1 - Heilpraktikerschule Dr. Klaus Jung

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251.
Anzukreuzen ist 2
Die Plasmaeiweiße werden vor allem in der Leber gebildet (z.B. Albumine, Fibrinogen, Plasminogen, Transferrin
u.a.).
252.
Anzukreuzen ist 3
Bei einer primären Herzmuskelschwäche liegt die Ursache in der Erkrankung des Herzmuskels selbst. Die
Herzmuskelschwäche ist also nicht liegt Folge einer anderen Erkrankung .
Punkt 1, 2 und 4: Selbstverständlich könnte sich aus den hier genannten Ursachen heraus auch eine
Herzmuskelschwäche entwickeln. Es würde sich dann aber nicht um eine primäre, sondern um eine sekundäre
Herzmuskelschwäche handeln.
Punkt 3: Eine Myokarditis verursacht eine primäre Herzmuskelschwäche, da hier die Ursache der Insuffizienz des
Herzmuskels liegt.
253.
Anzukreuzen ist A
Zu den Segelklappen gehören die AV-Klappen (Atrioventrikularklappen), die Mitral- und Trikuspidalklappe.
Punkt 1: Die Mitralklappe sitzt zwischen linkem Vorhof und linker Kammer.
Punkt 2: Die Trikuspidalklappe befindet sich zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer.
Punkt 3 und 4: Die Aorten- und Pulmonalklappe sind Taschenklappen. Sie sitzen an den abgehenden Gefäßen.
254.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1 und 2: Ständiger Harndrang mit tröpfchenweisem Wasserlassen sowie Brennschmerz beim Urinieren
sind typische Beschwerden bei einer Blasenentzündung.
Punkt 3: Es entsteht kein Fieber bei einer einfachen Blasenentzündung. Allerdings geht die akute Pyelonephritis
mit Fieber einher.
255.
Anzukreuzen ist B
Typischerweise wird die Streptokokken-Angina durch Tröpfcheninfektion (Punkt 2) übertragen, also durch
Speichel (Punkt 3), der durch Anhusten, Anniesen oder Ansprechen auf den nächsten übertragen wird.
Bei Streptokokken-Angina ist auch eine Übertragung durch Schmierinfektion möglich – aber nicht typisch.
256.
Anzukreuzen ist F
Kalziummangel verursacht Krämpfe und EKG-Veränderungen. Da also Krämpfe die Folge sind, sind schlaffe
Lähmungen am wenigsten zu erwarten.
257.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Auch pflanzliche Laxanzien führen, wenn sie länger eingenommen werden, zu einer Gewöhnung.
Durch die häufigen wässrigen Stühle wird vermehrt Kalium ausgeschieden. Kaliumverlust ruft Muskelschwäche
hervor und beeinträchtigt somit die Motilität der Darmmuskulatur (Circulus vitiosus).
Punkt B: Die Einnahme von Haferkleie darf nur empfohlen werden, wenn gleichzeitig ausreichend Flüssigkeit
zugeführt wird, da sonst die Verstopfung verstärkt wird, bzw. ein Ileus (Darmverschluß) die Folge sein kann.
Punkt C: Welcher Heilpraktiker wird seinen Patienten Kaffee empfehlen und dazu noch mit Dextrose gesüßt?
Obwohl man natürlich einräumen muss, daß Koffein erregend auf das ZNS wirkt und so eine abführende Wirkung
haben kann.
258.
Anzukreuzen ist A
1
Die Na+-Ausscheidung hängt natürlich entscheidend von der aufgenommenen Menge ab. Meist liegt sie zwischen
3 bis 5 g.
259.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Bei einem Adenom handelt es sich um eine gutartige Geschwulst von Drüsengewebe. Dies kann eine
langsame (keine schnelle) Abschwächung des Harnstrahls verursachen
Punkt B: Ein Papillom ist ein vom Oberflächenepithel ausgehender, meist gutartiger Tumor mit papillärem
Aufbau, der gewöhnlich viel Bindegewebe enthält. Er kommt vor allem am Blasenhals vor und hat als
Leitsymptome: schmerzlose Hämaturie und Dysurie, evtl. Harnstau. Auch ein Papillom würde zu einer langsamen
Abschwächung des Harnstrahls führen.
