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VDMA  IT Abteilung
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IT Richtlinien
1.
GELTUNGSBEREICH
2
2.
GEGENSTAND
2
3.
ZWECK
2
4.
VERANTWORTUNG
2
5.
INHALT
3
5 . 1 . ALLGEMEINE SICHERHEITSRICHTLINIE
5.1.1. PC / LAPTOP SICHERHEIT, SPEICHERMEDIEN, DATENSICHERHEIT
5.1.2. UMGANG MIT USER-IDS UND PASSWÖRTERN
5.1.3. ANTI-VIREN-SOFTWARE UND RICHTLINIEN ZUR VIRENBEKÄMPFUNG
5.1.4. INTERNETRICHTLINIE
5.1.5. E-MAILRICHTLINIE
5.2. SANKTIONEN
5.3. VERPFLICHTUNG
6.
ANHANG
3
3
4
4
4
8
8
9
10
6.1. MOBILE DEVICE-RICHTLINIE RICHTLINIE ZUR HANDHABUNG MOBILER
TELEKOMMUNIKATIONSGERÄTE
6 . 1 . 3 . ALLGEMEIN
6.1.4. PIN
6.1.5. RESSOURCENSCHONUNG (AKKULAUFZEIT, OWA DIENST)
6.1.6. JAILBREAK
6.1.7. KOSTENREDUKTION IM AUSLAND
6.1.8. VERLUST ODER DIEBSTAHL VON MOBILEN ENDGERÄTEN
6.1.9. PRIVATNUTZUNG MOBILTELEFONIE /MOBILE DATENDIENSTE
6.1.10. PRIVATE ENDGERÄTE
6.1.11. SANKTIONEN
6.2. LAPTOP- / NOTEBOOKRICHTLINIE
6.2.1. EINLEITUNG
6.2.2. GELTUNGSBEREICH
6.2.3. ALLGEMEIN
6.2.4. ORGANISATORISCH
6.2.5. TECHNISCH
6.2.6. VERSTÖßE
6.2.7. SANKTIONEN
10
10
11
11
11
12
12
12
12
13
14
14
14
14
15
15
15
16
7.
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DEFINITION DER BEGRIFFE
VDMA  IT Abteilung
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IT Richtlinien
1.
Geltungsbereich
Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des VDMA und seiner Gliederungen
(nachfolgend VDMA genannt).
2.
Gegenstand
Diese Richtlinie regelt die zulässige Nutzung der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen
ihrer Tätigkeit zur Verfügung gestellten Arbeitsplatzrechner und mobilen Rechner, sowie der
Internet-Dienste E-Mail, FTP (Datei-Transfer) und World Wide Web am Arbeitsplatz.
3.
Zweck
PCs sind für viele Tätigkeiten im VDMA unersetzliche Arbeitsgeräte und stellen in ihrer Gesamtheit
einen hohen finanziellen Wert dar. Um sie in ihrer Funktionstüchtigkeit zu erhalten und angesichts
ihrer Vernetzung über Server mit anderen Rechnern keine Gefährdung der gesamten IT -Infrastruktur
herbeizuführen,
bedarf
es
Regeln
der
Nutzung.
Das Internet stellt mit seinen Diensten E-Mail, FTP und World Wide Web ein Medium dar, das in
hohem Umfang zur Verbesserung von Informations-, Kommunikations- und Transaktionsaktivitäten
beiträgt. Es ist ein wichtiges Arbeitsmittel, deshalb ist es wichtig, Klarheit über Möglichkeiten und
Grenzen seiner Nutzung zu schaffen und potenziellem Missbrauch vorzubeugen. Daz u dienen die
folgenden Regelungen.
4.
Verantwortung
Sie sind als Mitarbeiter(in) für die vollständige und korrekte Anwendung der geltenden Regelungen,
Anweisungen und Vorschriften zur Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit in Ihrem
Zuständigkeitsbereich verantwortlich.
Jeder Computer-Arbeitsplatz ist einem Benutzer bzw. einer Benutzergruppe zugeordnet. Für jeden
Arbeitsplatz gibt es mindestens einen Verantwortlichen, in der Regel ist das der Besitzer. Der
Besitzer ist für die Beachtung der Anweisungen, Richtlinien und Vorschriften des Unternehmens
verantwortlich.
Jede(r) Mitarbeiter(in) hat seinen(ihren) Computer -Arbeitsplatz vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
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Inhalt
5.
allgemeine Sicherheitsrichtlinie
5.1.
5.1.1.
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


PC / Laptop Sicherheit, Speichermedien, Datensicherheit
Das Verändern von Einstellungen, die bei Installation der PCs, Laptops oder in der
(Terminal-) Serverumgebung durch die IT-Abteilung vorgenommen wurden, sowie das
Einbringen zusätzlicher Programme, ist nicht gestattet.
Die Benutzeroberfläche eines PC / Laptop ist vor verlassen des Raumes zu sperren.
Es ist unter keinen Umständen gestattet die Windows -Firewall zu deaktivieren. Sollte die
Firewall eine notwendige und sichere Kommunikation unterbinden, so setzen Sie sich mit
der IT-Abteilung in Verbindung, um diese Kommunikation mit Hilfe einer entsprechend
geschriebenen und eingebetteten Regel für die Firewall zu ermöglichen.
Alle sicherheitsrelevanten Ereignisse (z.B. unerklärliches Systemverhalten, Verlust oder
Veränderung von Daten und Programmen, Verfügbarkeit nicht explizit freigegebener
Dienste, Verdacht auf Missbrauch der eigenen Benutzerkennung, usw.) sind sofort an den
Verantwortlichen
für
die
Datenverarbeitung/IT
oder
autorisierte
Personen
zu
melden.
Dort
wird
der
Angelegenheit
nachgegangen.
Unternehmen Sie keine eigenen Aufklärungsversuche, da evtl. wertvolle Hinweise und
Spuren verwischt werden oder verloren gehen könnten.
Die Verbindung von privaten Geräten und Kunden-Rechnern mit dem lokalen Netzwerk
(logische Ebene) ist nur nach Freigabe durch die IT-Abteilung gestattet.
Das „Mit-Sich-Führen“ von sicherheitskritischen Daten (auch auf USB-Sticks, CD / DVD und
anderen Speichermedien, externen Festplatten, ...) ist nur in abgeschlossenen
Taschen/Koffern und nur bei beruflicher Notwendigkeit gestattet. Innerhalb der
Geschäftsräume sind derartige Speichermedien bei (auch nur zeitweiser) Abwesenheit
unter Verschluss zu halten.
Wenn der VDMA vertrauliche Kunden-, Partner- oder Projektdaten herunter oder herauf lädt
oder sonst wie speichert oder transportiert, sind diese:
o zum frühesten möglichen Zeitpunkt wieder aus der VDMA Umgebung zu löschen,
und
o sind alle Bänder, CDs und alle Wechselspeicher sowie Ausdrucke dauernd
verschlossen zu halten, und sobald nicht mehr benötigt zu löschen bzw. in einem
Schredder zu vernichten.
Im Falle entsprechend vereinbarter Vertraulichkeit sind bei der Löschung von
Speichermedien Löschprogramme und -methoden zu verwenden, die eine Rekonstruktion
der gelöschten Daten ausschließen (z.B. durch binäres Überschreibe n). Die IT-Abteilung
wird jeweils eine aktuelle Lösch-Software, die diese Anforderung erfüllt, bereitstellen.
Der Verlust oder Diebstahl von PCs, Laptops, mobilen Endgeräten oder anderen IT-Geräten
ist unverzüglich der IT-Abteilung zu melden.
Auf zurückgegebenen Endbenutzergeräten gespeicherte Daten werden von der IT -Abteilung
physisch gelöscht.
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5.1.2.







Passwörter sind sofort nach Empfang zu ändern. Die Information über User -IDs und
Passwörter darf niemandem mitgeteilt werden. User-IDs dürfen nicht geteilt oder
weitergegeben werden.
