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EHP3 for SAP ERP
6.0
September 2008
Deutsch
Musterabwicklung (917)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Copyright
© Copyright 2008 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in
welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet.
In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Softwareprodukte können Softwarekomponenten
auch anderer Softwarehersteller enthalten.
Microsoft, Windows, Outlook, Excel und PowerPoint sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
IIBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400, OS/390,
OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, System i, System i5, System p, System p5, System x, System
z, System z9, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, Informix, i5/OS, POWER,
POWER5, POWER5+, OpenPower und PowerPC sind Marken oder eingetragene Marken der IBM
Corporation
Adobe, das Adobe Logo, Acrobat, PostScript und Reader sind Marken oder eingetragene Marken von
Adobe Systems Inc. in den USA und/oder anderen Ländern.
Oracle ist eine eingetragene Marke der Oracle Corporation.
UNIX, X/Open, OSF/1, und Motif sind eingetragene Marken der Open Group.
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Consortium, Massachusetts Institute of Technology.
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JavaScript ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von
Netscape entwickelten und implementierten Technologie.
MaxDB ist eine Marke von MySQL AB, Schweden.
SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver und weitere im Text erwähnte SAPProdukte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken
der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und
Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen
lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen.
In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die
vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt
und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für
Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen
Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen
Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die von der Oberfläche zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Verweise auf andere Dokumentationen
Beispieltext
hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf der Oberfläche Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, wie z. B. die Funktionstaste F2 oder die StrgTaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genau so in das System eingeben müssen, wie es in der
Dokumentation angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie sie in das System eingeben.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Inhalt
Einsatzmöglichkeiten......................................................................................................................... 6
Voraussetzungen ............................................................................................................................... 7
Stamm- und Organisationsdaten ...................................................................................................... 7
Vorbereitende Schritte ................................................................................................................... 9
Rollen ........................................................................................................................................... 9
Prozessübersicht .............................................................................................................................. 10
Prozessüberblick – Vorablieferung von Mustern............................................................................. 10
Prozessüberblick – Musterlieferung mit der Hauptlieferung............................................................. 12
Prozessschritte – Vorablieferung von Mustern ................................................................................... 13
Kundenauftrag anlegen ................................................................................................................ 13
Chargennummern von verwendetem Schüttgut ermitteln (Chargenverwendungsnachweis) ................ 14
Chargenstatus in nicht frei ändern ................................................................................................. 15
Prozessauftrag anlegen und freigeben ............................................................................................ 16
Prozessauftrag rückmelden ........................................................................................................... 17
Prüflose manuell anlegen.............................................................................................................. 18
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung ................................................................................................... 19
Verwendungsentscheid aufzeichnen .............................................................................................. 20
Chargenableitung prüfen .............................................................................................................. 21
Lieferung von Musterpositionen ................................................................................................... 22
Fakturierung von Musterpositionen ............................................................................................... 24
Chargenstatus in frei verwendbar ändern ....................................................................................... 25
Liefersperre im Kundenauftrag entfernen ....................................................................................... 25
Hauptposition liefern ................................................................................................................... 26
Hauptposition fakturieren ............................................................................................................. 28
Prozessschritte – Musterlieferung mit der Hauptlieferung ................................................................... 29
Kundenauftrag anlegen ................................................................................................................ 29
Chargennummern von verwendetem Schüttgut ermitteln (Chargenverwendungsnachweis) ................ 30
Chargenstatus in nicht frei ändern ................................................................................................. 31
Prozessauftrag anlegen und freigeben ............................................................................................ 32
Prozessauftrag rückmelden ........................................................................................................... 33
Prüflose manuell anlegen.............................................................................................................. 34
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung ................................................................................................... 35
Verwendungsentscheid aufzeichnen .............................................................................................. 36
Chargenableitung prüfen .............................................................................................................. 37
Chargenstatus in frei verwendbar ändern ....................................................................................... 38
Haupt- und Musterposition liefern ................................................................................................. 39
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Haupt- und Musterposition fakturieren .......................................................................................... 41
Anhang .......................................................................................................................................... 42
Prozessschritte korrigieren ............................................................................................................ 42
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Musterabwicklung
Einsatzmöglichkeiten
Vertrieb
Dieses Szenario beinhaltet den Vertrieb von (chargenpflichtigen) Mustern an inländische
Kunden.
Dieses Vertriebsszenario kann beispielsweise in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

feste Muster (GranuSAP)

flüssige Muster (SAPcolor)
Muster werden am Lagerort 10Q5 (Endprodukte) aufbewahrt. Dieser Lagerort wird nicht von der
Lagerverwaltung abgewickelt.
Der Vorgang der Vorablieferung von Mustern bildet den Ablauf ab, bei dem ein Kundenauftrag
eine Hauptposition und eine Musterposition desselben Materials enthält. Bei dieser
Vorgangsvariante möchte der Kunde die Mustermenge im Voraus geliefert bekommen. Die
Rückmeldung für den Transport der vollständigen Menge erfolgt erst, nachdem die
Mustermenge erfolgreich getestet wurde.
Bei einer Musterlieferung in der Hauptlieferung enthält der Kundenauftrag ebenfalls zwei
Positionen, eine Hauptposition und eine Musterposition desselben Materials, der Kunde erhält
jedoch beide Positionen gleichzeitig. Dennoch testet der Kunde erst die Mustermenge, bevor er
die Hauptmenge eines Produkts einsetzt, und es besteht immer noch die Möglichkeit, das
Produkt zurückzusenden, wenn der Test der Mustermenge nicht erfolgreich verläuft.
