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darm plus.
Pressekonferenz
Langer Tag des Darms
Fokus chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
Mittwoch, 3. Juni 2015
09:00 Uhr
Presseclub Concordia,
Bankgasse 8, 1010 Wien
Inhalt
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Sprecher
Presseinformation
Statements der Sprecher
Kurztext Langer Tag des Darms
Fact Sheet Darm
Folgende Unternehmen unterstützen die Projekte des Vereins darm plus – CED-Initiative Ös­terreich:
Sprecher
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Univ.-Prof. DI Dr. Harald VOGELSANG
Präsident darm plus | Universitätsklinik für Innere
Medizin III, Abteilung für Gastroenterologie und
Hepatologie, AKH Wien, MedUni Wien
•
Dr. Christoph DACHS
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für
Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM)
•
Ing. Evelyn GROSS
Jugend-Beauftragte der ÖMCCV sowie
Zweigstellenleiterin der Steiermark und
EFCCA-Beauftragte
•
Peter HILLEBRAND
Diätologe
•
Mag. Alexander HERZOG
Obmann-Stv. der SVA
Presseinformation
Langer Tag des Darms: Fokus chronisch entzündliche
Darmerkrankungen (CED)
Ergebnisse einer Marktforschung aus dem Frühjahr 2014 legen dar, dass umfassende
Aufklärungsarbeit zu Themen wie Ernährung, Verdauung und chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen (CED) nach wie vor notwendig ist. Aus diesem Grund veranstaltet
der Verein „darm plus“ für Betroffene, Patienten, Mediziner, Medien sowie für alle am
Thema Interessierten am 13. Juni den „Langen Tag des Darms“. In der Pressekonferenz
erörtern Experten unter anderem die Themenbereiche Früherkennung, Prävention und
Therapiemöglichkeiten bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED).
Thematisiert werden auch die Problematik und der Umgang mit CED im Alltag, aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse werden vorgestellt.
Wien, 3. Juni 2015 – Der Verein darm plus setzt mit der Veranstaltung „Langer Tag
des Darms“ am 13. Juni im Wiener Museumsquartier ein kräftiges Zeichen und
umfassendes Angebot für die Bewusstseinsbildung rund um verschiedenste Fragen
der Darmgesundheit – von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien über
stressausgelöste funktionelle Darmstörungen bis zu Dickdarmkrebs oder CED.
Besucher können sich auch darüber informieren, wann das Aufsuchen eines Spezialisten
angezeigt ist und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Spannende Vorträge von
Medizinern und Selbsthilfegruppen, interaktive Stationen und ein begehbares
Darmmodell sorgen von 10 bis 17 Uhr für abwechslungsreiche Wissensvermittlung
rund um das Thema Darmgesundheit.
Weitere Schwerpunkte des Vereins sind die Verbesserung der medizinischen Versorgung
von CED Patienten und die Förderung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit
CED. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) verbringen viel
Zeit mit dem Management ihrer als unheilbar geltenden Erkrankung. Vom ersten
Symptom bis zu Diagnose und Einleitung einer Behandlung vergehen oft mehr als drei
Jahre. Univ.-Prof. Dr. Harald Vogelsang, Präsident von darm plus – CED Initiative
Österreich, erklärt: „Dabei könnte mit den verfügbaren Therapien Schmerzen, schlechte
Lebensqualität, Krankenstand, Operation und bleibende Schäden am Darm reduziert
oder vermieden werden. Es bedarf eines weitreichenden Aufklärungsprozesses, um ein
stärkeres Bewusstsein für Darmgesundheit zu schaffen.“ Trotz weiter Verbreitung
verbinden nur wenige etwas mit dem Begriff CED und sind sich damit auch der schlechten
Versorgung und täglichen Probleme der Betroffenen dieser chronisch voranschreitenden
Krankheit nicht bewusst.
