Salvador Dali - Orpheon Foundation

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Salvador Dali
- Auszug aus dem grafischen Schaffen Radierungen - Lithographien - illustrierte Bücher
Auflistung und Erläuterung der gezeigten Exponate
Nr. 1 - 4
Photocollagen von Salvador Dali und Robert Descharnes
Fa. Photo - Selection Düsseldorf 1962/1976
Die einzigen von Dali nach übermalten Originalfotos aus dem Jahr 1962 im Dye - transfer - Verfahren
gefertigten Photocollagen sowie von einem anderen Künstler - Robert Descharnes, seinem langjährigen
Freund - mit unterzeichneten Werke, entworfen 1962 für das Buch „Dali de Gala“ von Robert
Descharnes, im Auftrag der Firma Photo - Selection Düsseldorf am 08.12.1975 von Dali und Descharnes
in New York im Hotel St. Régis gefertigt und signiert. ( Eine Fotodokumentation der Fertigung der
Collagen durch Dali ist ebenfalls ausgestellt).
Gesamtauflage 1 - 90 und I/XV Archivexemplare
1
Makrofotografisches Selbstbildnis mit Abbildung
Galas als spanischer Nonne im Auge Dalis
40 x 23,6 cm
76/90 Dali - Descharnes
2
Die Büste von Voltaire ist überall anwesend, außer
dort, wo er sich befindet
40 x 26,1 cm
76/90 Dali - Descharnes
3
Die Venus von Cullero und versteinerte Figuren
von Cap Creus
40 x 26,4 cm
76/90 Dali - Descharnes
4
Gala, Lydia und Lorca wachen über Port Lligat
40 x 26,9 cm
76/90 Dali - Descharnes
1
-2-
Nr. 5 - 19
(M. - L.: Bd. II Nr. 1001 - 1012)
Don Quichotte
Joseph Fôret, 1957, Paris, Expl. 36/50 arabisch numeriert, aus der Gesamtauflage 197 + X H. C.
Originalblaue Leinenkassette in Schuber mit 12 Lithographien auf BFK - Rives und Suite auf Japon
impérial.
Einzeltitel der Lithographien (nach Originalzitaten von S. Dali aus Karin von Maur - Salvador Dali 1989)
5
Sixtinische Madonna (VIERGE SIXTINE)
55 x 40,5 cm
6
Windmühlenflügel
(mit Rhinozeroshörnern direkt auf den Stein gezeichnet)
64,5 x 40,5 cm
7
„Don Quichotte liest in einem Licht, würdig eines
Vermeer, das durch iberomaurische Glasfenster hindurchsickert und auf diese Weise die düsteren Visionen der
Zapateados von Goya erstehen läßt“.
41 x 32,5 cm
8
Don Quichotte und Dulcinea :
„Dulcinea zeigt dem kämpfenden Don Quichotte den
Lorbeerkranz“.
41 x 33 cm
9
L`Age d´Or - Das goldene Zeitalter:
„Don Quichotte als Spanier und Realist brauchte Aladins
Wunderlampe nicht. Es genügte ihm, eine Eichel zu
nehmen, damit das goldene Zeitalter hervortrete“.
41,2 x 64,2 cm
10
Die Chimäre der Chimären:
„Die Chimäre der Chimären. Und nichts ist Hirngespinst.
Hier erscheint Sancho wie im Denken von Cervantes
- unwirklich und berührbar - , während Don Quichotte
die Drachen des Doktor Yung deutlich sehen kann“.
41 x 32,5 cm
11
Die Aura des Cervantes:
„Die Aura des Cervantes ist die Vergöttlichung eines
besonderen rot - gelblichen Tones von der Härte eines
Lapislazulis - dies im erklärten Gegensatz zum nikotinfarbenen,
rot - gelblichen Ton Turners, den man in der Berührung des
matten Elfenbeins eines Pianos wiederfindet“.
41,2 x 32 cm
2
-3-
12
Don Quichotte:
„Don Quichotte ist triumphierend - nicht als Narr dargestellt. Die spanische Halskrause besteht aus einer
ganzen Armee, der Kopf gleicht einem Brummkreisel.
Sancho gehört eindeutig einer anderen Welt an, wie
durch Nebel gesehen“.
41 x 32,5 cm
13
Zirkulierendes Blut - der Kampf gegen die Weinschläuche
41 x 32,5 cm
14
Der erschöpfte Don Quichotte
41 x 32,5 cm
15
„Don Quichotte, mikrokosmisch - paranoid, vereinigt sich
mit und trennt sich von der Milchstraße, die nichts anderes
ist als der Weg nach Santiago“.
41 x 32,3 cm
16
Don Quichotte vor dem Atompilz von Hiroshima
40,5 x 32,5 cm
17
Titelblatt des Buches
18
Angaben zur Edition (197 + X H.C.)
19
Beteiligte Ateliers und Druckereien
Nr. 20 - 31
(M. - L.: Bd. I Nr. 778 - 789)
La Quête du Graal 1974
12 Original - Farbradierungen auf Pergament. Expl. IX/XXV der Vorzugsausgabe. 39,2 x 26,1 cm,
Blattgröße 44,5 x 32 cm in hervorragendem Zustand, alle unten rechts mit Bleistift signiert. Alle Blätter
der Folge komplett.
Lit.: Sahli (1985): Nr. 196 - 207 (mit Farbabb.),
Dali y los libros S. 174 - 176 (1982, SPADEM - Paris - Barcelona)
Dali: The Stratton Foundation, Katalog S. 251 - 254
Michler-Löpsinger :Dali - Oeuvrekatalog(Prestel-Verlag) Band I Radierungen,S.241f
Insgesamt gab es nur 26 Expl. auf Pergament, davon ein Expl. mit A bezeichnet für den Künstler
(M.L. Bd.I S.241)
20
Le Perron Merveilleux
21
Viviane et Lancelot
3
-422
L`Adoubement de Lancelot
23
La Douloureuse Garde
24
La Tombe de Lancelot
25
La Dame de Malehaut
26
Le Tournoi de Galore
27
Le Chevalier Noir
28
Le Premier Rendez -Vous
29
Le Gue du Sang
30
Le Détroit de Gadelore
31
Lancelot et Galehaut - Compagnons de la
Table Ronde
Nr. 32 - 55
(M. - L.: Bd. II Nr. 1304 - 1328)
Carmen, 1970, Dali:
Shorewood Publishers New York 1970, 24 Farblithographien nach Aquarellen von S. Dali, Expl. S von
26 Expl. A - Z und einer zusätzlichen Auflage von 250 Expl. (1 - 125 für USA, I-CXXV für Länder
außerhalb der USA, die Expl. A - Z waren für die Künstler und Musiker der Opernauff. 1970 gedacht (Die
Aufführung in engl. Sprache fand am 1.6.1970 statt. Das engl. Libretto schrieb Ruth Martin. Diese
Information stammt von Cpt. John - Peter Moore, Privatsekretär Dalis bis 1975). Vorwort von Leopold
Stokowski , kompl. Libretto der Oper Carmen und die Justification du tirage in Originalkassette (Leinen rot/gold), mit Satin ausgeschlagen, an den Ecken bestoßen, mit Original Bronzeschloß (defekt).
