Business Process Procedures

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EHP6 for SAP ERP
6.0
Juni 2012
Deutsch
Bedarfsorientierte
Beschaffung (721)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
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© 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
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Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software
Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte
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Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360°, B2B 360° Services sind eingetragene Marken der Crossgate AG in
Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der SAP AG.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben
im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
länderspezifische Unterschiede aufweisen.
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und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
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Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Externer Prozess
Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Querverweise auf andere Dokumentationen.
Beispieltext
Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen.
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, z. B. die Funktionstaste F2 oder die
Eingabetaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genauso in das System eingeben, wie es in der Dokumentation
angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie diese in das System eingeben
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Inhalt
1
2
3
4
5
6
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 6
Voraussetzungen .................................................................................................................... 6
2.1
Stamm- und Organisationsdaten ..................................................................................... 6
2.2
Benutzerparameter überprüfen ........................................................................................ 8
2.3
Rollen ............................................................................................................................... 8
2.4
Artikelstammdaten ........................................................................................................... 9
2.5
Anfangsbestand ............................................................................................................... 9
2.6
Prognose ........................................................................................................................ 10
2.7
Bestelloptimierung .......................................................................................................... 11
2.8
Investment-Buying ......................................................................................................... 11
2.9
Bestellbündelung ............................................................................................................ 11
2.10
Kapazitätsprüfung Wareneingang .............................................................................. 11
Bedarfsplanung ..................................................................................................................... 13
3.1
Prozessübersicht ............................................................................................................ 14
Dispositionsverfahren ............................................................................................................ 15
4.1
Variante 1: Maschinelle Bestellpunktdisposition ............................................................ 16
4.1.1
Einzelprognose durchführen ................................................................................... 16
4.2
Variante 2: Rhythmische Disposition ............................................................................. 18
4.2.1
Einzelprognose durchführen ................................................................................... 18
4.3
Variante 3: Rhythmische Disposition mit Bestellpunktdisposition.................................. 19
4.3.1
Einzelprognose durchführen (aus dem Artikelstamm) ............................................ 19
4.3.2
Alternativ: Durchführung der Einzelprognose (aus dem Menü) ............................. 21
4.4
Variante 4: Stochastische Disposition ............................................................................ 22
4.4.1
Einzelprognose durchführen ................................................................................... 23
4.5
Optional: Nachbereitung der Prognoseergebnisse ........................................................ 24
4.6
Planungslauf .................................................................................................................. 25
4.6.1
Optional: Planungsvormerkdatei ............................................................................. 25
4.6.2
Einzelplanung einstufig durchführen....................................................................... 26
4.6.3
Optional: Auswertung der Planungsergebnisse ..................................................... 27
4.6.4
Bestellanforderung in Bestellung umwandeln ........................................................ 29
4.6.5
Wareneingang im Verteilzentrum ........................................................................... 30
Bezugsquellenfindung ........................................................................................................... 31
5.1
Prozessübersicht ............................................................................................................ 31
5.2
Bezugsquelle 1: Quotierung ........................................................................................... 33
5.3
Bezugsquelle 2: Orderbuch............................................................................................ 33
5.3.1
Orderbuch pflegen .................................................................................................. 33
5.3.2
Bestellanforderung anlegen (automatische BZQF) ................................................ 34
5.3.3
Bestellung mit Bezug zur Bestellanforderung ......................................................... 35
5.3.4
Wareneingang im Verteilzentrum ........................................................................... 36
5.4
Bezugsquelle 3: Einkaufsinfosatz .................................................................................. 37
5.4.1
Einkaufsinfosatz anzeigen ...................................................................................... 37
5.4.2
Bestellanforderung (Bezugsquelle zuordnen) ........................................................ 38
5.4.3
Automatische Umwandlung einer Bestellanforderung in eine Bestellung .............. 39
5.4.4
Wareneingang im Verteilzentrum ........................................................................... 40
Kontraktbearbeitung .............................................................................................................. 40
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
6.1
Prozessübersicht ............................................................................................................ 41
6.2
Bezugsquelle 4: Rahmenverträge (Kontrakte) ............................................................... 41
6.2.1
Kontrakt anlegen ..................................................................................................... 41
6.2.2
Bestellanforderung anlegen (Bezugsquelle zuordnen) ........................................... 43
6.2.3
Abrufbestellung zum Kontrakt ................................................................................. 44
6.2.4
Abrufdokumentation anzeigen ................................................................................ 45
6.2.5
Wareneingang im Verteilzentrum ........................................................................... 46
7 Bestellungsbearbeitung ......................................................................................................... 46
7.1
Prozessübersicht ............................................................................................................ 46
7.2
Workbench planen ......................................................................................................... 52
7.2.1
Bestand kontrollieren .............................................................................................. 52
7.2.2
Verbrauchs- und Prognosewerte prüfen ................................................................. 53
7.2.3
Bestellung anlegen ................................................................................................. 55
7.2.4
Online-Disposition ................................................................................................... 56
7.2.5
Bestellstorno ........................................................................................................... 57
7.2.6
Auftragsfreigabe ...................................................................................................... 60
7.2.7
Wareneingang im Verteilzentrum ........................................................................... 62
7.3
Bestelloptimierung .......................................................................................................... 62
7.3.1
Mengenoptimierung ................................................................................................ 64
7.3.2
Investment-Buying .................................................................................................. 67
7.3.3
Bestellbündelung .................................................................................................... 87
7.3.4
Kapazitätsprüfung Wareneingang .......................................................................... 92
8 Bestellüberwachung .............................................................................................................. 94
8.1
Dispositionsworkbench .................................................................................................. 94
8.2
Offene Bestellungen anzeigen ....................................................................................... 95
8.3
Statusdaten zum Bestellkopf anzeigen .......................................................................... 96
8.4
Bestellentwicklung anzeigen .......................................................................................... 96
9 Lieferantenbeurteilung ........................................................................................................... 96
9.1
Erstpflege der Lieferantenbeurteilung ............................................................................ 97
9.2
Automatische Neubeurteilung ........................................................................................ 98
9.3
Lieferantenbeurteilung manuell pflegen ......................................................................... 99
9.4
Auswertungen zur Lieferantenbeurteilung ................................................................... 101
9.4.1
Beurteilungsvergleich............................................................................................ 101
9.4.2
Hitlisten ................................................................................................................. 102
9.4.3
Bewertung von Artikeltyp/Warengruppe durchführen ........................................... 102
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Bedarfsorientierte Beschaffung
1
Einsatzmöglichkeiten
Das Szenario „Bedarfsorientierte Beschaffung“ beginnt mit den erforderlichen Planungsschritten.
Danach werden die Prozesse der Prognose (auch mit alternativen Vergangenheitsdaten) und
der Disposition mit vier verschiedenen verbrauchsgesteuerten Dispositionsverfahren ausführlich
dargestellt.
Anschließend wird das Schema der Bezugsquellenfindung in SAP ERP kurz skizziert, und die
verschiedenen Möglichkeiten werden aufgezeigt. Die Bestellabwicklung beginnt mit der
Dispositionsworkbench als Arbeitsumgebung des Disponenten. Oftmals wird mit einem
Regellieferant ein Kontrakt vereinbart, so dass zu einem günstigeren Einkaufspreis innerhalb
eines bestimmten Zeitraumes, das Produkt bei Bedarf abgerufen werden kann.
In diesem Prozess werden außerdem die Verwendung einer Mengenoptimierung bei der
Wandlung der Bestellanforderung in eine Bestellung sowie die Funktion des Bestellstornos und
die automatische Sperrung einer Bestellung mit späterer Bestellfreigabe vorgestellt. Außerdem
wird die manuelle Optimierung mithilfe der Dispositionsworkbench vorgestellt, der ein
Restriktionsprofil zugrunde liegt.
Die Bestelloptimierung umfasst folgende Prozessschritte: Mengenoptimierung, InvestmentBuying, Bestellbündelung und Wareneingangs-Kapazitätsprüfung.
Als Verantwortlicher für den Einkauf möchten Sie sich von Zeit zu Zeit einen Überblick über Ihre
Lieferanten und Einkaufsorganisationen verschaffen. Dazu dient das Kapitel der
Bestellüberwachung. Der abschließende Prozess der Lieferantenbeurteilung unterstützt Sie bei
der Optimierung der Beschaffung von Artikeln und erleichtert Ihnen die Auswahl von
Bezugsquellen und die laufende Kontrolle bestehender Lieferbeziehungen. Der Prozess bietet
Ihnen genaue Informationen über die besten Preise und Zahlungs- und Lieferbedingungen und
hilft Ihnen somit, Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
2
Voraussetzungen
2.1 Stamm- und Organisationsdaten
Vorschlagswerte
In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und
Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres
Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt
entsprechen, z.B. Stammdaten für Artikel , Lieferanten und Kunden.
Der Geschäftsprozess wird mit diesen organisationsspezifischen Stammdaten aktiviert. Der
nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu.
Weitere Vorschlagswerte
Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best
Practices testen, die die gleichen Merkmale aufweisen.
Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Artikelstammdaten
hierfür zur Verfügung stehen.
Eigene Stammdaten verwenden
Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Artikel- oder Organisationsdaten verwenden, für
die Sie Stammdaten angelegt haben. Weitere Informationen zum Anlegen von Stammdaten
finden Sie in der Dokumentation „Stammdatenverfahren“. Verwenden Sie folgende Stammdaten,
um die in diesem Dokument beschriebenen Prozessschritte auszuführen:
Mode
© SAP AG
Hartwaren
Lebensmittel
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
ARTIKEL 1
Rhythmische Dispo m.
Bestellpunkt/
BZQF
PCS-04-ART141
PCS-04-MRP441
Variante:
PCS-04-ART141001
bis
PCS-04-ART141008
PCS-04-MRP201
LIEFERANT 1
PCS-V141
PCS-V201
ARTIKEL 2
Rhythmische Dispo
PCS-01-ART116
PCS-01-ART413
Variante:
PCS-01-ART116001
bis
PCS-01-ART116008
PCS-01-ART203
LIEFERANT 2
PCS-V111
PCS-V201
ARTIKEL 3
Masch. Bestellpunkt
PCS-03-ART141
PCS-03-ART441
Variante:
PCS-03-ART141001
bis
PCS-03-ART141008
PCS-03-ART205
LIEFERANT 3
PCS-V141
PCS-V201
ARTIKEL 4
Stochastische Disposition
PCS-02-ART116
PCS-02-ART419
Variante:
PCS-02-ART116001
bis
PCS-02-ART116008
PCS-02-ART202
LIEFERANT 4
PCS-V111
PCS-V411
PCS-V201
ARTIKEL 5
Orderbuch
PCS-01-CON142
PCS-03-CON431
PCS-03-CON201
LIEFERANT 5
PCS-V141
PCS-V431
PCS-V201
LIEFERANT 10
PCS-V142
PCS-V432
PCS-V202
ARTIKEL 6
Verträge
PCS-01-CON141
PCS-01-CON431
PCS-01-CON201
LIEFERANT 6
PCS-V141
PCS-V431
PCS-V201
ARTIKEL 7
Investment-Buying
PCS-01-INV141
PCS-01-INV421
PCS-01-INV331
LIEFERANT 7
PCS-V141
PCS-V421
PCS-V331
ARTIKEL 8
Dispositionsworkbench
Mengenoptimierung
Bestellbündelung
PCS-04-ORB142
PCS-04-ORB431
PCS-04-ORB201
LIEFERANT 8
PCS-V141
PCS-V431
PCS-V201
CATT 1
Dispositionsworkbench
Z_DE_CREATE_
ORDERS
Z_DE_CREATE_
ORDERS
Z_DE_CREATE_
ORDERS
© SAP AG
PCS-V441
PCS-V411
PCS-V441
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
CATT 2
Lieferantenbeurteilung
Z_DE_VENDOR_
EVALUATION
Z_DE_VENDOR_
EVALUATION
Z_DE_VENDOR_
EVALUATION
LIEFERANT 9
PCS-V142
PCS-V432
PCS-V202
WarengruppeHierarchiestufe
MC11300
MC14000
MC13000
WG-Hierarchie11
MC11310
MC14100
MC13200
WG-Hierarchie12
MC11320
MC14200
MC13300
Warengruppe 1
MC11311
MC14101
MC13201
Warengruppe 2
MC11312
MC14102
MC13203
Warengruppe 3
MC11321
MC14201
MC13302
Warengruppe 4
MC11322
MC14202
MC13301
Lieferant 11
PCS-V132
PCS-V421
PCS-V321
2.2 Benutzerparameter überprüfen
Verwendung
In diesem Schritt überprüfen Sie die Benutzerparameter und die Standardeinstellungen.
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in der Symbolleiste Lokales Layout anpassen (Alt+F12) und danach Optionen.
Wählen Sie im Dialogfenster Optionen die Registerkarte Interaktionsdesign.
2. Stellen Sie sicher, dass das Feld Schlüssel in allen Dropdown-Listen anzeigen ausgewählt
ist.
3. Wählen Sie OK.
4. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Transaktionscode
SU3
Menüleiste
System  Benutervorgaben Eigene Daten
5. Geben Sie auf der Registerkarte Festwerte folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Benutzeraktionen und
Werte
Bemerkung
Startmenü
W10T
Festwerte
Dezimaldarstellung
1.234.567,89
Festwerte
Datumsdarstellung
1 TT.MM.JJJJ
Festwerte
6. Wählen Sie Sichern.
7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
2.3 Rollen
Verwendung
Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im
SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Ablaufbeschreibung müssen den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie
benötigen diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das
Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Rollen nicht.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet.
Benutzerrolle
Technischer Name
Retail Einkäufer für
wiederbeschaffbare Ware
SAP_NBPR_NONSEASBUYER_R
T_S
Retail Einkäufer für
wiederbeschaffbare Ware –
Power User
SAP_NBPR_NONSEASBUYER_R
T-S2
Retail Einkäufer für
wiederbeschaffbare Ware –
Manager
SAP_NBPR_NONSEASBUYER_R
T-S1
Retail Disponent
SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_R
T_S
Prozessschritt
Retail Disponent – Power User SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_R
T_S2
Retail Stammdaten Manager
SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_
S
Lagerleiter
SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S
2.4 Artikelstammdaten
Die Artikelstammdaten müssen gepflegt werden:

Einkauf

Konditionen

Mindestbestellmenge
 Rundungsprofil
Die Lieferantenstammdaten müssen ebenfalls gepflegt werden:

Lieferantenschemagruppe

Restriktionsprofil
2.5 Anfangsbestand
Anfangsbestände für die Bedarfsplanung
Die nachfolgende Bestandssituation sollte im VZ01 gegeben sein. Prüfen Sie die Bestände
der Artikel mithilfe der Transaktion RWBE (NWBC: Einkauf  Beschaffung von
wiederbeschaffbarer Ware  Bestand  Bestandsübersicht).
Kombination: Rhythmische Disposition mit Bestellpunktdisposition
Anfangsbestand Artikel:
>Artikel 1
50 ST
Rhythmische Disposition
Anfangsbestand Artikel:
>Artikel 2
80 ST
Maschinelle Bestellpunktdisposition
Anfangsbestand Artikel:
>Artikel 3
150 ST
Stochastische Disposition
Anfangsbestand Artikel:
>Artikel 4
80 ST
Vorgehensweise
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Abweichende Bestände können Sie wie folgt korrigieren:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
(W10T)
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Logistics
Execution  Wareneingangsprozeß  Wareneingang zu
Bestellung, Auftrag und sonstigen Vorgängen  Wareneingang
erfassen zu Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Lagerverwaltung Wareneingang 
Warenbewegung sonstige
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Oben links auf dem
Bild das erste Feld
A01 Wareneingang
das zweite Feld
R10 Sonstige
Bewegungsart
501 (Eingang ohne
Bestellung ins
Lager)
Bemerkung
502 (Eingang ohne
Bestellung ins
Lager – Storno)
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang sonstige folgende Daten ein, und wählen Sie Weiter:
Feldname
Beschreibung
Artikel
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
<Artikel>
Registerkarte Artikel
Menge
Registerkarte Menge
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Registerkarte Wo
5. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen mit Weiter.
6. Wählen Sie Position OK.
7. Wählen Sie Buchen.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) , um die Transaktion zu beenden.
2.6 Prognose
Um eine Prognose durchführen zu können, müssen zunächst die Prognoseparameter des
Artikels im Artikelstamm gepflegt werden (siehe Customizing-Leitfaden). Sie müssen außerdem
den Rhythmus, mit dem die Prognose durchgeführt werden soll, festlegen und angeben, auf
welche Weise das Prognosemodell ausgewählt werden soll (manuell durch den Disponenten
oder automatisch durch das System).
Zudem müssen Sie festlegen, für welche Betriebe Sie die Bedarfsplanung durchführen wollen
(siehe Customizing-Leitfaden).

Führen Sie den Prozess vollständig bis zum Wareneingang durch, da Sie ansonsten
nachfolgende Prozesse nicht durchführen können. Eine verbleibende Bestellung im
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
System verhindert die Generierung der Bestellanforderung aus dem
Artikelbedarfsplanungslauf.
2.7 Bestelloptimierung
In den Grunddaten der Artikel müssen die Abmessungen (Gewicht, Volumen) gepflegt sein.
Darüber hinaus müssen die Artikel in dem Verteilzentrum gelistet sein. Geben Sie einen
Einkaufspreis Ihres Lieferanten ein, und setzen Sie das Feld „VariableBestelleinheit“ auf Aktiv
(1). Überprüfen Sie, ob das Kennzeichen „Automatische Bestellung erlaubt“ in der Sicht
„Logistik“ für Ihr Verteilzentrum gesetzt ist.
2.8 Investment-Buying
Damit Sie die Transaktion Investment-Buying aufrufen können, müssen Sie über die
Berechtigung zum Anlegen einer Bestellung oder Bestellanforderung verfügen.
Sie müssen im Customizing die relevanten Einkaufskonditionsarten festgelegt haben. Das
System berücksichtigt Änderungen an diesen Konditionsarten beim Investment-Buying und löst
ggf. einen Beschaffungsvorgang aus.

Der SAP-Hinweis Nr. 519685 muss eingepflegt werden.
2.9 Bestellbündelung
Die Automatische Bestellbündelung wird ab dem Release 4.6B mit der Transaktion WLB13
durchgeführt. Die Transaktion WLB3 ist somit abgelöst.
Empfehlungen für die Bestellbündelung:
Das Programm sollte ausschließlich zu nicht produktiven Zeiten bei niedriger Systemlast (z.B.
nachts) in Form eines Batchlaufs gestartet werden, da es unter Umständen bei großen
Datenmengen eine sehr große Systemlast erzeugt.
Die automatische Bestellbündelung sollte nur in Ausnahmesituationen als Onlineprozess und
dann auch nur mit entsprechender Einschränkung im Selektionsbild genutzt werden (z.B. bei
Einführung der Bestellbündelung oder bei Berücksichtigung neuer
Bestellbündelungskombinationen).
Hilfsmittel:
Mit dem Analysewerkzeug zur Bestellbündelung können alle bestellbündelungsrelevanten
Einträge für Artikel, Werk und Lieferant überprüft werden, damit ein weiterer Lieferant, ein
weiteres Werk oder ein weiterer Artikel berücksichtigt werden können. Das Werkzeug sollte vor
dem ersten Bestellbündelungslauf benutzt werden, um Fehlerquellen so gering wie möglich zu
halten.
2.10 Kapazitätsprüfung Wareneingang
Seit SAP ECC 6.0, Enterprise Extension Retail, Enhancement Package 2 (PC-RET 602), können
Sie die Business Function „Retail, Einkauf“ (ISR_RETAIL_BUYING) verwenden. Sie können mit
dieser Business Funktion eine Wareneingangs-Kapazitätsprüfung durchführen.
Bisher stand keine Prüfung zur Verfügung, um die ausreichende Kapazität für das Lieferdatum
einer geplanten Lieferung im Wareneingangsbereich eines Lagers festzustellen. Wenn die
Waren an ein Lager geliefert werden, das keine freien Kapazitäten hat, kann es zu einem
Engpass im Wareneingangsbereich des Lagers kommen. Gleichzeitig verfügt ein anderes Lager
evtl. über ausreichende Kapazitäten.
Die Wareneingangs-Kapazitätsprüfung bietet dem Einzelhändler und dem Lieferanten folgende
Vorteile:
© SAP AG

Durch die Berücksichtigung der Wareneingangskapazität werden potenzielle
Engpässe vermieden.