Endproduktchargen für andere Kunden sperren
In manchen Fällen benötigen Kunden ein Muster einer bestimmten Materialcharge, um deren
Qualität zu prüfen und um weitere Lieferungen genau dieser Materialcharge anzunehmen,
sofern diese nicht beanstandet wird. Vom Kunden werden andere Materialchargen erst dann
akzeptiert, wenn ein weiteres Muster eingesendet wird, das die Qualitätsprüfung besteht. Daher
müssen Muster- und Hauptposition aus derselben Schüttgutcharge stammen.
Eine Lösung für diese Anforderung ist in dieser Ablaufbeschreibung enthalten.
In diesem Fall muss der Chargenverwendungsnachweis herangezogen werden, um die Charge
der Hauptposition und das entsprechende Schüttgut zu ermitteln. Das Muster wird dann aus
derselben Schüttgutcharge entnommen, aus der die Charge der Hauptposition stammt. Die
Charge der Hauptposition wird für andere Verwendungszwecke gesperrt, um weiter für den
entsprechenden Kunden verfügbar zu bleiben, falls das Muster angenommen wird. Dazu wird
der Chargenstatus geändert.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Voraussetzungen
Stamm- und Organisationsdaten
Vorschlagswerte
In der Implementierungsphase wurden in Ihrem ERP-System grundlegende Stamm- und
Organisationsdaten angelegt – beispielsweise die Daten, welche die Organisationsstruktur Ihres
Unternehmens widerspiegeln, sowie Stammdaten, die dessen betrieblichem Schwerpunkt
entsprechen, z. B. Stammdaten für Materialien, Lieferanten und Kunden.
Der Geschäftsprozess wird mit diesen organisationsspezifischen Stammdaten aktiviert. Der
nächste Abschnitt enthält Beispiele hierzu.
Betrieblicher Schwerpunkt
SAP Best Practices bietet Vorgabewerte für mehrere betriebliche Schwerpunktbereiche, wie
z. B. Services, Handel oder Fertigung. Dies bedeutet, dass es im Folgenden mehr als eine
Stammdatentabelle geben kann. Verwenden Sie die Stammdaten, die am ehesten dem
betrieblichen Schwerpunkt Ihres Unternehmens (Service, Fertigung oder Handel) entsprechen.
Weitere Vorschlagswerte
Sie können das Szenario auch mit anderen Vorschlagswerten von SAP Best
Practices testen, welche die gleichen Merkmale aufweisen.
Sehen Sie in Ihrem SAP-ECC-System nach, welche anderen Stammdaten hierfür
zur Verfügung stehen.
Eigene Stammdaten verwenden
Sie können auch benutzerdefinierte Werte für Material- oder Organisationsdaten
verwenden, für die Stammdaten angelegt wurden. Weitere Informationen zum
Anlegen von Stammdaten finden Sie in der Dokumentation Stammdatenverfahren.
Verwenden Sie folgende Stammdaten, um die in diesem Dokument beschriebenen
Prozessschritte auszuführen:
Fertigung
Prozessauftrag
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Material (Muster)
CH-0100
Prozessauftragsart
YQ08
Werk
1000
© SAP AG
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Material
CH-6200
Prozessauftragsart
YQ08
Werk
1000
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
Qualitätsmanagement
Prüflos
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Material (Muster)
CH-0100
Werk
1000
Prüflosherkunft
89
Mengeneinheit
TTE
VE-Code
YQ04
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Material
CH-6200
Werk
1000
Prüflosherkunft
89
Mengeneinheit
TTE
VE-Code
YQ04
Vertrieb
Kundenauftrag
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Material (Muster)
CH-0100
Material
(Hauptposition)
CH-6200
Verkaufsorganisation
1000
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Auftragsart
YQOR
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
Details zu
Stamm/Organisationsdaten
Bemerkungen
Lieferung
Vertriebsstelle
Stamm-/
Organisationsdaten
Wert
Versandstelle
1000
Vorbereitende Schritte
Chargenableitung anlegen
Die Chargenableitung muss konfiguriert werden. Die Konfiguration der Chargenableitung ist in
Building Block Q01 dokumentiert.
Vertrieb von Mustern
Beteiligte Module: SD, PP
Um den Ablauf beim Vertrieb von Mustern im Inland darstellen zu können, muss die
entsprechende Ware vorrätig sein und für den Versand bereitstehen.
Für die Vorablieferung von Mustern und der Hauptposition wird das Mustermaterial über einen
Prozessauftrag verpackt. Dazu muss nur das Schüttgut auf Lager sein.
Die jeweiligen Stammdaten (z. B. Artikel, Preise, Konditionen, Kunden, Chargen) müssen im
System definiert sein.
Muster
Für die Muster, die in der Preisfindung verwendet werden, muss ein Standardpreis (PR00)
angelegt werden. Da Muster in der Regel kostenlos sind, gilt ein Rabatt von 100 %. Dadurch
können in FI und CO Belege angelegt werden, die die Erlösschmälerung für die jeweilige
Kostenstelle anzeigen.
Rollen
Verwendung
Die nachfolgend genannten Rollen müssen bereits installiert sein, damit Sie dieses Szenario im
SAP NetWeaver Business Client (NWBC) testen können. Die Rollen in dieser
Ablaufbeschreibung müssen den Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie
benötigen diese Rollen nur, wenn Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das
Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen Sie diese Rollen nicht.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Voraussetzungen
Die Rollen wurden den Benutzern zugewiesen, die dieses Szenario testen.
