SEMINARUNTERLAGEN

Werbung
SEMINARUNTERLAGEN
Riechen, schmecken, fühlen Wildkräuter und was sie jedem Einzelnen sagen können.
Oder, lernen Sie Ihre persönliche Pflanze kennen!
Oder, wie erlange ich Zugang zum Wesen der Pflanzen!
Referenten: Morgane und Merlin, Margarete und Günther Lassi
Margarete und Günther Lassi,
3973 Stadlberg 14
www.numinosa.at
MAGISCHE PFLANZEN - PFLANZENMAGIE
Pflanzen sind bewusste Lebewesen, verwandt mit uns und doch ganz anders. Ihr
Wesen wird häufig dargestellt als Elfe, Fee, Kobold etc. Das hilft unserer
Vorstellungskraft auf die Sprünge, weil es uns nahe liegt, allem, für uns nicht
Sichtbarem, eine menschenähnliche Form zu geben.
Vor langer Zeit konnten die Menschen die Naturgeister noch wahrnehmen und mit
ihnen in Verbindung treten. Unzählige Sagen und Märchen berichten von solchen
Kontakten. Uns heutigen Menschen ist diese Wahrnehmung nicht mehr
selbstverständlich. Unser Weg führt in den meisten Fällen über das Wissen zum
fühlen. Wir müssen, wenn wir das wollen, wieder langsam lernen, alles, was uns der
Verstand als einzige Wahrheit vorgaukeln möchte, als nur eine Seite der Wirklichkeit
zu sehen und nicht einmal die wichtigste.
Die Bedeutung der Pflanzen und Kräuter liegt, wie bei allen lebendigen Wesen, zuerst
einmal in sich selbst. Auch, wenn wir sie nützen dürfen, sie gehören uns nicht. Sie
gehören sich selbst. Durch ihre Schönheit, ihre Lebenskraft treten sie mit uns in
Verbindung und erzählen uns etwas über sich selbst, wenn wir zuhören. Natürlich, ja,
sie versorgen alles Lebendige mit Nahrung, Kleidung, Luft zum Atmen, Baustoff,
Heizmaterial und Heilmitteln. Sie tun das stetig, unbedankt und häufig unbeachtet.
Wir wollen ihnen die Beachtung schenken, die ihnen gebührt.
Hexen wurde und wird nach gesagt, eine besondere Beziehung zur belebten Natur
und besonders zum Pflanzenreich zu haben. Lasst uns also alle zu Hexen werden.
Wir wollen uns bewusst um diese Beziehung bemühen und mit Staunen, Ehrfurcht,
Respekt und Neugier eintreten in ihr grünes Reich. Der Grüne Mann und die
Erdgöttin erwarten uns und gewähren uns freundlich aber auch mit gebotenem Ernst
ihre Gastfreundschaft.
Mir, dem alten Zauberer Merlin erscheint, in diesem Zusammenhang besonders
wichtig, unsere Sinne wieder voll aus zu schöpfen. Besonders Pflanzen bieten sich
hier ja an. Eh, klar, an erster Stelle steht das Riechen, aber so richtig! Denkt an
Sommeliers. Mit geschlossenen Augen! Da wir Menschen sehr visuelle Typen sind,
kann ein Blick, schon unser Gehirn die Pflanze in eine bestimmte Kategorie
"einrasten" lassen. Dann kosten, aber nur eine kleine Menge, bittschön, man weiß ja
nie! Fühlen, nicht nur mit den Fingern, sondern auch mit der Haut. Jetzt schauen,
aber genau und ausgiebig. Auch der Standort einer natürlich aufgegangene Pflanze
kann uns viel sagen. Bodenbeschaffenheit, Licht etc.
Da Pflanzen natürlich mit den 4 Elementen korrespondieren, abseits von der
Spagyrik, möchte ich auch einen Psycholgischen, vielleicht auch empathischen
Aspekt, einbringen.
Es kann hilfreich sein, sich auch mit diesen "Eigenschaften" auseinander zu setzen.
Dies soll kein Psychotherapeutischer Ansatz sein, sondern eine Annäherung an unser
eigenes Wesen. Wir sind NATUR, erkenne deine eigene Natur und du wirst eins mit
der gesamten Natur.
Pflanzenmeditation
Setze oder lege dich bequem und entspannt hin, am besten in eine Wiese,
ins Moos oder irgendwo im Garten. Schließe die Augen. Achte auf deinen
Atem. Atme tief in deinen Bauch hinein, aber unverkrampft und locker. Es
atmet dich.
Das darf so lange dauern, wie es eben dauert.
Zeit ist völlig gleichgültig.
Spüre bewusst deine Gliedmaßen, deinen Leib. Höre auf die Geräusche,
rieche den Duft der Erde, des Grases, der Blumen.
Stelle dir vor, wie dein Körper langsam und schwer einsinkt in die Erde
unter dir. Dein ganzes Wesen verdichtet sich zu einem Samen, der in der
Erde ruht. Es ist dunkel und still. Du willst nichts, du strebst nicht, in dir
ist Ruhe.
Die Ruhe währt aber nicht ewig. Es wird feucht um dich her. Die
Feuchtigkeit dringt in deine Samenschale ein und lässt sie aufquellen. Du
willst dich dehnen und strecken.
Die Samenkapsel springt. Du dehnst dich sehnsuchtsvoll dem Licht
entgegen. Du durchdringst als zarter Keim die Erdoberfläche. Licht!
Nun ist kein Halten mehr. Sonnenlicht, Wärme, Regen, all das nährt deine
Sehnsucht zu wachsen. Du entfaltest ein erstes Blatt. Es fängt das Licht
ein und verwandelt es in immer neues Wachstum. Deine Freude wird zu
Extase. Deine Extase verwandelt sich in Blüten, die du dem Himmel
entgegen streckst und Schmetterlinge und Insekten damit nährst.
Wieder verwandelst du dich. Du trägst neues Leben. Deine Blüte wird zur
Frucht, süß und schwer und voller neuer Samen. Die Früchte platzen auf,
und deine Samen fallen zur Erde. Deine Aufgabe in diesem Leben ist
erfüllt. Du welkst und stirbst ab.
Du bist ruhig und voller Einverständnis.
Du weißt, du bist ein Glied in der unendlichen Kette des Lebens.
Der Kreis hat sich geschlossen.
Der Winter kann beginnen.
Du bist einverstanden, weil du weißt, ein neuer Frühling wird kommen.
Jetzt kann's losgehen
Am Anfang standen die Wildpflanzen. Sie waren die ersten, wichtigsten
Nahrungs -, Heil - und Zaubermittel. Außer als Nahrung, Kleidung,
Baustoff, Heizmaterial, Färbemittel, Gerbemittel dienten sie u.a. zur
- Schmerzlinderung,
- Heilung,
- Empfängnisverhütung - oder Förderung,
- Geburtserleichterung,
- Kontaktaufnahme mit der "anderen Welt" (psychogene Pfl.) durch den
Schamanen oder die Schamanin.
Als Symbol für das menschliche Leben (Werden, Vergehen, Auferstehung)
wurden sie wohl erst zunehmend wichtig für die Pflanzergesellschaften.
Sie wurden damals auch den erst entstehenden Göttervorstellungen
zugeordnet.
Beispiel:
Artemisia - der Göttin Artemis
Isen - oder Eisenkraut - der Göttin Isis
Damals entstanden die meisten der Vegetationskulte, deren zentraler
Inhalt das Opfer, das Sterben, das wieder Auferstehen war.
Im MA dienten Pflanzen neben tierischen und mineralischen Bestandteilen
der "Sympatiemagie", die davon ausgeht, dass Ähnlichkeiten im Aussehen
auf
Ähnlichkeiten in der Wirkung hindeuten.
Beispiel:
Leberblümchen - Leber,
Wirbelsäulenähnlicher Aufbau des Schachtelhalmes - Knochen und
Wirbelsäule
All das floss in die Volksheilkunde und die Volksmagie ein, die bis heute
überliefert ist, deren Aussagen aber häufig auf uns heutige unsinnig und
seltsam klingen.
Pflanzenzauber im Jahreslauf
Unsere heutigen acht Jahresfeste stammen aus alten, "heidnischen"
Zeiten. Schon, seit es Menschen gibt, wurden den Zeiten besondere
Qualitäten zugeordnet. Seit der Mensch Pflanzen kultiviert, stehen diese
besonderen Zeiten in engem Zusammenhang mit dem Vegetationszyklus.
Krankheiten, die zu diesen Zeiten vermehrt auftreten, finden Heilung
durch zu dieser Zeit wachsende Pflanzen. Dadurch werden sie aber auch
zu Symbolen für die Kräfte, die sich zu diesen Zeiten zeigen.
Die acht Jahresfeste und die ihnen hauptsächlich zugeordneten Pflanzen,
sind:
Samhain (Allerseelen)
Wintersonnwende (Weihnacht): Tanne, Stechpalme, Mistel
Imbolc (Lichtmess) Birke
Frühlingsäquinox (Ostern): alle Frühlingsblüher, von denen die meisten
blutreinigend und/oder erkältungsbekämpfend wirken.
Beltane (Maifest): Gundermann (schützt vor Hexen!), Weißdorn,
Klatschmohn, Farn
Sommersonnwend (Johanni): 9 - Kräutersegen, Sonnwendgürtel aus
Margarite, Johanniskraut, Beifuß, Eisenkraut, Arnika, Holunder, Bärlapp,
Kamille, Quendel....Johannishändchen (fingerförmig gestaltete Knollen des
Knabenkrautes) als Glücksbringer.
Lughnasadh ( Ma. Himmelfahrt): Kornähren, Kräuterbüschel, Beifuß, Dost,
Schafgarbe, Salbei, Kümmel, Raute....
Herbstäquinox (kein christliches Äquivalent): alle Feldfrüchte
Daneben gibt es natürlich auch noch unzählige Aussaat - und
Erntebräuche.
