Der Leberegel

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Zeitschrift von
der schweizerischen Nutztierschutz-Organisation
September 2016 | Nr. 3
www.kagfreiland.ch
für Kuh, Schwein, Huhn & Co.
Sumpf statt Weide
Wie Dauerregen den Weidegang gefährdet
Weidemanagement | «All of it!»-Wochen | Wiki: Leberegel | Gnadenhof | Genuss-Angebote
Editorial
Meine Meinung
Stierkälber:
Lieber kastriert
als eingesperrt
Die Richtlinien von Bio Suisse erlauben
es, Stiere zu mästen, ohne sie je auf eine
Weide zu lassen. In der Praxis macht
das aber kaum ein Bio-Bauer – normalerweise dürfen auch die männlichen
Mastrinder den Sommer auf die Weide.
Wetter und
Lebensqualität
Liebe KAGfreiland Mitglieder, Gönner
und Freunde,
haben Sie ihre Ferien schon gehabt?
Hat Sie das Wetter in ihrem Ferienprogramm und in der Erholung unterstützt
oder Ihnen stattdessen einen Strich
durch die Rechnung gemacht? Mussten
Sie jeden Abend oder vielleicht sogar
noch am Morgen das Tagesprogramm
neu planen?
Dieser Herausforderung mussten sich
diesen Frühling und Sommer die meisten KAG-Bauern fast täglich stellen:
Wieviel hat es geregnet? Erträgt der
nasse Boden die Belastung der Tiere?
Muss die Kuh im befestigten Laufhof
bleiben oder geht es allenfalls auf der
anderen Weide, die trittfester oder
weniger steil ist?
KAGfreiland Bauern liegt das Wohl
ihrer Tiere sehr am Herzen. Aber auch
dem Boden muss Beachtung geschenkt
werden, sichert er doch die Existenz
des Betriebes. Zum Glück gestatten die
magazin | Nr. 3 | 2016
KAG-Richtlinien Ausnahmen – ist der
Boden durchnässt, der Wind zu stark
oder zu kalt – so darf der Weidegang
zeitweise eingeschränkt werden! Zu
Lasten des Tierwohls? Nicht ganz, zum
Glück sehen die Richtlinien Schlechtwetterausläufe vor, grösser als im Gesetz
vorgeschrieben. Und somit haben die
Kuh und das Huhn auf dem KAGfreiland-Hof immer die Möglichkeit, sich
den Wind um die Nase wehen zu lassen.
Und Ihnen, liebe Leser, wünsche ich
von Herzen ebenfalls genügend Möglichkeiten, um an die frische Luft zu
kommen – denn sie ist Lebensqualität!
Ihr
Jakob Treichler
Präsident KAGfreiland
Das ist aber nur möglich, wenn die
Tiere kastriert sind. Denn eine Horde
unkastrierter Munis auf einer Weide,
das würde nur mit massiven, ausbruchsicheren Zäunen funktionieren. Um ungewollte Trächtigkeiten zu vermeiden,
dürften zudem keine weiblichen Rinder
in der Nähe sein, schon gar nicht auf der
gleichen Weide. Ausserdem: Stiere sind
gefährlich, werden von keiner Alp angenommen und können nur als Jungtiere
lohnend verkauft werden.
Darum ist es sinnvoll, männliche Kälber
zu kastrieren. Zwar bedeutet das einen
Eingriff für die Tiere, dafür können sie
als Ochsen den Sommer ohne Stress
und zusammen mit den weiblichen Tieren auf der Weide und der Alp verbringen. Das ist allemal tierfreundlicher als
ein Leben eingestellt im Stall. n
Franz Steiner
Berater beim FiBL
Übrigens:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit
verzichten wir ab sofort auf die
gleichzeitige Verwendung männlicher
und weiblicher Sprachformen.
Sämtliche Personenbezeichnungen
gelten gleichermassen für beiderlei
Geschlecht. Und dies mit grosser
Zustimmung aller MitarbeiterInnen
des Redaktionsteams ;)
2
Aktuell
Kurzfutter
Wechsel
in der Geschäftsstelle
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Ge am Mi. 12. Oktober 2016
(tk) In den letzten Monaten tat sich einiges im Team der Geschäftsstelle: Irene Schwendener verstärkt das Team seit einigen Monaten im Bereich Fundraising. Der befristete Vertrag von
Uli Ruppel, der u. a. an der Gestaltung der Hofportraits beteiligt
war, lief aus. Mit ihm verliess auch „Wachhund“ Heini das Büro
in St. Gallen. Und Geschäftsführerin Susanna Bertschi widmet
sich seit Juli neuen Aufgaben. Dr. Tanja Kutzer, zuständig für die
Nutztierhaltung bei KAGfreiland, übernahm die Geschäftsleitung ad Interim. Zusammen mit dem eingespielten Team und
der Unterstützung durch KAG-Präsident Jakob Treichler wird sie
die eingeschlagene Marktstrategie weiter vorantreiben. n
im Hotel Walhalla, Zürich
Liebe (Aktiv-)Mitglieder
Der Wechsel in der Geschäftsstelle und generelle Überlegungen zur weiteren Strategie und Geschäftsfähigkeit von
KAGfreiland machen eine Statutenänderung notwendig.
Zu diesem Zweck wird KAGfreiland am Mittwoch 12. Oktober 2016 ab 18 Uhr im Hotel Walhalla, Limmatstrasse 5,
Zürich eine ausserordentliche Generalversammlung abhalten.
