SCE_DE_010-080_R1201_S7-1200_HMI

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SCE Lehrunterlage
für die durchgängige Automatisierungslösung
Totally Integrated Automation (TIA)
Siemens Automation Cooperates with Education
TIA Portal Modul 010-080
HMI Panel KTP600 mit SIMATIC S7-1200
SCE Lehrunterlage
TIA Portal Modul 010-080, Edition 09/2012
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Passende SCE Trainer Pakete zu diesen Lehrunterlagen
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SIMATIC S7-1200 AC/DC/RELAIS 6er "TIA Portal"
Bestellnr: 6ES7214-1BE30-4AB3
SIMATIC S7-1200 DC/DC/DC 6er "TIA Portal"
Bestellnr: 6ES7214-1AE30-4AB3
SIMATIC S7-SW for Training STEP 7 BASIC V11 Upgrade (for S7-1200) 6er "TIA Portal"
Bestellnr. 6ES7822-0AA01-4YE0
Bitte beachten Sie, dass diese Trainer Pakete ggf. durch Nachfolge-Pakete ersetzt werden.
Eine Übersicht über die aktuell verfügbaren SCE Pakete finden Sie unter: siemens.de/sce/tp
Fortbildungen
Für regionale Siemens SCE Fortbildungen kontaktieren Sie ihren regionalen SCE Kontaktpartner
siemens.de/sce/contact
Weitere Informationen rund um SCE
siemens.de/sce
Verwendungshinweis
Die SCE Lehrunterlage für die durchgängige Automatisierungslösung Totally Integrated Automation (T I A)
wurde für das Programm „Siemens Automation Cooperates with Education (SCE)“ speziell zu
Ausbildungszwecken für öffentliche Bildungs- und F&E-Einrichtungen erstellt. Die Siemens AG übernimmt
bezüglich des Inhalts keine Gewähr.
Diese Unterlage darf nur für die Erstausbildung an Siemens Produkten/Systemen verwendet werden. D.h. sie
kann ganz oder teilweise kopiert und an die Auszubildenden zur Nutzung im Rahmen deren Ausbildung
aushändigt werden. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage und Mitteilung ihres Inhalts ist innerhalb
öffentlicher Aus- und Weiterbildungsstätten die Zwecke der Ausbildung gestattet.
Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Siemens AG Ansprechpartner: Herr Roland
Scheuerer [email protected].
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte auch der Übersetzung sind vorbehalten,
insbesondere für den Fall der Patentierung oder GM-Eintragung.
Der Einsatz für Industriekunden-Kurse ist explizit nicht erlaubt. Einer kommerziellen Nutzung der Unterlagen
stimmen wir nicht zu.
Wir danken der Fa. Michael Dziallas Engineering und allen Personen für die Unterstützung bei der Erstellung der
Lehrunterlage.
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SEITE:
1.
2.
2.1
Vorwort ....................................................................................................................................................... 4
Hinweise zur Programmierung der SIMATIC S7-1200 ............................................................................... 6
Automatisierungssystem SIMATIC S7-1200 .............................................................................................. 6
2.2
Programmiersoftware STEP 7 Professional V11 (TIA-Portal V11) ............................................................ 6
2.3
Bedienen und Beobachten mit WinCC ....................................................................................................... 7
3.1
Bandsteuerung mit Zähler und Multiinstanz ............................................................................................... 8
Aufgabenstellung ........................................................................................................................................ 8
3.2
Projektierung............................................................................................................................................... 9
4.1
Panel KTP600 PN im Projekt der Bandsteuerung einfügen ....................................................................... 9
Vorlagenprojekt laden und neu speichern ................................................................................................ 10
5.1
Bedienoberfläche von WinCC .................................................................................................................. 22
Projektnavigation ...................................................................................................................................... 23
5.2
Menüleiste und Schaltflächen ................................................................................................................... 23
5.3
Arbeitsbereich ........................................................................................................................................... 25
5.4
Werkzeuge ............................................................................................................................................... 25
5.5
Eigenschaftsfenster .................................................................................................................................. 26
5.6
Detailansicht ............................................................................................................................................. 26
6.1
Bedienbilder und Verbindungen ............................................................................................................... 27
Grundbild bzw. Startbild ............................................................................................................................ 27
6.2
Verbindungen zu S7 Steuerungen ............................................................................................................ 28
6.3
IP- Adresse zuweisen ............................................................................................................................... 30
7.1
Projektierung des Grundbildes ................................................................................................................. 31
Funktionstaste F6 ..................................................................................................................................... 32
7.2
Automatik und Manuell Schaltflächen projektieren................................................................................... 33
7.3
Änderungen im Step7-Programm ............................................................................................................. 40
7.4
PG/PC- Schnittstelle für Runtime Simulation einstellen. .......................................................................... 41
7.5
Projektierung im Runtime starten ............................................................................................................. 43
7.6
Projektierung ins Panel laden und testen ................................................................................................. 44
7.7
Schaltflächen Start und Stop .................................................................................................................... 46
7.8
Grafiken aus dem Grafikordner einfügen ................................................................................................. 50
7.9
Steuerungsprogramm zur Simulation der Flaschenbewegung................................................................. 52
3.
