Die Frühzeit Roms - Schulen
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1. Roms Entstehung Sage und Realität 1 Folgendes Bild zeigt die sagenhafte Wolfsmutter von Romulus und Remus 1a): Die Sage setzte sie am Tiber aus. Dort fand eine Die Sage beginnt damit dass Procas König 3 von Alba Longe zwei Kinder bekommt. Milch. Später wurden sie Vom königlichen Dessen Königreich gab er dem ältesten Hirten aufgezogen und sie übten ihre Kraft Sohn. Der Bruder Amulius entriss ihm die unter ihm aus. Als sie alt genug waren Herrschaft Bruders gingen sie und töteten Amulius und gaben Tochter 2Rea Silvia zur vestalischen Jung- dem Großvater das Königreich zurück. frau. Rea Silvia gebar auf unerklärliche Dann beschlossen sie an demselben Ort wo Weise Zwillinge. Sie nannte die zwei sie ausgesetzten wurden eine Stadt zu Romulus und Remus. Rea behauptete das gründen. Da jeder von beiden begehrte der der Vater der große Kriegsgott Mars sei. Stadt den Namen zu geben und hier zu Amulius nahm die beiden Jungen und herrschen suchten sie nach Vorzeichen der und machte des Wölfin die beiden und gab ihnen von ihrer Götter. Zuerst erblickte Remus sechs Geier 2 Vgl. STOCKMANN, Fritz: Veni vidi didici. Latein Grundlehrgang. 3. Aufl. Wien, Braumüller 2001, S.129. 1 Microsoft Encarta Enzyklopädie. Microsoft Corporation 2002. Alle Rechte vorbehalten. Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 auf dem Aventin danach fand Romulus auf dem Palatin zwölf Geier. Gleich darauf 1b): Die Realität machte sich Romulus für den bau der Stadt bereit. Romulus baute einen langen Wall. Die wirkliche Entstehung von Rom ist sehr Remus dagegen verspottete ihn und sprang simpel und zwar damit dass verschiedene über die Mauer. Sein Bruder wurde so Dörfer( Latiner auf Palatin und Sabiner auf sauer das er Remus mit den Worten „So Esquilin, Viminal und Quirinal) sich zu soll es jedem ergehen der über meine einer Stadt zusammen schlossen. Natürlich Mauern springt“ erschlug. So kam es das geschah dies über mehrere Jahrhunderte die heute die Stadt Rom und nicht Rem hinweg. heißt. Rom wurde auf den legendären sieben Als Gründungstag wurde der 21. April 753 Hügeln erbaut: Aventin, Caellius, Oppius, v. Chr. festgelegt Palatin, Quirinal, Viminal und Capitol. . 2. Rom wird res publica 2a) Republik folgt auf Königsherrschaft entwickelte sich für diesen Staat eine ungeschriebene Verfassung: 500 Jahre regierten die sagenhaften sieben Könige: Romulus, 3 Numa Pompilius, 44 1. Annuität: Fast alle Ämter waren auf die Dauer eines Jahres beschränkt. Tulus Hostilius, Ancus Marcius, Tarqu- 2. Kollegialität: In jedem Amt mussten inius Priscus, Sevius Tullius, Tarquinius mindestens zwei gleichberechtigte Koll- Superbus. Der letzte König wurde von den egen mit gegenseitigem Vetorecht besetzt Adelsgeschlechtern( werden. Patrizier) wegge- scheucht. So beendeten sie die Monarchie 3. Iterations- Verbot: Ein Amt durfte nicht und Wandelteten sie in eine „Republik“(res mehrmals hintereinander ausgeübt werden publica= öffentliche Angelegenheit). In den darauf folgenden 150 Jahren hatten sie alle höheren Ämter inne. Nach und nach 4 3 Vgl. STOCKMANN, Fritz: A.a.O., S. 130. Vgl. LEIN, SCHEIPL, SCHEUCHER, WALD: Zeitbilder. Geschichte und Sozialkunde. 2. Aufl. Wien, Hölzel, 2002, S. 71. Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 fällen ernennt ein Konsul einen Diktator(= 2b) Die drei Säulen Alleinherrscher) auf maximal 6 Monate. 1. Der Senat(300 Mitglieder): b) Sechs Prätoren: Zuständig für die Muss den Volksbestimmungen zustimmen Rechtssprechung und Provinzverwaltung. und berät den Magistrat. Verfügung über c) Zwei Zensoren( ehemalige Konsul, Einnahmen und Ausnahmen des Staats. werden alle 5 Jahre gewählt): Sind für die Festlegung der Außenpolitik und Zu- Einkommensschätzung, Vergabe öffent- stimmung zu Gesetzen. Durch die Macht licher Aufträge und Überwachung des die der Senat hatte kann man sagen dass er Lebenswandels der Senatoren. die eigentliche Regierung war. d) Vier Ädilen: haben Marktaufsicht und Polizeigewalt. 