Bipolare Störungen – Neue Wege

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Deutsche Gesellscha für
Bipolare Störungen e.V.
Deutsche Gesellscha für
Bipolare Störungen e.V.
Im Spannungsfeld zwischen
Manie und Depression
Bipolare
Störungen –
Neue Wege
Fakten, Ziele, Projekte, Finanzierung
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Impressum
herauSgeBer
Deutsche gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. (DgBS)
Postanschrift Geschäftsstelle: DGBS · Klinik für Psychiatrie
Heinrich-Hoffmann-Str. 10 · 60528 Frankfurt/M
telefon: 0700 333 444 54 (12 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,
unterschiedlich hohe Gebühren aus dem Mobilfunknetz)
e-Mail: [email protected] · www.dgbs.de
1. Vorsitzender der DgBS: Prof. Dr. med. Martin Schäfer, Essen
Vereinsregister: Amtsgericht Freiburg i.B., Vereinsregisternummer: VR 3310
Layout & Satz: farbe8 Kommunikation, Kempten
Bildnachweis: © AKS / Fotolia.com (11), Janine Guldener
HINWEIS
In der Medizin schreitet die Entwicklung in Forschung und klinischer Erfahrung stetig fort; die hier
angegebenen Informationen entsprechen dem momentanen Wissensstand bei Fertigstellung der Broschüre.
Das Projekt PHINEO (siehe Siegel auf der Titelseite) wurde 2009 zur „Orientierung für soziale Investoren“ von
einigen namhaften deutschen Unternehmen gestartet (u.a. Deutsche Börse AG, Bertelsmann Stiftung). PHINEO
prüft gemeinnützige Organisationen auf Förderungswürdigkeit und empfiehlt sie gegebenenfalls mit einem
Zertifikat. Die DGBS wurde als eine der ersten Gesellschaften im Gesundheitsbereich mit dem PHINEO-Siegel
ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.phineo.org
Diese Broschüre ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist
ohne Zustimmung der Autoren und des Herausgebers nicht zulässig.
2
Im Spannungsfeld zwischen
Manie und Depression
Bipolare
Störungen –
Neue Wege
Fakten, Ziele, Projekte, Finanzierung
Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. (DGBS)
2013
3
INHALT
Vorwort
5
Bipolare Störungen – auf einen Blick
Fragen und Antworten zu
Bipolaren Störungen
Depression
Manie
Behandlungsmöglichkeiten
6
8
10
11
13
Bericht einer Betroffenen
Weiterführende Informationen
14
16
4
Die DGBS – wir über uns
Ihre Unterstützung
18
19
Unsere Projekte:
S3-Leitlinie
Regionale Informationsveranstaltungen
Angehörigeninitiative
Arbeitskreis Betroffenenselbsthilfe
20
22
23
24
Spenden, Schenkungen und
Vermächtnisse
Stiftung IN Balance
Antrag zur Mitgliedschaft
Entwicklungsschritte der DGBS
26
28
30
31
Vorwort
Gesundheitsbereich in diese Richtung, die (hoffentlich) zukunftsweisend ist.
Damit sich etwas verändert:
Helfen Sie mit!
Die bisherige Arbeit der DGBS hat gezeigt, dass sich
Sehr geehrte Damen und Herren,
Gesprächspartner in der Gesundheitspolitik entwickelt
unser junger und dynamischer Verein mit seiner
besonderen trialogischen Kultur zu einem anerkannten
hat. Wissenschaftliche Impulse und Forschungsprojekte
die Wahrscheinlichkeit, in seinem Leben an einer
gehen von der DGBS ebenso aus wie zahlreiche Pro-
Bipolaren Störung zu erkranken, liegt bei etwa 1 bis
jekte zur verbesserten Versorgung, insbesondere im
2 %. Die Patienten erkranken oft bereits im jugend-
Bereich der Hilfe zur Selbsthilfe. Unsere Jahrestagungen
lichen oder frühen erwachsenenalter. gerade in die-
mit sowohl hochkarätigen wissenschaftlichen als auch
ser entwicklungsphase wird eine erste Krankheits-
trialogischen Themen, öffentliche Informations- und
phase oft übersehen oder als Schizophrenie fehl-
Fortbildungsveranstaltungen in ganz Deutschland sowie
diagnostiziert. Bei einer falschen Behandlung kann
Film-, Buch- und Kunstprojekte zeigen die Lebendig-
sich der Krankheitsverlauf dramatisch verschlechtern.
keit und das hohe Engagement der Mitglieder. Wo
Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebens-
sonst gibt es eine Selbsthilfeorganisation, in der
perspektive und die soziale Stellung der Betroffenen
sich Betroffene, Angehörige und Fachleute in einem
und ihrer Familien. Sie brauchen unterstützung!
so lebendigen, konstruktiven und insbesondere
trialogischen Austausch befinden?
Die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen
ist trialogisch organisiert: Betroffene, Angehörige
SIE können zur Information der Öffentlichkeit und
und Fachleute setzen sich gemeinsam für eine ver-
zur verbesserten Versorgung bipolar Erkrankter
besserte Versorgungsforschung und Erforschung
und ihrer Familien beitragen.
Bipolarer Störungen ein. Mit diesem relativ jungen
Konzept des Trialogs steht die DGBS nicht nur in
Bitte helfen Sie mit und fördern Sie gezielt!
Deutschland ziemlich einzigartig da: Erst jetzt
Prof. Dr. Martin Schäfer
bewegen sich auch andere Gesellschaften im
1. Vorsitzender der DGBS
5
BIPOLARE STÖRUNGEN – AUF EINEN BLICK
• Bipolare Störungen (früher manisch-depressive
Erkrankungen genannt) gehören laut WHO nicht
nur zu den schwersten psychischen Erkrankungen, sondern auch zu den tödlichsten: 10 bis 15 %
der Betroffenen begehen Suizid.