Funktionelle Störung oder chronisch entzündliche Darmerkrankung
Bauchschmerzen verschiedenster Art und damit verbundene Symptome wie Durchfall,
Blähungen und Verstopfung sind häufig Anlass, um einen Allgemeinmediziner
aufzusuchen. Die Symptome sind für die Patienten oft quälend und beeinträchtigen die
Lebensqualität. Die überwiegende Anzahl dieser Beschwerden sind rein funktioneller
Natur, deren Ursache in Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder –allergien,
Fehlernährung und anderen Lebensstilfaktoren oder der Psyche sein können. Diese
Beschwerden sind in der Regel nicht als sehr bedrohlich zu werten. Dr. Christoph
Dachs, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin
(ÖGAM): „Davon abzugrenzen sind die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen,
die bedrohlich werden können und nicht selten von allgemeinen schweren Symptomen
begleitet sind.“ Da Allgemeinmediziner häufig erste Anlaufstelle für Beschwerden des
Magen/Darmtraktes sind, ist es eine wichtige Aufgabe, chronisch entzündliche
Darmerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und einer spezifischen Behandlung
zuzuführen. Dazu Dr. Dachs: „In der Allgemeinmedizin haben wir ausreichende
diagnostische Möglichkeiten für eine Früherkennung. Wichtig in dieser Situation ist eine
gute Aus- und Weiterbildung der Allgemeinmediziner und Mediziner und damit die
Sensibilisierung auf dieses Krankheitsbild.“ Für verbesserungswürdig hält Dachs die
Vernetzung der niedergelassen Gastroenterologen bzw. gastroenterologischen
Abteilungen mit der Allgemeinmedizin, um dem Patienten gemeinsam die bestmögliche
Betreuung zukommen zu lassen.
Morbus was? Colitis wie?
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen nehmen weltweit zu. Sie sind eine Gruppe
von chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, die hauptsächlich Morbus
Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) umfassen. Für ganz Österreich kann man von
mindestens 40.000 Erkrankten ausgehen. CED beginnen meist im Jugend- oder jungen
Erwachsenenalter und können durch funktionelle Einbußen des Magen-Darm-Traktes
und Komplikationen zu einer körperlichen Behinderung führen. CED haben nach
heutigen Vorstellungen multifaktorielle Ursachen, wie eine genetische Prädisposition
und/oder Umweltfaktoren. (s. Factsheet Darm und CED)
CED: Irrweg von der Symptomatik zur Diagnose
Auch wenn chronisch entzündliche Darmerkrankungen noch nicht ursächlich
behandelbar sind, stehen heute wirksame Medikamente zur Verfügung. Wichtig sind
für den Verlauf der Krankheit eine rasche Diagnose, eine Überweisung an den
richtigen Facharzt (Gastroenterologen) und das Erkennen des Bedarfs an
entsprechenden Medikamenten. Ing. Evelyn Gross ist Jugend-Beauftragte der
Österreichischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV): „Die
Diagnose CED zu erhalten ist für niemanden leicht, denn anfangs kann man sich in
keinster Weise vorstellen was sie eigentlich bedeutet.“ Die häufigste Problematik auf
dem Weg zu einer raschen Diagnose sei weniger eine medizinische Frage: „Meist
werden die Patienten mit ihren Problemen und Symptomen nicht ernst genommen.
Gewichtsverlust, ständige Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Gelenksbeschwerden
und andere Symptome werden als ‚Kleinigkeit‘ abgetan. Die Krankheit bleibt so über
Jahre unerkannt, die Betroffenen werden teilweise als Hypochonder abgestempelt.“
CED – eine Diagnose die im Prinzip „lebenslängliche Krankheit“ bedeutet – wirft das
tägliche Leben durcheinander. Obwohl die Krankheit äußerlich nicht sichtbar ist,
bedeutet sie einen großen Verlust der gewohnten Lebensqualität. Der Schulalltag
und die Freizeitgestaltung können nicht mehr vorweg geplant werden, das Bedürfnis
ständig eine Toilette in der Nähe zu wissen, Bauchschmerzen, Müdigkeit und
Abgeschlagenheit bestimmen den Tagesablauf und ändern diesen spontan. Die
Erkrankung ist ein absolutes Tabuthema – offen über die Symptome zu sprechen,
fällt kaum jemandem leicht. Jugendliche ziehen sich daher eher zurück, nehmen am
sozialen Leben wenig teil, haben nur einen sehr kleinen Freundeskreis, da sie auch
dort sehr oft auf Unverständnis stoßen und unter der nach wie vor häufigen
Nichtakzeptanz leiden.