Passwörter selber sind wie folgt zu wählen:
o Passwordkompexität ist zu beachten (Groß- & Kleinschreibung sowie min. eine
Zahl)
o Minimale Passwortlänge 7 Zeichen
o Keine einfachen Passwörter wie eigener Name oder Kombinationen aus Monat+Jahr
Passwort verfällt nach 60 Tagen
Es können 14 vergangene Passwörter gespeichert und gesperrt, um die Einmaligkeit jedes
neuen Passwortes sicherzustellen.
Ein Passwort darf frühestens nach 5 Tagen erneut geändert wer den
Account Lockout ist aktiviert und sperrt Benutzer nach 5 Fehlversuchen beim Login
Das Passwort wird in Rücksprache mit der IT -Abteilung/Helpdesk auf ein einmalig
verwendbares Passwort zurückgesetzt.
5.1.3.
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

Umgang mit User-IDs und Passwörtern
Anti-Viren-Software und Richtlinien zur Virenbekämpfung
Die IT-Abteilung überwacht globale Virusdrohungen und gibt E -Mail-Mitteilungen über neue
Definitionen, Informationen, Patches und Anweisungen heraus. Die Mitarbeiter haben die
Pflicht, derartige Mitteilungen umgehend zu lesen und in ihnen enthaltene Anweisungen
zum Schutz des VDMA umgehend zu befolgen.
Auf allen Rechnern des VDMA ist mindestens vierwöchentlich eine vollständige
Virusüberprüfung durchzuführen. Die Verantwortung für die Durchführung trägt der in der
Inventarliste zu diesem Rechner eingetragene Benutzer.
Die IT-Abteilung hat das Recht, die Aktualität der Anti-Viren-Software und der Durchführung
der Virenüberprüfung zu überprüfen. Die Ergebnisse dieser Überprüfung dürfen
ausschließlich zum Zwecke des Virenschutzes verwendet werden und dürf en in keinem
Falle weitergegeben werden. Eine Ausnahme stellt der mehrmalige Wiederholungsfall dar,
den die IT-Abteilung an den jeweiligen Personalvorgesetzten und im weiteren
Wiederholungsfall an den nächst höheren Vorgesetzten eskaliert.
Der Benutzer eines Rechners hat ebenfalls die Verantwortung, sicherzustellen, dass für
keinen Zugang zum entsprechenden Rechner die Virenüberprüfung ausgeschaltet oder
abgeschwächt wird.
Sicherheitsrelevante Betriebssystem -Updates müssen auf den lokalen Arbeitplätzen dur ch
die Mitarbeiter nach Bereitstellung zeitnah installiert werden.
5.1.4.
Internetrichtlinie
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen Internet-Dienste während ihrer Arbeitszeit grundsätzlich nur für
dienstliche Zwecke nutzen. Außerhalb der Arbeitszeit dürfen diese Dienste vom Arbeitsplatz aus maximal 10
Stunden monatlich zu privaten Zwecken genutzt werden. Diese Erlaubnis erfolgt freiwillig und kann vom
VDMA jederzeit widerrufen werden. Die nachfolgenden Regelungen und Einschränkungen gelten auch für
die private
Nutzung.
Die Erhebung und Verarbeitung von Daten über Nutzungsverhalten der Mitarbeiter richtet sich dem
entsprechend nach den einschlägigen Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes oder den
Landesdatenschutzgesetzen.
Unangebrachte Nutzung einschließlich der Verletzung der IT Policy kann abhängig von der Schwere des
Falles die Aberkennung dieses Vorrechtes, Disziplinarmaßnahmen oder arbeitsrechtliche und rechtliche
Konsequenzen (z.B. Strafverfolgung) zur Folge haben.
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Das Einbringen von privater Hard- und/oder Software in das Lokale Netz ist unzulässig, weil dadurch
Sicherheitslücken eröffnet werden können. Das Netzwerk des VDMA wird über eine Firewall mit dem
Internet verbunden. Die Firewall-Administration erfolgt verantwortlich durch Berechtigte bei unserem
Unternehmen. Die Einrichtung und der Betrieb eines nicht bereitgestellten Anschlusses an ein öffentlich
zugängliches Netz (mittels Datenübertragungseinrichtungen wie MODEM, ISDN-Geräte, T-DSL-Boxen usw.)
ist nicht zulässig, weil dadurch weitere, unkontrollierbare und ungesicherte Übergänge in das Lokale Netz
geschaffen werden. Insbesondere für den Betrieb von Laptops/ mobilen Geräten ist die Erteilung einer
Ausnahmegenehmigung möglich.
Es ist lediglich die Nutzung derjenigen Dienste des Internet (E-Mail, WWW, FTP, News, Telnet etc.)
gestattet, die in Ihrem spezifischen Berechtigungsprofil ausdrücklich festgelegt sind. Die Nutzung aller nicht
ausdrücklich erlaubten Dienste ist nicht gestattet. Weitere benötigte Dienste sind bei dem Verantwortlichen
für die Datenverarbeitung zu beantragen. Nicht mehr benötigte Dienste sind dem Verantwortlichen für die
Datenverarbeitung zur Änderung Ihres Berechtigungsprofils umgehend mitzuteilen.
Das Ausprobieren, das Ausforschen und die Benutzung fremder Identifikationsmittel (z. B. Benutzerkennungen, persönliche Identifikationsausweise wie Chipkarten) und sonstiger Authentifizierungshilfsmittel
(z.B. von Chipkarten, Magnetkarten, Passworten, usw.) ist unzulässig. Die Weitergabe und das
Zurverfügungstellen von eigenen Benutzerkennungen und dazugehörigen Authentifizierungshilfsmitteln für
eine Benutzung durch Dritte ist – mit Ausnahme von ausdrücklichen Vertretungsregelungen - unzulässig. Es
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in einem derartigen Fall aus der Protokollierung (der Anmeldung
in das Netzwerk des VDMA) Ihre Identität hervorgeht. Jegliche Aktivität – auch unzulässige – durch diesen
„Dritten“ wird also Ihnen zugeschrieben.
Aufgrund der von heruntergeladenen Programmen ausgehenden Probleme sind Downloads (HTTP und
FTP) von ausführbaren Programmen grundsätzlich untersagt. Bei berechtigtem Bedarf ist die IT-Abteilung in
der Lage diese Übertragungen kontrolliert durchzuführen bzw. dieses Recht gezielt weiter zu geben.
Alle Programme oder Daten aus dem Internet müssen in Übereinstimmung mit dieser und sonstigen
einschlägigen IT-Richtlinien geladen bzw. verwendet werden.
Das Ausführen von Programmen oder von ausführbarem Programmcode (z.B. JAVA-Appletts), die aus dem
oder über das Internet beschafft wurden, ist ohne vorherige Prüfung und Freigabe durch den
Verantwortlichen für die Datenverarbeitung untersagt, um insbesondere auch das Risiko des Einschleppens
von Computerviren und Trojanischen Pferden im Lokalen Netzwerk zu reduzieren. Das gleiche gilt für die
Übernahme von Dokumenten, die vor ihrer Verwendung mit Hilfe eines Virenscanners auf Makroviren
überprüft werden müssen.
Aus Gründen der Datensicherheit dürfen Teilinhalte oder Anlagen von E-Mails unterdrückt werden, die
gefährlichen oder verdächtigen ausführbaren Code enthalten, insbesondere HTML-Seiten, Dateien mit den
Erweiterungen *.exe, *.bat, *.com oder gepackte Dateien wie *.zip, *arj und *.lha.
5.1.4.1.
Beschränkung
Der VDMA behält sich das ausschließliche Recht vor, den Zugriff im Internet auf bestimmte Quellen zu
beschränken. Die Einschränkung des Zugriffs bedeutet keine Verpflichtung für das Unternehmen, den Inhalt
dieser Quellen zu reglementieren. Das Fehlen einer solchen Einschränkung bedeutet nicht, dass der Zugriff
grundsätzlich erlaubt ist. Zulässig ist nur der Zugriff auf solche Datenquellen, die für geschäftliche Zwecke
benötigt werden. Eine benutzerbezogene Einschränkung des Zugriffs ist nicht vorgesehen.
5.1.4.2.
