Abstimmungsbroschüre Gemeinde Sevelen Schul- und Sportraumerweiterung Gadretsch INHALTSVERZEICHNIS Schul- und Sportraum­erweiterung Gadretsch Ausgangslage Seite 3 Ausgangslage Seit längerer Zeit besteht in unserer Gemeinde ein ausgewiesener Bedarf nach mehr Turnraum. Dies gilt für den Schul- wie auch für den Vereinssport. Aktuelle Situation Seite 4 Vorgehen Seite 5 Wettbewerbsverfahren Seite 5 -innen stabil bleiben. Die Räumlichkeiten für einen zeitgemässen Sportbetrieb sind sowohl für die Schule als auch für die Vereine vor allem beim Schulhaus Gadretsch ungenügend. Für Sevelen als attraktive und moderne Wohngemeinde ist ein umfassendes Angebot an freiwilliger Ganztagesbetreuung wichtig. Dieser Raum soll für die Zukunft geschaffen werden. Frühere Projekte mitunter für den Bau einer Mehrzweckhalle scheiterten an der notwendigen Akzeptanz durch die Bürgerschaft. Durch den Kauf und die vollständige Sanierung des Gemeindesaals Drei Könige wurde danach der Anlass-Bereich mit Bühne abgedeckt, so dass nun die sportlichen wie auch schulischen Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Planung Seite 8 Der Mitteltrakt (Abwartshaus, Handarbeits- und Therapieräume) sowie die Kleinturnhalle stammen aus den Jahren 1948/49 resp. 1955/56 und sind im grösseren Stil sanierungsbedürftig. Auf Grund der heutigen Bedürfnisse und des Gebäudezustandes lohnt sich eine Sanierung im Sevelen hat mittlerweile über 4‘400 Einwohner erforderlichen Umfang nicht, zumal eine Sanieund ist im Begriff, weiter zu wachsen. Somit rung keine zusätzlichen resp. grösseren Räume wird der Schülerbestand mit rund 600 Schüler/­ hervorbringen würde. Baubeschrieb Seite 9 Architektur/Gebäudekonstruktion Seite 9 Elektrische Installationen Seite 9 Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen Seite 10 Kosten und Amortisation/Abschreibung Beteiligung der Seveler Vereine Seite 10 Kostenvoranschlag Seite 11 Visuelle Montage Schulund Sportraumerweiterung Seite 12/13 Situationsplan Seite 14/15 Fassaden Seite 16 Schnitte Seite 17 Geschosse Seite 17/18 Antrag Seite 19 Informationsveranstaltung Seite 20 2 3 Aktuelle Situation In Sevelen bestehen zur Zeit zwei Einfachturnhallen, welche beide nicht den heutigen (Magglinger-)Normen entsprechen. Während die Einfachturnhalle beim Oberstufenzentrum Galstramm die vorgeschriebenen Masse beinahe erreicht, ist die Einfachturnhalle beim Primarschulzentrum Gadretsch eine absolute Kleinturnhalle. Diese eignet sich lediglich für Schulsport bis etwa zur 4. Klasse sowie sehr begrenzt für Vereinssport mit wenigen Sporttreibenden. Umfangreiche Bedarfsabklärungen bei der Schule wie auch bei allen Vereinen haben das Bedürfnis nach mehr und grösserem Turnraum klar aufgezeigt. Während den Vereinen schlicht zu wenig und zu kleiner Raum zur Verfügung steht, muss sich die Schule den wachsenden Anforderungen an Tagesstrukturen und zunehmend bewegungsarmen Kindern stellen, wofür wiederum zu wenig Turnraum zur Verfügung steht. Wechsel zwischen den Schulhäusern Gadretsch und Galstramm haben sich im Vorfeld aufgrund der erfolgten Abklärungen als kaum resp. nur mit hohem Zeitverlust durchführbar