Molekulare und physiologische Charakterisierung der KCC2

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Molekulare und physiologische Charakterisierung der KCC2 Aktivierung
(Promotionsprojekt, Dr. Hans Gerd Nothwang)
Der für Neuronen spezifische K+-Cl--Kotransporter KCC2 ermöglicht die GABA und Glycin
aktivierte Hyperpolarisation und spielt daher eine entscheidende Rolle bei der neuronalen
Inhibition. KCC2 wird über eine gesteigerte Genexpression oder posttranslationale
Mechanismen während der Entwicklung aktiviert. Das Ziel dieses Projektes ist die weitere
Charakterisierung der Aktivierung von KCC2 auf Proteinebene. Wir konnten kürzlich zeigen,
dass KCC2 als Oligomer vorliegt und dass die Entwicklung dieser Oligomerisierung im
Hirnstamm reguliert wird. Außerdem konnten mit Hilfe des Hefe-2-Hybrid-Screening
verschiedene putative KCC2 Interaktionspartner identifiziert werden. Weiterhin soll der
präzise
Regulationsmechanismus
Entschlüsselung
zugrundeliegender
der
KCC2
Oligomerisierung
Signalkaskaden
und
mit
dem
struktureller
Ziel
der
Bedingungen
aufgeklärt werden. Durch biochemische, funktionelle und immunohistochemische KoLokalisationsstudien sollen die identifizierten Interaktionspartner charakterisiert werden. Das
Projekt beinhaltet methodisch deshalb aktuelle Techniken der Molekularbiologie (z. B. „sitedirected“ Mutagenese, GST pull-downs), moderne Techniken der Biochemie (z. B. 1- und 2dimensionale Gelelektrophorese, Immunoblotting) und der Physiologie (Flussmessungen)
sowie Studien mit Zellkulturen und Schnitten aus dem Maus- und Ratten-Gehirn. Fundierte
Kenntnisse dieser Techniken sind daher von Vorteil.
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