Benutzerrolle
Technischer Name
Prozessschritt
Lagermitarbeiter
SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S
Lieferung anlegen
Produktionsplaner
SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S
Prozessauftrag anlegen
Fertigungsbereichsspezialist
SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST- Prozessauftrag rückmelden
S
Qualitätsspezialist
SAP_BPR_QUALMGR-S
Prüflos anlegen
Konstruktion
SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S
Chargenableitung prüfen
Sachbearbeiter
Fakturierung
SAP_BPR_SALESPERSON-S2
Fakturabeleg anlegen
Vertriebsachbearbeiter
SAP_BPR_SALESPERSON-S
Kundenauftrag anlegen
Prozessübersicht
Prozessüberblick – Vorablieferung von Mustern
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete
Ergebnisse
Kundenauftrag mit
2 Positionen
anlegen: Material
und Mustermaterial
–
–
Vertriebsachbearbeiter
VA01
Ein
Kundenauftrag
wird angelegt.
Liefersperre für
Hauptposition
setzen
–
–
Vertriebsachbearbeiter
VA02
Die Liefersperre
Y1 wird gesetzt.
Chargennummern
ermitteln
–
–
Konstruktion
MB56
Die Charge
beider
Materialien wird
ermittelt.
Chargenstatus
ändern
–
–
Konstruktion
BMBC
Der
Chargenstatus
wird in nicht frei
geändert.
Prozessauftrag für
Mustermaterial
anlegen
–
–
Produktions
planer
COR1
Ein neuer
Prozessauftrag
wird angelegt.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete
Ergebnisse
Prozessauftrag
rückmelden
–
–
Fertigungsbereichsspezialist
CORK
Die Mengen und
Aufgaben werden
rückgemeldet.
Prüflos anlegen
–
–
Qualitätsspezialist
QA01
Ein Prüflos wird
angelegt.
Ergebniserfassungslisten
pflegen
–
–
Qualitätsspezialist
QE51N
Die
Prüfergebnisse
des Qualitätsmanagements
werden erfasst.
Verwendungsentscheid
aufzeichnen
–
–
Qualitätsspezialist
QA11
Die Details
werden
aktualisiert.
Chargenableitung
prüfen
–
–
Konstruktion
DVMO
Der tatsächliche
Ableitungsstatus
wird angezeigt.
Chargenstatus
ändern
–
–
Konstruktion
BMBC
Der
Chargenstatus
wird geändert.
Probenmaterial
liefern
–
–
Lagermitarbeiter
VL01N
VL02N
Die vollständigen
Dokumente und
die Lieferung mit
dem Status
abgeschlossen
sind im System
vorhanden.
Probenmaterial
fakturieren
–
–
Fakturierung
VF01
Die Faktura wird
angelegt.
Liefersperre für
Hauptposition
entfernen
–
–
Vertriebsachbearbeiter
VA02
Die Liefersperre
Y1 wird entfernt.
Chargenstatus
ändern
–
–
Konstruktion
BMBC
Der
Chargenstatus
wird in frei
geändert.
Hauptposition
liefern
–
–
Lagermitarbeiter
VL01N
VL02N
Die vollständigen
Dokumente und
die Lieferung mit
dem Status
abgeschlossen
sind im System
vorhanden.
Hauptposition
fakturieren
–
–
Fakturierung
VF01
Die Faktura wird
angelegt.
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Musterabwicklung (917): BPD
Prozessüberblick – Musterlieferung mit der
Hauptlieferung
Prozessschritt
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/
Situation
Benutzerrolle
Transaktion
scode
Erwartete
Ergebnisse
Kundenauftrag mit
2 Positionen
anlegen: Material
und Mustermaterial
–
–
Vertriebsachbearbeiter
VA01
Ein
Kundenauftrag
wird angelegt.
Chargennummern
ermitteln
–
–
Konstruktion
MB56
Die Charge
beider
Materialien wird
ermittelt.
Chargenstatus
ändern
–
–
Konstruktion
BMBC
Der
Chargenstatus
wird in nicht frei
geändert.
Prozessauftrag
anlegen
–
–
Produktionsplaner
COR1
Ein neuer
Prozessauftrag
wird angelegt.
Prozessauftrag
rückmelden
–
–
Fertigungsbereichsspezialist
CORK
Die Mengen und
Aufgaben werden
rückgemeldet.
Prüflos anlegen
–
–
Qualitätsspezialist
QA01
Ein Prüflos wird
angelegt.
Ergebniserfassungslisten
pflegen
–
–
Qualitätsspezialist
QE51N
Die
Prüfergebnisse
des Qualitätsmanagements
werden erfasst.
Verwendungsentscheid
aufzeichnen
–
–
Qualitätsspezialist
QA11
Die Details
werden
aktualisiert.
Chargenableitung
prüfen
–
–
Konstruktion
DVMO
Der tatsächliche
Ableitungsstatus
wird angezeigt.
Chargenstatus
ändern
–
–
Konstruktion
BMBC
Der
Chargenstatus
wird in frei
geändert.
Material und
Muster fakturieren
–
–
Fakturierung
VF01
Die Faktura wird
angelegt.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Prozessschritte – Vorablieferung von Mustern
Kundenauftrag anlegen
Verwendung
Im Rahmen der Auftragserfassung wird für (Muster-)materialien eine Verfügbarkeitsprüfung
durchgeführt. Für Werbemittel findet keine Verfügbarkeitsprüfung statt.
Das Feld Auftragsgrund ist ein Mussfeld.
