merkblatt_5_marketing_produktpolitik

Werbung
Merkblatt – Marketing (Marktvolumen, Produktpolitik)
Begriff
Kurzerklärung
Marktvolumen
Der von allen Anbietern und Mitbewerbern erzielte Gesamtabsatz für
eine Produkt oder eine Produktgruppe
Marktpotential
Maximalmenge, die der Markt für ein bestimmtes Produkt noch aufnehmen kann.
Marktanteil
absoluter Marktanteil in %: Unternehmensumsatz x 100
Marktvolumen
jenen Teil des Marktvolumens, den das Unternehmen lukriert hat
relativer Marktanteil in %:
Unternehmensumsatz x 100____
Umsatz des größten Mitbewerbers
der eigene Umsatz im Verhältnis zum Umsatz des größten Mitbewerbers.
Produkt- und Sortimentspoitik
Alle Entscheidungen im Unternehmen, die festlegen, welche Produkte bzw. Dienstleistungen am
Markt angeboten werden
Nutzentheorie
Im Rahmen der Produktpolitik werden die Nutzenüberlegungen des
Käufer (welchen Nutzen bringt mir das Produkt?) berücksichtigt. Man
unterscheidet den Grundnutzen und Zusatznutzen (z.B. Geltungsnutzen, Erlebnisnutzen). S 73
Produktinnovation
Einführung eines neuen Produkts, entweder als Produktdifferenzierung (Sortimentsvertiefung) oder Produktdiversifikation
(Sortimentsverbreiterung)
Produktdifferenzierung Ein bestehendes Produkt wird verschiedenartig ausgeführt angeboten, z.B. Joghurt als Erdbeerjoghurt und Naturjoghurt, Milch mit
3,6 % Fett und 1 % Fett, Roggenbrot und Dinkelbrot usw.
Produktdiversifikation
neue Produktgruppen kommen hinzu (neben Joghurt wird auch Milch
und Brot angeboten)
Produktvariation
Änderung des Produkts im Zeitverlauf (Farbe, Form, Wartung...), z.B.
Waschmittel mit neuer Formel
Produktelimination
Ausscheiden eines Produkts aus dem Sortiment
Zusatzleistungen als
Teil der Produktpolitik
Garantie, Beratung, Montage und Einschulung, Service und Wartung
als After-Sales-Service (Leistungen nach dem Kauf)
Produktlebenszyklus
Beschreibung der Entwicklung eines Produkts von der Markteinführung über die Wachstums- und Reife- und Sättigungsphase bis
zum Abschwung (Degeneration) und der Elimination anhand von
betriebswirtschaftlich relevanten Daten wie Umsatz und Gewinn –
siehe Buch S 75,
anhand dieser Daten werden produktpolitische Entscheidungen
getroffen
Break-Even-Point
Gewinnschwelle
Jener Absatz (also Menge), bei dem Umsatz und Kosten gleich sind
(also Umsatz = Kosten, d h. Gewinn = 0). Mit dem nächsten zusätzlich
verkauften Stück kommt das Unternehmen in die Gewinnzone
(überschreitet damit die Gewinnschwelle)
Herunterladen