Pflanzen waren auch eingebunden in die Fixpunkte des menschlichen
Lebens, wie Geburt, Kindheit, Liebe und Ehe, Mutterschaft, Alter und Tod.
Zauber - und Hexenpflanzen
Sie sind die eigentlichen Stars unserer heutigen Exkursion.
Viele von ihnen wirken leicht bis stark psychogen. Schamanen schreiben
diese Wirkung dem jeweiligen Pflanzengeist zu, wissenschaftlich denkende
Menschen den Inhaltsstoffen. Bei einigen Schamanen werden nur die
"Geister" der Pflanzen zur Heilung verwendet. Sie entfalten ihre Wirkung
aber nur, wenn wir uns mit dem Wesen der Pflanze in Verbindung setzen
und ihr Ehrfurcht und Respekt entgegen bringen. Dazu helfen bestimmte
Rituale und Gebräuche.
Rituale
In unserer heutigen Zeit ist die Wichtigkeit von Ritualen meist verloren
gegangen. Rituale sind aber notwendig, um einen Zugang zu Welten zu
erlangen, die auch für die persönliche Entwicklung von Nöten sind. Meist
wird mit magischen Ritualen eher ein dunkles Brimborium verbunden,
darum hier eine kleine Einführung in das Wesen von Ritualen.
Magie - von Imagination - bildhafter Vorstellung. Die Imagination, mit
emotionaler "Aufladung" verbunden, bewirkt eine
Bewusstseinsveränderung und somit ein anderes Herangehen an
Situationen. Das bedeutet, dass durch Magie die "Wirklichkeit" willentlich
verändert werden kann.
Rituale wiederum sind die bewusste Veränderung des Alltagsbewusstseins
in Bezug auf bestimmte Anlässe. z.B.: eben die bewusste Einstellung auf
die Zyklen der Natur bei den Jahresfesten. Diese Zyklen finden ja auch in
uns Menschen statt.
Es ist, als würden wir unser Inneres auf bestimmte Qualitäten
einschwingen, als würden wir bei einem Radio auf "Sendersuche" gehen.
Die bei Ritualen benutzten Gegenstände sind Hilfsmittel. Sie dienen dazu,
unserem Unterbewusstsein, das nur mit Bildern umgehen kann, eine
Brücke zu unserem Bewusstsein zu schlagen. Das kann eine Hilfe für
unsere tägliche Lebensbewältigung sein.
Ritual für den Pflanzengeist
Beuge dich zu der Pflanze hinunter, lege die Hände auf den Boden bei der
Pflanze und bitte den Pflanzengeist, mit dir in Kontakt zu treten. Vielleicht
hast du den Eindruck einer Gestalt, eines Lichtes etc. Was auch immer,
hinterfrage es nicht, und nimm es, so wie es sich dir zeigt. Bitte ihn um
seine Zustimmung zum Sammeln der Pflanze, seine Hilfe bei der Heilung
eines Leidens oder was auch immer dein Anliegen sein mag. Wenn du das
Gefühl hast, die Zustimmung erhalten zu haben, bedanke dich. Du kannst
auch ein kleines Geschenk nieder legen. Einige Indianerstämme legen ein
paar Krümel Tabak nieder. Was immer du auch gibst, es ist ein Symbol für
deinen Respekt.
Sammle immer nur so viel, wie du brauchst, und lass immer genügend
Exemplare stehen, dass der Standort der Pflanze nicht geplündert wird.
Oh, du grüne Neune!
Die Hexenapotheke hinter der Haustür
Neun - Kräuter - Segen, nieder geschrieben in Wessex, 11. Jhdt.:
Neun wundersame Kräuter nahm er (Odin) und schlug damit den Wurm, der da
geschlichen kam, um einen Menschen zu zerreißen:
..... Nun haben diese neun Kräuter Macht
gegen neun böse Geister,
gegen neun ansteckende Krankheiten,
gegen das stinkende Gift,
gegen das wütende Gift,
gegen das gelbe Gift,
gegen das grüne Gift,
gegen das dunkle Gift,
gegen das braune Gift,
gegen das purpurne Gift,
gegen Wurmblattern,
gegen Giftblattern.
Wenn irgend ein Gift kommt von Osten geflogen
oder irgend eins von Norden kommt
oder irgend eins von Westen über die Menscheit.....
Die neun Kräuter waren von Gegend zu Gegend wohl verschieden. Immer aber
waren es nicht exotische Gewächse, sondern ganz "gewöhnliche" Pflanzen hinter der
Haustür.
1. Frauenmantel, Alchemilla vulgaris:
Die Pflanze war in der nordischen Mythologie der Göttin Frejya geweiht. Die vielen
Guttationströpfchen an ihrem Rande deutete man als Frejyas Tränen. Später
symbolisierte die Blattform den Schutzmantel Mariens.
Den Alchemisten sollten dies Tröpfchen bei der Suche nach dem Stein der Weisen
und beim Goldmachen helfen (Alchemilla).
Den Frauen sollte das Kraut in vielfacher Weise hilfreich sein: um verlorene
Jungfernschaft erneut vorzutäuschen, die Brüste klein zu halten.
Verw. als Heilpflanze: klimakterische Beschwerden, zu starke Monatsblutung, gegen
Magen - Darmbeschwerden, Halsweh, als Waschung bei Hautunreinheiten.
Verwendet wird das blühende Kraut.
2. Brennnessel, Urtica dioica:
Ihre spröden Brennhaare verursachen starkes Kribbeln und Brennen, von dem
manche Sensitive behaupten, es mache ihre Hände feinfühliger für Erdstrahlen. Wie
auch immer, als ausdauernder Kulturfolger des Menschen hat sie dafür mit
unzähligen Vorteilen aufzuwarten, sowohl körperlich, als auch seelisch - geistig.
Nach dem dunklen, Bewegungs - und vitaminarmen Winter ist eine
Brennnesselsuppe ein wahrer Segen. Eisen, Kalzium, Vitamin A und C und viel
Eiweiß.
Brennnesseltee kennt auch jeder. Er hilft bei
- Ekzemen
- Diabetes als Zusatztherapie
- Nierensteinen und Harngrieß
- Verdauungsstörungen
- Milzleiden
- Ermüdung, Erschöpfung
- Haarwuchsproblemen
Die Wurzeln bei
- chronischer Prostataentzündung und Reizblase als alkoholischer Extrakt.
Das Schlagen mit Brennnesselruten hilft bei rheumatischen Gelenksbeschwerden.
Auch der Manneskraft lässt sich angeblich mit dieser Behandlung auf die Sprünge
helfen. Na ja, wem's gefällt.....
In der Pflanzenmagie gilt die B. als dem Mars verwandt. Ihre Signatur ist scharf,
spitz, stachelig und feurig heiß.
Brennnesselzauber bei Fieber:
Guten Morgen, liebe Alte,
ich bringe dir das Heiße und das Kalte.
Mir soll's vergehen,
Dir soll's besteh'n!
für Liebes (potenz) zauber galt die B. als äußerst wirksam: am Freitag (Venustag),
vor Sonnenaufgang auf eine Brennnesselstaude urinieren, den Namen der/des
Begehrten sagen und die Pflanze mit Salz bestreuen. Nach Sonnenuntergang
ausgraben, in die Glut legen und beschwören:
Öl, Ammel und Ingrimm,
so wie die Nessel hier brennt,
so brenne auch sein (ihr) Herz nach mir.
Für Gartenhexen ist die B. eine gute, verlässliche Verbündete. Sie lässt sich als Mulch
für die Bodengesundheit und als Brennnesseljauche als Dünger einsetzen.
Brennnesseljauche:
ein Holz - oder Plastikfass mit zerkleinerten B. füllen, Wasser drauf und stehen
lassen, bis es schäumt und stinkt. Öfter mal mit einem Reisigbesen oder Stock kräftig
umrühren. Wenn der Schaum verschwindet, ist die Jauche fertig. 1 : 10 verdünnen.
In nördlichen Breiten war sie einst die wichtigste Faserpflanze (Nesselgewebe) und
damit div. weiblichen Gottheiten heilig, weil es die Frauen waren, die das Spinnen
und Weben über hatten. Als "drei Nornen" oder Schicksalsgöttinnen spinnen sie den
Lebensfaden, wickeln ihn auf und schneiden ihn am Ende wieder durch.
Übrigens, B. ist zweihäusig. Versucht doch mal, männliche und weibliche Pflanzen zu
unterscheiden!
3. Beifuß, Artemisia vulgaris:
Diese herb, würzige, besenartige Pflanze ist ein Steppenbewohner, und wurde von
ihren menschlichen Brüdern, den Steppennomaden seit alters her hoch angesehen.
Sie diente zum Räuchern, Reinigen, Weihen heiliger Gegenstände und Orte und zum
Heilen.
Darüber hinaus war es auch ein Frauenkraut und diente den weiblichen Mysterien
um Geburt und Geburtenregelung. Ihr Name Artemisia weiht sie der Göttin Artemis.
Germanisch heißt sie Mugwurz, also Machtwurz. Odins Zauberspruch an sie:
Erinnere dich, Mugwurz, was du verkündetest,
was du feierlich festgesetzt hast.
Una heißt du, Älteste der Kräuter,
Macht hast du gegen dreißig und gegen drei,
Macht gegen das fliegende Gift,
Macht gegen das Übel, das über Land fährt.
Ana oder Anu, Dana, Dea - Ana (Diana), Artemis, alle Göttermütter und
Muttergöttinnen, stark, beschützend, nährend, sind in dieser Pflanze gegenwärtig.
B. wurde zur Anregung der Menstruation, zur "Erwärmung" und Reinigung der
Gebärmutter, zur Austreibung der Nachgeburt und gegen Eierstockentzündungen
gebraucht. Wohl auch zur Einleitung von Aborten, der einzigen Form von
Geburtenregelung über lange Zeiträume.
Sie war auch ein wichtiger Bestandteil der Sonnwendgürtel. Man trug ihn nackt beim
extatischen Reigentanz, der die Lendenkraft erweckte und den weiblichen Schoß
öffnete und warf ihn anschließend ins Feuer, um alle Unreinheiten zu verbrennen.
