Inhaltsverzeichnis - Hildegardisschule

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Schulprogramm
der
Hildegardisschule
Rüdesheim am Rhein
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Standort und Schülerstruktur
1.1. Soziokultureller Hintergrund
1.2. Statistische Darstellung der Schülerstruktur
2
2
3
2. Pädagogische Grundsätze
2.1. Bildungs- und Erziehungsziele
2.2. Verwirklichung des Bildungsauftrages
2.3. Verwirklichung des Erziehungsauftrages
2.4. Übergang auf Haupt- und Realschule
2.5. Abschlüsse in Haupt- und Realschule
4
4
4
5
5
5
3. Grundsätze der Unterrichtsorganisation
3.1. Jahresplanung
3.2. Vertretungsplanung (kurz- / langfristig)
6
6
6
4. Bausteine des Schulprofils
4.1. Soziales Miteinander
4.2. Verhaltenskodex und Schulordnung
4.3. Kooperation und Kommunikation im Kollegium
4.4. Gestaltung der Schule
4.5. Streitschlichtermodell
4.6. Schülerzeitung
4.7. Homepage der Hildegardisschule
4.8. Suchtprävention
4.9. Klassenfahrten und Skifreizeit
4.10. Schüleraustausch
4.11. Bilingualer Unterricht
4.12. Wahlpflichtunterricht und Arbeitsgemeinschaften
4.13. Berufsfindung
4.14. Gründung eines Fördervereines
4.15. Betreuungsangebot
7
7
9
11
13
14
16
19
20
22
23
25
26
29
31
32
5. Pädagogische Neubesinnung an der Realschule
5.1.1. Förderpläne
5.1.2. Lesekompetenz
33
33
35
6. Beitrag der SV
37
7. Umsetzung der Rahmenpläne in den einzelnen
Fachbereichen
39
8.
Beratungs- und Fortbildungsbedarf
40
9.
Beteiligung der Gremien am Schulprogramm
42
1
1.
Standort und Schülerstruktur
1.1
Soziokultureller Hintergrund
Die Hildegardisschule ist eine Realschule in Rüdesheim am Rhein. Die Stadt Rüdesheim
besteht aus der originären Kernstadt und den Stadtteilen Assmannshausen, Aulhausen
und Presberg. Die Realschule übernimmt mit der Jahrgangsstufe 5 Schüler der
Grundschule Rüdesheim, aus der Wisperschule Lorch, den Grundschulen
Assmannshausen, Geisenheim-Johannisberg und Presberg, der Grund- und Hauptschule
Geisenheim und den beiden Grund- und Hauptschulen der Stadt Oestrich-Winkel.
Jährlich werden drei bis vier Realschulklassen gebildet, der Hauptschulzweig läuft zur Zeit
aus und besteht nur noch aus der jetzigen 9H. Durch die unmittelbare Nachbarschaft mit
Geisenheim und den dort ansässigen Gymnasien, der Rheingauschule und der staatlich
anerkannten St. Ursula-Schule, erfolgt ein ständiger Zulauf von Schülerinnen und
Schülern, die den Anforderungen des Gymnasiums nicht mehr gewachsen sind. Aus
diesem Grund muss bei der Klassenbildung immer eine Pufferzone bereit gehalten
werden, die sich auch auf die Aufteilung des Wahlpflichtunterrichts erstreckt. So werden
teilweise ab Klasse 7 vier Realschulklassen gebildet.
Die Stadt Rüdesheim am Rhein ist in ihrer Erwerbsstruktur sehr stark vom
Fremdenverkehr und den daraus entstehenden saisonalen Belastungen geprägt. Daneben
gibt es eine große Zahl von Weinbaubetrieben, weinverarbeitende Industrie und
mittelständische Handwerksbetriebe. Dies hat natürlich auch seinen Niederschlag in der
Bevölkerungsstruktur, der sich allerdings sich in den Stadtteilen unterschiedlich auswirkt.
Die Kernstadt hat einen wesentlich höheren Anteil ausländischer Mitbürger als zum
Beispiel der sich in deutlicher Entfernung auf der Taunushöhe befindende Stadtteil
Presberg.
Lorch und Geisenheim haben einen entsprechenden Ausländeranteil wie Alt- Rüdesheim.
Der in der Realschule vorhandene Anteil ausländischer Schüler beträgt etwa 12 %, die
aus 9 verschiedenen Herkunftsländern stammen.
Die ausländischen Schülerinnen und Schüler unserer Realschule stammen meist aus
sozial integrierten Familien und fügen sich gut in das Schulleben ein.
2
1.2. Statistische Darstellung der Schülerstruktur
An der Hildegardisschule werden gegenwärtig 648 Schülerinnen und Schüler von 34
hauptamtlichen Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet. Der Religionsunterricht wird durch
einen Gestellungsvertrag unterstützt. Da die Hildegardisschule auch Ausbildungsschule
ist, absolviert zur Zeit eine Kollegin ihr Referendariat (Stand 2006).
Besondere Auswirkung auf die Schülerzahl hat die permanente Veränderung durch die
Aufnahme gymnasialer Abbrecher wie auch der Wechsel zur Clemens-Brentano-Schule in
Oestrich-Winkel mit dem Angebot des erweiterten Hauptschulabschluss.
Ebenso besuchen immer mehr Schüler von der Rabanus-Maurus-Schule in OestrichWinkel die Realschule in Eltville.
Durchschnittlich sind die Jahrgangsklassen dreizügig und mit ca. 30 Schüler pro Klasse
gefüllt.
3
2.
Pädagogische Grundsätze
2.1.
Bildungs- und Erziehungsziele
Die Schulen erfüllen in ihren jeweiligen Schulformen – in unserem Fall Haupt- und
Realschule – den ihnen durch den § 56 der Verfassung des Landes Hessen erteilten
Bildungs- und Erziehungsauftrag in humanistischer und christlicher Tradition.
Unter Berücksichtigung des § 2 Hess. Schulgesetz ist oberstes Ziel aller schulischen
Bildung, die Schüler zu befähigen, eine ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechende
Bildung zu erfahren, die es ihnen ermöglicht, die Basis für ihr zukünftiges privates,
berufliches und öffentliches Leben selbstverantwortlich zu legen.
Daneben soll die Schule im Bewusstsein ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags den
Schülern soziale Kompetenz vermitteln, die sie mit einer bestimmten Werthaltung
ausstattet im Hinblick auf gegenseitige Achtung und Toleranz, auf Zivilcourage im
menschlichen Miteinander und auf soziales Engagement in der Gesellschaft.
Nach § 3 Abs. 5 Hess. Schulgesetz legt die Hildegardisschule ihr Schulprogramm fest.
Dabei achtet sie die Freiheit der Religion und der Weltanschauung jeder einzelnen
Schülerin und jedes einzelnen Schülers, sowie das Recht der Eltern auf die Erziehung
ihrer Kinder. Sie wird keine Schülerin und keinen Schüler wegen des Geschlechts, der
Abstammung, der Rasse und der Sprache benachteiligen oder bevorzugen.
2.2.
Verwirklichung des Bildungsauftrags
1.
2.
3.
Verschiedene Arbeitsformen im Unterricht.
Stellenwert der Hausaufgaben.
Hilfen
bei
individuellen
Lernschwierigkeiten
und
bei
ungünstigen
Lernvoraussetzungen.
Verstärkte Bemühungen zur Erlangung der deutschen Sprache bei ausländischen
Schülern.
Förderung von besonderen Begabungen.
Einrichtung von fächerübergreifenden bzw. schulformübergreifenden Angeboten.
Organisierung von Unterricht nach sportlichen bzw. musischen Schwerpunkten.
Anstreben von zusätzlichen Angeboten zur Vertiefung von Unterrichtsprojekten.
Zusammenarbeit der Kollegen (gemeinsame Absprachen in Fachkonferenzen) zur
Sicherstellung von gleichen Anforderungen und Leistungsbewertungen.
Einhaltung und Anwendung der Lehrpläne nach § 4 Hess. Schulgesetz,
ausgerichtet an den Anforderungen und Bildungszielen von HS und RS.
Erwartung einer soliden Grundbildung im sprachlichen und mathematischnaturwissenschaftlichen Bereich neben Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit,
Flexibilität und Anpassungsbereitschaft von Handwerk, Handel und Industrie.
Grundbildung in den Kulturtechniken Lesen – Schreiben – Rechnen erweitert durch
eine
vertiefte
Allgemeinbildung
im
sprachlichen,
mathematischnaturwissenschaftlichen, geisteswissenschaftlichen und musischen Bereich.
Schülern Herausforderungen anbieten, die nur mir Ausdauer und Anstrengung zu
überwinden sind.
Weckung von Interessen, für sich und andere zu lernen und zur Erbringung von
Leistung.
Leistungen fordern heißt - Lernbereitschaft wecken.
- Anstrengung fordern.
- Lernen lernen.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.1.
11.2.
12.
13.1.
13.2.
4
2.3.
Verwirklichung des Erziehungsauftrags
1.
Schule muss Schüler in Situationen fordern, die auch im sozialen Miteinander von
Bedeutung sind: Fleiß, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit und Ehrlichkeit.
Erziehung zu Eigenverantwortlichkeit durch selbständiges Denken und Handeln.
Erziehung im Spannungsfeld von Schule und Elternhaus zu friedlichen und
vernünftigen Konfliktlösungen, d.h. Zusammenarbeit von Eltern und Lehrer in
gegenseitigem Vertrauen und in gemeinsamer Verantwortung zum Wohl von
Schülern und Schülerinnen.
Anstreben der Bereitschaft bei Lehrern zur Erlangung von gemeinsamen
Erziehungszielen und des Bekenntnisses zu diesen auch nach außen.
2.
3.
4.
2.4.
Übergang auf die Realschule
Gestaltung und Sicherung der Schulübergänge durch
ständige Kontakte,
einen regen Gedankenaustausch,
verstärkte Zusammenarbeit,
gegenseitige Abstimmung über mögliche Bildungsangebote und über notwendige
Voraussetzungen
und gegenseitige Lehrerbesuche zwischen abgebender und aufnehmender Schule
2.5.
Abschlüsse in Haupt- und Realschule
1.
Verstärkte Zusammenarbeit von Arbeits- und Berufswelt mit der Schule in Bezug
auf den Übergang in die Arbeitswelt (Betriebspraktika, Betriebserkundungen).
Ausrichtung des Abschlusses RS auf Ausbildungsberufe und weiterführende
Schulen Kl. 11 erfordert neben einer gesicherten Grundbildung die Sicherung
weiterer Bildungsinhalte als Voraussetzung für eine erfolgreiche Mitarbeit in Kl. 11.
Verstärkte Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen der Realschule
2.
3.
5
3.
Grundsätze der Unterrichtsorganisation
3.1.
Jahresplanung
Die Unterrichtsverteilung liegt im Aufgabenbereich des Schulleiters. Als eine Grundlage
gilt die Empfehlung der Fachkonferenzen, nach Möglichkeit Unterricht durch
Fachlehrerinnen und Fachlehrer abzudecken.
In der Realschule wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 versucht, einen möglichst hohen
Unterrichtsanteil der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer zu übertragen. Hier gilt es,
die möglicherweise auftretenden Übergangsschwierigkeiten durch eine häufig vorhandene
Vertrauensperson abzufedern und die Situation der Grundschule fortzuführen. Danach
erfolgt gemäß der Empfehlung der Fachkonferenzen eine hohe Abdeckung durch
Fachlehrerinnen und Fachlehrer, wobei die Klassenleitung in der Regel einen
Unterrichtsanteil von 10 Wochenstunden besitzt.
