Lebensräume und Kunst-Räume: Ernst H. Huss

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Lebensräume und Kunst-Räume:
Ernst H. Huss erhält Preis für Architektur und Mosaik
Die Mosaikkunst zählt nicht nur zu den ältesten künstlerischen Ausdrucksformen des Menschen,
sie eignet sich wie kaum eine andere, eine künstlerische Symbiose mit der Architektur
einzugehen. Das im Mosaik gebündelte Zusammenspiel von Licht, Farbe und Material schafft
eine intensive Wechselbeziehung zwischen Baukörper und Kunstwerk, zwischen Funktion und
Expression.
Diese zeitgemäße Verbindung von Architektur und Mosaikkunst findet in der Zusammenarbeit
des Architekten Ernst H. Huss mit Christian Ludwig Attersee ihren Ausdruck: Das in Österreich
wie international viel beachtete Wiener Atterseehaus ist das prominenteste Beispiel ihrer
künstlerischen Kooperation. Es ist das Verdienst von Ernst H. Huss, mit seiner Sensibilität für die
Anforderungen des Kunstwerkes die adäquaten Räume zu schaffen.
Der Mensch in seinen Lebens- und Arbeitsräumen und deren Verhältnis zur Umgebung stand
bereits früh im Zentrum des architektonischen Schaffens von Ernst H. Huss: Seine Projekte
wollen von Anfang an mehr sein als nur auf Funktionalität ausgerichtete Orte. Orte, die bei aller
Zweckmäßigkeit Raum lassen für die Menschen mit ihren Bedürfnissen nach Kommunikation,
nach Interaktion und, im Idealfall, nach Kunst.
Preisgekrönte Zusammenarbeit
Huss’ Projekte, die aus Lebens- und Arbeitsräumen Räume für und mit Kunst machen, fanden
ihre jüngste Würdigung im Hauptpreis des „Premio Mosaico & Architettura 2009“, der am
4. April in Pordenone vergeben wurde. Im friulanischen Pordenone findet jährlich die
bedeutendste Messe für rund um das Thema Mosaik, die Tendenza Mosaico, statt. Der vom
Messeveranstalter Pordenone Fiere S.p.A. und der Architektenvereinigung der Region Friuli
Venezia Giulia gestiftete Preis wurde in drei Kategorien vergeben, die sämtlich das Thema
Mosaik und Architektur zum Gegenstand haben.
Die drei von der Jury des „Premio Mosaico & Architettura“ prämierten Projekte dokumentieren
die gelungene Synthese von funktionalen Anforderungen an das Bauwerk und den inhaltlichen
Anspruch des Kunstwerkes, wie sie in der Zusammenarbeit von Ernst H. Huss und Christian
Ludwig Attersee zum Ausdruck kommt.
Pressekontakt: Bina Köppl | Apollo 28 Kulturmarketing/PR/Events | 0699 128 28 128 | [email protected] | www.apollo28.at
Das Atterseehaus in der Wiener Mariahilfer Straße fungiert als Bildträger für das Mosaik Der
Wetterhändler: Die Außenhaut des Hotel- und Geschäftsgebäudes tritt zu Gunsten des
monumentalen Mosaikobjektes in den Hintergrund, ohne jedoch seine ästhetische
Eigenständigkeit aufzugeben. Der so entstandene Gesamteindruck von Fassade und Kunstwerk
setzt einen prononcierten Akzent in Wiens viel frequentierter Einkaufsstraße, dessen
Wiedererkennungswert weit über die Stadt hinausreicht.
Die Symbiose aus funktionaler Unternehmensarchitektur und künstlerischer Gestaltung ist das
Zentralthema des Projektes Firmenzentrale Würth im niederösterreichischen Böheimkirchen:
Der Künstlerische Anspruch des Logistik- und Verwaltungszentrums zeigt sich in der markanten
Silhouette und der Durchbildung der Baumasse auch im Detail. Das Gebäude im Inneren wurde
so entworfen, dass die Anlage zu einem Ort der Begegnung im weitesten Sinne wird. Durch die
Einbeziehung einer Mosaikarbeit von Christian Ludwig Attersee sowie der Möglichkeit, Kunst
zu präsentieren, ergibt sich ein kommunikatives Zentrum im Gebäudeinneren, in dem Kunst und
Mensch in Dialog treten können.
Bei der architektonischen Gestaltung des Spa-Bereichs einer Wiener Privatvilla band Ernst H.
Huss ein Glasmosaik harmonisch in Baukörper und Blickachsen des Innenraumes ein und
„erweiterte“ dadurch den Rundblick durch die Glasfront des Gebäudes auf 360 Grad. Kunst und
Panoramablick auf Wien gingen so eine harmonische Verbindung ein, die diesen sehr privaten
Lebensraum zur Oase für Körper und Geist veredeln.
Im Schnittpunkt von Tradition und Moderne
Ausführender Meister der Mosaikarbeiten war bei allen eingereichten Projekten Elio Macoritto,
der seine Ausbildung an der Scuola Mosaicisti del Friuli erhielt. Sie ist eine der fünf verbliebenen
Ausbildungsstätten für Mosaik-Künstler in Italien. „Mosaik hat eine unglaubliche, faszinierende
Ausstrahlung und Lebendigkeit“, ist Ernst H. Huss immer wieder begeistert, „gerade für uns als
Architekten hat Mosaik als Kunstform – wie die Zusammenarbeit mit dem Multitalent Attersee
zeigt – ein weit über das rein Dekorative hinausgehendes Potenzial.“ Ein Potenzial, das Ernst H.
Huss jederzeit wieder gemeinsam mit Christian Ludwig Attersee ausloten würde.
Zur Person:
Dipl. Ing. Ernst H. Huss, geb. 1941; 1958-1963 Studium der Architektur an der Technischen
Universität Wien, Praxisjahre u.a. bei Heikki Sirén, Helsinki, 1970 Gründung des eigenen
Architekturbüros.
Weitere Informationen und Projekte, Presseinfos und Foto-Downloads auf
www.architekt-huss.at oder www.apollo28.at
Für Rückfragen stehe ich sehr gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Bina Köppl
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