A 13 Anzukreuzen ist D

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351.
Anzukreuzen ist D
Unter einer Polyurie versteht man eine krankhaft vermehrte Harnausscheidung.
Punkt 1 und 3: Da bei Diarrhö vermehrt Flüssigkeit über den Darm verloren wird, kommt es nicht zur Polyurie.
Punkt 2: Bei Diabetes mellitus sind Polyurie und Polydipsie (krankhaft gesteigerter Durst) Frühsymtome.
Punkt 4: Zu einer vermehrten Resorption von Ödemen könnte es z.B. durch Diuretikaeinnahme oder durch
Massagen kommen.
Punkt 5: Bei einer beginnenden Schrumpfniere kann es durch Elektrolytverluste zur Polyurie kommen. Später erfolgt
dann Anurie (fehlende Urinausscheidung).
Punkt 6: Patienten, die an Myxödem (=schwere Hypothyreose) leiden sind aufgeschwemmt. Allerdings handelt es
sich hier nicht um ein echtes Ödem, sondern um die Einlagerung einer schleimigen Substanz (Mucopolysaccharide)
in Leder- und Unterhaut.
352.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1 und 3: Unter einer Amyloidose versteht man die Ablagerung pathologischer Glykoproteine in inneren
Organen wie z.B. Milz, Leber, Nieren, Nebennieren, Darm und Lymphknoten. Die Ablagerung, die im Bindegewebe
und um die Gefäße erfolgt, führt zur Behinderung des Stoffaustausches. Eine Amyloidose kann sich im Anschluß an
chronisch infektiöse (vor allem eitrige) Prozesse (Tb, Bronchiektasien, Osteomyelitis, Lepra) oder bei chronischentzündlichen nicht infektiösen Prozessen („Rheuma“, Colitis ulzerosa, Ileitis regionalis) einstellen. Auch infolge
bösartiger Neubildungen (Lymphogranulomatose, multiples Myelom) kann sich eine Amyloidose entwickeln.
Punkt 1 und 3: Da es sich um chronisch-eitrige Prozesse handelt, können sie zur Ausbildung einer Amyloidleber
führen.
Punkt 2: Die chronische Virushepatitis wird nicht durch Bakterien verursacht und ist deshalb keine typische Ursache
für Amyloidleber.
353.
Anzukreuzen ist C
Der normale Leukozytenwert beträgt 4.000 bis 9.000 pro mm 3.
354.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Malaria: Plasmodien
Punkt 2: Ornithose: Chlamydien
Punkt 3: Fleckfieber: Rickettsia prowazeki
Punkt 4: Flecktyphus (Fleckfieber)
Punkt 5: Wolhynisches Fieber (Fünftagefieber): Rickettsia quintana (Übertragung durch Kopf- und Kleiderläuse)
Punkt 6: Morbus Weil: Leptospiren
Punkt 7: Q-Fieber (Balkangrippe): Rickettsien (Coxiella burneti).
355.
Anzukreuzen ist E
Aufbau der Speiseröhre:
1.
Schleimhaut (Mukosa)
2.
Verschiebeschicht (Submukosa)
3.
Muskelwand (Muskularis)
a) innere zirkuläre Muskelfaserschicht
b) äußere längsgerichtete Muskelfaserschicht
4.
Hüllschicht (Adventitia) aus Bindegewebe.
Punkt 8: Mit „bindegewebiger Haut“ (einem unrichtigen Begriff!) dürfte wohl die Adventitia gemeint sein.
1
356.
–
–
–
Anzukreuzen ist D
Der VII. Hirnnerv (N. facialis) hat folgende Anteile:
motorische: innervieren die Gesichtsmuskulatur
sensible: ziehen zu den Geschmacksfasern der Zunge
parasympathische: innervieren die Tränendrüse, Unterkiefer- und Unterzungenspeicheldrüse.
Punkt 1: Schmerzen treten bei eienr Fazialislähmung nicht auf.
Punkt 2: Da der Nervus facialis die gesichts- und nicht die Schlundmuskulatur innerviert, kommt es nicht zur
Schluckunfähigkeit.
