Meinung der Wissenschaft und eigene Kommentare

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Fies kommt weiter
Männer mit schlechtem Charakter haben einen Evolutionsvorteil
Fiese Jungs und Draufgänger bekommen immer die meisten und schönsten Frauen
ab, weil bei ihnen drei Charakterzüge besonders ausgeprägt sind: eine größere
Selbstverliebtheit, eine größere Gefühllosigkeit und ein stärkeres Bestreben, andere
zu manipulieren. Das haben amerikanische Forscher um Peter Jonason von der New
Mexico State University in Las Cruces herausgefunden. In ihrer extremen Form
führten diese Eigenschaften schnell dazu, dass diese Menschen von der
Gesellschaft ausgeschlossen und im Laufe der Evolution eliminiert würden. Ein
bisschen Boshaftigkeit, fieses oder unsoziales Handeln führe aber zu aktiverem
Sexleben und der Weitergabe dieser Charaktermerkmale.
Die Forscher machten bei 200 Studenten Persönlichkeitstests, mit denen sie
insbesondere die drei Charaktereigenschaften Selbstverliebtheit, Gefühllosigkeit
sowie Herrschsucht bewerteten. Psychologen fassen diese Eigenschaften auch als
"dunklen Dreiklang" aus leichtem Narzissmus, leichter Psychopathie und
Machiavellismus zusammen. Außerdem befragten die Forscher die Studenten nach
deren Sexualleben und der Dauer der Beziehungen. Studenten mit stärker
ausgeprägtem fiesen und draufgängerischen Verhalten hatten mehr Partner und
auch kürzere Beziehungen, stellten die Forscher fest. Den Zusammenhang fanden
die Forscher allerdings nur bei Männern.
Als Musterbeispiel gilt für Jonason die Filmfigur James Bond, die selbstverliebt stets
neue Frauen erobert und Gegner kaltblütig niederstreckt. Da es diese negativ
bewerteten Eigenschaften Selbstverliebtheit, Gefühllosigkeit und Herrschsucht heute
noch gibt, haben sie als Fortpflanzungsstrategie funktioniert, stellen die Forscher
fest. Dies gilt sogar über viele Kulturen hinweg. In einer anderen Studie mit 35.000
Menschen aus 57 Ländern haben Wissenschaftler den Zusammenhang bestätigt:
Die wilden Jungs bekommen die besten Mädels.
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04.03.2008 - Hirnforschung
Gerechtigkeit macht glücklich
Fairness aktiviert Belohnungszentrum im Gehirn
Ein faires Angebot macht glücklich, auch wenn der finanzielle Gewinn dabei eher
gering ausfällt. Das geht aus einer Studie hervor, bei der Versuchspersonen
zufriedener und glücklicher waren, wenn sie zwei Dollar von einer Gesamtsumme
von vier Dollar angeboten bekamen, als wenn zwei von zehn Dollar zu haben waren.
Gehirnscans, die während der Unterbreitung des Angebots bei den Probanden
gemacht wurden, bestätigten das subjektive Gefühl der Testpersonen: Bei fairen
Angeboten war eine erhöhte Aktivität der Belohnungszentren im Hirn zu sehen,
berichten Golnaz Tabibnia von der Universität von Kalifornien in Los Angeles und
seine Kollegen.
Fairness im Geschäftsleben ist durch die gerechte Verteilung einer Summe zwischen
zwei Parteien definiert. Ein faires Verhalten gilt auf lange Sicht materiell als
günstigster als unfaires. Forscher nahmen daher bis jetzt an, dass die Zufriedenheit
bei fairer Behandlung rein materiell bedingt ist. Tabibnia und seine Kollegen
bezweifelten diese Hypothese jedoch und entwickelten zur Überprüfung einen
Versuch, der Fairness von finanziellem Gewinn abkoppelt: Sie rekrutierten 29
Studenten, denen vor Beginn der Tests erzählt wurde, andere Testteilnehmer hätten
bestimmte Angebote vorgelegt. Akzeptierten sie ihr Angebot, könnten sie das Geld
behalten, andernfalls würde keiner der beiden Partner etwas erhalten. Um den
Einfluss des finanziellen Gewinns auf die Entscheidung auszuschalten,
unterbreiteten die Wissenschaftler den Studenten nur gleichwertige Angebote, wie 7
von 15 und 7 von 23 Dollar.
Bei der anschließenden Befragung gaben die Probanden an, sich bei gerechten
Angeboten glücklich und zufrieden gefühlt zu haben, was Messungen mit dem
funktionellen Magnetresonanztomographen bestätigten: Bei sehr fairen Angeboten
war die Aktivität in Gehirnregionen, die mit positiven Gefühlen und Belohnung
assoziiert sind, viel höher als normal. Dies belege, so die Forscher, dass Fairness an
sich schon positive Emotionen hervorrufe, unabhängig vom materiellen Gewinn.
Bei ihrem Versuch machten die Wissenschaftler um Tabibnia noch eine weitere
interessante Entdeckung: Wenn unfaire Angebote mit einem hohen finanziellen
Gewinn einhergingen, wie bei 7 von 23 Dollar, änderte sich das Muster: Der
ventrolaterale präfrontale Cortex, der Gefühle reguliert, erhöhte seine Aktivität,
während die vordere Inselrinde, die negative Effekte hervorruft, ihre Aktivität
einschränkte. Auf diese Weise, so die Forscher, würden negative neuronale
Reaktionen auf ein ungerechtes Angebot gedämpft und die Logik einer sinnvollen
ökonomischen Entscheidung könne über den Stolz triumphieren.
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22.11.2007 - Psychologie
Ein Hang zum Sozialen
Schon Kleinkinder erkennen und bevorzugen hilfsbereite Menschen
Schon mit sechs Monaten haben Babys einen Blick für soziales Verhalten: Sie fühlen
sich stärker zu hilfsbereiten Menschen hingezogen als zu solchen, die andere
behindern. Das schließen amerikanische Forscher aus einer Studie mit Kleinkindern,
denen sie animierte Figuren in verschiedenen Situationen zeigten. Die Kleinen
können also bereits einschätzen, wie sozial sich jemand verhält, bevor sie sprechen
lernen, erklären die Wissenschaftler. Demnach scheint diese Art der Beurteilung eine
angeborene und universelle Fähigkeit zu sein, auf der möglicherweise sogar die
spätere Entwicklung eines moralischen Wertesystems gründet, schreiben die
Forscher.
Die Kinder im Alter von sechs und zehn Monaten sahen in allen Tests ein rundes
Holzstückchen mit lustigen aufgeklebten Augen , das anscheinend versuchte, einen
Hügel hinaufzugelangen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen erschien
zusätzlich entweder eine dreieckige Figur, die dem erfolglosen Kletterer half, oder
eine viereckige Gestalt, die ihn wieder vom Hügel herunterschubste. In einigen der
Versuche tauchte zudem eine weitere Figur auf, die sich aus dem Geschehen
vollkommen heraushielt. Dabei beobachteten die Wissenschaftler, nach welchem
Holzstückchen die Kinder griffen und welches sie ignorierten.
Alle der sechs Monate alten Kinder und 14 der 16 zehn Monate alten bevorzugten
die helfende Figur, sowohl im Vergleich zu der neutralen als auch zu der störenden,
zeigte die Auswertung. Bei der Wahl zwischen der neutralen und der gemeinen
tendierten die Kinder fast immer zu der unbeteiligten Gestalt. Die älteren Kinder
erwarteten zudem, dass der Kletterer sich von der viereckigen Figur fernhielt und
sich eher zu der dreieckigen hin orientierte, eine Haltung, die die jüngeren
Probanden noch nicht zeigten.
In einer sozialen Gesellschaft sei es unabdingbar, so schnell wie möglich
einschätzen zu können, ob ein Gegenüber Freund oder Feind ist, schreiben die
Forscher. Wie wichtig das ist, zeige sich daran, dass die Kinder andere schon so früh
allein aufgrund ihres Verhaltens beurteilen und bewerten können. Die Ergebnisse
deuten auch darauf hin, dass es sich bei dieser Fähigkeit um eine biologisch
angelegte Anpassung an das Leben in einer Gemeinschaft handelt, die nicht erlernt
werden muss. Zwischen Individuen mit guten und solchen mit bösen Absichten
unterscheiden zu können, halten die Forscher zudem für die Basis, auf der sich
später moralische Wertesysteme mit komplexeren Vorstellungen von Gut und Böse
entwickeln. Dafür spreche vor allem, dass die Beurteilungen ausschließlich auf
Beobachtungen gründen und nicht davon abhängen, dass die Kinder selbst eine
positive oder negative Erfahrung gemacht haben.
19.06.2008 – Medizin
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Was Gesichter prägt
Die Muskeln für die Mimik unterscheiden sich von Mensch zu Mensch
Gesichter sind nicht nur in Bezug auf das Aussehen individuell: Auch die Anordnung
der Muskeln unter der Haut unterscheidet sich zum Teil erheblich zwischen
einzelnen Menschen, hat ein britisch-amerikanisches Forscherteam entdeckt. So
kommen bestimmte Muskeln bei manchen Menschen nur auf einer Gesichtsseite vor,
während andere sogar vollständig fehlen. Derart große Unterschiede in der
individuellen Muskulatur sind von keinem anderen Körperteil bekannt. Lediglich ein
Set von fünf Muskeln scheint bei allen Menschen gleich zu sein: Sie sind für die
Basisgesichtsausdrücke Ärger, Freude, Überraschung, Angst, Trauer und Ekel
zuständig – genau die Emotionen, die von jedem Menschen auf der Welt unabhängig
von seinem kulturellen Hintergrund erkannt werden.
"Das Problem beim Untersuchen der Gesichtsmuskulatur ist, dass die Muskeln nicht
so sind wie andere Muskeln", erläutert Anne Burrows, eine der Autorinnen. So seien
sich nicht nur sehr flach, sondern häufig auch fest ins Bindegewebe eingebettet und
zudem noch miteinander verflochten. Burrows und ihre Kollegen untersuchten daher
bei 18 Leichen die Anordnung der Muskulatur genauer. Das Ergebnis: Außer den
fünf großen Muskeln, die bei allen Untersuchten gleich waren, fanden sie noch bis zu
elf andere, die vorhanden sein können, es aber nicht sein müssen. Der Lachmuskel
beispielsweise, der quer zum Mundwinkel liegt und diesen nach oben und zur Seite
ziehen kann, kam nur bei etwa zwei Dritteln der Verstorbenen vor, zeigte die
Auswertung.
Die Entdeckung illustriert, wie ein Gesicht einerseits Gefühle so grundlegend
ausdrücken kann, dass sie von allen Menschen sofort erkannt werden, während es
andererseits einen individuellen Ausdruck erhält. Für ersteres ist die Fünfergruppe an
Basismuskeln zuständig, für letzteres die variable Anzahl und Anordnung der
kleineren Muskeln. Da die Vermittlung von Emotionen über das Gesicht eine der
wichtigsten nichtverbalen Kommunikationsformen des Menschen ist, hätten sich die
Basismuskeln im Lauf der Evolution praktisch nicht verändert, um diese Fähigkeit
nicht zu gefährden. Bei den kleineren Muskeln seien dagegen alle möglichen
Spielarten entstanden, erläutern die Forscher.
Sorgen, bestimmte Gesichtsausdrücke wegen eines fehlenden Muskels nicht
hinzubekommen, brauche sich jedoch niemand zu machen, betont Studienleiterin
Bridget Waller: Im Allgemeinen könne man das Fehlen des einen durch die
Verwendung eines anderen Muskels kompensieren und trotzdem einen ähnlichen
Ausdruck produzieren. Alles, was dazu nötig sei, sei ein bisschen Training.
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16.06.2008 - Psychologie
Angst öffnet die Augen
Emotionale Gesichtsausdrücke verändern die Sinneswahrnehmung
Wer sein Gesicht vor Angst oder Ekel verzieht, drückt damit nicht nur Gefühle aus: Er
verändert auch seine Sinneswahrnehmung, haben kanadische Forscher
nachgewiesen. Ein angstvoll verzerrtes Gesicht vergrößert das Gesichtsfeld,
beschleunigt die Augenbewegungen und erweitert die Nase. Ekel dagegen hat
genau den umgekehrten Effekt – er sorgt für kleine Nasenöffnungen und
zusammengekniffene Augen. Beides ist sinnvoll, erläutern die Wissenschaftler: Bei
Angst ist es hilfreich, so viele Informationen wie möglich über die bedrohliche
Situation zu erfassen. Ekel hingegen entsteht als Reaktion auf ein potenziell
krankmachendes Objekt. Je weniger von dessen Ausdünstungen also eingeatmet
werden, desto besser.
Emotionale Gesichtsausdrücke müssen nach Ansicht von Wissenschaftlern eine
grundlegende Bedeutung für den Menschen haben: Sie werden von Angehörigen
nahezu aller Kulturen eindeutig erkannt, und im Gehirn existiert sogar ein eigens für
ihre Erkennung zuständiges Netzwerk. Nach der gängigsten Theorie liegt das daran,
dass Gesichtsausdrücke ein wichtiges Kommunikationsmittel sind, denn sie
vermitteln nicht nur Informationen über die aktuelle Gefühlslage, sondern können
andere auch vor gefährlichen oder unerwarteten Situationen warnen. Doch warum
sieht ein angstverzerrtes Gesicht genau so und nicht anders aus? Schon Charles
Darwin vermutete, dass dahinter kein Zufall steckt, sondern dass die veränderten
Gesichtszüge einen Einfluss auf die Sinneswahrnehmung haben.
Um das zu untersuchen, charakterisieren Susskind und sein Team zuerst die
typischen Merkmale eines ängstlichen und eines angeekelten Gesichts –
aufgerissene Augen, hochgezogene Brauen und ein insgesamt langgezogenes
Gesicht bei Angst, zusammengekniffene Augen, hochgezogene Wangen,
zusammengezogene Augenbrauen und eine hochgezogene Oberlippe bei Ekel.
Anschließend ließen sie Probanden diese Gesichtsausdrücke genau imitieren und
dabei verschiedene Wahrnehmungstests lösen. Das Ergebnis: Die aufgerissenen
Augen bei Angst erweiterten das Gesichtsfeld der Testteilnehmer, so dass sie mehr
von ihrer Umgebung erfassen konnten. Gleichzeitig ließen sie ihren Blick schneller
zwischen zwei Objekten hin- und herschweifen, und sie sogen dank erweiterter
Nasenlöcher mehr Luft durch die Nase ein als bei einer neutralen Miene. Ein
angeekelter Ausdruck hatte in allem genau den gegenteiligen Effekt.
Wahrscheinlich sind die Gesichtsausdrücke ursprünglich also entstanden, um die
Wahrnehmung an die jeweilige Situation anzupassen, schließen die Forscher. Später
habe sich dann erwiesen, dass sie auch ein leistungsfähiges Kommunikationsmittel
sind. Vermutlich sei es auch diese Eigenschaft gewesen, die später im Lauf der
Evolution als Selektionsvorteil fungierte. Als nächstes wollen die Forscher
untersuchen, ob auch andere Ausdrücke wie Freude, Überraschung oder Ärger
ähnlich entstanden sind.
Berichte von Wissenschaftlern sind in Schrägschrift
14.01.2008 - Psychologie
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Der Erfolg steht ins Gesicht geschrieben
Studie: Am Aussehen von Führungskräften lässt sich die finanzielle Lage der
Unternehmen erkennen
Der finanzielle Erfolg eines Unternehmens spiegelt sich auch in dem Eindruck wider,
den das Aussehen des Vorstandsvorsitzenden auf Außenstehende macht. Die Chefs
erfolgreicher Firmen strahlen mehr Kompetenz, Dominanz, Reife, Sympathie und
Vertrauenswürdigkeit aus als die Leiter weniger gut florierender Unternehmen. Das
schließen Forscher aus einer Studie mit Studenten, die Fotos von 50 amerikanischen
Firmenchefs beurteilen mussten, ohne zu wissen, um wen es sich dabei handelte.
Dabei ergab sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen den Gesichtszügen der
Firmenchefs und dem Erfolg des Unternehmens, berichten Nicholas Rule und Nalini
Ambady von der Tufts University in Medford.
Ohne die Personen auf den Fotos oder ihren Beruf zu kennen, sollten 65 weibliche
und 35 männliche Studenten die Führungsqualitäten der dargestellten Menschen
beurteilen. Tatsächlich konnten die Studienteilnehmer nur durch diesen subjektiven
Eindruck erfolgreiche von weniger erfolgreichen Managern unterscheiden. Die
Probanden ordneten das zugehörige Unternehmen in fast allen Fällen richtig bei den
besten oder den schlechtesten 25 Unternehmen der Fortune-Liste ein, die die der
1.000 erfolgreichsten amerikanische Firmen umfasst.
Die Psychologen waren über dieses klare Ergebnis ihrer eigenen Studie erstaunt, da
sich die Vorstandsvorsitzenden in ihrem Aussehen stark ähnelten: Alle waren
männlich, weiß und ungefähr im gleichen Alter. Auf den Bildern wurde dazu nur das
ausgeschnittene Gesicht gezeigt, in einheitlicher Größe und in Graustufen. Die
Studenten können sich in ihrer Beurteilung nur von den Gesichtern haben leiten
lassen, was für die Forscher die Frage aufwirft, ob Manager in Zukunft
möglicherweise besser von uninformierten Außenseitern ausgewählt werden sollten
als von Experten. Das Aussehen des Vorsitzenden allein entscheide jedoch nicht
über den Erfolg eines großen Unternehmens, betonen Rule und Abady.
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22.01.2008 - Psychologie
Potenzielle Partner im Blick
Intuition liefert sicheres Urteil über das bevorzugte Geschlecht eines Menschen
Nur eine Zehntelsekunde benötigen die meisten Menschen für die Einschätzung, ob
ein Mann homosexuell ist oder nicht. Das haben amerikanische Forscher bei Tests
mit Freiwilligen nachgewiesen, denen sie neunzig Bilder schwuler und
heterosexueller Männer zeigten. In siebzig Prozent der Fälle lagen die Probanden
mit ihrer Einschätzung richtig, wenn sie das Bild nur eine Zehntelsekunde zu sehen
bekamen. Diese Trefferquote verbesserte sich auch dann nicht, wenn den
Freiwilligen die Bilder bis zu zehn Sekunden lang gezeigt wurden, fanden Nalini
Ambady und Nicholas Rule von der Tufts-Universität in Medford heraus.
Für ihre Tests variierten die Wissenschaftler die Zeitdauer, in der die männlichen und
weiblichen Probanden die Bilder zu sehen bekamen, zwischen 33
Tausendstelsekunden und 10 Sekunden. Die Trefferquote war bei den extrem kurzen
Zeiten noch vergleichsweise schlecht, stieg jedoch bei einer Betrachtungsdauer von
einer Zehntelsekunde auf rund siebzig Prozent an, fanden die Forscher heraus. "Eine
längere Betrachtungszeit verbesserte die Erfolgsquote jedoch nicht", erklärt Ambady.
Offenbar reiche einzig das in Sekundenbruchteilen und eher intuitiv gefällte Urteil
aus, um sich ein zuverlässiges Bild des Gegenübers zu machen, so die
Wissenschaftler. Die Entscheidung, ob jemand als sexuell attraktiv empfunden wird,
falle wohl in ähnlich kurzer Zeit, kommentiert der Psychologe Paul Eastwick von der
Northwestern University in Evanston die Ergebnisse.
Ein solch schnelles Urteilsvermögen zeigen Menschen jedoch nicht nur bei sexuellen
Eigenschaften des Gegenübers, hat Nalini Ambady bereits in einer früheren Studie
gezeigt, bei der Probanden lediglich anhand von Zwei-Sekunden-Videoclips die
Qualität des Unterrichts von Universitätsdozenten zu beurteilen hatten. Die nach nur
zwei Sekunden abgegebene Einschätzung deckte sich weitgehend mit den
Ergebnissen ausführlicher Umfragen unter Studenten, die nach einem ganzen
Semester ihre Dozenten beurteilen sollten.
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02.04.2008 - Psychologie
Warum Männer Frauen so häufig missverstehen
Die Geschlechter unterscheiden sich in ihrer Fähigkeit, die Absichten des
Gegenübers zu interpretieren
Männer verwechseln Freundlichkeit häufiger mit sexuellem Interesse als Frauen,
haben US-Psychologen gezeigt. Dahinter steckt ihren Ergebnissen nach allerdings
weder böser Wille noch eine grundlegende Neigung, überall Sexuelles
hineinzuinterpretieren: Männer seien schlicht und einfach weniger sensibel
gegenüber Gefühlen und können sie schlechter allein anhand der Körpersprache
unterscheiden als Frauen. Der deutlichste Beleg dafür sei die Tatsache, dass
Männer eben nicht nur freundliche Gesten fälschlich als sexuell deuten, sondern
häufig auch umgekehrt echtes sexuelles Interesse als reine Nettigkeit, schildern
Coreen Farris von der Indiana University in Boomington und ihre Kollegen.
Ein Lächeln, ein flüchtiger Augenkontakt, ein kurzes Herüberlehnen und leichte
Berührungen – sendet eine Frau diese Zeichen aus, kann sie dabei sowohl ein
romantisch-sexuelles Interesse als auch eine freundlich-mitfühlende Haltung im Sinn
haben. Diese Doppeldeutigkeit scheint vor allem Männern Probleme zu bereiten,
hatten bereits frühere Studien angedeutet. Denn sie tendieren eher dazu, solche
Signale als sexuell zu interpretieren, als Frauen es in der gleichen Situation tun
würden.
Für diesen Effekt kommen laut Farris und ihrem Team zwei Erklärungsansätze
infrage: Entweder liegt bei Männern die Schwelle, ab der eine Verhaltensweise als
eindeutig sexuell eingestuft wird, tatsächlich niedriger als bei Frauen, oder aber
Männer sind grundsätzlich nicht so sensibel für die Art der Signale, die eine Frau
aussendet und können demnach sexuelle Hinweise nicht gut von anderen
unterscheiden.
Um das abzuklären, zeigten die Wissenschaftler in ihrer aktuellen Studie 280
Studenten und Studentinnen jeweils ganz kurz Fotos von Frauen, die sie in eine von
vier Kategorien sollten – freundlich, sexuell interessiert, traurig oder abweisend. Das
Ergebnis fiel nur zum Teil aus wie erwartet: Zwar interpretierten die Männer eine
freundliche Frau in 12,1 Prozent der Fälle fälschlich als sexuell interessiert, während
die weiblichen Probanden nur bei 8,6 Prozent falsch lagen. Eine Tendenz, die Bilder
zu sexualisieren, ließ sich daraus jedoch nicht ablesen – denn umgekehrt übersahen
die Männer auch immerhin in 38 Prozent der Fälle ein echtes sexuelles Interesse,
wohingegen die Frauen nur etwa 32 Prozent fehlinterpretierten.
Es scheint also einen ganz allgemeinen Geschlechtsunterschied bei der Fähigkeit zu
geben, aus nicht-verbalen Signalen auf Gefühle und Absichten zu schließen, so das
Fazit der Forscher. Warum viele Frauen trotzdem das Gefühl haben, freundliche
Gesten ihrerseits würden häufiger sexuell aufgefasst als umgekehrt, lasse sich
ebenfalls erklären: Zum einen sei eine unerwünschte sexuelle Annäherung
unangenehmer und damit auch einprägsamer als eine fehlende Reaktion auf eigene
Signale. Zum anderen bemerkten viele Frauen gar nicht, dass ihre Signale auch in
die andere Richtung missverstanden werden, weil sie glauben, ein Mann sei einfach
nicht interessiert, wenn er nicht auf ihre unausgesprochene Einladung reagiert.
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17.06.2008 - Anthropologie
Wann Grün zur Hoffnung wurde
Forscher entdecken neue Belege für den Zusammenhang zwischen dem
Aufkommen des Ackerbaus und der Symbolik der Farbe
Die Bedeutung von Grün als Symbol für Fruchtbarkeit hängt direkt mit der
Entwicklung des Ackerbaus zusammen, sagen israelische Wissenschaftler. Bereits
vor der Jungsteinzeit wurden Perlen aus verschiedenen Materialien als Schmuck
verwendet, aber erst danach erlangten auch grüne Perlen Bedeutung als
Schmuckstücke, argumentieren die Forscher. Damit liege der Schluss nahe, dass die
symbolische Bedeutung von Grün für Fruchtbarkeit erst entstand, als die Menschen
mit dem Ackerbau begannen.
Die ältesten Perlen, die je gefunden wurden, stammen aus der Mittelsteinzeit
und wurden in der Skhul-Höhle in Israel gefunden. Wie bei allen Perlen, die aus einer
Zeit vor Beginn der Jungsteinzeit stammen, wurde hier die Farbe Grün nicht
verwendet. Obwohl es zahlreiche Mineralien in dieser Farbe gibt, wie zum Beispiel
Apatit, Amazonit und Jadeit, benutzten die Steinzeitmenschen lieber andere Farben
für ihre Talismane und Anhänger. Mit der Jungsteinzeit ändert sich jedoch die Art der
Perlen, die die Menschen für ihren für Schmuck nutzten. Erst mit diesem Übergang
der Lebensweise der Frühmenschen von Jägern und Sammlern zu sesshaften
Ackerbauern begann die Farbe Grün, an Bedeutung zu gewinnen.
Perlenketten oder Amulette haben eine Vielzahl an Bedeutungen. So sollen sie
Unglück und Gefahr abwenden, vor übernatürlichen Kräften schützen, oder einfach
Glück und Stärke bringen. Als sich der Ackerbau im Jungsteinzeitalter im Nahen
Osten ausbreitete, hatte dies Konsequenzen für alle Lebensbereiche des Menschen.
Der Mensch begann, sich mehr für die Fruchtbarkeit von Tieren, Pflanzen und zuletzt
sich selbst zu interessieren.
Unter dem Eindruck dieser neuen Herausforderungen begannen die
Steinzeitmenschen, grüne Steinperlen für Amulette und Glücksbringer zu verwenden,
erklären die Forscher. Dabei versinnbildlicht die Farbe Grün das Ergrünen junger
Blätter und symbolisiert den Wunsch nach einer erfolgreichen Ernte. Durch diese
Belegung der Farbe Grün als Symbol der Hoffnung entstand vermutlich auch die bis
heute verbreitete Verwendung von grünen Talismanen als Schutz vor dem Bösen
Blick.
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28.03.2008 - Anthropologie
Schminke für die Neandertaler
Forscher: Die Frühmenschen bemalten ihre Körper
Neandertaler benutzten schon eine Art Kosmetik, um ihren hellhäutigen Körper zu
bemalen. Darauf deuten pigmenthaltige Materialien hin, die der französische
Forscher Francesco d'Errico von der Universität Bordeaux in Siedlungsbereichen von
Neandertalern gefunden hat. Die Pigmentklumpen sind wie Stifte geformt, deren
Spitze schwarze Linien auf der Haut gezogen haben muss, erklärt der Forscher.
Wenn der Neandertaler mit dem Make-Up über eine Symbolsprache verfügt hat,
dann liege es nahe, dass er auch richtig sprechen konnte, glaubt der Forscher.
Hermann Schaaffhausen, der 1857 den Originalfund aus dem Neandertal
untersuchte, stellte sich den entfernten Verwandten des Menschen noch so vor. Bild:
Hermann Schaaffhausen ("Der Neanderthaler Fund", 1888)
Moderne Rekonstruktionen, die auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen
beruhen, zeigen dagegen auch blonde und blauäugige Neandertaler. Bild: Christoph
Zollikofer
d'Errico hat zusammen mit Marie Soressi vom französischen Archäologieinstitut
Inrap in Amiens hunderte schwarze Manganpigmentstücke in zwei
Ausgrabungsorten im französischen Pech de l'Azé gefunden. "Die Klumpen sind
typischerweise fünf Zentimeter lang und einen Zentimeter breit", sagt die
Wissenschaftlerin, die bisher am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie
in Leipzig forschte, gegenüber wissenschaft.de. Damit haben sie die Form von
Stiften, mit denen der Neandertaler Linien ziehen konnte. Dass er diese Linien auf
der Haut gezogen haben muss, haben d'Errico und Soressi mit einem Experiment
nachgewiesen. Sie besorgten sich frische Pigmentstücke und zogen damit Linien auf
Stein, Holz und Haut. Die Abriebstellen der Pigmentstücke untersuchten sie dann
unter dem Mikroskop. "Der Abrieb bei Haut war wie bei den Fundstücken", erklärt
Soressi.
Ihr Kollege stellt nun die These auf, dass Neandertaler auf eine rudimentäre Weise
sprechen konnten, wenn sie bereits mit dem Make-Up über eine Symbolsprache
verfügten. Denn um ihre Körperbemalung an andere Neandertaler weiterzugeben,
müssten sie Technik und Bedeutung der Symbole erklären. Und das ginge nur über
die Sprache, meint d'Errico. Seine Kollegin Soressi ist da vorsichtiger: "Waren das
denn richtige Symbole?", fragt sie. "Wir wissen nicht, was die Neandertaler gemalt
haben." Bekannt ist bislang, dass der Neandertaler über die genetischen
Voraussetzungen zum Sprechen verfügte. Ob und wie er sich artikulieren konnte, ist
indes unter Forschern umstritten.
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13.06.2008 - Biologie
Warum Eidechsen auf zwei Beinen rennen
Beschleunigung lässt die Tiere aufrecht laufen
Australische Eidechsen bewegen sich auf zwei Beinen fort, weil der
Körperschwerpunkt durch ihr hohes Beschleunigungsvermögen zum Körperende
verlagert wird. Das haben australische und englische Forscher herausgefunden, als
sie 16 australische Eidechsenarten im Labor auf einem Laufrad bis zur Erschöpfung
laufen ließen. Bei dem Experiment filmten sie die Reptilien und werteten ihre
Ergebnisse anschließend aus. Die markante Art der zweibeinigen Fortbewegung
kommt durch das Zusammenspiel des typischen Körperbaus und physikalischer
Effekte zustande.
Autralische Eidechsen werden durch die plötzliche Beschleunigung auf ihre
Hinterbeine getrieben. Bild: Simon Pynt
Die Fortbewegung auf zwei Beinen hat sich in der Evolution der Wirbeltiere sechs
Mal unabhängig voneinander entwickelt. Bei Vögeln entstanden Flügel aus den
vorderen Gliedmaßen, was ihnen einen Vorteil gegenüber der vierbeinigen
Fortbewegung verschaffte. Die zweibeinige Gangart der Primaten war wahrscheinlich
Folge des Gebrauchs der Hände, beispielsweise für den Gebrauch von Werkzeugen.
Doch warum Eidechsen auf zwei Beinen laufen, war bisher unklar.
Im Vorfeld seiner Studie ging Studienleiter Christofer Clemente von zwei Gruppen
von Echsen aus: Eidechsen, die vorwiegend auf zwei Beinen laufen, und Eidechsen,
die dies so gut wie nie tun. Als die Wissenschaftler ihr Filmmaterial auswerteten und
ein Modell der Bewegungsabläufe der Eidechsen anfertigten, entdeckten sie eine
direkte Verbindung zwischen der Beschleunigung und dem Abheben der
Vorderbeine vom Boden: Bei allen Eidechsen verließen ab einem bestimmten
Beschleunigungswert die Vorderbeine den Boden, stellten die Forscher fest.
Clemente erklärt, dass durch die Verlagerung des Körperschwerpunkts eine
Drehkraft auf den Körper der Echsen einwirkt, die sie vom Boden abheben und
aufrecht laufen lässt. Welchen Vorteil manche Echsenarten jedoch davon haben,
nahezu ständig auf zwei Beinen zu laufen, bleibt allerdings weiter unklar, fügt
Clemente hinzu.
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11.06.2008 - Anthropologie
Ein Araber in Dänemark
Forscher entdecken bei Skeletten aus der Eisenzeit eine unerwartete genetische
Vielfalt
Dänische Archäologen haben bei Ausgrabungen auf der dänischen Hauptinsel
Seeland die Überreste eines Arabers entdeckt. Der Araber wurde neben
Skandinaviern in der Römischen Eisenzeit um etwa 200 nach Christus im Süden der
Insel bestattet, fanden die Forscher um Linea Melchior von der Universität in
Kopenhagen heraus. Die Abstammung der Toten konnten die Wissenschaftler durch
Erbgutuntersuchungen nachverfolgen: Offensichtlich war die Bevölkerung des
heutigen Dänemarks durch regen Austausch mit umgebenden Ländern schon
damals ähnlich durchmischt wie heutzutage. Den Araber erklären sich die Forscher
mit der Expansion des Römischen Reichs. Vermutlich war er als Soldat oder als
Sklave mit den Römern in den Norden gekommen, teilt die Universität mit.
Es folgen Links zu deutschsprachigen Forschern und Instituten, die sich
schwerpunktmäßig mit Attraktivitätsforschung beschäftigen.
Bei Ausgrabungen in Dänemark fanden Wissenschaftler die Überreste eines Arabers
aus der Eisenzeit. Bild: Linea Melchior (Universität von Kopenhagen) et al., PLoS
Die Forscher untersuchten zwei Ausgrabungsstätten im Süden von Seeland aus der
Römischen Eisenzeit. Diese Periode umfasst die ersten Jahrhunderte nach Christus.
Bei 22 Toten entnahmen sie Erbgutproben. Aus dieser sogenannten mitochondrialen
DNA lassen sich die Abstammungsverhältnisse von Menschen über die mütterliche
Familienlinie bestimmen. Die Forscher stellten fest, dass keiner der Toten in den
Gräbern mit einem jeweils anderen verwandt war. Daraus schließen sie, dass die
Einwohner in Dänemark schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung
sehr mobil waren.
In dem Toten arabischer Abstammung vermuten die Forscher einen ehemaligen
Sklaven oder Soldaten, der mit Expeditionen römischer Legionen bis auf etliche
hundert Kilometer südlich des heutigen Dänemarks gekommen sein konnte.
Vielleicht besaß dieser Araber besondere Fähigkeiten, die ihn für die Einwohner von
Seeland interessant machten, so dass er sich dort niederließ, spekulieren die
Wissenschaftler.
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11.06.2008 - Psychologie
Eingebautes Alarmsystem
Schon mit drei Monaten können Babys Furcht in Gesichtern erkennen und auch
deren Ursache ausmachen
Furcht im Blick eines Erwachsenen lenkt schon bei Kindern im Alter von drei
Monaten die Aufmerksamkeit auf den Gegenstand, den ihr Gegenüber fixiert: Er löst
im Gehirn der Kleinen eine viel stärkere Reaktion aus als ein Objekt, das zuvor mit
einem neutralen Gesichtsausdruck angeschaut wurde, haben Forscher aus Leipzig
und New York nachgewiesen. Damit nutzen Kinder schon sehr viel früher als
angenommen sogenannte soziale Referenzen – Hinweise und Signale, die aus dem
Verhalten anderer Menschen abgeleitet werden. Bisher hatten Forscher vermutet,
diese Fähigkeit entwickle sich nicht vor dem Ende des ersten Lebensjahres.
Normalerweise, schreiben die Wissenschaftler, werden Studien mit kleinen Kindern
auf Basis von deren Verhalten ausgewertet. Unerwartetes quittieren die Kleinen
beispielsweise damit, dass sie es länger anschauen als etwas, an das sie bereits
gewöhnt sind. Dazu ist es jedoch nötig, dass die Kinder sich koordiniert bewegen
können – und dazu sind sehr junge Säuglinge noch nicht in der Lage. Aus diesem
Grund entschieden sich Höhl und ihre Kollegen für einen anderen Ansatz: Sie maßen
mit Hilfe von Elektroden die Hirnströme ihrer jungen Probanden und werteten
anschließend aus, wie ausgeprägt bestimmte Signale in den verschiedenen
Studiensituationen waren.
Auf einem Monitor wurde den Kindern dazu zum Beispiel ein Gesicht gezeigt, dessen
Blick auf einen ihnen unbekannten Gegenstand gerichtet war. In einem Teil der Tests
trug das Gesicht dabei einen angstvollen Ausdruck, während es in anderen
Versuchen eine völlig neutrale Miene zeigte. Anschließend erschienen nur die zuvor
gesehenen Gegenstände ohne das Gesicht auf dem Display. In den
Hirnstrommessungen fand sich der Unterschied zwischen diesen beiden Situationen
eindeutig wieder, entdeckten die Forscher. Vor allem in der rechten Hirnhälfte folgten
dem furchtsamen Blick sehr viel ausgeprägtere Signale als dem neutralen – die
Kinder richteten ihre Aufmerksamkeit also deutlich mehr auf den angstvoll
betrachteten Gegenstand als auf den anderen.
Die Kleinen können demnach bereits emotionale Gesichtsausdrücke wahrnehmen,
sie interpretieren und zudem nur auf Basis der Blickrichtung eine Verbindung dieser
Emotionen mit Objekten herstellen, schließen die Forscher. Im Gehirn ist dafür wohl
hauptsächlich die Amygdala verantwortlich, die auch bei Erwachsenen für das
Registrieren und die Interpretation von emotionalen Signalen sowie die Kontrolle der
Aufmerksamkeit zuständig ist. Aus Sicht der Evolution betrachtet sei es sinnvoll,
dass diese Fähigkeit schon so früh angelegt ist – schließlich sei das Erkennen einer
Bedrohung überlebenswichtig. Die Wissenschaftler wollen nun testen, ob auch
andere Emotionen als Angst solche Reaktionen bei den Kleinen hervorrufen.
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10.06.2008 - Genforschung
Die guten Seiten von ADHS
Nomadenvölker könnten von einer Veranlagung für die Aufmerksamkeitsstörung
sogar profitieren
Die genetische Veranlagung für das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADHS
könnte in der Evolutionsgeschichte des Menschen durchaus auch Vorteile für die
Betroffenen gehabt haben. Darauf deuten Gentests amerikanischer Forscher an
ursprünglich lebenden Nomaden in Kenia hin. Menschen mit einer Genvariante, die
mit dem Auftreten von ADHS in Verbindung gebracht wird, waren im Schnitt besser
ernährt, beobachteten die Wissenschaftler. ADHS könnte dem Lebenswandel eines
umherziehenden Nomaden, der ständig auf der Suche nach Nahrung und Wasser
ist, zugutekommen und hätte sich daher während Evolution des Menschen erhalten
und sogar verbreitet, vermuten die Wissenschaftler.
Karl Grammer ( Eibeleibesfeld?)
Das Ludwig Holzmann Institut für Urban Ethologie in Wien
befasst sich aus strickt soziobiologischer Perspektive
schwerpunktmäßig mit der Rolle von Attraktivität im
menschlichen Paarungsverhalten. Karl Grammer ist Autor
des Buches „Signale der Liebe“ ( Buch wahrscheinlich
vorhanden).
Ronald Hens.
Ronald Hens ist zusammen mit K. Grammer einer der
Pioniere der deutschsprachigen Attraktivitätsforschung. Er ist angeblich der
weltweit beste Kenner in Sachen Urteilerübereinstimmung.
Allerdings international wenig bekannt ( s. Ausdruck Internet
vom 19.11.07)
Manfred Hasse-Rauck ist Professor für Sozialpsychologie an
der Bergischen Universität Wuppertal.
Martin Gründl.
Martin Gründl ist Psychologe an der Universität Regensburg
und Experte im Morphen von Gesichtern. Attr. 020
Johannes Hönekopp
J. Hönekopp ist Psychologe an der technischen Universität
Kemnitz.
Thomas Jakobsen
Th. Jakobsen ist Psychologe an der Universität Leipzig.
Eckard Volant
15
E. Volant war ursprünglich Primatenforscher und ist heute
Professor für Philosophie der Grundlagenwissenschaften an
der Universität Giessen.
Bernhard Fink
B. Fink ist Humanbiologe und Psychologe und arbeitet heute
an der Göttinger Sozio-Biologie. Er ist ein ehemaliger
Mitarbeiter von K. Grammer.
Lars Pänke.
L. Pänke ist Psychologe an der Humboldt- Universität Berlin.
Tobias Greitemeier. Ludwig-Max.-Universität München.
Alexander Passhoss, Anthropologe an der Abteilung für
Humanbiologie und Anthropologie an der freien Universität
Berlin.
Att. 1
Attraktivität aus Wikipedia der freien Enzyklopädie s.
Ausdruck vom 19.11.2007 Text beachten wegen Einleitung.
Att. 2
Attraktivitätsstereotype wegen Einleitung beachten. Vielleicht Strategie der
unattraktiven erwähnen. Die meisten Menschen halten attraktive Personen für
erfolgreicher, glücklicher und kompetenter, jedoch nicht unbedingt für ehrlicher
und hilfsbereiter. Ausdruck beachten. Attr. 021
Att.3
Morphing. Eine Reihe von Fotographien von Personen wird bei Morphing zu
einem Durchschnittsgesicht zusammengemischt. Diese Durchschnittsgesichter
werden als besonders attraktiv beurteilt, s. Ausdruck.
Welchen Mann Frauen besonders attraktiv beurteilen hängt z.T. von ihrem Zyklus
ab. Tierbeispiele im Ausdruck sind schlechte Beispiele.
Att.4
Als Matching bezeichnet man die Ähnlichkeit in der psychischen Attraktivität von
Partnern s. Ausdruck. Bücher zum Thema Schönheit s. Ausdruck vom 19.11.2007
die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bücher für Fachkundige s.
Ausdruck, hierbei besonders beachtenswert ein Buch von Kilian Rhodes und
Lessli Zybrowitsch. Prüfen ob nur in Englisch oder auch in Deutsch.
Att.5
Schönheitsideal aus Wikipedia der freien Enzyklopädie, Ausdruck beachten.
Obwohl die Schönheitsideale je nach Kultur variieren gibt es durchaus genügend
Gemeinsamkeiten. Eine ethnographische Studie behauptet, dass in den
untersuchten 62 Kulturen, dicke Frauen als attraktiv gelten. Bei 1/3 werden
mittlere Gewichtsklassen und nur bei 20 % schlanke oder dünne Menschen
bevorzugt. Zur Zeit gibt es einen Trend in Richtung schlank.
Zitat „Die großen Unterschiede bei der als ideal geltenden Körperfülle werden in
der Regel mit jeweils unterschiedlichem Nahrungsangebot erklärt“ s. Ausdruck.
Attr. 022
Att.6
16
Wandel der abendländischen Schönheitsvorstellungen.
Häufig wird die s.g. Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, dass
Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum Schönheitsideal gehörte.
Einige Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass diese altsteinzeitliche
Frauenfigur eher nicht eine Schönheit sondern eine Fruchtbarkeitsfigur darstellen
soll. Nach meiner Meinung dürften beide Interpretationen wahrscheinlich falsch
sein. Die Venus von Willendorf dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine
Schamanin oder ähnliches darstellen. Die Venus v. Willendorf hat im Bereich der
Taille den größten Körperumfang. Was der Taillenumfang mit Schamanentum zu
tun hat, wird später erklärt.
Att. 7
Antike
Att.8
Mittelalter, siehe Ausdruck
Att 9.
Barock, Rokoko s. siehe Ausdruck
Att 10.
siehe Ausdruck
Att. 11
20. Jahrhundert, siehe Ausdruck
Att. 12
Frauen verändern Gang mit ihrem Zyklus. siehe Ausdruck
Zitat „ Der Gang einer Frau wirkt auf Männer während ihrer fruchtbaren Tage
....“ dieses Zitat endet ...einst vor liebsamen Partnern schützen“ .
Dies dürfte falsch sein. Ausdruck beachten. Der Hüftschwung während der
fruchtbaren Phase ist zu spät. Die Frau muss den Mann näher kennen lernen, dies
braucht Zeit. Meist hat eine Frau bereits einen Partner. Zitat „ Dieses Ergebnis
überraschte die Wissenschaftler...die sie attraktiver machen.“
Zitat „ In dem vermeintlichem Widerspruch ... schützen sich so vor Nachwuchs
von ungewünschten Vätern „ s. Ausdruck. ddp/wissenschaft.de
./. ulrich dewald s. Ausdruck. Weitere Adresse Ein Teil der Ariaal lebt in Kenia
immer noch nomadisch. Forscher fanden heraus, dass eine Genvariante, die auch
für ADHS verantwortlich ist, ihnen möglicherweise einen Vorteil bringt. Bild: Jason
Radak (www.wissenschaft.deBioMed Central
Attr. 023
Att.13
Globalisierte Vorliebe Symmetrie Zitat „ Menschen können an Hand von
Gesichtmerkmalen Eigenschaften wie gute Gesundheit, Fruchtbarkeit, körperliche
Dominanz oder auch sozialorientiertes Verhalten erkennen“
Ausdruck beachten. Überlegen Eigener Kommentar, weil unvollständig
Att.14
siehe Ausdruck. Bei Hunger oder Armut finden Männer kräftigre Frauen attraktiv.
Ein Mann, der sozial nieder angesiedelt ist und nach den Gesetzen der Steinzeit
vom Hunger bedroht ist, bzw. das Risiko besteht, dass er seine Frau und seine
Kinder nicht oder nicht ausreichend ernähren kann, sollte eine kräftigere Frau sehr
attraktiv finden, denn hier geht es in erster Line ums Überleben bei einer
Hungersnot. Die schlanke Frau ist gut geeignet um sozial aufzusteigen oder um zu
zeigen, dass ihr Mann sozial oben steht. Eine schlanke Frau demonstriert ihrem
Umfeld und den Männern, dass sie von einer guten Jägerfamilie abstammt,
vorausgesetzt ihr Körper zeigt viel Eiweiß und wenig Fett. Deshalb werden Frauen
mit kräftigen Oberschenkeln bei sichtbarer Muskelstruktur als sehr attraktiv
17
empfunden. Dies war in der Steinzeit nur möglich, wenn diese Frau reichlich mit
Fleisch versorgt wurde.
Dies ließ die Frau hochrangig erscheinen und dies ließ auch ihren Mann
hochrangig erscheinen. Ausdruck beachten. Ein Beitrag von Ilka Lenen-Weyel
Attr. 024
Att.15
Ein Bericht von 29.9.2004 Psychologie aus dem Internet.
Was die Stimme über das Liebesleben eines Menschen verrät. siehe Ausdruck.
Beitrag von Cornelia Dickpfaff.
Att.16
Gleich und Gleich ist gesellig, aber nicht begehrenswert. siehe Ausdruck
Wenn man einen Menschen mit ähnlichen Gesichtszügen mag, dann bedeutet
dies, dass eine Gen-Verwandtschaft wahrscheinlich ist.
...und bei Konflikten ??
Bei einem Lebenspartner ist eher das Gegenteil der Fall, denn Ähnlichkeit und
genetische Verwandtschaft erhöht das Risiko, dass ein Gen-Defekt den
Stammbaum aussterben lässt. Zitat „Diese Bevorzugung habe sich
wahrscheinlich.....vor inzestuösen Beziehungen entwickelt, schreibt die
Psychologin“.
Diese Meinung bestätigen. Beitrag von Ilka Lenen-Weyel. Gesellschaft.
Att.17
Warum Ben bei Frauen besser ankommt als Paul?
siehe Ausdruck, Ausdruck wenig wichtig.
Att.18
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer. Ausdruck beachten.
Zitat „Frauen mit großer Oberweite und einer Wespentaille ....bei Untersuchungen
der Hormonspiegel von 119 Frauen nachgewiesen“
Was war zuerst da ? Henne oder Ei. Mehr sexuelles Begehren. Facharzt fragen
bei welchem Frauentyp kann man wie schnell eine Schwangerschaft erkennen!
Verschiedenste Ursachen beachten.
Att.19
Altes Klischee bestätigt. Wahre Schönheit kommt tatsächlich von Innen.
siehe Ausdruck, Ausdruck wenig wichtig. Ausdruck trotzdem erwähnen und
eventuell ergänzen. Attraktivitätsempfinden wird von Nützlichkeit beeinflusst.
Aggression beachten! Attr. 025
Att.20
Weibliche Geschlechtshormone machen Frauen attraktiv, Ausdruck beachten und
ergänzen. Männer finden bestimmte Frauen attraktiv und sind z.T. zu anderen
Frauen nett. Attraktivitätsempfinden und sexuelles Begehren gehört nicht immer
zusammen. Bestimmte Frauen sehen im jungendlichem Alter sehr attraktiv aus,
jedoch die Schönheit verliert sich sehr schnell mit zunehmendem Alter. Ein
anderer Frauentyp behält die Attraktivität wesentlich länger. Frauen mit hohen
weiblichen Hormonwerten sehen in der Jungend und in jungen Jahren oft sehr
attraktiv aus, verlieren aber möglicherweise mit zunehmendem Alter die
Attraktivität etwas schneller, als attraktive Frauen mit einer wenig weiblichen
Hormonstruktur. Wenn die Forscher Fotos von Frauen übereinander legen, um mit
Computertechnik ein Durchschnittsbild zu erzeugen, so nehmen sie
wahrscheinlich die Fotos von jungen Frauen. Beitrag von Ulrich Dewald.
Att.21
Wie die Gesichtszüge den politischen Erfolg beeinflussen.
Ausdruck beachten. Steinzeitgesetze beachten.
18
Att.22
Niedliche Kinder haben die besseren Karten.
Zitat „ Attraktiver Nachwuchs bekommt von den Eltern mehr Aufmerksamkeit.
Einem attraktiven Kind .... in Supermärkten beobachtet haben“. siehe Ausdruck
Zitat „ Die Eltern setzten die am wenigsten attraktiven Kinder..... bei der
Auswertung ihrer Daten auf“.
Zitat „ Dieses Verhalten erklärt Studienleiter.....dass sie es doch machen“.
Steinzeitgesetze beachten. Eltern prägen Kinder instinktiv für die spätere Aufgabe,
damit die Kinder die Gene der Eltern möglichst gut erhalten, des- halb gibt es auch
eine Depressionsprägung. Ein Depressionsprägung bekommen häufiger
unattraktive Kinder. Kinder bei denen die Eltern erkennen, dass sie eine
Depressionsneigung haben bzw. die Neigung zur depressiven Persönlichkeit,
empfinden die Eltern diese Kinder weniger attraktiv. Dadurch fällt es den Eltern
leichter, eine Prägung zur depressiven Persönlichkeit mitzugeben. Menschen mit
einer depr. Persönlichkeit dienen den Genen der Eltern mehr als den eigenen
Genen. Dadurch wird das Attraktivitätsempfinden deutlich beeinflusst. Attr. 026
Att.23
Warum Frauen auf dunkle Männerstimmen fliegen.
Zitat „ Frauen bevorzugen tiefe Männerstimmen......gute hormonelle und
genetische Qualitäten besitzt und sich außerdem unter Rivalen gut behaupten
kann“. Frage stellen: Was sind gute genetische Qualitäten? Ist hierbei auch
immer die genetische Erhaltungs- und Vermehrungsfähigkeit gemeint?
Eine Frau wird eine männliche Stimme für die Ehe häufig anders bewerten als die
männliche Stimme für den Seitensprung.
Att.24
Schwangerschaft macht wählerisch.
Beitrag vielleicht mäßig wichtig. Zitat „ Ebenso erwiesen sich auch Frauen.... die
mit der Pille verhüten“.
Att.25
Attraktive Blicke. siehe Ausdruck, wahrscheinlich weniger wichtig.
Att.26
Lukrative Fruchtbarkeit. siehe Ausdruck. Bemerkung von Karl Grammer beachten,
wahrscheinlich wenig wichtig.
Att.27
Warum Frauen gute Tänzer lieben. Artikel wahrscheinlich wenig wichtig.
Ein guter Tänzer war in der Steinzeit fit. Ein guter Tänzer ist attraktiv für Frauen.
Attr. 027
Att.28
Ihr Eisprung steht Frauen ins Gesicht geschrieben. Während der fruchtbaren Tage
erscheinen weiblich Gesichtszüge attraktiver. Artikel eher unwichtig.
Fotos können täuschen.
Att.29
Hormone machen Rivalinnen hässlich.
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen andere Frauen unattraktiver.
Artikel beachten.
Att.30
Hormone machen Machos attraktiv.
In bestimmten Zyklusphasen denken Frauen nur an das E i n e.
Artikel beachten.
Att.31
Männer denken doch nur an das E i n e.
19
Artikel wahrscheinlich nur mäßig wichtig.
Att.32
Kinderreiche Bässe.
Auch die Stimmlage entscheidet über den Fortpflanzungserfolg eines Mannes.
Zitat „ Männer mit einer tieferen Stimme haben mehr Nachkommen.....warum
Männer tiefere Stimmen haben als Frauen“. Überlegen. Dies trifft möglicherweise
heute zu, kann aber in der Steinzeit anders gewesen sein. Männer mit tieferen
Stimmen zeugen vielleicht mehr Nachkommen, aber in der Steinzeit war die
Kindersterblichkeit bei den Nachkommen der Männer mit tieferer Stimme größer.
Wenn Männer mit tieferer Stimme bei den Jäger- und Sammlergesellschaften in
Tansanier??? nicht verstanden?? haben, dann trifft das vielleicht heute zu, war
aber in der Steinzeit anders, weil auch Jäger- und Sammlergesellschaften heute
unter anderen Bedingungen leben. Artikel beachten. Attr. 028
Alle Artikel sind ein Ausdruck vom 18.11.2007 und vom 19.11.2007.
Att.33
Eifersucht macht schöne Menschen interessanter.
Artikel mäßig wichtig
Att.34
Brautschau a la Steinzeit. Artikel beachten.
Att.35
Was Männer von jüngeren Frauen haben.
Zitat „ Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben.....können die
Forscher allerdings nicht sagen“. Wenn eine Frau mit einem etwas älteren Partner
mehr Kinder bekommt als mit einem gleichaltrigen Partner, ist das Risiko, dass die
Kinder nicht überleben bzw. die Kinder in der Steinzeit getötet wurden geringer.
Der ältere Partner hatte in der Sippe mehr Einfluss. Außerdem kann man
annehmen, wenn ein älterer Mann eine mehrere Jahre jüngere Frau hat, dass er
dann hochrangig war sonst hätte er sich schwerer getan, eine merklich jüngere
Frau zu bekommen.
Zitat „ Für interessant halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen
Probanden, deren Partnerschaft nach dem ersten Kind auseinander ging. Sie
entschieden sich anschließend durchgehend für jüngere Partner, möglicherweise
um ihren eigenen Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu
kompensieren. ???
Wenn eine Frau in der Steinzeit sich anschließend einen jüngeren Partner nimmt,
so zum großen Teil deshalb, weil der jüngere Partner ihre bisherigen Kinder
besser behandeln wird. Der jüngere Partner hat noch nicht so viel Einfluss und er
hat mehr Zeit um Kinder mit ihr und anderen Frauen zu zeugen. Der Beitrag war
von Martin Fieder und Susanne Huber, Universität Wien. Er wurde veröffentlicht
am 29.8.2007. Attr. 029
Att.36
Ansprechender Hüftschwung.
Zitat „ Sex-Appeal lässt sich nicht auf Körpermasse wie breite Schultern oder eine
Wespentaille reduzieren. Sich mit femininem Hüftschwung bewegende Frauen
wirken attraktiver als solche, die machohaft ihre Arme bewegen“.
Der Hüftschwung sagt auch aus, ob die Frau ein breites Becken hat oder nur
durch Fettansatz an den Hüften ein breites Becken vortäuscht.
Zitat „ Nach den Ergebnissen ist die Wahrnehmung von Attraktivität komplexer als
bisher angenommen“.
Man kann immer wieder beobachten, dass Fachleute ein unkompliziertes Model
annehmen und später dann die Feststellung machen, dass die Sache wesentlich
20
komplexer ist. Viele Fachleute nehmen an, dass die Wespentaille ein Zeichen von
Gesundheit und Fruchtbarkeit ist. Es sollte berücksichtigt werden, dass
wahrscheinlich die Wespentaille etwas aussagt über die Wahrscheinlichkeit der
Schwangerschaft.
Weibliches Interesse macht Männer für andere Frauen attraktiver.
Zitat „ Wenn ein Mann von einer Frau angelächelt wird, erhöht das seine
Attraktivität für andere Frauen. Gleichzeitig setzt dieses Lächeln seinen Wert in
den Augen anderer Männer herab“.
Es spielt auch eine Rolle, ob ein Mann von einer attraktiven Frau oder von einer
weniger attraktiven Frau angelächelt wird. Wenn er von einer attr. Frau
angelächelt wird, dann ist das ein starkes Indiz für den genetischen Wert des
Mannes, besonders wenn er....
C. aus. Attr. 030
Morphing. Eine Reihe von Fotographien von Personen wird bei Morphing zu
einem Durchschnittsgesicht zusammengemischt. Diese Durchschnittsgesichter
werden als besonders attraktiv beurteilt, s. Ausdruck
Attraktivität vom 18.u. 19.11.2007
Informationen über das Internet.
Att.37
Wie ein Lächeln die Konkurrenz verschärft.
Weibliches Interesse macht Männer für andere Frauen attraktiver.
Zitat „Wenn ein Mann von einer Frau angelächelt wird, erhöht das seine Attraktivität
für andere Frauen“. Ende von Seite A beachten. Da eine Frau nicht alles über den
Mann, der sie interessiert, weiß, ist es günstig, wenn sie das Wissen anderer Frauen
für sich nutzt bzw. wenn sie die Meinung anderer Frauen über den Mann
berücksichtigt. Wenn man das Wort „ Futterneid“ wörtlich nimmt, so hat das nichts
mit Futterneid zu tun. Natürlich spielt es eine Rolle, ob andere Frauen einen Mann
kurz ansehen, um dann den Blick wieder abzuwenden und ihn anschließend nicht
mehr beachten oder ob der Blick der Frauen immer wieder zu dem betreffenden
Mann wandert. Die Frauen versuchen untereinander herauszufinden, welches Motiv
andere Frauen haben wenn sie immer wieder Blickkontakt mit dem Mann suchen.
Männer reagieren häufig mit Stress, wenn sie bemerken, dass ein anderer Mann die
Blicke der Frauen immer wieder auf sich zieht. Für sehr junge Mädchen die z. T.
noch in der Pubertät sind erscheint ein Bühnenstar oft besonders attraktiv. Als sehr
junges Mädchen ein Kind von einem Superstar zu bekommen ist aus Sicht der
Steinzeit eine sehr gute Strategie, besonders dann, wenn die Eltern noch fit sind.
Dieses Mädchen kann ihr Kind den Eltern übergeben und war so wieder frei für einen
attraktiven Mann. Auf die Art und Weise konnte sie Kinder von mindestens zwei
Männern bekommen ohne das Risiko eingehen zu müssen, später einen
Seitensprung machen zu müssen um ein Kuckuckskind zu bekommen. Eine junge
Frau, die sehr früh ein Kind bekam das von den Eltern aufgezogen wurde, erscheint
vielen Männern attraktiv. Seine Töchter werden das Erbgut der Mutter mitnehmen
und sich ähnlich verhalten und das nützt somit seinen Genen. Ein Mann, der eine
Frau nimmt die in sehr jungen Jahren ein Kind bekam, das von den Eltern
aufgezogen wird, weiß mit großer Wahrscheinlichkeit, dass diese Frau auch
fruchtbar ist und in der Lage, ein gesundes Kind zu bekommen. Es gibt auch
Männer, die eine Frau nehmen, die bereits schwanger ist, möglichst von einem
21
Supermann. Wenn das ein Sohn wird, wird er wahrscheinlich wieder ein Supermann.
Wenn er dann Kinder mit dieser Frau zeugt, profitieren seine Kinder weil
möglicherweise ein Mitglied der Familie wieder zu sehr hohen Ansehen kommt. Ein
Mann, der eine schwangere Frau nimmt profitiert besonders dann, wenn er sich nicht
sehr hochrangig einschätzt. Wenn er die Möglichkeit sieht, eine hochrangigere Frau
zu bekommen, weil diese schwangere Frau befürchten muss, dass ein Stiefvater ihr
Kind schlecht behandelt und sie deshalb dazu neigt, einen Mann zu nehmen, der
weniger hochrangig ist, weil dieser ihre Kinder bzw. ihr Kind besser behandelt.
Ähnliches trifft auch zu, wenn die Frau nicht nur schwanger ist, sondern wenn sie
schon Kinder hat. Wenn eine Frau schwanger ist von einem sehr attr. Mann und
einen weniger attr. Mann heiratet, dann hat dieser Mann gute Aussichten, dass die
Umwelt annimmt, dass dieses Kind vom Supermann sein eigenes Kind ist. Dadurch
wird die Frau attraktiver, so dass der Attraktivitätsverlust oft wieder ausgeglichen
wird. Frauen, die sich mit einem sehr attr. Mann einlassen, selbst auf die Gefahr hin,
dass dieser Mann sie nicht heiraten wird, neigen oft dazu einen anderen braven
Familienvater im Auge zu behalten, den sie sehr schnell nehmen wird, bevor sie für
diesen braven Mann unattraktiver wird, weil dieser Mann das zu erwartende Kind
nach einem gewissen Zögern nicht mehr als sein Kind sehen kann. Attr. 031
Att.38
Was Frauen immer schon begehrenswert machte.
Zitat „Schönheit liegt wohl doch nicht nur im Auge des Betrachters..... Merkmal von
Gesundheit und Fruchtbarkeit beschrieben erklären die Forscher“.
Wichtiges Zitat „ Für Sozialwissenschaftler ist die Beurteilung...... universelle Geltung
haben soll“.
Zitat „ Um diese Theorie zu untermauern......vom Körpergewicht einen niedrigen
Östrogenspiegel“.
Dieses Zitat besonders beachten.
Warum sollte die Natur bei Frauen Fett am Bauch ansiedeln, wenn Fett am Hintern
viel attraktiver ist? Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Gesundheit sein?
Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Fruchtbarkeit sein? Warum lässt die
Natur zu, dass einige Frauen viel Fett am Bauch ansetzen? Zitat „ 3 Körperteile
wurden in der Literatur....Erwähnung eines großen Taillenumfangs „. S. Venus von
Willendorf.
Zitat „ Um die allgemeine Gültigkeit......ist äußerst klein vermerken sie“.
Att.39
Unterschiede machen treu.
Studie . Je unterschiedlicher das Immunsystem eines Paares ist, umso geringer ist
die Neigung zum Seitensprung. Bericht beachten.
Att.40
Was Väter mit der Pubertät ihrer Töchter zu tun haben?
Dieser Beitrag ist zur Zeit nicht so wichtig und wird vorerst aussortiert.
Att.41
Urteil im Schnellverfahren.
Menschen bewerten fremde Gesichter schon in sec. Bruchteilen. Beitrag beachten.
Attr. 032
Att.42
Kurven im Wandel der Jahreszeiten.
Hormonschwankungen verändern die weibliche Körperform im Laufe des Jahres.
Überlegen. Beitrag beachten.
Zitat „ Je ausgeprägter die Kurven....schreiben die Forscher“.
22
Vielleicht spielt es eine Rolle, dass die Frauen in der Steinzeit im Spätsommer und
Herbst vermehrt in die Natur mussten um z. B. Beeren und Gemüse zu sammeln.
Att.43
Was eine schlechte Kindheit mit Frauengesichtern anstellt.
Studie. Stress in jungen Jahren macht weniger attraktiv und maskuliner. Mädchen,
die als Kinder schon wenig attraktiv sind, werden oft von den Eltern schlechter
behandelt. Sie erhalten weniger Aufmerksamkeit. Sie bekommen eine andere
Prägung. Maskuliner Einschlag erscheint logisch. Überlegen. Eine maskulinere
Mutter hat mehr Streit mit dem Vater. Sie behandelt ihre Kinder möglicherweise
weniger positiv. Frauen, die aus einer geschiedenen Ehe kommen, liegen
dazwischen. Zitat „ Auch genetische Faktoren ....tragen ebenfalls bevorzugt
maskuline Züge“. Attr. 033
Att.44
Attraktivitätsforschung.
Wikipedia der freien Enzyklopädie. Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich mit
der Erforschung der Attraktivität des menschlichen Gesichtes und Körpers. Sie ist
keinem bestimmten Fachgebiet zugeordnet sondern wird in einer Vielzahl von
Wissenschaftsdisziplinen betrieben wie der Psychologie, den Neurowissenschaften,
der Verhaltensforschung oder auch den Wirtschaftswissenschaften.
Entwicklung der Attraktivitätsforschung.
Geschichte. Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren
Anfang in den späten 60er Jahren. Artikel beachten.
Zitat“ Während die ersten Attraktivitätsforscher noch davon ausgingen, dass
Schönheit im Auge des Betrachters liege, brachten die in den 1980 Jahren
durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Frage ins Blickfeld
: Welche Merkmale attr. Gesichter bzw. Körper auszeichnen. Seit Mitte der 80er
Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend Evolutionspsychologische
Ansätze eine Rolle die nach dem biologischen Sinn von Attraktivität fragen“. Bericht
weiter beachten.
Bewertung von Schönheit.
Zitat „Die Frage nach der Urteilerübereinstimmung bei der Attraktivitätsbewertung
von Gesichtern haben sich vor allem deutschsprachige Attraktivitätsforscher ( z. B.
Ronald Hens) ausgiebig angenommen. Demnach ist unser Attraktivitätsurteil
ungefähr zur Hälfte subjektiv, die andere Hälfte haben wir mit anderen Menschen
gemeinsam“. Bericht weiter beachten.
Welche Merkmale werden als attraktiv empfunden?
Zitat „ Eines der für den Laien verblüffendsten Attraktivitätsmerkmale heißt
Durchschnittlichkeit“.
Ob Symmetrie ein Attraktivitätsmerkmal ist, ist noch umstritten. Bericht weiter lesen
und z.T. widersprechen. Beispiel: Volle Lippen wirken nur dann attraktiv, wenn sie
mit bestimmten anderen Merkmalen kombiniert sind. Auch bei männlicher
Attraktivität existieren noch Widersprüche. Attr.034
Att.45
Wie wirkt sich Attraktivität im sozialem Kontext aus?
Bericht beachten.
Zitat „Dieser s.g. Attraktivitätsstereotyp führt dazu, dass schöne Menschen in
praktisch allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens positiver behandelt werden.
Hübsche Kinder etwa bekommen in der Schule bessere Noten. Attraktive
Erwachsene können vor Gericht mit milderen Strafen rechnen, treffen in Notlagen auf
mehr Hilfsbereitschaft“.
23
Attraktive Politiker haben mehr Erfolg bei der Wahl. Attr. Menschen werden meist als
bessere und fähigere Menschen betrachtet. Das Attraktivitätsstereotyp ist bereits im
Alter von 6 Monaten nachzuweisen. Die Verbindung von Schönheit und Gut lässt
sich in allen Kulturen nachweisen. Das alles sind Indizien die eher gegen die
vorherrschende Meinung sprechen, dass Attr. in erster Linie mit Gesundheit und
Fruchtbarkeit zu tun hätte.
Zitat „ Die Suche nach den biologischen Wurzeln steckt jedoch noch in den
Kinderschuhen“.
Att.46
Attraktivität und Partnerwahl.
Bericht beachten. Schöne Menschen suchen und bekommen schöne Partner.
Überlegen.
Welchen biologischen Sinn hat die Schönheit?
Zitat „ Evolutionspsychologisch orientierte Attraktivitätsforscher sehen im guten
Aussehen ein biologisches Signal. Schönheit ist demnach ein Zeichen von
Partnerqualität insbesondere von Gesundheit und Fruchtbarkeit“.
Wichtige Frage. Warum gibt es so wenig hochattraktive Menschen?
Warum hat die Natur die weniger attraktiven oder unattraktiven Menschen nicht
aussortiert?
Bericht beachten und z. T. widersprechen. Attr. 035
Das experimentieren mit Gesichtern im Computer ist sehr wichtig. Partner suchen.
Weiter Bericht beachten.
Zitat „ Bei den Faktoren Gesundheit und Fruchtbarkeit lassen sich jedoch klare und
eindeutige Zusammenhänge bisher nicht feststellen“.
Zitat „ Was die biologische Erklärung der menschlichen Schönheit angeht, steht die
Attraktivitätsforschung trotz vielversprechender Ansätze erst am Anfang“.
Bericht weiter beachten.
Att.47
Kritik und Ergänzung.
Zitat „ Trotz der Ergebnisse der Experimente ist zu bezweifeln, ob es den Halloeffekt
im Bereich psychische Attraktivität tatsächlich gibt“.
Att.48
Wechselwirkungen zwischen psychischer Attr. und schulischer Sozialisation.
Bericht beachten. Je positiver die Attr. beurteilt wird, umso weniger scheinen soziale
Ängstlichkeit, Nervosität, Erregbarkeit, Gehemmtheit und emotionale Labilität
ausgeprägt zu sein. ??? Prüfen. Literatur beachten. Web-Links beachten.
Att.49 auf C lt. Werner 48
Attraktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum. Attr. 036
Dopamin.
Attraktivitätsforschung – deutschsprachig atm
Weiter Anschriften beachten.
Att.50
Für Fachpublikum.
Bücherliste:
Ronald Hens beachten
Att.51
Vaterqualitäten stehen Männern ins Gesicht geschrieben.
Zitat „ Vom Standpunkt der Evolution aus betrachtet spielen für die Wahl des
richtigen Partners zwei Faktoren eine Rolle. Die Qualität der Gene und die
Bereitschaft, sich um den Nachwuchs zu kümmern“.
24
Frage: Was ist die Qualität der Gene und ist die Bereitschaft, sich um den
Nachwuchs zu kümmern keine genetische Qualität?
Att.38
Fett am Bauch ansetzen? Zitat „ 3 Körperteile wurden in der Literatur....Erwähnung
eines großen Taillenumfangs „. S. Venus von Willendorf. Nicht gefunden
Zitat „ Um die allgemeine Gültigkeit......ist äußerst klein vermerken sie“. Nicht
gefunden
Att.39
Eigener Komm.: Warum sollte die Natur bei Frauen Fett am Bauch ansiedeln, wenn
Fett am Hintern viel attraktiver ist? Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf
Gesundheit sein? Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Fruchtbarkeit sein?
Warum lässt die Natur zu, dass einige Frauen viel Fett am Bauch ansetzen?
Was Väter mit der Pubertät ihrer Töchter zu tun haben?
Eigener Komm.: Beitrag nicht gefunden, unwichtig
Text beachten wegen Einleitung.
Kommentar: Attraktivitätsstereotype wegen Einleitung beachten. Vielleicht Strategie
der weniger Attraktiven erwähnen.
Att.3
Morphing. Eine Reihe von Fotographien von Personen wird bei Morphing zu
einem Durchschnittsgesicht zusammengemischt. Diese Durchschnittsgesichter
werden als besonders attraktiv beurteilt, s. Ausdruck
27.06.2001 - Medizin
Vergewaltigte Frauen werden häufiger schwanger
Eine Vergewaltigung zieht ungewöhnlich oft eine Schwangerschaft nach sich, stellten
jetzt amerikanische Forscher fest. Demnach führt etwa jede 16ste Vergewaltigung zu
einer Schwangerschaft, während Frauen ansonsten nur bei etwa jedem 32sten
gewollten Geschlechtsverkehr schwanger werden, berichtet das
Wissenschaftsmagazin reagieren. Es beeinflusst somit sowohl Eigenschaften wie
Impulsivität, Neugierde oder Unruhe, als auch die Fähigkeit, das Verlangen nach
Nahrung zu kontrollieren. Das Gen kann in mehreren Varianten auftreten, von denen
eine dafür bekannt ist, ein solches impulsives Verhalten und damit auch das ADHS
genannte Syndrom zu begünstigen.
Die Forscher nahmen nun Genproben von zwei Gruppen der im Norden Kenias
25
nur
Att.43
Att.44
02.11.2005 - Psychologie
1
23Meinung der Wissenschaftler
2
3
4
5
Weibliche Geschlechtshormone machen Frauen attraktiv
5.1
Frauen mit hohen Werten weiblicher Sexualhormone wirken femininer,
gesünder und attraktiver. Das haben britische Wissenschaftler in Tests mit
26
Männern und Frauen gezeigt. Benutzt eine Frau jedoch Make-Up, so hat der
Hormonspiegel keinen messbaren Einfluss mehr auf ihre Attraktivität.
Die Forscher hatten für ihre Tests die Gesichter von 56 jungen Frauen fotografiert
und deren Werte der Sexualhormone Progesteron und Östrogen bestimmt. 15
Frauen und 14 Männer hatten anhand der Bilder zu beurteilen, wie attraktiv, gesund
und feminin die Frauen wirkten. Hierbei erreichten die Frauen mit hohen
Östrogenspiegeln deutlich bessere Bewertungen – unabhängig davon, ob sie von
Männern oder Frauen beurteilt wurden. Der Wert des Hormons Progesteron hatten
hingegen nur einen geringen Einfluss.
Bei den Frauen, die beim Fotoshooting ein Make-Up aufgetragen hatten, konnten die
Forscher jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Hormonspiegel und der
Attraktivität und Gesundheit beobachten. Das Erscheinungsbild der Haut wirke sich
wohl besonders stark auf die Einschätzung der Attraktivität und Gesundheit aus,
erklären die Wissenschafter.
Für einen weiteren Test setzten die Forscher aus den Bildern der zehn Frauen mit
den höchsten Hormonspiegeln und den zehn mit den niedrigsten Werten jeweils ein
Foto zusammen, das also eine Art Mittelwert dieser Gesichter bildete. Obwohl beide
Bilder sich auf den ersten Blick sehr ähneln, wirkte das aus den Frauengesichtern mit
den hohen Hormonspiegeln zusammengesetzte Bild auf die Probanden deutlich
attraktiver als das andere Bild. Der Mensch habe in seiner Evolutionsgeschichte
offenbar gelernt, schon mit einem Blick ins Gesicht auf den hormonellen Zustand
einer Frau und damit auf ihre mögliche Reproduktionsfähigkeit zu schließen, erklären
die Wissenschaftler ihre Ergebnisse.
Law Smith (St. Andrew University) et al.: Body-Mass-Index, OnlineVorabveröffentlichung, doi 10.1098/rspb.2005.3296.
ddp/wissenschaft.de – Ulrich Dewald Attr. 044
Eig. Komm.: Kinder werden genetisch von den Eltern manipuliert... Männer finden
bestimmte Frauen attraktiv und sind z.T. zu anderen Frauen nett.
Attraktivitätsempfinden und sexuelles Begehren gehört nicht immer zusammen.
Bestimmte Frauen sehen im jugendlichem Alter sehr attraktiv aus, jedoch die
Schönheit verliert sich sehr schnell mit zunehmendem Alter. Ein anderer Frauentyp
behält die Attraktivität wesentlich länger. Frauen mit hohen weiblichen Hormonwerten
sehen in der Jungend und in jungen Jahren oft sehr attraktiv aus, verlieren aber
möglicherweise mit zunehmendem Alter die Attraktivität etwas schneller, als
attraktive Frauen mit einer wenig weiblichen Hormonstruktur. Wenn die Forscher
Fotos von Frauen übereinander legen, um mit Computertechnik ein Durchschnittsbild
zu erzeugen, so nehmen sie wahrscheinlich die Fotos von jungen Frauen. Beitrag
von Ulrich Dewald.
Bericht erscheint mir gut. Frauen suchen für eine dauerhafte Beziehung auch
Männer, bei denen es leichter möglich ist, einen Seitensprung zu wagen. Dies
geschieht natürlich unbewußt und man kann den Frauen nicht die Frage stellen, ob
es so ist, denn das wissen diese Frauen nicht. Attr. 113
XAtt4
27
Warum Menschen symmetrische Gesichter bevorzugen
Nach meiner Meinung hat Symmetrie nicht die große Bedeutung. Es sind
wahrscheinlich nur ein bestimter Prozentsatz so weit unsymmetrisch, daß sie an
Attraktivität verlieren.
XAtt5
05.12.2002, Psychologie
Was Frauen attraktiv macht
Ich finde es richtig, daß das Körpergewicht eine größere Rolle spielt als die Figur.
Das trifft aber nicht immer zu, jedoch trifft das in der heutigen Zeit zu, weil es zuviele
fette Frauen gibt, oder besser, zuviele zu fette Frauen gibt. In Zeiten, wo fette Frauen
selten sind, spielt wahrscheinlich die Figur eine größere Rolle. Auch bei gutem
Verhältnis zwischen Taille und Becken wirkt eine Frau nicht mehr attraktiv, wenn sie
so fett ist, das beim Gehen die Oberschenkel kräftig aneinander reiben und die Frau
einen Entengang entwickelt. Wenn ein Mann Kinder zeugt mit einer fetten Frau, und
vorzeitig ums Leben kommt, so wie es in der Steinzeit häufig der Fall war, dann ist
eine zu dicke Frau weniger in der Lage, unter Steinzeitverhältnissen das Kind oder
ihre Kinder auch ohne Mann am Leben zu erhalten. Sie ist gezwungen, möglichst
bald wieder einen Mann zu suchen, der sie nicht nur ernährt, sondern in erster Linie
beschützt, und ein hastig gesuchter Mann wird ihre Kinder und die Kinder des
Erzeugers mit hoher Wahrscheinlichkeit schlecht behandeln. Das Risiko ist
wesentlich geringer, wenn die Frau in der Lage ist, Kinder über längere Zeit am
Leben zu erhalten und gesund zu erhalten, um sich mit Bedacht einen Mann zu
suchen, der ihre Kinder und die Kinder des Vorgängers weniger schlecht oder
möglichst gut behandelt.
Kommentar zur Taille: Eine schmale Taille hat Vor- und Nachteile. Vorteil: Die Frau
erscheint für Männer attraktiv, weil der Mann sich besser orientieren kann, ob die
Frau schwanger ist. Fachmann fragen! Eine enge Taille hat den Nachteil, daß es für
die Natur schwieriger ist, Organe unterzubringen. Außerdem hateine schmale Taille
den Nachteil, daß die Frau aus den bekannten Gründen attraktiver wirkt und dadurch
besteht die Gefahr, daß sie von unattraktiveren Männern belästigt wird oder sogar
vergewaltigt wird. Eine Frau mit einer Wespentaille muß befürchten, daß sie von
ihrem Mann mehr bewacht wird, bzw. daß dieser vermehrt eifersüchtig reagiert. So
wird es wesentlich schwieriger, sich ein Kuckuckskind zu besorgen. Eine Frau mit
einer Wespentaille neigt mehr dazu, sich mit ihrem Partner zu streiten oder
anzulegen, weil sie kann sich das leisten ... Attr. 114
XAtt6
14.08.2002, Anthropologie
Große Männer und kleine Frauen haben mehr Erfolg beim anderenGeschlecht
3. Absatz:
Für Männer ist die Größe einer Partnerin dagegen nur indirekt entscheidend. Sie
suchen bevorzugt nach Signalen für die Fruchtbarkeit einer Frau
Die Männer suchen nicht bevorzugt nach Signalen für die Fruchtbarkeit einer Frau,
weil die Signale für die Fruchtbarkeit zu spärlich sind. Bei den meisten Frauen sind
diese Signale für den Mann nicht zu finden. Außerdem hat die Fruchtbarkeit einer
Frau nicht nur Vorteile für einen Mann, sondern auch erhebliche Nachteile. Die Vorund Nachteile dürften sich weitgehend ausgleichen. Deshalb möchte ich bezweifeln,
daß der Instinkt des Mannes in erster Linie oder in größerem Umfang auf die
28
Fruchtbarkeit der Frau ausgerichtet ist. Dies wird noch zu einem späteren Zeitpunkt
ausführlich erklärt.
XAtt7
08.05.2007, Psychologie
Kinder von alten Eltern verlieben sich in reife Gesichter
Später überlegen, ob wichtig. Attr. 115
XAtt8
12.11.2001, Psychologie
Die schönsten Gesichter macht der Computer
4. Absatz:
Bei den Befragungen der Versuchspersonen zeigte sich, daß gemorphte Gesichter
im Durchschnitt als attraktiver bewertet werden als Original-Gesichter.
Kommentar: Man muß beachtet, im Durchschnitt, dies dürfte auf alle Fälle richtig
sein. Das heißt allerdings nicht, daß Original-Gesichter, die als sehr attraktiv
empfunden werden, und das ist ja nur ein relativ kleiner Prozentsatz, daß diese
Gesichter nicht noch attraktiver werden. Es ist sehr einleuchtend, daß gemorphte
Gesichter, die aus attraktiven Gesichtern entstanden sind, deutlich attraktiver
erscheinen als gemorphte Gesichter, die aus Durchschnittsgesichtern entstanden
sind. Hierzu später mehr.
5. Absatz:
Die Autoren einer Studie überprüften auch die oben genannten Hypothesen ...
Der Kommentar in diesem Absatz erscheint mir absolut richtig. Nur die
Kindchenschema-Theorie würde ich etwas weniger bewerten.
6. Absatz:
Lediglich etwa 10% der Versuchspersonen ...
Diesen Kommentar möchte ich bezweifeln.
Daß bei der Werbung Frauengesichter computertechnisch manipuliert werden,
erfahre ich zum ersten Mal, aber es überrascht nicht, weil das nicht allzu schwierig
ist, und weil sich das anbietet. Attr. 116
Überschrift:
XAtt9
Hormone machen Rivalinen häßlich
Nicht gefunden.
Kommentar: Wenn Frauen während der fruchtbaren Zeit andere Frauen weniger
attraktiv empfinden, so fällt es ihnen leichter, die anderen Frauen negativ zu sehen,
und es fällt ihnen leichter, die anderen Frauen abzuwerten.
27.06.2001, Medizin
Vergewaltigte Frauen werden häufiger schwanger
Dieser Bericht erscheint mir interessant, hat allerdings mit Attraktivität weniger zu
tun. Wenn vergewaltigte Frauen häufiger schwanger werden, dann gibt es hierfür
verschiedene Gründe. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt erklären. Ein
wichtiger, oder vielleicht der wichtigste Grund, ist die Selektion der vergewaltigenden
Männer. Wenn in der Steinzeit eine Sippe eine andere Sippe eine andere Sippe
überfallen hat und die Männer erschlagen hat, so hatte die Sippe den Vorteil, daß sie
mehr Frauen hatten und weniger Männer, die mit ihnen konkurrieren. Aber meistens
war es so, daß bei kriegerischen Auseinandersetzungen die Männer etwas dezimiert
wurden und die Frauen nicht immer oder nur wenige erobert wurden. Wenn die
29
gegnerische Sippe weiter erhalten bleibt, dann ist es nicht gut, wenn die Frauen bei
der gegnerischen Sippe bleiben, weil diese Frauen wieder Söhne zur Welt bringen,
die wieder Krieger werden und zur Bedrohung der eigenen Sippe, bzw. zur
Bedrohung der Nachkommen werden. Es wäre von Vorteil, wenn man die Frauen,
die man nicht rauben kann, bzw, die Frauen, die man nicht mitnehmen kann, wie es
im Krieg hautzutage oder auch bei einer Vergewaltigung der Fall ist, es wäre dann
von Vorteil, diese Frau zu töten, damit diese Frau keine Söhne zur Welt bringt, die
dann später als Gegner der eigenen Söhne auftauchen könnten. Deshalb lohnt sich
für einen Mann, der vergewaltigt, das Überlebenlassen der Frau, wenn sie mit relativ
hoher Wahrscheinlichkeit schwanger wird.
