Ablaufbeschreibung

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EHP3 for SAP ERP
6.0
Dezember 2008
Deutsch
Konsumtive Planung (521)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Konsumtive Planung (521): AB
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Konsumtive Planung (521): AB
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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Konsumtive Planung (521): AB
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten .................................................................................................................... 6
2
Voraussetzungen .......................................................................................................................... 7
2.1
Stamm- und Organisationsdaten ............................................................................................. 7
2.2
Voraussetzungen / Situation .................................................................................................... 8
2.3
Vorbereitende Schritte ............................................................................................................. 8
2.3.1
Stammdatengruppen pflegen ............................................................................................. 8
2.3.2
Planerprofil setzen .............................................................................................................. 9
2.4
Rollen ..................................................................................................................................... 11
3
Prozessübersicht ........................................................................................................................ 12
4
Prozessschritte ........................................................................................................................... 14
4.1
Ablauf der Planung ................................................................................................................ 14
4.2
Öffnen/ Schließen der Planversion für die Ergebnis- und Investitionsplanung ..................... 16
4.3
Primärkostenplanung ............................................................................................................. 17
4.3.1
Primärkostenplanung der Kostenstellen ........................................................................... 17
4.3.2
Primärkosten- und Erlösplanung auf den Produkten (PSP-Elemente) ........................... 19
4.4
Planung Statistischer Kennzahlen ......................................................................................... 21
4.4.1
Statistische Kennzahlen-Planung auf Kostenstellen ........................................................ 21
4.4.2
Statistische Kennzahlen-Planung auf PSP-Elementen .................................................... 23
4.5
Plan-Verrechnungen (Sekundärkostenplanung) ................................................................... 26
4.5.1
4.5.1.1
Tarif- und Leistungsmengenplanung auf Kostenstellen .............................................. 27
4.5.1.2
Leistungsaufnahmeplanung auf PSP-Elementen ....................................................... 29
4.5.1.3
Planabstimmung analysieren ...................................................................................... 31
4.5.1.4
Planabstimmung maschinell durchführen ................................................................... 34
4.5.2
4.6
Direkte Leistungsverrechnung .......................................................................................... 27
Periodische Planverrechnungen durchführen .................................................................. 35
4.5.2.1
Planverteilung der Hilfskostenstellen (Hilfsverteilung) ................................................ 35
4.5.2.2
Planumlage der Objektkostenstellen (Objektumlage) ................................................. 37
4.5.2.3
Planumlage der Serviceproduktpauschalen (Serviceproduktpauschalen-Umlage) .... 38
4.5.2.4
Planumlage der Managementkostenstellen auf Managementprodukte
(Managementumlage) ................................................................................................. 40
4.5.2.5
Planumlage der Servicekostenstellen auf Serviceprodukte (Serviceumlage) ............ 41
4.5.2.6
Planumlage der Fachkostenstellen auf Fachprodukte (Fachumlage) ......................... 43
4.5.2.7
Managementproduktumlage ........................................................................................ 44
4.5.2.8
Serviceproduktumlage (optional)................................................................................. 45
Kopieren der Plandaten ......................................................................................................... 46
4.6.1
Kostenstellenplanung kopieren ........................................................................................ 46
4.6.2
PSP-(Produkt-)Planung kopieren ..................................................................................... 48
4.6.3
Reportvarianten anlegen (optional) .................................................................................. 51
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Konsumtive Planung (521): AB
4.6.3.1
Selektionsvariablen für Reportvarianten definieren .................................................... 51
4.6.3.2
Reportvarianten für das Kopieren der Kostenstellenplanung ..................................... 52
4.6.3.3
Reportvarianten für das Kopieren der Produktplanung ............................................... 54
5
Folgevorgänge ............................................................................................................................ 56
6
Anhang ........................................................................................................................................ 57
6.1
Prozessschritte korrigieren .................................................................................................... 57
6.2
SAP-ERP-Berichte ................................................................................................................. 57
6.3
Verwendete Formulare .......................................................................................................... 58
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Konsumtive Planung (521): AB
1 Einsatzmöglichkeiten
Das Neue Öffentliche Rechnungswesen, das in den Gemeindehaushaltsverordnungen der
unterschiedlichen Bundesländer aus dem Verbund der drei Komponenten

Ergebnisrechnung

Vermögensrechnung

Finanzrechnung
besteht, wird durch den Einsatz unterschiedlicher Komponenten realisiert. Die Ergebnisplanung und rechnung und die gesetzlich vorgeschriebenen Teilpläne und -rechnungen, werden mit der Komponente
"Profitcenterrechnung" abgebildet. Die Profitcenterrechnung bündelt alle Plan- und Istwerte der
Kostenstellen, Produkte (Projektsystem) und Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen. Bestandteil
der Ergebnisplanung und -rechnung ist eine integrierte Kosten- und Leistungsrechnung, die sowohl
Verrechnungen auf die Produkte, als auch die Leistungsverrechungen der technischen Einheiten auf
Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen ermöglicht.
Planung und Steuerung der Kommunalverwaltung erfolgt über den Einsatz von Controllingfunktionen.
Die Ermittlung von Produktergebnissen im Plan und in der Rechnung ist Ergebnis einer Kosten- und
Leistungsrechnung. Die Kosten- und Leistungsrechnung ermöglicht die Steuerung der Verwaltungsorganisation und ihrer Leistungserstellungsprozesse auf der Grundlage von geplanten und abgestimmten
Leistungseinheiten und dazu festgelegten Plantarifen. Die Kosten- und Leistungsrechnung ermöglicht
auch den Ausweis der Eigenleistungen der technischen Ämter bei den kommunalen Investitions- und
Instandhaltungsmaßnahmen. Die Leistungserstellungsprozesse und die daraus resultierenden
Produktkosten einschließlich der Kosten des Verwaltungsoverheads werden transparent und ermöglichen
einen ziel- und ergebnisorientierten Einsatz der vorhandenen Personal- und Finanzressourcen.
Der Einsatz von Controllingwerkzeugen setzt die mit der Einführung des Neuen Öffentlichen
Rechnungswesens verbundene Forderung um, die Steuerungspotentiale in den Kommunen zu aktivieren
und die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Verwaltungen zu erhöhen.
Die konsumtive Planung findet in den SAP-Komponenten CO-CCA (Kostenstellen) und im PS
(Projektsystem) statt. Grundlage der Planung sind die primären Kosten- und Erlösarten, sowie die
sekundären Kostenarten für die interne Leistungsverrechnung. Ausgehend von dem
betriebswirtschaftlichen Standardmodell werden Gemeinkosten auf den Kostenstellen geplant. Für die
Planung der Kostenstellen werden planungsspezifische Kostenartengruppen gebildet, die die
erforderlichen Kostenarten bündeln. Neben den Gemeinkosten findet auf den Kostenstellen auch eine
Leistungsplanung statt, das heißt die Jahresleistung und der Tarif einer Leistungseinheit werden
festgelegt.
Auf den Produkten (PSP-Elementen) werden die direkt zuordenbaren primären Kosten, sowie die Erlöse,
die mit der Abgabe der Produkte an Dritte erwirtschaftet werden, geplant. Erlöse werden nur auf
Produkten, nicht auf Kostenstellen geplant. Da die Produktkosten in der Regel nur zu einem geringen Teil
aus direkt zuordenbaren Einzelkosten bestehen, werden die Herstellkosten der Produkte mit der
Sekundärkostenplanung ermittelt. Im Rahmen der Leistungsaufnahmeplanung legen die Produktverantwortlichen fest, wie viele und welche Leistungseinheiten von den leistungserbringenden
Kostenstellen erforderlich sind, um das Produkt bzw. die gewünschte Anzahl der Produkte zu erstellen.
Neben der Leistungsaufnahmeplanung werden auf den Produkten auch statistische Kennzahlen, wie z.B.
