22.Curriculum FEBRUAR 2007 - Arzt

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22.Curriculum
FEBRUAR 2007
Informationen der Medizinischen Gesellschaft für Bioresonanz
Einleitung
Das Curriculum enthält Wiederholungen wie die Reflexthese der Allergie wegen der grundsätzlichen
Bedeutung, Therapieanleitungen, statistische Arbeiten über Borreliose und Parvo- B19 –Viren, einige
interessante Fälle und das Mitgliederverzeichnis.
Die Daten sind auf einer CD im PDF-Format und können so leicht ausgedruckt werden und geöffnet mit
Adobe. Sollten Probleme auftreten, schicke ich eine neue CD. Der Ausdruck auf Papier muss einzeln
angefordert werden und kostet 10 Euro, da es mehr als 25 Seiten umfasst mit Bildern.
Jahresbeitrag
Ich möchte auf die Fälligkeit des Jahresbeitrages hinweisen. Ich bitte um Einzahlung bis Ende April.
Konto und Überweisungsbeleg sind beigefügt.
Der Abwehr-Reflex als Grundlage der allergischen
Reaktion und der Immun-Antwort
Dr.med. Gerhard L. Rummel
Einleitung
In den industrialisierten Ländern leiden 50% der Bevölkerung an „allergischen Krankheiten“ und davon
werden 30 % regelmäßig behandelt. Gerade Krankheiten wie Neurodermitis und Asthma haben eine
steigende Tendenz in den letzten Jahren und fast die Hälfte der neugeborenen Kinder leiden heute unter
allergischen Hautausschlägen.
In Deutschland werden jährlich 20-30 Millionen Patienten an allergischen Symptomen behandelt. Diese
Symptome werden vordergründig meist mit dem „Auslöser“ assoziiert und damit von der ursprünglichen
Entstehung als Abwehrfunktion abgekoppelt betrachtet. Die Speicherung solcher Abwehrmechanismen
und die Weitergabe in der genetischen Information, zeigt die Bedeutung dieses Vorgangs als
unverzichtbare Schutzmassnahme des Körpers.
Entstehung einer allergischen Reaktion
Was wir bisher über die Entstehung einer allergischen Reaktion wissen, beruht auf einem
Abwehrmechanismus, der den Körper vor schädigenden „Umwelteinflüssen“ schützen soll.
Vereinfachend erkennen Mastzellen an ihren Oberflächen fremde und abzuwehrende Substanzen, und
lösen durch die Ausschüttung von Histamin diesen Vorgang aus.
Histamin fungiert als Mediatorsubstanz bei jeder Entzündung, hat Wirkung auf allen Ebenen der
Köperregulation im Sinne einer Abwehr- und Schutzfunktion. Die höchste Konzentration an Histamin
findet sich im Hypothalamus als Steuerzentrum des vegetativen Systems.
Diese Reaktion ist analog der Abwehr von lebenden Aggressoren wie Parasiten,
Bakterien, Spirochäten, Viren. Beide Reaktionen werden von den Mastzellen gesteuert.
Damit sind diese Reaktionen analog im Ablauf wie ein Schutzreflex. Die Grundlagen solcher Reflexe
beschrieb I. Pawlow 1897 in seinem Buch „ Die Arbeit der Verdauungsdrüsen“.
2
Die Parallelität von Reflex und allergischer Antwort
Die Grunderkenntnisse des Pawlow-Reflexes sind:
1. Ein spezifischer Reiz löst eine spezifische Antwort des betreffenden Systems aus
2.
eine identische Antwort kann auch von einem unspezifischen Reiz ausgelöst werden,
wenn eine Koppelung an den spezifischen Reiz trainiert wurde
3. die trainierten Auslöse-Reize verschwinden bei mehrfacher inadäquater Antwort wieder oder
schwächen sich ab
Da ein physiologischer Reflex über verschiedene sensorische Ebenen gespeist werden kann und damit
einen Regelmechanismus einer vegetativen Steuerung auslöst, werden die Parallelen zum allergischen
Reflex noch deutlicher, da die zentrale Steuerung im Hypothalamus an den Histamineinfluss gekoppelt
ist.
Als Beispiel für solche Abläufe untersuchte Pawlow die Sekretion von Magensaft auf verschiedene Reize
beim Hund. Hier wurde das Beispiel der Zusammenhänge einfacher Regulationen untersucht.
Die natürliche Steuerung der Nahrungsaufnahme geschieht über den primären Regelkreislauf des
Hungers, der abhängig ist vom Energieverbrauch und über Steuerung der Vorratshaltung in vereinfachter
Form. Diesen Teil der übergeordneten Steuerung im Gehirn wollte Pawlow ebenfalls aufklären. Zunächst
führten seine Versuche an Hunden zur Analyse der sensorischen Ebene der Reflexauslösung.
Die folgende Übersicht zeigt die komplexen Verknüpfungen eines solchen Regelkreises nach heutigem
Wissenstand.
Vegetative hypothalamische Ebene
Hunger
Visueller Reiz
Sensorische Ebene
Olfactorischer Reiz
Gustatorischer Reiz
Motorische Ebene
Ösophagus- Magen-Darmtrakt
Magen ( Säure,Pepsin)
Sekretorische Ebene
Galle
Enzyme
Pankreas
Insulin
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Somit können grundsätzlich zwei Arten von Reflexen einen vegetativen Regelkreis auslösen:
a. ein zentral gesteuerter Reiz
b. ein Reiz aus der sensorischen Ebene
Die Reizbeantwortung ist immer abhängig von der Intensität des Reizes und vom
„Alarmzustand“ in der „Kommandozentrale“.
Wissenschaftliche Grundlagen des physiologischen Reflexes
1. Der Reflex ist eine neuronal vermittelte Reaktion eines Regelkreises auf einen
spezifischen Reiz
2. Der Reflex-Mechanismus ist Teil eines Schutzmechanismus, der als evolutionäre
Anpassung an Lebensbedingungen zu verstehen ist
3. Grundmuster und Auslöser werden gespeichert und als „erprobte Muster“ genealogisch
weitergegeben
4. Grundlagen der Anpassung sind vererbte Muster
Auf Grund unserer hominidischen Evolution gibt es
1.„Ur-Reflexe“, die zeitweilig oder dauernd erhalten bleiben wie Saug-,Greif-, Patellasehnen- Reflex als
Beispiele
2. „trainierte“ individuelle Reflexe, die der laufenden Anpassung dienen im Sinne von
Abwehr-Reflexen
Schutz- und
Die allergische Reaktion als Schutz- und Abwehr-Reflex
Die Übereinstimmung der „allergischen Reaktion“ mit den Reflexabläufen besteht in folgenden
Analogien:
1. die allergische Reaktion basiert auf gespeicherten Informationen zum Auslösemechanismus auf
dem Reaktions-Organ
2. die reaktions-auslösende Information ist als Muster gespeichert
3. die allergische Antwort auf einen entsprechenden Reiz folgt den Gesetzen des
Reflexes
4. durch die Aktivierung der Mastzellen ist damit auch eine immunologische
Antwort möglich
4
5. Die Auslöse-Schwelle der Reaktion ist abhängig von der aktuellen Reiz-Intensität und ist
umgekehrt proportional zum aktuellen immunologischen Belastungs-Zustand
6. Hemmung und Abschwächung der Allergie-Antwort sind analog zum Reflex
7. Die „allergische Krankheit“ entsteht durch das Zusammenwirken von
a) allergischer Antwort auf einem spezifischen Organ-System
b) zeitnahe Infektion desselben Systems mit immunologischer Antwort
8. die „Chronifizierung“ einer allergischen Krankheit auf einem Organ ist überwiegend abhängig
von der Summe aller Belastungen des Immunsystems und nicht von der Intensität des
allergischen Reizes
9. je höher die immunologische Belastung ist, um so unkoordinierter ist die allergische Antwort bis
zur chaotischen Reaktion (Gesetz der inversen Logik: Je mehr Zeit für eine Reaktion zur
Verfügung steht, umso präziser sind die Antikörper)
10. die „Reiz-Differenzierung“ ist abhängig von der Spezifität und Intensität des Reizes zum
Zeitpunkt der Einwirkung
11. alle Allergieteste unterliegen den gleichen Gesetzen einer „aktuellen Reizantwort“ und haben
dadurch eine so geringe Relevanz, dass sie wissenschaftlich nicht verwertbar sind, weil
gleichartige Tests ungleiche Antworten erzeugen
12. durch die logische Verknüpfung und Abhängigkeit der allergischen Antwort mit der
Immunantwort gelten die Gesetzmäßigkeiten des physiologischen Reflexes auch für das
Immunsystem und die autoimmunen Krankheiten.