Alle Aktivmitglieder sollten in den nächsten Tagen die Einladung mitsamt aller relevanten Unterlagen erhalten haben.
Präsident Köbi Treichler wird vor Ort persönlich über die
Hintergründe informieren und zusammen mit dem Vorstand
um die Zustimmung der anwesenden Aktivmitglieder bitten.
Das Team der Geschäftsstelle freut sich auf Ihre Anmeldung
und eine rege Teilnahme.
Das aktuelle Team der KAGfreiland-Geschäftsstelle, v.l.n.r.:
Edi Thurnheer, Dr. agr Tanja Kutzer, Köbi Treichler, Irene Schwendener,
Stefan Schmon, Karin Angehrn, Pascal Girod
Treffen der KAGfreilandProduzenten am
Unterstützung von
Kometian
(tk) Der Verein KOMETIAN (www.kometian.ch) stellt eine flächendeckende Beratung und Versorgung in komplementärmedizinischer Tierheilung für Landwirte zur Verfügung. KAGfreiland unterstützt dies mittels einer Kollektivmitgliedschaft
und hat für KAG-Produzenten ein attraktives Rabattsystem erarbeitet. So kann eine schnelle und erfolgreiche Behandlung von
erkrankten Tieren in Zukunft noch häufiger mittels alternativer
Heilmittel erreicht werden. n
Weitere Infos dazu an unserem Produzententag!
magazin | Nr. 3 | 2016
Produzententag 2016
(ka) Im letzten Magazin schon angekündigt, nun
steht auch das Programm (siehe Seite 6). Der diesjährige Produzententag von KAGfreiland findet am 23.
November 2016 ab 09:45 Uhr im seminar.haus Bio
Schwand in Münsingen, BE statt. Wir haben ein spannendes Programm zusammengestellt. Gemeinsam
möchten wir auch aktuelle Themen von KAGfreiland
vorstellen, Ideen und Anregungen diskutieren. Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen per Email an
[email protected] oder telefonisch
unter 071 222 18 18. Dabeisein lohnt sich! n
3
Tiergesundheit
Weidemanagement
Die Weide – nicht einfach Wiese, sondern eine «Wiesen
Regelmässiger Weidegang ermöglicht Kuh raus – alles gut?
Tieren nicht nur das Ausleben ihres Eine Weide ist aber nicht einfach eine
Verhaltensrepertoires, sondern fördert grüne Wiese, die sich selbst überlassen
auch ihre Gesundheit und ist vor allem bleiben kann. Sie dient nicht nur als
bei Wiederkäuern ein elementarer Be- Auslauffläche, sondern auch als Nahstandteil ihrer Ernährung. Schön anzu- rungsgrundlage für die Tiere. Daher
sehen sind die weidenden Rinder, Scha- muss die Weideführung gut geplant
fe, Ziegen und Pferde noch dazu. Doch sein. Im Frühjahr ist der Futterzuwachs
einfach nur die Stalltüren zu öffnen in der Regel gross, der Pflanzenbestand
reicht nicht – eine Weide erfordert Pla- altert rasch. Im Sommer und Herbst ist
nung und Management.
der Zuwachs hingegen deutlich geringer.
n von Tanja Kutzer
Die zugeteilte Weidefläche muss also im
Milch aus Gras
Aus ökonomischen Gründen streben viele Bauern eine möglichst hohe
Milchleistung ihrer Kühe an. Spitzenkühe in der Schweiz schaffen heute 12’000
kg Milch pro Jahr. Eine solche Leistung
ist aber nur mit sehr hoher Nährstoffzufuhr zu erreichen. Selbst die beste Weide
schafft das bei weitem nicht, vielmehr
braucht es die Zugabe von Kraftfutter
wie Getreide, Soja, Mais. Daher ist auch
im ausgesprochenen Weideland Schweiz
eine zunehmende Tendenz zur reinen
Stallhaltung der Milchkühe zu beobachten. Diese „Betonkühe“ verbringen ihr
Leben tagein, tagaus im Stall und auf
einem betonierten Laufhof.
Laufe des Jahres entsprechend der zur
Verfügung stehenden Futtermasse und
–qualität variiert werden. Ist der Tierbesatz zu gering, überaltert das Weidefutter und die Tiere selektieren zu stark.
Denn überalterter Aufwuchs weist eine
deutlich geringere Futterqualität und
niedrige Energiedichte auf und wird von
den Kühen gemieden. Eine hohe Futteraufnahme wird aber nur dann erreicht,
wenn die Tiere selektiv fressen können.
Daher sollte der Weiderest stets 20-25
% betragen. Eine zu geringe Flächenzuteilung bedeutet dagegen, dass die Tiere
ihren Nährstoffbedarf auf der Weide
nicht decken können und das Risiko der
Überweidung steigt: die Tiere verbeissen
die Gräser zu stark, was in der Folge zu
geringeren Erträgen und Futterqualität
führt. Ausserdem nehmen Schäden an
der Grasnarbe durch die starke Trittbelastung zu.