Eines der Expl. auf Arches (mit Wasserzeichen), die Blätter unterschiedl. erhalten, Größe 43 x 54 cm,
Blattgröße 50 x 64,5 cm, alle Blätter einzeln unten rechts mit Bleistift signiert, wahrscheinlich das einzige
noch komplette Exemplar in Europa!
Leinenkassette 69 x 52,3 cm, einige Lithoblätter mit Klebestreifenabdruck auf der Rückseite,
Passepartout - Bräunung!
Carmen - 24 Original Farblithographien nach Aquarellen v. S. Dali, Expl. S/Z (A - Z u. 250)
32
Une Place à Séville
33
Portrait de Carmen
34
Habanera
35
L`Amour est l`enfant de Bohème, si elle t`aime, prends garde de toi ...
4
-5-
36
L`Oiseau s`est envolé
37
La Taverne de Lillas Pastia
38
Le Chant de Carmen
39
Portrait du Héro : le Toréador Escamillo
40
Taureau jeune ou Le Chant du Toréador
41
Don José chante l`Air de la Fleur
42
Carmen et Don José s`enfuyant à Cheval
43
Scène de la Montagne
44
Les Contrebandiers
45
Les Rendez -Vous des Contrebandiers
46
Les Cartes prédisent la Mort de Carmen
47
Qui emmène Carmen, doit payer de sa Vie
48
Hors de l`Arène le Vendeur de Fruits
49
Hommage à Escamillo
50
Avant la Corrida
51
Le Taureau est tué
52
Le Triomphe du Tauréador
53
La dernière Apparition de Don José: Les Chauvessouris symbolisant la Mort
54
La Mort de Carmen
55
Le Harpiste (Harpo-Marx)
Anm.: Die Titel der einzelnen Darstellungen entstammen dem Ausstellungskatalog der
Exposition des Lithographiezyklus im Jahr 1970 im Musée Athénée in Genf/Genève/Suisse.
Im M.L.-Werkverzeichnis sind 25 Lithographien vermerkt, möglicherweise gab es hiervon
eine Nachauflage (nach 1970!) , die sich auch im Katalog der Stratton Foundation wiederfindet.
Das Deckblatt des hier vorliegenden ersten Originalzyklus weist eindeutig 24 Lithographien aus,
ebenso der Ausstellungskatalog des Musée Athénée in Genf. Auch die Aussage von Cpt.J.P.Moore
stimmt mit diesen Angaben überein.
5
-6-
Nr. 56 - 155
(M. - L.: Bd. II Nr. 1039 - 1138)
Die göttliche Komödie (La Divine Comédie)
1960 Joseph Fôret. Editions d`Art „Les heures claires“ Paris. Französische Ausgabe in 6 Bänden mit 100
Holzschnitten in Farbe.
Der Text befindet sich auf losen Doppelbögen, die Grafiken auf separaten Bögen von BFK Rives.
Exemplar 955/4765
Das zentrale und wohl bedeutendste grafische Werk Dalis, geschaffen nach Aquarellen im Auftrag der
italienischen Regierung.
Nr. 56 - 89 Illustrationen zur „Hölle“
„L`Enfer I et II“
56
Aufbruch zur großen Reise
Hölle - 1. Gesang
57
Vergil spricht Dante Mut zu
Hölle - 2. Gesang
58
Charon überquert den Acheron
Hölle - 3. Gesang
59
Die Vorhölle
Hölle - 4. Gesang
60
Der Totenrichter Minos
Hölle - 5. Gesang
61
Der Höllenhund Cerberus
Hölle - 6. Gesang
62
Geizhälse und Verschwender
Hölle - 7. Gesang
(siehe auch lfd. Nr. 274 im Katalog : von diesem Blatt wird die komplette Dekomposition gezeigt
= Einzelschritte der Holzschnitt - Entstehung).
63
Der Sumpf der zornigen Seelen
Hölle - 8. Gesang
64
Die Furien, auch Erinnyen genannt
Hölle - 9. Gesang
65
Die Ketzer
Hölle - 10. Gesang
66
Am Rand des 7. Höllenkreises
Hölle - 11. Gesang
6
-767
Der Minotaurus
Hölle - 12. Gesang
68
Der Selbstmörderwald
Hölle - 13. Gesang
69
Die Gotteslästerer
Hölle - 14. Gesang
70
Der Ufergang des Phlegethon am Rand der Wüste
Hölle - 15. Gesang
71
Der Drache Geryon taucht aus der Tiefe auf und
hilft beim Abstieg
Hölle - 16. Gesang
72
Der Wucherer
Hölle - 17. Gesang
73
Die Betrüger
Hölle - 18. Gesang
74
Simonisten - Verkäufer von Kirchenämtern
Hölle - 19. Gesang
75
Die Wahrsager und Zauberer
Hölle - 20. Gesang
76
Der schwarze Teufel
Hölle - 21. Gesang
77
Die Gauner
Hölle - 22. Gesang
78
Die Heuchler
Hölle - 23. Gesang
79
Die Diebe
Hölle - 24. Gesang
80
Der Kentaur Cacus
Hölle - 25. Gesang
81
Die Einwohner von Prato
Hölle - 26. Gesang
82
Der logische Teufel
Hölle - 27. Gesang
83
Bertran de Born
Hölle - 28. Gesang
7
-884
Die Fälscher
Hölle - 29. Gesang
85
Die einander Verschlingenden
Hölle - 30. Gesang
86
Die Riesen
Hölle - 31. Gesang
87
Die Vaterlandsverräter
Hölle - 32. Gesang
88
Die Verräter an der Gastfreundschaft ihrer Wohltäter
Hölle - 33. Gesang
89
Die Erscheinung des Dis , des Königs der Hölle
Hölle - 34. Gesang
Nr. 90 - 122 Illustrationen zum „Fegefeuer“
„Le Purgatoire I et II“
90
Der gefallene Engel
Fegefeuer - 1. Gesang
91
Der Nachen mit dem Engel als Fährmann
Fegefeuer - 2. Gesang
92
Die Säumigen
Fegefeuer - 3. Gesang
93
Die Trägen oder Lässigen
Fegefeuer - 4. Gesang
94
Vergil rügt Dantes Lässigkeit
Fegefeuer - 5. Gesang
95
Die durch Gewalt Umgekommenen
Fegefeuer - 6. Gesang
96
Die säumigen Fürsten aus dem Tal der Blumen
Fegefeuer - 7. Gesang
97
Die das Tal behütenden Schutzengel
Fegefeuer - 8. Gesang
98
Der Traum
Fegefeuer - 9. Gesang
99
Das Antlitz Vergils
