Medienstandort Rheinland-Pfalz

Werbung
Follow-up Studie
Medienstandort Rheinland-Pfalz
Im Auftrag des Ministeriums des Innern und
für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Multimediainitiative rlpinform
Prof. Dr. Hajo Weber
Dr. Lore Voigt
Gregor Orawski
MINISTERIUM DES INNERN
UND FÜR SPORT
Inhaltsverzeichnis
1. Up-dating – neue Entwicklungen in der Medien-, IT- und
Kreativwirtschaft (MIK)
2. Die MIK-Branchen im Vergleich – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
der Entwicklung in Deutschland und Rheinland-Pfalz
-
AV-Medien
Print Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
3. Die MIK-Branchen in den Regionen in Rheinland-Pfalz
3.1. Kaiserslautern / Südwestpfalz
3.1.1. Beschäftigungsentwicklung
3.1.2. Branchenentwicklung
3.1.3. Neugründungen
3.1.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen
3.2. Koblenz / Mittelrhein
3.2.1. Beschäftigungsentwicklung
3.2.2. Branchenentwicklung
3.2.3. Neugründungen
3.2.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen
3.3. Ludwigshafen / Rhein-Neckar
3.3.1. Beschäftigungsentwicklung
3.3.2. Branchenentwicklung
3.3.3. Neugründungen
3.3.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen
3.4. Mainz / Rhein-Main
3.4.1. Beschäftigungsentwicklung
3.4.2. Branchenentwicklung
3.4.3. Neugründungen
3.4.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen
3.5. Trier / Luxemburg
3.5.1. Beschäftigungsentwicklung
3.5.2. Branchenentwicklung
3.5.3. Neugründungen
3.5.4. Studiengänge und Forschungseinrichtungen
4. Situation und Einschätzung der Unternehmen der MIK-Branchen Ergebnisse der Online-Befragung
-
ökonomische Situation
Arbeitsmarkt
Studiengänge
Vernetzung
5. Fazit: Branchenentwicklung – aufwärts, aber differenziert
-
-
Entwicklungsdynamik der MIK Branchen
Entwicklung der Beschäftigten, Unternehmen und Umsätze
Regionale Schwerpunkte
Gründungen
Studiengänge
Forschungseinrichtungen
Aktuelle Situation und Erwartungen der Unternehmen der MIK
Branchen - Ergebnisse der Online Befragung
„Revolution in den Medien“ - Ergebnisse aus den Experteninterviews
Organisation, Netzwerke und Regionalinitiativen
6. Handlungsempfehlungen
Anhang
Verzeichnis der Abbildungen
Abb. 1: Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
5
Abb. 2: Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
5
Abb. 3: Verteilung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz und Deutschland
6
Abb. 4: Entwicklung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz und Deutschland
6
Abb. 5: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz
7
Abb. 6: Entwicklung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz
7
Abb. 7: Gegenüberstellung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen, Umsätze und
Anzahl der Unternehmen der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz
8
Abb. 8: Entwicklung der Umsätze und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in
Rheinland-Pfalz
9
Abb. 9: Entwicklung der Umsätze und der Zahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz
9
Abb. 10: Standorte der höheren Schulen in Rheinland-Pfalz mit Ausbildungsmöglichkeiten in
der Berufen der MIK Branchen
11
Abb. 11: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
12
Abb. 12: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
13
Abb. 13: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz
13
Abb. 14: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
14
Abb. 15: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Kaiserslautern /
Südwestpfalz
15
Abb. 16: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern /
Südwestpfalz von 2003-2007
16
Abb. 17: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz 2003-2007/Stand im Jahr 2009
16
Abb. 18: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz
17
Abb. 19: Studiengänge in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
18
Abb. 20: Forschungseinrichtungen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
19
Abb. 21: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der
Region Koblenz / Mittelrhein
20
Abb. 22: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein
21
Abb. 23: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen der MIK Branchen in der Region Koblenz
/ Mittelrhein
21
Abb. 24: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der
Region Koblenz / Mittelrhein
22
Abb. 25: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Region
Koblenz / Mittelrhein
22
Abb. 26: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein
23
Abb. 27: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Koblenz /
Mittelrhein 2003-2007 / Stand im Jahr 2009
24
Abb. 28: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Koblenz /
Mittelrhein
25
Abb. 29: Studiengänge in der Region Koblenz / Mittelrhein
26
Abb. 30: Forschungseinrichtungen in der Region Koblenz / Mittelrhein
26
Abb. 31: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
27
Abb. 32: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
28
Abb. 33: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
28
Abb. 34: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
29
Abb. 35: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
29
Abb. 36: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen /
Rhein-Neckar
30
Abb. 37: Neuanmeldungen und Bestandsentwicklung von Unternehmen der MIK Branchen
in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar 2003-2007/ Stand im Jahr 2009
31
Abb. 38: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
32
Abb. 39: Studiengänge in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
32
Abb. 40: Forschungseinrichtungen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
33
Abb. 41: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der
Region Mainz / Rhein-Main
34
Abb. 42: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
35
Abb. 43: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region
Mainz / Rhein-Main
35
Abb. 44: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der
Region Mainz / Rhein-Main
36
Abb. 45: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Region
Mainz / Rhein-Main
37
Abb. 46: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
38
Abb. 47: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Mainz / Rhein-Main
zw. 2003-2007 / Stand im Jahr 2009
38
Abb. 48: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Mainz /
Rhein-Main
39
Abb. 49: Studiengänge in der Region Mainz / Rhein-Main
40
Abb. 50: Forschungseinrichtungen in der Region Mainz / Rhein-Main
41
Abb. 51: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Branchen in der
Region Trier / Luxemburg
42
Abb. 52: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Trier / Luxemburg
43
Abb. 53: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Trier
/ Luxemburg
44
Abb. 54: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der
Region Trier / Luxemburg
44
Abb. 55: Verteilung der Umsätze der Unternehmen auf die MIK Branchen in der Trier /
Luxemburg
45
Abb. 56: Entwicklung der Umsätze in der MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg
46
Abb. 57: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Trier / Luxemburg.
2003-2007 / Stand im Jahr 2009
46
Abb. 58: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Trier / Luxemburg
47
Abb. 59: Studiengänge in der Region Trier / Luxemburg
48
Abb. 60: Forschungseinrichtungen in der Region Trier / Luxemburg
49
Abb. 61: Branche des Hauptbetätigungsfeldes des Unternehmens
51
Abb. 62: Entwicklung der Betriebsergebnisse von 2008 bis 2010
51
Abb. 63: Dauer des Produktlebenszyklus
52
Abb. 64: Hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung
52
Abb. 65: Anzahl der gesamten Mitarbeiter
53
Abb. 66: Anzahl der festangestellten Mitarbeiter
53
Abb. 67: Anzahl der befristeten Mitarbeiter
54
Abb. 68: Anzahl der freien Mitarbeiter
54
Abb. 69: Entwicklung der Beschäftigtenzahlen 2004-2009
55
Abb. 70: Verhältnis von „produktiven“ (Kernaufgaben) und „indirekten“ (z.B. Verwaltung,
Service)
55
Abb. 71: Anteile der auszubildenden Betriebe
56
Abb. 72: Bedarf an Mitarbeitern
57
Abb. 73: Angebot an Mitarbeitern (quantitativ und qualitativ)
57
Abb. 74: Angebot an Studiengängen in Rheinland-Pfalz (quantitativ und qualitativ)
58
Abb. 75: Mitgliedschaften in Netzwerken
58
Abb. 76: Impulse einer Kooperation mit Betrieben der Kreativwirtschaft (Design)
59
Abb. 77: Regionale Schwerpunkte
62
1. Up-dating – neue Entwicklungen in der Medien-, IT- und
Kreativwirtschaft (MIK)
Die Landesregierung hat durch die Multimediainitiative rlpinform bei der Unternehmensberatung Accenture das Mediengutachten Rheinland-Pfalz „Beschäftigung
und Wachstum in der Informationsgesellschaft“ in Auftrag gegeben, das 2003
vorgelegt wurde. Hierin zeigt sich u.a. die Relevanz dieser Branchen für die
zukünftige Entwicklung in Rheinland-Pfalz in den verschiedensten Dimensionen,
wobei insbesondere die Entwicklung der Wirtschaft, der Beschäftigung, der Technologien und des gesellschaftlichen Umfelds, das zentral auf die Wettbewerbsund Beschäftigungsdynamik einwirkt, eine Rolle spielen. Das Gutachten zeigt
nicht nur ausgesprochen positive Entwicklungschancen in diesen Wirtschaftsbereichen, sondern macht darüber hinaus Vorschläge für die Weiterentwicklung
von Branchen und Regionen. Im Jahr 2004 erschien das ebenfalls von der
Landesregierung Rheinland-Pfalz, Multimediainitiative rlpinform in Auftrag gegebene Gutachten „Regionen und Branchen im Wandel“ (Fraunhofer IESE/Media
Systems), in dem insbesondere der Aspekt der Clusterbildung herausgestellt wird.
Nach über 5 Jahren ist die Zeit gekommen, um festzustellen, wie sich die
Branchen inzwischen weiterentwickelt haben und wie das gesellschaftliche Umfeld
selbst auf die Branchen eingewirkt, aber sich selbst auch verändert hat. Aufgabe
dieser Studie ist es daher, die seit 2003 eingetretenen Veränderungen und
Entwicklungen aufzuzeigen. Diese aktualisierten Daten sollen die Grundlage für
die sich anschließenden Dialoge mit den zuständigen Vertretern der fünf
Medienregionen Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier über die
zukünftige Entwicklung der MIK-Branchen liefern.
Die Veränderungen in den Branchen und Regionen sind dabei nicht nur Folge
einer Selbstentwicklung, sondern auch insbesondere das Resultat gezielter
politischer Intervention seitens der Multimediainitiative rlpinform in der
Zentralstelle für IT und Multimedia des Ministeriums des Innern und für Sport in
Mainz.
Um die eingetretenen Veränderungen nachzeichnen zu können, wurden fast
ausschließlich quantitative Daten herangezogen. Diese wurden ergänzt durch
Interviews mit Experten aus den untersuchten Regionen und Branchen sowie
durch eine Eigenerhebung von Studiengängen und Forschungseinrichtungen.
Dabei geht es um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie haben sich die MIK-Branchen im Zeitraum 2003-2008 wirtschaftlich
und beschäftigungspolitisch entwickelt?
2. Unterscheiden sich in einer Gesamtperspektive die Entwicklungen in
Rheinland-Pfalz von den allgemeinen Trends der Entwicklung in
Deutschland und die einzelnen Branchen untereinander?
3. Wie
verhalten
sich
die
Entwicklung
von
Beschäftigung,
Unternehmensanzahl und Umsätzen in den einzelnen Branchen
zueinander?
4. Hat sich die in den Gutachten skizzierte Schwerpunktbildung in den
Regionen weiter fortgesetzt?
1
5. Welche Gründungsentwicklung ist in den einzelnen Branchen und
Regionen zu verzeichnen und wie ist die Nachhaltigkeit der neu
gegründeten Unternehmen?
6. Welche Studiengänge und Forschungseinrichtungen weisen die Regionen
in Bezug auf die MIK Branchen auf?
7. Wie beurteilen die IT- und Medienunternehmen vor dem Hintergrund der
aktuellen Krise ihre ökonomische Situation, das Angebot an Arbeitskräften
und Qualifizierungseinrichtungen?
Um diese Fragen zu beantworten wurden unterschiedliche Instrumente der
empirischen Sozialforschung angewandt. Hierzu zählen
- Sekundärauswertung sozialkökonomischer Daten der statistischen
Ämter und der Bundesagentur für Arbeit
- Analyse der Firmengründungs- bzw. Neuanmeldungsdaten der vier
IHK’s des Landes Rheinland-Pfalz
- Eigenerhebung der MIK bezogenen Studiengänge und Forschungseinrichtungen in den fünf Regionen
- Online Befragung von MIK Unternehmen zur aktuellen Situation und
Entwicklung
- Experteninterviews aus unterschiedlichen MIK Branchen und Regionen
Kontinuität und Veränderung gegenüber dem Gutachten 2003
- Statistische Grundeinheiten
Um Entwicklungen aufzeigen und analysieren zu können, die einen größeren
Zeitraum umfassen, wurden die zentralen Kategorien und statistischen
Merkmale von Branchen und Regionen aus den jeweiligen Strukturen
übernommen, die dem Mediengutachten 2003 zugrunde liegen. Allerdings
haben sich in der Zwischenzeit nicht nur Wirtschaft und Gesellschaft
weiterentwickelt, sondern auch die Kategorien und Methoden ihrer Erfassung.
Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden neue Kategorien soweit
wie möglich aggregiert, damit sie möglichst weitgehend den vorherigen
entsprechen.
- Veränderung im Umfang der Untersuchung
Eine kleine, aber nicht unwesentliche Veränderung hat es im Bündel der zu
untersuchenden Branchen gegeben. Diese Veränderung macht sich darin
bemerkbar, dass zu der Gesamtheit der Branchen im Gutachten 2003
(Audiovisuelle Medien, Print Medien, IT/Internet, Werbung) noch weitere Teile
der Branche Telekommunikation sowie eine Teilbranche der Kreativwirtschaft –
die Designwirtschaft – hinzugezogen wurden.
Weil der Begriff Kreativwirtschaft lange Zeit in seiner Definition hoch kontrovers
verwendet wurde, ergab sich erst durch den Beschluss der Wirtschaftsministerkonferenz 2008 für diese Branchen eine Klärung. Hierunter werden die
Branchen Verlagsgewerbe, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Journalisten2
/Nachrichtenbüros, Werbemarkt, Software-/Games-Industrie aus der IT- und
Medienwirtschaft gezählt, zusätzlich noch die Bereiche Design und Architektur.
Für diese Betrachtung wurde der Bereich Architektur unberücksichtigt gelassen
(eine detaillierte Aufstellung der Branchen und der statistisch relevanten WZ
Nummern befindet sich im Anhang). Der Einbezug der Designwirtschaft ergibt
sich aus der Bedeutung des Designs im Produkt- und Kommunikationsbereich
für die IT- und Medienbranche. Untersuchungen für Rheinland-Pfalz zeigen
zudem, dass der gesamten Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz ein erhebliches
beschäftigungs- und wirtschaftspolitisches Potential zukommt. Zugleich
verspricht man sich von der Berücksichtigung der Kreativwirtschaft verstärkte
Impulse für Innovationen bei Produkten und Prozessen in anderen und
angelagerten Branchen.
- Erweiterung des Gegenstandes: Neugründungen
Ob und in welchem Maße sich Branchen und Regionen ökonomisch und
beschäftigungspolitisch positiv entwickeln, hängt nicht nur von den bestehenden Unternehmen ab, sondern auch von der „Eintritts- und Austrittsrate“
der Unternehmen. Diese lassen die Population von Unternehmen wachsen
oder schrumpfen. Ein zentraler Prozess ist dabei die Dynamik und
Dauerhaftigkeit von Unternehmensneugründungen. Die Anzahl der jeweiligen
Neugründungen ist statistisch nicht leicht zu erfassen, die bei den jeweiligen
IHK’s vorgenommenen Anmeldungen und Abmeldungen sind jedoch schon ein
recht guter Indikator. Bei statistisch elaborierten Grundlagen ist es ferner
möglich, die Nachhaltigkeit von Unternehmensneugründungen pro Branche
und Region festzustellen. Soweit die Datenlage es ermöglichte, werden
entsprechende Ergebnisse dargestellt.
- Thematische Aktualisierung: Online Befragung von MIK Unternehmen
Neben der statistischen Sekundäranalyse von Daten des statistischen Landesund Bundesamtes, der Bundesagentur für Arbeit und den gründungsbezogenen Daten der IHK’s wurde seitens des IMO Instituts eine OnlineBefragung von Unternehmen der MIK Branchen durchgeführt. Ziel dieser
Befragung war es, Informationen über die aktuelle Situation bei den
Unternehmen der MIK Branchen in den fünf Regionen zu erhalten.
- Regionale Schwerpunktbildung
Von Veränderungen betroffen sind nicht nur Mitarbeiter, Unternehmen und
Branchen, sondern auch die Räume und Regionen, in denen sie sich befinden.
Jede Region weist eine je spezifische Population von Unternehmen und
Branchen auf. Diese jeweilige Verfassung etwa in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung und auf die branchenmäßige Konzentration in den Branchen
macht ihren jeweiligen wirtschaftspolitischen Schwerpunkt aus. Das Gutachten
2003 weist für die Regionen entsprechende unterschiedliche Schwerpunkte
aus. Hinzu kommt, dass die von der Multimediainitiative rlpinform ergriffenen
Maßnahmen einen besonderen Bezug auf die Regionen aufweisen und sie in
ihrer Entwicklung nachhaltig unterstützen. Dies gilt etwa für die erfolgreiche
Etablierung von IT- und Medien bezogenen Netzwerken und Regionalinitiativen
in den Regionen. Gerade hier macht sich die Umsetzung der
Handlungsempfehlungen besonders bemerkbar – so ist etwa die Gründung
des IT Forums Rhein-Neckar auf die Aktivitäten der Multimediainitiative
3
zurückzuführen. Gleiches gilt auch für vielfältige andere Aktivitäten wie
Messen, Kongresse etc. Die Untersuchung zeigt, in welchem Maße diese
Charakterisierung sich durch die Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung
gefestigt hat bzw. neue Entwicklungen hinzugetreten sind.
Der regionale Bezug erlaubt es auch, das „Inventar“ an MIK bezogenen
Studiengängen und Forschungseinrichtungen aufzuzeigen, ohne sie allerdings
im Rahmen dieser quantitativen Analyse inhaltlich darstellen zu können.
- Themenfelder der Untersuchung
-
Analyse der MIK Branchen in Bezug auf die Entwicklung in
Deutschland und Rheinland-Pfalz
-
Analyse der fünf Regionen hinsichtlich
• Beschäftigungsentwicklung
• Branchenentwicklung
• Neugründungen
• Studiengänge und Forschungseinrichtungen
-
Analyse der Situation und Einschätzung der Unternehmen aus den
MIK Branchen
-
Fazit: Branchenentwicklung – aufwärts, aber differenziert
-
Handlungsempfehlungen
Detailliertere Daten, Zeitreihen etc. befinden sich im Anhang.
Für einen schnelleren Überblick wurden den Regionen und Branchen jeweils
spezifische Farben zugeordnet.
MEDIEN / IT / KREATIV BRANCHEN (MIK)*
AV-Medien
Print Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
* Die Zuordnung der einzelnen Branchen erfolgt auf der Basis der WZ- Nummern der Statistischen Ämter (s. Anhang).
4
2. Die MIK-Branchen im Vergleich – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entwicklung in Deutschland und Rheinland-Pfalz
Für die Beurteilung, wie die MIK Branchen sich hinsichtlich Anzahl und
Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Zeitraum von 2003
bis 2008 darstellen, ist ein Vergleich mit den Entwicklungslinien der GesamtBeschäftigtenzahlen in Deutschland und der jeweiligen Teilbranchen instruktiv.
In diesem Zeitraum hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten in Deutschland in allen Branchen von 26,955 Mio. auf 27,632 Mio.
entwickelt. Im selben Zeitraum entwickelte sie sich in Deutschland von 1,828 Mio.
auf 1,874 Mio. für die untersuchten MIK Branchen, d.h. insgesamt stieg hier die
Anzahl um ca. 50.000.
In Rheinland-Pfalz verzeichnen wir im selben Zeitraum einen Anstieg um ca.
28.000 auf insgesamt 1.203 Mio. Beschäftigte. Dies entspricht über 4% aller
Beschäftigten in Deutschland. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten der untersuchten Branchen stieg in diesem Zeitraum um ca. 2.300
auf 63.325 Beschäftigte. Dies entspricht einem Anteil von gut 3% an der Anzahl
aller Beschäftigten und liegt damit um ca. ¼ niedriger als der Anteil von
Rheinland-Pfalz am gesamtdeutschen Anteil. Dies bedeutet, dass die
beschäftigungspolitische Wirkung dieser Branchen weniger stark ausgebildet ist
als die aller Branchen am Bundesdurchschnitt.
