zellBIT Realisierungskonzept Zell am See, Dezember 2002 © zellBIT Inhaltsverzeichnis 1 Executive Summary ........................................................................................ 4 2 Realisierungskonzept zellBIT .......................................................................... 5 2.1 2.1.1 Realbetrieb Plattformserver .............................................................. 6 2.1.2 Realbetrieb Streaming Server ........................................................... 7 2.1.3 Contact Center .................................................................................. 9 2.1.4 Infomining ....................................................................................... 10 2.1.5 Evaluierung ..................................................................................... 11 2.2 WISSENS- UND QUALITÄTSMANAGEMENT ...................................... 11 2.2.1 Lernplattformen ............................................................................... 11 2.2.2 Medienpädagogik und -didaktik ...................................................... 12 2.2.3 Consulting ....................................................................................... 12 2.2.4 Projektmanagement ........................................................................ 13 2.2.5 Fortbildung ...................................................................................... 14 2.2.6 Public Relations als Dienstleistung ................................................. 14 2.2.7 Vernetzungen.................................................................................. 15 2.2.8 Evaluierung ..................................................................................... 15 2.3 3 ORGANISATORISCH -TECHNISCHES MANAGEMENT........................ 5 CONTENTENTWICKLUNG UND -MANAGEMENT ............................... 15 2.3.1 Sichtung und Prüfung ..................................................................... 16 2.3.2 Aufbereitung und Strukturierung ..................................................... 16 2.3.3 Entwicklung und Evaluierung .......................................................... 17 RESSOURCENPLANUNG............................................................................ 17 3.1 Raumplanung ......................................................................................... 17 3.2 Personal- und Zeitressourcen für Phase 1 ............................................. 18 4 Anhang .......................................................................................................... 19 4.1 Video-Streaming Produktionsbeispiel .................................................... 19 4.2 Python-online der HAK Tamsweg .......................................................... 19 4.3 PHP Kurs "php4me" der HAK Zell am See ............................................ 20 4.4 Projekt „askuge“ – Aspekte der Kunstgeschichte ................................... 22 4.5 Englisch ................................................................................................. 22 4.6 Geometrisch Zeichnen ........................................................................... 22 zellBIT Realisierungskonzept 1 Moving to a Higher Level Executive Summary Die Verwirklichung eines schulartenübergreifenden eLearning/eTeachingKompetenzzentrums am Standort Zell am See hat in Salzburg hohe Priorität. Von regionalen und überregionalen schulischen Einrichtungen gibt es eine hohe Nachfrage nach technischer, lernorganisatorischer und didaktischer Beratung Vernetzung und Feinabstimmung von Bildungsaktivitäten Bereitstellung der technischen Infrastruktur (Lernplattform) Kompetenzsteigerung von Lehrenden und Lernenden Schaffung eines pädagogischen Mehrwerts durch Blended Learning Verankerung und Verbreitung von Blended Learning im Regelunterricht zellBIT wird diese Anforderungen erfüllen. In den drei Geschäftsbereichen Organisatorisch-Technisches Management Wissens- und Qualitätsmanagement Contententwicklung und -management werden alle erforderlichen Aktivitäten bereitgestellt. Das Kompetenzzentrum zellBIT bietet schwerpunktmäßig Dienstleistungen für die Clusterschulen und andere interessierte Partner in Salzburg an. Eigene innovative Projekte ergänzen das Angebot und schaffen überregionale Kompetenz. zellBIT befasst sich intensiv mit Lernplattformen, die im Endausbau interessierten Bildungseinrichtungen zur Verfügung stehen werden. zellBIT installiert und betreibt einen Lernplattformserver. Die Dienstleistungspalette umfasst Beratung und Einschulung bis hin zur Fortbildung. zellBIT erstellt Online-Lehrangebote und einzelne Lernobjekte, setzt Content webdidaktisch um und bietet Hilfestellung bei der Content-Recherche. zellBIT setzt durch den Betrieb eines Streaming Servers innovative Akzente für den Regelunterricht. zellBIT bietet Beratung, Information und Reflexion zu Blended Learning und mediendidaktischen Fragen. zellBIT organisiert Lehrerfortbildung in Form von Präsenz- und onlineAngeboten. zellBIT fungiert als Koordinationsstelle für Clusterschulen und Notebookklassen und vernetzt Bildungseinrichtungen. © zellBIT Dezember 2002 Seite 4/22 zellBIT Realisierungskonzept 2 Moving to a Higher Level Realisierungskonzept zellBIT Die Bundesschulen in Zell am See errichten in Zusammenarbeit mit bestehenden und bereits vernetzten Partnern das Kompetenzzentrum zellBIT am Standort des Schulzentrums. Dieses Kompetenzzentrum für Blended Learning wird Schulstandorten im Land Salzburg bei der Einführung von elektronischen Lehr- und Lernangeboten im Unterrichtsgeschehen und in der Schulentwicklung behilflich sein. zellBIT wird in Zusammenarbeit mit anderen Bildungsinstitutionen (tertiärer Bereich) und der Schulverwaltung innovative Projekte zum Blended Learning entwickeln, erproben und evaluieren. 