Handbuch - work4all

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Umschlag_angelegt_11mmRücken_Layout 1 23.04.2015 15:41 Seite 1
Tastenkürzel und Symbole
Handbuch
Kleine Helfer und wichtige Funktionen auf einen Blick
ADMINISTRATION
F2
Liste Kunden
Adresse in Google Maps aufrufen
F3
Liste Lieferanten
Aktionsassistent
F4
Liste Projekte
Aktion starten
F5
Aktualisieren
Daten auf eigene filtern
F6
Liste Textbausteine
Infoblätter
F7
Liste Artikel
Journal
F8
Liste Mitarbeiter
Kalender
F9
Kalender
Kundenliste
F10
Journal
Kunden öffnen
F11
Rechnungseingangsbuch
Neuen Kunden anlegen
F12
Rechnungsausgangsbuch
Schreibtischdaten aktualisieren
ESC
Schreibtisch leeren
Schreibtisch leeren
STRG + K
Ebene Kunden
Spaltenkonfiguration
STRG + L
Ebene Lieferanten
Statistik
STRG + P
Ebene Projekte
Telefonwahl starten
STRG + E
Ebene ERP
Telefonwahl beenden
STRG + F
Ebene Firma
Zauberhand
STRG + R
Verwaltung von Reports/Excel-Auswertungen
STRG + W
Wartungsliste
STRG + 1
Ebene 1
STRG + 2
Ebene 2
poin.t
software and electronic media GmbH
Bachstraße 6 · 50858 Köln
Tel. +49 (0) 2234 - 6903 - 0
Fax +49 (0) 2234 - 6903 - 11
[email protected] · www.work4all.de
ADMINISTRATION
Symbole und Erklärungen
Handbuch
Schreibtisch
HANDBUCH
ADMINISTRATION
Impressum: © work4all GmbH, Köln | Stand 01/2017
work4all GmbH · Max-Planck-Straße 6-8 · 50858 Köln
Telefon: +49-2234-6903-0 · Fax: +49-2234-6903-299
E-Mail: [email protected] · Internet: www.work4all.de
Autoren: Andreas Krekora, Toni Schmitz, Maria Keller,
Robin Hausmann, Sascha Lindtner, Torsten Schmielau
Foto Umschlag: © iStockPhoto
Support: +49-2234-6903-0 | [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch oder Teile davon
dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung der work4all
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übertragen oder verbreitet werden.
Dieses Buch wurde mit großer Sorgfalt erstellt und
geprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollkommen
ausgeschlossen werden. Herausgeber und Autoren können
für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine
juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung
übernehmen.
Die Angaben in diesem Handbuch sind ohne Gewähr und
können ohne weitere Mitteilung geändert werden. Die
Verfügbarkeit von manchen beschriebenen Funktionen
(bzw. die Vorgehensweise, um darauf zuzugreifen), ist von
Version, Release, eingespielten Servicepacks, Ihres Systems
(z.B. Betriebssystem, Textverarbeitung, Mail-Programm,
etc.) sowie seiner Konfiguration abhängig.
Bitte beachten Sie, dass in diesem Handbuch teilweise
Sondermodule beschrieben sind, die eventuell nicht zu
Ihrem gekauften Leistungsumfang gehören.
3
4
Inhaltsverzeichnis
INSTALLATION
Übersicht für Administratoren und Projektleiter ......................................................................................... 8
Konfiguration eines work4all-Arbeitsplatzes ............................................................................................ 16
Hinweise zur Installation ............................................................................................................................. 19
Import-Assistent ........................................................................................................................................... 20
Mehrere Mandanten verwalten.................................................................................................................. 25
Installation und Softwareverteilung........................................................................................................... 27
KONFIGURATION
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen ....................................................................................................... 34
Branding....................................................................................................................................................... 45
Infofenster konfigurieren ........................................................................................................................... 48
Dokumenten-Infofenster konfigurieren .................................................................................................... 52
Gruppenpflege............................................................................................................................................. 54
Generelle Einstellungen .............................................................................................................................. 56
Telefonnummern formatieren .................................................................................................................... 61
Alias-Begriffe ............................................................................................................................................... 63
Datumsformat .............................................................................................................................................. 64
Benutzerrechte ............................................................................................................................................ 66
Individuelle Felder ....................................................................................................................................... 74
Neutrale Anreden ........................................................................................................................................ 80
Mehrere E-Mail-Accounts in work4all ........................................................................................................ 81
Einbinden von Reports ................................................................................................................................ 83
Report-Übersicht .......................................................................................................................................... 85
Einrichtung des Excel Konnektors .............................................................................................................. 88
Objektschutz ................................................................................................................................................ 93
TECHNIK
Tapi-Anbindung ........................................................................................................................................... 98
PAN-Datei für ankommende Anrufe ........................................................................................................ 102
Anbindung von Fremdsystemen ............................................................................................................... 103
User-Exit ..................................................................................................................................................... 106
Exchange Konnektor.................................................................................................................................. 108
work4all Zugriff aus der Ferne ................................................................................................................. 113
Erweitertes Logging .................................................................................................................................. 115
5
Inhaltsverzeichnis
SONSTIGES
Artikelbilder in Crystal Reports einbinden ............................................................................................... 118
Artikelbilder in ERP-Dokumenten............................................................................................................. 121
Mehrfachlöschen von Kunden und Lieferanten ...................................................................................... 123
Änderungshistorie ..................................................................................................................................... 124
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads von work4all ........................................................................... 126
6
7
1. INSTALLATION
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
Nachfolgend erhalten Administratoren und/oder Projektleiter, Key-User - wie auch immer man die
Hauptverantwortlichen nennen mag - eine kurze Anleitung zu den notwendigen Einstellungen nach
der Installation von work4all.
Das Programm befindet sich zunächst sozusagen im „Rohzustand“, lässt sich jedoch sowohl in Ihre
inhaltliche Unternehmensorganisation als auch an das Corporate Design leicht anpassen. Somit finden
Ihre Anwender bereits in der Schulung ein vertrautes Umfeld vor, was wiederum zu einer hohen
Akzeptanz und einem leichten Einstieg in Ihre Geschäftsabläufe führt.
Zum Ermitteln Ihres individuellen Bedarfs überfliegen Sie einfach die einzelnen Kapitel dieses Handbuchs, lassen Sie sich von den weit reichenden Anpassungsmöglichkeiten inspirieren, und setzen Sie
anschließend Prioritäten. Jetzt geben wir Ihnen nur einen Überblick über die wichtigsten Einstellungen. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der ersten Schulungseinheit.
Alles rund um die Installation
1.
Checkliste für Kunden und Interessenten
Wurde die Checkliste ausgefüllt zurückgesendet? Hierin befinden sich wichtige
Informationen, die nicht nur für die Aufwandsschätzung der Dienstleistung von Bedeutung
sind, sondern auch für die nachfolgenden Themen.
2.
Server-Installation
Die Server-Installation wird meist im Vorfeld mit uns gemeinsam online vorgenommen, in
vielen Fällen zusammen mit der Datenübernahme. Ggf. werden an diesem Termin auch
Zusatzprogramme wie z. B. der Exchange Konnektor gleich mit installiert.
3.
Client-Installation
Die Clients werden gewöhnlich vor Ort von Ihrem Administrator nach Anweisung an jedem
Arbeitsplatz durchgeführt.
4.
Installation Tobit Konnektor
Beim Tobit Konnektor handelt es sich um ein
Zusatzprogramm, das von unserem Lieferanten
www.schneller-und-besser.de installiert und geliefert
wird. Zur Bestellung und Installation benötigen wir
daher Ihre Site-ID. Diese finden Sie wie folgt:
Klicken Sie im David-Client oben im Reiter auf den
Menüpunkt Hilfe. Wenn Sie diesen nicht finden, sollte
dort ein Fragezeichen sein.
Alle Support-Fälle, die diesen Konnektor betreffen,
richten Sie einfach an
[email protected]
8
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
5.
Generelle Einstellungen:
Arbeitsverzeichnis anlegen
Unter Werte allgemein wird zunächst das
Arbeitsverzeichnis in der Zeile Work-Directory und
Spalte Wert 2 eingetragen. Entscheiden Sie selbst, ob
das Verzeichnis gemappt (wie hier angezeigt) oder
über UNC verbunden wird.
6.
Mandanten
Möchten Sie mehrere Firmen oder Firmensitze getrennt voneinander bearbeiten ist es möglich, mehrere Mandanten einzurichten, ggf. mit den gleichen oder auch mit unterschiedlichen Stammdaten. Alles andere sollte möglichst getrennt werden …
Lassen Sie sich hierzu gerne beraten!
Spätestens bei der ersten Datenübernahme sollte dieser Punkt geklärt sein, damit Ihre „Altdaten“ an den richtigen Stellen landen.
Bitte überlegen Sie, ob die verschiedenen Mandanten auch verschiedene Farben und Logos
auf dem work4all Schreibtisch erhalten sollen, möglicherweise auch unterschiedliche
E-Mail Absender?
Wie soll die Verteilung und wie sollen die Rechte der einzelnen Mitarbeiter auf die Mandanten aussehen?
7.
Anpassungen ans Corporate Design des Unternehmens
Extras -> Einrichtung -> Branding
Sie können Ihr Firmenlogo auf dem work4allSchreibtisch anzeigen lassen, was vor allem dann Sinn
macht, wenn Ihre Mitarbeiter mit unterschiedlichen
Mandanten arbeiten.
8.
Anbindung an Ihre Telefonanlage
Mit bestimmten TAPI-fähigen Telefonanlagen ist es möglich, eine Direktwahl aus
work4all auszuführen.
Wichtige Daten
9.
Ihre Firmendaten
Die Angabe Ihrer Firmenadresse ist z. B. Voraussetzung
für die korrekte Routenberechnung in Google Maps.
Für die Übergabe Ihrer Fibu-Daten an DATEV geben Sie
-
Ihre Mandanten-Nummer beim Steuerberater und
die Beraternummer des Steuerberaters
bei der DATEV ein. Beides erhalten Sie vom
Steuerberater.
Außerdem definieren Sie hier ggf. auch die
Hintergrundfarbe je Mandant.
9
Extras -> Einrichtung ->
Firmendaten
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
10.
Mitarbeiterdaten anlegen
Extras -> Mitarbeiter
Der Administrator hat von vornherein einen Benutzer-Zugang.
Bevor sich jemand als Benutzer anmelden kann, muss er
mindestens mit den folgenden Daten eingetragen sein:
-
Vor- und Nachname
Kürzel (Zeichen)
Abteilung und Funktion im Unternehmen
Anmeldename (am besten Windows-Anmeldename)
E-Mail-Adresse
Telefon-, Mobil- und Faxnummer
Die einzelnen Informationen werden als Textmarken
automatisch in die gesamte Korrespondenz übertragen. Soll
auch die Personalverwaltung über work4all erfolgen, sind
weitere Personaldaten erforderlich.
Rechnen Ihre Mitarbeiter Reisekosten ab oder gibt es von deren
Seite andere Eingangsrechnungen, so legen Sie die Mitarbeiter
auch als Lieferanten an. Beachten Sie die entsprechende
Schaltfläche in den Mitarbeiterdaten namens Lieferantenzuordnung.
11.
Lieferantenzuordnung
Beachten Sie auch die Möglichkeit, für jeden Kollegen/
Vertriebsmitarbeiter eine Gruppe zu Kunden einzurichten.
Gruppe zu Kunden
Ressourcen anlegen
Extras -> Mitarbeiter
Im Kalender lassen sich Mitarbeiter- und Ressourcen-Daten
gleichermaßen verplanen und terminieren, wenn letztere
angelegt werden.
12.
Import von Adressdaten von Kunden und Lieferanten
(Extras - Administration – Import – Importassistent)
work4all erlaubt aktuell den Adress-Import aus den Formaten Microsoft Outlook,
David von Tobit.Software und Microsoft Excel.
Beim Import aus Microsoft Outlook und Tobit David sind alle Felder klar definiert. Eine
manuelle Datenpflege im Vorfeld ist nicht nötig, es sei denn, die Adressdaten selbst müssen
inhaltlich nachbearbeitet werden.
Beim Import aus Microsoft Excel müssen einzelne Datenfelder manuell zugeordnet werden,
um den Import in das jeweils richtige Feld zu gewährleisten. Unser Support stellt Ihnen
gerne Mustertabellen mit dem korrekten Spaltenaufbau zur Verfügung.
Kunden- und Lieferantennummern können übernommen werden falls vorhanden, ansonsten
werden sie manuell nachgepflegt.
10
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
13.
Dublettencheck
etc. -> Dubletten-Assistent
Führen Sie nach der Datenübernahme und auch ansonsten alle
paar Monate einen Dublettencheck durch, um mehrfach
angelegte Datensätze zu finden und ggf. zusammenzuführen
oder zu löschen.
Bitte suchen Sie zuerst nach einer Firma, bevor Sie die Adresse
neu anlegen!
14.
Gruppen für Mitarbeiter, Kunden, Interessenten, Lieferanten, Artikel und Projekte anlegen
In den Bereichen der Kunden, Lieferanten, Projekte und vielen weiteren unserer Stamm- und
Bewegungsdaten sollten Sie die Möglichkeit der Gliederung in Gruppen nutzen. Beim ersten
Start der Gruppenpflege, ist die Gruppenstruktur entweder leer oder mit einer
Beispielstruktur versehen und muss durch den Administrator gefüllt werden.
Pro Artikelgruppe können Sie auch eine andere Artikelnummern-Logik festlegen. Lesen Sie
hierzu das Kapitel Automatische Artikelnummern.
Tipp
Versuchen Sie mit einer möglichst flachen Hierarchie auszukommen, damit die Anwender
nicht zu viel klicken müssen.
15.
Kategorien für Kunden, Lieferanten, Projekte und Artikel anlegen
Um in work4all gesammelte Adressen möglichst gezielt abrufen zu können, z. B. um
Marketingkampagnen durchzuführen oder bestimmte Adressgruppen individuell anzusprechen, ist das Anlegen von Kategorien (also weiteren Merkmalen für eine Adresse oder
eine Person) notwendig.
Diese Merkmale können auf Firmenebene (Firmenkategorie) und auch auf Personenebene
(Personenkategorie) eingerichtet werden.
16.
Mitarbeiter als Lieferanten anlegen
Mitarbeiter, die Rechnungen schreiben (z. B. Reisekostenabrechnungen), müssen nicht nur
als Mitarbeiter, sondern mit ihrer Anschrift und Bankverbindung auch als Lieferant angelegt
werden.
17.
Import von Artikeldaten
(Extras - Administration – Import – Importassistent)
Eine weitere Importmöglichkeit besteht für Artikeldaten. Auch hierzu erhalten Sie bei
unserem Support eine Mustertabelle.
Beim Import oder beim Anlegen von Artikelstammdaten ordnen Sie gleich die richtigen
Erlöskonten zu, bei Bestellartikeln auch das passende Kostenkonto.
18.
Fibu-Konten (Generelle Einstellungen – Tabellen – ERP – Fibu-Konten)
Standardmäßig sind hier einige Konten aus dem DATEV Kontenrahmen SKR03 enthalten.
Tragen Sie nach Rücksprache mit Ihrem Steuerberater die für Sie relevanten Konten ein, es
muss nicht der gesamte Kontenrahmen eingepflegt werden! Lesen Sie bitte das Kapitel Fibu
im ERP-Handbuch. Unser Support kann Ihnen Mustertabellen für den Import der FibuKonten zur Verfügung stellen.
11
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
19.
Projektdaten
Die Übernahme von Projektdaten ist im Einzelfall mit uns abzusprechen. Hierfür gibt es
keinen Standard-Import. Bitte teilen Sie uns Ihre bisherige Projektverzeichnisstruktur mit,
damit wir die zukünftige darauf aufbauen können.
20.
Urlaubskalender
Im Urlaubskalender muss einmal je Mitarbeiter die
Gesamtzahl der Urlaubstage pro Jahr eingetragen
werden. Die verbleibenden Urlaubstage werden nach
jedem Urlaubseintrag automatisch reduziert.
Rechteverwaltung
21.
Benutzerrechte vergeben
Extras -> Rechte
work4all bietet in allen Modulen ein dreistufiges System von
Benutzerrechten, das der Administrator für einzelne Anwender oder Anwendergruppen (sog. Profile) mit den
organisatorischen Anforderungen abstimmen kann:
-
22.
Mandantenrechte
Benutzerrechte
Gruppenfilter
Objektschutz (in Aktivitäten)
Update-Regeln
Sie als Administrator entscheiden, ob Ihre Anwender Updates
per Update-Button automatisch durchführen sollen sobald der
Hersteller neu veröffentlicht oder ob Sie diese Updates
zunächst prüfen und dann verteilen möchten.
Extras -> Rechte -> UpdateRegeln
Die entsprechenden Einstellungen müssen jedenfalls überlegt
und vorgenommen werden.
Bei Neuinstallationen von Rechnern/Clients erhalten die
Anwender automatisch immer die jüngste Version.
Vorlagen
23.
Textbausteine
Extras -> Textbausteine
Immer wiederkehrende Textpassagen speichern Sie als Textbausteine ggf. mit Textmarken ab. Zur besseren Übersicht
empfiehlt sich auch hier eine sinnvolle Gruppenstruktur.
12
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
24.
E-Mail Signatur / E-Mail Vorlage
Im Gegensatz zu herkömmlichen Signaturen in E-MailProgrammen haben Sie in work4all die Möglichkeit, mit Hilfe
von Textmarken eine zentrale E-Mail-Vorlage mit einem
vordefinierten Design für alle Benutzer anzulegen.
Speichern Sie dazu die allgemein gültige Vorlage als Globale
Standardvorlage.
Selbstverständlich haben Ihre Anwender dann trotzdem die
Möglichkeit, individuelle Vorlagen zu benutzen oder den Text
der E-Mail zu editieren.
25.
Dokumentvorlagen
Zum Drucken von Korrespondenz, Verträgen und sonstigen
immer wiederkehrenden Dokumenten macht es Sinn, vorab
gute Vorlagen zu erstellen. Nach der Installation stehen zwar
Standard-Vorlagen z. B. für Briefe zur Verfügung, die aber
selten mit dem Corporate Design Ihrer Unternehmenskorrespondenz übereinstimmen.
Generelle Einstellungen ->
Vorlagen
Das Thema Vorlagen sollte daher am besten unternehmensweit
vor der Schulung angegangen und geplant werden.
26.
Reports
Kaufmännische Dokumente (Angebote, Lieferscheine, Rechnungen usw.) werden mit den erfassten kaufmännischen
Daten gefüllt und in Form von Reports zum Drucken
ausgegeben. Reports werden mit dem Reportgenerator
CrystalReports in der Regel von unserem Fachpersonal erstellt
und nach Ihren Vorgaben angepasst!
Extras -> Administration ->
Verwaltung von Reports
Auch dieses Thema Reports sollte unternehmensweit vor der
Schulung angegangen und geplant werden!
Generelle und persönliche Einstellungen
27.
Generelle Einstellungen (nur Administrator für alle Benutzer!)
Hier wird work4all in vielfältigster Weise in Bezug auf alle Module konfiguriert. Die Einstellungen sollten vorher gut durchdacht werden. Die Generellen Einstellungen finden Sie in
der Registerkarte Datei in der linken oberen Ecke des work4all-Schreibtischs.
Diese sollten einmal für den CRM, ERP und Projektbereich durchgegangen werden.
Wichtig sind z. B.:
-
Einrichten der Nummernkreise (fortlaufende Nummerierung für Kunden, Lieferanten,
Projekte, Artikel, kaufmännische Dokumente usw.)
Regel zur Vergabe der Kunden- und Lieferantennummern
Themen für die Korrespondenz
Themen, TOPS und Vereinbarungen für Besuchsberichte (siehe separater Punkt)
Abteilungen
Adressverknüpfungsarten
Anreden
Ländereinstellungen
Farben für Kalendereinträge
13
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
-
-
28.
Vorgaben für Besuchsberichte
Gültigkeitsdauer für Angebote
Mehrwertsteuersätze
Steuerschlüssel (0 für 0% | 8 für 7% | 9 für 19%)
Standorte und Entfernungen
Währung
Einheiten
Preisgruppen
Zahlungsarten
Zahlungsfrist
Mahntoleranz
Angaben zum Skonto
Fibu-Konten (siehe separater Punkt)
Projektverzeichnislogik usw.
Telefonnummern-Regeln
Zur einheitlichen Formatierung der Telefonnummern klicken Sie (als Admin) auf die
gleichnamige Schaltfläche in der Kundenmaske.
29.
Einstellungen für Besuchsberichte
Um das Verfassen von Protokollen und Kontaktberichten
zu vereinfachen, definieren Sie sich hier die Standards für
Ihre Anwender.
Generelle Einstellungen ->
Besuchsberichte
Themen, TOPs und Vereinbarungen und gesamte
Vorlagen können vorab definiert werden.
30.
Infofenster konfigurieren
Infofenster werden je nach Bedarf vom Anwender einund ausgeblendet. Sollten einige Infofenster nach der
Installation nicht notwendig sein, kann man sie auch ganz
löschen.
Konfigurieren Sie individuelle Infofenster und/oder
benennen Sie vorhandene Fenster einfach um, wenn Sie
nicht Ihrem Bedarf entsprechen.
Standardmäßig existiert z. B. kein Infofenster für KundenBestellungen. Legen Sie dieses ggf. als DokumentenFenster auf Kundenebene an.
31.
Zeiterfassung
Werfen Sie einen Blick in die Einstellungen der Zeiterfassung und überlegen Sie, wie detailliert Ihre Kollegen die
Arbeitszeit erfassen sollen. Möglich sind Arbeitszeiten
nach Kunde, Projekt, Vorgang im Projekt, Auftrag,
Position im Auftrag und Tätigkeiten zu differenzieren.
Für die Soll-/Ist-Analyse muss die Gesamtstundenzahl des
Monats in den Generellen Einstellungen eingetragen sein.
14
Generellen Einstellungen ->
Allgemeines -> CRM ->
Arbeitstage
Übersicht für Administratoren und Projektleiter
32.
Nummernsuche
Für Kreditoren-/Debitoren können Sie die automatische Nummernsuche innerhalb der
Kunden-/Lieferantenmaske einstellen. Klicken Sie dazu auf die Beschriftung Kunden- bzw.
Lieferantennummer. Hier haben Sie die Möglichkeit direkt bei der Anlage eine Nummer
vergeben zu lassen oder erst wenn ein bestimmter warenwirtschaftlicher Vorgang erreicht
ist.
Bei Projekt-/Artikelnummern gibt es verschiedene Varianten der automatischen
Nummerierung, lesen Sie hierzu bitte das entsprechende Kapitel im Handbuch.
33.
Persönliche Einstellungen (individuelle Einstellungsmöglichkeiten der einzelnen Benutzer)
-
Private Termine mit in Terminsynchronisation einbeziehen
-
Einstellungen fürs Branding usw. (Allgemeines Startverhalten)
E-Mail-Einstellungen (Allgemeines)
Termineinstellungen (CRM -> Termine)
Aufgabenanzeige einstellen (CRM -> Aufgaben)
(CRM -> Termin-Synchronisation -> Termine abgleichen)
-
-
34.
Suchoptionen
In den Suchoptionen legen Sie fest, was und wonach bei
der Schnellsuche gesucht werden soll.
15
Konfiguration eines work4all-Arbeitsplatzes
Nach der Installation von work4all haben Sie verschiedene Möglichkeiten der Konfiguration des
Arbeitsplatzes. Im einfachsten Fall verbinden Sie sich mit einer bestehenden work4all Installation, Sie
können aber auch eine lokale Testinstallation einrichten.
Verbindung zu einer bestehenden work4all-Installation
Beim ersten Start von work4all wird automatisch der Installationsassistent gestartet.
Wählen Sie in der ersten Maske des
Assistenten bitte den dritten Punkt Zugriff
Ihres Rechners auf eine bestehende work4all
Installation aus, und bestätigen Sie mit
weiter.
Die Anmeldemaske für die Verbindung zum
Microsoft SQL Server erscheint. Tragen Sie
bitte die entsprechenden Anmeldedaten ein,
und wählen Sie Verbindung testen.
Bsp. : Server\Lumberjack
Ist der Verbindungstest erfolgreich, klicken
Sie bitte auf weiter.
Nun erscheint die Maske zum Eingeben der
Benutzer. Sofern Sie als Mitarbeiter/Benutzer
in work4all registriert sind, können Sie sich
auswählen und mit weiter bestätigen.
16
Konfiguration eines work4all-Arbeitsplatzes
Lokale Testinstallation mit vorhandenem MS SQL-Server
Beim ersten Start von work4all wird automatisch der Installationsassistent gestartet. In der ersten
Teilmaske wählen Sie den zweiten Punkt Sonstige Szenarien (z.B. vorhandener SQL-Server) aus, und
geben in der zweiten Teilmaske die Anmeldeinformationen für Ihren vorhandenen SQL-Server ein.
Bei Abschluss des Assistenten werden diverse
Daten und Dokumente heruntergeladen, die
standardmäßig unter C:\Lumberjack\ gespeichert
werden.
Im Anschluss werden die Datenbanken im von
Ihnen angegeben SQL-Server wiederhergestellt.
Lokale Testinstallation mit Einrichtung eines MS SQL-Server
Beim ersten Start von work4all wird automatisch der Installationsassistent gestartet. In der ersten
Teilmaske wählen Sie den ersten Punkt Komplette Testumgebung mit lokaler Datenbank einrichten aus.
Nun werden diverse Daten und Dokumente
heruntergeladen, die standardmäßig unter
C:\Lumberjack\ gespeichert werden.
Im Anschluss wird der Microsoft SQL Server
installiert und die Datenbanken im Server
wiederhergestellt.
Nachdem der Download und die Installation
erfolgreich durchgeführt wurden, erscheint die
Maske zum Eingeben der Benutzer. Als Standard ist
der Benutzer Administrator eingestellt. Bestätigen
Sie erst mit der Schaltfläche Weiter und im
Anschluss mit Fertigstellen.
Hinweis
Wir unterstützen als Datenbank bei einer lokalen Testinstallation ausschließlich Microsoft SQL Server
ab Version 2008 R2. Lesen Sie bitte die entsprechenden Dokumentationen für Microsoft SQL Server
zur Information über Systemvoraussetzungen und zur Unterstützung Ihrer Hardware-Überlegungen
(RAM, Sicherungsverfahren etc.). Gerne sind wir Ihnen dabei behilflich.
17
Konfiguration eines work4all-Arbeitsplatzes
Das work4all-Arbeitsverzeichnis
Bei einer lokalen Testinstallation wird ein work4all-Verzeichnis erstellt (C:\Lumberjack).
Nachfolgend geben wir Ihnen als Systemverwalter eine inhaltliche Bedeutung der im work4allVerzeichnis erstellten Unterverzeichnisse.
Im Root-Directory befindet sich nach der Installation folgende Datei: Liste offener Punkte.doc
\B001
work4all legt pro Mandant ein sog. Dokumentverzeichnis an, in dem die von den
Anwendern erstellten Dokumente liegen. Das Ursprungsverzeichnis heißt B001,
weitere Mandanten führen zu B002 bis B00n-Verzeichnissen. Das Verzeichnis ist nach
der Installation leer.
