2. Formale/Inhaltliche,„reflektive“ Einschätzung einer - Edu-Uni-Klu

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Einschätzung der Diplomarbeit
„Musik im Film- Auswirkungen von
Filmmusik auf das Gedächtnis
für Filminhalte“
Von:
Matrikelnr.:
LV:
Leiter:
Datum:
Wultsch Christina
0411409
Wissenschaftliches Arbeiten (LV-Nr.: 000.002) WS 05
Mag. Dr. Harald Jele
10.01.2005
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ................................................................................................................. 3
2. Formale/Inhaltliche,„reflektive“ Einschätzung einer Diplomarbeit ........................ 4
2.1 Kompilatorische vs. Forschungsarbeit ............................................................... 4
2.2 Monographische vs. Enzyklopädische Arbeit .................................................... 4
2.3 Geschichtliche vs. Theoretische Arbeit.............................................................. 4
2.4 Historische vs. Zeitgenössische Arbeit .............................................................. 5
2.5 Sind Vorlieben oder Interessen des Autors erkennbar? ..................................... 5
2.6 Lesbarkeit ........................................................................................................... 5
2.7 Verständlichkeit ................................................................................................. 6
2.8 Leichtigkeit ........................................................................................................ 6
3. Beschreibung und Einschätzung zur vorliegenden Zitierweise in der gewählten
Diplomarbeit ................................................................................................................ 6
3.1 Kriterien des Zitierens ........................................................................................ 7
4. Versuch eines Thesenpapiers ................................................................................... 8
4.1 Inhaltliche Thesenpapiere .................................................................................. 8
4.2 Visuelle Thesenpapiere ...................................................................................... 9
5. Konklusion ............................................................................................................. 10
6. Literaturverzeichnis................................................................................................ 11
7. Ehrenwörtliche Erklärung ...................................................................................... 12
3
1. Einleitung
Im Zuge der Lehrveranstaltung „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“,
durch die wir Einiges über den formalen und den inhaltlichen Aufbau von
wissenschaftlichen Arbeiten gelernt haben, bekamen wir den Auftrag, eine
Diplomarbeit nach gewissen Kriterien einzuschätzen.
Ich persönlich habe diese Lehrveranstaltung als sehr sinnvoll empfunden, da jeder
von uns einmal eine solche Diplomarbeit schreiben muss und es sehr wichtig ist sich
schon jetzt mit den wichtigsten Punkten wissenschaftlicher Arbeiten zu beschäftigen.
So gut wie möglich, möchte ich nun in den nächsten Kapiteln auf diese genauen
Punkte eingehen und eine Einschätzung meiner Diplomarbeit schreiben.
Ich habe mich für die Diplomarbeit „Musik im Film“ entschieden, weil mein Bruder
diese Diplomarbeit verfasst hat (habe mich schon mit dieser Arbeit
auseinandergesetzt) und mich dieser Themenbereich sehr interessiert.
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2. Formale/Inhaltliche,„reflektive“ Einschätzung einer
Diplomarbeit
2.1 Kompilatorische vs. Forschungsarbeit
Die Diplomarbeit „ Musik im Film“ ist eine kompilatorische Arbeit. Der Verfasser
versucht dem Leser wichtige Dinge über Musik, Wahrnehmung und Auswirkungen
auf das Gedächtnis näher zu bringen. Wie man sehen kann, verwendet der Verfasser
auch zahlreiche Nachschlagewerke (d.h. dass über dieses Thema bereits
wissenschaftlich geforscht wurde) aus denen er die wichtigsten Essenzen zieht.
Wir sprechen hier nun von einer kompilatorischen Arbeit denn bei diesen Arbeiten
„stellen schon bekannte und dem Bearbeiter vorliegende Arbeiten inhaltlich dar und
setzen diese zueinander in Beziehung.“ (Jele 2003a S.18)
Die vorliegende Diplomarbeit ist keine Forschungsarbeit sondern eine
kompilatorische Arbeit weil das Gesagte schon vorher wissenschaftlich belegt wurde.
2.2 Monographische vs. Enzyklopädische Arbeit
„Musik im Film“ ist eine enzyklopädische Arbeit weil nicht nur ein spezifisches
