G St. Pölten SCHNITT AA 1:200 Leitgedanken Schaffung eines

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Sanierung und Erweiterung des B[R]G St. Pölten
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Leitgedanken
Schaffung eines homogenen Gebäudeensembles
Differenzierte Ausformung der Bauvolumen innerhalb einer klaren Hierarchie
Natürliche Zirkulation um einen zentralen Patio
eindeutige Funktionsgliederung innerhalb des Ensembles
attraktive Erschließungs- und Pausenräume Innen und Außen
Ermöglichen zeitgemäßer pädagogischer Konzepte wie COOL
Qualitätsvolle Gestaltung unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Kriterien
Herzstück
Die neue Mitte des Schulkomplexes bilden der Kunst- und Musikpavillon und seine Erweiterung im Außenraum, der Patio.
Der neue, offene, von vier Seiten natürlich belichtete Multifunktionsbereich bietet neue Raum- und Nutzungsqualitäten die
den heutigen und zukünftigen Anforderungen an einen modernen Schulstandort gerecht werden.
Direkt an den Haupteingang angebunden bietet er mit seinen Falt- und Schiebewänden die Flexibilität selbst größere
Veranstaltungen in angemessenem Rahmen durchzuführen. Im Schulalltag können der Mehrzweckraum, der Musikraum
und die Räumlichkeiten der Nachmittagsbetreuung auch getrennt von einander genutzt werden.
Durch die großzügige Glasfassade mit ihren Schiebeelementen können diese Funktionen übergangsfrei mit dem Patio
verbunden werden.
Eine Freitreppe an der südlichen Glasfassade verbindet die beiden Etage des Pavillons und führt ebenfalls zu der
Zentralgarderobe im Untergeschoss des Gebäudeteil A. Im Obergeschoss gliedern sich die Räumlichkeiten der Kunsterziehungen um eine zentrale Aufenthaltsfläche, die Licht durch ein Oberlicht empfängt. Der vorgelagerte Erschließungsraum
mit seiner großzügigen Glasfassade und seinem Ausblick in den Patio bietet zusätzliche Flächen für Kunst- und Zeichenstudien an. Eine autarke Nutzung des Pavillons außerhalb der Öffnungszeiten der Schule wird durch die zusätzlichen
Eingänge in den Verbindern ermöglicht.
SCHNITT A-A 1:200
Ansicht Nord 1:200
Schnitt B-B 1:200
Ansicht West 1:200
Schnitt C-C 1:200
Schnitt D-D 1:200
Funktionsgliederung & Erschließung
Gebäudeteil A
Der Hauptzugang befindet sich in dem 3-geschossigem Gebäude in der Josefstraße. Die Neugestaltung des Vorplatzes
und die Umbauten im Eingangsbereich schaffen einen neuen, der Funktion entsprechenden Hauptzugang für die rund 900
Schüler, die jeden morgen in die Zentralgarderobe im Untergeschoss strömen.
Über die großzügigen Freitreppen werden die Jugendlichen nur ca. 1 m nach unten, in den neuen Eingangsbereich
geführt. Treppenrampen und das niedrige Steigungsverhältnis erleichtern das Befördern der Fahrräder zu den Abstellräumen. Das großzügige Foyer im Untergeschoss bietet ausreichend Anstaufläche während den Hauptstoßzeiten und bildet
zugleich einen thermischen Übergangsraum während der Wintermonate.
Im Erdgeschoss empfängt das neue, freundliche Lern- und Informationszentrum (LIZ) die Besucher, die das Gebäude
durch die beiden flankierenden Eingänge betreten. Dieser gläserne Bereich stellt den ersten Berührungspunkt mit dem
B[R]G St. Pölten dar und präsentiert es als eine offene, moderne Lehreinrichtung. Durch bodenlange Fenstertüren im LIZ
bietet sich die Möglichkeit die Freiflächen im Patio mit zu benutzen.