4.
5.
6.
7.
7.10 Taktmerker aktivieren und MB100 zuweisen............................................................................................ 54
7.11 FB2 (Simulation) im OB1 aufrufen............................................................................................................ 55
7.12 Flaschenbewegung projektieren ............................................................................................................... 57
7.13 Flaschenzähler rücksetzen ....................................................................................................................... 61
7.14 Bierkiste zeichnen..................................................................................................................................... 63
7.15 Flaschen in der Kiste zeichnen ................................................................................................................. 68
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1.
Vorwort
Das Modul 010-080 ist inhaltlich der Lehreinheit ‚ Grundlagen der SPS- Programmierung ’ zugeordnet
und zeigt die Projektierung einer WinCC Visualisierung zwischen dem Panel KTP600 und einer
SIMATIC S7 1200 Steuerung.
Grundlagen SPSProgrammierung
Module 10, Module 20
Anlagensimulation
SIMIT Module 150
Weiterführende Fkt. zur
SPS-Programmierung
Module 30
Weitere
Programmiersprachen
Module 40
Sicherheitstechnik
Module 80
PROFIBUS
Module 60
PROFINET
Module 70
Sensortechnik
Module 110
Prozessvisualisierung
(HMI) Module 90
AS-Interface
Module 50
Antriebstechnik
Module 100
Lernziel:
Der Leser soll in diesem Modul lernen wie die Prozessvisualisierung eines Panel über WinCC in
Verbindung mit einer SIMATIC S7-1200 projektiert wird.
Voraussetzungen:
Für die erfolgreiche Bearbeitung dieses Moduls wird folgendes Wissen vorausgesetzt:

Kenntnisse in der Handhabung von Windows

Grundlagen der SPS- Programmierung mit dem TIA Portal
(z.B. Modul 010-010 - ‚Startup’ Programmierung der SIMATIC S7-1200 mit TIA- Portal V11)

Bausteine für die SIMATIC S7-1200
(z.B. Modul 010-020 – Bausteinarten bei der SIMATIC S7-1200 )

Zeit- und Zählerbausteine für die SIMATIC S7-1200
(z.B. Modul 010-030 – Multiinstanzen bei der SIMATIC S7-1200 )
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Benötigte Hardware und Software
1
2
3
4
5
PC Pentium 4, 1.7 GHz, 1 (XP) – 2 (Vista) GB RAM, freier Plattenspeicher ca. 2 GB
Betriebssystem Windows XP (Home SP3, Professional SP3) / Windows Vista (Home Premium
SP1, Business SP1, Ultimate SP1
Software STEP7 Basic V11 SP2 (Totally Integrated Automation (TIA-) Portal V11)
Ethernet- Verbindung zwischen PC und CPU 1214C und Panel
SPS SIMATIC S7-1200, z.B. CPU 1214C und Switch CSM 1277.
Die Eingänge müssen auf ein Schaltfeld herausgeführt sein.
SIMATIC Panel KTP600 Basic Color PN
2 STEP7 Basic (TIAPortal)
1 PC
3 Ethernet- Verbindung
4 S7-1200 mit CPU
1214C und Switch
CSM 1277
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5 SIMATIC Panel
KTP600 Basic
Color PN
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2.
Hinweise zur Programmierung der SIMATIC S7-1200
2.1
Automatisierungssystem SIMATIC S7-1200
Das Automatisierungssystem SIMATIC S7-1200 ist ein modulares Kleinsteuerungssystem für den
unteren und mittleren Leistungsbereich.
Es gibt ein umfassendes Baugruppenspektrum zur optimalen Anpassung an die
Automatisierungsaufgabe
Die S7-Steuerung besteht aus einer Stromversorgung, einer CPU und Ein- bzw. Ausgangsbaugruppen
für digitale und analoge Signale besitzt.
Gegebenenfalls kommen noch Kommunikationsprozessoren und Funktionsmodule für spezielle
Aufgaben wie z.B. Schrittmotoransteuerung zum Einsatz.
Die Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) überwacht und steuert mit dem S7- Programm eine
Maschine oder einen Prozess. Die E/A-Baugruppen werden dabei im S7-Programm über die
Eingangsadressen (%E) abgefragt und Ausgangsadressen (%A) angesprochen.
Programmiert wird das System mit der Software STEP 7.