Mengen, erfasst.
Als Ausgangsbasis für die Planverrechnungen werden auf den Kostenstellen statistische Kennzahlen, wie
Raumflächen, IT-Arbeitsplätze, Beamte, Angestellte, etc. im Plan erfasst.
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Konsumtive Planung (521): AB
2 Voraussetzungen
2.1 Stamm- und Organisationsdaten
In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und
Organisationsdaten angelegt, beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres
Unternehmens widerspiegeln (Buchungskreis, Kostenrechnungskreis etc.), sowie Stammdaten
(ProfitCenter, Kostenstellen etc.), die dem betrieblichen Schwerpunkt entsprechen (s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“: Public Sector Controlling).
Bei diesen Organisations- und Stammdaten handelt es sich in der Regel um standardisierte SAP-BestPractices-Vorschlagswerte, mit denen Sie die Prozessschritte dieses Szenarios durchlaufen können.
Verwenden Sie folgenden Organisations- und Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen:
Organisations- und
Stammdaten
Wert
Kontenplan
YMK1
Buchungskreis
1000
Kostenrechnungskreis
1000
Kostenarten
…
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
ProfitCenterStandardhierarchie
1000
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
ProfitCenter
…
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
KostenstellenStandardhierarchie
1000
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
Kostenstellen
…
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
Leistungsarten
…
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
Statistische
Kennzahlen
…
s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling
Projektdefinition
1
Produktkatalog mit PSP-Elementen
(s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“:
Public Sector Controlling)
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Details zu
Organisationsdaten
Bemerkungen
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Konsumtive Planung (521): AB
2.2 Voraussetzungen / Situation
Unterschiedliche Planungsstände des kommunalen Planungsprozesses, wie Mittelanmeldung,
Verwaltungsentwurf, Fachausschüsse etc. werden in jeweils getrennten Planversionen verwaltet. Nach
Abschluss der jeweiligen Planungsphase wird die Planversion gesperrt, d.h. Änderungen sind von diesem
Zeitpunkt an nicht mehr möglich.
Für die Finanzplanung stehen keine Planungs-, sondern Budgetversionen zur Verfügung. Die
Budgetversionen entsprechen den Planversionen aus dem CO.
In den einzelnen Planungsphasen kann nun entschieden werden, ob Plandaten und wenn ja, welche
Plandaten (Primär- und Sekundärkosten) der zuletzt benutzten Planversion mit der Kopie in die neue
Planversion übernommen werden sollen. Am Ende des Planungsprozesses wird die letzte
abgeschlossene Planversion in die Version 0, die so genannte Bewirtschaftungsversion, kopiert.
Die folgenden Plan- und Budgetversionen sind mit den erforderlichen Einstellungen vorhanden (siehe
Konfigurationsleitfaden „514 - Public Sector Controlling“).
Planungsphase
Planversion
(CO; PS; IM; PCA)
Budgetversion
(PSM)
Mittelanmeldung
D1 und D1V (Verpflichtungsermächtigungen)
D1
Verwaltungsentwurf
D2 und D2V (Verpflichtungsermächtigungen)
D2
Fachausschüsse
D3 und D3V (Verpflichtungsermächtigungen)
D3
Finanzausschuss
D4 und D4V (Verpflichtungsermächtigungen)
D4
Rat / Kreistag
D5 und D5V (Verpflichtungsermächtigungen)
D5
Bewirtschaftung
0
0
2.3 Vorbereitende Schritte
2.3.1 Stammdatengruppen pflegen
Für die Plandatenerfassung gibt es in der Best-Practice-Lösung eigene Erfassungsbildschirme, die so
genannten Planungslayouts. Beim Start der jeweiligen Plandatenerfassungstransaktion werden durch das
zuvor ausgewählte Planerprofil auch Vorschlagswerte zur Anzeige gebracht. Zu diesen Vorschlagswerten
gehören auch Kostenarten-, Kostenstellen- und PSP-Elemente-Gruppen (K1P*. S1P*, P1P*, …), um eine
formularbasierte Plandatenerfassung nur mit den Kostenarten, Kostenstellen und PSP-Elementen
auszuführen, für die die jeweilige Planung durchgeführt werden soll.
Zusätzlich ist die Kostenarten-Gruppe „K1P-E“ zu prüfen und ggf. zu aktualisieren, in der alle
Erlöskostenarten aufgeführt werden; die Kostenarten in dieser Gruppe werden bei der
Plandatenerfassung auf die Eingabe eines negativen Vorzeichens geprüft, weil im Modul CO Erlöse
negativ abgespeichert werden.
Es sind also die folgenden Stammdatengruppen mit den eigenen Stammdaten (Kostenarten,
Kostenstellen, PSP-Elementen, Statistischen Kennzahlen und Leistungsarten einzurichten:
Stammdatengruppe
Bezeichnung
K1P-E
Erlös-KA: Erfassung mit neg. Vorzeichen
K1PS-0000
Kostenarten für Kostenstellen-Planung
S1PS-0000
Kostenstellen für Kostenstellen-Planung
S1PT-0000
Kostenstellen für die Tarifplanung
L1PT-0000
Leistungsarten für Tarifplanung
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Konsumtive Planung (521): AB
Stammdatengruppe
Bezeichnung
B1PS-0000
stat. Kennzahlen für KST-Planung
P1PP-0000
konsumtive PSP-Planung
K1PP-0000
KA für PSP-Planung
B1PP-0000
stat. Kennzahlen für PSP-Planung
2.3.2 Planerprofil setzen
Verwendung
Die konsumtive Planung erfolgt mit dem Planerprofil „10K20000“. Für die Kostenstellen-, die
Produktplanung und die Planung der statistischen Kennzahlen gibt es vordefinierte Planungsmasken
(Planungslayouts), die die Erfassung mehrjähriger Plandaten ermöglichen. Die Planungslayouts zeigen
das Ergebnis des Vorvorjahres und den Planwert des Vorjahres als Planungserleichterung an. Daneben
können Plandaten für 5 Jahre erfasst werden.
Voraussetzung
Die im Abschnitt 2.3.1 aufgeführten Stammdatengruppen „x1P*-yyzz“ müssen entsprechend den eigenen
Anforderungen gepflegt sein.
Auch für die jeweilige Planungsphase sollte die Vorparametrisierung der Planerprofile bzgl. der
Planversion (D1, D2, … D5) angepasst werden.
Für die unterschiedliche Planaufgaben sollten eigene Planerprofile angelegt werden, in denen
jeweils nur die Planungslayouts (= Plandatenerfassungsbildschirme) zugeordnet sind, die für das
jeweilige Planungsgebiet benötigt werden (s. 514 – Public Sector Controlling), und in denen eine
passende Vorparametrisierung erfolgt
Für die Planerprofile „xxusyyzz“ sollten mit den Stammdatengruppen für Kostenarten (K1PS-yyzz,
K1PP-yyzz), Kostenstellen (S1PS-yyzz, S1PT-yyzz), statistische Kennzahlen (B1PS-yyzz, B1PPyyzz) und PSP-Elemente (P1PP-yyzz) vorparametrisiert werden (s. 514 – Public Sector
Controlling: Abschnitt „Eigene Planerprofile pflegen“ und „Namenskonventionen: Planerprofile“).
Vorgehensweise
SAP-Menü
Rechnungswesen  Controlling  Kostenstellenrechnung 
Planung  Planerprofil setzen
Transaktionscode
KP04
1. Tragen Sie im Bild Planerprofil setzen „10K20000“ ein.
2. Bestätigen Sie mit Enter.
Über die Schaltfläche
speichern (Parameter-ID „PPP“)
© SAP AG
können Sie das Planerprofil im Benutzerstammsatz
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Konsumtive Planung (521): AB
Ergebnis
Das Planerprofil ist nun für die weiteren Plandatenerfassungstransaktionen gesetzt.
© SAP AG
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Konsumtive Planung (521): AB
2.4 Rollen
Verwendung
Die folgenden Rollen müssen installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver Business Client
(NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen dem Benutzer bzw. den
Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn Sie statt
der Standard-SAP-GUI die NWBC-Oberfläche verwenden.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen.
Benutzerrolle
Technischer Name
Prozessschritt
Planer
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Alle
© SAP AG
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Konsumtive Planung (521): AB
3 Prozessübersicht
Prozessschritt
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Öffnen/
Schließen der
Planversion
Planer
S_ALR_87005830
(OKEV)
Planversion ist
geöffnet /
gesperrt
Planerprofil
setzen
Planer
KP04
Planerprofil
„10K20000“ ist
gesetzt
Primärkostenplanung auf
Kostenstellen
Planer
KP06
Kostenartenplanwerte auf
Kostenstellenerfasst
Primärkostenund
Erlösplanung
auf Produkten
(PSPElementen)
Planer
CJR2
Kostenartenplanwerte auf
Produkten
(PSPElementen)
Planung
Statistischer
Kennzahlen auf
Kostenstellen
Planer
KP46
Planwerte für
stat.
Kennzahlen auf
Kostenstellen
erfasst
Planung
Statistischer
Kennzahlen auf
Produkten
(PSPElementen)
Planer
CJS2
Planwerte für
statistische
Kennzahlen auf
Produkten
(PSPElementen)
Tarif- und
Leistungsmengenplanung auf
Kostenstellen
Planer
KP26
Tarife und
Planleistungen
auf
Kostenstellen
erfasst
Leistungsaufnahmeplanung auf
Produkten
(PSPElementen)
Planer
CJR2
Leistungsaufnahmeplanung
auf Produkten
(PSPElementen)
erfasst
Planabstimmung analysieren
Planer
S_ALR_87013629
S_ALR_87013630
Disponierte
Planleistungen
sind nicht
größer als
Planleistung der
Kostenstellen
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraus
setzungen/
Situation
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Planabstimmung
durchführen
Planer
KPSI
Planleistungen
der Kostenstellen werden
maschinelle an
die disponierten
Planleistungen
angepasst
Plan-Verteilung
ausführen
Planer
KSVB
Planverteilungszyklus
ausgeführt
Plan-Umlage
ausführen
Planer
KSUB
Planumlagezyklen
ausgeführt
KST-Planung
kopieren
Planer
KP97
Kostenstellenplanwerte
wurden kopiert
ProduktPlanung
kopieren
Planer
CJ9BS
Planwerte der
PSP-Elemente
wurden kopiert
Finanzplanung
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Konsumtive Planung (521): AB
Finanzplanung inkl.
CO-Plandatenübernahme (523)
Voraus
setzungen/
Situation
Siehe Szenario
523 – Finanzplanung
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Konsumtive Planung (521): AB
4 Prozessschritte
4.1 Ablauf der Planung
Die konsumtive Ergebnisplanung gliedert sich in folgende Schritte:

Planungsphase 1

Öffnen der Planversion D1 (Detailplanung) für das Planjahr und D1V
(Verpflichtungsermächtigungen) für die Folgejahre
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.2 beschrieben.

Optional:
Kopieren der Planwerte aus der verabschiedeten Planversion (D5 und D5V) oder der
Bewirtschaftungsversion (0) aus den Vorjahren
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.6 beschrieben.

Übernahme der Planabschreibungen und kalkulatorischen Zinsen aus der Investitionsplanung
(Transaktion AR13 / Programm RAKOPL02)
Die Vorgehensweise ist im Szenario „522 – Investitionsplanung“ in den Abschnitten
„Planabschreibung der geplanten Investitionen und Anlagen im Planjahr (n) = aktuelles
Geschäftsjahr“ und „Planabschreibung der geplanten Investitionen und der Anlagen im Planjahr
(n +1, n +2, n +3, …)“ beschrieben.

Primärkostenplanung (Gemeinkosten) auf den Kostenstellen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.3.1 beschrieben.

Primärkosten- und Erlösplanung auf den Produkten (PSP-Elementen)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.3.2 beschrieben.

Planung der statistischen Kennzahlen auf Kostenstellen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.4.1 beschrieben.

Planung der statistischen Kennzahlen auf den Produkten (PSP-Elemente)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.4.2 beschrieben.

Direkte Leistungsverrechnung:
a. Tarif- und Leistungsmengenplanung der Kostenstellen für die Leistungsverrechnung
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.1 beschrieben.
b. Leistungsaufnahmeplanung von Kostenstellen auf PSP-Elementen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.1.2 beschrieben.
c.

Planabstimmung zwischen Lestungsmengenplanung der Kostenstellen und der
leistungsaufnahmeplanung der PSP-Elemente
Periodische Planverrechnungen
a. Definition bzw. Anpassung der Kopie der Planverteilungs- und Planumlagezyklen aus der
letzten Planungsphase
Das Anlegen von Verteilungs- und Umlagezyklen ist im Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“ (Public Sector Controlling) in den Abschnitten „PlanVerteilung definieren“ und „Plan-Umlage definieren“ beschrieben.
b. Durchführung der periodischen Planverrechnungen für alle geplanten Jahre
(Primärkostenverteilung und Gemeinkostenumlage)
Die Vorgehensweise ist in den Abschnitten 4.5.2 beschrieben.

Schließen (Sperren) der Planversion D1 (Detailplanung) für das Planjahr und D1V
(Verpflichtungsermächtigungen) für die Folgejahre
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.2 beschrieben.
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SAP Best Practices

Konsumtive Planung (521): AB
Planungsphase 2

Öffnen der Planversion D2 (Detailplanung) für das Planjahr und D2V
(Verpflichtungsermächtigungen) für die Folgejahre

Kopieren der Planwerte der Kostenstellen und Produkten (PSP-Elementen) von Planversion D1
nach D2 und von D1V nach D2V für alle geplanten Jahre

Übernahme der Planabschreibungen und kalkulatorischen Zinsen aus der Investitionsplanung
…
…(alle weiteren Schritte analog zur Planungsphase 1)
…

Schließen (Sperren) der Planversion D2 (Detailplanung) für das Planjahr und D2V
(Verpflichtungsermächtigungen) für die Folgejahre

…

Planungsphase 5
…(Schritte analog zur Planungsphase 1)

Abschluss der konsumtiven Planung

Öffnen der Planversion 0 (Bewirtschaftung) für das Planjahr und V0
(Verpflichtungsermächtigungen) für die Folgejahre
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.2 beschrieben.

Kopieren der Planwerte der Kostenstellen und Produkten (PSP-Elementen) von Planversion D5
nach 0 für das Planjahr und von D5V nach V0 für alle Folgejahre

Kopie der Planverteilungs- und Planumlagezyklen
Die Vorgehensweise ist im Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“ (Public Sector
Controlling) in den Abschnitten „Plan-Verteilung definieren“ und „Plan-Umlage definieren“
beschrieben.

