Oeko1_2011_mit_Lsng

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Kausurfragen + Lösungsvorschläge Ökologie
1. Klausur 2011, Gruppe 2
Blaum/Jelsch
1. a) 3 typische Ausbreitungsvektoren gebietsfremder Arten
Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe
b) eine in DL endemische Pfl.art → Australien (dort invasiv).
Wesentliche Ausbreitungsschritte/ -barrieren dieser Art
1. Aufnahme der Art „X“
2. Transport mit einem Ausbreitungsvektor
3. Ankunft & Entlassung im neuen Gebiet
4. Finden einer geeigneten Nische
5. Überleben und Reproduktion
6. Populationswachstum
7. Erreichen einer minimalen Populationsgröße −> verhindern stochastischer
Extinktion
2. unterschiedlich große Waldinseln in bestimmter Entfernung zum
zusammenhängenden Waldgebiet
→ Skizzieren: Gleichgewichtstheorie der Inselbieogeographie: Artenzahl in den Waldinseln
gegen Extinktionsrate/ Kolonisierungsrate
3. Größere Nagetierpop. : Fang-Markierung-Wiederfang
2000: 78 Tiere gefangen und markiert, 3 Monate später: 100 Tiere gefangen, 10 markierte,
Populationsgröße?
N = M*W/Wmarkiert → 78*100/10 = 780
Populationsgröße (N), Anzahl markierter Individuen (M), Anzahl Wiederfänge (W), Anzahl
markierter Wiederfänge (Wmarkiert)
4. Individuenzahl Seepockenkoonie, wo liegt Kapazität? Zeichnung gegeben
Eccard
1. L-V-M: Nullisoklinen der Räuberpopulation, Wert der Isokline auf Beuteachse,
erklären was oberhalb und unterhalb passiert.
N2 = Räuber → Wert auf Beuteachse: K2 = Kapazität der Räuber
2. Parasiten, die morphologische Merkmale /Verhaltensweisen ihres Wirtes ändern
Veränderung eine Verteidigungsreaktion des Wirtes oder dem Parasit dienend?
3. Graphisch ordnen, Schema: verschiedene interspezifische Interaktionstypen
Unterschiede/Gemeinsamkeiten herausstellen, Einordnungen benennen
4. Wie kommt es zu Massenvermehrung von eingeschleppten Arten?
Fehlende natürlicher Antagonisten (Konkurrenz &Parasitendruck −> freie Nische)
→ Einschränkung des natürlicher Lebensraum heimischer Arten
→ Struktur und Funktion von Ökosystemen können nachhaltig verändert werden
Bsp. Wie diese erfolgreich eingedämmt werden
5. Beschreibe Bestäubungsmechanismen im Allgemeinen und Bsp.
Joshi
1. In Taigaböden größere Mengen C gespeichert als in Böden trop. Regenwälder.
Warum?
Photosynthese weniger temperaturabhängig als rein chemische Stoffwechselvorgänge(CAbbauprozesse) → in Taiga (kalt) mehr C, weil weniger schnell Abgebaut wird
2. Klimawandel → Welche generellen Möglichkeiten haben zB Pflanzen, um auf
abiotische Stressfaktoren wie Temperaturerhöhungen zu reagieren?
Morphologie verändern:
Plastizität (Fähigkeit zur Akklimatisation & flexiblen Reaktion auf ändernde
Umwelteinflüsse), Abstand zum Boden, Selbstbeschattung der Sprossbasis
Transpirationskühlung
molekulare Anpassungen: zB.
- Stabilisierte Aminosäuren, dicht gefaltet & durch Salzbrücken stabilisiert;
- hoher Anteil von Guanin & Cytosin in rRNA → mehr 3fache Wasserstoffbrücken;
- hoher Anteil gesättigter Fettsäuren in Membranen
Überdauerungsorgane bilden
Therophyten: annuelle Pflanzen, die Trocken-/Kälteperiden als Samen überdauern
3. Mykorrhiza definieren, zu welcher Organismengruppe gehören Mykorrhizen?
Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer
Pflanze in Kontakt ist, Symbionten?
Weshalb sind M. So wichtig fürs Pfl.wachstum?
Phosphor ist limitierendes Elemente für Pflanzenwachstum (hohe Bindung von
Phosphat an Bodenpartikel)
Durch Diffusion können Wurzeln ohne Mykorrhiza Phosphat nur aus einem Bereich
von 1-2 mm um die Wurzel beziehen
M. liefern Pflanze Phosphor
Weshalb tragen M. Zur Artenvielfalt und Gesamtproduktion eines Ökosystems bei?
4. Weshalb scheint es bei Landsäugetieren eine untere Grenze der Körpergröße zu
geben?
5. Welche Nährstoffe für aquatische Systeme limitierend für Pfl.wachstum?
Meer: N, Fe; Binnengewässer: Ph, Si
Gaedke
1. Modell mit Nullwachstumsisoklinen + Verbrauchsvektor zeichnen, Beschriften,
Ressourchenachsen, Konstruktion
Welche Art überlebt wo? → Übungsaufgaben
2. Lebenszyklus r-Stratege
- niedrige Investition in adulte Überl.wahrsch.
- wenige, große Nachkommen
- niedriger Repr.aufwand
- Semelparität
- Pop. Aus rel. kleinen und wenigen großen adulten Individuen
- langes somat. Wachstum vor erster Repr.
- Ausbildung v. Dauerstadien/Verbreitungsstadien
- späte Geschlechtsreife
- hohe Repr.kosten
- Brutpflege verbreitet
3. Was ist eine allometrische Beziehung? Allgemeine Beschreibung + Bsp.
4. Bei einer sehr kleinen und einer sehr großen Echsenart wurde gemessen, dass das
jew. Gelegegewicht 15% des Körpergewichts betrug. Bedeutet dies, dass der
Repr.aufwand der beiden Arten identisch ist? Begründen
Reproduktionsaufwand – zur Reproduktion benötigte Energie
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