1 Um diese Aufgaben zu erfüllen, bietet zellBIT drei Geschäftsbereiche an: Organisatorisch-technisches Management Wissen- und Qualitätsmanagement Contententwicklung und -management Das folgende Konzept stellt die Umsetzung in einem Mehrphasenmodell detailliert dar. 2.1 ORGANISATORISCH -TECHNISCHES MANAGEMENT In diesem Geschäftsbereich bietet zellBIT das organisatorische und technische Know-How für die Bereitstellung von: Hardware und Orgware zum Betrieb von Lernplattformen und Blended Learning Produktionseinrichtungen, die primär für den Regelunterricht klassen- und jahrgangsbezogen einen qualitativen Mehrwert sichern. Im Speziellen bietet ZellBIT die Nutzung eines Videostreaming-Studios zur Erstellung von Lernsequenzen basierend auf Streamingtechnologie. zellBIT stellt sowohl fertige Streamingprodukte zur Verfügung und bietet auch Spezialanfertigungen aufgrund von Kundenvorgaben (fach-, klassen- bzw. jahrgangsbezogen) an. zellBIT fungiert als Media-Host-Provider für Streaming Produkte und betreibt einen Server für das “Microsoft Media Server” Protokoll (MMS). Diese Produkte und Dienstleistungen werden zur Nutzung auf interner zellBIT Technik (Plattformserver - Serverfarm) bereitgestellt oder können auf Wunsch extern beim "Kunden“ (zB Clusterschulen u. a.) eingerichtet werden - das Angebot schließt sowohl Konzeption, Dokumentation und technischen Support mit ein. 1 vgl. Dorninger, Christian: eLearning/eTeaching –Kompetenzzentren, bmbwk 11. 9. 2002 © zellBIT Dezember 2002 Seite 5/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level zellBIT stellt eine "Contact Center" Infrastruktur (erweitertes Call-Center Modell) für den Betrieb von Hotlines zur Verfügung. zellBIT beobachtet, evaluiert und dokumentiert Neuerungen und Trends für den Blended Learning Bereich (Infomining, RSS-Technologie ua. zellBITNewsletter-Abo an Kunden). Bereitstellung von Abrufstatistiken über eingesetzte elektronische Lernsequenzen durch periodische Auswertung. Bereitstellung der Hard- und Software für die Implementierung von E-Assessment-Lösungen (zB Multiple Choice Tests auf Onlinebasis). Technische und organisatorische Aufbereitung von elektronischen Zugangssystemen im Bildungsbereich. Die Realisierung dieses Angebots wird in folgenden Phasen umgesetzt: 2.1.1 Realbetrieb Plattformserver In der Phase I werden ausgewählten Clusterschulen zwei Lernplattformen zur praktischen Erprobung für einen begrenzten Nutzerkreis für Testzwecke angeboten. Diese Plattformen werden auf zellBIT-Servern eingerichtet. In Folgephasen stehen diese Plattformen allen interessierten Bildungseinrichtungen zur Verfügung. Dabei können alternativ die Server von zellBIT oder eine externe Installation in Anspruch genommen werden. Dieses Angebot richtet sich an alle Clusterschulen im Land Salzburg, die regionalen Volks-, Haupt-, Polytechnischen- und Berufsschulen in Absprache mit den Bezirksschulräten. Ziel der Plattform ist es, eine möglichst rasche und dichte Vernetzung der verschiedenen lokalen und regionalen Schularten zu erreichen. Folgende Plattformen sollen auf ihre Einsetzbarkeit untersucht werden: ILIAS WeLearn Blackboard SITOS Lotus LS (Learning Space) Lotus Quickplace zellBIT wird darüber hinaus die Entwicklung von Lernplattformen speziell im Open Source-Bereich intensiv beobachten. An Entwicklungskooperationen bzw. an der Fortschreibung von bestehenden Produkten mit besonderer Berücksichtigung für die Erfordernisse des Regelunterrichts ist gedacht. Für den konkreten Unterrichtseinsatz wird die Qualität Vorrang gegenüber der Quantität haben. © zellBIT Dezember 2002 Seite 6/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level 2.1.1.1 Implementierung Mit Beginn der Phase 2 wird bei zellBIT der Realbetrieb eines Plattformservers aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt soll die Nutzungsmöglichkeit für alle interessierten Bildungseinrichtungen ohne Einschränkung verfügbar sein. 2.1.1.2 Consulting Mit der Implementierung bietet zellBIT ab Phase 2 eine begleitende und umfassende Beratungstätigkeit für die Lernplattformen in organisatorischer und technischer Hinsicht. 2.1.2 Realbetrieb Streaming Server Die Streaming Technologie wird aus den Klassenräumen der nahen Zukunft, insbesondere im Sprachunterricht, nicht mehr wegzudenken sein. Die Bedeutung wird mit der Möglichkeit größerer Bandbreiten und verbesserter Komprimierungstechniken kontinuierlich anwachsen. Das zellBIT Streaming Video Konzept trägt dieser Entwicklung bereits antizipativ Rechnung. 