2. Die Volksversammlungen: e) Acht Quästoren: Sind für die Finanz- a) 5Zenturiatskomitien (Mitglieder waren verwaltung nach Vermögensklassen eingeteilt): Wahl 8 Dieses Bild zeigt eine Senatssitzung. der obersten Beamten. Beschlüsse über Gesetz und Strafjustiz. Entscheidung über Krieg und Frieden. Da die Patrizier die Mehrheit der Stimmen hatten gewann meistens die Oberschicht. b) 6Tributkomitien: Einteilung der Gebiete für die Besteuerung. c) 7 Kuriatskomitien: 30 Männergemein- schaften bilden die unterste Ebene der 2c) Ständekämpfe in Rom Volksversammlung. Die Bevölkerung Roms bestand aus drei 3. Der Magistrat: (das sind die obersten Beamten mit einer Amtszeit von einem Jahr, Mietglieder werden durch Die Patrizier: Die Patrizier bildeten die oberste Schicht. Durch ihren enormen Komitien berufen) Reichtum besaßen sie auch viel Macht. Sie a) Zwei Konsuln: Ist zuständig für Kriegsführung, Gerichte und Finanzen. In Not5 Schichten. hatten alle hohen Ämter inne. DiePlebejer: Die Plebejer waren die unterste Schicht. Sie hatten keine Rechte Vgl. LEIN, SCHEIPL, SCHEUCHER, WALD: A.a.O., S. 72. 6 Vgl. Ebda, S. 73. 7 Vgl. Ebda, S. 72. 8 Microsoft Encarta Enzyklopädie. Microsoft Corporation 2002. Alle Rechte vorbehalten. Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 und ihre Berufe waren meist das Bauerndasein. Die Klientel: Die Klientel bildeten die sonderbarste Schicht. Dabei begab sich ein 3. Kriege und Schlachten einzelner Plebejer, eine Gruppen von Plebejern und sogar ganze Dörfer unter dem Schutz eines Patriziers. Dieser wurde dann 3a) Ausbreitung Roms ihr Patron. Er verteidigte sie vor Gericht Erst gegen 400 V. Chr. breitete sich Rom dafür wählten sie ihn wenn er sich für ein aus. Rom eroberte den östlichen Tiberfluss Amt bewerben ließ. Also entschied die Ge- und sicherte sich anschließend in Kriegen burt über die Zugehörigkeit eines Mannes. die Vormachtsstellung unter den latin- Um 5. Jh. v. Chr. verschärfte ein Heirats- ischen Stammesvätern. Erst nach Jahr- verbot diese Gruppentrennung. Da die zehnte langen Kriegen gelang es ihnen Plebejer mit ihrem Schicksal nicht zu- auch die Etrusker in die Knie zu zwingen. frieden waren zogen sie mehrmals aus der Ihren ersten Rückschlag erlebten die Stadt aus. Ihr Auszug war nicht umsonst Römer im Jahr 387 v. Chr. gegen die Kel- sie erhielten erstmals politische Rechte: ten. Die Kelten stürmten nämlich von der 9 Volkstribun: Sie sollte das Volk vor über- Poebene nach Mittelitalien und besiegten griffen der Magistrate schützen. Sie besaß die das Vetorecht. verbrannten die unbefestigte Stadt. Nur die Tributskomitien: Volksversammlung für Burg auf dem Kapitol konnten die Römer alle Bürger. Vorerst hatten ihre Beschlüsse erfolgreich abwehren und mit einem hohen keine Gesetzeskraft. Seit der Mitte des 5. Lösegeld bewegten sie die Kelten wieder Jh. v. Chr. gab es in Rom sogar ein zum Abzug. Nach dem Schock des ge- schriebenes Gesetz. Mit dem „Zwölftafel-Gesetzen“ kehrte starken Römer vernichtend und Keltenangriffs bauten die Römer ihre Rechts- Siedlungen wieder auf und umgaben sie gleichheit Zwischen Patrizier und Plebejer. mit einer Mauer. Danach nahmen sie sich Kurze Zeit später wurde auch das Ehe- den Süden vor. Sie besiegten das Bergvolk verbot aufgehoben. Um 350 v. Chr. musste der Samniten in drei langen Kriegen und einer der Konsul Plebejer, danach wurden auch die Latiner die sich mehrmals gegen sie auch zu den höheren Ämter zugelassen. Rom erhoben hatten. Sie siegten auch gegen die griechischen Städte Süditaliens. 9 LEIN, SCHEIPL, SCHEUCHER, WALD: Zeitbilder. Geschichte und Sozialkunde. 