Ist das nicht ein Widerspruch zum vorherigen Satz?
Wenn die Frauen seltener schwanger werden, dann werden die frauenmordenden
Männer positiv selektiert. Wenn die Frauen leicht schwanger werden, werden die
Männer selektiert, die die Frauen überleben lassen. In Gebieten, wo die Frauen bei
einer Vergewaltigung schwer schwanger werden, wurden die frauenmordenden
Männer begünstigt und in diesen Gebieten starben die Frauen leichter aus. Mit der
Veranlagung, bei Vergewaltigung nicht leicht schwanger zu werden. Hierüber mehr
zu einem späteren Zeitpunkt und etwas ausführlicher.
Attr. 117
XAtt9
30
10.06.2005 - Psychologie
6
Wie die Gesichtszüge den politischen Erfolg
beeinflussen
6.1
Menschen mit eher kindlichen Gesichtszügen wirken weniger kompetent als
Menschen mit reiferen Gesichtern. Das kann beispielsweise in der Politik den
Erfolg eines Kandidaten maßgeblich beeinflussen, hat ein amerikanisches
Forscherteam gezeigt: Die auf diesen ersten Blick kompetenteren Politiker
hatten auch bei einem Großteil der vergangenen Wahlen zum
amerikanischen Senat die Nase vorn. Je kindlicher die Gesichter der
Kandidaten dagegen wirkten, desto weniger Stimmen bekamen sie.
Es gibt zwei Mechanismen, die zur Entscheidungsfindung bei politischen Wahlen
beitragen, schreiben die Forscher: Zuerst entsteht ein automatischer, nicht von
Denkprozessen beeinflusster Eindruck des Kandidaten, der hauptsächlich von
äußerlichen Faktoren wie beispielsweise den Gesichtszügen geprägt wird. Erst
danach fließen in einem zweiten Schritt auch inhaltliche und parteipolitische Faktoren
in den Entwurf ein und modifizieren das zuvor entstandene Bild.
Der erste, rein äußerliche Eindruck trägt dabei offenbar wesentlich mehr zur
tatsächlichen Wahlentscheidung bei als bisher angenommen, zeigt die Studie der
Wissenschaftler. Die Forscher hatten insgesamt 843 Studenten gebeten, auf Fotos
von knapp 100 Kandidatenpaaren denjenigen eines Paares herauszusuchen, den sie
für kompetenter hielten. Die verwendeten Bilder zeigten jeweils einen Gewinner und
einen Unterlegenen aus Wahlen der vergangenen vier Jahre. Das Ergebnis: Rund 70
Prozent der Kandidaten, die von den Probanden als kompetenter eingestuft worden
waren, hatten tatsächlich ihre Wahl gewonnen. Das änderte sich auch nicht, wenn
die Probanden lediglich eine einzige Sekunde Zeit für ihre Beurteilung hatten.
Die Entscheidung der Tester hing dabei tatsächlich nur davon ab, wie kompetent der
Kandidat erschien – und nicht davon, wie attraktiv, Vertrauen erweckend oder
sympathisch er wirkte, zeigte eine weitere Untersuchung. Diese ausgestrahlte
Kompetenz hängt nach Ansicht der Psychologin Leslie Zebrowitz von der BrandeisUniversität in Waltham davon ab, wieviel Kindliches in den Gesichtszügen der
Kandidaten zu finden ist. Ein rundes "Baby-Face" mit großen Augen, einer kleinen
Nase, einer hohen Stirn und kleinem Kinn strahlt demnach eher Naivität,
Unterwürfigkeit und Schwäche aus. Reifere Gesichtszüge dagegen werden eher mit
Durchsetzungsfähigkeit und Kompetenz assoziiert, schreibt Zebrowitz in einem
begleitenden Kommentar.
Alexander Todorov et al. (Princeton-Universität): Science, Bd. 308, S. 1623
Leslie Zebrowitz, Joann Montepare: Science, Bd. 308
ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel Attr. 045
XAtt10
.
31
03.07.2001, Psychologie
7
Niedliche Kinder haben die besseren Karten
7.1
Forscher: Attraktiver Nachwuchs bekommt von den Eltern mehr
Aufmerksamkeit
7.2
Einem attraktiven Kind schenken die Eltern eher Aufmerksamkeit als
weniger hübschem Nachwuchs und passen auch mehr auf es auf. Das wollen
kanadische Bevölkerungsforscher in Supermärkten beobachtet haben.
Eigentlich untersuchten die Wissenschaftler die Sicherheit von Einkaufswagen und
bespitzelten dazu Eltern und ihre 2- bis 5-jährigen Kinder in 14 Supermärkten. Sie
notierten dabei zum Beispiel, wie oft die Kinder mehr als drei Meter von den Eltern
weglaufen konnten oder ob der Nachwuchs gleich im Einkaufswagensitz platziert
wurde. Außerdem schätzten sie auf einer Skala von eins bis zehn die Attraktivität der
Kleinen ein.
Die Eltern setzten die am wenigsten attraktiven Kinder nur in 1,2 Prozent der
insgesamt 426 beobachteten Fälle in den Sitz im Wagen. Dagegen wurde einem
möglichen Wegrennen der hübschesten Kinder in 13,3 Prozent der Fälle gleich durch
dieses Mittel vorgebeugt. Auch konnten sich die weniger hübschen deutlich häufiger
und weiter ungestraft von den Eltern entfernen, fiel den Wissenschaftlern bei der
Auswertung ihrer Daten auf.
Dieses Verhalten erklärt Studienleiter Andrew Harrell als eine instinktive Reaktion.
Demnach verschwenden Eltern unbewusst mehr Aufmerksamkeit auf attraktiven
Nachwuchs. "Die meisten Eltern werden auf unsere Ergebnisse schockiert und
bestürzt reagieren", sagte Harrell. "Sie werden sagen, dass sie alle ihre Kinder lieben
und keines aufgrund von Äußerlichkeiten benachteiligen – der Punkt unserer Studie
ist allerdings, dass sie es doch machen."
Andrew Harrell (Universität von Alberta, Edmonton): Beitrag auf einer
Wissenschaftstagung, Edmonton
ddp/wissenschaft.de – Cornelia Dick-Pfaff Attraktivität Schönheit geht vor Jugend
Ein Mann hat von einer älteren, aber attraktiven Frau gegenüber der jüngeren und
wenig attraktiven Frau folgende Vorteile: 1. Wenn er ums Leben kommt, überleben
seine Kinder leichter, wenn die Frau attraktiver und älter ist. Wenn der Mann ums
Leben kommt, bzw. vorzeitig ums Leben kommt, so hat er bei einer älteren und
attraktiven Frau gegenüber einer jüngeren unattraktiven Frau den Vorteil, daß sie
leichter seine Kinder überleben läßt und ranghoch werden läßt und das Risiko, daß
ein neuer Mann seine Kinder mißhandelt, ist wesentlich geringer. Wenn eine Frau
relativ unattraktiv ist, dann haben es seine Kinder später schwerer, sozial
aufzusteigen oder oder sozial hoch zu bleiben, weil seine Kinder möglicherweise
weniger attraktiv werden, und weil eine unattraktive Frau seine Attraktivität bei
anderen Frauen abwertet, und weil eine unattraktive Frau seinen Stellenwert in der
Sippe verschlechtert. Bei einer älteren attraktiven Frau kann er noch Kinder zeugen,
um anschließend eine jüngere Frau zu nehmen, die dann wieder Kinder von ihm
bekommt. Eine ältere attraktive Frau hat einen Einfluß auf die Sippe und kann somit
32
seine soziale Stellung stärken. Bei einer älteren attraktiven Frau hat er leichter die
Möglichkeit, Kinder mit zwei Frauen zu zeugen oder mit mehr Frauen zu zeugen,
was einem tödlichen genetischen Defekt für seinen Stammbaum entgegenwirkt. Attr.
046118
Eigener Komm.: Eltern verfolgen unbewusst eine Strategie. Steinzeitgesetze
beachten. Eltern prägen Kinder instinktiv für die spätere Aufgabe, damit die Kinder
die Gene der Eltern möglichst gut erhalten bzw. die Interessen der elterlichen Gene
möglichst gut vertreten. Deshalb gibt es auch eine Depressionsprägung. Eine
Depressionsprägung bekommen häufiger unattraktive Kinder. Kinder, bei denen die
Eltern erkennen, dass diese eine Depressionsneigung haben, bzw. die Neigung zur
depressiven Persönlichkeit, werden von den Eltern weniger attraktiv empfunden.
Dadurch fällt es den Eltern leichter, den Kindern eine Prägung zur depressiven
Persönlichkeit mitzugeben. Menschen mit einer depr. Persönlichkeit dienen den
Genen der Eltern mehr als den eigenen Genen. Dadurch wird das
Attraktivitätsempfinden deutlich beeinflusst. Attr. 026 Wichtig!
Depressionsneigung erwähnen ist riskant!!!
XAtt 11
26.06.2001, Biologie
Der Eisprung macht an
Vorerst kein Kommentar.
XAtt12
22.06.2001, Psychologie
Schöne Frauen machen Männer selbstbewußter
Der Instinkt, daß sich Männer in Anwesenheit von einer attraktiven Frau möglichst
toll zeigen, greift auch hier, selbst wenn der Instinkt danebengeht.
XAtt13
14.03.2001, Psychologie
Schöne Menschen sind erfolgreicher
Es ist die Feststellung interessant, daß Menschen aus verschiedenen Erdteilen und
unterschiedlichen Alters ähnliche Vorstellung davon haben, wer attraktiv ist, und wer
nicht. Die Interpretationen des Forschers dürften nur zum Teil richtig sein. Dieser
Bericht war, wie es heißt, in der Zeitschrift „Psychologie heute“. Folgende
Überlegung beachten! Eine bestimmte Frau hatte für einen bestimmten Mann
bestimmte Vorteile. dadurch empfand er diese Frau etwas attraktiver als andere
Frauen. Dadurch, daß die Attraktivität erfunden wurde, war die Nachfrage nach
attraktiven Frauen größer. Größere Nachfrage nach attraktiven Frauen brachte einen
zusätzlichen Vorteil: Dieser zusätzliche Vorteil war Attraktivität.
Attr. 119
33
Diese 6 Seiten sind der Text, der auf eine Seite einer Cassette
gesprochen war. Zeitdauer fürs Schreiben: Genau 110 Minuten.
10Sonstitiges
Folgende Überlegung: Wenn man weit zurückgeht in die Steinzeit, dann gab es bestimmte Frauen,
die hatten gegenüber den anderen Frauen einen bestimmten Vorteil für den Mann. Dadurch haben die
Männer gelernt, dies zu erkennen, und diese Frauen als attraktiver zu betrachten. Dadurch, daß diese
Vorteile über Attraktivität erkennbar wurden, wurden die attraktiven Frauen immer mehr begehrt. Das
Erkennen von Vorteilen über Attraktivität wurde über die Evolution verstärkt. Dadurch kam es zu
einem weiteren Vorteil für attraktive Frauen. Der weitere Vorteil war eben der Vorteil, die Eigenschaft,
die Attraktivität selbst. Dadurch verstärkte sich wieder das Attraktivitätsempfinden, weil attraktive
Frauen besonders begehrt waren aufgrund besonderer Eigenschaften und aufgrund ihrer erkennbaren
Attraktivität. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo es ausreichte, daß eine Frau nur attraktiv war, ohne
einen weiteren Vorteil zu haben, weil Attraktivität inzwischen den Mann dieser Frau als hochrangig
erscheinen ließ, denn nur ein hochrangiger Mann kam zu einer attraktiven Frau. Nun kam der
Zeitpunkt, wo die „Federschmuck-Frau“ geboren wurde. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt
noch deutlicher erklären.
XAtt14
15.02.2001, Gesellschaft
Frauen verführen fremde Männer, ohne es zu wissen
38Eigene Kommentare:
Wenn eine Frau mit einem weniger attraktiven Mann flirtet, dann erreicht sie, wenn
sie Hilfe braucht, daß er sich mehr engagiert.
XAtt15
31.01.2001, Psychologie
Parfüm verstärkt den natürlichen Körpergeruch
Vorerst kein Kommentar. Attr. 120
XAtt16
16.03.2005 - 08.01.2001, Psychologie
34
8
Warum Frauen auf dunkle Männerstimmen fliegen
8.1
Psychologin: Tiefere Stimmlage deutet auf mehr männliche Hormone hin
8.2
Frauen bevorzugen tiefe Männerstimmen: Sie empfinden sie als attraktiv,
männlich, dominant, durchsetzungsfähig, souverän, zuverlässig und sexuell
anziehend, hat eine britische Psychologin beobachtet. Die dunkle Stimme
signalisiert der Frau, dass der Mann gute hormonelle und genetische
Qualitäten besitzt und sich außerdem unter Rivalen gut behaupten kann.
Über die Studie von Sarah Evans berichtet die Northumbria
University
in Newcastle upon Tyne.
8.3
Eigener Komm.: Was wird unter genetischer Qualität verstanden?
Männer mit tiefer Stimme haben mehr Sex-Appeal
Vorerst kein Kommentar.
Vielleicht entsteht die tiefe Stimme durch viel Testosteron. Männer, die schon
als Knabe kastriert wurden und entsprechend wenig männliche
Geschlechtshormone produzieren, haben nicht nur einen eher „unmännlichen“
Körperbau, sondern auch eine sehr hohe Stimme. So erzeugte man schon vor
vielen Jahrhunderten die besten Tenöre.
In der Tierwelt verwenden viele Männchen Rufe, um Weibchen anzulocken und die
Konkurrenz einzuschüchtern. Evans untersucht in ihren Forschungen, ob die Stimme
auch beim Menschen eine wichtige und bislang unterschätzte Rolle bei der
Partnerwahl spielt. Die Attraktivität der Stimme scheint tatsächlich unmittelbar die der
äußeren Erscheinung widerzuspiegeln, ergaben erste Studien. Wenn
Beobachterinnen beispielsweise Stimmen und Fotos unabhängig voneinander
einschätzen sollten, empfanden sie meist die Stimmen als anziehend, deren Besitzer
sie ebenfalls als attraktiv bewerteten.
Eine Erklärung dafür könnte das männliche Testosteron liefern, so die Forscherin:
Die dunklere Tonlage hängt mit der tieferen Lage des Kehlkopfes zusammen, die
von der Testosteronmenge beeinflusst wird. Das Hormon nimmt jedoch auch Einfluss
auf bestimmte Gesichtszüge, die viele Frauen als schön empfinden, wie zum Beispiel
ein kantiger Kiefer. Auch Männer schätzen tiefe männliche Stimmen mehr als
höhere, fand die Psychologin zudem heraus. Sie bewerten sie als dominanter,
maskuliner und selbstsicherer.
ddp/wissenschaft.de – Cornelia Dick-PfaffXAtt17
27.05.2003, Gesellschaft
Augenbrauen im Wandel der Zeit
Kommentar: Augenbrauen haben eine erhebliche Bedeutung in Bezug auf
Attraktivität. Welche Art von Augenbrauen ein Frauengesicht attraktiver machen,
hängt sehr stark von den übrigen Merkmalen ab. Z.B. haben attraktive Frauen mit
nicht sehr großen Augen oft tiefsitzende Augen, einen geringen Abstand von den
35
Augen zu den Augenbrauen und wenig gewölbten Augenbrauen, d.h. die
Augenbrauen sind fast gerade. Dies ist zu beobachten oft oder meist mit einer Stirn,
die bis zum Haaransatz gerade und nicht sehr hoch ist. Außerdem haben Frauen mit
diesen Merkmalen meist einen langen Hals und einen relativ kleinen Kopf. Diese
Kombination von Merkmalen kann man auffällig oft beobachten. Attr. 047
121
Eig.Komm.: vorerst wenig wichtig
Frage stellen: Was sind gute genetische Qualitäten? Ist hierbei auch immer die
genetische Erhaltungs- und Vermehrungsfähigkeit gemeint? Gute Moral kann wohl
nicht gemeint sein. Eine Frau wird eine männliche Stimme für die Ehe häufig anders
bewerten als die männliche Stimme für den Seitensprung.
36
Eigener Kommentar: Folgender Bericht vorerst unwichtig
16.02.2005 - XAtt18
19.07.2001, Psychologie
Hinter Schönheitsoperationen stehen oft psychische Probleme
Kommentar: Die genannten Frauen sind oft Frauen mit einem starken Bedürfnis nach
hohem Rang, der ihnen im sozialen Umfeld verwehrt bleibt.
XAtt 19
03.05.2001, Gesundheit
9
Schwangerschaft macht wählerisch
9.1
Krank aussehende Gesichter werden von Schwangeren als deutlich
unattraktiver empfunden als von anderen Frauen
9.2
Schwangere haben einen empfindlicheren Blick für kränklich wirkende
Gesichter als Frauen, die kein Kind erwarten. Das haben schottische
Forscher bei Studien mit mehr als tausend Probandinnen beobachtet. Die
Abneigung könnte ein natürlicher Schutzmechanismus sein, kranken
Menschen während der Schwangerschaft aus dem Weg zu gehen, vermuten
Ben Jones von der Universität in Aberdeen und seine Kollegen. Ihre Studie
schildern die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Proceedings
of
the Royal Society: Biological Sciences (OnlineVorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2004.2942).
Jones und seine Kollegen führten eine Reihe von Tests durch, in denen sie
untersuchten, wie attraktiv Frauen Gesichter bewerten. Dabei manipulierten die
Forscher die präsentierten Bilder mithilfe eines Computerprogramms teilweise so,
dass die Personen einen kranken Eindruck machten – zum Beispiel durch Blässe.
Schwangere bewerteten dabei kränklich aussehende Gesichter als deutlich
unattraktiver als nicht schwangere Frauen. Ebenso erwiesen sich auch Frauen, die
sich im fruchtbaren Abschnitt ihres Menstruationszyklus befanden, als besonders
empfindlich für kränkliches Aussehen. Gleiches galt für Frauen, die mit der Pille
verhüten.
Das legt nahe, dass die Abwehrreaktion auf hormonelle Ursachen zurückzuführen
ist. Der Schutzmechanismus soll das Risiko minimieren, dass sich eine Frau beim
Umgang mit anderen mit einer Krankheit ansteckt, die dem Ungeborenen schaden
könnte, vermuten die Forscher. Das gleiche die in dieser Zeit geschwächte
Immunabwehr aus.
ddp/wissenschaft.de – Cornelia Dick-Pfaff Schwangerschaft Attr. 048
Eigener Kommentar: weniger wichtig
37
Eigener Kommentar : folgender Bericht wenig wichtig
03.01.2005 - Psychologie
10
Attraktive Blicke
10.1
Augenbewegungen verraten Aufmerksamkeit und sind wichtig für soziale
Kontakte
10.2
Wer bei einer Begegnung mit einem anderen Menschen zunächst seinen
Blick durch den Raum schweifen lässt und die Augen dann auf sein
Gegenüber richtet, wirkt besonders attraktiv und sympathisch. Das haben
amerikanische Psychologen in Tests mit 68 Studenten nachgewiesen. Wie
stark das Urteil des Gegenübers dabei von der Blickrichtung beeinflusst
wird, hängt von der Beziehung zwischen den beteiligten Personen ab. Das
berichten Malia Mason und ihre Kollegen vom Dartmouth-College in
Hanover (USA) in der Fachzeitschrift Psychological
(Ausgabe vom März 2005).
Science
Die Psychologen zeigten den Teilnehmern auf einem Bildschirm die Gesichter von
Frauen mit neutralen Gesichtsausdrücken. Diese Bilder waren so verändert, dass die
Augen entweder zuerst zur Seite gewandt waren und sich nach einer gewissen Zeit
auf den Betrachter richteten oder umgekehrt. Anschließend baten die Forscher die
Probanden zu beurteilen, wie sympathisch und wie attraktiv sie die Frauen fanden.
Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Teilnehmer bewerteten die
dargestellten Frauen als sympathischer, wenn diese ihnen scheinbar den Blick
zuwandten, ergab die Auswertung. Bei der Beurteilung der Attraktivität gab es jedoch
Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Während die männlichen Probanden
dabei die gleiche Bevorzugung zeigten wie vorher, beeinflusste die Blickrichtung das
Urteil der Frauen nicht.
Ein schweifender Blick, der plötzlich auf jemandem haften bleibt, zeigt eine erhöhte
Aufmerksamkeit dem Beobachteten gegenüber an, schreiben die Forscher. In
einigen Fällen – wie beim Knüpfen von Freundschaften oder bei einer möglichen
Partnersuche – ist diese Aufmerksamkeit ein wichtiges Signal. Das korrekte
Entschlüsseln und Umsetzen solcher Signale sei daher für das tägliche
Zusammenleben und das Bilden sozialer Beziehungen unverzichtbar. Die
Wissenschaftler wollen nun untersuchen, ob auch andere Empfindungen wie
Abneigung oder Wut von der Blickrichtung beeinflusst werden.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel Attraktivität Attr. 049
Eigener Kommentar: weniger wichtig
38
Eigener Kommentar : Folgender Bericht vorerst unwichtig und in anderen Ordner
20.01.2005 - Natur
11
Warum Mücken nur manche Menschen stechen
11.1
Britische Wissenschaftler haben entdeckt, warum einige Menschen von Stechmücken umlagert
werden und andere völlig unbehelligt bleiben: Die für die Insekten unattraktiven Menschen
sondern Duftstoffe ab, die sie für die Plagegeister praktisch unsichtbar machen. Die Forscher
um James Logan und John Pickett von Rothamsted-Forschungsinstitut im britischen
Harpenden haben bereits mehrere dieser Abwehrstoffe identifiziert und wollen nun ein
Business
des britischen Forschungsverbands für Biotechnologie
und Biowissenschaften (Januar-Ausgabe).
natürliches Insektenschutzmittel daraus entwickeln. Das berichtet das Magazin
Den Wissenschaftlern war bereits früher aufgefallen, dass in Rinderherden bei Anwesenheit
bestimmter Tiere die Anzahl der Fliegen geringer ist als ohne diese Schlüsseltiere. Diese Rinder
setzen andere Chemikalienmischungen frei als ihre Artgenossen, zeigte eine genauere Untersuchung.
Während die von den Fliegen umschwärmten Tiere lediglich drei anziehende Duftstoffe produzierten,
fanden die Forscher bei den uninteressanten Rindern zusätzlich drei Substanzen, die die Fliegen
abwehrten. Ihre Schlussfolgerung: Die Abwehrstoffe maskieren die Lockstoffe, so dass diese von den
Insekten nicht mehr wahrgenommen werden.
Ein ähnliches Prinzip scheint auch beim Menschen zu gelten, zeigt die neuere Studie. Dabei setzten
die Wissenschaftler Stechmücken der Art Aedes aegypti, die unter anderem Gelbfieber übertragen
können, in eine Y-förmige Röhre. Durch den einen Kanal ließen sie den Körpergerüche von
Freiwilligen strömen, die sie mithilfe von Kunststoffschlafsäcken gesammelt hatten. Der andere Kanal
enthielt einen neutralen Kontrollgeruch. Die Geruchsmischungen, die die Mücken am stärksten
anzogen und abstießen, wurden anschließend in ihre Bestandteile zerlegt und getestet, welche davon
eine Reaktion bei den Insekten hervorrief.
Dabei entdeckten sie, dass für Insekten attraktive und nicht so attraktive Menschen tatsächlich
unterschiedliche Mischungen von Geruchststoffen produzieren. Einige dieser Wirkstoffe konnten die
Forscher bereits isolieren. Welche das sind, wollen sie aus patentrechtlichen Gründen jedoch nicht
verraten, da sie aus der Mischung ein für Menschen geruchsloses, natürliches Insektenschutzmittel
entwickeln wollen.
ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel Attr. 050
Kommentar: Vorerst unwichtig.
39
40
06.12.2004 - Psychologie
12
Bei Hunger oder Armut finden Männer kräftigere
Frauen attraktiv
12.1
Die wirtschaftliche Situation eines Mannes bestimmt, wie seine persönliche
Traumfrau aussieht: Fühlt er sich arm oder hungrig, findet er kräftigere
Frauen attraktiv. Geht es ihm finanziell gut, bevorzugt er dagegen zarte und
schlanke Frauen. Diese individuellen Vorlieben der Männer sind nach
Ansicht amerikanischer Psychologen die Grundlage dafür, dass in Kulturen
mit einem hohen wirtschaftlichen Standard schlanke Frauen als Idealbild
gelten, während bei ärmeren Völkern dickere Frauen bevorzugt werden. Leif
Nelson von der Stanford-Universität und Evan Morrison von der Universität
von New York stellen ihre Studie in der Fachzeitschrift Psychological
Science vor (Bd. 16, Nr. 2).
Nelson und Morrison führten mit insgesamt 1170 Studenten beiderlei Geschlechts
verschiedene Tests durch. Im ersten Teil untersuchten die Forscher, wie die
persönliche finanzielle Situation die Vorlieben der Probanden beeinflusste. Dazu
weckten sie bei den Testteilnehmern das Gefühl, im Vergleich zu anderen entweder
über viel Geld zu verfügen oder aber im Verhältnis finanziell sehr schlecht
dazustehen. Anschließend überprüften die Psychologen mithilfe eines Fragebogens,
welches Körpergewicht die Befragten bei einem Partner als ideal empfanden.
Während die eigene finanzielle Situation bei Frauen überhaupt keinen Einfluss auf
das Wunschgewicht des Partners hatte, zeigte sich bei den männlichen Probanden
ein deutlicher Trend: Die Testteilnehmer, die sich eher arm fühlten, gaben als
Idealgewicht für ihre Partnerin höhere Werte an als die Probanden, die sich für sehr
zahlungskräftig hielten. Den gleichen Effekt fanden die Forscher auch in der zweiten
Testrunde, in der sie den Einfluss von Hunger auf das Partnerideal untersuchten.
Dazu befragten sie Studenten vor und nach ihrer Hauptmahlzeit am Tag dazu, wie
hungrig sie sich fühlten und wie sie sich ihre Partner vorstellten. Auch hierbei
bevorzugten die hungrigen Probanden schwerere Traumfrauen als die gesättigten.
Demnach können selbst kurzfristige emotionale Veränderungen die individuellen
Vorlieben beeinflussen, schreiben die Forscher. Wenn jedoch die Verfügbarkeit von
Ressourcen in einer Gesellschaft insgesamt eingeschränkt sei, bildeten sich aus
diesen eigentlich flexiblen persönlichen Vorstellungen dann gesellschaftliche
Normen. Diese wiederum beeinflussten in einer Art Rückkopplung das Idealbild der
Frau in der jeweiligen Gesellschaft.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel
Attr. 051
Eigener Kommentar: Dieser Test sollte in verschiedenen Ländern und
verschiedenen sozialen Schichten gemacht werden.
Eigener Kommentar: Ein Mann, der sozial nieder angesiedelt ist und nach den
Gesetzen der Steinzeit vom Hunger bedroht ist, bzw. das Risiko besteht, dass er
seine Frau und seine Kinder nicht oder nicht ausreichend ernähren kann, sollte eine
41
kräftigere Frau sehr attraktiv finden, denn hier geht es in erster Line ums Überleben
bei einer Hungersnot. Die schlanke Frau ist gut geeignet um sozial aufzusteigen oder
um zu zeigen, dass ihr Mann sozial oben steht. Eine schlanke Frau demonstriert
ihrem Umfeld und den Männern, dass sie von einer guten Jägerfamilie abstammt,
vorausgesetzt ihr Körper zeigt viel Eiweiß und wenig Fett. Deshalb werden Frauen
mit kräftigen Oberschenkeln bei sichtbarer Muskelstruktur als sehr attraktiv
empfunden. Dies war in der Steinzeit nur möglich, wenn diese Frau ausreichend mit
Fleisch bzw. Eiweiß versorgt wurde.
Kommentar: In Kulturen, in denen die Frauen vor der Heirat sehr behütet waren, und
das Risiko, daß ein Mann eine schwangere Frau heiratete, ziemlich gering war,
wurden wahrscheinlich dickere Frauen als attraktiv empfunden. Wenn das Risiko
gering war, daß man eine schwangere Frau heiratete, war es nicht notwendig , eine
Schwangerschaft möglichst früh zu erkennen, weil bei dickeren Frauen erkennt man
die Schwangerschaft später. Wenn in der heutigen Zeit schlanke Frauen bevorzugt
werden, bzw. als attraktiv empfunden werden, dann wahrscheinlich auch deshalb,
weil ein Mann, der in der Steinzeit eine Frau kennen lernte nicht wusste, ob sie in
letzter Zeit mit einem anderen Mann Geschlechtsverkehr hatte und schwanger war.
Schönheitsidole prägen bereits bei Kindern das Eßverhalten
Kommentar: Es ist interessant, daß die Bilder von Models computertechnisch
nachgebessert werden. Auch Models haben in der heutigen Zeit ein Problem, die
schlanke Figur zu halten. Daß Kinder sehr früh auf Bemerkungen reagieren, die die
Attraktivität betreffen, erscheint einleuchtend.
XAtt20
04.04.2001, Psychologie
Bei der Partnerwahl rangiert Natürlichkeit vor Schönheit
Kommentar: Die Aussagen der Befragten sind nicht viel wert, weil genetisch ist es so
angelegt, daß bei einer derartigen Frage die Menschen nicht ehrlich sind. Man
könnte auch an Männer die Frage stellen, ob es für ihn wichtiger ist, daß eine Frau
bei mäßiger Attraktivität einen guten Charakter hat, oder bei hoher Attraktivität einen
mittelmäßigen Charakter hat. Wenn es darum geht, welche Frau er bevorzugen
würde, würden viele Männer nicht ganz ehrlich antworten. Zum Teil hängt das auch
damit zusammen, daß er den Charakter einen sehr attraktiven Frau positiver sieht
als er ist, und umgekehrt.
Neuer Ausdruck aus dem Internet, eingetroffen per email am 07.12.2007,
ausgedruckt am 08.12.2007, heute ist der 09.12.2007 Attr. 122
Attraktivität 3, Seite 1
Ein Beitrag von Ilka Lenen-Weyel Attr. 024
42
Eigener 10.01.2007
Männerideal: Taille schlägt Busen
Zitat: Männer fliegen auf eine schmale Körpermitte, und zwar seit Jahrtausenden.
Der Grund: Sie signalisiert, daß eine Frau jung, gesund und fruchtbar ist.
Kommentar: Folgender Bericht vorerst unwichtig
Das sehe ich nicht richtig. Der Natur wäre es schon längst gelungen, auch ältere
Frauen so zu gestalten, daß die Körpermitte schmal ist, um simit die Männer zu
täuschen. Wesentlich wichtiger ist, daß es einen Grund gegen muß, warum nicht bei
allen jungen und auch gesunden Frauen die Körpermitte schmal ist, bzw. die Taille
ausgeprägt ist. Viel wahrscheinlicher ist es, daß ein Mann bei einer sog.
Wespentaille schneller und leichter und sicherer feststellen kann, ob die Frau, die er
trachtet, zu befruchten, schon schwanger ist. Allerdings sind nicht alle Frauen daran
interessiert, über eine schmale Taille Männer zu schnell sexuell anzuziehen.
Hierüber später mehr. Überlegen, inwieweit eine ausführliche Erklärung ins
Attraktivitätsbuch soll. Mein Vorschlag: Die gesamte Seite als Zitat in den Buchtext
kopieren und dann anschließend dazu Stellung zu nehmen. Wie weit man mit der
Stellungnahme geht, muß ich noch überlegen. Attr. 123
29.09.2004 - Psychologie
13
Was die Stimme über das Liebesleben eines
Menschen verrät
13.1
Der Klang der Stimme kann viel über das Sexualleben eines Menschen
verraten: Frauen und Männer, deren Stimmen vom anderen Geschlecht als
attraktiv empfunden werden, haben häufiger Sex, mehr Sexualpartner und
erleben früher den ersten Geschlechtsverkehr als Menschen mit einer
weniger anziehenden Stimme. Das haben amerikanische Psychologen
herausgefunden. Ihre Untersuchungen schildern Gordon Gallup von der
Universität Albany und seine Kollegen in der Fachzeitschrift
Evolution and Human Behaviour (Bd. 25, S. 295).
Die Forscher ließen knapp 150 Frauen und Männer den Stimmen ihnen unbekannter
Personen lauschen. Auf einer Skala mit fünf Punkten – von sehr unattraktiv bis sehr
attraktiv – sollten die Probanden den Klang dieser Stimmen beurteilen. Bei den
Teilnehmern, die ihre Stimme zur Verfügung gestellt hatten, maßen die Psychologen
Schultern-, Taillen- und Hüftumfang. Einige machten zudem Angaben über ihr
Sexualleben.
Probanden, deren Stimme beim anderen Geschlecht gut ankam, berichteten von
häufigeren und früheren sexuellen Kontakten und Affären als die, deren Stimme
weniger attraktiv war. Bei Frauen sagte die Stimme sogar mehr über ihre sexuelle
Freizügigkeit aus als das Verhältnis von Taillen- und Hüftumfang. Bei Männern war
dagegen das Verhältnis von Schultern zur Hüfte aussagekräftiger als die Attraktivität
der Stimme. Der Klang der Stimme lässt auch auf die körperliche Statur schließen,
fanden die Psychologen: Frauen mit anziehender Stimme hatten im Verhältnis zur
Hüfte schmalere Taillen, Männer mit attraktiver Stimme breitere Schultern und
schmalere Hüften.
43
Sowohl Stimme als auch Sexualtrieb und Körperbau werden durch bestimmte
Geschlechtshormone beeinflusst. Daher könnte es eine hormonelle Ursache für die
gefundenen Zusammenhänge geben, vermuten Gallup und seine Kollegen. Zudem
sei denkbar, dass der Klang der Stimme im Laufe der Evolution eine Rolle bei der
Partnerwahl gespielt hat und zu einem wichtigen Kennzeichen für andere biologisch
wichtige Informationen wurde – vor allem bei Dunkelheit.
ddp/bdw – Cornelia Dick-PfaffAttraktivität 3, Seite 2
Das Wissensmagazin: Ist Schönheit relativ?
Kommentar
Daß Frauen, die ein attraktives Gesicht haben, deshalb oder nur deshalb attraktiv
wirken, weil sie das Kindchen-Schema verfolgen, kann nicht ganz richtig sein. Die
Männer hätten im Laufe der Evolution längst gelernt, auf andere Eigenschaften zu
achten, als auf den Beschützer-Instinkt hereinzufallen. Barbie stellt die Frau des
hochrangigen Mannes dar, aber nicht die Frau, die überlebt, wenn der Mann nicht
mehr in der Lage ist, die Frau ausreichend zu ernähren.
Barbie ist eindeutig eine Erfindung der Männer, die sich Frauen wie
Barbie wünschen: Einerseits sehr attraktiv und bevorzugt materielle
Werte und Luxus, andererseits ohne eigene Meinung und sieht zum
Mann hoch. Eine Barbie als Frau erhöht das Selbstwertgefühl des
Mannes, sie würde nie auf den Gedanken kommen, selber zu arbeiten
oder seine Überlegenheit in Frage zu stellen. Kein Wunder, daß Barbie
zu einer Zeit entstand, als Frauen sich emanzipierten, und auch
versuchten, sich im Berufsleben zu etablieren und Karriere machen
wollten.
Heutzutage sind die Menschen in der westlichen Welt nicht mehr von Hungersnot
oder Hungerstod bedroht. Hochrangigkeit spielt eine wesentlich größere Rolle als
das Überleben einer Hungersnot. Männer finden nicht alle dünnen Frauen attraktiv,
sondern nur schlanke Frauen, die Zeichen von viel Eiweiß in der ernährung zeigen,
und die Zeichen von Nicht-schwanger-sein zeigen. In dem Bericht taucht eine Frage
auf, „Warum wollen wir eigentlich möglichst attraktiv sein?“. Diese Frage zu
beantworten ist wichtig, aber schwierig. Das hängt u.a. auch damit zusammen, daß
es uns besser geht, wenn wir den Attraktiven zeigen, daß wir attraktiv sein wollen.
???
Eine schmale Taille und ein flacher Bauch sind in der heutigen Zeit wichtiger
geworden, weil man heute weder in der Sippe noch in der kleinen Dorfgemeinschaft
wohnt, sondern in größeren Städten, in denen man immer wieder Frauen trifft, die
fremd sind. Bei diesen Frauen weiß man nicht die Vorgeschichte und deshalb kann
man sich nur über den Körper orientieren, ob sie schwanger sind. Diesen Bericht
kann man auch wieder zitieren, ich würde aber den Absatz mit den drei Göttinnen
rauslassen. Es kommt dann ein Absatz, der so beginnt: „Schuld daran ist nur die
geschlechtliche Fortpflanzung ...“ Diesen Absatz würde ich rausnehmen. Attr.
052124
44
Eigener Kommentar : Folgender Bericht mäßig wichtig
Attraktivität 3, Seite 3
Die Seiten, wie sie bei mir auf dem Ausdruck erscheinen, müssen nicht genauso sein
wie sie im Internet erscheinen, denn dies hängt von der Schriftart ab, die eingestellt
ist, ob es mehr oder weniger Seiten werden.
Um nun unsere Gene im Genpool zu erhalten ...
Kommentar
Diesen Absatz tun wir raus.
Ein Beispiel: Marilyn Monroe
Absatz: Bei Männern hingegen gilt das Verhältnis von 0,9
Am Ende von diesem Absatz heißt es: ... wie eine verstärkte Muskelbildung
wiederum befähigen den Mann besonders gut dazu, die Frau in der (damals)
gefährlichen Zeit der Schwangerschaft zu unterstützen.
Kommentar
Überlegen. Vielleicht widersprechen, bzw. ergänzen.
Absatz: Alles paßt gut zusammen, bis auf eine Kleinigkeit ...
Überlegen, vielleicht andere Gründe angeben. Vielleicht werden diese Frauen auch
deshalb bevorzugt, weil man diese Frauen in die Jägertruppe mehr einbezieht.
Voll normal, ist Durchschnitt Trumph?
Oft werden sie mit anderen Leuten ... Attr. 125
Kommentar
Ein Gesicht, das mit Morphing-Technik erschaffen wird, dürfte in der Attraktivität über
dem Durchschnitt liegen. Jedoch gehört dieses Gesicht bestimmt nicht zu den
attraktivsten Gesichtern.
Hier ist ein Bild von einer jungen Frau dabei, aber ich weiß nicht, was das für ein
gesicht sein soll. Ist das ein gemorphtes Gesicht? Wenn es ein gemorphtes Gesicht
ist, dann stimmt da was nicht, weil dann sind nicht zufällig aufgetauchte Frauen
gemorpht worden, sondern die Frauen, die übereinandergelegt wurden, keine
Durchschnittsfrauen, sonst käme ein solches Gesicht unmöglich raus.
Für Morphing werden Frauen ausgesucht. Was sind das für Frauen, oder sind das
Frauen, die sich freiwillig melden, oder sind das zufällige Frauen?
Folgenden Vorschlag machen: Ein Gesicht, das über Morphing entstanden ist,
dahingehend verändern, daß man die Seitenansicht von einem Schimpansen
betrachtet, nur die Kopflinien nimmt und diese Schimpansenlinien zu 10% in das
gemorphte Gesicht, in dem Fall eine Seitenansicht, unterbringt. Und dann die Stirn
dahingehend korrigiert, daß die Stirn wieder aufgerichtet wird.
Absatz: Aber warum? Die Rolle spielt vermutlich die Tatsache ...
Kom
Bei dem Absatz stellt sich die Frage, warum das ein Zeichen für hohe genetische
Variabilität sein soll. Symmetrie ist unter Umständen ein Zeichen für gute Gene, aber
nicht unbedingt für genetische Variabilität.
Es geht weiter mit: So weit, so gut. Es gibt aber auch Fakten ...
Kom
Diese Aussage bestätigen. Attr. 126
Kom
Mir fällt jetzt folgendes ein: Man kann ein Buch schreiben für die Fachwelt, oder fürs
allgemeine Publikum, oder beides. Je nachdem, für welches Publikum es ist, müßte
der Text etwas unterschiedlich sein. Oder bestimmte Anteile müßten mehr oder
weniger beachtet werden. Darum würde ich vorschlagen, daß die Sachen, von denen
45
ich sage, daß wir sie jetzt nicht brauchen, daß wir sie trotzdem mit rein kopieren,
aber als Klein- und Schräschrift. Klein und schräg aus dem Grund, weil Kleinschrift
heißt sofort, daß das momentan nicht so wichtig ist, und unsicher, ob es überhaupt
einmal wichtig wird, aber Schrägschrift heißt, für den Fall, daß man aus irgendeinem
Grund die Schriftgröße gleich macht, daß es dann immer noch ersichtlich ist in Form
von Schrägschrift, daß das weniger wichtig ist. Statt Schrägschrift kann natürlich
auch eine andere Schristart gewählt werden, die sich deutlich unterscheidet.
Aus welchem Grund sollte man denn die Schriftgröße im gesamten
Text gleich groß machen?
14
Gleich und gleich ist gesellig, aber nicht begehrenswert
14.1
Ähnliche Gesichter sind nur bei Menschen gleichen Geschlechts attraktiv,
nicht jedoch bei potenziellen Lebenspartnern
14.2
Menschen finden Gesichter von Menschen gleichen Geschlechts besonders
attraktiv, wenn deren Züge den eigenen ähneln. Bei Gesichtern des anderen
Geschlechts legen sie dagegen keinen Wert auf Ähnlichkeit. Das hat die
kanadische Psychologin Lisa DeBruine von der McMaster-
Universität in Hamilton herausgefunden. Sie beschreibt ihre Studie in
der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society:
Biological Sciences (Online-Vorabveröffentlichung, DOI:
10.1098/rspb.2004.2824).
DeBruine ließ bei ihrer Studie 112 Probanden die Attraktivität von Gesichtern
bewerten, die zum Teil so verändert waren, dass sie den eigenen Gesichtern der
Testpersonen ähnelten. Eine solche Veränderung erhöhte deutlich die Attraktivität
von Gesichtern des gleichen Geschlechts, fand die Psychologin heraus. Sie hatte
jedoch überhaupt keinen Einfluss darauf, wie anziehend die Probanden Gesichter
des anderen Geschlechts fanden.
Diese Bevorzugung habe sich wahrscheinlich im Lauf der Evolution entwickelt, da
Ähnlichkeit ein Hinweis auf eine potenzielle Verwandtschaft sei, schließt DeBruine.
Eine solche Verwandtschaft sei beim Knüpfen sozialer Kontakte ein sehr positiver
Faktor gewesen, da sie ein harmonisches Zusammenleben garantiert habe. Bei der
Partnerwahl war sie dagegen vollkommen unerwünscht, da der Nachwuchs enger
Verwandter schwere Defizite haben kann. Daher habe sich die fehlende
Anziehungskraft eines potenziellen Partners mit ähnlichen Gesichtszügen
wahrscheinlich als Schutzmechanismus vor inzestuösen Beziehungen entwickelt,
schreibt die Psychologin.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel Gesellschaft Attr. 053
Eigener Kommentar: Diese Meinung bestätigen. Wenn man einen Menschen mit
ähnlichen Gesichtszügen mag, dann bedeutet dies, dass eine Gen-Verwandtschaft
wahrscheinlich ist.
46
Bei einem Lebenspartner ist eher das Gegenteil der fall, denn Ähnlichkeit und
genetische Verwandtschaft erhöht das Risiko, dass ein Gen-Defekt den
Stammbaum aussterben lässt.
Eigener Komm.: Mäßig wichtig.
Eigener Kommentar: Folgender Bericht kaum wichtig
12.08.2004 - Psychologie
15
Warum Ben bei Frauen besser ankommt als Paul
15.1
Bestimmte Vornamen machen ihre Träger attraktiver
15.2
Nicht Aussehen und Ausstrahlung allein spielen eine Rolle dabei, wie
attraktiv jemand ist. Auch der Name leistet einen entscheidenden Beitrag,
hat eine amerikanische Forscherin festgestellt. Der Klang der Vokale
beeinflusst die Attraktivität des Gegenübers, sagt Amy Perfors vom
Massachusetts Institute of Technology (MIT) in
Cambridge. Das berichtet der Online-Dienst des
Wissenschaftsmagazins Nature.
Die Wissenschaftlerin präsentierte 24 Fotos auf der Internetseite www.hotornot.com,
auf der Besucher anhand einer Rangfolge von 1 bis 10 die Attraktivität anderer
einschätzen können. In einer Ecke der Bilder platzierte Perfors einen Namen. Die
selben Fotos stellte sie später mit einem anderen Namen versehen nochmals auf die
in den USA sehr populäre Website und verglich, wie die Versuchspersonen jeweils
bei den Usern ankamen.
Mit dem Namen änderte sich auch die Einschätzung der Attraktivität, fand Perfors.
Für Männer erwiesen sich Namen mit kurzen, hellen Vokalen wie "e" oder "i" als
vorteilhaft. Namen mit runderen Vokale wie "u" kamen dagegen weniger gut an. Bei
Frauen verhielt es sich dagegen genau umgekehrt: Mit rund klingenden Vokalen im
Namen schnitten sie bei der Beurteilung besser ab als mit kurzen, hellen Lauten.
Der Klang des Namens wirke auf das Unterbewusstsein, erklärt Perfors. Bei
Männernamen komme der Zusammenhang vermutlich so zustande: Bei der
Partnersuche suchen Frauen weniger einen extrem männlichen Liebhaber als
vielmehr einen zuverlässigen Versorger. Die hellen Vokale, die im vorderen Teil des
Mundes gebildet werden, wirken schlanker und damit sanfter und fürsorglicher.
Dunklere Töne dagegen implizieren eher Kraft, Trieb und Männlichkeit. Demnach
weise ein hell klingender Name eher auf einen Mann hin, der sich um die Familie
kümmert, als auf einen, der nur ein Abenteuer sucht, so Perfors.
Nichtsdestotrotz sollte sich jemand mit einem "falschen" Namen keine übermäßigen
Gedanken machen, beruhigt die Forscherin. "Ein gutaussehender Mensch mit einem
ungünstigen Namen ist immer noch attraktiver als ein weniger gutaussehender mit
einem vorteilhaften Namen", sagt die Forscherin.
47
ddp/bdw – Cornelia Dick-Pfaff Sprache Attr. 054
Eigener Kommentar: wenig wichtig
48
05.05.2004 - Medizin
16
16.1
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer
Frauen mit großer Oberweite und einer Wespentaille sehen für viele Männer
nicht nur attraktiver aus, sondern sind auch fruchtbarer als Frauen mit
anderen Körperproportionen. Das hat eine internationale Forschergruppe
unter Leitung von Grazyna Jasienska von der Universität Krakau
(Polen) bei Untersuchungen der Hormonspiegel von 119 Frauen nachgewiesen.
Die Ergebnisse veröffentlichen die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift
Proceedings of the Royal Society: Biological Sciences
(Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2004.2712).
In westlichen Gesellschaften findet ein Großteil der Männer Gefallen an Frauen, die
eine üppige Oberweite und ein breites Becken im Verhältnis zu einer schlanken
Taille besitzen. Diese Präferenz ist kein Zufall: Der Gehalt des Geschlechtshormons
Östradiol im Blut lag bei Frauen, deren Körper diesem Idealbild entsprachen, im
Durchschnitt um 26 Prozent höher als bei der Vergleichsgruppe, ergab die Studie der
Wissenschaftler. Die Unterschiede schwankten im Laufe des Menstruationszyklus
und wichen in der Zyklusmitte sogar um bis zu 37 Prozent voneinander ab. Der
Hormongehalt im Blut lasse direkte Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit zu, sagen die
Forscher. Kurvenreiche Frauen hätten eine zwei- bis dreimal so große Chance,
schwanger zu werden.
Trotz der deutlichen Testergebnisse raten die Forscher, die Studie nicht
überzubewerten. Der Hormongehalt im Blut sei individuell sehr unterschiedlich und
hänge von vielen Faktoren ab. Eine schnelle Gewichtsabnahme könne
beispielsweise zu einer verminderten Fruchtbarkeit führen. Auch geben sie zu
bedenken, dass mollige Frauen, die in der westlichen Welt in der Regel als weniger
attraktiv angesehen werden, in anderen Kulturen durchaus begehrte Partnerinnen
sind: In vielen Entwicklungsländern gelten korpulente Frauen als besonders gesund
und begehrenswert.
ddp/bdw – Oliver Schmid Attr. 055
Eigener Kommentar: Frauen ohne Taile und mit schmalem Becken und breiten
Schultern hatten in der Steinzeit meist spezielle Aufgaben und sind möglicherweise
weniger fruchtbar. Mollige Frauen wirken bei manchen Kulturen wahrscheinlich auf
viele Männer attraktiv besonders dann, wenn die Körperfülle mehr nach Eiweiß als
nach Fett aussieht. Frauen mit viel Eiweiß können viele gesunde Kinder bekommen,
z.T. auch deshalb, weil dies auf einen guten Ernährer bzw auf eine Familie mit guten
Ernährern schließen läßt.
Was war zuerst da, Henne oder Ei? Mehr sexuelles Begehren. Facharzt fragen bei
welchem Frauentyp kann man wie schnell eine Schwangerschaft erkennen!
Verschiedenste Ursachen beachten.
49
Eigener Kommentar: Folgender bericht mäßig wichtig; prüfen
Als Berater von Schönheitschirurgen, Visagisten, Model-Agenturen,
Filmstars, usw. könntest Du ein Vermögen verdienen! Attr. 129
17.04.2004 - Psychologie
17
Altes Klischee bestätigt: Wahre Schönheit kommt
tatsächlich von innen
17.1
Ein guter Charakter macht attraktiv – ein schlechter hässlich
17.2
Wahre Schönheit kommt von innen. Dieses Klischee ist gar nicht so weit von
der Wirklichkeit entfernt, haben amerikanische Forscher nun gezeigt:
Menschen beziehen in die Bewertung der äußerlichen Attraktivität auch
Charaktereigenschaften der Personen ein, deren Schönheit sie beurteilen
sollen. Über die Experimente berichtet die Universität
von
Wisconsin in Madison.
Die meisten Studien über Schönheitsideale untersuchen lediglich die rein äußerliche
Beurteilung anderer. Kevin Kniffin von der Universität von Wisconsin und David
Sloan Wilson von der Binghamton-Universität führten nun drei Studien durch, bei
denen die Probanden zwar auch die äußerliche Attraktivität anderer bewerten sollten.
Dabei kannten einige der Versuchsteilnehmer jedoch die Menschen, die sie zu
beurteilen hatten. So konnte auch der Charakter in die Bewertung mit einfließen.
In einem Experiment sollten die Probanden die Attraktivität anderer anhand von
Fotos aus Schuljahrbüchern beurteilen – dabei kannten sie eine der abgebildeten
Personen. In einer weiteren Studie ließen die Wissenschaftler die Mitglieder eines
Sportteams sich gegenseitig einschätzen und baten auch Außenstehende darum,
das Aussehen der Sportler zu bewerten. Im dritten Versuch fragten die Forscher die
Teilnehmer eines archäologischen Sommercamps zu Beginn und am Ende nach
sechs Wochen nach der Attraktivität der Kollegen.
Alle drei Experimente zeigten, dass auch Charaktereigenschaften, die nur
vertrauteren Personen bekannt sind, einen deutlichen Einfluss auf die Bewertung der
äußerlichen Attraktivität haben. So bewerteten etwa die Sommercampteilnehmer ihre
Mitstreiter nach sechs Wochen gemeinsamer Arbeit anders als zu Beginn des
Camps. Mitglieder des Sportteams zum Beispiel beurteilten das Aussehen des
Mannschafts-Drückebergers als weniger attraktiv als das Aussehen des Teamleiters.
Für Fremde waren dagegen beide gleich attraktiv.
Die Ergebnisse zeigen, dass Schönheit weit über äußere Merkmale hinaus geht und
dass bei der Partnerwahl auch innere Werte wie Kooperationsbereitschaft,
Verlässlichkeit und Intelligenz zählen. "Wer seine Attraktivität erhöhen möchte, sollte
sich darauf konzentrieren, ein wertvoller, sozialer Partner zu werden", raten Kniffin
und Wilson.
ddp/bdw – Cornelia Pfaff Schönheit Attr. 053, Seite 6
50
Eigener Kommentar: Ausdruck wenig wichtig, Ausdruck trotzdem
erwähnen und evt. ergänzen. Attraktivitätsempfinden wird von
Nützlichkeit beeinflusst. AggressionAndererseits sind die Models ...
positiv
Ein guter Charakter macht attraktiv, ein schlechter hässlich.
Kommentar: Menschen neigen dazu, andere Menschen, die beliebt, bzw. gut sind,
äußerlich attraktiver zu sehen als Menschen, die unsympathisch sind oder als
charakterlich schlechter gelten. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass
es aus der Sicht der Evolution in der Steinzeit günstig war, die Menschen nach
diesem Schema zu sehen, weil sich die Menschen wesentlich leichter tun, zu
attraktiven Menschen freundlich zu sein, und es war sehr sinnvoll, zu Menschen, mit
denen man gut zusammenarbeiten kann und will, nett zu sein, um von diesen
Menschen wiederum gemocht und attraktiv empfunden zu werden.
51
31.03.2004 - Biologie
18
Ihr Eisprung steht Frauen ins Gesicht geschrieben
18.1
Während der fruchtbaren Tage erscheinen weibliche Gesichtszüge
attraktiver
18.2
Der Eisprung macht Frauen hübscher: Nach den Ergebnissen eines britischtschechischen Forscherteams können zarte Veränderungen im Gesicht
anzeigen, ob sich eine Frau in einer fruchtbaren oder einer unfruchtbaren
Phase ihres Zyklus befindet. Kurz vor dem Eisprung wirkt ihr Gesicht am
anziehendsten, schreiben Craig Roberts von der Universität Newcastle und
seine Kollegen in der Fachzeitschrift Proceedings
of the Royal
Society: Biology Letters (Online-Vorabveröffentlichung DOI:
10.1098/rsbl.2004.0174).,
Menschenfrauen fehlen im Gegensatz zu ihren Verwandten aus dem Tierreich wie
beispielsweise Pavianen oder Schimpansen ausgeprägte optische Signale, die auf
ihre fruchtbaren Tage aufmerksam machen. Bislang glaubten Biologen, ein solcher
"verborgener" Eisprung erleichtere dem Menschen die Monogamie und sichere die
väterliche Fürsorge für den Nachwuchs. Doch so ganz verborgen bleibt der Eisprung
aufmerksamen Beobachtern wohl nicht, entdeckten jetzt Craig Roberts und seine
Kollegen.
Die Wissenschaftler fotografierten die Gesichter von 48 Frauen kurz vor deren
Eisprung und etwa eine Woche später während einer unfruchtbaren Zyklusphase.
Diese Bilder legten die Forscher 130 Frauen und 130 Männern vor und baten sie, zu
beurteilen, auf welchem Foto sie das Gesicht attraktiver fanden. Sowohl von den
Männern als auch von den Frauen fühlte sich der größere Teil eher von den
Gesichtern angesprochen, die kurz vor dem Eisprung aufgenommen worden waren.
Eigener Komm.: Wusste der Fotograf vom Eisprung? War der Fotograf attraktiv?
Was genau sich im Lauf des Zyklus verändert, können die Forscher jedoch noch
nicht sagen. Kandidaten seien jedoch die Farbe und die Größe der Lippen, der Grad
der Pupillenerweiterung und die Hautfarbe. Zusätzlich könne der Beobachter
wahrscheinlich auch der Frisur und der Beschaffenheit der Haare Informationen über
den Zyklus entnehmen, genauso wie dem Duft der Frau. Diese Veränderungen, so
fein sie auch sein mögen, reichen nach Ansicht der Forscher aus, Frauen um den
Eisprung herum attraktiver erscheinen zu lassen und so biologisch gesehen ihren
"Marktwert" zu erhöhen.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel Attraktivität Attr. 057
Eigener Komm.: Die Natur bemüht sich den Eisprung zu verbergen, um dann doch
wieder Zeichen zu senden? Widerspricht das nicht den Evolutionsgesetzen?
Artikel eher unwichtig. Fotos können täuschen.
52
Weiter geht es mit:
Mehr Sex, mehr Geld, mehr Freunde: Schöne haben es leichter.
Eigener Komm.: Die Natur bemüht sich den Eisprung zu verbergen, um dann doch
wieder Zeichen zu senden? Widerspricht das nicht den Evolutionsgesetzen?
Artikel eher unwichtig. Fotos können täuschen.
53
Eigener Kommentar: Folgender Bericht vorerst wenig wichtig
Nächster Absatz beginnt mit: Haben sie einmal ... und endet mit weniger attraktive
dagegen nur zu 64%.
Kommentar: Wenn man das Geld zurückbringt, dann hat man gute Aussichten, mit
der anderen Person bekannt zu werden. Wenn man mit einer attraktiven Person
bekannt wird, dann hat man Vorteile, z.B. daß man mit einem hochrangigen
Menschen bekannt wird, bzw. daß man eine attraktive Sexualpartnerin erobern kann.
18.02.2004 - Psychologi
19
Hormone machen Rivalinnen hässlich
19.1
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen andere Frauen
unattraktiver
19.2
In ihren fruchtbaren Tagen finden Frauen Geschlechtsgenossinnen weniger
hübsch als sonst. In dieser Zeit mögliche Konkurrentinnen abzuwerten, sei
eine Strategie im Konkurrenzkampf um die Männer, schreiben kanadische
Forscher in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society":
Biology Letters (Online-Vorabveröffentlichung vom 18. Februar).
Die Forscher um Maryanne Fisher von der York-Universität in Toronto baten
insgesamt 57 Frauen und 47 Männer, die Attraktivität weiblicher und männlicher
Gesichter zu bewerten, die sie auf einem Computerbildschirm präsentiert bekamen.
Versuchsteilnehmerinnen gaben zudem an, in welcher Phase ihres Zyklus sie sich
gerade befanden. Frauen, die beispielsweise schwanger waren oder in den
vergangenen drei Monaten hormonelle Verhütungsmittel genommen hatten, wurden
nicht berücksichtigt.
Die Probandinnen schätzten weibliche Gesichter eindeutig weniger attraktiv ein,
wenn sie sich gerade in der fruchtbaren Zeit ihres Zyklus befanden. Männliche
Gesichter fanden sie dagegen zu jeder Zeit nahezu gleichbleibend anziehend.
Forscher nahmen zwar an, dass Frauen in ihren fruchtbaren Tagen besonders
kritisch gegenüber möglichen Rivalinnen sind. Aber die Theorie eines
gleichgeschlechtlichen Konkurrenzkampfs unter Frauen war bislang umstritten.
Eigener Komm.: warum umstritten?...
Diese Studie zeige nun eindeutig, dass sich die Wahrnehmung der Attraktivität
möglicher Rivalinnen abhängig von der Fruchtbarkeit merkbar ändert, sagt Fisher.
Das sei ein eindeutiges Anzeichen für einen Wettbewerb.
ddp/bdw – Cornelia Pfaff attraktiv Nächster Absatz beginnt so: Das gilt nicht nur ...
und hört auf mit phantasielos und langweilig.
Kommentar: Wenn man bei attraktiven Menschen die Wesens- und
Charaktereigenschaften positiver sieht, dann ist man automatisch netter zu diesen
Menschen, und dies bringt oder brachte in der Steinzeit den Vorteil, daß man selbst
profitierte, weil man entweder dadurch leichter hochrangig wurde oder einen
attraktiven Sexualpartner erobern konnte. Attr. 058131
54
Eigener Komm.: Vorerst wenig wichtig.
Kommentar: Wenn Frauen während der fruchtbaren Zeit andere Frauen weniger
attraktiv empfinden, so fällt es ihnen leichter, die anderen Frauen beim sozialen
Umfeld abzuwerten.
55
56
Eigener Kommentar: Folgender bericht vorerst weniger wichtig; später wichtig
20.12.2003 - Psychologie
20
Hormone machen Machos attraktiv
20.1
In bestimmten Zyklusphasen denken auch Frauen nur an das Eine
20.2 Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen
Männer mit Macho-Gehabe attraktiver als
sensible, ruhige Männer. Diese Vorliebe gilt
allerdings nur für kurze Affären oder One-NightStands. Für längere Partnerschaften bevorzugen
Frauen eher den zuverlässigen Typ. Diesen
Zusammenhang beschreiben amerikanische
Wissenschaftler nach psychologischen Tests mit
mehr als 230 jungen Frauen in der Fachzeitschrift
Psychological Science (Bd. 15, Nr. 3).
Es gibt schon seit längerer Zeit Hinweise darauf, dass Frauen sowohl einen
männlichen Geruch als auch typisch männliche Gesichtszüge in bestimmten Phasen
ihres Zyklus attraktiver finden als sonst, was häufiger als normalerweise zum
Geschlechtsverkehr führt. Wissenschaftler vermuten, dass Frauen damit instinktiv die
Männer für die Fortpflanzung auswählen, deren Gene die besten Chancen haben.
Möglicherweise spielt jedoch typisch männliches Verhalten in diesem
Zusammenhang eine noch größere Rolle als Aussehen oder Geruch, vermuten
Steven Gangestad von der Universität von New Mexico in Albuquerque und seine
Kollegen aus San Diego und Texas aufgrund ihrer Ergebnisse.
Die Psychologen zeigten 237 Frauen mit einem Durchschnittsalter von knapp
zwanzig Jahren Videos von Männern, auf denen diese sich selbst präsentierten und
in einem Gespräch mit einem anderen Mann um eine Verabredung mit einer
hübschen Frau konkurrierten. Die Frauen sollten bei jedem gezeigten Mann
angeben, wie attraktiv sie ihn als Partner für eine kurze, sexuelle Affäre und für eine
dauerhafte Partnerschaft fanden. Zusätzlich errechneten die Forscher bei jeder Frau,
in welcher Zyklusphase sie sich am Tag der Befragung befand.
Um die Zeit des Eisprungs, also an ihren fruchtbaren Tagen, bevorzugten fast alle
Frauen für kurze sexuelle Affären Männer, die typisches Machogehabe zeigten.
Dazu gehörte unter anderem fehlende Selbstkritik, ständiger Augenkontakt, ein
starkes Betonen der eigenen körperlichen Vorzüge und die Abwertung männlicher
Konkurrenten. Bei der Auswahl dauerhafter Partner wurden die Frauen dagegen
unabhängig vom Zyklus von Verhaltensweisen angezogen, die Zuverlässigkeit und
ein angenehmes Wesen versprachen. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnte sich
diese Verschiebung der Attraktivitätskriterien während der Evolution entwickelt
57
haben, um den Frauen durch außereheliche Affären einen möglichst hohen
genetischen Gewinn einzubringen.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel ZyklusAbsatz beginnt mit Doch damit nicht genug ...
und hört auf mit ...es wird vielmehr als Bestechungsversuch gewertet.
Kommentar: Dies dürfte alles richtig sein, bis auf die Bemerkung, daß attraktive
Frauen weniger Chancen auf Führungspositionen haben, weil man ihnen vermutlich
weniger Härte zutraut.
Kommentar: Attraktive Frauen haben weniger Härte sich selbst gegenüber.
Außerdem leben sie meist auch ganz gut ohne Führungsposition, wo man das Risiko
eingeht, bei Fehlern kritisiert zu werden, bzw. das Risiko eingeht, daß viele
Menschen es mitbekommen, wenn man Fehler macht. Weitere Gründe später.
Attraktivität 3, Seite 7
Anscheinend beurteilen wir instinktiv Schönes als besser oder wertvoller.
Kommentar: Zumindest bei Kleinkindern sind schon die ersten Anzeichen erkennbar,
welche Gesichtszüge der betreffende Mensch später haben wird, und welche
Wesensstruktur man erwarten kann. Der Bericht dürfte so richtig sein, auch daß die
mißhandelten Kleinkinder überdurchschnittlich unattraktiv waren. Attr. 059132
Eig. Komm.: später sehr wichtig
Bericht erscheint mir gut. Frauen suchen für eine dauerhafte Beziehung auch
Männer, bei denen es leichter möglich ist, einen Seitensprung zu wagen. Dies
geschieht natürlich unbewusst und man kann den Frauen nicht die Frage stellen, ob
es so ist, denn das wissen diese Frauen nicht. Attr. 113
58
Absatz beginnt mit Das Betrachten eines schönen Menschen... und ist zu Ende mit ...
dagegen bisher noch nicht bestätigt.
Kommentar: Es gibt einen bestimmten Typ von sehr attraktiven Frauen. Diese
Frauen werden von Männern oft lange betrachtet, jedoch wenden sie in einem
Bruchteil einer Sekunde des Blick ab, sobald sie merken, daß die Frau zu ihm
schaut.
Kommentar zu den nächsten drei Absätzen: Dies dürfte alles richtig sein.
Kom
Dann sind wieder zwei Bilder da. Das untere Gesicht sieht nicht besonders natürlich
aus, trotzdem wirkt es attraktiver. Diese zwei Bilder sind kein richtiger Vergleich, weil
das untere Bild anders abgelichtet worden ist.Es ist nicht nur computertechnisch
verändert, man sieht das an dem Blau im Hintergrund und auch an der Hautfarbe,
sodaß das nicht korrekt ist. Außerdem vermisse ich da bestimmte Merkmale, die das
Gesicht dann wirklich attraktiver machen würden. Ich habe schon ähnliches erwähnt,
z.B. der Scheitel, der ansteigen müßte. Ich glaube, das ist dasselbe Bild, wie es
schon weiter vorne war. Attr. 133
10.12.2003 - Psychologie
Männer denken doch nur an das Eine
Attraktive Frauen lassen Männer alle Gedanken an die Zukunft vergessen. Was wie eine
Binsenweisheit klingt, haben kanadische Forscher jetzt wissenschaftlich bewiesen:
Schon die Bilder hübscher Frauen brachten männliche Testpersonen dazu, sich eher für
einen kleineren, dafür aber schnell verfügbaren Geldbetrag zu entscheiden als für einen
höheren, der erst in fernerer Zukunft gezahlt werden sollte. Über ihre Experimente
berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Proceedings
of the
Royal Society: B (Online-Vorabveröffentlichung vom 10. Dezember, DOI:
10.1098/rsbl.2003.0134).
Eig. Komm.: Kontrolle ob wichtig. Zur Zeit unwichtig.
Zu Beginn des Tests, in dem 96 Männer und 113 Frauen im Alter von etwa zwanzig
Jahren zwischen einer kleinen Geldsumme am nächsten Tag oder einer größeren in
fernerer Zukunft wählen sollten, planten sowohl die Männer als auch die Frauen
voraus und entschieden sich für den zukünftigen Geldsegen. Im nächsten Teil
zeigten Margo Wilson und Martin Daly von der McMaster-Universität in Ontario den
Probanden Bilder von attraktiven und weniger attraktiven Frauen und Männern und
von schönen und weniger schönen Autos. Anschließend sollten die Testpersonen
erneut zwischen verschiedenen Geldbeträgen wählen.
Dabei stellte sich heraus, dass Männer wohl doch nur an das Eine denken: Nach
dem Betrachten der Bilder schöner Frauen wählten viel mehr Männer das schneller
verfügbare Geld, auch wenn es deutlich weniger war. Weder schnelle Autos noch
weniger attraktive Frauen riefen eine ähnliche Änderung hervor. Die Wissenschaftler
vermuten daher, dass die Aussicht auf einen attraktiven Partner die Männer dazu
gebracht hat, sich voll auf die Gegenwart zu konzentrieren, da hier die größere
Belohnung – nämlich der attraktive Partner – zu erwarten war. Bei Frauen dagegen
59
scheint es nur eine sehr geringe Verschiebung der Aufmerksamkeit zu geben, egal
wie attraktiv die betrachteten Männer waren.
Die Erklärung dieses Unterschiedes bietet nach Ansicht der Forscher – wieder
einmal – die Evolution: Während für Männer der größte Vorteil in einer schnellen und
häufigen Fortpflanzung lag, forderte eine erfolgreiche Fortpflanzung von den Frauen
einen längerfristigen Einsatz bei Schutz und Pflege der Nachkommen. Außerdem
mache die kürzere Lebenserwartung einen zukünftigen Gewinn für Männer
unsicherer als für die langlebigeren Frauen, schreiben die Wissenschaftler.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel Attr. 060
Eig. Komm.: Bei Frauen zählt die fruchtbare Zeit und weniger die Lebenszeit.....
Artikel wsch nur mäsßigmässig
60
21
1.
3, Seite 9
Attr. 066
21.1.1 Geschichte (Kulturgeschichte, Kunstgeschichte)
Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit (in zwei Bänden, dtv, 1976). Friedell ist ein reiner
Genuss. Er macht Geschichte sicht-, riech-, hör- und spürbar.
Umberto Eco, Geschichte der Schönheit (Hanser, 2004). Ein wunderbar opulenter Bildband zur
Kultur- und Geistesgeschichte der Schönheit - bei dem sich Eco allerdings mit fremden Federn
schmückt: Die Hälfte des Werkes stammt aus der Feder eines Koautors, der nach Feudalmanier ins
Kleingedruckte verbannt wurde. Das Werk dokumentiert den Wandel des abendländischen
ästhetischen Empfindens durch die Jahrhunderte, der sich in der künstlerischen Darstellung des
menschlichen Körpers genauso niederschlägt wie in Architektur und Philosophie. Dass der
Schönheitssinn der verschiedenen Epochen jedoch einem „absoluten Polytheismus“ frönt, wie die
Autoren behaupten, lässt sich zumindest in Bezug auf den menschlichen Körper nicht nachvollziehen
– gerade die in dem Buch versammelten Bilder widersprechen diesem Befund vehement.
Umberto Eco: Kunst und Schönheit im Mittelalter (dtv, 1993 und Hanser, 2002). In dieser
Studie über die Kunstauffassung des Mittelalters gelingt es Eco, dem Leser die Lebens- und
Empfindungswelt des mittelalterlichen Menschen zu erschließen, in der das Jenseits schon im
Diesseits den zentralen Platz einnahm. Die daraus folgende bedingungslose Verquickung des
Ästhetischen mit dem Religiösen wird anhand von zeitgenössischen Texten anschaulich belegt.
Wilhelm Trapp: Der schöne Mann. Zur Ästhetik eines unmöglichen Körpers (Erich Schmidt
Verlag, Berlin, 2003). Der Literaturwissenschaftler Wilhelm Trapp geht in diesem Buch anhand von
61
Beispielen aus der Literatur der „Feminisierung der Schönheit“ nach, die mit der Renaissance
begonnen hat und mit der Machtübernahme des Bürgertums quasi institutionalisiert wurde. Die Frau
ist seitdem das „schöne Geschlecht“ – der schöne Mann dagegen eine „unmöglichen Figur“, der etwas
Suspektes, Unmännliches anhaftet. Trapps Analyse ist lesenswert – wenn auch die implizite
Schlussfolgerung, dass es sich bei unserem heutigen Kult der weiblichen Schönheit um eine historische
Ausnahmeerscheinung handelt, nicht belegt (und auch nicht belegbar) ist. Zu (fast) allen Zeiten und
in (fast) allen Kulturen ist es tatsächlich das weibliche Geschlecht, dem das Attribut des „schönen“
zugeschrieben wird. Attr. 067
Ingrid Loschek, Reclams Mode- und Kostümlexikon (Reclam, 2005). Wer sich für die Geschichte
der Mode interessiert, bekommt hier einen wunderbaren, reich bebilderten Überblick. Neben dem
lexikalischen Teil gibt das Werk einen Schnelldurchgang durch die Geschichte der Mode.
Otto Penz: Metamorphosen der Schönheit. Eine Kulturgeschichte moderner Körperlichkeit
(Turia & Kant 2001). Das Buch des Soziologen Otto Penz verfolgt den Wandel der westlichen
Schönheitsvorstellungen im 20. Jahrhundert. Dabei werden die jeweils vorherrschenden Körperbilder
in Bezug zum jeweiligen Zeitgeist gesetzt. Das Werk ist sorgfältig recherchiert, mit Zahlen gespickt
und trotzdem recht gut lesbar.
Nathalie Chahine, Catherine Jazdzewski & Marie-Pierre Lannelongue: Schönheit. Eine
Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts (Schirmer/Mosel, 2005). Ein schöner Bildband, in dem die
Entwicklung des Schönheitsideals im 20. Jahrhundert von Jahrzent zu Jahrzehnt nachgezeichnet wird.
Michèle Didou-Manent, Tran Ky & Hervé Robert: Dick oder dünn? Körperkult im Wandel
der Zeit (Bastei Lübbe, 2000). Ein sehr unterhaltsames Buch, in dem eine Historikerin und zwei
Ärzte den ewigen Wandel der jeweils als wünschenswert erachteten Körperform von der Prähistorie
bis ins Medienzeitalter verfolgen. Attr. 068
Arthur Marwick: Beauty in History. Society, politics and personal appearance c. 1500 to the
present (Thames and Hudson, 1988). Ein sehr gelehrtes, voluminöses Buch, in dem der große
britische Historiker – in seinen eigenen Worten – die „gesellschaftlichen und politischen
Auswirkungen des Aussehens“ aufdecken will. Marwick beschreibt, wie die Tatsache, ob eine Mensch
schön oder weniger schön ist, nicht nur seinen persönlichen Lebensweg, sondern auch den Gang der
Geschichte beeinflussen kann. Das Werk ist leider nur auf Englisch verfügbar. Mit It: A History of
Human Beauty liegt seit 2005 ein – in den Worten des Autors – "kürzeres und besseres" (aber leider
viel spärlicher illustriertes) Werk zum selben Thema vor (Hamledon & London, 2005).
Julian Robinson: The Quest for Human Beauty. An Illustrated History (WW Norton, 1998).
Dieses Buch des Weltreisenden, Künstlers und Exzentrikers Julian Robinson lebt von seinen vielen
Fotos – die erstaunen, verblüffen und schockieren, manchmal auch erfreuen. Sie führen vor Augen,
dass der Fantasie des Menschen, seinen Körper zu verändern, buchstäblich keine Grenzen gesetzt sind
62
– von der Praktik eines afrikanischen Stammes, die Schneidezähne auszuschlagen bis zum
Penispiercing unserer Tage.
21.1.2 Feministische Literatur Attr. 069
Betty Friedan: Der Weiblichkeitswahn oder Die Selbstbefreiung der Frau (Rowohlt, 1966).
Betty Friedan, die am 4. Februar 2006 an ihrem 85. Geburtstag gestorben ist, gehört zu den
prägenden Figuren des modernen Feminismus. In diesem ihrem ersten Buch beschreibt und kritisiert
sie die erstaunliche Metamorphose, die amerikanische Frauen in der Nachkriegszeit massenhaft
durchliefen – von der selbstbewussten Berufstätigen zur „desperate housewife“, deren einziger Sinn
und Zweck darin besteht, ihre Weiblichkeit zu kultivieren.
Rita Freedman: Die Opfer der Venus - Vom Zwang, schön zu sein (Kreuz-Verlag, 1992, Heyne,
1993). In diesem einflussreichen Buch zeigt die Psychotherapeutin Freedman die vielfältigen Fallen
auf, die für das „schöne Geschlecht“ bereitstehen, wenn es sich über sein Äußeres definiert. Als
Abhilfe plädiert sie für ein „System, in dem beide Geschlechter die Freuden und Belastungen des
Schönseins teilen“ – und frönt damit dem in den 80er Jahren so beliebten Androgynitäts-Mythos,
nach dem die Welt zum Paradies würde, wenn sich die beiden Geschlechter nur aneinander angleichen
würden.
Naomi Wolf: Der Mythos Schönheit (Rowohlt, 1991, 2000). Angesichts der Schlichtheit seiner
Botschaft verwundert es ein bisschen, warum Naomi Wolfs Buch so schnell in den Klassikerhimmel
gekommen ist: Schönheit ist nach Wolf nichts anderes als eine Erfindung der Männer, um die Frauen
zu knechten. Offenbar hat die Autorin jedoch den Nerv des Publikums getroffen, indem sie nicht nur
allen am Schönheitswahn Leidenden (und wer gehört nicht dazu?) einen Schuldigen präsentiert,
sondern ihnen auch noch die wohltuende Möglichkeit eröffnet, sich in Opfergefühlen zu ergehen.
Nancy Friday: Die Macht der Schönheit (Goldmann, 1999, Bertelsmann, 2001). Ob es sich bei der
Autorin um eine Feministin, Ex-Feministin oder Anti-Feministin handelt, wird den meisten Lesern
wohl auch nach der Lektüre des Werkes nicht klar sein. Genausowenig, ob Nancy Friday nun den Kult
um die weibliche Schönheit eher anfeuert (indem sie beispielsweise von ihrer sexy Unterwäsche und
ihren Designerklamotten schwärmt) - oder ihn kritisch beäugt („Wozu brauche ich eine ausgeflippte
Verpackung?“). Vielleicht ist es aber auch gerade diese Widersprüchlichkeit und Offenheit, die das
Werk lesenswert machen. Im Gegensatz zu Wolfs „Mythos Schönheit“ handelt es sich nicht um ein
politisches Manifest (schon gar nicht gegen „die Männer“, die von Friday als „bevorzugte Müllkippe,
auf der Frauen ihre ganze Wut und Bitterkeit abladen“ bezeichnet werden), sondern eine ganz
persönliche Auseinandersetzung einer alternden Frau mit der zweischneidigen (und schwindenden)
Macht ihrer Schönheit. Attr. 070
63
Ebba Drolshagen: Des Körpers neue Kleider – Die Herstellung weiblicher Schönheit (Fischer,
1995). Eine gut geschriebene, leicht spöttische Bestandsaufnahme zum Thema Schönheitswahn. Ganz
im Einklang mit der „freche Mädchen“-Welle der 90er empfiehlt die Autorin ihren Leserinnen, ihr
Selbstbild mehr an Pippi Langstrumpf und weniger an Barbie auszurichten.
Ursula Nuber (Hrsg.) Spieglein, Spieglein an der Wand. Der Schönheitskult und die Frauen
(Beltz, 1992). Eine Sammlung von Beiträgen weiblicher Autorinnen rund um das Thema „Tyrannei
der Schönheit“. Allen ist gemeinsam, dass sie nach dem schlichten Muster „arme Frauen werden via
Schönheitsmythos von den bösen Männern unterdrückt“ gestrickt sind. Ob diese radikalfeministische
Lebenslüge den Leserinnen wirklich zu mehr Selbstvertrauen verhilft, darf bezweifelt werden. Sehr
lesenswert ist der Beitrag von Dörthe Binkert über die Ungleichzeitigkeiten des äußeren und inneren
Alterns.
21.1.3 Philosophie/Kunst Attr. 071
Michael Hauskeller (Hrsg.): Was das Schöne sei. Klassische Texte von Platon bis Adorno
(dtv, 2002). Das Buch stellt eine sehr gute Einführung in die philosophische Ästhetik dar. Alle Texte
werden mit einer sehr klaren Einführung präsentiert, die sie in den Zusammenhang zur jeweiligen
geschichtlichen Strömung stellt.
George L. Hersey: Verführung nach Maß - Ideal und Tyrannei des perfekten Körpers (Siedler,
1998). Für den Kunsthistoriker Hersey liegen die Wurzeln unseres heutigen Schönheitsempfindens in
der Antike, deren Vorstellungen von den „idealen Proportionen“ über die Renaissance bis in die
Moderne weitergegeben wurden. Nach Hersey hat das klassische Ideal aber nicht nur das ästhetische
Empfinden der Menschen geformt, sondern sogar ihren Körper selber: Da die dem Ideal
entsprechenden Menschen als begehrenswerter empfunden wurden, hatten sie auch mehr
Fortpflanzungschancen – damit hätten sich die Menschen die jetzt aktuellen Körperformen im Lauf
der abendländischen Geschichte durch sexuelle Selektion selbst „angezüchtet“. Zur Ehrenrettung des
Autors sei gesagt, dass er diese krause These sehr vorsichtig formuliert – und dass das Buch eine sehr
schöne Einführung in die antike Proportionslehre und die Ikonographie der Renaissance darstellt.
21.1.4
Eher an ein Fachpublikum gerichtetKommentar: Auch zu Rubens Zeiten gab es
sicher Männer, die schlankere Frauen bevorzugten. Was die Fülle der Frauen
anbetrifft, gibt es auch heute noch deutliche Unterschiede.
Unterschiede sowohl zwischen den einzelnen Männern eines
Kulturkreises, als auch statistische Unterschiede zwischen den
einzelnen Kulturen und Völkern.
64
Ansonsten den ganzen Absatz in kleine Schrägschrift. Attr. 072134
Ronald Henss: Spieglein, Spieglein an der Wand – Geschlecht, Alter und physische
Attraktivität (Beltz Psychologie Verlags Union, 1992). Ronald Henss ist der Weltexperte auf dem
Gebiet der Urteilerübereinstimung (also der Frage, wie „objektiv“ unser Schönheitsurteil ist). In dem
Buch stellt der früher an der Universität des Saarlandes tätige Psychologe nicht nur seine eigenen
Forschungen vor, sondern gibt auch einen sehr systematischen und klaren Überblick über die
weltweite Literatur zu dem Thema.
Ronald Henss: Gesicht und Persönlichkeitseindruck (Hogrefe, 1998). Dieses
persönlichkeitspsychologische Fachbuch dreht sich um Frage: Welche Rolle spielt das Äußere bei der
Beurteilung des Inneren? Dabei werden die verschiedenen Aspekte des Themas auf die für Henss
charakteristische, wohltuend systematische Art abgehandelt: Zunächst die Frage nach der Struktur
des Persönlichkeitseindrucks, also nach der Korrelation zwischen den einzelnen
Persönlichkeitsmerkmalen, die der Beurteiler im Beurteilten zu erkennen meint. Dann die Frage nach
der Urteilerübereinstimmung, und drittens die Frage nach dem Zusammenhang zwischen
Physiognomie und Persönlichkeitseindruck.
Eigener Kommentar: Physiognomie beachten
Manfred Hassebrauck und Reiner Niketta (Hrsg.): Physische Attraktivität (Hogrefe, 1993).