2.1.2.1 Implementierung zellBIT bietet für die Phase 1 Media-Host Providerdienste für die Clusterschulen in einer Versuchsphase. Für die Bereitstellung von Streaming Media Content wird ein Windows 2000 Server für das Microsoft Streaming Media Protokoll eingerichtet und optimiert. Streaming Inhalte werden in einer Multimedia-Datenbank abgelegt und können über das Web als “Video on demand” abgerufen werden. Ebenfalls in der Phase 1 wird der Probebetrieb des zellBIT Streaming Studios aufgenommen. Im Streaming Studio werden - zunächst mit Konzentration auf fremdspachige Inhalte - nachrichtenähnliche Sendungen zu aktuellen oder bildungsrelevanten Themen produziert, wobei jede Einheit ca. drei bis vier Sendeminuten umfassen wird. Die Clips werden mit inhaltsbezogenen Arbeitsfragen ergänzt und stehen nach der Produktion z.B. für Belange des Fremdsprachenunterrichts zur Verfügung. Erste Testaufnahmen sind bereits äußerst erfolgreich verlaufen (Testproduktion: Il design italiano). Ab der Phase 2 bietet zellBIT erweiterte Dienste als Media-Host Provider an, setzt den Produktionszyklus von Video-Materialien speziell für den Einsatz in Notebookklassen und im Regelunterricht fort. Ab diesem Zeitpunkt wird es den Clusterschulen möglich sein, spezielle Produktionsaufträge an das Streaming Studio zu erteilen oder Eigenproduktionen auf den Media-Host Server zu laden. Der zellBIT Media Host wird somit unseres Wissens österreichweit der erste Media Host Server für Streaming Content sein, der den Kunden ein Upload eigener Produktionen ermöglicht. Optional - sofern sich eine entsprechende Kooperation mit dem AVD Projekt einrichten lässt - können Streaming Clips auch über das bereits laufende AVD Projekt einem Satelliten-Upload zugeführt werden. Der Download kann dann über die AVD eigene Infrastruktur erfolgen. Das zellBIT Streaming Video Konzept geht über die AVD-Möglichkeiten hinaus, weil die Nutzung den Lernenden nicht nur im Klassenraum geboten wird, sondern über einen gewöhnlichen Webzugang auch für Homebased Learning und auch für individuelle Lernschritte asynchron zu festen Unterrichtszeiten zur Verfügung steht. © zellBIT Dezember 2002 Seite 7/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level Schematische Darstellung des Streaming-Studio Konzepts: zellBIT Streaming Studio Production Set Y-D CG JV 0 V-3 0U JV C GY -D V3 00 U Satelliten Upload Aflenz Streaming ASF-Files über WLAN Optionale Produktionsaufträge Optionale AVD-Einspielung Streamproducer Software AVD Server MM-Database zellBIT HOST Windows 2000 MMS Protokoll Server Streaming Video Lerneinheiten “on demand“ über W3 per MMS-Protokoll Upload eigener Streaming Content Cluster Schulen Kunden SchülerInnen in Notebook-Klassen Individuelles Lernen © zellBIT 11/2002 Konzept und Grafik: Mag. Hans Hebenstreit Homebased Learning 2.1.2.2 Consulting zellBIT wird Clusterschulen bei der Erstellung von eigenen Streamingprodukten in technisch-organisatorischer Hinsicht beratend unterstützen und ggf. auch eine Hotline bzw. einen Help-Desk anbieten. Für den technischen Bereich der Content Erstellung werden auch entsprechende Lehrveranstaltungen zur gesamten Produktionsstrecke einer Streaming Video Lernsequenz angeboten. zellBIT bietet auch eine Ankaufsberatung für technischen Ausstattungsbedarf im Bereich der Streaming Technologie. © zellBIT Dezember 2002 Seite 8/22 zellBIT Realisierungskonzept 2.1.3 Moving to a Higher Level Contact Center Der Betrieb des an der BHAK Zell am See bereits in der Ausbaustufe 1 realisierten Contact Centers (1 Telefonserver mit professioneller Call-Center Software, Faxkarte, 5 PC-Digital-Telefonarbeitsplätze plus drei Analogtelefone) ermöglicht es, im Regelunterricht moderne Kommunikationstechnologien durchschaubar und erfahrbar zu machen. Organisation und Funktion eines Contact Centers werden in Theorie und Praxis vermittelt, Hotline Funktionen, basierend auf Skill Based Routing Technologien, werden im Schulungs- und Realbetrieb eingesetzt. Insbesondere können durch den Contact Center Einsatz: Funktionsweise und technischer Background eines Contact Centers sichtbar und erfahrbar gemacht werden Zusatzqualifikationen für SchülerInnen als Agent oder Supervisor geschaffen werden, Zertifizierungskonzepte sind in Vorbereitung IT-Fächer im Bereich der Anwendungsprogrammierung (Anbindung eigener E-Shops) mit der Contact Center Technologie verknüpft werden Schulungsangebote an externe Interessenten (AHS und BHS, Wirtschaft, Begabtenzentrum) bereitgestellt werden 2.1.3.1 Hotline Dienste Die bereits bestehende Technologie ermöglicht die Realisierung von Hotlines im Realbetrieb, sofern die personellen Ressourcen dafür gegeben sind. Das Contact Center verbindet die interaktive Telefon- und PC-Aktivität mit dem Kunden (in der Endausbaustufe u.a. auch durch Browser-Sharing), sodass z.B. eine Hilfestellung simultan visuell und akustisch gegeben werden kann. 2.1.3.2 Mehrwert durch Contact Center im Regelunterricht