Für den Zeitraum 2003-2008 ergeben sich für die Branchen und für Deutschland
folgende Werte:
Abb. 1: Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
DEUTSCHLAND
RHEINLAND-PFALZ
2003
2008
Entwicklung
1.828.406
1.873.547
+2,5%
60.943
63.325
+3,9%
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
Betrachtet man die Entwicklung über die Zeiträume, dann ergibt sich für die
Beschäftigtenzahlen insgesamt, aber auch für die untersuchten Branchen eine
insgesamt positive Entwicklung, wenngleich die Wachstumsrate im Vergleich zum
Gesamtanteil niedriger ausfällt.
Abb. 2: Entwicklung der Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
1.950.000 64.000 1.925.000 63.500 1.900.000 63.000 D E UT S C H L AND
1.875.000 62.500 R H E INL AND ‐P F AL Z
1.850.000 62.000 1.825.000 61.500 1.800.000 61.000 1.775.000 60.500 1.750.000 60.000 2003
2004
2005
2006
2007
2008
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
5
Die bedeutendste Branche ist IT/Internet mit gut 47% in Deutschland und gut 48%
in Rheinland-Pfalz. An 2. Stelle folgen die Print Medien mit ca. 18% in RheinlandPfalz und fast 17% in Deutschland. Die Werbung nimmt in Deutschland mit 17%
den 3. Platz ein, während sie in Rheinland-Pfalz mit gut 11% auf den 4. Platz nach
den AV Medien mit fast 13% kommt. Der Bereich Telekommunikation hält einen
Anteil von fast 7% in Deutschland und ca. 10% in Rheinland-Pfalz. Er ist damit um
3% stärker ausgeprägt als im Bundesdurchschnitt. Dafür beträgt der Anteil des
Designs mit 0,3% weniger als die Hälfte im Vergleich zum Bundesdurchschnitt mit
0,7%.
Abb. 3: Verteilung der einzelnen Branchen in Deutschland und Rheinland-Pfalz
Telekommunikation
Telekommunikation
Werbung
Werbung
127.905
6,8%
320.018
17,1%
6.822
10,8%
Design
Audiovisuelle
Medien
IT/Internet
210.018
11,2%
218
0,3%
Audiovisuelle
Medien
7.968
12,6%
IT/Internet
30.656
48,4%
887.128
47,4%
Design
6.143
9,7%
12.221
0,7%
Print Medien
Print Medien
316.257
16,9%
11.518
18,2%
DEUTSCHLAND
RHEINLAND-PFALZ
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
Die Entwicklung der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz und Deutschland
verläuft nicht immer gleichförmig positiv oder negativ. Während zum Beispiel auf
Bundesebene IT/Internet, Design, Werbung und Telekommunikation aufsteigende
Werte aufweisen, stagnieren bzw. reduzieren sich die Werte in Design und
Werbung in Rheinland-Pfalz. Die stärksten Anstiege finden sich in Rheinland-Pfalz
im Bereich Telekommunikation und Internet, die stärksten Abstiege bei den Print
Medien und – abgeschwächt – in der Werbebranche.
Abb. 4: Entwicklung der einzelnen Branchen in Deutschland und Rheinland-Pfalz
Deutschland
Rheinland-Pfalz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
6
Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz
Abb. 5: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz
RHEINLAND-PFALZ
2003
2004
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
1.575
1.610
1.638
1.637
1.675
Printmedien
3.580
3.686
3.761
3.844
3.823
IT/Internet
3.577
3.747
3.908
3.985
3.989
Werbung
2.270
2.204
2.162
2.124
2.114
55
87
98
116
125
Telekommunikation
Design
MIK
394
434
489
544
586
11.450
11.768
12.055
12.249
12.312
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
Auch die Anzahl der Unternehmen hat sich in Rheinland-Pfalz insgesamt und in
den einzelnen Branchen teilweise positiv entwickelt. Insgesamt stieg die Zahl der
Unternehmen von 11.450 auf 12.312 im Jahr 2007. Hiervon entfielen als größte
Branchen 3.989 Betriebe auf IT/Internet und 3.823 auf Print Medien.
Die Anzahl der Unternehmen der AV Medien stieg im selben Zeitraum um 100 auf
1.675. Die einzige Branche mit negativer Entwicklung war die Werbung mit 2.114
von 2.270 in 2003. Die in der Anzahl der Unternehmen kleinsten Branchen weisen
die relativ stärksten Wachstumsraten auf: Design stieg von 394 auf 586,
Telekommunikation von 55 auf 125 Unternehmen.
Abb. 6: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz
4.500
IT/Internet
4.000
Printmedien
3.500
3.000
2.500
2.000
Werbung
Audiovisuelle Medien
1.500
1.000
Design
500
Telekommunikation
-
2003
2007
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
Vergleicht man die Entwicklung bei der Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten mit der Anzahl der Unternehmen, so gibt es nicht nur gleichförmige
Entwicklungen, sondern auch entgegengesetzte: sinkende Anzahl von Beschäftigten bei steigender Zahl von Unternehmen. Dies ist insbesondere bei den AV- und
bei den Print Medien der Fall. Hier finden wir sinkende Beschäftigten-Zahlen bei
einer steigenden Anzahl von Unternehmen. Erklärt werden könnte dies durch eine
Tendenz zur Ausgliederung eigenständiger Unternehmensteile und/oder durch
eine erhöhte Selbständigenquote ursprünglich in den Unternehmen Beschäftigter.
7
Eine Anzahl stagnierender Unternehmen bei sinkender Beschäftigtenzahl findet
sich in der Branche Werbung.
Abb. 7: Gegenüberstellung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen, Umsätze und Anzahl der
Unternehmen der einzelnen Branchen in Rheinland-Pfalz
sozialversicherungsUmsätze
pflichtig
Beschäftigte
Unternehmen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Entwicklung der Umsätze in Rheinland-Pfalz
Auch bei den Umsätzen sind im Zeitraum von 2003-2007 in den meisten MIK
Branchen erhebliche Steigerungen festzustellen. In Rheinland-Pfalz stieg der
Gesamtumsatz aller MIK Branchen von 8,4 Mrd. € auf 10,1 Mrd. €.
Besonders stark stiegen die Umsätze in den AV Medien um ca. 800 Mio. € auf 2,6
Mrd. € und in der Branche IT/Internet um ca. 867,5 Mio. € auf 3,3 Mrd. €. Auch im
Design fand ein Anstieg von ca. 40 Mio. € auf 57 Mio. € statt. Negativ entwickelte
sich der Umsatz bei den Print Medien von 3,3 Mrd. € auf 2,9 Mrd. € und in der
Telekommunikation von 486 Mio. € auf 248 Mio. €.
Für den Anstieg und den Rückgang von Umsätzen dürften jeweils unterschiedliche
Gründe vorliegen. So könnte etwa die Reduktion des Umsatzes bei den Print
Medien bei gleichzeitig sinkenden Beschäftigtenzahlen durch eine Verlagerung zu
anderen Medienbranchen erklärt werden. Im Bereich Telekommunikation dürfte
sich ggf. ein Rückgang der Gebühren bemerkbar gemacht haben.
Betrachtet man Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung zusammen, dann zeigt
sich, dass im AV Bereich bei konstanter Beschäftigung starke Umsatzzuwächse
erfolgt sind.
In der Branche Werbung finden sich ebenfalls starke Umsatzsteigerungen bei
gleichzeitig stark sinkender Belegschaft, in der Branche Telekommunikation
stark steigende Belegschaften mit sinkenden Umsätzen.
8
Abb. 8: Entwicklung der Umsätze und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz
63.500
10.500.000
63.000
10.000.000
62.500
9.500.000
62.000
9.000.000
61.500
8.500.000
61.000
8.000.000
60.500
7.500.000
60.000
7.000.000
2003
2004
2005
2006
Beschäftigte
2007
Umsätze
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
Insgesamt ergeben sich für die Branchen in Rheinland-Pfalz folgende
Entwicklungstrends:
Während zwischen 2003 und 2004 die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten rückläufig ist und bis 2007 wieder stark ansteigt, steigt die Kurve bei
der Anzahl der Unternehmen fast kontinuierlich an. Die Umsätze steigen ebenfalls,
aber sprunghaft.
Abb. 9: Entwicklung der Umsätze und der Zahl der Unternehmen in Rheinland-Pfalz
13.000
10.500.000
12.750
10.000.000
12.500
9.500.000
12.250
9.000.000
12.000
8.500.000
11.750
8.000.000
11.500
7.500.000
11.250
7.000.000
2003
2004
Unternehmen
2005
2006
2007
Umsätze
Datenquelle: Statistisches Landesamt, Eigene Berechnung: IMO-Institut
9
3. Die MIK-Branchen in den Regionen in Rheinland-Pfalz
Das Land Rheinland-Pfalz teilt sich in fünf verschiedene Regionen auf. Grundlage
für diese Aufteilung bildet die im Mediengutachten 2003 vorgeschlagene
Differenzierung. Auf dieser Basis werden inzwischen folgende Bezeichnungen
verwandt:
-
Kaiserslautern / Südwestpfalz
-
Koblenz / Mittelrhein
-
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
-
Mainz /Rhein-Main
-
Trier / Luxemburg
Mit Ausnahme der Regionen Kaiserslautern/Südwestpfalz und Ludwigshafen/
Rhein-Neckar entsprechen die Regionen den vier Kammerbezirken des Landes
Rheinland-Pfalz, der Kammerbezirk Ludwigshafen wurde in zwei Regionen
aufgeteilt. Die Datenquelle für die Neugründungen von Unternehmen liegt daher
auch bei den vier IHK’s des Landes.
In allen Regionen wurde die gleiche analytische Systematik verwandt, um die
jeweiligen Entwicklungen in allen Regionen beschreiben und analysieren zu
können. Es finden sich also in allen Regionen Daten und Entwicklungen zu
folgenden MIK Branchen:
-
Audiovisuelle Medien
Print Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Audiovisuelle Medien
Print Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Die Zuordnung der einzelnen Branchen erfolgt auf der Basis der WZ- Nummern der Statistischen Ämter (s. Anhang).
Die in diese Auswertung neu aufgenommene Branche Design wird im Gegensatz
zu den anderen Branchen differenziert betrachtet. Dies liegt darin begründet, dass
die Größenordnungen zwischen Design und den anderen MIK Branchen erheblich
variieren, da die Designbranche deutlich kleiner ist. Aus proportionalen Gründen
fehlt sie deshalb bei den Verlaufsgraphiken, da aufgrund ihres geringen Anteils die
starke Entwicklungsdynamik dieser Branche in Relation zu den fünf anderen
großen MIK Branchen graphisch nicht bzw. nur sehr verzerrt abbildbar ist. Hinzu
kommt, dass überproportional viele der in der Designbranche tätigen Personen
nicht den Status eines sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aufweisen und
somit statistisch nicht erfassbar sind. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass
dieser Personenkreis die absolute Minderheit in dieser Branche darstellt, da es
viele Selbständige und nebenberuflich Tätige in dieser Branche gibt. Die Grenzen
einer sozialversicherungspflichtigen Betrachtung der Beschäftigungsentwicklung
10
machen sich auch in anderen MIK Branchen – wenngleich in kleinerem relativen
Umfang – bemerkbar. So wurde etwa im Bereich der AV Medien eine Vielzahl
festangestellter Beschäftigter ausgegliedert und zu „Free Lancern“ umfunktioniert.
Neben den Branchenentwicklungen werden die für die MIK Branchen einschlägigen Studiengänge und Forschungseinrichtungen in den Regionen dargestellt.
Die Darstellung beschränkt sich jedoch auf eine formale Betrachtung – inhaltliche
Aspekte konnten im Rahmen dieser quantitativ angelegten Studie nicht verfolgt
werden.
Abb. 10: Standorte der höheren Schulen in Rheinland-Pfalz mit Ausbildungsmöglichkeiten in den
Berufen der MIK Branchen
11
3.1 Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
3.1.1. Beschäftigungsentwicklung
Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region
Kaiserslautern/Südwestpfalz ist im Zeitraum von 2003 bis 2008 um 9% von 6.010
auf 6.560 gestiegen.
Abb. 11: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz
Telekommunikation
Werbung
990
(15,1%)
688
(10,5%)
29*
(0,4%) Design
Audiovisuelle Medien
687
(10,5%)
IT/Internet
3164
(48,2%)
Print Medien
1002
(15,3%)
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Der Schwerpunkt liegt eindeutig im Bereich IT/Internet. Nach einem Rückgang im
Jahr 2004 von über 8% ist die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter
von 2.734 im Jahr 2003 auf 3.164 im Jahr 2008 kontinuierlich gewachsen, davon
lagen die größten Zuwächse mit fast 10% in 2007 und ca. 8% in 2008. Damit stellt
die Branche 2008 fast 50% der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze unter
den 6 Branchen der Region.
Die zweite Hälfte des IT-/ Medienmarktes teilen sich die vier anderen Märkte
(außer Design) mit je ca. 10 –15%.
Im Bereich der Telekommunikation hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze von 2003 – 2008 um 124% von 307 auf 688 mehr als
verdoppelt. Der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahr fand 2006 statt: hier stieg
die Anzahl der Beschäftigten um etwa 114% von 280 auf 598 Personen.
Bei den Print Medien zeigt sich eine stark fallende Tendenz, die Anzahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sank von 2003 bis 2008 um ca. 22%
von 1.276 auf 1.002.
In der Branche Werbung lässt sich keine einheitliche Tendenz ablesen. Die
Beschäftigtenzahlen sanken hier um 1,6% von 1.006 (2003) auf 990 (2008).
Allerdings gab es in 2006 einen erheblichen Rückgang um fast 27% auf 879
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gegenüber 1.197 im Jahr 2005.
Auch im Bereich der AV-Medien sind keine größeren Ausschläge und keine
positive oder negative Tendenz zu verzeichnen. Die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter blieb 2008 mit 687 gegenüber 2003 mit 682 nahezu
konstant.
12
Abb. 12: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 ‐
2003
2004
2005
2006
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
T elekommunikation
2007
2008
P rintmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Die Daten zur Branche Design müssen sehr differenziert gesehen werden: zwar
ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hier konstant
steigend, dies spiegelt allerdings wegen der extrem geringen Zahlen (von 5 auf 29
Beschäftigte) nicht ihren tatsächlichen Anteil am Markt (0,4%) wider. Allerdings ist
auch zu beachten, dass es sich in dieser Branche mehrheitlich um Kleinstbetriebe
ohne sozialversicherungspflichtig Beschäftigte handelt, die ihr Gewerbe nicht
anmelden müssen, d.h. die faktische Zahl dürfte hier vermutlich deutlich höher
liegen.
3.1.2. Branchenentwicklung
- Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen
Die Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern
ist von 2003 bis 2007 um gut 7% von 1.630 auf 1.749 gestiegen.
Abb. 13: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz
Region Kaiserslautern
2003
2004
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
217
229
240
241
234
Printmedien
495
509
521
524
511
IT/Internet
540
553
573
585
584
Werbung
322
331
333
320
329
7
11
11
9
10
Telekommunikation
Design
insgesamt
49
58
61
77
82
1.630
1.691
1.738
1.755
1.749
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Mit 584 Unternehmen im Jahr 2008 sind die meisten in der Branche IT/Internet
angesiedelt, was einer Zunahme um ca. 8% gegenüber 2003 entspricht.
An 2. Stelle folgen die Print-Medien mit 511 Unternehmen (Steigerung 3%).
13
Die Branche Werbung steht mit nur geringen Zuwächsen im Jahr 2007 mit 329
Unternehmen an 3. Stelle, gefolgt von den AV Medien mit 234 Unternehmen
(Steigerung 7,6%).
Die Designbranche verzeichnet 2007 mit 82 Unternehmen gegenüber 49 im Jahr
2003 einen deutlichen Zuwachs um ca. 67%, von denen es sich bei der Mehrzahl
um Kleinstbetriebe handelt.
An letzter Stelle folgt die Branche Telekommunikation mit einem Anstieg von 7
auf 10 Betriebe, dies sind zwar wenige, aber überwiegend größere Betriebe.
Abb. 14: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz
12%
10%
8%
6%
4%
2%
0%
-2%
2003
2004
MIK gesamt
Printmedien
Werbung
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
IT/Internet
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
- Umsätze
Die Umsätze in den Unternehmen des MIK Marktes sind in der Region
Kaiserslautern um 8% von 446,3 Mio. € im Jahr 2003 auf 482 Mio. € im Jahr 2007
gestiegen. Der stärkste Zuwachs erfolgte im Jahr 2004 um gut 11% gegenüber
dem Jahr 2003, dem allerdings in den Jahren 2005 ein Rückgang um 5% und
2006 um 3,6% gegenüberstand.
14
Abb. 15: Verteilung der Umsätze. auf die MIK Branchen in der Region Kaiserslautern /
Südwestpfalz
Werbung
12,6%
IT/Internet
49,0%
Telekommunikation
0%
Design 0,9%
Audiovisuelle
Medien
18,4%
Printmedien
19,0%
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Die umsatzstärkste Branche ist IT/Internet mit einem Zuwachs um 21,5% von 194
Mio. € (2003) auf 236 Mio. € (2007), hiervon erfolgte die größte Steigerung
gegenüber dem Vorjahr mit ca. 16% im Jahr 2007. Der Anteil der Branche am MIK
Markt ist damit von 43,5% auf 49% gestiegen.
Die stärksten Umsatzrückgänge verzeichnen die Print Medien um 41% von 155,7
Mio. € in 2003 auf 91,7 € in 2007. Ihr Anteil am MIK Markt sank entsprechend von
ca. 35% im Jahr 2003 auf 19% in 2007.
Bei den AV Medien, bei denen ein deutlicher Umsatzzuwachs von 2003 auf 2007
um 142% von 36,7 € auf 88,8 Mio. € erfolgt ist, fand der größte Anstieg gegenüber
dem Vorjahr mit ca. 76% im Jahr 2005 statt, im Jahr 2007 stiegen die Umsätze nur
noch um 0,1% gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Branche am MIK Markt
vergrößerte sich entsprechend von 8% in 2003 auf ca. 18% in 2007.
Die Branche Werbung erzielte nur einen leichten Umsatzzuwachs um ca. 5% von
58 Mio. € in 2003 auf ca. 61 Mio. € in 2007, ihr Anteil am MIK Markt blieb
hierdurch nahezu unverändert bei etwa 13%.
In der Branche Design stieg der Umsatz um 180% von 1,6 Mio. € im Jahr 2003
auf 4,5 Mio. € im Jahr 2007. Ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt damit bei
0,9%.
15
Abb. 16: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern /
Südwestpfalz von 2003-2007
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
2003
2004
2005
A udiovis uelle Medien
IT/Internet
2006
2007
Printmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung: IMO-Institut
3.1.3. Neugründungen
Abb. 17: Neuanmeldungen und Bestandsentwicklung von Unternehmen der MIK Branchen in der
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz 2003-2007 /Stand 2009
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
2003
2004
2005
2006
2007
2009
Neugründungen
seit 2003 gegründete und noch existierende Unternehmen
Datenquelle: IHK Pfalz, eigene Berechnung: IMO-Institut
Das „Boomjahr“ für Neugründungen in der Region Kaiserslautern lag 2004 in den
Branchen IT/Internet (von 187 im Jahr 2003 auf 225 im Jahr 2004) und
Telekommunikation (von 15 im Jahr 2003 auf 38 im Jahr 2004) und flacht ab
2005 bereits wieder ab (auf 166 bzw. 27 Neugründungen). Nach 6 Jahren
existieren im Bereich IT/Internet noch ca. 41% der Neugründungen, in der
Branche Telekommunikation sind es knapp 47%.
Bei den Print Medien wurden zwischen 2003 und 2007 insgesamt 159
Unternehmen neu gegründet, die meisten (41) im Jahr 2005. Nach 6 Jahren
besteht von ihnen noch gut 1/3.
16
Von den 835 neugegründeten Unternehmen der Branche Werbung - die meisten
Neugründungen erfolgten im Jahr 2006 mit 195 Unternehmen, 2007 waren es nur
noch 138 - existieren nach 6 Jahren noch 37%.
In der Branche AV-Medien wurden zwischen 2003 und 2007 insgesamt 192
Unternehmen neu gegründet, von denen nach 6 Jahren nur noch die Hälfte
existiert.
In der Branche Design wurden zwischen 2003 und 2007 131 Unternehmen neu
gegründet, die Mehrzahl davon im Jahr 2003 mit 19 Unternehmen, in den Jahren
2005 und 2006 ging die Anzahl der Neugründungen jeweils auf 8 zurück und
erreicht im Jahr 2007 eine Zahl von 15. Nach 6 Jahren existiert von ihnen noch
etwas mehr als die Hälfte.