Auf Bio-Betrieben besteht die Ration
einer Milchkuh dagegen noch zu 93 %
aus Wiesenfutter, nur sieben Prozent
sind Silomais und Kraftfutter. Dies geht weiter auf Seite 6
allerdings mit einem deutlich geringeren,
physiologisch aber sinnvolleren Leistungsniveau einher. Viel artgerechtes
Grünfutter ist zudem nicht nur gut für
die Tiergesundheit, sondern auch für die
menschlichen Milchfreunde. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen,
dass der Gehalt an gesunden, mehrfach
ungesättigten Fettsäuren in der Milch
umso höher ist, je mehr Weidegang eine
Kuh erhält.
magazin | Nr. 3 | 2016
4
nschaft»
Weidemanagement – was ist das?
Es gibt verschiedene Weidesysteme, die je nach Produktionssystem, Herdengrösse,
Witterung und lokalen Gegebenheiten durch den Tierhalter gewählt werden:
Unterteilung der Weidearten
Unterteilung der Weidearten
Ganztagsweide:
Umtriebsweide:
nach Weidedauer der Tiere
Die Milch wird weitgehend oder
ausschliesslich auf Grundlage
der Weide produziert. Allenfalls
werden geringe Kraftfuttermengen im Stall gefüttert. Die
Tiere sind teilweise über 20 h /
Tag draussen. Standard für Galtkühe, welche keine Milch geben.
Halbtagsweide:
Die Kühe erhalten 8 – 10 Stunden Weidegang und decken
deutlich mehr als die Hälfte
ihres Futterbedarfs mit frischem Gras. Im Stall werden
Heu, Silage und geringe Kraftfuttermengen zugefüttert.
Standard auf Schweizer BioBetrieben während der Vegetationsphase.
Siesta-Beweidung:
Während der gesamten Vegetationsphase haben die Milchkühe nur stundenweise Weidegang. Die Hauptfutteraufnahme erfolgt im Stall. Häufig auf
Schweizer Betrieben mit hohem
Leistungsniveau.
magazin | Nr. 3 | 2016
nach Beweidungsintensität
Die zugeteilte Fläche sollte
durch die Tiere innerhalb von 3
Tagen abgeweidet werden und
anschliessend eine 3-wöchige
Ruhezeit erhalten. Ideal bei
stundenweisem Weidegang.
Portionsweide:
Intensive Form der Umtriebsweide. Die Fläche wird täglich
neu zugeteilt und ist so klein,
dass sie innerhalb dieser Zeit
von den Tieren abgeweidet
wird. Hoher Arbeitsaufwand
durch das tägliche Zäunen,
während nassen Perioden und
auf feuchten Standorten hohes
Risiko von Trittschäden durch
die hohe Besatzdichte.
Kurzrasenweide:
Die zugeteilte Fläche ist sehr
gross, der Aufwuchs des Grases
aber relativ gering. Die Tiere
haben ein gleichmässiges Futterangebot und viel Platz, sich
auszuweichen. Die Weidenarbe
ist dicht und Trittschäden sind
auch bei nasser Witterung selten. Die Kurzrasenweide stellt
hohe Ansprüche an das Management, da die Fläche stets
an den Aufwuchs während des
Vegetationsverlaufes angepasst
werden muss.
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Tiergesundheit
Weidemanagement
Jahreszeit und Tierverhalten entscheiden
Auch bei Regenwetter kann die FutterNicht nur die Vegetationsphase, auch das aufnahme auf der Weide zurückgehen.
Verhalten der Tiere hat Einfluss auf das Zusätzlich wird die Grasnarbe durch
Weidemanagement. Wiederkäuer fühlen Trittbelastung deutlich geschädigt. Das
sich bei sehr hohen Umgebungstempe- Weidemanagement muss daher ebenfalls
raturen und direkter Sonnenbestrahlung angepasst werden.
nicht wohl. An heissen Tagen geht die
Weidefutteraufnahme deutlich zurück. Pflege muss sein
Daher sollten Milchkühe bei hochsom- Um eine zu hohe Parasitenbelastung
merlichen Bedingungen in den frühen mit Egeln und Würmern zu vermeiden,
Morgen- oder späten Abendstunden auf sollten Feuchtstellen ausgezäunt werden
die Weide gehen oder eine Umstellung (s. dazu auch das KAGwiki). Zäune und
auf Nachtweide in Betracht gezogen Tränken müssen regelmässig überprüft
werden. Diese hat auch den Vorteil, dass werden und auch die Fläche selbst ist
weniger Stechmücken und Fliegen die durch den Landwirt in Augenschein
Kühe plagen.
zu nehmen. Für eine optimale Nutzung
kann das Nachmähen der Weide notwendig sein. Jedes Abmähen stellt zwar
einen Futterverlust dar. Einige Pflanzenarten werden aber vom weidenden Vieh
generell gemieden. Um die Ausbreitung
dieser Pflanzen unterbinden zu können,
muss nach der Beweidung nachgemäht
werden. Auch ein Verteilen der Kot-Fladen fördert einen konstanten und sauberen Weideaufwuchs. Auf ungepflegten
Weiden können die Verluste gegen Ende
der Vegetationsperiode sehr hoch sein.
Ein Patentrezept gibt es jedoch nicht –
und somit zeigt sich: Weidemanagement
ist eine Wissenschaft für sich. n
Programm zum Produzententag 2016
Mittwoch, 23. November in Münsingen, BE
lden!
