Lebensraum Wald

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Lebensraum Wald
Riesen unter der Sonne

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union

Europäischer Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des ländlichen
Raums: Hier investiert Europa in die
ländlichen Gebiete


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Lebensraum Wald
Bäume gehören zu den größten und ältesten
Lebewesen der Erde.
Etwa ein Drittel der Erde ist von Wäldern bedeckt.
Sie versorgen uns mit Sauerstoff, Nahrung und
Medizin, liefern Brenn- und Baustoffe, speichern
Wasser und regulieren unser Klima.
Wälder sind für uns Menschen notwendig zum
Überleben!

Erfahre auf den folgenden Seiten mehr über den
Lebensraum Wald. Klicke dazu die Buttons auf der
rechten Seite.
Quellen

Stockwerkbau
Lebensraumtypen
Abiotik
Der Boden
Bodentiere

Bäume

Ende


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Stockwerkbau
Große und kleine Pflanzen wachsen im Wald oft nahe beieinander.
Die Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe ist groß.
Den größten Anteil an Licht nehmen sich
große
Bäume.
Sie
bilden
die
Baumschichte.
In der Strauchschichte wachsen junge
Bäume und Sträucher.
Darunter folgt die Krautschichte mit
Gräsern, Farnen und Kräutern.
In der Bodenschichte
Pflanzenmaterial zersetzt.

wird

totes


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Stockwerkbau
Die Zusammensetzung des Baumbestands bestimmt, ob und wie die
Strauch- und Krautschichte ausgebildet sind.
Rotbuchen bilden hallenartige,
dichte Bestände. Das Licht dringt
nur spärlich zum Boden. Eine
Strauchschichte
fehlt.
Die
Krautschichte setzt sich aus
Frühblühern zusammen.

Eichen-Hainbuchenwälder bilden
lückige Bestände aus. Das Licht
kann zum Boden dringen. Die
Strauch- und die Krautschichte sind
gut ausgebildet.


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Lebensraumtypen
Als natürliche Waldgesellschaft bezeichnet man die Waldvegetation, die
sich ohne menschliche Beeinflussung in Abhängigkeit von der Umwelt
entwickelt.
Zonale Waldgesellschaften sind durch das Großklima und den Boden
geprägt: z.B. Pannonische Eichen-Hainbuchenwälder, WaldmeisterBuchenwälder, etc..
Wird das Klima durch das Relief (z.B. die Hangneigung) kleinräumig
verändert, entstehen extrazonale Waldgesellschaften: z.B. Schluchtund Hangwälder.
Azonale Waldgesellschaften bilden sich unabhängig von der jeweiligen
Vegetationszone unter den gleichen Bedingungen: z.B. Auwälder in der
Überschwemmungszone von Flüssen.


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FFH-Lebensraumtypen in
Niederösterreich
Niederösterreich hat Anteil an einigen geologisch sehr
unterschiedlichen Regionen: Böhmische Masse,
Donauraum, Alpenvorland und Kalkalpen.
Auch das Klima weist beträchtliche Unterschiede auf:
Während das Wiener Becken und das Karpatenvorland
durch das kontinentale Klima geprägt werden,
herrscht im Weinviertel und im Wr. Becken
pannonisches Klima. Das Alpenvorland wiederum wird
durch das atlantische Klima beeinflusst.

Aus diesem Grund finden sich viele verschiedene
Waldgesellschaften in Niederösterreich. Sie zählen zu
den geschützten FFH-Lebensraumtypen.

WaldmeisterBuchenwald
Labkraut-EichenHainbuchenwald
Pann. EichenHainbuchenwald
Submediterraner
Kiefernwald
Erlen-EschenWeidenau


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Waldmeister-Buchenwald (FFHLebensraumtyp 9130)
Waldmeister-Buchenwälder sind die häufigsten Buchenwälder im Hügelland
(z.B. Wienerwald, Waldviertel). Sie wachsen auf mittelmäßig
nährstoffversorgten Böden mit guter Wasserversorgung. Die Rotbuchen
bilden hallenartige, schattige Bestände aus. Eine gut ausgebildete
Strauchschichte fehlt. In der Krautschichte sind Zwiebelpflanzen typisch, die
im Frühling vor dem Laubaustrieb der Bäume blühen.