Dieser Sammelband zieht (für ein Fachpublikum) die Summe der deutschsprachigen empirischpsychologischen Attraktivitätsforschung - die international leider nicht im Geringsten
wahrgenommen wurde. Eine Auseinandersetzung mit evolutionspsychologischen Ansätzen fehlt in
diesem Band bedauerlicherweise völlig. Attr. 073
Andreas Hergovich (Hrsg.): Psychologie der Schönheit – Physische Attraktivität aus
wissenschaftlicher Perspektive (WUV-Universitätsverlag, 2002). Die einzelnen Beiträge in diesem
Sammelband decken die wichtigsten Felder der psychologischen Attraktivitätsforschung ab. Das Werk
unterscheidet sich von einem „richtigen“ Lehrbuch darin, dass die Beiträge von Studenten (am
psychologischen Institut der Universität Wien) verfasst wurden und entsprechend in ihrer Qualität
höchst unterschiedlich sind – bis auf wenige Ausnahmen wirken sie wie (schlecht geschriebene)
Hausarbeiten. Immerhin wird dem Leser ein aktueller Überblick über die Fachliteratur zum jeweiligen
Thema gegeben.
Gillian Rhodes & Leslie Zebrowitz: Facial attractiveness. Evolutionary, Cognitive, and
Social Perspectives (Ablex Publishing, 2002). Das Buch kann schon fast als Standardlehrbuch der
Attraktivitätsforschung bezeichnet werden. Es zeigt das ganze Spektrum des Fachgebietes auf, von der
Evolutionspsychologie (die unter anderem von dem Wiener Verhaltensforscher Karl Grammer
vertreten wird) über die Theorie der Wahrnehmungsvorlieben bis hin zu sozialpsychologischen
Ansätzen.
65
Leslie Zebrowitz: Reading Faces: Window to the Soul? (Westview Press, 1997). In diesem „EinFrau-Lehrbuch“ der amerikanischen Wahrnehmungsforscherin geht es um die Signale, die unser
Gesicht sendet, und wie wir sie empfangen und decodieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem
Wirken des Kindchenschemas und dessen Erklärung. Das Buch ist für ein Fachbuch ausgesprochen
opulent illustriert und so verständlich geschrieben, dass es auch manchem Laien eine Freude sein
wird.
Eckart Voland & Karl Grammer: Evolutionary Aesthetics (Springer, 2003). Mit diesem Band
machen die Autoren den Versuch, eine Erklärung des menschlichen Schönheitsempfindens aus
soziobiologischer Sicht zu geben. Dabei geht es nicht nur um die Schönheit des menschlichen Körpers,
sondern genauso um die Schönheit von Landschaften oder auch Kunstgegenständen. Allen Beiträgen
liegt das Axiom zugrunde, dass das, was wir als schön empfinden, mit einem „Fitnessvorteil“
verbunden sein MUSS (einer der Beitragenden spricht etwa von einer „Tatsache“, dass menschliche
Schönheit ein „Gesundheitszeugnis“ darstellt) – entsprechend dünn ist auch das Eis, auf dem sich die
Argumentation streckenweise bewegt.
Die Seiten, wie sie bei mir auf dem Ausdruck erscheinen, müssen nicht genauso
sein wie sie im Internet erscheinen, denn dies hängt von der Schriftart ab, die
eingestellt ist, und ob es mehr oder weniger Seiten werden.
66
22
Attraktivität Attr. 074
22.1.1 aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Unter Attraktivität versteht man die von einem Objekt ausgehende Anziehungskraft. Sie kann
sowohl auf äußerlichen Eigenschaften (Schönheit) als auch auf Wesenseigenschaften
(Charakter, Geist, Charisma, soziale Stellung, materieller Wert) beruhen. Je angenehmer oder
vorteilhafter etwas eingeschätzt wird, desto attraktiver wirkt es.

22.1.2
Attraktivitätsstereotype [Bearbeiten] Attr. 075
Viele Märchen liefern Beispiele für stereotype Ansichten über attraktive Menschen: Hübschen
Prinzen, Kriegern und Mädchen werden positive Wesenseigenschaften zugeschrieben. Die
bösen Figuren, wie Hexen oder Räuber werden hingegen die als hässlich empfundenen
Charaktereigenschafen zugewiesen. Auf diese Weise wird bereits in früher Kindheit das
soziale Wertesystem der entsprechenden Gesellschaft sozialisiert und eine erste Orientierung
für die Unterscheidung zwischen gut und böse verankert. Erst später erlaubt die
Entwicklungspsychologie eine etwas differenziertere Wahrnehmung und eine gewaltfreie
Kommunikation gegenüber unattraktiven, angeblich schlechten Individuen.
Umfragen zeigen, dass Menschen attraktive Personen für erfolgreicher, glücklicher und
kompetenter halten – jedoch nicht für ehrlicher oder hilfsbereiter. Andere(?) Untersuchungen
zeigen den Einfluss der Stereotype auf menschliche Werturteile: Bereits Säuglinge widmen
attraktiven Gesichtern mehr Aufmerksamkeit. In einer Studie beobachtete man, wie viele
Personen sich neben eine Frau in der U-Bahn setzten. In der ersten Bedingung war die Frau
eine sehr attraktive Person, in der zweiten Bedingung entstellte man ihr Gesicht durch MakeUp. War die Frau äußerlich weniger anziehend, setzten sich weniger Menschen neben sie.
Personen wurden gefragt, wie sympathisch eine Frau auf sie wirkte. Nach einer
Schönheitsoperation wurde die Frau als sympathischer beurteilt.
Die meisten Menschen halten attraktive Personen für erfolgreicher, glücklicher und
kompetenter, jedoch nicht unbedingt für ehrlicher und hilfsbereiter. Attr. 02 Diesen
Satz nicht gefunden.
Eig. Komm.: Aussage beachten, dass bereits Säuglinge auf attraktive Gesichter
reagieren.
22.1.3
Wer ist attraktiv? [Bearbeiten] Attr. 076
Siehe auch: Attraktivitätsforschung
Attraktive Gesichter werden in Experimenten oft am Computer erstellt. Dazu wird eine Reihe
von Photographien echter Personen per Morphing zu einem Durchschnittsgesicht
zusammengemischt. Derartige Durchschnittsgesichter werden als besonders attraktiv
beurteilt. Nach Meinung einiger Autoren könnte die Attraktivität der Durchschnittsgesichter
aber mehr auf den Nebeneffekt zurückzuführen sein, dass deren Haut durch das Morphen
besonders makellos, glatt, fein und damit jung wirkt als auf die eigentliche
Durchschnittlichkeit der Gesichter.
67
Die wahrgenommene Attraktivität kann auch durch künstliche geschaffene Symmetrie
zwischen den Gesichtshälften erhöht werden. Auch Säuglinge widmen diesen künstlich
erzeugten Gesichtern mehr Aufmerksamkeit.
Zudem scheinen Gesichter mit weiblicheren Zügen als attraktiver wahrgenommen zu werden,
zum Beispiel wenn sie höhere Wangenknochen aufweisen. Eine Besonderheit lässt sich dabei
bei Frauen beobachten: Ihre Beurteilung von Attraktivität hängt von ihrem Zyklus ab.
Befinden sie sich nahe dem Eisprung, bevorzugen sie eher männliche Gesichtszüge
(ausgeprägtes Kinn etc.). Je weiter entfernt der Eisprung ist, desto attraktiver werden
Gesichter mit weiblicheren Merkmalen beurteilt. Eine mögliche Erklärung ist
evolutionspsychologisch: Attraktive Gesichter sollen Gesundheit, Kraft und reproduktive
Fitness widerspiegeln. Auch im Tierreich gibt es Belege dafür, dass äußerliche Merkmale und
deren Symmetrie bestimmend für die Paarungspräferenzen sind, beispielsweise das
Pfauenrad, das Aufplustern oder Pfeifen von Vögeln bzw. unter höheren Säugetieren die
Statur des ältesten Gorillas oder das Geweih von männlichem Rothirsch.
Eig. Komm.: Tierbeispiel paßt nicht
Ebenso spielt der soziale Vergleich eine wichtige Rolle. Menschen beurteilen ihre eigene und
die Attraktivität anderer entsprechend den Eindrücken, die sie von ihrer sozialen Umwelt
haben. So wurde gezeigt, dass Männer ihre Frauen als weniger attraktiv beurteilen, wenn sie
kurz zuvor Bilder von sehr attraktiven anderen Frauen sahen.
Ein dritter Einfluss besteht in den bereits vorhandenen Gefühlen, die man gegenüber einer
Person hegt: Menschen, die man liebt, findet man attraktiver.
22.1.4
Matching [Bearbeiten] Attr. 077
Matching bezeichnet die Ähnlichkeit in der physischen Attraktivität von Partnern.
Untersuchungen haben gezeigt, dass im Mittel ein positiver Zusammenhang zwischen der
physischen Attraktivität bei Paaren besteht (das heißt „hübsche Menschen haben meist auch
hübsche Partner“). Ebenso erweist sich das Ausmaß des Matching als Vorhersager für die
Stabilität der Beziehung. In der Realität findet man oft bei ungleicher äußerer Attraktivität
Kompensation durch andere Faktoren, beispielsweise durch wirtschaftlichen Erfolg etc.
Dieser Austausch von (sozialen) Gütern gegen Attraktivität findet sich auch im Vertrieb und
der Modellprostitution.
Das Hauptergebnis empirischer Untersuchungen von Franklin B. Evans für den Vertrieb
lautet beispielsweise: Je ähnlicher Verkäufer und Kunde einander sind, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass ein Kauf zustande kommt. Gemessen wurde dabei die Ähnlichkeit in
den Dimensionen Alter, Körpergröße, Einkommen, Religion, Erziehung, politische
Einstellungen und Rauchgewohnheiten. Bei näherer Betrachtung dieser Dimensionen kann
festgestellt werden, dass nonverbale Merkmale – insbesondere Körpergröße und -geruch – für
den Menschen Signalwirkung für den potenziellen Status und die Akzeptanz des Gegenübers
haben. Dieses Wissen findet beispielsweise über das Streben nach Statussymbolen und
aufmerksamer Körperpflege für Verkäufer seinen Niederschlag oder in der Auswahl sozial
passender Typologien im Recruiting.
68
22.2 Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]







1 Wandel des Schönheitsideals
2 Schönheitsideale und gesellschaftliche Macht
3 Schönheitsideale und Körpergewicht
4 Wandel der abendländischen
Schönheitsvorstellungen
1. 4.1 Frühgeschichte
2. 4.2 Antike
3. 4.3 Mittelalter
4. 4.4 Renaissance, Barock und Rokoko
5. 4.5 Bürgerliches Zeitalter
6. 4.6 20. Jahrhundert
5 Siehe auch
6 Essay
7 Literatur

8 Quellen
22.3
Wandel des Schönheitsideals [Bearbeiten] Attr. 079
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Schönheitsideale grenzenlos wandelbar wären.
Während beispielsweise in der Renaissance ein Doppelkinn als sexuell attraktiv galt[1],
begründet es heute nicht selten den Gang zum Schönheitschirurgen. Auch das jeweils als
ideal angesehene Körpergewicht schwankt im Vergleich der Kulturkreise und Epochen
enorm. Die Ansicht, dass sich Schönheitsideale in völlig beliebiger Weise entwickeln, ist
deshalb weit verbreitet.
Eigener Komm.: es gibt Gründe für unterschiedliches Körpergewicht...
Demgegenüber verweist die Attraktivitätsforschung darauf, dass die jeweiligen
Schönheitsideale bei aller kulturellen Variabilität durchaus auch Gemeinsamkeiten
aufweisen. Ihren Erkenntnissen zufolge gründet sich menschliche Schönheit zumindest
teilweise auf definierbare Faktoren, die einem relativen Konsens zwischen Individuen und
Kulturen unterliegen und möglicherweise biologisch verankert sind - wie etwa die
Makellosigkeit der Haut oder die Symmetrie des Gesichtes. Schönheitsideale enthalten
demnach einen überindividuellen und überkulturellen „harten Kern“ – aus dem sich etwa die
Tatsache erklären könnte, dass die Schönheitsikonen vergangener Jahrhunderte und
Jahrtausende, wie beispielsweise die Venus von Milo oder Raffaels Madonnen auch von
heutigen Menschen als schön empfunden werden.
Eigener Komm.: Die Kriterien für Schönheit sind mit Sicherheit zum Teil biologisch
verankert.
Die nächsten Absätze werden kopiert, aber vorerst nicht kommentiert. Hier gibt es
kaum Widersprüche und es gehört in den Einleitungsbereich.
69
22.4
Schönheitsideale und gesellschaftliche Macht
[Bearbeiten] Attr. 080
Tellerlippen
Seit je setzen Menschen die unterschiedlichsten Mittel ein, um den jeweils vorherrschenden
Schönheitsvorstellungen zu entsprechen, sei es mit Hilfe von Kleidung und Schmuck oder
auch durch direkte Veränderungen des Körpers.
Von vielen Völkern sind sehr eingreifende Praktiken zur Körpermodifikation bekannt, wie
etwa das Zufeilen von Zähnen, die Verlängerung des Halses durch Messingringe, das
Einlegen von Scheiben in die Lippen (so genannte „Tellerlippen“) oder das Anbringen von
Narben auf der Haut.
Diese Veränderungen dienen allerdings nicht nur der Attraktivitätssteigerung im ästhetischen
oder sexuellen Sinn, sondern transportieren oft eine viel weiter gefasste soziale Botschaft, wie
etwa die Zugehörigkeit zu einer Klasse, einem Clan oder einem bestimmten
Initiationsjahrgang.
Lotosfuß Attr. 081
70
Beim chinesischen Brauch des Füßebindens (Lotosfuß) wurden die Füße junger Mädchen im
alten China durch extremes Einbinden und Knochenbrechen zu Gunsten eines
Schönheitsideals verkrüppelt.
Eig. Komm.. Der Mann konnte sich relativ sicher sein, dass er immer der Vater seiner Kinder
ist und er konnte zeigen, dass ...leisten kann
Der Brauch geht angeblich auf eine Geliebte des Kaisers Li Houzhu zurück, des letzten
Kaisers der Tang-Dynastie (975). Diese Tänzerin bandagierte sich die Füße, um auf der
goldenen, lotosblütenförmigen Bühne, die der Kaiser ihr bauen ließ, besondere Leistungen
vollbringen zu können.
Eine klare Trennung zwischen „sozialen“ und „ästhetischen“ Körperveränderungen ist dabei
meist nicht möglich. Schönheitsideale spiegeln immer auch die in der jeweiligen Gesellschaft
herrschenden Machtverhältnisse wieder. Gebräunte Haut etwa, die von jeher ein Zeichen von
Unterprivilegierung war, wurde in den 1960er Jahren zum Schönheitsattribut, als die besser
verdienenden Kreise das Mittelmeer als Urlaubsziel entdeckten.
Auch die unter vielen Afroamerikanern verbreitete Vorliebe für geglättete Haare, die
Verbreitung operativ „verwestlichter“ Augenlider in vielen asiatischen Ländern oder die
zunehmende Häufigkeit von Nasenoperationen im Iran zeigen, welche gewichtige Rolle
sozioökonomische Faktoren in der Attraktivitätswahrnehmung spielen.
Menschen, die nicht dem jeweils herrschenden Schönheitsideal entsprechen, können
hierdurch Nachteile in Gestalt von Diskriminierungen erleiden, die auch von anderen
Faktoren wie etwa dem Geschlecht abhängen. Für die Diskriminierung aufgrund des äußeren
Erscheinungsbildes wird in jüngster Zeit der Begriff Lookism benutzt. [2]
22.5
Schönheitsideale und Körpergewicht [Bearbeiten]
Attr. 082
noch in den 20er Jahren galten auch in Deutschland rundlichere Formen als
attraktiver
Werbung um 1922
Das im Westen seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts modisch gewordene Schlankheitsideal
71
hat im historischen und interkulturellen Vergleich eher Seltenheitswert. Insbesondere
weibliche Attraktivität wurde und wird in den meisten Gesellschaften mit einem
wohlgerundeten Körper und insbesondere mit vollen Hüften in Verbindung gebracht. Eine
ethnographische Studie ergab, dass in knapp der Hälfte der untersuchten 62 Kulturen dicke
Frauen als attraktiv gelten, bei einem Drittel werden mittlere Gewichtsklassen und nur bei 20
Prozent dünne Figuren bevorzugt[3]. Mit dem Fortschreiten der Globalisierung breitet sich
das westliche Schlankheitsideal weltweit derzeit immer stärker aus – und mit ihm auch dessen
negativen Begleiterscheinungen.
Die großen Unterschiede bei der als ideal geltenden Körperfülle werden in der Regel mit dem
jeweils unterschiedlichen Nahrungsangebot erklärt: Wo die Versorgungslage unsicher ist,
wird Fett zum Statussymbol. Umgekehrt ist in Zeiten des Überflusses ein schlanker Körper
ein begehrtes Luxusgut. Nach ethnologischen Untersuchungen spielen jedoch auch andere
Faktoren eine Rolle, insbesondere die Stellung der Frau: Je mehr Macht Frauen haben, desto
eher bevorzugen ihre Männer schlanke Partnerinnen. Auch das Klima scheint das
Körperideal zu beeinflussen: Je wärmer die Gegend, desto eher gilt ein schlanker Körperbau
als attraktiv. Über die Hälfte der interkulturellen Unterschiede im Körperideal lassen sich
allerdings durch definierbare Umwelteinflüsse nicht erklären und sind offenbar schlichtweg
eine Frage der Mode [4]
Kommentar: Wenn es schwierig ist, die Frauen so zu ernähren, daß sie aufgrund von
Nahrungsmangel dünn ist, dann ist es logisch, daß eine fette Frau entweder einen
besseren Ernährer hat, aus einer besser versorgten Familie kommt oder sich selbst
besser ernähren kann. Wenn die Zeiten besser sind, dann ist es wieder logisch,
wenn man weniger auf Fett achtet, sondern mehr auf Eiweiß. Eine schlanke Frau, die
gut mit Eiweiß versorgt ist, ist leicht zu unterscheiden von einer schlanken Frau, die
unterernährt ist, selbst wenn beide das gleiche Gewicht haben. Es ist schwieriger,
eine Frau mit ausreichend Eiweiß zu versorgen als sie fett werden zu lassen. Eine
Frau, die fett ist, demonstriert vor allen Dingen in guten Zeiten, daß sie nicht
unbedingt ranghoch ist, weil sonst hätte sie es nicht notwendig, für die nächste
Hungersnot vorzusorgen. Inwieweit die Macht der Frauen eine Rolle spielt, ob
Männer schlanke Frauen bevorzugen, hierfür existieren Gedankengänge, aber dies
muß noch überprüft werden. In Gegenden, wo es wärmer ist, bringt Fett weniger
Vorteile wie in einer Kalten Gegend. Fett schützt z.B. vor Kälte. In kalten Gegenden
ist das Risiko, das über Monate hinweg die Ernährung sehr schwierig ist, größer,
besonders bei sehr kalten und langen Wintern. Wenn ein Mann eine ihm vorher
unbekannte Frau kennenlernt...... Kas.
Att.6 Eigener Kommentar: Schwangerschaftswahrscheinlichkeit beachten Wo
ist Ausdruck? Suchen.
Eig. Komm.: Wenn weiter im Norden dickere Frauen attraktiv erscheinen... siehe
Kas.
38Eigene Kommentare
Wenn es schwierig ist, die Frauen so zu ernähren, daß sie aufgrund von
Nahrungsmangel dünn ist, dann ist es logisch, daß eine fette Frau entweder einen
besseren Ernährer hat, aus einer besser versorgten Familie kommt oder sich selbst
besser ernähren kann. Wenn die Zeiten besser sind, dann ist es wieder logisch,
wenn man weniger auf Fett achtet, sondern mehr auf Eiweiß. Eine schlanke Frau, die
gut mit Eiweiß versorgt ist, ist leicht zu unterscheiden von einer schlanken Frau, die
unterernährt ist, selbst wenn beide das gleiche Gewicht haben. Es ist schwieriger,
eine Frau mit ausreichend Eiweiß zu versorgen als sie fett werden zu lassen. Eine
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Frau, die fett ist, demonstriert vor allen Dingen in guten Zeiten, daß sie nicht
unbedingt ranghoch ist, weil sonst hätte sie es nicht notwendig, für die nächste
Hungersnot vorzusorgen. Inwieweit die Macht der Frauen eine Rolle spielt, ob
Männer schlanke Frauen bevorzugen, hierfür existieren Gedankengänge, aber dies
muß noch überprüft werden. In Gegenden, wo es wärmer ist, bringt Fett weniger
Vorteile wie in einer Kalten Gegend. Fett schützt z.B. vor Kälte. In kalten Gegenden
ist das Risiko, das über Monate hinweg die Ernährung sehr schwierig ist, größer,
besonders bei sehr kalten und langen Wintern. Wenn ein Mann eine ihm vorher
unbekannte Frau kennenlernt... Kas.
Im historischen Rückblick scheinen die Modeideale der jeweiligen Epochen zwischen den
beiden Polen der weiblichen Attraktivität – „Fraulichkeit“ und „Jugendlichkeit“ – hin und
her zu schwanken. Während bestimmte Epochen (wie etwa das Mittelalter) eher schlanke,
jugendliche Formen bevorzugten, war in anderen (wie in der Renaissance) das „Vollweib“
attraktiv. Auch die auf den männlichen Körper bezogenen Schönheitsvorstellungen scheinen
der Polarität von Reife und Jugendlichkeit – Mann und Jüngling, Herkules und Adonis - zu
unterliegen. Verglichen mit den hohen Schwankungen der weiblichen Figurideale ist das Bild
der idealen Männerfigur jedoch deutlich stabiler. Attr. 083
22.6
Wandel der abendländischen
Schönheitsvorstellungen [Bearbeiten]
22.6.1.1 Frühgeschichte [Bearbeiten]
Häufig wird die sogenannte Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, dass
Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum Schönheitsideal gehörte. Bei der
altsteinzeitlichen Frauenfigur dürfte es sich jedoch eher nicht um ein Schönheits- sondern um
ein Fruchtbarkeitsidol handeln[5]
Eigener Komm.: Beide Interpretationen dürften wahrscheinlich falsch sein. Die Venus
von Willendorf dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Schamanin oder ähnliches
darstellen. Die Venus v. Willendorf hat im Bereich der Taille den größten
Körperumfang. Was der Taillenumfang mit Schamanentum zu tun hat, wird später
erklärt.
Eigener Komm.: Wandel der abendländischen Schönheitsvorstellungen.
Beide Interpretationen dürften wahrscheinlich falsch sein. Die Venus von Willendorf
dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Schamanin oder ähnliches darstellen. Die
Venus v. Willendorf hat im Bereich der Taille den größten Körperumfang. Was der
Taillenumfang mit Schamanentum zu tun hat, wird später erklärt.
Die Venus von Willendorf ist mit einiger Wahrscheinlichkeit weder ein
Schönheitsideal noch ein Fruchtbarkeitsidol gewesen. Auffällig ist, daß die Venus
von Willendorf den meisten Körperumfang bei der Taile hat. Attraktivitätsforscher
sind sich einig, daß zu allen Zeiten in allen Kulturen die schmale Taille attraktiv war.
Viel Körperumfang um die Taille ist ein starkes Indiz, daß die Venus von Willendorf
eine Schamanin, o.ä. war. Eine Schamanin muß nicht so sehr von Männern sexuell
begehrt werden, wie Frauen, die in erster Linie da sind, um Nachkommen zur Welt
zu bringen und groß zu ziehen. Von Attraktivitätsforschern wird teilweise behauptet,
daß eine schmale Taille auch ein Zeichen für Fruchtbarkeit sei und angeblich sollte
das auch bei Untersuchungen bestätigt worden sein. So scheidet die Venus von
Willendorf auch als Fruchtbarkeitsidol aus. Eine Schamanin muß sich teilweise auch
73
ohne männliche Begleitung in der Natur bewegen, um z.B. wichtige Kräuter zu
sammeln. Sie kann ihre Aufgabe viel besser erfüllen, wenn sie für einen Mann, der
dazu neigt, Frauen zu vergewaltigen, weniger attraktiv ist. Außerdem kann ein
zufällig vorbeikommender Mann bei einer Venus von Willendorf sehr schlecht
feststellen, ob sie schwanger ist und dadurch erscheint ihm diese Frau unattraktiv, so
daß sich ein gewaltsamer Befruchtungsversuch für ihn nicht lohnt, da eine
Vergewaltigung für den Vergewaltiger auch in der Steinzeit schon ein Risiko war.
Attr. 111
Die Venus von Willendorf wurde in der Steinzeit nicht als Traumfrau gesehen,
sondern als Schamanin oder ähnliches.
Ein wichtiges Zitat:
Häufig wird die sogenannte Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, das
Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum Schönheitsideal gehörte. Bei
der altsteinzeitlichen Frauenfigur dürfte es sich jedoch eher nicht um ein Schönheits-,
sondern um ein Fruchtbarkeitsidol handeln.
Kommentar: Die Venus von Willendorf ist mit einiger Wahrscheinlichkeit weder ein
Schönheitsideal noch ein Fruchtbarkeitsidol gewesen. Auffällig ist, daß die Venus
von Willendorf den meisten Körperumfang bei der Taile hat. Attraktivitätsforscher
sind sich einig, daß zu allen Zeiten in allen Kulturen die schmale Taille attraktiv war.
Viel Körperumfang um die Taille ist ein starkes Indiz, daß die Venus von Wilendorf
Willendorf eine Schamanin, o.ä. war. Eine Schamanin muß nicht so sehr von
Männern sexuell begehrt werden, wie Frauen, die in erster Linie da sind, um
Nachkommen zur Welt zu bringen und groß zu ziehen. Von Attraktivitätsforschern
wird teilweise behauptet, daß eine schmale Taille auch ein Zeichen für Fruchtbarkeit
sei und angeblich sollte das auch bei Untersuchungen bestätigt worden sein. So
scheidet die Venus von Willendorf auch als Fruchtbarkeitsidol aus. Eine Schamanin
muß sich teilweise auch ohne männliche Begleitung in der Natur bewegen, um z.B.
wichtige Kräuter zu sammeln. Sie kann ihre Aufgabe viel besser erfüllen, wenn sie
für einen Mann, der dazu neigt, Frauen zu vergewaltigen, weniger attraktiv ist.
Außerdem kann ein zufällig vorbeikommender Mann bei einer Venus von Willendorf
sehr schlecht feststellen, ob sie schwanger ist und dadurch erscheint ihm diese Frau
unattraktiv, so daß sich ein gewaltsamer Befruchtungsversuch für ihn nicht lohnt, da
eine Vergewaltigung für den Vergewaltiger auch in der Steinzeit schon ein Risiko
war.
Antike [Bearbeiten]
In der griechischen Klassik sollte der ideale Körper weder zu dick noch zu dünn sein.
Ein fetter Bauch galt als Zeichen der Verweichlichung. Wie an klassischen Statuen
wie der Venus von Milo ersichtlich, hatten ideale Frauenfiguren eher kleine, aber
feste Brüste, dazu ein für heutige Begriffe kräftiges Becken. Die männliche
Traumfigur war die des jugendlichen Athleten. Ausweislich ihrer Statuen und Fresken
hatte das Schönheitsideal der römischen Antike starke Ähnlichkeit mit dem seiner
griechischen Vorläuferin. Fettleibigkeit hatte jedoch keinen negativen Beiklang,
sondern galt im Gegenteil als begehrtes Wohlstandszeichen. Antike:
In der griechischen Klassik sollte der ideale Körper ...
Kommentar: Fettleibigkeit dürfte meist nur dann attraktiv gewesen sein, wenn die
Umstände so waren, daß es schwierig war, fett zu werden, bzw. wenn die Umstände
so waren, daß nur hochrangige Menschen in der Lage waren, ausreichend Nahrung
74
zu finden, um fett zu werden. Besonders war Fettsein dann attraktiv, wenn sogar die
hochrangigen Menschen ein Problem hatten, ausreichend Fett anzusetzen, und
wenn sogar die hochrangigen Menschen von einer Hungersnot bedroht waren.
Eig. Komm.: Fettleibigkeit Kas. beachten.
Eigener Komm.: Fettleibigkeit dürfte meist nur dann attraktiv gewesen sein, wenn die
Umstände so waren, daß es schwierig war, fett zu werden, bzw. wenn die Umstände
so waren, daß nur hochrangige Menschen in der Lage waren, ausreichend Nahrung
zu finden, um fett zu werden. Besonders war Fettsein dann attraktiv, wenn sogar die
hochrangigen Menschen ein Problem hatten, ausreichend Fett anzusetzen, und
wenn sogar die hochrangigen Menschen von einer Hungersnot bedroht waren.
22.6.1.2 Mittelalter [Bearbeiten] Attr. 084
Die ideale weibliche Schönheit des Mittelalters war mädchenhaft schlank, und besaß kleine,
feste Brüstchen und schmale Hüften. Sie hatte hellblonde Locken, blaue, strahlende Augen,
eine weiße Haut, rosa Wangen und einen eher kleinen, roten Mund. Im 15. Jahrhundert
wurde die Mode der „hohen Stirn“ gepflegt, indem die Haare am Haaransatz ausgerupft
wurden.
Mode der "hohen Stirn" im 15. Jahrhundert
Portrait eines jungen Mädchens von Petrus Christus (um 1470)
Blondgelocktes, langes Haar war auch das wichtigste Attribut des schönen Mannes, genauso
wie weiße Haut - als Zeichen der edlen, also müßigen Lebensart. Die ideale männliche Figur
war die des muskulösen Helden mit breitem Oberkörper und schmalen Hüften.
22.6.1.3 Renaissance, Barock und Rokoko [Bearbeiten] Attr. 085
Die ideale Frauenfigur der Renaissance ist wohlbeleibt, verfügt über starke Hüften und einen
üppigen Busen. Auch im Gesicht werden Zeichen der Wohlgenährtheit wie etwa ein leichtes
Doppelkinn geschätzt, ansonsten ist wie im Mittelalter blond die Farbe der Schönheit –
allerdings nicht unbedingt hellblond, sondern eher golden. Um dem Ideal zu genügen, greift
75
die Frau von Stand zu allen möglichen Tinkturen, setzt ihr Haar tagelang der Sonne aus oder
flicht sich weiße und gelbe Seide ins Haar. Die Haut soll schneeweiß sein, die Wangen leicht
gerötet, der Mund weder zu klein noch zu groß, Hauptsache purpurrot. Die Augen hat man
am liebsten dunkelbraun.
Auch im Barock stehen üppige Formen hoch im Kurs. So stelle der Barockmaler Peter Paul
Rubens in seinen Bildern entsprechend des damaligen Schönheitsideals insbesondere Frauen
mit üppigen Rundungen dar. Auf ihn geht die Bezeichnung "Rubensfrau" zurück.
Kommentar: Auch zu Rubens Zeiten gab es sicher Männer, die schlankere Frauen
bevorzugten. Was die Fülle der Frauen anbetrifft, gibt es auch heute noch deutliche
Unterschiede.Unterschiede sowohl zwischen den einzelnen Männern eines
Kulturkreises, als auch statistische Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen
und Völkern.
Eig. Komm.: „Rubensfrauen“ zeigen viel Eiweiß und nicht nur Fett. „Rubensfrauen“ lassen
viele Männer sexuell aktiv werden. „Rubensfrauen“ sind vermutlich fruchtbarer.
Ab Mitte des 17. Jahrhunderts wird die Leibesfülle in Korsetts gezwungen, für fast drei
Jahrhunderte – mit der Ausnahme eines einzigen Jahrzehnts zu Beginn des 19. Jahrhunderts
(sog. Directoire-Mode) - wird die so erzielte Sanduhrform zum Zeichen für Weiblichkeit. Im
Ausmaß ihres Schönheitsaufwandes unterscheiden sich Männer und Frauen wenig, beide
lassen ihr Gesicht unter einer dicken Schicht weißer Tünche verschwinden und tragen stark
gepuderte und parfümierte Perücken zur Schau.
Im 19. Jahrhundert, nach der französischen Revolution, wurde die Kleidung für eine Weile
bequemer und praktischer - bald aber mussten Frauen sich wieder in enge Korsetts und
aufwendige Kleider zwängen. Für Frisuren und Make-up wurde noch immer viel Zeit
verwendet, allerdings nur bei Frauen. Inzwischen galt es als unmännlich, sich
herauszuputzen. Männer trugen keine Schminke mehr, keine Perücken und hatten vorwiegend
kurzes Haar. Zunehmend galt dann auch bei Frauen starkes Make-up als unmoralisch.
22.6.1.4 Bürgerliches Zeitalter [Bearbeiten] Attr. 086
Während in den Kreisen der Romantiker ein Kult der Zerbrechlichkeit und Blässe getrieben
wird und die Frauen bereits Diäten mit Essig und Zitrone betreiben, schätzt das
viktorianische Bürgertum Körperfülle als Ausweis von Wohlstand und Respektabilität. Von
nun an gelten Frauen als das „schöne Geschlecht“, der Mann dagegen geht seit dem
Aufkommen des Anzugs grau in grau. „Schöne“, modebewusste Männer gelten als
verweichlicht und effeminiert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzt mit dem Siegeszug der
puritanischen Leistungsethik ein grundlegender Wandel in der Wahrnehmung des Körpers
ein: Fett wird mit Trägheit in Verbindung gebracht. Schlankheit dagegen steht nun für Erfolg
und Leistungswillen.
22.6.1.5 20. Jahrhundert [Bearbeiten] Attr. 087
Zur Jahrhundertwende kam das Korsett langsam außer Gebrauch. Mit der Jugendbewegung
breitete sich das Ideal des schlanken, jugendlichen, durch Sport geformten Körpers aus, das
das gesamte Jahrhundert bestimmen sollte. In den „Roaring Twenties“ gesellte sich zum
Ideal der gesunden „Natürlichkeit“ der großstädtisch-dekadente Gegentyp der „Garçonne“
76
hinzu, deren Kennzeichen der durch einen Leibgürtel flachgedrückte Busen, ein blasser Teint,
kurzgeschnittene Haare, schwarz umrandete Augen und ein roter Schmollmund waren.
Die Nationalsozialisten setzten dieser in ihren Augen "entarteten" Schönheitsströmung ein
jähes Ende. Schlanksein war jedoch weiterhin ein absolutes Muss, wenn jetzt auch wieder
etwas mehr Fraulichkeit sein durfte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine kurze, für das 20. Jahrhundert einmalige
Renaissance der üppigen weiblichen Formen ein, verkörpert in Filmstars wie Marilyn
Monroe und Brigitte Bardot. In den 60ern schlug das Pendel wieder zurück - mit der
Jugendbewegung der 68er griff ein nie dagewesener Schlankheitskult um sich, dessen Ikone
das britische Lolita-Model Twiggy wurde.
Eigener Komm.: Ich habe keinen einzigen Mann kennengelernt, der Twiggy attraktiv
fand.
Eigener Komm.: Marylin Monroe und Brigit Bardou würden auch heute noch als
attraktiv gelten, und ich bin der Meinung, daß diese Frauen nicht besonders üppig
waren. Die Zeit, wo Twiggy erscheinen ist, das war nicht eine Mode, die aus dem
Volk kam, sondern es wurde scheinbar versucht, dem Volk ein Schönheitsideal
einzureden, denn ich kann mich erinnern, als Twiggy modern war, habe ich keinen
Mann kennengelernt, der Twiggy attraktiv oder sexy bewertet hätte.
Eig. Komm.: Marilyn Monroe und Brigit Bardot waren wesentlich schlanker als die
heutige Durchschnittsfrau. Ich kenne keinen Mann, der Twiggy attraktiv empfunden
hätte.
In den 1980er Jahren erfasste die Bodybuilding-Welle Mann und Frau gleichermaßen.
Bis heute gehört ein durchtrainierter Körper zu den als unerlässlich erachteten
Attraktivitätskriterien. In den 1990er Jahren wurde der „Waschbrettbauch“ von den neu
entstandenen Männerzeitschriften mit Erfolg als Synonym für männlichen Sexappeal
propagiert. Dem idealen weiblichen Körper wird heute neben sportlicher Schlankheit
durchaus auch eine „weibliche“ Komponente abverlangt, die sich allerdings mehr auf die
Brüste als die Hüften bezieht. Attr. 088
17.04.2004 - Psychologie
77
23
Altes Klischee bestätigt: Wahre Schönheit kommt tatsächlich von innen
23.1
Ein guter Charakter macht attraktiv – ein schlechter hässlich
23.2
Wahre Schönheit kommt von innen. Dieses Klischee ist gar nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt, haben
amerikanische Forscher nun gezeigt: Menschen beziehen in die Bewertung der äußerlichen Attraktivität auch
Charaktereigenschaften der Personen ein, deren Schönheit sie beurteilen sollen. Über die Experimente berichtet die
Universität von Wisconsin in Madison.
Die meisten Studien über Schönheitsideale untersuchen lediglich die rein äußerliche Beurteilung anderer. Kevin Kniffin von der
Universität von Wisconsin und David Sloan Wilson von der Binghamton-Universität führten nun drei Studien durch, bei denen
die Probanden zwar auch die äußerliche Attraktivität anderer bewerten sollten. Dabei kannten einige der Versuchsteilnehmer
jedoch die Menschen, die sie zu beurteilen hatten. So konnte auch der Charakter in die Bewertung mit einfließen.
In einem Experiment sollten die Probanden die Attraktivität anderer anhand von Fotos aus Schuljahrbüchern beurteilen – dabei
kannten sie eine der abgebildeten Personen. In einer weiteren Studie ließen die Wissenschaftler die Mitglieder eines
Sportteams sich gegenseitig einschätzen und baten auch Außenstehende darum, das Aussehen der Sportler zu bewerten. Im
dritten Versuch fragten die Forscher die Teilnehmer eines archäologischen Sommercamps zu Beginn und am Ende nach sechs
Wochen nach der Attraktivität der Kollegen.
Alle drei Experimente zeigten, dass auch Charaktereigenschaften, die nur vertrauteren Personen bekannt sind, einen deutlichen
Einfluss auf die Bewertung der äußerlichen Attraktivität haben. So bewerteten etwa die Sommercampteilnehmer ihre Mitstreiter
nach sechs Wochen gemeinsamer Arbeit anders als zu Beginn des Camps. Mitglieder des Sportteams zum Beispiel beurteilten
das Aussehen des Mannschafts-Drückebergers als weniger attraktiv als das Aussehen des Teamleiters. Für Fremde waren
dagegen beide gleich attraktiv.
Die Ergebnisse zeigen, dass Schönheit weit über äußere Merkmale hinaus geht und dass bei der Partnerwahl auch innere
Werte wie Kooperationsbereitschaft, Verlässlichkeit und Intelligenz zählen. "Wer seine Attraktivität erhöhen möchte, sollte sich
darauf konzentrieren, ein wertvoller, sozialer Partner zu werden", raten Kniffin und Wilson.
ddp/bdw – Cornelia Pfaff Schönheit Attr. 089
Eig. Komm.: Es ist im Sinne der Natur, wenn sich der...
18.02.2004 – Psychologie
24
Hormone machen Rivalinnen hässlich
24.1
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen andere Frauen
unattraktiver
24.2
In ihren fruchtbaren Tagen finden Frauen Geschlechtsgenossinnen weniger
hübsch als sonst. In dieser Zeit mögliche Konkurrentinnen abzuwerten, sei
eine Strategie im Konkurrenzkampf um die Männer, schreiben kanadische
Forscher in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society":
Biology Letters (Online-Vorabveröffentlichung vom 18. Februar).
Die Forscher um Maryanne Fisher von der York-Universität in Toronto baten
insgesamt 57 Frauen und 47 Männer, die Attraktivität weiblicher und männlicher
Gesichter zu bewerten, die sie auf einem Computerbildschirm präsentiert bekamen.
78
Versuchsteilnehmerinnen gaben zudem an, in welcher Phase ihres Zyklus sie sich
gerade befanden. Frauen, die beispielsweise schwanger waren oder in den
vergangenen drei Monaten hormonelle Verhütungsmittel genommen hatten, wurden
nicht berücksichtigt.
Die Probandinnen schätzten weibliche Gesichter eindeutig weniger attraktiv ein,
wenn sie sich gerade in der fruchtbaren Zeit ihres Zyklus befanden. Männliche
Gesichter fanden sie dagegen zu jeder Zeit nahezu gleichbleibend anziehend.
Forscher nahmen zwar an, dass Frauen in ihren fruchtbaren Tagen besonders
kritisch gegenüber möglichen Rivalinnen sind. Aber die Theorie eines
gleichgeschlechtlichen Konkurrenzkampfs unter Frauen war bislang umstritten.
Diese Studie zeige nun eindeutig, dass sich die Wahrnehmung der Attraktivität
möglicher Rivalinnen abhängig von der Fruchtbarkeit merkbar ändert, sagt Fisher.
Das sei ein eindeutiges Anzeichen für einen Wettbewerb.
ddp/bdw – Cornelia Pfaff attraktiv Attr.090
79
20.12.2003 - Psychologie
25
Hormone machen Machos attraktiv
25.1
In bestimmten Zyklusphasen denken auch Frauen nur an das Eine
25.2
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen Männer mit Macho-Gehabe attraktiver als sensible, ruhige
Männer. Diese Vorliebe gilt allerdings nur für kurze Affären oder One-Night-Stands. Für längere Partnerschaften
bevorzugen Frauen eher den zuverlässigen Typ. Diesen Zusammenhang beschreiben amerikanische
Wissenschaftler nach psychologischen Tests mit mehr als 230 jungen Frauen in der Fachzeitschrift
Psychological Science (Bd. 15, Nr. 3).
Es gibt schon seit längerer Zeit Hinweise darauf, dass Frauen sowohl einen männlichen Geruch als auch typisch männliche
Gesichtszüge in bestimmten Phasen ihres Zyklus attraktiver finden als sonst, was häufiger als normalerweise zum
Geschlechtsverkehr führt. Wissenschaftler vermuten, dass Frauen damit instinktiv die Männer für die Fortpflanzung auswählen,
deren Gene die besten Chancen haben. Möglicherweise spielt jedoch typisch männliches Verhalten in diesem Zusammenhang
eine noch größere Rolle als Aussehen oder Geruch, vermuten Steven Gangestad von der Universität von New Mexico
in Albuquerque und seine Kollegen aus San Diego und Texas aufgrund ihrer Ergebnisse.
Die Psychologen zeigten 237 Frauen mit einem Durchschnittsalter von knapp zwanzig Jahren Videos von Männern, auf denen
diese sich selbst präsentierten und in einem Gespräch mit einem anderen Mann um eine Verabredung mit einer hübschen Frau
konkurrierten. Die Frauen sollten bei jedem gezeigten Mann angeben, wie attraktiv sie ihn als Partner für eine kurze, sexuelle
Affäre und für eine dauerhafte Partnerschaft fanden. Zusätzlich errechneten die Forscher bei jeder Frau, in welcher
Zyklusphase sie sich am Tag der Befragung befand.
Um die Zeit des Eisprungs, also an ihren fruchtbaren Tagen, bevorzugten fast alle Frauen für kurze sexuelle Affären Männer,
die typisches Machogehabe zeigten. Dazu gehörte unter anderem fehlende Selbstkritik, ständiger Augenkontakt, ein starkes
Betonen der eigenen körperlichen Vorzüge und die Abwertung männlicher Konkurrenten. Bei der Auswahl dauerhafter Partner
wurden die Frauen dagegen unabhängig vom Zyklus von Verhaltensweisen angezogen, die Zuverlässigkeit und ein
angenehmes Wesen versprachen. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnte sich diese Verschiebung der Attraktivitätskriterien
während der Evolution entwickelt haben, um den Frauen durch außereheliche Affären einen möglichst hohen genetischen
Gewinn einzubringen.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel Zyklus Attr. 091
80
23.07.2003 - Biologie
26
Warum Menschen symmetrische Gesichter
bevorzugen
26.1
Gleichmaß lässt auf genetisch vorteilhaften Partner schließen
26.2
Die meisten Menschen finden symmetrische Gesichter attraktiv. Bislang
wurden dafür zwei Erklärungen in Betracht gezogen: Symmetrie könnte
attraktiv wirken, weil sie auf einen vorteilhaften Partner hindeutet, oder weil
die menschliche Wahrnehmung symmetrische Gesichter leichter erfassen
kann. Die zweite Hypothese widerlegten britische Forscher nun in einer
Studie. Ihre Ergebnisse erscheinen im Fachmagazin "Proceedings B" der
Königlichen Gesellschaft in London (Online-
Vorabveröffentlichung).
Die Forscher um Anthony Little von der Universität von St. Andrews in Schottland
untersuchten, wann symmetrische Gesichter auf Testpersonen attraktiv wirkten. Sie
konnten zeigen, dass symmetrische Gesichter nicht bevorzugt wurden, wenn sie auf
dem Kopf stehen. Dies widerspricht der Annahme, dass es allein auf die Symmetrie
des Gesichts entlang einer senkrechten Achse ankommt – denn auch auf dem Kopf
stehende Gesichter sind symmetrisch.
Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Bevorzugung symmetrischer Gesichter
beim Menschen im Laufe der Evolution entstanden ist. Nach dieser Hypothese ist ein
symmetrisches Gesicht ein Hinweis auf vorteilhafte Gene seines Trägers. Ungleiche
Gesichtshälften werden mit einer ungleichmäßigen Entwicklung, wie sie
beispielsweise durch Krankheiten ausgelöst werden kann, in Verbindung gebracht.
Symmetrie stand daher in der Evolution für einen gesunden Paarungspartner mit
einer guten Immunabwehr. Durch die natürliche Auslese nahm im Laufe der
Entwicklung nicht nur die Symmetrie selbst, sondern auch die Vorliebe für dieses
Merkmal zu.
ddp/bdw – Christine Harbig Partnerwahl Attr. 092
Eig. Komm.: schwache Argumente, mäßig wichtig
Eigener Komm.: Nach meiner Meinung hat Symmetrie nicht die große Bedeutung. Es
sind wahrscheinlich nur ein bestimter Prozentsatz so weit unsymmetrisch, daß sie an
Attraktivität verlieren.
Eigener Kommentar: Nach meiner Meinung hat Symmetrie nicht die große
Bedeutung. Es sind wahrscheinlich nur ein bestimter Prozentsatz so weit
unsymmetrisch, daß sie an Attraktivität verlieren.
Überschrift: (Bericht vom 20.12.2003, Psychologie)
Hormone machen Machos attraktiv. In bestimmten Zyklusphasen denken auch
Frauen nur an das eine. üüüüüüüüüüü
Kommentar: Bericht erscheint mir gut. Frauen suchen für eine dauerhafte Beziehung
auch Männer, bei denen es leichter möglich ist, einen Seitensprung zu wagen. Dies
81
geschieht natürlich unbewußt und man kann den Frauen nicht die Frage stellen, ob
es so ist, denn das wissen diese Frauen nicht.
82
05.10.2002 - Psychologie
27
Was Frauen attraktiv mach
27.1
Body Mass Index zählt mehr als Kurven
27.2
Wenn eine Frau das zur ihrer Größe passende Gewicht zu haben scheint,
wirkt sie attraktiv. Eine kurvenreiche Figur ist dagegen weniger wichtig,
haben britische Forscher herausgefunden ("Proceededings of the Royal
Society B", Bd. 269, Artikel Nr. 1506).
Die Wissenschaftler um Martin Tovee ließen in ihren Studien 23 Frauen und 23
Männer anhand von Bildern die Attraktivität von 60 Frauen bewerten. Dabei wollten
sie herausfinden, was einen größeren Einfluss auf eine positive Beurteilung hat: das
Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang oder der so genannte Body Mass Index (BMI),
der das Verhältnis der Körpergröße zum Gewicht wiedergibt.
Frühere Untersuchungen hatten ergeben, dass die Figur einer Frau die
entscheidende Rolle spielt, nicht ihr Gewicht. Doch Tovee und seine Kollegen
konnten in ihren Studien zeigen, dass der BMI ein besserer Indikator für Attraktivität
darstellt. Der BMI einer erwachsenen Frau sage unmittelbar etwas über ihre
Gesundheit und damit über ihre Fortpflanzungsfähigkeit aus, sagen die Forscher.
Somit sei es naheliegend, dass auf der Suche nach einer geeigneten Partnerin
Größe und Gewicht einer Frau als Attraktivitätsmerkmal ein große Rolle spiele.
ddp/bdw - Cornelia Pfaff Body Mass Index Attr. 092
Eigener Komm.: Widerspruch bei Wissenschaftlern ist zu häufig...
Eigener Komm.: Ich finde es richtig, daß das Körpergewicht eine größere Rolle spielt
als die Figur. Das trifft aber nicht immer zu, jedoch trifft das in der heutigen Zeit zu,
weil es zuviele fette Frauen gibt, oder besser, zuviele zu fette Frauen gibt. In Zeiten,
wo fette Frauen selten sind, spielt wahrscheinlich die Figur eine größere Rolle. Auch
bei gutem Verhältnis zwischen Taille und Becken wirkt eine Frau nicht mehr attraktiv,
wenn sie so fett ist, dass beim Gehen die Oberschenkel kräftig aneinander reiben
und die Frau einen Entengang entwickelt. Wenn ein Mann in der Steinzeit Kinder
zeugte mit einer fetten Frau, und vorzeitig ums Leben kam, so wie es in der Steinzeit
häufig der Fall war, dann war eine zu dicke Frau weniger in der Lage, unter
Steinzeitverhältnissen das Kind oder ihre Kinder auch ohne Mann am Leben zu
erhalten. Sie war gezwungen, möglichst bald wieder einen Mann zu suchen, der sie
nicht nur ernährte, sondern auch beschützte, und ein hastig gesuchter Mann hat ihre
Kinder bzw. die Kinder des Erzeugers mit hoher Wahrscheinlichkeit schlecht
behandeln. Das Risiko war wesentlich geringer, wenn die Frau in der Lage war,
Kinder über längere Zeit am Leben und gesund zu erhalten, um sich mit Bedacht
einen Mann zu suchen, der ihre Kinder und die Kinder des Vorgängers weniger
schlecht oder möglichst gut behandelt.
Eigener Komm. zur Taille: Eine schmale Taille hat Vor- und Nachteile. Vorteil: Die
Frau erscheint für Männer attraktiv, weil der Mann sich besser orientieren kann, ob
die Frau schwanger ist. Fachmann fragen! Eine enge Taille hat den Nachteil, daß es
83
für die Natur schwieriger ist, Organe unterzubringen. Außerdem hateine schmale
Taille den Nachteil, daß die Frau aus den bekannten Gründen attraktiver wirkt und
dadurch besteht die Gefahr, daß sie von unattraktiveren Männern belästigt wird oder
sogar vergewaltigt wird. Eine Frau mit einer Wespentaille muß befürchten, daß sie
von ihrem Mann mehr bewacht wird, bzw. daß dieser vermehrt eifersüchtig reagiert.
So wird es wesentlich schwieriger, sich ein Kuckuckskind zu besorgen. Eine Frau mit
einer Wespentaille neigt mehr dazu, sich mit ihrem Partner zu streiten oder
anzulegen, weil sie kann sich das leisten ... Attr. 114
05.12.2002, Psychologie
84
14.08.2002 - Anthropologie
28
Große Männer und kleine Frauen haben mehr Erfolg
beim anderen Geschlecht
28.1
Größenunterschied zwischen Mann und Frau wird nicht verschwinden
28.2
Überdurchschnittlich große Männer haben mit einer höheren
Wahrscheinlichkeit Kinder als ihre normal großen Geschlechtsgenossen. Bei
den Frauen ist es genau umgekehrt: Kleinere haben am ehesten Nachwuchs.
Das berichtet der Brite Daniel Nettle von der Open University in Milton
Keynes in der Fachzeitschrift "Proceedings: Biological Sciences" der Royal
Society in London (DOI: 10.1098/rspb.2002.2111).
Eig. Komm.: Wahrscheinlich mäßig wichtig, überlegen
Nettle verglich die Daten von 10.000 britischen Männern und Frauen, die zum
Zeitpunkt der Studie alle 42 Jahre alt waren. Seine Ergebnisse bestätigen
vorangegangene Untersuchungen, nach denen überdurchschnittlich große Männer
besonders attraktiv auf Frauen wirken.
Für Männer ist die Größe ihrer Partnerin dagegen nur indirekt entscheidend. Sie
suchen bevorzugt nach Signalen für die Fruchtbarkeit einer Frau. Kleine Frauen
zeigen diese normalerweise früher. Da sie nicht so viel Energie in das
Längenwachstum stecken, kommen sie meist sehr jung in die Pubertät, erklärt
Nettle. Kleine Frauen haben bei der Suche nach einem Partner, der sie überragt,
zudem eine größere Auswahl als ihre hochgewachsenen Geschlechtsgenossinnen.
"Es scheint, dass große Männer und kleine Frauen auch in einer modernen
Gesellschaft evolutionär begünstigt sind. Der Größenunterschied zwischen Frauen
und Männern wird daher nicht verschwinden," kommentiert Nettle die Ergebnisse.
ddp/bdw - Barbara Witthuhn Nachwuchs Attr. 093
Eigener Komm.: Die Männer suchen nicht bevorzugt nach Signalen für die
Fruchtbarkeit einer Frau, weil die Signale für die Fruchtbarkeit zu spärlich sind. Bei
den meisten Frauen sind diese Signale für den Mann nicht zu finden. Außerdem hat
die Fruchtbarkeit einer Frau nicht nur Vorteile für einen Mann, sondern auch
erhebliche Nachteile. Die Vor- und Nachteile dürften sich weitgehend ausgleichen.
Deshalb möchte ich bezweifeln, daß der Instinkt des Mannes in erster Linie in erster
Linie oder in größerem Umfang auf die Fruchtbarkeit der Frau ausgerichtet ist. Dies
wird noch zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich erklärt.
05.12.2002, Psychologie
Eigener Komm.: Für Männer ist die Größe einer Partnerin dagegen nur indirekt
entscheidend. Sie suchen bevorzugt nach Signalen für die Fruchtbarkeit einer Frau
85
08.05.2002 - Psychologie
29
Kinder von "alten" Eltern verlieben sich in reife
Gesichter
29.1
Bei Männern gilt das aber nur für Langzeitbeziehungen
29.2
Bereits Freud spekulierte, dass man sich eher in Personen verliebt, die den
eigenen Eltern ähneln. Bezüglich des Alters konnte das Team um David
Perrett von der School of Psychology an der Universität St.
Andrews die These nun bestätigen. Demnach finde man Personen attraktiv,
die etwa so alt aussehen wie die Eltern zur Zeit der eigenen Kindheit,
berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Proceedings
of the
Royal Society (7. Mai 2002).
Eig. Komm.: vorerst wenig wichtig
In der Studie setzten die Forscher Bilder von Gesichtern ein, an denen
Altersmerkmale, wie etwa Falten und Runzeln am Computer manipuliert werden
konnten. Die Probanden wurden befragt, in welchem (manipuliertem) Alter sie ein
Gesicht als attraktiv empfinden. Diese Daten wurden mit dem Alter der Eltern zur
Geburt der Teilnehmer verglichen. Aus der Auswertung folgerten die
Wissenschaftler, dass Frauen, die von "alten" Eltern über dreißig Jahren geboren
werden, weniger von jugendlichem Aussehen beeindruckt sind und sich mehr von
Alterszeichen in männlichen Gesichtern angezogen fühlen als Frauen mit "jungen"
Eltern unter dreißig Jahren.
Bei Männern bestimmt das Alter der Mutter, aber nicht das Alter des Vaters, das
Attraktivitätsempfinden von Altersmerkmalen in einem weiblichen Gesicht. Dies gelte
bei Männern jedoch nur für Langzeit-Beziehungen – bei Kontakten, die von
vorneherein nicht lange währen sollen, empfanden Männer Attraktivität unabhängig
von Altersmerkmalen. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass die Beurteilung
von Attraktivität teilweise über unsere Erfahrung in der Kindheit festgelegt wird.
Nicole Waschke Attr. 094
86
12.11.2001 - Psychologie
30
Die schönsten Gesichter macht der Computer
30.1
Symmetrie spielt jedoch geringere Rolle als bisher angenommen
30.2
Wie muss ein Gesicht beschaffen sein, um als "schön" zu gelten? Dieser
Frage sind Psychologie-Studenten der Universität Regensburg im
Wettbewerb um den Deutschen Studienpreis zum Thema "Bodycheck –
Wieviel Körper braucht der Mensch?" nachgegangen. Sie verglichen
fotografierte Originalgesichter mit Gesichtern, die künstlich am Computer
hergestellt wurden und legten sie Versuchspersonen zur Bewertung vor. Es
stellte sich heraus, dass die Gesichter, die als die attraktivsten angesehen
wurden, nur in der virtuellen Welt existieren. Da auch in der Werbung
Gesichter computertechnisch "nachgebessert" werden, sehen die Autoren
der Studie die Gefahr, dass der heutige Mensch einem völlig unrealistischen
Schönheitsideal nachjagt. Die Studenten haben für ihre Arbeit den 2.Preis
gewonnen.
Claus Marberger, Martin Gründl, Christoph Braun und Christoph Scherber von der
Universität Regensburg sind für ihre Arbeit von mehreren Hypothesen darüber, was
als schön gilt, ausgegangen: "Durchschnittliche Gesichter sind am attraktivsten",
"Symmetrie macht attraktiv", "Reifezeichen gepaart mit Merkmalen des
Kindchenschemas machen attraktiv", "Was schön ist, ist auch gut". Nach diesen
Hypothesen fotografierten sie 64 Frauengesichter und 32 Männergesichter im Alter
von 17 bis 29 Jahren, darunter acht Fotomodelle. Diese fotografierten Gesichter
legten sie etwa 500 Versuchspersonen zur Beurteilung vor.
Eig. Komm.: „Durchschnittliche Gesichter sind am attraktivsten“ ist falsch...
Danach berechneten die Studenten mithilfe eines Computerprogramms systematisch
neue Gesichter ("Morphing"), in denen unterschiedlich viele Originalgesichter zu
immer gleichen Anteilen enthalten sind. Diese "gemorphten" Gesichter wurden
ebenfalls den Versuchspersonen zur Beurteilung vorgelegt. Außerdem wurden alle
Originalgesichter und alle gemorphten Gesichter Mitarbeitern einer Modelagentur
vorgelegt, die beurteilen sollten, ob sie als Model für die Kategorie "Beauty" geeignet
wären.
Bei den Befragungen der Versuchspersonen zeigte sich, dass gemorphte Gesichter
im Durchschnitt als attraktiver bewertet werden als Originalgesichter. Je mehr
Originalgesichter in den gemorphten Gesichtern enthalten sind und je attraktiver die
in einem gemorphten Gesicht enthaltenen Originalgesichter sind, desto attraktiver
wurde das gemorphte Gesicht von den Versuchspersonen empfunden. Die
Befragung in der Modelagentur ergab, dass von den ausgewählten Gesichtern, die
als Model in der Kategorie "Beauty" in Frage kämen, 88 Prozent gemorpht waren.
Attr. 095
87
Die Autoren der Studie überprüften auch die oben genannten Hypothesen über das,
was als schön gilt. Sie konnten unter anderem zeigen, dass Symmetrie zwar ein
Faktor für Attraktivität ist, dieser Faktor aber bei weitem nicht so eine große Rolle
spielt wie oft angenommen. Es gilt: Gesichter, die sehr asymmetrisch sind, sind eher
unattraktiv, aber sehr unattraktive Gesichter sind nicht unbedingt asymmetrisch.
Ebenso gilt: Sehr symmetrische Gesichter sind noch lange nicht attraktiv, und sehr
attraktive Gesichter zeigen durchaus Abweichungen von der Symmetrie. Dagegen
spielt ein hoher Kindchenschema-Anteil bei der Beurteilung von Frauengesichtern
eine große Rolle. Kindliche Merkmale wie große, rundliche Augen, eine große,
gewölbte Stirn und kurze Ausprägungen von Nase und Kinn erhöhen die Attraktivität
von Frauengesichtern deutlich.
Eigener Komm.: Kindchenschema wird überschätzt... Kas.
Eigener Kommentar: Man muß beachtet, im Durchschnitt, dies dürfte auf alle Fälle
richtig sein. Das heißt allerdings nicht, daß Original-Gesichter, die als sehr attraktiv
empfunden werden, und das ist ja nur ein relativ kleiner Prozentsatz, daß diese
Gesichter nicht noch attraktiver werden. Es ist sehr einleuchtend, daß gemorphte
Gesichter, die aus attraktiven Gesichtern entstanden sind, deutlich attraktiver
erscheinen als gemorphte Gesichter, die aus Durchschnittsgesichtern entstanden
sind. Hierzu später mehr.
12.11.2001, Psychologie
12.11.2001, Psychologie
Bei den Befragungen der Versuchspersonen zeigte sich, daß gemorphte Gesichter
im Durchschnitt als attraktiver bewertet werden als Original-Gesichter.
Eigener Kommentar: Man muß beachtet, im Durchschnitt, dies dürfte auf alle Fälle
richtig sein. Das heißt allerdings nicht, daß Original-Gesichter, die als sehr attraktiv
empfunden werden, und das ist ja nur ein relativ kleiner Prozentsatz, daß diese
Gesichter nicht noch attraktiver werden. Es ist sehr einleuchtend, daß gemorphte
Gesichter, die aus attraktiven Gesichtern entstanden sind, deutlich attraktiver
erscheinen als gemorphte Gesichter, die aus Durchschnittsgesichtern entstanden
sind. Hierzu später mehr.
5. Absatz:
Daß bei der Werbung Frauengesichter computertechnisch manipuliert werden,
erfahre ich zum ersten Mal, aber es überrascht nicht, weil das nicht allzu schwierig
ist, und weil sich das anbietet.
Lediglich etwa 10 Prozent der Versuchspersonen gaben den reifen
Originalgesichtern den Vorzug. Die meisten anderen bevorzugten Frauengesichter,
denen ein Kindchenanteil von 10-50 Prozent beigemischt war. Dies bedeutet aber
auch, dass die Frauen, die als die attraktivsten galten, in der Realität gar nicht
existieren.
Eigener Komm.: Diesen Kommentar möchte ich bezweifeln.
Der Kommentar in diesem Absatz erscheint mir absolut richtig. Nur die
Kindchenschema-Theorie würde ich etwas weniger bewerten.
Diesen Kommentar möchte ich bezweifeln.
Für die jungen Forscher sind diese Erkenntnisse nicht nur verblüffend, sondern auch
erschreckend. "Diese virtuellen Gesichter zeichnen sich durch Merkmale aus, die für
88
uns normale Menschen völlig unerreichbar sind. Indem uns aber die Medien solche
perfekten Gesichter täglich vor Augen führen - man denke nur an die bis ins letzte
Detail computertechnisch nachbearbeiteten Gesichter für Kosmetikwerbung -,
besteht die Gefahr, dass wir selbst zu Opfern unseres eigenen, völlig unrealistischen
Schönheitsideals werden", schreiben die Autoren.
Doris Marszk Gesichter Attr. 096
Eig. Komm.: wahrscheinlich falsch ...Kas.
27.06.2001 – Medizin
Folgender Bericht in andere Datei
31
Vergewaltigte Frauen werden häufiger schwanger
31.1
Eine Vergewaltigung zieht ungewöhnlich oft eine Schwangerschaft nach sich,
stellten jetzt amerikanische Forscher fest. Demnach führt etwa jede 16ste
Vergewaltigung zu einer Schwangerschaft, während Frauen ansonsten nur
bei etwa jedem 32sten gewollten Geschlechtsverkehr schwanger werden,
berichtet das Wissenschaftsmagazin New
Scientist.
Der Grund für diesen Unterschied ist den Forschern, Jon und Tiffany Gottschall von
der St. Lawrence Universität im Staate New York, ein Rätsel. Vielleicht suchen sich
Vergewaltiger vorzugsweise junge und gesund aussehende Frauen aus, oder die
Frauen unterstreichen während des Eisprunges ihre Attraktivität, vermuten sie.
27.06.2001 – Medizin
Eig. Komm.: Anschriften von Forschern suchen
10Sonstiges
23Meinung der Wissenschaftler
Die Wissenschaftler haben das Schicksal von 405 vergewaltigten Frauen im Alter
zwischen 12 und 45 untersucht. Die Ergebnisse verglichen sie mit einer Studie, die
bei Frauen in einem ähnlichen Alter die Häufigkeit von Schwangerschaften nach
freiwilligem Geschlechtsverkehr untersuchte.
Eigener Kommentar:
Wenn Frauen bei Vergewaltigung nicht schwanger werden, dann selektieren sie
frauentötende Männer positiv !!!
Eigener Komm.:Es ist bis heute üblich, daß die Frauen der besiegten Männer
vergewaltigt werden, soweit das siegreiche Land Vergewaltigung nicht unter Strafe
stellt. Wenn sich dies bis heute erhalten hat, so kann man mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen, daß dies in der Steinzeit auch der Fall
war. In der Steinzeit wurden die Frauen in der Regel geraubt, mitgenommen und
wenn sie nicht gleich vergewaltigt wurden, dann nachdem sie nachhause geschleppt
wurden. Besonders wenn man die Frau nicht mitnehmen konnte , war es in der
Steinzeit aus genetischer Sicht sinnvoll, die Frau zu töten, denn wenn man sie in der
verfeindeten Sippe zurückläßt, dann wird sie wieder Kinder und Söhne bringen, die
dann wieder Krieg führen könnten gegen die Kinder und Söhne der eigenen Sippe.
Durch das Töten der Frauen wird die gegnerische bzw feindliche Sippe deutlich
geschwächt, weil weniger Krieger nachkommen oder die Sippe stirbt aus , weil zu
wenig Jäger da sind und dann wäre wieder mehr Platz für die eigene Sippe bzw. für
89
die eigenen Gene. Auch die Männer und Krieger sind der Selektion ausgesetzt.
Männer, die Frauen töten ,werden bei der Selektion dann begünstigt, wenn die
Frauen nicht oder nur selten schwanger werden nach einer Vergewaltigung, Wenn
die Frauen nach einer Vergewaltigung besonders leicht schwanger werden, dann
werden die Männer in der Selektion begünstigt , die die Frauen vergewaltigen und
am Leben lassen. Selbst wenn in Steinzeit die Männer geraubt haben und mit in die
eigene Sippe genommen haben , kann es für die Gene des betreffenden Mannes
günstig sein, wenn er sie sofort vergewaltigt, weil er zuhause sich nicht unbedingt
sicher sein kann, daß er diese Frau auch wirklich bekommt. Möglicherweise hat
seine bisherige Frau auch etwas dagegen. Ein Mann, der befürchten muß, daß er bei
den geraubten Frauen zu kurz kommt, ist aus genetischer Sicht günstiger dran bzw.
wird günstig selektiert, wenn er die Frau tötet, weil auch innerhalb der Sippe besteht
eine genetische Rivalität, sodaß sich das Töten der Frau aus Sicht seiner
egoistischen Gene lohnt. Wenn dieser Mann die Frau sofort vergewaltigt und sie wird
sehr leicht schwanger, so werden die Männer , die die Frauen vergewaltigen und
überleben lassen, bei der Selekteion begünstigt. Eine ausführlichere Erklärung
kommt später.
27.06.2001, Medizin
Eigener Kommentar: Dieser Bericht erscheint mir interessant, hat allerdings mit
Attraktivität weniger zu tun. Wenn vergewaltigte Frauen häufiger schwanger werden,
dann gibt es hierfür verschiedene Gründe. Dies werde ich zu einem späteren
Zeitpunkt erklären. Ein wichtiger, oder vielleicht der wichtigste Grund, ist die
Selektion der vergewaltigenden Männer. Wenn in der Steinzeit eine Sippe eine
andere Sippe überfallen hat und die Männer erschlagen hat, so hatte die Sippe den
Vorteil, daß sie mehr Frauen hatten und weniger Männer, die mit ihnen konkurrieren.
Aber meistens war es so, daß bei kriegerischen Auseinandersetzungen die Männer
etwas dezimiert wurden und die Frauen nicht immer oder nur wenige erobert wurden.
Wenn die gegnerische Sippe weiter erhalten bleibt, dann ist es nicht gut, wenn die
Frauen bei der gegnerischen Sippe bleiben, weil diese Frauen wieder Söhne zur
Welt bringen, die wieder Krieger werden und zur Bedrohung der eigenen Sippe, bzw.
zur Bedrohung der Nachkommen werden. Es wäre von Vorteil, wenn man die
Frauen, die man nicht rauben kann, bzw, die Frauen, die man nicht mitnehmen kann,
wie es im Krieg hautzutage oder auch bei einer Vergewaltigung der Fall ist, es wäre
dann von Vorteil, diese Frau zu töten, damit diese Frau keine Söhne zur Welt bringt,
die dann später als Gegner der eigenen Söhne auftauchen könnten. Deshalb lohnt
sich für einen Mann, der vergewaltigt, das Überlebenlassen der Frau, wenn sie mit
relativ hoher Wahrscheinlichkeit schwanger wird.
Ist das nicht ein Widerspruch zum vorherigen Satz?
Wenn die Frauen seltener schwanger werden, dann werden die frauenmordenden
Männer positiv selektiert. Wenn die Frauen leicht schwanger werden, werden die
Männer selektiert, die die Frauen überleben lassen. In Gebieten, wo die Frauen bei
einer Vergewaltigung schwer schwanger werden, wurden die frauenmordenden
Männer begünstigt und in diesen Gebieten starben die Frauen leichter aus. Mit der
Veranlagung, bei Vergewaltigung nicht leicht schwanger zu werden. Hierüber mehr
zu einem späteren Zeitpunkt und etwas ausführlicher.
27.06.2001 – Medizin
90
32
Andreas Wawrzinek Attr. 097
03.07.2001 – Psychologie
Dieser Bericht erscheint mir interessant, hat allerdings mit Attraktivität weniger zu
tun. Wenn vergewaltigte Frauen häufiger schwanger werden, dann gibt es hierfür
verschiedene Gründe. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt erklären. Ein
wichtiger, oder vielleicht der wichtigste Grund, ist die Selektion der vergewaltigenden
Männer.
Wenn eine Frau geraubt wird, dann hat sie einen gewissen genetischen Vorteil, weil
es der Inzucht entgegenwirkt, jedoch wenn sie Kinder hat - und das ist meistens der
Fall, werden ihre Kinder nicht mitgenommen, Sie bleiben bei der alten Sippe, soweit
diese noch existiert. Die Kinder werden von der Mutter nicht mehr versorgt und von
den anderen Sippenmitgliedern auch nicht oder nicht ausreichend, sodaß ihre Kinder
sehr gefährdet sind. Sie hat allen Grund sich bei einer kriegerischen
Auseinandersetzung in der Wildnis zu verstecken solange bis die Feinde wieder weg
sind.
Wenn in der Steinzeit eine Sippe eine andere Sippe eine andere Sippe überfallen hat
und die Männer erschlagen hat, so hatte die Sippe den Vorteil, daß sie mehr Frauen
hatten und weniger Männer, die mit ihnen konkurrieren. Aber meistens war es so,
daß bei kriegerischen Auseinandersetzungen die Männer etwas dezimiert wurden
und die Frauen nicht immer oder nur wenige erobert wurden. Wenn die gegnerische
Sippe weiter erhalten bleibt, dann ist es nicht gut, wenn die Frauen bei der
gegnerischen Sippe bleiben, weil diese Frauen wieder Söhne zur Welt bringen, die
wieder Krieger werden und zur Bedrohung der eigenen Sippe, bzw. zur Bedrohung
der Nachkommen werden. Es wäre von Vorteil, wenn man die Frauen, die man nicht
rauben kann, bzw, die Frauen, die man nicht mitnehmen kann, wie es im Krieg
hautzutage oder auch bei einer Vergewaltigung der Fall ist, es wäre dann von Vorteil,
diese Frau zu töten, damit diese Frau keine Söhne zur Welt bringt, die dann später
als Gegner der eigenen Söhne auftauchen könnten. Deshalb lohnt sich für einen
Mann, der vergewaltigt, das Überlebenlassen der Frau, wenn sie mit relativ hoher
Wahrscheinlichkeit schwanger wird.
Wenn die Frauen seltener schwanger werden, dann werden die frauenmordenden
Männer positiv selektiert. Wenn die Frauen leicht schwanger werden, werden die
Männer selektiert, die die Frauen überleben lassen. In Gebieten, wo die Frauen bei
einer Vergewaltigung schwer schwanger werden, wurden die frauenmordenden
Männer begünstigt und in diesen Gebieten starben die Frauen leichter aus. Hierüber
mehr zu einem späteren Zeitpunkt und etwas ausführlicher.
Attr. 117
91
33
Schönheit geht vor Jugend
33.1
Bei der Auswahl ihres Lebenspartners legen Männer mehr Wert auf
Schönheit als auf Jugend. Das behauptet der britische Psychologe George
Fieldman, berichtet das Wissenschaftsmagazin New
Scientist .
Fieldman und seine Kollegen von der Buckinghamshire Chilterns Universität zeigten
jungen Männern ein Foto einer 36-jährigen, sehr schönen Frau und Bilder von
weniger attraktiven Frauen Anfang zwanzig. Selbst als die Wissenschaftler das Alter
der Schönen mit 45 Jahren angaben, zogen die Männer sie als mögliche
Lebenspartnerin vor.
Die Männer könnten von jüngeren Frauen zwar mehr Nachwuchs erwarten, doch
erhofften sie sich von schöneren Frauen wohl gesündere und leistungsfähigere
Kinder, kommentiert der Evolutionspsychologe das Ergebnis.
Ulrich Dewald Attr. 098
03.07.2001, Psychologie
Eig. Komm.: Überlegung falsch ..
sozialer Aufstieg
Kas. Ansehen, Aussichten bei anderen Frauen,
Eigener Komm.: Ein Mann hatte von einer älteren, aber attraktiven Frau
gegenüber der jüngeren und wenig attraktiven Frau folgende Vorteile: 1. Wenn er
vorzeitig ums Leben kam, überlebten seine Kinder leichter, wenn die Frau
attraktiver und älter war. Wenn der Mann vorzeitig ums Leben kam, so hatte er
bei einer älteren und attraktiven Frau gegenüber einer jüngeren unattraktiven Frau
den Vorteil, daß sie leichter seine Kinder überleben ließ und ranghoch werden
ließ und das Risiko, daß ein neuer Mann seine Kinder mißhandelt, war wesentlich
geringer. Wenn eine Frau relativ unattraktiv war, dann hatten es seine Kinder
später schwerer, sozial aufzusteigen oder sozial hoch zu bleiben, weil seine Kinder
möglicherweise weniger attraktiv wurden, und weil eine unattraktive Frau seine
Attraktivität bei anderen Frauen abwertet, und weil eine unattraktive Frau seinen
Stellenwert in der Sippe verschlechtert. Bei einer älteren attraktiven Frau konnte
er noch Kinder zeugen, um anschließend eine jüngere Frau zu nehmen, die dann
wieder Kinder von ihm bekam. Eine ältere attraktive Frau hatte einen Einfluß auf
die Sippe und konnte somit seine soziale Stellung stärken. Bei einer älteren
attraktiven Frau hatte er leichter die Möglichkeit, Kinder mit zwei Frauen zu
zeugen oder mit mehr Frauen zu zeugen, was einem tödlichen genetischen Defekt
für seinen Stammbaum entgegenwirkte. Attr. 118
03.07.2001, Psychologie
26.06.2001 - Biologie
92
34
Der Eisprung macht an
34.1
Frauen fühlen sich zur Zeit ihres Eisprungs besonders attraktiv und sind
sexuell stärker angeregt. Das haben amerikanische Psychologen
herausgefunden, berichtet das Wissenschaftsmagazin New
Scientist.
Für ihre Untersuchungen haben Matthew Davis von der Universität Texas und seine
Kollegen 27 Frauen gebeten, über einen Menstruationszyklus hinweg Tagebuch zu
führen. Dabei notierten die Frauen körperliche Werte wie Gewicht und
Taillenumfang, Beschwerden wie Kopfschmerzen und persönliche Empfindungen wie
sexuelle Fantasien, erotische Gefühle und wie attraktiv sie sich fühlten.
In den fruchtbaren Tagen während des Eisprungs machen die Frauen Werbung für
sich und versuchen, die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zu ziehen, glaubt
Davis.
Cornelia Pfaff Attr. 099
Eig. Komm.: Das ist nicht neu. Vorerst kaum wichtig.
93
22.06.2001 - Psychologie
35
Schöne Frauen machen Männer selbstbewusster
35.1
Schon der Anblick einer schönen Frau in einer Werbeanzeige kann das
Selbstbewusstsein eines Mannes heben. Das haben Wissenschaftler der
Universität von Chicago beobachtet, meldet das Wissenschaftsmagazin "New
Scientist".
Die Forscher um den Psychologen James Roney zeigten Männern zwischen 18 und
36 Jahren unter einem Vorwand Anzeigen, auf denen entweder junge Frauen oder
Frauen über 50 zu sehen waren. Dann befragten die Wissenschaftler die Männer zur
persönlichen Stimmung, zum beruflichen Status und zur Karriereplanung. Die
Männer, denen junge Frauen gezeigt worden waren, gaben sich dabei ehrgeiziger
und schätzten ihre Position und ihre beruflichen Leistungen höher ein als die Männer
der Vergleichsgruppe.
"Da man ständig Werbeanzeigen ausgesetzt ist, hatte ich die Selbsteinschätzung der
Leute für weniger beeinflussbar gehalten", wundert sich Roney selbst über das
Ergebnis seiner Studie. Attraktiven Frauen sollten sich im Gespräch mit Männern der
möglichen Wirkung bewusst sein und sich auf Übertreibungen gefasst machen, rät
der Psychologe.
Ulrich Dewald Attr. 100
Eig. Komm.: Vorerst kaum wichtig.
Eigener Komm.: Der Instinkt, daß sich Männer in Anwesenheit von einer attraktiven
Frau möglichst toll zeigen, greift auch hier, selbst wenn der Instinkt danebengeht.
22.06.2001, Psychologie
94
14.03.2001 - Psychologie
36
Schöne Menschen sind erfolgreicher
36.1
Schönheit ist weit weniger eine Frage des individuellen Geschmacks als
bisher angenommen. Vielmehr gebe es ein universelles Schönheitsideal,
berichtet die Zeitschrift "Psychologie Heute". Das Magazin beruft sich dabei
auf eine Untersuchung amerikanischer Psychologen, die 1.800 Studien zum
Thema Schönheit aus der Zeit zwischen 1932 und 1999 analysiert haben.
Die Forscher stellten fest, dass Menschen aus verschiedenen Erdteilen und
unterschiedlichen Alters ähnliche Vorstellungen davon haben, wer attraktiv ist und
wer nicht. Schön sei, was als Signal für Gesundheit gilt, zum Beispiel kräftiges,
glänzendes Haar. Nach Ansicht der Psychologen schließt der Betrachter vom
Aussehen der Person auf deren Gesundheit und Persönlichkeit. "Schöne" Menschen
gelten als intelligenter und sozial kompetenter.
Das Aussehen hat den Angaben zufolge auch Einfluss auf die Entwicklung der
eigenen Persönlichkeit. Attraktive Personen seien erfolgreicher, hätten ein größeres
Einkommen und mehr Sexualpartner als weniger gut aussehende. Möglicherweise
liege das daran, dass schönere Menschen von Kindheit an bevorzugt behandelt
werden.
Eig. Komm.: Schwache Interpretation. Letzter Satzsatz schwach. Die häufige
Betonung , dass Schönheit Gesundheit bedeutet ist nicht ausreichend begründet.
Eigener Komm.: Es ist die Feststellung interessant, daß Menschen aus
verschiedenen Erdteilen und unterschiedlichen Alters ähnliche Vorstellung davon
haben, wer attraktiv ist, und wer nicht. Die Interpretationen des Forschers dürften nur
zum Teil richtig sein. Dieser Bericht war, wie es heißt, in der Zeitschrift „Psychologie
heute“. Folgende Überlegung beachten! Eine bestimmte Frau hatte für einen
bestimmten Mann bestimmte Vorteile. dadurch empfand er diese Frau etwas
attraktiver als andere Frauen. Dadurch, daß die Attraktivität erfunden wurde, war die
Nachfrage nach attraktiven Frauen größer. Größere Nachfrage nach attraktiven
Frauen brachte einen zusätzlichen Vorteil: Dieser zusätzliche Vorteil war Attraktivität.
14.03.2001, Psychologie
Schöne Menschen sind erfolgreicher
Kommentar: Es ist die Feststellung interessant, daß Menschen aus verschiedenen
Erdteilen und unterschiedlichen Alters ähnliche Vorstellung davon haben, wer
attraktiv ist, und wer nicht. Die Interpretationen des Forschers dürften nur zum Teil
richtig sein. Dieser Bericht war, wie es heißt, in der Zeitschrift „Psychologie heute“.
95
weiterzusprechen. "Man kann das männliche Verhalten durch das weibliche
Verhalten vorhersagen, aber andersherum geht es nicht", sagte Grammer.
Die Wissenschaftler hatten drei Aspekte der Begegnung analysiert. Die Freiwilligen
sollten die Attraktivität des Gesprächspartners einschätzen und sagen, ob sie mit ihm
ausgehen würden, wenn dieser sie einlade. Auf Videoaufnahmen der Treffen
suchten die Forscher nach eindeutigen "Werbesignalen" wie die Kleidung zurecht
streichen oder mit den Fingern durch die Haare fahren. Schließlich registrierten sie,
wie oft die Paare miteinander sprachen.
dpa Attr. 102
Eigener Komm.: Vorerst kaum wichtig.
Eigener Komm.: Wenn eine Frau mit einem weniger attraktiven Mann flirtet, dann
erreicht sie, wenn sie Hilfe braucht, daß er sich mehr engagiert, sobald sie Hilfe
braucht.
15.02.2001, Gesellschaft
96
97
31.01.2001 - Psychologie
Parfüm verstärkt den natürlichen Körpergeruch
Parfüm soll den Körpergeruch nicht etwa überdecken, sondern ihn verstärken, um
gezielt bei biologisch gut passenden Partnern die eigene sexuelle Attraktivität zu
erhöhen. Das ergab eine Studie am Plöner Max-Planck-Instituts für Limnologie, über
deren Ergebnisse das Fachmagazin "Behavioural Ecology" in seiner kommenden
Ausgabe berichtet.
Die Wissenschaftler Claus Wedekind und Manfred Milinski ließen 137 Berner
Studenten Düfte wie Vanille, Jasmin oder Flieder beurteilen. Dabei stellten die
Forscher fest, dass Vorlieben einer Versuchsperson für bestimmte Gerüche eng
damit korrelierte, welche sogenannten MHC-Gene er besitzt. Diese Gene bestimmen
Merkmale des Immunsystems und gleichzeitig den Körpergeruch eines Menschen.
Es entscheidet also nicht einfach der Duft eines Parfüms darüber, ob man ihn mag,
sondern er muss auch mit dem eigenen Geruch harmonieren. Indem ein Parfüm den
natürlichen Körpergeruch verstärkt, gibt es dem Unterbewusstsein eines möglichen
Partners Hinweise auf das eigene Immunsystem, so die Forscher. Wenn zwei
Immunsysteme sich gut ergänzen, fördert das die Gesundheit des Nachwuchs.