Heiratslustige Mädchen sollten am Johannistag durch einen Beifußstängel schauen,
damit sie ihren künftigen Ehemann erblicken konnten.
Er wehrte Blitz - und Hagelschlag ab und schützte somit vor Hungersnot, diente zum
Regenzauber und ließ an bestimmten Daten die geheimnisvollen und zauberkräftigen
Beifußkohlen erglühen. Wer sie fand, dem konnte in diesem Leben nichts mehr
geschehen.
Als Gewürz ist er nicht nur Beigabe, sondern gehört einer ebenfalls heiligen Speise
an, der Gans als Synonym für die Große Göttin.
Im fernen China werden daraus die Moxakegel gemacht, die in der Akupunktur zur
Anregung des Energieflusses eingesetzt werden.
Er gibt Wanderern Kraft, wenn sie Blätter davon in die Schuhe legen.
Als Tee hilft er bei Blähungen, Magenkrämpfen, Verdauungsstörungen, zu schwacher
Monatsblutung, ins Kopfkissen gepackt bei Schlafstörungen.
Wer hätte dem unscheinbaren "Staudenwerk" am Wegesrand all dies zugetraut?
4. Wegerich, Plantago lanceolata, media:
Der König der Wege
Er ist auf vielen Wegen auf uns gekommen, buchstäblich. Seine Samen hefteten sich
an die Fußsohlen der Reisenden (planta) und ließen sich so einfach und schnell
überall hin tragen.
Der alte Name des W. ist Kraut der Persephone (herba proserpina). Persephone ist
die Tochter der Demeter. Sie folgte Hades, dem Gott der Unterwelt.
Da sie die Samen des Granatapfels gegessen hatte, musste sie als Königin der
Unterwelt bei ihm bleiben. Demeter ließ nun, in ihrer Trauer, alle Vegetation ruhen.
Hades ließ P. gehen, unter der Bedingung, dass sie jedes Jahr für einige Monate zu
ihm in die Unterwelt zurück zu kehren musste. Zu dieser Zeit ruht die Vegetation.
Seit dem gebietet der Wegerich auch dem Blutverlust, der uns unweigerlich in den
Hades bringt, wenn er nicht gestillt werden kann. W. auf blutende Wunden gelegt,
stillt die Blutung sofort. So waren Wegerichblätter - und Wurzeln früher Bestandteil
fast aller Heilsalben.
Aber auch Verschleimung und Husten kann er heilen. Ein beliebter Hustensaft, den
auch Kinder gerne nehmen, wird folgendermaßen gemacht:
Spitzwegerichblätter, geschnitten, abwechselnd mit Zucker, lagenweise bis obenhin
in ein Einmachglas gestopft und dann für einige Wochen in die Erde vergraben.
Fertig. Ich stelle das Glas lieber in die Sonne. Ansichtssache.
Weitere Anwendungen: frischer Saft als Blutreinigung, zerstampfte Blätter bei
Wunden, Verbrennungen, Geschwüren, Hautflechten, Insektenstichen, Krampfadern,
Hämorrhoiden.
Als Wildgemüse passt er gut in Salate, in Eintöpfe, und die leicht gerösteten Samen
sind nahrhaft in Müsli und Brot.
Wieso hab ich heuer eigentlich noch keinen Wegerich gesammelt? Das muss sofort
nachgeholt werden!
5. Gundermann, Glechoma hederacea
»Alle Hecken zeigten einen grünen Saum, und an den geharkten Stellen, wo
man das abgefallene Laub an die Seite gekehrt hatte, keimten bereits die grünen
Blättchen des Gundermann, und einmal war es ihr, als schöß eine Schwalbe mit
schrillem, aber heiterem Ton an ihr vorüber.«
THEODOR FONTANE (1819 - 1898): L'ADUL'CERA
Der Gundermann ist eine alte germanische Heilpflanze, die hohes Ansehen genoss.
Er galt, wie auch andere in Siedlungen und in der Nähe des Hauses wachsende
Pflanzen, als Verkörperung eines Seelengeistes (Hausgeistes), worauf auch der
zweite Teil des Namens - »-mann« - hindeutet. Höfler schreibt, dass Gundermann,
wie auch etwa die Hauswurz, zu den so genannten Gundkräutern gehöre, deren
Bezeichnung vom germanischen »gund« (Flüssigkeit, auch Körperflüssigkeit)
abgeleitet sei und die man auf nässende und eiternde Körperstellen als Heilmittel
gelegt habe. Eine andere Namensdeutung bezieht sich auf das althochdeutsche
»gundareba« als Name für eine nahe am Boden wachsende Pflanze. Auch mit dem
Männernamen Gundram wurde eine Verbindung hergestellt und sogar mit der
Walküre Gunda. Schließlich wird auch ein Magister Gundermann, der im 18.
Jahrhundert als Prediger an der Leipziger Thomaskirche wirkte und auch Botaniker
gewesen sein soll, als Namenspatron genannt.
Hildegard von Bingen schätzte die Pflanze als heilkräftig gegen verschiedene
Krankheiten und auch Brunfels lobte sie als wirksam bei »flyssenden augen«, und bei
Geschwüren, Ausschlägen, Fisteln.
Wie andere bitter-aromatische Kräuter war Gundermann auch Bierwürze.
G. galt als Schutzgeist der Haustiere.
Wenn die Kühe verhext waren, also keine, wenig oder blutige Milch gaben, so war
Gundermann hilfreich.
Versiegen des Milchflusses wurde nicht selten damit erklärt, dass böse Dämonen die
Milch stehlen. In dem Zauberbüchlein »Albertus Magnus Bewährte und approbierte
sympathetische und natürliche egyptische Geheimnisse für Menschen und Viehes“
heißt es:
Wenn einer Kuh das Euter behext ist.
Nimm Gundelreben, flechte Kränzlein, milk jeden Strich hinten durch den Fuß dreimal
auf die Gundelrebenkränzlein, hernach gieb sie der Kuh zu fressen, und sprich
folgende Worte: Kuh, hier geb ich dir Gundelreben, daß du mir die Milch wolltst
gehen.
Mancherorts war es üblich, die Kühe vor dem ersten Austrieb im Frühjahr durch
einen Gundermannkranz zu melken, um sie vor Verhexung auf der Weide zu
schützen. Ein Absud aus der Pflanze diente zum Auswaschen des Milchgeschirrs, und
auch die in der Walpurgisnacht geschnittene, mit Salz und Hafer vermischte und dem
Vieh verfütterte Gundelrebe schützte vor Verhexung.
Aber natürlich war und ist sie auch schützend und heilend für die Menschen.
Als blaue Blume soll der Gundermann dem Wettergott Donar zugeordnet gewesen
sein und deshalb auch vor Gewitter und Blitzschlag geschützt haben.
Gundermann gehörte zu den neunerlei Gründonnerstags-Kräutern (»Ach du grüne
Neune«). Gundermann war Kultspeise: Das Gemüse oder die Suppe, das
Gundermannpflanzl oder die in Ei gebackenen Gundelrebenblätter sollten das Jahr
über vor Krankheit bewahren. Durch ihre ätherischen Öle gilt sie als wärmend,
wodurch sie natürlich im Frühling, wo sie auch wächst, ganz besonders wertvoll ist.
In Altbayern buken die Bäuerinnen an Johanni neunerlei Kücheln, darunter auch
»Gorebelkücheln«.
Bei Zahnweh oder Mundfäule war die schmerzende Stelle mit 3 Gundermannstängeln
zu bestreichen. Dazu gab es die Sage, dass Christus selbst seine jünger Petrus
und/oder Johannes damit geheilt habe:
St. Petrus (Johannes) hol drei Gundelreben
Und lass sie durch deinen Mund schweben,
So wird dein Mund gesund werden!
In Tirol hieß es, eine Wunde heile, wenn man 77 Gundelrebenblättlein darauf legt. In
manchen Gegenden, etwa im Schweizer Simmental, musste Gundermann während
der Pfingstpredigt gepflückt werden, wenn er gegen alle Krankheiten helfen sollte.
In der Walpurgisnacht gesammelter Gundermann, aus dem in derselben Nacht ein
Kranz geflochten wird und den man am folgenden Tag auf dem Kopf trägt, bewirkt,
dass man erkennen kann, wer eine Hexe ist: Die betreffenden Frauen haben
Melkeimer, Schemel oder Ähnliches auf dem Kopf. Also ich wüsste mir schon eine
schmückendere Kopfbedeckung! Aber auch Hexen gehen eben mit der Mode.
In einer Sage aus Sachsen ist dieser Zaubergebrauch der Pflanze einer Magd schlecht
bekommen. Sie ging am Sonntag nach Walpurgis mit einem Gundermannkranz in die
Kirche und wieder hinaus. Da sah sie die Hexen auf Besen und Ofengabeln aus der
Kirche reiten. Sie fielen über das Mädchen her und schlugen es so, das es am
nächsten Tag starb.
6. Große Königskerze, Verbascum densiflorum
Marzell berichtet (1930), dass es an manchen Orten Frankreichs einen »jour des
Brandons« gebe, an dem die jungen Leute aus den mit Öl getränkten
Königskerzenstängeln Fackeln machen, mit denen sie durchs Dorf laufen, und dass
die russischen Bauern die Haare der getrockneten Blätter zum Anfeuern benutzen.
Möglicherweise kommt auch der alte und in Altbayern noch gebräuchliche Name
»Himmelbrand« (»himilbrando«) von »brennen<; manche Autoren leiten ihn
allerdings von »Brand« als Bezeichnung für Hohes, Emporragendes ab.
Die heilige Hildegard nennt die Pflanze »Wullena« nach den wollig behaarten Blättern
und empfiehlt sie bei Heiserkeit und Brustschmerzen, aber auch dem, der »ein
schwaches und trauriges Herz hat«.