Abb. 18: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Kaiserslautern /
Südwestpfalz
Telekommunikation
6%
Design 3%
Werbung
38%
AV Medien
9%
Print-Medien
7%
IT / Internet
37%
Datenquelle: IHK Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
3.1.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen
Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral
beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also
den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen
Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in
einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen
direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung –
soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der
einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen
Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw.
Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009.
17
Abb. 19: Studiengänge in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
REGION KAISERSLAUTERN
Ausbildungsort
Studiengang
Abschluss
Angewandte Informatik
Computational Engineering
Informatik
Bachelor
Bachelor of
Education
Maschinenbau mit
angewandter Informatik
Bachelor
Master
Master
Master
FernstudiumMaster oder
Zertifikat
Software Engineering for
embedded systems
Technische Universität
Kaiserslautern
Europäischer Studiengang
Embedded Computing Sys.
Bachelor
Elektrotechnik und
Informationstechnik –
Schwerpunkt: Medien- und
Kommunikationstechnik
Bachelor
Technische Informatik
Bachelor of
Education
Verfahrenstechnik mit
angewandter Informatik
Wirtschaftsingenieurwesen /
Informatik
Fachhochschule
Kaiserslautern, University
of Applied Sciences
Fachhochschule
Kaiserslautern, University
of Applied Sciences
Standort: Zweibrücken
Universität
Koblenz-Landau
Standort: Landau
Master
Bachelor
Bachelor
Bachelor
Ingenieurinformatik
Virtual Design
Angewandte Informatik
Informatik
Medieninformatik
Microsystems and
Nanotechnologies
Wirtschaftsinformatik
Bildende Kunst
Kommunikationspsychologie/
Medienpädagogik
Musikwissenschaft (NF)
Duales
Studium
Bachelor
Bachelor
Bachelor
Master
Bachelor
Master
Bachelor
Bachelor of
Education
Zertifikat
Magister
Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut
18
Abb. 20: Forschungseinrichtungen in der Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
19
3.2 Region Koblenz / Mittelrhein
3.2.1. Beschäftigungsentwicklung
Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den sechs MIK Branchen der Region
Koblenz / Mittelrhein ist mit 15.795 im Jahr 2008 auf dem gleichen Niveau
geblieben wie in 2003 mit 15.650 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen.
Abb. 21: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region
Koblenz / Mittelrhein
Werbung
2509
(15,9%)
Telekommunikation
1346
(8,5%)
56*
(0,4%) Design
Audiovisuelle Medien
1321
(8,4%)
IT/Internet
6.981
(44,2%)
Print Medien
3582
(22,7%)
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Der Schwerpunkt in der Region Koblenz / Mittelrhein liegt im Bereich IT/Internet.
Hier stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um ca. 16% von
6.038 (2003) auf 6.981 (2008). Mit 7.560 Beschäftigten im Jahr 2007 - einer
Steigerung von ca. 25% gegenüber 2003 - war die größte Zahl der Beschäftigten
in dieser Branche tätig. Am MIK Markt in der Region hat die Branche im Jahr 2008
einen Anteil von 44%, im Jahr 2003 waren es erst knapp 39%.
Die Print-Medien liegen bei den Beschäftigtenzahlen an 2. Stelle. Ihre Anzahl
sank allerdings von 4.193 in 2003 auf 3.582 im Jahr 2008 um fast 15%, ihr Anteil
am MIK-Markt reduzierte sich entsprechend im gleichen Zeitraum von ca. 27% auf
23%, sie stellt aber damit immer noch die zweitstärkste Branche.
In der Branche Werbung fand im Untersuchungszeitraum ein deutlicher Rückgang
bei den Beschäftigtenzahlen statt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten sank von 3.041 im Jahr 2003 auf 2.509 in 2008 um 17,5% (in 2007
ging die Zahl sogar um fast 21% zurück).
Die AV-Medien verzeichnen nur leichte Beschäftigungszuwächse: hier stieg die
Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2003 bis 2008 um fast
14% von 1.163 auf 1.321. Ihr prozentualer Anteil am MIK Markt der Region blieb
mit 8% 2008 gegenüber 2003 mit ca. 7% nahezu unverändert.
Im Bereich Telekommunikation zeigt sich im Jahr 2008 der größte Sprung bei
den Beschäftigtenzahlen: gegenüber 2003 stieg ihre Anzahl um 23% von 1.094
auf 1.346.
20
Abb. 22: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein
8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 ‐
2003
2004
2005
2006
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
T elekommunikation
2007
2008
P rintmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
In der Designbranche hat sich der prozentual größte Rückgang
Beschäftigtenzahlen vollzogen. Ihre Anzahl sank um fast 54% von
sozialversicherungsrechtlich Beschäftigten in 2003 auf 56 im Jahr 2008.
größte Einbruch gegenüber dem Vorjahr erfolgte im Jahr 2007 um fast 64%
die Zahl stabilisierte sich 2008 auf diesem niedrigen Niveau.
der
121
Der
und
3.2.2. Branchenentwicklung
- Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen
Die Gesamtzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Koblenz /
Mittelrhein ist von 4301 im Jahr 2003 auf 4650 in 2007 um ca. 8% gestiegen.
Abb. 23: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen der Region Koblenz /
Mittelrhein 2003-2007
Region Koblenz
2003
2004
2005
2006
2007
570
574
571
584
592
Print Medien
1.384
1.418
1.462
1.492
1.477
IT/Internet
1.299
1.372
1.463
1.482
1.482
896
856
858
854
857
Audiovisuelle Medien
Werbung
Telekommunikation
Design
insgesamt
9
29
31
38
47
144
156
162
184
195
4.301
4.404
4.547
4.634
4.650
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Die Branchen IT/Internet und Print Medien teilen sich gleichwertig fast 2/3 des
MIK Marktes mit jeweils etwa 32%. Allerdings liegt die Zuwachsrate in der
Branche IT/Internet mit ca. 14% von 1299 auf 1482 Betriebe im Zeitraum von
2003-2007 fast doppelt so hoch wie bei den Print Medien mit knapp 7% von 1384
auf 1477 Unternehmen.
21
Während die Anzahl der Unternehmen bei den AV Medien fast unverändert
geblieben ist (von 570 in 2003 auf 592 in 2007), ist sie in der Branche Werbung in
diesem Zeitraum um gut 4% von 896 auf 857 Unternehmen gesunken.
In der Branche Telekommunikation hat sich die Anzahl der Unternehmen von 9
im Jahr 2003 auf 47 im Jahr 2007 mehr als verfünffacht. Der größte Sprung
gegenüber dem Vorjahr fand im Jahr 2004 statt, hier stieg die Zahl der
Unternehmen gegenüber 2003 von 9 auf 29.
Die Designbranche verzeichnete im Zeitraum von 2003 – 2007 mit ca. 35% von
144 auf 195 Unternehmen ebenfalls deutliche Zuwachsraten.
Abb. 24: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region
Koblenz / Mittelrhein
15%
12%
9%
6%
3%
0%
-3%
-6%
2003
2004
2005
2006
MIK insgesamt
Printmedien
Werbung
2007
Audiovisuelle Medien
IT/Internet
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
- Umsätze
Der Gesamtumsatz in den MIK Branchen der Region Koblenz / Mittelrhein ist von
2003 auf 2007 um 34% von ca. 2,76 Mrd. € auf fast 3,7 Mrd. € gestiegen.
Abb. 25: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein
Werbung
11,2%
Telekommunikation
0,3%
IT/Internet
55,2%
Audiovisuelle
Medien
6,7%
Design 0,4%
Printmedien
26,2%
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
22
Den größten Anteil hieran hatte die Branche IT/Internet mit einer Steigerungsrate
um gut 40% von 1,46 Mrd. € auf 2,05 Mrd. € und einem Anteil am MIK Markt von
gut 55%.
Der prozentuale Zuwachs in diesem Zeitraum bei den Print Medien ist mit knapp
36% ebenfalls relativ hoch, doch die absoluten Umsatzzahlen liegen deutlich unter
denen der IT-/Medienbranche. Mit ca.715 Mio. € in 2003 und 970 Mio. € in 2007
betragen sie nur etwa die Hälfte der Umsätze der IT-/Medienbranche. Im Jahr
2007 stagnierte der Umsatz auf dem Niveau von 2006. Ihr Anteil am MIK Markt
liegt 2007 bei gut 26%.
Während auch die Branche Werbung mit einer Zuwachsrate um 23,5% von ca.
337 Mio. € im Jahr 2003 auf fast 416 Mio. € in 2007 einen positiven Umsatztrend
verzeichnete, sind die Umsätze bei den AV Medien mit ca. 3% von 240 Mio. € auf
248 Mio. € nur wenig gestiegen. Im Jahr 2007 sanken sie sogar um fast 10%
gegenüber dem Vorjahr.
Die Branche Design wies im Zeitraum von 2003 bis 2007 ein Umsatzplus um 21%
von 13 Mio. € auf fast 16 Mio. € auf, ihr Anteil am MIK Markt der Region blieb in
diesem Zeitraum nahezu unverändert bei 0,5 bzw. 0,4%
Abb. 26: Entwicklung der Umsätze in der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein von
2003-2007
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
2003
2004
2005
A udiovis uelle Medien
IT/Internet
2006
2007
Printmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
3.2.3. Neugründungen
Die Zahl der Neugründungen in der Region Koblenz / Mittelrhein betrug von 20032007 insgesamt 3.835.
23
Abb. 27: Neugründungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
2003
2004
2005
2006
2007
Datenquelle: IHK Koblenz, eigene Berechnung IMO-Institut
Die Mehrzahl der Gründungen fand bei den AV-Medien mit 1.889 statt – sie
machen damit fast die Hälfte der Neugründungen in den MIK Branchen aus -, von
denen die meisten in den Jahren 2006 (434) und 2007 (473) erfolgten, 2003
waren es demgegenüber nur 274.
An 2. Stelle steht die Branche IT/Internet mit insgesamt 1.388 Unternehmen, fast
die Hälfte von ihnen wurde in den Jahren 2004 (342) und 2005 (320) gegründet.
Ihre Anzahl sinkt in 2006 deutlich auf 155 und steigt 2007 wieder auf 257
Neugründungen an. Ihr Anteil an den Neugründungen in den MIK Branchen
beträgt damit gut 36%.
Die Branche Werbung steht mit insgesamt 354 Neugründungen an 3. Stelle. In
den Jahren 2006 und 2007 wurden mit jeweils 80 die meisten Unternehmen
gegründet, 2003 waren es nur 53.
Bei den Print-Medien lag die Anzahl der Neugründungen bei insgesamt 69. Hier
gab es über die Jahre keine größeren Ausschläge: sie bewegten sich zwischen 14
im Jahr 2003 und 17 im Jahr 2007.
In der Branche Telekommunikation mit insgesamt 22 neuen Unternehmen in den
Jahren 2003-2007 fanden die meisten Neugründungen im Jahr 2007 mit 9
Unternehmen statt, während 2004 nur 2 und 2005 Unternehmen neu gegründet
wurden.
Die Branche Design weist von 2003 bis 2007 insgesamt 113 Neugründungen auf,
von denen die meisten im Jahr 2006 mit 31 Unternehmen erfolgten, im Jahr 2003
waren es nur 14 Neugründungen.
24
Abb. 28: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Koblenz /
Mittelrhein
Werbung
9,2%
IT / Internet
36,2%
Print-Medien
1,8%
Telekommunikation
0,6%
Design 2,9%
AV Medien
49,3%
Datenquelle: IHK Koblenz, eigene Berechnung IMO-Institut
3.2.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen
Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral
beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also
den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen
Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in
einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen
direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung –
soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der
einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen
Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw.
Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009.
25
Abb. 29: Studiengänge in der Region Koblenz / Mittelrhein
REGION KOBLENZ
Ausbildungsort
Universität
Koblenz-Landau
Standort: Koblenz
Studiengang
Abschluss
Bildende Kunst
Bachelor of
Education
Computervisualistik
Bachelor
Master
Bachelor
Master
Informatik
Bachelor of
Education
Wirtschaftsinformatik
Fachhochschule Koblenz
Otto Beisheim School of
Management
Master
Product Development and
Design
Bachelor
Wirtschaftsinformatik und
Informationsmanagement
Bachelor
Master
Unternehmensentwicklung
und Electronic Media
Management
Bachelor
Master
Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut
Abb. 30: Forschungseinrichtungen in der Region Koblenz / Mittelrhein
26
3.3 Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
3.3.1. Beschäftigungsentwicklung
Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den sechs Branchen hat sich in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar im Zeitraum von 2003 bis 2008 nur geringfügig um
ca. 4% von 9.662 auf 10.060 erhöht.
Die Branche IT/Internet weist die größte Zahl sozialversicherungspflichtiger
Arbeitsplätze und damit einen entsprechend hohen Anteil von 56% am MIK Markt
der Region auf, wobei die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter mit
5.630 im Jahr 2008 gegenüber 5.601 in 2003 nahezu konstant geblieben ist.
Abb. 31: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Werbung
1035
(10,3%)
Telekommunikation
1164
(11,6%)
27*
(0,3%) Design
468
(4,7%)
IT/Internet
5.630
(56,0%)
Audiovisuelle Medien
Print Medien
1.735
(17,2%)
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Berechnung IMO-Institut
Die Print Medien verzeichnen bei den absoluten Beschäftigtenzahlen eine relativ
kontinuierliche Abnahme von 1.921 in 2003 auf 1.735 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte im Jahr 2008, ihr Anteil am MIK Markt der Region ist damit von knapp
20% (2003) auf gut 17% (2008) gesunken.
Die stärkste Steigerung bei den Beschäftigtenzahlen hat in der Branche
Telekommunikation stattgefunden: die Anzahl sozialversicherungspflichtig
Beschäftigter stieg hier kontinuierlich von 2003 bis 2008 von 765 auf 1.164
Personen, der größte Zuwachs erfolgte 2007 mit fast 16%. Ihr Anteil am MIK
Markt der Region stieg damit von ca. 8% in 2003 auf knapp 12% in 2008.
In der Branche Werbung ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten mit 1.025 Personen im Jahr 2003 und 1.036 in 2008 auf gleichem
Niveau geblieben. Nach einem stärkeren Rückgang in 2004 auf 888 Beschäftigte
ist ihre Zahl wieder kontinuierlich gestiegen. Ihr Anteil an den Branchen am MIKMarkt liegt damit in 2008 – ähnlich wie 2003 – bei knapp 11%.
Obwohl sich bei den AV-Medien die Anzahl sozialversicherungspflichtig
Beschäftigter im Zeitraum von 2003 gegenüber 2008 um 37% von 341 auf 468
27
Beschäftigte erhöht hat, spielt die Branche mit knapp 5% der Arbeitsplätze am
MIK Markt in der Region eine vergleichsweise geringe Rolle.
Abb. 32: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 ‐
2003
2004
2005
2006
2007
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
T elekommunikation
2008
P rintmedien
Werbung
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Berechnung IMO-Institut
In der Branche Design sind auf der entsprechend niedrigen Zahlenbasis die
höchsten Zuwächse zu verzeichnen: die Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten hat sich hier von 9 Personen in 2003 auf 27 in 2008 verdreifacht.
Der prozentuale Anteil der Branche am MIK Markt in der Region stieg von 0,1 auf
0,3%.
3.3.2. Branchenentwicklung
- Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen
Von den insgesamt 2.087 Unternehmen der MIK Branchen in der Region
Ludwigshafen/Rhein-Neckar im Jahr 2007 gehört die größte Anzahl der Branche
IT/Internet mit 724 Unternehmen an, die damit einen Anstieg von 10% gegenüber
2003 verzeichnet. Ihr Anteil am MIK Markt liegt bei über 1/3.
An 2. Stelle folgen die Print-Medien mit einem Zuwachs um fast 13% bei den
Unternehmenszahlen von 585 im Jahr 2003 auf 660 Unternehmen in 2007 und
einem Anteil von fast 1/3.
Abb. 33: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
2003
2004
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
Region Ludwigshafen
259
270
279
263
279
Printmedien
585
634
630
652
660
IT/Internet
658
678
710
728
724
Werbung
358
327
312
293
301
Telekommunikation
Design
insgesamt
5
12
17
25
24
57
68
78
91
99
1.922
1.989
2.025
2.051
2.087
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
28
Den stärksten Rückgang bei den Unternehmenszahlen verzeichnet die Branche
Werbung: hier sank die Zahl der Unternehmen um fast 16% von 358 im Jahr 2003
auf 301 Unternehmen in 2007.
Bei den AV Medien fand ein leichter Zuwachs um knapp 8% von 259 (2003) auf
279 Unternehmen im Jahr 2007 statt.
In der Branche Design stieg die Anzahl der Unternehmen zwischen 2003 und
2007 von 57 auf 99.
In der Branche Telekommunikation wuchs die Anzahl der Unternehmen von 5 im
Jahr 2003 auf 24 Unternehmen im Jahr 2007.
Abb. 34: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
15%
10%
5%
0%
2003
2004
2005
2006
2007
-5%
-10%
-15%
-20%
MIK ingesamt
Printmedien
Werbung
Audiovisuelle Medien
IT/Internet
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Berechnung IMO-Institut
- Umsätze
Eine Aussage zu den Gesamtumsätzen in der Region Ludwigshafen / RheinNeckar
lässt
sich
aufgrund
der
starken
Verzerrungen
in
der
Telekommunikationsbranche nicht treffen.
29
Abb. 35: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / RheinNeckar
IT/Internet
24,8%
Werbung 5,4%
Telekommunikation
0,4%
Design 0,9%
Audiovisuelle
Medien
7,2%
Printmedien
61,1%
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Generell verzeichnen drei von fünf Branchen des MIK Marktes (ohne
Telekommunikation) einen sinkenden Umsatztrend, der am stärksten in der
Branche Werbung ausfällt. Hier sanken die Umsätze von 141,5 Mio. € im Jahr
2003 auf 41,8 Mio. € in 2007, wobei 2007 der stärkste Einbruch gegenüber dem
Vorjahr mit mehr als 70% von ca. 149 Mio. € auf 42 Mio. € erfolgte.
Auch bei den Print Medien, die mit einem Anteil von 61% am stärksten am MIK
Markt der Region vertreten sind, erfolgte ein Umsatzrückgang: hier sanken die
Umsätze im Vergleichszeitraum um gut 11% von ca. 529 Mio. € auf 469 Mio. €.
Einen Umsatzrückgang verbuchten auch die AV Medien. In dieser Branche
sanken die Umsätze von 2003 bis 2007 um fast 10% von knapp 61.7 Mio. € auf
ca. 56. Mio.
Ein Umsatzplus gab es nur in der Branche IT/Internet mit gut 15% von ca.165.2
Mio. € in 2003 auf 190.7 Mio. € im Jahr 2007, deren Anteil am MIK Markt der
Region damit von ca. 18% auf fast 25% stieg und im Bereich Design, allerdings
auf deutlich niedrigerem Niveau: hier stiegen die Umsätze in diesem Zeitraum um
fast 70% von 4.1 Mio. € auf 7 Mio. €.
30
Abb. 36: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen / RheinNeckar von 2003-2007
600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 ‐
2003
2004
2005
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
2006
2007
P rintmedien
Werbung
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
3.3.3. Neugründungen
In der Region Ludwigshafen/Rhein-Neckar wurden in den Jahren 2003 bis 2007
insgesamt 2.491 Unternehmen in den sechs MIK Branchen neu gegründet, von
denen 2009 noch 1378 bestehen.
Abb. 37: Neugründungen und Bestandsentwicklung bei Unternehmen der MIK Branchen in der
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
2000
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
2003
2004
2005
2006
2007
2009
Neuanmeldungen in jeweiligem Jahr
seit 2003 gegründete und noch existierende Unternehmen
Quelle: IHK Pfalz, Berechnung IMO-Institut
31
Bei den AV-Medien erfolgten die meisten der insgesamt 243 Neugründungen in
den Jahren 2004 mit 60 und 2005 mit 62. Nach sechs Jahren bestehen noch fast
54% der Unternehmen, von den 2004 gegründeten 60 Unternehmen ist es 2009
mit 19 Unternehmen nur noch knapp 1/3.
Bei den Print-Medien wurde von den insgesamt 188 Unternehmen mit 52 die
größte Anzahl im Jahr 2004 gegründet, von ihnen existieren im Jahr 2009 noch
fast 56%.
