Ablaufbeschreibung

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EHP5 for SAP ERP
6.0
September 2011
Deutsch
Bestellbündelung (296)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
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OS/390, OS/400, AS/400, S/390 Parallel Enterprise Server, PowerVM, Power Architecture, POWER6+,
POWER6, POWER5+, POWER5, POWER, OpenPower, PowerPC, BatchPipes, BladeCenter, System
Storage, GPFS, HACMP, RETAIN, DB2 Connect, RACF, Redbooks, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA,
AIX, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli und Informix sind Marken oder eingetragene Marken der
IBM Corporation.
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Adobe, das Adobe-Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von
Adobe Systems Incorporated in den USA und/oder anderen Ländern.
Oracle und Java sind eingetragene Marken von Oracle.
UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group.
Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame und MultiWin sind Marken oder
eingetragene Marken von Citrix Systems, Inc.
HTML, XML, XHTML und W3C sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web
Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork,
SAP HANA und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden
Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.
Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software
Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte
Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene
Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben
im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
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vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt
und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
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Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen
Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung..
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Externer Prozess
Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Querverweise auf andere Dokumentationen.
Beispieltext
Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen.
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, z. B. die Funktionstaste F2 oder die
Eingabetaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genauso in das System eingeben, wie es in der Dokumentation
angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie diese in das System eingeben.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Inhalt
1
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5
2
Voraussetzungen .................................................................................................................... 6
2.1
Stamm- und Organisationsdaten ..................................................................................... 6
2.2
Rollen ............................................................................................................................... 7
2.3
Vorbereitende Schritte ..................................................................................................... 8
2.3.1
Bestandsverfügbarkeit prüfen ................................................................................... 8
2.3.2
Warenausgang in Ausschuss (optional) ................................................................... 9
3
Prozessübersicht ................................................................................................................... 11
4
Prozessschritte ...................................................................................................................... 12
4.1
MRP (Bedarfsplanung pro Lieferant) ............................................................................. 12
4.2
Bezugsquellenzuordnung prüfen ................................................................................... 15
4.3
Bestellanforderung zu Bezugsquelle zuordnen ............................................................. 16
4.4
Analysewerkzeug für Bestellbündelung ......................................................................... 17
4.4.1
4.5
Detaillierte Informationen ........................................................................................ 22
4.5.2
Funktionen auf Kopfebene (roter Teil) .................................................................... 23
4.5.3
Funktionen auf Positionsebene (blauer Teil) .......................................................... 23
4.5.4
Zusätzliche Menüfunktionen ................................................................................... 23
Automatische Bestellbündelung ..................................................................................... 24
4.6.1
Ergebnis des automatischen Bestellbündelungslaufs prüfen ................................. 26
4.6.2
Dispositionsworkbench verwenden ........................................................................ 27
4.7
Manuelle Bestellbündelung mit Dispositionsworkbench ................................................ 28
4.8
Manuelle Bestellbündelung – Sammelbestellungen ...................................................... 29
4.8.1
Bestellung anlegen (optional) ................................................................................. 30
4.8.2
Sammelbestellung anzeigen ................................................................................... 33
4.9
Rückstandsbearbeitung und Bestellstornierung ............................................................ 34
4.9.1
Bestandsstatus überprüfen ..................................................................................... 37
4.9.2
Wareneingang buchen ............................................................................................ 38
4.9.3
Bestandsverfügbarkeit prüfen ................................................................................. 40
Folgevorgänge ...................................................................................................................... 41
5.1
6
Automatische Bestellbündelung im Simulationsmodus ................................................. 19
4.5.1
4.6
5
Customizing der Bestellbündelung und Stammdaten für alle Lieferanten prüfen .. 17
Vertrieb: Periodenabschluss SD (203) (optional)........................................................... 41
Anhang .................................................................................................................................. 42
6.1
Prozessschritte korrigieren ............................................................................................. 42
6.2
SAP-ERP-Berichte ......................................................................................................... 42
6.3
Verwendete Formulare ................................................................................................... 43
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Bestellbündelung
1
Einsatzmöglichkeiten
Mit Bestellbündelung können Sie Folgendes erreichen:

Minimierung der Transportkosten durch optimale Nutzung der verfügbaren Transportmittel
(z. B. Schiff, Bahnwaggon oder LKW)

Reduzierung des Lagerbestands dadurch, dass Bestellungen so spät wie möglich erfolgen