Nach
Beauftragung
der
Klassenführung
erfolgt
in
Absprache
mit
den
Fachkonferenzleiterinnen und – leitern die Besetzung des weiteren Fachunterrichts. Dabei
wird versucht, innerhalb der Jahrgangsstufen die Fachabdeckung durch möglichst wenig
verschiedene Lehrkräfte zu gewährleisten, um eine Vergleichbarkeit von Input und Output
zu ermöglichen. Wo dies nicht gelingt, wird eine starke Kooperation der beteiligten
Lehrkräfte erwartet.
3.2.
Vertretungsplanung (kurz- / langfristig)
Zunächst wird bei der Unterrichtsverteilung versucht, eine Vertretungsreserve
einzuplanen. Dies ist meist zu Beginn des Schuljahres möglich. Aber durch alsbaldige
kurz- und langfristige Erkrankungen müssen diese Reserven fest verplant werden, um
mittel- und langfristige Regelungen her zu stellen. Bei kurzfristig entstehenden Fehlzeiten
handeln wir nach folgendem Schema: Suche nach freiem Fachlehrer – Lehrkraft mit
anderem Fach bereits in der Klasse unterrichtend – zur Verfügung stehende Lehrkraft
bzw. durch die Unterrichtsgarantie Plus zur Verfügung stehendes Personal.
6
4. Bausteine des Schulprofils
4.1.
Soziales Miteinander
Die derzeitige Situation an der Hildegardisschule sieht folgendermaßen aus:
Schulische Sozialarbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch für die
Hildegardisschule. Unser Schulalltag wird vermehrt durch Verstöße gegen die
Schulordnung, durch Fehlverhalten, durch zunehmende Gewaltbereitschaft unter den
Schülerinnen und Schülern, durch Vandalismus und durch Eigentums- und Drogendelikte
seitens der Schüler beeinträchtigt. Weitere die Arbeitsbedingungen und das soziale
Miteinander erschwerende Faktoren sind:
Kollegium:
Großes Kollegium und Wechsel zwischen verschiedenen Schultypen und Gebäuden.
Koordination/ Kommunikation von fachlichen und außerfachlichen Themen/ Problemen ist
erschwert.
Schüler und Schülerinnen:
Große Jahrgangsbreite bei verschiedenen Schultypen. Heterogene Lerngruppen durch
Fluktuation (Repetenten, Schulwechsler), einen geringen Ausländeranteil. Starke
Außeneinwirkung durch schwer beeinflussbare Hintergrundstrukturen (familiäre Konflikte,
gesellschaftlich und multikulturell bedingte unzureichende Integrationsfähigkeit bzw.
Integrationsbereitschaft)
Eltern:
Eltern mit Kindern aus großem Einzugsbereich, verschiedenste Vorprägungen. Hoher
Erwartungsdruck an die Schule. Gesellschaftlicher Konsens, wie der Erziehungsauftrag
der Eltern neben dem Erziehungsauftrag der Schule auszusehen hat, verliert zunehmend
an Konturen: Zunehmende Einzelfall-, Einzelarbeit mit Eltern, Alleinerziehenden,
Erzieher/innen, Betreuer/innen.
Die vorliegenden Vorschläge und Maßnahmenkataloge sollen die schulinterne
Handlungsfähigkeit und -bereitschaft verbessern, Bewahrenswertes fortführen und
Strukturen für die Zukunft neu gestalten:
Einige allgemeine Zielvorstellungen, die mit Sozial- und Präventionsarbeit anzustreben
sind:
Wege sollen aufgezeigt werden zum offenen, verlässlichen und von Respekt
geprägten Umgang in Konflikten
Präventionsarbeit soll nicht nur als Aufklärung und Bewahrung verstanden werden.
Die Schülerpersönlichkeit soll gestärkt werden, sodass der Jugendliche zu
Entscheidungskompetenzen kommen kann und ihm die Möglichkeit gegeben wird,
innere Bedürfnisse nicht durch Missbrauch beantworten zu müssen.
Der Schüler soll in die Lage versetzt werden, Eigenverantwortung zu übernehmen.
Kommunikationsprozesse sollen helfen, soziale Kompetenz einzuüben.
Vielfältige Angebote, Aktivitäten und die Öffnung der Schule sollen die
Persönlichkeitsentwicklung fördern.
Konzepte sollen entwickelt werden, die weitgehend gefährdungsarme
Veranstaltungen gewährleisten (Alkohol, Drogen, Aggressivität...).
Hilfestellungen sollen gewährleistet sein durch verlässliche Ansprechpartner aus
professionellen Bereichen.
Über die speziellen Vorschläge hinaus soll im alltäglichen Unterricht soziales
7
-
-
Miteinander gepflegt, bewusst gemacht werden.
Bei zusätzlich engagierten Lehrerinnen und Lehrern muss Überforderung
vermieden werden.
Am sozialen Miteinander Beteiligte:
Schüler, Lehrer, Eltern, Schulleitung, weiteres Schulpersonal, Sozialarbeiter (mit
entsprechender Stelle an der Schule), Stadt Rüdesheim, Schulexterne
Einrichtungen wie z.B. Polizei, Beratungsstellen, Ärzte, Kirche, Jugendpflege,
Schulpsychologe,...
Was soll im Rahmen des sozialen Miteinanders besonders weiter entwickelt oder neu
eingerichtet werden? (Einige der folgenden Punkte werden weiter unten noch näher
erörtert)
Schülerzeitung
Streitschlichter auf verschiedenen Ebenen
Verhaltenskodex / Schulordnung / Maßnahmenkatalog
Suchtprävention
Schülermitbestimmung (SV)
Übernahme von Patenschaften
Elternabende („Erziehungsverträge“)
Schul-Café
Schulfeste
Projekt-/ Tage und - Woche
Soziale Kontakte außerhalb der Schule
Gestaltung der Schule
8
4.2. Verhaltenskodex und Schulordnung
Vorbeugende Maßnahmen
- Die Schüler sollen Verhaltensweisen reflektieren, die zu einem besseren Schulklima
führen.
- Die Schulhöfe in der Friedrichstr. sind nach Jahrgängen aufgeteilt. Die Grundschule ist
auf dem südlichen Schulhof die 5. und 6. Klassen sind auf dem nördlichen Schulhof. Dort
befinden sich auch Tischtennisplatten.
- Bei Regenpause gehen die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen auf den
Schulhof, denn dort befindet sich ein Vordach. Die Schülerinnen und Schüler der
Breslauerstr. halten sich in ihrem Klassenraum ruhig auf.
- Klassenraumgestaltung: Gepflegte Klassenräume und Schulhöfe. Klassen sollten die
Möglichkeit haben, in ihren renovierten Räumen längere Zeit zu bleiben.
Maßnahmenkatalog
a) Eintragung in den Verhaltensbogen und Benachrichtigung der Eltern (jeder Lehrer, nicht
nur der Klassenlehrer) bei undiszipliniertem Verhalten der Schülerinnen und Schüler in
den Treppenhäusern, Gängen, Klassen und Schulhöfen:
Rücksichtsloses Balgen und Rennen auf den Fluren
Undiszipliniertes Schreien im Haus
Anrempelung der Lehrer durch Schüler
Abstoßender Umgangston der Schüler untereinander
Spielen mit Blechdosen oder Tennisbällen
Mangelnde Höflichkeit Erwachsenen und Mitschülern gegenüber
Walkman oder andere elektronische Geräte im Unterricht ( Bei Benutzung des
Handys im Unterricht wird das Handy ohne jegliche Haftung eingezogen und von
den Eltern abgeholt)
Aufenthalt der Schüler vor den Toiletten, an den Fahrrädern und vor der
Eingangstür
Aufenthalt älterer Schüler auf dem Schulhof der Grundschule und in den Toiletten
Unerlaubtes Verlassen des Schulhofs
Aufenthalt während der Pause im Haus
Schneeballwerfen
Missachtung der Schulordnung
b) Eintragung in den Verhaltensbogen, Benachrichtigung der Eltern und zusätzliches
Heranziehen zu Aufräum- und Putzarbeiten:
Spucken
Beschriftung der Wände
Hinterlassene Unordnung in fremden Klassen
Aufenthalt in bepflanzten Bereichen
Abfall auf dem Schulhof und im Haus
c) Benachrichtigung an die Eltern (vorbereiteter Vordruck, auf dem bestimmte
Ordnungsmaßnahmen ausgesprochen oder bei Wiederholung angedroht werden):
Erpressungsversuche von Mitschülern
Bewusste Zerstörungswut
Rauchen in den Toiletten und auf dem Schulgelände
Körperliche Aggressivität und Brutalität
Schüler sind für keine Ermahnungen zugänglich
9
Damit auch kontrolliert werden kann, ob die Benachrichtigung an die Eltern rausgegangen
ist, soll die Benachrichtigung kopiert und im Sekretariat von der jeweiligen Sekretärin in
eine Liste eingetragen werden. Die Kopie geht an den/die Klassenlehrer/in. Somit wird von
dem/der jeweiligen Lehrer/in und der/die Klassenlehrer/in kontrolliert, ob unterschrieben
wurde. Das Original wird in die Akte geheftet.
10
4.3. Kooperation und Kommunikation im Kollegium
Kooperation setzt Kommunikation voraus!
Wo stehen wir?
Kommunikation ist an unserer Schule stark eingeschränkt durch die baulichen
Besonderheiten und bedarf einer dringenden Verbesserung:



zwei weit voneinander entfernte Gebäude
kleine Lehrerzimmer
häufiges Pendeln vieler Lehrkräfte
Wo wollen wir hin?
Kommunikation setzt bei den Teilnehmern einen zumindest ähnlichen Informationsstand
voraus:
Beispiele:



Einmütigkeit bei der Durchsetzung der Schulordnung
Kenntnis über die wichtigsten Beschlüsse der Fach- und Gesamtkonferenzen der
letzten Jahre
Kenntnisse aller Fachlehrerinnen und Fachlehrer einer Klasse über Besonderheiten
bestimmter Schülerinnen oder Schüler in der Klasse
 Ziel muss es sein, den Kenntnisstand der Lehrkräfte über schulische Belange zu
verbessern und eine annähernde Konvergenz herzustellen
Kommunikation erfolgt in der Schule vor allem auf drei Ebenen:
1.
2.
3.
Im Gespräch an der Schule
Am Telefon außerhalb der Schriftlich an der Schule
Schulzeit
1. Während der Pausen
1. Fragen
zur 1. Notizzettel
zur
2. In Freistunden
Unterrichtsvorbereitung
Weitergabe
von
3. In Konferenzen
2. Fragen
zur
Informationen
4. Bei geselligen Anlässen
Unterrichtsnachbereitung
2. Austausch
von
5. Während der Präsenzzeit 3. Fragen,
deren
Unterrichtsmaterialien
am Mittwoch
Beantwortung
keinerlei 3. Einladungen
Aufschub dulden
4. Vertretungsplan
4. Weitergabe von wichtigen
Informationen, die keinerlei
Aufschub dulden
11

Daraus abgeleitete Ziele:
Zu 1.
Zu 2.





Einrichtung
eines
jährlichen Pädagogischen
Tags,
an
dem
die
jeweiligen Klassenlehrer
die Fachlehrer informieren
über
exponierte
Schülerinnen oder Schüler
(Problemfälle,
familiäre
Schwierigkeiten, soziales
Umfeld,...)
bzw.
über
Besonderheiten mancher
Schülerinnen oder Schüler
(Hypermotoriker,
LRS,
Diskalkulie,
Diabetiker,
Bluter,...).
Vergrößerung
der
Lehrerzimmer,
damit
Stammplätze
und
Gruppentische
gebildet
werden
können.
Lehrerinnen und Lehrer,
die im Unterricht oder in
einzelnen Fächern eng
zusammen
arbeiten,
sollten so die Möglichkeit
haben, Materialien o. Ä.
einfacher zu tauschen.
