Modellprojekt - Employment For All

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Zusammenstellung von
Projekten zur Förderung des Übergangs von
Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt
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Rechercheauftrag
Sichtung und Zusammenstellung relevanter Veröffentlichungen, Modelle, Dokumentationen, Medien und Materialien, um einen Überblick über den Stand der Erfahrungen im Bereich der Vermittlung WfbM-Beschäftigter auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erhalten.
Datenquellen
Für die Recherche wurden folgende Quellen gesichtet:

Bidok-Datenbank (Behindertenintegration-Dokumentation)

Rehadat (Datenbank zur Unterstützung der Integration von Behinderten in die
Arbeitswelt)

LAG-WfbM (Landesarbeitsgemeinschaften der WfbM in den Bundesländern)

BAG-WfbM (Bundesarbeitsgemeinschaft der WfbM)

ZENTRAS (Zentrum für Arbeit und Soziales, Trier)

GLADNET (Global Applied Disability Research and Information Network on
Employment and Training)

CEDEFOP (Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung)

Fachzeitschriften

Bundesanstalt für Arbeit

IAB – Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

BIBB – Bundesinstitut für Berufsbildung

Suchmaschinen im Internet
Die Recherche der Quellen lieferte eine Liste von 52 Projekten und Initiativen zur
Integration behinderter Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt, davon 32 von
besonderer Relevanz für den Übergang aus einer WfbM auf den allgemeinen
Arbeitsmarkt.
Mit
den
verantwortlichen
Personen
dieser
Projekte,
die
teilweise
bereits
abgeschlossen sind bzw. sich noch in der Umsetzungsphase befinden, wurde nach
Ablauf der Recherche Kontakt aufgenommen. Dieser Kontakt sollte neben einer
kurzen persönlichen Einschätzung des Projekts durch die Verantwortlichen den Zugang zu weiteren projektrelevanten Materialien, insbesondere End- oder Projektberichten, ermöglichen.
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Die Informations- und Datenlage über die betrachteten Modellprojekte stellt sich
somit wie folgt dar:

Informationsgrundlage für alle Projekte sind recherchierte Informationen aus
verschiedenen Quellen des Internet.

Ergänzt wurden diese Informationen durch telefonische Kontakte mit den Projektverantwortlichen, oder, im Falle länger zurückliegender Projekte, mit informierten bzw. involvierten Personen.
Die Bewertung der Modellprojekte wurde nach Möglichkeit und vorliegender Datenlage nach folgenden Kriterien vorgenommen:
(1) Quantitative Resultate / Ergebnisse abgeschlossener Projekte
(2) Qualifizierungsansätze
(3) Status der Netzwerkbildung
Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Projektansätze, Strategien und spezifischen
Eingliederungsprozesse wird der Begriff „Qualifizierungsansätze“ im Einzelfall variiert, z.B. in „Vorgehensweise der Eingliederung“ u.a.
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(1) Bayerische Qualifizierungsinitiative für Schwerbehinderte aus WfbM
Laufzeit: 01.07.1993 - 31.12.2000
(1) Ergebnis des Projekts
Die Vermittlungsquote der Teilnehmer an der Qualifizierungsinitiative aus 74 WfbM
betrug 16,3 %, dabei wurden 86 % der Vermittlungserfolge durch 32 WfbM realisiert.
33 % der Vermittelten waren Frauen, 67 % Männer. Menschen mit geistigen Behinderungen waren deutlich unterrepräsentiert. Die Gruppe der 30 - 34 Jährigen repräsentierte die stärkste Gruppe unter den vermittelten Personen. Bei etwa 20 % der
Vermittelten wurde das Arbeitsverhältnis in den folgenden Jahren wieder beendet,
davon kehrten 10 % auf einen Arbeitsplatz in der WfbM zurück.
Wichtigste Gründe bei Nichtvermittlung waren:

Persönliche Entscheidung der Zielgruppe, in der WfbM zu bleiben

Probleme durch die regionale Arbeitsmarktlage
Zur Verbesserung eines fachlich und methodisch einheitlichen Vorgehens in der
Nachbetreuung wurde das Projekt: „Nachbetreuung von Qualifizierungsteilnehmern Fachliche Begleitung der Fachkräfte der Nachbetreuung von Teilnehmern der "Beruflichen Qualifizierungsinitiative für Menschen mit Behinderung in Werkstätten für Behinderte in Bayern“ initiiert und durchgeführt.
(2) Qualifizierungsansätze
Die Weiterqualifizierungsgrundlagen für Projektgruppenleiter bestanden aus vier
Angebotssäulen:

Fortbildungsveranstaltungen/Workshops

Regionaltreffen zum Erfahrungs- und Info-Austausch

Handbuch für Projektgruppenleiter

Patenschaftsmodell zur Einarbeitung für neue Projektgruppenleiter
Die Inhalte der Fortbildungsveranstaltungen / Workshops waren:

Durchführung der Qualifizierungsinitiative (Schlüsselqualifikationen, Kulturtechniken, Gesundheit, berufskundliche Kenntnisse)

Methodische/didaktische Arbeitsformen (z.B. „Lernen lernen“, „Case Management“)
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
Betriebliche Arbeitswelt (Akquisition von Arbeits- und Praktikumsplätzen, Arbeitsplatzanalyse, Personalgespräch)

Teilnehmerauswahl und Assessment, z.B. Fähigkeits- / Leistungsbewertung
(MELBA / TBS)

Arbeits- bzw. sozialrechtliche Fragen

Kooperation innerhalb der WfbM, Nachbetreuung, Angehörigenarbeit
Die Regionaltreffen zum Erfahrungs- und Info-Austausch hatten im Wesentlichen die
Vernetzung der einzelnen WfbM durch fachliche Begleitung zum Ziel.
Das Handbuch für Projektgruppenleiter bestand in einer systematischen Aufbereitung
von Erfahrungswissen im Projektverlauf. Inhalte waren hierbei:

Teilnehmerauswahl und –beurteilung

Unterrichtsmethoden der Qualifizierung
-
Hinweise Durchführung von Projektarbeit
-
Leitfaden „Lernen lernen und Lernen lehren“ (Bezug Detmolder Lernwegemodell)

-
Handreichung zur Methodik und Didaktik des Unterrichts
-
Hinweise zur Verbesserung von Schlüsselqualifikationen
-
Methodische Durchführung der Qualifizierung
Unterrichtsinhalte der Qualifizierung
-
Checklisten allgemeines Grundwissen und Grundfertigkeiten (Arbeits- / Berufskunde, Kulturtechniken, technisches Verständnis, Selbstversorgung
etc.)


-
Leitfäden Berufskunde aus 18 Berufsbereichen
-
Materialien Arbeits- und Sozialrecht, Gesundheit/Ernährung
Einsatz im Betrieb
-
Akquisition
-
Umgang mit Personalverantwortlichen
-
Auswertung Betriebspraktika
-
Info für Arbeitgeber zur Einstellung von Schwerbehinderten
Rahmenbedingungen
-
Angehörigenarbeit
-
Arbeits- und Sozialrecht
-
Info Erwerbsunfähigkeitsrente
-
Finanzierung von Nachbetreuung
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Als diagnostische Grundlage der Qualifizierungsmaßnahmen wurde das System
MELBA eingesetzt. Aus zeitlichen Gründen wurde die Entwicklung und Nutzung eines „Kleinen MELBA“ notwendig. Die einheitliche Verwendung differenzierter
diagnostischer Instrumentarien einschließlich MELBA wurde auch skeptisch beurteilt.
Die Aussagekraft der Verfahren wurde als gering, der Aufwand und Umfang als relativ hoch bewertet.
Der Verlauf der Qualifizierung gliederte sich in folgende Phasen:

Vorbereitungsphase
-

Etablierung/Stabilisierung der Projektgruppe
Basisqualifizierung
-
Unterricht in Allgemeinwissen, Kulturtechniken, Sozialverhalten als Schlüsselkompetenzen

Berufliche Qualifizierung
-
Fachpraktische Unterweisungen an konkretem Arbeitsplatz innerhalb der
WfbM

Betriebspraktische Qualifizierung
-

Betriebspraktikum
Externe berufliche Qualifizierung
-
Qualifizierung außerhalb der eigenen WfbM (nur gering realisiert worden)
(3) Status der Netzwerkbildung
Den wesentlichen Netzwerkaspekt stellten die Regionaltreffen der Projektgruppenleiter zum Erfahrungs- und Info-Austausch dar. Weitere regionale Akteure im Sinne
eines kooperativen Netzwerks waren das Arbeitsamt, zuständig für finanzielle Förderleistungen zur Arbeitsaufnahme, beruflicher Rehabilitation und Einstellung sowie
die Hauptfürsorgestelle. Sie stellte finanzielle Hilfen für Arbeitgeber zur Verfügung,
die bereit waren, behinderte Menschen einzustellen.
(2)
Berliner Qualifizierungs-Werkstatt - Modellprojekt: Übergang von Beschäftigten aus Werkstätten für Behinderte in Betriebe des allgemeinen
Arbeitsmarktes
Laufzeit: 01.07.1996 - 31.02.1999
(1) Qualifizierungsansätze
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Qualifizierung und Eingliederung stehen bei diesem Projekt in einem engen Zusammenhang. Folgende Faktoren greifen ineinander:

Schaffung von Beschäftigungsplätzen, die möglichst die gleichen Anforderungen stellen, wie in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes

Erwerbswirtschaftliche Organisation leistungsfähiger WfbM-Bereiche (Dienstleistung, Umwelt/Recycling, neue Technologien)

Weiterbildung der Gruppenleiter in den WfbM

Empirische Ermittlung von Arbeitsanforderungen und Leistungsvermögen der
behinderten Mitarbeiter

Entwicklung von geeigneten Konzepten zur Förderung und Qualifizierung (arbeitsplatzbezogene Anleitung, theoretische und praktische Unterweisung)
Es werden besonders intensive Qualifizierungen und Vorbereitungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt angestrebt, um auch die Grundlage für höherwertige Tätigkeiten
schaffen. Dabei spielt die Zusammenarbeit der Integrationsberater mit dem Fachpersonal eine entscheidende Rolle.
Die Qualifizierung findet ihre Ausrichtung als theoretische und praktische Ausbildung
am jeweiligen Tätigkeitsfeld. Sie umfasst fachbezogene Bausteine mit zusätzlichem
Augenmerk auf Schlüsselqualifikationen für die Arbeit sowie Betriebspraktika als
Kernbestandteil der Ausbildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Arbeitgebern bietet dies die Möglichkeit, den zukünftigen Arbeitnehmer mit seinen
Eignungen und Neigungen kennen zu lernen. Die Praktikanten wiederum können so
den zukünftigen Arbeitplatz auf seine Eignung überprüfen.
(2) Qualifizierungsansätze – keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung
Angestrebt wurde eine Vernetzung mit anderen „Einrichtungen, Diensten und Projekten“. Um welche genau es sich hierbei handelt, wird der ausführliche Projektbericht ergeben.
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(3)
Übergänge von der Sonderschule / Werkstatt für Behinderte ins Arbeitsleben im Rheinland
Laufzeit: 01.01.1995 - 31.12.1999
(1) Ergebnis des Projekts
Die betreuten Klienten (insgesamt 1.157) waren zu Beginn der Maßnahme zu 30 %
erwerbstätig, zu 35 % arbeitslos. Gut ein Drittel befindet sich in einer Schule oder
Berufsvorbereitung. 55 % hatten bereits Erfahrungen aus einer Erwerbstätigkeit.
Die Eingliederungs- bzw. Stabilisierungsergebnisse sehen wie folgt aus:
 Bei 80 % der Klienten, deren Beschäftigung zu Beginn der Maßnahme ungesichert war, konnte das Arbeitsverhältnis stabilisiert werden.
 Bei 36 % der arbeitslosen Klienten konnte eine Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt realisiert werden.
 29 % der Klienten, die sich in einer Eingliederungsmaßnahme befanden,
konnten eine betriebliche Beschäftigung aufnehmen.
 11 % der betreuten Sonderschüler und WfbM-Beschäftigten konnte in eine Beschäftigung vermittelt werden.
Bezüglich der WfbM-Beschäftigten erbaten 78 % der Klienten eine „Vermittlungsprüfung“. Vor diesem Hintergrund konnten von 124 WfbM-Beschäftigten 22 (18 %) in
den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt werden.
(2) Vorgehensweise des Eingliederungsprozesses

Anliegen abklären

Hindernisse für eine Vermittlung abklären (z.B. Wohnungsmangel, Erkrankung, Verschuldung)

Arbeitsplan erstellen

Zielvereinbarung schließen

Vermittlungshemmnisse
beheben
(z.B.
Wohnungssuche,
Arztbesuche,
Entschuldung etc.)