bessere Einkaufspreise durch Zusammenfassung von Waren zu größeren Frachteinheiten
(z. B. komplette LKW-Ladung)
Um diese Ziele zu erreichen, werden bei der Bestellbündelung die Beschaffungsmengen
optimiert und vorhandene Bestellanforderungen in Bestellungen beim gleichen Lieferanten
umgewandelt. Falls notwendig (z. B. bei einer Erhöhung der Reichweite), werden neue
Bestellanforderungen oder Bestellungen generiert. Es ist auch möglich, mehrere Bestellungen
bei demselben Lieferanten unter einer Submissionsnummer zusammenzufassen.
Zur Bestellbündelung stehen mehrere Methoden zur Verfügung. In dieser Ablaufbeschreibung
wird dargestellt, wie Sie mithilfe der Bedarfsplanung Bestellanforderungen erzeugen, die Sie
später zu einer Einzel- oder einer Sammelbestellung bündeln können. In diesem Dokument wird
auch die Verwendung der Bestellbündelungswerkzeuge, wie dem Analysewerkzeug und der
Planungsworkbench, vorgestellt. Beim Bestellbündelungsprozess stehen folgende Methoden zur
Verfügung:
Automatische
Bestellbündelung mit
Dispositionsworkbench
Simulierte
automatische
Bestellbündelung
Manuelle
Bestellbündelung mit
Dispositionsworkbench
Lieferant 380002 mit
Material: GK-700, GK701
Lieferant 380002
mit Material: GK700, GK-701
Lieferant 380002 mit
Material: GK-700, GK701
Manuelle
Bestellbündelung
durch Anlegen von
Sammelbestellungen
Lieferant 380002 mit
Material: GK-700,
GK-701
Die Bestellbündelung basiert in der Regel auf bei der Bedarfsplanung (MRP) erzeugten
Bestellanforderungen und Bestellungen. Sie müssen sich bei jeder Kombination von Material
und Werk entscheiden, welche Planungsmethoden Sie verwenden möchten. Alle notwendigen
Customizing-Einstellungen müssen vor dem Bestellbündelungsprozess konfiguriert sein. Wenn
Sie mit der automatischen Bestellbündelung arbeiten, sollten Sie auch mit Prognosen arbeiten,
damit das System die Reichweite des Bestands und zusätzlich benötigte Positionen und Mengen
berechnen kann (weitere Informationen zur Durchführung eines Prognoselaufs finden Sie im
Konfigurationsleitfaden für diesen Building Block). Die Prognosefunktionen wurden bei der
Installation dieses Building Blocks eingerichtet.
Eine weitere Empfehlung für die Bestellbündelung ist die Verwendung dynamischer
Rundungsprofile zur Rundung der Bestellmengen auf die nächste logistische Einheit (weitere
Informationen finden Sie in der SAP Bibliothek unter Mengenoptimierung). Es wird empfohlen,
stets aufzurunden, nach Möglichkeit auf die gleiche logistische Einheit (es muss beispielsweise
immer auf Paletten aufgerundet werden, wenn eine Mengeneinschränkung auf ganze Paletten
besteht). Dadurch wird die Anzahl von Ladungen reduziert, die nicht optimiert worden sind, weil
die Vorgaben bestimmter Einschränkungen nicht eingehalten werden konnten. Mit
Rundungsprofilen können Sie bestimmte Bedingungen erfüllen, wie z. B. dass immer komplette
LKW-Ladungen erstellt werden sollen. Sie müssen von Fall zu Fall entscheiden, wie Sie Ihre
Rundungsprofile definieren wollen und auf welche Einheit das System die Mengen runden soll.
Der Lieferant, für den das System die Auftragsmengen optimieren soll, muss ein externer
Lieferant sein.
Dem Lieferanten muss ein Restriktionsprofil zugeordnet sein. Ein Restriktionsprofil beinhaltet
Informationen zur minimalen und zur maximalen Ladekapazität des verwendeten
Transportmittels.
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Materialien von einem Lieferanten können nur in einer Bestellbündelung zusammengefasst
werden, wenn folgende Kennzeichen gesetzt sind: Automatische Bestellungen in den
Einkaufsdaten des Lieferantenstamms und Automatische Bestellungen erlaubt im
Materialstamm.
Die Bestellbündelung kann nur einwandfrei funktionieren, wenn Sie Dimensionen wie Gewichte
und Einheiten im Materialstamm aller beteiligten Materialien gepflegt haben.
Eine weitere Voraussetzung ist, dass Ihre Benutzerparameter korrekt festgelegt
sind.
Der Benutzerparameter EVO muss den Wert 01 haben.
Der User-Exit EXIT_SAPLWPOPO_001 muss ebenfalls implementiert werden. Weitere Details
finden Sie im Konfigurationsleitfaden dieses Building Blocks.
2
Voraussetzungen
2.1 Stamm- und Organisationsdaten
Vorschlagswerte
Die Organisationsstruktur und die Stammdaten Ihres Unternehmens wurden bei der
Implementierung in Ihrem ERP-System angelegt. Die Organisationsstruktur gibt die Struktur
Ihres Unternehmens wieder. Die Stammdaten stehen beispielsweise für Materialien, Debitoren
und Kreditoren, je nach dem betrieblichen Schwerpunkt Ihres Unternehmens.
Der Geschäftsprozess wird mit diesen organisationsspezifischen Stammdaten aktiviert. Der
nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu.
Betrieblicher Schwerpunkt
SAP Best Practices bieten Vorgabewerte für mehrere betriebliche Schwerpunktbereiche, wie z.
B. Services, Fertigung oder Handel. Dies bedeutet, dass es im Folgenden mehr als eine
Stammdatentabelle geben kann. Verwenden Sie die Stammdaten, die am ehesten dem
betrieblichen Schwerpunkt Ihres Unternehmens (Services, Fertigung oder Handel) entsprechen.
Weitere Vorschlagswerte
Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best
Practices testen, die die gleichen Merkmale aufweisen.
Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Materialstammdaten
hierfür zur Verfügung stehen.
Eigene Stammdaten verwenden
Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten
verwenden, für die Sie Stammdaten angelegt haben. Weitere Informationen zum
Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation „Stammdatenverfahren“.
Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen:
Stamm-/
Organisationsdaten
© SAP AG
Wert
Details zu Stamm-/
Organisationsdaten
Bemerkungen
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Details zu Stamm-/
Organisationsdaten
Material
GK-700, GK701
Handelsware,
terminiert, Reg. Tr.
Einkaufsorganisation
1000
Werk
1000
Werk 1
Lagerort
1030
Versand (Lean WM)
Versandstelle/
Annahmestelle
1000
Versandstelle 1000
Verkaufsorganisation
1000
Inland Verkaufsorg.
Vertriebsweg
10
Direktverkauf
Sparte
10
Produktsparte 1
Bemerkungen
Einkaufsorganisation
2.2 Rollen
Einsatzmöglichkeiten
Die folgenden Rollen müssen bereits installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver
Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen den
Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn
Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen
Sie diese Rollen nicht.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet.
Benutzerrolle
Technischer Name
Prozessschritt
Mitarbeiter
(Spezialist)
SAP_NBPR_EMPLOYEE_S
Die Zuordnung dieser Rolle ist
erforderlich, um die grundlegenden
Funktionen nutzen zu können.
CPWD:
SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S
Einkaufsplaner
Szenario: MRP (Bedarfsplanung
pro Lieferant)
Szenario:
Bezugsquellenzuordnung prüfen
Analysewerkzeug für
Bestellbündelung: Customizing der
Bestellbündelung und Stammdaten
für alle Lieferanten prüfen
Automatische Bestellbündelung:
Dispositionsworkbench verwenden
Automatische Bestellbündelung im
Simulationsmodus
Manuelle Bestellbündelung mit
Dispositionsworkbench
Manuelle Bestellbündelung mit
Sammelbestellungen
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Benutzerrolle
Technischer Name
Prozessschritt
Rückstandsbearbeitung/Bestellstor
nierung: Bestandsstatus
überprüfen
Einkäufer
SAP_NBPR_PURCHASER_S
Szenario: Bestellanforderung zu
Bezugsquelle zuordnen
Manuelle Bestellbündelung mit
Sammelbestellungen:
Sammelbestellung anzeigen
Lagermitarbeiter
SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S
Rückstandsbearbeitung/Bestellstor
nierung: Wareneingang buchen
Lagerleiter
SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_ Rückstandsbearbeitung/Bestellstor
M
nierung: Bestandsverfügbarkeit
prüfen
Einkaufsleiter
SAP_NBPR_PURCHASER_M
Bestellung genehmigen
2.3 Vorbereitende Schritte
2.3.1
Bestandsverfügbarkeit prüfen
Einsatzmöglichkeiten
Für die Demonstration des Bestellbündelungsprozesses ist es wichtig, dass kein Bestand der
relevanten Materialien im Distributionszentrum vorhanden sind. Wenn der Bestand im
Distributionszentrum ausreichen würde, um die Bedarfe zu erfüllen, würden bei der
Bestellbündelung keine neuen Bestellanforderungen oder Bestellungen erzeugt werden.
Der vorhandene Bestand der beim Bestellbündelungsprozess verwendeten Materialien muss null
sein. Überprüfen Sie den Bestand und löschen Sie ggf. dort vorhandene Materialien, die bei der
Bestellbündelung verwendet werden sollen. Wenn für die betreffenden Materialien kein Bestand
vorhanden ist, sind keine Maßnahmen erforderlich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung → Umfeld →
Bestand → Bestandsübersicht
Transaktionscode
MMBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_M)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Lagerbewirtschaftung → Umfeld →
Bestandsübersicht
2. Geben Sie in der Sicht Bestandsübersicht: Buchungskreis/Werk/Lager/Charge die
erforderlichen Daten für die einzelnen Materialien ein:
Feldname
Material
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
GK-700, GK-701
Dieser Vorgang muss für
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
alle der hier aufgelisteten
Materialien durchgeführt
werden. Sie können nicht
alle Materialien in einem
Schritt auswählen.
Werk
1000
Lagerort
1030
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
Notieren Sie die Menge für jedes Material.
Material
Menge
GK-700
GK-701
4. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
2.3.2
Warenausgang in Ausschuss (optional)
Einsatzmöglichkeiten
Führen Sie diesen Schritt nur für die Materialien aus, von denen Bestand vorhanden ist.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung →
Warenbewegung → Warenbewegung (MIGO)
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Verbrauch und Umbuchungen →
Warenbewegung - Sonstige
2. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Betriebswirtschaftlicher
Vorgang
A01 – Wareneingang
Betriebswirtschaftlicher
Vorgang
R10 – Other
Bewegungsart
551 oder 553
Bemerkung
3. Wählen Sie Enter.
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Wenn das Dialogfenster Tipp angezeigt wird, setzen Sie das Kennzeichen Nicht
mehr anzeigen, und wählen Sie Enter.
Dieses Kennzeichen muss nur einmal gesetzt werden. Wenn Sie das nächste Mal
den gleichen Prozess durchführen, wird das Dialogfenster nicht erneut angezeigt.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Wareneingang Sonstige - xxx: Material folgende Daten ein,
und wählen Sie anschließend Enter:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
GK-700
Material
5. Geben Sie auf der Registerkarte Wareneingang Sonstige – <Benutzer>: Menge folgende
Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Menge
Bemerkung
Geben Sie die entsprechende
Menge aus dem vorherigen
Abschnitt ein.
ErfassungsME
6. Wählen Sie Enter.
7. Geben Sie auf der Registerkarte Wareneingang Sonstige - xxx: Wo folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Lagerort
1030
Bemerkung
8. Wählen Sie Enter.
9. Geben Sie auf der Registerkarte Wareneingang Sonstige – <Benutzer>: Kontierung folgende
Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
1401
Kostenstelle
10. Wählen Sie Enter.
11. Wählen Sie Position OK.
12. Wählen Sie Prüfen.
13. Wählen Sie Buchen.
14. Wählen Sie Zurück.
15. Wiederholen Sie die Schritte 1-13 für das Material GK-701.
16. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Lagerbestand wird in diesem Schritt angelegt.
Finanzbuchungen:
Material
© SAP AG
Belastete Konten
Entlastete Konten
Bemerkung
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
GK-700
GK-701
609010 SFG-/FGAusschuss
228000 Handelswaren
3 Prozessübersicht
Prozessschritt
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Szenario: MRP
(Bedarfsplanung pro
Lieferant)
CPWD:
Einkaufsplaner
MDW1,
MD04
Bei der
Bedarfsplanung sind
Bestellanforderungen
im System generiert
worden.
Szenario:
Bezugsquellenzuordnung
prüfen
CPWD:
Einkaufsplaner
MD04
Szenario:
Bestellanforderung zu
Bezugsquelle
zuordnen
Einkäufer
ME56
Allen
Bestellanforderungen
ist eine Bezugsquelle
zugeordnet.
Analysewerkzeug zur Bestellbündelung:
Customizing
der Bestellbündelung und
Stammdaten für
alle Lieferanten
prüfen
CPWD:
Einkaufsplaner
WLBA
Sie gelangen auf
eine Übersicht mit
Ampeln. Wenn alles
korrekt konfiguriert
ist, zeigen alle
Ampeln grünes Licht.
Wenn eine
Einstellung im
Materialstamm nicht
korrekt ist, wird eine
rote Ampel
angezeigt.
Automatische
Bestellbündelung im
Simulationsmodus
CPWD:
Einkaufsplaner
WLB13
Automatische
Bestellbündelung
CPWD:
Einkaufsplaner
WLB13
Ergebniss des
automatischen
Bestellbündelungslaufs
prüfen
CPWD:
Einkaufsplaner
MD04
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Prozessschritt
4
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Dispositionswor
kbench
verwenden
CPWD:
Einkaufsplaner
WWP1
Manuelle
Bestellbündelung mit
Dispositionsworkbench
CPWD:
Einkaufsplaner
WWP1
Manuelle
Bestellbündelung mit
Sammelbestellungen
Einkaufsadministrator
ME21N
Sammelbestellung anzeigen
Einkaufsadministrator
ME23N
Rückstandsbearbeitung/
Bestellstornierung
Einkaufsadministrator
ME21N,
WWP1
Bestandsstatus
überprüfen
Einkaufsadministrator
MMBE
Rückstandsbearbeitung/
Bestellstornierung:
Wareneingang
buchen
Lagermitarbeiter
MIGO
Alle Materialmengen
sind in den Bestand
aufgenommen und in
den frei
verwendbaren
Bestand gebucht
worden.
Rückstandsbearbeitung/
Bestellstornierung:
Bestandsverfügbarkeit
überprüfen
Lagerleiter
MMBE
Alle Materialmengen
sind in den Bestand
aufgenommen und in
den frei
verwendbaren
Bestand gebucht
worden.
WLB5
CPWD:
Einkaufsplaner
CPWD:
Einkaufsplaner
Prozessschritte
4.1 MRP (Bedarfsplanung pro Lieferant)
Verwendung
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Die Bestellbündelung basiert in der Regel auf bei der Bedarfsplanung (MRP) erzeugten
Bestellanforderungen und Bestellungen. Wenn Sie den automatischen
Bestellbündelungsprozess mit vorhandenen Bestellanforderungen durchführen möchten,
müssen Sie die Bestellanforderungen mithilfe der Bedarfsplanung generieren. Es ist auch
möglich, Bestellanforderungen manuell anzulegen. Dieser Prozess ist in diesem Szenario
allerdings nicht beschrieben. In diesem Teil der Ablaufbeschreibung wird dargestellt, wie Sie
mithilfe der Bedarfsplanung Bestellanforderungen erzeugen, die Sie später zu einer Einzel- oder
einer Sammelbestellung bündeln können.
Vorgehensweise
1.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Wenn Sie die Transaktion MDW1 über das SAP-Menü aufrufen möchten,
verwenden Sie den Transaktionscode W10T, um zum Warenwirtschaftsmenü zu
gelangen.
Wählen Sie SAP-Menü (Strg+F11), um zum SAP-Standardmenü zurückzukehren.
SAP-Menü
Logistik → Warenwirtschaft → Einkauf → Disposition →
Bedarfsplanung → Planung nach Lieferant
Transaktionscode
MDW1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
2.
Einkauf → Bedarfsplanung → Bedarfsplanung nach Lieferant
Geben Sie auf dem Bild Lieferantenweise Bedarfsplanung: Einstieg die folgenden Daten ein:
Feldname
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Lieferant
380002
Lieferant für
Materialien GK-700
EinkOrganisation
1000
Werk
1000
Auswahlkriterien:
kein Eintrag
Bestellanf. erstellen
1
Einteilungen
1
Dispoliste erstellen
1
Planungsmodus
3
Terminierung
1
Dispositionsdatum
<aktuelles Datum>
© SAP AG
Beschreibu
ng