Anwesenheit
des
Schulleiters
bei
Klassenkonferenzen, bei
denen
es
um
die
Beantragung
von
Ordnungsmaßnahmen
geht, sollte gewährleistet
sein
Angebote
für
außerschulische, gesellige
Zusammenkünfte
am
letzten Schultag vor den
Ferien, im Advent, nach
Konferenzen,...
sollten
unabhängig
von
der
Resonanz erweitert resp.
beibehalten werden



Zu 3.
Erstellen einer Telefonliste 
mit den Telefonnummern
aller Lehrkräfte, zumindest
aber derer, die eine
Funktionsstelle innehaben
oder Fachkonferenzleiter,
Klassenlehrer o. Ä. sind
Erstellen einer Liste mit
den Fächerkombinationen
der einzelnen Lehrkräfte
Erstellen einer Liste der
Lehrkräfte,
die
mit
besonderen
Aufgaben
betraut
sind,
eine
Funktionsstelle innehaben
oder in einer bestimmten
Art Ansprechpartner sein 
können für neue Lehrkräfte
Erstellen einer Liste mit
den Kfz-Kennzeichen der
einzelnen Lehrkräfte (falls
man mal wieder eingeparkt
ist oder ein anderes Auto
angefahren hat)
Erstellen
eines
einheitlichen Deckblatts
für jede Schülerakte,
das
Besonderheiten
des jeweiligen Schülers
enthält
(z.
B.
Diskalkulie,
Lese-,
Rechtschreibschwäche,
wichtige
gesundheitsspezifische
Besonderheiten
wie
Bluter, Diabetiker, etc.)
und das als Grundlage
für den pädagogischen
Tag dienen kann (siehe
1. erstes Ziel)
Erstellen
eines
Schriftsatzes mit den
Bestimmungen
und
Beschlüssen der Fachund
Gesamtkonferenzen für
jede
Lehrkraft
(insbesondere für neue
Lehrkräfte)
12
4.4. Gestaltung der Schule
Schule Breslauer Straße
Einen Großteil ihrer Zeit verbringen Kinder und Jugendliche in der Schule. Die Schule ist
nicht nur eine Bildungseinrichtung, sondern sie übernimmt zunehmend auch erzieherische
Aufgaben. In letzter Zeit ist zu beobachten, dass Vandalismus und das
Aggressionspotenzial an unserer Schule zunehmen.
Wir erhoffen uns, durch eine mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam verschönerte
Schule eine Entschärfung der Situation und somit die Förderung der Achtung vor der
Arbeit anderer Menschen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit unserer Schule
identifizieren. Helle, freundliche und saubere Räume mit Grünpflanzen tragen mit
Sicherheit zu einer entspannteren Lernatmosphäre bei.
Überlegung zur Gestaltung der Schule Breslauer Straße:
innerhalb und außerhalb des Gebäudes: Aula, Aufenthaltsraum, Pausenhalle,
weiße Fläche des neuen Gebäudes
einzelne Jahrgänge, bestimmte Fächer (Kunst, Geschichte, Biologie), talentierte
Schülerinnen und Schüler an der Verschönerung beteiligen
Katalog der Veränderungen:
Innenhof: säubern und neu gestalten
Schuleingang, Pausenhalle: Holzleisten auch neben Aula Türen und Aufgängen
anbringen, Korkwände, Stellwände, um etwas auszustellen, um Bilder zu
befestigen, Pflanzen, Schuleingang verkleinern durch z. B. flexible Trennwände,
Räumlichkeit vor der Pausenhalle im Sommer nutzen, größere Anzahl von
Mülleimern
Aufenthaltsraum: Schülerinnen und Schüler unbedingt mit einbinden, evtl. in Form
einer AG, ,ansprechende Möbel, Aufsicht notwendig!
- Eine bestimmte Klasse übernimmt die Patenschaft für die Aufsicht und Pflege
eines bestimmten Bereichs der Schule für bestimmte Zeit. Die SV sollte bei
der
Gestaltung und Pflege der Schule einbezogen werden.  Herrn Neumann bitten,
Ämtervergabe vorzunehmen.
Konkrete Vorschläge zur Gestaltung der Schule:
Hof: Tische zu den Sitzbänken, Mülleimer (in der Nähe der Sitzbänke)
Finanzierung: Elternspende
Aufenthaltsraum: Unsere Schule benötigt dringend einen Aufenthaltsraum wegen
a) Springstunden
b) Nachmittagsunterricht
Schule Friedrichstraße:
Arztzimmer, Elternsprechzimmer, Aufenthaltsraum sollten unbedingt vorhanden und
ansprechend eingerichtet werden. Der Eindruck auf Eltern in den derzeitigen
verwohnten und ungepflegten Räumen ist ausgesprochen negativ!
Der Grünbereich soll von den einzelnen Klassen in Pflege und Anlage übernommen
werden („Patenschaft“)
13
4.5. Streitschlichter – Modell
Mediation soll Gewalt verhindern, aber nicht den Streit. Mediation bietet die Chance, Streit
ritualisiert und kultiviert auszutragen. Das Grundprinzip der Streitschlichtung besteht darin,
dass es in einem Konflikt nicht um „gewinnen“ oder „verlieren“ geht, sondern dass die am
Konflikt Beteiligten sensibilisiert werden, sich in die Position des „Kontrahenten“ zu
versetzen, um dessen Motive und Gefühle nachzuvollziehen. Gemeinsam soll am Ende
des Gesprächs eine Lösung gefunden werden, mit der beide Kontrahenten leben können.
Mediation kann somit als Konfliktlösung auf verschiedenen Ebenen wirken:
Nahziele:
Beziehungsebene: Herstellen von Dialogfähigkeit, Darstellung persönlicher Sichtweise und
Wünsche mit Hilfe ausgebildeter Mediatoren, Verständnis für die Sichtweise des anderen
Inhaltsebene:
Aushandeln einer fairen, tragfähigen Vereinbarung, die auf den Ideen der Beteiligten
beruht.
Fernziel:
Entlastung der Schule, der Lehrerinnen und Lehrer und des Unterrichts durch Delegieren
von Streitfällen in den Schlichtungsraum.
Schritte zur Umsetzung der Streitschlichter an der Hildegardisschule:
Akzeptanz und Unterstützung des Modells durch das gesamte Kollegium, die
Schulleitung, die Schüler und die Eltern
Externe Schulung von 2-3 Kolleginnen bzw. Kollegen zu Mediatioren
Ausbildung von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Jahrgangsstufen zu
Streitschlichtern durch die zuvor ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen bzw.
durch externe Seminare
Kontinuierliche Weiterschulung
Schaffung von räumlichen und zeitlichen Voraussetzungen zur Umsetzung des
Modells in einem eigens dafür eingerichteten Raum, der die notwendige Ruhe und
Abgeschiedenheit bietet, sollten Schülerinnen und Schüler, die freiwillig eine
Streitschlichtung wünschen, in jeder großen Pause die Möglichkeit haben, sich
betreuen und beraten zu lassen.
Für die geschulten Streitschlichterinnen und Streitschlichter sollte hierzu ein
Dienstplan ausgearbeitet werden. Kolleginnen und Kollegen müssten bereit sein,
Streitschlichter eventuell auch über die Dauer der großen Pause hinaus von ihrem
Unterricht zu beurlauben.
14
Praxis im Schuljahr 2005/06:
Die Streitschlichter unserer Schule befinden sich entweder in der 8. oder
9. Jahrgangsstufe. Gemeinsam absolvierten sie im November 2004 ein
mehrtägiges Seminar, um sich auf ihre wichtige Aufgabe gezielt
vorzubereiten. Dabei halfen ihnen Frau Elsemüller-Grünewald vom
Jugendamt als Ausbilderin und Herr Böttcher als Begleitperson.
Streitschlichtung – was ist das?
Zu einer Streitschlichtung kommen zwei streitende Personen.
Die Schlichtung des Konfliktes basiert auf freiwilliger Anwesenheit der Streitenden.
Die Streitschlichter begrüßen die Streitenden und stellen sich vor.
Die Streitschlichter sind neutral gegen die beiden Konfliktparteien eingestellt.
Sie helfen ihnen, gemeinsam zu einer gerechten Lösung zu kommen, in denen es keinen
Verlierer und keinen Gewinner gibt.
Man schreibt Lösungen auf einen Zettel und versucht gemeinsam anhand dieser
Vorschläge eine gemeinsame Einigung zu finden.
Zum Schluss wird ein Vertrag erstellt und unterschrieben.
Ein weiteres Treffen wird vereinbart, um zu sehen, ob die Vereinbarung eingehalten wird.
In einer Streitschlichtung herrschen besondere Regeln, die lauten:
Ø
Ø
Ø
Keine Schimpfwörter
Wir lassen unser Gegenüber ausreden
Alles, was gesagt wird, wird vertraulich behandelt und wird nicht weiter erzählt
Wie erreicht man die Streitschlichter als Schüler bzw. Schülerin?
Meldet euch bei eurer/eurem Lehrer/in ab!
Geht ins Sekretariat und lasst dort die jetzigen Dienst habenden Streitschlichter
ausrufen!
Wartet vor dem Sekretariat, dort werdet ihr dann von den Streitschlichtern abgeholt!
15
4.6. Schülerzeitung
Die derzeitige Situation an der Hildegardisschule sieht wie folgt aus:
Ein Wahlpflichtkurs im Schuljahr 2002/2003 für die zehnten Klassen ermöglichte im März
2003 das Erscheinen der ersten Ausgabe von "Presented School". Das neu gegründete
Redaktionsteam klärte die Voraussetzungen, die das Herausgeben einer Schulzeitung
möglich machen. Bis jetzt beschränkt sich die Arbeit für die Schulzeitung auf einen
Wahlpflichtkurs, der für die zehnten oder neunten Klassen angeboten wird.
Welche Voraussetzungen müssen geklärt werden?
Das Redaktionsteam muss die rechtlichen Voraussetzungen wie das
Landespressegesetz, das Hessische Schulgesetz, die Richtlinien für Schülerzeitungen
und Schulzeitungen in Hessen besprechen.
Die Redaktion gibt sich eine Satzung, in der Aufgaben, Ziele, inhaltliche Grundsätze,
Umfang, Finanzierung, Erscheinungsweise, Ressortleitung, Chefredaktion usw.
festgehalten werden.
Besuche beim "Rheingau Echo", der "Rhein-Main-Presse" und beim ZDF geben einen
Einblick in die Arbeit der Medien.
In die Arbeit mit den zur Verfügung stehenden fünf Computern muss eingewiesen werden.
Dabei lernt das Redaktionsteam, mit verschiedenen Programmen umzugehen wie z. B. mit
dem Layout-Programm "Publisher" und mit Bildbearbeitungs-Programmen zu arbeiten.
Die schwere Arbeit, Anzeigenkunden und Sponsoren zu finden, muss immer wieder
bewältigt werden.
Das Redaktionsteam holt Druckangebote ein und hat sich bis jetzt für einen
durchgängigen Vierfarbdruck entschieden.
Die redaktionelle Arbeit muss gut durchdacht werden.
Was gibt es bei der redaktionellen Arbeit zu beachten?
Die Redaktion diskutiert über Inhalte, versucht Leserinteressen herauszufinden, stellt die
schulischen Themen in den Mittelpunkt, beachtet aber auch allgemein interessierende
Themen. Mit den Artikeln will das Redaktionsteam zur geistigen Auseinandersetzung
anregen und möglichst die Interessen aller Jahrgänge von Klasse 5 bis Klasse 10
berücksichtigen. Werte wie die wahre Berichterstattung und die presserechtliche
Verantwortung werden beim Schreiben beachtet.