Fegefeuer - 10. Gesang
8
-9100
Die Hochmütigen
Fegefeuer - 11. Gesang
101
Die Schönheit der Skulpturen
Fegefeuer - 12. Gesang
102
Der zweite Kreis des Läuterungsberges
Fegefeuer - 13. Gesang
103
Ein Geist befragt Dante
Fegefeuer - 14. Gesang
104
Der Neid
Fegefeuer - 15. Gesang
105
In den Rauchwolken der Zornigen
Fegefeuer - 16. Gesang
106
Beim Verlassen des Kreises der Zornigen
Fegefeuer - 17. Gesang
107
Der vierte Kreis des Läuterungsberges
Fegefeuer - 18. Gesang
108
Dantes Traum
Fegefeuer - 19. Gesang
109
Geiz und Verschwendung
Fegefeuer - 20. Gesang
110
Die Quelle
Fegefeuer - 21. Gesang
111
Die Verschwendung
Fegefeuer - 22. Gesang
112
Die Schlemmerei
Fegefeuer - 23. Gesang
113
Der Baum der Buße
Fegefeuer - 24. Gesang
114
Aufstieg zum 7. Kreis des Läuterungsberges
Fegefeuer - 25. Gesang
115
Begegnungen zweier Gruppen Unzüchtiger
Fegefeuer - 26. Gesang
116
Die Abschiedsworte Vergils
Fegefeuer - 27. Gesang
9
- 10 -
117
Der göttliche Wald
Fegefeuer - 28. Gesang
118
Begegnung zwischen Dante und Béatrice
Fegefeuer - 29. Gesang
119
Ankündigung eines großen Ereignisses
Fegefeuer - 30. Gesang
120
Dantes Beichte
Fegefeuer - 31. Gesang
121
Das irdische Paradies
Fegefeuer - 32. Gesang
122
Der geläuterte Dante
Fegefeuer - 33. Gesang
(siehe lfd. Nr. 221 im Katalog / aus der Dekomposition
= Einzelschritte der Holzschnitt - Entstehung)
Nr. 123 - 155 Illustration zum „Paradies“
„Le Paradis I et II“
123
Dante
Paradies - 1. Gesang
124
Der Engel
Paradies - 2. Gesang
125
Der Mondhimmel
Paradies - 3. Gesang
126
Béatrice
Paradies - 4. Gesang
127
Erneuter Anblick Béatricens
Paradies - 5. Gesang
128
Der Merkur - Himmel
Paradies - 6. Gesang
129
Erneuter Zweifel Dantes
Paradies - 7. Gesang
130
Béatrice in ihrer größten Schönheit
Paradies - 8. Gesang
131
Der Venus - Himmel
Paradies - 9. Gesang
10
- 11 132
Der Sonnen - Engel im Sonnen - Himmel
Paradies - 10. Gesang
133
Der Gegensatz von himmlischem Frieden und
irdischer Unrast
Paradies - 11. Gesang
134
Aufbruch strahlender Gestalten
Paradies - 12. Gesang
135
Die Erschaffung der Erde
Paradies - 13. Gesang
136
Die Erscheinung Christi
Paradies - 14. Gesang
137
Dantes Entrückung
Paradies - 15. Gesang
138
Die Erscheinung des Ahnherrn Cacciaguida
Paradies - 16. Gesang
139
Die göttliche Vorsehung
Paradies - 17. Gesang
140
Der Glanz Béatricens
Paradies - 18. Gesang
141
Der Vogel spricht
Paradies - 19. Gesang
142
Der Jupiter - Himmel
Paradies - 20. Gesang
143
Die goldene Leiter des Saturn - Himmels
Paradies - 21. Gesang
144
Der Engel aus dem 7. Himmel
Paradies - 22. Gesang
145
Der Triumph Christi und der Jungfrau
Paradies - 23. Gesang
146
Die Freude der Glückseligen
Paradies - 24. Gesang
147
Der heilige Jakob und die Hoffnung
Paradies - 25. Gesang
148
Dante erlangt das Augenlicht zurück
11
Paradies - 26. Gesang
- 12 149
Gloria Patri
Paradies - 27. Gesang
150
Der Weg zu Gott
Paradies - 28. Gesang
151
Die Erschaffung der Engel
Paradies - 29. Gesang
152
Im Feuerhimmel
Paradies - 30. Gesang
153
Der Erzengel Gabriel
Paradies - 31. Gesang
154
Vorbereitung zum Schlußgebet
Paradies - 32. Gesang
155
Gebet des heiligen Bernhard
Paradies - 33. Gesang
Nr. 156 - 165
(M. - L.: Bd. I Nr. 693 - 702)
Tristan Corbière, Les Amours Jaunes
Herausgeber Pierre Belfond, Paris 1974
(Atéliers Bellini und Daniel Jacomet)
Zehn Originalradierungen auf Japan - Papier (römisch numerierte Vorzugsausgabe) mit 24 Karat
handgefertigter Goldauflage Exemplar Nr. VI/CC, alle Blätter unten rechts mit Bleistift handsigniert.
Illustrationen folgender Gedichte:
156 Le Poète contumace
157
A l`éternel Madame
158
A la mémoire de Zulma
159
Fleur d`Art
160
Bonne fortune et fortune
161
Dèclin
162
Insomnie
163
Pudentiane
164
165
Duel aux camélias
Le crapaud
12
-13 -
Nr. 166 - 178
(M. - L.: Bd. I Nr. 321 - 333)
Alice`s Adventures in Wonderland
Salvador Dali - Lewis Carroll
Maecenas Press - New York 1969 Random House
Eine Original - Farbradierung - 39,5 x 25,5 cm
Zwölf Original - Holzschnitte über Héliogravure, im Impressum vom Künstler signiert 39.8 x 27 cm.
Einmalige Weltauflage 2500 numerierte Exemplare; 150 hiervon für den deutschen Markt reserviert;
Kunstverlag Edition Praeger / München - Wien - Zürich (für diese 150 Exemplare im Deckblatt verm.).
Hier Nr. 1078 / 2500 = 1 / 150 der deutschen Ausgabe in Original - Kassette mit Text auf Rives d`Arches
mit Wasserzeichen: „Random House“
166
ALICE
167
DOWN THE RABBIT HOLE
168
THE POOL OF TEARS
169
A CAUCUS RACE AND A LONG TALE
170
THE RABBIT SENDS IN A LITTLE BILL
171
ADVICE FROM A CATERPILLAR
172
PIG AND PEPPER
173
A MAD TEA PARTY
174
THE QUEEN´S CROQUET GROUND
175
THE MOCK TURTLE´S STORY
176
THE LOBSTER QUADRILLE
177
WHO STOLE THE TARTS ?