Verschlüsselung
Wegen der ungesicherten Übertragung muss das Internet als öffentlich zugänglich ansehen werden. Keine
irgendwie als vertraulich einzustufende Information darf ohne zugelassene Sicherungsmaßnahmen über das
Internet verteilt werden.
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Die Übertragung von sensiblen, schutzwürdigen und insbesondere von personenbezogenen Daten (z.B.
mittels E-Mail) über das Internet ist, zur Wahrung der Vertraulichkeit, ausschließlich in verschlüsselter Form
zulässig.
Zu Entlastung der Mitarbeiter ist eine Verschlüsselung zurzeit nicht erforderlich bzw. wird diese automatisch
durch technische Einrichtungen sichergestellt.
Gleiches gilt für die Anwendung und Nutzung der digitalen Signatur. Hierzu erlässt das Unternehmen noch
gesonderte Verfahrensvorschriften, die die Nutzung und das Verfahren genauer beschreiben und
insbesondere „rechtssicher“ machen.
5.1.4.3.
Sicherheitsrelevante Ereignisse
Alle sicherheitsrelevanten Ereignisse (z.B. unerklärliches Systemverhalten, Verlust oder Veränderung von
Daten und Programmen, Verfügbarkeit nicht explizit freigegebener Dienste, Verdacht auf Missbrauch der
eigenen Benutzerkennung, usw.) sind sofort an den Verantwortlichen für die Datenverarbeitung/IT oder
autorisierte Personen zu melden. Dort wird der Angelegenheit nachgegangen.
Unternehmen Sie keine eigenen Aufklärungsversuche, da evtl. wertvolle Hinweise und Spuren verwischt
werden oder verloren gehen könnten.
5.1.4.4.
Protokollierung und Kontrollen
Die Geschäftsführung des VDMA behält sich vor, in Übereinstimmung mit gesetzlichen Regelungen (z.B.
Bundesdatenschutzgesetz [BDSG], Landesdatenschutzgesetze [DSG der Bundesländer], Teledienstegesetz
[TDG], Teledienstedatenschutzgesetz [TDDSG], Signaturgesetz [SigG], Telekommunikationsgesetz [TKG])
den Zugriff auf das Internet zu kontrollieren.
Diese Kontrolle ist nicht beschränkt auf E-Mail und World-Wide-Web. Kein Mitarbeiter darf aus- bzw.
eingehende Internet-Informationen als private Informationen ansehen. Von ein- und ausgehenden
dienstlichen E-Mails der Mitarbeiter darf der VDMA im selben Maße Kenntnis nehmen wie von deren
schriftlichem Schriftverkehr. Beispielsweise könnte der(die) Vorgesetzte verfügen, dass ihm(ihr) jede einoder ausgehende E-Mail der Mitarbeiter zur Kenntnis zu geben ist.
Die Auditierung der korrekten Internet-Nutzung obliegt dem Datenschutzbeauftragten des VDMA.
Soweit die Nutzung von E-Mail und Internet zu Zwecken der Datenschutzkontrolle, der Datensicherung oder
zur Sicherung des ordnungsgemäßen Betriebs der Verfahren protokolliert wird, dürfen diese Daten nach
dem Bundesdatenschutzgesetz und den Landesdatenschutzgesetzen auch zu diesen Zwecken eingesetzt
werden, nicht aber zu Verhaltens- und Leistungskontrolle der Mitarbeiter.
Die Protokolle werden für den Zeitraum von mindestens einem Jahr aufbewahrt und bei begründetem
Verdacht auf einen Sicherheitsverstoß durch eigens hierfür Berechtigte (z.B. Datenschutzbeauftragter,
Verantwortlicher für die Datenverarbeitung) ausgewertet.
Der VDMA behält sich ferner vor, Dateien auf PC, Servern, Workstations etc. dahingehend zu prüfen, ob das
Internet vorschriftswidrig – und insbesondere rechtswidrig - genutzt wurde.
Die Einhaltung dieser Richtlinien kann durch die unternehmenseigenen Sicherheitsstellen (den
Datenschutzbeauftragten und den Verantwortlichen für die Datenverarbeitung) stichprobenartig und
anlassbezogen (insbesondere bei Auftreten von Sicherheitsverstößen) kontrolliert werden.
5.1.4.5.
Haftung
Informationen aus dem Internet können falsch sein. Der Nutzer muss die Genauigkeit und Vollständigkeit
dieser Informationen prüfen. Macht der Autor der jeweiligen Datenquelle einen Nutzungsvorbehalt (z.B.
Copyright), ist der Nutzer selbst für die Einhaltung dieser Einschränkungen verantwortlich. Der VDMA kann
hier keine Verantwortung oder irgendeine Haftung übernehmen und weist ausdrücklich auf die möglichen
straf- und zivilrechtlichen Folgen einer Copyright-/Urheberrechtsverletzung hin. Darüber hinaus sind auch
arbeitsrechtliche sowie strafrechtliche Maßnahmen möglich.
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Stößt der Nutzer im Internet auf nicht geschäftsbezogene Informationen, ist er alleine verantwortlich für die
Überwachung von Zugriff auf und Verbreitung von diesen Informationen.
Die Weitergabe von Material ist verboten, wenn sie gegen Gesetze oder Verordnungen verstößt. Das
umfasst u.a. unter Schutzrechten stehende Inhalte sowie Bedrohungen oder obszöne Materialien, für die
Prüfung des Materials unter diesen Gesichtspunkten ist der Nutzer verantwortlich.
Die größte Bedrohung im Internet geht von Viren, Sicherheitsverstößen oder leichtsinnigem Verhalten aus.
Nutzer des Internet müssen beachten, dass aus dem Internet in den PC geladene Informationen und
Programme versteckte Codes enthalten können, die das gesamte Netzwerk außer Betrieb setzen oder
Daten zerstören. Der Nutzer ist dafür verantwortlich, das Netzwerk vor solchen Beeinträchtigungen zu
schützen. Zu Entlastung der Nutzer ist auf jedem Arbeitsplatz ein Virenscanner installiert, der ComputerViren auffinden und bekämpfen soll, jedoch ist kein Antivirenprogramm in der Lage alle mögliche ComputerViren zu erkennen, so dass dieses nur als unterstützend verstanden werden kann. Den Hinweisen der ITAbteilung, wonach bestimmte Dateien nicht geöffnet werden dürfen, muss Folge geleistet werden.
5.1.4.6.
Sanktionen Internetzugang
Die Zugangsberechtigung für das Internet erlischt, wenn das Internet fahrlässig und unzulässig für solche
Zwecke eingesetzt wird, die das Unternehmen materiell bzw. immateriell schädigen, und damit gegen die
Internet Access Policy verstoßen wird. Schwere Verstöße gegen die Internet Access Policy und die
sonstigen geltenden Regelungen und Vorschriften bzgl. der Anwendung der Informationstechnik können
neben dem Internet-Zulassungsentzug weitere disziplinäre und arbeitsrechtliche sowie strafrechtliche
Konsequenzen haben. Zum schweren Verstoß gehört die grobe Fahrlässigkeit bzw. Missbrauch bezogen auf
die Nutzung, die Speicherung und die Weitergabe der folgenden Daten:





sittenwidrige, obszöne und respektlose Angebote
menschenverachtende und rassistische Propagandadaten
Sekten-Propaganda
Mitgliederwerbung jeder Art
unbefugtes Software-Herunterladen für Privatzwecke
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5.1.5.






5.2.
E-Mailrichtlinie
Der VDMA untersagt seinen Mitarbeitern die Nutzung der bereitgestellten
Kommunikationsinfrastruktur für private E-Mail.
Emails von unbekannten oder verdächtigen Absendern oder mit zweifelhaften
Betreffzeilen dürfen nicht geöffnet werden; auf unbekannte ode r zweifelhafte (Internet)Links darf nicht geklickt werden.
Öffnen Sie keine Email-Anlagen auch in Emails von bekannten Absendern, wenn sich
Sinn und Notwendigkeit der Anlage aus dem Text nicht vollständig erschließen. (Der
Grund hierfür ist, dass sich Viren häufig über die Adressbücher von befallenen Rechnern
replizieren.)