Eigener Komm.: Könnte es nicht sein, dass der Partner getäuscht werden soll. Wo
besteht ein Zusammenhang zwischen Geruch und Immunsystem?
bdw Attr. 103
Vorerst unwichtig.
Kas.
Geruch sagt etwas anderes aus ist vl auf Kas gesprochen.
98
99
08.01.2001 - Psychologie
37
Männer mit tiefer Stimme haben mehr Sex-Appeal
Männer mit tiefer Stimme haben nach einer britischen Studie mehr Sex-Appeal.
Frauen finden sie nicht nur attraktiver, sondern stellen sie sich auch größer und mit
haarigerer Brust vor als Männer mit hoher Stimme. Das ergab eine Studie der
Universität Nottingham, die - bezeichnenderweise - in der Fachzeitschrift "Animal
Behaviour" (Tierverhalten) veröffentlicht wurde. Wie der "Daily Telegraph" am
Donnerstag berichtete, wurden dafür die Reaktionen von 54 Frauen getestet. Sie
beschrieben, wie sie die Stimmen von 34 Männern empfanden und wie sie sich die
Männer
vorstellten.
Die Basstöne schnitten dabei wesentlich besser ab. Die Frauen tippten darauf, dass
diese Männer größer, muskulöser, älter und schwergewichtiger waren und mehr
Brusthaar hatten. Bis auf das Gewicht lagen sie damit immer falsch. Die Forscherin
Sarah Collins folgert daraus, dass Frauen bei der Partnerwahl Männer mit tiefen
Stimmen
bevorzugen.
100
dpa Attr. 104
Eig. Komm.: vorerst nicht wichtig.
Vielleicht entsteht die tiefe Stimme durch viel Testosteron. Männer, die schon als
Knabe kastriert wurden und entsprechend wenig männliche Geschlechtshormone
produzieren, haben nicht nur einen eher „unmännlichen“ Körperbau, sondern auch
eine sehr hohe Stimme. So erzeugte man schon vor vielen Jahrhunderten die besten
Tenöre.
101
27.05.2003 - Gesellschaf
38
Augenbrauen im Wandel der Zeit
38.1
Evolution eines Schönheitsideals: Der Brauengipfel ist mehr zur Schläfe
gerückt
38.2
Der höchste Punkt einer Augenbraue sollte bei Frauen nach dem heutigen
Schönheitsideal etwa über dem äußeren Augenwinkel liegen. Diese
Vorstellung hat sich seit den siebziger Jahren allerdings deutlich gewandelt:
Damals befand sich der optimale Punkt für den Brauengipfel noch oberhalb
des äußeren Randes der Iris. Das stellten amerikanische Schönheitschirurgen
fest, als sie Bilder von heutigen Models mit Aufnahmen von damals
verglichen, berichtet die Fachzeitschrift "Nature" in ihrer Online-Ausgabe.
Die plastischen Chirurgen um Stephen Metzinger von der Universität von Louisiana
in New Orleans (USA) analysierten Fotos von hundert Models und hundert anderen
Frauen. Der höchste Punkt einer Modellaugenbraue liegt bei 98 Prozent der
Augenbreite, wenn der innere Augenwinkel den Nullpunkt darstellt. Bei "normalen"
Frauen ist der Höhepunkt etwas zur Nase hin verschoben und befindet sich im
Durchschnitt bei 93 Prozent. Doch auch dies unterscheidet sich noch deutlich von
den Idealen der Siebziger, als die perfekte Augenbraue ihren Gipfel bei einer
Position zwischen 70 und 80 Prozent erreichen sollte.
"Wir sehen hier eine Evolution der Schönheitsidee", meint Metzinger. Die Models von
heute bevorzugen möglicherweise einen weiter außen liegenden Brauengipfel, um
jeglichem Alterungsprozess optisch entgegenzuwirken, vermutet der Chirurg.
Andere Frauen versuchen diese Idealform nachzuahmen, indem sie ihre Brauen
zupfen und in Form bringen. Mehr als 75.000 amerikanische Frauen haben sich
offenbar vergangenes Jahr unters Messer gelegt, um ihre Augenbrauen
aufzumöbeln.
ddp/bdw – Stefanie Offermann Schönheit Attr. 105
Eigener Komm.: wenig wichtig.
Kommentar Augenbrauen haben eine erhebliche Bedeutung in Bezug auf
Attraktivität. Welche Art von Augenbrauen ein Frauengesicht attraktiver machen,
hängt sehr stark von den übrigen Merkmalen ab. Z.B. haben attraktive Frauen mit
nicht sehr großen Augen oft tiefsitzende Augen, einen geringen Abstand von den
Augen zu den Augenbrauen und wenig gewölbte Augenbrauen, d.h. die
Augenbrauen sind fast gerade. Dies ist zu beobachten oft oder meist mit einer Stirn,
die bis zum Haaransatz gerade und nicht sehr hoch ist. Außerdem haben Frauen mit
diesen Merkmalen meist einen langen Hals und einen relativ kleinen Kopf. Diese
Kombination von Merkmalen kann man oft beobachten. Attr. 121
102
03.05.2001 - Gesundheit
39
Schönheitsidole prägen bereits bei Kindern das Essverhalten
39.1
Wie Eltern mit ihrem Kind über dessen Aussehen sprechen, kann starke
Auswirkungen darauf haben, ob das Kind als Teenager oder junger
Erwachsener Essstörungen entwickelt. Dies hat J. Kevin Thompson,
Psychologie-Professor an der University of South Florida in
zahlreichen Untersuchungen festgestellt. Jetzt ist sein neuestes Buch zu dem
Thema erschienen, ein Sammelband mit Beiträgen von Psychologen, Ärzten
und Ernährungswissenschaftlern unter dem Titel "Body Image, Eating
Disorders and Obesity in Youth" (Körperbild, Essstörungen und Fettsucht in
der Jugend).
Kindern beizubringen, wie sie mit negativen Bemerkungen umgehen können und
sich von den Bildern aus den Medien nicht zu sehr leiten lassen, sind Teil einer
Prävention gegen Essstörungen bei Mädchen und Jungen, meint Thompson. Dabei
sei es wichtig, das Thema anzugehen, bevor es zum Problem werden kann. Das
kritische Alter ist nach seinen Erkenntnissen sechs bis acht. In diesem Alter
begreifen Kinder schon, dass Übergewicht "unerwünscht" ist. Wenn zum Beispiel die
Mutter Schlankheitskuren macht oder selbst Essstörungen hat, kann dies ein 5- bis
6-jähriges Mädchen schon berühren. Aber mittlerweile sind es nicht mehr nur die
Mädchen, denen Werbung und Medien das perfekte Aussehen vorgaukeln wollen.
Auch die Jungen sind im Visier der Werbewirtschaft.
In vielen Befragungen hat Thompson erfahren, dass oft nicht einmal Studentinnen
und Studentinnen wissen, dass die Bilder von Models in Zeitschriften nach der
Fotoaufnahme mit Hilfe des Computers nachgebessert werden. Eltern könnten
seiner Meinung nach sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.
Doris Marszk Attr. 107
Eigener Komm.: vorerst mäßig wichtig. Später wichtig.
Es ist interessant, daß die Bilder von Models computertechnisch nachgebessert
werden. Auch Models haben in der heutigen Zeit ein Problem, die schlanke Figur zu
halten. Daß Kinder sehr früh auf Bemerkungen reagieren, die die Attraktivität
betreffen, erscheint einleuchtend.
03.05.2001, Gesundheit
Eigener Kommentar: Es ist interessant, daß die Bilder von Models
computertechnisch nachgebessert werden. Auch Models haben in der heutigen Zeit
ein Problem, die schlanke Figur zu halten. Daß Kinder sehr früh auf Bemerkungen
reagieren, die die Attraktivität betreffen, erscheint einleuchtend.
103
04.04.2001 - Psychologie
04.04.2001 - Psychologie
40
Bei der Partnerwahl rangiert Natürlichkeit vor Schönheit
40.1
Beim Aussehen ihres Partners legen junge Deutsche mehr Wert auf
Natürlichkeit als auf Schönheit. Das geht aus einer am Dienstag vorgestellten
Umfrage der Forschungsstelle für Sexualwissenschaft der Universität Landau
hervor.
Danach wird ein natürliches Äußeres von 93,8 Prozent der Befragten besonders
geschätzt. Dass der Partner hübsch aussieht, ist 83,1 Prozent wichtig. Für die Studie
hatte das Umfrageinstitut Emnid im Auftrag der Uni fast 1.500 Deutsche zwischen 14
und 19 Jahren befragt.
Eigener Kommentar: Die Aussagen der Befragten sind nicht viel wert, weil genetisch
ist es so angelegt, daß bei einer derartigen Frage die Menschen nicht ehrlich sind.
Man könnte auch an Männer die Frage stellen, ob es für ihn wichtiger ist, daß eine
Frau bei mäßiger Attraktivität einen guten Charakter hat, oder bei hoher Attraktivität
einen mittelmäßigen Charakter hat. Wenn es darum geht, welche Frau er
bevorzugen würde, würden viele Männer nicht ganz ehrlich antworten. Zum Teil
hängt das auch damit zusammen, daß er den Charakter einen sehr attraktiven Frau
positiver sieht als er ist, und umgekehrt.
04.04.2001, Psychologie
Neuer Ausdruck aus dem Internet, eingetroffen per email am 07.12.2007,
ausgedruckt am 08.12.2007, heute ist der 09.12.2007
dpa
44 Attraktivität Text 2
ab hier Cassette Att3, 10.12.2007
aus Wikipedia ausdem Internet, Ausdruck vom 07.12.2007
Unter Attraktivität versteht man .....
Diesen Absatz aufschreiben, bzw. in den Attraktivitätsordner kopieren. Besser ist es, wenn alles, was vom Internet kommt, in
den Attraktivitätsordner kopiert wird, und das, was man nicht braucht, so nach und nach rausgeschmissen wird, also nicht
umgekehrt, das reinbringen, was man braucht, sondern alles rein und das , was man nicht braucht, rausschmeißen. Das
erscheint mir sinnvoller.
Attraktivitätsstereotype: Viele Märchen liefern Beispiele, usw. ca. 10 Absätze
Schönheitsideal
Wandel des Schönheitsideals
104
Dieser Ausdruck für den Einleitungsbereich. Attr. 109
Attr. 110
23Meinung der Wissenschaft
38Eigene Kommentare
Ein wichtiges Zitat:
Häufig wird die sogenannte Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, das
Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum Schönheitsideal gehörte. Bei
der altsteinzeitlichen Frauenfigur dürfte es sich jedoch eher nicht um ein Schönheits-,
sondern um ein Fruchtbarkeitsidol handeln.
„Eigener Kommentar“ beachten!
Hier fehlt die
Fortsetzung vom
Ausdruck!!!!!
Ausdruck Seite 15 beachten; es
geht weiter mit
„Die Venus von Willendorf“
23Meinung der Wissenschaft
40.2 Männerideal Attr. 136
40.2.1 Taille schlägt Busen
Männer fliegen auf eine schmale Körpermitte – und zwar seit Jahrtausenden. Der
Grund: Sie signalisiert, dass eine Frau jung, gesund und fruchtbar ist.
Eig. Komm.: Kas. beachten ganze Seite
Was als schön gilt, verändert sich in wenigen Jahren: Heutzutage würden
Filmproduzenten eine Marilyn Monroe erst einmal auf Diät setzen. Ein
Schönheitsideal aber ist seit Jahrtausenden aktuell: die schlanke Taille.
Um diese These zu untermauern hat ein amerikanisches Forscherteam die 345 000
Werke britischer und amerikanischer Literaten auf das beschriebene Schönheitsideal
hin durchforstet. Was die Männer im 16. ebenso wie im 18. Jahrhundert schmachten
ließ, war einzig eine schmale Taille.
„Intuitiv würde man die Taille nicht als besonders erotischen Köperteil einstufen“,
erklärt Studienleiter Devendra Singh von Universität Texas. Tatsächlich schlägt sie
105
aber sogar einen wohlgeformten Busen als Schönheitsindikator.
Nicht nur britische Männer geraten angesichts einer zierlichen Körpermitte in
Wallung, ähnlich entzückt zeigten sich auch indische Autoren aus dem ersten
Jahrhundert und chinesische Poeten aus dem 4. Jahrhundert. Und altägyptische
Schriften preisen die schlanke Taille von Königin Nephertari, der Gemahlin Ramses
des II, der vor 4000 Jahren auf dem pharaonischen Thron saß. Attr. 137
Oberschenkel beachten mit Verb. zu Taille
Zeichen für Gesundheit und Fruchtbarkeit
Die dauerhafte Popularität der schmalen Taille lässt die Forscher vermuten, dass
mehr hinter diesem Schönheitsideal steckt als bloße Ästhetik. „Sie weist darauf hin,
dass eine Frau gesund und gebärfähig ist“, erklärt Studienleiter Davinda Singh.
Tastsächlich zeigen Studien, dass viel Fett im Bauchraum ein Gesundheitsrisiko ist.
Ein hoher Östrogenspiegel, der mit größerer Fruchtbarkeit einhergeht, beschert die
begehrte Sanduhrform.
Ihre Ergebnisse stellten die Wissenschaftler in den „Proceedings of the Royal
Society“ vor.
Eigener Komm.: Das sehe ich nicht so. Der Natur wäre es schon längst gelungen,
auch ältere Frauen so zu gestalten, daß die Körpermitte schmal ist, um simit die
Männer zu täuschen. Wesentlich wichtiger ist, daß es einen Grund gegen muß,
warum nicht bei allen jungen und auch gesunden Frauen die Körpermitte schmal ist,
bzw. die Taille ausgeprägt ist. Viel wahrscheinlicher ist es, daß ein Mann bei einer
sog. Wespentaille schneller und leichter und sicherer feststellen kann, ob die Frau,
die er trachtet, zu befruchten, schon schwanger ist. Allerdings sind nicht alle Frauen
daran interessiert, über eine schmale Taille Männer zu schnell sexuell anzuziehen.
Hierüber später mehr. Überlegen, inwieweit eine ausführliche Erklärung ins
Attraktivitätsbuch soll. Mein Vorschlag: Die gesamte Seite als Zitat in den Buchtext
kopieren und dann anschließend dazu Stellung zu nehmen. Wie weit man mit der
Stellungnahme geht, muß ich noch überlegen. Attr. 123
10.01.2007
Das Wissensmagazin
Ist Schönheit relativ?
Symmetrie, Kindchenschema und Proportionen
Wäre Venus, die griechische Göttin der Schönheit heute noch
Model-tauglich, oder müsste auch sie sich erst einer RadikalDiät unterziehen, um Barbie-Maße zu erreichen?
Das Schönheitsideal und die Mode haben sich im Laufe der
Geschichte immer wieder geändert, so dass sich die Frage
stellt: Gibt es überhaupt so etwas wie DIE Schönheit? Egal ob
beim Menschen, in der Musik oder beim Betrachten einer
Ist Schönheit relativ?
© IMSI MasterClips
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Landschaft. Oder ist diese Geschmacksfrage immer subjektiv?
Was auch immer als schön gilt - das Streben nach Perfektion begleitet die
Menscheitsgeschichte. Aber warum wollen wir eigentlich möglichst attraktiv sein?
Kein Wunder, dass sich längst die Wissenschaft mit dem Phänomen der Schönheit
befasst...
Wettstreit der Göttinnen
Warum wollen wir überhaupt schön sein? Attr. 138
107
Da hatte Eris, die griechische Göttin der Zwietracht, dem armen Hirten Paris ja etwas
Schönes eingebrockt. Ausgerechnet er sollte im Wettstreit zwischen den drei
Göttinnen Athena, Helena und Venus entscheiden, welcher von ihnen der Apfel mit
der Aufschrift "der Schönsten" gebühre. Das Rennen schließlich machte Venus - ob
sie allerdings wirklich die Schönste war, darf bezweifelt werden, immerhin hatte sie
Paris bestochen und ihm für seine Entscheidung die schöne Helena versprochen.
Welche Göttin nun auch immer die größte Attraktivität besaß die Sage zeigt, dass das Streben nach Schönheit schon sehr,
sehr alt ist und selbst für diejenigen eine Bedeutung hat, die
doch eigentlich schon alles haben. Heute ist es nicht anders,
die Kosmetikindustrie macht Milliardenumsätze mit unseren
Versuchen, möglichst schön zu wirken. Warum aber wollen
wir überhaupt gut aussehen?
Schuld daran ist nur die geschlechtliche Fortpflanzung.
Venus, die
Würden wir uns alle parthenogenetisch, also ohne
Gewinnerin des
vorhergehende Befruchtung fortpflanzen, wäre uns allen das
allerersten
Aussehen vermutlich furchtbar egal. Die sexuelle
Schönheitswettbewer Reproduktion aber hat einige Vorteile und konnte sich daher
bes
im Laufe der Evolution durchsetzen. Hierbei tragen die Nachkommen nicht die
©
IMSI MasterClips
identische
genetische Information wie die Mutter, sondern haben Anteile aus den
Genen beider Elternteile. Auf diese Weise wird die Variabilität der Gene gefördert
und der Genpool einer Population ist eher für veränderte Umweltbedingungen
gerüstet - die Wahrscheinlichkeit, dass die Population ausstirbt, ist somit geringer.
Attr. 139
Eigener Kommentar: Falsch.Nicht ganz richtig. Hierarchie beachten.
Eigener Kommentar: Daß Frauen, die ein attraktives Gesicht haben, deshalb oder
nur deshalb attraktiv wirken, weil sie das Kindchen-Schema verfolgen, kann nicht
ganz richtig sein. Die Männer hätten im Laufe der Evolution längst gelernt, auf
andere Eigenschaften zu achten, als auf den Beschützer-Instinkt hereinzufallen.
Barbie stellt die Frau des hochrangigen Mannes dar, aber nicht die Frau, die
überlebt, wenn der Mann nicht mehr in der Lage ist, die Frau ausreichend zu
ernähren.
Eigener Komm.: Heutzutage sind die Menschen in der westlichen Welt nicht mehr
von Hungersnot oder Hungerstod bedroht. Hochrangigkeit spielt eine wesentlich
größere Rolle als die Vorsorge für das Überleben einer Hungersnot. Männer finden
nicht alle dünnen Frauen attraktiv, sondern nur schlanke Frauen, die Zeichen von viel
Eiweiß in der ernährung zeigen, und die Zeichen von Nicht-schwanger-sein zeigen.
In dem Bericht taucht eine Frage auf, „Warum wollen wir eigentlich möglichst attraktiv
sein?“. Diese Frage zu beantworten ist wichtig, aber schwierig. Das hängt u.a. auch
damit zusammen, daß es uns besser geht, wenn wir den Attraktiven zeigen, daß wir
attraktiv sein wollen.
Eine schmale Taille und ein flacher Bauch sind in der heutigen Zeit wichtiger
geworden, weil man heute weder in der Sippe noch in der kleinen Dorfgemeinschaft
wohnt, sondern in größeren Städten, in denen man immer wieder Frauen trifft, die
fremd sind. Bei diesen Frauen weiß man nicht die Vorgeschichte und deshalb kann
man sich nur über den Körper orientieren, ob sie schwanger sind. Diesen Bericht
kann man auch wieder zitieren, ich würde aber den Absatz mit den drei Göttinnen
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rauslassen. Es kommt dann ein Absatz, der so beginnt: „Schuld daran ist nur die
geschlechtliche Fortpflanzung ...“ Diesen Absatz würde ich rausnehmen. Attr. 124
Eigener Komm.: Entstand Barbie zu einer Zeit als Frauen sich emanzipierten, und
auch versuchten, sich im Berufsleben zu etablieren und Karriere machen wollten. Hat
dies eine Bedeutung?
Eine schmale Taille und ein flacher Bauch sind in der heutigen Zeit wichtiger
geworden, weil man heute weder in der Sippe noch in der kleinen Dorfgemeinschaft
wohnt, sondern in größeren Städten, in denen man immer wieder Frauen trifft, die
fremd sind. Bei diesen Frauen weiß man nicht die Vorgeschichte und deshalb kann
man sich nur über den Körper orientieren, ob sie schwanger sind. Diesen Bericht
kann man auch wieder zitieren, ich würde aber den Absatz mit den drei Göttinnen
rauslassen. Es kommt dann ein Absatz, der so beginnt: „Schuld daran ist nur die
geschlechtliche Fortpflanzung ...“ Diesen Absatz würde ich rausnehmen.
Die Seiten, wie sie bei mir auf dem Ausdruck erscheinen, müssen nicht genauso sein
wie sie im Internet erscheinen, denn dies hängt von der Schriftart ab, die eingestellt
ist, ob es mehr oder weniger Seiten werden.
Um nun unsere Gene im Genpool zu erhalten, müssen wir möglichst viele
Nachkommen mit einer hohen Überlebenschance zeugen - zumindest rein biologisch
gesehen. Gesunder Nachwuchs setzt vor allem gutes Genmaterial voraus - und da
kommt die Wahl des Partners ins Spiel. Die Kriterien zur Partnerwahl unterscheiden
sich kulturell nicht so stark, wie man annehmen könnte.
Ein Beispiel: Marilyn Monroe war unter anderem für ihre aufreizende Sanduhr-Figur
mit der schmalen Taille berühmt. Bei weiblichen Models gilt 90-60-90 als Gardemaß
und Korsetts, die die Taille von Frauen eng zusammenschnüren, waren im Laufe der
Jahrhunderte immer mal wieder in Mode. Die Forscher glauben zu wissen, warum
das so ist. Ausgerüstet mit Bildern von zwölf Frauen im Badeanzug - alle mit
unterschiedlichem Taille-Hüfte-Verhältnis - reisten sie um die Welt und befragten die
verschiedensten Kulturen nach der schönsten Frau.
Die Ergebnisse sind eindeutig. Eine der Badeanzug-Schönheiten wird weltweit
bevorzugt. Aus ihren Proportionen kann ein Taille-Hüfte-Verhältnis von 0,7 errechnet
werden. Je nach Kultur schwankt das Schönheitideal um diesen Wert. Einige
afrikanische Völker bevorzugen insgesamt größere Proportionen - das ideale
Verhältnis von Taille zum Hüftumfang liegt aber auch hier bei
0,74. Die schmale Taille stellt dabei vermutlich eine Art
Schlüsselreiz dar, der eine erwachsene, zeugungsfähige Frau
kennzeichnet. Der in der Kindheit noch eher zylindrische
Körper produziert nun genug weibliche Hormone,
zusätzliches Fett wird für die Schwangerschaft eingelagert.
Mit dieser Frau kann also Nachwuchs gezeugt werden - sie
gilt als schön. Attr. 140
Bei Männern hingegen gilt ein Verhältnis von 0,9 als
besonders attraktiv. Dazu breite Schultern, ein kräftiges Kinn,
markante Züge und eine hohe Statur. Dies alles sind Zeichen
für einen hohen Testosteronspiegel. Die durch Testosteron
Breite Schultern,
schmale Hüften: So
"muss" ein Mann
aussehen
© IMSI MasterClips
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ausgeprägten Eigenschaften wie eine verstärkte Muskelbildung wiederum befähigen
den Mann besonders gut dazu, die Frau in der (damals) gefährlichen Zeit der
Schwangerschaft zu unterstützen.
Eigener Kommentar: Wahrscheinlich nicht ganz richtig.
Überlegen. Vielleicht widersprechen, bzw. ergänzen.
Eigener Komm.:
Alles passt gut zusammen - bis auf eine Kleinigkeit. Die Matsigenka, ein kleiner
Stamm in Peru, bevorzugt Frauen, bei der gar keine Taille zu sehen ist. Lange
grübelten die Forscher über diese Ausnahme nach, bis sie schließlich den Grund
fanden: Die Matsigenka bevorzugen männliche Nachkommen - und die ist um so
wahrscheinlicher, je weniger weibliche Hormone die Partnerin produziert. Und diese
Frauen erkennt man an den schmalen Hüften.
Eigener Kommentar: Wahrscheinlich wurden die Frauen vermehrt zur Jagt
mitgenommen. Vielleicht auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Oder die
Männer hatten eine zu geringe Lebenserwartung. Kultur beachten.
Eigener Kommentar: Überlegen. Vielleicht widersprechen, bzw. ergänzen.
Eigener Kommentar: Überlegen, vielleicht andere Gründe angeben. Vielleicht werden
diese Frauen auch deshalb bevorzugt, weil man diese Frauen in die Jägertruppe
mehr einbezieht.
Überlegen, vielleicht andere Gründe angeben. Vielleicht werden diese Frauen auch
deshalb bevorzugt, weil man diese Frauen in die Jägertruppe mehr einbezieht.
Voll normal
Ist Durchschnitt Trumpf?
Oft werden Sie mit anderen Leuten verwechselt und den Spruch "Sie kommen
mir irgendwie bekannt vor" hören Sie fast täglich? Kurz: Sie sehen
vollkommen durchschnittlich aus? Gut für Sie, denn zahlreiche
Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass durchschnittliche Gesichter
von den meisten Menschen als besonders attraktiv bewertet werden. Langsam
allerdings gerät diese Theorie ins Wanken... Attr. 141
Durchschnitt oder
glatte Haut- was ist
entscheidend?
© IMSI MasterClips
Die so genannte Durchschnittshypothese geht davon aus,
dass ein künstliches Gesicht, das Merkmale aus möglichst
vielen Gesichtern enthält, als schöner empfunden wird als die
real existierenden Einzel-Gesichter. Zur Überprüfung dieser
These wird der Computer herangezogen. Mithilfe von
spezieller "Morphing-Software" werden Fotos real
existierender Gesichter so miteinander gemischt, dass daraus
ein neues Gesicht als eine Art Mittelwert aus allen
verwendeten Fotos entsteht.
Eigener Kommentar:
Ein Gesicht, das mit Morphing-Technik erschaffen wird, dürfte
in der Attraktivität über dem Durchschnitt liegen. Jedoch
gehört dieses Gesicht nicht zu den attraktivsten Gesichtern.
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Hier ist ein Bild von einer jungen Frau dabei, aber ich weiß nicht, was das für ein
Gesicht sein soll. Ist das ein gemorphtes Gesicht? Wenn es ein gemorphtes Gesicht
ist, dann stimmt da was nicht, weil dann sind nicht zufällig aufgetauchte Frauen
gemorpht worden, sondern die Frauen, die übereinandergelegt wurden, keine
Durchschnittsfrauen, sonst käme ein solches Gesicht unmöglich raus.
Für Morphing werden Frauen ausgesucht. Was sind das für Frauen, oder sind das
Frauen, die sich freiwillig melden, oder sind das zufällige Frauen?
Folgenden Vorschlag machen: Ein Gesicht, das über Morphing entstanden ist,
dahingehend verändern, daß man die Seitenansicht von einem Schimpansen
betrachtet, nur die Kopflinien nimmt und diese Schimpansenlinien zu 10% in das
gemorphte Gesicht, in dem Fall eine Seitenansicht, unterbringt. Und dann die Stirn
dahingehend korrigiert, daß die Stirn wieder aufgerichtet wird.
Komm:
Wenn es ein gemorphtes Gesicht ist, dann stimmt da etwas nicht, weil dann sind
nicht zufällig aufgetauchte Frauen gemorpht worden. Die Frauen, die
übereinandergelegt wurden,sind keine Durchschnittsfrauen, sonst käme ein solches
Gesicht unmöglich raus.
Für Morphing werden Frauen ausgesucht. Was sind das für Frauen, oder sind das
Frauen, die sich freiwillig melden, oder sind das zufällige Frauen?
Folgenden Vorschlag machen: Ein Gesicht, das über Morphing entstanden ist,
dahingehend verändern, daß man die Seitenansicht von einem Schimpansen
betrachtet, nur die Kopflinien nimmt und diese Schimpansenlinien zu 10% in das
gemorphte Gesicht, in dem Fall eine Seitenansicht, unterbringt. Und dann die Stirn
dahingehend korrigiert, daß die Stirn wieder aufgerichtet wird. Hier wurde Text
enfernt.
Tatsächlich bewerten die meisten Probanden die gemorphten Durchschnittsgesichter
als schöner als die Gesichter "echter" Personen. Je mehr wirkliche Gesichter in ein
computergeneriertes Überlagerungsgesicht einfließen, desto attraktiver erscheint
dann das entsprechende künstliche Gesicht.
Aber warum? Eine Rolle spielt vermutlich die Tatsache, dass ein durchschnittliches
Gesicht mit Merkmalen möglichst vieler Gesichter ein biologisches Zeichen für eine
hohe genetische Variabilität ist - beste Voraussetzungen also zum Erzeugen
gesunder Nachkommen. Außerdem werden durch das Morphing-Verfahren kleinere
Unebenheiten ausgeglichen - das überlagerte Gesicht erscheint symmetrischer und
damit attraktiver. Attr. 142
Eigener Kommentar: Unlogisch.
Eigener Komm.: Bei dem Absatz stellt sich die Frage, warum das ein Zeichen für
hohe genetische Variabilität sein soll. Symmetrie ist unter Umständen ein Zeichen für
gute Gene, aber nicht unbedingt für genetische Variabilität.
Eigener Kommentar: Mir fällt jetzt folgende ein: Man kann ein Buch schreiben für die
Fachwelt, oder fürs allgemeine Publikum, oder beides. Je nachdem, für welches
Publikum es ist, müßte der Text etwas unterschiedlich sein. Oder bestimmte Anteile
müßten mehr oder weniger beachtet werden. Darum würde ich vorschlagen, daß die
Sachen, von denen ich sage, daß wir sie jetzt nicht brauchen, daß wir sie trotzdem
mit rein kopieren, aber als Klein- und Schräschrift. Klein und schräg aus dem Grund,
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weil Kleinschrift heißt sofort, daß das momentan nicht so wichtig ist, und unsicher, ob
es überhaupt einmal wichtig wird, aber Schrägschrift heißt, für den Fall, daß man aus
irgendeinem Grund die Schriftgröße gleich macht, daß es dann immer noch
ersichtlich ist in Form von Schrägschrift, daß das weniger wichtig ist. Statt
Schrägschrift kann natürlich auch eine andere Schristart gewählt werden, die sich
deutlich unterscheidet.Hier wurde Text entfernt.
Eigener Komm.: Mir fällt jetzt folgendes ein: Man kann ein Buch schreiben für die
Fachwelt, oder fürs allgemeine Publikum, oder beides. Je nachdem, für welches
Publikum es ist, müßte der Text etwas unterschiedlich sein. Oder bestimmte Anteile
müßten mehr oder weniger beachtet werden. Darum würde ich vorschlagen, daß die
Sachen, von denen ich sage, daß wir sie jetzt nicht brauchen, daß wir sie trotzdem
mit rein kopieren, aber als Klein- und Schräschrift. Klein und schräg aus dem Grund,
weil Kleinschrift heißt sofort, daß das momentan nicht so wichtig ist, und unsicher, ob
es überhaupt einmal wichtig wird, aber Schrägschrift heißt, für den Fall, daß man aus
irgendeinem Grund die Schriftgröße gleich macht, daß es dann immer noch
ersichtlich ist in Form von Schrägschrift, daß das weniger wichtig ist. Statt
Schrägschrift kann natürlich auch eine andere Schristart gewählt werden, die sich
deutlich unterscheidet.
So weit so gut, es gibt allerdings auch Fakten, die gegen die Durchschnittshypothese
sprechen. So gibt es in der Regel immer "normale" also nicht veränderte Gesichter,
die schöner wirken als das durch Überlagerungen entstandene Gesicht. Außerdem
zeigte sich in einer psychologischen Studie der Universität Regensburg, dass ein
gemorphtes Gesicht, dass aus vielen attraktiven Gesichtern entstanden ist, als sehr
schön empfunden wird. Ein Gesicht aber, das durch Überlagerung vieler unattraktiver
Gesichter gebildet wird, wirkt noch nicht automatisch schön. Für die Attraktivität der
überlagerten Gesichter ist also vor allem die Attraktivität der Einzelgesichter wichtig,
nicht so sehr die Anzahl der verwendeten Gesichter. Und: Ein gemorphtes Gesicht
ist zwar schön, aber noch lange nicht ideal.
Eigener Kommentar: Interessant. Diese Aussage bestätigen.
Die Regensburger Forscher vermuten vielmehr, dass ein unerwünschter FaceLifting-Effekt beim Morphen eine nicht unerhebliche Rolle bei der Bewertung der
berechneten Gesichter spielt. Durch das Überlagern der einzelnen Gesichter
verschwinden nämlich Hautunreinheiten und Falten. Dadurch wirkt das entstandene
Gesicht mit der makellosen Haut automatisch jünger und gesünder.
Zur Überprüfung näherten die Wissenschaftler Gesichter an die Proportionen des
Durchschnittsgesichtes an - ließen die Haut aber unverändert. Das Ergebnis: Nur
unattraktive Gesichter werden nach dieser Prozedur als schöner bewertet. Attraktive
Gesichter gewinnen durch eine Annäherung an den Durchschnitt nicht an Schönheit.
Eigener Kommentar: Interessant.Attr. 143
Attraktive Gesichter haben eigene Gesetze, unterscheiden sich auch vom
Durchschnitt.
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Die Beschaffenheit der Haut spielt also eine bedeutende Rolle. Kein Wunder makellose Haut ist schließlich ein untrügliches Zeichen für Gesundheit, während
faltige, verfärbte oder von Pusteln übersäte Haut auf Krankheiten oder ein
fortgeschrittenes Alter hindeuten.
Spieglein, Spieglein an der Wand...
Symmetrie und Kindchenschema
Zu der Zeit, in der Pythagoras seinen berühmten Satz zu rechtwinkligen Dreiecken
formulierte, war der Begriff der Symmetrie im alten Griechenland bereits allgemein
geläufig. Symmetrie wurde allerdings nicht allein als geometrische Eigenschaft
verstanden, sondern sie kennzeichnete etwas besonders Harmonisches und
Vollkommenes.
Auch heute gilt ein Zusammenhang zwischen Symmetrie und
Schönheit als selbstverständlich. Sowohl im Tierreich als
auch bei uns Menschen ist Symmetrie bei der Partnerwahl
gefragt. Warum? Ganz einfach: Symmetrie gilt als äußerer
Anzeiger genetischer Fitness, denn asymmetrische
Proportionen entstehen vor allem durch Krankheit, Mutation
oder andere Störungen während der Embryonalentwicklung.
Kurz: Ist die äußere Gestalt symmetrisch, ist auch mit den
Genen alles in Ordnung und der Zeugung von
überlebensfähigen Nachkommen steht nichts im Wege.
Eigener Kommentar: Inwieweit Symmetrie ein Anzeiger für
genetische Fitness ist erscheint unklar. Ein symmetrische
Mona Lisa - zeitlos
äußere Gestalt ist ein Indiz dafür, dass mit den Genen alles in
schön durch
Ordnung ist, aber nicht mehr. Menschen , die eine
Symmetrie?
symmetrische äußere Gestalt haben, können auch schwere
© IMSI MasterClips
genetische Defekte haben.
Eigener Kommentar: Symmetrie ist höchstens ein Indiz, aber keinesfalls ein Beweis,
das mit den Genen alles in Ordnung ist. Attr. 127
Eigener Kommentar: Symmetrie ist höchstens ein Indiz, aber keinesfalls ein Beweis,
das mit den Genen alles in Ordnung ist.
Je unsymmetrischer ein Gesicht ist, umso unattraktiver ist es. Damit ist Symmetrie
aber noch keine Garantie für Attraktivität. Ebenso kann man sagen, daß z.B.
schlechte Zähne, strähnige Haare, usw. einen Menschen unattraktiv machen, aber
ein Mensch mit schönen Zähnen oder Haaren muß deshalb nicht zwangsweise
attraktiv sein.
Doch ganz so einfach ist die Gleichung symmetrisches Gesicht = schönes Gesicht
dann doch nicht. Einer Studie der Universität Regensburg zufolge ist Symmetrie zwar
ein Faktor, der die Attraktivität beeinflusst - aber nur in relativ geringer Weise. Ein
sehr unsymmetrisches Gesicht wird zwar selten als schön empfunden, schöne
Gesichter sind aber nicht immer symmetrisch - man denke nur an Cindy Crawfords
berühmtes Muttermal am Mund. Ebenso muss ein als unattraktiv eingeordnetes
Gesicht nicht unbedingt asymmetrisch sein. Attr. 144
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Wo also liegt nun das Geheimnis der Schönheit? Die
Beschaffenheit der Haut spielt zwar eine nicht zu
unterschätzende Rolle, aber nun gelten schließlich nicht alle
Gesichter mit glatter Haut automatisch auch als schön. Eine
weitere Rolle
- zumindest für die weibliche Schönheit - spielt sicher eine
Annäherung an das Kindchenschema. Große Augen, eine
hohe, runde Stirn, ein kleines Kinn und ein kleines
Stupsnäschen werden bei Frauen als attraktiv bewertet. Viele
Frauen nehmen auf Fotos automatisch eine Kopfhaltung ein,
die diese Merkmale herausstreicht: Kinn nach unten, weit
geöffnete Augen nach oben gerichtet - so erscheinen Stirn
und Augen größer, die untere Gesichtshälfte dagegen kleiner.
Eigener Kommentar: Bei dem veränderten Gesicht sollte der
Abstand zwischen den Augen etwas verringert werden. Das
würde die Frau noch attraktiver machen. Wenn auf dem Bild
Welches Gesicht ist
der Frau die Fläche zwischen den Augen und den
schöner? Das obere
Augenbrauen etwas dunkler wäre, dann würde das hinweisen
wurde an kindliche
auf einen tieferen Hintergrund , bzw darauf, dass die Augen
Proportionen
tiefer sitzen bzw. die Fläche zwischen Auge und
angepasst.
Augenbrauen tiefer sitzen würde, so als wäre die Fläche
© A. Fels/MMCD
zwischen Augen und Augenbrauen etwas beschattet. Wenn
dann die Augenbrauen noch etwas verkürzt wären, das heißt nicht so weit bis zu den
Schläfen reichen würden, aber dafür der Abstand zwischen den Augenbrauen
geringer wäre, dann würde diese Frau zunehmend attraktiver erscheinen. Wenn
jetzt der Scheitel mehr nach oben verlaufen würde, so daß man erkennt, dass die
Kopfdecke nach hinten ansteigt, dann wäre das ein weiteres Attraktivitätsmerkmal.
So könnte man noch weitere Korrekturen vornehmen um dieses Gesicht noch
attraktiver zu machen , zB. eine Korrektur bei den Grübchen, unter der Unterlippe
und den Wangen usw.
Kommentar: Kindchen-Schema hat eine geringere Bedeutung, oder besser,
bestimmte Merkmale, erscheinen attraktiv, aber nicht unbedingt, weil sie
überwiegend oder ausschließlich an die Proportionen eines Kindes erinnern. Wenn
Frauengesichter computertechnisch so verändert werden, daß sie dem sog.
Kindchen-Schema näher kommen, dann trifft dies für viele Gesichter zu, nicht für
alle. Ein bestimmter Frauentyp würde hierbei an Schönheit verlieren. Darüber später.
Eigener Komm.: Auf dieser Seite sind zwei Bilder von einer Frau. Ein Gesicht ist
computertechnisch verändert. Das veränderte Gesicht, das als schöner bezeichnet
wird, ist dem Kindchen-Schema angepaßt. Um dieses Gesicht weiter zu
verschönern, müßte man die Augen etwas enger stellen und den Kopf im
Scheitelbereich nach hinten ansteigen lassen. Die Augenbrauen müßten etwas
schärfer gezogen sein und nicht so weit zu den Schläfen reichen. Weitere
Schönheitskorrekturen: Die Augendeckel etwas schlanker, die Augen einen Tick
tiefer, den Abstand zu den Augenbrauen einen Tick geringer, die Augenbrauen einen
Tick weniger gebogen und schärfer abgegrenzt. Der Haaransatz einen Tick weiter in
die Stirn reingezogen. Die Nase ein klein wenig kürzer. Die Wangen einen Tick
weniger füllig, die Wangenknochen andeutungsweise sichtbar.
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Der Grund dafür: mal wieder die Fortpflanzung. Vermutlich stellte es für Männer im
Laufe der Menscheitsgeschichte einen evolutionären Vorteil dar, ihre Gene mit
denen möglichst junger Frauen zu teilen. Denn diese waren meist gesünder als
ältere Frauen und noch länger fruchtbar. Experimente bestätigen dies: Wird ein
Gesicht per Computer an typische Proportionen des Kindchenschemas angepasst,
so weist es in der Regel eine höhere Attraktivität auf als das Originalgesicht - egal ob
es sich dabei um ein besonders schönes Gesicht handelt oder nicht. Attr. 145
Eigener Kommentar: Bei dem veränderten Gesicht sollte der Abstand zwischen den
Augen etwas verringert werden. Das würde die Frau noch attraktiver machen. Wenn
auf dem Bild der Frau die Fläche zwischen den Augen und den Augenbrauen etwas
dunkler wäre, dann würde das hinweisen auf einen tieferen Hintergrund , bzw darauf,
dass die Augen tiefer sitzen bzw. die Fläche zwischen Auge und Augenbrauen tiefer
sitzen würde, so als wäre die Fläche zwischen Augen und Augenbrauen etwas
beschattet. Wenn dann die Augenbrauen noch etwas verkürzt wären, das heißt nicht
so weit bis zu den Schläfen reichen würden, aber dafür der Abstand zwischen den
Augenbrauen geringer wäre, dann würde diese Frau zunehmend attraktiver
erscheinen. Wenn jetzt der Scheitel mehr nach oben verlaufen würde, so daß man
erkennt, dass die Kopfdecke nach hinten ansteigt, dann wäre das ein weiteres
Attraktivitätsmerkmal. So könnte man noch weitere Korrekturen vornehmen um
dieses Gesicht noch attraktiver zu machen , zB. eine Korrektur bei den Grübchen,
unter der Unterlippe und den Wangen usw.
Attraktivität auf als das Originalgesicht - egal ob es sich dabei um ein besonders
schönes Gesicht handelt oder nicht. Attr. 145
Eigener Kommentar: Wenn das Kindchenschema überwiegend Vorteile bringen
würde, dann hätte die Natur wesentlich mehr Frauen mit dem Kindchenschema
ausgestattet. Dass dies nur mit der Fortpflanzung zu tun
hätte, ist anzuzweifeln.
Andererseits sind die Models Kate Moss und Nadja
Auermann unter anderem für ihre ausgeprägten
Wangenknochen bekannt und auch Cindy Crawford hat
nicht gerade große Kulleraugen. Trotzdem zählen diese
Frauen zu den schönsten der Welt. Und auch das macht
biologisch Sinn: Schließlich bedeutete es für Männer im
Laufe der Evolution mit Sicherheit keinen Vorteil,
Merkmale attraktiiver
Nachkommen mit Frauen zeugen zu wollen, die die
Frauen und Männer
Geschlechtsreife noch nicht erreicht haben. Gewisse
©
Merkmale reiferer Frauen - etwa ausgeprägte
www.beautycheck.de/MM
Wangenknochen statt kindlicher Pausbäckchen oder
CD
aber ein gut gepolstertes Dekolletee - zeigen das Erreichen eines erforderlichen
Mindestalters an und werden daher als schön empfunden.
Eigener Komm: Da sind jetzt die Wangenknochen erwähnt. Es ist wirklich so, dass
bei einem bestimmten Typ attraktiver Frauen ...
Eigener Kommentar: Bei einem bestimmten Typ attraktiver Frauen sind die
Wangenknochen sichtbar, und in diesem Fall auch ein Schönheitsmerkmal. Kleinere,
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bzw. mittelgroße Augen sind bei einem bestimmten Typ Frauen ein besseres
Schönheitsmerkmal als große Kulleraugen. In diesem Absatz ist ein deutlicher
Widerspruch zu der vorherigen Aussage, wo Kindchen-Schema attraktiv sein sollte,
und dann wieder Frauen, die sich vom Kindchen-Schema entfernen, attraktiv sein
sollen.
Nicht unbedingt ein Widerspruch, sondern eben zwei ganz unterschiedliche Typen
attraktiver Frauen. Ähnliches findet man umgekehrt auch bei Männern. Es gibt
Frauen, die sehr maskuline Männer attraktiv finden, mit kantigem Kinn, Drei-TageBart, behaarter, breiter Brust, etc. Andere dagegen finden Männer attraktiv, die eher
jünglingshaft wirken.
Ob das sog. Kindchen-Schema ein Zeichen von Attraktivität ist, oder ein anderer
Typ, hängt davon ab, wie sich die Merkmale kombinieren. Eine Frau mit einem
langen Hals, einem kleinen Kopf, mittelgroßen Augen, geringem Abstand von den
Augen zu den Augenbrauen, die Augenbrauen ziemlich gerade, bzw. nur wenig
gewölbt, die Stirn relativ nieder und gerade, also nicht gewölbt, der Scheitel nach
hinten ansteigend, die Wangenknochen sichtbar, keine Pausbacken, unter
Umständen sogar ein wenig eingefallen, der Mund überdurchschnittlich breit und
deutlich nach vorn geschoben (Seitenprofil beachten), die Mundwinkel gezogen, d.h.
der Mund macht eine Biegung um das Gesicht, die Zähne sehr kräftig, das Kinn gut
entwickelt, gelegentlich auch etwas spitz, die Augen tiefliegend, die Nase klein und
kurz. Wenn diese Merkmale alle kombiniert sind, dann ist dieses Frauengesicht mit
hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich attraktiv. Wenn diese Merkmale nicht kombiniert
sind, sondern die einzelnen Merkmale nur teilweise auftreten, in Verbindung mit
anderen Merkmalen, die zu einem anderen Frauentyp gehören, selbst wenn diese
anderen Merkmale auch zu attraktiven Frauen gehören, so ist das Gesicht
unatttraktiv. Attraktivität ist zum großen Teil oder wahrscheinlich in erster Linie das
Zusammenspiel und die Kombination bestimmter Merkmale, und nicht die Merkmale
selbst!
Eigener Kommentar: Die Forscher stellen fest, dass attraktive Frauen nicht immer in
das Kindchenschema passen. Deshalb suchen sie nach einer Erklärung, um
möglichst alle attraktiven Frauen in das Reproduktionsschema zu pressen. Hierbei
werden Widersprüche in Kauf genommen. Es wird nicht berücksichtigt , dass es
verschiedene Attraktivitätsmotive gibt. Soweit Attraktivität etwas Positives über die
Person aussagt, weißt es auf unterschiedliche positive Merkmale hin. Es gehr sicher
nicht immer nur um Gesundheit und Fruchtbarkeit.
Eigener Komm.: Da sind jetzt die Wangenknochen erwähnt. Es ist wirklich so, daß
bei einem bestimmten Typ attraktiver Frauen ...
Eigener Kommentar: Bei einem bestimmten Typ attraktiver Frauen sind die
Wangenknochen sichtbar, und in diesem Fall auch ein Schönheitsmerkmal. Kleinere,
bzw. mittelgroße Augen sind bei einem bestimmten Typ Frauen ein besseres
Schönheitsmerkmal als große Kulleraugen. In diesem Absatz ist ein deutlicher
Widerspruch zu der vorherigen Aussage, wo Kindchen-Schema attraktiv sein sollte,
und dann wieder Frauen, die sich vom Kindchen-Schema entfernen, attraktiv sein
sollen.
Nicht unbedingt ein Widerspruch, sondern eben zwei ganz unterschiedliche Typen
attraktiver Frauen. Ähnliches findet man umgekehrt auch bei Männern. Es gibt
Frauen, die sehr maskuline Männer attraktiv finden, mit kantigem Kinn, Drei-Tage-
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Bart, behaarter, breiter Brust, etc. Andere dagegen finden Männer attraktiv, die eher
jünglingshaft wirken.
Ob das sog. Kindchen-Schema ein Zeichen von Attraktivität ist, oder ein anderer
Typ, hängt davon ab, wie sich die Merkmale kombinieren. Eine Frau mit einem
langen Hals, einem kleinen Kopf, mittelgroßen Augen, geringem Abstand von den
Augen zu den Augenbrauen, die Augenbrauen ziemlich gerade, bzw. nur wenig
gewölbt, die Stirn relativ nieder und gerade, also nicht gewölbt, der Scheitel nach
hinten ansteigend, die Wangenknochen sichtbar, keine Pausbacken, unter
Umständen sogar ein wenig eingefallen, der Mund überdurchschnittlich breit und
deutlich nach vorn geschoben (Seitenprofil beachten), die Mundwinkel gezogen, d.h.
der Mund macht eine Biegung um das Gesicht, die Zähne sehr kräftig, das Kinn gut
entwickelt, gelegentlich auch etwas spitz, die Augen tiefliegend, die Nase klein und
kurz. Wenn diese Merkmale alle kombiniert sind, dann ist dieses Frauengesicht mit
hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich attraktiv. Wenn diese Merkmale nicht kombiniert
sind, sondern die einzelnen Merkmale nur teilweise auftreten, in Verbindung mit
anderen Merkmalen, die zu einem anderen Frauentyp gehören, selbst wenn diese
anderen Merkmale auch zu attraktiven Frauen gehören, so ist das Gesicht
unatttraktiv. Attraktivität ist zum großen Teil oder wahrscheinlich in erster Linie das
Zusammenspiel und die Kombination bestimmter Merkmale, und nicht die Merkmale
selbst!
Ein möglichst durchschnittliches, ebenmäßiges und symmetrisches Gesicht mit
kindlichen Merkmalen muss demnach nicht automatisch für eine Karriere als
internationales Topmodel prädestiniert sein. Schönheit wird durch eine Vielzahl von
Faktoren bestimmt, die nur schwer in klare Regeln einzugrenzen sind. Es gibt aber
eine Reihe von Merkmalen, die in einer Vielzahl von Fällen ein schönes Gesicht von
einem eher unattraktiven Gesicht unterscheiden
.Ein interessanter Satz:Schönheit wird durch eine Vielzahl von Faktoren
bestimmt, die nur schwer in klare Regeln einzugrenzen sind.
Eigener Kommentar: Dies scheint der interessanteste Satz zu sein, der bisher
aufgetaucht ist. Jedoch glaube ich nicht, daß es allzu schwer ist, diese Faktoren in
klare Regeln einzugrenzen.
Eigener Kommentar: Es ist richtig, dass Schönheit durch einer Vielzahl von Faktoren
bestimmt wird, aber es nach meiner Ansicht nicht richtig, dass hier klare Regeln zu
finden sind. Klare Regeln sind in der Literatur scheinbar nicht zu finden.
Eigener Kommentar: Kindchen-Schema hat eine geringere Bedeutung, oder besser,
bestimmte Merkmale, erscheinen attraktiv, aber nicht unbedingt, weil sie
überwiegend oder ausschließlich an die Proportionen eines Kindes erinnern. Wenn
Frauengesichter computertechnisch so verändert werden, daß sie dem sog.
Kindchen-Schema näher kommen, dann trifft dies für viele Gesichter zu, nicht für
alle. Ein bestimmter Frauentyp würde hierbei an Schönheit verlieren. Darüber später.
Außerdem hätte die Natur mehr Frauen an das Kindchen-Schema angepaßt. Attr.
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Eigener Komm.: Auf dieser Seite sind zwei Bilder von einer Frau. Ein Gesicht ist
computertechnisch verändert. Das veränderte Gesicht, das als schöner bezeichnet
wird, ist dem Kindchen-Schema angepaßt. Um dieses Gesicht weiter zu
verschönern, müßte man die Augen etwas enger stellen und den Kopf im
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Scheitelbereich nach hinten ansteigen lassen. Die Augenbrauen müßten etwas
schärfer gezogen sein und nicht so weit zu den Schläfen reichen. Weitere
Schönheitskorrekturen: Die Augendeckel etwas schlanker, die Augen einen Tick
tiefer, den Abstand zu den Augenbrauen einen Tick geringer, die Augenbrauen einen
Tick weniger gebogen und schärfer abgegrenzt. Der Haaransatz einen Tick weiter in
die Stirn reingezogen. Die Nase ein klein wenig kürzer. Die Wangen einen Tick
weniger füllig, die Wangenknochen andeutungsweise sichtbar. Attr. 129
In einer Zeischrift o.ä. Bilder von Frauen suchen, die einen bestimmten
attraktiven Typ verkörpern, oder wo man bestimmte Merkmale
besonders gut sehen kann, egal, wie immer diese Merkmale kombiniert
sind, dann unbedingt ausschneiden und aufheben! Attr. 130
Eigener Komm.: Ein interessanter Satz:
Schönheit wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, die nur schwer in
klare Regeln einzugrenzen sind.
Eigener Kommentar: Dies scheint der interessanteste Satz zu sein, der bisher
aufgetaucht ist. Jedoch glaube ich nicht, daß es allzu schwer ist, diese Faktoren in
klare Regeln einzugrenzen.
Mehr Geld, mehr Sex, mehr Freunde
Schöne haben's leichter Attr. 146
Haben Sie einmal Geld in einer Telefonzelle vergessen und sind noch einmal
umgekehrt, als bereits jemand anders dort telefonierte? Wenn dieser Ihnen Ihr Geld
zurückgegeben hat, haben Sie gute Chancen, dass sie auf andere attraktiv wirken. In
einer wissenschaftlichen Untersuchung mit schönen und weniger schönen Frauen
zeigte sich, dass eine gutaussehende Frau ihr Geld in 87 Prozent der Fälle zurück
erhielt, eine weniger attraktive dagegen nur zu 64 Prozent.
Eigener Kommentar: Wenn man das Geld zurückbringt, dann hat man gute
Aussichten, mit der anderen Person bekannt zu werden. Wenn man mit einer
attraktiven Person bekannt wird, dann hat man Vorteile, z.B. daß man mit einem
hochrangigen Menschen bekannt wird, bzw. daß man eine attraktive Sexualpartnerin
erobern kann.
Eigener Kommentar: Wenn man das Geld zurückbringt, dann hat man gute
Aussichten, mit der anderen Person bekannt zu werden. Wenn man mit einer
attraktiven Person bekannt wird, dann hat man Vorteile, z.B. daß man mit einem
hochrangigen Menschen bekannt wird, bzw. daß man eine attraktive Sexualpartnerin
erobern kann.
118
Das gilt nicht nur beim Telefonieren: Schöne haben es
leichter im Leben. Das ist zwar nicht gerade fair, bestätigt sich
aber immer wieder. Auch bei Autopannen haben hübsche
Frauen mehr Chancen auf Hilfe. Schöne Menschen sind im
Allgemeinen beliebter bei ihren Mitmenschen und ihnen
werden automatisch positive Charaktereigenschaften
zugesprochen. So werden gutaussehende Menschen in der
Regel als erfolgreicher, intelligenter, glaubwürdiger,
geselliger, kreativer und fleißiger eingeschätzt, unattraktive
Menschen gelten viel eher als faul, phantasielos und
langweilig.
Eigener Kommentar: Wenn man bei attraktiven Menschen die
Wesens- und Charaktereigenschaften positiver sieht, dann ist
man automatisch netter zu diesen Menschen, und dies bringt
oder brachte in der Steinzeit den Vorteil, daß man selbst
Barbie hätte bestimmt profitierte, weil man entweder dadurch leichter hochrangig
ihr Geld zurück
wurde oder einen attraktiven Sexualpartner erobern konnte.
gekriegt...
Attr. 131
©
Eigener Kommentar: Wenn man bei attraktiven Menschen die
www.starspacetoys.co Wesens- und Charaktereigenschaften positiver sieht, dann ist
m
man automatisch netter zu diesen Menschen, und dies bringt oder brachte in der
Steinzeit den Vorteil, daß man selbst profitierte, weil man entweder dadurch leichter
hochrangig wurde oder einen attraktiven Sexualpartner erobern konnte.
Doch damit nicht genug: In den USA beurteilen sogar die Geschworenen vor Gericht
gutaussehende Menschen milder. Selbst in der Schule werden hübsche Abschreiber
weniger hart bestraft als schlechter aussehende Kinder. Schöne Menschen haben
mehr und früher Sex und attraktive Frauen heiraten häufiger reiche und gebildetere
Männer. Männliche Beaus haben ein etwa fünf Prozent höheres Gehalt als ihre
Kollegen mit den Durchschnittsgesichtern, gutaussehende Frauen verdienen
immerhin noch vier Prozent mehr, haben dafür allerdings weniger Chancen auf
Führungspositionen - vermutlich wird ihnen weniger Härte zugetraut. Um die
Chancengleichheit bei der Bewerbung zu erhöhen, ist es in den USA inzwischen
eher unüblich, ein Bewerbungsfoto beizulegen - es wird vielmehr als Attr. 147
Eigener Kommentar: Dies dürfte alles richtig sein, bis auf die Bemerkung, daß
attraktive Frauen weniger Chancen auf Führungspositionen haben, weil man ihnen
vermutlich weniger Härte zutraut.
Kommentar: Dies dürfte alles richtig sein, bis auf die Bemerkung, daß attraktive
Frauen weniger Chancen auf Führungspositionen haben, weil man ihnen vermutlich
weniger Härte zutraut.
Kommentar: Attraktive Frauen haben weniger Härte sich selbst gegenüber.
Außerdem leben sie meist auch ganz gut ohne Führungsposition, wo man das Risiko
eingeht, bei Fehlern kritisiert zu werden, bzw. das Risiko eingeht, daß viele
Menschen es mitbekommen, wenn man Fehler macht. Weitere Gründe später.
Attraktivität 3, Seite 7
119
Anscheinend beurteilen wir instinktiv Schönes als besser oder
wertvoller. Bereits hübsche Babys haben da einen
eindeutigen Vorteil: je ausgeprägter das Kindchenschema
(kleine Nase, große Augen, runder Kopf) ist, desto eher
reagieren Erwachsene mit Zuneigung. Eine Studie in den
USA zeigte sogar, dass von misshandelten Kleinkindern
überdurchschnittlich viele unattraktiv waren.
Baby - der Inbegriff
Eigener Kommentar: Zumindest bei Kleinkindern sind schon
des
die ersten Anzeichen erkennbar, welche Gesichtszüge der
Kindchenschemas
betreffende Mensch später haben wird, und welche
© IMSI MasterClips
Wesensstruktur man erwarten kann. Der Bericht dürfte so
richtig sein, auch daß die mißhandelten Kleinkinder überdurchschnittlich unattraktiv
waren.
Eigener Kommentar: Attraktive Frauen haben weniger Härte sich selbst gegenüber.
Außerdem leben sie meist auch ganz gut ohne Führungsposition, wo man das Risiko
eingeht, bei Fehlern kritisiert zu werden, bzw. das Risiko eingeht, daß viele
Menschen es mitbekommen, wenn man Fehler macht. Weitere Gründe später.
Eigener Kommentar: Bei Kleinkindern sind schon die ersten Anzeichen erkennbar,
welche Gesichtszüge der betreffende Mensch später haben wird, und welche
Wesensstruktur man erwarten kann. Der Bericht dürfte so richtig sein, auch daß die
mißhandelten Kleinkinder überdurchschnittlich unattraktiv waren. Attr. 132
Eigener Kommentar: Überlegen Attraktivität bei Kleinkindern und Kindern. Beachten:
Eltern manipulieren die Kinder genetisch.
Das Betrachten eines schönen Menschen wird sogar als
Belohnung empfunden. In einer Studie klickten Männer
jeweils dann auf Tasten, um sich eine Frau länger anzusehen,
wenn diese gut aussah. Gleichzeitig wird der "Nucleus
accumbens", eine bestimmte Region des Gehirns aktiviert, die
ebenfalls auf Drogen und die Aussicht auf einen finanziellen
Gewinn reagiert. Dass Frauen auf ähnliche Weise auf schöne
Männer reagieren wurde dagegen bisher noch nicht bestätigt.
Eigener Kommentar: Es gibt einen bestimmten Typ von sehr
attraktiven Frauen. Diese Frauen werden von Männern oft
lange betrachtet, jedoch wenden sie in einem Bruchteil einer
Sekunde des Blick ab, sobald sie merken, daß die Frau zu
ihm schaut.
Kommentar: Es gibt einen bestimmten Typ von sehr
attraktiven Frauen. Diese Frauen werden von Männern oft
lange betrachtet, jedoch wenden sie in einem Bruchteil einer
Sekunde des Blick ab, sobald sie merken, daß die Frau zu
ihm schaut.
Das untere Gesicht
sieht nicht besonders
natürlich aus trotzdem wirkt es
attraktiver
Dass Männer so vergleichsweise einfach zu fesseln sind,
nutzen die Medien kräftig für ihre Zwecke. Es findet sich kaum
120
eine Zeitschrift oder ein Werbespot, in dem keine schönen Frauen präsent sind. In
vielen Illustrierten sind sogar die Models so stark nachbearbeitet, dass sie in ihrer
Perfektion schon wieder unecht wirken. Dennoch: selbst unnatürlich glatte Haut, auf
der keine einzige Pore zu erkennen ist, strahlend weiße Zähne und künstlich
wirkende intensiv-blaue Augen geben mehr Attraktivitätspunkte als das natürliche
Gesicht. Attr. 148
Dies setzt eine bedenkliche Kettenreaktion in Gang. Vor allem bei männlichen
Singles konnte der sogenannte Farrah-Effekt (benannt nach Farrah Fawcett-Majors)
nachgewiesen werden: Versuchspersonen wurden in einem Experiment gebeten, die
Attraktivität verschiedener Frauen zu beurteilen. Hatten sie zuvor eine Fernsehserie
mit einer Horde schöner Frauen gesehen, beurteilten sie die vorgelegten
Frauengesichter sehr viel negativer - ihr Anspruch war gestiegen, die Chancen auf
eine Beziehung dagegen gesunken. Denn wann trifft man schon mal einen FernsehStar?
Haben früher vor allem Gemälde das Ideal bestimmt, so sind es heute Fernsehen,
Kino, Zeitschriften und, und und... Die stetig wachsende Flut immer attraktiverer
Menschen in den Medien sorgt dafür, dass sich unser Schönheitsideal immer weiter
hochschraubt - bis es schließlich kaum noch jemand erfüllen kann. Und dann kann
man sich eigentlich nur noch unters Messer legen - oder selber Schönheitschirurg
werden... Attr. 149
Eigener Komm.: Dann sind wieder zwei Bilder da. Das untere Gesicht sieht nicht
besonders natürlich aus, trotzdem wirkt es attraktiver. Diese zwei Bilder sind kein
richtiger Vergleich, weil das untere Bild anders abgelichtet worden ist.Es ist nicht nur
computertechnisch verändert, man sieht das an dem Blau im Hintergrund und auch
an der Hautfarbe, sodaß das nicht korrekt ist. Außerdem vermisse ich da bestimmte
Merkmale, die das Gesicht dann wirklich attraktiver machen würden. Ich habe schon
ähnliches erwähnt, z.B. der Scheitel, der ansteigen müßte. Ich glaube, das ist
dasselbe Bild, wie es schon weiter vorne war. Attr. 133
Attraktivität 3, Seite 6
Attraktivität 3, Seite 7
Die Ägypter
Ägypten machen wir in Kleinschrift und Schrägschrift.
Zu Schrägschrift siehe meine Frage weiter oben.
Griechen ebenfalls in kleine Schrägschrift.
Die Römer in kleine Schrägschrift.
Mittelalter in kleine Schrägschrift.y
Beachten: Wahrscheinlich sind nicht nur doppelte Texte in Kleinschrift
sondern auch Texte die zur Zeit unwichtig sind.
19. Jahrhundert in kleine Schrägschrift.
121
20. Jahrhundert in kleine Schrägschrift, aber dazu einen Kommentar:
Ich habe keinen einzigen Mann kennengelernt, der Twiggy attraktiv fand.
Heute, in den letzten Jahren
Diesen Absatz lassen wir in Normalschrift.
Viele Kleidungsstücke, die wir ...
Diesen Absatz in kleiner Schrägschrift.
Attraktivität 3, Seite 10
Der Absatz beginnt mit Ebenso gelten in unterschiedlichen Kulturen ...
Diesen Absatz in kleiner Schrägschrift, nur den letzten Satz lassen wir in Normalschrift, wo
es heißt: Ändert sich das Schönheitsideal also fortwährend, oder gibt es eine zeitlose
völkerübergreifende Schönheit?
Es scheint so, zumindest ergaben Tests ... das bleibt so.
Den Absatz: Um diese Frage zu klären ... lassen wir auch in normaler Schrift. Attr.
135
Ganz statisch bleibt die ...
Kommentar: Wenn ein bestimmter Frauentyp als attraktiv bezeichnet wird, und die
Menschen gehen davon aus, daß andere Menschen diesen Typ als attraktiv sehen,
dann paßt sich der Geschmack etwas an, damit man nicht in Konfrontation mit den
anderen steht.
Ende der Cassette Att 3, 10.12.2007
Twiggy oder Rubensfrau
Schönheit im Wandel der Zeit
Eigener Kommentar: Auch zu Rubens Zeiten gab es sicher Männer, die schlankere
Frauen bevorzugten. Was die Fülle der Frauen anbetrifft, gibt es auch heute noch
deutliche Unterschiede.
Unterschiede sowohl zwischen den einzelnen Männern eines Kulturkreises, als auch
statistische Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen und Völkern.
Die Steinzeit
Bereits sehr früh wurden menschliche Proportionen künstlerisch dargestellt. Ein
berühmtes Beispiel ist die Venus von Willendorf. Wenn sie dem damaligen
Schönheitsideal entsprach, hatten die Menschen der Steinzeit eine Vorliebe für
voluminöse Bäuche und Hinterteile, große, hängende Brüste und dicke Beine.
Eigener Kommentar: Die Venus von Willendorf ist ananderer Stelle erwähnt und
kommentiert.
122
Die Ägypter
Noch immer gilt Kleopatra als Inbegriff für eine schöne Frau. Anscheinend tat sie
auch einiges für ihren Körper, überliefert ist etwa, dass sie täglich in Esels- oder
Stutenmilch badete. Allgemein wurde im Alten Ägypten die Haut sehr sorgfältig
gereinigt und gepflegt. Kosmetik war Schutz gegen die sengende Sonne, Sand und
Fliegen, die Krankheiten übertragen konnten - Körperpflege war daher sowohl
Frauen- als auch Männersache.
Vor allem die Augen wurden durch grüne oder schwarze Farbe betont - teils zum
Schutz gegen Augenkrankheiten, teils aus religiösen Gründen. Der Sonnengott Ra
wurde durch das Auge symbolisiert, spezielle Kosmetika hatten daher magische
Bedeutung. Make-up-Herstellung war somit oft Sache der Priester. Attr. 150
Griechen
"Weißer als Elfenbein" stellte sich Homer die perfekte Frauenhaut vor - bei Männern
dagegen galt dunklere Haut als schön. Schließlich sollten sie - ganz dem Grundsatz
'Mens sana in corpore sano' entsprechend - ein aktives, sportliches Leben im Freien
geführt haben.
Insgesamt waren sowohl männliche als auch weibliche Schönheit sehr wichtig. Vor
allem die Ausgewogenheit der Proportionen galt als wichtigstes Kriterium der
Schönheit. Dieses Ideal hat die abendländische Kultur entscheidend geprägt.
Römer
Die Römer ließen sich genüsslich in Thermen oder
Bädern von Sklaven massieren und ausgiebig duschen.
Den Gestank der Barbaren, die sie besiegt hatten,
erschien ihnen unerträglich, so entstand in den Kolonien
schnell eine Vielzahl von Badehäusern.
Make-up war den Römern auch nicht fremd. Im Grab
von Poppäa, der Frau Neros, fand man Lippenstift aus
Zinnober, grüne Schminke aus Malachit, Bleiglanzpulver
und gebrannten Kork, der als Wimperntusche verwendet
wurde. Nachdem das römische Reich zerfallen war,
wurde Make-up als heidnisch abgelehnt - der natürlich
blasse Teint galt nun als schön.
Mittelalter
Das Christentum gewann immer mehr an Bedeutung dadurch wurde das Schönheitsideal stark beeinflusst.
David von Michelangelo:
Die übermäßige Pflege des Körpers oder das Auftragen
Ästhetik der Proportionen in von Schminke galten als heidnisch. Vor allem schönen
der Renaissance
Frauen wurde mit Misstrauen begegnet, galten sie doch
© IMSI MasterClips
seit der durch Eva verursachten Vertreibung aus dem
Paradies als gefährliche Verführerinnen. Gemälde aus dieser Zeit zeigen eine
zunehmend androgyne Darstellung der Frauen ohne üppige Proportionen.
Natürlich war das Aussehen trotzdem nicht völlig egal. So galt möglichst helle Haut
als Schönheitsideal, wer es sich leisten konnte, mied also die Sonne. Regelmäßige
Aderlässe verstärkten den blassen Teint und Frauen verwendeten sogar giftiges
Bleiweiß, um ihr Gesicht aufzuhellen.
Auf Hygiene legte man allerdings keinen gesteigerten Wert. Sich nicht zu waschen
galt als christlich - Wasser und Seife wurden durch Parfum und Puder ersetzt. In der
123
Tat verdächtigte man übertriebene Hygiene sogar als
Wegbereiter für die Pest. Attr. 151
Renaissance, Barock und Rokoko
In der Renaissance wurden antike Kulturen und deren
Schönheitsideale wiederentdeckt. Ein schöner Körper musste
nun nicht gleich eine Versuchung des Teufels sein - vielmehr
galt alles hässliche nun als diabolisch. Frauenkörper wurden
nicht mehr männlich schmal sondern sehr üppig dargestellt.
Die Frauen auf den Bildern des Malers Peter Paul Rubens
stehen noch heute als stellvertretend für das mollige Ideal der Kurvenreich - die
damaligen Zeit.
Frauengestalten des
Männer und Frauen verwenden daher wieder sehr viel Zeit
Barock
mit der Pflege ihres Körpers - Wasser und Seife kamen
© IMSI MasterClips
jedoch noch immer selten zum Einsatz. So gab es in
Versailles, dem prächtigen Schloss des Sonnenkönigs Ludwig XIV, für Hunderte von
Menschen nur zwei Badezimmer und keine einzige Toilette. Stattdessen wurden
Unmengen an Puder und Parfum verwendet. Ins Gesicht geklebte Schönheitsflecken
sollten zudem die Pockennarben verdecken.
Die französische Revolution wurde unter anderem auch deshalb ausgelöst, weil das
hungernde Volk Anstoß an der Tatsache nahm, dass der Adel verschwenderisch
Weizenmehl zum Pudern der weißen Perücken verwendete.
19. Jahrhundert
Nach der französichen Revolution war die Kleidung für eine Weile bequemer und
praktischer geworden - bald aber mussten Frauen sich in enge Korsetts und
aufwendige Kleider zwängen. Für Frisuren und Make-up wurde noch immer viel Zeit
verwendet, allerdings nur bei Frauen. Inzwischen galt es als unmännlich, sich
herauszuputzen. Männer trugen keine Schminke mehr, keine Perücken und hatten
vorwiegend kurzes Haar.
Zunehmend galt dann auch bei Frauen starkes Make-up als unmoralisch. Attr. 152
20. Jahrhundert
In den 20er Jahren kam mit beginnender Emanzipation die erste Schlankheitswelle
und mit ihr männliche Kurzhaarschnitte für Frauen auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg
dagegen waren gut genährte Körper begehrter - gepolsterte BHs sollten der Statur
mehr Fülle verleihen.
Allgemein wurde das Schönheitsideal stark durch das Kino mitgeformt. Marlene
Dietrich, Audrey Hepburn oder Marylin Monroe verkörperten jeweils den Frauentyp
einer bestimmten Zeit - Millionen von Frauen wollten so aussehen wie sie. In den
60er Jahren hätte aber Marylin Monroe mit Kleidergröße 44 schon als zu mollig
gegolten. Das dünne Model Twiggy bescherte mit ihren 42 Kilo bei 1,70 Metern
Körpergröße zahlreichen Frauen eine neue Krankheit - die Magersucht.
Eigener Kommentar: Vielleicht war Twiggy ein Versuch extremes Schlanksein als
Schönheitsideal hinzustellen, aber Twiggy wurde von den allermeisten Menschen
und Männern nicht als attraktiv empfunden.
Heute
Erst in den letzten Jahren ist Schönheitspflege auch bei Männern wieder allgemein
akzeptiert. Die natürliche Schönheit reicht einmal wieder nicht, man sollte für den
124
Körper auch etwas tun. So schlagen sich Männer wie Frauen mit unzähligen
Pflegeprodukten herum, formen sich im Fitness-Center und vor allem bei den
Jüngeren wächst die Akzeptanz für plastische Chirurgie.
Eigener Kommentar: Bei Naturvölkern ist es oft gebräuchlich, dass sich Frauen mit
Narben schmücken.
Lippenteller gefällig?
Der gemeinsame Nenner der Schönheit Attr. 153
Viele Kleidungsstücke, die wir in den Achtzigern noch mit Begeisterung getragen
haben, würden wir heute nicht mehr anziehen. Ähnlich vergänglich wie die Mode
scheint auch menschliche Schönheit zu sein. Schließlich hätte die typische RubensFrau heutzutage nicht einmal mehr Chancen auf einen Modeljob für einen Katalog
mit Mode für Mollige.
Ebenso gelten in unterschiedlichen Kulturen verschiedene Schönheitsideale. Die auf
Tellergröße gedehnten Unterlippen gelten bei äthiopischen Surma-Frauen als schön
- bei den Apa Tani im Nordosten von Indien genießt diejenige Frau das höchste
Ansehen, die ihren Nasenrücken durch eingelegte Scheiben am meisten vergrößert
hat. Andererseits gilt Nofretete, die Gemahlin des ägyptischen Königs Echnaton nach
Tausenden von Jahren auch in unserer Kultur als sehr schön. Ändert sich das
Schönheitsideal also fortwährend oder gibt es eine zeitlose, völkerübergreifende
Schönheit?
Es scheint so, zumindest ergaben Tests mit verschiedenen
Fotos von Gesichtern, dass so unterschiedliche kulturelle
Gruppen wie US-Amerikaner, Lateinamerikaner, Briten,
Deutsche, Koreaner, Inder, Chinesen, Nigerianer,
Südafrikaner, Russen und Japaner übereinstimmende Urteile
fällen und mehrheitlich die gleichen Gesichter auswählen.
Aber könnte dieses Ideal in unserer vernetzten Welt nicht
auch durch die Medien anerzogen sein?
Um diese Frage zu klären, beobachtete die texanische
Psychologin Judith Langlois das Verhalten von Babys. Da die
drei bis sechs Monate alten Säuglinge noch nicht durch die
Medien gelernt haben können, was Schönheit bedeutet, war
sie gespannt, ob sich bereits bei Babys eine Präferenz für
bestimmte Gesichter abzeichnen würde. Und wenn ja: für
Zeitlos schön:
welche? Das Ergebnis: Die jungen Probanden sehen sich
Nofretete
einige Gesichter länger an als andere - vermutlich weil sie
©
Reinhard
diese
gerne Schmid
sehen, also schön finden. Es waren genau die gleichen Gesichter, die
auch von Erwachsenen als attraktiv bewertet wurden - die Wahrnehmung von
Schönheit und das Empfinden, was als schön gilt, scheint also vererbt zu sein. Attr.
154
Ganz statisch bleibt die Idealvorstellung allerdings nicht. Äußere Einflüsse wie die
Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle. So wurde gerade im 20. Jahrhundert
das bevorzugte Ideal stark durch das aufkommende Kino verbreitet. Auch
gesellschaftliche Faktoren sind nicht unbedeutend. Nach dem Krieg galten gut
genährte Frauen als anziehend, es waren gesunde Mütter gefragt, die kräftige
125
Nachkommen zeugen können. Erstaunlich ist auch, dass sich Schlankheitswellen
immer dann durchgesetzt haben, wenn eine feministische Bewegung aufkam und die
Frauen sich emanzipierten.
Eigener Kommentar: Nach dem Krieg galten nicht Frauen, die fett waren als
anziehend, sondern Frauen, die sehr kräftig waren und viel Eiweiß zeigten, z.B. der
Hintern sollte kräftig sein aber fest, was auf mehr Muskulatur als Fett schließen ließ.
Wenn die Männer damals gerne auf den Hintern einer jungen Frau klatschten, dann
kann man das aus steinzeitlicher Sicht so sehen, dass der Mann dadurch erkennen
konnte, ob der Hintern fest oder schwabbelig war, denn ein fester Hintern versprach
viel Eiweiß.
Wenn eine feministische Bewegung
aufkam und man setzt sich in die Steinzeit zurück, dann war für einen Steinzeitmann,
wenn er sich eine Frau nahm das Risiko einer bereits bestehenden
Schwangerschaft bei dieser Frau wesentlich größer als zu Zeiten, in denen die
Frauen das Haus weniger verliessen. Bei einer schlanken Frau erkennt man eine
Schwangerschaft früher.
Ebenso wie sich ein Look im Laufe der Zeit ändert, wird es auch immer Kulturen
geben, in denen sich ein aus unserer Sicht bizarres Schönheitsideal etabliert hat.
Dennoch: solange harmonische Proportionen gewahrt werden, die Maße des
Körpers zueinander passen, keine extremen Abweichungen von der Norm und keine
äußerlich erkennbaren Anzeichen einer Krankheit sichtbar sind, gilt ein Mensch
selten als wirklich unattraktiv.
Anscheinend liegt also das Grundverständnis von Schönheit nicht besonders weit
auseinander - viele Attribute, die als schön gelten haben sich schließlich innerhalb
der Menschheitsgeschichte evolutiv entwickelt - und sind somit für alle Menschen
ähnlich. Auch wenn sich Mode und Zeitgeist ändern: Einen wirklich schönen
Menschen kann (nahezu) nichts entstellen. Attr. 155
Es grünt so grün
Welche Landschaft ist schön?
Langsam versinkt die Sonne am Horizont - die letzten Strahlen spiegeln sich im Meer
und der Himmel erstrahlt in vielerlei Rot-Tönen. Wunderschön... aber denkt das auch
jemand, der in der Wüste groß geworden ist?
Ein Bayer wird stets die Schönheit der Berge lieben, der
Norddeutsche dagegen vermisst in dieser Gegend das weite
Meer. In der Regel werden Formen und Farben, die für die
eigene Umgebung charakteristisch sind, von den meisten als
besonders reizvoll bewertet. Verständlicherweise empfinden
daher die Inuit ihre für uns eher feindlich und unwirtlich
wirkende Eislandschaft als schön.
Aussicht im Gebirge
© IMSI MasterClips
Dennoch gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten. Zumindest für die Industrienationen in
Europa, Amerika und Asien konnten anhand von Umfragen und Fotoserien mit
Naturaufnahmen relativ gut übereinstimmende Präferenzen ermittelt werden, die
vermutlich genetisch bedingt, also im Laufe der Evolution entstanden sind. Es gibt
also Landschaften, die unabhängig von der jeweiligen Herkunft der Befragten als
schön empfunden werden. Gerade die Werbung macht sich diesen Effekt zunutze,
126
indem sie Autos, Zigaretten oder Alkohol in ansprechender Natur präsentiert. Attr.
156
Zunächst wird der Aufenthalt in der Natur ganz allgemein von der Mehrzahl der
Befragten als angenehm empfunden. Vor allem frische Luft, Bewegung und
Entspannung sind dabei die häufigsten Motive für einen Spaziergang oder ähnliches.
Wichtig ist dabei vor allem der Aspekt der "unberührten Natur". Natürlich gibt es
solche Regionen kaum noch, eine Landschaft ohne sichtbare künstliche Elemente
wie Gebäude oder Hochspannungsleitungen wirkt dagegen natürlich genug, um als
schön eingestuft zu werden.
Mehr noch: Künstlich angelegte Parks werden oft gegenüber echten, wild
wachsenden Landschaften bevorzugt. Die offene Savanne, in der unsere Vorfahren
lebten, ähnelt eher einer solchen überschaubaren, künstlich geschaffenen Szenerie.
Mögliche Nahrungsquellen oder sich nähernde Feinde werden hier schon früh
erkannt.
In einer Umfrage zur Nutzung des Teutoburger Waldes gaben 74 Prozent der
Befragten an, lieber querfeldein oder auf kleinen Pfaden zu gehen, als ausschließlich
die angelegten Wanderwege zu nutzen. Dies spiegelt eine allgemeingültige
Entdeckerfreude wieder. Eine Landschaft wird vor allem dann als schön empfunden,
wenn sie möglichst abwechslungsreich ist. Auch hier meldet sich wieder der Geist
unserer Vorfahren - nach evolutionären Gesichtspunkten haben wir schließlich die
Savanne gerade erst verlassen. Eine strukturreiche Umgebung ermöglichte es den
Urmenschen besonders gut, sich bei Gefahr zu verstecken oder neue, noch
unentdeckte Nahrungsquellen aufzutun. Attr. 157
Ungeschlagen zur ästhetischen Aufwertung einer Landschaft ist daher auch jede
Form von Wasser, ohne das kein menschliches Leben möglich wäre. Wasserfälle,
Seen, Teiche, Bäche und das Meer werten eine Landschaft immer auf. Als
besondere Favoriten gelten dabei ruhige Wasserflächen, in denen sich das
bewachsene Ufer spiegelt.
Ein weiteres Highlight bildet die Aussicht. Eine beschwerliche Wanderung auf einen
Berg wird durch den Blick von oben gerechtfertigt. Der evolutionäre Grund für diese
Vorliebe ist vermutlich der Überlebensvorteil, der sich dem mit der Übersicht über
das Gelände bietet. Eine sich nähernde Gefahr wird schneller erkannt und auch die
Flucht bergab gestaltet sich weniger mühsam. Trotzdem wirkt die schönste
Bergszenerie aus dem letzten Urlaub zuhause auf dem Erinnerungsfoto weniger
prächtig. Der Grund liegt in der fehlenden dritten Dimension. Auch die räumliche
Wahrnehmung stellt einen evolutionären Vorteil dar und wird als besonders schön
empfunden. Landschaften, in denen die Räumlichkeit besonders betont wird, etwa
ein See inmitten von hoch aufragenden Felsen, gelten als sehr reizvoll.
Eigener Kommentar: Diesen Bericht später bearbeiten, vorerst nicht wichtig. Bei der
unberührten Natur ist das Wort “unberührt“ zu beachten. Parks mit der Savanne zu
vergleichen dürfte wohl nicht ganz richtig sein.
Diesen Teil zu einem späteren Zeitpunkt beachten. Hier sind Widersprüche und
Fehlinterpretationen zu erkennen und viele Punkte wurden übersehen.
127
Zunächst wird der Aufenthalt in der Natur ganz allgemein von der Mehrzahl der
Befragten als angenehm empfunden. Vor allem frische Luft, Bewegung und
Entspannung sind dabei die häufigsten Motive für einen Spaziergang oder ähnliches.