Voraussetzungen
Die benötigten Stammdaten (Artikel, Preise, Konditionen, Kunden, Chargen usw.) müssen im
System definiert sein.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anlegen
Transaktionscode
VA01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Vertriebsachbearbeiter (SAP_BPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Kundenservice  Kundenaufträge  Kundenauftrag anlegen
2. Geben Sie im Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Auftragsart
YQOR
Verkaufsorganisation
1000
Vertriebsweg
10
Sparte
10
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Auftraggeber
C-1000
Müller AG, Stuttgart
Bestellnummer
123/Muster1
Wunschlieferdat
<Datum>
Material 1
(Hauptposition)
CH-6200
Auftragsmenge 1
<Menge>
© SAP AG
Beschreibung
z. B. das heutige Datum plus
zwei Wochen
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Material 2
(Musterposition)
CH-0100
Auftragsmenge 2
<Menge>
Auftragsgrund
beliebig
5. Wählen Sie Weiter.
6. Wählen Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht die Registerkarte Versand. Setzen
Sie auf Positionsebene eine Liefersperre für Material 1 (Hauptposition): Muster warten auf
Ku.
7. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Im System wurde ein vollständiger Kundenauftrag angelegt. Durch die Musterposition im
Kundenauftrag wird automatisch ein Planauftrag angelegt.
Chargennummern von verwendetem Schüttgut ermitteln
(Chargenverwendungsnachweis)
Verwendung
In diesem Schritt wird der Chargenverwendungsnachweis verwendet. Mit diesem
Standardwerkzeug kann verfolgt werden, welche Chargen über alle Fertigungsstufen hinweg
verwendet wurden.
In diesem Szenario können Sie ihn verwenden, um herauszufinden, welche Chargen von CH3200/CH-3000 bei der Fertigung der im Lager verfügbaren Fertigerzeugnisse CH-6200/CH-6100
eingesetzt wurden. Dadurch werden die Chargen von CH-6200/CH-6100 ermittelt, für die
zugunsten des Kunden eine Liefersperre eingerichtet werden soll. Außerdem werden die
entsprechenden Chargen von CH-3200/CH-3000 des Schüttguts ermittelt, aus denen das
Muster entnommen werden soll.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung 
Chargenverwendung  Anzeigen
Transaktionscode
MB56
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Chargenverwendungsnachweis
auswerten
2. Geben Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Materialnummer
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
CH-6200
oder CH-6100
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Werk
1000
Charge
<Chargennummer>
Top-DownAnalyse
Setzen Sie das
Kennzeichen.
3. Wählen Sie Analyse starten.
4. Sie gelangen auf das Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen
(Chargenverwendungsnachweis Top-Down-Analyse). Hier können Sie sehen, welche
Chargen von Material CH-3200 oder CH-3000 für die Fertigung verwendet wurden.
Ergebnis
Im Chargenverwendungsnachweis wurden die zusammengeführten Rohstoffchargen angezeigt.
Chargenstatus in nicht frei ändern
Verwendung
Sobald Sie die Chargen der Hauptposition mit Hilfe des oben genannten
Chargenverwendungsnachweises ermittelt haben, muss der Chargenstatus in nicht frei geändert
werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung  Batch
Information Cockpit
Transaktionscode
BMBC
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Batch Information Cockpit
2. Geben Sie im Bild Batch Information Cockpit folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Material
CH-6200
Charge
<Chargennummer>
Bemerkung
Chargennummer, die im
vorherigen Schritt bestimmt
wurde
3. Wählen Sie Selektion.
4. Wählen Sie Selektionsergebnis Bestand anzeigen (F6).
5. Expandieren Sie im angezeigten Bild Batch Information Cockpit bei Bedarf die Menüstruktur.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
6. Wählen Sie Anzeigen <-> Ändern, und setzen Sie für den Chargenzustand das Kennzeichen
Nicht frei.
7. Wählen Sie Sichern.
Ergebnis
Die Charge für Endprodukte (beruht auf derselben Schüttgutcharge) wurde auf nicht frei gesetzt.
Nicht freie Chargen können nicht zur Chargenfindung und zur Buchung von
Warenausgängen in Lieferungen verwendet werden. Dies kann durch Anlegen eines
zusätzlichen Kundenauftrags und der entsprechenden Lieferung überprüft werden.
Prozessauftrag anlegen und freigeben
Verwendung
In diesem Schritt müssen Mustermaterialien vor dem Versand an den Kunden hergestellt
werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Bedarfsplanung 
Auswertungen  Bedarfs-/Bestandsliste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Prozessauftrag anlegen mit
Material
2. Geben Sie im Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-0100
Oder CH-0200
Werk
1000
3. Wählen Sie Weiter (Enter).
4. Wählen Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von xxx Uhr links neben dem Planauftrag Details
zum Element.
5. Im Bild Details zum Dispositionselement wählen Sie ProzAuftr.
6. Das Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf – Allgemeine Daten wird angezeigt. Wählen Sie
Springen  Materialliste.
7. Geben Sie die Chargennummer der Schüttgutposition für den entsprechenden Einzelposten
ein.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Beachten Sie, dass Sie die Chargennummer des Schüttgutmaterials verwenden
müssen, die Sie mit Hilfe des Chargenverwendungsnachweises (Schritt 4.2)
ermittelt haben.
8. Wählen Sie Freigeben (Strg+F6) und sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Ein Prozessauftrag für Mustermaterialien wurde angelegt und freigegeben.