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09:00
Eintreffen mit Kaffee und Gipfeli
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09:45
09:50
10:00
10:20
10:45
11:30
13:00
13:30
14:00
14:30
15:15
Begrüssung
Ergebnisse & Konsequenzen aus der Produzentenbefragung
Vorteile einer Mitgliedschaft bei KAGfeiland
Infos zum KAGfreiland Online Shop
Die Zukunft des männlichen Legekükens: Infos aus der BioSuisse Strategie Sitzung
Vorstellung des Programms Henne & Hahn, Roman Clavadetscher (Gallina Bio)
Mittagspause
Betriebskontrollen 2017: ergänzte Schwerpunkte, Durchführung der Kontrollen
Kälbergesundheit ohne Antibiotika: Naturheilpraktikerin und KAGfreiland Produzentin
Heidi Garo zeigt, wie es geht
KAGfreiland Richtlinien 2017 – Vorstellung der Änderungen
Behutsame Tiertransporte für bestes Tierwohl und Fleischqualität: Augenmerk auf
Vorbereitung, Verladung und Transport (STS Kontrolldienst)
Diskussion und Abschluss des Produzententags
magazin | Nr. 3 | 2016
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Fakten und Hintergründe zur Schweizer Nutztierhaltung
Der kleine Leberegel
- schlauer als Schaf, Schnecke und Ameise
Unsere Nutztiere sind Wirte für eine Vielzahl an Mitgeschöpfen. Teilweise völlig unbemerkt und harmlos leben
sie auf ihnen wie z. B. viele Bakterien-Arten. Andere sind vor allem lästig wie Fliegen und Stechmücken, die
mittels Schwanzschlagen zumindest für eine Weile vertrieben werden können. Einige wenige zeichnen sich
durch ihre parasitäre Lebensweise aus und können grossen Schaden anrichten.
Zu ihnen gehören die Band- und Spulwürmer, aber auch der Leberegel, der zu den Saugwürmern gehört.
Der kleine Leberegel geht bei der Besiedlung seines Wirtes ganz besonders raffiniert vor. Schaf und Kuh sind
als Endwirte bei ihm besonders beliebt.Aber auch Hirsche, Hasen, Hausschweine und Hunde können in ihren
Gallengängen meist unbemerkt den Kleinen Leberegel beherbergen. Nur bei sehr starkem Befall treten
Blutarmut, Gelbsucht oder Ödeme auf und die Tiere magern ab.
Die Ameise klettert nachts auf
einen Grashalm, beisst sich in
diesem fest und wartet darauf,
durch ein Weidetier verspeist
zu werden. Wenn am Morgen
die Temperaturen wieder steigen, klettert die Ameise wieder
herunter und verhält sich normal. Am Abend wiederholt sie
diesen Vorgang.
Haben Schaf oder Kuh die infizierte Ameise zusammen mit dem Weidegras gefressen, gelangt diese
in den Magen und wird dort verdaut. Die Metazerkarie dagegen wandert von dort in die Gallengänge,
entwickelt sich zum Kleinen Leberegel und scheidet erneut Eier aus. So beginnt der Zyklus von vorn.
Der Kleine Leberegel (Dicrocoelium dendriticum) gehört zu
den Saugwürmern und ist nur
5 - 15 Millimeter gross.
Endwirte
Metazerkarie
Kleiner
Leberegel
Der Wurm legt Eier, in denen
sich bereits vollentwickelte
Larven befinden: die sogenannten Miracidien. Diese gelangen mit dem Kot der Tiere
auf die Weide.
2. Zwischenwirt
Die Schleimbällchen bleiben
auf der Weide liegen, bis eine
Ameise vom Schneckenschleim nascht - mit gravierenden Folgen. Die Zerkarien
entwicklen sich im Hinterleib
der Ameise zu Metazerkarien.
Alle, bis auf eine mit einer Sonderaufgabe. Der „Gehirnwurm“
wandert in das Zentralganglion -das Gehirn der Ameise
- und manipuliert ihr Verhalten.
Miracidie
Zerkarie
1. Zwischenwirt
Der Kot von Schaf und Co. wird
sehr gerne von Schnecken
gefressen. So gelangen die
Larven in den ersten Zwischenwirt. Sie schlüpfen in
der Schnecke, entwickeln sich
in ihr weiter zu sogenannten
Zerkarien und wandern in die
Atemhöhle der Schnecke.
Der Schnecke schmeckt dies natürlich gar nicht. In kleinen Schleimbällchen hustet sie den Leberegelnachwuchs aus. Bis zu 400 von ihnen stecken in einem einzigen Schleimbällchen.
Nasse Sommer? - Wir lieben das!
Turopolje-Schweine auf dem Garohof in Tschugg BE suchen eine Abkühlung
für Kuh, Schwein, Huhn & Co.
Nutztierschutz
Der Gnadenhof
Das Hof-Portrait
Suppenhuhn oder Gna
KAGfreiland hat zum Ziel, Nutztiere bis zum letzten Atemzug
mit Respekt zu behandeln, sie sinnvoll im physiologischen Rahmen zu nutzen und ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Die Verwendung der ausgedienten Nutztiere als wertvolle
Lebensmittel der menschlichen Ernährung gehört zu dieser Vision. Unsere regelmässigen Suppenhuhn-Pakete zeigen konkret,
wie sich diese Vision auch in der Praxis umsetzen lässt.
n von Tanja Kutzer
Doch immer wieder fragen Konsumenten bei KAGfreiland nach,
ob es nicht möglich sei, ausgediente Legehennen vor dem Tod im
Schlachthof zu bewahren. Eine Vermittlung in liebevolle Hände
könne doch nicht so schwierig sein. Grundsätzlich ist die Idee,
Nutztiere bis zum natürlichen Tod weiterleben zu lassen, selbstverständlich eine gute. Es ist jedoch schon vom Platz her unmöglich, alle ausgedienten Nutztiere artgerecht unterzubringen und
zu ernähren. Je nach Gesundheitszustand ist ein längeres Leben
teilweise auch mit viel Tierleid verbunden. Zu guter Letzt gehören eine grosse Portion Wissen, Engagement, Zeit, Platz und
Geld dazu, ein Altersheim für Legehennen und andere (Nutz-)
Tiere zu betreiben.