erwiesen. Der zusätzliche Turnraum wird somit unbestrittenermassen am Standort Gadretsch benötigt. Sevelen ist heute die einzige Gemeinde in der Region Werdenberg, welche über nicht normgerechte und vor allem auch flächenmässig nicht ausreichende Turnhallen verfügt. Auch sind sportliche Veranstaltungen mit ansprechender Zuschauerpräsenz (mit zeitgemässem Zuschauerbereich) kaum oder nur unter grossen Improvisationsmassnahmen durchführbar. Dies kann neben den klar nicht erfüllten Bedürfnissen nach mehr und normgerechtem Sportraum auch als Standortnachteil bezeichnet werden. Vorgehen Für eine professionelle Begleitung wurde im Offertverfahren das Architekturbüro eggenberger & partner ag, Azmoos, gewählt. Dieses bearbeitete sowohl die Bestandesaufnahme als auch die Studienvarianten. Ebenso erfolgte die Begleitung durch das Wettbewerbs- und Vergabeverfahren. Wettbewerbsverfahren Es wurde ein umfassender, anonymer Projektwettbewerb auf Einladung im selektiven Verfahren durchgeführt. Dies in Anwendung der interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (VöB). Unter letztlich von 14 Architekturbüros eingereichten Projekten wurde das Projekt‚ HOF des Büros Zöllig & Eggenberger, Flawil, als Sieger gewählt. Mit dem Voranschlag 2007 wurden der Bürgerschaft nun drei Grundvarianten mit entsprechenden Kreditanträgen für die Vorbereitung des Geschäfts zu Handen einer Urnenabstimmung (gem. Art. 8 Gemeindeordnung) unterbreitet: Die Aufgabe wurde wie folgt definiert: In Sevelen besteht seit längerem von Seiten der Sportvereine ein Bedürfnis nach einer Doppelturnhalle. Im Zusammenhang mit der Standortfrage wurden auch die anstehenden und zukünftigen Raumbedürfnisse der Schule miteinbezogen. An der Bürgerversammlung vom 27. März 2007 haben sich die Stimmberechtigten für eine Doppelturnhalle im Gadretsch entschieden und den erforderlichen Kredit für einen Projektwettbewerb sowie die spätere Planung bis zum Bauprojekt mit Kostenvoranschlag genehmigt. Für ca. 50 Kinder soll ein attraktiver Mittagstisch angeboten werden. Variante 1 Neubau Einfachturnhalle Gadretsch mit Sanierung und Umnutzung der bestehenden Kleinturnhalle in Schulraum. Variante 2 Neubau Doppelturnhalle Gadretsch mit Abriss der bestehenden Gebäude im Bereich Mitteltrakt (Abwartshaus, Handarbeits- und Therapie­ räume sowie bestehende Kleinturnhalle) unter der Voraussetzung des gleichzeitigen Ersatzes der Schulräumlichkeiten. Für die Schule von Belang ist vor allem die mögliche Einführung der Basisstufe ab dem Jahr 2011 sowie Lösungen bezüglich des Blockzeitenmodells und des erweiterten Nachmittagsangebotes (Tagesstrukturen). Variante 3 Verdoppelung der bestehenden Einfachturnhalle Galstramm mit Sanierung des Mitteltrakts (Abwartshaus, Handarbeits- und Therapieräume sowie bestehende Kleinturnhalle) beim Schulhaus Gadretsch. Da Schulkonzepte einem ständigen Wandel unterworfen sind, sollte auch das zukünftige Raumkonzept veränderbar sein. Die Wettbewerbsaufgabe umfasst die Konzipierung einer Doppelturnhalle für den Schul- und Vereinssport. Sie soll sich auch für die Durchführung von Sportanlässen mit entsprechendem Zuschaueraufkommen eignen und später mit Aussensportanlagen ergänzt werden können. Die Studienvarianten wurden allen Vereinen an einer Veranstaltung am 17. Januar 2007 präsentiert, wo zusätzliche Gesichtspunkte einfliessen konnten. Die Bürgerschaft hat sich an der Bürgerversammlung vom 27. März 2007 für die Variante 2 entschieden und den dafür notwendigen Kredit zur Vorbereitung der Urnenabstimmung über CHF 513‘000 erteilt. 