2.2
Programmiersoftware STEP 7 Professional V11 (TIA-Portal V11)
Die Software STEP 7 Professional V11 (TIA-Portal V11) ist das Programmierwerkzeug für die
Automatisierungssysteme
-
SIMATIC S7-1200
-
SIMATIC S7-300
-
SIMATIC S7-400
-
SIMATIC WinAC
Mit STEP 7 Professional V11 können die folgenden Funktionen für die Automatisierung einer Anlage
genutzt werden:
-
Konfigurierung und Parametrierung der Hardware
-
Festlegung der Kommunikation
-
Programmierung
-
Test, Inbetriebnahme und Service mit den Betriebs-/Diagnosefunktionen
-
Dokumentation
-
Erstellung von Visualisierungen für die SIMATIC Basic Panels mit dem integrierten WinCC Basic.
-
Mit weiteren WinCC –Paketen können auch Visualisierungslösungen für PCs und andere Panels
erstellt werden
Alle Funktionen werden durch eine ausführliche Online Hilfe unterstützt.
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2.3
Bedienen und Beobachten mit WinCC
Systembeschreibung
Da die Prozesse immer vielschichtiger werden und die Ansprüche an die Funktionalität von Maschinen
und Anlagen steigen, benötigt der Bediener ein leistungsfähiges Werkzeug zur Steuerung und
Überwachung von Produktionsanlagen. Ein HMI-System (Human Machine Interface) stellt die
Schnittstelle zwischen dem Menschen (Bediener) und dem Prozess (Maschine/Anlage) dar. Die
eigentliche Kontrolle über den Prozess hat die Steuerung. Es gibt also eine Schnittstelle zwischen dem
Bediener und WinCC (am Bediengerät) und eine Schnittstelle zwischen WinCC und der Steuerung.
WinCC ist die Software, mit der Sie alle notwendigen Projektierungsaufgaben erledigen. WinCC
Runtime ist die Software zur Prozessvisualisierung. In Runtime führen Sie das Projekt im Prozessbetrieb
aus.
WinCC übernimmt dabei folgende Aufgaben:
• Prozess darstellen
Der Prozess wird am Bediengerät abgebildet. Wenn sich im Prozess z. B. ein Zustand ändert, wird die
Anzeige am Bediengerät aktualisiert.
• Prozess bedienen
Der Bediener kann den Prozess über die grafische Bedienoberfläche bedienen. Der Bediener kann z. B.
einen Sollwert für die Steuerung vorgeben oder einen Motor starten.
• Meldungen ausgeben
Wenn im Prozess kritische Prozesszustände auftreten, wird automatisch eine Meldung ausgelöst, z. B.
wenn ein vorgegebener Grenzwert überschritten wird.
• Prozesswerte und Meldungen archivieren
Meldungen und Prozesswerte können vom HMI-System archiviert werden. Auf diese Weise können Sie
den Prozessverlauf dokumentieren und Sie haben auch später noch Zugriff auf ältere Produktionsdaten.
• Prozesswerte und Meldungen dokumentieren
Meldungen und Prozesswerte können vom HMI-System als Protokoll ausgegeben werden. Damit
können Sie sich z. B. nach Schichtende die Produktionsdaten ausgeben lassen.
• Prozessparameter und Maschinenparameter verwalten
Parameter für Prozesse und Maschinen können vom HMI-System in Rezepturen gespeichert werden.
Diese Parameter können Sie z. B. mit einem Arbeitsschritt vom Bediengerät an die Steuerung
übertragen, um die Produktion auf eine andere Produktvariante umzustellen.
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3.
Bandsteuerung mit Zähler und Multiinstanz
In dem folgenden soll für unsere Prozessvisualisierung mit WinCC das Beispiel der Bandsteuerung mit
Zähler und Multiinstanz erweitert werden.
Mit dem Band sollen nun immer 20 Flaschen in eine Kiste befördert werden. Ist die Kiste voll, so wird
das Band angehalten und die Kiste muss ausgetauscht werden.
Dabei soll mit dem Taster 'S1' die Betriebsart ‚Manuell’ und mit dem Taster 'S2' die Betriebsart
‚Automatik’ angewählt werden können.
In der Betriebsart ‚Manuell’ wird der Motor solange eingeschaltet solange der Taster ‚S3’ betätigt ist
wobei der Taster ‚S4’ nicht betätigt sein darf.
In der Betriebsart ‚Automatik’ soll mit dem Taster 'S3' der Bandmotor eingeschaltet und mit dem Taster
'S4' (NC) der Bandmotor ausgeschaltet werden können.
Des Weiteren gibt es einen Sensor ‚B0’ der die Flaschen in eine Kiste zählt. Sind 20 Flaschen gezählt,
so wird das Band angehalten.
Wird eine neue Kiste untergestellt, so muss dies durch den Taster ‚S5’ bestätigt werden.