Thema behandelt wird, sondern auf mehrere Aspekte eingegangen wird. So wie in
dieser Diplomarbeit nicht nur auf Musik eingangen wird, sondern auch auf z.B.:
Sprache, Therapiemöglichkeiten, Wahrnehmung, das Ohr, das Auge usw. Diese
Arbeit ist sehr facettenreich und zeigt „eine Vielzahl von Themen und
Gegenständen“(Jele 2003a S.19).
2.3 Geschichtliche vs. Theoretische Arbeit
Die von mir gewählte Diplomarbeit ist eine theoretische Arbeit denn sie behandelt
„abstrakte Probleme der Wissenschaft. Theorien sind- vereinfacht beschriebeninnerhalb des wissenschaftlichen Arbeitens Erklärungsmuster, anhand derer
Bedeutungszusammenhänge beschrieben und erklärt werden.“(Jele 2003a S.20)
Genau das trifft im Falle meiner Diplomarbeit zu, denn man kann schon im
Inhaltsverzeichnis sehen, dass viele Begriffe passend zu einem Thema erläutert
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werden. Dies wird in der Diplomarbeit „Musik im Film“ z.B.: im 4. Kapitel
„Wahrnehmung“ gezeigt, denn hier sieht man dass in etwa auf verschiede abstrakte
Begriffe eingegangen wird.
2.4 Historische vs. Zeitgenössische Arbeit
„Musik im Film“ ist ein zeitgenössisches Thema. Musik und die Wahrnehmung von
Musik ist ein sehr allgegenwärtiges und präsentes Thema. Hier wird also kein
Themenbereich behandelt der „zeitlich bereits länger zurückliegt“ (Jele 2003a S.20)
2.5 Sind Vorlieben oder Interessen des Autors erkennbar?
Der Verfasser der mir vorliegenden Diplomarbeit, beschreibt sein Interesse für den
Film schon in der Einleitung mit folgenden Worten :“Eine menschliche
Errungenschaf zog mich, seit ich denken kann, stärker als alle anderen Erfindungen
in ihren Bann und zwar das Geschichten erzählende audiovisuelle Medium- der
Film“(Diplomarbeit „Musik im Film“ S.10) Der Verfasser fühlt sich nahezu dazu
berufen, die Leser über das facettenreiche Thema aufzuklären und ihnen einige
Dinge näher zu bringen. Dies klappt auch sehr gut, denn wie man im
Quellenverzeichnis sehen kann, hat der Verfasser eine breite Masse von Lektüre
„durchgekaut“.
2.6 Lesbarkeit
Die Diplomarbeit „Musik im Film“ ist sehr leicht lesbar denn sie ist klar strukturiert
und auch formal klar. Schon das beginnende Inhaltsverzeichnis ist klar gegliedert
und übersichtlich aufgebaut. Im Kapitel 1.3 der Diplomarbeit „Musik im Film“ geht
der Verfasser noch einmal klar auf den Aufbau seiner Arbeit ein und versucht kurz
und prägnant die wichtigsten Informationen rüber zubringen. In weiterer Folge
versucht der Autor mittels Tabellen (siehe Seite 14, „Musik im Film“) klare Linien in
seine Arbeit zu bringen. Im Resümee fasst der Autor noch einmal alle wichtigsten
Punkte zusammen und bietet dadurch den Lesern eine optimale Möglichkeit zur
Verarbeitung der Diplomarbeit. Anschließend folgen im 6. Kapitel IndexVerzeichnis- Quelle. Hier bekommt man noch einmal eine Übersicht über die
erwähnten Filme; Verzeichnis der Abbildungen und zu Guter letzt ein sehr langes
Literaturverzeichnis.
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2.7 Verständlichkeit
Das Ziel des Verfassers ist es einen klaren Blick durch die breite Masse des Begriffs
der Filmmusik zu bieten. Dies klappt ganz gut und meiner Meinung nach folgt der
Autor einem „roten Faden“ durch die ganze Diplomarbeit. D.h.: Alles ist klar
gegliedert und genauestens durchdacht.
2.8 Leichtigkeit
Der Autor pflegt einen sehr verständlichen Sprachstil, welcher sehr geschickt in
sachliche Informationen verpackt ist. Er drückt sich sehr gewählt aus und achtet
darauf seine Sätze wissenschaftlich zu formulieren. Beim Lesen verspürt man, dass
es dem Verfasser Spaß gemacht hat an seiner Diplomarbeit zu arbeiten und sich mit
diesem Themenbereich auseinander zu setzten.
3. Beschreibung und Einschätzung zur vorliegenden
Zitierweise in der gewählten Diplomarbeit
Der Verfasser der Diplomarbeit „Musik im Film“ wählt nicht die Harvard- Methoden.
Das Zitat steht unter Anführungszeichen, jedoch steht die Quellenangabe nicht gleich
neben dem Zitat in Klammer, so wie es bei der Harvard- Methode der Fall wäre,
sondern der Autor verweist mittels Fußnote am untern Blattrand auf die
Quellenangaben.
Bsp.: „Psychologische und musikalische Ordnung sind oft erstaunlich identisch, so
dass durch die psychologischen Forschungen, Erklärungen auch für bekannte
musikalische Phänomene gewonnen werden können“ 16 (siehe unten) Wie man aus
diesem Beispiel deutlich erkennen kann, wendet Herr Wultsch keine HarvardMethode an. 
16
Motte-Haber, H. 1995, S.37
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3.1 Kriterien des Zitierens
Die sieben wichtigsten Kriterien im Bezug auf das Zitieren sind:

Einfachheit: Dieses Kriterium wird in der von mir gewählten Diplomarbeit
erfüllt denn der Autor wählt Literatur, die für den Leser sehr verständlich ist.

Regelmäßigkeit: Der Verfasser dieser Diplomarbeit zieht stets die gleiche
Zitierweise durch die Arbeit, somit ist die Regelmäßigkeit gegeben. „Zu beachten
ist an dieser Stelle, dass die gewählte Zitierform immer mit dem formalen
Aufbau des Literaturverzeichnisses harmonieren muss.“ (Jele 2003, S.15)

Exaktheit: Dieses Kriterium ist in der Diplomarbeit „Musik im Film“ gegeben
denn „der Umfang an Information, der notwendig ist, um ein Werk durch formale
Angaben so zu beschreiben, dass auf dieses durch einen Dritten eindeutig
geschlossen werden kann“ (Jele 2003, S. 15/16) ist gegeben.

Nachvollziehbarkeit: Die Quellen, der mir vorliegenden Diplomarbeit sind
nachvollziehbar, denn es werden alle Quellen im Literaturverzeichnis angegeben
und auch Internetadressen werden aufs Genaueste erwähnt. Der Autor ermöglicht
es somit, dem Leser einen genauen Einblick in die Literatur zugeben.

Praktikabilität: Dieses Kriterium wird eingehalten den der Verfasser verwendet
immer die gleiche Zitiermethode. Meiner Meinung nach ist es nicht immer
praktikabel, immer zu den Fußnoten hinabzublicken denn es ist meinem Erachten
nach störend.

Vergleichbarkeit: Meiner Meinung nach ist dieses Kriterium der
Vergleichbarkeit nicht wichtig, denn es wird eine Zitiermethode verwendet die
bekannt und allgegenwärtig ist.