4 Es sollen zukunftsgerichtete Möglichkeiten für freiwillige Ganztagesangebote geschaffen werden. Die Räume dazu sollen möglichst flexibel 5 genutzt werden können. Sie müssen mehrfach nutzbar sein, ob für Beschulung, als Spielraum, als Ruheraum usw. und sich für verschieden grosse Gruppen eignen. Das Preisgericht (Jury) setzte sich, unter fachlichen und sachlichen Kriterien zusammengestellt, aus folgenden Personen zusammen: Sachpreisrichter/-innen • Zogg roman, Gemeindepräsident, Sevelen (Vorsitz) • Giger niklaus, Gemeinderat, Sevelen • Glaus Katrin, Gemeinderätin und Schulratspräsidentin, Sevelen Folgende Architekturbüros wurden nach erfolgreicher Präqualifikation zur Eingabe eines Projektes eingeladen: • • • • • • • • • Allemann Bauer Eigenmann, Zürich ARGE Graf und Müller, Winterthur ARGE Joos & Mathys, Zürich Benz/Engeler, St. Gallen Cavegn Ivan, Schaan (FL) Consoni Beat, St. Gallen Cukrowicz Nachbaur, Bregenz (A) Deuber Angela, Chur e2a eckert eckert, Zürich Ersatz • Engler Annemarie, Gemeinderätin, Sevelen (ohne Stimmrecht) fachpreisrichter/-innen • Aschwanden Theres, Architektin ETH/SIA, Sargans • Bischoff Hubert, Architekt BSA, Wolfhalden • Ehrensperger Lisa, Architektin ETH/BSA, (ausserterminlicher Rückzug ohne Ersatzmöglichkeit) • • • • • • Hug Architekten, St. Gallen Hutter Nüesch, Berneck Ospelt Strehlau, Schaan (FL) Saurer Johannes, Thun weberbrunner, Zürich Zöllig & Eggenberger, Flawil Zürich • fischer Philipp, Architekt BSA/SIA, Zürich Ersatz • Eggenberger David, Architekt FH, Azmoos (ohne Stimmrecht) Experten (ohne Stimmrecht) • räber Hugo, Schulrat, Sevelen • Schwendener Alex, Vereinsvertreter, Sevelen • Vetsch Christian, Vereinsvertreter, Sevelen • Vorburger Hansjürg, Schulleiter Primarschule, Sevelen Zum Siegerprojekt hält der Jurybericht im letzten Abschnitt Folgendes fest: Die entsprechende Wettbewerbsausstellung inkl. Präsentation am ersten Ausstellungstag fand vom 19. bis 29. April 2008 im Gemeindesaal Drei Könige statt. Auch wurden sämtliche Unterlagen auf der Homepage der Gemeinde (www.sevelen.ch, Rubrik News/Schul- und Sportraumerweiterung) veröffentlicht. «Insgesamt gelingt es den Verfassern, ihr klares Konzept in einem eigenständigen Projekt umzusetzen, welches ortsbaulich durch die präzise Lage und die angemessene Volumetrie sowie durch eine grosszügige Aussenraumgestaltung überzeugt. Die eigenständige, einfache und klar lesbare Grundkonzeption des Projektes mit der daraus folgenden Thematik des Innenhofs vermag die Jury zu überzeugen.» 