2. Aufl. Wien: Hölzel 2002. S.73. Einer dieser Städte machte Rom Schwierigkeiten und zwar Tarent. Tarent Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 verbündete sich mit 10 Pyrrhus von Epirus 3b) Die 3 Punischen Kriege einem König dessen Reich in Nordgriechenland lag. Dieser kommt mit 20000 Der erste Punische Krieg: Mit der Ein- Söldner, 3000 Reiter und 26 Kriegs- gliederung Süditaliens hatte Rom das Ein- elefanten. Tatsächlich siegt Pyrrhus aber flussgebiet mit riesigen Verlusten deshalb spricht man westlichen Mittelmeer war Karthagos Vor- noch heute von einem Pyrrhussieg(= Sieg machtsstellung durch Verträge mit den mit riesigen Verlusten). Rom schließt sich Römern abgesichert: Diese durften nur mit mit Karthago zusammen und gewinnt eine Karthago selbst und Sizilien dessen West- Schlacht gegen Pyrrhus. Dieser bekommt küste ebenfalls von Karthago besetzt war es mit der Angst zu tun und macht sich auf Handel treiben. Dafür erkannte Karthago dem Heimweg. Damit hatte Rom 266 v. die römische Vorherrschaft in Mittelitalien Chr. mit Ausnahme des keltischen Ober- an. In dieser Situation löste ein kleiner italiens die ganze Halbinsel unter seine Streit um die Sizilianische Stadt Messina Herrschaft gebracht. den „Ersten Punischen Krieg“(die Römer Karthagos erreicht. Im nannten die Karthager Punier). Daher kam 11 Folgende Grafik zeigt zwei Soldaten mit Ausrüstung. es vor Mylae zur Seeschlacht. Die Karthager hatten die besseren Schiffe, doch die schlauen Römer bauten ähnlich wendige Boote und hatten eine neue Erfindung: die Enterbrücke. So konnten sie in die gegnerische Schiffe gelangen und im Kampf Mann gegen Mann waren die Römer stärker und gewannen die Seeschlacht. Vier Jahre später kam es zu einer Seeschlacht vor den Küsten Afrikas. Die Römer gewannen und gingen an Land, doch das Friedensangebot lehnten die Karthager wegen Ungerechtigkeit ab. So kam es zur Landschlacht in Tunis. Unter dem spartanischen Söldnerführer Xanthippos gewannen die Karthager. Die Römer zogen 10 Vgl. LEIN, SCHEIPL, SCHEUCHER, WALD: A.a.O. S. 76. 11 Microsoft Encarta Enzyklopädie. Microsoft Corporation 2002. Alle Rechte vorbehalten. sich nach Sizilien zurück. 250 v. Chr. kam es wieder zur Seeschlacht einmal ge- Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 wannen die Römer einmal verloren sie. erobern doch die Römer holen sich Capua Dann gab es ein paar Jahre Ruhe. 241 v. zurück. Die Römer sind immer siegreich Chr. kam es erneut zur Seeschlacht vor gegen die karthagische Armee, doch Sizilien, die Römer gewannen die Kart- irgendwann kommt Hasdrubal nach Italien hager zogen sich zurück mussten aber viel durch, er wird aber getötet. Karthago zieht Wiedergutmachung an Rom bezahlen. Si- sich nach Afrika zurück und Spanien zilien wurde die erste Römische Provinz. kommt unter römische Heerschaft.202 v Später eroberten sie auch Sardinien und Chr. kommt es in Zama zur Entscheidungs- Korsika. schlacht zwischen Scipio und Hannibal. Zweiter Punischer Krieg: Dieser Krieg Die Römer gewinnen und Hannibal flieht. begann auch wegen einer Stadt, einer Karthago verzichtet auf Spanien und spanischen Stadt: Sagunt. Rom wollte weitere Kriege in Europa und Afrika und Sagunt erobern doch der karthagische muss Reparationsgeld bezahlen. Feldheer 12 Hannibal stellte sich dagegen. 13 Hannibal mit seinem gefürchteten Heer Die Römer planten einerseits Spanien anzugreifen und andererseits gleich nach Karthago überzusetzen. Doch Hannibal war schneller, mit 50000 Mann, 9000 Reiter und 37 Kriegselefanten überquerte er die Pyrenäen und die Alpen um nach Italien zu kommen. Nach zwei gewonnenen Kämpfen gegen die Römer(unter Scipio) kommt er mit 26000 Mann in Italien an. In Cannae verlieren die Römer trotz zahlenmäßiger Überlegenheit(80000 Mann), dies war die schwerste Niederlage Roms überhaupt. Hannibal ging danach zum Ausruhen ins Winterlager. Derweil konnte Rom unter Cornelius Scipio in Rom Gewinne verzeichnen und auch Hannibals Bruder