Fähigkeitsprofil durch Arbeitserprobung, -training oder Praktikum klären

Durchführung eines Förderlehrgangs seitens des Arbeitsamtes

Vermittlungsüberprüfung (Überprüfung von Motivation, Belastbarkeit, Mobilität)
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
Abklärung des Anforderungs- und Unterstützungsprofils im Betrieb

Vermittlungsversuch im Praktikumsbetrieb oder in einem anderen Betrieb
(3) Status der Netzwerkbildung
Voraussetzung zur Durchführung des Projekts war die Zusammenarbeit von Projektleitung und Begleitforschung mit den Integrationsbegleitungen und Trägervereinen
sowie weiteren Fachleuten.
(4)
TRANSFER I - Modellprojekt im Land Brandenburg zur Verbesserung der
Überleitungschancen von behinderten Mitarbeitern aus Werkstätten für
Behinderte in den allgemeinen Arbeitsmarkt durch eine marktwirtschaftliche Integration der Werkstätten
Laufzeit: 01.11.1995 - 30.10.1997
(1) Qualifizierungsansätze
Das Qualifizierungs- und Eingliederungskonzept bestand wesentlich im Aufbau von
„Überleitungsgruppen“ mit 24 Beschäftigten im Kfz-Service und in der Druckerei mit
einer speziellen Qualifizierung und sozialen Förderung der Teilnehmer.
Die Arbeit erfolgte auf zwei Ebenen:

Qualifizierung und Förderung der behinderten Mitarbeiter

Aufbau und Entwicklung der Übungsabteilungen dergestalt, dass sie sich
erfolgreich in den regionalen Markt integrieren.
Beide Ebenen bedingten und veränderten einander. Sie wurden eng verzahnt, so
dass sich die Fähigkeitsprofile der behinderten Mitarbeiter und die Anforderungsprofile der Arbeitsplätze im Laufe des Projektes annäherten. Deshalb arbeiteten die
Gruppenleiter aus den Werkstätten für behinderte Menschen, zwei Integrationsberater und ein Unternehmensberater in Verbindung mit der Projektleitung interdisziplinär
zusammen.
(2) Qualifizierungsansätze – keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung
Es wurde eine Arbeitsgruppe zusammen mit Behörden, Kammern und Vereinen zur
Projektunterstützung und wirtschaftlichen regionalen Einbindung gebildet. Darüber
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hinaus besteht eine transnationale Partnerschaft mit Frankreich, Österreich und Spanien.
(5)
Aufbau eines Fachdienstes: Hamburger Arbeitsassistenz für geistig behinderte Menschen
Laufzeit: 01.03.1992 - 31.12.1994
(1) Qualifizierungsansätze
Folgende Phasen bestimmen Inhalte und Verlauf der Qualifizierung:

Vorbereitungsphase: Bewerbung der Teilnehmer, Herausarbeitung von
Interessen, Fähigkeiten und Einschränkungen der Teilnehmer, soziales Training (Konfliktbewältigung/Kommunikation) und Betriebspraktika

Erste
Phase:
Orientierung
Arbeitsanforderungen,
im
Betrieb,
außerbetriebliche
Erlernen
von
konkreten
Reflexion/pädagogische
Beglei-
tung/Stützung

Zweite Phase: Stabilisierung der erworbenen Fertigkeiten, zunehmende
Selbständigkeit und Zurückfahren der Stützungsmaßnahmen, außerbetriebliche Reflexion und Stabilisierung.
Je nach Grad der Behinderung bzw. Komplexität der angestrebten Qualifikation dauert die Maßnahme 6 bis 24 Monate.
(2) Qualifizierungsansätze – keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung
Es existiert eine transnationale Partnerschaft mit Irland, Luxemburg und Spanien.
(6) Frauen unterwegs – Frauenqualifizierungsprojekt Bremen
Laufzeit: 01.11.1998 - 01.02.2001
(1) Ergebnis des Projekts
Es sind folgende Vermittlungsergebnisse realisiert worden:

Fünf Vermittlungen auf den ersten Arbeitsmarkt, davon vier auf Teilzeit, allen
Einstellungen ging längeres Praktikum voraus
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
Zwei Vermittlungen in Ausbildungsverhältnisse für nicht-behinderte Menschen.
Problem: theoretische Elemente in der Ausbildung schwierig aufgrund mangelnder Lese-, Schreib-, oder Rechenkenntnisse

Drei Vermittlungen auf Außenarbeitsplätze als Zwischenschritt zwischen
WfbM und normalem Beschäftigungsverhältnis

Drei Vermittlungen in Außenarbeitsgruppen

Zwei Wechsel auf einen qualifizierteren Arbeitsplatz innerhalb der WfbM

Zwei Rückkehrerinnen auf ihren ursprünglichen Arbeitsplatz

Sechs
Teilnehmerinnen
an
Weiterförderungsmaßnahmen
in
einem
Vermittlungsdienst
(2) Qualifizierungsansätze
Verlauf und Inhalte der Qualifizierung lassen sich wie folgt beschreiben:

Vorbereitungsphase (zwei Monate):
-
Einarbeitung
-
Kontaktaufbau
zu
europäischen
Partnerprojekten,
transnationaler
Informationsaustausch
-
Teilnehmerinnenauswahl (Bewerbungsbogen, Vorstellungsgespräche)
-
Verhandlungen mit den Kooperationspartnern zur Durchführung der
Qualifizierungstätigkeiten
-
Herstellung
und
Verteilung
von
Informationsmaterial,
Informations-
veranstaltungen
-
Vorbereitung der Orientierungsphase (Literaturrecherche für den Unterricht, Vorbereitung von Praktika)

Orientierungsphase (vier Monate):
-
Grundbildung, Berufskunde (Deutsch, Mathematik, Orientierung in der Umwelt, zeitliche Orientierung, frauenspezifische Themen)
-
Berufskunde und Berufsfindung durch Informationen, Praktika, Betriebsbesichtigungen
-
Erstellen von Fähigkeitsprofilen und Qualifizierungsplänen
-
Training sozialer Fähigkeiten
-
Praktika: zweiwöchiges Erfahrungspraktikum auf dem ersten Arbeitsmarkt;
Zweck: Kennenlernen, Erwerb von Schlüsselqualifikationen sowie Vor- und
Nachbereitung mit Berufskundeunterricht
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-
Intensivierung der Kontakte mit den Bremer Kooperationspartnern;
Organisation der Qualifizierungsphase

Qualifizierungsphase (zwölf Monate):
-
Qualifizierung in Kleingruppen in drei Bereichen
-
fand im Wesentlichen bei den Kooperationspartnerinnen statt
 fachspezifische Anteile

Qualifizierungsbereich „Hotel und Gastronomie“ bei der Akademie Überlingen

Trainingsbetrieb bei gleichzeitiger Erfüllung von Aufgaben
der Gemeinschaftsverpflegung (Schulmensa)


Übergang zu Praktika zwecks „Learning on the job“
Qualifizierungsbereich „Reinigungstechnik“ im Schulzentrum Alwin-Lonke-Straße (im Gebäude einer Schule)

Ausbildungsphase, bestehend aus Mischung von Praxis
und Theorie

Praktikumsphase: selbständiges Mitarbeiten in der regulären Reinigungstruppe der Schule

Qualifizierungsbereich „Hauswirtschaft“ beim Frauen-, Erwerbs-,
Ausbildungsverein Bremen

Einarbeitungsphase

Praktikumsphase: Zuständigkeit für den Frühstückstisch
des Hauses
-
Angebote im Bereich Grundbildung, Berufskunde

Mathematik, Deutsch

Persönlichkeitsfördernder, berufskundlicher Unterricht

Praktikumsrunde zum Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen


Aufteilung in Niveaugruppen
Vermittlungs- und Nachbereitungsphase (zehn Monate):
-
Praktika mit Perspektive der Festeinstellung suchen (auf die Bedürfnisse
und Fähigkeiten des Einzelnen zugeschnitten)
-
Förderplan aufstellen mit Soll-Schwerpunkten für das Praktikum (Arbeitsfähigkeiten, Schlüsselqualifikationen, soziale Verhaltensweisen)
-
Beginn einer Ausbildung/Umschulung/Weiterbildung im gewählten Bereich
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-
Anleitung (Hilfestellung am Arbeitsplatz im Sinne einer Arbeitsassistenz
durch eine Projektmitarbeiterin oder eine Bezugsperson im Betrieb) und
Betreuung (regelmäßige Besuche, Kontakte und Gespräche mit Kollegen
und Firmenleitung) als Unterstützung
-
Auswertung der Praktika
-
Nachbetreuung bis zum Ende des Projektzeitraumes/Überleitung in das
Betreuungsangebot des psychosozialen Dienstes
-
Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt, Ausbildungsmarkt, auf Außenarbeitsplätze oder Außenarbeitsgruppen, in WfbM oder in den weiterfördernden Vermittlungsdienst
(3) Status der Netzwerkbildung
Es gibt zunächst Verbindungen zu weiteren Frauenprojekten im Land Bremen. Hierbei handelt es sich auch um Projekte für nichtbehinderte Frauen. Weiterhin existiert
eine Zusammenarbeit mit transnationalen Partnern, auch vor dem Hintergrund der
Möglichkeiten finanzieller Bezuschussung aus dem Europäischen Sozialfonds. Folgende Projekte spielen hier eine Rolle:

AUR FLOR
-
Italienisches Projekt
-
Qualifizierung benachteiligter arbeitsloser Frauen in der Verarbeitung und
Vermarktung von Trockenblumen
-

Schlechte Zusammenarbeit
TRANSWORK 2000
-
Projektverbund aus deutschen, österreichischen und spanischen Projekten
-
Gewinnbringender Austausch hinsichtlich Methoden, Evaluation und der
Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen
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(7)
Integration von arbeitslosen Menschen mit psychischer Behinderung auf
dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg
Laufzeit: 01.08.1993 - 29.02.1996
(1) Ergebnis des Projekts
Von 1.008 Klienten 1994/1995 wurden ca. 22 % in die Eingliederungsbetreuung aufgenommen. Im Betrachtungszeitraum 1993 bis Ende 1995 wurden von 300 betreuten
Klienten 164 (54,7 %) mit folgenden Merkmalen vermittelt:

Am stärksten vertreten war die Altersgruppe 20 - 35 Jahre

71,4 % wurden in die Privatwirtschaft vermittelt, 28,6 % in den öffentlichen
Dienst, drei Viertel Vollzeit, ein Viertel Teilzeit

knapp die Hälfte wurde unbefristet beschäftigt

87,9 % versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse entstanden

Arbeitsvermittlungen wurden überwiegend in kleinen und mittleren Unternehmen realisiert

72 % waren Regelarbeitsplätze, 28 % speziell eingerichtete Arbeitsplätze

56,1 % waren Hilfs- und Anlerntätigkeiten, 34,1 % machten eine abgeschlossene Berufsausbildung nötig, 9,8 % eine höhere Qualifikation

zwei Drittel der Arbeitsverhältnisse waren subventioniert.
(2) Qualifizierungsansätze
Der Verlauf der Qualifizierung stellt sich wie folgt dar:

Erstellung von Leistungsprofilen (MELBA, Karlsruher Profilverfahren)

Ableistung von mehrwöchigen Praktika als Option

Realitätsabgleich (Abgleich zwischen Integrationsberater und Klienten, wo
Wünsche/Vorstellungen liegen und was möglich ist) mit anschließender

Perspektiventwicklung

Abschluss der Abklärungsphase, wenn

-
Beschreibung eines adäquaten Arbeitsplatzes
-
Einordnung in die richtige berufliche Maßnahme
-
Klärung der Kostenträgerschaft erfolgt
Dauer der Abklärungsphase ca. zwischen vier und zwölf Monaten
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Erfahrungswert: Beobachtungen am Arbeitsplatz geben die Leistungsfähigkeit des
Klienten zuverlässiger wieder als standardisierte Erhebungsverfahren.
Die Phasen des Integrationsprozesses lassen sich wie folgt unterscheiden:

Vorbereitungsphase (ein - zwölf Monate)
-
Prinzip der Selbstbestimmung des Klienten über Inhalt und Verlauf der
beruflichen Eingliederung mit dem Integrationsberater als Korrektor im
Hintergrund
-
Gewährleistung eines funktionierenden und kooperierenden psychosozialen und psychiatrischen Stützsystems (Facharzt, Therapie u.a.) vor dem
Hintergrund emotionaler Belastungen während des Integrationsprozesses

-
Vorbereitung des Bewerbungsgesprächs
-
Bewerbungstraining
-
Arbeitserprobungen in der Praxis (Praktikum)
-
Berufliches Training (u.a. WfbM)
-
Selbstsicherheitstraining
-
Suche und Akquise eines geeigneten Arbeitsplatzes
Vermittlungs- und Integrationsphase
-
Beratung des Betriebs bei sozialrechtlichen und finanziellen Fragen,
Informationen zur Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters, Arbeitseinsatz, Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzanforderungen
-
Einstiegsmöglichkeiten
in
ein
Arbeitsverhältnis
als
ausgelagerte
Arbeitstherapie, Belastungserprobung, Praktikum oder Probebeschäftigung
-
Aufrechterhaltung des Arbeitsverhältnisses durch Beratung/Unterstützung
des Klienten insbesondere in der neuen Rolle als Arbeitnehmer und der
Bewältigung sozialer Anforderungen
-
Angebot eines „Dienstleistungspakets“ an den Arbeitgeber (Abwicklung
von Antragsverfahren, Beratung von Kollegen, Vorgesetzten, Begleitung/Betreuung des neuen Mitarbeiters etc.)

