Ergänzung 1

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Ionenart
K+
Na+
ClA-
intrazellulär [mM]
400
50
32
385
extrazellulär [mM]
20
440
560
-
Gleichgewichtspot. [mV]
-75 mV
+55 mV
-60 mV
-
Das aus den unterschiedlichen Ionensorten entstehende Membranpotential läßt sich durch die
Goldmanngleichung berechnen,
Vm 


 Cl außen
R  T K  außen  Na außen
ln 


zF
K innen  Na innen
 Cl innen
3.1a
wobei mit K+/Na+/Cl- innen/außen die jeweiligen Ionenkonzentrationen gemeint sind. Die
Goldmanngleichung ist eine Verallgemeinerung der Nernst-Gleichung. Diese Gleichung
beschreibt die resultierende Membranspannung aufgrund unterschiedlicher Ionenverteilungen im
thermodynamischen Gleichgewicht. Wenn sich auf der Membran die Ionenkonzentration
verändert, dann gilt die Goldmanngleichung während der Veränderung nicht.
Das Verhalten eines kleinen Stückchens der Membran eines Neurons (siehe Abb.3.9a-f) im
unterschwelligen Spannungsbereich kann man zum Groteil mit einer einfachen Schaltung aus
Widerständen, Kondensatoren und Batterien beschreiben.
Ein Ionenkanal läßt spezifisch Ionen durch. Diese Kanäle sind zum Beispiel auf Kalium
spezialisiert. Das Maß für die Leichtigkeit für den Durchgang von Ionen durch die Ionenkanäle wird
durch die elektrische Leitfähigkeit g beschrieben (siehe Abb. 3.9a). Diese Leitfähigkeit ist ein
elektrisches Maß und umgekehrt proportional zum elektrischen Widerstand r. Aufgrund des
Ohmschen Gesetzes gilt: g=1 / r. Die Leitfähigkeit ist zur Permeabilität verwandt - aber nicht ident.
Wenn die Permeabilität für eine Ionenart hoch ist, kann die Leitfähigkeit Null sein - wenn keine
Ionen in der Lösung sein.
Na+
außen
Cl
Na+
-
Na+
Cl
außen
-
Cl
gK =1/rK
innen
-
gK =1/rK
innen
A
K+
A
K+
A
A
UK
K+
Abbildung 3.9a: Links ist ein Ionenkanal und das Ersatzschaltbild dafür - ein Widerstand - dargestellt. Durch die
Ungleichverteilung der Ionen entsteht ein Nernstsches Potential für einen Kaliumkanal - ein Widerstand und eine Batterie.
Durch das Konzentrationsgefälle und den elektrostatischen Gradienten ergibt sich eine
Ladungstrennung, die durch das Nernstpotential beschrieben werden kann. Diese Ladungstrennung
wird in der Elektronik durch eine Batterie UK dargestellt.
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
24a
Die Ionenbewegung in den einzelnen Kanälen ist unabhängig und für die einzelnen Ionen gibt es
unabhängige spezialisierte Ionenkanäle. Die Ionenkanäle für die unterschiedlichen Ionen Kalium,
Natrium und Chlor können durch verschiedene Widerstände, respektive Leitfähigkeiten gK, gNa und
gCl, und das jeweilige Ladungsungleichgewicht durch die Batterien beschrieben werden (siehe Abb.
3.9b). Da das Nernst-Potential für die verschiedenen Ionensorten unterschiedlich ist, müssen auch
unterschiedliche Batterien UK, UNa und UCl verwendet werden. Zu beachten ist die umgekehrte
Stromrichtung für das Natrium - das Natrium strömt vom Extrazellulär- zum Intrazellulärraum im
Gegensatz zum Kalium und Chlor.