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Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
(FFH 9170)
In Labkraut-Eichen-Hainbuchenwäldern kann das Sonnenlicht durch die
unterschiedlichen Baumhöhen bis zum Waldboden durchdringen.
Die Baumschichte setzt sich aus Eichen und Hainbuchen zusammen. Auch viele
andere Arten, wie Feldahorn, Vogelkirsche, Linde und Rotbuche, finden Platz.
Die
Strauchschichte
ist
besonders artenreich und
meist sehr dicht (u.a.
Hartriegel,
Weißdorn,
Pfaffenkäppchen).
Die Krautschichte ist vor
allem in den Lichtungen
deutlich ausgeprägt.


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Pannonische Eichen-Hainbuchenwälder
(FFH 91G0)
Diese Eichenwälder findet man in den wärmsten Gebieten Österreichs (z.B.
Weinviertel oder Wachau). Sie bevorzugen schattige Täler und Mulden.
Während auf durchschnittlichen Lagen die Trauben-Eiche das Waldbild
beherrscht, ist in Mulden die Stiel-Eiche und auf trockenen, südexponierten
Hängen die Zerr-Eiche vorherrschend.
Auch hier findet man eine gut
durchmischte Strauch- und
Krautschichte mit Liguster,
Spindelstrauch,
Hartriegel,
Seggen, Glockenblumen und
Schlüsselblumen.


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Submed. Kiefernwälder (FFHLebensraumtyp 9530)
Schwarzföhrenwälder sind vorwiegend an sonnigen Steilhängen und Felsen mit
sehr flachgründigen, trockenen Böden zu finden. Sie bilden lockere, oft
niedrigwüchsige Bestände aus. Die Strauchschichte ist eher lückig und aus
wenigen Arten aufgebaut. Die Krautschichte wird meist von Kalk-Blaugras
dominiert. Schwarzföhrenwälder kommen in Niederösterreich entlang der
Thermenlinie vor.


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Erlen-Eschen-Weidenau (FFHLebensraumtyp 91E0)
Erlen-Eschen-Weidenauen gehören zu den azonalen Waldgesellschaften, die
sich entlang von unregulierten Fließgewässern erstrecken.
Die Böden sind nährstoffreich und feucht. Bleiben regelmäßige Hochwässer
aus, so entwickeln sich die Auwälder innerhalb weniger Jahre zu anderen
Waldgesellschaften weiter.
In Niederösterreich gibt
es
Erlen-EschenWeidenauen v.a an den
Alpenvorlandflüssen, an
der Donau, March, Leitha,
Fischa,
Schwechat,
Piesting und Triesting.


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Abiotik
Im Wald gibt es viele abiotische (=unbelebte) Einflussfaktoren, die
die Artenzusammensetzung und die Wuchsform der Bäume
bestimmen:


Licht



Temperatur



Feuchtigkeit



Bodeneigenschaften

Klicke auf die Faktoren, wenn du mehr wissen willst.


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Licht
Pflanzen benötigen zum Wachsen Licht, doch ihre
Ansprüche an die Lichtstärke sind sehr
unterschiedlich.
Diese
Ansprüche
haben
Auswirkungen auf das Wachstum der Bäume und
die Ausbildung der Strauch- und Krautschichte.
Nach ihren Lichtansprüchen werden Licht- und
Schattenbaumarten unterschieden:
Lichtbäume: Kiefer, Lärche, Eiche, Birke, Pappel,
Weide, Esche
Halbschattenbäume: Hainbuche, Fichte, Linde,
Ulme, Bergahorn
Schattenbäume: Buche, Tanne, Eibe

Silberweide


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Licht
Das Höhenwachstum hängt mit dem Lichtanspruch der Baumarten
zusammen.
Lichtbaumarten wachsen schnell und
Maximalhöhe (nach 15 bis 20 Jahren).

erreichen

bald

ihre

Schattbaumarten wachsen langsam und brauchen länger, bis sie ihre
Maximalhöhe erreicht haben (25-30 Jahre).
Entsteht im Wald eine Lichtung, werden zunächst Lichtbaumarten
wachsen (z.B. Eichen). Erst nach einigen Jahren werden die
Schattenbäume die Lichtbaumarten im Wachstum überholen und
verdrängen (z.B. Rotbuchen). Man spricht dann von einer Sukzession,
das ist eine Abfolge von verschiedenen Pflanzengesellschaften nach
einer Änderung des Lebensraumes.