Produktspezifischen Eigenheiten: Auf dieses Kriterium kann ich leider nicht
sehr genau eingehen, weil ich nicht weiß mit welchem Computerprogramm der
8
Autor gearbeitet hat und ob sich aus dem dann gewisse Eigenheiten gezeigt
haben.
4. Versuch eines Thesenpapiers
4.1 Inhaltliche Thesenpapiere
1.1
Unter dem Begriff Musik versteht man die gesetzmäßige Organisation von
Klängen. (vgl. S.13)
1.2
Musik ist ein soziales Phänomen, das eine gesellschaftliche Funktion hat und
Bestandteil der Kultur einer Gesellschaft ist. (vgl. S.13)
1.3
Musik ist also ein Phänomen, das den Menschen ein Leben lang begleitet und
im alltäglichen Leben einen Platz gefunden hat. (vgl. S.13)
2.1
Filmmusik ist eine unumstrittene emotionale Größe des Films. (vgl. S.147)
2.2
Hintergrundmusik in Filmen hat eine negative Auswirkung auf die
Gedächtnisleistung. (vgl. S.148)
2.3
Probanden können sich ohne vorkommende Musik besser an bestimmte
Szenen erinnern.
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4.2 Visuelle Thesenpapiere
Unter dem Begriff Musik versteht man die
gesetzmäßige Organisation von
Klängen. (vgl. S.13)
Musik ist ein soziales Phänomen, das eine
gesellschaftliche Funktion hat und Bestandteil
der Kultur einer Gesellschaft ist. (vgl. S.13)
Musik ist also ein Phänomen, das den
Menschen ein Leben lang begleitet und
im alltäglichen Leben einen Platz gefunden
hat. (vgl. S.13)
MUSIK IM FILM
Filmmusik ist eine unumstrittene emotionale
Größe des Films. (vgl. S.147
Hintergrundmusik in Filmen hat eine negative
Auswirkung auf die
Gedächtnisleistung. (vgl. S.148)
Probanden können sich ohne vorkommende Musik
besser an bestimmte Szenen erinnern.
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5. Konklusion
In den letzten Kapiteln habe ich versucht, die Diplomarbeit von Herrn Andreas
Wultsch inhaltlich sowie auch formal einzuschätzen. Ich konnte heraus finden, dass
die mir vorliegende Arbeit kompilatorisch, enzyklopädisch, theoretisch und auch
zeitgenössisch. Der Verfasser hat bewiesen, dass er auch die Kriterien der Lesbarkeit,
der Verständlichkeit und der Leichtigkeit eingehalten hat.
Der Autor verwendet als Zitiermethode nicht die Harvard- Methode, jedoch sind die
Zitate mittels Fußnoten auch sehr übersichtlich.
Man konnte sehen dass die sieben wichtigsten Kriterien im Bezug auf das Zitieren
eingehalten werden konnten.
Meiner Meinung nach, wurde die Diplomarbeit „Musik im Film von einer sehr
kompetenten Person verfasst, die es sehr gut versteht, sich gut auszudrücken.
Ich hoffe, ich habe meine Arbeit bzw. Einschätzung gut gemacht und hoffe ich
konnte alle Kriterien erfüllen.
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6. Literaturverzeichnis
Jele Harald (2003): Wissenschaftliches Arbeiten in Bibliotheken. Einführung für
Studierende. 2.,vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage.
R .Oldenburg Verlag München Wien
Jele Harald (2003): Wissenschaftliches Arbeiten: Zitieren
R. Oldenburg Verlag München Wien
Wultsch Andreas: Musik im Film- Auswirkungen von Filmmusik auf das Gedächtnis
für Filminhalte. Zur Erlangung des akademischen Grades Magister der
Naturwissenschaften. Eigenverlag (2004)
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7. Ehrenwörtliche Erklärung
Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst habe, und
keine anderen, als die hier angeführten Literaturquellen und Hilfsmittel verwendet
habe!
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