6 7 Baubeschrieb Das Raumprogramm für die Schul- und Sport­ raumerweiterung setzt sich aus folgenden Räumen zusammen: • Räume für die Tagesstruktur (Mittagstisch, Aufenthalt, Betreuung) • Küche, Office • Therapieräume, Büro Tagesstruktur • Mehrzweckraum • gedeckte Pausenhalle • Aussengeräteraum • Garderobe, WC-Anlagen • Doppel-Sporthalle 44x26x9 m mit seitlich angeordneter Teleskoptribüne, dreifach unterteilbar mit zwei Hallentrennwänden • Gymnastikraum, Kletterwand • Aussen- und Innengeräteräume • Umkleidegarderoben und Duschräume • Lehrergarderobe mit Dusche • Sanitätsraum • WC-Anlagen, Putzräume, Lift • Technikräume Gesamtansicht Turnhalle Blick in die Turnhalle mit Teleskoptribünen Planung Für das Siegerprojekt wurden nach Ablauf der Einsprachefristen alle notwendigen Planungsarbeiten (inkl. Spezialplanern) in Angriff genommen. Diese führen nun zur Vorlage samt Kostenvoranschlag an der Urnenabstimmung vom 30. November 2008. Vertreter von Schule, Vereinen und Gemeinde legten in einer dafür gebildeten Baukommission die Details unter Berücksichtigung der Kosteneinhaltung der im Jahre 2007 genannten Grössenordnungen fest. Folgende Planungsbüros wurden beauftragt: • Gabathuler AG, Dipl. Bauingenieur ETH, Buchs (Bauingenieur) • Marquart Elektroplanung + Beratung AG, Buchs (Elektroplaner) • Paul Heule & Partner, Ingenieurbüro HLKS, Widnau (Heizung, Lüftung, Sanitär, Technik) • Zöllig & Eggenberger AG, Architekten BSA/ SWB, Flawil (Wettbewerbsgewinner) 8 Helle Räume mit Lichthof samte Gebäudehülle entspricht dem Minergiestandard 2008. Architektur/Gebäudekonstruktion Das Gebäude lässt von aussen die inneren Strukturen klar erkennen. Der östliche hohe Gebäudeteil beinhaltet die Funktionen für den Sport, während die Räume für die Tagesstruktur im flachen, eingeschossigen Gebäudeteil um einen Lichthof angeordnet sind. Der ganze Baukörper wird in Ortbeton erstellt und mit einer raumseitig angebrachten Wärmedämmung isoliert, welche mit Holzwerkstoff-, respektive Gipsplatten verkleidet wird. In sämtlichen Räumen sind wärmegedämmte Unterlagsböden mit gegossenen PU-Bodenbelägen vorgesehen. Abgehängte Gipsplattendecken verdecken die technischen Installationen im Bereich der Tagesstruktur. Die Decke der Sporthalle bildet eine sichtbare Stahlkonstruktion. Grossflächi­ge Verglasungen mit 2-fach Wärmeschutzglas lassen das Tageslicht in die Räume fliessen. Auf dem Betonflachdach des eingeschossigen Bauteils sowie auf dem Stahldach der Sporthalle ist eine extensive Dachbegrünung geplant. Die ge- Elektrische Installationen Auf eine gute Beleuchtung wird grossen Wert gelegt. Im Sportbereich werden die FL-Leuchten mit 300 Lux (Training), respektive 500 Lux (Wettkampf) ausgestattet. Sämtliche anderen Räume erhalten 300 Lux. Die Nebenräume werden mit 150 Lux Beleuchtungsstärke ausgestattet. Die FL- und PL-Leuchten werden mit elektronischem Vorschaltgerät ausgerüstet. Die Leuchten in den Sporträumen sind mit ballwurfsicheren Gehäusen ausgestattet. Die Beleuchtungs- und Audioanlagen sind für die einzelnen Hallenteile einzeln oder gesamthaft zu steuern. Die Lamellenstoren werden elektrisch betrieben. In den Tagesstrukturen gibt es je einen TV-Anschluss, mehrere 230V-Anschlüsse, sowie einen UKV-Anschluss. Verstärkerzentrale, mit APS Software kundenspezifisch konfigurierbar. 230V- und 24V-Notstrom. 