Kettenbriefe dürfen nicht weitergeleitet werden. Kettenbriefe (auch Hoax genannt) sind
Mails, die dazu auffordern die Mail an möglichst viele Bekannte weiterzuleiten, und dabei
Mitleid erheischen, für den Fall der Weiterleitung ein positives Ereignis ankündigen oder
für den Fall der Nichtweiterleitung ein negatives Ereignis androhen.
Ein automatisierter Mailabruf (z.B. von Mobilen Endgeräten) ist so zu konfigurieren, dass
die zentralen Mailserver nicht überlastet werden. Entsprechende Konfigurationshinweise
sind dem jeweiligen Benutzerleitfaden zu entnehmen. Ein Mailabruf ist nur mit
firmeneigenen Endgeräten gestattet.
Löschen Sie Spam. Auch wenn Ihnen eine unsubscribe -Option angeboten wird: nehmen Sie
diese nicht wahr. Löschen Sie einfach nur die Spam -Mail.
Sanktionen
Diese Richtlinie beschreibt die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Nutzung
der IT Infrastruktur des VDMA. Verstöße gegen diese Richtlinie haben disziplinarische und
arbeitsrechtliche, unter Umständen auch strafrechtliche Konsequenzen.
Die Sanktionen richten sich nach der Schwere des einzelnen Verstoßes. Sie reichen von
Abmahnungen bis hin zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses.
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5.3.
Verpflichtung
Sie, als Benutzer, bestätigen die Kenntnisnahme der vorstehenden Regelungen, verpflichten sich zu
deren Einhaltung und bestätigen durch die nachfolgende Unterschrift den Erhalt eines Abdruckes, der
in der Personalakte aufbewahrt wird.
Die zweite Ausfertigung erhält der Verantwortliche für die Datenverarbeitung. Die dritte Ausfertigung
erhalten Sie als Nachweis.
Verpflichtungserklärung des(der) Benutzers(Benutzerin):
Ich habe die IT Richtlinien gelesen und akzeptiere diese
(Name, Vorname)
(Abteilung)
(Ort, Datum)
(Unterschrift)
Kenntnisnahme:
(Ort, Datum)
(Unterschrift des Verantwortlichen für die Datenverarbeitung)
Folgende IT Hinweise können sie dem Intranet entnehmen:
1.
2.
3.
4.
Hinweise zum sicheren E-Mail Versand
Hinweis zum sicheren Surfen
Regeln zum Umgang mit Passwörter
Hinweise zur Sicherheit für den PC Benutzer
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6.
Anhang
Für Nutzer von Mobile Geräten:
6.1.
Mobile
Device-Richtlinie
Telekommunikationsgeräte
6.1.1.
Richtlinie
zur
Handhabung
mobiler
Einleitung
Ziel dieser Richtlinie ist es, den Schutz der Vertraulichkeit von Daten sowie die
Verfügbarkeit der den Mitarbeitern zur Verfügung gestellten Mobile Devices zu
erhalten und dem Mitarbeiter eine praxisnahe Hilfestellung zu geben. Die dafür
notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und Nutzungseinschränkungen werden in
den folgenden Kapiteln erläutert.
6.1.2.
Geltungsbereich
Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiter, die ein Mobil Device zur geschäftlichen
Nutzung erhalten haben.
6.1.3.
Allgemein
Diese Sicherheitsrichtlinie beschreibt den beim VDMA genutzten Mobile Device Service. Der Mobile Device
Service umfasst die mobile e-Mail Kommunikation sowie die Synchronisation von Personal Information
Manager-Daten (wie etwa Lotus Notes / Outlook) im Unternehmenseinsatz. Um beides zu
ermöglichen, ist die Anbindung der mobilen Endgeräte an die zentrale Groupware des VDMA erforderlich.
Die Einrichtung weiterer, privater, E-Mailkonten sowie ein Abruf privater Freemail-Accounts (Bsp.
Freenet.de, web.de, gmx.de, hotmail.com, etc.) ist untersagt.
Endnutzern der Geräte wird der Zugang zum VDMA Mobile Device Service nur gestattet, wenn sie diese
Sicherheitsrichtlinie vollständig akzeptieren. Die Sicherheitsstufen werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf
an zusätzliche Sicherheitsanforderungen oder erweiterte technologische Entwicklungen angepasst.
Werden bei Endgeräten, die die Möglichkeit bieten, kostenpflichtige Anwendungen installiert (Bsp. Nokia,
Windows Mobile Devices, iPhone Appstore), hat der Mitarbeiter diese Kosten, sowie daraus resultierende
Folgekosten (durch Abschluss eines Abonnements, etc), selbst zu tragen.
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6.1.4. PIN
Ein Passwortschutz wird auf allen mobilen Endgeräten implementiert, die Zugang zu den
Gruppensystemen des VDMA und seiner Gliederungen haben.

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






Nutzer müssen ein Passwort eingeben:
Nach dem Einschalten des Endgerätes
Wenn das Endgerät im Ruhemodus ist. Der Ruhemodus begi nnt nach Ablauf von
spätestens 5 Minuten
Die minimale Passwortlänge beträgt vier numerische Zeichen
Einfache Passwortgüte wie „1111" oder „2378“ ist nicht gest attet
Nach 10 PIN Fehleingaben werden die Benutzerdaten auf dem mobilen Endgerät
gelöscht, einschließlich der Speicherkarte
Für die SIM-Karte gilt:
SIM-PIN muss aktiviert sein und darf nicht abgeschaltet werden
minimale Passwortlänge beträgt vier numerische Zeichen
Einfache Passwortgüte wie „1111" oder „2378“ ist nicht gestattet
Nach dreimaliger Falscheingabe wird die SIM-Karte gesperrt
6.1.5. Ressourcenschonung (Akkulaufzeit, OWA Dienst)
Zur Optimierung der Akkulaufzeit und zur gleichmäßigen Verteilung bzw. Zusendung neuer
Mails sind nachfolgende Einstellungen zu beachten und zu berücksichtigen:

Abrufen neuer Daten: manuell oder nicht weniger als eine Stunde
Anmerkung: Die Einschränkungen auf stündlichen Datenabgleich gilt zunächst für die Startphase. Es
wird in angemessenen Abständen überprüft, ob diese Einschränkungen gelockert bzw.
aufgehoben werden können.
Weitere Empfehlungen zur Ressourcenschonung:







Deaktivieren von Ortungsdiensten (GPS)
Deaktivieren der Wi-Fi Funktion (WLAN)
Deaktivieren der Bluetooth Funktion
Einstellen bzw. aktivieren der 'Auto-Helligkeit "
Deaktivieren des Equalizers
Deaktivieren der 3G Funktion (UMTS)
Verwenden des Flugmodus in Regionen mit geringer Netzabdeckung
6.1.6. Jailbreak
Es ist unter keinen Umständen erlaubt, bei einem durch den VDMA oder eine seiner
Gliederungen bereitgestellten mobilen Endgerät ein sogenanntes „Jailbreak" (Vorgang, der das
Dateisystem für Lese und Schreibzugänge öffnet) durchzuführen oder es auf irgendeine Weise zu
hacken. Nur vom Provider freigegebene Anwendungen dürfen geladen werden. Die ITAbteilung behält sich vor, die Providerfreigabe aus Gründen der Sicherheit nach eigenem
Ermessen einzuschränken.
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6.1.7. Kostenreduktion im Ausland
Bei Nutzung des mobilen Endgerätes im Ausland ist zur Kostenreduktion die Funktion DatenRoaming, entsprechend den Einstellungshinweisen in der Bedienungsanleitung, zu deaktivieren.
Die Einstellung verhindert, dass im Ausland sehr teure Internet Verbindungen aufgebaut werden.
6.1.8. Verlust oder Diebstahl von mobilen Endgeräten
Bei Verlust oder Diebstahl von mobilen Endgeräten muss dies unverzüglich an die IT-Abteilung
gemeldet werden, damit die Benutzerdaten auf dem Endgerät umgehend gelöscht werden können.
Es liegt in der Verantwortung des einzelnen Mitarbeiters, seine gespeicherten Daten zu
schützen und für die notwendige Datensicherung zu sorgen.