IT-Fächer Betriebssysteme, Office-Pakete, Internet (Verwendung von Internet Diensten, Browsern bzw. E-Mail Programmen; Benutzung von Suchmaschinen, erweiterte Suchalgorithmen; Anlegen und Verwalten von Lesezeichen/Favoriten; Weiterverarbeitung der erhaltenen Informationen), Workflow-Management Programme, Contact Center-APIs (Application Programming Interfaces), DatenbankAnbindungen. GSM Grundkenntnisse, Festnetztelefonie, Datennetze und Datenübertragungstechniken, mobile Computer. Deutsch Kommunikative Kompetenz (Rhetorik, Argumentation), kundenorientiertes Handeln. Fremdsprachen Speziell auf das Telefonieren bezogenes Fachvokabular, Redewendungen und landesübliche Usancen. © zellBIT Dezember 2002 Seite 9/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level Allgemein Bewusstseinsbildung für Kundenorientierung und Problemlösung. Telefonmarketing, Fragetechnik, Einwandbehandlung, Sprechtechnik, Konfliktmanagement, positive Ausdrucksweise, aktives Zuhören, Rollenspiele, Verständnis für die Technik, Problembereiche. Einsicht in soziale und gesellschaftliche Auswirkungen der Institution CONTACT CENTER. 2.1.3.3 Technik zellBIT verfügt über das technische Know-How zum Betrieb und zur softwaremäßigen Konfiguration eines Contact Centers. Das technische Wissen wird dokumentiert und kann Auszubildenden bzw. Kunden in Form von Schulungen und/oder didaktisch aufbereiteten Handbüchern weitergegeben werden. 2.1.3.4 Organisation Die Contact Center Konzeption umfasst in der Endausbaustufe die Bereitstellung der Leistungen laut nachstehender Grafik (Quelle: ALCATEL): In der ersten Ausbaustufe (bereits realisiert) kann der Realbetrieb über einen ISDN-Amtsanschluss erfolgen. Im Call Center stehen vier Agent Arbeitsplätze und ein Supervisor bereit, die auch die Front-Office-Aufgaben mitbedienen. Im BackOffice sind drei analoge DECT-Telefone vorhanden. Die CallCenter Software ermöglicht bereits jetzt die Nutzung aller Funktionen eines professionellen EchtBetriebs inklusive aller denkbaren statistischen Auswertungen. Der Call-Flow der Anlage kann über eine Programmierschnittstelle jederzeit geändert werden. 2.1.4 Infomining Wir beobachten für unsere Kunden technische Entwicklungen im IT-Bereich. ZellBIT wertet dabei aus: Internationale und nationale Zeitschriften Internationale und nationale IT-Fachmessen für den Bildungsbereich Einschlägige News-Server (zB MEERKAT) Die Informationsverarbeitung führt bei zellBIT in der Folge zu praktischen Teststellungen und zur Erprobung neuer Technologien unter besonderer Berück© zellBIT Dezember 2002 Seite 10/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level sichtigung der Einsetzbarkeit im Regelunterricht und für die Produktion von Blended Learning Inhalten. zellBIT bewertet neue Entwicklungen, stellt die Erkenntnisse daraus den „Kunden“ in Form von Newsletter Angeboten und/oder Hausmessen zur Verfügung. 2.1.5 Evaluierung zellBIT agiert als Evaluierungsorgan in folgenden Bereichen: Hard- und Orgware-Evaluierung (zB anhand von Auswertungen der Log-files sowie Performancemessungen und statistische Aufbereitung) Erstellung von Evaluierungswerkzeugen auf Onlinebasis (zB quick polls) Dokumentation und Trendanalysen Kooperationen mit Universitäten und FH sind dabei vorgesehen - dabei sollen die Evaluierungsergebnisse u. a. zur Abgabe von Prognosen führen. 2.2 WISSENS- UND QUALITÄTSMANAGEMENT Das Kompetenzzentrum zellBIT offeriert im Geschäftsbereich Wissens- und Qualitätsmanagement Know-How in Didaktik und Pädagogik von Blended Learning. Fortbildung und Lernplattformen stehen im Mittelpunkt dieses Geschäftsbereiches. zellBIT widmet sich der Aufbereitung von Lerneinheiten und reflektiert über den Mehrwert von Blended Learning gegenüber traditionellen Formen des Lernens. 2.2.1 Lernplattformen Nach der in Phase 1 erfolgten Erprobung der genannten Lernplattformen (Blackboard, ILIAS, WeLearn, SITOS, …) im praktischen Einsatz und der Verschriftlichung der Erfahrungen, soll nun eine Spezialisierung auf zwei Lernplattformen erfolgen, wobei folgende Aufgabenbereiche vom Kompetenzzentrum zellBIT angeboten werden: Beratung und Einschulung von Neueinsteigern vom ersten Kennenlernen einer Plattform und deren Möglichkeiten im Bereich der Kommunikation und in jenem der Lehrstoffaufbereitung bis hin zu allen Belangen des virtuellen Unterrichtsmanagements Schulspezifische Fortbildungsveranstaltungen, einerseits in Form einer herkömmlichen Präsenzveranstaltung als Kick-Off als auch begleitend über einen längeren Zeitraum als Online-Kurs Führen einer Hotline, Protokollierung der Anfragen (FAQs), um sie in die Evaluierung einfließen zu lassen Festhalten und Weitergabe von Erfahrungen, die sich speziell im Einsatz im Präsenzunterricht der 10–19jährigen ergeben © zellBIT Dezember 2002 Seite 11/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, der Universität Salzburg (Zentrum für Flexibles Lernen) und der FH Salzburg als Drehscheibe zwischen wissenschaftlichen Untersuchungen und den praktischen Erfahrungen an den Schulen. Die Zielgruppen für diesen Aufgabenbereich sind in erster Linie Lehrende/Schüler der Schulstufen 9 bis 13 (AHS Oberstufe, HAK/HASCH, HBLA), sowie auch aus dem Pflichtschulbereich, nachdem bereits von Seiten des Bezirksschulrates für Zell am See großes Interesse an einer Zusammenarbeit in pädagogisch-didaktischen Belangen des Blended Learning signalisiert wurde. 