Die Kapazität der Wareneingangsbereiche des Einzelhändlers wird bei der
Lieferdatumsplanung des Lieferanten berücksichtigt.
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SAP Best Practices

Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Der Lieferant kann die Lieferungen besser einplanen, da das geplante
Zeitfenster für Anlieferungen bindend ist.
Vorgehensweise
Prüfen Sie, ob in den Artikelstammdaten eine Logistikgruppe zugeordnet ist. Mit der
Logistikgruppe können Sie Artikel gruppieren, die in Bezug auf ihre Abwicklung vergleichbar
sind. Prüfen Sie außerdem die Lieferantenzuordnung, und definieren Sie die Ressourcen.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
1. Prüfen Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
PCS-01-ART116 (Mode)
PCS-01-ART413
(Hartwaren)
PCS-01-ART203
(Lebensmittel)
Sicht
Logistik: Verteilzentrum
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Log.Aufw.gruppe
Auswahl der
Logistischen
Aufwandsgruppe
zur
Arbeitslastberechnu
ng im Subscreen
„Inventur/Warenausgang/Kommissionierung/Versand
“
NORM (Gebrauchsgüter
und Lebensmittel)
HANG (Mode)
Wählen Sie
eine Gruppe
2. Wählen Sie Weiter.
3. Wählen Sie Sichern und Zurück.
4. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Filiale  Einkauf  Bestellung
 Bestelloptimierung  Wareneingangs
Kapazitätsprüfung  Zuordnung: Lieferant
Transaktionscode
WGRC1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
© SAP AG
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S )
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SAP Best Practices
Rollenmenü
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Lagerverwaltung  Lagerverwaltung-Eingang 
Lieferantenzuordnung
5. Geben Sie auf dem Bild Zuordnung Lieferant – Tor folgende Daten ein:
Feldname
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Kreditor
PCS-V111 (Mode)
PCS-V411 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Jahr
2012
Bemerkung
(laufendes
Jahr)
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie Tor 001.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zeile anhängen.
Fügen Sie den Wochentag hinzu (verwenden Sie F4), 3 = Mittwoch.
Fügen Sie die Uhrzeit hinzu, z.B. 08:30:00.
Wählen Sie Sichern.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Filiale  Einkauf  Bestellung
 Bestelloptimierung  Wareneingangs
Kapazitätsprüfung  Ressourcen
Transaktionscode
WGRC2
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S )
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Lagerverwaltung-Eingang  Ressourcen
14. Geben Sie auf dem SelektionsbildAnzeige und Bearbeitung der Ressourcen folgende Daten
ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Tor zum Lager
001
Jahr
2012
Bemerkung
(laufendes Jahr)
15. Wählen Sie Ausführen.
16. Geben Sie folgende Ressourcen ein: Uhrzeit in Minuten pro Stunde, z.B. 60 Minuten von
08:00 bis 17:00 Uhr (eine Person).
17. Wählen Sie Sichern.
18. Wählen Sie Zurück oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
3
Bedarfsplanung
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Bei bestimmten Dispositionsverfahren wird zur Unterstützung der Bedarfsplanung eine Prognose
der zukünftigen Bedarfe auf Basis der Verbräuche in der Vergangenheit benötigt. Bei einigen
Verfahren ist eine Prognose zwingend erforderlich, bei anderen kann sie unterstützend
eingesetzt werden. Die Prognose wird jeweils vor der Bedarfsplanung durchgeführt.
3.1 Prozessübersicht
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete Ergebnisse
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Das Initialisierungskennzeichen ist bei einer
Erstprognose
automatisch gesetzt.
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Einzelprognose
durchführen (aus
dem Artikelstamm)
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Alternative: Einzelprognose durch-
Disponent
MP30
Dispositionsverfahren
Variante 1: Maschinelle Bestellpunktdisposition
Einzelprognose
durchführen
Variante 2: Rhythmische Disposition
Einzelprognose
durchführen
Variante 3: Rhythmische Disposition
mit Bestellpunktdisposition
© SAP AG
Das Initialisierungskennzeichen ist bei einer
Erstprognose
automatisch gesetzt. Es legt fest,
dass im Rahmen
der Prognose
eine Modellinitialisierung
durchgeführt wird
und die für ein
Prognosemodell
notwendigen
Parameter, wie
Grundwert,
Trendwert usw.,
vom System
berechnet
werden.
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete Ergebnisse
Einzelprognose
durchführen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Optional: Nachbereitung der Prognoseergebnisse
Disponent
MP33
Normalbestellung
wurde unter der
Nummer angelegt. Nummer
notieren.
Optional: Planungsvormerkdatei
Disponent
MD21
Das Orderbuch
wurde geändert
Einzelplanung einstufig durchführen
Disponent
MD03
Dispositionsliste
Disponent
MD05
Aktuelle Bedarfs/Bestandsliste
Disponent
MD04
Bestellanforderung
in Bestellung umwandeln
Disponent
MD04
Wareneingang im
Verteilzentrum
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Power User
MB01
führen (aus dem
Menü)
Variante 4: Stochastische Disposition
Planungslauf
Optional: Auswertung der Planungsergebnisse
4
Normalbestellung
wurde unter der
Nummer angelegt. Nummer
notieren.
Dispositionsverfahren
Die Hauptanforderung an die Dispositionskomponente eines computergestützten
Warenwirtschaftssystems ist die zielgerichtete und bedarfsgesteuerte Warenbeschaffung. Durch
das integrierte Konzept von SAP ERP verfügt der Benutzer immer über aktuelle
Abverkaufsdaten. In Verbindung mit der artikelgenauen Bestandsführung liegt eine präzise
Datenbasis zur Nutzung der weitreichenden Dispositionsmethoden von SAP ERP vor. Die
zentrale Aufgabe der Bedarfsplanung ist die Überwachung der Bestände und insbesondere die
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
automatische Generierung von Bestellvorschlägen für den Einkauf. Das Ziel kann durch den
Einsatz verschiedener Dispositionsverfahren erreicht werden.
Es gibt folgende Dispositionsverfahren:

Nachschubplanung

Manuelle Sichtdisposition

Aufteilung
 Verbrauchsgesteuerte Disposition
Im Handel werden hauptsächlich Verfahren der verbrauchsgesteuerten Disposition eingesetzt.
Bei der verbrauchsgesteuerten Disposition wird aus den Verbrauchswerten der Vergangenheit
auf den zukünftigen Bedarf geschlossen. Die Disposition hat im Handel die Aufgabe, die
Verfügbarkeit der Ware für die Abnehmer und somit auch für die Endverbraucher
sicherzustellen. Das Ziel kann durch den Einsatz verschiedener Dispositionsverfahren erreicht
werden. Dazu müssen Bedarfsmengen termingerecht beschafft werden. Dies beinhaltet folgende
Aktivitäten:

Überwachung der Bestände, d.h. es gilt zu ermitteln, welcher Artikel in welcher Menge und
zu welchem Termin benötigt wird

