Borchers, Dagmar / Luy, Jörg

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Annotierte Bibliographie zur Ethik der Tierversuche (ETV)
1. Ethik der Tierversuche in historischer Perspektive
1.1 Übersichtstexte
Passmore, John 1975. The Treatment of Animals. Journal of the History of Ideas 36: 195-218.
Rollin, Bernard E. 2006. The Regulation of Animal Research and the Emergence of Animal Ethics: A
Conceptual History. Theoretical Medicine and Bioethics 27(4): 285-304.
Whorton, James 2003. Animal Research. I. Historical Aspects. In: Post, Stephen G. (ed.). Encyclopedia of
Bioethics. New York, MacMillan Library Reference: 166-170.
1.2 Sammelbände und Monographien
Beers, Diane 2006. For the Prevention of Cruelty: The History and Legacy of Animal Rights Activism in
the United States. Athens, Ohio University Press. – Die erste Geschichte organisierten Eintretens
für Tiere in den USA für beinahe ein halbes Jahrhundert.
French, Richard 1992 [1975]. Antivivisection and Medical Science in Victorian Society. Princeton,
Princeton University Press.
French, Roger 1999. Dissection and Vivisection in the European Renaissance. Aldershot, Ashgate. –
Warum war es in der Medizin des europäischen Mittelalters und der Renaissance bedeutsam, die
Körper verurteilter Straftäter in kleinste Teile zu schneiden und Experimente an lebend sezierten
Tieren durchzuführen? Nichts davon war von direkter medizinischer Relevanz. Mit Ausblick auf
die religiösen, intellektuellen und sozialen Gegebenheiten Europas untersucht French die
Grundlagen dieser Praktiken, ihren Zweck sowie die kulturellen Bedingungen, die sie
ermöglichten und begünstigten.
Guerrini, Anita 2003. Experimenting with Humans and Animals: From Galen to Animal Rights.
Baltimore / London, Johns Hopkins University Press. – Experimente an Tieren und insbesondere
Menschen werden oft als spezifisch modernes Phänomen angesehen. Allerdings gehen die Ideen
und Einstellungen, die biologische und medizinische Forschung zum Versuch an lebenden Wesen
veranlassen, auf die ältesten Ausdrucksformen abendländischen Denkens zurück. Guerrini
verfolgt die Geschichte dieser Praktiken von der Vivisektion im antiken Alexandria bis zu
zeitgenössischen Auseinandersetzungen über Tierrechte und über den Einsatz menschlicher
Subjekte in der medizinischen Forschung.
Lansbury, Coral 1985. Old Brown Dog: Women, Workers and Vivisection in Edwardian England.
Madison, University of Wisconsin Press. – Lansbury untersucht, wie die englische AntiVivisektions-Bewegung mit radikaler Politik und den Interessen der arbeitenden Klasse und der
Frauen in Verbindung kam. Themen wie Kinderliteratur, Pornographie, Gewalt, Vorurteile,
medizinische Praktiken, Sexualität und die Behandlung von Tieren verbinden sich dabei zum
lebhaften Porträt einer Epoche. Eine fundierte und ausgezeichnet geschriebene Ergänzung zu
Studien über die Menschenrechte und den Feminismus.
Maehle, Andreas-Holger 1992. Kritik und Verteidigung des Tierversuchs. Die Anfänge der Diskussion im
17. und 18. Jahrhundert (Habilitation). Stuttgart, Steiner Verlag.
Rupke, Nikolaas (ed.) ²1991 [1987]. Vivisection in Historical Perspective. London, Routledge. – Dieses
Buch verfolgt die historische Debatte über die Vivisektion im Detail und plaziert sie im Kontext
der allgemeineren Auseinandersetzung über den Wert moderner wissenschaftlicher Forschung.
1
Ryder, Richard ²2000. Animal Revolution: Changing Attitudes Toward Speciesism. Oxford, Berg. –
Überarbeitung der ersten Ausgabe von 1989. Der erste Teil erfasst historische Änderungen in den
Einstellungen gegenüber nichtmenschlichen Tieren von der Antike bis in die heutige Zeit; im
zweiten Teil folgen Beschreibungen und Untersuchungen jüngerer Ereignisse, die zur heutigen
militanten Tierrechtsbewegung führten. Im dritten und letzten Teil unternimmt Ryder eine
philosophische Rechtfertigung von Tierrechten.
Sorabji, Richard 1995. Animal Minds and Human Morals: The Origins of the Western Debate. Ithaca,
Cornell University Press. – Sorabji, Philosophie-Professor am King's College, University of
London, untersucht die Debatte zum moralischen Status von Tieren im abendländischen Denken.
