EP 02 746 390.0 F286 027 EP/DE

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EP 02 746 390.0
F286 027 EP/DE
SDGI Holdings, Inc.
Vorrichtungen und Techniken für einen posterior lateralen
Zugang zum Bandscheibenraum
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Techniken zur Verwendung
bei
Zwischenkörper-Fusionsprozeduren,
Instrumente
zum
Ausführen solcher Prozeduren und Implantate, die in den
Bandscheibenraum einführbar sind. Die vorliegende Erfindung
betrifft
insbesondere,
Implantate
und
posterior
lateralen
jedoch
Instrumente
nicht
zur
Zugang
ausschließlich,
Verwendung
zum
bei
einem
Bandscheibenraum,
einschließlich eines transforaminalen Zugangs.
Normalerweise stabilisieren Bandscheiben, die sich zwischen
Endplatten benachbarter Wirbel befinden, die Wirbelsäule
und
verteilen
Kräfte
zwischen
Polster für Wirbelkörper. Die
Traumata,
Krankheiten
beschädigt
werden.
Anulusfibrose
Taubheit,
oder
Eine
kann
zu
Muskelschwäche
den
Wirbeln
und
bilden
Bandscheiben können durch
altersbedingt
vorgefallene
versetzt
oder
oder
gebrochene
Nervenschädigungen,
Schmerzen,
und
sogar
Lähmungen
führen.
Weiterhin dehydrieren und härten die Bandscheiben infolge
des
normalen
Alterungsprozesses,
wodurch
die
Höhe
des
Bandscheibenraums verringert wird und eine Instabilität der
Wirbelsäule
und
eine
verringerte
Beweglichkeit
hervor-
gerufen werden. Typischerweise schließt eine chirurgische
Korrektur
eines
kollabierten
Bandscheibenraums
eine
Discektomie ein (eine chirurgische Entfernung eines Teils
oder
der
gesamten
Bandscheibe).
Der
Discektomie
folgen
- 2 -
häufig
die
Wiederherstellung
der
normalen
Höhe
des
Bandscheibenraums und eine Knochenfusion der benachbarten
Wirbel,
um
die
Höhe
des
Bandscheibenraums
aufrecht-
zuerhalten.
Der
Zugang
zu
einem
beschädigten
Bandscheibenraum
kann
durch verschiedene Zugänge zur Wirbelsäule erreicht werden.
Ein
Ansatz
besteht
darin,
durch
den
Unterleib
eines
Patienten Zugang zum anterioren Abschnitt der Wirbelsäule
zu
gewinnen.
Häufig
ist
jedoch
eine
übermäßige
Gefäß-
retraktion erforderlich, und viele Wirbelebenen sind bei
diesem Ansatz nicht leicht zugänglich. Es kann auch ein
posteriorer Zugang verwendet werden. Dies erfordert jedoch
typischerweise, dass beide Seiten des Bandscheibenraums auf
jeder Seite des Rückenmarks chirurgisch freigelegt werden.
Dies
kann
einen
Zugangsstellen
erheblichen
sowie
eine
Einschnitt
übermäßige
oder
mehrere
Retraktion
des
Rückenmarks erfordern. Zum Vermindern von Problemen, die
sowohl mit anterioren als auch mit posterioren Zugängen zur
Wirbelsäule verbunden sind, kann ein posterior lateraler
Zugang
in
der
Art
eines
transforaminalen
Zugangs
zum
Bandscheibenraum verwendet werden. Wenngleich es wünschenswert ist, ein oder mehrere Implantate im Bandscheibenraum
anzuordnen, so dass die Last der Wirbelsäule gleichmäßig
verteilt wird, war die genaue Platzierung von Implantaten
im Bandscheibenraum von einem einzigen posterior lateralen
Zugang bisher sehr schwierig. Demgemäß wird dieser Zugang
zur Wirbelsäule in der Praxis selten verwendet.
Daher
bleibt
Implantaten
ein
und
Bedarf
an
Techniken
verbesserten
zur
Verwendung
Instrumenten,
bei
einem
posterior lateralen Zugang zum Bandscheibenraum bestehen,
wodurch
eine
unilaterale
Bandscheibenraumpräparation
und
- 3 -
Implantateinführung
zum
Bereitstellen
einer
bilateralen
Stabilität für den betreffenden Bandscheibenraum ermöglicht
werden. WO-A-0128469 beschreibt Vorrichtungen und Techniken
für einen posterior lateralen Zugang zum Bandscheibenraum.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die
vorliegende
Anspruch
1
Erfindung
definierte
sieht
durch
Implantate
und
den
unabhängigen
Instrumente
vor,
welche insbesondere für die Bandscheibenraumpräparation und
die
Implantateinführung
von
einem
posterior
lateralen
Zugang zum Bandscheibenraum angepasst sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Lamina-Spreizvorrichtung,
Figur 2
eine
perspektivische
Ansicht
der
Lamina-Spreiz-
vorrichtung aus Figur 1, wobei die Griffabschnitte in eine
gefaltete Position gedreht sind,
Figur 3 einen Aufriss eines Wirbelsäulensegments, worin der
distale Abschnitt der Lamina-Spreizvorrichtung aus Figur 1
in
Eingriff
mit
der
Lamina
auf
beiden
Seiten
eines
Bandscheibenraums dargestellt ist,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung,
Figur 4(a)
eine
Draufsicht
des
distalen
Endes
einer
- 4 -
alternativen Ausführungsform einer Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung,
die Figuren 5(a) und 5(b) perspektivische Ansichten der
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung aus Figur 4 mit einem
Hebelarm bzw. eine perspektivische Ansicht des Hebelarms,
Figur 6 die Abfolge der Einführung der BandscheibenraumSpreizvorrichtung aus Figur 4 in einen Bandscheibenraum,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Distraktors,
Figur 8
eine
Distraktors
perspektivische
mit
einer
Ansicht
Anwendung
eines
alternativen
gemäß
der
vorliegenden
Wirbels
mit
dem
Erfindung,
Figur 9
eine
Draufsicht
eines
in
den
Bandscheibenraum eingeführten Distraktor aus Figur 7,
Figur 10 eine perspektivische Ansicht einer geraden Ahle,
wobei der äußere Schaft teilweise abgeschnitten ist, um den
inneren Schaft zu zeigen,
Figur 11
eine
perspektivische
Ansicht
einer
gekrümmten
Ahle, wobei der äußere Schaft teilweise abgeschnitten ist,
um den inneren Schaft zu zeigen,
Figur 12 eine Endansicht des mit den Ahlen aus den Figuren
10 und 11 verwendeten Ahlen-Schneidkopfs,
Figur 13 eine Draufsicht eines Wirbels, wobei die gerade
Ahle aus Figur 10 in den Bandscheibenraum eingeführt ist,
- 5 -
Figur 14 eine Draufsicht eines Wirbels, wobei die gekrümmte
Ahle aus Figur 11 in den Bandscheibenraum eingeführt ist,
Figur 15 eine perspektivische Ansicht einer geführten drehbaren Schneidvorrichtung,
Figur 16
eine
vergrößerte
Ansicht
des
distalen
End-
abschnitts der Schneidvorrichtung aus Figur 15,
Figur 17 eine Draufsicht eines Wirbels, wobei die Schneidvorrichtung aus Figur 15 in den Bandscheibenraum eingeführt
ist,
Figur 18 eine perspektivische Ansicht eines geführten drehbaren Schneidwerkzeugs,
Figur 19
eine
vergrößerte
perspektivische
Ansicht
des
distalen Endabschnitts des Schneidwerkzeugs aus Figur 18,
Figur 20
eine
Schneidwerkzeug
Draufsicht
aus
eines
Figur
18
Wirbels,
in
dem
wobei
sich
das
Bandscheibenraum
befindet,
Figur 21 eine perspektivische Ansicht eines alternativen
Schneidwerkzeugkopfs,
Figur 22
eine
weitere
perspektivische
Ansicht
des
Schneidwerkzeugkopfs aus Figur 21,
Figur 23 eine perspektivische Ansicht einer Schub-Kürette,
Figur 23(a) eine Schnittansicht durch eine Linie 23(a) –
23(a) aus Figur 23,
- 6 -
Figur 24 eine perspektivische Ansicht einer Zug-Kürette,
Figur 24(a) eine Schnittansicht durch eine Linie 24(a) –
24(a) aus Figur 24,
Figur 25
eine
Draufsicht
eines
Wirbels
mit
der
Schub-
Kürette aus Figur 23,
Figur 26 eine Draufsicht eines Wirbels mit der Zug-Kürette
aus Figur 24,
Figur 27
eine
perspektivische
Ansicht
eines
geraden
Meißels,
Figur 28 ein lateraler Aufriss eines Wirbelsäulensegments,
wobei
der
Meißel
aus
Figur
27
in
den
Bandscheibenraum
eingeführt ist,
Figur 29
ein
posteriorer
Aufriss
eines
Wirbelsäulen-
segments, wobei der durch den Meißel aus Figur 27 erzeugte
Eingang in den Bandscheibenraum dargestellt ist,
Figur 30
eine
perspektivische
Ansicht
eines
geführten
Meißels gemäß einer alternativen Ausführungsform,
Figur 31
eine
vergrößerte
perspektivische
Ansicht
des
Meißelkopfs und –schafts, wobei sich der Meißelkopf in der
Position aus Figur 30 befindet,
Figur 32 eine Draufsicht eines Wirbels mit dem Meißel aus
Figur 30,
- 7 -
Figur 33
eine
perspektivische
Ansicht
einer
Implantat-
bemessungsführung,
Figur 34 die Implantatbemessungsführung aus Figur 33, wobei
der Griff abgelöst ist,
Figur 35
eine
perspektivische
Ansicht
einer
Implantat-
einführungsführung,
Figur 35(a)
eine
vergrößerte
Ansicht
des
distalen
End-
abschnitts der Implantateinführungsführung aus Figur 35,
Figur 36
eine
perspektivische
Ansicht
Implantateinführungseinrichtung,
teilweise
abgeschnitten
ist,
wobei
um
den
einer
der
äußere
inneren
geraden
Schaft
Schaft
zu
zeigen,
Figur 37
eine
perspektivische
Ansicht
Implantateinführungseinrichtung,
teilweise
abgeschnitten
ist,
wobei
um
den
einer
der
gekrümmten
äußere
inneren
Schaft
Schaft
zu
zeigen,
Figur 38
eine
perspektivische
Ansicht
eines
Schlag-
werkzeugs,
Figur 39 eine Draufsicht des Bandscheibenraums, worin die
Abfolge der gekrümmten Einführungseinrichtung aus Figur 37
beim Einführen
eines Implantats
in den
Bandscheibenraum
dargestellt ist,
Figur 40 eine perspektivische Ansicht einer alternativen
Ausführungsform
einrichtung,
einer
geführten
Implantateinführungs-
- 8 -
Figur 41
eine
vergrößerte
perspektivische
Ansicht
des
distalen Abschnitts der Implantateinführungseinrichtung aus
Figur 40,
Figur 42
eine
vergrößerte
Draufsicht
des
distalen
Abschnitts der Implantateinführungseinrichtung aus Figur 40
und eines Implantats,
Figur 43 die Ansicht aus Figur 42, worin das Implantat und
das Einführungswerkzeug distal entlang dem Führungsschaft
bewegt dargestellt sind,
Figur 44
eine
Draufsicht
eines
Implantateinführungseinrichtung
Wirbels,
aus
wobei
sich
Figur
40
die
im
Bandscheibenraum befindet,
Figur 45 eine Draufsicht eines Wirbels, wobei ein Implantat
in den distalen Abschnitt des Bandscheibenraums eingeführt
ist,
Figur 46 eine Draufsicht eines Wirbels, wobei ein Paar von
Implantaten bilateral im Bandscheibenraum positioniert ist,
um das Wirbelsäulensegment bilateral zu unterstützen,
Figur 47 eine Draufsicht eines Wirbels, wobei ein einziges
Implantat
im
Bandscheibenraum
positioniert
ist,
um
das
Wirbelsäulensegment bilateral zu unterstützen,
Figur 48 eine perspektivische Ansicht einer alternativen
Ausführungsform einer Implantateinführungseinrichtung,
Figur 49
eine
perspektivische
Ansicht
einer
weiteren
- 9 -
Ausführungsform einer Implantateinführungseinrichtung,
Figur 50 eine Draufsicht einer intradiskalen Raspel gemäß
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung,
Figur 50(a)
eine
vergrößerte
Ansicht
einer
alternativen
Ausführungsform eines Kopfs für die intradiskale Raspel aus
Figur 50,
Figur 51
einen
Seitenriss
der
intradiskalen
Raspel
aus
Figur 50,
Figur 51(a) einen Aufriss des Kopfs aus Figur 50(a) bei
Betrachtung in Richtung der Pfeile 51(a) – 51(a),
Figur 52
eine
Draufsicht
Instrumentensatzes
zum
eines
Einführen
Implantats
des
und
Implantats
eines
in
den
Bandscheibenraum,
Figur 53
eine
Draufsicht
Instrumentensatzes
aus
Figur
des
Implantats
52,
wobei
das
und
des
Implantat
teilweise in den Bandscheibenraum eingeführt ist,
Figur 54
eine
Endansicht
eines
Implantats
gemäß
einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung,
Figur 55 eine Draufsicht des Implantats aus Figur 54,
Figur 56 eine perspektivische Ansicht des zur posterioren
Stirnfläche orientierten Implantats aus Figur 54,
Figur 57 eine andere perspektivische Ansicht des zur anterioren Stirnfläche orientierten Implantats aus Figur 54,
- 10 -
Figur 58 einen Aufriss des Implantats aus Figur 54 bei
Betrachtung in Richtung der posterioren Stirnfläche,
Figur 59 eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung in
Richtung der posterioren Wand eines Implantats gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Figur 60 eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung in
Richtung der anterioren Wand des Implantats aus Figur 59,
Figur 61 einen Aufriss bei Betrachtung der posterioren Wand
des Implantats aus Figur 59,
Figur 62 einen Aufriss bei Betrachtung der anterioren Wand
des Implantats aus Figur 59,
Figur 63 eine Draufsicht des Implantats aus Figur 59,
Figur 64 eine Endansicht des Implantats aus Figur 59,
Figur 65 eine Schnitt-Draufsicht einer anderen Ausführungsform
eines
Implantateinführungsinstruments,
das
sich
in
Eingriff mit dem Implantat aus Figur 59 befindet, wobei die
Schnittansicht
proximalen
die
erste
Abschnitts
des
und
die
zweite
Position
eines
Implantateinführungsinstruments
zeigt,
Figur 65a
eine
perspektivische
Ansicht
eines
Schub-
instruments,
Figur 66 eine vergrößerte Schnitt-Draufsicht des Implantateinführungsinstruments und des Implantats aus Figur 65,
- 11 -
Figur 67
einen
Seitenriss
des
Implantateinführungs-
instruments und des Implantats aus Figur 65,
Figur 68
eine
vergrößerte
Draufsicht
des
Implantat-
einführungsinstruments und des Implantats aus Figur 65 vor
dem Eingriff des Implantats mit dem Implantateinführungsinstrument,
Figur 69
eine
vergrößerte
Draufsicht
des
Implantat-
einführungsinstruments und des Implantats aus Figur 65 nach
dem Eingriff des Implantats in das Implantateinführungsinstrument,
Figur 70 einen Teil-Aufriss des proximalen Abschnitts einer
anderen
Ausführungsform
eines
Einführungsinstruments
und
eines Ausrichtungsinstruments,
Figur 71 eine Schnittansicht durch eine Linie 71 – 71 aus
Figur 70, worin die Anbringung des Ausrichtungsinstruments
an
dem
proximalen
Abschnitt
des
Einführungsinstruments
dargestellt ist, und
Figur 72
eine
vergrößerte
Schnittansicht,
alternative
Verbindungsanordnung
Abschnitt
und
dem
zwischen
dem
worin
eine
proximalen
Implantateingriffsabschnitt
des
Einführungsinstruments aus Figur 65 dargestellt ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Zum
Fördern
des
Verständnisses
der
Grundgedanken
der
vorliegenden Erfindung wird nun auf die in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen Bezug genommen, und es wird
- 12 -
eine spezifische Sprache zu ihrer Beschreibung verwendet.
Es
ist
jedoch
zu
verstehen,
dass
die
spezifische
Beschreibung nur als Beispiel dient. Der Schutzumfang der
Erfindung ist durch die Ansprüche definiert.
Bei einem posterior lateralen Zugang zum Bandscheibenraum,
wie er mit
wird,
ist
einem transforaminalen Zugang bereitgestellt
es
häufig
Bandscheibenraum
präparieren.
für
Die
vorliegenden
schwierig,
die
Aufnahme
Instrumente
Erfindung
die
und
geeigneten
eines
Orte
im
Implantats
zu
Techniken
ermöglichen
eine
gemäß
der
verbesserte
unilaterale Bandscheibenraumpräparation sowohl in distalen
als auch in proximalen Abschnitten des Bandscheibenraums
durch eine einzige Öffnung. Eine andere Schwierigkeit bei
posterior lateralen Zugängen zum Bandscheibenraum bezieht
sich auf die geeignete Positionierung des Implantats in dem
Abschnitt
des
Bandscheibenraums,
der
von
der
posterior
lateralen Öffnung am weitesten distal ist. Wenngleich es
erwünscht ist, dass das Implantat im distalen Abschnitt des
Bandscheibenraums
schwierig, das
distalen
liegende
positioniert
wird,
Implantat durch
Abschnitt
Erfindung
zu
bewegen.
weiter
ist
es
häufig
zu
den Bandscheibenraum zum
Demgemäß
sieht
die
vor-
Implantateinführungseinrich-
tungen, Implantatschablonen, Implantateinführungsführungen
und Implantate, die die Positionierung des Implantats im
distalen und proximalen Abschnitt der Bandscheibe bei einem
posterior lateralen Zugang erleichtern, vor.
Wie in Figur 1 dargestellt ist, ist eine Lamina-Spreizvorrichtung
500
bereitgestellt.
Die
Lamina-Spreiz-
vorrichtung 500 beinhaltet einen ersten Arm 502, der durch
einen
Stift
verbunden
506
ist.
schwenkbar
Die
Arme
mit
502,
einem
504
zweiten
erstrecken
Arm
504
sich
im
- 13 -
Allgemeinen entlang einer Mittelachse 501, wenn sie sich in
einer
ersten
Spreizposition
befinden.
Vom
Stift
506
erstrecken sich distal distale Abschnitte 515 und 516 der
Arme 502 bzw. 504. Die distalen Abschnitte 515 und 516
weisen Lamina-Eingriffsabschnitte 508 bzw.
510
auf. Die
Lamina-Eingriffsabschnitte 508 und 510 sind im Allgemeinen
U-förmig
und
konfiguriert,
um
auf
beiden
Seiten
des
betreffenden Bandscheibenraums in die Lamina eines oberen
Wirbels
V2
bzw.
die
Lamina
eines
unteren
Wirbels
V1
einzugreifen, wie in Figur 3 dargestellt ist. Der Spreizabschnitt 508 weist einen äußeren Abschnitt 508a auf, der
konfiguriert
ist,
um
auf
der
Außenseite
der
Lamina
zu
liegen, die mit einem inneren Abschnitt 508b verbunden ist,
welcher konfiguriert ist, um auf der Innenseite der Lamina
zu liegen. Der Spreizabschnitt 510 weist in ähnlicher Weise
einen äußeren Abschnitt 510a auf, der konfiguriert ist, um
auf der Außenseite der Lamina zu liegen, die mit einem
inneren Abschnitt 510b verbunden ist, der konfiguriert ist,
um auf der Innenseite der Lamina zu liegen.
Die Lamina kann gespreizt werden, indem der Chirurg den
Griff 502a des Arms 502 und den Griff 504a des Arms 504
greift und die Arme 502, 504 zur Achse 501 hin aufeinander
zu drängt. Es ist auch ein Mechanismus bereitgestellt, um
die
Spreizabschnitte
drängen und/oder
508
und
zu halten.