Die Königskerze ist eine Marienblume und bildet noch heute vielerorts den
Mittelpunkt des Kräuterbüschels an Mariä Himmelfahrt. Und ganz klar, was heute
eine Marienblume ist, war früher eine Pflanze der Großen Göttin. Aber egal, wie
man's auch vorzieht, sie hilft gegen Gicht und andere Leiden.
Marcellus Empiricus berichtet, dass in der gallischen Volksmedizin die Königskerze
zusammen mit einigen anderen Pflanzen zu einem Mittel gegen Gicht verarbeitet
wurde. Beim Zerreiben der Königskerze musste man sprechen: „Summum caelum,
ima terra, medium medicamentum:“ (Ganz oben der Himmel, ganz unten die Erde, in
der Mitte das Heilmittel.)
In Estland soll man früher die Königskerzenwurzel im Frauendreißiger (15. August bis
13. September), und zwar am letzten Freitag im abnehmenden Mond gegraben
haben. Sie wurde gereinigt, getrocknet, dann in Gold gewickelt und um den Hals
gehängt. So war sie wirksam gegen alle Arten von Katarrh.
Noch im 19. Jahrhundert ging man hier zu Lande bei Krankheiten von Vieh und
Mensch nach Sonnenuntergang zu einer Königskerze, knickte sie nach Osten um und
sprach ein Gebet, in dem man um Heilung bat. In Niederbayern konnte man die
verschiedensten Krankheiten heilen, indem man sich mit Weihwasser besprengte,
eine Königskerze nahm, mit ihr über dem erkrankten Körperteil das Kreuzzeichen
machte und sprach: »Unsere liebe Frau geht über das Land, Sie trägt den
Himmelbrand in ihrer Hand.«
Die Königskerze wurde über der Stalltür befestigt, damit sie böse Geister vom Stall
fernhalten konnte. Bei Gewitter warf man Stücke der getrockneten Königskerze aus
dem Kräuterbüschel ins Feuer. Die Pflanze kann aber auch Blitz anziehend wirken,
nämlich dann, wenn man sie ungeweiht ins Haus nimmt. Von der geweihten
Königskerze hieß es auch, sie würde Ratten und Mäuse vertreiben, die vielfach als
dämonische Tiere betrachtet wurden.
Ihre Blüten, getrocknet und einer Hustenteemischung zugesetzt, vielleicht aus
Lungenkraut, Thymian, Huflattich, Oregano, Wegerich, geben dem Ganzen nicht nur
eine sonnige Note, sondern verstärken die Wirkung sicherlich. Gesüßt mit
Wipferlsirup..... mhhh, da wird sogar der Husten ein wenig angenehm!
Nicht nur körperlich ist die K. wirksam, sie kündet auch Zukünftiges und
Gegenwärtiges.
Zweifellos konnte die Königskerze die Verbindung zum jenseits herstellen und
deshalb auch Zukünftiges vorhersagen. In Ostpreußen hängten die Mägde eines
Gehöfts jeweils eine Königskerze über ihr Bett. Diejenige Magd, deren Pflanze zuerst
verwelkte, würde auch als erste sterben. Als ob man das so genau wissen wollte....
7. Gewöhnliche Schafgarbe, Achillea millefolium
Plinius erklärt den Pflanzennamen „achilleos“: Achilles, ein Schüler des heilkundigen
Kentauren Chiron mit dem Kraut den kleinasiatischen König Telephus von seinen
Wunden geheilt zu haben. Sicher war auch den Germanen die Heilkraft der Pflanze
bekannt. Ob die »Ambrosia« des Walahfrid Strabo der Schafgarbe entspricht, ist
unsicher; mit ziemlicher Sicherheit kann jedoch der „Garwa“ Hildegards von Bingen
die Schafgarbe zugeordnet werden.
Die Äbtissin sagt über die Pflanze, dass sie warm und trocken sei und gesonderte
und feine Kräfte für Wunden habe. Die Herkunft des im Althochdeutschen »garawa«
lautenden Wortes ist unklar.
Albertus Magnus unterscheidet offenbar nicht zwischen Kümmel und Schafgarbe,
wenn er schreibt: »Carvi ist ein Kraut, das auch Achillea heißt.« Seit dem 15.
Jahrhundert heißt die Pflanze Schafgarbe, weil die Schafe sie gern fressen. Die
Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts behandeln die Schafgarbe wie Hildegard von
Bingen in erster Linie als Wundkraut.
Schafgarbe diente auch als Bierwürze ehe, von den Benediktinern gefördert, der
Hopfen für diesen Zweck gebräuchlich wurde (na klar, Hopfen wirkt dämpfend auf
die Sinnlichkeit). Als Färbepflanze gibt Schafgarbe gelbe und moosgrüne Töne.
Da sie gegen allerley krankheyt nutze ist und zwar für den Fall, dass der Teufel
in einen gefahren ist oder einem eine Krankheit zugefügt hat, wird in einem alten
angelsächsischen Kräuterbuch empfohlen, aus der Schafgarbe und einigen anderen
Kräutern einen Trank herzustellen. Allerdings müssen über die Kräuter zuvor 7
Messen gelesen worden sein und das Gebräu muss aus einer Kirchenglocke
getrunken werden. In manchen Gegenden Bayerns und Osterreichs war der Glaube
verbreitet, die weiß blühende Schafgarbe sei für Frauen und die rötlich blühende für
Männer besonders geeignet.
Vielerorts waren frische junge Schafgarbenblätter wichtiger Bestandteil des
Gründonnerstagsgemüses, der schon erwähnten Kultspeise, deren Genuss das ganze
Jahr vor Krankheiten bewahren und Kraft geben sollte.
Zu der Rolle der Pflanze als Wundkraut und zum französischen Namen »herbe de
Samt Joseph« (Kraut des hl. Josef) erzählt eine Legende, dass sich der hl. Josef bei
seiner Zimmermannsarbeit einst eine blutende Verletzung zugezogen hatte und das
göttliche Jesuskind dem Pflegevater die Schafgarbe brachte. Sie stillte das Blut und
ließ die Wunden rasch heilen.
In Österreich hatte die Pflanze auch den Namen »Herrgotts Ruckenkraut«,
vermutlich weil man beim Anblick der von der Blattspindel abgehenden zarten
Fiederblätter einen Vergleich mit dem menschlichen Rückgrat anstellte. Wohl auch
aufgrund dieser Signatur galt mancherorts Schafgarbentee als wirksam gegen
Rückenschmerzen.
Ihr aromatischer Duft brachte die Schafgarbe in den Ruf, gegen die Pest wirksam zu
sein. Die Pflanze wurde zu Pestzeiten in den Häusern aufgehängt, womit auch der
niederbayerische Name »Pestilenzkraut« zusammenhängt.
Wusstet ihr, dass Nasenbluten ein Liebsorakel sein kann?
Hieronymus Bock wunderte sich über die entgegengesetzten Wirkungen, die
Schafgarbe haben kann:
„... also/wa man das kraut zerknirscht und das auff die bluttigen wunden gelegt/so
gesteht das blut/herwiderumb/wann einer ein bletlin in die nasen thut/über eine
kleine weil folgt das blut hernach.“ Es soll über Jahrhunderte unter Schulkindern ein
geschätztes Mittel gegeben haben, um sich wenigstens vorübergehend vom
Unterricht entfernen zu können: Schafgarbenblätter in die Nase stecken, dann mit
dem Finger auf die Nase schlagen, wodurch es bald zu Nasenbluten kommt.
Marzell schrieb um 1930, dass das von Schafgarbenblättern hervorgerufene
Nasenbluten in England noch immer ein geschätztes Liebesorakel sei: Das Mädchen
oder der junge Mann dreht das Schafgarbenblatt dreimal in der Nase herum und
denkt dabei an den Liebsten oder die Liebste. Wenn dann Blut aus der Nase fließt, ist
das ein günstiges Zeichen und man kann annehmen, dass man wiedergeliebt wird.
Na, da kann man doch so ein bisschen Nasenbluten in kauf nehmen!
Auch eine vom Grab eines Jünglings gepflückte Schafgarbe war nützlich: Wenn man
sie mit Beschwörungsworten unter das Kopfkissen legte, erschien im Traum der
künftige Liebhaber oder die künftige Geliebte.
Heute verwenden wir die Sch. als Tee bei
- Verdauungsstörungen,
- Bauch - und Magenkrämpfen,
- Entzündungen der Mundschleimhaut.
Als Sitzbad bei
- Menstruationskrämpfen,
Die jungen Blättchen in Suppen und Salaten.
8. Echtes Johanniskraut, hypericum perforatum
Zur Sommersonnwende oder dem Fest Johannes des Täufers (24. Juni) steht das
Johanniskraut in schönster Blüte. Es gehörte früher zu den so genannten
„Johanniskräutern“, Pflanzen die an Johanni gesammelt wurden und als besonders
heil- und zauberkräftig galten. Mit seinem roten Saft erinnert das Johanniskraut an
das Blut des enthaupteten Heiligen oder an das Blut Christi. Eine Legende berichtet,
dass Herodias des enthaupteten Johannes Zunge, die ihre Untaten gerügt, mit
Nadeln durchstochen habe. Aus dem zur Erde getropften Blut sei die Pflanze
entsprossen.
»Hartheu« leitet sich von den harten Stängeln, die ein hartes Heu geben oder vom
mittelhochdeutschen »hart« (Weide, Wald) ab. Die »Tüpfel«, die dem lateinischen
Artbeinamen perforatum entsprechen, kennzeichnen das auffallende Merkmal der
durchscheinenden Öldrüsen in den Blättern.
Dioskurides, der 4 verschiedene Johanniskrautarten beschreibt, nennt eine davon
„androsaimon“ (Männerblut) und erklärt, wie auch Plinius, den Namen mit dem roten
Saft, den das zwischen den Fingern zerriebene Kraut abgibt. Konrad von Megenberg
und Albertus Magnus heben eine günstige Wirkung auf Herz, Leber und Nieren
hervor. Hildegard von Bingen dagegen meinte, die Pflanze tauge nur für das Vieh auf
der Weide. Paracelsus wusste schon um die heute wissenschaftlich gesicherte
antidepressive Wirkung und auch um die Herkunft von Depressionen: "und das sol
ein ietlicher arzt wissen, das got ein groß arcanum in das kraut gelegt hat, alein von
wegen der geisten und dollen fantaseien, die den menschen in verzweiflung bringen
und nicht durch den teufel, sonder von natura."