Gilt für alle Felder
in diesem Bereich
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibu
ng
Werte und Benutzeraktionen
Anzeige der
selektierten
Materialien
Setzen Sie das
Kennzeichen.
alle Materialien
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
3.
Wählen Sie Enter.
4.
Bestätigen Sie die Meldung Bitte Eingabeparameter überprüfen mit Enter.
5.
Wählen Sie die Materialien aus, für die Sie eine Bedarfsplanung durchführen möchten, indem
Sie die entsprechende Position markieren:
6.
Feldname
Beschreibu
ng
Werte und Benutzeraktionen
Material
GK-700
Markieren Sie die
Materialien.
Bemerkung
Wählen Sie Interaktiv (F7).
Das System führt die Bedarfsplanung durch und zeigt das Resultat an. Wenn ein
Bedarf verfügbar ist, zeigt das System dies an.
7.
Wählen Sie Sichern, um mit dem nächsten Material fortzufahren.
8.
Nach dem letzten Material gelangen Sie wieder auf die Materialübersicht. Bei den
Materialien, für die die Bedarfsplanung durchgeführt worden ist, ist das Kennzeichen im Feld
gpl (geplant) gesetzt.
9.
Wählen Sie Zurück.
Bei der Bedarfsplanung pro Lieferant sind Bestellanforderungen im System generiert
worden. Dies können Sie mit der Transaktion MD04 prüfen (NWBC: Einkauf →
Bedarfsplanung→ Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation).
10.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Materialdisposition →
Bedarfsplanung → Auswertungen → Bedarfs/Best.liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bedarfsplanung → Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation
11. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein
(wiederholen Sie diesen Schritt für jedes Material):
Feldname
Material
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Geben Sie die Nr. des
GK-700
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Materials an, das Sie
überprüfen möchten.
Werk
1000
Mit Filter
Setzen Sie das
Kennzeichen nicht.
12. Wählen Sie Enter.
Für das jeweilige Material wird die Bedarfs-/Bestandsliste angezeigt.
13. Auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste <Uhrzeit> wählen Sie Element Details, um zu
den Details zum Element zu gelangen.
14. Auf dem Bild Details zum Dispositionselement wählen Sie Element anzeigen (F7), um die
Bestellanforderung zu öffnen.
15. Rufen Sie die Details des Elements auf, indem Sie in der Zeile mit der relevanten
Bestellanforderung Elementdetails wählen. Hier können Sie die Bestellanforderung öffnen,
indem Sie Element anzeigen (F7) wählen.
16. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Bei der Bedarfsplanung sind Bestellanforderungen im System generiert worden.
4.2 Bezugsquellenzuordnung prüfen
Einsatzmöglichkeiten
Die bei der Bedarfsplanung erstellten Bestellanforderungen wurden möglicherweise noch keiner
Bezugsquelle zugeordnet. Um zu prüfen, ob schon eine Bezugsquelle zugeordnet ist, zeigen Sie
die entsprechende Bestellanforderung an. Die Bestellbündelung kann nur ausgeführt werden,
wenn eine Bezugsquelle zugeordnet worden ist.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Materialdisposition →
Bedarfsplanung → Auswertungen → Bedarfs/Best.liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bedarfsplanung → Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation
2. Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein
(wiederholen Sie diesen Schritt für jedes Material):
Feldname
Material
© SAP AG
Beschreibun
g
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
GK-700
Geben Sie die Nr.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibun
g
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
des Materials an,
das Sie überprüfen
möchten.
Werk
1000
Mit Filter
Setzen Sie das
Kennzeichen nicht.
3. Wählen Sie Enter.
Für das jeweilige Material wird die Bestandsliste angezeigt.
4. Auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste <Uhrzeit> wählen Sie Elementdetails, um zu
den Details zum Element zu gelangen.
5. Auf dem Bild Details zum Dispositionselement wählen Sie Element anzeigen (F7), um die
Bestellanforderung zu öffnen.
6. Rufen Sie in der Positionssicht die Registerkarte Bezugsquelle auf.
Hier können Sie sehen, ob die Bestellanforderung einem Lieferanten (Feld: Fester
Lieferant) oder einem Infosatz (Feld: Infosatz) zugeordnet ist.
Vor der Zuordnung sollte der Bestellanforderung keinem Lieferanten oder Infosatz
zugeordnet werden.
7. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.3 Bestellanforderung zu Bezugsquelle zuordnen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Banf → Folgefunktionen
→ Zuordnen
Transaktionscode
ME56
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer
(SAP_NBPR_PURCHASER_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellanforderung → Bestellanforderung →
Bezugsquelle zu Bestellanf. zuordnen
2. Geben Sie auf dem Bild Bezugsquelle zu Bestellanforderungen zuordnen folgende Daten
ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
GK-700
<Geben Sie Ihre
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Materialien über die
Mehrfachselektion
ein.>
3. Geben Sie die folgenden Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Werk
1000
Listumfang
A
Vorschlagswert
Sortierungskennzeichen
1
Vorschlagswert
Teilbestellte Banfen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Banfen zur Gesamtfreigabe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Banfen zur Positionsfreigabe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
4. Wählen Sie Ausführen.
5. Wählen Sie alle relevanten Positionen (Alle Materialien: GK-700).
6. Wählen Sie Automatisch zuordnen.
7. Wählen Sie Weitere …  Bearbeiten  Banfen ändern (Strg+S).
8. Um zum Hauptmenü zurückzukehren, wählen Sie zweimal Zurück.
9. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Allen Bestellanforderungen ist eine Bezugsquelle zugeordnet.
4.4 Analysewerkzeug für Bestellbündelung
Einsatzmöglichkeiten
Der Beschaffungsspezialist erhält von der Einkaufsorganisation die Information, dass sie einen
neuen Vertrag mit dem Lieferanten hat. Beispiel: 380002 liefert das Produkt GK-700.
Der Beschaffungsspezialist muss nun prüfen, ob in den Stammdaten alle für einen
Bestellbündelungslauf benötigten Restriktionen enthalten sind.
Damit die Bestellbündelung einwandfrei funktioniert, prüfen Sie mit dem Analysewerkzeug die
notwendigen Customizing-Einstellungen.
Sie können ebenfalls prüfen, ob die relevanten Stammdaten (Lieferant, Material, Werk) die für
die Bestellbündelung benötigten Attribute haben.
4.4.1
Customizing der Bestellbündelung und Stammdaten für
alle Lieferanten prüfen
Verwendung
In dieser Aktivität werden das Customizing der Bestellbündelung sowie die Stammdaten für alle
Lieferanten geprüft.
Vorgehensweise
© SAP AG
Seite 17 von 43
SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Konfigurationscheck
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLBA
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellbündelung → Konfigurationscheck
Bestellbündelung
2. Geben Sie auf dem Bild Konfigurationscheck Bestellbündelung die folgenden Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Bereich
Customizing
Prüfe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bereich Lieferant
Lieferantennummer
380002
Prüfe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Geben Sie die
relevante
Lieferantennummer
ein.
Lieferantenteilsort.
Prüfe nicht
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bereich Werk
Werk
1000
Prüfe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Geben Sie die
Werksnummer ein,
und aktivieren Sie die
gewünschte Option.
Bereich Material
Material
GK-700
Prüfe
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Geben Sie die
Materialnummer ein.
Anstatt nur ein Material
einzugeben, können
Sie auch einen
Wertebereich
vorgeben.
Bereich Sprache
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Sprache
DE
Geben Sie den
Sprachenschlüssel ein.
Bereich Anzeigen
Fehler
Warnungen
Setzen Sie alle
drei Kennzeichen.
Korrekte
Einstellungen
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Es wird eine Übersicht mit Ampeln angezeigt. Wenn alles korrekt konfiguriert ist, zeigen alle
Ampeln grünes oder gelbes Licht. Wenn eine Einstellung im Materialstamm nicht korrekt ist, wird
eine rote Ampel angezeigt. Um die fehlenden Daten einzugeben, klicken Sie auf die rote Ampel
vor der entsprechenden Meldung.
4.5 Automatische Bestellbündelung im
Simulationsmodus
Einsatzmöglichkeiten (Bestellbündelungstransaktionen WLB13
und WLB4 für Lieferant 380002)
Bei der automatischen Erzeugung eines Bestellbündelungsvorschlags
(Bestellbündelungssimulation) hat der Beschaffungsspezialist die Möglichkeit, zu entscheiden,
welche Positionen für eine Bestellbündelung berücksichtigt werden sollen. Der automatische
Lauf sollte als Hintergrundjob durchgeführt werden. Zudem sollten Sie diesen Prozess
vorzugsweise dann durchführen, wenn das System gering belastet ist, z. B. bei Performance
oder nachts. Weiterhin wird der Einsatz von Parallelverarbeitung empfohlen.
Wenn der Simulationslauf erfolgreich beendet wurde, kann der Beschaffungsspezialist das
Ergebnis prüfen und entscheiden, welche der in der Simulation erzeugten Positionen in
Bestellungen oder Bestellanforderungen umgewandelt werden sollen. Der Unterschied zum im
vorigen Abschnitt erläuterten automatischen Bestellbündelungsprozess besteht also darin, dass
der Beschaffungsspezialist selbst in den Prozess eingreifen und entscheiden kann, welche
Positionen über Bestellbündelung bestellt werden sollen.
Beim automatischen Bestellbündelungslauf mit dem Wert 01 für die Steuerung der
Belegerzeugung erzeugt das System keine Bestellungen. Der Benutzer kann die
Bestellungserzeugung von Beginn an beeinflussen. Es kann bestimmt werden, welche
Positionen (Bestellanforderungen oder zusätzliche Materialien) in die Bestellung aufgenommen
werden.
Alle notwendigen Stammdaten- und Customizing-Einstellungen für den
Bestellbündelungsprozess müssen vorhanden sein. Für die Materialien muss eine
Prognose vorliegen. Die Bedarfsplanung muss durchgeführt und die Bezugsquellen
den Bestellanforderungen zugeordnet worden sein.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Automatische
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLB13
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellbündelung → Automatische Bestellbündelung
2. Wählen Sie auf dem Bild Automatische Bestellbündelung die Registerkarte
„Bestellbündelungskombinationen“.
3. Geben Sie die folgenden Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Lieferant
380002
Verwenden Sie den
Lieferanten, der für
die
Bestellbündelung
vorgesehen ist.
EinkOrganisation
1000
Lieferantenteilsort.
nicht relevant
Werk
1000
Werksgruppe
nicht relevant
4. Geben Sie auf der Registerkarte Steuerungsparameter folgende Daten ein:
Feldname
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Steuerung der
Belegerzeugung
01
Simulation ohne
Belegerzeugung
Restriktionsprofil
WSD2
Loadbuildprofil
nicht relevant
Uhrzeitgrenze für
Bestelldatum
nicht relevant
Disporhythmus
berücksichtigen
nicht relevant
ohne exist.
Bedarfselemente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Freigegebene
Bestellungen
nicht relevant
Mehrere Bündelungen
erlaubt
nicht relevant
Neue Bestellung pro
LTS
nicht relevant
Kontrakte
berücksichtigen
nicht relevant
© SAP AG
Beschreibung
Wird automatisch
eingetragen
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Ablaufprotokoll
einschalten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Nehme nur
Regellieferant.
nicht relevant
Listanzeigen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
5. Geben Sie auf der Registerkarte Technische Steuerung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Programmstopp bei
Fehler
nicht relevant
int. Programmstart pro
Lief.
nicht relevant
Parallelverarbeitung
verwenden
nicht relevant
Anzahl der Lieferanten
pro Prozess
nicht relevant
Logon/Server-Gruppe
nicht relevant
max. auszuführende
Prozesse
nicht relevant
Bemerkung
6. Wählen Sie Execute (F8).
Das Bild Ablaufprotokoll auto. Bestellbündelung (Übersicht) wird angezeigt. Wenn
der Lauf erfolgreich war, wird in der Statusleiste unter dem Bild eine Erfolgsmeldung
angezeigt.
7. Auf dem Bild Ablaufprotokoll auto. Bestellbündelung (Übersicht) wählen Sie Ergebnisliste
(F7), oder geben Sie die Transaktion WLB4 ein.
8. Geben Sie auf dem Bild Ergebnisliste Bestellbündelung die folgenden Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
380002
Werk
1000
Einkaufsorganisation
1000
Erstelldatum
<aktuelles Datum>
Bemerkung
9. Wählen Sie Ausführen (F8).
10. Auf dem Bild Ergebnisliste Bestellbündelung können Sie das Ergebnis Ihres
Bestellbündelungslaufs analysieren.
11. Positionieren Sie den Cursor auf dem Lieferanten (380002).
12. Wählen Sie Zweizeilige Darstellung.
Sie erhalten eine Übersicht über alle beim Bestellbündelungsprozess beteiligten
Materialien. Auf diesem Bild wird keine Bestellnummer angegeben, da es sich nur
um eine Simulation handelt.
13. Setzen Sie den Cursor in den Kopf der entsprechenden Position.
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
14. Wählen Sie Bestellung anlegen (Strg+F12). Sie können nun die Bestellnummer sehen. Das
System hat die relevante Bestellung also erzeugt.
Überprüfen Sie, ob die Bestellung die Einschränkungen der Bestellbündelung erfüllt,
indem Sie Transaktion WWP1 ausführen (NWBC: BestellbündelungOnline
Disposition in der Dispo-WB). Wenn die Bestellung die Einschränkungen nicht erfüllt,
ändern Sie sie ab, bis die Einschränkungen erfüllt sind. Kehren Sie zum Hauptmenü
zurück.
Wenn der Status der Bestellung rot ist, liegt dies wahrscheinlich daran, dass die
Bestellung noch nicht freigegeben wurde.
15. Notieren Sie die Bestellnummer: __________________________
16. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.5.1
Detaillierte Informationen
In diesem Teil der Dokumentation wird detailliert erläutert, wie Sie mithilfe der Transaktion WLB4
das Ergebnis der Bestellbündelung analysieren. Benutzeraktionen sind hier nicht erforderlich.
Auf Kopfebene werden die Kombinationen Lieferant und Einkaufsorganisation und Werk und
Lieferantenteilsortiment (LTS) (falls verfügbar) angezeigt. Die einzelnen auf
Bestellanforderungen oder Bestellungen basierenden Belegpositionen sowie zusätzlich
generierte Positionen befinden sich für jedes Material auf Positionsebene.
Wenn Sie den Bestellbündelungslauf simuliert haben, können Sie die Einträge auf Kopfebene
löschen. Die jeweiligen Belege werden dann beim nächsten Bestellbündelungslauf erneut
berücksichtigt. Es ist auch möglich, auf Kopfebene Bestellungen für die Unterpositionen
anzulegen. Sie können Kopfeinträge löschen und manuell Bestellungen anlegen, wenn beim
automatischen Bestellbündelungslauf keine Bestellungen gebündelt wurden, weil die Vorgaben
der Restriktionen nicht erfüllt worden sind.
In der Ergebnisliste werden Kopf- und Positionsdaten dreizeilig dargestellt. Wenn Sie die Liste
aufrufen, werden standardmäßig nur die Kopfeinträge mit den Spaltenüberschriften für Kopf und
Position angezeigt.
Kopfinformationen: Die erste Zeile enthält allgemeine Daten und Einstellungen zum Kopfeintrag.
Das Kennzeichen N zeigt an, dass Nacharbeit erforderlich ist (z. B. in Transaktion WWP1
(NWBC: Einkauf → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der Dispo-WB). Nacharbeit kann
aus folgenden Gründen notwendig sein:

Die Vorgaben der Restriktionen wurde nicht eingehalten

Es sind keine Bestellungen erzeugt worden.

Es ist keine Sammelbestellungsnummer ausgegeben worden.
(Wenn das Kennzeichen N anzeigt, dass Nacharbeit erforderlich ist, konnte also die
automatische Bestellbündelung die ausgewählten Bestellungen,
Bestellanforderungen und zusätzlichen Positionen hinsichtlich des Restriktionsprofils
nicht optimieren. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass das Gültig-bis-Datum
eingeschränkt worden ist. Die vorhandenen Bestellanforderungen und zusätzlichen
Positionen müssen beispielsweise in Bestellungen umgewandelt werden. Alternativ
dazu können Sie die Bündelung von Bestellungen manuell durchführen.)
Das Kennzeichen S gibt an, dass eine Simulation durchgeführt worden ist. Das Kennzeichen L
gibt an, ob alle Positionen des Eintrags zum gleichen Lieferantenteilsortiment gehören. Dies trifft
zu, wenn der Bestellbündelungslauf das Splitkriterium VSR enthält sowie wenn keine Kriterien
eingegeben wurden, aber alle Positionen weiterhin zur gleichen VSR gehören.
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Die zweite Zeile enthält Informationen zu den Mengen (in Restriktionseinheiten). Die
Kopfmengen werden auf Kopfebene aggregiert. In der dritten Zeile werden Informationen zu den
ersten beiden im Restriktionsprofil enthaltenen Restriktionen angezeigt. Falls nur eine Restriktion
besteht, sind diese Felder leer. Eine Gesamtübersicht über alle Restriktionen erhalten Sie, indem
Sie die entsprechende Drucktaste oder den entsprechenden Menüeintrag wählen
(UmfeldRestriktionen).
Es ist eine doppelzeilige Ansicht zum Einsehen der Positionsdaten verfügbar. Wählen Sie
Zweizeilige Darstellung (Umschalt+F5).
Die erste Zeile enthält allgemeine Daten zum relevanten Element (Position in Bestellanforderung
oder Bestellung, zusätzliche Position), jeweils mit Bezug zum Material. B gibt an, ob für eine
Position eine Bestellung generiert worden ist, oder ob die Position eine Bestellposition ist. Die
zweite Zeile enthält Informationen zu Mengen und vorhandenem Bedarf sowie Verbrauchsdetails
zur Position. In der dritten Zeile wird angezeigt, wie die Position dazu beiträgt, dass die durch die
Restriktionen gemachten Vorgaben (wie auf Kopfebene angezeigt) eingehalten werden. Weitere
Informationen können Sie über die jeweilige Feldhilfe (F1) aufrufen (positionieren Sie den Cursor
auf einem Feld in der Liste und wählen Sie F1).
4.5.2
Funktionen auf Kopfebene (roter Teil)
Wählen Sie Detail auswählen, um ein Dialogfenster mit allen für den Eintrag relevanten
Informationen aufzurufen.