• Die Anfälligkeit, eine erneute manische oder
depressive Phase zu erleiden, bleibt ein Leben lang.
• Die Erkrankung zeigt sich in höchst unterschiedlichen Formen, Verlauf und Ausprägung sind sehr
individuell.
• Weil Bipolare Störungen weitgehend unbekannt
sind, werden viele Betroffene gar nicht oder
falsch behandelt. Die Dunkelziffer beträgt bis zu
50 %.
• Die Angehörigen sind in einem hohen Maß
mitbetroffen und benötigen ebenfalls Unterstützung.
• Millionen sind betroffen: Aktuelle Schätzungen
gehen von 1 bis 2 % bipolar erkrankter in der
gesamtbevölkerung aus.
• Richtig erkannt und therapiert sind Bipolare
Störungen in der Regel gut behandelbar.
• Die 1999 gegründete DGBS hat sich zum Ziel
gesetzt, die Situation bipolar Erkrankter und
ihrer Angehörigen in Deutschland zu verbessern.
• Zwischen den erstmalig auftretenden Symptomen
und der korrekten Diagnose und Behandlung
vergehen im Schnitt acht bis zehn Jahre.
• Um dies zu erreichen, bemüht sich die DGBS um
Öffentlichkeitsarbeit, damit die Erkrankung in
der Bevölkerung besser bekannt wird – dadurch
steigen die Chancen, Bipolare Störungen künftig
früher zu erkennen und angemessen behandeln
zu können.
• Schulden, Arbeitsunfähigkeit, zerstörte soziale
Strukturen und Frühverrentung sind die
typischen Stationen dieser Erkrankung.
• Die sozialen und wirtschaftlichen Belastungen,
die sich aus den oben genannten Punkten
ergeben, sind enorm.
• Darüber hinaus fördert die DGBS Wissenschaft
und Forschung auf diesem Gebiet.
• Jeder kann an einer Bipolaren Störung erkranken.
• In Seminaren werden Angehörigen Wege aufgezeigt, wie sie mit der Erkrankung des Partners oder
Familienangehörigen besser umgehen können.
• Bipolare Störungen verlaufen in Episoden, die von
manischen oder depressiven Phasen geprägt sind.
6
• Die DGBS unterstützt die Gründung und Aufrechterhaltung
von Selbsthilfegruppen mit
dem Thema Bipolare
Störungen.
• Weiterbildungsveranstaltungen
bringen die Behandler auf den
neuesten Stand der Wissenschaft.
• In Broschüren und Buchpublikationen werden Informationen
über die Erkrankung vermittelt.
• Alle diese Aktivitäten werden zum
größten Teil ehrenamtlich geleistet,
erfordern aber trotzdem einen
beträchtlichen finanziellen Aufwand.
Darum bittet die DGBS SIE
um IHRE Unterstützung.
7
FRAGEN UND ANTWORTEN
Was sind Bipolare Störungen?
Menschen mit einer Bipolaren Störung unterliegen
der Erkrankung sind sehr unterschiedlich, es wird
extremen, willentlich nicht beeinflussbaren
allerdings grob unterschieden zwischen der Bipo-
Schwankungen in Stimmung und Antrieb. Die
lar-I- und der Bipolar-II-Störung. Menschen mit
Erkrankung verläuft in Phasen, die entweder von
einer Bipolar-I-Störung erfahren ausgeprägte Manien
einer Manie bzw. Hypomanie (leichtere Form der
mit eher kürzeren depressiven Phasen, während
Manie) oder einer Depression geprägt sind. Zwi-
die Bipolar-II-Störung mehr von tiefen und lange
schen den einzelnen Episoden liegen in der Regel
andauernden Depressionen geprägt ist, die von
Zeiten der völligen Symptomfreiheit, die mitunter
eher milderen manischen Episoden (Hypomanien)
Jahre andauern können. Verlauf und Ausprägung
unterbrochen werden.
8
Wieso hat diese Erkrankung so verhängnisvolle Auswirkungen?
Stimmungsschwankungen erlebt jeder, man kennt
Mehr als 20 % begehen mindestens einen Suizid-
gute und schlechte Tage. Bei bipolar Erkrankten
versuch, 10 bis 15 % aller Erkrankten nehmen sich
ist die Skala des emotionalen Erlebens jedoch
das Leben.
extrem weit gespannt. Der Wechsel zwischen dem
euphorischen, getriebenen Hoch einer Manie und
Die Bipolare Störung zerstört nicht nur viele
dem verzweifelten, bodenlosen Abgrund einer
Lebensentwürfe, zahlreiche Betroffene geraten
Depression ist enorm anstrengend, auch für das
durch die Erkrankung ins soziale Abseits – bleiben
Umfeld. Eine erschreckend hohe Zahl der Betrof-
sie unbehandelt, will irgendwann niemand mehr
fenen sieht als einzigen Ausweg den Freitod:
mit ihnen zu tun haben.
Wer kann erkranken?
Prinzipiell kann jeder eine Bipolare Störung entwi-
betroffen. Eine frühzeitige Behandlung kann den
ckeln, man geht aber davon aus, dass eine gene-
Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen.
tische Veranlagung im Verbund mit belastenden
Fatalerweise vergehen jedoch bis zur korrekten
Lebensereignissen die Manifestation der Erkran-
Diagnose im Schnitt noch immer zwischen acht und
kung begünstigt. In den meisten Fällen treten die
zehn Jahre, was zum einen am Krankheitsverlauf
ersten Symptome im frühen erwachsenenalter auf.
liegt (es müssen erst mehrere Episoden durch-
geschätzt wird eine Verbreitung in der gesamt-
lebt werden, bevor sie als solche erkannt werden
bevölkerung von 1 bis 2 %; das bedeutet, allein in
können), zum anderen aber auch daran, dass das
Deutschland sind mehrere Millionen Menschen
Krankheitsbild noch viel zu wenig bekannt ist.