178
ALICE`S EVIDENCE
13
- 14 -
Nr. 179
La Conquête de L´Irrationnel, 1935
eines von 1200 Originalexemplaren in französischer Sprache, Editions Surréalistes et Julien Levy, Paris
und New York, lt. R. Descharnes (Paris) eines von noch ca. 20 in der Welt bekannten Exemplaren.
Lit. Alle einschläg. Veröffentl. über Dali , bei K. v. Maur und in „Dali y los libros“ mit Farbabbildung.
Es handelt sich um die wichtigste Programmschrift Dalis zur Thematik seines gesamten Schaffens, das er
danach vollendete. Das Buch ist illustriert mit zahlreichen Siebdruck - Abbildungen, z. T. von heute
verschollenen Gemälden und Plastiken. Eine Buchhändlermarke auf der ersten Seite zeigt, daß dieses
Buch in der Librairie francaise in Santiago de Chile verkauft worden ist, d. h. bereits 1935 war Dali in
Südamerika bekannt bzw. ist dort publiziert worden.
Nr. 180
Le mythe tragique de l´angélus de Millet.
Interpretation „paranoiaque - critique“. Typoscript. M. Zahlr. t. montierten bzw. farb. Illustr. Montreuil:
Pauvert 1963 - 105 S., 3 Bl. OrLn mit Jeansleinenbuchschlaufe und Metallverschlußgemme.
Nr. 181 - 188
(M. - L.: Bd. I Nr. 932 und Bd. II Nr. 1543 - 1549)
Babaouo
Mit 1 signierten und handgouachierten Umschlagcollage (auf einer Postkarte sind Gouachefarben in Form
eines halben Gesichts aufgetragen, mit Bleistift handsigniert v. Dali), weiter mit einer Diamantnadelradierung und sieben ebenfalls mit Bleistift sign. Originalholzschnitten, im Text auf schwerem
Büttenpapier das komplette „Regiebuch“ zum Film Babaouo sowie eine Abhandlung über das Kino, von
Dali selbst geschrieben, das ganze in Original - Kassette , das Buch in bordeaurotem Leder mit
Goldauflage, handgebunden ,innen ausgefüttert mit Seidenmoirée.
Expl. 304/395 der Weltauflage (eines von 190 Expl. auf Vélin d`Arches, mit Wasserzeichen“ARCHES“,
von Dali im Impressum nochmals signiert
Herausgeber: Centre Culturel de Paris, Enrique Sabater, anläßl. der geplanten Uraufführung des Films,
dessen Konzeption bereits 1935 vorlag, der aber erst 1978/79 realisiert werden sollte zusammen mit
Luis Bunuel , der Dali von Mexico aus absagte , da er - Bunuel - keine Filme mehr machen wolle.
(Aussage stammt von Cpt. John - Peter Moore).
14
- 15 -
Nr. 189 - 192
(M. - L.: Bd. II Nr. 1175 - 1178)
Manifeste en Hommage à Meissonier
Hotel Meurice, Paris 1967
Ausstellungskatalog mit vier Originalfarblithografien
Gesamtauflage 2000
Atéliers Désjobert
Die Originale der Buchauflage waren alle unsigniert.
189
Nu gris
31 x 23 cm
190
La main
31 x 23 cm
191
Gala
31 x 23 cm
192
Le Pecheur
31 x 23 cm
Nr. 193
(M. - L.: Bd. II Nr. 1468)
Teatro Museo Dali Figueras
1974 (Auflage 1000)
Original - Lithographie (anläßlich der Eröffnung des Dali - Museums in Figueras) nach einer
Tuschzeichnung.
73,5 x 53 cm
Nr. 194
( M. - L.: Bd. I Nr. 448)
Moi aussi, j´ai connu l´empereur
Portrait:
Picasso
Héliogravure 1970 Atéliers Rigal
1/500 hier EA/250 (am Kragenrand rechts signiert)
73,5 x 53 cm
Nr. 195
Tarot de Dali
Kartenspiel von Dali mit Goldrand nach eigens dafür angefertigten Aquarellen und Gouachen.
Auflage: einige Tausend Exemplare.
15
- 16 -
Nr. 196 - 220
(M. - L.: Bd.: II Nr. 1398 - 1442)
Les Songes drolatiques de Pantagruel
geschrieben von Francois Rabelais
illustriert von Salvador Dali
Um „Gargantua et Pantagruel“ zu illustrieren, inspiriert sich Salvador Dali an der Arbeit des Malers
Hieronymus Bosch aus dem 15. Jahrhundert.
25 Farblithographien auf Japon nacré
Expl. 32/250
in bordeauroter Leinenkassette mit 2 Elfenbeinverschlüssen Edition CELAMI /
Paris - Madrid - Genf 1973
76 x 56 cm
Nr. 221 - 273
siehe lfd. Nr. 122
(M. - L.: Bd. II Seite 102 - g von a bis j -)
Dekomposition (= Einzelschritte der Entstehung des Holzschnittes):
Der geläuterte Dante - Fegefeuer - 33. Gesang
Nr. 274 - 290
( M. - L.: Bd. II Seite 102 - g von a bis j -)
Auszüge aus den insgesamt 67 Blättern der Dekomposition (= Einzelschritte der
Entstehung des Holzschnittes):
Geizhälse und Verschwender - Hölle - 7. Gesang
Nr. 291 - 300
(M. - L.: Bd. I Nr. 552 - 561)
Le Décameron, 1972
Der Decamerone
10 Farb - Kaltnadelradierungen (18 x 13 cm, Blattgr.: 45 x 32 cm)
Galerie Börjeson/Malmö (schwed. Ausgabe: 150 Expl. auf Johannot mit Text in schwedisch)
Expl.: 89/150 der schwedischen Ausgabe
291
Le Péché partagé
(Die geteilte Sünde)
292
La Fiancée du roi de Garbe
(Der Verlobte des Königs von Algarve)
16
- 17 293
Le Diable en enfer
(Der Teufel in der Hölle)
294
L`Ange Gabriel
(Der Engel Gabriel)
295
L`Enfer des beautés cruelles
(Die Hölle der grausamen Schönheiten)
296
La femme adultère
(Die Ehebrecherin)
297
Le Tonneau
(Das Faß)
298
Blanchefleur
299
La Jument de compère Pierre
(Gevatter Pietros Stute)
300
La Ressuscitée
(Die Wiedererweckte)
Nr. 301 - 380
(M. - L.: Bd. I Nr. 848 - 927)
Les Caprices de Goya de Dali, 1977
Goyas „Caprichos“ von Dali
80 Kaltnadelradierungen auf Héliogravure, mit Pochoir
ca.: 23 x 17 cm auf Blattgröße 44,5 x 31,5 cm, Titelblatt: 39 x 31,3 cm auf Blattgröße 45 x 31,3 cm
Berggruen / EGI
Ateliers Rigal (Intaglio / Héliogravure / Pochoir)
Es existieren die Expl. 1 - 200 (hier 128 / 200) auf BFK - Rives sowie 20 Expl. E. A. auf Rives. Das Werk
ist ständig ausgestellt im Goya - Nationalmuseum in Castres sowie im Dali - Museum Figueras.