Durchführung der periodischen Planverrechnungen für Planversion 0 im Planjahr
Die Vorgehensweise ist exemplarisch im Abschnitt 4.5.2 beschrieben.
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Konsumtive Planung (521): AB
4.2 Öffnen/ Schließen der Planversion für die Ergebnis- und
Investitionsplanung
Verwendung
Mit diesem Schritt wird exemplarisch die Planversion D2 für die Erfassung von Plandaten oder
Planversionskopien geöffnet. Parallel dazu kann die vorher verwendete Planversion D1 gesperrt werden.
Voraussetzungen
Die Planversionen D5, D4, D3, D2, D1 und 0 sind vorhanden.
Vorgehensweise
1.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP Customizing Einführungsleitfaden  Controlling 
Kostenstellenrechnung  Planung  Laufende Einstellungen 
Versionen pflegen  Einstellungen der Version im Kostenrechnungskreis
pflegen
Menüpfad
SAP Menü  Rechnungswesen  Controlling  Kostenstellenrechnung
 Planung  Laufende Einstellungen  Versionen pflegen 
Einstellungen der Version im Kostenrechnungskreis pflegen
Transaktionscode
S_ALR_87005830 - Versionen pflegen (OKEV)
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Einstellungen der (Plan-)Version im
Kostenrechnungskreis pflegen
2.
Wählen Sie „Einstellungen der Version im Kostenrechnungskreis pflegen“
3.
Im folgenden Fenster Arbeitsbereiche festlegen: Eingabe wählen Sie den Kostenrechnungskreis
„1000“ aus
4.
Im folgenden Bild markieren Sie die Zeile mit der Version D2 und klicken doppelt in der
Navigationsleiste auf die Zeile
.
5.
Entfernen Sie den Haken
6.
Klicken Sie auf
7.
Markieren Sie nun die zu sperrende Planversion D1 und klicken Sie doppelt auf
in der Navigationsleiste
8.
Setzen Sie einen Haken
9.
Klicken Sie auf
in der Spalte „Version gesperrt“ im gewünschten Geschäftsjahr
um einen Schritt zurück zu springen
in die Spalte „Version gesperrt“ im gewünschten Geschäftsjahr
(Sichern)
10. Wählen Sie im Fenster Abfrage Customizing-Auftrag einen geeigneten Auftrag (für die
Viewclusterpflege „VERSION_K“) und bestätigen Sie mit
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Konsumtive Planung (521): AB
Ergebnis
Die Planversion D2 ist geöffnet und die Planversion D1 ist gesperrt.
In diesem Prozessschritt wurde das Sperren der Planversion D1 und Öffnen der Planversion D2
beschrieben, so wie es in der Praxis beim Übergang von der Planungsphase Mittelanmeldung
(Planversion D1) zum Verwaltungsentwurf (Planversion D2) durchgeführt wird.
Im Folgenden werden die Planungsschritte am Beispiel der Planversion D1 (Mittelanmeldung)
durchgeführt, so dass die Planversion D1 wieder zu entsperren ist.
4.3 Primärkostenplanung
4.3.1 Primärkostenplanung der Kostenstellen
Verwendung
Im Rahmen der Primärkostenplanung werden die Gemeinkosten auf den Kostenstellen geplant. Durch
den Einsatz der Personalkostenplanung können die Personalkosten der Kostenstellen maschinell
ermittelt werden. Abschreibungen, kalkulatorische Zinsen und Erträge aus der Auflösung von
Sonderposten werden mit der Transaktion AR13 / Report RAKOPL02 (Primärkostenplanung Afa/ Zinsen)
maschinell geplant (s. Dokument „522_BPP_DE_DE.doc“).
Im Rahmen der Kostenstellenplanung erfolgt die Planung der Objektkostenstellen mit Gebäude- und
Unterhaltungskosten, die der Hilfs- bzw. Abgrenzungskostenstellen mit Beihilfe-, Versorgungs-,
Zinsaufwendungen sowie erforderlichen Abgrenzungen für Versicherungen. Auf den Endkostenstellen,
wie z.B. Management-, Service- und Fachkostenstellen müssen dann nur noch die sonstigen
Gemeinkosten geplant werden. Für die unterschiedlichen Kostenstellenarten bietet es sich an,
spezifische Kostenartengruppen („K1PS-nnnn“) für die Planung anzulegen, in denen dann die benötigten
Kostenarten gebündelt werden, die beispielsweise bei den Objektkostenstellen verwendet werden.
Voraussetzung
Für die Primärkostenplanung der Kostenstellen ist das Planerprofil „10K20000“ zu setzen (s. Abschnitt
2.3.1:)
Zur Durchführung der nachfolgenden exemplarischen Ablaufbeschreibung müssen die Kostenstelle
512000 (Abt. Service Verwaltung) und Kostenart 501100 (Bezüge der Beamten) angelegt sein.
Vorgehensweise
1. In die Primärkostenplanung gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Kosten/Leistungsaufnahme  Ändern
Transaktionscode
KP06 - Planung Kostenart./Leistaufn. ändern
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Planung Kostenart./Leistaufn. ändern
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Konsumtive Planung (521): AB
2. Wählen Sie entweder das Planungslayout YS110 (KST/KA mehrjährig) oder YS111 (KA/KST zentral
mehrjährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout und nächstes Layout aus.
3. Nehmen Sie im Bild Planung Kostenarten/Leistungsaufnahme ändern: Einstieg folgende Einträge vor:
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Planversion
D1
Mittelanmeldung
von Periode
1
bis Periode
12
Geschäftsjahr
2009
Kostenstelle
512000
Feldbezeichner
Beschreibung
Abt. Familienarbeit & junge Menschen
bis
oder KST-Gruppe
Kostenart
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Kostenstellen-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine Kostenstelle, ein KST-Intervall oder eine
Kostenstellengruppe ein.
501100
Bezüge der Beamten
bis
oder KA-Gruppe
Eingabe
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Kostenarten-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine Kostenart,
ein KA-Intervall oder eine Kostenartengruppe ein.
frei oder
fomularbasiert
Mit der Auswahl „frei“ können beliebige
Plandatenkombination erfasst werden,
die gemäß der Selektion erlaubt sind.
Durch die Eingabe von „*“ in den
Merkmalsfeldern können alle
Merkmale zur Plandatenerfassung
verwendet werden.
Mit der Auswahl „formularbasiert“
werden alle zuvor selektierten
Plandatenkominationen zur
Bearbeitung angeboten.
4. Wählen Sie den Button Übersichtsbild.
5. Tragen Sie nun beispielhaft folgende Werte ein:
Spalte
Wert
Ansatz 2009
15.000
Plan 2010
15.000
Plan 2011
15.000
Plan 2012
15.000
Plan 2013
15.000
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Spalte
Wert
Plan 2014
15.000
6. Sichern Sie Ihre Eingabe
7. Wenn Sie keine weiteren Plandaten erfassen wollen, verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Auf der Kostenstelle 512000 (Abt. Familienarbeit & junge Menschen) sind nun Personalkosten für
Beamte geplant.
Mit dem Planerprofil „10K20000“ sind die Planungslayouts mit der Kostenstellengruppe „S1PS0000“ und der Kostenartengruppe „K1PS-0000“ vorparametrisiert. Werden diese
Stammdatengruppen (für die Abteilung „00“ und Planer-Gruppe „00“) mit den zu beplanenden
Kostenstellen und Kostenarten gefüllt (Transaktion KSH2 und KAH2), so können die Planwerte für
die entsprechenden Kostenstellen-Kostenartenkombinationen formularbasiert erfasst bzw.
angepasst werden.
4.3.2 Primärkosten- und Erlösplanung auf den Produkten
(PSP-Elemente)
Verwendung
Mit der Primärkosten und -erlösplanung werden die primären Kosten und Erlöse, die den Produkten
(PSP-Elementen) direkt zugeordnet werden können, geplant. In der Regel werden auf den Produkten nur
die Erlöse direkt geplant werden können. Auf Grund des hohen Gemeinkostenanteils in der öffentlichen
Verwaltung werden die Kosten zuerst auf Kostenstellen gebucht und dann über entsprechende
Verrechnungen an die Produkte weitergereicht. In Einzelfällen und bei Produkten mit verstärkt
projektartigem Charakter können Einzelkosten anfallen, wie z.B. bei der Planung von
Kunstausstellungen.
Die zu beplanenden Produkte unterscheiden sich in Management-, Service- und externe Produkte.
Service- und Managementprodukte dienen zur Ermittlung von Kosten, die im Rahmen der internen
Verrechnung weiterverrechnet werden. Die „Erträge der Kommunen aus Steuern und allgemeinen
Zuwendungen“ werden auf den so genannten Produkten des Produktbereichs 16 „Allgemeine
Finanzwirtschaft“ geplant.
Voraussetzung
Für die Primärkostenplanung der PSP-Elemente ist das Planerprofil „10K20000“ zu setzen (s. Abschnitt
2.3.1)
Zur Durchführung der nachfolgenden Ablaufbeschreibung müssen das PSP-Element 1.03.020.04
(Lernmittelfreiheit) und die Kostenart 527100 (Lernmittel nach Lernmittelfreiheitsges.) angelegt sein.
Vorgehensweise
1. In die Primärkosten- und Erlösplanung auf PSP-Elementen gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Projektsystem  Controlling  Planung  Kosten
im PSP  Kosten/Leistungsaufnahmen  Ändern
Transaktionscode
CJR2 - PS: Plan. KoArten/LeistAufn ändern
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Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  PS: Plan. KoArten/LeistAufn ändern
2. Wählen Sie entweder das Planungslayout YP110 (PSP-/KA-Planung mehrjährig) oder YP111 (KA/PSP-Planung zentral mehrjährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout und nächstes Layout aus.
3. Nehmen Sie im Bild Planung Kostenarten/Leistungsaufnahme ändern: Einstieg folgende Einträge vor:
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Planversion
D1
Mittelanmeldung
von Periode
1
bis Periode
12
Geschäftsjahr
2009
PSP-Element
1.03.020.04
Feldbezeichner
Beschreibung
Lernmittelfreiheit
bis
oder PSP-Gruppe
Kostenart
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine PSPGruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder ein PSPElement, ein PSP-Intervall oder eine
PSP-Gruppe ein.
527100
Lernmittel nach Lernmittelfreiheitsges
bis
oder KA-Gruppe
Eingabe
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Kostenarten-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine Kostenart,
ein KA-Intervall oder eine Kostenartengruppe ein.
frei /
fomularbasiert
Mit der Auswahl „frei“ können beliebige
Plandatenkombination erfasst werden,
die gemäß der Selektion erlaubt sind.
Durch die Eingabe von „*“ in den
Merkmalsfeldern können alle
Merkmale zur Plandatenerfassung
verwendet werden.
Mit der Auswahl „formularbasiert“
werden alle zuvor selektierten
Plandatenkominationen zur
Bearbeitung angeboten.
4. Wählen Sie den Button Übersichtsbild.