Echtes Johanniskraut und verschiedene andere Johanniskrautarten waren auch
Färbepflanzen: Die Blüten geben einen rötlichgelben Farbton, aus dem ganzen Kraut
gewinnt man ja nach Zubereitung gelbe, goldgrüne oder bräunliche Töne.
Das J. als Jageteufel vertreibt den Bösen und anderes.....
Die Kräutersegnung an Mariä Himmelfahrt (15. August) wird noch immer und in
verschiedenen Pfarreien neuerdings wieder durchgeführt. Nicht anders als zu
Brunfels' Zeiten sind das gemeinsame Sammeln der Pflanzen in der
spätsommerlichen Natur und das anschließende Binden der Kräuterbuschen
anregend, entspannend und kurzweilig. Da die Wöchnerin, wie man früher glaubte,
den Angriffen böser Geister und des Teufels besonders stark ausgesetzt ist,
beräucherte man sie mit abwehrenden Pflanzen oder legte ihr diese ins Bett.
In der »Trefflich versehenen Medicin - Chymischen Apotheke«, die 1685 in Nürnberg
erschienen ist, berichtet der Autor Dr. Johann Schröder beeindruckt von der selbst
erlebten teufelswidrigen Kraft des ,Johanniskrauts: Ein Besessener lehnte einen
Trank, in dem sich Johanniskrautessenz befand, ab und zerriss außerdem eine
Mütze, die mit Johanniskraut unternäht war. Eine Volkssage aus dem Saarland
berichtet von einer jungen Frau, die den Verführungskünsten des Teufels schon fast
erlegen war. Als sie sich in ihrer Verzweiflung nicht mehr zu helfen wusste, setzte sie
sich auf eine Johanniskrautstaude.
Nun hatte der Teufel seine Macht über das Mädchen verloren und voller Zorn schrie
er: „Hartheu, du verfluchtes Kraut, du hast geraubt mir meine Braut.“ An der Pflanze
aber rächte er sich, indem er ihre Blätter mit vielen Nadelstichen durchlöcherte.
Selbstverständlich war auch den Hexen, die ja bekanntlich mit dem Teufel im Bunde
stehen (eh klar), das Johanniskraut zuwider. In manchen Verhören gab man deshalb
beschuldigten Frauen einen Trank mit Johanniskraut, auf dass der Teufel fliehe und
die Geständnisse so erleichtert würden.
In Oberösterreich sammelte man es am Johannistage vor Sonnenaufgang oder in der
Mittagsstunde. Getrocknet wurde es zwischen zwei Brotscheiben gelegt und dem
Vieh als Schutzmittel gegen allerlei Krankheiten und Verhexungen eingegeben.
Mit seinen gelben Blüten, die sich in der gewitterreichsten Zeit des Jahres entfalten,
sollte das Johanniskraut auch den Blitz fern halten. Zu diesem Zweck wurde es in
Süddeutschland und Tirol an die Fenster gesteckt und in der Eifel zu einem Kranz
gebunden aufs Hausdach geworfen.
Sogar bei angezauberter Liebe konnte das Johanniskraut helfen. So soll einst in
Halberstadt ein Schreinergeselle von einer jungen Frau verhext worden sein, sodass
er ihr gegen seinen Willen verfallen war. Seine Mutter wusste Rat. Sie kaufte ihm ein
Paar neue Schuhe und legte Johanniskraut hinein. In diesen Schuhen lief der junge
Mann rasch und fast ohne Unterbrechung nach Wernigerode. Nachdem er dort
angekommen und sich ein wenig abgekühlt hatte, kaufte er eine Kanne voll
Weißbier, schüttete dieses in seinen rechten Schuh und trank ihn rasch aus. Das half:
Er konnte von da an das Mädchen nicht mehr leiden und mochte nicht einmal mehr
seinen Namen hören.
Pflanzensaft, so rot wie das menschliche Blut
Auch mit erwünschter Liebe hatte Hartheu zu tun. In verschiedenen Gegenden
Mitteleuropas pressten Mädchen in der Johannisnacht Johanniskrautblüten in ein
Tuch. Der Spruch dazu lautete jeweils ähnlich, etwa so: »Bist mir gut, gibst mir Blut,
bist mir gram, gibst mir Schlamm.« Wenn derjenige, an den das Mädchen bei diesem
Orakel dachte, die Liebe erwiderte, befand sich rote Farbe im Tuch, anderenfalls
blieb sie aus. In der Johannisnacht ins Wasser gestellte Johanniskrautzweige konnten
Zukünftiges anzeigen: Blühten die Knospen auf, gab es noch im selben Jahr
Hochzeit. In Thüringen wurden so viele Zweige ins Wasser gestellt, wie Menschen im
Haus lebten. Wessen Zweig als erster verwelkte, galt als derjenige, der als nächster
sterben würde.
Bei allerlei Krankheiten und Beschwerden, die mit Blut in Verbindung stehen, hielt
man wegen seines roten Saftes das Johanniskraut für hilfreich, etwa bei Blutarmut,
Hämorrhoiden, Gebärmutterblutungen und ausbleibender Regelblutung. Die wie
zerstochen aussehenden Blätter begründeten den Glauben, das Kraut könne alle
durch Hieb oder Stich hervorgerufenen Wunden heilen.
Johanniskraut ist in mehreren Rezepturen hilfreich:
Als Tee oder alkoholische Extrakte bei
- vegetativen Störungen,
- depressiven Verstimmungen,
- ängstlicher Unruhe
Als Öl (äußerlich) bei
- Muskelschmerzen,
- Verletzungen,
- Verbrennungen,
9. Quendel, Thymus pulegioides
Theophrast und Dioskurides beschreiben mit »thymos« und »herpyllos« Pflanzen, die
sich nicht sicher als unser Quendel (der früher der Sammelart Th. serpyllum
zugeordnet war) identifizieren lassen, aber jedenfalls eng verwandt sind. Die Pflanze
»serpyllum« gilt Plinius als Abwehrmittel gegen Schlangen und Skorpione, und er
schreibt auch, dass der berühmte Theriak des Königs Antiochus des Großen von
Syrien (224-187 v.Chr.) diese Pflanze enthalten habe. »Quenula« der Hildegard von
Bingen entspricht sehr wahrscheinlich dem Quendel. Sie empfahl die Pflanze gegen
Krätze und für ein Gehirn, das »krank und wie leer« ist (na, ich weiß nicht.....).
Jedenfalls: ihr aromatischer Duft vertreibt den Versucher. Kleiner Einwurf:
wollen wir das überhaupt?
In einer Südtiroler Sage geht eine Frau, nachdem sie das Wochenbett verlassen hat,
ins Dorf - unvorsichtigerweise ohne etwas Geweihtes bei sich zu tragen. An einer
Stelle, wo es seit eh und je unheimlich ist, hört sie eine Stimme rufen: „Lupf sie, lupf
sie!“ Eine andere Stimme daneben antwortet: „Ich kann nicht, ich kann nicht, sie
steht auf einem Karwendelstock.“
In Österreich und Süddeutschland erscheint die folgende Sage in verschiedenen
Versionen: Der Teufel wollte in Gestalt eines schneidigen Jägers ein schönes
Mädchen verführen. Er kam immer wieder nachts ans Kammerfenster und hatte die
junge Frau schon fast gewonnen, als sie auf einmal seinen Pferdefuß gewahrte. Nun
setzte sie sich vor dem nächsten Besuch ihres Verehrers einen Kranz aus Kudlkraut,
Ehrenpreis und Widerton auf den Kopf und befestigte einen Strauß dieser Pflanzen
am Kammerfenster. Der Teufel war tief enttäuscht und zog traurig singend ab:
„Kudlkraut, Ehrenpreis und Widertat haben mich um mei Herzlichste bracht.“
Im Salzburger Land flochten die Mädchen Quendel in ihre Jungfrauenkränze, die sie
bei der Fronleichnamsprozession trugen, um vor den Versuchungen des Teufels
sicher zu sein.
In Wandersleben (Thüringen) stand der Quendel, der dort Feldpoleich heißt, in
besonders hohem Ansehen; er galt als Kräutlein »für alles«. Am Trinitatissonntag (1.
Sonntag nach Pfingsten) wurde er mittags um 12 Uhr geholt - und zwar
stillschweigend und ohne dabei fließendes Wasser zu überschreiten. Daheim wand
man »Poleichkränzchen«, die in Haus und Stall aufgehängt vor Gewitter und dem
Einfluss schädlichen Zaubers schützen sollten.
Dies alles deutet wohl darauf hin, dass der Th. eine uralte Frauenpflanze ist, die
seit jeher der Göttin der Liebe geweiht war.
Otto Brunfels nennt verschiedene Namen für die Pflanze, darunter auch bereits
„unser frawen Bettstroe“. Nach einer Legende soll die Gottesmutter dem Jesuskind
aus Quendel ein Lager bereitet haben. Nach einer anderen Erzählung war es die
heilige Anna, die ein Quendellager für ihre Tochter Maria bereitete, und schließlich
gibt es auch eine Tiroler Sage, nach der Maria bei ihrer Reise über das Gebirge auf
einem Karwendelrasen gerastet habe.
Die Zuordnung des Quendels zu weiblichen Heiligen (oder Gottheiten) ist
wahrscheinlich älter als das Christentum. Schon in der Antike opferte man in Eryx auf
Sizilien der Göttin Venus Thymian und Rosen in Binsenkörbchen. In der
germanischen Mythologie war der Wilde Thymian der Liebes- und Muttergöttin Freyja
zugeordnet. In England galt die Pflanze als ein Aufenthaltsort von Feen.