\M001
In diesem Verzeichnis liegen die Reports für den ersten Mandanten.
Reports werden mit dem Reportgenerator Crystal Reports bearbeitet. Dieses
Werkzeug ist nicht Bestandteil der work4all Installation. Auch das \M001-Verzeichnis
wird bei neuen Mandanten ggf. verdoppelt, eine gemeinsame Nutzung der Reports
ist ebenfalls möglich.
\Mail001
Das E-Mail-Verzeichnis beinhaltet alle Dateianhänge von E-Mails. Auch dieses
Verzeichnis wird im Fall eines neuen Mandanten verdoppelt.
\Vorlagen
Das Vorlagenverzeichnis beinhaltet alle Vorlagen für die Korrespondenz und einige
automatisierte Berichte z.B. die Superinfo oder der Ausdruck des Besuchsberichts.
Neue Vorlagen für Microsoft Word werden automatisch darin abgelegt. Das
Vorlagenverzeichnis wird bei neuen Mandanten nicht dupliziert.
18
Hinweise zur Installation
Wenn unsere Kollegen die Installation online mit dem IT-Verantwortlichen durchgeführt haben, sind
noch einige Freigaben bzw. Einstellungen nötig, damit ein reibungsloses Arbeiten möglich wird.
Arbeitsverzeichnis
Das Work-Directory geben Sie bitte für alle Benutzer frei, mit Lese- und Schreibzugriff.
Tipp: Laufwerk einbinden
Ordnen Sie dem Work-Directory einen Laufwerksbuchstaben zu. So können die Anwender schnell und
einfach auf das Arbeitsverzeichnis zugreifen und z. B. die Vorlagen bearbeiten.
Zugriff auf Outlook
Der Mailversand aus work4all erfolgt im Hintergrund über Ihren Outlook-Account. Dazu braucht
work4all Zugriffsrechte für Outlook. Die Einstellung dazu erfolgt im Sicherheitscenter bzw. Trust
Center in den Outlook-Optionen. Beim programmgesteuerten Zugriff muss die 3. Option ausgewählt
werden. Diese Änderung kann nur vom Administrator durchgeführt werden:
Mailversand via Tobit
Erfolgt der Mailversand via Tobit, ändern Sie das standardmäßig verwendete Mailprogramm an allen
Arbeitsplätzen auf Tobit. Die Einstellung dazu finden Sie in den Datei -> Persönlichen Einstellungen:
Datensicherung
Wie bereits in unserem separaten Schreiben zur Datensicherung aufgeführt, liegt die Verantwortung
für die Datensicherung komplett beim Kunden. Sowohl die SQL-Datenbanken als auch die Dokumente
der work4all Freigabe müssen täglich (oder je nach Relevanz öfter) gesichert werden. Durch
Veränderungen des Gesamtsystems (neuer Server, neuer Mandant etc.) entsteht eine neue Situation,
die wiederum Einfluss auf das Datensicherungskonzept hat.
19
Import-Assistent
Wenn Kunden den Einsatz von work4all planen, ist eine der ersten Fragen immer die nach dem
möglichen Import von Daten. Dabei stehen natürlich die Stammdaten – besonders die der Kunden
und Lieferanten – an erster Stelle. Auch für die Übernahme Ihrer Artikelliste kann der Import-Assistent
eine große Hilfe sein.
work4all erlaubt aktuell den Import der folgenden Formate
-
Microsoft Outlook und Tobit David: Hierbei sind alle Felder klar definiert, es sind keine
weiteren Voraussetzungen erforderlich.
-
Microsoft Excel: In diesem Fall müssen Sie einzelne Datenfelder manuell zuordnen, um die
richtigen Daten ins richtige Feld zu importieren.
Über den Excel-Import-Weg steht Ihnen eine generelle Schnittstelle zur Verfügung. Fast alle
Programme, aus denen Sie Daten importieren möchten, bieten einen Excel-Export an.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen eine automatische Datenmigration aufgrund der Komplexität nicht
möglich ist und im Rahmen einer individuellen Programmierung abgewickelt werden muss.
Start des Import-Assistenten
Sie finden den Import-Assistenten unter Extras -> Administration -> Import. Diese Funktion steht nur bei
entsprechender Rechtevergabe zur Verfügung. Sprechen Sie den Import auf jeden Fall auch mit Ihrem
Administrator ab.
Planen Sie den Import von Adressdaten am Anfang des Projekts und führen Sie dann ggf. einen
Dubletten-Check durch. Lesen Sie dazu das gleichnamige Kapitel!
Der ständige Import von Adressdaten ist organisatorisch oft kontraproduktiv. Die Gefahr von Dubletten ist trotz unserer Dubletten-Erkennung vorhanden, z. B. bei minimal unterschiedlichen Schreibweisen.
Import von Outlook- oder Tobit David Kontakten
Die beiden ersten Menüpunkte des Assistenten erlauben den Import von Outlook- und David-Adressdaten:
20
Import-Assistent
Dabei sind alle Datenfelder vordefiniert und werden durch den Assistenten entsprechend migriert.
Klicken Sie im Assistenten auf die Weiter-Schaltfläche.
In work4all sind Kunden/Interessenten und Lieferanten standardmäßig getrennt. Es ist möglich, diese
beiden Adressgruppen zusammen als Geschäftspartner zu verwalten, wir raten in den meisten Fällen
aus organisatorischen Gründen jedoch davon ab. Führt man die Daten später weiter in eine
Finanzbuchhaltung, ist eine Trennung spätestens dann unumgänglich. Außerdem ist die Gruppenstruktur wesentlich einfacher zu definieren, wenn es sich um zwei getrennte Adresstöpfe handelt.
Wählen Sie also zwischen den beiden ersten Optionen und klicken Sie auf Weiter.
work4all liest nun Ihre persönlichen und allgemeinen Adressordnernamen. Diese erscheinen im
oberen Teil der Maske, sie lassen sich einzeln anwählen. Jeder Ordner zeigt an, um wie viele Adressen
es sich handelt.
Als sog. Option können Sie definieren, ob Ihre Kategorien aus Outlook/David auch in work4all als
Kategorien übernommen werden sollen.
Die abschließende Maske erscheint. Sie können ggf. noch einmal zurück zu den gewählten Einstellungen oder Sie starten die Übernahmeaktion, indem Sie auf Fertigstellen klicken.
Bemerkungen zum Import
Adressqualität
Im Laufe der letzten 20 Jahre hat unsere Firma einige 100 Adressübernahmen
durchgeführt. Die Qualität der übernommenen Adressen war dabei oftmals so,
dass die Anwender sich entschlossen, die Datensätze einzeln zu überarbeiten. Das
lag z. B. an Feldern, die in der Vergangenheit nicht ganz so ernst genommen
wurden (z. B. die Mobilfunknummer im E-Mail-Feld … aber nicht durchgängig)
oder an fehlenden Absprachen (z. B. unterschiedliche Formatierung der Telefonnummern). Diese Probleme können natürlich überall auftreten.
Hier unsere Empfehlungen:
Beachten Sie die Anzahl der Adressen: bei wenigen hundert Adressen lässt sich
eine komplette Neuerfassung in einigen Tagen durchführen. Hierbei können
Karteileichen ebenfalls sehr gut eliminiert werden.
Sind es viele Datensätze, kann man die Überarbeitung entweder automatisieren
oder nach und nach durchführen. Unsere Gruppensystematik hilft dabei. Die
importierten Kontakte kommen in eine separate Gruppe, die mit „Import“ sowie
Datum und Uhrzeit des Imports benannt wird.
21
Import-Assistent
Beispiel:
Jedes Mal, wenn eine Adresse „angefasst“ wird, wird sie auch validiert.
Anschließend verschiebt man sie in die Zielgruppe. Ist die Import-Gruppe leer,
wurden alle Adressen überarbeitet.
Manche Dinge erledigt unser Import-Assistent selbstständig (z. B. die Unterscheidung männlich/weiblich), manche Dinge aber auch nicht. Falls Sie eine Logik
sehen („man müsste ... nur ersetzen durch … “), rufen Sie uns bitte an!
Automatismen
Unser Import-Assistent macht einige Dinge automatisch:
Er versucht anhand unserer Vornamenstabelle herauszufinden, ob es sich um
Mann oder Frau handelt. Fehlt die Anrede, wird diese automatisch vergeben.
Er kontrolliert - so gut es geht - die Datensätze auf Dubletten.
Er führt Firmen „zusammen“. Hierzu ein Beispiel: Haben Sie die Firma A zweimal
in Ihrer Importdatei, wird dies zunächst als Dublette gewertet. Findet sich jedoch
ein anderer Kontakt (= Ansprechpartner), wird dieser der bereits vorhandenen
Firma zugeordnet.
Private
Kontakte
Als privat markierte Kontakte werden nicht importiert.
Privatpersonen
Grundsätzlich unterscheidet work4all zwischen Firmenadressen und sog.
Privatadressen. Firmenadressen haben mehrere Ansprechpartner, Privatadressen
nicht. Diese Unterscheidung versucht unser Assistent beim Import durchzuführen.
Gruppen
Für jeden Import legt work4all eine Kunden- oder Lieferantengruppe an.
Kategorien
Kategorien (aus Outlook) werden gleichnamig angelegt, sofern nicht vorhanden.
Sie lassen sich im Nachhinein umbenennen oder mit anderen Kategorien
zusammenlegen (siehe Kapitel Kategorien).
Abgleich von Adressdaten
Bitte lesen Sie das Kapitel Synchronisation von Adressdaten im CRM-Handbuch, um zu erfahren, wie
Adressdaten in beide Richtungen synchronisiert werden können.
Import von Excel-Daten
Der letzte Menüpunkt des Assistenten erlaubt den Import von Excel-Daten. Außer Adressdaten für
Kunden oder Lieferanten können so auch Stammdaten für Artikel importiert werden.
Wählen Sie auf der nächsten Seite des Assistenten die gewünschte Zieltabelle: Kunden, Lieferanten
oder Artikel. Im nächsten Fenster ordnen Sie über die Schaltfläche Datei öffnen Ihre Excel-Datei zu:
22
Import-Assistent
Nur das erste Tabellenblatt der Excel-Datei wird beim Import berücksichtigt. Standardmäßig ist für
Adressdaten der Dubletten-Check aktiviert. Anschließend wird Ihnen die Excel-Datei angezeigt. In der
ersten Zeile lassen sich die Felder als Spaltenköpfe inhaltlich zuordnen:
Beispieltabellen für die Datenübernahme
Gerne schicken wir Ihnen für die Datenübernahme Excel-Vorlagen mit dem passenden Spaltenaufbau
und genaueren Erläuterungen. Wenden Sie sich bitte an unseren Support.
Weitere Bemerkungen zum Excel-Import
-
In Ihrer Import-Tabelle können Sie die Feldnamen schon vorbereiten, damit Sie beim Import nicht
jedes einzelne Feld zuordnen müssen. Benutzen Sie die gleichen Namen, die Ihnen in der
Auswahlliste des Import-Assistenten vorgeschlagen werden, damit dies automatisch geschieht.
Oder orientieren Sie sich an unseren Beispieltabellen.
-
Falls es keine Entsprechung bei der Automatik gibt, bleibt die Auswahl der ersten Zeile leer. Falls
Sie auch keine manuelle Auswahl treffen, wird diese Spalte nicht übernommen.
-
Ansprechpartner und Firmen können Sie in einer Zeile verwalten: Falls es mehr als einen Ansprechpartner pro Firma gibt, so wiederholen Sie die Firmendaten in der nächsten Zeile mit dem
anderen Ansprechpartner.
-
Einige Tipps zur manuellen Zuordnung der Spalten:
Alle Feldbezeichnungen, die mit „Ap“ beginnen, beziehen sich auf Ansprechpartner.
Firma1, Firma2 und Firma3 unterscheidet die 3 Zeilen, die für Firmennamen zur Verfügung
stehen. Nutzen Sie also zunächst Firma1.
Nummer meint Kundennummer bei Kundendaten, Lieferantennummer bei Lieferantendaten und
Artikelnummer bei Artikellisten.
Wenn Sie sich bei der Zuordnung der Felder unsicher sind, beraten wir Sie gerne!
-
Bei Privatadressen verwenden Sie APNachname für die Nachnamen und APVorname für die
Vornamen. Firmennamen werden nicht zugeordnet, somit legt work4all eine Privatadresse an.
-
Möchten Sie Ihre vorhandenen Kunden- bzw. Lieferantennummern übernehmen? Dann schalten
Sie bitte die automatische Nummernvergabe vor dem Import aus. Dazu setzen Sie in den
23
Import-Assistent
Generellen Einstellungen bei den Werten (aktueller Mandant) die Variable Nummern suchen bei
Wert1 auf „0“. Wenn work4all die Nummern nach dem Import automatisch vergeben soll, geben
Sie als Wert1 „1“ ein. Passen Sie die Nummernkreise für Kunden bzw. Lieferanten in den
Generellen Einstellungen so an, dass sie sich mit den bereits vergebenen Nummern nicht „in die
Quere“ kommen. Beim Speichern einer neuen Adresse erfolgt dann die Nummernvergabe
entsprechend dieser Nummernkreise.
-
Während des Imports findet eine Dubletten-Prüfung statt: Sie können die Datenübernahme also
ggf. mehrfach durchführen. Neue Felder werden dabei hinzugefügt. Auch neue Ansprechpartner
finden so ihren Weg zum Kunden/Lieferanten.
-
Die Feldlängen werden entsprechend der Zieltabellen angepasst: ein zu langes Feld wird also
eventuell abgeschnitten. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Tabellenfelder von
work4all zu verlängern.
-
Der Import-Assistent ermöglicht nicht nur den Artikel-Import, sondern erleichtert auch die Artikelpflege. Sie exportieren Ihre Artikelliste aus work4all nach Excel, bearbeiten die Daten in Excel und
importieren die Liste dann wieder mit Hilfe des Import-Assistenten. Dies kann bei umfassenden
Aktualisierungen schneller sein als die Pflege der einzelnen Artikel in work4all.
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Mehrere Mandanten verwalten
Der Begriff „Mandant“ ist Ihnen sicher aus dem Bereich der Buchhaltung geläufig. Es handelt sich
dabei um zwei oder mehrere komplett getrennte Bereiche der Firmen-Organisation, die jedoch mit
einer einzigen Software verwaltet werden.
Hierzu ein Beispiel mit einigen Ausprägungen:
-
Sie sind Geschäftsführer einer Messebaufirma mit eigener Kreativ-Agentur. Die Agentur
firmiert unter anderem Namen, ist ebenfalls eine GmbH.
-
Sie vermieten das Werksgelände über eine GbR an diese beiden Unternehmen.
Dies sind (dem Finanzamt gegenüber) drei Firmen, die sie jedoch mit work4all gemeinsam verwalten
können. Dabei sind (standardmäßig) nur die Benutzerdaten gemeinsam, alle anderen Daten (zum
Beispiel die Rechnungen oder die Kunden) sind getrennt.
Wichtiger Hinweis
Das Anlegen und Konfigurieren der Mandanten ist nicht hoch kompliziert, aber es sollte immer in
Zusammenarbeit mit dem Hersteller geschehen. Es sind viele Varianten denkbar, die wegen Ihrer
organisatorischen Relevanz auch nicht in diesem Administrator-Handbuch dokumentiert werden
können.
Hinweis:
Bitte sprechen Sie mit uns, wenn Sie weitere Mandanten einrichten möchten.
Mandanten einrichten
Normalerweise richten wir mit Ihnen zusammen im Rahmen der Einrichtung von work4all auch die
Mandanten ein. Dabei würden im oben genannten Beispiel drei Mandanten eingerichtet.
Kommt später eine weitere Firma hinzu, wird der vierte Mandant separat angelegt. Diese Dienstleistung sollten Sie im Vorfeld mit uns zusammen planen, da diverse Einstellungen abgestimmt
werden müssen, so etwa die Frage, ob der neue Mandant leer sein oder schon Basisdaten wie etwa
den Artikelstamm beinhalten soll.
Technisch gesehen geschieht (grob) folgendes:
Je Mandant entsteht eine Datenbank auf ihrem SQLServer. Diese sind durchnummeriert (WorkM00n …).
Die beiden Kopf-Datenbanken (Work und Workdef)
steuern die Benutzerdaten.
25
Mehrere Mandanten verwalten
Je Mandant müssen mehrere Unterverzeichnisse
innerhalb der work-Freigabe angelegt werden. Hier
werden Dokumente, Briefe, E-Mail-Anhänge usw.
abgelegt.
Mandanten untereinander verknüpfen
Mandanten sind ursprünglich getrennt, wie bereits oben erwähnt. Es ist jedoch besonders in kleineren
Firmen oft gewünscht, dass zu mindestens der Zugriff auf die Stammdaten wiederum gemeinsam
geschieht: Eine Adresse, die man im ersten Mandanten anlegt, soll also automatisch auch im zweiten
Mandanten vorhanden sein, im dritten jedoch wiederum nicht.
Auch ist es möglich, die CRM-Daten in mehreren Mandanten sichtbar zu machen, damit zum Beispiel
ein Termin in beiden Mandanten zu sehen ist.
Bei den kaufmännischen Daten schließlich wird rigoros getrennt, dies ist ja auch so von der Gesetzgebung vorgeschrieben.
Die Varianten dieser Verknüpfungen sind vielfältig und ersparen Ihnen ggf. sehr viel an manueller
Übertragungsarbeit und schaffen meist die gewünschten Synergien, aus diesem Grunde wird ja meist
das Firmengeflecht so aufgebaut.
Rechte
Ist die Mandantenwelt technisch eingerichtet, stellt sich dann meist die Frage nach dem Zugriff.
Welcher Benutzer darf in welchem Mandanten was?
Hier zunächst eine Einschränkung: work4all erlaubt keine auf Mandanten bezogenen Rechte. Es ist
lediglich möglich, einen Benutzer komplett aus einem Mandanten auszusperren. Das selektive
Verändern einzelner Rechte je Mandant ist nicht möglich.
Bitte sprechen Sie mit unseren Beratern oder unserem Support, wenn Ihre Aufgabenstellung
hinsichtlich der Mandanten feststeht!
26
Installation und Softwareverteilung
In manchen Fällen reicht die einfache Installation von work4all nicht aus. Mit Hilfe einer Domäne gibt
es gute Möglichkeiten, den work4all Client zentral gesteuert auf allen Arbeitsplätzen bereitzustellen
und auch direkt das Verbindungsprofil einrichten zu lassen. Im Folgenden wird eine mögliche Lösung
beschrieben.
Verbindungsprofil bereitstellen
Damit der work4all-Client sich mit der Datenbank verbinden kann, muss zunächst ein
Datenbankverbindungsprofil je Benutzer und Arbeitsplatz eingerichtet werden. Starten Sie die
Anwendung ohne ein eingerichtetes Verbindungsprofil, werden Sie zum Anlegen eines solchen
aufgefordert.
Gerade für neue Kollegen oder neue Arbeitsplätze kann es aufwändig sein, dieses Profil jedes Mal
manuell anzulegen. Daher bietet work4all einen Mechanismus für eine automatische Verteilung.
Dabei werden die Verbindungsinformationen zentral in der Domäne hinterlegt, so dass diese
automatisch auf jedem Arbeitsplatz, innerhalb der Domäne, abgerufen werden können.
Um dieses Domänenprofil zu verwalten, starten Sie zunächst einen work4all Client. Nehmen Sie die
Einstellung auf dem work4all Schreibtisch unter dem Menüpunkt Extras -> Administration -> Domänen
Einstellungen vor.
Es erscheint eine kleine Eingabemaske, in der Sie das Domänen-Profil einrichten können.
Legen Sie zunächst ein Domänen-Profil an,
in dem Sie die Schaltfläche Domänen
Informationen installieren benutzen.
Wenn Ihr aktueller Windows-Benutzer dazu
berechtigt ist (benötigt werden DomänenAdmin-Rechte), erscheint eine kleine
Meldung, welche das angelegte Profil
bestätigt.
Tragen Sie anschließend die SQL Verbindungsdaten ein und speichern Sie.
Hinweis:
Um das Domänen-Profil anzulegen oder zu bearbeiten müssen Sie work4all- UND DomänenAdministrator sein!
Domänen-Profil benutzen
Haben Sie ein Domänenprofil eingetragen, so wird dieses Verbindungsprofil an jedem neuen
Arbeitsplatz automatisch importiert. Dies geschieht beim Start eines work4all-Clients, auf dem zuvor
noch kein Verbindungsprofil eingerichtet war.
Tipp:
27
Installation und Softwareverteilung
Sollte der Windows-Benutzername des Anwenders, dem Anmeldenamen eines work4all Benutzers
entsprechen, wird auch der Benutzername direkt im Verbindungsprofil hinterlegt.
Ein weiterer Vorteil des Domänen-Profils ist, dass die Daten bei Bedarf automatisch aktualisiert
werden. Hat ein Arbeitsplatz das lokale Verbindungsprofil aus der Domäne importiert und die Daten
im Domänen-Profil werden geändert, so kommen diese Änderung automatisch auf allen Clients an,
die ein importiertes Domänen-Profil haben.
Technische Umsetzung
Damit die Informationen über die Domäne abgerufen werden können, legt work4all beim Klick auf
die Schaltfläche Domänen-Informationen installieren innerhalb der Domäne einen eigenen Container
an.
CN=work4all,DC=<DOMAINNAME>,DC=local
Dieser Container wird genutzt um die Verbindungsinformationen zu speichern. Jeder Client versucht
innerhalb der aktuellen Domäne diesen Container zu finden um die Informationen von dort
abzurufen. Der Container ist im Standard nicht sichtbar und wird daher nur sichtbar, wenn innerhalb
der ActiveDirectory-Console die Funktion Erweitere Features anzeigen aktiviert ist.
Softwareverteilung per Gruppenrichtlinie (GPO)
Innerhalb einer Windows-Domäne gibt es diverse Möglichkeiten Software auf die Clients zu verteilen
ohne auf jedem Client aktiv etwas vorzunehmen. Im folgenden Kapitel zeigen wir Ihnen, wie man den
work4all Client per Gruppenrichtlinie auf den Arbeitsplätzen verteilen kann. Um dies zu tun, sollten
Sie bereits Grundkenntnisse über das Active-Directory haben, um Gruppen und Benutzer effektiv zu
verwalten.
Legen Sie zunächst in Ihrem Active-Directory eine Gruppe an. In diesem Beispiel nennen wir die
Gruppe work4all Client Verteilung. Fügen Sie dieser Gruppe alle Benutzer hinzu, die später den
work4all Client erhalten sollen.
Öffnen Sie als nächstes die Gruppenrichtlinienverwaltung.
Wählen Sie dort die gewünschte Domäne, klicken
Sie diese mit der rechten Maustaste an und
wählen Sie den Menüpunkt
Gruppenrichtlinienobjekt hier erstellen und
verknüpfen…
Vergeben Sie in dem nun erscheinenden Dialog nun einen sprechenden Namen. In diesem Beispiel
verwenden wir den Namen work4all Client. Bestätigen Sie den Dialog nun mit OK.
Nun haben Sie eine neue Gruppenrichtlinie angelegt, die gleich so konfiguriert wird, dass Benutzer
bei der Windows-Anmeldung automatisch work4all installiert bekommen, ohne das der Benutzer
aktiv handeln muss.
Doch zunächst müssen wir die Installationsroutine so im Netzwerk ablegen, dass jeder der Benutzer
der später die Software erhalten soll, auch Zugriff darauf hat. Dies kann eine beliebige
Netzwerkressource sein, in diesem Beispiel verwenden wir das NETLOGON-Verzeichnis der Domäne.
Dort legen wir die Install.exe ab.
Hinweis:
Den Download-Pfad für die Installationsroutine erhalten Sie von work4all zu Ersteinrichtung sowie zu
jedem Update via E-Mail.
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Installation und Softwareverteilung
In diesem Beispiel lautet der exakte Pfad der Datei also wie folgt.
\\<DOMÄNENNAME>\NETLOGON\Install.exe
Öffnen Sie nun wieder die Gruppenrichtlinienverwaltung um das Gruppenrichtlinien-Objekt
entsprechend zu konfigurieren. Klicken Sie dazu die eben angelegte Richtlinie an und wählen dann
mit der rechten Maustaste Bearbeiten aus.
Wählen Sie im Editor nun auf der linken Seite den
Menüpunkt Benutzerkonfiguration => Richtlinien =>
Administrative Vorlagen => System => Anmelden aus
und anschließend auf der rechten Seite die
Einstellung Diese Programme bei der
Benutzeranmeldung ausführen. Dort wiederrum mit
der rechten Maustaste den Menüpunkt Bearbeiten
auswählen.
Es öffnet sich ein Dialog in dem wir nun einstellen
müssen, welches Programm beim Start ausgeführt
werden soll.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Anzeigen… in
unteren linken Bereich.
Tragen Sie nun den Pfad zu der InstallationsAnwendung in die sich öffnende Maske ein.
Wichtig ist hierbei, dass die Anwendung mit dem
Parameter -ci aufgerufen wird.
Dieser Startparameter sorgt dafür, dass die
Installation nur dann ausgeführt wird, wenn
work4all noch nicht installiert wurde. Ist die
Anwendung noch nicht installiert, so passiert die
Installation im Silent-Mode.
Als nächstes konfigurieren Sie die Gruppenrichtlinie so, dass Sie nicht für jeden Benutzer ausgeführt
wird, sondern nur eine bestimmte Menge von Benutzern betrifft. Dazu verwenden Sie die zu Beginn
angelegte Gruppe work4all Client Verteilung.
Wählen Sie dazu in der Gruppenrichtlinien-Verwaltung den Reiter Bereich aus klicken dort auf die
Schaltfläche Hinzufügen… und wählen hier die entsprechende Gruppe aus.
Nachdem nun die Gruppe hinzugefügt wurde, wählen Sie die Gruppe Authentifizierte Benutzer aus
und entfernen diese durch einen Klick auf Entfernen. Wechseln Sie anschließend in den Reiter
Deligierung und klicken dort auf Hinzufügen. Wählen Sie jetzt wieder die Gruppe Authentifizierte
Benutzer aus.
29
Installation und Softwareverteilung
Die Gruppenrichtlinie ist nun fertig konfiguriert. Meldet sich nun ein Benutzer welcher der
entsprechenden Gruppe zugeordnet ist an, wird die Installation gestartet.
Hinweise:
-
In diesem Beispiel würde der work4all Client auf jedem Computer in der Domäne installiert
werden. Hier macht es durchaus Sinn, die Gruppenrichtlinie weiter zu konfigurieren, so
dass z.B. Server ausgeschlossen werden.
-
Die Installation der Anwendung mit dem Parameter -ci führt keine Installation der
Komponenten durch. Diese muss manuell oder besser durch eine weitere Gruppenrichtlinie
durchgeführt werden. Weitere Hinweise dazu finden Sie im Abschnitt
Komponenteninstallation.
Installationsvarianten
Im Standard wird die work4all Installation den Client immer in das Benutzerverzeichnis installieren
und nicht in das lokale Programverzeichnis. Dies hat den Vorteil, dass der Client auch ohne lokale
Administrationsrechte installiert werden und sich ebenso auch selbstständig updaten kann, ohne das
ein Administrator tätig werden muss.