Wichtig ist dabei vor allem der Aspekt der "unberührten Natur". Natürlich gibt es
solche Regionen kaum noch, eine Landschaft ohne sichtbare künstliche Elemente
wie Gebäude oder Hochspannungsleitungen wirkt dagegen natürlich genug, um als
schön eingestuft zu werden.
Mehr noch: Künstlich angelegte Parks werden oft gegenüber echten, wild
wachsenden Landschaften bevorzugt. Die offene Savanne, in der unsere Vorfahren
lebten, ähnelt eher einer solchen überschaubaren, künstlich geschaffenen Szenerie.
Mögliche Nahrungsquellen oder sich nähernde Feinde werden hier schon früh
erkannt.
In einer Umfrage zur Nutzung des Teutoburger Waldes gaben 74 Prozent der
Befragten an, lieber querfeldein oder auf kleinen Pfaden zu gehen, als ausschließlich
die angelegten Wanderwege zu nutzen. Dies spiegelt eine allgemeingültige
Entdeckerfreude wieder. Eine Landschaft wird vor allem dann als schön empfunden,
wenn sie möglichst abwechslungsreich ist. Auch hier meldet sich wieder der Geist
unserer Vorfahren - nach evolutionären Gesichtspunkten haben wir schließlich die
Savanne gerade erst verlassen. Eine strukturreiche Umgebung ermöglichte es den
Urmenschen besonders gut, sich bei Gefahr zu verstecken oder neue, noch
unentdeckte Nahrungsquellen aufzutun. Attr. 157
Ungeschlagen zur ästhetischen Aufwertung einer Landschaft ist daher auch jede
Form von Wasser, ohne das kein menschliches Leben möglich wäre. Wasserfälle,
Seen, Teiche, Bäche und das Meer werten eine Landschaft immer auf. Als
besondere Favoriten gelten dabei ruhige Wasserflächen, in denen sich das
bewachsene Ufer spiegelt.
Ein weiteres Highlight bildet die Aussicht. Eine beschwerliche Wanderung auf einen
Berg wird durch den Blick von oben gerechtfertigt. Der evolutionäre Grund für diese
Vorliebe ist vermutlich der Überlebensvorteil, der sich dem mit der Übersicht über
das Gelände bietet. Eine sich nähernde Gefahr wird schneller erkannt und auch die
Flucht bergab gestaltet sich weniger mühsam. Trotzdem wirkt die schönste
Bergszenerie aus dem letzten Urlaub zuhause auf dem Erinnerungsfoto weniger
prächtig. Der Grund liegt in der fehlenden dritten Dimension. Auch die räumliche
Wahrnehmung stellt einen evolutionären Vorteil dar und wird als besonders schön
empfunden. Landschaften, in denen die Räumlichkeit besonders betont wird, etwa
ein See inmitten von hoch aufragenden Felsen, gelten als sehr reizvoll.
Mozart oder Madonna?
Schöne Musik
Es war bestimmt kein einfaches Konzert, das Johann Sebastian Bach seinen
Zuhörern mit der "Kunst der Fuge" zumutete. Ähnlich irritierend wie ein abstraktes
Gemälde gegenüber realistischen Darstellungen wirkt, mag diese neue Musik gewirkt
haben, in der nicht der Inhalt, sondern vielmehr die Mathematik durch genau
definierte Intervalle und geometrische Ordnungen im Vordergrund stand. Auch
Pythagoras hatte bereits den Zusammenhang von Musik und Geometrie erkannt, als
128
er eine Saite um genau die Hälfte verkürzte und auf diese Weise einen Ton erzeugte,
der eine Oktave höher lag. Attr. 158
Partitur
© IMSI MasterClips
Musik bleibt nicht ohne Wirkung - bestimmte Musik lässt
Pflanzen besser wachsen und regt die Milchproduktion bei
Kühen an. Im Vergleich zu visuellen Eindrücken beeinflusst
sie beim Menschen das vegetative Nervensystem stärker und
spricht daher viel eher Emotionen und Erinnerungen an.
Tatsächlich werden durch Musik jene Teile im
Emotionssystem des Gehirns stimuliert, die auch von Sex
oder einem guten Essen angeregt werden. Bestimmte Musik,
die bei jedem Menschen verschieden ist, kann also
Glücksgefühle auslösen und einen Schauer über den Rücken
laufen lassen.
Kommentar: Evolutionserklärung mager. Wichtige Punkte
nicht erkannt.
.
Eigener Kommentar: Ob Kühe bei einer bestimmten Musik mehr Milch geben, weiß
ich nicht, aber sicher wachsen Pflanzen bei Musik nicht besser. Sollte die
Milchproduktion bei Kühen in Verbindung mit bestimmter Musik besser sein, dann
stellt sich die Frage, ob es noch einen Bauern gibt, der seine Kühe nicht mit Musik
berieselt. Die Seiten 110 bis 112 sind vorerst nicht wichtig bzw Attr. 156 bis Attr 158
vorerst nicht wichtig, wird später bearbeitet. Wenn Menschen , vor allem junge
Menschen sehr stark auf rhythmische Musik reagieren, so hat man hier eine
Parallele zu Naturvölkern, die im Rhythmus der Musik tanzen. Bei den Naturvölkern
stellt sich im Tanz sehr schnell heraus wer fit und wer weniger fit ist.
Während der evolutionäre Sinn eines angenehmen Gefühls bei der
Nahrungsaufnahme oder der Fortpflanzung auf der Hand liegt, bleibt allerdings noch
ungeklärt, welchen Vorteil das Hören von Musik bietet. Die Musiktherapie geht davon
aus, dass bestimmte Musik dabei hilft, unterdrückte Emotionen freizusetzen und
somit positiv auf das psychische Wohlbefinden wirken.
Eigener Kommentar: Man liest immer wieder vom evolutionären Sinn, und es wird
versucht, alles in den evolutionären Sinn hinein zu interpretieren. Die Meinung, dass
Musik oder bestimmte Musik dabei hilft unterdrückte Emotionen freizusetzen usw ist
eine psychologische Erklärung und widerspricht den Evolutionsgesetzen, wie sie
vorher dargestellt wurden bzw. es ist keine evolutionäre Erklärung. Um zu
erkennen, warum Musik und Sinn für Musik entstanden ist, muß man die
Naturvölkern betrachten bzw. man sich in die Steinzeit versetzen.
Auch wenn jeder einen anderen Musikgeschmack hat - einige Gemeinsamkeiten bei
der Beurteilung der Ästhetik eines Tons gibt es doch. So wird zum Beispiel ein reiner
Sinuston zunächst als schön, dann aber zunehmend als langweilig empfunden. In
der Regel erzeugt sowieso kein Instrument einen reinen Sinuston ohne
Oberschwingung. Sobald die Frequenzen dieser Obertöne ganzzahlige Vielfache der
Grundtonfrequenz sind, wird der Ton als harmonisch, als schön empfunden. Ein
Zweiklang gilt dann als schön, wenn das Verhältnis beider Frequenzen dem zweier
nicht zu großer natürlicher Zahlen entspricht.
129
Bei der Beurteilung der Schönheit eines bestimmten Rhythmus spielt vielleicht eine
embryonale Konditionierung auf den Herzschlag der Mutter eine Rolle, der dann als
schön empfunden wird. So können Säuglinge beruhigt werden, indem man ihnen den
Herzrhythmus der eigenen Mutter vorspielt. Ganz allgemein gibt es Rhythmen, die
eher beruhigen und solche, die anregend wirken - und zwar kulturübergreifend auf
der ganzen Welt. In beinahe allen Völkern wurden Rhythmen zur Koordinierung von
Arbeitsleistungen und der Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls eingesetzt.
Attr. 159
Wenn Techno-Jünger sich mithilfe eintöniger Rhythmen in Trance tanzen, wissen sie
vermutlich nicht, dass die veränderten Bewusstseinszustände auf eine ähnliche
Weise hervorgerufen werden wie epileptische Anfälle. Die einförmige Musik setzt mit
wiederholtem Reiz Neuronen in Schwingung - durch Resonanzwirkung geraten
immer mehr Neuronenkreise in eine gleichförmige Schwingung, wie bei einem Anfall.
Ob ein bestimmtes Geräusch als angenehm oder störend empfunden wird, hängt vor
allem mit seiner Beschaffenheit zusammen. So werden künstlich erzeugte
Geräusche in einer natürlichen Umgebung als störend empfunden, etwa der Motor
eines Autos im Wald. Das Rauschen eines Baches dagegen wirkt - selbst wenn
seine Lautstärke die des Autos übertrifft - eher angenehm. Ein gewisser
Hintergrundlärm ist sogar nötig, damit wir uns wohl fühlen. Der Aufenthalt in einem
schallisolierten Raum, in dem eine unnatürliche Stille herrscht, wird als erdrückend
und beklemmend empfunden.
Eigener Kommentar: Diese Seite 113 bzw. Attr 1159 u 160 vorerst nicht wichtig,
später bearbeiten.
Starb Napoleon an der Farbe Grün?
Farben und ihre Wirkung
Von 1815 bis 1821 lebte Napoleon in Verbannung auf der Insel St. Helena. In dieser
Zeit hielt er sich - von Depressionen geplagt - oft in seinem grün tapezierten Zimmer
auf und schrieb an seinen Memoiren. Als er dann schließlich an Magenkrebs starb,
dachte sich keiner etwas Außergewöhnliches dabei - zunächst. Einige Haare
Napoleons, die aufbewahrt worden waren, sorgten nämlich in den 60er Jahren für
Aufregung: Sie enthielten Spuren von Arsen! War der
ehemalige Kaiser vergiftet worden? Attr. 160
Die Einlagerung von Arsen in die Haare ist jedoch kein
typisches Symptom für einen vorsätzlichen Mord mit einer
tödlichen Dosis Arsen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass
Napoleon einer geringen Dosis des Giftes über einen langen
Zeitraum ausgesetzt war. Und hier kommt die grüne Tapete
seines Zimmers ins Spiel: Der damals verwendete Farbstoff
war Kupferarsenit. Drang Feuchtigkeit in das Zimmer ein,
entstand Dimethyl- oder Trimethylarsin. Das Einatmen dieser
giftigen Verbindung könnte also für Napoleons Tod
verantwortlich sein, oder doch zumindest seinen
Gesundheitszustand verschlechtert haben.
Napoleon
© IMSI MasterClips
130
Natürlich geschieht es eher selten, dass eine Vorliebe oder Abneigung gegen
bestimmte Farben eine solch tiefgreifende Wirkung haben - dennoch beeinflussen
Farben unsere Wahrnehmung nicht unerheblich. Farben rufen bestimmte
Stimmungen oder Empfindungen hervor, beeinflussen sogar unser Bewusstsein. So
vergeht bei grünem Licht die Zeit subjektiv viel schneller als etwa bei Rotlicht, ein
gelbes Bonbon wirkt saurer als ein rotes und orange regt die Magen-Darm-Funktion
an.
Doch woher kommt dieser Einfluss der Farben? Teilweise liegt die Wirkung einer
Farbe auf der Hand. Blau etwa wird von den meisten Menschen als ruhig, weit und
kühl empfunden - nicht weiter verwunderlich, kennen wir Blau ursprünglich doch vor
allem als die Farbe von Wasser oder des Himmels. Grün dagegen ist eine "WohlfühlFarbe", in vielen Wüstenländern gilt sie als Farbe des Lebens und in einer grünen
Umgebung wirkt ein Geräusch weniger laut als in einem andersfarbigen Umfeld. Und
tatsächlich bietet uns eine grüne Landschaft die bestmögliche Lebensgrundlage.
Attr. 161
Eigener Kommentar: Artikel bei Attr. 161 vorerst nicht wichtig, später bearbeiten,
vorerst nicht wichtig bis Attr 162
Auf diese Weise lässt sich die Farbwirkung jedoch nicht vollständig erklären. Rot (wie
die Glut am Feuer unserer Vorfahren) zum Beispiel wirkt auf jeden Menschen warm.
Ob dadurch aber eine Empfindung von Geborgenheit oder eher Beengtheit ausgelöst
wird, ist individuell verschieden, denn Farbwirkung ist auch
erlernt.
Während wir zu einer Hochzeit "unschuldiges" Weiß tragen,
ist diese Garderobe in anderen Kulturen zu einer Beerdigung
angebracht. Wir wiederum sind auf Beerdigungen schwarz
gekleidet, denn diese Farbe steht für alle Zivilisationen für das
"Nichts". Da nach dem christlichen Glauben auf den Tod
keine Wiedergeburt erfolgt, wurde Schwarz zum Symbol für
den Tod und erhielt so seine eher negative Besetzung. Die
Jede Farbe hat ihre
Farbe Rot galt vor allem früher als königlich, denn die
eigene Wirkung
Herstellung des Farbstoffs aus der Purpurschnecke war so
© MMCD
kostspielig, dass nur die höchsten Schichten ihn sich leisten
konnten. Im Russischen haben die Worte "Schön" und "Rot" den selben Wortstamm.
Heute wird die Farbe eher mit Revolution und Kommunismus verbunden.
Die Werbung nutzt unsere Farbempfindungen (so sind zum Beispiel fast alle
Hygieneartikel in frisch und rein wirkendem weiß und blau oder türkis gehalten),
schafft sie aber auch selber. So floppte die geplante Einführung einer kristallklaren
Cola, weil der Konsument bereits gelernt hatte, dass Cola eben Braun zu sein hat.
Dass schwarz-gelb Gefahr bedeutet, haben wir ebenfalls gelernt - anhand der
Warntracht von Wespen und Feuersalamandern.
(Kerstin Fels,01.07.2005)
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Springer Verlag, Heidelberg - MMCD interactive in science,
Düsseldorf
131
Attr. 162
Schönheitsideale ändern sich mit der Zeit. Jede Epoche, jedes Jahrzehnt hat ganz
eigene Vorstellungen darüber, was als „schön“ oder als „modern“ bezeichnet werden
kann. So galt früher „dick als chick“ und heute „schlank, schlanker am schlankesten“.
Extreme Gegensätze, die ihren Ursprung in der herrschenden Gesellschaft finden.
Die Venus von Willendorf wurde in der Steinzeit als „Traumfrau“ gewertet. Sie besaß
große hängende Brüste, dicke Beine, einen runden Bauch und üppige Fettreserven
als Garant für die „Aufzucht“ der nächsten Generation, Dickleibigkeit als
Schönheitsideal.
Eigener Kommentar: Die Fettleibigkeit der Venus von Willendorf war nicht ein
Garant für die Aufzucht der nächsten Generation. Kommentar an anderer Stelle
beachten.
In der griechischen Klassik standen ausgewogene Proportionen im Vordergrund –
Körper und Geist waren harmonisch – doch aus heutiger Sicht wirkt dieses Ideal
eher stämmig.
Das Schönheitsideal der vollen Körper hielt über die Renaissance bis hin zum
Barock stand. Üppige Formen galten als sinnlich und verlockend.
In der Renaissance stach besonders der wie schwanger erscheinende Bauch
heraus, denn Arme, Beine und Brust zeigten sich eher unscheinbar und mager.
Später im Barock zeigte sich die Frau im Urzustand weiterhin üppig, doch
kristallisierte sich das Ideal „schmale Taille“ heraus. Die Frauen zwangen sich in
Korsetts, um dem Ideal zu entsprechen.
Erst im 20. Jahrhundert änderte sich das Schönheitsideal grundlegend. Was bis
dahin das Korsett geleistet hatte, musste nun am Körper selbst abgespeckt werden.
Die erste Schlankheitswelle kam ins Rollen. Attr. 163
Während des Ersten Weltkrieges hatten es die Frauen zu einer neuen
Selbstständigkeit gebracht. Als äußeres Zeichen dafür schnitten sie sich die Haare
ab und strebten eine sehr schlanke, androgyne Figur an.
Dieses neue Bild von der Frau wurde im zweiten Weltkrieg kurzweilig unterbrochen,
denn hier waren wieder weibliche Formen gefragt, Mütterlichkeit wurde propagiert.
Die gut genährten Damen galten auch noch in der Nachkriegszeit als schön, denn
die Fülle zeugte von Reichtum.
132
In den 60ern setzte sich das Schlanksein aber wieder durch. Anfangs verkörpert
durch Marilyn Monroe und Liz Taylor, die mit langen Beinen, einer schmalen Taille
und großem Busen auftrumpften, später dann durch das Model Twiggy. Die
knabenhafte, magersüchtig erscheinende Frau passte gut in die damalige Zeit der
gesellschaftlichen Umwälzung und des Feminismus – weibliche, mütterliche Formen
waren in der Zeit der Studentenbewegung und der Kinderlosigkeit nicht modern.
Eigener Kommentar: Twiggy war nie eine erotische Frau. Sie war zu allen Zeiten
den Männern zu dünn.
Die in den 20ern ausgelöste Schlankheitswelle bleibt uns bis heute erhalten.
Schlank, schlanker am schlankesten ... Ein Startschuss nicht nur für Aerobic, Fitness
und Diäten, sondern auch für die plastische Chirurgie. Attr. 164
Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft drei Mal höher
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer
veröffentlicht am veröffentlicht: 14.05.04 - 08:32 Uhr
"Es war interessant zu sehen, dass das, was wir in psychologischen Studien
beobachteten, einen biologischen Hintergrund hat."
Eigener Komm.: Letzten Satz beachten.
London (rpo). Das kurvenreiche Frauen auf Männer eine besondere Anziehungskraft
ausüben, hat einen biologischen Hintergrund: Eine polnische Untersuchung hat
ergeben, dass Frauen mit großer Oberweite und Wespentaille besonders fruchtbar
sind.
Bei ihnen übertrifft die Menge des für die Fortpflanzung wichtigen Hormons Östradiol
den Wert anderer Frauen um fast ein Drittel. "Eine um 30 Prozent höhere
Konzentration bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft etwa
drei Mal höher liegt", sagte Forschungsleiterin Grazyna Jasienska dem Magazin
"New Scientist"
Die Forscher um Jasienska untersuchten 119 Polinnen im Alter von 24 bis 37 Jahren. Frauen
mit ausgeprägter Figur hatten um 26 Prozent höhere Östradiol-Werte als die
Vergleichsgruppe, zur Zyklusmitte lag der Wert sogar um 37 Prozent höher. Die Schwäche
für Frauen mit schmaler Hüfte und breitem Becken sei ein universales Merkmal von
Männern, sagte Jasienska: "Es war interessant zu sehen, dass das, was wir in
psychologischen Studien beobachteten, einen biologischen Hintergrund hat." Attr. 165
Frauen mit großem Busen und schmaler Taille werden leichter schwanger als hagere
Geschlechtsgenossinnen, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Herausgefunden hat dies ein internationales Forscherteam um die Humanbiologin
Grazyna Jasienska von der Universität Krakau (Polen). Die aufregend gerundeten
Frauen haben einen höheren Östradiol-Gehalt im Blut. Das, so die Wissenschaftler,
verschaffe ihnen eine zwei- bis dreimal höhere Wahrscheinlichkeit, schwanger zu
werden.
Eigener Kommentar: Darauf achten, ob dieser Bericht irgendwann wieder bestätigt
wird. Die Erfahrung sagt, dass man Berichten gegenüber immer etwas skeptisch
sein sollte, da Wissenschaftler sehr daran interessiert sind Recht zu bekommen. Aus
Sicht der Evolution stellt sich natürlich die Frage, warum manche Frauen fruchtbarer
sind und dies anzeigen und andere Frauen weniger fruchtbar sind und das auch
wieder anzeigen. Natürlich muß das über die Evolution erklärbar sein. Es ist unklar,
ob bei der Gruppe der Frauen mit wenig Taille oder keiner Taille viele Spezialistinnen
133
dabei waren und dadurch die Statistik stark verschoben wurde.
Quelle: Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau
45Attraktivität
Dickschrift?
Schriftgröße nicht verändern!



Eine gemischte Strategie bei den Nachkommen ist oft sehr sinnvoll. Dies trifft zu bei Herdentieren, auch bei den Jungen der
Einzelgänger. Bei Menschen kann man gemischte Strategien im Bezug auf Wesensstrukturen besonders deutlich
beobachten. Es kommt nicht nur vor, dass ein Mensch eine andere Strategie verfolgt als ein Anderer, sondern dass ein und
derselbe Mensch zwei oder mehr Strategien hat. Menschen mit kleinerem Gehirn sind meist nur an eine Strategie
gebunden während großhirnige Menschen die Strategie leichter ändern können.
Hat also erst die Fähigkeit zu Sympathie und Liebe die Entwicklung des
menschlichen Gehirns ermöglicht?
Entwickeln und entfalten.
Diesen Gedanken formulierte schon im 19.Jahrhundert Charles Darwin, der
Urvater der Evolutionstheorie. „Alles ist indirekt von dem einen oder anderen
Geschlecht erlangt worden“, merkte der Naturforscher in einem seiner Werke an, „
und zwar durch den Einfluss der Liebe und der Eifersucht, durch die Anerkennung
des Schönen im Klang, in der Farbe oder der Form und durch die Ausübung einer
Wahl. Diese Fähigkeiten des Geistes hängen offenbar von der Entwicklung des
Gehirnnervensystems ab“. Hüther überträgt diese Idee auf den Alltag: Liebe ist ein
Prozess des Werdens, ein Prozess der Entfaltung und Entwicklung von Menschen
in der Wechselwirkung ihrer Beziehung“. Die neuesten Forschungsergebnisse
könnten dabei helfen, den Ursprung dieser Fähigkeit zu erklären. Das Entdecken
und Erleben der Liebe sei aber durch nichts zu ersetzen, ist der Neurobiologe
überzeugt. Ende. Attr. 195 Kommentar sinnvoll
Eigener Kommentar: Ich glaube der Wissenschaftler heißt Miller, der behauptet
hat, dass Sexualität das große Gehirn begünstigt hat. Ohne die menschliche
Sexualität wären die Gehirne der Menschen kleiner. Hier steht eine neue
Variante. Es ist wahrscheinlich, dass eine ganze Reihe von Einflüssen die
Entwicklung des menschlichen Gehirns begünstigt haben.
Eigener Kommentar: Da es bei vielen Naturvölkern üblich ist, dass Säuglinge
getötet werden, bzw dass die Mütter ihre Säuglinge teilweise töten, wäre zu
untersuchen, ob die Mutter einen Sohn begünstigt oder nicht begünstigt, je
nachdem wer der Vater ihres Kindes ist. Es ist anzunehmen, dass eine
Steinzeitfrau, die einen Sohn von einem attraktiven Mann hat in Verbindung mit
einem Seitensprung, dass dieser Sohn viel weniger gefährdet ist, von der Mutter
getötet zu werden. In der Steinzeit dürfte das bei uns z.T. ähnlich gewesen sein
Als matching bezeichnet man die Ähnlichkeit in der psychischen Attraktivität von.....
23Meinung der Wissenschaft
29Att und Tod
Wenn Männer im Computer Frauengesichter ändern, dann produzieren sie volle Lippen und große Augen, den Kiefer
schmäler. Die Wissenschaftler sagen das weibliche Sexualhormon
Östrogen besitze genau den selben Einfluss auf die Gesichtszüge.
Das dies ein Zeichen wäre,
dass die Männer sich mit diesen Frauen viele Nachkommen wünschen, ist sehr vereinfacht.
Männer suchen bei Frauen, natürlich unbewusst, nach vielen anderen Eigenschaften. Wie z.B. die Fähigkeit, dass seine
Kinder auch dann überleben und ranghoch bleiben, selbst wenn er bei einem Jagdunfall stirbt. Die Fähigkeit der Frau mit
den Kindern auch ohne ihn zu leben, erkennt er in Form von Attraktivität.
134
10Sonstiges
23Meinung der Wissenschaft
Der ideale Mann hat sanfte Züge. Als die Forscher in einer weiteren Testreihe Frauen vor die Bildschirme setzten, erlebten
sie eine Überraschung. Die Teilnehmerinnen verpassten den Männern nicht etwa kantige Züge....wahrscheinlich soll es
weiter heißen ...sie bekamen eher weiche Gesichtszüge.
Hierzu wäre folgendes zu sagen: Frauen suchen einen anderen Mann für die Ehe und das Häuschen usw., als für den
Seitensprung. Der Mann der geheiratet wird soll in der Lage sein die Frau und seine Kinder zu ernähren und soll
Eigenschaften und Fähigkeiten haben Frau und Kinder zu lieben und diese zu behüten und zu versorgen. Dies ist gut für
die Frau damit sie und ihre Kinder unter steinzeitlichen Verhältnissen überlebt, aber das ist nicht der beste Mann um ihre
Gene stark zu vermehren. Nachdem die Frau nur eine beschränkte Anzahl von Kinder zur Welt bringen kann, kann
sie ihre Gene viel stärker vermehren über ihre Söhne.
Eigener Kommentar: Da es bei vielen Naturvölkern üblich ist, dass Säuglinge
getötet werden, bzw dass die Mütter ihre Säuglinge teilweise töten, wäre zu
untersuchen, ob die Mutter einen Sohn begünstigt oder nicht begünstigt, je
nachdem wer der Vater ihres Kindes ist. Es ist anzunehmen, dass eine
Steinzeitfrau, die einen Sohn von einem attraktiven Mann hat in Verbindung mit
einem Seitensprung, dass dieser Sohn viel weniger gefährdet ist, von der Mutter
getötet zu werden. In der Steinzeit dürfte das bei uns z.T. ähnlich gewesen sein
Als matching bezeichnet man die Ähnlichkeit in der psychischen Attraktivität von.....
1.12.2007 Evolutionsaufzeichnungen meist Attraktivität
Url:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/maennerideal_aid_12236
7.html
10.01.07, 09:00
1.12.2007 Evolutionsaufzeichnungen meist Attraktivität
23Meinung der Wissenschaft
Es folgen Links zu deutschsprachigen Forschern und Instituten die sich
schwerpunktmäßig mit Attraktivitätsforschung geschäftigen.
Karl Grammer ( Eibeleibesfeld?)
Das Ludwig Holzmann Institut für Urban Ethologie in Wien befasst sich aus strickt
soziobiologischer Perspektive schwerpunktmäßig mit der Rolle von Attraktivität im
menschlichen Paarungsverhalten. Karl Grammer ist Autor des Buches „Signale
der Liebe“ ( Buch wahrscheinlich vorhanden).
Ronald Hens.
Ronald Hens ist zusammen mit K. Grammer einer der Pioniere der deutschsprachigen Attraktivitätsforschung. Er ist angeblich der weltweit beste Kenner in
Sachen Urteilerübereinstimmung. Allerdings international wenig bekannt ( s.
Ausdruck Internet vom 19.11.07)
Manfred Hasse-Rauck ist Professor für Sozialpsychologie an der Bergischen
Universität Wuppertal.
Martin Gründl.
Martin Gründl ist Psychologe an der Universität Regensburg und Experte im
Morphen von Gesichtern. Attr. 448
Johannes Hönekopp
J. Hönekopp ist Psychologe an der technischen Universität Kemnitz.
Thomas Jakobsen
Th. Jakobsen ist Psychologe an der Universität Leipzig.
Eckard Volant
E. Volant war ursprünglich Primatenforscher und ist heute Professor für
Philosophie der Grundlagenwissenschaften an der Universität Giessen.
135
Bernhard Fink
B. Fink ist Humanbiologe und Psychologe und arbeitet heute an der Göttinger
Sozio-Biologie. Er ist ein ehemaliger Mitarbeiter von K. Grammer.
Lars Pänke.
L. Pänke ist Psychologe an der Humboldt- Universität Berlin.
Tobias Greitemeier. Ludwig-Max.-Universität München.
Alexander Passhoss, Anthropologe an der Abteilung für Humanbiologie und
Anthropologie an der freien Universität Berlin.
Att. 1
Attraktivität aus Wikipedia der freien Enzyklopädie s. Ausdruck vom 19.11.2007
Text beachten wegen Einleitung.
Att. 2
Attraktivitätsstereotype wegen Einleitung beachten. Vielleicht Strategie der unattraktiven erwähnen. Die meisten Menschen halten
attraktive Personen für erfolgreicher, glücklicher und kompetenter, jedoch nicht unbedingt für ehrlicher und hilfsbereiter. Ausdruck
beachten. Attr. 449
Att.3
Morphing. Eine Reihe von Fotographien von Personen wird bei Morphing zu einem Durchschnittsgesicht zusammengemischt. Diese
Durchschnittsgesichter
werden als besonders attraktiv beurteilt, s. Ausdruck.
Welchen Mann Frauen besonders attraktiv beurteilen hängt z.T. von ihrem Zyklus
ab. Tierbeispiele im Ausdruck sind schlechte Beispiele.
Att.4
Als matching bezeichnet man die Ähnlichkeit in der psychischen Attraktivität von Partnern s. Ausdruck. Bücher zum Thema Schönheit
s. Ausdruck vom 19.11.2007 die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bücher für Fachkundige s. Ausdruck, hierbei
besonders beachtenswert ein Buch von Kilian Rhodes und Lessli Zybrowitsch. Prüfen ob nur in Englisch oder auch in Deutsch.
Att.5
Schönheitsideal aus Wikipedia der freien Enzyklopädie, Ausdruck beachten.
Obwohl die Schönheitsideale je nach Kultur variieren gibt es durchaus genügend
Gemeinsamkeiten. Eine ethnographische Studie behauptet, dass in den
untersuchten 62 Kulturen, dicke Frauen als attraktiv gelten. Bei 1/3 werden
mittlere Gewichtsklassen und nur bei 20 % schlanke oder dünne Menschen
bevorzugt. Zur Zeit gibt es einen Trend in Richtung schlank.
Zitat „Die großen Unterschiede bei der als ideal geltenden Körperfülle werden in
der Regel mit jeweils unterschiedlichem Nahrungsangebot erklärt“ s. Ausdruck.
Attr. 450
Att.6
Wandel der abendländischen Schönheitsvorstellungen.
Häufig wird die s.g. Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, dass Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum
Schönheitsideal gehörte. Einige Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass diese altsteinzeitliche Frauenfigur eher nicht eine Schönheit
sondern eine Fruchtbarkeitsfigur darstellen soll. Beide Interpretationen dürften wahrscheinlich falsch sein. Die Venus von Willendorf
dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Schamanin oder ähnliches darstellen. Die Venus v. Willendorf hat im Bereich der Taille den
größten Körperumfang. Was der Taillenumfang mit Schamanentum zu tun hat, wird später erklärt.
Att. 7
Antike
Att.8
Mittelalter, Ausdruck beachten Attr. 451
Att 9.
Barock, Rokoko s. Ausdruck
Att 10.
Ausdruck beachten
Att. 11
20. Jahrhundert, Ausdruck beachten
Att. 12
Frauen verändern Gang mit ihrem Zyklus. Ausdruck beachten
Zitat „ Der Gang einer Frau wirkt auf Männer während ihrer fruchtbaren Tage
....“ dieses Zitat endet ...einst vor liebsamen Partnern schützen“ .
136
Dies dürfte falsch sein. Ausdruck beachten. Der Hüftschwung während der fruchtbaren Phase ist zu spät. Die Frau muss den Mann näher
kennen lernen, dies braucht Zeit. Meist hat eine Frau bereits einen Partner. Zitat „ Dieses Ergebnis überraschte die Wissenschaftler...die
sie attraktiver machen.“
Zitat „ In dem vermeintlichem Widerspruch ... schützen sich so vor Nachwuchs von ungewünschten Vätern „ s. Ausdruck.
ddp/wissenschaft.de
./. ulrich dewald s. Ausdruck. Weitere Adresse www.wissenschaft.de
Att.13
Globalisierte Vorliebe Symmetrie Zitat „ Menschen können an Hand von Gesichtmerkmalen Eigenschaften wie gute Gesundheit,
Fruchtbarkeit, körperliche Dominanz oder auch sozialorientiertes Verhalten erkennen“
Ausdruck beachten. Überlegen Eigener Kommentar, weil unvollständig
Att.14 Attr. 452
Ausdruck beachten. Bei Hunger oder Armut finden Männer kräftigre Frauen attraktiv. Ein Mann, der sozial nieder angesiedelt ist und
nach den Gesetzen der Steinzeit vom Hunger bedroht ist, bzw. das Risiko besteht, dass er seine Frau und seine Kinder nicht oder nicht
ausreichend ernähren kann, sollte eine kräftigere Frau sehr attraktiv finden, denn hier geht es in erster Line ums Überleben bei einer
Hungersnot. Die schlanke Frau ist gut geeignet um sozial aufzusteigen oder um zu zeigen, dass ihr Mann sozial oben steht. Eine
schlanke Frau demonstriert ihrem Umfeld und den Männern, dass sie von einer guten Jägerfamilie abstammt, vorausgesetzt ihr Körper
zeigt viel Eiweiß und wenig Fett. Deshalb werden Frauen mit kräftigen Oberschenkeln bei sichtbarer Muskelstruktur als sehr attraktiv
empfunden. Dies war in der Steinzeit nur möglich, wenn diese Frau reichlich mit Fleisch versorgt wurde.
Dies ließ die Frau hochrangig erscheinen und dies ließ auch ihren Mann hochrangig erscheinen. Ausdruck beachten. Ein Beitrag von Ilka
Lenen-Weyel
Att.15
Ein Bericht von 29.9.2004 Psychologie aus dem Internet.
Was die Stimme über das Liebesleben eines Menschen verrät. Ausdruck beachten. Beitrag von Cornelia Dickpfaff.
Att.16
Gleich und Gleich ist gesellig, aber nicht begehrenswert. Ausdruck beachten.
Wenn man einen Menschen mit ähnlichen Gesichtszügen mag, dann bedeutet dies, dass eine Gen-Verwandtschaft
wahrscheinlich ist. Attr. 453
...und bei Konflikten ??
Bei einem Lebenspartner ist eher das Gegenteil der Fall, denn Ähnlichkeit und genetische Verwandtschaft erhöht das Risiko, dass ein
Gen-Defekt den Stammbaum aussterben lässt. Zitat „Diese Bevorzugung habe sich wahrscheinlich.....vor inzestuösen Beziehungen
entwickelt, schreibt die Psychologin“.
Diese Meinung bestätigen. Beitrag von Ilka Lenen-Weyel. Gesellschaft.
Att.17
Warum Ben bei Frauen besser ankommt als Paul?
Ausdruck beachten. Ausdruck wenig wichtig.
Att.18
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer. Ausdruck beachten.
Zitat „Frauen mit großer Oberweite und einer Wespentaille ....bei Untersuchungen der Hormonspiegel von 119 Frauen nachgewiesen“
Was war zuerst da ? Henne oder Ei. Mehr sexuelles Begehren. Facharzt fragen bei welchem Frauentyp kann man wie schnell eine
Schwangerschaft erkennen! Verschiedenste Ursachen beachten.
Att.19
Altes Klischee bestätigt. Wahre Schönheit kommt tatsächlich von Innen.
Ausdruck beachten. Ausdruck wenig wichtig. Ausdruck trotzdem erwähnen und eventuell ergänzen. Attraktivitätsempfinden wird von
Nützlichkeit beeinflusst. Aggression beachten! Attr. 454
Att.20
Weibliche Geschlechtshormone machen Frauen attraktiv, Ausdruck beachten und ergänzen. Männer finden bestimmte Frauen attraktiv
und sind z.T. zu anderen Frauen nett. Attraktivitätsempfinden und sexuelles Begehren gehört nicht immer zusammen. Bestimmte Frauen
sehen im jungendlichem Alter sehr attraktiv aus, jedoch die Schönheit verliert sich sehr schnell mit zunehmendem Alter. Ein anderer
Frauentyp behält die Attraktivität wesentlich länger. Frauen mit hohen weiblichen Hormonwerten sehen in der Jungend und in jungen
Jahren oft sehr attraktiv aus, verlieren aber möglicherweise mit zunehmendem Alter die Attraktivität etwas schneller, als attraktive
Frauen mit einer wenig weiblichen Hormonstruktur. Wenn die Forscher Fotos von Frauen übereinander legen, um mit Computertechnik
ein Durchschnittsbild zu erzeugen, so nehmen sie wahrscheinlich die Fotos von jungen Frauen. Beitrag von Ulrich Dewald.
Att.21
Wie die Gesichtszüge den politischen Erfolg beeinflussen.
Ausdruck beachten. Steinzeitgesetze beachten.
Att.22
Niedliche Kinder haben die besseren Karten.
Zitat „ Attraktiver Nachwuchs bekommt von den Eltern mehr Aufmerksamkeit. Einem attraktiven Kind .... in Supermärkten beobachtet
haben“. Ausdruck beachten.
Zitat „ Die Eltern setzten die am wenigsten attraktiven Kinder..... bei der Auswertung ihrer Daten auf“. Attr. 455
Zitat „ Dieses Verhalten erklärt Studienleiter.....dass sie es doch machen“.
Steinzeitgesetze beachten. Eltern prägen Kinder instinktiv für die spätere Aufgabe, damit die Kinder die Gene der Eltern möglichst gut
erhalten, des- halb gibt es auch eine Depressionsprägung. Ein Depressionsprägung bekommen häufiger unattraktive Kinder. Kinder bei
denen die Eltern erkennen, dass sie eine Depressionsneigung haben bzw. die Neigung zur depressiven Persönlichkeit, empfinden die
Eltern diese Kinder weniger attraktiv. Dadurch fällt es den Eltern leichter, eine Prägung zur depressiven Persönlichkeit mitzugeben.
Menschen mit einer depr. Persönlichkeit dienen den Genen der Eltern mehr als den eigenen Genen. Dadurch wird das
Attraktivitätsempfinden deutlich beeinflusst.
Att.23
Warum Frauen auf dunkle Männerstimmen fliegen.
Zitat „ Frauen bevorzugen tiefe Männerstimmen......gute hormonelle und genetische Qualitäten besitzt und sich außerdem unter Rivalen
gut behaupten kann“. Frage stellen: Was sind gute genetische Qualitäten? Ist hierbei auch immer die genetische Erhaltungs- und
Vermehrungsfähigkeit gemeint?
Eine Frau wird eine männliche Stimme für die Ehe häufig anders bewerten als die männliche Stimme für den Seitensprung. Attr. 456
Att.24
Schwangerschaft macht wählerisch.
137
Beitrag vielleicht mäßig wichtig. Zitat „ Ebenso erwiesen sich auch Frauen.... die
mit der Pille verhüten“.
Att.25
Attraktive Blicke. Ausdruck beachten, wahrscheinlich weniger wichtig.
Att.26
Lukrative Fruchtbarkeit. Ausdruck beachten. Bemerkung von Karl Grammer
beachten, wahrscheinlich wenig wichtig.
Att.27
Warum Frauen gute Tänzer lieben. Artikel wahrscheinlich wenig wichtig.
Ein guter Tänzer war in der Steinzeit fit. Ein guter Tänzer ist attraktiv für Frauen.
Att.28
Ihr Eisprung steht Frauen ins Gesicht geschrieben. Während der fruchtbaren Tage
erscheinen weiblich Gesichtszüge attraktiver. Artikel eher unwichtig.
Fotos können täuschen.
Att.29
Hormone machen Rivalinnen hässlich.
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen andere Frauen unattraktiver.
Artikel beachten. Attr. 457
Att.30
Hormone machen Machos attraktiv.
In bestimmten Zyklusphasen denken Frauen nur an das E i n e.
Artikel beachten.
Att.31
Männer denken doch nur an das E i n e.
Artikel wahrscheinlich nur mäßig wichtig.
Att.32
Kinderreiche Bässe.
Auch die Stimmlage entscheidet über den Fortpflanzungserfolg eines Mannes.
Zitat „ Männer mit einer tieferen Stimme haben mehr Nachkommen.....warum
Männer tiefere Stimmen haben als Frauen“. Überlegen. Dies trifft möglicherweise
heute zu, kann aber in der Steinzeit anders gewesen sein. Männer mit tieferen
Stimmen zeugen vielleicht mehr Nachkommen, aber in der Steinzeit war die
Kindersterblichkeit bei den Nachkommen der Männer mit tieferer Stimme größer.
Wenn Männer mit tieferer Stimme bei den Jäger- und Sammlergesellschaften in
Tansanier??? nicht verstanden?? haben, dann trifft das vielleicht heute zu, war
aber in der Steinzeit anders, weil auch Jäger- und Sammlergesellschaften heute
unter anderen Bedingungen leben. Artikel beachten.
Alle Artikel sind ein Ausdruck vom 18.11.2007 und vom 19.11.2007.
Att.33
Eifersucht macht schöne Menschen interessanter.
Artikel mäßig wichtig Attr. 458
Att.34
Brautschau a la Steinzeit. Artikel beachten.
Att.35
Was Männer von jüngeren Frauen haben.
Zitat „ Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben.....können die Forscher allerdings nicht sagen“. Wenn eine Frau mit
einem etwas älteren Partner mehr Kinder bekommt als mit einem gleichaltrigen Partner, ist das Risiko, dass die Kinder nicht überleben
bzw. die Kinder in der Steinzeit getötet wurden geringer. Der ältere Partner hatte in der Sippe mehr Einfluss. Außerdem kann man
annehmen, wenn ein älterer Mann eine mehrere Jahre jüngere Frau hat, dass er dann hochrangig war sonst hätte er sich schwerer getan,
eine merklich jüngere Frau zu bekommen.
Zitat „ Für interessant halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen Probanden, deren Partnerschaft nach dem ersten Kind
auseinander ging. Sie entschieden sich anschließend durchgehend für jüngere Partner, möglicherweise um ihren eigenen
Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu kompensieren. ???
Wenn eine Frau in der Steinzeit sich anschließend einen jüngeren Partner nimmt, so zum großen Teil deshalb, weil der jüngere Partner
ihre bisherigen Kinder besser behandeln wird. Der jüngere Partner hat noch nicht so viel Einfluss und er hat mehr Zeit um Kinder mit
138
ihr und anderen Frauen zu zeugen. Der Beitrag war von Martin Fieder und Susanne Huber, Universität Wien. Er wurde veröffentlicht am
29.8.2007. Attr. 459
Att.36
Ansprechender Hüftschwung.
Zitat „ Sex-Appeal lässt sich nicht auf Körpermasse wie breite Schultern oder eine Wespentaille reduzieren. Sich mit femininem
Hüftschwung bewegende Frauen wirken attraktiver als solche, die machohaft ihre Arme bewegen“.
Der Hüftschwung sagt auch aus, ob die Frau ein breites Becken hat oder nur durch Fettansatz an den Hüften ein breites Becken
vortäuscht.
Zitat „ Nach den Ergebnissen ist die Wahrnehmung von Attraktivität komplexer als bisher angenommen“.
Man kann immer wieder beobachten, dass Fachleute ein unkompliziertes Model annehmen und später dann die Feststellung machen,
dass die Sache wesentlich komplexer ist. Viele Fachleute nehmen an, dass die Wespentaille ein Zeichen von Gesundheit und
Fruchtbarkeit ist. Es sollte berücksichtigt werden, dass wahrscheinlich die Wespentaille etwas aussagt über die Wahrscheinlichkeit der
Schwangerschaft.
Weibliches Interesse macht Männer für andere Frauen attraktiver.
Zitat „ Wenn ein Mann von einer Frau angelächelt wird, erhöht das seine
Attraktivität für andere Frauen. Gleichzeitig setzt dieses Lächeln seinen Wert in
den Augen anderer Männer herab“.
Es spielt auch eine Rolle, ob ein Mann von einer attraktiven Frau oder von einer weniger attraktiven Frau angelächelt wird. Wenn er von
einer attr. Frau angelächelt wird, dann ist das ein starkes Indiz für den genetischen Wert des Mannes, besonders wenn er....
C.
aus. Attr. 460
Attraktivität vom 18.u. 19.11.2007
Informationen über das Internet.
Att.37
Wie ein Lächeln die Konkurrenz verschärft.
Weibliches Interesse macht Männer für andere Frauen attraktiver.
Zitat „Wenn ein Mann von einer Frau angelächelt wird, erhöht das seine Attraktivität
für andere Frauen“. Ende von Seite A beachten. Da eine Frau nicht alles über den
Mann, der sie interessiert, weiß, ist es günstig, wenn sie das Wissen anderer Frauen
für sich nutzt bzw. wenn sie die Meinung anderer Frauen über den Mann
berücksichtigt. Wenn man das Wort „ Futterneid“ wörtlich nimmt, so hat das nichts
mit Futterneid zu tun. Natürlich spielt es eine Rolle, ob andere Frauen einen Mann
kurz ansehen, um dann den Blick wieder abzuwenden und ihn anschließend nicht
mehr beachten oder ob der Blick der Frauen immer wieder zu dem betreffenden
Mann wandert. Die Frauen versuchen untereinander herauszufinden, welches Motiv
andere Frauen haben wenn sie immer wieder Blickkontakt mit dem Mann suchen.
Männer reagieren häufig mit Stress, wenn sie bemerken, dass ein anderer Mann die
Blicke der Frauen immer wieder auf sich zieht. Für sehr junge Mädchen die z. T.
noch in der Pubertät sind erscheint ein Bühnenstar oft besonders attraktiv. Als sehr
junges Mädchen ein Kind von einem Superstar zu bekommen ist aus Sicht der
Steinzeit eine sehr gute Strategie, besonders dann, wenn die Eltern noch fit sind.
Dieses Mädchen kann ihr Kind den Eltern übergeben und war so wieder frei für einen
attraktiven Mann. Auf die Art und Weise konnte sie Kinder von mindestens zwei
Männern bekommen ohne das Risiko eingehen zu müssen, später einen
Seitensprung machen zu müssen um ein Kuckuckskind zu bekommen. Eine junge
Frau, die sehr früh ein Kind bekam das von den Eltern aufgezogen wurde, erscheint
vielen Männern attraktiv. Seine Töchter werden das Erbgut der Mutter mitnehmen
und sich ähnlich verhalten und das nützt somit seinen Genen. Ein Mann, der eine
Frau nimmt die in sehr jungen Jahren ein Kind bekam, das von den Eltern
aufgezogen wird, weiß mit großer Attr. 461 Wahrscheinlichkeit, dass diese Frau auch
fruchtbar ist und in der Lage, ein gesundes Kind zu bekommen. Es gibt auch
Männer, die eine Frau nehmen, die bereits schwanger ist, möglichst von einem
Supermann. Wenn das ein Sohn wird, wird er wahrscheinlich wieder ein Supermann.
Wenn er dann Kinder mit dieser Frau zeugt, profitieren seine Kinder weil
möglicherweise ein Mitglied der Familie wieder zu sehr hohen Ansehen kommt. Ein
Mann, der eine schwangere Frau nimmt profitiert besonders dann, wenn er sich nicht
139
sehr hochrangig einschätzt. Wenn er die Möglichkeit sieht, eine hochrangigere Frau
zu bekommen, weil diese schwangere Frau befürchten muss, dass ein Stiefvater ihr
Kind schlecht behandelt und sie deshalb dazu neigt, einen Mann zu nehmen, der
weniger hochrangig ist, weil dieser ihre Kinder bzw. ihr Kind besser behandelt.
Ähnliches trifft auch zu, wenn die Frau nicht nur schwanger ist, sondern wenn sie
schon Kinder hat. Wenn eine Frau schwanger ist von einem sehr attr. Mann und
einen weniger attr. Mann heiratet, dann hat dieser Mann gute Aussichten, dass die
Umwelt annimmt, dass dieses Kind vom Supermann sein eigenes Kind ist. Dadurch
wird die Frau attraktiver, so dass der Attraktivitätsverlust oft wieder ausgeglichen
wird. Frauen, die sich mit einem sehr attr. Mann einlassen, selbst auf die Gefahr hin,
dass dieser Mann sie nicht heiraten wird, neigen oft dazu einen anderen braven
Familienvater im Auge zu behalten, den sie sehr schnell nehmen wird, bevor sie für
diesen braven Mann unattraktiver wird, weil dieser Mann das zu erwartende Kind
nach einem gewissen Zögern nicht mehr als sein Kind sehen kann. Attr. 462
Att.38
Was Frauen immer schon begehrenswert machte.
Zitat „Schönheit liegt wohl doch nicht nur im Auge des Betrachters..... Merkmal von
Gesundheit und Fruchtbarkeit beschrieben erklären die Forscher“.
Wichtiges Zitat „ Für Sozialwissenschaftler ist die Beurteilung...... universelle Geltung haben soll“.
Zitat „ Um diese Theorie zu untermauern......vom Körpergewicht einen niedrigen Östrogenspiegel“.
Dieses Zitat besonders beachten.
Warum sollte die Natur bei Frauen Fett am Bauch ansiedeln, wenn Fett am Hintern viel attraktiver ist? Wieso sollte das eine Aussage im
Bezug auf Gesundheit sein? Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Fruchtbarkeit sein? Warum lässt die Natur zu, dass einige Frauen
viel Fett am Bauch ansetzen? Zitat „ 3 Körperteile wurden in der Literatur....Erwähnung eines großen Taillenumfangs „. S. Venus von
Willendorf.
Zitat „ Um die allgemeine Gültigkeit......ist äußerst klein vermerken sie“.
Att.39
Unterschiede machen treu.
Studie . Je unterschiedlicher das Immunsystem eines Paares ist, umso geringer ist
die Neigung zum Seitensprung. Bericht beachten. Attr. 463
Att.40
Was Väter mit der Pubertät ihrer Töchter zu tun haben?
Dieser Beitrag ist zur Zeit nicht so wichtig und wird vorerst aussortiert.
Att.41
Urteil im Schnellverfahren.
Menschen bewerten fremde Gesichter schon in sec. Bruchteilen. Beitrag beachten.
Att.42
Kurven im Wandel der Jahreszeiten.
Hormonschwankungen verändern die weibliche Körperform im Laufe des Jahres. Überlegen. Beitrag beachten.
Zitat „ Je ausgeprägter die Kurven....schreiben die Forscher“.
Vielleicht spielt es eine Rolle, dass die Frauen in der Steinzeit im Spätsommer und Herbst vermehrt in die Natur mussten um z. B. Beeren
und Gemüse zu sammeln.
Att.43
Was eine schlechte Kindheit mit Frauengesichtern anstellt.
Studie. Stress in jungen Jahren macht weniger attraktiv und maskuliner. Mädchen, die als Kinder schon wenig attraktiv sind, werden oft von
den Eltern schlechter behandelt. Sie erhalten weniger Aufmerksamkeit. Sie bekommen eine andere Prägung. Maskuliner Einschlag erscheint
logisch. Überlegen. Eine maskulinere Mutter hat mehr Streit mit dem Vater. Sie behandelt ihre Kinder möglicherweise weniger positiv.
Frauen, die aus einer geschiedenen Ehe kommen, liegen dazwischen. Zitat „ Auch genetische Faktoren ....tragen ebenfalls bevorzugt
maskuline Züge“. Attr. 464
Att.44
Attraktivitätsforschung.
Wikipedia der freien Enzyklopädie. Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich mit
der Erforschung der Attraktivität des menschlichen Gesichtes und Körpers. Sie ist
keinem bestimmten Fachgebiet zugeordnet sondern wird in einer Vielzahl von
Wissenschaftsdisziplinen betrieben wie der Psychologie, den Neurowissenschaften,
der Verhaltensforschung oder auch den Wirtschaftswissenschaften.
Entwicklung der Attraktivitätsforschung.
Geschichte. Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren Anfang in den späten 60er Jahren. Artikel beachten.
Zitat“ Während die ersten Attraktivitätsforscher noch davon ausgingen, dass Schönheit im Auge des Betrachters liege, brachten die in den
1980 Jahren durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Frage ins Blickfeld : Welche Merkmale attr. Gesichter bzw.
Körper auszeichnen. Seit Mitte der 80er Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend Evolutionspsychologische Ansätze eine
Rolle die nach dem biologischen Sinn von Attraktivität fragen“. Bericht weiter beachten.
Bewertung von Schönheit. Attr. 465
140
Zitat „Die Frage nach der Urteilerübereinstimmung bei der Attraktivitätsbewertung
von Gesichtern haben sich vor allem deutschsprachige Attraktivitätsforscher ( z. B.
Ronald Hens) ausgiebig angenommen. Demnach ist unser Attraktivitätsurteil
ungefähr zur Hälfte subjektiv, die andere Hälfte haben wir mit anderen Menschen
gemeinsam“. Bericht weiter beachten.
Welche Merkmale werden als attraktiv empfunden?
Zitat „ Eines der für den Laien verblüffendsten Attraktivitätsmerkmale heißt
Durchschnittlichkeit“.
Ob Symmetrie ein Attraktivitätsmerkmal ist, ist noch umstritten. Bericht weiter lesen
und z.T. widersprechen. Beispiel: Volle Lippen wirken nur dann attraktiv, wenn sie
mit bestimmten anderen Merkmalen kombiniert sind. Auch bei männlicher
Attraktivität existieren noch Widersprüche.
Att.45
Wie wirkt sich Attraktivität im sozialem Kontext aus?
Bericht beachten.
Zitat „Dieser s.g. Attraktivitätsstereotyp führt dazu, dass schöne Menschen in praktisch allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens
positiver behandelt werden. Hübsche Kinder etwa bekommen in der Schule bessere Noten. Attr. 466 Attraktive Erwachsene können vor
Gericht mit milderen Strafen rechnen, treffen in Notlagen auf mehr Hilfsbereitschaft“.
Attraktive Politiker haben mehr Erfolg bei der Wahl. Attr. Menschen werden meist als bessere und fähigere Menschen betrachtet. Das
Attraktivitätsstereotyp ist bereits im Alter von 6 Monaten nachzuweisen. Die Verbindung von Schönheit und Gut lässt sich in allen Kulturen
nachweisen. Das alles sind Indizien die eher gegen die vorherrschende Meinung sprechen, dass Attr. in erster Linie mit Gesundheit und
Fruchtbarkeit zu tun hätte.
Zitat „ Die Suche nach den biologischen Wurzeln steckt jedoch noch in den Kinderschuhen“.
Att.46
Attraktivität und Partnerwahl.
Bericht beachten. Schöne Menschen suchen und bekommen schöne Partner.
Überlegen.
Welchen biologischen Sinn hat die Schönheit?
Zitat „ Evolutionspsychologisch orientierte Attraktivitätsforscher sehen im guten
Aussehen ein biologisches Signal. Schönheit ist demnach ein Zeichen von
Partnerqualität insbesondere von Gesundheit und Fruchtbarkeit“.
Wichtige Frage. Warum gibt es so wenig hochattraktive Menschen?
Warum hat die Natur die weniger attraktiven oder unattraktiven Menschen nicht aussortiert?
Bericht beachten und z. T. widersprechen. Attr. 467
Das experimentieren mit Gesichtern im Computer ist sehr wichtig. Partner suchen. Weiter Bericht beachten.
Zitat „ Bei den Faktoren Gesundheit und Fruchtbarkeit lassen sich jedoch klare und
eindeutige Zusammenhänge bisher nicht feststellen“.
Zitat „ Was die biologische Erklärung der menschlichen Schönheit angeht, steht die
Attraktivitätsforschung trotz vielversprechender Ansätze erst am Anfang“.
Bericht weiter beachten.
Att.47
Kritik und Ergänzung.
Zitat „ Trotz der Ergebnisse der Experimente ist zu bezweifeln, ob es den Halloeffekt
im Bereich psychische Attraktivität tatsächlich gibt“.
Att.48
Wechselwirkungen zwischen psychischer Attr. und schulischer Sozialisation.
Bericht beachten. Je positiver die Attr. beurteilt wird, umso weniger scheinen soziale Ängstlichkeit, Nervosität, Erregbarkeit, Gehemmtheit
und emotionale Labilität ausgeprägt zu sein. ??? Prüfen. Literatur beachten. Web-Links beachten.
Att.49 auf C lt. Werner 48
Attraktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum.
www.schönheitsformel.de.
Attraktivitätsforschung – deutschsprachig atm
Weiter Anschriften beachten. Attr. 468
Att.50
Für Fachpublikum.
Bücherliste:
Ronald Hens beachten
Att.51
Vaterqualitäten stehen Männern ins Gesicht geschrieben.
23Meinung der Wissenschaft
141
38Eigene Kommentare
38Eigene Kommentare
Die folgenden Absätze sind keine Kommentare zu „Meinung der Wissenschaft“
deshalb zu anderer Datei zum Einfügen
Folgenden Text z.T. in eine andere Datei
Hier wurde Text entfernt. Ob Zusammenhänge von Gesichtsmerkmalen
und Wesensstruktur ins Buch kommt ist noch unsicher.
46 Attraktivität Text 3
Cassette vom 30.12.2007
Ausdruck aus dem Internet
Attraktivität 3, Seite 10
Ganz statistisch bleibt die Idealvorstellung allerdings nicht ... nicht gefunden
Eigener Kommentar: Teilweise ist die Schönheitsvorstellung auch durch die Zeit
veränderbar. Nach dem Motto „Die Macht des Kollektivs“ neigen Menschen dazu,
den eigenen Geschmack zu ändern, wenn sie glauben, daß die Masse eine
bestimmte Vorstellung hat. Sie wollen sich anpassen. In der Steinzeit-Sippe war dies
für die meisten Mitglieder sinnvoll, weil eine Konfrontation mit den anderen oder eine
Konfrontation mit der Mehrheit der anderen bedeutete Gefahr. Umso interessanter ist
es, festzustellen, daß bestimmte Schönheitsmerkmale scheinbar durch Mode nicht
zu sehr formbar sind. Dies spricht für eine deutliche genetische Verankerung
zumindest bestimmter Schönheitsmerkmale, wie z.B. die schmale Taille.
Eigener Kommentar: Wenn ein bestimmter Frauentyp als attraktiv bezeichnet wird,
und die Menschen gehen davon aus, daß andere Menschen diesen Typ als attraktiv
sehen, dann paßt sich der Geschmack etwas an, damit man nicht in Konfrontation
mit anderen Menschen steht.
17.01.2008 – Psychologie
Eigener Kommentar: Wenn ein bestimmter Frauentyp als attraktiv bezeichnet wird, und
die Menschen gehen davon aus, daß andere Menschen diesen Typ als attraktiv
sehen, dann paßt sich der Geschmack etwas an, damit man nicht in Konfrontation
mit den anderen steht.
17.01.2008 – Psychologie
Schönheitsideale im Wandel der Zeit
nicht gefunden
142
47 Der Mythos von den endlos langen Beinen
a. Studie: Attraktiver als eine übertriebene Länge ist eine leicht
überdurchschnittliche
b. Lange Beine wirken attraktiver als kurze – allerdings nur bis zu einer
bestimmten Grenze: Liegt die Beinlänge mehr als fünf Prozent über dem
Durchschnitt, steigert sie die Attraktivität eines Menschen nicht mehr,
sondern beeinträchtigt sie sogar leicht, haben die polnischen Forscher Piotr
Sorokowski und Boguslaw Pawlowski von der Universität in Breslau
nachgewiesen. Entstanden ist diese spezielle Vorliebe für nur leicht
überdurchschnittlich lange Beine ihrer Ansicht nach wohl schon sehr früh
in der Entwicklung der Menschheit: Eine solche Beinlänge signalisierte
Gesundheit bei einem potenziellen Partner, während überlange oder sehr
kurze Beine auf genetische Probleme oder eine Mangelernährung
hindeuteten.
Lange Beine sind sexy - solange sie nicht übertrieben lang sind.
Hochgewachsene Menschen gelten im Allgemeinen als attraktiver als kleinere,
haben Wissenschaftler bereits mehrfach nachgewiesen. Ein Teil dieser Wirkung
könnte auf ihre langen Beine zurückgehen, legt nun die neue Studie nahe. Darin
hatten Sorokowski und Pawlowski 218 Probanden je sieben Umrisse von männlichen
und weiblichen Körpern gezeigt, die die gleiche Größe, aber unterschiedlich lange
Beine hatten. Am attraktivsten wirkte sowohl auf Männer als auch auf Frauen eine
Beinlänge, die fünf Prozent über dem Durchschnitt lag, zeigte die Auswertung. Zehn
Prozent längere Beine wurden hingegen als etwa so attraktiv bewertet wie die
Durchschnittslänge, und um fünfzehn Prozent verlängerte Beine lagen in der
Einstufung sogar deutlich unter dem Durchschnitt.
Die Beinlänge spiegelt die biologische Qualität eines Menschen wider, schreiben die
Forscher. Zu kurze oder zu lange Beine könnten daher unbewusst als Anzeichen
etwa für genetische Krankheiten oder ein schlechtes Immunsystem interpretiert
werden. Kurze Beine seien beispielsweise bereits mit einem höheren Risiko für HerzKreislauf-Krankheiten oder Diabetes
in Verbindung gebracht worden, erklärt Pawlowski gegenüber dem "New Scientist".
Zwar sei die Studie auf polnische Probanden begrenzt gewesen, er vermute jedoch,
dass jede Kultur eine leicht überdurchschnittliche Beinlänge bevorzugt.
Piotr Sorokowski und Boguslaw Pawlowski (Universität Breslau): New Scientist, 19.
Januar, S. 16
Ebenso wie sich ein Look im Laufe der Zeit ändert, ...
Kommentar: Richtig.
Anscheinend liegt also ...
Kommentar: Richtig Attr. 471
Es grünt so grün. Welche Landschaft ist schön? Langsam versinkt die Sonne am
Horizont.
Das kommt in schräger Kleinschrift.
143
Attraktivität 3, Seite 11
Ein Bayer wird stets die Schönheit der Berge lieben ...
Die ganze Seite in schräger Kleinschrift.
Diesen Teil zu einem späteren Zeitpunkt beachten. Hier sind Widersprüche und
Fehlinterpretationen zu erkennen und viele Punkte wurden übersehen.
Attraktivität 3, Seite 12
Mozart oder Madonna: Schöne Musik
Es war bestimmt kein einfaches Konzert ...
Ganze Seite in kleiner Schrägschrift.
Kommentar: Evolutionserklärung mager. Wichtige Punkte nicht erkannt.
Attraktivität 3, Seite 13
Starb Napoleon an der Farbe Grün? Farben und ihre Wirkung
Von 1815 bis 1821 lebte Napoleon ....
Diese Seite ganz raus.
x
Attraktivität 3, Seite 15 Attr. 472
Schönheitsideale im Wandel der Zeit
Hier wird wieder die Venus von Willendorf erwähnt. Dazu habe ich schon einen Kommentar
Weiterer Kommentar: Ob zu einer bestimmten Zeit mehr die fülligen oder mehr die
schlanken Frauen bevorzugt werden, das hängt auch damit zusammen, ob die
Frauen mehr im Berufsleben sind oder ob die begehrte Frau eine Hausfrau ist. Die
üppigere Frau gehört ins Haus, die schlankere Frau in den Beruf. Steinzeit beachten.
Haben nicht viele Männer Probleme mit Frauen, die berufstätig sind, vor allem, wenn sie nicht einen typisch
weiblichen Beruf ausübt? Denn dann müßten sie immer die fülligeren Frauen bevorzugen, unabhängig
davon, ob zu einer bestimmten Zeit viele oder wenige Frauen berufstätig sind.
Es ist auch zu berücksichtigen, daß nicht allzu wenige Männer bei einer üppigen
Frau potenter sind, bzw. von Potenzstörungen nicht bedroht sind, während dies bei
einer schlanken Frau leichter der Fall sein kann. Außerdem kommt es des öfteren
vor, daß ein Mann mit einer schlanken attraktiven Frau ausgehen will und mit einer
fülligeren Frau Sex haben will.
Es ist zu beachten, daß es zu jeder Zeit Männer gab, die fülligere Frauen
bevorzugten, und solche Männer, die schlanke Frauen mit flachem Bauch
bevorzugten. Nur zu bestimmten Zeiten bekamen diese und zu anderen Zeiten jene
Männer mehr Recht. Oder der Geschmack dieser und zu anderen Zeiten der
Geschmack jener Männer war gerade modern.
Weiterer Kommentar: Wenn ein Mann eine Frau hat, die er sehr gut kontrollieren
konnte oder kontrollieren wollte, dann durfte die Frau eher einen Bauch haben. Wenn
er eine neue Frau kennenlernt, dann soll sie schlank sein und keinen Bauch haben.
Heutzutage treffen Männer viel häufiger Frauen, die sie noch nicht kennen, bzw. die
sie nicht kontrollieren können.
Kommentar: Es ist zu berücksichtigen, daß es zu jeder Zeit Männer gab, die fülligere
Frauen bevorzugten, und solche Männer, die schlanke Frauen mit flachem Bauch
bevorzugten. Nur zu bestimmten Zeiten bekamen diese und zu anderen Zeiten jene
144
Männer mehr Recht, bzw. der Geschmack dieser und zu anderen Zeiten der
Geschmack jener Männer war gerade modern. Attr. 473
Ist es dann nicht günstig, wenn man der persönliche Geschmack dem jeweiligen Zeitgeist entgegensteht?
Man hat mehr Auswahl, bzw. weniger Konkurrenz.
Die meisten Menschen passen sich und gehen nicht auf Konfrontation.
Attraktivität 3, Seite 16
Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft 3mal höher ... nicht gefunden
Kommentar: Der biologische Hintergrund könnte zumindest zum Teil falsch oder
unvollständig interpretiert sein. Allerdings kann man annehmen, daß eine Frau ohne
Taille und ohne ausgeprägtes Becken wesentlich unwilliger schwanger wird, weil
diese Frauen hatten in der Steinzeit meist andere Aufgaben bzw. auch andere
Aufgaben als nur Kinder zu bekommen. Hierüber später mehr.
48 23Meinung der Wissenschaft
49 Attraktivitätsforschung
i. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich mit der Erforschung der Attraktivität des
menschlichen Gesichtes und Körpers. Sie ist keinem bestimmten Fachgebiet zuzuordnen,
sondern wird in einer Vielzahl von Wissenschaftsdisziplinen betrieben, wie der Psychologie,
den Neurowissenschaften, der Verhaltensforschung oder auch den
Wirtschaftswissenschaften.
Attraktivitätsforschung.
Wiederholungen beachten Seite 100 ua
Geschichte. Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren
Anfang in den späten 60er Jahren. !?Artikel beachten. ?
Zitat“ Während die ersten Attraktivitätsforscher noch davon ausgingen, dass
Schönheit im Auge des Betrachters liege, brachten die in den 1980 Jahren
durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Frage ins Blickfeld
: Welche Merkmale attr. Gesichter bzw. Körper auszeichnen. Seit Mitte der 80er
Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend Evolutionspsychologische
Ansätze eine Rolle die nach dem biologischen Sinn von Attraktivität fragen“.
Eigener Komm.: Bericht weiter beachten.Erstaunlich wie spät die
Attraktivitätsforschung entdeckt wurde und wie spärlich die Ergebnisse sind.
Wie wirkt sich Attraktivität im sozialem Kontext aus?
Eigener Komm.: Bericht beachten.
Zitat „Dieser s.g. Attraktivitätsstereotyp führt dazu, dass schöne Menschen in
praktisch allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens positiver behandelt werden.
Hübsche Kinder etwa bekommen in der Schule bessere Noten. Attraktive
Erwachsene können vor Gericht mit milderen Strafen rechnen, treffen in Notlagen auf
mehr Hilfsbereitschaft“.
Attraktive Politiker haben mehr Erfolg bei der Wahl. Attr. Menschen werden meist als
bessere und fähigere Menschen betrachtet. Das Attraktivitätsstereotyp ist bereits im
Alter von 6 Monaten nachzuweisen. Die Verbindung von Schönheit und Gut lässt
sich in allen Kulturen nachweisen.
145
Eigener Komm.: Das alles sind Indizien die eher gegen die vorherrschende Meinung
sprechen, dass Attr. in erster Linie mit Gesundheit und Fruchtbarkeit zu tun hätte.
Att.47
Att.48
Wechselwirkungen zwischen psychischer Attr. und schulischer Sozialisation.
Wiederholung beachten
Eig. Komm.: Bericht beachten. Je positiver die Attr. beurteilt wird, umso weniger
scheinen soziale Ängstlichkeit, Nervosität, Erregbarkeit, Gehemmtheit und
emotionale Labilität ausgeprägt zu sein. ??? Prüfen. Literatur beachten. Web-Links
beachten.
Att.49 auf C lt. Werner 48
Attraktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum. Attr. 036
www.schönheitsformel.de.
Attraktivitätsforschung – deutschsprachig atm
Weiter Anschriften beachten.
Att.50
Für Fachpublikum.
Bücherliste:
Ronald Hens beachten
Att.51
Attraktivitätsforschung.
Wikipedia der freien Enzyklopädie. Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich mit
der Erforschung der Attraktivität des menschlichen Gesichtes und Körpers. Sie ist
keinem bestimmten Fachgebiet zugeordnet sondern wird in einer Vielzahl von
Wissenschaftsdisziplinen betrieben wie der Psychologie, den Neurowissenschaften,
der Verhaltensforschung oder auch den Wirtschaftswissenschaften.
Entwicklung der Attraktivitätsforschung.
Geschichte. Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren
Anfang in den späten 60er Jahren. Artikel beachten.
Zitat“ Während die ersten Attraktivitätsforscher noch davon ausgingen, dass
Schönheit im Auge des Betrachters liege, brachten die in den 1980 Jahren
durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Frage ins Blickfeld
: Welche Merkmale attr. Gesichter bzw. Körper auszeichnen. Seit Mitte der 80er
Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend Evolutionspsychologische
Ansätze eine Rolle die nach dem biologischen Sinn von Attraktivität fragen“. Bericht
weiter beachten.
Bewertung von Schönheit. Attr. 465
Wiederholung beachten
Zitat „Die Frage nach der Urteilerübereinstimmung bei der Attraktivitätsbewertung
von Gesichtern haben sich vor allem deutschsprachige Attraktivitätsforscher ( z. B.
Ronald Hens) ausgiebig angenommen. Demnach ist unser Attraktivitätsurteil
ungefähr zur Hälfte subjektiv, die andere Hälfte haben wir mit anderen Menschen
gemeinsam“. Bericht weiter beachten.
Welche Merkmale werden als attraktiv empfunden?
Wie wirkt sich Attraktivität im sozialem Kontext aus?
Bericht beachten.
Zitat „Dieser s.g. Attraktivitätsstereotyp führt dazu, dass schöne Menschen in
praktisch allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens positiver behandelt werden.
Hübsche Kinder etwa bekommen in der Schule bessere Noten. Attr. 466 Attraktive
Erwachsene können vor Gericht mit milderen Strafen rechnen, treffen in Notlagen auf
mehr Hilfsbereitschaft“.
146
Attraktive Politiker haben mehr Erfolg bei der Wahl. Attr. Menschen werden meist als
bessere und fähigere Menschen betrachtet. Das Attraktivitätsstereotyp ist bereits im
Alter von 6 Monaten nachzuweisen. Die Verbindung von Schönheit und Gut lässt
sich in allen Kulturen nachweisen
. Das alles sind Indizien die eher gegen die vorherrschende Meinung.
Welchen biologischen Sinn hat die Schönheit?
Zitat „ Evolutionspsychologisch orientierte Attraktivitätsforscher sehen im guten
Aussehen ein biologisches Signal. Schönheit ist demnach ein Zeichen von
Partnerqualität insbesondere von Gesundheit und Fruchtbarkeit“.
Wichtige Frage. Warum gibt es so wenig hochattraktive Menschen?
Warum hat die Natur die weniger attraktiven oder unattraktiven Menschen nicht
aussortiert?
Bericht beachten und z. T. widersprechen. Attr. 467
Das experimentieren mit Gesichtern im Computer ist sehr wichtig. Partner suchen.
Weiter Bericht beachten.
Zitat „ Bei den Faktoren Gesundheit und Fruchtbarkeit lassen sich jedoch klare und
eindeutige Zusammenhänge bisher nicht feststellen“.
Att.47
Wechselwirkungen zwischen psychischer Attr. und schulischer Sozialisation.
Bericht beachten. Je positiver die Attr. beurteilt wird, umso weniger scheinen soziale
Ängstlichkeit, Nervosität, Erregbarkeit, Gehemmtheit und emotionale Labilität ausgeprägt zu
sein. ??? Prüfen. Literatur beachten. Web-Links beachten.
Att.49 auf C lt. Werner 48
Attraktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum.
www.schönheitsformel.de.
Attraktivitätsforschung – deutschsprachig atm
Weiter Anschriften beachten. Attr. 468
147
b. Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]






1 Entwicklung der Attraktivitätsforschung
1. 1.1 Geschichte
2. 1.2 Aktuelle Entwicklungen
2 Fragestellungen
1. 2.1 Bewertung von Schönheit
2. 2.2 Welche Merkmale werden als attraktiv empfunden?
3. 2.3 Wie wirkt sich Attraktivität im sozialen Kontext aus?
4. 2.4 Attraktivität und Partnerwahl
5. 2.5 Welchen biologischen „Sinn“ hat Schönheit?
6. 2.6 Der Halo-Effekt bei physischer Attraktivität
1. 2.6.1 Experimente
1. 2.6.1.1 Landy & Sigall (1974)
2. 2.6.1.2 Kaplan (1978)
1. 2.6.1.2.1 Experiment 1
2. 2.6.1.2.2 Experiment 2
2. 2.6.2 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
3. 2.6.3 Kritik und Ergänzungen
7. 2.7 Wechselwirkungen zwischen physischer Attraktivität und schulischer
Sozialisation
1. 2.7.1 Hinführung zum Thema
2. 2.7.2 Fragestellung
3. 2.7.3 Befunde
1. 2.7.3.1 Schüler-Lehrer-Interaktion
2. 2.7.3.2 Schüler-Schüler-Interaktion
4. 2.7.4 Fazit und Kritik
5. 2.7.5 Literatur
3 Siehe auch
4 Weblinks
5 Literatur
1. 5.1 Populärwissenschaftlich
2. 5.2 Für Fachpublikum
3. 5.3 Weitere Literatur
6 Quellen
c.
Entwicklung der Attraktivitätsforschung
[Bearbeiten]
i.
Geschichte [Bearbeiten]
Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren Anfang in den späten
1960-er Jahren. Zunächst waren daran vor allem US-amerikanische Sozialwissenschaftler
beteiligt, die sich hauptsächlich für die Auswirkung von körperlicher Attraktivität auf die
verschiedensten Arten der zwischenmenschlichen Beziehungen interessierten, etwa auf die
Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen. Während die ersten Attraktivitätsforscher noch
davon ausgingen, dass Schönheit „im Auge des Betrachters“ liege, brachten die in den 1980-
148
er Jahren durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Erkenntnis, dass
sich unterschiedliche Menschen in ihrem Schönheitsurteil durchaus ähneln. Damit rückte nun
verstärkt die Frage ins Blickfeld, welche Merkmale attraktive Gesichter bzw. Körper
auszeichnen. Seit Mitte der 80-er Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend
evolutionspsychologische Ansätze eine Rolle, die nach dem biologischen „Sinn“ von
Attraktivität fragen. Bis heute ist die Evolutionspsychologie das vorherrschende (wenn auch
nicht unangefochtene) theoretische Paradigma der Attraktivitätsforschung geblieben.
Eigener Kommentar: Dies erscheint interessant und erstaunlich, dass die Verbindung von
Attraktivitätsforschung und Evolution nicht unumstritten ist.
ii. Aktuelle
Entwicklungen [Bearbeiten]
Mit der Einführung moderner bildgebender Verfahren in die Hirnforschung halten seit Mitte
der 1990-er Jahre die Neurowissenschaften Einzug in die Attraktivitätsforschung. Mit Hilfe
der funktionellen Magnetresonanztomographie werden die am Attraktivitätsurteil beteiligten
Hirnstrukturen und die zugrundeliegenden neuronalen Prozesse erforscht. Die Suche nach den
physiologischen Grundlagen des ästhetischen Empfindens geht dabei z.T. über die
menschliche Schönheit hinaus und bezieht – unter der Flagge der „Neuroesthetics“ – alle
Arten von ästhetischen Objekten und Erfahrungen wie etwa Kunstwerke oder Musik mit ein.
Auch die Wirtschaftswissenschaften beteiligen sich neuerdings an der Erforschung der
menschlichen Attraktivität. Mit Hilfe spieltheoretischer Ansätze gehen sie der Frage nach,
wie soziale Austauschbeziehungen durch das Aussehen beeinflusst werden. Seit einigen
Jahren erweitert sich insbesondere innerhalb der evolutionspsychologisch geprägten
Attraktivitätsforschung das Konzept von „Attraktivität“ zusehends. Neben der visuellen
Attraktivität von Gesicht und Körper sind nun auch der Körpergeruch, die Stimme oder auch
Bewegungen zum Gegenstand der Forschung geworden. Dabei tritt zunehmend die Frage
nach der Natur und Herkunft von interindividuellen Unterschieden in der
Attraktivitätswahrnehmung in den Vordergrund. (Warum etwa können sich die einen
Menschen gegenseitig „riechen“, die anderen nicht?)
d.
Fragestellungen [Bearbeiten]
Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit folgenden Fragen:





Inwieweit stimmen Menschen in ihrem Schönheitsurteil überein?
Welche Merkmale des Gesichtes bzw. Körpers werden als attraktiv
empfunden?
Wie wirkt sich die Attraktivität eines Menschen im sozialen Kontext aus?
Welche Rolle spielt Attraktivität bei der Partnerwahl?
Welchen biologischen „Sinn“ hat Schönheit?
Eigener Kommentar: Überlegungen, ob man diese Fragestellungen vielleicht in das
Inhaltsverzeichnis bringt. Wichtig!
i.
Bewertung von Schönheit [Bearbeiten]
Der Frage nach der Urteilerübereinstimmung bei der Attraktivitätsbewertung von Gesichtern
haben sich vor allem deutschsprachige Attraktivitätsforscher (z.B. Ronald Henss) ausgiebig
angenommen. Demnach ist unser Attraktivitätsurteil ungefähr zur Hälfte subjektiv, die andere
Hälfte haben wir mit anderen Menschen gemeinsam. [1]. Dieser (relative) Konsens scheint
149
kulturübergreifend zu sein, sofern die jeweiligen Beurteiler mit den in Frage stehenden
Ethnien vertraut sind. Ein weißer Europäer stimmt beispielsweise bei der Bewertung eines
japanischen Gesichtes weitgehend mit japanischen Bewertern überein – unter der
Voraussetzung, dass er bereits „Erfahrung“ mit japanischen Gesichtern gemacht hat (also
z.B. Japaner in seinem Bekanntenkreis hat). Männer und Frauen weisen in ihren
Schönheitsurteilen zwar gewisse Unterschiede auf (Frauen beispielsweise sind mit guten
Noten etwas zurückhaltender als Männer, insbesondere, wenn es um Männergesichter geht),
im großen Ganzen stimmen beide Geschlechter aber recht gut überein (genauso wie das auch
unterschiedliche Altersgruppen oder auch soziale Schichten tun).
Eigener Kommentar: Kontakt mit Ronald Henss aufnehmen.
ii. Welche Merkmale
[Bearbeiten]
werden als attraktiv empfunden?
Dante Gabriel Rossetti, The Beloved (1866)
Symmetrie, kindliche Gesichtszüge und makellose Haut werden universell als
attraktiv wahrgenommen.



Eines der für den Laien verblüffendsten Attraktivitätsmerkmale heißt
Durchschnittlichkeit: Wenn mehrere Gesichter fotografisch oder
computertechnisch (durch sog. „Morphing“) übereinandergelagert werden, so
ist das resultierende Durchschnittsgesicht attraktiver als die Mehrzahl der
Einzelgesichter, aus denen es hervorgegangen ist.
Als einer der stärksten Attraktivitätsfaktoren ist die Makellosigkeit der Haut
experimentell gut abgesichert – je glatter die Haut, desto attraktiver wird das
entsprechende Gesicht beurteilt.
Die Frage, ob ein Gesicht durch Symmetrie attraktiver wird, ist zwar
ausführlich beforscht, die Ergebnisse sind jedoch nicht ganz eindeutig. In
einigen Studien werden symmetrische Gesichter als attraktiver
wahrgenommen, in anderen dagegen schneiden perfekt symmetrische
Gesichter nicht besser – vereinzelt sogar schlechter - ab als weniger
symmetrische. Konsens besteht allerdings darin, dass höhergradige
Asymmetrien der Schönheit eines Gesichtes abträglich sind.
150
Eigener Kommentar: Beachten: Die Wichtigkeit der Symmetrie für Attraktivität
wurde nicht bestätigt .
Eigener Kommentar: Ob Symmetrie ein Attraktivitätsmerkmal ist, ist noch umstritten.
Bericht weiter lesen und z.T. widersprechen. Beispiel: Volle Lippen wirken nur dann
attraktiv, wenn sie mit bestimmten anderen Merkmalen kombiniert sind. Auch bei
männlicher Attraktivität existieren noch Widersprüche.
Eigener Komm.: Bericht weiter lesen und z.T. widersprechen. Beispiel: Volle Lippen
wirken nur dann attraktiv, wenn sie mit bestimmten anderen Merkmalen kombiniert
sind. Auch bei männlicher Attraktivität existieren noch Widersprüche. Attr.034
iii.
iv.
v.
e.





f.




151
D.
1)



1.
g.

152
50
grösser. Wenn Männer mit tieferer Stimme bei den Jäger- und
Sammlergesellschaften der Tansanier??? nicht verstanden?? haben, dann trifft das
vielleicht heute zu, war aber in der Steinzeit anders, weil auch Jäger- und
Sammlergesellschaften heute unter anderen Bedingungen leben. Attr.
Alle Artikel sind ein Ausdruck vom 18.11.07 und vom 19.11.07.
153
19.09.2007 - Psychologie
51 Eifersucht macht schöne Menschen interessanter
a. Leben Menschen in einer festen Beziehung, so wird deren Aufmerksamkeit
von schönen Individuen ihres eigenen Geschlechts stärker angezogen als
von attraktiven Menschen des jeweils anderen Geschlechts. Wer jedoch
noch auf der Suche nach einem Partner sind, reagiert genau umgekehrt.
Das hat ein Wissenschaftlerteam um Jon Maner von der Staatsuniversität
von Florida in Tallahassee in einer Studie gezeigt.
Für ihre Studie testeten die Psychologen in mehreren Versuchen insgesamt 442
heterosexuelle Männer und Frauen. Die Versuchsteilnehmer füllten im Vorfeld der
Experimente einen Fragebogen aus, in der die Forscher die Motivation der
Probanden abfragten, einen Partner zu finden. Während der Versuche zeigten die
Forscher den Teilnehmern Bilder von sehr schönen sowie von durchschnittlich
aussehenden Männern und Frauen auf einem Computermonitor. Nachdem ein Foto
auf dem Bildschirm erschienen war, wurde die Zeit gemessen, die die Teilnehmer
benötigten, um ihre Aufmerksamkeit auf eine andere Stelle des Monitors zur richten.