Punkt 3: Sprachstörungen treten auf bei: Apoplexie (Hirnschlag), Schädel-Hirn-Tauma, Hirntumor, Hirnatrophie,
Enzephalopathien und bei Schädigung des N. hypoglossus (durch Lähmung einer Zungenhälfte). Allerdings könnte
es bei Facialislähmung zu einer Sprechbehinderung kommen. Eine Sprachbehinderung ist zentral bedingt. eine
Sprechbehinderung dagegen peripher.
Punkt 4 und 5: Infolge einer Lähmung des N. facialis kommt es zum herabhängenden Mundwinkel, verstrichener
Nasolabialfalte, unvollständigem Lidschluß, Sensibilitäts- und Geschmacksstörungen sowie Störungen der Speichelund Tränenproduktion.
357.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1 und 2: Das Atemzentrum erhält über Rezeptoren im Aortenbogen und im Karotissinus Rückmeldung über
den C02- und 02-Gehalt des Blutes. Beim Gesunden entsteht der Atemreiz durch eine C02-Anreicherung des Blutes.
Bei chronischem Sauerstoffmangel (z.B. durch Lungenemphysem) und beim Aufstieg in große Höhen (über 3.000 m)
reguliert sich die Atmung allerdings über den Sauerstoffmangel. Deshalb dürfen solche Patienten bei Atemnot keinen
Sauerstoff verabreicht bekommen, da sonst ihr eigener Atemantrieb – der Sauerstoffmangel – wegfällt und die
Atmung noch mehr eingeschränkt wird. Diese Patienten müssen maschinell beatmet werden.
358.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Bei Diphtherie handelt es sich um eine Lokalinfektionskrankheit mit möglicher Toxinfernwirkung, weshalb
Zweiterkrankungen möglich sind.
Punkt 2: Laut CLASSNER müssen in Einzelfällen die Pseudomembranen an Trachea und Bronchien entfernt werden.
Durch die vermehrte Blutungsneigung kann es zu schweren Einblutungen in die Mandeln kommen.
Punkt 3: Diese Frage ist insofern eine Zumutung, als die Frage nach falschen Aussagen gestellt ist und in der
Antwort eine Verneinung kommt (doppelte Verneinung). Gerade in Prüfungssituationen kommt es dabei zu Fehlern.
Solche Fragen sind nicht dazu geeignet zu erfassen, ob man eine Gefahr für die Volksgesundheit ist!
Diphtherie tritt als Kinderkrankheit auf; Nasendiphtherie dagegen vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern.
Punkt 4: Die angegebene Letalität ist zu hoch, denn die aktive Impfung schützt vor einer toxischen Verlaufsform.
Punkt 5: Tracheotomie = Luftröhrenschnitt.
359.
Anzukreuzen ist F
Die Frage ist verwirrend, da Tuberkulose sowohl akut als auch chronisch verläuft und sich an den
unterschiedlichsten Organen manifestiert. Die Leitsymptome der chronischen Lungentuberkulose (häufigster Verlauf)
sind Fieber, Husten mit spärlichem Auswurf und Nachtschweiß.
Punkt 1, 2 und 4: Diese Symptome passen gut zum Frühstadium einer chronischen Lungentuberkulose (s.o.).
Punkt 3. Plötzliches Fieber kann bei einer akuten Tuberkulose auftreten.
360.
Anzukreuzen ist 1
2
Leider werden bei der Fragestellung wieder mehrere veraltete Begriffe verwendet! Es ist in dem vorgestellten Fall
nicht ganz einfach, sich zwischen der akuten und der chronischen Bronchitis zu entscheiden. Allerdings sprechen
feuchte Rasselgeräusche eher für eine akute Bronchitis, obwohl sie auch bei der chronischen auftreten können.
Punkt 1: Akute Bronchitis: sonorer Perkussionsklang, Röhrenatmen bei Kindern, evtl. kontinuierliche und
diskontinuierliche Nebengeräusche.
Punkt 2: Chronische Bronchitis: sonorer Perkussionsschall, kontinuierliche, evtl. auch diskontinuierliche
Nebengeräusche.
