Frühjahrskur: Die Leber mit verträglicher Ernährung entlasten Dem

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Naturarzt-NEWSLETTER
3/2013
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
diesen Newsletter haben wir vollgepackt mit Tipps zu zwei Themen aus dem aktuellen
Naturarzt (3/2013):
Frühjahrskur: Die Leber mit verträglicher Ernährung entlasten
Die Leber ist das größte und wichtigste Organ unseres Stoffwechsels. Sie ist nicht nur
Entgiftungszentrale, sondern speichert Nährstoffe und baut lebenswichtige Substanzen auf. Eine leberentlastende Ernährung fördert die Regenerationsfähigkeit des strapazierten Organs.
Dem Mundgeruch das „Futter“ entziehen
Geruchsbildende Mikroorganismen in der Mundhöhle sind die häufigste Ursache von
Mundgeruch. Was folgt daraus für Betroffene? Den Mikroorganismen das „Futter“
entziehen! In erster Linie bedeutet dies Zahn- und Mundraumhygiene, aber auch die
Ernährung kann eine Rolle spielen.
Selbstverständlich lohnt sich dennoch die Lektüre der vollständigen Artikel, die wichtige Hintergründe und Erklärungen, aber auch weitere lebenspraktische Ratschläge
liefern.
Was sonst noch in der März-Ausgabe geboten wird, erfahren Sie hier auf Seite 4 –
oder schauen Sie sich doch einfach unser Inhaltsverzeichnis an.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Christoph Wagner, Redaktion Naturarzt
Tel. 06174 / 92 63 21, [email protected]
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Frühjahrskur: Die Leber mit
verträglicher Ernährung entlasten
Die Leber ist das größte und wichtigste Organ unseres Stoffwechsels. Sie ist nicht
nur Entgiftungszentrale, sondern speichert Nährstoffe und baut lebenswichtige
Substanzen auf. Eine leberentlastende Ernährung fördert die Regenerationsfähigkeit
des strapazierten Organs.
Wer seine Leber entlasten und stärken möchte, sollte die nachfolgenden Ernährungstipps beherzigen:
Ernähren Sie sich nur dann betont fettarm, wenn Sie übergewichtig sind oder eine
Fettleber haben – dann aber konsequent. Haben Sie dagegen „nur“ eine Fettverdauungsstörung, reicht es oft die Galle durch pflanzliche Mittel (Artischocke, Kurkuma)
anzuregen, auf Fett müssen Sie nicht verzichten. Aber wählen sie gesunde Fette (z. B.
mit Omega-3-Fettsäuren).
►
Essen Sie normale Mengen eiweißhaltiger Lebensmittel. Zu viel Eiweiß ist bei einer
geschädigten Leber eher ungünstig, bei einer Leberzirrhose sogar gefährlich. Pflanzliche Eiweiße (Bohnen, Linsen, Sojaprodukte u. a. Hülsenfrüchte) belasten weniger als
tierische Eiweiße.
►
Meiden Sie Zucker! Das gilt für jeden, aber besonders, wenn Sie übergewichtig sind
oder eine Fettleber haben. Zucker führt zu einem Anstieg der Blutfette (Triglyzeride),
was wiederum zur Fettleber beiträgt.
►
Bevorzugen Sie Vollkorn- statt Weißmehlprodukte, wenn Sie sie vertragen. Sie sättigen besser, enthalten mehr Vitamine und Mineralien und führen zu einem geringeren Blutzuckeranstieg.
►
► Essen Sie Obst, Salate und Gemüse, so viel Sie können – und so viel wie Sie vertragen! Gedünstetes oder leicht angebratenes Gemüse ist bekömmlicher als rohes Gemüse oder zu viel Obst.
Bevorzugen Sie bei entzündlichen Lebererkrankungen Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und meiden Sie die Omega-6-Fettsäuren.
►
Würzen Sie reichlich mit Kräutern und Gewürzen – Ihre Leber wird es Ihnen danken!
►
► Essen Sie nur solche Lebensmittel, die Sie auch vertragen.