510
Der
voneinander
fort
zu
Spreizmechanismus weist
einen Stab 512 mit einem Außengewinde, der über das Gewinde
in den Zweig 502 eingreift, und eine Handmutter 514, die
vom Stab 512 aufgenommen wird, auf. Die Arme 502 und 504
können durch die Schraubwirkung der Mutter 514 zusammengedrängt werden, wodurch der Stab 512 in die Gewindeöffnung
503 im Arm 502 gedrängt wird, wodurch die Spreizabschnitte
508 und 510 auseinander gedrängt werden und die Lamina
- 14 -
getrennt
wird,
um
den
Zugang
zum
Bandscheibenraum
zu
öffnen. Die Mutter 514 kann auch verwendet werden, um den
Stab 512 in die
Öffnung 503 zu
schrauben, nachdem die
Lamina von Hand durch Griffe 502a, 504a gespreizt wurde,
bis die Mutter 514 den Arm 504 berührt, um die Eingriffsabschnitte 508, 510 in einem Spreizzustand zu halten.
In
einer
bevorzugten
Form
weist
der
Arm
502
einen
Griffabschnitt 502a auf, der gelenkig angeordnet ist, so
dass er sich in Bezug auf einen nicht drehbaren Abschnitt
502b um einen Stift 516 dreht, und der Arm 504 weist den
Griffabschnitt 504a auf, der gelenkig angeordnet ist, so
dass er sich um einen Stift 518 in Bezug auf einen nicht
drehbaren Abschnitt 504b dreht. Ein erster federbelasteter
Verriegelungsmechanismus 520 liegt in einem Ausschnitt 524,
der im Griffabschnitt 502a gebildet ist, und ein zweiter
federbelasteter Verriegelungsmechanismus 522 liegt in einem
ähnlichen Ausschnitt (nicht
dargestellt), der
im Griff-
abschnitt 504a gebildet ist. Der Verriegelungsmechanismus
520 weist einen Finger 528 auf, der in die im nicht drehbaren Abschnitt 502b gebildete Kerbe 530 federvorbelastet
ist. Der Chirurg oder der Assistent kann den Griffabschnitt
502a loslassen, indem er proximal an einem Greifabschnitt
532 zieht, um den Finger 528 aus der Kerbe 530 zu ziehen,
und dann den Griffabschnitt 502a quer zur Achse 501 um den
Stift 516 zu einer um 90 Grad in Bezug auf den nicht
drehbaren
Abschnitt
502b
orientierten
Position
drehen.
Ähnlich weist der Verriegelungsmechanismus 522 einen Finger
auf,
der
in
eine
im
nicht
drehbaren
Abschnitt
504b
ausgebildete Kerbe federvorgespannt ist. Der Chirurg oder
Assistent kann den Griffabschnitt 504a loslassen, indem er
proximal am Greifabschnitt 534 zieht, um den Finger aus der
Kerbe zu ziehen, und dann den Griffabschnitt 504a quer zur
- 15 -
Achse 501 um den Stift 518 zu einer um 90 Grad in Bezug auf
den nicht drehbaren Abschnitt 504b orientierten Position
drehen. Durch das Drehen der Griffabschnitte 502a, 504a
wird dieser Abschnitt der Lamina-Spreizvorrichtung aus dem
Weg des Chirurgen bewegt und verhindert, dass eine Störung
mit anderen Instrumenten auftritt, die in den Bandscheibenraum einzuführen sind.
Es wird erwogen, dass die Spreizvorrichtung 500 verwendet
werden
kann,
um
dem
Chirurgen
zu
Bandscheibenraum
zu
erhalten.
Der
ermöglichen
dass
es,
die
helfen,
Zugang
drehbaren
zum
Griffe
Lamina-Spreizvorrichtung
500
während nachfolgender Prozeduren an ihrem Ort bleibt. Es
wird weiter erwogen, dass der Chirurg die Lamina-Spreizvorrichtung 500 möglicherweise nicht verwenden möchte und
daher mit der Distraktion des Bandscheibenraums fortfährt,
nachdem er Zugang zum Bandscheibenraum erhalten hat.
In den Figuren 4 und 5(a) und 5(b) ist eine Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
dargestellt.
weist
einen
Die
gemäß
der
vorliegenden
Erfindung
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
proximalen
Abschnitt
auf,
der
einen
70
ersten
Zweig 72 aufweist, welcher durch einen Stift 76 schwenkbar
mit einem zweiten Zweig 74 verbunden ist. Distal vom Stift
76 erstrecken sich distale Abschnitte 85 und 86 der Zweige
72 bzw. 74. Die distalen Abschnitte 85 und 86 weisen ein
distales Arbeitsende auf, welches Spreizabschnitte 80 und
78 aufweist, das die Endplatten der benachbarten Wirbel
berührt, um eine Distraktionskraft darauf auszuüben. Die
distalen
Abschnitte
85
und
86
weisen
weiter
laterale
Versatzabschnitte 81 bzw. 79 auf, die die Zweige 72, 74
lateral von den Spreizabschnitten 80, 78 versetzen. Die
Versatzabschnitte 79 und 81 haben einen geraden Abschnitt,
- 16 -
der
sich
im
Allgemeinen
parallel
zur
Mittelachse
88
erstreckt, welche sich zwischen den Zweigen 72, 74 und
einer Biegung erstreckt, welche einen ersten Versatzwinkel
A2 mit der Achse 88 bildet. Die Spreizabschnitte 78 und 80
bilden einen zweiten Gesamtversatzwinkel A21 mit der Achse
88. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform beträgt der
Versatzwinkel A2 etwa 120 Grad, es wird jedoch erwogen,
dass der Versatzwinkel A2 von 90 Grad bis 160 Grad reichen
kann. Der Versatzwinkel A21 beträgt etwa 110 Grad. Die
Versatzabschnitte
lateral
von
79,
den
81
versetzen
die
Spreizabschnitten
Zweige
78,
72,
80,
74
wodurch
ermöglicht wird, dass die Zweige 72, 74 weiter über den
Dornfortsatz
S
geschwenkt
werden,
wie
durch
die
Band-
scheibenraum-Spreizvorrichtung 70 in Figur 6 dargestellt
ist, als dies ohne die Versatzabschnitte 79, 81 möglich
wäre. In einer Form liegt der laterale Versatzabstand d
zwischen der Achse 88 und der Mitte des geraden Abschnitts
zwischen 10 und 20 Millimetern. Dies ermöglicht es, dass
die distale Spitze der Spreizvorrichtung 70 geeignet in die
posterior
laterale
Öffnung
35
orientiert
wird,
die
im
Bandscheibenraum D1 ausgebildet ist.
Zum Trennen der Spreizabschnitte 78, 80 kann eine Kraft auf
die proximalen Enden der Zweige 72, 74 ausgeübt werden.
Gemäß
einer
bevorzugten
Ausführungsform
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
70
einen
weist
die
Mechanismus
auf, um die Trennung der Spreizabschnitte 78 und 80 zu
erzwingen
und/oder
aufrechtzuerhalten.
Der
Spreiz-
mechanismus weist einen mit einem Außengewinde versehenen
Stab 82 auf, der schwenkbar mit dem Zweig 72 verbunden ist
und in der Kerbe 83 positionierbar ist, die im proximalen
Ende
des
Zweigs
74
mechanismus weist eine
positionierbar
mit
ist.
Der
einem Innengewinde
Spreizversehene
- 17 -
Handmutter 84 auf, die an den Stab 82 geschraubt ist. Die
Zweige 72 und 74 können durch die Wirkung der mit einem
Innengewinde
versehenen
Mutter
84
auf
den
Zweig
74
zusammengedrängt werden, wodurch er zum Zweig 72 gedrängt
wird, wodurch die Spreizabschnitte 78 und 80 auseinander
gedrängt werden. Ein Federblatt 89, das an den Zweigen 72,
74 angebracht ist, drückt die Zweige 72, 74 auseinander.
Die
Zweige
Rillen
92
72
und
74
definieren
und
94,
die
an
den
auch
Stift
entgegengesetzte
76
angrenzen.
Ein
Hebelarm oder eine Schubvorrichtung 90 kann mit einem lang
gestreckten Schaft 96 versehen sein, der einen Griff 98 an
einem Ende und einen entgegengesetzten SpreizvorrichtungsEingriffsabschnitt 99 aufweist. Der Eingriffsabschnitt 99
ist zum entfernbaren Eingriff mit in den Zweigen 72 bzw. 74
ausgebildeten entgegengesetzten Rillen 92 und 94 konfiguriert.
Beim
Gebrauch
können
das
Entfernen
von
Knochen-
strukturen zum Gewinnen von Zugang zum Bandscheibenraum und
die
Resektion
von
Bandscheibenmaterial
durch
bekannte
Verfahren ausgeführt werden. Wie in Figur 6 dargestellt
ist, ist das distale Ende der Spreizvorrichtung 70 an der
Öffnung 35 positioniert, und die Schubvorrichtung 90 kann
verwendet werden, um eine Schubkraft in Richtung des Pfeils
P
in
den
Bandscheibenraum
während
der
Schritte
des
Einführens der Spreizabschnitte 78 und 80 in die Öffnung 35
bereitzustellen. Die Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung 70
wird über das proximale Ende der Zweige 72, 74 sequenziell
in Richtung des Pfeils R um den Dornfortsatz S geschwenkt.
Diese
Schwenk-
und
distale
Bewegung
vom
proximalen
Abschnitt 41 zum distalen Abschnitt 37 des Bandscheibenraums D1 ist durch die zueinander sequenziellen Positionen
der Spreizvorrichtungen 70, 70', 70'' und 70''' und der
Spreizvorrichtungsabschnitte
78,
78',
78''
und
78'''
- 18 -
angegeben. Demgemäß ermöglichen es die Zweige 72, 74 und
die Schubvorrichtung 90 dem Chirurgen, eine gleichzeitige
beidhändige Steuerung der Spreizvorrichtung 70 vorzunehmen,
wobei eine Hand die Einzelbewegung mit der Schubvorrichtung
90 steuert und die andere Hand die Schwenkbewegung mit den
Zweigen
72,
74
steuert.
Hierdurch
werden
die
Spreiz-
abschnitte 78, 80 über den Bandscheibenraum positioniert
und
eine
gleichmäßige
Distraktion
des
Bandscheibenraums
bereitgestellt, so dass die Wirbelendplatten parallel sind,
wenn sie distrahiert sind. Die Lokalisierung der Spreizabschnitte 78, 80 im Bandscheibenraum kann durch beliebige
bekannte Visualisierungstechniken geprüft werden, bevor mit
der Gewebeentfernung fortgefahren wird.
Es sei bemerkt, dass die Schubvorrichtung 90 während der
durch
die
angegebenen
Spreizvorrichtungen
70',
Schritte
Bandscheibenraum-Spreiz-
in
die
70''
und
70'''
vorrichtung 70 eingreift, jedoch aus Klarheitsgründen nicht
dargestellt ist. Die S-förmigen Verbindungsabschnitte 79,
81 stellen einen lateralen Versatz für die Zweige 72, 74
bereit,
um
die
Zweige
72,
Spreizvorrichtungsabschnitten
74
lateral
78,
80
zu
gegenüber
versetzen.
den
Dies
ermöglicht es, dass die Zweige 72, 74 der BandscheibenraumSpreizvorrichtung 70 eine Störung mit dem Dornfortsatz S
vermeiden, wenn die distalen Spreizvorrichtungsabschnitte
78, 80 durch die Öffnung 35 in den Bandscheibenraum D1
eingeführt
werden.
Vergrößerte
Anschläge
(nicht
dar-
gestellt) können an den distalen Abschnitten 85 und 86
gebildet
werden,
um
während
der
Einführung
in
die
benachbarten Wirbel einzugreifen und die Vorbewegung der
Spreizvorrichtungen 78 und 80 in den Bandscheibenraum D1 zu
begrenzen.
Nachdem
die
Spreizvorrichtung
Bandscheibenraum eingeführt wurde, kann der
in
den
Hebelarm 90
- 19 -
entfernt werden.
Die
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
70
wird
wie
vor-
stehend beschrieben manipuliert, um den Bandscheibenraum D1
zu der gewünschten Höhe zu spreizen oder zu distrahieren.
Bei
einer
Prozedur
Spreizvorrichtung
wird
500
erwogen,
zuerst
zum
dass
die
Spreizen
Lamina-
der
Lamina
verwendet wird. Weil der Bandscheibenraum hierdurch leicht
geneigt wird und die Wirbelendplatten leicht nichtparallel
gemacht werden, kann die Spreizvorrichtung 70 dann verwendet werden, um den distalen Abschnitt des Bandscheibenraums
zu
distrahieren,
um
parallele
Endplatten
bereit-
zustellen. Die Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung 70 kann
während
anschließender
Prozeduren
im
Bandscheibenraum
bleiben. Es wird weiter erwogen, dass an Stelle der LaminaSpreizvorrichtung 500 eine Schenkelschraubenbefestigung mit
Stäben
oder
fortsatzes
Platten
S
auf
verwendet
der
anderen
werden
kann,
Seite
um
des
die
Dorn-
Höhe
des
distrahierten Bandscheibenraums zu erhalten, so dass die
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung 70 entfernt werden kann.
Distraktionsstifte können auch
verwendet werden,
um die
Distraktion des Bandscheibenraums beizubehalten, wie in dem
am 20. Oktober 1999 eingereichten US-Patent US-A-6 500 180
mit dem Titel METHODS AND INSTRUMENTS FOR DISTRACTION OF A
DISC SPACE offenbart ist.
In einer anderen Form wird die Lamina-Spreizvorrichtung 500
nicht vom Chirurgen verwendet, und der Chirurg verwendet
nur
die
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
70,
um
die
normale Höhe des Bandscheibenraums wiederherzustellen.
In Figur 4(a) ist eine alternative Form für die distalen
Abschnitte
der
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
70
- 20 -
dargestellt,
welche
das
Einführen
der
Spreizvorrichtung
durch die Öffnung 35 erleichtert. Der proximale Abschnitt
des
Spreizinstruments
ähnelt
demjenigen
der
vorstehend
erörterten Spreizvorrichtung 70 und wird hier nicht wiederholt. Weiterhin werden in dieser Beschreibung spezifische
Bezüge zu einem alternativen distalen Abschnitt gemacht,
wobei zu verstehen ist, dass der zweite distale Abschnitt
damit
identisch
vorrichtung,
die
ist.
Zusätzlich
diese
alternativen
kann
eine
distalen
Spreiz-
Abschnitte
verwendet, in der gleichen Weise, wie zuvor in Bezug auf
die
Bandscheibenraum-Spreizvorrichtung
70
erörtert,
verwendet werden. Die Mittelachse 88 zwischen den Zweigen
72, 74 ist in Figur 4(a) bereitgestellt, um die distalen
Abschnitte 785, 786 in Bezug darauf zu orientieren. Die
distalen Abschnitte 785, 786 weisen jeweils ein distales
Arbeitsende auf, das den Spreizabschnitt 778 aufweist, der
die Endplatte der benachbarten Wirbel berührt, um darauf
eine Distraktionskraft auszuüben. Die distalen Abschnitte
785, 786 weisen weiter eine Zweigverlängerung 777 auf, die
sich von einem jeweiligen der Zweige 72, 74 entlang der
Achse 88 erstreckt.
Ein
erster
lateraler
Einsatz
779
erstreckt
sich
vom
proximalen Abschnitt 777 und weist eine Mittelachse 780
auf, die einen Winkel A4 in Bezug auf die Achse 88 bildet,
so dass sich der erste laterale Einsatz 779 in einer ersten
Richtung von der Achse 88 fort erstreckt. Der laterale
Versatz 781 erstreckt sich vom ersten lateralen Einsatz 779
und weist eine Mittelachse 781 auf, die einen Winkel A6 mit
der Mittelachse 88 und einen Winkel A5 mit der Mittelachse
780 bildet, so dass sich der laterale Versatz 781 in einer
zweiten Richtung in Bezug auf die Achse 88 entgegengesetzt
zur ersten Richtung erstreckt, wodurch das distale Ende des
- 21 -
lateralen
Versatzes
781
auf
der
dem
ersten
lateralen
Einsatz 779 entgegengesetzten Seite der Achse 88 positioniert wird. Ein zweiter lateraler Einsatz 783 erstreckt
sich vom lateralen Versatz 781 und weist eine Mittelachse
784 auf, die einen Winkel A5 mit der Mittelachse 782 und
einen Winkel A4 mit der Mittelachse 88 bildet, so dass sich
der zweite laterale Einsatz 783 in der ersten Richtung zur
Achse 88 erstreckt. Auf diese Weise verlaufen der erste
laterale Einsatz 779 und der zweite laterale Einsatz 783
parallel zueinander. Der Spreizabschnitt 778 erstreckt sich
vom zweiten lateralen Einsatz 783 in der zweiten Richtung
von der Achse 88 fort und weist eine Mittelachse 787 auf,
die einen Winkel A5 mit der Mittelachse 88 bildet. Die
Mittelachse 787 ist nicht parallel zur Mittelachse 782 des
lateralen Versatzes 781.
Gemäß einer spezifischen Ausführungsform wird erwogen, dass
der Winkel A4 etwa 10 Grad beträgt, der Winkel A5 etwa 125
Grad beträgt und der Winkel A6 etwa 45 Grad beträgt. Gemäß
dieser spezifischen Ausführungsform betragen die Länge d1
entlang der Mittelachse 88 des ersten lateralen Einsatzes
779
etwa
21
Millimeter,
die
Länge
d2
des
lateralen
Versatzes 781 entlang der Achse 88 etwa 11 Millimeter und
die Länge d3 des zweiten lateralen Einsatzes 783 entlang
der Achse 88 etwa 15 Millimeter.
In Figur 7 ist eine andere alternative Ausführungsform des
Bandscheibenraum-Spreiz-/Distraktionsmechanismus
dargestellt. Der Distraktor 10 weist einen lang gestreckten
Schaft 12 mit einer Längsachse 34 auf. Am proximalen Ende
weist der Distraktor 10 eine Werkzeugkupplung 14 mit einem
Paar entgegengesetzter Antriebsflächen 16 und 18 auf. Am
entgegengesetzten distalen Ende
weist der Distraktor 10
- 22 -
einen Distraktionskopf 20 mit einem geraden Abschnitt 31,
der durch die Biegung 32 mit dem Schaft 12 verbunden ist,
auf. Der gerade Abschnitt 31 weist eine Längsachse 29 auf,
die unter einem Winkel A1 in Bezug auf die Längsachse 34
angeordnet
ist.
liegt
Winkel
der
Gemäß
Distraktionskopf
einer
A1
20
bevorzugten
zwischen
ist
mit
120
dem
und
Ausführungsform
160
geraden
Grad.
Der
Abschnitt
31
verbunden und weist eine Längsachse 33 unter einem Winkel
A11
in
Bezug
auf
die
Achse
29
auf.
Gemäß
einer
Ausführungsform liegt der Winkel A11 zwischen 20 und 60
Grad.
Der
Distraktionskopf
20
weist
ein
Paar
entgegen-
gesetzter flacher Distraktionselemente 26 und 28 auf, die
durch
eine
erste
Höhe
getrennt
sind.
Ein
zweites
Paar
entgegengesetzter flacher Elemente 22 und 24 ist durch eine
zweite Höhe getrennt, wobei die zweite Höhe größer als die
erste Höhe ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform zu dem in Figur 8
dargestellten Distraktor 10 kann ein Distraktor 50 einen
Hebelarm 62 aufweisen, um bei der Drehung des Distraktorkopfs
nach
der
Einführung
in
den
Bandscheibenraum
zu
helfen. Der Distraktor 50 weist einen Schaft 52 mit einem
Griff 54, der dem Distraktorkopf 56 entgegengesetzt ist,
auf. Wie gemäß der vorhergehenden Ausführungsform ist der
Distraktorkopf 56 mit einem lateralen Versatz, der eine
Biegung 58 und einen geraden Abschnitt 59 aufweist, mit dem
Schaft 50 verbunden. Zusätzlich weist der Schaft 53 mehrere
Löcher 60 auf, die vorzugsweise ein Innengewinde aufweisen.