Berücksichtigung von Abverkäufen bzw. Bestellungen der Abnehmer

Anlegen von Prognosen

Berechnung der Bedarfsmengen
 insbesondere die automatische Generierung von Bestellvorschlägen für den Einkauf
Der Disponent legt dazu artikelspezifisch das geeignete Prognose-, Dispositions- und
Losgrößenverfahren fest. Die Bedarfsberechnung wird als so genannte Veränderungsplanung
durchgeführt. Es werden dabei nur die Artikel geplant, deren Bedarfs- oder Bestandssituation
sich verändert hat. Alle Vorgänge im Unternehmen, die für die Disposition relevant sind, werden
dabei berücksichtigt. Hinweise auf kritische Artikel und Ausnahmesituationen erzeugt das
System automatisch und entlastet den Disponenten damit bei der Routineüberwachung. Bei
einem Planungslauf legt das System in Abhängigkeit von dem Erstellungskennzeichen
Dispositionslisten an (sie enthalten das jeweilige Planungsergebnis des Artikels). Die
Dispositionsliste stellt immer die zukünftige Bedarfs- und Bestandssituation zum Zeitpunkt der
letzten Planung dar und bildet die Arbeitsgrundlage für den Disponenten. Aus dem systemseitig
ermittelten Dispositionsbedarf wird automatisch eine Bestellanforderung generiert. Das vom
System erzeugte Dispositionsergebnis kann dann vom Disponenten manuell angepasst werden.
Schließlich erfolgt die Umwandlung der Bestellanforderung in eine Bestellung, die dann an den
Lieferanten übermittelt werden kann.
Es gibt vier verschiedene verbrauchsgesteuerte Dispositionsverfahren:
1. Maschinelle Bestellpunktdisposition
2. Rhythmische Disposition
3. Kombination: Rhythmische Disposition mit Bestellpunktdisposition
4. Stochastische Disposition
4.1 Variante 1: Maschinelle Bestellpunktdisposition
Bei der maschinellen Bestellpunktdisposition werden der Meldebestand und der
Sicherheitsbestand durch das integrierte Prognoseprogramm bestimmt. Anhand der bisherigen
Verbrauchswerte ermittelt das Programm die Prognosewerte für den zukünftigen Bedarf. Daraus
werden in Abhängigkeit von dem vom Disponenten zu bestimmenden Lieferbereitschaftsgrad
und von der Wiederbeschaffungszeit des Artikels der Meldebestand und der Sicherheitsbestand
errechnet und in den jeweiligen Artikelstammsatz übernommen. Da das Prognoseprogramm in
regelmäßigen Abständen durchgeführt wird, passen sich Meldebestand und Sicherheitsbestand
an die jeweilige Verbrauchs- und Liefersituation an. Damit wird ein Beitrag zur
Bestandsreduzierung geleistet. Für die Bestellpunktdisposition empfiehlt sich die feste Losgröße
oder das Verfahren Auffüllen bis zum Höchstbestand.
4.1.1
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Einzelprognose durchführen
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Verwendung
Zur Durchführung der Prognose greift das System auf Vergangenheitsdaten zurück, die
entweder durch das POS-System automatisch eingespielt oder wie hier zu Übungszwecken
manuell eingepflegt werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-03-ART141 (Mode)
PCS-03-ART441
(Hartwaren)
PCS-03-ART205
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
Verteilzentrum
VZ01
Nur für Nicht-ModeArtikel
Sicht
Logistik: Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie
Verbrauchswerte.
Gesamtverbrauch
3.
4.
5.
6.
7.
8.
200, 600, 500, 25,
150, 400, 150, 15,
1000, 800, 700
Geben Sie einen
Wert für jede Periode
ein. Pflegen Sie die
zurück liegenden 11
Perioden
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie die Sicht Logistik Verteilzentrum.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Prognose durchführen.
Als Prognosemodell ist ein Konstantmodell mit exponentieller Glättung 1. Ordnung
(Alphafaktor: 0,10) voreingestellt. Bitte behalten Sie das Prognosemodell bei.
9. Bestätigen Sie die Meldung, indem Sie Weiter wählen.
10. Wählen Sie zweimal Prognose durchführen.
11. Wählen Sie Übernehmen.
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
12. Wählen Sie Sichern.
13. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Die Verbrauchswerte wurden hier vorgegeben, da diese zur Demonstration des
Prozesses nicht willkürlich gewählt werden können. Das integrierte
Prognoseprogramm berechnet einen Sicherheitsbestand nur dann, wenn die
Verbräuche in einem bestimmten Maße schwanken. Ansonsten wird ein
Sicherheitsbestand nicht für nötig gehalten und nicht berechnet.
Im Artikelstamm können nun unter den Dispositionsparametern der neu berechnete
Meldebestand sowie der neu ermittelte Sicherheitsbestand abgelesen werden.
Vor der ersten Prognose muss ein Meldebestand angegeben werden, damit der
Meldebestand vom System zukünftig neu berechnet werden kann.
4.2 Variante 2: Rhythmische Disposition
Wenn ein Lieferant einen Artikel immer an einem bestimmten Wochentag liefert, ist es sinnvoll,
die Disposition des Artikels im gleichen Rhythmus, verschoben um die Lieferzeit, vorzunehmen.
Mit Hilfe des Planungskalenders besteht die Möglichkeit, solche Intervalle anzulegen. Bei der
rhythmischen Disposition werden Prognosebedarfe ermittelt, um den zukünftigen Verbrauch
vorherzusagen. Vor der Bedarfsplanung müssen Sie eine Prognose durchführen, da Sie nur so
eine ausreichende Eindeckung bis zum nächsten Dispositionszeitpunkt erreichen können. Die
Grundlage für die Prognose ist der bisherige Verbrauch. Der Anstoß des Planungslaufs orientiert
sich am Dispositionsrhythmus. Es besteht die Möglichkeit, den Dispositionslauf auf einen
früheren Termin vorzuziehen.
4.2.1
Einzelprognose durchführen
Verwendung
Vor der Bedarfsplanung müssen Sie eine Prognose durchführen, da Sie nur so eine
ausreichende Eindeckung bis zum nächsten Dispositionszeitpunkt erreichen können.
Zur Durchführung der Prognose greift das System auf Vergangenheitsdaten zurück, die
entweder durch das POS-System automatisch eingespielt oder wie hier zu Übungszwecken
manuell eingepflegt werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-ART116
(Mode)
Wählen Sie einen Artikel
aus. Für Mode: Varianten
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
PCS-01-ART413
(Hartwaren)
PCS-01-ART203
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik: Verteilzentrum
verwenden
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie
Verbrauchswerte.
Gesamtverbrauch
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
100
Pro Zeile eintragen. Bitte
pflegen Sie mindestens
11 zurückliegende
Perioden.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie die Sicht Logistik Verteilzentrum.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Prognose durchführen.
Bestätigen Sie die Meldung, indem Sie Weiter wählen.
Wählen Sie zweimal Prognose durchführen.
Wählen Sie Übernehmen.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Wenn Sie die Prognose für den gleichen Artikel erneut durchführen möchten,
müssen Sie zuvor in der Sicht „Dispo/Prognosedaten“ (Teilbild „Steuerungsdaten“)
das Kennzeichen (X) für die Feldinitialisierung setzen, sodass das System die Daten
initialisieren kann (nach unten scrollen).
4.3 Variante 3: Rhythmische Disposition mit
Bestellpunktdisposition
In diesem Verfahren wird der Artikel zusätzlich zu einem festen Dispositionsrhythmus auch dann
disponiert, wenn der Meldebestand unterschritten ist. Der Meldebestand kann auch durch die
Prognose vom System berechnet werden. Beim Unterschreiten des Meldebestandes setzt das
System in der Planungsvormerkdatei automatisch das Aktualitätskennzeichen, sodass der
Artikel beim nächsten Planungslauf berücksichtigt wird. Die Bedarfsrechnung läuft zum Zeitpunkt
der außerordentlichen Disposition, die durch Unterschreitung des Meldebestands angestoßen
wird, wie folgt ab:
Das System legt der Rechnung ein Zeitintervall zugrunde, das sich vom Zeitpunkt der
Unterdeckung des Meldebestands bis zum Verfügbarkeitstermin des nächsten regulären
Dispositionstermins erstreckt. Für dieses Zeitintervall muss die bestellte Menge ausreichen. Zum
nächsten Dispositionstermin wird der Artikel wieder regulär disponiert.
4.3.1
Einzelprognose durchführen (aus dem Artikelstamm)
Verwendung
Unter einer Einzelprognose versteht man die Durchführung der Prognose für einen bestimmten
Artikel in einem bestimmten Betrieb. Selbstverständlich wird in der Praxis für alle Artikel eines
Betriebes/aller Betriebe eine Prognose durchgeführt (Gesamtprognose), die aber aus
Performance-Gründen im Hintergrund (Batch) ablaufen sollte.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Eine Prognose kann nur dann durchgeführt werden, wenn Verbrauchswerte der Vergangenheit
für den Artikel existieren. Die Verbrauchswerte werden vom System im Artikelstammsatz bei
Entnahmen vom Lager fortgeschrieben und können vor Durchführung der Prognose überprüft
und ggf. korrigiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Verbrauchswerte der
Vergangenheit als Basiswerte für die erste Prognose manuell zu erfassen – wie hier in unserem
Übungsbeispiel.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-04-ART141 (Mode)
PCS-04-MRP441
(Hartwaren)
PCS-04-MRP201
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik: Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie
Verbrauchswerte.
Gesamtverbrauch
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
100
Pro Zeile
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie die Sicht Logistik Verteilzentrum .
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Prognose durchführen.
Bestätigen Sie die Meldung, indem Sie Weiter wählen.
Wählen Sie zweimal Prognose durchführen.
Wählen Sie Übernehmen.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen
14. Sie können die ausgeführte Prognose wie beschrieben prüfen.
15. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
16. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-04-ART141 (Mode)
PCS-04-MRP441
(Hartwaren)
PCS-04-MRP201
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik: Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Periodenkennzeichen
Letzte Prognose
Teilbild:
„Prognosepara
meter“
W
Datum
Hier sollten Sie das
Datum der letzten
Prognose finden. Als
Prognosedatum wird
Montag angezeigt,
da als Bestelltag
Montag eingestellt
ist.
17. Wählen Sie Dispo/Prognosedaten. Überprüfen Sie die Informationen zum Artikel.
18. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Wenn Sie die Prognose für den gleichen Artikel erneut durchführen möchten,
müssen Sie zuvor in der Sicht „Logistik Verteilzentrum“ („Dispo/Prognosedaten“,
Teilbild „Steuerungsdaten“, „Initialisierung“) das Kennzeichen (X) setzen, sodass
das System die Daten initialisieren kann (nach unten scrollen).
Ergebnis
Das Initialisierungskennzeichen ist bei einer Erstprognose automatisch gesetzt. Es legt fest,
dass im Rahmen der Prognose eine Modellinitialisierung durchgeführt wird und die für ein
Prognosemodell notwendigen Parameter, wie Grundwert, Trendwert usw., vom System
berechnet werden.
4.3.2
Alternativ: Durchführung der Einzelprognose (aus dem
Menü)
Verwendung
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Der Unterschied zur Einzelprognose aus dem Artikelstamm besteht darin, dass die Prognose
hier nicht initialisiert werden kann und die Parameter (z.B. Meldebestand) nicht verändert
werden können.
Wenn Sie hier die Einzelprognose erneut durchführen möchten, initialisieren Sie erst die
Prognose im Artikelstamm, indem Sie das Kennzeichen für die Feldinitialisierung setzen (Sicht
„Logistik Verteilzentrum“, „Dispo/Prognosedaten“, Teilbild „Steuerungsdaten“) (nach unten
scrollen).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Prognose  Einzelprognose  Durchführen
Transaktionscode
MP30
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Prognose  Artikelprognose ausführen
2. Geben Sie auf dem Bild Prognose durchführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-04-ART141 (Mode)
PCS-04-MRP441
(Hartwaren)
PCS-04-MRP201
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
Variante:
PCS-04-ART141001
bis
PCS-04-ART141008
Betrieb
VZ01
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wenn für den Artikel noch keine Prognose durchgeführt worden ist, ist das Feld Letzte
Prognose leer, und die Meldung Bisher wurden keine Prognosewerte gespeichert..
5. Wählen Sie Vergangenheit.
6. Wählen Sie Zurück.
7. Wählen Sie Ausführen. Bestätigen Sie die Meldung, indem Sie Weiter wählen. Jetzt wird die
Meldung Prognosekalkulation wurde ausgeführt angezeigt.
Überprüfen und ändern Sie ggf. die Werte in der Spalte Korrektur Prognosewert
manuell.
8. Wählen Sie Zusätze  Zusätzliche Parameter aus der Menüleiste. Wählen Sie in NWBC
Menü.
9. Wählen Sie Weiter.
10. Wählen Sie Zusätze  Meldungen aus der Menüleiste.
11. Wählen Sie Sichern. Bestätigen Sie Meldungen ggf. mit Ja.
12. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
4.4 Variante 4: Stochastische Disposition
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Auch die stochastische Disposition orientiert sich am Verbrauch. Wie bei der maschinellen
Bestellpunktdisposition werden durch das integrierte Prognoseprogramm Prognosewerte für den
zukünftigen Bedarf ermittelt. Anders als bei der Bestellpunktdisposition bilden diese Werte bei
der stochastischen Disposition jedoch die Basis für den Planungslauf. In regelmäßigen
Zeitabständen wird die Prognoserechnung durchgeführt, die anhand der Vergangenheitsdaten
den zukünftigen Bedarf prognostiziert. Das bietet den Vorteil, dass der maschinell ermittelte
Bedarf an das aktuelle Verbrauchsverhalten angepasst wird. Wurden in der laufenden Periode
bereits Artikel entnommen, wird der Prognosebedarf um diese Artikelentnahmen reduziert, damit
der schon realisierte Teil des vorhergesagten Bedarfs nicht erneut mitdisponiert wird. Das
Zeitraster für die Prognose (Tag, Woche, Monat oder Buchungsperiode) und die Anzahl der in
der Prognose zu berücksichtigenden Perioden können Sie für jeden Artikel individuell festlegen.
Es kann jedoch vorkommen, dass das Zeitraster der Prognose für die Disposition zu grob ist.
Deshalb können Sie für jeden Artikel festlegen, dass die Prognosebedarfswerte für die
Disposition auf ein feineres Zeitraster aufgeteilt werden. Zusätzlich können Sie festlegen, wie
viele Perioden aus der Prognose in der Disposition berücksichtigt werden. Bei der
stochastischen Disposition werden die Prognosewerte als Bedarfe übernommen und ersetzen
den Meldebestand. Die Berechnung des Sicherheitsbestandes erfolgt durch die Prognose.
4.4.1
Einzelprognose durchführen
Verwendung
Zur Durchführung der Prognose greift das System auf Vergangenheitsdaten zurück, die
entweder durch das POS-System automatisch eingespielt oder wie hier zu Übungszwecken
manuell eingepflegt werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-02-ART116 (Mode)
PCS-02-ART419
(Hartwaren)
PCS-02-ART202
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik: Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie
Verbrauchswerte.
Gesamtverbrauch
© SAP AG
100
Pro Zeile
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SAP Best Practices
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
14.
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern. Folgende Meldung wird angezeigt: Der Artikel/Variante wird geändert.
Wählen Sie die Sicht Logistik Verteilzentrum.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Prognose durchführen.
Bestätigen Sie die Meldung, indem Sie Weiter wählen.
Wählen Sie zweimal Prognose durchführen.
Wählen Sie Übernehmen.
Wählen Sie Sichern. Folgende Meldung wird angezeigt: Der Artikel/Variante wird geändert.
Wählen Sie Zurück (F3), oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen..
4.5 Optional: Nachbereitung der Prognoseergebnisse
Verwendung
Nach einer (Gesamt-)Prognose müssen die Ergebnisse auf fehlerfreie Durchführung
durchgesehen werden. Hierzu besteht die Möglichkeit, die Prognoseergebnisse anhand einer
Liste zu überprüfen (über ein Druckprogramm eine Liste auszugeben und anhand dieser Liste
die Überprüfung vorzunehmen) oder – wie hier – die Prognoseergebnisse online zu überprüfen.
Während der Gesamtprognose entstehende Fehler oder Ausnahmesituationen werden in
Ausnahmemeldungen (sind tatsächlich aber Hinweise und keine Fehler!) protokolliert und einer
bestimmten Fehlerklasse zugeordnet. Diese Artikel, bei deren Prognose Fehler auftreten,
werden zur Nachbereitung vorgemerkt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition  
Prognose  Gesamtprognose  Nachbereiten
Transaktionscode
MP33
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Prognose  Artikelprognose wiederholt
ausführen
2. Geben Sie auf dem Bild Prognosenachbereitung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Betrieb
VZ01
Disponent
D01
Periodenkennzeichen
W
Bemerkung
3. Setzen Sie alle Kennzeichen unter Auswahl Fehlerklassen.
4. Wählen Sie Weiter.
Wenn keine Fehlerliste angezeigt wird, wird die Meldung „Keine
Nachbereitungssätze für Disponent D01 bei dieser Auswahl“ eingeblendet. Wenn
eine Fehlerliste angezeigt wird, doppelklicken Sie auf die Artikel, die
nachzubearbeiten sind.
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
5. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
4.6 Planungslauf
Aufgabe der Bedarfsplanung ist, die zu dem Termin erforderliche Menge von Artikeln zu
ermitteln. Die Bedarfsplanung kann für eine unterschiedliche Anzahl von Artikeln durchgeführt
werden. Der Umfang der zu planenden Menge an Artikeln wird durch die Art des Planungslaufes
bestimmt. Die Art des Planungslaufes legen Sie im Einstiegsbild über das Feld
Verarbeitungsschlüssel fest. Der Bedarfsplanungslauf kann als Gesamtplanung für einen
bestimmten Betrieb oder auch als Einzelplanung für einen einzelnen Artikel durchgeführt
werden. Sie basiert auf den Einträgen in der Planungsvormerkdatei.
Die Bedarfsplanung, die durch den hinterlegten Planungskalender automatisch erfolgt, ermittelt
aus den Daten der Prognose den Bestellbedarf. Es ist möglich, die Bedarfsplanung vorzuziehen,
z.B. einen für Montag vorgesehenen Planungslauf bereits am Samstag laufen zu lassen. Die
manuelle Bedarfsplanung erfolgt zu Demonstrationszwecken.
4.6.1
Optional: Planungsvormerkdatei
Verwendung
Die Planungsvormerkdatei enthält für alle dispositiv-relevanten Artikel eines Betriebes einen
Eintrag, sofern die Bedarfsplanung für den Betrieb aktiviert wurde. Die Planungsvormerkdatei
verwendet verschiedene Kennzeichen, um zu steuern, ob ein Artikel an der Disposition
teilnimmt. Das heißt, über die Planungsvormerkdatei werden Planungsablauf und
Planungsumfang gesteuert. Bei einer dispositiv-relevanten Änderung des Artikels (z. B. Anlegen
einer Bestellung) wird der Eintrag in der Vormerkdatei mit einem Änderungskennzeichen
versehen (Vormerkung NETCH), den wir hier verwenden werden. Bei dispositiv-relevanten
Änderungen innerhalb des Planungshorizonts wird ein weiteres Änderungskennzeichen gesetzt
(Vormerkung NETPL).
Lassen Sie sich die Planungsvormerkdatei für Ihren Artikel anzeigen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bedarfsplanung  Planungsvormerkung  Anzeigen
Transaktionscode
MD21
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Planungsvormerkungsdaten
anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Planungsvormerkungen anzeigen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Von Artikel 1 bis Artikel 4.
(auf der nächsten Seite
aufgelistet)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Variante
verwenden.
Betrieb
VZ01
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Siehe Artikelwerte von Artikel 1 bis Artikel 4.
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
ARTIKEL 1
Rhythmische Dispo m.
Bestellpunkt/
BZQF
PCS-04-ART141
PCS-04-MRP441
Variante:
PCS-04-ART141001
bis
PCS-04-ART141008
PCS-04-MRP201
ARTIKEL 2
Rhythmische Dispo
PCS-01-ART116
PCS-01-ART413
Variante:
PCS-01-ART116001
bis
PCS-01-ART116008
PCS-01-ART203
ARTIKEL 3
Masch. Bestellpunkt
PCS-03-ART141
PCS-03-ART441
Variante:
PCS-03-ART141001
bis
PCS-03-ART141008
PCS-03-ART205
ARTIKEL 4
Stochastische
Disposition
PCS-02-ART116
PCS-02-ART419
Variante:
PCS-02-ART116001
bis
PCS-02-ART116008
PCS-02-ART202
4.6.2
Einzelplanung einstufig durchführen
Verwendung
Sie möchten jetzt für Ihr Verteilzentrum den Artikel disponieren. Sie stoßen deshalb eine
Bedarfsplanung in Ihrem Verteilzentrum an.
Für die Einzelplanung wird immer mit den Parametern geplant, die auf dem Einstiegsbild
eingegeben werden, d.h. die Erstellungskennzeichen bestimmen das Ergebnis des
Planungslaufs.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bedarfsplanung  Einzelplanung einstufig
Transaktionscode
MD03
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Einzelplanung einstufig
2. Geben Sie auf dem Bild Einzelplanung einstufig folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Von Artikel1 bis Artikel4.
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
Seite 26 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
verwenden
3.
4.
5.
6.
7.
Betrieb
VZ01
Verarbeitungsschlüss
el
NETCH
Bestellanf. erstellen
1
Lieferplaneinteilungen
1
Dispoliste erstellen
1
Planungsmodus
3
Terminierung
1
Dispositionsdatum
<heutiges Datum>
Ergebnisse vor dem
Sichern anzeigen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wählen Sie Weiter.
Bestätigen Sie die Meldung Bitte Eingabeparameter überprüfen, indem Sie Weiter wählen.
Doppelklicken Sie auf die Nummer der Bestellanforderung.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
4.6.3
Optional: Auswertung der Planungsergebnisse
Sie können die Planungssituation bzw. das Ergebnis eines Planungslaufs mithilfe der aktuellen
Bedarfs-/Bestandsliste bzw. der Dispositionsliste auswerten. Dabei stehen Ihnen ein
Einzeleinstieg und ein Sammeleinstieg zur Verfügung. Der grundsätzliche Aufbau beider Listen
ist gleich.
4.6.3.1
Dispositionsliste
Verwendung
Bei einem Planungslauf legt das System in Abhängigkeit von dem Erstellungskennzeichen
Dispositionslisten an. Die Dispositionsliste enthält die zukünftige Bedarfs- und Bestandssituation
zum Zeitpunkt des letzten Planungslaufs, bis sie entweder manuell gelöscht oder bei dem
nächsten Planungslauf durch eine neu erzeugte Liste ersetzt wird. Sie stellt das Ergebnis des
letzten Planungslaufs dar und ist statischer Natur: Änderungen, die nach dem Planungslauf
durchgeführt wurden, sind daher nicht sichtbar.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bedarfsplanung  Dispoliste  Einzelanzeige
Transaktionscode
MD05
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Anzeige Bedarfs/Bestandssituation
2. Geben Sie auf dem Bild Dispositionsliste: Einstieg folgende Daten ein:
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Registerkarte:
Einzeleinstieg
Von Artikel 1 bis 4.
Wählen Sie den gleichen
Artikel wie in 4.6.2
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
VZ01
Betrieb
3.
4.
5.
6.
Wählen Sie Weiter.
Sie erhalten weitere Informationen über den Artikel, indem Sie die Kopfdetails öffnen.
Wählen Sie Kopfdetails ausklappen.
Wählen Sie Weiter.
7. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
ARTIKEL 1
Rhythmische Dispo m.
Bestellpunkt/
BZQF
PCS-04-ART141
PCS-04-MRP441
Variante:
PCS-04-ART141001
bis
PCS-04-ART141008
PCS-04-MRP201
ARTIKEL 2
Rhythmische Dispo
PCS-01-ART116
PCS-01-ART413
Variante:
PCS-01-ART116001
bis
PCS-01-ART116008
PCS-01-ART203
ARTIKEL 3
Masch. Bestellpunkt
PCS-03-ART141
PCS-03-ART441
Variante:
PCS-03-ART141001
bis
PCS-03-ART141008
PCS-03-ART205
ARTIKEL 4
Stochastische
Disposition
PCS-02-ART116
PCS-02-ART419
Variante:
PCS-02-ART116001
bis
PCS-02-ART116008
PCS-02-ART202
4.6.3.2
Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste
Verwendung
Die aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste ist eine dynamische Liste, die den aktuellen Stand der
Bestände, Bedarfe und Zugänge aufzeigt. Änderungen werden sofort sichtbar, sobald die
aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste aufgerufen wird oder in der Anzeige der aktuellen Bedarfs/Bestandsliste die Elemente mit der Funktion Auffrischen zeitaktuell aus der Datenbank gelesen
werden. Dadurch sehen Sie in der Bedarfs-/Bestandsliste immer die momentane
Verfügbarkeitssituation des Artikels (beachten Sie die Uhrzeit).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition
Bedarfsplanung  Akt. Bed./Best. Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Aktuelle Bedarfs/Bestandsliste: Einstieg
2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarf/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Registerkarte:
Einzeleinstieg
Von Artikel 1 bis Artikel 4.
Wählen Sie den gleichen
Artikel wie in 4.6.3.1. Die
Artikelliste finden Sie auf
der nächsten Seite
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden
Betrieb
VZ01
3. Wählen Sie Weiter.
4. Doppelklicken Sie auf Bestellanforderung.
5. Wählen Sie Weiter und Zurück.
Siehe Artikelwerte von Artikel 1 bis Artikel 4.
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
ARTIKEL 1
Rhythmische Dispo m.
Bestellpunkt/
BZQF
PCS-04-ART141
Variante:
PCS-04-ART141001
bis
PCS-04-ART141008
PCS-04-MRP441
PCS-04-MRP201
ARTIKEL 2
Rhythmische Dispo
PCS-01-ART116
Variante:
PCS-01-ART116001
bis
PCS-01-ART116008
PCS-01-ART413
PCS-01-ART203
ARTIKEL 3
Masch. Bestellpunkt
PCS-03-ART141
Variante:
PCS-03-ART141001
bis
PCS-03-ART141008
PCS-03-ART441
PCS-03-ART205
ARTIKEL 4
Stochastische Disposition
PCS-02-ART116
Variante:
PCS-02-ART116001
bis
PCS-02-ART116008
PCS-02-ART419
PCS-02-ART202
4.6.4
Bestellanforderung in Bestellung umwandeln
Verwendung
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Führen Sie den Dispositionsprozess vollständig bis zum Wareneingang durch, da Sie ansonsten
nachfolgende Prozesse nicht durchführen können. Eine verbleibende Bestellung im System
verhindert die Generierung der Bestellanforderung aus dem Artikelbedarfsplanungslauf.
Für ein Verteilzentrum haben Sie zunächst die Disposition durchgeführt, von der
Bestellanforderungen erzeugt wurden. Die Bestellanforderungen werden nun in Bestellungen für
den Lieferanten umgewandelt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bedarfsplanung  Aktuelle Bed./Best.liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Aktuelle Bedarfs/Bestandsliste: Einstieg
2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Registerkarte
„Einzeleinstieg
“
Von Artikel 1 bis Artikel 4.
Wählen Sie den gleichen
Artikel wie in 4.6.2. Die
Artikelliste finden Sie auf der
vorherigen Seite
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für
Mode: Varianten
verwenden Siehe
Kapitel 2,
Voraussetzungen.
Betrieb
VZ01
3.
4.
5.
6.
Wählen Sie Weiter.
Doppelklicken Sie auf Bestellanforderung.
Wählen Sie Bestellanforderung in Bestellung umwandeln.
Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen im Feld „Buchungskreis:“ 1000 ein. Markieren
Sie links in der Belegübersicht die offene Bestellanforderung, und ziehen Sie sie in den
Warenkorb links neben Normalbestellung .
7. Wählen Sie Weiter.
8. Ignorieren Sie ggf. die Meldung Für Betrieb VZ01 und Lagerort 1001 ist kein Zeitfenster
zugeordnet mit Weiter.
Diese Meldung wird angezeigt, wenn Artikel 2 auch für die WareneingangsKapazitätsprüfung angepasst wird. Weitere Informationen über die WareneingangsKapazitätsprüfung finden Sie in Kapitel 2.10
9. Wählen Sie Sichern, und ignorieren Sie ggf. andere Meldungen.
10. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Normalbestellung wurde unter der Nummer angelegt. Nummer notieren.
4.6.5
Wareneingang im Verteilzentrum
Verwendung
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Wareneingang  Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware - Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungs  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Lieferschein
12345
Geben Sie eine
Lieferscheinnummer
ein, falls dies vom
System nachgefragt
wird
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellungen von 4.6.4
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Sichern, und ignorieren Sie ggf. die Meldungen.
5. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
5
Bezugsquellenfindung
Eine Bezugsquelle stellt eine Beschaffungsmöglichkeit für einen Artikel dar. Eine Bezugsquelle
kann sowohl extern, z.B. ein Lieferant, als auch intern, z.B. ein firmeneigener Betrieb, sein.
Der Einkauf kann interne oder externe Bezugsquellen unter Verwendung des Orderbuchs und
der Quotierung verwalten.
5.1 Prozessübersicht
Prozessschritte
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Disponent
ME51
Der Mengenkontrakt wurde
im Beleg als Bezugsquelle ange-
Bezugsquellenfindung
Bezugsquelle 1:
Quotierung
Bezugsquelle 2:
Orderbuch
© SAP AG
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SAP Best Practices
Prozessschritte
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
geben
Orderbuch anlegen
Disponent
– Power
User
ME01
Bestellanforderung
anlegen (automatische BZQF)
Retail
Einkäufer
für
wiederbes
chaffbare
Ware
ME51
Bestellung mit
Bezug zur
Bestellanforderung
Retail
Einkäufer
für
wiederbes
chaffbare
Ware
ME21N
Wareneingang
im Verteilzentrum
Retail
Einkäufer
für
wiederbes
chaffbare
Ware –
Power
User
MB01
Einkaufsinfosatz
anzeigen
Retail
Einkäufer
für
wiederbes
chaffbare
Ware
ME13
Bestellanforderung
(Bezugsquelle
zuordnen)
Retail
Einkäufer
für
wiederbes
chaffbare
Ware
ME51
Die Bestellanforderung mit
der Nummer
1000 wurde angelegt. Notieren
Sie die Nummer.
Automatische
Umwandlung
einer Bestellanforderung in
eine Bestellung
Disponent
ME59
Die Bestellung
4500XX wurde
angelegt. Die
Zeile erscheint in
grün. Notieren
Sie die Bestellnummer.
Wareneingang
im Verteilzentrum
Retail
Einkäufer
für
wiederbes
chaffbare
Ware –
MB01
Das Orderbuch
wurde geändert
Normalbestellung wurde
unter der Nummer angelegt.
Nummer notieren.
Bezugsquelle 3:
Einkaufsinfosatz
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SAP Best Practices
Prozessschritte
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Power
User
5.2 Bezugsquelle 1: Quotierung
Quotierungen kommen im Handel nur selten zum Einsatz und werden hier deshalb nur erwähnt,
aber nicht dargestellt.
Über eine Quotierung können Sie mehrere interne oder externe Bezugsquellen festlegen, auf die
die Beschaffung anhand von Quoten verteilt werden soll. Sie können auch Rahmenverträge als
Bezugsquelle eintragen. Die Quotierung könnten Sie z.B. für Artikel nutzen, bei denen der
Bedarf so groß ist, dass er nicht von einem Lieferanten gedeckt werden kann. Durch das
Festsetzen von Quoten besteht die Möglichkeit, Bedarfe auf verschiedene Bezugsquellen
automatisch zu verteilen.
5.3 Bezugsquelle 2: Orderbuch
