1. Info des Chef Technik

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Chef Technische Kommission
Ausbildung
Ausschreibung
Grundkurs
BLS-Laienrettung Niveau 3
An die
Kader der Sektionen des SMSV
Ausbilder Projekt AZZURFRONT
Ausbilder AULA
Interessierte der Partnerorganisationen (SSB,
SLRG, REDOG)
Referenz/Aktenzeichen:
Ihr Zeichen:
Unser Zeichen: BAJ
Sachbearbeiter/in:
Bern, 01.08.2012
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen
Die Technische Kommission TK des Schweizerischen Militär-Sanitäts-Verbandes SMSV bietet 2013 eine Ausbildung im Bereich der BLS-Laienrettung Niveau 3 nach den Ausbildungsnormen des Schweizerischen Roten Kreuz an.
Allgemeine Zielsetzung:
Die Ausbildung in Erster Hilfe (Niveau 3) soll geeigneten und für die Erste-Hilfe-Funktion
beauftragten Personen ermöglichen, Gesundheit zu erhalten, Leben zu schützen und zu retten sowie Komplikationen (bei unfallbedingten Körperschädigungen und akuten Erkrankungen) zu verhindern.
Mit dem Erreichen des Niveaus 3 soll bei Unfall und Erkrankung aufgrund der differenzierten
Situationsbeurteilung und der verfügbaren personellen und materiellen Mittel die bestmögliche Entscheidung getroffen und die adäquaten Massnahmen eingeleitet werden, bis die professionelle Hilfe eintrifft. Laien auf Niveaustufe 3 stellen ein Bindeglied zur professionellen
Hilfe dar und können dem diplomierten Fachpersonal und/oder dem Arzt bei ausserklinischen Massnahmen assistieren.
Ausbilderinnen und Ausbilder des SMSV, welche nachweislich im Besitz der Laienrettung
Niveau 3 Ausbildung sind, sind befähigt, Kurse im Bereich der Laienrettung Niveau 1 (Nothilfekurs und BLS-AED Kurs) und Niveau 2 (Erste-Hilfe-Kurs, EHK) durchführen zu können.
Zielpublikum:
Alle interessierten Personen, welche bereit und geeignet sind, sich in einer haupt- oder nebenamtlichen Tätigkeit zu engagieren sowie Teilnehmer, die ein breites Basiswissen und umfangreiche Fertigkeiten in Erster Hilfe und präventiven Massnahmen aneignen wollen.
Voraussetzungen:
Absolvierte Kurse in BLS und AED nach den SRC-Normen
Abschluss Niveau 2 oder Samariterkurs (nicht älter als fünf Jahre) und/oder mit dem Nachweis des regelmässigen Besuches von entsprechenden Fortbildungen.
Prüfung:
Schriftliche und praktische Eintritts- und Schlussprüfung, einmalige Wiederholung der Prüfung ist möglich.
Abschluss:
Ausbildungsnachweis (Kompetenznachweis)
Gültigkeit:



Die Gültigkeitsdauer des Zertifikats für Ausbilder SMSV beträgt vier Jahre
Gültigkeitsdauer „BLS und AED“ zwei Jahre
Nachweis einer regelmässigen Fort- und Weiterbildung von mind. 1 Tag pro Jahr, kann
mit den Kaderkursen sichergestellt werden.
Fachof (Maj) Jakob Bähler
Bei der Kirche, 3153 Rüschegg-Gambach
Tel. Privat +41 79 321 58 07, Tel. Büro +41 31 325 15 21
E-Mail: [email protected]
Seite I
Chef Technische Kommission
Ausbildung
Ausbildungsinhalte
Auffrischung der Grundkenntnisse
Ziel:
Alle Teilnehmer auf den gleichen Ausbildungsstand bringen.
Inhalte:
- Erfahrungsaustausch
- Auffrischen des Basiswissens
Patientenbeurteilung und Überwachung
Ziel:
Der Teilnehmer kann in unterschiedlichen Situationen eine differenzierte Patientenbeobachtung vornehmen und mit
Hilfsmitteln die Vitalfunktionen sowie weitere Funktionen erfassen, stufengerecht beurteilen und protokollieren. Er
ist in der Lage, den Patienten kontinuierlich zu überwachen, einzuschätzen und wichtige Informationen weiterzuleiten.