Der
Hebelarm
eingerichtet
62
ist,
hat
ein
Verbindungsende
entfernbar
in
einem
66,
das
dafür
ausgewählten
der
Löcher 60 aufgenommen zu werden. Der Griff 64 ermöglicht es
dem Chirurgen gewöhnlich, ein erhebliches Drehmoment auf
den Kopf 56 auszuüben, um den Kopf 56 in dem Bandscheiben-
- 23 -
raum zu drehen.
Mit Bezug auf Figur 9 sei bemerkt, dass der Distraktor 10
zu Distrahieren benachbarter Wirbel verwendet werden kann.
Der Distraktorkopf 20 kann durch die Öffnung 35 in den
Bandscheibenraum D1 eingeführt werden. Der Distraktorkopf
20 kann in den Bandscheibenraum D1 eingeführt werden, bis
die distale Spitze angrenzend an den distalen Abschnitt 37
angeordnet ist und der gerade Abschnitt 31 im Bandscheibenraum
D1
angrenzend
angeordnet
ist.
Einführung
in
an
Der
eine
den
proximalen
Distraktor
Konfiguration
10
mit
wird
Abschnitt
41
während
der
verringerter
Höhe
orientiert, so dass die Fläche 26 des Kopfs 20 in die
Endplatte
des
Wirbels
V1
eingreift.
In
ähnlicher
Weise
greift die Fläche 28 in den oberen benachbarten Wirbel V2
ein.
Demgemäß
erzeugt
der
Distraktorkopf
20
eine
Distraktionshöhe, die sich dem Abstand zwischen den Flächen
26 und 28 nähert. Der Distraktorschaft 12 wird dann bewegt,
um eine Drehung des Distraktionskopfs 20 um die Achse 33 zu
bewirken, wodurch die Flächen 22 und 24 in Kontakt mit den
entgegengesetzten
Endplattenflächen
gebracht
werden,
wodurch der Bandscheibenraum zu der zweiten größeren Höhe
zwischen den Flächen 22, 24 distrahiert wird. An Stelle der
Lamina-Spreizvorrichtung 500 kann eine Schenkelschraubenbefestigung mit Stäben oder Platten verwendet werden, um
die Höhe des Bandscheibenraums beizubehalten. Distraktionsstifte können auch verwendet werden, um die Distraktion des
Bandscheibenraums beizubehalten.
Verschiedene Ahlen werden bereitgestellt, um weiches Gewebe
aus dem Bandscheibenraum und die Knorpelschicht von den
benachbarten
Wirbelendplatten
zu
entfernen.
Eine
gerade
Ahle ist in Figur 10 dargestellt, und eine gekrümmte Ahle
- 24 -
ist in Figur 11 dargestellt. Die gerade Ahle 200 weist
einen
hohlen
äußeren
Schaft
202
mit
einem
an
seinem
proximalen Ende befestigten Griff 204 auf. Ein drehbarer
innerer Schaft 206 ist innerhalb des äußeren Schafts 202
angeordnet.
Ein
drehbarer
Schneidkopf
210
mit
einem
Hohlraum 213 ist mit dem inneren Schaft 206 gekoppelt. Ein
Hudson-Werkzeugkoppler 208 ist am proximalen Abschnitt des
inneren Schafts 206 bereitgestellt. Es sei bemerkt, dass
ein Handgriff in der Art eines T-Griffs am Werkzeugkoppler
208 befestigt sein kann. Durch Ausüben einer Drehkraft auf
den inneren Schaft wird der Schneidkopf 210 gedreht. Die
gerade Ahle 200 wird durch die Öffnung 35 eingeführt, um
Material vom proximalen Abschnitt 41 des Bandscheibenraums
D1 zu entfernen, wie in Figur
Schneidkopf
210
verschiedenen
der
Stellen
gekrümmten
im
wieder
eingeführt
Ahle
proximalen
Bandscheibenraums D1 bewegt
kann
13 dargestellt
200
Abschnitt
werden, und der
werden,
um
ist. Der
den
zuvor
kann
zu
41
des
Schneidkopf
gebildeten
Kanal aufzuweiten oder zu ändern. Ein angetriebener Drehtreiber kann auch mit dem Werkzeugkoppler 208 gekoppelt
werden, um den inneren Schaft 206 mechanisch anzutreiben
und den Schneidkopf 210 zu drehen.
Mit Bezug auf Figur 11 sei bemerkt, dass die gekrümmte Ahle
220 einen hohlen äußeren Schaft 222 mit einem an seinem
proximalen
drehbarer
Ende
angebrachten
innerer
Schaft
226
Griff
ist
224
aufweist.
innerhalb
des
Ein
äußeren
Schafts 222 angeordnet. Der drehbare Schneidkopf 210 (der
mit
dem
an
der
Ahle
200
bereitgestellten
Schneidkopf
identisch ist) mit einem Hohlraum 213 ist mit dem inneren
Schaft 206 gekoppelt. Der äußere Schaft 222 weist eine
Biegung
221
auf,
die
unter
einem
Versatzwinkel
A3
abgewinkelt ist, wodurch das Einführen des Schneidkopfs 210
- 25 -
durch die Öffnung 35 und in den distalen Abschnitt 37 des
Bandscheibenraums
D1
ermöglicht
wird,
wie
in
Figur
14
dargestellt ist. Es wird erwogen, dass A3 von 100 bis 150
Grad reichen kann. Gemäß einer spezifischen Ausführungsform
beträgt der Winkel A3 etwa 125 Grad. Wenngleich in Figur 11
zu Erläuterungszwecken eine feste Biegung dargestellt ist,
wird
weiter
flexiblen
erwogen,
dass
Abschnitt
der
oder
äußere
eine
Schaft
mechanische
222
einen
Kopplung
aufweisen kann, wodurch mehrere Winkel für die Biegung 221
zugelassen werden. Der innere Schaft 226 ist vorzugsweise
zumindest
durch
die
Biegung
221
flexibel,
so
dass
ein
Drehmoment über die Biegung 221 übertragen werden kann. Die
mit
den
Instrumenten
gemäß
der
vorliegenden
Erfindung
verwendeten flexiblen inneren Schäfte können beispielsweise
aus gewickeltem Edelstahldraht oder Nitinol bestehen.
Ein Hudson-Werkzeugkoppler 228 ist am proximalen Abschnitt
des inneren Schafts 226 bereitgestellt. Es sei bemerkt,
dass ein Handgriff in der Art eines T-Griffs am Werkzeugkoppler 228 befestigt werden kann, um das Ausüben einer
Drehkraft auf den inneren Schaft zu ermöglichen und den
Schneidkopf
angetriebener
gekoppelt
210
zu
drehen.
Drehtreiber
werden,
um
den
mit
Alternativ
dem
inneren
kann
Werkzeugkoppler
Schaft
226
ein
228
mechanisch
anzutreiben und den Schneidkopf 210 zu drehen. Wie in Figur
14 dargestellt ist, kann der Schneidkopf 210 der gekrümmten
Ahle 220 zu verschiedenen Stellen im distalen Abschnitt 37
des Bandscheibenraums D1 bewegt werden und der Schneidkopf
wieder eingeführt werden, um einen zuvor gebildeten Kanal
aufzuweiten oder zu ändern. Demgemäß ermöglichen es die
gerade Ahle 200 und die gekrümmte Ahle 220 dem Chirurgen,
Bandscheibenmaterial, Knorpel und anderes Gewebe sowohl im
proximalen Abschnitt 41 als auch im distalen Abschnitt 37
- 26 -
des Bandscheibenraums D1 durch die Öffnung 35 zu entfernen.
Wie in Figur 12 dargestellt ist, weist der Schneidkopf 210
Schneidkanten 211a, 211b, 211c und 211d auf. Der Schneidkopf
210
weist
ein
glattes,
nicht
schneidendes
Profil
zwischen den Kanten 211a, 211d und den Kanten 211b, 211c
auf. Es wird erwogen, dass der Kopf 210 eingeführt wird,
wobei
die
nicht
schneidenden
Profile
zu
den
Wirbel-
endplatten orientiert sind, um eine glatte Einführung und
Positionierung des Schneidkopfs 210 im Bandscheibenraum zu
ermöglichen. Der Ort des Schneidkopfs 210 im Bandscheibenraum kann durch beliebige bekannte Visualisierungstechniken
geprüft werden, bevor mit der Gewebeentfernung fortgefahren
wird. Wenn der Schneidkopf 210 in Richtung R1 gedreht wird,
schneiden die Kanten 211a und 211c Gewebe und Knorpel,
während die Kanten 211b und 211d ohne Schneiden über das
Gewebe
streichen.
Das
ausgeschnittene
Material
wird
im
Hohlraum 213 abgelagert, wo es dann aus dem Bandscheibenraum extrahiert werden kann. Der Schneidkopf 210 stellt ein
sicheres und wirksames Discektomiewerkzeug bereit, das die
knöcherne Endplattenfläche bewahrt und das weiche Gewebe
schnell sammelt.
Es sind andere Ausführungsformen von Schneidinstrumenten
vorgesehen,
Schneiden
Abschnitts
welche
innerhalb
des
ein
Führungselement
des
proximalen
Bandscheibenraums
zum
und
gesteuerten
des
aufweisen.
distalen
Anhand
der
Figuren 15 und 16 wird eine geführte drehbare Schneidvorrichtung
einen
dargelegt.
Führungsschaft
Die
102
Schneidvorrichtung
mit
einem
am
100
proximalen
weist
Ende
angeordneten verbundenen Griff 109 und einem am entgegengesetzten distalen Ende angeordneten Anschlag 106 auf. Der
Anschlag 106 kann im Wesentlichen strahlungsundurchlässig
- 27 -
sein, um eine Angabe von Orten des inneren Schafts auf
Röntgenbildern bereitzustellen. Der distale Abschnitt 103
ist durch die Biegung 104 mit dem Schaft 102 verbunden. Die
Biegung 104 ist vorzugsweise eine im Wesentlichen gleichmäßige Kurve, welche einen Winkel A3 zwischen der Achse 105
des Schafts 102 und der Achse 107 des distalen Abschnitts
103 erzeugt.
Am
Führungsschaft
102
zwischen
dem
Griff
109
und
dem
Anschlag 106 ist ein äußerer Schaft 108 angeordnet. Der
äußere Schaft 108 weist einen Griff 110 an einem proximalen
Ende und einen flexiblen Antrieb 112 am entgegengesetzten
distalen
Ende
auf.
Ein
Schneidkopf
114
ist
mit
dem
flexiblen Antrieb 112 verbunden. Wie in Figur 16 klarer
dargestellt
ist,
weist
der
Schneidkopf
eine
Anzahl
von
Schneidklingen auf, die für das Drehschneiden konfiguriert
sind. Der flexible Antrieb 112 ist dafür ausgelegt, sowohl
eine Längskraft zum Vorbewegen des Schneidkopfs entlang dem
Führungsschaft 102 in Richtung des Pfeils 116 als auch eine
Drehkraft
in
Richtung
des
Pfeils
118
zum
Bewegen
des
Schneidkopfs 114 in kreisförmiger Weise um den Schaft 102
zu übertragen, wodurch die Schneidklingen 120 in benachbartes
Gewebe
eingreifen.
Wenngleich
andere
flexible
Antriebe, wie beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung,
Kabel und mechanische Kopplungen, verwendet werden können,
ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der flexible
Antrieb 112 ein spiralförmig gewundenes Kabel.
Mit Bezug auf Figur 17 sei bemerkt, dass die
Schneid-
vorrichtung 100 durch die Öffnung 35 in den Bandscheibenraum
D1
eingeführt
werden
kann.
Vorzugsweise
wird
der
Anschlag 106 angrenzend an den distalen Abschnitt 37 des
Bandscheibenraums
angeordnet,
und
die
Biegung
104
kann
- 28 -
zentral im Bandscheibenraum angeordnet werden. Der Ort des
Führungsschafts
102
im
Bandscheibenraum
kann
durch
beliebige bekannte Visualisierungstechniken geprüft werden,
bevor mit der Gewebeentfernung fortgefahren wird. Sobald
die
geeignete
hergestellt
Positionierung
wurde,
wird
des
eine
Führungsschafts
Kraft
auf
den
Griff
102
110
ausgeübt, um den Schneidkopf 114 in Kontakt mit an den
Bandscheibenraum angrenzenden Strukturen vorzubewegen. Der
in Richtung des Pfeils 116 vorwärts gerichtete Druck kann
aufrechterhalten werden, wenn eine Drehkraft in Richtung
des Pfeils 118 auf den Schneidkopf 114 übertragen wird.
Wenn
Gewebe
entfernt
wird,
kann
der
Schneidkopf
114
schneidend entlang dem Führungsschaft 102 vorbewegt werden,
bis er den Anschlag 106 erreicht. Der Schneidkopf 114 weist
einen inneren Kanal (nicht dargestellt) auf, der bemessen
ist, um den Schaft 102 aufzunehmen, dessen Größe und Form
jedoch so begrenzt sind, dass sich der Schneidkopf nicht
über den Anschlag 106 hinaus erstrecken kann. Wie anhand
der
Erläuterungen
Schneidwerkzeug
verständlich
sein
wird,
bildet
100 einen bogenförmigen Kanal
das
durch den
Bandscheibenraum, indem es dem Führungsschaft 102 folgt.
Der Führungsschaft 102 kann zu einer oder mehreren neuen
Stellen
im
Bandscheibenraum
bewegt
werden,
und
der
Schneidkopf kann wieder eingeführt werden, um einen zuvor
im Bandscheibenraum D1 gebildeten Kanal aufzuweiten oder zu
ändern.
Eine
weitere
Ausführungsform
einer
drehbaren
Schneid-
vorrichtung ist in den Figuren 18 bis 20 dargestellt. Eine
Rasiervorrichtung
150
weist
einen
Führungsstab
152
mit
einem Griff 158, der am proximalen Ende angeordnet ist, und
einem Anschlag 156, der am distalen Ende angeordnet ist,
auf. Der Führungsstab 152 weist angrenzend an das distale
- 29 -
Ende
eine
Biegung
verschiebbar am
154
auf.
Der
äußere
Schaft
Führungsstab 152 angebracht.
160
ist
Der äußere
Schaft 160 weist an seinem proximalen Ende einen Griff 162
auf und ist an seinem distalen Ende mit einem flexiblen
Antrieb 164 gekoppelt. Ein Rasierkopf 166 ist am flexiblen
Antrieb 164 angebracht. Vorzugsweise weist der Rasierkopf
166
mehrere
Schneidklingen
auf,
die
dafür
eingerichtet
sind, Gewebe abzurasieren, wenn der Kopf gedreht wird. Bei
einem
Aspekt
sind
einzelne
Klingen
des
Kopfs
166
lang
gestreckt und weisen eine nach vorne gerichtete Schneidklinge 168 und eine nach hinten gerichtete Schneidklinge
170 und einen Hohlraum 169 zum Ablagern von Material auf.
Noch bevorzugter weist der Rasierkopf 166 eine ausreichende
Flexibilität auf, um zu ermöglichen, dass er sich zumindest
teilweise an die Biegung 154 anpasst, wenn er entlang dem
Führungsstab 152 zum Anschlag 156 vorbewegt wird.
Bei
der
Verwendung
kann
die
Rasiervorrichtung
150
im
Bandscheibenraum D1 positioniert werden, wobei der Anschlag
156 angrenzend an den distalen Bandscheibenraumabschnitt 37
angeordnet wird, wie in Figur 20 dargestellt ist. Vorzugsweise folgt die Rasiervorrichtung 150 der Verwendung der
Schneidvorrichtung
100,
um
den
im
Bandscheibenraum
definierten bogenförmigen Kanal weiter zu definieren und
auszudehnen. Wenn der Rasierkopf 166 in Richtung des Pfeils
174 vorbewegt wird, kann der Griff 162 gedreht werden,
wodurch der Drehkopf 166 in Richtung des Pfeils 173 gedreht
wird,
um
Gewebe
zu
schneiden,
und
das
ausgeschnittene
Gewebe kann zwischen den Klingen und in Hohlräumen 169
angesammelt werden, um es aus dem Bandscheibenraum D1 zu
entfernen. Der
Rasierkopf 166
schneidet vorzugsweise in
beide Richtungen, es wird jedoch auch erwogen, dass die
Rasiervorrichtung unidirektional arbeiten kann.
- 30 -
Mit Bezug auf die Figuren 21 und 22 wird ein alternativer
Rasierkopf 180 erläutert. Der Rasierkopf 180 ist verschiebbar an einem inneren Schaft 182 angeordnet und kann entlang
dem Schaft vorbewegt werden, bis er einen Anschlag 186
erreicht.
Der
Rasierkopf
Antriebsabschnitt
190
180
und
weist
eine
am
einen
flexiblen
distalen
Ende
des
flexiblen Antriebs angeordnete spiralförmige Schneidklinge
188
auf.
Wenn
sich
der
flexible
Antrieb
190
dreht,
schneidet die spiralförmige Klinge 188 demgemäß das Gewebe
aus und sammelt Gewebe zwischen den Klingen an, um es aus
dem Bandscheibenraum zu entfernen.
In
den
Figuren
23 – 26
dargestellt.
In
dargestellt.
Die
sind
Figur
23
weitere
ist
eine
Schub-Kürette
260
Schneidinstrumente
Schub-Kürette
weist
260
einen
lang
gestreckten Schaft 262 mit einem Griff 264 am proximalen
Ende und einem Schub-Kürettenkopf 265 am distalen Ende auf.
Der Kürettenkopf 265 ist mit dem Schaft 262 verbunden und
steht im Wesentlichen senkrecht zu diesem. Wie in Figur
23(a) dargestellt ist, weist der Kürettenkopf 265 distal
entgegengerichtete obere und untere Schneidklingen 266 mit
einer
distalen
konkaven
Fläche
267
mit
einem
darin
ausgebildeten Loch 268 auf. Die konkave Fläche 267 bildet
eine Mulde um das Loch 268. Die proximale Fläche 269 des
Kürettenkopfs
schneidendes
Kürettenkopfs
265
weist
Profil
auf,
265
ein
um
durch
glattes,
die
den
konvexes
proximale
nicht
Bewegung
Bandscheibenraum
des
zu
erleichtern. Wie in Figur 25 dargestellt ist, wird die
Schub-Kürette 260 durch die Öffnung 35 eingeführt, wobei
der Kürettenkopf 265 anfänglich zum proximalen Abschnitt 41
des Bandscheibenraums D1 hin positioniert ist. Die SchubKürette
260
wird
dann
geschwenkt
und
distal
durch
den
- 31 -
Bandscheibenraum D1 geschoben, wie durch eine Schub-Kürette
260' angegeben ist, um den Kürettenkopf 265' zum distalen
Abschnitt 37 des Bandscheibenraums D1 hin zu positionieren.
Distal
gegenüberstehende
scheibenmaterial
und
Klingen
können
266
entfernen
zumindest
einiges
Band-
von
dem
Material in der Mulde zwischen den Klingen 266 während
dieser
distalen
anschließend
zu
Schwenkbewegung
entfernen.
ablagern,
Eine
hier
um
es
beschriebene
Schubvorrichtung kann verwendet werden, um diese distale
Schwenkbewegung zu erleichtern.
In Figur 24 ist eine Zug-Kürette 270 dargestellt, die einen
lang
gestreckten
Schaft
272
mit
einem
Griff
274
am
proximalen Ende und einem Zug-Kürettenkopf 275 am distalen
Ende aufweist. Der Kürettenkopf 275 ist mit dem Schaft 272
verbunden und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu
diesem.
Der
Kürettenkopf
275
weist
proximal
entgegen-
gerichtete Schneidklingen 276 und eine konkave proximale
Fläche 277 mit einem darin ausgebildeten Loch 278 auf. Die
konkave Fläche 277 bildet eine Mulde um das Loch 278. Die
distale Fläche 279 des Kürettenkopfs 275 weist ein glattes,
konvexes
nicht
schneidendes
Profil
auf,
um
die
distale
Bewegung des Kürettenkopfs 275 durch den Bandscheibenraum
zu erleichtern. Wie in Figur 26 dargestellt ist, wird die
Zug-Kürette 270 durch die Öffnung 35 eingeführt, und der
Kürettenkopf
275
wird
durch
den
Bandscheibenraum
D1
geschoben, um den Kürettenkopf 275 anfänglich zum distalen
Abschnitt
37
des
Bandscheibenraums
D1
gerichtet
zu
positionieren. Die Zug-Kürette 270 wird dann geschwenkt und
proximal durch den Bandscheibenraum D1 gezogen, wie durch
eine Zug-Kürette 270' angegeben ist, um den Kürettenkopf
275' zum proximalen Abschnitt 41 des Bandscheibenraums D1
hin
zu
positionieren.