► Trinken Sie ausreichend! Was Ihre Leber nicht mehr entgiften kann, muss die Niere
entsorgen. Zwei Liter pro Tag sollten es schon sein. Meiden Sie alkoholische Getränke,
Milchgetränke (in großen Mengen) und Limonaden/Cola.
Bevorzugen Sie Lebensmittel aus biologischem Anbau. So vermeiden Sie zusätzliche
Schadstoffbelastungen, die Ihre Leber verarbeiten muss.
►
Bitterstoffe wirken appetitanregend, was bei einer chronischen Hepatitis oder bei
der Leberzirrhose mit Unterernährung günstig sein kann. Bitterstoffe fördern außerdem die Bildung von Verdauungssäften und die Muskelbewegung des Darmes.
►
Quelle: Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber, 3/2013
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Dem Mundgeruch
das „Futter“ entziehen
Geruchsbildende Mikroorganismen in der Mundhöhle sind die häufigste Ursache von Mundgeruch. Was
folgt daraus für Betroffene? Den Mikroorganismen
das „Futter“ entziehen! In erster Linie erfordert dies
Zahn- und Mundraumhygiene, aber auch die Ernährung kann eine Rolle spielen. Sieben Tipps für den
Alltag.
1. Mindestens morgens und abends die Zähne putzen, abends mit Zahnseide oder
Interdentalbürste. Morgens auch dann putzen, wenn man nichts oder später frühstückt, da in der Nacht wenig Speichel gebildet wird und daher die „automatische“
Mundreinigung nahezu ausfällt.
2. Vergessen Sie nicht die Zungenreinigung. Manche Zahnärzte haben die Zunge sogar
zur Hauptproblemzone in Sachen Mundgeruch erklärt.
3. Mit antibakteriellen Mitteln wie Teebaumöl oder kolloidalem Silber lässt sich eine
unerwünschte Keimbesiedlung immer wieder kurzfristig reduzieren. Letztlich beruht
das Heil aber nicht auf solcher Keimreduktion. Das A & O ist eine angemessene Zahnund Mundraumhygiene, evtl. unter Einbeziehung des Zahnarztes, der z. B. Zahnfleischtaschen „ausräumt“.
4. Etwas gründlicher als eine Mundspülung wirkt das sogenannte „Ölziehen“: 15 Minuten wird auf 1 EL natürlichem Speiseöl (Sonnenblumen-, Oliven- oder Sesamöl)
herumgekaut, dann spuckt man die milchige Flüssigkeit aus. Diese Methode reduziert
unerwünschte Bakterien, aber auch Entzündungen (z. B. am Zahnfleisch).
5. Der regelmäßige Genuss von Grüntee fördert die wünschenswerte Zusammensetzung der Mundflora und reduziert das Anhaften von Bakterien.
6. Tierisches Eiweiß in Zahnzwischenräumen ist einer der Hauptfaktoren für bakterielle Aktivitäten mit der Folge Mundgeruch. Möglicherweise sind Fleisch, Fisch und mehr
noch Käse sowie andere Milchprodukte auch Faktoren für Mundgeruch, der aus dem
Magen-Darm-Bereich kommt. Versuchen Sie es mit einer veganen Kost!
7. In puncto Ernährung geht es aber vor allem darum, eine individuell bekömmliche
Kost zu finden und eine bekömmliche Ernährungsweise zu praktizieren, d. h. etwa:
kauen statt schlingen oder allgemeiner, die bekannten Ratschläge des Arztes
F. X. Mayr und anderer beherzigen (nicht so viel, nicht so spät, nicht so schwer bzw.
fett, nicht so schnell essen), um Gärungs- und Fäulnisprozesse zu vermeiden, die sich
durchaus auch als schlechter Atem äußern können.
Quelle: Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber, 3/2013
© Fotolia
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Außerdem im Naturarzt 3/2013:
► Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten auf der Spur
► Asthma konsequent
behandeln
► Darm-Divertikel sind nicht
immer harmlos
► Gewalt im Alter – beginnt mit Worten
► Mit Sesam Herz & Knochen stärken
► Sodbrennen? Der persönliche Naturarzt-Check
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