12CBus-Logik. APS programmierbar für Hallenteil 1, 2 und Gymnastikraum. CD/MP-3-Player 9 Kombination. Mikrofon- und Lautsprecheranlage, Spieluhr und Sportanzeige, Uhranlage für Tageszeit. Sämt­liche Installationen im Bereich Tagesstruktur unterputz, an der Sporthallen­ decke sichtbar. Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallationen Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist auf 50% der maximalen Heizlast ausgelegt und entspricht somit der vorhandenen Anlage. Mit dieser Auslegung können mit der Wärmepumpe mind. 80% des Jahresenergiebedarfes gedeckt werden. Die Spitzendeckung übernimmt der Gasheizkessel. Erdgasleitung ab Hauseinführung zum Brennwertkessel aus geeignetem Leitungsmaterial samt allen erforderlichen Ab­sperr- und Sicherheitsarmaturen. Stand-Gasbrennwertkessel in separatem Heizraum im 2. OG. Anschluss- und Verbindungsleitungen aus schwarzen, geschweissten Gas- und Siederohren samt den notwendigen Schweiss-, Dichtungs- und Befestigungsmaterialien. Total fünf Heizgruppen inklusive allen zugehörigen Service­armaturen, Thermometern und Beschrif­ tungen in neuem oberirdischen Gebäude untergebracht. Bei dieser Ausbaustufe wird eine Mehrfachnutzung der Luft realisiert. Die Aussenluft wird zuerst nach der WRG und dem Nachtwärmer mit einer tieferen Temperatur den drei Sporthallen zugeführt. Danach wird die­se Luft aus den Hallen gesammelt und zu einem weiteren Lüftungsgerät befördert. Darin wird sie filtriert und auf ein höheres Temperaturniveau nachgeheizt. Hernach wird diese Luft zur Kühlung des Annexbaus und von Küche/ Office verwendet. Kosten und Amortisation/Abschreibung Die gesamten Anlagekosten über CHF 11‘547‘500 werden unter einer Position in der Investitionsrechnung verbucht und innerhalb von 25 Jahren amortisiert resp. abgeschrieben. licher Aufwand entstehen. Durch ein modernes Konzept der Raumplatzierung und einem Fahrstuhl steigt aber auch hier der Zusatzbedarf nicht proportional gemessen an der grösseren Fläche. Die Betriebskosten werden im Bereich Energie voraussichtlich wenig höher als die heutigen Ausgaben liegen. Der heutige Mitteltrakt mit alter Turnhalle, Handarbeits- und Therapieräumen sowie ehemaliges Abwartshaus (heutiger provisorischer Schülerhort) ist in einem energetisch und baulich schlechten Zustand. Er wird daher abgerissen. Obwohl der Neubau einiges grösser ist, können durch bauliche Massnahmen (Gebäudehülle Neubau entspricht Minergie-Standard 2008) und leistungsfähigere, zeitgemässe technische Anlagen bedeutend bessere Werte als im abzureissenden Trakt erreicht werden. So wird der Energiebedarf trotz höherem Gebäudevolumen nur unwesentlich steigen. Der bauliche Gebäudeunterhalt wird bei einem Neubau naturgemäss erst in einigen Jahren aktuell. Dieser wird sich im gewohnten Rahmen bewegen. Beteiligung der Seveler Vereine Vor einigen Jahren haben die Seveler Vereine eine ansehnliche Summe für die Unterstützung des damaligen Mehrzweckhallenprojekts gesammelt. Diese Summe wurde in der Gemeindebuchhaltung als Verpflichtung verbucht und verzinst, so dass sich mittlerweile rund CHF 115‘000 angehäuft haben. Die Vereine haben