Zuordnungsliste:
3.1
Adresse
Symbol
Kommentar
%E 0.0
%E 0.1
%E 0.2
%E 0.3
%E 0.6
%E 0.7
%A 0.2
S1
S2
S3
S4
S5
B0
M01
Taster Betriebsart Manuell S1 NO
Taster Betriebsart Automatik S2 NO
Ein-Taster S3 NO
Aus-Taster S4 NC
Taster S5 NO Zähler rücksetzen / neue Kiste
Sensor B0 NO Flaschenzähler
Bandmotor M01
Aufgabenstellung
Das Bedienen und Beobachten der Bandsteuerung soll nun über das Panel erfolgen.
Mit Hilfe des Panels sollen folgende Anforderungen erfüllt werden:
Ein Umschalten der Betriebsart wird über das Panel vorgenommen und die jeweilige Betriebsart soll am
Panel angezeigt werden.
Das Starten und Stoppen des Bandmotors wird vom Panel aus gesteuert.
Der Kistenwechsel wird am Panel bestätigt.
Der Flaschentransport und das Füllen der Kiste soll grafisch dargestellt werden.
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3.2
Projektierung
Unter der Projektierungssoftware STEP7 V11 wird mit Hilfe der integrierten WinCC Version eine
Prozessvisualisierung für die Bandsteuerung erstellt. Mit Bildern und Bildobjekten werden die
Prozesswerte dargestellt. Mit Bedienelementen können Vorgabewerte an die Steuerung übergeben
werden. Die Kommunikation zwischen Bedienpanel und der Maschine oder dem Prozess findet mittels
Variablen über die Steuerung statt. Der Wert einer Variablen wird in einen Speicherbereich (Adresse) in
der Steuerung geschrieben, wo er vom Bedienpanel aus gelesen wird.
Die Prozessvisualisierung wird gespeichert und in das Panel KTP600 Basic color PN geladen.
Nach dem Hochfahren des Panels kann die Bandsteuerung beobachtet und bedient werden.
4.
Panel KTP600 PN im Projekt der Bandsteuerung einfügen
Die Projektverwaltung und Programmierung erfolgt mit der Software ‚Totally Integrated Automation
Portal V11’.
Hier werden unter einer einheitlichen Oberfläche die Komponenten wie Steuerung, Visualisierung und
Vernetzung der Automatisierungslösung angelegt, parametriert und programmiert.
Für die Fehlerdiagnose stehen Online- Werkzeuge zur Verfügung.
In den folgenden Schritten soll für die SIMATIC S7-1200 ein Projekt geöffnet, unter einem anderen
Namen gespeichert und der neuen Anforderung angepasst werden:
Das zentrale Werkzeug ist das ‚TIA Portal V11’, das hier mit einem Doppelklick aufgerufen wird.
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4.1
Vorlagenprojekt laden und neu speichern
Das Projekt „FB_Band_Zähler“ aus Modul 010-030 wird nun als Vorlage für dieses Programm
geöffnet.
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Nun werden ‚Erste Schritte’ zur Projektierung vorgeschlagen.
Klicken Sie auf ‚Projektansicht öffnen’.
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Das Projekt soll nun zuerst unter anderem Namen gespeichert werden.
Klicken Sie im Menü Projekt auf „Speichern unter“
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‚Speichern’ Sie nun das Projekt unter dem neuen Namen ‚Bandsteuerung_KTP600’.
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Um ein neues Panel im Projekt anzulegen, Öffnen Sie mit einem Doppelklick auf ‚Neues Gerät
hinzufügen’ das Auswahlfenster.
Wählen Sie unter SIMATIC HMI das 6“ Display Panel „KTP600 Basic PN“.
Setzen Sie den Haken bei „Geräteassistent aufrufen“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
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Wählen Sie zuerst unter PLC-auswählen die „Steuerung Band“ aus.
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“.
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Ändern Sie unter Bilddarstellung die Hintergrundfarbe auf „Weiß“ und entfernen Sie den Haken bei
„Kopfzeile“
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“.
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Entfernen Sie alle Haken bei Meldungen.
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“.
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Unter Bildnavigation könnte man eine Bildmenüstruktur aufbauen.
Für unser Beispiel genügt vorerst das Bild mit den Namen „Grundbild“.
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“.
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Als Systembild wählen Sie die Umschaltung der „Betriebszustände“ und „Runtime beenden“.
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter“.
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Zum Schluss können noch vordefinierte Systemschaltflächen platziert werden.
Entfernen Sie alle Haken.
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Fertigstellen“.
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Die Oberfläche von WinCC wird mit dem Grundbild geöffnet.
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Bedienoberfläche von WinCC
Projektnavigation
Menüleiste und Schaltflächen
Detailansicht
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Arbeitsbereich
Werkzeuge
Eigenschaftsfenster
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5.1
Projektnavigation
Das Projektnavigationsfenster ist die zentrale Schaltstelle für die Projektbearbeitung.