Um Abwechslung in die Art der Artikel zu bekommen, muss man auch die verschiedenen
Möglichkeiten der Textformen kennen: literarische Texte wie z. B. Gedichte oder
Kurzgeschichten kann man in unserer Schulzeitung genau so lesen wie journalistische
Texte von der Nachricht angefangen bis zu Berichten, Interviews, Reportagen und
Kommentaren hin. Auch Karikaturen, Zeichnungen, Comics stellen eine
Gestaltungsmöglichkeit für die Redakteure dar. Recherchieren als Grundlage für die
Arbeit, aber auch das Redigieren lernen die Schüler als wichtig kennen. Das Bearbeiten
und Einfügen von Bildern macht auch großen Spaß. Das ermöglicht die digitale Fotografie
und verschiedene Bildbearbeitungsprogramme! Auch ein Scanner hilft, die Texte mit
Bildern zu veranschaulichen. In Redaktionskonferenzen muss man dann immer wieder
alles aufeinander abstimmen und Schwierigkeiten besprechen und lösen.
Bis jetzt hat es jedes Redaktionsteam geschafft, pro Halbjahr eine Schulzeitung mit bis zu
16
48 Seiten Umfang herauszubringen.
Unterstützung erhält die Redaktion seit Gründung z.B. durch die Schulleitung, den
Elternbeirat, Anzeigenkunden und Sponsoren.
Für unsere Schulzeitung "Presented School" haben sich seit Gründung der Zeitung 2002
einige positive Ereignisse ergeben:
 bereits 2002 dritter Preis der Rheingauer Volksbank „Förderpreis 2002“ für
Schulprojekte: Die 1500 Euro halfen, die hohen Druckkosten mit zu finanzieren.
 Oktober 2003: fünfter Platz beim hessischen Schul-Zeitungs-Wettbewerb der
Mittelstufenzeitungen Hessens und Verleihung der Urkunde im Rahmen der
Frankfurter Buchmesse
 Oktober 2005: vierter Platz beim hessischen Schul-Zeitungs-Wettbewerb in der
Kategorie Realschulen und Gesamtschulen ohne Sekundarstufe II und Verleihung
der Urkunde im Rahmen der Frankfurter Buchmesse
 Anerkennung durch Landrat Burkhard Albers in einem Brief an die Redaktion
 Teilnahme bei der Präsentation des Jahrbuchs des Rheingau-Taunus-Kreises,
Interview der damaligen Chefredakteurin Lydia Frank vor ca. 100 Gästen
 Veröffentlichung eines Artikels über die Arbeit von "Presented School" in diesem
Jahrbuch 2006
Ziele, die mit der Arbeit an der Schulzeitung „Presented
School“ erreichen werden sollen:
Das Projekt soll Spaß machen.
Das Projekt ist Bestandteil des Schulprogramms der
Hildegardisschule Rüdesheim. Schüler sollen für Schüler schreiben,
indem sie über Schule und Umfeld reflektieren. Dabei dient das
Schreiben auch als Mittel der Bewältigung.
Das Projekt will erreichen, dass neue Informationen rasch und
wahrheitsgemäß aufgenommen und verarbeitet werden.
Das Projekt möchte die Kommunikationsfähigkeit und die
Medienkompetenz fördern.
Das Projekt möchte die Flexibilität als auch die Kreativität fördern.
Das Projekt möchte auf die Arbeitswelt vorbereiten, auch Kontakte
zu Betrieben herstellen.
Das Projekt möchte Wissen vermitteln, sei es zum Pressewesen
oder zu den verschiedenen Textsorten.
Das Projekt möchte das Umgehen mit modernen
Informationstechnologien fördern.
Das Projekt zeigt, dass die finanziellen Voraussetzungen
gewissenhaft zu planen sind.
Das Projekt fördert das soziale Miteinander
Schlüsselqualifikationen, wie die Wirtschaft von den
Schulabgängern fordert, können bei der Arbeit an der Schulzeitung
erworben werden.
17
Ziele für die zukünftige Entwicklung:
Das Hauptziel wird es sein, immer wieder sich für journalistische Tätigkeiten
interessierende Schüler zu finden.
Außerdem ist es erstrebenswert, die Arbeit nicht nur auf das neunte und zehnte Schuljahr
zu beschränken.
Programme, die die Arbeit erleichtern und die für die Gestaltung der Zeitung notwendig
sind, müssen im Computerraum vorhanden sein.
4.7. Die Homepage der Hildegardisschule
18
Seit dem Schuljahr 2004/05 gibt es die Homepage der Hildegardischule unter der
Adresse: www.hildegardisschule-ruedesheim.de.
Das Team, das für die Betreuung zuständig ist, besteht zur Zeit aus Mario Neumann,
Anette Schäfers-Zell, Ingrid Schumann-Will und Klaus Böttcher
Mit der Homepage soll das soziale Miteinander gestärkt werden. Besonders die Menüs
„Bildergalerie“, „Aktuelles“, “Schulzeitung“ und „Schüler und SV“ betreffen zuerst die
Aktionen im Schülerleben. Hier sollen die Schüler ihr aktuelles Schulleben mit Bildern
und/oder Berichten dokumentiert bekommen.
Die Schüler sollen erfahren, was in ihrer Schule zur Zeit passiert und was in
nächster Zeit ansteht.
Auch die SV hat die Möglichkeit, produktiv an der Homepagegestaltung mitzuarbeiten. Sie
haben einen eigenen Zugang zu dem Menü „Schüler und SV“ sowie über die oben
genannten Lehrer zu allen anderen Bereichen.
Weitere Menüpunkte wie „Unsere Schule“ oder „Schulleitung“ sollen den formalen
Hintergrund der Schule verdeutlichen. Sie beinhalten u.a. die Vorstellung des Kollegiums
sowie die rechtlichen Grundlagen(Schulordnung), die Schulgeschichte und das
Schulprogramm.
Im Menü „Interner Bereich“ können Kollegen mit ihren Schülern auch außerhalb der
Schulzeit kommunizieren. Hier besteht die Möglichkeit den Schülern den Stundenplan,
Hausaufgaben, Termine, etc. zu übermitteln.
Auch die Schüler können sich per e-mail mit ihrem Lehrer in Verbindung setzen.
Ein weiterer interner Zugang ist für das Kollegium. In diesem internen Raum befinden sich
die Protokolle der letzten Konferenzen, die Adressenliste des Kollegiums und weitere
wichtige Mitteilungen.
Natürlich muss eine solche Homepage ständig gepflegt werden, damit sie auf dem
aktuellen Stand bleibt. Ansonsten verlieren die Schüler das Interesse an der
Schulhomepage.
Deshalb wäre es sinnvoll, wenn den zuständigen Lehrkräften entsprechend Zeit für die
Betreuung zugestanden wird. Die Zeit sollte aber auch die Schüler mit einschließen. Denn
die Schüler sollen und müssen mit einbezogen werden, und die Möglichkeit haben, an der
Homepagegestaltung mitzuwirken.
Ebenso muss noch eine Verbindung zur Homepage des Schulelternbeirates geschaffen
werden. Diese Homepage ist verlinkt, wird aber seit einiger Zeit nicht mehr gepflegt.
4.8. Suchtprävention
19
Ursachen der Sucht
Die Schule ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Gesellschaftliche Bedingungen spielen
vorrangige Rollen für Suchtverhalten und Drogenkonsum von Kindern und Jugendlichen,
auf die die Schule reagieren muss. Behinderung oder Erleichterung des Zugangs zu
Drogen in der Öffentlichkeit, positive oder negative Leitbilder, Lebensperspektiven, Mangel
oder Angebote von Wertvorstellungen, letztlich die Erfahrung von Achtung oder
Missachtung des einzelnen Menschen, wirken fördernd oder hemmend auf das
Suchtverhalten von Kindern und Jugendlichen.
Beziehungen oder Bedingungen in der Familie oder anderen sozialen Gruppen, Freunde,
Vereine bilden den Erfahrungshintergrund, auf dem sich günstigen falls der Widerstand
von Kindern und Jugendlichen gegenüber Sucht und Drogenkonsum herausbilden kann.
Hier ist auch die Schule gefordert, ihren Teil zu leisten.
Drogendelikte
Man unterscheidet stoffungebundene und stoffgebundene Süchte, legale und illegale
Drogen. Für die Schule und für die Erziehungsberechtigten gelten die Vorgaben des
Jugendschutzgesetzes (Medikamente, Zigaretten, Alkohol, Haschisch, harte Drogen). Der
Verhaltenskodex der Schule beinhaltet im einzelnen Maßnahmen, die bei Drogendelikten
im Schulalltag, auf Wandertagen und Studienfahrten zu ergreifen sind. Wichtig ist es von
Seiten der Lehrer und Eltern, keine Gleichgültigkeit gegenüber Regelverstößen erkennen
zu lassen. Hier kann es sich um Drogenbesitz, Drogenkonsum und Drogenweitergabe
handeln. Strafrechtliche Maßnahmen können in Einzelfällen folgen.
Suchtprävention
Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts in der Schule ist jedoch die Suchtprävention.
Hierzu gehört die bereits in der Grundschule langfristig angelegte pädagogische Arbeit, die
die außerschulischen Vorprägungen und Einflüsse aufgreift und bearbeitet. Dies ist
fortzusetzen in der Sekundarstufe I bis hin zu den Abschlussklassen. Dabei stehen im
Blickpunkt die Förderung der emotionalen Stabilität, der Persönlichkeits- und Ich-Stärkung,
die Entwicklung der Kommunikations- und Konfliktkompetenz der Schülerinnen und
Schüler, nicht zuletzt auch die Akzentuierung der Erlebnisfähigkeit, Genussfähigkeit,
Lebensfreude auch ohne Suchtmittel. Wichtige Gesichtspunkte sind dabei die Kultivierung
und Pflege der Schulatmosphäre und des Schulklimas, die Achtung der Schülerinnen und
Schüler voreinander, vor Lehrerinnen und Lehrern und auch der Sorgfalt gegenüber
Gebäuden und Inventar. Schweigendes Hinnehmen von Suchtverhalten und
Drogenkonsum fördert die Ausbreitung der Suchtmittel. Daher ist es notwendig, dass
Kollegium, Schulleitung, Eltern, Schülerinnen und Schüler vorhandene Probleme
wahrnehmen, benennen und angehen. Kompetente Personen aus diesen Gruppierungen
können wirkungsvoll arbeiten, indem sie sich engagieren und zusammenarbeiten.
Konkretisierung
In der Gesamtkonferenz 2003 wurde eine verbindliche Fokussierung des Themas „Sucht
und Drogen“ für alle 7.Klassen in das Schulprogramm aufgenommen. Danach findet
jährlich eine Suchtpräventionswoche mit abschließenden Elternabend statt, auf die die
Schüler in den vorausgehenden Monaten und Wochen in verschiedenen
Unterrichtsfächern vorbereitet werden. Da diese Thematik in den Rahmenrichtlinien in
dieser Jahrgangsstufe Inhalt diverser Fächer ist, sollte die unterrichtliche Behandlung
zeitlich so ausgerichtet sein, dass die Ergebnisse in Form einer Präsentation anlässlich
der Präventionstage ausgestellt werden können.
In der Suchtpräventionswoche werden die Jugendlichen von verschiedenen Fachleuten
und auf unterschiedlichen Ebenen intensiv betreut. Dabei können die Klassengrenzen
gegebenenfalls aufgelöst werden und geeignete Gruppen gebildet werden (z.B. Jungen20
und Mädchengruppen, Vermischung von Haupt- und Realschulklassen, Reduzierung der
Gruppen bei zu großen Ausgangsklassen- Qualitätssicherung).
