BAYERISCHE STAATSOPER South Pole Miroslav Srnka Eine Doppeloper in zwei Teilen Libretto von Tom Holloway In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Samstag, 21. Januar 2017 Nationaltheater 3. Abonnement Serie 34 Musikalische Leitung Kirill Petrenko Inszenierung Hans Neuenfels Bühne Katrin Connan, Hans Neuenfels Kostüme Andrea Schmidt-Futterer Licht Stefan Bolliger Dramaturgie Henry Arnold, Malte Krasting Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper 2016 Partner der Uraufführungen der Bayerischen Staatsoper 2017 BESETZUNG TEAM SCOTT Robert Falcon Scott John Daszak Kathleen Scott Tara Erraught Lawrence Oates Dean Power Edward „Uncle Bill“ Wilson Kevin Conners Edgar Evans Matthew Grills Henry „Birdie“ Bowers Joshua Owen Mills Bayerisches Staatsorchester Statisterie der Bayerischen Staatsoper Beginn: 19.30 Uhr Pause nach dem 1. Teil, ca. 20.35 Uhr (ca. 30 Minuten) Ende: ca. 22.10 Uhr Anfertigung der Bühnenausstattung und der ­Kostüme in den eigenen Werkstätten. © Bärenreiter-Verlag Kassel · Basel · London · New York · Praha Copyright: Text © Tom Holloway THE LINDE GROUP Spielzeitpartner 2016/2017 TEAM AMUNDSEN Roald Amundsen Thomas Hampson Landlady Mojca Erdmann Hjalmar Johansen Tim Kuypers Oscar Wisting John Carpenter Helmer Hanssen Christian Rieger Olav Bjaaland Sean Michael Plumb MUSIKALISCHE LEITUNG Kirill Petrenko studierte zunächst Klavier in seiner Heimatstadt Omsk. Nach seiner Übersiedlung nach Österreich studierte er in Wien Dirigieren. Auf ein erstes Engagement an der Wiener Volksoper folgte 1999 seine Berufung als Generalmusikdirektor ans Meininger Theater, wo sein Dirigat von Wagners Der Ring des Nibelungen internationale Beachtung fand. Von 2002 bis 2007 war er GMD an der Komischen Oper Berlin. Außerdem stand er u. a. am Pult der Wiener Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Opéra national de Paris, des Royal Opera House Covent Garden in London und der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam und dem Israel Philharmonic Orchestra. Von 2013 bis 2015 leitete er Wagners Der Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er GMD der Bayerischen Staatsoper. Dirigate hier 2016/17: u. a. Die Meistersinger von Nürnberg, Lady Macbeth von Mzensk, Die Fledermaus, South Pole, Der Rosenkavalier, Tannhäuser, Die Frau ohne Schatten, 1., 4. und 6. Akademiekonzert. INSZENIERUNG/BÜHNE Hans Neuenfels, geboren in Krefeld, absolvierte eine Schauspiel- und Regieausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Erste Stationen als Regisseur waren die Schauspielhäuser in Heidelberg, Stuttgart und Frankfurt. Von 1986 bis 1990 war er Intendant der Freien Volksbühne in Berlin. Seit 1974 führt er auch Opernregie. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen Il trovatore (Nürnberg und Berlin), Macbeth und Aida (Frankfurt), Rigoletto und Idomeneo (Deutsche Oper Berlin), Le prophète (Wiener Staatsoper), Die Entführung aus dem Serail (Stuttgart), Lady Macbeth von Mzensk (Komische Oper Berlin) sowie in Koproduktion mit der Ruhrtriennale Schumann, Schubert und der Schnee in Berlin. 2005, 2008 und 2015 wurde er von der Zeitschrift Opernwelt zum Regisseur des Jahres gewählt. 2010 inszenierte er bei den Bayreuther Festspielen Wagners Lohengrin. An der Bayerischen Staatsoper führte er bisher Regie bei Medea in Corinto, Manon Lescaut und in der Spielzeit 2015/16 bei der Uraufführung von South Pole. BÜHNE Katrin Connan, geboren in Bremen, studierte an der Academie Minerva in Groningen sowie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Bereits während ihres Studiums realisierte sie mit den Regisseuren Martin Baierlein, Regina Gyr und Nino Haratischwili Bühnenbilder für Schauspielproduktionen im Deutschen Schauspielhaus, im Thalia Theater und bei Kampnagel. Seit 2008 verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Johannes Erath, darunter What Next? von Elliott Carter an der Neuen Oper Wien, Eugen Onegin am Staatstheater Mainz, Lulu sowie Elektra an der Oper Graz, Das schlaue Füchslein an der Hamburgischen Staatsoper und zuletzt Le nozze di Figaro an der Semperoper Dresden. Mit der Regisseurin Anna-Sophie Mahler erarbeitete sie am Theater Bremen Die Sache Makropulos und Blick der Tosca. Zudem ist sie Teil des Künstlerinnenduos „Helga Sandra-Barbara“ und des Performance-Duos „Die Roquettes“. Bühnenbild an der Bayerischen