Das Jahrbuch 2017/2018 der Staatstheater Stuttgart

Werbung
www.porsche.de/SocialResponsibility
Noch immer das schönste Duett:
gemeinsam Höchstleistungen vollbringen.
Porsche ist stolz auf die erfolgreiche Partnerschaft mit dem Stuttgarter
Ballett und wünscht Ihnen viel Vergnügen in der aktuellen Spielzeit.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 12,6–10,4 · außerorts 6,8–6,7 · kombiniert 9,0–8,0; CO2-Emissionen kombiniert 208–184 g/km
Inhalt
02 05 06 Impressum
Vorwort
Intendantengespräch
Oper
12 Oper Stuttgart
13 Vorwort der Opernintendanz
14 Themen der Spielzeit
16Inhalt
17Musiktheater
41 Spielzeiteröffnung und »Hochsaison!«
42Opernstudio
43 Junge Oper
48 Staatsorchester Stuttgart
49 Vorwort Sylvain Cambreling
50Sinfoniekonzerte
52 Kammer- und Lunchkonzerte
53Liedkonzerte
54 Ensemble und Mitarbeiter
Ballett
56 Vorwort Reid Anderson
58 Blick hinter die Kulissen XXL
59Festwoche
60Premieren
68Wiederaufnahmen
72Repertoire
76 Noverre-Gesellschaft und Ballett im Park
77 Gastspiele des Stuttgarter Balletts
78 Stuttgarter Ballett JUNG
80 Ensemble und Mitarbeiter
84 John Cranko Schule
Schauspiel
86 89 90 106 113 114 116 117 Schauspiel Stuttgart
Vorwort Armin Petras
Premieren
Repertoire
Mitmachen und Vermittlung
Extras
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Das Ensemble
Die Staatstheater Stuttgart
Impressum
Herausgeber Die Staatstheater Stuttgart, Spielzeit 2017/18 // Intendant Oper Stuttgart Jossi Wieler // Intendant Stuttgarter Ballett
Reid Anderson // Intendant Schauspiel Stuttgart Armin Petras // Geschäftsführender Intendant der Staatstheater Stuttgart
Marc-Oliver Hendriks // Redaktion Oper: Sergio Morabito, Thomas Koch, Claudia Eich-Parkin Ballett: Vivien Arnold, Franziska Klamm,
Ronja Ruppert, Nicole Loesaus, Pia Boekhorst Schauspiel: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit, Künstlerisches Betriebsbüro // Fotos Die Staatstheater Stuttgart: Martin Sigmund (S. 4, 7-11) Oper: Matthias Baus (S. 46), Moritz Beck (S. 42), Severin Gmünder (S. 44),
Franziska Gündert (S. 42), Björn Hadem (S. 42), Christoph Kalscheuer (S. 26, 40, 43, 51), Sebastian Klein (S. 51, 52), Dik Nikolai (S. 42),
A.T. Schaefer (S. 12, 18, 20, 23, 28, 32, 37, 38) Martin Sigmund (S. 25, 30, 34, 42, 48) Ballett: Stuttgarter Ballett (S. 60, 61, 69, 75, 77); Roman
Novitzky (S. 57, 64, 65, 72, 73, 82, 83); Ulrich Beuttenmüller (S. 62, 63, 66, 67, 68, 70, 71, 78); Gundel Kilian (S. 56); Martin Sigmund (S. 74);
Johan Persson (S. 83 unten); Tadeusz Matacz (S. 84) Schauspiel: Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau (saai); Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK); Unbekannter Fotograf (Archiv Jakob Kirch);
Ensemble: Conny Mirbach (S. 117-124) // Gestaltung Die Staatstheater Stuttgart: Anja Haas Oper: Discodoener, www.discodoener.de Ballett: Discodoener, www.discodoener.de Schauspiel: Spector Bureau, www.spectorbureau.com; Peter Meyer (Textsatz) // Gesamtkoordination Anja Haas, Simone Ulmer // Herstellung W. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG // Redaktionsschluss 4. April 2017 // Hausanschrift Die Staatstheater Stuttgart, Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart // www.staatstheater-stuttgart.de
2
127 133 134 135 137 138 142 146 Mitarbeiter
Verwaltungsrat
Karten
Preise
Service
Abonnements
Spielplanübersicht Oper, Ballett und Schauspiel
Sitzpläne Schauspielhaus, Opernhaus, Liederhalle
Spielzeit 17/18
3
Vorwort
Sehr geehrte Damen
und Herren,
verehrtes Publikum der
Staatstheater Stuttgart!
Es ist uns eine besondere Freude, Ihnen mit der vorliegenden
Publikation die Spielpläne der Oper Stuttgart, des Stuttgarter
Balletts und des Schauspiels Stuttgart für die kommende
Spielzeit 2017/18 vorzustellen. Auch in diesem Jahr haben wir
für Sie ein künstlerisches Programm gestaltet, das in seiner
Vielseitigkeit einmal mehr die produktive Kraft unseres Hauses
abbildet. Es ist eine Saison, die gerade unter dem Gesichtspunkt der Zäsur für uns alle eine besondere sein wird.
Kontinuität und Zäsur – diese beiden Begriffe bezeichnen auch
den Ausgangspunkt für das nachfolgende große Intendanteninterview »Scheinwerfer raus!«: Mit der Spielzeit 2017/18
beginnt das letzte Jahr unserer gemeinsamen Zusammenarbeit
als Intendanten der Oper Stuttgart, des Stuttgarter Balletts
und des Schauspiels Stuttgart. Wir freuen uns sehr, diese
Spielzeit für Sie, verehrtes Publikum, in bewährter kollegialer
Form zu gestalten.
Herzlich Ihre
Armin Petras, Reid Anderson, Jossi Wieler und Marc-Oliver Hendriks
Spielzeit 17/18
5
Scheinwerfer
raus!
INTERVIEW: ROMAN DEININGER UND INGMAR VOLKMANN
Meine Herren, die Welt wird mittlerweile via Twitter regiert. Wer von
Ihnen ist bei dem Kurznachrichtendienst aktiv?
Armin Petras (AP) Donald Trump
ist bei Twitter! Das reicht. [Die Vier
lachen.]
Jossi Wieler (JW) Wir sprechen lieber
persönlich miteinander.
Wie oft sitzen Sie denn so zu viert
zusammen?
Marc-Oliver Hendriks (MOH) Viel
zu selten. Das ist schwer bei all den
Aktivitäten der Herren!
JW Wir sehen uns aber schon allein
deshalb öfter als früher, weil es noch
nie eine so intensive künstlerische Zusammenarbeit zwischen den Sparten
gab. Ich kann mich nicht erinnern,
dass vor uns der Opernintendant
Schauspielregie geführt hat und der
Schauspielintendant Opernregie.
Nun verstehen Sie sich so prächtig –
und trotzdem sitzt Herr Hendriks bald
alleine hier.
MOH Für mich ist das schon ein
merkwürdiges Gefühl: drei Abschiede
auf einmal. Dieser personelle Umbruch
Nach dieser Spielzeit gibt es eine
Zäsur an den Staatstheatern: Mit
REID ANDERSON , JOSSI WIELER
und ARMIN PETRAS beenden drei
von vier Intendanten ihre Arbeit
in Stuttgart. Nur MARC-OLIVER
HENDRIKS bleibt und sorgt so für
Kontinuität.
Warum der Geschäftsführende
Intendant Hendriks bei der OpernSanierung an ein Sommerferien-
6
lager denkt; wo Ballett-Chef Reid
Anderson noch heute den Geist von
John Cranko riecht; an welcher
Stelle Opern-Intendant Jossi Wieler
gerne Rasen verlegen würde; und
wieso Schauspiel-Leiter Armin
Petras das Fällen von Bäumen für
theaterspezifisch hält – all das
erklären die Intendanten im großen
Interview zum Start in eine ganz
besondere Spielzeit.
wird eine auch künstlerisch deutlich
spürbare Zäsur sein.
Herr Anderson, Sie sind der Dienstälteste, der Grandseigneur der Staatstheater. Als Tänzer sind Sie 1969 nach
Stuttgart gekommen. Was hat sich
seither verändert hier im Haus?
Reid Anderson (RA) Vieles ist geblieben. Dieses Büro, in dem wir hier sitzen,
die schönen Holzmöbel, die alten Bücher: alles gleich! Ich hoffe, dass hier
zumindest mal Staub gewischt wurde.
MOH Keine Sorge, das machen wir
regelmäßig.
RA Kürzlich habe ich einen neuen
Tänzer getroffen, der sich im Labyrinth
dieses Hauses verlaufen hatte. Er hat
mich verzweifelt gefragt: Wo ist die
Kantine? Genauso ist es mir selbst
an meinem ersten Tag in Stuttgart
gegangen. John Cranko würde es
nicht glauben, dass aus mir später ein
Intendant geworden ist.
Und aus Stuttgart eine Weltstadt des
Ballett.
RA Früher hatten wir drei, vier BallettVorstellungen im Monat. Heute haben
wir bis zu drei in der Woche! Oder
nehmen wir die künstlerischen Mög-
lichkeiten, auch in den Werkstätten.
1969 war »nein« das erste deutsche
Wort, das ich gelernt habe: »Nein,
geht nicht!« Jetzt höre ich nur noch:
»Ja, das machen wir!«
Zwischendrin waren Sie zehn Jahre
in Kanada. Was haben Sie an Stuttgart vermisst?
RA Nichts. Ehrlich: Ich habe kaum an
Stuttgart gedacht, so tief war ich drin
in meiner Arbeit in Vancouver und
Toronto. Aber als ich zurück kam nach
Stuttgart, fühlte es sich an wie Heimkommen. Da war dieser Geist des Hauses, der Geist von John Cranko. Er ist
bis heute hier überall in den Gängen.
[Die Vier lachen und ziehen probeweise
Luft in die Nase.]
Herr Petras, als Sie 2013 nach Stuttgart wechselten, sagten Sie, es gäbe in
Deutschland für Sie keinen fremderen
Ort. Wie nah sind Sie der Stadt und den
Schwaben denn gekommen seither?
AP Sehr viel näher. Und wenn man
etwas nahe kommt, sieht man alles
genauer: die schönen Dinge und die
weniger schönen. Ich habe extrem
viel gelernt hier. Besonders sympathisch finde ich diese Stuttgarter
In vertrauter
Runde: Die vier
Intendanten MarcOliver Hendriks,
Reid Anderson,
Armin Petras und
Jossi Wieler (v.l.)
sprechen über ihre
letzte gemeinsame
Spielzeit.
Spielzeit 17/18
7
Ich bin überzeugt,
dass sich die
Zuschauer ihre
Leidenschaft für
Oper und Ballett
für die Dauer
der Sanierung nicht
abgewöhnen
werden.
Marc-Oliver Hendriks
Mischung aus Selbstbewusstsein und
Unsicherheit.
Sie wollten auch erforschen, warum
so viele Schwaben in Berlin in
Prenzlauer Berg wohnen. Also, was
sind die Fluchtgründe?
AP Da würden die Kollegen ja gar nicht
mehr zu Wort kommen! Aber andersherum: Ich weiß jetzt, dass es auch in
Stuttgart viele junge Menschen gibt.
Ich bin beruhigt und versöhnt.
JW Was ich besonders finde an Stuttgart: Man ist hier in einem Kessel,
man muss sich also strecken, um den
Horizont zu sehen. Für Künstler sind
das beste Voraussetzungen ...
... die Sie offenbar gut zu nutzen
wissen. Draußen hängt das Banner
Opernhaus des Jahres . Was
bedeutet Ihnen so eine Ehrung?
JW Das krönt unsere Arbeit der vergangenen Jahre. Und es gibt uns allen
auch nochmal Auftrieb für unsere
letzte Spielzeit. Aber das, was wirklich
zählt, hat Reid gerade genannt: den
Geist des Hauses, die Lust an der Zusammenarbeit, und zwar immer
auf Augenhöhe. Es wird mir schwer
fallen, diesen Ort zu verlassen.
Herr Petras, Stuttgart scheint gerade
eine große Anziehungskraft auf
renommierte Schauspieler und
Regisseure zu haben. Oder hat das
was mit Ihnen zu tun?
8
AP Wir haben von Anfang an größten
Wert auf das Ensemble gelegt. Denn
wenn sich hervorragende Schauspieler
treffen, ist das ein flirrender Zustand.
Ein ganz Großer wie Edgar Selge will
natürlich gern mit anderen tollen
Schauspielern auf der Bühne stehen.
Das geht hier, das ist der Ruf des Hauses.
Sie betonen alle den Geist des Hauses,
die künstlerische Begegnung auf
Augenhöhe. Aber mal ehrlich: Ist
Demokratie in der Kunst überhaupt
praktikabel?
RA Ja, aber sie ist anstrengend! Bei
uns im Ballett würde ich allerdings gar
nicht von Demokratie reden, sondern
von Familie. In einer Familie lässt sich
jedes Problem lösen, aber es erfordert
gegenseitigen Respekt und dass man
sich viel Zeit für Gespräche nimmt. Es
hilft sehr, dass viele unserer Tänzer Absolventen der John Cranko Schule sind.
Wir kennen die Tänzer, seitdem sie
jung sind, und die Tänzer kennen uns.
Aber eine künstlerische Vision kann
man mit dem alten patriarchalischen
Modell doch leichter durchsetzen.
JW Man muss heute anders arbeiten
als vor 30 Jahren. Sänger, Tänzer und
Schauspieler sind ja ganz anders sozialisiert. Mündiger, politischer.
RA Früher sind die Tänzer ehrfürchtig
und still vor dem Choreographen gesessen – heute sagen sie ihre Meinung.
Und das ist gut so. Meistens. [Lacht.]
Kann es auch zu viel Harmonie geben?
JW Wenn viele Künstler zusammenkommen, dann ist es unsere Aufgabe,
eine gemeinsame Sprache für alle zu
finden. Da hat die Harmonie natürlich
Grenzen: Ein falscher Einsatz ist ein
falscher Einsatz. Der Dirigent muss das
korrigieren. Aber er muss deshalb ja
nicht gleich ein Tyrann sein.
Herr Petras, der Gedanke, dass ein
Theater ein festes und großes
Ensemble braucht, ist in Deutschland
nicht mehr selbstverständlich.
die Auswahl der Firmen nicht nur nach
preislichen, sondern überwiegend
nach qualitativen Kriterien erfolgt, bin
ich wirklich zuversichtlich. Ein kluger
Architekt mit einem überragenden
Entwurf würde die Angelegenheit dann
abschließend ziemlich rund machen.
In der Stadt wird viel darüber spekuliert, wo gespielt wird, wenn die Oper
geschlossen ist.
MOH Im Jahr 2017 ist die Frage nach
der Interims-Spielstätte für die Öffentlichkeit sicherlich ein spannendes
Thema, das auch erkennbar die Fantasie anregt; über dieses Interesse freue
ich mich ausdrücklich. Dem liegt aber
die irrige Annahme zu Grunde, der
Sanierungsbeginn stünde unmittelbar
bevor, quasi übermorgen. Dem ist aber
nicht so! Tatsächlich wird es bis dahin
wohl noch eine ganze Weile dauern.
Zum Zeitplan: Wenn man realistischerweise davon ausgeht, dass wir
frühestens in vier Jahren, also im Jahr
2021, mit der Sanierung beginnen,
diese Sanierung sich über mehrere
Jahre erstrecken wird, dann kann man
erkennen, dass das von den vielen zu
klärenden Fragen derzeit nicht die
erste ist.
Sind Übergangsjahre nicht automatisch magere Jahre?
MOH Betriebswirtschaftlich ist das ein
nicht unwahrscheinliches Szenario. Die
Einnahmeoptionen könnten reduziert
sein, es gibt zahllose Zusatzkosten.
Mit Blick auf die Erfahrung des Schauspiels können wir aber auch sagen: Das
Ganze hat seinen atmosphärischen
Zauber. Die 15 Monate in der Türlenstraße sind hier im Haus mittlerweile
fast schon eine verklärte Zeit, das war
wie ein großes Sommerferienlager.
Wir haben daraus große Kraft und
ideellen Gewinn gezogen. Das hat sich
auch auf das Publikum übertragen.
JW Es stimmt natürlich, dass das wunderbare Stuttgarter Opernhaus Identität stiftet. Aber wir wollen den Leuten
zeigen, dass Oper und Ballett hier
auch unabhängig von der gewohnten
Bühne eine Identität haben.
MOH Ich bin überzeugt, dass sich die
Zuschauer ihre Leidenschaft für Oper
und Ballett für die Dauer der Sanierung
nicht abgewöhnen werden. Es kommt
dabei sicherlich auch auf die Rahmenbedingungen an. Das Theater steht wie
andere Kultureinrichtungen im
Zentrum der Gesellschaft; es gehört
daher auch ins Zentrum der Stadt!
Wenn wir uns alle gemeinsam auf
dieses Abenteuer einlassen, kann es
ein sehr lustvolles sein.
Herr Wieler, Sie können die Sanierung
dann gelassen aus der Ferne verfolgen.
Was soll Ihr Stuttgarter Erbe sein?
JW Da bin ich nah bei Armin und dem
Ensemblegedanken. Ein festes Opernensemble wird immer seltener. Internationale Stars werden nur eingeflogen,
keiner will sieben Wochen proben. In
Stuttgart gibt es das noch. Dass wir so
oft ausgezeichnet werden, hat natürlich
mit den Bedingungen hier zu tun! Bei
uns können Dirigenten einen Probenprozess noch von Anfang an begleiten.
Ich wünsche mir, dass das so bleibt.
Herr Anderson, Ihr Erbe wird durch
die John Cranko Schule auf jeden Fall
gepflegt. Fühlt sich gut an, oder?
RA Oh ja! Ich habe jahrelang für den
Neubau unserer Schule gekämpft. Die
Zukunft des Stuttgarter Balletts ist
gesichert, wenn wir eine Schule haben,
die im weltweiten Wettbewerb um die
besten Talente mithalten kann. Dann
bleibt das tänzerische Niveau in der
Schule sowie in der Compagnie sehr
hoch und das Stuttgarter Ballett bleibt
für renommierte Choreographen
interessant. Was wiederum unser
Publikum erfreut.
Wo wird man Sie denn treffen, wenn
Sie als Intendant aufhören? In London
und Paris oder auch mal wieder hier
im Kessel?
RA Überall, hoffe ich. Aber eines ist
klar: Ich werde hier wohnen bleiben.
Und was haben Sie so vor im, na ja,
Ruhestand?
RA Ich hatte bisher keine Zeit, an solche
Fragen zu denken. Mein Tag hat ja so
schon nicht genug Stunden! Aber gut:
Ich schreibe sehr gern. Literatur, das
AP Einige Häuser pflegen einen anderen Ansatz, das muss nicht negativ sein.
Wir glauben aber an den EnsembleGedanken. Und auch an den Nachwuchs:
Wir halten immer Ausschau nach den
Ensemblemitgliedern von morgen.
Apropos morgen, Herr Hendriks:
Können Sie dem Publikum Hoffnung
machen, dass die Generalsanierung
der Oper weniger Probleme bringt als
die des Schauspiels?
MOH Das glaube ich schon. Wir nähern
uns diesem Thema wirklich mit äußerster Sorgfalt und der notwendigen
Gründlichkeit. Das fängt schon mit
der Zusammensetzung der Beteiligten
an. In ihrer derzeitigen Besetzung ist
die staatliche Bauverwaltung sehr gut
aufgestellt. Wir haben einen äußerst
erfahrenen externen Projektplaner an
unserer Seite und wenn auch noch
Die Zukunft des
Stuttgarter Balletts
ist gesichert, wenn
wir eine Schule
haben, die im
weltweiten Wettbewerb um die
besten Talente mithalten kann.
Reid Anderson
Spielzeit 17/18
9
mochte ich, als ich in der Schule war.
Vielleicht probiere ich das aus.
MOH Da sind wir gespannt!
RA Okay, wahrscheinlich werde ich
doch vor allem Tänzer coachen. Ich bin
ja hier zum Psychologen geworden.
Manche Tänzer schießen mit 18 Jahren
ganz nach oben, wie eine Rakete. [Anderson macht laute Zischgeräusche.]
Oder sie kommen nach oben wie ein
Wurm, langsam, aber sicher. [Anderson macht leise Summgeräusche.] Auf
beiden Wegen brauchen sie Begleitung. Es ist ein bisschen wie bei Popcorn: Man muss sie zum Aufpoppen
bringen! Ich mag Popcorn. Manchmal
mit Salz, manchmal mit Butter.
Herr Petras, Sie haben sich auch ein
sehr individuelles Kraftprogramm
zugelegt – Sie fällen Bäume. Ist das
schauspielspezifisch, haben Sie das
selber entwickelt?
Unsere Spione in der Compagnie berichten, dass Sie Ihren Schützlingen
immer noch was vortanzen können.
In welchen Jungbrunnen sind Sie
eigentlich gefallen?
AP Das würde ich schon tun, um die
Stärke des Dramas noch ein bisschen
zu erhöhen ... Aber nein, natürlich
nicht, ich bin ein großer Baumfreund.
RA Ich bin sehr diszipliniert. Meistens
stehe ich um 5 Uhr auf und mache erst
mal Stretching-Übungen. Außerdem
sitze ich jeden Morgen auf den Heimtrainer und mache drei Dinge gleichzeitig: Rad fahren, lesen und telefonieren.
Und wann gehen Sie bitte ins Bett,
wenn Sie so früh aufstehen?
RA Wow, jetzt wird es aber persönlich!
[Lachen in der Runde.] Das kommt
darauf an, was ich vorhabe. [Noch
lauteres Lachen.] Okay, so gegen 22
Uhr in der Regel.
AP Das habe ich selber entwickelt.
Einen inhaltlichen Bezug zum Schauspiel hat das aber nicht, oder?
AP Doch, aus Holz wird ja Papier
hergestellt, woraus wiederum Theater
gemacht wird.
Sie haben doch hoffentlich keinen
Baum im Schlossgarten gefällt!
Sie sind in Stuttgart mit der Maxime
angetreten, Ihre Stücke maximal
historisch und maximal modern
anzugehen. Gibt es eine Inszenierung,
bei der Sie sagen würden: Hier ist
dieser Plan perfekt aufgegangen?
AP Die eine Inszenierung würde ich da
gar nicht herauspicken. Wir haben
uns immer wieder an einer Spurensuche in Stadt und Region versucht, weil
ich glaube, dass das Stadttheater
als Kunstform regional aufgestellt sein
kann oder vielleicht sogar sein sollte.
2018 kontrastieren Sie diesen regiona-
len Ansatz mit einem Europa-Festival.
Da arbeiten Sie mit Theatern aus
Sibiu, Budapest oder Oslo zusammen.
Ein britisches Ensemble sucht man
aber vergebens. Wollen Sie die nicht
mehr dabei haben nach dem Brexit?
AP Nein. Das sind einfach Partner, mit
denen wir schon gute Erfahrungen
sammeln durften. Andererseits muss
man sagen, dass Theater aus der
Ukraine oder aus Griechenland für das
Europa der Zukunft vielleicht sogar
spannender sind.
Haben Sie denn den Eindruck, dass
Ihre Arbeit überregional stärker wertgeschätzt wurde als hier in der Stadt?
AP Da gibt es ganz verschiedene Perspektiven. Es gibt die Perspektive
der Presse, es gibt die Perspektive der
Zuschauer und des eigenen Ensembles.
Manchmal arbeitet auch die Zeit für
einen: Beim Leben des Galilei haben
wir bei der letzten Vorstellung Jubelbriefe bekommen – das erste Mal, nachdem wir das Stück drei Jahre gespielt
hatten. Mal sehen, wie der Blick auf uns
aussieht, wenn wir hier weggehen.
Herr Hendriks, wie viele der Besucher,
die bei populären Veranstaltungen wie
Ballett im Park an die Staatstheater
herangeführt werden, kann man ans
Haus binden?
MOH Grundsätzlich glaube ich: Je
früher der Kontakt hergestellt ist –
Wir haben von
Anfang an größten
Wert auf das
Ensemble gelegt.
Denn wenn sich
hervorragende
Schauspieler
treffen, ist das ein
flirrender Zustand.
Armin Petras
10
In Zeiten wie
diesen sollten wir
als Künstler
Haltung zeigen.
Das müssen keine
Botschaften sein,
es hilft auch,
einfach Fragen
zu stellen.
Jossi Wieler
über die Schule, über das Elternhaus –,
desto einfacher ist es, einen ganz natürlichen Zugang zu finden. Wir gehen
aber gerne auch an ungewöhnliche
Orte, so zum Beispiel mit dem Trickfilmfestival. Entscheidend ist, dass wir
an allen Orten die geeignete Ansprache
finden und so eine breite gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
Stichwort Teilhabe: Als in Stuttgart
gegen den grün-roten Bildungsplan
demonstriert wurde, haben sich die
Staatstheater mit einem RegenbogenBanner klar für Vielfalt ausgesprochen. Inwieweit müssen Sie sich als
Staatstheater auch jenseits der
Bühnen in gesellschaftliche Debatten
einbringen?
MOH Wir bringen uns ein, und wenn es
sein muss, auch deutlich. Aber primär
mit den Mitteln, die unsere originären
sind, also mit denen des Theaters.
Leitartikel schreiben andere.
JW In Zeiten wie diesen sollten wir als
Künstler Haltung zeigen. Das müssen
keine Botschaften sein, es hilft auch,
einfach Fragen zu stellen und zu
irritieren. Den Narren zu spielen. Das
gehört zu unserer künstlerischen
Verantwortung.
In Baden-Württemberg gibt es inzwischen so eine Art grün-wertkonservative Konsenskultur. Fehlt da Künstlern
nicht die Reibung?
AP Vielleicht kann ich da etwas dazu
Spielzeit 17/18
sagen, weil ich am kürzesten hier bin
und aus Berlin komme, der politisch
schwierigsten Stadt, was die politische
Anteilnahme angeht. Ich habe die
Zusammenarbeit mit der Stadt- und
mit der Landesregierung als vorbildlich
empfunden. In vielen anderen Städten
läuft das völlig anders ab und bei
weitem nicht so positiv. Dass es dadurch vielleicht reibungsfreier wird –
damit habe ich überhaupt kein Problem.
Als Künstler habe ich viele andere
Gegenstände, anhand derer man Krisen
beschreiben kann.
RA Überhaupt kommen in Stuttgart so
viele verschiedene Menschen blendend
miteinander aus. Als ich vor 50 Jahren
nach Stuttgart kam, gab es kaum
jemanden auf der Straße, der Englisch
gesprochen hat. Heute hört man
viele Sprachen und diese Vielfalt hat
Stuttgart bereichert.
Herr Wieler, wenn Sie künftig durch
die Welt reisen: An welchen Stuttgarter Ort werden Sie gerne zurückkehren?
JW Ich hoffe, dass ich dann in einem
Kulturquartier wandeln kann, zwischen Staatstheater, Staatsgalerie,
Musikhochschule, Haus der Geschichte und dem neuen Stadtmuseum im
Wilhelmspalais. Meine Forderung
»Rasen statt Rasen« ist immer noch
aktuell: Ich hoffe, dass die B14 irgendwann begrünt sein wird. Das Quartier würde seinesgleichen suchen in
Deutschland.
Herr Petras, Ihr Stuttgart-Ort, an
dem Sie zumindest in Nuancen Ihre
schwäbische Seele gefunden haben?
AP Meine schwäbische Seele, gute
Frage. Das werde ich bis zum Schluss
beobachten, da kann ich noch keine
Antwort geben. Ich bin auf jeden Fall
ein Fan des nördlichen Schlossgartens
geworden, der hat mich zutiefst überrascht. Ein Landschaftsschutzgebiet,
ein Ort, an dem es nachts richtig dunkel
ist, wo man wunderbar laufen kann.
JW Beim Thema Dunkelheit fällt mir
ein: Ich würde mir für die Fläche vor
den Staatstheatern eine bessere
Beleuchtung wünschen. Viele ältere
Besucher kommen nicht mehr, weil
es ihnen abends zu düster ist.
AP Da würde ich aber mal sagen:
Scheinwerfer raus! Wir haben welche
übrig!
DIE AUTOREN
Roman Deininger war vier Jahre lang
politischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Stuttgart. Seit
2015 ist er Reporter bei der »Seite
Drei«, dem Reportage-Ressort der
Süddeutschen Zeitung.
Ingmar Volkmann war vier Jahre lang
in der Lokalredaktion der Stuttgarter
Zeitung tätig. Seit April 2016 ist er
Titel-Autor der Stuttgarter Zeitung.
11
LIEBES
UBLIK
OPERNP
UM !
Unsere Kunstform ist die kollektivste Kunstform schlechthin. Sie entfaltet sich dort, wo Solisten-,
Chor- und Orchesterensembles, die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technik, der Werkstätten
und der Planungsbüros in eine Kultur des partnerschaftlichen und kreativen Dialogs eingebunden sind.
Zugleich befähigt uns die Zusammenführung so vieler Künste und Kompetenzen, die Komplexität der
heutigen Welt zu reflektieren: sinnlich, spielerisch und intellektuell zugleich. Dieses Potential hat uns
zur Neueinladung dreier Regisseure inspiriert, denen Stuttgart Sternstunden des europäischen Musiktheaters verdankt: Kirill Serebrennikov wird auf den Spuren von Humperdincks Hänsel und Gretel zwei
Kinder aus Afrika nach Europa begleiten; Peter Konwitschny widmet sich Cherubinis Medea, der Tragödie
einer »Barbarin«, der in einem aufgeklärten Land Asyl verweigert wird; Andrea Breth lotet in einem
Doppelabend aus Dallapiccolas Der Gefangene und Rihms Das Gehege abgründige Täter-Opfer-Beziehungen aus,
im zeitgeschichtlichen Kontext von Kaltem Krieg und Berliner Mauerfall. Jossi Wieler und Sergio Morabito
haben sich eine Vergegenwärtigung von Donizettis Don Pasquale vorgenommen und führen Toshio Hosokawas
und Marcel Beyers Erdbeben.Träume. zur Welturaufführung. Auch die Junge Oper stellt sich mit zwei
Kreationen – Krieg und on_the_line – großen Fragen, mit denen Kinder und Jugendliche heute konfrontiert
sind.
Wir gehen mit diesem Programm in unsere siebte und letzte gemeinsame Spielzeit, die wir wesentlich
der Zusammenarbeit mit der bereits zu Beginn der Saison 2017/18 als Generalintendantin der Opéra
Natinonal du Rhin nach Strasbourg scheidenden Eva Kleinitz verdanken. Wir wünschen uns, dass Sie der
Oper Stuttgart auch unter neuer Leitung so offen und leidenschaftlich verbunden bleiben, wie bisher.
Zugleich scheint uns, dass es angesichts der vielen Ereignisse, die auf den folgenden Seiten für Sie zu
entdecken sind, noch zu früh wäre, von Abschied zu sprechen. Stattdessen erlauben wir uns, Ihnen –
ganz schwäbisch-unbescheiden! – zuzurufen:
Lassen Sie uns gemeinsam abheben in eine »Hochsaison!« des Musiktheaters!
WUNDERZAICHEN | Foto: A.T. Schaefer
Jossi Wieler, Sylvain Cambreling und Sergio Morabito
R
E
D
N
E
M
8
E
1
H
/
T
7
1
0
2
T
I
E
Z
L
E
I
SP
CHE
AMMATIS
R
G
O
R
P
R
S WIEDE
R O P E R,
N GIBT E
O
IS
D JUNGE
A
S
N
U
R
E
T
S
R
E
DIE
NZ
E N.
PER, KO
AUCH IN
N KÖ N N
O
E
D
IN
N
E
U
T
K
PUNK
LZEIT ER
SCHWER
ER SPIE
D
E
F
U
A
L
DIE SIE IM
MÄRCHEN
ABSCHIED
REVOLUTIONSOPER
Kein Märchen ohne Migrationshintergrund: Ob Hänsel und Gretel,
Aschenputtel, Der Fischer und seine
Frau oder König Hirsch – selbst da,
wo wir uns tief im deutschen Märchenwald wähnen, führt das Unterholz über Nachbarländer in fernste
außereuropäische Kulturen, aus
denen wir verwandelt zurückkehren. Lassen Sie sich verführen.
»Wer weiß, wie nahe mir mein
Ende« – um den letzten Abschied,
den Tod, geht es nicht nur in Bachs
gleichnamiger Kirchenkantate,
sondern auch in einer Reihe von
Alters- oder Spätwerken großer
Komponisten wie Benjamin Britten,
Richard Wagner, Gaetano Donizetti
oder Richard Strauss. Sie stellen
sich dem Thema inhaltlich und sind
selbst bewegende Abschiedsgesten.
Frankreich war im 17. und 18.
Jahrhundert die kulturell führende
Nation und sie blieb dies mit Ausbruch der großen Revolution 1789.
Cherubinis 1797 uraufgeführte
Medea ist ein exzessives Werk des
Revolutionstheaters. Viele Künstler
erkannten sich im Sieg von »Freiheit,
Gleichheit und Brüderlichkeit«,
so auch der Cherubini-Bewunderer
Beethoven, der seine einzige Oper
nach einer französischen Vorlage
konzipierte.
A
RENTOL
LA CENE D GRETEL
N
U
HÄNSEL
GOLD
ZERT
NIEKON
e Wald
6. SINFO
unschen
: Der verw
e
z
n
e
H
ONZERT
2. LIEDK
en
en Märch
ER
Aus alt
CHENOP
R
Ä
M
M
U
A
R
K
R
E
W
14
DIG
IN VENE
DER TOD
L
PARSIFA ALE
QU
S
A
P
DON
RAGICUS T
T
S
U
T
C
A
ZER
NIEKON
er
6. SINFO
tzte Lied
le
r
ie
V
:
s
s
u
a
tr
S
ERT
ERKONZ
4. KAMM
rphosen
o
m
ta
e
s: M
Straus
KÜNSTLERSZENEN
Ob im Bild des Schriftstellers
Gustav von Aschenbach, des Malers
Cavaradossi, des Sängers Orpheus
oder auch des jungen Musikers in
Berlioz‘ »Episode aus dem Leben
eines Künstlers«: stets sind es
Begegnungen mit Liebe, Tod, Natur
und Gewalt, die die Komponisten in
diesen Künstlerszenen gestalten
und reflektieren.
DIG
IN VENE
DER TOD
ERWELT
TOSCA
DER UNT
IN
S
U
E
H
ORP
ZERT
NIEKON
2. SINFO heus
Orp
tique
Liszt:
ie fantas
Symphon
:
z
io
rl
e
B
MEDEA
NSOPER
FIDELIO
VOLUTIO
E
R
M
U
WERKRA
UR- UND
ERSTAUFFÜHRUNGEN
Das 425-jährige Jubiläum des Staatsorchesters gibt Anlass, sich auf eine
Vielzahl Stuttgarter Ur- und Erstaufführungen im Konzertbereich zu
besinnen und zu freuen – im Kontext
zweier großformatiger Kreationen
auf der Bühne des Opernhauses:
der Wiederaufnahme von Mark
Andres wunderzaichen und der Weltpremiere von Toshio Hosokawas und
Marcel Beyers Erdbeben.Träume.
E
S GEHEG
ENE | DA
G
N
A
F
E
DER G
ZAICHEN
WUNDER
E.
N.TRÄUM
E
ERDBEB
KRIEG
_LINE
O N_T H E
ZERT
NIEKON
tique
2. SINFO ymphonie fantas
S
:
z
io
Berl
ERT
MSKONZ he fatale
JUBILÄU
arc
M
:
nmann
Lache
RT
E
Z
N
O
NIEK
n
3. SINFO
e
b
n: Waldle
T
Kücke
R
E
Z
N
NIEKO
che
orentinis
5. SINFO
fl
e
in
E
:
y
k
s
n
li
m
Ze
ie
Tragöd KONZERT
ald
NIE
schene W
6. SINFO
r verwun
e
D
:
e
z
n
He
ZERT
NIEKON
7. SINFO
zert
n
o
Violink
Haas:
ERT
Z
N
O
K
ER
nike«
6. K A M M
us »Bere
a
e
ri
A
i:
ll
e
tt
Jomm
ichquinte
ngs: Stre
Schilli
rk
e
W
: Neues
Storck
NZERT
O
K
R
E
M
ymphonie
7. K A M
ammers
K
e
tt
ri
D
:
a
m
Tho
GLAUBE & KRISE
Ist Religion Teil des Problems
oder Teil der Lösung? Lange nicht
ist diese Frage als so bedrängend
empfunden worden wie in unserer
jüngeren Geschichte, und selten
war die Sucht nach einfachen
Antworten größer. Sie könnte sich
als Frage unserer Existenz erweisen, so wie sie Charles Ives zu
formulieren versucht – nicht vor
dem Hintergrund des allgegenwärtigen Feldgeschreis, sondern des
Schweigens und der Stille.
L
PARSIFA
RAGICUS
T
S
U
T
C
A
ZAICHEN
WUNDER
M E.
EN.TRÄU
ERDBEB
ITANER
DIE PUR
IN
M
BENJA
RT
IEKONZE d Question
N
O
F
IN
re
3. S
e
w
s
n
he Una
Ives: T
Jeder Themenschwerpunkt ist in der Spielzeit 2017/18 mit
einem Symbol gekennzeichnet. Diese kleine Orientierungshilfe finden Sie im Programmteil am Ende einer einzelnen
Veranstaltung, wenn diese einem Thema zugeordnet ist.
Oper Stuttgart 17/18
15
REPERT
IN H A LT
W IE D ER
W IE D ER
W IE D ER
P R EM IE
RE
P R EM IE
RE
AU FN AH
ME
AU FN AH
ME
AU
FN AH M E
P R EM IE
W IE D ER
AU FN AH
ME
P R EM IE
W IE D ER
W IE D ER
AU
RE
RE
FN AH M E
ME
AU FN AH
U R A U FF
ÜHRUNG
E
U E DA M
17 P IQ
E N E D IG
TO D IN V
17 D E R
N TO L A
CENERE
18 L A
CA
2 0 TO S
GRETEL
SEL UND
N
Ä
H
1
2
O C H Z E IT
AROS H
22 F IG
NI
G IOVA N
22 D O N
Y
TTERFL
AME BU
D
A
M
3
2
EA
E LT
24 M E D
UNTERW
IN D E R
S
U
E
H
25 O R P
DA N T E
IN
26 A R IO
ANDLER
N AC H T W
IE
D
8
2
F LÖT E
ZAUBER
29 D IE
E L IO
29 F ID
S IFA L
30 PA R
LE
PA S Q U A
31 D O N
IC U S
U S T R AG
3 3 A CT
GE
ST
35 FA U
AS GEHE
GENE | D
N
A
F
E
G
36 D E R
ÜTZ
F R E IS C H
37 D E R
IC H E N
NDERZA
38 W U
RÄUME.
B E B E N.T
39 E R D
IS O N!«
ER
U R ITA N
HOCHSA
P
»
D
IE
N
D
U
G
40
ÖFFNUN
L Z E IT E R
ART
G
T
41 S P IE
T
IO S T U
D
U
T
S
N
R
42 O P E
T TG A R T
PER STU
O
E
RT
G
N
T U T TG A
43 J U
ESTER S
H
C
R
O
S
AT
48 S TA
NZERTE
E
O N IE KO
F
ONZERT
50 S IN
LU N C H K
D
N
U
R
ME
52 K A M
RTE
D KO N Z E
B E IT E R
53 L IE
D M ITA R
N
U
E
L
EMB
54 E N S
REPERT
IN
B E N JA M
O IR E
A IKOW
ER TSCH
SKY
A
PIQUE D
PET
ME
2017
| 30. SEP
22. | 26.
OKT
.
1
3
RMANN
| 25. |
13. | 16.
A N K B E E R,
R
F
:
G
N
IELE
LEITU
LISCHE
: J O SS I W M E:
MUSIKA
ATURGIE
TÜ
M
S
A
O
R
K
D
D
ND
NE UN
H
Ü
B
REGIE U
RAUB
O
T
MORABIT HT: REINHARD
SERGIO
KNECHT
IC
L
S
E
K
C
N
BRO
OHAN
ANNA VIE INDERCHOR: J
DK
CHOR UN
Ähnlich wie sein Zeitgenosse Dostojewsky in seinen Romanen transponiert Tschaikowsky mit dem delirierenden
Psychogramm seiner 1890 uraufgeführten Oper Pique
Dame Motive aus Alexander Puschkins gleichnamiger
1834 erschienener Erzählung in die eigene Gegenwart.
Hermann lässt die Geschichte einer Gräfin nicht los, von
der es heißt, sie habe in ihrer Jugend als »moskowitische
Venus« am französischen Hof Furore gemacht und von
dort das Geheimnis dreier unfehlbarer Karten mitgebracht.
In Hermanns Seele verdrängt der erträumte Sieg im
Glücksspiel die erotische Erfüllung seiner Liebe zu Lisa
und führt ihn in eine tödliche Liebesumarmung mit der
alten Gräfin.
HERMANN: ERIN CAVES | GRAF TOMSKIJ: GEVORG
HAKOBYAN | FÜRST JELETZKIJ: SHIGEO ISHINO |
TSCHEKALINSKIJ: TORSTEN HOFMANN | SSURIN:
MICHAEL NAGL | TSCHAPLITZKIJ: MORITZ KALLENBERG |
GRÄFIN: HELENE SCHNEIDERMAN | LISA: REBECCA VON
LIPINSKI | POLINA: STINE MARIE FISCHER | GOUVERNANTE: MARIA THERESA ULLRICH | MASCHA:
MIRELLA BUNOAICA
N
E R TI TE L
HEN ÜB
D E U TS C U N D M E D E A,
IT
M
.
E
H
WERDEN
R W E LT
S P R AC
R IG IN A L U S IN D E R U N TE CH GESUNGEN
R N IN O
TS
E
E
U
H
P
E
P
O
D
R
E
F
O
L
U
AL
VO N
IE A
NAHME
R K E N, D
M IT A U S ZÖSISCHEN WE
BEND
AN
G, A B = A
TA
IT
ZWEI FR
M
H
AC
N
=
M
N
,
RMITTAG
VM = VO
O IR E
B R IT T E N
D E R TO DD I G
IN VENE
VENICE
DEATH IN
7
SEP 201
23. | 28.
5. OKT
I 2018
| 29. JUN
13. | 22.
ART
5. JULI
STUTTG
R OPER
E
D
S
N
T
IO
T
UKT
ALLE
ND
KO P R O D
ARTER B
REGIE U
STUTTG
S
E
D
D
O COMIN KOSTÜME:
C
UN
R
A
M
:
LEITUNG PI BÜHNE UND
LISCHE
UB CHOR
VOL
MUSIKA
ARD TRA RGIE:
: DEMIS
H
IE
F
IN
A
E
R
R
G
:
U
HT
CHOREO
DRAMAT
LIPF LIC
INA SCH
OPH HEIL BITO
KATHAR RCHOR: CHRIST
A
R
DE
RGIO MO
UND KIN TINE MECKE, SE
IS
R
A N N-C H
Ein Mann in einer Lebenskrise: Der Schriftsteller Gustav
von Aschenbach hat großen Erfolg mit seiner formvollendeten Kunst, aber eine unbestimmte Sehnsucht drängt
ihn, nach etwas ganz Neuem und Fremden zu suchen.
Und »wenn man über Nacht das Unvergleichliche, das
märchenhaft Abweichende zu erreichen wünschte,
wohin ging man?« Natürlich nach Venedig!
Benjamin Britten vertonte Thomas Manns berühmte
Novelle 1973 in einer Librettofassung von Myfanwy
Piper, die die Handlung meisterhaft in Theaterbilder
übersetzt. In seiner letzten Oper überrascht der britische
Komponist mit vielfarbigen und exotischen Klängen –
auch Britten hat sich in Venedig noch einmal neu zu
finden versucht.
GUSTAV VON ASCHENBACH: MATTHIAS KLINK | REISENDER /
ÄLTLICHER GECK / ALTER GONDOLIERE / HOTELMANAGER /
COIFFEUR DES HAUSES / ANFÜHRER DER STRASSENSÄNGER /
STIMME DES DIONYSOS: GEORG NIGL / ASHLEY DAVID PREWETT
(5. OKT | 13. JUNI) | STIMME DES APOLLON: JAKE ARDITTI /
WILLIAM TOWERS (13. / 22. / 29. JUNI | 5. JULI) | APOLLON:
DAVID MOORE | HOTELPORTIER: DANIEL KLUGE | HOTELKELLNER / RESTAURANTKELLNER: MICHAEL WILMERING |
ERDBEERVERKÄUFERIN / STRASSENSÄNGERIN: AOIFE
GIBNEY | GLASBLÄSER / STRASSENSÄNGER: KAI KLUGE |
ENGLISCHER ANGESTELLTER IM REISEBÜRO: RONAN
COLLETT | FREMDENFÜHRER IN VENEDIG: PADRAIC ROWAN |
BETTLERIN: FIORELLA HINCAPIÉ | SPITZENVERKÄUFERIN:
CATRIONA SMITH | DIE POLNISCHE MUTTER: JOANA
ROMANEIRO
SCHÜLER DER JOHN CRANKO SCHULE
THEMEN
Wir danken unserem Partner, der Landesbank Baden-Württemberg und weiteren Förderern:
Schwabengarage GmbH – Ein Unternehmen der Emil Frey Gruppe Deutschland. | Förderverein der Staatstheater Stuttgart e.V. | Karl Schlecht Stiftung | Drees & Sommer AG | Holtzbrinck Publishing Group Oper Stuttgart 17/18
17
REPERT
O IR E
L
O
T
N
E
R
A CENE
IN
G IOAC H
L
O R O SS IN
I
A
PUTTEL
ASCHEN
2017
MOSES
24. SEP
ANDREA
20. OKT
:
|
.
IE
5
G
1
E
|
.
R
INI
1. | 8
BARBAC
PICK
M
AURIZIO
M
WERNER
:
IE:
:
1.N NOV
G
E
N
M
U
Ü
T
IT
S
E
O
MATURG
L
A
K
E
R
R
H
D
E
C
D
IL
IS
N
E
L
E
A
H
W
IK
H
OP
MUS
E GSCH
: CHRIST
SUSANN
UB CHOR
A
R
B Ü H N E:
T
D
R
ECK
EINHA
RITZ LOB
LICHT: R
IECK, MO
W
S
A
M
THO
Ein Märchen ohne Zauberei – kein magischer Baum auf dem Grab der
Mutter, keine Kürbiskutsche und keine Anprobe des gläsernen Schuhs.
Trotzdem bleibt der Kern des Aschenputtel-Märchens in Rossinis funkelnder,
1817 uraufgeführter Komödie erhalten: die Vorstellung, dass schöne Kleider nur die längst vorhandene innere Schönheit zum Leuchten bringen,
während garstige Stiefschwestern immer das bleiben, was sie sind. Und so
triumphiert am Ende die »Herzensgüte« Angelinas über die Niedertracht
der eigenen Familie, über Kalkül und Staatsräson.
ANGELINA: LILLY JØRSTAD / DIANA HALLER (1. / 8. OKT | 1.NM NOV) |
CLORINDA: CATRIONA SMITH | TISBE: MARIA THERESA ULLRICH |
DON MAGNIFICO: ENZO CAPUANO | DON RAMIRO: SUNNYBOY DLADLA |
DANDINI: BOGDAN BACIU | ALIDORO: ADAM PALKA
LA CENERENTOLA | Foto: A.T. Schaefer
THEMA
PREMIE
RE
TE
E
R
G
D
SEL UN
ERT
ENGELB
REPERT
G IAC
O IR E
CC IN I
OMO PU
TO S C A
7
SEP 201
25. | 29.
T
K
| 21. O
14. | 17.
DEZ
.
9
2
|
10.
DOYAN /
18
0
INGO HIN
9. JAN 2
M
O
D
:
G
REGIE:
LEITUN
G
| 9. JAN)
LISCHE
Z
A
E
D
IK
.
S
OLFGAN
9
U
M
RELLA (2 ND KOSTÜME: W NNES
A
C
O
N
GIULIA
ÜHNE U
R: J O H A
ECKER B ND KINDERCHO
WILLY D
U
TTELER
R
O
NN CHO
LIANE V
A
U
J
M
:
S
S
IE
U
G
G
UR
DRAMAT
KNECHT
Puccini reiste selbst nach Rom, um die klangliche Atmosphäre der Schauplätze seiner Oper Tosca zu erfassen.
Daneben lotet die Musik die psychologische Subjektivität
der Figuren aus. Den »Krimi« um die Sängerin Tosca,
ihren Geliebten, den republikanisch gesinnten Maler
Cavaradossi, und den reaktionären Polizeichef Scarpia
erzählt Puccini mit bis heute packender Stringenz.
Leidenschaft und Terror prägen diese Geschichte, die
von der Spannung zwischen Kunst und Leben und dem
Zerbrechen der Illusionen an einer unbarmherzigen Wirklichkeit erzählt. Die im Januar 1900 uraufgeführte Oper ist
mit ihren hinreißenden Rollenporträts und ihrem punktgenauen Timing ein musiktheatralisches Meisterwerk.
FLORIA TOSCA: ALEXIA VOULGARIDOU / CELLIA COSTEA
(10. / 29. DEZ | 9. JAN) | MARIO CAVARADOSSI: ARNOLD
RUTKOWSKI | BARON SCARPIA: ALBERT DOHMEN /
SEBASTIAN HOLECEK (14. / 17. / 21. OKT | 10. / 29. DEZ |
9. JAN) | CESARE ANGELOTTI: ASHLEY DAVID
PREWETT | MESNER: KARL-FRIEDRICH DÜRR |
SPOLETTA: HEINZ GÖHRIG
HÄN
HUMPER
D IN C K
L
2017
22. OKT
T
26. OK
)
AB
| 7. JAN
M
NM+AB DEZ
4. NOV
6.N DEZ
(2
.
6
L
2
E
|
Z
.
V
T
6
1
EN
ALO
2. | 13. |
ILLEM W
YA SHAG
N 2018
ZSCH / W NIKOV VIDEO: IL
M+AB | 14. JA
IT
R
:
F
IE
G
G
R
7.N
R
N
: GEO
BRE
MATU
LEITUNG
ILL SERE TOPH HEIL DRA
LISCHE
ME: KIR
IS
Ü
T
R
S
H
O
C
:
K
MUSIKA
ND
CHOR
ÜHNE U
KINDER
REGIE, B
D TRAUB
R
A
H
IN
E
LICHT: R TINE MECKE
RIS
H
C
N
N
A
»Herrgott, wirf Geld herab! Nichts hab ich zu leben, kein Krümchen, den Würmern zu essen
zu geben« – der verweifelte Ausruf von Hänsels und Gretels Mutter bringt die Situation der
Familie auf den Punkt. Der Hunger zehrt an allen, die Kinder müssen arbeiten und dürfen
nicht spielen, der Vater betäubt seine Situation mit Alkohol. Kein Wunder, dass die Kinder,
in die Wildnis geschickt und unter Ängsten dort eingeschlafen, eine Gegenwelt vor sich
sehen – ein komplett essbares Haus, scheinbar für sie allein. Aber dieses Haus ist nicht
zum Verzehr für sie gedacht, im Gegenteil: Hier sollen die Kinder selbst verspeist werden.
Engelbert Humperdinck und Adelheid Wette schufen in den frühen 1890er Jahren nicht nur
die berühmteste aller Märchenopern, sondern auch eine präzise Darstellung sozialer Not.
So arm, dass es an Essen fehlt? Solche Armut kennen wir seit Jahrzehnten nicht mehr, wir
haben sie in andere Länder »ausgelagert«. Der russische Regisseur Kirill Serebrennikov
sucht sie dort, wo wir sie vermuten und wohin unser Schuldgefühl sie projiziert: in Afrika.
»Wenn die Not aufs Höchste steigt, Gott der Herr die Hand uns reicht« verspricht das
Libretto von Adelheid Wette. Aber wie können wir verhindern, dass das Lebkuchenhaus
zum Schlachthaus wird? Und wen müssen wir dafür in den Ofen schieben?
VATER: MICHAEL EBBECKE / SIMON BAILEY (4. NOV | 2. / 26.AB DEZ | 7.NM JAN) | MUTTER:
IRMGARD VILSMAIER / CATRIONA SMITH (4. NOV | 2. / 26.AB DEZ | 7.NM / 14. JAN) | HÄNSEL:
DIANA HALLER / KORA PAVELIĆ (13. / 16. / 26.AB DEZ | 7.NM JAN) | GRETEL: ESTHER DIERKES /
JOSEFIN FEILER (26. OKT | 4. NOV | 26.AB DEZ | 7.NM JAN) | HEXE: DANIEL KLUGE / TORSTEN
HOFMANN (2. / 13. / 16. / 26.NM DEZ | 7.AB / 14. JAN) | SANDMÄNNCHEN / TAUMÄNNCHEN:
AOIFE GIBNEY
THEMA
TOSCA | Foto: A.T. Schaefer
THEMA
Oper Stuttgart 17/18
21
REPERT
O IR E
G IACO M
R
O IR E
ZE
H
C
O
H
S
GA R O
W O L FG A
FI
MOZART
NG AMA
DEUS
IT
RO
E DI FIGA
LE NOZZ
2017
29. OKT
| 24. NOV
14. | 17.
|
6. | 10.