Punkt 3: Lobärpneumonie: Dämpfung, Bronchialatmen, evtl. mit feinem Rasseln.
Punkt 4: Lungenemphysem: hypersonorer Klopfschall, eingeschränkte Atemverschieblichkeit, leises Atemgeräusch,
Nebengeräusche könnten fehlen oder aufgrund einer chronischen Bronchitis bestehen.
361.
Anzukreuzen ist 3
Wie bei den anderen Pneumonien, spielt auch bei der Ornithose das Röntgen beim Krankheitsnachweis die
wichtigste Rolle.
Punkt 1: Bei der Perkussion kommt es bei Ornithose zur Dämpfung.
Punkt 2: Bei der Auskultation ist über dem betroffenen Lungengewebe Röhrenatmen zu hören.
Punkt 3: Es kommt zur Verschattung.
362.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1: Papilla duodeni major = Mündungsstelle des Ductus pancreaticus (Bauchspeicheldrüsengang)
Punkt 2: Papilla duodeni minor = Mündungsstelle des Ductus pancreaticus accessorius. Es handelt sich um einen
Nebenausführungsgang der Bauchspeicheldrüse.
Punkt 3: Papilla filiformis = Fadenpapille. Sie kommen über dem gesamten Zungenrücken verteilt vor und haben
viele Rezeptoren für Berührungsempfindungen.
Punkt 4: Papilla Vateri = Papilla duodeni major (s. Punkt 1)
363.
Anzukreuzen ist 3
Hier ist man gezwungen, eine falsche Antwort anzukreuzen, denn lt. SIEGENTHALER gilt: „Diätvorschriften, wie
besonders einweißreich oder fettarm, sind nicht erforderlich. Nur bei fulminanter Hepatitis besteht Eiweißverbot
(parenterale Ernährung)“.
364.
Anzukreuzen ist F
Wieder einmal eine veraltete Frage. Heute darf der Patient bei Magengeschwür essen, was er verträgt, und worauf
er Appetit hat. SIEGENTHALER:„Diätetische Maßnahmen haben keinen Einfluß auf Ulkusleiden. Allerdings sollten
säurelockende Speisen wie Milch, Kaffee und Tee möglichst gemieden werden“.
Punkt 3: Roggenbrot ist schwer verdaulich.
Punkt 4: Frisches Brot verursacht häufig Blähungen.
Punkt 5: Es handelt sich um typische Säurelocker.
Punkt 6: Schlagsahne ist sehr fett und hat daher eine sehr lange Verweildauer im Magen.
365.
Anzukreuzen ist D
Punkt 1 und 2: Die Abheilung erfolgt nur bei den echten Pocken mit Narbenbildung. Bei Windpocken kommt es nur
vereinzelt aufgrund von Sekundärinfektionen zur Narbenbildung, die als Komplikation einzustufen ist.
Punkt 3: Bei Windpocken sind gleichzeitig Flecken, Papeln, Bläschen, Pusteln und Krusten zu sehen.
Punkt 4: Zu einem konfluierenden Exanthem kommt es typischerweise bei Masern.
3
366.
Anzukreuzen ist 4
Punkt 1: Blutgruppe A besitzt das Antigen A und den Antikörper Anti-B.
Punkt 2: Blutgruppe B besitzt das Antigen B und den Antikörper Anti-A.
Punkt 3: Blutgruppe AB = Universalempfänger. Er besitzt die Antigene A und B, aber keine Antikörper.
Punkt 4: Blutgruppe 0 ist Universalspender, da er keine Antigene besitzt.
367.
–
–
–
–
–
–
–
Anzukreuzen ist 1
Punkt 1: Atropin besetzt in Synapsen die Rezeptoren für den Vaguswirkstoff Acetylcholin, wodurch die
Sympathikuswirkung auf ein innerviertes Organ dominiert und folgende Veränderungen hervorruft:.
Auge: Pupillenerweiterung, Akkodomationslähmung, Steigerung des Augeninnendrucks
Drüsen: Hemmung der Speichel- und Schweißsekretion
Bronchien: Erweiterung
Herz: Steigerung der Herzfrequenz (in höheren Dosen auch Frequenzsenkung)
Magen und Darm: Herabsetzung der Peristaltik
Mastdarm: Spasmolyse
ZNS: Ruhelosigkeit, Verwirrtheit, evtl. Halluzinationen.