Ernährung und CED – vorbeugen und behandeln
Statistische Zusammenhänge zwischen dem Verzehr von bestimmten
Nahrungsmittelinhaltsstoffen und dem Auftreten von CED lassen sich ableiten bei
hoher Aufnahme von Einfach- und Zweifachzuckern, gehärteten Fetten, rotem Fleisch
und bestimmten Nahrungsmittelzusatzstoffen (z.B. Carrageen, Maltodextrin,
Polysorbat 80 u.a.) sowie bei der Aufnahme von tierischem Eiweiß. Andererseits gibt
es Zusammenhänge zwischen der Aufnahme von Ballaststoffen, Obst und Gemüse
sowie Fisch und einem verminderten Auftreten von CED. Eindeutige Beweise für
einen Zusammenhang sind noch ausständig. Ernährungsempfehlungen, die man aus
Beobachtungsstudien ableiten könnte, decken sich im Wesentlichen mit den
allgemeinen Ernährungsempfehlungen für die Gesamtbevölkerung. „Die wichtigsten
Ziele in der diätetischen Behandlung von CED sind die Prävention und Therapie von
Mangelernährung sowie die Behandlung von Verdauungsbeschwerden wie Durchfall
und Blähungen“, erklärt Diätologe Peter Hillebrand. Der Mangelernährung kann
beispielsweise mit einer Anreicherung der Diät und dem Einsatz von
Nahrungsergänzungsmitteln begegnet werden. Wichtige Nährstoffe, bei denen es oft
zu einer Unterversorgung kommt sind z.B. Eisen, Folsäure, Vitamin B12, Calcium,
Vitamin D, Zink und Eiweiß.
Vorsorgen und gesund bleiben
Veranstaltungen wie der „Lange Tag des Darms“ dienen vor allem dem Wissenstransfer, sie zahlen auch in die Vorsorge und Prävention ein. Die SVA unterstützt ihre Versicherten im Hinblick auf die Darmgesundheit in Sachen Vorsorge bei nicht-entzündlichen Darmerkrankungen. So können zum Beispiel Versicherte ab dem 50. Lebensjahr
die Darmkrebs-Früherkennung in Anspruch nehmen. Sie umfasst den jährlichen Hämoccult-Test (Untersuchung des Stuhls auf Blut) und alle zehn Jahre eine Darmspiegelung (Vorsorge-Koloskopie). Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste
Krebserkrankung. Etwa 5.000 Menschen in Österreich erkranken jährlich an Darmkrebs
und für etwas mehr als die Hälfte davon verläuft die Krankheit sogar tödlich. Durch
einen gesunden Lebensstil können viele Darmkrebs-Erkrankungen verhindert werden
und regelmäßige, frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen verbessern die Prognose und
den Krankheitsverlauf wesentlich. Dazu Alexander Herzog, Obmann-Stv. der SVA: „Hier
brauchen wir ein Umdenken, denn die reine Reparaturmedizin greift hier zu spät. Es
braucht einen Fokus auf Prävention. Bei der Gesundheit und auch speziell bei der
Darmgesundheit gibt es Risikofaktoren, die jeder Einzelne selbst in der Hand hat.“ So
können beispielsweise gesunde, ausgewogene Ernährung, das Vermeiden von Übergewicht und auch der Verzicht auf Nikotin das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, deutlich senken. Wohingegen der tägliche Verzehr von Fleisch und Wurstwaren, fett- und
cholesterinreichen Nahrungsmitteln das Risiko um die Hälfte erhöht. Wer jedoch täglich
Vollkorngetreide, Fisch, Obst und Gemüse konsumiert, der senkt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken um die Hälfte.
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treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich
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Statements
Univ.-Prof. DI Dr. Harald VOGELSANG
Präsident darm plus / Universitätsklinik für Innere Medizin III, Abteilung
für Gastroenterologie und Hepatologie, AKH Wien, MedUni Wien
Langer Tag des Darms
Ihr Darm ist uns ein Anliegen. Von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien über
stressausgelöste funktionelle Darm Störungen bis zu chronisch entzündliche
Darmerkrankungen oder Dickdarmkrebs, all das kann Bauchbeschwerden verursachen.
Frühzeitige Diagnose führt zu rechtzeitiger Therapie mit guten Behandlungserfolgen und
Heilungsaussichten. Damit Sie wissen, wann Sie sich an entsprechende Spezialisten
wenden sollten und welche Therapie Möglichkeiten es gibt, nehmen Sie die Chance
wahr, sich beim langen Tag des Darms unterhaltsam und anschaulich zu informieren.
