PDF 0,3 MB - Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale)

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Klinische Zytologie in der Pneumologie
Grundlagenkurs Teil I
Halle/Saale
10. bis 12. Mai 2012
KRANKENHAUS ST. ELISABETH & ST. BARBARA
HALLE (SAALE)
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Differenzierung zwischen
Transsudat und Exsudat
R. Heine
KRANKENHAUS ST. ELISABETH & ST. BARBARA
HALLE (SAALE)
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Exsudat
− Eiweißreiche Flüssigkeit, die infolge einer
Kapillarschädigung in die Pleurahöhle
austritt
Transsudat
− Eiweißarme Flüssigkeit, die durch einen
erhöhten hydrostatischen oder einen
verminderten kolloidosmotischen Druck
aus den Gefäßen in die Pleurahöhle
austritt
Differenzierung der Ergüsse nach dem Eiweißgehalt
Eiweißgehalt
Ursache
Exsudate
> 30 g/l
Entzündung, Tumor
Transsudate
< 30 g/l
Extrapulmonale Ursachen+
ggf. modifizierende Prozesse
Modifizierte
Transsudate
20-30 g/l
Modifizierung durch
Entzündung, Tumor,
Diuretikatherapie, Punktion
Reine
Transsudate
< 20 g/l
Extrapulmonale Ursachen
(Eiweißmangel, Herzinsuffizienz)
Pleuraerguss
Diagnostische Strategie
1. Diagnostische Punktion
Makroskopische Beurteilung
2. Differenzierung zwischen
Transsudat und Exsudat
Eiweiß, LDH, Albumin
3. Klinische Zytodiagnostik
6
Ätiologie von Pleuraergüssen mit einem
EW Gehalt zwischen 20 und 30g/l
8; 6%
n: 142
49; 35%
85; 59%
benigne
maligne
unklar
Radusch (2009)
7
Ätiologie von Pleuraergüssen mit
einem EW Gehalt unter 20 g/l
11; 5%
n: 241
7; 3%
223; 92%
T u m o r z e lle n n e g a tiv
T u m o r z e lle n p o s itiv
z y to lo g is c h s u s p e k t
Radusch (2009)
8
Ätiologie der malignen Ergüsse mit einem
EW-Gehalt von 20-30g/l
Radusch (2009)
2; 4%
19; 39%
28; 57%
n: 49
Bronchialkarzinome
extrapulmonale Tumoren
Mesotheliome
9
Ätiologie der benignen Ergüsse
mit einem EW-Gehalt von 20-30g/l
Radusch (2009)
11; 13%
18; 21%
56; 66%
e n tz ü n d lic h u n s p e z ifis c h
k a rd ia l
n: 85
a n d e re u n s p e z ifis c h e
10
Maligne Ergüsse mit einem Eiweißgehalt
unter 30g/l
− Light RW, MacGregor MI, Luchsinger PC, Ball WC.
Pleural effusions: the diagnostic separation of
transudates and exudates. Ann Intern Med 1972;77
− Aschi M, Golish J, Eng P, O´Donovan P. Transudative
pleural effussions: false reassurance against
malignancy. Chest 2000; 118:885
− Broaddus VC. Transudative pleural effusions. In: Pleural
Diseases.Hrsg.: Loddenkemper, R. u. Antony, VB. ERS
Monograph 22, 2002 (1-326)
11
Eiweißgehalt des Ergusses <30g/l - was
kommt differentialdiagnostisch in Betracht?
8 Modifizierte
Transsudate
3 “Pseudoexsudate
„
Untersuchungen von Light (1972)
12
8/43 maligne Ergüsse
Erguss/Serum Protein- Verhältnis
Light, RW et al.: Pleural effusions:
the diagnostic separation of
transsudates and exsudates. Ann
Int. Med. (1972) 507-13
13
Pleuraerguss- internistische Thorakoskopie
Zytodiagnostik
Nachweis von Entzündung oder „zytologisch leere Ergüsse“
Ohne sicheren
Malignitätsnachweis
2-3 zytologische
Mehrfachuntersuchungen
Ohne Malignitätsnachweis
Diagnostische
Thorakoskopie
Zusammenfassung
− Transsudate und Exsudate sind durch
ihrem Entstehungsmechanismus
definiert!
− Eiweißgehalt, LDH etc. im Erguss
können hilfreich sein, zwischen
Transsudat und Exsudat zu
differenzieren, sind aber kein Beweis
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