75 Expl. waren reserviert in der Edition für das 250. Geburtsjahr von Goya. Die hier gezeigte Radierungsfolge stammt aus dem Privatbesitz des ehem. Privatsekretärs Dalis, Cpt. John - Peter Moore, Cadaques.
Die Graveur - Arbeit wurde von J.J.J. Rigal nach Stichen von Goya durchgeführt. Die Motive wurden von
Dali mit der Kaltnadel überarbeitet und verändert als Ausdruck seiner surrealistischen Visionen
angesichts der Goya - Radierungen.
Der Originalledereinband der Mappe sowie die Justifikation der Auflagenhöhe sind in der Vitrine
ausgestellt.
301
Titelblatt (Lenguado menguado)
302
A las primeras 18 sillas de mimbre
17
- 18 -
303
No es verdad, a mi con esas, no ..
304
El de los ronones a la brochette
305
El crisne no está para punetas
306
Aparte las glandulas salivares
307
Asi las fastidia
308
... al rio creyendo que era mozuela
309
Tábano
310
Vomitación recíproca
311
Muchachas al avío
312
A caza de mondadientes
313
Desferruginosamente
314
Qué ramo de bonitas cerezas !
315
Arrugas de espermatozoides melanfólicos
316
Y tambien su padre
317
Espeluznante columna concreta
318
Como Dios manda
319
Principio de incertidumbre de Heisenberg
320
Tres canones = a seis plumas
321
Los romeros
322
Cenicitas
323
Aquellos armarios tinosos
324
Es un cuadro colosal
325
Se quebro el cantero
326
Una carretilla de carne sangrante
327
Al que sodomizan
18
- 19 328
Hasta ensordecer
329
Raimundo Lulio lo sabia hacer
330
Cuando Dali siempre ha dicho que Cézanne no vale nada
al lado de Francois Millet
331
Ora pro nobis
332
Guerda hipnagógica de Lulio estringido
333
El gran albino
334
Les rinden las máquinas fosféricas
335
El arabuz produce monstruos
336
Bon jour
337
Si
338
No
339
El capitán Nemo
340
De hibernación
341
Ni menos ni más
342
Piensa en el Angelus de Millet
343
El sueno de la razón produce monstruos
344
Como las gambas
345
Mucho hay que existencializar
346
Rasputin
347
Ponte de rodillas
348
Querubines
349
Cagallones de cabra
350
Antecedentes de los trípodes fotográficos
351
Lima de los dientes
352
Oxígeno en Marte
19
- 20 353
El horizonte
354
Tarántula de poca monta
355
Y ven y ven y ven ...
356
Subía las escaleras como si las bajara
357
Ternera rosa
358
Busca la trufa
359
Cinco o seis por lo menos
360
Relámpagos
361
Nube infinitesimal
362
La Cenicienta
363
Goya
364
Esto es, ésto no es.
365
Al matadero
366
Oreja mojada
367
Ni por ésas
368
Los incas peludos del atardecer
369
Melancolía sórdida
370
Los buzos del futuro
371
Si no amanece nos quedamos
372
Con todos estos lios no te escaparás
373
Menos a las tres
374
No grites, tonto
375
Los relojes blandos
376
Setze jutges mengen fetge d´un penjat
377
Torcuato de Tarso
20
- 21 378
Pedestal para un mundo
379
Reflejos de luna
380
Pirueta de plátano
Nr. 381
(M. - L.: Bd. II Nr. 1594)
The Autobiography of Benvenuto Cellini,
Doubleday, New York, 1948
übersetzt von John Addington Symonds, illustriert mit Originalsiebdrucken von Salvador Dali nach
aquarellierten Sepia - und Tintenzeichnungen (siehe Vitrine und Fotodokumentation im Rahmen).
Sehr selten. Aus der reichen Schaffensperiode Dalis am Ende der Vierziger Jahre in den Vereinigten
Staaten.
Nr. 382 – 387
(M. – L.: Bd. I Nr. 766 – 771 )
QUEVEDOS VISIONER ( 1975) (Quevedos Visionen)
6 Farbkaltnadelradierungen mit Pochoir 52,5 x 36,5 cm (65 x 50 cm)
Galerie Börjeson/ EGI Malmö ,Schweden und Ateliers Rigal (Intaglio / Pochoir)
Expl.Nr. 280/300 aus 1-300 auf Arches , mit Text in schwedisch (+1-100 Japan u.I-C auf Richard de Bas
, bd.ohne Text = Ges.aufl.).
Betitelung der Bilder durch Dali fand nicht statt.
Nr. 388 – 405
(M. – L.: Bd. I Nr. 248 – 265 )
LES AMOURS DE CASSANDRE ( Illustrationen zu Pierre de RONSARDS „Liebesgedichten“
(Cassandre – Zyklus)
18 Radierungen mit Kaltnadel , davon 8 Vignetten) Einzelmaße s. Einzeltitel , Vignettenmaße:14,8cm x
10,5 cm
Editeur : Pierre Argillet
Robbe
Expl.Nr. 174 von 299 auf Arches blanc , von Dali im Impressum handsigniert und datiert „68“
388
Portrait de Ronsard (Bildnis Ronsard ) 34,5 cm x 24,7 cm
389
Le Cheval de Picasso ( Picassos Pferd ) 31,7 cm x 23,8 cm
390
Nu (Akt ) 31,7 cm x 23,8 cm
21
- 22 -
391
Le Couple à la bougie ( Paar mit Kerze ) 31,7 cm x 23,8 cm
392
La Fille au flambeau (Mädchen mit Fackel ) 31,8 x 23,8 cm
393
La Saule pleureur ( Die Trauerweide ) 31,8 cm x 23,9 cm
394
La Fille au page ( Mädchen mit Page ) 31,7 cm x 23,8 cm
395
Bicéphale ( Doppelköpfig ) 34,6 cm x 24,8 cm
396
Le Pêcheur ( Der Angler ) 31,7 cm x 23,8 cm
397
La Fée (Die Fee ) 31,6 cm x 23,7 cm
398 – 405 : Vignetten (gen.: „Les Petits Nus“ ( Die kleinen Akte )
Nr. 406 – 426 ( M.L. Nr. 298 bis 318)
FAUST ( La Nuit de Walpurgis ) 1968/69
21 Radierungen , davon 10 Vignetten) mit Kaltnadel , Rubin und Roulette als Illustrationen
zu Goethes Faust in der Übersetzung von Nerval.