Fachleite aus folgenden Bereichen wurden bisher eingeladen:
Rauschgiftdezernat
Wiesbaden,
Jugendpsychiatrie
Rheinhöhe,
Zentrum
für
Jugendberatung
und
Suchthilfe
Taunusstein,
Training
Selbstmanagement,
Theaterpädagoge und Sozialarbeiter, Jugendkirche Wiesbaden Kana- Theaterelemente,
Ex-User, DAK.
Außerdem wurden in diesen Jahren das Improvisationstheater „ReQuisit“ aus Hofheim
eingeladen, das in anschließenden Gesprächsrunden die Schüler ab Klasse 8 bis 10
motivierte und sensibilisierte zu dem Präventionsthema. Hierfür müssen jedoch immer
wieder Sponsoren gewonnen werden.
Darüber hinaus fordert die Hildegardisschule dringende eine Fachkraft an, die für die
Schüler, Eltern, Lehrer in besonderen Situationen kompetente Beratung anbietet und den
Schulalltag kontinuierlich begleitet (Kinder- und Jugendpsychologe, Sozialpädagoge,
Seelsorger).
21
4.9.
Klassenfahrten und Skifreizeit
Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Klassen 5 – 10) sollen im Laufe ihrer
Schulzeit zwei Mal die Gelegenheit haben, an einer Klassenfahrt teilzunehmen. Die erste
Fahrt sollte in der fünften oder sechsten Klasse stattfinden und eine Region Hessens zum
Ziel haben.
In der neunten Klasse der Hauptschule und in der zehnten Klasse der Realschule findet
die sogenannte Abschlussfahrt statt. Ziel dieser Fahrt kann eine Region Deutschlands
oder ein an Deutschland grenzendes Land sein.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit einer dritten Fahrt in der Klassenstufe 7 oder
8. Jahrgangsstufe.
Zu den pädagogischen Zielen der Klassenfahrten zählen neben der Förderung sozialer
Kompetenzen wie Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit auch die Erweiterung des
kulturellen Horizontes.
Ein Anspruch der Schülerinnen und Schüler auf die Durchführung der Fahrt besteht nicht.
Das Kollegium der Hildegardisschule bejaht jedoch ausdrücklich den Sinn und die
pädagogischen Zielsetzung der Klassenfahrten und spricht sich für eine Beibehaltung der
Abschlussfahrten aus.
Skifreizeit
Seit 1965 – damals noch an der Wasserkuppe – existiert die Skifreizeit der
Hildegardisschule. Nach mehr als 22 Jahren in Grindlwald / Schweiz fahren die siebten
Klassen seit 1988 nach Neukirchen am Großvenediger in Österreich.
Die Klassen werden von Lehrern der Hildegardisschule und von weiteren
außerschulischen Betreuern begleitet und im Skifahren nach den DSV-Lehrplänen
unterrichtet.
Die sportlichen Erfolge, welche die Schülerinnen und Schüler innerhalb kürzester Zeit
verzeichnen, sind enorm. Kleinere und größere Fortschritte motivieren die Kinder
zusätzlich und führen zu Freude und Spaß an dieser Sportart.
Die Gesamtkonferenz der Hildegardisschule hat der Durchführung von Skifreizeiten als
Klassenfahrten grundsätzlich zugestimmt.
22
4.10. Schüleraustausch
Hildegardisschule Rüdesheim - Collège Le Plateau Le Mans
Es ist selbstverständlich, dass es im Berufsleben ohne Englisch oft nicht geht und dass
uns diese Weltsprache in der Pop-Musik täglich begegnet. Es ist zu Recht PflichtFremdsprache.
Was aber alle können ist nichts besonderes mehr. Von vielen Firmen wird Englisch meist
als selbstverständlich vorausgesetzt, die Kenntnis dieser Sprache hebt die Bewerberin
oder den Bewerber nicht heraus aus der oft großen Zahl der Mitbewerber. Wer sich
abheben will aus einem dicken Stapel, der muss „herausragen“ – eigenes „Profil“ zeigen.
Zum Profil der Hildegardisschule gehört schon lange das Angebot einer zweiten
Fremdsprache Französisch und gleichzeitig das Angebot an die Schüler und
Schülerinnen, an einem Schüleraustausch mit Frankreich teilzunehmen. Trotz praktizierter
Methodenvielfalt kann das Erlernen und Verwenden einer Fremdsprache im Klassenraum
sehr praxisfern bleiben. Lust aufs Französisch-Lernen macht schon eher die Erfahrung,
dass man mit dem Gelernten etwas anfangen kann: Nicht mit Händen und Füßen nach
dem Weg fragen oder verzweifelt in einem Geschäft stehen müssen ist schon etwas. Noch
besser ist es, Freundinnen und Freunde in Frankreich zu haben und mit ihnen Briefe zu
wechseln und sich gegenseitig zu besuchen. Dann wird Sprache lebendig erlebt, und oft
steigt dann auch die Motivation, sich die Mühe des Lernens zu machen.
Im Jahr 1989 haben Brigitte Lacaze (Deutschlehrerin am Collège Le Pateau in Le Mans)
und Karin Gros (Hildegardisschule Rüdesheim) die Schulpartnerschaft ins Leben gerufen.
Seit 1990 findet im jährlichen Wechsel eine einwöchige Reise nach Le Mans bzw. nach
Rüdesheim statt. Das Angebot richtet sich jeweils an die am Französischunterricht
teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 unserer Schule. Um einen
langfristigen Aufbau der gegenseitigen Kontakte zu ermöglichen, erhalten die
Schülerinnen und Schüler bereits ein halbes Jahr vor Ankunft der französischen Gruppe
die Adressen ihrer Partner und werden zu einem regelmäßigen Briefwechsel angeleitet.
Teilweise arbeiten die Schüler auf beiden Seiten im Vorfeld an denselben Projektthemen.
Dabei stellen sie beispielsweise sich selbst, ihre Schule, ihre Heimatregion oder typische
Sitten und Gebräuche vor. Dieses authentische Schrift- ,Bild- und Tonmaterial ist dann
eine willkommene Bereicherung des Fremdsprachenunterrichts.
Der Gegenbesuch in Frankreich findet traditionsgemäß erst im darauffolgenden Jahr statt.
In der dazwischenliegenden Zeit bleiben die Schülerinnen und Schüler weiterhin in
brieflichem Kontakt und nutzen manchmal sogar die Sommerferien zu einem privaten
Besuch mit oder ohne Familie.
Der Alltag an einem französischen Collège einschließlich des gemeinsamen Mittagessens
in der Schulkantine, Projektarbeit in der Schule, die meist sehr herzliche Aufnahme in den
Familien, Stadtrallye, gemeinsame Ausflüge und Basketballturniere geben den
Aufenthalten viele sprachliche, sportliche und kulturelle Impulse.
Immer wieder entscheiden sich Schülerinnen und Schüler nach ihrer Rückkehr aus Le
Mans entgegen ihrer ursprünglichen Absicht, doch weiterhin am Französischunterricht
teilzunehmen.
Immer wieder trifft man ehemalige Schülerinnen und Schüler der Hildegardisschule, die
berichten, dass sie die Kontakte zu den Austauschpartnern aufrechterhalten haben.
Ausblick:
Europa – so wie Deutschland das Land der Zukunft für unsere Kinder. Nicht
selbstverständlich: über 50 Jahre Frieden in unserem Land, in Europa. Er bleibt gefährdet,
wenn die Menschen ihn nicht wollen und pflegen. Die beste Pflege: Die europäischen
Nachbarn kennen und verstehen.
Die Mühe müssen und dürfen junge Leute und ihre Familien sich machen – es macht
23
Freude, öffnet die Augen und manchmal auch die Herzen.
Deshalb wird die Hildegardisschule auch weiterhin die Partnerschaft mit dem Collège Le
Plateau in Le Mans pflegen.
Den Alltag in einer französischen Familie und in einem Collège zu erleben bleibt neben
dem Kennenlernen der Stadt Le Mans mit ihrer Umgebung weiterhin inhaltlicher
Schwerpunkt der Reise nach Le Mans. Die Schüler führen regelmäßig während ihres
Aufenthalts ein vorbereitetes und strukturiertes Tagebuch, das sie anleitet, ihre kulturellen
und sprachlichen Erfahrungen aufzuschreiben und auszuwerten.
24
4.11. Bilingualer Erdkundeunterricht
Ab dem Schuljahr 2006/07 wird an der Hildegardisschule bilingualer Erdkundeunterricht
angeboten werden. Als Vorbereitung der SchülerInnen werden in Klasse 5 und 6 je zwei
Wochenstunden Englisch mehr erteilt als in der Stundentafel vorgesehen. Ab dem
2.Halbjahr des 5.Schuljahres werden die Klassen in zwei leistungsbezogene Gruppen
geteilt. Die leistungsschwächere Gruppe soll intensiver gefördert werden, der
leistungsstärkeren Gruppe soll zusätzliches, über den Lehrbuchstoff hinausgehendes
Sprachmaterial angeboten werden.
In Klasse 7 wird der Englischunterricht im Rahmen der Stundentafel, d.h. mit vier
Wochenstunden erteilt. Die Parallelklassen haben zeitgleich Erdkundeunterricht, sodass
aus jeder Klasse die SchülerInnen, die am bilingualer Erdkundeunterricht teilnehmen
möchten / können, für den Erdkundeunterricht aus dem Klassenverband gelöst und in
einer Gruppe zusammengefasst werden können. Diese „Bili-Gruppe“ wird wöchentlich
eine zusätzliche Erdkundestunde haben, um das wegen des Spracherwerbs notwendige
langsamere Vorgehen zu ermöglichen. Durch die Schaffung dieser klassenübergreifenden
„Bili- Gruppe“ ist für jeden Schüler jederzeit eine Rückkehr in den deutschen ErdkundeUnterricht möglich.
Die Stoffverteilungspläne sind bereits aufeinander abgestimmt. Die Kriterien für die
Zulassung zum bilingualer Erdkundeunterricht sowie für ein Abbrechen dieses Unterrichts
müssen noch erarbeitet werden.
01. Februar 2005
25
4.12. Wahlpflichtunterricht und Arbeitsgemeinschaften (AG’s)
a)
Wahlpflichtunterricht
An Hand des Ist-Zustandes des momentanen Schuljahrs 2004/2005 wurden folgende
Wünsche und Anregungen für die zukünftigen Jahre im Wahlpflichtunterricht formuliert:
1.
Für die nächsten Schuljahre sollen die Fächer der einzelnen Wahlpflichtkurse wieder – wie
in früheren Jahren – auf 2 Jahre gewählt werden.
Diese Maßnahme wurde damit begründet, dass zum einen gerade in den
berufsorientierten Fächern ab Klasse 9 die Stoffmenge so groß ist, dass eine
Beschäftigung in diesem Bereich über den Zeitraum von zwei Jahren sinnvoller erscheint.
Damit soll auch die Wertigkeit des jeweiligen Faches und die des Unterrichtenden gestärkt
werden.
Auch in den musisch-künstlerischen Fächern, wie Musik, Kunst und Kreatives Gestalten
hielt die Projektgruppe eine Unterrichtsverpflichtung auf die längere Zeit für effektiver.
2.
Ein weiterer Vorschlag des Schulleiters, unter der Voraussetzung einer ausreichenden
Lehrerversorgung, für die Französischschüler ein zweites, einstündiges Wahlfach auf
freiwilliger Basis ab Klasse 9 einzuführen, um diesen Schülern ein zusätzliches
Ausgleichsfach zu ermöglichen, fand ebenso Zustimmung.
Damit würde natürlich für alle anderen Wahlpflichtbereiche des Zweiten Bandes sich die
Stundenzahl von einer auf zwei Stunden erhöhen.