Punkt C: Ein Blasenstein könnte plötzlich vor den Harnröhrenausgang kullern und die Harnröhre plötzlich
verlegen. In diesem Fall wird der Harnstrahl bei der Miktion plötzlich unterbrochen.
Punkt D: Bei der Prostatitis (Vorsteherdrüsenentzündung) kann der Harnstrahl abgeschwächt werden oder
Harnverhalten hervorgerufen werden. Allerdings kann bei der Miktion der Harnstrahl nicht plötzlich unterbrochen
werden.
260.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Krankheitserreger sind z.B. Protozoen, Bakterien, Viren, Pilze.
Punkt 2: Bei bakteriell bedingten Infektionskrankheiten sind es häufig die Toxine der Erreger, die Symptome
verursachen, und nicht die Bakterien selbst (z.B. Diphterie).
261.
Anzukreuzen ist B
Die häufigste Todesursache ist Atemlähmung, gefolgt von Herzversagen.
262.
Anzukreuzen ist B
Die einzelnen Stadien der Lues können durch folgende Symptome voneinander abgegrenzt werden:
• Stadium 1: Harter Schanker (Primäreffekt) und meist einseitige Lymphknotenschwellung. Die entzündeten
Lymphknoten sind hart, schmerzlos und gut verschieblich.
• Stadium 2: Nicht juckendes Exanthem auf Haut und Schleimhäuten das den ganzen Körper einschließlich der
Handteller und Fußsohlen ,befallen kann; generalisiserte Lymphknotenschwellung, uncharakteristische
Beschwerden wie z.B. Kopf- und Gliederschmerzen.
• Stadium 3: Es bilden sich oberflächliche Papeln und subkutane knotige Granulome (Gummen), die mit der
Haut verbacken sind. Sie sitzen an jeder beliebigen Körperstelle und treten an allen Stellen zwischen Haut
und Knochen auf.
• Stadium 4: 10–20 Jahre nach der Infektion treten bei ca. 10% der Patienten neurologische Symptome
(Neurosyphilis) auf:
– Gedächtnisstörungen, Depressionen, Demenz (progressive Paralyse; fortschreitende Gehirnerweichung)
– Gangstörungen, fehlende Sehnenreflexe und Pupillenstörungen (Tabes dorsalis;
Rückenmarkschwindsucht).
263.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1, 2 und 3: Eisen ist ein wichtiger Bestandteil des Hämoglobins (Häm = Blutfarbstoff und Eisen).
Punkt 4 und 5: Transferrin ist ein in der Leber gebildetes Bluteiweiß. Es hat die Aufgabe, Eisen zu transportieren.
264.
Anzukreuzen ist B
In welchem Fall bei Verbrennungen Lebensgefahr besteht, hängt vom Verbrennungsgrad, vom Umfang der
Verbrennung und vom Lebensalter ab. Grundsätzlich gilt, daß bei Verbrennungen von mehr als 15% der
Hautoberfläche oder bei tiefen Verbrennungen Schockgefahr besteht (lt. Klinikleitfaden).
2
265.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Unter einem autonomen Adenom der Schilddrüse versteht man eine gutartige Zunahme von
Schilddrüsengewebe, deren Zellen nicht mehr der Steuerung des TSH des HVL unterliegen. ein solches Adenom
kann kompensiert sein und so mit einer normalen Stoffwechsellage einhergehen (euthyreot) oder es kann
dekompensiert sein und so zur Hyperthyreose führen.
Punkt 2: Beim Kretinismus handelt es sich um eine schwere angeborene Hypothyreose
Punkt 3: Bei einer blanden Jodmangelstruma werden im Blut normale Werte von T3 und T4 gefunden. Bei der
Hyperthyreose sind jedoch die Schilddrüsenwerte erhöht.