Die Übertragung dieses Modells auf allergische Abläufe
Auf Grund der genealogisch gespeicherten „Grundmuster“ einer Abwehrreaktion wird ein
überschwelliger Reiz auf einem lokalen System mit einer verstärkten Reflex-Reaktion beantwortet. Beim
Niesreflex bezieht sich diese Reaktion auf die „natürlichen Reizauslöser“ (Staub, Dämpfe usw). Hier
handelt es sich um direkte Antworten ohne Koppelung an spezifische Abwehrmechanismen.
Wird dieser Niesreflex durch den Kontakt mit Viren auf der Nasenschleimhaut ausgelöst, ist damit
bereits die Verknüpfung mit einem „Abwehr-Muster“ gegen „reproduktive Angreifer“ verbunden und
deshalb wird eine „reproduktive Abwehr“ gestartet durch Aktivierung von
a) Makrophagen, die durch Phagocytose Angreifer vernichten und im Innern durch Enzyme
zerlegen und verdauen
b) Freisetzung von Signalstoffen durch die Phagocyten zur Verstärkung der Abwehr
c) T-Zellen-Aktivierung
d) Antigen-Training der T-Zellen
e) Bildung der Immunglobuline der Gruppe A (Agglutination von „Nosoden“ und
Neutralisation von Toxinen)
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f) Bildung der IgM (Wirkung analog der IgA, aber teilspezifische Antikörper)
g) Bildung der IgG ( spezifische Antikörper, plazentagängig, lebenslängliche
Abwehrinformation)
Als „reproduktive Aggressoren“ werden alle lebenden Organismen zusammengefasst, die man in
der Homöopathie als „Nosoden“( Schädlinge) bezeichnet, weil sie sich durch Reproduktion
vermehren können.
Damit löst ein natürlicher Abwehr-Reflex nur dann einen immunvermittelten weiteren Reflex aus,
wenn der Reiz durch einen „reproduktiven Angreifer“ (Bakterien, Viren) erfolgt. Ist demnach die
Antwortschwelle durch eine Immun-Antwort abgesenkt, kann eine Kopplung umgekehrt auch an den
„mechanisch“ ausgelösten „allergischen“ Reflex gekoppelt werden. Diese Form der Information wird
dann gespeichert, wenn bereits Abwehr-Muster ähnlicher Art genealogisch gespeichert sind und damit
einen erhöhten „Alarmzustand“ signalisieren.
Je stärker die Bedrohung durch den Angreifer ist, umso schneller wird der Reflex ausgelöst.
Die Auslöseschwelle wird abgesenkt! Dieses Absenken kann analog auch durch
a) Stärke des Reizes
b) Häufigkeit der Reizwiderholung
c) Lokale Sensibilisierung
erfolgen, sodass sehr unterschiedliche Faktoren die Reizantwort bestimmen.
Der Beginn einer Pollenreaktion kann bei bestehender „genealogischer Sensibilisierung“(vererbte
Informationsmuster) sowohl von der Häufigkeit der Exposition abhängen, mehr aber noch von der
„Bahnung“ durch eine gleichzeitige immunvermittelte Antwort. Letztere dürfte die höchste
wahrscheinliche Wirksamkeit besitzen.
Weil demnach unterschiedliche mechanische Reize gekoppelt sind an unterschiedliche aktuelle
Situationen des Immunsystems, kann ein „definiertes spezifisches Allergen“ nur eine von vielen
Varianten eines Auslösemechanismus im Sinne der Reflex-Antwort sein.
Die „Inaktivierung“ eines Allergens stellt einen kleinen Anteil am Mechanismus der
Auslösung des Abwehr-Reflexes dar, mit dadurch stark beschränkter Wirksamkeit
bei jeder Methode der Behandlung!
Auch die Aktivierung einer Allergen-Antwort im Wiederholungsfall ist untrennbar an den aktuellen
Zustand der Belastung des Immunsystemsgekoppelt!
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Die analogen Abwehr-Reflex-Muster des Immunsystems bei Infektionen
Die einzelne Infektion stellt das funktionierende Immunsystem vor keine wesentliche Aufgabe, wenn der
Zeitpunkt der Infektion eine Reaktion der Makrophagen erlaubt und die Bildung von spezifischen
Antikörpern. Deshalb bieten spezifische Impfungen die Möglichkeit, die betreffenden Erreger schneller
zu identifizieren und auf Grund der vorhandenen „Muster“ sofort mit einem „sicheren“ Antikörper zu
bekämpfen.
Kann eine Infektion nicht beherrscht werden mit den gewohnten Abwehrmechanismen, werden
die infizierten Herde isoliert und das Zytokin-gesteuerte Abwehrsystem aktiviert. Im Vordergrund
stehen die T-Helfer-Zellen, die vom Interleukin-23 als Entzündungs-Mediator gesteuert werden
und dem TNF. Diese „regulieren“ einen lokalen Entzündungsprozess, der den Entzündungswall für
die isolierten Erreger errichtet. Dadurch wird die Abwehr lokal konzentriert und damit die Zahl
der „vagabundierenden Erreger“ beschränkt, um die Zahl der Erreger dadurch strategisch zu
verringern. Dies ist die Basis jeder autoimmunen Regulation.
Eine nachweisbare chronische Infektion ist durch die Bestimmung der IgG- Antikörper für die meisten
Erreger möglich. Die Höhe dieser IgG-Werte ist abhängig
a) vom Infektions- oder Impfzeitpunkt (ab etwa 3-6 Monaten sicher nachweisbar)
b) von der Zahl der „Herde“ und der Menge der noch aktiven Erreger
Leider lässt die Interpretation der Höhe der IgG-Werte in der Infektiologie zu wünschen übrig, da nur
selten die absoluten Werte beachtet werden, die vom ausreichenden Impfschutz bis zu stark erhöhten
Werten reichen. Erst aus dieser Differenzierung ist eine Aussage über die Intensität der Restinfektion
möglich und damit die realistische Bindung von „Abwehr-Kapazität“ durch solche „chronische
Infektionsherde“.
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Während der Stellenwert der einzelnen Infektionen über die Bestimmung der IgG relativ gut
„berechenbar“ ist, sind alle anderen Faktoren der gegenseitigen Beeinflussung von unterschiedlichen
Infektionen und Regelkreisen fließend und krankheitsbezogen zu beurteilen nach der aktuellen Situation.