In der Branche IT/Internet wurden im Zeitraum 2003-2007 insgesamt 912
Unternehmen neu gegründet. Die meisten von ihnen mit 253 im Jahr 2004, von
denen fast die Hälfte in 2009 noch existiert. Die Gründungszahlen sanken in 2005
auf 149, stiegen 2006 wieder auf 184 und sanken 2007 auf 123 Unternehmen.
Nach sechs Jahren existieren noch gut 43% der Unternehmen.
In der Branche Werbung mit einer Gesamtzahl von 922 Neugründungen zwischen
2003 und 2007, fand die größte Anzahl von Neugründungen mit 210 Unternehmen
in 2004 statt, die Anzahl sank in 2005 auf 182 und in 2006 auf 164. Nach 6 Jahren
sind noch ca. 42% der Unternehmen „am Markt“.
Von den insgesamt 139 Neugründungen in der Branche Telekommunikation
erfolgten die meisten im Jahr 2004 mit 31 und 2007 mit 37 Unternehmen, nach 6
Jahren existiert hiervon nur noch 1/3.
Die Branche Design weist bei insgesamt 87 Neugründungen mit 24 Unternehmen
die meisten Gründungen im Jahr 2004 auf, von denen nach 6 Jahren noch gut
56% am Markt vertreten sind.
Abb. 38: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Ludwigshafen /
Rhein-Neckar
Telekommunikation
6%
Design 3%
Werbung
37%
AV Medien
10%
Print-Medien
8%
IT / Internet
36%
Quelle: IHK Pfalz, Berechnung IMO-Institut
32
3.3.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen
Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral
beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also
den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen
Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in
einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen
direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung –
soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der
einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen
Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw.
Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009.
Abb. 39: Studiengänge in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
REGION LUDWIGSHAFEN
Ausbildungsort
Studiengang
Marketing
Fachhochschule
Ludwigshafen
Abschluss
Bachelor
Information Management
Wirtschaftsinformatik
Master
Bachelor
Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut
Abb. 40: Forschungseinrichtungen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
33
3.4 Region Mainz / Rhein-Main
3.4.1. Arbeitsmarktentwicklung
Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den sechs MIK
Branchen ist in der Region Mainz / Rhein-Main um ca. 4% von 18.621 im Jahr
2003 auf 17.935 in 2008 gesunken.
Abb. 41: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region
Mainz / Rhein-Main
Telekommunikation
Werbung
1684
(9,4%)
1231
(6,9%)
54*
(0,3%) Design
IT/Internet
5055
(28,2%)
Print Medien
2.890
(16,1%)
Audiovisuelle
Medien
7021
(39,1%)
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Die Schwerpunkte liegen in den Branchen AV Medien (ZDF, SWR) mit 7.021 und
IT/Internet mit 5.055 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Damit entfallen
auf
diese
beiden
Branchen
12.076
der
insgesamt
17.935
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze.
Während bei den AV Medien die Anzahl der Beschäftigten von 2003 – 2008 auf
dem gleichen Niveau geblieben ist – ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt 2008
bei gut 39 % - ist sie im Bereich IT/Internet im Vergleichszeitraum um fast 20%
von 6.289 auf 5.055 gesunken. Der Anteil dieser Branche am MIK Markt
reduzierte sich im Vergleichszeitraum entsprechend von ca. 34% auf gut 28 %.
An 3. Stelle der absoluten Beschäftigtenzahlen stehen die Print-Medien –
allerdings mit abnehmender Tendenz: ihre Zahl hat sich von 3.334
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Jahr 2003 kontinuierlich auf 2.890 in
2008 reduziert – eine Abnahme um gut 13%, ihr Anteil am MIK Markt beträgt
damit im Jahr 2008 ca. 16%.
Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Branche
Werbung ist um fast 24% von 1.362 im Jahr 2003 auf 1.684 im Jahr 2008
gestiegen, damit hat die Branche einen Anteil am MIK Markt von über 9%
Der größte Sprung bei den Beschäftigtenzahlen hat sich im Bereich
Telekommunikation vollzogen: hier hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Jahren von 2003 bis 2008 von 614 auf 1.231
verdoppelt. Der größte Anstieg fand im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr: von
34
614 auf 920 Beschäftigte statt. Ihr Anteil am MIK Markt der Region beläuft sich
entsprechend im Jahr 2008 auf 7%.
In der Branche Design ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten von 30 (2003) auf 54 (2008) gestiegen, die meisten Beschäftigten
wurden zwischen 2006 und 2007 angemeldet.
Abb. 42: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 ‐
2003
2004
2005
2006
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
T elekommunikation
2007
2008
P rintmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
3.4.2. Branchenentwicklung
- Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen
Die meisten Unternehmen der MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
gehören im Jahr 2007 der Branche IT/Internet mit 873 Unternehmen an, gefolgt
von den Print Medien mit 710 Unternehmen.
Abb. 43: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Mainz /
Rhein-Main 2003-2007
2003
2004
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
Region Mainz
392
406
413
419
430
Print Medien
706
689
702
708
710
IT/Internet
823
860
853
874
873
Werbung
494
489
462
462
436
Telekommunikation
Design
insgesamt
30
24
27
32
30
100
108
129
136
151
2.544
2.575
2.586
2.631
2.629
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
35
Den größten Zuwachs in der Region Mainz / Rhein-Main verzeichneten die AV
Medien mit fast 10% von 392 Unternehmen im Jahr 2003 auf 430 in 2007, gefolgt
von der Branche IT/Internet, bei der die Anzahl der Unternehmen in diesem
Zeitraum um gut 6 % von 823 auf 873 Unternehmen gestiegen ist.
Der stärkste Rückgang fand in der Branche Werbung statt: hier sank die Anzahl
der Unternehmen von 494 auf 436 um fast 12%.
Bei den Print Medien blieb die Anzahl der Unternehmen mit 706 im Jahr 2003
und 710 in 2007 fast gleich.
Auch in der Branche Telekommunikation ist die Anzahl der Unternehmen von
2003 bis 2007 mit 30 konstant geblieben.
Die Branche Design verzeichnet die prozentual stärkste Zunahme bei den
Unternehmenszahlen: ihre Zahl stieg um 51% von 100 Unternehmen im Jahr 2003
auf 151 im Jahr 2007.
Abb. 44: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region
Mainz / Rhein-Main
15%
10%
5%
0%
-5%
-10%
-15%
2003
2004
MIK gesamt
Printmedien
Werbung
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
IT/Internet
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
36
- Umsätze
Die Umsätze aller sechs MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
betrugen im Jahr 2007 insgesamt ca.1,44 Mrd. € und sind damit gegenüber dem
Jahr 2003 um ca. 6% gesunken.
Abb. 45: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
IT/Internet
25,8%
Werbung
12,1%
Telekommunikation
0,1%
Design 1,0%
Printmedien
29,8%
Audiovisuelle
Medien
31,3%
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Die größten Umsatzzuwächse verzeichnen die AV Medien mit 450 Mio. € im Jahr
2007 gegenüber 186 Mio. € im Jahr 2003, was einem Umsatzplus von 142%
entspricht. Die größte Umsatzsteigerung erfolgte im Jahr 2007: hier stiegen die
Umsätze um 65% gegenüber dem Vorjahr von 274 Mio. € auf 450 Mio. €.
Ihr Anteil am MIK Markt der Region liegt bei fast 1/3.
Demgegenüber verzeichnen die Print Medien von 2003 auf 2008 einen
Umsatzrückgang von über 8% von 467 Mio. € auf 428 Mio. € . Die
umsatzstärksten Jahre waren 2004 mit 523,5 Mio. € und 2006 mit 518 Mio. €,
während die Umsätze in 2007 gegenüber dem Vorjahr um 17% auf ca. 428 Mio. €
zurückgingen. Ihr Anteil am MIK Markt beträgt 29%.
Die Branche IT/Internet konnte ihre Umsätze im Zeitraum von 2003 auf 2007
lediglich um gut 2% von 363. Mio. € auf 372 Mio. € steigern und hat damit einen
Anteil von 26% am MIK Markt.
Deutliche Zuwachsraten bei den Umsätzen – bei gleichzeitig sinkenden
Unternehmenszahlen - verzeichnet die Branche Werbung mit 32% von 132 Mio. €
im Jahr 2003 auf 174 Mio. € in 2007. Ihr Anteil am MIK Markt liegt damit bei 12%.
Die Designbranche konnte 2007 ein Umsatzplus um 39% gegenüber 2003
verbuchen: hier stiegen die Umsätze von 10 Mio. € auf fast 14 Mio. €.
37
Abb. 46: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main von
2003-2007
600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 ‐
2003
2004
2005
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
2006
2007
P rintmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
3.4.3. Neugründungen
In den Jahren 2003-2007 wurden in den sechs MIK Branchen der Region Mainz /
Rhein-Main insgesamt 1.627 Unternehmen neu gegründet, von denen 2009 mit
806 nur noch ca. die Hälfte am Markt vertreten ist.
Abb. 47: Neugründungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
400
350
300
250
200
150
100
50
0
2003
2004
2005
2006
2007
Datenquelle: IHK Rheinhessen, eigene Berechnung IMO-Institut
Die meisten Neugründungen erfolgten in der Branche IT/Internet mit 660, der
Schwerpunkt lag im Jahr 2004 mit 184 neu gegründeten Unternehmen. Damit
hatte die Branche einen Anteil von 44% der Gründungen am MIK Markt der
Region.
An 2. Stelle der Neugründungen steht die Branche Werbung mit 260
Unternehmen, von denen mit 104 Unternehmen die meisten im Jahr 2007
gegründet wurden. Zum Vergleich: 2003 waren es nur 22 Unternehmen. Auf die
Branche entfällt damit 1/4 der Neugründungen.
38
Danach folgen die Branchen AV Medien mit insgesamt 173, der Schwerpunkt lag
mit 50 Neugründungen im Jahr 2006 und Telekommunikation mit insgesamt 169
Neugründungen.
Bei den Print Medien wurden im Zeitraum 2003-2007 insgesamt 131
Unternehmen neu gegründet, hier gab es keine herausragenden Gründungsjahre.
Die Zahl der Gründungen bewegte sich zwischen 21 (2003) und 31 (2006).
Bei den insgesamt 90 Neugründungen in der Branche Design verlief die Anzahl
der Gründungen mit 16 bis 20 pro Jahr ebenfalls relativ gleichmäßig. Ihr Anteil am
MIK Markt der Region liegt mit
Abb. 48: Verteilung der neu gegründeten Unternehmen auf die MIK Branchen 2003-2007 in der
Region Mainz / Rhein-Main
Telekommunikation
11%
Werbung
25%
Design
6%
AV Medien
12%
IT / Internet
44%
Print Medien
9%
Datenquelle: IHK Rheinhessen, eigene Berechnung IMO-Institut
3.1.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen
Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral
beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also
den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen
Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in
einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen
direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung –
soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der
einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen
Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw.
Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009.
39
Abb. 49: Studiengänge in der Region Mainz / Rhein-Main
REGION MAINZ
Ausbildungsort
Studiengang
Buchwissenschaft
Computational Sciences Rechnergestützte
Naturwissenschaften
Filmwissenschaft
Informatik
Johannes GutenbergUniversität Mainz
Abschluss
Bachelor
(KF/BF)
Master
Bachelor
Bachelor
BA Lehramt
Gymnasium
Journalismus
Mathematik mit Schwerpunkt
Informatik
Medienmanagement
Master
Master
Master of
Laws/Legum
Medienrecht
Musikwissenschaft
Publizistik
Bachelor
(KF/BF)
Bachelor
(KF/BF)
Publizistik /
Kommunikationsanalyse
Fachhochschule Mainz
Fachhochschule Bingen
Fachhochschule Worms
Geoinformatik
Geoinformatik u. Vermessung
Kommunikationsdesign
Wirtschaftsinformatik (awis)
Mediendesign /
Zeitbasierte Medien
Informatik
Bioinformatik
Fernstudium Informatik
Allgemeine Informatik
Informatik
Kommunikationsinformatik
Wirtschaftsinformatik
MA Lehramt
Gymnasium
Master
Master
Bachelor
Bachelor
Bachelor
Bachelor
Master
Master
Duales Stud.
Master
Bachelor
Bachelor
Zertifikat
– Zertifikat
Bachelor
Bachelor
Bachelor
Master
Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut
40
Abb. 50: Forschungseinrichtungen in der Region Mainz / Rhein-Main
41
3.5 Region Trier / Luxemburg
3.5.1. Beschäftigungsentwicklung
Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich in der
Region Trier / Luxemburg im Zeitraum von 2003 bis 2008 um ca. 6% von 5.173
auf 5.471 erhöht.
Abb. 51: Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der MIK Branchen in der Region
Trier / Luxemburg, 2008
Telekommunikation
Werbung
707
(12,9%)
662
(12,1%)
52*
(1,0%)
Design
175
(3,2%)
Audiovisuelle
Medien
IT/Internet
1.830
(33,4%)
Print Medien
2.045
(37,4%)
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Obwohl die Anzahl der Beschäftigten in diesem Zeitraum bei den Print Medien
um fast 10% von 2.265 auf 2.045 gesunken ist, weist die Branche immer noch die
größte Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze auf, die im Jahr 2008
noch einen Anteil von ca. 37 % am MIK Markt der Region ausmachen (2003
waren es noch fast 44%).
Die positivste Entwicklung hat in der Branche IT/Internet stattgefunden. Die
Beschäftigtenzahlen in dieser Branche stiegen in den Jahren 2003 bis 2008 um
fast 25% von 1.468 auf 1.830 und kompensieren damit die
Beschäftigungsrückgänge in den anderen Branchen. Der Anteil der Branche am
MIK Markt liegt bei 1/3.
Die Branche Telekommunikation verzeichnet neben IT/Internet als einzige
Branche einen Zuwachs bei den Beschäftigtenzahlen. Die Anzahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg im Jahr 2003 von 400 auf 662 im
Jahr 2008, wobei der stärkste Anstieg gegenüber 2003 im Jahr 2008 um gut 65%
erfolgte.
Der Anteil der Telekommunikationsbranche am regionalen MIK Markt stieg
entsprechend von knapp 8% im Jahr 2003 auf 12% in 2008 und ist damit der
größte unter allen Regionen.
Bei der Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze spielen die AV Medien
in der Region mit gut 3% am MIK Markt nur eine geringe Rolle. Hier haben sich
die Beschäftigtenzahlen mit 175 Beschäftigten im Jahr 2008 auf dem Niveau von
2003 stabilisiert.
42
In der Branche Werbung sind die meisten sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplätze in den Jahren 2007 und 2008 abgebaut worden. Gegenüber dem
Ausgangsjahr 2003 sank ihre Anzahl um gut 16% im Jahr 2007 und knapp 13% in
2008, damit reduzierte sich die Anzahl der Beschäftigten von 812 in 2003 auf 707
im Jahr 2008. Der Anteil der Branche am MIK Markt liegt 2008 bei knapp 13%.
In der Branche Design ist die Anzahl der sozialversicherungsrechtlich
Beschäftigten von 56 im Jahr 2003 auf 52 in 2008 gesunken.
Abb. 52: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2003-2008 in den MIK
Branchen in der Region Trier /Luxemburg
2.500 2.000 1.500 1.000 500 ‐
2003
2004
2005
2006
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
T elekommunikation
2007
2008
P rintmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
3.5.2. Branchenentwicklung
- Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen
Die Gesamtzahl der Unternehmen in den sechs MIK Branchen der Region Trier /
Luxemburg stieg im Zeitraum von 2003 bis 2007 um ca. 13% von 1.056 auf 1.198
Unternehmen.
Abb. 53: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen in den MIK Branchen in der Region Trier /
Luxemburg 2003-2007
Region Trier
2003
2004
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
139
134
138
135
143
Printmedien
397
423
434
454
451
IT/Internet
273
299
323
329
340
Werbung
200
201
198
196
192
4
11
12
12
14
44
44
58
55
58
1.056
1.112
1.162
1.180
1.198
Telekommunikation
Design
insgesamt
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
43
Den stärksten Anstieg verzeichnete die Branche IT/Internet um knapp 25% von
273 auf 340 Unternehmen und einem Anteil am MIK Markt von 28%.
Die relativ höchsten Zuwachsraten bei der Anzahl der Unternehmen in den
Branchen Telekommunikation und Design erfolgen auf einem niedrigen Niveau: so
stieg die Anzahl der Unternehmen in der Branche Telekommunikation von vier
auf 14 und in der Branche Design von 44 auf 58 Unternehmen.
Die Anzahl der Unternehmen bei den Print Medien stieg im Vergleichszeitraum
um 14% von 397 auf 451 und steht mit einen Anteil von ca. 38% an erster Stelle
auf dem MIK Markt der Region.
Bei den AV Medien ist die Anzahl der Unternehmen mit 139 im Jahr 2003
gegenüber 143 in 2007 – und damit auch ihr Anteil am MIK Markt mit 13% bzw. 12
% - fast unverändert geblieben.
Die Branche Werbung ist die einzige Branche mit einer leicht rückläufigen
Tendenz bei der Anzahl der Unternehmen. Hier reduzierte sich die Zahl um 4%
von 200 im Jahr 2003 auf 192 Unternehmen in 2007.
Abb. 54: Entwicklung der Anzahl der Unternehmen im Vergleich zu 2003 (100%) in der Region
Trier / Luxemburg
25%
20%
15%
10%
5%
0%
-5%
2003
2004
MIK gesamt
Printmedien
Werbung
2005
2006
2007
Audiovisuelle Medien
IT/Internet
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
- Umsätze
Die gesamten Umsätze der sechs Branchen des MIK Marktes in der Region Trier
sind von 2003 bis 2007 um 82% von etwa 1,3 Mrd. € auf ca. 2,35 Mrd. € deutlich
gestiegen. Die größten Steigerungsraten erfolgten im Jahr 2004 mit über 41% und
in 2006 mit fast 34% gegenüber dem jeweiligen Vorjahr.
44
Abb. 55: Verteilung der Umsätze auf die MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg
Printmedien
24%
IT/Internet
15,9%
Werbung 2,2%
Telekommunikation
*
Design 0,2%
Audiovisuelle
Medien
58%
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung IMO-Institut
Dieser starke Anstieg in der Region ist vor allem auf die erheblichen
Umsatzzuwächse bei den AV Medien zurückzuführen. Hier stiegen die Umsätze
von 2003 bis 2007 um fast 190% von ca. 472 Mio. € auf 1.367 Mio. €. Die
höchsten Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahr erfolgten in den Jahren 2004 mit
54% und 2006 mit fast 71%. Die Branche hat damit einen Anteil am MIK Markt der
Region von 58%.
In der Branche IT/Internet haben sich die Umsätze ebenfalls sehr positiv
entwickelt: sie stiegen von 2003-2007 um 156% von 146 Mio. € auf 373 Mio. €.
Der größte Umsatzanstieg fand im Jahr 2004 um fast 75% gegenüber dem Vorjahr
statt. Der Anteil der Branche am MIK Markt stieg damit von gut 11% im Jahr 2003
auf fast 16% in 2007.
Auch die Designbranche verzeichnete eine positive Umsatzentwicklung. Hier
stiegen die Umsätze von 2003 bis 2007 um 19% von ca. 3,8 Mio. € auf ca. 4,5
Mio. €.
Trotz der gestiegenen Unternehmenszahlen sanken bei den Print Medien die
Umsätze von 2003 bis 2007 um 9% von gut 610 Mio. € auf 554 Mio. €. Der größte
Zuwachs erfolgte im Jahr 2004 um 30% gegenüber dem Vorjahr, der allerdings im
Jahr 2005 durch einen Rückgang von knapp 28% wieder neutralisiert wurde.
Der Anteil der Branche am MIK Markt hat sich halbiert: er fiel von 47% im Jahr
2003 auf etwa 24% in 2007 zurück.
Entsprechend den rückläufigen Unternehmenszahlen sanken in der Branche
Werbung auch die Umsätze von 2003 bis 2007 um 15% von ca. 60 Mio. € auf ca.
51 Mio. €.
45
Abb. 56: Entwicklung der Umsätze in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg von
2003-2007
1.400.000 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 ‐
2003
2004
2005
Audiovis uelle Medien
IT /Internet
2006
2007
P rintmedien
Werbung
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, eigene Berechnung: IMO-Institut
3.5.3. Neugründungen
In den Jahren 2003 bis 2007 wurden in den Branchen AV Medien, Print Medien,
IT/ Internet und Werbung der Region Trier / Luxemburg insgesamt 1218
Unternehmen neu gegründet. (Für die Branchen Telekommunikation und Design
wurden die Daten zu Neugründungen und zur Bestandsdauer von der IHK mit „0“
angegeben.)