Lieferant aus Protokoll löschen entfernt den Kopfeintrag und alle dazugehörigen
Positionen aus der Ergebnisliste. Dadurch können die relevanten Belege wieder in den
Bestellbündelungslauf aufgenommen werden. Diese Funktion ist nur für Einträge
möglich, die noch nicht gebündelt worden sind.

Bestellung (mit Quickinfo Bestellung anlegen) führt zur Generierung einer Bestellung für
den Kopfeintrag auf Basis der Bestellanforderungspositionen und der zusätzlichen
Positionen. Es wird keine Sammelbestellnummer ausgegeben.

Sie können zwischen einzeiliger Anzeige (ohne Positionseinträge) und zweizeiliger
Anzeige (mit Positionseinträgen) wählen.

Mit der Funktion Anzeige von Lieferant können Sie die zu einem Lieferanten
vorhandenen Stammdaten im Kopf anzeigen.

Mit Anzeige von Restriktionen können Sie eine Übersicht über alle im Restriktionsprofil
verwendeten Werte und Parameter aufrufen, die bei der Bestellbündelung verwendet
werden.
4.5.3
Funktionen auf Positionsebene (blauer Teil)
Alle auf Positionsebene vorhandenen Funktionen können Sie verwenden, um bestimmte
Detailinformationen zu einer Position abzufragen. Folgende Informationen können angezeigt
werden: Preisfindungsinformationen, Belege (Bestellanforderungen oder Bestellungen), Bedarfs/Bestandsliste für Material und Werk und eine Liste mit Promotionen mit den Werken für das
Material. Sie können auch den Materialstamm in der DC-Logistiksicht aufrufen. Über
Informationen gelangen Sie auf den Beschreibungstext.
4.5.4
Zusätzliche Menüfunktionen
Wählen Sie im Menü ListeFehlerliste, um eine Liste mit Meldungen zu den Fehlern
anzuzeigen, die dazu geführt haben, dass die letzte Generierung einer Bestellung nicht
erfolgreich war. Bei Auftreten von Fehlern, wird zunächst eine Fehlermeldung in der Statuszeile
angezeigt.
Ergebnis
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Wenn Sie nur das Ergebnis der automatischen Bestellbündelung anzeigen wollen, verwenden
Sie die Transaktion MD04 (NWBC: Einkauf → Bedarfsplanung→ Anzeigen Bestands/Bedarfssituation).
Wenn Sie das Ergebnis der Bestellbündelung mit dem Restriktionsprofil überprüfen möchten,
verwenden Sie Transaktion WWP1 (NWBC: Einkauf → Bestellbündelung → Onlinedisposition in
der Dispo-WB).
4.6 Automatische Bestellbündelung
Einsatzmöglichkeiten
Beim automatischen Bestellbündelungsprozess werden Bestellungen automatisch auf der
Grundlage der Bestellbündelungsrestriktionen generiert.
Bemerkung
Wenn Sie beim automatischen Bestellbündelungslauf für die Steuerung der Belegerzeugung den
Wert 03 verwenden, erzeugt das System direkt Bestellungen. Der Benutzer kann auf die
Bestellungserzeugung keinen Einfluss nehmen, bis die Bestellung angelegt ist. Wenn Sie
steuern möchten, welche Positionen (Bestellanforderungen oder zusätzliche Materialien) in die
Bestellung übernommen werden, stellen Sie für den automatischen Bestellbündelungslauf im
Feld Steuerung der Belegerzeugung den Wert 01 ein.
Alle notwendigen Stammdaten- und Customizing-Einstellungen für den
Bestellbündelungsprozess müssen vorhanden sein. Für die Materialien muss eine
Prognose vorhanden sein. Die Bedarfsplanung muss durchgeführt und die
Bezugsquellen den Bestellanforderungen zugeordnet worden sein.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Automatische
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLB13
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellbündelung → Automatische Bestellbündelung
Mit den folgenden Selektionsparametern können Sie die möglichen
Bestellbündelungskombinationen einschränken:
2. Wählen Sie auf dem Bild Automatische Bestellbündelung die Registerkarte
„Bestellbündelungskombinationen“, und geben Sie die folgenden Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Lieferant
380002
EinkOrganisation
1000
Lieferantenteilsort.
nicht relevant
Werk
1000
Werksgruppe
nicht relevant
Verwenden Sie
den Lieferanten,
der für die
Bestellbündelung
vorgesehen ist.
3. Geben Sie auf der dritten Registerkarte Steuerungsparameter folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Steuerung der
Belegerzeugung
03
Bestellungen mit
Submissionsnr
erzeugen, wenn
alle Restriktionen
erfüllt sind
Restriktionsprofil
WSD1
Loadbuildprofil
nicht relevant
Uhrzeitgrenze für
Bestelldatum
nicht relevant
Disporhythmus
berücksichtigen
nicht relevant
ohne exist.
Bedarfselemente
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Freigegebene
Bestellungen
nicht relevant
Mehrere Bündelungen
erlaubt
nicht relevant
Neue Bestellung pro
LTS
nicht relevant
Kontrakte
berücksichtigen
nicht relevant
Ablaufprotokoll
einschalten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Nehme nur
Regellieferant.
nicht relevant
Listanzeigen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Wird automatisch
eingetragen
4. Wählen Sie Ausführen (F8).
Sie gelangen auf das Bild Ablaufprotokoll auto. Bestellbündelung (Übersicht). Wenn
der Lauf erfolgreich war, wird in der Statusleiste unter dem Bild eine Erfolgsmeldung
angezeigt.
5. Wählen Sie Ergebnisliste (F7), oder geben Sie die Transaktion WLB4 ein.
6. Geben Sie auf dem Bild Ergebnisliste Bestellbündelung die folgenden Daten ein:
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
380002
Werk
1000
Einkaufsorganisation
1000
Erstelldatum
<aktuelles Datum>
Bemerkung
7. Wählen Sie Ausführen (F8).
8. Auf dem Bild Ergebnisliste Bestellbündelung können Sie das Ergebnis Ihres
Bestellbündelungslaufs analysieren.
9. Positionieren Sie den Cursor auf dem Lieferanten (380002).
10. Wählen Sie Zweizeilige Darstellung(Umschalt+F5).
Sie erhalten eine Übersicht über alle beim Bestellbündelungsprozess
berücksichtigten Materialien. Außerdem können Sie dieser Übersicht die
Bestellnummer oder Submissionsnummer entnehmen.
11. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Das Ergebnis des automatischen Bestellbündelungslaufs (eine Bestellung) kann über die
Transaktion MD04 eingesehen werden (NWBC: Einkauf → Bedarfsplanung→ Anzeigen
Bestands-/Bedarfssituation), wenn Sie nur die angelegte Bestellung anzeigen möchten.
Notieren Sie die Bestellnummer: __________________
Wenn Sie die Bestellung mit dem Restriktionsprofil prüfen möchten und die Einschränkungen für
die Bestellbündelung erfüllt sind, verwenden Sie Transaktion WWP1 (NWBC: Einkauf →
Bestellbündelung → Onlinedisposition in der Dispo-WB).
4.6.1
Ergebnis des automatischen Bestellbündelungslaufs
prüfen
Vorgehensweise
1.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Materialdisposition →
Bedarfsplanung → Auswertungen → Bedarfs/Best.liste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
2.
Einkauf → Bedarfsplanung → Anzeigen Bestands-/Bedarfssituation
Geben Sie auf dem Bild Aktuelle Bedarfs-/Bestandsliste: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Seite 26 von 43
SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
3.
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Material
GK-700
Geben Sie die Nr. des
Materials an, das Sie
jeweils anzeigen möchten.
Werk
1000
Mit Filter
Setzen Sie das
Kennzeichen nicht.
Bemerkung
Wählen Sie Enter.
Für das jeweilige Material wird die Bestandsliste angezeigt.
4.
Wählen Sie Elementdetails bei der entsprechenden Bestellung.
5.
Wählen Sie Element anzeigen (F7), um die Bestellung zu öffnen.
6.
Wiederholen Sie diese Schritte für Material GK-701.
7.
Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.6.2
Dispositionsworkbench verwenden
Einsatzmöglichkeiten
In dieser Aktivität wird die Arbeit mit der Dispositionsworkbench beschrieben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der
Dispo-WB
Transaktionscode
WWP1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der Dispo-WB
2. Wählen Sie auf dem Bild Dispositionsworkbench die Registerkarte Onlinedisposition.
3. Geben Sie die folgenden Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Einkaufsorganisation
1000
Einkäufergruppe
103
Horizont
7
Bestelldatum
© SAP AG
Bemerkung
Wenn Sie das
Bestelldatum kennen,
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
können Sie es anstelle
des Horizonts
verwenden. Als
Horizontwert
verwenden Sie dann 1.
380002
Lieferant
4. Wählen Sie Ausführen (F8).
5. Führen Sie einen Doppelklick auf die Nummer der von Ihnen angelegten Bestellung (unter
Bestelldatum) aus.
Die Details der Bestellung werden angezeigt. Die Ampeln auf dem Bild „Onlinedispo:
Bestellungen beim externen Lieferanten“ informieren Sie darüber, dass die
Einschränkungen der Bestellbündelung erfüllt worden sind. Außerdem werden alle
Materialien angezeigt, die Sie von diesem bestimmten Lieferanten bestellen können.
Wenn der Status der Bestellung rot ist, liegt dies wahrscheinlich daran, dass die
Bestellung noch nicht freigegeben wurde.
6. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.7 Manuelle Bestellbündelung mit
Dispositionsworkbench
Einsatzmöglichkeiten
Sie legen manuell neue Bestellungen an oder ändern vorhandene Bestellungen (die z. B. mithilfe
der Bedarfsplanung erzeugt worden sind). Dabei können Sie die Bestellbündelungsrestriktionen
berücksichtigen. Mit dieser Transaktion können Sie auch in den Bestellungen, die Sie über die
Bestellbündelung erstellt haben, prüfen, ob die Bestellbündelungsrestriktionen erfüllt werden. Bei
Bedarf können die Bestellungen durch Hinzufügen von Positionen angepasst werden.
Voraussetzungen
Alle notwendigen Stammdaten- und Customizing-Einstellungen für den
Bestellbündelungsprozess müssen vorhanden sein.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der
Dispo-WB
Transaktionscode
WWP1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Einkauf → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der Dispo-WB
Rollenmenü
2. Geben Sie auf dem Bild Dispositionsworkbench folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
EinkOrganisation
1000
Einkäufergruppe
103
Lieferant
380002
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Führen Sie einen Doppelklick auf Neuanlage aus, um eine neue Bestellung anzulegen.
Es wird eine Übersicht aller Materialien angezeigt, die Sie vom ausgewählten
Lieferanten bestellen können.
5. Geben Sie in das Feld Bestellmenge für die entsprechenden Materialien Mengen ein.
6. Wählen Sie Enter.
Die Ampeln geben an, ob die Restriktionen erfüllt sind. Sie können alle Materialien
oder nur eines bestellen. Das System überprüft die Bündelungsrestriktionen.
7. Falls Sie in einer Meldung gefragt werden, ob die Mengen gerundet werden sollen,
bestätigen Sie mit Enter.
8. Sichern Sie Ihre Bestellung, wenn die Ampeln für die Restriktionen grün sind. Wählen Sie
dafür Sichern.
9. Notieren Sie sich die Bestellnummer___________________.
Erläuterungen zum Bestellstatus:

Status Rot: Wenn der Bestellung ein Freigabeverfahren zugeordnet ist,
bleibt der Bestellstatus auch nach dem Sichern der Bestellung rot.
In diesem Fall müssen Sie die Bestellung manuell freigegeben.

Status Grün: Wenn alle mit der Bestellung verbundenen Bedingungen
fehlerfrei erfüllt sind, ändert sich der Bestellstatus beim Sichern der
Bestellung in Grün.

Status Gelb: Möglicherweise wurde die Bestellung geändert.
10. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.8 Manuelle Bestellbündelung – Sammelbestellungen
Einsatzmöglichkeiten
Mithilfe dieser Funktion können Sie verschiedene Bestellungen logisch zusammenfassen, indem
Sie ihnen eine gemeinsame Nummer zuordnen. Die in dieser Transaktion angelegten
Bestellungen können Sie ändern oder splitten.
Die bereits erzeugten Bestellungen können Sie entweder anzeigen oder als Liste ausdrucken.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Die manuelle Bestellbündelung wird im Beschaffungsprozess verwendet, um Bestellvorschläge
(bei der Materialbedarfsplanung generierte Bestellungen) zu prüfen und zu bearbeiten.
Bei der manuellen und der automatischen bestellungsbasierten Bestellbündelung werden
Bestellungen gemäß selbstdefinierten Restriktionen überprüft, beispielsweise zur Senkung der
Versandkosten oder um bessere Preisstaffeln zu erzielen.
Bei der manuellen Bestellbündelung haben Sie mehr Flexibilität und mehr Möglichkeiten zur
Steuerung des Prozesses als bei der automatischen Bestellbündelung. Die manuelle
Bestellbündelung bietet folgende Vorteile:

Auswahl eines Restriktionsprofils

Bestellungen sind frei kombinierbar

Möglichkeit zu interaktiven Änderungen an bestehenden Bestellungen

Bestellungen können für verschiedene Lieferanten und/oder Werke gebündelt werden
Dadurch können Sie auch Lieferanten verwenden, denen kein Restriktionsprofil
zugeordnet ist und die daher für die automatische Bestellbündelung nicht relevant sind.
Alle notwendigen Stammdaten- und Customizing-Einstellungen für den
Bestellbündelungsprozess müssen vorhanden sein.
Voraussetzungen
Um diesen Prozess durchspielen zu können, ist eine Bestellung erforderlich. Legen Sie im
folgenden Schritt zwei Bestellungen an.
4.8.1
Bestellung anlegen (optional)
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Bestellung → Anlegen
→ Lieferant/Lieferwerk bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer
(SAP_NBPR_PURCHASER_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellung → Bestellung → Bestellung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Auftragsart
NB Normalbestellung
Lieferant
380002
Einkaufsorg
1000
Einkäufergruppe
103
Buchungskreis
1000
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Bemerkung
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
GK-700
Bestellmenge
100
BME
ST
LiefDatum
<Heutiges Datum + 10
Arbeitstage>
Werk
1000
ME
(Mengen-ein
heit)
3. Wählen Sie Enter .
4. Bestätigen Sie alle anschließend angezeigten Meldungen mit Enter.
5. Sichern Sie die Bestellung.
6. Notieren Sie die Bestellnummer: _____________________________
7. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Manuelle
Bestellbündelung
Transaktionscode
WLB5
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellbündelung → Manuelle Bestellbündelung
2. Geben Sie auf dem Bild Manuelle Bestellbündelung folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
380002
BestellbündelungsLieferanten
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Auch freigegebene
Bestellungen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Werk
1000
Einkaufsorganisation
1000
Einkäufergruppe
103
Bestellungen ändern
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Wählen Sie das (Restriktions-)Profil WSD1.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
5. Wählen Sie Enter.
Funktionsumfang
Indem Sie als Selektionskriterium Lieferant verwenden, stellen Sie sicher, dass nur
Bestellungen eines bestimmten Lieferanten berücksichtigt werden. Hierzu können
alle Selektionskriterien kombiniert werden. Wenn Sie das Kennzeichen
Bestellbündelungs-Lieferanten setzen, werden nur Lieferanten berücksichtigt, denen
auf der erforderlichen Stammdatenebene (unabhängig vom hier ausgewählten
Restriktionsprofil) ein Restriktionsprofil zugeordnet worden ist. Wenn das
Kennzeichen nicht gesetzt ist, werden nur Lieferanten berücksichtigt, denen kein
Restriktionsprofil zugeordnet worden ist.
Der Wertebereich für Bestellungen wird mithilfe von Werken so eingeschränkt, dass
nur Bestellungen für bestimmte Werke berücksichtigt werden. In diesem Fall können
die Selektionskriterien kombiniert werden.
Sie können Bestellungen direkt über Belegnummern oder andere Merkmale
einschränken. Sie können Bestellungen auch in die Selektion aufnehmen, wenn sie
bereits freigegeben sind.
Ein weiteres Kennzeichen steuert, ob bestimmte Bestellungen angezeigt werden
sollen, wenn sie als einzige die ausgewählten Selektionskriterien selbst erfüllen.
Unter Einkauf stehen weitere Selektionskriterien zur Verfügung, mit denen Sie die
Selektion von Bestellungen noch weiter einschränken können.
In den Steuerungsdaten können Sie ein Restriktionsprofil eingeben, dass bei der
Bestellbündelung verwendet werden soll. Die Angabe eines Restriktionsprofils
beeinflusst die Auswahl einer Bestellung. Wenn Sie hier keine Profilnummer
eingeben, versucht das System automatisch, ein Restriktionsprofil zu verwenden,
dass für alle Lieferanten der ausgewählten Bestellungen gültig ist.
Wenn das System kein Restriktionsprofil findet oder das Ergebnis nicht eindeutig
genug ist, öffnet sich ein Dialogfenster für die Auswahl eines Restriktionsprofils.
Durch die Angabe einer Submissionsnummer können Sie nur Bestellungen
auswählen, die unter dieser Nummer zu einer optimierten gebündelten Bestellung
zusammengefasst worden sind.
Über die Selektionsfelder unter Bearbeitung können Sie entscheiden, ob Sie die
ausgewählten Bestellungen für die logische Bestellbündelung ändern möchten oder
ob Sie die Bestellungen anzeigen möchten, die bereits in einem Bündel
zusammengefasst wurden. Es besteht eine dritte Möglichkeit zum Einsehen einer
Liste der gebündelten Bestellungen, die sich gut zum Ausdrucken eignet.
Je nach Selektionskriterien werden die vorhandenen Bestellungen angezeigt.
6. Indem Sie die relevanten Bestellpositionen markieren und Enter wählen,
können Sie prüfen, ob deren Gesamtwert das Restriktionsprofil erfüllt. (Ist dies der
Fall, wird dies durch eine grüne Ampel angezeigt. Ansonsten ist die Ampel rot.)
7. Wenn die von Ihnen ausgewählten Bestellungen die Restriktionen erfüllen, können Sie sie
unter einer Submissionsnummer zusammenfassen, indem Sie Sichern wählen.
8. Wählen Sie zum Bestätigen Ja.
9. Die Meldung Bestellungen wurden gebündelt unter Nummer XXXXXXXXXX wird angezeigt.
Notieren Sie sich Ihre Submissionsnummer.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
10. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Die Bestellungen sind unter einer gemeinsamen Nummer (Submissionsnr.) logisch
zusammengefasst und können leicht ausgewählt werden.
4.8.2
Sammelbestellung anzeigen
Verwendung
In dieser Aktivität wird die Sammelbestellung angezeigt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Bestellung → Anzeigen
Transaktionscode
ME23N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer
(SAP_NBPR_PURCHASER_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellung → Bestellung
Nur für NWBC: Wählen Sie die aktive Abfrage Bestelllungen, wählen Sie
Kriterienschnellpflege anzeigen, geben Sie den Lieferanten 380002 ein, und wählen
Sie Übernehmen. Markieren Sie eine beliebige Position, und wählen Sie Bestellung
bearbeiten.
2. Wählen Sie in der Drucktastenleiste BestellungAndere Bestellung (Umschalt+F5).
3. Wählen Sie F4 auf dem Bild Beleg selektieren.
4. Öffnen Sie im Dialogfeld Wertebereich einschränken die Registerkarte Einkaufsbelege zur
Submissionsnummer.
Geben Sie hier die Submissionsnummer ein (siehe oben).
5. Wählen Sie Enter.
6. Selektieren Sie eine der Bestellnummern mit Doppelklick.
7. Bestätigen Sie das Selektionsbild mit der ausgewählten Bestellnummer mit Enter.
8. Rufen Sie den Kopf Ihrer Bestellung auf.
9. Wählen Sie die Registerkarte Zusatzdaten.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Hier wird die Submissionsnummer aus Ihrer Bestellung angezeigt.
10. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.9 Rückstandsbearbeitung und Bestellstornierung
Einsatzmöglichkeiten
Die Bestellstornierung wird verwendet, um eine große Anzahl von Bestellungen oder
Bestellpositionen gleichzeitig zu ändern. Sie können nur das Kennzeichen Lieferung
abgeschlossen, das Löschkennzeichen und das Lieferdatum ändern. Diese Funktion wird oft
verwendet, um einen Überblick über Bestellungen zu bekommen, deren Lieferdatum schon
abgelaufen ist, die aber noch nicht oder nur teilweise ausgeliefert worden sind. Nachdem Sie
den betroffenen Lieferanten kontaktiert haben, können Sie oben erläuterte Änderungen mit
minimalem Zeitaufwand an beliebig vielen Bestellungen vornehmen.
Voraussetzungen
Es muss eine Bestellung vorliegen (siehe folgender Schritt).
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Bestellung → Anlegen
→ Lieferant/Lieferwerk bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer
(SAP_NBPR_PURCHASER_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellung → Bestellung → Bestellung anlegen
1. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Lieferant
380002
Einkaufsorg
1000
Einkäufergruppe
103
Buchungskreis
1000
Material
GK-700
Bestellmenge
1,000
BME
ST
Werk
1000
LiefDatum
<Heutiges Datum - 3
Arbeitstage>
Bemerkung
2. Wählen Sie Enter.
3. Bestätigen Sie alle anschließend angezeigten Informationsmeldungen mit Enter.
4. Sichern Sie Ihre Bestellung.
5. Notieren Sie sich die Bestellnummer: _______________________
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
6. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Umfeld →
Bestelloptimierung → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der
Dispo-WB
Transaktionscode
WWP1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer CPWD
(SAP_NBPR_PLANNER_CPWD_S)
Rollenmenü
Einkauf → Bestellbündelung → Onlinedisposition in der Dispo-WB
2. Geben Sie auf dem Bild Dispositionsworkbench auf der Registerkarte Online-Disposition
folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
EinkOrganisation
1000
Bemerkung
3. Wählen Sie die Registerkarte Bestellstorno.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Bestellstorno folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
externe Bestellung
Allgemeine
Einstellungen
<Setzen Sie das
Kennzeichen für
externe Bestellung.>
Werk
1000
EinkOrganisation
1000
Einkäufergruppe
103
Lieferant
380002
LiefDatum
<Heutiges Datum - 3
Arbeitstage>
obige Selektion
übernehmen
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Anwendung anzeigen
© SAP AG
Sonstige Einstellungen
zur Anwendung: An
dieser Stelle
entscheiden Sie, ob
Sie wirklich die
Bestellung stornieren
wollen. Der in der
Folge angezeigte
Arbeitsvorrat enthält
alle anzuzeigenden
Anwendungen. Wenn
Sie dieses
Setzen Sie das
Kennzeichen.
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Kennzeichen nicht
setzen, werden keine
zu stornierenden
Bestellungen in den
Arbeitsvorrat
aufgenommen. Die
Bestellstornierung wird
letztendlich also erst
über dieses
Kennzeichen aktiviert.
5. Wählen Sie Ausführen (F8).
6. Klappen Sie alle Einträge in der Struktur unter Bestellstorno auf.
7. Führen Sie einen Doppelklick auf die von Ihnen angelegte Bestellung aus.
8. Geben Sie ein neues Lieferdatum ein, z. B. <heute + 2 Arbeitstage>.
9. Markieren Sie die Bestellung mit den relevanten Positionen.
10. Wählen Sie Lieferdatum setzen (Strg+F5).
Sie können sehen, dass sich die Lieferdaten der Positionen geändert haben.
11. Wählen Sie Änderungen durchführen (F5), um Ihre Änderungen zu sichern.
12. Bestätigen Sie mögliche Warnmeldungen mit Enter.
Folgende Funktionen sind verfügbar:

Lieferdatum setzen
Strg+F5

Endlieferkennzeichen setzen
Strg+F6

Endlieferkennzeichen zurücksetzen
Strg+F7

Sperrkennzeichen setzen
Strg+F9

Löschvermerk setzen
Strg+F8

Löschvermerk oder Sperrkennzeichen zurücksetzen
Strg+F10
Sie können Ihre Änderungen überprüfen, bevor Sie sie sichern. Außerdem haben
Sie die Möglichkeit, vorgenommene Änderungen rückgängig zu machen.
Buchen/sichern Sie Ihre Änderungen (setzen Sie z. B. das Endlieferkennzeichen,
den Löschvermerk, oder ändern Sie das Lieferdatum).
Um zu prüfen, ob die Änderungen in Ihre Bestellung übertragen worden sind,
wählen Sie Transaktion ME23N (NWBC: Einkauf → Bestellung → Bestellung →
Einkaufsbelege zum Lieferant).
7. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Zusätzliche Anmerkungen
Im Folgenden wird die Transaktion zum besseren Verständnis noch einmal detailliert erläutert.
Sie führen den ersten Schritt des oben beschriebenen Bestellstornierungsprozesses auf diesem
Selektionsbild durch. Für den Arbeitsvorrat stehen auf diesem Bild eine Reihe von persönlichen
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Außerdem können Sie Vorschlagsdaten für das Bild zur
Bestellstornierung eingeben.
Das Selektionsbild ist in drei große Blöcke unterteilt:

Block 1 - Selektionen zum Arbeitsvorrat: Die Auswahl, welche Bestellungen angezeigt
werden, ist in drei Bereiche unterteilt. In den allgemeinen Einstellungen können Sie
auswählen, ob Sie interne oder externe Bestellungen bearbeiten wollen. Darunter
befinden sich die Kriterien auf Kopfebene. Es werden nur Bestellungen in den
Arbeitsvorrat aufgenommen, die diese Kriterien erfüllen.
Mit den Kriterien auf Positionsebene können Sie die Selektion weiter einschränken. Im
Arbeitsvorrat werden keine Positionen angezeigt, sondern nur Bestellköpfe. Allerdings
müssen alle angezeigten Bestellungen mindestens eine Position enthalten, die die
Kriterien auf Positionsebene erfüllt. Wenn z. B. eine Bestellung die Kopfkriterien erfüllt
aber keine Positionen hat, die die Positionskriterien erfüllen, wird die Bestellung nicht in
den Arbeitsvorrat übernommen.

Block 2 - Einstellungen für die Detailbearbeitung: Diese Einstellungen, die letztendlich
Auswirkungen auf den Bestellstorno haben, sind in zwei Teile unterteilt. Bei der
Detailbearbeitung werden anders als im Arbeitsvorrat auch die Positionen und
Einteilungen der ausgewählten Bestellungen angezeigt. Die Positionskriterien für den
Arbeitsvorrat können von den Kriterien für die Detailbearbeitung abweichen. Dies kann
z. B. von Vorteil sein, wenn Sie den Arbeitsvorrat strukturieren wollen, um nur
Bestellungen für ein bestimmtes Material zu berücksichtigen. Die Detailbearbeitung
verwenden Sie, wenn Sie zu Prüfzwecken nicht nur die Positionen zum Material sondern
alle Positionen in den Bestellungen anzeigen möchten. Deswegen besteht die
Möglichkeit, Bestellpositionen hier erneut auszuwählen. In den meisten Fällen
verwenden Sie aber bei der Detailbearbeitung die gleichen Kriterien, die Sie für den
Arbeitsvorrat verwendet haben. Um die Anzahl der vorzunehmenden Einstellungen in
diesem Fall auf ein Minimum zu reduzieren, wählen Sie einfach Obige Selektion
übernehmen. Wenn Sie diese Option verwenden, sind die anderen Eingabefelder nicht
aktiv und die Werte werden aus den Positionskriterien des Arbeitsvorrats übernommen.
Wenn Sie andere Positionen als in der Detailbearbeitung verwenden möchten, wählen
Sie die Option Neue Selektion der Positionen, und geben Ihre Selektionskriterien ein.
Außerdem können Sie an dieser Stelle Vorschlagswerte für die Detailbearbeitung
definieren. Wenn Sie beim Auswählen des Arbeitsvorrats zum Beispiel schon wissen,
dass Sie für die ausgewählten Bestellungen den Löschvermerk setzen möchten, können
Sie das an dieser Stelle machen. Wenn Sie in die Detailbearbeitung wechseln, sind
dann schon alle Positionen mit diesem Kennzeichen versehen. Sichern Sie Ihre
Änderungen.