Na+
Cl
Na+
-
Na+
Cl
außen
Cl
Na+
-
Cl
-
Na+
Na+
Cl
Cl
-
Cl
-
gK
innen
K+
A
A
K+
A
A
K+
A
K+
A
K+
A
K+
A
A
gNa
UK
gCl
UNa
UCl
K+
Abbildung 3.9b: Links ist die Membran mit den möglichen Ionenkanälen für K+, Na+, Cl- mit den Ionen-bewegungen
dargestellt. Rechts sind die dazugehörigen elektrischen Ersatzschaltbilder dargestellt.
Die Ionen können sich auf der Oberfläche der Membran gut bewegen, dies gilt aber nur für ein
kleines Stück der Membran. Aus diesem Grund können die einzelnen Strompfade der jeweiligen
Ionensorte durch einen Leiter - ohne Widerstand - verbunden werden (siehe Abb. 3.9c).
Extrazellulärraum
gK
Extrazellulärraum
gNa
UK
gCl
UNa
UCl
Intrazellulärraum
gK
gNa
UK
UNa
gCl
LNa
UCl
ULNa
LK
ULK
Intrazellulärraum
Abbildung 3.9c: Durch den linken Ersatzschaltplan werden die 3 Ionenkanäle mit dem dazugehörigen Nernst-Potential
dargestellt. Da es zu Leckströmen kommt, müssen diese durch Widerstande/Leitfähigkeiten und Spannungsquellen
berücksichtigt werden, wie in der rechten Abbildung dargestellt.
Leider sind die Ionenkanäle nicht perfekt. Das bedeutet, daß manche Ionenkanäle nicht besonders
spezifisch arbeiten und auch Ionen durchlassen, die nicht für den jeweiligen Kanal bestimmt sind.
Das bedeutet der jeweilige Ionenkanal leckt - man spricht dann von einer Leckleitfähigkeit LNa
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
24b
beziehungsweise LK. Diese beiden Leitfähigkeiten verusachen Ströme, die zu einer
Ladungstrennung führt. Diese Ladungstrennung wird durch die Leckspannungen ULNa und ULK mit
der jeweiligen Spannungsquelle beschrieben. Die Leitfähigkeiten und Spannungsquellen und sind
nur der Vollständigkeit halber angeführt (siehe Abb. 3.9c). Praktisch kann man sie vernachlässigen.
In dem Ersatzschaltplan können die beiden Leitfähigkeiten durch eine Leitfähigkeite LErsatz und eine
Ersatzspannungquelle ersetzt werden. Die neue Ersatzleitfähigkeit ist sicher kleiner als der kleinste
der jeweiligen Einzelleitfähigkeit (LErsatz = LNa + LK ). Zwei kleine Größen LNa und LK werden noch
kleiner.
Für die Modellbildung ist es wichtig, möglichst viele Faktoren zu berücksichtigen - wegfallen
lassen kann man die einzelnen Größen immer noch, wenn der Einfluß zu klein und unbedeutend ist.
Extrazellulärraum
außen
INa
Na+
Na+
Na+
K+
gK
gNa
gCl
LNa
LK
K+
innen
UK
UNa
UCl
ULNa
IK
ULK
Intrazellulärraum
Abbildung 3.9d: Links ist eine Ionenpumpe dargestellt. Der dadurch entstehende Ionenstrom muß durch
Stromgeneratoren im Ersatzschaltplan - rechts - berücksichtigt werden.
Auch die Ionenpumpen müssen berücksichtigt werden. Sie sorgen für einen konstanten Ionenstrom,
das heißt Natrium wird nach außen und Kalium nach innen befördert. Eine Ionenpumpe sorgt
gleichzeitig für einen Natrium- und einen Kaliumstrom. Im Ersatzschaltbild müssen zwei
Stromgeneratoren hinzugefügt werden (siehe Abb. 3.9d). Jeder der Stromgeneratoren ist für eine
Ionensorte - Natrium und Kalium - zuständig.