Abb. 57: Neuanmeldungen von Unternehmen der MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg
zw. 2003-2007 /Stand im Jahr 2009
350
300
250
200
150
100
50
0
2003
2004
2005
2006
2007
Datenquelle: IHK Trier, eigene Berechnung: IMO-Institut
Die meisten Neugründungen sind in der Branche Werbung erfolgt: von den 1.218
Neugründungen der vier oben genannten Branchen entfielen 777 auf die
Werbebranche, die meisten davon im Jahr 2006 mit 213 – fast doppelt so viele wie
im Jahr 2003, in dem nur 109 Unternehmen neu gegründet wurden.
46
Der Schwerpunkt der Neugründungen bei den AV Medien lag im Jahr 2007 mit 57
von insgesamt 179, im Jahr 2006 waren es nur 26.
In der
Branche IT/Internet erfolgten die meisten der insgesamt 164
Neugründungen im Jahr 2007 mit 43, die wenigsten wurden im Jahr 2004 mit 21
gegründet.
Bei den Print-Medien lag der Schwerpunkt der insgesamt 98 Neugründungen mit
35 im Jahr 2005, 2007 fanden nur 15 Unternehmen Neugründungen statt.
Abb. 58: Neugründungen gesamt 2003-2007 in den MIK Branchen in der Region Trier / Luxemburg
Telekommunikation
0%
Design 0%
Werbung
64%
AV Medien
15%
Print-Medien
8%
IT / Internet
13%
Datenquelle: IHK Trier, eigene Berechnung IMO-Institut
3.5.4 Studiengänge und Forschungseinrichtungen
Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Regionen werden zentral
beeinflusst von den dort ansässigen Einrichtungen für Lehre und Forschung – also
den Universitäten und Fachhochschulen und weiteren akademischen
Einrichtungen. Die folgende Darstellung umfasst nicht alle Einrichtungen, die in
einer Region Lehre und Forschung betreiben, sondern nur solche, die einen
direkten Bezug zur Qualifizierung - d.h. Studiengänge – und zur Forschung –
soweit dies aus der Bezeichnung ersichtlich wurde, aufweisen. Die Zuordnung der
einzelnen Hochschuleinrichtungen zu den Regionen erfolgt nach geographischen
Kriterien. Maßgabe für die Identifizierung entsprechender Studiengänge bzw.
Einrichtungen war deren Darstellung im Internet im September 2009.
47
Abb. 59: Hochschulen in der Region Trier / Luxemburg
REGION TRIER
Ausbildungsort
Studiengang
Abschluss
Angewandte Geoinformatik
Bachelor
Angewandte Mathematik
Bachelor
Geoinformatik
Informatik
Universität Trier
Medien, Kommunikation,
Gesellschaft
Master
Master
Bachelor
Master
BA Lehramt
Gymnasium
MA Lehramt
Gymnasium
BA Lehramt
Realschule
MA Lehramt
Realschule
Bachelor
(KF/BF)
Medienwissenschaft
Master
Medien- und Kultursoziologie
Master
Wirtschaftsinformatik
Bachelor
Linguistische
Datenverarbeitung
Fachhochschule Trier
Magister
Digitale Medien und Spiele
Bachelor
Informatik
Bachelor
Intermediales Design
Bachelor
Internetbasierte Systeme
Bachelor
Kommunikationsdesign
Bachelor
Kommunikationsdesign mit
Praxissemester
Bachelor
Wirtschaftsinformatik
Bachelor
Wirtschaftsinformatik –
Informationsmanagement
Angewandte Informatik
Fachhochschule Trier
Standort: Birkenfeld
FernstudiumDiplom/MA
Master
Master
Bachelor
Digitale Produktentwicklung Maschinenbau
Medieninformatik
Master
Master
Master
Bachelor
Master
Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut
48
Abb. 60: Forschungseinrichtungen in der Region Trier / Luxemburg
Quelle: eigene Recherche, IMO-Institut
49
4. Situation und Einschätzung der Unternehmen der MIKBranchen –Ergebnisse der Online-Befragung
Neben der statistischen Sekundäranalyse von Daten des statistischen Landesund Bundesamtes, der Bundesagentur für Arbeit und den gründungsbezogenen
Daten der IHK’s sowie den Experteninterviews wurde seitens des IMO eine
Online-Befragung von Unternehmen der MIK Branchen durchgeführt. Ziel dieser
Befragung war es, Informationen über die aktuelle Situation bei den Unternehmen
der Branchen in den fünf Regionen zu erhalten.
Gegenstand der Untersuchung waren folgenden Themenfelder:
-
-
Verteilung der teilnehmenden Unternehmen auf die Branchen
Eigenschaften der Unternehmen hinsichtlich ihrer ökonomischen Situation,
der Beschäftigten, der Beteilung an Berufsausbildung, des zukünftigen
Beschäftigungsbedarfes, der Dauer ihres Produktlebenszyklus und dem
personellen Aufwand für Forschung & Entwicklung
das qualitative und quantitative Angebot an Mitarbeitern
die Beurteilung des Angebots an Studiengängen
Vernetzungsgrad
Impulse aus Kooperationen mit Design Unternehmen für den Medien- und
IT Bereich
Die Erhebung wurde mit Unterstützung der folgenden Regionalinitiativen und
Netzwerke durchgeführt: IHK Zetis-IT- und Management Forum Kaiserslautern
i.Gr., Kaiserslautern, IT Stadt Koblenz der Wirtschaftsförderung Koblenz, IT Forum
Rhein-Neckar, Ludwigshafen, IT Forum der Wirtschaftsförderung Stadt Mainz,
descom (Designforum Rheinland-Pfalz), Mainz, Medien- und IT Netzwerk (MITT),
Region Trier.
Dieser Weg wurde gewählt, weil die entsprechenden Netzwerke und
Regionalinitiativen über besonders enge Kooperationsbeziehungen mit den
Unternehmen der MIK Branchen verfügen und sie den Kreis der infrage
kommenden Firmen am besten definieren können. Aufgrund der Anonymität der
Umfrage und der Kommunikation über diese Initiativen gibt es keinen direkten
Einblick, welche Unternehmen direkt angesprochen worden sind. Die Anzahl der
beteiligten Firmen betrug 76. Die Ergebnisse können daher nur Geltung für die
beteiligten Unternehmen beanspruchen.
Legt man die Beschäftigtenzahlen der statistischen Sekundäranalyse zugrunde,
dann sind nahezu 50% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in
Unternehmen der IT-/Internetbranche tätig. Diesen Anteil von annähernd 50%
erfüllt auch unsere Erhebung mit ca. 57% der Firmen. In Relation zur Gesamtzahl
der Unternehmen sind die Firmen aus der Branche Design überproportional stark
vertreten.
50
Abb. 61: Branche des Hauptbetätigungsfeldes des Unternehmens
AV Medien
MIK-Branchen
Print Medien
IT/Internet
Werbung
Design
Sonstiges
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Datenquelle: eig ene Berechnung IMO-Institut
Neben den Beschäftigtenzahlen ist für die Beurteilung der Situation der Betriebe
das Betriebsergebnis entscheidend. Besonderes Interesse gilt deshalb der Frage,
ob sich auch bei den untersuchten Firmen die Krise bemerkbar macht und wie die
Zukunftsaussichten eingeschätzt werden. Für 2008 und 2009 macht sich die Krise
insofern bemerkbar, als sich der Anteil der Firmen, die ein gutes Betriebsergebnis
erzielt haben, von 47% auf 32% reduziert und der Betriebe, die es als schlecht
bewerten, von 14% auf 24% steigt. Fast 45% der Unternehmen gehen von einem
mittleren Betriebsergebnis im Jahr 2009 gegenüber 39% im Jahr 2008 aus.
Optimistisch wird die Situation für 2010 eingeschätzt. Der Anteil derjenigen, die ein
gutes Betriebsergebnis erwarten, steigt wieder auf gut 42%, ein schlechtes
Ergebnis erwarten nur noch ca. 12% und ein mittleres etwa 46%. Sollte diese
Entwicklung eintreten, wäre insgesamt die Beurteilung nach der Krise ähnlich wie
vor der Krise.
Abb. 62: Entwicklung der Betriebsergebnisse von 2008 bis 2010
50%
45%
40%
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
Ökonomische Entwicklung
des Betriebsergebnisses
2008
gut
Ökonomische Entwicklung
des Betriebsergebnisses
2009
mittel
Erwartetes Betriebsergebnis
2010
schlecht
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
51
Produkte und Verfahren gelten in der MIK Wirtschaft als besonderen
Entwicklungen und Veränderungen ausgesetzt. Dies stellt besondere
Anforderungen an die Veränderung von Produkten und Prozessen in den
Unternehmen. Ein Indikator für die Veränderungsfähigkeit ist die Lebensdauer von
Produkten bzw. von Produktlebenszyklen. Je kürzer die Zyklen, desto höher sind
die
Chancen,
sich
Veränderungen
anzupassen.
Die
hohe
Veränderungsbereitschaft der MIK Branchen zeigt sich daran, dass 30% der
befragten Unternehmen mit bis zu 6 Monaten sehr kurze Produktlebenszyklen
haben, in 45% der Betriebe gibt es Produktlebenszyklen von weniger als 24
Monaten.
Abb. 63: Dauer des Produktlebenszyklus
50%
45%
40%
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
kleiner 6 Monate
6 - 12 Monate
13 - 24 Monate
größer 24 Monate
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Ein weiterer Indikator für die Wandlungsfähigkeit von Branchen ist der Anteil der
Unternehmen, die eine eigene F & E Abteilung unterhalten; dieser ist mit 57%
relativ hoch.
Abb. 64: Hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung
Nein
43,4%
Ja
56,6%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
52
Die Eigenschaften der MIK Unternehmen werden auch hinsichtlich des Umfangs
der Anzahl der Beschäftigten und der Art der Beschäftigungsverhältnisse –
festangestellte oder zeitlich befristete bzw. freie Mitarbeiter – deutlich.
Die Verteilung der Anzahl der Firmen auf unterschiedliche Größenklassen
verdeutlicht die Typik dieser Branchen: 43% beschäftigen 1-5 Mitarbeiter, 31%
zwischen 6-25, 8% 26-50 und 18% über 50 Mitarbeiter.
Abb. 65: Anzahl der gesamten Mitarbeiter
26-50
Mitarbeiter
7,9%
11-25 Mitarbeiter
19,7%
mehr als 50
Mitarbeiter
18,0%
6-10
Mitarbeiter
11,0%
1-5 Mitarbeiter
43,4%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter entspricht in gewisser Hinsicht dieser
Verteilung, wenngleich hierbei deutlich wird, dass fast 15% der Unternehmen –
völlig ohne festangestellte Mitarbeiter auskommen.
Abb. 66: Anzahl der festangestellten Mitarbeiter
11-25 Mitarbeiter
17,1%
26-50
Mitarbeiter
9,2%
mehr als 50
Mitarbeiter
14,5%
6-10 Mitarbeiter
7,9%
0 Mitarbeiter
14,5%
1-5 Mitarbeiter
36,8%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
53
Sehr groß ist der Anteil der Unternehmen, die keine befristeten Mitarbeiter
beschäftigen, er beträgt ca. 66%, ca. 1/3 beschäftigt damit befristet Beschäftigte,
gut 5% verfügt sogar über 11-25 befristete Beschäftigungsverhältnisse.
Abb. 67: Anzahl der befristeten Mitarbeiter
6-10 Mitarbeiter
1,3%
1-5 Mitarbeiter
26,3%
11-25 Mitarbeiter
5,3%
26-50
Mitarbeiter
0,0%
mehr als 50
Mitarbeiter
1,3%
0 Mitarbeiter
65,8%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Zu den besonderen Eigenschaften im IT- und Medienbereich gehört ferner die
Beschäftigung von freien Mitarbeitern: gut 47% beschäftigen 1-5 freie Mitarbeiter.
Der Anteil der Firmen, der keine freien Mitarbeiter beschäftigt, ist mit ebenfalls gut
47% gleich hoch.
Abb. 68: Anzahl der freien Mitarbeiter
6-10 M itarbeiter
2,6%
1-5 M itarbeiter
47,4%
11-25 M itarbeiter
0,0%
26-50 M itarbeiter
2,6%
0 M itarbeiter
47,4%
mehr als 50
M itarbeiter
0,0%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
54
Das Untersuchungsergebnis bestätigt, dass in den MIK Branchen überwiegend
mittelständische Betriebsformen vorherrschen mit einem besonders hohen Anteil
von kleinen Firmen bis hin zu solchen Firmen, die keine festen Mitarbeiter haben.
Die Stabilität der Unternehmen macht sich auch in einer Stabilität der
Beschäftigtenzahlen bemerkbar. Für den Zeitraum von 2004 – 2009 gaben 38%
der Betriebe an, mit konstanten Belegschaften zu arbeiten, in 48% sind die
Beschäftigtenzahlen sogar in diesem Zeitraum gestiegen. Dies entspricht in etwa
auch dem Trend, der für ganz Rheinland-Pfalz bei Umsätzen und
Beschäftigtenzahlen deutlich geworden ist. Die Anzahl Firmen, in denen die
Belegschaft reduziert wurde, ist mit 14% sehr gering.
Abb. 69: Entwicklung der Beschäftigtenzahlen 2004-2009
konstant
gesunken
gestiegen
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Für die Stabilität von Unternehmen und deren Entwicklung kann auch das
Verhältnis von produktiven - d.h. mit Kernaufgaben befassten Mitarbeitern - und
indirekten – d.h. z.B. Verwaltungs- und Serviceaufgaben – von Interesse sein.
Einen Anteil von 75% produktiven Mitarbeitern wiesen ca. 70% der Unternehmen
auf, nur bei einem Anteil von ca. 4% ist das Verhältnis umgekehrt. Bei etwa der
Hälfte beträgt der Anteil 50:50.
Abb. 70: Verhältnis von „produktiven“ (Kernaufgaben) und „indirekten“ (z.B. Verwaltung, Service)
80%
70%
100
Angabe in %
80
60%
60
40
Angabe in %
20
50%
0
25% : 75%
40%
50% : 50%
produktiv
75% : 25%
indirekt
30%
20%
10%
0%
25% : 75%
50% : 50%
75% : 25%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
55
Der Mittelstand steht im Ruf, besonders engagiert bei der Ausbildung des
Nachwuchses zu sein. Mit 55% ist der Anteil der ausbildenden Betriebe der MIK
Branchen auch entsprechend hoch, weitere 3% planen in Zukunft auszubilden.
Abb. 71: Anteile der auszubildenden Betrieben
Nein
42,1%
Geplant
2,6%
Ja
55,3%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Neues Personal bekommen Betriebe nicht nur durch Auszubildende, sondern
auch durch die Rekrutierung vom Arbeitsmarkt. In Zeiten der ökonomischen Krise
geht die Nachfrage nach Arbeitskräften in der Regel zurück. Bei den untersuchten
Betrieben der MIK Branchen geben auch zum Zeitpunkt der Befragung – in Zeiten,
in denen die Krise ggf. die Talsohle erreicht hat – immerhin 47% an, Bedarf an
Mitarbeitern zu haben.
In dieser hohen Zahl spiegelt sich die gute ökonomische Situation der Betriebe
und die positive Einschätzung zukünftiger Entwicklung wider.
56
Abb. 72: Bedarf Mitarbeiter
Nein
52,6%
Ja
47,4%
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Ob die Anzahl der Beschäftigten in den MIK Branchen in Zukunft weiter
expandiert, hängt u.a. davon ab, ob die Arbeitskräfte suchenden Unternehmen ein
entsprechendes Angebot auf dem Arbeitsmarkt finden – und zwar sowohl in
quantitativer als auch qualitativer Hinsicht.
Als gut bezeichneten das quantitative Angebot 20% der Unternehmen, 20% als
schlecht, fast 60% als zufriedenstellend
Die Qualität des Angebots wird deutlich schlechter eingeschätzt: der Anteil der
Unternehmen, die das qualitative Angebot als gut bewerten, reduziert sich auf ca.
18%, der Anteil, der als schlecht betrachtet, steigt überproportional auf 38%.
Abb. 73: Angebot an Mitarbeitern (quantitativ und qualitativ)
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Angebot an M itarbeit ern (quant itat iv)
Gut
Angebot an M it arbeitern (qualitativ)
Zufriedenstellend
Schlecht
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Ob und in welchem Maße der Arbeitsmarkt in quantitativer und qualitativer
Hinsicht ein entsprechendes Angebot generiert, hängt u.a. von der Quantität und
57
Qualität der entsprechenden Studiengänge ab. Das quantitative und qualitative
Angebot an Studiengängen finden jeweils knapp 30% der Unternehmen gut und
ca. 60% zufriedenstellend. Schlecht schätzen 9% das quantitative und 13% das
qualitative Angebot ein.
Abb. 74: Angebot an Studiengängen in Rheinland-Pfalz (quantitativ und qualitativ)
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Angebot an St udiengängen RLP (quantit ativ)
Gut
Angebot an St udiengängen RLP (qualitat iv)
Zufriedenstellend
Schlecht
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
Für die wirtschaftliche Entwicklung von Branchen, Regionen und Unternehmen ist
die Existenz von Netzwerken von großer Bedeutung. Auch bei die Entwicklung in
den fünf Regionen im Zeitraum 2003 – 2009 haben diese Netzwerke eine zentrale
Stellung erhalten. Die Beteiligung der Firmen an Netzwerken ergab folgendes Bild:
35% waren Mitglied in einem regionalen, 25% in einem rheinland-pfälzischen
Netzwerk, ca. 26% in einem deutschlandweiten Netzwerk. Insgesamt zeigt sich,
dass die Unternehmen insgesamt ausgesprochen vielfältig vernetzt sind. Dabei
macht die Vernetzung, an denen die Unternehmen beteiligt sind, bei 16%
Unternehmen nicht an den Grenzen von Rheinland-Pfalz oder Deutschland halt,
sondern sie sind global vernetzt. Dies zeigt die Bereitschaft und Fähigkeit der
Firmen, sich auch in globale Informations- und Kommunikationsströme
einzubinden.
Abb. 75: Mitgliedschaften in Netzwerken
40%
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
M it glied in einem
regionalen Net zwerk?
M it glied in einem
rheinland-pfälzischen
Netzwerk?
M itglied in einem
deutschlandweiten
Net zwerk?
M itglied in einem
globalen Net zwerk?
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
58
In Ergänzung zum Gutachten „Medienstandort Rheinland-Pfalz“ (Accenture 2003)
und dem Gutachten „Regionen und Branchen im Wandel“ (Fraunhofer IESE 2004)
wurde die vorliegende Untersuchung um die Dimension Kreativwirtschaft erweitert.
Die Kreativwirtschaft umfasst je nach Definition auch alle hier untersuchten MIK
Branchen. Man verspricht sich von der Beteiligung insbesondere Aufschluss
darüber, ob und in welchem Maße von der Kreativbranche Impulse auf
bestehende Branchen und Unternehmen der IT- und Medienwirtschaft ausgehen.
Die Befragung zeigt, dass sich von den beteiligten Unternehmen 38% nur geringe
und 30% eher keine Impulse versprechen; nur 32% erwarten von einer
Kooperation mit der Designbranche positive Impulse.
Abb. 76: Impulse einer Kooperation mit Betrieben der Kreativwirtschaft (Design)
45%
40%
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
gering
ja
keine
Datenquelle: eigene Berechnung IMO-Institut
59
5. Fazit: Branchenentwicklung – aufwärts, aber differenziert
Entwicklungsdynamik der MIK Branchen
Seit dem letzten Mediengutachten 2003 hat die Branchendynamik, die häufig mit
dem Begriff „Konvergenz der Medien“ charakterisiert wird, in mehrfacher Hinsicht
an Fahrt gewonnen. Dies trifft nahezu alle Dimensionen der beteiligten Branchen –
die der Medienbranchen i.e.S. insbesondere.
Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der „Krieg um die Augen“ und damit um
die Aufmerksamkeit.
Die eine Konfliktlinie kann als „offline vs. online“ bzw. „analog vs. digital“
bezeichnet werden.