Punkt 4: Jodmangel führt zur Schilddrüsenunterfunktion.
Punkt 5: Bei einem heißen Knoten handelt es sich um einen Begriff, den man zur Auswertung eines
Szintigramms benutzt, und zwar handelt es sich dabei um einen Bereich mit erhöhter Aktivität.
266.
Anzukreuzen ist C
Leitsymptome der Thrombophlebitis sind: Ödem (Punkt 1,2 und 4), Zyanose und Schmerz.
Punkt 3: Zum intermittierenden Hinken (Claudicatio intermittens) kommt es durch Arteriosklerose der
Beinarterien.
267.
Anzukreuzen ist F
Bei einem Aneurysma handelt es sich um eine Ausweitung eines arteriellen Blutgefäßes aufgrund einer
angeborenen oder erworbenen Wandveränderung.
Punkt 1: Aufgrund der Wandverdünnung kann es zur Ruptur (zum Reißen) des Aneurysmas und damit zum
Schock kommen. Eine weitere mögliche Komplikation ist eine Thrombosierung, die zur Bildung von peripheren,
arteriellen Embolien führen kann.
Punkt 2 und 3: Aneurysmen können durch Arteriosklerose, Arteriitiden (Gefäßentzündungen), Rheuma, Syphilis
u.a. erworben werden, allerdings können sie auch angeboren sein.
Punkt 4: Besonders häufig betroffen sind die Aorta und die Arteria basilaris (Hirnbasisarterie).
Punkt 5: Aneurysmen können eine sackförmige (sacciforme), spindelförmige (fusiforme), kahnförmige
(naviculare) oder geschlängelte (serpentinum) Gestalt besitzen.
268.
Anzukreuzen ist D
Die Niere wird innerhalb von 24 Stunden von ca. 1500 Litern Blut durchflossen. Daraus bildet sie 150 bis 180 Liter
Primärharn, woraus sie letztendlich 1,5 Liter Urin bildet.
269.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Leptospiren gehören zu den Bakterien.
Punkt B: Die Ansteckung kann durch Ratten (Morbus Weil), Mäuse (Feldfieber) oder Hunde (Canicola-Fieber)
erfolgen.
Punkt C: Ein Hautexanthem tritt bei Leptospirose nicht auf.
Punkt D: Leptospiroseninfektionen kommen ubiquitär vor.
270.
Anzukreuzen ist B
Aus dem HVL stammen ACTH, TSH, FSH, LH, Prolaktin, STH, MSH.
Punkt A: Oxytozin kommt aus dem HHL.
Punkt B: Aus dem HVL stammen ACTH, TSH, FSH, LH, Prolaktin, STH, MSH.
Punkt C und D: Vasopressin (ADH, antidiuretisches Hormon, Adiuretin) stammt aus dem HHL
271.
Anzukreuzen ist A
3
Punkt 1: Der Golgi-Apparat wirkt bei der Sekretbildung mit, speichert die im endoplasmatischen Retikulum
gebildeten Eiweiße und transportiert sie, in Vesikel verpackt, zur Zellmembran, wo sie nach außen abgegeben
werden.
Punkt 2: Lysosomen besitzen Enzyme, mit deren Hilfe sie Eiweiße in der Zelle auflösen können (Bakterien,
Viren, Bestandteile entarteter Zellen).
Punkt 3: Episome können im Zellkern vorkommen. Es handelt sich um aus DNS bestehende, genetische
Elemente, die entweder außerhalb der Chromosomen vorliegen oder in das Chromosom eingebaut sind, z.B. als
Viren-Episomring in menschlichen, virusbefallenen Zellen.
Punkt 4: Chondrozyten sind Knorpelzellen.
272.
Anzukreuzen ist B
Bei Verdacht auf Verschlußikterus bestimmt man vor allem die alkalische Phosphatase (AP), Gamma-GT und
Bilirubin.