5. Tragen Sie nun folgende Werte ein:
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Ansatz 2009
12.000
Plan 2010
12.000
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Konsumtive Planung (521): AB
Feldbezeichner
Benutzeraktion und Werte
Plan 2011
12.500
Plan 2012
12.500
Plan 2013
13.000
Plan 2014
13.000
6. Sichern Sie Ihre Eingabe.
Die Erfassung von Planerlösen muss mit negativen Vorzeichen erfolgen, andernfalls wird die
folgende Fehlermeldung „Bei den kundeneigenen Prüfungen sind Fehler aufgetreten (Protokoll
lesen)“ ausgegeben. Das Protokoll erreichen Sie über die Menüpunkte  Zusätze 
Fehlerprotokoll  individuelle Prüfung: „Bitte erfassen Sie geplante Einnahmen mit negativem
Vorzeichen.“
7. Wenn Sie keine weiteren Plandaten erfassen wollen, verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Die Kontierung ist nun für die Jahre 2009 bis 2014 beplant worden.
Mit dem Planerprofil „10K20000“ sind die Planungslayouts mit der PSP-Gruppe „P1PP-0000“ und
der Kostenartengruppe „K1PP-0000“ vorparametrisiert. Werden diese Stammdatengruppen (für die
Abteilung „00“ und Planer-Gruppe „00“) mit den zu beplanenden PSP-Elementen und Kostenarten
gefüllt (Transaktion KSH2 und KAH2), so können die Planwerte für die entsprechenden PSPElement-Kostenartenkombinationen formularbasiert erfasst bzw. angepasst werden.
4.4 Planung Statistischer Kennzahlen
4.4.1 Statistische Kennzahlen-Planung auf Kostenstellen
Verwendung
In den Bereich der Ergebnisplanung fällt auch die Planung von statistischen Kennzahlen. In der
Kostenstellenplanung werden in der Regel allgemeine, das heißt „globale“ statistische Kennzahlen
(„00nnn“) geplant. Die Kennzahlen dienen zum einen dazu, z.B.: Beschäftigte auf den Kostenstellen
auszuweisen, zum anderen aber auch als Bezugsgrößen wie z.B. Raumfläche, IT-Arbeitsplätze,
Telefonanschlüsse, im Rahmen der periodischen Verrechnungen.
Voraussetzung
Für die Planung statistischer Kennzahlen auf Kostenstellen ist das Planerprofil „10K20000“ zu setzen (s.
Abschnitt 2.3.1)
Zur Durchführung der nachfolgenden Ablaufbeschreibung müssen die Kostenstelle 512000 (Abt.
Familienarbeit & junge Menschen) und die statistische Kennzahl 00011 (Beamte) angelegt sein.
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Konsumtive Planung (521): AB
Vorgehensweise
1. In die Planung statistischer Kennzahlen auf Kostenstellen gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Statistische Kennzahlen  Ändern
Transaktionscode
KP46 - Statist. Kennzahlen Plandaten ändern
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Statist. Kennzahlen Plandaten ändern
2. Wählen Sie entweder das Planungslayout YS310 (statistische Kennzahl, mehrjährig) oder YS311
(statistische Kennzahl, zentral, mehrjährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout und nächstes Layout
aus.
3. Nehmen Sie im Bild Planung statistische Kennzahlen ändern: Einstieg folgende Einträge vor:
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Planversion
D1
Mittelanmeldung
von Periode
1
bis Periode
12
Geschäftsjahr
2009
Kostenstelle
512000
Feldbezeichner
Beschreibung
Abt. Familienarbeit & junge Menschen
bis
Kostenstellengruppe
Statist. Kennzahl
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Kostenstellen-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine Kostenstelle, ein KST-Intervall oder eine
Kostenstellengruppe ein.
00011
Beamte
bis
oder sK-Gruppe
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Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine stat.
Kennzahlen-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine stat.
Kennzahl, ein sK-Intervall oder eine
Kennzahlengruppe ein.
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Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Eingabe
Benutzeraktion / Wert
frei /
fomularbasiert
Bemerkung
Mit der Auswahl „frei“ können beliebige
Plandatenkombination erfasst werden,
die gemäß der Selektion erlaubt sind.
Durch die Eingabe von „*“ in den
Merkmalsfeldern können alle
Merkmale zur Plandatenerfassung
verwendet werden.
Mit der Auswahl „formularbasiert“
werden alle zuvor selektierten
Plandatenkominationen zur
Bearbeitung angeboten.
4. Wählen Sie den Button Übersichtsbild.
5. Tragen Sie nun folgende Werte ein:
Spalte
Benutzeraktion und Werte
Plan 2009
2
Plan 2010
2
Plan 2011
2
Plan 2012
3
Plan 2013
3
Plan 2014
3
6. Sichern Sie Ihre Eingabe.
7. Wenn Sie keine weiteren Plandaten erfassen wollen, verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Auf der Kostenstelle 512000 (Abt. Familienarbeit & junge Menschen) sind nun Beamte eingeplant
worden.
Mit dem Planerprofil „10K20000“ sind die Planungslayouts mit der Kostenstellengruppe „S1PS0000“ und der Gruppe der statistischen Kennzahlen „B1PS-0000“ vorparametrisiert. Werden diese
Stammdatengruppen (für die Abteilung „00“ und Planer-Gruppe „00“) mit den zu beplanenden
Kostenstellen und stat. Kennzahlen gefüllt (Transaktion KSH2 und KAH2), so können die
Planwerte für die entsprechenden Kostenstellen-Kennzahlenkombinationen formularbasiert erfasst
bzw. angepasst werden.
4.4.2 Statistische Kennzahlen-Planung auf PSP-Elementen
Verwendung
In den Bereich der Ergebnisplanung fällt auch die Planung von statistischen Kennzahlen. Bei der
Produktplanung werden in der Regel fachspezifische statistische Kennzahlen geplant („bbnnn“). Die auf
Produkten erfassten statistischen Kennzahlen können zum Ausweis zusätzlicher Informationen dienen,
die auch gleichzeitig als Bezugsgrößen für periodische Verrechungen verwendet werden können.
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Konsumtive Planung (521): AB
Voraussetzung
Für die Planung statistischer Kennzahlen auf PSP-Elementen ist das Planerprofil „10K20000“ zu setzen
(s. Abschnitt 2.3.1)
Zur Durchführung der nachfolgenden Ablaufbeschreibung müssen das PSP-Element 1.01.130.02 (Anund Vermietung) und die statistische Kennzahl 00030 (Raumfläche) angelegt sein.
Vorgehensweise
1. In die statistischer Kennzahlen auf PSP-Elementen gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Projektsystem  Controlling  Planung 
Statistische Kennzahlen  Ändern
Transaktionscode
CJS2 - PS: Plan. Stat. Kennzahlen ändern
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  PS: Plan. Stat. Kennzahlen ändern
2. Wählen Sie entweder das Planungslayout YP310 (PSP-/stat. Kennz.-Planung mehrjährig) oder YP311
(stat. Kennz.-/PSP-Plg zentral mehrjährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout und nächstes Layout
aus.
3. Nehmen Sie im Bild Planung statistische Kennzahl ändern: Einstieg folgende Einträge vor:
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Planversion
D1
Mittelanmeldung
von Periode
1
bis Periode
12
Geschäftsjahr
2009
PSP-Element
1.01.130.02
Feldbezeichner
Beschreibung
An- und Vermietung
Bis
oder PSP-Gruppe
Statist. Kennzahl
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine PSPGruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder ein PSPElement, ein PSP-Intervall oder eine
PSP-Gruppe ein.
00030
Raumfläche
Bis
oder sK-Gruppe
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Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine stat.
Kennzahlen-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine stat.
Kennzahl, ein sK-Intervall oder eine
Kennzahlengruppe ein.
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SAP Best Practices
Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Eingabe
Benutzeraktion / Wert
frei /
fomularbasiert
Bemerkung
Mit der Auswahl „frei“ können beliebige
Plandatenkombination erfasst werden,
die gemäß der Selektion erlaubt sind.
Durch die Eingabe von „*“ in den
Merkmalsfeldern können alle
Merkmale zur Plandatenerfassung
verwendet werden.
Mit der Auswahl „formularbasiert“
werden alle zuvor selektierten
Plandatenkominationen zur
Bearbeitung angeboten.
4. Wählen Sie den Button Übersichtsbild.
5. Tragen Sie nun folgende Werte ein:
Spalte
Benutzeraktion und Werte
Ansatz 2009
14.000
Plan 2010
14.000
Plan 2011
14.000
Plan 2012
14.500
Plan 2013
14.500
Plan 2014
14.500
6. Sichern Sie Ihre Eingabe.
7. Wenn Sie keine weiteren Plandaten erfassen wollen, verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Die statistische Kennzahl 00030 (Raumfläche) wurde auf dem PSP-Element 1.01.130.02 (An- und
Vermietung) geplant.
Mit dem Planerprofil „10K20000“ sind die Planungslayouts mit der PSP-Gruppe „P1PP-0000“ und
der Gruppe der statistischen Kennzahlen „B1PP-0000“ vorparametrisiert. Werden diese
Stammdatengruppen (für die Abteilung „00“ und Planer-Gruppe „00“) mit den zu beplanenden
Produkten (PSP-Elementen) und stat. Kennzahlen gefüllt (Transaktion KSH2 und KAH2), so
können die Planwerte für die entsprechenden Produkt-Kennzahlenkombinationen formularbasiert
erfasst bzw. angepasst werden.
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Konsumtive Planung (521): AB
4.5 Plan-Verrechnungen (Sekundärkostenplanung)
Das Verrechnungsmodell ist im Dokument „514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“, Abschnitt
„Verrechnungsmodell festlegen“ beschrieben. Im Folgenden wird die Ausführung der Planverrechnungen
beschrieben.
Voraussetzungen
Die Planungsobjekte (Kostenstellen, PSP-Elemente) und Stammdaten für Leistungsarten und
statistischen Kennzahlen (Bezugsgrößen) sind angelegt.
Im Rahmen der Planverrechnungen sind die zu verrechnenden Objekte (Sender) beplant und auf den
Empfängern die erforderlichen Bezugsgrößen erfasst.
Insbesondere sollten die Planabschreibungen der geplanten Investitionen und Anlagen in den Planjahren
ermittelt und als Plankosten auf den (Sender-)Kostenstellen hinterlegt sein (s. Abschnitte 4.4 ff im
Szenario „522 - Investitionsplanung inkl. Plan-AfA“).
Die einzelnen Verrechnungszyklen der Primärkosten-Verteilung und den Gemeinkosten-Umlagen mit den
dazugehörenden Segmenten sind für die entsprechenden Jahre und die jeweiligen Planversionen
gepflegt.
Ablauf
Der Sekundärkostenplanung gliedert sich in folgende Schritte:

Direkte Leistungsverrechnung
 Tarif- und Leistungsmengenplanung auf Kostenstellen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.1.1 beschrieben.
 Leistungsaufnahmeplanung auf PSP-Elementen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.1.2 beschrieben.
 Planabstimmung der Leistungsplanung auf Kostenstellen und der Leistungsaufnahmeplanung
auf Produkten, Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.1.3 und 4.5.1.4 beschrieben.

Periodische Planverrechnungen
 Planverteilung der Hilfskostenstellen (Hilfsverteilung)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.1 Planverteilung der Hilfskostenstellen
(Hilfsverteilung)beschrieben.
 Planumlage der Objektkostenstellen (Objektumlage)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.2 Planumlage der Objektkostenstellen
(Objektumlage) beschrieben.
 Planumlage der Serviceproduktpauschalen
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.3 Planumlage der
Serviceproduktpauschalen (Serviceproduktpauschalen-Umlage) beschrieben.
 Planverrechnung der Managementkostenstellen auf Managementprodukte
(Managementumlage)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.4 Planumlage der
Managementkostenstellen auf Managementprodukte (Managementumlage) beschrieben.
 Planverrechnung der Servicekostenstellen auf Serviceprodukte (Serviceumlage)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.5 Planumlage der Servicekostenstellen
auf Serviceprodukte (Serviceumlage) beschrieben.
 Planverrechnung der Fachkostenstellen auf externe Produkte (Fachumlage)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.6 Planumlage der Fachkostenstellen
auf Fachprodukte (Fachumlage) beschrieben.
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Konsumtive Planung (521): AB
 Planumlage der Managementprodukte an externe Produkte (Managementproduktumlage)
Die Vorgehensweise ist exemplarisch in Abschnitt 4.5.2.7 Managementproduktumlage
beschrieben.
4.5.1 Direkte Leistungsverrechnung
Die direkte Leistungsverrechung ist eine vorgangsorientierte Verrechnung von Leistungsmengen. Dazu
ist zuvor auf den leistenden Kostenstellen (Sender) eine Tarif- und Leistungsmengenplanung
durchzuführen. Durch die Erfassung der Planleistung erfolgt auf den Sender-Kostenstellen eine PlanEntlastung in Höhe der Planleistungsmenge multipliziert mit dem Plantarif.
Bei der Planung werden anschließend die Leistungsmengen erfasst, die die Empfänger-Objekte
(Kostenstellen und PSP-Elemente) planen von den Sender-Kostenstellen im Planungszeitraum
abzunehmen. Die Empfänger-Objekte werden dadurch mit dem Produkt aus geplanter
Leistungsaufnahmemenge und dem Plantarif belastet; auf den Sender-Kostenstellen werden die
geplanten Leistungsaufnahmemengen (der Empfänger-Objekte) als disponierte Leistungen
fortgeschrieben.
Bei den Istbuchungen werden die tatsächlich abgenommenen Leistungsmengen auf den EmpfängerObjekten erfasst, die Sender-Kostenstellen mit dem Produkt aus Istmenge und Plantarif entlastet und die
Empfängerobjekte in gleicher Höhe belastet.
4.5.1.1 Tarif- und Leistungsmengenplanung auf Kostenstellen
Verwendung
Mit der Tarif- und Leistungsmengenplanung der Kostenstellen werden die pro Jahr zur Verfügung
gestellten Leistungseinheiten auf jeder leistenden Kostenstelle geplant und mit einem kostenstellenabhängigen Plantarif versehen. In der öffentlichen Verwaltung entsprechen die zur Verfügung gestellten
Leistungseinheiten in der Regel den Personal- oder Maschinenstunden. Der Tarif entspricht daher einem
Stundensatz in Euro.
Voraussetzung
Für die Planung der Tarif- und Leitungsmengenplanung auf Kostenstellen ist das Planerprofil „10K20000“
zu setzen (s. Abschnitt 2.3.2 Planerprofil setzen)
Zur Durchführung der nachfolgenden Ablaufbeschreibung müssen Kostenstelle 512000 (Abt.
Familienarbeit & junge Menschen) und die Leistungsart 2130 (Personalstunden) angelegt sein.
Vorgehensweise
1. In die Primärkostenplanung gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Leistungserbringung/Tarife  Ändern
Transaktionscode
KP26 - Leistungsarten Plandaten ändern
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Leistungsarten Plandaten ändern
2. Wählen Sie entweder das Planungslayout YS210 (Tarifplanung mehrjährig) oder YS211 (Tarifplanung
zentral mehrjährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout und nächstes Layout aus.
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Konsumtive Planung (521): AB
3. Nehmen Sie im Bild Planung Leistungen/Tarife ändern: Einstieg folgende Einträge vor:
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Planversion
D1
Mittelanmeldung
von Periode
1
bis Periode
12
Geschäftsjahr
2009
Kostenstelle
512000
Feldbezeichner
Beschreibung
Abt. Familienarbeit & junge Menschen
bis
.. oder KST-Gruppe
Leistungsart
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Kostenstellen-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine Kostenstelle, ein KST-Intervall oder eine
Kostenstellengruppe ein.
2130
Personalstunden
bis
oder LA-Gruppe
Eingabe
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Leisungsarten-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine
Leistungsart, ein LA-Intervall oder eine
LA-Gruppe ein.
frei /
fomularbasiert
Mit der Auswahl „frei“ können beliebige
Plandatenkombination erfasst werden,
die gemäß der Selektion erlaubt sind.
Durch die Eingabe von „*“ in den
Merkmalsfeldern können alle
Merkmale zur Plandatenerfassung
verwendet werden.
Mit der Auswahl „formularbasiert“
werden alle zuvor selektierten
Plandatenkominationen zur
Bearbeitung angeboten.
4. Wählen Sie den Button Übersichtsbild.
5. Tragen Sie nun folgende Werte ein:
Spalte
Werte
Tarif 2009
70
Tarif 2010
70
Tarif 2011
70
Tarif 2012
75
Tarif 2013
75
Tarif 2014
75
6. Sichern Sie Ihre Eingabe.
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SAP Best Practices
Konsumtive Planung (521): AB
7. Wählen Sie für die Leistungsmengenplanung entweder das Planungslayout YS220 (Leistungsplanung,
mehrjährig) oder YS221 (Leistungsplanung, zentral, mehrjährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout
und nächstes Layout aus.
8. Tragen Sie nun folgende Werte ein:
Spalte
Werte
Planleistung 2009
1200
Planleistung 2010
1200
Planleistung 2011
1320
Planleistung 2012
1320
Planleistung 2013
1440
Planleistung 2014
1440
9. Sichern Sie Ihre Eingabe
10. Wenn Sie keine weiteren Plandaten erfassen wollen, verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Die Leistungsart 2130 (Personalstunden) wurde auf der Kostenstelle 512000 (Abt. Familienarbeit & junge
Menschen) mit einem festen Plantarif und jährlichen Planleistungen versehen .
Mit dem Planerprofil „10K20000“ sind die Planungslayouts mit der Kostenstellengruppe „S1PT0000“ und der Gruppe der Leistungsarten „L1PT-0000“ vorparametrisiert. Werden diese
Stammdatengruppen (für die Abteilung „00“ und Planer-Gruppe „00“) mit den zu beplanenden
Kostenstellen und Leistungsarten gefüllt (Transaktion KSH2 und KLH2), so können die Planwerte
für die entsprechenden Kostenstellen-Leistungsarten-Kombinationen formularbasiert erfasst bzw.
angepasst werden.
4.5.1.2 Leistungsaufnahmeplanung auf PSP-Elementen
Verwendung
Mit der Sekundärkostenplanung werden die Leistungen von unterschiedlichen Kostenstellen, die für die
Produktion von Produkten benötigt werden, geplant. Im Rahmen der Sekundärkostenplanung von
Produkten wird genau festgelegt, welche Leistungseinheiten in welchen Mengen von welchen
Kostenstellen gebraucht werden, um die Produkte in der gewünschten Menge und in der gewünschten
Qualität zu erstellen. Die auf den Produkten geplanten Leistungseinheiten führen zu einer Planbelastung
des Produktes (PSP-Elementes) auf Grund der Verknüpfung der Leistungseinheiten der Kostenstellen mit
einem PlanPlanleistung (s. Abschnitt 4.5.1: Direkte Leistungsverrechnung).
Die Leistungsaufnahmeplanung auf den Produkten sorgt nun dafür, dass im Rahmen der Planung das
Produkt mit der zugeordneten Sekundärkostenart in Höhe der Leistungsmenge multipliziert mit dem
geplanten Planleistung belastet wird und gleichzeitig bei der leistenden Kostenstelle, die von den
Produkten abgeforderten Mengen als disponierte Leistung, ausgewiesen werden.
Voraussetzung
Für die Leistungsaufnahmeplanung auf PSP-Elementen ist das Planerprofil „10K20000“ zu setzen (s.
Abschnitt 2.3.1)
PSP-Element 1.06.030.07 (Familienunterst Hilfen zur Erziehung), Kostenstelle 512000 (Abt.
Familienarbeit & junge Menschen) und Leistungsart 2130 (Personalstunden) sind angelegt und es wurde
ein Tarif für die Leistungsart 2130 auf der Kostenstelle 512000 geplant (siehe dazu 4.5.1.1).
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Konsumtive Planung (521): AB
Vorgehensweise
1. In die Leistungsaufnahmeplanung gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Projektsystem  Controlling  Planung  Kosten
im PSP  Kosten/Leistungsaufnahmen  Ändern
Transaktionscode
CJR2 - PS: Plan. KoArten/LeistAufn ändern
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  PS: Plan. KoArten/LeistAufn ändern
2. Wählen Sie entweder das Planungslayout YP120 (PSP-Leistungsaufnahme, mehrjährig), YP121
(PSP-Leistungsaufn., zentral, mehrjährig), YP122 (PSP-Leistungsaufnahme, 1-jährig) oder YP123
(PSP-Leistungsaufn., zentral, 1-jährig) mit Hilfe der Pfeile vorheriges Layout und nächstes Layout aus.
3. Nehmen Sie im Bild Planung Kostenarten/Leistungsaufnahme ändern: Einstieg folgende Einträge vor:
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Planversion
D1
Mittelanmeldung
von Periode
1
bis Periode
12
Geschäftsjahr
2009
PSP-Element
1.06.030.07
Feldbezeichner
Beschreibung
Familienunterst Hilfen zur Erziehung
bis
.. oder PSP-Gruppe
Senderkostenstelle
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine PSPGruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder ein PSPElement, ein PSP-Intervall oder eine
PSP-Gruppe ein.
512000
Sender-Kostenstelle
bis
oder KST-Gruppe
Senderleistungsart
Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Kostenstellen-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine Kostenstelle, ein KST-Intervall oder eine
Kostenstellengruppe ein.
2130
Leistungsart der Sender-Kostenstelle
bis
oder LA-Gruppe
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Durch die Vorparametrisierung im
Planungslayout wird hier eine
Leisungsarten-Gruppe vorgeschlagen.
Tragen Sie entweder eine
Leistungsart, ein LA-Intervall oder eine
LA-Gruppe ein.
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Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Eingabe
Benutzeraktion / Wert
frei /
fomularbasiert
Bemerkung
Mit der Auswahl „frei“ können beliebige
Plandatenkombination erfasst werden,
die gemäß der Selektion erlaubt sind.
Durch die Eingabe von „*“ in den
Merkmalsfeldern können alle
Merkmale zur Plandatenerfassung
verwendet werden.
Mit der Auswahl „formularbasiert“
werden alle zuvor selektierten
Plandatenkominationen zur
Bearbeitung angeboten.
4. Wählen Sie den Button Übersichtsbild.
5. Tragen Sie nun folgende Werte ein:
Spalte
Benutzeraktion und Werte
Planverbrauch 2009
120
Planverbrauch 2010
120
Planverbrauch 2011
120
Planverbrauch 2012
120
Planverbrauch 2013
120
Planverbrauch 2014
120
6. Sichern Sie Ihre Eingabe.
7. Wenn Sie keine weiteren Plandaten erfassen wollen, verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Die Kontierung ist nun für die Jahre 2009 bis 2014 beplant worden.
Mit dem Planerprofil „10K20000“ sind die Planungslayouts mit der PSP-Gruppe „P1PP-0000“, der
Sender-Kostenstellen-Gruppe „S1PT-0000“ und der Leistungsarten-Gruppe „L1PT-0000“
vorparametrisiert. Werden diese Stammdatengruppen (für die Abteilung „00“ und Planer-Gruppe
„00“) mit den zu beplanenden Produkte (PSP-Elemente), Sender-Kostenstellen und Leistungsarten
gefüllt (Transaktion KJH2, KSH2 und KLH2), so können die Planwerte für die entsprechenden
PSP-Senderkostenstellen-Leistungsarten-Kombinationen formularbasiert erfasst bzw. angepasst
werden.
4.5.1.3 Planabstimmung analysieren
Verwendung
Die Kostenstellenverantwortlichen haben auf der Grundlage ihrer Personalausstattung die
Personalstunden als Jahresarbeitszeit (Leistungsmenge) ihrer Kostenstellen geplant. Die
Verantwortlichen für die Produkte, Investitions- und Instandhaltungsmaßnahmen haben ihrerseits
wiederum geplant, wie viele Leistungseinheiten sie für die Erstellung der Produkte, der Investitions- und
Instandhaltungsmaßnahmen benötigen. Im Rahmen des Planungsprozesses ist es notwendig die
geplanten Leistungsmengen der Kostenstellen und die disponierten Leistungen abzugleichen.
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Konsumtive Planung (521): AB
Voraussetzung
Die Leistungsmengen sind auf den entsprechenden Kostenstellen geplant und die
Produktverantwortlichen haben im Rahmen ihrer Produktplanung die notwendigen Leistungen der
Kostenstellen für die Erstellung der Produkte geplant. Im Bereich der Instandhaltungs- und
Investitionsmaßnahmen haben die Verantwortlichen die Eigenleistungen (Leistungsaufnahme von
Kostenstellen) geplant.
Vorgehensweise
Bericht 1:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Infosystem
 Berichte zur Kostenstellenrechnung Planungsberichte 
Leistungsarten: Abstimmung
Transaktionscode
S_ALR_87013629 - Leistungsarten: Abstimmung
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Leistungsarten: Abstimmung
2. Geben Sie im Selektionsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Kostenrechnungskreis
1000
Geschäftsjahr
20nn
von Periode
1
bis Periode
12
Planversion
D1
D2, D3, D4, D5
Kostenstellengruppe
S1
Fakultativ,
geben sie eine KST-Gruppe oder
Einzelwerte ein fakultativ
oder Wert(e)
Fakultativ,
geben sie eine KST-Gruppe oder
Einzelwerte ein fakultativ
Leistungsartengruppe
L1
oder Wert(e)
3. Wählen Sie den Button
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Die Planabstimmung ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Fakultativ,
geben sie eine LA-Gruppe oder
Einzelwerte ein
Fakultativ,
geben sie eine LA-Gruppe oder
Einzelwerte ein fakultativ
Ausführen (F8).
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Konsumtive Planung (521): AB
4. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten Sie
den Bericht verlassen?“ mit ja
Bericht 2:
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Infosystem
 Berichte zur Kostenstellenrechnung Planungsberichte 
Leistungsarten: Empfänger Plan
Transaktionscode
S_ALR_87013630 - Leistungsarten: Empfänger Plan
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Leistungsarten: Empfänger Plan
2. Geben Sie im Selektionsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Kostenrechnungskreis
1000
Geschäftsjahr
20nn
von Periode
1
bis Periode
12
Planversion
D1
D2, D3, D4, D5
Kostenstellengruppe
S1
Fakultativ,
geben sie eine KST-Gruppe oder
Einzelwerte ein
oder Wert(e)
3. Wählen Sie den Button
Die Planabstimmung ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Fakultativ,
geben sie eine KST-Gruppe oder
Einzelwerte ein
Ausführen (F8).
4. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten
Sie den Bericht verlassen?“ mit ja
Ergebnis
Bericht 1:
Der Bericht (Berichtsgruppe 1LKS) zeigt die auf den Kostenstellen geplanten Leistungen (Spalte 1) und
die von den Empfängern im Rahmen der Leistungsaufnahmeplanung disponierten Leistungen (Spalte 2).
In Spalte 3 werden die absoluten Abweichungen dargestellt und in Spalte 4 die relativen.
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Konsumtive Planung (521): AB
Bericht 2:
Der Bericht (Berichtsgruppe 1LLV) zeigt auf der linken Seite die Navigationsleiste der
Kostenstellengruppe S1. In der Berichtsanzeige werden die einzelnen Empfänger dargstellt. Mit
Doppelklick auf die Zeile „Leistung“ ist ein Absprung auf den Planungsbericht der Kostenstellen
(Transaktion KSBL) möglich.
4.5.1.4 Planabstimmung maschinell durchführen
Verwendung
Über die Planabstimmung der Leistungsplanung auf Kostenstellen mit der Leistungsaufnahmeplanung
auf Produkten, Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen wird geprüft, ob die von den PSPElementen angeforderte Planleistung (disponierte Leistungsmengen) nicht größer als die von den
leistenden Kostenstellen geplanten Leistungsmengen sind.
Eine Anpassung der Planleistung an die disponierten Leistungen (Leistungsaufnahmeplanungen) kann
maschinell erfolgen.
Voraussetzung
Die Leistungsmengen sind auf den entsprechenden Kostenstellen geplant und die
Produktverantwortlichen haben im Rahmen ihrer Produktplanung die notwendigen Leistungen der
Kostenstellen für die Erstellung der Produkte geplant. Im Bereich der Instandhaltungs- und
Investitionsmaßnahmen haben die Verantwortlichen die Eigenleistungen (Leistungsaufnahme von
Kostenstellen) geplant.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Planungshilfen Übernahmen  Planabstimmung
Transaktionscode
KPSI - Planabstimmung CCA
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Planabstimmung CCA
2. Geben Sie im Selektionsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
alle Kostenstellen
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung

Kostenstelllengruppe
Parameter:
Planversion
D1
Von Periode
1
Bis Periode
12
Geschäftsjahr
20nn
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D2, D3, D4, D5
Die Planabstimmung ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
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SAP Best Practices
Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Ablaufsteuerung:
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

3. Wählen Sie den Button
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, die Transaktion im Testlauf durchzuführen
4. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
5. Bestätigen Sie die Meldung „Sollen die Ergebnisse der Planabstimmung gebucht werden?“ mit ja,
wenn Sie die Werte buchen wollen, ansonsten bestätigen Sie mir nein
6. Bei der Auswahl ja bestätigen Sie die Meldung „Verbuchung erfolgreich durchgeführt“ mit Weiter
(Enter)
7. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Die Planleistungen der Kostenstellen wurden an die disponierte Leistungen (Leistungsaufnahmeplanung)
der PSP-Elemente angepasst.
4.5.2 Periodische Planverrechnungen durchführen
Die periodischen Verrechnungen sind wertorientierte Verrechnungen die in Zyklen definiert werden.
Für jede Planversion (Planungsphasen) sind eigene Zyklusdefinitionen anzulegen (s. Dokument
„514_BB_ConfigGuide_DE_DE.doc“), um ggf. auch in jeder Planungsphase (Planversion) andere
Verrechnungsmethoden einstellen zu können: Xmn-vv, mit Xmn = Zyklus der Verrechnungsstufe mn für
die Planversion (Planungsphase) vv.
4.5.2.1 Planverteilung der Hilfskostenstellen (Hilfsverteilung)
Verwendung
Im diesem Schritt werden „zentrale Gemeinkosten“ wie Beihilfe, Versorgungsbezüge und Zinsen auf
zentralen Hilfskostenstellen geplant (und gebucht) und dann im Rahmen einer Verteilung unter Erhalt der
primär geplanten (und gebuchten) Kostenart an „Endkostenstellen“ unter Wahl der geeigneten
Bezugsgröße weiter verrechnet.
Voraussetzungen
Die zu verrechnenden Kostenstellen (Sender) sind beplant und die erforderlichen Bezugsgrößen
(statistische Kennzahlen, Plankosten) auf den Empfängerkostenstellen vorhanden. Erfolgt die
Verrechnung - wie im Rahmen der Beihilfe - mit einem Plantarif, sind die entsprechenden Tarife in den
vorgesehenen Segmenten zu hinterlegen.
Der Verteilungszyklus V11 ist für die Planversion D1 vorhanden (V11-D1).
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Konsumtive Planung (521): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Verteilungen
Transaktionscode
KSVB - Plan-Verteilung ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Verteilung ausführen
2. Tragen Sie in das Fenster Kostenrechnungskreis setzen den Wert 1000 ein. Bestätigen Sie Ihre
Eingaben mit Weiter (Enter)
Mit Benutzerparameter Sichern wird der Kostenrechnungskreis dem Benutzer zugeordnet. Über
Zusätze Kostenrechnungskreis setzen kann der Wert geändert werden
3. Geben Sie im Bild Planverteilung ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Verteilung ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
4. Wählen Sie den Button
V11-D1
fakultativ
auch V11-D2, V11-D3, D11-D4,
V11-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen
Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld
und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise.
5. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
6. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten
Sie die Liste verlassen?“ mit ja
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Konsumtive Planung (521): AB
7. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Im Rahmen der Planverteilung V11-D1 werden die geplanten Primärkostenarten von den dafür
vorgesehenen Hilfskostenstellen auf die in den Segmenten festgelegten Empfängerkostenstellen
verrechnet.
Die Beihilfen werden mit einem Sendertarif pro Bezugsgröße statistische Kennzahl Beamte
weiterverrechnet, während die Zinsaufwendungen auf der Grundlage der geplanten kalkulatorischen
Zinsen weiter verrechnet werden.
4.5.2.2 Planumlage der Objektkostenstellen (Objektumlage)
Verwendung
Im folgenden Verrechnungsschritt werden die auf den Objektkostenstellen geplanten Kosten, wie z.B. für
Gebäude, technische Anlagen, Fahrzeuge mit einer Objektumlage an die Nutzer weiterverrechnet. Die
Objektkosten werden mit einem Tarif pro Bezugsgröße an die Endkostenstellen oder in Ausnahmefällen
prozentual an Produkte (PSP-Elemente) weitergegeben. Dieser Verrechnungsschritt führt nicht
automatisch zu einer vollständigen Entlastung der Objektkostenstellen.
Voraussetzungen
Die zu verrechnenden Kostenstellen (Sender) sind beplant und die erforderlichen Bezugsgrößen
(statistische Kennzahl: Raumfläche) sind auf den Empfängerkostenstellen vorhanden. Erfolgt die
Verrechnung - wie im Rahmen der Objektkostenstellen - mit Sendertarifen, sind diese in den dafür
vorgesehenen Segmenten zu hinterlegen.
Der Umlagezyklus U11 ist für die Planversion D1 vorhanden (U11-D1).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Umlagen
Transaktionscode
KSUB - Plan-Umlage ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
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Konsumtive Planung (521): AB
2. Geben Sie im Bild Plan-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Umlage ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
3. Wählen Sie den Button
U11-D1
fakultativ
auch U11-D2, U11-D3, U11-D4,
U11-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen.
Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld
und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise.
4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten
Sie die Liste verlassen?“ mit ja
6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Im Rahmen der Planumlage U11-D1 werden die geplanten primären Objektkosten von den dafür
vorgesehenen Objektkostenstellen 10000, … auf die in den Segmenten hinterlegten
Empfängerkostenstellen mit der Umlagekostenart 941100 verrechnet.
Die Objektkostenstellen entlasten sich nicht zu 100%, da die Objektkostenstellen mit einem Sendertarif
auf Basis der statistischen Kennzahl Raumfläche (00030), die auf den empfangenden Kostenstellen
geplant werden, gebündelt über die Umlagekostenart 941100 Objektumlage verrechnet werden.
4.5.2.3 Planumlage der Serviceproduktpauschalen
(Serviceproduktpauschalen-Umlage)
Verwendung
Mit der Verrechnung der Serviceproduktpauschalen werden die internen Serviceprodukte auf der Basis
Abnahmemenge multipliziert mit dem jeweiligen Preis (Sendertarif) an die nutzenden Kostenstellen
weitergegeben. Die Verrechnung erfolgt mit einer Umlage auf der Basis festgelegter Sendertarife.
Bezugsgröße für die Verrechnung sind die auf den Kostenstellen hinterlegten statistischen Kennzahlen,
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Konsumtive Planung (521): AB
wie z.B. Anzahl IT-Arbeitsplätze oder Telefonanschlüsse.
Dieser Verrechnungsschritt führt bereits zu einer Entlastung der Service-Produkte, bevor diese mit
Kosten belastet werden.
Voraussetzungen
Die zu verrechnenden Serviceprodukte (PSP-Elemente) (= Sender) sind beplant und die erforderlichen
Bezugsgrößen (statistische Kennzahl: IT-Arbeitsplätze, Beamte, Angestellte, Arbeiter) sind auf den
Empfängerkostenstellen vorhanden. Erfolgt die Verrechnung mit Tarif, sind die entsprechenden
Sendertarife in den vorgesehenen Segmenten zu hinterlegen.
Der Umlagezyklus U21 ist für die Planversion D1 vorhanden (U21-D1).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Umlagen
Transaktionscode
KSUB - Plan-Umlage ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
2. Geben Sie im Bild Plan-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Umlage ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
3. Wählen Sie den Button
U21-D1
fakultativ
auch U21-D2, U21-D3, U21-D4,
U21-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen.
Wenn in der Verarbeitung Warnung angezeigt wird, klicken Sie doppelt auf das rot hinterlegte Feld
und bearbeiten Sie die entsprechenden Meldungshinweise.
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Konsumtive Planung (521): AB
4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
5. Nach Prüfung des Berichts verlassen sie ihn mit zurück (F3), bestätigen Sie die Meldung „Möchten
Sie die Liste verlassen?“ mit ja
6. Verlassen Sie die Transaktion mit zurück (F3)
Ergebnis
Im Rahmen der Serviceproduktpauschalen-Umlage U21-D1 werden die geplanten Kosten von den dafür
vorgesehenen Serviceprodukten (PSP-Elementen) 1.bb.gga.pp.tt, … auf die in den Segmenten
hinterlegten Empfängerkostenstellen mit der Umlagekostenart 942100 verrechnet.
Die Serviceprodukte (PSP-Elemente) werden durch die Serviceproduktpauschalen entlastet, bevor sie
durch eine Leistungsaufnahmeplanung oder die Serviceplanumlage belastet werden.
Da die Kosten mit einem Sendertarif pro statistischer Kennzahl, die auf den empfangenden Kostenstellen
geplant worden sind, gebündelt über die Umlagekostenart 942100 Serviceproduktpauschalen verrechnet
werden, kann es sein, dass die Serviceprodukte einen Saldo ungleich Null ausweisen, die durch eine
optionale Serviceproduktumlage auf die Fachprodukte weiterverrechnet werden könnte.
4.5.2.4 Planumlage der Managementkostenstellen auf
Managementprodukte (Managementumlage)
Verwendung
In diesem Verrechnungsschritt werden die auf den Managementkostenstellen geplanten Kosten auf die
Managementprodukte der Verwaltung verrechnet. Für die Service- und die Fachkostenstellen erfolgt die
Verrechnung mit der direkten Leistungsverrechnung. Häufig führen die Führungskräfte in der öffentlichen
Verwaltung keine Stundenaufschreibungen durch, so dass die Verrechnung ihrer Kostenstellen
prozentual mit einer Umlage auf die Managementprodukte verrechnet wird.
Voraussetzungen
Die zu verrechnenden Managementkostenstellen (Sender) sind beplant. Die prozentuale Zuordnung der
Kostenstellenkosten zu den Managementprodukten wurde in den Segmenten des Verrechnungszyklus
U31 hinterlegt.
Der Umlagezyklus U31 ist für die Planversion D1 angelegt (U31-D1).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Umlagen
Transaktionscode
KSUB - Plan-Umlage ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
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2. Geben Sie im Bild Plan-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Umlage ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
3. Wählen Sie den Button
U31-D1
fakultativ
auch U31-D2, U31-D3, U31-D4,
U31-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen
4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
Ergebnis
Im Rahmen der Managementumlage U31-D1 wurden die geplanten Managementkosten von den dafür
vorgesehenen Kostenstellen prozentual auf die in den Segmenten festgelegten Management-Produkte
(Empfänger-PSP-Elemente) 1.bb.gga.pp.tt, … mit den Umlagekostenarten 9431nn verrechnet. Dabei
werden gemäß der Umlageschema U1 die umzulegenden Kosten mit differenzierten Umlagekostenarten
weiterverrechnet.
Die Managementkostenstellen werden zu 100% entlastet, da alle dort geplanten Kosten zu 100% an die
Managementprodukte weiter verrechnet werden.
4.5.2.5 Planumlage der Servicekostenstellen auf Serviceprodukte
(Serviceumlage)
Verwendung
Mit einer Serviceumlage werden die durch die Leistungsaufnahmeplanung noch nicht verrechneten
Kosten der Servicekostenstellen auf der Grundlage der Leistungsaufnahmeplanung
(Verrechnungskostenarten 91nnnn) den Serviceprodukten weiterverrechnet. Die Verrechnung erfolgt mit
dem Umlageschema U2, so dass nach der Verrechnung eine Kostenschichtung sichtbar ist.
Voraussetzungen
Die zu verrechnenden Servicekostenstellen (Sender) sind beplant und die Leistungsaufnahmeplanung
der Serviceprodukte ist abgeschlossen.
Der Umlagezyklus U32 ist für die jeweiligen Planversionen angelegt (U32-D1, U32-D2, …).
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Konsumtive Planung (521): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Umlagen
Transaktionscode
KSUB - Plan-Umlage ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
2. Geben Sie im Bild Plan-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Umlage ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
3. Wählen Sie den Button
U32-D1
fakultativ
auch U32-D2, U32-D3, U32-D4,
U32-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen
4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
Ergebnis
Im Rahmen der Serviceplanumlage U32-vv wurden die geplanten primären Servicekosten (außer
Personalkosten) und der Saldo aus primären Personalkosten (Belastungen) und den Entlastungen der
Leistungsaufnahmeplanung der Service- KST auf die Service-Produkte (Empfänger- PSP- Elemente)
verrechnet.
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SAP Best Practices
Konsumtive Planung (521): AB
4.5.2.6 Planumlage der Fachkostenstellen auf Fachprodukte (Fachumlage)
Verwendung
Mit einer Fachumlage werden die durch die Leistungsaufnahmeplanung noch nicht verrechneten Kosten
der Fachkostenstellen auf der Grundlage der Leistungsaufnahmen im Plan und Ist den Fachprodukten
weiterverrechnet.
Voraussetzungen
Die zu verrechnenden Servicekostenstellen (Sender) sind beplant und die Leistungsaufnahmeplanung
der Serviceprodukte ist abgeschlossen.
Der Umlagezyklus U33 ist für die jeweiligen Planversionen angelegt (U33-D1, U33-D2, …).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Umlagen
Transaktionscode
KSUB - Plan-Umlage ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
2. Geben Sie im Bild Plan-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Umlage ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
3. Wählen Sie den Button
U33-D2
fakultativ
auch U33-D2, U33-D3, U33-D4,
U33-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen
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Konsumtive Planung (521): AB
4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
Ergebnis
Im Rahmen der Fachumlage werden die durch die Leistungsaufnahmeplanung noch nicht verrechneten
Kosten der Fachkostenstellen auf der Grundlage der Leistungsaufnahmen im Plan den Fachprodukten
weiterverrechnet.
4.5.2.7 Managementproduktumlage
Verwendung
Mit einer Managementproduktumlage werden die Kosten der Managementprodukte (Overhead der
Verwaltung)
an die Serviceprodukte und externen Produkte weitergegeben. Die Verrechnung erfolgt
auf der Grundlage von geplanten (gebuchten) Kosten auf den Service- und Fachprodukten. Die Kosten
werden nach dem „Tragfähigkeitsprinzip“ an die Empfänger weitergegeben. Produkte mit hohen
Plankosten bekommen dadurch anteilig höhere Overheadkosten.
Werden die Managementprodukte mit unterschiedlichen Umlagen an die externen Produkte verrechnet,
kann der Overhead aus den einzelnen Managementprodukten separat ausgewiesen kann
Voraussetzungen
Die Managementprodukte (Sender) sind beplant und die Planverrechnungen auf die
Managementprodukte (U31-vv) sind abgeschlossen.
Der Umlagezyklus U41 ist für die jeweiligen Planversionen angelegt (U41-D1, U41-D2, …).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung 
Verrechnungen Umlagen
Transaktionscode
KSUB - Plan-Umlage ausführen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
2. Geben Sie im Bild Plan-Umlage ausführen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plan-Umlage ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Parameter
Periode
bis
Geschäftsjahr
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Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Ablaufsteuerung
Hintergrundverarbeitung
fakultativ
Testlauf

Detaillisten

Zyklus
3. Wählen Sie den Button
U41-D1
fakultativ
auch U41-D2, U41-D3, U41-D4,
U41-D5 entsprechend der
Planversionen D2 - D5
Ausführen (F8).
Es wird empfohlen, zuerst einen Testlauf durchzuführen
4. Wiederholen Sie, falls sie mit dem Ergebnis von Schritt 2 und 3 zufrieden sind, Schritt 2 erneut,
entfernen zuvor jedoch den Haken im Feld Testlauf.
Ergebnis
Im Rahmen der Managementproduktumlage werden alle Kosten der Managementprodukte auf die
Service- und Fachprodukt auf der Grundlage der bereits dort geplanten Kosten weiterverrechnet.
4.5.2.8 Serviceproduktumlage (optional)
Falls es erwünscht sein sollte, auch die Kosten der Serviceprodukte auf die externen Produkte
weiterzuverrechnen, muss noch ein weiter Umlagezyklus (U42-vv) analog zur Managementproduktumlage (U41-vv) definiert werden. Der Autor dieses Dokuments hält davon nichts.
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Konsumtive Planung (521): AB
4.6 Kopieren der Plandaten
Nach Abschluss der Planungsphase n wird die dazugehörige Planversion Dn gesperrt (s. Abschnitt 4.2),
damit die Planwerte nicht mehr verändert werden können. Anschließend werden die Planwerte aus der
Planversion Dn und DnV für alle Planjahre in die Planversionen [D(n+1), D(n+1V) der nächsten
Planungsphase kopiert.
Bei der Plankopie kann eine Auswahl getroffen werden, welche Plandaten, z. B. nur Primärkosten, in die
nächste Planversion übernommen werden sollen.
Beim Kopieren von Plandaten werden die Ergebnisse von periodischen Planverrechnungen
(Verteilung, Umlage) nicht mitkopiert.
Um einen 1:1-Kopie zu erstellen, müssen die periodischen Planverrechnungen mit der ZielPlanversion erneut ausgeführt werden.
4.6.1 Kostenstellenplanung kopieren
Voraussetzung
Es liegen Plandaten auf Kostenstellen für die zu kopierende Planversion vor.
Vorgehensweise
1. In die Transaktion zum Kopieren von Kostenstellenplanwerten gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Controlling  Kostenstellenrechnung  Planung
 Planungshilfen  Kopieren  Plan in Plan
Transaktionscode
KP97 - Plankopieren für Kostenstellen
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plankopieren für Kostenstellen
2. Nehmen Sie im Bild Planung kopieren: Einstieg folgende Einträge vor:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Zielkostenstellen
Kostenstelle
Kostenstellengruppe
Selektionsvariante
alle Kostenstellen

Sie können auch einzelne Kostenstellen, ein Intervall oder eine
Kostenstellengruppe auswählen
D1
Vorlage-Planversion
(„Mittelanmeldung“)
Vorlage (Plan)
Version
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Konsumtive Planung (521): AB
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
Geschäftsjahr
20nn
Die Plankopie ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Vorl.Kst = Ziel Kst.