Theorie der Speicherung von Informationen der Abwehr
Da man von Mustern von Daten ausgehen muss, die sich im Laufe der Jahrhunderte als erlernte
Abwehr konstituiert haben, analog den Mechanismen des allergischen Reflexes, werden diese Muster
entsprechend der individuellen Anpassung an die Lebensbedingungen verändert und ebenfalls
gespeichert.
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Auf Grund der Erfahrungen in der Behandlung von allergisch bedingten Krankheiten, wurde das
nachfolgende Modell geschaffen, das eine plausible Darstellung dieser Speicher ist. Der genealogische
Informationsspeicher stellt die Summe der evolutionären Erfahrungen dar und ist bei der „allergischen
Information“ einer „Grundalarmierung“ gleichzusetzen, die dann in einen Alarm umgesetzt wird, wenn
die Reize identifiziert sind oder die Alarmschwelle über andere autonome Mechanismen gesenkt wurde.
Grundsätzlich kann man die Reiz-Antwort in vier Reaktionsmuster aufteilen:
1. identifikationsabhängige, normale Antwort (allergenspezische Antwort)
2. identifikationsabhängige und immunologisch beeinflusste Antwort (Beispiel: sogenannte
Kreuzallergie)
3. unspezifische Antwort bei gesteigerte immunologischer Antwort (Histamin-induzierte
nichtallergische Reaktion)
4. chaotische Antwort (Schock, Sepsis, Strahlentod, Multi-Organ-Versagen)
Da diese Reaktionsmuster immer durch die Mastzellen gesteuert werden, unterliegen
immunologische und allergische Vorgänge gesetzmäßigen Koppelungen.
9
10
Einteilung der Allergischen Krankheiten nach Organsystemen
Eine Einteilung der allergisch verursachten Krankheiten entstand aus den Anamnesen und Behandlungen
mit der Methode der Medizinischen Bioresonanz unter Berücksichtigung der genealogischen
Verknüpfungen. Dadurch wurden die bereits als allergisch- bedingt definierten Krankheiten der
Allergologie wesentlich erweitert durch Einbeziehen von Erkrankungen wie zum Beispiel Migräne und
Gastritis, die per definitionem nicht als „allergische Krankheiten“ gelten.
Entscheidend ist die Tatsache, dass die Krankheiten des Verdauungs-Systems und des Neural-Systems,
die über die Serotonin-Freisetzung reagieren, ebenfalls in den allergischen Abwehr-Mechanismus
einbezogen werden, da die Steuerung der Freisetzung des Serotonins wahrscheinlich über das Histamin
aus dem Hypothalamus erfolgt.
Die Benennung nach Organsystemen erfolgte wegen der Funktion als Abwehr-System auf den vier
Ebenen der elementaren Barrikaden der ersten Verteidigungslinie des Immunsystems:
Hautsystem
Atmungssystem
Verdauungssystem
Neurales System
Diese „Front-Systeme“ sind deshalb auch über „gestufte Filter“ geschützt. Deren Überlastung führt zum
Abwehr-Reflex. Ein Beispiel ist die Auslösung des wiederholten Nies-Reflexes bei der Pollinosis als
einfache Entfernung von Fremdkörpern aus den Nasenlöchern. Auch ätzende Gerüche können diesen
Abwehr-Reflex auslösen. Damit lösen unterschiedlichste Reize einen gleichartigen Vorgang aus, ohne
von einer „allergischen Reaktion“ im engeren Sinn zu sprechen. Es ist der Nies-Reflex.
So finden sich auf allen „Organ-Systemen“ unterschiedliche Reaktionen, die aber immer analog einer
„reflektorischen Antwort der Abwehr“ zu werten sind. Deshalb wurde der Oberbegriff „Allergischer
Formenkreis“ geschaffen.
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Der autoimmune Prozess als Beispiel einer überlasteten Abwehr
Diese Vorgänge der autoimmunen Reaktion können sowohl lokal als auch generalisiert ablaufen. Es ist
der schon beschriebene Versuch einer Isolation von Erregern in kleinen Sektionen, um bei einem
Scheitern der Abwehr über den TNF die befallenen Gewebe zu zerstören, zusammen mit den Erregern.
Diese „finale Abwehrstrategie“ ist die letzte Chance im Sinne einer „systemerhaltenden Lösung“ einer
nicht mehr beherrschbaren Abwehrsituation.
Jede Therapie muss berücksichtigen, dass ein überlastetes Immunsystem zu chaotischen Reaktionen
neigt, und die „Entsorgungssysteme“ bei diesen Entzündungsprozessen ebenfalls überlastet sind, weil die
Stärke der Aggression dazu zwingt.
Bereits die Entdeckung der Lysozyme durch Fleming 1922 in Nasensekret, Speichel, Sputum und
Tränen zeigt die enge Verknüpfung von Abwehr und allergischer Reaktion. Lysozome befinden sich auch
in den Makrophagen, um den „Abfall“ gefressener Bakterien, Viren und Toxine zu entsorgen.
12
Unterschiede zwischen viralen und bakteriologischen Abwehr-Mechanismen
Man muss wegen der unterschiedlichen Angriffspunkte der viralen Abwehr auf das komplexe System
der Bildung von Antikörpern hinweisen, da die Viren frühzeitig sich über ihre Oberflächen-Sensoren an
des Protein der Wirtszelle andocken und dadurch in die Zelle gelangen, wo sie die DNA der Wirtszelle
manipulieren, um sich zu vermehren. Dadurch wird sehr früh sowohl der Antigen-AntikörperMechanismus gestartet, aber gleichzeitig Zytokine aktiviert, die die Entzündungsprozesse aktivieren und
damit eine starke immunologische Aktivität bewirken.
Bakterien können rasch von Phagocyten inaktiviert werden und die Abwehr-Muster sind bei begrenzter
Zahl unterschiedlicher Bakterien leichter zu reproduzieren als die viralen Immunglobuline, wie die
Vielzahl von Mutanten der Virus-Grippe-Erreger zeigt.
Jede dieser Abwehr-Mechanismen führt zu einer „Alarmierung“ des Immunsystems. Da die
„Abwehrzeit“ bei den Virus-Infekten strategisch durch den größeren Aufwand verlangsamt ist,
wird dies durch eine erhöhte Aktivität des Immunsystems beantwortet, was einer höheren
Alarmstufe entspricht.
Bei einer primären Virus-Infektion mit einer hohen Beanspruchung der verschiedenen Mechanismen
kann es bei gleichzeitigem oder folgenden bakteriellen Infekt zu einem verminderten Zugriff auf die
Abwehrstrukturen kommen, sodass es zu chaotischen Abwehr-Reaktionen kommen kann, die zum
Zusammenbruch einzelner System oder Organe führen kann. Es kommt zu einer Potenzierung des Alarms
mit unkoordinierten Aktionen. Da wahrscheinlich die Entzündungswälle durch diese Vorgänge
„durchlässiger“ werden, kann es zu einer Freisetzung von Viren aus diesen Herden kommen mit
Komplikationen , wie wir sie von der Gürtelrose kennen..
Durch die Entwicklung der Antibiotika konnte man an einem entscheidenden Punkt die Abwehr
entlasten, weil durch die chemische Verteilung von bakteriziden Medikamenten, die Zahl der Bakterien
drastisch vermindert werden konnte und damit „freie“ Phagozyten und Lysozyme wieder wirksam
werden konnten. Da aber gleichzeitig auch die Menge an zerstörten Bakterienteilen drastisch vermehrt
wird, entsteht ein immer größeres Problem der „Entsorgung“, das zuwenig berücksichtigt wird bei der
Dauer der Gabe eines Antibiotikums. Außerdem können Bakterien bei längerer Gabe von Antibiotika
wahrscheinlich eher Anpassungsmechanismen entwickeln, die zu Resistenzen führen. ( „Lancet“
:“Ursächlicher Zusammenhang zwischen Antibiotikaverschreibung und –Resistenz . 2/2007).