Extrazellulärraum
außen
++++++++++++
INa
gK
innen
gNa
gCl
LNa
Cm
LK
––––––––––––
IK
UK
UNa
UCl
ULNa
ULK
Intrazellulärraum
Abbildung 3.9e: Da die Membran aus einer Doppellipidschicht besteht, die praktisch keine Ladungsträger durchläßt außer in den Ionenkanälen - wirkt die Membran auch als Kondensator (rechts).
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
24c
Damit muß nur mehr eine Größe berücksichtigt werden. Die Membran, bestehend aus einer
Doppellipidschicht, ist für Ionen nicht durchlässig. Dadurch daß sich auf der Ober- und Unterseite
der Membran Ionen unterschiedlicher Ladung befinden, und die Membran einen Isolator darstellt,
kann ein kleines Stück der Membran als Kondensator Cm betrachtet werden. Ein typischer Wert für
eine Membrankapazität eines Neurons beträgt rund 1F/cm2.
Bisher wurden im Ersatzschaltbild genau 3 unterschiedliche Ionenkanäle, eine Ionenpumpe und die
Membrankapazität berücksichtigt. Um ein größeres Stück der Membran beschreiben zu können,
muß die Anzahl der Ionenkanäle, der Ionenpumpen und die exakte Fläche der Membran
berücksichtigt werden. Für die einzelnen Werte ergibt sich dann:
GK =  . gK,
GNa =  . gNa
und
GCl =  . gCl
wobei  die Anzahl der Kalium-,  die Anzahl der Natrium-, und  die Anzahl der Chlorkanäle pro
Flächenstück (im Moment in willkürlichen Einheiten) angeben. Der Stromzweig für die Chlorionen
hat nur einen geringen Einfluß, genauso wie die Leckleitfähigkeiten, auf das Membranpotential. So
kann man die Leckleitfähigkeiten LK, LNa und die Chlorleitfähigkeit zu einer Ersatzleitfähigkeit
zusammenfassen:
LErsatz = GCl + LK + LNa + LLK + LLNa
Nach dem Theorem von Thévenin* kann jeder reale Stromgenerator in eine reale Spannungsquelle
umgewandelt werden. Somit ergibt sich für das Nernstpotential für das Chlor UCl in Verbindung mit
der Leckleitfähigkeit folgenden Strom:
ICl = GCl . UCl
Damit können die drei Stromgeneratoren IK , INa und ICl zu einem Ersatzstromgenerator IErsatz
zusammengefaßt werden:
IErsatz = IK + INa + ICl + ILK + ILNa
*
Theorem von Thévenin: Jedes lineare Netzwerk von Impedanzen und Generatoren kann, wenn man es von
zwei beliebigen Punkten des Netzwerkes aus betrachtet, durch eine ideale Spannungsquelle und eine ihr in
Serie befindliche Impedanz ersetzt werden.
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
24d
Somit ergibt sich ein Ersatzschaltbild für einen kleinen Bereich der Membran (siehe Abb. 3.9f).
Dieses ersatzschaltbild beschreibt die elektrischen Eigenschaften einer Membran in
hervorragender Weise. Man kann auch die unterschiedlichen biologischen Eigenheiten, wie zum
Beispiel die unterschiedliche Anzahl der Ionenkanäle, mit den elektrischen Schaltkreisen leicht
berücksichtigen.
Extrazellulärraum
Im
IK
GK
UK
INa
GNa
UNa
IErsatz
GErsatz
ICm
Cm
UErsatz
Intrazellulärraum
Abbildung 3.9f: Ersatzschaltbild eines kleinen Stückchens der Membran.