Ehemalige Legehennen, allerlei Hühner und
Hähne, nicht mehr gewollte Meerschweinchen und sogar frisch geschlüpfte Küken
erfreuen sich einem «nutz-losen» und
freundvollen Leben.
Doris und Manfred Gyger:
„Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!“
Doris und Manfred Gyger haben diese Erfahrungen bereits gemacht. Die beiden haben seit 2004 ihren eigenen Gnadenhof in
der Gemeinde Amlikon-Bissegg (TG). Angefangen hat alles mit
einem Paar Meerschweinchen, die eine Kollegin nicht weiter
zur Zucht verwenden wollte und für die sie eine Neuplatzierung
suchte. Kurzentschlossen bauten Doris und Manfred ein schönes
Gehege und nahmen die beiden auf. Ihre Tierliebe machte es ihnen in den folgenden Jahren unmöglich, an schlecht gehaltenen
Kleintieren vorbeizugehen. Dem Meerschweinchen-Paar folgten
somit weitere. Heute leben auf dem idyllischen Hof neben vielen
Meersauen auch zwei Kaninchen, fünf Hunde, sechs Esel aus der
Organisation „Esel in Not“, sieben heimatlose Katzen und diverse
Hühner. Letztere haben fleissig gebrütet und so gesellen sich zur
Hühnerschar auch noch 20 flinke Küken.
magazin | Nr. 3 | 2016
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Leider immer noch traurige Realität:
Jährlich werden hunderttausende ausgediente
Legehennen verbrannt und in Biogas-Anlagen
«verstromt», anstatt sie als Suppenhühner zu nutzen.
adenhof
- wie sieht echter Tierschutz aus?
Rund vier Stunden pro Tag sind Doris und Manfred mit der
Pflege ihrer Tiere beschäftigt: misten, füttern, verarzten, striegeln,
Weide zäunen und mähen sind nur einige der Aufgaben, die sie
neben ihrer Berufstätigkeit erledigen. Viele der aufgenommenen
Tiere sind zunächst krank und bedürfen ärztlicher Hilfe. Auch
wenn Doris sich im Laufe der Jahre ein breites Wissen auf dem
Gebiet der alternativen Behandlungsmethoden angeeignet hat
und jedem Tier die Chance auf Genesung gibt, so ist die Euthanisierung beim Tierarzt doch manches Mal eine Erlösung. Die
grosse Tierliebe bindet nicht nur Zeit und Arbeitskraft, sondern
auch finanzielle Mittel. Sämtliche Kosten bestreiten Gygers aus
eigener Tasche, in die Ferien fahren sie fast nie.
Diese Esel sind nicht mehr „in Not“. Sie geniessen
ihre Freiheiten auf Gygers Gnadenhof.
Bei soviel Engagement zugunsten der Tiere wundert es nicht,
dass die beiden sich auch bereit erklärten, einigen ausgedienten
Legehennen ein neues Zuhause auf Lebenszeit zu bieten. Noch
heute erzählt Doris betroffen: „Die Tiere kamen quasi federlos zu
uns, pickten sich gegenseitig blutig, verliessen den Stall nie. Viel
Geduld, gutes Futter, eine Wärmelampe, regelmässige Behandlungen halfen zunächst, doch die Verhaltensstörungen blieben.
Erst ein zugekaufter Hahn brachte Ordnung in die Truppe und
zeigte den Damen, dass es ein Leben ausserhalb des Stalles gibt.“
Doch alt wurden die Hennen nicht, immer wieder verendete eine
von einem Tag auf den anderen. Und als es seine Lieblingshenne
traf, trauerte der Gockel zwei Tage lang, verstarb dann ebenfalls
und die restlichen Hennen fielen in ihr altes Verhalten zurück.
Diese Erfahrungen haben Doris und Manfred geprägt. Ihre
Motivation ist es, Tieren im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein
besseres Leben zu geben. Darum appellieren sie auch an alle
Konsumenten: „Esst weniger Fleisch, Milch- und Eiprodukte
und achtet darauf, wie die Tiere gehalten werden. Wenn Euch
Missstände in der Heim- oder Nutztierhaltung der Nachbarschaft auffallen, sucht das Gespräch. Nur wer handelt, dem liegt
das Tierwohl wirklich am Herzen.“
Und in Bezug auf die Althennen geben die beiden zu bedenken,
dass nur ein Bruchteil der ausgedienten Legehennen in den Genuss eines Altersruhesitzes kommen kann. Umso wichtiger ist
es, die neuen Besitzer über Bedürfnisse der Tiere und eventuelle
Verhaltensauffälligkeiten zu informieren, um dieses bessere Leben auch zu ermöglichen. n
magazin | Nr. 3 | 2016
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Kampagne all of it
www.allofit.ch | by KAGfreiland
Oxete an der Langstrasse
Der Name «Metzg» sagt es eigentlich
schon: In diesem kleinen Restaurant an
der Zürcher Langstrasse wird Fleisch
serviert. Gutes Fleisch von Tieren aus guter Haltung. Hier findet im Oktober und
November die «Oxete» statt, eine kulinarische Aktion der Metzg und von KAGfreiland. An insgesamt fünf Tagen wird
ein ganzes Rind verarbeitet und serviert.