2.2.2 Medienpädagogik und -didaktik Um die Betrachtung des Blended Learning Prozesses aus den beiden Blickwinkeln des technischen sowie des lernorganisatorischen Aspekts zu vervollständigen, muss eine intensive Beschäftigung mit spezieller Blended Learning Didaktik zu den Aufgaben von zellBIT gehören: Sammeln bereits vorhandenen Wissens, Vergleich mit eigenen Erfahrungen und Veröffentlichung dieser Erkenntnisse in geeigneter Weise Auf diesen Grundlagen aufbauend Entwicklung didaktischer Standards, wobei im Regelschulwesen besondere Beachtung der Erhaltung der Sozialformen zu schenken ist (Präsenzunterricht in einer Klassengemeinschaft, sozialkommunikative Arbeits- und Aktionsformen in Wechselwirkung mit cooperative learning, Teletutoring, synchrones Teleteaching). Förderung der Fachdidaktik in Hinblick auf den Einsatz von Blended Learning Sequenzen im Präsenzunterricht und in Fernlehrphasen, um Spezifika der einzelnen Fächer zu erkennen und Unterschiede aufzuzeigen. Entwickeln von Kriterien der Leistungsbeurteilung und effizienter Methoden für eine begleitende Lernkontrolle Mitarbeit im Team der Contententwicklung, um neu gewonnene Erkenntnisse einfließen zu lassen. 2.2.3 Consulting 2.2.3.1 Didaktisch-pädagogischer Bereich Consulting-Projekte im technischen, im lernorganisatorischen und im didaktischen Bereich sind an anderer Stelle erwähnt. Beratung kann in Form von Sprechstunden, Sprechtagen (Blended Learning-Tagen) mit Diskussionsrunden und Vorträgen, oder auch unter Nutzung des Contact Centers mit Weiterleitung an die jeweils kompetenten Ansprechpartner erfolgen zellBIT bietet im Bereich des technischen Consultings folgende Dienstleistungen an: 2.2.3.2 Technischer Bereich Consulting zum Geschäftsbereich I: Organisatorisch-Technisches Management © zellBIT Dezember 2002 Seite 12/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level Hier werden alle Wissens- und Qualitätsdienstleistungen angeboten, die im Zusammenhang mit dem Geschäftsbereich "Organisatorisch-Technisches Management" stehen. Konkret bietet dabei ZellBIT das Consulting für den Aufbau und die Implementierung des organisatorisch-technischen Umfelds. RSS-Consulting: ZellBIT stellt standardisierte Methoden der Wissensgewinnung und Verteilung zur Verfügung. Beispielsweise wird mit dem Einsatz von RSS Technologien (rich site summary) ein automatisierter Informationsaustausch zwischen webbasierenden Informationsanbietern und Konsumenten ermöglicht. Mittels einfacher XML-Skripten kann auf Informationszuwächse auf WEB-Seiten der Clusterschulen automatisch reagiert werden und die Inhalte sofort im gesamten Clusterverbund themengefiltert dargestellt werden. Dabei geht es u.a. im Rahmen der Wissensverteilung auch um die Channeldefinitionen im Cluster. Beispiel: Sowie auf der Homepage der HAK Zell am See neue Artikel zum Thema Videostreaming erscheinen wird auf den Webseiten der Abonnenten dieses Channels (im Clusterverbund) automatisch ein Link inkl. Kurzbeschreibung des Artikels dargestellt. ZellBIT bietet seinen Kunden für diesen speziellen Teil Consultingleistungen zur Implementierung dieser RSS-Technologie und informiert über aktuelle Entwicklungen. Schulungen: Zu diesen Bereichen bietet ZellBIT Schulungen sowohl im ZellBIT Kompetenzzentrum als auch auf Wunsch des „Kunden“ vor Ort. 2.2.4 Projektmanagement Im Bereich des Projektmanagements bietet zellBIT folgende Möglichkeiten: Projektmanagement durch Seminare zu erlernen und zu vertiefen. Diese Schulungen sollen die Implementierung eines Projektmanagements erreichen. Die interessierten Bildungseinrichtungen werden dabei in alle notwendigen Instrumente des Projektmanagements eingeführt. Ziel ist es, dass die Bildungseinrichtungen für die Einführung von Lernplattformen die entsprechenden Projektphasen konkret lösen können. Auf Wunsch führt ZellBIT eine aktive Unterstützung der „Kunden“ in Form eines Projektconsultings bei konkreten Projekten von der Projektanalyse über die Projektplanung, Projektdurchführung, Projektsteuerung bis zur Projektkontrolle durch. In weiterer Folge kann sich das Projektconsulting auch auf alle anderen schulrelevanten Projekte erstrecken. Damit soll für den „Kunden“ erreicht werden, dass gute Ideen auch in erfolgreiche, realisierte Projekte umgewandelt werden. © zellBIT Dezember 2002 Seite 13/22 zellBIT Realisierungskonzept 2.2.5 Moving to a Higher Level Fortbildung zellBIT bietet die Organisation von Fortbildung sowohl zum Einsatz von Blended Learning im Präsenzunterricht der Schulen und für Fernlehrangebote, um zu erkennen, welche neuen didaktischen Möglichkeiten diese Form des Lernens eröffnet, als auch zum Schaffen der Grundvoraussetzungen für einen gewinnbringenden Einsatz (vom Umgang mit den Geräten über die zielführende Suche nach Content bis zur Contenterstellung). Die