Ausgehend von den Wurzeln der Debatte in Argumenten, die Aristoteles und die Stoiker
vorbrachten, ergibt sich die zentrale Frage, ob Tiere die notwendige „Rationalität“ aufweisen, um
als Gleiche oder nahezu Gleiche behandelt zu werden, wobei sich die Mehrheit der Befunde
darauf beläuft, dass sie das nicht tun.
Turner, James 2000 [1980]. Reckoning with the Beast: Animals, Pain, and Humanity in the Victorian
Mind. Baltimore, Johns Hopkins University Press.
2. Moderne Bioethik und Ethik der Tierversuche
Bereits am Beginn moderner Bioethik bilden Überlegungen zur Ethik von Tierversuchen (in weiterer
Folge abgekürzt als ETV) einen zentralen – aber publizistisch noch mehr als überschaubaren –
Problembereich angewandter Ethik.
2.1 Übersichtstexte
Beauchamp, Tom (ed.) 2007 [1982]. Contemporary Issues in Bioethics. Belmont, Wadsworth.
Regan, Tom / Singer, Peter (eds.) ²1989 [1976]. Animal Rights and Human Obligations. Englewood
Cliffs, Prentice-Hall.
Ryder, Richard D. 1971. Experiments on Animals. In: Godlovich, Stanley / Godlovich, Roslind / Harris,
John (eds.). Animals, Men and Morals: An Enquiry into the Mal-Treatment of Non-Humans.
London, Gollancz: 41-82.
Singer, Peter 1978. Animal Experimentation: Philosophical Perspectives. In: Reich, Warren Thomas
(ed.). Encyclopedia of Bioethics (2 Bände). New York, Free Press: 79-83.
Singer, Peter 1998. Experimentation and Animals: All Animals Are Equal [1974]. In: Pence, Gregory
(ed.). Classic Works in Medical Ethics: Core Philosophical Readings. Boston, McGraw Hill: 231243.
Singer, Peter 2004. Animal Research: Philosophical Issues. In: Post, Stephen G. (ed.). Encyclopedia of
Bioethics (3. Auflage). New York, Macmillan Reference: 170-178.
In der international wichtigsten fachphilosophischen Datenbank The Philosopher's Index
(www.philinfo.org) finden sich Anfang der 1970er Jahre erst ein Dutzend Einträge zu „Animal & Ethics“
bzw. zu „Animal & Research“. Diese Anzahl erhöht sich jedoch bis zum Jahr 2009 rapid auf insgesamt
knapp über tausend Nachweise.
Eine ähnlich imposante Anzahl von 880 Einträgen findet sich im Jahr 2009 allein zu „Animal &
Research“ in der wichtigsten bioethischen Datenbank NRCBL (National Reference Center for Bioethics
Literature) am Kennedy Institute of Ethics der Georgetown University
(http://bioethics.georgetown.edu/nrc).
2
Deutlich überschaubarer ist die Zahl der nachfolgend kurz genannten Sammelbände und Monographien,
welche sich ausschließlich der Ethik von Tierversuchen widmen und nach Meinung führender
ExpertInnen im Zentrum der Diskussion der ETV stehen (sollten).
Die gegenwärtige Debatte zur ETV (siehe Punkt 2.2) findet sich nun eingebettet in die inzwischen hoch
ausdifferenzierten Bereiche der Angewandten Ethik und der allgemeinen Tierethik (siehe Punkt 3).
Die aktuelle Tierphilosophie (siehe Punkt 4) mit ihrer starken Anbindung zur Philosophie des Geistes und
der Biologie der Kognitiven Ethologie stellt einen weiteren grundlegenden Beitrag zur ETV dar.
2.2 Sammelbände und Monographien
Ach, Johann 1999. Warum man Lassie nicht quälen darf. Tierversuche und moralischer Individualismus
(Dissertation). Erlangen, Harald Fischer Verlag. – Vor dem Hintergrund der Forderung einer gleichen
Interessensberücksichtigung muss die zentrale Frage vielmehr lauten, „ob wir überhaupt und unter
welchen Umständen Tiere als lebende ‚Ressourcen’ für menschliche Zwecke bereithalten, quälen und
schließlich töten dürfen“.