Punkt 2: Alkoholvergiftung: Hyperventilation, psychomotorische Erregung, später Lähmung, Hypoglykämie, erhöhte
Hauttemperatur bei erniedrigter Kerntemperatur, Delirien und Halluziniationen.
Punkt 3: Aufgrund einer Botulismusvergiftung gibt es keine Delirien, keine Halluzinationen, sondern
Lähmungserscheinungen (typisch sind Augenmuskellähmungen) und gastrointestinale Beschwerden.
368.
Anzukreuzen ist 2
Punkt 1: Nervus olfactorius = I. Hirnnerv, Geruchsnerv
Punkt 2: Nervus glossopharyngeus = IX. Hirnnerv, Zungen- und Rachennerv
Punkt 3: Nervus abducens = VI. Hirnnerv, Augenabziehnerv
Punkt 4: Nervus facialis = VII. Hirnnerv, Gesichtsnerv
369.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Morbus BANG zählt zu den Bruzellosen. Er wird vom Rind auf den Menschen übertragen; typisch ist das
undulierende Fieber.
Punkt B: Morbus WEIL gehört zu den Leptospirosen. Er wird von Ratten übertragen. Neben den aufgeführten
Symptomen kann es zu Nerven- und Muskelschmerzen, Meningitis, Konjunktivitis, Nephritis, relativer Bradykardie
und Hypotonie kommen.
Punkt C: Zur Hepatitis epidemica paßt nicht der Schüttelfrost, auch nicht hohes und zweigipfliges Fieber, außerdem
treten keine Wadenschmerzen auf.
370.
Anzukreuzen ist A
Im Volksmund wird der charakteristisch rote Streifen auf der Haut, bei dem es sich um eine Entzündung der
Lymphbahn handelt, fälschlicherweise als Blutvergiftung bezeichnet.
Punkt A: Bei der Entzündung einer Lymphbahn handelt es sich um die Lymphangitis.
Punkt B: Sepsis (Blutvergiftung), d.h., Bakterien oder deren Toxine gelangen massenhaft ins Blut.
Punkt C: Appendizitis = Entzündung des Wurmfortsatzes des Blinddarms.
371.
Anzukreuzen ist A
4
Punkt A: Bei Diabetes mellitus ist die Urinmenge vermehrt, die Farbe sehr hell, fast farblos, das spez. Gewicht durch
die enthaltene Glukose jedoch hoch. Zu beachten ist, daß die modernen Urin-Teststreifen, die durch Glukose
bedingte Erhöhung des spezifischen Gewichts nicht anzeigen. Das bedeutet, daß sie bei der Untersuchung mittels
Teststreifen auch bei Diabetes mellitus ein niedriges spez. Gewicht ermitteln.
Punkt B: Ursache des Diabetes insipidus ist ein Mangel an ADH, das aus dem HHL stammt.
Punkt C: Ursache des niedrigen spezifischen Gewichts ist ein mangelndes Konzentrierungsvermögens der Niere.
372.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: Durch die Drosselung des venösen Abflußes bei Erweiterung der zuführenden Arteriolen kommt es in den
Schwellkörpern zu einem Blutstau.
373.
Anzukreuzen ist A
Punkt A: M. sternocleidomastoideus = Kopfdreher
Punkt B: M. trapezius = Kapuzenmuskel
Punkt C: Mm. intercostales = Zwischenrippenmuskeln
374.
Anzukreuzen ist G
Mit innersekretorischen Drüsen sind wohl die Hormondrüsen gemeint. Korrekterweise müßte es heißen:
inkretorische Drüsen.
Punkt 1 und 2: Das autonome Nervensystem (vegetatives Nervensystem) besteht aus Sympathikus und
Parasympathikus. Obwohl die Arbeit der Hormondrüsen im wesentlichen durch Regelkreise reguliert wird, ist doch
eine direkte Einwirkung des Sympathikus auf die Adrenalinausschüttung des NNMs gegeben.