Eine Sage aus Bad Dürkheim zeigt den Quendel ebenfalls als Frauenkraut: Eine junge
Frau, die schon seit langer Zeit an einer Gebärmutterkrankheit litt, kam zu einem
Quendelbusch, wurde müde und legte sich zum Schlafen nieder. Leute, die des
Weges kamen, sahen ein krötenartiges Tier aus dem Mund der Frau kriechen. Das
Tier ging zum Quendel, krabbelte auf ihm herum, putzte sich und kroch wieder in
den Mund der Frau. Diese erwachte und war von Stund an geheilt.
Frauen tranken Quendeltee, um den Milchfluss anzuregen. Auch heute noch ist zu
hören oder zu lesen, dass Quendel schädliche Erdstrahlen abhalte und so Geburten
erleichtere und Krankheiten heile. Auch Kuh und brütende Henne erhielten Quendel,
um Geburt oder Brut zu fördern und vor bösem Zauber zu schützen.
Slowakische Mädchen wuschen sich mit Quendelabsud, um schön und duftend zu
sein.
Quendel gehörte auch zu den Pflanzen, denen man empfängnisverhütende
Wirkungen zuschrieb und die als Abtreibungsmittel galten.
Der Tee aus dem blühenden Kraut hilft bei
- Reizhusten,
- Keuchhusten,
- Verdauungsschwäche
Als Badezusatz hat er eine belebende Wirkung, und zum Sirup aus Spitzwegerich
kann man ihn auch geben.
Salbe für alles Mögliche:
1/4l Pflanzenöl (oliven, Soja, Distel etc.)
Wachslinsen
Die klein geschnittenen und etwas angetrockneten Kräuter werden in ein
Schraubdeckelglas locker bis obenhin eingefüllt. Sie können über den Sommer einige
Wochen an die Sonne
gestellt oder auf dem Herd auf kleiner Hitze langsam erwärmt und einige Stunden so
ausgezogen (mazeriert) werden. Ich persönlich bevorzuge die erste Methode.
Die Kräuter werden entfernt und das Öl gut abgeseiht.
Das Öl wird erwärmt, das Wachs hinein geschüttet und aufgelöst. Durch Zugabe von
mehr oder weniger Wachs wird die Salbe fester oder weicher.
Dann wird die Salbe so lange gerührt, bis sie erstarrt.
Erfahrene Hexen wissen natürlich, dass dies der wichtigste Teil der ganzen Prozedur
ist, denn jetzt können Zaubersprüche, gute Wünsche etc. beigefügt werden, die
dann, bei der Anwendung, auch ihre Wirkung entfalten.
Gutes Gelingen wünscht die Oberhexe!
DAS ERDELEMENT
Bildhafte Betrachtung
Abstraktion
Erde fällt nach unten
Polbezug unten
Psychologische
Entsprechung
P: Unterordnung,
Bescheidenheit.
N: schwaches
Selbstvertrauen,
Erde, Mineral, Stein, ist
fest (physikalisch: fester
Zustand)
Festigkeit, Härte
Erde zeigt von den
Elementen am
deutlichsten Form
Form, Struktur, Ordnung.
Erde ist das dauerhafteste
der vier Elemente
Dauer, Zeit.
Erde grenzt sich am
deutlichsten gegenüber
der Umgebung ab.
Abgrenzung, Distanz,
Isolation.
Erde hat Bezug zum
Grund
Grund
Erde (der feste Zustand)
hält zusammen.
Zusammenhalt, Bindung
Erde ist schwer.
Schwere
Erde ist „greifbar“,
materiell, „real“, messbar.
Greifbarkeit,
Materialismus, „Realität“
Messbarkeit.
Erde ist „erdig“, kalt,
kommt z.B. vor als Kristall,
Lehm, Sand.
„Erdigkeit“, Kälte,
Undurchsichtigkeit,
Dunkelheit.
Duckmäuserei.
P: Festigkeit,
Verlässlichkeit.
N: Unnachgiebigkeit,
Härte, Dogmatismus,
Steifheit, mangelnde
Flexibilität.
P: Sinn für (körp.) Form,
Sinn für Struktur, Ordnung.
N: Zwang durch Ordnung,
Form.
P: Ausdauer, Geduld,
Zeitgefühl.
N: Zeitdruck, Langsamkeit,
Trägheit.
P: Distanz, Geradlinigkeit,
Sicherungsbestreben,
Klarheit (durch
Abgrenzung)
N: Abweisung,
Widerstand, Isolation.
P: Gründlichkeit,
Tiefgründigkeit,
Bodenständig, Solidarität.
N: Pedanterie.
P: Zusammenhalt,
Verlässlichkeit, Treue.
N: Resistenz gegen
Lösung (z.B.
Hartnäckigkeit).
P: Gewichtigkeit,
Bedeutung,
N: Schwermütigkeit
(Melancholie)
Pessimismus (nimmt
Dinge zu schwer)
P: „Realismus“,
Wirklichkeitssinn,
Verwertung.
N: „Materialismus“,
Berechnung,
Zweckdenkung.
P: Sachlichkeit
N: Trockenheit, Kälte,
Greifbarkeit, aber
undurchsichtig.
Benote Dich selbst in der Skala 1 – 5 positiv mit plus, negativ mit minus. Sieh diese
Übung nicht als Bewertung, sondern als Erkennen Deiner Erdelement Anteile!
Positive Eigenschaften
Unterordnung
Bescheidenheit
Festigkeit
Verlässlichkeit.
Sinn für (körp.) Form
Sinn für Struktur, Ordnung
Ausdauer
Geduld
Zeitgefühl
Distanz
Geradlinigkeit
Sicherungsbestreben
Klarheit (durch Abgrenzung)
Gründlichkeit
Tiefgründigkeit
Bodenständig
Solidarität
Zusammenhalt
Verlässlichkeit
Treue
Gewichtigkeit
Bedeutung
Wirklichkeitssinn
Verwertung
Sachlichkeit
Negative Eigenschaften
schwaches Selbstvertrauen
Duckmäuserei
Unnachgiebigkeit
Härte
Dogmatismus
Steifheit
mangelnde Flexibilität
Zwang durch Ordnung
Zeitdruck
Langsamkeit
Trägheit
Abweisung
Widerstand
Isolation.
Pedanterie
Resistenz gegen Lösung (z.B.
Hartnäckigkeit)
Schwermütigkeit (Melancholie)
„Materialismus“
Berechnung
Zweckdenkung
Trockenheit
Kälte
Greifbarkeit, aber undurchsichtig.
Element Erde
Welche Gefühle habe ich gegenüber meiner Mutter?
Was bedeutet mir meine Familie?
Kann ich anderen das Gefühl von Geborgenheit vermitteln?
Fühle ich mich verstanden?
Bemühe ich mich darum, andere zu verstehen?
Was vermittelt mir das Gefühl von Sicherheit?
Welche Rolle spielt Geld in meinem Leben?
Fühle ich mich gelegentlich überfordert?
Halte ich mich für pflichtbewusst?
Habe ich Angst vor der Zukunft?
Hatte ich schon einmal das Gefühl, ,,im Boden versinken“ zu müssen?
Warum?
Bei welcher Person finde ich Trost?
Welches Ereignis würde mir „den Boden unter den Füssen entziehen“?
Ernähre ich mich bewusst und esse ich mit Genuss?
Gehe ich gerne barfuss?
Leide ich häufig unter Verspannungen?
Macht es mir etwas aus, mir die Hände schmutzig zu machen?
Kann ich mir vorstellen, auf blosser Erde zu schlafen?
Verspüre ich gelegentlich den Wunsch, alleine in der Wildnis zu sein?
Wofür bin ich heute dankbar?
Wenn Du diese Fragen beantwortest, wirst Du rasch herausfinden, was Dir
Halt gibt, und was Dich verunsichert. Wende Dich dann an Mutter Erde
und bitte Sie, genau in diesem Augenblick an Deinem, von Dir
ausgesuchtem Platz, um Hilfe, um Halt, Nahrung, Schutz und Sicherheit.
Kraftplatz im Wald – Bezug zur Realität.
Gebirge – Rückgrat.
Höhle - Zurückziehen „in sich gehen“.
Moor – Körperliche, Seelische und Geistige Verspannungen.
DAS WASSERELEMENT
Bildhafte Betrachtung
Wasser folgt Gefällen
nach unten
Abstraktion
Polbezug unten
Psychol. Entsprechung
P: Unterordnung, Demut
Wasser versucht eine
horizontale Ruheposition
einzunehmen
Wasser passt sich
vorgegebenen Formen an,
schmiegt sich an sie an
Wasser dringt in andere
Stoffe ein (Osmose)
Wasser löst feste Stoffe,
weicht sie, quillt sie auf
Wasser nimmt Stoffe auf
Wasser „netzt“ an Dingen
Wasser löscht Feuer
Ruhe, Horizontalbezug
N: „Kriecherei“,
Duckmäuserei
P: Ruhe, Passivität
Anpassung, Hingabe
N: Trägheit, Faulheit
P: Hingabe, Anpassung
Eindringen, Osmose
N: Unselbstständigkeit
P: Einfühlung
Lösung „Erweichung“,
„Quellung“
N: Einschleichen
P: Intuition,
Ahnungsvermögen,
Lösungskraft passiv
N: Verweichlichung,
Auflösung
P: Aufnahmefähigkeit
(z.B.: kann zuhören)
Aufnahme
Haftungsbestreben
N: Vereinnahmung,
Aussaugen
P: Bindungsfähigkeit
N: „Verhaftet sein“,
Abhängigkeit
P: Dämpfung überstarker
Energie
Löschung
Wasser ist kalt, relativ
undurchsichtig (im
Vergleich zu Luft)
Kälte, Trübung
Wasser ist „wässrig“,
physikalisch flüssiger
Zustand. Meer, See, Fluß
usw.