Bereits eine halbe Sekunde, nachdem die Versuchsteilnehmer eine attraktive Person
sahen, fixierten sie ihre Aufmerksamkeit auf diese. Bei Bildern von schönen
Menschen benötigten die Probanden generell mehr Zeit, um ihr Augenmerk auf
etwas anderes zu konzentrieren. Die Wissenschaftler konnten dabei keinen
Unterschied zwischen den Geschlechtern feststellen. Welchem Geschlecht die
Probanden bei den Versuchen mehr Aufmerksamkeit widmeten, hing jedoch davon
ab, ob sie in einer festen Beziehung lebten oder nicht. Während sich Singles vor
allem für das andere Geschlecht interessierten, blieb der Blick bei in einer
Partnerschaft lebenden Probanden vor allem an Gesichtern von
Geschlechtsgenossen hängen, beobachteten die Forscher.
Wer einen Partner finden möchte, richtet seine Aufmerksamkeit sehr schnell und
automatisch zu attraktiven Individuen des anderen Geschlechts, erklärt Maner diesen
Zusammenhang. Sind wir hingegen in einer festen Beziehung, passiert dasselbe bei
schönen Menschen unseres eigenen Geschlechtes, da wir diese als Konkurrenten
empfinden. Dies ist verstärkt der Fall, wenn wir uns Sorgen um die Treue unseres
Partners machen, konnten die Forscher zudem in einem der Versuche zeigen.
Jon Maner (Staatsuniversität von Florida in Tallahassee) et al.: Journal of Personality
and Social Psychology, Band 93, Ausgabe 3, Seite 389
ddp/wissenschaft.de – Tobias Becker
Eigener Komm .: Artikel mässig wichtig.
154
04.09.2007 - Psychologie
52 Brautschau à la Steinzeit
a. Forscher: Die Partnerwahl folgt immer noch den gleichen Regeln wie vor
Tausenden von Jahren
b. Bei der Partnerwahl gelten nach wie vor Regeln aus der Steinzeit – auch
wenn die Selbsteinschätzung der meisten Menschen inzwischen eine völlig
andere ist: Männer interessiert bei Frauen vor allem gutes Aussehen,
während Frauen auf Sicherheit und einen hohen Status Wert legen. Das
folgern Wissenschaftler aus einer Studie an knapp fünfzig Münchnern, die
an einem "Speed Dating" teilgenommen hatten. Vor der Veranstaltung, bei
denen sich Dutzende potenzielle Paare zu Kurzgesprächen von jeweils
einigen Minuten treffen, hatten die Forscher die Teilnehmer zu ihren
Kriterien bei der Partnerwahl befragt. Diese Kriterien bestätigten sich
jedoch beim Dating keineswegs, berichten die Forscher.
Vor dem Dating hatten die Männer angegeben, eine Frau zu suchen, die ihnen vom
Status und vom Aussehen her ebenbürtig ist. Auch die Frauen gaben an, bezüglich
Optik und Status eher ein Spiegelbild ihrer selbst zu suchen als den Traummann, zu
dem sie aufschauen können. Nach den Treffen hatten die Teilnehmer in Fragebögen
auszuwählen, welchen Mann oder welche Frau sie ein zweites Mal treffen wollten.
Das Ergebnis entsprach keineswegs den zuvor angegebenen Kriterien, stellten die
Forscher fest. Vielmehr schien die Partnerwahl nach einem Schema abzulaufen, das
nach Ansicht von Entwicklungspsychologen ähnlich bereits in der Steinzeit galt:
Männer legen Wert auf Attraktivität, da diese auf gute Gene der Frau schließen lässt.
Frauen suchen bei Männern hingegen eine Kombination von gutem Aussehen,
hohem Status und großer Fürsorglichkeit. Das stellte sicher, dass die Frau und ihr
potenzieller Nachwuchs später gut versorgt sind. Frauen berücksichtigen in dieser
Auswahl, wie attraktiv sie sich selbst einschätzen, und versuchen, eine
dementsprechend möglichst gute Wahl zu treffen, erklären die Forscher.
Wieviel wählerischer die Frauen bei ihrer Auswahl sind, zeigte sich darin, dass sie
nur jeden dritten Mann nochmals treffen wollten, während die Männer bei jeder
zweiten Frau an einem weiteren Date interessiert waren. Das decke sich mit
Ergebnissen früherer Studien, nach denen sich Männer Frauen oberhalb einer
gewissen unbewussten Attraktivitäts-Grenze generell als potenzielle Partnerinnen
vorstellen können, so die Forscher. In weiteren Studien mit Teilnehmern von Speed
Datings wollen sie nun die Kriterien der Partnerwahl noch genauer untersuchen.
Peter Todd (Universität von Indiana, Bloomington) et al.: PNAS, OnlineVorabveröffentlichung, DOI: 10.1073/pnas.0705290104
ddp/wissenschaft.de – Ulrich Dewald
Kontrolle
Eigener Komm.: Wenn eine Frau in der Steinzeit sich anschließend einen
jüngeren Partner nimmt, so zum großen Teil deshalb, weil der jüngere Partner ihre
bisherigen Kinder besser behandeln wird. Der jüngere Partner hat noch nicht so
155
viel Einfluss und er hat mehr Zeit um Kinder mit ihr und anderen Frauen zu
zeugen. Der Beitrag war von Martin Fieder und Susanne Huber, Universität Wien.
Er wurde veröffentlicht am 29.8.2007. Attr. 459
Att.36
Brautschau a la Steinzeit. Artikel beachten.
Att.35
Zitat „ Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben.....können die
Forscher
Zitat „ Für interessant halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen
Probanden, deren Partnerschaft nach dem ersten Kind auseinander ging. Sie
entschieden sich anschließend durchgehend für jüngere Partner, möglicherweise
um ihren eigenen Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu
kompensieren. ???
Eigener Komm.: Wenn eine Frau in der Steinzeit sich anschließend einen
jüngeren Partner nahm, so zum großen Teil deshalb, weil der jüngere Partner ihre
bisherigen Kinder besser behandelt hat. Der jüngere Partner hat noch nicht so
viel Einfluss, und er hat mehr Zeit um Kinder mit ihr und anderen Frauen zu
zeugen. Der Beitrag war von Martin Fieder und Susanne Huber, Universität Wien.
Er wurde veröffentlicht am 29.8.2007. Attr. 029
Att.36
Was Männer von jüngeren Frauen haben.
Zitat „ Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben.....können die
Forscher allerdings nicht sagen“. Wenn eine Frau mit einem etwas älteren Partner
mehr Kinder bekommt als mit einem gleichaltrigen Partner, ist das Risiko, dass die
Kinder nicht überleben bzw. die Kinder in der Steinzeit getötet wurden geringer.
Der ältere Partner hatte in der Sippe mehr Einfluss. Außerdem kann man
annehmen, wenn ein älterer Mann eine mehrere Jahre jüngere Frau hat, dass er
dann hochrangig war sonst hätte er sich schwerer getan, eine merklich jüngere
Frau zu bekommen.
Zitat „ Für interessant halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen
Probanden, deren Partnerschaft nach dem ersten Kind auseinander ging. Sie
entschieden sich anschließend durchgehend für jüngere Partner, möglicherweise
um ihren eigenen Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu
kompensieren. ???
156
29.08.2007 - Biologie
53 Was Männer von jüngeren Frauen haben
a. Die Zahl der Kinder hängt bei Paaren auch vom Altersunterschied ab
b. Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben, warum
Männer jüngere Frauen und Frauen ältere Männer als Partner
bevorzugen: Es verbessert ihre jeweiligen Chancen auf Kinder. Die
Wahrscheinlichkeit, möglichst viel Nachwuchs zu bekommen, ist nämlich
bei Frauen dann am größten, wenn ihr Partner etwa vier Jahre älter ist als
sie, zeigt die Auswertung einer Datensammlung von mehr als 11.000
Männern und Frauen. Für Männer ist der Fortpflanzungserfolg hingegen
mit einer um sechs Jahre jüngeren Partnerin maximal. Warum gerade
Beziehungen mit diesem Altersunterschied die fruchtbarsten sind, können
die Forscher allerdings nicht sagen.
Männer und Frauen wählen ihre Partner nach unterschiedlichen Gesichtpunkten aus,
erklären die Forscher: Frauen suchen bei Männern – mehr oder weniger unbewusst
– vor allem ein gesichertes Einkommen und einen hohen gesellschaftlichen Status,
während Männer primär eine attraktive äußere Erscheinung wollen. Das spiegele
sich in der weiblichen Vorliebe für ältere Männer genauso wider wie in der
männlichen Neigung zu jüngeren Frauen, die in praktisch allen Kulturen zu finden
sei. Ob dieses Faible für bestimmte Altersstufen aus Sicht der Evolution jedoch
tatsächlich einen Vorteil bringt, sei bislang nicht bekannt, so die Wissenschaftler.
Um das zu prüfen, durchforsteten die Forscher die Daten von 5.623 Männern und
5.999 Frauen, die zwischen 1945 und 1955 in Schweden geboren waren, und
erfassten jeweils die Anzahl der Kinder, das Alter zum Geburtszeitpunkt der Kinder
sowie das Alter des Partners. Ausgewertet wurden schließlich die Daten von
Männern und Frauen getrennt. Das Ergebnis: Es gab in beiden Fällen einen direkten
Zusammenhang zwischen dem Altersunterschied der Partner und der Anzahl der
Kinder. Männer hatten umso weniger Nachwuchs, je älter ihre Partnerin im Vergleich
zu ihnen selbst war. Optimal war ein Abstand von knapp sechs Jahren. War die Frau
noch jünger, fielen die Chancen auf Kinder wieder. Bei Frauen sah die Kurve ähnlich
aus, wobei der Altersunterschied mit der maximalen Nachwuchswahrscheinlichkeit
hier bei etwa vier Jahren lag.
In der Realität komme ein Altersunterschied von sechs Jahren allerdings eher selten
vor, berichten die Forscher. So wählen Männer nach früheren Erhebungen im Mittel
Frauen, die nur etwa zweieinhalb Jahre jünger sind als sie selbst. Für interessant
halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen Probanden, deren
Partnerschaft nach dem ersten Kind auseinander ging: Sie entschieden sich
anschließend durchgehend für jüngere Partner – möglicherweise, um ihren eigenen
Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu kompensieren.
Martin Fieder und Susanne Huber (Universität Wien) et al.: Biology Letters, OnlineVorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rsbl.2007.0324
ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel
157
Eigener Komm.: Wenn eine Frau mit einem etwas älteren Partner mehr Kinder
bekommt als mit einem gleichaltrigen Partner, ist das Risiko, dass die Kinder nicht
überleben bzw. die Kinder in der Steinzeit getötet wurden geringer. Der ältere
Partner hatte in der Sippe mehr Einfluss bzw. eine bessere Position. Außerdem kann
man annehmen, wenn ein älterer Mann eine mehrere Jahre jüngere Frau hat, dass
er dann hochrangig war, sonst hätte er sich schwerer getan, eine merklich jüngere
Frau zu bekommen.
Wenn eine Frau in der Steinzeit sich anschließend einen jüngeren Partner nimmt, so
zum großen Teil deshalb, weil der jüngere Partner ihre bisherigen Kinder besser
behandeln wird. Der jüngere Partner hat noch nicht so viel Einfluss und er hat mehr
Zeit um Kinder mit ihr und anderen Frauen zu zeugen. Der Beitrag war von Martin
Fieder und Susanne Huber, Universität Wien. Er wurde veröffentlicht am 29.8.2007.
158
13.03.2007 - Psychologie
54 Ansprechender Hüftschwung
a. Studie: Bewegungen tragen stark zur Attraktivität eines Menschen bei
b. Sexappeal lässt sich nicht auf Körpermaße wie breite Schultern oder eine
Wespentaille reduzieren: Sich mit femininem Hüftschwung bewegende
Frauen wirken attraktiver als solche, die machohaft ihre Arme bewegen,
haben amerikanische Forscher in Tests mit geschlechtslosen
Trickfilmfiguren gezeigt. Nach den Ergebnissen ist die Wahrnehmung von
Attraktivität komplexer als bisher angenommen, denn den sozialen
Informationen kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Ein Mensch wirkt
demnach besonders attraktiv, wenn seine Bewegungen und sein Verhalten
zu seinem Äußeren und zu seinem biologischen Geschlecht passen.
In einer Studie beurteilten freiwillige Teilnehmer die Attraktivität von
computeranimierten Trickfilmfiguren. Die schlichten, menschenähnlichen Charaktere
waren nicht als Frauen oder Männer zu identifizieren und unterschieden sich lediglich
im Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang und in ihrer Art, sich zu bewegen. Als
attraktiv bewerteten die Probanden einerseits Figuren mit enger Taille und breiter
Hüfte, die sie beim Gehen seitlich schwangen, und andererseits Figuren mit
gleichem Taillen- und Hüftumfang, die in stolzem Gang die Schultern vor- und
rückwärts bewegten.
In vielen westlichen Gesellschaften werden Frauen mit Wespentaille von Männern
bevorzugt, wie frühere Forschungsarbeiten zeigten. Dieses Verhalten hat sich einer
Hypothese zufolge in der Evolutionsgeschichte herausgebildet, weil die Körperform
auf Gesundheit und Fruchtbarkeit der Frau hinweise. Das Schönheitsideal gilt jedoch
nicht in allen Kulturkreisen, weshalb die Theorie stets umstritten war. Kerri Johnson
und Louis Tassinary zeigen nun, dass sich Ideale nicht mit einfachen Formeln wie
dem Taillen-Hüft-Verhältnis messen lassen. Zur Attraktivität trage auch bei, sich den
kulturellen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit entsprechend zu
verhalten, sagen die Wissenschaftler.
Kerri Johnson (Universität New York) und Louis Tassinary (A&M-Universität, College
Station): PNAS, Bd. 104, S. 5246
ddp/wissenschaft.de – Fabio Bergamin
Eigener Komm.: Der Hüftschwung sagt aus, ob die Frau ein breites Becken hat oder
nur durch Fettansatz an den Hüften ein breites Becken vortäuscht.
Man kann immer wieder beobachten, dass Fachleute anfänglich ein unkompliziertes
Model annehmen und später dann die Feststellung machen, dass die Sache
wesentlich komplexer ist. Viele Fachleute nehmen an, dass die Wespentaille ein
Zeichen von Gesundheit und Fruchtbarkeit ist. Es erscheint wahrscheinlicher, dass
die Wespentaille etwas aussagt über die Wahrscheinlichkeit der Schwangerschaft.
17.01.2008 - Psychologie
159
c.
160
d.
-doppellt
161
162
19.01.2001 - Gesundheit
55 Mit weniger Östrogen sind Frauen besser räumlich orientiert
Auch beim räumlichen Vorstellungsvermögen mischt der weibliche Monatszyklus mit. Das
berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum in "Behavioral Neuroscience".
Zwölf junge Frauen mit regelmäßigem Zyklus haben die Wissenschaftler sechs Wochen lang
untersucht: Dabei mussten die Teilnehmerinnen drei Tests für räumliche Vorstellung lösen.
Begleitend wurde ihnen in dreitägigen Intervallen die Hormone Östrogen, Progesteron,
Testosteron, Gelbkörperhormon und das Follikel stimulierende Hormon im Blut gemessen.
Die Forscher stellten fest, dass Testosteron einen starken positiven Einfluss auf die
räumliche Orientierung hatte, Östrogen dagegen wirkte sich negativ aus. Während der
Periode, mit weniger Östrogen, war die räumliche Einschätzung besser als in der Mitte des
Zyklus. ("Behavioral Neuroscience", 2000, Vol.114, No.6, Seite 1245-1250)
Kirsten Lindloff
163
22.08.2007 - Psychologie
56 Frauen beherrschen den Markt
a. Der weibliche Ortssinn für Essbares ist besser ausgeprägt als der
männliche
b. Da Frauen in der Steinzeit für das Sammeln von Wildpflanzen
zuständig waren, können sie Obst und Gemüse auch beim Einkaufen besser
wiederfinden. Das schließen amerikanische Forscher aus Untersuchungen
auf einem großen Wochenmarkt. Obwohl Männer meist einen besseren
Orientierungssinn haben, konnten sich die beobachteten Frauen häufiger
an die Position von bestimmten Lebensmitteln erinnern als die männlichen
Versuchsteilnehmer.
Entgegen aller Vorurteile können sich Männer nicht grundsätzlich besser orientieren als
Frauen. Wenn es um den Standort von Obst und Gemüse auf einem großen Wochenmarkt
geht, haben Frauen klare Vorteile. Bild: Dungodung, wikipedia.org
Die Forscher baten 86 Wochenmarktbesucher, sechs Verkaufsstände in einer bestimmten
Reihenfolge aufzusuchen. An jedem Stand durften sie ein bestimmtes pflanzliches
Lebensmittel probieren und bewerten. Erst anschließend erfuhren sie, dass die Forscher bei
den Versuchen das räumliche Orientierungsvermögen testen wollten: Die Freiwilligen sollten
von der Mitte der Markthalle aus bestimmen, wo sie welches Nahrungsmittel probiert hatten.
Die gut vierzig Frauen schnitten dabei besser ab als die Männer – und zwar unabhängig
davon, wie gut sich die einzelnen Teilnehmer bereits auf dem Markt auskannten.
Bei früheren Orientierungsversuchen mit anderen Dingen als Lebensmitteln hatten bislang
meist Männer besser abgeschnitten. Die nun veröffentlichten Ergebnisse lassen deshalb
vermuten, dass das räumliche Gedächtnis auch von der Art der Orientierungspunkte
abhängt, so die Forscher. Obst, Gemüse und andere Saisonware aktivierten bei Frauen das
räumliche Gedächtnis.
Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen haben sich vermutlich im Laufe der
Evolution entwickelt. In der Zeit der Jäger und Sammler mussten die Männer in der Lage
sein, einem Tier über weite Strecken zu folgen und anschließend mit der Beute den Weg
zurückzufinden. Für Frauen war es hingegen von Vorteil, wenn sie sich die Lage von
Nahrungsquellen wie Bäumen oder Beerensträuchern merken konnten.
Als weiteren Beleg für diese Hypothese werten die Forscher die Tatsache, dass bei ihrer
Studie die Orientierungsfähigkeit der Teilnehmer auch von der Qualität der Nahrungsmittel
abhing. Je mehr Kalorien ein Lebensmittel enthielt, desto besser konnten sich die
Freiwilligen erinnern, wo sie es probiert hatten. Dieser Effekt zeigte sich sowohl bei Frauen
als auch bei Männern.
Joshua New (Yale-Universität, New Haven) et al.: Proceedings of the Royal Society B,
Online-Veröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2007.0826
ddp/wissenschaft.de – Larissa Kessner
164
06.06.2006 - Psychologie
57 Wie man(n) auffällt
a. Ärgerliche Männergesichter stechen aus einer Menge am stärksten hervor
b. Wütende Männer fallen selbst in einer Menschenmenge auf: Von allen
Gesichtsausdrücken ziehen aggressive männliche Gesichter am
schnellsten die Aufmerksamkeit von Beobachtern auf sich, hat ein
australisch-amerikanisches Forscherteam nachgewiesen. Das gilt sowohl
für Männer als auch für Frauen, wobei der Effekt jedoch bei Männern
stärker ausgeprägt ist. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich diese
Fähigkeit im Lauf der menschlichen Evolution entwickelt hat, um
potenzielle Bedrohungen möglichst schnell wahrnehmen zu können.
Als soziale Wesen haben Menschen spezielle Mechanismen entwickelt, um Gesichter und
Gesichtsausdrücke zu erkennen. Daraus können sie wichtige Informationen ableiten, die
ihnen im täglichen Umgang mit ihren Mitmenschen helfen. So ist es beispielsweise wichtig,
Zorn und Ärger sehr schnell im Gesicht des Gegenübers zu erkennen, um Konflikte zu
vermeiden. Um zu testen, ob ein ärgerlicher Gesichtsausdruck tatsächlich schneller erkannt
wird als weniger bedrohliche Mienen, zeigten die Forscher um Mark Williams vom
Massachusetts Institute of Technology (MIT) 78 Männern und 78 Frauen Bilder von
Gesichtern mit unterschiedlichen emotionalen Ausdrücken. Darunter waren sowohl Männerals auch Frauengesichter, die einen neutralen Ausdruck oder Ärger, Angst, Abscheu, Glück,
Trauer oder Überraschung zeigten.
Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Probanden erkannten ärgerliche
Männergesichter von allen gezeigten Gesichtern am schnellsten, wobei die Frauen jedoch
langsamer waren als die Männer, zeigte die Auswertung. Auch spielte es für die Teilnehmer
keine Rolle, wieviele Gesichter insgesamt zu sehen waren – sie erkannten die wütenden
Männergesichter immer gleich schnell. Ärgerliche Frauengesichter wurden dagegen zwar
auch schneller entdeckt als Gesichter mit anderen Ausdrücken, sie stachen jedoch nicht so
stark aus einer größeren Anzahl Bilder hervor wie die Männergesichter.
Vom Standpunkt der Evolution aus betrachtet ist ein solches Aggressions-Frühwarnsystem
durchaus sinnvoll, schreiben die Forscher: Da Männer im Allgemeinen größer sind als
Frauen und auch mehr Körperkraft besitzen, stellen sie eher eine Bedrohung dar, und je
schneller diese Bedrohung erkannt wird, desto größer sind die eigenen Überlebenschancen.
Aufgrund der unterschiedlichen sozialen Aufgaben, die die beiden Geschlechter in der
Frühzeit der Menschheit zu erfüllen hatten, war das Erkennen einer solchen
Gefahrensituation für Männer wichtiger als für Frauen. Daher habe sie bei ihnen auch die
Wahrnehmung stärker beeinflusst, so die Wissenschaftler. Frauen sind hingegen besser
darin, andere emotionale Gesichtsausdrücke zu erkennen, weil diese in ihrem sozialen
Leben eine größere Rolle spielten, erklären die Forscher.
Mark Williams (Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge ) et al.: Current
Biology (Bd. 16, S. 402)
165
04.06.2007 - Psychologie
58 Ärger hilft Logik
a. Studie: Ärger kann zu rationalerem Denken führen
b. Ärger führt bei Menschen nicht immer zu irrationalem Verhalten: Sie
können bisweilen sogar klarere Gedanken fassen und rationaler
entscheiden, als wenn sie einer Situation neutral gegenüber stehen, haben
amerikanische Psychologen herausgefunden. Diese überraschende
Erkenntnis trifft allerdings nur dann zu, wenn mit dem Ärger kein
überschießender Emotionsausbruch einhergeht. Das schließen die Forscher
aus einem Versuch, in dem sie mehrere hundert Studenten ihrer
Universität ärgerten und anschließend untersuchten, ob diese für rationale
Argumentationen noch zugänglich waren. Ärger erhöhte eher die
analytischen Entscheidungskompetenzen der Studenten, ergab die
Auswertung.
Die Forscher versetzten in mehreren Untersuchungsrunden rund 200 Studenten in einen
Zustand des Ärgerns. Dazu ließen sie die Probanden beispielsweise über ihre Zukunftspläne
schreiben und bewerteten diese etwa als uninteressant oder langweilig. In verschiedenen
Zwischenstadien der Tests mussten die Teilnehmer immer wieder in psychologischen
Fragebögen ihren Gemütszustand benennen. Dabei zeigte sich, dass für die Studenten der
Verriss ihrer Lebenspläne richtig ärgerlich war. Anschließend bekamen sie zur Beurteilung
zwei Texte über den lockeren Umgang von Studenten mit Geld. Ein Text erging sich in
Klischees und war eher oberflächlich, der andere hatte eine stringentere
Argumentationskette.
Die verärgerten Studenten konnten die Qualität der Information und Argumentation besser
unterscheiden als Kommilitonen, die nicht mit Ärger "geimpft" wurden. Ärger kann Menschen
demzufolge dazu veranlassen, gründlicher und rationaler eine Situation zu bewerten,
schließen die Forscher. In weiteren Tests zeigten sie, dass das Ergebnis nicht der Erfahrung
widerspricht, Ärger führe zu falscher Risikoeinschätzung oder erhöhe die
Aggressionsbereitschaft. Letzteres treffe immer dann zu, wenn der Ärger stark emotional
aufgeladen sei und als Folge davon Kurzschlussreaktionen verursache, erklären sie. Haben
Verärgerte hingegen ihre Emotionen im Griff, so können ihre Reaktionen zur Versöhnung
oder Rache durchaus auf wohlbedachten, rationalen Überlegungen beruhen.
Wesley Moons & Diane Mackie (Universität von Kalifornien, Santa Barbara): Personality
and Social Psychology Bulletin, Bd. 33, S. 706
ddp/wissenschaft.de – Martin Schäfer
166
07.09.2006 - Psychologie
59 Ein scharfer Verstand blickt in die Leere
a. Forscher: Wer volle Konzentrationsfähigkeit benötigt, sollte sein
Gegenüber nicht anschauen
b. Ins Leere zu starren, stärkt das Denkvermögen. Wer dagegen beim Lösen
von Denkaufgaben in ein Gesicht schaut, kann sich schlechter
konzentrieren. Das haben britische Forscher in einer Studie an dreißig
Probanden nachgewiesen. Vor allem die emotionalen Informationen in
Gesichtern lenkten die Aufmerksamkeit ab.
Für die Untersuchungen lösten die Probanden mathematische Aufgaben, während sie stets
den Blick von dem Fragenden abwendeten. Den Forschern zufolge erhöhte sich so die
Fähigkeit der Probanden erheblich, die Aufgaben richtig zu lösen, als wenn sie das
Gegenüber betrachteten. In ein Gesicht zu blicken und dabei von 100 in Siebener-Schritten
rückwärts zu zählen, bereitete den Versuchsteinehmern beispielsweise beträchtliche
Probleme. Die Kombination von geistiger Arbeit und emotionalen Eindrücken versetzte
einige Probanden so in Stress, dass sie sogar in Schweiß ausbrachen. Am stärksten
schwitzten Männer unter den Teilnehmern, die in ein weibliches Gesicht blicken sollten, sagt
die Leiterin des Forscherteams Gwyneth Doherty-Sneddon von der Universität in Sterling.
Der Wissenschaftlerin zufolge sollten Sätze wie: "Sehen Sie mich an, wenn ich mit Ihnen
rede" der Vergangenheit angehören. Lehrer müssten ihre Schüler eher dazu auffordern,
ihren Blick ins Leere schweifen zu lassen, wenn sie nachdenken sollen. Doherty-Sneddon
sagt: "Wenn meine Kinder mich anstarren, weiß ich, dass sie sich gerade nicht
konzentrieren."
Nature, Onlinedienst
ddp/wissenschaft.de – Martin Vieweg
167
07.04.2007 - Psychologie
60 Die Kultur der Gesichtsausdrücke
a. Menschen fernöstlicher Kulturen achten beim Gegenüber auf die Augen
b. Welche Emotionen ein Gesicht ausdrückt, beurteilen Menschen aus
westlichen Kulturen vor allem nach dem Mund. Menschen aus Kulturen
wie beispielsweise Japan, in denen Gefühle traditionell kaum gezeigt
werden, achten hingegen mehr auf die Augen. Das hat ein internationales
Forscherteam in Tests mit Probanden aus den USA und Japan
herausgefunden.
Die Forscher zeigten den Probanden in ihren Tests Darstellungen von Gesichtern und Fotos
realer Menschen. Sie konnten die Bilder dabei am Computer so manipulieren, dass die
Münder und die Augen unterschiedliche Gefühle ausdrückten. Die japanischen Probanden
achteten viel stärker auf die Augen als ihre amerikanischen Kollegen, ergab die Auswertung.
Bei den Amerikanern war hingegen der Mund das wichtigere Kriterium für den
Gefühlsausdruck.
"In den USA, wo es üblich ist, Emotionen offen zu zeigen, ist dieser Fokus auf den Mund
durchaus sinnvoll", erläutert Studienleiter Takahiko Masuda die Ergebnisse. Schließlich sei
der Mund das ausdrucksvollste Merkmal eines menschlichen Gesichts. Bei den nach außen
hin weniger emotionalen Japanern blieben lediglich die Augen als subtiles Ausdrucksmittel
für Gefühle, erklärt der Wissenschaftler. Die Ergebnisse legten zudem nahe, dass Japaner
eher als Amerikaner in der Lage sind, gespielte Emotionen wie beispielsweise ein falsches
Lächeln zu erkennen, denn der Ausdruck des Mundes lässt sich leichter kontrollieren als der
der Augen.
Der kulturelle Unterschied in der Beurteilung von Gesichtsausdrücken spiegelt sich sogar in
den so genannten Emoticons wieder – jener Smileys und anderen aus Doppelpunkten,
Strichpunkten, Klammern und sonstigen Satzzeichen zusammengesetzten Gesichtern, mit
denen E-Mail-Schreiber Gefühle ausdrücken: Während in den USA wie in der gesamten
westlichen Welt das Smiley-Zeichen :-) für ein fröhliches Gesicht steht, gilt dafür in Japan
das Zeichen ^_^. Traurigkeit wird in Japan mit dem Zeichen ;-; symbolisiert, während dafür
im Westen das Zeichen :-( steht.
Takahiko Masuda (Universität von Alberta, Edmonton) et al.: Journal of Experimental
Social Psychology, Bd. 43, S. 303
ddp/wisschaft.de – Ulrich Dewald
168
16.08.2007 - Psychologie
61 Warum für Europäer alle Asiaten so ähnlich aussehen
62 Der Mensch nimmt Gesichter von Mitgliedern fremder Gruppen ungenauer
wahr
a. Amerikanische Wissenschaftler haben entdeckt, warum Menschen mit
einer anderen Hautfarbe so schwer auseinanderzuhalten sind: Dahinter
steckt eine grundsätzliche Neigung, die Mitmenschen unbewusst in zwei
verschiedene Kategorien einzuteilen – "eigen" und "fremd". Gesichter von
Mitgliedern der eigenen Gruppe werden dabei prinzipiell genauer
wahrgenommen als die von Angehörigen einer fremden Gruppe. Dieser
Effekt zeigt sich unabhängig von der Art der Gruppe, ob sie nun durch ein
gemeinsames Hobby oder die Zugehörigkeit zu einer Familie zustande
kommt, oder eben auf einer gemeinsamen Hautfarbe basieren.
Für viele Europäer sehen alle Asiaten gleich aus. Das gilt allerdings auch umgekehrt. Bild:
Nordisk familjebok, wikipedia.org
Genauso wie für Europäer alle Asiaten gleich aussehen, haben auch Asiaten
Schwierigkeiten, weiße Menschen voneinander zu unterscheiden. Bisher wurde dieser Effekt
auf eine fehlende Gewöhnung zurückgeführt: Da die meisten im täglichen Leben
hauptsächlich Menschen mit ihrer eigenen Hautfarbe begegnen, sind sie es einfach nicht
gewöhnt, fremdartig aussehende Gesichter zu sehen und zu erkennen, so die These. Immer
mehr Forscher glauben mittlerweile jedoch, dass dem Phänomen noch ein weiterer
Mechanismus zugrundeliegen muss. Ihre Vermutung: Die Schwierigkeiten mit andersartigen
Gesichtern sind nur eine Erscheinungsform eines umfassenderen Prinzips, das Menschen
grundsätzlich zwischen "eigen" und "fremd" unterscheiden lässt.
Um das zu testen, entwarfen Studienleiter Michael Bernstein und seine Kollegen nun ein
Szenario, in der ausschließlich die Gruppenzugehörigkeit und nicht der Grad der
Gewöhnung variierte: Sie zeigten insgesamt 99 Freiwilligen Fotos von fremden Gesichtern,
die die gleiche Hautfarbe hatten wie sie selbst. Von der Hälfte der Abgebildeten behaupteten
die Forscher, sie würden die gleiche Universität besuchen wie die Testteilnehmer, während
die anderen angeblich Angehörige einer fremden Hochschule waren. Tatsächlich konnten
sich die Probanden die Gesichter ihrer vermeintlichen Kommilitonen besser merken als die
der anderen, zeigte die Auswertung. Der Effekt war sogar dann messbar, wenn es sich um
vollkommen künstliche Gruppen auf der Basis eines fingierten Persönlichkeitstest handelte,
so die Forscher.
Auch ohne Gewöhnungseffekt reicht das Gruppengefühl allein also bereits aus, um die
Gesichtserkennung zu beeinflussen, schließen die Forscher. Sie vermuten, dass in dem
Moment, in dem das Gegenüber als Mitglied der eigenen Gruppe identifiziert wird, ein
automatisches Gesichtserkennungsprogramm anläuft, das bei Angehörigen fremder
Gruppen nicht reagiert. Zudem konzentrieren sich Menschen bei fremdartigen Gesichtern
möglicherweise eher auf die Merkmale der fremden Kategorie als auf die individuellen
Kennzeichen. Im täglichen Leben spielen wahrscheinlich beide Effekte, die soziale
Kategorisierung und die Gewöhnung, eine Rolle – zu welchen Anteilen, müsse nun
untersucht werden, so die Forscher.
Michael Bernstein (Miami University, Oxford) et al.: Psychological Science, Bd. 18, Nr. 8,
S. 706
ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel
169
20.10.2004 - Biologie
63 Weniger Söhne für Alleinerziehende
a. Forscherin: Partnerschaft der Eltern beeinflusst Geschlechterverhältnis
der Kinder
b. Zusammenlebende Elternpaare bekommen im Durchschnitt mehr Söhne
als getrennt lebende, bei denen sich nur ein Elternteil um den Nachwuchs
kümmert. Das ist das Ergebnis einer statistischen Studie der
amerikanischen Ökonomin Karen Norberg, die bei mehr als 86.000
Geburten das Geschlechterverhältnis des Nachwuchses und die
Lebenssituation der Eltern verglich. Damit sei erstmals gezeigt worden,
dass familiäre Verhältnisse einen Einfluss auf das Geschlecht der
Nachkommen haben können, schreibt Norberg in der Fachzeitschrift
Proceedings of the Royal Society: Biological
Sciences (Online-Vorabveröffentlichung, DOI:
10.1098/rspb.2004.2857).
Während der vergangenen Jahre hat sich das Verhältnis der Geburten von Jungen und
Mädchen in den Industrienationen deutlich verändert – es werden immer weniger Jungen
geboren. Einige Faktoren, die das Geschlechterverhältnis zugunsten von Mädchen
beeinflussen, sind eine schlechte Versorgung oder Untergewicht der Mutter, emotionaler
oder physischer Stress und der Einfluss verschiedener Chemikalien.
Doch auch die Beziehung zwischen den Eltern könnte eine Rolle spielen, entdeckte Karen
Norberg vom Nationalen Büro für ökonomische Forschung bei der Auswertung der Daten
von vier großen Studien, in denen insgesamt 86.000 Geburten in mehr als 61.000 Familien
untersucht worden waren. Dabei fand sie einen kleinen, aber deutlichen Unterschied im
Verhältnis von Jungen- und Mädchengeburten zwischen Paaren, bei denen sich beide Eltern
um die Kinder gekümmert hatten und Paaren, bei denen nur ein Elternteil die Betreuung
übernommen hatte. Besonders ausgeprägt war dieser Unterschied bei Elternteilen mit
mehreren Kindern, die bei deren Empfängnis in unterschiedlichen Familienverhältnissen
gelebt hatten: Eine stabile Partnerschaft erhöhte die Wahrscheinlichkeit für einen Sohn um
14 Prozent.
Mögliche Gründe für diesen Unterschied könnten nach Ansicht von Norberg eine
Veränderung im hormonellen Zustand oder auch die im Durchschnitt häufigeren sexuellen
Kontakte in einer Partnerschaft sein. Solche Veränderungen seien möglicherweise ein Signal
dafür, dass zur Betreuung des Nachwuchses ein Vater zur Verfügung stehe und daher
männliche Kinder, deren Aufzucht aus Sicht der Evolution als aufwändiger gilt, mit hoher
Wahrscheinlichkeit erfolgreich großgezogen werden können. Die steigende Anzahl
Alleinerziehender während der vergangenen Jahre könnte demnach die Ursache dafür sein,
dass im gleichen Zeitraum die Zahl der neugeborenen Jungen gesunken sei, schreibt
Norberg.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel Geburtenrate
170
17.12.2005 - Medizin
64 Was lange währt, wird eher ein Sohn
a. Viele vergebliche Zeugungsversuche erhöhen die Chance auf männlichen
Nachwuchs
b. Je später es bei einem Paar mit Kinderwunsch mit der ersehnten
Schwangerschaft klappt, desto eher wird es ein Sohn: Pro Jahr
vergeblicher Zeugungsversuche steigt die Wahrscheinlichkeit für
männlichen Nachwuchs um fast vier Prozentpunkte an, entdeckten
niederländische Wissenschaftler.
Die Forscher werteten für ihre Studien Daten von rund 5.300 niederländischen Frauen aus.
500 davon hatten länger als ein Jahr versucht, mit ihrem Partner ein Kind zu zeugen, einige
davon sogar bis zu drei Jahre. Die Frauen, bei denen die Empfängnis schließlich doch auf
natürlichem Weg klappte, bekamen häufiger Söhne als Töchter, entdeckten die Forscher.
Dagegen zeigte das Geschlechterverhältnis bei den Nachkommen der Frauen, die nur mit
medizinischer Hilfe schwanger geworden waren, keine Auffälligkeiten.
Die Ursache dieses unerwarteten Zusammenhanges sehen die Forscher in der Zähigkeit des
Gebärmutterschleims: Je zäher er ist, desto schwieriger ist es für eine Samenzelle, die
Eizelle zu erreichen – und je länger dauert es, bis die Frau schwanger wird. Spermien mit
einem männlichen Y-Chromosom bewegen sich im zähen Schleim jedoch schneller als die,
die ein weibliches X-Chromosom tragen. Aus diesem Grund sind Kinder von Frauen mit
Problemen bei der Empfängnis auch eher Jungen, so die Wissenschaftler.
Wegen der besseren Beweglichkeit der Y-Spermien im Körper der Frau ist auch bei
problemlosen Schwangerschaften die Wahrscheinlichkeit, einen Jungen zu empfangen,
etwas größer als die für ein Mädchen: Auf 49 geborene Mädchen kommen 51 Jungen.
Luc Smits (Universität von Maastricht) et al.: British Medical Journal, Bd. 331, S. 1437
ddp/wissenschaft.de – Martin Schäfer Schwangerschaft
171
01.09.2004 - Psychologie
65 Ähnlichkeit macht nicht begehrenswert
a. Menschen finden Gesichter von Menschen gleichen Geschlechts besonders
attraktiv, wenn deren Züge den eigenen ähneln. Bei Gesichtern des anderen
Geschlechts legen sie dagegen keinen Wert auf Ähnlichkeit. Das hat die
kanadische Psychologin Lisa DeBruine von der McMaster-
Universität in Hamilton herausgefunden. Sie beschreibt ihre Studie in
der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society:
Biological Sciences (Online-Vorabveröffentlichung, DOI:
10.1098/rspb.2004.2824).
DeBruine ließ bei ihrer Studie 112 Probanden die Attraktivität von Gesichtern bewerten, die
zum Teil so verändert waren, dass sie den eigenen Gesichtern der Testpersonen ähnelten.
Eine solche Veränderung erhöhte deutlich die Attraktivität von Gesichtern des gleichen
Geschlechts, fand die Psychologin heraus. Sie hatte jedoch überhaupt keinen Einfluss
darauf, wie anziehend die Probanden Gesichter des anderen Geschlechts fanden.
Diese Bevorzugung habe sich wahrscheinlich im Lauf der Evolution entwickelt, da
Ähnlichkeit ein Hinweis auf eine potenzielle Verwandtschaft sei, schließt DeBruine. Eine
solche Verwandtschaft sei beim Knüpfen sozialer Kontakte ein sehr positiver Faktor
gewesen, da sie ein harmonisches Zusammenleben garantiert habe. Bei der Partnerwahl
war sie dagegen vollkommen unerwünscht, da der Nachwuchs enger Verwandter schwere
Defizite haben kann. Daher habe sich die fehlende Anziehungskraft eines potenziellen
Partners mit ähnlichen Gesichtszügen wahrscheinlich als Schutzmechanismus vor
inzestuösen Beziehungen entwickelt, schreibt die Psychologin.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel
172
19.09.2007 - Anthropologie
66 Warum auch Großmütter evolutionär eine Daseinsberechtigung haben
a. Großmütter kümmerten sich um ihre Enkelkinder und sicherten so deren
überleben
b. Großmütter trugen in der Frühzeit des Menschen durch ihre Fürsorge für
die Enkel zum Überleben der Gruppe bei. Datenmaterial zu dieser These
liefern nun britische Forscher, die Lebensgeschichten von Familien aus
zwei Dörfern in Gambia verfolgten und schauten, wie die Großmütter dort
das Leben ihrer Enkelkinder beeinflussten. Die Ergebnisse könnten die
unter Evolutionsbiologen häufig gestellte Frage beantworten, warum
Frauen auch nach der Menopause noch weiterleben, obwohl sie sich
gar nicht mehr fortpflanzen können.
Die Forscher werteten Daten von 5.500 Menschen aus Gambia aus den Jahren 1950 bis
1975 aus. Deren Lebensbedingungen entsprachen etwa den Bedingungen zu der Zeit in der
Evolutionsgeschichte des Menschen, als sich das lange Leben von Frauen nach der
Menopause durchsetzte, erklären die Forscher. Da 1975 in einem der Dörfer in Gambia ein
Krankenhaus eingerichtet wurde, was zum Überleben von wesentlich mehr Kindern führte,
wurden spätere Daten nicht mehr in die Auswertung miteinbezogen. Zwar war vor allem die
Mutter wichtig für das Überleben ihrer Kinder, doch auch die Großmutter mütterlicherseits
trug zu deren Überleben bei. Im Gegensatz dazu hatte weder der Vater, andere Geschwister
noch die Großmutter väterlicherseits statistisch merklichen Einfluss auf die Lebenserwartung
der Kinder.
Würden Frauen erst in späteren Jahren in die Wechseljahre kommen, könnten sie zwar
länger Nachwuchs in die Welt setzen. Gleichzeitig verringerte das aber die
Wahrscheinlichkeit, dass ihre Kinder mit einer Großmutter aufwachsen, erklären die
Wissenschaftler. Nach ihren Berechnungen wurden 58 Prozent der Kinder in Gambia von
einer Großmutter betreut, nur 16 Prozent aber wären dies gewesen, wenn die Menopause
erst mit 65 Jahren einsetzte.
Allerdings war der Einfluss der Großmütter auf das Überleben ihrer Enkelkinder kleiner als
erwartet, so die Forscher. Damit sich das lange Leben nach der Menopause durchsetzen
konnte, müssten noch weitere Faktoren eine Rolle gespielt haben. Ausschlaggebend aber
sei, dass die Enkelkinder von der Betreuung durch die Großmütter profitierten. Außerdem
sorge die Menopause dafür, dass Mütter dann keine Kinder mehr bekommen, wenn die
Gefahr zu groß sei, dass sie kurz nach der Geburt wegen ihres hohen Alters sterben und
ihre Kinder deswegen auf sich allein gestellt sind.
Daryl Shanley (Universität von Newcastle) et al.: Proceedings of the Royal Society B,
DOI: 10.1098/rspb.2007.1028
ddp/wissenschaft.de – Anja Basters
173
27.12.2007 - Psychologie
67 Wer Omas und Opas liebste Enkel sind
a. Großeltern ziehen die Kinder ihrer Töchter vor
b. Großeltern mütterlicherseits bemühen sich stärker um den Kontakt zu
ihren Enkeln als Großeltern väterlicherseits. Das haben Forscher aus
Großbritannien und Belgien herausgefunden, als sie die beim Besuch der
Enkel zurückgelegten Wegstrecken miteinander verglichen. Wichtig für
den Sozialkontakt sei demnach, ob die Verwandtschaft über die Mutter
oder den Vater besteht, schließen die Wissenschaftler aus den
Untersuchungen mit mehr als 800 Großeltern.
Psychologische Gründe spielen bei diesen Unterschieden in der Fürsorge nach Ansicht der
Forscher eine wichtige Rolle. So können Mütter immer davon ausgehen, dass sie mit ihren
Kindern und Enkelkindern verwandt sind, während Väter niemals ganz sicher sein können,
ob sie tatsächlich die biologischen Väter sind. Genauso sicher können sich auch die
Großmütter mütterlicherseits sein, was vermutlich die mit größerer Bereitwilligkeit
zurückgelegten Wege zu den Enkelkindern erklärt.
Von Großeltern, die in bis zu 30 Kilometer Entfernung zu ihren Enkeln lebten, hatten 30
Prozent der mütterlichen Seite pro Woche mindestens mehrmaligen wenn nicht sogar
täglichen Kontakt zu ihren Enkeln. 25 Prozent der Großväter mütterlicherseits besuchten ihre
Enkel in ähnlichen Abständen. Dagegen machten sich die Großeltern väterlicherseits beim
Besuch ihrer Sprösslinge rar: Im Mittel statteten nur etwa 15 Prozent der Großeltern von der
Vaterseite ihren Enkeln pro Woche einen Besuch ab.
Thomas Pollet (Universität in Newcastle) et al.: Evolutionary Psychology, Band 5, S. 832
ddp/wissenschaft.de – Christina Taraschewski
174
10.05.2005 - Gesundheit
68 Was die Großmutter mit der Zuckerkrankheit des Enkels zu tun hat
a. Studie: Schlechte Ernährung während der Schwangerschaft wirkt sich
noch in der übernächsten Generation negativ aus
b. Das Risiko für Typ-2-Diabetes wird möglicherweise von der
Großmutter mitbestimmt, legen Untersuchungen an Ratten nahe: Hat sich
die Großmutter während der Schwangerschaft oder der Stillzeit nicht
ausreichend ernährt, haben ihre Enkel ungewöhnlich häufig Probleme mit
dem Zuckerstoffwechsel. Besonders der weibliche Nachwuchs der zweiten
Generation leidet unter Stoffwechselstörungen wie der so genannten
Insulinresistenz, einem Risikofaktor und frühen Merkmal für Diabetes
vom Typ 2.
Schon aus früheren Studien ist bekannt, dass eine schlechte Versorgung im Mutterleib oder
kurz nach der Geburt sowohl bei Tieren als auch beim Menschen das Risiko erhöht, später
im Leben verschiedene chronische Krankheiten zu entwickeln. Bei den meisten dieser
Erkrankungen, darunter Fettleibigkeit und Diabetes, spielt der Zuckerstoffwechsel eine
zentrale Rolle. Da solche Stoffwechselstörungen auch über mehrere Generationen vererbt
werden können, untersuchten die Forscher um Elena Zambrano aus Mexico-City die Frage,
ob sich eine Mangelernährung während der Schwangerschaft auch über die nächste
Generation hinaus negativ auswirkt.
Dazu reduzierten die Forscher im Futter trächtiger Ratten den Eiweißanteil um die Hälfte.
Wie erwartet war der Nachwuchs dieser Tiere im Vergleich zu dem normal ernährter Mütter
kleiner und leichter. Dieser Effekt zeigte sich jedoch auch in der zweiten Generation: Obwohl
die Nachkommen der Testratten während ihrer eigenen Schwangerschaften mit
ausgewogener Kost ernährt wurden, war auch ihr Nachwuchs untergewichtig, entdeckten die
Forscher. Außerdem reagierten die Enkel der ursprünglichen Generation entweder zu stark
oder zu schwach auf Insulin – ein deutliches Zeichen dafür, dass ihr Zuckerstoffwechsel
nicht korrekt arbeitete.
Auch wenn es beim Menschen bislang keine Hinweise auf einen solchen Zusammenhang
gibt, halten die Forscher einen ähnlichen Generationeneinfluss für wahrscheinlich. Ihrer
Ansicht nach unterstreichen die Ergebnisse außerdem, wie wichtig eine gesunde Ernährung
während der Schwangerschaft ist. Weitere Untersuchungen sollen nun den direkten
Zusammenhang zwischen einer Mangelernährung und dem Stoffwechsel der nächsten
Generationen bestätigen.
Elena Zambrano (Salvador-Zubirán-Forschungsinstitut, Mexiko-City) et al.: Journal of
Physiology, Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1113/jphysiol.2005.086462
ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel
Diabetes
175
05.01.2006 - Genforschung
69 Was Väter und Großväter ihren Nachkommen mitgeben
a. Auch bei Männern können sich Einflüsse des Lebensstils auf Söhne und
Enkel auswirken
b. Männer beeinflussen durch ihren Lebensstil nicht nur ihre eigene
Gesundheit, sondern auch die ihrer Söhne und sogar die ihrer Enkel.
Darauf deuten nach Ansicht eines schwedisch-britischen Forscherteams die
Ergebnisse zweier großer Studien hin. So haben Väter, die sehr früh mit
dem Rauchen begonnen haben, überdurchschnittlich dicke Söhne, aber
normalgewichtige Töchter. Auch eine Hungerperiode in der Jugend kann
den männlichen Nachkommen einen Stempel aufdrücken: Die Enkel von
Männern, die im Alter von etwa 10 Jahren hungerten, haben eine
ungewöhnlich hohe Lebenserwartung. Einen solchen Effekt über mehrere
Generationen kannten Wissenschaftler bislang nur aus der weiblichen
Linie, berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist".
Marcus Pembrey vom University College in London und seine schwedischen Kollegen
analysierten für ihre Untersuchung die Daten einer groß angelegten britischen Studie an
Eltern und Kindern aus den 90er Jahren und historische Berichte aus einer abgelegenen
schwedischen Region. In beiden Fällen fanden die Forscher einen Zusammenhang zwischen
der Lebensweise eines Mannes vor seiner Pubertät und der Gesundheit seiner
Nachkommen: Frühes Rauchen beeinflusste das Gewicht der Söhne und frühes Hungern die
Lebensspanne der Enkel.
Dass der Lebensstil von Müttern und Großmüttern einen Einfluss auf ihre weiblichen
Nachkommen haben kann, war bereits aus früheren Studien bekannt. Die neuen Ergebnisse
seien jedoch der erste Hinweis auf eine Vererbung solcher Gesundheitseffekte über die
männliche Linie, kommentieren die Forscher. Verantwortlich dafür sind ihrer Ansicht nach so
genannte epigenetische Veränderungen des Erbguts: Im Lauf des Lebens werden an die
Erbsubstanz verschiedene chemische Schalter und Kontrollmoleküle angelagert, die ganze
Abschnitte dauerhaft aktivieren oder auch stilllegen können. Die Folgen dieser
Veränderungen sind vielfältig und können von einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten bis
zum Ausbruch einer Krebserkrankung reichen.
Die neuen Ergebnisse legen nun nahe, dass solche Modifikationen entgegen bisheriger
Annahmen von Generation zu Generation weitergegeben werden können, so die Forscher.
Sollte sich diese Annahme bestätigen, hätten epigenetische Faktoren einen weit größeren
Einfluss auf die öffentliche Gesundheit als bislang vermutet. Möglicherweise könne sogar die
extreme Zunahme an Übergewichtigen und Diabetesfällen darauf zurückgeführt werden,
kommentiert der Epigenetiker Rob Waterland die Ergebnisse.
New Scientist, 7. Januar, S. 10
176
13.12.2007 - Biologie
70 Warum Schwangere nicht umkippen
a. US-Forscher haben entdeckt, warum schwangere Frauen nicht
vornüberfallen: Um die Belastungen einer Schwangerschaft besser
ausgleichen zu können, hat sich die Wirbelsäule bei Männern und Frauen
unterschiedlich entwickelt. Das geht aus einer Untersuchung von
amerikanischen Anthropologen hervor. Demnach ist die typische SKurvenform namens Lordose im Lendenwirbelbereich bei Frauen
stärker ausgeprägt als bei Männern. Schwangere Frauen profitieren von
dieser stärkeren Krümmung der Wirbelsäule, weil andernfalls durch das
zusätzliche Gewicht des heranwachsenden Kindes an der Vorderseite
verstärkt Belastungen auf die Rückenmuskeln entstehen würden.
Durch eine Schwangerschaft nimmt das Gewicht des weiblichen Rumpfes um etwa
31 Prozent zu und der Schwerpunkt verlagert sich nach vorne. Dieses
Ungleichgewicht kann zwar durch Muskeln im unteren Rücken ausgeglichen werden,
dadurch entstehen jedoch häufig Müdigkeit und Rückenschmerzen, erklären die
Forscher. Um diese Probleme zu minimieren, verlagern schwangere Frauen ihren
Schwerpunkt, in dem sie sich im Stehen nach hinten lehnen, entdeckten die
Wissenschaftler bei Untersuchungen an 19 schwangeren Frauen. Erleichtert wird
diese Haltung dadurch, dass die drei letzten Lendenwirbel der Frau stärker nach
außen gekippt sind und so zu einer stärkeren Biegung der Wirbelsäule führen. Im
männlichen Lendenwirbelbereich sind nur die letzten zwei Wirbel derart gekippt.
Gleichzeitig macht die Form der Wirbel die Wirbelsäule flexibler. So können die
Frauen trotz veränderter Schwerpunktlage eine stabile aufrechte Haltung bewahren,
erklären die Forscher.
Fossile Wirbel eines frühen Vorfahren des Menschen, dem Australopithecus, zeigen
ähnliche Anpassungen wie beim heutigen Menschen. Wahrscheinlich halfen die
geschlechtsspezifischen Unterschiede der Wirbel den Frauen schon vor mindestens
zwei Millionen Jahren: "Ohne diese Anpassung wäre eine Schwangerschaft eine
schwere Last für die Wirbelsäule. Neben Schmerzen und Erschöpfung wäre sie
wahrscheinlich bei der Nahrungssuche und bei der Flucht vor Feinden hinderlich
gewesen", erklärt die Anthropologin Liza Shapiro, eine der beteiligten
Wissenschaftler. Bei Schimpansen gibt es keinen solchen Unterschied zwischen
weiblichen und männlichen Lendenwirbeln. Die Anpassung muss daher mit der
Entwicklung des aufrechten Gangs einhergegangen sein.
Daniel Lieberman (Harvard-Universität in Cambridge) et al.: Nature, Bd. 450, S. 1075
ddp/wissenschaft.de – Christina Taraschewski
177
16.01.2007 - Natur
71 Warum es keine Riesenlöwen gibt
a. Britische Biologen haben herausgefunden, warum Raubtiere wie Löwen
und Bären nicht so groß werden wie Elefanten: Ab einem Gewicht von
etwas mehr als einer Tonne ist es für die Tiere nicht mehr möglich, die
Bilanz zwischen aufgenommener und benötigter Energie auszugleichen.
Sobald die Räuber nämlich größere Beutetiere jagen, um ihren
Kalorienbedarf zu decken, benötigen sie auch mehr Energie, um ihren
Körper für die Jagd in Bewegung zu setzen. Je größer sie dabei werden,
desto schwieriger wird es, dieses Dilemma zu lösen. Aus diesem Grund sind
sehr viel mehr Arten großer Raubtiere in der Vergangenheit ausgestorben
als kleinere.
Ausgangpunkt der neuen Studie war die Beobachtung, dass es unter den Raubtieren
zwei Gruppen gibt: Kleine Vertreter mit einem Gewicht von weniger als fünfzehn bis
zwanzig Kilogramm jagen fast ausschließlich sehr kleine Beutetiere, deren Gewicht
weit unter ihrem eigenen liegt. Größere Räuber mit einem Gewicht von mehr als
zwanzig Kilogramm bevorzugen dagegen Beutetiere mit einem Gewicht, das ihrem
eigenen ähnelt.
Um das zu verstehen, stellten die Forscher eine einfache Energiebilanz auf: Die
Energie, die ein Raubtier täglich benötigt, setzt sich aus der in Ruhephasen
verbrauchten und der bei der Jagd aufgewendeten Energie zusammen. Die Größen
dieser Werte hängen vom Körpergewicht, dem Stoffwechsel und der
Durchschnittsgeschwindigkeit bei der täglichen Bewegung ab. Zur Verfügung steht
den Räubern dagegen die Energie, die dem Kaloriengehalt aller erbeuteten Tiere
entspricht. Als die Biologen diese Rechnung auswerteten, erhielten sie eine Kurve, in
denen sich die beiden Gruppen widerspiegelten: Bis zu einem Körpergewicht von
14,5 Kilogramm ist die Energiebilanz günstiger, wenn die Tiere ständig sozusagen im
Vorbeigehen kleine Beutetiere einfangen. Bei größeren Raubtieren kehren sich die
Verhältnisse jedoch um, und der höhere Energiebedarf kann nur noch nur das
aufwändige Jagen großer Beutetiere gedeckt werden.
Tiere wie Luchse oder Schakale, deren Gewicht genau im Übergangsbereich liegt,
können beide Taktiken nutzen, schreiben die Forscher. Doch auch die Grenzen
dieser Strategien zeigten ihre Daten: Oberhalb eines Gewichts von 1.100 Kilogramm
wird der für die Jagd benötigte Energieaufwand so groß, dass die Tiere ihn auch mit
großen Beutetieren nicht mehr decken können. Aus diesem Grund sind große
Raubtiere wie Eisbären und Löwen auch stärker vom Aussterben bedroht als kleine –
sie können Veränderungen in der Zusammensetzung ihrer Beutetiere nur sehr
schlecht ausgleichen und reagieren daher empfindlicher, so die Wissenschaftler.
Die errechneten Werte erklärten auch, warum selbst die größten Raubtiere aller
Zeiten – der Säbelzahntiger, das Urraubtier Megistotherium und der fast eine Tonne
wiegende Kurznasenbär – ein bestimmtes Gewicht nicht überschritten, berichten die
Forscher. Doch auch unterhalb dieses Maximalgewichts müssen große Raubtiere
Einschränkungen in Kauf nehmen: Löwen etwa sparen Energie, indem sie viel Zeit in
178
Ruhe verbringen, und Eisbären legen immer wieder kurze Schlafphasen ein.
179
14.01.2004 - Physik
72Die Formel der Kurven
a. Körpervolumen, Beinlänge, Taille und Hüfte bestimmen Attraktivität
weiblicher Körper
b. Das Geheimnis attraktiver weiblicher Körper lässt sich in einer einzigen
trockenen mathematische Formel fassen. Das Körpervolumen geteilt durch
das Quadrat der Körpergröße vom Boden bis zum Kinn gibt demnach
schon beim ersten Blick Auskunft darüber, wie fruchtbar und gesund - und
damit attraktiv - eine Frau ist, sagen chinesische Wissenschaftler. Beim
zweiten Blick entscheidet dann das Verhältnis anderer
Körperproportionen. Die Forscher stellen ihre Thesen in der
Fachzeitschrift Proceedings
of the Royal Society:
Biological Sciences vor (Online-Vorabveröffentlichung vom 14.
Januar).
Jintu Fan und Kollegen von der polytechnischen Universität in Hong Kong scannten die
Körper von 31 Frauen mit den unterschiedlichsten Figuren. Anschließend sollten
29 junge Männer und 25 junge Frauen die Attraktivität der Körper auf einer Skala von 1 bis 9
beurteilen. Bei der mathematischen Auswertung der Studie stellten die Wissenschaftler fest,
dass nicht Größe oder Gewicht selbst, sondern die Verhältnisse von beispielsweise Taillenzu Hüftumfang oder Gesamtgröße zu Beinlänge die Attraktivität der Frauen bestimmten.
Der eigentlich entscheidende Faktor, so die Forscher, sei der so genannte Body-MassIndex (BMI). Zu seiner Ermittlung wird das Gewicht durch das Quadrat der Körpergröße
geteilt. Der attraktivste BMI sei auch der, bei dem Frauen sehr fit und gesund seien,
schreiben die Wissenschaftler. Da jedoch kein Mensch den BMI alleine durch Hinschauen
berechnen könne, müssten offensichtlichere Merkmale und Verhältnisse einen Körper
attraktiv erscheinen lassen.
Wichtigster, aber nicht allein bestimmender Faktor ist demnach das Verhältnis des
Körpervolumens zur Körpergröße. Zusätzlich würden jedoch auch Taillenumfang, Hüftform
und Beinlänge eine Rolle spielen, geben die Forscher zu: Ein röhrenförmiger Körper könne
zwar ein günstiges Volumen-zu-Größe-Verhältnis haben, sei aber niemals so attraktiv wie
ein wohlgerundeter Frauenkörper.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel
180
14.12.2005 - Biologie
73Warum Menschenkinder so langsam wachsen
a. Das Wachstumsmuster ermöglicht es den Eltern, ihre Nachkommen
ausreichend zu versorgen
b. Die typische Wachstumskurve eines Kindes mit langsamem Größerwerden
in jungen Jahren und einem Wachstumsschub in der Pubertät hilft den
Eltern, die Kinder optimal mit Nahrung zu versorgen. Das haben zwei
amerikanische Forscher am Beispiel von zwei Jäger- und Sammlerkulturen
nachgewiesen. Nur beim menschlichen Wachstumsmodell stimmt demnach
die Kosten-Nutzen-Rechnung auch dann, wenn Eltern von ihnen abhängige
Nachkommen verköstigen müssen.
Das Wachstum des Menschen unterscheidet sich von dem aller anderen Primaten:
Menschenkinder wachsen in der Zeit zwischen dem Abstillen und dem Einsetzen der
Pubertät im Verhältnis sehr langsam und erreichen dann in einem Wachstumsschub
relativ schnell ihre endgültige Größe. Während dieses verzögerten Wachstums
müssen die Eltern genügend Nahrungsenergie besonders für das Gehirnwachstum
und das Erlernen verschiedener Fähigkeiten bereitstellen, die sich später in erhöhter
Produktivität auszahlen - was lange Abhängigkeit des Nachwuchses für die Eltern zu
einer Belastung macht.
Das ungewöhnliche Wachstumsmuster hat sich wahrscheinlich im Lauf der Evolution
entwickelt, um diese Kosten zu minimieren, glauben die Forscher. Sie berechneten,
wie viele Kalorien Eltern in ihren Nachwuchs investieren müssen und verglichen
dabei die Kosten-Nutzen-Rechnung bei unterschiedlichen Wachstumskurven: der
typisch menschlichen, einer linearen, in der der Nachwuchs immer gleich schnell
wächst, und einer schimpansenartigen, bei der es sehr früh bereits einen
Wachstumsschub gibt. Das Ergebnis: Die menschliche Wachstumskurve ist
eindeutig die, bei der die Eltern die meiste Energie sparen. Abhängig von der
Kindersterblichkeit und der Fruchtbarkeit müssten Eltern bei einem linearen
Wachstum mit bis zu 6 Prozent und bei einem schimpansenähnlichen mit bis zu 44
Prozent mehr Energiebedarf ihrer Kinder rechnen.
Beim Menschen mit seiner aufwändigen und komplexen Jagdstrategie zahlt es sich
nicht aus, sehr früh sehr groß zu sein, schreiben die Forscher. Ein größeres Gehirn
und längere Zeit zum Lernen seien dagegen sehr von Vorteil. Sie vermuten, dass
sich die menschliche Wachstumskurve im Lauf der Evolution als optimal für die
Kombination dieser Bedingung mit einer maximalen Fruchtbarkeit erwiesen hat.
Diese Theorie werde beispielsweise dadurch gestützt, dass sich in Hungerperioden
das Wachstum noch länger verzögere und der pubertäre Schub noch ausgeprägter
sei als bei ausreichender Nahrungszufuhr.
Michael Gurven (Universität von Kalifornien, Santa Barbara) & Robert Walker
(Universität von New Mexico, Albuquerque): Proceedings of the Royal Society:
Biological Sciences (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2005.3380)
Eigene Kommentare
181
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10Sonstiges
23Meinung der Wissenschaft
38Eigene Komentare
Es folgen Links zu deutschsprachigen Forschern und Instituten die sich schwerpunktmäßig mit Attraktivitätsforschung
geschäftigen.
Karl Grammer ( Eibeleibesfeld?)
Das Ludwig Holzmann Institut für Urban Ethologie in Wien befasst sich aus strickt soziobiologischer Perspektive
schwerpunktmäßig mit der Rolle von Attraktivität im menschlichen Paarungsverhalten. Karl Grammer ist Autor des Buches
„Signale der Liebe“ ( Buch wahrscheinlich vorhanden).
Ronald Hens.
Ronald Hens ist zusammen mit K. Grammer einer der Pioniere der deutschsprachigen Attraktivitätsforschung. Er ist angeblich der weltweit beste Kenner in Sachen Urteilerübereinstimmung.
Allerdings international wenig bekannt ( s. Ausdruck Internet vom 19.11.07)
Manfred Hasse-Rauck ist Professor für Sozialpsychologie an der Bergischen Universität Wuppertal.
Martin Gründl.
Martin Gründl ist Psychologe an der Universität Regensburg und Experte im Morphen von Gesichtern. Attr. 020
Johannes Hönekopp
J. Hönekopp ist Psychologe an der technischen Universität Kemnitz.
Thomas Jakobsen
Th. Jakobsen ist Psychologe an der Universität Leipzig.
Eckard Volant
E. Volant war ursprünglich Primatenforscher und ist heute Professor für Philosophie der Grundlagenwissenschaften an der
Universität Giessen.
Bernhard Fink
B. Fink ist Humanbiologe und Psychologe und arbeitet heute an der Göttinger Sozio-Biologie. Er ist ein ehemaliger
Mitarbeiter von K. Grammer.
Lars Pänke.
L. Pänke ist Psychologe an der Humboldt- Universität Berlin.
Tobias Greitemeier. Ludwig-Max.-Universität München.
Alexander Passhoss, Anthropologe an der Abteilung für Humanbiologie und Anthropologie an der freien Universität Berlin.
Att. 1
Attraktivität aus Wikipedia der freien Enzyklopädie s. Ausdruck vom 19.11.2007
Text beachten wegen Einleitung.
Att. 2
Schönheitsideal aus Wikipedia der freien Enzyklopädie, Ausdruck beachten.
Häufig wird die Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, dass Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum
Schönheitsideal gehörte. Einige Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass diese altsteinzeitliche Frauenfigur eher nicht
eine Schönheit sondern eine Fruchtbarkeitsfigur darstellen soll. Beide Interpretationen dürften wahrscheinlich falsch sein.
Die Venus von Willendorf dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Schamanin oder ähnliches darstellen. Die Venus v.
Willendorf hat im Bereich der Taille den größten Körperumfang. Was der Taillenumfang mit Schamanentum zu tun hat, wird
später erklärt.
Att. 7
Antike
Att.8
Mittelalter, Ausdruck beachten
Att 9.
Barock, Rokoko s. Ausdruck
Att 10.
Ausdruck beachten
Att. 11
20. Jahrhundert, Ausdruck beachten
Att. 12
Frauen verändern Gang mit ihrem Zyklus. Ausdruck beachten
Zitat „ Der Gang einer Frau wirkt auf Männer während ihrer fruchtbaren Tage
....“ dieses Zitat endet ...einst vor liebsamen Partnern schützen“ .
Dies dürfte falsch sein. Ausdruck beachten. Der Hüftschwung während der fruchtbaren Phase ist zu spät. Die Frau muss
den Mann näher kennen lernen, dies braucht Zeit. Meist hat eine Frau bereits einen Partner. Zitat „ Dieses Ergebnis
überraschte die Wissenschaftler...die sie attraktiver machen.“
Zitat „ In dem vermeintlichem Widerspruch ... schützen sich so vor Nachwuchs von ungewünschten Vätern „ s. Ausdruck.
ddp/wissenschaft.de
./. ulrich dewald s. Ausdruck. Weitere Adresse www.wissenschaft.de
Attr. 023
Att.13
Globalisierte Vorliebe Symmetrie Zitat „ Menschen können an Hand von Gesichtmerkmalen Eigenschaften wie gute
Gesundheit, Fruchtbarkeit, körperliche Dominanz oder auch sozialorientiertes Verhalten erkennen“
Ausdruck beachten. Überlegen Eigener Kommentar, weil unvollständig
Att.14
182
Ausdruck beachten. Bei Hunger oder Armut finden Männer kräftigre Frauen attraktiv. Ein Mann, der sozial nieder
angesiedelt ist und nach den Gesetzen der Steinzeit vom Hunger bedroht ist, bzw. das Risiko besteht, dass er seine Frau
und seine Kinder nicht oder nicht ausreichend ernähren kann, sollte eine kräftigere Frau sehr attraktiv finden, denn hier geht
es in erster Line ums Überleben bei einer Hungersnot. Die schlanke Frau ist gut geeignet um sozial aufzusteigen oder um
zu zeigen, dass ihr Mann sozial oben steht. Eine schlanke Frau demonstriert ihrem Umfeld und den Männern, dass sie von
einer guten Jägerfamilie abstammt, vorausgesetzt ihr Körper zeigt viel Eiweiß und wenig Fett. Deshalb werden Frauen mit
kräftigen Oberschenkeln bei sichtbarer Muskelstruktur als sehr attraktiv empfunden. Dies war in der Steinzeit nur möglich,
wenn diese Frau reichlich mit Fleisch versorgt wurde.
Dies ließ die Frau hochrangig erscheinen und dies ließ auch ihren Mann hochrangig erscheinen. Ausdruck beachten. Ein
Beitrag von Ilka Lenen-Weyel Attr. 024
Att.15
Ein Bericht von 29.9.2004 Psychologie aus dem Internet.
Was die Stimme über das Liebesleben eines Menschen verrät. Ausdruck beachten. Beitrag von Cornelia Dickpfaff.
Att.16
Gleich und Gleich ist gesellig, aber nicht begehrenswert. Ausdruck beachten.
Wenn man einen Menschen mit ähnlichen Gesichtszügen mag, dann bedeutet dies, dass eine Gen-Verwandtschaft
wahrscheinlich ist.
...und bei Konflikten ??
Bei einem Lebenspartner ist eher das Gegenteil der Fall, denn Ähnlichkeit und genetische Verwandtschaft erhöht das
Risiko, dass ein Gen-Defekt den Stammbaum aussterben lässt. Zitat „Diese Bevorzugung habe sich wahrscheinlich.....vor
inzestuösen Beziehungen entwickelt, schreibt die Psychologin“.
Diese Meinung bestätigen. Beitrag von Ilka Lenen-Weyel. Gesellschaft.
Att.17
Warum Ben bei Frauen besser ankommt als Paul?
Ausdruck beachten. Ausdruck wenig wichtig.
Att.18
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer. Ausdruck beachten.
Zitat „Frauen mit großer Oberweite und einer Wespentaille ....bei Untersuchungen der Hormonspiegel von 119 Frauen
nachgewiesen“
Was war zuerst da ? Henne oder Ei. Mehr sexuelles Begehren. Facharzt fragen bei welchem Frauentyp kann man wie
schnell eine Schwangerschaft erkennen! Verschiedenste Ursachen beachten.
Att.19
Altes Klischee bestätigt. Wahre Schönheit kommt tatsächlich von Innen.
Ausdruck beachten. Ausdruck wenig wichtig. Ausdruck trotzdem erwähnen und eventuell ergänzen. Attraktivitätsempfinden
wird von Nützlichkeit beeinflusst. Aggression beachten! Attr. 025
Att.20
Weibliche Geschlechtshormone machen Frauen attraktiv, Ausdruck beachten und ergänzen. Männer finden bestimmte
Frauen attraktiv und sind z.T. zu anderen Frauen nett. Attraktivitätsempfinden und sexuelles Begehren gehört nicht immer
zusammen. Bestimmte Frauen sehen im jungendlichem Alter sehr attraktiv aus, jedoch die Schönheit verliert sich sehr
schnell mit zunehmendem Alter. Ein anderer Frauentyp behält die Attraktivität wesentlich länger. Frauen mit hohen
weiblichen Hormonwerten sehen in der Jungend und in jungen Jahren oft sehr attraktiv aus, verlieren aber möglicherweise
mit zunehmendem Alter die Attraktivität etwas schneller, als attraktive Frauen mit einer wenig weiblichen Hormonstruktur.
Wenn die Forscher Fotos von Frauen übereinander legen, um mit Computertechnik ein Durchschnittsbild zu erzeugen, so
nehmen sie wahrscheinlich die Fotos von jungen Frauen. Beitrag von Ulrich Dewald.
Att.21
Wie die Gesichtszüge den politischen Erfolg beeinflussen.
Ausdruck beachten. Steinzeitgesetze beachten.
Att.22
Niedliche Kinder haben die besseren Karten.
Zitat „ Attraktiver Nachwuchs bekommt von den Eltern mehr Aufmerksamkeit. Einem attraktiven Kind .... in Supermärkten
beobachtet haben“. Ausdruck beachten.
Zitat „ Die Eltern setzten die am wenigsten attraktiven Kinder..... bei der Auswertung ihrer Daten auf“.
Zitat „ Dieses Verhalten erklärt Studienleiter.....dass sie es doch machen“.
Steinzeitgesetze beachten. Eltern prägen Kinder instinktiv für die spätere Aufgabe, damit die Kinder die Gene der Eltern
möglichst gut erhalten, des- halb gibt es auch eine Depressionsprägung. Ein Depressionsprägung bekommen häufiger
unattraktive Kinder. Kinder bei denen die Eltern erkennen, dass sie eine Depressionsneigung haben bzw. die Neigung zur
depressiven Persönlichkeit, empfinden die Eltern diese Kinder weniger attraktiv. Dadurch fällt es den Eltern leichter, eine
Prägung zur depressiven Persönlichkeit mitzugeben. Menschen mit einer depr. Persönlichkeit dienen den Genen der Eltern
mehr als den eigenen Genen. Dadurch wird das Attraktivitätsempfinden deutlich beeinflusst. Attr. 026
Att.23
Warum Frauen auf dunkle Männerstimmen fliegen.
Zitat „ Frauen bevorzugen tiefe Männerstimmen......gute hormonelle und genetische Qualitäten besitzt und sich außerdem
unter Rivalen gut behaupten kann“. Frage stellen: Was sind gute genetische Qualitäten? Ist hierbei auch immer die
genetische Erhaltungs- und Vermehrungsfähigkeit gemeint?
Eine Frau wird eine männliche Stimme für die Ehe häufig anders bewerten als die männliche Stimme für den Seitensprung.
Att.27
Ihr Eisprung steht Frauen ins Gesicht geschrieben. Während der fruchtbaren Tage erscheinen weiblich Gesichtszüge
attraktiver. Artikel eher unwichtig.
Fotos können täuschen.
Att.29
Hormone machen Rivalinnen hässlich.
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen andere Frauen unattraktiver.
Artikel beachten.
Att.30
Hormone machen Machos attraktiv.
In bestimmten Zyklusphasen denken Frauen nur an das E i n e.
Artikel beachten.
183
Att.31
Männer denken doch nur an das E i n e.
Artikel wahrscheinlich nur mäßig wichtig.
Att.32
Att.33
Att.34
Att.35
Was Männer von jüngeren Frauen haben.
Zitat „ Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben.....können die Forscher allerdings nicht sagen“. Wenn
eine Frau mit einem etwas älteren Partner mehr Kinder bekommt als mit einem gleichaltrigen Partner, ist das Risiko, dass
die Kinder nicht überleben bzw. die Kinder in der Steinzeit getötet wurden geringer. Der ältere Partner hatte in der Sippe
mehr Einfluss. Außerdem kann man annehmen, wenn ein älterer Mann eine mehrere Jahre jüngere Frau hat, dass er dann
hochrangig war sonst hätte er sich schwerer getan, eine merklich jüngere Frau zu bekommen.
Zitat „ Für interessant halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen Probanden, deren Partnerschaft nach
dem ersten Kind auseinander ging. Sie entschieden sich anschließend durchgehend für jüngere Partner, möglicherweise
um ihren eigenen Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu kompensieren. ???
Att.36
Zitat „ Nach den Ergebnissen ist die Wahrnehmung von Attraktivität komplexer als bisher angenommen“.
Attraktivität vom 18.u. 19.11.2007
Informationen über das Internet.
Att.37
Wie ein Lächeln die Konkurrenz verschärft.
Att.38
Wichtiges Zitat „ Für Sozialwissenschaftler ist die Beurteilung...... universelle Geltung haben soll“.
Zitat „ Um diese Theorie zu untermauern......vom Körpergewicht einen niedrigen Östrogenspiegel“.
Dieses Zitat besonders beachten.
Warum sollte die Natur bei Frauen Fett am Bauch ansiedeln, wenn Fett am Hintern viel attraktiver ist? Wieso sollte das eine
Aussage im Bezug auf Gesundheit sein? Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Fruchtbarkeit sein? Warum lässt die
Natur zu, dass einige Frauen viel Fett am Bauch ansetzen? Zitat „ 3 Körperteile wurden in der Literatur....Erwähnung eines
großen Taillenumfangs „. S. Venus von Willendorf.
Zitat „ Um die allgemeine Gültigkeit......ist äußerst klein vermerken sie“.
Att.39
Att.40
Was Väter mit der Pubertät ihrer Töchter zu tun haben?
Dieser Beitrag ist zur Zeit nicht so wichtig und wird vorerst aussortiert.
Att.41
Urteil im Schnellverfahren.
Menschen bewerten fremde Gesichter schon in sec. Bruchteilen. Beitrag beachten. Attr. 032
Att.42
Kurven im Wandel der Jahreszeiten.
Hormonschwankungen verändern die weibliche Körperform im Laufe des Jahres. Überlegen. Beitrag beachten.
Zitat „ Je ausgeprägter die Kurven....schreiben die Forscher“.
Vielleicht spielt es eine Rolle, dass die Frauen in der Steinzeit im Spätsommer und Herbst vermehrt in die Natur mussten um z.
B. Beeren und Gemüse zu sammeln.
Att.43
Was eine schlechte Kindheit mit Frauengesichtern anstellt.
Studie. Stress in jungen Jahren macht weniger attraktiv und maskuliner. Mädchen, die als Kinder schon wenig attraktiv sind,
werden oft von den Eltern schlechter behandelt. Sie erhalten weniger Aufmerksamkeit. Sie bekommen eine andere Prägung.
Maskuliner Einschlag erscheint logisch. Überlegen. Eine maskulinere Mutter hat mehr Streit mit dem Vater. Sie behandelt ihre
Kinder möglicherweise weniger positiv. Frauen, die aus einer geschiedenen Ehe kommen, liegen dazwischen. Zitat „ Auch
genetische Faktoren ....tragen ebenfalls bevorzugt maskuline Züge“. Attr. 033
Att.44
Attraktivitätsforschung.
Geschichte. Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren Anfang in den späten 60er Jahren. Artikel
beachten.
Zitat“ Während die ersten Attraktivitätsforscher noch davon ausgingen, dass Schönheit im Auge des Betrachters liege, brachten
die in den 1980 Jahren durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Frage ins Blickfeld : Welche Merkmale
attr. Gesichter bzw. Körper auszeichnen. Seit Mitte der 80er Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend
Evolutionspsychologische Ansätze eine Rolle die nach dem biologischen Sinn von Attraktivität fragen“. Bericht weiter beachten.
andere Hälfte haben wir mit anderen Menschen gemeinsam“. Bericht weiter beachten.
Welche Merkmale werden als attraktiv empfunden?
Att.45
Wie wirkt sich Attraktivität im sozialem Kontext aus?
Bericht beachten.
Zitat „Dieser s.g. Attraktivitätsstereotyp führt dazu, dass schöne Menschen in praktisch allen Bereichen des gesellschaftlichen
Lebens positiver behandelt werden. Hübsche Kinder etwa bekommen in der Schule bessere Noten. Attraktive Erwachsene
können vor Gericht mit milderen Strafen rechnen, treffen in Notlagen auf mehr Hilfsbereitschaft“.
Attraktive Politiker haben mehr Erfolg bei der Wahl. Attr. Menschen werden meist als bessere und fähigere Menschen
betrachtet. Das Attraktivitätsstereotyp ist bereits im Alter von 6 Monaten nachzuweisen. Die Verbindung von Schönheit und Gut
lässt sich in allen Kulturen nachweisen. Das alles sind Indizien die eher gegen die vorherrschende Meinung sprechen, dass
Attr. in erster Linie mit Gesundheit und Fruchtbarkeit zu tun hätte.
Att.46
Welchen biologischen Sinn hat die Schönheit?
184
Zitat „ Evolutionspsychologisch orientierte Attraktivitätsforscher sehen im guten Aussehen ein biologisches Signal. Schönheit ist
demnach ein Zeichen von Partnerqualität insbesondere von Gesundheit und Fruchtbarkeit“.
Wichtige Frage. Warum gibt es so wenig hochattraktive Menschen?
Warum hat die Natur die weniger attraktiven oder unattraktiven Menschen nicht aussortiert?
Bericht beachten und z. T. widersprechen. Attr. 035
Das experimentieren mit Gesichtern im Computer ist sehr wichtig. Partner suchen. Weiter Bericht beachten.
Wechselwirkungen zwischen psychischer Attr. und schulischer Sozialisation.
Bericht beachten. Je positiver die Attr. beurteilt wird, umso weniger scheinen soziale Ängstlichkeit, Nervosität, Erregbarkeit,
Gehemmtheit und emotionale Labilität ausgeprägt zu sein. ??? Prüfen. Literatur beachten. Web-Links beachten.
Att.49 auf C lt. Werner 48
Attraktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum. Attr. 036
www.schönheitsformel.de.
Attraktivitätsforschung – deutschsprachig atm
Weiter Anschriften beachten.
Att.50
Für Fachpublikum.
Bücherliste:
Ronald Hens beachten
Att.51
Andreas Wawrzinek Attr. 097
23Meinung der Wissenschaftler
33Att und Fettansatz
Absatz:
38Eigene Kommentare
Wenn es schwierig ist, eine Frau ausreichend zu ernähren, so daß sie aufgrund von Nahrungsmangel dünn ist, dann ist es
logisch, daß eine fette Frau entweder einen besseren Ernährer hat, aus einer besser versorgten Familie kommt oder sich selbst
besser ernähren kann. Wenn die Zeiten besser sind, dann ist anzunehmen, daß Fett weniger bewertet wird, jedoch Eiweiß
mehr bewertet wird. Eine schlanke Frau, die gut mit Eiweiß versorgt ist, ist leicht zu unterscheiden von einer schlanken Frau,
die unterernährt ist, selbst wenn beide das gleiche Gewicht haben. Es war in der Steinzeit schwieriger, eine Frau mit
ausreichend Eiweiß zu versorgen als sie fett werden zu lassen. Eine Frau, die fett war, demonstrierte vor allen Dingen in guten
Zeiten, daß sie nicht unbedingt ranghoch war, weil sonst hätte sie es nicht nötig gehabt, für die nächste Hungersnot
vorzusorgen. Inwieweit die Macht der Frauen eine Rolle spielt, ob Männer schlanke Frauen bevorzugen, muß noch überprüft
werden. In Gegenden, wo es wärmer ist, bringt Fett weniger Vorteile wie in einer Kalten Gegend. Fett schützt z.B. vor Kälte. In
kalten Gegenden war in der Steinzeit das Risiko, das über Monate hinweg die Ernährung sehr schwierig ist, größer, besonders
bei sehr kalten und langen Wintern.