Auf Grund dieser Analysen kann auch bei der immunologischen Abwehrreaktion zwischen drei Stufen
einer Immun-Antwort unterschieden werden:
1. normale Reaktion (rein bakterieller Infekt)
2. potenzierte Reaktion virale und allergische Stimulation
3. chaotische autoimmune Reaktion durch mehrfache Überstimulierung
13
Die Bedeutung der Interferone für die Abwehr
Die immunologischen Mechanismen der Abwehr wurden durch die detaillierte Entschlüsselung auch
einer zielgerichteten Therapie mit Medikamenten zugänglich, die in einzelne Phasen dieser
Abwehrprozesse eingreift und dadurch nicht nur zufällig sowohl in den allergisch und immunologisch
gesteuerten Prozessen wirken wie die Leukotrien-Rezeptoren-, TNF-alpha-Rezeptoren- und
Interleukin-Rezeptoren-Antagonisten. Fast alle diese Substanzen werden sowohl bei bestimmten
allergischen Krankheiten, Autoimmun-Krankheiten und Krebserkrankungen „erfolgreich“ eingesetzt. Alle
diese Rezeptoren werden aktiviert von Signalstoffen der Mastzelle und sind Folgen eines
Abwehrmechanismus, der auch in einer Aktivierung besteht:
a) Hypophyse mit Ausschüttung von ACTH und dadurch Aktivierung der NNR mit
Ausschüttung der Glucocorticoide
b) Aktivierung der Hepatozyten (angenommene Aktivierung der „Entsorgungs-Systeme der
Leber: Glucuronisierung)
Da diese Vorgänge in einem Mechanismus ablaufen, in dem jedes Glied von der Funktion der anderen
Teile abhängt, führt eine Rezeptor-Blockade zu „umgeleiteten Reaktionen“. Es kommt im „NormalFall“ zur einer Anpassung der Reaktionen, die die Blockade eines Rezeptors integriert. Wie bei den
allergischen Reflexen entsteht eine „Ersatz-Regulierung“ für die Blockade der anti-inflammatorischen
Wirkung des betroffenen Rezeptors. Eine solche Wirkung ist auch dem Cortison eigen, da es auf
verschiedenen Ebenen der Abwehr anti-inflammatorische Wirkung hat an den:
a)
b)
c)
d)
e)
B-Zellen
Mastzellen
Leukotrien-Rezeptoren
eosinophilen Granulocyten
Suppressor-Zellen
Es ist zu vermuten, dass es durch diese Rezeptor-Blockaden zur vermehrten Bildung von abnormalen
Zwischenprodukten der lokalen Abwehr kommt, die die „Entsorgung“ von Toxinen und Teilen zerstörter
Viren und Bakterien erschwert und verlangsamt. Dieser Teil der Wirkung der Rezeptor-Antagonisten
wurde bisher meines Wissens zu wenig berücksichtigt. Aber die laufenden Veröffentlichungen über
unerwartete Spätfolgen der Behandlung mit diesen Substanzen, könnte hier eine nachvollziehbare
Erklärung haben.
Ein Beispiel ist die Erhöhung des schweren Infektionsrisikos bei Anwendung von TNF-Antikörpern
(Infliximab, Adalimumab) bei der rheumatoiden Arthritis um das 2,2 fache und des Krebsrisikos
um das 3,3 fache innerhalb einer Beobachtungszeit von 5 Jahren, wie sie kürzlich veröffentlicht
wurde. Die identische Folge ist bei der Behandlung mit Chemotherapie bei Hodgkin und
Carcinomen beschrieben.
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Weiteres Indiz sind die „unerwarteten“ schweren Komplikationen bei der Phase-1-Studie mit dem
monoklonalen Antiörper TGN1412 mit schockartigen Symptomen bei 6 Personen der Verum-Gruppe mit
einer heute als „Zytokin-Release-Syndrom“ bezeichneten Reaktionen. Auch der öffentlich dargelegte
Todesfall nach der Anwendung der Gentherapie bei Patienten mit der lebensbedrohenden „Chronischen
Granulomatose“ lässt aufhorchen. Nach einzelnen Erfolgen dieser Therapie wurde auf dem InternistenKongress in Wiesbaden dann 2006 festgestellt, dass der Patient an den Folgen einer Darmperforation mit
folgender Sepsis gestorben sei. Aus noch nicht begründeter Indikation, war wenige Tage vorher die Milz
entfernt worden.
Bereits in anderen Studien war in Frankreich auf Leukämien als Folge von Gentherapie-Studien
hingewiesen worden.
Es darf durch diese Hinweise nicht der Eindruck entstehen, dass diese Entwicklungen und Versuche
völlig abzulehnen seien, weil sie genetische Codes verändern oder an empfindlichen Stellen des
Immunsystems angreifen. Wir stehen als Ärzte immer in der Verantwortung des Abwägens von
Therapien bei schwersten Erkrankungen. Aber es muss eine größere Einschränkung der Anwendung
erfolgen und der Einsatz an Patienten auch seine allergischen Potentiale berücksichtigen und der Einsatz
bei Kindern bis zum Wachstumsabschluss grundsätzlich nur bei lebensbedrohenden Erkrankungen
gestattet werden.
Die Zulassung von genmanipulierten Nahrungsmitteln wäre gleichzusetzen mit den Folgen der
Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl, weil die Langzeitschäden unberechenbar sind. Es kann
keinen ethischen Konsens geben in Fragen der genmanipulierten Lebensmittel und kein
Wissenschaftler sollte sich angesichts einer solchen Bedrohung gleichgültig oder aktiv mitwirkend
verhalten.
Die Entwicklung von genveränderten Arzneimitteln entsteht aus der Notwendigkeit der Behandlung von
bedrohlichen Krankheiten und unterliegt als Arznei der Relativierung der Anwendung als Medikament
durch persönliche Entscheidung von Ärzten und Patienten. Genmanipulierte Nahrungsmittel aber
bedrohen jeden „unkontrlliert“, weil die Kontrollen unzureichend sind und zur Addition von Risiken
führt.
Epikrise
Die Vorraussetzungen für eine andere Betrachtensweise der allergischen Vorgänge entstand aus der
Behandlung allergisch bedingter Krankheiten mit Bioresonanz seit 1995. Da einerseits Erfolge durchaus
evident waren, aber die Rahmenbedingungen sowohl in den Erklärungen als auch in der Anwendung den
medizinischen Grundlagen widersprachen, wurde auf Grund von wissenschaftlichen Untersuchungen
allmählich ein integratives Behandlungs-System entwickelt und unter der Gesellschaft für Medizinische
Bioresonanz standardisiert.
Damit können alle Mitglieder auf die Erkenntnisse zurückgreifen und durch die Vereinheitlichung auch
gleichartige Ergebnisse erzielen.
Erste Veröffentlichung war 1999 das Buch „Bioresonanz- Die große Chance!“. Danach folgte 2003 die
verbesserte Version unter dem Titel „Bioresonanz-Therapie mit Zukunft“. Aus letzterem sind auch die
Mehrzahl der Abbildungen.
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Es ist der Versuch einer Darstellung der theoretischen Grundlagen der Methode und die Übertragung auf
die Behandlung. Sowohl der Patient als auch der an dieser Methode interessierte Mediziner soll eine
sachliche Information über die Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung erhalten in Übereinstimmung
mit einer optimalen medikamentösen Versorgung der behandelten Krankheiten nach dem neuesten Stand.