Möchten Sie den work4all Client dennoch in das lokale Programmverzeichnis installieren, müssen Sie
die Installation mit dem Parameter -im starten. Die Installationsroutine wird nun zunächst prüfen ob
Sie als Administrator ausgeführt wird. Ist dies nicht der Fall wird sie sich selbst mit
Administratorrechten neustarten. In diesem Fall werden Sie, je nach Einstellung der
Benutzerkontensteuerung, nach einem Benutzer gefragt oder ob Sie die Anwendung wirklich mit
Administratorrechten starten wollen. Wird die Installation anschließend immer noch nicht mit
Administratorrechten ausgeführt, wird sie mit einer entsprechenden Fehlermeldung beendet.
Hinweis:
Wir raten dringend davon ab, work4all auf Arbeitsstationen in das lokale Programmverzeichnis zu
installieren, da der Wartungsaufwand hier stark zunimmt! Auch auf einem Terminalserver empfehlen
wir dringend die Installationsvariante über die Gruppenrichtlinie zu nutzen!
Zielverzeichnisse
Je nach Installationsvariante wird die Software in eines der folgenden Verzeichnisse installiert. Im
work4all Verzeichnis wird dazu ein Unterordner je Version angelegt. So besteht die Möglichkeit das
die Anwendung sich im laufenden Betrieb updaten kann. Beim Start der Anwendung wird geschaut
ob die richtige Version ausgeführt wird. Ist dies nicht der Fall, startet sich die Anwendung
selbstständig in der vorgesehenen Version neu.
Standard
%appdata%\..\local\work4all GmbH\work4all\<VersionsNummer>
Systemweit
%programfiles(x86)%\work4all GmbH\work4all\<VersionsNummer>
Beispiel:
C:\Users\Hans.Mustermann\AppData\Local\work4all GmbH\work4all\10.7.0102.4\work4all.exe
30
Installation und Softwareverteilung
Installation der Komponenten
Die work4all Installationsroutine wird vor der eigentlichen Installation benötigte Komponenten
prüfen. Zum aktuellen Zeitpunkt handelt es sich dabei ausschließlich um die Crystal Report Runtime
Engine, welche als MSI Paket zur Verfügung steht.
Die Installationsroutine prüft vor der Installation über die Registry ob die entsprechende Komponente
in der benötigten Version vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, so wird das MSI Paket heruntergeladen
und installiert. Sollte die Installation fehlschlagen, wird die Installation des work4all Clients nicht
abgebrochen, sondern nur eine Warnung ausgegeben.
Den Download zur aktuellen Crystal Reports Runtime Engine finden Sie hier:
http://ftp.work4all.de/Diverses/CrystalReports/cr.html
Wenn Sie den work4all Client mit einer Gruppenrichtlinie verteilen, sollten Sie die Komponenten
ebenfalls mit Hilfe einer Gruppenrichtlinie installieren. Im Folgenden finden Sie einen Link zu einem
Online-Tutorial in dem beschrieben wird, wird Sie ein MSI Paket mit Hilfe von Gruppenrichtlinien
verteilen können.
http://www.advancedinstaller.com/user-guide/tutorial-gpo.html
Weitere Startparameter
Die Installationsroutine kann zusätzlich mit weiteren Start-Parametern gestartet werden. Welche
Parameter es gibt und was diese bewirken, können Sie in der folgenden Tabelle einsehen.
-silent
-q
Die Installation wird ohne Oberfläche oder visuelle Rückmeldung
gestartet.
-installMaschine
-im
Die Installation wird in das Programverzeichnis durchgeführt.
-autostartOnCompleted
-aoc
Wird die Installation im Silent-Mode durchgeführt (-q), kann mit
Hilfe dieses Parameters die Anwendung nach erfolgreicher
Installation gestartet werden. Funktion kann nur in Kombination mit
dem Parameter -silent/-q verwendet werden.
-noComponents
Die Installation führt keine Prüfung oder Installation der
Komponenten durch.
-nc
-runas
Die Installation wird nicht versuchen sich selbst mit
Administratorrechten neu zu starten.
31
32
33
2. KONFIGURATION
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Unmittelbar nach Installation ist der Administrator als Einziger als Benutzer angelegt. Somit kann er
bzw. muss er alle anderen Kollegen anlegen, damit diese sich in work4all anmelden können.
In work4all unterscheiden wir zwischen Benutzern, Mitarbeitern und Ressourcen.
Wie und in welchem Fall Sie in work4all Benutzer, Mitarbeiter oder Ressourcen anlegen, das erfahren
Sie in diesem Kapitel.
Definitionen/Erläuterungen
Im Folgenden gehen wir zunächst auf die Definitionen und Anwendungsgrundlagen für Benutzer,
Mitarbeiter und Ressourcen ein.
Voll-Lizenz
Die Bezeichnung Voll-Lizenz ergibt sich daraus, dass ein Benutzer die
volle Lizenz hat und somit work4all theoretisch komplett nutzen
kann. Ansichten und Rechte werden nur durch den Administrator
beschränkt.
Personen mit Voll-Lizenz sollen mit work4all arbeiten, also
Mitarbeiter, die sich an work4all anmelden müssen.
Keine Lizenz, nur Mitarbeiter
Nur Mitarbeiter (im Folgenden auch Mitarbeiter genannt) sind
Personen innerhalb Ihres Unternehmens, die mit work4all selbst
nicht in Berührung kommen, sich also nicht im Programm anmelden
können. Daher benötigen sie auch keine eigenen Lizenzen. Dies
könnten zum Beispiel Werkstattmitarbeiter, Techniker, Reinigungskräfte oder sonstige externe Kollegen sein.
Obwohl diese Mitarbeiter mit work4all selbst nicht arbeiten, werden
sie abgeleistete Zeiten von anderen Kollegen über die work4all
Zeiterfassung eintragen, sofern Ihr Unternehmen mit dem Modul
Projekt arbeitet.
Das Erfassen von Mitarbeitern ist schon aus rein organisatorischer
Sicht zu empfehlen, da neben der Zeiterfassung auch die Verwaltung
von Urlaubs- und Krankheitstagen für diese Mitarbeiter ermöglicht
wird.
Keine Lizenz, nur Ressource
Nur Ressourcen sind Mitarbeiter oder materielle Dinge Ihres
Unternehmens, die zu verwalten sind, jedoch weder mit work4all
arbeiten, noch Zeiten erfassen, so z.B. Techniker, Räume, Beamer
usw. Ressourcen benötigen ebenfalls keine Lizenzen! Sie dienen
34
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
lediglich zur Berücksichtigung im Rahmen von Terminen oder
Projekten.
Keine Lizenz, ausgeschieden
So markieren Sie einen ehemaligen Benutzer. Er kann sich nicht
mehr in work4all anmelden, seine Daten bleiben jedoch erhalten.
Administrator
Entscheiden Sie an dieser Stelle, ob Ihr Benutzer ein work4all
Administrator sein soll oder nicht. Wie bereits vorher, ermöglichen
Sie dem Benutzer dadurch alle grundlegende administrative
Programm-Einstellungen, die in diesem Handbuch beschrieben sind!
Haben Sie den Exchange Konnektor oder die Web-Zeiterfassung
gekauft oder nutzen die App stehen Ihnen noch weitere
Lizenzvergaben zur Verfügung. Halten Sie die Maus auf eine Zeile
wird Ihnen eine kurze Beschreibung angezeigt.
Aufruf der Mitarbeiterverwaltung
Sie finden die Mitarbeiterverwaltung unter Extras -> Mitarbeiter oder unter der Registerkarte Firma.
Für das Anlegen neuer Benutzer benötigen Sie zunächst genügend freie work4all - Lizenzen, deren
Status Sie innerhalb der Mitarbeiterliste unten in der Statusleiste einsehen können:
Benutzer und Mitarbeiter anlegen
Um nun einen neuen Benutzer und Mitarbeiter anzulegen, wählen Sie in der oberen
Symbolleiste der Mitarbeiterliste die Schaltfläche Neu. Die Mitarbeitermaske öffnet sich:
35
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Symbole und Funktionen:
Die Funktion Kennwort zurücksetzen kann nützlich sein, wenn der Benutzer
sein Kennwort vergessen hat. 
Durch das Zurücksetzen wird das Passwort freigeschaltet, d.h. bei der
nächsten Anmeldung ist das Passwort leer. Ein neues Passwort legt der
Benutzer unter Extras -> Persönliches -> Passwort ändern fest.
Sie können mandantenabhängige Mitarbeiterdaten hinterlegen. Beim
Wechsel des Mandanten werden die Felder Lieferantenzuordnung, Abteilung,
Funktion und E-Mail geleert und können neu gefüllt werden.
Entscheiden Sie an dieser Stelle, ob Ihr Benutzer ein work4all Administrator
sein soll oder nicht. Wie bereits vorher, ermöglichen Sie dem Benutzer
dadurch alle grundlegende administrative Programm-Einstellungen, die in
diesem Handbuch beschrieben sind!
Um einen work4all Benutzer anzulegen, müssen Sie diesen auch als solchen
definieren, indem Sie die Option Voll-Lizenz auswählen.
Durch Reisekosten-, Provisionsabrechnungen usw. kann es vorkommen, dass
Mitarbeiter bzw. Benutzer auch separat noch einmal als Lieferanten angelegt
werden müssen.
In der Mitarbeitermaske schaffen Sie durch die nebenstehende Schaltfläche
eine Verknüpfung zwischen Benutzer und Lieferant, um später über den
Terminkalender eine Verknüpfung zur Reisekostenabrechnung herzustellen.
36
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Hier legen Sie fest, ob dem Benutzer in Briefen ein Im Auftrag oder ein
In Vertretung vorangestellt werden soll.
Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall die entsprechenden Textmarken in den
Vorlagen verwendet werden müssen. Lesen Sie hierzu das Kapitel Vorlagen.
Wenn der Mitarbeiter die Alternativ Anrede nutzen soll, setzen Sie den Haken.
Für weitere Infos lesen Sie bitte das gleichnamige Kapitel im CRM-Handbuch.
Allgemeines
Tragen Sie die allgemeinen Mitarbeiterdaten wie Anrede, Vorname und
Nachname in die dafür vorgesehenen Felder ein.
Die Abteilungen bilden sich aus den Mitarbeitergruppen, die Sie innerhalb der
Mitarbeiterliste definieren.
In das Feld Titel gehören Einträge wie z.B. Dr., Prof. Dr. oder Dipl. Ing. Auf
keinen Fall gehören Einträge wie Herr, Frau, Azubi oder dergleichen hinein.
Das Zeichen setzt sich zumeist aus den Initialen des Mitarbeiter-Namens
zusammen. Natürlich sind Ihnen hier bis auf die Feldlänge (5 Zeichen) keine
Grenzen gesetzt. Das Benutzerzeichen hat eine große Bedeutung in work4all.
Es wird zum Beispiel in den Infofenstern verwendet, um den Ersteller des
jeweiligen Objektes auszumachen.
Jeder Mitarbeiter bezieht eine bestimmte Funktion in einem Unternehmen.
Diese Funktion tragen Sie hier ein. Mitarbeiterfunktionen können sein:
Buchhalter(in), Geschäftsführer(in), Supporter(in) usw.
Felder, die mit einem * versehen sind, stellen sog. Pflichtfelder dar. Diese
Felder müssen gefüllt sein, um die Maske speichern und schließen zu können.
Firma
Der Anmeldename ist der Name, mit dem Sie sich an work4all anmelden.
Die Bezeichnung wird unter anderem in Briefen als Unterschrift verwendet.
Tragen Sie daher bitte den vollständigen Namen des Benutzers ein.
Beispiele für Gruppen könnten Geschäftsleitung, Buchhaltung oder EDV sein.
Wie Sie Gruppen anlegen, lesen Sie im Abschnitt Benutzergruppen.
Die kommunikativen Felder sind vor allem für Textmarken in Briefen relevant.
Telefon, Telefax, Mobil und E-Mail-Adresse können sowohl in Briefen als auch
in Serienbriefen und E-Mails verwendet werden. Aus diesem Grund sollten
diese Daten von vornherein gut gepflegt sein.
Achten Sie bei der Telefon-, Fax- und Mobilfunknummer bitte auf ein einheitliches Telefonnummern-Format. Wir empfehlen: +49-221-948623-14.
Die E-Mail-Adresse wird nicht nur für Textmarken hinterlegt, sondern auch zur
Ansteuerung des Outlook-Kontos.
Diverses
Sollten Sie mit Kostenstellen arbeiten, so können Sie dem Mitarbeiter in dem
Feld Kostenstelle eine der vordefinierten Kostenstellen zuweisen.
Personaldaten
Wechseln Sie in die Registerkarte Personaldaten und tragen Sie dort die Daten des Mitarbeiters ein:
37
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Personaldaten
Die Personalnummer ist eine dem Mitarbeiter eindeutig zugeordnete Nummer.
Diese Nummer sollte nur einmal vergeben werden, damit sie eindeutig bleibt.
Tragen Sie Geburtsdatum und Ort des Mitarbeiters in die dafür vorgesehenen
Felder ein. Mit dem Eintrag des Geburtsdatums werden Sie regelmäßig von
work4all über die Tagesinformation an die Geburtstage erinnert. Dies gilt
sowohl für Mitarbeiter als auch für Ansprechpartner im Kunden- und Lieferantenbereich.
Das Eintrittsdatum ist der Tag, seit dem der Mitarbeiter bei Ihnen beschäftigt ist.
Das Austrittsdatum ist der Tag, an dem der Mitarbeiter das Unternehmen
verlassen hat.
Wenn Sie auch das Personalwesen in work4all abbilden möchten, füllen Sie
noch die Felder Staatsangehörigkeit, Sozialversicherungsnummer und
Krankenkasse.
Bankverbindung
Zu einem gut gepflegten Personalblatt gehören natürlich auch Bankinstitut,
Kontonummer und Bankleitzahl.
Lohnsätze
Hinterlegen Sie hier die Lohnsätze des jeweiligen Mitarbeiters. Diese Eintragung
macht z.B. Sinn, wenn Sie Projektkosten nach Lohnkosten erfassen.
Privat
Tragen Sie hier die privaten Adressdaten des Mitarbeiters ein.
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Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Arbeitszeiten /Pausen
Tragen Sie hier Arbeitszeiten und Pausenregelungen ein.
Der Tagessoll ist der zentrale Wert für alle Berechnungen. Hierfür ein Beispiel: bei 40 Wochenstunden
(8 Stunden pro Tag) tragen Sie hier 480 Minuten ein. Wir haben den Minutenwert als Basis
genommen, damit auch bei Teilzeitstellen (halbe Stelle, Drittel-Stelle) gerechnet werden kann. Die
Darstellung in der Zeitkarte erfolgt dann jedoch wieder als Stundenwert.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte das Infoblatt Kommt-Geht-Zeiterfassung und
Arbeitszeitmodelle.
Notiz
Wechseln Sie nun zur Registerkarte Notiz und tragen Sie hier ggf. Bemerkungen zu der jeweiligen
Person ein.
Bild
In der Registerkarte Bild hinterlegen Sie ein Foto des Mitarbeiters:
Mit Hilfe der Schaltfläche Neues Objekt zuordnen, ordnen Sie das Bild zu.
Legt fest, wie die Bilder in der Datenbank gespeichert werden.
Ist der Haken gesetzt, so werden alle Bilder egal welcher Größe proportional auf die Größe
216 x 162 heruntergerechnet. Durch diese Option reduzieren Sie die Dateigröße enorm. Beachten Sie jedoch, dass Sie ein so zugeordnetes Bild niemals mehr in den Ursprungszustand
(Qualität/Größe) zurückversetzen können, da die benötigten Bildinformationen durch die
Verkleinerung verloren gehen.
39
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Beispiel bei aktivierter Option:
Ein 7 MB großes Bild (2100 x 1600 Pixel) nimmt nur noch 100 KB Speicherplatz ein.
Beispiel bei NICHT aktivierter Option
Ist diese Option nicht aktiviert, werden die Bilder in voller Größe in der Datenbank gespeichert und können jederzeit wieder in dieser Größe ohne Qualitätsverluste hervorgeholt
werden.
Ein 7 MB großes Bild (2100 x 1600 Pixel) belegt 7 MB Speicherplatz.
Entfernen von Bildern über die Schaltfläche Zuordnung löschen.
Hierüber speichern Sie die Bilddatei an einem beliebigen Ort ab.
Speichern, indem Sie in der oberen Symbolleiste auf die Schaltfläche Speichern und Schließen klicken.
Dateien
Hier können Sie alle Unterlagen und Dokumente des Mitarbeiters ablegen.
Um eine weitere Datei anzuhängen, klicken Sie auf die Schaltfläche Neu. Es erscheint eine kleine
Maske in der Sie nun über die Zuordnen-Schaltfläche
Dateien auswählen können. Fügen Sie nach
Bedarf noch eine Notiz hinzu die später in der Übersicht zu sehen ist.
Sie können auch mehrere Dateien gleichzeitig auswählen. Die ausgewählten Dateien erscheinen nun
in der Liste.
Anhänge öffnen und entfernen
Um einen Anhang zu öffnen markieren Sie diesen in der Liste und klicken anschließend auf die Schaltfläche Öffnen. Die Datei mit dem in Windows zugewiesenen Programm geöffnet. Möchten Sie einen
Anhang entfernen, markieren Sie diesen und klicken anschließend auf die Schaltfläche Löschen.
Benutzerrechte
work4all verfügt über eine ausgedehnte Rechtestruktur. Sie entscheiden für jeden einzelnen
Benutzer, was er in work4all sehen und tun kann, indem Sie Rechte und Gruppenfilter vergeben. Wie
Sie die Benutzerrechte verwalten, entnehmen Sie bitte dem Kapitel Benutzerrechte.
Nur Mitarbeiter anlegen
Klicken Sie innerhalb der Mitarbeiterliste wiederum auf das Plus, um einen neuen Mitarbeiter anzulegen. Es erscheint die bereits bekannte Mitarbeitermaske.
Das Anlegen eines reinen Mitarbeiters funktioniert genauso wie das Anlegen eines Benutzers. Wenn
Sie im linken Maskenbereich unter Lizenzen -> Keine Lizenz, nur Mitarbeiter wählen, wird das Feld
Anmeldename im Maskenabschnitt Programmdaten ausgegraut, weil diese Daten auch nicht
erforderlich sind.
40
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Die Bezeichnung im Abschnitt Programmdaten muss jedoch angegeben werden, da Sie unter anderem
in Briefen zum Tragen kommen kann. Füllen Sie das Feld daher bitte mit dem vollständigen Namen
des Mitarbeiters.
Tragen Sie die weiteren Daten des Mitarbeiters in die dafür vorgesehenen Felder ein. Natürlich können Sie hier, genauso wie beim Anlegen von Benutzern, Notizen und Bilder hinterlegen. Speichern Sie
Ihre Eingaben wie gewohnt ab.
Nur Ressource anlegen
Sie legen neue Ressourcen an, indem Sie innerhalb der Mitarbeiterliste auf das Plus klicken.
Wie in den Definitionen bereits beschrieben, können Ressourcen sowohl Personen als auch
Gegenstände oder Räume sein, die es im Rahmen von Terminen oder Projekten zu verwalten gilt. Sie
belasten Ihre work4all-Lizenzen nicht. So können Sie z.B. einfach einen Termin für die Ressource
Konferenzraum anlegen, und im Terminkalender kann jeder Ihrer Kollegen erkennen, dass dieser an
einem bestimmten Tag belegt ist.
Für die Ressourcenverwendung in Bezug auf Projektvorgänge benötigen Sie das Modul Projekt. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Projekt, Kapitel Vorgänge und Ressourcen.
Um nun eine Ressource anzulegen, wählen Sie im linken Maskenbereich unter Lizenzen -> Keine Lizenz,
nur Ressource. Vergeben Sie eine Bezeichnung für Ihre Ressource, und speichern Sie.
Benutzer, Mitarbeiter oder Ressourcen bearbeiten
Sie bearbeiten Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen, indem Sie das zu bearbeitende
Objekt innerhalb der Mitarbeiterliste doppelt anklicken oder die hierfür vorgesehene
Schaltfläche verwenden.
Benutzer, Mitarbeiter oder Ressourcen löschen
Sie löschen Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen, indem Sie das zu löschende Objekt
innerhalb der Mitarbeiterliste markieren und die Taste Entf drücken oder die hierfür
vorgesehene Schaltfläche verwenden.
Ausgeschiedene Mitarbeiter werden nicht gelöscht sondern als ausgeschieden
gekennzeichnet (siehe nächster Abschnitt).
Benutzer, Mitarbeiter oder Ressourcen als ausgeschieden kennzeichnen
Wenn ein Mitarbeiter oder eine Ressource aus Ihrem Unternehmen ausgeschieden ist, sollte er auch in
work4all als ausgeschieden gekennzeichnet werden. Dazu wechseln Sie in die Mitarbeiterliste und
öffnen den entsprechenden Mitarbeiter oder die Ressource per Doppelklick. Anschließend öffnet sich
die Maske mit den entsprechenden Daten des ausgewählten Mitarbeiters.
41
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Wählen Sie im linken Maskenbereich Ausgeschieden, um den
Mitarbeiter oder die Ressource entsprechend zu kennzeichnen.
Speichern Sie Ihre Einstellung, und verlassen Sie die Mitarbeitermaske mit Hilfe der Schaltfläche
Speichern und Schließen.
Nachdem Sie Benutzer, Mitarbeiter oder Ressource als ausgeschieden gekennzeichnet haben, wird
dieser Eintrag in der Mitarbeiterliste durchgestrichen dargestellt.
Besonderheiten bei Benutzern
Beachten Sie bitte, dass sich ausgeschiedene Benutzer nicht mehr an work4all anmelden können. Die
Lizenzen werden frei!
Durch das Ausscheiden eines Benutzers gehen die Zuordnungen bei den Bewegungsdaten nicht
verloren. Denn da der Benutzer noch im System steht (wenn auch als ausgeschieden), bleibt der Bezug
zu den von diesem Benutzer angelegten Daten erhalten.
Achtung:
Bitte beachten Sie deshalb unbedingt, dass ausgeschiedene Benutzer niemals überschrieben oder
gelöscht werden dürfen. Das Überschreiben hat zur Folge, dass alle Bewegungsdaten des
ausgeschiedenen Benutzers auf den neuen Benutzer umgestellt würden. Sie könnten dann nur noch
anhand des Datums vermuten, von wem die Dateien erstellt wurden.
Sollten Sie einen Benutzer löschen, geht der Bezug zu angelegten Objekten komplett verloren.
Die Mitarbeiterliste
Die von Ihnen angelegten Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen werden in einer übersichtlichen Mitarbeiterliste dargestellt.
Sie finden diese unter Extras -> Mitarbeiter.
42
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Funktionen
Mit Hilfe dieses Symbols, rufen Sie den in der Liste ausgewählten
Mitarbeiter an, sofern Ihre Telefonanlage eine TAPI-Schnittstelle hat.
Gruppenpflege: Mehr darüber erfahren Sie im nächsten Abschnitt
Mitarbeitergruppen.
Neu: Anlegen neuer Benutzer, Mitarbeiter oder Ressourcen.
Öffnen: Zum Bearbeiten von Benutzern, Mitarbeitern oder Ressourcen
markieren Sie das gewünschte Objekt und öffnen es mit diesem Symbol.
Löschen: Die ausgewählte Zeile wird über diese Schaltfläche gelöscht.
Bitte löschen Sie nicht wahllos Mitarbeiter, sondern kennzeichnen Sie
diese als ausgeschieden, oder sprechen Sie ggf. kurz mit einem unserer
Supportmitarbeiter.
Spalten in der Liste ein- und ausblenden.
Sie können ausgeschiedene Benutzer, Mitarbeiter oder Ressourcen
wahlweise anzeigen oder ausblenden.
Auf der linken Seite schränken Sie die Liste der Mitarbeiter ein, indem Sie
eine Gruppe auswählen. Es werden anschließend nur noch diejenigen
Mitarbeiter angezeigt, die der ausgewählten Gruppe angehören.
Sowohl die Benutzer als auch Mitarbeiter und Ressourcen werden in
alphabetischer Reihenfolge in der Liste angezeigt. Zum schnelleren
Wechsel steht das vertikale alphabetische Register zur Verfügung.
43
Benutzer, Mitarbeiter und Ressourcen
Mitarbeitergruppen
Die Mitarbeitergruppen sind nicht nur für die Filterung der Mitarbeiter innerhalb der Liste zuständig.
Sie stehen gleichermaßen für die Abteilungen, die Sie dem einzelnen Mitarbeiter zuordnen. Aus
diesem Grund ist hier – anders als in den Kunden- und Lieferantengruppen – keine verschachtelte
Gruppenstruktur möglich.
Rufen Sie die Gruppenpflege über die gleichnamige Schaltfläche auf. Es
erscheint die folgende Maske:
Funktionen
Diese Schaltfläche legt unterhalb der aktuell ausgewählten Markierung
eine neue Gruppe mit dem Namen Neue Gruppe an, die Sie anschließend
umbenennen können.
Die selektierte Zeile kann über diese Schaltfläche umbenannt werden.
Die ausgewählte Zeile wird über diese Schaltfläche gelöscht.
Speichern der angelegten Gruppen.
44
Branding
Es gibt mehrere Gründe, work4all an das Corporate Design Ihres Unternehmens anzupassen:
Manche Anwender arbeiten in mehreren Mandanten. Um Verwechslungen vorzubeugen, bietet es
sich hier an, für jeden Mandanten ein andersfarbiges Bildschirmdesign in
work4all anzulegen.
Vielleicht möchten Sie aber auch aus Gründen des Vertriebs oder Marketings erreichen, dass anstelle
der Marke work4all Ihr Firmenlogo in den Vordergrund tritt.
Egal aus welchem Grund Sie sich für ein Branding entscheiden: Sie haben die Möglichkeit, den
Schreibtischhintergrund und das work4all-Logo oben rechts auszutauschen.
Im diesem Kapitel erklären wir Ihnen anhand eines fiktiven Musterlogos, wie sie work4all spielend
leicht an das Corporate Design Ihres Unternehmens anpassen.
Voraussetzungen
Das Branding steht nur Administratoren zur Verfügung. Die vorgenommenen Design-Änderungen
sind global, und werden an jedem Arbeitsplatz Ihres Unternehmens bzw. innerhalb eines Mandanten
angezeigt.
Sie als Administrator richten das Branding pro Mandant einmalig ein, Ihre Kollegen sehen die Auswirkungen nach einem Neustart.
Die folgenden Voraussetzungen an den Arbeitsplätzen Ihrer Anwender sind erforderlich:
Registerkarte Datei -> Persönliche Einstellungen -> Desktophintergrund -> Ein:
Nachdem Sie die persönlichen Einstellungen geschlossen haben führen Sie bitte auf dem Schreibtisch
einen Klick auf den Doppelpfeil in der rechten unteren Ecke aus:
… und setzen anschließend das Häkchen bei Neutraler Hintergrund oder Mandantenfarbe:
45
Branding
Die Branding-Maske
Um die Branding-Maske aufzurufen, wählen Sie zuerst rechts oben auf dem work4all-Schreibtisch das
Menü Extras -> Einrichtung -> Branding.