Orderbucheinträge kommen im Handel ebenfalls nur selten zum Einsatz.
Mit dem Orderbuch hat der Einkauf die Möglichkeit, Bezugsquellen zentral zu verwalten. Im
Orderbuch sind die erlaubten (bzw. nicht erlaubten = gesperrten) Bezugsquellen für einen Artikel
in einem bestimmten Betrieb und einem vorgegebenen Zeitraum aufgeführt. So können Sie einer
Kombination aus Artikel und Betrieb eine interne oder externe Bezugsquelle, jeweils mit
Gültigkeitszeitraum, zuordnen. Jede Bezugsquelle wird durch einen Orderbuchsatz im
Orderbuch definiert.
Sie können auch Rahmenverträge als Bezugsquellen eintragen oder auch feste Lieferanten oder
bevorzugte Rahmenverträge definieren. Das Orderbuch könnten Sie z.B. nutzen, um für
einzelne Artikel eine Feinsteuerung der Bezugsquellenfindung vorzunehmen.
5.3.1
Orderbuch pflegen
Verwendung
Bezugsquellen werden hier im Orderbuch manuell erfasst. Diese Methode empfiehlt sich, wenn
Sie zahlreiche Änderungen oder neue Einträge im Orderbuch vornehmen müssen:
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Stammdaten Orderbuch  Pflegen
Transaktionscode
ME01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent – Power User
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Orderbuch  Orderbuch pflegen
2. Geben Sie auf dem Bild Orderbuch pflegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-CON142 (Mode)
PCS-03-CON431
(Hartwaren)
PCS-03-CON201
Bei
Sammelartikeln
die Varianten
eintragen
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SAP Best Practices
Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
(Lebensmittel)
Bemerkung
VZ01
Betrieb
Wählen Sie Weiter.
Gültig ab
<heutiges Datum>
Gültig bis
31.12.9999
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
EkOrg
1000
Fix
‚X‘
3. Wählen Sie Weiter.
4. Legen Sie einen zweiten Eintrag für einen anderen Lieferanten an.
Feldname
5.
6.
7.
8.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Gültig ab
<heutiges Datum>
Gültig bis
31.12.9999
Lieferant
PCS-V142 (Mode)
PCS-V432 (Hartwaren)
PCS-V202
(Lebensmittel)
EkOrg
1000
Fix
keine Eingabe
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Ignorieren Sie die Meldungen, indem Sie Weiter wählen.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Das Orderbuch wurde geändert
5.3.2
Bestellanforderung anlegen (automatische BZQF)
Verwendung
Die Bestellanforderung (Banf) ist die Aufforderung an den Einkauf, Artikel in vorgegebener
Menge zu einem bestimmten Termin zu beschaffen. Bestellanforderungen werden manuell oder
automatisch z.B. über die Disposition angelegt. Hier wird die Bestellanforderung manuell
angelegt.
Existieren im System Bezugsquellen für einen angeforderten Artikel, können diese automatisch
gefunden und der Bestellanforderung zugeordnet werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
© SAP AG
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disopostion 
Bestellanforderung  Anlegen
Seite 34 von 103
SAP Best Practices
Transaktionscode
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
ME51
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare
Ware(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellanforderung  Bestellanforderung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellanforderung anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Belegart
NB
Bezugsquellenfindung
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
3.
4.
5.
6.
7.
Artikel
PCS-01-CON142 (Mode)
PCS-03-CON431
(Hartwaren)
PCS-03-CON201
(Lebensmittel)
Anforderungsmenge
10
Bei
Sammelartikeln
die Varianten
eintragen
Wählen Sie Weiter.
Bestätigen Sie Warnmeldungen ggf., indem Sie Weiter wählen.
Wählen Sie Sichern.
Notieren Sie die Bestellanforderungsnummer.
Zum Ändern von Daten auf Positionsebene in der Bestellanforderung rufen Sie die
Transaktion über eine der folgenden Navigationsmöglichkeiten auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bestellanforderung  Ändern
Transaktionscode
ME52
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellanforderung  Bestellanforderung ändern
8. Geben Sie auf dem Bild Bestellanforderung ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Bestellanforderung
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Siehe oben (Schritt 5)
9. Wählen Sie Weiter.
10. Wählen Sie Position und dann Detail Position.
11. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
5.3.3
Bestellung mit Bezug zur Bestellanforderung
Verwendung
© SAP AG
Seite 35 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Die Bestellanforderungen werden nun in Bestellungen für den Lieferanten umgewandelt. Legen
Sie eine Bestellung mit Bezug zur Bestellanforderung an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung
Bestellung Anlegen Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Wählen Sie auf dem Bild Bestellung anlegen ggf. Belegübersicht ein und danach mithilfe der
Selektion „Meine Bestellanforderung“.
3. Wählen Sie die Bestellanforderung von 5.3.2 auf der linken Seite aus, und ziehen Sie sie in
den Warenkorb.
4. Wählen Sie Weiter.
5. Bestätigen Sie alle Meldungen, z.B. Kann Lieferdatum gehalten werden?, indem Sie Weiter
wählen.
6. Wählen Sie Sichern.
7. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Normalbestellung wurde unter der Nummer angelegt. Nummer notieren.
5.3.4 Wareneingang im Verteilzentrum
Verwendung
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Wareneingang 
Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Bestellungen  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellung von 5.3.3
© SAP AG
Bemerkung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Buchen.
5. Bestätigen Sie ggf. die Meldung Geben Sie den Lieferschein für autom. Abrechnung v. WE,
indem Sie Weiter wählen.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
5.4 Bezugsquelle 3: Einkaufsinfosatz
Da der Einkaufsinfosatz im gesamten Einkaufsprozess eine große Bedeutung hat, wird er an
dieser Stelle ausführlich beschrieben.
Ein Einkaufsinfosatz (auch als Infosatz bezeichnet) dient als Informationsquelle für den Einkauf.
Er stellt die Beziehung zwischen einem Lieferanten und einem Artikel her und enthält z.B. die
Preise und Konditionen. Der Aufbau der Einkaufssicht des Artikelstamms ist nicht identisch mit
dem Aufbau eines Einkaufsinfosatzes; aus dieser Einkaufssicht kann über die Drucktaste
Infosatz] ein solcher Einkaufsinfosatz angelegt werden. Bei einer Umlagerungsbestellung (UB)
von einem Verteilzentrum an eine Filiale muss kein Einkaufsinfosatz gepflegt werden. Der
Infosatz hat eine höhere Priorität als der Artikelstammsatz.
Das Vorlagehandling in den Einkaufsdaten des Lieferantenstamms (Teilbild „Vorschlagswerte
Artikel“) ermöglicht es, dass die Daten im Infosatz als Vorschlagsdaten z.B. in Bestellungen
verwendet werden. Einkaufsinfosätze ermöglichen es dem Einkäufer festzustellen, welche
Artikel ein bestimmter Lieferant bisher angeboten oder geliefert hat und welche Lieferanten
einen bestimmten Artikel anbieten oder liefern können. Sie können manuell oder automatisch
beim Pflegen eines Angebots, einer Bestellung oder eines Rahmenvertrags angelegt werden.
Bestelldaten werden immer automatisch im Infosatz fortgeschrieben. Wichtige Felder im
Artikelstamm der Einkaufssicht sind u.a.: „Variable Bestelleinheit“, „Regellieferant“, die
Drucktaste [Infosatz], „Planlieferzeit“ und „RundProfil“ (weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation zum Bestellprozess).
Rahmenvereinbarungen mit den Lieferanten werden im Handel auch vereinfacht ohne
Rahmenvertrag über einen Einkaufsinfosatz abgebildet. Ein Einkaufsinfosatz legt eine interne
oder externe Bezugsquelle fest.
5.4.1 Einkaufsinfosatz anzeigen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Lieferantendaten 
Einkaufsinfosatz Anzeigen
Transaktionscode
ME13
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Infosätze  Anzeige Einkaufsinfosätze
2. Geben Sie auf dem Bild Infosatz anzeigen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Lieferant
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-V141 (Mode)
PCS-V441 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Seite 37 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Artikel
PCS-04-ART141 (Mode)
PCS-04-MRP441 (Hartwaren)
PCS-04-MRP201
(Lebensmittel)
Einkaufsorg
1000
Betrieb
VZ01
Der auf Kopfebene eines
Sammelartikels verwendete Einkaufsinfosatz
wird so lange
von jeder Variante verwendet, bis für sie
ein eigener
Infosatz angelegt wird.
3. Wählen Sie Weiter.
Notieren Sie die Nummer des Einkaufsinfosatzes.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
5.4.2
Bestellanforderung (Bezugsquelle zuordnen)
Verwendung
Sie können Bezugsquellen zu Bestellanforderungen manuell zuordnen, wenn einer
Bestellanforderung kein Lieferant zugewiesen wurde.
Wenn mehrere Bezugsquellen vorgeschlagen werden, können Sie über eine Preissimulation die
günstigste ermitteln.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bestellanforderung  Anlegen
Transaktionscode
ME51
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellanforderung  Bestellanforderung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellanforderung anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Belegart
NB
Bezugsquellenfindung
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Einkäufergruppe
101
Bemerkung
Wählen Sie „Weiter“.
© SAP AG
Seite 38 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Artikel
PCS-01-Art141 (Mode)
Variante:
PCS-04-ART141001
bis
PCS-04-ART141008
PCS-04-MRP441
(Hartwaren)
PCS-04-MRP201
(Lebensmittel)
Anforderungsmenge
10
Bei
Sammelartikeln
die Varianten
eintragen
3. Wählen Sie Weiter.
4. Bestätigen Sie die Meldung Kann Lieferdatum gehalten werden?, indem Sie Weiter wählen.
5. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten Bezugsquelle zuordnen aus.
6. Bestätigen Sie ggf. die Meldung Existierende Bezugsquelle geht verloren, indem Sie Weiter
wählen.
7. Doppelklicken Sie auf die Position Lieferant PCS-Vxxx/ Info/Vertr. (siehe 5.4.1).
8. Wählen Sie Sichern.
9. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Die Bestellanforderung wurde angelegt. Notieren Sie die Nummer.
5.4.3
Automatische Umwandlung einer Bestellanforderung in
eine Bestellung
Verwendung
Zugeordnete Bestellanforderungen können in Bestellungen für den Lieferanten umgewandelt
werden.
Legen Sie eine Bestellung an, indem Sie die von Ihnen erzeugte Bestellanforderung
(„Automatische Bestellerzeugung aus Bestellanforderungen“) in eine Bestellung umwandeln.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bestellung  Anlegen  Automat. Über Banf
Transaktionscode
ME59
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestellungen  Automatische Anlage
von Bestellungen
2. Geben Sie auf dem Bild Automatische Bestellerzeugung aus Bestellanforderungen folgende
Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Einkäufergruppe
101
Einkaufsorganisation
1000
© SAP AG
Bemerkung
Seite 39 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V441 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Betrieb
VZ01
Testlauf
Auswählen
Bestellanforderung
Siehe 5.4.2
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Wenn die Meldung Testlauf erfolgreich angezeigt wird, wählen Sie Zurück, und entfernen
Sie das Kennzeichen von Testlauf.
5. Wählen Sie Ausführen.
Ergebnis
Die Bestellung 450000XXXXXwurde angelegt. Die Zeile erscheint in grün. Notieren Sie die
Bestellnummer. Wählen Sie zweimal Zurück.
5.4.4
Wareneingang im Verteilzentrum
Verwendung
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Wareneingang  Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_PERISHABLEBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellung von 5.4.3
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter. Beachten Sie, dass die Stückmenge auf eine Kartonmenge abgerundet
wird (z.B. für Artikel PCS-V441), wenn in den Artikelstammdaten ein Rundungsprofil
eingerichtet wurde.
4. Wählen Sie Buchen.
5. Bestätigen Sie ggf. alle Meldungen, indem Sie Weiter wählen.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
6 Kontraktbearbeitung
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
6.1 Prozessübersicht
Prozessschritt
Externer
Prozess
Voraussetzungen/Situa
tion
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Kontrakt anlegen
Disponent –
Power User
ME31K
Der Mengenkontrakt wurde
unter der Nummer 46000xxxxx
angelegt.
Notieren Sie die
Nummer.
Bestellanforderung
anlegen (BZQ
zuordnen)
Disponent
ME51
Der Mengenkontrakt wurde
im Beleg als
Bezugsquelle
angegeben.
Abrufbestellung
zum Kontrakt
Disponent
ME21N
Die Normalbestellung wurde
unter der Nummer 45xxxxxx
angelegt.
Notieren Sie die
Bestellnummer.
Abrufdokumentation
anzeigen
Disponent –
Power User
ME33K
Wareneingang
im Verteilzentrum
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Power User
MB01
Kontraktbearbeitung
Bezugsquelle 4:
Rahmenverträge
(Kontrakte)
6.2 Bezugsquelle 4: Rahmenverträge (Kontrakte)
Die im System vorhandenen Rahmenverträge werden bei der Bezugsquellenfindung
ausgewertet. Ein Rahmenvertrag kann sich auf eine interne Bezugsquelle (z.B. Wert- oder
Mengenkontrakt) oder auf eine interne Bezugsquelle (z.B. Umlagerungslieferplan) beziehen.
Rahmenvereinbarungen mit den Lieferanten werden im Handel auch vereinfacht ohne
Rahmenvertrag über einen Einkaufsinfosatz abgebildet (siehe 5.4).
6.2.1
Kontrakt anlegen
Verwendung
Kontrakte können manuell oder mit Verweis auf eine Bestellanforderung, Anfragen/Angebote
oder andere Kontrakte angelegt werden.
© SAP AG
Seite 41 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf   Umfeld 
Bestellung  Rahmenvertrag  Kontrakt  Anlegen
Transaktionscode
ME31K
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent – Power User
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Kontrakt  Kontrakt anlagen: Einstieg
2. Geben Sie auf dem Bild Kontrakt anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Vertragsart
MK
Vertragsdatum
Heute
Einkaufsorganisation
1000
Einkäufergruppe
101
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Laufzeitende
Ende des Jahres
Wählen Sie Weiter.
Artikel
PCS-01-CON141 (Mode)
PCS-01-CON431 (Hartwaren)
PCS-01-CON201
(Lebensmittel)
Zielmenge
100
Wählen Sie Weiter.
© SAP AG
Wenn die
Meldung
WEbezogene
Rechnungspr
üfung
angezeigt
wird, setzen
Sie das
Kennzeichen
für das Feld
„WEbezogenen
Rechnungspr
üfung“, und
wählen Sie
Weiter.
Seite 42 von 103
SAP Best Practices
Feldname
3.
4.
5.
6.
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
(NWBC: Menü )Kopfdaten 
Konditionen
Aus Menü
Konditionsart
RA01
Betrag
1
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Der Mengenkontrakt wurde unter der Nummer 46000XXXXX angelegt. Notieren Sie die
Nummer.
6.2.2
Bestellanforderung anlegen (Bezugsquelle zuordnen)
Verwendung
Kontrakte können bereits in der Bestellanforderung als Bezugsquelle eingetragen werden. Beim
Umwandeln der Bestellanforderung in eine Bestellung wird der Bezug zum Rahmenvertrag
hergestellt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bedarfsplanung 
Bestellanforderung  Anlegen
Transaktionscode
ME51
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestellanforderung  Bestellanforderung
anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellanforderung anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Belegart
NB
Bezugsquellenfindung
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Einkäufergruppe
101
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Artikel
© SAP AG
PCS-01-CON141 (Mode)
PCS-01-CON431
(Hartwaren)
PCS-01-CON201
(Lebensmittel)
Bei
Sammelartikeln
die Varianten
eintragen
Seite 43 von 103
SAP Best Practices
Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
100
Anforderungsmenge
3. Wählen Sie Weiter.
4. Bestätigen Sie die Meldung Kann das Lieferdatum eingehalten werden?, indem Sie Weiter
wählen.
5. Geben Sie den korrekten Wert (z.B. 7) in das Feld „Bewertungspreis“ ein, wenn Sie dazu
aufgefordert werden.
6. Wählen Sie die Position aus.
7. Wählen Sie (NWBC: Menü…) Bearbeiten  Bezugsquelle zuordnen im Menü.
8. Bestätigen Sie ggf. die Meldung Existierende Bezugsquellen werden verloren gehen, indem
Sie Weiter wählen.
9. Doppelklicken Sie auf die Nummer des Mengenkontrakts (siehe 6.2.1) in der Spalte
„Info/Vertr“, um sie zu wählen.
10. Wählen Sie Sichern.
11. Wählen Sie Zurück. Die Bestellanforderung Nr. 1000000X wird angelegt. Notieren Sie die
Nummer.
12. Prüfen Sie, ob der Mengenkontrakt der Bestellanforderung als Bezugsquelle zugeordnet
wurde.
13. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bestellanforderung  Ändern
Transaktionscode
ME52
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestellanforderung  Bestellanforderung
ändern
14. Geben Sie auf dem Bild Bestellanforderung ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Bestellanforderung
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
s. o.
15. Wählen Sie Weiter.
16. Wählen Sie die Position aus, und wählen Sie dann Detail Position.
17. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Der Mengenkontrakt wurde im Beleg als Bezugsquelle angegeben.
6.2.3
Abrufbestellung zum Kontrakt
Verwendung
Kontrakte beinhalten noch keine Angabe der einzelnen Lieferzeitpunkte. Um den Lieferanten zu
informieren, welche Mengen Sie zu welchem Termin benötigen, erfassen Sie Abrufbestellungen
zu einem Kontrakt. Beim Anlegen der Abrufbestellung werden Daten aus dem Kontrakt direkt in
die Bestellung kopiert, z.B. Lieferantendaten, Preise und Lieferkonditionen.
Sie führen einen Kontraktabruf durch, indem Sie eine Bestellung mit Bezug auf den
vorhandenen Kontrakt anlegen. Bestellungen, die auf diese Weise angelegt werden, heißen
Abrufbestellungen (auch Abrufe oder Bestellabrufe genannt).
© SAP AG
Seite 44 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung Bestellung
Anlegen  Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Klicken Sie auf dem Bild Bestellung anlegen auf Belegübersicht ein (falls erforderlich).
3. Klicken Sie auf der linken Seite auf Selektionsvariante, und wählen Sie dann „Meine
Bestellanforderungen“ aus.
4. Wählen Sie die Bestellanforderung von 6.2.2 aus, und ziehen Sie sie in den Warenkorb.
5. Wählen Sie Weiter.
6. Bestätigen Sie ggf. die Meldung Kann das Lieferdatum eingehalten werden?, indem Sie
Weiter wählen.
7. Wählen Sie Sichern.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Die Normalbestellung wurde unter der Nummer 45XXXXXXXX angelegt. Notieren Sie sich die
Bestellnummer.
6.2.4
Abrufdokumentation anzeigen
Verwendung
Die Abrufdokumentation zeigt den Stand der Abrufaktivitäten für einen Kontrakt an. Die
Abrufdokumentation (z.B. bisher abgerufene Menge, offene Menge) wird automatisch beim
Anlegen einer Abrufbestellung aktualisiert und fortgeschrieben. Sie gibt Auskunft über den
Gesamtwert jedes Abrufs und den noch offenen Zielwert des Kontrakts. Sie ist Grundlage für die
Kontraktüberwachung.
Sie haben nun die Möglichkeit, die Auswirkungen der Abrufbestellung auf den Kontrakt zu
überprüfen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Umfeld  Bestellung  Rahmenvertrag  Kontrakt 
Anzeigen
Transaktionscode
ME33K
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent – Power User
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Kontrakte  Kontrakt anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Kontrakt anzeigen: Einstieg folgende Daten ein:
© SAP AG
Seite 45 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Feldname
Beschreibung
Vertrag
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Siehe 6.2.1
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Position 10 aus, und wählen Sie (NWBC: Menü…) Position  Statistik 
Abrufdokumentation im Menü.
5. Positionieren Sie den Cursor auf der Bestellnummer, und wählen Sie Abruf Detail.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
6.2.5
Wareneingang im Verteilzentrum
Verwendung
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Wareneingang  Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellung von 6.2.3
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Buchen.
5. Bestätigen Sie ggf. die Meldung Geben Sie die Lieferscheinnummer für die automatische
Wareneingangsabrechung ein, indem Sie Weiter wählen.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7 Bestellungsbearbeitung
7.1 Prozessübersicht
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Bestellungsbearbeitung
© SAP AG
Seite 46 von 103
SAP Best Practices
Prozessschritt
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Bestand
kontrollieren
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
RWBE
Verbrauchsund Prognosewerte prüfen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Erwartete
Ergebnisse
Workbench
planen
Bestellungen
per eCATT
anlegen
SECATT
OnlineDisposition
Disponent
WWP1
Bestellstorno
Disponent
WWP3
Auftragsfreigabe
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
ME21N
Wareneingang
im Verteilzentrum
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Power
User
MB01
Die Normalbestellung
wurde unter
der Nummer
45 angelegt.
Endlieferungskennzeichen
setzen
Lieferdatum
setzen
Löschkennzeichen setzen
Die Freigabe
wurde mit Freigabecode 01
durchgeführt.
Die Zeile wird
grün. Das Freigabekennzeichen wird von
‚1‘ in ‚2‘
geändert.
Bestelloptimierung
© SAP AG
Seite 47 von 103
SAP Best Practices
Prozessschritt
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Artikelstammdaten
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Bestellung
anlegen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
ME21N
Erwartete
Ergebnisse
Mengenoptimierung
Rundungsprofile
anwendungsunabhängig
simulieren
SPRO
Ein neues
Fenster mit
den Ergebnissen der
Simulation
wird angezeigt.
InvestmentBuying
Beeinflussende
Faktoren des
ROI
Retail
Stammdate
n Manager
WB02
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Verfallsdatum/M
HD (nur für
Lebensmittel)
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Zahlungsbedingungen
Retail
Stammdate
n Manager
MK02
Retail
MM42
Gewünschter
ROI
Lagerkosten
Lagerkostenkennzeichen
Service-Kosten
InvestmentBuying-Lauf
Zukünftige
© SAP AG
Seite 48 von 103
SAP Best Practices
Prozessschritt
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Preisänderungen
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
Prognosewerte
pflegen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Prognose
durchführen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Ablauf der Bedarfsermittlung
für InvestmentBuying
Disponent
– Power
User
WLB1
Zukünftige
Preisänderungen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Prognosewerte
pflegen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Prognose
durchführen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
MM42
Return on
Investment
Disponent
– Power
User
WLB6
Erwartete
Ergebnisse
Alternative: Simulation eines
Investment
Buying Laufes
© SAP AG
Die Belegerzeugung
wird gestartet,
und die
Normalbestellung wird
angelegt.
Notieren Sie
die Nummer
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
45000.
InvestmentBuying –
Analyse
Disponent
– Power
User
WLB2
Wareneingang
im Verteilzentrum
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Power
User
MB01
Bestellbestand
prüfen
Disponent
MD04
Optional:
Bestellung
anlegen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
ME21N
Automatische
Bestellbündelung
Disponent
– Power
User
WLB13
Ergebnisliste
Bestellbündelung
Disponent
– Power
User
WLB4
Alternativ:
Manuelle Bestellbündelung
Disponent
WLB5
Kapazitätsprüfung Wareneingang
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
ME21N
Offene Bestellungen anzeigen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware
ME2L
Statusdaten
zum Bestellkopf
Retail
Einkäufer
ME23N
Bestellbündelung
Bestellmonitoring
Dispositionsworkbench
© SAP AG
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SAP Best Practices
Prozessschritt
anzeigen
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
SECATT
Der Beurteilungssatz
wurde geändert.
für
wiederbesc
haffbare
Ware
Bestellentwicklung anzeigen
Lieferantenbeurteilung
Erstpflege der
Lieferantenbeurteilung
Automatische
Neubeurteilung
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Power
User
ME63
Lieferantenbeurteilung
manuell pflegen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Power
User
ME61
Beurteilungsvergleich
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Manager
ME64
Hitlisten
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
haffbare
Ware –
Manager
ME65
Bewertung von
Artikeltyp/Warengruppe
durchführen
Retail
Einkäufer
für
wiederbesc
ME6B
Auswertungen
zur Lieferantenbeurteilung
© SAP AG
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen
/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
haffbare
Ware –
Manager
7.2 Workbench planen
Die Dispositionsworkbench ist eine Arbeitsumgebung für einen Disponenten, in der ihm u.a. die
Online-Disposition und eine Anbindung von Internetdiensten zur Verfügung stehen. Der
Disponent kann mithilfe der Online-Disposition Waren von externen Lieferanten bestellen. Dabei
kann er sich die Lieferanten anhand der vorgesehenen Bestelltage (Bestellrhythmus)
vorschlagen lassen und sieht auch alle bereits vorhandenen Bestellungen. Er kann dann
entscheiden, ob z.B. Mengen erhöht oder zusätzliche Artikel bestellt werden müssen.
Die Dispositionsworkbench enthält einen Arbeitsvorrat in Form einer Baumstruktur, von dem aus
Sie per Mausklick direkt zur Anwendung (z.B. Online-Disposition) gelangen. Das ermöglicht
Ihnen eine komfortable Navigation. Die Darstellung des Arbeitsvorrats und der Anwendung
können Sie individuell gestalten. Die Online-Disposition kombiniert die Vorteile einer
automatischen Bedarfsplanung mit denen eines manuellen Bestellvorgangs.
7.2.1
Bestand kontrollieren
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Bewertung
 Bestandsführung  Umfeld  Bestand
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestand  Bestandübersicht
2. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431 (Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Betrieb
VZ01
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen.
Der Bestand sollte 1000 Stück betragen. Abweichende Bestände können Sie wie
folgt korrigieren:
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Vorgehensweise
Abweichende Bestände können Sie wie folgt korrigieren:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
(W10T)
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Logistics
Execution  Wareneingangsprozeß  Wareneingang zu
Bestellung, Auftrag und sonstigen Vorgängen  Wareneingang
erfassen zu Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Wareneingang  Warenbewegung sonstige
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Oben links auf dem
Bild das erste Feld
A01 Wareneingang
das zweite Feld
R10 Sonstige
Movement Type
501 (Eingang ohne
Bestellung ins
Lager)
Bemerkung
502 (Eingang ohne
Bestellung ins Lager –
Storno)
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Sonstige folgende Daten ein, und wählen Sie Weiter:
Feldname
Beschreibung
Artikel
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
<Artikel>
Registerkarte Artikel
Menge
Registerkarte Menge
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Registerkarte Wo
5. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen mit Weiter.
6. Wählen Sie Position OK.
7. Wählen Sie Buchen.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.2.2
Verbrauchs- und Prognosewerte prüfen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik:
Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Bemerkung
Falls nötig,
ignorieren Sie die
Meldung ‚XX
Abweichungen
auf
Mandantenebene
und XX
Abweichungen
auf
Betriebsebene‘
Wählen Sie
Verbrauchswerte.
1000
Gesamtverbrauch
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Pro Zeile
eintragen. Bitte
pflegen Sie
maximal 2
vergangene
Jahre.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie die Sicht Logistik Verteilzentrum aus.
Wählen Sie Prognose durchführen.
Wählen Sie Weiter. Wählen Sie dann zweimal Prognose durchführen.
Wählen Sie „Übernehmen“.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie die Sicht Logistik Verteilzentrum aus.
Prüfen Sie im Abschnitt Logistik Verteilzentrum folgende Einträge.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Periodenkennz.
W
Ltz. Prognose
Datum
Bemerkung
Wird möglicherweise
angezeigt.
13. Wählen Sie Dispo/Prognosedaten.
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
14. Wählen Sie zweimal Zurück.
Wenn Sie die Prognose für den gleichen Artikel erneut durchführen möchten,
müssen Sie zuerst in der Sicht „Logistik Verteilzentrum“, Drucktaste
[Dispo/Prognosedaten] das Kennzeichen (X) für die Initialisierung durch das System
setzen (im Bild bis nach unten scrollen).
Initialisierungskennzeichen: Das Initialisierungskennzeichen ist bei der Erstprognose
automatisch gesetzt. Es legt fest, dass im Rahmen der Prognose eine
Modellinitialisierung durchgeführt wird und dass die für ein Prognosemodell
notwendigen Parameter wie Grundwert, Trendwert usw. vom System berechnet
werden.
7.2.3
Bestellung anlegen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung
Bestellung Anlegen Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bestellart
NB Normalbestellung
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Belegdatum
heute
Gehen Sie zur Registerkarte
„Org.daten“
Einkaufsorg.
1000
Einkäufergruppe
109
Buchungskreis
1000
Wählen Sie Weiter.
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Bestellmenge
Beispiel: 100
© SAP AG
Bemerkung
Evtl.: Kopf
expandieren
Evtl.:
POSITIONSÜBER
SICHT expandieren
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Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
BME
ST
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Bestätigen Sie alle Meldungen, z.B. Kann das Lieferdatum gehalten werden?, indem Sie
Weiter wählen.
5. Wählen Sie Sichern.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.2.4
Online-Disposition
Verwendung
Der Disponent im Verteilzentrum ruft die Online-Disposition auf und erzeugt einen Arbeitsvorrat.
Sie können mithilfe der Online-Disposition bestehende Bestellungen überprüfen und ggf.
erweitern. Sie können aber auch disponieren, ohne dass vorher schon Bestellungen vorhanden
sind. Das System kann Lieferanten, Artikel und Bestellmengen vorschlagen, die der Disponent
anhand weiterer vorhandener Informationen verifizieren kann.
Mögliche Ergebnisse der Online-Disposition sind z. B.:

Sie haben in einer vorhandenen Bestellung Positionen geändert.

Sie haben in einer vorhandenen Bestellung Positionen hinzugefügt.
 Sie haben die neuen Bestellungen angelegt.
Jeder Disponent kann – bereits beim Starten der Workbench – sein Arbeitsgebiet auf einfache
Weise einschränken.
Vorgehensweise
1.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Dispositionsworkbench  Anwendungen
Transaktionscode
WWP1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
2.
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Disposition  Onlinedisposition
in der Dispo-WB
Geben Sie auf dem Bild Dispositionsworkbench folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Betrieb
Registerkarte
OnlinePlanung
VZ01
Betriebstyp
B
EinkOrganisation
1000
Einkäufergruppe
109
Horizont
6
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
© SAP AG
Bemerkung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Restriktionsprofil
PCS1
Dem Lieferanten ist ein Restriktionsprofil für die Bestellbündelung zugeordnet. Ein
Restriktionsprofil enthält z.B. Angaben über die minimalen und maximalen
Ladekapazitäten des eingesetzten Beförderungsmittels (siehe CustomizingLeitfaden); dadurch können Sie z.B. vorhandene Transportkapazitäten ausschöpfen.
Wählen Sie Ausführen.
Expandieren Sie die Orderliste, bis Sie die angelegten Bestellungen sehen.
Sie sehen zwei der angelegten Bestellungen, da die übrigen früher angelegt wurden.
Wenn Sie alle Bestellungen anzeige möchten, stellen Sie das Bestelldatum auf dem
Bild „Dispositionsworkbench“ um zwei Tage zurück.
Doppelklicken Sie auf eine Bestellung.
Positionieren Sie den Cursor auf einem Artikel, und wählen Sie Bestellmengenvorschlag
generieren.
Nehmen Sie einen Eintrag im Feld Sollreichweite (in Tagen) vor. (Beispiel: 40)
Wählen Sie Weiter.
Alle Ampeln des hinterlegten Restriktionsprofils sollten auf Grün stehen.
9. Wählen Sie Verbrauch und Prognosewerte anzeigen.
10. Schließen Sie das Dialogfenster.
11. Wählen Sie Sichern.
12. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Die Farbe der Ampel der Bestellung in dem Teilbaum wird von Rot in Gelb oder
Grün geändert.
Des Weiteren können Sie auch die Bedarfs- und Bestandsliste und – soweit
vorhanden – die Lieferantenkonditionen bzw. Dispositionsliste anzeigen.
13. Doppelklicken Sie auf Bestellung.
14. Positionieren Sie den Cursor auf dem Artikel, und wählen Sie (NWBC: Menü…) Springen
 Bestands/Bedarfsliste im Menü.
15. Wählen Sie Zurück.
16. Wählen Sie (NWBC: Menü…) Springen  Dispositionsvorrat im Menü.
17. Wählen Sie Zurück.
18. Wählen Sie (NWBC: Menü…) Springen  Lieferantenkonditionen im Menü.
19. Wählen Sie Sichern.
20. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.2.5
Bestellstorno
Verwendung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Verwenden Sie diese Funktion, um solche Bestellungen zu bearbeiten, deren Lieferdatum in der
Vergangenheit liegt, die aber noch nicht oder nur teilweise beliefert wurden. Nicht vollständig
belieferte Bestellungen sind für alle Kunden ein kritisches Ereignis, da dies zu Fehlbeständen
führen kann.
Auch wenn alle noch offenen Bestellungen manuell bearbeitet werden müssen, kann der
Benutzer bewusst und lösungsorientiert auf die jeweilige Situation reagieren. Es ist wichtig,
Telefonate mit den Beteiligten der Lieferkette zu führen, um zu entscheiden, ob und in welcher
Weise die Bestellungen angepasst werden sollten.
Nach Rücksprache mit den entsprechenden Lieferanten können Sie nach Bedarf folgende
Änderungen an den Bestellungen vornehmen:



Endlieferungskennzeichen ändern
Löschkennzeichen ändern
Lieferdatum ändern
Diese Aufgabe sollte nur von Disponenten und/oder Einkäufern ausgeführt werden. Aus Sicht
des Arbeitsprozesses sollte unbedingt die Dispositionsworkbench als Einstieg für die
Anwendung verwendet werden. Dies erlaubt dem Disponenten oder Einkäufer die Einbindung
der dispositiven Aufgaben in sein Tagesgeschäft. Er sieht in dieser Rückstandssicht nur
ausgewählte Bestellungen in seinem Bereich und kann entscheiden, ob er diese Bestellungen
löschen oder zeitlich in die Zukunft datieren möchte. Letzteres hat logischerweise Einfluss auf
zusätzliche Dispositions- bzw. Prognoseläufe. Die Funktion „Order cancellation“ ist in die
Dispositionsworkbench integriert. Sie könnend die Funktion „Order cancellation“ auch über die
Transaktion WWP3 aufrufen.
Das System zeigt dabei nur Bestellungen mit Lieferdatum in der Vergangenheit an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Dispositionsworkbench  Bestellstorno
Transaktionscode
WWP3
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Disposition  Bestellstorno in der DispoWB
2. Geben Sie auf dem Bild Dispositionsworkbench folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Betrieb
Registerkarte
Bestellstorno
VZ01
Betriebstyp
B
Einkaufsorganisation
1000
Einkäufergruppe
109
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen.
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Bei der Einzelbearbeitung:
4. Doppelklicken Sie auf die Bestellung (siehe 0).
Oder bei Mehrfachbearbeitung:
5. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, und markieren Sie mehrere Bestellnummern.
6. Wählen Sie Änderungen durchführen.
Jetzt können Sie:
7.2.5.1

Endlieferungskennzeichen ändern

Löschkennzeichen ändern

Lieferdatum ändern
Endlieferungskennzeichen setzen
Verwendung
Sie haben die Möglichkeit, für diese Bestellungen ein Endlieferungskennzeichen zu setzen oder
sie zeitlich in die Zukunft zu datieren.
Vorgehensweise
1.
2.
3.
4.
5.
Setzen Sie das Endlieferungskennzeichen, oder wählen Sie die Zeile SET aus, und wählen
Sie Endlieferkennzeichen setzen.
Wählen Sie Änderungen durchführen.
Setzen Sie das Endlieferungskennzeichen zurück.
Wählen Sie die Zeile erneut aus. Wählen Sie Endlieferkennzeichen zurücknehmen.
Wählen Sie Änderungen durchführen.
7.2.5.2
Lieferdatum setzen
Verwendung
Sie können das Lieferfatum für diese Bestellung anpassen.
Vorgehensweise
1.
2.
Cursor auf der Zeile dieser Bestellung.
Aktualisieren Sie das Datum „Neues Lieferdatum“.
3.
Wählen Sie Menü (NWBC:Menü…) Bearbeiten -Lieferdatum setzen, Lieferdatum wird
aktualisiert.
4.
Wählen Sie Menü (NWBC: Menü…) Objekt Änderungen durchführen. Die
Informationen dieser Bestellung werden gesichert.
Wählen Sie Zurück.
5.
7.2.5.3
Löschkennzeichen setzen
Verwendung
Löschen Sie für dieses Beispiel maximal eine aufgelistete Bestellung.
Vorgehensweise
1.
2.
3.
Doppelklicken Sie auf die Bestellnummer.
Markieren Sie die Zeile erneut, und wählen Sie Löschkennzeichen setzen.
Wählen Sie Änderungen durchführen.
Oder kehren Sie zurück, ohne Änderungen vorzunehmen, indem Sie Auf
gespeichertem Stand zurücksetzen wählen.
© SAP AG
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SAP Best Practices
4.
5.
6.
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Wählen Sie Zurück.
Knoten mit dem entsprechenden Wochentag der Bestellungen (Ordnersymbol auswählen)
Wählen Sie Auffrischen. (Nun wird der aktuelle Stand der Bestellungen angezeigt.)
Bedeutung der Ampelfarben:
* GRÜN: ALLE Positionen GESPERRT, GELÖSCHT oder ENDGELIEFERT
* GELB: alle nicht grünen Positionen, die FOLGEBELEGE oder (neu)
ENDGELIEFERTE Positionen haben
* ROT: nach wie vor alle anderen Status
7.2.6
Auftragsfreigabe
Verwendung
Alle Einkaufsbelege und Bestellanforderungen können einem Freigabeverfahren unterzogen
werden. Beim Anlegen eines Belegs wird aufgrund bestimmter Bedingungen (z.B. Wert)
automatisch eine Freigabestrategie zugeordnet. Sie legt fest, welche Mitarbeiter, Abteilungen
oder sonstige Organisationseinheiten in welcher Reihenfolge den Beleg freigeben müssen.
Nachdem der Beleg von allen an der Freigabe Beteiligten freigegeben wurde, kann er
weiterverarbeitet werden. Ziel dieses Verfahrens ist es, manuelle Unterschriftsverfahren durch
elektronische zu ersetzen und das Vier-Augen-Prinzip zu wahren. Die verantwortliche Person
bearbeitet den Einkaufsbeleg im System und kennzeichnet ihn dadurch als gesehen durch
rechtlich Verantwortlichen, i.V. oder ppa.
Bestellungen, die von der Einkäufergruppe 109 angelegt wurden, sind freizugeben (siehe
Customizing-Leitfaden), d.h. die automatisch erzeugte Bestellung ist gesperrt und muss
freigegeben werden, bevor sie zum Lieferanten gesendet werden kann werden. Einkaufsbelege
werden immer auf Kopfebene freigegeben.
Sie können auch den SAP Business Workflow verwenden. Ein Sachbearbeiter wird durch ein
Workitem in seinem Eingangskorb darauf aufmerksam gemacht, dass ein Beleg freizugeben ist.
Die Freigabe erfolgt direkt aus der Bearbeitung des Workitems.
Voraussetzungen
Sie benötigen für die Auftragsfreigabe Bestellungen, die von Einkäufergruppe 109 erzeugt
wurden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung
Bestellung Anlegen Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bestellart
NB Normalbestellung
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
© SAP AG
Bemerkung
Seite 60 von 103
SAP Best Practices
Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Belegdatum
Werte und Benutzeraktionen
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Bemerkung
heute
Gehen Sie zur Registerkarte
„Org.data“
Einkaufsorganisati
on
1000
Einkäufergruppe
109
Buchungskreis
1000
Wählen Sie Weiter.
Artikel
PCS-01-CON141 (Mode)
PCS-01-CON431
(Hartwaren)
PCS-01-CON201
(Lebensmittel)
Bestellmenge
Beispiel: 100
BME
ST
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Evtl.: Kopf
expandieren
Evtl.:
POSITIONSÜBER
SICHT expandieren
Bei Sammelartikel
Variantenmengen
eingeben
3. Wählen Sie Weiter.
4. Bestätigen Sie alle Meldungen, z.B. Kann Lieferdatum gehalten werden?, indem Sie Weiter
wählen.
5. Wählen Sie Sichern.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bestellung  Freigeben
Transaktionscode
ME28
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen Bestellungen freigeben
7. Geben Sie auf dem Bild Einkaufsbelege freigeben folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Freigabecode
01
Freigabe setzen
Kennzeichen setzen
Freigabevoraussetz.
Kennzeichen setzen
© SAP AG
Bemerkung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
erfüllt
Einkäufergruppe
8.
9.
10.
11.
109
Wählen Sie Ausführen. (Geben Sie alle vorhandenen Bestellungen frei.)
Positionieren Sie den Cursor auf der Bestellnummer, und wählen Sie Freigabe.
Wählen Sie Sichern.
Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Die Freigabe wurde mit Freigabecode 01 durchgeführt. Die Zeile wird grün. Das
Freigabekennzeichen wird von 1 in 2 geändert.
7.2.7 Wareneingang im Verteilzentrum
Verwendung
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht. Buchen Sie alle
soeben freigegebenen Bestellungen ein.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Wareneingang  Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellung von 7.2.6
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Sichern.
5. Bestätigen Sie ggf. die Meldung Geben Sie den Lieferschein für die auto. Bewert.
Belegabrechnung ein, indem Sie Weiter wählen.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3 Bestelloptimierung
Bei der Bestelloptimierung fasst das System offene Bestellanforderungen und Bestellungen
zusammen und rundet ggf. die bestellten Mengen. Dadurch können Sie z.B. vorhandene
Transportkapazitäten ausschöpfen.
In einem Retail-System laufen in der Nacht folgende Vorgänge nacheinander ab:
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
1.
2.
3.
Prognose
Dispositionslauf zur Bestimmung der Nettobedarfe
Investment-Buying (das System verwendet jeweils die größere der in Schritt 2 und Schritt 3
ermittelten Mengen.)
4. Automatische Bestellbündelung mit Mengenoptimierung
5. Umwandlung von Bestellanforderungen in Bestellungen mit Mengenoptimierung
Anschließend werten Sie die Ergebnisse der automatischen Bestellbündelung über eine
Ergebnisliste aus und führen ggf. eine manuelle Bestellbündelung durch.
„Bestelloptimierung“ (Order Optimizing) umfasst folgende Funktionen:
1. Mengenoptimierung
2. Investment-Buying
3. Bestellbündelung
Das Ziel der „Bestelloptimierung“ ist es, möglichst wirtschaftliche Ergebnisse zu erreichen. Das
System legt für jeden Artikel eine optimierte Bestellmenge fest, indem es z.B. nach bestimmten
Regeln auf volle Packungsgrößen rundet oder Bestellungen zu ganzen Ladungen
zusammenfasst.
Die Mengenoptimierung behandelt eine angegebene Menge nach Regeln, die im Customizing
festgelegt werden. Dabei ist sowohl eine Auf- als auch eine Abrundung möglich. Das System
kann auch unterschiedliche Mengeneinheiten zu einem Artikel berücksichtigen .
In der Mengenoptimierung können beim Anlegen einer Bestellung bestimmte Rundungsregeln
und -profile berücksichtigt werden, nach denen das System für den Artikel auf volle
Packungsgrößen auf- oder abrundet, um möglichst wirtschaftliche Ergebnisse zu erreichen.
Für umfangreichere Analysen, insbesondere für die Bestellwertanalyse, können Sie das SAP
Business Information Warehouse (BW) verwenden. Mit dem BW können Sie die
Einkaufstätigkeiten und den Beschaffungsprozess Ihres Unternehmens detailliert analysieren.
Investment-Buying ist eine Methode zur Ermittlung von Bedarfen, die sich durch
Einkaufspreiserhöhungen in der Zukunft ergeben und die durch eine externe Beschaffung
gedeckt werden sollen. Der Zweck des Investment-Buying ist, geeignete Artikel in sinnvollen
Mengen gerade noch rechtzeitig möglichst preiswert einzukaufen.
Beim Investment-Buying handelt es sich nicht um ein reines verbrauchgesteuertes Verfahren,
denn es werden auch zukünftige Einkaufspreiserhöhungen in die Bedarfsermittlung einbezogen
und festgestellt, ob es sich lohnt, eine bestimmte günstige Bestellmenge zum spätmöglichsten
Beschaffungstermin zu bestellen. Zur Ermittlung der Bestellmenge werden die aktuellen
Bestände, die prognostizierten Bedarfe und die Lagerungskosten in einer Kalkulation zum
Return-On-Investment (ROI) gegeneinander abgewogen. Dabei wird festgestellt, ob es sich
lohnt, Artikel schon vor Ihrem eigentlichen Bedarfstermin kurz vor einer Preisänderung zu
beschaffen.
Investment-Buying erkennt zukünftige Änderungen der Einkaufskonditionen (Einkaufspreise,
Abschläge, usw.) und schlägt die Beschaffung von Waren vor, auch wenn für diese Waren kein
Bedarf besteht. Das System vergleicht Lager- und Service-Kosten mit den Preisvorteilen. Wenn
es wirtschaftlich sinnvoll ist, wird die Beschaffung von Waren auch ohne einen Bedarf
vorgeschlagen. Der entscheidende Faktor ist hierbei also der bereits erwähnte ROI.
Der gewünschte minimale ROI kann auf Betriebsebene festgelegt werden. Ist der tatsächliche
ROI größer als der gewünschte, wird eine Beschaffung zusätzlich zu den Bedarfen
vorgeschlagen.
Das primäre Ziel des Investment-Buying ist, die Ware so spät und so wirtschaftlich wie möglich
einzukaufen.
Die Funktion Load building ist in die automatische Bestellbündelung und die manuelle
Bestellbündelung unterteilt.
In der Bestellbündelung werden mehrere Einkaufsbelege (Bestellanforderungen, Bestellungen)
zu ganzen Ladungen (soweit wie möglich) zusammengefasst, um folgende Ziele zu erreichen:

Minimale Transportkosten durch optimale Nutzung der Transportmittel (z.B. LKW)

Erzielung günstigerer Einkaufspreise durch die Nutzung von gestaffelten Konditionen
(bezogen auf eine Wertstaffel auf Kopfebene)
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
 Einhaltung lieferantenspezifischer Bedingungen (z.B. Mindestbestellwert)
Im Bestellbündelungsvorgang werden Bestellanforderungen (oder Bestellungen), die von der
Disposition und dem Investment-Buying herleiten, ebenso berücksichtigt, wie
Normalbestellanforderungen und Bestellungen aus Aktionen.
Bei der Bestellbündelung lassen sich folgende Fälle unterscheiden:

Ein Lieferant liefert Ware aus verschiedenen Bestellungen mit einem LKW an einen Betrieb.