„Wässrigkeit“, Flüssigkeit
N: Willenlosigkeit
P: Agressionslosigkeit
N: Kälte, Dummheit (betrübt, „trübe Tasse“
„nahe am Wasser gebaut“
instabil, fließend.
Benote Dich selbst in der Skala 1 – 5 positiv mit plus, negativ mit minus. Sieh diese
Übung nicht als Bewertung, sondern als Erkennen Deiner Wasserelement Anteile!
Positive Eigenschaften
Unterordnung
Demut
Ruhe
Passivität
Hingabe
Anpassung
Negative Eigenschaften
„Verhaftet sein“
Abhängigkeit
Willenlosigkeit
Kälte
Dummheit
„trübe Tasse“
Einfühlung
Intuition
Ahnungsvermögen
Lösungskraft passiv
Aufnahmefähigkeit (z.B.: kann zuhören)
Bindungsfähigkeit
Dämpfung überstarker Energie
Agressionslosigkeit
Vereinnahmung
Aussaugen
Verweichlichung
Auflösung
Einschleichen
Unselbstständigkeit
Trägheit
Faulheit
„Kriecherei“
Duckmäuserei
Element Wasser
Schreckt Dich der Gedanke, etwas tun zu müssen, das Du noch nie getan
hast?
Ängstigt oder fasziniert Dich der Gedanke, auf den Grund eines Gewässers
sehen zu können?
Welche Situation macht Dich nervös?
Hältst Du Dich gerne im oder am Wasser auf?
Fällt es Dir leicht, Deine Gefühle zu zeigen?
Empfindest Du Meeresrauschen als beruhigend oder als nervtötend
monoton?
Nimmst Du ausreichend Flüssigkeit zu Dir?
Macht es Dich ärgerlich, wenn Dich ein lauer Sommerregen überrascht?
Gehst Du mit Wasser sparsam oder verschwenderisch um?
Kennst Du das Gefühl, grundlos losheulen zu müssen?
Kannst Du Dir vorstellen, Dich von einer Welle tragen zu lassen?
Fühlst Du Dich häufig lustlos und schwach?
Magst Du die Farben blau und türkis?
Machst Du Dir häufig Sorgen um andere Menschen?
Wie ist es um Deine Schwimmkünste bestellt?
Liebst Du Überraschungen?
Findest Du Meerestiere anziehend oder abstoßend?
Wie gehst Du mit Deinen Ängsten um?
Assoziierst Du mit Wasser Verunreinigung und Krankheitserreger oder
Klarheit und Reinheit?
Bist Du mit Deinem derzeitigen Leben zufrieden?
Bei der Beantwortung dieser Fragen wirst Du herausfinden, wovor Du am
meisten Angst hast und was Dir Selbstvertrauen gibt. Nimm Dir Zeit, sie
eingehend zu überdenken und möglichst aufrichtig zu beantworten. Bitte
um Lösung Deiner Probleme, um Zuversicht, Vertrauen und gefestigte
Gefühle.
Quelle und Wasserfälle – sprudelnde Lebensfreude.
Flüsse und Ströme – reinigende Bewegung
Bäche – fliessende Klarheit
Seen und Meere – ewiges Kommen und Gehen.
DAS FEUERELEMENT
Bildhafte Betrachtung
Abstraktion
Feuer richtet sich nach
oben aus.
Polbezug oben Hierarchie
Psychologische
Entsprechung
P: Führung, Leitung,
Autorität, Auftrieb,
„Streben nach oben“.
N: Dominanzgelüste,
Machtstreben,
Selbstherrlichkeit.
Feuer leuchtet bringt Licht.
Feuer ist heiß (warm)
Feuer (Wärme) dehnt sich
aus.
Feuer ist unwägbar
Feuer (Wärme) ist
(präsente) Energie
Feuer bedarf eines
Stoffes, um hier existieren
zu können.
„Brennmaterial“, dem
wendet es sich zu.
Feuer „verzehrt“ das
Brennmaterial
Licht, Helligkeit.
Wärme, Hitze, Abgabe,
Leben.
Ausdehnung, Expansion,
Dynamik, Entwicklung
(Evolution)
Flüchtigkeit, Leichtigkeit,
Zeitlosigkeit
Energie, Leben
Abhängigkeit, Zuwendung
P: wirkt erhellend, klug
(hell), schöpferisch.
N: Beachtungsanspruch,
Anerkennungsanspruch.
Lebendigkeit,
Beschleunigung.
P: Wärme, Ausstrahlung,
Geben.
N: Hitzigkeit, Agression,
(Verbrennung).
P: Dynamik, Schnelligkeit,
Organisationsfähigkeit,
Überblick.
N: Übergriff, Wucherung,
Prunk, Maßlosigkeit.
P: Leichtigkeit
N: Flüchtigkeit (ohne
Ausdauer)
P: Energie (energisch)
Willenskraft, Begeisterung
N: ichbetonte
Durchsetzung, Egoismus
P: Zuwendung (aktiv)
N: Abhängigkeit
Verbrauch, Austrocknung
P: Verwertung, Benutzung
N: Ausnützung anderer
Feuer verwandelt, z.B.:
wird aus Eis (fest) Wasser
(flüssig) Dampf (gasförmig
Feuer ist „feurig“ und
kommt z.B. vor als Funke,
Glut, Flamme
Aktive Wandlung,
Sublimation, Überführung
in Feinstoffliches
P: „Läuterung“, Initiative,
Impuls, Anregung zur
Änderung.
N: Vergewaltigung zur
Änderung
P: Begeisterungsfreude,
Bewegungslust
„Feurigkeit“
N: Vorschnelligkeit, Hektik
Benote dich selbst in der Skala 1 – 5 positiv mit plus, negativ mit minus. Sieh diese
Übung nicht als Bewertung, sondern als erkennen Deiner Feuerelement Anteile!
Positive Eigenschaften
Autorität,
Leitung,
„Streben nach oben“
Schöpferisch klug
Wärme,
Ausstrahlung
Geben
Dynamik
Schnelligkeit
Organisationstalent
Überblick
Leichtigkeit
Energisch,
Willenskraft,
Begeisterung
Aktive Zuwendung
Verwertung
Benutzung
Initiative
Impuls
Begeisterungsfreude
Bewegungslust
Negative Eigenschaften
Dominanzgelüste,
Machtstreben,
Selbstherrlichkeit
Beachtungsanspruch
Anerkennungsanspruch
Hitzigkeit
Agression
Übergriff
Wucherung
Prunk
Maßlosigkeit
Flüchtigkeit (ohne Ausdauer)
Ichbetonte Durchsetzung
Egoismus
Abhängigkeit
Ausnutzen anderer
Zwingen zur Veränderung
Vorschnelligkeit
Hektik
Element Feuer
Bist Du mit Dir selbst zufrieden? Was würdest Du gerne ändern?
Welche Attribute verbindest Du mit positiver Ausstrahlung?
Magst Du die Farbe rot? Für welche Bereiche?
Bist Du zu leidenschaftlichen Gefühlen fähig?
Stehst Du gerne im Mittelpunkt?
Fürchtest Du Dich vorm Feuer?
Welche Dinge tust Du gerne, welche nur halbherzig?
Wann hast Du Dich das letzte Mal über etwas gefreut?
Welche Rolle spielt Sex für Dich?
Ist Freundschaft für Dich wichtig?
Bist Du gerne in der Sonne?
Kannst Du Dich von Musik hinreissen lassen?
Fühlst Du Dich geliebt?
Betrachtest Du es als Zeichen der Schwäche, Deine Gefühle offen zu
zeigen?
Fühlst Du Dich häufig „ausgebrannt“ und leer?
Ist es Dir peinlich ins Schwitzen zu kommen?
Hast Du bei bestimmten Gelegenheiten Angst davor, Dir „die Finger“ zu
verbrennen?
Gehst Du Probleme mutig an oder drückst Du Dich davor?
Welche Gefühle bestimmen Dein Verhältnis zu Deinem Partner?
Wenn Du diese Fragen beantwortest, wirst Du feststellen, auf was sich
Deine Leidenschaft konzentriert und was Dich „kalt“ lässt. Wenn Du Dein
inneres Feuer im einen oder anderen Bereich stärken willst, so bitte die
Sonne oder das Feuer, vor dem Du sitzt, dieses Feuer in Dir zu entfachen.
Sonne – Sonnengebet
Kerzenritual – Licht in die Liebe bringen
Offenes Feuer – Im Feuer der Leidenschaft
Der Tanz auf dem Vulkan....
DAS LUFTELEMENT
Bildhafte Betrachtung
Luft richtet sich von selbst
in keiner Richtung aus
Luft hält sich in der Mitte
(zwischen Feuer: oben,
Wasser, Erde: unten)
Luft ist elastisch, lässt sich
komprimieren, dehnt sich,
wenn Kompression
nachlässt, von selbst aus.
Gasförmiger Zustand
Luft ist sehr beweglich
Luft ist leicht
Luft ist nicht fassbar,
greifbar, fest
Abstraktion
Entpolarisierung, kein
Polbezug
Psych. Entsprechung
P: Vielseitigkeit
Vermittlung, Neutralität,
Relativität, Austausch
N: Zerstreutheit
P: Vermittlung, Austausch,
Ausgleich, Harmonie
Elastizität, Flexibilität
N: Unentschlossenheit,
Unverbindlichkeit
P: Elastizität, Flexibilität
N: Grundsatzlosigkeit
Beweglichkeit
P: Beweglichkeit, Agilität
Leichtigkeit
N: Instabilität
P: Leichtigkeit,
Beschwingtheit
Flüchtigkeit,
Feinstofflichkeit
N: Oberflächlichkeit,
P: Feinheit
Luft bietet wenig
Widerstand
Widerstandslosigkeit
N: Flüchtigkeit, keine
Ausdauer
P: Nachgiebigkeit
Luft ist „zwischen den
Dingen“
Interesse (lat.: inter=
zwischen, esse= sein)
N: Opportunismus
P: Wissensdrang,
Interesse
Luft ist (relativ)
durchsichtig, durchlässig,
hell
Durchsichtigkeit,
Durchlässigkeit, Helligkeit
Luft ist „luftig“
„Luftigkeit
N: Neugier (ohne
Verbindlichkeit)
P: Klarheit
N: Kontrastarmut,
Konturlosigkeit
P: Beschwingtheit
N: „Luftikus“
Benote Dich selbst in der Skala 1 – 5 positiv mit plus, negativ mit minus. Sieh diese
Übung nicht als Bewertung, sondern als Erkennen Deiner Luftelement Anteile!