Alle Bestandteile und alle verfügbaren Editoren eines Projekts werden Ihnen im Projektfenster in einer
Baumstruktur angezeigt und können von dort aus geöffnet werden.
Jedem Editor ist ein Symbol zugeordnet, über das Sie die zugehörigen Objekte identifizieren können. Im
Projektfenster werden nur Elemente angezeigt, die vom gewählten Bediengerät unterstützt werden.
Im Projektfenster haben Sie Zugriff auf die Geräteeinstellungen des Bediengeräts.
5.2
Menüleiste und Schaltflächen
In den Menüs und Symbolleisten finden Sie alle Funktionen, die Sie zum Projektieren Ihres
Bediengerätes benötigen. Wenn ein entsprechender Editor aktiv ist, sind editorspezifische Menübefehle
oder Symbolleisten sichtbar.
Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf einen Befehl zeigen, erhalten Sie zu jeder Funktion eine
entsprechende QuickInfo.
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5.3
Arbeitsbereich
Im Arbeitsbereich bearbeiten Sie die Objekte des Projekts. Alle Elemente von WinCC werden um den
Arbeitsbereich herum angeordnet.
Im Arbeitsbereich bearbeiten Sie die Projektdaten entweder in tabellarischer Form, z. B. Variablen, oder
grafisch, z. B. ein Prozessbild.
Im oberen Teil des Arbeitsbereichs befindet sich eine Symbolleiste.
Hier kann z.B. Schriftart, Schriftfarbe oder Funktionen wie Drehen, Ausrichten usw. gewählt werden.
5.4
Werkzeuge
Im Werkzeugfenster finden Sie eine Auswahl an Objekten, die Sie in Ihre Bilder einfügen können, z. B.
grafische Objekte und Bedienelemente. Darüber hinaus befinden sich im Werkzeugfenster Bibliotheken
mit fertigen Bibliotheksobjekten und Sammlungen von Bildbausteinen.
Die Objekte werden per Drag and Drop in den Arbeitsbereich gezogen.
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5.5
Eigenschaftsfenster
Im Eigenschaftsfenster bearbeiten Sie die Eigenschaften von Objekten, z. B. die Farbe von Bildobjekten.
Das Eigenschaftsfenster ist nur in bestimmten Editoren verfügbar.
Im Eigenschaftsfenster werden die Eigenschaften des ausgewählten Objektes nach Kategorien
geordnet angezeigt.
Sobald Sie ein Eingabefeld verlassen, werden Wertänderungen wirksam.
Wenn Sie einen ungültigen Wert eingeben, wird dieser farbig unterlegt.
Über die QuickInfo erhalten Sie dann z. B. Informationen über den gültigen Wertebereich.
Im Eigenschaftsfenster werden auch Animationen und Ereignisse des ausgewählten Objekts projektiert,
wie hier z.B. ein Bildwechsel beim Loslassen der Schaltfläche.
5.6
Detailansicht
In der Detailansicht werden weitere Angaben zu dem in der Projektnavigation markierten Objekt
angezeigt.
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6.
Bedienbilder und Verbindungen
Ein Bild kann aus statischen und dynamischen Anteilen bestehen.
Statische Anteile, z. B. Text und Grafik, werden nicht von der Steuerung aktualisiert.
Dynamische Anteile sind mit der Steuerung verbunden und visualisieren aktuelle Werte aus dem
Speicher der Steuerung. Das Visualisieren kann in Form alphanumerischer Anzeigen, Kurven und
Balken erfolgen. Dynamische Anteile sind auch Eingaben am Bediengerät, die in den Speicher der
Steuerung geschrieben werden. Die Anbindung an die Steuerung erfolgt über Variablen.
Bei unserer Bandsteuerung soll zunächst nur ein Bild erstellt werden.
6.1
Grundbild bzw. Startbild
Dieses Bild ist bereits automatisch angelegt und als Startbild definiert.
Hier wird die gesamte Anlage dargestellt.
Das Umschalten der Betriebsart zwischen Automatik- und Manuellbetrieb, das Starten und Stoppen des
Bandmotors und das Wechseln der Kiste kann über Schaltflächen durchgeführt werden.
Die Bewegung der Flasche auf den Förderband und der Füllzustand der Kiste werden grafisch
dargestellt.
Über die Taste F6 soll der Sprung in das Systembild durchgeführt werden.
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6.2
Verbindungen zu S7 Steuerungen
Bei Bedien- und Anzeigeobjekten, die auf Prozesswerte einer Steuerung zugreifen, muss zuerst eine
Verbindung zur Steuerung projektiert werden.
Hier legen Sie fest, wie und über welche Schnittstelle das Panel mit der Steuerung kommuniziert.
Doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf Verbindungen.