Feldbezeichner
Periode
bis
Beschreibung
Vorlage auswählen
Ziel (Plan)
Version
D2
Ziel-Planversion
(„Verwaltungsentwurf“)
Periode
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plankopie ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
bis
Geschäftsjahr
Plandaten
Alle Plandaten

Plandaten auswählen
Ist es nicht gewünscht, dass alle
Plandaten kopiert werden, können
auch nur bestimmte Datenarten
wie Primär- und Sekundärkosten
oder Tarife usw. ausgewählt
werden.
Drucktaste
Primärkosten
Einschränkung der Plankopie auf
bestimmt Primärkostenarten
(s. R/3-Hinweis 798740).
Struktur mit Werten

Struktur ohne Werte
Drucktaste
Einstellungen
Langtexte kopieren

Zu Merkmalskombinationen (z.B.
KST/KA) erfasste Langtexte
werden mitkopiert (übernehmen der
Einstellung mit Enter)
Detailplanung zu
Kostenarten
kopieren
Ablaufsteuerung
Vorhandene
Plandaten
nicht verändern
rücksetzen und
überschreiben
kumulieren
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Plandaten der Zielversion werden
werden für den entsprechenden
Vorgang nicht überschrieben

Alle Daten der Zielversione werden
für den entsprechenden Vorgang
gelöscht
Addition der Werte aus Quell- und
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Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Zielversion (s. R/3-Hinweis 792372)
Hintergrundverarbeitu
ng
fakultativ
Testlauf

Detailliste

Prozentsatz
100 %
3. Wählen Sie den Button
Die Planwerte werden nur anteilig
in die Zielversion fortgeschrieben
(s. R/3-Hinweis 854413)
Ausführen (F8).
4. Nach Prüfung der Detailliste des Testlaufs wählen Sie Zurück (F3), um in das Eingangsfenster zu
gelangen. Bestätigen das Verlassen des Detailbildes, wiederholen die Eingabe aus Punkt 2 und
entfernen den Haken im Feld Testlauf.
5. Wählen Sie den Button
Ausführen (F8).
6. Bitte führen Sie die Schritte 2 bis 5 für alle erforderlichen Planjahre aus.
7. Wählen Sie Zurück (F3), um die Transaktion zu verlassen.
Ergebnis
Die Kostenstellenplanwerte der Planverion D1 wurden kopiert.
Da das Kopieren von Planversion Dn nach D(n+1) für alle Planjahre (3 bzw. 5) separat ausgeführt
werden muss, empfiehlt sich das Anlegen von Reportvarianten mit Selektionsvariablen (s.
Abschnitt 4.6.3)
4.6.2 PSP-(Produkt-)Planung kopieren
Verwendung
Nach Abschluss der Planungsphase n wird die dazugehörige Planversion Dn gesperrt (s. Abschnitt 4.2),
damit die Planwerte nicht mehr verändert werden können. Anschließend werden die Planwerte aus der
Planversion Dn und DnV für alle Planjahre in die Planversionen [D(n+1), D(n+1V) der nächsten
Planungsphase kopiert.
Bei der Produkt-Plankopie kann eine Auswahl getroffen werden, welche Plandaten, z. B. nur
Primärkosten, in die nächste Planversion übernommen werden sollen.
Voraussetzung
Es liegen für das Jahr 2009 Plandaten auf den Produkten im Projekt (Produktkatalog) 1 für die zu
kopierende Planversion (D1) vor.
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Konsumtive Planung (521): AB
Vorgehensweise
1. In die Transaktion zum Kopieren von PSP-Planwerten gelangen Sie über:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Menüpfad
Rechnungswesen  Projektsystem  Controlling  Planung  Kosten
und Erlöse kopieren  PSP Plan in Plan kopieren (Einzel)
Transaktionscode
CJ9BS - PSP Plan in Plan kopieren (Einzel)
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  PSP Plan in Plan kopieren (Einzel)
2. Nehmen Sie im Bild Planung kopieren: Einstieg folgende Einträge vor:
Feldbezeichner
Beschreibung
Benutzeraktion / Wert
Bemerkung
Projekte
Projektdef.
1
Die Plankopie umfasst das
gesamte Projekt „Produktkatalog“
Version
D1
Vorlage-Planversion
(„Mittelanmeldung“)
Periode
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plankopie ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Version
D2
Ziel-Planversion
(„Verwaltungsentwurf“)
Periode
1
Von-Periode
12
Bis-Periode
20nn
Die Plankopie ist für jedes
Planjahr nn durchzuführen
Vorlage (Plan)
bis
Geschäftsjahr
Ziel (Plan)
bis
Geschäftsjahr
Plandaten
Alle Plandaten

Plandaten auswählen
Ist es nicht gewünscht, dass alle
Plandaten kopiert werden, können
auch nur bestimmte Datenarten
wie Primär- und Sekundärkosten
oder Tarife usw. ausgewählt
werden.
Drucktaste
Primärkosten
Einschränkung der Plankopie auf
bestimmt Primärkostenarten
(s. R/3-Hinweis 798740).
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Feldbezeichner
Konsumtive Planung (521): AB
Beschreibung
Drucktaste
Einstellungen
Benutzeraktion / Wert

Langtexte kopieren
Bemerkung
Zu Merkmalskombinationen (z.B.
PSP/KA) erfasste Langtexte
werden mitkopiert (übernehmen der
Einstellung mit Enter)
Detailplanung zu
Kostenarten kopieren
Ablaufsteuerung
Vorhandene Plandaten
nicht verändern
Plandaten der Zielversion werden
werden für den entsprechenden
Vorgang nicht überschrieben

rücksetzen und
überschreiben
kumulieren
Addition der Werte aus Quell- und
Zielversion (s. R/3-Hinweis 792372)
Hintergrundverarbeitun
g
fakultativ
Testlauf

Detailliste

Prozentsatz
100 %
3. Wählen Sie den Button
Alle Daten der Zielversione werden
für den entsprechenden Vorgang
gelöscht
Die Planwerte werden nur anteilig
in die Zielversion fortgeschrieben
(s. R/3-Hinweis 854413)
Ausführen (F8).
4. Nach Prüfung der Detailliste des Testlaufs kehren Sie zurück in das Eingangsfenster durch Drücken
des Buttons Zurück und bestätigen das Verlassen des Detailbildes, wiederholen die Eingabe aus
Punkt 2 und entfernen den Haken im Feld Testlauf.
5. Wählen Sie den Button
Ausführen (F8).
6. Bitte führen Sie die Schritte 2 bis 5 für alle erforderlichen Planjahre aus.
Ergebnis
Die Produktplanwerte der Planversion D1 wurden kopiert.
Da das Kopieren von Planversion Danach D(n+1) für alle Planjahre (3 bzw. 5) separat ausgeführt
werden muss, empfiehlt sich das Anlegen von Reportvarianten mit Selektionsvariablen (s.
Abschnitt 4.6.3)
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Konsumtive Planung (521): AB
4.6.3 Reportvarianten anlegen (optional)
4.6.3.1 Selektionsvariablen für Reportvarianten definieren
 STVARV
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Konsumtive Planung (521): AB
4.6.3.2 Reportvarianten für das Kopieren der Kostenstellenplanung
 RKPT4KP97 mit Reportvarianten “1000_GJ”, “1000_GJ+1”, “1000_GJ+2” etc.
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Konsumtive Planung (521): AB
Definition der Reportvarianten „1000_GJ”:
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SAP Best Practices
Konsumtive Planung (521): AB
4.6.3.3 Reportvarianten für das Kopieren der Produktplanung
 RKPT4CJ9BS mit Reportvarianten “1000_GJ”, “1000_GJ+1”, “1000_GJ+2” etc.
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Konsumtive Planung (521): AB
Definition der Reportvarianten „1000_GJ”:
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SAP Best Practices
Konsumtive Planung (521): AB
5 Folgevorgänge
Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess abgeschlossen.
Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem oder
mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie dabei die
Stammdaten aus diesem Dokument.
Finanzplanung (523)
Verwendung
Die Abbildung der Finanzrechnung erfolgt mit dem PSM, das alle zahlungsrelevanten Daten für die
Teilpläne und Maßnahmen aufbereitet. Die Finanzplanung wird zum größten Teil aus den Daten der
Ergebnis- und der Investitionsplanung erstellt. Ins Haushaltsmanagement werden nur CO-Plandaten
übernommen, die zu Zahlungen führen.
Vorgehensweise
Führen Sie alle in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Finanzplanung (523) beschriebene Aktivitäten
(Plandatenübernahme ins Zahlungsbudget, die Finanzplanung und ist Verpflichtungsbudget) aus.
Verwenden Sie dabei die Stammdaten aus diesem Dokument.
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SAP Best Practices
Konsumtive Planung (521): AB
6 Anhang
6.1 Prozessschritte korrigieren
Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem
Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können.
Die Plandatenerfassung kann durch dieselben Erfassungstransaktionen korrigiert werden. Von den
Änderungen werden Änderungsbelege fortgeschrieben.
Die periodischen Planverrechnungen können monatsweise storniert und anschließend wieder ausgeführt
werden; für die Stornierung und die erneute Durchführung werden jeweils neue Einzelposten
geschrieben.
Plan-Verteilung ausführen
Transaktionscode (SAP GUI)
KSVB
Korrekturschritt
Plan-Verteilung stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
KSVB: Verteilung  Stornieren (Umsch + F8)
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Verteilung ausführen
Bemerkung
Plan-Umlage ausführen
Transaktionscode (SAP GUI)
KSUB
Korrekturschritt
Plan-Verteilung stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
KSUB: Umlage  Stornieren (Umsch + F8)
Benutzerrolle
SAP_BPR_GOVT_PLANNER_PS-S
Rollenmenü
Konsumtive Planung  Plan-Umlage ausführen
Bemerkung
6.2 SAP-ERP-Berichte
Verwendung
In der nachstehenden Tabelle sind die am häufigsten verwendeten Auslieferungsberichte aufgeführt, mit
denen die erfassten Plandaten angezeigt werden können.
Berichte
Titel des Berichts
Transaktionscode
Kostenarten: Stammdatenbericht
KA23
Profit Center:
Stammdatenverzeichnis
KE5X
Kostenstellen:
Stammdatenbericht
KS13
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Bemerkung
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Konsumtive Planung (521): AB
Titel des Berichts
Transaktionscode
Bemerkung
Leistungsarten:
Stammdatenbericht
KL13
Statistische Kennzahlen:
Stammdatenbericht
KK04
Projektdefinitionen
CN42N
PSP-Elemente
CN43N
Strukturübersicht
CN41
Projektstrukturübersicht
CN41N
Kostenstellen: Planungsbericht
KSBL
Alle Planwerte einer Kostenstellen
Leistungsarten: Abstimmung
S_ALR_87013629
Berichtsgruppe 1LKS
Leistungsarten: Abstimmung
S_ALR_87013629
Berichtsgruppe 1LKS
Leistungsarten; Empfänger Plan
S_ALR_87013630
Berichtsgruppe 1LLV
Tarifbericht Leistungsarten
KSBT
Kostenstellen Einzelposten Plan
KSBP
Statistische Kennzahlen:
Periodenaufriß
S_ALR_87013645
Berichtsgruppe 1KMA
Leistungsarten: Periodenaufriß
S_ALR_87013646
Berichtsgruppe 1LMA
Leistungsarten: Disponiert/Plan
S_ALR_87013647
Berichtsgruppe 1LMB
Ist/Obligo/Summe/Plan in
Kreiswährung
S_ALR_87013542
Berichtsgruppe 6PP2
Ist/Plan-Vergleich mit Partner
S_ALR_87013549
Berichtsgruppe 6PPP
Plankosten-/erlöse
CJI4
Statistische Kennzahlen/Perioden
S_ALR_87013548
Berichtsgruppe 6PP7
PrCtr-Gruppe:
Plan/Ist/Abweichung
S_ALR_87013340
Berichtsgruppe 8A26
PrCtr-Gruppe:
Plan/Plan/Abweichung
S_ALR_87009734
Berichtsgruppe 8A22
(2 Planversionen)
Profit Center: Statistische
Kennzahlen
S_ALR_87013342
Berichtsgruppe 8A80
(Periodenaufriß)
Profit Center: Plan-Einzelposten
KE5Y -
Profit Center: Summensätze
2KEE
In der Ablaufbeschreibung „527 – Operatives Berichtswesen“ wird die Ausführung der
Berichte zur Erfüllung der NKF-Anforderungen und weitere Analyseberichte beschrieben
(NKF = Neues Kommunales Finanzmanagement).
6.3 Verwendete Formulare
Für dieses Szenario werden keine Formulare verwendet.
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