Inhalte:
- Wiederholung des ABLAUFSCHEMAS (NEU)
- AED
- Exposition (Haut und T, BD, P, Pupillen)
- Spezielle Beobachtungen (Verletzungen, Sekretionen, Blut etc.)
- Neurologische Defizite (Motorik und Sensibilität sowie einfache Reflexe)
- Bodycheck
- Verhalten psychisch / physisch (Bewusstsein).
Unfallbedingte Körperschädigungen
Ziel:
Der Teilnehmer kann aufgrund seiner Kenntnisse die unfallbedingte Situation erfassen und die notwendigen Massnahmen durchführen. Er kann durch korrektes Verhalten und angepassten Einsatz der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel weitere Schädigungen verhindern. Er assistiert dem diplomierten / medizinischen Fachpersonal (z.B. dipl. Rettungssanitäter) und/oder dem Arzt bei der Versorgung der Patienten.
Inhalte:
- Blutungen (arterielle / venöse und Nasenblutungen)
- Schockformen
- Atemwegsverlegung
- Kopf- und Rückenverletzungen
- Frakturen, Luxationen, Verstauchungen
- Verletzungen der Haut
- Augennotfälle
- Akute Hörschädigungen
- Thermische Notfälle (Verbrennungen, Erfrierungen, Unterkühlung)
- Elektrounfälle
- Chemische Notfälle und Allgemeine Vergiftungen (Info über toxikologisches Zentrum).
Akute Erkrankungen
Ziel:
Der Teilnehmer kann aufgrund seiner Kenntnisse die akute Situation erfassen und die notwendigen Massnahmen durchführen. Er kann durch korrektes Verhalten und angepassten Einsatz der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel weitere Schädigungen verhindern. Er assistiert dem diplomierten / medizinischen Fachpersonal (z.B. dipl. Rettungssanitäter) und / oder dem Arzt bei der Versorgung der Patienten und der
Überwachung der Vitalfunktionen.
Inhalte:
- Herz-Kreislauf bedingte Notfälle (Infarkt, Angina pectoris etc.)
- Atemstörungen (Asthma, Hyperventilation, Lungenödem, Embolien)
- Blutdruckprobleme
- Schockformen
- Kopf- und Nackenschmerzen (Verspannungen, Migräne)
- Ohren / Nasen / Halsbeschwerden (Schwellungen, Schmerzen)
- Bauchschmerzen (Koliken, Blutungen, bevorstehende Geburt, Blinddarmentzündung)
- Schmerzen der Extremitäten (venöser / arterieller Verschluss, Endzündungen)
- Stoffwechsel (Diabetes)
- Neurologische Erkrankungen (Epilepsie, Schlaganfall, Meningitis)
- Psychiatrische Notfälle (Depressionen, Manien, Schizophrenie)
- Psychische Verhaltensveränderungen (Angstzustände, Verwirrtheit, Aggressionen)
- Spezielles bei Kindern (Fieberkrankheiten, Krupp-Syndrom, Brech-Durchfall).
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Ausbildung
Materialkenntnisse
Ziel:
Der Teilnehmer verfügt über die notwendigen Kenntnisse, um das vorhandene Material situationsbezogen
und fachgerecht einzusetzen, sowie über dessen Unterhalt und hat Kenntnisse über das Material, welches
bei der Rettung zum Einsatz kommt.
Inhalte:
- Verbandmaterial einfach und speziell
- Schienenmaterial einfach und speziell
- Bergungs- und Lagerungsmaterial (Schaufeltrage/Halskragen/Vakuummatratze)
- Sauerstoffflaschen und Sauerstoffabgabehilfsmittel
- Hilfsmittel für Augenspülungen
- Schnelltests (z.B. Blutzucker).
Notfallmedikamente
Ziel:
Der Teilnehmer ist über die wichtigsten in der Ersten Hilfe sowie auf einem Sanitätsposten gebräuchlichen
Medikamente orientiert und ist nach Klärung der Abgabekompetenz mit einem Arzt in der Lage, Medikamente für die er allenfalls ermächtigt ist, korrekt zu verabreichen.