9
DEPRESSION
Wie äußert sich eine
Depression?
Depressionen gehören zu den häufigsten psychi-
Typische Symptome einer Depression sind:
schen Erkrankungen. Bei einer Bipolaren Störung
• Schwermut, Freud- und Mutlosigkeit
stellen sie den Gegenpol zur Manie dar, wobei sich
• Unfähigkeit, Gefühle zu erleben
die Symptome nicht von einer unipolaren Depression
• Interessensverlust, Antriebslosigkeit
unterscheiden.
• erhöhte Ermüdbarkeit
• Grübeln, Verlust des Selbstvertrauens
• Ängste, Pessimismus
• Schuldgefühle
• vermindertes Konzentrationsvermögen
• Verlust der Libido
• Todesgedanken, Suizidalität
Eine Depression kann sich so weit steigern, dass
psychotische Symptome auftreten können (Realitätsverlust, Wahnvorstellungen). Depressionen
können sich über Monate, in Einzelfällen über Jahre
hinziehen.
10
MANIE
Wie äußert sich eine Manie?
Was in der Depression zu wenig oder gar nicht
Auch Manien
vorhanden ist, ist in der Manie oft bis ins Extreme
können sich
gesteigert.
so entwickeln,
dass es zu psy-
Typische Symptome einer Manie sind:
chotischem
•unbegründet gehobene Stimmung bis zur
Erleben
kommt.
Euphorie
• ein ins Maßlose gesteigertes Selbstwertgefühl
Wird eine
• Gedankenrasen, „Ideensturm“
Manie
• rastlose Aktivität und Unruhe
medika-
• drastisch vermindertes Schlafbedürfnis
mentös
• teilweise auch Gereiztheit
behandelt, dauert
• Verlust sozialer Hemmungen
sie Tage bis wenige Wochen an. Unbehandelt kann
• Rededrang
sie sich über Monate hinziehen. Oft sind die sozialen
• unkontrollierter Umgang mit Geld, Alkohol und
und materiellen Folgen so drastisch, dass häufig
von einem zurückbleibenden Scherbenhaufen
anderen Stimulanzien
gesprochen wird.
• gesteigerte Libido, riskantes Verhalten
11
In den meisten Fällen folgt auf eine manische eine
depressive Periode, die oft von starken Schuldgefühlen geprägt ist über das, was während der
Manie unternommen und zerstört wurde.
Als Hypomanie bezeichnet man eine mildere Form
der Manie. In einer hypomanischen Phase kann
man den Anforderungen des alltäglichen
Lebens noch nachkommen, während dies in
Manie
einer Manie meist nicht mehr möglich ist.
Hypomanie
normale Stimmungsschwankungen
Depression
12
WIE KANN MAN DER
BIPOLAREN STÖRUNG
BEGEGNEN?
Bipolare Störungen sind in der Regel gut behandelbar. Neben der Akutmedikation gibt es verschiedene
Medikamente, die dem Auftreten
erneuter Phasen entgegenwirken
können. Auch psychotherapeutische
Verfahren werden angewandt. Der
Besuch eines Psychoedukationskurses, in dem ein umfassendes
Wissen über die Erkrankung und der
selbstbestimmte Umgang damit vermittelt wird, kann sich günstig auf den
weiteren Krankheitsverlauf auswirken, ebenso
der Austausch mit anderen Betroffenen und/oder
Angehörigen in einer Selbsthilfegruppe.
13
„Nicht einmal weinen konnte ich noch.“
47 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
fiel ich in meine erste schwere Depression (der
Vor Ausbruch der Erkrankung und auch inzwischen
innerhalb von 2 ½ Jahren noch weitere elf folgen
wieder ein ruhiger, ausgeglichener Mensch.
sollten): Von einem Tag auf den anderen konnte ich
kaum noch schlafen, wälzte mich grübelnd im Bett
Erinnerung an eine akute Manie…
herum und war morgens wie gerädert.
Es fing damit an, dass ich nach einer schweren
Operation 14 Tage lang fast nicht mehr schlafen
Ich quälte mich zur Arbeit und verrichtete meinen
konnte. Meine Stimmung begann, zwischen sich
Halbtagsjob mehr schlecht als recht, konnte mich
steigernder Euphorie und Gereiztheit hin- und
her zu wechseln. Ich redete wie ein Wasserfall,
telefonierte zu den unmöglichsten Zeiten, stritt,
hörte laute Musik und bezog sämtliche Texte auf
mich und mein Leben – gleiches tat ich beim Lesen
der Tageszeitung sowie beim Fernsehen – und ich
schrieb exzessiv. Ich aß fast nichts, schwitzte stark
und duschte bis zu 3 x täglich. Für Freunde und
Ärzte/Schwestern des Krankenhauses kaufte ich
30 Theaterkarten und begann, Größenideen zu
entwickeln. Erst nach einer knapp vierwöchigen
stationären Behandlung in der Psychiatrie war ich
wieder „normal“.
...und an eine schwere Depression
Zirka acht Wochen nach dem Abklingen der Manie
14
BERICHT EINER BETROFFENEN
kaum konzentrieren, hatte keinen Appetit, fühlte
Was mir geholfen hat bzw. heute hilft:
mich total lustlos und traute mir fast nichts mehr
In der Klinik: Gute ärztliche und psychologische
zu. Den Haushalt konnte ich nur mit allergrößter
Betreuung, Psychoedukation, Wachtherapie,
Mühe so einigermaßen bewältigen – innerhalb von
Ergotherapie, Sport, Besuch von Angehörigen und
wenigen Tagen hatte ich fast jegliches Selbstwert-
Freunden – und letztendlich wohl Lithium.
gefühl verloren. Nicht einmal weinen konnte ich
noch – es fühlte sich an wie innerlich tot zu sein.