Staatsoper: South Pole. KOSTÜME Andrea Schmidt-Futterer, geboren in Mannheim, war von 1980 bis 1984 Kostümassistentin bei Moidele Bickel an der Berliner Schaubühne. Von 1986 bis 1995 war sie als Kostümbildnerin am Schauspielhaus Bochum sowie für das Tanztheater Reinhild Hoffmann in Bochum tätig, danach in Wien, Köln, Zürich und Hamburg. Seit 1991 arbeitet sie eng mit Peter Mussbach zusammen, u. a. in Brüssel, Hamburg, Frankfurt, Paris, Berlin und bei den Salzburger Festspielen. Von 1992 bis 1999 unterrichtete sie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. In den letzten Jahren zeichnete sie für die Kostüme verschiedener Produktionen verantwortlich: Salome (Semperoper Dresden), Simon Boccanegra (De Nederlandse Opera in Amsterdam), Don Giovanni und Turandot (Teatro alla Scala in Mailand). An der Bayerischen Staatsoper entwarf sie u. a. die Kostüme für Fidelio, Billy Budd, Manon Lescaut und die Uraufführung von South Pole. BIOGRAPHIEN LICHT Stefan Bolliger, in Zürich geboren, war einige Jahre als Lichttechniker freiberuflich tätig und ab 1995 am Hamburger Thalia Theater engagiert. Von 1997 bis 2006 war er dort stellvertretender Beleuchtungsinspektor. Von 2006 bis 2010 war er Leiter der Beleuchtungsabteilung am Schauspielhaus des Staatstheaters Stuttgart und gestaltete zudem das Licht bei zahlreichen Inszenierungen Andreas Kriegenburgs am Thalia Theater. Als Lichtdesigner arbeitete er an der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper in Dresden, der Deutschen Oper Berlin, bei den Salzburger Festspielen sowie am Theater an der Wien. Arbeiten an der Bayerischen Staatsoper u. a.: Der Ring des Nibelungen, Manon Lescaut, South Pole. DRAMATURGIE Henry Arnold studierte u. a. Musikwissenschaft, Germanistik und Geschichte, außerdem Dirigieren an der Universität der Künste Berlin und Schauspiel in München. Er begann seine Laufbahn zunächst auf der Bühne (u. a. Schillertheater Berlin, Schauspielhaus Zürich) und vor der Kamera – hier fand er als Darsteller des Dirigenten und Komponisten Hermann Simon in der Heimat-Trilogie von Edgar Reitz auch international Anerkennung. Als Regisseur brachte er zudem zahlreiche Inszenierungen auf die Bühnen u. a. von Köln, Berlin, Gießen, Regensburg, Kaiserslautern und Stettin und gastierte zudem als Dramaturg etwa an der Staatsoper Berlin, der Oper Frankfurt und bei den Bayreuther Festspielen (Lohengrin). Von 2012 bis 2014 hatte er einen Lehrauftrag für Dramaturgie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg inne. Malte Krasting wurde in Hamburg geboren und studierte Musikwissenschaft in seiner Heimatstadt und in Berlin. Er war als Dramaturg am Meininger Theater (1999–2002), an der Komischen Oper Berlin (2002–2006) und an der Oper Frankfurt (2006–2013) engagiert. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Dirigenten Kirill Petrenko. Seit 2013 ist er in der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper beschäftigt. ROBERT FALCON SCOTT John Daszak studierte Gesang in London, Manchester und Ancona. Sein breitgefächertes Repertoire reicht von Gustavo (Un ballo in maschera), Loge (Das Rheingold), Siegfried (Die Götterdämmerung) und Pinkerton (Madama Butterfly) über Steva (Jenůfa) und Tambourmajor (Wozzeck) bis hin zu Jack (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Sergej (Lady Macbeth von Mzensk) und der Titelrolle in Peter Grimes. Gastengagements führten ihn u. a. an das Teatro alla Scala in Mailand, die Metropolitan Opera in New York, die Staatsopern Berlin, Hamburg und Wien, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra national de Paris, an die Königliche Oper in Stockholm sowie zu den Festivals von Glyndebourne und Bregenz. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Die Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Robert Falcon Scott (South Pole), Alviano Salvago (Die Gezeichneten). KATHLEEN SCOTT Tara Erraught absolvierte ihr Gesangsstudium an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Von Herbst 2008 an war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, seit 2010 gehört sie zum Ensemble. Gastengagements führten sie u. a. an die Wiener Staatsoper, an das Theater an der Wien, an die Staatsoper Hamburg, zu den London Proms sowie zum Glyndebourne Festival und zu den Salzburger Festspielen. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Donna Elvira (Don Giovanni), Octavian (Der Rosenkavalier), Nicklausse/Muse (Les Contes d’Hoffmann), Dorabella (Così fan tutte). Partien hier 2016/17 u. a.: Susanna (Le nozze di Figaro), Giannetta (L’elisir d’amore), Hänsel (Hänsel und Gretel), Kathleen Scott (South Pole), Der Komponist (Ariadne auf Naxos), Angelina (La Cenerentola). LAWRENCE OATES Dean Power stammt aus Irland und studierte an der Royal Irish Academy of Music. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u. a. der Veronica Dunne International Singing Competition. Sein Repertoire umfasst Partien wie Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauber- BIOGRAPHIEN flöte), Ferrando (Così fan tutte), Graf Elemer (Arabella) und Edmondo (Manon Lescaut) sowie Oratorienliteratur von Bach, Händel, Haydn, Beethoven, Rossini, Schubert und Schumann. Nach zwei Jahren im Opernstudio ist er seit der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2016/17: u. a. Normanno (Lucia di Lammermoor), Lehrer (Lady Macbeth von Mzensk), Scaramuccio (Ariadne auf Naxos), Ein junger Seemann (Tristan und Isolde), Walther von der Vogelweide (Tannhäuser), Pietro (Die Gezeichneten), Erscheinung eines Jünglings/Der Bucklige (Die Frau ohne Schatten). EDWARD „UNCLE BILL“ WILSON Kevin Conners, geboren in East Rochester/ New York, studierte an der Eastman School of Music in New York und am Salzburger Mozarteum. Ab 1988 war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper übernommen. Er widmet sich intensiv dem Konzert- und Liedgesang. Internationale Gastverpflichtungen führten ihn u. a. als Monostatos (Die Zauberflöte) an das Teatro alla Scala in Mailand sowie als Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) an die Berliner Staatsoper Unter den Linden. Seit 2005 ist er Bayerischer Kammersänger. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: u. a. Kunz Vogelgesang (Die Meistersinger von Nürnberg), Der Schäbige (Lady Macbeth von Mzensk), Die Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Mephistopheles (Der feurige Engel), Incroyable (Andrea Chénier), Menaldo Negroni (Die Gezeichneten). EDGAR EVANS Matthew Grills wurde in Connecticut/USA geboren und erhielt seine Gesangsausbildung am Boston Conservatory und an der Eastman School of Music. Er nahm am Seagle Music Colony Program teil und sang an der Santa Fe Opera. In der Saison 2012/13 war er Mitglied des Opernstudios in Portland. Im Sommer 2013 war er im Rahmen des Merola Opera Program an der San Francisco Opera als Nathanaёl (Les Contes d’Hoffmann) und Ferrando (Così fan tutte) zu erleben. Von 2013 bis 2015 war er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo er seit der Spielzeit 2015/16 als Ensemble- mitglied engagiert ist. Partien hier 2016/17: u. a. Pong (Turandot), Monostatos (Die Zauberflöte), Dancaïro (Carmen), Doktor (Der feurige Engel), Guidobaldo Usodimare (Die Gezeichneten), Mastro Trabuco (La forza del destino). HENRY „BIRDIE“ BOWERS Joshua Owen Mills studierte Gesang an der Guildhall School of Music and Drama in London. Er gewann diverse Wettbewerbe und Auszeichnungen, darunter die Guildhall Gold Medal Competition und die National Mozart Singing Competition. Er war Glyndebourne Jerwood Young Artist beim dortigen Festival, wo er u. a. Belfiore (La finta giardiniera) und Gastone (La traviata) sang. 2013 übernahm er die Partien Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) und Tamino (Die Zauberflöte) an der Garsington Opera. Zudem ist er als Konzertsänger tätig und gastierte u. a. beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2016/17 u. a.: Gaston (La traviata), Don Gaspard (La Favorite), Ein Tierhändler (Der Rosenkavalier), Nika Magadoff, magician (The Consul) und Diener Amelias (Un ballo in maschera). ROALD AMUNDSEN Thomas Hampson, geboren in Spokane/Washington debütierte 1981 an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, feierte seinen internationalen Durchbruch am Opernhaus Zürich und trat seitdem an allen großen Häusern auf, u. a. in Paris, London, New York, Mailand, Dresden, Berlin sowie bei den Salzburger Festspielen. Er ist Kammersänger der Wiener Staatsoper und Künstlerischer Leiter der Lied Akademie Heidelberger Frühling. Neben seinen Verdiensten als Liedsänger umfasst sein Repertoire die großen Mozartpartien seines Stimmfachs wie die Titelpartie in Don Giovanni und Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), aber