Auszug-HACCP-Analyse-Transport-Lager

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HACCP-Analyse und -bewertung
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Erläuterung/Hinweise
Die Nummerierung 1-7 in den Kästchen
links findet sich in den Teilprozessbeschreibungen in der HACCP-Analyse.
1. Anfrage
prüfen
Allgemeine Vorgaben:
 Einhaltung maßgeblicher Gesetze
und Verordnungen sowie der GMPAnforderungen.
2. Einkauf
 Information über die Festlegung der
Spezifikation des Futtermittels und
sonstiger Produkte.
3. Transport
 Einrichtung von Betriebsräumen
(und Kanalisation).
4. Warenannahme
 Hygienische Verfahrensweisen,
Reinigungsprogramme und
Hygienekontrollen.
5. Umschlag /
Einlagerung
 Verhinderung von Kontaminationen,
Vermischungen, Verschleppung und
Vorgehen und Dokumentation bei
Eintritt.
7. ggf. Dosieren,
Mahlen, Mischen
 Kontrolle der Einhaltung der
Produktspezifikation.
 Instandhaltungs-, Kontroll- und
Inspektionspläne für Anlagen,
Geräte, Prüf- und Messmittel.
5. Lagerhaltung und
Auslagerung
 Erstellung und Umsetzung von
Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen.
6. Vertrieb
3. Transport
Archivierung
 Ggf. Kontrolle der Wasser-, Luftund Dampfqualität (nicht in dieser
Analyse betrachtet!).
Ende
 Kontrolle der Abfallströme.
Detaillierte Fließdiagramme finden sich in den
entsprechenden Arbeitsmappen
Die Nummern 6-7 sind nicht näher
ausgearbeitet, bei Bedarf hinzufügen!
 Betriebsspezifische Maßnahmen
(siehe Arbeitsmappen).
HACCP-Analyse und -bewertung
Stand 11/09
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HACCP Gefährdungsanalyse und -bewertung
Mit der Umsetzung der Grundsätze nach HACCP (Gefährdungsanalyse und –bewertung) decken wir mögliche Schwachstellen bei der Be- und Entladung sowie der Lagerung für die uns anvertrauten Futtermittel auf. Das HACCP-Team untersucht, ob das
Produkt zweckgemäß gelagert und verbraucht werden kann ohne Gefährdung der
Gesundheit von Mensch und Tier Entsprechend hat unser qualifiziertes (Schulung zu
HACCP, ggf. mit GMP Anhang 15 Teil 2!!!) HACCP-Team, bestehend aus GF/QB/
Lagermeister/weitere eine Analyse erstellt und bewertet diese mind. 1x jährlich und
bei Problemen umgehend neu.
Dafür haben wir folgendes vorher festgelegt:
 Beginn und Ende unserer Verantwortung in der Lieferkette
 alle zutreffenden Standorte inkl. Verwaltung
 alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Futtermitteln inkl. ggf.
ausgelagerter Tätigkeiten
 die Futtermittel, die wir handeln, lagern, transportieren, umschlagen
Es ist möglich, Futtermittel auszuklammern, welche nicht Glied in der GMP-Lieferkette
sind. Diese Futtermittel müssen deutlich getrennt gelagert und verwaltet werden. Zur
Identifikation und Kennzeichnung ist der Abnehmer nachweisbar zu informieren und
zusätzlich der Hinweis auf Lieferscheinen usw. anzubringen: „Die gelieferten
Erzeugnisse sind nicht nach GMP zertifiziert!“
In den Spezifikationen der Endprodukte wird festgelegt, für welche Zielgruppe(n) das
Produkt bestimmt ist. (Die Tierart, das Alter des Tieres und die Gebrauchsanweisung
(einschließlich der Lagerbedingungen) werden festgelegt.)
Die Aufgaben im HACCP-Team sind folgende:
–
Festlegung und Aktualisierung von Spezifikationen (aktueller Produkt-Ordner mit
Spezifikationen und aktuelle Produktliste)
–
Erstellen von Prozessschemata und entsprechenden Fließdiagrammen für HACCP
–
Gefährdungsidentifizierung (Ermitteln von CP und CCP)
–
Prüfen der Prozessschemata in der Praxis
–
Risikoanalyse und -bewertung
–
Festlegen von Sollwerten und kritischen Grenzwerten (siehe Arbeitsanweisung
Probenahme)
–
Vorhalten der erforderlichen HACCP-Dokumente: Mitglieder und Qualifikation des
HACCP-Teams,
Produktspezifikationen,
Prozesschemata,
Risikoanalysen,
Beschreibungen der CP und CCP, Verfahrensanweisung zu HACCP und Analyse
der Aufzeichnungen
 jährliche Prüfung der Aktualität der HACCP-Analyse und des HACCP-Systems
–
Aktualisierung der HACCP-Analyse und des HACCP-Systems
–
ggf. Vorschläge für weitere Korrekturmaßnahmen wie Mitarbeiterschulungen usw.
