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20.04.11 | DGFF (Lipid-Liga) e. V. | GESUNDE ERNäHRUNG
Cholesterin - keine Angst vor dem Osterei
LDL-Cholesterin durch gesunden Lebensstil senken
München (humannews) – „Aus Angst vor Cholesterin braucht niemand, der zu hohe
Blutfettwerte hat, auf das Frühstücksei zu Ostern verzichten”, erklärt Professor Achim
Weizel, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von
Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e. V.
Ein Ei zu Ostern schadet nicht
Der Mediziner empfiehlt Menschen mit einem zu hohen Cholesterinspiegel, grundsätzlich
mehr pflanzliche als tierische Fette zu sich zu nehmen. Professor Weizel: „Ein Eigelb enthält
etwa 220 Milligramm Cholesterin – das ist rund doppelt so viel wie bei einem Steak. Wer zu
hohe Werte hat, sollte den regelmäßigen Ei-Genuss einschränken.” Gelegentliche Ausrutscher
in Form einiger Eier verzeihe der Körper aber. „Diese kurzfristigen Belastungen wirken sich
nicht negativ auf die Cholesterinkonzentration im Blut aus. Es ist der regelmäßige Konsum,
den es zu drosseln gilt.”
Wer sich nicht einschränken braucht
Menschen mit normalen Werten brauchen sich in punkto Eier an Ostern nicht einschränken.
Professor Weizel: „Der menschliche Körper kann über den Darm nicht unbegrenzt
Cholesterin aufnehmen, nur durchschnittlich 500 Milligramm pro Tag. Es ist nicht möglich,
den Körper durch übermäßige Zufuhr von Cholesterin mit der Nahrung – etwa durch Eier – zu
überladen.” Cholesterin, das nicht verstoffwechselt werden kann, wird unverändert mit dem
Stuhl ausgeschieden. Allerdings kann durch Verringerung der täglichen Cholesterinzufuhr
von zum Beispiel 600 auf 300 Milligramm, wie heute empfohlen, das Serumcholesterin um 6
bis 15 Milligramm pro Deziliter gesenkt werden. Manche Menschen reagieren auf die
Veränderung der Cholesterinzufuhr deutlicher, manche gar nicht. Eine weitere Verminderung
des Nahrungscholesterins würde sich jedoch deutlicher auf das Serumcholesterin auswirken.
Risikofaktoren (er-)kennen
Fast jeder zweite Todesfall in Deutschland geht auf eine Erkrankung des HerzKreislaufsystems zurück. „Jeder Erwachsene sollte daher seine Blutfettwerte kennen“, rät
Professor Weizel. Ein zu hoher Cholesterinspiegel und eine zu hohe Triglyzeridkonzentration
zählen neben Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck und bauchbetontem Übergewicht zu den
wichtigsten Risikofaktoren.
Bis zu 15 Prozent beeinflusst die Ernährung die Cholesterinwerte. Durch einen gesunden
Lebensstil mit fettarmer, mediterraner Ernährung und viel Ausdauersport lassen sich das
gefäßschädigende LDL-Cholesterin senken und das schützende HDL-Cholesterin erhöhen.
Weitere Informationen unter www.lipid-liga.de.
www.humannews.de
Pressekontakt:
Gesprächsstoff, Marketing- und PR-Beratung
Heidi Willmann
Schlossstr. 9b
82140 Olching
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