Zuhause: Eine Familie, die immer zu mir hielt. Ein
geregelter Tagesablauf, der auch am Wochenende
und im Urlaub nicht allzu sehr aus dem Gleis
geraten darf. Meine Selbsthilfegruppe. Die so wertvollen Tipps und Informationen der DGBS, ca. 25
Bücher (Erfahrungsberichte, Biographien, Ratgeber
und Fachbücher).
Der Name der Autorin ist der DGBS bekannt.
15
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
Unsere Internetseite www.dgbs.de mit kostenlosen Informationsmaterialien und die folgenden DGBS-Bücher:
Bipolare Störungen - Ratgeber für
Betroffene und Angehörige
Vademecum Bipolare Störungen
Rosa Geislinger, Heinz Grunze. Herausgeber: DGBS
Störungen. 3. überarbeitete Auflage, Jens Lan-
e.V., 2005. ISBN: 978-3-8311-4519-5
gosch. Herausgeber: DGBS e.V., 2008.
BOD Norderstedt, Preis 8,60 €
ISBN: 978-3-8311-4518-8
Die Pharmakotherapie der bipolaren, affektiven
BOD Norderstedt, Preis 4,90 €
Mit gebrochenen Flügeln fliegen...
Menschen berichten über bipolare
Störungen
Weißbuch Bipolare Störungen
in Deutschland
Dr. Renate Kingma (Redaktion). Herausgeber:
Stand des Wissens, Defizite. Was ist zu tun?
DGBS e.V, 2003. ISBN: 978-3-8330-0662-3
2. überarbeitete Auflage, Michael Bauer (Redakti-
BOD Norderstedt, Preis 28,00 €
on). Herausgeber: DGBS e.V., 2006.
ISBN: 978-3-8334-4781-5
Zwischen den Polen von Manie
und Depression.
BOD Norderstedt, Preis 39,90 €
Bräunig, Petra Wagner. Herausgeber: DGBS e.V.,
DVD: Die Pole des Saturn. Bipolar –
Leben zwischen Manie und
Depression
2003. ISBN: 978-3-8311-4518-8
Nicole Plinz, Oliver Hermann, 2006. Erhältlich bei
BOD Norderstedt, Preis 10,00 €
der DGBS e.V., Preis 19,90 € zzgl. 2,50 € Versand
Psychoedukation bei bipolarer Erkrankung. Ein
Wegweiser für Betroffene und Angehörige. Peter
16
­Stimmungsschwankungen
bei Kindern und Jugendlichen
Ein Ratgeber für Eltern und Erzieher.
Ulrike Schäfer, Michael Bauer.
Herausgeber: DGBS e.V., 2008.
ISBN 978-3-8370-4892-6
BOD Norderstedt, Preis 14,00 €
S3-Leitlinie
Bipolare Störungen
Erste evidenz- und konsensbasierte Leitline zur Diagnostik
und Therapie Bipolarer Störungen
für Deutschland, 2012
Druckausgabe in verschiedenen
Versionen 2013
Website: www.leitlinie-bipolar.de
17
Wir über uns
Als gemeinnütziger und unabhängiger Verein fördert
Die Arbeit der DGBS wird durch die finanzielle
die DGBS den Erfahrungsaustausch zwischen Ange-
Unterstützung von Mitgliedern und Spendern
hörigen, Betroffenen, professionellen Behandlern
ermöglicht. Nur dadurch kann sie ihre Ziele
und allen am Gesundheitswesen Beteiligten.
realisieren und die Situation der Betroffenen
und ihrer Angehörigen verbessern.
Hauptanliegen ist es, die Bedürfnisse von Menschen
mit einer Bipolaren Störung in Öffentlichkeit und
Als Bundesverband der Betroffenen, deren Ange-
Gesundheitspolitik zur Geltung zu bringen, die Ver-
hörigen und Fachpersonen setzt sich die DGBS für
sorgung und Therapieangebote zu verbessern sowie
den Trialog ein, also den Austausch auf Augenhöhe
Forschung, Fortbildung und Selbsthilfe zu fördern.
zwischen den Beteiligten.
Der Vorstand der DGBS
Der Vorstand der DGBS wird alle zwei Jahre neu
gewählt und ist trialogisch besetzt. Neben drei angesehenen Fachleuten auf dem Gebiet der Bipolaren
Störungen bestimmen je zwei Vertreter der Betroffenen bzw. Angehörigen die Geschicke des Vereins mit.
Der Vorstand 2013(v. li.): Prof. Dr. Georg Juckel, Bochum
(1. Vorsitzender), Julia Stolpp, Tübingen (Angehörigenvertreterin), Prof. Dr. Dr. Michael Bauer, Dresden,
Barbara Wagenblast, Rielasingen (2. stellv. Vorsitzende
und Angehörigenvertreterin), Martin Kolbe, Zürich (1.
stellv. Vorsitzender und Betroffenenvertreter), Erwin
Lenk, Mertingen (Betroffenenvertreter), Prof. Dr. Peter
Brieger, Kempten (Schatzmeister)
18
Ihre unterstützung
Helfen Sie bitte mit und
unterstützen Sie unsere Arbeit
Ihre Fördermöglichkeiten:
• durch Ihre Mitgliedschaft
• gezielte Förderung einzelner Projekte (siehe
die folgenden Seiten)
• Spenden: Ihre Spende ist uns immer willkommen
(da wir ein gemeinnütziger Verein sind, ist sie
steuerlich absetzbar)
∙ Denken Sie bei der Regelung Ihres
Nachlasses an die wertvolle
Arbeit der DGBS
19
Unsere Projekte
NEUE IDEEN UND INITIATIVEN FÜR EINE BESSERE
ZUKUNFT BIPOLAR ERKRANKTER UND IHRER FAMILIEN
PROJEKT: S3-LEITLINIE FÜR DIE DIAGNOSE UND THERAPIE
Erste evidenz- und konsensbasierte S3Leitlinie zur Diagnostik und Therapie
Bipolarer Störungen für Deutschland
erschien, um den Stand des Wissens und die Defizite in der Forschung, Diagnostik, Therapie, Versorgung und Selbsthilfe darzulegen (Bauer, 2006).