Punkt 1: Die Harnsäure ist bei Gicht erhöht.
Punkt 4: Die saure Phosphatase kommt vor allem in der Prostata, aber auch in Erythrozyten, Thrombozyten,
Niere, Leber, Pankreas und Milz vor. Erhöht ist sie hauptsächlich bei Prostatakrebs, Knochenmetastasen,
anderen Knochenerkrankungen und Thrombozytopenie.
Punkt 5: Die Amylase steigt bei Pankreatitis an.
273.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Großer Kreislauf = Körperkreislauf, Kleiner Kreislauf = Lungenkreislauf
Punkt B: Es gibt keinen Lymphkreislauf, sondern nur ein Lymphsystem.
274.
Anzukreuzen ist A
Die eigentliche Aufgabe des Thymus ist die Prägung der T-Lymphozyten.
Punkt 1: Im Thymus werden die T-Lymphozyten geprägt, d.h., es verlassen nur solche Lymphozyten den
Thymus, die Fremdstrukturen von Eigenstrukturen unterscheiden können.
Punkt 2 und 3: Die Eosinophilen und die Granulozyten werden im roten Knochenmark produziert.
Punkt 4: Tyroxin ist das T4-Hormon der Schilddrüse.
Punkt 5: Die Plasmazellen entstehen aus den B-Lymphozyten. Die B-Lymphozyten werden in den sekundären
lymphatischen Organen (Milz, Lymphknoten, Mandeln) gebildet. Dagegen zählt der Thymus und das Bursafabricii-Äquivalent zu den primären lymphatischen Organen.
275.
Anzukreuzen ist B
Punkt 1: Der Druckausgleich vom Innen- zum Mittelohr erfolgt über das runde Fenster in die Paukenhöhle.
Punkt 2: Bei Schallwellen handelt es sich um Bewegungsenergie der Luftmoleküle. An der Trennmembran des
ovalen Fensters werden die Luftwellen des Schalls in Flüssigkeitswellen „übersetzt“. In dieser Hinsicht findet also
eine Weiterleitung der Energie vom Mittelohr zum Innenohr statt.
Punkt 3: Die Richtungswahrnehmung eines Lautes erfolgt, indem das Gehirn die Zeitunterschiede der
eintreffenden Schallwellen vom rechten und linken Ohr registriert.
Punkt 4: Die Bewusstwerdung von Schallempfindungen erfolgt im Großhirn.
276.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Insulin „schließt gewissermaßen die Zelle auf“, damit die Glukose des Blutes in die Zelle gelangen
kann.
Punkt B: Würde Insulin den Glukosetransport von der Zelle ins Blut veranlassen, so würde dadurch der
Blutzuckerspiegel steigen. Insulin ist aber für eine Blutzuckersenkung verantwortlich!
277.
Anzukreuzen ist C
4
Typische Komplikationen einer chronischen Bronchitis sind: Lungenemphysem, Bronchopneumonie und
pulmonale Hypertonie mit Ausbildung eines Cor pulmonale und auffolgender Rechtsherzinsuffizienz.
278.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Beim Bronchialkarzinom ist das Sputum spärlich, evtl. mit faseriger Blutbeimengung.
Punkt B: Bei einem Lungenabszess kommt es zu einem eitrigen Auswurf.
Punkt C: Bei Bronchiektasen tritt typischerweise ein übelriechendes eitriges Sputum auf. Im Spitzglas setzt es
sich in drei Schichten ab: oben: schaumig-wässrig; Mitte: schleimig; unten: eitrig
Punkt D: Bei der Lobärpneumonie kommt es meist vom 2. Tag an zum rostbraunen Auswurf. Allerdings kann
der Auswurf manchmal blutig sein, bzw. später gelblich werden.
279.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Bei Lebererkrankungen sind die Transaminasen im Blut erhöht.