Durch die Einstellungen in der Hardware Konfiguration sind bereits alle Parameter eingestellt.
Dem Panel muss noch die IP- Adresse zugewiesen werden.
Über Erreichbare Teilnehmer die MAC- Adresse des Panel auslesen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Anzeigen“.
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6.3
IP- Adresse zuweisen
Unter Online & Diagnose kann nach Eingabe der MAC- Adresse die IP- Adresse zugewiesen werden.
Das Panel muss dabei im Transfer Mode sein.
Hinweis
Die IP- Adresse kann auch am Panel in der Systemsteuerung unter Control Panel bei Profinet
kontrolliert bzw. eingegeben werden.
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7.
Projektierung des Grundbildes
Über die Schaltfläche „Systembilder“ wird das Systembild aufgerufen.
Die Funktion der Schaltfläche „Systembilder“ soll auf die Funktionstaste „F6“ übertragen werden.
Schaltfläche „Systembilder“ markieren und unten im Eigenschaftsfenster
die Funktion „Aktiviere Bild“ bei „Ereignisse“ „Loslassen“ kopieren.
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7.1
Funktionstaste F6
Funktionstaste „F6“ markieren und unten im Eigenschaftsfenster
die Funktion „Aktiviere Bild“ bei „Ereignisse“ „Taste loslassen“ einfügen.
Danach das Textfeld in der Mitte und die Schaltfläche „Systembilder“ löschen bzw. entfernen.
Die gelbe Ecke der Funktionstaste F6 verweist auf eine Projektierung der Taste.
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7.2
Automatik und Manuell Schaltflächen projektieren
Ziehen Sie eine Schaltfläche in den Arbeitsbereich des Grundbilds
Geben Sie als Text bei Beschriftung Automatik ein.
Vorsicht! Nicht die Eingabetaste drücken ansonsten wird eine zweite Zeile erzeugt.
Geben Sie unter Darstellung Position & Größe ein.
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Wählen Sie unter Ereignisse bei Drücken die Funktion unter der Bitbearbeitung
„SetzeBitWaehrendTasteGedrueckt“.
Danach in das Feld Variable (Eingabe/Ausgabe) klicken und mit Hilfe der „…“ Schaltfäche das
Variablenfenster öffnen.
Sie können hier auch auf die Schnittstellendeklaration von Datenbausteinen zugreifen.
Wählen Sie als Variable „automatik“ aus dem Band_DB [DB1] aus.
Die Schaltfläche soll im Automatikbetrieb blinken und die Farbe ändern.
Wählen Sie unter Animationen \ Neue Animation hinzufügen.
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Markieren Sie Gestaltung und Bestätigen Sie ihre Auswahl mit OK
Als Variable wählen Sie „speicher_automatik“ aus dem Band_DB [DB1].
Die Schaltfläche soll im Automatik-Betrieb die Farbe ändern, d. H. wenn die Variable
„speicher_automatik“ den Wert 1 hat. Damit die Farbänderung sichtbar wird, ändern Sie bei
Gestaltung die Vordergrundfarbe auf Weiß und die Hintergrundfarbe in Grün.
Stellen Sie bei Blinken auf Ja.
Kopieren und Einfügen Sie die Schaltfläche „Automatik“.
Plazieren sie die eingefügte Schaltfläche unter der Automatik Schaltfläche.
Geben Sie als Text bei Beschriftung Manuell ein.
Vorsicht! Nicht die Eingabetaste drücken ansonsten wird eine zweite Zeile erzeugt.
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Wählen Sie unter Ereignisse Drücken als Variable „manuell“ aus dem Band_DB [DB1] aus.
Die Variable muss angewählt werden, denn nur so wird auch eine neue HMI- Variable erstellt.
Die Schaltfläche soll im Manuell-Betrieb die Farbe ändern, d. H. wenn die Variable
„speicher_automatik“ den Wert 0 hat. Damit die Farbänderung sichtbar wird, ändern Sie bei
Gestaltung die Vordergrundfarbe auf Weiß und die Hintergrundfarbe in Blau.
Stellen Sie bei Blinken auf Nein.
Speichern Sie Ihr Projekt.
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7.3
Änderungen im Step7-Programm
Bevor wir die Visualisierung testen muss zuerst noch eine Änderung im Step7-Programm durchgeführt
werden.
Entfernen sie im OB1 die Zuordnung S1_Band1 und S2_Band1 beim Aufruf des FB1.
Das ist notwendig, da sonst die Panelsignale durch das Prozessabbild der Eingänge überschrieben
werden.
Speichern und laden Sie das geänderte Programm.
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7.4
PG/PC- Schnittstelle für Runtime Simulation einstellen.
Damit eine Verbindung zwischen der Runtime Simulation am PG/PC und der S7-1200 CPU aufgebaut
werden kann, muss zuerst die PG/PC Schnittstelle auf TCP/IP eingestellt werden.