Als wichtige Konsequenz aus dem Weißbuch
Ziel
folgte die Erarbeitung der S3-Leitlinie.
Verbesserung der Patientenversorgung und Optimierung der Entscheidungsgrundlage für nieder-
Seit Mai 2012 ist die erste evidenz- und konsensba-
gelassene und stationär tätige Nervenärzte,
sierte Leitlinie zur Diagnostik und Therapie dieser
Psychiater, Neurologen und Psychotherapeuten,
Erkrankung für Deutschland öffentlich zugänglich
Therapeuten in Institutsambulanzen und Tageskli-
(www.leitlinie-bipolar.de). Initiiert von der DGBS
niken, Co-Therapeuten, das Pflegepersonal in den
wurde die Leitlinie im Zeitraum von 2007 bis 2012 in
verschiedenen medizinischen Einrichtungen sowie
einem gemeinsamen Projekt mit der Deutschen Ge-
für die Betroffenen selbst und deren Angehörige.
sellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) sowie mit Unterstützung durch
Das Projekt
die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen
Bereits 2002 hat die Deutsche Gesellschaft für Bi-
Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) entwickelt.
polare Störungen e.V. (DGBS) erstmalig ein „Weißbuch Bipolare Störungen in Deutschland“ vorge-
Die an der Entstehung beteiligten Vert­reter von
legt, das 2006 in der 2. überarbeiteten Auflage
Patienten- und Angehörigenverbänden sowie von
20
Organisationen der professionell an der Versorgung
Diskussion mit den Nutzern, um das Ziel einer
von Menschen mit Bipolaren Störungen Beteiligten
Verbesserung der Versorgung von Menschen mit
haben über Jahre mit enormem Engagement
Bipolaren Störungen zu erreichen.
ehrenamtlich dazu beigetragen, eine Leitlinie im
Finanzierung
Sinne dieses Trialog-Gedankens zu schaffen.
Die Finanzierung erfolgte aus Spenden und MitgliedsWichtiges Merkmal von S3-Leitlinien ist, dass sie die
beiträgen der DGBS und DGPPN. Vertreter der phar-
kritisch bewertete aktuelle wissenschaftliche Evidenz
mazeutischen Industrie waren an der Leitlinienent-
und einen formalen, strukturierten Konsensusprozess
wicklung weder redaktionell noch finanziell beteiligt.
zusammenbringen. In dieser Leitlinie wird die Entstehung der Empfehlungen zur Diagnostik und Behand-
Für die Verbreitung und Einführung in die Praxis,
lung Erkrankter in akuten Phasen und im Rahmen der
regelmäßige Aktualisierungen und Publikationen
Phasenprophylaxe detailliert dargestellt, Vorausset-
werden auch künftig Spenden dringend benötigt.
zungen für eine bestmögliche Versorgung werden
dgBS-Spendenkonto
formuliert. Ungewöhnlich ist das Kapitel ‚Trialog,
IBAN: DE60 3006 0601 0005 0318 26
Wissensvermitlung und Selbsthilfe‘, in dem grund-
BIC: DAAEDEDDXXX
sätzliche und für Patienten mit Bipolaren Störungen
deutsche apotheker- und Ärztebank, hamburg
und deren Angehörige spezifische Empfehlungen und
Statements zu den Themenbereichen Trialog, parti-
Projektstichwort: DGBS-S3-Leitlinie
Ansprechpartner: Prof. Dr. Dr. Michael Bauer
zipative Entscheidungsfindung, Wissensvermittlung,
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychothe-
Selbsthilfe sowie Familienhilfe formuliert werden.
rapie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus,
Technische Universität Dresden
Mit der Veröffentlichung der Leitlinie beginnt nun
Fetscherstraße 74 · 01307 Dresden
der Prozess der Verbreitung und Einführung in die
E-Mail: [email protected]
Praxis. Die DGBS erhofft sich eine konstruktive
Tel.: 0351 458 2772
21
PROJEKT: REGIONALE ÖFFENTLICHE INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN
Besser informiert sein:
Früherkennung & Integration
Ziel
Finanzierung
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die offen und
Die Kosten pro öffentlicher Informationsveranstal-
tolerant mit bipolar erkrankten Menschen und
tung betragen ca. 1.500 € Budget für Programme,
ihren Familien umgeht. Zur Förderung der Auf-
Plakate, Porto, Miete. Alle organisatorischen
klärung über die Erkrankung, Verbesserung der
Leistungen, Referate, Moderationen sowie die
Früherkennung und die Entstigmatisierung
Pressearbeit werden ehrenamtlich erbracht.
führen wir gemeinsam mit psychiatrischen
Kliniken, Fachverbänden und Selbsthilfegruppen
dgBS-Spendenkonto
regelmäßig öffentliche Informationsveranstaltungen
IBAN: DE60 3006 0601 0005 0318 26
durch.
BIC: DAAEDEDDXXX
deutsche apotheker- und Ärztebank, hamburg
Programminhalte
• Erfahrungsberichte von Betroffenen u. Angehörigen
Projektst chwort: DGBS-Infoveranstaltungen
Auf Wunsch stehen Ihnen ausführliche
• Referate zur Bedeutung der Erkrankung,
Projektinformationen zur Verfügung.