REGIE,
NDNER
A
S
1. DEZ
E
W
U
LICHT:
U N G:
CHE LEIT : NIGEL LOWERY
IS
L
A
IK
MUS
ÜLLER
STÜME
TO P H M
U N D KO
: C H R IS
BÜHNE
R
O
H
R
C
E
L IN S
TTEL
IANE VO
PAT CO L
GIE: JUL
R
U
T
A
M
DRA
Am Hochzeitsmorgen von Figaro und Susanna eröffnet
Susanna ihrem Bräutigam, dass ihr Dienstherr, Graf
Almaviva, Figaros Beförderung sowie die großzügige Mitgift an eine Bedingung geknüpft hat: Susanna soll sich
ihm noch vor der Hochzeitsnacht hingeben. Da Figaro um
seine Stellung fürchten muss, wagt er keinen direkten
Protest. Doch es sind weniger seine Intrigen als die klugen Listen Susannas und der Gräfin, die am Ende eines
»tollen Tages« den Grafen zum Aufgeben bewegen.
Mozart selbst suchte sich 1786 Beaumarchais’ verbotenes
Theaterstück Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit aus und
verwandelte es in eine ebenso geistreiche wie bewegende
Opernkomödie.
GRAF ALMAVIVA: RONAN COLLETT | GRÄFIN ALMAVIVA:
MANDY FREDRICH | SUSANNA: YUKO KAKUTA | FIGARO:
DAVID STEFFENS | CHERUBINO: FIORELLA HINCAPIÉ /
IDUNNU MÜNCH (24. NOV) | MARCELLINA: MARIA THERESA
ULLRICH | DOKTOR BARTOLO: ROLAND BRACHT | DON
BASILIO: HEINZ GÖHRIG | DON CURZIO: MORITZ KALLENBERG |
BARBARINA: AOIFE GIBNEY | ANTONIO: MARK MUNKITTRICK
22
E
M A DA M F LY
BUTTER
ADEUS M
OZART
ANN
V
O
I
G
N
DO
NG AM
W O L FG A
I
I
7
NOV 201
11. | 16.
2018
N
A
J
.
6
|2
19. | 23.
L
WENTZE
2. FEB
: WILLEM KOSTÜME:
G
N
U
IT
E
L
UND
LISCHE
BÜHNE
UELINE
MUSIKA
A MOSES EOGRAFIE: JACQ
E
R
D
N
A
REGIE:
E CHOR
B C H O R:
N WIEHL EINHARD TRAU
R
CHRISTIA
:
T
:
H
URGIE
ORT LIC
DRAMAT
K
DAVENP
MÜLLER
Z LOBEC
H
IT
P
R
O
O
T
CHRIS
G N E R, M
E
W
G
R
EO
H A N S-G
Don Giovanni – Inbegriff des unwiderstehlichen Verführers,
der unbeschwert von einer Eroberung zur nächsten eilt.
Ein Mann, der sich allen moralischen Ansprüchen verweigert und der seine Freiheit mit Beziehungslosigkeit
bezahlt. Auch die auf ihn fixierten Frauen lieben Giovanni
nicht, vielmehr ist er Spiegel- und Projektionsfläche ihrer
Bedürfnisse.
Andrea Moses‘ heiter-ironische Inszenierung von Mozarts
Meisterwerk aus dem Jahr 1787 führt eindrücklich vor,
wie alle Figuren dieser Oper auf ihren eigenen Vorteil
achten. Hier lügen und manipulieren alle. Vielleicht ist
Don Giovanni unter diesen Egoisten nur der ehrlichste?
OV 2017
RIGNOLI
9. | 25. N
1
|
.
2
1
|
O RIZZI B
T
R
EIDL
E
2. | 7.
B
O
KARL KN
N G: R
B Ü H N E:
HE LEITU
UB
S
C
A
R
R
IS
E
T
L
K
A
D
A
MUSIK
EINHAR
WAGEM
R
E
:
U
T
H
IQ
IC
N
O
TT L
REGIE: M
WILLRE
RGIE:
E: SILKE
M
RAMATU
Ü
D
T
S
IL
O
E
K
H
H
P
O
T
HRIS
C H O R: C
EHELEIN
Z
S
U
A
KL
Cio-Cio-San, genannt Butterfly, geht die Ehe mit dem
amerikanischen Marineleutnant Pinkerton ein. Während
er in dieser Verbindung hauptsächlich sein eigenes Vergnügen sucht, nimmt Butterfly dafür Isolation und den
radikalen Bruch mit der eigenen Vergangenheit in Kauf.
Pinkerton lässt sie schwanger und im Glauben an eine
gemeinsame Zukunft in Japan zurück. Nach drei Jahren
kehrt er wieder – um das Kind zu sich und seiner neuen
amerikanischen Ehefrau zu nehmen. Cio-Cio-San wählt
den Tod.
Puccinis 1904 uraufgeführte »japanische Tragödie«, deren musikalische Exotik sich als Kehrseite des Kolonialismus offenbart, seziert Lebensentwürfe und Illusionen vor
dem Hintergrund der Fremdheit, mit der sich Kulturen
begegnen.
CIO-CIO SAN: KARINE BABAJANYAN | SUZUKI:
MARIA THERESA ULLRICH | PINKERTON: RAFAEL
ROJAS | SHARPLESS: ASHLEY DAVID PREWETT | GORO: TORSTEN HOFMANN | FÜRST YAMADORI:
ANTOINE FOULON | ONKEL BONZE: DAVID STEFFENS
DON GIOVANNI: LEON KOŠAVIĆ / SHIGEO ISHINO
(19. / 23. / 26. JAN) | DONNA ANNA: BERNARDA BOBRO /
MANDY FREDRICH (19. / 23. / 26. JAN | 2. FEB) | DON OTTAVIO:
STUART JACKSON / KAI KLUGE (19. JAN) | KOMTUR:
LIANG LI | LEPORELLO: ADAM PALKA / ANDREAS WOLF
(19. / 23. / 26. JAN) | DONNA ELVIRA: EZGI KUTLU | ZERLINA:
LAURYNA BENDŽIŪNAITĖ | MASETTO: MICHAEL NAGL
MADAME BUTTERFLY | Foto: A.T. Schaefer
REPERT
IR E
E P E R TO
O P U CC IN
REPERT
O IR E
PREMIE
LU
RE
AC H
ERS
AUX ENF
ORPHÉE
2017
| 31. DEZ
22. | 28.
GER
2018
PH BÜN
| 27. JAN
CHRISTO
S
10. | 24.
N
A
H
IT
:
R
LEITUNG REOGRAFIE: BE
E:
LISCHE
KO S T Ü M
H
AS CHO
MUSIKA
T
R
O
T
B
E
U
P
H
T:
C
IN
S
H
M
E
IC
R
L
N
A
DEL
USAN
REGIE:
ECCA RIE
Ü H N E: S
B
B
E
H
R
C
:
S
N
Z
IL
JENT
O-DESIG
TOPH HE
HM VIDE
R: CHRIS
O
H
DINAH E
C
B
U
UF
RD TRA
E UBENA
REINHA
IE: MALT
G
R
U
T
A
DRAM
U B IN I
IG I C H E R
MEDEA
MEDÉE
017
3 . DEZ 2
Z
E
D
.
8. | 27
18
ITSCHNY
. JAN 20
1
3
|
.
5
R KONW
1
E
T
8. |
E
AUB
P
:
HARD TR
Z REGIE
HT: REIN
JO PÉRE
3. FEB
E
IC
L
L
A
R
:
E
G
EIACK
LEITUN
BARTZ
ANNES L
LISCHE
BETTINA
:
M E: J O H
MUSIKA
Ü
IE
T
G
S
R
O
U
K
AMAT
UND
BÜHNE
HEIL DR
ISTOPH
R
H
C
:
R
CHO
1858 wird in Paris die wohl wildeste Version des Mythos
von Orpheus, der mit seinem Gesang sogar die Unterwelt
zu rühren vermochte, gefeiert. Nicht mit dem tragischen
Tod der geliebten Braut, sondern mit dem Ehestreit eines gelangweilten Ehepaares beginnt Jacques Offenbach
seine »opéra bouffon«: Man betrügt sich gegenseitig mit
Schäfern und Nymphen, alles läuft auf die Scheidung hinaus. Orpheus‘ Erleichterung über die Entführung seiner
Gattin durch den Unterweltgott Pluto hält nicht lange an:
Die Öffentliche Meinung droht ihm mit Rufmord, sollte er
Eurydike nicht zurückholen. Orpheus in der Unterwelt ist
eine Satire auf die gesellschaftlichen Zustände des Zweiten
Kaiserreichs und begleitet die Reise einer jungen Frau
durch alle sozialen Schichten, auf der Suche nach ihrem
persönlichen Glück.
Der Tragödiendichter Euripides gestaltet in seiner 431 v. Chr. uraufgeführten Medea eine
Episode aus dem Argonauten-Mythos: Medea, Tochter des Königs von Kolchis am Schwarzen
Meer, verliebte sich in den Griechen Jason, der mit ihrer Hilfe das Goldene Vlies raubte,
und mit dem gemeinsam sie floh. Heimatlos zogen sie mit ihren beiden Kindern durch
Griechenland. Kreon, der König von Korinth, wäre nun bereit, Jason und den Kindern Asyl
zu gewähren, unter der Bedingung, dass er seine Tochter heiratet und sich dafür von der
Barbarin Medea trennt. Euripides lässt – in Abkehr von der Überlieferung – die verratene
und verstoßene Geliebte, Ehefrau und Mutter Amok laufen: sie mordet die Braut und ihre
beiden Kinder. Diese Bluttat einer Frau hat nicht aufgehört, immer wieder neue Gestaltungen und Deutungsversuche zu provozieren.
Die bis heute gültigste musikalische Prägung erfuhr der Stoff durch Luigi Cherubini
(1760-1842). Beethoven und Brahms betrachteten den in Frankreich tätigen Tonschöpfer
als größten dramatischen Komponisten aller Zeiten, und die 1797 uraufgeführte Medea als
sein Meisterwerk. Seitdem sich Maria Callas in den 1950er Jahren für das Werk erneut
stark gemacht hatte, gehört es international zum Kernrepertoire. Ein Problem stellt die
Fassungsfrage dar, denn Cherubini musste das Werk aus aufführungspraktischen Rücksichten mit gesprochenen Dialogen versehen. In Stuttgart wird das Werk in einer eigens
angefertigten deutschen Übersetzung und Dialogfassung präsentiert.
ORPHEUS: DANIEL KLUGE | EURYDIKE: JOSEFIN
FEILER | DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG: STINE MARIE
FISCHER | ARISTEUS / PLUTO: ANDRÉ MORSCH | STYX:
ANDRÉ JUNG | JUPITER: MICHAEL EBBECKE | JUNO:
MARIA THERESA ULLRICH | VENUS: ESTHER DIERKES |
DIANA: CATRIONA SMITH | MERKUR: HEINZ GÖHRIG | CUPIDO: YUKO KAKUTA / AOIFE GIBNEY (10. / 24. / 27. JAN)
MEDEA: SIMONE SCHNEIDER | JASON: SEBASTIAN KOHLHEPP | KREON: SHIGEO
ISHINO | KREUSA: JOSEFIN FEILER | NERIS: HELENE SCHNEIDERMAN | 1. BEGLEITERIN:
AOIFE GIBNEY | 2. BEGLEITERIN: FIORELLA HINCAPIÉ
THEMA
ORPHEUS IN DER UNTERWELT | Foto: Martin Sigmund
THEMA
24
OFFENB
IN
S
U
E
H
P
T
OR
L
E
W
R
E
T
DER UN
S
J A CQ U E
REPERT
O IR E
R IE D R
GEORG F
IC H H Ä N
DEL
E
T
N
A
D
O
ARI
7
DEZ 201
17. | 21.
8
1
0
2
AN
5. | 30. J
FEB
.
4
2
|
.
12
Z
RELLA
20. MÄR
IANO CA
5. | 11. |
L
IU
G
ERGIO
:
G
IELER, S ECHOW
LEITUN
J O SS I W
LISCHE
:
M
A
IE
N
IK
G
O
S
V
R
U
U
A
M
MAT
E: NIN
ND DRA
KO S T Ü M
D
N
:
REGIE U
U
T
E
P
O BÜHN
OKONZE
MORABIT NGS- UND VIDE
U
T
H
BELEUC
U
RENKLA
VOXI BÄ
Ariodante, ein italienischer Ritter, hat im schottischen
Heer Karriere gemacht. Dem Aufsteiger wird die Hand
der schwärmerisch verehrten Prinzessin Ginevra
versprochen, was ihn zugleich in den Rang des Thronfolgers katapultiert. Doch nach den wie im Rausch
erlebten Verlobungsfeierlichkeiten kommt es zum
Eklat. Händels 1735 uraufgeführte Oper – die wider jede
Konvention mit dem unbeschwerten Happy End einer
Hochzeit beginnt – feiert eine Kultur der Verwandlung,
Verkleidung und Verführung. Doch zugleich wird das
Versagen ihres Theater- und Gesellschaftsmodells vorgeführt: Polinesso, Saboteur und Ideologe einer neuen
Zeit, verwandelt die Illusionsmaschine in einen tödlichen
Mechanismus.
ARIODANTE | Foto: Christoph Kalscheuer
KÖNIG: MATTHEW BROOK | GINEVRA: ANA DURLOVSKI |
DALINDA: LAURYNA BENDŽIŪNAITĖ | ARIODANTE:
DIANA HALLER | LURCANIO: KAI KLUGE | POLINESSO:
GERALD THOMPSON | ODOARDO: PHILIPP NICKLAUS
REPERT
W IE D E R
WO
AUFNAH
DIE Z
W IE D E R
ME
AUFNAH
ZO BELL
IN I
TH
C
A
N
DIE
IN
R
E
L
D
N
WA
V IN C E N
AUFFÜHRUNG
DES
JAHRES
2012
Opernwelt
AMBULA
LA SONN
2018
28. JAN
EB
4. | 22. F
1. | 8. | 1
Z
R
REGIE:
Ä
19. M
E GAMBA D
L
E
H
9. | 15. |
IC
:M
N
LEITUNG ABITO BÜHNE U TRAUB
LISCHE
D
OR
R
M
A
H
IO
G
MUSIKA
IN
R
H T: R E
E R, S E
IC
L
L
IE
K
W
C
I
O
S
:
JOS
VIEBR
ATURGIE
E: A N N A
ER DRAM ERLE
B
KOSTÜM
L
A
L
E
BEU
ICHA
ANGELA
C H O R: M
RABITO,
O
M
IO
G
SER
Ausgerechnet in das Waisenkind Amina hat sich der junge
reiche Grundbesitzer Elvino verliebt. Das ungleiche Paar
bewegt sich auf dem unsicheren Terrain der Pubertät, dem
Schwebezustand zwischen Melancholie und Aufbruchsstimmung. Um Amina heiraten zu können, hat Elvino seine Verlobung mit der Wirtin Lisa gelöst. Für zusätzliche
Verwirrung sorgen die nächtlichen Besuche einer Untoten
sowie das Eintreffen eines Fremden, dessen Vergangenheit mit der Geschichte des Dorfes auf undurchsichtige
Weise verknüpft ist.
Die 1831 in Mailand uraufgeführte Sonnambula wurde zu
einem Welterfolg des Belcanto. In Bellinis »unendlichen
Melodien« fand die Trance der absturzgefährdeten Nachtwandlerin atemberaubenden Ausdruck.
DIE NACHTWANDLERIN | Foto: A.T. Schaefer
AMINA: MIRELLA BUNOAICA | ELVINO: JUAN JOSÉ DE LEÓN |
GRAF RODOLFO: LIANG LI | LISA: CATRIONA SMITH | TERESA: HELENE SCHNEIDERMAN
AN BEE
V
LU DW IG
ME
ZART
TE
Ö
L
F
R
E
AUB
AMAD
L FG A N G
EUS MO
2018
29. JANNM
| 26. FEB
.
5. | 18
Z
24. MÄR
6. | 16. |
GIE:
TTIG RE
AND KLU
14. APR
L
O
:
R
E
:
M
G
KO S T Ü
LEITUN
NE UND
LISCHE
NY BÜH
MUSIKA
H
MGARTE IL
C
U
S
A
B
IT
R
ONW
HE
: LOTHA
T
H
PETER K
ISTOPH
IC
R
L
O R: C H
MANN
H
U
C
E
N
N
T
N
R
A
BE
SS M
HILIP BU
TTELER
IANE VO
VIDEO: P
L
U
J
:
IE
URG
DRAMAT
Changierend zwischen Märchen, Mysterienspiel, KasperleTheater und freimaurerischer Geheimlehre hat Die
Zauberflöte seit ihrer Uraufführung 1791 viele Interpretationen erfahren. Unangefochten blieb die Bewunderung für Mozarts Musik. Auch die Vieldeutigkeit der
Geschichte vom Prinzen Tamino, der sich in das Bildnis
Paminas verliebt und sich im Auftrag ihrer Mutter, der
Königin der Nacht, auf den Weg macht, Pamina aus den
Fängen des vorgeblich bösen Sarastro zu befreien, trägt
zu ihrer Faszination bei. Auf dieser Reise erweist sich
ein vermeintlich festgefügtes Wertesystem als brüchig
und eine junge Generation findet sich auf der Suche
nach einer Wahrheit jenseits der Wahrheit ihrer Eltern.
SARASTRO: ATTILA JUN / LIANG LI (18.NM / 26. FEB | 6. MÄRZ ) /
DAVID STEFFENS (16. / 24. MÄRZ | 14. APR) | TAMINO:
KAI KLUGE | SPRECHER: ASHLEY DAVID PREWETT | ZWEITER PRIESTER: PHILIPP NICKLAUS | KÖNIGIN DER
NACHT: YUKO KAKUTA | PAMINA: LENNEKE RUITEN / N.N.
(6. MÄRZ) | ERSTE DAME: ESTHER DIERKES | ZWEITE DAME:
MARIA THERESA ULLRICH / FIORELLA HINCAPIÉ | DRITTE
DAME: STINE MARIE FISCHER | PAPAGENO: DOMINIC
GROSSE / RONAN COLLETT (26. FEB | 6. / 16. / 24. MÄRZ |
14. APR) | JUNGE PAPAGENA: AOIFE GIBNEY | ALTE
PAPAGENA: ELKE TWIESSELMANN | MONOSTATOS: HEINZ
GÖHRIG / TORSTEN HOFMANN (18.NM | 26. FEB / 24. MÄRZ |
14. APR) | ERSTER GEHARNISCHTER: MORITZ KALLENBERG |
ZWEITER GEHARNISCHTER: MICHAEL NAGL UND AURELIUS
SÄNGERKNABEN CALW
Oper Stuttgart 17/18
O IR E
T H OV E N
FIDELIO
EB 2018
3. | 28. F
4. | 9. | 2
MÄRZ
23. | 27.
G
JULI
MBRELIN
.
16. | 25
LVAIN CA R,
Y
S
:
G
N
LE
LEITU
OSSI WIE
LISCHE
URGIE: J
MUSIKA
T
MANN
A
U
E
M
A
N
R
T
ND D
N E: B E R
H
Ü
B
REGIE U
LOTHAR
:
O
T
ORABIT
W LICH
O
M
H
IO
C
G
E
R
M
SE
VON
E: NINA
OPH HEIL
KOSTÜM E CHOR: CHRIST
RT
BAUMGA
Der Oper liegt eine Episode aus der Schreckensherrschaft der französischen Revolution zugrunde. J. N.
Bouilly wollte selbst erlebt haben, was er 1798 in seinem Libretto Leonore oder Die eheliche Liebe schilderte:
Einer Frau gelingt es in der Verkleidung eines Mannes, ihren Gatten aus dem Kerker zu befreien. In der
österreichischen Monarchie mussten für Beethovens
Oper alle Hinweise auf den politischen Kontext getilgt
werden. Doch seine packende Musik ist voll revolutionärer
Dringlichkeit. Zugleich entwächst Beethovens Leonore
der ihr gesellschaftlich zugedachten Rolle als bürgerliche Ehefrau.
Wir spielen Beethovens einzige Oper, die er zwischen
1805 und 1814 in drei Anläufen erarbeitete, in der
Fassung letzter Hand, inklusive ihrer originalen Dialogszenen.
DON FERNANDO: RONAN COLLETT | DON PIZARRO: MICHAEL
EBBECKE | FLORESTAN: DANIEL KIRCH / MICHAEL KÖNIG (23. /
28. FEB | 23. / 27. MÄRZ | 16. / 25. JULI) | LEONORE: REBECCA
VON LIPINSKI | ROCCO: ROLAND BRACHT | MARZELLINE:
JOSEFIN FEILER | JAQUINO: DANIEL KLUGE
THEMA
29
W IE D E R
AUFNAH
ME
D WA G N
ER
L
A
F
I
S
R
A
P
R IC H A R
2018
25. FEB
IEITO
Z
LIXTO B
30. MÄR
EGIE: CA
R
4. | 18. |
:
T
G
H
IN
IC
L
MBRE
OMA L
2. APR
LVAIN CA ME: MERCÈ PAL
Y
S
:
,
G
N
IL
STÜ
H HE
LEITU
NDER KO HOR: CHRISTOP
LISCHE
MUSIKA
GSCHWE
C
R
E
E
N
D
N
A
IN
S
SU
BER
UND K
B Ü H N E:
AVIER ZU
B CHOR
URGIE: X
T
RD TRAU
A
A
M
H
A
R
IN
E
R
HT D
ES KNEC
JOHANN
Amfortas, der Gralskönig, leidet. Der Zauberer Klingsor hat dem von einer
»teuflisch schönen Frau« Verführten mit einem heiligen Speer eine Wunde
geschlagen. Jedes Mal, wenn der König die Gralsenthüllung vollzieht, von
der sich die Gralsritter nähren, bricht diese Wunde von neuem auf. Alle
Hoffnung knüpft sich an die Ankunft eines »reinen Toren«, der »durch
Mitleid wissend« werden soll. Parsifal ahnt von seiner Bestimmung zum
Erlöser nichts. Die geheimnisvolle Kundry klärt ihn über sein Geschick auf.
Als er den Weg zur Gralsburg findet, ist die Gralsgemeinschaft der Auflösung nahe.
Wagners »Bühnenweihfestspiel«, uraufgeführt 1882 in Bayreuth, entfaltet
seinen »Karfreitagszauber« stellenweise in archaisierender Einfachheit,
dann wieder in kühner Harmonik an der Grenze zur Atonalität.
AMFORTAS: MARKUS MARQUARDT | GURNEMANZ: ATTILA JUN | PARSIFAL:
DANIEL KIRCH | KLINGSOR: MARTIN WINKLER | KUNDRY: CHRISTIANE
LIBOR | TITUREL: MATTHIAS HÖLLE | 1. GRALSRITTER: HEINZ GÖHRIG |
2. GRALSRITTER: MICHAEL NAGL | 1. KNAPPE: JOSEFIN FEILER | 2. KNAPPE:
ESTHER DIERKES | 3. KNAPPE: TORSTEN HOFMANN | 4. KNAPPE: MORITZ
KALLENBERG | 1.1. BLUMENMÄDCHEN: JOSEFIN FEILER | 1.2. BLUMENMÄDCHEN: ESTHER DIERKES | 1.3. BLUMENMÄDCHEN: FIORELLA HINCAPIÉ |
2.1. BLUMENMÄDCHEN: MIRELLA BUNOAICA | 2.2. BLUMENMÄDCHEN:
AOIFE GIBNEY | 2.3. BLUMENMÄDCHEN: STINE MARIE FISCHER |
STIMME AUS DER HÖHE: STINE MARIE FISCHER
THEMA
PREMIE
RE
TTI
L
A
U
Q
S
A
DON P
O
GA E TA N
D O N IZ E
E
Z 2018
25. MÄR
MÄRZ
28. | 31.
/ 29. MAI)
AI
KILIAN
OMIN (4.
M
C
O
C
R
A
E: J E N S
4. | 29.
M
N
/
H
Ü
A
L
B
L
O
IL
BIT
ARE
2. JUNI
LIANO C
IO MORA : CHRISTOPH HE
UNG: GIU I WIELER, SERG
R
O
IT
H
E
L
C
E
B
H
U
S
LISC
: JOS
D TRA
MUSIKA
ATURGIE ICHT: REINHAR
D DRAM
L
N
O
U
H
G
IE
R
G
RE
SA VE
E: T E R E
KO S T Ü M
Eine Reihe sich überstürzender Orchesterschläge im fortissimo – in die anschließende
Stille hinein erhebt ein einziges Cello seine Stimme: und uns ergreift der ganze Zauber
einer Sommernacht! Ganz am Ende, viele Verirrungen und Katastrophen später, hören
wir diese Melodie noch einmal, diesmal als Liebeslied zu Gitarrenklängen, das ein junger
Mann seiner Liebsten darbringt: »willst Du mich sterben sehen – unerhört?« Eine traurigere und bittere Komödie als die vom gealterten Don Pasquale, der sein Leben lang auf
Mehrung seines Reichtums und seiner Macht über andere bedacht war, der seinen Neffen
enterbt, weil dieser eine andere Frau heiraten möchte, als er für richtig hält, der in die
Fänge eines zwielichtigen Therapeuten und dessen skrupelloser Komplizin gerät, und
dessen wohlabgeschirmtes Dasein in einem Strudel der Gewalt versinkt, gibt es nicht.
Der 45-jährige Donizetti fühlt Krankheit und Tod herannahen, als er dieses Stück für Paris,
die Hauptstadt des Luxus und der Moden, komponiert. Er verausgabt sich in einer der
überströmendsten, glänzendsten und poetischsten Opernpartituren, die die italienische
Oper je geschaffen hat. Er, dessen tragische Opern immer wieder den Absolutheits- und
Glücksanspruch des Individuums im Untergang gefeiert hatten, entdeckt nun die bürgerliche Kehrseite des Individualismus: den Egoismus und seine Kälte. Die Uraufführung im
Januar 1843 wurde zum Triumph, der dieses Stück bis heute begleitet.
DON PASQUALE: ENZO CAPUANO | DOKTOR MALATESTA: ANDRÉ MORSCH | ERNESTO: IOAN HOTEA / YIJIE SHI (4. MAI) | NORINA: ANA DURLOVSKI
PARSIFAL | Foto: Martin Sigmund
THEMA
Oper Stuttgart 17/18
31
W IE D E R
AUFNAH
N B AC H
CU
I
G
A
R
T
CT U S
S
JOHANN
A
ME
E B A S T IA
S
EN
KANTAT
IRCHEN
SECHS K
Z 2018
NE
29. MÄR
PR
GIE, BÜH
2. | 15. A
1
|
.
LKOV RE EIT
O
V
1. | 5
N
A
: IL
ARB
LEITUNG
ICKE MIT
LISCHE
T WERN
RMANN
R
E
E
H
B
MUSIKA
:
R
T
E
H
:
Ü M E: H
LIG LIC
T
H
S
O
U
K
E
ATURGIE
D
IK
M
UN
HT DRA
A-M A R E
C
V
E
E
N
:
E
K
M
S
KO S T Ü
OHANNE
C H O R: J
MÜNZER
ANN
M
HT PUHL
ALBREC
Sechs Kirchenkantaten hat Herbert Wernicke zu einem
Theaterabend verbunden: Wo Gott der Herr nicht bei uns
hält (BWV 178), Wer weiß, wie nahe mir mein Ende (BWV 27),
Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe (BWV 25), Ach wie
flüchtig, ach wie nichtig (BWV 26), Sieh zu, dass deine
Gottesfurcht nicht Heuchelei sei (BWV 179) und Gottes Zeit
ist die allerbeste Zeit, der sogenannte Actus tragicus
(BWV 106), der dem Abend seinen Titel gibt. In der mit
dem Bayerischen Theaterpreis 2001 ausgezeichneten
Aufführung ist Bachs Reich von dieser Welt: die Bühne
zeigt den Schnitt durch ein vierstöckiges Haus. In ihm
wird das Bild der ewigen Wiederkehr des Immergleichen
beschworen. Ohne Ausweg scheinen die Menschen in ihrem Alltag eingesperrt zu sein. Selbst der Tod hat seinen
Schrecken verloren. Erlösung verheißt allein die Musik
Bachs und ihre unfassbare Beredtheit über die Bedingtheit des Menschen.
DIE FRAU MIT DEN ROTEN SCHUHEN: JOSEFIN FEILER | DIE BARMHERZIGE: HEIKE BECKMANN | DIE WÄSCHEFRAU:
KAI WESSEL | DIE FRAU MIT DEN BÜCHERN: CRISTINA OTEY |
DER RAUMVERMESSER: MARTIN PETZOLD | DER MANN
MIT DER UHR: MICHAEL NOWAK | DER KRANKE: SHIGEO
ISHINO | DER BLINDE: DANIEL HENRIKS
ACTUS TRAGICUS | Foto: A.T. Schaefer
THEMEN
REPERT
O IR E
CHARLE
S GOUN
FA U S T
OD
2018
21. APR
8. | 13. |
MAI
16. | 28.
TROT /
1. JUNI
RC SOUS IE:
A
M
:
G
N
REG
LEITU
| 1. JUNI)
LISCHE
MUSIKA
(28. MAI
AR DENIĆ
L
D
E
N
Z
T
A
S
N
WE
E: A L E K
N
H
WILLEM
Ü
I LICHT:
B
K
SON
ERETZ
STORF
P
A
C
A
G
K
ANDERS
A
N
R
A
FR
: MARTIN
RIANA B
IE
D
G
A
E
:
R
E
O
M
KO S T Ü
RTE VIDE RAMATURGIE:
BAUMGA
D
LOTHAR
KNECHT
S
HANNE
O
J
:
R
E
O
K
CH
MEC
RISTINE
A N N-C H
In der Mitte des 19. Jahrhunderts war man in Frankreich fasziniert von der Faust-Legende. Es entstanden
Rührstücke, Komödien und Zauberstücke auf Basis
von Goethes Drama. Charles Gounod folgt mit seiner
1859 uraufgeführten Oper diesem Trend. Faust ist bei
ihm kein grüblerischer Wissenschaftler, sondern ein
einsamer Mann auf der Suche nach Liebe; Mephisto ist
kein zynischer Philosoph, sondern ein Magier, der Geld,
Frauen und rauschhaftes Vergnügen besorgen kann.
Französische Kriegsbegeisterung vermischt sich mit
einem unerfüllbaren Ideal von »Unschuld«, simple
Freude an Theaterzauberei trifft auf eines der tiefsinnigsten Dramen der Literaturgeschichte, eine intime
Liebesgeschichte wird zur großen Choroper.
FAUST | Foto: Martin Sigmund
FAUST: ATALLA AYAN | MEPHISTOPHELES: ADAM PALKA |
VALENTIN: GEZIM MYSHKETA | WAGNER: MICHAEL NAGL |
MARGARETHE: MANDY FREDRICH | SIEBEL: SOPHIE
MARILLEY | MARTHE: FREDRIKA BRILLEMBOURG | KAMERA UND BILDGESTALTUNG: TOBIAS DUSCHE,
DANIEL KELLER
PREMIE
RE
A | WO
A P ICCO L
L FG A N G
R IH M
E
N
E
G
N
A
DER GEF EGE
DA S G E H
LL
2018
26. APR
M
R
N
29. AP
L)
MAI
(BRÜSSE
21. | 26.
E MUNT
JUNI
.
/D
5
2
IE
TH
|
A
.
6
N
9. | 1
MON
REA BRE
N MIT LA
GIE: AND
D
IO
E
U
T
R
A
K
U
U
N
L
Y
D
L
CK O
ES RE
KOPRO
G: F R A N
E: JACQU KNECHT
N
U
M
Ü
IT
T
E
S
L
O
NNES
BER K
LISCHE
R: J O H A
HETGRU
MUSIKA
NN CHO
RTIN ZE
A
A
M
M
L
:
E
E
P
N
BÜH
ER KOP
LEXAND
ORABITO
LICHT: A
ERGIO M
S
:
IE
G
R
U
T
DRAMA
Beide Opern, die hier erstmals zu einem Theaterabend verbunden sind, haben starke politische Implikationen. Dallapicollas 1949 uraufgeführter Gefangener war während des Kalten Krieges im Westen die meistgespielte moderne Oper: als ein um Allgemeingültigkeit
bemühtes Plädoyer individueller Freiheit gegen totalitäre Unterdrückung. Dallapiccola
eliminierte die jüdische Identität des Gefangenen seiner literarischen Quelle, Villier de
L’Isle Adams »grausamer Geschichte« Folter durch Hoffnung, und verwandelte ihn in einen
Niederländischen Freiheitskämpfer gegen die Tyrannei Philipps II. Beunruhigend ist freilich, dass dem Gefangenen die Ideen von Befreiung und Emanzipation ausgerechnet vom
Gefangenenwärter souffliert werden, der sich als ein Double des Großinquisitors entpuppt,
der den vermeintlich Befreiten am Ende in die Arme schließt und zum Scheiterhaufen
führt. Ist Der Gefangene möglicherweise weniger eine Selbstbestätigung jener Welt, die
sich gern als »die freie« feiert, als eine Darstellung ihrer ideologischen Sackgassen?
Rihms 2005 uraufgeführte Oper Das Gehege führt uns ans Ende des Kalten Krieges, und
auch sie erzählt eine Geschichte über eine ambivalente Häftling-Wärter-Beziehung: In der
Nacht der Berliner Maueröffnung versucht eine Frau, einen Zoo-Adler in die Freiheit zu
verführen. Die Begegnung endet mit der Schlachtung des Tieres durch die Frau. Der
Komponist entnahm diese »nächtliche Szene« dem Stück Schlusschor von Botho Strauss.
MUTTER: ÁNGELES BLANCAS | DER GEFANGENE: GEORG NIGL | DER KERKERMEISTER /
GROSSINQUISITOR: JOHN GRAHAM-HALL | 1. PRIESTER: JULIAN HUBBARD | 2. PRIESTER:
GUILLAUME ANTOINE | DIE FRAU: ÁNGELES BLANCAS
THEMA
36
W IE D E R
AUFNAH
EBER
ÜT
H
C
S
I
E
R
ER F
AR
CA R L M
D
ME
IA VO N W
Z
018
30. MAI 2
8. | 22. |
1
|
.
2
1
|
2. | 5.
I/
UNI
RUSTION
8. | 14. J
DANIELE NI)
:
G
N
U
IT
U
LE
4. J
LISCHE
AI | 8. / 1
YER
MUSIKA
UH (30. M
HIM FRE
H
C
C
A
S
:
D
E
N
M
A
Ü
H
T
S
O
:
O
IE
IM
K
G
T
UR
ND
ÜHNE U
DRAMAT
REGIE, B
KNECHT
S
E
N
N
A
OH
C H O R: J
HR
ETER KE
K L A U S-P
Um die Hand seiner geliebten Agathe zu gewinnen, muss
der Jägerbursche Max einen Volltreffer landen. Aus
Angst, zu versagen, lässt er sich in der Wolfsschlucht mit
»finsteren Mächten« auf einen Pakt ein: Sechs todsichere
»Freikugeln« für ihn, mit der siebten darf der Teufel ein
beliebiges Menschenopfer dahinraffen.
Carl Maria von Webers 1821 uraufgeführter Freischütz ist
der Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Niemand
zuvor hat den Einbruch des Übersinnlichen und Unheimlichen so suggestiv Klang werden lassen. Weber konfrontiert die Anmut seiner Frauengestalten mit der selbstquälerischen Unbehaustheit der schwarzen Romantik und
den Phantomen einer geschlossenen Gesellschaft.
OTTOKAR: ASHLEY DAVID PREWETT | KUNO:
KARL-FRIEDRICH DÜRR | AGATHE: MANDY FREDRICH | ÄNNCHEN: LAURYNA BENDŽIŪNAITĖ | KASPAR:
SIMON BAILEY | MAX: DANIEL KLUGE | EREMIT:
DAVID STEFFENS | KILIAN: MICHAEL WILMERING
DER FREISCHÜTZ | Foto: A.T. Schaefer
LU IG I DA
ÜHR
URAUFF
TO S H IO
AUFNAH
W
ME
ICH
A
Z
R
E
D
UN
MARK A
NDRE
O VON M
LIBRETT
2018
| 27. MAI
IO
13. | 17.
TALSTUD
UNI
ERIMEN
P
X
E
3. | 10. J
R
SW
MIT DEM
BRELING
UKTION
AIN CAM
KOPROD
V
L
Y
S
:
G
O
LEITUN
MORABIT
LISCHE
, SERGIO
K
R
MUSIKA
E
C
L
O
R
IE
B
W
O SS I
E
NA VIE
REGIE: J
RONISCH UDIO
Ü M E: A N
ND KOST AUB LIVE-ELEKT
T
S
U
L
E
A
N
T
H
N
BÜ
IME
D TR
S, EXPER AMATURGIE:
EINHAR
A
R
A
:
H
T
H
IM
IC
H
R
L
AC
HT D
TION: JO
ES KNEC
REALISA
JOHANN
:
N
R
H
O
A
H
H
C
K
DES SWR
O, PATRIC
MORABIT
SERGIO
THEMEN
EYER
Toshio Hosokawa ist einer der bedeutendsten japanischen Komponisten. Seine Musik
verbindet asiatische und europäische Traditionen: eine europäische Subjektivität und ein
buddhistisch geprägtes Verständnis von Kunst als quasi ich-losem »Weg der Erkenntnis«.
Er hat Beiträge zu allen musikalischen Gattungen komponiert, seine besondere Liebe
gilt aber der menschlichen Stimme und dem Musiktheater. Im Auftrag der Oper Stuttgart
konzipiert er nun eine Oper nach Heinrich von Kleists Novelle Das Erdbeben in Chili aus
dem Jahr 1807. Im Ausgang von den Extremsituationen einer Hinrichtung, eines Selbstmordversuches und eines Erdbebens erzählt Kleist eine Parabel auf eine haltlose Menschheit, die die Erde in eine Hölle verwandelt und zugleich das bedrohte Leben weiterträgt.
Ein weiteres Thema Hosokawas ist die Verführbarkeit der Massen – ein Aspekt, der ihn
zu einer bedeutenden Chorpartie für den Chor inspiriert hat, der bereits neun Mal als
»Opernchor des Jahres« (Opernwelt) ausgezeichnet wurde.
Als Librettist konnte der Erzähler, Lyriker, Essayist, Librettist, Kleist-Preisträger des
Jahres 2014 und Büchner-Preisträger 2016 Marcel Beyer gewonnen werden. Beyers
Sprache ist unerhört präzise und hochmusikalisch zugleich. Mit ihr lotet er in seinen
Romanen, Essay- und Gedichtbänden immer wieder neu katastrophische Ereignisse der
europäischen Geschichte aus, und zeichnet ihre Verbindungslinien untereinander und
zum Heute nach.
WUNDERZAICHEN | Foto: A.T. Schaefer
JOHANNES: ANDRÉ JUNG | MARIA: JULIA BAUER | POLIZIST /
ERZENGEL: MATTHIAS KLINK | 1. BEAMTIN: KORA PAVELIĆ |
2. BEAMTIN: MARIA THERESA ULLRICH
ARCEL B
.
018
1. JULI 2
23. JULI
3. | 18. |
T MIT
1
|
.
UTTGAR
6. | 11
YO
GIE:
OPER ST
R
UTS TOK
E
IT
D
T
K
S
AMATUR
R
IN
E
W
E
S
H
G
T
A
UND DR
E
O
CK
IE
G
O
G
S
R
E
E
B
AUFTR
R
D
G
A VIE
LING
TÜTZUN
M E: A N N
CAMBRE
Ü
T
IN
S
A
O
UNTERS
V
IL
L
K
E
Y
D
:S
N
PH H
LEITUNG ABITO BÜHNE U
CHRISTO
LISCHE
R C H O R:
MOR
E
D
IO
IN
G
MUSIKA
K
R
E
UND
IELER, S
B CHOR
J O SS I W
RD TRAU
A
H
IN
E
R
LICHT:
EN
Mark Andres Musik entsteht zwischen Klang und Stille,
Geräusch und Harmonie, Wirklichkeit und Metaphysik.
Sein 2014 in Stuttgart uraufgeführtes Musiktheater
überschreitet die Genregrenzen zwischen Schauspiel,
Chor- und Instrumentalphantasie und Oper und erschließt
mittels Live-Elektronik neue Resonanzräume. Ein musikalischer Roadmovie, der den Pforzheimer Humanisten
Johannes Reuchlin an den Flughafen Ben Gurion entführt.
Johannes, der seit einer Transplantation das »Herz eines
Anderen« in der Brust trägt, möchte Israel kennen lernen, ein Land, dessen Sprache er seit vielen Jahren
studiert. Doch bei der Passkontrolle macht er sich verdächtig.
WA
JOSEPHE ASTERON: ESTHER DIERKES | JERONIMO: DOMINIC GROSSE |
ELVIRE: SOPHIE MARILLEY | FERNANDO ORMEZ: ANDRÉ MORSCH |
CONSTANZE: JOSEFIN FEILER | PEDRILLO: TORSTEN HOFMANN
THEMEN
Oper Stuttgart 17/18
39
DER SCHAUM DER TAGE | Foto: A.T. Schaefer
NABUCCO | Foto: A.T. Schaefer
W IE D E R
E
M
U
Ä
R
T
EBEN.
HOSOKA
ERDB
UNG
REPERT
O IR E
ER
N
A
T
I
R
U
DIE P
V IN C
L L IN I
ENZO BE
NI
I PURITA
18
D
. JULI 20
EGIE UN
NM | 17. | 24
.
5
BENZI R
1
IO
L
12. |
O
N
A
IT
M
B
:
A
LEITUNG ER, SERGIO MOR
LISCHE
IEL
ITARBEIT
W
M
I
K
S
MUSIKA
C
S
O
O
IEBR
URGIE: J
: ANNA V
D TRAUB
DRAMAT
EINHAR
OSTÜME
R
K
:
T
D
H
N
U
IC
L
BÜHNE
KRAUSE
E: OTTO
KOSTÜM
H HEIL
P
HRISTO
C H O R: C
England im Bürgerkrieg zwischen königstreuen Kavalieren und puritanischen ›Rundköpfen‹ unter Cromwell.
Elvira träumt sich aus den Mauern der von den Königstreuen belagerten Puritaner-Festung, die ihr Vater
kommandiert. Gegen ihren Willen soll sie mit dem
Puritaner Riccardo verheiratet werden. Auf der Flucht
vor der Zwangsehe klammert sich Elvira an ihren
»zweiten Vater« Onkel Giorgio. Er ermöglicht ihr all das,
was die Puritaner verboten haben: Freude am Verkleiden, Lust am Theater und Liebe zur Musik.
Seit ihrer umjubelten Uraufführung 1835 in Paris ist
Vincenzo Bellinis letzte Oper Botschafterin der melodischharmonischen Entgrenzung eines ekstatischen Belcanto.
LORD VALTON: ROLAND BRACHT | SIR GIORGIO: ADAM
PALKA | LORD ARTURO: RENÉ BARBERA | SIR RICCARDO:
GEZIM MYSHKETA | SIR BRUNO: HEINZ GÖHRIG |
ENRICHETTA VON FRANKREICH: DIANA HALLER | ELVIRA: ANA DURLOVSKI
THEMA
tzt
. Schon je
it
e
lz
ie
p
S
och
!
nd letzte
auf die n
S
u
e
e
d
N
t
u
b
e
U
ie
fr
s
r
e
– schon
Sie in Vo
ler in ihr
SIE MIT
d laden
ser Gast
n
ossi Wie
n
J
u
u
n
k
c
o
ie
FEIERN
v
ü
S
r
z
: Seien
ltungsJahre zu
intendan
zu feiern
Veransta
uf diese
ie Opern
m
a
d
a
m
t
s
t
u
r
z
h
e
in
e
t
e
is
g
is
b
m
ge
ns
mit!
ege
2017/18
en Sie u
iern Sie
ar und b
, mit uns
it
e
b
in
F
k
le
e
.
g
n
t
a
e
h
h
c
b
d
e
li
d
g
z
wir
zu Ende
2017, un
isse her
blicken
tember
aison!«
n Ereign
p
s
e
e
h
d
c
S
n
o
.
e
4
H
h
2
»
e
bevorst
nung am
em diese
lzeiteröff
18, mit d
0
ie
2
p
li
S
u
r
J
e
bei d
ssmonat
Abschlu
im
n
e
ig
re
SPIELZEITERÖFFNUNG UND
ORCHESTERTAG
Bühne frei für die neue Spielzeit! Auch diesmal freuen
sich die Musiker aus unseren Ensembles und das Leitungsteam darauf, Sie am Sonntagvormittag des 24.
September 2017 im Opernhaus willkommen zu heißen
und Ihnen einige Höhepunkte, prägende Akteure und
Leitgedanken der kommenden Spielzeit vorzustellen.
Besondere musikalische Momente präsentieren Ihnen
dabei zunächst die Sänger aus unserem Opernstudio,
bevor in einem zweiten Teil das größte Ensemble
unseres Hauses seine Jubiläums-Saison einläuten wird:
Erleben Sie das Staatsorchester Stuttgart, das in dieser
Spielzeit 425 Jahre alt wird, auf der Opernbühne – und
dann im Rahmen eines bunten und geselligen Orchestertages in den Foyers des Opernhauses und auf dem
Opernvorplatz! Hier haben Sie, Ihre Familien und Kinder
die Möglichkeit, die ganze Vielfalt, Lebendigkeit und
Kreativität dieses unvergleichlichen Klangkörpers zu
entdecken. Die Mitglieder des Staatsorchesters laden
Sie herzlich ein zum Zuhören, zum Mitmachen und zum
persönlichen Gespräch!
DIE PURITANER | Foto: Christoph Kalscheuer
DER BARBIER VON SEVILLA | Foto: A.T. Schaefer
»HOCHSAISON!«
Unter diesen Titel stellen wir den intensiven SpielzeitAbschluss-Monat, der am 1. Juli 2018 mit einer BUCHPRÄSENTATION und einer WELTURAUFFÜHRUNG eröffnet wird. Die Publikation bündelt Beiträge von nahmhaften wissenschaftlichen und theaterpraktischen Autoren, die aus unterschiedlichen Perspektiven – in Schrift,
Bild und Ton – die sieben Spielzeiten von Jossi Wielers
Intendanz würdigen. Am Abend folgt dann die Uraufführung der von der Oper Stuttgart in Auftrag gegebenen
neuen Oper von Toshio Hosokawa, ERDBEBEN.TRÄUME.,
auf ein von Marcel Beyer gedichtetes Libretto nach
Kleists Novelle Das Erdbeben in Chili.
Oper Stuttgart 17/18
Vorgestellt wird der Dokumentarfilm DIE KUNST DES
DIALOGS des Filmemachers Marcus Richardt, der der Oper
Stuttgart nicht nur als Regisseur hervorragender Opernaufzeichnungen verbunden ist, sondern mit seiner Kamera
auch die letzten anderthalb Spielzeiten der Ära Wieler
begleiten wird.
Am 14. Juli laden Mitglieder des Staatsopernchores zu
einem HIGH TEA mit Liedern von Paolo Tosti.
Im selben Monat feiert der große Dirigent, Theaterermöglicher und Stuttgarter Generalmusikdirektor seit 2007/08
SYLVAIN CAMBRELING seinen 70. Geburtstag und zugleich
im Rahmen des 7. SINFONIEKONZERTS am 8. und 9. Juli
seinen Abschied vom Staatsorchester Stuttgart in dieser
Position.
Ihm zu Ehren singen und spielen Mitglieder des Solistenensembles im Rahmen des 6. Liedkonzertes PARISER SALON
am 19. Juli Szenen aus Operetten von Jacques Offenbach.
Aber auch die gemeinsame Regiearbeit von JOSSI WIELER
und SERGIO MORABITO feiert in diesem Monat ein Jubiläum: Ihre Zusammenarbeit, die 1993 in Stuttgart begann,
geht 2018 in ihr fünfundzwanzigstes Jahr. Von den 28 Produktionen, die sie in Stuttgart bis zu diesem Zeitpunkt präsentiert haben werden, stehen neben ERDBEBEN.TRÄUME.
auch FIDELIO und DIE PURITANER in diesem Monat auf
dem Spielplan. Mindestens zwei davon hoffen wir, Ihnen an
den letzten Tagen im Rahmen eines großen Sommerfestes
bei einem PUBLIC VIEWING im Oberen Schlossgarten präsentieren zu können.
Neben zahlreichen weiteren Veranstaltungen werden wir in
dieser fulminanten »Hochsaison!« Räume der Begegnung,
des Austauschs und auch des Abschiednehmens mit Ihnen,
unserem wunderbaren PUBLIKUM, in festlich-gelöster
Atmosphäre öffnen und bespielen.
41
R
DAS OPE
GART
T
T
U
T
S
O
NSTUDI
PR
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Opernstudio hat sich als fester und wichtiger Bestandteil der Nachwuchsförderung der
Oper Stuttgart etabliert. Unsere diesjährigen jungen Talente aus Irland, Österreich, Kolumbien,
den Niederlanden und Deutschland werden gezielt auf eine professionelle Laufbahn als Sänger
vorbereitet. Die intensive künstlerische Betreuung umfasst eigens für sie zugeschnittene
Coachings und »Masterclasses« mit international renommierten Künstlern. Darüber hinaus
übernehmen die Mitglieder des Opernstudios als Solisten regelmäßig Partien auf der Bühne
sowie in Lied- und Kammerkonzerten.
FIORELLA HINCAPIÉ
In der professionellen Theaterwelt genießt das Opernstudio Stuttgart einen hervorragenden Ruf.
Seine Alumni sind gefragte Solisten an Opernhäusern des In- und Auslands. In dieser Spielzeit
schafften erneut zwei ehemalige Opernstudiomitglieder, Esther Dierkes und Kai
Kluge, den Schritt in das Solistenensemble der Oper Stuttgart.
Diese Spielzeit ist eine Besondere: Neben den aktuellen Mitgliedern des Opernstudios und
denen, die inzwischen unserem Solistenensemble angehören, sind etliche unserer Alumni, an
die sich viele von Ihnen sicher noch erinnern, als Gast auf der Stuttgarter Opernbühne zu erleben.
MICHAEL WILMERING
KO N Z E R
TE
RNSTU
DER OPE
D IO S S T
RASB
U T TG A R
AOIFE GIBNEY
MORITZ KALLENBERG
D EVERS
GOLD
N
6 JAHRE
DER AB
IN
K
R
Ü
EATER F
MUSIKTH AMILIEN
F
E
R
GE
UND IH
ERBRUG
FLORA V
N
O
V
O
M
T
GRIM
A BURI
LIBRET
RÜDERN
BARBAR
B
N
O
N
V
E
D
G
NACH
SETZUN
HE ÜBER
7
DEUTSC
NM DEZ
VM* OKT 201
VM* | 22.
VM* | 27.
VM* | 21.
VM* | 26.
NM | 19.
VM* | 24.
M
.
23.
*
.N | 17
VM*
4.VM | 16n
13. | 1
e
*Schulvo
rstellun
g
Angelehnt an das Märchen Vom Fischer und seiner Frau
haben die Autorin Flora Verbrugge und der Komponist
Leonard Evers eine poetische und tiefsinnige Kinderoper über das Glück geschrieben.