Hasdrubal binden. Hannibal erobert Tarent und Capua. Er will auch Rom Der dritte Punische Krieg: Nach zehn Jahren hatten die Punier ihre Kriegsschulden beglichen die ihnen in 50 Jahresraten auferlegt worden war. Wohl aus Furcht vor einem starken hatte der römische Politiker Cato Jahrelang auf eine gänzliche Zerstörung Karthagos gedrängt, obwohl die Punier (fast) allen Wünschen von Rom ausführten. Doch sie weigerten sich die Stadt weiter im Land zu bauen. Das nahmen die Römer als Kriegserklärung und vernichteten nach dreijähriger 12 LEIN, SCHEIPL, SCHEUCHER, WALD: Zeitbilder. Geschichte und Sozialkunde. 2. Aufl. Wien: Hölzel, 2002. S. 76. 13 Microsoft Encarta Enzyklopädie. Microsoft Corporation 2002. Alle Rechte vorbehalten. Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 Belagerung die Stadt gänzlich. Die 50000 4b) Das römische Recht Überlebende wurden zu Sklaven. 146 wurde Karthago und sein Umland zur Das Recht wurde zuerst als eine von den Provinz Africa. Göttern vorgegebene Ordnung empfunden 14 und daher von Priestern angewandt, erst im Skizze eines römischen Militärlagers 3. Jh. v. Chr. folgten dann Juristen. Rechtsanwälte waren meist wohlhabende Männer die unentgeltlich für Privatpersonen und Richtern ein Gutachten verfassten oder sie berieten. Gerichtsverhandlungen wurden in der Basilika Julia am Forum Romanum unter dem Vorsitz des Praetor Hastarius und 180 Beisitzern statt. Das Recht, das 4. Das Alltagsleben auf dem Forum verkündet wurde, war in in Rom tafelgesetz war das Ergebnis das aus den zwölf Tafeln niedergelegt. Dieses Zwölf- Klassenkämpfen zwischen Patrizier und Plebejer. Wenn eine „Gottesverletzung“ 4a) Das Leben der römischen Frau begangen wurde, kam man vor eine göttliche Rechtsordnung. Die Verhandlung Theater, unterlag einer priesterlichen Rechtssprech- Gladiatorenkämpfe, Circusspiele besuchen. ung, falls jemand schuldig gesprochen Sie machte Einkäufe und Besuche bei wurde, wurde er vogelfrei, wenn er sich Freunden und Bekannten. In der Politik nicht durch ein Sühneopfer von der Gottes- war sie aber rechtlos. Neben der Aufsicht rache befreien konnte. Die römische Frau durfte der Haussklaven spannte sie Wolle und webte Kleidungsstücke. Das war auch in 4c) Die römische Erziehung vornehmen Kreisen eine ehrenwerte Tätigkeit. Hausarbeiten wie Putzen, Kochen, Die römische Erziehung wird in zwei Spülen(in manchen Familien auch Kinder- Formen eingeteilt: erziehung) war in der Regel Aufgabe der 1.Altrömische Erziehung: Erziehung durch Mutter. Wegen der Aufgabe der Mutter Familie. Die Kinder lernen zu Hause lesen war ihre Ausbildung einseitig. und schreiben. Mütter führen die Töchter in häuslichen Arbeiten ein, während die 14 Vgl. Microsoft Encarta Enzyklopädie: A.a.O. Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 Väter die Söhne in Senatssitzungen usw. wurde in erster Linie die Beredsamkeit (fast immer erlernte der Sohn den Beruf (Rhetorik), aber auch Geometrie, Ast- des Vaters). ronomie, Philosophie und Naturwissen- 2. Die griechisch beeinflusste Schule: schaften. schon früher gab es Privatlehrer, aber ab beeinflusste Bildung blieb über 1000 Jahre dem 2. Jh. v. Chr. wurde der griechische Bildungsgrundlage. Diese von den Griechen Einfluss immer größer und Bildung wurde wichtig. Es findet öffentlicher Unterricht 4d) Die Kleidung der Römer statt: Jeder Mann kann eine Schule gründen, jedes Kind kann eine Schule besuchen. Es gab die Tunica, dies war das Unter- In Rom gab es nie Schulpflicht. In den gewand der Frauen und Männer. Die Stola Städten schickten die meisten Eltern ihre war ein vorwiegend weißes, langes an den Kinder in die Schule während es am Land Schultern zusammenhängendes Kleid das viele Analphabeten gab. Die Schulen von den Frauen über der Toga getragen waren meist offene Räume nahe dem wurde. Oft benutzt wurde auch der Palla, Zentrum. Die Schüler schreiben meist