6.1.9. Privatnutzung Mobiltelefonie /mobile Datendienste
Private Telefonate und private SMS sowie die Nutzung weiterer kostenpflichtiger Services, sind
grundsätzlich untersagt.
Eine private Nutzung mobiler Datendienste ist unabhängig von einem Datentarif grundsätzlich
untersagt.
6.1.10.
Private Endgeräte
Mobile Device Service (Abruf von E-Mail, Terminen und Kontakten) wird für private EndbenutzerGeräte nicht freigeschaltet. Ein Abrufen derartiger Daten mit einem privaten Endbenutzer-Gerät ist
grundsätzlich untersagt.
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6.1.11.
Sanktionen
Diese Richtlinie beschreibt die Rechte und Pflichten der Mitarbeiter im Zusammenhang mit der
Nutzung mobiler Endgeräte. Verstöße gegen diese Richtlinie haben disziplinarische und
arbeitsrechtliche, unter Umständen auch strafrechtliche Konsequenzen.
Die Sanktionen richten sich nach der Schwere des einzelnen Verstoßes. Sie reichen von
Abmahnungen bis hin zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses.
Verpflichtungserklärung des(der) Benutzers(Benutzerin):
Ich habe die Mobile Device-Richtlinie gelesen und akzeptiere diese
(Name, Vorname)
(Abteilung)
(Ort, Datum)
(Unterschrift)
Kenntnisnahme:
(Ort, Datum)
(Unterschrift des Verantwortlichen für die Datenverarbeitung)
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6.2.
Laptop- / Notebookrichtlinie
Für Nutzer von Notebooks
6.2.1. Einleitung
Ziel dieser Richtlinie ist es, den Schutz der Vertraulichkeit von Daten sowie die
Verfügbarkeit der den Mitarbeitern zur Verfügung gestellten Laptops zu erhalten und
dem Mitarbeiter eine praxisnahe Hilfestellung zu geben. Die dafür notwendigen
Sicherheitsmaßnahmen und Nutzungseinschränkungen werden in den folgenden
Kapiteln erläutert.
6.2.2. Geltungsbereich
Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiter, die ein Laptop zur geschäf tlichen Nutzung
erhalten haben.
6.2.3. Allgemein
Ihr Laptop ist ein mobiles Arbeitsgerät, das sehr leicht an unterschiedlichen
Standorten für die tägliche Arbeit genutzt werden kann. Naturgemäß werden Laptops
häufiger gestohlen oder verloren als stationäre PCs. Beachten Sie für den
sicheren
Gebrauch
Ihres
Laptops
folgende
Punkte.










Datensparsamkeit ist oberstes Gebot. Speichern Sie nur soviel Informationen wie nötig auf dem
Laptop, rechnen Sie immer mit einem Diebstahl oder Verlust des Gerätes. Wichtige Informationen
sind am sichersten auf den VDMA-Servern.
Speichern
Sie
keine
Zugangsdaten
zu
VDMA-Diensten
unverschlüsselt.
Legen Sie keine Dateien mit Benutzernamen oder Passwörtern an. Dazu zählt auch der
Passwortspeicher von Browsern.
Schützen
Sie
Ihr
Gerät
jederzeit
vor
unbefugtem
Zugriff.
Sperren Sie auch bei kurzfristiger Abwesenheit Ihre Anmeldung (über Strg+Alt+Entf).
Lassen
Sie
Ihr
Laptop
auf
Reisen
nicht
unbeaufsichtigt.
Überlassen Sie die „Aufsicht' keinem Dritten. Weder im Hotel, noch im Zug oder Restaurant.
Legen
Sie
Ihr
Laptop
nicht
auf
den
Autositz.
Schließen Sie, wenn nötig, das Gerät im Kofferraum ein. Lassen Sie Ihr Laptop nicht über Nacht
im Auto.
Sichern
Sie
Ihr
Laptop
in
fremden
Räumen.
Schließen Sie Besprechungsräume ab.
Nutzen
Sie
Kensington
Locks,
um
Ihr
Laptop
an
die
Kette
zu
legen.
Damit verhindern Sie Gelegenheitsdiebstahl.
Nutzen
Sie
die
Kennworteingabe
bei
Reaktivierung.
Sowohl beim Bildschirmschoner, als auch bei der Reaktivierung aus dem StandBy – Modus.
Achten
Sie
darauf,
dass
der
Virenscanner
aktuell
ist.
Verbinden Sie Ihr Laptop regelmäßig mit dem VDMA-Netzwerk, damit die Aktualität des
Virenscanners sichergestellt ist.
Nutzung von UMTS-Karten. Informieren Sie sich bei der online-Arbeit über das der UMTS-Karte
zugehörige Tarifmodell. Dies gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für das Arbeiten im
Ausland. Verleihen Sie keine UMTS-Karten.
VDMA  IT Abteilung
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6.2.4. Organisatorisch
Für den sicheren Umgang mit dem VDMA Laptop müssen folgende Punkte von den
entsprechenden
Mitarbeitern
beachten
werden.
Der
VDMA-Laptop
dient
der
Erfüllung
betrieblicher
Aufgaben.
Die Nutzung von privater oder nicht durch die IT-Abteilung freigegebener Software ist
verboten.
6.2.5. Technisch
Der
die


VDMA nutzt technische Sicherheitsmaßnahmen, die dem
sichere
Verwendung
des
VDMA
Laptops
Mitarbeiter
erleichtern:
Der
Virenscanner
wird
auch
über
externe
Zugänge
aktuell
Darunter fallen auch UMTS, LAN2LAN, ggf. Hotel-WLAN.
Zugriff auf nicht freigegebene Software wird durch den Virenscanner
Dazu zählen in der Regel bereits die Installationsdateien.
gehalten.
gesperrt.
W eitere technische Maßnahmen können in Zukunft unterstützend eingesetzt werden,
um neuen Bedrohungen unserer Infrastruktur zu begegnen.
6.2.6. Verstöße
Als







Verstöße
gelten
beabsichtigte
oder
grob
fahrlässige
Handlungen,
die eine Gefährdung des Rufes des VDMA darstellen,
die Sicherheit der Mitarbeiter, Vertragspartner, Berater und angeschlossenen Gesellschaften des
VDMA gefährden,
dem VDMA tatsächlichen oder potentiellen finanziellen Verlust einbringen,
eine Gefährdung der Sicherheit von Daten oder Geschäftsinformationen darstellen,
den unberechtigten Zugriff auf Informationen, deren Preisgabe und/oder Änderung beinhalten,
die Nutzung von Unternehmens- bzw. Mitgliedsinformationen für illegale Zwecke beinhalten,
die die Datenschutz- und EDV-Richtlinien des Mitarbeiterhandbuches des VDMA verletzen.
VDMA  IT Abteilung
Seite 16
6.2.7. Sanktionen
Verstöße gegen diese Richtlinie haben disziplinarische und arbeitsrechtliche, unter
Umständen auch strafrechtliche Konsequenzen.
Die Sanktionen richten sich nach der Schwere des ei nzelnen Verstoßes. Sie reichen
von Abmahnungen bis hin zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses.
Verpflichtungserklärung des(der) Benutzers(Benutzerin):
Ich habe die Laptop / Notebookrichtlinie gelesen und akzeptiere diese
(Name, Vorname)
(Abteilung)
(Ort, Datum)
(Unterschrift)
Kenntnisnahme:
(Ort, Datum)
(Unterschrift des Verantwortlichen für die Datenverarbeitung)
VDMA  IT Abteilung
Seite 17
7.
Definition der Begriffe
Administrator
Der Administrator ist der Verwalter eines Computersystems oder Computernetzes mit uneingeschränkten
Zugriffsrechten, häufig auch kurz "Admin" oder "Sysadmin" (von System-Administrator) genannt.
Application
Siehe „Anwendung“
Anwendung
Unter einer Anwendung versteht man jegliche Art von Software, die auf einem Computer oder Computersystem läuft
und dem Nutzer bei der Bewältigung bestimmter Aufgaben hilft.