Die unterschiedlichen Medien – Print, AV, Internet, - sind in unterschiedlichen
Konfigurationen an diesem Konflikt beteiligt. Hinzu kommen Telekommunikationsund Netzwerkbetreiber, Suchmaschinen und neue interaktive Kommunikationsplattformen wie soziale Netzwerke. Als Ausrüster treten ferner die Unternehmen
der IT Industrie hinzu, die allerdings ihre Produkte und Dienstleistungen auch auf
anderen Märkten als dem Medienmarkt absetzen.
Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die traditionelle Konfliktlinie im AV
Bereich zwischen Free und Pay TV ergänzt worden ist durch einen Konflikt der
Print Medien Hersteller mit den AV Medien Produzenten. Dieses Szenario wird
ferner ergänzt durch die Wirksamkeit von Suchmaschinen wie Google und andere
in Bezug auf verschiedene Medienprodukte, etwa Print Medien und AV Medien.
Die Medienbranche ist nicht nur intern, sondern auch hinsichtlich ihres Outputs
drastischen Wandlungsprozessen ausgesetzt. Sie finden ihren Ausdruck in einem
gesellschaftlich
veränderten
Nutzerverhalten
unterschiedlicher
Medien.
Untersuchungen zeigen, dass der jüngere Teil der Bevölkerung (15 – 25 Jahre)
ein anderes Medienkonsumverhalten zeigt als Menschen mit 50 Jahren und älter.
Dies macht sich selbst bei einzelnen Formaten im Fernsehen bemerkbar. Schon
wird prognostiziert, dass zumindest für Nordamerika die Zeitungsleser in Zukunft
ebenso nahezu aussterben werden wie Fernsehzuschauer.
Die technische Dynamik innerhalb der Medienbranche und die demographisch
bedingte Nachfrageveränderung beschleunigen die Wandlungsdynamik in der
Branche. Ob an deren Ende eine Konvergenz der Medien steht oder ob es –
ähnlich wie in anderen Branchen – zu einem „Crowding out“ unter den
unterschiedlichen Medienarten kommt, ist noch eine offene Frage. Weniger offen
ist dagegen die Tendenz, dass die Organisation und die Beschäftigungsverhältnisse im Print- und im AV-Bereich einem starken Wandlungsdruck –
verbunden mit einer zukünftig sich abzeichnenden reduzierten Beschäftigtenzahl –
unterliegen.
Betrachtet man jetzt die einzelnen Bereiche der Untersuchung, dann ergeben sich
folgende Tendenzen:
60
- Entwicklung der Beschäftigten, Unternehmen und Umsätze
- In der Gesamtheit der Branchen findet im Zeitraum 2003 – 2008 ein Anstieg
sozialversicherungspflichtig Beschäftigter statt, der proportional höher ausfällt
als der Anstieg in der Bundesrepublik. Die Anzahl der Betriebe und die
Umsätze steigen ebenfalls.
- Vom Anstieg der Beschäftigtenzahlen profitieren nicht alle
Medienbranchen in gleichem Maße. Es gibt Branchen, in denen sie im
wesentlichen stagnieren (z.B. AV Medien) und in denen die Anzahl
sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze sinkt (Print Medien).
- Die einzelnen Branchen haben einen unterschiedlichen Anteil an der
Gesamtbeschäftigtenzahl, die sich in ihrer Entwicklung auch z.T.
erheblich unterscheiden. Den bei weitem größten Anteil umfasst die
Branche IT/Internet, den bei weitem geringsten Anteil stellt die Branche
Design, allerdings ist sie zugleich auch ein Bereich mit z.T. stark
steigenden Wachstumsraten – allerdings auch von einem sehr niedrigen
Ausgangsniveau. So steigen die Zahlen der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten in den einzelnen Regionen z.T. von 5 auf 25 oder von 25
auf 50 Beschäftigte. In keiner Region erreicht die Anzahl
sozialversicherungspflichtig Beschäftigter einen 3-stelligen Wert. Ähnlich
verlaufen die Entwicklungen bei der Anzahl der Betriebe und den
Umsätzen. Die Anzahl der Unternehmen variiert zwischen 50 und 200,
hierbei sind ebenfalls Steigerungsraten von über 50% realisiert. Bei den
Umsätzen sind ebenfalls starke Wachstumsraten zu verzeichnen. Sie
bewegen sich im Jahr 2007 zwischen 4,5 Mio. € in Kaiserslautern und
16 Mio. € in Koblenz.
- Regionale Schwerpunkte
Die Wachstumsdynamik und die Anteile der einzelnen Branchen variieren mit
den Regionen. Die Charakterisierung der einzelnen Regionen ist in den
vorliegenden Gutachten bereits erfolgt, sodass hier nur die Frage zu
beantworten war, ob sich diese Charakterisierung weiterhin bestätigt oder ob
Änderungen eingetreten sind.
Unsere Untersuchung zeigt, dass sich die regionalen Schwerpunkte weiter
entwickelt und verfestigt haben, so z.B. für die Region
Kaiserslautern / Südwestpfalz
Koblenz / Mittelrhein
Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Mainz
/ Rhein-Main
Trier / Luxemburg
IT/Internet
IT/Internet
IT/Internet
AV Medien
Print + neu: IT/Internet
61
Abb. 77: Regionale Schwerpunkte
Diese Schwerpunktbildung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch die
anderen MIK Branchen in diesen Regionen – wenn auch in unterschiedlichem
Umfang – positioniert sind und sich weiterentwickelt haben.
Die Region Trier weist gegenüber den anderen Regionen die Besonderheit auf,
dass neben ihren Schwerpunkt „Print Medien“ mit der Branche IT/Internet ein
weiterer Schwerpunkt getreten ist. Die Gründe hierfür liegen in der
erfolgreichen Expansion im IT/Internet Bereich durch Zuwachs der
Beschäftigtenzahlen auf der einen Seite und in der Abnahme im Print Bereich
auf der anderen Seite, d.h. der Region ist ein erfolgreicher Switch von „alten“
auf „neue“ Medien gelungen.
- Gründungen
Auch bei den Gründungen zeigt die Entwicklung in Rheinland-Pfalz ein positiv
dynamisches Bild, wenngleich auch hier Unterschiede in den Branchen und in
den Regionen zu verzeichnen sind. Die meisten Neugründungen erfolgten in
der Branche IT/Internet, gefolgt von der Branche Werbung.
In den Regionen Kaiserslautern/Südwestpfalz und Ludwigshafen/Rhein-Neckar
konnte darüber hinaus auch der Saldo aus Unternehmensanmeldungen und –
abmeldungen festgestellt werden. In beiden Regionen bestätigte sich der
landesweite Trend: auch hier stehen die Branchen IT/Internet und Werbung
62
nahezu gleichwertig an erster Stelle bei den Neugründungen, allerdings
existiert nach 6 Jahren nur noch weniger als die Hälfte dieser Unternehmen.
- Studiengänge
Die Veränderungsdynamik in Technik, Organisation und Markt hat – in
Verbindung mit dem Prozess der Umstellung von Studiengängen auf Bachelor/Masterstrukturen - zu einer erheblichen Umgestaltung des Angebots an
Studiengängen
an
den
rheinland-pfälzischen
Universitäten
und
Fachhochschulen geführt. Das quantitative und qualitative Angebot an
Studiengängen und Studienabsolventen hat jedoch nicht alle Erwartungen
erfüllt. Dies gilt auch für die Struktur von dualen Ausbildungsgängen und deren
Fähigkeit, neue Inhalte aufzunehmen.
- Forschungseinrichtungen
Das Land Rheinland-Pfalz verfügt an seinen verschiedenen Hochschulstandorten über ein unterschiedlich ausgeprägtes und ausgestattetes Potential
an auf die MIK Branchen bezogenen Forschungseinrichtungen. Die einzelnen
Regionen sind mit Forschungseinrichtungen jedoch sehr unterschiedlich
ausgestattet. Schwerpunkte gibt es etwa in Mainz und Kaiserslautern, einzelne
Institutionen auch an anderen Standorten.
- Aktuelle Situation und Erwartungen der Unternehmen der MIK Branchen Ergebnisse der Online Befragung
Die Unternehmen schildern ihre gegenwärtige (2009) und ihre erwartete
zukünftige ökonomische Situation – gemessen an der anderer Branchen und
Firmen – als recht zufriedenstellend bis gut. Der Anteil der Unternehmen, die
ihre Situation negativ einschätzen, steigt zwar 2009 an, reduziert sich für 2010
jedoch relativ deutlich. Die Branchen rechnen insgesamt mit einer positiven
Entwicklung im Jahr 2010. Mit dazu beigetragen haben dürften die hohe
Kundenreagibilität aufgrund kurzer Produktlebenszyklen und der hohe Anteil
an hochqualifizierten Beschäftigten für Produktentwicklung und Forschung.
Dies erhöht die Sensibilität der Unternehmen für die Situation auf dem
Arbeitsmarkt und hinsichtlich der Qualifikation neuer Mitarbeiter. Dies
beinhaltet auch das quantitative und qualitative Leistungsspektrum der
Hochschulen. Sowohl hinsichtlich der Qualifikation der Mitarbeiter als auch
hinsichtlich des Leistungsspektrums der Hochschulen zeigte sich eine
deutliche Unzufriedenheit.
Für Ausbildungen im dualen System gilt dies sinngemäß.
Es zeigt sich ferner die hohe Bedeutung von Netzwerken für die Branche und
deren hoher Vernetzungsgrad in den Regionen, in Rheinland-Pfalz, in
Deutschland und darüber hinaus.
63
- „Revolution in den Medien“ - Ergebnisse aus den Experteninterviews
Die an den Expertengesprächen Beteiligten ließen ein Bild von den MIK
Branchen deutlich werden, das mit dem Begriff „Revolution in den Medien“
umschrieben werden kann. Die häufig beschriebene „Konvergenz der Medien“
hat aufgrund der Veränderungen in Technik, Wirtschaft, Nachfrage und
Demographie an Dynamik gewonnen. Der „Kampf um Augen und
Aufmerksamkeit“ führt durch die neuen Möglichkeiten und Angebote des
Internet zu erheblichen Veränderungen in Organisation, Qualifikation,
Beschäftigung und Wettbewerb. Tradierte Marktgrenzen werden eingerissen,
neue Wettbewerber und neue Kommunikations- und Produktionsformen setzen
die Branchen unter erheblichen Veränderungsdruck. Dies tangiert
insbesondere den Print Bereich, aber auch die traditionellen AV Medien sind
hiervon betroffen. Die Wirtschaftskrise, reduzierte Werbeeinnahmen und ein
demographisch bedingtes verändertes Nachfrageverhalten setzen vor allem
diese Medien unter starken Veränderungsdruck mit dem Effekt abnehmender
Beschäftigung. Die Konvergenz der Medien wird nicht in einer
Fusionsbewegung
aller
Beteiligten
münden,
sondern
in
einen
wettbewerbsbedingten Ausleseprozess von Medien, Unternehmen und
Beschäftigten.
Parallel dazu konstituiert diese Dynamik einen erheblichen Druck auf
Veränderungen in den Qualifikationssystemen und den Qualifikationen der
Beschäftigten. Dies betrifft sowohl die Studienangebote der Hochschulen als
auch die Qualifikationsangebote im dualen System. Die Unzufriedenheit mit
der gegenwärtigen Struktur wurde auch in den Experteninterviews deutlich.
Grenzen der Adaptionsfähigkeit bestehender Institutionen wurden formuliert,
ebenfalls eine umfassende „Neuformatierung“ der Hochschullandschaft am
Standort Mainz. Überprüfungs- und Entwicklungsbedarf gibt es sowohl im
Rahmen der dualen Ausbildung als auch hinsichtlich der Implementation von
neuen Qualifikationen und Berufsbildern, etwa die mobilen Journalisten
(MoJo’s) oder die Video Journalisten (VJ’s).
- Organisation, Netzwerke und Regionalinitiativen
Das Mediengutachten 2003 hatte erhebliche Effekte nicht nur unter
wirtschaftlichen, beschäftigungspolitischen und regionalen Aspekten, sondern
auch insbesondere hinsichtlich der Handlungs-, Kommunikations- und
Organisationsfähigkeit dieses Wirtschafts- und Politikbereiches. Als zentrales
Merkmal dieser neuen Entwicklung sind die Netzwerke und Regionalinitiativen
in den Branchen IT, Medien mit dem Schwerpunkt IT. Das Design bildet mit
descom, Mainz ein eigenes Netzwerk bildet. Die klassischen Medien Print und
AV weisen demgegenüber einen geringeren Grad an Vernetzung auf.
Die Netzwerke und Regionalinitiativen haben sich in den Regionen als
Anlaufstellen, Kommunikationsplattformen und Träger vielfältiger Aktivitäten
etabliert. Gleichwohl unterscheiden sie sich noch im Ausmaß der
organisatorischen Ausdifferenzierung und Eigenorganisation. Von diesen
Organisationen gehen vielfältige positive Effekte auf Regionen, Branchen und
Unternehmen aus, indem sie Kommunikation aufbereiten und damit Impulse
setzen und Aktionen steuern können. Wenn man so will, werden Regionen und
Branchen dadurch erst handlungsfähig.
64
Diese überaus positiven Effekte der regionalen Netzwerkbildung wären nicht
zustande gekommen und hätten nicht diese positive Entwicklung genommen,
gäbe es nicht die Zentralstelle für IT und Medien und darin insbesondere die
Multimediainitiative rlpinform. Bei Gesprächen mit regionalen Akteuren wurde
immer wieder darauf verwiesen, dass z.T. die Initiativen für den Aufbau von
dort ausgegangen sind und nach erfolgter Einrichtung durch eine
kontinuierliche Unterstützung stabilisiert und weiterentwickelt worden sind. Bei
Gesprächen wurde allerdings auch deutlich, dass man sich eine deutliche
Stärkung der MIK bezogenen Politiken im politisch-administrativen System für
die Zukunft ebenso wünscht wie eine verstärkte Prioritätensetzung darauf
bezogener Maßnahmen seitens der rheinland-pfälzischen Politik. Auch die
Kohärenz von Teilpolitiken wurde als verbesserungswürdig dargestellt.
65
6. Handlungsempfehlungen
Wirtschaft
1. Unterstützung der MIK Unternehmen bei der Bewältigung der „Revolution in
den Medien“ durch Erhöhung der betrieblichen Anpassungsfähigkeit und
der Umsetzung von betrieblichen Leistungen in zukunftsorientierte
Nachfragesegmente, insbesondere Unterstützung „alter„ Medien beim
Übergang zu „neuen“ Medien
2. Ausbau der Anzahl von Produzentenfirmen in Rheinland-Pfalz und
Stärkung der Filmwirtschaft durch attraktive politische Programme
(Filmförderung)
3. Intensivierung der Zusammenarbeit der Branchen Medien und IT mit der
Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz
4. Einführung eines kontinuierlichen Monitorings der unterschiedlichen
Branchen und Regionen mit dem Ziel des Aufzeigens der Entwicklung der
Branchen, der Identifizierung von Best Practices und der Entwicklung von
Maßnahmen, die es Unternehmen erlauben, ihre Struktur eigenständig zu
stärken
5. Verbesserung der Analyse von Gründungen und deren Statistik bei den
einzelnen IHK’s des Landes durch regelmäßige Berichterstattung über
hemmende oder fördernde Faktoren bei Gründungen von Unternehmen in
den MIK Branchen
6. Untersuchung über die Herausforderung bei der Umstellung von
Unternehmen und Beschäftigung aus dem Bereich „alter“ Medien auf
„neue“ Medien
Region und Netzwerke
7. Den Regionalansatz der Multimediainitiative rlpinform konsequent
fortführen und weiterentwickeln durch Förderung regionaler Netzwerke und
durch die Abstimmung qualifikatorischer und wirtschaftspolitischer
Maßnahmen auf die Regionen
8. stärkere Vernetzung der Netzwerke in der Wirtschaft, überregionale
Vernetzung regionaler Netzwerke, organisatorische Stabilisierung, Ausbau
und Integration in eine Dachnetzwerk- oder Clusterstruktur. Ziel: Aufbau
einer Mediencluster-Organisation Rheinland-Pfalz mit regionalen Clustern
9. differenzierte Entwicklung der unterschiedlichen Stärken der Regionen
Qualifikation
10. Bestandsaufnahme von Qualifikationsbedarfsanforderungen in den
unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Medienbranchen sowie der
Qualifikationsleistungsstrukturen in den Ausbildungsprogrammen und
Organisationen im dualen Bereich und im Bachelor- und Master-Bereich
11. Analyse der Komplementarität einzelner Studiengänge an den
unterschiedlichen Standorten und Entwicklung zukunftsgerichteter Profile,
66
verstärkte Integration der einzelnen Funktionen und Sparten im
Medienbereich
12. Profilierung des Qualifikationsstandortes Rhein-Main durch stärkere
organisatorische Kohärenz bei gleichzeitiger Integration dezentraler
Qualifikationsstrukturen – ggf. Aufbau einer Medienuniversität
13. Einrichtung eines Schwerpunktes IT/Media und Societal Development an
der TU Kaiserslautern, verstärkte Integration von Software Engineering,
Content und Media Production auch mit anderen Hochschulstandorten
14. Analyse und Entwicklung von Qualifikationsbildern im Bereich redaktioneller
Arbeit,
insbesondere
im
Bereich
mobiler
Journalismus
bzw.
Videojournalismus.
Politik
15. Visionen/Ziele für Rheinland-Pfalz entwickeln und verbindlich festlegen,
Maßnahmen zu deren Realisierung entwickeln und auf den Weg bringen,
Treiber der Entwicklung bestimmen und handlungsgerecht ausstatten,
kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen
16. Verstärkung der Zielgerichtetheit wirtschaftspolitischer Maßnahmen,
Abstimmung
einzelner
Maßnahmen
und
Schaffung
von
Organisationseinheiten zur Entwicklung und Durchführung entsprechender
Maßnahmen
17. Verstärkung eigenständiger Kapazitäten im politisch-administrativen
System für Medien und Internet, Verstärkung der Positionierung im
politisch-administrativen System
18. Medienpolitisches Willensbildungsgremium gründen und mit Entscheidern
aus unterschiedlichen Branchen und Regionen besetzen
19. Die Organisationskapazität im politisch-administrativen System stärken,
wirtschaftspolitische Anforderungen entsprechend positionieren und die
interministerielle Kohärenz verstärken
67
Branchendefinitionen / Wirtschaftszweigesystematik
Für die Untersuchung wurden die Branchen auf der Basis der bei den
Statistischen Ämtern üblichen Wirtschaftszweigesystematik (WZ´s) vorgenommen.
Das Mediengutachten 2003 basierte auf den WZ´s 1993. Für die jetzige
Untersuchung wurden die WZ’s 2003 verwandt. Diese stimmen weitgehend nicht
mit den von 1993 überein. Soweit es möglich war, wurde auf eine möglichst hohe
Kompatibilität geachtet. Einige Datenquellen organisierten ihre Daten bereits auf
den neuen WZ´s 2008.