Prozessauftrag rückmelden
Verwendung
In diesem Schritt wird der Prozessauftrag nach der Herstellung der Mustermaterialien
rückgemeldet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag 
Rückmeldung  Erfassen zum Auftrag
Transaktionscode
CORK
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigung (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Prozessauftragsrückmeldungen
2. Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prozeßauftrag
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Ihr Prozessauftrag>
3. Wählen Sie Weiter.
4. Im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen: Istdaten wählen Sie
Warenbewegungen.
5. Geben Sie im angezeigten Dialogfenster Mindesthaltbarkeit/Verfallsdatum folgende Daten
ein: (Wenn die Chargenableitung aktiv ist, wird dieses Dialogfenster nicht angezeigt.)
Feldbezeichner
MHD/
HerstellDatum
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Herstelldatum>
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
6. Wählen Sie OK. Wenn ein Herstelldatum für die Originalcharge vorhanden ist, kann das
Herstelldatum für die Mustercharge im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen:
Warenbewegungen in der Spalte Herstelldatum geändert werden.
7. Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen: Warenbewegungen die
Chargennummer der Musterposition als Chargennummer für die Hauptposition an, für die
das Muster erstellt wird. So wird sichergestellt, dass der Kunde dieselbe Chargennummer für
Mustermaterial und Hauptposition bekommt.
8. Wählen Sie Buchen (Strg+S).
9. In der Statuszeile wird die Informationsmeldung Rückmeldung gesichert,
Warenbewegungen: X, fehlerhaft: 0 angezeigt.
Ergebnis
Der Prozessauftrag wurde rückgemeldet. Je nach Konfiguration wurden Warenbewegungen
gebucht, und sämtliche Reservierungen werden automatisch gelöscht.
Prüflose manuell anlegen
Verwendung
In diesem Schritt werden Prüflose manuell angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Bearbeitung  Anlegen
Transaktionscode
QA01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Anlegen Prüflos
2. Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-0100
Oder CH-0200
Werk
1000
Prüflosherkunft
89
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Herkunft folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Charge
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<gewünschte Charge aus
Die Chargennummer
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
dem Prozessauftrag>
können Sie mit Transaktion
COR3 (Registerkarte
Wareneingang) ermitteln.
Prüflosmenge
z. B. 100 KG
Anzahl
Gebinde
z. B. 2
Oder 4 für CH-0200
Mengeneinheit
TTE
Oder TR für CH-0200
5. Wählen Sie Weiter.
6. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die QM-Prüflose wurden manuell angelegt.
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung
Verwendung
In diesem Schritt werden die Ergebnisse des Qualitätsmanagements erfasst und automatisch
dem entsprechenden Prüflos zugeordnet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung 
Arbeitsvorrat  Ergebniserfassung
Transaktionscode
QE51N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Arbeitsvorrat
Ergebniserfassung
2. Geben Sie im Bild Arbeitsvorrat Ergebniserfassung folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Prüflosherkunft
89
Material
CH-0100
Bemerkung
Oder CH-0200
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Expandieren Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht den Menübaum, und
wählen Sie das gewünschte Prüflos.
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Musterabwicklung (917): BPD
5. Um auf das Bild Ergebnisse zu CH-0X00 XXXXXXXXXX erfassen: Einzelbild Merkmal zu
gelangen, wählen Sie den Vorgang für das Prüflos mit Doppelklick aus.
6. Geben Sie im Feld Ergebnis das Ergebnis ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Ergebnisse
Öffnen Sie die F4-Hilfe für
das Feld Code.
Sie gelangen auf das
Dialogfenster
Katalogauswahl.
Menübaum
für Attribute
Wenn das QM-Ergebnis
den Standardanforderungen entspricht, wählen
Sie entspricht Standard,
andernfalls entspricht nicht
Standard.
7. Wenden Sie diese Vorgehensweise für Sichtprüfung, Farbvergleich nach DIN 53230, Dichte
und Kristallitschmelzpunkt an.
8. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die Prüfergebnisse des Qualitätsmanagements wurden im entsprechenden Prüflos erfasst.
Verwendungsentscheid aufzeichnen
Verwendung
In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Verwendungsentscheid  Erfassen
Transaktionscode
QA11
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung 
Verwendungsentscheid erfassen
2. Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prüflos
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Ihr Prüflos>
Die Prüflosnummer beginnt
mit 89…
3. Wählen Sie Weiter.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
4. Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Merkmalsübersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Verfallsdat/
MHD
Geben Sie das
entsprechende Datum ein.
VE-Code
A (Annahme)
Bemerkung
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
6. Die Meldung Im Anschluss wird eine Pull-Ableitung durchgeführt wird angezeigt.
7. Wählen Sie in diesem Dialogfenster die Eingabetaste.
8. Die Meldung, dass der Verwendungsentscheid zum Prüflos gesichert wurde, wird angezeigt.
Ergebnis
Der Verwendungsentscheid für das Prüflos wurde gesichert. Das Material wird dabei je nach
Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht.
Chargenableitung prüfen
Verwendung
In diesem Schritt wird überprüft, ob die Chargenableitung vom Sendermaterial CH-3000
(bzw. CH-3200) zum Empfängermaterial CH-0200 (bzw. CH-0100) ordnungsgemäß
durchgeführt wurde.
Dieser Schritt ist optional. Der Zweck liegt darin, die ordnungsgemäße Durchführung
der Chargenableitung zu überprüfen und mögliche Fehler anzuzeigen.
