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Individuelle Gesundheitsleistungen
Borreliose und FSME
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Borreliose und FSME sind durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten. Der
Lebensraum der Zecken sind Waldgebiete mit viel Unterholz. Zu finden sind sie
außerdem im Gras, Farn und Büschen an Wegrändern.
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Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit in
Mitteleuropa. Nach einer Studie unter Beteiligung des Robert-Koch-Instituts
scheint der direkte Kontakt mit Büschen in Gärten, insbesondere in Waldnähe, ein
bisher unterschätztes Risiko darzustellen, über Zeckenstiche an eine LymeBorreliose zu erkranken.
Die Lyme-Borreliose (hervorgerufen durch Borrelia burgdorferi) ist mit geschätzten mehreren zehntausend Fällen im Jahr die häufigste durch Zecken
übertragbare Krankheit in den gemäßigten Klimazonen. Frühzeichen ist häufig eine
bis zu vier Wochen nach der Infektion auftretende ringförmige Rötung der Haut
rund um die Einstichstelle, die sich ausbreitet (Erythema migrans).
Einen Impfstoff gegen Borreliose gibt es zur Zeit in Deutschland nicht.
Daher ist es von großer Bedeutung die Risikofaktoren und
Vorbeugemaßnahmen bekannt zu machen:
✘ Zecken sitzen an der Spitze von Gräsern und Büschen, auch in Gärten und
Waldnähe und werden durch Berühren abgestreift.
✘ Am häufigsten treten Erkrankungen von März bis Oktober auf, mit einem
Gipfel im Juni und Juli.
✘ Vorbeugend sollten helle, lange Kleidung getragen, Zeckenschutzmittel
verwendet und nachher der Körper nach Zecken abgesucht werden.
Eine Patienteninformation von
Dr. med. M. Groteguth
Individuelle Gesundheitsleistungen
Borreliose und FSME
Was tun bei einem „Zeckenbiss“?
Nicht jeder Biss einer infizierten Zecke muss den Erreger übertragen.
Als Alarmzeichen für eine Borrelioseinfektion nach einem Zeckenbiss gilt eine
kreisrunde Rötung um die Einstichstelle (Stadium I der Erkrankung). Dann sollte
der Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn sich allgemeine, grippeähnliche
Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen einstellen (Stadium II).
Im dritten Stadium, das erst Jahre später auftreten kann, entstehen an Händen
und Beinen Hautveränderungen, chronische Gelenkentzündung, aber auch
Nerven- und Gehirnhautentzündung sind möglich.
Die Borreliose kann im Anfangsstadium gut mit Antibiotika behandelt werden. Im
Stadium II ist zur Zeit kaum mehr eine zufrieden stellende Behandlung möglich.
Durch die Ähnlichkeit der auftretenden Symptome mit anderen Krankheiten wird
die richtige Diagnosestellung erschwert. Einen zuverlässigen Nachweis der Infektion bieten spezielle Bluttests, die damit einen wichtigen Beitrag zur Früherkennung der Krankheit leisten.
In der Labordiagnostik haben Antikörper-Nachweise im Serum oder Liquor
(Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit) die größte Bedeutung. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass ein negativer Antikörper-Nachweis bei typischen Symptomen eine
Borreliose nicht ausschließt.
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Die Infektionserkrankung des Zentralen Nervensystems wird durch FSME-Viren
verursacht, die durch Zeckenstiche übertragen werden. Das Virus wird sofort
beim Stich mit dem Speichel der Zecke auf den Menschen übertragen. Bei uns
besteht eine Infektionsgefahr nur in den so genannten Endemiegebieten, das sind
einige Regionen Süd- und Ostdeutschlands. Aber in vielen beliebten Reisezielen
besteht ein Risiko sich mit den gefährlichen Erregern zu infizieren: vor allem in
Alpenländern, der Schweiz und Österreich, im ehemaligen Jugoslawien und im
übrigen Südosteuropa sowie in Südskandinavien. Etwa jede 100. bis 1000. Zecke in
Endemiegebieten trägt das Virus in sich.