Die
proximal
gegenüberstehenden
- 32 -
Klingen 276 entfernen alles restliche Bandscheibenmaterial
und können zumindest einiges von dem Material in der Mulde
zwischen
den
Klingen
Schwenkbewegung
276
während
ablagern,
um
dieser
es
proximalen
anschließend
zu
extrahieren.
Wenn
die
gewünschte
Materialmenge
unter
Verwendung
der
vorstehend beschriebenen Instrumente aus dem Bandscheibenraum
D1
entfernt
dargestellter
worden
gerader
ist,
Meißel
wird
540
zum
ein
in
Figur
Präparieren
27
einer
quadratischen Eingangsöffnung in den Bandscheibenraum D1
für die Implantateinführung bereitgestellt. Der Meißel 540
weist einen Schaft 542 auf, der einen mit dem proximalen
Ende des Schafts 542 gekoppelten Griff 544 aufweist. Ein
Meißelkopf 546 ist am distalen Ende des Schafts 542 bereitgestellt. Der Meißelkopf 546 weist einen Körperabschnitt
547 mit einem Paar sich distal davon erstreckender nicht
schneidender Vorsprünge 548 auf. Die Vorsprünge 548 haben
eine obere Fläche 548a zum Kontaktieren des Wirbels V2 und
eine
untere
Fläche
548b
zum
Kontaktieren
des
unteren
Wirbels V1. Die Vorsprünge 548 führen den Meißelkopf 546 in
den
Bandscheibenraum,
wodurch
gewährleistet
wird,
dass
gleiche Materialmengen durch die obere Schneidkante 550 und
die untere Schneidkante 551 von den Endplatten des oberen
und
des
Abschnitte
unteren
552,
Wirbels
553
entfernt
versetzen
die
werden.
Kanten
V-förmige
550
bzw.
551
distal in Bezug auf den Körperabschnitt 547. Eine Kammer
554
ist
im
Körperabschnitt
547
ausgebildet,
und
der
Körperabschnitt 547 weist obere und untere Öffnungen auf,
die proximal zur oberen und zur unteren Schneidkante 550,
551 positioniert sind. Ausgeschnittenes Material kann durch
diese
oberen
und
abgelagert werden.
unteren
Öffnungen
in
die
Kammer
554
- 33 -
In Figur 28 ist der Meißel 540 mit Vorsprüngen 548 im
Bandscheibenraum D1 dargestellt. Der Meißelkopf 546 wird in
den Bandscheibenraum eingeschlagen, wobei die Schneidkanten
550, 551 Knochenmaterial und Osteophyten von den Wirbelendplatten
entfernen.
Hierdurch
wird,
wie
in
Figur
29
dargestellt ist, am proximalen Abschnitt des Bandscheibenraums
ein
vergrößerter
quadratischer
Eingang
in
den
Bandscheibenraum D1 gebildet, der größer ist als die durch
Spreizen der Lamina und Distrahieren des Bandscheibenraums
D1 erzeugte Öffnung. Dieser vergrößerte Eingang erleichtert
die Implantateinführung in den Bandscheibenraum. Das zur
Bildung des vergrößerten Eingangs entfernte Material ist
durch abgeschnittene Abschnitte C in den Wirbeln V1 und V2
angegeben.
In
den
Figuren
30
bis
32
ist
ein
geführter
Meißel
dargestellt, der, falls gewünscht, verwendet werden kann,
um Material vom distalen Abschnitt 37 des Bandscheibenraums
D1 zu entfernen. Der Meißel 230 weist einen inneren Schaft
232
mit
einem
Griff
238,
der
mit
dem
proximalen
Ende
verbunden ist, und einem am distalen Ende ausgebildeten
Anschlag 236 auf. Wie in Figur 31 dargestellt ist, weist
der
innere
Schaft
232
vorzugsweise
angrenzend
an
den
distalen Abschnitt einen nicht kreisförmigen Querschnitt
233 auf. Der nicht kreisförmige Querschnitt, der vorzugsweise quadratisch ist, unterbindet die Drehung des Meißelschneidkopfs,
wenn
er
entlang
dem
inneren
Schaft
232
eingeschlagen wird. Der äußere Schaft 240 ist verschiebbar
um den inneren Schaft 232 angeordnet. Der äußere Schaft 240
weist einen Antriebsbereich 242 mit einer Einschlagschulter
244 auf. Der äußere Schaft 232 ist durch einen flexiblen
Antrieb
246
mit
einem
Meißelkopf
248
gekoppelt.
Der
- 34 -
Meißelkopf 248 weist eine obere Schneidkante 254 und eine
untere Schneidkante 252 auf. Die Schneidklingen sind durch
Vorsprünge 249 und 251 beabstandet, welche die Eindringtiefe
der
Schneidkanten
in
die
Endplatten
steuern
und
begrenzen.
Wie in Figur 32 dargestellt ist, wird der innere Schaft 234
durch die Öffnung 35 im Bandscheibenraum D1 positioniert.
Der Anschlag 236 wird angrenzend an den distalen Abschnitt
37 des Bandscheibenraums D1 positioniert. Die Anordnung des
inneren
Schafts
234
kann
visualisiert
werden,
um
die
geeignete Positionierung zu bestätigen. Sobald die Position
bestätigt
wurde,
wird
der
Meißelkopf
248
entlang
dem
inneren Schaft 232 in Richtung des Pfeils 250 vorbewegt.
Falls
erforderlich,
kann
ein
gegabelter
Vorschlaghammer
oder eine gegabelte Schubvorrichtung positioniert werden,
wobei
sich
bereichs
die
242
zwangsweise
werden,
um
Gabeln
auf
erstrecken.
gegen
den
die
beiden
Der
Seiten
Vorschlaghammer
Einschlagschulter
Meißelkopf
des
248
in
den
Antriebskann
244
dann
gedrängt
Bandscheibenraum
einzutreiben. Der Meißelkopf wird vorbewegt, bis er in den
Anschlag
236
eingreift.
Dieser
Vorgang
bildet
einen
im
Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen, bogenförmigen
Kanal, der sich in jede der benachbarten Wirbelendplatten
erstreckt.
In den Figuren 33 bis 34 ist eine ImplantatschablonenEinführungseinrichtung
560
dargestellt.
Die
Schablonen-
einführungseinrichtung 560 weist einen Schaft 562 mit einem
Griff 564 auf, der abnehmbar am proximalen Ende des Schafts
562 befestigt ist. Eine Biegung 566 ist am distalen Ende
des Schafts 562 befestigt und bildet einen Versatzwinkel
A3. Eine Schablone 568 ist am distalen Ende der Biegung 566
- 35 -
befestigt. Eine Kerbe 567 ist im Schaft 562 bereitgestellt,
worin
eine
Schubvorrichtung
in
der
Art
der
nachstehend
beschriebenen Schubvorrichtung 670 eingreifen kann, um das
Einbringen der Schablone 568 in den Bandscheibenraum D1 zu
erleichtern. Die Schablone 568 ist durch die Öffnung 35 im
distalen Abschnitt des Bandscheibenraums D1 positionierbar,
um festzustellen, ob genug Material aus dem Bandscheibenraum
entfernt
worden
ist,
um
das
darin
einzuführende
Implantat aufzunehmen oder um die erforderliche Größe des
Implantats zu bestimmen. Der Griff 564 ist zur fluoroskopischen oder radiographischen Abbildung der Schablone
568
im
Bandscheibenraum
D1
entfernbar,
wodurch
es
dem
Chirurgen ermöglicht wird, den Sitz und die Positionierung
der Schablone 568 im Bandscheibenraum D1 zu bestätigen.
Schablonen 568 verschiedener Höhen h1 mit Biegungen 566
verschiedener Größen können bereitgestellt werden, so dass
der
Chirurg
mehrere
Versuche
ausführen
kann,
um
Informationen in Bezug auf die richtige Implantatgröße zu
erhalten.
In den Figuren 35 und 35(a) ist eine Implantateinführungsführung 600 dargestellt. Die Einführungsführung 600 weist
einen proximalen Abschnitt auf, der einen ersten Zweig 602
aufweist,
welcher
durch
einen
Stift
606
schwenkbar
mit
einem zweiten Zweig 604 verbunden ist. Distal vom Stift 606
erstrecken sich distale Abschnitte 615 und 616 der Zweige
602 bzw. 604. Die distalen Abschnitte 615 und 616 haben ein
distales Arbeitsende, das Elemente 608 und 610 aufweist,
die sich von lateralen Versätzen 609 bzw. 611 erstrecken.
Die
Versatzabschnitte
609
und
611
haben
einen
geraden
Abschnitt, der sich parallel zur Achse 618 und um einen
Abstand d von dieser versetzt erstreckt, und eine Biegung,
die einen ersten Versatzwinkel A2 mit der Achse 618 bildet.
- 36 -
Die Führungselemente 608 und 610 haben eine Bogenform, die
sich von den Versatzabschnitten 609, 611 zur Einführungsführung 600 für die distale Spitze erstreckt. Diese Form
entspricht
im
Allgemeinen
einführungswegs
P,
wie
der
Form
nachstehend
des
erörtert
Implantatwird.
Die
Führungselemente 608, 610 haben vorzugsweise eine solche
Länge und Form, dass die distale Spitze der Einführungsführung 600 an der gewünschten Stelle im distalen Abschnitt
37
des
Bandscheibenraums
D1
positionierbar
ist.
Diese
Versatzabschnitte 609, 611 versetzen die Zweige 602, 604
lateral
gegenüber
den
Führungselementen
608,
610.
Dies
bietet Raum für die Anordnung eines Implantateinführungsinstruments in der Art der nachstehend beschriebenen oder
der
vorstehend
beschriebenen
Implantatschablonen-
Einführungseinrichtung 560 entlang den Zweigen 602, 604.
Das Implantat kann entlang den Führungselementen 608, 610
in den Bandscheibenraum geschoben werden, und die Führungselemente 608, 610 bilden eine Barriere, die den anterioren
Abschnitt
des
Bandscheibenraums
während
der
Implantat-
einführung schützt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Zweige
602 und 604 der Einführungsführung 600 manipuliert werden,
um die Führungsabschnitte 608, 610 zu trennen und sie in
Kontakt mit den Wirbelendplatten anzuordnen. Dieser Kontakt
ermöglicht es, dass die gewünschte Position der Führungselemente 608, 610 während der Implantateinführung aufrechterhalten
wird.
Weiterhin
könnten
solche
Trennungs-
fähigkeiten erforderlich sein, um den Bandscheibenraum D1
weiter zu distrahieren, um das Einführen oder Entfernen des
Implantats zu erleichtern. Die Einführungsführung 600 weist
einen Mechanismus auf, um die Trennung der Führungselemente
608
und
610
zu
erzwingen
und/oder
beizubehalten.
Der
- 37 -
Spreizmechanismus
weist
einen
mit
einem
Außengewinde
versehenen Stab 612 auf, der mit dem Zweig 602 verbunden
ist
und
sich
durch
ein
Loch
613
erstreckt,
das
im
proximalen Ende des Zweigs 604 ausgebildet ist. Der Spreizmechanismus weist eine mit
einem Innengewinde
versehene
Handmutter 614 auf, die an den Stab 612 angeschraubt ist.
Die Zweige 602 und 604 können durch die Wirkung der mit
einem Innengewinde versehenen Mutter 614 auf den Zweig 604
zusammengedrängt
werden,
wodurch
er
zum
Zweig
602
hin
gedrängt wird, wodurch die Führungselemente 608 und 610
auseinander
und
in
Kontakt
mit
den
Wirbelendplatten
gedrängt werden.
In Figur 36 ist eine gerade Implantateinführungseinrichtung
630 dargestellt. Die Einführungseinrichtung 630 weist einen
starren hohlen Außenschaft 632 auf, der an einem Griff 634
am
proximalen
Ende
des
Schafts
632
befestigt
ist.
Ein
starrer oder flexibler innerer Schaft 636 erstreckt sich
durch den äußeren Schaft 632 und weist an seinem distalen
Ende einen Implantatverbinder 638 auf, der sich distal vom
distalen
Ende
des
äußeren
Schafts
632
erstreckt.
Der
Implantatverbinder 638 ist vorzugsweise mit einem Gewinde
versehen, er kann jedoch auch andere Anbringungsmittel zum
Eingreifen in das Implantat aufweisen. Die Handmutter 642
des
inneren
gekoppelt
Schafts
und
kann
ist
mit
gedreht
dem
inneren
werden,
um
Schaft
636
wiederum
den
Verbinder 638 zu drehen, um das Implantat daran nach Wunsch
zu befestigen oder zu lösen. Ein Auflageelement 640 ist am
äußeren
Schaft
636
befestigt
und
berührt
die
Wand
des
Implantats, um eine Einführungskraft auf das Implantat zu
richten.
In den Figuren 37 – 38 sind eine gekrümmte Einführungs-
- 38 -
einrichtung
650
und
eine
Schubvorrichtung
670,
die
zur
Verwendung mit der gekrümmten Einführungseinrichtung 650
und anderen Instrumenten gemäß der vorliegenden Erfindung
angepasst ist, dargestellt. Die Einführungseinrichtung 650
weist einen starren hohlen äußeren Schaft 652 auf, der am
proximalen
Ende
des
Schafts
652
an
einem
Griff
654
befestigt ist. Der äußere Schaft 652 weist angrenzend an
sein
distales
Ende
eine
Biegung
655
auf,
wodurch
ein
Versatzwinkel A3 gebildet ist. Ein flexibler innerer Schaft
656 erstreckt sich durch den äußeren Schaft 652 und die
Biegung 655. Der innere Schaft 656 weist an seinem distalen
Ende einen Implantatverbinder 658 auf, der sich distal vom
distalen
Ende
des
Implantatverbinder
äußeren
658
Schafts
weist
ein
652
erstreckt.
Gewinde
oder
Der
andere
Befestigungsmittel zum Eingreifen in ein Implantat auf. Die
Handmutter 662 des inneren Schafts ist mit dem inneren
Schaft 656 gekoppelt und kann gedreht werden, um wiederum
den Verbinder 658 zu drehen, um das Implantat nach Wunsch
daran
zu
befestigen
oder
von
diesem
zu
lösen.
Ein
Auflageelement 660 ist am äußeren Schaft 656 befestigt und
berührt die Wand des Implantats, um die Einführungskraft
darauf
zu
richten.
Ein
Schlagwerkzeug-Eingriffsabschnitt
664 in Form einer um den äußeren Schaft 664 ausgebildeten
Kerbe ist im äußeren Schaft 652 bereitgestellt.
Ein Schlagwerkzeug oder eine
einen
Schaft
672
mit
einem
Schubvorrichtung 670 weist
Kolbengriff
674,
der
am
proximalen Ende des Schafts 672 befestigt ist, auf. Ein
Schafteingriffsabschnitt
674
ist
am
distalen
Ende
des
Schafts 672 befestigt und erstreckt sich von diesem. Gemäß
der erläuterten Ausführungsform ist der Schafteingriffsabschnitt 674 eine U-förmige Zinke und in der Kerbe 664
positionierbar,
um
eine
Schubkraft
auf
die
gekrümmte
- 39 -
Einführungseinrichtung 650 auszuüben, um die Anordnung des
an der Einführungseinrichtung 650 befestigten Implantats im
distalen
Abschnitt
37
des
Bandscheibenraums
D1
zu
erleichtern.
Die
Einführung
des
Implantats
I
mit
der
gekrümmten
Einführungseinrichtung 650 ist in Figur 39 dargestellt. Das
Implantat
I
wird
an
der
Einführungseinrichtung
650
angebracht, und das Implantat I wird dann in der Öffnung 35
positioniert,
wobei
die
Einführungseinrichtung
650
so
orientiert wird, dass sie sich über den Dornfortsatz S
erstreckt. Wenn das Implantat I vom proximalen Abschnitt 41
zum
distalen
Abschnitt
37
des
Bandscheibenraums
D1
vorbewegt wird, wird die Einführungseinrichtung 650 um den
Dornfortsatz S zu der durch die Einführungseinrichtung 650'
angegebenen Position geschwenkt. Die Schubvorrichtung 670
kann verwendet werden, um das Einführen zu erleichtern,
indem
es
dem
Chirurgen
ermöglicht
wird,
die
Schub-
vorrichtung 670 zum Ausüben der Einführungskraft mit einer
Hand zu verwenden, während die andere Hand zum Schwenken
der Einführungseinrichtung 650 verwendet wird.
Eine
alternative
Ausführungsform
einer
Implantateinfüh-
rungsvorrichtung ist in den Figuren 40 bis 44 dargestellt.
Die Implantateinführungseinrichtung 300 weist einen inneren
Führungsschaft
302
mit
einem
an
einem
Ende
befestigten
Griff 308 und einem am entgegengesetzten Ende angeordneten
Anschlag 306 auf. Der Führungsschaft 302 weist angrenzend
an
den
distalen
Abschnitt
eine
Biegung
304
auf.
Die
Einführungshülse 310 ist verschiebbar um den inneren Schaft
302 angeordnet.
Wie zuvor in
beschrieben wurde, weist die
Bezug auf den Meißel 230
Einführungshülse 310 einen
Antriebsabschnitt 314 und eine Einschlagschulter 316 zur
- 40 -
Verwendung mit einem Schlaghammer, falls erforderlich, auf.
Die Einführungshülse 310 ist an ihrem distalen Ende durch
ein
flexibles
Antriebselement
312
mit
einem
Implantat-
antrieb 318 verbunden. Der Implantatantrieb 318 weist einen
bogenförmigen
konkaven
Hohlraum
Oberfläche
322
auf.
mit
Die
einer
im
konkave
Wesentlichen
Oberfläche
endet
angrenzend an den inneren Schaft 302.
Wie in den Figuren 42 bis 43 dargestellt ist, ist ein
Implantat
330
in
gebracht,
wobei
Eingriff
ein
mit
dem
Abschnitt
Implantatantrieb
des
Implantats
in
318
dem
bogenförmigen Hohlraum 322 positioniert ist. Der Treiber
318 drängt das Implantat 330 in Richtung des Pfeils 320. Es
sei bemerkt, dass der Treiber 318 und der Führungsstab 302
zusammenwirken,
um
das
Implantat
entlang
einem
Führungsstab 302
gebildeten bogenförmigen Weg
Bandscheibenraum
zu
Beispiel
eines
Instrumenten
Implantate
führen.
Implantats,
eingeführt
sind
in
Das
das
Implantat
mit
werden
den
kann.
US-A-5 897 556
vom
durch den
300
ist
ein
zuvor
erwähnten
Weitere
geeignete
und
auch
in
der
internationalen PCT-Anmeldung PCT/US00/41392 mit dem Titel
IMPACTED ORTHOPEDIC BONE SUPPORT IMPLANT offenbart.
Das
mit
Implantat
solchen
Instrumenten
könnte
Bandscheibenprothese
auch
und
ein
oder
Techniken
eingeführte
Abstandselement,
eine
eine
Bandscheibenkernprothese
sein.
Wie in Figur 44 dargestellt ist, ist der innere Schaft 302
der Implantateinführungseinrichtung im Bandscheibenraum D1
positioniert,
wobei
der
Anschlag
306
angrenzend
an
den
distalen Abschnitt 37 positioniert ist. Das Implantat 330
ist
in
der
Öffnung
35
positioniert,
und
der
- 41 -
Implantatantrieb 318 wird entlang dem Führungsschaft 304
nach
vorne
gedrängt,
um
das
Implantat
zum
distalen
Abschnitt 37 des Bandscheibenraums D1 zu treiben, wie in
Figur 45 dargestellt ist. Sobald das Implantat 330 an der
gewünschten Stelle positioniert wurde, kann das Einwachsen
von
Knochen
förderndes
Material
unter
Verwendung
des
Führungsstabs 302 als eine Führung für die Platzierung um
das Implantat 330 positioniert werden. Das das Einwachsen
von
Knochen
fördernde
Material
331
kann
auch
vor
der
Platzierung in den inneren Abschnitten des Implantats 330
angeordnet
werden.