Grundsätzlich bat die Planungsgruppe den Wahlpflichtunterricht – sofern es von der
Stundenplanerstellung möglich ist – als Doppelstunde anzusetzen.
4.
Die Planungsgruppe hält die Schwerpunktbildung für Klasse 7/8 im musischkünstlerischen und für die Klassen 9/10 im berufsorientierten-technischen Bereich für
sinnvoll und macht für die nächsten Schuljahr folgende Vorschläge für
Wahlpflichtkurswahl:
Für die Klasse 7:
Erstes Band
Zweites Band
FRANZÖSISCH
Musik ( Chor, Instrumente, ....)
Textiles Gestalten
Kunst 1
Maschinenschreiben
Sport
Sport
Familienhauswesen
Kunst 2
Modellbau
Holzwerkstatt/Fahrradwerkstatt
Eine Wahl von 2 Sport- oder 2 Kunstkursen soll nicht möglich sein.
Sollte ein Wahlpflichtkurs FHW = Kochen zu Stande kommen, soll dieser wegen des
Essens der Schüler, wenn möglich erst in der 5/6 oder 7/8 Stunde liegen
26
Für die Klasse 9:
Erstes Band
Zweites Band
FRANZÖSISCH
Mathematik, Deutsch, Englisch
Für zukünftige Gymnasiasten
Spanisch
Musikgeschichte
Wahlenglisch
Wahldeutsch
Informatik
Kaufmänn. Rechnen
Geom. Zeichnen
Kaufmann + Info
Ex. Bio
Ex. Chemie
Ex. Physik
Musik ( Chor, Instrumente, ... )
Kreatives Gestalten
Familienhauswesen
Kunstgeschichte
Spanisch
Fototechnik
Gartengestaltung
Die Planungsgruppe geht von einer Teilnehmeranzahl von 20 Schülern aus, diese sollte in
den normalen Kursen im Laufe des Schuljahres nicht beliebig nach oben heraufgesetzt
werden.
Die Planungsgruppe hält es für wichtig, frühzeitig mit den entsprechenden Fachkollegen
die Wahlpflichtkurse zu besprechen und dann erst die Eltern der Schülerinnen und Schüler
über die Wahlmöglichkeiten ihrer Kinder zu informieren.
Die Wahl der entsprechenden Kurse soll dann umgehend stattfinden, so dass zum
Schuljahresende schon der Schulleitung die entsprechenden Kurszahlen für die
Stundenplangestaltung vorliegen.
b)
Arbeitsgemeinschaften
Beschreibung des IST- Zustandes:
Zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 existierte an der Hildegardisschule keine
Arbeitsgemeinschaft. Ursachen und Gründe hierfür sind zu suchen und zu finden
-
-
in der akuten Raumnot
in der damit verbundenen Auslastung der Fachräume (Filmsaal, Bioraum,
Turnhallen) auch an den Nachmittagen
fehlende Lehrerstunden im Pflichtunterricht
Beschreibung eines Zielzustandes:
Aus pädagogischer Sicht ist es wünschenswert und erstrebenswert, dass die
Hildegardisschule ihren Schülerinnen und Schülern entsprechend deren Interessen,
Fähigkeiten, Fertigkeiten und Neigungen Angebote macht, die über den planmäßig
erteilten Unterricht hinausgehen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Jugendlichen freiwillig an den jeweiligen
Arbeitsgemeinschaften teilnehmen. Dies bedeutet, dass die Teilnahme an einer AG im
Zeugnis zwar bestätigt, eine Zensur jedoch nicht erteilt wird.
Aus diesem Grund sollten Arbeitsgemeinschaften nicht nur von Interesse und Vorlieben,
sondern auch von Kontinuität und Verlässlichkeit geprägt sein.
Da auch in absehbarer Zeit keine Verbesserung bei der Lehrerversorgung zu erwarten
sein wird, stehen für Arbeitsgemeinschaften lt. Stundentafel keine Lehrerstunden zur
Verfügung. Dies bedeutet, dass die Lehrerinnen und Lehrer, welche eine
27
Arbeitsgemeinschaft anbieten und leiten, dies ebenfalls freiwillig in ihrer Freizeit und
unentgeltlich tun.
Ein mögliches Angebot an Arbeitsgemeinschaften sollte im Bereich der Sekundarstufe I
(Klassen 5-10) für beide Schulformen der Sek. I - also für die Hauptschule und für die
Realschule – gemacht werden.
Folgende Angebote im Bereich „Arbeitsgemeinschaften“ wären denkbar:
-
Theater ( Klasse 5 – 7)
Theater (Klasse 8 – 10)
Schulzeitung
Medien: Video und Film
Chor/Orchester
fremdländische Küche
Schulmannschaftssport
Photografie
Schulhomepage
...
Diese Liste stellt ein mögliches Angebot vor und kann nach Belieben und Kapazitäten
erweitert oder verändert werden.
Ergänzung in Schuljahr 2005/06:
Die Umsetzung der geplanten Wahlpflichtunterrichtes ist zur Zeit nicht möglich. Da der
Schwerpunkt auf die grundsätzlichen Stundenplanversorgung in allen Fächern gesetzt wird.
Doch möchten wir weiterhin die oben beschriebene Planung weiter voran treiben. Dazu
benötigen wir eine stetige Lehrerversorgung, denn an diesem Punkt ist die Umsetzung
grundsätzlich gescheitert.
28
4.13. Berufsfindung
Die Hildegardisschule Rüdesheim führt derzeit in der Hauptschule Klasse 8 ein 3wöchiges Betriebspraktikum durch. In der Jahrgangsstufe 9 wird in allen Realschulklassen
sowie in der Hauptschule ein 2-wöchiges Betriebspraktikum durchgeführt.
Die Betriebe, auf die sich die Praktikanten verteilen, liegen in dem Bereich zwischen
Wiesbaden und Lorch. Im Fach Arbeitslehre werden die Schüler auf das Praktikum
vorbereitet. Dafür sind in den Klassen 8 und 9 zwei Unterrichtsstunden im Wochenplan
eingerichtet.
Die Hildegardisschule pflegt engen Kontakt zum Arbeitsamt Wiesbaden. Die
unterrichtlichen Maßnahmen werden durch Schriften sowie durch Besuche im BIZ
Wiesbaden intensiv unterstützt.
In den Klassen 8 und 9 finden darüber hinaus Beratungsgespräche der Schüler mit dem
zuständigen Berufsberater statt. Auch Elternabende stehen in Verbindung mit dem
Berufsberater.
Jährlich wird die Schule von einem Infomobil des Unternehmerverbandes Metall mit dem
Berufsschwerpunkt Elektrotechnik/Metall für die Klassen 8 und 9 der Haupt- und
Realschule angefahren.
Neben dem Besuch der Berufsausbildungsmesse in Wiesbaden wird schulintern eine
Ausbildungsmesse mit Informationen heimischer Betriebe und ehemaliger Schüler, die im
Beruf stehen, angeboten. Ein erster Versuch musste auf Grund mäßiger Teilnahme der
Schüler der Klassen 9 wieder abgesagt werden.
Grundlage des Unterrichts speziell im Fach Arbeitslehre sollte der praktische Umgang mit
der Berufswelt und den dadurch geforderten Maßnahmen sein. Für den konkreten
Unterricht bedeutet das eine Intensivierung der praktischen Tätigkeiten mit Materialien
sowie Unterrichtsbesuche in Firmen. Dazu bedarf es kleiner Gruppen, einer
entsprechenden Ausstattung der (Werk-) räume, sowie einer personellen Verstärkung der
Lehrkräfte.
Die Berufsfindungsinformationen der Schule sollen die Schüler zu eigenständiger Wahl
z.B. von Praktikumsplätzen befähigen, ihnen Kriterien für die Berufswahl an die Hand
geben und es ihnen erleichtern, innerhalb eines Berufsfeldes die richtige Wahl zu treffen.
Dabei werden die Schülerinnen und Schüler unterstützt und beraten von den Arbeitslehre-,
Sozialkunde- und Klassenlehrern, die in Kontakt zueinander stehen und sich unter
Einbeziehung der von der Wirtschaft, dem Handwerk und staatlichen Institutionen
gebotenen Fortbildungsmöglichkeiten regelmäßig über Neuerungen informieren. Die an
der Berufsfindung Beteiligten treffen sich zum Beratungs- und Informationsaustausch
(gegebenenfalls auch mit Schülern.) Es erscheint sinnvoll, eine Zusammenarbeit, evtl.
auch in festen Gruppen, zwischen den Sozialkunde- und AL-lehrer, sowie innerhalb der
Arbeitslehre (praktisch und theoretisch) einer Klasse schon vor Beginn des Praktikums zu
planen und die dabei gewonnen Erfahrungen an anderer Klassen weiterzugeben. Beraten
werden sollen Schüler schon in der 8. Klasse (2.Halbjahr), und der 9. Klasse.
Hierzu werden Berufsfindungsseminare, Einzelgespräche sowie Betriebserkundungen
beitragen.
Die schulinterne Fortbildung der Lehrkräfte, die mit der Thematik der Berufswahl der
Schüler befasst sind, sollte in enger Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft, dem
Arbeitsamt und den Wirtschaftskammern erfolgen. Gespräche und Erfahrungen bei den
Praktikumsbesuchen, aber auch gezielter Austausch über Qualifikationserwartungen der
Betriebe und das, was Schule leisten soll, könnte im Mittelpunkt solcher Zusammenkünfte
stehen.
Sinnvoll wäre es auch für die Lehrkräfte, direkt vor Ort betriebliche Strukturen
29
kennenzulernen, um über Arbeitswelt und Ausbildung in unserer Region besser informiert
zu sein. Auch die Angebote des HELP zu diesem Themenbereich sollten regelmäßig im
Schuljahr von mindestens einem Kollegen angenommen und die Inhalte als Multiplikator
auf Fachkonferenzen in der Schule weitergegeben werden.
Integrativer Bestandteil der Berufswahlvorbereitung ist das Berufspraktikum im 8. und 9.
Schuljahr. Hier sollen in Abstimmung der betroffenen AL-, Sozialkunde und Klassenlehrer
Kriterien zur Bewertung erstellt werden, die für die Schüler aller Klassen verbindlich sind.
Ein Termin ist hierzu in den ersten 4 Wochen des neuen Schuljahres anzusetzen. Auch
eine Beurteilung der Schüler durch die Betriebe und deren Betreuer anhand eines
einfachen Bewertungskataloges sollen für eine Überprüfung des Lernerfolges in der
Berufswahlvorbereitung herangezogen werden.
Die Effizienz des Berufsfindungssemiars und der Praktika kann anhand von Befragung der
teilnehmenden Schüler/innen, Mentoren und Betrieben festgestellt werden. Dies kann
sowohl in informellen Gesprächen als auch mit Fragebögen oder einer statistischen
Erfassung, wie viele Schüler aufgrund der genannten Veranstaltung einen
Ausbildungsplatz gefunden haben, geschehen.
Eine Abstimmung mit der Eltviller Realschule bietet sich durch die dem Vorhaben
„Berufsfindungsseminar“ vorausgehende Besprechung mit dem Schulleiter Herrn Fenz
unmittelbar an.
Die Hildegardisschule würde sich einer vom Arbeitskreis Schule- Wirtschaft angeregten
Zusammenarbeit aller Rheingauer Haupt- und Realschulen auf dem Gebiet der
Berufsfindungsaktivitäten“ anschließen.
30
4.14. Gründung eines Fördervereines
Zur Zeit existiert ein Elternverein mit nur mäßigem Spendenaufkommen. Wie an vielen
Schulen bereits eingeführt, so sollte auch an unserer Schule ein sogenannter Förderverein
eingerichtet werden. Auch um weitere Unterstützung bei Sponsoren sollte sich die Schule
bemühen.