Baird, Robert / Rosenbaum, Stuart (eds.). 1991. Animal Experimentation: The Moral Issues
(Contemporary Issues). Amherst, NY, Prometheus Books. – Diese Sammlung von 16 Aufsätzen
widmet sich der Frage, ob Experimente an Tieren moralisch gerechtfertigt sind und wenn ja, unter
welchen Bedingungen. Teil I eröffnet die Streitfragen für jene, die mit Moralphilosophie nicht
vertraut sind; Teil II bringt mit Peter Singer und Tom Regan zwei führende Verfechter der
Tiersache zur Sprache, zusammen mit Kritiken ihrer Ansichten; Teil III führt in Argumente jener
ein, die Tierversuche unterstützen; Teil IV enthält Stellungnahmen der Vorstände von 13
medizinischen Universitäten, sowie Vorschläge, wie die Lebensbedingungen von Tieren in
Versuchsumgebungen zu thematisieren sind; Teil V schließt mit Problematisierungen von
Annahmen beider Seiten in der Debatte.
Dolan, Kevin 1999. Ethics, Animals and Science. Oxford, Blackwell. – Die hier vorgelegte Einführung in
die Ethik zielt besonders auf jene ab, die mit Tieren in einer wissenschaftlichen Umgebung
arbeiten. Auf eine Einleitung zur Ethik im allgemeinen folgen Kapitel, die ethische Fragen auf die
verbreitetsten Argumente in den Debatten über die Verwendung von Tieren in der Wissenschaft
beziehen.
Gluck, John P. / DiPasquale, Tony / Orlans, Barbara F. (eds.). 2002. Applied Ethics in Animal Research.
Philosophy, Regulation and Laboratory Applications. West Lafayette, Purdue University Press. –
Sieben Beiträge aus einer von B. Orlans organisierten mehrjährigen Konferenzreihe widmen sich
der Untersuchung der sogenannten Troubled Middle – jenem umstrittenen Mittelbereich zwischen
der Ansicht, dass Forschungstiere bloß Bedarfsmaterial seien, und der Ansicht, dass kein Leben
für ein anderes geopfert werden sollte. Unter Vermeidung von Rhetorik und
Manipulationsversuchen erörtern ForscherInnen wie EthikerInnen Fragen zu Philosophie,
statutorischen Regulierungen und ethischen Anwendungsmaßnahmen im Labor.
Hardegg, Wolfgang (ed.) 1986. Tierversuche und medizinische Ethik. Beiträge zu einem Heidelberger
Symposion. Hildesheim, Olms.
Hart, Lynette A. (ed.) 1998. Responsible Conduct with Animals in Research. Oxford, Oxford University
Press. – Das Buch diskutiert eine breite Palette von Fragen zur Verwendung von Tieren in der
wissenschaftlichen Forschung, insbesondere in der Forschung zu Tierverhalten. Untersucht
werden sich ändernde Forschungspraktiken und Regulierungen, Entscheidungsfindungen die
Subjekte von Experimenten betreffend, diverse Methoden zur Erhebung von tierlichem
Wohlergehen und der Einfluss von Tieren auf Forschende.
3
LaFollette, Hugh / Shanks, Niall 1996. Brute Science: Dilemmas of Animal Experimentation
(Philosophical Issues in Science). London, Routledge. – Eine Studie zur wissenschaftlichen
Begründbarkeit der Verwendung von Tieren in der biomedizinischen Forschung. Gerade nach
wissenschaftlichen Kategorien, auf Modellen basierend, die von den Forschenden selbst
verwendet werden, erweisen sich diese Ansprüche als übertrieben oder sogar falsch. Die Autoren,
die für ein Überdenken unseres Gebrauchs von Tieren wie auch der Standard-Positionen in der
Debatte plädieren, zeigen, warum Forschung, die Tiere einsetzt, zu Hypothesen über menschliche
biomedizinische Phänomena kommen kann, letztlich jedoch diese Phänomena betreffend nichts
beweisen oder begründen kann.
Nuffield Council on Bioethics 2005. “The Ethics of Research Involving Animals”. London
(http://www.nuffieldbioethics.org/fileLibrary/pdf/RIA_Report_FINAL-opt.pdf). – Der 379 Seiten
umfassende Bericht “The Ethics of Research Involving Animals” ist das Ergebnis einer
Arbeitsgruppe, deren Mitglieder aus akademischer Forschung und Industrie, Philosophie,
Tierschutz und Jus kommen. Während für einige Bereiche kein Konsens zu erzielen ist, wartet der
Bericht auch mit einer Stellungnahme zu einer Reihe spezifischer Streitfragen auf, der alle
Mitglieder zugestimmt haben.