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Temperatur
Verschiedene
Baumarten
haben
bestimmte Ansprüche an die Temperatur:
Zu den typischen Wärmezeigern gehört
die
Schwarzkiefer.
Weitere,
eher
wärmeliebende Arten sind Eichen,
Hainbuchen und Weiden.
Mittlere Temperaturen werden von der
Rotbuche, Erle und Esche bevorzugt.
Die Fichte wiederum ist ein Kältezeiger.
Schwarzkiefer


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Feuchtigkeit
Viele Baumarten stellen keine besonderen Ansprüche an die
Feuchtigkeit ihres Standortes. Ausnahmen sind Kiefern, die es gerne
trocken haben, und Erlen und Weiden, die nasse Böden
bevorzugen.
Die Rotbuche stellt einen Sonderfall dar. Wie du auf der nächsten
Seite sehen kannst, kommt die Rotbuche nur auf frischen Böden
vor. Diese Böden haben eine gute Wasserversorgung, sind aber
nicht nass.
Auf solchen Böden ist die Rotbuche bestandsbildend. Das bedeutet,
dass sie die Wälder dominiert. Andere Baumarten kommen nur in
geringen Zahlen vor.
Erst dort, wo die Rotbuche nicht mehr gut wächst, können sich auch
andere Bäume stark ausbreiten.


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Feuchtigkeit
Im Ellenberg Diagramm
siehst du, bei welcher
Bodenfeuchte und
welchem pH-Wert die
verschiedenen
Baumarten vorkommen.
Die Größe der Namen
zeigt dir, wie bedeutend
diese Art an diesem
Standort ist.

Für Wald zu trocken

Sehr trocken
Kiefern

Trocken

Eichen

Mäßig trocken

Eichen, Linden, Ahorn, Esche

Rotbuche

Mäßig frisch
Frisch
Mäßig feucht
Feucht
Mäßig naß

Kiefern

Lichtholzarten und Sträucher

Eichen
Linden

Esche, Ahorn, Ulme

Hainbuche

Esche

Stieleiche

Moorbirke

Schwarzerle

Naß

Für Wald zu naß

Sehr naß
Wasser
Mod. Ellenberg Diagramm
Quelle: http://www.waldwissen.net/themen

Stark sauer

mäßig sauer

schwach sauer

neutral

basisch


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Der Boden
Der Boden verbindet den mineralischem Untergrund mit der organischen
Schichte und setzt sich aus beiden Teilen zusammen. Der mineralische Teil
bildet die Hauptmasse des Bodens und entsteht durch die Verwitterung des
Urgesteins.


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Bodenbestandteile
Der organische Teil besteht aus totem Material (Blätter, Äste, tote
Tiere) und aus lebenden Organismen (Pflanzenwurzeln, Bakterien,
Pilze, Bodenorganismen).
So sieht die Zusammensetzung des Bodens aus:
Tiere

Organismen
Regenwürmer

organisch

Bakterien

Wurzeln

Pilze

tot

mineralisch


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Bodenhorizonte
Die Bodenhorizonte bestehen aus:
O-Horizont: Auflage aus mehr oder
weniger zersetztem Laubstreu

O-Horizont

A-Horizont: dunkel, humusreich,
stark durchwurzelt (Oberboden)

