Neurologie Frau Kastner

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Neurologie Frau Kastner
1. Einführung und Neurologisch Untersuchungen
1.1. Was bedeutet Amaurosis fugax?
Dies ist eine vorübergehende Blindheit auf einem Auge
→Vorbote eines Schlaganfalls
1.2. In welche Blickrichtung gehen die Augen bei einem großen Großhirninfarkt links
hirnig?
Der Patient blickt zur Seite der Läsion („er schaut die Bescherung an“). Also eine
Blickwendung nach links.
1.3. Welche Symptome gehören zum Horner Syndrom?
 Miosis = enge Pupillen
 Ptosis = Hängendes Augenlied
 Enophtalmus = Zurücksinkender Augapfel
1.4. Nennen sie den Unterschied zwischen peripherer und zentraler Fazialisparese.
Periphere Fazialisparese = Stirnrunzeln ist nicht mehr möglich
Zentrale Fazialisparese = Stirnrunzeln möglich
1.5. Nennen sie drei Schutzreflexe
Kornealreflex= Liedschlagreflex, Hustenreflex, Würgereflex, Schluckreflex
1.6. Welche Pyramidenbahnzeichen kennen sie?
Babinski, bestreichen der äußeren Fußsohle führt zu Angeben der Großzehe,
Spreizen der restlichen Zehen, Plantarflexion des Fußes.
1.7. Was verstehen sie unter dissozierte Sensibilitätsstörung?
Es existiert intakte Berührung bei herabgesetztem Empfinden für Schmerz und
Temperatur.
1.8. Nennen sie zwei Möglichkeiten um Koordination zu untersuchen
Finger-Nase-Versuch= bei geschlossenen Augen soll immer die gleiche Stelle
berührt werden
Knie- Hacken-Versuch= mit geschlossenen Augen Ferse auf Kniescheibe und am
Schienbein hinunterfahren
Diadochokinese= schnelles drehen der Hände
1.9. Was versteht man unter Ataxie
Störung der Koordination von Bewegungsabläufen.
Formen: Cerebelläre Ataxie, Spinale Ataxie
1.10. Was versteht man unter Motorischer Aphasie
= Borca-Aphasie, man weiß was man sagen will, bringt es aber nicht raus,
Wortfindungsstörungen.
1.11. Was versteht man unter Dysarthrie
Artikulations- Sprechstörung, bedeutet verwaschenes Sprechen
1.12. Was versteht man unter Apraxie
Störung in der Durchführung von Einzelbewegungen oder Bewegungsfolgen sowie
Störung im zweckgerichteten Umgang mit Objekten.
Formen: ideomotorisch, ideatorisch
2. Neurologisch technische Zusatzuntersuchungen
2.1. Nennen sie zwei Erkrankungen bei denen man eine Lumbalpunktion
durchgeführt.
 MS
 Meningitis
2.2. Welches ist die häufigste Komplikation bei einer Lumbalpunktion?
 Postpunktioneller Kopfschmerz
3. Zentrale / Periphere Paresen
3.1. Besprechen sie Kennzeichen einer zentralen und Peripheren Paresen.
Paresen
Zentral
Peripher
Motoneuron - 1. Motoneuron

Tonus
- anfangs schlaff, dann spastisch
(in Mm entgegnen Schwerkraft:
Beine Strecker, Arme Beuger)
- reduziert, schlaff
Atrophie
- Kaum –Inaktivitätsatrophie
- Ausgeprägte Atrophie (nicht
beansprucht)
Parese
- Verlust der Motorik im
gesamten Bein oder Arm
- einzelne Mm oder Gruppen die
von 1 Nerv versorgt werden
Reflexe
- MER gesteigert
- MER reduziert oder ausgefallen
PBZ
- Positiv
- Negativ
Läsionsort
- Kontralaterale Läsion über
PybX= Gegens.
- Ipsilaterale Läsion unter PybX=
gleiche Seite
- ipsilater
2. Motoneuron
FasziNein
Ja
kulationen
 Faszikulationen (=kurze Kontraktion, Muskelzuckungen)
3.2. Beschreiben sie Kennzeichen der Spastik
Tonus
- in Ruhe normal, bei ruckartiger Bewegung einschießend
Verteilung
- Arme Beuger
- Beine Strecker
MER
- gesteigert
Babinski
- positiv
Paresen
- ja, auch Spastische Paresen genannt
Allgemeines
- wirkt gegen die Schwerkraft
3.3. Nennen sie zwei Ursachen der Peripheren Facialisparese

Diabetes mellitus

Tumor entlang den Nerven

Borreliose

MS
4. Syndrome der Hirnläsionen
4.1. Nennen sie drei Symptome eines links hirnigen Syndroms.

Hemiparese rechts

Fazialisparese rechts

Aphasie
4.2. Nennen sie das Charakteristikum des Posterior Syndroms

Hemianopsie
4.3. Nennen sie drei Symptome des Hirnstammsyndroms

Doppelbilder

Schluckstörungen

Fazialisparese oder Sensistörungen
5. Hirndruck und Einklemmung
5.1. Was Versteht man unter einem Hydrocephalus
Erweiterung der Liquorräume
5.2. Nennen sie drei Symptome der Hirndrucksteigerung

Kopfschmerzen

Übelkeit, Erbrechen, Schluckauf

Vigilanzstörung bis zum Koma
5.3. Nennen sie zwei Zeichen der Einklemmung

Vigilanzstörung bis zum Koma

Streckkrämpfe

Weite lichtstarre Pupillen
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