auf dies war eine Art Mantel der in verschied- Knien sitzend, denn so konnten sie vom enster Weise getragen wurde, sie bestand Lehrer leicht überblickt werden.1.Element- meist aus kostbarem Stoff. Sehr beliebt arschule: war für Buben und Mädchen von war auch die Toga, ein Langes Männer- 7-12 Jahren, hier lernten die Schüler auf kleid. Man konnte nach der Farbe die spielerische Art Lesen, Rechnen und Klasse erkennen. Die Knaben trugen wie Schreiben. die Senatoren eine Toga mit Purpursaum. Ende des öffentlichen Unterrichts für Mädchen. Amtsbewerber trugen eine schneeweiße 2. Höhere Schule: für Buben von 12-17 Toga. Alle übrigen trugen eine Toga in der Jahren (deren Eltern es sich leisten natürlichen Farbe. Das Sagum war das konnten). Sie lernten bei einem Lehrer Kriegskleid der Soldaten, man konnte es meist ein unter der Rüstung anziehen. Paenula war elegantes eine Reise- und Winterkleidung. Die Griechisch. Grundkenntnisse und Natur- Schuhe: Solae gehörte zur Tunica und der wissenschaften ergänzen Unterricht. Calcus 3. Rhetorenschule: Diese Schule war für Caligae(hoch geschnürte mit Riemenschu- jugendliche ab 17 Jahren. Sie bezahlten he mit genagelter Sohle. griechischer verfeinertes sehr Höhere Latein Herkunft und Studiengebühren(ca. zur das Jahresgehalt eines Handwerkers) gelehrt Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 Toga. Soldaten trugen 4e) Die Römische Küche Das Frühstück begann zwischen 8und 9 Uhr meist nur Brot, Honig dazu Wasser, Milch oder Wein. Mittagessen war 5. Die Religion der Römer zwischen 12 und 13 Uhr meist Pilze, Früchte, Feigen, Oliven usw. dazu trank man mit Honig versetzten 5a) Die Religion Wein. Abendessen: Gehobene Klasse isst drei Es verging kaum ein Tag, an dem nicht Gänge Fisch, Fleisch etc... Die meisten öffentliche kultische Feiern abgehalten Menschen lebten von Brot, Bohnen, wurden, und es gab in der Stadt kaum Weizenbrei und Gemüse. Außerdem wur- einen Platz, an dem sich kein Tempel, den alle Gerichte mit Kräutern und Ge- Altar oder Schrein befand. Doch obwohl würzen verfeinert. Die meist verwendeten die traditionellen römischen Gottheiten Kochutensilien waren Töpfe aus Bronze überall präsent waren verloren sie in der oder Eisen. Die meisten römischen Fa- späten Republik ihre milien kochten aufgrund von Platzmangel blieben die alten Kulte in der Kaiserzeit auf Feuerstellen oder brachten die fertig erhalten, wurden aber meist nur noch von zubereiteten öffentlichen der Minderheit der Bevölkerung getragen. Backstuben(Garküche) Bei den reiche Großer Beliebtheit erfreuten sich in Rom Römern war immer eine große Küche hingegen die orientalischen Religionen, vorzufinden die auch oft für Bankette welche den Gläubigen ein glückseliges genutzt wurde. Römer aßen zu allem Brot. Jenseits Vor allem für das gewöhnliche Volk war Mysterienkult, Brot der Aufnahme und Anerkennung fand, war der Nahrung. Das Mehl wurde von Sklaven jenige der Magna Mater, der im Jahre 204 oder verarmten Bürgern gemahlen, die v. Chr. aus Kleinasien eingeführt wurde. keine andere Arbeit fanden. Fischsoße Da dieser Kult mit orgiastischen Ritualen aßen die Römer zu fast allem aber ganz verbunden war, stieß er schon während der besonders zu Fisch und Fleisch. Man weiß Kaiserzeit auf Kritik. Ähnlich verhielt es nicht ob sie mit der Fischsoße aßen um sich mit dem ägyptischen Kult der Isis, der Essen würziger zu machen oder einfach sogar nur um den meist verdorbenen Geschmack Allerdings gewann diese Göttin im Verlauf des Fisches oder Fleisches zu übertönen. der ein Gerichte wichtiger zu Bestandteil Bedeutung. versprachen. der in wiederholt Kaiserzeit Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 viele Der Rom verfolgt So erste offiziell wurde. Verehrer. Die Götter populärste Gottheit war mit Abstand Mithras. Dieser ursprüngliche iranische Lichtgott wurde Handwerkern, hauptsächlich Hera Juno Beschützerin der verheirateten von Händlern und Soldaten Frauen; Götterkönigin Hermes Merkur wurden geändert. 