Punkt 3: Das animales Nervensystem ist das willkürliche, bzw. somatische Nervensystem.
Punkt 4: Das zentrale Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark. Hier liegen auch die Ursprungsstellen
von Sympathikus und Parasympathikus (s. auch Punkt 1).
375.
Anzukreuzen ist 3
Punkt 1: Unter einer pathologischen (pathologisch: krankhaft) Albuminurie versteht man, daß die
Eiweißausschüttung im Urin eine Krankheitsursache (z.B. Glomerulonephritis) hat.
Punkt 2: Eine physiologische Albuminurie kann beispielsweise durch große körperliche Anstrengungen verursacht
werden.
Punkt 3: Der Begriff orthostatische Albuminurie ist ein Synonym für lordotische Albuminurie. Durch eine verstärkte
Wirbelsäulenlordose kommt es bei aufrechter Körperhaltung zu einer leichten Albuminurie.
Punkt 4: Eine metastatische Albuminurie gibt es nicht.
376.
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Die Einmündungsstelle des Dünndarms in den Dickdarm liegt im rechten Unterbauch.
Punkt 2: Cäcum = Blinddarm
Punkt 3: Der Oddi-Sphinkter ist ein Ringmuskel in der Vater-Papille, also in der Einmündungsstelle von
Bauchspeicheldrüsen- und Gallengang.
Punkt 4: Die Bauhin-Klappe (Ileocäcalklappe) sitzt am Übergang vom Dünndarm zum Dickdarm.
377.
Anzukreuzen ist B
Nach der WHO gelten für über 50jährige folgende Blutdruckwerte als erhöht:
normal:
systolisch unter 140, diastolisch unter 90.
5
grenzwertige Hypertonie:
Hypertonie:
378.
systolisch zwischen 140 - 160,
diastolisch 90 - 95
systolisch über 160 oder diastolisch über 95
Anzukreuzen ist C
Punkt 1: Im Uterus (Gebärmutter): einschichtiges Zylinderepithel, zum Teil auch Flimmerepithel
Punkt 2: Im Ösophagus (Speiseröhre): mehrschichtiges Plattenepithel
Punkt 3: Im Darm: einschichtiges Zylinderepithel
Punkt 4: Im Magen: Zylinderepithel
Punkt 5: Im Mund: mehrschichtiges Plattenepithel. An mechanisch besonders beanspruchten Stellen kann die
Schleimhaut leicht verhornen: Zunge, Zahnfleisch, harter Gaumen.
Punkt 6: Larynx (Kehlkopf): mehrreihiges Flimmerepithel, sog. respiratorisches Epithel. An mechanisch besonders
beanspruchten Stellen, z.B. an den Stimmlippen, auch mehrschichtiges Plattenepithel.
379.
Anzukreuzen ist A
Die Ursache dieser Frequenzschwankungen in der Herzarbeit wird auf die wechselnde (inspiratorisch vermehrte)
Vorhoffüllung, die inspiratorische Reizung des Lungenvagus (Lungendehnungsreflex), auf Karotissinusreflexe und
auf zentrale Tonusveränderungen zurückgeführt.
380.
–
–
–
Anzukreuzen ist C
Beim Nervus mandibularis (Unterkiefernerv) handelt es sich um den 3. Ast des Nervus trigeminus (V. Hirnnerv). Die
drei Äste heißen:
1. Ast: Nervus ophthalmicus (Augenhöhlennerv)
2. Ast: Nervus maxillaris (Oberkiefernerv)
3. Ast: Nervus mandibularis (Unterkiefernerv).
381.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Lienitis = Milzentzündung
Punkt B: Lienmalazie = Milzerweichung (gibt es nicht)
Punkt C: Hepatomegalie = Lebervergrößerung
382.
Anzukreuzen ist 3
Beim Hundebandwurmbefall handelt es sich um die Echinokokkose.
383.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Erreger der Toxoplasmose ist das Protozoon Toxoplasma gondii.
Punkt B und C: Die Erkrankung verläuft zwar meistens inapparent, es kann aber auch zur allgemeinen
Lymphknotenvergrößerung und evtl. zu Fieber kommen.