JACOB: PHILIPP NICKLAUS | SCHLAGZEUG: MARTA
KLIMASARA
THEMA
OPERNSTUDIO DER OPÉRA NATIONAL DU RHIN
SOPRAN: ANAIS YVOZ, MARTA BAUZÀ-SOLER | MEZZOSOPRAN: FANNY LUSTAUD | TENOR:
SATRIYA KRISNA, STEFAN SBONNIK | BARITON: IGOR MOSOTOVOI | BASSBARITON: ANTOINE
FOULON | BASS: DIONYSIOS TSAOUSIDIS | KLAVIER: MANON PARMENTIER, STELLA SOUPPAYA
OPERNSTUDIO STUTTGART
SOPRAN: AOIFE GIBNEY | MEZZOSOPRAN: FIORELLA HINCAPIÉ | TENOR:
MORITZ KALLENBERG | BARITON: MICHAEL WILMERING | BASS: MICHAEL NAGL
LEONAR
HME
»Ein erneuter Beweis dafür, wie man in einer genialen
Bühne, mit wenigen Mitteln, sparsamen musikalischen
Elementen und viel schauspielerischem Elan komplett
imaginierte Welten erschaffen kann.«
Ulrike Kolter, Die Deutsche Bühne
T
25. APRIL 2018, 19 UHR | OPER STUTTGART, OPERNHAUS, FOYER I. RANG
5. MAI 2018, 11 UHR | OPÉRA NATIONAL DU RHIN STRASBOURG, SAAL BASTIDE
AUFNA
R
E
D
E
I
W
N
DRÖMAN
NG: TILL
ER
U
U
IT
A
E
X
L
E
E
S
A
LISCH
E: LINE
N
H
NI SCOP
Ü
N
B
MUSIKA
IA
G BEHR
ICHT: G
L
R
Ö
E
J
L
:
E
IE
G
REG
KE
TIN HÄ
INE MEC
E: K E R S
-CHRIST
KO S T Ü M
N
N
A
:
IE
URG
DRAMAT
Lassen Sie sich von ihnen begeistern!
www.oper-stuttgart.de/opernstudio
ND ST
OURG U
KSH
OJ E K T E
NORD
Des Weiteren treten im Rahmen der im Jahre 1962 gegründeten Städtepartnerschaft StrasbourgStuttgart die Opernstudios der Opéra National du Rhin und der Oper Stuttgart in einen aktiven
Austausch. Zu den Höhepunkten dieser Partnerschaft gehören zwei Konzerte – zunächst in
Stuttgart, dann in Strasbourg – in denen sich die Mitglieder beider Opernstudios gemeinsam
dem Publikum präsentieren.
In Vorfreude auf diese Spielzeit wünschen wir Ihnen aufregende Entdeckungen unserer neuen
jungen Stimmen und Persönlichkeiten.
, WO R
N
E
R
E
I
EM
HULPR
OPS, SC
MICHAEL NAGL
DAS PROJEKT WIRD ERMÖGLICHT DURCH DIE SCHWABENGARAGE GMBH – EIN UNTERNEHMEN DER EMIL FREY GRUPPE DEUTSCHLAND.
UNTERSTÜTZT DURCH DIE INITIATIVE JUNGE SÄNGERINNEN UND SÄNGER DES FÖRDERVEREINS DER STAATSTHEATER STUTTGART E. V.
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER STAATLICHEN HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST STUTTGART
42
GOLD | Foto: Christoph Kalscheuer
MUSIKALISCHE LEITUNG UND KLAVIER: ALAN HAMILTON
S E N KO
SITZKIS
D
WIEDE
HME
RAUFNA
TO N I
S
DERUNG
IN
M
A
J
N
E
B
G IO N A N
N
4 JAHRE
B1
R ALLE A
CHER
OPER FÜ
ALIENIS
ETZER
CHER, IT
VANNI N
IS
IO
G
IN
E
N
T
O
A
N
TEXT V
C H E R, L
ERTITEL
ROMANIS RACHE MIT ÜB
P
IN RÄTO
S
R
7
NM NOV 2 0 1
UTSCHE
VM* | 19.
UND DE
VM* | 17.
VM* | 15.
*
. | 13.
9.VM | 11 tellungen
rs
o
lv
u
ch
*S
R
CK
THEATE
ENBROE L
KAMMER
N CROON
DE
A
J
E
:
W
G
N
N
LEITU
AN VO
LISCHE
E: STEPH INSTUDIERUNG:
N
H
Ü
B
MUSIKA
IK
RE
ECO ÇEL
LER CHO
ANNA
REGIE: N
TIN KÖH
N
GIE: JOH
E
R
L
U
A
T
V
A
:
E
M
A
M
R
Ü
D
T
S
N
KO
MAN
IN HART
BENJAM
R
SE
DANHAU
BAUPROBE BENJAMIN | Foto: Severin Gmünder
Benjamin, der Jüngste in Jakobs Sippe, ist stummer
Beobachter eines Familiendramas. Der Verlust seiner
Mutter führt zu brutalen Brüderkämpfen, Isolation und
anschließendem Aufstieg eines Familienmitglieds in der
Fremde. Neid, Lust, Überlebenskampf, Trauer und Ortlosigkeit bewegen die Figuren in ihrer Auseinandersetzung
mit Gott und der Gemeinschaft. Die Josef-Erzählung
findet sich sowohl im Alten Testament als auch im Koran
und berichtet von einer historischen Begegnung umherziehender Nomadenstämme mit der hochentwickelten
Kultur Ägyptens. In Konzentration auf die menschliche
Stimme lässt Gion Antoni Derungs spirituelle Intimität
und theatrale Energie entstehen.
NZERTE
H
-BIN-IC
H
C
I
E
N
I
N
5 JAHRE
AS KLE
BIS
R VON 2
RANG
DE
OYER III.
FÜR KIN
HAUS, F
N
R
E
H
P
O
|
LISABET
OV 2017
R VON E
E
N G:
T
U
AB 25. N
A
N
E
H
H
T
IC
UND ZE
ERZÄHL
S
E
E
E
H
ID
C
H
LIS
UC
MUSIKA
A LOBE B
EXT: MIR
tes
NASKE T L
ines bun
IGE
rt ein kle
ie
z
a
SUSI WE
p
s
e
h
ben
einfac
r das Le
heinbar
eude übe
e. Die sc
s
ie
is: Es ist
w
n
n
Voller Fr
g
e
Bedrän
e Blum
in
in
e
s
a nur
r
e
e
t
b
g
Tier ü
ist es etw
–
u?« brin
l
d
e
t
k
is
c
b
a
r
e
ht es die
noch D
Frage »W
ch Pferd
inmal sie
o
e
n
f
u
h
m
a
c
s
r
o
e
r
t und de
r«? Ab
weder F
nd schein
gendeine
e
g
Ir
keit
e
r
ig
li
e
lt
e
ä
in
h
ie so na
ein »kle
der Vielf
d
n
,
a
n
e
d
g
n
u
u
ben
vor A
Antwort
de am Le
die Freu
r
ie
T
n
bunte
bringt.
r zurück
der Natu
GERER
R
E
TOMI UN
B
N
U
O
V
Ä
H
R
I
UC
D I E D RMEGLEICHNAMIGEN RBEN
H
E
A
D
J
H
7
NAC
5 BIS
I. RANG
DER VON
FOYER II
FÜR KIN
NHAUS,
R
E
P
n die
O
|
beraube
N 2018
hen und
c
AB 11. JA
ts
ubzüge
u
a
K
R
n
erfalle
m ihrer
b
e
ü
in
r
e
e
sich
f
b
u
u
a
Rä
, wendet
Tages
Die drei
ie eines
y treffen
s
n
fa
ls
if
A
T
.
n
n
n
e
che
che
Reisend
unglückli
isenmäd
leine Wa
anderen
loss
h
h
c
c
a
S
n
s
n
e
e
auf das k
beginn
prächtig
ie
in
S
e
.
n
ie
.
e
s
b
n
nde
ihr Le
n, für die
Stadt grü
zu suche
e ganze
in
e
h
Kindern
c
li
ß
nd schlie
kaufen u
KASIM
CHEN
P P E MNA LARS KLINTING
I
R
F
T
S
BUCH VO
IR LÄS
EN
HNAMIG
EM GLEIC BIS 6 JAHREN
D
H
C
A
N
4
III. RANG
DER VON
FÜR KIN
S, FOYER
U
A
H
N
R
OPE
mt für
NI 2018 |
übernim
,
ir
im
so
s
a
AB 23. JU
von K
ar nicht
das ist g
e Freund
d
in
n
s
le
U
a
k
.
r
tw
tt
e
e
gend
erksta
Frippe, d
Leuten ir
dessen W
n
e
e
g
ll
a
s
a
T
e
t
r
ll
h
e
ich a
ein paa
einmal g
pe pünktl
sdenn auf
ickt Frip
fl
e ein bis
n
ll
a
la
einfach,
n
E
e
r
m
e
tu
ß
a
o
r
r
a
g
p
it
es Re
kaputt. M
en Fripp
. Nur fall
e
t…
h
c
n
li
la
g
p
ö
M
ls ge
ers aus a
chen and
ist dort,
t
a
m
i
e
H
»
örigkeit
h
e
g
u
Z
e
wo m e i n
te h t . «
s
e
g
a
r
F
außer
litologin
ÇÜ
ESRA KÜ
K , Po
ÜH
URAUFF
F
M A R IU S
RUNG
E L IX L A
NGE
KRIEG
IER
WÄRE H
VOR, ER
IR
REN
D
L
L
STE
TELLER
B 14 JAH
R ALLE A UCH VON JANNE
Ü
F
R
E
T
B
EA
ER
AMIGEN
OMRING
MUSIKTH
GLEICHN LN VON NORA G
M
E
D
H
C
E
NA
INS
GEDICHT
UND MIT
R 2018
G : 27. A P
N
U
R
H
Ü
URAUFF
VM*
VM* | 9.
NM
R
29. APVM* . | 5. | 6.NM | 7.
4
M
*
|
.
VM
8 AI
*
2.VM | 3. VM* | 16.VM* | 17. | 1
VM* | 15.
14.
en
*Schulvo
rstellun
g
R
GE
THEATE
ELIX LAN ETH
KAMMER
ARIUS F
B
M
A
:
IS
G
L
N
E
U
:
LEIT
TUNG
LISCHE
AUSSTAT
YER
E
A
R
M
A
MUSIKA
A
V
K
A
BEK
LENA TZ
RGIE: RE
REGIE: E
RAMATU
D
R
E
D
E
VOGETS
»Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen?«
Vielleicht würdest du nach Ägypten gehen, dort scheint
es dir und deiner Familie sicher. Du würdest Kuchen auf
der Straße verkaufen und versuchen, dich anzupassen.
Und trotzdem würdest du jeden Tag an deine Heimat
denken. Doch wo ist sie eigentlich, deine Heimat? Ist
sie das kriegsversehrte Land, in das du nicht zurück
kannst? Oder dieser neue Ort, wo du zwar Freunde hast,
doch stets ein Fremder bleibst?
MIT: MONIKA ABEL-LAZAR, IBRAHIMA BIAYE,
THOMAS HERBERICH, DANIEL KEATING-ROBERTS,
KONSTANTIN KRIMMEL, MINYOUNG CATHARINA LEE,
PHILIPP NICKLAUS, MARC-ERIC SCHMIDT, LENA
SUTOR-WERNICH, PROJEKTCHOR DER JUNGEN OPER
In ihrem schonungslosen Essay Krieg – Stell dir vor, er
wäre hier fordert die dänische Autorin Janne Teller in
Bezug auf die gegenwärtige globale Situation unsere
Vorstellungskraft und unser Empathievermögen heraus.
Die Lyrikerin Nora Gomringer kontrastiert die direkte
Sprache Tellers mit der poetischen Kraft ihrer Gedichte,
welche der Komponist Marius Felix Lange als klassisches Streichquartett mit Stimmen zu einem politisch
aktuellen Musiktheater formen wird.
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:
FÖRDERVEREIN DER STAATSTHEATER STUTTGART E.V.
STREICHQUARTETT DES STAATSORCHESTERS STUTTGART |
SOLISTEN
THEMA
THEMA
Oper Stuttgart 17/18
ÜH
URAUFF
RUNG
LIN
_
E
H
T
_
ON
E
ATER
N
USIKTHE HE AB 12 JAHRE
TIVES M
A
IC
L
M
D
R
O
N
F
E
PER
R JUG
UND FÜ
VON, MIT
I 2018
G : 1. J U N
ÜHRUNVM
F
F
NI
U
U
J
A
*
.
R
U
| 15
VM* | 14.
M
3.N | 13. tellungen
rs
*Schulvo
R
SIFFERT
THEATE
E
M
JULIAN
:
G
KAM R
N
U
U
E
NDER
HE BETR
RIN GMÜ IONELLE
ITORISC
N: S E V E
IO
PT
T
E
A
KO M P O S
Z
IS
N
L
YER KO
RA
HE REA
KKA ME
A TZAVA
E
SZENISC
N
B
E
E
L
R
E
:
/
IE
R
G
E
R
L
U
T
T
T
DRAMA
IN SCHÜ
IT: MART
MITARBE
Ein vertrauter Klang aus deiner Tasche. Eine neue
Nachricht. Ein erwartungsvolles Gefühl, dein Herz
schlägt höher. Neuigkeiten aus einer Community, die
dich liebt und respektiert, abseits des Alltags, weit weg
von Schule und Eltern. Eine andere Welt hinter dem
Screen. Ein Code: 2-0-0-3, touch, ein Unbekannter kommentiert: Geh sterben, du Opfer! Es trifft dich direkt in
die Magengegend. Denn der Schmerz bleibt nicht online.
Es dröhnt; du balancierst, schwankst auf einer Linie
zwischen zwei Welten.
Jugendliche entwickeln in enger Zusammenarbeit mit
dem Produktionsteam musikalische, theatrale und
sprachliche Zugriffe auf ihre digitalen und analogen
Lebenserfahrungen, um aus diesen heraus mit künstlerischen Mitteln eine Performance zu gestalten. Eine
Performance, die wie das Internet ständig in Bewegung
bleibt, sich weiterentwickelt und keinem Abschluss entgegenstrebt.
THEMA
CA S
TING
WIR CASTEN DIE SPIELWÜTIGEN!
7. & 14. Oktober 2017 | Alte Musikhochschule Stuttgart
Für das Musiktheaterprojekt ON_THE_LINE suchen wir abenteuerlustige Darstellerinnen und Darsteller zwischen 12 und
18 Jahren. Proben ab November 2017 jeden Mittwochabend
von 18-20 Uhr, Intensivproben während der Pfingstferien 2018.
Anmeldung: [email protected]
Weitere Infos: www.oper-stuttgart.de/jungeoper/casting
45
!
N
NE EIGE
EN
ERSPIEL
pers
»M E I IT FREUDE AM THEAT
e den Su
B
U
L
C
L
m wir all
M
u
r
N
a
E
?
w
R
e
SPIE
H
t,
in
A
J
ch
de
en?
tar such
t
eda
E AB 18
wie kling
er nachg
FÜR ALL
elt? Und
al darüb
W
m
n
in
e
e
n
e
n
o
eig
auch sch
unserer
Hast du
e Stars in
ll
a
t
018
h
ic
n
3. M A I 2
0 32 555
Sind wir
N: 12. | 1
er 0711.2
E
d
o
N
e
IO
d
T
t.
A
r
ttga
SENT
2017
eater-stu
ATTPRÄ
TT
17. OKT
staatsth
WERKST
@
m
n
a
o
t
ti
r
a
ta
c
E R K S TA
W
ter: edu
1 Uhr, S
B
I
n
2
u
E
9
g
1
R
n
g
u
iensta
nmeld
E SCH
Jeden D
renzt, A
K!« – D I E R
I
T
zahl beg
I
r
e
R
m
K
h
»
e
OP
Teiln
J U N G EJNAHREN,
AN
L
R
P
E
L
D
E
I
P
2
1
E AB
EIBEN
DEN S
FÜR ALL KRITISCH SCHR
EN
D U R C HN, DIE GERNE SINGEN
D
E
N
N
E
R
DUKTION
E
G
G
DIE
S I N E AB 11 JAHRE
DER PRO
D
L
ART
E
F
R
STUTTG
IM VO
FÜR ALL
URHAUS
ERMINE
18
T
T
0
A
2
6
R
R
E
5
P
IT
A
L
.
t
DEM
2017 | 14
und has
ION MIT
21. OKT
eugierig
US
OPERAT
n
7 UHR
A
O
t
1
H
K
t
–
is
N
s
4
b
R
1
IN
e
,
E
it
g
S
OP
begle
einun
JEWEIL
INGANG
igene M
erkstatt
toph Heil
und
U N K T: E
chreibw
rs Chris
t deine e
S
s
to
a
r
listisch
k
n
h
e
a
e
e
TREFFP
d
n
u
ll
ir
r
D
e
d
u
In
r
tu
jo
?
o
k
n
h
r
a
e
e
C
s
p
ib
s
e
O
e
e
en
gd
sten
schr
ren d
r Leitun
der Jung
st die
Lust zu
ie verfas
pernchö
Unter de
eurin läs
uktionen
te aus O
lissen. D
s
d
it
u
o
n
is
entlicht.
K
r
g
h
ff
P
c
e
ie
s
rö
R
d
ie
s
e
Au
du d
hinter
ttgart v
rden.
k
ur / eine
tu
e
c
e
S
w
li
s
r
singt ihr
B
n
e
is
e
p
g
n
n
e
O
e
nsze
g der
ns. Ein R
wirfst ein
en Oper
dem Blo
Spielpla
zu klein
rden auf
e
te
it
w
n
te
h
unter:
x
c
e
s
T
meldung
Choraus
n
A
t,
z
r
n
l begre
t.de ode
hmerzah
stuttgar
e
r
T
n
IN
il
te
R
E
e
a
S
T
A
e
th
3 X M O–ZSUCHEN – SÜCHTIG
n@staats
educatio
N
E
N
N
5
E
H
5
E
R
5
S
32
JAH
0711.20
E AB 16
FÜR ALL
R
H
S
-17 U
RLEBEN
ERNHAU
2018, 14
IEREN E
17. FEB
B
esGANG OP
M
b
U
E
IN
ie
L
R
E
L
P
:
C
T
m
N
K
UE
UN
jede
TREFFP
N DIE NE
o
I genug,
P R E V IEENW
EN
ANDERE
Cherubin
GIOVANN
30 JAHR
h
c
N
D
L
u
O
L
N
A
D
A
)
U
.
t
E
n
6
R
T
1
e
m
O
Ö
V
lg
m
N
L
o
F
E
fo
en kosk
R
H
e
s
E
C
Nie b
ZAUB
in neue
r besuch
E ZWIS
IE
e
e
L
d
L
s
(D
e
s
A
o
li
u
n
R
g
e
m
Ü
it
F
er
Papag
eines
erten.
lub-M
abenteu
EIT) und
eview-C
nd Konz
In Form
r
Z
u
.
«
P
e
H
n
e
:
h
C
r
b
c
e
ly
O
der
u
ie
p
n
H
S
L
o
O
S
s
f der
n der
est aus
n von
(FIGARO
Member
d sind au
ecial Gu
i »Stadie
ralprobe
n
p
e
e
r
u
S
n
r
d
e
h
ern
e
m
e
G
d
tl
ic
e
s
s
s
n
ie
n
in
ie
it Kü
mit e
wir d
ngen a
sehnen
tenlos d
espräch
gether m
rkunden
szenieru
G
e
to
In
r
s
to
p
n
e
v
o
e
G
a
h
r
d
s
e
e
Work
Direkt
r Prob
sowie d
nach de
r.
ts Opern
duktion,
o
atstheate
r
in Mozar
P
ta
S
r
e
t.
d
r
e
a
n
g
ti
tt
an
ter:
Oper Stu
in der K
rcard un
?
G
dtbibe Membe
h
ta
U
c
S
li
N
r
n
e
E
ö
d
s
r
G
de
deine pe
N I C H Tit mit der Kids Week,Workshops mit
stuttgart.
Bestelle
NOCH m
theatere
be
n
ts
r
e
a
e
a
ff
h
n
ta
o
c
s
e
li
ir
end
nw
preview@
In Zusam
der, Jug
u.a. biete
b für Kin
tuttgart
ie
S
tr
k
e
e
b
n
th
r
o
li
Ope
aus dem
Insidern
.
n
a
ilien
und Fam
SCHULE
D
N
U
R
OPE
erlauf
sse im V
la
lk
u
Gruppen
h
c
6
?
menden
SSE 4h jede S
h
A
T
e
ic
L
A
s
n
K
il
t
M
r
N
te
I
O
ie
V
E
mpon
en die
L I N GT OHJEKT FÜR SCHÜLER
äsentier
lchen ko
W I E K IT
lingt, pr
einen so
k
R
–
ie
P
t
s
a
S
r
N
im
IO
He
at fü
KO M P O S
hmbarer
Wie Heim
oll mitne
kshops.
v
r
o
k
c
W
a
r
s
e
k
d
gruc
ert.
auen
Ein Klan
en Konz
der aufb
den klein
aufeinan
n
r
e
e
ß
r
e
e
li
r
h
h
me
m absc
A I 2018
r in eine
E N: 8. M
N
einande
IO
IT
S
MPO
5
DER KO
.20 32 55
T A T IO N
ung
der 0711
o
PRÄSEN
ereinbar
V
e
d
h
t.
c
r
a
a
n
s
stuttg
dienstag
chütheaterptermine
hule – S
n@staats
o
ti
a
S
c
Worksho
u
P
in die Sc
d
O
e
n
und
e
r
H
m
te
m
S
n
e
m
u
h
K
ng
WO R aterpädagogen ko Oper. In szenisc szeAnmeldu
In
ie
e
Musikth
men in d
e zu den
sich Weg
hrer kom
em
e
n
d
L
e
n
h
d
c
n
ff
a
u
ö
N
ler
N
E
Oper. N
G/INNE
Spiel er
G
O
n
N
m
G
e
e
A
g
U
h
n
D
c
u
D
Ä
u
s
P
tiert nd
d der J
musikali
FO R T BRIELR/INNEN, THEATER
gt, disku
Oper un
a
r
fr
e
e
d
g
n
h
e
c
d na
los.
nierung
FÜR LEH
E
such wir
ssen
d kosten
DIEREND
llungsbe
, Ihre Kla
hops sin
g
te
s
s
k
in
r
r
o
o
in
V
a
W
r
UND STU
ie
und T
iten.
spielt. D
rzubere
egungen
weiterge
esuch vo
lten Anr
b
a
n
h
r
r
e
e
verp
O
ie
S
inen
mm rstellungsbesuch sinrdkshops
a
ch auf e
r
g
o
r
p
spieleris
Basis ung mit einem Vo inierbar: zwei Wo präche
17
b
d
. OKT 20
s
frei kom
In Verbin
GOLD: 12 EB 2018
uche, Ge
obenbes
F
Angebote
r
.
n.
P
e
2
e
,
n
2
8
g
g
e
:
1
n
n
d
G
0
u
u
2
ie
sch
KRIE
Führ
bereit
. MAI
nd Nach
LINE: 17
am sowie
u
_
te
E
r
ie
H
o
g
T
V
e
_
r
R
zu
ON
dem
ern und
mit Säng
ngs
ea«
IAL
orbereitu
zu »Med
M AT E R
g
T
a
en sind V
I
t
g
n
s
E
n
L
ru
o
ie
an
G
i
n
t
E
B
Ak
insze
arbeiten
lich.
en Opern
rnhaus,
ht erhält
2018
e
ic
p
N
O
rr
A
n
J
e
te
.
im
w
n
Zu divers
6
1
nU
tervie
en Tag
en für de
eben ein
stätten, in
materiali
en Werk
hüler erl
tih
c
von ihren
a
c
S
n
u
m
s
ie
te
r
e
h
D
b
fo
d beric
S IC
zenen,
n
grundin
S
A
u
r
B
d
n
te
n
e
E
n Eheu
g
n
in
P
n
e
n
H
P
u
MA
Chöre
en Sie
fehlung
DEA, dere
r Abteil
lt
p
E
e
a
m
M
rs
h
E
r
e
B E G L E IT
is
e
iv
ie
in
d
n
e
er
sow
erub
igen Seit
Mitarbeit
Luigi Ch
enierung
ilie hat.
Auf wen
sen über
und Insz
ht.
is
k
ic
anze Fam
r
c
tn
g
r
n
tü
n
ie
te
S
e
d
n
r
r
U
rk
e
E
fü
b
ü
im
n
e
n
g
e
lg
n
on
etzu
tale Fo
erpunkts
streit bru
anz
zur Schw
g
n
ru
heaterSTCHULEN MIT
T
szenie
k
i
S
In
U
s
d
L
u
n
P
u
,
M
E
k
n
L
P
rlage
MAP
r Stüc
IMPULDS-, HAUPT- UND REEAR UND SOZIALER
Kopiervo
onen übe
B E G L E IT
deen und
N
informati
li
d
n
ie
p
GISCH
ru
S
e
rg
AN GRU
Hinte
PÄDAGO
nnen.
R
ö
sikalisch
E
k
u
R
n
m
E
e
D
h
tz
c
N
nis
einse
G
BESO
plus sze
TELLUN
ht selbst
GA B E N S
Unterric
F
U
im
A
ie
EZ 2017
S
die
KT bis D
O
):
4
2
I 2018
e
lass
B bis MA
GOLD (K
8-9): FE
e
s
s
la
I 2017
KRIEG (K
T IM JUN
ERFOLG
G
N
en
U
IB
kt arbeit
SCHRE
ten Proje
DIE AUS
te
lh
u
c
h
ri
c
e
S
nd 40
ch ausg
er über ru nd Juädagogis
tl
lp
s
ia
n
z
ü
o
K
s
d
der u
In dem
gogen un
n die Kin
n zu
aterpäda
und lade
n
l zu eige
e
s
te
s
Musikthe
it
la
m
s
lk
k
u
c
h
ich
c
ru
S
d
mit
ls Aus
hr über s
stunden
h Oper a
erks me
ic
W
s
,
n
in
te
e
re
en
konk
gendlich
nd eines
n.
und anha
n
szufinde
e
u
h
c
ra
a
e
n
h
m
n
e
b
e
L
­ mpfohle
me
d das
inisteriu
r
sm
e
u
d
lt
ie
selbst un
u
w
K
so
m
gart e.V.
z wird vo
eaterTan
ater Stutt
MusikTh in der Staatsthe
S
L
U
.
P
IM
re
rdert
Förderve g finanziell gefö
und vom
t Stiftun
ch
le
ch
S
Karl
Foto: Matthias Baus
R ALLE
Ü
F
R
E
P
JUNGE O
E W E LT«
VE
U
PUBLIK
S
E
T
R
H
RE
M!
In der Spielzeit 2017/18 feiern wir ein außergewöhnliches
Jubiläum: 425 Jahre Staatsorchester Stuttgart – das ist die
Erfolgsgeschichte eines Orchesters, dessen Anfänge als
Hofkapelle des württembergischen Herzogs im Jahr 1593
liegen und das fortan alle Ruhe- und Unruhezeiten des
Weltlaufs durchlebt und dabei unzählige musikalische
Meilensteine gesetzt hat. Längst ist aus der einstigen Hofkapelle ein bürgerliches, modernes Orchester geworden:
Mit seinen mehr als 230 Opern- und Ballettvorstellungen
pro Spielzeit, mit seinen Sinfonie-, Kammer-, Lied- und
Lunchkonzerten ist es wie kein anderes in dieser Stadt verankert und zählt mittlerweile zu den ältesten und renommiertesten Orchestern in Deutschland. Für mich als
Dirigent ist es eine beglückende Erfahrung, ein kleiner
Teil dieser Geschichte zu sein und gemeinsam mit den
130 Musikern des Staatsorchesters jeden Tag aufs Neue
die Gegenwart und Zukunft dieses Klangkörpers zu gestalten und seine einzigartige Vielfalt zu erleben.
Wir sind stolz darauf, dass uns mit dem gebürtigen
Stuttgarter Helmut Lachenmann einer der bedeutendsten
Komponisten unserer Zeit ein Orchesterwerk schenken
wird, das wir im Jubiläumskonzert am 1. Januar 2018 zur
Uraufführung bringen werden. Doch wollen wir auch an
den Kraftzuschuss aus der Vergangenheit denken, wenn
wir in jedem unserer Sinfoniekonzerte einen Schatz
aus unserer so reichen und hochkarätig bestückten
Orchester-Geschichte heben und aufs Neue zum Klingen
bringen werden. Sie finden diese »Jubiläumswerke« –
einstige Uraufführungen, Wiedererstaufführungen und
Paradestücke unseres Orchesters u. a. von Hector Berlioz,
Friedrich Wilhelm Kücken, Alexander von Zemlinsky und
Hans Werner Henze – in der nachfolgenden Übersicht
mit einem Sternchen (*) eigens gekennzeichnet.
Mit zwei weiteren Uraufführungen und vielen anderen
musikalischen Entdeckungen warten auch unsere Kammerund Liedkonzerte auf, und wir laden Sie schon jetzt zu
einer Reihe von zusätzlichen Jubiläumsveranstaltungen
ein, auf die wir Sie zu Spielzeit-Beginn in einer reich
bebilderten Festbroschüre noch gesondert hinweisen
werden. Schon jetzt grüße ich Sie voller Vorfreude auf
viele gemeinsame Erlebnisse in meiner letzten Spielzeit
als Stuttgarter Generalmusikdirektor!
Foto: Martin Sigmund
Ihr Sylvain Cambreling
Generalmusikdirektor
S I N FO
ZERTE
N I E KO N
CHEN
N
E
A
H
T
HARTMU T MOZART UND
DIRIGIER
0 UHR
017, 19.3
WAG N E R
ZERT
NIEKON
1. SINFO
KT 2
HR | 9. O SAAL
N
017, 11 U
8. OKT 2 LLE, BEETHOVE
N
A
AENCHE
H
R
E
D
IE
L
RTMUT H
)
A
H
:
G
N
Jupiter«
LEITU
KV 551 (»
*
LISCHE
ie C-Dur ämmerung-Suite
n
fo
MUSIKA
in
S
rt
us Moza aenchen Götterd
e
d
a
m
A
H
g
Wolfgan agner / Hartmut
W
Richard
E BILLY
D
D
N
A
R
BERT
ERLIOZ
B
T
R
E
I
DIRIG RTÓK
UND BA R | 20. NOV 2017, 19.30 UHR
NIE
2. SINFO
T
KONZER
UH
NSAAL
2017, 11
19. NOV LLE, BEETHOVE
E BILLY
A
H
R
E
D
IE
TRAND D
L
N G: B E R
U
IT
E
L
rt
E
LISCH
ók Konze
MUSIKA S MÖNKEMEYER
Béla Bart ue*
4
r.
N
g
IL
n
N
VIOLA:
e Dichtu phonie fantastiq
Sinfonisch
ym
Orpheus. Hector Berlioz S
zt
is
L
z
n
r
e
Fra
st
e
h
rc
und O
für Viola
THEMEN
NIEKON
ZERT
NSAA
2017,
10. DEZ LLE, BEETHOVE
G
A
MBRELIN
H
R
E
D
IE
L
LVAIN CA
Y
S
:
G
N
LEITU
*
S
LISCHE
re op. 79
MUSIKA ICOLAS HODGE
rtouvertü à Mozart
ze
n
o
N
K
:
.
R
n
KLAVIE
aldlebe light. Hommage uestion
ü c ke n W
n
Q
ilhelm K s under the Moo he Unanswered ll op.
W
h
ic
r
d
T
o
tu
s
o
e
L
-M
Frie
e
Iv
a
9
s
w
e
a
r.
k
oso
nie N
Charl
Toshio H und Orchester ín Dvořák Sinfo
n
er
für Klavi erorchester Anto
)
m
für Kam er Neuen Welt«
d
95 (»Aus
THEMEN
50
TUTTGA
RT
JUBILÄ7 UHR | OPERNHAUS
LING
018, 1
CAMBRE
1. JAN 2
: SYLVAIN
G
N
U
IT
E
L
hriges
LISCHE
in 425-jä
MUSIKA
feiert se er Höhepunkt
rt
a
g
tt
tu
rt. D
ter S
erks
mskonze
tsorches
Das Staa it einem Jubiläu ines Orchesterw ftragswerk
m
e
u
n
g
A
e
n
h
Beste
ann als
fführu
die Urau elmut Lachenm
ist dabei
von H
)
le
ta
fa
(Marche tuttgart.
S
der Oper
THEMA
REICH
B
E
I
L
R
DE
A L E X A N T B E E T H OV E N
DIRIGIER
W S K I HR
A
Ł
S
O
T
UND LUUHR | 22. JAN 2018, 19.30 U
N
4. SINFO
RT
IEKONZE
NSAAL
2018, 11
21. JAN LLE, BEETHOVE
BREICH
A
H
R
E
NDER LIE
LIED
: ALEXA
G
N
U
IT
E
L
mann
LISCHE
ugo Herr
MUSIKA OLJA LESSING
r op. 21 H sławski
K
u
:
E
-D
C
IN
L
1
r.
VIO
Luto
nie N
ven Sinfo er op. 75* Witold
n Beetho
est
Ludwig va Violine und Orch
r
Konzert fü Orchester
r
fü
rt
ze
n
o
K
RT
FERRO I N
E
L
E
I
R
GA B
KRJAB Y
S
T
R
E
I
G
DIRI
IKOWS, K
A
H
C
UHR
S
T
8 19.30
ÄRZ 201
UND
M
.
2
1
|
HR
N
5. SINFO
RELING
B
M
A
C
SYLVAIN T HOSOKAWA
DIRIGIER
OŘÁK
UND D1V1 UHR | 11. DEZ 2L017, 19.30 UHR
3. SINFO
425 J
ESTER S
ZERT
U M S KO N
CH
AATSOR
AHRE ST
IEKONZE
TIONI
S
U
R
E
L
DA N I E T M A H L E R
D I R I G I E R A U SS
UND STR 6. APR 2018, 19.30 UHR
6. SINFO
NIEKON
ZERT
UHR | 1
NSAAL
2018, 11
15. APR LLE, BEETHOVE
IONI
A
H
R
E
D
LE RUST
LIE
G: DANIE
N
U
IT
E
L
ER
LISCHE
ene
MUSIKA IMONE SCHNEID
rwunsch
:S
ta (Der ve v Mahler
ta
n
a
c
SOPRAN
in
elv a
Gusta
nze La s r letzte Lieder*
rner He
Hans We hard Strauss Vie
ic
Wald)* R 1 D-Dur
Nr.
Sinfonie
THEMEN
LING
E
R
B
M
A
C
SYLVAIN T HAAS UND
DIRIGIERER
N
HR
, 19.30 U
BRUCK
ULI 2018
J
.
9
|
R
L
11 UH
7. SINFO
NIEKON
ZERT
018,
NSAA
8. JULI 2 LLE, BEETHOVE
RELING
A
H
R
E
D
IN CAMB
LIE
G: SYLVA
N
U
IT
E
L
ON
LISCHE
hester
MUSIKA IRANDA CUCKS
e und Orc
:M
E-Dur
E
IN
L
IO
für Violin
V
nie Nr. 7
rt
fo
ze
in
n
S
o
r
K
e
s
n
a
ck
a
H
ru
h
B
ic
riedr
g)* Anton
Georg F
ufführun
che Ersta
is
ä
p
ro
u
(E
THEMA
1U
NSAAL
Z 2018, 1
11. MÄR LLE, BEETHOVE
A
H
FERRO
LIEDER
BRIELE
UNG: GA
IT
E
L
E
H
per
LISC
iel zur O
MUSIKA
ky Vorsp *
s
n
li
m
e
op. 16
. 54
e r vo n Z
Alexand tinische Tragödie e de l’Extase op 4
n
.6
èm
p
re
o
o
o
P
fl
ll
e
e
o
L
in
in
-M
E
r Skrjab Sinfonie Nr. 5 e
e
d
n
a
x
Ale
sky
chaikow
Peter Ts
THEMA
Staatsums des euen
ä
il
b
u
J
en
rn
25-jährig int zu Beginn de rte
ch des 4
de
he
c
il
s
b
r
e
e
b
t
Anlässli
r
h
Stuttga
nd reic
u
s
r
e
en zum
h
te
n
s
o
ic
e
ti
e
orch
forma
mfangr
In
u
n
ils
e
e
h
in
c
e
li
den Deta
Spielzeit üre mit ausführ
spannen
ie
w
h
o
c
s
s
o
8
r
Festb
2017/1
rogramm
hesters.
Konzertp chichte des Orc
Ges
aus der
Oper Stuttgart 17/18
KAMME
1. K A M M
R
ERT
LE
DERHAL
HR | LIE
ms und
U
0
.3
9
1
es Brah
2017,
, Johann
n
e
v
11. OKT
o
th
va n B e e
n Ludwig
Werke vo hönberg
c
Arnold S
S O S T E, M O Z A R T S A A L
LL
FÜHL AU
2. K A M M
GE
ERKONZ
ERT
HA
Bartók
| LIEDER
i und Béla
9.30 UHR
1
,
7
1
0
2
Dohnány
n
o
v
t
s
29. NOV
, Ern
c Chopin
n Frédéri
Werke vo
SC
ERKONZ
ERT
UG +
H L AG Z E
3. K A M M
AL
ZARTSA
O
H A L L E, M
| LIEDER
gliedern
R
H
U
0
.3
iteren Mit
2017, 19
d mit we
n
u
e
p
p
20. DEZ
ru
lagzeug-G
rt der Sch
Ein Konze orchesters
ts
des Staa
PHOSELN
AAL
R
O
OZARTS
M
A
T
A L E, M
H
R
E
ME
D
ns
IE
cki, Han
UHR | L
ERKO
4. K A M M
NZERT
.30
Pendere
2018, 19
rzysztof s
10. JAN
s
artinů, K
u
M
a
v
tr
S
la
s
u
n Boh
Richard
Werke vo urice Ravel und
a
Eisler, M
THEMA
POLLOAN
A
N
O
AAL
V
OZ RTS
H A L L E, M
R Ü SS E
5. K A M M
G
ERKONZ
RCHEST
ERT
| LIEDER
9.30 UHR
1
Rota und
,
8
1
0
2
rt, Nino
14. FEB
us Moza
e
d
a
m
A
ng
n Wolfga
Werke vo berger
in
e
h
R
Josef
ERS
ONZERT
AMMERK
D
HOF- UNMPONISTEN ARTSAAL
OZ
H A L L E, M
HAUSK8, O
| LIEDER
R
H
U
0
.3
19
EILER
6. K
G LU T
R
E
D
N
E
TSAAL
ERGEB
, MOZAR
ERKONZ
WEIT
TE KO N Z E R
TA AT S O
R DES S
M U S IK E
F
JOSEFIN
01
. MÄRZ 2
s
D
Schilling
RKES UN
Max von ftragsTHER DIE
i,
S
z
E
n
:
a
N
D
A
SOPR
i, Franz hrung eines Au
Jommell
ffü
n Niccolò sowie die Urau
vo
e
rk
e
h
W
it
m
e
d
l Hin
und Pau Stephan Storck
n
werks vo
14
THEMA
E
7. KAMM
RKONZE
RT
M SJ U B I L Ä U KO N Z E R T
RTSAAL
E, M O Z A
ERHALL
KAMMER
IED
rs
0 UHR | L
orcheste
018, 19.3
es Staats ührung einer
d
n
e
23. MAI 2
p
p
ff
u
hestergru
swerk
h zur Ura
elnen Orc d vereinigen sic Thoma (Auftrag ums des
n
Die einz
l
ä
u
u
il
–
a
b
r
P
u
J
r
vo
en
a ve
ich
stellen s ymphonie von X h des 425-jährig
c
li
rs
s
e
s
m
lä
Kam
rt an
)
r Stuttga
der Ope esters Stuttgart
h
rc
o
Staats
L I E D KO
ON
NZERTE
CHES
ALIENIS
ZERT | IT
UCH
IGL
G E O R G N C I A R I C H T E R NG
RA
ANNA L0UUHR | OPERNHAUS, FOYER I.
1. LIEDK
2017, 2
27. SEPT
NIGL
: GEORG
HTER
BARITON NNA LUCIA RIC
A
:
N
S
S
Y
W
SOPRA
D
: GÉRAR
KLAVIER
olf
n Hugo W
Lieder vo
RT | AU
D KO N Z E
S ALTEN
MÄRCHE
N
2017, 20
12. DEZ
FFENS
RTOS
AVID STE
n,
BASS: D ERNADETTE BA
chuman
B
:
Robert S
R
,
e
IE
w
V
e
A
o
L
L
K
Carl
den von
nd Balla
Lieder u u. a.
lf
Hugo Wo
THEMA
THEMA
LU N
ERTE
C H KO N Z
Spielzeit
al in der
siebenm gspausen in
ie
S
n
e
d
ters la
n Mitta
tsorches n musikalische ungsmenü wird
h
te
des Staa
Musiker rsönlich gestalte in. Das Überrasc
e
e
zu ganz p es Opernhauses
rviert:
rd
5 Uhr se
das Foye
2.45 -13.1
1
n
vo
s
il
jewe
I 2018
2017
I | 3. JUL
| 10. NOV | 4. MAI | 8. JUN
T
K
O
.
5
2
RZ
| 23. MÄ
29. JAN
STÄDTE
NZERT |
BEWOHN
DENOKIEE
A
L
E
G
LHAUS
N
A
HAUSP
UHR | SC
3. LIEDK
O
9.30
Z 2018, 1
17. MÄR
H
FREDRIC
: MANDY
SOPRAN N
hubert,
:N
Franz Sc
KLAVIER
l Fauré,
ie
r
b
a
G
atie,
n Erik S
Lieder vo auss u. a.
tr
S
Richard
H
DERBUC
RGER LIE
U
B
S
R
E
| PET
ONZERT
5. LIEDK
ANG
OYER I. R
H A U S, F
N
R
E
P
O
R|
18, 20 UH
3. MAI 20
I
RLOVSK R
E
ART
: ANA DU
SOPRAN TEFAN SCHREIB ESTERS STUTTG
S
H
:
C
R
R
IE
O
V
S
A
inov,
KL
AAT
achman
R DES ST
Sergej R
y,
MUSIKE
k
s
w
o
Tschaik
n Peter
Werke vo nisov u. a.
e
Edison D
N
ER SALO
T | PARIS
R
E
Z
N
O
6. LIEDK
2018
O
LUNCHK
2018 , 20
16. JAN
AI
E
A DENOK NTS: TAL BALSH
: ANGEL
E
SOPRAN ND ARRANGEM RBERT NAGEL
U
NO
KLAVIER E UND FLÖTE:
r
ON
r, Werne
SAXOPH LLO: TIM PARK
nns Eisle alter
a
H
t,
h
c
E
W
C
VIOLON
ertolt Bre Erich Kästner,
xte von B
er,
l
er und Te edrich Hollaend y und Kurt Weil
d
ie
L
,
s
g
k
ri
ls
F
Son
o
,
h
n
c
n
u
a
T
m
y
rt
e
u
H
K
,
y
rd
Richa
oliansk
ischa Sp
Kollo, M
SKI
DER DES BLES
E
I
L
G
T
I
M
NENSEMACH
E
T
S
I
L
O
S
OFFENTB
N
E
ER
G
N
I
R HEAT
S
| KAMME
, 20 UHR
19. JULI
ER
EINEN –
EDRICAHLERIE STUTTGART
R
F
Y
D
N
AATSG
MA
UHR | ST
RLOV
ANA DU
EFFENSS, FOYER I. RANG
T
S
D
I
V
DA
ERNHAU
UHR | OP
2. LIE
N Z E R T+
A
ANG
HIGH T, 1E4 UHR | OPERNHAUS, FOYSETRUTI.TRGART
ORS
2018
PERNCH
14. JULI
STAATSO
S
E
D
R
E
D
MITGLIE
Tosti
n Paolo
vo
r
e
d
Lie
SB
D STUT
OURG UN
TGART
er der
Mitglied
sich die
n
e
les in
r
b
e
ti
m
n
nd Ense
t präse
r
u
a
n
g
ie
tt
r
tu
A
aus
ourg-S
rogramm
ft Strasb
bunten P
tnerscha
r
m
a
e
p
in
te
e
d
Stä
t mit
Stuttgar
ründeten
er Oper
1962 geg
d
e
d
r
n
h
u
a
J
in
du Rh
rg:
en der im
National
Strasbou
Im Rahm
r Opéra
t und in
e
r
d
a
s
g
RANG
tt
io
d
tu
n in S
FOYER I.
Opernstu
Konzerte
N H A U S,
n
R
e
E
m
P
E
a
O
s
,
ART
ASTID
gemein
STUTTG
, SAAL B
R | OPER
SBOURG
A
H
R
U
T
9
S
1
,
RHIN
IL 2018
ÉRA DU
25. A P R
UHR | OP
1
1
,
8
. 42
1
0
Sie auf S
5. M A I 2
u finden
z
r
ie
h
n
one
DIE LIEDKONZERTE FINDEN STATT
Informati
Weitere
IN KOOPERATION MIT:
DER O
E
T
R
E
Z
ON
K
Foto: Sebastian Klein
LIEDERB
W
T NICHT
DU WIRS LIEBE
|
T
R
E
Z
ER
ON
4. LIEDK N UND ENDE D
IN
VOM BEG
Oper Stuttgart 17/18
PER
STRA
S
O
I
D
U
T
NS
LEITUNG
INTENDANT
JOSSI WIELER
GENERALMUSIKDIREKTOR
SYLVAIN CAMBRELING
CHEFDRAMATURG
SERGIO MORABITO
KOMM. KÜNSTL.
BETRIEBSDIREKTION
BETTINA GIESE
VERONIQUE WALTER
PERSÖNLICHE
­REFERENTIN DES
­OPERNINTENDANTEN
MONIKA WENG-GEBHARDT
REFERENTIN DES
GENERALMUSIKDIREKTORS
REBECCA RÖSE
ASSISTENTIN DER
OPERNDIREKTION
JUDITH SCHREIBER
REFERENT DER
­OPERNINTENDANZ
JÖRG GEIGER
ASSISTENTIN DER
OPERNINTENDANZ
N.N.
KÜNSTLERISCHES
­BETRIEBSBÜRO (KBB)
CHEFDISPONENTIN
HALINA PLOETZ
LEITER DES KBB
DAVID-MATHIAS WOLF
MITARBEITERIN DES KBB
FRANZISKA VIVALDI
KOMM. STUDIENLEITUNG
STEFAN SCHREIBER
KRISTINA ŠIBENIK
DRAMATURGIE
CHEFDRAMATURG
SERGIO MORABITO
DRAMATURGEN
JOHANNA DANHAUSER
ANN-CHRISTINE MECKE
REBEKKA MEYER
RAFAEL RENNICKE
REFERENTIN
SABINE FRANK
SONDERPROJEKTE
DMITRY KUNYAEV
GASTDRAMATURGIN
BETTINA BARTZ
ÜBERTITEL
CORNELIUS FEIL
KOMMUNIKATION
DIREKTOR
THOMAS KOCH
PRESSE- UND
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
SARA HÖRR
DOMINIQUE EBERHARDT
PUBLIKATIONEN
CLAUDIA EICH-PARKIN
ONLINE-KOMMUNIKATION
CLAUDIA HAMANN
54
KOMMUNIKATION
UND SPONSORING
LENA HEIL
TEAMASSISTENZ
KOMMUNIKATION
JESSICA SCHWEIZER
FOTOGRAFIE
CHRISTOPH KALSCHEUER
SEBASTIAN KLEIN
PHILIPPE OHL
A.T. SCHAEFER
MARTIN SIGMUND
VIDEO
TOBIAS DUSCHE
NORBERT GOLDHAMMER
THIEMO HEHL
ANNA MATYSIK
PHILIPPE OHL
KIRILL SEREBRENNIKOV
TERESA VERGHO
ANNA VIEBROCK
ELISABETH VOGETSEDER
MARTIN ZEHETGRUBER
KÜNSTLERISCHE
­PRODUKTIONSLEITUNG
BÜHNENBILD
SUSANNE GSCHWENDER
TECHNISCHER LEITER
MICHAEL ZIMMERMANN
LICHT
LEITUNG
REINHARD TRAUB
ALEXANDER KOPPELMANN
JUNGE OPER
LEITUNG
ELENA TZAVARA
DRAMATURGIEASSISTENZ
REBEKKA MEYER
LEITER DES KBB
RENÉ DASE
MUSIKTHEATERPÄDAGOGIK
ULRIKE HÖNIG
PRODUKTIONSASSISTENZ
SEVERIN GMÜNDER
REGIE
ANDREA BRETH
SEVERIN GMÜNDER
PETER KONWITSCHNY
SERGIO MORABITO
KIRILL SEREBRENNIKOV
ELENA TZAVARA
JOSSI WIELER
REGISSEURE
WIEDERAUFNAHMEN
JÖRG BEHR
CALIXTO BIEITO
NECO ÇELIK
ACHIM FREYER
PETER KONWITSCHNY
SERGIO MORABITO
HERBERT WERNICKE
JOSSI WIELER
VIDEO
MARTIN ANDERSSON
TOBIAS DUSCHE (KAMERA)
DANIEL KELLER (KAMERA)
ILYA SHAGALOV
DIRIGENTEN
GENERALMUSIKDIREKTOR
SYLVAIN CAMBRELING
MAURIZIO BARBACINI
FRANK BEERMANN
MANLIO BENZI
HANS CHRISTOPH BÜNGER
GIULIANO CARELLA
MARCO COMIN
JAN CROONENBROECK
TILL DRÖMANN
GEORG FRITZSCH
MICHELE GAMBA
TIMO HANDSCHUH
DOMINGO HINDOYAN
ROLAND KLUTTIG
MARIUS FELIX LANGE
FRANCK OLLU
ALEJO PÉREZ
ROBERTO RIZZI BRIGNOLI
DANIELE RUSTIONI
UWE SANDNER
MARC SOUSTROT
ILAN VOLKOV
WILLEM WENTZEL
REGIEASSISTENZ /
SZENISCHE EINSTUDIERUNG
REBECCA BIENEK
NINA DUDEK
VLADISLAV PARAPANOV
ANIKA RUTKOVSKY
VALENTIN SCHWARZ
SOPHIA BINDER (GAST)
ASTRID VAN DEN AKKER
(GAST)
KONZERTDIRIGENTEN
BERTRAND DE BILLY
SYLVAIN CAMBRELING
GABRIELE FERRO
HARTMUT HAENCHEN
ALEXANDER LIEBREICH
DANIELE RUSTIONI
KÜNSTLERISCHE
PRODUKTIONSLEITUNG
PHILINE TIEZEL
WILLIAM GIRARD
ALAN HAMILTON
CHRISTOPHER SCHMITZ
STEFAN SCHREIBER
DOROTHEA SCHWARZ
KRISTINA ŠIBENIK
N.N.