Voraussetzungen
Die Chargenableitung muss konfiguriert werden. Die Konfiguration der Chargenableitung ist in
Building Block 803 dokumentiert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung 
Chargenableitung  Ableitungsmonitor
Transaktionscode
DVMO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Monitor
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
2. Geben Sie im Bild Ableitung: Monitor folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-0100
oder CH-0200
Charge
<Chargennummer>
nach
Empfängerchargen
suchen
Beschreibung
Im Abschnitt Charge
Um diese Funktion zu
aktivieren, setzen Sie das
Kennzeichen.
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
Ergebnis
Im Bild Monitor Chargenableitung wird der tatsächliche Ableitungsstatus angezeigt, der der
Material- und der Chargennummer zugeordnet ist.
Wenn die Chargenableitung korrekt ausgeführt wurde, werden eine grüne Ampel und die
Meldung Ableitung o.k. angezeigt.
Wenn sie nicht korrekt ausgeführt wurde, verweisen Fehlermeldungen im Abschnitt Beschreib.
auf die jeweilige Fehlerursache.
Lieferung von Musterpositionen
Verwendung
Für Muster findet eine automatische Chargenfindung in der Lieferung statt.
Voraussetzungen
Zum Anlegen eines Lieferbelegs muss ein vollständiger Kundenauftrag vorliegen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Auslieferung 
Anlegen  Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung  Anlegen 
Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
Transaktionscode
VL01N
2. Geben Sie im Bild Auslieferung mit Auftragsbezug anlegen folgende Daten ein.
Feldbezeichner
Versandstelle
© SAP AG
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
1000
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Selektionsdatum
Selektionsdatum
für die Lieferung
<Datum>
Auftrag
Nummer des
Kundenauftrags
<Auftragsnummer>
Wunschlieferdatum des
Kundenauftrags
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie Sichern.
Die Kommissioniermenge wird bei der Bearbeitung der Ausgabeart EK00
automatisch eingetragen. Diese Ausgabeart wird für Lagerorte ohne WM verwendet
und ist der Versandstelle direkt zugeordnet.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand
5. Geben Sie auf der Registerkarte Alle lieferfälligen Kundenaufträge folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Versandstelle/Annahmestelle
1000
Bemerkung
6. Wählen Sie Übernehmen.
7. Markieren Sie den im vorherigen Prozessschritt angelegten Auftrag.
8. Wählen Sie Lieferung anlegen.
9. Die folgende Meldung wird angezeigt: Lieferung <Lieferungsnummer> angelegt.
10. Buchen Sie den Warenausgang. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen
auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Buchung
Warenausgang  Auslieferung Einzelbeleg
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Buchung Warenausgang 
Auslieferung Einzelbeleg
Transaktionscode
VL02N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Auslieferung ändern
11. Im Bild Auslieferung ändern wählen Sie Warenausgang buchen.
12. Die Meldung Lieferung XXX gesichert wird in der Statuszeile angezeigt.
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Musterabwicklung (917): BPD
Ergebnis
Im System befinden sich nun die vollständigen Belege für den Kommissionierauftrag, den
Warenausgang und die Lieferung mit dem Status abgeschlossen. Die Lieferung umfasst nur die
Mustermenge des Materials.
Fakturierung von Musterpositionen
Verwendung
Nach der Warenausgangsbuchung kann die Lieferung fakturiert werden. Die Preisfindungsdaten
werden aus dem Auftrag übernommen. Nur Steuern werden beim Anlegen der Faktura neu
ermittelt.
Obwohl Muster und Werbemittel Naturalrabatte darstellen, ist die Fakturierung notwendig, damit
den entsprechenden Konten und Kostenstellen statistische Werte zugeordnet werden können.
Voraussetzungen
Für die Fakturierung ist eine Lieferung mit Warenausgangsbuchung erforderlich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Anlegen
SAP-Menü
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Fakturierung  Faktura 
Anlegen
Transaktionscode
VF01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_BPR_SALESPERSON-S2)
Rollenmenü
Kundenservice  Fakturierung  Anlegen Faktura
2. Geben Sie im Bild Faktura anlegen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Beleg
Nummer der
Lieferung
<Lieferungsnummer>
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Im Bild Rechnung anlegen: Übersicht – Fakturapositionen wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Es wurde ein Fakturabeleg für die Mustermenge generiert. Der Beleg hat den Status erledigt.
Die entsprechenden Belege für Finanzbuchhaltung, Profit Center, Ergebnisrechnung und
Kostenstellenrechnung wurden generiert.
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Chargenstatus in frei verwendbar ändern
Verwendung
Dieser Schritt sollte vor einem Kundenauftrag desjenigen Kunden ausgeführt werden, der die
Mustermaterialien empfangen hat. Der Kunde bestätigt, dass der Test der Mustermenge
erfolgreich verlaufen ist.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung  Batch
Information Cockpit
Transaktionscode
BMBC
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Batch Information Cockpit
2. Geben Sie im Bild Batch Information Cockpit folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Material
CH-6200
Charge
<Chargennummer>
Bemerkung
Chargennummer, die im
vorherigen Schritt ermittelt
wurde
3. Wählen Sie Selektion.
4. Wählen Sie Selektionsergebnis Bestand anzeigen (F6).
5. Expandieren Sie im angezeigten Bild Batch Information Cockpit bei Bedarf die Menüstruktur.
6. Wählen Sie Anzeigen <-> Ändern, und ändern Sie den Chargenzustand in Frei verwendbar.
7. Wählen Sie Sichern.
Ergebnis
Die Charge für Endprodukte (beruht auf derselben Schüttgutcharge wie das Muster) wurde vor
einem Kundenauftrag auf frei verwendbar gesetzt.