23Meinung der Wissenschaft
38Eigene Kommentare
Ein wichtiges Zitat:
Häufig wird die sogenannte Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, das
Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum Schönheitsideal gehörte. Bei
der altsteinzeitlichen Frauenfigur dürfte es sich jedoch eher nicht um ein Schönheits-,
sondern um ein Fruchtbarkeitsidol handeln.
38Eigene Kommentare:
Antike:
Nach dem 2. Weltkrieg setzte eine kurze, für das 20. Jahrhundert ...
Ausdruck vom Internet vom 06.12.2007 Attr. 112
XAtt1
Überschrift: (17.04.2004, Psychologie)
XAtt2
Überschrift:
185
XAtt3
Überschrift: (Bericht vom 20.12.2003, Psychologie)
XAtt4
XAtt5
XAtt7
08.05.2007, Psychologie
Kinder von alten Eltern verlieben sich in reife Gesichter
Später überlegen, ob wichtig. Attr. 115
27.06.2001, Medizin
Vergewaltigte Frauen werden häufiger schwanger
Kommentar: Dieser Bericht erscheint mir interessant, hat allerdings mit Attraktivität
weniger zu tun. Wenn vergewaltigte Frauen häufiger schwanger werden, dann gibt
es hierfür verschiedene Gründe. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt
erklären. Ein wichtiger, oder vielleicht der wichtigste Grund, ist die Selektion der
vergewaltigenden Männer. Wenn in der Steinzeit eine Sippe eine andere Sippe eine
andere Sippe überfallen hat und die Männer erschlagen hat, so hatte die Sippe den
Vorteil, daß sie mehr Frauen hatten und weniger Männer, die mit ihnen konkurrieren.
Aber meistens war es so, daß bei kriegerischen Auseinandersetzungen die Männer
etwas dezimiert wurden und die Frauen nicht immer oder nur wenige erobert wurden.
Wenn die gegnerische Sippe weiter erhalten bleibt, dann ist es nicht gut, wenn die
Frauen bei der gegnerischen Sippe bleiben, weil diese Frauen wieder Söhne zur
Welt bringen, die wieder Krieger werden und zur Bedrohung der eigenen Sippe, bzw.
zur Bedrohung der Nachkommen werden. Es wäre von Vorteil, wenn man die
Frauen, die man nicht rauben kann, bzw, die Frauen, die man nicht mitnehmen kann,
wie es im Krieg hautzutage oder auch bei einer Vergewaltigung der Fall ist, es wäre
dann von Vorteil, diese Frau zu töten, damit diese Frau keine Söhne zur Welt bringt,
die dann später als Gegner der eigenen Söhne auftauchen könnten. Deshalb lohnt
sich für einen Mann, der vergewaltigt, das Überlebenlassen der Frau, wenn sie mit
relativ hoher Wahrscheinlichkeit schwanger wird.
Ist das nicht ein Widerspruch zum vorherigen Satz?
Wenn die Frauen seltener schwanger werden, dann werden die frauenmordenden
Männer positiv selektiert. Wenn die Frauen leicht schwanger werden, werden die
Männer selektiert, die die Frauen überleben lassen. In Gebieten, wo die Frauen bei
einer Vergewaltigung schwer schwanger werden, wurden die frauenmordenden
Männer begünstigt und in diesen Gebieten starben die Frauen leichter aus. Mit der
Veranlagung, bei Vergewaltigung nicht leicht schwanger zu werden. Hierüber mehr
zu einem späteren Zeitpunkt und etwas ausführlicher.
Vergewaltigte Frauen werden häufiger schwanger
Kommentar: Dieser Bericht erscheint mir interessant, hat allerdings mit Attraktivität
weniger zu tun. Wenn vergewaltigte Frauen häufiger schwanger werden, dann gibt
186
es hierfür verschiedene Gründe. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt
erklären. Ein wichtiger, oder vielleicht der wichtigste Grund, ist die Selektion der
vergewaltigenden Männer. Wenn in der Steinzeit eine Sippe eine andere Sippe eine
andere Sippe überfallen hat und die Männer erschlagen hat, so hatte die Sippe den
Vorteil, daß sie mehr Frauen hatten und weniger Männer, die mit ihnen konkurrieren.
Aber meistens war es so, daß bei kriegerischen Auseinandersetzungen die Männer
etwas dezimiert wurden und die Frauen nicht immer oder nur wenige erobert wurden.
Wenn die gegnerische Sippe weiter erhalten bleibt, dann ist es nicht gut, wenn die
Frauen bei der gegnerischen Sippe bleiben, weil diese Frauen wieder Söhne zur
Welt bringen, die wieder Krieger werden und zur Bedrohung der eigenen Sippe, bzw.
zur Bedrohung der Nachkommen werden. Es wäre von Vorteil, wenn man die
Frauen, die man nicht rauben kann, bzw, die Frauen, die man nicht mitnehmen kann,
wie es im Krieg hautzutage oder auch bei einer Vergewaltigung der Fall ist, es wäre
dann von Vorteil, diese Frau zu töten, damit diese Frau keine Söhne zur Welt bringt,
die dann später als Gegner der eigenen Söhne auftauchen könnten. Deshalb lohnt
sich für einen Mann, der vergewaltigt, das Überlebenlassen der Frau, wenn sie mit
relativ hoher Wahrscheinlichkeit schwanger wird.
Ist das nicht ein Widerspruch zum vorherigen Satz?
Wenn die Frauen seltener schwanger werden, dann werden die frauenmordenden
Männer positiv selektiert. Wenn die Frauen leicht schwanger werden, werden die
Männer selektiert, die die Frauen überleben lassen. In Gebieten, wo die Frauen bei
einer Vergewaltigung schwer schwanger werden, wurden die frauenmordenden
Männer begünstigt und in diesen Gebieten starben die Frauen leichter aus. Mit der
Veranlagung, bei Vergewaltigung nicht leicht schwanger zu werden. Hierüber mehr
zu einem späteren Zeitpunkt und etwas ausführlicher.
26.06.2001, Biologie
22.06.2001, Psychologie
14.03.2001, Psychologie
Attr. 119
Diese 6 Seiten sind der Text, der auf eine Seite einer Kassette
gesprochen war. Zeitdauer fürs Schreiben: Genau 110 Minuten.
Folgender Bericht in eine andere Datei
Folgende Überlegung: Wenn man weit zurückgeht in die Steinzeit, dann gab es
bestimmte Frauen, die hatten gegenüber den anderen Frauen einen bestimmten
Vorteil für den Mann. Dadurch haben die Männer gelernt, dies zu erkennen, und
diese Frauen als etwas attraktiver zu betrachten. Dadurch, daß die Attraktivität
erfunden wurde und daß diese Vorteile über Attraktivität erkennbar wurden, wurden
die attraktiven Frauen immer mehr begehrt. Das Erkennen von Vorteilen über
Attraktivität wurde über die Evolution verstärkt. Dadurch kam es zu einem weiteren
Vorteil für attraktive Frauen. Der weitere Vorteil war die Attraktivität selbst. Dadurch
verstärkte sich wieder das Attraktivitätsempfinden, weil attraktive Frauen besonders
begehrt waren aufgrund besonderer Eigenschaften und aufgrund ihrer erkennbaren
187
Attraktivität. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo es ausreichte, daß eine Frau nur
attraktiv war, ohne einen weiteren Vorteil zu haben, weil Attraktivität inzwischen den
Mann,der diese Frau zu seiner Frau nahm, als hochrangig erscheinen ließ, denn nur
ein hochrangiger Mann kam zu einer attraktiven Frau. Nun kam der Zeitpunkt, wo die
„Federschmuck-Frau“ geboren wurde. Dies werde ich zu einem späteren Zeitpunkt
noch deutlicher erklären.
XAtt14
15.02.2001, Gesellschaft
27.05.2003, Gesellschaft
Augenbrauen im Wandel der Zeit
XAtt18
19.07.2001, Psychologie
Hinter Schönheitsoperationen stehen oft psychische Probleme l
Eigener Kommentar: Die genannten Frauen sind oft Frauen mit einem starken
Bedürfnis nach hohem Rang, der ihnen im sozialen Umfeld verwehrt bleibt.
19.07.2001, Psychologie
XAtt 19
03.05.2001, Gesundheit
Schönheitsidole prägen bereits bei Kindern das Eßverhalten
XAtt20
04.04.2001, Psychologie
Bei der Partnerwahl rangiert Natürlichkeit vor Schönheit
Neuer Ausdruck aus dem Internet, eingetroffen per email am 07.12.2007,
ausgedruckt am 08.12.2007, heute ist der 09.12.2007 Attr. 122
auch versuchten, sich im Berufsleben zu etablieren und Karriere machen wollten.
Attraktivität 3, Seite 3
Um nun unsere Gene im Genpool zu erhalten ...
Kommentar
Diesen Absatz tun wir raus.
Ein Beispiel: Marilyn Monroe
Absatz: Bei Männern hingegen gilt das Verhältnis von 0,9
Am Ende von diesem Absatz heißt es: ... wie eine verstärkte Muskelbildung wiederum befähigen den Mann besonders gut
dazu, die Frau in der (damals) gefährlichen Zeit der Schwangerschaft zu unterstützen.
Url:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/maennerideal_aid_12236
7.html
188
10.01.07, 09:00
1.12.2007 Evolutionsaufzeichnungen meist Attraktivität
23Meinung der Wissenschaft
Es folgen Links zu deutschsprachigen Forschern und Instituten die sich schwerpunktmäßig mit Attraktivitätsforschung
geschäftigen.
Karl Grammer ( Eibeleibesfeld?)
Das Ludwig Holzmann Institut für Urban Ethologie in Wien befasst sich aus strickt soziobiologischer Perspektive
schwerpunktmäßig mit der Rolle von Attraktivität im menschlichen Paarungsverhalten. Karl Grammer ist Autor des Buches
„Signale der Liebe“ ( Buch wahrscheinlich vorhanden).
Ronald Hens.
Ronald Hens ist zusammen mit K. Grammer einer der Pioniere der deutschsprachigen Attraktivitätsforschung. Er ist angeblich der weltweit beste Kenner in Sachen Urteilerübereinstimmung.
Allerdings international wenig bekannt ( s. Ausdruck Internet vom 19.11.07)
Manfred Hasse-Rauck ist Professor für Sozialpsychologie an der Bergischen Universität Wuppertal.
Martin Gründl.
Martin Gründl ist Psychologe an der Universität Regensburg und Experte im Morphen von Gesichtern. Attr. 448
Johannes Hönekopp
J. Hönekopp ist Psychologe an der technischen Universität Kemnitz.
Thomas Jakobsen
Th. Jakobsen ist Psychologe an der Universität Leipzig.
Eckard Volant
E. Volant war ursprünglich Primatenforscher und ist heute Professor für Philosophie der Grundlagenwissenschaften an der
Universität Giessen.
Bernhard Fink
B. Fink ist Humanbiologe und Psychologe und arbeitet heute an der Göttinger Sozio-Biologie. Er ist ein ehemaliger
Mitarbeiter von K. Grammer.
Lars Pänke.
L. Pänke ist Psychologe an der Humboldt- Universität Berlin.
Tobias Greitemeier. Ludwig-Max.-Universität München.
Alexander Passhoss, Anthropologe an der Abteilung für Humanbiologie und Anthropologie an der freien Universität Berlin.
Att. 1
Attraktivität aus Wikipedia der freien Enzyklopädie s. Ausdruck vom 19.11.2007
Text beachten wegen Einleitung.
Attraktivitätsstereotype wegen Einleitung beachten. Vielleicht Strategie der
unattraktiven erwähnen.
Att.3
Att.4
Als matching bezeichnet man die Ähnlichkeit in der psychischen Attraktivität von Partnern s. Ausdruck. Bücher zum Thema
Schönheit s. Ausdruck vom 19.11.2007 die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bücher für Fachkundige s.
Ausdruck, hierbei besonders beachtenswert ein Buch von Kilian Rhodes und Lessli Zybrowitsch. Prüfen ob nur in Englisch
oder auch in Deutsch.
Att.5
kipedia der freien Enzyklopädie, Ausdruck beachten.
Wissenschaftler...die sie attraktiver machen.“
Zitat „ In dem vermeintlichem Widerspruch ... schützen sich so vor Nachwuchs
von ungewünschten Vätern „ s. Ausdruck. ddp/wissenschaft.de
./. ulrich dewald s. Ausdruck. Weitere Adresse www.wissenschaft.de
Att.13
Ausdruck beachten. Bei Hunger oder Armut finden Männer kräftigre Frauen
attraktiv. Ein Mann, der sozial nieder angesiedelt ist und nach den Gesetzen der
Steinzeit vom Hunger bedroht ist, bzw. das Risiko besteht, dass er seine Frau und
seine Kinder nicht oder nicht ausreichend ernähren kann, sollte eine kräftigere
Frau sehr attraktiv finden, denn hier geht es in erster Line ums Überleben bei einer
Hungersnot. Die schlanke Frau ist gut geeignet um sozial aufzusteigen oder um zu
zeigen, dass ihr Mann sozial oben steht. Eine schlanke Frau demonstriert ihrem
Umfeld und den Männern, dass sie von einer guten Jägerfamilie abstammt,
vorausgesetzt ihr Körper zeigt viel Eiweiß und wenig Fett. Deshalb werden Frauen
mit kräftigen Oberschenkeln bei sichtbarer Muskelstruktur als sehr attraktiv
189
empfunden. Dies war in der Steinzeit nur möglich, wenn diese Frau reichlich mit
Fleisch versorgt wurde.
Dies ließ die Frau hochrangig erscheinen und dies ließ auch ihren Mann
hochrangig erscheinen. Ausdruck beachten. Ein Beitrag von Ilka Lenen-Weyel
Att.15
Ein Bericht von 29.9.2004 Psychologie aus dem Internet.
Att.16
Att.18
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer. Ausdruck beachten.
Zitat „Frauen mit großer Oberweite und einer Wespentaille ....bei Untersuchungen der Hormonspiegel von 119 Frauen
nachgewiesen“
Att.19
Attr. 454
Att.20
Weibliche Geschlechtshormone machen Frauen attraktiv, Ausdruck beachten und
Att.21
Wie die Gesichtszüge den politischen Erfolg beeinflussen.
Ausdruck beachten. Steinzeitgesetze beachten.
Att.22
Niedliche Kinder haben die besseren Karten.
Zitat „ Attraktiver Nachwuchs bekommt von den Eltern mehr Aufmerksamkeit. Einem attraktiven Kind .... in Supermärkten
beobachtet haben“. Ausdruck beachten.
Zitat „ Die Eltern setzten die am wenigsten attraktiven Kinder..... bei der Auswertung ihrer Daten auf“. Attr. 455
Zitat „ Dieses Verhalten erklärt Studienleiter.....dass sie es doch machen“.
Folgender Bricht in eine andere Datei
Steinzeitgesetze beachten. Eltern prägen Kinder instinktiv für die spätere Aufgabe,
damit die Kinder die Gene der Eltern möglichst gut erhalten, des- halb gibt es auch
eine Depressionsprägung. Ein Depressionsprägung bekommen häufiger
unattraktive Kinder. Kinder bei denen die Eltern erkennen, dass sie eine
Depressionsneigung haben bzw. die Neigung zur depressiven Persönlichkeit,
empfinden die Eltern diese Kinder weniger attraktiv. Dadurch fällt es den Eltern
leichter, eine Prägung zur depressiven Persönlichkeit mitzugeben. Menschen mit
einer depr. Persönlichkeit dienen den Genen der Eltern mehr als den eigenen
Genen. Dadurch wird das Attraktivitätsempfinden deutlich beeinflusst.
Att.23
Warum Frauen auf dunkle Männerstimmen fliegen.
Att.28
Wichtiges Zitat „ Für Sozialwissenschaftler ist die Beurteilung...... universelle Geltung
haben soll“.
Zitat „ Um diese Theorie zu untermauern......vom Körpergewicht einen niedrigen
Östrogenspiegel“.
Dieses Zitat besonders beachten.
Att.39
Att.40
Was Väter mit der Pubertät ihrer Töchter zu tun haben?
Dieser Beitrag ist zur Zeit nicht so wichtig und wird vorerst aussortiert.
Att.41
Urteil im Schnellverfahren.
Menschen bewerten fremde Gesichter schon in sec. Bruchteilen. Beitrag beachten.
Att.42
Kurven im Wandel der Jahreszeiten.
Hormonschwankungen verändern die weibliche Körperform im Laufe des Jahres.
Überlegen. Beitrag beachten.
190
Zitat „ Je ausgeprägter die Kurven....schreiben die Forscher“.
Vielleicht spielt es eine Rolle, dass die Frauen in der Steinzeit im Spätsommer und
Herbst vermehrt in die Natur mussten um z. B. Beeren und Gemüse zu sammeln.
Att.43
Was eine schlechte Kindheit mit Frauengesichtern anstellt.
Studie. Stress in jungen Jahren macht weniger attraktiv und maskuliner. Mädchen,
die als Kinder schon wenig attraktiv sind, werden oft von den Eltern schlechter
behandelt. Sie erhalten weniger Aufmerksamkeit. Sie bekommen eine andere
Prägung. Maskuliner Einschlag erscheint logisch. Überlegen. Eine maskulinere
Mutter hat mehr Streit mit dem Vater. Sie behandelt ihre Kinder möglicherweise
weniger positiv. Frauen, die aus einer geschiedenen Ehe kommen, liegen
dazwischen. Zitat „ Auch genetische Faktoren ....tragen ebenfalls bevorzugt
maskuline Züge“. Attr. 464
Att.44
Att.50
Für Fachpublikum.
Bücherliste:
Ronald Hens beachten
Att.51
Zitat „ Vom Standpunkt der Evolution aus betrachtet spielen für die Wahl des
richtigen Partners zwei Faktoren eine Rolle. Die Qualität der Gene und die
Bereitschaft, sich um den Nachwuchs zu kümmern“.
Frage: Was ist die Qualität der Gene und ist die Bereitschaft, sich um den
Nachwuchs zu kümmern keine genetische Qualität?
23Meinung der Wissenschaft
38Eigene Kommentare
Wenn ein Mann dazu neigt, eine Frau die ihn verlassen will zu töten, dann ist das ein Zeichen von Unattraktivität und Attraktivität
gleichzeitig. Da Frauen auf Zeichen von Attraktivität und Unattraktivität unterschiedlich reagieren, hat ein Mann, der seine Frau aus
Eifersucht getötet hat, in Zukunft wieder Aussichten eine Frau zu finden, die ihn liebt. Das gleiche gilt für Männer, die dazu neigen Frauen
zu vergewaltigen. So ist es leicht verständlich, wenn einige vergewaltigte Frauen darauf warten, bis ihr Vergewaltiger wieder aus dem
Gefängnis entlassen wird, um mit ihm dann ein intensives, sexuelles Verhältnis einzugehen.
Attr. Frauen mit großen Augen suchen immer wieder das soziale Umfeld, um ihre Attraktivität immer wieder bestätigt zu bekommen. Diese
Frauen sorgen dafür, dass sie möglichst im Mittelpunkt stehen und vertragen es schlecht, wenn sie übersehen werden. Attr. 469
Frauen mit tiefliegenden, kleineren bzw. mittelgroßen Augen und breitem Mund machen sich im sozialen Umfeld deutlich weniger
bemerkbar. Aber auch diese Frauen vertragen es deutlich weniger als die meisten anderen Frauennicht, wenn sie kritisiert werden
oder wenn die Attraktivität in Frage gestellt wird. Attr.
Frauen mit großen Augen tun meist viel um eine gute schlanke Figur zu behalten. Attr.
Frauen mit relativ kleinen und tiefliegenden Augen bei einem geringen Abstand der Augenbrauen zu den Augen haben weniger Veranlagung
Fett an zusetzten. Dies ist natürlich nur statistisch zu sehen. Ausnahmen gibt es immer. Aber die Ausnahmen sind erstaunlicherweise relativ
selten.
Für die Attr. einer Frau spielt es eine Rolle, ob die Schädeldecke nach hinten ansteigt oder relativ waagrecht verläuft.
Für den Eindruck der Attr. spielt es eine Rolle, wie groß der Abstand von den Augen zum Mund ist. Besonders, wenn man die Länge des
Gesichts berücksichtigt.
Es ist möglich, dass attr. Frauen mit langen, kräftigen Haaren häufiger an einem Fluss oder noch wahrscheinlicher am Meer gelebt haben.
Attr. Frauen mit großen Augen haben häufiger eine gewölbte hohe Stirn als attr. Frauen mit kleineren Augen.
Attr. Frauen mit kleineren Augen haben im
C. aus
Attraktivität Text 3
Schni stärk Zäh oder esdeutlich sichtbar sind.
prüfen ob Wiederholung
Eigene Texte sind einfach geschrieben,
Texte aus dem Internet sind unterstrichen.
Cassette vom 30.12.2007
Ausdruck aus dem Internet
Attraktivität 3, Seite 10
Attr. 470
191
Ganz statistisch bleibt die Idealvorstellung allerdings nicht ...
Kommentar: Teilweise ist die Schönheitsvorstellung auch durch die Zeit veränderbar. Nach dem Motto „Die Macht des
Kollektivs“ neigen Menschen dazu, den eigenen Geschmack zu ändern, wenn sie glauben, daß die Masse eine bestimmte
Vorstellung hat. Sie wollen sich anpassen. In der Steinzeit-Sippe war dies für die meisten Mitglieder sinnvoll, weil eine
Konfrontation mit den anderen oder eine Konfrontation mit der Mehrheit der anderen bedeutete Gefahr. Umso interessanter ist
es, festzustellen, daß bestimmte Schönheitsmerkmale scheinbar durch Mode nicht zu sehr formbar sind. Dies spricht für eine
deutliche genetische Verankerung zumindest bestimmter Schönheitsmerkmale, wie z.B. die schmale Taille.
Ebenso wie sich ein Look im Laufe der Zeit ändert, ...
Kommentar: Richtig.
Anscheinend liegt also ...
Kommentar: Richtig Attr. 471
Es grünt so grün. Welche Landschaft ist schön? Langsam versinkt die Sonne am Horizont.
Das kommt in schräger Kleinschrift.
Attraktivität 3, Seite 11
Ein Bayer wird stets die Schönheit der Berge lieben ...
Die ganze Seite in schräger Kleinschrift.
Diesen Teil zu einem späteren Zeitpunkt beachten. Hier sind Widersprüche und Fehlinterpretationen zu erkennen und viele Punkte wurden
übersehen.
Attraktivität 3, Seite 12
Mozart oder Madonna: Schöne Musik
Es war bestimmt kein einfaches Konzert ...
Ganze Seite in kleiner Schrägschrift.
Kommentar: Evolutionserklärung mager. Wichtige Punkte nicht erkannt.
Attraktivität 3, Seite 13
Starb Napoleon an der Farbe Grün? Farben und ihre Wirkung
Von 1815 bis 1821 lebte Napoleon ....
Diese Seite ganz raus.
Attraktivität 3, Seite 15 Attr. 472
Schönheitsideale im Wandel der Zeit
Hier wird wieder die Venus von Willendorf erwähnt. Dazu habe ich schon einen Kommentar abgegeben. Der gehört hier auch dazu. Die
Venus von Willendorf wurde in der Steinzeit nicht als Traumfrau gesehen, sondern als Schamanin oder ähnliches.
Weiterer Kommentar: Ob zu einer bestimmten Zeit mehr die fülligen oder mehr die schlanken Frauen bevorzugt werden, das hängt auch
damit zusammen, ob die Frauen mehr im Berufsleben sind oder ob die begehrte Frau eine Hausfrau ist. Die üppigere Frau gehört ins Haus,
die schlankere Frau in den Beruf. Steinzeit beachten.
Haben nicht viele Männer Probleme mit Frauen, die berufstätig sind, vor allem, wenn sie nicht einen typisch weiblichen Beruf ausübt? Denn
dann müßten sie immer die fülligeren Frauen bevorzugen, unabhängig davon, ob zu einer bestimmten Zeit viele oder wenige Frauen
berufstätig sind.
Es ist auch zu berücksichtigen, daß nicht allzu wenige Männer bei einer üppigen Frau potenter sind, bzw. von Potenzstörungen nicht
bedroht sind, während dies bei einer schlanken Frau leichter der Fall sein kann. Außerdem kommt es des öfteren vor, daß ein Mann mit einer
schlanken attraktiven Frau ausgehen will und mit einer fülligeren Frau Sex haben will.
Weiterer Kommentar: Wenn ein Mann eine Frau hat, die er sehr gut kontrollieren konnte oder kontrollieren wollte, dann durfte die Frau eher
einen Bauch haben. Wenn er eine neue Frau kennenlernt, dann soll sie schlank sein und keinen Bauch haben. Heutzutage treffen Männer viel
häufiger Frauen, die sie noch nicht kennen, bzw. die sie nicht kontrollieren können..
Kommentar: Es ist zu berücksichtigen, daß es zu jeder Zeit Männer gab, die fülligere Frauen bevorzugten, und solche Männer, die schlanke
Frauen mit flachem Bauch bevorzugten. Nur zu bestimmten Zeiten bekamen diese und zu anderen Zeiten jene Männer mehr Recht bzw..
Oder der Geschmack dieser und zu anderen Zeiten der Geschmack jener Männer war gerade modern.
Attr. 473
Ist es dann nicht günstig, wenn man der persönliche Geschmack dem jeweiligen Zeitgeist entgegensteht? Man hat mehr Auswahl, bzw.
weniger Konkurrenz.
Die meisten Menschen passen sich an und gehen nicht auf Konfrontation.
Attraktivität 3, Seite 16
Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft 3mal höher ...
Kommentar: Der biologische Hintergrund könnte zumindest zum Teil falsch oder unvollständig interpretiert sein. Allerdings kann man
annehmen, daß eine Frau ohne Taille und ohne ausgeprägtes Becken wesentlich unwilliger schwanger wird, dennweil diese Frauen hatten
imnhaben in der Steinzeit meistRegel andere Aufgaben bzw.oder auch andere Aufgaben als nur Kinder zu bekommen.
Hierüber später mehr.
192
Frauen mit großem Busen und schmaler Taille werden leichter schwanger als hagere Geschlechtsgenossinen ...
10Sonstiges
Eigene Texte sind einfach geschrieben,
Texte aus dem Internet dagegen sind unterstrichen?????. Attr. 108
Attraktivität Text 2
ab hier Cassette Att3, 10.12.2007
aus Wikipedia aus dem Internet, Ausdruck vom 07.12.2007
Attraktivitätsstereotype: Viele Märchen liefern Beispiele, usw. ca. 10 Absätze
Schönheitsideal
Wandel des Schönheitsideals
Die Kriterien für Schönheit sind mit Sicherheit zum Teil biologisch verankert.
Die nächsten Absätze werden kopiert, aber vorerst nicht kommentiert. Hier gibt es kaum Widersprüche und es gehört in den
Einleitungsbereich.
Dieser Ausdruck für den Einleitungsbereich. Attr. 109
23Meinung der Wissenschaftler
Unattraktivität
10Sonstiges
Unattraktive Menschen wie Tauben und Falken bzw. wie sich Tauben behaupten.
37Unatt
Unattraktivität kann vielleicht eine Überlebensstrategie des Menschen sein oder eine
Überlegensstrategie für die Familie oder Sippe.
10Sonstiges
Wenn ein Mann bei einer Frau bleiben soll, die ihn nicht liebt, so muß er diese Frau attraktiv finden, damit er bleibt. Die Natur
sucht den leichtesten Weg.
Attraktive Frauen (attraktive Menschen) sind „Schiedsrichter“.
Verschiedene Einflüsse wirken gegeneinander wie in der Wirtschaftspolitik. Attr. 040
Frauen mit niedriger und gerader Stirn bis zum Haaransatz und anderen bestimmten Merkmalen werden meist nicht leicht dick
und sind meist attraktiv.
10Sonstiges
37Unatt
Durch die Bildung von Familien- und Sippengesetzen hatten unattraktive Menschen
bessere Möglichkeiten für die Erhaltung ihrer Gene. Die Sippengesetze verhinderten,
daß bestimmte attraktive Männer viele Frauen befruchten, und unattraktivere Männer
leer ausgingen. Sippen mit dementsprechenden Kulturgesetzen überlebten
Katastrophen viel leichter. Sippenselektion beachten. Die Menschen wurden
unattraktiver als die Kultur die Menschen in die Paarbildung zwang.
19.08.2008 - Psychologie
c. Was uns schön macht
d. Auch beim Körperbau wirkt Symmetrie attraktiver
e. Nicht nur symmetrisch geformte Gesichter, auch menschliche Körper mit hoher
Symmetrie wirken auf das jeweils andere Geschlecht attraktiver. Das haben
Forscher um William Brown von der Brunel-Universität in Großbritannien
193
gezeigt. In ihrer Studie setzten sie einen 3D-Scanner ein, um
Körperproportionen aufzuzeichnen und zu vermessen.
Bisher war lediglich bekannt, dass symmetrische Gesichter Menschen attraktiver
wirken lassen. Doch auch der gesamte menschliche Körper wirkt anziehender, wenn
er besonders symmetrisch aufgebaut ist, belegt nun die aktuelle Studie. Die
Wissenschaftler verwendeten dazu einen optischen 3D-Scanner, um die Körper von
40 Männern und 37 Frauen zu vermessen und virtuelle Computermodelle der Körper
anzufertigen. Diese Abbilder der Körper zeigten die Forscher Versuchsteilnehmern
des jeweils anderen Geschlechts, die dann die Attraktivität der Körper bewerteten.
Der Kopf der Modelle wurde dabei im Computer entfernt, damit ausschließlich
Merkmale des Körpers in die Bewertung einfließen konnten.
Sowohl Männer als auch Frauen empfanden symmetrische Körper als attraktiver. Die
Forscher fanden zudem Eigenschaften, die einen Körper besonders männlich
erscheinen lassen, etwa breite Schultern, kürzere Beine, ein größeres
Körpervolumen und eine höhere Körpergröße. Diese Merkmale ließen männliche
Körper auf Frauen attraktiv wirken. Weibliche Körper waren dagegen attraktiver,
wenn diese Merkmale weniger stark ausgeprägt waren.
Die Ursache für den Zusammenhang zwischen Körpersymmetrie und Attraktivität
sehen die Wissenschaftler in der genetischen Ausstattung. Besonders symmetrische
Körper weisen demnach auf einen besseren Gesundheitsstatus, Hormonhaushalt
und eine höhere Fortpflanzungsfähigkeit hin. Da Menschen mit diesen Merkmalen im
Durchschnitt einen höheren Fortpflanzungserfolg haben, waren sie im Laufe der
Evolution erfolgreicher.
William Brown (Brunel-Universität, London) et al.: PNAS, DOI: 10.1073/pnas.0710420105
194
20.08.2008 - Psychologie
f. Aggressionen ins Gesicht geschrieben
g. Forscher finden einen Zusammenhang zwischen dem Verhalten und den Maßen
des Antlitzes
h. Ob ein Mann aggressiv ist, verraten bereits die Maße seines Gesichts.
Ausschlaggebend ist dabei das Verhältnis von der Breite zu Höhe, haben
kanadische Wissenschaftler in einer Laborstudie und bei Untersuchungen an
Eishockeyspielern herausgefunden. Probanden mit einem im Verhältnis zur
Höhe sehr breiten Gesicht waren auch aggressiver.
Bei den Gesichtern von Männern und Frauen unterscheidet sich in das Verhältnis von Breite
zu Höhe, hatten Wissenschaftler in früheren Studien bereits gezeigt. Nun bestimmten die
beiden Wissenschaftler Justin Carré und Cheryl McCormick, inwiefern individuelle
Unterschiede in diesem Verhältnis mit der Aggressivität eines Menschen in Zusammenhang
stehen. Im ersten Teil ihrer Untersuchung vermaßen die Forscher die Gesichter von 88
Studenten und bestimmten mit einem Test, wie stark diese zu aggressivem Verhalten
neigten. Hierbei zeigte sich bei Männern ein Zusammenhang zwischen dem Verhältnis von
Breit zu Höhe des Gesichts und der Aggressivität. Bei Frauen fand sich hingegen kein
solcher Zusammenhang.
Im zweiten und dritten Teil Studie vermaßen die Forscher die Gesichtsproportionen von
Amateur- und von Profi-Eishockeyspielern und verknüpften diese mit der durchschnittlichen
Zeit während einer Saison, die die Spieler auf der Strafbank verbrachten. Die Strafzeiten
waren meist Folge von aggressivem Verhalten auf dem Spielfeld. Damit konnten die
Wissenschaftler Aggressionen unter natürlichen Bedingungen mit in ihre Studie einbeziehen.
Die Ergebnisse zeigten, dass Männer mit einem im Verhältnis zur Höhe breiteren Gesicht
auch mehr Zeit auf der Strafbank verbrachten und folglich aggressiver waren.
Frühere Studien über Gesichtsmerkmale beschäftigten sich zumeist eher mit den
Kennzeichen, die ein Gesicht attraktiv erscheinen lassen. Bei der Bewertung von Attraktivität
spielt die individuelle Erfahrung zwar eine entscheidende Rolle, jedoch ist die Wahrnehmung
von Attraktivität ein Erbe der Evolution, vermuten Wissenschaftler. Danach könnte ein
schönes Gesicht ein Zeichen für Gesundheit sein, was einen größeren Fortpflanzungserfolg
verspricht. Ähnlich verhalte es sich mit der jetzt beobachteten Verbindung von Aggression
und den Gesichtsproportionen. Hierbei könnte ein ausgeprägtes Verhältnis von Breite zu
Höhe als eine Art Warnsignal vor aggressivem Verhalten dienen, nehmen die Forscher an.
Justin Carré und Cheryl McCormick (Brock-Universität, St. Catharines): Proceedings of the
Royal Society B, Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2008.0873
195
14.08.2008 - Psychologie
i. Schöntrinken für alle
j. Alkohol lässt sowohl Männer als auch Frauen attraktiver wirken
k. Das bei vielen Alkoholkonsumenten bekannte "Schöntrinken" funktioniert auch
bei Vertretern des eigenen Geschlechts: Unter Einfluss von Alkohol finden
heterosexuelle Männer nicht nur Frauen, sondern auch Männer attraktiver.
Umgekehrt begeistern sich Frauen eher im beschwipsten als im nüchternen
Zustand für das Aussehen anderer Frauen. Das haben britische Psychologen in
Tests mit 84 Studenten gezeigt, die unter Einfluss von Alkohol die Attraktivität
von Gesichtern zu beurteilen hatten.
Die Wissenschaftler verabreichten den jungen Freiwilligen ein Getränk mit
Limonengeschmack, das entweder keinen Alkohol oder die Alkoholmenge pro Kilogramm
Körpergewicht enthielt, die einem Viertelliter Wein bei einer 70-Kilogramm-Person entspricht.
Eine Viertelstunde nach dem Drink hatten die Probanden die Attraktivität von Gesichtern auf
Fotos zu bewerten. Im Vergleich zu den Probanden mit dem Placebogetränk bewerteten die
leicht alkoholisierten Versuchspersonen die Gesichter durchweg als attraktiver. Dieser Effekt
war bei Männern und Frauen zu beobachten, und zwar unabhängig davon, ob die
Probanden Gesichter von Menschen des eigenen oder des jeweils anderen Geschlechts
betrachteten.
Wo die Gründe für diese veränderten Wahrnehmung liegen, sei noch nicht klar, erklären die
Forscher. Bisher gingen Psychologen davon aus, dass die enthemmende Wirkung des
Alkohols bei einer solchen Beurteilung der Attraktivität vor allem die sexuellen Aspekte in
den Vordergrund rückt. Dass auch Vertreter des eigenen Geschlechts unter Alkoholeinfluss
als attraktiver bewertet werden, könne auch damit erklärt werden, dass Alkohol
typischerweise in Situationen konsumiert wird, in denen gelacht und geflirtet wird.
Studienleiter Marcus Munafò von der Universität in Bristol will die Tests daher mit Probanden
wiederholen, die vor der Bewertung von Gesichtern Filmszenen flirtender Menschen zu
sehen bekommen haben, und beobachten, ob dies eine ähnliche Wirkung zeigt.
Marcus Munafò (University of Bristol) et al.: Alcohol and Alcoholism, DOI:
196
13.08.2008 - Biologie
l. Wie die Pille den Männergeschmack verändert
m. Frauen, die das Verhütungsmittel einnehmen, tendieren mehr zu genetisch
ähnlichen Partnern
n. Die Pille verändert, welchen Körpergeruch Frauen bei Männern mögen:
Nehmen sie das Verhütungsmittel ein, fühlen sie sich eher von Männern
angezogen, deren genetische Ausstattung ihrer eigenen ähnelt. Ohne die Pille
tendieren sie hingegen eher zu Männern, deren Gene sich von ihren eigenen
unterscheiden, haben britische Forscher gezeigt. Da die Natur eine möglichst
große genetische Vielfalt favorisiert, könnte eine solche Verschiebung der
Duftpräferenzen nach Ansicht der Forscher unangenehme Folge haben,
darunter Empfängnisschwierigkeiten, eine erhöhte Rate an Fehlgeburten oder
eine Immunschwäche beim Nachwuchs. Allerdings war der gemessene Effekt
nur relativ schwach – im Gegensatz zu früheren Studien, in denen sich sehr
deutliche Duftvorlieben abgezeichnet hatten.
Insgesamt knapp 100 Frauen durchliefen für die Studie zwei Testreihen: eine, bevor sie
begannen, die Pille einzunehmen, und eine weitere etwa drei Monate danach. In beiden
Fällen musste jede Frau an T-Shirts schnuppern, die jeweils sechs Männer zwei Nächte lang
getragen hatten. Entscheidend für die Auswahl der Männer war dabei die Ähnlichkeit einer
Gruppe von Genen – den sogenannten MHC-Genen –, die sowohl fürs Immunsystem als
auch für das Entstehen des individuellen Körpergeruchs eine Schlüsselrolle spielen: Jeweils
drei der Männer besaßen MHC-Gene mit einer starken Übereinstimmung mit denen der
Frau, die anderen drei zeigten eine möglichst geringe Ähnlichkeit.
Obwohl in früheren Studien gezeigt worden war, dass Frauen normalerweise den Geruch
genetisch von ihnen verschiedener Männer bevorzugten, konnten die Wissenschaftler in
ihrer Untersuchung keine derartige Vorliebe nachweisen. Beim Vergleich der Präferenzen
mit und ohne Pille fanden sie allerdings einen eindeutigen Trend: Mit Pille bewerteten die
Frauen den Geruch von Männern mit ähnlichen MHC-Genen als attraktiver und angenehmer
als zuvor. Bei einer Kontrollgruppe ohne den Pillenunterschied gab es diese Verschiebung
hingegen nicht.
Aus Sicht der Evolution sei die Veränderung der Vorlieben erklärbar, erläutern die Forscher:
Die Pille gaukelt dem Körper eine Schwangerschaft vor – und in dieser Zeit neigen Frauen
dazu, sich mit Verwandten zu umgeben, die ja ebenfalls eine ähnliche genetische
Ausstattung besitzen und ihnen bei der Kinderaufzucht helfen können. Allerdings erschwert
die Verschiebung den Frauen, die ja nicht wirklich schwanger sind, die Auswahl des
optimalen Partners, denn je unterschiedlicher die Gene beider Elternteile sind, desto besser
ist der Nachwuchs für mögliche Probleme gerüstet. Und noch einen unerwünschten
Nebeneffekt könnte die Pille haben: Wenn die Frauen aufhörten, die Pille zu nehmen,
erscheine ihnen ihr Partner und sein Duft vielleicht nicht mehr so attraktiv wie zuvor – und
das bringe wiederum die Partnerschaft in Gefahr.
Craig Roberts (University of Newcastle) et al.: Proceedings of the Royal Society B,
Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1098/rspb.2008.0825
197
17.07.2008 - Psychologie
o. Frauen denken einen Schritt weiter
p. Beide Geschlechter nehmen einen Flirt unterschiedlich wahr
q. Bei Frauen kann ein Flirt festigend auf eine bestehende Partnerschaft wirken,
während sich bei Männern die Einstellung gegenüber der eigenen Partnerin
eher verschlechtert. Das haben kanadische Wissenschaftler in einer Studie mit
Freiwilligen gezeigt. Das Ergebnis widerspricht vorherigen Studien, die
generell von einem negativen Einfluss von Flirts auf die Beständigkeit einer
Partnerschaft bei beiden Geschlechtern ausgingen.
Grundlage der Studie sind sieben Experimente mit 724 jungen heterosexuellen Männern und
Frauen, die sich in ernsthaften Beziehungen befanden. In einem Experiment trafen 71
ahnungslose Männer eine attraktive Frau, die der Hälfte als Single vorgestellt wurde und mit
ihnen flirtete. Der anderen Hälfte trat die Frau als unerreichbar entgegen und ignorierte die
Männer einfach. Direkt nach diesem Zusammentreffen mussten die Probanden in einem
Fragebogen angeben, wie sie reagieren würden, wenn sie herausgefunden hätten, dass ihre
Partnerin sie angelogen hat. Zwölf Prozent der Männer, die geflirtet hatten, waren weniger
gewillt, ihrer Partnerin zu vergeben. Das Gegenexperiment mit 58 Frauen zeigte, dass 17,5
Prozent der Frauen ihren Partnern eher ein schlechtes Verhalten entschuldigen würden.
Eine Interpretation der Wissenschaftler ist, dass Männer der Versuchung nicht widerstehen
können beziehungsweise die Situation einfach anders interpretieren als Frauen. Würden sie
eine attraktive Frau als Bedrohung für ihre Beziehung sehen, so würden sie vermutlich
versuchen, die Partnerschaft zu schützen, erklären die Forscher. In einem weiteren
Experiment bereiteten die Wissenschaftler die Männer auf das Treffen mit einer attraktiven
Frau vor. Sie sollten sich vorher eine Strategie ausdenken, um ihre Beziehung zu schützen.
Diese Männer konnten sich besser von einer attraktiven Frau distanzieren als die Männer,
die unvorbereitet in solch ein Treffen gerieten. Frauen besitzen ein natürliches Misstrauen
attraktiven Männern gegenüber, auf der anderen Seite seien sich Männer nicht immer über
die Konsequenzen ihres Handelns bewusst, glauben die Forscher.
John Lydon (McGill-Universität in Montreal) et al.: Journal of Personality and Social
Psychology, Bd. 95, S. 50
198
09.07.2008 - Psychologie
r. Liebe verändert die Wahrnehmung
s. Für Verliebte sind attraktive Menschen wenig interessant
t. Liebe macht nicht wirklich blind, aber zumindest unempfänglich für bestimmte
optische Reize. Das haben der Psychologe Jon Maner von der Florida State
University in Tallahassee und sein Team nun in einem Versuch bestätigt: Die
Bilder attraktiver Menschen beeinflussen die Aufmerksamkeit von Verliebten
nur wenig, fanden die Forscher heraus. Interessant für Maner und sein Team
war vor allem die Erkenntnis, dass dieser Prozess bereits auf visueller Ebene
beginnt und nicht von bewussten Entscheidungen abhängig ist. Die
Wissenschaftler sehen darin einen evolutionären Prozess, der dabei hilft, die
Stabilität von langfristigen Partnerschaften zu gewährleisten.
Für ihren Versuch wählten Maner und sein Team rund hundert Studenten aus. Vor Beginn
des eigentlichen Experiments wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt, die jeweils
eine andere Aufgabe zu erfüllen hatten: Ein Teil der Studenten musste über Momente
schreiben, an denen sie sich besonders verliebt gefühlt hatten. Die Probanden in der zweiten
Gruppe sollten dagegen nur über Momente schreiben, an denen sie besonders glücklich
waren.
Wissenschaftler bezeichnen dieses psychologische Verfahren als "Priming" oder "Bahnung"
– ein bestimmtes Konzept wird dadurch im Gedächtnis aktiviert und beeinflusst so das
anschließende Verhalten. Im Anschluss an das Priming zeigten Maner und sein Team den
Versuchsteilnehmern 60 Fotos von Männern und Frauen. Die Wissenschaftler hatten die
Personen auf den Bildern dabei in die Kategorien "hoch attraktiv" und "durchschnittlich
aussehend" eingeteilt.
Nach jeweils einem Bild mussten die Teilnehmer zudem ein Objekt auf dem
Computerbildschirm identifizieren. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass sich die
Teilnehmer aus der Gruppe der Verliebten wesentlich weniger von den Bildern hoch
attraktiver Menschen ablenken ließen – ihre Reaktionszeit war deutlich kürzer. Bei Bildern
von durchschnittlich aussehenden Menschen war die Reaktionszeit der beiden TeilnehmerGruppen dagegen ähnlich. Maner geht daher davon aus, dass attraktive Menschen auf
Verliebte keinen anziehenden, sondern vielmehr einen abstoßenden Effekt ausüben.
New Scientist, Onlinedienst
199
27.05.2008 - Hirnforschung
u. Von wegen Geschmackssache
v. Schönheit ist ein grundlegendes Maß für Ordnung und daher kulturunabhängig
w. Schönheit liegt entgegen der allgemeinen Annahme nicht im Auge des
Betrachters. Vielmehr sind die Kriterien für Schönheit fest im Gehirn verankert
und daher kulturunabhängig. Der wichtigste Bewertungsfaktor ist dabei die
Symmetrie. Sie ist wichtig für den Menschen, weil sie ihm hilft, in einer
komplexen Welt Regelmäßigkeiten zu entdecken und den optimalen Partner zu
finden.
Schönheit ist wie eine Sucht: Fast jeder jagt ihr hinterher – nicht selten unter großen
persönlichen Opfern –, der Kosmetikindustrie bringt sie jedes Jahr 160 Milliarden Dollar ein
und Schönheitschirurgen sind gefragt wie nie zuvor. Trotzdem kann kaum jemand definieren,
was Schönheit eigentlich ist. Liegt sie im Auge des Betrachters, wie der Volksmund sagt?
Gibt es im Gehirn eine Instanz, die auf Schönheit programmiert ist? Existiert gar ein
ultimatives Schönheitsideal, das alle Menschen teilen?
Schon seit vielen Jahren befassen sich Forscher mit diesen Fragen – und erst langsam
kristallisieren sich die Antworten heraus, berichtet das Magazin "bild der wissenschaft" in
seiner Juni-Ausgabe. Sicher ist mittlerweile: Schönheit ist so wichtig für den Menschen, dass
die Vorliebe dafür angeboren ist. So fesseln schöne Gesichter schon bei Säuglingen die
Aufmerksamkeit länger als andere, und bei Erwachsenen aktivieren sie das
Belohnungszentrum – es schüttet den Botenstoff Dopamin aus und vermittelt ein
angenehmes Wohlgefühl.
Doch worauf genau reagiert das Gehirn? Hinweise darauf geben Umfragen, in denen
Menschen aus aller Welt angeben sollten, was sie schön finden. Die Resultate waren zwar
unterschiedlich, ließen sich aber auf einen gemeinsamen Nenner bringen – eine schöne
Frau hat ein ebenmäßiges Gesicht, glatte Haut, glänzende Haare, große Augen und weiße
Zähne. Auch Seifenblasen sind schön, Rosenblüten, Diamanten, das Pantheon und das Taj
Mahal. Sogar einfache Glassplitter, zumindest dann, wenn sie sich in einem Kaleidoskop
befinden.
Was alle diese Dinge verbindet: Sie sind auf irgendeine Art und Weise symmetrisch. Ist also
Ordnung das entscheidende Kriterium für Schönheit? Es sieht ganz danach aus. Sogar eine
Formel gibt es für diesen Zusammenhang, die ein amerikanischer Mathematiker bereits in
den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts aufgestellt hat. "M = O / C" lautet sie, wobei
M, das ästhetische Maß, umso größer ist, je größer die Ordnung O bei einer
gleichbleibenden Komplexität C ist. Etwas später, in den 1950er Jahren, wurden dann
Nervenzellen im Gehirn entdeckt, die speziell auf ordentliche Muster reagieren.
Auch ein Experiment aus den 90er Jahren deutet in die gleiche Richtung. Darin wurden
Testpersonen gebeten, ein weibliches Gesicht am Computer so zu verändern, dass es schön
wird. Alle Probanden vergrößerten die Stirnpartie und verkleinerten gleichzeitig den unteren
Teil des Gesichts, sie machten die Augen größer und die Lippen voller. Am Ende folgten die
Proportionen dem "Goldenen Schnitt", einem künstlerischen Maß für Ästhetik, bei dem zwei
Größen etwa im Verhältnis 1,618 zu 1 stehen.
Genau dieses Längenverhältnis ruft auch im Gehirn eine besondere Reaktion hervor, haben
erst kürzlich Wissenschaftler aus Rom und Parma entdeckt, als sie Freiwilligen Bilder von
200
verschiedenen Skulpturen zeigten und dabei die Hirnaktivität überwachten. Das Ergebnis:
Ausschließlich die Figuren, die nach dem Goldenen Schnitt entworfen worden waren,
aktivierten ein Hirnareal namens Inselrinde – ein Bereich, der mit dem Bewerten von
Emotionen und speziell dem Entstehen von Liebesgefühlen in Verbindung gebracht wird. Die
Inselrinde scheint also eine Art Ästhetikinstanz zu sein, die auf der Basis von Ordnung und
Symmetrie die Schönheit eines Objekts bewertet, sind sich die Wissenschaftler sicher.
Das lässt jedoch auch den Umkehrschluss zu, erläutert "bild der wissenschaft": Schönheit ist
demnach nichts anderes als eine Nebenwirkung der Ordnungsliebe des Menschen, seines
Drangs, überall nach Regelmäßigkeiten zu suchen. Diese heben sich nämlich vom Zufälligen
ab und vermitteln das Gefühl, dass trotz aller Komplexität mitten im Chaos noch Ordnung
herrscht und die Welt klaren Regeln folgt Das wiederum vermittelt Sicherheit und schafft
Vertrauen – und das empfindet man als schön.
So wurde die Schönheit zu einem zentralen biologischen Signal, das fest im Gehirn
verankert ist. Und wozu? Fragt man Evolutionsbiologen, ist die Antwort wie bei fast allem,
was der Mensch tut: Die universelle Schönheitsformel soll den Fortpflanzungserfolg
optimieren. Denn viele Merkmale, die ein Gesicht oder einen Körper symmetrisch und damit
schön machen, sind gleichzeitig Kennzeichen für ein starkes Immunsystem und eine kräftige
Konstitution.
Diese Kriterien können dank des ausgeklügelten hirneigenen Bewertungssystems innerhalb
von Bruchteilen von Sekunden beurteilt werden – so schnell erfasst nämlich der Mensch die
Attraktivität eines Gegenübers. Das wiederum bringt eine ernüchternde Konsequenz mit
sich: Die sprichwörtliche "Liebe auf den ersten Blick" ist demnach nicht das intuitive Erfassen
der edlen inneren Werte eines anderen, sondern eine rein instinktive Reaktion auf
Äußerlichkeiten.
Claudia Eberhard-Metzger: "Keine Frage des Geschmacks"
bild der wissenschaft 6/2008, S. 46
201
02.05.2008 - Biologie
x. Was Frauenstimmen attraktiver macht
y. Die Stimme einer Frau klingt am attraktivsten, wenn sie sich in der fruchtbaren
Phase ihres Zyklus befindet. Das haben amerikanische Forscher
herausgefunden, als sie Studenten Aufnahmen von Frauenstimmen vorspielten.
Die Versuchsteilnehmer fanden die Stimmen dann am anziehendsten, wenn die
sprechenden Frauen besonders fruchtbar waren, und weniger attraktiv, wenn
sich die Frauen nicht in der fruchtbaren Phase ihres Zyklus befanden. Die
Stimme ist somit einer von vielen subtilen Faktoren, die Hinweise auf die
Fruchtbarkeit einer Frau geben, erklären Nathan Pipitone und Gordon Gallup
von der staatlichen Universität New York in Albany.
Die Wissenschaftler ließen die Frauen in unterschiedlichen Phasen ihres Zyklus von 1 bis 10
zählen und zeichneten dabei die Stimmen auf. Die Aufnahmen spielten sie männlichen und
weiblichen Studenten vor, die die Attraktivität der Stimmen bewerten sollten. Männer und
Frauen waren sich einig: Am attraktivsten klangen die Frauen dann, wenn sie sich in der
fruchtbarsten Phase ihres Zyklus befanden.
Dieses Ergebnis bestätigt laut Gallup Hinweise aus früheren Experimenten, nach denen der
Stimmapparat von Frauen durch Sexualhormone beeinflusst wird. "Weitere Unterschiede
betreffen die Geruchsempfindlichkeit und die sexuelle Bereitschaft der Frauen", sagt Gallup.
All diese Signale sind allerdings kaum wahrnehmbar. In der Evolution herrscht laut Gallup
somit ein subtiler "Kampf der Geschlechter": Um nicht ungewollt auf sich aufmerksam zu
machen, entwickeln sich bei Frauen Mechanismen, um die Fruchtbarkeit zu verstecken.
Gleichzeitig entwickeln Männer ein immer besseres Gespür für diese winzigen Unterschiede.
Bereits früher hatten Forscher um Martie Haselton von der Universität von Kalifornien in Los
Angeles entdeckt, dass die Stimmlage von Frauen ein wichtiger Anhaltspunkt für die
Fruchtbarkeit ist. "Die Stimmlage ist an den fruchtbaren Tagen des Zyklus höher", erklärt
Haselton. Die so veränderte Stimme könnte möglicherweise auch ein Phänomen erklären,
das Forscher von der Universität New Mexiko untersucht hatten: Stripteasetänzerinnen
erhalten an ihren fruchtbaren Tagen im Schnitt mehr Trinkgeld. Dies liege allerdings
laut der Forscher nicht ausschließlich an der Stimme. Im Laufe des Menstruationszyklus
verändere sich nämlich auch die visuelle Attraktivität der Frauen.
New Scientist, 3. Mai, S. 14
Originalarbeit der Forscher Nathan Pipitone und Gordon Gallup (Staatliche Universität New
York in Albany): Evolution and Human Behaviour, Doi:
10.1016/j.evolhumbehav.2008.02.001
202
20.03.2008 - Psychologie
z. Liebe macht blind
aa. Liebe macht tatsächlich blind – zumindest für den Charme von Fremden: Wer
sich stark auf romantische Gefühle für den eigenen Partner konzentriert,
erinnert sich nur undeutlich an einen zuvor gesehenen attraktiven Unbekannten,
haben amerikanische Wissenschaftler der Universität
von
Kalifornien in Los Angeles gezeigt. Werden hingegen lustvolle
Momente mit dem Partner rekapituliert, drängt sich der Fremde sehr viel klarer
und häufiger in die eigenen Gedanken. Liebe, so das Fazit von Studienleiter
Gian Gonzaga, ist also ein Werkzeug, mit dem die Natur Bindungen stabilisiert,
und dient damit einem ganz anderen Zweck als Lust.
Sechzig Probanden, die alle in einer festen Beziehung lebten, schauten sich für Gonzagas
Studie ein Bild einer Person an, die sie sehr attraktiv fanden. Anschließend sollten sie in
einem kurzen Aufsatz beschreiben, was genau sie an der dargestellten Person anzog und
wie sie sich ein ideales erstes Treffen vorstellten. Danach teilten die Wissenschaftler die
Testteilnehmer in drei Gruppen auf.
In der ersten sollten die Probanden einen Text über die Zeit schreiben, in der die Liebe zu
ihrem Partner am stärksten gewesen war, und einen weiteren über das letzte Mal, als sie so
empfunden hatten. Die Mitglieder der zweiten Gruppe sollten sich, ebenfalls in zwei
Aufsätzen, an die Zeit des stärksten sexuellen Verlangens nach dem Partner erinnern, und
die dritte Gruppe diente als Kontrolle – ihre Mitglieder bekamen keine Vorgaben, worüber sie
schreiben sollten. Entscheidend bei diesen Tests war jedoch eine Vorgabe der
Wissenschaftler: Alle Probanden sollten beim Schreiben des ersten Textes vermeiden, an
die attraktive Person auf dem Foto zu denken, während es ihnen beim zweiten Text
ausdrücklich erlaubt war – sie wurden lediglich gebeten, jedes Mal, wenn ihre Gedanken zu
dem Bild wanderten, ein Häkchen in ein Kästchen zu machen.
Das Ergebnis sei unerwartet eindeutig ausgefallen, erklären die Forscher: Bei den
Probanden aus der Liebesgruppe fanden sich nur ein Drittel der Häkchen, die bei der
Lustgruppe auftauchten, und nur ein Sechstel von denen der Kontrollgruppe. Zudem
erinnerten sich die Mitglieder der ersten Gruppe an deutlich weniger Details, die den
Fremden für sie attraktiv gemacht hatten, als die anderen beiden Gruppen. Liebe sei
demnach eine Art Mittel zum Zweck – sie helfe, eine Bindung zwischen zwei Menschen zu
stärken, kommentiert Studienleiter Gonzaga, der mittlerweile für eine
Partnerschaftsvermittlung arbeitet. Das erkläre auch, warum sich Menschen, die einen
Partner haben, so häufig die Gelegenheit für eine Affäre entgehen ließen – und das, obwohl
Menschen eigentlich eine sofortige Befriedigung ihrer Bedürfnisse einem langfristigen
Gewinn vorziehen.
New Scientist, 22. März, S. 15
Originalarbeit der Forscher: Gian Gonzaga (UCLA) et al.: Evolution and Human Behavior,
Bd. 29, S. 119
203
13.03.2008 - Psychologie
bb.
Kleine Männer sind am eifersüchtigsten
cc. Wie stark ein Mensch zu Eifersucht neigt, hängt auch von seiner Körpergröße
ab. Dabei gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den
Geschlechtern, stellten Forscher der Universitäten in Groningen und Valencia
fest: Männer reagieren umso entspannter auf mögliche Rivalen, je größer sie
selbst sind. Dagegen sind Frauen von mittlerer Körpergröße am seltensten
eifersüchtig, während ihre besonders großen oder kleinen
Geschlechtsgenossinnen häufiger davon geplagt werden. Die Wissenschaftler
um den niederländischen Psychologen Abraham Buunk machen die menschliche
Evolutionsgeschichte für diese Unterschiede verantwortlich.
Frühere Forschungen hatten sich vor allem auf den Zusammenhang von Körpergröße und
Attraktivität konzentriert. Demnach sind Frauen von mittlerer Körpergröße besonders
fruchtbar und gesund – sie üben daher auf die meisten Männer einen größeren Reiz aus als
Frauen, die von der Normgröße abweichen. Umgekehrt wirken Männer auf Frauen umso
attraktiver, je größer sie sind. Die Frauen beurteilen die Größe als ein Zeichen von Dominanz
und einer hohen Fähigkeit zur Fortpflanzung, so die Wissenschaftler.
Um die Auswirkungen dieser evolutionären Entwicklung auf die Eifersucht zu untersuchen,
befragten die Forscher 549 Männer und Frauen in Spanien und den Niederlanden. Dabei
wollten sie herausfinden, wie eifersüchtig sich die Probanden generell selbst wahrnehmen
und welche Eigenschaften bei potenziellen Rivalen als besonders gefährlich empfunden
werden. Frauen reagierten dabei besonders auf Schönheit und Charme ihrer
Geschlechtsgenossinnen mit Eifersucht, Männer fürchteten hingegen vor allem reiche und
starke Konkurrenten.
Interessanterweise erwiesen sich große Männer in der Studie generell als weniger
empfänglich für Eifersucht als kleinere. Bei den Frauen waren es dagegen vor allem die
durchschnittlich großen, die am seltensten eifersüchtig reagierten. Eine Ausnahme
entdeckten die Forscher, wenn mittelgroße Frauen mit körperlich oder sozial dominanten
Konkurrentinnen konfrontiert wurden – hier empfanden die normalgroßen Frauen besonders
starke Eifersucht. Für die Forscher ist auch dies ein Hinweis auf evolutionäre Prozesse:
"Größere Frauen sind dominanter und können besser kämpfen als kleinere Frauen",
schreiben die Wissenschaftler. Was bei Männern besonders attraktiv wirke, steigere
demnach umgekehrt bei Frauen das Potenzial für Eifersucht.
New Scientist, 15. März, S. 19
Originalarbeit der Forscher: Abraham Buunk (Universität Groningen) et al.: Evolution and
Human Behavior, Bd. 29, S. 133
204
06.02.2008 - Psychologie
dd.
Was Frauenstimmen so richtig anziehend
macht
ee. Die Attraktivität hängt neben der Stimmlage auch vom Gesagten ab
ff. Wie attraktiv Männer eine Frauenstimme finden, hängt auch von der Aussage
und nicht nur von der Stimmlage ab: Sagt die Frau "Ich mag dich
wirklich", wird ihre Stimme als besonders anziehend empfunden. Bei "Ich mag
dich nicht wirklich" hingegen verliert die gleiche Stimme an Attraktivität. Dies
haben der Psychologe Benedict Jones von der Universität in Aberdeen und
seine Kollegen herausgefunden.
Hohe Frauenstimmen werden von vielen Männern als besonders attraktiv empfunden, da sie
Jugend und Fruchtbarkeit suggerieren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass dies ein für
die Fortpflanzung sinnvoller Mechanismus ist, da dem Menschen nur begrenzt Zeit und
Ressourcen zur Verfügung stehen und er deshalb nicht wahllos Fortpflanzungsversuche
unternehmen kann. Jones wollte nun in seiner Studie untersuchen, ob es bei der
Verarbeitung weiblicher Stimmen nicht noch zusätzlich andere Faktoren gibt, die die
Attraktivität steigern oder senken.
Der Forscher ließ vier willkürlich ausgewählte Frauen die Sätze "Ich mag dich wirklich" und
"Ich mag dich nicht wirklich" auf Band sprechen. Dann veränderte er die Tonhöhen der
Stimmen, einmal nach oben und einmal nach unten. Anschließend stellte er Satzpaare
zusammen, beide mit der gleichen Aussage, aber einmal tief und einmal hoch gesprochen.
Dreißig Männer hörten sich diese Paare an und mussten danach entscheiden, welche der
beiden Stimmen sie als attraktiver empfanden. Am weitaus anziehendsten wirkten auf die
Männer diejenigen Stimmen, die sowohl hoch waren als auch "Ich mag dich wirklich" sagten.
Um die Wirkung der hohen Stimmlage auszublenden, spielte der Forscher in einem
Vergleich dieselben Aufnahmen rückwärts ab – diesmal war die Anziehungskraft deutlich
geringer.
Dies belege, so Jones, dass bei Männern eine evolutionäre Anpassung in der
Stimmverarbeitung stattgefunden hat: Ist die Aussage positiv und dadurch eine weitere
Investition in die Beziehung gut angelegt, vermittelt dies eine größere Attraktivität.
Benedict Jones (Universität Aberdeen) et al.: Biology Letters, Online-Vorabveröffentlichung,
DOI: 10.1098/rsbl.2007.0626
205
22.01.2008 - Psychologie
gg.Potenzielle Partner im Blick
hh. Intuition liefert sicheres Urteil über das bevorzugte Geschlecht eines Menschen
ii. Nur eine Zehntelsekunde benötigen die meisten Menschen für die Einschätzung,
ob ein Mann homosexuell ist oder nicht. Das haben amerikanische Forscher bei
Tests mit Freiwilligen nachgewiesen, denen sie neunzig Bilder schwuler und
heterosexueller Männer zeigten. In siebzig Prozent der Fälle lagen die
Probanden mit ihrer Einschätzung richtig, wenn sie das Bild nur eine
Zehntelsekunde zu sehen bekamen. Diese Trefferquote verbesserte sich auch
dann nicht, wenn den Freiwilligen die Bilder bis zu zehn Sekunden lang gezeigt
wurden, fanden Nalini Ambady und Nicholas Rule von der Tufts-Universität in
Medford heraus.
Für ihre Tests variierten die Wissenschaftler die Zeitdauer, in der die männlichen und
weiblichen Probanden die Bilder zu sehen bekamen, zwischen 33 Tausendstelsekunden und
10 Sekunden. Die Trefferquote war bei den extrem kurzen Zeiten noch vergleichsweise
schlecht, stieg jedoch bei einer Betrachtungsdauer von einer Zehntelsekunde auf rund
siebzig Prozent an, fanden die Forscher heraus. "Eine längere Betrachtungszeit verbesserte
die Erfolgsquote jedoch nicht", erklärt Ambady.
Offenbar reiche einzig das in Sekundenbruchteilen und eher intuitiv gefällte Urteil aus, um
sich ein zuverlässiges Bild des Gegenübers zu machen, so die Wissenschaftler. Die
Entscheidung, ob jemand als sexuell attraktiv empfunden wird, falle wohl in ähnlich kurzer
Zeit, kommentiert der Psychologe Paul Eastwick von der Northwestern University in
Evanston die Ergebnisse.
Ein solch schnelles Urteilsvermögen zeigen Menschen jedoch nicht nur bei sexuellen
Eigenschaften des Gegenübers, hat Nalini Ambady bereits in einer früheren Studie gezeigt,
bei der Probanden lediglich anhand von Zwei-Sekunden-Videoclips die Qualität des
Unterrichts von Universitätsdozenten zu beurteilen hatten. Die nach nur zwei Sekunden
abgegebene Einschätzung deckte sich weitgehend mit den Ergebnissen ausführlicher
Umfragen unter Studenten, die nach einem ganzen Semester ihre Dozenten beurteilen
sollten.
Science, Onlinedienst
206
17.01.2008 - Psychologie
1.
Der Mythos von den endlos langen Beinen
jj. Studie: Attraktiver als eine übertriebene Länge ist eine leicht
überdurchschnittliche
kk. Lange Beine wirken attraktiver als kurze – allerdings nur bis zu einer
bestimmten Grenze: Liegt die Beinlänge mehr als fünf Prozent über dem
Durchschnitt, steigert sie die Attraktivität eines Menschen nicht mehr,
sondern beeinträchtigt sie sogar leicht, haben die polnischen Forscher Piotr
Sorokowski und Boguslaw Pawlowski von der Universität in Breslau
nachgewiesen. Entstanden ist diese spezielle Vorliebe für nur leicht
überdurchschnittlich lange Beine ihrer Ansicht nach wohl schon sehr früh in
der Entwicklung der Menschheit: Eine solche Beinlänge signalisierte
Gesundheit bei einem potenziellen Partner, während überlange oder sehr
kurze Beine auf genetische Probleme oder eine Mangelernährung
hindeuteten.
Lange Beine sind sexy - solange sie nicht übertrieben lang sind.
Hochgewachsene Menschen gelten im Allgemeinen als attraktiver als kleinere, haben
Wissenschaftler bereits mehrfach nachgewiesen. Ein Teil dieser Wirkung könnte auf ihre
langen Beine zurückgehen, legt nun die neue Studie nahe. Darin hatten Sorokowski und
Pawlowski 218 Probanden je sieben Umrisse von männlichen und weiblichen Körpern
gezeigt, die die gleiche Größe, aber unterschiedlich lange Beine hatten. Am attraktivsten
wirkte sowohl auf Männer als auch auf Frauen eine Beinlänge, die fünf Prozent über dem
Durchschnitt lag, zeigte die Auswertung. Zehn Prozent längere Beine wurden hingegen als
etwa so attraktiv bewertet wie die Durchschnittslänge, und um fünfzehn Prozent verlängerte
Beine lagen in der Einstufung sogar deutlich unter dem Durchschnitt.
Die Beinlänge spiegelt die biologische Qualität eines Menschen wider, schreiben die
Forscher. Zu kurze oder zu lange Beine könnten daher unbewusst als Anzeichen etwa für
genetische Krankheiten oder ein schlechtes Immunsystem interpretiert werden. Kurze Beine
seien beispielsweise bereits mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten oder
Diabetes
in Verbindung gebracht worden, erklärt Pawlowski gegenüber dem "New Scientist". Zwar sei
die Studie auf polnische Probanden begrenzt gewesen, er vermute jedoch, dass jede Kultur
eine leicht überdurchschnittliche Beinlänge bevorzugt.
Piotr Sorokowski und Boguslaw Pawlowski (Universität Breslau): New Scientist, 19. Januar,
S. 16
Kommentar: Z.T. Widersprechen. Interpretation nicht gut. Hatte Diabetes in der
Steinzeit eine Bedeutung?
Cassette vom 30.12.2007
Ausdruck aus dem Internet
207
208
10.10.2007 - Psychologie
ll. Globalisierte Vorliebe: Symmetrie
mm. Menschen bevorzugen überall auf der Welt gleichmäßige Gesichter
nn. Symmetrische Gesichter finden Menschen aus allen Kulturen attraktiver als
asymmetrische. Das haben Wissenschaftler bei Tests mit Menschen einer
afrikanischen Jäger- und Sammlerkultur und mit Westeuropäern gezeigt. Für
das Jäger- und Sammlervolk der Hadza in Tansania hat
Symmetrie bei der Beurteilung der Attraktivität sogar eine größere Bedeutung,
fanden die Forscher um Anthony Little heraus. Für die unter extremen
Bedingungen lebenden Hadza könnte die Symmetrie eines Gesichts besonders
wichtig sein, da sie als Maßstab genetischer Qualität dient, vermuten die
Forscher.
Menschen können anhand von Gesichtsmerkmalen Eigenschaften wie gute Gesundheit,
Fruchtbarkeit, körperliche Dominanz oder auch sozialorientiertes Verhalten erkennen.
Frühere Studien hatten bereits einen Zusammenhang zwischen Symmetrie und zum Beispiel
Fruchtbarkeit und Überlebensfähigkeit gezeigt und ergeben, dass Menschen symmetrische
Gesichter meist bevorzugen.
Die Probanden hatten für die Studie Bildpaare von andersgeschlechtlichen Mitmenschen zu
bewerten. Von jedem Bildpaar war ein Bild so verändert worden, dass die Gesichtsmerkmale
symmetrisch erschienen. Sowohl die Hadza als auch die Briten zogen das symmetrische
Gesicht dem asymmetrischen vor. Das eher isoliert lebende Volk der Jäger und Sammler,
das kaum Zugang zu modernen Medien hat, war dabei von symmetrischen Gesichtern noch
stärker angezogen als die Europäer.
Diejenigen Hadza-Männer, die in ihrem Volk als gute Jäger und damit von Hazda-Frauen als
attraktiv angesehen wurden, zeigten am deutlichsten den Hang zur Wahl symmetrischer
Frauengesichter. Bei Frauen waren es schwangere und stillende, die eine sehr starke
Neigung zu symmetrischen Gesichtszügen zeigten. Sie sind in dieser Phase mehr bedacht,
Krankheiten zu meiden und legen besonders Wert auf Gesundheit ausstrahlende,
symmetrische Gesichter.
Anthony C. Little (Universität in Stirling) et al.: Proceedings of the Royal Society B,
Online-Vorabveröffentlichung, DOI:10.1098/rspb.2007.0895
209
07.05.2008 - Psychologie
oo.Was Männer noch männlicher macht
pp. Symmetrische Gesichter lassen sich besser einem Geschlecht zuordnen
qq. Symmetrische Gesichter von Männern wirken besonders maskulin,
symmetrische Frauengesichter dagegen sehr feminin. Dies gilt in verschiedenen
Kulturen und sogar bei Affen. Das haben britische Forscher gezeigt, als sie
Freiwillige die Gesichter von afrikanischen Ureinwohnern, Europäern und von
Makaken-Affen beurteilen ließen. Den Versuchsteilnehmern fiel die
Unterscheidung zwischen männlich und weiblich umso leichter, je
symmetrischer das Gesicht war.
Die Forscher erstellten aus vielen Fotos mit Hilfe des Computers Durchschnittsbilder von
Gesichtern, die je nach Wunsch symmetrischer oder asymmetrischer waren. So entstanden
drei unterschiedliche Gesichtsmodelle, jeweils in weiblicher und männlicher Variante:
Europäer, afrikanische Jäger und Sammler vom Volk der Hadza und Makaken-Affen.
Anschließend wurden die Gesichtsbilder von den Versuchsteilnehmern bewertet. Nach dem
Zufallsprinzip zeigten ihnen die Forscher die Bilder auf einem Schirm. Das Kriterium für die
Bewertung: "Welches Gesicht wirkt besonders typisch maskulin oder feminin?" Die
Wissenschaftler fanden heraus, dass unsymmetrische Gesichter häufiger falsch klassifiziert
wurden, also Frauen als Männer und umgekehrt. Je symmetrischer das Gesicht war, desto
leichter fiel den Betrachtern die Zuordnung. In einem weiteren Teil des Versuchs bewerteten
die Probanden jeweils diejenigen Fotos von Männern als typisch männlich, die eine höhere
Symmetrie aufwiesen. Für Frauen gilt Entsprechendes – symmetrische Gesichter wirken
besonders weiblich. Ähnliche Ergebnisse ergaben sich auch, als die Probanden die
manipulierten Bilder von Affen zu bewerten hatten.
Aus ihren Ergebnissen folgern die Forscher, dass die Symmetrie des Gesichts und die
geschlechtstypischen Unterschiede zwischen Gesichtern Signale für "gute Gene" sind – eine
lohnenswerte Investition für Menschen des anderen Geschlechts. Es müsse einen
biologischen Mechanismus geben, der diese Eigenschaften im Laufe der Entwicklung
miteinander verknüpft. Beispielsweise könnten besonders gesunde Individuen Krankheiten
besser überstehen und dadurch insgesamt sowohl symmetrischere als auch
geschlechtstypischere Gesichter entwickeln. Die Signalwirkung des Gesichts sei vermutlich
schon früh im Stammbaum des Menschen entwickelt worden, schließen die Wissenschaftler,
da die Ergebnisse bei den Makaken ähnlich waren.
Anthony Little (Universität in Stirling) et al.: PLoS ONE, Bd. 5, S. e2106
Eigener Komm.: Man kann immer wieder beobachten, dass Fachleute anfänglich ein
unkompliziertes Model annehmen und später dann die Feststellung machen, dass
die Sache wesentlich komplexer ist. Viele Fachleute nehmen an, dass die
Wespentaille ein Zeichen von Gesundheit und Fruchtbarkeit ist. Es erscheint
wahrscheinlicher, dass die Wespentaille etwas aussagt über die Wahrscheinlichkeit
der Schwangerschaft.
17.01.2008 - Psychologie
210
74 Der Mythos von den endlos langen Beinen
a. Studie: Attraktiver als eine übertriebene Länge ist eine leicht
überdurchschnittliche
b. Lange Beine wirken attraktiver als kurze – allerdings nur bis zu einer
bestimmten Grenze: Liegt die Beinlänge mehr als fünf Prozent über dem
Durchschnitt, steigert sie die Attraktivität eines Menschen nicht mehr,
sondern beeinträchtigt sie sogar leicht, haben die polnischen Forscher Piotr
Sorokowski und Boguslaw Pawlowski von der Universität in Breslau
nachgewiesen. Entstanden ist diese spezielle Vorliebe für nur leicht
überdurchschnittlich lange Beine ihrer Ansicht nach wohl schon sehr früh
in der Entwicklung der Menschheit: Eine solche Beinlänge signalisierte
Gesundheit bei einem potenziellen Partner, während überlange oder sehr
kurze Beine auf genetische Probleme oder eine Mangelernährung
hindeuteten.
Lange Beine sind sexy - solange sie nicht übertrieben lang sind.
Hochgewachsene Menschen gelten im Allgemeinen als attraktiver als kleinere,
haben Wissenschaftler bereits mehrfach nachgewiesen. Ein Teil dieser Wirkung
könnte auf ihre langen Beine zurückgehen, legt nun die neue Studie nahe. Darin
hatten Sorokowski und Pawlowski 218 Probanden je sieben Umrisse von männlichen
und weiblichen Körpern gezeigt, die die gleiche Größe, aber unterschiedlich lange
Beine hatten. Am attraktivsten wirkte sowohl auf Männer als auch auf Frauen eine
Beinlänge, die fünf Prozent über dem Durchschnitt lag, zeigte die Auswertung. Zehn
Prozent längere Beine wurden hingegen als etwa so attraktiv bewertet wie die
Durchschnittslänge, und um fünfzehn Prozent verlängerte Beine lagen in der
Einstufung sogar deutlich unter dem Durchschnitt.
Die Beinlänge spiegelt die biologische Qualität eines Menschen wider, schreiben die
Forscher. Zu kurze oder zu lange Beine könnten daher unbewusst als Anzeichen
etwa für genetische Krankheiten oder ein schlechtes Immunsystem interpretiert
werden. Kurze Beine seien beispielsweise bereits mit einem höheren Risiko für HerzKreislauf-Krankheiten oder Diabetes
in Verbindung gebracht worden, erklärt Pawlowski gegenüber dem "New Scientist".
Zwar sei die Studie auf polnische Probanden begrenzt gewesen, er vermute jedoch,
dass jede Kultur eine leicht überdurchschnittliche Beinlänge bevorzugt.
Piotr Sorokowski und Boguslaw Pawlowski (Universität Breslau): New Scientist, 19.
Januar, S. 16
75 Attraktivität Text 2
ab hier Cassette Att3, 10.12.2007
aus Wikipedia aus dem Internet, Ausdruck vom 07.12.2007
Unter Attraktivität versteht man ...
211
Diesen Absatz aufschreiben, bzw. in den Attraktivitätsordner kopieren. Besser ist es,
wenn alles, was vom Internet kommt, in den Attraktivitätsordner kopiert wird, und
das, was man nicht braucht, so nach und nach rausgeschmissen wird, also nicht
umgekehrt, das reinbringen, was man braucht, sondern alles rein und das , was man
nicht braucht, rausschmeißen. Das erscheint mir sinnvoller.
Attraktivitätsstereotype: Viele Märchen liefern Beispiele, usw. ca. 10 Absätze
Schönheitsideal
Wandel des Schönheitsideals
2. Absatz:
Dem gegenüber verweist die Attraktivitätsforschung auf ...
Die Kriterien für Schönheit sind mit Sicherheit zum Teil biologisch verankert.
Die nächsten Absätze werden kopiert, aber vorerst nicht kommentiert. Hier gibt es
kaum Widersprüche und es gehört in den Einleitungsbereich.
Dieser Ausdruck für den Einleitungsbereich.
33Att und Fettansatz
Absatz:
Nach dem 2. Weltkrieg setzte eine kurze, für das 20. Jahrhundert ...
gefunden
nicht
Kommentar: Marylin Monroe und Brigit Bardou würden auch heute noch als attraktiv
gelten, und ich bin der Meinung, daß diese Frauen nicht besonders üppig waren. Die
Zeit, wo Twiggy erscheinen ist, das war nicht eine Mode, die aus dem Volk kam,
sondern es wurde scheinbar versucht, dem Volk ein Schönheitsideal einzureden,
denn ich kann mich erinnern, als Twiggy modern war, habe ich keinen Mann
kennengelernt, der Twiggy attraktiv oder sexy bewertet hätte.
Ausdruck vom Internet vom 06.12.2007
XAtt1
XAtt2 Überschrift:
Hormone machen Rivalinen häßlich
Kommentar: Wenn Frauen während der fruchtbaren Zeit andere Frauen weniger
attraktiv empfinden, so fällt es ihnen leichter, die anderen Frauen negativ zu sehen,
und es fällt ihnen leichter, die anderen Frauen abzuwerten.
212
XAtt3
Überschrift: (Bericht vom 20.12.2003, Psychologie)
Hormone machen Machos attraktiv. In bestimmten Zyklusphasen denken auch
Frauen nur an das eine.
Kommentar: Bericht erscheint mir gut. Frauen suchen für eine dauerhafte Beziehung
auch Männer, bei denen es leichter möglich ist, einen Seitensprung zu wagen. Dies
geschieht natürlich unbewußt und man kann den Frauen nicht die Frage stellen, ob
es so ist, denn das wissen diese Frauen nicht.
XAtt4
XAtt5
XAtt6
14.08.2002, Anthropologie
XAtt7
08.05.2007, Psychologie
26.06.2001, Biologie
Attraktivität Text 3
Es ist auch zu berücksichtigen, daß nicht allzu wenige Männer bei einer üppigen
Frau potenter sind, bzw. von Potenzstörungen nicht bedroht sind, während dies bei
einer schlanken Frau leichter der Fall sein kann. Außerdem kommt es des öfteren
vor, daß ein Mann mit einer schlanken attraktiven Frau ausgehen will und mit einer
fülligeren Frau Sex haben will.
Weiterer Kommentar: Wenn ein Mann eine Frau hat, die er sehr gut kontrollieren
konnte oder kontrollieren wollte, dann durfte die Frau eher einen Bauch haben. Wenn
er eine neue Frau kennenlernt, dann soll sie schlank sein und keinen Bauch haben.
Heutzutage treffen Männer viel häufiger Frauen, die sie noch nicht kennen, bzw. die
sie nicht kontrollieren.
Kommentar: Es ist zu berücksichtigen, daß es zu jeder Zeit Männer gab, die fülligere
Frauen bevorzugten, und solche Männer, die schlanke Frauen mit flachem Bauch
bevorzugten. Nur zu bestimmten Zeiten bekamen diese und zu anderen Zeiten jene
Männer mehr Recht. Oder der Geschmack dieser und zu anderen Zeiten der
Geschmack jener Männer war gerade modern.
Attraktivität 3, Seite 16
213
Ein Text aus dem Internet
Ab hier wsch Att ohne Beitrag zu „Meinung der Wissenschaft“
Ab hier z.T. auch attr. Männer und Evolution allgemein
Sehr schlanke Frauen werden sexuell nicht so leicht belästigt, bzw. angebaggert.
Dies ist günstig für den Partner dieser Frau.
Vor sehr langer Zeit war Attraktivität sehr wichtig, wurde aber später weniger wichtig,
???
jedoch der Wunsch nach Attraktivität blieb erhalten, weil dieser Wunsch keinen
Nachteil brachte.
???
Vor mehr als hunderttausend Jahren dürften die Menschen durchwegs attraktiv
gewesen sein.
???
Die Attraktivität wurde dann weniger wichtig zu Zeiten, wo die Kultur erfunden wurde,
wo die Medizinmänner und Schamanen „erfunden“ wurden...
Gab es Schamanen nicht schon weitaus länger? Wsch nicht.
Abwärts gerichtete Linie von Kiefer beachten.
Wichtig: Bestimmte Frauen hatten vor langer Zeit gewisse Vorteile, um Kinder ohne
Mann großziehen zu können. Dadurch wirkte diese Frau attraktiver. Wenn sie
attraktiver wirkt, dann hat sie den Vorteil, daß sie besser behandelt wird, und ihre
Kinder haben einen weiteren Vorteil. Das läßt sie noch attraktiver erscheinen und der
Vorteil der Attraktivität, um ihre Interessen durchzusetzen, wurde noch größer, was
sie noch attraktiver erscheinen ließ, usw. Auch Vogelschmuck-Frau beachten.