Nachbetreuungsphase
-
Weiterhin Angebot zur Beratung und Unterstützung
(3) Status der Netzwerkbildung

Einrichtung der medizinischen Versorgung und Rehabilitation (Kliniken, Ärzte,
Ergotherapeuten)
Seite 15

Ambulante Dienste (psychosozial, sozialpsychiatrisch, betreutes Wohnen)

Einrichtungen der beruflichen Reha (Übungsfirmen, WfbM, BerufsbildungsTrainingseinrichtungen)
(8)
Nachbetreuung von Qualifizierungsteilnehmern - Fachliche Begleitung der
Fachkräfte der Nachbetreuung von Teilnehmern der "Beruflichen Qualifizierungsinitiative für Menschen mit Behinderung in "Werkstätten für
Behinderte" in Bayern
Laufzeit: 01.01.1996 - 31.12.1998
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Dieses Projekt hatte das Ziel, eine fachliche Begleitung der Fachkräfte der Nachbetreuung von Teilnehmern des Projektes zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stand hierbei vor allem das Hinwirken auf ein fachlich und methodisch einheitliches Vorgehen
in der Nachbetreuung. Es ist als Nachfolgeprojekt der Beruflichen Qualifizierungsinitiative zur Optimierung der Nachbetreuungsaktivitäten zu sehen.
(3) Status der Netzwerkbildung – keine Angaben
(9)
Eingliederung Schwerbehinderter in Arbeitsverhältnisse des ersten
Arbeitsmarktes im Saarland, konkret Aktionsbündnis zur beruflichen
Integration Behinderter Menschen im Saarland
Laufzeit: 01.01.1997 - 28.02.1998
(1) Ergebnis des Projekts
Das Ziel des Aktionsbündnisses zur beruflichen Integration ist die Bildung eines
Netzwerkes zur Integration sowie die Erweiterung des Netzes inner- und außerbetrieblicher Akteure der Integration. Im Ergebnis lassen sich für weitere Aktivitäten
folgende Ansatzpunkte für Handlungsfelder des Aktionsbündnisses benennen:

finanzielle und sachliche Angebote der Arbeitsvermittlung in den kleineren Betrieben bekannter zu machen
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 Förderungs- und Unterstützungskatalog besser verbreiten

erfolgreiche Beispiele der beruflichen Integration Behinderter bekannt machen

Vermittlung an Großbetriebe soll nicht über Arbeitsvermittler sondern durch
eine kooperative Zusammenarbeit im Aktionsbündnis erfolgen
(2) Qualifizierungsansätze – keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung
Die Netzwerkbildung ist das Ziel des Aktionsbündnisses, nämlich die Etablierung eines Politik-Netzwerks, um weitere freiwillige Mitglieder mit unterschiedlichen Interessen einzubinden (Unternehmen, Verbände, Akteure der Lokalpolitik). Grundsätzlich
gilt:

Einbindung professioneller Akteure der beruflichen Integration Behinderter wie
auch weiterer Akteure (interessierte Institutionen, Organisationen, Einzelpersonen)

Einbindung von landes- und kommunalpolitisch Verantwortlichen, Akteuren
der Wirtschaft und der Verbände
(10) Qualifizierungsmaßnahmen für Personen mit einer sogenannten geistigen
Behinderung im Vorfeld der beruflichen Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unter besonderer Berücksichtigung neuer Technologien
Laufzeit: 01.01.1992 - 30.09.1999
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Von zentraler Bedeutung für den Aspekt der Qualifizierung steht die Entwicklung,
Erprobung und Dokumentation eines ambulanten Ausbildungs- und Qualifizierungsprogramms für Personen mit einer sogenannten geistigen Behinderung in Zusammenarbeit mit Betrieben und Ausbildungsträgern in der Region.
(3) Status der Netzwerkbildung
Hierbei steht die Zusammenarbeit mit Betrieben und Ausbildungsträgern in der Region und die Einbringung neuer Technologien im Mittelpunkt.
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(11) Aufbau von Integrationsfachdiensten in Hessen
Laufzeit: 01.07.1995 - 30.06.1998
(1) Ergebnis des Projekts
Die wesentlichen Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts lassen sich wie folgt
zusammenfassen.

Nach einer Anlaufphase haben alle Integrationsfachdienste regen Zulauf.

Qualifizierung am Arbeitsplatz und darüber hinaus ist sehr zeitintensiv.
Zusätzliche spezielle vorbereitende Bildungsmaßnahmen in ambulanter Form
für junge Menschen mit (geistiger) Behinderung ergänzend zu den IFD wären
sinnvoll.

Eine umfassende Hinführung zum allgemeinen Arbeitsmarkt für Schüler und
Schülerinnen mit (geistiger) Behinderung ist langwierig. Sie beginnt in der
Schule, führt z.B. über F-Einzelmaßnahmen des Arbeitsamtes und geht günstigenfalls in ein Arbeitsverhältnis über. Dieser Prozess kann ohne weiteres vier
bis fünf Jahre dauern. Drei Jahre Modellprojekt ermöglichen leider keine vollständige Begleitung über die beschriebenen Stationen, so dass auch die Arbeitsergebnisse bruchstückhaft bleiben.
(2) Qualifizierungsansätze
Grundlage der Qualifizierung war die Erarbeitung eines Einzelfall bezogenen Förderplans. Hierbei arbeiten der Mensch mit Behinderung, dessen Eltern, die Schule, die
Arbeitsverwaltung und weitere Institutionen, wie z.B. Bildungsträger, Hauptfürsorgestelle etc. mit dem IFD zusammen. Ziel ist die Verbindung der jeweiligen Kompetenzen und ein Festhalten am Plan der beruflichen Integration.
Die Arbeitsschwerpunkte der Integrationsfachdienste sind hierbei:

Intensives Kennenlernen der Fähigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse unter Berücksichtigung der Lebenszusammenhänge (Wohnen, Freizeit)

Punktuelle Qualifizierung in Zusammenarbeit mit der Schule

Berufspraktika
-
zur Erkundung von Fähigkeiten
-
zum Kennenlernen von Arbeits- und Berufsleben
-
zur Qualifizierung am Arbeitsplatz (Training on the job)
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Art und Intensität der Betreuung am Arbeitsplatz wird jeweils individuell mit einem
Paten aus dem Betrieb oder einem externen "job coach"/ Arbeitsassistent gestaltet.
Ein regelmäßiger Austausch der Erfahrungen sorgt für die Möglichkeit rechtzeitiger
Krisenintervention.
(3) Status der Netzwerkbildung
Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen:

Schulen

Arbeitsverwaltung (Berufs-, Arbeits- und Reha-Beratung für Behinderte)

Hauptfürsorgestelle

Werkstätten für Behinderte (insbesondere die Fachkräfte für Außenarbeitsplätze)

Bildungsträger

Selbsthilfebewegung

u.a.
(12) EQUAL – Entwicklungspartnerschaft „Keine Behinderung trotz Behinderung
Laufzeit: Beginn Mitte Januar 2002, Ende der Maßnahme - keine Angaben
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Folgende Faktoren sind für die Qualifizierungspraxis maßgeblich:

Unterstützungsangebote für behinderte junge Frauen

Sozialpädagogische Begleitung und Lernberatung

Förderlehrgänge

Modulare Qualifizierung

Betriebliche Anlerntätigkeiten

Unterstützung in Betriebspraktika durch Job-coaching

Gestaltung eines „betrieblichen Arbeitstraining“ als ergänzendes Angebot zum
Berufsbildungsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen
(3) Status der Netzwerkbildung
Es findet Zusammenarbeit statt mit
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
nationalen und transnationalen Partnern:
-
Schulen
-
Arbeitsassistenzen
-
Integrationsfachdienste
-
Forschungs-Institute
-
BAG Unterstützte Beschäftigung
Hinzu kommen „strategische Partner“:
-
Arbeitsamt
-
Handwerkskammer
-
Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales
-
Verschiedene Unternehmen
die jedoch keine Einzelprojekte übernehmen, sondern beratend zur Seite stehen.
Netzwerke dienen der Abstimmung, Begleitung, Prozessbeteiligung.
(13) AIB am Paritätischen Sozialzentrum Wolfsburg
Laufzeit: Beginn Anfang 1996
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Es wird nach folgenden drei Phasen vorgegangen:
1. Entwickeln individueller Fähigkeitsprofile
-
Ermitteln der individuellen Fähigkeiten, Interessen und Einschränkungen in einem Fähigkeitsprofil
-
Analyse der Leistungsfähigkeit und
-
arbeitsvorbereitende Qualifizierung der Klienten (Praktika)
2. Erschließen von Arbeitsplätzen
-
aktive Akquisition von Arbeits- und Praktikumsplätzen auf dem
regionalen Arbeitsmarkt
-
beraten der Arbeitgeber und
-
Arbeitspatzanalyse und Anpassung der Arbeitsplätze im Rahmen der
betrieblichen Möglichkeiten entsprechend den Bedürfnissen der behinderten Arbeitnehmer
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3. Qualifizieren am Arbeitsplatz
-
Einarbeiten am Arbeitsplatz durch Arbeitsbegleitern/-assistenten der
AIB Wolfsburg
-
psychosoziale Unterstützung des Integrationsprozesses und Beratung
des kollegialen Umfeldes
(3) Status der Netzwerkbildung
Kooperationspartner waren

Schulen

Werkstatt für behinderte Menschen

Bundesanstalt für Arbeit

Hauptfürsorgestelle

Fachbeirat
aus
Vertretern
der
vorgenannten
Partner
als
zentrales
Kooperationsinstrument
(14) Berufswegekonferenz
Laufzeit: keine Angaben
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Die Vorgehensweise der Berufswegekonferenz lässt sich wie folgt beschreiben:

Entwicklung einer Schnittstellenkonzeption zwischen der Sonderschule für
geistig behinderte Menschen, der Werkstatt für behinderte Menschen und dem
allgemeinen Arbeitsmarkt in Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst

Verzahnung zwischen Schulen für geistig behinderte Menschen und WfbM
(Möglichkeit nach der Schule sowohl in der WfbM als auch im Arbeitsmarkt zu
arbeiten)

Vor Praktikum auf allgemeinem Arbeitsmarkt für Schüler Durchführung eines
Praktikums in der WfbM

Neben Eingangs-, Trainings- und Produktionsbereich Einrichtung eines
Integrationsprojektes in den WfbM (Auslagerungen werden zum Bestandteil
des WfbM-Angebotes
Seite 21

Vorschaltung von Betriebspraktika, wenn eine Berufsvorbereitung stattgefunden hat - dem Betrieb soll das Praktikum ein Minimum an Aufwendungen bringen

Anforderungen der Werkstufe in der Schule individuell auf Arbeitsmarktvermittlung ausrichten

Arbeitsamt und Integrationsamt beauftragen Integrationsfachdienst, der im Fall
einer möglichen Integration auf den Arbeitsmarkt zum Prozessbeauftragten
wird und mit den jeweiligen Ansprechpartnern ein Eingliederungsteam auf Zeit
wird
(3) Status der Netzwerkbildung – keine Angaben
(15) Unternehmensforum für behinderte Kunden und Mitarbeiter
Laufzeit: keine Angaben
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze – keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung
Das „Unternehmensforum“ organisiert und koordiniert bundesweit den fachlichen
Austausch zwischen Unternehmen, so dass vorhandene Potenziale gezielter und auf
breiter Basis genutzt werden können. Das „Unternehmensforum“ bereitet Modelle
erfolgreicher unternehmerischer Praxis zur (fach-)öffentlichen Präsentation auf und
fördert damit die Darstellung beispielhafter Aktivitäten von Unternehmen im Umgang
mit behinderten Kunden und Arbeitnehmern.

Zusammenführung von Organisations- und Personalentwicklung:

Öffentlichkeitsarbeit:

Fachaustausch, Beratung und Vernetzung

Schulung

Werbung
Das Projekt ist nach vorliegenden Informationen noch in der Entstehens- und Aufbauphase.
Seite 22
(16) Aktionsprogramm zur Schaffung von 90.000 Stellen für Behinderte
Laufzeit: Beginn 1999, dreijähriges Programm
(1) Ergebnis des Projekts
Die Zielansätze sind wie folgt zu beschreiben:

Eingliederung von 90.000 behinderten Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt

individuelle
Betreuung
durch
die
Berufsbegleitenden
Dienste
statt
Ausgleichsabgabe, Verbesserung der Beschäftigungsquote bei Unternehmen

Vereinfachung der Beantragung von finanziellen Leistungen

Förderung insbesondere von jungen und langzeitarbeitslosen behinderten
Menschen

Modernisierung und Verbesserung der beruflichen Bildung

Integrationsvereinbarung mit den Unternehmen mit der Gegenleistung des
Erlasses der Ausgleichsabgabe (Vereinbarung über mehrjährigen Aktionsplan
zur Verbesserung der Beschäftigungsquote, Plan muss konkrete Maßnahmen
vorsehen, fortlaufende Überprüfung der Zielerreichung)
-
Ziel des Gesetzgebers: Ansporn der Unternehmen zu systematischen
Bemühungen zur Verbesserung der Beschäftigung behinderter Menschen

Förderung von Maßnahmen, die durch eine Angleichung der Arbeits- und
Sozialbedingungen zu einer größeren Nähe der Werkstatt zum allgemeinen
Arbeitsmarkt beitragen
Das französische Projekt besteht offenbar wiederum aus weiteren einzelnen Projekten. Die Ergebnisse sind unternehmens- bzw. projektbezogen und werden grundsätzlich als erfolgreich bezeichnet.
(2) Qualifizierungsansätze - keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung
Beispiele für den Verlauf von Aktionsplänen:

Betriebsbegehungen

Auslotung möglicher Beschäftigungspotenziale
Seite 23

Erstellung von Anforderungsanalysen

Sensibilisierung
von
Personalverantwortlichen
und
Abteilungsleitern
in
Seminaren
Auftragsvergabe an WfbM bei gleichzeitiger Auslagerung von Arbeitsgruppen in das
Unternehmen mit dem Ziel, sich allmählich mit der betrieblichen Realität vertraut zu
machen
(17) Integrationsfachdienste Hessen – von Randgruppen zu Zielgruppen
Laufzeit: Beginn September 1998
Das Projekt folgt dem Vorgängerprojekt „Aufbau von Integrationsfachdiensten in
Hessen.
(1) Ergebnis des Projekts
Von den insgesamt etwa 13.000 behinderten Menschen im Produktionsbereich hessischer WfbM kommen nur wenige für eine Vermittlung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht. Die jährlichen Vermittlungen nach dem Hessischen Konzept
„Außenarbeitsplätze“ auf reguläre Arbeits- und Ausbildungsplätze liegen bei etwa 30
Personen. Die unterstützende Vermittlung aus dem Hessischen Sonderprogramm
zwischen Juni 1998 und Dezember 2000 ergab allerdings 706 Vermittlungen.
(2) Qualifizierungsansätze – keine Angaben
(3) Status der Netzwerkbildung – keine Angaben
(18) Aktion Integration III
Laufzeit: 01.01.2000 - 30.06.2003
Ziel des Projekts ist die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für arbeitslose
Menschen mit Behinderung in den Bereichen Lernen und Arbeiten mit Internet sowie
finanzielle, beratende und praktische Unterstützung bei Einstellung, Einarbeitung und
Beschäftigung von besonders benachteiligten Schwerbehinderten.
Seite 24
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Folgende Faktoren hinsichtlich Qualifizierung und Einarbeitung sind maßgeblich:

Aktionsbonus zu den Lohnkostenzuschüssen

Förderung auch für Teilzeit, befristete Arbeitsverhältnisse

Individuelle Beratung

Einarbeitung durch „erfahrenen Coach“

Investitionshilfen zum behindertengerechten Arbeitsplatz

Beihilfe bei besonderen Belastungen
(3) Status der Netzwerkbildung – keine Angaben
(19) INFO-Nett
Laufzeit: Beginn 01.01.2001, Dauer 3 Jahre
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Folgende Qualifizierungsstrategie wird verfolgt:

Absolvierung der Praxiszeit der ersten neun ausgebildeten INFO-NETTBeratern in Hamburger Grund-, Haupt- und Realschulen oder Gymnasien.
Dort werden sie Schülerinnen und Schülern, Jugendlichen und Lehrern
beratend und begleitend im Bereich Umgang/Einsatz des Internet sowie von
Lernmedien gezielt zur Seite stehen

Interesse für das Thema Internet und Bereitschaft, dritten Personen ihre erlernte Medienkompetenz weiterzugeben bzw. im Bereich der Neuen Medien
und e-commerce zu arbeiten, möglichst Erfahrungen im Umgang mit dem PC,
außerdem ein mittlerer Bildungsabschluss verbunden mit einer kaufmännischen, erzieherischen oder technischen Ausbildung wünschenswert
Der Verlauf der Qualifizierung stellt sich wie folgt dar:
Seite 25

Beschäftigung der Teilnehmern
in
einem
Jahr vorerst vier Monate
vorbereitend im Berufsförderungswerk Hamburg und acht Monate praxisnah in
Hamburger Schulen oder Unternehmen

In der Praxisphase Betreuung der Teilnehmern durch die INFO-NETTMitarbeiter weiterhin an einem Tag in der Woche und Weiterbildung zu bestimmten Themen
(3) Status der Netzwerkbildung
Das INFO-NETT ist als zu entwickelndes Informationsmedium zur Netzwerkbildung
angelegt.
(20) Berufsbegleitender Dienst Oldenburg
Laufzeit: keine Angaben
(1) Ergebnis des Projekts
Innerhalb der ersten zwei Jahre:

Organisation und Begleitung von 50 Praktika

18 Festanstellungen

sieben Zeitverträge

zurzeit ca. 25 Personen mit Arbeitsverträgen und ca. 20 Personen ohne Arbeit
in der Betreuung des Dienstes
(2) Qualifizierungsansätze

Erstellung eines Fähigkeiten- und Interessenprofils

Praktikum und Beratung während des Praktikums

Anpassung des Arbeitsplatzes an die Fähigkeiten

Begleitung während des Praktikums durch den Integrationsfachdienst

Unterstützung der Betriebe bei der Schaffung von
Behindertenarbeitsplätzen
Verlauf/Inhalt der beruflichen Qualifizierung

Erstellen eines individuellen Interessen- und Fähigkeitsprofils

Klärung der gesamtheitlichen Lebenssituation

Herausfiltern der individuellen Einsatzmöglichkeiten
Seite 26

Suche nach geeigneten Praktikumsstellen

Anpassung des Arbeitsplatzes an das vorliegende Fähigkeitsprofil

Begleitung durch den Integrationsfachdienst während der Praktikumsphase
(3) Status der Netzwerkbildung
Es existiert eine Zusammenarbeit mit den Reha-Vermittlern des Arbeitsamtes,
Schulen, Behörden sowie eine Angliederung des Integrationsfachdienstes an den
psychosozialen Dienst der Hauptfürsorgestelle.
(21) Qualifizierung Körperbehinderter für Telearbeit und Integration Körperbehinderter in den ersten Arbeitsmarkt durch Telearbeit
Laufzeit: keine Angaben
(1) Qualifizierungsansätze

Durchführung von Arbeitsmarktanalysen für Telearbeit

Vorbereitung von Telearbeit für die Zielgruppe in Unternehmen

Akquisition der Teilnehmern

Erstellen des unternehmensspezifischen Anforderungsprofils zwischen Teilnehmer und Unternehmen


Qualifikation der Teilnehmer
-
Grundqualifikation in den erforderlichen IuK-Technologien
-
Fachqualifikation in Verbindung mit Telearbeit/Telelearning
Einrichtung behindertengerechter Telearbeitsplätze
-
beim Projektträger für die Qualifizierungsphase
-
in der Wohnung der Teilnehmer
-
im Unternehmen für die Praktikumsphase

Realisierung von Telearbeit für den Praktikumsbetrieb

Betreuung der Telearbeiter bei nachfolgender Integration in das Unternehmen

Aufbau einer Beratungs- und Vermittlungsstelle Telearbeit für Sachsen-Anhalt

Auswahl arbeitsloser Teilnehmer nach arbeitsrechtlichen Kriterien und Einstellung vom tbz Magdeburg für die Dauer der Qualifizierung (zwölf Monate)
Es erfolgte eine gestaffelte Ausbildung in Kleingruppen über

sieben Monate tbz/Heimarbeitsplatz

fünf Monate Praktikumsbetrieb/Heimarbeitsplatz
Seite 27
(22) Verbesserung der dauerhaften Beschäftigung von Werkstattbeschäftigten
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in Niedersachsen
Laufzeit: 2000 - 2006
(1) Ergebnis des Projekts

Projektteilnehmer: 412
Erfasste WfbM: 34

Ausgeschieden: 81
Nachrücker: 81

Wechsel:
ca. 20 %

Praktische Qualifizierung:
45 % Arbeitszeit

Theoretische Qualifizierung:
5 % Arbeitszeit

Praktika erfolgreich:
371 (90 %)
Extern
299 (72 %)
Intern
72 (17 %)

Praktika vorzeitig beendet:
39 (9 %)
Extern
37
Intern
2

Praktika insgesamt
410 (99 %)

Vermittlungen insgesamt
35 (ausgeschieden 9)
Industrie
15 (ausgesch. 2)
Handel
4 (ausgesch. 1)
Dienstleistungen
12 (ausgesch. 5)
Handwerk
4 (ausgesch. 1)
Vermittlungsquote 6,3 % aller Projektteilnehmer
(2) Qualifizierungsansätze
Hier ist die Initiierung von Praktika wesentlich:

Information der WfbM-Beschäftigten und ihrer Angehörigen über Angebote
und Möglichkeiten der Fachkraft, Einbeziehung von Personal und Werkstattrat

Entgegennahme und Initiierung von Bewerbungen zur Auswahl der geeigneten Teilnehmer, Bearbeitung Erhebungsbogen (Grundlage für die Wahl der
qualifikatorischen Maßnahmen), allgemeine Zukunftsplanung

Zusammenstellung Liste der Projektteilnehmer und Nachrücker
Seite 28

Bei Akquisition Rückgriff möglichst auf Betriebe, die bereits Erfahrungen haben mit WfbM, Suche nach Arbeitsschwerpunkten, Zusammenarbeit mit dem
Arbeitsamt

1. Schritt der Akquisition: Telefonat mit Terminvereinbarung

Erarbeitung eines Anforderungsprofils zwischen Fachdienst und Unternehmen

Vorstellungsgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen und zur gemeinsamen Planung des inhaltlichen Rahmens des Praktikums, Vertragsunterzeichnung durch Praktikanten, Unternehmen und WfbM

Beratungsangebot an das Unternehmen durch die Fachkraft (praktische Anleitung, gemeinsame Kommunikation, Krisenintervention)

Gegen Ende des Praktikums gemeinsames Auswertungsgespräch, Klärung,
ob ausgelagerter Beschäftigungsplatz oder Arbeitsplatz eingerichtet werden
kann (bei Übernahme Frage der Zuschussmöglichkeiten entscheidend)

Parallel Akquisition längerfristiger Beschäftigungsplätze durch die Fachkraft
zwischen drei und zwölf Monaten (Überprüfung, ob Übernahme durch den
Betrieb möglich, Beratung über Fördermöglichkeiten durch Arbeitsamt und
Hauptfürsorgestelle
Die Qualifizierung/Eingliederung verläuft wie folgt:

Erstellung der Fähigkeitsprofile der Teilnehmer und Vergleich mit den Anforderungsprofilen der akquirierten Praktikumsplätze

Abschluss einer Praktikumsvereinbarung

Begleitung und anschließend gemeinsame Auswertung des Praktikums

Praktikumslänge i.d.R. vier - acht Wochen

Installierung eines Beschäftigungsplatzes (Anforderungs- und Fähigkeitsprofil
möglichst nach etabliertem Verfahren wie MELBA)

Nachsorge bis 12 Monate nach Abschluss des Beschäftigungsverhältnisses,
dann möglicht Abgabe an den Psychosozialen Dienst
(3) Status der Netzwerkbildung
Zusammenarbeit findet statt mit:

Örtlicher Arbeitsverwaltung

Hauptfürsorgestelle

Vorfördereinrichtungen

Gesetzlichen Betreuern
Seite 29

Örtlichen Reha-Stellen
Weiterhin wird eine

Vernetzung der Fachdienste in Niedersachsen angestrebt sowie eine

Vernetzung der Institutionen, die sich mit dem regionalen Arbeitsmarkt befassen
(23) Integration von Werkstattbeschäftigten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
- Erfahrungen aus dem Saarland
Laufzeit: - keine Angaben
(1) Ergebnis des Projekts
In der Zeit vom 01.07.98 - 30.06.02 wurden von 4 Vollzeitkräften (2 Beschäftigen als
halbtags Kräfte) betreut:

Teilnehmer:
79

Praktika:
75

berufsbildende Maßnahmen:
2

befristete Arbeitsverhältnisse:
16

unbefristete Arbeitsverhältnisse:
16

Werkstattbeschäftigte:
2.542 (nur teilnehmende WfbM)

Eingliederungserfolge:
34
(2) Qualifizierungsansätze
Verlauf der Eingliederung/Qualifizierung:

Betriebspraktika i.d.R. 1 - 6 Monate, Verlängerung bis 12 Monate im Einzelfall
möglich

Betreuung in WfbM, Betriebspraktikum, befristete Arbeitsverhältnisse (6 - 18
Monaten) durch Fachkraft der WfbM, bei unbefristeten Arbeitsverhältnissen geht
die Betreuung nach 6 Monaten auf den berufsbegleitenden Dienst über
(4) Status der Netzwerkbildung – keine Angaben
Seite 30
(24) Ausgelagerte Arbeitsplätze der WfbM – Erfahrungen aus Hamburg
Laufzeit: 2001-2003
(1) Ergebnis des Projekts
Zahl der ausgelagerten Arbeitsplätze