Copyright:
- Verbund regionaler Laboratorien
Stand: Januar 2002
Individuelle Gesundheitsleistungen
Borreliose und FSME
Die Krankheit äußert sich zunächst wie eine Grippe mit Kopf- und Rücken
schmerzen, Fieber, Übelkeit, Erschöpfung. Nach einer beschwerdefreien Zeit
können erneutes Fieber, große Müdigkeit, Krampfanfälle und Lähmungen
auftreten. Gefürchtet wird die FSME, weil bei etwa zehn Prozent der Infizierten
eine Hirnhaut- oder Gehirnentzündung entstehen kann. In etwa einem Prozent der
Infektionen verläuft die Krankheit tödlich.
Gegen die Erreger des FSME kann man sich durch Impfung schützen, die regelmäßig aufgefrischt werden muss.
Diese Impfung ist jederzeit in meiner Praxis möglich.
Labordiagnostische Tests geben dabei Auskunft, ob noch Impfschutz besteht und
wann eine Auffrischung erforderlich ist. Sie weisen dazu die gegen den jeweiligen
Erreger gebildeten Antikörper im Blut nach. Empfohlen wird die Impfung allen,
die sich in FSME-Regionen oft in Waldgebieten aufhalten: Land- und Forstarbeiter, Einheimische oder Urlauber, beispielsweise Beeren- oder Pilzsammler,
aber auch Jogger, Wanderer, Camper.
Ungeimpfte Personen können bis zu vier Tage nach einem Zeckenstich in einem
Endemiegebiet mit einem speziellen FSME-Immunglobulin vor der Infektion geschützt werden.
Mittels labordiagnostischer Methoden lässt sich ein für die Infektion charakteristisches Blutbild feststellen.
Zeckengefahr – So beugen Sie vor!
Schon ein paar Vorsichtsmaßnahmen können die Ansteckungsgefahr erheblich verringern:
✘ Benutzen Sie die Waldwege – wer durch dichtes Unterholz streift, im
Wald zeltet oder im Gras picknickt, ist besonders gefährdet.
✘ Sorgen Sie für einen Schutzschild: Tragen Sie dicht schließende Kleidung
und festes Schuhwerk. Kein absoluter Schutz, aber hilfreich, ist das
Einreiben mit Insekten abwehrenden Mitteln.
✘ Suchen Sie Kleidung und Körper nach einem Aufenthalt in Waldgebieten
systematisch nach Zecken ab (stecknadelgroße, schwarze Sterne),
besonders an den bevorzugten Einstichstellen:
Haaransatz, Ohren, Hals, Arm- und Kniebeugen sowie Hände und Füße.
Eine Patienteninformation von
Dr. med. M. Groteguth
Individuelle Gesundheitsleistungen
Borreliose und FSME
✘ Eine festsitzende Zecke sollte sofort und vollständig – am besten mit
einer Zeckenzange – aus der Haut gezogen werden. Dies ist besonders
wirksam gegen die Borreliose-Bakterien, die erst Stunden nach dem
Einstich aus der Zecke in die Wunde wandern. Bei FSME-Viren ist die
Wirksamkeit begrenzt, weil diese sehr rasch auf den Menschen
übertragen werden.
✘ Beobachten Sie die Bissstelle. Bei Veränderungen (wie einer kreisrunden
Rötung) bzw. allgemeinen Krankheitssymptomen wie Fieber, Rücken - und
Gliedmaßenschmerzen, Abgeschlagenheit oder grippeähnlichen
Symptomen gehen Sie am besten sofort zu Ihrem Hausarzt.
✘ Personen, die sich privat oder beruflich in den FSME-Endemiegebieten
aufhalten, sollten sich impfen lassen.
Wenn Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen unsicher sind, ob Sie sich nicht doch
über einen Zeckenstich infiziert haben, sollten Sie dies über entsprechende Blutuntersuchungen abklären lassen.
Diese kosten als individuelle Gesundheitsleistung:
Copyright:
✘ Borrelien-Ak (IgG + IgM)
(wertabhängig Borrelien-Western-Blot)
40,80 €
✘ FSME-Ak (IgG + IgM)
31,48 €
93,26 €
zuzüglich der ärztlichen Leistung.
- Verbund regionaler Laboratorien
Stand: Januar 2002
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