Punkt D: Es besteht nur bei angeborener Toxoplasmose im Erkrankungs- und Todesfalle Meldepflicht.
384.
Anzukreuzen ist B
Granulozyten werden nur im Knochenmark gebildet.
Punkt A, D und E: In Lymphknoten, Milz und im lymphatischen Gewebe der Darmwand werden lediglich
Lymphozyten, nicht aber Granulozyten gebildet.
6
Punkt C: Kupffer-Sternzellen kommen in den Lebersinusoiden vor.
385.
Anzukreuzen ist E
Das Durchdrücken des Knies wird durch die Kreuzbänder, den Bandapparat und die umgebenden Muskeln
verhindert. Zum zurückgebogenen Knie (Genu recurvatum) kommt es durch Lähmung der Beuger, durch einen
Ausfall der sensiblen Innervation, durch ein schwaches Bandsystem oder durch Frakturen, bei denen die Knochen in
Fehlstellung zusammengewachsen sind.
386.
–
–
–
–
Anzukreuzen ist C
Urobilinogen wird im wesentlichen im Darm aus Bilirubin gebildet, zum kleineren Teil schon in Leber und
Gallenwegen.
Zur erhöhten Urobilinogenausscheidung im Urin kommt es durch:
vermehrten Hämoglobinabbau (perniziöse und hämolytische Anämie, Polyzythämie, Polyglobulie)
Lebererkrankungen (Virushepatitis, chronische Hepatitis, Leberzirrhose, Stauungsleber, Lebertumoren und
Infektionskrankheiten mit sekundärer Leberschädigung)
Cholangitis
Evtl. Darmerkrankungen mit erhöhter Tätigkeit von Darmbakterien: Verstopfung, vermehrter Gärung, Darmverschluß,
Entzündungsvorgänge.
Punkt 1: Bei Polyglobulie und Polyzythämie fällt durch die Erhöhung der Erythrozytenzahl vermehrt Bilirubin an.
Punkt 2: Bei Infektionskrankheizteb kann es zur sekundären Leberschädigung und damit zur Urobilinogenerhöhung
kommen.
Punkt 3: Bei einer hämolytischen Anämie fällt durch den erhöhten Abbau der Erythrozyten vermehrt Bilirubin und
damit Urobilinogen an. Des weiteren kann es zum Ikterus kommen.
Punkt 4: Wenn es sich um einen vollständigen Verschluß des Ductus choledochus handelt, kann Bilirubin nicht mehr
in den Darm abgegeben werden und somit hier kein Urobilinogen mehr gebildet werden.
387.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Bacillus proteus ist ein Fäulnisbakterium.
Punkt B: Döderlein Milchsäurebakterien kommen in der normalen Scheidenflora vor und werden bei Dysbakterie
der Scheide und bei Scheidenausfluß gegeben.
Punkt C: Escherichia coli leben als Symbionten im Darm, sollten aber nicht mehr als 1% der Darmflora betragen.
Punkt D: Bacillus putrificus (neuere Bezeichnung Clostridium putrificum) ist ein Fäulnisbakterium.
388.
Anzukreuzen ist D
Punkt A: Procain ist ein Lokalanästhetikum, das in der Neuraltherapie Verwendung findet.
Punkt B und C: Silbernitrat (Argentum nitricum) wird in der Schulmedizin als Ätzmittel bei Geschwüren, schlecht
heilenden Wunden und gegen Warzen eingesetzt. Außerdem wurde es vorbeugend bei Neugeborenen gegen durch
Gonokokken verursachte Augenentzündungen verwendet.
Punkt D: Die männliche Harnröhre zählt zu den Geschlechtsorganen, da es sich um eine kombinierte Harn-SamenRohre handelt und darf deshalb vom Heilpraktiker nicht behandelt werden.
389.
Anzukreuzen ist B
Punkt A: Kubisches Epithel kommt in den Sammelrohren der Nierenkanälchen und in einigen Ausführungsgängen
von Drüsen vor.
Punkt B: Flimmerepithel (respiratorisches Epithel) kommt im Atemtrakt vor.