INSPIZIENZ
ALMUT BRACHER
THOMAS FÜRSTENAU
SABINE KONZ
MELANIE ULMER
WOLFGANG WEITMANN
BÜHNEN- UND
­KOSTÜMBILD
JENS KILIAN
JOHANNES LEIACKER
JACQUES REYNAUD
SOLOREPETITOREN
SPRACHREPETITION
CATHERINE DEBACQ-GROSS
RITA DE LETTERIIS
ALAN HAMILTON
DMITRY KUNYAEV
CLAUDIA SCHOJAN
SOUFFLAGE
JULIA ABE
SUSANNE HOPPE
ALEXANDRU PETRIA
(MAESTRO SUGGERITORE)
STATISTERIE
ANDREA HOLLÄNDER
SÄNGERINNEN UND
­SÄNGER
ENSEMBLE
LAURYNA BENDŽIŪNAITĖ
MIRELLA BUNOAICA
ESTHER DIERKES
ANA DURLOVSKI
JOSEFIN FEILER
STINE MARIE FISCHER
MANDY FREDRICH
DIANA HALLER
KS. YUKO KAKUTO
KS. SIMONE SCHNEIDER
KS. HELENE SCHNEIDERMAN
KS. CATRIONA SMITH
MARIA THERESA ULLRICH
ATALLA AYAN
RONAN COLLETT
KS. MICHAEL EBBECKE
KS. HEINZ GÖHRIG
KS. TORSTEN HOFMANN
KS. SHIGEO ISHINO
KS. MOTTI KASTÓN
MATTHIAS KLINK
DANIEL KLUGE
KAI KLUGE
KS. LIANG LI
ANDRÉ MORSCH
ADAM PALKA
ASHLEY DAVID PREWETT
DAVID STEFFENS
GÄSTE
MONIKA ABEL-LAZAR
KARINE BABAJANYAN
JULIA BAUER
MARTA BAUZÀ-SOLER
ÁNGELES BLANCAS
FREDRIKA BRILLEMBOURG
BERNARDA BOBRO
CELLIA COSTEA
ANGELA DENOKE
LILLY JØRSTAD
EZGI KUTLU
MINYOUNG CATHARINA LEE
CHRISTIANE LIBOR
REBECCA VON LIPINSKI
FANNY LUSTAUD
SOPHIE MARILLEY
IDUNNU MÜNCH
KORA PAVELIĆ
ANNA LUCIA RICHTER
LENNEKE RUITEN
LENA SUTOR-WERNICH
IRMGARD VILSMAIER
ALEXIA VOULGARIDOU
ANAIS YVOZ
GUILLAUME ANTOINE
JAKE ARDITTI
BOGDAN BACIU
SIMON BAILEY
RENÉ BARBERA
KS. ROLAND BRACHT
MATTHEW BROOK
ENZO CAPUANO
ERIN CAVES
ALBERT DOHMEN
SUNNYBOY DLADLA
KS. KARL-FRIEDRICH DÜRR
JOHN GRAHAM-HALL
KS. MATTHIAS HÖLLE
DOMINIC GROSSE
GEVORG HAKOBYAN
DANIEL HENRIKS
THOMAS HERBERICH
SEBASTIAN HOLECEK
IOAN HOTEA
JULIAN HUBBARD
STUART JACKSON
KS. ATTILA JUN
DANIEL KEATING-ROBERTS
DANIEL KIRCH
MICHAEL KÖNIG
SEBASTIAN KOHLHEPP
LEON KOŠAVIĆ
SATRIYA KRISNA
KONSTANTIN KRIMMEL
JUAN JOSÉ DE LEÓN
MARKUS MARQUARDT
IGOR MOSOTOVOI
KS. MARK MUNKITTRICK
GEZIM MYSHKETA
PHILIPP NICKLAUS
GEORG NIGL
MICHAEL NOWAK
MARTIN PETZOLD
RAFAEL ROJAS
PADRAIC ROWAN
ARNOLD RUTKOWSKI
STEFAN SBONNIK
MARC-ERIC SCHMIDT
YIJIE SHI
GERALD THOMPSON
WILLIAM TOWERS
DIONYSIOS TSAOUSIDIS
KAI WESSEL
MARTIN WINKLER
ANDREAS WOLF
SCHAUSPIELER UND
SPRECHER
IBRAHIMA BIAYE
ANDRÉ JUNG
ELKE TWIESSELMANN
OPERNSTUDIO
AOIFE GIBNEY
FIORELLA HINCAPIÉ
MORITZ KALLENBERG
MICHAEL NAGL
MICHAEL WILMERING
ANTOINE FOULON
(GAST, OPERNSTUDIO
OPÉRA NATIONAL DU
RHIN, STRASBOURG)
LEITUNG
BETTINA GIESE
MUSIKALISCHES COACHING
ALAN HAMILTON
STEPHEN HESS
INSTRUMENTALSOLISTEN
TAL BALSHAI
BERNADETTE BARTOS
MIRANDA CUCKSON
ALAN HAMILTON
NICOLAS HODGES
KOLJA LESSING
MARTA KLIMASARA
NILS MÖNKEMEYER
NORBERT NAGEL
TIM PARK
MANON PARMENTIER
STEFAN SCHREIBER
STELLA SOUPPAYA
GÉRARD WYSS
STAATSOPERNCHOR
STUTTGART
CHORDIREKTOR
CHRISTOPH HEIL
CHORDIRIGENTEN
MICHAEL ALBER
JOHANNES KNECHT
CHRISTOPH MÜLLER
CHORASSISTENZ
CHRISTOPH MÜLLER
CHORINSPIZIENZ
SOO JUNG LEE
LEITUNG KINDERCHOR
CHRISTOPH HEIL
ANGELIKA SCHWARZMARTIN
(STIMMBILDUNG)
LAURA CORRALES
(ASSISTENZ)
SOPRAN I
LARISA BRUMA
LAURA CORRALES
ISOLDE DAUM
KARIN HORVAT
SILVIA KAISER
BEATRIX VRIEZE
NORIKO KUNIYOSHI
ULLA SEEBER
ELISABETH VON STRITZKY
MAJA TABATADZE
INGRID ZIELOSKO
OLGA POLYAKOVA
(AUSHILFE)
SOPRAN II
HEIKE BECKMANN
JASNA GERGER
ANNA MATYUSCHENKO
MIREILLE NEUMEISTER
ANKE MAURER-PICK
CLAUDIA VOTTELER
SHAN SHAN WANG
DAGMAR WÜRTHEN
ALT I
BRIGITTE CZERNY
SIMONE JACKEL
BARBARA KOSVINER
PIA LIEBHÄUSER
CRISTINA OTEY
TERESA SMOLNIK
N.N.
ALT II
REGINA FRIEDEK-­
MACIOLEK
MARGRET HAUSER
INES MALAVAL
ANGELIKA SCHWARZMARTIN
EVA MARIA SUTOR
MARIA TOKARSKA
LUCY WILLIAMS
GUDRUN WILMING
JIE ZHANG
RUBÉN MORA
METODI MORARTZALIEV
ALOIS RIEDEL
PETER SCHAUFELBERGER
ALEXEJ SHESTOV
IVAN YONKOV
TENOR II
ALEXANDER EFANOV
JOHANNES EGERER
KLAUS KÄCHELE
RÜDIGER KNÖSS
JUAN PABLO MARIN
JOHANNES PETZ
SHOUNG HO SHIN
JACEK SOWIZRAL
URS WINTER
ILJA WERGER (AUSHILFE)
BASS I
SEBASTIAN BOLLACHER
HENRIK CZERNY
DANIEL KALETA
SIEGFRIED LAUKNER
KENNETH JOHN LEWIS
MATTHIAS NENNER
STEPHAN STORCK
ULRICH WAND
KYUNG WON YU
BASS II
ULRICH FRISCH
TOMMASO HAHN
YEHONATAN HAIMOVICH
WILLIAM DAVID HALBERT
KRISTIAN METZNER
SEBASTIAN PETER
HEIKO SCHULZ
SAŠA VRABAC
N.N.
STAATSORCHESTER
­STUTTGART
GENERALMUSIKDIREKTOR
SYLVAIN CAMBRELING
ASSISTENT DES
GENERALMUSIKDIREKTORS
TILL DRÖMANN
ORCHESTERBÜRO
GESCHÄFTSFÜHRERIN
EVA BUNTE
ELLEN BREIER
SARAH FUHR
LISA NIELSSON
SONJA VON
­SCHWANENFLÜGEL
KONZERTDRAMATURGIE
RAFAEL RENNICKE
MUSIKBIBLIOTHEK
JULIA SCHELL
STEFAN GEISS
SABINE WOLF
TENOR I
IVAN IVANOV
BO YONG KIM
HEE-TAE KIM
YOUNG CHAN KIM
FORREST LEE
Oper Stuttgart 17/18
ORCHESTERWARTE
ROMAN FAIGLE
ALEXANDER GARRISS
ALEXANDER KÖPF
HARALD KROMER
RALF KÜHNER
MARTIN LYNCH
1. VIOLINE
VIOLONCELLO
HORN
1. KONZERTMEISTER
WOLF-DIETER STREICHER
FRANCIS GOUTON (SOLO)
ZOLTAN PAULICH (SOLO)
MICHAEL GROSS
JAN PAS
PHILIPP KÖRNER
GABRIELE WEBER-ROMANUL
DAVID COFRÉ
VACHE BAGRATUNI
JOHN CAMPBELL WHITE
JOACHIM HESS
DORIS ERDMANN
N.N.
PHILIPP RÖMER (SOLO)
CLAUDIUS MÜLLER (SOLO)
REIMER KÜHN (SOLO)
GABRIELE GUDER
KAREN SCHADE
SUSANNE WICHMANN
MARTIN GROM
NADJA HELBLE
CHRISTINA KLOFT
1. KONZERTMEISTER
JEWGENI SCHUK
1. KONZERTMEISTERIN
ELENA GRAF
GUSTAVO SURGIK
(STELLV.
KONZERTMEISTER)
N.N. (STELLV.
KONZERTMEISTER)
HOLGER KOCH
EVGENY POPOV
RALPH KULLING
SIGRID SCHENKER-REITZ
MURAT ÖNCE
MICHAEL WILLE
ANJA BORUVKA-ÖNCE
EVA-MARIA SCHÄFER
ANDREAS VOGEL
KATHRIN SCHEYTT
BETTINA PENZEL
ELENA TRUST
ANNA ROKICKA
CRISTINA STANCIU
ANCA IONITA
JOHANNES ANEFELD
NICOLA WIEDMANN
VANESSA GEMBRIES
2. VIOLINE
MURIEL BARDON
(STIMMFÜHRERIN)
ALEXANDRA MARIA
TAKTIKOS
(STIMMFÜHRERIN)
THOMAS BILOWITZKI
MARTIN BIEBER
MARTIN WISSNER
ROLAND HEUER
IKUKO NISHIDA-HEUER
SONOKO IMAI-STASTNY
BARBARA JAKOBLEV
DIETHELM BUSCH
CHRISTIAN FREY
KIRSTEN FRANTZ
NATIA WIEDMANN
MARION SCHÄFER
ANDREA REISS
SEBASTIAN KLEIN
VERONIKA UNGER
ALEXANDER JUSSOW
N.N.
VIOLA
MADELEINE PRZYBYL
(SOLO)
FLORIAN RICHTER (SOLO)
FRIEDERIKE BALTIN
JAN MELICHAR
AXEL BREUCH
KARIN BÖHNEL-GEHRING
GUNDULA VOGEL
GABRIELE FIEDLER
TOMOKO ARIU
ALMUT LUCIA BEYER
THOMAS GEHRING
XAVER PAUL THOMA
ANDREA WEGMANN
CHARLOTTE KIRST
BERTRAM JUNG
ROBIN PORTA
KONTRABASS
BURKHARD MAGER (SOLO)
RUBEN HOPPE (SOLO)
ALFRED KUFER
STEFAN KOCH-ROOS
KAI HOFERT
LARS JAKOB
LUKAS RICHTER
MANUEL SCHATTEL
MICHAEL SISTEK
FLÖTE
ANDREAS NOACK (SOLO)
NATHANAËL CARRÉ (SOLO)
BEATRIX MEYER-BODE
JOSEPH SINGER
EVAMARIE MÜLLER
MONIKA EGERER
OBOE
MICHAEL KIEFER (SOLO)
IVAN DANKO (SOLO)
ULRIKE BELOW
SONJA KIERSPEL
NADINE BAUER
KATRIN STÜBLE
KLARINETTE
NICOLE KERN (SOLO)
STEFAN JANK (SOLO)
MICHAEL RATHGEBER
GUNTER PÖNISCH
FRANK BUNSELMEYER
STEFANIE FABER
FAGOTT
MARIANNE ENGELHARDT
(SOLO)
ULRICH HERMANN (SOLO)
SEBASTIAN MANGOLD
JÜRGEN FENNER
GUDRUN MÜLLER
CHRISTINA BECKER
HARFE
ANDREA BERGER (SOLO)
FREDERIKE WAGNER
(SOLO)
TROMPETE
WERNER HECKMANN
(SOLO)
ALEXANDER KIRN (SOLO)
BERNHARD KRATZER
MARTIN MAIER
ANDREAS SPANNBAUER
BERTRAM SCHWARZ
POSAUNE
BERNHARD LEITZ (SOLO)
REINHARD RIEDEL (SOLO)
ALEXANDER ERBRICH
FRANK GREINER
MATTHIAS DANGELMAIER
N.N.
TUBA
STEFAN HEIMANN
THOMAS BRUNMAYR
PAUKE
ULRICH GRUNERT (SOLO)
HARALD LÖHLE (SOLO)
SCHLAGZEUG
CHRISTOPH WIEDMANN
THOMAS HÖFS
PHILIPPE OHL
JÜRGEN SPITSCHKA
CLAUDIUS LOPEZ-DIAZ
MARK STROBEL
EHRENMITGLIEDER DER
OPER STUTTGART
KS. KARL-FRIEDRICH DÜRR
PROF. ULRICH EISTERT
KS. CATARINA LIGENDZA
KS. WOLFGANG PROBST
KS. WOLFGANG SCHÖNE
KS. IRMGARD STADLER
LOTHAR ZAGROSEK
PROF. KLAUS ZEHELEIN
LIEBES PUBLIKUM,
LIEBE FREUNDE DES STUTTGARTER BALLETTS,
weil der Zufall es so wollte, befand ich mich mit einer Grippe
ans Bett gefesselt, just als ich dieses Vorwort schreiben sollte,
mein 22. und letztes als Intendant des Stuttgarter Balletts.
Die Zwangspause hat mir Zeit gegeben, um mir Zeit zu nehmen, um zu reflektieren, zu evaluieren und zu sinnieren über
das was war, was ist und was kommen wird. Dabei geht es
auch darum, wohin ich gehen möchte und wohin das Leben
mich nun führen wird – ins Ungewisse und Neue mit vielerlei
Möglichkeiten.
Mein Leben bisher fand ausschließlich in der Welt des Tanzes
statt und weit mehr als die Hälfte davon habe ich in Stuttgart
verbracht: zunächst 17 Jahre als Tänzer und dann für 21 Jahre
als Intendant. Stuttgart hat mein Leben in jeglicher Hinsicht
geprägt, denn bei meiner Ankunft war ich noch ein Teenager.
Hier wurde ich volljährig und war endlich alt genug, alles
machen zu dürfen, aber zugleich klug genug, um damit davon
zu kommen, wenn es galt, etwas Unerlaubtes zu tun. Hier habe
ich mich eingearbeitet in meinen Beruf sowie in das Leben,
habe meine Sporen verdient, Erfahrungen gesammelt, fand
meinen Weg und wurde zu dem, der ich heute bin.
Nun gilt es nach insgesamt 39 Jahren, Abschied von dieser
Compagnie und von Ihnen – unserem treuen Publikum – zu
nehmen. Und wie geht es mir damit? Erstens: Niemand verlässt
das Stuttgarter Ballett, denn das Stuttgarter Ballett verlässt
einen nie! Zweitens: Ich betrachte die kommende Zeit als ein
neues Zeitalter für mich, eines, dem ich ohne Angst entgegen
schaue. Ich trage das unerschrockene Bewusstsein in mir, dass
all meine Erfahrungen mich auf diesen Moment vorbereitet
haben. Und ich freue mich darauf!
Reid Anderson bei seinem Amtsantritt 1996
56
klassischer, die andere moderner; die eine eher experimentell,
die andere eher traditionell. Oft haben sie ein Eigenleben, aber
diese, meine Letzte, nicht. Denn diese Spielzeit haben wir in
dem Bewusstsein entworfen, dass es eine Übergangs-Spielzeit
ist. Jedes dieser Stücke oder jeder der Choreographen bedeutet
mir sehr viel und hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Wir blicken also ein wenig zurück, damit es anschließend
nach vorne in eine strahlende Zukunft geht.
An Sie alle: Danke für diese unglaublichen Jahre, in denen
ich in Ihrer Mitte leben, arbeiten, lachen, weinen und lieben
durfte. Es war mir eine Ehre, für Sie zu tanzen, und ein Privileg, für Sie diese Compagnie – Ihre Compagnie – zu führen.
Viele „Wunder“ haben hier stattgefunden, aber das größte
Wunder ist die Stadt Stuttgart an und für sich. Heute ist sie
eine Art Shangri-La, ein Mekka, ein Eldorado der Tanzwelt. Sie
ist mein geliebtes Zuhause und wird es immer bleiben.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne „letzte“
Spielzeit mit mir!
Ihr Reid Anderson
Meine letzte Spielzeit hat eine sehr persönliche „Dramaturgie“.
Eine Spielzeit ist eh etwas sehr Wankelmütiges und bis alle
Elemente feststehen – also die Verfügbarkeit von Einstudierern, Werkstätten, Orchester, Tänzern und vor allem die notwendige Zeit auf der Bühne, um jedes Stück so vorzubereiten,
wie es unsere Standards verlangen – kann viel Zeit vergehen.
Es ist wie ein Schachspiel: Jedes Mal, wenn man eine Figur
bewegt oder eine wegnimmt, ändert sich alles. Und am Ende
hofft man auf ein „Schachmatt“. So sind über die letzten
Jahrzehnte äußerst diverse Spielzeiten entstanden: die eine
Reid Anderson 2017
Stuttgarter Ballett 17/18
57
18. SEPTEMBER BIS 01. OKTOBER 2017
14. BIS 22. JULI 2018
BLICK HINTER DIE KULISSEN XXL
FESTWOCHE
John Cranko zum 90. Geburtstag
Anlässlich John Crankos 90. Geburtstag eröffnet die Spielzeit 2017/18 mit einer Extended Edition der beliebten Veranstaltungsreihe Blick hinter die Kulissen, bei der sich zwei Wochen lang alles rund um den legendären Stuttgarter Choreographen und Compagniegründer und seine unvergessenen Choreographien dreht. Neben Öffentlichen Trainings und Proben im
Kammertheater, werden erstmalig auch ausgewählte Bühnenproben des Ballettabends CRANKO PUR im Opernhaus für das
Publikum geöffnet.
A Reid Anderson Celebration
Samstag, 14. Juli 2018
Opernhaus LULU. EINE MONSTRETRAGÖDIE
Ballett von Christian Spuck frei nach Frank Wedekind
Sonntag, 15. Juli 2018
Schauspielhaus
Gespräch mit Reid Anderson (Nachmittag)
Eröffnung von Blick hinter die Kulissen XXL
Montag, 18. September
John Cranko zum 90. Geburtstag
Kammertheater Montag, 16. Juli 2018
Schauspielhaus
Ballettabend: PARTY PIECES
Highlights und Favoriten aus 22 Jahren Intendanz Reid Anderson
Dienstag, 19. September
Öffentliches Training, nur für Schulklassen (Vormittag)
bis Freitag, 22. September P robe von ausgewählten John Cranko-Choreographien (Abend)
täglich im Kammertheater
Dienstag, 17. Juli 2018
Schauspielhaus B allettabend: DIE FANTASTISCHEN FÜNF
Uraufführungen von Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Louis Stiens,
Roman Novitzky und Fabio Adorisio
P robe von ausgewählten John Cranko-Choreographien
Samstag, 23. September
(Vormittag und Abend)
Kammertheater
B allettabend: PARTY PIECES
Mittwoch, 18. Juli 2018
Highlights und Favoriten aus 22 Jahren Intendanz Reid Anderson
Schauspielhaus
John Cranko Schule (Vormittag und Abend)
Sonntag, 24. September
Einblicke in Unterricht und Proben
Kammertheater B allettabend: BEGEGNUNGEN
Donnerstag, 19. Juli 2018
Jerome Robbins’ Dances at a Gathering und John Crankos Initialen R.B.M.E.
Opernhaus
Bühnenprobe des Ballettabends CRANKO PUR (Vormittag)
Montag, 25. September
und Dienstag, 26. September
Opernhaus
Freitag, 20. Juli 2018
Opernhaus ONEGIN
Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin
Samstag, 21. Juli 2018 Opernhaus / Ballett im Park Gala der John Cranko Schule
Sonntag, 22. Juli 2018 Opernhaus / Ballett im Park Gala des Stuttgarter Balletts
mit internationalen Gästen
Dienstag, 26. September
P robe von ausgewählten John Cranko-Choreographien (Abend)
Kammertheater
Mittwoch, 27. September
Kammertheater Öffentliches Training (Vormittag)
Probe von ausgewählten John Cranko-Choreographien (Abend)
Donnerstag, 28. September Kammertheater Öffentliches Training (Vormittag)
Probe von ausgewählten John Cranko-Choreographien (Abend)
Freitag, 29. September Opernhaus
Bühnenorchesterprobe des Ballettabends CRANKO PUR (Vormittag)
Freitag, 29. September Kammertheater
Probe von ausgewählten John Cranko-Choreographien (Abend)
Samstag, 30. September Opernhaus
Bühnenorchesterprobe des Ballettabends CRANKO PUR (Vormittag)
Samstag, 30. September Kammertheater
Probe von ausgewählten John Cranko-Choreographien (Abend)
Sonntag, 1. Oktober Kammertheater
MOVE IT! CRANKO (Vormittag und Abend)
Abschlusspräsentation des Jugendtanzprojekts
58
Stuttgarter Ballett 17/18
59
Anna Osadcenko und Myriam Simon in John Crankos Brouillards
Alexander Zaitsev in John Crankos Jeu de Cartes
PREMIERE AM 03. OKTOBER 2017 IM OPERNHAUS
Weltbekannt wurde der Choreograph John Cranko vor allem
durch seine abendfüllenden Handlungsballette, doch für
das Stuttgarter Ballett kreierte er auch eine Vielzahl genialer kleinerer Werke. Für den Ballettabend CRANKO PUR hat
Ballettintendant Reid Anderson aus diesen eine exquisite
Auswahl eher selten gesehener choreographischer Schmuckstücke getroffen: L’Estro Armonico, Brouillards und Jeu de
Cartes – ein reiner Cranko-Ballettabend also in festlichem
Gedenken an den Stuttgarter Compagnievater, der am 15.
August 2017 neunzig Jahre alt geworden wäre.
BALLETTABEND
CRANKO PUR
L’Estro Armonico
Choreographie: John Cranko / Musik: Antonio Vivaldi, eingerichtet von Kurt-Heinz Stolze
Uraufführung: 27. April 1963, Stuttgarter Ballett
Brouillards
Choreographie: John Cranko / Musik: Claude Debussy / Uraufführung: 8. März 1970, Stuttgarter Ballett
Jeu de Cartes
Choreographie: John Cranko / Musik: Igor Strawinsky / Bühne und Kostüme: Dorothee Zippel
Uraufführung: 22. Januar 1965, Stuttgarter Ballett
Musikalische Leitung: James Tuggle, Staatsorchester Stuttgart
Aus Antonio Vivaldis Konzertzyklus L’Estro Armonico wählte
Cranko drei Stücke aus, zu denen er ein reines Bewegungsballett ohne Handlung kreierte. Dieses bestechende „ballet
pur“ beweist Crankos erstaunlichen choreographischen
Ideenreichtum, mit dem er die Musik tänzerisch Gestalt
annehmen lässt.
Claude Debussy. Poetische Bilder fädeln sich zu einer tänzerischen Perlenkette auf, jedes erzählt seine eigene Geschichte.
Von humorvoll bis melancholisch, von virtuos bis dramatisch – Crankos Ausdrucksvielfalt kennt keine Grenzen!
In Jeu de Cartes erweckt Cranko zur Musik des berühmten
Ballettkomponisten Igor Strawinsky mit choreographischem
Witz und musikalischer Finesse ein Pokerspiel zum Leben.
Drei Mal werden die Karten gemischt, drei Mal ergeben sich
neue Spielsituationen, die von der Figur des Jokers (der
beim Poker eigentlich gar nicht mit von der Partie ist) gehörig durcheinander gebracht werden. Ursprünglich für das
Choreographiegenie George Balanchine komponiert, ist es
doch Crankos Version von Strawinskys Jeu de Cartes, die bis
heute als die gelungenste gilt – vor allem auf Grund seines
humorvollen musikalischen Gespürs und seiner Gabe, die
Spielkarten als lebendige Charaktere zu zeichnen.
Sein zyklisches Ballett Brouillards kreierte Cranko zu neun
stimmungsvollen Préludes für Klavier des Komponisten
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
6. / 7. Oktober / 13. / 15. / 18. / 26. (nm/abd) November 2017
60
Stuttgarter Ballett 17/18
61
Friedemann Vogel, Jason Reilly, Alicia Amatriain, Marijn Rademaker, Angelina Zuccarini, Myriam Simon, Anna Osadcenko,
Sue Jin Kang und Alexander Jones in Jerome Robbins' Dances at a Gathering
Elisa Badenes, Daniel Camargo, Alicia Amatriain, Alexander Jones und Ensemble
in John Crankos Initialen R.B.M.E.
PREMIERE AM 13. JANUAR 2018 IM OPERNHAUS
Die beiden choreographischen Meisterwerke Dances at
a Gathering und Initialen R.B.M.E., vereint im Ballettabend BEGEGNUNGEN, sind zwei wahre Loblieder auf die
Freundschaft und menschliche Verbundenheit. Auf geniale,
lebendigste und tiefgehende Weise fangen die beiden
Choreographie-Giganten Jerome Robbins und John Cranko
im Tanz die ganze Leichtigkeit und Melancholie des Lebens
sowie ein Stück Zeitgeschichte ein. Bis heute gehören beide
Ballette zu den choreographischen Kostbarkeiten des Stuttgarter Repertoires.
BALLETTABEND
BEGEGNUNGEN
Dances at a Gathering
Choreographie: Jerome Robbins / Musik: Frédéric Chopin / Kostüme: Joe Eula / Licht: Jennifer Tipton
Uraufführung: 8. Mai 1969, New York City Ballet / Deutsche Erstaufführung: 29. November 2002, Stuttgarter Ballett
Initialen R.B.M.E.
Choreographie: John Cranko / Musik: Johannes Brahms / Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose
Uraufführung: 19. Januar 1972, Stuttgarter Ballett
Musikalische Leitung: James Tuggle, Staatsorchester Stuttgart
Jerome Robbins’ Dances at a Gathering, das 1969 in New
York uraufgeführt wurde, gilt als eine der bedeutendsten
Ballettschöpfungen der Epoche. In seiner wehmütig-zarten
Choreographie fängt Robbins meisterhaft den Zeitgeist
einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft ein:
Von vielen Zuschauern und Kritikern wurde das Stück als
Antwort auf die Unruhen infolge des Vietnamkriegs und
die Attentate auf Martin Luther King und John F. Kennedy
in den USA betrachtet. Die fließend-leichten, bisweilen
spielerisch choreographierten Bewegungen erzählen von
Abschied und Aufbruch sowie von der Wertschätzung des
Einzelnen und von Gemeinschaft untereinander. Robbins
selbst bezeichnete sein Werk, das er zur beschwingten
Klaviermusik Frédéric Chopins kreierte, als seine „Hymne
auf den Tanz“.
Neben seinen weltberühmten Handlungsballetten gehört
John Crankos Initialen R.B.M.E. unumstritten zu den
wichtigsten und brillantesten Werken des Stuttgarter
Choreographen. Kreiert für seine Ersten Solisten, Musen
und Freunde Richard Cragun, Birgit Keil, Marcia Haydée
und Egon Madsen ist Initialen R.B.M.E. das persönlichste
Ballett Crankos: Zur Musik von Johannes Brahms schuf er
eine Ode auf die Freundschaft, in der die Verehrung für
seine Tänzer weiterlebt und sich zugleich die Essenz seines
künstlerischen Schaffens konzentriert. Zum 90. Geburtstag
Crankos tanzt die Compagnie dieses Freundschaftsballett,
das wie kaum ein anderes den Geist seines Schöpfers und
einer ganzen Ära des Stuttgarter Balletts in sich trägt. Mit
Chopins tänzerischen Klavierstücken und Brahms zweitem
Klavierkonzert bietet der Ballettabend BEGEGNUNGEN
auch musikalisch ein exquisites Programm.
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
17. / 20. / 21. Januar / 10. / 11. (nm/abd) / 16. / 17. Februar / 19. Juli 2018
62
Stuttgarter Ballett 17/18
63
Marco Goecke
Katarzyna Kozielska
PREMIERE AM 23. MÄRZ 2018 IM SCHAUSPIELHAUS
BALLETTABEND
DIE FANTASTISCHEN FÜNF
Uraufführungen von Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Louis Stiens, Roman Novitzky und Fabio Adorisio
Der Ballettabend DIE FANTASTISCHEN FÜNF ist zugleich
Abschiedsgeschenk für Ballettintendant Reid Anderson und
eine aufregende Präsentation der choreographischen Vielfalt
des Stuttgarter Balletts.
Zu den Grundpfeilern der Intendanz Reid Andersons gehörte
es, Uraufführungen zu beauftragen, Talente zu entdecken und
choreographischen Nachwuchs zu fördern. Über die Jahre hat
er eine ganze Riege einzigartiger choreographischer Stimmen
auf den Weg gebracht, deren künstlerisches Potential vor kreativer Kraft sprüht. Fünf davon, die ihm besonders am Herzen
liegen – Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Louis Stiens,
Roman Novitzky und Fabio Adorisio – kreieren für diesen
Ballettabend im Schauspielhaus neue Stücke.
64
Marco Goecke, von Anderson 2005 zum Hauschoreographen
des Stuttgarter Balletts ernannt, sorgte mit seiner einzigartigen, kompromisslosen Tanzsprache einst für Aufruhr in der
Tanzwelt. Nun gehört er zu den anerkanntesten Choreographen der Gegenwart und wird von internationalen Compagnien beauftragt. Für das Stuttgarter Ballett kreierte er
bereits 13 Choreographien.
Louis Stiens
Roman Novitzky
Louis Stiens, der schon während seiner Ausbildung zum Tänzer mit dem Choreographieren begann, hat mittlerweile fünf
Stücke für das Stuttgarter Ballett kreiert und seine Arbeit als
Choreograph auch über die Theaterbühne hinaus an Orte wie
die Liederhalle Stuttgart, den Treffpunkt Rotebühlplatz, den
Projektraum LOTTE oder die Porsche-Arena getragen.
Roman Novitzky ist eines der choreographischen Glanzlichter der vergangenen Noverre-Abende und besticht
durch seine gleichermaßen intelligenten wie humorvollen
Stücke. Insbesondere seine zweite Arbeit für die NoverreGesellschaft, Are you as big as me?, wurde zum Kulthit und
Fabio Adorisio
begeisterte das Publikum in Deutschland wie Japan. Auch
sein Cello contra bass wurde mit großem Erfolg ins Repertoire des Stuttgarter Balletts übernommen.
Fabio Adorisio kreiert seit 2013 eigene Stücke und gehört
zu den Nachwuchschoreographen, die sich bei den Junge
Choreographen-Abenden der Noverre-Gesellschaft besonders
hervorgetan haben. Seither entstanden weitere eindrückliche
Choreographien, unter anderem Herbst in Die Vier Jahreszeiten (für die John Cranko Schule), Left behind (für die
Aktion Weihnachten) und Blind Thought (für das New Yorker
Choreographic Institute).
Weitere Vorstellungen im Schauspielhaus
28. März / 10. / 21. / 25. / 29. April / 17. Juli 2018
Katarzyna Kozielska, die schon mehrere erfolgreiche Arbeiten für das Stuttgarter Ballett kreiert hat – zuletzt Dark Glow
im Stuttgarter Opernhaus – ist bekannt für ihren selbstbewussten, modernen und pointierten Umgang mit der klassischen Tanzsprache.
Stuttgarter Ballett 17/18
65
Alicia Amatriain als Lulu und Ensemble
Alicia
MiriamAmatriain
Kacerovaals
und
Lulu
Pablo
undvon
Jorge
Sternenfels
Nozal alsinSchwarz
Edward Clugs Ssss...Bridget Breiner als Gräfin Geschwitz und Alicia Amatriain als Lulu
PREMIERE DER NEUFASSUNG AM 6. JUNI 2018 IM OPERNHAUS
Mit Lulu. Eine Monstretragödie kehrt ein lange nicht gesehenes und vom Publikum sehnsüchtig erwartetes Handlungsballett des ehemaligen Stuttgarter Hauschoreographen
Christian Spuck zurück auf den Spielplan. Groß geworden im
Geiste John Crankos, ein Meister des Handlungsballetts, gehört Spuck längst selbst zur Spitzenklasse dieses Genres. In
der „Monstretragödie“, seinem ersten abendfüllenden Handlungsballett, stellte Spuck sich 2003 der Herausforderung,
den radikalen Stoff Frank Wedekinds für die Tanzbühne
zu adaptieren – und schuf einen schonungslos sinnlichen
Ballettthriller, der auf große Begeisterung stieß.
LULU. EINE MONSTRETRAGÖDIE
Ballett von Christian Spuck frei nach Frank Wedekind
Choreographie und Inszenierung: Christian Spuck / Musik: Dimitri Schostakowitsch, Alban Berg, Arnold Schönberg
Choreographische Assistenz: Rolando D’Alesio, Tamas Detrich / Dramaturgie: Rüdiger Nolte / Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Emma Ryott / Licht: Reinhard Traub / Film: Fabian Spuck / Uraufführung: 5. Dezember 2003, Stuttgarter Ballett
Musikalische Leitung: James Tuggle, Staatsorchester Stuttgart
Lulu ist wohl eine der schillerndsten Figuren der Theaterliteratur: Schamlos und ohne Moral gibt sie sich ganz und
gar dem Moment der Liebe hin. Sie ist Männermagnet und
Projektionsfläche für deren Fantasien: Alle, die sie begehren
– Schigloch, Franz und Alwa Schöning, Schwarz, Rodrigo
und die Gräfin Geschwitz – haben ein eigenes Bild von ihr,
das Lulu sich aneignet, als Spiel-Puppe, als Muse, als Sklavin. Nur einer fällt aus dem Rahmen: Jack the Ripper fragt
nach nichts, stattdessen besiegelt er ihr tragisches Schicksal
mit dem Tod.
Wer einmal in den Sog von Spucks stupender Erzähldramaturgie geraten ist, wird sich daraus nicht leicht wieder befreien. Geschickt eröffnet er mehrere Erzählebenen aus direkten Videobildern, Textfragmenten, spielerisch-grotesker
Unterhaltungsmusik des Stummfilmzeitalters und einfallsreichen, provokant-aufreizenden Pas de deux sowie Gruppenszenen voller Dynamik, welche sich zu einem fesselnden
Drama verdichten, das der Tragödie gleichermaßen mit Tiefe
und mit Leichtigkeit begegnet.
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
15. / 17. (nm/abd) / 23. / 24. / 30. Juni / 2. / 4. / 7. / 8. / 10. / 14. Juli 2018
Wir möchten auf folgende Veranstaltung des Schauspiel Stuttgart aufmerksam machen:
Am 24. November 2017 hat Lulu. Eine Monstretragödie nach Frank Wedekind mit Musik von The Tiger Lillies
in der Regie von Armin Petras im Nord Premiere.
66
Stuttgarter Ballett 17/18
67
Ensemble in John Crankos Schwanensee
Alicia Amatriain als Odette und Friedemann Vogel
als Prinz Siegfried
Elisa Badenes als Odile
WIEDERAUFNAHME AM 6. DEZEMBER 2017 IM OPERNHAUS
Wenn es ein Ballett gibt, das als Inbegriff für den klassischen Tanz stehen kann, so ist es sicherlich Schwanensee,
das vor über 120 Jahren zu Beginn der Blütezeit des russisch-zaristischen Balletts seine Geburtsstunde erlebte.
Sehnsuchtsvolle Musik des kongenialen Ballettkomponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky verbindet sich hier formvollendet mit einer anmutigen, klassisch-romantischen
Bewegungssprache. Welt­weit erliegen Ballettliebhaber bis
heute dem Zauber der grazilen Schwanen-Mädchen in den
„weißen Akten“ und der zeitlosen Thematik von Liebe,
Treue und Verrat – ein Ballett von überirdischer Strahlkraft!
In seiner Fassung fasziniert zudem die Psychologie der berühmten Doppelrolle der Odette im weißen Schwanenkleid
und ihrer schwarzen Gegenspielerin Odile.
SCHWANENSEE
Ballett von John Cranko
Choreographie und Inszenierung: John Cranko, frei nach traditionellen Fassungen / Musik: Peter Iljitsch Tschaikowsky
Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose / Premiere beim Stuttgarter Ballett: 14. November 1963
Erstaufführung der Neufassung: 22. Dezember 1972, Stuttgarter Ballett
Musikalische Leitung: James Tuggle, Staatsorchester Stuttgart
Als sich der Stuttgarter Choreograph John Cranko 1963 dem
berühmten Stoff annahm, schuf er eine Schwanensee-Version von einzigartiger Intensität: Mit seinem untrüglichen
erzählerischen Gespür formte er aus der bis dahin eher
schablonenhaften Rolle des Prinzen einen lebendigen Charakter, der die Liebestragödie tatsächlich durchlebt, und
verlieh dem Ballettmärchen so noch mehr emotionale Tiefe.
Das Ballett erzählt die Geschichte der als Schwan verzauberten Prinzessin Odette, die sich in den Prinzen Siegfried
verliebt. Dieser schwört, sie durch seine treue Liebe aus
dem Bann des bösen Zauberers Rotbart zu befreien. Doch
dann lässt er sich von Odile – ein Dämon in Frauengestalt,
der Odette bis aufs Haar gleicht – täuschen und verführen.
Als Siegfried seinen Irrtum erkennt, ist es bereits zu spät:
Er verliert nicht nur Odette, die weiterhin in ihrer Schwanengestalt an Rotbart gebunden ist, sondern auch sein
eigenes Leben.
Seit nunmehr 45 Jahren lässt John Crankos Schwanensee
die Herzen des Publikums in Stuttgart höher schlagen und
zieht junge wie alte, neugierige wie eingefleischte Ballettzuschauer in seinen Bann.
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
9. / 14. / 15. / 18. / 23. / 25. / 30. Dezember 2017 / 6. Januar / 6. / 10. (nm/abd) / 15. / 19. / 20. / 31. Mai 2018
68
Stuttgarter Ballett 17/18
69
Angelina Zuccarini als Lise und Alexander Zaitsev als Witwe Simone
Angelina Zuccarini als Lise, Roland Havlica als Witwe Simone und Ensemble
WIEDERAUFNAHME AM 3. MÄRZ 2018 IM OPERNHAUS
Das fröhliche Familienballett La fille mal gardée gehört
zu den gelungensten Stücken des berühmten Choreographen Sir Frederick Ashton – dem Meister des eleganten
englischen Stils. Seine frische und humorvolle Version des
traditionellen Balletts verhalf La fille mal gardée zu einer
Renaissance auf den Ballettbühnen. Bis heute gehört seine
überaus geistreiche Choreographie zum Kanon der beliebtesten Handlungsballette des 20. Jahrhunderts und zu den
wenigen Balletten im Genre der Komödie überhaupt.
LA FILLE MAL GARDÉE
(Das schlecht behütete Mädchen)
Choreographie: Sir Frederick Ashton / Musik: Ferdinand Hérold arrangiert von John Lanchberry
Bühnenbild und Kostüme: Osbert Lancaster / Uraufführung: 28. Januar 1960, Royal Ballet, London
Erstaufführung beim Stuttgarter Ballett: 12. Mai 2000
Musikalische Leitung: James Tuggle, Staatsorchester Stuttgart
La fille mal gardée zählt zu den ältesten überlieferten
Balletten und ist das erste Stück in der Tanzgeschichte,
dessen Handlung nicht in der Mythologie, sondern im
realen, wenngleich idealisierten Leben des 18. Jahrhunderts
angesiedelt ist. Es zeichnet das Bild eines idyllischen Landlebens mit bodenständigen Charakteren: Lise, die Tochter
der Witwe Simone, und der junge Landwirt Colas sind
ineinander verliebt. Doch Simone hat den ehrgeizigen Plan,
Lise mit Alain, dem einfältigen Sohn eines wohlhabenden
Weingutbesitzers, zu verheiraten und hütet die gewitzte
Lise wie ihren Augapfel. Die jungen Liebenden Lise und
Colas müssen sich also allerhand einfallen lassen, um
sich auf dem Hof, bei der Ernte auf dem Feld oder im Haus
immer wieder heimlich treffen zu können.
Ashton verbindet die Zeitlosigkeit der Geschichte mit einer
tänzerisch hochanspruchsvollen Choreographie, die von
beeindruckend brillanten Soli und eleganten Pas de deux
über große folkloristische Ensembleszenen bis hin zu
humorvollen schauspielerischen Darbietungen mit allem
aufwartet, was Zuschauer jeden Alters zum Staunen und
Lachen bringt.
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
7. / 8. (Schulvorstellung) / 10. / 17. / 26. März / 6. / 7. / 20. / 22. / 27. / 28. April 2018
70
Stuttgarter Ballett 17/18
71
Anna Osadcenko als Tatjana und Jason Reilly als Onegin
Miriam Kacerova als Tatjana
REPERTOIRE AB 27. OKTOBER 2017 IM OPERNHAUS
Mit dem hochdramatischen Handlungsballett Onegin feiert
das Stuttgarter Ballett in dieser Spielzeit gleich zwei runde
Jubiläen: Vor 50 Jahren kreierte der Choreograph John
Cranko die bis heute gültige choreographische Fassung
seines legendären, tragischen Balletts; 2017 wäre er selbst
90 Jahre alt geworden!
50 JAHRE
ONEGIN
Ballett von John Cranko nach Alexander Puschkin
Choreographie und Inszenierung: John Cranko / Musik: Peter Iljitsch Tschaikowsky, eingerichtet und instrumentiert
von Kurt-Heinz Stolze / Bühnenbild und Kostüme: Jürgen Rose / Uraufführung: 13. April 1965, Stuttgarter Ballett
Erstaufführung der Neufassung: 27. Oktober 1967, Stuttgarter Ballett
Musikalische Leitung: James Tuggle, Staatsorchester Stuttgart
John Cranko war zum Zeitpunkt der Entstehung von Onegin
auf dem Gipfel seines Könnens: Sei es die in ihrer Klarheit
bestechende Dramaturgie, die meisterhafte Musikauswahl,
die gefühlvolle Gestaltung der Charaktere oder die atemberaubenden Pas de deux – Cranko setzte in diesem Ballett
mit seiner genialen Erzählkunst zu wahren Höhenflügen an!
Innerhalb kürzester Zeit eroberte das Stuttgarter Ballett mit
Onegin die Ballettbühnen der Welt und seit nunmehr einem
halben Jahrhundert bildet das Werk in Stuttgart ein lebendiges, von Zuschauern und Tänzern gleichermaßen verehrtes
Herzstück des Repertoires.
Treffsicher und nachvollziehbar hat Cranko den berühmten Versroman Eugen Onegin des russischen Nationaldichters Alexander Puschkin in Tanz verwandelt. Er erzählt die
Geschichte des blasierten Großstädters Onegin, der der
jungen, in ihn verliebten Tatjana eine Abfuhr erteilt. Jahre
später übernimmt Tatjana dann selbst die Rolle der Zurückweisenden – als gereifte Frau, verheiratet mit dem Fürsten
Gremin, schickt sie den um eine zweite Chance flehenden
Onegin fort, obwohl sie ihn noch immer liebt.
Die berauschende Musik Peter Iljitsch Tschaikowskys, Jürgen
Roses prächtige Ausstattung und Crankos einzigartige Choreographie mit leidenschaftlichen Pas de deux und großen
Corps de ballet-Szenen fügen sich zu einem hochemotionalen und ergreifenden Meisterwerk des Handlungsballetts.
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
28. Oktober / 3. / 5. (nm/abd) November 2017 / 20. Juli 2018
72
Stuttgarter Ballett 17/18
73
Matthias Klink und Ashley David Prewett
Hyo-Jung Kang und Pablo von Sternenfels
in Edward Clugs Ssss...
REPERTOIRE AB 23. SEPTEMBER 2017 IM OPERNHAUS
REPERTOIRE AB 31. OKTOBER 2017 IM SCHAUSPIELHAUS
DER TOD IN VENEDIG
BALLETTABEND
Death in Venice
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Koproduktion der Oper Stuttgart und des Stuttgarter Balletts
Musik: Benjamin Britten / Musikalische Leitung: Marco Comin / Regie und Choreographie: Demis Volpi / Bühne und
Kostüme: Katharina Schlipf / Licht: Reinhard Traub / Chor und Kinderchor: Christoph Heil / Dramaturgie: Ann-Christine
Mecke, Sergio Morabito / Gustav von Aschenbach: Matthias Klink / Reisender, Ältlicher Geck, Alter Gondoliere, Hotelmanager, Coiffeur des Hauses, Anführer der Straßensänger, Stimme des Dionysos: Georg Nigl (Ashley David Prewett) / Stimme des
Apollon: Jake Arditti (William Towers) / Apollon: David Moore / Hotelportier: Daniel Kluge / Hotelkellner, Restaurantkellner:
Michael Wilmering / Erdbeerverkäuferin, Straßensängerin: Aoife Gibney / Glasbläser, Straßensänger: Kai Kluge / Englischer
Angestellter im Reisebüro: Ronan Collett / Fremdenführer in Venedig: Padraic Rowan / Bettlerin: Fiorella Hincapié / Spitzenverkäuferin: Catriona Smith / Die polnische Mutter: Joana Romaneiro
NACHTSTÜCKE
Ssss…
Choreographie und Licht: Edward Clug / Musik: Frédéric Chopin / Bühne und Kostüme: Thomas Mika
Uraufführung: 23. März 2012, Stuttgarter Ballett
Qi
Choreographie: Louis Stiens / Musik: Johan Heinrich Schmelzer, Evian Christ / Bühne: Christine Nasz / Kostüme: Louis Stiens
Licht: Christine Nasz, Louis Stiens / Uraufführung: 24. März 2017, Stuttgarter Ballett
Falling Angels
Choreographie: Jiří Kylián / Musik: Steve Reich / Kostüme: Joke Visser / Lichtkonzept: Jiří Kylián / Lichtdesign: Joop Caboort
Uraufführung: 23. November 1989, Nederlands Dans Theater, Den Haag / Erstaufführung beim Stuttgarter Ballett: 24. März 2017
Schüler der John Cranko Schule, Staatsopernchor Stuttgart, Staatsorchester Stuttgart
Ein Mann in einer Lebenskrise: Der Schriftsteller Gustav Aschenbach hat großen Erfolg mit seiner formvollendeten Kunst,
aber eine unbestimmte Sehnsucht drängt ihn, nach etwas ganz Neuem und Fremden zu suchen. Und „wenn man über Nacht
das Unvergleichliche, das märchenhaft Abweichende zu erreichen wünschte, wohin ging man?“ Natürlich nach Venedig!
Benjamin Britten vertonte Thomas Manns berühmte Novelle 1973 in einem Libretto von Myfanwy Piper, die die Handlung
meisterhaft in Theaterbilder übersetzt. In seiner letzten Oper überrascht der britische Komponist mit vielfarbigen und exotischen Klängen – auch Britten hat sich in Venedig neu zu erfinden versucht.
Weitere Vorstellungen im Opernhaus
28. September / 5. Oktober 2017 / 13. / 22. / 29. Juni / 5. Juli 2018
Drei „Nachtstücke“ vereint dieser Ballettabend im Schauspiel­haus: Choreographien, inspiriert von dem, was sich jenseits
des Tageslichts und des wachen Verstandes abspielt. Von melancholisch über surrealistisch bis hin zu nervös-ekstatisch
beschwören sie intensive Nachtstimmungen herauf und versetzen die Betrachter in eine andere Welt.
Der Choreograph Edward Clug sagte über Frédéric Chopins Nocturnes, zu denen er 2012 in Stuttgart das Stück Ssss... kreierte,
er habe beim Hören der Stücke die Welt um Mitter­nacht vor sich gesehen, mondbeschienen und in tiefes Blau getaucht. In einer
solch kühlen, nächtlichen Atmosphäre treffen Clugs sechs Tänzer aufeinander – elegant, kraftvoll, mal zärtlich, mal abrupt. Der
junge Stuttgarter Tänzer und Choreograph Louis Stiens fängt in seinem neuen Stück Qi (Energie) Kontraste nächtlicher Stimmungen zwischen einsamer Stille und nervöser Ekstase ein. Auch musikalisch lässt Stiens mit Barockmusik und Techno Gegensätze aufeinanderprallen und verbindet damit Vergangenheit und Gegenwart. Jiří Kyliáns Falling Angels ist Teil einer Reihe von
Stücken des modernen Meisterchoreographen, die als „Black and White Ballets“ bekannt sind. Auf einer durch Licht und Schatten
definierten Bühne leuchtet Kylián die kraftvoll-dynamischen Bewegungen von acht Tänzerinnen zu vielschichtigen Trommelrhythmen Steve Reichs und ihren inneren Konflikt zwischen Zugehörigkeit und Unabhängigkeit, zwischen Disziplin und Freiheit aus.
Weitere Vorstellungen im Schauspielhaus
8. / 10. / 16. November 2017
74
Stuttgarter Ballett 17/18
75
Alicia Amatriain und Constantine Allen in John Crankos Der Widerspenstigen Zähmung
13. UND 14. JUNI 2018 IM SCHAUSPIELHAUS
NOVERRE-GESELLSCHAFT
Junge Choreographen 2018
Die Junge Choreographen-Abende der Noverre-Gesellschaft
sind verblüffend, unkonventionell, voller Abwechslung und
einer Prise Nervenkitzel, aber vor allem eines: funkelnagelneu!
Auf dieser bedeutenden Plattform wagen sich seit beinahe
sechs Jahrzehnten Nachwuchschoreographen mit ihren
Ideen erstmals vor ein Publikum. So traditionell die Abende
der Noverre-Gesellschaft in jede Spielzeit des Stuttgarter
Balletts gehören, so überraschend anders zeigen sie sich
jedes Mal. Und der Zauber, der von ihnen ausgeht, verliert
sich dabei niemals: Denn nicht nur für die Choreographen
ist die Präsentation ihrer ersten Choreographie ein magischer Moment, der einiges an Mut erfordert – das Publikum
wird hier womöglich Zeuge der Geburtsstunde eines neuen
Choreographietalents.
Ballettintendant Reid Anderson entdeckte bei „Noverre“
nicht nur seine beiden Hauschoreographen Marco Goecke
und Demis Volpi, sondern auch die erfrischenden neuen
choreographischen Stimmen Katarzyna Kozielskas und
Louis Stiens’. Aber auch andere Tänzer, darunter viele des
Stuttgarter Balletts, haben hier schon einzigartige Stücke
kreiert, darunter Fabio Adorisio und Roman Novitzky. Ganz
zu schweigen von den weltberühmten Choreographen wie
William Forsythe, John Neumeier oder Jiří Kylián, die ihre
ersten Arbeiten ebenfalls bei den Jungen Choreographen
präsentierten und danach legendäre Karrieren machten.
An zwei Abenden im Schauspielhaus gibt die bunte Mischung taufrischer Tanzstücke einen hervorragenden
Eindruck davon, womit sich die heranwachsende Choreographengeneration heute beschäftigt.
21. UND 22. JULI 2018 IM OBEREN SCHLOSSGARTEN
GASTSPIELE DES
STUTTGARTER BALLETTS
BALLETT IM PARK
Mit einer Gala des Stuttgarter Balletts und einer Gala der John Cranko Schule
Ballett im Park ist Jahr für Jahr das heiß erwartete Großereignis am Ende der Spielzeit des Stuttgarter Balletts. Live
aus dem Opernhaus wird eine Vorstellung auf eine Großbildvideowand in den Oberen Schlossgarten übertragen.
Kostenlos und von der Picknickdecke aus können Fans und
Ballettneulinge, große und kleine Zuschauer die Tänzer des
Stuttgarter Balletts einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel erleben. Durch modernste Technik mit verschiedenen
Kameraeinstellungen von Nahaufnahmen bis Vogelperspektive, brillantem Dolby-Surround-Ton und einer Moderation,
die in den Pausen auch einen spannenden Blick hinter die
Kulissen ermöglicht, wird Ballett im Park zu einem unvergesslichen Erlebnis.
In dieser Spielzeit wird zum krönenden Abschluss der Ballettintendanz Reid Andersons seine festliche Abschiedsgala
live in den Park übertragen. Die Stars der Compagnie sowie
internationale Gäste werden für Sternstunden sorgen.
Wie in jedem Jahr wird auch die John Cranko Schule bei
Ballett im Park zu sehen sein. Bei einer Gala präsentiert
sich der tänzerische Nachwuchs von den ganz Kleinen bis
hin zu den Schülern der Abschlussklassen mit ausgewählten
Stücken.
Das Stuttgarter Ballett folgt in dieser Spielzeit einmal mehr
Einladungen nach Thailand und Singapur. Nachdem die
Compagnie 2014 John Crankos Onegin im Gepäck hatte,
beehrt sie die Gastländer diesmal auf Wunsch der Gastgeber
mit den anderen beiden berühmten Handlungsballetten
Crankos: Romeo und Julia sowie Der Widerspenstigen
Zähmung.
Auch ein Gastspiel in Deutschland steht wieder auf dem
Programm: Anlässlich des 90. Geburtstages John Crankos
tanzt das Stuttgarter Ballett einen reinen Cranko-Abend in
Aalen, der Stadt auf der Schwäbischen Alb. Mit Brouillards,
Hommage à Bolshoi, Aus Holbergs Zeit und Pas de deux aus
Romeo und Julia, Der Widerspenstigen Zähmung, Onegin
und Schwanensee stehen wahre Glanzstücke des Stuttgarter
Choreographen auf dem Programm.
Gastspiel in Singapur und Thailand
12. – 14. Oktober 2017, John Crankos Romeo und Julia,
Esplanade Theater, Singapur
18. / 19. Oktober 2017, John Crankos Der Widerspenstigen
Zähmung, Thailand Cultural Centre, Bangkok
Gastspiel in Aalen
13. April 2018, Ballettabend: GLANZSTÜCKE. Das Stuttgarter
Ballett tanzt John Cranko, Stadthalle Aalen
Gala der John Cranko Schule Samstag, 21. Juli 2018 / Gala des Stuttgarter Balletts Sonntag, 22. Juli 2018
76
Stuttgarter Ballett 17/18
77
Herbstferienprojekt TANZ,
Spielzeit 2016/17
John Cranko war ein genialer Künstler, ein rastloser Erfinder und Gestalter, eine faszinierende Persönlichkeit. Die
Jugendlichen begeben sich im MOVE IT!-Projekt auf die Spuren dieses besonderen Menschen. Sie lernen künstlerische
Ausdrucksmöglichkeiten und choreographische Arbeitsweisen kennen und erarbeiten ihre eigene Choreographie, eine
Hommage an und für John Cranko, die sie am 1. Oktober in
zwei Vorstellungen im Kammertheater präsentieren.