CED
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) verbringen viel Zeit mit
dem Management ihrer als unheilbar geltenden Erkrankung. Vom ersten Symptom bis zu
Diagnose und Einleitung einer Behandlung vergehen oft mehr als drei Jahre. Dabei
könnte mit den verfügbaren Therapien Schmerzen, schlechte Lebensqualität,
Krankenstand, Operation und bleibende Schäden am Darm reduziert oder vermieden
werden. Es bedarf eines weitreichenden Aufklärungsprozesses, um ein stärkeres
Bewusstsein für Darmgesundheit zu schaffen. Trotz weiter Verbreitung verbinden nur
wenige etwas mit dem Begriff CED und sind sich damit auch der schlechten Versorgung
und täglichen Probleme der Betroffenen dieser chronisch voranschreitenden Krankheit
nicht bewusst.
CED bedarf einer gemeinsamen, interdisziplinären gesundheits- und sozialpolitischen
Anstrengung, um österreichweit eine einheitliche Versorgungs- und Qualitätsstruktur
sicherzustellen. Darm plus wird dazu als Plattform für Betroffene und Mediziner einen
entscheidenden Beitrag leisten.
Dr. Christoph DACHS
Präsident der ÖGAM
Bauchschmerzen verschiedenster Art und damit verbundene Symptome wie Durchfall,
Blähungen und Verstopfung ist ein häufiger Beratungsanlass in der allgemeinmedizinischen
Praxis. Diese Symptome sind für die Patienten oft lästig und die Lebensqualität
beeinträchtigend. Die überwiegende Anzahl dieser Beschwerden sind rein funktioneller
Natur, deren Ursache in Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder –allergien, Fehlernährung
und anderen Lebensstilfaktoren oder der Psyche sein können. Diese Beschwerden sind,
auch wenn sie unangenehm sind, in der Regel nicht als sehr bedrohlich zu werten.
Davon abzugrenzen sind die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, die bedrohlich
werden können und nicht selten von allgemeinen schweren Symptomen begleitet sind.
Da die Allgemeinmediziner sehr häufig erste Anlaufstelle für Beschwerden des Magen/
Darmtraktes sind, ist es eine wichtige Aufgabe, chronisch entzündliche Darmerkrankungen
rechtzeitig zu erkennen und einer spezifischen Behandlung zuzuführen. In der
Allgemeinmedizin haben wir ausreichende diagnostische Möglichkeiten für eine
Früherkennung. Wichtig in dieser Situation ist eine gute Aus- und Weiterbildung der
Allgemeinmediziner und Mediziner und damit die Sensibilisierung auf dieses Krankheitsbild.
Verbesserungswürdig halte ich die Vernetzung der niedergelassen Gastroenterologen
bzw. gastroenterologischen Abteilungen mit der Allgemeinmedizin, um dem Patienten
gemeinsam die bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen.
Ing. Evelyn GROSS
Jugend-Beauftragte der ÖMCCV sowie Zweigstellenleiterin
der Steiermark und EFCCA-Beauftragte
• Irrweg von Symptomatik zur Diagnose
• Darstellung des Alltags mit CED
• Problematiken durch CED
Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Fieber, Appetitlosigkeit,
Gewichtsverlust, Gelenksschmerzen, ... – die Liste der Symptome ist lang, aber oft auch
der Weg bis zur Diagnose. Die Patienten werden mit ihren Problemen und Symptomen
nicht ernst genommen, diese werden als „Kleinigkeit“ abgetan. Die Krankheit bleibt so
über Jahre unerkannt, die Betroffenen werden als Hypochonder abgestempelt. Für den
Verlauf der Krankheit wäre es aber überaus wichtig, dass eine CED möglichst früh
erkannt wird und Patienten rechtzeitig an den richtigen Facharzt – den Gastroenterologen
– verwiesen werden.
Die Diagnose CED (speziell Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) zu erhalten ist für
niemanden leicht, denn anfangs kann man sich in keinster Weise vorstellen was sie
eigentlich bedeutet. Mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung zu leben sieht
manchmal so aus, dass man 20mal oder mehr am Tag die Toilette aufsuchen muss, weil
man starken Durchfall hat – begleitet von Blutungen, Bauchkrämpfen, Müdigkeit und
dem Gefühl erschöpft zu sein. Für viele ist der Gedanke an eine Toilette in Reichweite
eigentlich immer da. Ebenso können die Bauchschmerzen, die Müdigkeit und
Abgeschlagenheit den gewohnten Tagesablauf unmöglich machen bzw. muss dieser
adaptiert werden, um nicht in einer sozialen und beruflichen Isolation zu landen.
Die Erkrankung ist nach wie vor mit einem starken Tabu behaftet. Offen über die
Symptome zu sprechen fällt kaum jemandem leicht. CED ist ein unsichtbares Handikap,
das massiv in den Lebensalltag, in die Berufswelt oder den Schulalltag, ins Familienleben
und ins Beziehungsleben eingreift und somit die Lebensqualität der Betroffenen deutlich
reduziert!
