Staatlich anerkannte Schulen für Medizinisch

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Staatlich anerkannte Schulen
für
Medizinisch-Technische
Assistenten
Medizinisch-Technische
Laboratoriumsassistenten
Medizinisch-Technische
Radiologieassistenten
Akademische Leitung:
Akademische Leitung:
Prof. Dr. Mathias Herrmann
Prof. Dr. Christian Rübe
Schulleitung
Schulleitung
Med.-Techn. Assistenten für
Funktionsdiagnostik
Akademische Leitung:
Prof. Dr. Christian Rübe
Schulleitung
Frau RenateSchiestel-Eder
Frau Annette Weber
Tel.: 06841/16-23740
23738
Fax: 06841/16-23746
Mail:
[email protected]
Tel.: 06841/16-23731
Fax: 06841/16-23727
Mail: [email protected]
Tel.: 06841/16-23731
Fax: 06841/16-23727
Mail: [email protected]
Anzahl der Ausbildungsplätze
Anzahl der Ausbildungsplätze
Anzahl der Ausbildungsplätze
15 pro Jahr
25 pro Jahr
Frau Annette Weber
15 pro Jahr
Anschrift für die Bewerbungen
Anschrift für die Bewerbungen
Anschrift für die Bewerbungen
Staatlich anerkannte Schule
für MTLA
Geb. 21
Universitätsklinikum des
Saarlandes
66421 Homburg
Staatlich anerkannte Schule
für MTRA
Geb. 51
Universitätsklinikum des
Saarlandes
66421 Homburg
Staatlich anerkannte Schule
für MTAF
Geb. 51
Universitätsklinikum des
Saarlandes
66421 Homburg
Anschrift Schulzentrum
Universitätsklinikum des Saarlandes
Schulzentrum
Geb. 53
66421 Homburg
Tel.: 06841/16-23700
Fax: 06841/16-23709
Internet: www.uniklinikum-saarland.de
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Aufnahmebedingungen
Voraussetzung
Realschulabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung oder eine andere
abgeschlossene zehnjährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss
erweitert, oder eine nach Hauptschulabschluss oder einem gleichwertigen
Abschluß abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger
Dauer
Bewerbungsunterlagen
Bewerbungsschreiben, tabellarischer lückenloser Lebenslauf, Fotokopie
des mittleren Reifezeugnisses oder des letzten Halbjahreszeugnisses mit
Benotung in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Biologie - oder
Fotokopie des Hauptschulabschlusszeugnisses und des Zeugnisses über
die abgeschlossene Berufsausbildung
Bitte bei der Übersendung der Bewerbungsunterlagen auf Mappen
und Hüllen verzichten, da aus Kostengründen keine Rücksendung
erfolgen kann.
Aufnahmeprüfung
Gilt nur für MTLA-Bewerber!
Es wird eine schriftliche Aufnahmeprüfung durchgeführt, in der die
Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern (gutes Grundwissen in
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie erforderlich), sowie die
Allgemeinbildung geprüft werden.
Nach Auswertung der Aufnahmeprüfung erfolgt eine Auswahl der
Teilnehmer für ein mündliches Vorstellungsgespräch. Erst danach erfolgt
die endgültige Vergabe der Ausbildungsplätze.
Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben !
Bewerbungsschluss
für med.-technische/r Laboratoriumsassistent/in bis 31.03.
des jeweiligen Aufnahmejahres (Datum des Poststempels)
Lehrgangsbeginn
Jeweils am 1. September eines Jahres
Lehrgangsdauer
3 Jahre
Der Lehrgang schließt mit einer staatlichen Prüfung ab
Kosten/Vergütung
Die Schule ist schulgeldfrei. Lediglich für Unterrichtsmaterial (Bücher,
Schutzkleidung usw.) muß der Schüler/die Schülerin selbst aufkommen.
Eine Vergütung wird nicht gewährt
Wohnmöglichkeiten
Es besteht die Möglichkeit, in einem der Personalwohnheime ein Zimmer
anzumieten.
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Verlauf der Ausbildung
Die Ausbildung beginnt am
1. September mit einem sechswöchigen Pflegepraktikum am
Universitätsklinikum des Saarlandes.