Jugendklub TANZ für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren
Für alle tanzbegeisterten Jugendlichen ist Dabeisein angesagt.
Gemeinsam Bühnenproben besuchen, sich über das Gesehene
austauschen, choreographische Handschriften kennenlernen,
tanzen und kreieren – all das ermöglicht der Jugendklub des
Stuttgarter Balletts.
FÜR SCHÜLER UND LEHRER
Schulvorstellung La fille mal gardée
Am 8. März 2018 öffnen wir eine Vorstellung La fille mal
gardée exklusiv für Schulklassen! Die heitere Geschichte
handelt von den jungen Liebenden Lise und Colas und entführt in seiner zauberhaften Einfachheit in eine malerische
Welt aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts.
STUTTGARTER BALLETT JUNG
Schritte, getanzte Musik und Geschichten in Bewegung – Mit Stuttgarter Ballett JUNG schaffen wir vielfältige
Zugänge zum Tanz und Raum für ästhetische Erfahrungen. Wir laden junge Menschen zur kulturellen Teilhabe ein und ermöglichen Kindern, Jugendlichen, Familien und Schulklassen, unsere Kunst des Tanzes zu
entdecken und intensiv kennenzulernen. Dabei stehen die Freude am Ausprobieren und die eigene künstlerische Aktivität im Mittelpunkt der Projekte und Veranstaltungen.
Wir freuen uns, unsere Begeisterung für den Tanz weiterzugeben, auf erlebnisreiche Begegnungen mit Euch und
Ihnen und auf eine schöne und aufregende neue Spielzeit 2017/18!
FÜR KINDER UND FAMILIEN
Kinderklub TANZ für Kinder von 9 bis 12 Jahren
An ausgewählten Samstagen und unter der Leitung erfahrener
Tanzpädagogen ermöglichen wir Kindern, in den Probenstudios des Stuttgarter Balletts aktiv zu sein und Geschichten in
Bewegung umzusetzen.
Kindereinführungen für Kinder ab 6 Jahren vor ausgewählten Vorstellungen von Onegin, Schwanensee,
La fille mal gardée
Kindgerecht und anschaulich geht es bei den Kindereinführungen zu. Im Mittelpunkt stehen die Handlung des jeweiligen Balletts und die zahlreichen Fragen der Kinder rund um
Tanz, Bühnenkunst und mehr.
78
Familienführungen mit Mini-Tanzworkshop für
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und ihre Familien
Einmal mit der ganzen Familie hinter die Kulissen des Stuttgarter Balletts schauen und im Ballettsaal der Compagnie
Tanzschritte ausprobieren – geführt von ehemaligen Tänzerinnen bieten die Familienführungen einen ganz besonderen
Einblick in die Welt des Tanzes.
FÜR JUGENDLICHE
MOVE IT! Cranko
Anlässlich des 90. Geburtstages von John Cranko beschäftigen
sich Jugendliche seit Januar 2017 im neuen MOVE IT!-Projekt
mit dem berühmten Choreographen, der als der Begründer
des Stuttgarter Balletts, wie wir es heute kennen, gilt.
IMPULS MusikTheaterTanz
Die IMPULS-Projekte ermöglichen über einen mehrwöchigen Zeitraum die Erfahrung von Tanz und Bewegung und
die Förderung des Körperbewusstseins. Die teilnehmenden
Schülerinnen und Schüler entwickeln eigene choreographische Ideen und Bewegungsabläufe. Sie beschäftigen sich
mit einem Ballett der aktuellen Spielzeit und werfen einen
Blick hinter die Kulissen des Stuttgarter Balletts.
Die Projekte richten sich an Schulen mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung. IMPULS MusikTheaterTanz wird vom Kultusministerium empfohlen und vom
Förderverein der Staatstheater Stuttgart e. V. sowie der Karl
Schlecht Stiftung finanziell gefördert.
JUNG international
Die nonverbale Kunstform Tanz eröffnet ein gemeinsames
Erfahren der Ausdrucksmöglichkeiten des Tanzes und des
Körpers. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche internationaler Vorbereitungsklassen und zielt auf die kulturelle
Teilhabe fern von Sprachbarrieren.
Auf den Spuren von Schwanensee: Ein Projekt für
Schulklassen der Klassenstufen 7 bis 9 / Zeitraum
November - Dezember 2017
Schwanensee gilt als eines der zeitlosesten Ballette und
bietet jede Menge relevante und lebensnahe Anknüpfungs-
punkte für Jugendliche. Warum erkennt der junge Prinz
Siegfried nicht, dass Odile ein Trugbild ist? Was können
Gründe sein, warum sich Menschen vom äußeren Schein
blenden lassen und falsche Entscheidungen treffen? Ist Prinz
Siegfried unschuldig oder schuldig? Warum scheitert die
Liebe?... In diesem Projekt beschäftigen sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in mehrstündigen Workshops
mit diesem berühmtesten aller Ballette. Sie setzen sich mit
Themen wie Liebe, Treue und Verrat, Verführung, Schein
und Sein, Gut und Böse auseinander und erarbeiten mit der
Sprache des Tanzes ihre eigenen Choreographien und szenischen Annäherungen an die Geschehnisse in Schwanensee.
Tanz: klasse! Workshops
Unter dem Motto „Tanz: klasse!“ kommen wir zur Vor- oder
Nachbereitung eines Vorstellungsbesuches in die Schule, um
gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern den Geschichten und Choreographien des jeweiligen Balletts auf den
Grund zu gehen.
Besuch eines Trainings oder einer Bühnenprobe des
Stuttgarter Balletts
Auch in dieser Spielzeit öffnen wir wieder Bühnenproben für
Schulklassen und bieten die Gelegenheit bei den „Öffentlichen Trainings“ im Kammertheater, das tägliche Training der
Tänzerinnen und Tänzer zu erleben.
Hinter den Kulissen des Stuttgarter Balletts
Eine Führung hinter den Kulissen des Stuttgarter Balletts
eröffnet Schulklassen faszinierende Einblicke in einen der
größten Theaterbetriebe weltweit.
Zusammenarbeit mit der Kulturschule Maria Montessori
Grundschule Hausen
Seit Februar 2016 verbindet uns eine besondere Zusammenarbeit mit der Kulturschule Maria Montessori Grundschule
Hausen. Tanz findet hier im Vormittagsunterricht statt.
Hiermit möchten wir einen Beitrag zu ästhetischer Bildung
junger Menschen und kultureller Schulentwicklung leisten.
spürbar – ein inklusives Tanzprojekt
„Jeder Mensch trägt einen Namen, jeder Mensch bewegt
sich und für jeden Menschen ist das Leben spürbar“ – unter
diesem Motto startete im Februar 2016 die Zusammenarbeit
mit der Nikolauspflege Stiftung für blinde und sehbehinderte
Menschen, die wir auch in dieser Spielzeit fortsetzen.
Stuttgarter Ballett JUNG [email protected]
Das gesamte Stuttgarter Ballett JUNG-Programm, aktuelle Informationen, Alters- sowie Terminangaben sind auf
www.stuttgarter-ballett.de/jung und im JUNG-Programm des Stuttgarter Balletts erhältlich.
Stuttgarter Ballett 17/18
79
Weiterführende Informationen unter www.stuttgarter-ballett.de
Gründer
John Cranko (1961 – 1973)
Ballettintendant
Reid Anderson
Stellvertretender
Ballettintendant
Tamas Detrich
Geschäftsführerin
Fränzi Günther
Musikdirektor
James Tuggle
Hauschoreograph
Marco Goecke
Referentin des
Ballett­intendanten
Sonja von Droste zu Vischering
Erste Solisten
Alicia Amatriain
Elisa Badenes
Miriam Kacerova
Hyo-Jung Kang
Anna Osadcenko
Constantine Allen
David Moore
Roman Novitzky
Jason Reilly
Friedemann Vogel
Solisten
Ami Morita
Angelina Zuccarini
Martí Fernandez Paixa
Adhonay Soares da Silva
Pablo von Sternenfels
Halbsolisten
Rocio Aleman
Elena Bushuyeva
Jessica Fyfe
Katarzyna Kozielska
Daniela Lanzetti
Agnes Su
Matteo Crockard-Villa
Alexander Mc Gowan
Louis Stiens
Hauptsponsor des Stuttgarter Balletts:
80
Corps de ballet
Julia Bergua Orero
María Andrés Betoret
Sinéad Brodd
Fernanda De Souza Lopes
Aurora De Mori
Julliane Franzoi Linhares
Alicia Garcia Torronteras
Vittoria Girelli
Elisa Ghisalberti
Mona-Patricia Hartmann
Aiara Iturrioz Rico
Paula Rezende
Joana Romaneiro
Daiana Ruiz
Alisa Scetinina
Anouk van der Weijde
Veronika Verterich
Fabio Adorisio
Timoor Afshar
Noan Alves
Kieran Brooks
Alessandro Giaquinto
Shaked Heller
Kirill Kornilov
Matteo Miccini
Adrian Oldenburger
Ludovico Pace
Flemming Puthenpurayil
Cédric Rupp
Daniele Silingardi
Stuttgarter Ballett gefördert von:
Eleven
Mizuki Amemiya
Eva Holland-Nell
Diana Ionescu
Amber Ray
Christopher Kunzelmann
Erste Ballettmeister
Rolando D’Alesio
Andria Hall (als Gast)
Stellvertretender
Musikdirektor, Dirigent
Wolfgang Heinz
Direktorin Kommunikation
und Dramaturgie
Vivien Arnold
Leitung Stuttgarter
Ballett Jung
Nicole Loesaus
Ballettmeister
Yseult Lendvai
Thierry Michel
Studienleiter,
Korrepetitor
N. N.
Pressearbeit /
Social Media
Franziska Klamm
Tanzvermittlung
­Stuttgarter Ballett Jung
Katharina Helene Kluge
Produktionsleiter und
Ballettmeister
Krzysztof Nowogrodzki
Korrepetitoren
Alastair Bannerman
Maria Kiosseva
Valery Laenko
Catelijne Smit
Publikationen
Inspizienten
Kristina Scharmacher-Schreiber Ekkehard Kleine
(in Elternzeit)
Janis Vollert
Probendisponent
und Assistent des
Produktionsleiters
Peter Piterka
Charakterdarsteller
Angelika Bulfinsky
Sonia Santiago (a.G.)
Melinda Witham
Rolando D’Alesio
Assistentin Publikationen
Pia Boekhorst
Abenddienst,
Sonderveranstaltungen
und Merchandising
Christian Bloßfeld
Assistenz Kommunikation
und Dramaturgie
Sina Eger (in Elternzeit)
N. N.
Ballettmeisterin für Statisterie und Kinder
Angelika Bulfinsky
Physiotherapie
Matthias Knop (Leitung)
Oliver Berroth
Ballettschuhverwaltung /
Kostümverwaltung für die
John Cranko Schule
Sabine Jahn
Ballettvideoabteilung
Dora Detrich
Ehrenmitglieder
Marcia Haydée
Georgette Tsinguirides
Richard Cragun, † 6.08.2012
BILDNACHWEISE
Stuttgarter Ballett: S. 60, 61, 69, 75, 77
Roman Novitzky: S. 72, 73; Porträt Reid Anderson S. 57;
Porträts Marco Goecke, Katarzyna Kozielska, Fabio Adorisio, Louis Stiens S. 64, 65;
Porträts Compagnie S. 82, 83
Ulrich Beuttenmüller: S. 62, 63, 66, 67, 68, 70, 71, 78
Gundel Kilian: Porträt Reid Anderson S. 56
Martin Sigmund: S. 74
Johan Persson: Porträt Daniele Silingardi S. 83
Tadeusz Matacz: S. 84
Stuttgarter Ballett 17/18
81
ERSTE SOLISTEN
CORPS DE BALLET
ALICIA AMATRIAIN
ELISA BADENES
MIRIAM KACEROVA
HYO-JUNG KANG
ANNA OSADCENKO
JULIA BERGUA ORERO
MARÍA ANDRÉS BETORET
SINÉAD BRODD
FERNANDA DE SOUZA LOPES
AURORA DE MORI
JULLIANE FRANZOI LINHARES
CONSTANTINE ALLEN
DAVID MOORE
ROMAN NOVITZKY
JASON REILLY
FRIEDEMANN VOGEL
ALICIA GARCIA TORRONTERAS
VITTORIA GIRELLI
ELISA GHISALBERTI
MONA-PATRICIA HARTMANN
AIARA ITURRIOZ RICO
PAULA REZENDE
JOANA ROMANEIRO
DAIANA RUIZ
ALISA SCETININA
ANOUK VAN DER WEIJDE
VERONIKA VERTERICH
FABIO ADORISIO
TIMOOR AFSHAR
NOAN ALVES
KIERAN BROOKS
ALESSANDRO GIAQUINTO
SHAKED HELLER
KIRILL KORNILOV
MATTEO MICCINI
ADRIAN OLDENBURGER
LUDOVICO PACE
FLEMMING PUTHENPURAYIL
CÉDRIC RUPP
SOLISTEN
AMI MORITA
ANGELINA ZUCCARINI
MARTÍ FERNANDEZ PAIXA
ADHONAY SOARES DA SILVA
PABLO VON STERNENFELS
HALBSOLISTEN
ROCIO ALEMAN
MATTEO CROCKARD-VILLA
ELENA BUSHUYEVA
ALEXANDER MC GOWAN
JESSICA FYFE
KATARZYNA KOZIELSKA
DANIELA LANZETTI
AGNES SU
LOUIS STIENS
DANIELE SILINGARDI
Stand April 2017
82
Stuttgarter Ballett 17/18
83
JOHN CRANKO SCHULE
Ballettschule des Stuttgarter Balletts / Staatstheater Stuttgart
und Staatliche Ballettakademie / Berufsfachschule
TT
STU
Gründer John Cranko (* 15.08.1927, † 26.06.1973)
Offizielle Einweihung 01. Dezember 1971
HAUSWIRTSCHAFT
Ballettintendant
Reid Anderson
Ballettpädagogen
Sarah Abendroth
Nicola Biasutti
Natalia Gasmaeva
Anna Jojic
Selatin Kara
Dimitri Magitov
Barbara Matacz
Tadeusz Matacz
Catarina Mora
Galina Solovieva
Elena Tentschikova
N. N.
Leitung
Ioana Cumpata-Petcu
Leitung
Irena Adamek
Korrepetitoren
Liudmyla Fain
Mariya Filippova
Hyangyoon Lee
Vassily Lifanov
Oksana Petrovska
Jairo Quintana Jiménez
Jana Strotbek
Emilia Tairova
Svetlana Tumilovych
Küchenchef
N. N.
Ballettkunde, Anatomie
Kai Schabel
ALLGEMEIN
Assistenz der
Schulleitung
Ralf Grolms
Schüler der John Cranko Schule in Tadeusz Mataczs Etüden
Ballettkunde, Tanztheorie
Tadeusz Matacz
JOHN CRANKO SCHULE
Samstag, 27. Januar 2018, 18.00 Uhr
Ludwigsburg
Forum am Schlosspark
Sonntag, 10. Dezember 2017, vormittags
Aktion Weihnachten
John Cranko Schule und Stuttgarter Ballett
Sonntag, 08. Juli 2018, vormittags
Schulvorstellung
Deutsch / Englisch /
Sozialkunde
Birgit Müller
Musikgeschichte /
Musiktheorie /
Tanzgeschichte
Ioana Cumpata-Petcu
Schminken
Melanie Jatzkowski
Freitag, 09. März 2018, 19.00 Uhr
Ehingen (Donau)
Lindenhalle
Samstag, 21. Juli 2018, abends
Gala im Rahmen der Festwoche (Ballett im Park)
AUFNAHMEPRÜFUNG
FÜR DAS SCHULJAHR 2018/2019
Kammertheater
Informationen unter www.john-cranko-schule.de
LETT
KORREPETITION
Administrative Leitung
Stefanie Wimpff
Opernhaus
BAL
UNTERRICHT
Stellvertretende Leitung
Sarah Abendroth
GASTSPIELE
TER
LEITUNG
Direktor
Tadeusz Matacz
VORSTELLUNGEN
GAR
Gastpädagogen
Katarzyna Aleksander-Kmiec
Wieslaw Dudek
Stéphane Fléchet
Marco Laudani
Stunden- und
Probenplanung
Sarah Abendroth
Ioana Cumpata-Petcu
Ballettschuhe
und Kostümaufsicht
Sabine Jahn
HAUSVERWALTUNG
Hausmeister
Ibrahim Karadag
Pforte / Empfang
Randa Azzam
Marzena Myszkowiak
Sven Waibel
Samstag, 23. September 2017, vormittags
Sonntag, 24. September 2017, vormittags
Blick hinter die Kulissen
Die John Cranko Schule gibt Einblicke in Unterricht
und Proben.
John Cranko Schule
Urbanstraße 94 / 70190 Stuttgart / Telefon 0711 . 285 39-0 / Fax 0711 . 285 39-34
www.john-cranko-schule.de / [email protected]
84
Stuttgarter Ballett 17/18
Beiköchin
Emel Karadag
Küche / Wäsche /
Hausreinigung
Özlem Altuntas
Anita Alzenberger
Ibthehal Amin
Aysel Basbug
Marica Dankic
Eleni Iliadou
Violetta Latinkowić
Sanja Ostojić Hojsak
Janice Rabich
Eva Vieweger
N. N.
SCHÜLERWOHNHEIM
Leitung
Klaus Wilmers
Erzieher
Susanne Heimerdinger
Patrick Hill
Simone Letzgus
Bianka Ostrowski
Susanne Pfletschinger
Christine Roosen
Simone Ruoff
Carmen Weinmann
Sibille Willeke
Maik Zachwieja
85
Liebes Publikum,
der Zustand von Stabilität, von Sicherheit, ist
ein Wunsch, den Menschen in sich tragen –
gleichzeitig wünschen wir uns Veränderung,
Exzess und Wechsel. Unsere Partner vom
Spector Bureau aus Leipzig haben für die neue
Spielzeit Elemente für das Erscheinungsbild
des Schauspiel Stuttgart entwickelt, die diese
Situationen der Fragilität und der Stabilität
vorführen. Die Membranarchitektur von Frei
Otto, einem der wichtigsten Vertreter der Nach­
kriegsmoderne, dessen Institut für Leichte
Flächentragwerke in Stuttgart ansässig war,
werden mit touristischen Schnappschüssen von
antiken Tempelanlagen kontrastiert. Prall ge­
füllte Luftballons, die sich in ihrer Form der
Umgebung – dem, was ihrer Hülle Widerstand
entgegensetzt – anpassen, die mit ihrer Um­
gebung also in einen Dialog treten, sind ein
wiederkehrendes Motiv. Ebenso wie das
Sprechen, das immer wieder einen Ausgleich
schafft, zwischen unserer Innenwelt und den
Anderen; zwischen dem fragilen Selbst und der
trägen Welt. Auch an die Stelle des Stein­
männchens tritt in diesem Jahr ein fragiles Objekt
– zwei Steine: ein vom Wasser geschliffener
Kiesel und ein im Feuer gehärteter Vulkanstein,
erkaltetes Magma, werden zusammengebunden,
zwei Zustände miteinander verknüpft. Gegen­
sätze, die durch das „S“ zusammengehalten
werden. Dialog, durchlässige Grenzen, Membra­
nen, heikle Balancebeziehungen zwischen
Fragilität und Stabilität beschreiben auch die
Inhalte der neuen Spielzeit:
Goethes Faust I untersucht die moderne, un­
stillbare und zerstörerische Lust eines vom Durst
nach Leben Getriebenen, die ambivalente Gier
nach Fortschritt. Mit Ágota Kristófs Meisterwerk
Das große Heft werden wir mit dem konfrontiert,
was der Krieg und seine Verheerungen aus
Kindern macht, die sich für das nackte Überleben
in absoluter physischer und psychischer Selbst­
kontrolle üben. Eine von Angst und Unsicher­
heit geprägte Umbruchszeit lernen wir in Der
Scheiterhaufen von György Dragomán durch
die Augen eines Mädchens kennen: eine Welt
zwischen dem Gestern und Heute, die blutige
Geburt einer jungen Demokratie. Und Réne
Pollesch fragt in seinem neuen Stück, was (oder
welches Ding) unsere Gesellschaft überhaupt
wirklich zusammenhält. In seiner Monstre­tra­
gödie schildert Wedekind das Faszinosum Lulu:
Schauspiel Stuttgart 17/18
die Nachtwandlerin der Liebe, Kindfrau, Ver­
führerin, Beute und Mörderin, an deren Unbe­
dingtheit die bürgerliche Welt zerbricht. In
Der Zauberer von Oz gerät die Hauptfigur Dorothy
auf der Suche nach einem stabilen Zuhause
in einen kraftvollen Strudel der Fantasie. Das
1. Evangelium erzählt von den Passionen unserer
Welt, vom Glauben, vom Verlust des Glaubens
und vom Ur-Mythos des Neuen Testaments: Und
Gott wurde Mensch. Herman Melvilles Moby
Dick beschreibt die verzweifelte, brutale und
ewige Suche nach dem Sinn des Lebens, zeigt
den Menschen, der vor nichts Halt macht, um
die Natur zu beherrschen. In Shakespeares
König Lear erleben wir den tiefen Fall eines
Menschen aus einer scheinbar intakten Ordnung
ins Nichts, sehen, wie Gesetz, Moral, Logik
und Vernunft plötzlich implodieren. Schorsch
Kamerun beschäftigt sich in Ein Sommernachts­
traum im Cyber Valley mit den Aufregungen in
einer Zukunftsregion, in der die künstliche Intel­
ligenz als aktuelle Verheißung ausgerufen wird,
zwischen Heimat, Hightech und Highspeed.
In Uraufführung entwickeln Hofmann&Lindholm
nach ihrer Stadtraumintervention Familie Weiß
nun ein opulentes Bildertheater am Ursprung
der Bilder. Jean-Paul Sartre fragt in Die schmut­
zigen Hände, ob sich radikales politisches
Handeln und moralische Integrität ausschließen.
Von den Lebenslügen des skrupellosen Bau­
meister Solness, der seine Karriere darauf auf­
baut, alles Bestehende zu beseitigen, handelt
Ibsens Stück. Und das „Ministerium für Wahrheit“
in George Orwells 1984 manipuliert auf höchst
aktuelle Weise die Gehirne: Was wahr ist, wird
falsch, was falsch ist, wird zur Wahrheit – die
neue Wahrheit muss nur oft genug wiederholt
werden. Das Nordlabor bleibt ein Ort für Aus­
tausch, Dialog, Versuch und Begegnung:
Wie wollen wir unser Leben, unsere Gesellschaft,
unsere Zukunft gestalten? Die Spielzeit beenden wird das internationale Theaterfestival
The Future of Europe: Zehn Theater aus neun
europäischen Ländern werden am Schauspiel
Stuttgart im Dialog miteinander Zukunftssze­
narien für Europa künstlerisch und diskursiv entwickeln – und das Theater als Ort für eine offene
Gesellschaft begreifen, die es für ganz Europa
zu verteidigen gilt.
Herzlich
Armin Petras, Intendant
Jan Hein, Leitender Dramaturg
89
Faust I
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Stephan Kimmig
———————————————————————
Premiere am 7. Oktober 2017 im Schauspielhaus
———————————————————————
Schneller, höher, weiter. Faust ist der Klassiker der deutschen
Moderne. Der Troll des Fortschritts, der Unrast, der unstill­baren
Lust und Energie. Faust ist die Dichtung der Superlative: das
meistzitierte und meistbesuchte Theaterstück in Deutschland
und (rechnet man die Entstehungsphase beider Teile zusammen) im vollen Wortsinn ein Lebenswerk. Goethe beginnt in
jungen Jahren zu schreiben, arbeitet ein Leben lang an seinem
Faust und vollendet ihn nach eigenem Ermessen nie. Das Werk
ist Jugendstreich und Alterswerk zugleich. Schneller, höher,
weiter …
Mindestens ebenso vielgestaltig wie die Stadien des Werks sind
seine Lesarten: als Nationalepos der Deutschen oder als Weltentwurf, als politische Parabel, als Zitatenschatz oder als die
Gelehrtentragödie eines Universalgenies. In der Eröffnungsinszenierung der Spielzeit lauscht Regisseur Stephan Kimmig
auf das Schlagen der drei jungen Herzen, die in „Der Tragödie
erster Teil“ wohnen: auf das unstillbare Verlangen eines vom
Durst nach Leben Getriebenen, auf die Künste und Verlockungen eines großen Verführers und auf die Hingabe einer in ihrer
Liebe radikalen, jungen Frau.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
arbeitet von seinem 21. bis zu seinem 57.
Lebensjahr am ersten Teil des Faust, zu­
nächst angeregt durch den Prozess gegen
die Kindsmörderin Susanna Margaretha
Brandt, deren Hinrichtung Goethe 1772 mit­
erlebt. Zu der im Urfaust beschriebenen
Liebestragödie rund um die Figur des
Gretchen gesellen sich im Laufe der Jah­
re der Teufelspakt, die Hexenwelten der
Walpurgisnacht und die Geschichte des
zweifelnden Wissenschaftlers. Zeitlebends
steht dem Autor, wie er an seinen Freund,
den Großherzog Karl August, schreibt,
„nichts als der Berg Faustus vor der Nase“.
Dass er den zweiten Teil noch würde voll­
enden können, glaubt Goethe damals
nicht. Er erscheint 1832, einige Monate
nach seinem Tod.
Stephan Kimmig, geboren in Stuttgart, stu­
diert von 1981 bis 1984 Schauspiel an der
Neuen Münchner Schauspielschule. Von
1998 bis 2000 ist er fester Regisseur am
Schauspiel Stuttgart. Danach inszeniert er
u. a. am Deutschen Theater Berlin, den
Münchner Kammerspielen, dem Wiener
Burgtheater und am Thalia Theater Ham­
burg. Neben Einladungen zum Berliner
Theatertreffen, darunter Thyestes (Schau­
spiel Stuttgart), Nora und Maria Stuart
(Thalia Theater Hamburg), erhält er u. a.
den Deutschen Theaterpreis DER FAUST,
den Wiener Nestroy- und den 3sat-Innova­
tionspreis für zukunftsweisende Leistun­
gen im deutschsprachigen Schauspiel.
Nach August: Osage County. Eine Familie,
Orest. Elektra. Frauen von Troja und Ehen
in Philippsburg ist Faust I die vierte Insze­
nierung seit Beginn der Intendanz von
Armin Petras in Stuttgart.
Das große Heft
nach dem Roman von Ágota Kristóf
Regie Jonas Corell Petersen
———————————————————————
Premiere am 8. Oktober 2017 im Nord
———————————————————————
Das Protokoll der Geschichte einer Kindheit, das Schicksal zweier im Krieg heranwachsender Zwillinge – ergreifend und unerbittlich. „Ich werde euch zeigen, wie man lebt!“ Das ist das erste, was die Zwillinge von ihrer Großmutter zu hören bekommen,
als sie, durch den Krieg aus der Stadt vertrieben, von der Mutter aufs Land gebracht werden. Im Krieg auf sich allein gestellt,
kämpfen sie ums Überleben. Sie üben sich in absoluter Selbstkontrolle, in psychischer und physischer Abhärtung. „Wir spielen nie“. Sie fügen sich selbst Schmerzen zu, um sich gegen die
Schläge unempfindlich zu machen. Sie beschimpfen sich, um
die Beleidigungen nicht mehr wahrzunehmen. Sie lernen das,
was sie zum nackten Überleben brauchen: sie betteln, lügen,
hungern, schlachten, stehlen, töten, da „man es können muss“,
sie stellen sich taub, blind und bewegungslos. Gefühle behindern sie nur beim Überleben, Liebe, Zärtlichkeit, Freude zählen nichts. Sie steigern sich hinein in einen Rausch aus grausamen und gewaltsamen Spielen, um die Zumutungen des Krieges ertragen zu können. In ihrem Meisterwerk Das große Heft
reißt Ágota Kristóf eiskalt, präzise und lakonisch empfindliche
Wunden in die dünne Haut der Zivilisation, gegen den Krieg
und seine Verheerungen.
Schauspiel Stuttgart 17/18
Ágota Kristóf, geboren am 30. Oktober 1935
in Csikvánd, Ungarn, ist eine ungarischschweizerische Schriftstellerin. Sie wächst
in der ungarischen Kleinstadt Kőszeg auf
und kommt mit 14 Jahren ins Internat. 1956,
nach der Niederschlagung des Ungari­
schen Volksaufstandes, flieht sie zusam­
men mit ihrem Mann und ihrer viermonati­
gen Tochter in die Schweiz. Kristóf findet
Arbeit in einer Uhrenfabrik und erlernt die
französische Sprache, in der sie seit den
1970er Jahren ihre Bücher schreibt. Kristófs
Werke sind in mehr als 30 Sprachen über­
setzt. 1987 erhält sie den Prix littéraire eu­
ropéen de l’ADELF für Das große Heft, 1998
den Alberto-Moravia-Preis, 2001 den Gott­
fried-Keller-Preis, 2008 den Österreichi­
schen Staatspreis für Europäische Litera­
tur und 2011 den Kossuth-Preis. Sie lebt bis
zu ihrem Tod 2011 in Neuchâtel. Das große
Heft wird vom ungarischen Regisseur Já­
nos Szász 2013 verfilmt, der Film gewinnt
den Grand Prix beim Internationalen Film­
festival Karlovy Vary.
Jonas Corell Petersen, geboren 1979 in Ko­
penhagen, studiert dort Theatergeschich­
te, Kunstgeschichte und Philosophie. Seit
2005 lebt er in Oslo und studiert dort Re­
gie bis 2010 an der National Academy of
Theatre. Er ist Hausregisseur am National­
theater in Oslo und hat 2016/2017 eine
Schreibresidenz am Norwegian Center for
New Playwriting. Er inszeniert in Norwe­
gen, England, Dänemark, den Niederlan­
den, Österreich und Deutschland. 2011 ge­
winnt er den Fast Forward-Preis für junge
Regisseure, 2013 gewinnt er den Hedda
Award für die „Beste Produktion für ein
junges Publikum“ für die multilinguale
Performance Eg / Ik / I / Ich, eine Kopro­
duktion der Toneelmakerij, Amsterdam,
und des Norwegischen Nationaltheaters
in Oslo. 2014 ist er nominiert als bester
Regisseur für Schillers Die Räuber. 2016
hat sein zusammen mit Ingri Fiksdal ge­
schriebenes Stück State beim Festival stei­
rischer herbst Premiere. 2016 debütiert er
auch als Opernregisseur mit Così fan tutte
an der Norwegischen Oper. Am Schauspiel
Stuttgart ist 2015 innerhalb des Festivals
TERRORisms sein Stück We chew on the
bones of time als Festivalbeitrag eingeladen.
91
Der Scheiterhaufen
nach dem Roman von György Dragomán
Regie Armin Petras
———————————————————————
Premiere am 14. Oktober 2017 im Nord
———————————————————————
Rumänien 1989 /90: Zwei Monate nach dem Sturz Ceauşescus
stehen die Überreste des diktatorischen Regimes in Flammen.
Die 13-jährige Waise Emma wird von einer Unbekannten, die
sich als ihre Großmutter vorstellt, aus dem Internat abgeholt
und soll von nun an bei ihr leben. Widerstrebend folgt sie der
Fremden in eine neue Stadt. In ihrer neuen Schule wird sie gemieden, denn ihre Großmutter gilt als Spitzel und Verrückte,
die im Kaffeesatz, in Mehl und Blut die Zukunft liest.
Der viel beachtete Roman von György Dragomán richtet den
Blick auf eine von Angst und Unsicherheit geprägte Umbruchszeit. Durch die Augen eines Mädchens schaut er auf die blutige Geburt einer jungen Demokratie: auf eine Welt zwischen dem
Gestern und dem Heute, auf die Rituale von Schuld, Rache und
Trauer, auf die merkwürdige Freundschaft zwischen einer
Großmutter und ihrer Enkelin, auf das Schicksal der Überlebenden und auf die Wirkmacht der Toten.
Die Uraufführung entsteht als besondere Form der Koproduktion. Armin Petras probt den Abend mit sechs Schauspielerinnen aus drei am Projekt beteiligten Ländern. Die Inszenierung
wird in der jeweiligen Landessprache und mit jeweils zwei
Schauspielerinnen in Dresden, Stuttgart, Sibiu und Budapest
zu sehen sein.
Uraufführung in Koproduktion mit dem Vígszínház Theater
Budapest, Ungarn, dem Nationaltheater Radu Stanca Sibiu,
Rumänien und dem Staatsschauspiel Dresden
Der Autor György Dragomán wächst als
Angehöriger der in Siebenbürgen leben­
den ungarischen Minderheit in Rumänien
auf. Noch vor dem Ende des Regimes
flüchtet die Familie nach Ungarn. 2002 er­
scheint Dragománs preisgekrönter erster
Roman, A pusztítas könyve ( Das Buch der
Zerstörung). Sein zweiter Roman, A fehér
király ( Der weiße König, 2008), findet welt­
weite Beachtung und wird in dreißig Spra­
chen übersetzt, ebenso wie Der Scheiter­
haufen (2015). Dragomán lebt in Budapest.
Armin Petras, geboren 1964, studiert
Schauspiel-Regie an der Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Es folgen Stationen als Oberspielleiter
am Theater Nordhausen, als Schauspiel­
direktor am Staatstheater Kassel und
als Hausregisseur und Kurator der Spiel­
stätte schmidtstraße 12 am Schauspiel
Frankfurt. Von 2006 bis 2013 ist er Inten­
dant des Maxim Gorki Theaters Berlin,
seit Herbst 2013 leitet er das Schauspiel
Stuttgart.
Was hält uns zusammen
wie ein Ball die Spieler einer
Fußballmannschaft? (AT)
von René Pollesch
Regie René Pollesch
———————————————————————
Uraufführung am 27. Oktober 2017 im Schauspielhaus
———————————————————————
„Ich würde gerne über ein Ding sagen können, dass das WIR
sind, nicht weil wir darin leben, oder sitzen oder liegen, also
weil es Teil unseres Milieus ist, oder unseren Hintergrund repräsentiert, sondern weil es, obwohl relativ geschichtslos, trotzdem in der Lage ist, eine Gruppe, ein Kollektiv zusammenzuhalten, wie etwa ein Ball die Spieler einer Fußballmannschaft.
Dieser Gegenstand wäre dann eine vorläufige Form ihrer Verbindung. Oder anders: Die Leute scheinen ja nicht müde zu werden (und das ist das Problem, sie werden dessen nicht müde),
den einen existierenden Gegenstand als wirklich anzusehen,
und den anderen als künstlich und imaginär abzutun.“ René
Pollesch
René Polleschs Inszenierungen entstehen immer in engster Zusammenarbeit mit dem Ensemble und haben wegen der humorvollen, überbordenden Bilderwelt und Sprechweise Kultstatus
erworben.
92
René Pollesch, geboren 1962 in Friedberg,
studiert Angewandte Theaterwissenschaft
in Gießen. Ab Herbst 2000 ist er Hausau­
tor am Deutschen Schauspielhaus Ham­
burg, von 2001 bis 2007 künstlerischer Lei­
ter des Praters der Volksbühne Berlin. Dort
entstehen Produktionen wie die Prater-Tri­
logie, die zum Berliner Theatertreffen 2002
eingeladen wird. Im selben Jahr wird er in
der Kritikerumfrage von Theater heute
zum besten deutschsprachigen Dramati­
ker gewählt. Pollesch erhält 2001 für wwwslums und 2006 für Cappuccetto Rosso
den Mülheimer Dramatikerpreis. 2012 wird
er mit Kill your Darlings! Streets of Berla­
delphia (Volksbühne) zum Berliner Thea­
tertreffen eingeladen.
Pollesch inszeniert seine Texte regelmä­
ßig an der Berliner Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz, wo er neben Frank Cas­
torf entscheidend das künstlerische Profil
des Hauses prägt, sowie am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg, am Burgthea­
ter Wien, am Schauspielhaus Zürich und
am Schauspiel Stuttgart.
Seit über 15 Jahren begeistert er mit sei­
nen Arbeiten auch das Stuttgarter Publi­
kum – zuletzt 2016 mit Stadion der Weltju­
gend im Autokino Kornwestheim.
Lulu
Eine Monstretragödie
nach Frank Wedekind mit Musik von The Tiger Lillies
Regie Armin Petras
———————————————————————
Premiere am 24. November 2017 im Nord
———————————————————————
Lulu ist Engel, Monster, Kind, Muse, Tier, Verführerin, Beute,
Mörderin in einem. Sie ist eine Nachtwandlerin der Liebe, ist
die Kindfrau, die die gutbürgerliche Männerwelt fasziniert. Sie
ist ein Fantasieprodukt.
Ein Zeitungsredakteur holt die minderjährige Lulu von der Straße. Er macht sie zunächst zu seiner Geliebten, verkuppelt sie
dann mit dem greisen Medizinalrat Groll, der Lulu von einem
Kunstmaler porträtieren lässt. Auch der Maler begehrt Lulu, und
als Groll die beiden in flagranti ertappt, trifft ihn buchstäblich
der Schlag. Der Maler heiratet die junge Witwe und wird durch
seine Bilder von ihr reich und berühmt. Aber Lulu gehört auch
ihm nicht allein – eine Erkenntnis, die ihn in den Selbstmord
treibt. Die erneute Witwe heiratet ein drittes Mal, aber auch der
Zeitungsredakteur wird mit seiner „Mignon“ nicht glücklich.
Lulu herrscht und wird beherrscht.
Eine Monstretragödie nannte Wedekind seine 1894 vollendete Urfassung der Lulu. Wie in einer lüsternen und blutigen Moritat
lässt er die Herren der Gesellschaft Lulu verfallen. Ihre bürgerliche Moral scheitert an Lulus Unbedingtheit.
Hinweis: Am 6. Juni 2018 feiert die Neufassung von
Lulu. Eine Monstretragödie des Stuttgarter Balletts
in der Choreografie und Inszenierung von Christian Spuck
im Opernhaus Premiere.
Frank Wedekind, geboren 1864 in Hanno­
ver, provoziert mit seinen Dramen zu Leb­ The Tiger Lillies sind ein 1989 gegründe­
zeiten das bürgerliche Publikum: So wen­ tes britisches Trio um den Singer-Song­
den sich Frühlings Erwachen und Lulu ge­ writer Martyn Jacques, der mit Clowns­
gen schulische Dressur, bürgerliche maske und Falsettgesang, den er selbst
Scheinheiligkeit und Prüderie. Die ersten mit Akkordeon, Klavier, Ukulele oder Ban­
Entwürfe zu Lulu beginnt er 1892 und voll­ jo begleitet, den schräg-makabren, tra­
endet 1894 die sogenannte Urfassung, das gisch-komödiantischen Stil der Band
„Buchdrama“ Die Büchse der Pandora. prägt. The Tiger Lillies verbinden briti­
Eine Monstretragödie. Die Uraufführung schen Humor, Punk-Attitüde und Kunst­
1904 ist ein Theaterskandal. Weitere Vor­ musik in der Tradition von Brecht / Weill
stellungen werden von der Polizei verhin­ mit Zirkusklängen, Vaudeville und dem
dert, gegen Wedekind und seinen Verleger Kabarett der Weimarer Republik.
wird Anklage wegen Verbreitung unzüch­ Wedekinds Lulu hat immer wieder Musi­
tiger Schriften erhoben. Der anschließen­ ker zu Vertonungen inspiriert, von Alban
de Zensurprozess endet 1906 mit einem Berg bis Lou Reed. Bei der englischen
Freispruch Wedekinds und dem Verbot Theaterband The Tiger Lillies wird die
des Werks. 1913 erstellt Wedekind eine Monstretragödie zur Mörderballade: Lulu
Bühnenfassung mit dem Titel Lulu. Tragö­ – A Murder Ballad wird von der im nord­
die in 5 Aufzügen mit einem Prolog, wobei englischen Leeds ansässigen Opera
er in dieser Zusammenfassung Einwände North in Auftrag gegeben und dort 2014
uraufgeführt.
der Zensur berücksichtigt.
Der Zauberer von Oz
nach dem Roman von L. Frank Baum
Familienstück für alle ab 6 Jahren
Regie Wolfgang Michalek
———————————————————————
Premiere am 26. November 2017 im Schauspielhaus
———————————————————————
Als ein Wirbelsturm das Holzhaus erfasst, in dem Dorothy mit
ihrer Tante und ihrem Onkel lebt, wird sie mit dem Wind fortgetragen in ein geheimnisvolles Land. Bei ihrer Landung hat
sie mit ihrem Haus unabsichtlich die böse Hexe des Ostens unter sich begraben. Sie wird als Befreierin gefeiert und darf ab
sofort die Zauberschuhe der Hexe tragen. Doch Dorothy will
vor allem eins: dringend zurück nach Hause, nach Kansas. Sie
erfährt, dass ihr dabei nur der Zauberer von Oz helfen kann, der
Herrscher der Smaragdstadt. Auf ihrem Weg dorthin trifft Dorothy auf sehr spezielle Wegbegleiter. Auf eine Vogelscheuche,
die den Kopf voller Stroh hat, auf einen Blechmann ohne Herz
und auf einen feigen Löwen. Die ungleiche Gruppe überwindet
auf dem Weg etliche Hindernisse. Gemeinsam kommen sie
schließlich am Ziel an – und erhoffen sich vom Zauberer Herz,
Verstand, Mut und den Weg zurück nach Hause. Doch sie haben noch eine Hürde zu überwinden: Einer von ihnen muss die
böse Hexe des Westens besiegen, nur dann wird der Zauberer
ihre Wünsche erfüllen …
Schauspiel Stuttgart 17/18
L. Frank Baum (1856 – 1919) versucht sich
in unterschiedlichen Berufen, bis er sich
ausschließlich dem Schreiben widmet und
endlich auch damit Geld verdient. Als er
1900 Der Zauberer von Oz veröffentlicht, hat
er damit schlagartig Erfolg. Die Erzählung
wird innerhalb von zwei Jahren als Bühnen­
musical adaptiert und die Nachfrage ist so
groß, dass Baum dreizehn Nachfolgeroma­
ne schreibt. Auch die Verfilmung aus dem
Jahr 1939 gilt bis heute als frühes Meister­
werk in Techni­color.
Wolfgang Michalek studiert Schauspiel am
Wiener Konservatorium. Es folgen Engage­
ments am Schauspielhaus Wien, dem The­
ater in der Josefstadt und dem Stadtthea­
ter Klagenfurt. Von 2000 bis 2009 ist er am
Schauspiel Hannover engagiert, von 2009 – 2013 gehört er dem Ensemble des Staats­
schauspiels Dresden an. Seit 2013 /2014 ist
er im Ensemble des Schauspiel Stuttgart.
Der Zauberer von Oz ist bereits seine fünf­
te Regiearbeit am Schauspiel Stuttgart.
Bisher waren von ihm Fräulein Else, Dys­
morphomanie, Kabale und Liebe sowie Der
Menschenfeind zu sehen.
95
Das 1. Evangelium
frei nach dem Matthäus-Evangelium
Regie Kay Voges
———————————————————————
Uraufführung am 19. Januar 2018 im Schauspielhaus
———————————————————————
Und Gott wurde Mensch. Auf den Spuren des Matthäus-Evangeliums, Bachs Passionen und der Verfilmung von Pier Paolo
Pasolini erzählt der Regisseur Kay Voges vom Ur-Mythos des
Neuen Testaments. Zwischen dem Schrei der Geburt und dem
Schrei des Todes ereignet sich das Leben des Menschen Jesus
von Nazareth. Wie kann man die Menschwerdung Gottes heute erzählen? Pasolini hatte Jesus als realistische, menschliche
Figur inszeniert. Im italienischen Matera drehte er fast ausschließlich mit Laiendarstellern. Auch Fred Holland Day, einer
der ersten Pioniere der amerikanischen Fotografie, inszenierte im Sommer 1898 auf einem Hügel mit Nachbarn aus seinem
Wohnort Norwood eine Passionsserie. Er selbst übernahm die
Rolle Jesu Christi – inspiriert hatte ihn dazu ein Besuch bei den
Oberammergauer Passionsspielen.
Pasolinis und Days Beschäftigung mit dem Evangelium bieten
Kay Voges die Folie, parallel zur Passionsgeschichte das „LiveMaking-of“ der Inszenierung in Szene zu setzen: Er zeigt, wie
die Bilder, die einen überwältigen, hergestellt werden. Dadurch
lernt man zugleich, diesen Bildern zu misstrauen. Voges’ Arbeiten bewegen sich im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst,
Theater, Film und Liturgie. Frei nach Matthäus erzählt er von
den Passionen unserer Welt, vom Glauben, vom Verlust des Glaubens und vom Leben des Künstlers als Schmerzensmann.
Kay Voges, geboren 1972 in Düsseldorf, ist
seit 2001 als freier Regisseur tätig, u. a. am
Staatsschauspiel Dresden, an den Staats­
theatern Darmstadt und Kassel, am Thea­
ter Magdeburg, am Theater Bonn, am
Schauspiel Frankfurt, an der Oper Dort­
mund und am Staatstheater Hannover. Seit
2010 ist Kay Voges Intendant am Schau­
spiel Dortmund. Seine multimediale Be­
gegnung zwischen Theater und Film Eini­
ge Nachrichten an das All von Wolfram Lotz
gewinnt beim NRW-Theatertreffen 2013 den
Hauptpreis als „Beste Inszenierung“, darü­
ber hinaus wird der Film zur Inszenierung
beim Artodocs International Filmfestival in
St. Petersburg mit dem ersten Preis für die
beste Regie und beim Sunset Film Festival
Los Angeles mit dem zweiten Preis in der
Kategorie „Experimental Film“ ausgezeich­
net. Für seine Inszenierung von Das Fest
erhält Kay Voges 2013 eine Nominierung für
den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in
der Kategorie „Regie Schauspiel“. Mit der
Multimedia-Performance DAS GOLDENE
ZEITALTER – 100 Wege dem Schicksal die
Show zu stehlen (2013) setzt er seine Arbeit
an der Schnittstelle von Theater und Film-/
Videokunst fort. Auch sein gefeiertes De­
büt als Opernregisseur mit Tannhäuser
oder der Sängerkrieg auf Wartburg (Oper
Dortmund, 2013) knüpft fulminant daran an.
Mit der Dortmunder Produktion Die Border­
line Prozession ist Kay Voges 2017 zum Ber­
liner Theatertreffen eingeladen.
Moby Dick
nach dem Roman von Herman Melville
Regie Jan-Christoph Gockel
———————————————————————
Premiere am 20. Januar 2018 im Kammertheater
———————————————————————
„Wer die RAF verstehen will, muss Moby Dick lesen“, sagte der
Journalist Stefan Aust und beschreibt, dass sich die RAF mit
Melvilles Roman einen Geheimcode zugelegt hat, in dem der
weiße Wal umgewidmet wurde in den Leviathan, den Staat, der
gejagt und zerstört werden müsse. Doch natürlich ist Moby Dick
mehr als eine Grammatik der RAF, mehr als ein Songtitel von
Led Zeppelin oder der Name eines Greenpeace-Schiffes gegen
den Walfang – eine nur scheinbar romantische Seefahrer- und
Abenteuergeschichte, denn Moby Dick ist die Erzählung von der
Suche nach dem Sinn des Lebens.
Der junge Ismael glaubt, auf dem Meer sich selbst und die Freiheit zu finden. Dafür heuert er auf dem Walfangschiff Pequod
an. Dessen Kapitän Ahab hat kein geringeres Ziel, als den Wal
zu töten, der ihm einst ein Bein abgerissen hat. Beherrscht von
Größenwahn, Rache und blindem Hass beginnt Ahab einen
Amoklauf gegen die Natur. So lässt sich der Text auch als früher Öko-Roman lesen: Der Mensch, der bei seinem Kampf gegen die Natur vor nichts Halt macht. Der Mensch, der versucht,
die Natur zu beherrschen – und sich dabei selbst vernichtet.
Regisseur Jan-Christoph Gockel rückt diesen Aspekt ins Zentrum und lässt gemeinsam mit seinem Ensemble und Michael
Pietschs Puppen die Menschen als winzige Wesen auf die riesige Natur stoßen.
96
Herman Melville (1819 –1891) stammt aus
einer zunächst wohlhabenden, dann
durch Bankrott und Tod seines Vaters ver­
armten Kaufmannsfamilie. Ab 1839 ist er
als Matrose unter anderem auf Walfang­
schiffen unterwegs. Er erlebt die Bedin­
gungen an Bord immer wieder als unzu­
mutbar, desertiert, flieht, verletzt sich und
kommt in Gefangenschaft. Von der See­
fahrt kehrt er 1844 in die USA zurück. Dort
beginnt er zu schreiben. Neben Moby Dick
(1851), gehört bis heute auch die Kurzge­
schichte Bartleby der Schreiber (1853), die
als Vorläufer existenzialistischer und ab­
surder Literatur gilt, zu seinen bekanntes­
ten Werken.
Jan-Christoph Gockel, geboren 1982, stu­
diert Regie an der Hochschule für Schau­
spielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Wäh­
rend des Studiums inszeniert er beim Fes­
tival de Liège, Belgien und an der Berliner
Schaubühne. Eine kontinuierliche Zusam­
menarbeit verbindet ihn mit dem Schau­
spieler und Puppenbauer Michael Pietsch,
mit dem er seit 2009 immer wieder Projek­
te mit Puppen realisiert. Seit der Spielzeit
2014 /2015 ist Jan-Christoph Gockel Haus­
regisseur am Staatstheater Mainz. Weite­
re Arbeiten als freier Regisseur u. a. am Ol­
denburgischen Staatstheater, am Badi­
schen Staatstheater Karlsruhe, am Schau­
spielhaus Graz, am Theater Bonn und am
Schauspielhaus Wien. Mit seiner Wiener
Bearbeitung von Christian Krachts Roman
Imperium war er 2016 für den Nestroy-The­
aterpreis nominiert. Moby Dick ist seine
erste Arbeit am Schauspiel Stuttgart.
König Lear
von William Shakespeare
Regie Claus Peymann
———————————————————————
Premiere am 16. Februar 2018 im Schauspielhaus
———————————————————————
Im Anfang steckt schon das Ende, die ganze Katastrophe: Der
alte König Lear will vor der Zeit abdanken, Macht, Besitz und
die Sorge um den Staat ablegen und sein Reich unter seinen drei
Töchtern zu gleichen Teilen aufteilen. Er stellt die Liebe seiner
Töchter auf die Probe und veranstaltet einen Wettstreit unter ihnen: als Preis für ihr Erbe sollen sie ihm ihre Zuneigung bekunden. Goneril und Regan, die beiden älteren, entledigen sich eloquent ihrer Aufgabe – und bekommen ihre Teile. Ihre Heuchelei bringt Cordelia, die jüngste, von ihm am meisten geliebte
Tochter dazu, sich dem rhetorischen Wettbewerb zu verweigern
– auf die Frage, was sie sage, antwortet sie: „Nichts.“
Mit diesem „Nichts“ nimmt die Tragödie ihren Lauf: Wutentbrannt verstößt und enterbt ihr Vater sie und teilt sein Reich unter den beiden anderen Schwestern auf – womit er seine Macht
aufgibt und sich Goneril und Regan ausliefert. Die Worte seines
Narren, zu ihm als Warnung gesprochen, können ihn nicht mehr
erreichen. Dieses „Nichts“ hallt durch die Welt. Was ist Wahrheit? Was ist Täuschung? Goneril und Regan jagen ihren Vater
in die Wüste und degradieren Lear zum Ausgestoßenen. Aus
Schmerz, Trauer und Wut verfällt Lear dem Wahnsinn. Dieses
„Nichts“ ist das Fanal einer dunklen Apokalypse: Gesetz, Moral,
Logik und Vernunft implodieren, Gewalt, Chaos, Wahnsinn und
Zerfall treten an ihre Stelle. Am Ende sind alle tot.