7
Punkt C: Plattenepithel kommt z.B. an der Herzinnenwand, den Gefäßinnenwänden, am Bauch- und Brustfell und in
den Alveolen vor.
390.
–
–
–
Anzukreuzen ist G
Bei Asthma bronchiale kann man im Sputum nachweisen:
Punkt 1:
Curschmann-Spiralen (Curschmann = dt. Internist). Es handelt sich um Schleimspiralen im Sputum, die bei Asthma
und Bronchiolitis auftreten können.
Punkt 2: Bei Asthma bronchiale kann man im Sputum keine Leukozyten nachweisen.
Punkt 3:
Charcot-Leyden-Kristalle sind spitze Kristalle im Auswurf
Punkt 3:
Eosinophile Granulozyten.
391.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Unter einem Cor pulmonale versteht man, daß es aufgrund einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf es
zu einer Rechtsherzbelastung gekommen ist.
Punkt B: Bei Mitralklappenstenose kann es durch Rechtsherzdekompensation zur funktionellen
Trikuspidalinsuffizienz kommen. Dies bezeichnet man auch als trikuspidalisiertes Herz.
Punkt C: Beim aortenkonfigurierten Herz (sog. Aortenherz) handelt es sich um die typische Herzform bei
Linksherzhypertrophie durch Aortenklappeninsuffizienz. Sie wird auch Schuh-, Enten- oder liegende Eiform genannt.
392.
Anzukreuzen ist 2
Pachy stammt aus dem Griechischen und bedeutet dick, verdickt. Pachymenix = Dura mater = harte Hirnhaut
Punkt A: Pia mater = weiche Hirnhaut
Punkt B: Dura mater = harte Hirnhaut
Punkt C: Arachnoidea = Spinnwebenhaut
393.
Anzukreuzen ist B
Bei kurzer Verweildauer des Blutes im Magen ist das erbrochene Blut hellrot (nicht schaumig), bei längerer
Verweildauer ist es dagegen dunkelbraun und kaffeesatzartig (durch Bildung von Hämatin). Häufiger kommt es bei
Bluterbrechen zum „kaffeesatzartigen Erbrechen“, weshalb Punkt 2 angekreuzt werden muß.
394.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Globinspektrum. Unter einem Spektrum versteht man die dargestellte Verteilung von Phänomenen in
Zuordnung zu charakteristischen Eigenschaften wie Wellenlänge, Frequenz oder therapeutischem Wirkungsbereich.
Globin ist der farblose Eiweißbestandteil des Hämoglobin.
Punkt B: Der Eiweißquotient (Albumin-Globulin-Quotient) gibt das Verhältnis von Albuminen zu Globulinen im
Serum bzw. Liquor an.
Punkt C: Unter dem heute veralteten Färbeindex versteht man den Quotienten aus Hb-Gehalt und
Erythrozytenanzahl. Er ist ein Maß dafür, wie sich das Hb eines Blutvolumens auf seine Erythrozyten verteilt, anders
gesagt: Ob ein einzelner Erythrozyt dieses Blutvolumens zuwenig, zuviel oder normentsprechend Hb hat.
395.
Anzukreuzen ist B
8
Die Lymphknotenpest wird auch Beulenpest, bzw. Bubonenpest (gr. bubo= Leistengegend) genannt. Man
bezeichnet damit eine entzündliche Schwellung der Lymphknoten in der Leistenbeuge.
396.
Anzukreuzen ist B
Als Singultus wird der sog. Schluckauf bezeichnet, der durch rhythmische Kontraktion des Zwerchfells ausgelöst
wird.
397.
Anzukreuzen ist D
Bei einer hyperchromen Anämie liegt ein Mangel an Erythrozyten bei erhöhtem Hb-Gehalt der einzelnen roten
Blutkörperchen vor. Ein typisches Beispiel für die hyperchrome Anämie ist die perniziöse Anämie.
Punkt A: Bei Polyglobulie liegt eine Vermehrung der roten Blutkörperchen vor.