Damit besteht eine klare Abgrenzung zu anderen Methoden der Bioresonanz, die gewollt ist, obwohl
auch diese Methoden in der Behandlung der allergischen Krankheiten immer noch besser und risikoloser
sind als Therapien wie Desensibilisierung und symptomatische Therapien mit deutlichen
Nebenwirkungen, vom systemischen Einsatz von Cortison ganz zu schweigen.
Bisher gibt es eigene Dokumentationen über die Behandlung, begleitende Therapien,
Laboruntersuchungen und Ergebnisse bei etwa 9-10 000 Patienten. Der Wirkmechanismus der
Signalübertragung wurde durch mehrere Studien bestätigt, die durch Laboruntersuchungen kontrolliert
sind. Dieser Nachweis war die Vorraussetzung für die Übertragung von Erreger-Informationen analog
einer Impfung.
Statement
Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich eine Grundlagenarbeit zur Erklärung allergischer und
immunologischer Mechanismen. Es handelt sich um eine verkürzte Version.
Sonderdruck „Curriculum 6-2006, Korrektur und Ergänzung 22. Curriculum
Copyright Dr.G.Rummel 2-2007
Literaturverzeichnis
Dr.G.Rummel „Bioresonanz-Therapie mit Zukunft“ ISBN Nr. 3-88260-066-7 Verlag Laub 2003
Dr.G. Rummel „Bioresonanz- Die große Chance! Mosaik-Verlag 1999
I.P.Pawlow zitiert aus onmeda Internet „Persönlichkeiten der Medizin“
Pawlow-Reflex: aus Wikipedia Internet „Konditionierung“
Holgate/Church/Kapp „Allergologie“ Ullstein/Mosby Verlag, 1996
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Die neuen Kollegen sind im aktuellen Mitgliederverzeichnis
Titel Name Vorname Straße PLZ Stadt Tel. Fax
Dr. med. Allgaier Thomas Kolpingstr.2 79423 Heitersheim 07634-2020 2060
Dr. med. Ansari Marghalari Leester Str.112 28844 Weyhe-Leeste 0421-8287898
Dr. med. Bausch Gisela Biegenstr.20 35037 Marburg 06421-12761 12853
Dr. med. Berger Rainer Alzeyerstr.123a 67592 Flörsheim-Dalsheim 06243-99942 99944
Dr. med. Bohnert-Bauknecht A. Hildegardstr.31 10715 Berlin 030-8536092 1259222
Borck Thomas Buchholzer Landstr.62a 21244 Holm-Seppensen 04187-900292 660375
Dr. med. Cords F.C. Am Markt 7/2 74372 Sersheim 07042-83560 06805-2476
Dehmer Hans An den Hennwiesen 2 63443 Aschaffenburg 06021-97982 727820
Dr.med. Dekant Helgard Westliche 1 75172 Pforzheim 07231-125920 70787
Dr.med. dent. Catiche Marius Bismarckstr.76 41061 Mönchengladbach 02161-179811 179911
Dr. med. Dubowy Joachim Schillerstr.45 69198 Schriesheim 06203-660440
Dr.med. Duffner Sigrid Tiergartenstr.2 77933 Lahr 07821-984444 984445 [email protected]
Dr. med. Eisele Petra Am Römerbuckel 24 69168 Wiesloch 06222-54686 7533934
Dr. med. Emmerich Michael Albert-Braun-Str.9b 76189 Karlsruhe 0721-862918 25747
Dr. med. Freimuth Irene Hildegardstr.31 10715 Berlin 030-8536092
Dr. med. Fürst Gudrun Elsässerstr.20 66271 Kleinblittersdorf 06805-2468
Grazioli Ursula Feuerbachstr.53 12163 Berlin 030-85603611
Dr.med. Hack Franz Mannhachweg 5 69436 Schönbrunn 06226-970123 883610
Dr.med. Härle Uwe Sofienstr.31 77654 Offenburg 0781 -72780 50896
Dr.med. Heinz Wolfgang Gradmannweg 16 74523 Schwäbisch Hall 9862113
Dr.med. Höhn Stephanie Planeggerstr.2 82110 Germering/Obb 089-845939
Höhne Ulrich Parkstr.12 32105 Bad Salzuflen 05222-15350
Dr.med. Hüsing Wilfried Im Dorfe 4 30453 Hannover (Bornum) 0511-2621858
Dr.med. Jonderko Hans-J. Neue-Anlage-Str.2 76135 Karlsruhe 0721-867273 867372
Dr.med. Jürgens Klaus Baubergerstr.16a 80992 München 089-1401955
Dr.med. Kaufmann Thomas Veringstr.40 21107 Hamburg 040-758879 79829
Dr.med. Kelly Gerd Neudeckerstr.8a 93073 Neutraubling 09401-2037 21972
Kley Renate F.-J.-Spieglerstr.1 88239 Wangen 07522-21781
Dr.med. Kohler u.Koll. Ratskellerstr.9 77855 Achern 07841-25777 9415815
Dr.med. Kraus Hans Schnurgasse 15 67227 Frankenthal 06233-27404
Dr.med. Lyncker-Lange Gudrun Falkenried 8 14195 Berlin 030-8313122
Dr.med. Mannherz Hartmut Reichenbachstr.17 76227 Karlsruhe 0721-41681
Dr.med. Meissner Markus Am Markt 7/2 74372 Sersheim 07042-83560
Dr.med. Mohr Eva Schillerstr.7d 14163 Berlin-Zehlendorf 030-8213737
Müller Edmund Hallerstr.119 74613 Öhringen-Cappel 07941-959779
Dr.medic. Ona Mihail Frauenstr.8-9 54290 Trier 0651-9790407
Pflüger-Meienberg Brigitta 6,Rue Eckhard F 67250 Ingolsheim 003338-531923 5312924
Dr.med. Redling A. Bärenweg 33 76149 Karlsruhe 0721-700552
Dr.med. Reindl-Postler Angelika Obere Nabburgerstr.10 92224 Amberg 09621-25880 34043
Dr.med. Rummel Gerhard Sofienstr.7 76287 Rheinstetten 0721-51199
Dr.med. Sansano C. Via Charels Suot CH7502 Bevers GR 0041-81852191024849924
Dr.med. Schrader Wolf Haupstr.89 77855 Achern 07841-22020 3201148
Dr.med. Schuck Michael Helene-Mayer-Ring 14 80809 München 089-3515050 590059
Dr.med. Sperber Hans Bonner Platz 1 80803 München 089-3005540
Dr.med. Steinlechner Irene Schubertweg 8 79312 Emmendingen 07641-572717
Dr.med. Vieregge Malte Am Grafenweg 7 58840 Plettenberg 02391-590050
Dr.med. Viganò Giuglio Via Revere 11 I 20145 Milano 0039-02-480054991790408
Dr.med. Vogeler-Oelhafen Britta Innere Heerstr.4 72555 Metzingen
Dr.med, Waas Norbert Saarbrückerstr.20 66679 Losheim am See 06872-2250
Dr.med. Wegener Elisabeth Ismaningerstr.13 81675 München 089-6885880 970524
17
Dr.med. Wichmann Frieda Feldmochingerstr.230 80995 München 089-14335347
Dr.med. Widmann Ulrike Gerokstr.10 70188 Stuttgart 0711-246098 dto
Dr.med. Wloczyk Günther Königsbergerstr.54 97318 Kitzingen
Dr.med. Wüst Markus Luzernerstr.11 CH 6010 Kriens 413201152
Fallbeispiel
Borreliose
Inzwischen habe ich mehrere Fälle von nachgewiesener Borreliose erfolgreich mit Bioresonanz
behandelt und erläutere das Therapieschema . Wichtig ist die korrekte Anforderung der Titer beim Labor:
Borreliose-IgG-Elisa und Westernblot-IgG
Dadurch erhält man allein ein sicheres Ergebnis. Ich verweise auf die statistische Untersuchung in
diesem Curriculum.