Nr.
Vorgehensweise:
1
Öffnen Sie die Systemsteuerung

über "Start > Systemsteuerung"
(Startmenü für den vereinfachten Zugriff auf die Programme unter Windows
XP),

oder über "Start > Einstellungen > Systemsteuerung"
(beim klassischen Startmenü wie bei den früheren Windowsversionen).
2
Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf die Ikone "PG/PC-Schnittstelle
einstellen".
3
Stellen Sie im Register "Zugriffsweg" die folgenden Parameter ein:
1. Wählen Sie für den Zugangspunkt der Applikation aus der Klappliste
"S7ONLINE [STEP 7]".
2. Markieren Sie aus der Liste der benutzten Schnittstellenparametrierung die
Schnittstelle "TCP/IP(Auto) -> mit Ihrer Netzwerkkarte, die direkt mit dem
Panel und der Steuerung verbunden ist z.B. 3Com EtherLink XL.
3. Klicken Sie anschließend auf OK und bestätigen Sie auch die nachfolgende
Meldung mit OK.
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7.5
Projektierung im Runtime starten
Markieren Sie im Projektfenster das HMI_1 [KTP600 Basic PN] Panel
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Simulation starten“.
Die Visualisierung wird im RT Simulator geöffnet.
Testen Sie das Projekt der Bandsteuerung.
Der Automatik oder Manuellbetrieb wird jetzt am Panel vorgewählt.
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7.6
Projektierung ins Panel laden und testen
Markieren Sie im Projektfenster das HMI_1 [KTP600 Basic PN] Panel
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Laden in Gerät“.
Klicken sie auf die Schaltfläche „Laden“
Sollte das Betriebsystem auf dem Panel nicht aktuell sein, erscheint ein zusätzliches Fenster zum
aktualisieren des Betriebsystems.
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Testen Sie auch die Funktionstaste F6.
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7.7
Schaltflächen Start und Stop
Nun sollen die Schaltflächen zum Starten und Stoppen projektiert werden.
Die Schaltfläche „Start“ wird genauso wie die Automatik bzw. Manuell Schaltflächen erstellt.
Die Schaltfläche „Stop“ hat eine Öffner Funktion und muss beim Betätigen das Signal wegnehmen.
Erstellen Sie die Schaltfläche „Start“.
Stellen Sie die Hintergrundfarbe auf Grün.
Wählen Sie unter Ereignisse Drücken unter Bitbearbeitung die Funktion
„SetzeBitWaehrendTasteGedrueckt“.
Wählen Sie die Variable „ein“ aus dem Band_DB [DB1] aus.
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Erstellen Sie die Schaltfläche „Stop“.
Stellen Sie die Hintergrundfarbe auf Rot.
Wählen Sie unter Ereignisse Drücken unter Bitbearbeitung die Funktion
„SetzeBitWaehrendTasteGedrueckt“.
Wählen Sie die Variable „aus“ aus dem Band_DB [DB1] aus.
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Bevor wir die Visualisierung testen muss zuerst noch eine weitere Änderung im Step7-Programm
durchgeführt werden.
Entfernen Sie im OB1 die Zuordnung S3_Band1 und S4_Band1 beim Aufruf des FB1.
Löschen Sie die Negation am aus- Eingang des Bausteins.
Speichern und laden Sie das geänderte Programm.
Laden Sie die Projektierung in das Panel und testen Sie die Start und Stop Schaltflächen.
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7.8
Grafiken aus dem Grafikordner einfügen
Öffnen Sie im Werkzeugkasten unter Grafiken den Verzeichnisbaum WinCC Grafikordner
Ziehen Sie per Drag & Drop die Grafik des Förderbandes in das Grundbild.
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Öffnen Sie im Werkzeugkasten unter Grafiken den Verzeichnisbaum WinCC Grafikordner
Ziehen Sie per Drag & Drop die Grafik der Bierflasche in das Grundbild.
Ändern Sie die Größe und Position der Flasche.
Hinweis
Alle Bildobjekte müssen sich innerhalb des Arbeitsbereiches (320x240 Pixel) befinden.
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7.9
Steuerungsprogramm zur Simulation der Flaschenbewegung
Für die Simulation der Flaschenbewegung und des Flaschensensors erstellen Sie einen neuen
Baustein. Der untenstehende FB2 (Simulation) mit Variablendeklaration und Netzwerken besteht aus
einem Zähler der durch ein Startsignal immer von 0 bis 51 hochzählt.
Im Netzwerk 1 wird der CTU (Vorwärts zählen) als Multiinstanz eingefügt.
Im Netzwerk 2 wird bei Zählerstand 50 ein Flaschensensor Impulssignal ausgegeben.
Dadurch wird simuliert wenn eine Flasche das Band verläst.
