Vögel im Wattenmeer

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Vögel des Wattenmeeres
Melina Schmidt
Gliederung:
1. Zugvögel
a. Nonnengans
2. Brutvögel
a. Lachmöwe
1. Zugvögel:
 Vogelart  verschiedene Jahreszeiten = verschiedene
Orte
 jährlich ca. 50. Milliarden Zugvögel unterwegs
 5 Milliarden von Europa nach Afrika
 Kurzstreckenzieher:
 Sommer: Mitteleuropa  Südeuropa
 Winter: Südeuropa  Nordafrika
 Grund: im Sommer sind die Tage länger
 Futtersuche wird verlängert, Aufzug der Jungen
begünstigt
Ökologische Ursachen des Vogelzugs:
 unterschiedliches Nahrungsangebot im Sommer und Winter
 im Sommer finden sie ausreichend Nahrung an der Ostsee
 im Winter weniger Nahrung andererseits in den Winterquartieren = selbe Problem
 Population geht zu Grunde
Genetische Ursachen:
 ob und wohin ein Vogel fliegt ist genetisch Festgelegt
 Flugrichtung und Flugdauer ist angeboren
Vogelzug und Stoffwechsel:
 große Distanz ohne Nahrungsaufnahme überleben zu können = Aktivierung
Fettvorräte und Eiweiße aus den inneren Organen
 werden Stoffwechsel zwecks Energiegewinnung hinzugeführt
 bei Verbrennung von Fett und Eiweiß wird Wasserfreigesetzt
 trägt im erheblichen Maße dazu bei die Aufnahme von Wasser zu verringern
Aufs Wattenmeer bezogen:
 hauptsächlich im Frühjahr und Herbst 1 – 1,5 Mio. Zugvögel vorhanden
 häufigsten Alpenstrandläufer und Knutt
Vögel des Wattenmeeres
Melina Schmidt
1.a Nonnengans:
auch „Weißwangengänse“ genannt
 weil weißes Gesicht
 ihre Unterseiten und Bürzel sind auch weiß ansonsten dunkel gefärbt
 kurze dicke Hälse Brust, Beine und Schnabel sind schwarz
 Schwimmhäute zwischen den Zehen
Verbreitung und Wanderung:
 brüten nur in Teilen Ostgrönlands, auf
Spitzbergen
 bei Hocharktis ziehen sie zum Wattenmeer
 meist im Oktober und November
 ab März zurück ins Brutgebiet
Nahrung:
 im Brutgebiet fressen sie Sprossen und
Blätter der arktischen Landpflanzen
 im Winter fressen sie Salzpflanzen, Seegras
und Gräser
Verhalten:
 fliegen gewöhnlich in V-Flugformation
 wenn sie sich Mausern 3 – 4 Tage flugunfähig da sie alle Federn aufeinmal verlieren
 meist nur Tagsüber oder bei hellem Mondschein aktiv
 legen 4 – 6 Eier
 Kücken folgen Eltern direkt nach dem Schlüpfen zur Nahrungssuche
 Nonnengänse sind gesellige Vögel die in Trupps zusammen leben
 sie bilden eine Dauerehe
Vögel des Wattenmeeres
2. Brutvögel:
Ist eine Vogelart, die in einem bestimmten Gebiet brütet.
Auf das Wattenmeer bezogen:
 200 000 Arten an der Küste vorhanden
 11 Arten besonders häufig
 Wartvögel:
Säbelschnäbler
Austernfischer  
Rotschenkel
Kibitz
 Möwe:
Lachmöwe
Sturmmöwe
Silbermöwe
Heringsmöwe
 Seeschwalben:
Flussseeschwalbe
Küstenseeschwalbe
Brandseeschwalbe 
Melina Schmidt
Vögel des Wattenmeeres
Melina Schmidt
2.a Lachmöwe:
Vogelart: Möwe
- besiedelt weite Teile Islands und Irlands aber auch am Wattenmeer
Beschreibung:
 35 – 39 cm Groß
 Flügelspannweite 86 – 99 cm
 kleinste regelmäßig in Mitteleuropa brütende Möwe
 März bis Juli tragen sie ihr Prachtkleid
 Kopf ist braun bis schwarz
 Augen weiß umrandet
 Rücken + oberen und unteren Flügeldecken sind hellgrau
 Rumpf + Schwanz sind weiß
 auf Oberseite des Flügels ist ein breiter schwarzer Keil
Ernährung:
 je nach Angebot Nahrungsspektrum sehr breit umfasst pflanzliche sowie tierische
Anteile
 Suchflug, Rüttelflug, Sturzflug häufig auch im gehen Nahrung wird durch das
trampeln aufgescheucht
 Nahrung:
- Regenwürmer
- Vielborster
- Krebstiere
- Insekten
- Fische
- Getreidekörner
Fortpflanzung:
 nach 2 Jahren geschlechtsreif
 brüten in Kolonien  10 – 1000 Paare
 Nester überwiegend am oder schwimmend auf dem Wasser in dichter Vegetation
gebaut
 minimal 70 – 100 cm von einander entfernt
 20 – 50 cm breit überwiegend von männlichen Vögeln gebaut
 Eiablage Mitte bis Ende April meist 3 Eier
 Brutzeit 22 – 23 Tage
 Jungvögel = Platzhocker
 nach 26 bis 28 Tagen Flügge
 nach 35 Tagen selbstständig
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