Liefersperre im Kundenauftrag entfernen
Verwendung
Um eine Lieferung anzulegen, muss die Liefersperre für die Hauptposition entfernt werden.
Voraussetzungen
Es wurde für die Hauptmenge des Materials eine Liefersperre gesetzt.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Ändern
Transaktionscode
VA02
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Vertriebsachbearbeiter (SAP_BPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Kundenservice Kundenaufträge Change Sales Order
2. Geben Sie im Bild Kundenauftrag ändern: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Auftrag
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<xxx>
Geben Sie die
Kundenauftragsnummer ein.
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie im Bild Standardauftrag xxx ändern: Übersicht die Registerkarte Versand.
Entfernen Sie auf Positionsebene die Liefersperre für Material 1 (Hauptposition): Muster
warten auf Ku.
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die Liefersperre für die Hauptmenge des Produkts wurde entfernt und der Kundenauftrag
gesichert.
Hauptposition liefern Verwendung
Für normale Materialien findet eine automatische Chargenfindung in der Lieferung statt.
Voraussetzungen
Zum Anlegen eines Lieferbelegs muss ein vollständiger Kundenauftrag vorliegen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Auslieferung 
Anlegen  Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung  Anlegen 
Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
Transaktionscode
VL01N
2. Geben Sie im Bild Auslieferung mit Auftragsbezug anlegen folgende Daten ein:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Feldbezeichner
Beschreibung
Versandstelle
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
1000
Selektionsdatum
Selektionsdatum
für die Lieferung
<Datum>
Auftrag
Nummer des
Kundenauftrags
<Auftragsnummer>
Wunschlieferdatum des
Kundenauftrags
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie die Hauptposition und wählen Sie im Menü Springen  Position
Chargensplit.
5. Löschen Sie die Position 90001.
6. Geben Sie die Chargennummer der Hauptposition entsprechend dem Schüttgutmaterial, aus
dem das Muster stammt, ein. Diese Chargennummer wurde in Kapitel 4.2 mithilfe des
Chargenverwendungsnachweises ermittelt. Geben Sie in der Mengenspalte die
entsprechende Menge ein.
7.
Wählen Sie die Unterposition 9XXXXX und wählen Sie dann im Menü Springen Position
Kommissionierung. Geben Sie anschließend die Menge für die Kommissionierung ein.
8. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand
9. Geben Sie auf der Registerkarte Alle lieferfälligen Kundenaufträge folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Versandstelle/Annahmestelle
1000
Bemerkung
10. Wählen Sie Übernehmen.
11. Markieren Sie den im vorherigen Prozessschritt angelegten Auftrag.
12. Wählen Sie Lieferung anlegen.
13. Die folgende Meldung wird angezeigt: Lieferung <Lieferungsnummer> angelegt.
14. Buchen Sie den Warenausgang. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen
auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Buchung
Warenausgang  Auslieferung Einzelbeleg
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Buchung Warenausgang 
Auslieferung Einzelbeleg
Transaktionscode
© SAP AG
VL02N
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Auslieferung ändern
15. Im Bild Auslieferung ändern wählen Sie Warenausgang buchen.
16. Die Meldung Lieferung XXX gesichert wird in der Statuszeile angezeigt.
Ergebnis
Im System befinden sich nun die vollständigen Belege für den Kommissionierauftrag, den
Warenausgang und die Lieferung mit dem Status abgeschlossen. Die Lieferung beinhaltet die
Hauptmenge des Materials.
Hauptposition fakturieren
Verwendung
Nach der Warenausgangsbuchung kann die Lieferung fakturiert werden. Die Preisfindungsdaten
werden aus dem Auftrag übernommen. Nur Steuern werden beim Anlegen der Faktura neu
ermittelt.
Voraussetzungen
Für die Fakturierung ist eine Lieferung mit Warenausgangsbuchung erforderlich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Anlegen
SAP-Menü
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Fakturierung  Faktura 
Anlegen
Transaktionscode
VF01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_BPR_SALESPERSON-S2)
Rollenmenü
Kundenservice  Fakturierung  Anlegen Faktura
2. Geben Sie im Bild Faktura anlegen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Beleg
Nummer der
Lieferung
<Lieferungsnummer>
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Im Bild Rechnung anlegen: Übersicht – Fakturapositionen wählen Sie Sichern (Strg+S).
© SAP AG
Seite 28 von 43
SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Ergebnis
Es wurde ein Fakturabeleg für die Mustermenge generiert. Der Beleg hat den Status erledigt.
Die entsprechenden Belege für Finanzbuchhaltung, Profit Center, Ergebnisrechnung und
Kostenstellenrechnung wurden generiert.
Prozessschritte – Musterlieferung mit der
Hauptlieferung
Kundenauftrag anlegen
Verwendung
Im Rahmen der Auftragserfassung wird für (Muster-)materialien eine Verfügbarkeitsprüfung
durchgeführt. Für Werbemittel findet keine Verfügbarkeitsprüfung statt.
Das Feld Auftragsgrund ist ein Mussfeld.