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Programm in Kontaktplan (KOP):
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7.10 Taktmerker aktivieren und MB100 zuweisen
Als Taktgeber wird ein CPU internes Taktmerkerbit verwendet.
Aktivieren Sie die Taktmerkerbits und vergeben Sie als Adresse das MB100.
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7.11 FB2 (Simulation) im OB1 aufrufen
Fügen Sie vor dem Aufruf des FB1 (Band) ein neues Netzwerk ein.
Rufen Sie den Simulationsbaustein (FB2) vor dem Bandbaustein (FB1) auf.
Legen Sie im OB1 die „Temp Variable“ „flasche“ an und verschalten Sie die Bausteine.
Anschließend das Projekt speichern und in die Steuerung laden.
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7.12 Flaschenbewegung projektieren
Markieren Sie die Flasche und wählen Sie unter der Registerkarte „Eigenschaften / Animationen“ bei
Bewegungen „Neue Animation hinzufügen“.
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Wählen Sie als Variable die „CV“ des IEC_Counter_1 im Simulations_DB (DB2).
Geben Sie unter Bereich von 0 bis 50 ein.
Verändern Sie die Zielposition der Flasche bis an das Bandende X150.
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Wählen Sie im Projektfenster die HMI- Variablen.
Den Slider im Fenster nach rechts ziehen um zur Spalte Erfassungszyklus zu gelangen.
Stellen Sie den Erfassungszyklus der HMI- Variablen auf 100 ms.
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Anschließend das Projekt speichern, in das Panel laden und testen.
Nach 20 Flaschen bleibt der Bandmotor stehen.
Vor einem erneuten Start, muss der Flaschenzähler zurückgesetzt werden.
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7.13 Flaschenzähler rücksetzen
Ziehen Sie eine Schaltfläche in das Grundbild.
Geben Sie als Text „Bierkiste wechseln“ ein und passen Sie die Farbe (gelb) Position und Größe der
Schaltfläche an.
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Wählen Sie unter Ereignisse Drücken unter Bitbearbeitung die Funktion
„SetzeBitWaehrendTasteGedrueckt“.
Wählen Sie die Variable „reset_zaehler“ aus dem Band_DB [DB1] aus.
Stellen Sie den Erfassungszyklus der neuen HMI- Variable auf 100 ms.
Entfernen Sie im OB1 beim Aufruf des Band_FBs die Beschaltung bei reset_zähler.
Anschließend das Projekt speichern, in die CPU und in das Panel laden und testen.
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7.14 Bierkiste zeichnen
Zeichnen Sie ein Rechteck mit transparenten Hintergrund.
Geben Sie die Rahmenbreite, Position und Größe ein.
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Zeichnen Sie eine senkrechte Linie im Abstand von 30 Pixel
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Zeichnen Sie eine waagrechte Linie im Abstand von 30 Pixel
Erstellen Sie durch Kopieren und Einfügen die restlichen Linien im Abstand von 30 Pixel.
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Markieren Sie die Bierkiste indem Sie mit der Maus einen Rahmen um die Kiste ziehen.
Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Funktion „Gruppieren“
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Das Rechteck und die Linien sollen beim Wechseln der Bierkiste nicht angezeigt werden.
Erstellen Sie beim Rechteck_1 und bei den Linien die Animation „Sichtbarkeit“ mit der Variable
„Band_DB_reset_zaehler“ bei Wert 1 Unsichtbar.
Bei den Linien kann die Animation auch kopiert und eingefügt werden.
Anschließend das Projekt speichern, in das Panel laden und testen.
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SCE_DE _010-080_R1209_HMI Panel KTP600 mit SIMATIC S7-1200
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7.15 Flaschen in der Kiste zeichnen
Vergrößern Sie die Ansicht und zeichnen Sie einen Kreis in das untere rechte Feld des Kastens.
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Zeichnen Sie einen zweiten Kreis
Gruppieren Sie die zwei eingefügten Kreise.
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Erstellen Sie am Kreis_1 und Kreis_2 die Animation „Sichtbarkeit“ mit der Variable
„Band_DB_IEC_Counter_0_Instance_CV“ Wertebereich 0 bis 19 Sichtbar.
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Kopieren und Einfügen Sie die Flasche.
Ändern Sie bei beiden Kreisen unter Sichtbarkeit den Wertebereich der Variable
„Band_DB_IEC_Counter_0_Instance_CV“ auf 0 bis 18 Sichtbar.
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Kopieren und Einfügen Sie die einzelnen Flaschen.
Verringern Sie bei der Animation „Sichtbarkeit“ der beiden Kreise den Wert bei „Bis“ um 1.
Die letzte Flasche hat den Wertebereich von 0 bis 0.
Stellen Sie den Erfassungszyklus der neuen HMI- Variable auf 100 ms.
Anschließend das Projekt speichern, in das Panel laden und testen.
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