Es öffnet sich die folgende, zunächst leere Maske:
Aus technischen Gründe unterstützen wir das individuelle Branding nur noch für das Logo.
Laden Sie nun die gewünschte Bilddatei in die Maske, um work4all an Ihr Corporate Design
anzupassen.
Achtung!
Die Dateien müssen in einem Verzeichnis im Netz liegen, auf welches alle Benutzer Zugriff haben.
Wir empfehlen, die Dateien in Ihrem work-Verzeichnis abzulegen.
Schreibtischlogo oben rechts: Nach dem Programmstart und auch wenn keine
Adresse in work4all geöffnet wurde, sehen Sie den leeren Schreibtisch mit
dem work4all-Logo oben rechts.
Dieses Logo tauschen Sie mit einem Klick auf Logo 250 x 70 px aus. Achten
Sie bitte auf eine Größe von maximal 250 x 70 px, da es sonst nicht
vollständig dargestellt wird. Wählen Sie unbedingt das Dateiformat *.PNG,
falls Ihr Logo Transparenzen enthält, die erhalten bleiben sollen.
46
Branding
Achtung:
Beim Zuweisen eines JPGs wird ein weißer Rahmen um Ihr Logo angezeigt.
Das Ergebnis:
Tipp:
Die *.JPG oder *.PNG-Datei sollten mit 72 dpi im Farbmodus RGB angelegt
sein. Falls Sie Hilfe beim Anlegen oder Gestalten der Daten haben: Unsere
Mediendesigner helfen Ihnen gerne!
47
Infofenster konfigurieren
Oftmals wurden wir von Kunden gefragt, ob die Infofenster auf dem Schreibtisch nicht variabler gestaltet werden können. Diese Anregungen von uns umgesetzt: Administratoren können Inhalt und
Logik der Infofenster selbst konfigurieren.
So lassen sich beispielsweise Verzeichnispfade aus Ihrem Netzwerk als Infofenster anlegen oder auch
individuelle Infofenster wie z.B. weitere Infofenster für Verträge und eingehende KundenBestellungen erstellen. Die Anwender können letztlich die verfügbaren Infofenster ganz nach
Belieben über die rechte Maustaste ein- oder ausblenden.
Neue Infofenster anlegen
Auf dem Schreibtisch finden Sie die markierte Schaltfläche Infofenster in der Symbolleiste von
work4all. In der sich öffnenden Liste wählen Sie Infofenster konfigurieren.
Dieser Assistent bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten im Umgang mit der Konfiguration von Infofenstern. Nach dem Begrüßungsbildschirm klicken Sie zunächst auf Weiter.
Anschließend eröffnen sich Ihnen verschiedene Auswahlmöglichkeiten, die nachfolgend erläutert
werden:
Neues Infofenster aus Datenbank-Objekt
Klicken Sie auf Weiter, wenn ein solches Infofenster aus einem Datenbank-Objekt erstellt werden soll
und legen Sie fest, für welche Ebene das neue Infofenster gilt: Kunden, Lieferanten, Projekte oder
Mitarbeiter. Soll das Infofenster für mehrere Ebenen verfügbar sein, wiederholen Sie diesen Vorgang
bitte für die entsprechenden Ebenen.
48
Infofenster konfigurieren
Sobald Sie sich für einen Bereich entschieden und auf Weiter geklickt haben, geht’s weiter mit einer
Liste aller verfügbaren bzw. konfigurierbaren Infofenster:
Wählen Sie ein Datenbankobjekt, und klicken Sie auf Weiter.
Im ersten Feld geben Sie dem neuen Infofenster einen Namen.
Anzahl der sichtbaren Datensätze: Max. Anzahl der möglichen Einträge innerhalb des Infofensters.
Tragen Sie z.B. 10 ein, zeigt es nur 10 Datensätze an. Um mehr zu sehen, müssen Sie in die
Listenansicht wechseln.
Filter auf aktuelles Objekt setzen: Ihr Infofenster kann mit dieser Option auf Ansprechpartner gefiltert
werden. Wenn Sie hier einen Ansprechpartner anwählen, werden in Ihrem Infofenster nur die Daten
von diesem ausgewählten Ansprechpartner angezeigt.
Schaltfläche >Neu< zeigen: Ermöglicht das Erstellen von neuen Aktivitäten (z.B. Briefe) über das +.
Schaltfläche >Zuordnen< zeigen: Ermöglicht das Zuordnen von Dokumenten über das Symbol
49
.
Infofenster konfigurieren
Nachdem Sie die Einstellungen festgelegt haben, klicken Sie auf Weiter.
Im dritten und letzten Schritt legen Sie die Inhalte für Ihr neues Infofenster fest.
Sichtbar: Über die Sichtbarkeit wählen Sie, welche Informationen im Infofenster angezeigt werden
sollen und welche nicht. Hier stehen Datum, Zeichen und Notiz zur Auswahl. In der Regel wählen Sie
alle drei.
Sortierung: Wie soll Ihr Infofenster sortiert sein? Wenn Sie Datum wählen, werden die Daten innerhalb
des Infofensters nach Datum sortiert. Die Sortierung nach Notiz und Zeichen ist ebenfalls möglich.
Symbol: Zurzeit nicht implementiert.
Auf Weiter folgt Beenden, und Sie sind fertig!
Hinzufügen eines neuen Infofensters mittels SQL-Statement
Lesen Sie bitte dazu das Kapitel Anbindung von Fremdsystemen!
Neues Infofensters aus Verzeichnisobjekten
Darüber erhalten Sie die Möglichkeit, Netzwerk-Verzeichnisse als Infofenster anzulegen. Hierfür
würden sich beispielsweise Verzeichnisse anbieten, auf die alle Benutzer häufiger zugreifen.
Auch dieses Thema wird in einem separaten Kapitel erläutert.
Hinzufügen eines neuen Dokumente-Infofensters
Darüber erhalten Sie die Möglichkeit, zusätzliche Infofenster zur Verwaltung von Dokumenten
anzulegen.
Lesen Sie dazu bitte das separate Kapitel Dokumente-Infofenster konfigurieren!
50
Infofenster konfigurieren
Löschen oder Verändern von Infofenstern
Das Löschen eines Infofensters wählen Sie in der ersten
Auswahlmaske, anschließend gehen Sie bitte Weiter.
Die nachfolgende Maske ist bereits bekannt. Sie können sich für eine Ebene entscheiden, aus der die
Infofenster entfernt werden sollen. Möchten Sie die Funktionalität eines Infofensters verändern,
löschen Sie über diesen Weg und konfigurieren das Infofenster anschließend neu.
Nach der Auswahl klicken Sie auf Weiter, um in die nächste Maske zu gelangen:
Wählen Sie das zu löschende Infofenster aus, und gehen Sie Weiter, um in die letzte Maske zu
gelangen:
Zum endgültigen Entfernen des Infofensters setzen Sie das Häkchen und klicken auf Beenden.
Haben Sie versehentlich ein Infofenster gelöscht, können Sie dieses mit der Funktion Hinzufügen eines
neuen Infofensters aus Datenbank-Objekten wieder einbinden.
51
Dokumenten-Infofenster konfigurieren
Für den Fall, dass ein Dokumente-Infofenster nicht ausreicht, ist diese Funktion „DokumentenInfofenster konfigurieren“ genau das Richtige für Sie! Möglicherweise wollen Sie Excel- und WordDateien voneinander getrennt zuordnen oder Ihre Dokumente-Fenster inhaltlich trennen.
So funktioniert es
Auf dem Schreibtisch finden Sie die markierte Schaltfläche Infofenster in der Symbolleiste von
work4all. In der sich öffnenden Liste wählen Sie Infofenster konfigurieren. Die andere Möglichkeit ist
die andere rot markierte Schaltfläche mit dem kleinen Pfeil. Beide Schaltflächen öffnen dasselbe
Fenster.
Dieser Assistent bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten im Umgang mit der Konfiguration von Infofenstern. Nach dem Begrüßungsbildschirm klicken Sie zunächst auf Weiter. Anschließend eröffnen sich
Ihnen verschiedene Auswahlmöglichkeiten, die nachfolgend erläutert werden.
29
Hinzufügen eines neuen Dokumente-Infofensters
Wählen Sie die Option Hinzufügen eines neuen Dokumenten-Infofensters und gehen Sie Weiter.
Wählen Sie in der folgenden Maske die Ebene aus, zu der das neue Infofenster kommen soll:
52
Dokumenten-Infofenster konfigurieren
Geben Sie dem Infofenster einen aussagekräftigen Namen und wählen Sie die Anzahl der
anzuzeigenden Datensätze:
Mit diesen wenigen Informationen ist Ihr neues Dokumente-Infofenster bereits eingerichtet. Ein
Mausklick auf Beenden und der Assistent wird geschlossen.
Nach einem Programm-Neustart steht Ihnen das neue Dokumente-Infofenster zur Verfügung. Sie
können es genauso verwenden wie Sie es von den anderen Infofenstern gewohnt sind, Dokumente
per Drag&Drop hineinziehen etc.
53
Gruppenpflege
Dieses Kapitel erklärt Ihnen den Aufbau der Gruppenstruktur für:
-
Kunden
-
Lieferanten
-
Verkaufschancen
-
Projekte
… und viele weitere unserer Stammdaten/Bewegungsdaten, die eine solche Möglichkeit der Gliederung bieten. Es wird lediglich die programmtechnische Logik erklärt, organisatorische Hinweise erhalten Sie in den Kapiteln „Gruppen und Kategorien“ sowie „Standardgruppen“.
Neue Gruppen anlegen
Dieses Symbol steht in den verschiedenen Listen zur Verfügung.
Es erscheint die jeweilige Gruppenstruktur:
Die Abbildung zeigt die Kunden-Gruppenansicht mit Beispieldaten. Wenn Sie die Gruppenpflege das
erste Mal starten, ist diese natürlich noch leer. Folgende Funktionen sind verfügbar:
Unterhalb der aktuell markierten Gruppe wird eine neue Gruppe angelegt, die
zunächst auch die Bezeichnung Neue Gruppe hat.
Klicken Sie auf Umbenennen, um den Gruppennamen zu ändern. Die Länge des
Gruppennamens ist in der Regel maximal 40 Zeichen lang. Lange Gruppennamen sind
in der Ansicht problematisch – wählen Sie kurze, prägnante Bezeichnungen.
54
Gruppenpflege
Diese Schaltfläche löscht den markierten Eintrag.
Standardgruppe: Wenn beim Neuanlegen eines Kunden/Lieferanten standardmäßig
immer eine bestimmte Gruppe zugeordnet werden soll, so markieren Sie diese Gruppe
und klicken auf den Stern. Die Standardgruppe wird in der Liste gelb markiert.
Mit dieser Schaltfläche können Sie für Ihre Kollegen einen kurzen Erklärungstext zu
einer Gruppe hinterlegen. Diese Info wird in der Kundenliste angezeigt, wenn Sie
diese Gruppe anklicken.
Die Reihenfolge der Einträge lässt sich mit diesen Schaltflächen oder aber per
Drag&Drop verändern.
Hierarchieebene verändern: Der nach links zeigende Pfeil stuft um eine Hierarchieebene
nach oben, der nach rechts zeigende nach unten.
Grundsätzlicher Aufbau von Gruppen:
-
Versuchen Sie mit einer möglichst flachen Hierarchie auszukommen, damit die Anwender nicht zu
viel klicken müssen.
Definieren Sie kurze, prägnante Gruppennamen.
Sortieren Sie die Einträge einer Ebene möglichst alphabetisch, man findet den gesuchten Eintrag
dann schneller.
Und der wichtigste Hinweis:
Legen Sie (für die Kunden-Gruppenwelt) die Standard-Gruppe Neue Adressen an, damit work4all alle
neu erfassten Adressen von Kunden automatisch dieser Gruppe zuordnet, wenn der Benutzer beim
Anlegen nicht an die Zuordnung gedacht hat!
Zusätzlich können Sie Gruppe zum Pflichtfeld machen, indem Sie in der Kundenmaske diese
Feldbezeichnung per rechten Mausklick anklicken und dann Pflichtfeld auswählen.
Weiter Informationen zu diesen Themen finden Sie in den oben erwähnten Kapiteln des CRMHandbuchs!
55
Generelle Einstellungen
Wie in fast jedem Programm sind auch in work4all ganz grundlegende Einstellungen und ProgrammAnpassungen möglich.
In diesem Kapitel gehen wir auf die verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten innerhalb der
Generellen Einstellungen ein.
Werden Änderungen in den Generellen Einstellungen vorgenommen, beziehen sich diese immer auf
alle Anwender. Daher sollten diese Einstellungen vorher gut überlegt sein und in die Hand eines
Administrators gelegt werden.
Wo finde ich die Generellen Einstellungen?
Wenn Sie sich auf dem work4all Schreibtisch befinden, klicken
Sie in die linke obere Ecke auf die Registerkarte Datei. Innerhalb
des darauffolgenden Menüs finden Sie die Schaltfläche Generelle
Einstellungen.
In den Generellen Einstellungen befinden sich ganz unten links
drei Bereiche.
Wenn Sie auf einen dieser Bereiche klicken, verändert sich auf
der linken Seite die gesamte Ordnerstruktur mit den
Auswahlmöglichkeiten.
Werte
56
Generelle Einstellungen
Zunächst sehen Sie ein Sammelsurium an Einstellungsmöglichkeiten, die jedoch nur in Verbindung
und Absprache mit dem Hersteller umzusetzen sind. Daher ignorieren wir diese hier in der Dokumentation!
Nummernkreise einrichten
Unter Allgemeines -> Nummernkreise wird für die verschiedensten kaufmännischen und anderen
Dokumentarten die automatische Nummerierung festgelegt.
Briefanreden standardisieren
Falls Sie Anreden in der Ansprechpartnermaske vermissen sollten,
tragen Sie diese ganz unten in die letzte freie Zeile ein. Schließen Sie
die Texteingabe bitte mit Enter ab.
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Generelle Einstellungen
Kalenderfarben definieren
Farben
Die Farben des Kalenders können hier beliebig definiert
werden, indem Sie Hintergrund und Vordergrund ganz einfach
separat auswählen. Durch einen Klick auf die markierte
Schaltfläche öffnet sich die Bearbeitungsmaske.
Wenn Sie einen Termin als Außer Haus Termin markieren, wird
in der Terminmaske automatisch die Adresse des Kunden in
den Ort geschrieben.
Feiertage eintragen
Die Feiertage werden einmalig erfasst, damit diese automatisch im Kalender sichtbar sind:
Sie haben die Möglichkeit Feiertage zu importieren. Gehen Sie dazu auf Extras > Administration >
Import > Feiertage im work4all Schreibtisch.
58
Generelle Einstellungen
Länder-Liste pflegen
Vermissen Sie ein Land in der Kunden- und Lieferantenmaske, tragen Sie es bitte in der letzten,
leeren Zeile ein!
Länderkennzeichen lassen sich nun – zusätzlich zu der normalen einstelligen Schreibweise - auch
in zweistelliger und dreistelliger Schreibweise hinterlegen. Tragen Sie die Werte einfach in
Kennzeichen2 und Kennzeichen3 ein.
Diese braucht man für verschiedene Schnittstellen, z.B. Intratstat.
Weibliche Vornamen-Liste
work4all erkennt anhand dieser Liste, ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Vornamen
handelt. Dem entsprechend wird auch ermittelt, ob die Anrede Sehr geehrter Herr richtig ist oder
nicht. Fehlt ein von Ihnen häufig benutzter weiblicher Vorname, können Sie ihn hier eintragen, damit
auch dieser als solcher erkannt wird.
59
Generelle Einstellungen
Vorlagen und Ordner hinterlegen
Für jegliche Art von Korrespondenz werden zum einen die Ordner und zum anderen die Vorlagen
selbst in diese Tabelle eingetragen, die bei der Auswahl der Vorlagen innerhalb der Briefe-,
Dokumente und sonstigen Masken zur Verfügung stehen sollen. Sprechen Sie bei Bedarf bitte mit
unserem Support!
User-Exit
Mit Hilfe des User-Exit können Sie „externe Programme“ von verschiedenen Stellen aus
work4all heraus starten. Sprechen Sie hierzu bitte zunächst mit unserem Support!
Tabellen
Am besten Sie klicken die Liste der Optionen hier einmal der Reihe nach durch. Sie werden viele
Einstellungsmöglichkeiten finden für:
-
Besuchsberichte/Protokolle
Themen für CRM-Aktivitäten
Kaufmännische Welt: Preise, Währung, Preisgruppen, MwSt.-Sätze, Themen für Angebote und
Aufträge usw.
Projektverwaltung
QM / Produktion
Ticketverwaltung
Bei der Implementierung von work4all werden hier die wesentlichen Einstellungen mit der
Projektleitung vor Ort vorgenommen.
Bei Änderungswünschen klicken Sie sich bitte durch die einzelnen Rubriken und richten Sie sich die
Tabellen nach Ihrem individuellen Bedarf ein. Die meisten Rubriken sind selbst erklärend, unser
Support unterstützt Sie gern dabei!
60
Telefonnummern formatieren
Dies ist ein organisatorisches Thema, das durch entsprechende Einstellungen von work4all unterstützt
wird. Sie finden hier allgemeine Informationen zu möglichen Varianten der Formatierung sowie deren
Auswirkungen z.B. auf die Anbindung Ihrer Telefonanlage.
Grundregeln
Zunächst die Grundregeln des Europaparlaments:
(Quelle. Interinstitutionelle
Regeln für Veröffentlichungen
— Teil I — Amtsblatt v. 2011)
„von hinten her Gruppierung in Zweiergruppen mit Abständen,
wobei Vorwahl und eigentliche Rufnummer getrennt gezählt
werden; Durchwahlnummern werden nicht nochmal unterteilt; es
kann auch mit Klammern gegliedert werden.“
Bsp.:
02 28 / 7 01-231
(02 28) 7 01-231
(Quelle. Dudenredaktion 2004)
Kurzum: Ein wenig „Kann“, ein wenig „Muss“ und kaum eine Grundregel für Computer-Arbeit und
schnell tippende Anwender. Die Regeln sind fürs Briefpapier sinnvoll, da hat man die Zeit korrekt zu
gruppieren und die Abstände typografisch korrekt zu setzen.
Was tun?
In all den Jahren mit work4all haben wir unsere eigenen Empfehlungen erstellt:
-
Keine „Trenner“ außer dem Bindestrich
Nutzen Sie den Schrägstrich nur in Ausnahmefällen (oben wird ein sinnvolles Beispiel genannt), er
ähnelt der 7 zu sehr
Keine Leerzeichen
Länder-Vorwahlnummern (+49)
Mögliche Einstellungen
Als Administrator können Sie die Formatierung der Telefonnummern aus der Kundenmaske heraus
aufrufen:
61
Telefonnummern formatieren
Es erscheint die folgende Maske:
Keine Regeln beachten
Die Telefonnummer wird so abgespeichert, wie sie in das entsprechende Feld eingetragen wurde. Es erfolgt keine automatische
Korrektur.
Länderkennzeichen immer
hinzufügen
Beginnt eine Nummer mit „0“ oder mit „(0“, wird sie durch +49(Nummer) ersetzt. Die notwendigen Vorwahlnummern pflegen Sie in
den Generellen Einstellungen unter Länder.
Leerzeichen entfernen
In der Telefon- und Faxnummer wird kein Leerzeichen mehr zugelassen. Gerät doch ein Leerzeichen dazwischen, wird es automatisch
entfernt.
Schrägstrich ersetzen
Der Schrägstrich wird automatisch durch einen Bindestrich ersetzt.
Dieser ist am Computer leichter zu erkennen als der Schrägstrich.
(0) ersetzen durch „Trenner“
Die in Klammern stehende (0) kann in zwei Fällen problematisch sein:
-
Beim Abgleich mit Outlook landet diese 0 möglicherweise auf
Ihrem Handy und führt im Ausland zu Problemen.
Beim Wählen über Ihre Telefonanlage stört die 0 ebenfalls, wenn
das Länderkennzeichen ergänzt wird.
Anbindung an die Telefonanlage
Die Kombination aus Länderkennzeichen und (0) führt bei den meisten Telefonanlagen zu Problemen
und sollte nicht gewählt werden. Klicken Sie also am besten alle Optionen an, es entsteht dann
automatisch eine Telefonnummer in Form von +49-2234-6903-0
sobald Sie in der Adressmaske z.B. mit der TAB-Taste ins nächste Feld springen.
62
Alias-Begriffe
Die richtigen Begriffe sind im Organisationsumfeld oft unerlässlich, um Dinge für die Anwender
einfacher zu machen. Falls Sie in Ihrer Branche von Veranstaltungen sprechen, diese im Programm
jedoch Projekte heißen, ist das für den Anwender komplizierter als es sein muss.
Hierfür bieten wir ihnen in work4all die einfache Möglichkeit, fast jeden Begriff, den Sie im
Programm sehen, individuell durch einen eigenen zu ersetzen. Sowohl Infofenster als auch Felder
werden so einfach umbenannt. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von Alias-Begriffen.
Alias-Begriffe einrichten
Dazu finden Sie in den Generelle Einstellungen unter dem Punkt System -> Alias-Begriffe eine Maske,
um die Alias-Begriffe zu definieren:
In dieser Maske können Sie beliebig viele Bezeichnungen ersetzen. Alle unter Original angegebenen
Begriffe werden nun durch denjenigen aus der Spalte Wert ersetzt.
Der Effekt
Anwender sehen die ursprüngliche Bezeichnung nicht mehr, sondern den von Ihnen definierten Alias.
Die Objekte in work4all passen sich somit den im Unternehmen gültigen Begrifflichkeiten an.
Vorher:
Nachher:
Hinweis:
Alias-Begriffe können auch für alternative Sprachen definiert werden. Dazu fügen Sie diese AliasBegriffe einfach der Liste hinzu.
Setzen Sie ein Alias für einen Begriff der sowohl in Einzahl als auch in Mehrzahl vorhanden ist, müssen
Sie ein Alias für beide Formen anlegen, da z.B. die Mehrzahl sonst nicht ersetzt wird.
63
Datumsformat
Sie kennen es sicherlich: Wer hat nicht schon ein Datum im amerikanischen Format falsch gelesen und
aus dem 03/05/2010 den 3. Mai 2010 gemacht, obwohl der 5. März 2010 gemeint war?
Ein Datumsformat ist die Form, in der ein Kalenderdatum schriftlich dargestellt wird. Das Format legt
fest, in welcher Reihenfolge die Komponenten des Kalenderdatums (Jahr, Monat, Tag und ggf. auch
Uhrzeit) mit der Form der Trennzeichen dazwischen eingefügt werden.
work4all stellt Ihnen in den Generellen Einstellungen zwei Werte zur Verfügung, die Sie als individuell
eingestellte Datumswerte in Ihrer Korrespondenz als Textmarke verwenden können.
Formatierung einstellen
Klicken Sie im Schreibtisch in der linken oberen Ecke auf die Registerkarte Datei und wählen Sie die
Generellen Einstellungen aus. Hier finden Sie in der linken unteren Ecke mehrere Bereiche, die thematisch sortiert verschiedenste Einstellungen ermöglichen. Klicken Sie auf Allgemeines.
In der Tabelle Werte (allgemein) existieren evtl. bereits die Variablen IndividuellesDatum1 und
IndividuellesDatum2. Wenn diese Variablen nicht vorhanden sind, so lassen Sie diese bitte von Ihrem
Administrator eintragen! In der Spalte Wert2 finden Sie das jeweilige Datumsformat.
Anhand dieser Formatierung wird Ihr Individuelles Datum in Ihrer Korrespondenz dargestellt. Im
nachfolgenden Absatz finden Sie einige Formatierungsbeispiele. Experimentieren Sie ruhig mit den
unterschiedlichen Möglichkeiten herum.
Formatierung
Beispiel
dd.MM.yyyy
09.06.2010
dddd, d. MMMM yyyy
Donnerstag, 10. Juni 2010
d. MMMM yyyy
9. Juni 2010
dd.MM.yy
09.06.10
yyyy-MM-dd
2010-06-09
yy-MM-dd
10-06-09
dd/MM/yyyy
09/06/2010
dd. MMM. yyyy
09. Jun. 2010
dd/MM/yy
09/06/10
64
Datumsformat
MMMM yy
Juni 10
MMM-yy
Jun-10
dd.MM.yyyy HH:mm
09.06.2010 16:55
dd.MM.yyyy HH:mm:ss
09.06.2010 16:55:50
65
Benutzerrechte
work4all bietet sowohl bei den CRM-Funktionen, als auch in den Modulen ERP, PROJEKT und MOBIL
ein dreistufiges System von Benutzerrechten, welches der Administrator für einzelne Anwender oder
für Gruppen von Anwendern (dann spricht man von Profilen) detailgenau mit den organisatorischen
Anforderungen abstimmen kann.
Die Benutzerrechte sind selbsterklärend, z. B. „Kunden löschen Ja/Nein“
Über die Benutzerrechte hinaus lassen sich zwei weitere Rechteobjekte definieren, die in anderen
Infoblättern besprochen werden:
-
Mit „Gruppenrechten“ lassen sich ganze Kunden- oder Lieferantengruppen vor dem Zugriff
einzelner Mitarbeiter schützen, als ob diese Adressen in ihren Daten nicht existieren würden.
-
Mit dem sog. „Objektschutz“ lässt sich eine einzelne Adresse vor dem Zugriff schützen. Ein
gutes Beispiel hierfür ist der Steuerberater auf Lieferantenseite, dessen Daten (also E-Mails,
Telefonate usw.) nur von der Geschäftsführung eingesehen werden dürfen. Auch dieses
Thema wird in einem separaten Infoblatt besprochen.
Aufruf der Rechteverwaltung
Unter Extras -> Rechte können Sie die Rechte Ihrer Mitarbeiter einstellen.
Das Recht, die Benutzerrechte zu bearbeiten, ist ebenfalls ein Recht. Es ist nur dem Administrator
eingeräumt. Selbstverständlich können mehrere Mitarbeiter Administrator sein. Dies definieren Sie
innerhalb der Mitarbeitermaske.
Rechte vergeben
Die Maske zum Bearbeiten der Rechte zeigt auf der linken Seite den Auswahldialog für Mitarbeiter.
Standardmäßig steht die Auswahl auf Alle. Im unteren Bereich lassen sich - wie aus anderen Masken
bekannt - einzelne Mitarbeiter selektieren. Im mittleren Bereich sehen Sie eine Excel-ähnliche Tabelle
mit den Mitarbeiternamen in den Spalten und den einzelnen Rechten zeilenweise aufgelistet.
66
Benutzerrechte
Auf der linken Seite können Sie sich bestimmte Mitarbeiter
anzeigen lassen und auswählen, wen Sie in der Liste sehen
möchten.
Durch Doppelklick in eine einzelne Zelle ändern Sie das Recht: Das
Häkchen zeigt Ihnen an, dass das Recht vergeben wurde. Eine
leere Zelle bedeutet, dass der Mitarbeiter dieses Recht nicht hat.