Orlans, Barbara F. 1993. In the Name of Science: Issues in Responsible Animal Experimentation. Oxford,
Oxford University Press. – Die Autorin behandelt Fragen wie das Funktionieren institutioneller
Ausschüsse für das Wohlergehen und die Nutzung von Tieren, editorische Rahmenvorgaben zu
Tierexperimenten in wissenschaftlichen Zeitschriften, Vorgaben in Bildung und Erziehung,
Fördermittel für Alternativen sowie Vergleiche der politischen Vorgaben zu Tierversuchen in
verschiedenen Ländern. Im Vergleich unterschiedlicher Mechanismen zur Überwachung von
Tierversuchen werden die bewährteren herausgehoben.
Orlans, Barbara F. / Beauchamp, Tom L. / Dresser, Rebecca / Morton, David B. / Gluck, John P. 1998.
The Human Use of Animals: Case Studies in Ethical Choice. Oxford, Oxford University Press. –
Die erste Sammlung von Fallstudien zum Gebrauch von Tieren, mit fundierten Untersuchungen
aktueller moralischer Anliegen in Verbindung mit dem Thema animal welfare. Im Zentrum steht
die Frage, inwieweit es ethisch gerechtfertigt ist, Tieren zu schaden, um Nutzen für Menschen zu
erzielen. Eine hervorragende Einleitung sorgt für Rahmung und theoretische Fundierung durch
dem Thema zugrunde liegende philosophische und moralische Konzepte.
Paul, Ellen Frankel / Social Philosophy and Policy Foundation (eds.). 2001. Why Animal Experimentation
Matters. The Use of Animals in Medical Research. New Brunswick, Transaction Publications. –
BeiträgerInnen aus der wissenschaftlichen Forschung sowie der Moralphilosophie versuchen in
diesem Werk eine Verteidigung gegenüber Tierrechts-AnhängerInnen. Es geht darum, wie
Tierversuche im Labor funktionieren, welche Rolle sie dabei spielen, Krankheiten auszurotten,
und wie der Gebrauch von Tieren moralisch zu rechtfertigen ist.
Phillips, Mary T / Sechzer, Jeri Altneu (eds.). 1989. Animal Research and Ethical Conflict: An Analysis
of the Scientific Literature: 1966-1986. New York, Springer. – Ein Überblick über die
wissenschaftliche Literatur zu Tierversuchsethik in den USA von 1966 bis 1986, mit einer 300
Einträge umfassenden Bibliographie, einer quantitativen Untersuchung der Einträge und einer
qualitativen Untersuchung der zum Ausdruck gebrachten Themen und Standpunkte.
Ryder, Richard D. ²1983 [1975]. Victims of Science. Use of Animals in Research. London, Davis-Poynter.
Sandkühler, Hans Jörg (ed.) 2000. Naturverständnisse, Moral und Recht in der Wissenschaft. Zur
Problematik von Tierversuchen. Frankfurt a.M., Peter Lang. – Die kontroversen Beiträge zu
diesem Band thematisieren Naturverständnisse und eine Kritik des Naturalismus, sie diskutieren
aus wissenschaftsethischen Prinzipien folgende Forschungsstrategien und sind der Bedeutung und
den Grenzen des Verfassungsgrundsatzes der Wissenschafts- und Forschungsfreiheit gewidmet.
4
Anlaß dieser Debatte ist der Streit über die Genehmigung der Forschung an Affen an der
Universität Bremen.
Smith, Jane A. / Boyd, Kenneth M. (eds.). 1991. Lives in the Balance: The Ethics of Using Animals in
Biomedical Research: The Report of a Working Party of the Institute of Medical Ethics. Oxford,
Oxford University Press. – In diesem Band präsentiert eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe des
Institute of Medical Ethics eine Reihe faktischer Informationen zum Gebrauch von Tieren in der
Forschung sowie detaillierte Diskussionen zu den damit aufgeworfenen moralischen Fragen.
Teutsch, Gotthard 1983. Tierversuche und Tierschutz. München, Beck Verlag.
Zutphen, Lambertus F. M. van (ed.) 1997. Animal Alternatives, Welfare and Ethics. Amsterdam, Elsevier.
– Dieser auf eine Konferenz zurückgehende Band will einen globalen Überblick über den
gegenwärtigen Status von Tierversuchs-Alternativen im Sinne der 3 R’s (Replacement, Reduction,
Refinement – i.e. Ersetzen, Reduzieren, Verfeinern) verschaffen und bespricht Fortschritte bei der
Implementierung von Tierversuchs-Alternativen im Bereich biomedizinischer Forschung und
Fgsausbildung. Ziel ist die Förderung des Informationsaustauschs über jüngere Entwicklungen
sowie des Dialogs zwischen Tierschutzbewegung, Wissenschaftsgemeinschaft, regulierenden
Autoritäten und der Industrie.
