Siemens und Asklepios bauen Zusammenarbeit im IT

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Siemens und Asklepios bauen Zusammenarbeit im IT-Bereich
aus
Kooperationsvertrag besiegelt praxisnahe Weiterentwicklung des
Krankenhausinformationssystems i.s.h.med von Siemens
Wien, 10. Dezember 2008. Siemens Healthcare und die Asklepios-Kliniken
werden ihre Zusammenarbeit im Bereich Informationstechnologie (IT) weiter
vertiefen: Das in bereits acht führenden Kliniken der Krankenhauskette
Asklepios eingerichtete Krankenhausinformationssystem (KIS) i.s.h.med soll
durch weitere Komponenten noch leistungsfähiger werden als bisher. So wird
es um eine moderne, intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche, eine Service
orientierte Architektur und ein klinisches Prozessmanagement erweitert. Beide
Unternehmen unterstreichen ihr Vorhaben durch einen Kooperationsvertrag im
Rahmen des Projekts „Asklepios Future Hospital (AFH)“.
Das SAP-basierte Krankenhausinformationssystem i.s.h.med von Siemens ist in rund
150 Krankenhäusern in Deutschland als ein wichtiges Werkzeug zur Planung,
Steuerung und Kommunikation von klinischen Abläufen erfolgreich im Einsatz. Unter
dem Begriff „i.s.h.med goes Soarian“ wird nun die aktuelle Installation von i.s.h.med
für Teile des Asklepios-Verbundes noch weiter ausgebaut.
Intuitive Bedienbarkeit und Informationsmanagement im Fokus
Die gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten der Partner Asklepios und Siemens
Healthcare werden sich besonders auf zwei Module konzentrieren: die
Benutzeroberfläche und ein innovatives Informationsmanagement. So soll i.s.h.med
unter Verwendung einer neuen Oberflächentechnologie intuitiver zu bedienen sein
und anwenderfreundlicher werden. Ein erster wichtiger Schritt im
Entwicklungsprozess des neuen Informationsmanagementsystems ist der
Dokumentationsarbeitsplatz „Station“. Er bildet Situationen des klinischen Alltags ab
und soll die Effizienz vor allem in zwei Bereichen steigern: Zum einen sollen aus
allen Aufgaben die notwendigen Folgeschritte einer Behandlung automatisch
abgeleitet werden können. Zum anderen wollen die Entwickler die Filterfunktionen in
der elektronischen Patientenakte dahingehend optimieren, dass je nach
Krankheitssituation nur die dafür relevanten Informationen angezeigt werden. Dies
beschleunigt im Routinefall Diagnose und Behandlung der Patienten.
Teilprojekt „Klinische Behandlungspfade“
Die Entwicklungspartnerschaft von Siemens und Asklepios beginnt mit dem
Teilprojekt „Klinische Behandlungspfade“. Dabei werden das Wissen und die
Erfahrung des klinischen Personals in klinische Behandlungspfade aufgenommen
und in eine transparente Ablaufdokumentation umgesetzt. So können
Untersuchungen zielgerichteter als bisher durchgeführt werden. Gleichzeitig wird die
Anzahl der Rückfragen reduziert. Die Behandlungsprozesse werden vergleichbarer
als mit bisherigen Methoden möglich, was vor allem für unerfahrene Mitarbeiter
Vorteile bringt: Sie können sich schneller und sicherer als früher im klinischen Alltag
einarbeiten und orientieren. Da sich alle Berufsgruppen jederzeit über den aktuellen
Behandlungsstand informieren können, vereinfacht sich auch die Planung der
Ressourcen im Krankenhaus. So ist etwa ein vorausschauendes
Belegungsmanagement für den Krankenhausmanager ein wichtiger
Entscheidungsfaktor, der sich langfristig positiv auf den Kosten- und Zeitaufwand im
Krankenhaus auswirkt.