Beachten Sie bitte:
Hat ein Mitarbeiter eine Zuordnung zu einem Profil, bestehend
aus einer ganzen Reihe von Rechten, sind alle Häkchen für die
Bearbeitung gesperrt!
Siehe nächster Abschnitt.
Klicken Sie die verschiedenen Ebenen an, wird Ihnen die passende
Auswahl an Rechten angezeigt.
Geschützte Rechte
Sind Rechte durch ein Profil geschützt, hat das Häkchen eine
graue Farbe anstatt der grünen. In diesem Fall müssen Sie
entweder die Profilzuordnung lösen, ein neues Profil erstellen
oder das zugeordnete Profil bearbeiten.
Über diese beiden Schaltflächen lassen sich mit einem Klick alle
Rechte vergeben oder alle Rechte entziehen.
Auf diese Art und Weise lassen sich die Rechte einzelner Mitarbeiter manuell gut verwalten. Müssen
Sie eine größere Mitarbeiterzahl verwalten, lesen Sie bitte den folgenden Abschnitt!
Rechte zum Löschen von Daten
Das Löschen von Daten lässt sich nicht rückgängig machen. Das Zurückspielen der Daten aus
Datensicherungen kann sehr aufwändig werden. Daher sollte die Benutzerrechte zum Löschen von
Daten eingeschränkt werden.
67
Benutzerrechte
Rechteprofile anlegen
work4all bietet die Möglichkeit, die Rechte in Form von Rechteprofilen zu definieren. Ein Profil hat
einen Namen und fasst alle Rechte unter diesem Namen zusammen. Man kann einzelne Mitarbeiter
zum Profil zuordnen und stellt damit sicher, dass alle Mitarbeiter mit gleichem Profil die gleichen
Rechte haben.
Neues Profil anlegen: Ein Profil kann auf der Basis eines einzelnen Mitarbeiters
oder leer angelegt werden. Sie überlegen also zunächst, welcher Mitarbeiter
exemplarisch z. B. für die Rechtegruppe Buchhaltung steht und klicken dann die
einzelnen Rechte an/aus.
Anschließend markieren Sie diese Mitarbeiterspalte oder setzen den Cursor
einfach in ein Feld dieser Spalte. Klicken Sie auf Profil speichern und geben Sie
dem Profil einen aussagekräftigen Namen.
Profilrechte pflegen
Alle vorhandenen Profile werden in der Rechtetabelle vor den Benutzern
angezeigt. Sie setzen auch hier die Rechte per Doppelklick.
Profil zuordnen: Existieren bereits Profile, können diese den Mitarbeitern
zugeordnet werden. Markieren Sie dazu die Mitarbeiterspalte und klicken Sie
anschließend auf die abgebildete Schaltfläche. Wählen Sie das Profil aus. Die
Rechte des Mitarbeiters werden sofort umgesetzt.
Jede Änderung eines Rechtes innerhalb des Profils wird sofort auch für die
betreffenden Mitarbeiter durchgeführt.
Profilzuordnung löschen: Falls ein Mitarbeiter vom Profil abweichende Rechte
erhalten soll, müssen Sie zunächst die Profilzuordnung entfernen.
Um ein Profil zu löschen, müssen Sie es zunächst auswählen, indem Sie den
Cursor in die entsprechende Spalte setzen. Klicken Sie dann die nebenstehende
Schaltfläche an und bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung.
Mit dieser Schaltfläche benennen Sie ein bestehendes Profil um.
Anzeige der Profile durch Symbole: Damit Sie die Zuordnung eines einzelnen
Mitarbeiters zu seinem Profil einfacher erkennen können, wird dies in der
obersten Zeile durch Symbole angezeigt. Jedes Profil hat eine Nummer, welche
Sie auch bei jedem zugeordneten Mitarbeiter finden.
Änderungen von Rechten beim Mitarbeiter sind nicht mehr möglich, wenn ein
Profil zugeordnet ist. In diesem Fall müssen Sie die MitarbeiterProfilzuordnung zunächst entfernen oder aber das zugeordnete Profil für alle
zugeordneten Mitarbeiter bearbeiten.
68
Benutzerrechte
Abteilungsrechte
Mit dem sog. Objektschutz lässt sich eine einzelne Adresse nur für einzelne Abteilungen freigeben.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Steuerberater auf Lieferantenseite, dessen Daten (also E-Mails,
Telefonate usw.) nur von der Geschäftsführung eingesehen werden dürfen.
Damit CRM-Aktivitäten wie Aufgaben oder Telefonate nicht unternehmensweit sichtbar sind, können
diese für bestimmte Gruppen ebenfalls geschützt werden. Die Mitarbeiter-Gruppen hierzu müssen
vorab in work4all konfiguriert werden. Dies können Sie in der Gruppenpflege der
Mitarbeiterverwaltung vornehmen.
In der Kunden- und CRM-Maske gibt es zum Schutz des jeweiligen Objekts
folgende Schaltfläche.
Wählen Sie hier eine Gruppe ist das Telefonat, die Aufgabe oder der Kunde nur für diese Gruppe
sichtbar.
Unter Extras -> Rechte innerhalb der Registerkarte Abteilungsrechte können Sie Ihre Mitarbeiter den
verschiedenen Abteilungen zuordnen.
Beispiel:
Herr Paulus arbeitet in der Verwaltung uns sollte dementsprechend auch das Abteilungsrecht für diese
Gruppe bekommen.
Er soll aber auch auf alle CRM-Aktivitäten der Gruppen Marketing, Vertrieb und Geschäftsführung
Zugriff haben.
Wird nun ein Telefonat für die Gruppe Marketing geschützt, hat Herr Paulus dank seiner Rechte
ebenfalls Zugriff auf dieses Telefonat.
Ordnen Sie also den Mitarbeitern die Abteilungen zu auf den Sie Zugriffsrechte haben sollen. Das
Recht greift natürlich erst, sobald Sie ein Objekt für eine bestimmt Gruppen schützen. Ist das Objekt
nicht geschützt ist es für alle Gruppen, abgesehen von den individuellen Rechten, sichtbar.
69
Benutzerrechte
Gruppenfilter
Unter der dritten Registerkarte finden Sie die Gruppenrechte bzw. Gruppenfilter. Diese Funktionen sind
nur für Administratoren relevant. Die Ansicht erscheint abhängig vom ausgewählten Mitarbeiter:
Auf der linken Seite lässt sich jeweils ein einzelner Mitarbeiter anwählen. Seine Gruppenfilter werden
dann im rechten Bereich gezeigt. Hier die Erklärungen zu den einzelnen Möglichkeiten:
Mit diesen Schaltflächen können Sie einem markierten Mitarbeiter
auf einmal alle Gruppe zuordnen oder entfernen.
Ist die Schaltfläche Kunden, Lieferanten oder Artikel markiert,
können im unteren Bereich die entsprechenden Filter gesetzt
werden.
Durch Setzen eines einzelnen Häkchens wird diese Gruppe aktiviert.
Durch das Entfernen des Häkchens kann der Mitarbeiter die
Kunden/Lieferanten dieser Gruppe nicht sehen.
In einer Synchronisationsumgebung werden die Daten dieser
Gruppe auch nicht auf einen lokalen Rechner übertragen (Lösung
für Außendienst-Laptops).
Die Änderungen an der Gruppenstruktur müssen für jeden einzelnen Mitarbeiter gespeichert werden.
Ein Beispiel:
Bei den Kunden legt man sich Kundengruppen nach Gebieten an. Man ordnet den Gebieten Personen
zu. Die Auswirkungen für einen Mitarbeiter, der nicht dem Gebiet zugeordnet ist: er sieht weder den
Kunden, noch dessen Daten.
70
Benutzerrechte
Mitarbeiterfilter
Die Maske bietet Ihnen drei verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten:
Daten berücksichtigen:
Setzen Sie den Haken Daten berücksichtigen, so legen Sie mit der Matrix die
Ansichtsrechte fest.
Ein Häkchen in der Matrix bedeutet also, dass ein Mitarbeiter A ein angelegtes
Dokument von Mitarbeiter B sehen kann oder nicht.
Beispiel:
In diesem Beispiel würde die Benutzerin Maria Keller nur die Bewegungsdaten
der Kollegen Sascha Lindtner und Dennis Rothenpieler sehen.
Die angelegten Daten von Daniel Nawrocki, Dieter Pankow und Rainer Rocholl
blieben für sie unsichtbar.
Mitarbeiter berücksichtigen:
Mit Hilfe des Hakens Mitarbeiter berücksichtigen, konfigurieren Sie die
Mitarbeiterauswahl im linken Bereich der CRM-Objekte wie z.B.
Telefonat/Aufgabe/Kalender etc..
Ein Häkchen in der Matrix bedeutet also, dass Mitarbeiter A die Mitarbeiter B in
der Mitarbeiterauswahl sehen kann oder nicht.
Beispiel:
In diesem Beispiel würden der Benutzerin Maria Keller nur Sascha Lindtner und
Dennis Rothenpieler in der Mitarbeiterauswahl (z.B. des Kalenders oder einer
Telefonnotiz) angezeigt.
71
Benutzerrechte
Daten berücksichtigen + Mitarbeiter berücksichtigen
Sind beide Haken gesetzt, so bedeutet ein grünes Häkchen in der Matrix, dass
ein Mitarbeiter A zum einen ein von Mitarbeiter B angelegtes Dokument sehen
kann und zum anderen, dass ihm Mitarbeiter B in der Mitarbeiterauswahl
angezeigt wird.
Voraussetzung:
Damit die von Ihnen konfigurierten Ansichtsrechte greifen, müssen Sie im Anschluss die Infofenster
neu erstellen.
Mandanten
Unter Extras > Rechte innerhalb der Registerkarte Mandanten können Sie für jeden Mitarbeitern
Mandantenrechte vergeben.
Über die Häkchen wählen Sie aus, welcher Mitarbeiter Zugriff auf einzelne oder
alle Mandanten hat. Sind alle Häkchen gesetzt, hat der Benutzer auch den
Zugriff auf diese Mandanten:
Soll der Benutzer aber nur Zugriff auf bestimme Mandanten haben, setzen Sie
auch nur dort die Haken und der es werden anschließend auch nur diese
Mandanten angezeigt.
Plug-Ins
Sind in Ihrem Programm sogenannte Plug-Ins (Erweiterungsmodule) eingebunden, können Sie hier
einstellen, welcher Ihrer Mitarbeiter Zugriff auf die Module oder Schnittstellen hat.
72
Benutzerrechte
Updateregeln
Mit der letzten Registerkarte können Sie einstellen, welcher Mitarbeiter automatisch ein Update erhält.
Steht ein Update zur Verfügung und das Häkchen ist gesetzt, bekommen Sie folgende Meldung:
Ist das Häkchen bei Update nicht durchführen gesetzt bekommt der entsprechende Mitarbeiter auch
keine Updatemeldung.
73
Individuelle Felder
Als Administrator haben Sie in work4all die Möglichkeit, individuelle Felder in verschiedenen Masken
(Kunden-, Lieferanten-, Artikelmaske u.a.) nach den Bedürfnissen Ihrer Firma einzurichten.
Überprüfen Sie zunächst jedoch immer die Möglichkeit, Kategorien für diese individuellen Felder zu
definieren. Kategorien haben den Vorteil, dass Sie in unsere Standard-Suchlogik bereits implementiert
sind. Diese von Ihnen erstellten Felder können Sie natürlich – genau wie die vordefinierten StandardFelder – in Serienbriefen und Briefen ansprechen.
Ihre Anmeldedaten
Um individuelle Felder anlegen zu können, müssen Sie auf dem SQL Server mit einem Benutzer
angemeldet sein, der Änderungen an der Datenbank vornehmen darf. Im Zweifelsfall melden Sie sich
bitte mit dem Benutzer sa des SQL Servers an.
Diese Einstellung nehmen Sie in der Anmeldemaske von work4all mit der Schaltfläche Profil
pflegen und ändern vor.
Wählen Sie das Profil auf der linken Seite aus, und ändern Sie die SQL Anmeldedaten im mittleren Teil
der Maske:
Testen Sie zum Abschluss noch die Verbindung mit Hilfe der Schaltfläche Verbindung testen, und
speichern Sie das Profil.
Sonderfall!
Bei einer bestehenden Replikation können Sie keine Änderungen an den individuellen Feldern
vornehmen. Sie müssen vorher die gesamte Replikation entfernen und neu aufsetzen.
Warnung!
Die nachfolgenden Aktionen können nicht rückgängig gemacht werden.
Neue Felder werden sofort in der Datenbank angelegt. Das Löschen von Feldern führt zum
sofortigen Datenverlust.
74
Individuelle Felder
Die Maske zum Verwalten der individuellen Felder
Das Bearbeiten der individuellen Felder geschieht über eine zentrale Administrationsmaske. Diese
wird im Schreibtisch unter Extras -> Administration -> Individueller Felder aufgerufen. Die folgende
Maske erscheint:
Aktualisieren
Maske auswählen: Individuelle Felder sind in den meisten Masken verfügbar.
Klicken Sie auf die Schaltfläche, öffnet sich die Auswahl der möglichen
Masken.
Feldfunktionen: Über die angezeigten Schaltflächen lassen sich vorhandene
Felder ändern und löschen. Markieren Sie dazu ein Feld auf der linken Seite
der Maske und klicken Sie anschließend auf eines der beiden Felder.
Hinweis:
Für das Löschen noch einmal der wichtige Hinweis: Die Funktion wird einmal
hinterfragt, dann wird das Feld mitsamt Inhalt unwiderruflich gelöscht.
Auf der linken Seite erscheint (sofern vorhanden) die Auflistung der für die
ausgewählten Maske definierten Felder. Markieren Sie eine einzelne Zeile,
um sie anschließend über die Schaltflächen zu löschen oder zu bearbeiten.
Halten Sie die Markierung auf dem Zeilenkopf gedrückt, lässt sich die Position des Feldes verändern. Im Vorschau-Fenster sehen Sie die Änderung nach
Klick auf die Schaltfläche Aktualisieren.
Vorschau
Im mittleren rechten Bereich erscheint die Vorschau der individuellen Felder.
So wird es dann auch in der entsprechenden Maske aussehen.
Dabei geht work4all natürlich nach Regeln vor, die Sie teilweise
beeinflussen können. Die wichtigsten Regeln:
-
Überschriften nehmen die gesamte Breite ein und sind blau hinterlegt.
Die Felder haben jeweils eine Beschriftung und dazu den Feldinhalt. Die
Beschriftung steht über dem Feldinhalt.
Die Felder werden wie in einer Tabelle nebeneinander/untereinander
angeordnet. Im Hintergrund liegt ein 6-spaltiges Raster:
Überschrift
-
Beschriftung
Beschriftung
Beschriftung
Datumsfeld
Zahlenfeld
Textfeld
Zahlen- und Datumsfelder nehmen eine Zelle ein, Textfelder zwei.
Ist die Zeile zu Ende, geht es in die nächste.
75
Individuelle Felder
Ein einzelnes Feld anlegen
Jedes Feld hat (minimal) eine Bezeichnung und einen Feldtyp. Bei manchen Feldern (Combobox etc.)
werden Zusatzangaben zu den Einträgen benötigt. Hier die unterschiedlichen möglichen Felder:
Überschrift einfügen:
Die Überschrift dient als Gliederungshilfe und zur besseren Übersicht in der Maske.
Textfeld:
Es handelt sich um ein alphanumerisches Feld, d.h. Sie können Zahlen oder
Buchstaben eintragen. Es eignet sich z.B. für Handelsregistereinträge:
Zahlenfeld: Wie der Name sagt, speichern Sie damit Zahlen.
Zum Beispiel können Sie hier das Gründungsjahr einer Firma eintragen:
Optionsfeld: Das Optionsfeld (auch Radiobutton) kann zwei Zustände annehmen:
markiert oder nicht markiert, d.h. man muss sich für eine Option entscheiden.
Combobox: Eine Combobox, (auch Selectbox), kombiniert Textfeld mit Listenfeld
(Drop-Down-Menü). Auf diesem Weg ermöglicht eine Combobox das Auswählen
von vorab definierten Auswahloptionen, ohne dabei viel Platz einzunehmen.
Beispiel:
Checkbox: Die Checkbox (engl. für Auswahlkasten, Kontrollkästchen) erlaubt im
Gegensatz zu einem Optionsfeld das Auswählen mehrerer Optionen. Daher
werden Checkboxen häufig zum Aufbau von Checklisten, Auswahl- oder
Fragelisten verwendet. Beispiel:
76
Individuelle Felder
Datum einfügen: Hiermit lässt sich entweder manuell oder mit Hilfe eines
Kalenders, ein Datum eingeben. Beispiel:
Zähler: Hiermit lässt sich ein Zählerfeld anlegen. Dieses Feld zählt den letzten Wert
der sich in diesem Feld befindet und erhöht diesen Wert um Eins. Um das Zählen
zu beginnen, genügt ein Klick auf die Überschrift des Feldes. Beispiel:
Button: Erstellen Sie einen Button mit dem Sie auf ein bestimmtes Dokument im
Explorer zugreifen können.
Fügen Sie hier eine leere Spalte oder eine neue Zeile ein.
Wenn Sie die Position der individuellen Felder innerhalb der Maske verändern
möchten, ziehen die auf der linken Seite einfach das Feld mit der Maus an die
gewünscht Stelle. Machen Sie dazu einen Klick auf die vordere Zahl und halten die
Maus gedrückt und lassen dann an der gewünschten Stelle los.
Registerkarten
Sie können in der eingestellten Maske neue Registerkarten anlegen und dort weitere individuelle
Felder verwalten.
Mit Neu können Sie eine neue Registerkarte erstellen. Es öffnet sich eine Maske, in
der Sie die Bezeichnung eintragen können.
Hier können Sie Registerkarte wieder löschen. Die Registerkarte lässt sich jedoch nur
löschen, wenn noch keine individuellen Felder angelegt wurden.
77
Individuelle Felder
Tragen Sie die Rechte der Mitarbeiter für die Registerkarten hier ein.
Um die Registerkartenansicht zu wechseln nutzen sie das Drop-Down-Menü.
Alle angelegten Registerkarten werden hier angezeigt.
Individuelle Felder in Briefen
Natürlich können Sie die in den individuellen Feldern gespeicherten Daten auch in Briefen ausgeben
lassen. Hierzu legen Sie zunächst eine Briefvorlage an, wie im Kapitel Vorlagen beschrieben.
Platzieren Sie nun mit Hilfe Ihres Textverarbeitungsprogramms in dieser Vorlage an der gewünschten
Stelle eine Textmarke. Den Namen einer Textmarke für ein individuelles Feld können Sie in der Maske
zum Verwalten von individuellen Felder einsehen (z.B. Feld1). Alternativ können Sie auch als
Textmarke den Namen des Individuellen Feldes verwenden (z.B. Microsoft Office Version).
Wundern Sie sich nicht, falls die Feldnamen nicht von Feld1 an aufwärts durchnummeriert sind. Das
liegt daran, dass work4all den Feldnamen in dem Moment vergibt, in dem Sie das individuelle Feld
anlegen. Das erste von Ihnen angelegte Feld bekommt somit den Namen Feld1, das zweite angelegte
Feld erhält den Namen Feld2 usw. Diese Namen bleiben auch dann bestehen, wenn Sie die Reihenfolge der Felder über die beiden Pfeile vertauschen oder ein Feld löschen.
Tipp:
Falls Sie die Individuellen Felder verändern, sollten Sie die hierfür verwendeten Textmarken Ihrer
Korrespondenz-Vorlagen auf Richtigkeit überprüfen!
Nun speichern Sie diese Vorlage und binden sie wie gewohnt in den Generellen Einstellungen von
work4all ein. Beim Schreiben eines Briefes wird die neu angelegte Textmarke mit den gespeicherten
Daten aus work4all gefüllt.
Individuelle Felder in Serienbriefen
Auch in Serienbriefen können Sie die Daten der individuellen Felder ausgeben lassen. Dies ist jedoch
etwas komplizierter als bei „normalen“ Briefen und geschieht nicht mit Hilfe von Textmarken,
sondern durch Seriendruckfelder. Legen Sie bitte zunächst eine Serienbriefvorlage an, wie im Kapitel
78
Individuelle Felder
Vorlagen erklärt. Platzieren Sie nun mit Hilfe Ihres Textverarbeitungsprogramms in dieser Vorlage an
der gewünschten Stelle ein Seriendruckfeld.
Den Namen eines Seriendruckfeldes für individuelle Felder können Administratoren und Anwender
über den Tooltip einsehen, der erscheint, wenn der Mauszeiger auf dem Namen eines Feldes einen
Moment ruhig gehalten wird (z.B. Feld1, Feld2).
In Microsoft Word 2007 z.B. finden Sie die Seriendruckfelder an der folgenden Stelle:
In älteren Microsoft Word-Versionen können Sie Seriendruckfelder innerhalb der Symbolleiste
Seriendruckfelder unter Seriendruckfelder einfügen in Ihre Vorlage integrieren.
Nun speichern Sie diese Vorlage und binden sie wie gewohnt in den Generellen Einstellungen von
work4all ein. Beim Schreiben eines Serienbriefes werden die angelegten Seriendruckfelder wie
gewünscht mit den gespeicherten Daten gefüllt.
79
Neutrale Anreden
Wie schreibt man ein Unternehmen an, das keinen Ansprechpartner hat? Bei einem
deutschsprachigen Unternehmen ist die Antwort einfach: „Sehr geehrte Damen und Herren,“.
Aber wie verfährt man mit einem französisch- oder englischsprachigen Unternehmen? Die folgenden
Einstellungen werden es Ihnen vereinfachen.
Neutrale Anreden
Klicken Sie im Schreibtisch in die linke obere Ecke auf die Registerkarte Datei. Innerhalb des
darauffolgenden Menüs finden Sie die Schaltfläche Generelle Einstellungen.
Thematisch in verschiedene Bereiche sortiert, können Sie hier verschiedenste Einstellungen
vornehmen. Beim Klick auf einen dieser Bereiche, verändert sich auf der linken Seite die
Ordnerstruktur mit den Auswahlmöglichkeiten.
Wählen Sie zunächst die Schaltfläche Allgemeines aus und klicken Sie im oberen Baum die Tabelle
Werte (allgemein) an.
Nun stehen Ihnen zwei Variablen zur Verfügung, die Sie je nach Bedarf eintragen können:
Variable
Wert 2
Französisch
NeutraleAnrede_Französisch
Mesdames et Messieurs
Englisch
NeutraleAnrede_Englisch
Sir or Madam
Achtung:
Sie können immer nur eine der beiden Variablen verwenden.
Wenn eine der beiden Variablen in den Generellen Einstellungen vorhanden und mit einem Wert
versehen ist, so wird diese bei der Anrede bevorzugt vor der deutschen neutralen Anrede verwendet.
Ist keiner dieser beiden Werte vorhanden, so wird die deutsche neutrale Anrede eingesetzt.
Die Variablen lassen Sie bitte von Ihrem Administrator eintragen.
80
Mehrere E-Mail-Accounts in work4all
Work4all erlaubt die Nutzung mehrerer E-Mail-Accounts in Verbindung mit Outlook. Verwalten Sie
zum Beispiel mehrere Mandanten, lassen sich so unterschiedliche Absenderadressen anzeigen.
Erstellen der Mail-Accounts
Bitte legen Sie in Windows die unterschiedlichen Accounts mit Hilfe Ihres Administrators an. In der
Regel geschieht dies über die Kontoeinstellungen:
In der anschließend erscheinenden Maske fügen Sie die Konten einzeln hinzu:
Konten in work4all aktivieren
Die hier hinterlegten E-Mail-Adressen lassen sich in work4all für den E-Mail-Versand nutzen, sobald
Ihr Systemadministrator folgende Generelle Einstellung > Werte Allgemein vorgenommen hat:
81
Mehrere E-Mail-Accounts in work4all
Sollte der Eintrag in den Generellen Einstellungen nicht vorhanden sein, bitte tragen Sie ihn in die
letzte frei Spalte ein.
Anschließend reagiert die E-Mail-Sendemaske genauso wie Outlook. Pro Mandant merkt sich das
Programm die letzte Absenderadresse.
Das Ergebnis ist nun auch in work4all zu sehen:
82
Einbinden von Reports
Mittels Reporting haben Sie die Möglichkeit Statistiken, (kaufmännische) Reports und Auswertungen
zu erzeugen. In diesem Infoblatt zeigen wir Ihnen, wie Sie erstellte Reports in work4all einbinden.
Einen Crystal-Report einbinden
Öffnen Sie die Maske zur Einbindung von Reports unter Extras -> Administration -> Verwaltung von
Reports und Excel-Auswertungen.
Standardmäßig steht der Fokus hier bereits auf Crystal Reports, so dass Sie mit
der Einbindung direkt loslegen können.
Wählen Sie zunächst in der Baumstruktur auf der linken Seite einen Bereich aus, in dem der Report
zur Verfügung stehen soll, z.B. Angebote.
Es öffnet sich eine zweigeteilte Ansicht.
-
Im oberen Bereich Einzelansicht binden Sie Einzelreports (z.B. Angebot/Rechnung) ein
-
Im unteren Bereich Listen binden Sie die Listenreports (z.B. Angebotsliste) ein
Klicken Sie nun einfach in die freie Zeile neben dem * um einen neuen Report einzubinden.
Nachfolgend die Erklärung der einzelnen Tabellenspalten:
Feld
Bedeutung
Bezeichnung
Name des Reports. Dieser wird auch später in der Maske angezeigt.
Dateiname
Name der Report-Datei mit Dateiendung .rpt.
Hinweis:
Der Speicherort des Reports sollte der Ordner M00X des entsprechenden
Mandanten sein.
Anzahl
Tragen Sie in dieser Spalte ein, wie oft der Report ausgedruckt werden soll.
83
Einbinden von Reports
Abfragefeld
Über das Abfragefeld können Sie eine Zeitraumabfrage für den Report
erzwingen. Geben Sie hier das Datenbankfeld im Report an, auf das der
Zeitraumfilter angewendet werden soll.
Port
Die Spalte Port zeigt den Drucker an, mit dem der Report ausgedruckt wird.
Sie definieren diesen über die Schaltfläche Druckeinstellungen ändern im
oberen Bereich der Maske:
Es öffnet sich eine Maske, in der Sie die Einstellungen für Drucker und
Papierschacht vornehmen können:
Unterdrücken in APP
(ab Version 10.7)
Setzen Sie den Auswahlhaken in dieser Spalte, wird der jeweilige Report in
der APP unterdrückt und steht Ihnen somit nicht zur Auswahl. Ist der Haken
nicht gesetzt, steht Ihnen der jeweilige Report mobil auch zur Verfügung.
Aufruf eines Reports
Öffnen Sie nun die Maske, für die Sie den Report hinterlegt haben. Hier finden Sie Ihre eingebundenen
Dokumente unter der Registerkarte Datei.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche Drucken sehen Sie auf der rechten Seite des Menüs nun alle für die
Maske hinterlegten Reports.
84
Report-Übersicht
Bei Neuinstallationen von work4all sind die hier aufgeführten Reports standardmäßig im
Lieferumfang enthalten. Die Reports gemäß den Mustervorlagen werden dabei mit Ihrem Logo
versehen. Die weiteren Reports und Listen haben ein universelles Design.