Fortbildungsveranstaltungen sollen dazu beitragen, die Kompetenz der vernetzten Partnerschulen zu erhöhen, um so einen qualitativ hohen Output an Content zu gewährleisten. Als Organisationsform sollen neben herkömmlichen Präsenzseminaren mit Blended Learning-Sequenzen als Kick-Off für weiterführende Unterrichtsprojekte, auch Kurse über einen längeren Zeitraum mit Präsenz- und Online-Phasen als auch reine Online-Kurse ähnlich der Sommerakademie von e-Lisa angeboten werden. Seminare, die von zellBIT bereits angeboten werden können: Office Pakete, Mindmanager, Visio, GIMP, Mediator, PHP, SQL, ECDL, ECDLAdvanced, Netzwerktechnik, z.B. Cisco (2 Semester mit Prüfungen), Videostreaming, Lernplattformen. Online-Schulungskonzepte: Python 2003 – ein Semester online (HAK Tamsweg), PHP - ein Semester online, Cisco Networking Academy Referentenbörse für: Callcenterschulung, Python, GIS (Einsatz geogr. Informationssysteme) Videostreaming, Contenttools, Einsatz von Lernplattformen, Installation von Lernplattformen, Entrepreneurship, Netzwerkbetreuung, Webdesign und Multimediaanwendungen Bedarfsweckung/Bedarfserhebung: Nach Absprache mit der Pädagogischen Werkstatt Pinzgau für den Pflichtschulbereich (64 Schulen!) und diverser Berufsschulen zeigt sich großes Interesse. Auch für den AHS-Bereich liegt eine Erhebung mit positiven Ergebnissen vor. 2.2.6 Public Relations als Dienstleistung zellBIT bietet Know-How bei PR Aktivitäten zu folgenden Bereichen des Blended Learning: Projektpräsentationen Einrichtung einer Notebookklasse Cluster/Clusterbildung Multimedia-Ausstattung Organisation von E-Events © zellBIT Dezember 2002 Seite 14/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level Konkret erfolgt dieser Support in Form von Erstellung von Präsentationen Bereitstellung von Downloads Beratung bei der Entwicklung einer Schul-CD Webdesign 2.2.7 Vernetzungen Eine der Aufgaben von zellBIT besteht in der Vernetzung der Ressourcen in der Region. Kooperationen mit folgenden Instituten bestehen bereits oder sollen neu aufgebaut und intensiviert werden: Zentrum für Flexibles Lernen der Universität Salzburg Clusterschulen OÖ und Salzburg, insbesondere HAK Tamsweg und Rohrbach, Gymnasium für Berufstätige Salzburg Fachdidaktik ARGEs der Notebookklassen Managementcenter Saalfelden Begabtenzentrum Salzburg FH Salzburg PI Salzburg Bezirksschulrat e-LISA und andere Schulbuchverlage Universität Innsbruck Land Salzburg HTL und HBLA Saalfelden, Tourismusschule Hofgastein Berufsschulen 2.2.8 Evaluierung Das Angebot von zellBIT umfasst die Evaluierung der Akzeptanz und des Einsatzes von Lernplattformen im Präsenzunterricht der Regelschulen die qualitative Evaluierung der Realsituation des Einsatzes von Blended Learning Sequenzen durch leitfadengestützte Interviews sowie regelmäßige OnlineBefragungen die Evaluierung von SbX-Inhalten (Schulbuch Extra) und des Unterrichts mit SbX in Zusammenarbeit mit e-Lisa Die Evaluierungsergebnisse sollen in eine entsprechende Fachdidaktik im Bereich des Blended Learning einfließen. 2.3 CONTENTENTWICKLUNG UND -MANAGEMENT Grundvoraussetzung für Blended Learning sind elektronisch aufbereitete Lerninhalte, die speziell für den Einsatz im Präsenzunterricht entwickelt werden. Für jeden Gegenstand sollen möglichst flächendeckend gute Beispiele für Unterrichtssequenzen zur Verfügung stehen. Weiters ist die Definition eines konzisen Meta© zellBIT Dezember 2002 Seite 15/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level datensystems erforderlich, nach dem die Inhalte angeordnet und gefunden werden können. 2.3.1 Sichtung und Prüfung In erster Instanz erfolgt: eine Sichtung bereits vorhandener „Pools“ und kommerzieller Produkte das Sammeln der von den Clusterschulen zu erstellenden Lernsequenzen als „best practice“ - Modelle eine Beschreibung und Empfehlung der Inhalte für den Einsatz im Präsenzunterricht der Schulen im Sekundarbereich I und II die Organisation einer überregionalen „Austauschbörse“ für Inhalte, Erfahrungen und didaktische Ansätze auf der Lernplattform von zellBIT Der große Erfahrungsschatz und Materialienpool der Kollegen in den Clusterschulen schaffen hierfür ideale Voraussetzungen. 2.3.2 Aufbereitung und Strukturierung Blended Learning schafft viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Verbesserung des Unterrichtsertrags. Dafür muss geeigneter Content allgemein verständlich aufbereitet und leicht bedienbar sein. Die Aufgaben von zellBIT sind daher: die Definition eines Metadatensystem, das die Gliederung der Inhalte nach mehreren Dimensionen erlaubt. So muss einerseits eine Strukturierung nach Schulart und –stufe möglich sein, andererseits auch nach Lernfeldern und Gegenstandsbereichen die schulbuchbezogene Aufbereitung der Inhalte in Zusammenarbeit mit Verlagen die Erstellung geeigneter Layoutvorlagen (Templates), um ein einheitliches Design für die Inhalte zu gewährleisten die Aufbereitung von nicht webbasiertem Content für das Internet die Zusammenführung der Inhalte auf einem Bildungsportal, um auch Bedienung und Navigation zu vereinheitlichen die Vermittlung