Verständnis, Rücksicht, Einfühlvermögen, Hilfe – gibt es kaum, denn der Bekanntheitsgrad
von CED ist minimal. Darin steckt aber viel Potential. Nicht nur, um den Alltag von
Betroffenen zu erleichtern, sondern auch um schneller zur richtigen Diagnose und damit
auch zur richtigen Therapie zu kommen.
Helfen Sie bitte mit, dieses Tabuthema aufzubrechen und die Öffentlichkeit über CED
aufzuklären! Die Tabuisierung darf die Betroffenen nicht in eine Isolation führen!
Peter HILLEBRAND
Diätologe
Ernährung und chronisch entzündliche Darmerkrankungen – Vorbeugung
Aus Bevölkerungsdaten, Tierversuchsstudien und Laborstudien lassen sich statistische
Zusammenhänge zwischen dem Verzehr von bestimmten Nahrungsmittelinhaltsstoffen
und dem Auftreten von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ableiten. So
wurde ein vermehrtes Auftreten von CED bei hoher Zufuhr von Einfach- und
Zweifachzuckern, gehärteten Fetten, rotem Fleisch und bestimmten
Nahrungsmittelzusatzstoffen (z.B. Carrageen, Maltodextrin, Polysorbat 80 u.a.) festgestellt.
Ein weiterer Zusammenhang besteht zwischen der Aufnahme von tierischem Eiweiß und
dem Entstehen von CED. Auf der anderen Seite gibt es Zusammenhänge zwischen der
Aufnahme von Ballaststoffen, Obst und Gemüse sowie Fisch und einem verminderten
Auftreten von CED.
Die Ableitung von Ernährungsempfehlungen auf Basis dieser statistischen Daten ist
derzeit allerdings problematisch, weil eindeutige Beweise für einen Zusammenhang noch
ausständig sind. Alle Ernährungsempfehlungen, die man aus diesen Beobachtungsstudien
ableiten könnte, decken sich aber im Wesentlichen mit den allgemeinen
Ernährungsempfehlungen für die Gesamtbevölkerung. Stark vereinfacht ausgedrückt:
möglichst viele pflanzliche Lebensmittel (z.B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) und in
möglichst naturbelassener Form sollten bevorzugt werden. Als optische Orientierungshilfe
zu den einzelnen Lebensmittelgruppen können die „Österreichische Ernährungspyramide“
oder der „Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ herangezogen
werden.
Behandlung
Die wichtigsten Ziele in der diätetischen Behandlung von CED sind die Prävention und
Therapie von Mangelernährung sowie die Behandlung von Verdauungsbeschwerden wie
Durchfall und Blähungen. Der Mangelernährung kann beispielsweise mit einer
Anreicherung der Diät und dem Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln begegnet
werden. In schweren Fällen kann auch die Anlage einer Ernährungssonde oder eine
Ernährung über die Vene notwendig werden. Wichtige Nährstoffe, bei denen es oft zu
einer Unterversorgung kommt sind z.B. Eisen, Folsäure, Vitamin B12, Calcium, Vitamin D,
Zink und Eiweiß. Um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten, sollte
auch in der Behandlung von CED die „Gesunde Ernährung“ die Basis darstellen.
Entscheidend ist aber die aktuelle individuelle Situation der Betroffenen. Dabei spielen
Medikamentenebenwirkungen, Krankheitskomplikationen (z.B. Fisteln, Darmverengungen,
entfernte Darmabschnitte u.a.), Begleiterkrankungen, individuelle Unverträglichkeiten,
aber auch das soziale Umfeld sowie persönliche Vorlieben und Abneigungen eine
wichtige Rolle in der Entscheidung über die richtige Ernährungstherapie. Diätologen sind
bei der Entwicklung eines individuellen Therapieplans eine große Hilfe.
Mag. Alexander HERZOG
Obmann-Stv. der SVA
Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Etwa 5.000
Menschen in Österreich erkranken jährlich an Darmkrebs und für etwas mehr als die
Hälfte davon verläuft die Krankheit sogar tödlich. Aber, das ist die gute Nachricht: Durch
einen gesunden Lebensstil können viele Darmkrebs-Erkrankungen verhindert werden
und regelmäßige, frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen verbessern die Prognose und den
Krankheitsverlauf wesentlich.
In Österreich haben wir ein hochwertiges und auch kostenintensives Gesundheitssystem.