Individuelle Anpassungen sind grundsätzlich möglich, i. d. R. jedoch kostenpflichtig. Wenn Sie selber
diese Dateien bearbeiten möchten, benötigen Sie eine SAP Crystal Reports Lizenz und einschlägige
Software-Kenntnisse.
Zum Einbinden von Reports lesen Sie bitte das gleichnamige Infoblatt.
Reports gemäß Mustervorlagen
s000A.rpt
Anfrage aus Bedarf
s001.rpt
Rechnung/Gutschrift
s001PG.rpt
Provisionsgutschrift
s002.rpt
Kalkulation (internes Dokument)
s003.rpt
Angebot
s004.rpt
Auftragsbestätigung
s005.rpt
Lieferschein
s005L.rpt
Lieferschein an Lieferanten (Rücklieferschein)
w4a_s005pl.rpt
Packliste zu Lieferschein
s006.rpt
Bestellung
s037.rpt
Kontoauszug
s038.rpt
Mahnung
Weitere Reports und Listen
w4a_s007.rpt
Kundenliste
w4a_s008.rpt
Kaufnachweis nach Kunde
w4a_s009.rpt
Kaufnachweis nach Artikel
w4a_s010.rpt
Lieferantenliste
w4a_s015.rpt
Preisliste mit Kurztexten
85
Reports
w4a_s019.rpt
Kalkulationsliste
w4a_s020.rpt
Bedarfsliste
w4a_s021.rpt
Lieferscheinliste an Lieferanten
w4a_s022.rpt
Eingangslieferscheinliste an Lieferanten
w4a_s023.rpt
Eingangslieferscheinliste an Kunden
w4a_s024.rpt
Liste der Angebote
w4a_s025.rpt
Lieferscheinliste
w4a_s026.rpt
Liste der Rechnungen
w4a_s027.rpt
Liste der Aufträge
w4a_s027F.rpt
Fertiggemeldete Auftragspositionen
w4a_s028.rpt
Liste der Bestellungen
w4a_s031.rpt
Rechnungsausgänge
w4a_s032.rpt
Rechnungseingangsbuch
w4a_s033.rpt
Offene-Posten Debitoren
w4a_s034.rpt
Offene-Posten Kreditoren
w4a_s035.rpt
Zahlungseingänge
w4a_s036.rpt
Zahlungsausgänge
w4a_s045.rpt
Bestände
w4a_s045i.rpt
Inventur nach Artikelgruppen
w4a_s046.rpt
Soll-Ist-Vergleich
w4a_s060.rpt
Projektdatenblatt
w4a_s061.rpt
Projektzeiten, nach Projekt und Mitarbeiter
w4a_s061p.rpt
Projektzeiten, nach Projekt und Mitarbeiter
w4a_s061T.rpt
Projektzeiten, nach Projekt und Tätigkeiten
w4a_s061TP.rpt
Projektzeiten, nach Projekt und Tätigkeiten
w4a_s061v.rpt
Projektzeiten, nach Mitarbeiter und Vorgang
w4a_s062.rpt
Urlaubsliste
86
Reports
w4a_s063.rpt
Krankheitsliste
w4a_s066.rpt
Mitarbeiterdaten, Übersicht
w4a_s067.rpt
Projektzeiten, nach Projekt, Mitarbeiter mit Kosten
w4a_s082.rpt
Ticketliste
w4a_s083.rpt
Einzelticket
w4a_s084.rpt
Checkliste
w4a_s085.rpt
Liste der Wartungsverträge
w4a_s092.rpt
Verkaufschancen
w4a_s093.rpt
Verkaufschancenliste
w4a_s100.rpt
Provisionsabrechnung
w4a_s110.rpt
Wareneingangsschein (Lieferant)
w4a_s110k.rpt
Wareneingang (Kunde)
Reports für Zusatzmodule
w4a_s500.rpt
Kassenbuch
w4a_s029.rpt
Reisekostenabrechnung
w4a_s030.rpt
Übersicht der Reisekostenabrechnungen
87
Einrichtung des Excel Konnektors
Neben der normalen Reporting-Welt existiert mit dem Excel Konnektor eine weitere Möglichkeit, mit
work4all Statistiken, Reports oder Auswertungen zu erzeugen.
Mit Hilfe des Excel-Konnektors haben Sie die Möglichkeit, schnell und einfach
einen Report oder einfache sowie komplexe Auswertungen nur mit Hilfe einer
SQL-Abfrage zu generieren. Das Ergebnis der Abfrage wird in Microsoft Excel als
einfache Tabelle dargestellt.
Einen Excel-Report einbinden
Excel-Reports werden wie „normale“ Reports über die Reportliste eingebunden. Diese Liste erreichen
Sie über die Schaltfläche Extras -> Administration -> Verwaltung von Reports und Excel-Auswertungen.
Schalten Sie zunächst auf die Ansicht Excel-Objekte um, um die Excel-Reports einzublenden.
Wählen Sie anschließend in der Baumstruktur auf der linken Seite einen Bereich aus, in dem der ExcelReport zur Verfügung stehen soll.
Wenn Sie nun einen neuen Report anlegen, erkennt work4all anhand des Dateinamens, ob es sich um
einen Excel-Report handelt. Sobald der Dateiname auf .xls oder .xlsx endet, wird der Report als ExcelReport interpretiert.
Dazu kann eine Excel Datei die als Vorlage dienen soll im work4all Arbeitsverzeichnis unter dem
Ordner „Excel Konnektor“ hinterlegt werden.
Feld
Bedeutung
Bezeichnung
Name des Reports. Dieser wird auch später in der Maske angezeigt.
Dateiname
Name der Excel-Datei mit Dateiendung (.xls oder .xlsx), die als Vorlage dient bzw.
nur Dateiendung falls Sie ohne Vorlage arbeiten möchten.
Anzahl
Keine Bedeutung
Abfragefeld
Hier kann eine Excel-Zelle angegeben werden. Ist das Feld gesetzt fängt die
Ergebnistabelle nicht bei der Zelle A1 an, sondern an der angegebenen Position.
CRWQuery
Per Doppelklick in das Feld kommen Sie zum SQL Abfrage Editor (nur bis zur
Version 10.4)
Port
Hier kann angegeben werden welches Arbeitsblatt aus der Excel-Datei verwendet
werden soll. Existiert ein Arbeitsblatt mit dem Namen, wird dieses verwendet.
Existiert es nicht, wird eines mit diesem Namen angelegt.
88
Einrichtung des Excel-Konnektors
Hinweis:
Die erzeugte Excel Datei ist in jedem Fall Temporär und speichert keine Daten in die Datei die als
Vorlage dient und im Arbeitsverzeichnis abgelegt worden ist.
Wenn die angegebene Vorlagen Datei nicht gefunden wird, wird so fortgefahren als wenn Sie
ohne Vorlagen Datei arbeiten würden.
Eine SQL Abfrage einfügen
In der Menüleiste finden Sie ab Version 10.5 die Schaltfläche SQL ändern, mit deren Hilfe sich die SQL
Abfrage ändern oder erstellen lässt. Es öffnet sich die nachfolgende Maske:
In dieser Maske können Sie die SQL-Abfrage für den Excel-Report nicht nur eingeben, sondern auch
testen und das Ergebnis überprüfen. Um eine SQL-Abfrage zu testen und auszuführen, klicken Sie
einfach auf die Schaltfläche Ausführen.
WARNUNG:
Versuchen Sie eine UPDATE-, DELETE- oder INSERT-Anweisung auszuführen, wird Sie work4all
entsprechend warnen, da diese Abfrage Ihre Daten beschädigen kann.
Besondere Parameter
Sie haben die Möglichkeit Ihre SQL-Abfrage für einen Excel-Report mit zusätzlichen Parametern zu
versehen. Diese Parameter werden dann erst beim Aufruf des Excel-Reports gefüllt.
89
Einrichtung des Excel-Konnektors
Parameter
Erklärung
@BenutzerCode
Code des Benutzers der den Excel-Report aufruft.
@AktuellerMandant
Kann benutzt werden, um eine Abfrage immer an den aktuellen Mandanten
zu binden. Wird zur Laufzeit durch den Datenbanknamen des aktuell
gewählten Mandanten ersetzt.
Beispiel:
USE @AktuellerMandant -> wird -> USE WorkM001
@CurrentCode
Der Code des gerade aufgerufenen Objektes.
Hinweis:
Achten Sie bei den Parametern auf Groß-/Kleinschreibung!
Außerdem ist es dadurch nicht mehr möglich innerhalb des SQL Abfrage Editors durch die
Schaltfläche Ausführen die Abfrage zu testen, da der entsprechende Parameter hier nicht übergeben
wird.
Vordefinierte Beispiele
Natürlich benötigt man SQL-Kenntnisse, um den
Excel Konnektor zu nutzen. Wir haben jedoch für
Sie einige Beispiele vorbereitet, die
möglicherweise bereits genau das beinhalten,
was Sie benötigen. Oder die als
Anschauungshilfe für eigene
Aufgabenstellungen dienen können.
Durch Auswahl der Beispiele werden diese als
Excel Auswertungen bei Ihnen im System
hinterlegt. Sie können diese nun an der jeweils
richtigen Stelle im Programm nutzen.
Aufruf eines Excel-Reports
Öffnen Sie nun die Maske, für die Sie den ExcelReport hinterlegt haben. Hier finden Sie Ihre
eingebundenen Dokumente unter der
Registerkarte Datei.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche ExcelKonnektor sehen Sie auf der rechten Seite des
Menüs nun alle für die Maske hinterlegten
Excel-Reports. Ein Klick auf die Schaltfläche
Reports zeigt wieder die normalen Reports an.
90
Einrichtung des Excel-Konnektors
Der Excel-Konnektor und das aufgeführte Beispiel versetzen Sie in die Lage, eine entsprechende Liste
aufzurufen und nach beliebigen Merkmalen zu filtern.
Hinweis:
Um zu dem Ergebnis zu gelangen muss die SQL Abfrage um die individuellen Felder erweitert werden.
SQL Beispiele
Falls Sie noch keine Kenntnisse über SQL haben möchten wir Ihnen hier kurz die grundlegenden
Funktionen zeigen. Natürlich ersetz das keine Fachbücher zu dem Thema SQL.
Funktion
Syntax
Code Beispiel
Alles
auswählen
SELECT * FROM Tabelle
SELECT * FROM Kunden
Hinweis:
Ein * steht als Platzhalter für
alle Spalten der ausgewählten
Tabelle
Bestimmtes
auswählen
SELECT Spalte1, Spalte2, …
FROM Tabelle
SELECT Kunden.Nummer,
Kunden.Firma1 FROM
Kunden
Auswählen mit
bestimmten
Spaltennamen
SELECT Spalte1 AS
[Bezeichnung] FROM Tabelle
SELECT Kunden.Nummer
AS [Kundennummer],
Kunden.Firma AS
[Firmenname] FROM
Kunden
Hinweis:
Das AS ermöglicht die
Umbenennung einer Spalte
ohne diese Umbenennung
wird die Spalte immer nach
dem Ursprünglichen
Spaltennamen benannt.
Auswählen
unter
bestimmten
Bedingungen
SELECT * FROM Tabelle
WHERE Spalte = 'BEDINGUNG'
Verknüpfung
zu anderen
Tabellen
SELECT Spalte1, * FROM
Tabelle1 LEFT JOIN Tabelle2
ON Tabelle1.Spalte =
Tabelle2.Spalte
Hinweis:
SELECT Kunden.Nummer,
Kunden.Firma1 AS Name,
Kunden.Ort FROM Kunden
WHERE Ort = 'Köln'
SELECT Kunden.Firma1
AS [Kundenname],
KAnsprechp.Name,
KAnsprechp.Vorname
FROM KAnsprechp
LEFT JOIN Kunden ON
KAnsprechp.KundenCode
= Kunden.Code
JOINS zu anderen Tabellen
ermöglichen die Anzeige
weiterer Daten aus den
Verknüpften Tabellen. Es gibt
LEFT, RIGHT, INNER und
CROSS JOIN.
91
Einrichtung des Excel-Konnektors
Ein komplexeres Beispiel
Dieser SQL Code zeigt alle Geburtstage der Kundenansprechpartner an.
select Kunden.Firma1 as Firma, AnredeName as Anrede, KAnsprechp.Titelerweiterung as Titel,
Kansprechp.Vorname as Vorname, KAnsprechp.Name as Name,
convert(varchar(2),KAnsprechp.GeburtstagTag) + '.' +
convert(varchar(2),KAnsprechp.GeburtstagMonat) + '.' +
convert(varchar(4),KAnsprechp.GeburtstagJahr) as Geburtstag from KAnsprechp
left join Kunden on KAnsprechp.KundenCode = Kunden.Code
left join anrede on KAnsprechp.AnredeCode = Anrede.AnredeCode
Ergebnis des SQL Codes:
Wie Sie sicherlich sehen ist beim ersten Datensatz der Geburtstag durch die einstelligen Tages bzw.
Monatszahlen etwas unschön dargestellt.
Wenn Sie den Teil wo die Werte für die Spalte „Geburtstag“ zusammengesetzt werden um eine
Überprüfung darauf hin ob die Tage bzw. Monate kleiner als 10 erweitern und wenn dieses der Fall ist
die Tage bzw. Monate um eine 0 vorweg ergänzen, wird die Anzeige etwas schöner und einheitlicher.
case when KAnsprechp.GeburtstagTag < 10 THEN '0' + convert(varchar(2),KAnsprechp.GeburtstagTag)
else convert(varchar(2),KAnsprechp.GeburtstagTag) end + '.' +
case when KAnsprechp.GeburtstagMonat < 10 THEN '0' +
convert(varchar(2),KAnsprechp.GeburtstagMonat)
else convert(varchar(2),KAnsprechp.GeburtstagMonat) end + '.' +
convert(varchar(4),KAnsprechp.GeburtstagJahr) AS Geburtstag
Wenn Sie in Ihren Kundendaten schon viele Ansprechpartner haben die jedoch nicht alle ihren
Geburtstag hinterlegt haben werden Sie bemerken das die Liste mit vielen Datensätzen gefüllt wird
die Ihnen Informationen geben die Sie aber gar nicht benötigen, daher können Sie in einer WHERE
Bedingung am Ende der SQL Abfrage noch die Datensätze herausfiltern bei denen kein Geburtstag
hinterlegt ist.
where KAnsprechp.GeburtstagTag is not null and KAnsprechp.GeburtstagTag <> 0
Wie Sie sehen gibt es bei SQL viele Möglichkeiten zur Anzeige von Daten, Möglichkeiten die hier alle
gar nicht genannt werde können.
Falls Sie schon Vorkenntnisse aus diesem Bereich haben profitieren Sie hier allemal davon und können
komplexere Auswertungen über unseren Excel Konnektor darstellen.
92
Objektschutz
Mit Hilfe des Objektschutzes können Sie Kunden, Lieferanten, Projekte sowie einige einzelne Objekte
so schützen, dass nur gewisse Gruppen von Mitarbeitern diese sehen. Ist beispielsweise das Projekt
„Mitarbeiterverwaltung“ für die Geschäftsführung geschützt, können Kollegen die nicht der
Geschäftsführung zugeordnet sind, keine Termine oder Notizen mehr sehen die diesem Projekt
zugeordnet sind.
Objektschutz für Kunden, Lieferanten und Projekte
Um einen Kunden oder Lieferanten zu schützen, öffnen Sie zunächst bitte die gewünschte Adresse.
Sie finden den Bereich Objektschutz im oberen Teil der Maske:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Alle, so
erscheint eine Liste mit den in Ihrer Firma
vorhandenen Mitarbeitergruppen.
Wählen Sie nun eine Gruppe aus, für die
der Kunde/Lieferant geschützt werden
soll.
Natürlich können Sie auch mehrere
Gruppen auswählen.
Das Objekt ist nun nur noch für die
Mitarbeiter einsehbar, die der
entsprechenden Mitarbeitergruppe
zugeordnet sind.
Auswirkungen des Objektschutzes
Sobald ein Kunde, Lieferant oder ein Projekt geschützt
ist, wird das links abgebildete Symbol mit dem Schlüssel
angezeigt.
Dieses Symbol wird jedem Benutzer angezeigt,
unabhängig davon ob er den Datensatz einsehen darf
oder nicht.
Ist der Datensatz geschützt, und der angemeldete Benutzer darf diesen nicht einsehen, so bleiben ihm
die Bewegungsdaten, Ansprechpartner und sonstige Informationen verborgen. Ebenfalls ist es dem
Benutzer nicht mehr möglich, die Bearbeitungsmaske zu öffnen.
Hinweis:
Der Datensatz des Kunden/Lieferanten oder des Projektes taucht nach wie vor in allen Listen auf.
Objektschutz für CRM-Objekte
Neben Kunden, Lieferanten und Projekten können auch einzelne CRM Objekte wie Telefonate,
Dokumente oder Briefe geschützt werden. Im Gegensatz zu den Stammdaten können diese jeweils
nur für eine Gruppe geschützt werden und nicht für mehrere gleichzeitig.
Das Vorgehen um ein CRM Objekt zu schützen, ist dabei das Gleiche wie bei Kunden, Lieferanten und
Projekten. In der Bearbeitungsmaske finden Sie dieselben Objektschutz-Schaltflächen.
93
Objektschutz
Nachdem ein CRM Objekt geschützt wurde, ist dieses im Infofenster oder in den Listen nur noch für
die Benutzer sichtbar, die der geschützten Gruppe zugeordnet sind.
Beispiel:
Das Dokument „Verschwiegenheitserklärung – vertraulich“ ist für die Geschäftsführung geschützt:
Sicht der Geschäftsführung
Sicht anderer Mitarbeiter
Hinweis:
Wenn Sie ein Dokument mit dem Objektschutz schützen, taucht dieses zwar nicht mehr im Infofenster
oder in den Listen auf, doch die Datei im Arbeitsverzeichnis kann weiterhin wie gewohnt in Windows
geöffnet werden. Nutzen Sie diesen Mechanismus NICHT um sensible Dateien/Dokumente zu
schützen.
Mitarbeitergruppen / Abteilungen verwalten
Die Mitarbeitergruppen werden über
die Mitarbeiterliste verwaltet.
Öffnen Sie die Gruppenpflege und
pflegen Sie die Gruppen wie
gewohnt. Beachten Sie, dass
Mitarbeitergruppen nicht tiefer als
eine Ebene verschachtelt werden
können.
Sind alle Gruppen wie gewünscht
angelegt, öffnen Sie einen
Mitarbeiter um diesen einer
Mitarbeitergruppe zuzuordnen.
Abteilungsrechte vergeben
Der Objektschutz kann nur im Zusammenhang mit Mitarbeitergruppen genutzt werden. Mit Hilfe der
Abteilungsrechte haben Sie nun die Möglichkeit einem Benutzer, der beispielsweise nicht in der
Gruppe Geschäftsführung ist, dennoch die Rechte zu geben alle Objekte zu sehen die für die Gruppe
Geschäftsführung geschützt sind. Einfach gesagt, geben Sie dem Benutzer das Rechte, alle geschützten
Objekte einer Gruppe/Abteilung zu sehen.
Um die Abteilungsrechte zu verwalten, gehen Sie im Schreibtisch auf Extras > Rechte und anschließend
auf die Registerkarte Abteilungsrechte.
94
Objektschutz
Stellen Sie in der Matrix eine Verbindung her, kann der Benutzer anschließend alle Objekte sehen die
für die ausgewählte Abteilung geschützt sind.
Hinweis:
Um Komplikationen zu vermeiden, stellen Sie bitte sicher, dass ein Benutzer auf jeden Fall die
Ansichtsrechte auf die ihm zugeordnete Abteilung erhält.
Beispiel:
Herr Rocholl ist in der Mitarbeiterverwaltung der Gruppe Produktion zugeordnet. Da er automatisch
die Zugriffsrechte für diese Abteilung hat brauchen Sie hier den Haken nicht zwingend noch einmal
extra zu setzen.
Er soll aber auch auf alle Daten der Gruppen Assistenz und Vertrieb Zugriff haben.
Wird nun ein Telefonat für die Gruppe Assistenz geschützt, hat Herr Rocholl dank seiner Rechte
ebenfalls Zugriff auf dieses Telefonat.
95
96
97
3. TECHNIK
Tapi-Anbindung
Mit der TAPI Schnittstelle haben Sie die Möglichkeit eine TAPI fähige Telefonanlage mit
work4all zu nutzen. So können Sie Anrufe direkt aus work4all heraus tätigen oder eingehende Anrufe
erkennen lassen.
Grundsätzliche Bedingungen
Um in work4all die TAPI Schnittstelle nutzen zu können müssen Sie zunächst die entsprechenden TAPI
Treiber unter Windows installieren. Diese bekommen Sie im Normalfall über den Hersteller Ihrer
Telefonanlage.
work4all konfigurieren
Um mit work4all über TAPI zu telefonieren, rufen Sie einen beliebigen Kunden/Lieferanten auf und
klicken anschließend auf die Telefonschaltfläche im oberen Bereich. Die Maske öffnet sich:
Wählen Sie nun über die Schaltfläche Telefon die entsprechende TAPI-Line aus. Wie diese genau
benannt ist, hängt von dem verwendeten TAPI-Treiber ab. Nachdem Sie die richtige Auswahl
getroffen haben, können Sie auf die grüne Wählen-Schaltfläche klicken um das Telefonat zu starten.
Haben Sie die Wahl einmal getroffen merkt sich work4all für Ihren Arbeitsplatz die Einstellung, so
dass Sie beim nächsten Wählvorgang die Auswahl nicht erneut treffen müssen.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass das Wählverhalten abhängig von der Konfiguration Ihrer Telefonanlage und
Ihrem TAPI Treiber ist. Eine fehlerhafte Konfiguration oder ein fehlerhafter Treiber können z.B. dafür
sorgen, dass die falsche Nebenstelle zu wählen beginnt.
Vorwahl Telefonanlage
Da die meisten Telefonanlagen so konfiguriert sind, dass eine zusätzliche „Amts-Null“ vorgewählt
werden muss, ist die Vorwahl dieser Null in work4all per Standard aktiviert. Somit übergibt work4all
statt der eingetragenen Rufnummer +49-2234-6903-0 automatisch die Nummer 002234-6903-0 an die
Telefonanlage.
Diese Einstellung lässt sich für alle Benutzer in den Generellen Einstellungen unter Allgemeines > Werte
allgemein deaktivieren:
98
Tapi-Anbindung
Name
Wert2
Funktion
Vorwahl Telefonanlage
LEERZEICHEN
Es wird keine Amts-Null mehr vorgewählt.
Um das Verhalten zu deaktivieren ist es wichtig, dass in das Feld Wert2 ein Leerzeichen eingetragen
wird. Der Wert im Feld Wert1 spielt dabei keine Rolle.
Wen Sie eine zusätzliche Null vorwählen müssen, stellen Sie das in den Persönlichen Einstellungen ein.
Anruferkennung
Um die Anruferkennung für work4all zu konfigurieren müssen Sie zunächst wie zuvor beschrieben,
einmal die richtige TAPI-Line im Telefonwahl-Dialog ausgewählt und
work4all anschließend neugestartet haben.
Weiterhin muss in den Persönlichen Einstellungen unter Allgemeines die Anruferkennung auf die
Option Anruferkennung über TAPI eingestellt sein.
Tipp:
Sie können statt der persönlichen Einstellung auch eine generelle Einstellung anlegen, damit diese
Einstellungen nicht von jedem Benutzer gemacht werden müssen.
Name
Wert 1
Wert 2
Anruferkennung Konfiguration
1 (für TAPI)
Mit dieser Einstellung ist die Anruferkennung für alle Benutzer auf TAPI fest eingestellt.
99
Tapi-Anbindung
Zusätzliche Null bei eingehenden Anrufen
Bei manchen Telefonanlagen kommt es vor, dass bei eingehenden Anrufen eine zusätzliche Null mit
übergeben wird. Zum Beispiel 00049222469030. Dadurch funktioniert die Anruferkennung in work4all
nicht. Um die Null zu entfernen, müssen Sie folgenden Eintrag in den Generellen Einstellungen
vornehmen:
Name
Wert1
Funktion
Eingehende Anrufe mit doppelter null
-1
Zusätzliche Null wird bei eingehenden
Anrufen entfernt.
Anruferkennung der Nebenstelle oder der Zentrale
work4all erkennt bei eingehenden Telefonaten auch Nummern, die nicht von einem bekannten
Telefon, sondern von einer Nebenstelle eines bekannten Kunden oder Lieferanten ankommen.
Beispiel:
Ihr Kontakt hat die Rufnummer 0221-948623-20, ruft aber von der Nebenstelle -32 an. Die
Anruferkennung versucht nun zunächst, die wirkliche Durchwahlnummer zu erkennen. Das schlägt
fehl, deshalb wird zunächst versucht, die Nummer 0221-948623-2 zu finden. Dies klappt auch nicht,
anschließend die 0221-948623-. Aufgrund der internen Ähnlichkeitssuche funktioniert dieser Versuch
und findet so zu mindestens die Firma. Dies wird dann auch entsprechend angezeigt:
Interne Durchwahlen
Sollten Ihre Durchwahlen beim internen Weiterleiten nicht korrekt angezeigt werden, definieren Sie
bitte die Länge der internen Durchwahlen. Dazu gibt es folgende Generelle Einstellung:
Name
Wert1
länge interner durchwahlen
Länge der Durchwahlen
Bei Wert1 tragen Sie die Ziffer für die Anzahl der Stellen ein, z. B. eine 3 für 3stellige Durchwahlen.
100
Tapi-Anbindung
Problembehebung
„Ich habe alle Einstellungen gemacht, jedoch sehen Kunden die falsche Durchwahl wenn ich über
work4all wähle“
-
Dies kann an der TAPI Line Konfiguration liegen. Je nach TAPI Treiber kann hier festgelegt
werden, mit welcher Durchwahl/Nebenstelle die TAPI-Line verbunden ist.
„Immer wenn ich auf Wählen klicke, beginnt mein Telefon zu wählen, hört aber sofort wieder auf“
-
Dies kann daran liegen, dass der Telefonwahl-Dialog sich per Standard nach dem Wählen schließt.
Einige TAPI Treiber schließen dann auch die Verbindung wieder. Hierzu gibt es die Option
„Dialog nach dem Wählen schließen“ in den persönlichen Einstellungen.
„Ich kann zwar in work4all wählen, jedoch funktioniert die Anruferkennung nicht“
-
-
Einige TAPI Treiber sind nicht in der Lage mehrere Programme über Ereignisse wie eingehende
Anrufe zu informieren. Prüfen Sie daher ob noch andere Software auf Ihrem Rechner auf z.B.
eingehende Anrufe reagiert und schließen diese.
Nicht jeder TAPI Treiber ist in der Lage Anruferkennung durchzuführen. Es kann sein das der TAPI
Treiber diese Funktion einfach nicht unterstützt.
Versuchen Sie die Generelle Einstellung wie oben beschrieben für die Anruferkennung zusätzlich
zu setzen.