Punkt B: Das Enzym Creatinkinase (CK) kommt in den Herzmuskelzellen vor. Nach einem Herzinfarkt ist ein
Anstieg nach 4 bis 8 Stunden zu verzeichnen, der nach 16 bis 36 Stunden sein Maximum erreicht.
Punkt C: Kreatinin steigt bei Nierenerkrankungen.
Punkt D: Der Hämatokritwert gibt den Anteil der zellulären Bestandteile in Verhältnis zum Gesamtvolumen des
Blutes an.
280.
Anzukreuzen ist A
Muß man wirklich wissen, um „keine Gefahr für die Volksgesundheit zu sein“, daß Arthropoden Gliederfüßler
sind, zu denen Läuse, Flöhe und Zecken zählen? Es handelt sich hier mit Sicherheit um eine unzulässige Frage!
281.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Reiswasserähnliche Durchfälle treten bei Cholera auf.
Punkt B: Die Roseolen bei Typhus heben sich nur schwach von der Haut ab. Sie treten am Bauch und am
seitlichen Rumpf auf.
Punkt C: „Waschfrauenhände“ sind ein Symptom der Cholera.
Punkt D: Beim Typhus kommt es zum treppenförmigen Fieberanstieg, dann zum Kontinua-Fieber, auffolgend zum
remittierenden Fieber und schließlich zur allmählichen lytischen Entfieberung.
282.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Nach dem Bundesseuchengesetz besteht aufgrund des § 4, Abs. 1, Punkt 2, Meldepflicht für den
Heilpraktiker.
Punkt B: Nach dem Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten besteht nur für den Arzt Meldepflicht.
Der Heilpraktiker muß den Patienten jedoch schon bei Krankheitsverdacht an den Arzt verweisen. Der Arzt stellt
dann die Erkrankung fest und führt die Meldung durch.
Punkt C: Nach der Strafprozessordnung (§ 81 a und c) dürfen Untersuchungen und Blutproben, die im Rahmen
eines Ermittlungsverfahrens zur Aufklärung strafbarer Handlungen dienen, nur von Ärzten vorgenommen werden.
Punkt D: Aufgrund der Regelung des Bestattungswesens und der Leichenschau dürfen nur Ärzte die
Leichenschau durchführen und den Totenschein ausstellen.
283.
Anzukreuzen ist A
Wird Gallensäure im Gewebe abgelagert, so verursacht dies heftigen Juckreiz.
284.
Anzukreuzen ist E
5
Punkt 1: Durch Hypertonie kann es aufgrund der gesteigerten Druckbelastung auf die Herzwand zur
Linksherzbelastung kommen, die ihrerseits zur pulmonalen Hypertonie und damit zur Dyspnoe (Atemstörungen)
führt.
Punkt 2: Hypertonie kann wie unter Punkt 1 aufgeführt zur (Links)Herzinsuffizienz führen: Andererseits kann eine
Hypertonie auch Arteriosklerose und somit Angina-pectoris-Anfälle bis hin zum Herzinfarkt verursachen.
Punkt 3: Es kann zu einer Schädigung der Niere, und damit zu deren Klopfempfindlichkeit kommen.
Punkt 4: Krampfadern sind eine Erkrankung der Venen, die vor allem durch eine Bindegewebsschwäche
verursacht wird.
285.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Bei Leukämie kann es zur Thrombozytopenie (Abnahme der Thrombozyten) und damit zur
hämorrhagischen Diathese (vermehrten Blutungsneigung) kommen.
Punkt 2: Bluthochdruck kann zu Gefäßwandschäden der Nasenschleimhaut führen.
Punkt 3: Marcumar gehört zu den Antikoagulanzien, die blutverdünnend wirken und somit eine erhöhte
Blutungsneigung zur Folge haben.
Punkt 4: Im vorderen Bereich des knorpeligen Nasenseptums liegt eine gefäßreiche Gegend, die oft Ursprung
von Nasenbluten ist. Es handelt sich hierbei um den sog. Kiesselbach-Ort (Locus Kiesselbachi).
