MEDIS-Pressetext (Version ML)

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Neues medizinisches Informationssystem (MedIS)
Per Mausklick Zugriff auf 5,5 Millionen Befunde
Wien, 5. August 2003. Ein in Österreich vom Umfang einzigartiges medizinisches
Informationssystem (MedIS) verwaltet die Daten von über 850.000 Patienten und stellt
sie dem Systembenutzer per Mausklick digital zur Verfügung. MedIS - seit 1.4.2003 in
allen Krankenhäusern der St. Vinzenz Holding (Barmherzige Schwestern Linz, Ried i.I.,
Wien-Gumpendorf, Orthopädisches Spital Speising) in Betrieb - bringt Zeitersparnis
und
Kostenreduktion.
Durch
den
raschen
Zugriff
auf
die
vollständige
Krankengeschichte des Patienten gehören Wiederholungs-Untersuchungen der
Vergangenheit an. MedIS ermöglicht den verschlüsselten Austausch von medizinischer Information mit Partnern der St. Vinzenz Holding - wie den Hausärzten,
Fachärzten, anderen Krankenhäusern und Krankenversicherungen.
Das zentrale Informationssystem MedIS begleitet den Patienten von der Aufnahme,
Untersuchung und Behandlung bis zur Entlassung aus dem Spital. Terminverwaltung,
elektronische Leistungsanforderung sowie Arztbrief- und Befunderstellung werden durch
MedIS
abgedeckt.
Standard-Schnittstellen
zu
den
wichtigsten
medizinischen
Spezialsystemen wie Labor, Radiologie, Pathologie, Blutdepot ermöglichen blitzschnellen
Datentransfer. Auf Basis der Diagnose- und Leistungserfassung erfolgen Patientenverrechnung sowie Abrechnung mit Bund, Land und Versicherungsträgern. Krankenhausmanagement und Controlling erhalten über die integrierte Kostenträgerrechnung und
speziellen Auswertungen bzw. Statistiken aufbereitete Daten zur Unternehmensführung. Das
auf SAP-Technologie basierende, medizinische System ergänzt die bereits in der St.
Vinzenz Holding im Einsatz befindlichen betriebswirtschaftlichen Basismodule der SAP.
Zugriff auf 5,5, Mio Daten!
Ab 1985 erstellte stationäre und ambulante Befunde sind im elektronischen Archiv
abgespeichert
und
mit
den
Patientendaten
verknüpft.
Anamnese,
Laborwerte,
Krankenverläufe und Bildaufnahmen gehen in elektronischer Form in die Krankengeschichte
ein. Radiologie-Roboter suchen das angeforderte Bildmaterial im Hintergrund zusammen:
Über das zentrale Informationssystem wird der Zugriff auf die 5,5 Millionen Dokumente
möglich.
Durch Wegfall von händischem Ausheben und Transportieren von Krankengeschichten wird
kostbare Zeit frei, die für Zuwendungen zum Patienten genützt werden kann.
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MedIS optimiert die medizinische Entscheidungsfindung
„Die Ärzte schätzen die umfangreiche und rasche Verfügbarkeit der medizinischen
Informationen“, weiß Dr. Christian Gierlinger, Leiter der Informatik der St. Vinzenz Holding.
"Durch Optimierung im Ablaufprozess kommt es zu einer enormen Qualitätsverbesserung.
Auch Anforderungen an Labor, Orthopädie und Klinische Psychologie können bereits digital,
also ohne Formulare gestellt werden“, ergänzt der Projektleiter Mag. Gerald Resch.
7,3 Millionen Euro für mehr Effizienz
"Ausschlaggebend für das im März 1999 initiierte Großprojekt, das gemeinsam mit SAP
durchgeführt wurde, waren die vielen kleinen EDV-Einzelsysteme, die „Insellösungen“ in
unserem alten EDV-Verbund“, erklärt Dr. Gierlinger. “Die medizinische EDV-Schiene
entsprach nicht mehr den Ansprüchen eines effizient arbeitenden Krankenhauses”.
Ermöglich wurde das 7,3 Millionen Euro-Projekt nur durch die geplante Umsetzung und
Einführung in allen vier Krankenhäusern der St. Vinzenz Holding.
Doppelt abgesichert
Um die neue Informationstechnologie in vier Häusern an einem Stichtag zu integrieren und
damit die bestehenden Altsysteme abzulösen, mussten 10 neue Server, 200 neue PCArbeitsplätze, doppelt abgesicherte Datenleitungen und ein holdingsweites Rechenzentrum
aufgebaut werden.
Holdingweit waren 2500 Mitarbeiter an 4 Standorten mittels umfassendem Schulungsprogramm optimal auf die Umstellung und Handhabung des neuen Projektes vorzubereiten.
Ein ausgeklügeltes System für den Datenschutz galt es auszuarbeiten:
"In Bezug auf
Datenschutz sind wir durch ein umfassendes Berechtigungssystem abgesichert.
Der
Einzelne sieht nur jene Daten, die er sehen soll. Alle Dateneingaben werden im Hintergrund
mitprotokolliert.
Gegen
eine
Einsichtnahme
von
Außen
gibt
es
drei
technische
Schutzmauern“, so der für die Daten Verantwortliche Dr. Gierlinger. "Ausfallsrechner und ein
Sicherungssystem gewährleisten die hohe Systemverfügbarkeit. Tägliche Datensicherungen
schützen vor Datenverlust."
Ökonomisches Steuerungsinstrument
"Durch MedIS ist die optimale Nutzung knapper Finanzbudgets im Krankenhaus gegeben“,
erklären unisono Dr. Gierlinger und Mag. Helmut Ehrenmüller Projektleiter von SAP. In
Zeiten immer knapper werdender Ressourcen, ist dies eine wichtige Voraussetzung, um
langfristig Gesundheitseinrichtungen erfolgreich führen zu können.“
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Durch die exakte Verknüpfung von Patientendaten mit den medizinischen Leistungen ist
beispielsweise die exakte Ermittlung der Kosten einer bestimmten Operation möglich. Die im
System erfassten Leistungsdaten bilden die Basis der ab 2004 in den St. Vinzenz Häusern
flächendeckend
im
Einsatz
befindlichen
Kostenträgerrechnung.
Durch
permanente
Aktualisierung können Prozesse optimiert und damit Aufwand und Kosten bei gleichzeitiger
Sicherung der Qualität reduziert werden.
Rückfragenhinweis zu MedIS:
Mag. Gerald Resch
Projektleiter MedIS
Zentralbereich Informatik St. Vinzenz Holding
Büro: Seilerstätte 4, 4010 Linz
erreichbar von 8.30 - 17.00 Uhr
Mobil: 0664/39 48 369
Tel.: 0732/7677 DW 4979
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner für allgemeine Rückfragen:
Mag. Gabriela Neumaier
Leitung Zentralbereich PR & Marketing
St. Vinzenz Holding
Büro: Langgasse 19, 4010 Linz
Tel: 0732/7677 DW 7700
E-Mail: [email protected]
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