Doch dieses macht uns zwar immer älter, aber nicht gesünder. So verlieren Herr und
Frau Österreicher durchschnittlich über 20 gesunde Lebensjahre. Knapp 80 % der
gesamten Krankheitslast basiert auf Zivilisationskrankheiten. Das sind Krankheiten, die
maßgeblich vom eigenen Lebensstil beeinflussbar sind. Hier brauchen wir ein Umdenken,
denn die reine Reparaturmedizin greift hier zu spät. Hier braucht es einen Fokus auf
Prävention.
Bei der Gesundheit und auch speziell bei der Darmgesundheit (nicht entzündliche
Darmerkrankungen) gibt es Risikofaktoren, die jeder Einzelne selbst in der Hand hat. So
können beispielsweise gesunde, ausgewogene Ernährung, das Vermeiden von
Übergewicht und auch der Verzicht auf Nikotin das Risiko an Darmkrebs zu erkranken
deutlich senken. Wohingegen der tägliche Verzehr von Fleisch und Wurstwaren, fett- und
cholesterinreichen Nahrungsmitteln das Risiko um die Hälfte erhöht. Wer jedoch täglich
Vollkorngetreide, Fisch, Obst und Gemüse konsumiert, der senkt das Risiko, an
Darmkrebs zu erkranken um die Hälfte.
In der SVA haben wir deshalb vor drei Jahren einen Schwenk von der Krankenkasse zu
Gesundheitsversicherung gemacht. Wir wollen uns frühzeitig um die Gesundheit unserer
Versicherten kümmern und nicht erst dann agieren, wenn sie bereits krank sind. Ganz
nach dem Motto: Rechtzeitig vorsorgen ist besser als nachträglich heilen. Die häufigsten
Vorsorge-Koloskopien und Vorsorge Koloskopien mit Polypenabtragungen werden in
der Altersgruppe 50-59 Jahre vorgenommen. Insgesamt wurden im Jahr 2014 3.633
Untersuchungen durchgeführt. Davon wurde in 36 Fällen (1%) eine Darmerkrankung
erkannt und behandelt.
Wir unterstützen unsere Versicherte mit vielseitigen Gesundheitsangeboten und belohnen
all jene, die sich für ihre Gesundheit engagieren. Jede Investition in die Prävention lohnt
sich langfristig, davon sind wir überzeugt.
Kurztext „Langer Tag des Darms“
Langer Tag des Darms
am 13. Juni 2015 im Museumsquartier – von 10 bis 17 Uhr
Das Museumsquartier steht am 13. Juni im Zeichen der Darmgesundheit. Spannende
Vorträge von Medizinern und Selbsthilfegruppen, interaktive Stationen und ein
begehbares Darmmodell sorgen für abwechslungsreiche Wissensvermittlung. Der
Lange Tag des Darms wird vom Verein darm plus – CED Initiative Österreich organisiert,
der Eintritt ist frei.
Wien, 3. Juni 2015 – Seit Jahrtausenden ist bekannt, dass ein gesunder Darm eine
zentrale Rolle für das Wohlbefinden und die Gesundheit des menschlichen Organismus
einnimmt. Erstmals wird man dieser Erkenntnis mit dem Langen Tag des Darms, der
seine Premiere am 13. Juni 2015 im Wiener Museumsquartier feiern wird, gerecht. Im
Rahmen der Veranstaltung, die sich ebenso an Betroffene und Patienten wie an Mediziner,
Medien und alle Interessierten richtet, findet breitgefächerte Wissensvermittlung in
interaktiver Form rund ums Thema Darmgesundheit statt. Vor allem aber soll mit Tabus
rund um dieses sensible Thema gebrochen werden.
An Hand eines 20 Meter langen Darmmodells, durch das ein interaktiver
Informationsparcours führt, haben Besucher die Möglichkeit, den Darm – im wahrsten
Sinne des Wortes – selbst zu erkunden und dabei im Rahmen einer Führung
Wissenswertes über seine Aufgaben sowie die wichtigsten Erkrankungen zu erfahren.