Nicht nur die Edelstücke. Alles.
n von Pascal Girod
350 – 500 Kilo essbares Fleisch liefert ein
Mastrind bei der Schlachtung. Je nach
Rasse und Alter des Tieres. Ein Drittel davon machen die beliebten, edlen Stücke
aus. Filet, Hohrücken, Entrecôte und andere Kurzbratstücke wie Plätzli oder Geschnetzeltes. Die restlichen zwei Drittel
sind selbstverständlich ebenso geniessbar, werden als Frischfleisch aber immer
weniger verkauft.
Das ist schade. Denn eignet man sich das
notwendige kulinarische Wissen an und
nimmt man sich die notwendige Zeit für
die Zubereitung, schmecken Innereien,
Schulter, Haxen und andere Schmorstücke ebenso gut wie die Edelstücke. Ganz
abgesehen davon, dass uns der Respekt
vor unseren Nutztieren gebietet, nicht
nur die vermeintlichen Rosinen herauszupicken, sondern das Tier möglichst
ganzheitlich zu verwerten.
Marlene Halter ist die Inhaberin und
Leiterin der Metzg www.metzg-grill.ch.
Bewusster Konsum gehört bei ihr zum
Konzept: «Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden nicht das immer gleiche
magazin | Nr. 3 | 2016
Gericht auf den Tisch stellen» erklärt sie.
«Uns ist wichtig, dass die Leute qualitativ gutes Fleisch und kulinarische Vielfalt
schätzen lernen. Und dass sie für gute
Tierhaltung und die ökologischen Aspekte der Fleischproduktion sensibilisiert
werden.»
Aus dieser Haltung heraus entstand die
Idee für die Oxete: Mitte Oktober wird
ein 18 Monate altes Angus-Rind vom
KAGfreiland-Betrieb der Familie Schmid
in Nesslau geschlachtet und in der Metzgerei Eichenberger in Wetzikon ZH zerlegt. Alles was davon irgendwie essbar
ist, kommt nach Zürich in die Metzg und
wird verarbeitet. Nicht alles gleichzeitig,
weil die unterschiedlichen Stücke verschieden lang abhängen müssen. Die Innereien werden gleich nach dem Schlachten verarbeitet, das Vorderviertel muss
hingegen zunächst zwei, das Hinterviertel idealerweise bis fünf Wochen reifen.
Und so finden über mehrere Wochen verteilt fünf Oxete-Tage statt, an denen die
entsprechenden Gerichte auf der Speisekarte der Metzg stehen (siehe Box). An
Ideen für geeignete Rezepte mangelt es
Marlene Halter nicht. «Es ist eine spannende Herausforderung, aus all den Stücken eine runde, überraschende Speisekarte zu kreieren», freut sie sich auf den
Anlass.
Verarbeitet wird dabei zwar das ganze
Rind, aber nicht alles wird den Gästen
serviert. Um so viele Teller abzusetzen,
wäre die Metzg wohl auch zu klein. Darum wird, was es nicht auf die Speisekarte
schafft, als Frischfleisch in der MetzgVitrine verkauft oder zu genussfertigen
Verkaufsprodukten verarbeitet. Wer will,
kann also nach dem Mahl noch Sugo, Ragout oder Schmorbraten mit nach Hause
nehmen. Übrigens: Auch Horn, Leder
und Knochen werden bei der Oxete nicht
entsorgt, sondern nach Möglichkeit
ebenfalls zu Verkaufsprodukten verarbeitet.
Wenn Sie also gerne neue Gerichte ausprobieren, wenn sie die Idee der Oxete
unterstützen möchten und natürlich
wenn Sie ganz einfach gerne und gut
essen, dann sollten Sie im Oktober und
November
an
die Langstrasse
nach Zürich pilgern. Wir freuen
uns auf Sie! n
Ein Restaurant im
Metzgerei-Look;
die «Metzg».
12
Tipp:
Frisch aus der «Metzg»:
Oxete
KAGfreiland und das Restaurant Metzg
verarbeiten ein ganzes Rind zu All-of-it-Gerichten
und schmackhaften Verkaufsprodukten.
Die Oxete gibt’s an folgenden Daten:
Bild: Karin Erni,
Appenzeller Ze
itung
All-of-it-Gourmet-Menü in der Linde
Für ein Testessen mit der Appenzeller Zeitung
kreierte das Restaurant Linde in Heiden AR ein
sechsgängiges Gourmet-Essen mit Hirn & Herz.