2.3 Wichtige Einzelaspekte der Ethik der Tierversuche
Birnbacher, Dieter 2000. Absolute oder relative ethische Grenzen der Leidenszufügung bei
Versuchstieren. In: Wiesing, Urban / Simon, Alfred / Engelhardt, Dietrich v. (eds.). Ethik in der
medizinischen Forschung. Stuttgart, Schattauer Verlag: 88-97.
DeGrazia, David 1999. The Ethics of Animal Research: What Are the Prospects for Agreement?
Cambridge Quarterly of Healthcare Ethics 8(1): 23-34. – Ein Nachdruck dieses Aufsatzes findet
sich auch in Armstrong / Botzler ²2008.
3. Tierethik
3.1 Übersichtswerke
Badura, Jens 2006. Speziesismus. In: Wils, Jean-Pierre / Hübenthal, Christoph (eds.). Lexikon der Ethik.
Paderborn, Schöningh Verlag: 348-351.
Baranzke, Heike ²2006 [2002]. Tierethik. In: Düwell, Markus / Hübenthal, Christoph / Werner, Micha
(eds.). Handbuch Ethik. Stuttgart, Metzler Verlag: 288-292.
Lengauer, Erwin 2004. Literaturbericht: The Animal Ethics Reader (AER) - Drei Jahrzehnte
interdisziplinäre ‚Animal Liberation’ und ‚Animal Rights’ Debatte. ALTEX Alternativen zu
Tierexperimenten 21(4): 260-262.
Lengauer, Erwin 2008. Tierethik. In: Gosepath, Stefan / Hinsch, Wilfried / Rössler, Beate (eds.).
Handbuch der politischen Philosophie und Sozialphilosophie (HPPS). Berlin, De Gruyter Verlag:
1334-1338.
3.2 Sammelbände
5
Armstrong, Susan / Botzler, Richard (eds.). ²2008. The Animal Ethics Reader. London / New York,
Routledge. – Erstausgabe 2003. Die zweite, überarbeitete Ausgabe von The Animal Ethics Reader
ist die aktuellste und umfassendste Anthologie von Basistexten zur Tierethik.
Shapiro, Leland S. (ed.) 2000. Applied Animal Ethics. Albany, Delmar.
Wolf, Ursula (ed.) 2008. Texte zur Tierethik. Stuttgart, Reclam.
4. Tierphilosophie
Calarco, Matthew / Atterton, Peter (eds.) 2004. Animal Philosophy. Ethics and Identity. London / New
York, Continuum. – Mit einem Vorwort von Peter Singer. Gut kommentierte Anthologie mit
Primär- und Sekundärwerken zur Tierfrage: Tierphilosophische Texte von Nietzsche, Heidegger,
Bataille, Levinas, Foucault, Deleuze und Guattari, Derrida, Ferry, Cixous und Irigaray, gefolgt
jeweils von Studien aus der Hand englischsprachiger ForscherInnen.
Ingensiep, Hans Werner / Baranzke, Heike 2008. Das Tier. Grundwissen Philosophie. Stuttgart, Reclam.
Wild, Markus 2008. Tierphilosophie zur Einführung. Hamburg, Junius Verlag.
4.1 Tierphilosophie und Philosophie des Geistes: Übersichtstexte
Allen, Colin 2006. Animal Consciousness. In: The Stanford Encyclopedia of Philosophy (URL =
http://plato.stanford.edu/archives/win2006/entries/consciousness-animal)
Allen, Colin 2006. Ethics and the Science of Animal Minds. Theoretical Medicine and Bioethics 27: 375394.
4.2 Sammelbände und Monographien
Allen, Colin / Bekoff, Marc 1997. Species of Mind: The Philosophy and Biology of Cognitive Ethology.
Cambridge, MIT Press.
DeGrazia, David 2006. Regarding Animals: Mental Life, Moral Status, and Use in Biomedical Research:
An Introduction to the Special Issue of Theoretical Medicine and Bioethics 27(4): 277-284.
Perler, Dominik / Wild, Markus (eds.) 2005. Der Geist der Tiere. Philosophische Texte zu einer aktuellen
Diskussion. Frankfurt a. M., Suhrkamp Taschenbuch Verlag.
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