Es gibt Software (wie z.B. Estos ProCall), die auf eingehende Anrufe reagiert. Diese geben das
Signal zum Teil nicht an work4all weiter. In diesem Fall müssen Sie die Software deinstallieren,
wenn Sie die Anruferkennung in work4all nutzen möchten.
101
PAN-Datei für ankommende Anrufe
Die Anbindung an die Telefonanlage ist eines der beliebtesten technischen Merkmale unseres
Programmes. Zum Wählen und zur Erkennung eingehender Rufnummern benötigen Sie eine TAPIfähige Anlage. Da die ankommenden Anrufnummern anders formatiert sind, als die in der Datenbank
erfassten, gibt es eine Zwischendatei: die PAN-Datei.
In diesem Infoblatt wird einiges zu dieser Hintergrund-Tabelle erklärt.
Sinn und Zweck der PAN-Tabelle
Hier ein Beispiel, welches das Problem erklärt
0221-948623-0
+49-221-948623-0
+49 (0) 221 948623 0
usw.
In einer dieser Formen ist die Telefonnummer der Firma poin.t GmbH in der
Kunden-Maske gespeichert.
02219486230
Wenn wir Sie anrufen, steht dies in Ihrem Display. Ggf. auch incl. Der
Länder-Kennziffer 0049.
Um einen ankommenden Anruf zu identifizieren, muss work4all diese Übersetzungsarbeit für die
ganzen Telefonnummern bereits dann tun, wenn Sie die Telefonnummern erfassen, ändern oder
importieren.
Beim Ändern und Neuerfassen übernimmt work4all dies automatisch – beim Importieren müssen Sie
es als Administrator anschließend tun.
Erstellen der PAN-Datei
Klicken Sie unter Extras den Menüpunkt PAN-Datei erstellen an. Folgende Maske erscheint:
Starten Sie den Vorgang. Dieser kann ggf. recht lange dauern.
102
Anbindung von Fremdsystemen
Noch vor einigen Jahren war es äußerst schwierig, Daten zwischen unterschiedlichen Anwendungen
zu transferieren. Mittels spezieller Programme musste man ggf. Daten konvertieren, um sie in einem
anderen Programm lesbar zu machen.
Diese Dinge gehören Gott sei Dank in der Regel der Vergangenheit an – das Format der Daten ist
heutzutage meistens keine große Hürde mehr. „Hat Ihr Programm entsprechende Schnittstellen?“
entwickelte sich dann irgendwann zur Standardfrage beim Programmkauf. Schnittstellen suggerieren
Sicherheit, da sie normierte Abläufe beschreiben.
Auch work4all arbeitet an vielen Stellen des Programms mit Schnittstellen, z.B. zum Transfer von
Buchungsdaten zur DATEV.
In diesem Kapitel wird jedoch eine bessere Methode beschrieben: Die Integration von Fremddaten.
Integration ist mehr als Schnittstelle, denn Integration benötigt keinen Datentransfer und ist somit
ständig aktuell. Kein Anwender muss einen Vorgang starten!
Ein Beispiel aus der Praxis:
Sie nutzen eine „andere“ Warenwirtschaft, also nicht die von work4all.
Trotzdem sollen in den Fenstern auf dem Schreibtisch die Rechnungen, Angebote, Lieferscheine
usw. des aktuell ausgewählten Kunden zu sehen sein.
Wir nennen diese fremde Warenwirtschaft zur Vereinfachung WAWI. Das Programm nutzt einen
Microsoft SQL Server 2005 und die Tabellenstruktur ist wie folgt (vereinfacht):
Die Datenbank heißt WAWI und ist aus der work4all Datenbankwelt heraus verfügbar.
Es kann also eine Sicht („view“) im jeweiligen Mandanten angelegt werden. Informationen zum
Anlegen einer Sicht entnehmen Sie bitte der Microsoft SQL Dokumentation.
Achtung:
Falls Sie nicht über SQL-Kenntnisse verfügen oder unsicher sind, sollten Sie an dieser Stelle das
Kapitel lieber beenden und sich von unserem Support telefonisch helfen lassen. Unerlaubte oder
unsachgemäße Datenbank-Operationen können dazu führen, dass sowohl work4all als auch das
einzubindende Fremdsystem nicht mehr funktionieren!
103
Anbindung von Fremdsystemen
Sicht auf die fremden Objekte erstellen
SELECT
MeineRechnungen.Datum, MeineRechnungen.Nummer,
MeineRechnungen.Beschreibung, MeineRechnungen.KundenNummer,
SUM(WAWI.dbo.MeinePositionen.GesamtPreis) AS Summe
FROM
WAWI.dbo.MeineRechnungen AS MeineRechnungen INNER JOIN
WAWI.dbo.MeinePositionen ON MeineRechnungen.ID =
WAWI.dbo.MeinePositionen.RechnungsID
GROUP BY
MeineRechnungen.Datum, MeineRechnungen.Nummer,
MeineRechnungen.Beschreibung, MeineRechnungen.KundenNummer
Diese Sicht legen Sie innerhalb der work4all Datenbank WorkM001 an, damit die Daten im jeweiligen
Mandanten verfügbar sind. Geben Sie der Sicht z.B. den Namen „WaWiRechnungen“. Im obigen
Beispiel machen Sie sowohl die Rechnungen, als auch die Positionen über die Sicht verfügbar, z.B. für
den Gesamtwert der Rechnungspositionen. Sie hier also freie Gestaltungsmöglichkeiten!
Infofenster für die fremden Objekte definieren
Nutzen Sie nun (Sie benötigen AdministratorRechte) unseren Assistenten zur Einrichtung
neuer Infofenster. Aus dem Desktop heraus
starten Sie den Assistenten durch Klick auf die
rechte untere Ecke der Infofenster-Auswahl.
Wählen Sie die Option Hinzufügen eines neuen
Infofensters mittels SQL-Statement.
Auch für die SQL-Fenster ist es möglich, eine
Zuordnung zur Kunden-, Lieferanten- oder
Projektwelt zu definieren. Sollen die Objekte auf
mehreren Ebenen zu sehen sein, müssen Sie den
Vorgang ggf. mehrfach für jede Ebene einmal
durchführen.
104
Anbindung von Fremdsystemen
Im nächsten Schritt wird die eigentliche SQL
Abfrage definiert:
Der SELECT-Teil enthält die Auflistung der
sichtbaren Felder für das neue Fenster.
Im FROM-Teil verweisen Sie in der Regel auf die
Sicht, die Sie (s.o.) ganz zu Beginn angelegt
haben.
Im WHERE-Teil können Sie die Datenmenge
einschränken. Zur Laufzeit wird work4all
standardmäßig auf den aktuellen Kunden, den
aktuellen Lieferanten oder das aktuelle Projekt
filtern. Die WHERE-Einschränkung käme zusätzlich
hinzu (z.B. eine zeitliche Einschränkung auf das
aktuelle Jahr). Selbstverständlich kann diese
Einschränkung aber auch schon in der Sicht
stecken.
Der ORDER BY Teil definiert die Reihenfolge. In
der Regel wird man aufgrund eines DatumsFeldes sortieren. Falls Sie (wie in work4all üblich)
in umgekehrter Reihenfolge sortieren möchten,
fügen Sie das SQL Schlüsselwort DESC an.
Zum Abschluss der Definition legen Sie den Titel
des neuen Infofensters fest. Bitte achten Sie
darauf, dass dieser Titel eindeutig ist.
Die Anzahl der sichtbaren Datensätze ist standardmäßig auf 30 Zeilen festgelegt. Die Zahl
kann erhöht werden, was jedoch zu einer
geringen Performance-Verschlechterung führt.
Feldname für die Filterung: In Ihrer Sicht muss ein
Feld aufgeführt werden, das der Kunden-,
Lieferanten- oder Projektnummer aus der
work4all Welt entspricht. Bitte geben Sie beim
Feldnamen Ihre Bezeichnung für dieses Feld ein
(also ggf. ebenfalls die Bezeichnung Nummer).
Der Effekt
Der Effekt ist folgender: Sie wählen einen Kunden aus und sehen die Rechnungen der fremden
Warenwirtschaft. Die Felder sind diejenigen, die Sie im Assistenten definiert haben.
105
User-Exit
User-Exits sind eine effiziente Möglichkeit, fehlende Funktionen in work4all durch eigene
Programmierungen/Anwendungen zu ergänzen. Es handelt sich also um externe Programme, die an
der für den Anwender sinnvollsten Stelle aufgerufen werden, um zum Beispiel nicht vorhandene
Felder zu ergänzen.
Synchron oder asynchron
Wir unterscheiden zwischen asynchronen und synchronen Aufrufen für die User-Exits:
-
Asynchrone User-Exits rufen das Fremdprogramm auf und erlauben anschließend sofortiges
Weiterarbeiten in work4all.
Ein synchroner User-Exit wartet darauf, dass die fremde Anwendung wieder geschlossen wird (um
zum Beispiel diese Daten anschließend zu verarbeiten).
Einrichtung
Die Einrichtung der Aufrufe geschieht wie gewohnt unter Generelle Einstellungen. Die
unterschiedlichen Aufrufstellen finden Sie unter dem Punkt Allgemeines:
Die Begriffe auf der linken Seite definieren die Stelle, an der der User-Exit erscheint. Für Kunden,
Lieferanten und Projekte ist der Aufruf sowohl aus dem Schreibtisch, als auch aus der jeweiligen
Maske möglich. Natürlich kann man dort auch zweimal das gleiche Programm eintragen.
Im Tabellenbereich tragen Sie das Fremdprogramm ein. Dabei sind einige Dinge zu beachten:
Dateiname
Das Programm kann theoretisch nach dem Eintragen von jedem Mitarbeiter
aufgerufen werden. Deshalb sollte es auch für jeden Mitarbeiter verfügbar sein.
Meist erreicht man das durch einen gemeinsamen Pfad im Netz.
Andererseits lässt sich gezielt durch einen geschützten Pfad auch verhindern, dass
manche Mitarbeiter das Programm aufrufen. Da der User-Exit in work4all nicht an
irgendwelche Rechte gebunden ist, lässt sich dies über einen solchen Mechanismus
bewerkstelligen.
Name
Das ist die sichtbare Bezeichnung des User-Exits für den Anwender.
Synchron
Setzen Sie diesen Schalter, wenn Sie möchten, dass work4all auf den Abschluss des
Prozesses des Fremdprogramms warten soll. Wie bereits erwähnt, ist das synchrone
Verhalten nicht für alle User-Exit-Objekte möglich. Das Setzen des Schalters wird in
diesem Fall nicht gespeichert.
106
User-Exit
Parameter
Über Parameter ist es möglich, dem fremden Programm zu sagen, welcher Kunde
oder welcher Artikel gerade ausgewählt ist. Hier die Liste der möglichen Parameter:
Platzhalter
Parameter
[P]
Projektnummer
[PC]
Projekt.Code (interne Nummer)
[K] [L]
Kundennummer und Lieferantennummer
[KC] [LC]
Kunden.Code und Lieferanten.Code
[A][AC]
Artikelnummer und Artikel.Code
[ERP-Code]
Code der jeweiligen ERP-Tabelle (Angebot, Bestellung,
Lieferschein, Rechnung)
[ERP]
Nummer des jeweiligen ERP-Objekts (z.B. Angebotsnummer)
[POS-Code]
Code der Position
Aufruf des User-Exits
Der definierte User-Exit erscheint an zwei möglichen Stellen im Programm:
Desktop
Im Desktop erscheint ein neues Symbol in der Überschrift-Leiste des Kunden,
Lieferanten oder Projekts:
Masken
In den unterschiedlichen Masken erscheint der User-Exit oben links im Systemmenü:
107
Exchange Konnektor
Der Exchange Konnektor ist Bestandteil unseres work4all Server-Managers.
Er erspart Ihnen den manuellen Abgleich von Terminen zwischen work4all und Outlook.
So sind Sie zum Beispiel in der Lage, Termine auf Ihrem Blackberry, iPhone etc. zu empfangen, ohne
work4all überhaupt zu starten.
Es sind eine Reihe von Einstellungen möglich, die Ihre organisatorischen Wünsche unterstützen.
Voraussetzungen
-
Mind. Microsoft Exchange Server 2007 SP1 (frühere Versionen werden nicht unterstützt)
Windows Server (ab 2003)
Erwerb unseres Exchange Konnektors
Installation des work4all Server Manager
Installation
Der Server-Manager sollte im Idealfall auf demselben Server installiert werden, auf dem auch Ihr
Exchange Server eingerichtet ist. Er kann allerdings auch auf jedem anderen Server installiert werden,
der eine Verbindung zu Ihrer work4all Datenbank und dem Exchange Server hat. Zur Installation wird
unser Server-Manager benötigt. Sollten Sie diesen noch nicht haben, erhalten Sie Ihn von uns nach
dem Erwerb des Exchange Konnektors.
Den Exchange Konnektor am Server einrichten
Nach dem Erwerb des Exchange Konnektors erhalten Sie unseren Server-Manager in Form eines ZIPArchives. Erstellen Sie nun in Ihrem Programm-Verzeichnis einen neuen Ordner mit dem Namen
„W4A Exchange Konnektor“. Entpacken Sie anschließend das Archiv in dieses Verzeichnis.
Die Konfigurationsoberfläche können Sie starten in dem Sie die Datei ExchangeConnectorV2.exe
starten.
108
Exchange Konnektor
Konfiguration
Beim Synchronisieren von Terminen und Kontakten haben Sie verschiedene Möglichkeiten das
Verhalten zu bestimmen. So besteht beispielsweise bei Terminen die Möglichkeit, den
Exchange Konnektor so zu konfigurieren, dass Termine nur in eine Richtung synchron gehalten
werden.
… bestimmt, ob ein im Exchange Kalender angelegter
Termin in den work4all-Kalender des Mitarbeiters
geschrieben wird.
Hierüber geben Sie an, ob Termine aus dem
work4all Kalender in den Exchange Kalender des Benutzers
geschrieben werden sollen.
Mit dieser Option bestimmen Sie, ob in work4all gelöschte
Termine auch in dem entsprechenden Exchange Postfach
entfernt werden.
Hier legen Sie fest ob Termine die im Exchange Postfach
gelöscht wurden auch in work4all gelöscht werden sollen.
Diese spezielle Option erlaubt ein besonderes Verhalten
beim Synchronisieren von Terminen und kann nur
ausgewählt werden, wenn Termine ausschließlich von
work4all nach Exchange synchronisiert werden.
Dabei wird work4all zum dominierenden System bei der
Kalenderverwaltung und erlaubt kein Editieren von
Terminen, die von work4all nach Exchange synchronisiert
wurden. Wird ein solcher Termin nun z.B. über Outlook
gelöscht oder editiert, wird sein ursprünglicher Zustand
wiederhergestellt. Nur ein Ändern des Termins in work4all
kann den Termin manipulieren.
Im Gegensatz zu Terminen werden Kontakte nicht in beide Richtungen synchron gehalten. Das heißt,
Kontakte, die in work4all angelegt oder editiert sind, werden in den Adressbüchern der Exchange
Benutzer entsprechend angelegt oder editiert, jedoch werden Kontakte aus den Exchange
Adressbüchern nicht an work4all weitergeben.
Hiermit können Sie bestimmen, ob Kontakte
(Kunden/Lieferanten), die in work4all als persönlich markiert
wurden, in das Exchange Adressbuch geschrieben werden
sollen.
Durch diese Option geben Sie an, ob die Adressdatensätze
der Mitarbeiter in das Exchange Adressbuch übernommen
werden sollen.
Diese Option wird wählbar sobald Sie Mitarbeiterdaten
exportieren lassen. Sie bestimmt ob persönliche Daten wie
z.B. die private Anschrift berücksichtigt werden wenn der
Kontakt erzeugt wird.
109
Exchange Konnektor
Exchange Server Einstellungen
Damit der Exchange Konnektor eine Verbindung mit Ihrem Exchange Server aufnehmen kann
müssen Sie nun einige Einstellungen vornehmen.
Außerdem benötigt der Exchange Konnektor einen Service-Benutzer. Dieser Benutzer wird vom
Exchange Konnektor dazu verwendet, um auf die Exchange-Postfächer der von Ihnen angegeben
Benutzer zuzugreifen.
Die Adresse, unter der die EWS Schnittstelle Ihres
Exchange Servers erreichbar ist.
Hinweis:
Bei der Standard Konfiguration des ExchangeServers lautet die Adresse wie links abgebildet.
Die Zeitspanne in Sekunden, die zwischen zwei
Synchronisationsläufen liegen soll.
Benutzername und Passwort des Service- Benutzers
sowie die ihre Domäne.
Die Einstellung gibt an, ob das Modul aktiviert
werden soll.
Mit Hilfe dieser Option können Sie bestimmen in
welchem Zeitraum die Termin-Synchronisation
durchgeführt werden soll. Termine außerhalb dieses
Zeitraumes werden nicht beachtet. Beachten Sie,
dass ein außergewöhnlich großer Zeitraum die
Performance negativ beeinflussen kann.
Wählen Sie hier die entsprechende Exchange Server
Version die betrieben wird.
Hier können Sie die Mehrmandaten-Fähigkeit
des Exchange Konnektors konfigurieren. Mehr
dazu erfahren Sie im Kapitel MandantenKonfiguration.
Die Benutzerliste
Über die Benutzerliste verwalten Sie die work4all- Benutzer, die durch den Exchange
Konnektor synchronisiert werden sollen. Hier können Sie neue Benutzer aktivieren,
ausschließen oder die Konfiguration testen.
Durch einen Klick auf das den Menüpunkt
Benutzerliste auf der linken Seite öffnet sich die
Benutzerliste.
110
Exchange Konnektor
In der Liste sehen Sie nun alle in work4all angelegten
Benutzer sowie die hinterlegten E-Mailadresse.
Haben Sie einen Benutzer per Klick ausgewählt
können Sie mittels der rechten Maustaste ein
Kontextmenü aufrufen.
Kontakte neu anlegen: Alle durch den Konnektor
erzeugten Kontakte werden bei diesem Benutzer
entfernt und anschließend wieder angelegt.
Benutzer ausschließen: Benutzer die ausgeschlossen
sind werden durchgestrichen dargestellt und durch
den Exchange Konnektor nicht abgeglichen.
Termin-Eigenschaften einzeln laden: Diese Option kann
bei Benutzer helfen, die besonders viele Termine
haben und bei denen es zu einer Zeitüberschreitung
beim Abrufen der Termine kommt. Benutzer die
dieser Option aktiviert haben werden Fett dargestellt.
Hauptmandant: Hier können Sie den
Hauptmandanten eines Benutzers festlegen. Wird nur
bei eingeschalteter Mehrmandanten-Fähigkeit
sichtbar.
Exchange-Server Konfiguration
Um den Exchange Konnektor betreiben zu können, benötigen Sie innerhalb Ihrer ExchangeUmgebung einen Benutzer mit Exchange Postfach, der in der Lage ist die Postfächer der anderen
Benutzer zu manipulieren. Legen Sie dazu einen neuen Benutzer an und weisen Ihm ein Postfach zu.
Nachdem Sie diesen Benutzer angelegt haben, müssen Sie ihm noch das benötigte Recht geben, auf
die Postfächer der anderen Benutzer zugreifen zu können. Eine einfache Möglichkeit dieses Recht zu
setzen ist das Ausführen folgender Anweisung in der Exchange Management Shell Ihres Servers.
Add-MailboxPermission -Identity "Serviceuser" -User Benutzer1 -Accessright Fullaccess
Bei Benutzer1 handelt es sich in diesem Beispiel um den Benutzer, der nun synchronisiert werden soll.
Dabei müssen Sie den gültigen Kontonamen des Benutzers verwenden (Windows Anmeldename).
Beachten Sie…
…dass es teilweise einige Zeit in Anspruch nehmen kann bis dieses Recht seine Wirkung zeigt.
Besonders auf einer Small-Business-Server Umgebung kann es bis zu 12 Stunden dauern bis das
Recht vollständig greift!
Mandanten-Konfiguration
Der Exchange Konnektor ist per Standard so konfiguriert, dass er immer den ersten Mandanten
abgleicht. Welcher das ist sehen Sie in dem Feld Mandant: in den Generellen Einstellungen. Soll der
111
Exchange Konnektor
Exchange Konnektor einen anderen Mandanten abgleichen, können Sie hier einen anderen
wählen, wenn Sie vorher die Schaltfläche Mandanten Auswählen.
Wichtig:
Tätigen Sie diese Option in jedem Fall VOR dem ersten Start des Exchange Konnektors. Andernfalls
sollten Sie dringend vorher den Support kontaktieren!
Mehrmandaten-Fähigkeit
Möchten Sie, dass der Exchange Konnektor alle Mandanten abgleicht müssen Sie dazu die Option
Mehrmandaten-Fähigkeit aktivieren. Um diese Option aktivieren zu können müssen Sie zur Sicherheit
in work4all vorher folgende Generelle Einstellung unter Werte (allgemein) eintragen.
Name: Exchange Connector Mehrmandantenfähig
Wert1: -1
Starten Sie die anschließend die Konfigurations-Oberfläche des Exchange Konnektors neu. Nun
können Sie die Mehrmandaten-Fähigkeit aktivieren.
Nun wird der Exchange Konnektor auch Termine aus allen anderen Mandanten in das entsprechende
Exchange-Postfach synchronisieren. Sie müssen noch bestimmen in welchem Mandanten die aus
Outlook stammenden Termine angelegt werden sollen. Da dies für alle Benutzer ein unterschiedliches
Ziel sein kann, stellen Sie dies auch auf Benutzerebene ein. In der Benutzerliste können Sie dies je
Benutzer mit der rechten Maustaste über den Punkt Hauptmandant einstellen.
Der Effekt
-
-
Termine, die in work4all angelegt sind, werden durch den Exchange Konnektor auch auf dem
Exchange-Server angelegt.
Werden Termine in work4all bearbeitet, werden diese Änderungen auch in dem dazu
gehörenden Termin auf dem Exchange Server geändert.
Termine, die in work4all gelöscht werden, werden auch auf dem Exchange Server gelöscht.
Das Selbe Verhalten kann auch in die Gegenrichtung eingestellt werden.
Erstellt ein Anwender einen Termin in seinem Exchange-Kalender durch ein mobiles Endgerät wie
einem iPhone/Blackberry, wird er diesen nun auch in seiner work4all Umgebung finden, ohne
dass er dafür selbst tätig werden muss.
Auch Manipulationen durch mobile Endgeräte werden automatisiert synchronisiert.
Hinweise
Es besteht ebenso die Möglichkeit, Termine nur in eine Richtung zu synchronisieren. So werden
Termine ggf. nur von work4all nach Exchange oder andersherum abgeglichen.
Sollen Termine nur von work4all nach Exchange synchronisiert werden, besteht die Möglichkeit den
Exchange Konnektor so einzurichten, dass Termine nur noch in work4all gelöscht oder editiert
werden können.
112
work4all Zugriff aus der Ferne
Um work4all auch außerhalb des Unternehmens nutzen können, gibt es verschiedene Lösungen. Doch
nicht alle technischen Möglichkeiten erlauben ein angenehmes arbeiten mit work4all. Hier zeigen wir
Ihnen einige Möglichkeiten inkl. der Vor- und Nachteile auf.
Offline Replikation
Die Offline-Replikation ist eine Technik des Microsoft-SQL Servers, die es Ihnen ermöglicht, die
work4all Daten mobil auf Ihrem System zu haben. Sind Sie mit ihrem System unterwegs, wählen Sie
beim Start von work4all einfach ihr lokales Profil und melden sich wie gewohnt an. Die Daten werden
dann in eine lokal installierte Datenbank geschrieben. Kommen Sie nun wieder zurück ins
Unternehmen, muss eine einfache Operation in Windows ausgeführt werden und die Daten zwischen
Ihrem lokalen Server und dem Hauptserver gleichen sich ab. Daten die Sie lokal erzeugt haben, sind
nun auch im Hauptsystem zu finden und anders herum genauso.
Vorteile:
-
Eine Offline Replikation bietet eine Möglichkeit sehr schnell mit den work4all Daten zu arbeiten
und kommt ohne aktive Internetverbindung aus.
Unbefugter Zugriff auf die Daten kaum möglich.
Nachteile:
-
Hohe Einrichtungskosten und ein hoher Wartungsaufwand. Findet der Abgleich nach 14 Tagen
nicht statt, muss die Replikation umständlich neu „initialisiert“ werden.
Das Erstellen von Rechnungen und nutzen des Lagerwesens ist nicht möglich.
VPN Verbindung
Mit Hilfe einer VPN Verbindung können Sie aus der Ferne arbeiten, als würden Sie sich im
Unternehmen bzw. im Firmennetz befinden. Genauer gesagt, befinden Sie sich mit einem „VPNTunnel“ im Firmennetzwerk. Die Einrichtung erfolgt je nach Technologie über Ihre Administration.
Dabei werden die Daten stets verschlüsselt und sicher übertragen.
Vorteile:
-
Nutzung von work4all und ihren lokalen Programmen als wären Sie im Unternehmen.
Sie arbeiten mit LIVE-Daten.
Sehr sichere Übertragung der Daten.
Nachteile:
-
work4all wird um den Faktor 3-10x langsamer. Sehr anfällig für schlechtere Verbindungen.
Abhängig von der Qualität der Internetverbindung.
Hinweis:
Diese Lösung ist nicht zu empfehlen!
Terminalserver
Mit Hilfe eines Terminalservers können Sie auf einem System arbeiten, welches sich in Ihrem
Firmennetzwerk befindet. Der PC/Server steht dabei in Ihrem Unternehmen und durch einen
Terminalclient der auf jedem Windows PC bereits vorhanden ist, werden lediglich die Bilddaten zu
113
work4all Zugriff aus der Ferne
Ihrem System - über das Internet - übertragen. Die Verbindung zum System ist dabei also eine Art
virtuelles Monitorkabel.
Vorteile:
-
Verbindungen zu einem Terminalserver sind meistens recht schnell und einfach zu nutzen.
Sie arbeiten auf LIVE-Daten.
Nachteile:
-
Ggf. Hohe Anschaffungskosten für die Microsoft-Server- und Office-Lizenz.
Unsicher, da Terminalserver frei über das Internet erreichbar ist.
Abhängig von der Qualität der Internetverbindung.
Terminalserver über VPN
Durch die Kombination der beiden Technologien, schaffen Sie ein gutes Stück mehr Sicherheit, ohne
dabei auf die Geschwindigkeitsvorteile einer Terminalserversitzung verzichten zu müssen. Die
Geschwindigkeit leidet so nur sehr wenig unter der aktiven VPN Verbindung und der Terminalserver
selbst ist nicht frei über das Internet erreichbar.
Vorteile:
-
Sehr sichere Verbindung.
Sie arbeiten auf LIVE-Daten.
Verbindungen zu einem Terminalserver sind meistens recht schnell.
Nachteile:
-
Ggf. Hohe Anschaffungskosten für die Microsoft-Server- und Office-Lizenz.
Abhängig von der Qualität der Internetverbindung.
Bitte beachen Sie…
… dass die genannten Vor- und Nachteile je nach eingesetzter Technologie stark variieren können.
Der Einsatz einer direkten Standleitung kann den Geschwindigkeitsnachteil einer direkten VPN
Verbindung fast komplett hinfällig machen, ebenso kann ein langsames Gerät eine OfflineReplikation sehr stark verlangsamen.