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Überprüfung der Risikoanalyse
Die betriebsspezifischen Prozessschemas und die Risikoanalyse müssen so oft wie
nötig überprüft werden, um festzustellen, ob neue oder zusätzliche Gefährdungen in
den Rohstoffen oder beim Produktionsprozess auftreten können. Das HACCP-Team
legt fest, wie oft diese Überprüfung erfolgt; sie muss jedoch mindestens einmal
jährlich (z.B. bei Internem Audit / interner Qualitätsprüfung) durchgeführt werden und
bei Bedarf:
• einer vermuteten Kalamität und nach Beschwerdeanalysen
• einer Meldung vom Early Warning System (Frühwarnsystem)
• von Meldungen durch die Medien
• einer Aktualisierung von Risikoanalysen auf Kettenebene
• sonstiger Anweisungen (eigene Probenentnahme, Datenbanken)
• bei Veränderungen im Produktionsprozess
Es kann sein, dass jahrelang nicht erkannte Gefahren ans Licht kommen. Sobald die
potenzielle Gefahr erkannt wird, ist diese in diesen betriebseigenen HACCP-Plan
aufzunehmen. Nicht nur externe Faktoren, sondern auch die Befunde eigener
Probenent-nahmen von Rohstoffen und Endprodukten und/oder Ergebnisse von
Datenbanken sind Anlass, diese firmenspezifische Risikoanalyse erneut zu bewerten
und nötigenfalls zu ändern.
Das HACCP-Team wertet die Ergebnisse der Überprüfung aus und legt diese der
Unternehmensleitung vor. Die Unternehmensleitung bewertet die Ergebnisse im
Jahresbericht / Management Review.
Konkrete weitere Beschreibungen sind in der AM Qualitätsaufgaben und der
Aufgabenbeschreibung HACCP-Team sowie im GMP Anhang 15 zu finden.
Hinweise zur folgenden HACCP-Analyse und -bewertung
 Die Nummerierung bezieht sich auf das Ablaufdiagramm vorn, 1. Seite.
 Die Bewertung von „Wahrscheinlichkeit“ und „Ernst“ wird der firmenspezifischen
Situation angepasst. Wer z.B. ausschließlich Futtermittel der LR 4 lagert, hat in
diversen Ablaufschritten eine andere Wahrscheinlichkeit und ein anderes Risiko als
ein Unternehmen, welches zudem Produkte der LR 1 und 2 lagert.
 Die Spalte „Bemerkungen“ kann auch genutzt werden, um bei der Prüfung dieser
Analyse eigene Punkte festzuhalten. So haben Sie ein Nachweis darüber!
Erläuterungen zu Risikostufen 1-4 und deren Kontrollmaßnahmen
1 Keine Maßnahmen erforderlich.
2 Periodische Maßnahmen beinhalten oft eine einmalige Aktion. Diese Maßnahmen
werden regelmäßig neu bewertet, d.h., sie werden an den aktuellen Fakten
geprüft.
3 Allgemeine Kontrollmaßnahmen, wie angemessene Hygienevorkehrungen, Reinigungs- und Desinfektionsverfahren, Regeln der Personalhygiene und deren
Einhaltung,
Schädlingsbekämpfung,
Instandhaltung
und
Kalibrierung,
Einkaufsverfahren und Rohwarenspezifikationen, die Abwicklung von .........
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1. Anfrage prüfen
Nr.
1.1
1.2
Arbeitsschritte
mögliche Fehlerquellen
Kundenanfrage
 falsche / mangelhafte
Information zum
Auftraggeber
 falsche / mangelhafte
Information zum Produkt
z.B. -art, -sorte, GMPKategorie, lose / verpackt
 falsche / mangelhafte
Information zu Rahmenbedingung. z.B. Temperatur,
Terminen , Technik
Überprüfung der
Voraussetzungen
 Lagerraum / Transportmittel ungeeignet, oder
falsch / nicht gereinigt,
nicht zugelassen
 Personal nicht kompetent
Umschreibung der
Gefährdung
 Verwechselungen,
Kontaminationen,
Verderb A-C
 Verwechselungen,
Kontaminationen,
Verderb A-C, L, S
 Verwechselungen,
Kontaminationen,
Verderb A-C, G, H I
Wahrsch
einlichk.
Ernst
Risiko
1
1
1
2
3
3
2
3
3
 A-C, G, O, P
2
3
3
 s.o.
1
3
3
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Mögliche Maßnahmen
Bemerkungen
 Auftragsbestätigung
schriftlich an Auftraggeber
siehe AM
administrative
Auftragsabwick Erstellung einer Produktliste mit Kategorieeinteilung lung und
nach GMP Anhang 14 und AM Lager
Produktdatenblättern
 bei komplexen Anfragen
Bitte um schriftlichen
Eingang
 Kontrolle des
Beförderungsmittels auf
Vorladungen, Eignung
 Es nehmen grundsätzlich
alle Mitarbeiter an GMPUnterweisungen teil
siehe AA
Ladungsinspektor
siehe AM
Qualitätsaufgaben
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