Positive Eigenschaften
Vielseitigkeit
Vermittlung
Austausch
Ausgleich
Harmonie
Elastizität
Flexibilität
Beweglichkeit
Agilität
Leichtigkeit
Beschwingtheit
Feinheit
Nachgiebigkeit
Wissensdrang
Interesse
Klarheit
Beschwingtheit
Negative Eigenschaften
Zerstreutheit
Unentschlossenheit
Unverbindlichkeit
Grundsatzlosigkeit
Instabilität
Oberflächlichkeit,
Flüchtigkeit
keine Ausdauer
Opportunismus
Neugier (ohne Verbindlichkeit)
Kontrastarmut
Konturlosigkeit
„Luftikus“
Element Luft
Wie verhalte ich mich gegenüber Autoritätspersonen?
Flösst mir Stärke Angst ein oder schafft es Vertrauen?
Welche Eigenschaften schätze ich an Männern?
Behalte ich immer einen kühlen Kopf?
Bei welchen Entscheidungen habe ich mich von meinen Gefühlen leiten
lassen?
Bin ich wetterfühlig?
Kann ich mich in andere Personen „hineindenken“?
Wie empfinde ich stürmisches Wetter?
Kann ich meine eigenen Schwächen akzeptieren?
Fühle ich mich wohl in meiner Haut?
Betrachte ich gerne ziehende Wolkenfelder?
Was assoziiere ich mit Nebel?
Fällt es mir schwer, einen Fehler einzugestehen?
Wann empfinde ich das Gefühl eingeengt zu sein, keine Luft zu
bekommen?
Habe ich Angst vor Flugreisen?
Bevorzuge ich für bestimmte Bereiche die Farbe weiss? Für welche?
Warum?
Neige ich dazu, mich selbst zu überschätzen?
Fehlt mir häufig das Zutrauen und der Mut, Ideen spontan in die Tat
umzusetzen?
Geniesse ich es, komplizierte Gedankenspiele nachzuvollziehen?
Welche Pläne habe ich für meine Zukunft?
Bei der Beantwortung dieser Fragen wirst Du herausfinden, welches
Verhältnis Du zu Deiner männlichen Seite hast. Du wirst Dir auch klarer
darüber, was und wie Du denkst und welches Deine Ziele sind. Wende
Dich an den Wind und bitte um Hilfe für gute Gedanken und ein starkes
Selbstvertrauen.
Berggipfel – Weisheit
Weite Landschaft, mit den Schwingen des Adlers – freie Gedanken, abseits
von Konventionen.
In den Wolken schweben – Visionen, Vorstellungen, Imagination.
Im Sturm erneuern – bisherige Konzepte und Ideen in Frage stellen,
Zerstörung – Erneuerung.
Weiterführende Literatur:
Alle Bücher von Wolf Dieter Storl und Christian Rätsch und Olaf Rippe
Gertrud Scherf – Zauberpflanzen und Hexenkräuter blv – Verlag
Hexenfurz und Teufelsdreck, Kräuter für den Hexenalltag!
Bücher, die in keiner Hexenküche fehlen sollten.
Erst einmal Vorab: ALLE KRÄUTER SIND DROGEN!!!
Zweitens: Hexen sind keine Junkys!
Drittens: Ohne Seele der Pflanze geht gar nichts!
Aus der Fülle der Sachbücher, möchte ich Euch ganz besonders die Nachfolgenden
ans Herz legen. Gute Bestimmungsbücher, z.B. vom BLV-Verlag sind sowieso Pflicht,
aber darüber hinaus gibt es noch einiges mehr.
SERIEN:
Heilkräuterkalender – Trier: éditions trèves Jahresschrift für Kraut und Rüben.
Bereits seit 1988 herausgegeben, kleiner, feiner Heilkräuterführer mit vielen
interessanten Geschichten:
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
–
–
–
–
–
–
–
–
Kultpflanzen mit feinem Kapitel über Geomantie
Frauenkräuter
Liebeskräuter
Duftkräuter
Kräuter zur Immunstärkung
Naturkosmetik
Seelenkräuter
Die Kraft der Bäume
Im Eichborn Verlag kam 1987 eine Serie mit zwölf kleinen Büchern unter dem Titel
Kochen-Heilen-Zauberei heraus, von denen sechs Stück in meinem Besitz sind. Auch
hier vieles abseits des rein Botanischem!
Erstes Buch – Rund um die Birke
Zweites Buch – Rund um die Brennessel
Drittes Buch – Rund um die Heckenrose
Sechstes Buch – Rund um den Wacholder
Siebtes Buch – Rund um den Knoblauch
Zwölftes Buch – Rund um Wermut, Beifuß & Estragon
HEILKRÄUTER:
Anne McIntyre – Frauenhandbuch – Heilkräuter BLV – ISBN 3-405-14863-4
Ähem, Tja, was soll ich als Mann schon dazu sagen.....
Wolfgang Holzner – Das kritische Heilpflanzenbuch ORAC – ISBN 3-85368-965-5
10 Experten untersuchen was Heilpflanzen wirklich können. Sehr
empfehlenswert, nicht nur weil es ein Freund von mir geschrieben hat.
GODET Pflanzenführer – Heilpflanzen und ihre Drogen Mosaik Verlag ISBN 3-57610089-x
Über 90 einheimische Heilpflanzen, Hauptinhaltstoffe, Wirkungen, Indikationen,
Dosierungen, Nebenwirkungen usw. usf. Supergenaue Bilder zur Bestimmung.
Hausrezepte aus der Naturapotheke – Bewährte Heilmittel für die ganze Familie
ISBN 3-85049-118-8
Vermutlich vergriffen. Äußerst interessantes Buch, besonders viel Information über
altes Heilwissen, manchmal nicht mehr ganz zeitgemäß.
Heinz J. Stammel – Die Apotheke Manitous – Das medizinische Wissen der Indianer
und ihre Heilpflanzen. ISBN – 3-8052-0406-X
Die erste umfassende Darstellung der indianischen Medizin.
Bewusstseins erweiternde Literatur:
Tompkins/Bird – Die Geheimnisse der guten Erde – ISBN 3-426-04274-6
Neue und wiederentdeckte natürliche Methoden, mit denen wir
verhindern können, dass der Mutterboden noch weiter zerstört
wird. Standardwerk!!!
Dagny u. Imre Kerner – Der Ruf der Rose – ISBN 3-462-02166-4
Was Pflanzen fühlen und wie sie mit uns kommunizieren.
Erstaunliches über Pflanzen.
Wolf Dieter Storl – Der Garten als Mikrokosmos – ISBN 3-426-04277-0
Neben Christian Rätsch, mein Lieblingsautor.
-„- -„-
Von Heilkräutern und Pflanzengottheiten ISBN 3-591-08344-5
Der Titel sagt schon Alles, oder?
Christian Rätsch – Von den Wurzeln der Kultur ISBN 3-85914-235-6
Die Pflanzen der Propheten s.o.
-„- -„-
Das Tor zu inneren Räumen ISBN – 3-921 786 – 74-6
Heilige Pflanzen und psychedelische Substanzen als Quelle spiritueller
Inspiration. Hollarödulliö, juchheissasa
-„- -„-
Ethnopharmakologie und Parapsychologie – ISBN – 3-88548-574-5
Aus der Reihe: Ethnomedizin und Bewußtseinsforschung
Albert Hoffmann – Pflanzen der Götter – ISBN3-85502-543-6
Die magischen Kräfte der Rausch und Giftgewächse
Albert Hoffmann, Entdecker des LSD
Alexandre Rouhier – Die Hellsehen hervorrufenden Pflanzen ISBN – 3-86135-421-7
Aus der Reihe: Ethnomedizin und Bewußtseinsforschung
OooooopsHuiiiiii:
Der Fliegenpilz – keine ISBN – Herkunft, Bedeutung und Anwendung. Zu beziehen 1.
Vienna Haedshop 1040 Schaumburgergasse 9/2
Peter Stafford – Informationsreihe Drogen – Psylocybin und andere Pilze
ISBN 3-88631-203-8
H.v.Leistenfels – Pilze – Speisepilz – Zucht & Rauschpilz – Erkennung
ISBN-3-922708-65-X
Für Kräuterhexen:
Marlene u. Gerd Haerkötter: Hexenfurz und Teufelsdreck – ISBN
3-8218-1055-6
Liebes-, Heil- und Giftkräuter: Hexereien, Rezepte und Geschichten.
-„-„Wirkung,
Wüterich u. Hexenmilch; Giftpflanzen- Beschreibung,
Geschichten – ISBN – 3-8218-1228-1
Martina Yilmaz: Zauberkräuter Hexengrün – ISBN 3-89094-108-7
Maureen u. Bridget Boland: Was Kräuterhexen sagen – ISBN – 3-423-10108-3
Ein magisches Gartenbuch
Harold A. Hansen: Der Hexengarten – ISBN – 3-88167-64-5
Friedrich Jantzen: Amors Pflanzenkunde – ISBN 3-440-00308-6
Pflanzen im Liebesbrauchtum
Hans Schöpf: Zauberkräuter – ISBN – 3-201-01297-1
Und zum Abschluss DAS Spitzenbuch von Claudia Müller Ebeling, Christian Rätsch
und Wolf Dieter Storl: HEXENMEDIZIN – ISBN 3-85502-501-7
Die Wiederentdeckung einer verbotenen Heilkunst – schamanische Traditionen in
Europa
Ewige Blumenkraft und guten Flug wünschen Euch Merlin und Morgane
Herunterladen