Inhalte:
- grundsätzliche Kriterien und Fragestellungen vor Arzneimittelabgabe
- verschiedene Formen von Medikamenten (Pillen, Tropfen, Zäpfchen, Salben etc.) und deren Verabreichung
- Verantwortung im Umgang mit Medikamenten
- Aufbewahrung und Entsorgung der Medikamente
- Medikamentenvignetten.
Selbstschutz / Sicherheit / Hygiene
Ziel:
Der Teilnehmer erkennt mögliche Gefahren, um weder sich selbst als Helfer noch den Patienten zusätzlich zu gefährden. Er kann so schnell wie möglich weitere Helfer beiziehen und die verschiedenen Aufgaben aufteilen. Der Teilnehmer nutzt die erforderlichen Mittel und Methoden der Reinigung, Dekontamination, Desinfektion des jeweiligen Materials.
Inhalte:
- Refreshing Niveau 2 (evtl. Grundkenntnisse Niveau 2)
- Schadenplatzsicherung
- Infektionswege
- Persönliche Hygiene und Schutz
- Reinigung und Desinfektion des Materials, Grundlagen über den Umgang von schmutzigem, kontaminiertem und sterilem Material.
- Führungsgrundsätze.
Stressbewältigung
Ziel:
Der Teilnehmer kann mögliche Stresssituationen wahrnehmen und ist über Stressbewältigungsmethoden
orientiert.
Inhalte:
- Refreshing Niveau 2 und Erfahrungsaustausch
- Seine eigenen Grenzen erkennen und Hilfe anfordern
- Stresssymptome erkennen
- Informationen über Debriefing
- Mögliche Kontaktadressen für die Stressbewältigung.
Rechte / Pflichten / ethisches Verhalten
Ziel:
Der Teilnehmer kennt seine Kompetenzen und kennt die gesetzlichen Grundlagen sowie die Richtlinien
und Empfehlungen der Unfallverhütung. Er kann mögliche Konsequenzen bei Fehlverhalten nachvollziehen
(Informationspflicht bei Fehlern).
Inhalte:
- Refreshing Niveau 2
- Richtlinien und Empfehlung (EKAS4 / SUVA5)
- Information über Tätigkeit und wichtigste Rettungsorganisationen und Institutionen: toxikologisches
Institut, Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr,REGA6 etc.
- Zusammenarbeit mit den oben genannten Organisationen
- Geheimhaltung und Information (Verschwiegenheit / Datenschutz)
- Sorgfaltspflicht.
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Ausbildung
Informationen über Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Ziel:
Der Teilnehmer ist über weitere Bildungs- und Kursangebote sowie über deren Sinn und Zweck informiert.
Inhalte:
- Ziel und Zweck der verschiedenen Angebote im Rettungswesen (Rettungskette)
- Voraussetzungen für den Besuch der einzelnen Kurse resp. der Niveaus
- Motivationsgründe für den Besuch von Weiterbildungen
- Gültigkeitsdauer der Kurse und deren Wiederholungsmöglichkeiten
- Einsatzmöglichkeiten nach dem Besuch der einzelnen Niveaus
- Methodisch-didaktische Kursangebote (z.B. Profil der Ausbilder für die verschiedenen Niveaus).
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Chef Technische Kommission
Ausbildung
Informationen über die Ausbildung
Kursdaten:
Kursdauer:
Ort:
09.02.-10.02., 09.03.-10.03., 27.04.-28.04.2013
6 Kurstage à 8 Stunden Ausbildung
Samstag:
0930 Uhr bis 1800 Uhr / 2000 Uhr bis 2200 Uhr
Sonntag:
0830 Uhr bis 1700 Uhr
Kaserne Bern, Papiermühlestrasse 13+15, 3000 Bern 22
Verpflegung:
Unterkunft:
Restaurant Specht, Kasernenstrasse 3, 3013 Bern
Mehrbettenzimmer Kaserne Bern
Kosten:
Bei 6 Tln, pro Tln Fr 840.00 (inkl Verpflegung, exkl Getränke)
Bei 10 Tln, pro Tln Fr 740.00 (inkl Verpflegung, exkl Getränke)
Bei 12 Tln, pro Tln Fr 640.00 (inkl Verpflegung, exkl Getränke)
Tln für das Projekt AZZURFRONT und AULA bezahlen Fr 440.00, werden mit einem Dreijahresvertrag verpflichtet.