Zu beachten ist, dass bei einigen Erhebungen der Kammern die statistischen
Daten unterschiedlich geordnet und genutzt werden.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte WZ 2003
Datenquelle: Bundesagentur für Arbeit
Audiovisuelle-Medien
22141 Verlegen von bespielten Tonträgern
22310 Vervielfältigung von bespielten Tonträgern
22320 Vervielfältigung von bespielten Bildträgern
22330 Vervielfältigung von bespielten Datenträgern
33403 Herstellung von Foto-, Projektions- und Kinogeräten
74811 Fotografisches Gewerbe
92111 Herstellung von Kinofilmen
92112 Herstellung von Fernsehfilmen
92113 Herstellung von Industrie-, Wirtschafts- und Werbefilmen
92114 Sonstige Filmherstellung
92115 Filmtechnik
92116 Tonstudios
92121 Filmverleih
92122 Videoprogrammanbieter
92123 Filmvertrieb
92130 Kinos
92201 Rundfunkveranstalter
92202 Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen
92315 Selbstständige Komponistinnen, Komponisten, Musikbearbeiterinnen und Musikbearbeiter
92317 Selbstständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstlerinnen und -künstler
92318 Selbstständige Artistinnen und Artisten
92325 Technische Hilfsdienste für kulturelle und unterhaltende Leistungen
92401 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros
92402 Selbstständige Journalistinnen, Journalisten, Pressefotografinnen und Pressefotografen
Print Medien
22111 Verlegen von Büchern (ohne Adressbücher)
22112 Verlegen von Adressbüchern
22121 Verlegen von Tageszeitungen
22122 Verlegen von Wochen- und Sonntagszeitungen
22131 Verlegen von Fachzeitschriften
22132 Verlegen von allgemeinen Zeitschriften
22133 Verlegen von sonstigen Zeitschriften
22142 Verlegen von Musikalien
22150 Sonstiges Verlagsgewerbe
22210 Drucken von Zeitungen
22220 Drucken anderer Druckerzeugnisse
22230 Druckweiterverarbeitung
22240 Druck- und Medienvorstufe
22250 Erbringung von sonstigen druckbezogenen Dienstleistungen
51188 Handelsvermittlung von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Musikalien und sonstigen Druckerzeugnissen
51433 Großhandel mit Geräten der Unterhaltungselektronik und Zubehör
92316 Selbstständige Schriftstellerinnen und Schriftsteller
IT / Internet
30010 Herstellung von Büromaschinen
32100 Herstellung von elektronischen Bauelementen
33201 Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten und Vorrichtungen
45310 Elektroinstallation
51146 Handelsvermittlung von Büromaschinen und Software
51840 Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Einheiten und Software
51851 Großhandel mit sonstigen Büromaschinen
52495 Einzelhandel mit Computern, Computerteilen, peripheren Einheiten und Software
72100 Hardwareberatung
72210 Verlegen von Software
72221 Softwareberatung
72222 Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen
72223 Sonstige Softwareentwicklung
72301 Datenerfassungsdienste
72303 Bereitstellungsdienste für Teilnehmersysteme
72305 Sonstige Datenverarbeitungsdienste
72400 Datenbanken
72500 Instandhaltung und Reparatur von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen
72601 Informationsvermittlung
72602 Mit der Datenverarbeitung verbundene Tätigkeiten, anderweitig nicht genannt
Werbung
74131 Marktforschung
74132 Meinungsforschung
74141 Unternehmensberatung
74401 Werbegestaltung
74402 Werbemittelverbreitung und Werbevermittlung
Telekommunikation
32200 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik
32300 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten
33101 Herstellung von elektromedizinischen Geräten und Instrumenten
52496 Einzelhandel mit Telekommunikationsendgeräten und Mobiltelefonen
64301 Erbringung von festnetzgebundenen Telekommunikationsdienstleistungen
64302 Erbringung von Mobilfunkdienstleistungen
64304 Erbringung von sonstigen Telekommunikationsdienstleistungen
Design
74206 Büros für Industrie-Design
74874 Ateliers für Textil-, Schmuck-, Möbel- u.ä. Design
Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen und Umsatz aus Lieferungen und Leistungen .
WZ 2003
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
AV-Medien
223 Verv.Ton-Bildträg.
32100 Hst.elektr.Bauelem. (geschätzter Anteil)
32200 Hst.nachr.Geräten (geschätzter Anteil)
32300 Hst.Rundfunkger.,TV (geschätzter Anteil)
921 Film-,VideofilmHst.
922 Hörfunk-,TV-anstalt.
923 Erbrg.kultur.Leist.
334 Hst.opt.fotog.Gerät.
924 Korresp.,Journalist. (geschätzter Anteil)
Print Medien
221 Verlagsgewerbe *beinhaltet auch 22.14.0 - Verlag von bespielten Tonträgern (AV-Medien)
222 Druckgewerbe
924 Korresp.,Journalist. (geschätzter Anteil)
IT / Internet
30 Hst.Bürom.,DV-Ger.
32100 Hst.elektr.Bauelem. (geschätzter Anteil)
32200 Hst.nachr.Geräten (geschätzter Anteil)
32300 Hst.Rundfunkger.,TV (geschätzter Anteil)
33200 Hst.v.Meß-,Kontroll.
511 Handelsvermittlung
514 GH.Ge.-Verbr.güt.
518 Gh. Maschinen
524 Sonst.Fach-Eh.
72100 Hardwareberatung
722 Softwarehäuser
72300 Dv.dienste
72400 Datenbanken
72500 Inst.,Rep.Dv-Gerät.
72600 So.Dv.verb.Tätigk.
Werbung
741 Rechtsberatung *mit Public-Relations 74.14.2
744 Werbung
Telekommunikation
64300 Fernmeldedienste
Design
KA742 Industriedesign-, design-, Architektur-, Ing.- büros (geschätzter Anteil)
748 Erbrg.Dl.Unternehmen (geschätzter Anteil)
Firmengründungen WZ 2003
Datenquelle: IHK Koblenz, IHK Pfalz, IHK Rheinhessen, IHK Trier
Audiovisuelle Medien
22.14 Verlegen von bespielten Tonträgern und Musikalien
22.14.1 Verlegen von bespielten Tonträgern
22.3 Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern
22.31 Vervielfältigung von bespielten Tonträgern
22.31.0 Vervielfältigung von bespielten Tonträgern
22.32 Vervielfältigung von bespielten Bildträgern
22.32.0 Vervielfältigung von bespielten Bildträgern
22.33 Vervielfältigung von bespielten Datenträgern
22.33.0 Vervielfältigung von bespielten Datenträgern
33.4 Herstellung von optischen und fotografischen Geräten
33.40 Herstellung von optischen und fotografischen Geräten
33.40.3 Herstellung von Foto-, Projektions- und Kinogeräten
74.81 Fotografisches Gewerbe und fotografische Laboratorien
74.81.1 Fotografisches Gewerbe
74.81.2 Fotografische Laboratorien
92.1 Film- und Videofilmherstellung, -verleih und -vertrieb; Kinos
92.11 Film- und Videofilmherstellung
92.11.1 Herstellung von Kinofilmen
92.11.2 Herstellung von Fernsehfilmen
92.11.3 Herstellung von Industrie-, Wirtschafts- und Werbefilmen
92.11.4 Sonstige Filmherstellung
92.11.5 Filmtechnik
92.11.6 Tonstudios
92.12 Filmverleih und Videoprogrammanbieter
92.12.1 Filmverleih
92.12.2 Videoprogrammanbieter
92.12.3 Filmvertrieb
92.13 Kinos
92.2 Rundfunkveranstalter, Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen
92.20 Rundfunkveranstalter, Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen
92.20.1 Rundfunkveranstalter
92.20.2 Herstellung von Hörfunk- und Fernsehprogrammen
92.31 Künstlerische und schriftstellerische Tätigkeiten und Darbietungen
92.31.5 Selbstständige Komponistinnen, Komponisten, Musikbearbeiterinnen und Musikbearbeiter
92.31.6 Selbstständige Schriftstellerinnen und Schriftsteller
92.31.7 Selbstständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstlerinnen und -künstler
92.31.8 Selbstständige Artistinnen und Artisten
92.4 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, selbstständige Journalistinnen und Journalisten
92.40 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, selbstständige Journalistinnen und Journalisten
92.40.1 Korrespondenz- und Nachrichtenbüros
92.40.2 Selbstständige Journalistinnen, Journalisten, Pressefotografinnen und Pressefotografen
Print Medien
22.1 Verlagsgewerbe
22.11 Verlegen von Büchern
22.11.1 Verlegen von Büchern (ohne Adressbücher)
22.12 Verlegen von Zeitungen
22.12.1 Verlegen von Tageszeitungen
22.12.2 Verlegen von Wochen- und Sonntagszeitungen
22.13 Verlegen von Zeitschriften
22.13.1 Verlegen von Fachzeitschriften (Branche nicht vorhanden)
22.13.2 Verlegen von allgemeinen Zeitschriften (nicht vorhanden)
22.13.3 Verlegen von sonstigen Zeitschriften (Branche nicht vorhanden)
22.14.2 Verlegen von Musikalien
22.15 Sonstiges Verlagsgewerbe
22.15.0 Sonstiges Verlagsgewerbe
22.2 Druckgewerbe
22.21 Drucken von Zeitungen
22.21.0 Drucken von Zeitungen
22.22 Drucken anderer Druckerzeugnisse
22.22.0 Drucken anderer Druckerzeugnisse
22.23 Druckweiterverarbeitung
22.23.0 Druckweiterverarbeitung
22.24 Druck- und Medienvorstufe
22.24.0 Druck- und Medienvorstufe
22.25 Erbringung von sonstigen druckbezogenen Dienstleistungen
22.25.0 Erbringung von sonstigen druckbezogenen Dienstleistungen
51.18.8 Handelsvermittlung von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Musikalien und sonstigen Druckerzeugnissen
51.47.8 Großhandel mit Karton, Papier, Pappe, Schreibwaren, Bürobedarf, Büchern, Zeitschriften und Zeitungen
52.47 Einzelhandel mit Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Schreibwaren und Bürobedarf
52.47.2 Einzelhandel mit Büchern und Fachzeitschriften
52.47.3 Einzelhandel mit Unterhaltungszeitschriften und Zeitungen
IT / Internet
30.0 Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und –einrichtungen
30.01 Herstellung von Büromaschinen
30.01.0 Herstellung von Büromaschinen
30.02 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen
30.02.0 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen
33.20.1 Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten und Vorrichtungen
à> 45.31.0 Elektroinstallation à> nur Netzwerkinstallation
51.14.6 Handelsvermittlung von Büromaschinen und Software
51.84 Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Einheiten und Software
51.84.0 Großhandel mit Datenverarbeitungsgeräten, peripheren Einheiten und Software
52.49.5 Einzelhandel mit Computern, Computerteilen, peripheren Einheiten und Software
72 Datenverarbeitung und Datenbanken
72.1 Hardwareberatung
72.10 Hardwareberatung
72.10.0 Hardwareberatung
72.2 Softwarehäuser
72.21 Verlegen von Software
72.21.0 Verlegen von Software
72.22 Softwareberatung und -entwicklung
72.22.1 Softwareberatung
72.22.2 Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen
72.22.3 Sonstige Softwareentwicklung
72.3 Datenverarbeitungsdienste
72.30 Datenverarbeitungsdienste
72.30.1 Datenerfassungsdienste
72.30.3 Bereitstellungsdienste für Teilnehmersysteme
72.30.5 Sonstige Datenverarbeitungsdienste
72.4 Datenbanken
72.40 Datenbanken
72.40.0 Datenbanken
72.50.0 Instandhaltung und Reparatur von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten und -einrichtungen
72.60 Sonstige mit der Datenverarbeitung verbundene Tätigkeiten
72.60.2 Mit der Datenverarbeitung verbundene Tätigkeiten, anderweitig nicht genannt
Werbung / PR
74.13 Markt- und Meinungsforschung
74.13.1 Marktforschung
74.13.2 Meinungsforschung
74.14 Unternehmens- und Public-Relations-Beratung
74.14.2 Public-Relations-Beratung
74.4 Werbung
74.40 Werbung
74.40.1 Werbegestaltung
74.40.2 Werbemittelverbreitung und Werbevermittlung
Rundfunk / Nachrichtentechnik / Telekommunikation
32 Rundfunk- und Nachrichtentechnik
32.1 Herstellung von elektronischen Bauelementen
32.10 Herstellung von elektronischen Bauelementen
32.10.0 Herstellung von elektronischen Bauelementen
32.2 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik
32.20 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik
32.20.0 Herstellung von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik
32.3 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten
32.30 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten
32.30.0 Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten
52.49.6 Einzelhandel mit Telekommunikationsendgeräten und Mobiltelefonen
64.30 Fernmeldedienste
64.30.1 Erbringung von festnetzgebundenen Telekommunikationsdienstleistungen
64.30.2 Erbringung von Mobilfunkdienstleistungen
64.30.3 Erbringung von Satellitenfunkdienstleistungen
64.30.4 Erbringung von sonstigen Telekommunikationsdienstleistungen
Design
74.20.6 Büros für Industrie-Design
74.87.4 Ateliers für Textil-, Schmuck-, Möbel- u.ä. Design / Produkt-,Mode-, Grafikdesign
Anhang
Gesprächspartner der Experteninterviews
Name
Funktion
Institution
Ackermann, Gabriele
Leiterin der Abt.
Wirtschaft
IT Forum der
Wirtschaftsförderung Mainz
Au, Tilmann
Vorstand
New Identity, Mainz
Brüggebors, Silke
Geschäftsführerin
MITT, Trier
Czielinski, Jürgen
Leiter
Wirtschaftsförderung
IT/Stadt Koblenz
Fuchs, Matthias
Projektleiter
MITT, Trier
Hohmann, Gerhard
Wirtschaftsredaktion
SWR, Mainz
Köhler, Thomas
Vorstand
IT Forum Rhein-Neckar,
Ludwigshafen
Lawaczeck, Ralf
Abt. Industrie,
IHK, Koblenz
Innovation und Umwelt
Lill, Michael
Geschäftsführer
Mensching, Fredy
IHK Zetis, Kaiserslautern
ZDF, Mainz
Pochert, Michael
Informationsdienste
ZDF, Mainz
Riedel, Julia
Redaktion descom
Designforum RheinlandPfalz (descom), Mainz
Sanftenberg, Dr.,
Simone
Landessenderdirektorin SWR, Mainz
Schulz, Klaus
Vorstand
SHE, Ludwigshafen
Türk, Joachim
Chefredakteur
Rhein-Zeitung, Koblenz
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
682
1.276
2.734
1.006
307
5
6.010
2004
737
1.235
2.507
1.072
274
8
5.833
2005
667
1.190
2.620
1.197
280
13
5.967
2006
653
1.163
2.662
879
598
26
5.981
2007
703
1.071
2.918
973
610
27
6.302
2008
687
1.002
3.164
990
688
29
6.560
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
8,1%
-3,2%
-8,3%
6,6%
-10,7%
60,0%
-2,9%
2005
-2,2%
-6,7%
-4,2%
19,0%
-8,8%
160,0%
-0,7%
2006
-4,3%
-8,9%
-2,6%
-12,6%
94,8%
420,0%
-0,5%
2007
3,1%
-16,1%
6,7%
-3,3%
98,7%
440,0%
4,9%
2008
0,7%
-21,5%
15,7%
-1,6%
124,1%
480,0%
9,2%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
11,3%
21,2%
45,5%
16,7%
5,1%
0,1%
100,0%
2004
12,6%
21,2%
43,0%
18,4%
4,7%
0,1%
100,0%
2005
11,2%
19,9%
43,9%
20,1%
4,7%
0,2%
100,0%
2006
10,9%
19,4%
44,5%
14,7%
10,0%
0,4%
100,0%
2007
11,2%
17,0%
46,3%
15,4%
9,7%
0,4%
100,0%
2008
10,5%
15,3%
48,2%
15,1%
10,5%
0,4%
100,0%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
8,1%
-3,2%
-8,3%
6,6%
-10,7%
60,0%
-2,9%
2005
-9,5%
-3,6%
4,5%
11,7%
2,2%
62,5%
2,3%
2006
-2,1%
-2,3%
1,6%
-26,6%
113,6%
100,0%
0,2%
2007
7,7%
-7,9%
9,6%
10,7%
2,0%
3,8%
5,4%
2008
-2,3%
-6,4%
8,4%
1,7%
12,8%
7,4%
4,1%
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen
Unternehmen - Statistik
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
217
495
540
322
7
49
1.630
2004
229
509
553
331
11
58
1.691
2005
240
521
573
333
11
61
1.738
2006
241
524
585
320
9
77
1.755
2007
234
511
584
329
10
82
1.749
Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
5,5%
2,8%
2,4%
2,8%
57,1%
18,4%
3,7%
2005
10,4%
5,2%
6,1%
3,4%
57,1%
24,5%
6,6%
2006
10,8%
5,8%
8,3%
-0,6%
28,6%
57,1%
7,7%
2007
7,6%
3,1%
8,1%
2,2%
42,9%
67,3%
7,3%
2005
13,8%
29,9%
33,0%
19,2%
0,6%
3,5%
100,0%
2006
13,7%
29,8%
33,3%
18,2%
0,5%
4,4%
100,0%
2007
13,4%
29,2%
33,4%
18,8%
0,6%
4,7%
100,0%
2005
4,6%
2,3%
3,6%
0,6%
0,0%
5,2%
2,8%
2006
0,4%
0,6%
2,1%
-3,9%
-18,2%
26,2%
1,0%
2007
-2,9%
-2,5%
-0,2%
2,8%
11,1%
6,5%
-0,3%
Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
13,3%
30,4%
33,1%
19,8%
0,4%
3,0%
100,0%
2004
13,5%
30,1%
32,7%
19,6%
0,7%
3,4%
100,0%
Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
5,5%
2,8%
2,4%
2,8%
57,1%
18,4%
3,7%
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
Umsätze
Umsätze - Statistik
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
36.722
155.725
194.184
58.057
2004
45.476
185.193
205.132
57.859
2005
80.232
132.578
194.566
60.822
2006
88.771
95.752
203.779
61.944
2007
88.841
91.728
236.003
60.896
1.620
446.307
3.206
496.865
3.240
471.438
4.049
454.295
4.533
482.001
Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
23,8%
18,9%
5,6%
-0,3%
2005
118,5%
-14,9%
0,2%
4,8%
2006
141,7%
-38,5%
4,9%
6,7%
2007
141,9%
-41,1%
21,5%
4,9%
-
97,9%
11,3%
100,0%
5,6%
149,9%
1,8%
179,8%
8,0%
2004
9,2%
37,3%
41,3%
11,6%
0,0%
0,6%
100,0%
2005
17,0%
28,1%
41,3%
12,9%
0,0%
0,7%
100,0%
2006
19,5%
21,1%
44,9%
13,6%
0,0%
0,9%
100,0%
2007
18,4%
19,0%
49,0%
12,6%
0,0%
0,9%
100,0%
2004
23,8%
18,9%
5,6%
-0,3%
2005
76,4%
-28,4%
-5,2%
5,1%
2006
10,6%
-27,8%
4,7%
1,8%
2007
0,1%
-4,2%
15,8%
-1,7%
97,9%
11,3%
1,1%
-5,1%
25,0%
-3,6%
12,0%
6,1%
Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
8,2%
34,9%
43,5%
13,0%
0,0%
0,4%
100,0%
Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Kaiserslautern
Audiovisuelle Medien
Print-Medien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
Region Kaiserslautern / Südwestpfalz
Vergleich der Umsätze nach Branchen
236.003
250.000
200.000
150.000
88.841
100.000
91.728
60.896
50.000