Zusätzlich
kann
das
Einwachsen
von
Knochen förderndes Material 342 im anterioren Abschnitt 39
des Bandscheibenraums angeordnet werden. Wie in Figur 46
dargestellt
ist,
kann
ein
zweites
Implantat
349
im
proximalen Abschnitt 41 des Bandscheibenraums angeordnet
werden, um eine beidseitige Anordnung von Implantaten zu
vervollständigen,
um
eine
ausgeglichene
strukturelle
Unterstützung im Bandscheibenraum D1 bereitzustellen. Das
zweite
Implantat
349
kann
auch
mit
das
Einwachsen
von
Knochen förderndem Material 351 gefüllt werden.
Wenngleich einige der vorstehend beschriebenen Instrumente
einen separaten Führungsstab für jedes Instrument zeigen,
wird
erwogen,
Bandscheibenraum
dass
ein
einziger
positioniert
werden
Führungsstab
kann
und
im
mehrere
Instrumente über den Führungsstab vorbewegt werden, um die
Präparation
des
Bandscheibenraums
und
die
Implantat-
einführung abzuschließen. Weiterhin kann der Anschlag am
Führungsstab
aufweisen,
selektiv
die
in
in
Eingriff
Eingriff
mit
bringbare
den
Abschnitte
Wirbelendplatten
gebracht werden können, um die Position des Führungsstabs
im Bandscheibenraum aufrechtzuerhalten.
- 42 -
Gemäß einer weiteren in Figur 47 dargestellten alternativen
Ausführungsform eines Implantats wird der Bandscheibenraum
unter Verwendung einer beliebigen der zuvor beschriebenen
Kombinationen von Instrumenten präpariert. Der anteriore
Abschnitt 39 des Bandscheibenraums kann mit das Einwachsen
von Knochen förderndem Material 342 gefüllt werden. Ein
zwei Keulen aufweisendes Implantat 370, das solche Merkmale
aufweisen kann, wie die zuvor in Bezug auf das Implantat
1000 beschriebenen, wird im Bandscheibenraum D1 angeordnet
und hat eine ausreichende Länge, um den Bandscheibenraum
vom distalen Abschnitt 37 bis zum proximalen Abschnitt 41
zu überspannen. Das Implantat 370 weist eine erste distale
Keule 372 und eine zweite proximale Keule 374 auf. Eine
zentrale
Öffnung
376
ist
bereitgestellt,
die
mit
Knocheneinwachsmaterial gefüllt werden kann. Das Implantat
370 kann unter Verwendung beliebiger der hier beschriebenen
Implantateinführungseinrichtungen positioniert werden.
Figur
48
zeigt
ein
Beispiel
einer
anderen
Implantat-
einführungseinrichtung. Die Implantateinführungseinrichtung
400 weist einen lang gestreckten Schaft 402 mit einem Griff
404 an seinem proximalen Ende und einem Implantatgreifende
am entgegengesetzten Ende auf. Das Implantatgreifende weist
durch einen Zwischenraum 412 getrennte gegabelte Zweige 408
und 410 auf. Die gegabelten Zweige weisen jeweils eine
Biegung
406
auf,
um
die
Implantatplatzierung
durch
die
Öffnung 35 in den Bandscheibenraum D1 zu ermöglichen. Der
Zweig
408
weist
eine
geneigte
Fläche
414
und
einen
Implantateingriffsblock 418 auf. Ähnlich weist der Zweig
410 eine geneigte Fläche 416 und einen Implantateingriffsblock 420 auf. Jeder Eingriffsblock weist mindestens einen
Vorsprung
(nicht
dargestellt)
zur
Einführung
in
eine
Wandöffnung des Implantats 422 mit einer Auflagefläche zum
- 43 -
Eingreifen in das Implantat 422 auf. Eine äußere Hülse 424
ist verschiebbar an einem inneren Schaft 402 mit einem
inneren Kanal 426 angeordnet. Es sei bemerkt, dass die
Hülse 424 in die Neigungen 414 und 416 eingreift, wenn die
Hülse 424 zum Implantat 422 vorbewegt wird, wodurch die
Zweige 408 und 410 aufeinander zu gedrängt werden. Die
Vorsprünge an den Eingriffsblöcken 418 und 420 greifen dann
fest in das Implantat 422 ein.
Gemäß einer weiteren in Figur 49 dargestellten Ausführungsform
weist
die
Implantateinführungseinrichtung
450
ein
Implantateingriffsende 456 auf, das durch eine Biegung 454
gegenüber
dem
Schaft
452
versetzt
ist.
Eine
Schub-
vorrichtung 460 weist an einem Ende einen Griff 464 und am
entgegengesetzten
dargestellt) zum
Ende
462
Eingriff in
einen
Vorsprung
(nicht
eine entsprechende
Öffnung
(nicht dargestellt) am Schaft 452 auf. Die Schubvorrichtung
460 stellt einem Chirurgen einen Mechanismus bereit, um
eine
Hand
zum
Drängen
des
Implantats
458
über
den
Bandscheibenraum D1 zu verwenden, während die andere Hand
des
Chirurgen
das
Implantat
458
mit
der
Einführungs-
einrichtung 450 schwenkt, während es über den Bandscheibenraum D1 bewegt wird. Die Längsachse der Schubvorrichtung
460 steht in erheblichem Eingriff mit der Längsachse des
Implantateingriffsendes
Schubvorrichtung
460
456.
Demgemäß
ausgeübte
kann
Längskraft
die
auf
direkt
die
als
Längskraft übertragen werden, um das Implantat 458 in den
Bandscheibenraum vorzubewegen.
In den Figuren 50 – 51 ist eine intradiskale Raspel 700
dargestellt, die für die Präparation des Bandscheibenraums
mit den hier erörterten Verfahren nützlich ist. Es wird
weiter erwogen, dass die Raspel 700 auch Anwendungen bei
- 44 -
anderen Verfahren und intradiskalen Prozeduren als den hier
erörterten hat. Die Raspel 700 weist einen lang gestreckten
Schaft 702
mit
einem Griff 704
am proximalen
Ende des
Schafts 702 und einem Raspelkopf 705 am distalen Ende des
Schafts 702 auf. Der Schaft 702 weist einen von einem
proximalen
Abschnitt
706
lateral
versetzten
distalen
Abschnitt 708 auf, um das Einführen des Raspelkopfs 705 in
den Bandscheibenraum zu erleichtern. Der Raspelkopf 705 ist
mit dem distalen Abschnitt 708 verbunden und erstreckt sich
lateral von diesem und weist eine vordere Endwand 722 auf,
die
lateral
vom
proximalen
Abschnitt
708
in
dieselbe
Richtung wie der distale Abschnitt 708, jedoch in einem
höheren Maße, versetzt ist. Die Konfiguration des Schafts
702 ermöglicht es dem Chirurgen auch, den Raspelkopf 705 in
Kontakt
mit
distalen
den
Wirbelendplatten
Abschnitt
37
des
zu
platzieren,
Bandscheibenraums
um
D1
den
zur
Implantateinführung zu präparieren. Der Schaft 702 und der
Raspelkopf 705 sind in einer solchen Weise konfiguriert,
dass weiter die Präparation über einen posterior lateralen
Zugang zumindest eines Abschnitts des anterioren Drittels
des
Bandscheibenraums
ermöglicht
wird.
zur
Damit
er
Aufnahme
zu
der
eines
für
Implantats
das
Implantat
präparierten Endplattenfläche passt, kann der Raspelkopf
705, bei Betrachtung in Richtung der Wirbelendplatten, eine
solche Größe und Form aufweisen, die im Allgemeinen der
Größe
und
spricht.
der
Gemäß
Form
der
des
einzuführenden
erläuterten
Implantats
Ausführungsform
hat
entder
Raspelkopf 705 im Allgemeinen eine Bananen- oder Bumerangform, welche im Allgemeinen der Form der WirbelendplattenKontaktflächen des nachstehend erörterten Implantats 1000
entspricht. Es sei jedoch bemerkt, dass der Raspelkopf 705
auch
für
Implantate
kreisförmiger,
mit
anderen
Formen,
halbkreisförmiger,
einschließlich
quadratischer,
- 45 -
rechteckiger
oder
ovaler
Formen,
um
einige
zu
nennen,
verwendet werden kann.
Weitere Einzelheiten in Bezug auf den Schaft 702 und den
Raspelkopf 705 werden nun erörtert. Der Schaft 702 hat
einen proximalen Abschnitt 706, einen distalen Abschnitt
708 und einen zwischenstehenden Verbindungsabschnitt 710,
der sich zwischen dem proximalen Abschnitt 706 und dem
distalen Abschnitt 708 erstreckt und diese verbindet. Der
proximale
Abschnitt
706
erstreckt
sich
entlang
einer
Mittelachse 707, der distale Abschnitt 708 erstreckt sich
entlang einer Mittelachse 709, und der Verbindungsabschnitt
710
erstreckt
sich
entlang
einer
Mittelachse
711.
Der
Schaft 702 bildet einen Winkel A2 zwischen der Mittelachse
707 und der Mittelachse 711 und einen Winkel A22 zwischen
der
Mittelachse
versetzt
der
711
und
der
Mittelachse
Verbindungsabschnitt
710
709.
Demgemäß
den
distalen
Abschnitt 708 um einen Abstand d lateral gegenüber dem
proximalen
Abschnitt
Ausführungsform
706.
beträgt
Gemäß
dieser
einer
Abstand
spezifischen
d
etwa
10
Millimeter. Der Raspelkopf 705 erstreckt sich so vom Schaft
702,
dass
seine
vordere
Endwand
722
sogar
noch
lateral gegenüber dem proximalen Abschnitt 706
positioniert
ist
als
der
distale
Abschnitt
weiter
versetzt
708.
Diese
Konfiguration ermöglicht es, dass der Schaft 702 zunächst
über den Dornfortsatz S positioniert wird (wie mit Bezug
auf die Einführungseinrichtung 1000 in Figur 53 dargestellt
ist) und dann in Richtung des Pfeils R vom Dornfortsatz S
fort
geschwenkt
wird,
wenn
der
Bandscheibenraum D1 eingeführt
Raspelkopf
705
in
den
wird. Der Raspelkopf 705
kann demgemäß vom Chirurgen verwendet werden, um an jeder
Wirbelendplatte
einen
geraspelten
Endplattenabschnitt
zu
erzeugen, der im Wesentlichen dem Implantateinführungsweg
- 46 -
entspricht.
Wie in Figur 51 dargestellt ist, weist der Raspelkopf 705
eine
erste
zweite
Raspelfläche
Raspelfläche
714
712
und
eine
entgegengesetzte
auf.
Der
Raspelkopf
705
weist
weiter eine anteriore Wand 718, eine posteriore Wand 720,
eine vordere Endwand 722 und eine hintere Endwand 724 auf.
Der Raspelkopf 705 wird mit dem Schaft 702 an der hinteren
Endwand 724 verbunden, montiert, integral damit ausgebildet
oder auf andere Weise befestigt. Jede dieser Wände 718,
720, 722 und 724 hat eine glatte Oberflächenbeschaffenheit,
und
die
vordere
Endwand
722
ist
abgerundet,
um
einen
glatten Übergang zwischen der anterioren Wand 718 und der
posterioren Wand 720 bereitzustellen. Die anteriore Wand
718 hat ein konvexes Profil, das zusätzlich dazu, dass es
im
Allgemeinen
mit
der
Form
der
anterioren
Wand
des
Implantats 1000 übereinstimmt, im Allgemeinen auch der Form
der
anterioren
inneren
Anuluswand
entspricht
und
diese
Anuluswand kontaktieren kann, um die Einführungstiefe des
Raspelkopfs 705 zu beschränken. Die posteriore Wand 720 hat
ein leicht konkaves Profil mit einer geringeren Krümmung
als die anteriore Wand 718, und die posteriore Wand ist
zwischen dem vorderen Ende 722 und dem hinteren Ende 724
kürzer als die anteriore Wand 718. Die Form der posterioren
Wand
724
entspricht
im
Allgemeinen
derjenigen
der
posterioren Kante der Wirbelendplatte.
Gemäß einer in den Figuren 50(a) und 51(a) dargestellten
alternativen Ausführungsform weist die Raspel
700 einen
Raspelkopf 705' mit einer vorderen Endwand 722' auf, die
pistolenkugelförmig ausgebildet ist oder sich verengt, um
das Einführen des Raspelkopfs 705' in den Bandscheibenraum
zu
erleichtern.
Diese
alternative
Ausführungsform
weist
- 47 -
weiter an der anterioren Wand 718' eine Raspelfläche auf,
die Material im anterioren Abschnitt des Bandscheibenraums
abschaben kann. Die erste Raspelfläche 712' und die zweite
Raspelfläche 714' können verwendet werden, um Material von
den Wirbelendplatten zu raspeln. Gemäß dieser Ausführungsform haben die posteriore Wand 702', die vordere Endwand
722' und die hintere Endwand 724' eine glatte Oberflächenbeschaffenheit.
Die
Raspelflächen
der
Oberflächenkonfiguration
dass
der
Raspel
Chirurg
über
die
Raspel
versehen,
700
welche
Endplattenmaterial
Endplatte
bewegt
sind
mit
es
ermöglicht,
abschabt,
wird.
Bei
einer
wenn
einer
die
Form
weisen diese Raspelflächen mehrere pyramidenförmige Zähne
auf, bei denen jeweils ihr oberster Punkt so positioniert
ist, dass er die Wirbelendplatte berührt. Es wird weiter
erwogen,
dass
andere
Fachleuten
bekannte
Raspelflächen
bereitgestellt werden könnten, wie beispielsweise mehrere
kegelstumpfförmige
Vorsprünge,
Dornen,
diamantförmige
Vorsprünge oder keilförmige Vorsprünge, die sich jeweils
über die Breite der Raspelfläche erstrecken. Die Raspelflächen
oberen
712,
und
714
unteren
können
gleichzeitig
Wirbelendplatten
die
benachbarten
berühren,
oder
die
Raspel 700 kann im Bandscheibenraum manipuliert werden, um
selektiv eine von der oberen und der unteren Endplatte zu
berühren. Gemäß einer spezifischen Ausführungsform hat der
Raspelkopf 705 eine Höhe 716 von 8 Millimetern zwischen den
äußersten Enden der Raspelflächen 712, 714. Gemäß einer
anderen spezifischen Ausführungsform beträgt die Höhe 716 6
Millimeter. Es sei jedoch bemerkt, dass auch andere Höhen
erwogen werden, solange der Raspelkopf 705 im Intradiskalraum positioniert werden kann.
- 48 -
In den Figuren 52 – 53 sind ein anderes Implantat und ein
anderer
durch
Instrumentensatz
die
Öffnung
zur
35
Einführung
in
den
des
Implantats
Bandscheibenraum
D1
dargestellt. Der Instrumentensatz umfasst ein Implantateinführungswerkzeug
in
Form
einer
Einführungseinrichtung
1100, ein Schlagwerkzeug in Form einer Schubvorrichtung
1200 und einen
Antrieb 1300. Die Einführungseinrichtung
1100 weist einen proximalen Abschnitt mit einem Schaft 1106
und einem am proximalen Ende des Schafts 1106 befestigten
Griff
1108
auf.
Der
Schaft
1106
umfasst
ein
distales
Arbeitsende mit einem drehbaren Verbindungsabschnitt 1102
mit
einem
mit
einem
Gewinde
versehenen
distalen
End-
abschnitt 1104 zum Eingreifen in eine Gewindeöffnung am
Implantat 1000. Ein Steckervorsprungselement 1105 erstreckt
sich vom Endabschnitt 1104 und ist in einem Schlitz im
Implantat
1000
positionierbar,
wie
nachstehend
weiter
beschrieben wird. Der Antrieb 1300 kann in Eingriff mit dem
proximalen
Ende
des
Verbindungsabschnitts
1102
gebracht
werden, um den Verbindungsabschnitt 1102 dadurch zu drehen,
um das Implantat 1000 in den mit einem Gewinde versehenen
Endabschnitt
1104
einzuschrauben.
der
Der
Einführungseinrichtung
Schaft
1106
weist
weiter
1100
einen
lateralen Versatz 1110 mit einer Biegung, die einen Winkel
A2
mit
dem
Schaft
1106
und
einen
Winkel
A22
mit
dem
distalen Schaftabschnitt 1111 bildet und ähnlich dem zuvor
erörterten Schaft der Raspel 700 konfiguriert ist, auf. Der
distale
Abschnitt
gegenüber
dem
1111
ist
proximalen
demgemäß
Abschnitt
um
des
den
Abstand
Schafts
d
1106
versetzt. Gemäß einer spezifischen Ausführungsform beträgt
dieser Versatzabstand etwa 10 Millimeter. Dies ermöglicht
es, dass der Schaft 1106 anfänglich über den Dornfortsatz S
positioniert wird, wie in Figur 53 dargestellt ist, und
dann in Richtung des Pfeils R
vom Dornfortsatz S fort
- 49 -
geschwenkt wird, wenn das Implantat 1000 im Bandscheibenraum D1 positioniert ist. Die Schubvorrichtung 1200 weist
einen Schaft 1202 und einen Griff 1204 am proximalen Ende
des
Schafts
weiter
1202
einen
auf.
Die
distalen
Schubvorrichtung
Endabschnitt
1206
1200
weist
mit
einem
verringerten Durchmesser auf, der in einem SchlagwerkzeugEingriffsabschnitt in Form einer im Schaft 1106 gebildeten
Bohrung 1112 positionierbar ist.
Der Chirurg kann die Schubvorrichtung 1200 verwenden, um
eine Schubkraft in Richtung des Pfeils P auf das Implantat
1000 auszuüben, während die Einführungseinrichtung 1100 in
Richtung des Pfeils R geschwenkt wird, um das vordere Ende
des
Implantats
1000
zum
distalen
Abschnitt
37
des
Bandscheibenraums D1 zu schwenken. Es sei bemerkt, dass die
Einführungseinrichtung
1100
nicht
in
Bezug
auf
das
Implantat 1000 geschwenkt wird, sondern dass vielmehr die
Einführungseinrichtung
1100
dem
proximalen
Ende
des
Implantats 1000 folgt, wenn das distale Ende des Implantats
1000 geschwenkt wird, um das Implantat 1000 nichtlinear
entlang dem Einführungsweg P in den Bandscheibenraum und
über diesen zu bewegen. Die Einführungseinrichtung 1100 und
die Schubvorrichtung 1200 ermöglichen es dem
Chirurgen,
eine beidhändige Steuerung zu verwenden, um das Implantat
1000
entlang
dem
Bandscheibenraum
nichtlinearen
einzuführen,
weil
Weg
P
in
den
der
Chirurg
die
Einführungseinrichtung 1100 mit einer Hand steuert, während
die
andere
Hand
mit
der
Schubvorrichtung
1200
eine
Schubkraft oder Schlagkraft auf das Implantat 1000 ausübt.
In
den
Figuren
54 – 58
sind
verschiedene
Ansichten
des
Implantats 1000 dargestellt, welche nun in weiteren Einzelheiten
beschrieben
werden.
Das
Implantat
1000
ist
eine
- 50 -
Zwischenkörper-Fusionsvorrichtung
oder
ein
Kästchen,
das
mit Knochenwachstumsmaterial oder einer anderen bekannten
Substanz bepackt werden kann und in den Bandscheibenraum D1
eingeführt werden kann, um die Knochenfusion zwischen den
Wirbeln
V1
und
V2
zu
fördern.
Überdies
können
die
Strukturmerkmale des Implantats 1000 Anwendungen für eine
Bandscheibenprothese
oder
eine
Bandscheibenkernprothese
haben, die durch die Öffnung 35 in den Bandscheibenraum D1
einzuführen ist. Das Implantat 1000 hat eine Bumerang- oder
Bananenform, die für die Einführung geeignet ist, um durch
einen unilateralen Zugang eine bilaterale Unterstützung im
Bandscheibenraum
D1
bereitzustellen,
Bandscheibenraum
D1
Verwendung
zuvor
Techniken
der
präpariert
hergestellt
nachdem
wurde
beschriebenen
wurde.