114
Erweitertes Logging
Ab Version 10.7 verfügt work4all über ein erweitertes Logging.
work4all sendet zum einen bei aufgetretenen Fehlern Informationen zum Fehler.
Dieses ermöglich es unserem Support auf einfachem Weg detaillierte Informationen zu einem bei
Ihnen aufgetretenen Fehler zu erhalten. Zeitaufwändige Fernwartung-Sitzungen zur Fehleranalyse
werden dadurch deutlich vereinfacht.
Zum anderen werden Nutzungsdaten Ihrer Anwender gesendet, es wird protokolliert welche
Funktionen aufgerufen werden. Wir nutzen diese Informationen um unseren Fokus auf häufiger
genutzte Funktionen zu setzen und speziell diese Funktionalitäten zu optimieren.
Hinweis:
Bei beiden Verfahren werden ausschließlich technische Informationen gesendet, es werden keinerlei
Kunden- oder ERP-Daten aus Ihrer Datenbank gesendet!
Beim Logging werden die folgenden Daten gesendet:
-
Technische Daten zum Betriebssystem
Ihre Kundennummern sowie der Computer-/Benutzername zur Identifikation des richtigen
Eintrags
Hinweis:
Die Daten werden in der Microsoft-Cloud „Azure“ gespeichert. Die Daten werden automatisch nach 7
Tagen wieder gelöscht!
Sie können als Administrator beide Varianten des Logging separat über eine generelle Einstellung
ausschalten, in beiden Fällen tragen Sie die Einstellung in den generellen Einstellungen unter „Werte
(allgemein)“ ein, den Wert1 setzen Sie auf „0“:
1.
2.
Logging von Fehlerinformationen
Variablenname: „Sende Statistik ueber Fehler“
Logging von Nutzungsinformationen
Variablenname: „Sende Statistik ueber Nutzung“
115
116
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4. SONSTIGES
Artikelbilder in Crystal Reports einbinden
Unsere Artikelverwaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, Bilder zum Artikel abzuspeichern. Diese werden
nicht als Datei, sondern in der SQL Datenbank abgelegt und können zum Beispiel im Angebot
angezeigt werden.
Hierfür müssen unsere Standard-Reports erweitert werden – was Sie ggf. auch selbst hinkriegen. In
diesem Kapitel beschreiben wir, wie es geht.
Umfangreiche und bebilderte Kataloge tauchen in diesem Infoblatt nicht auf. Sprechen Sie uns bitte
hierzu separat an!
Voraussetzungen
Sie benötigen zur Erstellung der Formulare Crystal Reports in der Version 2011/2013. Die Bilder
können in unterschiedlichen Formaten (.jpg, .png, .bmp) vorliegen, allerdings konvertiert Crystal
Reports die Bilder intern immer in .bmp (was zum Beispiel dazu führt, dass Transparenz verloren
gehen kann).
Die Artikelbilder sollten immer die gleiche Größe (Abmessungen) haben, wenn Sie diese in einem
Auftragsformular benutzen. Ansonsten kann es zu Verzerrungen kommen, oder der Platz in der
Positionstabelle reicht ggf. nicht aus.
Es sollte immer nur ein einziges Bild pro Artikel abgespeichert werden, damit es nicht zu PositionsVerdoppelungen kommt.
Den Report vorbereiten
Die nachfolgenden Beschreibungen beziehen sich auf den Standard-Angebotsreport s003.rpt. Sie sind
natürlich auch auf andere Reports übertragbar, auch auf Listen (z.B. eine Preisliste).
Starten Sie zunächst den
Datenbank-Assistenten.
Im Datenmodell des Reports fehlt die Tabelle Dateien, in der sich die Bilder befinden. Fügen Sie
diese Tabelle hinzu.
118
Artikelbilder in Crystal Reports einbinden
Sie werden während dieses Prozesses nach den Anmeldedaten des SQL Servers gefragt.
Nach Abschluss des Vorgangs erscheint das aktuelle Datenmodell in grafischer Form, hier ist die neue
Tabelle Dateien automatisch eingebunden … aber falsch verknüpft! Dies ändern Sie bitte
folgendermaßen:
Positionen.ArtikelCode mit Dateien.ObjMemberCode verknüpfen, unter den
Verknüpfungsoptionen geben Sie linke äußere Verknüpfung und beide erzwungen an, das
Ergebnis sollte dann wie folgt aussehen:
119
Artikelbilder in Crystal Reports einbinden
Nun ist das Feld verfügbar,
es lässt sich über den FeldExplorer an eine beliebige
Stelle im Positions-Bereich
des Reports einfügen:
120
Artikelbilder in ERP-Dokumenten
Da wir in work4all die Möglichkeit haben, Bilder bei den Artikeln zu hinterlegen, macht es in einigen
Fällen Sinn, diese auch direkt in den entsprechenden ERP-Dokumenten abzubilden. Am häufigsten ist
dies in der Angebotsphase der Fall.
Um Ihre beim Artikel hinterlegten Bilder z.B. in der Positionstabelle eines Angebots abbilden zu
können, müssen Ihre betroffenen Formulare dahingehend angepasst oder von vorneherein darauf
ausgelegt werden. Hierfür müssen einige Richtlinien eingehalten werden, die in folgendem Infoblatt
zusammengefasst sind.
Wie groß sollen die Bilder sein?
Es ist wichtig, dass alle bei den Artikeln hinterlegten Bilder die gleichen Abmessungen haben, damit
sie im Report nicht verzerrt dargestellt werden.
-
Einigen Sie sich auf einheitliche Abmessungen, die Bilder sollten nicht zu groß sein, damit sie
in der Tabelle der Positionen des Reports noch gut aussehen.
-
Einigen Sie sich auf ein Format (quadratisch, rechteckig liegend oder rechteckig hochkant).
-
Bilder die nicht dem gewählten Format entsprechen, müssen dann in einem entsprechenden
„Container“ mit weißen Bereichen aufgefüllt werden, wie im folgenden Beispiel gezeigt.
Quadratisch (Größe
ausfüllend)
Quadratisches Bild in
rechteckig liegendem
Container mit weißen
„Füllbereichen“
Dateitypen
Die Bilder können in work4all in allen gängigen Formaten (.JPG, .BMP, .TIF, etc.) abgespeichert
werden, obwohl Crystal Reports diese immer intern in ein .BMP konvertiert, was ggf. dazu führen
kann, dass z.B. Transparenz verloren geht. Aufgrund der geringeren Dateigröße empfehlen wir Ihnen
jedoch das Abspeichern Ihrer Bilder als JPG.
Idealerweise hinterlegen Sie pro Artikel nur ein Bild, damit es nicht zu Verdoppelungen von
Positionen im Report kommt.
121
Artikelbilder in ERP-Dokumenten
Reportfunktionen / - optionen
Werden im gleichen Dokument Artikelpositionen mit und ohne Bilder eingefügt, kann man
selbstverständlich dafür sorgen, dass die Darstellung einer Position ohne Bilder genauso stimmig ist,
wie die einer Position mit Bild. Dies wird erreicht indem der Text z.B. über die volle Breite läuft, ohne
dass ein leerer Bereich anstelle des Bildes entsteht. Ebenso wäre es möglich, z.B. ein optionales Einund Ausschalten der Bilderanzeige in der Vorschau des Reports einzustellen, falls die Anzeige der
Bilder einmal nicht gewünscht sein sollte.
Beispiel
Hier sehen Sie als Beispiel eine Positionstabelle eines Angebotsreports mit Artikelbildern:
122
Mehrfachlöschen von Kunden und Lieferanten
Innerhalb von work4all gibt es keine Möglichkeit, mehrere Kunden oder Lieferanten gesammelt zu
löschen. Dies ist bewusst so gemacht, um ungewünschte Aktionen eines Anwenders zu verhindern.
In einigen Fällen jedoch fehlt diese Funktion – hier ist sie (mit einigen Klimmzügen).
Vorbereitung
Zunächst einmal rufen Sie kurz einmal bei uns an und lassen sich diese Funktion freischalten. Diese
Freischaltung haben wir im eigenen Interesse vorgesehen, um uns auch rechtlich zu schützen.
Die Freischaltung ist in diesem Infoblatt nicht beschrieben. Der Vorgang kann nur vom Administrator
durchgeführt werden.
Auch hier noch einmal der Hinweis:
Der Löschvorgang kann nicht rückgängig gemacht werden, weder bei einem Kunden noch bei 500.
Bitte sichern Sie Ihre Daten!
Einstellungen
Nach Freischaltung der Funktion erscheint in der Kunden- sowie Lieferantenliste eine kleine OptionsSchaltfläche im oberen Bereich:
Hier finden Sie zwei Optionen:
Die erste Option aktiviert das Mehrfachlöschen, die zweite setzt einen Schalter zum automatischen
Löschen von CRM-Objekten. Haben Sie beide Optionen gesetzt, geht der Löschvorgang
folgendermaßen vor:
1.
Zunächst wird überprüft, ob irgendein ERP-Objekt vorhanden ist. Also Angebote,
Auftragsbestätigungen, Lieferscheine oder Rechnungen bei Kunden. Bei Lieferanten sind es
Bestellungen, Bedarfsobjekte, Eingangslieferscheine und Eingangsrechnungen.
2.
Findet work4all ein solches Objekt, wird der Vorgang für diesen Kunden/Lieferanten
abgebrochen.
3.
Findet unser Programm keine, werden zunächst die vorhandenen CRM-Objekte gelöscht
(Briefe, Telefonate etc.), anschließend der Kunde.
4.
Das Löschen der CRM-Objekte geschieht ohne Nachweis in der Datenbank, es erscheint
jedoch ein Protokoll des Vorgangs.
123
Änderungshistorie
Die Änderungshistorie protokolliert automatisch alle Änderungen. In diesem Infoblatt lernen Sie
anhand einiger Beispiele die wichtigsten Merkmale kennen.
Automatik im Hintergrund
Jede Funktionalität, die in diesem Infoblatt beschrieben ist, geschieht automatisch im Hintergrund. Sie
müssen nichts konfigurieren und nichts einstellen.
Allerdings ist die Protokollierung aktuell noch nicht für alle Objekte verfügbar. Hier die Liste der
aktuell protokollierten Klassen:
-
Kunden, Lieferanten und Ansprechpartner
Angebote, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen, Bestellungen
Positionen
Beispiel einer Änderung am Kunden
Nachfolgend die Darstellung der Änderungen an einem Kunden. Rufen Sie die erfolgten Änderungen
über das Datei-Menü Historie auf. Das Protokoll erscheint im Browser:
Die Änderungen sind chronologisch in umgekehrter Reihenfolge aufgeführt:
-
-
-
Am 2. September wurden vom Benutzer Toni Schmitz auf dessen Rechner mit Namen HELGE zwei
Änderungen durchgeführt: Straße und Ort. Sie sehen den alten und den neuen Wert
nebeneinander.
Am 18. August änderte Melanie Steffen den Haupt-Ansprechpartner. Die Zahlenwerte sind für Sie
vielleicht nicht aufschlussreich, ein Supporter kann jedoch auch diese Zahl interpretieren (0
bedeutet zum Beispiel „kein Hauptansprechpartner“)
Am 11. August wurde die Telefonnummer geändert.
Wenn Sie speichern, ohne etwas zu ändern, wird dies nicht protokolliert. In der untersten Zeile des
Protokolls finden Sie Angaben zur Neuanlage:
124
Änderungshistorie
Beispiel einer Änderung an einem Angebot
Nun die Darstellung der Änderungen an einem Angebot. Dies ist natürlich etwas komplexer, da ja
eventuell Änderungen an Positionen erfolgten. Schauen wir uns auch hier ein Beispiel an, um das
Protokoll zu verstehen.
-
Das Angebot wurde am 2. September von Toni Schmitz angelegt und gespeichert.
Kurz danach wurde es geändert: die Fahrtkosten wurde gestrichen, der Preis wurde von 70,- €
geändert auf 0 € und das Wort „kostenlos“ eingefügt.
Ausblick
Sie sehen, dass work4all lückenlos alle Änderungen an den genannten Objekten nachweist. Wir
werden für das kommende Release 10.6 die betroffenen Klassen natürlich noch erweitern, damit dies
über kurz oder lang dann für alle Daten verfügbar ist.
Somit hält work4all dann auch diversen QS-Anforderungen (z. B. Rückverfolgung im Bereich
Medizintechnik) stand.
125
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads von work4all
Die nachfolgende Checkliste soll den Projektfortschritt Ihrer work4all-Nutzung dokumentieren und Ihnen
und uns Hinweise geben, an welchen Themen noch gearbeitet werden muss. Falls Sie weitere
Themenbereiche erkennen, die fehlen (genutzt oder ungenutzt), so ergänzen Sie bitte die Checkliste.
Firma:
Ausgefüllt am:
Ausgefüllt durch:
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Projektziele ................................................................................................. Seite 127
CRM
Basics ...................................................................................................................... Seite 128
Specials.................................................................................................................... Seite129
ERP
Basics ...................................................................................................................... Seite 130
Specials .................................................................................................................. Seite 131
PROJEKT ......................................................................................................................... Seite 133
Mobiles Arbeiten ............................................................................................................ Seite 134
126
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
Allgemeine Projektziele
In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Projektziele, die im Wesentlichen der Projektleiter in
Zusammenarbeit mit work4all GmbH versucht zu erreichen.
Bemerkung
Installation
Server- und Arbeitsplätze sind installiert,
technische Zusatztools (zum Beispiel die
Telefon-Schnittstelle) ebenfalls
☐
Reports
Alle Reports sind abgestimmt und erstellt, Tests
durchgeführt und mit Beispieldaten
ausgedruckt worden. Die Entscheider haben die
Ergebnisse gesehen und „abgenickt“.
☐
Rechte
Es wurde eine gemeinsame Rechte-Policy
erstellt und alle Mitarbeiter wurden
entsprechend klassifiziert.
☐
Datenübernahme
Die verabredeten Daten aus dem Altsystem
stehen zur Verfügung.
☐
Orgastruktur
Alle wichtigen Strukturen (zum Beispiel die
Gruppen für Kunden, Projekte etc.) sind
abgestimmt und angelegt.
☐
Zeiterfassung
Sofern dieses Modul vorhanden ist: Jeder
Mitarbeiter erfasst seine Komm-/Geht-Zeiten
☐
127
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
CRM basics
In diesem Abschnitt finden Sie CRM-Themen, die unabdingbar sind. Sogenannte „Must-Haves“. Ohne die
Umsetzung der genannten Themen ist der Gesamt-Projekterfolgt vermutlich gefährdet.
Bemerkung
Adressverwaltung
Kunden, Interessenten und Lieferanten werden
ausschließlich in work4all angelegt und
gepflegt.
☐
Aufgaben oder
Tickets
Die Kollegen schreiben sich keine E-Mails mehr
(„Ruf mal xy an.“), sondern tragen eine
Aufgabe in work4all ein (mit allen
Konsequenzen wie Adresse pflegen). Alternativ
hierzu ist natürlich auch die Nutzung von
Tickets möglich.
☐
Telefonnotizen
Wichtige Telefonate werden schriftlich
festgehalten.
☐
Ausgehende E-Mails
Alle ausgehenden E-Mails werden über
work4all geschrieben oder im Nachhinein aus
Outlook abgelegt. E-Mail-Vorlagen sind
angelegt und werden genutzt.
☐
Eingehende E-Mails
Die Mitarbeiter ordnen wichtige eingehende EMails dem Kunden und/oder Projekt zu.
☐
Neue Briefe und
Dokumente
Die Vorlagen für die wichtigsten PapierVorgänge sind vorhanden und werden genutzt.
☐
Vorhandene
Dokumente in
work4all ablegen
Alle wichtigen Dokumente eines Kunden oder
im Rahmen eines Projekts werden in work4all
abgelegt.
☐
Urlaubsverwaltung
Die Urlaubsdaten sowie die Berechnung der
Resttage werden über work4all verwaltet und
gepflegt.
☐
128
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
CRM specials
In diesem Abschnitt finden Sie weitere CRM-Themen, deren Umsetzung aus unserer Sicht meist „nice to
have“ ist. Aber entscheiden Sie, wie wichtig Ihnen die einzelnen Themen sind.
Bemerkung
Adressen
überarbeiten
Dieses Ziel gibt es recht oft bei unseren
Neukunden: man möchte die bestehenden
Daten „besser machen“.
☐
Marketing
Kunden, Interessenten und Lieferanten werden
nach dem erarbeiteten System (Kategorien,
Gruppen) sofort klassifiziert. Die
Marketingabteilung nutzt nur noch den
zentralen Adress-Stamm für Aktionen.
☐
Terminkalender
Termine werden nicht separat (zum Beispiel in
Outlook) gepflegt, sondern sind Bestandteil von
work4all. Das Thema ist oft nicht ganz so
einfach, deshalb wurde es unter „CRM specials“
aufgeführt.
☐
Synchronisation
Outlook
Termine und Kontakte werden über den
Exchange-Konnektor synchronisiert und die
Mitarbeiter akzeptieren das Verfahren.
☐
Besuchsberichte
Besuchsberichte gehören zu vertrieblich
ausgerichteten Firmen oft dazu. Ob Sie hier
über unsere Maske arbeiten oder über ein
Formular, bleibt dahingestellt.
☐
Urlaubsverwaltung
Die Urlaubsdaten sowie die Berechnung der
Resttage werden über work4all verwaltet und
gepflegt.
☐
Verkaufschancen
Alle vertrieblich tätigen Mitarbeiter denken
daran, Ihre Verkaufschancen anzulegen und zu
pflegen.
☐
Checklisten
Für die wichtigsten Prozesse wurden Checklisten
als Vorlage angelegt. Diese werden benutzt.
☐
129
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
ERP basics
In diesem Abschnitt finden Sie ERP-Themen, die aus unserer Sicht wichtig sind und den Gesamt-Projekterfolg
sicherstellen. Sie sollten wirklich versuchen, die aufgezählten Ziele zu erreichen.
Bemerkung
Artikelstamm
Der Artikelstamm ist eingepflegt und
entspricht dem eigenen Geschäft (Kalkulation,
Angebotswesen, Lager, Abrechnung)
☐
Angebot
Kein Angebot verlässt das Haus, das nicht in
work4all erstellt wurde.
☐
Aufträge
Aus kaufmännischer Sicht wird nichts
begonnen, bevor ein Auftrag angelegt wurde.
Die Auftragsannahme ist geregelt.
☐
Auftragsbestätigung
Dem Kunden wird grundsätzlich eine AB
zugestellt.
☐
Lieferschein
Das Formular (und die Grundidee der
Lieferung) wird ernst genommen. Das Ziel ist
noch unabhängig vom Thema
„Lagerbuchung“.
☐
Rechnung/Gutschriften
Keine Rechnung verlässt das Haus, die nicht in
work4all erstellt wurde.
☐
Lager
Vollständige Buchung von aus- und
eingehender Ware. Stimmiger Lagerbestand,
geregelte Inventur.
☐
Auftragswesen
Kontrolle von erfolgten Leistungen,
Vorgangsnachverfolgung, Rückstände usw.
☐
Ggf. Nutzung individueller Listen wie
„Übersicht Auftragsbestand“.
Eingangsrechnungen
Jede Eingangsrechnung wird (mit
Gesamtbetrag) erfasst und gescannt.
☐
Zahlungen
Offene Posten
Zahlen (Kreditoren und Debitoren) werden
eingepflegt. Die Offene-Posten-Liste ist
sowohl bei Kunden als auch bei Lieferanten
jederzeit aktuell.
☐
130
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
ERP specials
Die nachfolgend erwähnten Ziele sind nicht in jeder Branche vorhanden. Bitte pflegen Sie die Ziele
(eventuell zusammen mit uns).
Bemerkung
Lager/Disposition
Fertigungsauftrag
Werkstattauftrag
Alles, was sich aus dem Auftrag für die interne
Fertigung ergibt, wird mittels Fertigungsauftrag
weitergegeben. Das Formular ist mit der
Abteilung abgestimmt und findet Akzeptanz.
☐
Packliste
Die Packliste wird aus dem Lieferschein erstellt
und wurde mit der Disposition abgestimmt.
☐
Mietmaterial
Das Mietmaterial wird mit Hilfe des StandardProzesses disponiert.
☐
Kontierungen
Mit dem Steuerberater wurde das Procedere
besprochen. Kontenplan wurde angelegt.
Eingangsrechnungen werden kontiert
(Sachkonten und ggf. Projekt).
Ausgangsrechnungen kontieren sich
automatisch über die Artikel. Kunden- und
Lieferantennummern entstehen in Datev-Logik
automatisch.
☐
Fibu-Schnittstelle
Debitoren
Ausgangsrechnungen und Stammdaten der
Debitoren gehen über Schnittstelle zum
Steuerberater oder in die hausinterne Fibu.
☐
Fibu-Schnittstelle
Kreditoren
Eingangsrechnungen/Kreditoren werden mittels
Schnittstelle zur Buchhaltung überspielt.
☐
Reisekosten/Belege
Reisekostenabrechnungen erfolgen
ausschließlich über work4all.
☐
Banking
Online-Banking ist eingerichtet und wird für die
Zahlung von Eingangsrechnungen benutzt. Das
automatische Ausziffern wird benutzt.
☐
DTA
Zahlungsvorgänge werden über das DTA-Modul
von work4all durchgeführt.
☐
Fibu/Banking
131
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
Auftragsbearbeitung/Orga
Bedarfsmitteilung
Jede Anschaffung (intern) wird über eine
Bedarfsmitteilung gebucht.
☐
Anfragen
Externe Kosten werden über das AnfrageObjekt angefragt und erst anschließend
bestellt.
☐
Kalkulation
Die Kalkulation erfolgt über die work4all
Artikel-/Stücklistenlogik (entweder als separates
Objekt oder innerhalb des Angebots)
☐
Bestellwesen
Es wird nichts mehr an work4all vorbei bestellt.
Kommt man nicht an einem fremden
Bestellsystem (Webshop des Lieferanten) vorbei,
wird dennoch die Bestellung mit den Kosten
hinterlegt.
☐
Genehmigung
Eingangsrechnung
Eingangsrechnungen durchlaufen den
eingebauten internen Genehmigungsprozess.
☐
Freigabe
ERP-Dokumente
Angebote, Rechnungen etc. die eine Freigabe
benötigen, werden über work4all elektronisch
freigegeben.
☐
Controlling
Statistik
Die Geschäftsführung nutzt die angebotenen
Standardauswertungen im bekannten
Rhythmus und gibt den Abteilungen
Rückmeldungen.
☐
132
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
PROJEKT
Auch bei Projekten gibt es die Einteilung in „wichtig“ und „zunächst nicht so wichtig“. Falls das aus unserer
Sicht eher unwichtige genau Ihr Arbeitsbereich ist, bitten wir dies zu entschuldigen. Es ist keine Wertung
damit verbunden. Meist sind die schwierigen Dinge hinderlich für eine schnelle Projektumsetzung.
Da die Projektwelt überschaubarer ist als etwa ERP, wurde in diesem Kapitel nicht zwischen basic und
special unterschieden.
Bemerkung
Projektliste
Alle internen und externen Projekte werden
zeitnah und mit abgestimmten Inhalten
(Namensvergabe, Projektnummer etc.) von den
Projektleitern angelegt.
☐
Projektverzeichnisse
Projektverzeichnisse sind abgestimmt und
eingestellt. Die Verzeichnisstruktur entsteht also
automatisch.
☐
Zuordnungen
Alle CRM- und ERP-Objekte werden den
Projekten zugeodnet.
☐
Interne Projekte
Interne Projekte werden zur Unterstützung der
Organisation angelegt und benutzt.
☐
Projektzeiten
Projektzeiten werden erfasst und kontrolliert.
☐
Fremdleistungen
Fremdleistungen werden per Eingangsrechnung
aufs Projekt gebucht und vom Projektleiter
überprüft (Genehmigungsverfahren)
☐
Ressourcen
Die Zeiten werden den Ressourcen zugeordnet,
die Ressourcenplanung wird vom
Verantwortlichen genutzt.
☐
Listen und
Projektcontrolling
Die automatisch entstehenden Listen aus dem
Projektbereich werden für interne
Besprechungen benutzt.
☐
133
Checkliste des aktuellen Nutzungsgrads in work4all
Mobiles Arbeiten
Falls Sie dieses Modul (vielleicht auch nur für einen Teil der Mitarbeiter) gekauft haben, sollten Sie auch hier
Ihre Zielerreichung überprüfen:
Bemerkung
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung informiert sich über die
wichtigsten Dinge per App (Dashboard,
Geschäftsvorfälle etc.)
☐
Sonstige App-User
Projektleiter und sonstige App-User holen sich
benötigte Daten direkt und online. Die
Mitnahme von Dokumenten/Daten und die
dazugehörige notwendige Vorbereitung ist
damit (zu mindestens teilweise) teilweise
entfallen.
☐
Lieferscheine
Aufträge
Sofern die Professional-Version gekauft wurde:
Die Mitarbeiter erfassen Ihre Leistungen vor Ort
mittels App und lassen sich dies vom Kunden
unterzeichnen.
☐
Kommt-/GehtZeiterfassung
Nutzung der Kommt-/Geht-Zeiten mittels
work4all mobil.
☐
Projekt-Zeiterfassung
Projektzeiten werden mittels work4all mobil
erfasst und stehen dem Innendienst damit
umgehend zur Verfügung.
☐
Erfassung von Daten
Kontakte, Aufgaben etc. (also alles, was in der
App so geht) werden direkt vor Ort erfasst.
☐
134
Umschlag_angelegt_13,5mmRücken_Layout 1 23.07.2015 14:23 Seite 1
Tastenkürzel und Symbole
Handbuch
Kleine Helfer und wichtige Funktionen auf einen Blick
CRM und Basiswissen
F2
Liste Kunden
Adresse in Google Maps aufrufen
F3
Liste Lieferanten
Aktionsassistent
F4
Liste Projekte
Aktion starten
F5
Aktualisieren
Daten auf eigene filtern
F6
Liste Textbausteine
Infoblätter
F7
Liste Artikel
Journal
F8
Liste Mitarbeiter
Kalender
F9
Kalender
Kundenliste
F10
Journal
Kunden öffnen
F11
Rechnungseingangsbuch
Neuen Kunden anlegen
F12
Rechnungsausgangsbuch
Schreibtischdaten aktualisieren
ESC
Schreibtisch leeren
Schreibtisch leeren
STRG + K
Ebene Kunden
Spaltenkonfiguration
STRG + L
Ebene Lieferanten
Statistik
STRG + P
Ebene Projekte
Telefonwahl starten
STRG + E
Ebene ERP
Telefonwahl beenden
STRG + F
Ebene Firma
Zauberhand
STRG + R
Verwaltung von Reports/Excel-Auswertungen
STRG + W
Wartungsliste
STRG + 1
Ebene 1
STRG + 2
Ebene 2
poin.t
software and electronic media GmbH
Bachstraße 6 · 50858 Köln
Tel. +49 (0) 2234 - 6903 - 0
Fax +49 (0) 2234 - 6903 - 11
[email protected] · www.work4all.de
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