Der EDV-Bereich befindet sich im nördlichen Gebäudeteil. Die beiden Räume sind so ausgerichtet, dass sie ausschließlich
indirektes Tageslicht empfangen. Somit werden störende Blendeinflüsse und zusätzliche Strahlungswärmeeinträge der
thermisch grundbelasteten (Abluft der Computer) Räume vermieden.
Im Südflügel befindet sich der Verwaltungsbereich als eine abgeschlossene Funktionseinheit. Der großzügige Aufenthaltsund Arbeitsraum für die rund 90 Lehrer befindet sich direkt darüber im 1. Obergeschoss. Ein Fahrstuhl im südlichen
Treppenauge (nähe Verwaltung) ermöglicht ein barrierefreies überwinden der Höhendistanzen und dient dem gesamten
Gebäudekomplex. 22 der insgesamt 36 Theorieklassen befinden sich in den drei Etagen des Gebäudes. Die ehemaligen
zentral gelegenen Pausenflächen werden wieder für die Schüler freigegeben. Eine Verlängerung der Fenster bis auf
Bodenniveau im Bereich der vier Risalite führt zu neuen Raumqualitäten mit reizvollen Ein- und Ausblicken. Diese „Öffnung“ des Schulgebäudes vollzieht sich im Einklang mit der äußeren Gestaltung der Fassade.
Gebäudeteil B
Im Gebäudeteil B werden keine wesentlichen Änderungen vorgenommen. Die insgesamt 14 Theorieklassen bleiben in
der jetzigen Form erhalten. Die Bautätigkeiten beschränken sich - neben der thermischen Sanierung - auf die Adaptierungen im Bereich der geplanten Verbindung zum Neubau. Die Aufenthaltsflächen in der Nähe des Treppenhauses werden
wieder hergestellt.
Neubau Naturwissenschaften
Die Naturwissenschaften und der Bereich Technisches Werken werden in dem neuen einhüftigen Riegel im Westen
untergebracht. Die nötige Installationsführung kann im Neubau optimal berücksichtigt werden. Oberlichter im Gangbereich
und die Fenster der Westfassade belichten die Räume beidseitig mit natürlichem Tageslicht. Diese Maßnahmen führen zu
optimierten Arbeits- und Experimentierbedingungen.
Die Sammlungs- und Vorbereitungsräume befinden sich jeweils zwischen den beiden Fachkabinetten und können diese
gleichzeitig bedienen. Die technischen Werkstätten befinden sich im Erdgeschoss und machen unnötige Schallentkopplungsmaßnahmen der Decken überflüssig. Die Anordnung der Biologieräume im Erdgeschoss ermöglicht eine direkte
Verbindung zum Patio. In einem abgetrennten Bereich kann ein Schulgarten für Beobachtungen und Experimente angelegt werden.
Die Aufenthalts- und Erschließungsflächen vor den Fachräumen bieten spannende Ausblicke in den Patio und zu den
anderen Baugliedern.
Lageplan 1:1000
Abgesehen von geringfügigen Adaptionen, bleiben
die Bestandsgebäude in Ihrer Raumstruktur erhalten.
Die Umbauten könnten auch während des laufenden
Schulbetriebes mit einigen Einschränkungen durchgeführt werden.
Konstruktionsphasen:
Die Zubauten können unabhängig von den Bestandsgebäuden errichtet werden. Verschiedene
Bauphasen, abhängig von Bedarf und Budget sind
vorstellbar.
Klare Organisationsstruktur Raumprogramm
Grundriss 2.OG 1:500
Schaffung eines Patios mit Blickverbindungen in den
urbanen Raum
Innen-, Aussenraumbeziehungen
Erschließung
Grundriss 1.OG 1:500
Perspective Patio + Mehrzweckbereich
Verwaltung
Allgemeiner Bereich
Nachmittagsbetreuung
Sonderunterricht
Theorie
Servicebereich
Garderoben
Gangflächen
Nassräume
Pausenflächen
Nebenräume / Technik
Turnhalle
Aufzug
Grundriss UG 1:500
Grundriss EG 1:500
Grundriss EG 1:200
Grundriss EG 1:500
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