Graphik Europa Anstalt , Editeur : Pierre Argillet, Paris , gedruckt bei Robbe.
In dunkelroter Originalkassette mit dem Text in deutscher Sprache.
Erschienen: Insgesamt 2 x 293 (franz.u.deutsch) sowie 145 Expl. auf Japon , aquarelliert(Robbe).
Zusätzlich: Portrait de Marguerite 150 Expl. auf Japon ,blau koloriert, zusätzl. „Faust lisant“
100 Expl.auf Japan , zusätzl.“Faust et Marguerite“ (Titel:“Lecture“ 1969) 250Expl.auf Arches
und CC Expl. auf Japan, einige Vignette finden sich auch in der später erschienenen Mappe
„Fantômes“ und der Mappe „Magiciens“.
Hier Expl. Nr.174 von 293 der Dt.Ausgabe in Kassette , datiert und handsigniert im Impressum
von Dali , die Einzelblatt- Radierungen sind mit Dalis Blindstempel versehen , die Vignetten sind
im Text abgedruckt. Blattgröße: 31,8x23,9cm
406
407
408
409
410
411
412
413
414
415
416
417
418
Portrait de Marguerite (Bildnis Margarete)
Femme au cochon (Frau mit Schwein)
Sorcière au balai (Hexe mit Besen)
Le Buste (Die Büste)
Femme au clown (Frau mit Clown)
Vieux Faust (Der alte Faust)
Sator
Chevalier à genou (Knieender Ritter)
Tête de veau ( Kalbskopf)
Cavalier et la mort ( Ritter und Tod)
Femmes poules ( Hühnerfrauen)
Vignetten
L´Illusioniste ( Zauberkünstler)
La Biche (Die Hirschkuh)
22
-
419
420
421
422
423
424
425
426
23 -
Faust et Marguerite ( Faust und Margarete)
Faust lisant ( Lesender Faust)
Silhouette
Grotesque
Le Spectre et la rose ( Das Gespenst und die Rose)
Fleur en Lys ( Lilie)
Le petit démon ( Der kleine Dämon)
Phiole
Nr. 427 – 437 LES MÉTAMORPHOSES ÉROTIQUES
Choix de dessins exécutés de 1940 à 1968
A L´ Érotitiade
« Contre la pornographie et l´obscénité pour le dieu Eros et l´érotisme »
Édita 1969
Luxusausgabe mit der Suite von 10 Bögen der Originalillustrationen
und der ( Katalognummer 438 ) ORIGINALRADIERUNG „La Chimère“ , Expl. 146 / 150 , eigens
geschaffen für die
Luxusausgabe von 150 Expl., von Salvador Dali handsigniert
Michler / Löpsinger – Werkverzeichnis Nummer M.L. 342 .
Dali zeigt in dieser Ausgabe von 1969 (Edita , Lausanne) die Transformation der Bilder der
erotischen Metamorphose , vielleicht das beste Beispiel Dalis für die kreative Umsetzung der von ihm
entwickelten paranoisch – kritischen Methode .
Dali meinte hierzu in seinem Text „L´ âne pourri“ aus „La Femme visible“ :
„
Bei der Transformation eines Bildes gibt es keine Grenzen, gäbe es sie , wären sie nur in Verbindung mit
der paranoischen Fähigkeit jedes einzelnen zu sehen“.
Die „ Metamorphoses Érotiques“ sind ein SCHLÜSSELWERK in Dalis Kunstschaffen und
zeigen Dalis paranoisch – transformative Schöpfungskraft , die ihn zum Meister des Surréalismus
werden ließ , in genialer Weise auf.
23
- 24 -
Nr. 438 – 457 : Mémoires de Casanova – Casanovas Erinnerungen
Dali illustre Casanova
14 ganzseitige Farbhéliogravuren , 37,5 cm x 28 cm
und 7 Héliogravuren in Braun im Text
(Textvignetten)
von Dali mit Kaltnadelradierungen überarbeitete Aquarellvorlagen
in Farbhéliogravure gefertigt.
Exemplar 31 von 390 Expl. Gesamtauflage der Ausgabe des
Kassettenwerkes auf BFK Rives .
Franz. Text . Paris , Cercle du Livre Précieux ( 1967 ) in
Originalseidenband und Originalseidenschuber mit applizierter
ornamentaler Brokatstoffbordüre
M.L. 174 – 187 für die ganzseitigen Kaltnadelradierungen über
Héliogravure ( M.L. Bd. I , S. 152 – 154 )
Im Impressum von Dali mit Kugelschreiber handsigniert
Ein Meisterwerk der erotischen Gravuren Dalis hinsichtlich der
Umsetzung seiner kritisch – paranoiden Methode .
Nr. 458 – 482 ( vgl. auch Nr. 196 – 220)
(M. - L.: Bd.: II Nr. 1398 - 1442)
Les Songes drolatiques de Pantagruel
geschrieben von Francois Rabelais
illustriert von Salvador Dali
Um „Gargantua et Pantagruel“ zu illustrieren, inspiriert sich Salvador Dali an der Arbeit des Malers
Hieronymus Bosch aus dem 15. Jahrhundert.
Alle 25 Originallithografien in schwarz – weiß noch vor dem Farbabzug
Expl. EA ( eines der EA – Expl. von 50 EA- Gesamtauflage in schwarz-weiß .
Der gleiche schwarz – weiß – Abzug aller 25 Lithografien hängt als Expl. 0/0 im Wandelgang des ersten
Stockes des Teatro Museo Dali in Figueras
in bordeauroter Leinenkassette mit 2 Elfenbeinverschlüssen herausgegeben von
Edition CELAMI / Paris - Madrid - Genf 1973
Größe der einzelnen Blätter : 76 x 56 cm
Die Lithografien hatten keine gesonderten Titel.