Claus Peymann, geboren 1937 in Bremen. – ans Schauspielhaus Bochum, wo er sie­
Nach ersten Inszenierungen im Hambur­ ben Jahre bleibt. 1986 bis 1999 übernimmt
ger Studententheater geht er in den 1960er er die Direktion des Wiener Burgtheaters
Jahren ans Frankfurter Theater am Turm und sorgt auch dort – unter anderem we­
(TAT). Dort inszeniert er unter anderem die gen der Uraufführung von Thomas Bern­
Uraufführung von Peter Handkes Publi­ hards Heldenplatz – für Diskussionen und
kumsbeschimpfung (1966).
Erregungen.
1970 gründet er mit Peter Stein, Dieter Seit 1999 ist Peymann Intendant des Berli­
Sturm, Jürgen Schitthelm und anderen die ner Ensembles am Schiffbauerdamm. Ins­
Schaubühne am Halleschen Ufer / Berlin. gesamt 129 Theaterstücke hat Peymann in­
1974 wechselt er als Theaterdirektor ans szeniert, darunter Uraufführungen von
Staatstheater Stuttgart.
Handke, Reinshagen, Bernhard, Jelinek
Nach verschiedenen Auseinandersetzun­ sowie Inszenierungen der deutschen Klas­
gen, zuletzt um eine „Zahnspende“ für die siker (Käthchen, Faust, Tasso, Prinz von
in Stuttgart inhaftierten Terroristen, Homburg …) und immer wieder Theater­
kommt es 1979 zum Hinauswurf. Peymann stücke von Brecht – und last but not least
geht – fast mit dem gesamten Ensemble William Shakespeare ...
Ein Sommernachtstraum
im Cyber Valley
Shakespeares Zauberwald als psychedelisches Maschinenklangländle
von und mit Schorsch Kamerun
———————————————————————
Uraufführung am 23. Februar 2018 im Kammertheater
———————————————————————
„Es herrscht Aufregung in der Zukunftsregion, den beiden regen Talschaften Stuttgart und Tübingen. Nach all den überstandenen Krisen und Mühen treibt der Fürst zum nächsten zu realiserenden Update: „Die künstliche Intelligenz kommt“, so die
aktuelle Verheißung als lohnende Aussicht. „Heimat, Hightech,
Highspeed“, schallt der Auftrag aus dem Palast. Aber wer kann
weiter immer rasanter, und, vor allen Dingen, wohin überhaupt
ständig noch weiter wachsen? Man wird ja wohl noch mal träumen dürfen: Wie entwickelt sich das Verhältnis zwischen den
unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnissen von treibenden Herrschern und getriebenen Handwerkern, welchen Einfluss behalten die Fantasien der Elfen und was wird aus uns einfachen Liebenden?“ Schorsch Kamerun
In einem musiktheatralen Überprüfungsalbtraum will Regisseur und Sänger Schorsch Kamerun gemeinsam mit vielen weiteren technischen und musischen Profis herausfinden, was gerade beflügelndes Märchen ist, wer plumpen Fake predigt und
welche Zukunftsmelodie eine mit Sinn sein könnte.
Schauspiel Stuttgart 17/18
William Shakespeare, geboren 1564, schickt
in seiner berühmtesten Komödie vier un­
glücklich Verliebte in den Irrgarten eines
Waldes. Dort vermengen sich Rausch und
Realität, Traum und Albtraum für die Dau­
er einer langen Sommernacht. Ein Sommer­
nachtstraum entsteht um das Jahr 1595. Es
zählt im Bereich der Oper, in Tanz, Film und
Literatur zu den meistadaptierten Stücken
des Autors.
Etwa zehn Jahre nach seinem Sommer­
nachtstraum verfasst William Shakespeare
König Lear, die wuchtige und blutige Tra­
gödie eines alten, verblendeten Königs.
1606 am englischen Hofe uraufgeführt, ha­
ben die Sprach- und Bildwelten um die
Nichtigkeit menschlicher Existenz bis heu­
te nichts von ihrer Kraft verloren. Das End­
zeitspiel um den alten König zählt zu den
späten Tragödien des Autors. Um das Jahr
1611 zieht Shakespeare sich aus London
und vom Bühnenleben zurück. Er stirbt
1616 in seiner Geburtsstadt Stratford-uponAvon.
Schorsch Kamerun ist Mitbegründer des
Golden Pudel Club Hamburg und Grün­
dungsmitglied und Sänger der Hambur­
ger Band Die Goldenen Zitronen. In den
vergangenen Jahren realisiert er Theater­
projekte u. a. am Deutschen Schauspiel­
haus Hamburg, am Schauspielhaus Zü­
rich, an den Münchner Kammerspielen, an
der Volksbühne Berlin, bei den Wiener
Festwochen, der Ruhrtriennale, den Ruhr­
festspielen Recklinghausen und an der
Bayerischen Staatsoper. Für sein WDRHörspiel Ein Menschenbild, das in seiner
Summe Null ergibt erhält er den Hörspiel­
preis der Kriegsblinden. Gastprofessuren
führen ihn u. a. an die Akademie der Bil­
denden Künste München. Am Schauspiel
Stuttgart inszeniert er 2014 die FluxusKonzertinstallation Denn sie wissen nicht
was wir tun und 2016 die musiktheatrale
Versuchsreihe Das glaubst du ja wohl sel­
ber nicht!. Im März 2016 erscheint sein au­
tobiografischer Roman Die Jugend ist die
schönste Zeit des Lebens.
99
Uraufführung
von Hofmann&Lindholm
nach einem Motiv aus Goethes Faust. Der Tragödie zweiter Teil
Regie Hofmann&Lindholm
———————————————————————
Uraufführung am 16. März 2018 im Nord
———————————————————————
Nach ihrer Inszenierung Familie Weiß am Schauspiel Stuttgart
befasst sich das Künstlerkollektiv Hofmann&Lindholm nun
erstmals mit einem klassischen Bühnenstoff. In Uraufführung
setzt es sich mit einer der geheimnisvollsten Szenen aus Goethes Faust II auseinander – dem sogenannten Abstieg zu den
Müttern.
Faust macht sich darin auf den Weg zur Quelle aller Bilder, zum
Ursprung des Sichtbaren. Geheimnisvoll ist die Szene, da sie
nur aus einer vielsagenden Auslassung besteht, die sich zwischen der Vorbereitung des Abstiegs und dem Wiederauftauchen des Titelhelden auftut. Was geschieht, nachdem Mephisto von den Müttern berichtet: „Um sie kein Ort, noch weniger
eine Zeit“? Was erlebt Faust in „ewig leerer Ferne“, wo „jedes
Sein ein Werden im Wandel ist?“ – „Nichts wirst du sehn (...) /
Den Schritt nicht hören, den du tust, / Nichts Festes finden, wo
du ruhst.“
Hofmann&Lindholm inszenieren die Leerstelle als Gründungsereignis und entwickeln auf Grundlage von Goethes Tragödie
ein opulentes Bildertheater am Ursprung der Bilder – eine Uraufführung.
Uraufführung wird gefördert im Fonds Doppelpass
der Kulturstiftung des Bundes
„Das Unzulängliche / Hier wird’s Ereignis“
heißt es im Chorus Mysticus am Ende von
Goethes Faust-Dichtung. Der Tragödie
zweiter Teil ist ein Alterswerk. Nachdem
Goethe (1749 –1832) seit der Fertigstellung
des ersten Teils im Jahr 1805 zwanzig Jah­
re lang nicht mehr am Faust-Stoff gearbei­
tet hatte, erweiterte er ab 1825 frühere No­
tizen zum zweiten Teil seiner Tragödie, die
ihm in den letzten Lebensjahren zum
„Hauptgeschäft“ wurde. Er erschien post­
hum, jedoch noch im Todesjahr 1832. „Et­
was ganz Inkommensurables“ nannte Goe­
the seinen Faust II : „alle Versuche, ihn dem
Verstande näher zu bringen, sind vergeb­
lich.“ (Goethe an Eckermann am 3.1.1830)
Hofmann&Lindholm ist ein deutsches Re­
gie- und Autorenkollektiv, das von Hannah
Hofmann (geboren 1971) und Sven Lind­
holm (geboren 1968) im Jahr 2000 gegrün­
det wurde. Ihre spartenübergreifenden
Projekte, die sich zwischen bildender, sze­
nischer und akustischer Kunst bewegen,
wurden u. a. mit Kooperationspartnern wie
dem Schauspiel Köln, HAU Berlin, Deutschlandradio Kultur, dem Frankfurter Kunst­
verein, Tanzhaus NRW oder dem GoetheInstitut realisiert. Die konzeptuellen Arbei­
ten zeichnet eine Auseinandersetzung mit
aktuellen gesellschaftlichen Phänomenen,
sowie die Erkundung neuer Erzählweisen,
Bildsprachen und Formate aus. Am Schau­
spiel Stuttgart waren bereits Familie Weiß
(2015) und hiding piece (2016) zu sehen.
Die schmutzigen Hände
von Jean-Paul Sartre
Regie Lilja Rupprecht
———————————————————————
Premiere am 13. April 2018 im Schauspielhaus
———————————————————————
Ist es möglich, mit sauberen Händen politisch zu agieren?
Schließen sich radikales Handeln und moralische Inte­grität gegenseitig aus? Diese Fragen stellt Jean-Paul Sartres berühmtestes Drama Die schmutzigen Hände. Schauplatz der Handlung ist
der fiktive Staat Illyrien: Hugo – ein aus dem Bürgertum stammender junger Mann – geht in den Untergrund, bricht mit seiner bürgerlichen Existenz und tritt aus Idealismus in die Kommunistische Partei ein. Er will seinem Leben durch eine politische Tat einen höheren Sinn geben und bekommt von der
Parteizentrale den Auftrag, den Parteisekretär Hoederer zu liquidieren. Er tritt in den Dienst Hoederers, um den Mord leichter durchführen zu können. Die Ausführung stürzt Hugo allerdings in ein moralisches Dilemma. Er zögert seine Aufgabe immer weiter hinaus, weil er Hoederer schätzen lernt. Ein Mann,
der davon überzeugt ist, dass politisches Handeln und die von
Hugo geforderte Reinheit der Idee einander ausschließen. Das
potentielle Opfer fasziniert ihn mehr und mehr. Hugo spielt auf
Zeit. Schließlich vermischen sich politische und private Motive, es kommt zum Eklat …
100
Jean-Paul Sartre (1905 –1980), Philosoph,
Dramatiker, Essayist und Romancier gilt Lilja Rupprecht, 1984 in Hamburg geboren,
als Begründer des Existenzialismus. Den arbeitet von 2005 bis 2009 als Regieassis­
Literaturnobelpreis, den er 1964 verliehen tentin am Thalia Theater Hamburg. Hier in­
bekommt, nimmt er nicht an. Die schmut­ szeniert sie Juni, Juli, August und Harold
zigen Hände, 1948 im Théâtre Antoine in und Maude. Es folgt ein Studium der Thea­
Paris uraufgeführt, ist schon zu Sartres terregie an der Hochschule für SchauLebzeiten ein grandioser Erfolg – gerade spielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Ihre Di­
auf Seiten der Bürgerlichen. Die zentrale plominszenierung Ich war nie da von Lukas
Frage des Stückes, um welchen Preis man Lindner hat 2013 am Schauspielhaus Wien
eine politische Theorie in die Tat umset­ Premiere. Am Deutschen Theater Berlin
zen kann, spaltet aber auch Sartres Freun­ inszeniert sie u. a. Lenz von Georg Büchner,
deskreis und führt zum Bruch mit seinem Jules und Jim nach Henri-Pierre Roché und
Freund Albert Camus. Sartre selbst fühlt zuletzt Hundeherz nach Michail Bulgakow.
sich missverstanden, weil das Stück in Am Volkstheater München reali­siert sie
seinen Augen zu einseitig interpretiert Caligula von Albert Camus und Unschuld
wird, um während des Kalten Krieges an­ von Dea Loher, sowie am Schauspiel Köln
tikommunistische Propaganda zu treiben. Groß und klein von Botho Strauß. Die
Er versucht, es über Jahre hinweg von den schmutzigen Hände ist ihre erste Arbeit am
Bühnen zu verbannen.
Schauspiel Stuttgart.
Baumeister Solness
von Henrik Ibsen
Regie Dušan David Pařízek
———————————————————————
Premiere am 20. April 2018 im Schauspielhaus
———————————————————————
„Die mächtigsten Menschen“, schreibt Friedrich Nietzsche in
Götzen-Dämmerung, „haben immer die Architekten inspiriert; der
Architekt war stets unter der Suggestion der Macht. Im Bauwerk
soll sich der Stolz, der Sieg über die Schwere, der Wille zur Macht
versichtbaren.“ Ganz in diesem Sinne baut Halvard Solness gerne groß und hoch. Der Baumeister hat es nach oben geschafft,
vom ungelernten Gehilfen zum gefeierten Architekten: eine steile Karriere.
Eine Karriere, die auf einem Unglück fußt: An ihrem Anfang
stand der Brand des Elternhauses von Solness’ Frau Aline, der
ihm ein großes Grundstück zubrachte, bei dem aber auch beider Zwillingssöhne ums Leben kamen. Aline lebt seither wie in
Trance, während Solness seine Schuldgefühle durch monströse Bauprojekte planiert.
Ruhm und Erfolg sind hart erkämpft. Doch Solness hat Höhenangst – im konkreten wie im übertragenen Sinne. Er sieht seinen Erfolg bedroht: von Jüngeren, für die er Platz machen soll,
von der Last der Vergangenheit und vom Unglück seiner Ehe.
Die junge Hilde Wangel taucht auf, der er vor Jahren ein Königreich versprach. Sie kommt zu ihm zurück mit der Forderung,
sein Versprechen endlich einzulösen. Bei einem Richtfest steigt
der Baumeister schließlich ein weiteres Mal in schwindelerregende Höhen ...
Eine Koproduktion mit dem
Deutschen Schauspielhaus Hamburg
Henrik Ibsen (1828 –1906) gilt als bedeutend­
­ster norwegischer Dramatiker und als einer
der meistgespielten Autoren der Weltlitera­
tur. Dramen wie Nora oder Ein Puppenheim,
Hedda Gabler, oder Ein Volksfeind machen
ihn zum Wegbereiter des Naturalismus.
Nach einem 27-jährigen „freiwilligen Exil“
in Italien und Deutschland, kehrt Ibsen 1890
zurück in seine norwegische Heimat, wo
er ein Jahr später Baumeister Solness ver­
fasst. Nach Peer Gynt steht nun erneut ein
Stück von Ibsen auf dem Stuttgarter Spiel­
plan.
Dušan David Pařízek, geboren 1971 in
Brünn, Tschechien, studiert Komparatistik
und Theaterwissenschaften an der Uni­
versität München sowie Schauspiel und
Regie an der Akademie für Darstellende
Künste in Prag. 1998 gründet er das Pra­
ger Kammertheater mit einem Schwer­
punkt auf Uraufführungen tschechischer
Autoren sowie auf tschechischen Erstauf­
führungen deutscher und österreichischer
Stücke. Pařízek widmet sich hier mehr­
fach dem Werk Thomas Bernhards und
Elfriede Jelineks, er inszeniert Texte von
Robert Musil und Roland Schimmelpfennig.
Seit 2002 führt er regelmäßig im deutsch­
sprachigen Raum Regie, u. a. am Schau­
spiel Köln, am Deutschen Theater Berlin,
am Deutschen Schauspielhaus in Ham­
burg, am Schauspielhaus Zürich und am
Wiener Burgtheater. Das Stück Baumeister
Solness ist seine erste Arbeit am Schau­
spiel Stuttgart.
1984
nach dem Roman von George Orwell
Regie Armin Petras
———————————————————————
Premiere am 27. Mai 2018 im Schauspielhaus
———————————————————————
Im Orwell-Staat Ozeanien wird eine neue Sprache verordnet, um
den Menschen das Denken abzugewöhnen. Im sogenannten
„Neusprech“ erhalten auch die unmenschlichsten Auswüchse
des Systems wohlklingende Namen. Das „Liebesministerium“
bringt den Abtrünnigen die Liebe zum „Großen Bruder“ bei. Das
„Friedensministerium“ plant Kriegseinsätze. Im „Ministerium
für Wahrheit“ werden die Gehirne manipuliert. Was wahr ist,
wird nun falsch, was falsch ist, wird zur Wahrheit. Für den
Chefinquisitor O’Brien steht fest, dass „zwei plus zwei fünf ergibt“. Die neue Sprache schafft ihre eigene Wirklichkeit; sie muss
nur oft genug wiederholt werden.
Orwells Roman, der 1948 als literarische Antwort auf Nationalsozialismus und Stalinismus entsteht, formuliert Mechanismen,
die zu den Wesenszügen aller Diktaturen zählen: das Prinzip des
Führerkults, die Heiligung aller Mittel durch den Zweck, Gleichschaltung und Schauprozesse, die Umdeutung von Vergangenheit, Gegenwart, Sprache, Kunst und Literatur. Inmitten dieser
Welt beginnt Winston Smith damit, ein geheimes Tagebuch zu
führen, ein Aufruf zum Widerstand, eine Botschaft an die Ungeborenen. Bei der Arbeit lernt er Julia kennen, die beiden werden
ein Paar, verbotenerweise. Als Winston den Versuch wagt, Kontakt zu einer Untergrundorganisation aufzunehmen, läuft er in
sein Verderben. „Big Brother is watching you.“
Schauspiel Stuttgart 17/18
Eine Koproduktion mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus
Der Mann, der als George Orwell stirbt, wird überlebt knapp. Mehr als das prägt ihn die
1903 als Eric Blair geboren. Der Sohn eines Erfahrung, dass die spanischen Kommu­
englischen Beamten in Britisch-Indien ar­ nisten in Barcelona bald jeden Abweich­
beitet zunächst bei der Kolonialpolizei, ler mit dem Tod bedrohen. Das literarische
quittiert aus Abscheu gegen die imperia­ Ergebnis seines Spanien-Abenteuers ist
listischen Machthaber den Dienst, ver­ Animal Farm (1945). Mit Kriegsende be­
bringt Jahre als Tellerwäscher in Elends­ ginnt der schwer kranke Orwell auf einer
vierteln und schreibt schließlich seinen so­ nordschottischen Insel mit der Arbeit an
zialkritischen Erstlingsroman Down and 1984. Er stirbt 1950 im Alter von 46 Jahren.
Out in Paris and London. Einer Freundin rät Animal Farm und 1984 zählen zu den meister, „den Text zu verbrennen, aber die Heft­ und immer wieder neu gelesenen Roma­
klammern zu behalten“; dass sie das Ma­ nen des 20. Jahrhunderts.
nuskript veröffentlicht, ist Blair so peinlich, Schon drei Tage nach der Amtseinführung
dass er ein Pseudonym für sich erfindet – von Donald Trump war 1984 beim größten
George Orwell. Ab 1936 kämpft Orwell im Versandbuchhändler der USA sowohl als
Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Re­ Taschenbuch als auch als Hardcover aus­
publikaner gegen Francos Faschisten. Er verkauft.
103
Nordlabor
Leitung Franziska Benack
———————————————————————
Ab September 2017 im Nord
———————————————————————
Dem Austausch, dem Dialog, der Begegnung, dem Versuch wird
auch in dieser Spielzeit im Nordlabor ein Ort gegeben. Mitten
im Nirgendwo erwarten Euch Lesungen, Stückentwicklungen,
Partys und Konzerte. Die Bühnenproduktionen setzen thematische Schwerpunkte, die durch unterschiedliche Formate begleitet werden. Gastspiele und Eigenproduktionen finden hier
genauso einen Platz wie Messen, Late-Night-Shows und guter
Wein, Therapiesitzungen, Stand-Ups, Poesie und Performances. Ein bisschen Trash, ernste Diskurse und praktische Lebenshilfe – das dürft Ihr erwarten. Und wir erwarten: Euch!
Mit Euren Aufregern, Sehnsüchten, Meinungen und Kritiken.
Mit allem, von dem Ihr denkt, es braucht eine Bühne. Wie wollen wir unser Leben, unsere Gesellschaft, unsere Zukunft gestalten? Genau das wollen wir im Nordlabor gemeinsam mit
Euch (er)finden. Der Ort, an dem alles erlaubt sein soll: Manchmal professionell, oft auch unfertig. Häufig politisch, aber selten korrekt. Der Versuch ist das Ziel, der Ausgang ist ungewiss
und auch gar nicht so wichtig … Setzt Euch mit uns und Euch
auseinander, lasst uns eine Bewegung sein, uns jeden Abend
neu gründen und danach wieder auflösen.
Wir proben das Chaos und feiern das Experiment!
Von und mit Ahmad Al Maisr, Akademie Schloss Solitude,
Lena Bäuerle, Pia Becker, Patrizia Birkenberg, Calendal
(Jasmin Schädler, Mona Louisa-Melinka Hempel, cobra­
theater.cobra), Citizen.KANE.Kollektiv, Die Offene Gesell­
schaft, Sonja Eberhardt, Kerstin Eckart, Nour Elagbar, Kim
Engelhardt, Esther Falk, David Finscher, Isabell Haas,
Hasan Hasan, Ban Ismail, Mariam Jincharadze, Labyrinth
e. V., Marie Launay, Doris Lindner, Lilian Mertz, Jay Modi,
Saood Nassan, Stefanie Oberhoff, Feriz Redjepovski,
Timon Schilling, Adelheid Schulz, Kerstin Steglich, theater.
prekariat. e. V., Andreas Vogel, Jacob von Römer, Anette
Wanner, Johannes Werner, Michael Wörner, Niklas Zidarov,
und vielen mehr …
Franziska Benack, geboren 1986, absolviert
ein FSJ Kultur im theaterpädogischen Zen­
trum Frankfurt am Main. Es folgt ein Theater­wissenschaftsstudium an der Univer­
sität in Leipzig. Von 2010 bis 2013 ist sie Re­
gieassistentin am Centraltheater Leipzig.
Seit der Spielzeit 2013 /2014 arbeitet sie als
Regieassistentin am Schauspiel Stuttgart,
seit der Spielzeit 2016 /2017 leitet sie das
Nordlabor.
The Future of Europe
Internationales Theaterfestival
von und mit Theatern aus Griechenland, Spanien, Ungarn, Frankreich, Italien,
Norwegen, Rumänien, der Ukraine und dem Schauspiel Stuttgart
———————————————————————
6. bis 10. Juni 2018 im Schauspielhaus, Kammertheater und Nord
———————————————————————
Das ehemals geflügelte Wort, laut dem Europa „die Zukunft“
ist, nimmt seit Monaten kein Entscheidungsträger mehr öffentlich in den Mund. Das Wort „Europa“ fällt heute eher im Zusammenhang mit dem Begriff „Krise“. Schon die sogenannte
Finanzkrise, insbesondere aber der vermehrte Zuzug von Geflüchteten in den vergangenen Monaten haben gezeigt, wie brüchig der europäische Wertekanon ist. Statt gemeinsamer Initiativen gewinnt das Modell des Nationalstaats an Attraktivität.
Das Schengener Abkommen bröckelt, insbesondere entlang
der sogenannten Balkan-Route zeigt das „Europa der Regionen“ sein stacheldraht-bewehrtes Gesicht. Dass der Brexit beschlossene Sache sein würde, war noch vor gut einem Jahr undenkbar. Die Rechtsextremisten sind in vielen europäischen
Parlamenten vertreten. Der Dialog, den eine Gemeinschaft Europas einmal anstoßen wollte, scheint ferner denn je.
Um dieser Entwicklung mit künstlerischen Mitteln entgegenzutreten, bringen wir mit The Future of Europe zehn Theater und Theatermacher aus zehn europäischen Städten zusammen. Im Dialog wollen wir Zukunftsszenarien für Europa künstlerisch und
diskursiv entwerfen – und das Theater als Ort für eine offene Gesellschaft begreifen, die es für ganz Europa zu verteidigen gilt.
104
In Zusammenarbeit mit Theatern und Theatermachern aus
neun europäischen Ländern: dem Nationaltheater in
Athen, Griechenland; dem katalanischen Nationaltheater
in Barcelona, Spanien; dem Vígszínház Theater in Buda­
pest, Ungarn; dem Célestins Theater Lyon, Frankreich; dem
Piccolo Teatro Mailand – Teatro d’Europa, Italien; dem
National­theater in Oslo, Norwegen; dem National­theater
Radu Stanca in Sibiu, Rumänien, dem National­theater
Nordgriechenland in Thessaloniki, dem Kherson Music
Drama Theater, Ukraine und dem Schauspiel Stuttgart
Arsen und
Autostück.
Spitzen­häubchen Belgrader Hund
Komödie von Joseph Kesselring
Regie Jan Bosse
von Anne Habermehl
Regie Stefan Pucher
———————————————————————
———————————————————————
———————————————————————
———————————————————————
Schauspielhaus
Mit Manolo Bertling, Ferdinand Lehmann, Marietta
Meguid, Astrid Meyerfeldt, Rahel Ohm, Sebastian Röhrle,
Lea Ruckpaul, Christian Schneeweiß, Michael Stiller
Unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit erlösen die beiden älteren Schwestern Abby und Martha Brewster einsame Herren
von ihrem – ihrer Meinung nach – traurigen Dasein. Deren Neffe Teddy hält sich für den US-Präsidenten und gräbt im Keller
den Panama-Kanal, in dem die beiden Damen ihre Opfer begraben. Der ahnungslose Mortimer, seines Zeichens Theaterkritiker und Teddys Bruder, scheint der einzig „Normale“ in dieser
Familie. Als er die frischeste Leiche zufällig entdeckt, ist er als
Krisenmanager gefordert. Dann taucht auch noch sein Bruder
Jonathan auf. Der international gesuchte Schwerverbrecher versucht mit seinem Kompagnon Dr. Einstein – ein plastischer Chirurg, der regelmäßig für Umoperationen zur Aufrechterhaltung
von Jonathans Tarnung sorgt – ebenfalls eine Leiche verschwinden zu lassen. Derweil scheint die Polizei blind für die wahren
Verbrechen, die sich vor ihren Augen abspielen. So weit so grotesk, skurril und komisch. Was aber, wenn die beiden netten Damen gar nicht so harmlos sind, wie sie sich geben?
Bilder deiner
großen Liebe
nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Theaterfassung von Robert Koall
Ab 14 Jahren
Regie Jan Gehler
———————————————————————
Stadtraum
Mit Marietta Meguid, Sebastian Röhrle
Theater auf Rädern. Die Stadt als Bühne. Ein Auto fährt mit Ihnen auf der Rückbank durch das abendliche Stuttgart. Vorne
sitzen zwei Schauspieler. Das Radio läuft. Musik. Ein winziges,
intensives, intimes Kammerspiel entspinnt sich zwischen den
beiden, wenige Zentimeter vor Ihren Augen, Ohren und Nasen,
während draußen die abendliche Stadt vorüberzieht wie ein
Film. Gehören die Passanten am Straßenrand dazu? Der Wirklichkeit ausgesetzt verändert sich Ihre Wahrnehmung. Die Grenzen zwischen Realität und Spiel, Drinnen und Draußen, zwischen Schauspielern, Statisten und Zuschauern verschwimmen.
Eine Expedition zu den Rändern des Theaters. Und der eigentliche Held ist die Stadt selbst, durch die Sie fahren. Sie blickt
zurück. Ein Stück wie ein Roadmovie – zwischen Brinkmann
und Lynch.
Das Auto als kleinstmöglicher Zuschauerraum, Stuttgart als
Bühnenbild. Über Heimat und Heimatlosigkeit in dieser Stadt.
Buch
( 5 ingredientes
de la vida )
von Fritz Kater
Regie Armin Petras
Nord
———————————————————————
Mit Wolfgang Michalek, Lea Ruckpaul
———————————————————————
———————————————————————
Wer den 2010 veröffentlichten und von Fatih Akin verfilmten
Roman Tschick gelesen hat, kann sich sicherlich auch an das
barfüßige und geheimnisvolle Mädchen Isa erinnern, das Maik
und Tschick auf einer Mülldeponie treffen. Mit Isa essen sie
Brombeeren, steigen auf den Gipfel eines hohen Berges und
vereinbaren, sich dort in 50 Jahren wieder zu treffen.
Isa ist die Hauptfigur in Wolfgang Herrndorfs letztem Roman
Bilder deiner großen Liebe. Der Fragment gebliebene Roman erzählt die Geschichte dieses verrückten, hellsichtigen Mädchens.
Ein „Roadmovie zu Fuß“ – durch Wälder, Felder, Dörfer und an
der Autobahn entlang. Eine romantische Wanderung durch
Tage und Nächte. Atemlos folgt man einer Heranwachsenden,
die sich vorbehaltlos und unvorsichtig ins Leben schmeißt.
Nord
Mit Svenja Liesau, Thomas Schmauser,
Anja Schneider, Max Simonischek, Edmund Telgenkämper,
Ursula Werner; Miles Perkin
1966: Wissenschaftler diskutieren Utopien, bis sie von zwei Playboy-Bunnys auf den Boden der Realität zurückgeholt werden.
1974: Zwei verlassene Kinder warten an einem verschneiten Berliner Bahnsteig auf ihre Mutter. 1984: Ein todkranker Alkoholiker spricht seine letzten Gedanken auf Tonband, während sein
pubertierender Sohn die erste Liebe findet. 1998 – 2006: Eine afrikanische Elefantenkuh versucht, die Zeichen einer sich wandelnden Umwelt zu deuten. 2013: Ein Paar droht an der Krankheit seines Kindes zu zerbrechen. Fünf Kapitel als Koordinatensystem des Lebens selbst.
Eine Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen
Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen 2016
Schauspiel Stuttgart 17/18
107
Das Stuttgarter
Hutzelmännlein
Der Besuch
der alten Dame
Die Drei­
groschenoper
Ehen in
Philippsburg
nach Eduard Mörike
Ab 14 Jahren
Regie Hanna Müller
von Friedrich Dürrenmatt
In einer Bearbeitung von Armin Petras
Regie Armin Petras
von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill
Regie Sebastian Baumgarten
Musikalische Leitung Max Renne
nach dem Roman von Martin Walser
Bühnenfassung von Jan Hein und Stephan Kimmig
Regie Stephan Kimmig
Schauspielhaus
Schauspielhaus
Schauspielhaus
———————————————————————
———————————————————————
———————————————————————
———————————————————————
———————————————————————
———————————————————————
Mit Christian Czeremnych, Gabriele Hintermaier, Manja
Kuhl, Viktoria Miknevich, Felix Mühlen, Peer Oscar
Musinowski; Max Braun, Stefan Hiss / Bobbi Fischer,
Daniel Kartmann / Jörg Bielfeldt
Mit Manolo Bertling, Sandra Gerling, Paul Grill,
Berit Jentzsch, Robert Kuchenbuch,
Astrid Meyerfeldt, Wolfgang Michalek, Rahel Ohm,
Christian Schneeweiß
Mit Susanne Böwe, Paul Grill, Johann Jürgens,
Caroline Junghanns, Horst Kotterba,
Wolfgang Michalek, Sebastian Röhrle,
Michael Stiller, Nathalie Thiede; Max Renne
Mörikes kunstvoll gestaltetes Märchen erzählt von der verzweifelten Suche nach dem Glück: Mit einem Brot, das nie alle wird,
und zwei Paar Glücksschuhen macht sich der Stuttgarter Schustergeselle Seppe auf die Wanderschaft. All das hat ihm das Hutzelmännlein geschenkt. Ein Paar Schuhe sollte er selbst auf seiner Reise tragen, das andere an den Wegesrand stellen, so dass
es seine zukünftige Braut finden sollte. Nur leider hat der Tölpel Seppe die Schuhe vertauscht: Sowohl er als auch seine Nachbarin Vrone, die das zweite Paar gefunden hat, müssen sich jeweils mit einem falschen Schuh plagen.
Mit mehr Glück als Verstand besteht Seppe zahlreiche Abenteuer und findet auf dem Heimweg schließlich das Zauber-Blei, ehe
die Glücksschuhe ihn und Vrone auf dem Stuttgarter Marktplatz zusammenführen.
Diese Stadt ist stolz: auf ihre Geschichte, die Baudenkmäler und
darauf, dass durch ein Aufbegehren der Bürger der Weg zur Demokratie frei wurde. Nur ökonomisch läuft der Laden nicht: Es
fehlt an allem. Zwischen Euphorie und Enttäuschung feiert man
den Besuch eines Gastes: Clara, die vor dreißig Jahren ihre Heimat verlassen hat, kehrt als gefeierter Weltstar zurück. Den Bürgern stellt sie ein unglaubliches Geschenk in Aussicht: eine Milliarde, verteilt auf alle. Für ihr Geld will Clara Gerechtigkeit: Alfred Ill, der sie damals geschwängert und verlassen hat, soll
sterben. Die Bürger der Stadt werden auf eine harte Probe gestellt: Reicht ihr Widerstandsgeist, um einer Versuchung wie
dieser zu widerstehen?
Bertolt Brecht stellt in seiner Dreigroschenoper die dunkle, kriminelle Seite des großstädtisch-bürgerlichen Lebens ins Zentrum – Gier, Gewalt und Korruption. Geld ist Gott. Bettler, Huren, Räuber, Schwerverbrecher in einer hoffnungslos krisenhaften Gesellschaft. Der Herrscher dieser Welt ist Mackie Messer, der für seinen Profit über Leichen geht. Aber auch
Bettlerkönig Peachum macht satte Gewinne mit der Armut und
die Polizei macht bei all dem mit. Am Schluss aber bleibt die Erkenntnis: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ Eine so unterhaltsame wie kritische Reflexion über die Missstände des kapitalistischen Weltgeschehens,
nicht nur zu Zeiten der Weimarer Republik.
Der Kirschgarten
Die Erfindung
der Roten Armee
Fraktion …
Eines langen
Tages Reise in
die Nacht
nach dem Roman von Frank Witzel
Theaterfassung von Armin Petras und Maja Zade
Regie Armin Petras
von Eugene O’Neill
Regie Armin Petras
———————————————————————
Nord
———————————————————————
Komödie von Anton Tschechow
Regie Robert Borgmann
———————————————————————
Schauspielhaus
———————————————————————
Mit Manolo Bertling, Christian Czeremnych, Julischka
Eichel, Manuel Harder, Gina Henkel, Robert
Kuchenbuch, Anna Gesa-Raija Lappe, Peter René
Lüdicke, Astrid Meyerfeldt, Wolfgang Michalek, Elmar
Roloff, Birgit Unterweger; Philipp Weber
Jeder kennt das Land seiner Kindheit. Wer will es schon verlassen? Dann beginnt das Leben, anders als erwartet. Als die
Ranjewskaja in ihre Heimat zurückkehrt, ist nichts mehr wie es
war. Der Kirschgarten ihres Elternhauses steht in voller Blüte,
doch das Landgut ist verschuldet. Nachdem ihr kleiner Sohn
ertrunken war, ist sie nach Frankreich geflohen. Nun, da der
endgültige Ruin droht, hat ihre Tochter Anja sie zurückgeholt.
Alle erwarten sie. Es droht die Zwangsversteigerung. Um ihr zu
entgehen, gibt es nur einen einzigen Ausweg, den der Geschäftsmann Lopachin ihr und ihrem Bruder Gajew aufzeigt: die Abholzung des geliebten, aber unprofitablen Kirschgartens und
das Parzellieren des Landes für Ferienhäuser, um so mit dem
Besitz endlich Geld zu verdienen. Doch die Ranjewskaja verliert
lieber alles, als sich darauf einzulassen.
Tschechow erzählt die Geschichte einer grenzenlos überforderten Übergangsgesellschaft, die ohne Aussicht auf eine Zukunft
am Alten festhält. Die Konfrontation mit der Realität mündet
in die Katastrophe.
108
———————————————————————
Schauspielhaus
———————————————————————
Mit Manolo Bertling, Julischka Eichel, Robert Kuchenbuch,
Peter Kurth, Peter René Lüdicke, Edgar Selge;
Miles Perkin
Für die berührend-komische Geschichte eines Jungen aus der
hessischen Provinz, der sich auf der Schwelle zum Erwachsenwerden befindet, erhielt Frank Witzel 2015 den Deutschen Buchpreis. Witzel zeigt in Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch
einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 das politische
Erwachen der alten BRD, die beginnt, sich vom Muff der Nachkriegszeit zu befreien. Das Resultat ist eine waghalsige Zerreißprobe zwischen Beatles und Rolling Stones, katholischer Kirche
und Psychoanalyse, erster Liebe und politischer Radikalisierung,
zwischen Humor und Depression. Armin Petras bringt die Geschichte mit der Stuttgarter Band Die Nerven auf die Bühne.
Ein Stück „geboren aus frühem Schmerz, geschrieben mit Blut
und Tränen“, so nannte Eugene O’Neill sein 1940 vollendetes
Drama. Der autobiografisch gefärbte Text erzählt vom Leben
und Leiden einer Schauspielerfamilie: Vater, Mutter, zwei Söhne, das Hausmädchen. Ein Karussell aus Lebenslügen, im Sommerhaus der Tyrones, an einem Septembertag des Jahres 1912,
von acht Uhr früh bis Mitternacht.
„Am Schluss sind sie immer noch da, durch die Vergangenheit
ineinander verfangen, jeder schuldig und gleichzeitig unschuldig, sich gegenseitig verachtend, bedauernd, liebend, verständnisvoll und dennoch überhaupt nicht verstehend, vergebend,
aber dazu verdammt, nie vergessen zu können.“ (Eugene O’Neill).
Mit Jule Böwe, Julischka Eichel, Paul Grill, Peter René
Lüdicke, Tilman Strauß; Die Nerven
Eine Koproduktion mit der Schaubühne am
Lehniner Platz Berlin
Schauspiel Stuttgart 17/18
———————————————————————
Schauspielhaus
———————————————————————
Mit Sandra Gerling, Paul Grill, Felix Klare, Horst Kotterba,
Matti Krause, Manja Kuhl, Svenja Liesau, Sebastian
Röhrle, Abak Safaei-Rad, Michael Stiller; Sandra Guénin,
Daura Hernández García, Kim Tassia Kreipe,
Verena Wilhelm
Hans Beumann zieht es nach Philippsburg, dem Zentrum des
uneingeschränkten westdeutschen Wirtschaftswunders der
50er Jahre. Der Mann aus kleinen Verhältnissen findet hier Zugang zur guten Gesellschaft. Er begegnet seiner Studienkollegin Anne Volkmann und ihren Eltern, dem Fabrikantenehepaar,
der attraktiven Marga, dem Schriftsteller Berthold Klaff, dem
Frauenarzt Dr. Benrath, seiner Geliebten Cécile, dem Anwalt
und Politiker Dr. Alwin. Rücksichtsloser Egoismus, eitler Betrug und Heuchelei beherrschen ihre Beziehungen. Martin Walser beschreibt am Beispiel Stuttgart die menschlichen Obsessionen und Desaster der Wirtschaftswunderjahre. Er demon­
striert, wie laut das bewusste Schweigen über die Vergangenheit
sein kann, wie selbstvergessen und selbstzerstörerisch das Beharren auf einer geschichtslosen Gegenwart ist.
Feuerschlange
von Philipp Löhle
Regie Dominic Friedel
———————————————————————
Nord
———————————————————————
Mit Christian Czeremnych, Berit Jentzsch,
Horst Kotterba, Robert Kuchenbuch;
Kinderstatisterie
Der Autor Philipp Löhle hat im Auftrag des Schauspiel Stuttgart ein Stück darüber geschrieben, dass in einer kleinen
schwäbischen Stadt eines der weltweit meistverkauften Sturmgewehre hergestellt wird. In diesem Ort arbeiten 640 Menschen
an einem Gerät, das dazu dient zu töten. Seltsamerweise taucht
diese Waffe auch auf zahlreichen Fotos auf, auf denen mexikanische Drogenkiller oder syrische IS Kämpfer posieren. In
Deutschland gibt es strenge Auflagen für Rüstungsexporte. Wie
also kommt es in diese Hände? Die Wege des Gewehrs zeichnet Löhle in seinem Text nach. „Feuerschlange“, so heißt es in
Mexiko nach einem indianischen Mythos und spielt in allen
Szenen des Textes die Hauptrolle. Eine solche haben aber auch
14 Stuttgarter Kinder und 5 Ensemblemitglieder des Schauspiel
Stuttgart, die gemeinsam auf der Bühne stehen, um die Geschichte der „Feuerschlange“ zu erzählen. Sie ist traurig, aber
auch komisch, verwunderlich und absurd, grotesk und manchmal seltsam. All diese Facetten blättert der Autor in den unterschiedlichen Episoden seines Textes auf, manche verfolgt er
weiter, manche erscheinen nur ein einziges Mal.
109
Fräulein Smillas
Gespür
für Schnee
nach dem Roman von Peter Høeg
Regie Armin Petras
Kasimir und
Karoline
Tod eines Hand­
lungs­reisenden
von Samuel Beckett
Regie Armin Petras
Volksstück
von Ödön von Horváth
Regie Stefan Pucher
von Arthur Miller
Regie Robert Borgmann
———————————————————————
Schauspielhaus
———————————————————————
———————————————————————
Kammertheater
———————————————————————
———————————————————————
Mit Peer Oscar Musinowski, Franziska Walser
———————————————————————
Das Paar Winnie und Willie erleben wir in einer besonderen Situation: Die beiden vegetieren im Vakuum der Einöde. Sie stehen am Ende einer Beziehung und am Ende einer Welt. Winnie
steckt bis zur Brust im Boden – ein weiblicher Torso. Vor der
Gewissheit ihres Untergangs flüchtet sie in nutzlose Verrichtungen des Alltags und in ein absurdes Spiel mit Gegenständen,
die ihren Sinn verloren haben. Winnie kämmt sich die Haare,
putzt sich die Zähne, besieht sich selbst im Spiegel – und ihr Fazit klingt forciert wohlgemut: „Keine Besserung, keine Verschlimmerung, keine Veränderung, keine Schmerzen.“ Ein Duft,
ein Geräusch, eine Liedzeile aus den Operetten ihrer Jugend –
all dies sorgt bei ihr für kurze Euphorie. So beschwören die Monologe ihrer Isolation mal den Glanz jedes einzelnen glücklichen Tags, mal balancieren sie am Rand des Schweigens, das
Willie bereits umfängt. Auch seine seltenen Lebenszeichen erfüllen Winnie mit Hoffnungsblitzen, die binnen Sekunden verglühen. Ein tragikomisches Stück Weltliteratur und eine Nahaufnahme vom Ende der Zeit.
Nord
Mit Peter Jordan, Susanne Wolff
Der Inuitjunge Jesaja stürzt vom Dach eines Wohnhauses am
Kopenhagener Hafen. Für die Behörden ist es ein Unfall, doch
für die arbeitslose Naturwissenschaftlerin Smilla Q. Jaspersen
erzählen die Spuren im Schnee etwas anderes. Zudem wäre der
Junge schon aufgrund seiner Höhenangst nie aufs Dach gestiegen, es sei denn, er fürchtete sich vor jemandem. Smilla beginnt
auf eigene Faust Nachforschungen über Jesajas Tod anzustellen: Sein Vater starb vor mehreren Jahren während einer Grönlandexpedition, bei der etwas geschehen sein muss, das die verantwortliche Forschungsgesellschaft seither zu vertuschen versucht. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Jesajas Tod und
dem seines Vaters? Smilla wird in mörderische Umtriebe verblendeter Naturwissenschaftler verwickelt, bei der sie selbst in
Lebensgefahr gerät: Steht die Forschung im Dienste der Menschheit oder ist der Mensch zum Experimentierfeld der Wissenschaft geworden?
Herbstsonate
nach dem Film von Ingmar Bergman
Regie Jan Bosse
———————————————————————
Schauspielhaus
———————————————————————
Mit Natalia Belitski, Fritzi Haberlandt, Corinna
Harfouch, Andreas Leupold
Nach Szenen einer Ehe hat der Regisseur Jan Bosse einen weiteren Bergman-Film für das Schauspiel Stuttgart adaptiert. In
Herbstsonate bemüht sich die gefeierte Pianistin Charlotte nach
siebenjähriger Trennung um die Versöhnung mit ihrer Tochter Eva, die mit ihrem Ehemann Viktor auf dem norwegischen
Land lebt. Charlottes zweite Tochter Helena wurde Jahre zuvor wegen einer unheilbaren Erkrankung in eine Privatklinik
eingewiesen.
Als Charlotte bei ihrer Familie ankommt, wartet auf sie die
Überraschung, dass Helena inzwischen bei Eva wohnt und von
ihr gepflegt wird. Charlotte überspielt ihren Ärger über die unerwünschte Konfrontation mit Helena. Als sie mit Eva beim
Klavierspiel in Streit über die Interpretation einer Chopin-Sonate gerät und ihre Tochter durch ihre herablassende Art erneut
verletzt, beginnt das Eis, das die Gefühle beider umschließt, zu
brechen.
Eine Koproduktion mit dem Deutschen
Theater Berlin
110
Glückliche
Tage
Kabale und
Liebe
Ein bürgerliches Trauerspiel
von Friedrich Schiller
Regie Wolfgang Michalek
———————————————————————
Nord
———————————————————————
Mit Boris Burgstaller, Gabriele Hintermaier,
Jürgen Lingmann, Rahel Ohm, Lea Ruckpaul,
Christian Schneeweiß, Michael Stiller
Im September 1782 flieht der damals 22-jährige Friedrich Schiller aus dem Machtbereich des württembergischen Herzogs Carl
Eugen. In seinem wenig später entstandenen Trauerspiel Kabale und Liebe richtet er sich radikal gegen die Fürstenwillkür, deren Zeuge er in Stuttgart wird. Die Verschwendungssucht, der
Soldatenhandel, das Mätressenwesen und das Intrigantentum
am herzoglichen Hof führen bei den Untertanen zu einem Leben in Angst und Unterdrückung. Neben diesen hochpolitischen Aspekten beschreibt das Stück das Drama einer Familie
und die Tragödie zweier junger Menschen. Luise und Ferdinand, die sich ewige Treue geschworen haben, scheitern an der
Skrupellosigkeit des Präsidenten, an der Hinterlist des Sekretarius, an den Zwängen der Gesellschaft, an ihren Sohnes- und
Tochterpflichten – und am Ende auch an sich selbst.
———————————————————————
———————————————————————
Mit Sandra Gerling, Paul Grill, Horst Kotterba, Manja Kuhl,
Andreas Leupold, Felix Mühlen, Peer Oscar Musinowski;
Meike Boltersdorf, Réka Csiszér, Ekkehard Rössle
Ein Klima der Gewalt liegt über der Oktoberfestwiese. Die Weltwirtschaftskrise ist auf dem Höhepunkt. Die Konjunktur liegt
am Boden. Über Riesenrutsche, Freakshow, Bierzelten und
Blaskapellen fliegt der Zeppelin und verspricht ein ungeahntes
Glück.
Kasimir ist Chauffeur. Gestern wurde er entlassen, morgen muss
er aufs Arbeitsamt, aber heute will er sich amüsieren – mit
Karoline, seiner Braut. Die stürzt sich ins Vergnügen, möchte
Eis essen und mit der Achterbahn fahren. Doch das ist ein teurer Spaß. Kasimir hat noch vier Mark: „Heut sauf ich mich an
und dann häng ich mich auf“, beschließt er.
Da sich die allgemeine Krise und das Private nicht trennen lassen, sieht sich Karoline nach etwas Besserem um.
Und die Liebe höret nimmer auf, heißt es im Untertitel zu Horváths
Stück. Doch was ist ein Mensch wert, wenn er keine Arbeit mehr
hat? Und was kann die Liebe da ausrichten?
Unterm Rad
von Hermann Hesse
Regie Frank Abt
———————————————————————
Nord
———————————————————————
Mit Christian Czeremnych, Andreas Leupold,
Sebastian Röhrle, Florian Rummel
„So, jetzt fängt in Stuttgart das Landexamen an, und wir wollen
dem Giebenrath alles Gute wünschen“ – Hans Giebenrath, aus
einer Kleinstadt im Schwarzwald, besteht das Landexamen in
der Residenzstadt als zweiter und wird in die Klosterschule
Maulbronn aufgenommen.
Hermann Hesses Unterm Rad beschreibt das Schicksal eines begabten Kindes, dem die Schule, der Ehrgeiz und das Prestigebedürfnis seines Vaters sowie der Lokalpatriotismus seiner Heimatstadt eine Rolle aufdrängen, die kaum zu erfüllen ist. „Nur
nicht matt werden, sonst kommt man unters Rad.“ Zerbricht und
besiegt der Druck der Schule den natürlichen Menschen?
Im Zentrum von Frank Abts Bühnenadaption von Hermann
Hesses Erzählung über Hans Giebenraths Kampf und Scheitern
stehen auch heute nicht weniger relevante Fragen: Wie will ich
leben und was tue ich dafür? In unserer Zeit, in der man so verantwortlich ist für das eigene Glück, in der Leistung und Erfolg
ein Spiegel des eigenen Einsatzes und Engagements zu sein
scheinen, bleiben die Spielregeln der Schule ein Leben lang gültig: immer fleißig sein, sich anpassen an die gegebenen Anforderungen ohne auf die eigenen Bedürfnisse zu achten.
Schauspiel Stuttgart 17/18
Schauspielhaus
Mit Manolo Bertling, Susanne Böwe, Manuel Harder,
Robert Kuchenbuch, Peter Kurth, Elmar Roloff,
Birgit Unterweger; Sven Michelson, Philipp Weber
Er verliert den Boden unter den Füßen, langsam aber beständig:
Willy Loman, seit 36 Jahren reisender Handelsvertreter, ist am
Ende. Im Geschäft kann er nicht mehr mithalten. Die unzähligen Autofahrten sind eine Qual. Seine Stammkunden sind verzogen oder verstorben. Zunehmend gerät er unter Druck, die finanziellen und gesellschaftlichen Ansprüche weiter zu erfüllen.
Leistung und Erfolg bleiben plötzlich aus. Verzweifelt flüchtet
er in Erinnerungs- und Fantasiewelten. Als Willy schließlich
entlassen wird, sieht er seine Existenz vollständig in Frage gestellt. Angst überfällt ihn, es drohen Prestigeverlust, der Ruin
der Familie. Loman sieht nur einen Ausweg: Selbstmord, als Autounfall geplant, um die Versicherungssumme für die Familie
zu kassieren. Arthur Millers Tod eines Handlungsreisenden ist die
Geschichte eines Identitätsverlustes und eine Gesellschaftstragödie: Loman wird zum Opfer des bedingungslosen amerikanischen Traums von Erfolg und Wohlstand. „The show must go on“.
Besuchen Sie unsere Vorschau zur Spielzeit 2017/2018
auf schauspiel-stuttgart.de
Weitere Informationen zu unseren Premieren und
Projekten erhalten Sie ab Herbst 2017 im Spielzeitheft
des Schauspiel Stuttgart.
Unsere aktuellen Termine ver­öffent­­­­lichen wir in unserem
Monatsspielplan. Abonnieren Sie den Monatsspielplan und das Spielzeitheft des Schauspiel Stuttgart.
Schreiben Sie uns hierfür eine E-Mail mit dem Betreff
„Schauspiel Stuttgart“ an:
[email protected]
111
Mitmachen
und Vermittlung
IMPULS MusikTheaterTanz
wird vom Kultusministerium
empfohlen und vom Förderverein der Staatstheater Stuttgart e. V. sowie von der Karl
Schlecht Stiftung finanziell
gefördert.
künstler­ischen Teams aus
ihrem Arbeitsprozess.
Werk × Stadt:
ZuschauerStammtisch
Reden Sie mit Verantwortlichen aus unterschiedlichen
Abteilungen über alles, was
sowie den künstlerischen For- Mit dem Neuen Gymnasium
Sie an Theater interessiert.
men der Inszenierung ausein- Feuerbach und mit der Werk­ Einmal im Monat, immer ofrealschule Ostheim arbeiten
ander. Alternativ sind auch
fen für alle.
wir auf verschiedenen Feldern
Gespräche zur Einführung
oder zur gemeinsamen Refle- zusammen: In Workshops,
———————————
Technikprojekten oder AGs.
xion möglich.
Partnerschulen
———————————
Für Schulen
———————————
Lehrertreffen, Fort­
bildungen, Beratung Theaterführungen
Für Lehrerinnen und Lehrer
aller Schularten stellen wir zu
Beginn des Schuljahres
2017 /2018 den neuen Spielplan vor. Während der gesamten Spielzeit laden wir außerdem zu Probenbesuchen mit
Gespräch ein und bieten einzelne Fortbildungen an. Gerne beraten wir Sie auch bei
der Theaterarbeit an Ihrer
Schule.
Begleitmaterial für
den Unterricht
Materialmappen mit Hintergrundinformationen, Texten
und Spielvorschlägen zu vielen Inszenierungen unterstützen die Vorbereitung Ihres
Theaterbesuchs.
Lehrer-Infobrief
Hier blicken Sie mit Ihren
Klassen hinter die Kulissen
des Theaters.