Ansprechpartner: unsere Geschäftsstelle
Diagnose, Therapie
• Fragenbörse
E-Mail: [email protected]
• Lesungen, Filmvorführungen
Tel. 0700 333 444 54
22
PROJEKT: ANGEHÖRIGENINITIATIVE
Angehörige entlasten
Die Ausweitung der therapeutischen Perspektiven
Finanzierung
über die Belange der Patienten hinaus auf dessen
Für die Ausrichtung jedes Seminars entstehen
Angehörige erfolgt erst seit wenigen Jahrzehnten.
Kosten in unterschiedlicher Höhe, je nach Veran-
Heute wissen wir um die enorme Stütze, die An-
staltungsort und -partner. Um allen betroffenen
gehörige den Erkrankten häufig sind. Sie können
Angehörigen die Teilnahme an den Seminaren zu
den Behandlungsverlauf des Erkrankten positiv
ermöglichen, werden die Seminargebühren
mit beeinflussen, benötigen dazu ihrerseits
möglichst niedrig angesetzt. Trotz ehrenamtlicher
jedoch Informationen über die Krankheit und
Organisation entstehen aber Kosten für Referenten,
konkrete Verhaltenstipps beim Umgang mit dem
Programme, Mieten usw.
Erkrankten.
Die Herstellung einer Informationsbroschüre für
Angehörige kostet beispielsweise 3.000 € Budget
Ziele
für Grafik, Satz und Druck.
Seminarangebote und Broschüren, die speziell auf
die Bedürfnisse der Angehörigen bipolar Erkrankter
dgBS-Spendenkonto
ausgerichtet sind.
IBAN: DE60 3006 0601 0005 0318 26
BIC: DAAEDEDDXXX
Projekte
deutsche apotheker- und Ärztebank, hamburg
• jährlich mehrere Seminare für Angehörige mit je
Projektstichwort: DGBS-Angehörigeninitiative
ca. 20 Teilnehmern in verschiedenen Regionen
Auf Wunsch stehen Ihnen ausführliche
Deutschlands
Projektinformationen zur Verfügung.
Ansprechpartner: Barbara Wagenblast
• Informationsschrift für Angehörige
E-Mail: [email protected]
23
proJeKT: BeTroffenenSelBSThIlfe
Ziele
Strukturen entwickeln können, verfolgt die DGBS
In Selbsthilfegruppen finden Menschen mit
eine Regionalisierungsstrategie: In den Bundes-
Bipolaren Störungen und ihre Angehörigen un-
ländern sollen künftig Landesvertreter den Aufbau
kompliziert und schnell Hilfe. Die DGBS ist dabei
landesweiter Strukturen anstoßen und sich vor Ort
nicht nur Initiator einzelner Angebote, sie hat vor
mit relevanten Akteuren vernetzen. Auch bei den
allem die bundesweite Vernetzung im Blick und
DGBS-Jahrestagungen können sich Betroffene,
möchte Strukturen schaffen, die eine flächen-
Angehörige und Fachleute zum Thema fortbilden
deckende Selbsthilfe und damit Unterstützung in
und austauschen.
Wohnortnähe ermöglichen.
Finanzierung
Oft sind Selbsthilfegruppen die erste Anlaufstelle
Im Vordergrund steht auch hier die ehrenamtliche
für Erkrankte, denn hier unter Menschen mit
Mitarbeit. In der Vergangenheit gelang es uns
einer ganz ähnlichen Geschichte fühlen sie sich
vereinzelt, für größere Veranstaltungen und Veröf-
mit ihren Unsicherheiten, Fragen und Sorgen gut
fentlichungen eine Projektförderung beispielsweise
aufgehoben und sicher. Die DGBS fungiert dabei
durch das Bundesgesundheitsministerium einzu-
als Koordinationsstelle bestehender Gruppen, sie
werben. Um aber zukünftig das Niveau halten bzw.
unterstützt Interessenten aber auch bei der Grün-
uns in diesem Bereich weiterentwickeln zu können,
dung neuer Selbsthilfegruppen. So bietet unsere
sind wir auf Unterstützung angewiesen.
Organisation Schulungen an, zum Beispiel für die
Gruppenleiter, und stellt Informationsmaterialien
Referat Betroffene - Leitung:
zur Verfügung. Damit sich flächendeckende
Johanna Römmelt · E-Mail: [email protected]
Martin Kolbe · E-Mail: [email protected]
24
DGBS - Spendenkonto
Die Mitglieder der referate "Forschung",
"Betroffene", "Angehörige" und
"Öffentlichkeistarbeit" sind ehrenamtlich tätig.
Dennoch fallen für die regelmäßigen Arbeitstreffen
(reisekosten, raummiete) Kosten an, so dass die
referate jährlich etwa eine grundfinanzierung in
Höhe von 3.000 € benötigen.
Wir bitten Sie um Unterstützung dieser Initiativen!
dgBS-Spendenkonto
IBAN: DE60 3006 0601 0005 0318 26
BIC: DAAEDEDDXXX
deutsche apotheker- und Ärztebank, hamburg
25
SPENDEN, SCHENKUNGEN UND VERMÄCHTNISSE
Die Spende
verteilen wollen. Ein Testament gilt immer vor
Sie können auch nicht zweckgebunden und ganz
der gesetzlichen Erbfolge, die dann eintritt, wenn
unmittelbar die DGBS unterstützen, zum Beispiel
kein Testament vorliegt. Sie können Ihr Testament
durch eine Spende. Die Spende ist eine finanzielle
handschriftlich verfassen und privat verwahren.
Zuwendung, mit der Sie sofort und unmittelbar die
Es ist jedoch besser, einen Notar hinzuzuziehen.