15 Tabelle der römischen Gottheiten Hestia Vesta Aphrodite NAME Venus Hypnos Somnus Gott des Schlafes Kronos Saturn Griechische Mythologie: Herrscher über die Titanen; Göttin der Liebe, der Schönheit Mythologie: Göttin der Gärten und der Felder) Apollo Römische Mythologie: Gott des ROLLE IN DER MYTHOLOGIE und der Fruchtbarkeit (römische Apollon Gott der Weissagung, der Künste, der Medizin und des Bogenschießens Landbaus Poseidon Neptun Rhea Ops Mars Kriegsgott Artemis Diana Göttin der Jagd Uranos Uranos Himmelsgott; Vater der Titanen Zeus Jupiter Oberster Herrscher über die (spätgriechische/römische Mythologie: Mondgöttin) Asklepios Aesculapius Gott der Heilkunst Athena Minerva Göttin der Künste, der (Athene, Handfertigkeiten und des Pallas Krieges; Schutzgöttin der Helden Athena) (spätgriechische/römische Mythologie: Weisheitsgöttin) Ceres Göttin des Ackerbaus und der Feldfrucht Dionysos Bacchus Gott des Weines und der Vegetation Eros Amor oder Gott der sinnlichen Liebe Cupido Gaia Terra Mutter Erde Hades Pluto Gott der Unterwelt; Herrscher über die Toten Hephaistos Vulcanus 15 Gemahlin des Kronos/Saturn; Muttergöttin Mythologie: Sonnengott) Ares Gott des Meeres und der Erdbeben (spätgriechische/römische Demeter Schutzgöttin des häuslichen Friedens GRIECHISCHER RÖMISCHER NAME Götterbote; Schutzgott der Reisenden, Diebe und Kaufleute verehrt. Alle römischen Gottheiten wurden den Griechen geraubt, nur ihre Namen Göttin der Ehe und der Geburt; Gott des Feuers; Schmied der Vgl. Ebda, Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 Götter Inhaltsverzeichnis 1. Entstehung, Sage und Realität .................................................................... S.1 1a) Die Sage ...................................................................................................... S.1 1b) Die Realität ...................................................................................................S.2 2. Rom wird res publica ..................................................................................... S.2 2a) Republik folgt auf Königsherrschaft ............................................................ S.2 2b) Die drei Säulen .............................................................................................. S.3 2c) Ständekämpfe in Rom ................................................................................. S.3 3. Kriege und Schlachten..................................................................................... S.4 3a) Ausbreitung Roms ........................................................................................... S.4 3b) Die 3 Punischen Kriege ................................................................................... S.5 4. Das Alltagsleben in Rom .................................................................................. S.7 4a) Das Leben der römischen Frau ..................................................................... S.7 4b) Das römische Recht ........................................................................................ S.7 4c) Die römische Erziehung .................................................................................. S.7 4d) Die Kleidung der Römer ..................................................................................S.8 4e) Die römische Küche .........................................................................................S.9 5. Die Religion der Römer .................................................................................... S.9 5a) Die Religion ...................................................................................................... S.9 Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003 Verfasser: Yashar Sobhiafshar Jahr: 2002/2003