Audiovisuelle
M edien
Printmedien
IT/ Internet
Werbung
Neugründungen in den MIK Branchen 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009
1800
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Neugründungen in den AV-Medien 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009
180
160
140
120
100
80
60
40
20
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Neugründungen in den Print Medien 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009
140
120
100
80
60
40
20
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Neugründungen in IT/Internet 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009
700
600
500
400
300
200
100
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Neugründungen in der Werbebranche 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009
700
600
500
400
300
200
100
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Neugründungen in der Telekommunikation 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit
60
50
40
30
20
10
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Neugründungen in der Designbranche 2003-2007 und deren Nachhaltigkeit bis 2009
120
100
80
60
40
20
0
J 2003
J 2004
J 2005
J 2006
J 2007
Region Koblenz / Mittelrhein
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
1.163
4.193
6.038
3.041
1.094
121
15.650
2004
1.240
3.991
5.984
2.987
1.080
111
15.393
2005
1.297
3.841
5.957
2.963
1.154
129
15.341
2006
1.220
3.701
5.869
3.050
1.144
154
15.138
2007
1.284
3.645
7.560
2.413
1.124
56
16.082
2008
1.321
3.582
6.981
2.509
1.346
56
15.795
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
0
0
0
0
0
0
0
2004
6,6%
-4,8%
-0,9%
-1,8%
-1,3%
-8,3%
-1,6%
2005
11,5%
-8,4%
-1,3%
-2,6%
5,5%
6,6%
-2,0%
2006
4,9%
-11,7%
-2,8%
0,3%
4,6%
27,3%
-3,3%
2007
10,4%
-13,1%
25,2%
-20,7%
2,7%
-53,7%
2,8%
2008
13,6%
-14,6%
15,6%
-17,5%
23,0%
-53,7%
0,9%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
7,4%
26,8%
38,6%
19,4%
7,0%
0,8%
100,0%
2004
8,1%
25,9%
38,9%
19,4%
7,0%
0,7%
100,0%
2005
8,5%
25,0%
38,8%
19,3%
7,5%
0,8%
100,0%
2006
8,1%
24,4%
38,8%
20,1%
7,6%
1,0%
100,0%
2007
8,0%
22,7%
47,0%
15,0%
7,0%
0,3%
100,0%
2008
8,4%
22,7%
44,2%
15,9%
8,5%
0,4%
100,0%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
6,6%
-4,8%
-0,9%
-1,8%
-1,3%
-8,3%
-1,6%
2005
4,6%
-3,8%
-0,5%
-0,8%
6,9%
16,2%
-0,3%
2006
-5,9%
-3,6%
-1,5%
2,9%
-0,9%
19,4%
-1,3%
2007
5,2%
-1,5%
28,8%
-20,9%
-1,7%
-63,6%
6,2%
2008
2,9%
-1,7%
-7,7%
4,0%
19,8%
0,0%
-1,8%
Region Koblenz / Mittelrhein
Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen
Unternehmen - Statistik
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
570
1.384
1.299
896
9
144
4.301
2004
574
1.418
1.372
856
29
156
4.404
2005
571
1.462
1.463
858
31
162
4.547
2006
584
1.492
1.482
854
38
184
4.634
2007
592
1.477
1.482
857
47
195
4.650
Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
0,7%
2,5%
5,6%
-4,5%
222,2%
8,3%
2,4%
2005
0,3%
5,7%
12,6%
-4,2%
244,4%
12,5%
5,7%
2006
2,5%
7,8%
14,1%
-4,7%
322,2%
27,8%
7,7%
2007
4,0%
6,8%
14,1%
-4,4%
422,2%
35,4%
8,1%
2005
12,6%
32,2%
32,2%
18,9%
0,7%
3,6%
100,0%
2006
12,6%
32,2%
32,0%
18,4%
0,8%
4,0%
100,0%
2007
12,7%
31,8%
31,9%
18,4%
1,0%
4,2%
100,0%
2005
-0,4%
3,1%
6,6%
0,2%
6,9%
3,8%
3,2%
2006
2,3%
2,1%
1,3%
-0,5%
22,6%
13,6%
1,9%
2007
1,4%
-1,0%
0,0%
0,4%
23,7%
6,0%
0,3%
Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
13,2%
32,2%
30,2%
20,8%
0,2%
3,3%
100,0%
2004
13,0%
32,2%
31,2%
19,4%
0,7%
3,5%
100,0%
Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
0,7%
2,5%
5,6%
-4,5%
222,2%
8,3%
2,4%
Region Koblenz / Mittelrhein
Umsätze
Umsätze - Statistik
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
240.039
714.973
1.459.111
336.504
2004
252.076
948.086
1.363.296
306.638
1.726
13.537
2.885.358
13.135
2.763.761
2005
258.943
956.823
1.604.242
352.349
2.592
12.618
3.187.567
2006
275.090
969.810
1.851.103
365.989
4.653
14.999
3.481.644
2007
248.157
970.017
2.045.364
415.559
9.963
15.889
3.704.948
Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
5,0%
32,6%
-6,6%
-8,9%
2005
7,9%
33,8%
9,9%
4,7%
2006
14,6%
35,6%
26,9%
8,8%
2007
3,4%
35,7%
40,2%
23,5%
3,1%
4,4%
-3,9%
15,3%
14,2%
26,0%
21,0%
34,1%
2004
8,7%
32,9%
47,2%
10,6%
0,1%
0,5%
100,0%
2005
8,1%
30,0%
50,3%
11,1%
0,1%
0,4%
100,0%
2006
7,9%
27,9%
53,2%
10,5%
0,1%
0,4%
100,0%
2007
6,7%
26,2%
55,2%
11,2%
0,3%
0,4%
100,0%
2004
5,0%
32,6%
-6,6%
-8,9%
2005
2,7%
0,9%
17,7%
14,9%
50,2%
-6,8%
10,5%
2006
6,2%
1,4%
15,4%
3,9%
79,5%
18,9%
9,2%
2007
-9,8%
0,0%
10,5%
13,5%
114,1%
5,9%
6,4%
Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
8,7%
25,9%
52,8%
12,2%
0,0%
0,5%
100,0%
Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Koblenz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
3,1%
4,4%
Region Koblenz / Mittelrhein
Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Koblenz / Mittelrhein
2.500.000
2.045.364
2.000.000
1.500.000
970.017
1.000.000
415.559
500.000
248.157
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
341
1.921
5.601
1.025
765
9
9.662
2004
394
1.880
5.528
888
848
10
9.548
2005
448
1.952
5.551
914
920
11
9.796
2006
473
1.874
5.562
1.099
936
15
9.959
2007
474
1.725
5.528
1.046
1.080
16
9.869
2008
468
1.735
5.630
1.036
1.164
27
10.060
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
15,5%
-2,1%
-1,3%
-13,4%
10,8%
11,1%
-1,2%
2005
31,4%
1,6%
-0,9%
-10,8%
20,3%
22,2%
1,4%
2006
38,7%
-2,4%
-0,7%
7,2%
22,4%
66,7%
3,1%
2007
39,0%
-10,2%
-1,3%
2,0%
41,2%
77,8%
2,1%
2008
37,2%
-9,7%
0,5%
1,1%
52,2%
200,0%
4,1%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
3,5%
19,9%
58,0%
10,6%
7,9%
0,1%
100,0%
2004
4,1%
19,7%
57,9%
9,3%
8,9%
0,1%
100,0%
2005
4,6%
19,9%
56,7%
9,3%
9,4%
0,1%
100,0%
2006
4,7%
18,8%
55,8%
11,0%
9,4%
0,2%
100,0%
2007
4,8%
17,5%
56,0%
10,6%
10,9%
0,2%
100,0%
2008
4,7%
17,2%
56,0%
10,3%
11,6%
0,3%
100,0%
2007
0,2%
-8,0%
-0,6%
-4,8%
15,4%
6,7%
-0,9%
2008
-1,3%
0,6%
1,8%
-1,0%
7,8%
68,8%
1,9%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in %
LUDWIGSHAFEN
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
15,5%
-2,1%
-1,3%
-13,4%
10,8%
11,1%
-1,2%
2005
13,7%
3,8%
0,4%
2,9%
8,5%
10,0%
2,6%
2006
5,6%
-4,0%
0,2%
20,2%
1,7%
36,4%
1,7%
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen
Unternehmen - Statistik
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
259
585
658
358
5
57
1.922
2004
270
634
678
327
12
68
1.989
2005
279
630
710
312
17
78
2.025
2006
263
652
728
293
25
91
2.051
2007
279
660
724
301
24
99
2.087
2006
1,4%
11,4%
10,6%
-18,2%
400,0%
59,6%
6,7%
2007
7,7%
12,8%
10,0%
-15,9%
380,0%
73,7%
8,6%
2005
13,8%
31,1%
35,1%
15,4%
0,8%
3,9%
100,0%
2006
12,8%
31,8%
35,5%
14,3%
1,2%
4,4%
100,0%
2007
13,4%
31,6%
34,7%
14,4%
1,1%
4,7%
100,0%
2005
3,1%
-0,7%
4,7%
-4,6%
41,7%
14,7%
1,8%
2006
-5,7%
3,5%
2,5%
-6,1%
47,1%
16,7%
1,3%
2007
6,3%
1,3%
-0,5%
2,7%
-4,0%
8,8%
1,8%
Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
4,2%
8,4%
3,0%
-8,7%
140,0%
19,3%
3,5%
2005
7,5%
7,6%
7,9%
-12,8%
240,0%
36,8%
5,4%
Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
13,5%
30,4%
34,2%
18,6%
0,3%
3,0%
100,0%
2004
13,6%
31,9%
34,1%
16,4%
0,6%
3,4%
100,0%
Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in %
LUDWIGSHAFEN
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
4,2%
8,4%
3,0%
-8,7%
140,0%
19,3%
3,5%
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Umsätze
Umsätze - Statistik
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
61.704
529.344
165.230
141.545
4.134
2004
59.832
456.829
164.324
140.330
721
4.673
901.957
2005
58.281
552.903
167.311
151.984
280
6.212
826.708
2006
64.865
573.769
177.985
148.888
2.127
7.411
936.970
2007
55.585
469.409
190.721
41.831
3.372
7.020
975.044
Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
-3,0%
-13,7%
-0,5%
-0,9%
2005
-5,5%
4,5%
1,3%
7,4%
2006
5,1%
8,4%
7,7%
5,2%
2007
-9,9%
-11,3%
15,4%
-70,4%
13,0%
-8,3%
50,3%
3,9%
79,3%
8,1%
69,8%
-14,9%
2004
7,2%
55,3%
19,9%
17,0%
0,1%
0,6%
100,0%
2005
6,2%
59,0%
17,9%
16,2%
0,0%
0,7%
100,0%
2006
6,7%
58,8%
18,3%
15,3%
0,2%
0,8%
100,0%
2007
7,2%
61,1%
24,8%
5,4%
0,4%
0,9%
100,0%
2004
-3,0%
-13,7%
-0,5%
-0,9%
2005
-2,6%
21,0%
1,8%
8,3%
-61,2%
32,9%
13,3%
2006
11,3%
3,8%
6,4%
-2,0%
659,6%
19,3%
4,1%
2007
-14,3%
-18,2%
7,2%
-71,9%
58,5%
-5,3%
-21,2%
Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Ludwigshafen
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
6,8%
58,7%
18,3%
15,7%
0,0%
0,5%
100,0%
Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in %
LUDWIGSHAFEN
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
13,0%
-8,3%
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
500.000
469.409
450.000
400.000
350.000
300.000
250.000
190.721
200.000
150.000
100.000
55.585
41.831
50.000
Audiovisuelle
Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
6.992
3.334
6.289
1.362
614
30
18.621
2004
6.881
3.105
5.154
1.367
920
36
17.463
2005
6.975
3.050
5.175
1.355
915
33
17.503
2006
7.018
2.970
5.030
1.379
877
38
17.312
2007
6.788
2.895
5.063
1.493
1.110
48
17.397
2008
7.021
2.890
5.055
1.684
1.231
54
17.935
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
-1,6%
-6,9%
-18,0%
0,4%
49,8%
20,0%
-6,2%
2005
-0,2%
-8,5%
-17,7%
-0,5%
49,0%
10,0%
-6,0%
2006
0,4%
-10,9%
-20,0%
1,2%
42,8%
26,7%
-7,0%
2007
-2,9%
-13,2%
-19,5%
9,6%
80,8%
60,0%
-6,6%
2008
0,4%
-13,3%
-19,6%
23,6%
100,5%
80,0%
-3,7%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
37,5%
17,9%
33,8%
7,3%
3,3%
0,2%
100,0%
2004
39,4%
17,8%
29,5%
7,8%
5,3%
0,2%
100,0%
2005
39,9%
17,4%
29,6%
7,7%
5,2%
0,2%
100,0%
2006
40,5%
17,2%
29,1%
8,0%
5,1%
0,2%
100,0%
2007
39,0%
16,6%
29,1%
8,6%
6,4%
0,3%
100,0%
2008
39,1%
16,1%
28,2%
9,4%
6,9%
0,3%
100,0%
2007
-3,3%
-2,5%
0,7%
8,3%
26,6%
26,3%
0,5%
2008
3,4%
-0,2%
-0,2%
12,8%
10,9%
12,5%
3,1%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
-1,6%
-6,9%
-18,0%
0,4%
49,8%
20,0%
-6,2%
2005
1,4%
-1,8%
0,4%
-0,9%
-0,5%
-8,3%
0,2%
2006
0,6%
-2,6%
-2,8%
1,8%
-4,2%
15,2%
-1,1%
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen
Unternehmen - Statistik
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
392
706
823
494
30
100
2.544
2004
406
689
860
489
24
108
2.575
2005
413
702
853
462
27
129
2.586
2006
419
708
874
462
32
136
2.631
2007
430
710
873
436
30
151
2.629
Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
3,6%
-2,4%
4,5%
-1,0%
-20,0%
8,0%
1,2%
2005
5,5%
-0,5%
3,6%
-6,5%
-10,0%
29,0%
1,7%
2006
7,0%
0,4%
6,2%
-6,5%
6,7%
36,0%
3,4%
2007
9,7%
0,6%
6,1%
-11,7%
0,0%
51,0%
3,3%
2006
15,9%
26,9%
33,2%
17,6%
1,2%
5,2%
100,0%
2007
16,3%
27,0%
33,2%
16,6%
1,1%
5,7%
100,0%
2006
1,5%
0,9%
2,5%
0,0%
18,5%
5,4%
1,7%
2007
2,5%
0,2%
-0,1%
-5,6%
-6,3%
11,0%
-0,1%
Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
15,4%
27,7%
32,4%
19,4%
1,2%
3,9%
100,0%
2004
15,7%
26,7%
33,4%
19,0%
0,9%
4,2%
100,0%
2005
16,0%
27,1%
33,0%
17,9%
1,0%
5,0%
100,0%
Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
3,6%
-2,4%
4,5%
-1,0%
-20,0%
8,0%
1,2%
2005
1,8%
2,0%
-0,8%
-5,5%
12,5%
19,4%
0,4%
Region Ludwigshafen / Rhein-Neckar
Umsätze
Umsätze - Statistik
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
186.239
466.652
363.070
131.953
371.724
10.030
1.529.667
2004
202.802
523.468
360.478
131.940
284.243
9.758
1.512.689
2005
213.568
432.337
344.834
128.671
252
11.502
1.131.163
2006
273.624
517.732
388.933
145.112
225.789
11.456
1.562.646
2007
450.474
428.249
371.730
173.651
917
13.946
1.438.966
Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
8,9%
12,2%
-0,7%
0,0%
-23,5%
-2,7%
-1,1%
2005
14,7%
-7,4%
-5,0%
-2,5%
-99,9%
14,7%
-26,1%
2006
46,9%
10,9%
7,1%
10,0%
-39,3%
14,2%
2,2%
2007
141,9%
-8,2%
2,4%
31,6%
-99,8%
39,0%
-5,9%
2004
13,4%
34,6%
23,8%
8,7%
18,8%
0,6%
100,0%
2005
18,9%
38,2%
30,5%
11,4%
0,0%
1,0%
100,0%
2006
17,5%
33,1%
24,9%
9,3%
14,4%
0,7%
100,0%
2007
31,3%
29,8%
25,8%
12,1%
0,1%
1,0%
100,0%
2004
8,9%
12,2%
-0,7%
0,0%
-23,5%
-2,7%
-1,1%
2005
5,3%
-17,4%
-4,3%
-2,5%
-99,9%
17,9%
-25,2%
2006
28,1%
19,8%
12,8%
12,8%
89498,8%
-0,4%
38,1%
2007
64,6%
-17,3%
-4,4%
19,7%
-99,6%
21,7%
-7,9%
Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
12,2%
30,5%
23,7%
8,6%
24,3%
0,7%
100,0%
Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Mainz
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
Region Mainz / Rhein-Main
Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Mainz / Rhein-Main
500.000
450.474
450.000
428.249
400.000
371.730
350.000
300.000
250.000
200.000
173.651
150.000
100.000
50.000
Audiovisuelle
Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Region Trier / Luxemburg
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Branchen und Regionen - Statistik
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
172
2.265
1.468
812
400
56
5.173
2004
196
2.227
1.449
819
436
62
5.189
2005
190
2.118
1.466
845
506
61
5.186
2006
162
2.100
1.467
863
583
48
5.223
2007
168
2.149
1.748
680
618
51
5.414
2008
175
2.045
1.830
707
662
52
5.471
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
14,0%
-1,7%
-1,3%
0,9%
9,0%
10,7%
0,3%
2005
10,5%
-6,5%
-0,1%
4,1%
26,5%
8,9%
0,3%
2006
-5,8%
-7,3%
-0,1%
6,3%
45,8%
-14,3%
1,0%
2007
-2,3%
-5,1%
19,1%
-16,3%
54,5%
-8,9%
4,7%
2008
1,7%
-9,7%
24,7%
-12,9%
65,5%
-7,1%
5,8%
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
3,3%
43,8%
28,4%
15,7%
7,7%
1,1%
100,0%
2004
3,8%
42,9%
27,9%
15,8%
8,4%
1,2%
100,0%
2005
3,7%
40,8%
28,3%
16,3%
9,8%
1,2%
100,0%
2006
3,1%
40,2%
28,1%
16,5%
11,2%
0,9%
100,0%
2007
3,1%
39,7%
32,3%
12,6%
11,4%
0,9%
100,0%
2008
3,2%
37,4%
33,4%
12,9%
12,1%
1,0%
100,0%
2006
-14,7%
-0,8%
0,1%
2,1%
15,2%
-21,3%
0,7%
2007
3,7%
2,3%
19,2%
-21,2%
6,0%
6,3%
3,7%
2008
4,2%
-4,8%
4,7%
4,0%
7,1%
2,0%
1,1%
Soz.vers.pfl.Beschäftigte - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
14,0%
-1,7%
-1,3%
0,9%
9,0%
10,7%
0,3%
2005
-3,1%
-4,9%
1,2%
3,2%
16,1%
-1,6%
-0,1%
Region Trier / Luxemburg
Anzahl der steuerpflichtigen Unternehmen
Unternehmen - Statistik
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
139
397
273
200
4
44
1.056
2004
134
423
299
201
11
44
1.112
2005
138
434
323
198
12
58
1.162
2006
135
454
329
196
12
55
1.180
2007
143
451
340
192
14
58
1.198
Unternehmen - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
-3,2%
6,7%
9,5%
0,5%
175,0%
0,0%
5,3%
2005
-0,7%
9,3%
18,3%
-1,0%
200,0%
31,8%
10,0%
2006
-2,9%
14,4%
20,5%
-2,0%
200,0%
25,0%
11,7%
2007
3,2%
13,7%
24,5%
-4,0%
250,0%
31,8%
13,4%
2006
11,4%
38,4%
27,9%
16,6%
1,0%
4,7%
100,0%
2007
11,9%
37,6%
28,4%
16,0%
1,2%
4,8%
100,0%
2006
-2,2%
4,6%
1,9%
-1,0%
0,0%
-5,2%
1,5%
2007
6,3%
-0,6%
3,3%
-2,0%
16,7%
5,5%
1,5%
Unternehmen - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
13,1%
37,5%
25,9%
18,9%
0,4%
4,2%
100,0%
2004
12,1%
38,0%
26,9%
18,1%
1,0%
4,0%
100,0%
2005
11,8%
37,3%
27,8%
17,0%
1,0%
5,0%
100,0%
Unternehmen - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
-3,2%
6,7%
9,5%
0,5%
175,0%
0,0%
5,3%
2005
2,6%
2,5%
8,0%
-1,5%
9,1%
31,8%
4,5%
Region Trier / Luxemburg
Umsätze
Umsätze - Statistik
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
471.717
610.402
145.846
59.750
2004
725.911
792.620
254.987
49.733
1.328
3.754
1.291.468
1.824.579
2005
782.328
574.387
305.025
45.514
2.267
4.721
1.714.241
2006
1.336.137
533.923
365.468
49.412
2.645
4.615
2.292.200
2007
1.366.659
554.074
373.206
50.709
2.696
4.463
2.351.806
Umsätze - Zuwachs um % im Vergleich zu 2003
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
2004
53,9%
29,9%
74,8%
-16,8%
2005
65,8%
-5,9%
109,1%
-23,8%
2006
183,3%
-12,5%
150,6%
-17,3%
2007
189,7%
-9,2%
155,9%
-15,1%
-100,0%
41,3%
25,8%
32,7%
22,9%
77,5%
18,9%
82,1%
2004
39,8%
43,4%
14,0%
2,7%
0,1%
0,0%
100,0%
2005
45,6%
33,5%
17,8%
2,7%
0,1%
0,3%
100,0%
2006
58,3%
23,3%
15,9%
2,2%
0,1%
0,2%
100,0%
2007
58,1%
23,6%
15,9%
2,2%
0,1%
0,2%
100,0%
2004
53,9%
29,9%
74,8%
-16,8%
2005
7,8%
-27,5%
19,6%
-8,5%
70,7%
2006
70,8%
-7,0%
19,8%
8,6%
16,7%
-2,2%
33,7%
2007
2,3%
3,8%
2,1%
2,6%
1,9%
-3,3%
2,6%
Umsätze - Anteile der Branchen am MIK-Markt in %
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
36,5%
47,3%
11,3%
4,6%
0,0%
0,3%
100,0%
Umsätze - Unterschied zu Vorjahr in %
Region Trier
Audiovisuelle Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Telekommunikation
Design
Insgesamt
2003
-
-100,0%
41,3%
-6,0%
Region Trier / Luxemburg
Vergleich der Umsätze nach Branchen in der Region Trier / Luxemburg
1.600.000
1.400.000
1.366.659
1.200.000
1.000.000
800.000
554.074
600.000
373.206
400.000
200.000
50.709
Audiovisuelle
Medien
Printmedien
IT/Internet
Werbung
Herunterladen