Chemie- Praktikum - Stromberg

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Chemie- Praktikum
Versuch 12/4
Datum:
Durchführung von Säure-Base-Reaktionen; Leitfähigkeitsmessungen
Protokoll:
Mitarbeiter:
Teil 1: Durchführung von Säure-Base-Reaktionen
Aufgabe: Führe die Reaktionen wie unten beschrieben durch und notiere Deine Beobachtungen.
Geräte: Reagenzgläser, Pipetten, Erlenmeyerkolben, Indikatorpapier.
Chemikalien: Sind bei den einzelnen Versuchen angegeben.
Durchführung:
a) In einen 50 ml Erlenmeyerkolben wird etwas Natriumchlorid gegeben, auf welches anschließend
aus einer Pipette konz. Schwefelsäure getropft wird. (Vorsicht ätzend!) Beobachtung? Prüfe auch
durch Darüberhalten eines feuchten Indikatorpapiers. Nach Beendigung des Versuchs werden die
Pipette und der Erlenmeyerkolben sofort mit Wasser ausgespült
b) In ein Reagenzglas gibt man einen Spatel
Ammoniumchlorid. Ein Streifen Universalindikatorpapier
wird befeuchtet und an die Innenwand des Reagenzglases
"geklebt" (siehe Skizze ).
Das Ammoniumchlorid wird vorsichtig erwärmt.
Beobachtung?
c) Auf die Unterseite eines Uhrglases werden angefeuchtete Indikatorpapierstreifen kreuzweise
"geklebt". In einem Tiegel wird ein Spatel Ammoniumchlorid mit 2 NaOH-Plätzchen verrührt. Einen
Spritzer Wasser zugeben, kurz umrühren und das Uhrglas auf den Tiegel setzen. Beobachtungen?
Sobald die Reaktion einsetzt, auch vorsichtig Geruchsprobe durchfuhren!
d I) In ein zur Hälfte mit Wasser gefülltes Reagenzglas gibt man einen Spatel Calciumoxid.
Beobachtungen? Tropfe etwas Universalindikator zu!
II) In ein mit Wasser zur Hälfte gefülltes Reagenzglas wird gekörntes Calcium gegeben. Umschütteln.
Beobachtung? Tropfe etwas Universalindikator zu.
e I) Übergieße eine Spatelspitze Kupferpulver im Reagenzglas mit verdünnter Schwefelsäure.
II) Führe denselben Versuch mit schwarzem Kupferoxid (CuO) durch.
f) Im Abzug! Übergieße etwas Eisen(II)-sulfid mit verd. Salzsäure. Vorsichtige Geruchsprobe.
Reagenzglas sofort ausspülen!
g) In 2 Erlenmeyerkolben wird Zitronensäure einmal in Wasser, einmal in Aceton gelöst. Die
Lösungen werden auf 6 Reagenzgläser verteilt.
I) Zu den ersten beiden Proben (einmal wässrige, dann Acetonlösung) wird Universalindikator
getropft.
II) Zu den zweiten Proben wird ein Stück Magnesiumband gegeben.
III) Zu den dritten Proben wird Calciumcarbonat gegeben.
Beobachtungen?
Auswertung:
1) Gib jeweils die Beobachtungen an.
2) Wenn Reaktionen stattfinden, formuliere die Reaktionsgleichungen.
Verwende bei der Zitronensäure die Strukturformel. (siehe neben)
3) Falls es sich um Säure-Base-Reaktionen handelt, gib an, welches Teilchen Säure und welches Base
ist.
Zusatzaufgabe:
4) Erkläre anhand der Strukturformel, warum die Zitronensäure sauer ist.
Vergleiche dazu mit dem entsprechenden Alkoholmolekül.
Teil 2: Leitfähigkeitsmessungen
Grundlagen:
Taucht man Elektroden in eine Elektrolytlösung ( = Lösung, die Ionen enthält) und legt eine Spannung
an die Elektroden, so ergibt sich auf Grund der Beweglichkeit der Ionen ein elektrischer Strom. Das
Lösungsmittel setzt diesem Strom aus Ionen einen Widerstand entgegen. Es gilt das Ohmsche Gesetz:
U
R
I
1
I

Der Kehrwert des Widerstandes
wird als Leitfähigkeit bezeichnet Bei konstanter Spannung U
R U
(Bedingung!) ist also die Leitfähigkeit der Elektrolytlösung umso größer, je größer die gemessene
Stromstärke ist
Geräte: Bechergläser, Leitfähigkeitsprüfer, Netzgerät, Amperemeter, Kabel, Stativmaterial.
Chemikalien: siehe Durchführung
Durchführung:
Versuchsaufbau:
Das Becherglas wird soweit mit Flüssigkeit gefüllt, dass die Elektroden vollständig mit Flüssigkeit
bedeckt sind. Die Stromstärke wird jeweils bei einer Spannung von 4 Volt (Wechselspannung!)
gemessen. Miss die Leitfähigkeit. (Jeweils Stromstärke notieren!)
a) konz. Schwefelsäure (Vorsicht!), halbkonz. Schwefelsre., verdünnte Schwefelsre. mit den folgenden
Konzentrationen (bei Bedarf durch geeignetes Verdünnen hersdtellen)
1) c = 1 mol/1; 2) c = 0,1 mol/1 und 3) c = 0,001 mol/1.
b) Essigsre mit c = 1 mol/l; c = 0,1 mol/1.
c) Salzsäure, Natronlauge und Natriumchlorid-Lösung jeweils mit c = 1 mol/1, c = 0,1 mol/l, c = 0,001
mol/l.
Falls noch Zeit sein sollte:
d) Prüfe die elektrische Leitfähigkeit der folgenden Lösungen:
I) Zitronensäure in Wasser; II) Zitronensäure in Aceton.
Auswertung:
Gib zu jeder Lösung die Leitfähigkeit an. Versuche eine Erklärung der Ergebnisse.
Zusatzfrage:
Warum muss bei der Leitfähigkeitsmessung Wechselspannung verwendet werden?
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