Es
wird
Zugang
und
er
unter
Instrumente
auch
zum
erwogen,
und
dass
unter Verwendung beliebiger anderer bekannter Techniken und
Instrumente und anderer Zugänge zum Bandscheibenraum, wie
lateraler, anteriorer oder antero-lateraler Zugänge, Zugang
zum
Bandscheibenraum
D1
gewonnen
werden
kann
und
er
präpariert werden kann, um das Implantat 1000 einzuführen.
Es
existiert
Erreichen
von
jedoch
infolge
Zugang
zum
der
Schwierigkeit
distalen
Abschnitt
37
beim
des
Bandscheibenraums D1 und beim Einführen des Implantats in
diesen
ein
Bereitstellen
spezielles
einer
Problem
bilateralen
in
Bezug
Unterstützung
auf
für
das
den
Intradiskalraum in Fällen, in denen von einem posterior
lateralen Zugang in der Art eines transforaminalen Zugangs
auf den Bandscheibenraum zugegriffen wird. Das Implantat
1000 richtet sich auf dieses Problem, indem ein Entwurf
bereitgestellt wird, der zur Einführung in die Öffnung 35
und zur anschließenden Schwenkbewegung und Schlagbewegung
durch den Bandscheibenraum D1 in den distalen Abschnitt 37
geeignet ist.
- 51 -
Das Implantat 1000 weist eine konkave posteriore Wand 1002
und eine entgegengesetzte konvexe anteriore Wand 1004 auf.
Das Implantat 1000 weist weiter eine bogenförmige vordere
Endwand 1006 und eine bogenförmige hintere Endwand 1008
auf. Jede der Endwände 1006, 1008 erstreckt sich zwischen
der posterioren Wand 1002 und der anterioren Wand 1004 und
verbindet
diese
und
bildet
einen
glatten
Übergang
dazwischen, um das Hindurchtreten des Implantats 1000 durch
den Bandscheibenraum D1 zu erleichtern. Das Implantat 1000
weist weiter ein oberes Auflageelement 1010 und ein unteres
Auflageelement 1012 auf, die sich zwischen den Wänden 1002,
1004, 1006 und 1008 erstrecken und diese verbinden.
Das
Implantat
posterioren
1000
Wand
hat
1002
im
eine
medialen
Höhe
H1
Abschnitt
und
im
der
medialen
Abschnitt der anterioren Wand 1004 eine zweite Höhe H2. Das
obere Auflageelement 1010 und
das untere Auflageelement
1012 haben eine leichte Konvexität zwischen der anterioren
Wand 1002 und der posterioren Wand 1004, und die Höhe H2
ist vorzugsweise größer als H1, damit sie der Anatomie der
Wirbelendplatten im posterioren Abschnitt des Bandscheibenraums
D1
entspricht.
Die
vordere
Endwand
1006
und
die
hintere Endwand 1008 weisen weiter eine Höhe H3 auf, die
kleiner als H1 und H2 ist, und das obere Auflageelement
1010 und das untere Auflageelement 1012 haben eine leichte
Konvexität zwischen dem vorderen Ende 1006 und dem hinteren
Ende 1008, wie am besten in Figur 56 dargestellt ist. Diese
doppelte Konvexität entspricht vorzugsweise der doppelten
Konkavität der benachbarten Wirbelendplatte. Weiterhin kann
die
Höhendifferenz
zwischen
dem
oberen
und
dem
unteren
Auflageelement an der anterioren und der posterioren Wand
bereitgestellt werden, um eine Lordose herzustellen, wenn
- 52 -
das Implantat 1000 in den Bandscheibenraum eingeführt wird.
Das Implantat 1000 hat demgemäß Anwendungen beim Wiederherstellen und Aufrechterhalten einer Wirbelsäulenlordose
bei einem posterolateralen Zugang.
Das obere Auflageelement 1010 kann weiter mit einer Anzahl
von Rillen 1014 versehen werden, und das untere Auflageelement 1012 kann mit einer Anzahl von Rillen 1016 versehen
werden. Die Rillen 1014 und 1016 können in die Wirbelendplatten eingreifen, um der posterioren und anterioren
Migration des Implantats 1000 im Bandscheibenraum zu widerstehen.
Zum Fördern der Fusion sind die Wände und Auflageelemente
des
Implantats
versehen.
Das
Öffnungen
1018a
1000
obere
und
mit
einer
Anzahl
Auflageelement
1018b
auf,
von
1010
die
durch
Öffnungen
weist
obere
eine
obere
Verstrebung 1019 getrennt sind. Das untere Auflageelement
1012 weist untere Öffnungen 1020a und 1020b auf, die durch
eine
untere
Verstrebung
1021
getrennt
sind.
Ein
oberer
Balken 1022, der den Umkreis des oberen Auflageelements
1010 bildet, weist eine Bumerangform auf und umgibt die
oberen Öffnungen 1018a, 1018b und ist mit der Verstrebung
1019 verbunden. Ähnlich hat ein unterer Balken 1024, der
den Umkreis des unteren Auflageelements 1012 bildet, eine
Bumerangform und umgibt die unteren Öffnungen 1020a, 1020b
und ist mit der Verstrebung 1021 verbunden. Die posteriore
Wand
1002
weist
ein
Paar
posterior
lateraler
Öffnungen
1026a und 1026b angrenzend an die posteriore Seite der
vorderen Endwand 1006 bzw. der hinteren Endwand 1008 auf.
Posteriore
vertikale
Verstrebungen
1030a
und
1030b
erstrecken sich zwischen dem oberen Balken 1022 und dem
unteren Balken 1024 auf der medialen Seite der Öffnungen
- 53 -
1026a bzw. 1026b und sind damit verbunden. Eine posteriore
mittlere
lateralen
Öffnung
1028,
Öffnungen
die
1026a,
größer
1026b
als
ist,
die
ist
posterioren
zwischen
den
vertikalen Verstrebungen 1030a und 1030b ausgebildet.
Die anteriore Wand 1004 weist ein Paar anterior lateraler
Öffnungen 1032b und 1032a angrenzend an die anteriore Seite
der vorderen Endwand 1006 bzw. der hinteren Endwand 1008
auf.
Anteriore
vertikale
Verstrebungen
1034a
und
1034b
erstrecken sich zwischen dem oberen Balken 1022 und dem
unteren Balken 1024 auf der medialen Seite der Öffnungen
1032a bzw. 1032b und sind damit verbunden. Eine anteriore
mittlere
lateralen
Öffnung
1036,
Öffnungen
die
1032a,
größer
1032b
als
ist,
die
ist
anterioren
zwischen
den
vertikalen Verstrebungen 1034a und 1034b ausgebildet. Eine
Versatzverstrebung 1038 ist in der Mitte der Öffnung 1036
bereitgestellt
und
Balken 1022 und
erstreckt
sich
zwischen
dem
oberen
dem unteren Balken 1024 und ist damit
verbunden. Die Versatzverstrebung 1038 ist zur posterioren
Wand 1002 hin versetzt, und die Versatzverstrebung 1038 ist
auch
mit
der
Verstrebung
oberen
1021
Verstrebung
verbunden.
Wie
1019
am
und
besten
der
in
unteren
Figur
54
dargestellt ist, versehen die Versatzverstrebung 1038 und
die mittlere Öffnung 1036 das obere Element 1010 mit einem
oberen Auslegerabschnitt 1040 und das untere Element 1012
mit einem unteren Auslegerabschnitt 1042. Die
Ausleger-
abschnitte 1040, 1042 erleichtern die Röntgenbeurteilung
der Fusion in der Mitte des Bandscheibenraums D1, weil es
kein Strukturelement gibt, das ein Röntgenbild blockiert,
das von einer lateralen Ansicht aufgenommen wird.
Das
Implantat
1000
ist
auch
mit
einem
Einführungs-
einrichtungs-Eingriffsabschnitt 1048 am hinteren Ende 1008
- 54 -
und
einem
identischen
Einführungseinrichtungs-Eingriffs-
abschnitt 1044 am vorderen Ende 1006 versehen, so dass das
Implantat 1000 von einem unilateralen Zugang auf beiden
Seiten
des
Dornfortsatzes
einführbar
ist.
Die
abschnitte
1044,
in
den
Bandscheibenraum
D1
Einführungseinrichtungs-Eingriffs-
1048
sind
vorzugsweise
mit
einem
Innengewinde versehen und können mit einem distalen Ende
einer Implantateinführungseinrichtung in der Art des mit
einem
Gewinde
versehenen
beschriebenen
gebracht
Endabschnitts
Einführungseinrichtung
werden.
Ein
Schlitz
1046
1104
1100
der
in
erstreckt
zuvor
Eingriff
sich
vom
Einführungseinrichtungs-Eingriffsabschnitt 1044 zum oberen
Auflageelement 1010 und zum
unteren Auflageelement 1012
nach oben und nach unten. Ein Schlitz 1050 erstreckt sich
vom
Einführungseinrichtungs-Eingriffsabschnitt
1048
zum
oberen Auflageelement 1010 und zum unteren Auflageelement
1012 nach oben und nach unten. Die Schlitze 1046, 1050
empfangen
das
Steckerelement
1105
der
Einführungs-
einrichtung 1100, um eine Drehung des Implantats 1000 in
Bezug auf die Einführungseinrichtung 1100 zu verhindern,
wenn das Implantat 1000 in Eingriff damit ist. Durch das
Zusammenwirken der Schlitze 1046, 1050 mit dem Steckerelement
1105
wird
die
Einführungseinrichtung
1100
auch
geeignet in Bezug auf das Implantat 1000 orientiert, wenn
es darin eingreift.
Unter speziellem Bezug auf Figur 55 sei bemerkt, dass das
Implantat 1000 eine Achse C aufweist, die sich in Längsrichtung durch seine Mitte erstreckt. Die Achse C erstreckt
sich im Allgemeinen in der Richtung zwischen dem vorderen
Ende und dem hinteren Ende des Implantats 1000 und befindet
sich in gleichem Abstand vom am weitesten posterioren Punkt
A
an
der
vorderen
Endwand
1006
und
vom
am
weitesten
- 55 -
posterioren
Punkt
B
an
der
hinteren
Endwand
1008.
Die
vordere Endwand 1006 ist gegenüber der posterioren Seite
der Achse C versetzt, und die hintere Endwand 1008 und die
Eingriffsabschnitte
1044,
1048
sind
auch
gegenüber
der
posterioren Seite der Achse C versetzt. Der Versatz im
vorderen Ende und im hinteren Ende des Implantats 1000
erleichtert
die
kontrollierte
Einführung
des
Implantats
1000 entlang dem gekrümmten Einführungsweg P.
Ein Verfahren zum Einführen des Implantats 1000 wird nun
mit
Bezug
auf
die
Figuren
52
und
53
beschrieben.
Ein
Antrieb 1300 wird verwendet, um das Implantat 1000 mit dem
Verbindungsabschnitt 1104 der Einführungseinrichtung 1100
zu
verbinden.
Der
distale
Endabschnitt
1206
der
Schub-
vorrichtung 1200 wird in der Bohrung 1112 im Schaft 1106
positioniert. Das vordere Ende 1106 des Implantats 1100
wird
an
der
Öffnung
35
angeordnet.
Eine
manuelle
oder
mechanische Schlagkraft wird auf die Schubvorrichtung 1200
ausgeübt, um das Implantat 1000 um einen gewünschten Betrag
in den proximalen Abschnitt 41 des Bandscheibenraums D1
vorzuschieben.
Die
Einführungseinrichtung
1100
wird
in
Richtung des Pfeils R geschwenkt, wodurch das vordere Ende
1106 in der Bandscheibe in posteriorer Richtung geschwenkt
wird.
Die
zusammen
mit
der
Einführungseinrichtung
1200
geschwenkte Schubvorrichtung 1200 wird dann verwendet, um
eine weitere Schlagkraft auszuüben, um das Implantat 1000
weiter in den Bandscheibenraum zu schieben. Infolge des
Schwenkens
der
Schubvorrichtung
jedoch
weiter
Bandscheibenraums
Schwenk-
und
fortgesetzt,
Einführungseinrichtung
1200
ist
distalen
D1
orientiert.
das
des
Implantat
und
Einführungsrichtung
zum
Schubbewegung
bis
die
1100
Abschnitt
Diese
37
in
nun
des
abwechselnde
Implantats
1000
der
der
1000
wird
geeigneten
- 56 -
Position im Bandscheibenraum D1 platziert wurde.
Das Implantat 1000 weist viele weitere Vorteile auf. Die
Form und die Anordnung der Balken, Verstrebungen und Wände
positionieren die Last tragenden Elemente an den starken
knöchernen
Oberflächen
maximale
der
Wirbelendplatten,
Lasttragefähigkeit
verhindern,
einsinkt.
dass
Die
das
bereitzustellen
Implantat
doppelte
um
eine
und
zu
in
die
Wirbelendplatten
Konvexität
des
oberen
und
des
unteren Auflageelements in Kombination mit der Bumerangform
ermöglicht einen engen Sitz im Bandscheibenraum und ein
Profil,
das
der
Konkavität
wodurch
dem
Implantat
der
Stabilität
Endplatten
gegeben
entspricht,
wird
und
die
Fusion gefördert wird. Die Öffnungen und der hohle Innenraum maximieren
das zum
Aufnehmen
von Knochenwachstums-
material verfügbare Volumen und auch die Kontaktoberfläche
zwischen dem Knochenwachstumsmaterial und der benachbarten
Knochenstruktur. Das Implantat 1000 kann aus Titan, Edelstahl
chirurgischer
Qualität
oder
einem
anderen
bio-
kompatiblen Material unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Herstellungstechniken gefertigt werden.
In
den
Figuren
59 – 64
ist
ein
Implantat
gemäß
der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Implantat 1400 ist
eine Zwischenkörper-Fusionsvorrichtung oder ein Kästchen,
das
mit
bekannten
Knochenwachstumsmaterial
Substanz
bepackt
oder
werden
kann
einer
anderen
und
in
den
Bandscheibenraum D1 eingeführt werden kann, um die Knochenfusion
zwischen
fördern.
Das
Bananenform,
den
benachbarten
Implantat
die
für
1400
die
hat
Wirbeln
eine
Einführung
von
V1
und
Bumerangeinem
V2
zu
oder
postero-
lateralen oder unilateralen Zugang in den Bandscheibenraum
D1
geeignet
ist,
nachdem
unter
Verwendung
der
zuvor
- 57 -
beschriebenen
Instrumente
und
Bandscheibenraum D1 hergestellt
wurde.
Das
Implantat
1400
Techniken
wurde und
ist
durch
Zugang
er
die
zum
präpariert
Öffnung
35
einführbar und wird durch den Bandscheibenraum D1 in den
distalen Abschnitt 37 schwenkend bewegt und eingeschlagen.
Es
wird
auch
erwogen,
dass
unter
anderer bekannter Techniken und
Verwendung
beliebiger
Instrumente und anderer
Zugänge in den Bandscheibenraum, wie lateraler, anteriorer
oder anterolateraler Zugänge, Zugang zum Bandscheibenraum
D1
erhalten
werden
kann
und
dieser
für
die
Implantat-
einführung präpariert werden kann, um das Implantat 1400
einzuführen.
Das Implantat 1400 weist einen Körper mit einem vorderen
Endabschnitt 1450, einem hinteren Endabschnitt
1452 und
einem dazwischen liegenden mittleren Abschnitt 1454 auf.
Eine konkave posteriore Wand 1402 und eine entgegengesetzte
konvexe anteriore Wand 1404 erstrecken sich entlang dem
Mittelabschnitt 1454 und auch entlang zumindest einem Teil
der entsprechenden Seite des vorderen Endabschnitts 1450
und des hinteren Endabschnitts 1452. Das Implantat 1400
weist weiter eine bogenförmige vordere Endwand 1406 auf,
die sich entlang dem vorderen Endabschnitt 1450 zwischen
der posterioren Wand 1402 und der anterioren Wand 1404
erstreckt. Das Implantat 1400 weist auch eine bogenförmige
hintere Endwand 1408 auf, die sich entlang dem hinteren
Endabschnitt 1452 zwischen der posterioren Wand 1402 und
der
anterioren
Wand
1404
erstreckt.
Das
Implantat
1400
weist weiter eine obere Auflagefläche 1410 und eine untere
Auflagefläche 1412 auf, die sich zwischen den Wänden 1402,
1404, 1406 und 1408 erstrecken.
Das
Implantat
1400
hat
im
medialen
Abschnitt
der
- 58 -
posterioren
Wand
1402
eine
Höhe
H1'
und
im
medialen
Abschnitt der anterioren Wand 1404 eine zweite Höhe H2'.
Die obere Auflagefläche 1410 und die untere Auflagefläche
1412 haben eine leichte Konvexität zwischen der posterioren
Wand 1402 und der anterioren Wand 1404, und die Höhe H2'
ist größer als H1', um der Anatomie der Wirbelendplatten
auf jeder Seite des Bandscheibenraums D1 zu entsprechen.
Die vordere Endwand 1406 und die hintere Endwand 1408 haben
jeweils eine Höhe H3', die kleiner als H1' und H2' ist, und
die obere Auflagefläche 1410 und die untere Auflagefläche
1412 haben eine leichte Konvexität zwischen dem vorderen
Ende 1406 und dem hinteren Ende 1408, wie am besten in den
Figuren 61 - 64 dargestellt ist. Diese doppelte Konvexität
entspricht im Wesentlichen der
doppelten Konkavität der
benachbarten Wirbelendplatten. Weiterhin kann die Höhendifferenz zwischen der oberen Auflagefläche und der unteren
Auflagefläche an der anterioren und der posterioren Wand
bereitgestellt werden, um eine Lordose herzustellen, wenn
das Implantat 1400 in den Bandscheibenraum eingeführt wird.
Bei einer spezifischen Anwendung kann das Implantat 1400
von einem posterolateralen Zugang eingeführt werden, um die
Wirbelsäulenlordose
wiederherzustellen
und
aufrecht-
zuerhalten.
Die obere Auflagefläche 1410 kann weiter mit einer Anzahl
erster Rillen 1414a entlang der anterioren Wand 1404 und
zweiter Rillen 1414b entlang der vorderen Endwand 1406 und
der
hinteren
Endwand
1408
versehen
werden.
Die
untere
Auflagefläche 1412 kann mit einer Anzahl von Rillen 1416a
entlang der anterioren Wand 1404 und zweiter Rillen 1416b
entlang der vorderen Endwand 1406 und der hinteren Endwand
1408 versehen werden. Die Rillen 1414a, 1414b und 1416a,
1416b erhöhen den Reibungswiderstand zwischen der benach-
- 59 -
barten Wirbelendplatte und den Auflageflächen 1410, 1412,
um der posterioren und anterioren Migration des Implantats
1400 im Bandscheibenraum Widerstand entgegenzusetzen.
Zum Bereitstellen von Wegen für das Knochenwachstum durch
das Implantat 1400 bilden die Wände des Implantats 1400
eine Anzahl von Kammern, die an der oberen Auflagefläche
1410
und
der
unteren
Auflagefläche
1412
offen
sind.
Insbesondere weist der vordere Endabschnitt 1450 eine erste
Kammer 1418 auf und der hintere Endabschnitt 1452 eine
zweite Kammer 1420 auf. Der Mittelabschnitt 1454 weist eine
mittlere
Kammer
befindet
sich
zwischen
Kammer
1422
dritten
1422
auf.
Eine
der
und
erste
ersten
Verstrebung
Kammer
erstreckt
sich
1418
1424
und
der
zwischen
der
posterioren Wand 1402 und der anterioren Wand 1404. Eine
zweite Verstrebung 1426 befindet sich zwischen der zweiten
Kammer 1420 und der dritten Kammer 1422 und erstreckt sich
zwischen der posterioren Wand 1402 und der anterioren Wand
1404.
Die posteriore Wand 1402 weist entlang dem Mittelabschnitt
1454 eine posteriore Öffnung 1427 auf, und die anteriore
Wand 1404 weist eine anteriore Öffnung 1428 entlang dem
Mittelabschnitt
1454
auf.