24
- 25 -
Nr. 483 – 493 ( M.L. Bd. I : Nr. 567 – 577 )
Dix Recettes d ’ Immortalité , 1973
„Zehn Rezepte für Unsterblichkeit“
11 Kaltnadelradierungen mit Héliogravure , zum Teil farbig
Audouin / Descharnes
Ateliers Rigal ( Intaglio / Typographie)
483
L´Homme ressucité par l`holographie de l´écreuil ( « Hörnchenholographie » ) 39,5 x 57 cm
484
Immortalité du Dalianus Galae ( « Wandelinsekt « ) 42 x 32 cm
485
Épithaphe de l‘Immortalité ( « Unsterblichkeitsepitaph » ) 39,2 x 57,6 cm
486
L ’ Immortalité de l ’ impérialisme génétique (« Genetischer Imperialismus ») 39 x 57 cm
487
Le Système caga y menja ( « Trajan in Rumänien » ) 39 x 57 cm
488
L ‘ Immortalité de Castor et Pollux ( « Castor und Pollux » ) 39 x 57 cm
489
L ‘ Immortalité tetraédrique du cube ( « Tetraedischer Kubus » ) 39 x 57,3 cm
490
Sainte trinité , sainte persistance de la mémoire ( « Dreifaltigkeit » ) 41,5 x 31,5 cm
491
Anamorphose des anamorphoses et tout est hologrammophose ( « Anamorphose » ) 57 x 39 cm
492
Zootrope et Tour Bouillée ( « Turm ewiger Wohlfahrt » ) 57,5 x 39 cm
493
Immortalité stéréoscopique et stéréochimique de la monarchie ( « Unsterbliche Monarchie » )
39 x 57 cm
hier :
Expl. 93 / 210 auf Papier Auvergne einer Gesamtauflage von 250 (als Mappenwerk) u. 62
Expl.(außerhalb des Mappenwerkes).
Enthalten in reich verzierter Acryl-Kassette in Form eines mit zwei Zylinderschlössern
verschließbaren Aktenkoffers ,mit vergoldeten Messingbeschlägen und Telefonhörer als Griff , von
Dali im Griff signiert , eigens für diese Edition von Dali entworfen und verwirklicht.
Aus „ Karin von Maur, Salvador Dali , Hatje-Verlag,1989 , S. 462 :
„ Dalí setzt hier wie in anderen Werken die göttlichen Gesetze mit denen der Vererbung gleich. Er
beschreibt die DNS als die Jakobsleiter , auf der die Engel in Form der RNS auf und nieder steigen,
und bringt sie in Bezug zur Wurzel Jesse (...) .
Dem teilweise ironischen Text ist gleichsam al Motto der folgende Satz vorangestellt: „ Es gibt keine
verlässliche Methode zur Erlangung der Unsterblichkeit , außer einer Gnade Gottes, den Glauben!“
25
- 26 Dali entdeckte im Jahr 1971 , dass der holländische Maler Gerard Dou , ein Schüler Rembrandts,
bereits 1645 – 1650 stereoskopische Bilder malte, Bilder , die – von den Augen übereinander gelagert
betrachtet oder zentral gespiegelt - dreidimensionale Eindrücke zu vermitteln vermochten. Die beiden
nur leicht unterschiedlich gemalten themengleichen Bilder Dous mit dem Titel „Die Mausefalle“
befinden sich heute getrennt in den Museen von Montpellier( Musée Fabre) und Breslau (
Schlesisches Museum).
Im Rahmen seiner eigenen stereoskopischen Versuche schuf Dali die ersten stereoskopischen
Kaltnadelradierungen der Kunstgeschichte überhaupt ( Nr. 493) und drei weitere , dreidimensional
erfahrbare Grafiken. (Nr. 491 , Anamorphose ; Nr. 488 , Castor und Pollux ; Nr. 486 , Genetischer
Imperialismus ; ). Im Bild „ Unsterblichkeitsepitaph“ (Nr. 485 ) erinnert Dali an die Entdeckung der
„Logarithmisierung des Rechtecks“ , die von ihm zusammen mit dem rumänischen Mathematiker
Ghyka 1945 unter Verwendung der Zahlenreihe von Fibonacci reflektiert worden war und seitdem
Einzug in seinen kompositorischen Überlegungen hielt.
Wohl in Reminiszenz an den rumänischen Prinzen Matila Ghyka huldigt Dali dem übrigens in Sevilla
/ Andalusien geborenen römischen Kaiser Trajan , der das Staatsgebiet des heutigen Rumänien , die
östlichste Provinz Dacia am Schwarzen Meer , als Provinz ins Römische Reich der damaligen Zeit
integriert hatte. Die Form der Trajan - Säule in Rom setzt Dali aber gleichzeitig in Verbindung mit
einem versteinerten Kotballen eines Wirbeltieres, einem fossilen Fund aus dem Päläontolithicum und
erinnert gleichzeitig – die Form interpretierend – an die DNS-Doppelhelix im Modell von Watson und
Crick.
Die Radierungen und Grafiken in Dalis Werk „ Dix Recettes d´Immortalité“ gehören so heute schon
zu den wohl wichtigsten grafischen Innovationen des letzten Jahrhunderts und sind von unschätzbarer
kunsthistorischer Bedeutung.
493 - 497 : DEUX FATRASIES : 5 Originalradierungen von S. Dali zur Illustration des
gleichnamigen Buches von Robert D. Valette . 1963 ,
Expl. 32 von 99 auf Vélin d’ Arches ( Georges Visat & Cie.)
493 : Deckblatt mit Signatur auf Bütten
494 : Deckblatt mit Signatur auf Buchinnendeckel
495 : Diogenes im Fass
496 : Don Quichotte I
497 : Don Quichotte II
498 – 537 : 40 Héliogravuren : Dalis Originalillustrationen zur Bibel , 1972, erste
französische Ausgabe der Dali – Bibel nach Aquarellvorlagen , erschienen 1972 unter dem
Titel : „La Bible de Jérusalem“ als erste französische Ausgabe, (vgl. M.L.1600 ).
Die in den Vitrinen darüber hinaus ausgestellten seltenen Originalbücher und Publikationen Dalis sowie
seine Buchillustrationen seit 1935 bis 1978 finden Sie in der Liste der hier ausgestellten seltenen Bücher
und Prints .
Besonders auf die einzigartigen , seltenen Faksimileabzüge der Radierungen zu : „ Les Chants de
Maldoror“ , enthalten im rar zu findenden Ausstellungskatalog von PRAHA / PRAG –
Tschechoslowakei 1967 sowie das Buch : Comte de Lautréamont, OEUVRES COMPLÈTES
( incl. „Les Chants de Maldoror“ ) , Librairie José Carti , Frontispiz von Salvador Dali : „ Portrait
imaginaire de Lautréamont à 19 ans“ 1937 , möchten wir besonders hinweisen , ebenso wie auf die
berühmte Bucherstveröffentlichung der „Dali – Bibel“ mit 40 Siebdrucken nach Aquarellvorlagen ,
26
- 27 erschienen 1972 unter dem Titel : „La Bible de Jérusalem“ als erste französische Ausgabe, (vgl.
M.L.1600 ).
Ferner sind folgende Bücher im Original , meist die Erstausgaben , zu sehen :
The Secret Life of Salvador Dali
geschrieben von Salvador Dali, übersetzt von Haakon M. Chevalier , Erstausgabe New York 1942 ,
Burton C. Hoffman , DIAL PRESS , seltene Originalillustrationen von Dali .