In alle Projekte fließen Anforderungen, Wissen und Erfahrung von Asklepios
bezüglich konkreter Softwarefunktionalitäten und Fragen der Implementierung ein
und werden dabei stellvertretend für alle zukünftigen Nutzer in die Konzeption und
Weiterentwicklung von i.s.h.med eingebracht. Bei erfolgreichem Projektverlauf ist
beabsichtigt, „i.s.h.med goes Soarian“ in allen Asklepios-Kliniken in Hamburg
einzuführen. Gleichzeitig wird Asklepios im Rahmen der Kooperation die i.s.h.medInstallation und deren Weiterentwicklung potentiellen Interessenten demonstrieren
und im Live-Betrieb vorführen.
„Wir begleiten die Kunden unserer KIS-Lösung i.s.h.med mit langfristigen
Entwicklungsstrategien und Trend setzenden Innovationen in die Zukunft. Das
System i.s.h.med ist ein wichtiger Bestandteil unserer Healthcare-IT-Strategie in
Deutschland“, erläuterte Dr. Bernd Montag, CEO der Division Imaging & IT von
Siemens Healthcare. „Als neuer Partner des Asklepios-Future-HospitalProgrammes werden wir unseren Ansatz einer integrierten Gesundheitsversorgung
gemeinsam mit Asklepios und den anderen Partnern im AFH-Programm noch besser
und schneller vorantreiben können“.
Siemens als kompetenter Partner für technische Lösungen im Klinikbetrieb
„Mit Siemens hat Asklepios einen Kooperationspartner gewonnen, dessen
Geschäftsstrategie mit den Zielen des AFH voll im Einklang steht: Die technischen
Lösungen für Kommunikation und Datentransfer im Klinikbetrieb müssen eine neue
Dimension der Kompatibilität und Standardisierung erreichen, damit sich
Wirtschaftlichkeit und Qualität der Patientenbehandlung weiter verbessern lassen“,
so Dr. Tobias Kaltenbach, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios
Kliniken. Der größte private Klinikbetreiber in Deutschland hat mit dem Asklepios
Future Hospital Programm ein weltweit operierendes Netz partnerschaftlich
kooperierender Unternehmen aus der Informationstechnologie (IT) und
Medizintechnik ins Leben gerufen. Daraus ist eine der weltweit größten
Kooperations-Plattformen für die Entwicklung innovativer Technik- und
Prozesslösungen in der integrierten Gesundheitsversorgung entstanden. Das dort
genutzte Prinzip der „Open Innovation“ verstehen auch die neuen Partner Siemens
und Asklepios als maßgebliches Element, um die enormen Potentiale aus der
technologischen Infrastruktur nachhaltig und für alle Beteiligten gewinnbringend
einzusetzen.
Asklepios Future Hospital-Programm (AFH)
Im Rahmen des Asklepios Future Hospital-Programms werden innovative
technologische Lösungen gemeinsam mit verschiedenen Partnern aus den
Bereichen der Industrie und dem Gesundheitswesen entwickelt und getestet. Der
Fokus aller Projekte liegt auf der Sicherstellung einer medienbruchfreien,
interoperablen Kommunikation zwischen allen Leistungsteilnehmern im
Gesundheitssystem und damit letztlich auf der Verbesserung der
Behandlungsqualität für den Patienten sowie auf der Wirtschaftlichkeit der Lösungen.
Das AFH-Programm ist als ein offenes und dynamisches Programm konzipiert. Im
April 2008 wurde das Asklepios Future Hospital für seine Zukunftsfähigkeit als "Ort
im Land der Ideen" ausgezeichnet.
Weitere Infos unter: www.asklepios-future-hospital.com
Bildtext: v.l.n.r: Hr. Montag, Fr. Trettner, Hr. Kaltenbach. Copyright „Asklepios“.
Mag. Pia Zemanek
Konzernpresse | Öffentlichkeitsarbeit
Siemens AG Österreich
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