Schema der Behandlung der Borreliose
1. Die akute Borreliose sollte mit Clarithromycin 500 mg 2x1 für 7 Tage behandelt werden. Danach
kann mit dem üblichen Schema der Grundtherapie begonnen werden
2. Eine chronische Borreliose kann bei akuten Beschwerden genauso behandelt werden und eventuell
mit Infusionen ambulant mit Rocephin. Waren aber bereits mehrfache Therapien mit Antibiotika
vorausgegangen, ist eine erneute medikamentöse Therapie vor Abschluss der Grundbehandlung nicht
sinnvoll.
3. Grundsätzlich ist Bioresonanz bei den chronischen Fällen jeder anderen Therapie überlegen, da sie
die Grundlagen ändert, die ursächlich aus einer akuten Infektion eine chronische macht.
4. Eine chronische Borreliose ist nur bei geschwächtem Immunsystem möglich. Es erfordert deshalb
immer eine Analyse der Belastungen. Die Rangfolge ist meist:
a. Allergien
b. Stress
c. Viren
5. Die Intervalltherapie mit Antibiotika ist einer Langzeit-Antibiose immer vorzuziehen. Immer noch
empfehlen Spezialisten wie Hassler die Infusionen mit 3-4 g Cefaclor täglich zum Teil in 2
Kurzinfusionen pro 12 Stunden über 15 Tage bis 30 Tage.
6. Eine anerkannte Intervalltherapie oral ist gut wirksam mit Azithromycin 500 für drei Tage, täglich 1
Tabl., danach 5 Tage Pause und dasselbe Schema noch einmal.
7. Eine Variante mit Bioresonanz :
Tag 1: 1066 Borreliose
Tag 5-7. je 1 Tabl. Azithromycin 500
Tag 8-14. Pause
Tag 15: 1066 Borreliose
Tag 20-22 je Azithromycin 500
Dadurch kann man das Immunsystem aktivieren, die Borrelien in den Herden zu attackieren, damit
das Antibiotikum effektiver wird. Anschließend mit 1096 und 1003 nachbehandeln.
Eine Laborkontrolle ist erst nach weiteren 3 Monaten sinnvoll.
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Besondere Fälle
Gamma-Plasmocytom
Die Behandlung von Patienten mit einem Plasmocytom stellt eine besondere Herausforderung dar, weil
die schulmedizinischen Empfehlungen zwangsläufig zu Konflikten führen. Es wird frühzeitig eine
Chemotherapie empfohlen und Langzeitgabe con Cortison, oft in Kombination mit Bestrahlung. Vor
diesem Hintergrund muss ein Patient verunsichert sein in der Wahl der Therapie. Deshalb stellt die
Verlaufsbeobachtung zweier Patienten über 7 Jahre eine wichtige Dokumentation dar, die für solche
Beratungen wichtig sind.
Zum derzeitigen Stand der Einteilung der Gammopathien sei berichtet, dass eigentlich nur das multiple
Myelom Anlass wäre für eine Therapie. Bei dem Pat. B.H.(Geb. 1929) wurde 2000 im Vinz. Krhs
Karlsruhe die Diagnose eines multiplen Myeloms gestellt und dann die Chemotherapie, Bestrahlung und
Cortison angewandt. Bei Pat. B.K.H.(geb. 1944) besteht schon seit 2002 eine Gammopathie mit einem
IgG > 3,5 g/dl ohne gravierende Beschwerden, der auch bis zuletzt voll beruflich tätig war. Den zweiten
Fall muss man als „monoklonale Gammopathie mit unklarer Signifikanz (MGUS) bezeichnen. Der
Übergang in ein multiples Myelom (MM) kann schrittweise in Monaten oder Jahren erfolgen.
Erstaunlicherweise wurde er nun aktuell vom Internisten und einem Prof. in Heidelberg dringlich zur
Chemotherapie usw. gedrängt, trotz fehlender Symptome, mit dem Argument, dass man dadurch den
Übergang in ein multiples Myelom vermeiden wolle. Er wird seit 2002 bei mir mit Bioresonanz behandelt
und war stabil im IgG bisher. Ich habe ihm dringend von der Chemotherapie abgeraten.
Pat. B.H. kam 2000 zu mir nach Entlassung aus dem Krankenhaus mit unerträglichen Schmerzen im
ganzen Körper trotz Bestrahlung und Chemotherapie und war durch Opiate völlig apathisch und fast
durchgehend bettlägerig, ohne Antrieb. Er hatte dann das Morphin abgesetzt, aber war unfähig irgend
etwas zu unternehmen. Auf Bitten der Tochter behandelte ich mit Bioresonanz und schon nach 4 Wochen
war die Inappetenz, Müdigkeit wesentlich besser und er nahm nur gelegentlich etwas Novalgin für die
Schmerzen. Nach 6 Monaten hatte er volle Schmerzfreiheit und Mobilität.
Nach etwa zwei Jahren Therapie wurden nur noch kurze Zyklen Bioresonanz gemacht, meist bei leichten
Infekten und die IgG-Werte blieben stabil, zuletzt eher rückläufig bei völliger Schmerzfreiheit. Dieser
Zustand änderte sich im März 2006 nach einer Virusgrippe. Die anfängliche Vermutung einer
Reaktivierung des MM bestätigte sich nicht, da das IgG sich weiter gebessert hatte. Auffällig waren nur
leichte psychotische Momente mit Aggressivität, was neu war.
Wegen zeitweiliger Verwirrtheit wurde ein Schädel-CT veranlasst, das cerebrale Metastasen eines
Carcinoms ergab. Die Schädelkalotte war völlig normal, kein Hinweis auf ein MM. Der Pat. war RevalRaucher zeitlebens und behielt das bei bis 2 Wochen vor seinem Tod im Dez. 2006. Damit handelte es
sich um ein metastasierendes Bronchialcarcinom, was auch durch die präfinalen Halslymphknoten
erhärtet wurde. Der Pat. wollte keine weiteren Untersuchungen mehr und die Therapie wurde auf
symptomatische Unterstützung reduziert.
Diskussion:
Die Interpretation der Verläufe zeigt: 1. eine unbestreitbare Wiederherstellung eines schmerzfreien
Lebens bei B.H über 6 Jahre.2. Die Entstehung und Ausbreitung des Bronchialcarcinoms konnte nicht
verhindert werden. Es ist aber erstaunlich, dass ein Pat. mit aussichtsloser Prognose vom Krankenhaus
zum „Sterben“ nach Hause entlassener seine „Behandlung“ 6 Jahre überlebt. Man kann mit großer
Wahrscheinlichkeit annehmen, dass der Zweittumor Folge von Chemotherapie und Bestrahlung mit
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Cortison war. Hätte diese Behandlung tatsächlich des MM geheilt, ist kaum verständlich, dass der Pat.
moribund und mit palliativer Schmerztherapie entlassen wurde.