Gemäß
der
erläuterten
Ausführungsform ist die posteriore Wandöffnung 1427 kreisförmig
und
die
rennbahnförmig
anteriore
und
in
der
Wandöffnung
Richtung
1428
zwischen
oval
der
oder
oberen
Auflagefläche 1410 und der unteren Auflagefläche 1412 lang
gestreckt, es werden jedoch auch andere Formen für die
Öffnungen 1427, 1428 erwogen. Der vordere Endabschnitt 1450
weist eine erste Wandöffnung 1430a und eine zweite Wandöffnung 1430b in der anterioren Wand 1404 auf, und der
hintere
Endabschnitt
1452
weist
eine
erste
Wandöffnung
- 60 -
1432a und eine zweite Wandöffnung 1432b in der anterioren
Wand 1404 auf. Gemäß der erläuterten Ausführungsform sind
die
Öffnungen
1430a,
rennbahnförmig
und
1430b
in
und
1432a,
Richtung
1432b
zwischen
oval
der
oder
oberen
Auflagefläche 1410 und der unteren Auflagefläche 1412 lang
gestreckt, es werden jedoch auch andere Formen für die
Öffnungen 1430a, 1430b und 1432a, 1432b erwogen.
Die anteriore Wand 1404 weist einen Versatzabschnitt 1434
auf, der anterior in Bezug auf die restlichen Abschnitte
der anterioren Wand 1404, die sich von beiden Seiten davon
erstrecken, versetzt ist. Der anteriore Versatzabschnitt
1434 stellt eine zusätzliche Unterstützung für die Wirbel
bereit und verstärkt den Körper des Implantats 1400. Eine
Anzahl radiographischer Marker 1438 kann auch im Implantat
1400 bereitgestellt werden, um die Röntgenbeurteilung der
Lokalisierung und Positionierung
Körper
des
Patienten
zu
des Implantats
erleichtern.
Diese
1400 im
Marker
sind
besonders für ein Implantat 1400 verwendbar, die aus einem
strahlungsdurchlässigen
Material
bestehen.
Gemäß
der
erläuterten Ausführungsform sind die Marker 1438 an der
Mittellinie
der
anterioren
Wand
1404
an
dem
durch
den
Versatzabschnitt 1434 definierten am weitesten anterioren
Punkt bereitgestellt. Die Marker 1438 sind auch an den am
weitesten posterioren Punkten der hinteren Endwand 1408 und
der
vorderen
Endwand
1406
bereitgestellt.
Die
Positionierung der Marker 1438 an diesen Stellen stellt
eine Angabe der anterioren und der posterioren Platzierung
des
Implantats
1400
im
Bandscheibenraum
und
auch
eine
Angabe der lateralen Platzierung des Implantats 1400 im
Bandscheibenraum bereit. Die Ausrichtung der Endwandmarker
1438
in
lateralen
Röntgenstrahlen
gibt
die
richtige
Orientierung des Implantats 1400 im Bandscheibenraum in der
- 61 -
A-P-Richtung an.
Das Implantat 1400 weist einen vertieften Bereich 1446 auf,
der sich entlang der vorderen Endwand 1406 und einem Teil
der
anterioren
Wand
1404
erstreckt.
Das
Implantat
1400
weist auch einen vertieften Bereich 1442 auf, der sich
entlang
der
hinteren
anterioren Wand
Endwand
1408
und
einem
Teil
der
1404 erstreckt. Die vertieften Bereiche
1442, 1446 befinden sich in den jeweiligen Wandabschnitten
in mittlerer Höhe zwischen der oberen Auflagefläche 1410
und der unteren Auflagefläche 1412. Die vertieften Flächen
1442,
1446
sind
konfiguriert,
um
einen
Abschnitt
eines
Implantateinführungsinstruments aufzunehmen und das Greifen
des
Implantats
zu
erleichtern,
wie
nachstehend
weiter
erörtert wird.
Die symmetrische Form des Implantats 1400 ermöglicht das
Einführen des Implantats 1400 in den Bandscheibenraum D1
von
einem
unilateralen
Dornfortsatzes
und
Zugang
durch
auf
Greifen
beiden
entweder
Seiten
des
des
vorderen
Endabschnitts 1450 oder des hinteren Endabschnitts 1452 mit
einem Einführungsinstrument.
einer
am
ersten
Das
Implantat 1400
ist mit
Einführungsinstrument-Eingriffsaufnahme
hinteren
Endabschnitt
1452
und
einer
1448
zweiten
Einführungsinstrument-Eingriffsaufnahme
1444
Endabschnitt
Eingriffsaufnahmen
1450
versehen.
Jede
der
am
vorderen
1444, 1448 ist zusammen mit dem benachbarten vertieften
Bereich
1442,
1446
für
den
Eingriff
mit
einem
Implantateinführungsinstrument in der Art des nachstehend
beschriebenen Einführungsinstruments 1500 konfiguriert. Die
hintere Endwand 1408 und die vordere Endwand 1406 könnten
auch
ein
Gewindeloch
Einführungseinrichtung
für
in
den
der
Eingriff
Art
der
mit
einer
vorstehend
- 62 -
beschriebenen Einführungseinrichtung 1100 aufweisen. Gemäß
der erläuterten Ausführungsform sind die Eingriffsaufnahmen
1444,
1448
zwischen
in
der
Form
oberen
Auflagefläche
1412
von
Rillen
Auflagefläche
erstrecken.
ausgebildet,
1410
Jede
und
der
die
der
Rillen
sich
unteren
ist
mit
einer entsprechenden von der ersten Verstrebung 1424 und
der
zweiten
Verstrebung
1426
ausgerichtet.
Die
erste
Verstrebung 1424 und die zweite Verstrebung 1426 stellen
eine tragende Unterstützung bereit, um auf die Implantatwand durch ein in der jeweiligen Eingriffsaufnahme 1444,
1448
positioniertes
Einführungsinstrument
ausgeübten
Kräften zu widerstehen.
Das Implantat 1400 weist eine Achse C1 auf, die sich in
Längsrichtung durch seine Mitte erstreckt. Die Achse C1
erstreckt sich im Allgemeinen in der Richtung zwischen dem
vorderen Ende und dem hinteren Ende des Implantats 1400 und
befindet
sich
in
gleichem
Abstand
vom
am
weitesten
posterioren Punkt an der vorderen Endwand 1406 und vom am
weitesten posterioren Punkt an der hinteren Endwand 1408.
Die
vordere
Endwand
1406
ist
gegenüber
der
posterioren
Seite der Achse C1 versetzt, und die hintere Endwand 1408
ist gegenüber der posterioren Seite der Achse C1 versetzt.
Der Versatz des vorderen Endes und des hinteren Endes des
Implantats 1400 erleichtert die gesteuerte Einführung des
Implantats 1400 entlang dem gekrümmten Einführungsweg P.
In den Figuren 65 – 69 sind Instrumente dargestellt, die
für die Einführung eines Implantats durch eine posterolaterale Öffnung in einem Bandscheibenraum geeignet sind.
Das Einführungsinstrument 1500 ermöglicht es dem Chirurgen,
die Einführung eines Implantats in den Bandscheibenraum von
einem posterolateralen Zugang zu steuern. Das Einführungs-
- 63 -
instrument
1500
erleichtert
die
Positionierung
des
Implantats im Bandscheibenraum, so dass sich das Implantat
über den Bandscheibenraum erstreckt, um eine beidseitige
Unterstützung der benachbarten Wirbel bereitzustellen. Das
Einführungsinstrument 1500 erleichtert auch die Positionierung
des
Implantats
nichtlinearen
im
Bandscheibenraum
Einführungsweg.
Das
entlang
einem
Einführungsinstrument
1500 kann auch verwendet werden, um mehrere Implantate an
verschiedenen Stellen im Bandscheibenraum zu positionieren,
und es kann auch für die Einführung von einem oder mehreren
Implantaten
von
anderen
Zugängen
zum
Bandscheibenraum
verwendet werden.
Das
Einführungsinstrument
Abschnitt
1501
auf,
der
1500
weist
schwenkbar
einen
mit
proximalen
einem
distalen
Abschnitt 1512 gekoppelt ist. Der proximale Abschnitt 1501
erstreckt sich entlang einer Achse 1520, wenn er sich in
einer ersten Position befindet, und er ist in Bezug auf den
distalen
Abschnitt
1512
schwenkbar,
wie
durch
den
proximalen Abschnitt 1501' und die Achse 1520' angegeben
ist. Der proximale Abschnitt 1501 weist einen Griff 1502
auf. Der Griff
1502 ist mit einem äußeren Schaft 1504
verbunden, der sich distal von dem Griff 1502 erstreckt.
Ein
innerer
Schaft
1506
ist
im
äußeren
Schaft
1504
verschiebbar aufgenommen. Der innere Schaft 1506 ist distal
in Bezug auf den Griff 1502 federvorgespannt, um in einen
distalen
Abschnitt
1512
des
Einführungsinstruments
1500
einzugreifen. Eine Betätigungseinrichtung 1508 ist um den
äußeren Schaft 1504 herum positioniert und greift mit einem
Stift 1516, der sich durch einen Schlitz 1514 im äußeren
Schaft 1504 erstreckt, in den inneren Schaft 1506 ein. Für
den proximalen Abschnitt 1501' sind der innere Schaft 1506
und
die
Feder
1508
entfernt,
um
den
Schlitz
1514'
zu
- 64 -
zeigen,
durch
den
Betätigungselement
sich
1508
der
wird
Stift
1516
proximal
erstreckt.
von
einer
Das
ersten
Eingriffsposition zu einer Nichteingriffsposition bewegt,
um den inneren Schaft 1506 gegen die Feder 1508 zu drücken,
wodurch der innere Schaft 1506 vom distalen Abschnitt 1512
gelöst
wird
und
ermöglicht
wird,
dass
der
proximale
Abschnitt 1501 in die durch den proximalen Abschnitt 1501'
angegebene Position geschwenkt wird.
Der distale Abschnitt 1512 weist einen Schafteingriffsabschnitt
1522
auf,
der
sich
entlang
einer
Achse
1524
erstreckt. Der distale Abschnitt 1512 weist weiter einen
distalen
Implantateingriffsabschnitt
lateralen
Versatzabschnitt
1528,
der
1526
sich
und
einen
zwischen
dem
Schafteingriffsabschnitt 1522 und dem Implantateingriffsabschnitt 1526 erstreckt, auf. Der distale Abschnitt 1512
weist auch einen eingekerbten Abschnitt 1530 zum Eingriff
mit einem Schubinstrument in der Art eines in Figur 65a
dargestellten Schubinstruments 1580 auf.
Das Schubinstrument 1580 weist einen Griff 1582, einen sich
proximal vom Griff 1582 erstreckenden Schaft 1584 und einen
Einführungsinstrument-Eingriffsabschnitt
1586
an
einem
distalen Ende des Schafts 1584 auf. Gemäß der erläuterten
Ausführungsform
ist
der
Einführungsinstrument-Eingriffs-
abschnitt 1586 eine gegabelte Zinke, die bemessen ist, um
um den eingekerbten Abschnitt 1530 herum positioniert zu
werden und um gegen den Schafteingriffsabschnitt 1522 zu
drücken.
Wie in Figur 66 dargestellt ist, weist der Schafteingriffsabschnitt 1522 eine erste Aufnahme 1522a und eine zweite
Aufnahme 1522b auf. Der Schafteingriffsabschnitt 1522 weist
- 65 -
weiter ein Durchgangsloch 1522e zum Aufnehmen eines Stifts
auf,
um
den
äußeren
Schaft
1504
schwenkbar
damit
zu
koppeln. Von der ersten Aufnahme 1522a auf einer Seite des
Lochs 1522e erstreckt sich eine erste Fläche 1522c, und von
der zweiten Aufnahme 1522b auf der anderen Seite des Lochs
1522e
erstreckt
sich
eine
zweite
Fläche
1522d.
Die
Aufnahmen 1522a und 1522b sind konfiguriert, um eine erste
Verlängerung
1506a
aufzunehmen,
die
bzw.
sich
eine
zweite
distal
vom
Verlängerung
inneren
1506b
Schaft
1506
erstrecken. Gemäß der erläuterten Ausführungsform verengen
sich
die
Aufnahmen
1522a,
1522b,
um
das
Gleiten
der
Verlängerungen 1506a, 1506b darin zwischen ihrer Eingriffsposition und ihrer Nichteingriffsposition zu erleichtern.
Wenn sich der proximale Abschnitt 1501 in seiner ersten
Position befindet, erstreckt sich die zweite Verlängerung
1506b entlang der zweiten Fläche 1522d, und die Feder 1508
spannt die erste Verlängerung 1506a in die erste Aufnahme
1522a vor. Die erste Aufnahme 1522a greift in die erste
Verlängerung 1506a ein, so dass der proximale Abschnitt
1501
nicht
in
Bezug
auf
den
distalen
Abschnitt
1512
schwenken kann. Wenn das Betätigungselement 1508 proximal
gezogen wird, wird die erste Verlängerung 1506a ausreichend
aus der ersten Aufnahme 1522a proximal herausgezogen, so
dass der proximale Abschnitt 1501 in Bezug auf den distalen
Abschnitt 1512 zu der durch den proximalen Abschnitt 1501'
angegebenen
Position
geschwenkt
werden
kann,
worin
die
zweite Verlängerung 1506b mit der zweiten Aufnahme 1522b
ausgerichtet
ist.
Das
Betätigungselement
1508
wird
freigegeben, um die zweite Verlängerung 1506b in die zweite
Aufnahme
1522b
federvorzuspannen,
und
die
erste
Verlängerung 1506a erstreckt sich entlang der ersten Fläche
1522c.
Die
zweite
Aufnahme
1522b
greift
in
die
zweite
- 66 -
Verlängerung 1506b ein, um eine Bewegung des proximalen
Abschnitts 1501' in Bezug auf den distalen Abschnitt 1512
zu verhindern und den proximalen Abschnitt 1501' in der
zweiten Position zu verriegeln. Andere Ausführungsformen
erwägen, dass mehr als zwei Positionen für den proximalen
Abschnitt 1501 bereitgestellt werden.
In Figur 65 ist das Einführungsinstrument 1500 angrenzend
an den Wirbel V1 zur Einführung eines Implantats in der Art
des Implantats 1400 in den Bandscheibenraum D positioniert.
Wenn sich der proximale Abschnitt 1501 in seiner ersten
Position befindet, wie durch die Achse 1520 in Figur 66
angegeben
ist,
erstreckt
sich
die
Achse
1524
des
Schafteingriffsabschnitts 1522 zum Wirbel V1 in Bezug auf
die
Achse
1520.
Gemäß
der
erläuterten
Ausführungsform
bildet die Achse 1524 einen Winkel B1 mit der Achse 1520,
und der proximale Abschnitt 1501 ist um einen Winkel B2
zwischen seiner durch die Achse 1520 angegebenen ersten
Position
zweiten
und
seiner
Position
durch
die
schwenkbar.
Achse
Der
1520'
laterale
angegebenen
Versatz
1528
weist eine Achse 1529 auf, die einen Winkel B3 mit der
Achse 1524 bildet, und der Implantateingriffsabschnitt 1526
weist einen distalen Abschnitt mit der Achse 1527 auf, die
einen Winkel B4 mit der lateralen Versatzachse 1529 bildet.
Das Implantat 1400 weist eine Achse C1 auf, welche sich in
Längsrichtung dadurch erstreckt und einen Winkel B5 mit der
Achse
1527
des
distalen
Implantateingriffsabschnitts
bildet. Wenn das Implantat 1400 in den Bandscheibenraum D
eingeführt
orthogonal
ist,
zur
kann
die
Sagittalebene
Achse
der
C1
im
Wesentlichen
Wirbelsäule
orientiert
werden.
Gemäß einer spezifischen Ausführungsform bewegt sich der
- 67 -
proximale Abschnitt 1501 zwischen einem Winkel B2 von 70
Grad zwischen seiner ersten Position entlang der Achse 1520
und seiner zweiten Position entlang der Achse 1520'. Gemäß
dieser
spezifischen
Ausführungsform
erstreckt
sich
der
Schafteingriffsabschnitt 1522 vom proximalen Abschnitt 1501
unter einem Winkel B1 von etwa
135 Grad. Der
laterale
Versatz 1528 erstreckt sich entlang der Achse 1529 und
bildet einen Winkel von etwa 55 Grad. Der distale Abschnitt
des
Implantateingriffsabschnitts
1526
erstreckt
sich
entlang der Achse 1527 und bildet einen Winkel B4 von etwa
65 Grad mit dem lateralen Versatzabschnitt 1528. Die Achse
C1 des Implantats 1400 bildet einen Winkel B5 von etwa 65
Grad
mit
der
Achse
1527
des
distalen
Abschnitts
des
Implantateingriffsabschnitts 1526. Andere Ausführungsformen
des Einführungsinstruments erwägen andere Werte
für die
Winkel B1, B2, B3, B4 und B5.
Der
Implantateingriffsabschnitt
1526
weist
ein
erstes
Element 1532 und ein zweites Element 1534, das bewegbar in
das erste Element 1532 eingreift, auf. Das zweite Element
1534 hat eine erste Position entlang dem ersten Element
1532,
wie
in
Figur
68
dargestellt
ist,
worin
ein
Wirbelimplantat in der Art des Implantats 1400 zwischen dem
ersten Element 1532 und dem zweiten Element 1534 einführbar
ist. Das zweite Element 1534 ist entlang dem ersten Element
1532 zu einer zweiten Position bewegbar, in der das erste
Element 1532 und das zweite Element 1534 das Implantat 1400
zwischen sich in Eingriff bringen.
Das erste Element 1532 weist an seinem distalen Ende einen
ersten
bogenförmigen
Finger
1532a
auf,
und
das
zweite
Element 1534 weist an seinem distalen Ende einen zweiten
bogenförmigen
Finger
1534a
auf.
Wenn
sich
das
zweite
- 68 -
Element 1534 in seiner zweiten Position befindet, bilden
der erste Finger 1532a und der zweite Finger 1534a eine
Implantataufnahme 1536, die bemessen und geformt ist, um
eine hintere Endwand eines Implantats darin aufzunehmen.
Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist die Implantataufnahme 1536 bemessen und geformt, um zur hinteren Endwand
1408 des Implantats 1400 zu passen. Andere Ausführungsformen erwägen, dass die Implantataufnahme 1536 bemessen
und geformt ist, um zu den hinteren Enden anders bemessener
und geformter Implantate zu passen.
Die Implantataufnahme 1536 ist durch eine erste konkave
Fläche 1538, die sich entlang der Innenseite des ersten
Fingers 1532a des ersten Elements 1532 erstreckt, und eine
zweite konkave Fläche 1540, die sich entlang der Innenseite
des
zweiten
Fingers
1534a
des
zweiten
Elements
1534
erstreckt, definiert. Die erste konkave Fläche 1538 und die
zweite konkave Fläche 1540 sind aufeinander zu orientiert.
Der erste Finger 1532a weist einen Vorsprung 1541 auf, der
sich
von
der
ersten
konkaven
Fläche
1538
zur
zweiten
konkaven Fläche 1540 erstreckt. Der Vorsprung 1541 ist in
einem Loch oder einer Aufnahme im Implantat 1400 in der Art
des
Lochs
1432b
Ausführungsform
positionierbar.
erstreckt sich
Gemäß
der
erläuterten
die erste konkave Fläche
1538 entlang der anterioren Wand des Implantats 1400 und
die zweite konkave Fläche 1540 entlang einem Abschnitt der
posterioren
Wand
des
Implantats
1400.
Die
Krümmung
der
ersten konkaven Fläche 1538 kann größer sein als jene der
zweiten konkaven Fläche 1540, um die Krümmungsunterschiede
der jeweiligen Wandabschnitte des Implantats, gegen die die
konkaven Flächen 1538, 1540 positioniert sind, zu berücksichtigen.