Fantastic Memories , Maurice Sandoz , Illustrations by Salvador Dali 1945
Doubleday , Doran and Co. ,Inc. , Garden City , New York : Erstausgabe des Buches mit einer
handschriftlichen Originalwidmung von Maurice Sandoz , 1946 : “ To Mr. S. Woods ,
who has been kind enough to be interested in the rench edition of my little book…. Hommage de
l´Auteur…. MAURICE SANDOZ , Zurich , 1946 ( in Tinte). M.L. Nr.1591
Das Haus ohne Fenster , Maurice Sandoz , Illustrationen von Salvador Dali ,
Einleitung von Annette Kolb , Morgarten Verlag Conzett & Huber , Zürich, Deutsche Erstausgabe aus
dem Jahr 1948 , ins Deutsche übersetzt von N.O.Scarpi , M.L. Nr.1595 .
The House without Windows , Maurice Sandoz , Illustrations by Salvador Dali ,
William Campion , London , 1950 , Erstausgabe in Englisch.
LE CHATEAU D´OTRANTE , Horace Walpole , avec douze gravures inédites de
Salvador Dali , Le Club Français Du Livre , 1964 , èdition Hors Commerce, réservée
exclusivement aux membres du club francais du livre . Expl. 4664 / 7000 . ( Dali –
Vision S. 124).
L´Apocalypse , Livre Unique , Poids : 210 kg – Prix: 2 Millions , Präsentationsband
des Unikates von Salvador Dali und anderen Künstlern ( Bernard Buffet , Salvador Dali ,
Leonor Fini , Foujita, Mathieu , Trémois , Zadkine ) , Paris, 1961 , Joseph Fôret , éditeur .
Musée d´ Art Moderne de la Ville de Paris.
Surrealismus 1924 - 1949 , Texte und Kritik , herausgegeben und eingeleitet von Alain Bosquet,
Karl H. Henssel Verlag , Berlin , Februar 1950....die erste Anthologie über den
Surrealismus in deutscher Sprache.
Alain Bosquet : Entretiens avec Salvador Dali , Pierre Belfond , 1966 .
Salvador Dali : Katalanische Küchenträume, Georg A. Weth , Mary Hahn Verlag, 1999 , Limitierte
Vorzugsausgabe mit der Radierung nach einer hierin erstveröffentlichten Tuschfederzeichnung von
Salvador Dali , die er 1969 für Louis Duran schuf , präsentiert wird das Expl.: Nr. 1909 / 3000 .
27
- 28 Weitere Bücher und Schriften :

SALVADOR DALI`S ONLY NOVEL – „ HIDDEN FACES“
THE DIAL PRESS NEW YORK, N.Y. 1944
Illustrated by the author

HOMMAGE A DALI
MUSÉE DE L`ATHÉNÉE GENÈVE
2 JUILLET – 30 SEPTEMBRE 1970

Salvador Dali – „EintausendundEin Träume“
(Gala Dali and his Chimera)
Diese Buch wurde im Mai 1988 anlässlich der Ausstellung der graphischen Werke von Salvador Dali
in Wien fertiggestellt.

HOMMAGE A ALBRECHT DÜRER
Galerie Lous Moufflet AGOSTO – OCTUBRE 1971 MARBELLA
EXPOSICION GRABADOS DE SALVADOR DALI

FLEUR COWLES
Dali , La vie d` un grand excentrique
1961 by RENÉ JULLIARD

Salvador Dali – „50 SECRETS MAGIQUES“
Edita , Lausanne 1985
Exemplaire n° 801/1900(2000)

Salvador Dali – „Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 1971“
Ausstellung Salvador Dali vom 29.Januar bis 28. März 1971 in der Staatlichen Kunsthalle in BadenBaden

Salvador Dali – „LES DINERS DE GALA“
(Die Diners mit Gala)
Draeger Paris 1973

Salvador Dali Galerie D PRAHA 15.VI. – 23.VII. 1967
Catalogus met 39 facsimilé`s van de illustraties voor de Chants de Maldoror en van het titelblad voor
„La Femme invisible“ 1930
. Titelgeschichte aus DER SPIEGEL , 15.Jahrgang Nr.1 , S. 29 ff mit zahlreichen Abbildungen , Hamburg , C 6380 C , 1961 – Originalausgabe des Spiegel , eine der ersten
umfangreichen Zeitungsberichte zu Dalis Leben und Kunst , die in Deutschland publiziert
wurden und einem großen Publikum zugänglich waren ...
zusätzl. evtl. noch weitere seltene Bücher für die Vitrinen.
Hinweis: Die in den Listen nicht vermerkten zusätzlich vorhandenen seltenen Bücher werden
nur auf Wunsch und nach Rücksprache mit dem Veranstalter oder Museum geliefert und gezeigt.
28
- 29 -
Anmerkung:
Das oben mehrfach erwähnte Buch „Dali y los Libros“ erschien im Dez. 1992 auch
in deutscher Sprache mit dem Titel „Dali - Vision“ anläßlich der Dali - Ausstellung
in Hamm , herausgegeben von Eduard Fornés , Distribucions d´ Art Surrealista,
Barcelona
Alle im Katalog aufgeführten Exponate sind auch mit der M. L. Nummer (n nach
Michler – Löpsinger , s.u.) des „Catalogue raisonnée“ versehen.
Dieses lange erwartete Werkverzeichnis zum Grafischen Schaffen Dalis,
herausgegeben und zusammengestellt von Ralf Michler und Lutz W. Löpsinger
(Galerie Michler, München) ist 1994 (Band I) und1995 (Band II) im Prestel Verlag erschienen und hat seitdem rechtsverbindlich anerkannt in vielen Bereichen
für Klarheit gesorgt bei den früher immer wieder aufgetauchten Fragen zur Echtheit
der Daligrafiken , so dass seit diesem Zeitpunkt jeder hieran Interessierte
zuverlässig zwischen echten Daligrafiken und Plagiaten unterscheiden kann.
DAS DALI – WERKVERZEICHNIS des druckgrafischen Schaffens:
Ralf Michler und Lutz Löpsinger (Herausgeber)
Salvador Dali: Das druckgraphische Werk I
Oeuvre - Katalog der Radierungen und Mixed - Media - Graphiken (1924 - 1980)
Prestel - Verlag München - New York 1994
Ralf Michler und Lutz Löpsinger (Herausgeber)
Salvador Dali: Das druckgraphische Werk II
Oeuvre - Katalog der Lithographien und Holzstiche (1956 - 1980)
Prestel - Verlag München - New York 1995
In den Vitrinen finden Sie auch die Grafikmappen, -umschläge , Kassetten neben
den Originalbüchern ausgestellt zusätzlich zu weiteren wertvollen Exponaten
(Ausstellungskataloge, Schriften von und über Dali, Fotodokumentationen ,weitere
Buchillustrationen, Vorsatzblätter der Grafikzyklen etc.....).
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