Außerdem können Interessierte in die Rolle des Gastroenterologen schlüpfen und an
jener Puppe eine Koloskopie üben, mit der auch an Universitäten im Rahmen des
Medizinstudiums gearbeitet wird. Das soll Menschen die Angst vor der Untersuchung
nehmen und Awareness hinsichtlich Vorsorgeuntersuchungen schaffen. Zudem wird
gezeigt, wie man anhand eines einfachen und unkomplizierten Selbsttests
Entzündungswerte im Stuhl messen kann. Darüber hinaus bietet der Lange Tag des
Darms zahlreiche und für jedermann verständlich aufbereitete Fachvorträge
sowie eine Plattform für unterschiedliche Selbsthilfegruppen die sich in diesem
Zusammenhang vorstellen. Die Fachvorträge zu den Themenblöcken chronisch
entzündliche Darmerkrankungen (CED), Darm und Psyche, Darmbakterien, Darmkrebs
und Lebensmittelunverträglichkeiten bieten die Möglichkeit, Neues zu erfahren und
bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen.
Weitere Informationen: www.darmplus.at
Factsheet
Der Darm: Aufbau, Aufgaben und Funktion
Der Darm ist das größte Organ des menschlichen Körpers und doch wissen wir so
wenig über ihn. Der menschliche Darm misst mehrere Meter und ist in verschiedene
Abschnitte aufgeteilt. Der Dünndarm ist der längste Darmabschnitt und kann bis zu
sieben Meter lang werden. Die Hauptaufgabe des Darmes ist die Aufnahme von
Inhaltsstoffen aus der Nahrung, die für uns lebenswichtig sind. Mit einer Gesamtoberfläche
von 300 bis 400 m² ist der Darm das mit Abstand größte menschliche Organ. Hier sind
70 Prozent der Abwehrzellen angesiedelt, die essentiell für eine schlagkräftige
Immunabwehr sind. Im Darm wird nicht nur die Nahrung aufgespaltet, sondern es
werden zudem Hormone und Vitamin K gebildet.
Aufbau des menschlichen Darms
Der menschliche Darm besteht aus einem Darmkanal, der sich in Dünndarm und
Dickdarm aufteilt. Der Dünndarm beginnt nach dem Magen und geht in den Dickdarm
über, der bis zum After reicht. Dünn-und Dickdarm sind Hohlorgane, die mit Muskeln
ausgekleidet und durch die so genannte ‚Ileozökalkappe‘ voneinander getrennt sind.
Der menschliche Darm kann insgesamt bis zu acht Meter lang sein.
Der Dünndarm ist der längste Teil des Darmkanals und wird in drei Abschnitte unterteilt:
• Zwölffingerdarm (Duodenum), der direkt an den Magen anschließt
• Oberer Dünndarm (Jejunum)
• Unterer Dünndarm (Ileum), an dessen Ende die ‚Ileozökalkappe‘ (Ventilmechanismus) den Dünndarm vom Dickdarm trennt.
Der Dickdarm kann bis zu 1,10 Meter lang sein und besteht aus dem:
• Blinddarm (Zökum) mit Wurmfortsatz (Appendix).
• Dickdarm (Kolon), hier wird der Speisebrei eingedickt und die
unverdauten Teile werden zum Mastdarm transportiert
• Mastdarm (Rektum) Abschnitt direkt vor dem After zur Speicherung des Stuhls.
Darmzotten
Diese sind dünne, fingerförmige Ausstülpungen der Darmwand, vergrößern die innere
Oberfläche des Darms und dienen der Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darm.
Darmzotten sind besonders ausgeprägt im Dünndarm zu finden. Der vordere Bereich
des menschlichen Darms ist so gestaltet, dass er die Nahrung ergreifen, zerkleinern
und verdauen kann. Im mittleren Darmbereich wird die Nahrung in einfachere Bausteine
gespalten und aufgenommen (absorbiert). Im menschlichen Enddarm wird der Nahrung
Wasser entzogen und der unverdauliche Rest des Nahrungsbreis gesammelt, bevor er
dann durch den After ausgeschieden wird.
Darm-Mikrobiom
Insbesondere der Dickdarminhalt besteht hauptsächlich aus Darmbakterien, 10 hoch 13,
10 hoch 14, die für viele Funktionen im Darm und menschlichen Körper wesentlich sind:
• Vitamin-Synthese
• Entwicklung, Reifung und Funktion des Immunsystems
• Stärkung der Darmbarriere (Impermeabilität)
• Darm-Hirn-Achse (Hirnentwicklung und Funktion)
Umgekehrt findet sich bei vielen Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus, Fettleber)
und Darmerkrankungen ein verändertes Mikrobiom (Darmflora).