Plätze in Betriebsstätten Dritter
99

Plätze im arbeitsmarktlichen Umfeld
55

Davon in Gruppen
100

Zahl der Gruppen
14

Arbeit mit Kunden/im Kundenkontakt
129

Insgesamt
283
Ausgelagerte Arbeitsplätze

Küche, Gastronomie, Hauswirtschaft, Reinigung
46

Gelände- und Gartenpflege
26

Verpackung
17

Montage
13

Bürohilfstätigkeiten
8

Museumsaufsicht
8

Handwerkliche und Hausmeisterhilfstätigkeiten
6

Kopieren, drucken, Papierweiterverarbeitung
5

Verkauf
4

Wäscherei
3

Botentätigkeit
3

Lagerarbeiten
2

Stationshilfe
Befragung der WfbM-Mitarbeiter:
2.302 von 2.562 erhielten Fragebogen
70 % antworteten
27 % wollen Außenarbeitsplatz probieren, 15 % vielleicht
39 % nach Ansicht der Gruppenleiter hierzu fähig
261 Mitarbeiter auf ausgelagerten Arbeitsplätzen erhielten Fragebogen zur Beurteilung ihrer Situation, 59 % antworteten
Seite 31
Bewertungskategorien (stimmt = 1; stimmt teilweise = 2; stimmt nicht = 3)
Die Arbeit macht mir Freude
1,2
Ich lerne etwas dazu
1,2
Ich verdiene mehr Geld
1,5
Ich habe guten Kontakt zu Kollegen
1,2
Die WfbM vermisse ich nicht
1,4
(2) Qualifizierungsansätze
(3) Status der Netzwerkbildung
Folgende Akteure können als Netzwerk begriffen werden:

alster-arbeit

Elbe-Werkstätten GmbH

Hamburger Werkstatt GmbH

Winterhuder Werkstätten

alster intec als ausführende Einrichtung des Projekts

Förderung Integrationsamt Hamburg
(25) Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt - Erfahrungen aus Hessen
Laufzeit: keine Angaben
(1) Ergebnis des Projekts
Ergebnisse aus dem Jahre 2000:
Vermittlungen:
40
Außenarbeitsplätze:
129
Praktika:
187
Zahl der Betreuten:
323
(2) Qualifizierungs-/Eingliederungsansätze
Die Aktivitäten der Eingliederung im Rahmen des modellhaften Konzepts „Arbeiten
im Verbund“, d.h. dauerhaft ausgelagerter Einzelwerkstattplätze in Betriebsstätten
Dritter, sind:
Seite 32

Beratung/Anpassung des Arbeitsplatzes an die Fähigkeiten und Bedürfnisse
der behinderten Beschäftigten

Beratung des Arbeitgebers hinsichtlich der zu beschäftigenden Person

Klärung von Konflikten mit dem Arbeitgeber und den Kollegen im Betrieb

Intervention in Krisensituationen

Unterstützung/Förderung der behinderten Beschäftigten am neuen Arbeitsplatz

Einschätzung der Arbeitsleistung der behinderten Beschäftigten

Verhandlung mit dem Arbeitgeber über die Beschäftigungskonditionen

Prüfung der Möglichkeiten der Übernahme

Beantragung weiterer notwendiger Hilfen
(3) Status der Netzwerkbildung
Hinsichtlich der Anpassung des Beschäftigungsplatzes erfolgt ggf. eine Abstimmung
mit dem Integrationsamt, den Integrationsfachdiensten sowie der Fachkräfte für berufliche Integration. Die Prüfung einer Übernahme in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis geschieht mit allen beteiligten Stellen (u.a. Arbeitsamt, Integrationsamt).
(26) Integration in das Arbeitsleben: Außenarbeitsgruppen der WfbM Martinshof
Laufzeit: keine Angaben
(1) Ergebnis des Projektes - keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze

Aufgaben der Vermittlungsdienste:
-
Ermittlung der Fähigkeiten und Neigungen
-
Hilfen bei Bewerbungen
-
Vermittlung Praktika in Firmen und Behörden, zu denen der
Vermittlungsdienst bereits Kontakte hat
-
Nach Einstellung Übernahme durch den Psychosozialen Fachdienst
-
Förderlehrgang mit Bremer Betrieben zur beruflichen Orientierung für
psychisch beeinträchtigte Menschen
(3) Status der Netzwerkbildung
Seite 33

(27)
Bremer Unternehmen für Förderlehrgang zur beruflichen Orientierung
Hamburger Arbeitsassistenz: Entwicklung des Fachdienstes ab 19951
(1) Ergebnis des Projekts
Abschluss von insgesamt 258 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen
zwischen August 1992 und Oktober 2002, hiervon ca. 90% zuvor ausschließlich in
einer WfbM tätig
Abschluss eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses bei knapp 90%
derjenigen, die Ende 2000 am „Ambulanten Arbeitstraining“ oder am
„Integrationspraktikumsjahr“ teilnahmen
(2) Qualifizierungsansätze
Durchführung eines „Ambulanten Arbeitstrainings“:
-
Suche nach geeigneten Qualifizierungsplätzen auf dem regionalen
Arbeitsmarkt mit der Möglichkeit von Wechseln zwischen Betrieben bzw.
Branchen sowie eines Wechsels in eine WfbM
-
Unterstützung der Teilnehmer durch Arbeitsassistenten
-
Durchführung eines wöchentlichen Berufsschulunterrichts
Durchführung eines „Integrationspraktikumsjahres“ (seit 1998):
-
Integrative berufliche Orientierung auf maximal 12 Monate
-
Förderlehrgang mit Bremer Betrieben zur beruflichen Orientierung für psychisch beeinträchtigte Menschen
(3) Status der Netzwerkbildung
Zusammenarbeit mit einem Projektverbund auf europäischer Ebene (TRANSWORK
2000) mit folgenden Teilnehmern:
-
Projecte AURA (Barcelona/Spanien)
-
Jugend am Werk (Wien und Graz/Österreich)
-
Partnerprojekt zwischen Lebenshilfe Giessen e.V. und Partnerprojekt Elbe
Werkstätten GmbH Hamburg
Kooperation mit WfbM (u.a. den Elbe Werkstätten gGmbH Hamburg):
Mitglied im regionalen Verbund der Integrationsfachdienste
1
Hamburger Arbeitsassistenz: Chronik und Portrait: Fachdienst Hamburger Arbeitsassistenz,
Hamburg 2002,
Internet: http://www.hamburger-arbeitsassistenz.de/Download/selbstdarstellung.pdf
Seite 34
Beteiligung am Projekt „Jobwärts“ der EU, gemeinsam mit Projekten und Trägern aus
Österreich, Ungarn und Irland
(28) „Betriebliches Arbeitstraining“ als Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt: Vermittlung durch den Integrationsfachdienst ACCESS gGmbH,
Erlangen2
Laufzeit: seit 2001
(1) Ergebnis des Projekts
12 Teilnehmer schlossen Qualifizierungsmaßnahmen ab, von diesen wechselten 7
Teilnehmer in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis
(2) Qualifizierungsansätze
Durchführung eines „Betrieblichen Arbeitstrainings“:
-
Begleitung in Betrieben während eines Praktikums durch Arbeitsbegleiter
(Job-Coaches)
-
Ferner: Persönliche Zukunftsplanung mit schwerbehinderten Schülern mit
besonderem Unterstützungsbedarf im Übergang Schule/Beruf
-
Moderation, Begleitung und Job-Coaching
(3) Status der Netzwerkbildung
Kooperation mit acht WfbM
Aufbau von regionalen Unterstützungs- und Kommunikationsstrukturen für
Arbeitgeber und Unternehmen
2
Access Integrationsbegleitung/Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben gGmbH, Internet:
http://www.access-ifd.de/
Seite 35
(29) Projekt QUBI: Qualifizierung – Unterstützung – Begleitung – Integration /
Der Übergang von der Werkstatt für Behinderte in den allgemeinen
Arbeitsmarkt (Projekt für bayerische Werkstätten)3
Laufzeit: 2001-2006 (1. Projektphase: 01.01.2001 – 31.12.2003)
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Erstellen individueller Fähigkeits- und Interessenprofile sowie Anforderungsprofile
Planung, Organisation und Durchführung von Qualifizierungsmodulen individuell und
in der werkstattübergreifenden Gruppe
Entwicklung, Fortschreibung und Umsetzung des Förder- und Eingliederungsplans in
Zusammenarbeit mit der Werkstatt
Akquise von Praktikums- und Arbeitsplätzen
Bei Bedarf Vorbereitung der Teilnehmer auf konkrete Arbeitsplätze, d.h. am
Praktikumsplatz qualifizieren bzw. die Qualifizierung organisieren
(3) Status der Netzwerkbildung
Bildung eines gemeinsamen Qualifizierungsverbundes mehrerer WfbM in einer
Region
Aufbau von Kooperationsstrukturen mit allen beteiligten Behörden und Institutionen
Information und Beratung von Unternehmen
Zusammenarbeit mit zuständigen Projektträgern, ambulanten Diensten u.Ä.
hinsichtlich weiterer Bildungs- und Kontaktangebote
Öffentlichkeitsarbeit auf regionaler Ebene
(30) Berufliche und soziale Qualifizierung in einer Werkstatt für Menschen mit
Behinderungen (im Münsterland)4
Laufzeit: 01.01.2003 – 31.12.2004
3
Deutscher Caritasverband – Landesverband Bayern e.V., Diakonisches Werk der Evang.-Luther.
Kirche in Bayern e.V., Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Landesverband Bayern
e.V.: Projekt Q-U-B-I/Qualifizierung – Unterstützung – Begleitung – Integration, Rahmenkonzeption
2001, Internet: http://www.projekt-qubi.de/Rahmenkonzeption%20QUBI.pdf
4
Mussenbrock, N: Berufliche und soziale Qualifizierung in einer Werkstatt für Menschen mit
Behinderungen, Internet: http://www.hwk-muenster.de/equal/projekte/werkstatt.html
Seite 36
(1) Ergebnis des Projekts – keine Angaben
(2) Qualifizierungsansätze
Vermittlung von zusätzlichem beruflichem Grundwissen für das Handwerk und das
Dienstleistungsgewerbe, Küche , Bäckerhandwerk, Verwaltung oder andere, nach
den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Beschäftigten abzuklärende Berufsbereiche
Förderung der sozialen Kompetenz.
Nach Möglichkeit Nutzung von maximal 25 % der Beschäftigungszeit (100 %) für
diese zusätzliche berufliche und soziale Qualifizierung
Aufteilung dieser 25 % in:
15 % theoretische und praktische berufliche Qualifizierung
10 % soziale Qualifizierung – soziales Kompetenztraining
Lerninhalte:
-
-
-
Theoretische und praktische berufliche Qualifizierung (z.B. Arbeitsschutz und
Unfallverhütung, Materialkunde, Lagerhaltung, Arbeiten mit dem PC)
Soziale Qualifizierung – soziales Kompetenztraining (z.B. Stärkung der
sozialen Kompetenz, Abbau von Lernblockaden, Übungen zur Steigerung der
Konzentrationsfähigkeit, Belastbarkeit, Ausdauer)
Durchführung von Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
(3) Status der Netzwerkbildung
Koordination des Projekts durch die Fachkräfte, Absprachen mit Werkstattleitungen
und Projektleitung
Seite 37
(31) aktionbildung
Laufzeit: 15.04.2001. – 15.04.2004
(1) Ergebnis des Projekts

An vier Werkstätten würden neue Konzepte der beruflichen Bildung für
behinderte Menschen erprobt. Die Ergebnisse sind in einem Handbuch
beschrieben, aus dem sich konkrete Handlungsansätze für die Praxis
ergeben. Die Handbucher sind kostenfrei über die Datenbank von
aktionbildung zu erreichen.

Eine Internetplattform mit 4 Datenbänken zur beruflichen Bildung in der
Werkstatt
für
behinderte
Menschen
wurde
erstellt.
Die
Internetseite
www.aktionbildung.de bietet kostenfreie Materialen rund um die Praxis in der
Werkstatt.
(Auszüge
aus
dem
Angebot:
Förderpläne,
Lernsoftware,
Diagnosebogen, Unterrichtsmaterial für den fachbezogenen Unterricht,
Werkstoffkunde, Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Arbeitshilfsmittel, Material
für die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, Kulturtechniken....)

Etablierung des Themenfeldes „Berufliche Bildung“ bei Fachveranstaltungen
und Messen der Fachverbände der freien Wohlfahrtspflege.

Zahlreiche Fachveröffentlichungen

Durchführung von zwei großen Bildungskongressen zur Netzwerkbildung von
Anbietern der beruflichen Bildung.

Das Projekt hat in der Projektlaufzeit einen bundesweiten Bekanntheitsgrad
von 80 Prozent bei den Nutzern erlangt.
(2) Qualifizierungsansätze

Qualifizierung im Dualen System. Lern- und Berufsfeldbezogener Ansatz

Qualifizierung nach ganzheitlichen, anthroposophischem Ansatz

Qualifizierung durch Vermittlung von Schlüsselqualifikationen bei Menschen
mit psychischen Erkrankungen.

Qualifizierung von schwerstmehrfachbehinderten Menschen mit dem Ziel des
Übergangs in den Arbeitsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen.
(3) Status der Netzwerkbildung

Ausbau des Internetangebotes: Rund 9.500 Monatliche Besucher. 1.200
Abonnenten des Newsletters. Über 120.000 abgerufene Dateien (März 2006).
Seite 38

Ausbau des bisherigen Netzwerkstatus. Erhalt des gemeinsamen Projektes
der Fachverbände der Behindertenhilfe sowie der BAG:WfbM und der
Bundesagentur für Arbeit.