Block 3 - Sonstige Einstellungen zur Anwendung: An dieser Stelle entscheiden Sie
letztendlich, ob Sie die Bestellung wirklich stornieren wollen. Der in der Folge angezeigte
Arbeitsvorrat enthält alle anzuzeigenden Anwendungen. Wenn Sie dieses Kennzeichen
nicht setzen, werden keine zu stornierenden Bestellungen in den Arbeitsvorrat
aufgenommen. Die Bestellstornierung wird letztendlich also erst über dieses
Kennzeichen aktiviert.
4.9.1
Bestandsstatus überprüfen
Verwendung
In dieser Aktivität wird der Status des Bestands geprüft. Die Mengen befinden sich in der offenen
Bestellmenge.
Vorgehensweise
1.
Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung → Umfeld →
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Bestand → Bestandsübersicht
Transaktionscode
MMBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Einkäufer
(SAP_NBPR_PURCHASER_S)
Einkauf → Bestände → Bestände → Bestandsübersicht
Rollenmenü
2.
Geben Sie auf dem Bild Bestandsübersicht die erforderlichen Daten für die einzelnen
Materialien ein:
Feldname
3.
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
GK-700
Dieser Vorgang muss
für alle der hier
aufgelisteten Materialien
durchgeführt werden.
Sie können nicht alle
Materialien in einem
Schritt auswählen.
Werk
1000
Lagerort
1030
Wählen Sie Ausführen.
Der Bestand wird nun im Bestellbestand angezeigt.
4.
Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
4.9.2
Wareneingang buchen
Verwendung
Zum Abschluss des Bestellbündelungsprozesses müssen Sie den Wareneingang für alle
bearbeiteten Bestellungen buchen, damit die Bestandsmenge aus der offenen Bestellmenge in
den frei verwendbaren Bestand übertragen werden kann. Wenn Sie die Bestandssituation in
Transaktion MMBE prüfen (NWBC: Lagerverwaltung → Lagerbewirtschaftung → Umfeld →
Bestandsübersicht), werden Sie feststellen, dass momentan alle Mengen in der offenen
Bestellmenge sind. Nachdem Sie den Wareneingang gebucht haben, wird der Bestand in den
frei verwendbaren Bestand gebucht.
Voraussetzungen
Um den Beschaffungsprozess abzuschließen, und um in der Lage zu sein, den
Bestellbündelungsprozess erneut durchführen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass für die
bei der Bestellbündelung verwendeten Materialien kein Bestand vorhanden ist. Daher muss für
diese Bestellungen ein Warenausgang gebucht werden, damit sie in den frei verwendbaren
Bestand übernommen werden können. Entnehmen Sie die relevanten Bestellnummern den
vorangehenden Abschnitten. Das folgende Material ist relevant: GK-700.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung →
Warenbewegung → Warenbewegung (MIGO)
Transaktionscode
MIGO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung → Verbrauch und Umbuchungen →
Warenbewegung - Sonstige
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang Bestellung - XXXX folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Betriebswirtschaftlicher Vorgang
A01 - Wareneingang
Betriebswirtschaftlicher Vorgang
R01 - Bestellung
Bewegungsart
101
Einkaufsbelegnummer
Geben Sie eine Ihrer
gebündelten
Bestellnummern ein.
Über die Suchhilfe
können Sie auch die
Bestellungen über die
Submissionsnummer
selektieren.
Lieferschein
beliebiger Text
Bemerkung
In der Transaktion MD04
können Sie alle
Bestellbündelungsbelege
einsehen, die für die
einzelnen Materialien
angelegt wurden.
Wenn gemeldet wird, dass die Bestellung noch nicht freigegeben ist, verwenden Sie
die Transaktion ME29N (NWBC-Pfad: Einkauf → Genehmigung → Einkaufsbelege
→ Bestellung freigeben – Einzelfreigabe). Geben Sie Ihre Bestellnummer ein. Auf
dem Bild Freigabestrategie wählen Sie Freigabemöglichkeiten. Geben Sie
anschließend die Bestellung frei. Wählen Sie Sichern, und fahren Sie dann mit
Schritt 4 dieser Aufgabe fort.
3. Wählen Sie Enter.
4. Setzen Sie für alle Belegpositionen das Kennzeichen OK (oder das Kennzeichen Position
OK auf der Registerkarte Material).
5. Geben Sie für jede Position den Lagerort 1030 ein.
Diese Eingabe können Sie auch auf der Registerkarte Wo vornehmen.
6. Wählen Sie Prüfen. Wenn der Beleg OK ist, wählen Sie Buchen (Umschalt+S), woraufhin
eine Erfolgsmeldung angezeigt wird.
7. Bestätigen Sie alle Warnmeldungen mit Enter.
8. Wählen Sie Buchen (Umschalt+F11).
9. Wiederholen Sie die Schritte für alle Bestellungen, die Sie in den vorherigen Schritten
ausgeführt haben, für alle oben angegebenen Bestellbündelungsmaterialien.
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
10. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Alle Materialmengen sind in den Bestand aufgenommen und für die spätere Verwendung in den
frei verwendbaren Bestand gebucht worden.
4.9.3
Bestandsverfügbarkeit prüfen
Verwendung
In dieser Aktivität wird der Status des Bestands geprüft. Die Mengen befinden sich im frei
verwendbaren Bestand.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung → Umfeld →
Bestand → Bestandsübersicht
Transaktionscode
MMBE
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagerleiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSEMANAGER_M)
Rollenmenü
© SAP AG
Lagerverwaltung → Lagerbewirtschaftung → Umfeld →
Bestandsübersicht
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
2. Geben Sie in der Sicht Bestandsübersicht: Buchungskreis/Werk/Lager/Charge die
erforderlichen Daten für die einzelnen Materialien ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
GK-700
Dieser Vorgang muss für
alle der hier aufgelisteten
Materialien durchgeführt
werden. Sie können nicht
alle Materialien in einem
Schritt auswählen.
Werk
1000
Lagerort
1030
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Überprüfen Sie, ob die Materialien aus dem Bestellbestand in den frei verwendbaren
Bestand übergegangen sind.
5. Wählen Sie Zurück, um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Ergebnis
Alle Materialmengen sind in den Bestand aufgenommen und in den frei verwendbaren Bestand
gebucht worden.
5
Folgevorgänge
Sie haben alle Aktivitäten zu dem in diesem Dokument beschriebenen Geschäftsprozess
abgeschlossen.
Um Folgeaktivitäten zu diesem Geschäftsprozess auszuführen, gehen Sie gemäß den in einem
oder mehreren der folgenden Szenarios beschriebenen Prozessschritten vor. Verwenden Sie
dabei die Stammdaten aus diesem Dokument.
5.1 Vertrieb: Periodenabschluss SD (203) (optional)
Verwendung
Dieses Szenario bietet einen Überblick über periodisch ausgeführte Aktivitäten, z.B. Aktivitäten
für den Tagesabschluss oder für die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen.
Vorgehensweise
Führen Sie alle Aktivitäten in der Ablaufbeschreibung des Szenarios Periodenabschluss SD
(203) aus (Kapitel: Zur Faktura gesperrte Verkaufsbelege überprüfen, Fakturavorrat überprüfen,
Protokoll der Sammelrechungserstellung überprüfen und Liste (für die Buchhaltung) gesperrter
Fakturabelege anzeigen). Verwenden Sie dazu die Stammdaten aus diesem Dokument.
© SAP AG
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
6
Anhang
6.1 Prozessschritte korrigieren
Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem
Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können.
Retourenbestellung anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
ME21N
Korrekturschritt:
Bestellung ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
ME22N
Benutzerrolle
Einkäufer
(SAP_NBPR_PURCHASER_S)
Rollenmenü
EinkaufBestellungBestellung
Bemerkung
Markieren Sie die zutreffenden Positionen, oder
markieren Sie über Alle markieren alle Positionen.
Wählen Sie Bestellung bearbeiten. Wählen Sie
anschließend Löschen, und sichern Sie die Bestellung.
Wareneingang zur Bestellung vom Lieferanten
Transaktionscode (SAP GUI)
MIGO
Korrekturschritt:
Materialbeleg stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
MBST
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter
(SAP_NBPR_WAREHOUSECLERK_S)
Rollenmenü
LagerverwaltungVerbrauch und
UmbuchungMaterialbeleg stornieren
Bemerkung
Wenn die Materialbelegnummer nicht bekannt ist, können
Sie sie über die Registerkarte Bestellhistorie zur
Bestellposition ermitteln (Transaktionscode ME22N:
Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Bestellung →
Ändern).
6.2 SAP-ERP-Berichte
Verwendung
In der nachstehenden Tabelle sind die Berichte aufgelistet, denen Sie weitere Informationen zu
diesem Geschäftsprozess entnehmen können.
Die folgenden Ablaufbeschreibungen enthalten eine umfassende Zusammenstellung
aller wichtigen Berichte sowie ausführliche Informationen dazu:
© SAP AG

Finanzwesen: SAP-ERP-Berichte für das Rechnungswesen (221)

Logistische Prozesse: SAP-ERP-Berichte für die Logistik (222)
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SAP Best Practices Bestellbündelung (296): Ablaufbeschreibung
Beachten Sie, dass sich die Beschreibungen einiger dieser Berichte, die einen unverzichtbaren
Teil des Ablaufs darstellen, direkt im jeweiligen Kapitel befinden.
Berichte
Titel des Berichts
Transaktionscode (SAP GUI)
Bemerkung
Liste Kundenaufträge
VA05
Es wird eine Liste aller
ausgewählten Kundenaufträge
angezeigt.
Liste Fakturen
VF05
Es wird eine Liste aller
ausgewählten Fakturabelege
angezeigt.
Unvollständige
Vertriebsbelege
V.02
Es wird eine Liste aller nach
bestimmten Auswahlkriterien
ausgewählten unvollständigen
Belege angezeigt.
Auslieferungsmonitor
VL06O
Monitor für die
Sammelverarbeitung von
Lieferungen und zum Abrufen von
Informationen zur allgemeinen
Versandabwicklung
6.3 Verwendete Formulare
Üblicher
Formularname
Formulartyp
Verwendet in
Prozessschritt
Ausgabeart
Technischer Name
Auftragsbestätigung
Smart Form
Kundenauftrag
erfassen
BA00
YBAA_SDORC
Lieferschein
Smart Form
Warenausgang
buchen
LD00
YBAA_SDDLN
Transportauftrag
SAPscript
Fälligkeitsliste
Kommissionierliste
SAPscript
Kommissionierung
(optional)
EK00
YB_SD_PICK_SINGL
Frachtbrief
Smart Form
Warenausgang
buchen
YBL1
YBAA_SDBLD
Kundenfaktura
Smart Form
Fakturierung
RD00
YBAA_SDINV
© SAP AG
YB_LVSTAEINZEL
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