Antivirus-Programm
Ein Antivirus-Programm bietet Schutz, indem dieses in periodischen Abständen Überprüfungen der Dateien auf einem
Computer durchführt, um Computer-Viren aufzufinden und zu entfernen.
Auswertung
Eine Auswertung im Sinne der Internet Access Policy ist notwendig, sofern die gespeicherten Internet-Zugriffe zur
Feststellung der potentiellen Angriffe (z.B. Hacking, Spionage, Sabotage) bzw. der schweren Verstöße gegen die
Internet Access Policy es erforderlich machen, grobe Fahrlässigkeit bzw. den Missbrauchsfall unter Einbindung der
zuständigen IT-Revision und der Geschäftsleitung bzw. einer von ihr beauftragten Person zu überprüfen bzw.
nachzuweisen.
Autorisierte Person
Die "autorisierten Personen" für die Auswertung im Sinne der Internet Access Policy sind die InternetSystemadministratoren des Unternehmens als Netzwerkbetreiber.
Berechtigungsprofil
Das Berechtigungsprofil beschreibt die Rechte eines Nutzers, auf bestimmte Daten (nur) mit definierten Funktionen wie
Lesen, Ändern, Einfügen oder Löschen zuzugreifen sowie bestimmte Anwendungen (Programme oder Dienste) in
einem definierten Umfang zu nutzen. Diese Rechte werden von einem Administrator vergeben.
Besitzer
Besitzer eines Computer-Arbeitsplatzes ist in der Regel ein(e) Mitarbeiter(in).
Browser
Browser ist die Bezeichnung für ein Programm zum grafischen Zugriff auf das World Wide Web. Die bekanntesten
Browser sind Netscape Navigator und Internet Explorer (MSIE)
Client
Als Client wird ein Computer oder eine Software für den Zugriff auf einen Server oder Server-Programme bezeichnet.
Der Ausdruck "Client" kann sich sowohl auf einen Computer (also Hardware) als auch auf ein Programm (also
Software) beziehen. Ein Client ist:
ein Computer, der auf einen Server zugreifen muss, um Anwendungen oder Dokumente zu nutzen.
ein Programm, das auf eine bestimmte Server-Anwendung zugreift, um die angebotenen Dienste zu nutzen, z.B. eine
Datenbank-Server-Anwendung. Der Client bietet eine Benutzeroberfläche (Schnittstelle) für die Eingabe, Bearbeitung
und Abfrage von Daten, die eigentliche Arbeit mit den Daten erledigt die Server-Anwendung.
Im Internet wird unter einem Client ein Programm verstanden, das alle Regeln und Verfahren kennt, um auf bestimmte
Internet-Dienste (zum Beispiel E-Mail, FTP) zugreifen zu können.
Computer-Arbeitsplatz
Computer-Arbeitsplätze sind Systeme im Sinne dieser Internet Access Policy, wenn sie in festen bzw. mobilen
Arbeitsumgebungen Zugriff auf das Internet haben (PC, Notebook, Laptop, NC, usw.)
Computer-Netzwerk
Ein Computer-Netzwerk besteht im Allgemeinen aus einer Gruppe von Computersystemen und Terminals, die über
Kommunikationsleitungen miteinander verbunden sind und die Informationen und Ressourcen gemeinsam nutzen. Ein
Netzwerk umfasst technische Einrichtungen (Leitwege, Vermittlungsstellen und Anschlussstellen) und entsprechende
VDMA  IT Abteilung
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Übertragungs- und Vermittlungsverfahren. Die Terminals oder Netzwerkknoten liegen im lokalen Netzwerk auf engem
geographischen Raum oder in Großnetzwerken weit verstreut. Sie sind über Kabel, Wähl- oder Standleitungen
verbunden. Das Netzwerk ist ein Mehrbenutzer- und Mehrfunktionssystem.
Computer-Virus
Computer-Viren gehören zu den Programmen mit Schadensfunktionen. Ein Computer-Virus ist eine nicht selbständige
Programmroutine, die sich selbst reproduziert und dadurch vom Nutzer nicht kontrollierbare Manipulationen in
Systembereichen, an anderen Programmen oder deren Umgebung vornimmt. Ein Virus infiziert andere Programme mit
einer Kopie von sich selbst. Bösartige Viren beschädigen andere Programme oder Daten, löschen die
Plattenverzeichnisstruktur oder richten andere Schäden an.
Die verschiedene Virentypen sind:
Programm-Viren: fügen sich in bestehende Programmdateien auf Speichermedien ein und werden beim Aufruf des
Wirtsprogramms ausgeführt.
System-Viren: befallen Systembereiche (Bootsektor, Master-Boot-Sektor, Partitionstabelle) von Disketten oder
Festplatten.
Direct-Action-Viren: infizieren bei der Ausführung des infizierten Programms sofort weitere Programmdateien, führen
sofort eine Schadensroutine aus und geben dann wieder die Kontrolle an das Gast-Programm ab.
Stealth-Viren: versuchen ihr Vorhandensein im System zu verbergen. Dazu überwachen sie die Systemaktivitäten und
verschleiern ihre Existenz.
Polymorphe-Viren: verschlüsseln infizierte Programmteile um zu verhindern, dass Antiviren-Programme die Virustypische Merkmale entdecken. Manche Viren verwenden eine Technik heißt "Tunneling" um die AntivirenÜberwachungsprogramme zu umgehen.
Slow-Viren: führen erst nach einem längeren Zeitraum ihre Schadensroutine aus.
Makro-Viren: werden auf der Basis der in vielen Software-Produkten integrierten Makro-Sprachen entwickelt. Sie
"klinken" sich z.B. in Formatvorlagen von Textverarbeitungssystemen (z.B. WinWord-Dokument) ein. Sie sind nicht in
der Lage, ohne eine spezifische Makro-Ausführungsumgebung zu laufen.
Computer-Würmer: Bei Computer-Würmern handelt es sich um Störprogramme, die sich selbständig in einem
Computer-Netzwerk ausbreiten. Diese Störprogramme können sich reproduzieren und mit Hilfe von
Netzwerkfunktionen sich selbst auf andere Computer kopieren. Die Programmkopien können sogar andere Funktionen
übernehmen als das Ursprungsprogramm.
Cracker
Ein Cracker ist eine unberechtigt in einen fremden Computer oder ein Computernetz eindringende Person.
Datenpaket
Als Datenpaket bezeichnet man zusammengehörige Daten, die zu einem "Paket" geschnürt über Computernetze
verschickt werden.
Datenschutz
Unter Datenschutz versteht man den Schutz der Daten gegen Missbrauch jeglicher Art, insbesondere gegen Lesen,
Zerstören und Verändern durch unbefugte Benutzer.
Datenschutzbeauftragter
Mit den §§ 4 f, 4 g Bundesdatenschutzgesetz, seit dem 23. Mai 2001 in Kraft, wurden einheitliche Bestimmungen für
die Institution eines Beauftragten für den Datenschutz im öffentlichen wie im nicht öffentlichen Bereich geschaffen.
Die behördlichen und betrieblichen Datenschutzbeauftragten sind wichtige Ansprechpartner in Fragen des
Datenschutzes für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Beschäftigten in den Behörden und Unternehmen. Die
Datenschutzbeauftragten haben die Aufgabe einer internen Selbstkontrolle wahrzunehmen. Sie ergänzen die externe
Kontrolle durch den Bundesbeauftragten und die Landesbeauftragten sowie die weiteren Aufsichtsbehörden für den
Datenschutz im nicht öffentlichen Bereich.
Datensicherheit
Das Ziel der Datensicherheit ist es, die Daten unmittelbar oder mittelbar so weit wie möglich vor Beeinträchtigung oder
Missbrauch zu bewahren.
Datenträger (Datenträgermedium und –laufwerk)
Datenträgermedium ist das Speichermedium für die Daten und Programme (Festplatte, Floppy-, Diskette, PCMCIA,
CD, Zip-Medium, Jaz-Medium, Streamer-Kassette, Magneto-Optische Platte usw.). Datenträgerlaufwerk ist das
jeweilige Steuerungsinstrument des Datenträgers zum Lesen und Speichern von Daten und Programmen.