einstimmig beschlossen, diese Summe für den Neubau der Doppelturnhalle beizutragen und somit das Projekt klar zu unterstützen. Die CHF 115‘000 wurden denn auch im Bereich der Betriebseinrichtungen in Abzug gebracht. Im Bereich Reinigung wird vor allem durch die grössere Wischfläche in der Turnhalle zusätz10 Kostenvoranschlag Die Kosten beruhen auf Schätzungen und Erfahrungswerten. Die Genauigkeit liegt bei +/- 10%. BKP 0 02 1 10 11 12 13 2 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 34 35 37 4 41 42 46 5 51 52 53 56 9 90 92 Bezeichnung Beträge in CHF inkl. MWST Grundstück Nebenkosten 8‘000 8‘000 Total Vorbereitungsarbeiten Bestandesaufnahmen, Baugrunduntersuchungen Räumungen, Terrainvorbereitungen Sicherungen, Provisorien Gemeinsame Baustelleneinrichtung 124‘500 5‘000 102‘500 2‘000 15‘000 Gebäude Baugrube Rohbau 1 Rohbau 2 Elektroanlagen Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen Sanitäranlagen Transportanlagen Ausbau 1 Ausbau 2 Honorare 9‘979‘500 148‘000 3‘135‘000 1‘265‘000 735‘800 644‘500 300‘000 50‘000 1‘379‘000 958‘300 1‘363‘900 Betriebseinrichtungen Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen Sanitäranlagen Ausbau 1 640‘000 20‘000 150‘000 470‘000 Umgebung ohne Spielwiese Roh- und Ausbauarbeiten Gartenanlagen Kleinere Trassenbauten 323‘000 88‘000 120‘000 115‘000 Baunebenkosten Bewilligungen, Gebühren Muster, Modelle, Vervielfältigungen, Dokumentation Versicherungen Übrige Baunebenkosten 332‘500 237‘000 42‘500 11‘000 42‘000 Ausstattung Möbel Textilien 140‘000 100‘000 40‘000 11‘547‘500 11 Visuelle Montage Schul- und Sportraumerweiterung 12 13 Situationsplan 14 15 Fassade Nord Längsschnitt Fassade Ost Querschnitt Fassade Süd Erdgeschoss 2 4 3 5 1 9 Fassade West 6 8 16 7 9 10 9 17 11 1 Ta 2 Es 3 Kü 4 Ei 5 Ga 6 Bü 7 The 8 Ei 9 Ge 10 Me 11 Sp 12 Ga 13 Kl 14 Ga 15 Gy 16 Te 17 Ha 1. Obergeschoss 13 14 12 11 2. Obergeschoss Antrag 17 Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 13 14 Gestützt auf unsere Ausführungen beantragen wir Ihnen: 1. Den Kredit für den Neubau der Schul- und Sportraum erweiterung Gadretsch inkl. Abriss des heutigen Mitteltrakts über CHF 11'547'500 zu erteilen. 16 2. Den Kredit der Investitionsrechnung zu belasten und innert 25 Jahren zu amortisieren. Sevelen, 1. September 2008 Gemeinderat Sevelen 15 Legende 1 Tagesstrukturen 2 Essraum 3 Küche/Office 4 Eingang/Kletterwand 5 Gartenhof 6 7 8 9 10 11 Büro Therapieräume Eingang/Pause Geräteräume Mehrzweckraum Sporthalle 18 12 13 14 15 16 17 Garderoben Kletterwand Galerien Gymnastik Technik Hauswart 19 Zur Urnenabstimmung vom 30. November 2008 findet nach Zustellung der Abstimmungsunterlagen an die Stimmberechtigten eine Informationsveranstaltung statt: Donnerstag 20. November 2008 19.30 Uhr Gemeindesaal Drei Könige Sämtliche Mitglieder der Arbeitsgruppe wie auch alle Planungspersonen werden anwesend sein und über das Projekt detailliert informieren. Auch stehen alle Anwesenden sehr gerne für Fragen zur Verfügung. Der Gemeinderat freut sich auf eine rege Teilnahme. Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier OHA Werbeagentur GmbH Informations­ veranstaltung