Schlussfolgerung
1.Bioresonanz ist wegen seiner Verträglichkeit hervorragend geeignet zur adjuvanten Krebstherapie
2. Sowohl das multiple Myelom als auch besonders die Gammopathie sind nur im Extremfall
chemotherapeutisch zu behandeln
3. Die Grenzen der Bioresonanz sind jenseits der Ohnmacht der Schulmedizin
4. Bioresonanz ermöglicht ein qualifiziertes Überleben
Die Rolle des Parvovirus B 19
Die Parvo-Viren sind meist bei Tieren vorkommend. Man unterscheidet folgende Gruppen:
Dependoviren
Erythroviren
Parvoviren
Der Name kommt von parvus= klein , weil sie zu den kleinsten Viren zählen, keine Hülle haben und sind
Einzelstrang-DNS-Viren. Der Parvovirus B 19 ( Erythema infectiosum) kommt als Infektion überwiegend
bei Kindern mit und ohne Erythem vor und verursacht häufig eine Polyarthropathie. Auch cardiale und
cerebrale Infektionen sind möglich, aber selten.
Im Rahmen der Behandlung mit Bioresonanz kommt dieses Virus in der Gesamtstatistik sehr selten vor,
aber bei den Patienten mit ungewöhnlichen Verläufen besteht eine Auffälligkeit in mehr als 50% mit
eindeutigen Restinfektionen.
Die Bestimmung im Labor ist ähnlich der Borreliose mit Westernblot-IgG, um die Zahl der Banden zu
bestimmen. Die Anforderung lautet:
Parvoviren B 19- IgG-Elisa und Westernblot-IgG
Für die statistische Auswertung wurden drei Gruppen gebildet, die den Schweregrad der Infektion
darstellen. Die erste Zahl ist die Höhe der IgG-Elisa , deren Normwerte hier < 0,9 sind und die zweite
Zahl entspricht den Banden. Ein IgG-Wert über 1 bedeutet Kontakt mit Rest-Titer, über 3 eine
Restinfektion, deren Aktivität von der Zahl der Banden abhängig ist. Beispiele stehen bei jeder Gruppe.
Der höchste bisherige Wert war 11/9.
Gruppeneinteilung
Gruppe A ( keine oder minimale Infektion) IgG-Elisa 0-3/ 0 Banden (0,5/0)
Gruppe B (sichere Restinfektion)
IgG-Elisa 2-5/ X Banden (3,5/ 1)
Gruppe C (hohe Infektion)
IgG-Elisa > 6/ X Banden ( 7/6)
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Statistische Ergebnisse des Jahres 2006
Untersucht wurden über 200 Patienten. In die Analyse gingen 167 Patienten ein, die mit Bioresonanz
behandelt wurden wegen verschiedener allergischer Erkrankungen und mehr als 30 Behandlungen.
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
61 Pat.
68 Pat.
38 Pat.
36%
40%
23%
Bei einem Drittel der selektierten Patienten, die bereits viele Therapien hatten bestand keine
nennenswerte Infektion oder kein Kontakt. Der Rest hatte eine bedeutende Belastung und aus dem
Verlauf der verschiedenen Krankheitssymptome konnte durch die Behandlung mit der Nosode des
Erythema infectiosum bei verschiedenen Patienten ein Durchbruch erzielt werden.
Besonders interessant war eine Kombination dieser Befunde mit Varizellen und Masern. Ich habe es
deshalb „Bermuda-Dreieck“ getauft, da oft wenig Rückgang der Symptome und der Titer dieser Viren
zu verzeichnen war, wenn sie in Kombination mit/und Parvo-B19 oder Borreliose auftraten. Nach
Behandlung mit der Nosode Erythema inf. gingen die Symptome zurück und die Titer näherten sich
erstmals den Grenzwerten.
Eine weitere interessante Beobachtung waren zwei Fälle mit Polyneuropathie, die komplett
durchgecheckt waren von Fachärzten und die beide progrediente Parästhesien der Beine hatten, ohne dass
eine „Ursache“ festgestellt werden konnte. Bei beiden Patienten fiel nun auf, dass beide sowohl hohe
Titer bei Parvo-B19, als auch bei Borreliose hatten.
Es ist anzunehmen, dass die sogenannte Polyneuropathie auch bei Diabetikern auf einer
Kombination mehrfacher Infektionen beruht, mit hoher Inzidenz von Varizellen, Cytomegalie,
Parvo-B19 und Borreliose. Was in der Bioresonanz schon lange bekannt ist, dürfte hier der
Schlüssel zur Therapie sein, dass Kombinationen verschiedener Restinfektionen entscheidend sind
und selten eine einzelne Infektion dafür verantwortlich.
Merke: Der Auslöser hat Mittäter
Für die Therapie ist die Untersuchung der Parvoviren-B 19 sinnvoll bei folgenden Fällen:
Urticaria
Fibromyalgie
Schwierige Verläufe
Polyneuropathie
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Statistische Bewertung der Borreliose
Die Borreliose gewinnt besonders in Süddeutschland an Bedeutung. Die Zahl der Infektionen hat
erheblich zugenommen und leider sind die Informationen immer noch nicht ausreichend weder in der
Diagnostik, noch in der Therapie. Erstaunlich ist die Tatsache, dass immer noch regelmäßig Patienten
sich anmelden mit schweren Neuralgien und Fibromyalgien, bei denen neurologisch zwar alles mögliche,
einschließlich MRT untersucht wurde, aber keine Abklärung einer Borreliose.
Die Bestimmung muss analog zu den Parvoviren folgendermaßen erfolgen im Labor:
Borreliose-IgG-Elisa und Westernblot-IgG
Nur so können chronische Infektionen beurteilt werden. Es handelt sich zwar um eine bakterielle
Infektion, aber die Borrelien sind Spirochäten mit einer Größe von einigen Hunderstel Millimeter,
Bakterien bis zum einem halben Millimeter, Viren bei ca. 100 nm. Dadurch bilden sie ähnlich den Viren
„Nester“ und sind selten im Blut zu finden.
Diese Eigenschaften beschränken die Wirkung von Antibiotika erheblich, was zur Flucht in hohe Dosen
führt.
Die wichtigsten Symptome der Borreliose sind:
Wie bei Fibromyalgie
Häufig Arthritiden
Myocarditis
Psychische Probleme
Depressionen
Statistische Ergebnisse
Untersucht wurden alle Patienten, die aus verschiedenen Gründen eine Blutentnahme hatten. Bei
insgesamt 264 Fällen konnte die folgende Einteilung in Gruppen erfolgen:
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
IgG-Elisa 0-20/ Banden 0-1
IgG-Elisa 10-30/ Banden > 2
IgG-Elisa> 30 / X Banden
In der Gruppe A handelt es sich um Patienten ohne Kontakt mit Borrelien oder geringe Rest-Titer.
Gruppe B hat eine mittelgradige Infektion, die oft auch als Komplikation zu werten ist. Die Gruppe C
besteht aus Patienten mit hochgradiger Infektion, die sicher behandelt werden muss.
Da hier im Gegensatz zur Untersuchung auf Parvoviren-Infektion der Grad der Relevanz in einem
allgemeinen Krankengut geprüft wurde, ist die Zahl der Nicht-Infizierten entsprechend hoch.
Vergleichbar sind die Studien nicht, da es auch um die Häufigkeit von Borreliose-Infektion in einer
Allgemein-Praxis ging.
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
197 Pat.
46 Pat.
21 Pat.
75%
17%
8%
Gesamtzahl 264
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Analyse
Für eine wenig berücksichtigte Krankheit wie die Borreliose stellt die Zahl 25% positiven und
behandlungsbedürftigen Erkrankungen eine bedeutende Zahl dar. Immerhin konnten viele Patienten
erfolgreich mit Bioresonanz behandelt werden, die durch diese Diagnostik erst entdeckt wurden.