Theater × Kunst
In diesem Programm aus drei
Inszenierungen plus Workshops legen wir den Fokus auf
die unterschiedlichen künstlerischen Mittel. Ein Angebot
vor allem für das Fach Literatur und Theater.
Faust entdecken
In mehreren Workshops und
Hintergrundgesprächen erarbeiten sich Jugendliche einen
Zugang zur Inszenierung
Faust I und entwickeln eigene
Ideen zur Umsetzung. Bis zu
zehn Klassen aller Schularten
(ab Jahrgangsstufe 9) können
am Projekt teilnehmen.
Alle zwei Monate erhalten
———————————
Sie unseren Lehrer-Infobrief
Bühne frei!
mit Informationen zu den
nächsten Premieren, Terminen
Ein Titel, ein Raum, viele Aufund Angeboten für Schulen.
tritte. Je 10 Minuten lang
zeigen Theater-AGs, Literatur
———————————
und Theater-Kurse und
Folgende Angebote sind in
andere theaterbegeisterte
Klassen ihre Ideen rund um
Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos: Moby Dick. Ein Tag am Ende
der Spielzeit, Infoabend für
alle Interessierten im Februar
Workshops und
2018.
Gespräche
Für Schulklassen und andere
Gruppen bieten wir theaterpraktische Workshops zur Voroder Nachbereitung des Aufführungsbesuchs an, für drei
Schulstunden, bei Ihnen oder
bei uns. Dabei setzen sich die
Schülerinnen und Schüler
spielerisch mit den Inhalten
IMPULS
Musik Theater Tanz
In dem Projekt IMPULS
Musik­TheaterTanz setzen sich
Klassen ca. 40 Schulstunden
lang praktisch mit einer Aufführung auseinander und entwickeln eigene Szenen dazu.
Schauspiel Stuttgart 17/18
———————————
Für alle
———————————
Kontakt
———————————
Informationen
zu allen Angeboten:
Spiel × Klub
Jule Koch, Maria Winter
Theaterpädagoginnen
Theaterbegeisterte Jugend­
Tel.0711-2032 -651 / -779
liche und Erwachsene haben
bei uns die Möglichkeit, selbst theaterpaedagogik.schauspiel@
staatstheater-stuttgart.de
zu spielen: jede Woche, die
ganze Spielzeit lang. Anmeldungen bis 1. Oktober 2017 an: Karten, Termine
fsj.schauspiel@staatstheaterund Informationen
stuttgart.de
Theater × Samstag
Jeden Monat laden wir in Workshops zum theatralen Aus­
probieren ein: Mit verschiedenen künstlerischen Herangehensweisen nähern wir uns
den Inszenierungen. Wir freuen uns, wenn Sie Ihren Samstag mit uns verbringen.
für Schulen und
Gruppen:
Silke Duregger, Schul- und
Gruppenreferentin
Tel.0711-2032 -526
Fax 0711-2032 -595
gruppen.schauspiel@
staatstheater-stuttgart.de
schauspiel-stuttgart.de/
mitmachen
Internationaler Chor
Jeden Dienstag um 17 Uhr
trifft sich das internationale
Chorprojekt im Foyer Schauspielhaus. Der Einstieg ist
jederzeit möglich.
Einführungen
und Publikums­
gespräche
Regelmäßig bieten wir Einführungen zu unseren Inszenierungen sowie Publikumsgespräche nach den Vorstellungen an.
Ein × Blick
Am Sonntagvormittag vor
ausgewählten Premieren
erzählen Mitglieder des
113
Extras
und der Württembergische
Kunstverein Stuttgart einen
Vorschlag erarbeitet, diesen
Gesprächsreihe der
Raum 2017 und 2018 auf transdisziplinäre Weise zu nutzen.
Robert Bosch Stiftung, der
Stuttgarter Zeitung und des Das Programm besteht im
Wesentlichen aus der KonfeSchauspiel Stuttgart
renz- und Festivalreihe „New
Im Theater geht es um WirkNarratives“, sowie aus Ausstellichkeit. Theater spiegelt
lungen zu den Kontexten
Wirklichkeit. Theater deckt
gen,
die
Stuttgarter
mit
Expert
Reformation (2017), Bauhaus
Blind × Date
Wirklichkeit auf. Manchmal
aus Politik, Kultur und Wis(2018) sowie zum deutsch-franmacht sich Theater über
von und mit Sebastian
senschaft zusammen bringt.
zösischen Kulturdialog (2018).
Wirklichkeit lustig, manchmal
Röhrle, Max Braun
Angesichts der aktuellen
Das Experiment mit neuen
verteidigt es diese oder pranund Gästen
gesellschaftspolitischen EntFormaten, die sich zwischen
gert sie an. Und nicht zuletzt
wicklungen
in
Europa
und
Ausstellung
und performativen
Einmal im Monat laden der
ist das Theater selbst ein Stück
Deutschland setzen sich die
Projekten, Kunst und Theorie,
Schauspieler Sebastian
Wirklichkeit. Die Künstler,
Diskussionsveranstaltungen
Partizipation und Debatte
Röhrle und der Musiker Max
die im Theater arbeiten,
mit
der
Frage
auseinander,
ansiedeln, und eine gleicherBraun mit wechselnden
befassen sich mit Geschichten
welche
Gesellschaft
wir
sein
maßen
globale wie lokale PersEnsemblemitgliedern und
aus der Vergangenheit und
wollen und welche Haltung
pektive einnehmen, steht dabei
Über­ra­schungs­­gästen zum
der Gegenwart, um sich mit
sich als geeignet erweist, um
im Vordergrund.
Date mit dem Unvorher­seh­
Fragen unserer Gegenwart
mit
den
Herausforderungen
baren ein. Eine Verabredung
auseinanderzusetzen und den
Union des Théâtres
erfolgreich umzugehen. Wir,
der besonderen Art. Un­be­
Themen der Zukunft auf die
als
Kulturinstitution,
müssen
de l’Europe (U.T.E.)
rechenbare Begeg­nun­gen –
Spur zu kommen. Sie tun das
die Debatte führen: Wollen
ein geheimnisvoller Abend,
mit den Mitteln des Theaters. Das Schauspiel Stuttgart ist
wir eine offene Gesellschaft
an dem alles möglich ist.
Politiker, Wissenschaftler,
seit Beginn der Intendanz von
sein, geleitet von FreiheitsUnternehmer und Engagierte Armin Petras Mitglied der
und
Menschenrechtsidealen,
Hermann Lenz × haben andere Mittel, Fragen
Union des Théâtres de
oder eine exklusive Gesellzu formulieren und MenEugen Rapp
l’Europe (U.T.E.), einer Vereischaft, die ihre Identität vor
schen neue Blicke zu eröffnen. nigung von über 18 Theatern
gefühlten äußeren BedrohunDer Stuttgarter Autor und
Die Robert Bosch Stiftung,
aus 17 Ländern. Giorgio StrehBüchner-Preisträger Hermann gen sichert? Und wenn wir
die Stuttgarter Zeitung und das ler, der langjährige Intendant
Lenz begann 1963 in dem
eine offene Gesellschaft sein
Schauspiel Stuttgart wollen in des Piccolo Teatro Mailand –
wollen: Was sind wir bereit,
9-bändigen Romanzyklus
ihrer gemeinsamen Reihe
Teatro d’Europa, hat die U.T.E.
dafür zu tun?
Vergangene Gegenwart, seiner
Theater × Wirklichkeit diese ver- 1990 mit Jack Lang, dem daBiografie nachzugehen. Sein
schiedenen Sichtweisen zumaligen Kulturminister
Alter Ego Eugen Rapp diente
Stern × Stunden
sammenbringen – und ins Ge- Frankreichs, ins Leben gerudem zurückhaltenden Lenz
Geschichten für Jung und Alt spräch mit dem Publikum
fen. Seither ist es das Ziel der
dazu, die Ereignisse des 20.
führen. Nach Veranstaltungen U.T.E., europaweit BegegnunIn den Stern × Stunden gehört
Jahrhunderts aus einer wohlmit Sherko Fatah, Herfried
gen zu stiften: unter Künstdas Foyer des Schauspiel­
tuenden Entfernung und
Münkler, Julian Nida-Rümelin, lern, Zuschauern und Theahauses unseren jüngsten
gleichzeitig detailliert bis in
Jan Philipp Reemtsma, Martin tern. Das erste große internadie kleinsten Alltagsgescheh- Besuchern. An den AdventsRoth, Wolfgang Schneiderhan, tionale Projekt des Schauspiel
nisse hinein zu beschreiben – sonntagen lesen und spielen
Feridun Zaimoglu und Moshe Stuttgart entstand gemeinsam
„poetischer GeschichtsunterMitglieder des Schauspiel­
Zimmermann wird die Reihe
mit den Nationaltheatern aus
richt“, so der Lenz tief verbun- ensembles Geschichten für
mit namhaften Persönlich­
Oslo, Tel Aviv, Belgrad und
dene Peter Handke. Das
Jung und Alt, für Vorfreudige
keiten in der nächsten Spielder Comédie de Reims. In geEnsemble liest unter der Leiund Stimmungsvolle.
zeit fortgesetzt.
genseitigem Austausch kamen
tung von Elmar Roloff regelDie Themen und Impulse des an den jeweiligen Theatern
mäßig in wechselnden Beset- Stuttgart × Blicke
Schauspiel Stuttgart sollen
fünf Stückaufträge zur Uraufzungen über die gesamte
so im Dialog zu einer Debatte führung, die sich mit den länUnsere Reihe Stuttgart × Blicke
Spielzeit hinweg den Stutt­
erweitert werden.
derspezifischen Bedeutungsgarter Jahrhundertroman und bietet eine große Bandbreite
ebenen des Themenfelds „Tererinnert an einen großen, fast von Formaten: Expertenge———————————
spräche, Vorträge, Filme,
rorismus“ beschäftigten.
Vergessenen dieser Stadt.
Hörspiele, Archivbesuche,
Flankiert von einem umfangKunstgebäude
reichen Begleitprogramm waLesungen etc. Gemeinsam mit
Schauspiel × Vor dem Hintergrund der
Experten und Partnern vor
ren diese Produktionen im
Die Offene
öffentlichen Diskussionen zur Juni 2015 in Stuttgart in einer
Ort präsentieren wir auch in
Gesellschaft
zukünftigen Nutzung des Alteinmaligen Gesamtschau
der kommenden Spielzeit
In Kooperation mit der Initia- jeweils das, was uns zu einer
baus im Stuttgarter Kunstgebeim inter­nationalen Theatertive „Die Offene Gesellschaft“, bestimmten Inszenierung am bäude haben die Akademie
Festival TERRORisms zu erledie seit Ende 2015 deutschSchloss Solitude, das Institut
ben. Für die nächste Spielzeit
schlagendsten erscheint, was
landweit Veranstaltungen zum ihre Themen vertieft und
für Auslandsbeziehungen, das
ist die weitere Zusammenarselbigen Thema initiiert, vererweitert. Maximal historisch, Schauspiel Stuttgart, die Staat- beit und der Gastspielausanstaltet das Schauspiel Stutt- maximal modern.
liche Akademie der Bildenden tausch in Planung.
gart DiskussionsveranstaltunKünste, das Theater Rampe
114
Theater × Wirklichkeit
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter
2017/2018
Ensemble
Intendanz
Manolo Bertling, Boris
Burgstaller, Christian
Czeremnych, Julischka
Eichel, Sandra Gerling,
Paul Grill, Gabriele
Hintermaier, Berit Jentzsch,
Caroline Junghanns,
Horst Kotterba, Robert
Kuchenbuch, Manja Kuhl,
Peter Kurth, Ferdinand
Lehmann, Andreas Leupold,
Peter René Lüdicke,
Marietta Meguid, Astrid
Meyerfeldt, Wolfgang
Michalek, Viktoria
Miknevich, Felix Mühlen,
Peer Oscar Musinowski,
Rahel Ohm, Sebastian
Röhrle, Elmar Roloff, Lea
Ruckpaul, Abak SafaeiRad, Christian Schneeweiß,
Edgar Selge, Nina
Siewert, Michael Stiller,
Franziska Walser
Armin Petras Intendant,
N.N. AssistentIn,
Klaus Dörr Künstlerischer
Direktor,
Carolin Kaever Referentin,
Evropi Thomopoulou
(in Elternzeit), Alina
Aleshchenko Gastspiele
und Internationales
Schauspielstudio
Inga Behring, Elena Berthold,
Kim Vanessa Földing, Milan
Gather, Nurettin Kalfa, Jannik
Mühlenweg, Philippe Thelen,
Christopher Vantis
Gäste
Natalia Belitski, Jule Böwe,
Susanne Böwe, Fritzi
Haberlandt, Corinna
Harfouch, Manuel Harder,
Gina Henkel, Peter Jordan,
Johann Jürgens, Felix Klare,
Matti Krause, Anna GesaRaija Lappe, Svenja Liesau,
Jürgen Lingmann, Michael
Pietsch, Florian Rummel,
Thomas Schmauser, Anja
Schneider, Martin Schwab,
Max Simonischek, Tilman
Strauß, Edmund Telgenkämper, Nathalie Thiede,
Komi Mizrajim Togbonou,
Birgit Unterweger, Ursula
Werner, André Willmund,
Susanne Wolff
Dramaturgie
Franziska Benack,
Produktionsleitung Nord,
Cornelia Maschner,
Péter Sanyó, Wibke Schütt,
Regieassistenz,
Norman Schock, Gast
Ausstattungs­
assistenz
Daina Kasperowitsch, Svea
Schiemann, Helen Stichlmeir,
Ottavia Troester
Videoassistenz
N.N.
Künstlerisches
­Betriebsbüro
Lydia Herweh Leitung,
Sarah Heinrich Mitarbeiterin,
Charlotte Keck Mitarbeiterin
Kommunikation
Carolina Gleichauf Leitung
Kommunikation,
Doreen Röder Referentin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Julia Schneider Social Media
und Online-Kommunikation,
Peter Meyer Visuelle
Kommunikation und Grafik,
N.N. FSJ Kultur
Theaterpädagogik
Jule Koch Theaterpädagogin,
Maria Winter Theaterpädagogin,
Silke Duregger Schul- und
Gruppenreferentin,
N.N. FSJ Kultur
Technische Direktion
Luise Weidner Technische
Direktorin,
Jörn Dornbusch Assistent
Ausstattungs­leitung
Cornelia Kahlert, Sara
Kittelmann, Birgit Klötzer,
Michael Köpke, Margit
Koppendorfer, Julia Kurzweg,
Aino Laberenz, Stéphane
Laimé, Julian Marbach,
Ann-Christine Müller, Moritz
Müller, Kathrin Plath, Anja
Rabes, Thilo Reuther, Annette
Riedel, Sabrina Rox, Peter
Schickart, Christina Schmitt,
Susanne Schuboth, Michael
Sieberock-Serafi­mowitsch,
Natascha von Steiger, Katja
Strohschneider, Patricia
Talacko, Joki Tewes, Mona
Ulrich, Annelies Vanlaere
Video & Licht
Inspizienz
Jonas Alsleben, Voxi Bärenklau, Philip Bußmann,
Hans Beck, Lars Erik Bohling, Meika Dresenkamp, Wolfgang
Thomas Hoffmann, Roberto
Göbbel, Moritz Grewenig,
Rochow
Norman Plathe, Rebecca
Riedel, Niklas Ritter, Carsten
Soufflage
Rüger, Lianne van de Laar
Jan Hein Leitender Dramaturg,
Anna Haas Dramaturgin,
Dr. Bernd Isele Dramaturg,
Katrin Spira Dramaturgin,
Carmen Wolfram Dramaturgin, Henrike Eichhorn, Frank
Laske, Simone Weinmann;
Jutta Ferbers Gast,
Hermann Wolter Gast
Gaby Bay Referentin,
Franziska Baur Assistentin
Julian Marbach
116
Regieassistenz
Statisterie
Isabelle Grupp
Regie
Frank Abt, Sebastian Baumgarten, Robert Borgmann,
Jan Bosse, Dominic Friedel,
Jan Gehler, Jan-Christoph
Gockel, Hofmann&Lindholm,
Schorsch Kamerun, Stephan
Kimmig, Martin Laberenz,
Wolfgang Michalek, Hanna
Müller, Dušan David Pařízek,
Jonas Corell Petersen, Armin
Petras, Claus Peymann, René
Pollesch, Stefan Pucher,
Lilja Rupprecht, Kay Voges
Bühne &
Kostüme
Olaf Altmann, Janina
Audick, Robert Borgmann,
Katrin Brack, Birgit
Bungum, Marysol del
Castillo, Sigi Colpe, Nia
Damerell, Aleksandar
Denić, Anne Ehrlich, Katja
Eichbaum, Jana Findeklee,
Cinzia Fossati, Kathrin
Frosch, Michael Graessner,
Nina Gundlach, Katja
Haß, Volker Hinter­meier,
Thea Hoffmann-Axthelm,
Anna Franziska Huber,
Live-Kamera
Philip Roscher
Musik &
Bühnenmusik
Jörg Bielfeldt, Meike Boltersdorf, Max Braun, Réka
Csiszér, Die Nerven, DJ Koze,
Bobbi Fischer, Romain
Frequency, Matthias Grübel,
Stefan Hiss, Daniel Kartmann, Torsten Kindermann,
Jörg Kleemann, Malakoff
Kowalski, Arno Kraehahn,
Thomas Kürstner, Sven
Michelson, Miles Perkin,
Malte Preuss, Max Renne,
Ekkehard Rössle, Gaute
TØnder, Christopher Uhe,
Michael Verhovec, Sebastian
Vogel, Paul Wallfisch,
Philipp Weber
Choreografie & Tanz
Sally Cowdin, Sandra
Guénin, Sebastian Henn,
Daura Hernández García,
Berit Jentzsch, Iryna
Jerabek (Luftakrobatik),
Kim Tassia Kreipe, Verena
Wilhelm
Choreinstudierung
Christine Groß
Schauspiel Stuttgart 17/18
117
www.schauspiel-stuttgart.de
Mitarbeiter
Informationen
Kein Quak: Gartenhilfen
müssen angemeldet werden.
Geben Sie möglichen Unfallkosten einen Abschiedskuss und freuen Sie sich wie
ein König über Steuervorteile — durch Anmeldung Ihrer privaten Haushaltshilfe
bei der Minijob-Zentrale.
Märchenhaft einfach auf minijob-zentrale.de
Noch auf der Suche? Minijobs und Minijobber
finden Sie kostenlos auf haushaltsjob-boerse.de
Spielzeit 17/18
127
Mitarbeiter
Geschäftsführende
Intendanz
Luisa Eberspächer
Stefanie Zeller
Geschäftsführender
Intendant
Marc-Oliver Hendriks
Verena Beurle-Bernardic,
Stv.
Referentin
Anneta Käfer
Referentin und Sprecherin
Charlotte Wegen
Assistenz
Birgit Langner-Bischof
Lena Feldwieser
Fahrer
Ervin Mosoni
Rechnungswesen
Sozialreferat
Leitung
Martina Lutz
Johannes Egerer, Stv.
Assistenz
Daniel Preuß
Jasmin Schulz
Innenrevision und
Datenschutz
Leitung
Michaela Klapka
Kassenrevision
Markus Neuschrank
Bau und Liegenschaften
Leitung
Karl-Heinz Mittelstädt
Assistenz
Anke Kothe
Direktion Finanzen
Direktion
Rebecca Hilleberg
Projekte/Mitarbeit
Verena Bauer
Navision-Anwendungsbetreuer
Klaus Fichtl
Projekte/Konzepte
Jennifer Drenckhahn
Referent Steuern
Walter Haas
Wirtschaftsplanung
und Controlling
Leitung
Susanne Gaiffi
Claudia Dünnebier, Stv.
Sachbearbeitung
Alfia Dil
128
Leitung
Simone Rall
Thomas Bogatz, Stv.
Rechnungsbearbeitung
Verwaltung
Adrienn Konrad
Nikolaus Schäfer
Irene Seibel
Hauptkasse
Dagmar Seckar
Sachbearbeitung
Neriman Barlas
Margret Nizri
Rechnungsbearbeitung
Technik
Claudia Gundel
Yvonne Kerner
Christina Nafzer
Technischer Einkauf
Leitung
Joachim Haas
Technischer Einkauf
Petar Djordjevic
Zentrale Materialausgabe
Erwin Baur
Auszubildende
Giuseppe Savanelli
Sebastian Schmiedek
Direktion Recht
Direktion
Verena Beurle-Bernardic
Sachbearbeitung
Anna-Maria Kubelke
Referentin Vergaberecht
Julia Kallmann
Direktion Personal
Direktion
Ralf Becht
Sekretariat
Ingrid Schieber-Sabellek
Elisabeth Weißschuh
Archiv, Registratur
Petra Bär
Personalsachbearbeitung
Leitung
Maren Fischer
Jannik Ehret
Irene Kopp
Melanie Lamparter
Katharina Ludwig
Matthias Lutz
Iris Stäbler
Sara Weber
Teamassistenz
Stephanie Uecker
Personalentwicklung
Leitung
Lucill Simak
Melanie Lamparter
Sara Weber
Entgeltabrechnung
Gastkünstler
Jacqueline Bengsch
Tina Busse
Ingrid Schieber-Sabellek
Heidi Wagner
Entgeltabrechnung
Statisten, Dienstreisen
Leitung
Petra Zettler
Sachbearbeitung
Elfrida Romero
Poststelle, Materialund Programmverwaltung
Leitung
Raphael Agurkis
Mitarbeit
Claudia David
Claudia Haders
Direktion
Kommunikation
und Vertrieb
Direktion
Bernhard Utz
Assistenz
Simone Ulmer
Mitarbeit
Christoph Kolossa
Sandra Lackinger
Grafik
Anja Haas
Arndt Bareth
Controlling Vertrieb
Monika Bruckmann
Qualitätsmanagement
Beauftragter für
Qualitätsmanagement
Thomas Bäurle
Verkauf und
Abonnement
Leitung
Doris Beckmann
Teamleitung
Sarah Bosini
Maurus Zinser
N. N.
Planung Abonnement
Freya Peschel
Abonnement
Nicole Adam
Katharina Dörr
Helga Eitel
Marina Klein
Petra Schäfer
Support
Yvonne Brunner
Katharina Seidel
Petra Zschach
Kartenvorverkauf
Irmgard Aich
Franklin Aspis
Claudia Berstecher
Kerstin Fahning
Bianca Gärtner
Sigrun Gann
Sylke Helm-Eckstein
Denis Mörgenthaler
Desirée Peifer
Susanne Pfähler
Tanja Reinhardt
Susanne Rudorfer
Christina Schanz
Marc Spiess
Gabriele Türk
Hans-Werner Waldikowski
Simone Weber
Daniela Weresch
Sachbearbeitung
Carola Federspiel
Sendi Gjogj
Gerhard Wahl
Angelika Vater-Zaiß
Theatershop
Waltraud Cupal
Vidislav Dishkov
Philine Pastenaci
Lena Selders
Besucherservice
Leitung
Bettina Ostertag
Assistenz
Beatrice Kurzweg
Teamleitung
Markus Bözel
Elenora Born
Sabine Utter
N. N.
Besucherservice
Abdulahad Afrem
Nicoleta Antoniou
Alexandra Aschenbrenner
Barbara Babel
Andrea Bezner
Elisa Bohnstengel
Sinha-Alice Botz
Marta Bräuchle
Marc Breuning
Ljubica Brkovic
Haydar Cinkaya
Seher Devamli
Biljana Djukanovic
Nedelika Duijkovic
Jutta Fröhlich
Manfred Gerl
Filiz Gökten
Svjetlana Goldmann
Milena Grujic
Alexandra Heß
Florentine Hötzel
Dragana Ilic
Lara Jackel
Milosava Jovanovic
Melanie Kaiser
Britta Klotz
Michael Krenn
Andrea Lazi
Jennifer Lehmann
Stefan Marx
Frideriki Mavrou
Mariana Michelbach
Aliki Mitraki
Friederike Morlok
Viviana Del Negro
Veliborka Nikacevic
Bernd Nitschke
Milica Obradovic
Iva Raic
Heloisa Ribeiro-Zaiser
Susanne Rossbach
Selda Sandalya
Christine Sassie
Li Schwarz
Sophie Seybold
Maria Spitznagel
Roswitha Stöveken
Eva Strobel
Veronika Suprunov
Gabriella Takács
Elvio Tomaselli
Monika Trzaskalik
Ramona Tschampel
Maren Ulrich
Caroline Weiß
Tetu Wichmann
IT
Leitung
Klaus Fischer
Spielzeit 17/18
Mitarbeit
Rainer Edler
Matthias Pongratz
Roland Watter
Gremien
Personalrat
Vorsitzender
Johannnes Egerer
Klaus Schrankenmüller, Stv.
Bettina Penzel
Matthias Böhm
Diana Eckmann
Sabrina Heubischl
Simone Jackel
Rüdiger Knöss
Paulo Lima
Andreas Meilhammer
Gabriele Meister
Jörg Müller
Utz Pampel
Sekretariat
Sati Can
Schwerbehindertenvertretung
Schauspiel
Luise Weidner
Dekorationswerkstätten
Bernhard Leykauf
Büroleitung der
Technischen Direktoren
Maria Kross
Assistenz Technische
Direktion Oper/Ballett
Sven Richter
Assistenz Technische
Direktion Schauspiel
Jörn Dornbusch
Assistenz Werkstattdirektion
Tobias Laaber
Ausbildungsleitung
Johannes Bund
Lisa Fuß
Maik Glemser
Dirk Herle
Boris Oswald
Jaroslava Razmova
Cemile Soylu
Christine Zöller
Waltraud Cupal
Torsten Spangenberg, Stv.
Johannes Egerer, Stv.
Direktion Zentrale
Technische Dienste
Beauftragte für
Chancengleichheit
Direktion
Arno Laudel
Assistenz
Barbara Klein
Betriebsingenieur
Nils Heggemann
Martina Lutz
Waltraud Cupal, Stv.
Jugend- und
Auszubildendenvertretung
Simon Paech
Johanna Strobel
Patrick Fischer
Betriebssanitäter
Katalyn Andrae
Stefan Bukovsek
Oliver Graby
Dieter Weimann
Technische
Direktion
Zentrale Technische
Dienste und Opernhaus
Arno Laudel
Oper / Ballett
Michael Zimmermann
Gebäudemanagement
Leitung
Stefan Heischkel
Hausoberinspektor
Walter Epple, Stv.
Assistenz
Kathrin Kisser
Hausinspektoren
Mike Lindner
Peter Meißen
Inspektor Service und
Sicherheit
N. N.
Haushandwerker
Jörg Britsch
Harald Gebhard
Monty Halfrecht
Wolfgang Hebisch
Oliver Müller
Uwe Stefanski
Michael Zentner
Haustechniker
Jörg Brlogar
Alexander Dürr
Bernd Elsässer
Waldemar Jakobi
Daniel Mayer
Mijo Papic
Anton Rott
Antonio Ruccolo
Pforte
Jan Andrae
Eberhard Beron
Harald Braun
Philip Brommer
Adalbert Döbrösy
Michael Faltum
Lothar Feustel
Olaf Görg
Sinay Hazar
James Herring
Artur Hofmann
Angelika Jackson
Haney Polat
Gerhard Rauscher
Michael Rux
Rainer Schall
Mustafa Silsüpür
Thomas Steinwascher
Warenannahme
Jürgen Gebhardt
Telefonzentrale
Udo Schmid
Reinigungsdienste
Leitung
Kirsten Maurer
Gebäudereinigung
Filiz Kaplan
Najat Bada El Harrouk
Elif Emre
Hafida Es-Serrakhe
Anastasia Koulakidou
Sabine Krause
Bühnenreinigung
Opernhaus
Rasoul Afhsarizadeh
Anja Kimmel
Zihreta Weiss-Mahmutovic
Bühnenreinigung
Schauspielhaus
Rim Gharbi-Ayari
Monika Schopf
Lager und Logistik
Leitung
Udo Spiller
Magazinmeister und
Stellvertretung
Georg Michelbach
Magazin
André Geier
Karl-Heinz Klenk
129
Dejan Markovic
Robert Murin
Hermann Rah
Ralf Wiesenauer
Requisitenfundus
Leitung
Tobias Holzner
Lillo Bonello
Technische
Direktion Oper/
Ballett
Direktion Zentrale
Technische Dienste
und Opernhaus
Arno Laudel
Technische Leitung
Oper / Ballett
Michael Zimmermann
Assistenz
Sven Richter
Bühnenoberinspektor
Ballett
Axel Schob
Bühnentechnik
Bühneninspektoren
Oliver Danco
Johannes Pflüger
Cemile Soylu
Robert Späth
Patrick Stiefel
Tobias Arndt
Attila Balassa
Branko Barukcic
Andreas Bellert
Detlef Berg
Thomas Bittner
Pierre Brandenburg
Bernhard Budke
Loris Calzimitto
Niels Denzel
Reiner Doege
Gunnar Einhäuser
Henry Formella
Thomas Gärtner
Nabil Gharbi
Lars Gotthardt
Peter Gröschl
Roland Grund
Kai Hausser
Gerd Heuser
Jochen Hofheinz
Benjamin Holz
Thorsten Jänner
Michael Jahn
Matthias Jochum
Udo Katzmarek
Frank Keller
Marie-Luise Klenk
130
Karl Heinz Knüpfer
Ulrich-Michael Koch
Simon Kristo
Hans-Ulrich Kutsche
Jürgen Langer
Marcus Leinweber
Arno Lindenberger
Karl-Heinz Locher
Hans-Udo Lohß
Walther Lorenz
Sebastian Lufft
Stefan Lumme
Mhirco Magi
Heiko Martin
Udo Meinhardt
Uwe Metzger
Matthias Möhring
Götz Mörgenthaler
Michael Neudauer
Simon Paech
Ralf Piehler
Günter Raith
Ralph Reber
Matthias Reiner
Gerhard Rieberger
Johannes Riedel
Jochen Rieger
Horst Rockhoff
Jan Sahre
Markus Schäfer
Christian Schauerte
Max Schneider
Wolfgang Schreijäg
Hans Schremmer
Tilo Schröter
Holger Schwann
Guido Schwarz
Marcel Schwarz
Verena Seerig
Claus-Peter Serwe
Markus Spilling
Horst Stadler
Frank Stankiewic
Martin Stegmaier
Bereket Tekie
Dieter Varga
Ronny Weichelt
Dieter Weimann
Thomas Weiß
Hans-Peter Weissert
Frank Wenzel
Christopher Ziegler
Steffen Zügel
Maschinerie
Maschinenmeister
Opernhaus
Harald Prösl
Detlef Rüffer
Hans Burger
Samir El Ahmad
Daniel La Mendola
Tibor Namesnik
Peter Prothmann
Milorad Radic
Manfred Scheiter
Erich Wohnhaas
Technische
Direktion
Schauspiel
Maschinerie
Beleuchtung
Direktion
Luise Weidner
Assistenz
Jörn Dornbusch
Carsten Burschat
Thomas Eggert
Arwed-Paul Hesselschwert
Damiano Marino
Stephan Riek
Markus Schwarzmeier
Matthias Thieme
Hendrik Wilde
Leitung
Reinhard Traub
Beleuchtungsinspektoren
Valentin Däumler
Mario Fleck
Rainer Janson
Stefan Seyrich-Hofmeister
Volker von Schwanenflügel
Sophia Chytra
Siegfried Dick
Uli Eisenbraun
Philip Eylandt
Heinz Gensel
Wolfgang Grauer
Davor Grbesa
Matthias Hettenbach
Carolin Hochstein
Bernd Knödel
Dietmar Koch
Ivo Lohenstein
Gabriele Meister
Sindy Meyer
Tobias Neidhardt
Lars Pajewski
Jens Reschke
Andreas Vogt
Thomas Wittlief
Ton und Video
Leitung
Dieter Fenchel
Christoph Rensch-Kirschfink,
Stv.
Christine Zöller, Stv.
Mirella Kern
Judith Konnerth
Niko Lazarakopoulos
Insa Lô
Gerd Puchelt
Jaroslawa Razmowa
Günter Schlienz
Rolf Seitz
Gerd Weinberger
Requisite
Leitung
Ralph Schaller
Konrad Bohm
Sian Dauner
Stefan Dorniok
Svenja Günter
Thomas Hoffmann
Daniel Neu
Jens Rank
Stephanie Schlienz
Rainer Schmidt
Martin Weidle
Zita Winkler
Bühnentechnik
Bühnenoberinspektor
Stephan Abeck
Bühneninspektoren
Ralf Bogusch
Hans-Peter Erdmann
Carolin Fuchs
N. N.
Friedrich Bauer
Thomas Berger
Matthias Böhm
Armin Böttinger
Rene Breuel
Uwe Brockmann
Stefan Bukovsek
Jan Ciecior
Alfred Czermak
Clemens Euler
Kai Fuhrmann
Ahmet Garip
Tobias Grieb
Andreas Gutekunst
Stefan Haseneier
Bernd Haut
Michael Hinzmann
Werner Kiermaier
Tino Kirsch
Dittmar Klingenberger
Mirko Lauer
Andrija Lenic
Zvonimir Lukic
Kai Masen
Ralf Mäurer
Bernd Mauser
Markus Merz
Kurt Molnar
Achim Mühlberger
Josef Osterberger
Danny Röbling
Anja Salinger
Ovidiu Sandru
Gunther Schabel
Michael Schwarz
Gustav Seeger
Roy Stallbohm
Annika Stemme
Johannes Streicher
Siegfried Szewczyk
Antonio Vitosi
Ben Weissert
Benedikt Wille
Dirk Witschel
Maschinenmeister
Mustafa Agacdograyan
Beleuchtung
Leitung
Felix Dreyer
Sebastian Isbert, Stv.
Beleuchtungsinspektoren
Rüdiger Benz
Peter Krawczyk
Siegfried Reiter
N. N.
Ekrem Aslaner
Franz Born
Matthias Daller
Adrian Groß
Heiko Hering
Anja Schreijäg
Thomas Knoll
Alexander Kotelnikov
Boudewijn Krantz
Ulrich Lechner
Daniel Lieschefski
Utz Pampel
Thomas Pfisterer
Klaus Schrankenmüller
Andreas Zimmermann
Jennifer Zobel
Ton und Video
Leitung
Frank Bürger
Leitender Tontechniker
Jonathan Eichhorn
Leitender Videotechniker
Merten Lindorf
Mathias Gräf
Phillipp Reineboth
Martin Stolper
Sebastian Thein
Marina Thieme
Yvonne Zackel
Requisite
Leitung
Philipp Unger
My-Driss Alaoui Masbahi
Michelle Jarosch
Alexa Krantz
Erol Papic
Sybille Reger
Jörg Schellenberg
Spielzeit 17/18
Manfred Schmidt
Thomas Schumacher
Franz Stampf
Frank Waschke
Kammertheater
Bühnentechnik
Bühneninspektor
Benno Brösicke
Richard Meinharth
Michael Guther
Thomas Heyden
Martin Schader
Stefan Schäfer
Roland Seiferling
Beleuchtung
Beleuchtungsinspektor
Rainer Eisenbraun
Michael Frank
Jürgen Hommel
Oliver Scheuble
Ton
Markus Götze
Herbert Schnarr
Requisite
Andreas Gsell
Robert Kraus
Nord
Technische Leitung
Manuel Willi
Bühnentechnik
Bühneninspektor
Nils Marstaller
Klaus Blank
René Finckh
Hilmar Gläßle
Hermann Huth
Volker Ramsauer
Regis Szopper
Norvin von NickischRosenegk
Beleuchtung
Beleuchtungsinspektor
N. N.
Chris Andersen
Walter Bühler
Eckhard Lewe
Ton und Video
Thomas Tinkl
Maik Waschfeld
Robert Seidel
Requisite
Norbert Eitel
Uwe Puschmann
Adrian Vajzovic
Probebühnentechnik
Rolf Chekaba
Markus Zinnäcker
Waldemar Ploch
Kostümdirektion
Kostümdirektorin
Elke Wolter
Leonie Grimm, Stv.
Sabrina Heubischl, Stv.
Referentin
Sabrina Heubischl
Assistenz
Andrea Fuchs
Bote
Sigurd Liebl
Verwaltung
Anja Boeß
Karin Brenner
Gabriele Hartmann
Sylvia Jost
Ingeborg Schlegel
Produktionsleitung
Produktionsleitung Oper
Leonie Grimm
Siegfried Zoller
Kostümassistenz
Opernrepertoire
Susanne Lederer
Produktionsleitung
Junge Oper
Kerstin Hägele
Produktionsleitung
Oper / Ballett
Diana Eckmann
Nicole Krahl
Produktionsleitung
Schauspiel
Petra Bongard
Kerstin Hägele
Damenschneiderei
Oper / Ballett
1. Gewandmeisterin
und Werkstattleitung
Susanne Weiß-Dickoré
2. Gewandmeisterin
Elisabeth Krammer
3. Gewandmeisterin
Judith Mohr
Meisterin
Repertoireschneiderei
Katja Krauß
Gewandmeisterassistentinnen
Katja Böhmerle
Sanita Pedal
Damenschneiderinnen
Eva Basset
Sonja Buck
Gerda Eggstein
Julia Eickhoff
Sybille Gedikoglu
Sabrina Gergens
Karin Haas
Patricia Hegele
Magdalina Huber
Christiane Jakob
Astrid Kuru
Elvira Lorenz
Judit Mosoni
Anastasia Müller
Krystyna Peczynska
Denise Pelludat
Nicole Schüler
Tanja Struck
Laura Werheid
Damenschneiderei
Schauspiel
Gewandmeisterin und
Werkstattleitung
Mareile Eder
Gewandmeisterassistentin
Vivien Schlickel
Damenschneiderinnen
Stefanie Manz
Ute Raeder
Andrea Schweiss
Judith Stahl
Regina Zundel
Herrenschneiderei
Oper / Ballett
1. Gewandmeister und
Werkstattleitung
Thomas Hess
2. Gewandmeister
Christian Schlosser
Meisterin
Repertoireschneiderei
Heike Traub
Gewandmeisterassistentinnen
Viola Schauß
Catharina Voit
HerrenschneiderInnen
Sandra Biesinger
Judilyn Heide
Inge Hornbacher
Ana-Maria Isenmann
Moustapha Koumai
Maximilian Krapp
131
Franziska Krauss
Nelly Kübler
Claudia Lindner
Jana Mejer
Mujtaba Nabizada
Jan Richthofer
Georg Ritter
Julia Schill
Amélie Stockinger
Lorena Walz
Sabine Zellmer
Herrenschneiderei
Schauspiel
Gewandmeisterin und
Werkstattleitung
Anna Volk
Gewandmeisterassistentin
Johanna Kaelcke
HerrenschneiderInnen
Gebro Alp
Tatiana Cerulla
Daniela Rossa
Johannes Santangelo
Herrenschneiderlehrwerkstatt
Ausbildungsleitung
Thomas Hess
Anna Volk
Ausbildungsmeister
N. N.
Auszubildende
Lotta Bühler
Laura Engel
Hilke Kleine
Benjamin Kraft
Tabea Leonhardt
Camilla Metelka
Leoni Rentschler
Amrei Simon
Melanie Straßer
Johanna Strobel
Modisterei
Leitung
Eike Schnatmann
Modistinnen
Ina Breuer
Doris Buirel
Katrin Männer
Marianne Wolf
Auszubildende
Ruth Wulffen
Kunstgewerbe
Nicola Baumann
Daniel Strobel
Kostümfärberei
und -malerei
Leitung
Martina Lutz
1. Kostümfärber
Milenko Mociljanin
132
Kostümfärber
Annika Groß
Carlos Muchart
Schuhmacherei
Leitung
Verena Bähr
Alfred Budenz
SchuhmacherInnen
Keiko Fukumitsu
Kathrin Hartmann
Rüstmeisterei
Leitung
Achim Bitzer
RüstmeisterInnen
Christopher Greenaway
Peter Reich
Heike-Sofie Safranek
Ingo Thoma
Kostümmagazin
Leitung
Joachim Ralf Zwerger
Gisela Gund, Stv.
MagazinverwalterInnen
Michael Eyssele
Paulo Lima
Viron Verropoulos
Dokumentation
Dorothea Kölle
Magazinschneiderin
Hata Sommer
Reinigung
und Wäscherei
Leitung
Oliver Braunschmid
MitarbeiterInnen
Nursel Cinkaya
Mustafa Kaplan
Annekathrin Zornow
Auszubildende
Christine Bräuer
Garderoben
GarderobenmeisterIn
Alain Balloy
Anke Krahn
Garderobenmeisterassistenz
Sabine Zwiener
Garderobieren /
Abendankleiderinnen
Katalin Andrae
Diana Ansel
Ulrike Barth
Gabriele Binder
Susanne Braun
Marina Bressan
Maren Bühner
Dina Despotovic
Johanna Doring
Gisela Fluhr
Lucy Franz
Vera Freckmann
Helga Fritz
Sonja Haas
Andrea Hähnle
Susanne Klein
Sabine Koch
Verena Koo
Florina Kornmann
Susanne Lindner
Kerstin Lehmann
Manda Lenic
Judith Stahl
Kerstin Stahl
Susanne Winter
Garderobiers /
Abendankleider
Dominique Beuerle
Stefan Fuge
Cord Harald Homburg
Mohamad Kablawi
Rüdiger Klein
Ewald Landgraf
Gerhard Meslin
André Müller
Johannes Oelhafen
Michael Paupert
Dieter Rontke
Torsten Spangenberg
Tomas Werner
Arthur-Stefan Zeiler
Wäschewerkstatt
Kostüm
Soteria Ventouris
Direktion Maske
Maskendirektor
Jörg Müller
Assistenz
Claudia Kärcher
Maske Oper und Ballett
Chefmaskenbildner
Jörg Müller
Jürgen Siegert, Stv.
MaskenbildnerInnen
Marion Bleutge
Natalie Diehm
Jenny Drechsler-Vogel
Sigrid Einhäuser
Nena Frei
Marlene Girolla-Krause
Simone Göhrig
Anjelina Hauser
Isabel Hellstern
Frederika Höllrigl
Marek Jagiello
Melanie Jatzkowski
Lola Khurramova
Sandra Kunad
Dana Kutschke
Katja Lohenstein
Rita Mack-Höflinger
Meike Meiners
Mareike Nenner
Anne Poncet
Samira Rädcher
Christa Reuscher-Graf
Leonie Reim
Astrid Schikorra
Petra Warden
Nadja Werthmann
Andrea Weyh
Auszubildende
Vanessa Fekonja
Konstantin Melchger
Sabrina Zaiser
Maske Schauspiel
Chefmaskenbildner
Mathias Nacke
MaskenbildnerInnen
Jörg Götz
Sabine Hellweg
Lisa Hilpert
Bettina Löffler
Hanna Maile
Gabriele Nessel
Franziska Rupp
Yvonne Stock
Andrea Wagner
Beate Wagner
Susanne Ziegler
Auszubildender
Benjamin Reule
Direktion Dekorationswerkstätten
Direktion
Bernhard Leykauf
Andreas Guhl, Stv.
Assistenz
Tobias Laaber
Auszubildende
Patrick Fischer
Tim Grau
Schreinerei
Leitung
Oliver Bundschuh
Joachim Vollmer, Stv.
Patricia Heubischl
Ursula R. Hoffmann
Tobias Keller
Christoph Schmidt
Verena Spatz
Barbara Vogel
Auszubildender
Fabio Dahm
Kathrin Baier
Volker Blumhardt
Frank Bonn
Cecile Braun
Jürgen Hackenberg
Thorsten Heller
Alexander Kallenborn
Roman Kuklinski
Andreas Meilhammer
Philipp Neal
Boris Oswald
Alexander Paul
Roland Schlumpberger
Martin Steficàr
Ingo Viertel
Frank Wohlfeil
Martin Woitha
Auszubildende
Cosima Lindenau
Florian Milion
Bildhauerei
Malsaal
Nadine Cristantielli-Seeger
Carmen Kotrba
Thi Thanh Nguyen
Darijo Bajic
Annchristin Boehm
Annette Deutschmann
Frank Duregger
Tobias Frey
Julia Greenaway
Ehrenmitglieder
Leitung
Lisa Fuß
Christian Horn, Stv.
Leitung
Maik Glemser
Holger Horn, Stv.
Nina Beucher
Beate Mergel
Dekorationsabteilung
Leitung
Dirk Herle
Sandra Schultz
Simon Kläger
Tobias Klose
Lars Kriews
Simeon Wieler
Leitung Nähsaal
Heidi Lange
Hans Tränkle
Hans Peter Doll †
Walter Erich Schäfer †
Verwaltungsrat
Land BadenWürttemberg
Stadt Stuttgart
Ordentliche Mitglieder
Ordentliche Mitglieder
Ministerin für
Wissenschaft, Forschung
und Kunst
Theresia Bauer Vorsitz bis 31.12.2017
Ministerin für Finanzen
Edith Sitzmann
Mitglieder des Landtags
Fabian Gramling
Sabine Kurtz
Brigitte Lösch
Martin Rivoir
Thekla Walker
Carola Wolle
Oberbürgermeister
Fritz Kuhn
Vorsitz ab 01.01.2018
Bürgermeister
Dr. Fabian Mayer
StadträtInnen
Martin Körner
Guntrun Müller-Enßlin
Iris Ripsam
Petra Rühle
Fred-Jürgen Stradinger
Andreas G. Winter
Stellvertretende
Mitglieder
Staatssekretärin im
Ministerium für
Wissenschaft, Forschung
und Kunst
Petra Olschowski
Staatssekretärin im
Ministerium für Finanzen
Gisela Splett
Mitglieder des Landtags
Muhterem Aras
Dr. Rainer Balzer
Peter Hofelich
Manfred Kern
Georg Nelius
Paul Nemeth
Nicole Razavi
Stellvertretende
Mitglieder
Erster Bürgermeister
Michael Föll
Direktorin
Dr. Birgit SchneiderBönninger
StadträtInnen
Thomas Adler
Hans-Peter Ehrlich
Alexander Kotz
Benjamin Lauber
Björn Peterhoff
Jürgen Zeeb
Technische
Produktionsplanung
Leitung
Andreas Guhl
Claudia CramerZimmermann
Monika Höger
Kathrin Leßner
Annette Rudert
Schlosserei
Leitung
Patrick Knopke
Johannes Bund
Michael Dietsch
Eberhard Dörr
Oliver Graby
Christian Illing
Steffen Spielberger
Stavros Tsaousis
Johannes Wöhrmann
Förderverein
Der Förderverein der Staatstheater Stuttgart e. V. besteht
seit 1952 und fördert junge Talente, Projekte und Programme
von Oper Stuttgart, Stuttgarter Ballett und Schauspiel
Stuttgart. Dem Verein ist es ein großes Anliegen, die vielfach ausgezeichnete künstlerische Arbeit im größten Drei-SpartenTheater Europas nachhaltig zu fördern und dafür weitere
Mitglieder zu gewinnen.
Wenn auch Sie unsere Begeisterung für Spitzenkunst teilen,
dann treten Sie ein!
Spielzeit 17/18
Kontakt
Förderverein der Staatstheater Stuttgart e. V.
c/o Landesbank Baden-Württemberg
Am Hauptbahnhof 2
70173 Stuttgart
Telefon 0711.12 43 41 35
Telefax 0711.12 74 60 93
[email protected]
www.foerderverein-staatstheater-stgt.de
133
Karten
Der Kartenvorverkauf für Vorstellungen in allen Spielstätten und für Konzerte beginnt telefonisch, persönlich, online in
der Regel datumsgleich zwei Monate vor dem Vorstellungstermin. Fällt der erste Vorverkaufstag auf einen Samstag oder
Sonntag, beginnt der Kartenvorverkauf bereits am Freitag, bei einem Feiertag am Tag davor.
Der Karten­vorverkauf für September und Oktober 2017 beginnt am Dienstag, 4. Juli 2017.
Preise
Die Preisgruppen entnehmen Sie bitte den Sitzplänen auf den hinteren Umschlaginnenseiten, die Veranstaltungs­kategorien
der einzelnen Vorstellungen finden Sie in unserem Monatsspielplan und unter www.staatstheater-stuttgart.de*
Opernhaus
Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Theaterkasse
Tageskasse & Abonnementbüro
Königstraße 1D (Theaterpassage)
70173 Stuttgart
Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr
(Abonnementbüro bis 18 Uhr)
Samstag 10 bis 14 Uhr
Telefonischer Kartenvorverkauf & Information
0711 . 20 20 90
Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr
Samstag 10 bis 18 Uhr
Schriftlicher Kartenvorverkauf/
Online-Bestellungen
Schriftliche Bestellungen (per Online-Bestellformular,
E-Mail, Brief und Fax) werden jederzeit und bis zum Beginn
des regulären Kartenvorverkaufs angenommen. Verbindliche Bestellungen mit SEPA-Lastschriftmandat werden ab
zwei Wochen vor Beginn des Kartenvorverkaufs bearbeitet
und gegen eine Servicegebühr von 1,50 € zugeschickt.
Können Kartenwünsche nicht erfüllt werden, erfolgt eine
schriftliche Benachrichtigung. Je nach Verfügbarkeit von
Karten können schriftliche Bestellungen ohne SEPA-Lastschriftmandat als vorläufige Reservierungen berücksichtigt
werden und durch eine Benachrichtigung der Staatstheater
Stuttgart mit einer Zahlungsfrist bestätigt werden. Die Bestellung wird erst mit der Bezahlung verbindlich.
Die Staatstheater Stuttgart Kartenservice
Postfach 10 43 45, 70038 Stuttgart, Fax 0711 . 20 20 920
Online-Formular unter www.staatstheater-stuttgart.de
Online-Verkauf
print@home – Karten selbst ausdrucken
Ab Beginn des Kartenvorverkaufs können print@homeTickets unter www.staatstheater-stuttgart.de direkt online
gekauft werden. Die Tickets sind zu personalisieren (Name,
Geburtsdatum) und selbst auszudrucken. Abweichende
Regelungen für den Online-Verkauf bleiben vorbehalten.
Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Karten pro Kunde
begrenzt werden kann.
Vorstellungs- bzw. Abendkasse
Die Vorstellungs- bzw. Abendkassen an den Spielstätten
öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den
Vorstellungs- bzw. Abendkassen können nur Eintrittskarten
für die jeweilige Vorstellung gekauft werden.
134
Hinweise zum Kartenvorverkauf
Bezahlte Karten werden gegen eine Servicegebühr von
1,50 € zugeschickt oder an der Abendkasse hinterlegt. Bei
Versand der Eintrittskarten kann keine Haftung übernommen werden. Print@home-Tickets werden im PDF-Format
kostenlos per E-Mail versandt und können über den Telefonischen Kartenvorverkauf und im Online-Kartenverkauf
bezogen werden. Für Gruppenbestellungen gelten abweichende Regelungen.
Bitte überprüfen Sie unmittelbar nach Erhalt der Karten
­Datum, Anzahl und Preis der Karten. Spätere Reklamationen
können nicht anerkannt werden. Zur Zahlung bei telefonischer oder schriftlicher Bestellung und im Online-Verkauf
erteilen Sie uns bitte einen SEPA-Lastschriftauftrag. Eine
Zahlung per Kreditkarte ist an den Theaterkassen möglich.
Eintrittskarten und Geschenkgutscheine sind von
Rückgabe und Umtausch ausgeschlossen.
Ersatz für verfallene Karten kann nicht geleistet werden. Bei
Weiterverkauf von Karten zu höheren Preisen behalten sich
die Staatstheater Stuttgart rechtliche Schritte vor.
Weitere Informationen zum Kartenvorverkauf finden Sie in
unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Internet
oder in der Theaterkasse.
Reservierung von Rollstuhlplätzen
Unter 0711 . 20 32 254 oder per E-Mail an
[email protected]
Abweichende Vorverkaufstermine
4. Juli 2017 für September und Oktober 2017
22. Dezember 2017 für 23. bis 26. Februar 2018
29. März 2018 für 29. Mai bis 2. Juni 2018
Abweichende Öffnungszeiten
Während der Theaterferien sind das Abonnementbüro und
der Telefonische Kartenvorverkauf vom 27. Juli bis 27.
August 2017 telefonisch erreichbar:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 14 Uhr,
Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.
Die Tageskasse ist geschlossen.
Vom 28. August bis 10. September 2017 sind die Tageskasse,
das Abonnementbüro und der Telefonische Kartenvorverkauf geöffnet:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 14 Uhr,
Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.
Die direkte Buchung im Online-Verkauf steht durchgehend
zur Verfügung.