In Zeiten, wo Männer ihre Frauen gut kontrollieren konnten, durfte die Frau Fett am
Bauch haben. Sie war für andere Männer weniger interessant. Heute sieht man
ständig neue Frauen, bzw. Frauen, die man noch nicht kennengelernt hat, und dann
wird Fettsein oder Schlanksein anders bewertet.
Frauen mit langen starken Haaren haben meist auch weitere Attraktivitätsmerkmale.
Wenn eine Frau zu Hause ist, dann sollte sie etwas fülliger sein, weil eine schlanke
Frau, auch wenn sie Hausfrau ist, sonst leichter ein Kuckuckskind bringt.
Die Linie vom Unterkiefer beachten. Geht die Linie vom Ohr relativ waagrecht nach
vorne oder deutlich nach vorne unten.
In den Ländern, wo die Frauen fast ausschließlich dazu da sind, zu gebären, andert
sich das Schönheitsideal zumindest etwas. Z.B. ist es bei einer Frau. die
weggesperrt wird, unerheblicher, ob man rechtzeitig erkennt, ob sie schwanger ist
oder nicht. Besonders dann, wenn sie schon vor der Ehe weggesperrt war.
Wenn eine Frau ein Kind bekommt, ob das von einem attraktiven Mann ist, von
einem braven Mann ist, oder von wem auch immer, immer gibt es Vor- und
214
Nachteile, die besonders dann sichtbar werden, wenn man mehrere Generationen
weiterdenkt.
Es dürfte sehr günstig sein, wenn eine Frau mit einer deutlichen Neigung zum
Seitensprung sich einen Mann sucht, der besonders eifersüchtig ist. Ihre
Nachkommen können unterschiedliche erfolgreiche Strategien verfolgen. Die
Aussage einer Türkin, die behauptet, sie erkenne die Liebe ihres Mannes dadurch,
daß er sie schlägt, wird später versuchen, ihn auch dann zu betrügen, wenn es für
sie ein großes Risiko ist. Nochmals zum Verständnis: Ein Mann, der sehr eifersüchtig
ist, seine Frau ständig kontrolliert, eventuell sogar einsperrt und sie schlägt, sobald
er erkennt, daß sie mit einem anderen Mann flirtet, dieser Mann heiratet eine Frau,
die alles daran setzt, ihren Mann zu betrügen. Die Kinder bringen gute
Voraussetzungen. Die Töchter, die ihre Männer betrügen, und Söhne, die ein
Kuckuckskind verhindern. Sobald geschlechtsreife Menschen diese Eigenschaften
am anderen Geschlecht erkennen, wird der Sinn für Attraktivität mehr oder weniger
deutlich beeinflußt.
Wenn sich ein Ehepaar trennt, dann kommt es manchmal vor, daß der Vater sich
wenig um seine Kinder kümmert, und auch nicht bei sich haben will. Es kommt aber
auch vor, daß der Vater um seine Kinder, oder, wenn nur ein Kind da ist, um sein
Kind kämpft und unbedingt bei sich haben will, und nicht seiner Frau überlassen will.
Welches Verhalten sichtbar wird, hängt von seiner Wesensstruktur und von ihrer
Wesensstruktur ab, und von der Kombination seiner und ihrer Wesensstruktur. Und
es hängt auch vom Geschlecht des Kindes, bzw. der Kinder ab.
Besonders dramatisch sind die Auseinandersetzungen von der Frau und dem Mann,
die sich trennen, meist dann, wenn nur ein Kind da ist. Z.B. kann ein Mann großes
Interesse haben, das Kind bei sich zu haben, wenn er befürchten muß, daß sein Kind
bei einem Stiefvater schlecht behandelt wird oder sozial absteigt. Ein weiteres Motiv
für diesen Mann besteht darin, daß er seine Aussichten, eine attraktive Frau zu
finden und mit ihr Kinder zu zeugen, gering einschätzt. Ein Mann, der von seiner
Frau verlassen wird, dürfte an dem Kind wesentlich mehr hängen als ein Mann, der
wegen einer anderen und jüngeren Frau seine frau verläßt. Viele Männer kümmern
sich relativ wenig um ihre Kinder und überlassen die Erziehung der Frau bis zu dem
Augenblick, wo es zu einer Trennung mit seiner Frau kommt, besonders dann, wenn
die Frau ihn verläßt. Plötzlich erwacht sein Interesse für seine Kinder.
Die Sicherheit, bzw. Unsicherheit der Vaterschaft prüfen.
Mimikry beachten. Ursprünglich war der Vorteil einer Frau für den Mann. Dann wurde
sie attraktiv. Dann hatte sie einen weiteren Vorteil: Die Attraktivität. Dann wurde sie
noch attraktiver, usw. Dann reichte die Attraktivität als Vorteil, und der ursprüngliche
Vorteil war nicht mehr notwendig. Dann kam Mimikry.
Die Menschen wurden im Schnitt unattraktiver durch die Kultur, durch die Religion,
durch den Schamanen, durch Depression, durch Schizophrenie. Hierüber mehr in
einem anderen Buch, oder vielleicht in dem Buch Attraktivität Band 2.
Eine Sippe mit überwiegend unattraktiven Frauen wurde nicht so leicht von einer
anderen Sippe überfallen und überlebte dadurch leichter. Wenn in einem bestimmten
Bereich drei Sippen lebten, zwei Sippen mit sehr attraktiven Frauen und eine Sippe
mit unattraktiven Frauen, dann haben sich die zwei Sippen mit den attraktiven
Frauen bekämpft und dezimiert, und die Sippe mit den unattraktiven Frauen hat
215
leichter überlebt. Und nachdem die Sippen mit den attraktiven Frauen deutlich
dezimiert waren, bzw. die Männer dezimiert waren, hatten die Männer aus der Sippe
mit den meist unattraktiven Frauen die Möglichkeit, eine Sippe mit attraktiven Frauen
zu überfallen und diese Frauen zu rauben. Beachte Sippenselektion.
Der attraktive Mann: Er ist großgewachsen, hat einen relativ langen Hals, einen
deutlich größeren Kopf als die attraktive Frau, mittelgroße und manchmal kleine
Augen, manchmal sind die Augen nur einen Schlitz offen, die Augen sind tiefliegend,
der Abstand der Augen zu den Augenbrauen ist gering, die Augenbrauen sind wenig
gewölbt, das Gesicht ist relativ schmal, er hat keine Glatze, die Schultern ist breit,
das Becken ist schmal, die Oberschenkel sind kräftig, die Arme sind kräftig, die
Muskelstruktur ist am ganzen Körper deutlich sichtbar, aber nicht überdimensioniert.
Dies ist ein guter Jäger und bei kriegerischen Auseinandersetzungen ist er schwer zu
besiegen. Wenn er nur mittelgroß ist, dann ist er ein noch besserer Jäger. Wenn er
großgewachsen ist, dann hat er bessere Möglichkeiten, die beste Frau zu gewinnen,
bzw. die attraktivste Frau zu gewinnen, und er hat die besten Möglichkeiten, auch die
Frauen anderer Männer zu befruchten. Möglicherweise bestand in der Steinzeit die
Gefahr, daß er früher stirbt. Ein attraktiver Mann, der nicht zu früh starb, konnte
dann, wenn er auch noch eine Führungsposition erreichte, seine Tüchtigkeit
nachweisen, und war deshalb besonders attraktiv. Frauen mit altem Gehirn fliegen
besonders auf diesen attraktiven Mann, vorausgesetzt, daß er großgewachsen ist,
denn nur dann kann er ihre Interessen ausreichend durchsetzen.
Frauen mit altem Gehirn verlieben sich nicht intensiv und sind relativ leicht
trennungsfähig. Wenn sie von dem Mann verlassen werden, ist das keine so große
Katastrophe, und wenn sie den Mann verläßt, hat sie kaum Gewissensbisse. Sie
empfindet auch kaum Mitleid mit dem verlassenen Mann. Wenn der Mann darum
bettelt, daß sie bei ihm bleibt oder daß sie wieder zurückkommt, hat er zu befürchen,
daß sie ihn mit Verachtung bestraft.
Attraktive Frauen mit großen Augen, nicht allzu breitem Mund, einer hohen
gewölbten Stirn haben andere Wesenseigenschaften. Diese Frauen versuchen
meistens, sich weiterzubilden, sich mit Dingen zu beschäftigen, die geeignet sind,
ranghoch zu werden, z.B. mit Kunst, Musik und viel Allgemeinwissen. Sie versuchen
zu studieren und streben nach einem guten Schulabschluß. Derartige
Anstrengungen, hochrangiger zu werden als die Schönheit das mit sich bringt, und
auch hochrangig zu erscheinen, wenn man inzwischen älter geworden ist, derartige
Anstrengungen unternimmt eine Frau mit altem Gehirn, bzw. die attraktive Frau mit
altem Gehirn nicht, bzw. bei weitem nicht in diesem Umfang.
Die attraktive Frau mit altem Gehirn unterscheidet sich von der attraktiven Frau mit
neuerem Gehirn durch folgende Merkmale:
Frau mit altem Gehirn: Hals sehr lange, Kopf klein, Hals ragt weit in den Hinterkopf,
bzw. Unterkiefer ist deutlich unterhalb dem Halsende, die Stirn ist ziemlich gerade
zum Haaransatz und nicht sehr hoch, die Schädeldecke steigt nach hinten an, die
Augen sind mittelgroß, die Augen sitzen relativ tief, der Abstand zu den Augenbrauen
ist gering, die Augenbrauen sind meist nicht sehr gewölbt, der Mund ist sehr breit, die
Zähne sind sehr kräftig, die Nase ist kurz, der Mund ist vorgeschoben, d.h. wenn
man das Seitenprofil betrachtet, dann ist der Mund deutlich weiter vorne als die Stirn,
das Kinn ist ausgeprägt, die Unterkieferlinie ist deutlich sichtbar, lang und von den
Ohren aus gesehen nach unten deutlich abfallend. Diese Frau neigt wenig dazu, Fett
216
anzusetzen, hat eine schmale Taille, mittelbreite Schultern, zum Teil auch etwas
überdurchschnittlich breit, aber nicht sehr breit, das Becken ist ausgeprägt, was
aufgrund der schmalen Taille besonders hervorsticht, Oberschenkel sind kräftig und
wirken muskulös, die Haare sind kräftig und lang. Diese Frauen stellen sich nicht
allzu sehr in den Mittelpunkt, wollen aber im Mittelpunkt sein. Wenn sie zuwenig
beachtet werden, verlassen sie diesen Kreis. Diese Frauen wirken meist etwas
distanziert, und das freundliche Lächeln sieht man nur, wenn sie sich mit einem
hochrangigen oder einem sehr attraktiven Mann unterhalten.
Die attraktive Frau Nummer 2: Sie unterscheidet sich folgendermaßen: Die Stirn ist
deutlich höher, meist gewölbt, die Haare sind häufig kräftig, aber nicht immer, der
Mund ist weniger breit, die Lippen sind relativ breit, die Nase ist klein und kurz, der
Mund ist etwas vorgeschoben, aber deutlich weniger vorgeschoben, das Kinn ist
zierlicher, der Hals ist mittellang bis lang, aber in der Regel weniger lang wie bei der
attraktiven Frau Nummer 1, ihre Zähne sind meist kräftig, aber im Schnitt nicht so
sehr kräftig wie bei Nr. 1, die Zähne sind unregelmäßiger kräftig, und die
Gesichtszüge sind unregelmäßiger als bei Nr. 1, die Figur ist meist attraktiv, diese
Frauen müssen aber im Durchschnitt mehr dazutun, damit die Figur attraktiv bleibt,
auch die Figur ist nicht so regelmäßig. Die attraktiven Frauen vom Typ Nr. 1 ähneln
sich sehr in den Gesichtszügen, in der Figur und in der Wesensstruktur. Die
attraktiven Frauen Nr. 2 variieren in jeder Beziehung deutlich mehr.
Man sieht häufig Männer mit gedrungener Figur, Neigung zum Fettansatz, breitem
Gesicht und kurzem Hals, teilweise ist der Hals so kurz, das man den Eindruck hat,
das der Kopf direkt auf den Schultern sitzt. Diese Männer bekommen meist oder fast
immer eine Glatze. Es ist ein Zusammenhang zu beobachten zwischen Halslänge
und Glatzenneigung. Allerdings gibt es einen kleineren Prozentsatz von Männern, die
schmalgewachsen sind, einen relativ langen Hals haben und trotzdem eine Glatze
bekommen. Dieser Typ Mann ist allerdings relativ selten zu sehen. Warum es
überhaupt Männer mit Glatzen gibt, bzw. so viele Männer mit Glatze gibt, wird später
untersucht. Warum die Glatze des Mannes meistens oder fast immer verbunden ist
mit bestimmten anderen Körpermerkmalen wird ebenfalls später untersucht.
Beim großgewachsenen attraktiven Mann kann auch mindestens zwei Typen
unterscheiden: Der muskulöse, großgewachsene Mann mit kleinem Kopf und der
großgewachsene Mann mit großem Kopf. Der großgewachsene Mann mit großem
Kopf neigt mehr dazu, schwergewichtig zu werden, besonders dann, wenn die Augen
nicht sehr tief liegen, relativ groß sind, der Abstand von den Augen zu den
Augenbrauen relativ groß ist, dann neigt der großgewachsene Mann zum
Schwergewicht. Große attraktive Männer machen oft die Erfahrung, daß Frauen
egoistisch sind. Das liegt aber nicht so sehr an den Frauen, sondern an der
Tatsache, daß viele großgewachsene Männer immer einen attraktiven egoistischen
Frauentyp anziehend finden. Attraktive Frauen, die nicht auffällig egoistisch sind,
beachtet dieser Mann meist weniger, bzw. diese Frauen machen sich bei dem Mann
weniger bemerkbar. Da er sich nicht anstrengen muß, eine Frau zu erobern, nimmt
er oft diese Frau als Geschlechtspartnerin, die sich am meisten bemerkbar macht.
Bei den großen attraktiven Männern kann man auch mindestens zwei Typen
unterscheiden.
Ende der Cassette vom 30.12.2007 (nur eine Seite besprochen)
217
218
Die folgenden Absätze sind Kopien aus dem Text Evolutionsgedanken 2008-2:
Attraktive Frauen muß man attraktiv finden, weil diese Frauen gefährlich sind, wenn
man sie nicht attraktiv findet.
Unattraktive Frauen schützen sich vor Supermännern.
Eine Frau, die nach dem Tod ihres Mannes zuläßt, daß ihre und seine Kinder durch
einen späteren Stiefvater schlecht behandelt werden, erscheint nicht attraktiv. Sie
erscheint auch nicht attraktiv, wenn sie auch noch zuläßt, daß ihre und seine Kinder
sozial absteigen.
Fürs Buch: In tausend Jahren finden Männer schlanke Frauen weniger attraktiv,
wenn...
Attraktive Menschen (Frauen) haben mehr Trieb zum sozialen Aufstieg, hat sich
allmählich entwickelt.
Attraktives Paar: Mann großer Kopf, Gehirn, Frau kleiner Kopf, Gehirn,
auch Mädchen zeugen ist günstig
Unattraktivität vielleicht Überlebensstrategie von Menschen, Familie oder Sippe
Eine Frau wirkt attraktiv, wenn ihre Mann kräftige Söhne zu erwarten hat. Dies ist
nicht im Interesse von allen Frauen. Dies dürfte ein Beispiel für unterschiedliche
genetische Interessen sein. Es gibt noch viele andere Beispiele, wo Mann und Frau
verschiedene genetische Interessen haben. Wenn die Natur den Weg gefunden hat,
könnte es eine Art Gen-Krieg geben.
219
ab hier Cassette vom 04.12.2008:
Folgender Berich in eine andere
Datei
Ein bestimmter Frauentyp hatte einen gewissen Vorteil gegenüber den anderen
Frauen. Es war ein Vorteil, den die Männer bewerteten. Dadurch erschien im Laufe
der Zeit dieser Frauentyp attraktiver. Der Vorteil war gut für den Mann, der sie zur
Frau nahm, bzw. der sie begehrte, aber nicht immer gut für die eigene Familie, die er
mit dieser Frau gründete.
Dadurch, daß dieser Frauentyp für Männer attraktiver war, kam ein weiterer Vorteil
dazu. Der weitere Vorteil hieß Attraktivität. Männer interessierten sich für attraktive
Frauen, selbst wenn der ursprüngliche Vorteil nicht mehr da war. So kam es im Laufe
der Zeit mehr und mehr vor, daß immer mehr Frauen attraktiv erschienen, ohne
diesen ursprünglichen Vorteil zu haben. Die Frauen, die attraktiv erschienen, ohne
einen nennenswerten Vorteil zu haben, wurden im Laufe der Zeit mehr. Sie hatten
nur den Vorteil der Attraktivität. Da attraktive Frauen einen erheblichen Vorteil haben,
wurden andere Frauen, deren Stammbaum noch nie den ursprünglichen Vorteil
hatte, zunehmend attraktiv durch Selektion und Mimikry, bzw. auch die Eltern
selektierten ihre Kinder.
Daß Männer sich mit Frauen schmückten, die aufgrund ihrer Attraktivität besonders
anspruchsvoll waren, weil sie ja die Möglichkeit hatten, die attraktivsten Männer
auszusuchen.
Ein Mann mit einer attraktiven Frau konnte seinem Umfeld gegenüber
demonstrieren, daß er für Frauen attraktiv ist, wenn er eine attraktive und somit
anspruchsvolle Frau hat. So waren manche Frauen zu vergleichen mit dem
Federschmuck von einem Pfau. Das heißt aber nicht, daß alle Vorteile, die
ursprünglich da waren, verloren gingen, es heißt nur, daß diese ursprünglichen
Vorteile nicht der ausschließliche Grund waren, damit ein Mann eine Frau attraktiv
sieht. Siehe Paradiesvögel, aber darüber später mehr.
Ein Attraktivitätsmerkmal, das die letzten Jahrtausende noch wichtig war, um eine
Frau für einen Mann attraktiv erscheinen zu lassen, ist die schmale Taille. Wenn ein
Mann eine Frau kennenlernt, womöglich aus einer anderen Sippe, dann ist es für ihn
sehr wichtig, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft abzuschätzen. Nachdem
man bei einer schmalen Taille die Schwangerschaft früher erkennen kann, bzw. die
Frau die Schwangerschaft schlechter verbergen kann, ist eine schmale Taille immer
ein Attraktivitätsmerkmal. Wenn ein Mann eine Frau begehrt, wo er Schwangerschaft
spät erkennen kann, geht er vermehrt das Risiko ein, daß er eine Frau begehrt, die
bereits von einem anderen Mann schwanger ist. Es heißt, daß ideale Verhältnis
zwischen Taille und Becken wäre 0,7:1. Wenn das Verhältnis 0,6:1 oder 0,5:1 wäre,
dann würde man wahrscheinlich die Schwangerschaft noch früher erkennen. Wenn
sich dieses Verhältnis nicht grundsätzlich durchgesetzt hat, dann zum Teil auch
deshalb, weil ein so krasses Verhältnis andere Nachteile bringen würde. Schließlich
müssen auch noch die Organe vernünftig untergebracht werden und die Frau muß
auch sonst eine gewisse körperliche Stabilität mitbringen und sie muß auch
körperlich ausreichend belastbar sein. Außerdem hat die schmale Taille zwar den
Vorteil der Attraktivität, muß sich aber nicht grundsätzlich durchsetzen, weil die
schmale Taille auch eine Reihe von Nachteilen mit sich bringt. Zum Beispiel ist das
Risiko einer Vergewaltigung bei einer Frau mit schmaler Taille größer als bei einer
Frau ohne Taille und das war sicher auch so in der Steinzeit.
220
Wenn bei einer Steinzeitfamilie mehrere Kinder da waren, bzw. mehrere Töchter da
waren, dann wäre es auch nicht gut gewesen, wenn alle Töcher eine schmale Taille
und die sonstigen Attraktivitätsmerkmale gehabt hätten, denn attraktive Frauen sind
wenig oder ganz ungeeignet für eine depressive Persönlichkeitsstruktur, und dies ist
sinnvoll für die Erhaltung der Gene über mehrere Generationen. Dies ist ein Grund
unter mehreren anderen Gründen, warum der Anteil der attraktiven Frauen relativ
gering ist. Aber hierüber mehr in einem anderen Buch.
Fruchtbarkeit der Frauen:
Es wird immer davon ausgegangen, daß Zeichen für Fruchtbarkeit für Männer immer
Attraktivitätsmerkmale seien. Dies dürfte nicht ganz richtig sein, denn Fruchtbarkeit
einer Frau hat auch Nachteile. Abgesehen davon, daß ich nicht feststellen kann, daß
attraktive Frauen nennenswert fruchtbarer wären als weniger attraktive. Wenn eine
Frau weniger fruchtbar ist, bzw. in der Steinzeit weniger fruchtbar war, dann hat sie
weniger Kinder zur Welt gebracht und dies bedeutet, daß das Geburtsrisiko geringer
war, die Behinderung während der Schwangerschaft nicht gegeben war, mehr Zeiten
hatte, um für andere Männer attraktiv zu sein, größere Aussichten hatte, ein
Kuckuckskind zu bekommen, und das war von einem erheblichen Vorteil, und es
bestand weniger die Gefahr, daß relativ große Mengen von wertvollem Eiweiß
verschwendet wurde, weil sie mehr von Kindtötung bedroht war, als Frauen mit
weniger Kindern. Kindstötung wurde in der Steinzeit häufig praktiziert und kann auch
heute noch bei Naturvölkern beobachtet werden.
Es gibt großgewachsene Menschen und es gibt Menschen, die wesentlich kleiner
sind. Es gibt Situationen, wo einmal dieses Merkmal, ein anderes Mal ein anderes
Merkmal von Vorteil ist. Am besten ist es für die Sippenstruktur, wenn eine
gemischte Strategie vorherrscht. Wenn es darum geht, welche Merkmale für
Attraktivität sprechen, dann kann es erhebliche Unterschiede geben, oder erhebliche
Bewertungen geben, je nachdem, wie die Situation gerade ist. Ein bestimmtes
Merkmal bringt zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort einen
bestimmten Vorteil, und dasselbe Merkmal bringt zu einem anderen Zeitpunkt oder
an einem anderen Ort einen mehr oder weniger großen Nachteil. So setzen sich
manche Merkmale, die gelegentlich von erheblichem Vorteil wären, nicht unbedingt
dahingehend durch, daß alle Menschen und Männer dieses Merkmal als attraktiv
oder als ausreichend attraktiv empfinden würden. So kann die schlanke Figur einer
Frau zu bestimmten Zeiten von Vorteil und ein Attraktivitätssmerkmal sein. Zu
anderen Zeiten kann es günstiger sein, wenn die Frau einige Fettpolster hat, soweit
sie nicht gegen andere Attraktivitätsmerkmale verstößt.
Theodor Werner: Er unterscheidet drei Grundtypen.
Nr. 1: Ruhe- und Ernährungstyp oder-naturell
Nr. 2: Bewegungsnaturell
Nr. 3: Denk- und Empfindungsnaturell
Der Ruhe- und Ernährungstyp ist derbfleischig, feste Gewebeteile, weiche, runde
Formen, Dickenachse
Das Tat- und Bewegungsnaturell: Lange gestreckte Formen, breite, eckige Formen
Das Denk- und Empfindungsnaturell: verfeinerte, windungsreiche Formen
Das Ruhe- und Ernährungsnaturell außerdem Gemütlichkeit, Weichheit,
Bequemlichkeit, Wirtschaftlichkeit, ökonomisch.
221
Das Bewegungsnaturell: Gefühlskälte, Gefühlshärte, Unempfindlichkeit; Spannung,
diszipliniert, Strenge, egozentrisch, suggestiv, Veränderungsdrang, unbeherrscht,
kämpferisch, zerstörerisch, trennend
Das Denk- und Empfindungsnaturell: empfindsam, sensibel, feinfühlend,
aufnehmend, schöpferisch, heilend, ordnend, gestaltend, freudig, mitteilsam
Theodor Werner orientiert sich nach Hutter und Theodor Werner, bzw. Hutter gehen
davon aus, daß die verschiedenen Varianten von Wesenseigenschaften und
äußerlichen Erscheinungsformen, Mischformen dieser drei Grundformen sind.
Theodor Werner benutzt Begriffe wie Magnetismus, Elektrizität, Medioma-Od,
negative Helioda, positive Helioda.
Es folgt z.T. der attraktive Mann Eine Frau, die einen Mann sucht, der
wohlhabend ist und möglichst einen großen Namen hat und Einfluß in der
Gesellschaft hat, findet einen Mann-Typ attraktiv, der einen relativ großen Kopf hat.
Eine Frau, die einen Mann sucht, der muskulös ist, sportlich erscheint, eine sehr
attraktive Figur hat, sucht viel häufiger einen Mann, bzw. findet viel häufiger einen
Mann-Typ attraktiv mit einem kleineren oder kleinen Kopf. Welcher Frauen-Typ
welchen Mann-Typ bevorzugt und besonders attraktiv findet, wird später bearbeitet.
Es gibt Frauen, die verlieben sich nicht in einen Mann, der sehr attraktiv aussieht.
Diese Frauen sind, wenn sich so ein Mann ihnen nähert, ausgesprochen abweisend.
Der Instinkt sagt diesen Frauen, dieser Mann wird sich nicht um dich und dein Kind
kümmern, solltest Du ein Kind von ihm bekommen. Diese Frauen versuchen einen
weniger attraktiven Mann zu finden und zu heiraten, weil dieser zuverlässiger als
Familienvater ist. Diese Frauen sind vermehrt auf den Schutz des Mannes
angewiesen. Das heißt allerdings nicht, daß diese Frauen, wenn es darum geht, ein
Kuckuckskind zu bekommen, einen attraktiven Mann ablehnen.
Frauen, die in der Lage sind, unter Steinzeitverhältnissen auch ohne Mann mit ihrem
Kind zu überleben, haben eine verstärkte Neigung, sich grundsätzlich nur mit
attraktiven Männern einzulassen.
Frauen, die zu den sog. depressiven Persönlichkeiten gehören, meiden meistens
sehr attraktive oder attraktive Männer, bzw. körperlich attraktive Männer. Frauen, die
zu den depressiven Persönlichkeiten gezählt werden, sind häufig nicht sehr attraktiv.
Über die Körpermerkmale der depressiven Persönlichkeit wird später berichtet.
Frauen, die zu den schizoiden Persönlichkeiten gezählt werden, können auch eine
erhöhte Depressionsneigung haben, bevorzugen jedoch im Schnitt attraktivere
Männer.
In andere Datei Wenn ein Mensch tüchtig ist und sozial aufsteigen will, so kann er
unzufrieden sein, wenn er gelobt wird, und zufrieden sein, wenn er Feinde bekommt. Lob
kann geheuchelt sein, aber wenn er Feinde hat, dann weiß er, daß seine Leistung anerkannt
worden ist.
In andere Datei Eine Frau mit einem schwachen Sexualtrieb kann genauso
fruchtbar sein als andere Frauen. In der Steinzeit wurden schwachtriebige Frauen
genauso verheiratet wie alle anderen Frauen und brachten genauso viele Kinder,
weil den Geschlechtsverkehr bestimmte der Mann. Bei den meisten Frauen kann
man nicht so sehr wie bei den Männern unterscheiden zwischen schwachem und
222
starkem Sexualtrieb. Bei Frauen kommt es häufig vor, daß sie einen schwachen
Sexualtrieb zeigen und der Sexualtrieb sich enorm verstärkt, wenn ein ganz
bestimmter Mann erscheint. Wenn die Natur will, daß diese Frau ein Kuckuckskind
bekommt, dann ist es wichtig, daß sie in dem Augenblick, wo der ideale Mann fürs
Kuckuckskind erscheint, einen möglichst starken Sexualtrieb hat. Wie ausgeprägt der
Sexualtrieb einer Frau ist, ist für Männer nicht unbedingt sichtbar, weil es nicht so
sehr wichtig ist, daß er dies weiß. Jedoch hat ein bestimmter Typ von einer
attraktiven Frau ein ganz spezielles Sexualverhalten, bzw. Sexual- und
Partnerschaftsverhalten. Hierüber später mehr.
In andere Datei Wenn sich ein Mann mit einer Frau mit altem Gehirn paart, so
kann er nicht nur davon ausgehen, daß seine Kinder weniger schizophreniegefährdet sind, sondern er kann auch davon ausgehen, daß die Kinder eine
geringere Depressionsneigung haben. Wenn ein hochrangiger Mann Kinder ohne
Depressionsneigung hat, dann macht das deshalb Sinn, weil ein hochrangiger Mann
mit einer hochrangigen Frau seltener in die Lage kommt , daß ein depressives Kind
gut ist. So ist dies ein Grund, daß ein hochrangiger Mann eine attraktive Frau mit
altem Gehirn sucht, bzw. diese Frau den hochrangigen Mann sucht. Ein weiterer
Vorteil ist wahrscheinlich, daß die Frau mit altem Gehirn, bzw. ihre Gene weniger
mutieren.
Prüfen und überlegen, ob Frauen mit langen kräftigen Haaren überwiegend am Meer
gelebt haben.
Es gibt Männer, die hatten in der Steinzeit folgende Strategie. Sie trachteten sehr
intensiv danach, hochrangig zu werden, und wenn ihnen das nicht gelang, dann
verließen sie die Sippe, zogen umher und vergewaltigten Frauen, die sie zufällig im
Wald beim Beerensammeln sahen. Sie gingen hierbei ein sehr hohes Risiko ein.
Wenn so ein Mann in der Sippe bleibt und nicht hochrangig wird, dann ist er mit
seiner Wesensstruktur auch in der Sippe gefährdet und bekommt keine sehr
attraktive Frau. Diese Männer sind auch in Gefahr bei einem Scheitern ihrer
Strategie sehr stark abzufallen. In diesem Fall sind seine Aussichten, daß seine
Gene erhalten bleiben, ziemlich gering. Wenn er dann als Streuner Frauen antrifft,
die er vergewaltigt, um dann bald von einer anderen Sippe erschlagen zu werden, so
hat er unter Umständen seine Gene noch besser erhalten als wenn er in der Sippe
bleiben würde. Es gibt einen bestimmten Prozentsatz von Frauen, die diese Männer
attraktiv finden. Sollte so eine Frau von diesem Mann ein Kind bekommen, dann hat
das Kind, wenn es ein Sohn wird, doch wieder gute Aussichten, mit seinem
übermäßig starkem Drang nach Hochrangigkeit, auch hochrangig zu werden. Sollte
auch ihr Sohn wieder scheitern, dann kann er immer noch besagte Strategie
verfolgen. Frauen, die so einen Mann attraktiv finden, haben meist gute Strategien,
das Kind ohne Mann aufzuziehen, auch unter den Bedingungen der Steinzeit.
Außerdem hat sie gute Möglichkeiten und auch gute Fähigkeiten, dieses Kind als
Kuckuckskind einem anderen Mann unterzuschieben.
Wenn ein Mädchen einen Mann attraktiv findet, bzw. sich sehr stark von ihm
angezogen fühlt, und die Eltern fallen aus allen Wolken, weil der Mann eine sog.
schlechte Abstammung hat, vielleicht auch schon kriminell war, und die Eltern
können nicht verstehen, warum ihre gut erzogene Tochter so einen Mann auswählt,
bzw. sich in ihn verliebt, dann können die Eltern nicht wissen, daß ihre Tochter nach
223
den Gesetzen der Steinzeit reagiert, und in der Steinzeit hatte dieser Mann eine
andere Bedeutung.
Wenn in einer Gesellschaft oder Kultur einmal mehr die sehr schlanken Frauen, ein
anderes Mal mehr fülligere Frauen als sehr attraktiv empfunden werden, so hängt
das von den dortigen Gegebenheiten ab, bzw. wie dort in der Vergangenheit auch
die Umstände waren. Und es hängt sehr stark davon ab, welche Rolle die Frau in der
Gesellschaft spielt. Zu Zeiten, wo die Männer immer neue Frauen kennenlernen, wo
man die Vorgeschichte der Frau nicht kennt, wo die Frauen sehr selbständig sind,
bevorzugen die Männer schlankere Frauen, bzw. finden schlankere Frauen
attraktiver. Die Männer spüren auch instinktiv, daß es gefährlicher ist, wenn man
einer schlanken Frau gegenüber unhöflich ist, als wie einer fülligeren Frau
gegenüber. Wenn er die schlankere Frau attraktiver findet, dann besteht eine
geringere Gefahr, daß er zu wenig nett ist.
Eine schlanke Frau mit dünnen Oberschenkeln wird meist nicht sehr attraktiv
empfunden, weil dünne Oberschenkel in der Regel ein Zeichen für schlechte
Nahrungsversorgung sind. Kräftige Oberschenkel, die nach festem Fleisch
aussehen, wirken attraktiv, weil für Muskulatur ist Eiweß notwendig. Attraktive
schlanke Frauen haben kräftige Oberschenkel, magersüchtige Frauen haben dünne
Oberschenkel.
Ätkins-Diät dürfte Menschen, vor allen Dingen Frauen, attraktiv machen.
Wenn es in der Steinzeit in einer Sippe zuviele attraktive Frauen gab, dann war unter
Umständen die Sippe vom Aussterben bedroht ... Dadurch wurden die Gene für
attraktive Frauen wieder reduziert.
Könnte man nicht folgende Definition aufstellen?
Attraktivität ist die Summe aller Merkmale eines einzelnen Menschen aus der Sicht
eines bestimmten anderen Menschen (des anderen Geschlechts), die darüber
entscheiden, wie erfolgreich man seine Gene zusammen mit diesem Menschen
weitergeben könnte. Mit dieser Definition hängt Attraktivität also nicht nur von den
isoliert betrachteten Eigenschaften und Merkmalen eines Menschens ab, sondern
auch von seinem möglichen Nutzen für die genetische Weitergabe eines bestimmten
anderen Menschen. Damit könnte man auch im weiteren begründen, warum ein
bestimmter Mensch auf manche attraktiv wirkt und auf andere weniger attraktiv.
Und noch etwas würde diese Definition beinhalten: Welchen Nutzen ein Mensch für
die genetische Weitergabe eines anderen Menschen haben kann oder konnte, hing
in der Steinzeit auch von seiner Konkurrenz ab, also von den anderen Menschen des
gleichen Geschlechts, die in seiner Sippe, bzw. auch in den Nachbarsippen lebten. In
Sippen mit sehr attraktiven Mitgliedern wird ein mäßig attraktiver Mensch wenig
erfolgreich sein. Der gleiche mäßig attraktive Mensch kann aber in einer Sippe mit
überwiegend eher unattraktiven Menschen sehr erfolgreich sein. Der Vergleich
machts aus.
Unattraktive Männer, und Männer, die zur depressiven Persönlichkeit gehören,
finden attraktive Frauen auch attraktiv, würden aber diese Frau nicht heiraten wollen.
Der Instinkt sagt diesen Männern, daß bei einem Werben um diese Frau oder gar bei
einer Heirat er sozial absteigen würde. Sie wird ihn schlecht aussehen lassen.
224
Ihr Instinkt sagt ihm außerdem, daß er wenige eigene Kinder, aber dafür um so
leichter Kinder von einem anderen Mann großziehen müßte. Dies trifft nicht für alle
attraktiven Frauen zu, sondern überwiegend für attraktive Frauen mit altem Gehirn.
Nach einem gewonnen Krieg empfinden die meisten Frauen große Männer
wahrscheinlich attraktiver als kleine. Nach einem verlorenen Krieg ist vielleicht das
Gegenteil der Fall. Es wird ...
Ende von Seite A
Seite B: 14.01.2008
Evolutionsgedanken, Attraktivität
Es wird berichtet, daß nachdem Deutschland den Krieg verloren hat, Frauen kleine
Männer bevorzugten.
Ein Mann findet eine Frau nicht unattraktiv, wenn er unbewußt erkennt, daß sie die
Neigung hat, ihn in dem Augenblick zu vergiften, wo sie einen anderen attraktiveren
Mann kennenlernt. Seine Töchter werden sich ähnlich verhalten und einem
möglichen Gendefekt entgegenwirken. Wenn der Mann den Gifttod stirbt, dann hat er
bereits ausreichend Kinder gezeugt.
Ein Mann findet eine Frau attraktiv, die dazu neigt, einen älteren Mann zu heiraten,
um ihn dann zu vergiften, wenn er alt wird, und sie einen jüngeren begehrt. Seine
Töchter werden sich ähnlich verhalten, und das ist gut für seine Gene.
Viele Männer finden Frauen mit tiefliegenden Augen attraktiv, und das ist gut für
seine Gene ... Später mehr.
Schminken sich deshalb die Frauen ihre Augen mit Lidschatten, der ja einen
ähnlichen Eindruck hervorrufen kann?
Es ist zu beachten, daß bestimmte Eigenschaften für Attraktivität sprechen, andere
Eigenschaften für wenig Attraktivität, und daß bei Menschen beide Eigenschaften
häufig oder meist vertreten sind. Unten steht in Punkto Attraktivität eine Art
Pattstellung.
Wenn der Mann einer attraktiven Frau aus unerklärlichen Gründen stirbt, dann
zeigen diese Frauen besonders intensiv das Leid. Das heißt nicht, daß sie mehr
leiden, sondern daß sie das nur stärker zeigen. Dies machte in der Steinzeit Sinn,
weil dann der Verdacht, sie könnte ihren Mann vergiftet haben, nicht mehr so leicht
aufkommt.
Unterscheidet sich dann das Ausmaß, in dem diese Frau ihr Leiden zeigt, darin, ob
der Mann z.B. durch Krankheit (mögliche Vergiftung) oder durch einen Unfall (wie bei
der Jagd häufig) seinen Tod fand?
Man profitiert von den attraktiven Menschen (hochrangigen Menschen), wenn man
sie attraktiv findet.
Wenn in einer Population zu viele untreue Frauen sind, so sinkt der Vorteil der
Untreue, weil Männer Gegenmaßnahmen finden, bzw. Gegenmaßnahmen mehr
verfolgen.
225
Oder sie investieren insgesamt immer weniger in ihre Kinder, und das gereicht
wiederum den Frauen zum Nachteil, sodaß auch Frauen ein Interesse daran haben,
daß es nicht zu viele untreue Frauen gibt.
Wenn eine Frau dem Mann anzeigt, daß seine Tochter (bei seinem frühzeitigen Tod)
einen hochrangigen Mann bekommt oder ein Kuckuckskind von einem hochrangigen
Mann bekommt, so empfindet er diese Frau attraktiv.
Da die Männer in der Steinzeit oft zu wenig waren, so mußte es Spezialistinnen
geben, die zum Teil die Männer ersetzten, und diese Frauen sollten nicht ständig von
Männern begehrt werden.
Wenn in der Steinzeit eine Frau keine Kinder bekam, wurde sie verlassen ...
Desöfteren mag es von Vorteil gewesen sein, vom verkehrten Mann verlassen zu
werden und einen neuen Mann zu suchen, als ein Kuckuckskind zu riskieren. Wenn
diese Frau mehrere Kinder bekommt und es ist nur ein Kuckuckskind dabei, dann ist
das immer noch ungünstiger, als wenn sie von einem anderen Mann alle Kinder
bekommt, oder von einem anderen Mann Kinder bekommt und zusätzlich ein
Kuckuckskind, da ja auch hier möglich ist.
Att. 1
10Sonstiges
Attraktive Frauen vertragen sich schlecht untereinander, deshalb kann es nicht zu viele geben.
Ein Frau, die sich in der Steinzeit allein in der Wildnis bewegt, sollte nicht zu sehr attraktiv sein.
Ab dem Augenblick, wo in der Steinzeit die Kultur das Zusammenleben von Mann und Frau regelte, wurde die Attraktivität
unwichtiger. Auch wenn eine weniger attraktive Frau darunter leidet, dass sie nicht so attraktiv ist wie manche andere Frauen,
so hat sie annähernd genauso viele Kinder geboren.
Wenn eine weniger attraktive Frau eine attraktivere Frau beneidet, so ist dass günstig, weil ihr Verhalten der attraktiven Frau
gegenüber dadurch so beeinflusst wird ,dass es gut für ihre Gene ist. In dem Augenblick, wo die Gene sich mehr vermischten
und die Merkmale, z.B. bei den Gesichtszügen, bestimmte Regeln verlassen haben, erschienen die Frauen unattraktiver. Da
sich der Sinn für Schönheit und Attraktivität im Laufe von einigen Tausend Jahren nicht zu sehr geändert hat, erscheinen
hautsächlich diese Frauen attraktiv, die vor Jahrtausenden attraktiv angesehen wurden.
10Sonstiges
23Meinung der Wissenschaft
Eigener Kommentar: Die Aussage von vielen Wissenschaftlern, dass ein Mann in der
attraktiven Frau in erster Linie Fruchtbarkeit und Gesundheit sieht, kann nicht richtig
sein. Wie sollte man dann verstehen können, dass viele Männer bei einer attraktiven
Frau Potenzstörungen zeigen während diese Männer bei weniger attraktiven und
vielleicht auch fülligen Frauen ständig potent sind. Warum wollen viele Männer mit
einer att. Frau groß ausgehen, sich bei Freunden und Bekannten zeigen, manchmal
mit mäßigem Interesse mit ihr ein sexuelles Verhältnis zu pflegen, während derselbe
Mann bei einer weniger attr. Frau in erster Linie mit ihr Geschlechtsverkehr haben
will.
1Att weil gefährlich
Attraktive Frauen muss man attraktiv finden, weil diese Frauen in der Steinzeit gefährlich waren, wenn man sie nicht als attraktiv
empfunden hat.
2Att weil wenig fruchtbar
23Meinung der Wissenschaft
Eigener Kommentar: Frauen, die weniger fruchtbar sind, erscheinen nicht
unattraktiv, weil weniger Kinder, die ein Mann in der Steinzeit mit ihr zeugte, beim
Nachfolger weniger gefährdet waren und weil die Frau mit weniger Kindern nicht so
sehr und nicht so schnell einen neuen Mann brauchte und dadurch war die
Möglichkeit gegeben, sich den nächsten Mann sorgfältig auszusuchen. Eine Frau,
die weniger fruchtbar war, hatte in der Steinzeit ein geringeres Risiko, dass eines
226
oder einige ihrer Kinder nach der Geburt getötet wurden. Das Töten der Kinder nach
der Geburt war und ist bei Naturvölkern zT gebräuchlich. Eine Frau, die viele Kinder
gebar und alle Kinder bis auf zwei getötet wurden, hat sehr viel investiert in
Schwangerschaft, hat bei knapper Versorgung viel Eiweiß verloren, hat wiederholt
das Schwangerschaftsrisiko durchlebt. Diese Frau ist wesentlich schlechter dran als
eine Frau, die z.B. nur zwei Kinder hatte und keins der Kinder wurde getötet.
Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass sich, wie manche Wissenschaftler glauben,
der Sinn für Attraktivität sich in erster Linie nach der Fruchtbarkeit richtet.
Eigener Komm.: Ende von Seite A beachten. Da eine Frau nicht alles über den
Mann, der sie interessiert, weiß, ist es günstig, wenn sie das Wissen anderer Frauen
für sich nutzt bzw. wenn sie die Meinung anderer Frauen über den Mann
berücksichtigt. Wenn man das Wort „ Futterneid“ wörtlich nimmt, so hat das nichts
mit Futterneid zu tun. Natürlich spielt es eine Rolle, ob andere Frauen einen Mann
kurz ansehen, um dann den Blick wieder abzuwenden und ihn anschließend nicht
mehr beachten oder ob der Blick der Frauen immer wieder zu dem betreffenden
Mann wandert. Die Frauen versuchen untereinander herauszufinden, welches Motiv
andere Frauen haben wenn sie immer wieder Blickkontakt mit dem Mann suchen.
Männer reagieren häufig mit Stress und Frust, wenn sie bemerken, dass ein anderer
Mann die Blicke der Frauen immer wieder auf sich zieht. Für sehr junge Mädchen,
die z. T. noch in der Pubertät sind, erscheint ein Bühnenstar oft besonders attraktiv.
Als sehr junges Mädchen ein Kind von einem Superstar zu bekommen ist aus Sicht
der Steinzeit eine sehr gute Strategie, besonders dann, wenn die Eltern noch fit sind.
Dieses Mädchen konnte ihr Kind den Eltern übergeben und war so wieder attraktiv
für einen Mann. Auf die Art und Weise konnte sie Kinder von mindestens zwei
Männern bekommen, ohne das Risiko eingehen zu müssen, später einen
Seitensprung machen zu müssen, um ein Kuckuckskind zu bekommen. Eine junge
Frau, die sehr früh ein Kind bekam, das von den Eltern aufgezogen wurde, erscheint
den Männern deshalb meist nicht unattraktiv. Seine Töchter werden das Erbgut der
Mutter mitnehmen und sich ähnlich verhalten, und das nützt somit seinen Genen ,
heute genauso wie in der Steinzeit.. Ein Mann, der eine Frau nimmt, die in sehr
jungen Jahren ein Kind bekam, das von den Eltern aufgezogen wird, weiß mit großer
Wahrscheinlichkeit, dass diese Frau auch fruchtbar und in der Lageist , gesunde
Kinder zu bekommen. Gelegentlich nimmt ein Mann eine Frau, die bereits schwanger
ist, möglichst von einem Supermann, und wenn das ein Sohn wird, wird dieser
wahrscheinlich wieder ein Supermann. Wenn er dann Kinder mit dieser Frau zeugt,
profitieren seine Kinder, weil möglicherweise das Kind vom Vorgänger wieder zu
sehr hohem Ansehen kommt. Ein Mann, der eine schwangere Frau nimmt, profitiert
besonders dann, wenn er sich nicht sehr hochrangig einschätzt. Ein weniger
hochrangiger Mann hat die Möglichkeit, eine weniger hochrangige Frau zu nehmen
oder eine hochrangigere Frau mit Kind vom Vorgänger. ??? Wenn er eine Tochter
zeugt... Gene von der Mutter...? Wenn er die Möglichkeit sieht, eine hochrangigere
Frau zu bekommen, weil diese schwangere Frau befürchten muss, dass ein
Stiefvater ihr Kind schlecht behandelt und sie deshalb dazu neigt, einen Mann zu
nehmen, der weniger hochrangig ist, weil dieser ihre Kinder bzw. ihr Kind besser
behandelt. Ähnliches trifft auch zu, wenn die Frau nicht nur schwanger ist, sondern
wenn sie schon Kinder hat. Wenn eine Frau schwanger ist von einem sehr attr. Mann
und einen weniger attr. Mann heiratet, dann hat dieser Mann gute Aussichten, dass
die Umwelt annimmt, dass dieses Kind vom Supermann sein eigenes Kind ist.
227
Dadurch wird die Frau ( und der Mann ) attraktiver, so dass der Attraktivitätsverlust
oft wieder ausgeglichen wird. Frauen, die sich mit einem sehr attr. Mann einlassen,
selbst auf die Gefahr hin, dass dieser Mann sie nicht heiraten wird, neigen oft dazu,
einen anderen braven Familienvater im Auge zu behalten, den sie sehr schnell
nehmen wird, bevor sie für diesen braven Mann unattraktiver wird, weil dieser Mann
das zu erwartende Kind nach einem gewissen Zögern nicht mehr als sein Kind sehen
kann. Attr. 031
Eig. Komm.: Kinder werden genetisch von den Eltern manipuliert... Männer finden
bestimmte Frauen attraktiv und sind z.T. zu anderen Frauen nett.
Attraktivitätsempfinden und sexuelles Begehren gehört nicht immer zusammen.
Bestimmte Frauen sehen im jugendlichem Alter sehr attraktiv aus, jedoch die
Schönheit verliert sich sehr schnell mit zunehmendem Alter. Ein anderer Frauentyp
behält die Attraktivität wesentlich länger. Frauen mit hohen weiblichen Hormonwerten
sehen in der Jungend und in jungen Jahren oft sehr attraktiv aus, verlieren aber
möglicherweise mit zunehmendem Alter die Attraktivität etwas schneller, als
attraktive Frauen mit einer wenig weiblichen Hormonstruktur. Wenn die Forscher
Fotos von Frauen übereinander legen, um mit Computertechnik ein Durchschnittsbild
zu erzeugen, so nehmen sie wahrscheinlich die Fotos von jungen Frauen. Beitrag
von Ulrich Dewald.
27.06.2001 – Medizin
Seite 6… Grau noch nicht
ausgedruckt
10Sonstiges
23Meinung der Wissenschaft
38Eigene Komentare
Es folgen Links zu deutschsprachigen Forschern und Instituten die sich
schwerpunktmäßig mit Attraktivitätsforschung geschäftigen.
Karl Grammer ( Eibeleibesfeld?)
Das Ludwig Holzmann Institut für Urban Ethologie in Wien befasst sich aus strickt
soziobiologischer Perspektive schwerpunktmäßig mit der Rolle von Attraktivität im
menschlichen Paarungsverhalten. Karl Grammer ist Autor des Buches „Signale
der Liebe“ ( Buch wahrscheinlich vorhanden).
Ronald Hens.
Ronald Hens ist zusammen mit K. Grammer einer der Pioniere der deutschsprachigen Attraktivitätsforschung. Er ist angeblich der weltweit beste Kenner in
Sachen Urteilerübereinstimmung. Allerdings international wenig bekannt ( s.
Ausdruck Internet vom 19.11.07)
Manfred Hasse-Rauck ist Professor für Sozialpsychologie an der Bergischen
Universität Wuppertal.
Martin Gründl.
Martin Gründl ist Psychologe an der Universität Regensburg und Experte im
Morphen von Gesichtern. Attr. 020
Johannes Hönekopp
J. Hönekopp ist Psychologe an der technischen Universität Kemnitz.
Thomas Jakobsen
228
Th. Jakobsen ist Psychologe an der Universität Leipzig.
Eckard Volant
E. Volant war ursprünglich Primatenforscher und ist heute Professor für
Philosophie der Grundlagenwissenschaften an der Universität Giessen.
Bernhard Fink
B. Fink ist Humanbiologe und Psychologe und arbeitet heute an der Göttinger
Sozio-Biologie. Er ist ein ehemaliger Mitarbeiter von K. Grammer.
Lars Pänke.
L. Pänke ist Psychologe an der Humboldt- Universität Berlin.
Tobias Greitemeier. Ludwig-Max.-Universität München.
Alexander Passhoss, Anthropologe an der Abteilung für Humanbiologie und
Anthropologie an der freien Universität Berlin.
Att. 1
Attraktivität aus Wikipedia der freien Enzyklopädie s. Ausdruck vom 19.11.2007
Text beachten wegen Einleitung.
Att. 2
Attraktivitätsstereotype wegen Einleitung beachten. Vielleicht Strategie der
unattraktiven erwähnen. Die meisten Menschen halten attraktive Personen für
erfolgreicher, glücklicher und kompetenter, jedoch nicht unbedingt für ehrlicher
und hilfsbereiter. Ausdruck beachten. Attr. 021
Att.3
Morphing. Eine Reihe von Fotographien von Personen wird bei Morphing zu
einem Durchschnittsgesicht zusammengemischt. Diese Durchschnittsgesichter
werden als besonders attraktiv beurteilt, s. Ausdruck.
Welchen Mann Frauen besonders attraktiv beurteilen hängt z.T. von ihrem Zyklus
ab. Tierbeispiele im Ausdruck sind schlechte Beispiele.
Att.4
Als matching bezeichnet man die Ähnlichkeit in der psychischen Attraktivität von
Partnern s. Ausdruck. Bücher zum Thema Schönheit s. Ausdruck vom 19.11.2007
die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bücher für Fachkundige s.
Ausdruck, hierbei besonders beachtenswert ein Buch von Kilian Rhodes und
Lessli Zybrowitsch. Prüfen ob nur in Englisch oder auch in Deutsch.
Att.5
Schönheitsideal aus Wikipedia der freien Enzyklopädie, Ausdruck beachten.
Obwohl die Schönheitsideale je nach Kultur variieren gibt es durchaus genügend
Gemeinsamkeiten. Eine ethnographische Studie behauptet, dass in den
untersuchten 62 Kulturen, dicke Frauen als attraktiv gelten. Bei 1/3 werden
mittlere Gewichtsklassen und nur bei 20 % schlanke oder dünne Menschen
bevorzugt. Zur Zeit gibt es einen Trend in Richtung schlank.
Zitat „Die großen Unterschiede bei der als ideal geltenden Körperfülle werden in
der Regel mit jeweils unterschiedlichem Nahrungsangebot erklärt“ s. Ausdruck.
Attr. 022
Att.6
Wandel der abendländischen Schönheitsvorstellungen.
Häufig wird die s.g. Venus von Willendorf als Beleg herangezogen, dass
Fettleibigkeit in der europäischen Frühgeschichte zum Schönheitsideal gehörte.
Einige Wissenschaftler vertreten die Meinung, dass diese altsteinzeitliche
Frauenfigur eher nicht eine Schönheit sondern eine Fruchtbarkeitsfigur darstellen
soll. Beide Interpretationen dürften wahrscheinlich falsch sein. Die Venus von
Willendorf dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Schamanin oder ähnliches
229
darstellen. Die Venus v. Willendorf hat im Bereich der Taille den größten
Körperumfang. Was der Taillenumfang mit Schamanentum zu tun hat, wird später
erklärt.
Att. 7
Antike
Att.8
Mittelalter, Ausdruck beachten
Att 9.
Barock, Rokoko s. Ausdruck
Att 10.
Ausdruck beachten
Att. 11
20. Jahrhundert, Ausdruck beachten
Att. 12
Frauen verändern Gang mit ihrem Zyklus. Ausdruck beachten
Zitat „ Der Gang einer Frau wirkt auf Männer während ihrer fruchtbaren Tage
....“ dieses Zitat endet ...einst vor liebsamen Partnern schützen“ .
Dies dürfte falsch sein. Ausdruck beachten. Der Hüftschwung während der
fruchtbaren Phase ist zu spät. Die Frau muss den Mann näher kennen lernen, dies
braucht Zeit. Meist hat eine Frau bereits einen Partner. Zitat „ Dieses Ergebnis
überraschte die Wissenschaftler...die sie attraktiver machen.“
Zitat „ In dem vermeintlichem Widerspruch ... schützen sich so vor Nachwuchs
von ungewünschten Vätern „ s. Ausdruck. ddp/wissenschaft.de
./. ulrich dewald s. Ausdruck. Weitere Adresse www.wissenschaft.de
Attr. 023
1336
Att.13
Globalisierte Vorliebe Symmetrie Zitat „ Menschen können an Hand von
Gesichtmerkmalen Eigenschaften wie gute Gesundheit, Fruchtbarkeit, körperliche
Dominanz oder auch sozialorientiertes Verhalten erkennen“
Ausdruck beachten. Überlegen Eigener Kommentar, weil unvollständig
Att.14
Ausdruck beachten. Bei Hunger oder Armut finden Männer kräftigre Frauen
attraktiv. Ein Mann, der sozial nieder angesiedelt ist und nach den Gesetzen der
Steinzeit vom Hunger bedroht ist, bzw. das Risiko besteht, dass er seine Frau und
seine Kinder nicht oder nicht ausreichend ernähren kann, sollte eine kräftigere
Frau sehr attraktiv finden, denn hier geht es in erster Line ums Überleben bei einer
Hungersnot. Die schlanke Frau ist gut geeignet um sozial aufzusteigen oder um zu
zeigen, dass ihr Mann sozial oben steht. Eine schlanke Frau demonstriert ihrem
Umfeld und den Männern, dass sie von einer guten Jägerfamilie abstammt,
vorausgesetzt ihr Körper zeigt viel Eiweiß und wenig Fett. Deshalb werden Frauen
mit kräftigen Oberschenkeln bei sichtbarer Muskelstruktur als sehr attraktiv
empfunden. Dies war in der Steinzeit nur möglich, wenn diese Frau reichlich mit
Fleisch versorgt wurde.
Dies ließ die Frau hochrangig erscheinen und dies ließ auch ihren Mann
hochrangig erscheinen. Ausdruck beachten. Ein Beitrag von Ilka Lenen-Weyel
Attr. 024
Att.15
Ein Bericht von 29.9.2004 Psychologie aus dem Internet.
Was die Stimme über das Liebesleben eines Menschen verrät. Ausdruck
beachten. Beitrag von Cornelia Dickpfaff.
Att.16
230
Gleich und Gleich ist gesellig, aber nicht begehrenswert. Ausdruck beachten.
Wenn man einen Menschen mit ähnlichen Gesichtszügen mag, dann bedeutet
dies, dass eine Gen-Verwandtschaft wahrscheinlich ist.
...und bei Konflikten ??
Bei einem Lebenspartner ist eher das Gegenteil der Fall, denn Ähnlichkeit und
genetische Verwandtschaft erhöht das Risiko, dass ein Gen-Defekt den
Stammbaum aussterben lässt. Zitat „Diese Bevorzugung habe sich
wahrscheinlich.....vor inzestuösen Beziehungen entwickelt, schreibt die
Psychologin“.
Diese Meinung bestätigen. Beitrag von Ilka Lenen-Weyel. Gesellschaft.
Att.17
Warum Ben bei Frauen besser ankommt als Paul?
Ausdruck beachten. Ausdruck wenig wichtig.
Att.18
Kurvenreiche Frauen sind fruchtbarer. Ausdruck beachten.
Zitat „Frauen mit großer Oberweite und einer Wespentaille ....bei Untersuchungen
der Hormonspiegel von 119 Frauen nachgewiesen“
Was war zuerst da ? Henne oder Ei. Mehr sexuelles Begehren. Facharzt fragen
bei welchem Frauentyp kann man wie schnell eine Schwangerschaft erkennen!
Verschiedenste Ursachen beachten.
Att.19
Altes Klischee bestätigt. Wahre Schönheit kommt tatsächlich von Innen.
Ausdruck beachten. Ausdruck wenig wichtig. Ausdruck trotzdem erwähnen und
eventuell ergänzen. Attraktivitätsempfinden wird von Nützlichkeit beeinflusst.
Aggression beachten! Attr. 025
Att.20
Weibliche Geschlechtshormone machen Frauen attraktiv, Ausdruck beachten und
ergänzen. Männer finden bestimmte Frauen attraktiv und sind z.T. zu anderen
Frauen nett. Attraktivitätsempfinden und sexuelles Begehren gehört nicht immer
zusammen. Bestimmte Frauen sehen im jungendlichem Alter sehr attraktiv aus,
jedoch die Schönheit verliert sich sehr schnell mit zunehmendem Alter. Ein
anderer Frauentyp behält die Attraktivität wesentlich länger. Frauen mit hohen
weiblichen Hormonwerten sehen in der Jungend und in jungen Jahren oft sehr
attraktiv aus, verlieren aber möglicherweise mit zunehmendem Alter die
Attraktivität etwas schneller, als attraktive Frauen mit einer wenig weiblichen
Hormonstruktur. Wenn die Forscher Fotos von Frauen übereinander legen, um mit
Computertechnik ein Durchschnittsbild zu erzeugen, so nehmen sie
wahrscheinlich die Fotos von jungen Frauen. Beitrag von Ulrich Dewald.
Att.21
Wie die Gesichtszüge den politischen Erfolg beeinflussen.
Ausdruck beachten. Steinzeitgesetze beachten.
Att.22
Niedliche Kinder haben die besseren Karten.
Zitat „ Attraktiver Nachwuchs bekommt von den Eltern mehr Aufmerksamkeit.
Einem attraktiven Kind .... in Supermärkten beobachtet haben“. Ausdruck
beachten.
Zitat „ Die Eltern setzten die am wenigsten attraktiven Kinder..... bei der
Auswertung ihrer Daten auf“.
Zitat „ Dieses Verhalten erklärt Studienleiter.....dass sie es doch machen“.
Steinzeitgesetze beachten. Eltern prägen Kinder instinktiv für die spätere Aufgabe,
damit die Kinder die Gene der Eltern möglichst gut erhalten, des- halb gibt es auch
231
eine Depressionsprägung. Ein Depressionsprägung bekommen häufiger
unattraktive Kinder. Kinder bei denen die Eltern erkennen, dass sie eine
Depressionsneigung haben bzw. die Neigung zur depressiven Persönlichkeit,
empfinden die Eltern diese Kinder weniger attraktiv. Dadurch fällt es den Eltern
leichter, eine Prägung zur depressiven Persönlichkeit mitzugeben. Menschen mit
einer depr. Persönlichkeit dienen den Genen der Eltern mehr als den eigenen
Genen. Dadurch wird das Attraktivitätsempfinden deutlich beeinflusst. Attr. 026
659
Att.23
Warum Frauen auf dunkle Männerstimmen fliegen.
Zitat „ Frauen bevorzugen tiefe Männerstimmen......gute hormonelle und
genetische Qualitäten besitzt und sich außerdem unter Rivalen gut behaupten
kann“. Frage stellen: Was sind gute genetische Qualitäten? Ist hierbei auch
immer die genetische Erhaltungs- und Vermehrungsfähigkeit gemeint?
Eine Frau wird eine männliche Stimme für die Ehe häufig anders bewerten als die
männliche Stimme für den Seitensprung.
Att.24
Schwangerschaft macht wählerisch.
Beitrag vielleicht mäßig wichtig. Zitat „ Ebenso erwiesen sich auch Frauen.... die
mit der Pille verhüten“.
Att.25
Attraktive Blicke. Ausdruck beachten, wahrscheinlich weniger wichtig.
Att.26
Lukrative Fruchtbarkeit. Ausdruck beachten. Bemerkung von Karl Grammer
beachten, wahrscheinlich wenig wichtig.
Att.27
Warum Frauen gute Tänzer lieben. Artikel wahrscheinlich wenig wichtig.
Ein guter Tänzer war in der Steinzeit fit. Ein guter Tänzer ist attraktiv für Frauen.
Attr. 027
Att.28
Ihr Eisprung steht Frauen ins Gesicht geschrieben. Während der fruchtbaren Tage
erscheinen weiblich Gesichtszüge attraktiver. Artikel eher unwichtig.
Fotos können täuschen.
Att.29
Hormone machen Rivalinnen hässlich.
Während ihrer fruchtbaren Tage finden Frauen andere Frauen unattraktiver.
Artikel beachten.
Att.30
Hormone machen Machos attraktiv.
In bestimmten Zyklusphasen denken Frauen nur an das E i n e.
Artikel beachten.
Att.31
Männer denken doch nur an das E i n e.
Artikel wahrscheinlich nur mäßig wichtig.
Att.32
Kinderreiche Bässe.
Auch die Stimmlage entscheidet über den Fortpflanzungserfolg eines Mannes.
Zitat „ Männer mit einer tieferen Stimme haben mehr Nachkommen.....warum
Männer tiefere Stimmen haben als Frauen“. Überlegen. Dies trifft möglicherweise
heute zu, kann aber in der Steinzeit anders gewesen sein. Männer mit tieferen
Stimmen zeugen vielleicht mehr Nachkommen, aber in der Steinzeit war die
232
Kindersterblichkeit bei den Nachkommen der Männer mit tieferer Stimme größer.
Wenn Männer mit tieferer Stimme bei den Jäger- und Sammlergesellschaften in
Tansanier??? Text nicht verstanden?? haben, dann trifft das vielleicht heute zu,
war aber in der Steinzeit anders, weil auch Jäger- und Sammlergesellschaften
heute unter anderen Bedingungen leben. Artikel beachten. Attr. 028
Xxxxx: Bitte erklären. Unklar, was gemeint ist
muss erst überlegen
Alle Artikel sind ein Ausdruck vom 18.11.2007 und vom 19.11.2007.
Att.33
Eifersucht macht schöne Menschen interessanter.
Artikel mäßig wichtig
Att.34
Brautschau a la Steinzeit. Artikel beachten.
Att.35
Was Männer von jüngeren Frauen haben.
Zitat „ Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben.....können die
Forscher allerdings nicht sagen“. Wenn eine Frau mit einem etwas älteren Partner
mehr Kinder bekommt als mit einem gleichaltrigen Partner, ist das Risiko, dass die
Kinder nicht überleben bzw. die Kinder in der Steinzeit getötet wurden geringer.
Der ältere Partner hatte in der Sippe mehr Einfluss. Außerdem kann man
annehmen, wenn ein älterer Mann eine mehrere Jahre jüngere Frau hat, dass er
dann hochrangig war sonst hätte er sich schwerer getan, eine merklich jüngere
Frau zu bekommen.
Zitat „ Für interessant halten die Wissenschaftler besonders die Daten derjenigen
Probanden, deren Partnerschaft nach dem ersten Kind auseinander ging. Sie
entschieden sich anschließend durchgehend für jüngere Partner, möglicherweise
um ihren eigenen Fruchtbarkeitsverlust durch das zunehmende Alter zu
kompensieren. ???
Wenn eine Frau in der Steinzeit sich anschließend einen jüngeren Partner nimmt,
so zum großen Teil deshalb, weil der jüngere Partner ihre bisherigen Kinder
besser behandeln wird. Der jüngere Partner hat noch nicht so viel Einfluss und er
hat mehr Zeit um Kinder mit ihr und anderen Frauen zu zeugen. Der Beitrag war
von Martin Fieder und Susanne Huber, Universität Wien. Er wurde veröffentlicht
am 29.8.2007. Attr. 029
Att.36
Ansprechender Hüftschwung.
Zitat „ Sex-Appeal lässt sich nicht auf Körpermasse wie breite Schultern oder eine
Wespentaille reduzieren. Sich mit femininem Hüftschwung bewegende Frauen
wirken attraktiver als solche, die machohaft ihre Arme bewegen“.
Der Hüftschwung sagt auch aus, ob die Frau ein breites Becken hat oder nur
durch Fettansatz an den Hüften ein breites Becken vortäuscht.
Zitat „ Nach den Ergebnissen ist die Wahrnehmung von Attraktivität komplexer als
bisher angenommen“.
Man kann immer wieder beobachten, dass Fachleute ein unkompliziertes Model
annehmen und später dann die Feststellung machen, dass die Sache wesentlich
komplexer ist. Viele Fachleute nehmen an, dass die Wespentaille ein Zeichen von
Gesundheit und Fruchtbarkeit ist. Es sollte berücksichtigt werden, dass
wahrscheinlich die Wespentaille etwas aussagt über die Wahrscheinlichkeit der
Schwangerschaft.
Weibliches Interesse macht Männer für andere Frauen attraktiver.
233
Zitat „ Wenn ein Mann von einer Frau angelächelt wird, erhöht das seine
Attraktivität für andere Frauen. Gleichzeitig setzt dieses Lächeln seinen Wert in
den Augen anderer Männer herab“.
Es spielt auch eine Rolle, ob ein Mann von einer attraktiven Frau oder von einer
weniger attraktiven Frau angelächelt wird. Wenn er von einer attr. Frau
angelächelt wird, dann ist das ein starkes Indiz für den genetischen Wert des
Mannes, besonders wenn er....
D. aus. Attr. 030
1414
Attraktivität vom 18.u. 19.11.2007
Informationen über das Internet.
Att.37
Wie ein Lächeln die Konkurrenz verschärft.
Weibliches Interesse macht Männer für andere Frauen attraktiver.
Zitat „Wenn ein Mann von einer Frau angelächelt wird, erhöht das seine Attraktivität
für andere Frauen“. Ende von Seite A beachten. Da eine Frau nicht alles über den
Mann, der sie interessiert, weiß, ist es günstig, wenn sie das Wissen anderer Frauen
für sich nutzt bzw. wenn sie die Meinung anderer Frauen über den Mann
berücksichtigt. Wenn man das Wort „ Futterneid“ wörtlich nimmt, so hat das nichts
mit Futterneid zu tun. Natürlich spielt es eine Rolle, ob andere Frauen einen Mann
kurz ansehen, um dann den Blick wieder abzuwenden und ihn anschließend nicht
mehr beachten oder ob der Blick der Frauen immer wieder zu dem betreffenden
Mann wandert. Die Frauen versuchen untereinander herauszufinden, welches Motiv
andere Frauen haben wenn sie immer wieder Blickkontakt mit dem Mann suchen.
Männer reagieren häufig mit Stress, wenn sie bemerken, dass ein anderer Mann die
Blicke der Frauen immer wieder auf sich zieht. Für sehr junge Mädchen die z. T.
noch in der Pubertät sind erscheint ein Bühnenstar oft besonders attraktiv. Als sehr
junges Mädchen ein Kind von einem Superstar zu bekommen ist aus Sicht der
Steinzeit eine sehr gute Strategie, besonders dann, wenn die Eltern noch fit sind.
Xxxx: Bis hierher gut, aber ab hier fraglich. Ich denke eine junge Frau ist attraktiv, da
sie sehr fit ist und weil ihre Großeltern bei der Aufzucht helfen. Ich glaube nicht, dass
eine junge Frau ihr Kind an die Großeltern abschiebt.
Wieso Großeltern? Diskussion etwas später
Dieses Mädchen kann ihr Kind den Eltern übergeben und war so wieder frei für einen
attraktiven Mann. Auf die Art und Weise konnte sie Kinder von mindestens zwei
Männern bekommen ohne das Risiko eingehen zu müssen, später einen
Seitensprung machen zu müssen um ein Kuckuckskind zu bekommen. Eine junge
Frau, die sehr früh ein Kind bekam das von den Eltern aufgezogen wurde, erscheint
vielen Männern attraktiv. nicht unattraktiv, weil die Tochter der Frau die Strategie
erbt.
Xxxx: Letzter Satz fraglich. Sie erscheint attraktiv, weil sie jung ist. Nicht, weil sie
bereits ein Kind hat, dass von den Eltern großgezogen wird. Höchstens, weil es die
Option gibt, dass deren Eltern bei der Kindererziehung mithelfen und somit ein
individueller Fitnessgewinn für den Mann existiert.
Diskussion etwas später
234
Seine Töchter werden das Erbgut der Mutter mitnehmen und sich ähnlich verhalten
und das nützt somit seinen Genen. Ein Mann, der eine Frau nimmt die in sehr jungen
Jahren ein Kind bekam, das von den Eltern aufgezogen wird, weiß mit großer
Wahrscheinlichkeit, dass diese Frau auch fruchtbar ist und in der Lage, ein gesundes
Kind zu bekommen. Es gibt auch Männer, die eine Frau nehmen, die bereits
schwanger ist, möglichst von einem Supermann. Wenn das ein Sohn wird, wird er
wahrscheinlich wieder ein Supermann. Wenn er dann Kinder mit dieser Frau zeugt,
profitieren seine Kinder weil möglicherweise ein Mitglied der Familie wieder zu sehr
hohen Ansehen kommt. Ein Mann, der eine schwangere Frau nimmt profitiert
besonders dann, wenn er sich nicht sehr hochrangig einschätzt. Wenn er die
Möglichkeit sieht, eine hochrangigere Frau zu bekommen, weil diese schwangere
Frau befürchten muss, dass ein Stiefvater ihr Kind schlecht behandelt und sie
deshalb dazu neigt, einen Mann zu nehmen, der weniger hochrangig ist, weil dieser
ihre Kinder bzw. ihr Kind besser behandelt. Ähnliches trifft auch zu, wenn die Frau
nicht nur schwanger ist, sondern wenn sie schon Kinder hat. Wenn eine Frau
schwanger ist von einem sehr attr. Mann und einen weniger attr. Mann heiratet, dann
hat dieser Mann gute Aussichten, dass die Umwelt annimmt, dass dieses Kind vom
Supermann sein eigenes Kind ist. Dadurch wird die Frau attraktiver, so dass der
Attraktivitätsverlust oft wieder ausgeglichen wird.
Xxxx: Ich kann ihre Gedanken nachvollziehen, aber die Meinung nicht teilen. Meiner
Meinung nach wird hier zuviel in die Gene hineininterpretiert. Das kann unmöglich
alles genetisch prädisponiert sein.
Natürlich spielt Psychologie eine Rolle, aber die Gene bestimmen, welche Rolle
Psychologie spielt. Etwas später.
Frauen, die sich mit einem sehr attr. Mann einlassen, selbst auf die Gefahr hin, dass
dieser Mann sie nicht heiraten wird, neigen oft dazu einen anderen braven
Familienvater im Auge zu behalten, den sie sehr schnell nehmen wird, bevor sie für
diesen braven Mann unattraktiver wird, weil dieser Mann das zu erwartende Kind
nach einem gewissen Zögern nicht mehr als sein Kind sehen kann. Attr. 031
Xxxx: richtig
Att.38
Was Frauen immer schon begehrenswert machte.
Zitat „Schönheit liegt wohl doch nicht nur im Auge des Betrachters..... Merkmal von
Gesundheit und Fruchtbarkeit beschrieben erklären die Forscher“.
Wichtiges Zitat „ Für Sozialwissenschaftler ist die Beurteilung...... universelle Geltung
haben soll“.
Zitat „ Um diese Theorie zu untermauern......vom Körpergewicht einen niedrigen
Östrogenspiegel“.
Dieses Zitat besonders beachten.
Warum sollte die Natur bei Frauen Fett am Bauch ansiedeln, wenn Fett am Hintern
viel attraktiver ist? Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Gesundheit sein?
Wieso sollte das eine Aussage im Bezug auf Fruchtbarkeit sein? Warum lässt die
Natur zu, dass einige Frauen viel Fett am Bauch ansetzen? Zitat „ 3 Körperteile
wurden in der Literatur....Erwähnung eines großen Taillenumfangs „. S. Venus von
Willendorf.
Zitat „ Um die allgemeine Gültigkeit......ist äußerst klein vermerken sie“.
Att.39
Unterschiede machen treu.
235
Studie . Je unterschiedlicher das Immunsystem eines Paares ist, umso geringer ist
die Neigung zum Seitensprung. Bericht beachten.
Att.40
Was Väter mit der Pubertät ihrer Töchter zu tun haben?
Dieser Beitrag ist zur Zeit nicht so wichtig und wird vorerst aussortiert.
Att.41
Urteil im Schnellverfahren.
Menschen bewerten fremde Gesichter schon in sec. Bruchteilen. Beitrag beachten.
Attr. 032
Att.42
Kurven im Wandel der Jahreszeiten.
Hormonschwankungen verändern die weibliche Körperform im Laufe des Jahres.
Überlegen. Beitrag beachten.
Zitat „ Je ausgeprägter die Kurven....schreiben die Forscher“.
Vielleicht spielt es eine Rolle, dass die Frauen in der Steinzeit im Spätsommer und
Herbst vermehrt in die Natur mussten um z. B. Beeren und Gemüse zu sammeln.
Att.43
Was eine schlechte Kindheit mit Frauengesichtern anstellt.
Studie. Stress in jungen Jahren macht weniger attraktiv und maskuliner. Mädchen,
die als Kinder schon wenig attraktiv sind, werden oft von den Eltern schlechter
behandelt. Sie erhalten weniger Aufmerksamkeit. Sie bekommen eine andere
Prägung. Maskuliner Einschlag erscheint logisch. Überlegen. Eine maskulinere
Mutter hat mehr Streit mit dem Vater. Sie behandelt ihre Kinder möglicherweise
weniger positiv. Frauen, die aus einer geschiedenen Ehe kommen, liegen
dazwischen. Zitat „ Auch genetische Faktoren ....tragen ebenfalls bevorzugt
maskuline Züge“. Attr. 033
Att.44
Attraktivitätsforschung.
Wikipedia der freien Enzyklopädie. Die Attraktivitätsforschung beschäftigt sich mit
der Erforschung der Attraktivität des menschlichen Gesichtes und Körpers. Sie ist
keinem bestimmten Fachgebiet zugeordnet sondern wird in einer Vielzahl von
Wissenschaftsdisziplinen betrieben wie der Psychologie, den Neurowissenschaften,
der Verhaltensforschung oder auch den Wirtschaftswissenschaften.
Entwicklung der Attraktivitätsforschung.
Geschichte. Die systematische Erforschung der menschlichen Schönheit nahm ihren
Anfang in den späten 60er Jahren. Artikel beachten.
Zitat“ Während die ersten Attraktivitätsforscher noch davon ausgingen, dass
Schönheit im Auge des Betrachters liege, brachten die in den 1980 Jahren
durchgeführten Untersuchungen zur Urteilerübereinstimmung die Frage ins Blickfeld
: Welche Merkmale attr. Gesichter bzw. Körper auszeichnen. Seit Mitte der 80er
Jahre spielen in der Attraktivitätsforschung zunehmend Evolutionspsychologische
Ansätze eine Rolle die nach dem biologischen Sinn von Attraktivität fragen“. Bericht
weiter beachten.
Bewertung von Schönheit.
Zitat „Die Frage nach der Urteilerübereinstimmung bei der Attraktivitätsbewertung
von Gesichtern haben sich vor allem deutschsprachige Attraktivitätsforscher ( z. B.
Ronald Hens) ausgiebig angenommen. Demnach ist unser Attraktivitätsurteil
ungefähr zur Hälfte subjektiv, die andere Hälfte haben wir mit anderen Menschen
gemeinsam“. Bericht weiter beachten.
Welche Merkmale werden als attraktiv empfunden?
236
Zitat „ Eines der für den Laien verblüffendsten Attraktivitätsmerkmale heißt
Durchschnittlichkeit“.
Ob Symmetrie ein Attraktivitätsmerkmal ist, ist noch umstritten. Bericht weiter lesen
und z.T. widersprechen. Beispiel: Volle Lippen wirken nur dann attraktiv, wenn sie
mit bestimmten anderen Merkmalen kombiniert sind. Auch bei männlicher
Attraktivität existieren noch Widersprüche. Attr.034
Att.45
Wie wirkt sich Attraktivität im sozialem Kontext aus?
Bericht beachten.
Zitat „Dieser s.g. Attraktivitätsstereotyp führt dazu, dass schöne Menschen in
praktisch allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens positiver behandelt werden.
Hübsche Kinder etwa bekommen in der Schule bessere Noten. Attraktive
Erwachsene können vor Gericht mit milderen Strafen rechnen, treffen in Notlagen auf
mehr Hilfsbereitschaft“.
Attraktive Politiker haben mehr Erfolg bei der Wahl. Attr. Menschen werden meist als
bessere und fähigere Menschen betrachtet. Das Attraktivitätsstereotyp ist bereits im
Alter von 6 Monaten nachzuweisen. Die Verbindung von Schönheit und Gut lässt
sich in allen Kulturen nachweisen. Das alles sind Indizien die eher gegen die
vorherrschende Meinung sprechen, dass Attr. in erster Linie mit Gesundheit und
Fruchtbarkeit zu tun hätte.
Zitat „ Die Suche nach den biologischen Wurzeln steckt jedoch noch in den
Kinderschuhen“.
Att.46
Attraktivität und Partnerwahl.
Bericht beachten. Schöne Menschen suchen und bekommen schöne Partner.
Überlegen.
Welchen biologischen Sinn hat die Schönheit?
Zitat „ Evolutionspsychologisch orientierte Attraktivitätsforscher sehen im guten
Aussehen ein biologisches Signal. Schönheit ist demnach ein Zeichen von
Partnerqualität insbesondere von Gesundheit und Fruchtbarkeit“.
Wichtige Frage. Warum gibt es so wenig hochattraktive Menschen?
Warum hat die Natur die weniger attraktiven oder unattraktiven Menschen nicht
aussortiert?
Bericht beachten und z. T. widersprechen. Attr. 035
Das experimentieren mit Gesichtern im Computer ist sehr wichtig. Partner suchen.
Weiter Bericht beachten.
Zitat „ Bei den Faktoren Gesundheit und Fruchtbarkeit lassen sich jedoch klare und
eindeutige Zusammenhänge bisher nicht feststellen“.
Zitat „ Was die biologische Erklärung der menschlichen Schönheit angeht, steht die
Attraktivitätsforschung trotz vielversprechender Ansätze erst am Anfang“.
Bericht weiter beachten.
Att.47
Kritik und Ergänzung.
Zitat „ Trotz der Ergebnisse der Experimente ist zu bezweifeln, ob es den Halloeffekt
im Bereich psychische Attraktivität tatsächlich gibt“.
Att.48
Wechselwirkungen zwischen psychischer Attr. und schulischer Sozialisation.
Bericht beachten. Je positiver die Attr. beurteilt wird, umso weniger scheinen soziale
Ängstlichkeit, Nervosität, Erregbarkeit, Gehemmtheit und emotionale Labilität
ausgeprägt zu sein. ??? Prüfen. Literatur beachten. Web-Links beachten.
Att.49 auf C lt. Werner 48
237
Attraktivitätsforschung im deutschsprachigen Raum. Attr. 036
www.schönheitsformel.de.
Attraktivitätsforschung – deutschsprachig atm
Weiter Anschriften beachten.
Att.50
Für Fachpublikum.
Bücherliste:
Ronald Hens beachten
Att.51
Vaterqualitäten stehen Männern ins Gesicht geschrieben.
Zitat „ Vom Standpunkt der Evolution aus betrachtet spielen für die Wahl des
richtigen Partners zwei Faktoren eine Rolle. Die Qualität der Gene und die
Bereitschaft, sich um den Nachwuchs zu kümmern“.
Frage: Was ist die Qualität der Gene und ist die Bereitschaft, sich um den
Nachwuchs zu kümmern keine genetische Qualität?
(BMI) als Maß für den Ernährungszustand ergab sich jedoch ein deutlicher
Unterschied: Die nomadisch lebenden Probanden mit der Genvariante waren besser
ernährt als ihre Stammesangehörigen ohne diese Veranlagung für ADHS. Bei den
sesshaften Probanden war es genau umgekehrt, und die Veranlagung erwies sich
als nachteilig für die körperliche Verfassung.
Die für Träger der Genvariante typischen Verhaltensweisen wirkten sich nur bei
Nomaden positiv aus, bei denen das unstete Umherziehen zum Überlebenskonzept
gehöre, erklären die Wissenschaftler. Doch schon bei den sesshaft gewordenen
Ariaal bringe diese Genvariante bereits Nachteile mit sich, da die Träger der Variante
sich weniger gut auf Landwirtschaft oder Handel konzentrieren könnten.
Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADS oder auch ADHS tritt in den
Industrieländern bei drei bis neun Prozent aller Kinder auf, wobei Jungen häufiger
betroffen sind als Mädchen. Es äußert sich unter anderem in
Konzentrationsstörungen, emotionaler Unberechenbarkeit und
Gedächtnisproblemen. Wie genau es zustande kommt, ist bislang unklar.
Wissenschaftler gehen jedoch von einer starken genetischen Komponente aus,
deren Auswirkungen durch die Lebensumstände verstärkt oder auch unterdrückt
werden können.
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