286.
Anzukreuzen ist A
Hauptaufgabe des Mastdarms ist es, den Kot zu speichern, damit er nicht in kleinen Portionen abgegeben
werden muß, sondern in größeren.
Punkt A: Eine etwas unglückliche Formulierung für die Speicheraufgabe des Mastdarms
Punkt B: Wasserentzug ist die Aufgabe des Grimmdarms (Colon). Liegt der Stuhl aber zu lange im Mastdarm,
kann es auch hier zum Wasserentzug und damit zu einem zu starken Eindicken kommen. Es handelt sich hierbei
aber nicht um eine Hauptaufgabe des Mastdarms (s.o.).
Punkt C: Obwohl im Dickdarm ein gewisser Abbau der Zellulose (Zellstoff) durch Dickdarmbakterien vor sich
geht, kann man dabei beim Menschen nicht von einer „Aufgabe“ sprechen, da hier nur eine sehr geringe
Resorptionsfähigkeit besteht.
287.
Anzukreuzen ist B
Da die Ansteckung bei Tuberkulose fast immer über Tröpfcheninfektion erfolgt, stellt der Atemtrakt die häufigste
Eintrittspforte dar.
288.
Anzukreuzen ist 3
Heute gilt die Unterteilung in klingende und nicht-klingende (grobblasige) Rasselgeräusche als obsolet (veraltet).
a)
klingende (feinblasige) Rasselgeräusche sind hell, hoch und ohrnah, d.h., besonders deutlich zu hören. Sie
treten bei einer Infiltration der Lunge auf, da hier die Dämpfung durch die Luft fehlt. Klingende
Rasselgeräusche sind typisch für Pneumonie.
b) nicht-klingende (grobblasige) Rasselgeräusche. Sie hören sich tiefer und ohrferner an, da sie durch das
lufthaltige, normale Lungengewebe gedämpft werden. Sie treten bei Bronchitis und Herzinsuffizienz auf.
Punkt 1: Bei Tuberkulose können über großen Kavernen metallisch klingende Rasselgeräusche gehört werden.
Punkt 2: Da ein Herzinfarkt seine Ursache in einer Verlegung der Herzkranzgefäße hat, kommt es hierbei
selbstverständlich nicht zu Rasselgeräuschen.
Punkt 3: Bei einer Bronchopneumonie ist es, ausgehend von einer Bronchitis, zur Bildung von entzündeten
Herden (Herdpneumonie) in der Lunge gekommen. Über diesen Herden kommt es zu klingenden
Rasselgeräuschen.
Punkt 4: Bei Perikarditis sicca kommt es zu dem typischen „Lederknarren“.
289.
Anzukreuzen ist E
6
Punkt 1: Beim nephrotischen Syndrom kommt es aufgrund eines erniedrigten kolloidosmotischen Druckes zum
Aszites.
Punkt 2: Bei der Myokarditis kann es auf zweifachem Weg zum Aszites kommen:
1.
2.
Es kommt durch die Myokarditis zur Herzinsuffizienz, woraufhin sich ein nicht-entzündlicher Aszites
(Transsudat) entwickelt.
Über den Weg Myokarditis Perikarditis Zwerchfell Peritonitis. entsteht ein entzündlicher Aszites
(Exsudat).
Punkt 3: Bei Lebererkrankungen (Leberzirrhose) kommt es zum Pfortaderhochdruck und damit zu einem nichtentzündlichen Aszites (Transsudat).
Punkt 4: Eine Herzinsuffizienz kann z.B. durch eine Myokarditis (s. Punkt 2) verursacht werden.
290.
Anzukreuzen ist E
Punkt 1: Gallenflüssigkeit hat die Aufgabe, Fett in Mizellen (kleine Fetttröpfchen molekularer Größenordnung)
aufzuspalten und sie so resorptionsfähig zu machen.
Punkt 2: Eiweißverdauung findet in Magen und Dünndarm statt.