- 69 -
Der erste Finger 1532a kann so konfiguriert werden, dass er
zumindest teilweise in dem vertieften Bereich 1442 liegt,
der sich entlang dem hinteren Endabschnitt 1408 erstreckt,
um
den
Vorsprung
des
ersten
Fingers
1532a
in
die
benachbarte Anatomie und den Bandscheibenraum während und
nach der Einführung des Implantats 1400 zu minimieren. Die
Höhe des Fingers 1532a kann geringer sein als die Höhe des
Implantats 1400 und der Höhe des vertieften Bereichs 1442
entsprechen, um die Wirbelendplatten während der Einführung
nicht zu berühren und das Ablösen des Eingriffsabschnitts
1526 vom Implantat 1400 zu erleichtern. Der zweite Finger
1534a kann eine Höhe aufweisen, die kleiner ist als die
Höhe des Implantats 1400, um die Wirbelendplatten während
der
Einführung
nicht
zu
berühren
und
das
Ablösen
des
Eingriffsabschnitts 1526 vom Implantat 1400 zu erleichtern.
Ein Antriebselement 1542 ist bereitgestellt, um das zweite
Element
1534
zwischen
seiner
ersten
und
seiner
zweiten
Position zu bewegen. Gemäß der erläuterten Ausführungsform
ist
das
Antriebselement
1542
in
Form
eines
mit
einem
Außengewinde versehenen zylindrischen Körpers, der drehbar
im ersten Element 1532 aufgenommen ist, ausgebildet. Das
Antriebselement 1542 ist in einen mit einem Innengewinde
versehenen Durchgang 1544, der sich entlang dem zweiten
Element 1534 erstreckt, eingeschraubt. Das Antriebselement
1542 ist durch eine Öffnung 1546 zum Eingriff mit einem
Antriebswerkzeug (nicht dargestellt) zugänglich. Bei der
Verwendung wird der erste Finger 1532a in der Vertiefung
1442 positioniert, wobei sich der Vorsprung 1541 im Loch
1432b befindet. Das Antriebswerkzeug kann verwendet werden,
um eine Kraft zum Drehen des Antriebselements 1542 in eine
erste Richtung auszuüben, um das zweite Element 1534 über
den
Gewindedurchgang
1544
in
eine
erste
Richtung
zu
- 70 -
bewegen. Der zweite Finger 1534a wird zum Implantat 1400
hin bewegt, bis der zweite Finger 1534a fest in der Rille
positioniert
ist,
die
in
der
Einführungsinstrument-
Eingriffsaufnahme 1448 des Implantats 1400 ausgebildet ist,
wodurch das Implantat 1400 in der Aufnahme 1536 zwischen
den Fingern 1532a, 1532b gegriffen wird.
Es sind weiter Ausrichtungsinstrumente vorgesehen, welche
sich vom proximalen Abschnitt 1501 erstrecken, um auf ein
anatomisches
Hinweis
zu
Merkmal
des
geben,
Patienten
dass
das
zu
weisen,
Implantat
um
einen
richtig
im
Bandscheibenraum D positioniert ist. Ein erstes Ausrichtungsinstrument 1560 ist entfernbar in das proximale Ende
des
Griffs
1502
in
Ausrichtungsinstrument
Eingriff
1560
bringbar.
weist
einen
Das
erste
Schalenabschnitt
1562, der über dem Griff 1502 positionierbar ist, und ein
Verlängerungselement
1566,
das
sich
lateral
zu
einem
Ausrichtungselement 1564 erstreckt, auf. Das Verlängerungselement 1566 weist zwischen dem Schalenabschnitt 1562 und
dem Ausrichtungselement 1564 eine Länge auf, die für die
Verwendung
mit
dem
proximalen
Abschnitt
1501
in
seiner
ersten Position bemessen ist. Das Ausrichtungselement 1564
erstreckt sich in Richtung des Patienten und ist mit einem
anatomischen Abschnitt des Patienten ausrichtbar, um einen
Hinweis
bereitzustellen,
dass
das
Implantat
richtig
im
Bandscheibenraum D positioniert ist. Gemäß der erläuterten
Ausführungsform erstreckt sich das Ausrichtungselement 1564
auch zu einem Referenzpunkt am Implantat 1400 in der Art
der Mitte des Implantats 1400 entlang seiner posterioren
und
seiner
richtende
anterioren
anatomische
Wand.
Merkmal
Demgemäß
zwischen
wird
der
das
auszu-
Mitte
des
Implantats 1400 und dem Referenzpunkt am Implantat 1400
positioniert. Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist das
- 71 -
Ausrichtungselement
Wirbels V1 und
1564
auch
mit
dem
Dornfortsatz
SP
des
mit der Mitte des Implantats 1400
ausgerichtet oder weist darauf. Die Ausrichtung mit anderen
anatomischen Merkmalen des Patienten wird auch erwogen.
Ein zweites Ausrichtungsinstrument 1570 ist entfernbar in
Eingriff
mit
dem
zweiten
Position
proximalen
in
Ausrichtungsinstrument
Abschnitt
Eingriff
1570
1501
bringbar.
weist
einen
in
Das
seiner
zweite
Schalenabschnitt
1572, der über dem Griff 1502' positionierbar ist, und ein
Verlängerungselement
1576,
Ausrichtungselement
1574
das
sich
erstreckt,
lateral
auf.
zu
Das
einem
Verlänge-
rungselement 1576 weist zwischen dem Schalenabschnitt 1572
und dem Ausrichtungselement 1574 eine Länge auf, die für
die Verwendung mit dem proximalen Abschnitt 1501' in seiner
zweiten Position bemessen ist. Das Ausrichtungselement 1574
erstreckt sich in Richtung des Patienten und ist mit einem
anatomischen
Abschnitt
Dornfortsatzes
Implantat
SP
1400
des
und
Patienten
auch
ausrichtbar,
in
mit
einem
um
einen
der
Art
Referenzpunkt
Hinweis
des
am
bereit-
zustellen, dass das Implantat richtig im Bandscheibenraum D
positioniert ist.
Eine
chirurgische
Prozedur,
die
mit
dem
Einführungs-
instrument 1500 erwogen wird, beinhaltet das In-EingriffBringen eines Implantats in der Art des Implantats 1400 mit
dem
Eingriffsabschnitt
1526.
Es
wird
Zugang
zum
Bandscheibenraum erhalten, und er wird für die posterolaterale
Einführung
des
Implantats
vorbereitet.
Der
proximale Abschnitt 1501 wird in seiner ersten Position
entlang der Achse 1520 in Bezug auf den distalen Abschnitt
1512 in Eingriff gebracht. Das Einführungsinstrument 1500
wird so in Bezug auf den Eingang in den Bandscheibenraum D
- 72 -
positioniert,
dass
der
vordere
Implantats 1400
neben der
liegt
das
und
sich
Endabschnitt
1406
des
Öffnung des Bandscheibenraums
Einführungsinstrument
1500
über
den
Dornfortsatz erstreckt, wie vorstehend in Bezug auf das
Instrument
1100
dargestellt
und
erörtert
wurde.
Das
Implantat 1400 wird in den Bandscheibenraum D eingeführt,
indem das Einführungsinstrument 1500 abwechselnd und/oder
gleichzeitig um den Dornfortsatz SP geschwenkt wird, wie
durch einen Pfeil R angegeben ist, und das Implantat 1400
in den Bandscheibenraum D geschoben wird, wie durch einen
Pfeil P angegeben ist. Wenn das Implantat 1400 richtig im
Bandscheibenraum
D
tungsinstrument
positioniert
1560
in
ist,
Eingriff
kann
mit
das
dem
Ausrich-
Einführungs-
instrument 1500 gebracht werden, falls dies nicht bereits
der Fall ist.
Die Orientierung
des Ausrichtungselements
1564 zum Dornfortsatz SP hin stellt einen Hinweis für die
richtige Positionierung des Implantats im Bandscheibenraum
D bereit. Die Einführung des Implantats 1400 und seine
Positionierung
im
Bandscheibenraum
D
können
auch
radiographisch oder fluoroskopisch bestätigt werden. Ein
Schubinstrument in der Art des Schubinstruments 1580 kann
in Eingriff mit dem eingekerbten Abschnitt 1530 gebracht
werden, um bei der Ausübung der Schubkraft zum Schieben des
Implantats
1400
durch
den
Bandscheibenraum
D
zu
der
gewünschten Position zu helfen.
Es wird weiter erwogen, dass der proximale Abschnitt 1501
zu der durch den proximalen Abschnitt 1501' und die Achse
1520' eingegebenen Position geschwenkt werden
Bewegung
des
proximalen
Abschnitts
1501
von
kann. Die
der
ersten
Position zur zweiten Position kann abgeschlossen werden,
wenn das Implantat 1400 teilweise eingeführt ist, oder sie
kann vor der Einführung des Implantats 1400 abgeschlossen
- 73 -
werden.
Es
wird
weiter
erwogen,
dass
der
proximale
Abschnitt 1501 zwischen der ersten und der zweiten Position
während
der
Implantateinführung
vor
und
zurück
bewegt
werden kann. Die zweite Position des proximalen Abschnitts
1501'
des
Einführungsinstruments
1500
erleichtert
die
Ausübung einer Schubkraft mit dem Schubinstrument 1580 oder
ohne dieses, um das Implantat 1400 mit dem Einführungsinstrument
1500
durch
den
Bandscheibenraum
D
zu
der
gewünschten Position zu schieben. Wenn sich der proximale
Abschnitt 1501' in seiner zweiten Position befindet, ist
das
Ausrichtungselement
1574
des
Ausrichtungsinstruments
1570 zum Dornfortsatz SP hin orientiert, um einen Hinweis
für
die
richtige
Positionierung
des
Implantats
im
Bandscheibenraum D bereitzustellen.
In den Figuren 70 und 71 ist der proximale Abschnitt eines
Einführungsinstruments
instruments
1670
1600
gemäß
und
einer
eines
anderen
AusrichtungsAusführungsform
dargestellt. Mit Ausnahme dessen, was ansonsten erörtert
wird, kann das Einführungsinstrument 1600 im Wesentlichen
identisch
mit
dem
vorstehend
erörterten
Einführungs-
instrument 1500 sein. Das Einführungsinstrument 1600 weist
einen proximalen Abschnitt 1601 auf, der bewegbar in einen
distalen Abschnitt eingreift. Der proximale Abschnitt 1601
weist
einen
Griff
1602
mit
einer
sich
darin
von
der
proximalen Endfläche des Griffs 1602 erstreckenden Bohrung
1609
auf.
Der
ausgebildete
Griff
Ausnehmung
1602
1603
weist
auf,
weiter
in
der
eine
darin
ein
Kugel-
mechanismus liegt. Der Kugelmechanismus weist eine Feder
1605
und
eine
Kugel
1607
auf,
die
bewegbar
in
der
Ausnehmung 1603 aufgenommen sind.
Das
Ausrichtungsinstrument
1670
weist
ein
Ausrichtungs-
- 74 -
element 1674 und ein Verlängerungselement 1676 auf, wie
zuvor mit Bezug auf die Ausrichtungsinstrumente 1560, 1570
erörtert
wurde.
Das
Eingriffsende
des
Ausrichtungs-
instruments 1670 weist einen Stababschnitt 1672 auf, der in
der Bohrung 1603 positionierbar ist. Der Stababschnitt 1672
weist
eine
darin
ausgebildete
Feststellvorrichtung
1673
auf, mit der die Kugel 1607 entfernbar in Eingriff gebracht
wird, um das Ausrichtungsinstrument 1670 am Einführungsinstrument 1600 zu befestigen. Es wird erwogen, dass die
Feststellvorrichtung 1673 so am Stababschnitt 1672 positioniert wird, dass das Ausrichtungsinstrument 1670 richtig
mit
dem
sich
abschnitt
des
in
Eingriff
mit
dem
Implantateingriffs-
Einführungsinstruments
1600
befindlichen
Implantat ausgerichtet ist, wenn die Kugel 1607 in der
Feststellvorrichtung 1673 aufgenommen ist.
Figur 72 ist eine vergrößerte Schnittansicht, in der eine
alternative
Abschnitt
Verbindungsanordnung
und
dem
distalen
zwischen
Abschnitt
dem
des
proximalen
Einführungs-
instruments aus Figur 65 dargestellt ist. In Figur 72 ist
nur
ein
Teil
distalen
des
Abschnitts
proximalen
1612
Abschnitts
dargestellt.
1601
Der
und
des
proximale
Abschnitt 1601 weist einen äußeren Schaft 1604 und einen
inneren Schaft 1606, der bewegbar darin aufgenommen ist,
auf. Der äußere Schaft 1604 greift über einen Stift durch
ein Stiftloch 1622d des Implantateingriffsabschnitts 1612
schwenkbar
in
den
distalen
Abschnitt
1612
ein.
Ein
Betätigungselement (nicht dargestellt) ist mit dem inneren
Schaft
1606
verbunden,
um
ihn
im
äußeren
Schaft
1604
zwischen einer Eingriffsposition und einer Nichteingriffsposition mit dem distalen Abschnitt 1612 zu bewegen. Der
innere Schaft 1606 ist distal federvorgespannt und weist
eine distale Verlängerung 1606a zum Positionieren in einer
- 75 -
jeweiligen von einer ersten Aufnahme 1622a, wenn sich der
proximale
Abschnitt
1601
in
seiner
ersten
Position
befindet, und einer zweiten Aufnahme 1622b, wenn sich der
proximale
Abschnitt
1601
in
seiner
zweiten
Position
befindet, auf. Eine Kerbe 1630 des Schubinstruments und
eine laterale Verlängerung 1628
des distalen
Abschnitts
1612 sind auch dargestellt, wobei zu verstehen ist, dass
diese Merkmale und der restliche Abschnitt des distalen
Abschnitts 1612 jenen ähneln können, die mit dem distalen
Abschnitt
1512
des
Einführungsinstruments
1500
bereit-
gestellt werden, oder mit ihnen identisch sein können.
Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist die Verlängerung
1606a
rechteckig
und
in
eng
passendem
Eingriff
in
jeweiligen der Aufnahmen 1622a, 1622b aufgenommen, um den
proximalen Abschnitt 1601 in jeweiligen von den ersten und
den zweiten Positionen zu befestigen. Der äußere Schaft
1604 weist eine distale Endfläche 1604a auf, die entlang
einem Bogen gekrümmt ist, der durch den Schwenkweg des
proximalen
Endfläche
gekrümmten
Abschnitts
1604a
1601
bewegt
proximalen
sich
definiert
ist.
entlang
einer
Endfläche
1622c
Die
distale
entsprechend
des
distalen
Abschnitts 1612. Die distale Endfläche 1604a legt sich an
die proximale Endfläche 1622c an, um eine feste Kopplungsanordnung zwischen dem proximalen Abschnitt 1601 und dem
distalen Abschnitt 1612 während der Bewegung des proximalen
Abschnitts 1601 und wenn sich der proximale Abschnitt 1601
in einer von der ersten und der zweiten Position befindet,
bereitzustellen.
Die
hier
beliebigen
beschriebenen
Implantate
biokompatiblen
können
Material,
aus
einem
einschließlich
künstlicher oder natürlicher Autograft-, Allograft- oder
- 76 -
Xenograftgewebe,
hergestellt
resorbierbarer
oder
Beispiele
Gewebematerialien
von
Bindegewebe,
nicht
werden,
und
sie
resorbierbarer
demineralisierte
umfassen
können
Natur
sein.
harte
Gewebe,
und
Kombina-
Knochenmatrix
tionen davon. Weitere Beispiele resorbierbarer Materialien
sind
Polylactid,
Polyglycolid,
Tyrosin-abgeleitetes
Polycarbonat, Polyanhydrid, Polyorthoester, Polyphosphazen,
Calciumphosphat,
Hydroxyapatit,
bioaktives
Glas
und
Kombinationen davon. Weitere Beispiele nicht resorbierbarer
Materialien sind nicht verstärkte Polymere, kohlenstoffverstärkte
stoffe,
Polymerverbundstoffe,
PEEK
Formgedächtnislegierungen,
und
PEEK-Verbund-
Titan
und
Titan-
legierungen, Kobaltchromlegierungen, Edelstahl, Keramik und
Kombinationen
davon.
Die
hier
beschriebenen
Instrumente
können aus einem beliebigen geeigneten Material chirurgischer
Qualität,
einschließlich
Edelstahl,
Aluminium,
Kunststoff und Kombinationen von Materialien hergestellt
werden.
Jedes
geeignete
osteogene
Material
oder
jede
geeignete
osteogene Zusammensetzung wird als für die Anordnung in den
durch die hier beschriebenen Implantate definierten Kammern
erwogen. Ein solches osteogenes Material umfasst beispielsweise
ein
Autograft-,
demineralisiertes
Allograft-
Knochenmaterial,
und
Xenograftmaterial,
künstliche
und
natür-
liche Knochentransplantat-Ersatzstoffe, wie Biokeramika und
–polymere und osteoinduktive Faktoren. Wenn Knochenmaterial
in den Kammern des Implantats angeordnet wird, kann das
Material in die hohlen Kammern vorgepackt werden, bevor die
Vorrichtung
implantiert
wird,
oder
es
kann
durch
die
Wandöffnungen gedrückt werden, nachdem sich die Vorrichtung
in der Wirbelsäule in Position befindet. Ein getrennter
Träger zum Halten der Materialien innerhalb der Kammern der
- 77 -
Vorrichtung kann auch verwendet werden. Diese Träger können
kollagenbasierte
BIOGLASS®,
Träger,
Biokeramikmaterialien,
Hydroxyapatit
und
wie
Calciumphosphatzusammen-
setzungen, einschließen, Das Trägermaterial kann in Form
eines Schwamms, eines Blocks, einer gefalteten Lage, eines
Kitts, einer Paste, eines Transplantatmaterials oder einer
anderen geeigneten Form bereitgestellt werden. Weiterhin
können
die
in
dem
Zusammensetzungen
morphogenen
Implantat
eine
Proteins,
enthaltenen
wirksame
eines
Menge
osteogenen
eines
transformierenden
knochenWachstums-
faktors 1 , eines insulinartigen Wachstumsfaktors 1, eines
von
Thrombozyten
abgeleiteten
Fibroblasten-Wachstumsfaktors,
Wachstumsfaktors,
des
eines
LIM-Mineralisierungs-
proteins (LMP) und Kombinationen davon oder eines anderen
therapeutischen
oder
infektionsbeständigen
Mittels,
das
innerhalb eines geeigneten Trägermaterials gehalten wird,
aufweisen.
Die
vorstehend
beschriebenen
Instrumente
und
Verfahren
wurden in Bezug auf die Verwendung bei im Wesentlichen
offenchirurgischen
Prozeduren
erwogen, dass die Implantate,
offenbart.
Es
wird
Instrumente und
jedoch
Verfahren
durch Führungshülsen oder –röhren verwendet werden können,
um besseren Schutz für benachbartes Gewebe bereitzustellen,
die
Größe
der
Zugangseinschnitte
zu
verringern,
eine
direkte Visualisierung der Operationsstelle bereitzustellen
und/oder
eine
größere
Steuerung
des
Verfahrens
bereit-
zustellen. Die Implantate, Instrumente und Verfahren können
weiter in Kombination mit der Präparation des Bandscheibenraums und der Implantateinführung durch mikroskopische oder
endoskopische
Instrumente
verwendet
werden,
welche
eine
direkte Visualisierung der Operationsstelle bereitstellen,
wie in US-A-6 575 899 mit dem Titel METHODS AND INSTRUMENTS
- 78 -
FOR ENDOSCOPIC INTERBODY SURGICAL TECHNIQUES, eingereicht
am 20. Oktober 2000, offenbart ist.
Die Instrumente und Verfahren wurden in Bezug auf eine
bestimmte Anwendung für die Präparation des Bandscheibenraums
und
foraminalen
die
Implantateinführung
Zugang
zur
von
Wirbelsäule
einem
offenbart.
transEs
gibt
jedoch auch Aspekte der hier beschriebenen Instrumente und
Verfahren,
die
chirurgischer
für
die
Verwendung
Anwendungen
für
eingesetzt
eine
oder
Vielzahl
modifiziert
werden können, welche die Wirbelsäulenchirurgie von einem
unilateralen posterioren Zugang, einem lateralen Zugang,
einem
schrägen
Zugang
und
durch
laparoskopische
oder
endoskopische Instrumente von beliebigen einer Vielzahl von
Winkeln oder Zugängen zur Wirbelsäule einschließen, sie
sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
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