Für das Gründen eines Fördervereins . „Verein der Freunde und Förderer der
Hildegardisschule“ e.V. kämen folgende Mitglieder in Frage:
Lehrer der Schule, unbedingt auch Pensionäre, Eltern, Ehemalige und möglichst auch
Geschäftsleute bzw. Handwerker aus Rüdesheim und Umgebung.
Folgende Ziele könnten gesetzt werden:
-
Ideelle Verbundenheit mit der Schule (d.h. auch als Multiplikator für die Schule zu
dienen, bzw. evtl. auch bei schulischen Veranstaltungen mitzuhelfen.)
-
Zusätzliche Geldquellen durch freiwillige Spenden bzw. Sponsoring (könnten dann
für Autorenlesungen, Projekte an der Schule etc. verwendet werden)
-
Jährliche „Events“ - in Form einer Wohltätigkeitsveranstaltung. Weitere
Möglichkeiten wären: Laufen für einen guten Zweck, Weihnachtsmarktaktionen etc.
Auch hier wären Sponsoren von großer Bedeutung.
-
Einladung von Referenten zu bestimmten Themen bzw. Anlässen, wie z.B.
Zeitzeugen (Vertriebene, letzte im Rheingau lebende Jüdin), Menschen aus der
ehemaligen DDR, die als Systemkritiker verfolgt wurden u.s.w.
-
Abendveranstaltungen in Form einer Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen:
z.B. Gewalt an Schulen, Drogenmissbrauch etc. Hierzu müssten kompetente Gäste
geladen werden.
-
PR der Schule:
Presseberichte über Aktivitäten an der Hildegardisschule
Kleines Jahrbuch, das über das vergangene Schuljahr berichtet und Ausblick gibt
auf das neue (z.B. Texte über Besonderes, Bilder von Veranstaltungen, Preisträger
bei Wettbewerben, Turnieren usw.).
Dieses Jahrbuch könnte auch mit finanzieller Hilfe von Sponsoren erstellt werden.
-
Jährlich stattfindende Autorenlesungen
Jahrgangsstufen unserer Schule).
(im Wechsel für die verschiedenen
31
4.15. Betreuungsangebot
Die Einrichtung "Betreute Realschule" gibt es an der Hildegardisschule seit 2006. Träger
dieser Einrichtung ist die AWO des Rheingau-Taunus-Kreises.
Die Betreuung beginnt ab 13.00 Uhr in einem in der Schule zur Verfügung gestellten
Raum in der Breslauerstr. und endet um 15.ooUhr. Betreut werden die Kinder von Montag
bis Donnerstag.
Die Betreuungskinder, die laut Stundenplan früher als 12.45 Uhr aus haben, können am
Unterricht der Parallelklasse teilnehmen.
Während der Betreuungszeit erhalten die Schüler ein warmes Mittagessen und eine
Hausaufgabenbetreuung, sowie freie Zeit zu spielen.
Der Raum wurde entsprechend mit Materialien sowohl von der Schule als auch von der
AWO ausgestattet.
Das Angebot des Mittagessens kann auch von Lehrerinnen, Lehrern und auch von
Schülerinnen und Schülern, die nicht nachmittags betreut werden, genutzt werden.
Zur Zeit nehmen 15 Kinder der 5. und 6. Klasse das Angebot wahr. Betreut werden sie
von zwei Fachkräften.
32
5. Pädagogische Neubesinnung zur Arbeit der Realschule
Folgenden strategischen Zielen des Hessischen
Hildegardischule besonders widmen:
Kultusministeriums will
sich die
1. Strategisches Ziel: Schüler werden gefördert
2. Strategisches Ziel: Die Lesekompetenz der Schüler wird verbessert
Die Umsetzung der beiden strategischen Zielen soll im Folgenden näher erläutert werden.
5.1. Förderung der Schüler
Seit Februar 2005 zählt die Hildegardisschule zu den Schulen der Modellregion
„Förderung von Schülerinnen und Schülern“, die von der Hessischen Kultusministerin
beauftragt worden ist, Fördermodelle zu planen und in die Tat umzusetzen. In einer Reihe
von Fortbildungen, die bis ins Schuljahr 2006/2007 reichen, werden zwei Lehrkräfte zu
Multiplikatoren geschult, die die Schule und das Kollegium bei der Arbeit mit Förderplänen
mit dem Ziel der Weiterentwicklung von förderdiagnostischer Kompetenz unterstützen und
beraten. Auf einem pädagogischen Tag soll gemeinsam mit dem gesamten Kollegium der
Förderplankreislauf von vereinzelten Beobachtungen bis hin zu einem von allen
betreffenden Lehrerinnen und Lehrern entwickelten Aktionsplan, der die gezielte
Umsetzung der Fördermaßnahmen für den einzelnen Schüler oder die einzelne Schülerin
enthält, in das Schuljahr eingebettet werden. Folgendes Prozedere muss dabei für die
gesamte Schule und alle Lehrkräfte im Verlauf eines jeden Schuljahres terminiert und
ritualisiert werden:
Erstellen von Förderplänen
1. Beobachtung und Auswahl der in Frage kommenden Schülerinnen und Schüler
entsprechend der Gesetzeslage durch alle Lehrkräfte und Meldung an
Klassenlehrer(in)
a. im Falle drohenden Leistungsversagens (VOBGM)
b. im Falle einer Nichtversetzung (VOGS)
c. (bei) Beeinträchtigungen des Lernens, der Sprache sowie der körperlichen,
sozialen und emotionalen Entwicklung (HSchG)
d. hoch begabte Schülerinnen und Schüler ((HSchG)
2. Klassenkonferenzen in allen Klassen kurz vor oder nach den Herbstferien zwecks
Austausch und Besprechung der Beobachtungen
3. Gezielte schriftliche Beobachtungen durch die betreffenden Lehrer (= Klassenteam;
KT) in einem von der / dem Klassenlehrer(in) festgelegten Zeitraum (z. B. 3
Wochen)
 Beobachtungsbogen kann als Grundlage eingesetzt werden, auf alle Fälle sollen
die Beobachtungen schriftlich erfolgen und datiert werden
4. Klassenkonferenz / Klassenteamkonferenz zu Ende des 1. Schulhalbjahres
Mit allen betroffenen / betreffenden Personen (Lehrkräfte, evtl. Eltern, evtl.
Schüler(in))
a. Beschreibung des Ist-Zustandes
b. Stärken / Schwächen
c. Bestimmung konkreter Ziele / Prioritätensetzung
= Erstellung des Förderplans
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5. Umsetzung des Förderplans mit Dokumentation durch (stichwortartige) Notizen
während des Unterrichts oder nach dem Unterricht
= Aktionsplan (Wer macht was? Mit wem? Bis wann? Wer kümmert sich um das
Feedback, die Kontrolle?)
6. Evaluation; sind Ziele erreicht? Evtl. neuer Förderplan
34
5.2. Verbesserung der Lesekompetenz
Lesen gilt als eine grundlegende Voraussetzung für lebenslanges Lernen. Da die
Fähigkeit, Texte zu lesen und Texte zu verstehen, notwendig ist für den Erfolg in allen
anderen Wissensbereichen, spricht man auch von Lesen als Schlüsselqualifikation.
Leseförderung in allen Fächern gehört zum Kernbereich des pädagogischen Auftrags der
Schule. Hier treffen zwei wichtige Bildungsziele zusammen: die Qualifizierung der
Schülerinnen und Schüler als erfolgreiche Leserinnen und Leser sowie die Vermittlung
literarischer Leseerfahrungen. So gibt es innerschulisch wie außerschulisch viele
Möglichkeiten, die Lesemotivation und die Freude am Lesen bei den Kindern anzubahnen.
Schulspezifisches Leseförderkonzept in der Hildegardisschule
Das Leseförderkonzept der Hildegardisschule wird zur Zeit von A. Schäfers-Zell und
E. Brühl betreut und koordiniert.
Frau Brühl selbst ist zur Zeit auch für das strategische Ziel 2 im Schulamt Wiesbaden
zuständig, Frau Schäfers-Zell die Ansprechpartnerin des Leseförderkonzeptes in der
Hildegardisschule.
1. Voraussetzungen bezüglich
Unterrichtsorganisation
der
Ausstattung
und
der
Schul-
und
Zur Zeit befindet sich die Schulbibliothek im erneuten Aufbau, da aufgrund von Raumnot
kein Klassenraum zur Verfügung stand und in einem Fachraum untergebracht war.
Ab dem Schuljahr 2006/07 wird es für die Schüler wieder die Möglichkeit geben, sich
Bücher in der Schulbibliothek auszuleihen. Die Schulbibliothek soll dann auch eine
Mediathek beinhalten, in der die Schüler sich mittels geeigneter schulischer Software über
ihre Unterrichtsthemen informieren können.
Weiterhin werden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 die Stadtbüchereien in Rüdesheim und
Geisenheim besucht, um auch außerschulisch den Schülern den Zugang zu Bibliotheken
zu ermöglichen.
2. Aktivitäten zur Förderung der Lesemotivation
Auch schon vor Inkrafttreten des Strategischen Ziels 2 gab und gibt es an unserer Schule
den Lesewettbewerb. Er wird jeweils von den Klassenlehrern der 6. Klassen in der
Vorweihnachtszeit organisiert.
Die Schüler bereiten sich im Unterricht darauf vor und nehmen alle daran teil. Die Sieger
erhalten kleine Buchgeschenke.
Ebenso werden in Projekten Lektüren bearbeitet, die in einer Ausstellung münden.
Die Schüler aller Jahrgangstufen beteiligen sich inhaltlich an der Schülerzeitung. Sie
liefern Beiträge wie selbstgeschriebene Gedichte, Berichte von Ausflügen und eigene
Geschichten.
Seit dem Schuljahr 2006/07 gibt es wieder einen Wahlpflichtkurs Literatur sowie einen
Tanz und Theater-Kurs im 8. Schuljahr.
Mit diesen Wahlpflichtkursen möchte die Hildegardischule einen weiteren Beitrag zur
Motivation der Lesekompetenz leisten. Die älteren Schüler sollen auf diese Weise
literarische Leseerfahrungen vertiefen.
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3. Systematisches Lesetraining
Angeregt durch die Fortbildung des staatlichen Schulamtes Wiesbaden –RheingauTaunus zum Thema „Lesekompetenz“ haben wir vor den Herbstferien im Schuljahr
2006/07 eine Lestrainingswoche in den Klassen 5 und 7 durchgeführt.
Die Lesetrainingswoche wurde gemeinsam mit den Klassenlehrern und den
unterrichtenden Fachlehrern erarbeitet.
Die Schüler der Klassen 5 und 7 hatten an den ersten beiden Tagen einen Projekttag an
dem sie die Grundlagen der Lesekompetenz vermittelt bekamen.
Dazu gehörten Grundfertigkeiten im Bereich des lauten Denkens und Reziprokes Lernen.
In den darauffolgenden Tagen erhielten die Schüler eine Vertiefung im Fachunterricht.
Die Lesetrainingswoche kam bei Schülern und Lehrern gut an, so dass wir sie in
veränderter Form im nächstes Schuljahr weiterführen möchten.
Wie diese Lesetrainingswoche aussehen soll, muss noch besprochen werden.
4. Erfassung der Lesekompetenz
Wir haben uns entschlossen mit Hilfe des Salzburger Lesescreenings die Lesekompetenz
der Schüler in den Klassen 5 und 7 zu erfassen.
Sie soll den Lehrkräften einen Hinweis auf die Lesefertigkeit ihrer Schüler geben, damit
dann entsprechend schwache Schüler beobachtet und intensiv gefördert werden.