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Dienst
Siehe „Internet-Dienste“
DFÜ (Datenfernübertragung)
DFÜ ist die allgemeine Bezeichnung für die Datenübertragung zwischen Computern mit einem Modem oder einer
ISDN-Karte, unabhängig von der Art der übertragenen Daten. Der Übertragungsweg kann ein Kabel oder ein Funkkanal
sein.
Digitale Signatur
Eine digitale Signatur dient als Unterschrift unter eine E-Mail. Durch die Signatur lässt sich sicherstellen, dass ein
Dokument tatsächlich von dem angegebenen Absender stammt (Identifizierung) und dass es auf seinem Weg durch das
Internet nicht verändert wurde (Authentifizierung).
Download
Unter einem Download versteht man den Abruf von Dateien oder Programmen aus dem Internet oder sonst einem
Computernetz. Dabei werden Daten von einem anderen Computer auf den eigenen kopiert. Den umgekehrten Vorgang
bezeichnet man als Upload.
EDV (Elektronische Datenverarbeitung)
Automatische Verarbeitung von Informationen in Form von Daten (automatische Datenverarbeitung) durch elektronisch
gesteuerte Datenverarbeitungsanlagen. Die dafür notwendigen Geräte bezeichnet man als Hardware, die zu ihrem
Betrieb notwendigen Anweisungen, Vorschriften und Regeln als Software.
E-Mail (Electronic Mail)
Siehe „Internet-Dienste“
Extranet
Unter einem Extranet versteht man ein geschlossenes, privates (meist unternehmenseigenes) Computernetz auf der
Grundlage des Internet Protocol (IP) und meist mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI). Das Extranet ist eine
Erweiterung unternehmensinterner Computernetze (Intranet), durch das auch externe Nutzer (zum Beispiel
Geschäftspartner oder Außendienst-Mitarbeiter des Unternehmens) eine (meist beschränkte) Zugriffsmöglichkeit auf
das Intranet erlangen. Über ein Extranet können Außenstehenden wie Zulieferern, Partnerfirmen oder Kunden eines
Unternehmens bestimmte betriebliche Daten kontrolliert zugänglich gemacht werden.
Firewall
Eine Firewall als zentraler Übergang zum Internet ist eine Kombination von Hardware- und Software-Komponenten,
die eine sichere Verbindung zwischen dem Netzwerk des Unternehmens und Netzwerken erlaubt, die nicht unter der
Kontrolle des Unternehmens sind. Die Systemkonfiguration und die Filterregeln müssen gewährleisten, dass nur die
erlaubten Verbindungen zugelassen werden.
Es gibt folgende Möglichkeiten der Filterung:
Packet-Filter benutzen die Informationen z.B. Computernummer und Dienst, Application-Gateway benutzen die
Informationen der Anwendungsschicht, um Verbindungen aufzubauen oder abzubauen.
Fremdanschluss
Fremdanschlüsse bieten die Möglichkeit, über definierte Kommunikationsschnittstellen (z.B. externe/interne Modems
und ISDN-Geräte) externe IT-Einrichtungen (z.B. Computersysteme, Internet) zu erreichen bzw. von ihnen erreicht zu
werden. Fremdanschlüsse sind alle nicht Primär- oder Sekundär-Datennetze zu den Benutzern des Unternehmens und
Partnern des Kooperationsverbundes.
FTP (File Transfer Protocol)
Siehe „Internet-Dienste“
Gateway
Ein Gateway ist ein Übergangscomputer zwischen Netzwerken mit heterogener Netzwerkarchitektur, beispielsweise
bezeichnet man den Computer, der einen proprietären Online-Dienst wie AOL mit dem Internet verbindet als Gateway.
Hacker
Ein Hacker ist eine unberechtigt in einen fremden Computer oder ein Computernetz eindringende Person.
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Hardware
Hardware ist ein Sammelbegriff für alle "harten", d.h. physikalisch gegebenen, mechanischen Teile des Computers
einschließlich der Peripherie, der Kabel usw. Im Gegensatz dazu bezeichnet man die Programme, die auf dem
Computer laufen, als Software.
HTTP (HyperText Transfer Protocol)
HTTP ist das Protokoll für die Übertragung von Daten im World Wide Web (WWW), die Abkürzung http ist
Bestandteil jeder Adresse im WWW (URL), das HTTP baut auf das Internet-Protokoll TCP/IP auf.
Internet
Ein weltweites Computernetz, bestehend aus rund 30 Millionen Computern, mit Diensten wie E-Mail,
Diskussionsgruppen (Newsgroups), Chats (IRC), Dateiarchive (FTP). Seine große Bekanntheit verdankt das Internet
jedoch dem WWW. Das Internet besteht aus einer Reihe großer internationaler und nationaler Netze sowie zahllosen
regionalen und lokalen Netzen. Alle Unternetze des Internet benutzen ein einheitliches Adressierungsschema sowie die
TCP/IP-Protokolle. All diese Computernetze und Einzelcomputer sind miteinander verbunden, um den Datenaustausch
zu ermöglichen. Das Internet selbst hat keinen Besitzer.
Internet-Dienste
WWW (World Wide Web)
Leicht bedienbare Anwendungsprogramme, die den Zugriff auf Informationen mit Hilfe des Protokolls HTTP
(HyperText Transfer Protocol) ermöglicht
E-Mail (Electronic Mail)
Ein Internet-Dienst zum Versenden und Empfangen von elektronischen Nachrichten
FTP (File Transfer Protocol)
Ein Internet-Dienst zur Übertragung von Dateien von und zu entfernten Computern
News
Ein Internet-Dienst als Diskussionsforum zu verschiedenen Themen, an denen jeder Internet-Benutzer teilnehmen kann
Telnet
Ein Internet-Dienst zum Einloggen und Arbeiten auf einem entfernten Computer
Intranet
Ein Intranet ist ein internes Computer-Netz in Organisationen und Unternehmen auf Basis der Internet-Protokolle
(TCP/IP), das oft (über eine Firewall) mit dem Internet verbunden ist.
IP (Internet Protocol)
Das Internet Protocol ist das Basisprotokoll für die Datenübertragung im Internet.
IT (Informationstechnologie)
Der Begriff umfasst die elektronische Datenverarbeitung (EDV) sowie die Datenfernübertragung (DFÜ).
Java-Applet
Ein Java-Applet ist ein kleines Programm, das von einer Web-Seite aus gestartet und von einem Server heruntergeladen
wird.
Kennwort
Siehe „Passwort“
Kryptographie
Wissenschaft zur Erforschung und Realisierung von Verfahren zur Verschlüsselung bzw. Entschlüsselung von Daten,
bei denen entweder das Verschlüsselungsverfahren oder (bei Anwendung einheitlicher Schlüsselverfahren) die
verwendeten Schlüsselbegriffe geheim gehalten werden. Durch Ändern, Vertauschen oder Hinzufügen von Zeichen
nach bestimmten Regeln wird ein Klartext in einen Schlüsseltext verwandelt und umgekehrt, anwendbar bei der
Speicherung von Daten und der Datenübertragung. Wirksamstes Mittel des Datenschutzes, um Informationen, die in
falsche Hände gelangt sind, wertlos zu machen. Neben der Vertraulichkeit durch die Verschlüsselung von Klartext kann
mit den Methoden der Kryptographie auch die Authentizität einer Nachricht sowie die Integrität einer Datei
sichergestellt werden, wobei unter letzterem, der Integrität einer Datei, die Gewissheit zu verstehen ist, eine Datei in
unveränderter Form zu empfangen.
LAN (Local Area Network)
VDMA  IT Abteilung
Seite 21
Siehe „Lokale Netz“
Lokale Netz
Das lokale Netz ist das lokale Kommunikationsnetzwerk innerhalb eines relativ kleinen geographischen Gebiets wie
beispielsweise einem Firmengelände oder einem Gebäude, bestehend aus einem oder mehreren Servern (LAN-Servern),
Clients, einem Netzwerk-Betriebssystem, einem einheitlichen Protokoll und speziellen Kabeln als
Kommunikationsleitung. Die Clients sind noch so nah am Server, dass die Verbindung über übliche elektrische
Leitungen realisiert werden kann und nicht über das Telefonnetz oder über Satellit hergestellt werden muss.