Aufgrund der äusserst positiven Reaktionen
ist das Menü jetzt sogar fester Bestandteil der
Speisekarte. Ab sechs Personen und auf Vorbestellung kann man sich auf folgende Spezialitäten freuen:
x
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Paniertes Kalbshirn „à la mode du chef“
Geschmorte Schweinsohren und Schwänzli
Milken- Involtini
Hausgemachte Teigtaschen mit
Schweinsherz - / Ananasfüllung
an Estragonpesto
Poulet-Leberli an Calvados-Sauce
auf Minirösti
Rindszungen-Geschnetzeltes an
Madeira-Cassis-Sauce im BohnenkrautSafranrisottoring
Auf Vorbestellung und ab 6 Personen
CHF 30.– /Person
Auf der Speisekarte finden Sie ausserdem immer:
Kutteln, Zunge, Pouletleberli und mehr *…
22. Oktober
Innereien
04. /05. November
18. /19. November
Vorderviertel
Hinterviertel
Besuchen Sie uns im Restaurant Metzg
an der Langstrasse 31 in Zürich.
Iss alles!
Genuss mit Hirn & Herz
Genossenschaft Hotel Linde Heiden AR
www.lindeheiden.ch | Tel. 071 898 34 00
Und wie schmeckt das nun? Fünf mutige Esser
haben gekostet und resümiert: ihr Fazit und
mehr gibt‘s unter: www.allofit.ch
ährschafte
*Ausserdem, w
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In n er ei en .-6.M11et.201
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D0. 3.11. - So
KAGfreiland
Für das Tierwohl werben
KAGfreiland aktiv mitgestalten!
Liebe Leser
Wissen Sie eigentlich, wofür das KAG im KAGfreiland steht? Die
Konsumenten-Arbeits-Gruppe wurde 1972 als genau solche gegründet.
Ein Zusammenschluss von Konsumenten, die nicht nur gegen die
Tierhaltungsbedingungen in der Landwirtschaft wettern, sondern im
Gegenteil mit den Landwirten zusammen einen Weg zur artgerechten
Freilandhaltung aufzeigen wollten.
Daher ist in den Statuten des Vereins auch fixiert, dass stets Bauern
und Konsumenten gemeinsam einen Vorstand bilden sollen – nur so ist
gewährleistet, dass unser Anliegen auch in die Realität umgesetzt werden
kann: eine bessere Tierhaltung und ein faires Miteinander! Oder anders
gesagt – Tiere Konsequent Artgerecht Gehalten im Freiland.
Nun kündigt sich im Vorstand aber ein Umbruch an: Daniela Brunner,
seit 2008 im Vorstand tätig, stellt sich ab 2017 leider nicht mehr zur
Wiederwahl. So sehr sie KAGfreiland seit über einem Jahrzehnt bereits
verbunden ist, lassen es ihre berufliche Neuorientierung und der damit
verbundene Zeitaufwand voraussichtlich nicht mehr zu, allen Aufgaben
gerecht zu werden.
Und nun kommen Sie ins Spiel, liebe Leser! Sind Sie selbst KAGfreilandMitglied, -Gönner oder –Freund und möchten Sie die Geschicke
von KAGfreiland in Zukunft aktiv mitgestalten? Oder kennen Sie
jemanden, der Interesse an der Vereinsarbeit hat und sich für eine bessere
Nutztierhaltung engagieren möchte?
Helfen Sie uns bei der Suche nach einem neuen Vorstandskandidaten und
melden Sie sich unverbindlich telefonisch bei der Geschäftsstelle oder via
Email beim KAGfreiland-Präsidenten Köbi Treichler unter
[email protected].
Gerne erteilen wir Ihnen weitere Auskünfte zu diesem spannenden Mandat!
Ihr
Jakob Treichler
Präsident KAGfreiland
magazin | Nr. 3 | 2016
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Me mber!
Werben Sie
Mitglieder
für eine feine
Prämie!
Als Non-profit-Organisation ist KAGfreiland auf Spenden und die Unterstützung durch unsere Mitglieder angewiesen. Entsprechend freuen wir uns über
jedes neue Mitglied. Und hier kommen
Sie ins Spiel: Haben Sie Nachbarn, Verwandte, Freunde oder Arbeitskollegen,
die sich ebenfalls Gedanken über das
Wohl unserer Nutztiere machen? Die
beim Einkaufen darauf achten, woher
die Eier und das Fleisch stammen? Dann
machen Sie sie doch auf eine Mitgliedschaft bei KAGfreiland aufmerksam und
teilen Sie es uns mit!
So einfach geht’s: Senden Sie uns ein
Email mit den Kontaktdaten der interessierten Person an info@kagfreiland.
ch. Wir schicken der Person dann umgehend ein Probemagazin.
Natürlich springt auch für Sie etwas dabei raus! Für jedes von Ihnen vermittelte
neue Mitglied erhalten Sie - nach erfolgter Überweisung des Mitgliedsbeitrages - ein Dankeschön in Form eines
feinen KAGfreiland-Produktes. Dafür
benötigen wir Ihre Adresse und die Angabe, ob sie als Vermittlungsprämie ein
vegetarisches oder fleischliches Produkt
bevorzugen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre
Mithilfe und legen schon einmal ein
paar Hornkäse und Eberwürste bereit. n
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3.5 x 7 m – so gross wird KAGfreiland demnächst an der Bahnlinie Frauenfeld – Winterthur Werbung machen
Kuh, Schwein Huhn & Co. plakativ unterstützen
(et) Sie haben einen Schopf oder Stall an einer vielbefahrenen
Strasse oder entlang der Bahnlinie? Sie gehen selbst auf Märkte
und präsentieren dort Ihre Waren? Sie haben ein Auto, fahren
viel herum und möchten KAGfreiland unterstützen?