von grundlegenden Suchtechniken für Blended Learning die Verankerung von Blended Learning als wesentlichen Bestandteil in der Fachdidaktik und Lehrerfortbildung zur allgemeinen Akzeptanzsteigerung Blended Learning Inhalte, die im Speziellen auf dem zellBIT-Server angeboten werden sollen, dienen: © zellBIT Dezember 2002 Seite 16/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level zur Erreichung international anerkannter Sprachzertifikate (TOEFL, …) zur Schaffung gleicher Eingangsvoraussetzungen beim Übertritt in andere Schulen (Volkschule/Gymnasium, Hauptschule/Gymnasium Oberstufe, Gymnasium oder HS/HAK oder HTL etc.) bzw. vor dem Eintritt in höhere Bildungseinrichtungen zur Verbesserung des Hörverständnisses im Fremdsprachenunterricht durch Einsatz von Streaming Video zur Erreichung eines HAK-Abschlusses unter Auslagerung von Teilen des Unterrichts in den Distance-Learning Bereich (virtuelle HAK) als Reaktion auf regionale Gegebenheiten (lange Anfahrtswege im ländlichen Raum) 2.3.3 Entwicklung und Evaluierung Die Entwicklung qualitativ hochwertigen Contents, der allen o.a. Kriterien genügt, muss einem professionellen Team vorbehalten sein. Die Aufgaben des Kompetenzzentrums sind wie folgt definiert: Analyse der in den Clustern erstellten Wissenslandkarten, um noch nicht entsprechend versorgte Fachbereiche zu ermitteln Zusammenstellung und Einladung fachspezifischer Entwicklungsteams zu längerfristigen Projekten, um sukzessive fehlende Inhalte zu ergänzen Vorgabe von Themenwünschen für Multimedia- bzw. TTT-Lehrgänge in Zusammenarbeit mit überregionalen Partnern Begleitende Evaluierung zur Sicherstellung der Verwirklichung o.a. Ziele. Regelmäßige Erhebung bzgl. der Akzeptanz der Inhalte und Prüfung, ob der angestrebte pädagogische Mehrwert gegeben ist Erstellung exemplarischer, interaktiver Lernmodule mit einfachen Autorentools, wobei gegenstandsbedingte Unterschiede und Schwierigkeiten (zB mit naturwissenschaftlichen Zeichensätzen) zu analysieren und dokumentieren sind 3 RESSOURCENPLANUNG 3.1 Raumplanung Ein grundlegendes Raumkonzept wurde von der zellBIT Projektgruppe bereits in das laufende Verhandlungsverfahren Bundesschulzentrum Zell am See, Errichtung einer Normturnhalle und eines Mehrzwecksaales samt erforderlicher Nebenräume sowie Räumlichkeiten für ein E-Learning Kompetenzzentrum eingebracht. Demnach sollen Seminar- und Medienräume des Kompetenzzentrums zellBIT vorrangig als Schulungsräume und in zweiter Betrachtung als Vortragssäle zur Verfügung stehen. Für die Veranstaltungen im Plenum (100 Personen) soll der Mehr- © zellBIT Dezember 2002 Seite 17/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level zweckraum herangezogen werden können, dazu wäre eine kurze Wegstrecke (< 50 m) wünschenswert. Das Blended Learning Kompetenzzentrum beansprucht nach derzeitigem Planungsstand folgendes Raum- und Funktionsprogramm (ca-Angaben): Multimedialer Vorführ- bzw. Seminarraum Medienraum 2 Büros à 15 m² bzw. ein Großraumbüro 1 Serverraum klimatisiert Streaming-Video Studio WC-Anlagen 3.2 70 m² 60 m² 30 m² 15 m² 20 m² 5 m² ca. 200 m² Personal- und Zeitressourcen für Phase 1 Im folgenden Ressourcenplan wird die Umsetzung der Phase 1 dargestellt. Der definitive Start der Phase 1 hängt vom Zeitpunkt der Auftragserteilung durch das bm:bwk ab. Nach Auftragserteilung ist ein Vorlauf von 6 Wochen bis zum Beginn der Testphase nötig. Für die Vorlauf- und Testphase ist ca. ein Semester anzusetzen. Auf Basis des Workshops mit Frau MMag. Cortolezis-Schlager wurde ein sehr umfangreiches und ehrgeiziges Gesamtkonzept erstellt. Aufgrund der in Aussicht gestellten 35 Werteinheiten wurde vom Projektteam ein Personalressourcenkonzept mit ausgewählten Aktivitäten und Dienstleistungen erstellt. Eine Ausweitung des Angebotes ist jederzeit möglich und von zellBIT umsetzbar. Die Strukturen für eine Weiterführung in Phase 2 sind im Realisierungskonzept dargestellt. Ein entsprechender Aktivitäten- und Ressourcenplan dafür wird nach Annahme des Konzeptes eingereicht. Ressourcenplan siehe nächste Seite Erklärung der Abkürzungen: HOCH Dir. Mag. Rainer Hochhold KETT Schulleiter Mag. Gerald Kettner SALZ Mag. Alois Salzmann 2 HEBE Mag. Hans Hebenstreit JAUK Mag. Gabriele Jauck WITT Dr. Peter Wittner STEIN Mag. Walter Steinkogler WEIL Dir. Mag. Johann Weilharter MOSB Mag. Karin Mosbacher VZ = Vorlaufzeit 2 vorbehaltlich der Installierung eines professionellen Prokjektmanagements © zellBIT Dezember 2002 Seite 18/22 zellBIT Realisierungskonzept 4 Moving to a Higher Level Anhang Exemplarische Beispiele für Content und Contententwicklung am Bundesschulzentrum und den Partnerschulen 4.1 Video-Streaming Produktionsbeispiel Für Testzwecke wurde am 28. Nov. 2002 eine Sendung zu folgendem Szenario produziert: Ziel: Die RezipientInnen (i.e. SchülerInnen mit der 2. Lebenden Fremdsprache Italienisch, 4. Jahrgang der BHAK) sollen einen ca. vierminütigen Vortrag zum Thema “Italienisches Design” sehen und in italienischer Sprache hören können und zum gebotenen Inhalt vier Fragen mit Bezug auf das Gehörte und Gesehene beantworten