Mehrere Lieferanten liefern Ware mit einem LKW an einen Betrieb.

Ein Lieferant liefert Ware mit einem LKW an mehrere Betriebe.
 Mehrere Lieferanten liefern Ware mit einem LKW an mehrere Betriebe.
Eine manuelle Bestellbündelung kann in allen vier Fällen durchgeführt werden. Im Gegensatz
zur manuellen Bestellbündelung kann die automatische Bestellbündelung nur im ersten Fall
durchgeführt werden, d.h. mit einem Lieferanten und einem Betrieb.
Die Bestellbündelung kann (unabhängig davon, ob sie manuell oder automatisch vorgenommen
wird) nur für Lieferanten mit zugewiesenen Restriktionsprofilen vorgenommen werden.
7.3.1
Mengenoptimierung
Bei der Erfassung von Bestellungen, Kundenaufträgen und Lieferungen können Sie die Mengen
vom System optimieren lassen, um bestehende Vereinbarungen mit Kunden oder Lieferanten so
gut wie möglich zu nutzen, die Ihnen bei Bestellung von kompletten Logistikeinheiten (z.B. ganze
Paletten) bessere Konditionen einräumen.
Eine Optimierung findet in folgenden Bereichen statt (beachten Sie auch die Einschränkungen):






Bestellungen
Aufteiler
Kundenaufträge
Lieferungen
Filialaufträge
Verbrauchsgesteuerte Disposition
Arten der Mengenoptimierung
Die Mengenoptimierung behandelt eine angegebene Menge nach Rundungsregeln, die im
Customizing festgelegt werden. Dabei ist sowohl eine Auf- als auch eine Abrundung möglich.
Das System kann auch unterschiedliche Mengeneinheiten zu einem Artikel berücksichtigen.
Im Customizing können Sie in einem Rundungsprofil hinterlegen, nach welchen Regeln zu
runden ist. Falls in den Stammdaten des Einkaufs oder Verkaufs ein Rundungsprofil eingetragen
ist, findet bei der Belegbearbeitung eine Mengenrundung statt.
7.3.1.1
Artikelstammdaten
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
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SAP Best Practices
Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für Mode:
In diesem Fall können
Sie einen Einzelartikel,
aber KEINE Varianten
verwenden.
Einkaufsorg.
1000
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Grunddaten/Einkauf
Wählen Sie Weiter.
Var.
Bestellmengenein
heit
Sicht
„Grunddaten“
1
Rundungsprofil
Sicht „Einkauf“
PC03
Zeigen Sie die
Mengeneinheiten und
untergeordneten
Mengeneinheiten an
(Stück, Karton,
Palette).
Nehmen Sie keine
Änderungen vor, und
notieren Sie die
verschiedenen
Mengeneinheiten.
3. Wählen Sie „Sichern“.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.1.2
Bestellung anlegen
Verwendung
In diesem Beispiel wird anhand einer Bestellung die Rundung über ein Rundungsprofil
veranschaulicht.
Es wird mit Hilfe eines dynamischen Rundungsprofils eine Rundungsoptimierung durchgeführt
(siehe Customizing Guide). Bei einer großen Anzahl von Artikeln ist es sinnvoll, den Bedarf nicht
exakt (z.B. 288 Stück), sondern in einer höheren Logistikeinheit (z.B. 3 Paletten) zu ermitteln. So
kann die ermittelte Bestellmenge aufgrund der automatischen Rundung in der Bestellung auf die
nächste Einheit auf- oder abgerundet werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung Bestellung
 Anlegen  Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bestellart
NB Normalbestellung
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Belegdatum
heute
Gehen Sie zur Registerkarte
„Org.data“
Einkaufsorganisati
on
1000
Einkäufergruppe
101
Buchungskreis
1000
Wählen Sie Weiter.
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Bestellmenge
Beispiel: 102
BME
ST
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
Evtl.: Kopf
expandieren
Evtl.:
POSITIONSÜBER
SICHT expandieren
Wählen Sie eine
Bestellmenge, auf
die die
Rundungsregel
angewendet wird.
3. Wählen Sie Weiter.
4. Die Meldung Bestellmenge enstpricht nicht den Rundungsregeln wird angezeigt.
5. Wählen Sie Weiter und übernehmen Sie die gerundeten Mengen. (Bestellmenge: Beispiel:
10 Kartons oder Paletten)
6. Bestätigen Sie alle Meldungen, z.B. Kann das Lieferdatum gehalten werden?, indem Sie
Weiter wählen.
7. Wählen Sie Sichern.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.1.3
Rundungsprofile anwendungsunabhängig simulieren
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf:
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
SAP-ECC-Menü
Werkzeuge  Accelerated SAP  IMG 
Projektbearbeitung
Transaktionscode
SPRO
2. Wählen Sie SAP Referenz-IMG anzeigen.
3. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf:
IMG-Menü
4.
5.
6.
7.
Materialwirtschaft  Einkauf  Bestelloptimierung 
Mengenoptimierung und erlaubte logistische
Mengeneinheiten  Rundungsprofil pflegen
Geben Sie im Dialogfenster in das Feld Rundungsprofil PC03 ein.
Wählen Sie Anzeigen.
Wählen Sie auf dem Bild Dynamisches Rundungsprofil anzeigen die Option Simulation.
Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Artikel
8. Wählen Sie Intervallsimulierung durchführen.
9. Wählen Sie zweimal Abbrechen.
10. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Ein neues Fenster mit den Ergebnissen der Simulation wird angezeigt.
7.3.2
Investment-Buying
Das Investment-Buying ist eine Methode zur Ermittlung von Bedarfen, die sich durch
Einkaufspreiserhöhungen in Zukunft ergeben und durch eine externe Beschaffung gedeckt
werden sollen. Der Zweck des Investment-Buying ist, geeignete Artikel in sinnvollen Mengen
gerade noch rechtzeitig möglichst preiswert einzukaufen.
Mithilfe der Funktion „Investment-Buying-Bedarfsermittlung“ können Sie Konditionsänderungen
ermitteln, die für das Investment-Buying relevant sind (Preiserhöhungen des Nettopreises
bezogen auf durchschnittliche Bestellmengen). Auf der Grundlage dieser Daten kann das
System mittels einer Return-on-Investment-Analyse berechnen, ob, zu welchem Termin und in
welcher Menge es sich lohnt, Artikel bereits vor ihrem eigentlichen Bedarfstermin zu beschaffen.
Um die bestmögliche Beschaffungsmenge zu ermitteln, wägt das System den Lagerbestand,
den Prognosebedarf und die Bestell-, Transport- und Lagerungskosten in einer Kalkulation auf
Basis des Return on Investment (ROI) gegeneinander ab. Das System berechnet, ob, zu
welchem Termin und in welcher Menge es sich lohnt, Artikel bereits vor ihrem eigentlichen
Bedarfstermin zu beschaffen. Übersteigt der Return on Investment eine einstellbare
Risikoeinschränkung, berücksichtigt SAP Retail die berechnete Menge automatisch bei der
Bestellung.
Der Einkaufspreis des Artikels wird sich bei Ihrem Lieferanten in naher Zukunft erhöhen. Aus
diesem Grunde möchten Sie die notwendigen Einstellungen vornehmen, um einen InvestmentBuying-Lauf starten zu können, der Ihnen einen Bestellvorschlag liefern soll. Dieser
Bestellvorschlag macht dann Aussagen darüber, inwiefern es sich lohnt, sich mit diesem Artikel
über den eigentlichen Bedarf hinaus einzudecken.
Als Folgebelege kann das Investment-Buying Bestellanforderungen oder Bestellungen
erzeugen.
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SAP Best Practices
7.3.2.1
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beeinflussende Faktoren des ROI
Faktoren, die in die Berechnung des tatsächlichen ROI eingehen, sind:

Preisänderungen
(Artikel/Lieferant)

Lagerkosten
(Artikel/Betrieb)

Service-Kosten, bestellfixe Kosten, Einlagerungskosten
(Artikel/Betrieb)

Prognosewerte
(Artikel/Betrieb)

Haltbarkeit, Gesamthaltbarkeitsdauer, Verfallszeit
(Artikel)