A-Horizont

B-Horizont:
Verwitterungshorizont,
sichtbarer Humus

B-Horizont

braun,
kein

C-Horizont: Muttergestein
C-Horizont


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Bodenstruktur
Der Boden muss die Pflanze mit Wasser und Nährstoffen
versorgen, aber auch mit Bodenluft.
Sandböden haben große Zwischenräume zwischen den
Sandpartikeln. Der Boden ist gut belüftet und leitet
Wasser und Nährstoffe schnell weiter. Sandböden sind
daher meist nährstoffarm und trocken. Sie erwärmen sich
schnell, können die Wärme aber nicht gut speichern.
Lehmböden bestehen aus großen Sand- und kleinen
Tonpartikeln. Sie sind ein optimaler Speicher für Wärme,
Wasser, Luft und Nährstoffe.
Tonböden haben sehr kleine Zwischenräume zwischen
den Partikeln. Sie lassen Wasser und Luft schwer durch
und erwärmen sich nur langsam, sind aber gute Wasserund Nährstoffspeicher.

Sandboden

Lehmboden

Tonboden


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Bodenchemie
Wichtige Pflanzen-Nährstoffe im Boden sind: Kalzium, Kalium, Phosphor,
Magnesium und Stickstoff
Zu den Spurenelemente zählen: Eisen, Kupfer, Zink, Bor und Molybdän
Die meisten der Nährstoffe sind im Muttergestein oder an Ton- und HumusTeilchen gebunden. Erst durch die Aktivität von Bodenlebewesen werden sie
in wasserlösliche Form überführt und können so von den Pflanzen verwertet
werden.
Der pH-Wert spielt eine wichtige Rolle bei der Verfügbarkeit der Nährstoffe.
Er beschreibt, ob ein Boden sauer (pH<7), neutral (pH=7) oder basisch
(pH>7) ist. Neutrale bis leicht saure Böden sind ideal. In zu sauren Böden ist
die Stickstoffaufnahme gehemmt. In zu basischen Böden ist die
Verfügbarkeit von Phosphat und Spurenelementen verringert, es kommt bei
den Pflanzen zu Mangelerscheinungen.


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Tiere im Boden
Tiere, die im Boden leben, sind an das Leben im Boden
angepasst:
Da es im Boden dunkel ist, sind echte Bodentiere
blind. Dafür besitzen sie lange Fühler und Tastorgane,
mit denen sie sich zwischen den Bodenteilchen
zurechtfinden können. Außerdem sind sie meist
farblos.
Im Boden ist es eng. Bodentiere haben eine lange,
schlanke, wurmförmige Gestalt. Sie bewegen sich nur
langsam durch Kriechen oder Schlängeln durch die
Bodenteilchen.
Die meisten Bodentiere ernähren sich entweder von
abgestorbenen Pflanzenteilen (Zersetzer) oder von
anderen Tieren (Räuber).


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Tiere im Boden

Weißwurm
Leben von abgestorbenen
Pflanzenteilen, Pilzen oder
anderen Tieren
Regenwurm
•Laubzersetzer im Boden
•Lockert beim Graben den Boden auf
und ist daher wichtig für die
Bodenstruktur
Doppelschwanz
Räuber und Zersetzter im feuchten Boden


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Tiere in der Streuschichte
Das Leben auf dem Boden ist anders als im Boden:
Die Tiere haben Augen und sind meist dunkel gefärbt. Sie bewegen sich
flink durch die Streuschichte und leben in Ritzen und unter Blättern. Als
Schutz vor Austrocknung ist ihre Haut meist hart.
Auch diese Tiere haben meist eine schlanke Gestalt. Flügeln sind eher
selten ausgebildet.
In der Streuschichte gibt es
Zersetzer und Räuber.


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Tiere in der Streuschichte

Schnurfüßer
•Zersetzen Laub
•Besitzen 2 Paar Füße an
jedem Körperabschnitt,
mit denen sie sich wie
eine Planierraupe
fortbewegen

Mauerassel
•Zersetzen Laub
•Gehören zu den Krebsen
und atmen mit Kiemen


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Tiere in der Streuschichte

Steinläufer
Räuber

Pseudoskorpion
Räuber in der
Streuschichte mit
Giftdrüsen in den Scheren

Ohrwurm
•Räuber
•Besitzen Flügel
und können meist
gut fliegen


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Bäume
Esche
Rotbuche

Weiden

Hainbuche

Erle

Eichen
Erfahre auf den folgenden Seiten mehr über ausgewählte Bäume. Klicke
dazu die Buttons.