können. Sprecherin: Als Sprecherin wurde die Sprachassistentin für Italienisch eingesetzt. Pre-Production: Besprechung mit Fachgruppen-Professorin, Instruktion der Sprecherin, Erstellung des Manuskripts, Bereitstellung von Anschauungsmaterialien für typisches italienisches Design (Alessi). Production und Studio-Set: 1 Sprechertisch, 1 JVC-Streamcorder, 1 JVCWebConnect Anschluss, Übertragung des Videostreams über Funk-LAN an einen Notebook-Rechner, dort Aufzeichnung mittels Streamproducer Software als ASFDatei, gleichzeitig Mitaufzeichnung auf herkömmlichem DV-Band in der Kamera. Eingebautes Kameramikrophon, behelfsmäßige Beleuchtung. Post-Production: Schnitt mit Windows-MovieMaker, Produktion von Titel- und Schlussinserts, Umwandlung des Formats nach .WMV über MS Encoder, Austesten verschiedener Komprimierungsstufen mit Bandbreitenausrichtung. Vorläufiges Ergebnis: Diese erste Teststellung erbrachte eindeutig den Nachweis für die kostengünstige Umsetzbarkeit des Konzepts. Der zu erwartende hohe Wirkungsgrad für den Fremdsprachenunterricht und der Wunsch nach einsetzbaren Produkten aus dieser Technologie wurde von den beobachtenden FachprofessorInnen uneingeschränkt bestätigt. 4.2 Python-online der HAK Tamsweg Im Anschluss an die Sommertagung E-Learning in Zell am See im August 2002 wurde zwischen der HAK Tamsweg und der HAK Zell am See vereinbart, im Rahmen des Clusterverbunds zwei online-Programmierkurse zu veranstalten, die von SchülerInnen beider Schulen belegt werden können. Die HAK Tamsweg stellt im WS 2002/03 einen Python-Kurs ("Python2003") zur Verfügung, die HAK Zell am See bietet im SS 2003 einen PHP Kurs ("php4me") an. Kurs Python 2003 Gegenwärtig läuft der Python Kurs bereits an beiden Schulen und es zeigte sich sehr schnell, dass Python für Einsteiger in die Programmierung als ideale Sprache © zellBIT Dezember 2002 Seite 19/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level zu betrachten ist. Die Unterrichtseinheiten sind in Doppelstunden gegliedert, mit einfachen und verständlichen Beispielen bestückt und bieten daneben auch Grundlagen für die Programmablaufplanung in Form von Flussdiagrammen. An beiden Schulen gibt es ein äußerst positives Echo bei den SchülerInnen und Lehrern. 4.3 PHP Kurs "php4me" der HAK Zell am See Der PHP Kurs setzt Grundkenntnisse der Programmierung voraus und führt die Lernenden über 6 Einzelmodule zur Fähigkeit, mit PHP Datenbankanbindungen für das Web zu realisieren. Die Lehrinhalte sind in Folienschritten aufbereitet und beginnen mit der Implementierung einer entsprechenden Entwicklungsumgebung am eigenen PC. Dazu wird zunächst die Installation eines PHP-fähigen Web Servers am Beispiel Xitami demonstriert, anschließend wird die PHP-Installation erläutert und in der Folge ein Miniprojekt phpdemo entwickelt. © zellBIT Dezember 2002 Seite 20/22 zellBIT Realisierungskonzept Moving to a Higher Level Die Lernplattform bietet den registrierten Benutzern auch alle Downloadmöglichkeiten an, die für die Realisierung des Beispiels notwendig sind. Nachbemerkung: Wie die beiden Screenshot-Beispiele zeigen wurden völlig verschieden Design und Strukturkonzepte bei den ursprünglich unabhängig voneinander entwickelten Lernsequenzen verwendet. Für die Zukunft ist geplant, mit einheitlichen Design Templates vorzugehen, wobei die Schablonen von Sattler&Sattler (sattlercom) herangezogen werden sollen. © zellBIT Dezember 2002 Seite 21/22 zellBIT Realisierungskonzept 4.4 Moving to a Higher Level Projekt „askuge“ – Aspekte der Kunstgeschichte Die CD „Aspekte der Kunstgeschichte“ entstand aus dem Bedürfnis heraus, eine Marktlücke zu füllen. Maturanten sollen in kompakter Form einen Überblick der Kunstgeschichte - Epochen und deren wesentlicher Strömungen erhalten, um sich damit gezielt auf die Abschlussprüfung vorbereiten zu können. Vielfältige Navigationsmöglichkeiten sollen dem Schüler helfen, Zusammenhänge zu erkennen. Ein virtuelles Museum bietet die Möglichkeit, die Hauptwerke der Sparten Malerei, Architektur und Plastik jeder Epoche zu betrachten, begleitet von Musik aus dieser Zeit. In Verbindung dazu entsteht eine Website mit weiterführenden Informationen, die vor allem auch datenbankgestützt vielgestaltige Abfragemöglichkeiten bietet. Im Rahmen von Schülerprojekten soll diese Seite ständig aktualisiert und erweitert werden (fächerübergreifender Unterricht BE-INF-ME-D). Die CD entstand auf Initiative von Zeller Kollegen Mosbacher und Jauck im Rahmen eines österreichweiten MM-Seminars, wobei im Team Spezialisten für den Inhalt, für das Design, für die Bildbearbeitung und für die technische Realisierung arbeiteten. 4.5 Englisch Entwicklung lehrbuchbegleitender interaktiver Materialien durch Maria IvesStrasser, Walter Steinkogler und Peter Wittner zu ausgewählten Lektionen des Schulbuches „MAKE YOUR WAY 5“ für die 9. Schulstufe AHS. 4.6 Geometrisch Zeichnen Erstellung von Blended Learning Sequenzen für die 7. und 8. Schulstufe unter Berücksichtigung besonderer Organisationsformen im Regelunterricht (große Schülergruppen im Informatikraum). © zellBIT Dezember 2002 Seite 22/22