Grundlage für die Ausbildung ist das Gesetz über technische Assistenten in der Medizin (MTA-Gesetz MTAG) vom 02. August 1993 und die Ausbildungs- und Prüfungsordnung vom 25.04.1994.
Während der drei Ausbildungsjahre wird Unterricht in folgenden Fächern erteilt:
Für alle Fachrichtungen
Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde,
Mathematik
Biologie und Ökologie
Hygiene
Physik
Statistik
EDV und Dokumentation
Chemie/Biochemie
Anatomie
Physiologie/Pathophysiologie
Krankheitslehre
Erste Hilfe
Psychologie
Fachenglisch
Unterrichtsfächer der einzelnen Fachrichtungen
Labor
Radiologie
Funktionsdiagnostik
Immunologie
Immunologie
Gerätekunde
Histologie/Zytologie
Anatomie/Physiologie
Anatomie/Physiologie
Histo-Pathologie
Elektrodiagnostik
Krankheitslehre
Klinische Chemie
Strahlentherapie
Spezielle Krankheitslehre
Hämatologie
Radiologische Diagnostik und
andere bildgebende Verfahren
Neurophysiologische
Funktionsdiagnostik
Mikrobiologie
Strahlenphysik, Dosimetrie und
Strahlenschutz
Audiologische
und
Funktionsdiagnostik
Organische Chemie und
Biochemie
Bildverarbeitung in der
Radiologie
Kardiovaskuläre
Funktionsdiagnostik
Gerätekunde
Nuklearmedizin
Pneumonologische
Funktionsdiagnostik
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HNO-
Ausbildungsinhalte in den vier praktischen Hauptfächern
Medizinisch-technische
Laboratoriumsassistenten üben einen
gerätebezogenen Beruf aus. Parallel dazu ist jedoch auch Handarbeit notwendig.
Klinischen Chemie
teilweise
stark
In der "Klinischen Chemie" werden Körperflüssigkeiten des Patienten,
vornehmlich Blut, bzw. Serum, Urin, Liquor auf ihre chemische
Zusammensetzung (z.B. Feststellung der
Höhe des Blutzuckers, der Blutfette, Eiweiß, Abbauprodukte aus dem
Stoffwechsel u.ä.) untersucht.
Weiterhin werden Stoffe, die wichtig für das Abwehrsystem des Menschen
sind, analysiert. Des Weiteren wird der Medikamentenspiegel im Blut
analysiert. Hinzu kommen noch eine Reihe Spezialtests, die die allgemeine
Routine ergänzen.
In diesem Fachbereich werden hochwertige Analyseautomaten eingesetzt,
ohne die die Alltagsarbeit im Labor nicht mehr zu bewältigen wäre.
Ein hohes Maß an technischem Verständnis ist auch hier, wie in den
anderen Laborbereichen, eine gute Voraussetzung.
Hämatologie
In der "Hämatologie" wird Blut untersucht, um z.B. die Zahl der roten und
weißen Blutkörperchen mit Hilfe eines Mikroskops oder automatischen
Geräten zu bestimmen.
Die Herstellung mikroskopischer Präparate zur Untersuchung der
Beschaffenheit der Zellen unter Anwendung verschiedener Färbetechniken
gehören ebenfalls zu den Tätigkeiten. So können z.B. Blutzellen auf
Objektträgern ausgebreitet und angefärbt werden, damit so
die
Beschaffenheit dieser Zellen untersucht werden kann.
Wichtig ist auch die Durchführung von Gerinnungstest (Feststellung, ob das
Blut schnell genug gerinnt). Diese Untersuchung ist vor einer Operation
genauso wichtig wie die Bestimmung der Blutgruppe, verschiedener
Abwehrstoffe und des Rhesusfaktors, die vorgenommen wird.
Mikrobiologie und
Virologie
In der "Mikrobiologie und Virologie" wird das Probenmaterial auf
krankmachende Bakterien, Viren oder Pilze und Parasiten, z.B. Würmer,
untersucht.
Mit bestimmten Methoden und Techniken werden Krankheitserreger
gezüchtet, die Art bestimmt und gleichzeitig festgestellt, welche
Medikamente der Arzt zur Bekämpfung der Erreger geben kann.