Punkt 3: Die Gallenblase speichert die Gallenflüssigkeit und dickt sie ein.
Punkt 4: Die Dunkelfärbung des Stuhls wird durch das in der Gallenflüssigkeit enthaltene Bilirubin verursacht,
das durch die Darmbakterien in Sterkobilinogen und Sterkobilin umgebaut wird; vor allem Sterkobilin verursacht
die Dunkelfärbung des Stuhls verantwortlich.
291.
Anzukreuzen ist A
Alkaloide sind kompliziert gebaute Stickstoffverbindungen. Sie besitzen größtenteils eine starke Wirkung auf den
Organismus und fallen deshalb unter das BtMG (Alkaloid i.e.S.). Zu den Alkaloiden i.w.S. werden noch andere
stickstoffhaltige Naturstoffe gezählt, wie z.B. Colchicin, eine Substanz aus der Herbstzeitlosen, die lediglich unter
die Verschreibungspflicht fällt.
292.
Anzukreuzen ist B
Harnstoff ist das Endprodukt des Eiweißstoffwechsels, weshalb nur Punkt 2 angekreuzt werden darf.
293.
Anzukreuzen ist E
Sicherlich ist Ihnen sofort aufgefallen, daß bei dem Betroffenen bereits Schockwerte (Schockindex = 1!) vorliegen.
Punkt A und C: Beim Herzinfarkt tritt kein hypersonorer Schall auf, die rechte Thoraxseite ist nicht überdehnt,
und bei der Atmung wird keine Seite nachgeschleppt.
Punkt B: Bei Atelektase kommt es zur Dämpfung (kein hypersonorer Schall). Weitere Symptome, die bei einem
schnellen Verschluß auftreten können sind Schmerzen, Atemnot, Zyanose, Hypotonie, Tachykardie, erhöhte
Temperatur, evtl. Schock.
Punkt D: Bei einer Lungenembolie tritt kein hypersonorer Schall auf. Die Thoraxseite ist nicht überdehnt!
Punkt E: Bei einem Spannungspneumothorax (Ventilpneumothorax) bildet sich ein Ventilmechanismus aus, so
daß zwar Luft durch die Öffnung ein- aber nicht mehr ausströmen kann. Innerhalb von Minuten kommt es zu
lebensbedrohlicher Atemnot und durch zunehmenden Druck auf das Herz zum Herzversagen.
294.
Anzukreuzen ist A
Unter Homöostase versteht man das dynamische Gleichgewicht des inneren Milieus des Körpers. Dazu gehören
der Wasser-, Elektrolyt- und der Säure-Basen-Haushalt und der Blutdruck.
295.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Die Wirkung der Diuretika beruht im wesentlichen auf einer erhöhten Ausscheidung von Natrium-Ionen,
weshalb auch vermehrt Wasser verloren wird (s. auch Punkt 2).
7
Punkt B: Ob bei Natriummangel Durstgefühl auftritt, hängt vom Schweregrad des Mangels ab: Solange die
Zellen noch gut hydriert sind, wird kein Durst angegeben. Wenn das Defizit 300 nmol Natrium übersteigt, tritt ein
durch Volumenmangel bedingtes Durstempfinden auf. In diesem Fall entwickeln sich aber gleichzeitig
Kreislaufsymptome: Hypotonie, kleiner Puls, kalte Extremitäten.
Punkt C: Bei Diabetes tritt schon im Frühstadium ein gesteigertes Durstgefühl auf, da die Niere die überschüssige
Glukose und damit auch vermehrt Wasser ausscheidet.
Punkt 4: Hypertonie beeinflusst das Durstgefühl nicht.
296.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Bei der Polyarthritis handelt es sich um einen entzündlichen Gelenkrheumatismus mit schleichendem
Krankheitsbeginn, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, subfebrilen Temperaturen, Parästhesien und Morgensteifigkeit in
Händen und Füßen. Es kommt auffolgend zu einsetzenden Gelenkschmerzen, die zuerst in den Fingermittel- und
Fingergrundgelenken auftreten. Später können auch die größeren Gelenke befallen werden.