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Rotbuche
Blätter: eiförmig, Blattrand wellig und
behaart
Stamm: glatt und hellgrau
Früchte: Bucheckern
Besonderheiten:
Buchen mögen Böden mit einer guten
Wasserspeicherung. Sind die Bedingungen
ideal, bilden sie dichte Wälder und
verdrängen andere Bäume. Das Holz ist hart
und wird für Möbel, Parkettböden und
Eisenbahnschwellen verwendet.
Die Früchte der Rotbuche werden von Tieren
gerne gefressen.


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Hainbuche
Blätter: eiförmig, doppelt gesägt und am
Ende zugespitzt
Stamm: grau und häufig verdreht
Früchte: kleine, braune Nüsschen mit
einem 3-lappigen Tragblatt
Besonderheiten:
Der Name „Hainbuche“ leitet sich vom
Althochdeutschen „haganbuoche“ ab.
„Hag“ bedeutet Einzäunung oder Hecke.
Hainbuchen werden gerne als Hecken
verwendet, weil man sie gut schneiden
kann.


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Eichen
Blätter: länglich-oval,gelappt
Stamm: graubraune, tief längsrissige
Borke
Früchte: Eicheln
Besondere Kennzeichen:
Der Name der Stieleiche kommt von
den langgestielten Eicheln. Die
Blätter haben nur kurze Stiele.
Bei der Traubeneiche sind die Eicheln
kurz gestielt, dafür ist der Stiel der
Blätter 1-2 cm lang.


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Erle
Blätter: rundlich bis eiförmig, doppelt
gesägt
Stamm: dunkelgrau bis schwarz
Früchte: Kätzchen
Besonderheiten:
Erlen
können
Überschwemmungen
aushalten. Sie mögen feuchte Standorte
und zählen zu den Pflanzen, die den
Gewässerrand nach einem Hochwasser
neu besiedeln (Pionierpflanzen).
Erlen gehen eine Symbiose mit Pilzen im
Boden ein. Die Pilze binden den Stickstoff
in der Luft und „füttern“ so den Baum.


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Weide
Blätter: schmal, länglich und am Ende spitz
Stamm: graue, längsrissige Borke
Früchte: Die Weidenkätzchen blühen im
Frühling und stellen für Bienen eine
wichtige erste Nahrungsquelle dar.
Besondere Kennzeichen:
Weiden stehen am Gewässerrand und in
der Au. Sie können nach einem Hochwasser
neue Standorte schnell wiederbesiedeln,
weil sie aus abgebrochenen Ästen neue
Wurzeln bilden können.
Das Holz der Weide ist weich und biegsam.
Auch heute noch werden die jungen Äste
zum Flechten von Körben verwendet.


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Esche
Blätter: Ein komplettes Eschenblatt besteht
aus 4 bis 6 Blattpaaren und einem
Spitzenblatt („unpaarig gefiedert“).
Stamm: Junge Eschen haben eine graue,
glatte Rinde, später wird diese zu einer
rissigen Borke.
Früchte:
Nüsschen
Hüllblättern

mit

länglichen

Besonderheiten:
Die rötlichen Blüten treiben vor den
Blättern aus. An den Zweigen befinden sich
schwarze Knospen. Mit einer Wuchshöhe
von bis zu 40 Meter ist die Esche einer der
höchsten Laubbäume Europas.


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Quellen und Finanzierung


Bilder und Informationen :
Land Niederösterreich
http://www.noel.gv.at/Umwelt/Naturschutz/Natura-2000.wai.html
WasserKluster Lunz
http://www.wasserkluster-lunz.ac.at/

Das Lernprogramm wurde im Rahmen des Projekts Natura 2000 Schulbox,
finanziert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des ländlichen Raums), des Landes Niederösterreich (Abt.
Naturschutz) und des Bundes, von der WasserKluster Lunz GmbH in Kooperation
mit der Universität für Bodenkultur erstellt.
Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union

Europäischer Landwirtschaftsfonds
für die Entwicklung des ländlichen
Raums: Hier investiert Europa in die
ländlichen Gebiete


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