Ebenso kann festgestellt werden, ob der Körper gegen bestimmte
Krankheitserreger Abwehrstoffe gebildet hat. Damit wird dem Arzt ein
Hinweis auf das Vorliegen einer Infektionskrankheit gegeben. Da sich die
Menge dieser "Antikörper" während des Krankheitsverlaufs ändern kann,
sind diese Untersuchungen für die Kontrolle des Behandlungserfolges sehr
wichtig. Im Bereich der Mikrobiologie muss - wie in den anderen Bereichen
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auch- besonders sauber, sorgfältig und umsichtig gearbeitet werden;
Krankheitserreger sind mit bloßem Auge nicht sichtbar, daher sind strenge
Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.
Histologie,
Histo-Pathologie und
Cytologie
Die Abteilung für "Histologie, Histo-Pathologie und Cytologie" befindet
sich meist in Instituten für Pathologie oder Anatomie.
Hier wird jede Art von Gewebe untersucht, um festzustellen, ob es sich um
gesundes oder krankes Gewebe handelt. Dann werden mit unterschiedlichen
Techniken hauchdünne Schnitte hergestellt, die nach unterschiedlichen
Verfahren angefärbt werden.
Häufig wird während einer Operation Gewebe in das Histologische Labor
geschickt, wo nach einem "Schnellschnitt" die Ergebnisse sofort einem Arzt
zur Diagnose vorgelegt werden.
Auf dem Gebiet der Krebsvorsorgeuntersuchungen ist man im Bereich der
Cytodiagnostik tätig, wo die Präparate für die Diagnostik vorbereitet werden.
Manuelle Geschicklichkeit und Farbtüchtigkeit sind bei diesen Tätigkeiten
ganz besonders wichtig.
Ein weiteres Arbeitsgebiet
Immunhistochemie.
ist
die
Elektronenmikroskopie
und
die
In allen vorgenannten Bereichen erfolgt die Tätigkeit während der Ausbildung sowohl in der Routine des
hiesigen Krankenhausalltages als auch in der Forschung.
Die praktische Ausbildung wird in schuleigenen Labors und den Klinik-Routine-Labors durchgeführt.
Die Einsatzmöglichkeiten von medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten nach der Ausbildung
sind vielfältig, u.a.:
Krankenhauslabor, Gemeinschaftslabor, Mobile Labors, Pharmaindustrie -auch Außendienst-,
Gesundheitsämter, Polizeilabor, Rechtsmedizin, staatliche und industrielle Forschung, Materialprüfung
(Qualitätskontrolle), Gerätetechnik.
Weiterbildungsmöglichkeiten:
Medizintechniker/in.
zum/zur
Fachassistenten/in,
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Lehrassistent/in,
Laborleitung,
Medizinisch-technische Radiologieassistenten
Röntgendiagnostik
In der "Röntgendiagnostik" wird das sonst unsichtbare "Innenleben" des
Menschen dargestellt, z.B. Knochen, Organe, Gefäße.
MTA-R stellen auf Anordnung des Arztes selbständig Röntgenaufnahmen
her, sie unterstützen den Radiologen bei Funktionsuntersuchungen von
Organen und Gefäßen, und sie bedienen hochwertige computerunterstützte
Anlagen (z.B. Computertomographen oder Kernspintomographen).
Strahlentherapie
Strahlenschutz und
Dosimetrie
In der "Strahlentherapie" werden meist bösartige Tumoren mit
energiereichen Röntgen- oder Teilchenstrahlen behandelt, man möchte
dadurch den Tumor abtöten oder den Patienten wenigstens schmerzfrei
machen. Hierbei stellt die/der MTA-R das markierte Bestrahlungsfeld ein,
wobei sie/er äußerst gewissenhaft und sorgfältig arbeiten muss, da der
Tumor über einen längeren Zeitraum bestahlt werden muss und die
Einstellung des Bestrahlungsfeldes sich nicht verändern darf. Dann werden
die Bestrahlungsdaten aus dem Bestrahlungsprotokoll, das von der MTA-R
geführt wird, entnommen und am Schaltpult eingestellt.