Zahlungsbedingungen
(Lieferant)
7.3.2.1.1
Gewünschter ROI
Verwendung
Um die Investment-Buying-Funktion verwenden zu können, müssen Sie zunächst den
gewünschten Return on Investment (ROI) Ihrem VZ zuweisen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Stammdaten 
Betriebsdaten  Betrieb  Ändern
Transaktionscode
WB02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S
(Retail Masterdata Manager)
Rollenmenü
Stammdaten Betrieb  Betriebe  Betrieb ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Betrieb ändern, folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
VZ01
Betrieb
gewünschter ROI
Drucktaste
Wählen Sie Betrieb,
Allgemein
Registerkarte
„Einkauf/Verteilu
ng“
Wählen Sie einen Wert
zwischen 20 und 30.
3. Wählen Sie Sichern.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.2.1.2
Lagerkosten
Verwendung
Die Lagerkosten werden hier pro Volumeneinheit (m³) und Woche gepflegt. Da das System die
Lagerkosten pro m³ berechnet, muss das Volumen des Artikels gepflegt werden, damit das
System weiß, wie groß das erforderliche Volumen für eine bestimmte Menge Artikel sein wird.
Das Volumen des Artikels können Sie folgendermaßen ändern /anzeigen:
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten 
Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
2.
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Wählen Sie einen
Artikel aus. Für Mode:
Varianten verwenden
Einkaufsorganisati
on
1000
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Grunddaten/Einkauf
Wählen Sie Weiter.
Rundungsprofil
3.
Registerkarte
Einkauf
Zeigen Sie die
Mengeneinheiten und
untergeordneten
Mengeneinheiten an
(Stück, Karton,
Palette).
Bitte nichts ändern.
PC03
Wählen Sie Sichern.
7.3.2.1.3
Lagerkostenkennzeichen
Verwendung
Weisen Sie das Lagerkostenkennzeichen Ihrem Artikel zu.
Vorgehensweise
1.
2.
3.
Wählen Sie auf dem Bild Artikel ändern die Sicht Logistik Verteilzentrum.
Wählen Sie „Dispo/Prognosedaten“.
Wählen Sie auf dem Teilbild „Losgrößendaten“ für das Feld „Lagerkostenkennzeichen“ den
Wert „2“.
7.3.2.1.4
Service-Kosten
Verwendung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Das System vergleicht Lager- und Service-Kosten mit den Preisvorteilen. Die Lager- und
Service-Kosten müssen daher auch gepflegt werden. Losfixe Kosten sind Kosten, die –
unabhängig von der Losgröße – bei jedem Einkauf anfallen.
Vorgehensweise
1.
2.
3.
Geben Sie auf dem Teilbild Losgrößendaten im Feld Losfixe Kosten den Wert 10 ein.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Sichern.
7.3.2.1.5
Verfallsdatum/MHD (nur für Lebensmittel)
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Einkaufsorganisati
on
1000
Lieferant
PCS-V331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Grunddaten
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
Restlaufzeit
100
Periodenkennzeic
hen
T
3. Wählen Sie Sichern.
7.3.2.1.6
Zahlungsbedingungen
Verwendung
Sehen Sie sich die Zahlungsbedingungen für Ihren Lieferanten an.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
© SAP AG
Seite 70 von 103
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Lieferantendaten  Lieferanten bearbeiten Lieferant 
Ändern  Einkauf (aktuell)
Transaktionscode
MK02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Stammdaten Manager
(SAP_NBPR_MASTERDATA_RT_S)
Rollenmenü
Stammdaten  Geschäftspartner  Lieferanten  Lieferanten
ändern (Einkauf)
2. Geben Sie auf dem Bild Lieferant ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Einkaufsorganisati
on
1000
Einkaufsdaten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
Wählen Sie „Weiter“.
0002
Zahlungsbedingungen
Nur eingeben, falls
eine andere
Zahlungsbedingung
hier eingetragen ist.
3. Wählen Sie „Sichern“.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.2.2
Investment-Buying-Lauf
7.3.2.2.1
Zukünftige Preisänderungen
Verwendung
Da die Investment-Buying-Funktion zukünftige Änderungen in den Einkaufskonditionen feststellt
(Einkaufspreise, Rabatte usw.), muss eine Preisänderung für die nahe Zukunft definiert werden.
Diese ist im Artikelstamm vorzunehmen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
© SAP AG
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Seite 71 von 103
SAP Best Practices
Rollenmenü
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode: Durch die
Pflege des Preises
über den Infosatz
ändern Sie den Preis
auf Kopfebene und
NICHT für die
Varianten, PCS-01INV141001 – 008.
Bestätigen Sie, dass
Sie einen bestimmten
Preis für eine Variante
benötigen.
Einkaufsorganisati
on
1000
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Einkauf
Für Sammelartikel ist
eine Pflege nur auf
Vorlagebetriebsebene
möglich
Wählen Sie Weiter.
Prüfen Sie den Nettopreis
unter Konditionen, und
notieren Sie ihn (z.B. 30
EUR)
Wählen Sie Konditionen.
Ein weiteres Bild
„Gültigkeitszeiträume
Konditionen“ wird
angezeigt.
Wählen Sie Neuer
Zeitraum.
Gültigkeitszeiträume
Gültig ab:
Gültig bis:
© SAP AG
Der Tag nach dem
Bestelldatum (nächster
Bestelltag ist Montag, dann
Dienstag eingeben)
12/31/9999.
Notieren Sie das
Dispositionsdatum,
damit vor
Preisänderung noch
ein Einkauf
durchgeführt werden
kann (Bestelltag:
Montag)
Ändern Sie den
Nettorpreis in z. B. 35
EUR .
Seite 72 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
3. Wählen Sie Sichern.
Nun sollten Sie zwei verschiedene Gültigkeitszeiträume haben:
Bis zum nächsten Bestelltag z.B. 30 EUR,
ab dem Tag nach dem Bestelltag bis zum 31.12.9999 z.B. 35 EUR
7.3.2.2.2
Prognosewerte pflegen
Verwendung
Eine Prognose kann nur dann durchgeführt werden, wenn Verbrauchswerte der Vergangenheit
für den Artikel existieren. Die Verbrauchswerte werden vom System im Artikelstammsatz bei
Entnahmen vom Lager fortgeschrieben und können vor Durchführung der Prognose überprüft
und ggf. korrigiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Verbrauchswerte der
Vergangenheit als Basiswerte für die erste Prognose manuell zu erfassen – wie hier in unserem
Übungsbeispiel.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware Artikelverwaltung
 Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Geben Sie beim
Artikel Mode zur
Veranschaulichung
für alle Varianten
Prognosewerte ein
(PCS-01INV141001 – 008).
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Verbrauchswerte.
Korrigierter Wert
100
Pro Zeile
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Zurück.
5. Wählen Sie Sichern.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Prüfen Sie vorher, ob bereits Bestellungen für diesen Artikel erzeugt wurden. Falls
Bestellungen oder ein höherer Lagerbestand vorhanden ist, muss ein Wareneingang
und eine Bestandskorrektur durchgeführt werden, da sonst das Demoszenario für
Investment Buying nicht durchführbar ist.
Die nächsten Schritte beschreiben wie geprüft werden kann, ob Bestellungen
vorhanden sind und ggf. Wird ein Wareneingang mit Bestandskorrektur
vorgenommen.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bedarfsplanung  Akt. Bed./Best. Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
2.
Benutzerrolle
Disponent (SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Aktuelle Bedarfs/Bestandsliste
Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein, und
wählen Sie dann „Weiter“::
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Registerkarte
„Einzeleinstieg
“
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode: Varianten
PCS-01-INV141001
– 008 verwenden
VZ01
Betrieb
Wenn hier eine Nummer aus dem Nummernkreis der Bestellung (45.....) angezeigt
wird, dann führen Sie für diese Bestellung einen Wareneingang durch (Transaktion:
MB01), und überprüfen Sie den Bestand des Artikels (Transaktion: RWBE).
Reduzieren Sie den Bestand auf 50 Stück.
Kontrollieren Sie den Anfangsbestand.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Bewertung
 Bestandsführung  Umfeld  Bestand
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent (SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestandsabfrage (Bestandsübersicht)
2. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
Für Mode:
Varianten
Seite 74 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
PCS-01INV141001
bis
PCS-01INV141008
verwenden
VZ01
Betrieb
3. Wählen Sie Ausführen.
Der Bestand sollte 50 Stück betragen. Pro Variante sollte er 50 Stück betragen.
4. Wählen Sie Beenden.
Vorgehensweise
Abweichende Bestände können Sie wie folgt korrigieren:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
(W10T)
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Logistics
Execution  Wareneingangsprozeß  Wareneingang zu
Bestellung, Auftrag und sonstigen Vorgängen  Wareneingang
erfassen zu Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Wareneingang  Warenbewegung sonstige
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Oben links auf dem
Bild das erste Feld
A07 Warenausgang
das zweite Feld
R10 Sonstige
Bewegungsart
201 (Warenausgang
für Kostenstelle)
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang sonstige folgende Daten ein, und wählen Sie Weiter:
Feldname
Artikel
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-INV141
(Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode: Varianten
PCS-01-INV141001 –
008 verwenden
Menge
Betrieb
© SAP AG
Registerkarte Menge
VZ01
Registerkarte Wo
Seite 75 von 103
SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Lagerort
1001
Kostenstelle
1301
Registerkarte
„Kontierung“
5. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen mit Weiter.
6. Wählen Sie Position OK.
7. Wählen Sie Buchen.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.2.2.3
Prognose durchführen
Verwendung
Führen Sie nun die Prognose durch.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikel Data
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode:
Varianten PCS-01INV141001
bis
PCS-01-INV141008
verwenden und die
Prognose für alle
Varianten
durchführen.
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Prognose
durchführen.
Im Abschnitt
„Prognose
Parameter“:
3. Bestätigen Sie die Meldung und lassen Sie die Einstellungen wie vorgeblendet, indem Sie
Weiter wählen.
4. Wählen Sie zweimal Prognose durchführen.
5. Wählen Sie Übernehmen...
6. Wählen Sie Sichern.
7. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Wenn Sie die Prognose für den gleichen Artikel erneut durchführen möchten,
müssen Sie zuvor in der Sicht „Logistik: Verteilzentrum“ (Drucktaste
[Dispo/Prognosedaten]) das Kennzeichen (X) für die Feldinitialisierung durch das
System setzen, sodass das System die Daten initialisieren kann (nach unten
scrollen).
Das Kennzeichen (X) ist bei einer Erstprognose automatisch gesetzt. Es legt fest,
dass im Rahmen der Prognose eine Modellinitialisierung durchgeführt wird und die
für ein Prognosemodell notwendigen Parameter, z.B. Grundwert, Trendwert usw.,
vom System berechnet werden.
7.3.2.2.4
Ablauf der Bedarfsermittlung für InvestmentBuying
Verwendung
Mit der Bedarfsermittlung stellt das System fest, welche Artikel für das Investment-Buying in
einem bestimmten Zeitraum in Frage kommen. Eine Verarbeitung im Dialog ist nur sinnvoll,
wenn Sie die zu bearbeitenden Daten über
die Selektion sehr stark einschränken. Im Dialog könnten Sie z.B. die Bedarfsermittlung für einen
einzelnen Artikel durchführen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestelloptimierung  Investment buying  Investment Buying
Bedarfsermittlung
Transaktionscode
WLB1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent – Power User
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Investment Buying  Investment Buying
Bedarfsermittlung
2. Geben Sie auf dem Bild Determining Requirements for Investment Buying folgende Daten
ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
Registerkarte
„Invest Buying
Daten“
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331 (Lebensmittel)
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Einkaufsorganisati
on
1000
Betrieb
VZ01
Betreibstyp für
Bedarfermittlung
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Registerkarte
Steuerungen
Bemerkung
B
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Zahlungsbedingun
g für ROI
1
Erzeuge
Bestellungen statt
BANF
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Ändern Sie die
übrigen
Einstellungen nicht.
Berücksichtige
Sammelartikelvari
anten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Nur für
Modesammelartikel
relevant
3. Wählen Sie Ausführen.
Im Bild „Investment Buying Verarbeitungsprotokoll“ können Sie die Parameter und
das Ergebnis der Investment Buying Bedarfsermittlung sehen: aktueller Preis,
zukünftiger Preis, verfügbarer Bestand, offene Bestellmenge, Prognosemenge pro
Woche, ROI und schließlich die Nummer des Folgebelegs (Bestellanforderung oder
Bestellung).
4. Notieren Sie sich die Bestellnummer: 450000XXXX
Sie können den Folgebeleg anzeigen lassen:
5. Wählen Sie die Position aus, und wählen Sie dann Belege Belege anzeigen.
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Wenn kein Arbeitsvorrat erzeugt wurde, führen Sie das Berichtsprogramm
RMEBEIN4 aus, und wiederholen Sie diesen Schritt.
7.3.2.3
Alternativ: Simulation eines Investment-BuyingLaufes
7.3.2.3.1
Zukünftige Preisänderungen
Verwendung
Da die Investment-Buying-Funktion zukünftige Änderungen in den Einkaufskonditionen feststellt
(Einkaufspreise, Rabatte usw.), muss eine Preisänderung für die nahe Zukunft definiert werden.
Diese ist im Artikelstamm vorzunehmen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikel Data 
Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Artikel
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-INV141 (Mode)
Für Mode: Durch die
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Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Einkaufsorganisati
on
1000
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Einkauf
Bemerkung
Pflege des Preises
über den Infosatz
ändern Sie den Preis
auf Kopfebene und
NICHT für die
Varianten, PCS-01INV141001 – 008.
Bestätigen Sie, dass
Sie einen
bestimmten Preis für
eine Variante
benötigen.
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Konditionen.
Sie gelangen auf ein
weiteres Bild
Gültigkeitszeiträume
Konditionen.
Wählen Sie Neuer Zeitraum
Prüfen Sie den Nettopreis,
und notieren Sie ihn (z.B. 15
EUR)
Gültigkeitszeiträume
Gültig ab:
Der Tag nach dem
Bestelldatum
Valid to:
31.12.9999.
Amount
Ändern Sie den Nettorpreis
in EUR 20.
Notieren Sie das
Dispositionsdatum,
damit vor
Preisänderung noch
ein Einkauf
durchgeführt werden
kann (Bestelltag:
Montag)
3. Wählen Sie Sichern.
Nun sollten Sie zwei verschiedene Gültigkeitszeiträume haben:
o Bis zum nächsten Bestelltag mit z.B. 15 EUR
o ab dem Tag nach dem nächsten Bestelltag bis zum 31.12.9999 mit z.B. 20 EUR
4. Falls dies nicht der Fall ist, wählen Konditionen und Neuer Zeitraum, und geben Sie die
Daten ein.
© SAP AG
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
5. Jetzt sollten Sie sich die Einkaufspreise für Ihren Artikel für den Zeitraum ansehen. Mit dem
folgenden Menüpfad können Sie überprüfen, ob sich der Einkaufspreis einer Ihrer Artikel
erhöhen wird.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode: Varianten
PCS-01-INV141001
– 008 verwenden
Einkaufsorganisati
on
1000
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Einkauf
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Konditionen.
3. Doppelklicken Sie auf einen Gültigkeitszeitraum, und wählen Sie Zeitraum.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.2.3.2
Prognosewerte pflegen
Verwendung
Eine Prognose kann nur dann durchgeführt werden, wenn Verbrauchswerte der Vergangenheit
für den Artikel existieren. Die Verbrauchswerte werden vom System im Artikelstammsatz bei
Entnahmen vom Lager fortgeschrieben und können vor Durchführung der Prognose überprüft
und ggf. korrigiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Verbrauchswerte der
Vergangenheit als Basiswerte für die erste Prognose manuell zu erfassen – wie hier in unserem
Übungsbeispiel.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
© SAP AG
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SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikel Data
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode: Varianten
PCS-01-INV141001 –
008 verwenden
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik Verteilzentrum
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie
Verbrauchswerte.
100
Korr. Werte
Pro Zeile
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Zurück.
5. Wählen Sie Sichern.
Prüfen Sie vorher, ob bereits Bestellungen für diesen Artikel erzeugt wurden.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition
Bedarfsplanung  Akt. Bed./Best. Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Aktuelle Bedarfs/Bestandsliste
2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste folgende Daten ein, und wählen Sie
dann „Weiter“::
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
Registerkarte
„Einzeleinstieg
“
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
Für Mode: Varianten
PCS-01-INV141001
– 008 verwenden
© SAP AG
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
VZ01
Betrieb
Wenn hier eine Nummer aus dem Nummernkreis der Bestellung (45.....) angezeigt
wird, dann führen Sie für diese Bestellung einen Wareneingang durch (Transaktion:
MB01), und überprüfen Sie den Bestand des Artikels (Transaktion: RWBE).
Reduzieren Sie den Bestand auf 50 Stück.
Kontrollieren Sie den Anfangsbestand.
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik  Bewertung
 Bestandsführung  Umfeld  Bestand 
Bestandsübersicht
Transaktionscode
RWBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestandsabfrage (Bestandsübersicht)
2. Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421 (Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode:
Varianten
PCS-01INV141001 –
008
verwenden
Betrieb
VZ01
3. Wählen Sie Ausführen.
Der Bestand sollte 50 Stück betragen. Für jede Variante 50 Stück.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Vorgehensweise
Abweichende Bestände können Sie wie folgt korrigieren:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
(W10T)
Logistik  Warenwirtschaft  Warenwirtschaft  Logistics
Execution  Wareneingangsprozeß  Wareneingang zu
Bestellung, Auftrag und sonstigen Vorgängen  Wareneingang
erfassen zu Bestellung
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
© SAP AG
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSE_RT_S)
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Lagerverwaltung  Wareneingang  Warenbewegungen sonstige
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Oben links auf dem
Bild das erste Feld
A01 Wareneingang
das zweite Feld
R10 Sonstige
Movement Type
501 (Eingang ohne
Bestellung ins
Lager)
Bemerkung
502 Eingang ohne
Bestellung ins Lager –
Storno
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang sonstige folgende Daten ein, und wählen Sie Weiter:
Feldname
Beschreibung
Artikel
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-INV141
(Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Für Mode: Varianten
PCS-01-INV141001
bis
PCS-01-INV141008
verwenden
Menge
Registerkarte Quantity
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Registerkarte Where
5. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen mit Weiter.
6. Wählen Sie Position OK.
7. Wählen Sie Buchen.
8. Geben Sie das korrekte Datum in das Feld „Herstelldatum/Haltbarkeitsdatum“ ein
9. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.2.3.3
Prognose durchführen
Verwendung
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten  Artikeldaten
 Artikel  Ändern
Transaktionscode
MM42
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Artikelverwaltung  Artikel ändern
2. Geben Sie auf dem Bild Artikel ändern folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Sicht
Logistik Verteilzentrum
Für Mode:
Varianten
PCS-01-INV141001
bis
PCS-01-INV141008
verwenden
Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie Prognose
durchführen.
3. Bestätigen Sie die Meldung und lassen Sie die Einstellungen wie vorgeblendet, indem Sie
Weiter wählen.
4. Wählen Sie zweimal Prognose durchführen.
5. Wählen Sie Übernehmen.
6. Wählen Sie Sichern.
Wenn Sie die Prognose für den gleichen Artikel erneut durchführen möchten,
müssen Sie zuvor in der Sicht „Logistik: Werteilzentrum“ (Drucktaste
[Dispo/Prognosedaten]) das Kennzeichen (x) im Feld „Initialisierung“ setzen, damit
das System die Daten initialisieren kann (nach unten scrollen).
Das Initialisierungskennzeichen ist bei einer Erstprognose automatisch gesetzt. Es
legt fest, dass im Rahmen der Prognose eine Modellinitialisierung durchgeführt wird
und die für ein Prognosemodell notwendigen Parameter, z.B. Grundwert, Trendwert
usw., vom System berechnet werden.
7.3.2.3.4
Return on Investment
Verwendung
Bevor Sie das eigentliche Investment-Buying ausführen, bietet Ihnen SAP Retail die Möglichkeit,
einen ROI-basierten Bestellvorschlag für die konkrete Einkaufspreisänderung zu simulieren. Im
Einstiegsbild können Sie den Ist-Preis eingeben und eine Preiserhöhung simulieren, indem Sie
einen höheren zukünftigen Preis eingeben. Außerdem können Sie den Gültigkeitszeitraum für
diese Preiserhöhung festlegen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestelloptimierung  Investment Buying  Investment
Buying Simulation
Transaktionscode
WLB6
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent – Power User
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Investment Buy  Investment Buying
Simulation
2. Geben Sie auf dem Bild Investment Buying Simulation folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331 (Lebensmittel)
Einkaufsorganisati
on
1000
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Verteilzentrum
VZ01
Aktueller Preis
<Preis>
Zukünftiger Preis
Erhöhung des zukünftigen
Preises
Letzer Bestelltag
vor Preisänderung
Datum
Bestelltag ist täglich
Zukünftiger Preis
Bis-Datum
Datum
Beispiel:
Jahresende
Für Mode:
Varianten
PCS-01-INV141001
bis
PCS-01-INV141008
verwenden
3. Wählen Sie Ausführen.
Sie erhalten einen ROI-basierten Bestellvorschlag für Einkaufspreisänderungen. Als
Ergebnis schlägt das System die empfohlene Eindeckzeit, den ermittelten ROI und
die ROI-Bedarfsmenge vor.
4. Wählen Sie Bestellung generieren.
Aufgrund der im System hinterlegten Parameter wurde jetzt ein Bestellvorschlag
erzeugt, den Sie direkt in eine Bestellung umwandeln können.
5. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Die Belegerzeugung wird gestartet, und die Normalbestellung wird angelegt. Notieren Sie die
Nummer 45000XXX.
7.3.2.3.5
Investment-Buying – Analyse
Verwendung
Zur Durchführung einer Investment-Buying-Analyse wählen Sie folgenden Menüpfad.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestelloptimierung  Investment buying  Investment
Buying Analyse
Transaktionscode
WLB2
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Benutzerrolle
Disponent – Power User
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Investment Buying  Investment
Buying Analyse
2. Geben Sie auf dem Bild Investment Buying Analyse folgende Daten ein:
Feldname
3.
4.
5.
6.
7.
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V421 (Hartwaren)
PCS-V331 (Lebensmittel)
Betrieb
VZ01
Artikel
PCS-01-INV141 (Mode)
PCS-01-INV421
(Hartwaren)
PCS-01-INV331
(Lebensmittel)
Zeige auch nicht
beschaffte Protok.
Setzen Sie das Kennzeichen.
Bemerkung
Für Mode:
Varianten
PCS-01-INV141001
bis
PCS-01-INV141008
verwenden
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie einen Datensatz und danach Beleg anzeigen.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Bestandsübersicht.
Wählen Sie Zurück (F3), oder Beenden um die Transaktion zu verlassen.
7.3.2.4
Wareneingang im Verteilzentrum
Verwendung
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Wareneingang  Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellung von
7.3.2.2.4/7.3.2.3.4
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Sichern. Geben Sie ggf. das Mindesthaltbarkeitsdatum ein, und bestätigen Sie
alle Meldungen, indem Sie Weiter wählen.
5. Wählen Sie Zurück (F3), oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.3
Bestellbündelung
Die Bestellbündelung hat folgende Ziele:
1. Minimierung der Transportkosten durch optimale Nutzung der verfügbaren
Transportmittel (z.B. Schiff, Bahnwaggon oder LKW).

Reduzierung des Lagerbestands dadurch, dass Bestellungen so spät wie möglich
erfolgen.

Bessere Einkaufspreise durch Zusammenfassung von Waren zu größeren
Frachteinheiten (z.B. komplette LKW-Ladung).
SAP Retail versucht dazu, optimierte Beschaffungsmengen zu erzeugen, und wandelt
bestehende Bestellanforderungen in Bestellungen um, fasst Bestellungen zusammen und
erzeugt ggf. (z.B. bei Reichweitenerhöhungen) auch neue Bestellungen. Die Zusammenfassung
verschiedener Bestellungen erfolgt über eine Submissionsnummer.
Bei den Berechnungen berücksichtigt die Bestellbündelung keine Staffeln, Naturalrabatte oder in
Kontrakten festgelegte Kontraktzielmengen und Kontraktwerte. Wenn ein Kontrakt z.B. eine
Zielmenge von 50 Kartons und einen Zielwert von 10.000 EUR vorsieht, werden diese
Festlegungen überschritten, wenn die Reichweitenrechnung der Bestellbündelung höhere
Mengen ergibt.
7.3.3.1
Bestellbestand prüfen
Verwendung
Eine Bestellbündelung ist sinnvoll, wenn mehrere Bestellungen im System vorhanden ist sind.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Disposition 
Bedarfsplanung  Akt. Bed./Best. Liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
2.
Benutzerrolle
Disponent (SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Planung  Aktuelle Bedarfs/Bestandsliste
Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein, und
wählen Sie dann „Weiter“::
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
Registerkarte
PCS-04-ORB142 (Mode)
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
„Einzeleinstieg
“
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
VZ01
Betrieb
Wenn hier mindestens zwei Nummer aus dem Nummernkreis der Bestellung (45.....)
angezeigt werden, dann können Sie mit Kapitel 7.3.3.3 Automatische
Bestellbündelung fortfahren. Falls keine oder nur eine Bestellung (45….) angezeigt
werden, sind zunächst Bestellungen entsprechend 7.3.3.2 „ Optional: Bestellungen
anlegen“ anzulegen.
7.3.3.2
Optional: Bestellungen anlegen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestellung  Anlegen  Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellungen anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
NB
Normalbestellung
Bestellart
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431
(Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Belegdatum
<Aktuelles Datum>
3. Wählen Sie Kopf aufklappen und danach die Registerkarte Org.daten.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Org.daten folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkaufsorganisatio
n
1000
Einkäufergruppe
101
Buchungskreis
1000
Bemerkung
5. Geben Sie auf dem Bildbereich Bestellung anlegen folgende Daten ein:
© SAP AG
Seite 88 von 103
SAP Best Practices
Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431
(Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Bestellmenge
100
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
6. Wählen Sie Weiter.
7. Wählen Sie „Sichern“, und ignorieren Sie die Meldungen.
7.3.3.3
Automatische Bestellbündelung
Verwendung
Um Bestellungen (und Bestellanforderungen) automatisch zu Ladungen zu bündeln, die die
Kriterien eines bestimmten Restriktionsprofils erfüllen, verfahren Sie wie folgt:
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestelloptimierung  Bestellbündelung  Automatische
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLB13
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S) – Power User
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestelloptimierung  Automatische
Bestellbündelung
2. Geben Sie auf dem Bild Automatische Bestellbündelung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Lieferant
Registerkarte
„Bestellbündel
ungskombinati
on“
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431
(Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Einkaufsorganisation
1000
Betrieb
VZ01
Steuerung der
Belegerzeugung
Registerkarte
Steuerungspar
ameter
01
Betriebstyp
B (DC)
Freigegebene
‚X‘
© SAP AG
Bemerkung
Simulation ohne
Belegerzeugung
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Bestellungen
Ablaufprotokoll
einschalten
‚X‘
Anzeigevariante
Ablaufprotokoll
Listenanzeige
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Ignorieren Sie die Meldung.
7.3.3.4
Ergebnisliste Bestellbündelung
Sie werten die Ergebnisse der automatischen Bestellbündelung über eine Ergebnisliste aus, und
führen ggf. eine manuelle Bestellbündelung durch.
Das Ergebnis des automatischen Bestellbündelungslaufs können Sie sich wie folgt anzeigen
lassen.
Vorgehensweise
Das Ergebnis des automatischen Bestellbündelungslaufs wird wie folgt angezeigt:
1. Wählen Sie Ergebnislliste Bestellbündelung.
2. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestelloptimierung  Bestellbündelung  Ergebnisliste
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLB4
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S) – Power User
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestelloptimierung  Ergebnisliste
Bestellbündelung
3. Geben Sie auf dem Bild Ergebnisliste Bestellbündelung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431
(Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Betrieb
VZ01
Einkaufsorganisation
1000
Bemerkung
4. Wählen Sie Ausführen.
5. Sie sehen nun auf dem Bild Ergebnisliste Bestellbündelung eine Liste aller
Bestellbündelungsläufe für die Parameter, die Sie auf dem Eingangsbild eingegeben haben.
6. Wählen Sie die Position.
7. Wählen Sie „Details auswählen“.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.3.5
Alternativ: Manuelle Bestellbündelung
Verwendung
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Eine Voraussetzung für die manuelle Bestellbündelung ist die Erzeugung mehrerer Bestellungen
und die Pflege von Restriktionsprofilen. Die manuelle Bestellbündelung funktioniert nur für
Bestellungen und nicht für Bestellanforderungen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestelloptimierung  Bestellbündelung  Manuelle
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLB5
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Disponent
(SAP_NBPR_REPLENISHPLAN_RT_S)
Rollenmenü
Nachschubdisposition  Bestelloptimierung  Manuelle
Bestellbündelung
2. Auf dem Bild „Manuelle Bestellbündelung“ wird eine Auswahl unterschiedlicher
Selektionskriterien angezeigt. Sie können u.a. einen oder mehrere Lieferanten, ein oder
mehrere Verteilzentren oder eine bestimmte Anzahl von Bestellungen auswählen.
3. Sie möchten jetzt Bestellungen des Lieferanten bündeln, um die im Restriktionsprofil
ausgeschriebenen Bedingungen erfüllen zu können.
4. Geben Sie die folgenden Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431
(Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Betrieb
VZ01
Betriebstyp
B
auch freigegebene
Bestellungen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Einkaufsorganisation
1000
Profilnummer
PCS1
Bestellungen ändern
Auswählen
Bemerkung
5. Wählen Sie Ausführen.
6. Wählen Sie die Zeile mit dem Bestellkennzeichen OK aus
7. Wählen Sie in der Menüleiste Aktual. Restriktionen.
Wenn alle Ampeln grün sind, erfüllt die Ladung die Restriktionskriterien.
Alle Bestellungen mit der gleichen Submissionsnummer sind zu einer Ladung
gebündelt.
8. Wählen Sie Sichern.
9. Bestätigen Sie die Meldung Es sind alle Restriktionen erfüllt,Wollen Sie die Bestellungen
bündeln?, indem Sie Weiter wählen.
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
10. Lassen Sie sich die Bestellungen, die unter einer bestimmten Submissionsnummer
gebündelt sind, anzeigen (oder drucken).
11. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
7.3.4
Kapazitätsprüfung Wareneingang
Bisher wurde der Kapazitätbereich des Wareneingangs in einem Lager noch nicht im Prozess
der Bestellerzeugung berücksichtigt. Der Einkäufer hat bislang die Bestellung angelegt, ohne die
Folgeprozesse zu kennen. Der Einkäufer wusste somit nicht, ob die Kapazität des
Wareneingangs für die Bearbeitung der Eingangsware ausreichen würde.
Dank dieser Business Funktion ist eine Kapazitätsprüfung Bestandteil des Anlegens von
Bestellungen.
Der Einkäufer wird informiert, ob die Kapazität im Lager für das angegebene Datum und die
Warenmenge für die entsprechende Wareneingangszone ausreichend ist.
Außerdem kann der Einkäufer den Eingang in ein anderes Zeitfenster oder eine andere
Wareneingangszone verlegen, wenn die Kapazität nicht ausreicht. Im Falle eines
Kapazitätsengpasses erhält der Einkäufer während der Erzeugung der Bestellung einen
Überblick über die Kapazität der Wareneingangszone.
Diese Entwicklung verbessert die Arbeitslast in der Wareneingangszone eines Lagers und
optimiert die Integration des Kauf- und des Lagerprozesses.
7.3.4.1
Bestellung anlegen
Verwendung
Prüfen Sie vor der Verwendung der Funktion für die Wareneingangs-Kapazitätsprüfung in der
Transaktion zum Anlegen von Bestellungen, ob alle notwendigen Voraussetzungen (siehe
Kapitel 2.10) erfüllt sind.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestellung  Anlegen  Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellungen anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Bestellart
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
NB
Normalbestellung
Lieferant
PCS-V111 (Mode)
PCS-V411
(Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Belegdatum
© SAP AG
<Aktuelles Datum>
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
3. Wählen Sie Kopf aufklappen und danach die Registerkarte Org.daten.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Org.daten folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkaufsorganisatio
n
1000
Einkäufergruppe
101
Buchungskreis
1000
Bemerkung
5. Geben Sie auf dem Bildbereich Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Artikel
PCS-01-ART116 (Mode)
PCS-01-ART413
(Hartwaren)
PCS-01-ART203
(Lebensmittel)
Bestellmenge
100
Lieferdatum
<…>
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
Verwenden Sie
einen nicht in TA:
WGRC1 als
LieferantenAnliefertag
verwendeten Tag.
6. Wählen Sie Weiter.
7. Nun wird die folgende Meldung angezeigt: Für Betrieb VZ01 und Lagerort 1001 ist kein
Zeitfenster zugeordnet.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Die Kapazitätsprüfung der Wareneingangsfunktion ist nun im System aktiviert. Das
System konnte die entsprechende Lieferzeit für das gewünschte Lieferdatum nicht
automatisch ermitteln. Führen Sie die Kapazitätsprüfung nun für das Lieferdatum
durch, und weisen Sie ihm die gewünschte Zeit zu. Wenn diese Meldung nicht
angezeigt wird, können Sie den Schritt auslassen.
Wählen Sie den Schaltknopf„WE: Kapazitätsprüfung“.
Wählen Sie nun Belegung Plan, um einen Überblick über die geplante Auslastung zu
erhalten.
Wählen Sie Abbrechen.
Wenn Sie sich die Istauslastung ansehen möchten, wählen Sie Belegung IST.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie nun auf dem Bild Auswahl eines Zeitfensters, ein Zeitfenster aus.
Der geplante Anliefertag ist fett hervorgehoben. Rot hervorgehobene Zeitfenster
enthalten eingeplante Aufträge. Mithilfe der Pfeiltaste erhalten Sie einen Überblick
über die nächste Woche.
14. Nachdem Sie das Zeitfenster markiert haben, wählen Sie Zeitraster auswählen. Bestätigen
Sie die Meldung „Position mit Lieferdatum XX/XX/XXXX zugewiesen zu Lieferdatum
XX/XX/XXXX,Zeit XX:XX:XX“.
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Wenn das Lieferdatum an einem Plantermin terminiert ist, kann der Zeitstempel
nicht entfernt werden. Wenn Sie ein nicht für Ihren Lieferanten vorgesehenes
Zeitfenster wählen müssen, wird folgende Meldung angezeigt: „Zuordnung der
Tor/Bereichsdaten entsprechen nicht den Einstellungen“.
15. Wählen Sie „Sichern“, und ignorieren Sie die Meldungen.
7.3.4.2
Wareneingang im Verteilzentrum anlegen
Verwendung
Im Folgenden wird der Wareneingang mit Bezug zur Bestellung gebucht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Warenlogistik 
Wareneingang  Wareneingang zur Bestellung
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
EinkaufBeschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellung
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
Siehe Kapitel 7.3.4.1
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Sichern. Geben Sie ggf. das Mindesthaltbarkeitsdatum ein, und bestätigen Sie
alle Meldungen, indem Sie Weiter wählen.
5. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
8
Bestellüberwachung
Als Verantwortlicher für den Einkauf möchten Sie sich von Zeit zu Zeit einen Überblick über Ihre
Lieferanten und Einkaufsorganisationen verschaffen. Sie möchten beispielsweise wissen:

Welche Bestellungen bei einem bestimmten Lieferanten in einem bestimmten Zeitraum
gemacht wurden

Zu wie vielen Bestellungen bereits Ware eingegangen ist

Ob ein Lieferant komplett oder teilweise geliefert hat

Ob ein Lieferant seine Termine hält
8.1 Dispositionsworkbench
Siehe Kapitel 7.2.
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
8.2 Offene Bestellungen anzeigen
Verwendung
Sie haben die Möglichkeit, Bestellungen nach unterschiedlichen Kriterien auszuwerten. Hierfür
stellt das System verschiedene Auswertungen zur Verfügung:
 Listanzeigen u.a. zum Lieferanten, zum Artikel, zur Warengruppe und zum Lieferbetrieb
 Auswertungen u.a. nach Einkäufergruppe und Warengruppe
Sie können sich offene Bestellungen anzeigen lassen, allerdings muss hier ein passender
Listumfang gewählt werden. Sie können den Listumfang festlegen, indem Sie folgenden
Transaktionscode wählen: SPRO  SAP Referenz-IMG  Materialwirtschaft  Einkauf 
Berichtswesen  Einkaufslisten pflegen  Listumfang  Listumfang definieren. Wählen Sie
Position „Best“ und danach „Detail“.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestellung  Listanzeigen  Zum Lieferanten
Transaktionscode
ME2L
2. Geben Sie auf dem Bild Einkaufsbelege zum Lieferanten folgende Daten ein:
Feldname
Lieferant
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201
(Lebensmittel)
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie eine Bestellung.
Wählen Sie Anzeigen Beleg.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie Druckansicht.
Wählen Sie Zurück.
Wählen Sie eine Bestellposition.
Wählen Sie Anzeigen Bestellentwicklung.
Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen
1. Auf der Registerkarte Alle eigenen Bestellungen im Listenbereich des persönlichen
Arbeitsvorrats sehen Sie alle mit Ihrem Benutzer angelegten Bestellungen.
2. Wenn Sie einen bestimmten Lieferanten anzeigen (oder suchen) möchten, wählen Sie Filter.
3. Im Listenbereich wird eine neue leere Zeile angezeigt. Der Lieferant, den Sie suchen, kann
nun z.B. als Lieferant PCS-V431 eingegeben werden (beachten Sie in unserem Fall die
Anführungszeichen). Bestätigen Sie, indem Sie Weiter wählen.
4. Wenn Sie den Filter löschen möchten, wählen Sie Filter löschen.
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
5. Wenn Sie die Details einer Bestellung einsehen möchten, klicken Sie im Listenbereich auf
die Bestellung. Sie können nun Display Purchase OrderBestellung anzeigen wählen. Sie
haben die Möglichkeit (siehe Option 1, Schritte 9 bis 10), beispielsweise die Einteilung der
Bestellung anzuzeigen.
8.3 Statusdaten zum Bestellkopf anzeigen
Verwendung
Die Bestellkopfstatus enthält Informationen, die sich auf den gesamten Beleg beziehen, z.B. den
gesamten Bestellwert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Bestellung 
Bestellung  Anzeigen
Transaktionscode
ME23N
2. Wählen Sie auf dem Bild Bestellung anzeigen die Option Belegübersicht ein.
3. Wählen Sie im Abschnitt Selektionsvariante die Option Meine Bestellungen. Doppelklicken
Sie dann auf die Bestellnummer.
4. Wählen Sie die Registerkarte Status, auf der Sie beispielsweise überprüfen können, ob die
Lieferung abgeschlossen ist.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen
5. Klicken Sie auf der Registerkarte Meine Bestellungen auf den persönlichen Arbeitsvorrat.
6. Klicken Sie im Listenbereich auf eine Bestellung, und wählen Sie Bestellung anzeigen.
7. Wählen Sie die Registerkarte Status, auf der Sie beispielsweise überprüfen können, ob die
Lieferung abgeschlossen ist.
8.4 Bestellentwicklung anzeigen
Verwendung
In der Bestellentwicklung sind sämtliche Vorgänge zu einer Bestellposition dokumentiert, z.B.
Wareneingänge und Rechnungseingänge zu der Position. Es handelt sich hier um eine
dynamische Registerkarte, die nur eingeblendet wird, wenn es eine Bestellentwicklung des
Belegs gibt.
Vorgehensweise
1. Expandieren Sie die Positionsdetails.
2. Wechseln Sie zur Registerkarte Bestellentwicklung anzeigen.
3. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
9
Lieferantenbeurteilung
In diesem Abschnitt wird die Einsatzmöglichkeit der Lieferantenbeurteilung als eine Komponente
zur optimierten Beschaffung von Waren gezeigt.
Durch die Lieferantenbeurteilung wird es einfacher, Bezugsquellen auszuwählen und
vorhandene Lieferbeziehungen durchgängig zu überwachen. Sie bietet Ihnen genaue
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Informationen über die besten Preise und Zahlungs- und Lieferbedingungen und hilft somit, die
Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Sie können mögliche Probleme erkennen, die im
Beschaffungsprozess auftreten, und diese Probleme mit dem jeweiligen Lieferanten anhand der
verfügbaren Detailinformationen beheben.
Die Hauptkriterien für die Bewertung sind:
 Preis
 Qualität
 Lieferung
 Service
Im Folgenden wird die Lieferantenbeurteilung am Beispiel der teilautomatischen
Ermittlungsmethode (auf Infosatzebene bezogen auf verschiedene Artikel) dargestellt, da hier für
die automatische Lieferantenbeurteilung keine historischen Daten vorliegen.
Um die relative Leistung eines Lieferanten zu bewerten, benötigen Sie eine Notenskala. Die
Lieferantenbeurteilung bietet ein dreistufiges Ermittlungssystem von 1 bis 100, mit dem Sie Ihre
Lieferanten vergleichen können. Sie können Noten für Teilkriterien pro Artikel und Lieferant auf
Infosatzebene eingeben. Das System beurteilt die Lieferanten anhand dieser Noten.
9.1 Erstpflege der Lieferantenbeurteilung
Verwendung
Sie müssen Lieferanten, die noch nicht beurteilt wurden, einen Gewichtungsschlüssel zuweisen.
Der Gewichtungsschlüssel ist eine Abkürzung, unter der die Gewichtungsanteile für eine Gruppe
von Hauptkriterien zusammengefasst und gesichert werden. Das System kann die Gesamtnote
auf Basis des Gewichtungsschlüssels und der Hauptkriterien berechnen.
Um die Bearbeitung der Kriterien zu erleichtern, die Sie zum Ausführen der
Lieferantenbeurteilung benötigen, wird die anfängliche Pflege unter Verwendung des folgenden
CATT ausgeführt. Dabei arbeiten Sie am besten in einem zweiten Modus.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
SAP-ECC-Menü
Tools  ABAP Workbench  Test  Test Workbench 
Test Tools  SECATT - Extended CATT
Transaktionscode
SECATT
2. Geben Sie auf dem Bild Extended Computer Aided Test Tool: Initial folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Z_DE_VENDOR_EVALUATION
Testkonfiguration
Wählen Sie Ausführen.
Fehlerverhalten
Registerkarte
Allgemein
S kein Abbruch, wieter mit
nächstem Skriptkommando
Pfad ändern
Register
Varianten
Navigieren Sie zu dem
Verzeichnis, in dem die
Variantendateien gespeichert
sind.
Selektion
Wählen Sie die
Zeilen aus
Mode: ‚10003’
Lebensmittel: ‚30005’
Hartwaren: ‘40003'
Startmodus für
Kommando TCD
Register UI
Ansteuerung
N Dunkel abspielen, synchron
lokal
Wählen Sie Ausführen.
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Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Wählen Sie Zurück.
3. Sie können den Beurteilungssatz nun mit Transaktion ME61 steuern oder pflegen. Im
nächsten Schritt wird ein neuer Beurteilungssatz für eine anderen Lieferanten dieses Artikels
angelegt.
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Z_DE_VENDOR_EVALUATION
Testkonfiguration
Wählen Sie Ausführen.
Fehlerverhalten
Registerkarte
Allgemein
S kein Abbruch, weiter mit
nächstem Skriptkommando
Pfad ändern
Register
Varianten
Navigieren Sie zu dem
Verzeichnis, in dem die
Variantendateien gespeichert
sind.
Selektion
Wählen Sie die
Zeilen aus
Mode: ‚10004’
Lebensmittel: ‚30006’
Hartwaren: ‘40004'
Startmodus für
Kommando TCD
Registerkarte
UI
Ansteuerung
N Dunkel abspielen, synchron
lokal
4. Wählen Sie Ausführen.
5. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Der Beurteilungssatz wurde geändert.
9.2 Automatische Neubeurteilung
Verwendung
Mit der Funktion zur automatischen Neubeurteilung können Sie die automatischen und
teilautomatischen Teilkriterien für einen Lieferanten aktualisieren. Dadurch können Sie die Noten
für einen Lieferanten neu beurteilen und somit überwachen, wie sich die Noten eines Lieferanten
seit der letzten Beurteilung geändert haben. Die Noten aus der vorherigen Beurteilung, die
manuell gepflegt wurden (durch CATT), werden unverändert in die Berechnung einbezogen, um
sicherzustellen, dass sich die Ergebnisse miteinander vergleichen lassen. Sie erhalten eine
Gegenüberstellung der alten und der neu berechneten Noten für alle automatischen und
teilautomatischen Teilkriterien. Bei Bedarf können Sie die alten durch die neuen Noten ersetzen.
In der Anzeige erhalten Sie zunächst keine alten Noten, da Sie die Beurteilung zum ersten Mal
durchführen.
Die Organisationsebene, auf der Lieferanten bewertet werden, ist die Einkaufsorganisation. Jede
Einkaufsorganisation bewertet die Lieferanten, die ihr zugeordnet sind.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Lieferantendaten  Lieferantenbeurteilung 
Automatische Neubeurteilung
Transaktionscode
ME63
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Lieferanten  Auswertung von automatischen Unterkriterien
2. Geben Sie auf dem Bild Noten für teilautomatische und automatische Teilkriterien folgende
Daten ein:
Feldname
3.
4.
5.
6.
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Einkaufsorganisation
1000
Bemerkung
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie Alle Protokolle und dann Zurück.
Wählen Sie Sichern. Der Beurteilungssatz wurde geändert.
Wählen Sie Zurück (F3)
9.3 Lieferantenbeurteilung manuell pflegen
Verwendung
Sie können jedes Hauptkriterium in mehrere Teilkriterien unterteilen, um sicherzustellen, dass
die ausführliche Beurteilung klar ersichtlich bleibt. Teilkriterien sind die kleinsten Einheiten, für
die Lieferantenbeurteilungsnoten berechnet werden.
Nun pflegen Sie die aufgrund des CATT angelegten Kriterien manuell so, dass verschiedene
Teilkriterien geändert werden. Danach kann eine Neubeurteilung wie unter Punkt 9.2
beschrieben durchgeführt werden. Die entsprechenden Teilkriterien werden im folgenden
Beispiel nicht gepflegt, da sich das Hauptleistungskriterium auf Dienstleistungen bezieht.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Lieferantendaten  Lieferantenbeurteilung  Pflegen
Transaktionscode
ME61
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Power User
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Lieferanten  Lieferantenbeurteilung pflegen
2. Geben Sie auf dem Bild Lieferantenbeurteilung pflegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Einkaufsorganisation
1000
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Feldname
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
(Lebensmittel)
Bemerkung
Wählen Sie Weiter.
02
GewichtSchl.
Ungleiche
Gewichtung
Wählen Sie Hauptkriterien.
Preisniveau
50
Preisverhalten
30
Wählen Sie Weiter.
Hauptkriterium 01
wird berechnet
Wählen Sie Nächstes
Hauptkrit.
WE-Prüfung
40
Reklamation
50
Audit
40
Wählen Sie Weiter.
Hauptkriterium 02
wird berechnet
Wählen Sie Nächstes
Hauptkriterium
Termintreue
60
Mengentreue
60
Versandvorschriften
50
Einh. Bestätigungsdt.
40
Wählen Sie Weiter.
Hauptkriterium 03
wird berechnet
Wählen Sie Nächstes
Hauptkriterium
Qualität Service
70
Zuverlässigkeit
70
Wählen Sie Weiter.
Hauptkriterium 04
wird berechnet
3. Wählen Sie Sichern. Der Beurteilungssatz wurde geändert.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
5. Wiederholen Sie die oben stehenden Schritte mit:
Lieferant
PCS-V142, PCS-V432 und PCS-V202
Preisniveau
70
Preisverhalten
40
Wareneingangsprüfung
70
Reklamation
60
Audit
70
Liefertermintreue
80
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Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
Mengentreue
85
Versandvorschriften
75
Einh. Bestätigungsdt.
55
Qualität Service
80
Zuverlässigkeit
95
6. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
9.4 Auswertungen zur Lieferantenbeurteilung
9.4.1
Beurteilungsvergleich
Verwendung
Der Beurteilungsvergleich ist eine Analyse, bei der die allgemeine Beurteilung eines Lieferanten
mit seiner Beurteilung in Bezug auf einen bestimmten Artikel verglichen wird. Diese Analyse
unterscheidet sich insofern von den anderen Analysen, als sie eine detailliertere Beurteilung von
Lieferanten bietet, ohne sie mit anderen Lieferanten zu vergleichen. Stattdessen wird die anhand
der Noten aller Lieferanten für alle Artikel berechnete Beurteilung mit der Beurteilung verglichen,
die der Lieferant für ein bestimmten Artikel erhalten würde, wenn die Beurteilung nur auf einem
bestimmten Artikel basieren würde.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Lieferantendaten  Lieferantenbeurteilung  Beurteilung
Vergleich
Transaktionscode
ME64
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Manager
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware
Lieferanten  Beurteilungsvergleich anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Beurteilungsvergleich folgende Daten ein:
Feldname
3.
4.
5.
6.
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V431 (Hartwaren)
PCS-V201 (Lebensmittel)
Einkaufsorganisation
1000
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431 (Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Bemerkung
Wählen Sie Ausführen.
Wählen Sie Beurteilung.
Positionieren Sie den Cursor auf dem Preis, und wählen Sie Detail.
Wählen Sie Zurück.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
7. Positionieren Sie den Cursor auf Zeile „01 Preis“, und wählen Sie (NWBC:
Menü…)Springen Grafik in der Menüleiste.
8. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
9.4.2
Hitlisten
Verwendung
Die Hitliste zeigt Ihre Lieferanten anhand ihrer Gesamtnote in absteigender Reihenfolge an. Auf
diese Weise erfahren Sie auf einen Blick, welche Lieferanten die besten Beurteilungen haben.
Neben der Gesamtnote werden auch die Noten für die einzelnen Hauptkriterien angezeigt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Lieferantendaten  Lieferantenbeurteilung  Listanzeigen
 Hitlisten
Transaktionscode
ME65
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Manager
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Lieferanten  Lieferantenhitliste anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Lieferantenhitliste folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Einkaufsorganisation
1000
Lieferant
PCS-V141 bis PCS-V142
(Mode)
PCS-V431 bis PCS-V432
(Hartwaren)
PCS-V201 bis PCS-V202
(Lebensmittel)
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
9.4.3
Bewertung von Artikeltyp/Warengruppe durchführen
Verwendung
Mit der Beurteilungsliste für Artikeltyp/Warengruppe erhalten Sie eine Liste auf Basis der
Analyse eines bestimmten Artikeltyps oder einer bestimmten Warengruppe. Anhand dieser
Beurteilung können Sie sehen, welche Lieferanten eines besonders wichtigen Artikels hoch,
mittel oder niedrig beurteilt werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
© SAP AG
Logistik  Warenwirtschaft  Stammdaten 
Lieferantendaten Lieferantenbeurteilung  Listanzeigen
 Beurteilung zu Artikel/Warengruppe
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SAP Best Practices
Transaktionscode
Bedarfsorientierte Beschaffung (721): AB
ME6B
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC)
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare Ware – Manager
(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Lieferanten  Lieferantenbeurteilung für Artikel anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Hitliste der Lieferantenbeurteilungen bezogen auf
Artikel/Warengruppe folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Einkaufsorganisation
1000
Lieferant
PCS-V141 bis PCS-V142
(Mode)
PCS-V431 bis PCS-V432
(Hartwaren)
PCS-V201 bis PCS-V202
(Lebensmittel)
Artikel
PCS-04-ORB142 (Mode)
PCS-04-ORB431 (Hartwaren)
PCS-04-ORB201
(Lebensmittel)
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Wählen Sie Zurück (F3) oder Beenden (Umschalt+F3) um die Transaktion zu verlassen.
Sie können die Lieferanten auch in regelmäßigen Abständen in der
Hintergrundverarbeitung beurteilen.
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