Ziele der DGBS fördern können. Ihre Zuwendung
Damit schaffen Sie größtmögliche Sicherheit, dass
kommt der DGBS als gemeinnützig anerkannter
Ihre letzte Verfügung wirklich eingehalten wird. Sie
Organisation ohne Steuerabzug zugute. Sie erhalten
können Ihr Testament ohne Angabe von Gründen
von uns eine steuerlich wirksame Zuwendungs-
jederzeit ändern oder widerrufen. Besonderheiten
bestätigung. Auf unserer Website gibt es die
gelten bei gemeinschaftlichen Testamenten von
Möglichkeit, online zu spenden:
Ehegatten sowie von eingetragenen gleichge-
www.dgbs.de/online-spende.html
schlechtlichen Lebenspartnerschaften.
Die Schenkung
Das Vermächtnis
Schenkungen sind mit Spenden gleichzusetzen. Ver-
Wenn Sie ein Testament verfassen, können Sie neben
mögen bereits zu Lebzeiten zu verschenken, kann
den Erben weitere Personen oder gemeinnützige
steuerlich zusätzlich von Vorteil sein. Sie selbst ent-
Organisationen wie die DGBS mit einem Geldbetrag
scheiden, ob die Schenkung sofort oder zu einem
oder Sachwert, zum Beispiel einer Immobilie oder
späteren Zeitpunkt gültig werden soll. Für eine Schen-
einer Sammlung bedenken. Ihre Erben sind dann
kung benötigen Sie in der Regel die Hilfe eines Notars.
verpflichtet, das Vermächtnis weiterzugeben.
Das Testament
Der Pflichtteil
Das Testament ist Ihr letzter Wille, mit dem Sie
Auch wenn Sie ein Testament abgefasst und eine
regeln, wie Sie Ihr Vermögen im Falle Ihres Todes
gemeinnützige Organisation als Erbe bestimmt
26
haben, erhalten nahe Angehörige in jedem Fall
ihren Pflichtteil, wenn sie ihn geltend machen.
Die Erbschaftssteuer
gänzlich von der Erbschaftssteuer befreit. Ihre
Vertrag zugunsten Dritter auf den
Todesfall
Unterstützung kommt daher ohne Abzüge der
Falls Sie bei einer Bank oder einem anderen Kredit-
Arbeit der DGBS zugute.
institut Sparkonten oder Depots unterhalten,
Gemeinnützige Organisationen wie die DGBS sind
können Sie mit diesem Institut vereinbaren, dass
Die Erbschaft
zum Zeitpunkt Ihres Todes alle Rechte aus diesen
Mit Ihrem Testament bestimmen Sie die Erben
Konten unmittelbar auf einen zuvor festgelegten
Ihres Vermögens. Falls Sie keine Ihnen nahe stehen-
Dritten übergehen. „Unmittelbar“ bedeutet in
den Erben haben und Sie die DGBS in Ihrem Testa-
diesem Zusammenhang, dass die Gelder von diesen
ment als Allein-Erbin einsetzen sollten, übernimmt
Konten gar nicht erst in Ihren Nachlass fallen. Wenn
die DGBS als Ihre Rechtsnachfolgerin die gesamte
Sie eine Verfügung zugunsten Dritter wie etwa der
Nachlass-Abwicklung.
DGBS treffen möchten, gibt es die erforderlichen
Formulare bei den Kreditinstituten.
Die Lebens- und Rentenversicherung
Wofür auch immer Sie sich entscheiden wollen – in
Die DGBS kann auch in einer Lebens- oder Renten-
einem persönlichen Beratungsgespräch können wir
versicherung als Begünstigte eingetragen werden.
gemeinsam mit Ihnen und unseren Experten die
Dafür müssen Sie dem Versicherer die Adresse,
rechtlichen Fragen erörtern. Unser Steuerberater und
Vereinsregisternummer und die Bankverbindung
die Geschäftsführung der DGBS stehen dafür gerne
mitteilen.
zur Verfügung.
27
STIFTUNG IN BALANCE FÜR BIPOLARE STÖRUNGEN
Menschen mit einer
auf die besondere Problematik von Bipolaren
Bipolaren Störung
Störungen aufmerksam und trug so dazu bei,
haben eine promi-
diese Erkrankung einem breiteren Publikum
nente Fürsprecherin:
näherzubringen.
Die Schauspielerin
Eleonore Weisgerber
Schauspielerin und Stiftungsgründerin
Eleonore Weisgerber
Zustiftungen sind willkommen.
hat die Stiftung für
Durch die damit verbundene Erhöhung des
Bipolare Störungen IN
Stiftungsvermögens erzielt die Stiftung langfristig
BALANCE gegründet.
höhere Erträge und kann somit ihre Zwecke
Gemeinsam mit der
nachhaltiger verfolgen. Zuzustiften ist in solchen
DGBS will Frau Weis-
Fällen sinnvoll, in denen sich jemand für einen
gerber mehr Öffent-
bestimmten Zweck engagieren möchte, ihm aber
lichkeit für dieses
der Gründungsaufwand einer eigenen Stiftung zu
gravierend unter-
hoch ist. Durch eine Zustiftung können Sie mit wenig
schätzte Leiden
eigenem Aufwand gezielt und wirkungsvoll fördern.
erreichen.
Über die rechtlichen und steuerlichen Rahmen-
In verschiedenen TV-Formaten wie „Markus Lanz“
bedingungen informiert Sie gern unser Steuerberater
oder „Johannes B. Kerner“ machte Frau Weisgerber
(Kontakt über die Geschäftsstelle).
28
Damit sich etwas verändert: Helfen Sie mit!
Stärken Sie unsere Gemeinschaft und tragen Sie dazu bei, über Bipolare Störungen aufzuklären!
 Ich möchte mich dafür engagieren, dass das folgende Projekt realisiert werden kann:
Name des Projekts
__________________________________________________________
Bitte buchen Sie dafür den Betrag von € _________________ einmalig von meinem Konto ab.