Regelmäßige Arbeitsgruppentreffen zu bestimmten Themenschwerpunkten (in
Verantwortung der BAG:WfbM)

Aufbau
eines
Netzwerkes
zu
Anbietern
der
beruflichen
Fort-
und
Weiterbildung.
(32) Arbeitsweltbezogene Integrationsmodelle, Rheinland-Pfalz (AIM)5
Laufzeit: 01.04.2002 - 31.03.2005
Fortsetzung in einem zweijährigen Umsetzungsprojekt6
(1) Ergebnis des Projekts
Vor- und nachbereitende Aktivitäten
Teilnahme an Informationsveranstaltungen bzw. Erhalt von Informationsmaterial bzgl. spezifischer Integrationsmaßnahmen in
der WfbM
BB: 197 (92,1 %)
AB: 833 (60,4 %)
+ 24 Bewerber7
Persönliches Informations- bzw. Beratungsgespräch
BB: 128 (59,9 %)
AB: 286 (20,7 %)
+ 21 Bewerber
Interessensbekundung an Integrationsmaßnahme
BB: 70 (12,6 %)
AB: 150 (10,9 %)
+ 21 Bewerber
davon als geeignet erscheinend
Leistungsprofilerhebung
BB: 27 (38,6 %)
AB: 55 (36,7 %)
+ 9 Bewerber (42,9 %)
135 (9,6 %)
+ 19 Bewerber
Persönlichkeitsbildende Maßnahme in der WfbM
Ausarbeitung eines Entwicklungsplans
287 (18,0 %)
BB: 48 (22,5 %)
AB: 85 (6,2 %)
Kontakt mit und Beratung von Arbeitgebern
718 (45,1 %)
Maßnahmen zur Anpassung der Arbeitsbedingungen
112 (7,0 %)
5
Online: http://www.ita-kl.de/aim
6
Online: http://aim.gpe-mainz.de/files1/IM/home_IM_set.htm
7
Als „Bewerber“ werden Anwärter auf einen Werkstattplatz, die sich in einer Warteliste befinden,
bezeichnet.
Seite 39
Praktikumsnachbetreuung
101 (6,3 %)
Überarbeitung des Entwicklungsplans nach Rückkehr von Arbeitsbesuch (z. B. Praktikum, ausgelagerter Arbeitsplatz)
85 (5,3 %)
Begleitung am Arbeitsplatz
470 (29,5 %)
Stabilisierung des Arbeitsverhältnisses
60 (3,8 %)
Maßnahmen nach Rückkehr aus Integrationsaktivität
35 (2,2 %)
Integrationserfolge
Vorbereitende Maßnahmen (z.B. Bewerbertraining,
Selbstsicherheitstraining)
270 (17,0 %)
Berufliche Orientierungsmaßnahmen (z.B. internes Praktikum)
70 (4,4 %)
+ 3 Bewerber
Berufliche Qualifizierungsmaßnahmen
111 (7,0 %)
Praktika
BB: 44 (20,6 %)
AB: 82 (5,9 %)
Arbeitsplätze in der WfbM, die einige der für den allgemeinen
Arbeitsmarkt typischen Bedingungen beinhalten (z.B. direkter
Kundenkontakt, hoher Zeitdruck)
BB: 8 (3,7 %)
AB: 42 (3,0 %)
Ausgelagerte (Teil-)Arbeitsplätze
BB: 5 (2,3 %)
AB: 91 (6,6 %)
Allgemeiner Arbeitsmarkt
BB: 2
AB: 1
(Die Zahlen beziehen sich jeweils auf die drei Projektwerkstätten. Die Gesamtzahl der Beschäftigten
ist innerhalb der Projektlaufzeit leicht angestiegen, nämlich von 1523 Beschäftigten auf 1648
Beschäftigte. Dies entspricht einer Steigerung von 8,2%. Ungleich haben sich die Zahlen hinsichtlich
Arbeitsbereich (AB) und Berufsbildungsbereich (BBB) entwickelt. Während sich die Zahl der Beschäftigten im Berufsbildungsbereich deutlich von 160 auf 257 Personen erhöhte, nahm die Zahl der im
Arbeitsbereich Beschäftigten nur unwesentlich von 1.363 auf 1.391 zu.)
(2) Qualifizierungsansätze
Die Grundlage des Integrationskonzepts bildet ein Prozessmodell. Um das Potenzial
des Prozessmodells und des darin integrierten Baukastensystems für die Realisierung beruflicher Teilhabe erkennen und in der täglichen Praxis nutzen zu können,
wurde es verständlich und nachvollziehbar gestaltet. Das Prozessmodell mit dem
integrierten modularen Baukastensystem ist die Basis des Integrationsprozesses für
alle Beteiligten von AIM, insbesondere den Integrationsassistenten, und wurde in
acht Prozessschritten gegliedert (siehe Abbildung). Iterativ können Beschäftigte so
entsprechend ihrer jeweiligen Fähigkeiten an immer anspruchsvollere Integrations-
Seite 40
aktivitäten herangeführt werden, bis die jeweils am besten geeignete Stufe erreicht
wird.
Interessenbekundung
Interessenbekundung
nicht
nichtrealistisch
realistisch
1
Motivation
Motivation
2
Entscheidungsfindung
Entscheidungsfindungund
undPrüfung
Prüfung
der
derEingangsvoraussetzungen
Eingangsvoraussetzungen
Voraussetzungen
Voraussetzungen
noch
nochnicht
nichterfüllt
erfüllt
7
Vorbereitung
Vorbereitung
3
Zielgerichtete
ZielgerichteteEintrittsvorbereitung
Eintrittsvorbereitung
Voraussetzungen
Voraussetzungen
noch
nochnicht
nichterfüllt
erfüllt
8
Nachbereitung,
Nachbereitung,
Überarbeitung,
Überarbeitung,
Neuorientierung
Neuorientierung
4
Unmittelbare
UnmittelbareEintrittsvorbereitung
Eintrittsvorbereitung
Voraussetzungen
Voraussetzungen
noch
nochnicht
nichterfüllt
erfüllt
8
Nachbereitung,
Nachbereitung,
Überarbeitung,
Überarbeitung,
Neuorientierung
Neuorientierung
5
Durchführung,
Durchführung,Anpassung,
Anpassung,Begleitung
Begleitung
und
undStabilisierung
Stabilisierungvon
vonIntegrationsaktivitäten
Integrationsaktivitäten
Verlauf
Verlaufnegativ
negativoder
oder
Maßnahme
. .befristet
Maßnahmezeitl
zeitl
befristet
8
Nachbereitung,
Nachbereitung,
Überarbeitung,
Überarbeitung,
Neuorientierung
Neuorientierung
6
Weiterbegleitung
Weiterbegleitung
(3) Status der Netzwerkbildung

Koordination, teilweise auch Durchführung der jeweiligen Integrationsaktivitäten durch sog. Integrationsassistentinnen