Preis­­gruppe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Veranstaltungskategorie (Preise in Euro)
A
B
C
D
E
F
G
H
I
65,00
72,00
79,00
83,00
90,00
108,00
115,00
126,00
139,00
56,00
62,00
68,00
71,00
77,00
93,00
99,00
108,00
119,00
46,00
52,00
57,00
59,00
64,00
77,00
82,00
90,00
99,00
37,00
41,00
46,00
47,00
52,00
62,00
66,00
72,00
82,00
30,00
33,00
36,00
38,00
41,00
49,00
53,00
58,00
66,00
22,50
24,50
27,00
28,50
31,00
37,00
40,00
43,00
49,00
15,00
16,50
18,00
19,00
20,50
24,50
26,00
29,00
33,00
8,00
8,00
8,00
8,00
14,00
16,50
17,00
18,50
20,50
8,00
8,00
8,00
8,00
8,00
Schauspielhaus
Oberer Schloßgarten 6, 70173 Stuttgart
Preis­­gruppe
1
2
3
4
5
Veranstaltungskategorie (Preise in Euro)
A
B
C
D
E
F
G
Liedkonzerte**
34,00
36,00
39,00
42,00
50,00
60,00
72,00
39,00
29,00
31,00
34,00
36,00
41,00
48,00
60,00
31,00
24,00
26,00
29,00
31,00
32,00
36,00
48,00
23,00
19,00
21,00
24,00
24,00
24,00
24,00
29,00
16,00
8,00
8,00
8,00
8,00
8,00
8,00
8,00
8,00
Liederhalle
Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Berliner Platz 1 – 3, 70174 Stuttgart
Preis­­gruppe
Montag
Sonntag
Sinfoniekonzerte
1
2
3
4
5
6
35,00
39,00
30,00
34,00
26,00
28,00
22,00
24,00
18,00
20,00
8,00
8,00
Mittwoch
Kammerkonzerte
16,00
* Abweichende Preise für Sonderveranstaltungen entnehmen Sie bitte den aktuellen Veröffentlichungen
** Liedkonzerte im Foyer Opernhaus: Einheitspreis 25,00 €
Spielzeit 17/18
135
Service
Kammertheater
Neue Staatsgalerie
Konrad-Adenauer-Straße 32
70173 Stuttgart
Eintrittspreise: 10,00 € bis 25,00 €
Nord
Löwentorstraße 68 / Löwentorbogen
70376 Stuttgart
Eintrittspreise: 18,00 € bis 23,00 €
Ermäßigungen
Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener erhalten eine
Ermäßigung in Höhe von 50% in bestimmten Preisgruppen.
Schüler, Studenten, sowie Personen im Freiwilligen Sozialen
Jahr und im Bundesfreiwilligendienst (bis 30 Jahre) können
bei Vorlage eines amtlichen Ausweises Karten zum ermäßigten Preis erhalten. Dies gilt im Vorverkauf in begrenzter
Platzanzahl nur für bestimmte Preisgruppen und an der
Abendkasse unmittelbar vor der Vorstellung nach Verfügbarkeit für alle Preisgruppen (Restkarten):
10,00 € im Opernhaus bzw. 7,00 € im Schauspielhaus und
in allen weiteren Spielstätten.
Schwerbehinderte erhalten eine Ermäßigung von 50% in
bestimmten Preisgruppen. Die Begleitperson (Vermerk
»B/Begleitung nachgewiesen«) erhält freien Eintritt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter 0711 . 20 32 254
oder [email protected]
Bei Schauspielaufführungen wird arbeitslosen Besuchern
eine Ermäßigung an der Abendkasse gewährt. Ausweise,
die zu Ermäßigungen berechtigen, sind zur jeweiligen Veranstaltung mitzuführen.
Bei Premieren, Gastspielen und Sonderveranstaltungen
sowie im Online-Verkauf können Ermäßigungen ausgeschlossen werden.
uni@staatstheater
Über uni@staatstheater können Studierende (bis 30 Jahre)
ermäßigte Karten online buchen. Hierzu ist eine kostenlose
Registrierung mit Studienbescheinigung im Internet erforderlich. Je Vorstellung können bis zu zwei Karten nach Verfügbarkeit gebucht werden. Beim Besuch der Vorstellung
ist am Einlass für jede ermäßigte Karte ein gültiger Ausweis vorzuzeigen. Darüber hinaus gelten die oben stehenden Ermäßigungsbedingungen. Außerdem ermöglicht uni@
staatstheater den Zugang zu Sonderaktionen wie Probenbesuchen und Partys. Weitere Informationen zu Anmeldung
und Buchung unter www.staatstheater-stuttgart.de
Geschenkgutscheine
Geschenkgutscheine können an der Theaterkasse, telefonisch oder online erworben werden. Print@home-Geschenkgutscheine mit Motiv zum selbst Ausdrucken sind über den
Telefonischen Kartenvorverkauf oder online möglich.
Geschenkgutscheine haben eine Gültigkeit von drei Jahren.
136
Gruppenbestellungen
für Oper, Ballett, Konzert und Junge Oper
Die Staatstheater Stuttgart
Gruppen Oper/Ballett
Postfach 10 43 45
70038 Stuttgart
Telefon 0711 . 20 32 330
Fax 0711 . 20 32 88 88
[email protected]
für Schauspiel
Die Staatstheater Stuttgart
Gruppen Schauspiel
Postfach 10 43 45
70038 Stuttgart
Telefon 0711 . 20 32 526
Fax 0711 . 20 32 595
[email protected]
Schauspielcard
Für 75 € erhalten Sie ein Jahr lang 50% Ermäßigung in allen
Preisgruppen und Spielstätten des Schauspiels. Bei der
Schauspielcard+ für 110 € können Sie bis zu zwei ermäßigte Karten pro Vorstellung erwerben.
Bereits einen Tag vor dem Vorverkaufsbeginn können
Schauspielcard-Besitzer an der Theaterkasse sowie über
den Telefonischen Kartenvorverkauf Karten für Repertoirevorstellungen erwerben.
Mit Beginn des regulären Vorverkaufs für eine Vorstellung
können Sie auch im Internet Karten mit der SchauspielcardErmäßigung bestellen (bitte »Schauspielcard-Internet«
auswählen).
Die Schauspielcard und Schauspielcard+ sind personen­
gebunden, bei der Schauspielcard+ kann eine Begleitperson
frei gewählt werden. Von der Ermäßigung ausgenommen
sind Premieren und Sonderveranstaltungen s­ owie Plätze
der Preisgruppe 5. Die ermäßigte Eintrittskarte ist nur in
Verbindung mit der Schauspielcard gültig. Bei Gastspielen
kann die Schauspielcard-Ermäßigung eingeschränkt werden (Informationen unter Tel. 0711. 20 20 90). Diese ist beim
Besuch der Vorstellung vorzuzeigen.
Das Bestellformular erhalten Sie an der Tageskasse
und unter www.staatstheater-stuttgart.de
Bitte stellen Sie uns ein aktuelles Passbild zur Verfügung.
Änderungen von Aufführungen
und Sitzplätzen
Sollten aus künstlerischen, technischen oder aus dispositionellen Gründen Änderungen der Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze erforderlich sein, werden wir uns
bemühen, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Diese Änderungen begründen kein Rückgaberecht.
Bei Ausfall einer Vorstellung aus Gründen höherer Gewalt
oder anderen Gründen wie betrieblichen Störungen, Streik,
notwendigen baulichen Maßnahmen, Brand, Stromausfall,
Erkrankung im Ensemble etc. können wir keinen Ersatz leisten. Umbesetzungen begründen ebenfalls kein Umtauschund Rückgaberecht.
Freie Fahrt ins Theater
Am Tag der Vorstellung gilt die Eintrittskarte, das print@
home-Ticket oder der Abonnementausweis als Fahrschein
(2. Klasse) in den Verkehrsmitteln des VVS: drei Stunden vor
Beginn der Veranstaltung zur Fahrt zum Veranstaltungsort und nach Vorstellungsende zur Rückfahrt (auch in den
Nachtbussen). Diese Berechtigung kann nicht übertragen
werden; es gelten die Beförderungsbedingungen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).
Barrierefreiheit
Alle Spielstätten sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
zu erreichen und verfügen über barrierefreie Parkplätze in
der Nähe. Ein entsprechender Zugang in die Spielstätten ist
gewährleistet.
Die Spielstätten verfügen über Sitzplätze für Rollstuhlfahrer, die vorbestellt werden können (siehe Seite 134). Im
Opernhaus, im Schauspielhaus und in der Liederhalle gibt
es eine Höranlage. In sämtlichen Spielstätten sind behindertengerechte Toiletten vorhanden.
Bei weiteren Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter vor Ort.
Übertitel
Bei zahlreichen Opernvorstellungen im Opernhaus bieten
wir Ihnen Übertitel in deutscher Sprache. Die entsprechenden Hinweise finden Sie im Monatsspielplan sowie unter
www.staatstheater-stuttgart.de
Für Übertitelungen von Vorstellungen des Schauspiel
Stuttgart beachten Sie bitte die Hinweise in unseren Publikationen.
Sichteinschränkungen
Aufgrund baulicher Gegebenheiten oder inszenierungsbedingt sind Einschränkungen der Sicht von bestimmten Plätzen aus möglich. Übertitel im Opernhaus sind im Parkett
ab Reihe 17 bis 21 aufgrund der Bauweise als Rangtheater
in der Regel nicht lesbar. Bitte erkundigen Sie sich unter
0711 . 20 20 90 nach eventuellen Beeinträchtigungen.
Theatershop
Im Theatershop bieten wir Programmhefte, Merchan­disingartikel, CDs und DVDs zu unseren Produktionen sowie viele
Geschenkideen rund um Oper, Ballett und Schauspiel an.
Sie finden den Theatershop in der Theaterkasse:
Theaterkasse, Königstraße 1 D (Theaterpassage)
70173 Stuttgart, Telefon 0711. 20 32 223
Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr
Gastronomie
Der Gastronomiepartner der Staatstheater Stuttgart, die List
und Scholz teatro GmbH, bietet Ihnen die kulinarische Versorgung rund um den Theaterbesuch. Tischreservierungen
unter 0711. 99 79 39 90 oder [email protected]
Weitere Informationen: www.listundscholz.de/staatstheater
Nach jeder Vorstellung freuen wir uns auf Ihren Besuch in unserer Theaterkantine, geöffnet von 21:30 Uhr bis 01:00 Uhr.
Die Theaterkantine befindet sich im Souterrain des Verbindungsgebäudes zwischen Opernhaus und Schauspielhaus.
Führungen
An über 300 Abenden im Jahr hebt sich der Vorhang an den
Staatstheatern für Oper, Schauspiel oder Ballett – und die
Künstler stehen im Rampenlicht. Doch was geschieht im
Theater ­eigentlich tagsüber und wie entsteht eine große
Bühnenproduktion? Lernen Sie einen der größten Theater­
betriebe Europas aus einer neuen Per­spektive kennen!
Die öffentlichen Führungen »Einblicke« finden Sie in unserem Monatsspielplan oder auf unserer Homepage unter
www.staatstheater-stuttgart.de
Termine für private Gruppenführungen können Sie anfragen
unter [email protected] oder
0711 . 20 32 644
Publikationen
Das Spielzeitbuch, der Monatsspielplan, das Theatermagazin Reihe 5 und der Schauspielleporello können kostenfrei
abonniert werden:
Die Staatstheater Stuttgart
Publikationen
Postfach 10 43 45
70038 Stuttgart
[email protected]
Kostümverkauf
Im theatereigenen Fundusladen stehen Kostüme, Stoffe und
Accessoires zum Verkauf. Das Angebot verändert sich über
das Jahr, je nachdem, was der Fundus entbehren kann.
Kostümverkauf im Zentrallager der Staatstheater Stuttgart
Zuckerfabrik 19, 70376 Stuttgart Bad Cannstatt
Anfahrt: Bus 56, Haltestelle Bottroper Straße
Jeden ersten Samstag im Monat 10 bis 14 Uhr, außer in den
Theaterferien (Sommerferien) und an Feiertagen.
Bei Vorstellungen in Opernhaus und Schauspielhaus erhalten Sie eine Auswahl der Artikel auch an den jeweiligen
Verkaufsständen.
Spielzeit 17/18
137
Abonnements
Ihre Vorteile:
• Sie haben einen reservierten Abonnementplatz
• Sie sparen gegenüber dem Tageskassenpreis
• Ihr Abonnementausweis berechtigt Sie zur freien Fahrt zu Ihrer Vorstellung innerhalb des VVS-Bereiches
• Als Abonnent sind Sie immer informiert: Sie erhalten kostenfrei den Monatsspielplan und das Spielzeitbuch zugeschickt
• Ihre aktuellen Abonnement-Termine erhalten Sie online unter www.staatstheater-stuttgart.de/abonnements
Ihr Abonnement:
Neueinzeichnung ab 3. Juli 2017
Neueinzeichnung
Die Neueinzeichnung von Abonnements ist ab 3. Juli 2017
persönlich oder telefonisch im Abonnementbüro möglich.
Bei schriftlichen Bestellungen geben Sie bitte alternative
Preisgruppen und Plätze an.
Die Staatstheater Stuttgart
Das Drei-Sparten-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
319 / 274 / 226,50 / 184 € (mit Sinfoniekonzert)
322 / 275 / 224 / 179,50 € (mit Liedkonzert)
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen sechs Vorstellungen an verschiedenen Wochen­
tagen: 2 × Oper, 1 × Ballett, 2 × Schauspiel, 1 × Sinfoniekonzert
oder 1 × Liedkonzert.
Das Opern- und Ballett-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
316 / 272 / 224 / 182 / 144 / 108 / 72 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen vier Vorstellungen im Opernhaus an verschiedenen Wochentagen: 3 × Oper, 1 × Ballett.
Oper
Das Opern-Nachmittags-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
300 / 256 / 212 / 172 / 136 / 104 / 68 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen vier Nachmittagsvorstellungen der Oper Stuttgart
am Wochenende oder an Feiertagen im Opernhaus.
ca. 50% Ermäßigung
150 / 128 / 106 / 86 / 68 / 52 / 34 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Kinder bis 14 Jahre, Schüler und Studierende bis zum
vollendeten 30. Lebensjahr haben einen Preisvorteil von
bis zu 50%.
Das Opern-Neuproduktions-Abonnement
Schauspiel
Das Premieren-Abonnement
Das Junge Abo
Das Wahlabonnement
Schauspielcard
336 / 288 / 248 / 192 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen acht Premieren im Schauspielhaus. Die Vorstellungstermine erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit. Für die
Spielzeit 2017/18 stehen leider keine Plätze für die Neueinzeichnung zur Verfügung.
ca. 10% Ermäßigung
450 / 390 / 320 / 260 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen die fünf Neuproduktionen der Oper Stuttgart.
Dieses Abonnement variiert jede Spielzeit mit den angebotenen Produktionen.
ca. 15% Ermäßigung
232 / 196 / 164 / 128 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie erhalten acht elektronische Schecks für RepertoireVorstellungen des Schauspiels Ihrer Wahl im Schauspielhaus. Die Wahlabonnementschecks sind gültig für die
gesamte Spielzeit 2017/18.
Ballett
Das Themen-Abonnement:
Das Ballett-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
332 / 284 / 236 / 190 / 150 / 114 / 76 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen vier Vorstellungen des Stuttgarter Balletts an
verschiedenen Wochentagen im Opernhaus.
Für die Spielzeit 2017/18 stehen nur wenige Plätze für die
Neueinzeichnung zur Verfügung.
Das Ballett-Nachmittags-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
300 / 256 / 212 / 172 / 136 / 104 / 68 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen vier Nachmittagsvorstellungen des Stuttgarter
Balletts am Wochenende oder an Feiertagen im Opernhaus.
ca. 50% Ermäßigung
150 / 128 / 106 / 86 / 68 / 52 / 34 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Kinder bis 14 Jahre, Schüler und Studierende bis zum
vollendeten 30. Lebensjahr haben einen Preisvorteil von
bis zu 50%.
Für die Spielzeit 2017/18 stehen nur wenige Plätze für die
Neueinzeichnung zur Verfügung.
136 / 116 / 96 / 76 €
Sie sehen vier Neu-Inszenierungen im Schauspielhaus.
Vor den Vorstellungen erhalten Sie eine exklusive Einführung durch die Dramaturgie. Weitere Informationen über
das Themen-Abonnement entnehmen Sie bitte unserer
Abonnementbroschüre.
Das Wochentags-Abonnement – der Klassiker
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie sehen sieben Vorstellungen im Schauspielhaus an
einem Wochentag Ihrer Wahl.
Montags-Abonnement
ca. 40% Ermäßigung
143,50 / 122,50 / 101,50 / 80,50 €
Sonntags- bis Donnerstags-Abonnement
ca. 25% Ermäßigung
178,50 / 154 / 126 / 98 €
Freitags- oder Samstags-Abonnement
ca. 25% Ermäßigung
189 / 164,50 / 136,50 / 112 €
Wochenend-Abonnement
(wechselnde Wochentage Freitag, Samstag
oder Sonntag)
ca. 30% Ermäßigung
168 / 143,50 / 119 / 91 €
Das Abonnement für junge Menschen und Studierende von
14 bis 25 Jahren. Für nur 36 € sechsmal in Vorstellungen
des Schauspiels. Die Stückauswahl für die gesamte Spielzeit erhalten Sie im Abonnementbüro. Zu jeder Vorstellung
gibt es ein Extra: Einführung, Nachgespräch oder die Teilnahme am Soundcheck.
Vorstellungen des Schauspiels zum halben Preis!
Informa­tionen zur Schauspielcard finden Sie auf Seite 136.
Konzerte und Liedkonzerte
Das Sinfoniekonzert-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
Sonntag: 217 / 189 / 154 / 133 / 112 / 45,50 €
Montag: 196 / 168 / 143,50 / 122,50 / 98 / 45,50 €
2 Ermäßigungsgutscheine
Sie erleben sieben Sinfoniekonzerte des Staatsorchesters
Stuttgart im Beethovensaal der Liederhalle. Sie können zwischen zwei Aufführungs­reihen wählen: Sonntag 11 Uhr oder
Montag 19:30 Uhr. Wir bieten Ihnen jeweils 45 Minuten vor
Konzertbeginn eine Einführung an. Außerdem erhalten Sie
eine Freikarte für ein Kammerkonzert des Staatsorchesters
Stuttgart.
Das Kammerkonzert-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
Sie erleben für 87,50 € sieben Kammerkonzerte des Staats­
orchesters Stuttgart jeweils mittwochs um 19:30 Uhr im
Mozartsaal des Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle.
Wir bieten Ihnen 30 Minuten vor Konzertbeginn eine Einführung an.
Das Liedkonzert-Abonnement
ca. 20% Ermäßigung
131 / 125 / 118 / 112 €
Sie erleben alle sechs Liedkonzerte – eines im Schauspielhaus, drei im Foyer des Opernhauses, eines in der Staatsgalerie Stuttgart und eines im Kammertheater. Zudem bieten
wir Ihnen 30 Minuten vor Beginn am Veranstaltungsort eine
Einführung an.
Sonntag 18 Uhr-Abonnement
ca. 25% Ermäßigung
178,50 / 154 / 126 / 98 €
Die angegebenen Ermäßigungen bezeichnen den durchschnittlichen Wert bezogen auf den Tageskassenpreis.
138
Spielzeit 17/18
139
Hinweise zum Abonnement
Änderungen und Kündigung
Änderungen bestehender Abonnementplätze sind von
26. Juni bis 22. Juli 2017 möglich.
Bitte teilen Sie Änderungen Ihrer Anschrift oder Bank­
verbindung dem Abonnementbüro schriftlich mit.
Die bestehenden Abonnementverträge verlängern sich
automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht
schriftlich bis zum 30. Juni 2017 gekündigt werden.
Wir empfehlen Ihnen, uns Ihre Kündigung per Einschreiben
zuzusenden. Sie erhalten von uns eine schriftliche Kündigungsbestätigung.
Ihr Abonnementausweis
Sie erhalten Ihre Abonnementunterlagen bis spätestens
zwei Wochen vor Ihrer ersten Abonnementvorstellung. Ihr
Abonnementausweis gilt beim Besuch der jeweiligen Vorstellungen als Eintrittskarte und ist übertragbar.
Bitte beachten Sie dabei, dass die erste Vorstellung Ihres
Abonnements bereits zu Beginn der Spielzeit ab dem
11. September 2017 stattfinden kann.
Verlust des Abonnementausweises
Bei Verlust Ihres Abonnementausweises stellen wir Ihnen
im Abonnementbüro gegen eine Kostenpauschale von
5 € einen Ersatzausweis zur Verfügung. Ein Ersatz an der
Tages- oder Abendkasse ist nicht möglich.
Bezahlung des Abonnements
Sie können Ihr Abonnement per Überweisung des Gesamtbetrages zum 1. Oktober 2017 auf das Konto des Abonnementbüros oder per SEPA-Lastschrift in zwei gleichen Teilbeträgen (1. Oktober 2017 und 1. Februar 2018) bezahlen.
Wird das Abonnement per Rechnung bezahlt, so wird vor
Beginn der Spielzeit eine Rechnung zugesandt, in der Zahlungstermin und Bankverbindung mitgeteilt werden. Für die
Bezahlung muss der auf der Rechnung angegebene Verwendungszweck genau übernommen werden, da andernfalls eine ordnungsgemäße Buchung nicht möglich ist.
Baden-Württembergisch Bank
IBAN: DE45600501010008034920
BIC/SWIFT: SOLADEST600
Gläubiger-ID: DE84WST00000132123
Auswärtige Abonnementgruppen
eGutscheine
Abonnementgutscheine und Ermäßigungsgutscheine werden elektronisch unter Ihrer Abonnement-Kundennummer
hinterlegt. Diese eGutscheine können im Online-Verkauf,
im Telefonischen und Schriftlichen Kartenvorverkauf sowie
an der Tages- und Abendkasse bei der Bezahlung der Eintrittskarte für eine Veranstaltung eingelöst werden. Ausgenommen davon sind Sonderveranstaltungen. Pro Karte
kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Eine Kombination
mit weiteren Ermäßigungen ist nicht möglich.
eErmäßigungsgutscheine
Die elektronischen Ermäßigungsgutscheine bieten in der
Spielzeit 2017/18 in weiteren Veranstaltungen der Staatstheater Stuttgart jeweils einen etwa 20%igen Preisvorteil.
Von Ermäßigungen ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen sowie die Preisgruppen
8 und 9 im Opernhaus und die Preisgruppe 5 im Schauspielhaus.
Freigabe und eAbonnementgutschein
Sie können von Ihrem Abonnement im Opernhaus und vom
Drei-Sparten-Abonnement bis zu zwei, im Schauspielhaus
bis zu drei Vorstellungen und im Sinfoniekonzert, Liedkonzert und Kammer­konzert je eine Vorstellung freigeben. Sie
erhalten dafür einen eAbonnementgutschein Ihrer Abonnement-Preisgruppe.
Die Freigabe einer Abonnementvorstellung ist bis spätestens 12 Uhr zwei Werktage vor der Abonnementvorstellung
telefonisch, per E-Mail oder Fax möglich, ein OnlineFormular finden Sie auf der Homepage der Staatstheater
Stuttgart. Die Auszahlung von Abonnementgutscheinen
oder von Differenzbeträgen, sowie die Verrechnung mit
dem Abonnementpreis sind nicht möglich.
Für nicht besuchte, auf Grund höherer Gewalt versäumte
oder nicht rechtzeitig zurückgegebene Vorstellungen sowie
verlorene oder verfallene Gutscheine kann kein Ersatz
geleistet werden.
eAbonnementgurtscheine sind ab dem Zeitpunkt der Freigabe für die laufende und folgende Spielzeit gültig.
Einlösen von eAbonnementgutscheinen
Beim Einlösen von elektronischen Abonnementgutscheinen
für Vorstellungen muss der Differenzbetrag zwischen dem
ausgewiesenen Wert des Abonnementgutscheins und dem
Tageskassenpreis aufgezahlt werden. eAbonnementgutscheine sind für alle Veranstaltungen und Spielstätten der
Staatstheater Stuttgart einlösbar. Ausgenommen davon
sind Sonderveranstaltungen.
Gemeinsam in die Staatstheater
Theater im Rundum-Sorglos-Paket: Im weiteren Umkreis von Stuttgart finden Sie zahlreiche Abonnementgruppen.
Persönliche Ansprechpartner organisieren den gemeinsamen Theaterbesuch im Rahmen eines Abonnements inklusive
der An- und Abreise mit dem Bus. Unabhängig von Straßenverhältnissen und Parkplatzproblemen können Sie sich
in kultureller Gemeinschaft auf die Veranstaltungen einstimmen. Die Rückfahrt bietet Gelegenheit, sich über das Erlebte
auszutauschen und den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Die jeweiligen Ansprechpartner finden Sie hier, sowie
unter www.staatstheater-stuttgart.de oder wenden Sie sich an unser Abonnementbüro.
Bitte beachten Sie die gesonderten Termine der Änderungen und Kündigungen von Außengruppen-Abonnementplätzen,
die Sie bei Ihrem Ansprechpartner erfahren.
Aalen
OVA-Reisebüro
Frau Haas
Beinstraße 5
73430 Aalen
07361 . 57 01 32
[email protected]
Albstadt
Amt für Kultur, Tourismus
und bürgerliches
Engagement
Frau Mannke
Marktstraße 35
72458 Albstadt
07431 . 160 12 01
Backnang
Frau I. Gebhardt
Seelacher Weg 34
71522 Backnang
07191 . 6 56 02
irmgard.gebhardt@
gmx.de
Bad Urach
Kulturamt der Stadt
Frau Ulucer
Hermann-Brei-Platz 1
72574 Bad Urach
07125 . 9 46 06
Crailsheim
Städtische
Volkshochschule
Frau Rößler
Spitalstraße 2a
74564 Crailsheim
07951 . 94 80 12
andrea.roessler@
crailsheim.de
Gaildorf
Herr Heinrich Reh
Panoramastraße 1
74405 Gaildorf
07971 . 52 72
Gemmrigheim
Frau Sigrid Marsch
Schillerstraße 22
74366 Kirchheim/N
07143 . 84 10 87
Geislingen/Steige
Buchhandlung Ziegler
Herr Ziegler
Hauptstraße 16
73312 Geislingen/Steige
07331 . 4 17 52
140
Spielzeit 17/18
Göppingen
DER Reisebüro
Göppingen
Frau Dimaiuta
Pfarrstraße 12
73033 Göppingen
07161 . 96 32 701
[email protected]
Hechingen
Stadt Hechingen
Kulturbüro Rathaus
Frau Volz
Postfach 222
72375 Hechingen
0 74 71 . 94 01 18
[email protected]
Heilbronn/Neckar
Heilbronner Reisebüro
Herr Böhm/Frau Spiller
Sülmerstraße 13
74072 Heilbronn
07131 . 6 24 00
[email protected]
Herrenberg
Frau Schüle
Im Katzensteig 28
72202 Nagold
07452 . 94784
[email protected]
Kirchheim/Teck
Volkshochschule
Frau Erb
Max-Eyth-Straße 18
73230 Kirchheim/Teck
07021 . 97 30 32
[email protected]
Künzelsau
Volkshochschule
Künzelsau
Frau Zeller
Kirchplatz 9
74653 Künzelsau
07940 . 9 21 90
[email protected]
Lauffen/Neckar
Herr Hartmut Clauß
Stuttgarter Str. 24/2
74348 Lauffen/Neckar
07133 . 1 27 89
[email protected]
Marbach/Neckar
Reisebüro Pflüger
Marktstraße 11
71364 Winnenden
07195 . 10 30 0
[email protected]
Möckmühl
Strässer-Reisen
Roigheimerstraße 45
74219 Möckmühl
06298 . 50 67
www.straesser-reisen.com
Mössingen
VHS Tübingen
Frau Petra Staffend
Katharinenstraße 18
72072 Tübingen
07071 . 56 03 29
Mühlacker
Firma Elser
Frau Rau
Kießlingweg 35
75417 Mühlacker
07041 . 8 05 63
[email protected]
Murrhardt
Volkshochschule
Frau Krack
Obere Schulgasse 7
71540 Murrhardt
07192 . 93 58 13
[email protected]
Nagold
Frau Schüle
Im Katzensteig 28
72202 Nagold
07452 . 94784
[email protected]
Pforzheim
Frau Magarete Müller
Schönblickstraße 33
75305 Neuenbürg
07082 . 94 79 757
Reutlingen
GEA Konzertbüro am Markt
Marktstraße 14
72764 Reutlingen
07121 . 30 22 92
Rudersberg
Herr Willi Abele
Buchenweg 42
73635 Rudersberg
07183 . 72 84
[email protected]
Schorndorf
Osiandersche
Buchhandlung GmbH
Frau Schäfer
Marktplatz 14
73614 Schorndorf
07181 . 92 01 00
Schwäbisch Gmünd
Buchhandlung Stiegele
Frau Stiegele-Feifel,
Kappelgasse 8/
Mühlbergle 1
73525 Schwäbisch Gmünd
07171 . 1 04 49 60
Fax 07171 . 1 04 49 66
[email protected]
Neckarsulm
VHS
Frau Irene Jeschawitz
Robert-Schumann-Str. 17
74182 Obersulm
07134 . 31 40
[email protected]
Schwäbisch Hall
Hofmann Omnibusverkehr
GmbH
Frau Jutta Hofmann
Goethestraße 10
74405 Gaildorf
07971 . 62 15
[email protected]
Nürtingen
Bader Reisen
Herr Stanger
Albstr.18
72661 Grafenberg
07123 . 933 40
[email protected]
Tübingen
Verkehrsverein
Frau Bader
An der Neckarbrücke
72072 Tübingen
07071 . 91 36 0
[email protected]
Öhringen
Hütter-Reisen GmbH
Frau Susanne Hütter-Lidle
Poststr. 56
74613 Öhringen
07941 . 92 94 20
www.huetter-reisen.de
Tübingen
VHS Tübingen
Frau Petra Staffend
Katharinenstraße 18
72072 Tübingen
07071 . 56 03 29
sekretariat@
vhs-tuebingen.de
Uhingen
VHS Uhingen
Frau Martina Veith
Kirchstraße 2
73066 Uhingen
07161 . 93 80 121
Vaihingen/Enz
VKZ Reisebüro
Frau Brüser
Marktplatz 15
71665 Vaihingen/Enz
07042 . 9 19 32
www.vkz.de
Villingen-Schwenningen
Schwäbischer Albverein
Frau Elisabeth Gräter
Adolf-Menzel-Weg 1
78054 VS-Schwenningen
07720 . 3 36 91
Wannweil
Frau Fingerhut
Grießstraße 38
72827 Wannweil
0176 . 349 773 03
Welzheim
Limes-Buchhandlung
Frau Heyd
Wilhelmstraße 16
73642 Welzheim
07182 . 92 93 68
[email protected]
Winnenden
Reisebüro Pflüger
Marktstraße 11
71364 Winnenden
07195 . 10 30 0
[email protected]
141
Spielplanübersicht
Legende
Oper
Ballett
Schauspiel
Junge Oper
Konzert
Koproduktionen/
spartenübergreifend vm=Vormittag
nm=Nachmittag
AT =Arbeitstitel
OH = Opernhaus (inkl. Foyers)
SH = Schauspielhaus (inkl. Foyers)
KT =Kammertheater
N =Nord
LH =Liederhalle (Beethoven-/
Mozartsaal)
September 2017
Mo18. Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Di19.Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Mi 20.
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Do 21.
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Fr22.
P
ique Dame OH
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Sa23.Blick hinter die Kulissen XXL
vm // KT
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Der Tod in Venedig Koproduktion Oper & Ballett // OH
So 24.
Spielzeiteröffnung OH & SH
Blick hinter die Kulissen XXL
vm // KT
La Cenerentola OH
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Mo25. Blick hinter die Kulissen XXL
vm // OH
Tosca OH
Di 26.
Blick hinter die Kulissen XXL
vm // OH
Pique Dame OH
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Mi27.Blick hinter die Kulissen XXL
vm // KT
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
1. Liedkonzert OH
142
Do 28.
Blick hinter die Kulissen XXL
vm // KT
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Der Tod in Venedig OH
Fr29.
Blick hinter die Kulissen XXL
vm // OH
Tosca OH
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Sa30.Blick hinter die Kulissen XXL
vm // OH
Pique Dame OH
Blick hinter die Kulissen XXL
KT
Oktober
So 01.
Move it! Cranko vm // KT
Verleihung der Hugo-WolfMedaille vm // OH
La Cenerentola OH
Move it! Cranko KT
Di03.Ballettabend: Cranko pur
(Premiere) OH
Do05.Der Tod in Venedig OH
Fr06.
Ballettabend: Cranko pur OH
Sa 07.
Ballettabend: Cranko pur OH
Faust I (Premiere) SH
So 08.
1. Sinfoniekonzert vm // LH
La Cenerentola OH
Das große Heft (Premiere) N
Mo09. 1. Sinfoniekonzert LH
Mi11.1. Kammerkonzert LH
Fr13.
Pique Dame OH
Sa 14.
Tosca OH
Der Scheiterhaufen
(Premiere) N
So15.La Cenerentola OH
Mo16. Pique Dame OH
Di17.Tosca OH
Fr20.
La Cenerentola OH
Sa21.Singend durch den Spielplan
nm // OH
Tosca OH
So22.Hänsel und Gretel (Premiere)
OH
Mo23. G
old (Wiederaufnahme)
vm // N
Di24.G
old vm // N
Mi25.Pique Dame OH
Do26.G
old vm // N
Hänsel und Gretel OH
Fr27.
G
old vm // N
50 Jahre Onegin OH
Was hält uns zusammen
wie ein Ball die Spieler einer
Fußballmannschaft? (AT)
(Uraufführung) SH
Sa28.Onegin OH
So29.Figaros Hochzeit OH
Di31.P
ique Dame OH
Ballettabend: Nachtstücke
SH
November
Mi01.La Cenerentola nm // OH
Do02.Madame Butterfly OH
Fr03.
Onegin OH
Sa04.Hänsel und Gretel OH
So05.O
negin nm // OH
Onegin OH
Mo06. Figaros Hochzeit OH
Di07.Madame Butterfly OH
Mi 08.
Ballettabend: Nachtstücke
SH
Do09.B
enjamin (Wiederaufnahme)
vm // KT
Fr 10.
Figaros Hochzeit OH
Ballettabend: Nachtstücke
SH
Sa11.D
on Giovanni OH
Benjamin KT
So12.Madame Butterfly OH
Mo13. B
enjamin vm // KT
Ballettabend: Cranko pur OH
Di14.Figaros Hochzeit OH
Mi15.B
enjamin vm // KT
Ballettabend: Cranko pur OH
Do 16.
Don Giovanni OH
Ballettabend: Nachtstücke
SH
Fr 17.
Benjamin vm // KT
Figaros Hochzeit OH
Sa18.Ballettabend: Cranko pur OH
So 19.
2. Sinfoniekonzert vm // LH
Benjamin nm // KT
Madame Butterfly OH
Mo20. 2. Sinfoniekonzert LH
Fr 24.
Figaros Hochzeit OH
Lulu (Premiere) N
Sa25.Das kleine Ich-bin-Ich
nm // OH
Madame Butterfly OH
So 26.
Ballettabend: Cranko pur
nm // OH
Ballettabend: Cranko pur OH
Der Zauberer von Oz
(Premiere) SH
Mo27. Das kleine Ich-bin-Ich
vm // OH
Mi29.2
. Kammerkonzert LH
Dezember
Fr01.
Figaros Hochzeit OH
Sa 02.
Das kleine Ich-bin-Ich
nm // OH
Hänsel und Gretel OH
So03.Medea (Premiere) OH
Mi 06.
Schwanensee
(Wiederaufnahme) OH
Fr08.
Medea OH
Sa09.Schwanensee OH
So 10.
Aktion Weihnachten vm // OH
3. Sinfoniekonzert vm // LH
Tosca OH
Mo11.
Das kleine Ich-bin-Ich
vm // OH
3. Sinfoniekonzert LH
Di12.2. Liedkonzert OH
Mi13.G
old vm // N
Hänsel und Gretel OH
Do 14.
Gold vm // N
Schwanensee OH
Fr15.
Schwanensee OH
Sa 16.
Gold nm // N
Hänsel und Gretel OH
So 17.
Gold nm // N
Ariodante OH
Mo18. Schwanensee OH
Di19.Das kleine Ich-bin-Ich
vm // OH
Gold vm // N
Mi 20.
Das kleine Ich-bin-Ich
vm // OH
3. Kammerkonzert LH
Do21.G
old vm // N
Ariodante OH
Fr22.
G
old nm // N
Orpheus in der Unterwelt OH
Sa23.Schwanensee OH
Mo25. Schwanensee OH
Di26.Hänsel und Gretel nm // OH
Hänsel und Gretel OH
Mi27.Medea OH
Do28.Orpheus in der Unterwelt OH
Fr29.
Tosca OH
Sa30.Schwanensee OH
So31.Orpheus in der Unterwelt OH
Januar 2018
Mo01. Jubiläumskonzert 425 Jahre
Staatsorchester Stuttgart OH
Fr05.
Ariodante OH
Sa06.Schwanensee OH
So 07.
Hänsel und Gretel nm // OH
Hänsel und Gretel OH
Mo08. Medea OH
Di09.Tosca OH
Mi 10.Orpheus in der Unterwelt OH
4. Kammerkonzert LH
Do11.Die drei Räuber vm // OH
Sa13.B
allettabend: Begegnungen
(Premiere) OH
So 14.
Die drei Räuber vm // OH
Hänsel und Gretel OH
Mo15.
Die drei Räuber vm // OH
Medea OH
Spielzeit 17/18
Di16.3. Liedkonzert SH
Mi 17.
Ballettabend: Begegnungen
OH
Fr 19.
Don Giovanni OH
Das 1. Evangelium
(Uraufführung) SH
Sa20.B
allettabend: Begegnungen
OH
Moby Dick (Premiere) KT
So21.4
. Sinfoniekonzert vm // LH
Ballettabend: Begegnungen
OH
Mo22. Die drei Räuber vm // OH
4. Sinfoniekonzert LH
Di23.Don Giovanni OH
Mi24.Orpheus in der Unterwelt OH
Do25.Die drei Räuber vm // OH
Fr26.
Don Giovanni OH
Sa27.Die drei Räuber nm // OH
Orpheus in der Unterwelt OH
So 28.
Die Nachtwandlerin
(Wiederaufnahme) OH
Mo29.
Die Zauberflöte
(Wiederaufnahme) OH
Di30.Ariodante OH
Mi31.Medea OH
Februar
Do01.Die Nachtwandlerin OH
Fr02.
Don Giovanni OH
Sa03.Medea OH
So04.Fidelio OH
Mo05. Die drei Räuber vm // OH
Die Zauberflöte OH
Di06.Die drei Räuber vm // OH
Do08.Die Nachtwandlerin OH
Fr09.
Fidelio OH
Sa10.B
allettabend: Begegnungen
OH
So11.B
allettabend: Begegnungen
nm // OH
Ballettabend: Begegnungen
OH
Mo12. Ariodante OH
Mi 14.
Die drei Räuber vm // OH
Die Nachtwandlerin OH
5. Kammerkonzert LH
Do15.Die drei Räuber vm // OH
Fr16.
B
allettabend: Begegnungen
OH
König Lear (Premiere) SH
Sa 17.
3 × Mozart nm // OH
Ballettabend: Begegnungen
OH
So18.Die Zauberflöte nm // OH
Do22.Die Nachtwandlerin OH
Fr23.
F
idelio OH
Ein Sommernachtstraum im
Cyber Valley (Uraufführung)
KT
Sa24.Die drei Räuber nm // OH
Ariodante OH
So 25.
Parsifal (Wiederaufnahme)
OH
Mo26. Die Zauberflöte OH
Mi28.Fidelio OH
März
Sa 03.
La Fille mal Gardée
(Wiederaufnahme) OH
So04.Parsifal OH
Mo05. Ariodante OH
Di06.Die Zauberflöte OH
Mi07.La Fille mal Gardée OH
Do08.La Fille mal Gardée
Schulvorstellung // OH
Fr09.
D
ie Nachtwandlerin OH
Sa10.La Fille mal Gardée OH
So 11.
5. Sinfoniekonzert vm // LH
Ariodante OH
Mo12. 5. Sinfoniekonzert LH
Mi14.6. Kammerkonzert LH
Do15.Die Nachtwandlerin OH
Fr 16.
Die Zauberflöte OH
Uraufführung
(Uraufführung) N
Sa 17.
La Fille mal Gardée OH
4. Liedkonzert Staatsgalerie
Stuttgart
So18.Parsifal OH
Mo19. Die Nachtwandlerin OH
Di20.Ariodante OH
Fr23.
F
idelio OH
Ballettabend: Die Fantastischen Fünf (Premiere) SH
Sa24.Die Zauberflöte OH
So25.Don Pasquale (Premiere) OH
Mo 26. La Fille mal Gardée OH
Di27.Fidelio OH
Mi 28.
Don Pasquale OH
Ballettabend: Die Fantastischen Fünf SH
Do29.A
ctus tragicus
(Wiederaufnahme) OH
Fr30.
Parsifal OH
Sa31.Don Pasquale OH
April
So01.Actus tragicus OH
Mo02. Parsifal OH
Do05.Actus tragicus OH
Fr06.
La Fille mal Gardée OH
Sa 07.
La Fille mal Gardée OH
So08.Faust OH
Di10.Ballettabend: Die Fantastischen Fünf SH
Do12.Actus tragicus OH
143
Fr 13.
Faust OH
Die schmutzigen Hände
(Premiere) SH
Sa14.Singend durch den Spielplan
nm // OH
Die Zauberflöte OH
So 15.
6. Sinfoniekonzert vm // LH
Actus tragicus OH
Mo16. 6. Sinfoniekonzert LH
Fr 20.
La Fille mal Gardée OH
Baumeister Solness
(Premiere) SH
Sa 21.
Faust OH
Ballettabend: Die Fantastischen Fünf SH
So22.La Fille mal Gardée OH
Mi 25.
Ballettabend: Die Fantastischen Fünf SH
Konzert Opernstudio OH
Do26.D
er Gefangene / Das Gehege
(Premiere) OH
Fr 27.
La Fille mal Gardée OH
Krieg (Uraufführung) KT
Sa28.La Fille mal Gardée OH
So29.D
er Gefangene / Das Gehege
nm // OH
Krieg nm // KT
Öffentliches Training SH
Ballettabend: Die Fantastischen Fünf SH
Mai
Mi 02.
Krieg vm // KT
Der Freischütz
(Wiederaufnahme) OH
Do 03.
Krieg vm // KT
5. Liedkonzert OH
Fr 04.
Don Pasquale OH
Krieg KT
Sa05.D
er Freischütz OH
Krieg KT
So06.Krieg nm // KT
Schwanensee OH
Mo07. Krieg vm // KT
Mi09.Krieg vm // KT
Do 10.
Schwanensee nm // OH
Schwanensee OH
Eine Inszenierung von
Sebastian Baumgarten
(Premiere) SH
Sa12.D
er Freischütz OH
So 13.
wunderzaichen
(Wiederaufnahme) OH
Mo14. Krieg vm // KT
Di15.K
rieg vm // KT
Schwanensee OH
Mi 16.
Krieg vm // KT
Faust OH
Do17.K
rieg vm // KT
wunderzaichen OH
144
D
er Freischütz OH
Fr18.
Krieg KT
Sa19.Schwanensee OH
So20.Schwanensee OH
Mo21. D
er Gefangene / Das Gehege
OH
Di22.Der Freischütz OH
Mi23.7. Kammerkonzert LH
Sa 26.
Der Gefangene / Das Gehege
OH
So 27.
wunderzaichen OH
1984 (Premiere) SH
Mo28. Faust OH
Di29.Don Pasquale OH
Mi30.Der Freischütz OH
Do31.Schwanensee OH
Juni
Fr 01.
Faust OH
on_the_line (Uraufführung)
KT
Sa02.Don Pasquale OH
So 03.on_the_line nm // KT
wunderzaichen OH
Mi06.Lulu. Eine Monstretragödie
(Premiere der Neufassung)
OH
Fr08.
Der Freischütz OH
Sa09.D
er Gefangene / Das Gehege
OH
So10.wunderzaichen OH
Mi 13.
on_the_line vm // KT
Der Tod in Venedig OH
Noverre-Gesellschaft:
Junge Choreographen 2018
(Premiere) SH
Do 14.
on_the_line vm // KT
Der Freischütz OH
Noverre-Gesellschaft: Junge
Choreographen 2018 SH
Fr15.
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
on_the_line KT
Sa16.D
er Gefangene / Das Gehege
OH
So17.Lulu. Eine Monstretragödie
nm // OH
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Fr22.
Der Tod in Venedig OH
Sa 23.
Kasimir lässt Frippe machen
nm // OH
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
So 24.
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Mo25.
Der Gefangene / Das Gehege
OH
Di 26.
Kasimir lässt Frippe machen
vm // OH
Kasimir lässt Frippe machen
Fr 29.
vm // OH
Der Tod in Venedig OH
Sa 30.
Kasimir lässt Frippe machen
nm // OH
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Juli
So 01.
Erdbeben.Träume.
(Uraufführung) OH
Mo02.
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Mi04.Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Do05.Der Tod in Venedig OH
Fr06.
Erdbeben.Träume. OH
Sa 07.
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
So 08.
7. Sinfoniekonzert vm // LH
John Cranko Schule vm // OH
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Mo09. 7. Sinfoniekonzert LH
Di 10.
Lulu. Eine Monstretragödie
OH
Mi11.Erdbeben.Träume. OH
Do 12.
Kasimir lässt Frippe machen
vm // OH
Die Puritaner OH
Fr 13.
Kasimir lässt Frippe machen
vm // OH
Erdbeben.Träume. OH
Sa14.Lulu. Eine Monstretragödie
OH
So 15.
Die Puritaner nm // OH
Gespräch mit Reid Anderson
SH
Mo16.
Fidelio OH
Ballettabend: Party Pieces SH
Di 17.
Die Puritaner OH
Ballettabend: Die Fantastischen Fünf SH
Mi 18.
Erdbeben.Träume. OH
Ballettabend: Party Pieces SH
Do19.B
allettabend: Begegnungen
OH
6. Liedkonzert KT
Fr20.
Onegin OH
Sa 21.
Gala der John Cranko Schule
(Ballett im Park) OH
So 22.
Gala des Stuttgarter Balletts
(Ballett im Park) OH
Mo23.
Erdbeben.Träume. OH
Di 24.
Die Puritaner OH
Mi25.Fidelio OH
Sitzpläne
Sitzplan Opernhaus
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4
III. Rang Recht
s
Preisgruppe 5
Preisgruppe 6
III. Rang Mitte
Preisgruppe 7
Preisgruppe 8
Preisgruppe 9
Reihenbezeichnung
III. Rang Links
III. Rang Mitte
Seite Rechts
Seite Links
II. Rang Rechts
II. Rang Mitte
Logen Rechts
XIV
A
B
XII
X
Sperrsitz Rechts
VIII
VI
Sperrsitz Mitte
I. Rang Re
Parkett Rechts
chts
IV
II
II. Rang Links
II. Rang Mitte
Mittelloge
Logen Links
I
III
V
VII
Sperrsitz Mitte
I. Rang L
inks
Parkett Links
IX
XI
Sperrsitz Links
XIII
C
D
Sitzplan Liederhalle Beethovensaal
Sitzplan Schauspielhaus
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4
14 12 10
20 18 16
24 22
24
9 11 13 15
17 19 21
22
21
20
9 11 13 15
17 19 21
23
19
12 10 8
18 16 14
22 2 0
6
4
1
2
4
6
12 10 8
0 18 16 14
24 22 2
2
1
3
3
5
5
7
7
9 11 13 15
17 19 21
23
9 11 13 15
17 19 2
1 23
24
r e ch
Stand: 16. April 2013
Preisgruppe 6
F
E
20
19
links
Bühne
G
Preisgruppe 5
21
1
ts
Preisgruppe 4
22
8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 13 15
16 14 12 10
17 19 2
1 23 2
2 20 18
2
4
2
5 27
8 26
2
18
1
3
2
5
4
18
7 9 11 13 15
6
14 12 10 8
17 19 2
16
8
1
1 23 2
0
2
2
2
5 27
26 24
29 31
0 28
6 4 2 1 3 5 7 9 11 13
33 3
32 3
14 12 10 8
15 17 19
5 37
4
16
3
8
1
0
2
2
36
1
2
2
2
3 25 2
24
17
6
2
17
7
8
2
2
9
0
3
31 3
1 3 5 7 9 11 13
3
4 32
12 10 8 6 4 2
15
3
14
3
17
6
1
5
6
19 21 2
37
20 18
3 25 2
38 3
24 22
16
7 29
16
2 8 26
3
1
0
1
2
3
4
5
6
3
7
8
3
9 11 13 15
10
3
2
12
3
3
14
5
4
17 19 2
37
20 18 16
36 3
1 23 2
24 22
15
5 27
15
2 8 26
2
9
0
3
1
3
2
5
4
3
7
6
9 11 13 15
1 33
4 32
14 12 10 8
1
3
7
6
3
1
1
5
8
9
6
1
21 23
3
20
14
25 27
14
24 22
29 3
2 8 26
4 2 1 3 5 7 9 11 13
6
0
1 33
8
3
10
12
2
14
15
3
6
3
1
1
7
8
5
4
1
19 21
3
22 2 0
23 25
13
13
6 24
27 2
28 2
9 31
1
0
3
2
5
4
7
6
3
9
8
11
10
2
13
3
12
15
3
14
3
1
4
7
3
19 21
18 16
12
23 25
12
22 2 0
27 2
26 24
9 31
8
1
2
3
4
5
2
6
7
8
9 11 13 1
0
10
12
3
3
14
3
2
5 17 1
3
18 16
9 21
11
11
22 2 0
23 25
26 24
27 2
8
2
1
3
2
5
4
7 9 11 13
6
9
0
8
3
10
3
12
1
15 17 1
32
16 14
9 21
10
10
20 18
23 25
24 22
2
7
6
2
2
4 2 1 3 5 7 9 11
9
6
8
8
2
3
10
1
0
13 15 1
16 14 12
7 19 2
9
9 3
20 18
1 23
24 22
25 2
6
2
8
1
7
3
2
5
4
7
2
6
9
2
8
11
9
0
13 15 1
14 12 10
7 19 2
8
8 3
18 16
1 23
22 2 0
25 2
4
2
6
7
1
2
3
4
5
6
2
7
8
2
9
9
8
11 13 1
14 12 10
5 17 1
7
7 2
18 16
9 21
22 2 0
23 2
4
2
5
6
2
1
3
2
5
4
2
7
6
7
9 11 13
8
12 10 8
15 17
6
6 2
16 14
19 21
20 18
23 2
2
2
5
4
2
2
1
2
3
4
5 7 9 11
6
6
7
12 10 8
13 15
5
5 2
16 14
17 19
20 18
21 2
2
2
4
3
2
2
5
26
8 6 4 2 1 3 5 7 9 11 13
15 17
4
4
14 12 10
19 21
18 16
0
2
23 2
2
2
5
24
8 6 4 2 1 3 5 7 9 11
3
13 15
3
14 12 10
17 19
18 16
0
2
21 2
2
2
3
24
6 4 2 1 3 5 7 9 11 1
2
2
3 15
12 10 8
17 19
16 14
8
1
21 2
0
2
3
22
1
Preisgruppe 3
H
23
9 11 13 15
17 19 21
23
12 10
0 18 16 14
24 22 2
12 10
0 18 16 14
24 22 2
Preisgruppe 2
Empore
11 13 15 17
19 21 2
3
16 14 12 10
22 20 18
23
Preisgruppe 1
Preisgruppe 5
I
Preisgruppe 1
K
C
Parkett
D
B
A
Sitzplan Liederhalle Mozartsaal
Einheitspreis der Kammerkonzerte Staatsorchester Stuttgart
Die Kieselalge. Ihr Panzer aus
Kieselsäure hält extremen
Belastungen stand.
Verlässliche Leistung.
Solide aufgestellt in allen
Geschäftsfeldern.
Mit einer Qualität, die genau den Erwartungen unserer Kunden
entspricht, will die Baden-Württembergische Bank zum Maßstab für gutes Banking werden. Deshalb betreiben wir Bankgeschäfte vertrauenswürdig und professionell. Fundiert und
www.bw-bank.de
Baden-Württembergische Bank
fokussiert. Sorgfältig und respektvoll. Wir pfegen langfristige
Kundenbeziehungen und beraten Kunden transparent und ehrlich.
Baden-Württemberg ist für uns Herkunft und Verpfichtung zugleich – und damit ein Qualitätsversprechen an unsere Kunden.
Herunterladen