Unser Bauchgefühl – Die Verbindung zwischen Hirn und Bauch
Unser Bauchgefühl ist oft die erste spürbare Reaktion auf einen Eindruck, die wir mit
unseren Sinnen wahrnehmen. Im Darm befindet sich ein Netz aus über 100 Millionen
Nervenzellen – dem enteralen Nervensystem – das sich von der Speiseröhre bis zum
Enddarm zieht, weswegen es häufig auch als „Bauchhirn“ bezeichnet wird. Es ist
evolutionstechnisch zwar älter, gleicht ihm aber neurochemisch. Diese Nervenzellen
steuern nicht nur die Funktion des Darms. Der Darm befindet sich in einem regen
Austausch zwischen dem Gehirn und anderen Organen – er kommuniziert.
Neben der traditionellen Sichtweise von Krankheiten des Magen-Darm-Trakts als
Manifestation psychosomatischer Störungen wird besonders in der neuro­gastro­
enterologischen Forschung gezeigt, dass psychische Störungen durch Einflüsse vom
Magen-Darm-Trakt bedingt sein können.
Der Magen-Darm-Trakt kommuniziert über Signale mit dem Gehirn durch verschiedene
Informationskanäle, die Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt haben, die
Stimmungslage, Emotionen, kognitive Prozesse und Appetit, aber auch Übelkeit und
Schmerz hervorrufen und die Stressanfälligkeit beeinflussen können. Eine krankhaft
veränderte Kommunikation zwischen Magen-Darm-Trakt und Gehirn kann auch für
psychische Störungen verantwortlich sein.
Der entzündliche Darm
In Österreich leiden zirka 40.000 Menschen unter einer chronisch-entzündlichen
Darmkrankheit (CED) wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn. Dabei handelt es sich um
Entzündungen bestimmter Darmabschnitte (meist Ileum und Colon), wobei nicht nur die
Schleimhaut, sondern alle Wandabschnitte des Darms betroffen sein können. Es kann
dadurch zur Bildung von Geschwüren, Engstellen sowie Fisteln kommen. Die Patienten
leiden unter Durchfall, Bauchschmerzen und Darmkomplikationen, die zu Darmverlust
führen können. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind nicht ansteckend, ihre Ursachen
sind primär genetisch, aber Umwelteinflüsse spielen eine große Rolle im Entstehen und
beim Krankheitsverlauf. Beide Erkrankungen sind nicht heilbar, aber abheilbar.
Morbus Crohn
Morbus Crohn ist eine chronische – zumeist schubweise auftretende – Entzündung, die
nicht nur die Darmschleimhaut, sondern alle Schichten der Darmwand betrifft, die auch
auf weitere Bereiche des Magen-Darm Traktes übergreifen kann. Meistens kommt es
im Übergangsbereich zwischen Dünn- und Dickdarm zu den Entzündungen, die durch
Symptome wie krampfartige Schmerzen und Durchfall gekennzeichnet sind. Die
Erkrankungsrate ist bei Männern und Frauen nahezu gleich, wobei die Erkrankung
hauptsächlich zwischen 15 und 25 Jahren diagnostiziert wird. Die erhöhte Anzahl von
Erkrankungen in der Familie deutet auf eine genetische Disposition für Morbus Crohn
hin, aber auch Rauchen, Stress und die Ernährungsweise haben Einfluss. Die genaue
Entstehung von Morbus Crohn ist allerdings noch nicht geklärt.
Colitis ulcerosa
Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung der Dickdarmschleimhaut, wobei sich
im Verlauf der Krankheit Geschwüre in der Darmschleimhaut bilden können. Sie ist
gekennzeichnet durch krampfartige Schmerzen und häufigen Durchfall mit Blut im
Stuhl. Sie beginnt am unteren Ende des Dickdarms und breitet sich nach oben aus und
ist im Gegensatz zu Morbus Crohn nur auf den Dickdarm begrenzt. Die Krankheit
verläuft schubhaft und eine Heilung ist nicht möglich. Durch die heutigen Therapien
und die verbesserte Kenntnis der Krankheit ist eine Verbesserung der Lebensqualität
möglich. So sind auch lange vollständige Remissionen möglich. Betroffene von Colitis
ulcerosa haben ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken.
Beide Krankheitsbilder unterscheiden sich durch den Ort und das Ausmaß des
Auftretens des Krankheitsbildes, aber je früher beide Erkrankungen diagnostiziert und
behandelt werden, desto eher kann eine entsprechende Therapie greifen, die auch
maßgeblich die Lebensqualität der Betroffenen steigert.
Also hören Sie öfters auf Ihren Bauch – Ende gut, alles gut!
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