auch Mandryka (Arabella), Scarpia (Tosca), Amfortas (Parsifal) und die Titelpartien in Macbeth und Simon Boccanegra. In der Spielzeit 2016/17 ist er an der Bayerischen Staatsoper als Roald Amundsen (South Pole) und im Rahmen eines Festspielliederabends zu erleben. BIOGRAPHIEN LANDLADY Mojca Erdmann studierte Violine und Gesang in Köln. Gastengagements führten sie u. a. an die Opernhäuser von New York, Mailand, Paris, Madrid und Wien. In der Titelpartie von Lulu war sie u. a. an der Staatsoper Berlin und der De Nederlandse Opera in Amsterdam zu erleben. Zu ihrem Repertoire gehören außerdem Partien wie Sophie (Der Rosenkavalier), Zerlina (Don Giovanni), Marzelline (Fidelio) und Despina (Così fan tutte). Seit 2006 gastiert sie bei den Salzburger Festspielen, etwa in der Titelpartie von Zaide, als Zelmira (Armida) und als Adele (Die Fledermaus). Als Interpretin zeitgenössischer Musiktheaterwerke sang sie in Takemitsu – My Way of Life in Berlin und 2009 bei den Schwetzinger Festspielen die Titelrolle in Wolfgang Rihms für sie geschriebener Oper Proserpina. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Landlady (South Pole). HJALMAR JOHANSEN Tim Kuypers absolvierte seine Gesangsaubildung in Amsterdam. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Belcore (L’elisir d’amore), Wolfram (Tannhäuser), Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro), Silvio (I pagliacci), Marullo (Rigoletto), Aeneas (Dido and Aeneas), Sid (Albert Herring) sowie Haudy (Die Soldaten). Gastauftritte führten ihn an das Théâtre des Champs Élysées in Paris, in das Concertgebouw Amsterdam, in das Konzerthaus Berlin sowie zum Lucerne Festival. Sein Konzertrepertoire umfasst Werke wie Mendelssohns Elias, Orffs Carmina Burana sowie Mozarts wie auch Brahms’ Requiem. Von 2011 bis 2013 war er Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2016/17: Hjalmar Johansen (South Pole), Mathieu (Andrea Chénier), Eddy (Greek), Der Einäugige (Die Frau ohne Schatten). OSCAR WISTING John Carpenter absolvierte sein Gesangsstudium an der Pennsylvania State University. Zu seinen Lehrern gehörten Mitchell Cirker, Eric Malson, Kathy Olsen, Graham Sanders und Henri Venanzi. Erste Opernerfahrungen sammelte er u. a. in einer Produktion von Der Rosenkavalier an der Cincinnati Opera. In den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 war er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo er u. a. als Sid (Albert Herring), Raimbaud (Le Comte Ory), Journalist (Lulu), Perückenmacher (Ariadne auf Naxos) und Kommissar (Madama Butterfly) zu erleben war. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist John Carpenter im Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Oscar Wisting (South Pole). HELMER HANSSEN Christian Rieger, aus Neumarkt stammend, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München. Er war Erster Preisträger beim Richard-Strauss-Wettbewerb 1992. Sein Operndebüt gab er 1994 am Staatstheater Oldenburg. 1995 wurde er Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Seit 2003 ist er fest an der Bayerischen Staatsoper engagiert. Partien hier 2016/17: u. a. Konrad Nachtigall (Die Meistersinger von Nürnberg), Ausrufer des kaiserlichen Heeres (La Juive), Benoît (La bohème), Verwalter (Lady Macbeth von Mzensk), Knecht (Der feurige Engel), Fouqier-Tinville (Andrea Chénier), Ein Steuermann (Tristan und Isolde), Leuthold (Guillaume Tell), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), 2. Senator (Die Gezeichneten), Der Einarmige (Die Frau ohne Schatten), Schlémil (Les Contes d’Hoffmann). OLAV BJAALAND Sean Michael Plumb studierte Gesang am Curtis Institute of Music in Philadelphia/USA. 2014 debütierte er als Young Artist beim Glimmerglass Festival als Fürst Yamadori (Madama Butterfly), 2015 war er dort u. a. als Papageno (Die Zauberflöte) zu erleben. Zudem sang er mit dem Florida Orchestra sowie dem Los Angeles Opera Orchestra und trat u. a. im Kennedy Center for the Performing Arts in Washington, im Baryshnikov Arts Center in New York und als Young Artist beim Festival d’Aix-en-Provence auf. 2016 war er Teilnehmer des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2016/17: u. a. Hausknecht (Lady Macbeth von Mzensk), Mathias Wissmann (Der feurige Engel), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Michelotto Cibo (Die Gezeichneten). BIOGRAPHIEN