Punkt B: Beim Morbus BECHTEREW kommt es zur Versteifung des Achsenskeletts und der wirbelsäulennahen
Gelenke. Typisch sind die tiefsitzenden, nächtlichen Rückenschmerzen, die in Leiste, Gesäß und Oberschenkel
ausstrahlen können.
Punkt C: Sklerodermie (Darrsucht) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Bindegewebes der Haut und
der inneren Organe. Leitsymptome sind Hand- und Fingerödeme, Raynaud-Symptome, Madonnenfinger,
rattenbißartige Nekrosen der Fingerkuppen, Maskengesicht, glatte Zungenoberfläche und Verkürzung des
Zungenbändchens.
Punkt D: Beim Morbus RAYNAUD handelt es sich um eine funktionelle Durchblutungsstörung der Fingerarterien.
Vor allem durch Kälteeinwirkung kommt es in den betroffenen Fingern zu einer deutlichen Blässe, später zu einer
blau-roten Verfärbung mit stechenden Schmerzen und Kribbeln.
297.
Anzukreuzen ist E
Bei der Polyglobulie treten im Blut vermehrt Erythrozyten auf, um ein Sauerstoffdefizit auszugleichen.
Punkt 1: Durch die Erhöhung der Erythrozythenzahl kommt es zu einer zyanotischen Verfärbung von Haut und
Schleimhaut, da nun die roten Blutkörperchen vermehrt durch die Haut schimmern.
Punkt 2: Eine Polyglobulie wirkt sich nicht auf den Blutdruck aus.
Punkt 3: Durch die Erhöhung des Hämatokritwertes ist die Fließeigenschaft des Blutes verschlechtert, weshalb
eine vermehrte Thromboseneigung besteht.
Punkt 4: Unter Plethora versteht man eine Überfülle, bzw. eine Überfüllung. Aufgrund von Herz-Kreislauf- oder
Atemwegserkrankungen kann es zur Zunahme der roten Blutkörperchen und damit zur Polyglobulie kommen.
Aber auch die Polyzythämie führt zur Plethora.
298.
Anzukreuzen ist D
Nach einer Maserninfektion besteht eine deutliche Resistenzminderung, vor allem gegen Tuberkulose, Staphylound Streptokokken.
299.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Der Tuberkulose-Erreger (Mycobacterium tuberculosis) Typ humanus wird nur durch Tröpfcheninfektion
übertragen.
Punkt B: Der Typ bovinus (bovis = Rind) wird durch Milch übertragen.
Punkt C: Typus ballinaceus gibt es nicht.
Punkt D: Poikilotherm bedeutet wechselwarm, d.h., es handelt sich um sog. wechselwarme Tiere (z.B. Reptilien),
deren Körpertemperatur weitgehend von der Umgebungstemperatur abhängt. Bei Frühgeborenen mit unreifem
Temperaturmechanismus spricht man von der Poikilothermie.
300.
Anzukreuzen ist C
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Nicht alle Wandabschnitte einer Arterie reagieren auf eine Druckbelastung gleich. Prädilektionsstellen für eine
durch Hypertonie verursachte Arteriosklerose sind die peripheren kleinen Arterien, die elastinarm und
muskelreich sind. Die großen Gefäße (Aorta, A. iliaca, A. carotis) können sich einer gesteigerten
Hochdruckbelastung durch ihren hohen Gehalt an elastischen Fasern besser anpassen. Eine durch Hypertonie
bedingte Arteriosklerose entwickelt sich also von peripher nach zentral; die nicht-hypertone Arteriosklerose
(z.B. durch Hypercholesterinämie) dagegen von zentral nach peripher.
Besonders gefährdet sind Gefäßaufzweigungen, weil sich hier Strömungswirbel bilden, die die Endotheldecke
einreißen.
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