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6. Beitrag der SV
Die Schülerinnen und Schüler der Hildegardisschule wünschen sich eine Schule, mit der
sie sich gut und gerne identifizieren können
Wo stehen wir?
Die Meinung vieler Schülerinnen und Schüler über ihre Schule kann verbessert werden.
Vor allem ein relativ hoher Grad an Vandalismus zeigt, dass zumindest bei einigen
Schülerinnen und Schülern die Hildegardisschule ein zu geringes Ansehen genießt. Im
Gespräch mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen, mit Freunden und Bekannten,
auch aus dem Kreis der Erwachsenen, fällt es manchen Schülerinnen und Schülern
schwer, für ihre Schule einzustehen
Wo wollen wir hin?
Das Ansehen der Schule bei den Schülerinnen und Schülern der Hildegardisschule soll
verbessert werden. Dazu unterbreiten wir folgende Vorschläge:
Die Schule soll sich ein Schullogo zulegen, das von den Schülerinnen und Schülern
erstellt wurde. Dazu könnte ein Wettbewerb (evtl. in Verbindung mit dem Fach
Kunst) ins Leben gerufen werden, der das kreative Potenzial der Schülerschaft
hierzu abruft. Vielleicht kann auch ein Preis ausgerufen werden, den die Schülerin
oder der Schüler erhält, deren / dessen Logo für die Schule gewählt wird.
Hat sich die Schule ein Logo zugelegt, sollen damit Sweat- und T-Shirts bedruckt
werden, die den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften und anderen
Interessierten zum Kauf angeboten werden. Die T-Shirts könnten auch bei
sportlichen Wettkämpfen mit anderen Schulen (z. B. Fußballturnier,...) oder bei
Bundesjugendspielen,... zum Einsatz kommen, um so das Gemeinschaftsgefühl zu
stärken.
Ein Schulchor soll eingerichtet werden.
Vielleicht gibt es interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte für eine
Schulband.
Ein Lied über die Hildegardisschule soll gedichtet werden und eine dazu passende
Melodie gefunden werden (evtl. in Verbindung mit den Fächern Deutsch und
Musik).
Hierzu sollen die Instrumente des Fachbereichs Musik in Absprache mit den
Lehrkräften des Musikfachbereichs erneuert, repariert oder neu angeschafft
werden.
Der Aufenthaltsraum sollte verschönert und evtl. verlagert werden (z. B. in den
Schulbücherraum, dort wäre auch das Problem der Aufsicht gelöst, da immer damit
zu rechnen ist, dass eine Lehrkraft vorbeikommt).
Viele Schülerinnen und Schüler wünschen sich, dass sie bei den Maßnahmen zur
Verschönerung der Schule, bei denen sie helfen können, beteiligt werden (evtl. in
Form einiger Projekttage oder einer AG). Generell sollte die Schule außen wie
innen verschönert werden. Vor allem der Schulhof und die Schülertoiletten des
Gebäudes in der Breslauer Straße sollte saniert oder renoviert werden, denn die
hygienischen Zustände auf den Toiletten halten wahrscheinlich keiner Überprüfung
durch den WKD stand (z. B. fehlen Waschbecken zum Waschen der Hände).
Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich zudem ein schwarzes Brett in jeder
Klasse, damit SV-Protokolle jedermann zugänglich gemacht werden können.
Die SV wünscht sich ein schwarzes Brett für Infos und Fotos des SVVorstands,...damit ihre Arbeit publik gemacht werden kann und allen Schülerinnen
und Schüler gezeigt werden kann, womit sich die SV beschäftigt. So könnte man
37
-
auch einer Fehleinschätzung einiger Schülerinnen und Schüler vorbeugen, die sich
zur Klassensprecherin oder zum Klassensprecher wählen lassen und denken, dass
mit diesem Amt keinerlei Zusatzarbeit verbunden ist.
Schulintern und –extern sollen Seminare für die Schülerinnen und Schüler
angeboten werden, bzw. das bereits bestehende und gute Angebot an Seminaren
soll ausgebaut werden (z. B. für die Arbeit in der SV und als Klassensprecher, für
Bewerbungstests und – gespräche, für „das Lernen lernen“, zur Vorbereitung auf
Abschlussarbeiten,...)
Die Schülerschaft der Hildegardisschule, die SV der Hildegardisschule und der SVVorstand ist sich im Klaren darüber, dass diese Ziele nur mit einem beträchtlichen Maß
an Mehraufwand und mit einiger Geduld zu erreichen sind. Wir denken aber, dass viele
Schülerinnen und Schüler auch über den normalen Unterricht hinaus daran mitarbeiten
werden, dass das Schulprogramm der Hildegardisschule vom Papier in die Tat
umgesetzt werden kann.
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7. Die Umsetzung der Rahmenpläne in den einzelnen Fachbereichen
Die Fachkonferenzen haben sich nach einer curricularen Bestandsaufnahme mit den
gültigen Rahmenplänen auseinandergesetzt und sie im Hinblick auf vorliegende
schuleigene
Arbeitspläne
überprüft,
bzw.
entsprechende
Arbeitsund
Stoffverteilungspläne entwickelt.
Insbesondere wurde darauf geachtet, die Konkretisierung der Arbeitspläne den
besonderen schulischen Bedingungen anzupassen und Schwerpunkte im Hinblick auf die
jeweilige Schulform (Grundschule, Hauptschule, Realschule) zu setzen.
In vielen Unterrichtsfächern bilden eingeführte Lehrwerke die Grundlage der schuleigenen
Arbeitspläne.
Vor allem dort, wo eine solche Grundlage fehlt, wird eine intensive Zusammenarbeit und
Absprache der Kolleginnen und Kollegen als unabdingbar erachtet (z.B. im Fach Kunst).
In allen Fachkonferenzen muss die bildungsplanbezogene Arbeit fortgesetzt, immer
wieder überprüft und vorangetrieben werden.
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8. Beratungs- und Fortbildungsbedarf
Das 3. Gesetz zur Qualitätssicherung an hessischen Schulen formuliert in § 63 als (neue)
Aufgabe von Schule, einen Fortbildungsplan vorzulegen, der schulbezogene
Qualifizierungsanforderungen festlegt.
Dieser Fortbildungsplan soll einen engen Bezug zum Schulprogramm der Schule
aufweisen.
Diese Aufgabe knüpft an Bestrebungen zur Qualitätssicherung /-steigerung an Schulen
an, in dem sie neben Unterrichts- und Organisationsentwicklung auch die
Personalentwicklung in den Blick nimmt.
Die beabsichtigte Neuerung geht mit einer veränderten Gewichtung von Fortbildung für
Lehrerinnen und Lehrer einher; in § 62 wird ausgeführt, dass Lehrkräfte verpflichtet sind,
ihre berufsbezogene Grundqualifikation zu erhalten und weiterzuentwickeln und dass sie
zu diesem Zwecke besuchte Veranstaltungen in einem Portfolio zu dokumentieren haben,
dessen Auswertung Bestandteil von Jahresgesprächen wird.
Die Schulleitungen erhalten auf diesem Wege, neben der vorgesehenen Zuweisung eines
Fortbildungsbudgets ein weiteres wichtiges Steuerungsinstrument schulischer
Qualitätssicherung an die Hand.
Die Hildegardisschule hat aufgrund dieser Neuerungen im Schuljahr 2005/06 einen
Fortbildungsplan im Hinblick auf das eigene Schulprofil und das Schulprogramm
entwickelt .
Schwerpunkt des Fortbildungsplanes soll die im Schulprogramm unter Punkt 5.
„Pädagogische Neubesinnung zur Arbeit der Realschule“ sein. Hier soll die im Schuljahr
2005/06 begonnene Fortbildung zum Thema Förderpläne und Lesekompetenz im
nächsten Schuljahr fortgesetzt werden.
Die Fortbildungsangebote im Bereich „Bilingualer Unterricht“ sollen von den
entsprechenden Englisch- und Erdkundelehrerinnen weiterhin genutzt und gefördert
werden, um die schon geschriebenen Stoffverteilungspläne ggf. zu ergänzen und um
einen Austausch mit anderen Schulen, die bilingualen Unterricht anbieten, zu fördern.
Wesentlicher Fortbildungsbedarf besteht außerdem in der Befähigung zum Einsatz und
unterrichtlicher Nutzung neuer Medien im Unterricht. In diesem Bereich nahm und nimmt
ein großer Teil unseres Kollegiums die vor Ort angebotenen Fortbildungsmaßnahmen
wahr.
Außerdem ist es uns wichtig, das Lehrerkollegium im Bereich der Ersten Hilfe fortzubilden.
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Fortbildungsplan für die Hildegardisschule
Billingualer Unterricht
Thema/Inhalt:
ReferentIn:
Dauer:
Bemerkung:
Bilii-Unterricht, Vertiefung in das Thema
Verschiedene (Tagung)
Ca. 8 Stunden
Fand am 11.1..2005 statt, zwei Englisch-Kolleginnen nahmen außerdem an
Fortbildungen in England und USA vom AFL teil.
Computer-AG
Thema/Inhalt:
ReferentIn:
Dauer:
Bemerkung:
Einführung in Word, Excel, Internet und unterrichtliche Nutzung neuer Medien
Herr Rein
3Std. an 8 Nachmittagen
Läuft seit dem 5.Oktober 2006 immer donnerstags
Förderpläne
Thema/Inhalt:
ReferentIn:
Dauer:
Bemerkung:
Pädagogischer Tag zum Thema Einführung von Förderplänen
Fr. Schüllerrmann
Ein Vor- und Nachmittag
Fand im 2. Halbjahr des Schuljahres 2005/2006 statt.
Weiterführung: Umsetzung von Förderplänen
Thema/Inhalt:
ReferentIn:
Dauer:
Pädagogischer Tag zum Thema Förderpläne, Umsetzung, Lernjournal
N.N.
Päd.Tag im Schuljahr 2006/07
Lesekompetenz I
Thema/Inhalt:
ReferentIn:
Dauer:
Bemerkung:
Einführung in die Methodik der Lesekompetenz, Planung der Lesetrainingswoche
Fr. Brühl und Fr. Schäfers-Zell
Zwei Nachmittage
Fand am 20.9. und 27.9.2006 statt
Lesekompetenz II
Thema/Inhalt:
ReferentIn:
Dauer:
Evaluierung der Lesetrainingswoche, Fortschreibung des Leseförderkonzeptes
Fr. Schäfers-Zell, Fr. Brühl
Zwei Nachmittage
Erste Hilfe für Lehrkräfte
Thema/Inhalt:
Referent/In:
Dauer:
Bemerkung
Vor allem die Sportkollegen sollen einen Erste Hilfe-Kurs erhalten, weitere können sich
anschließen (Gutscheine beachten)
Rotes Kreuz
ca. 12 Stunden
Fand im Oktober statt, 16 Kollegen haben daran teilgenommen.
9. Beteiligung der Gremien am Schulprogramm
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Das vorliegende Schulprogramm wurde vom Kollegium der Hildegardisschule in
Projektgruppen erarbeitet. Die Steuergruppe Schulprogramm, die sich aus den
Kolleginnen G. Brunke, K. Gros, A. Schäfers-Zell sowie den Kollegen K. Böttcher, K.
Hellerbach, L. Keller und M. Neumann zusammensetzt, fungierte dabei z. T. als Initiator,
Katalysator und Koordinator.
Der Elternbeirat wurde über den Stand der Programmarbeit informiert und in die
Diskussion eingebunden.
Der Schülerrat befasste sich ebenfalls mit dem Programmentwurf und steuerte viele
eigene Vorstellungen bei.
Die Schulkonferenz diskutierte und beschloss das Schulprogramm im Schuljahr 2002.
Evaluiert wurde es im Schuljahr 2005/2006. Ergänzt zu Beginn des Schuljahres 2006/07.
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