LAN-Server (Local Area Network Server)
Ein LAN-Server versorgt die angeschlossenen Clients mit verschiedenen Ressourcen, wie z.B. Dateien, Speicher,
Anwendungsprogramme und Drucker. Mit LAN-Server bezeichnet man sowohl ein solches Programm als auch den
Computer, auf dem es läuft. Ein LAN-Server kann sich auf demselben Computer befinden, auf dem auch weitere Server
untergebracht sind.
Mailsystem
Als Mailsystem wird ein System bezeichnet welches die Übermittlung von elektronischen Nachrichten über ein
(Kommunikations-)Netzwerk ermöglicht.
Modem und ISDN-Gerät
Modems (Modulator-Demodulator) und ISDN-Geräte (Integrated Services Digital Network) sind
Datenübertragungsgeräte.
Netzwerk
Siehe „Computer-Netzwerk“
News
Siehe „Internet-Dienste“
Öffentliches Netz
Von einem öffentlichen Netz(werk) spricht man, wenn die Datenübertragung über öffentliche Leitungen, z.B. über
Wählleitungen und/oder Datenpaketvermittlung erfolgt und Telekommunikationsdienste angeboten werden.
Online-Dienst
Ein Online-Dienst oder Online-Service-Anbieter ist ein kommerzieller Betreiber eines Computer-Netzes, der seinen
Kunden neben systemgebundenen Diensten auch einen Zugang zum Internet über spezielle Schnittstellen anbietet.
Online-Dienste bestehen in einem geschlossenen Computerverbund mit zentraler Leitung, in dem Online-Inhalte und
verschiedene Dienste wie zum Beispiel E-Mail angeboten werden. Manche Online-Service-Anbieter bieten auch einen
eigenen Web-Browser an.
Passwort
Ein Passwort ist eine geheime Zeichenfolge, die der Identifikation eines Computer-Nutzers dient. Mit dem Passwort
meldet sich ein Nutzer bei einem Computer, einem lokalen Netz (wie Intranet oder Extranet), einem Dienst (etwa EMail) oder bei einem Online-Dienst an (Login). Nur demjenigen, der das Passwort kennt, wird Zugriff auf den
betreffenden Computer oder Dienst gewährt. Die Benutzerkennung soll den Zugang unberechtigter Personen (Hacker,
Cracker) verhindern. Das Passwort oder Kennwort kann der tatsächliche Name des Nutzers, ein von ihm selbst
gewähltes Pseudonym, eine Abkürzung oder eine automatisch vergebene Kombination aus Buchstaben und/oder Ziffern
sein. Oft wird das Passwort zwischen dem Benutzer und dem Betreiber eines Computers oder Computernetzes
vereinbart. Bei manchen Netzen oder Diensten kann der Nutzer jedoch kein eigenes Passwort festlegen, sondern muss
das Passwort verwenden, daß ihm vom Systemverwalter (Administrator) zugeteilt wurde. Wer sein Passwort selbst
festlegt, sollte dabei darauf achten, daß es nicht allzu leicht zu erraten ist. Das Geburtsdatum oder der Name des (Ehe)Partners bieten keinen echten Schutz vor Zugriffen Unbefugter.
PC (Personal Computer)
Allgemein bezeichnet der Begriff "Personal Computer" einen Computer, der für sich allein genommen, also unabhängig
von anderen Computern, arbeitsfähig ist.
Peripherie
Peripherie bezeichnet die externen Zusatzgeräte, die an den Computer angeschlossen werden wie Tastatur, Maus, CDoder DVD-Laufwerk, Monitor usw.
VDMA  IT Abteilung
Seite 22
Protokoll
Ein Protokoll enthält Standards für die kontrollierte Übermittlung von Daten (DFÜ). In Protokollen wird beispielsweise
die Datenstruktur, der Aufbau der Datenpakete und die Codierung festgelegt.
Protokollierung
Die Protokollierung im Sinne dieser Internet Access Policy liegt vor, sofern die Daten über die Internet-Zugriffe
gespeichert und verwendet werden, um diese später auswerten zu können.
Server
Ein Server ist entweder
ein Computer (Hardware), der Anwendungen und Dokumente bereithält, auf die andere Computer (Clients) zugreifen
können oder
ein Programm (Software), das bestimmte Dienste anbietet, auf die mit Hilfe spezieller Anwendungen (Clients)
zugegriffen werden kann. Das Server-Programm kennt die Regeln und Verfahren, um bestimmte Internet-Dienste
anbieten zu können, zum Beispiel FTP-Server, E-Mail-Server, News-Server. Als Web-Server bezeichnet man die
Software, mit deren Hilfe auf einem Internet-Computer WWW-Dokumente bereitgestellt werden. Der Web-Server
reagiert auf die Anfragen eines Client, zum Beispiel eines Web-Browsers, indem er die angeforderten HTML-Seiten
oder andere Dateien übermittelt.
Während die Server im Internet für alle zugänglich sind (offene Server), sind die Server in lokalen Netzen (LANServer) wie Intranet und Extranet meist nur für deren authorisierte Nutzer zugänglich (geschlossene Server).
Software
Mit Software bezeichnet man zusammenhängende Computerbefehle, die auf dem Computer ausgeführt werden, also
Computerprogramme. Im Gegensatz zur Hardware ist Software variabel, derselbe Computer kann bei verschiedenen
Programmen ganz unterschiedliche Funktionen ausführen.
Telnet
Siehe „Internet-Dienste“
Terminal
Ein Terminal ist eine Kombination aus Bildschirm und Tastatur ohne eigenen Massenspeicher (Festplatte). Das
Terminal greift auf die Ressourcen, insbesondere die Festplatte(n), eines Großrechners (Mainframe) zu.
Trojanisches Pferd
Trojanische Pferde sind Sabotage-Programme, die unter falschem Namen bzw. falscher Identität ins Computersystem
gelangen. Der Name eines "Trojanischen Pferdes" suggeriert häufig eine nützliche Funktion oder ist sogar identisch mit
dem Namen eines bekannten Software-Programms. Den wahren Charakter zeigen die Trojanischen Pferde bei der
Ausführung, indem sie die zerstörerische Funktionen ausführen.
Upload
Mit Upload bezeichnet man die Datenübertragung vom eigenen Computer auf einen anderen. Die Dateien werden nach
der Übertragung auf dem anderen Computer, meist einem Server, gespeichert.
Verschlüsselung
Die Verschlüsselung von Daten erfolgt zum Schutz gegen unbefugtes Eindringen oder Mithören in Datennetzen,
Datenbanken und Computern. Damit wird die Preisgabe von Informationen an unberechtigte Benutzer sowie das
nichtautorisierte Verändern, Löschen oder Einfügen von Daten verhindert. Nachrichten mit vertraulichem oder
geheimem Inhalt werden am sichersten mittels eines kryptographischen Verfahrens verschlüsselt. Eine Verschlüsselung
verhindert den unberechtigten Zugang zu den geschützten Informationen.
Virus
Siehe „Computer-Virus“
Virenscanner
Siehe „Antivirus-Programm“
WAN (Wide Area Network)
Siehe „Weitbereichsnetz“
VDMA  IT Abteilung
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Weitbereichsnetz
In einem Weitbereichsnetz sind Computer über weite Entfernungen miteinander verbunden.
WWW (World Wide Web)
Siehe „Internet-Dienste“
Zugangskontrolleinrichtung
Zugangskontrolleinrichtungen und -maßnahmen sind beispielsweise der Verschluss der Büroräume, die gesicherte
Aufbewahrung von externen Datenträgern (z.B. Disketten, CD, usw.).
Zugriffsrecht
Strukturierte Ermächtigung eines Benutzers oder einer Anwendung, auf Kommunikationsdienste, Programme,
Verzeichnisse oder Dateien zuzugreifen.
Zugriffssicherungseinrichtung
Zugriffssicherungseinrichtungen und -maßnahmen sind beispielsweise Bootpasswort, Zugriffsschutz-Software,
Passwortwahl, -aufbau und -verwahrung, mechanische Sperreinrichtungen, Kartenlesesysteme.
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