Durch den bestrahlungs- und gerätetechnischen Fortschritt in der
Strahlentherapie, durch die verstärkten Strahlenschutzmaßnahmen in der
Röntgendiagnostik und
Nuklearmedizin und die Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der
Röntgendiagnostik hat sich die MTA-R in den letzten Jahren einen neuen
Arbeitsplatz erobert.
In diesem Arbeitsbereich erfolgt kein Patientenkontakt.
Nuklearmedizin
In der "Nuklearmedizin" lassen sich Erkrankungen aufspüren, in dem man
dem Patienten geringe Mengen radioaktiver Substanzen verabreicht und
dann die Reaktion der Organe mit Hilfe hochempfindlicher
Strahlenmessgeräte registriert.
Der Einsatz kann in einer Klinik oder in einer Praxis sein.
Weiterbildungsmöglichkeiten: zum/zur Fachassistentin, Lehrassistentin.
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Medizinisch-technische Assistenten für Funktionsdiagnostik
Neurophysiologische
Funktionsdiagnostik
Im neurophysiologischen Labor werden die Funktionen des Nervensystems
und der Muskeln untersucht. Mit empfindlichen Messgeräten werden von der
Körperoberfläche bioelektrische Signale, die bei der Tätigkeit des Gehirns
entstehen, bei Weiterleitung von Sinnesreizen und Bewegungsimpulsen
in den Nerven ausgelöst werden oder bei Betätigung von Muskeln
auftreten registriert. So lässt sich auf schonende Weise Ort, Ausbreitung und
Schweregrad der unterschiedlichen Funktionsstörungen feststellen, z.B. bei
Patienten mit Bewusstseinsstörungen, Epilepsie, Schädelhirnverletzungen,
Durchblutungsstörungen oder Entzündungen des Nervensystems sowie
Schlafstörungen.
Der Einsatz kann in einer Klinik oder in einer Praxis sein.
Audiologische und
Hals-Nasen-OhrenFunktionsdiagnostik
Die/Der MTA-F führt zur Überprüfung von Hörstörungen bei Kindern und
Erwachsenen
psychoakustische
und
objektive
audiometrische
Untersuchungen durch, z.B. Prüfungsverfahren zur Feststellung zentraler
und peripherer Hörstörungen.
Zu diesen Aufgaben gehört auch die Prüfung der zentralen und peripheren
Gleichgewichtsfunktionen, der Geruchs- und Geschmackssinne und der
Gesichtsnervenfunktionen. Die technische Mitwirkung ist bei der
chirurgischen und invasiven Funktionsdiagnostik erforderlich. Im Rahmen
der apparativen Rehabilitation z.B. mit Hörgeräten oder Cochleaimplantaten
sind die MTA-F bei der Vor- und Nachsorgeuntersuchungen beteiligt.
Beschäftigungsmöglichkeiten einer MTA-F mit diesen Tätigkeiten finden wir
in HNO-Abteilungen, HNO-Praxen, Gesundheitsämtern, Versorgungsämtern,
Berufsgenossenschaften sowie Schwerhörigen- und Gehörlosenschulen und
Kindergärten.
Kardiovaskuläre
Funktionsdiagnostik
Im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen führen
MTA-F Registrierungen durch, z.B. Ruhe-, Langzeit- und BelastungsElektrokardiogramm
(EKG),
Herzschrittmacherkontrollen,
LangzeitBlutdruckmessungen sowie Ultraschall-untersuchungen des Herzens und
der Blutgefäße.
Der Einsatz kann in einer Klinik oder in einer Praxis sein.
Pneumonologische
Funktionsdiagnostik
"Pneumonologische Funktionsdiagnostik" wird eingesetzt bei allen
Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, vor großen Operationen, in der
Allergiediagnostik, in der Arbeitsmedizin und bei der Begutachtung der
körperlichen Leistungsfähigkeit. Die Tätigkeiten reichen von der einfachen
Messung des Sauerstoffs im Blut für die Intensivstation bis zur Überwachung
der Patienten eines Schlaflabors oder der Trainingskontrolle bei
Hochleistungssportlern. Die Methoden der Lungenfunktionsdiagnostik gehen
fließend
über
in
die
kardiologischen
und
allergologischen
Untersuchungsverfahren.
Der Einsatz kann in einer Klinik oder in einer Praxis sein.
Weiterbildungsmöglichkeiten: zum/zur Lehrassistent/in
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