Punkt B: Chlorose ist eine völlig veraltete Bezeichnung für die „Bleichsucht“ der Mädchen und jungen Frauen. Der
Grund wird in einer Eisenmangelanämie unterschiedlichster Ursache vermutet. Bei einer Eisenmangelanämie
handelt es sich aber um eine hypochrome Anämie.
Punkt C: Eine Blutungsanämie ist anfangs normochrom, später wird sie allerdings durch den anhaltenden
Eisenverlust hypochrom.
Punkt D: Bei der perniziösen Anämie liegt ein Mangel an Erythrozyten vor. Die einzelnen Blutkörperchen weisen
einen erhöhten Hb-Gehalt auf.
Punkt E: Beim hämolytischen Ikterus kommt es zu einem vermehrten und verfrühten Untergang der Erythroyzyten,
z.B. durch Kugel- oder Sichelzellanämie oder durch Blutgifte. Die meisten hämolytischen Anämien sind (ebenso wie
die aplastischen) normochrom.
389.
Anzukreuzen ist C
Punkt A: Zur Prüfung des Lasègue-Zeichens wird beim liegenden Patienten das gestreckte Bein angehoben. Durch
die starke Dehnung des N. ischiadicus kommt es auf der erkrankten Seite im Verlauf des Nerven zu Schmerzen. Ein
positives Lasègue-Zeichen findet man bei Meningitis, Ischiasreizung und Bandscheibenvorfall.
Punkt B: Bei der Prüfung des Babinski-Zeichens wird mit einem Einmal-Zahnstocher von der Ferse ausgehend an
der Seite der Fußsohle in Richtung der kleinen Zehe und dann weiter zur großen Zehe gestrichen. Dadurch wird
beim Gesunden der Plantarreflex ausgelöst, bei dem es zur Krümmung der Zehen mit Fluchtbewegung des Fußes
kommt. Von einem positiven Babinski-Zeichen spricht man, wenn es zu einer der folgenden Reaktionen kommt:
langsame Dorsalflexion der Großzehe,
Spreizung der Zehen (Fächerphänomen).
Ein positives Babinski-Zeichen gilt als sicheres Pyramidenbahnzeichen.
Punkt C: Das Brudzinski-Zeichen (Nackenzeichen) wird beim flach auf dem Rücken liegenden Patienten geprüft.
Der Therapeut steht seitlich von ihm und schiebt seine Hände unter seinen Kopf und beugt ihn nach vorne. Dabei
muß er auf Schmerz und Widerstand achten, aber auch auf eine gleichzeitige Knie- und Hüftbeugung. Ein positives
Brudzinski-Zeichen findet man bei Meningitis, Subarachnoidalblutung und evtl. bei Enzephalitis.
Punkt D: Beim positiven Kernig-Zeichen ist der Patient nicht in der Lage, die Beine im Sitzen im Kniegelenk aktiv zu
strecken. Da er sie auch im Liegen nicht aktiv strecken kann, findet man ihn mit in Knie und Hüfte angewinkelten
Beinen im Bett vor. Wird das gestreckte Bein passiv angehoben, so beugt er das Knie, um den N. ischiadicus zu
entlasten. Ein positives Kernig-Zeichen findet man bei Meningitis, Ischiasreizung und Bandscheibenschäden.
399.
Anzukreuzen ist F
Punkt A: Vitamin A: Haut und Auge
Punkt B: Vitamin B: Nerven, Blutbildung (B12!)
Punkt C: Vitamin C: Abwehr, Eisenaufnahme, Zellatmung
Punkt D: Vitamin D: „Knochenvitamin“
9
Punkt E: Vitamin E: Haut, Gedächtnis, Fortpflanzung, Muskulatur.
Punkt F: Vitamin K wird in der Leber gebraucht zur Herstellung von Prothrombin und der anderen Vitamin-Kabhängigen Blutgerinnungsfaktoren.
400.
Anzukreuzen ist C
Bei einer Orchitis (Hodenentzündung) kommt es zu einer stärkeren Anschwellung des Hodens und - infolge der
fehlenden Elastizität der Bindegewebshüllen der Hoden - zur Drucknekrose, was letztendlich die Hodenatrophie
verursachen kann.
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