Vernetzungsaktivitäten mit externen Akteuren:
-
Kontaktaufnahme mit dem Integrationsfachdienst (IFD) unter
Mitwirkung der Projektleitung: In Einzelfällen soll erprobt werden, wo
Zusammenarbeit möglich ist. Insgesamt vier Mitarbeiter aus den
Projektwerkstätten sollen vom IFD betreut werden
-
Erweiterung der Angebotsskala an internen vorbereitenden Praktika in
unterschiedlichen Arbeitsbereichen der WfbM und an unterschiedlichen
Standorten
-
Regelmäßige Treffen (4-mal jährlich) mit den Fachkräften für berufliche
Integration zum Informationsaustausch
-
Gemeinsame Organisation von Fortbildungen für Mitarbeiter mit dem
Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. (ZSL)
-
Gemeinsame Organisation von Fortbildungen für Mitarbeiter mit der
Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG)
Seite 41
Seite 42
Anhang
Gesamtliste der Integrationsprojekte
Seite 43
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
Bayerische Qualifizierungs- 01.07.1993 initiative für Schwerbehin31.12.1995
derte aus WfbM
Schwerbehinderte in WfbM
und Berufsbildungswerken
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit, Familie
und Soziales
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen
Arbeitgeberverbände
Heranführung der Zielgruppen an den allgemeinen Arbeitsmarkt, Persönlichkeitsbildung, Kulturfähigkeit
schulen
Berliner Qualifizierungs01.07.1996 Werkstatt Modellprojekt:
31.03.1999
Übergang von Beschäftigten
aus Werkstätten für Behinderte in Betriebe des allgemeinen Arbeitsmarktes
WfbM-Beschäftigte
Landesarbeitsgemeinschaft Berliner Werkstätten für
der Werkstätten für Behin- Behinderte
derte Berlin e. V., Finanzierung über Europäischen
Sozialfonds
Modellprojekt: Übergänge
01.01.1995 von der Sonderschule/Werk- 31.12.1999
statt für Behinderte ins Arbeitsleben
schwerbehinderte
Jugendliche und junge
Erwachsene sowie
betroffene Arbeitnehmer
infas - Institut für angeHauptfürsorgestelle Köln
Dauerhafte Einbindung auf
wandte Sozialwissenschaft Psychosozialer Fachdienst dem Arbeitsmarkt; einer Ausgrenzung entgegenwirken
TRANSFER I - Modellprojekt 01.11.1995 im Land Brandenburg zur
31.10.1997
Verbesserung der Überleitungschancen von behinderten Mitarbeitern aus Werkstätten für Behinderte in den
allgemeinen Arbeitsmarkt
durch eine marktwirtschaftliche Integration der Werkstätten
WfbM-Beschäftigte
Gesellschaft für Integration, Werkstätten für behinderte
Sozialforschung und BeMenschen Fürstenwalde
triebspädagogik gGmbH
(ISB); Finanzierung über
Europäischen Sozialfonds,
EU-Gemeinschaftsinitiative
HORIZON, Arbeitsamt
Frankfurt/Oder
Verbesserung der Überleitungswege behinderter Menschen in die allgemeine Arbeitswelt; spezielle
Qualifizierung und soziale
Förderung
Arbeitstrainingsplätze für
psychisch Behinderte im
Landkreis Merzig-Wadern
Personen mit einer psychischen Schwerbehinderung
und Wohnsitz, deren
Leistungsfähigkeit
eingeschränkt ist und die
deshalb besondere fachlicher Unterstützung bei der
Ministerium für Frauen,
Arbeit, Gesundheit und
Soziales; Landesamt für
Soziales und Versorgung;
Co-Finanzierung aus ESF
Stufenweise Eingliederung
von psychisch Behinderten in
den Arbeitsmarkt; Training
beruflicher Fähigkeiten durch
wohnortnahe Praktika
Start: 01.04.1995
Seite 44
TRIAS e.V.
gezielte Verbesserung der
Chancen Behinderter auf
dem Arbeitsmarkt durch
Qualifizierung und Vorbereitung; weniger fachbezogen
sondern Arbeiten an den
allgemeinen Schlüsselfähigkeiten
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
beruflichen Integration
bedürfen.
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
Aufbau eines Fachdienstes: 01.03.1992 Hamburger Arbeitsassistenz 31.12.1994
für geistig behinderte Menschen
WfbM-Beschäftigte; oder Be- Freie Hansestadt Hamburg,
schäftigte sonstiger Förde- Co-Finanzierung durch
rungseinrichtungen
Gemeinschaftsinitiative
HORIZON
Berufsintegration für psychisch Behinderte
Menschen mit psychischen
Behinderungen
Arbeitsamt Neunkirchen;
Co-Finanzierung durch
HORIZON
DEKRA-Akademie Ausbildungsstelle Neunkirchen
Vermittlung der Zielgruppe in
den allgemeinen Arbeitsmarkt oder in eine weitere
Ausbildung/Umschulung;
Leistungs- und Belastungsfähigkeit entwickeln
Frauenqualifizierungsprojekt 01.11.1998 01.02.2001
Schwerbehinderte Frauen
aus WfbM
WfbM Bremen; Finanzierung durch ESF und
HORIZON
Ausländische Institutionen,
Berufsfachschule, FrauenErwerbs- und Ausbildungsverein
durch gezielte Förderung/
Qualifizierung den Beginn
einer Ausbildung und eine
dauerhafte Vermittlung auf
den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen; individuelle Programme aus Beratung, Ausbildung, Praktika
Handlungsanleitung zur
01.06.1997 Beschäftigung Schwerbehin- 31.05.1998
derter in Wirtschaftsunternehmen
Unternehmen und Firmengründer
Bundesanstalt für Arbeit
Arbeitsamt Dresden; TU
Dresden
Erarbeitung eines Leitfadens
für Unternehmen, der Ansprechpartner und Fördermöglichkeiten aufzeigt;
Handlungsanleitung zur
Gestaltung von
Arbeitssystemen für
Behinderte
Integration von arbeitslosen 01.09.1993 Menschen mit psychischer 29.02.1996
Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in
Baden-Württemberg
Integrationsdienste für
behinderte Menschen
Landeswohlfahrtsverbände Universität Tübingen, ZenBaden und Württemberg- trum zur interdisziplinären
Hohenzollern
Erforschung der Lebenswelten
seit 07.12.1992
Seite 45
Unterstützung durch Qualifizierungsmaßnahmen, Ausbildung
die Arbeit der baden-württembergischen Integrationsdienste für Menschen mit
psychischer Behinderung
wissenschaftlich begleiten,
dokumentieren, auswerten
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
Nachbetreuung von Qualifi- 01.01.1996 zierungsteilnehmern (WfbM) 31.12.1998
- Fachliche Begleitung der
Fachkräfte der Nachbetreuung von Teilnehmern der
"Beruflichen Qualifizierungsinitiative für Menschen mit
Behinderung in "Werkstätten
für Behinderte" in Bayern
sozialpädagogisches
Personal in WfbM
Bayerisches Arbeitsministerium; Regierung von
Oberbayern
Berufliche Fortbildungszent- Erarbeitung von Qualifizieren der Bayerischen Arbeit- rungsmodulen für das Schugeberverbände gGmbH
lungspersonal in WfbM
SIBS-2
01.01.1998 31.12.2000
Behinderte im allgemeinen
bfw – Berufsfortbildungs- Ausländische Institutionen
werk des DGB GmbH; CoFinanzierung durch
HORIZON
Westküstenservice, Rehabilitationseinrichtung für
psychisch Behinderte
seit 01.09.1992
psychisch behinderte Menschen
Ministerium für Arbeit und Arbeitsgemeinschaft Brücke mehrstufiges Programm zum
Soziales, Jugend, Gesund- Schleswig-Holstein gGmbH Training der Zielgruppe in
heit und Energie des Lanihrer Arbeitsfähigkeit; Fördedes Schleswig-Holstein;
rung eines angemessen Arörtliche Sozialhilfeträger;
beitsverhaltens; psychosoziGemeinschaftsinitiative
ales Training; Begleitung bei
HORIZON; Bundesanstalt
Praktika; Suche von Arbeits-,
für Arbeit
Umschulungs-, Ausbildungsplätzen
institutionelle Akteure
Arbeitskammer des
Saarlandes
Anstöße zur Verbesserung 01.01.1997 der Eingliederung Schwer- 28.02.1998
behinderter in Arbeitsverhältnisse des ersten Arbeits-
Seite 46
Zielsetzung
und zu überprüfen, inwieweit
sich daraus verallgemeinerbare Strategien für die berufliche Eingliederung arbeitsloser psychisch Behinderter
ableiten lassen
Unterstützung der Integration
in den allgemeinen Arbeitsmarkt durch eine kontinuierliche Begleitung bei der Suche und Ausbildung/Praktika;
Öffentlichkeitsarbeit; transnationaler Erfahrungsaustausch
ISO
Studie zur Verbesserung des
Institut für Sozialforschung Verständnisses zwischen
und Sozialarbeit e.V.
Institutionen und ökonomischen Akteuren; Defizite in
Bezeichnung
marktes im Saarland
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Qualifizierungsmaßnahmen 01.01.1992 für Personen mit einer soge- 30.09.1999
nannten geistigen Behinderung im Vorfeld der beruflichen Eingliederung auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt
unter besonderer Berücksichtigung neuer Technologien
Personen mit geistiger
Behinderung
Landeswohlfahrtsverband Evangelische FachhochEntwicklung, Erprobung und
Württemberg-Hohenzollern, schule für Sozialwesen;
Dokumentation eines ambuHauptfürsorgestelle; Förde- Fachdienst zur beruflichen lanten Ausbildungs- und
rung durch Gemeinschafts- Eingliederung von Perso- Qualifizierungsprogramms
initiative HORIZON
nen mit geistiger Behinde- für Personen mit einer sogerung; EU-Projekt: Berufliche nannten geistigen BehindeBildung
rung in Zusammenarbeit mit
Betrieben und Ausbildungsträgern in der Region
(Schwerpunkte: neue Technologien und die Förderung
von Frauen)
Aufbau von Integrationsfach- 01.07.1995 diensten in Hessen
30.06.1998
Schulabgänger mit Behinde- Arbeitsministerium Hessen; Universität Frankfurt (Prorungen
Hauptfürsorgestelle Hessen jekt berufliche Integration)
Erstellen eines allgemeinen
Förderplans zur Integration
Behinderter in der Ausbildungs- und Arbeitswelt und
Entwicklung von Wahlmöglichkeiten gegenüber den
traditionellen beruflichen
Rehabilitationssysteme
EQUAL-Entwicklungspartnerschaft „Keine Behinderungen trotz Behinderung“
seit Mitte Januar
2002
Menschen mit
Bundesarbeitsgemeinschaft Institut für ErwachsenenbilBehinderungen im Übergang für "Unterstützte Beschäf- dung Aurich und Nordhorn
Schule-Beruf
tigung"; Finanzierung durch (Niedersachsen); GustavGI EQUAL und EuropäiHeinemann-Schule Pforzschen Sozialfonds
heim;
Integrationsfachdienst
ACCESS; Fraport AG;
GISA Gender Institut; Föbis
Institut; Hamburger Arbeitsassistenz; IQZ Sangerhausen; Arbeitsämter und
Handwerkskammern
tragfähige Netzwerkstrukturen und effektive Konzepte
für Menschen mit Behinderungen im Übergang SchuleBeruf zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren
Projekt "Arbeit durch
01.01.1998 -
Behinderte mit Arbeitsassis- Bundesarbeitsgemeinschaft
bundesweite Informations-,
Seite 47
Beteiligte
Zielsetzung
der administrativen Aufgabenerfüllung aufzeigen
Bezeichnung
Arbeitsassistenz"
Laufzeit
31.12.2000
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
tenzbedarf; (Behinderte als) für "Unterstützte BeschäftiArbeitsassistenten; Integra- gung"
tionsberater von
Einrichtungen der
beruflichen Rehabilitation
Zielsetzung
Beratungs- und Netzwerkarbeit zum Thema Arbeits(platz)assistenz mit der Entwicklung und Erprobung von
Seminaren und Schulungen
für behinderte
Arbeitssuchende und Arbeitnehmer mit Arbeitsassistenzbedarf; beruflichen Eingliederungschancen für Menschen
mit Behinderung zu verbessern, die auf langfristige Arbeitsassistenz angewiesen
sind.
AIB Wolfsburg – Arbeitsas- seit Anfang 1996
sistenz zur Integration Behinderter im Paritätischen
Sozialzentrum
Körper- und
Paritätisches Sozialzentrum Lehrer der Schule für KörSinnesbehinderte Menschen in Wolfsburg
perbehinderte; Lehrer der
ohne Berufsausbildung;
Schule für geistig BehinderAbgänger der Schule für
te; Elternvertreter der beigeistig Behinderte und der
den Schulen; Mitarbeiter
Schule für Körperbehinderte,
des Arbeitsamtes; die AG
die über ein Praktikum in
zur Förderung behinderter
den Arbeitsmarkt gelangen
Kinder und Jugendlicher
wollen; Mitarbeiter der
e.V.
WfbM, die eine Arbeitsstelle
auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt suchen
alternative Möglichkeiten der
Integration auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entwickeln;
erfolgreiche und dauerhafte
Integration von schwerbehinderten Menschen in reguläre,
also sozialversicherungspflichtige- und tarifrechtlich
abgesicherte
Beschäftigungsverhältnisse
in Betriebe des allgemeinen
Arbeitsmarktes
DRM - Dienstleistungs- und Nicht bekannt
Handelszentrum für Rehabilitation und Sanitätsbedarf
Schulabgänger, Mitarbeiter DRM - Dienstleistungs- und Integrationsfachdienst der
aus Werkstätten; Langzeitar- Handelszentrum für Reha- Stadt Hannover
beitslose Schwerbehinderte; bilitation und Sanitätsbedarf
Schwerbehinderte
Sozialhilfeempfänger
Integration durch Qualifikation: Ausbildung, Training on
the Job, Umschulung,
Weiterbildung;
Unterschiedliche
Qualifizierungs- und Ausbildungsangebote für
individuelle Qualifizierungsund Ausbildungswünsche
Seite 48
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
Inside e.V.
Nicht bekannt
Behinderte als Ratsuchende, Niedersächsischer Landes- Selbstbestimmt Leben e.V. flächendeckendes Netz von
Behinderte als Ratgebende verband für Körper- und
Hannover
Integrationsfachdiensten in
Mehrfachbehinderte e.V.
Niedersachsen etablieren;
zentraler Punkt Peer-Counseling (Beratung durch
gleichartig Betroffene); Training zum Peer-Counselor
Fortbildungsakademie der
Wirtschaft e.V.
Nicht bekannt
geistig oder körperlich behin- Fortbildungsakademie der
derte Menschen; behinderte Wirtschaft e.V.
und nichtbehinderte Jugendliche; Arbeitslose
Berufliches Training; Berufsbegleitung; Hilfe bei der Berufsfindung
Die Berufswegekonferenz - Nicht bekannt
ein Instrument zur Optimierung des Übergangs Schule/
Beruf
Behinderte, Eltern von
Behinderten
Landeswohlfahrtsverbände Schulen für geistig behin- Entwicklung einer
Baden - Württemberg
derte Menschen SfgbM,
Schnittstellenkonzeption
Berufsberatung des Arbeits- zwischen der Sonderschule
amtes, Integrationsdienst, für geistig behinderte
WfbM
Menschen, der Werkstatt für
behinderte Menschen und
dem allgemeinen
Arbeitsmarkt in Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst
Innovation zur Ausbildung Nicht bekannt
und Umschulung Behinderter in Elektroberufen
WfbM
Bundesinstitut für Berufsbildung
Wenig Chancen auf dem
Arbeitsmarkt - Hemmnisse
und Förderinstrumente
seit 1995
Unternehmensforum für be- Nicht bekannt
hinderte Kunden und Mitarbeiter
3 Beispielwerkstätten
Landeswohlfahrtsverband
Württemberg-Hohenzollern,
Hauptfürsorgestelle
behinderte Mitarbeiter und
Kunden
Fraport AG
Seite 49
Erarbeitung einer Empfehlung zur Ausbildung und Umschulung Behinderter in
Elektroberufen
Ausgleichsabgabe, Integrationsfachdienste, Integrationsfirmen
Deutsche Lufthansa, Kraftwerke Mainz-Wiesbaden,
Landesvereinigung Rheinland-Pfälzischer Unternehmerverbände e.V., Lintec
Zugänge zu Produkten,
Dienstleistungen und
Arbeitsplätzen für Menschen
mit Behinderungen auf der
Basis unternehmerischer
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Aktionsprogramm zur Schaf- seit 1999 Start des besonders junge Menschen