Die Untersuchung auf Borreliose sollte eine Standard-Untersuchung sein bei allen Patienten mit
Polyneuropathie
Fibromyalgie
Chron. Arthritiden
Urticaria
Chronischen Neuralgien
News
Klage gegen Stiftung Warentest
Inzwischen ist die Klage gegen Stiftung Warentest beim OLG Karlsruhe eingereicht worden wegen der
unwahren und unsachlichen Veröffentlichung über „Bioresonanz“ in dem Buch „Die andere Medizin“.
Es wird kein einfaches Unterfangen sein, gegen eine Stiftung zu klagen, da diese auch bei einer
Verurteilung genügend Geld verschleudern kann über mehrere Instanzen.
Rechtlich gelten hier: 1. Betroffenheit im wirtschaftlichen Sinn
2. Unwahrheit
Für beides sind gute Grundlagen zusammengestellt worden. Ich hoffe auf einen Erfolg.
Abrechnungshinweise
Zur Zeit gibt es viele Privatkassen, die eine eigene Interpretation der GOÄ pflegen. Besonders negativ
sind aufgetreten:
Universa
Postbeamtenkrankenkasse
AXA
Gothaer Vers
Hallesche Nationale
Diese Privatkassen versuchen mit fragwürdigen Interpretationen alle Leistungen zu verweigern, wenn
mit Analogziffern wie 555 abgerechnet wird und das damit begründen, dass eigentlich gar keine ärztliche
Leistung stattfand im Sinne der Versicherung, wenn Bioresonanz gemacht wurde.
Ein Arzt handelt demnach ohne Berechtigung, obwohl ihn der Patient konsultiert. Wenn ein Facharzt
irgendeines Fachgebietes konsultiert wird, werden aber alle Leistungen erstattet. Da befinden sich die
Kassen auf einem sehr fragwürdigen Weg, da die freie Arztwahl nicht mehr gegeben wäre.
Die PBKK ist sogar der Ansicht, dass die Ziffer 7 (Untersuchung eines Organs) nur alle 4 Wochen
angebracht ist bei derselben Krankheit. Damit kommen wir der schweigenden Behandlung immer näher,
da die Beratungsziffern schon lange dezimiert wurden. Insgesamt ist die GOÄ seit der letzten Änderung
23
immer mehr beratungsfeindlich geworden und technikintensiver. Es handelt sich um eine gewollte
Unterbezahlung der Basis-Unterversorgung, weil die Krankenhauskosten galoppieren.
Meine Frau musste für den stationären Aufenthalt von 5 Tagen im Klinikum Hanau für Unterbringung
und Benutzung der OP-Räume 9500 Euro bezahlen ohne Beanstandung der Gothaer, aber am Arzthonorar
von 3000 Euro haben sie 1050 Euro gestrichen. Wer das verstehen soll?
Der besondere Fall
Vor 9 Monaten kam ein Patient wegen Bioresonanz in die Sprechstunde wegen einer Post-ZosterNeuralgie . Der Herpes zoster war im Okt. 2005 aufgetreten und mit Aciclovir fast 2 Wochen behandelt
worden. Die Schmerzen waren aber nicht besser, lediglich die Hautsymptome waren nach 4 Wochen
abgeheilt. Die Schmerzen wurden eher schlimmer.
Nach Konsultationen beim Neurologen, Internisten, Orthopäden und einer stationären Behandlung
konnte der Patient nur mit Opiaten und Valoron leben mit entsprechenden Nebenwirkungen wie
Depressionen, Müdigkeit.
Anamnestisch war ein Herzinfarkt und Rhythmusstörungen mit entsprechender Medikation inklusive
Marcumar, Betarezeptorenblocker und ACE-Hemmer.
Nachfolgend das Datenblatt mit medikamentöser Therapie vor und nach Umstellung. Die entscheidende
Wende kam aber nicht durch die Bioresonanz allein, sondern durch die Diagnostik. Die ersten Wochen
versuchte ich durch Therapie-Umstellung und Labor den Fall zu analysieren.
Es fand sich eine hochgradige chronische Borreliose, hohe Titer für Varizellen und eine medikamentöse
Therapie mit Medikamenten, die jedes als Nebenwirkung Neuralgien auslösen konnte: Marcumar,
Simvastin und Betablocker und ACE-Hemmer.
Wegen der Borreliose wurde dann mit Bioresonanz behandelt und der Patient konnte allein mit Novalgin
nach 6 Wochen seine Schmerzen behandeln.
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Dokumentation über Medikationen vor und nach Medizinischer Bioresonanz
Medikamenten-Plan vorher (extern):
Morphin 2x20mg
Neurontin 300 3x2
Delix 5mg
Torasemid 10 1x1
Metoprolol 100 1x1
ASS 100
Sortis 20mg
Amineurin 25 mg
Timonil 400 ret 1+2
Novalgin Tr., Paspertin Tr.
Patient: Hett. K.
Grunddaten: 73 J,
Bekannte Diagnosen extern: Krhs Rastatt Innere 3.2.06: AZ-Verschlechterung bei Inappetenz bei
Post-Zosterneuralgie
Gewichtsverlust 10kg in 8 Wo
Anstieg Leberenzyme- im Rahmen der Therapie
Arzneimittelexanthem- am ehesten auf ACE-Hemmer
Z.n.rez.Breitkomplextachykardien (11/04) mit ICD-Implantation(HZ Lahr)
Z.n.Infarkt bei coronarer 1GE 12/03
Schmerztherapie Rastatt und SK Karlsruhe
Paravertebralblockaden 10 mal mit Carbostesin und Fortecortin
Allergie-spezifische Krankheiten: Zosterneuralgie, Arzneimittelexanthem, chron. Borreliose
Bioresonanz: Standdardtherapie bis 9/06 20 Therapien
Anamnese: bis 2003 keine Probleme, nach Herzinfarkt stabil, 11/05 Herpes zoster Th11-LWK
3,trotz Aciclovir bleibende Schmerzen, Medikation oben, keine wesentliche Änderung, keine
Lebensqualität
Ergebnis der Bioresonanz: erstaunliche Besserung schon nach 4-6 Wo bei stark reduzierter
Medikamentation und Bio
Datum der Umstellung Medikamente: 1.3.06 ASS,Diovan 80, Carvedilol 25mg
Ab 4.5. Plavix
Neuer Medi-Plan zu Therapie-Beginn: s.o.
Plan nach Therapieerfolg: (z.Zt) Diovan 80mg, Ass+Plavix , selten Novalgin für Schmerzen
Kommentar: Trotz guter Medikation blieb der Zoster-Schmerz, weil ACE-Hemmer und Sortis
Neuralgien verstärken können. Entscheidend war aber eine bisher nicht diagnostizierte chron.
Borreliose ( 100/3), die als Verstärker und Blocker wirkt, hohe IgG Varizellen!
Kardiologische Untersuchung 8/06: sehr zufriedenstellend
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Jahresbeitrag 2007
Ich darf an den Jahresbeitrag 2007 erinnern, der immer noch bei 50€liegt.
Überweisungsträger liegt bei.
Konto 749 5505 797 BW-Bank BLZ 600 501 01
Seminare
Baden-Baden
Berlin
München
Baden-Baden
27.1.2007
12.Mai 2007
6./7.Juli 2007
22.Sept. 2007
Anmeldung per Fax oder E-mail
Fax 0721-51198
E-Mail [email protected]
Seminargebühr
Ehefrauen und Helferinnen in Begleitung
150 €
100 €
Copyright Dr.G.Rummel 2006
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