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
24e
Der Membranwiderstand rm hängt sowohl vom spezifischen Widerstand einer Flächeneinheit der
Membran Rm als auch vom Umfang des Dendriten ab und wird pro Längeneinheit des Zylinders in
.cm angegeben.
rm 
Rm
2a
3.6
Wie wir in Kapitel 3.1 gesehen haben, kann ein Stück der Membran elektrisch durch ein
Ersatzschaltbild beschrieben werden kann. Für die passiven Eigenschaften sind die
Spannungsquellen uninteressant. Die Spannungquellen geben nur den Absolutwert an - für die
passiven Eigenschaften ist dies aber nicht wesentlich. Somit kann ein Bereich der Membran nur mit
2 Widerstanden rm und ra und einem Kondesator cm beschrieben werden. Die einzelnen
Leitfähigkeiten aus der Abbildung 3.9f werden zu einem Widerstand zusammengefaßt und es ergibt
sich daraus rm. Dieser Membranwiderstand kann makroskopisch oder auch mikroskopisch über die
einzelnen Ionenkanäle bestimmt werden.
Extrazellulärraum
Extrazellulärraum
rm
Intrazellulärraum
cm
Intrazellulärraum
Abbildung 3.11a: Unter bestimmten Umständen können die Spannungsquellen vernachläßigt werden und die
Widerstände, respektive die Leitfähigkeiten, können zu einem Ersatwiderstand-Ersatzleitfähigkeit zusammengefaßt
werden.
Das Ersatzschaltbild aus Abbildung 3.11a kann nun über den axoplasmatischen Widerstand mit
anderen Ersatzschaltbilder zusammengefügt werden. Damit können ganze Neuronenbereiche
elektrisch beschrieben werden. Jeder Bereich besitzt charakteristische Memranwiderstande und
Membrankapazitäten. Durch das korrekte Aneinanderfügen kann ein ganzes Neuron im
unterschwelligen Bereich physikalisch beschrieben und erklärt werden.
Im Prinzip handelt es sich bei dem Ersatzschaltbild um ein RC-Glied. Damit kann man schon eine
ganz wichtige Eigenschaft erkennen. Wenn in ein Neuron Strom injiziert wird (es wird keine
Schwelle ausgelöst), dann muß auch der Kondensator aufgeladen werden. Bei einem
stufenförmigen Eingangssignal, ergibt sich ein exponentieller Anstieg.
I [pA]
Vm [mV]
t
t
Abbildung 3.11b: Ein Stufensignal sorgt für einen exponentiellen Anstieg und Abfall des Membranpotentials.
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
26a
Der Anstieg des Membranpotentials bei einem Stromimpuls wird durch folgende Formel
beschrieben:
Vm ( t )  I m rm (1  e  t  ) und   rm  c m
Eine andere wichtige Frage besteht darin, wie sich das Membranpotential entlang des Dendriten mit
der Entfernung ändert, wenn man an einer Stelle Strom injiziert ? Sei vorausgesetzt, der kapazitive
Strom ist Null und das Membranpotential hat ein konstantes Niveau erreicht, dann hängt die
Potentialänderung durch eine Strominjizierung ausschließlich von den relativen Werten von rm und
ra ab.
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
26b
3.4 Das Hodgkin-Huxley Modell
Das Hodgkin-Huxley Modell bringt die Membranstromdichte und die Membranspannung in
einen Zusammenhang. Die spannungsabhängigen Ionenkanäle öffnen in Abhängigkeit vom
Membranpotential und der Zeit. Wesentlich sind die spannungsabhängigen Ionenkanäle für
Natrium und Kanäle. Durch ihr öffnen wird jeweils ein zusätzliches Nernstpotential aktiv. Damit
kann wieder eine Ersatzschaltung für ein kleines Stück der Membran konstruiert werden.
Zusätzlich müssen die Strompfade für die Ruhemembrankanäle und die Ionenpumpen
berücksichtigt werden, genauso wie die Membrankapazität. Die Strompfade für die
Ruhemembrankanäle und für die Ionenpumpen können zu einem Ersatzstrompfad
zusammengefaßt werden. Die Ruheleitfähigkeit GRuhe ist nicht von der Zeit oder dem aktuellen
Membranpotential abhängig. Die J's sind Stromdichten [A/cm2], die V's sind Spannungen oder
auch Potentiale [V]; Cm ist die Kapazität der Membran pro Flächeneinheit [F/cm2] und die G's
bezeichnen die spezifischen Ionenleitfähigkeiten [S/cm2].