Jeder Tln muss am ersten Kurstag Fr 50.00 für Teilnehmerunterlagen bar bezahlen. Diese sind
im Kursgeld nicht inbegriffen.
Nicht SMSV Mitglieder bezahlen pro Kurstag zusätzlich Fr 50.00.
Ausrüstung





Tagesablauf:
Ausbilderstab:
Wird später bekanntgegeben
Siehe Beilage
Behelf 59.005 d/f
Nothilfekursbroschüre des SMSV
Schreibzeug
Witterungsbedingte Kleider und Einsatzkleider
Testatheft
Aufgaben:
Die Teilnehmer haben folgende Vorbereitungen zu treffen:
 Auffrischung BLS-AED und Erste-Hilfe-Kurs oder Samariterkurs
Mittel für die Vorbereitung:  Nothilfekursbroschüre des SMSV, SLSG, SSB (Ausgabe 2012)
Auskunft und Anmeldung:
Anmeldeschluss:
Sekretariat TK SMSV, Maria Walter, Brunnenwiesenstr. 42, 8610 Uster Tel.: 044 940 12 21
31.12.2012
Anzahl Teilnehmer:
Mind. 6 Teilnehmer / max. 12 Teilnehmer
Die verschiedenen Informationen können aus den Beilagen entnommen werden.
Freundliche Grüsse
C TK SMSV
Fachof (Maj) Jakob Bähler
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Ausbildung
Beilage
- Anmeldung
- Kursstab
Geht an

Kader Sektionen

Partnerorganisationen des SRK
zK an
C Truppenbelange Sanität, Oberst Daniel Flückiger
Zentralpräsident SMSV, Jürg Schmutz
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Ausbildung
Beilage:
Kursanmeldebogen
Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer Laienrettung BLS-Niveau 3
Teilnehmer/in:
Name:
Vorname:
Strasse:
PLZ:
Ort:
E-Mail:
Mitglied der Sektion:
Partnerorganisation:
Tel.:
Natel.:
Geb.-Datum:
Vegetarier/in:
Bürgerort:
JA
NEIN
T-Shirt Grösse:
Führerausweis:
JA
Blaue Karte, für ½ Preis Bahnfahrt:
JA
NEIN
NEIN
Hobby:
1. Beruf:
2. Beruf:
berufliche Weiterbildungen:
Jahr:
berufliche Weiterbildungen:
Jahr:
berufliche Weiterbildungen:
Jahr:
private Weiterbildungen:
Jahr:
private Weiterbildungen:
Jahr:
private Weiterbildungen:
Jahr:
NHK absolviert:
Datum:
BLS / AED absolviert:
Datum:
EHK oder Samariterkurs absolviert, Datum:
Ausbilder SMSV
JA
NEIN
Technisch Leiter SMSV
JA
NEIN
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Ausbildung
Militär / Zivilschutz geleistet:
JA
NEIN
UOS / OS gemacht:
JA
NEIN
Militär / Zivilschutz eingeteilt:
JA
NEIN
Feuerwehr eingeteilt:
JA
NEIN
Leistungsausweis:
JA
NEIN
Bildungspass:
JA
NEIN
Einsatzkleider:
JA
NEIN
Unfallversicherung:
JA
NEIN
Haftpflichtversicherung:
JA
NEIN
Projekt "AZZURFRONT"
JA
NEIN
Eingeteilt (falls aktiv):
Bemerkungen:
Ort / Datum:
Unterschrift Teilnehmer:
/
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VIII
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Ausbildung
Beilage:
Kursstab
Nach Bedarf können weitere Ausbilder oder Fachreferenten beigezogen werden.
Kurs Kdt, C TK SMSV
Fachof (Maj) Jakob Bähler
Administration
Maria Walter
Stv Kurs Kdt, TK SMSV
Ausbilder und Rettungssanitäter
Markus Amrein
Arzt
Dr med Thomas Egger
Ausbilder und Rettungssanitäter
Fritz Ramseier
Div
Fachreferenten
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