fung von 90.000 Stellen von dreijährigen
mit Behinderungen und
Behinderten
Programms
Behinderte mit
Langzeitarbeitslosigkeit
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
IT, Mainova, Schott Glas, Leitlinien aktiv und flexibel
Verlagsgruppe Rhein Main, gestalten
ZDF, IBW (Interessengemeinschaft Behindertenvertreter deutscher Wirtschaftsunternehmen), REINTEGRA, Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung (BAG
UB)
Fonds für die berufliche
Integrationsfachdienste,
Eingliederung behinderter WfbM
Menschen AGEFIPH
(L'Association Nationale de
Gestion du Fonds pour
l'Insertion Professionnelle
des Personnes
Handicapées), Frankreich
individuelle Betreuung durch
die Berufsbegleitenden
Dienste; statt Ausgleichsabgabe Verbesserung der
Beschäftigungsquote bei
Unternehmen
Integrationsfachdienste
Hessen
seit September
1998, drei Jahre
lang
arbeitslose
Bundesministerium für Ar- Kassel, Marburg, Gießen,
Schwerbehinderte,
beit und Sozialordnung
Frankfurt, Darmstadt
Schwerbehinderte nach
abgeschlossener beruflicher
Vorbereitungsmaßnahme,
Sonderschulabgänger
Unterstützung besonders
behinderter Menschen bei
der Erlangung eines Arbeitsplatzes auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt durch Beratung
und Vermittlung
Aktion Integration III
01.01. 2000 30.06. 2003
Untenehmen die
Landschaftsverbände
Arbeitsplätze schaffen für
Westfalen-Lippe und
Sonderschulabgänger,
Rheinland, LandesarJugendliche ohne
beitsamt
Hauptschulabschluss, Absolventen von Bildungswerken,
Abgänger von WfbM
finanzielle, beratende und
praktische Unterstützung bei
Einstellung, Bearbeitung und
Beschäftigung
Modellprojekt Telearbeit
seit 2000 bis 2005
Landeswohlfahrtsverband
Württemberg-Hohenzollern
Seite 50
z.B. Hotel Mercure Bielefeld, Hancke und Peter
Systemhaus Aachen,
Aachener Brauhaus, Pro
Ligno Detmold
Modellhafte Förderung von
Telearbeitsplätzen für
schwerbehinderte Menschen
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Integrationsfachdienst
Bayern e.V.
Nicht bekannt
?
Das BMA fördert vom
sieben regionale Integrati01.07.1998 bis 31.12.2001 onsfachdienste
"Integrationsfachdienste
zur Eingliederung von
Schwerbehinderten in das
Arbeitsleben" als Modellprojekte aus Mitteln des
Ausgleichsfonds nach §12
SchwbG. Hauptfürsorgestelle, Arbeitsamt
die Etablierung besonderer
ergänzender externer Fachdienste, Verbesserung der
Chancen der Integration in
das Arbeitsleben für
Erwerbstätige mit einer
schweren Behinderung
Info-Nett
01.01. 2001,
Laufzeit 3 Jahre
arbeitslose
Schwerbehinderte oder
gleichgestellte Personen
Erfahrungen im Umgang mit
dem PC, mittlerer
Bildungsabschluss mit einer
kaufmännischen,
erzieherischen oder
technischen Ausbildung
wünschenswert beschäftigte
Schwerbehinderte, die von
Arbeitslosigkeit bedroht sind
Universität der Bundeswehr Berufsförderungswerk
Hamburg
Hamburg
Modellprojekt der Behörde
für Soziales und Familie,
Integrationsamt, Hamburg
für arbeitslose Menschen mit
Behinderung
Beschäftigungsmöglichkeiten
in den Bereichen Lernen und
Arbeiten mit Internet
erschließen und Integration
von Menschen mit schwerer
Behinderung auf den ersten
Arbeitsmarkt
Niedersächsisches Bündnis seit 1997
unterstützte Beschäftigung
Transnationales Projekt
Nicht bekannt
Telearbeit - Qualifizierung
Körperbehinderter für Telearbeit und Integration Körperbehinderter in den ersten
Arbeitsmarkt durch Telearbeit
Beteiligte
Zielsetzung
Niedersächsisches Ministe- Selbsthilfegruppen, Verbän- Zusammenschluss zur berufrium für Frauen, Arbeit und de, Gewerkschaften, Betrof- lichen Integration schwerbeSoziales
fene, Eltern behinderter
hinderter Menschen; hauptKinder
sächlich Arbeitsassistenz
Körperbehinderte
tbz Technologie- und BeJugendliche/ junge
rufsbildungszentrum
Erwachsene mit abgeMagdeburg e.V.
schlossener
Berufsausbildung in einem
telekommunikationsbezogenen Beruf (Grad der
Behinderung: Schwerbehinderung)
Seite 51
Das Projekt diente dem Ziel,
körperlich Behinderte unter
Anwendung spezieller Qualifizierungsmodelle (z.B. Telelearning) für die Zusammenarbeit mit Unternehmen für
die Telearbeit zu qualifizieren, um Telearbeitsplätze für
diese Personen zu ent-
Bezeichnung
Laufzeit
Berufsbeleitender Dienst in Nicht bekannt
und um Oldenburg
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
anerkannte
?
Schwerbehinderte mit
geistiger Behinderung,
Mehrfachbehinderung und
Lernbehinderte mit einer
Werkerausbildung oder ohne
Ausbildungsfähigkeit
Zielsetzung
wickeln und zu realisieren.
Unterstützung von Menschen
mit einer Schwerbehinderung
bei der Suche nach einem
Arbeitsplatz auf dem freien
Arbeitsmarkt
Berufswahlentscheidung für
geistig Behinderte zwischen
einer Tätigkeit in einer beschützenden Werkstatt oder
einer tariflich eingebundenen
Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
Integrationsdienst
Osnabrück für psychisch
Behinderte
Nicht bekannt
GEMOS gGmbH
Unterstützung bei der
Schnittstelle Praktikum Dauerarbeitsstelle
bfb Workabout
Nicht bekannt
Verein zur beruflichen Förderung
Durchführung von Assessmentcenter, Arbeitsplatzanamnese, Vorbereitung auf
den konkreten Arbeitsplatz,
Jobcoaching, Förderrechtliche Beratung im Falle von
Einstellungen
Integrationsfachdienst
Access
Nicht bekannt
Schwerbehinderte und ihnen
gleichgestellte Behinderte,
behinderte Menschen in der
schulischen Phase
Marquisa Programm
01.01.1998 31.12.2000
blinde und sehbehinderte Ar- Berufsförderungswerke
beitslose
Düren
Integrationsfachdienst
Access - Arbeit für Menschen mit Behinderungen
GmbH
Seite 52
Bundesarbeitsgemeinschaft Begleitung Behinderter durch
für Unterstütze BeschäfBehinderte, ganzheitliche
tigung
Konzeption von Integrationshilfen, Peer-Support, Fähigkeitsprofil, Arbeitsplatzsuche,
Vermittlung, Begleitung am
Arbeitsplatz
Kofinanzierung vom ESF
Qualifikation, Ausbildungskonzept, Training on the job,
Weiterqualifizierung, Beratung
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
Qualifizierungsmaßnahmen abgeschlossen
für Personen mit einer sogenannten geistigen Behinderung im Vorfeld der beruflichen Eingliederung auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt
unter besonderer Berücksichtigung neuer Technologien
Körperbehinderte Jugendli- tbz Technologie- und Beche/ junge Erwachsene mit rufsbildungszentrum
abgeschlossener
Magdeburg e.V.
Berufsausbildung in einem
telekommunikativen Beruf
Gemeinschaftsinitiative
Beschäftigung der EU aus
Mitteln des Europäischen
Sozialfond
Qualifikation, Ausbildungskonzept, Training on the job,
Weiterqualifizierung, Beratung
LOG-IN Dialog schafft Integ- bis 30.09.2003
ration
generell Menschen mit
Behinderungen als
potenzielle Arbeitnehmer
Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.
Integrationsamt des Landeswohlfahrtsverbandes
Hessen, Vereinigung hessischer Unternehmerverbände
Beratung ausgewählter
Groß-, Mittel- und
Kleinbetriebe, mehr
Menschen mit Behinderungen im Betrieb zu
beschäftigen, Hilfen bei Integrationsmöglichkeiten, Aufklärung bei Fördermöglichkeiten
Verbesserung der dauerhaf- 2000 bis 2006
ten Beschäftigung von
Werkstattbeschäftigten auf
dem allgemeinen
Arbeitsmarkt in
Niedersachsen
Behinderte Beschäftigte in
WfbM in Niedersachsen
Land Niedersachsen aus
Mitteln des Europäischen
Sozialfonds – maßgeblich
Rahmenrichtlinien des
Landes Niedersachsen
Örtliche Arbeitsverwaltung,
Hauptfürsorgestelle,
Vorfördereinrichtungen,
Gesetzliche Betreuer,
örtliche Reha-Stellen
Einrichtung eines Fachdienstes in WfbM ab 120 Beschäftigten, Stabilisierung und
Qualifizierung der
Teilnehmer für reguläre
Arbeitsplätze auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt als
dauerhafte Beschäftigung
Betriebliche Integration,
WZB Werkstatt für Behinderte der Lebenshilfe,
Spiesen-Elversberg,
Saarland
Behinderte Beschäftigte in
WfbM im Saarland
Land Saarland, Ministerium Landesarbeitsamt, Landesfür Frauen, Arbeit, Gesund- amt für Soziales, Jugend
heit und Soziales, Förde- und Versorgung, Integratirung in Verbindung mit dem onsamt, Berufsbegleitender
Saarländischen Schwerbe- Dienst und die Fachkräfte
hinderten Sonderprogramm der WfbM
Vorbereitung des Integrationsversuches in der WfbM
Betriebspraktika i.d.R. 1 - 6
Monate, befristete (6 - 18
Monaten) und unbefristete
Arbeitsverhältnisse
Behinderte Beschäftigte in
WfbM in Hamburg
Förderung Integrationsamt Einrichtung alster-arbeit,
Hamburg
Elbe-Werkstätten GmbH,
Klären der Voraussetzungen
für die Auslagerung von
laufend
Integration in das Arbeits2001-2003
leben: Ausgelagerte Arbeits-
Seite 53
Bezeichnung
Laufzeit
plätze der WfbM in Hamburg
Zielgruppen
Träger
Integration auf den allgemei- laufend
nen Arbeitsmarkt – Erfahrungen aus Hessen
Behinderte Beschäftigte in
hessischen WfbM
Land Hessen, Integrations- Abstimmung mit dem Inteamt
grationsamt, den Integrationsfachdiensten sowie der
Fachkräfte für berufliche
Integration
dauerhaft ausgelagerter Einzelwerkstattplätze in Betriebsstätten Dritter, Beratung/Anpassung des Arbeitsplatzes an die Fähigkeiten
und Bedürfnisse der behinderten Beschäftigten, Beratung des Arbeitgebers hinsichtlich der zu beschäftigenden Person
Integration in das Arbeitsle- laufend
ben: Außenarbeitsgruppen
der WfbM Martinshof bei der
Siemens AG - Erfahrungen
aus Bremen
Behinderte Beschäftigte in
der WfbM
WfbM-Beschäftigte
Bremer Unternehmen
Behörden
Förderung der Integration auf
den allgemeinen Arbeitsmarkt mittels sozialintegrativer Kleinwerkstätten, betrieblichen Außenarbeitsgruppen
und betreuten Einzelarbeitsplätzen
Hamburger Arbeitsassistenz: Entwicklung des
Fachdienstes ab 1995
Arbeitssuchende Menschen Gefördert durch die
mit Behinderung
Behörde für Soziales und
Familie, das
Integrationsamt Hamburg,
das Arbeitsamt und den
Europäischen Sozialfond
laufend
Seite 54
Beteiligte
Hamburg Werkstatt GmbH,
Winterhuder Werkstätten
alster intec als ausführende
Einrichtung des Projekts
Zielsetzung
Werkstattplätzen in Betriebe,
der Hamburger Wirtschaft,
Akquirieren von Betrieben
des allgemeinen Arbeitsmarktes, Begleitung der Einrichtung ausgelagerte Arbeitsplätze
„Ambulantes Arbeitstraining“:
Suche nach geeigneten
Qualifizierungsplätzen auf
dem regionalen Arbeitsmarkt
mit der Möglichkeit von
Wechseln zwischen Betrieben bzw. Branchen, eines
Wechsels in eine WfbM mit
Unterstützung der Teilnehmer durch Arbeitsassistenten. Durchführung eines
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
wöchentlichen Berufsschulunterrichts
„Integrationspraktikumsjahr“
(seit 1998): Integrative
berufliche Orientierung auf
maximal 12 Monate und
Förderlehrgang mit Bremer
Betrieben zur beruflichen
Orientierung für psychisch
beeinträchtigte Menschen
„Betriebliches Arbeitsseit 2001
training“ als Sprungbrett in
den ersten Arbeitsmarkt:
Vermittlung durch den
Integrationsfachdienst
ACCESS gGmbH, Erlangen
Menschen mit
Behinderungen
Gesellschafter der
Schulen, WfbM,
gemeinnützigen ACCESS Arbeitgeber
GmbH sind drei - ebenfalls
gemeinnützige - Vereine
ACCESS unterstützt
Menschen mit Behinderung
bei der Integration ins
Arbeits- und Berufsleben.
Der Integrationsprozess wird
aktiv als Partner von Arbeitgebern und Entscheidungsträgern in Behörden gestaltet.
Projekt QUBI: Qualifizierung 2001-2006
– Unterstützung – Begleitung – Integration. Der Übergang von der Werkstatt für
Behinderte in den allgemeinen Arbeitsmarkt (Projekt für
bayerische Werkstätten)
Beschäftigte in WfbM
Deutscher Caritasverband 38 Werkstätten für Men– Landesverband Bayern schen mit Behinderung
e.V., Diakonisches Werk
der Evang.-Luther. Kirche
in Bayern e.V., Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger
Behinderung, Landesverband Bayern e.V
Das Ziel des Projektes ist es,
Menschen mit Behinderung
fit zu machen für den
allgemeinen Arbeitsmarkt,
ihren Übergang von der
Werkstatt für behinderte
Menschen auf öffentliche
Arbeitsplätze zu unterstützen
und zu begleiten.
Berufliche und soziale Quali- 01.01.2003 –
fizierung in einer Werkstatt 31.12.2004
für Menschen mit Behinderungen (im Münsterland)
Beschäftigte einer Werkstatt Westfalenfleiß gGmbH im Westfalenfleiß gGmbH
für Behinderte für psychisch Rahmen der Entwicklungskranke Menschen
partnerschaft ‚Maßarbeit im
Münsterland’
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Verstärkte berufliche und
soziale Qualifizierung von
fünfzehn Beschäftigen mit
dem Ziel der Vermittlung auf
den freien Arbeitsmarkt.
Weiterbildung der
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
Beteiligte
Zielsetzung
Beschäftigten durch:
1. intensive Auffrischung
lange zurückliegender
theoretischer und praktischer
beruflicher Kenntnisse
2. theoretische und praktische Qualifizierung in
Schlüsselqualifikationen in
neuen Berufsbereichen
3. zusätzliche Stärkung der
sozialen Kompetenz
aktionbildung
2001 - 2004
Teilnehmer im
Berufsbildungsbereich der
Werkstatt für behinderte
Menschen
Bundesverband
evangelische
Behindertenhilfe,
Caritas Behindertenhilfe
und Psychiatrie,
Verband für
anthroposophische
Heilpädagogik und
Sozialtherapie,
Bundesarbeitsgemeinschaft Erprobung und
Werkstätten für behinderte Weiterentwicklung von
Menschen,
Materialien zur beruflichen
Bildung für den
Bundesagentur für Arbeit
Berufsbildungsbereich der
Werkstatt für behinderte
Bundesministerium für
Arbeit und Sozialordnung Menschen
Bundesvereinigung
Lebenshilfe,
Arbeitsweltbezogene
Integrationsmodelle (AIM)
2002 - 2005
Umsetzungsprojekt
2005 - 2007
Behinderte Beschäftigte in
der WfbM
LAG WfbM Rheinland-Pfalz LAG WfbM RheinlandPfalz, Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und
Gesundheit, RheinlandPfalz; 3 WfbM im Forschungsprojekt, 20 WfbM
im Umsetzungsprojekt
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Das Ziel von AIM war es,
WfbM besser als bisher in
die Lage zu versetzen, berufliche Teilhabe vorzubereiten
und zu begleiten.
Erfolgsrelevante Größen
waren in diesem Zusammenhang die Durchführung
bestimmter Maßnahmen
Bezeichnung
Laufzeit
Zielgruppen
Träger
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Beteiligte
Zielsetzung
(sog. Integrationsaktivitäten),
die zur Vermittlungsfähigkeit,
ggf. auch zur Verbesserung
der Vermittlungsfähigkeit, in
ein reguläres Beschäftigungsverhältnis des
allgemeinen Arbeitsmarktes
beitragen.
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