Extrazellulärraum
Jm
JK
GK(Vm,t)
VK
JNa
JRuhe
GNa(Vm,t)
VNa
GRuhe
JCm
Cm
VRuhe
Intrazellulärraum
Abbildung 3.18a: Ersatzschaltbild eines kleinen Stückchens der Membran, das spannungsabhängige Ionenkanäle
berücksichtigt. Die Leitfähigkeiten der spannungsabhängigen Ionenkanäle sind von dem Memranpotential und der Zeit
abhängig.
Es gibt vier Zweige im Schaltplan (siehe Abb.3.9), aus denen sich der resultierende Gesamtstrom
ergibt. Einer davon berücksichtigt die Kapazität der Membran, während die anderen drei die
Ionenströme (spannungsabhängige Natrium- und Kaliumströme und die Leckströme, verursacht
durch die spannungsunabhängigen Kanäle, aus denen auch das Ruhepotential resultiert)
beschreiben. Der Natrium- und Kaliumzweig ist repräsentiert durch einen veränderlichen
Widerstand in Serie mit einem Nernst-Gleichgewichtspotential (Batterie) für das jeweilige Ion.
Wichtig in diesem Modell ist, daß die Natrium- und Kaliumleitfähigkeiten vom
Membranpotential und der Zeit abhängen. Unter Anwendung der Kirchhoff'schen Regeln und
dem Ersatzschaltbild ergibt sich:
J m  J C  Jion
3.10
und die Stromdichten für die verschiedenen Ionen
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
28a
J ion  J K  J Na  J Ruhe
3.11
was geschrieben werden kann als:
J m  J C  J K  J Na  J Ruhe
3.12
Durch Anwendung des Ohm'schen Gesetzes (I=U/R=UG) und (I= Q , Q=C∙U) erhalten wir:
J m  Cm
Vm
 G K (Vm , t )  (Vm  VK )  G Na (Vm , t )  (Vm  VNa )  G Ruhe  (Vm  VRuhe )
t
3.13
VNa und VK stellen das Nernst'sche Gleichgewichtspotential für Natrium und Kalium dar,
definiert durch
VNa 
ce
RT
log iNa
F
c Na
und VK 
ce
RT
log iK
F
cK
3.14
wobei R die molare Gaskonstante, T die absolute Temperatur und F die Faradaykonstante
(F=9.6487104 Cmol-1) darstellen. Die molaren Konzentrationen für intrazelluläre
beziehungsweise extrazelluläre Natriumionen und Kaliumionen ist durch c iNa , c eNa , c iK und c eK
gegeben.
Für den Zusammenhang von Strom und Spannung entlang eines Zylinders, das heißt in Richtung
z, ergibt sich mit a als Radius der Querschnittsfläche eines Axons und r a als axoplasmatischer
Längswiderstand. Man kann zeigen, daß gilt:
 2 Vm
z 2
 2  a  ra  J m
3.15
Unter Verwendung von 1.4 und 1.6 ergibt sich
Vm
1  2 Vm
 Cm
 G K (Vm , t )  (Vm  VK )
2
2ara z
t
 G Na (Vm , t )  (Vm  VNa )  G Ruhe (Vm  VRuhe )
3.16
Diese Gleichung beschreibt die Ausbreitung des elektrischen Potentials entlang einer
Axonmembran. Das Membranpotential, gegeben durch Gl. 3.16 kann nun berechnet werden,
wenn die Funktionen GK(Vm,t) und GNa(Vm,t) bekannt sind.
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Ergänzung zum Vorlesungsskript BM I
28b
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