IBAN
__________________________________________________________
__________________________________________________________
Bank
__________________________________________________________
Name des Kontoinhabers __________________________________________________________
Ort
__________________________________________________________
Datum
__________________________________________________________
Unterschrift
__________________________________________________________
 Ich möchte Fördermitglied werden und die DGBS jährlich mit € _________________ unterstützen.
Bitte buchen Sie den Betrag jährlich am _____________ von meinem Konto ab.
29
MITGLIEDSANTRAG
absender
und senden Sie ihn in einem ausreichend frankierten
Umschlag an die nebenstehende Adresse.
Mehr Informationen zur Mitgliedschaft, zu deren
Vorteilen sowie ein Mitgliedsantrag zum Download finden Sie auf unserer Website unter:
www.dgbs.de/fuer-mitglieder/mitglied-werden/
name
_______________________________
_______________________________
_______________________________
PLZ/Ort
DGBS
Klinik für Psychiatrie
Heinrich-Hoffmann-Str. 10
60528 Frankfurt/M
_______________________________
_______________________________

e-Mail
telefon/Fax
Straße
_______________________________
_______________________________
Bitte trennen Sie den nebenstehenden Coupon ab
Klinik / Praxis
Vorname/titel
MITGLIEDSANTRAG

 Ich werde fördermitglied
und unterstütze die DgBS jährlich mit € _______.
Bitte buchen Sie den Betrag jährlich am _______
von meinem Konto ab.
 Ich werde mitglied mit
 60,00 € Stabilitäts-mitgliedsbeitrag pro Jahr
Für alle, denen wichtig ist, dass sich die DgBS stabil,
anspruchsvoll und unabhängig weiter entwickelt
für Schüler, Studenten und geringverdiener (gegen jährl. Nachweis)
 40,00 € Standard-mitgliedsbeitrag pro Jahr
 20,00 € ermäßigter mitgliedsbeitrag pro Jahr
BIC
IBAN
_______________________________
_______________________________
_______________________________
Hierfür erteile ich bis auf Widerruf eine einzugsermächtigung:
Bank
name Kontoinhaber _______________________________
Datum, unterschrift ________, ______________________
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Entwicklungsschritte deR DGBS
1999Gründung als Fachgesellschaft im Rahmen der 3rd International Conference on Bipolar Disorder, Pittsburgh/USA
2000Öffnung als trialogische Gesellschaft für Professionelle, Betroffene, Angehörige
2001 Internetseite www.dgbs.de
1. DGBS-Jahrestagung in Freiburg im Breisgau
2002 Internetforum für Betroffene und Angehörige: www.bipolar-forum.de
Herausgabe des ersten Weißbuches für Bipolare Störungen in Deutschland
2003Entwicklungsunterstützung für ein elektronisches Patiententagebuch
Start der DGBS-Schriftenreihe
2004Gründung des Bipolar-Selbsthilfe-Netzwerks BSNe, ein Zusammenschluss von Selbsthilfegruppen aus dem
gesamten Bundesgebiet
2005 Herausgabe der Mitgliederzeitschrift „InBalance“
Gründung des DGBS-Arbeitskreises „Junge Wissenschaftler“
2006 Start der Fortbildungsseminare für Ärzte in psychiatrischen Institutsambulanzen
Herausgabe des ersten DGBS-Films: „Die Pole des Saturn - Leben zwischen Manie und Depression“
Weißbuch Bipolare Störungen in Deutschland, 2. überarbeitete Auflage
1. Seminar für Angehörige von bipolar Erkrankten
2007 1. Gesundheitstag Bipolare Störungen am 8. Mai 2007 im Französischen Dom, Berlin
Gründung der Stiftung für Bipolare Störungen „IN BALANCE“ durch die Schauspielerin Eleonore Weisgerber
Vorstellung der Stiftung in der ZDF-Sendung „Johannes B. Kerner“
2008 Start zur Erarbeitung einer Leitlinie zur Diagnostik und Therapie Bipolarer Störungen in Kooperation mit der DGPPN
2009 Satzungsänderungen: Stärkung der Selbsthilfe als Vereinsziel
Gründung des Arbeitskreises Betroffenenselbsthilfe
Outcome-Analyse im Rahmen der S3-Leitlinie zur Untersuchung der aktuellen Versorgungssituation bipolarer
Patienten in Deutschland
2010 10. Jubiläums-Jahrestagung der DGBS
Ausbau des Serviceangebots (z. B. Servicetelefon und Newsletter)
2011Relaunch der Mitgliederzeitschrift „InBalance“; Neugestaltung des Internetauftritts
erweitertes Angebot der telefonischen Beratung von Betroffenen und Angehörigen durch Ehrenamtliche
2012 Veröffentlichung der ersten evidenz- und konsensbasierten Leitlinie zur Diagnostik und Therapie Bipolarer
Störungen für Deutschland
neue DGBS Patientenbroschüre; gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium
erste Schritte zur Schaffung eines bundesweiten Selbsthilfenetzwerks auf Landesebene (in Nachfolge des BSNe)
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Deutsche Gesellscha für
Bipolare Störungen e.V.
Deutsche Gesellscha für
Bipolare Störungen e.V.
Bipolare Störungen: Diese Erkrankung wird immer noch
stark unterschätzt. In Deutschland sind mehr als zwei
Millionen Menschen betroffen.
Unterstützen Sie innovative und soziale Projekte! Helfen Sie mit, die Versorgung und Behandlung
von bipolar Erkrankten zu verbessern und Bipolare Störungen in der Öffentlichkeit bekannter zu
machen.
Eine Informationsbroschüre der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e. V. (DGBS)
für Unterstützer, Förderer und sozial engagierte Menschen und Unternehmen
Geschäftsstelle: DGBS · Klinik für Psychiatrie · Heinrich-Hoffmann-Str. 10 · 60528 Frankfurt/M
telefon: 0700 333 444 54 · e-Mail: [email protected] · www.dgbs.de
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