Egal ob kleiner Aufkleber am Auto oder Traktor oder ein Plakat
von mehreren Quadratmetern Fläche an der Stallwand –
nehmen Sie Kontakt mit uns auf, falls Sie die artgerechte
Tierhaltung auf diese Art unterstützen möchten. n
Wir suchen kostenlose Werbeflächen, um KAGfreiland (wieder)
bekannter zu machen! Wenn Sie Produzent, Mitglied, Gönner
oder einfach nur Freund von KAGfreiland sind, würden wir uns
freuen, Sie für die gute Sache einspannen zu dürfen.
Ihr Angebot nehmen wir sehr gerne entgegen unter:
[email protected] oder Tel. 071 222 18 18
Jetzt neu: spontaner
spenden per SMS
(is) Mit einer Spende unterstützen Sie Arbeit, Projekte und
Kampagnen von KAGfreiland zum Wohl unserer Nutztiere. Bei
Spenden bis zu einem Betrag von 100 Franken geht das neu auch
schnell und unkompliziert per SMS:
Schicken Sie dazu einfach eine SMS mit dem Vermerk KAG und
dem gewünschten Betrag an die Nummer 488. Das ist schon alles. (Beispiel: KAG50 für eine Spende von 50.- CHF)
Auch online unter www.kagfreiland.ch/sms-spenden
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! n
magazin | Nr. 3 | 2016
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KAGfreiland-Produkte, ein fairer Genuss!
www.kagfreiland.ch
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Ke n n e n S
Für die aktuelle Angebote
unserer ProduzentInnen:
Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk für ihre Lieben,
für die Geschäftskunden oder für ein Jubiläum?
GnussBoxen individuell, nach Ihren Wünschen
Newsletter
abonnieren
Gerne stellen wir Ihnen, inhaltlich und preislich
individuelle Genussboxen zusammen.
Bitte melden Sie sich doch unverbindlich bei uns.
Mindestbestellmenge bei individuellen Boxen 10 Stk.
Sie unterstützen mit dem Verschenken der Boxen
unsere Tierwohlprojekte mit CHF 5.Zum Beispiel zu Weihnachten die
immer
GschänkBox mit KAGfreiland-Produkten
n Grosse Box classic für CHF 85.–
mit Salsiz, Salami, Eberspeck, Happy Wurst, Mutschli,
Apfelschämpis, «All of it!»-Rezeptesammlung
n Kleine Box vegi für CHF 69.–
mit Raclettekäse, Büffel-Mutschli, Hornkäse, Apfelschämpis
«All of it!»-Rezeptesammlung
(Änderungen infolge Nichtverfügbarkeit möglich)
Metzgereien mit KAGfreiland-Produkten
n Metzgerei Eichenberger AG / Filiale Bio KAGfreiland
8622 Oberwetzikon, www.eichenbergermetzgerei.ch
n Metzgerei Abegg, 8135 Langnau am Albis
www.metzgabegg.ch
n Fleisch- und Wurstwerkstatt,
Igelweid, 5607 Hägglingen
www.hof-maiengruen.ch
n Zentrum Metzg, 5210 Windisch,
www.zentrummetzg.ch
Wochenmärkte mit KAGfreiland-Produzenten
Wochenmärkte sind eine schöne Gelegenheit, die Menschen, die hinter unseren Lebensmitteln
stehen, kennenzulernen. Und natürlich, um frische und verabeitete KAGfreiland-Produkte zu
kaufen. Hier finden Sie eine Übersicht über regelmässige Marktstände der Deutschschweiz.
www.kagfreiland.ch/produkte-verkauf/wochenmaerkte
Ferienangebote von KAGfreiland-Produzenten
Auf diversen KAGfreiland-Höfen gibt es wunderbare, gemütliche Übernachtungs- und
Wohnmöglichkeiten, meist inklusive Muhen, Gackern, Ausflugsmöglichkeiten und feinstem
Bio-Essen direkt auf dem Hof. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der jeweiligen
Webseite.
www.kagfreiland.ch/produkte-verkauf/unterkuenfte
Farmy - Online-Händler mit KAGfreiland-Produkten
Seit gut zwei Jahren ist «Farmy» der Online-Hofladen aufgeschalten. Seit Beginn weg bieten
auch KAGfreiland-Produzenten ihre Produkte auf der Plattform an. Neu ist «Farmy» nun
offizieller Handelspartner von KAGfreiland.
www.farmy.ch
Impressum KAGmagazin Ausgabe September 2016 Auflage: 10‘000 Ex. ISSN 1663-9421 Verlag und Redaktion Verein KAGfreiland (KonsumentenAr-
beitsGruppe Freiland), Engelgasse 12A, Postfach, 9001 St.Gallen, T 071 222 18 18, F 071 223 13 37, www.kagfreiland.ch, [email protected] Chefredaktion
Dr. agr Tanja Kutzer Gestaltung Edi Thurnheer Bilder KAGfreiland Druck Cavelti AG, medien. digital und gedruckt, Gossau SG; Recycling-Papier Abonnement im Jahresbeitrag (Fr. 60.-) inbegriffen KAGmagazin erscheint mindestens 4 mal im Jahr Nächste Ausgabe November 2016 Spendenkonto PC
80-20500-5 Gemeinnützigkeit KAGfreiland ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Spenden können von den Steuern abgezogen werden.
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