Voraussetzungen
Die benötigten Stammdaten (Artikel, Preise, Konditionen, Kunden, Chargen usw.) müssen im
System definiert sein.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anlegen
Transaktionscode
VA01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Vertriebsachbearbeiter (SAP_BPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Kundenservice  Kundenaufträge  Kundenauftrag anlegen
2. Geben Sie im Bild Kundenauftrag anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Auftragsart
YQOR
Verkaufsorganisation
1000
Vertriebsweg
10
Sparte
10
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
4. Geben Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Auftraggeber
C-1000
Müller AG, Stuttgart
Bestellnummer
123/Muster1
Wunschlieferdat
<Datum>
Material 1
(Hauptposition)
CH-6200
Auftragsmenge 1
<Menge>
Material 2
(Musterposition)
CH-0100
Auftragsmenge 2
<Menge>
Auftragsgrund
beliebig
z. B. das heutige Datum plus
zwei Wochen
5. Wählen Sie Weiter.
6. Wählen Sie im Bild Standardauftrag anlegen: Übersicht die Registerkarte Versand. Setzen
Sie auf Positionsebene eine Liefersperre für Material 1 (Hauptposition): Muster warten auf
Ku.
7. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Im System wurde ein vollständiger Kundenauftrag angelegt. Durch die Musterposition im
Kundenauftrag wird automatisch ein Prozessauftrag angelegt.
Chargennummern von verwendetem Schüttgut ermitteln
(Chargenverwendungsnachweis)
Verwendung
In diesem Schritt wird der Chargenverwendungsnachweis verwendet. Mit diesem
Standardwerkzeug kann verfolgt werden, welche Chargen über alle Fertigungsstufen hinweg
verwendet wurden.
In diesem Szenario können Sie ihn verwenden, um herauszufinden, welche Chargen von CH3200/CH-3000 bei der Fertigung der im Lager verfügbaren Fertigerzeugnisse CH-6200/CH-6100
eingesetzt wurden. Dadurch werden die Chargen von CH-6200/CH-6100 ermittelt, für die
zugunsten des Kunden eine Liefersperre eingerichtet werden soll. Außerdem werden die
entsprechenden Chargen von CH-3200/CH-3000 des Schüttguts ermittelt, aus denen das
Muster entnommen werden soll.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
© SAP AG
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung 
Chargenverwendung  Anzeigen
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SAP Best Practices
Transaktionscode
Musterabwicklung (917): BPD
MB56
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Chargenverwendungsnachweis
auswerten
2. Geben Sie im Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Materialnummer
CH-6200
oder CH-6100
Werk
1000
Charge
<Chargennummer>
Top-DownAnalyse
Setzen Sie das
Kennzeichen.
3. Wählen Sie Analyse starten.
4. Sie gelangen auf das Bild Chargenverwendungsnachweis anzeigen
(Chargenverwendungsnachweis Top-Down-Analyse). Hier können Sie sehen, welche
Chargen von Material CH-3200 oder CH-3000 für die Fertigung verwendet wurden.
Ergebnis
Im Chargenverwendungsnachweis wurden die zusammengeführten Rohstoffchargen angezeigt.
Chargenstatus in nicht frei ändern
Verwendung
Sobald Sie die Chargen der Hauptposition mit Hilfe des oben genannten
Chargenverwendungsnachweises ermittelt haben, muss der Chargenstatus in nicht frei geändert
werden. Dadurch kann die oben ermittelte Charge nicht für einen anderen Auftrag verwendet
werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung  Batch
Information Cockpit
Transaktionscode
BMBC
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Batch Information Cockpit
2. Geben Sie im Bild Batch Information Cockpit folgende Daten ein:
© SAP AG
Seite 31 von 43
SAP Best Practices
Feldbezeichner
Musterabwicklung (917): BPD
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Material
CH-6200
Charge
<Chargennummer>
Bemerkung
Chargennummer, die im
vorherigen Schritt bestimmt
wurde
3. Wählen Sie Selektion.
4. Wählen Sie Selektionsergebnis Bestand anzeigen (F6).
5. Expandieren Sie im angezeigten Bild Batch Information Cockpit bei Bedarf die Menüstruktur.
6. Wählen Sie Anzeigen <-> Ändern, und setzen Sie für den Chargenzustand das Kennzeichen
Nicht frei.
7. Wählen Sie Sichern.
Ergebnis
Die Charge für Endprodukte (beruht auf derselben Schüttgutcharge) wurde auf nicht frei gesetzt.
Nicht freie Chargen können nicht zur Chargenfindung und zur Buchung von
Warenausgängen in Lieferungen verwendet werden. Dies kann durch Anlegen eines
zusätzlichen Kundenauftrags und der entsprechenden Lieferung überprüft werden.
Prozessauftrag anlegen und freigeben
Verwendung
In diesem Schritt müssen Mustermaterialien vor dem Versand an den Kunden hergestellt
werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Bedarfsplanung 
Auswertungen  Bedarfs-/Bestandsliste
Transaktionscode
MD04
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Produktionsplaner (SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S)
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Prozessauftrag anlegen mit
Material
© SAP AG
Seite 32 von 43
SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
2. Geben Sie im Einstiegsbild folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-0100
oder CH-0200
Werk
1000
3. Wählen Sie Weiter (Enter).
4. Wählen Sie im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von xxx Uhr links neben dem Planauftrag Details
zum Element.
5. Im Bild Details zum Dispositionselement wählen Sie ->ProzAuftr.
6. Das Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf – Allgemeine Daten wird angezeigt. Wählen Sie
Springen -> Materialliste.
7. Verwenden Sie den Chargenverwendungsnachweis, um die Chargennummer des im Lager
vorrätigen Schüttgutmaterials, das für die Fertigung der Hauptposition eingesetzt wird, zu
ermitteln. Geben Sie die Chargennummer der Schüttgutposition für den entsprechenden
Einzelposten ein.
8. Wählen Sie Freigeben (Strg+F6) und sichern Sie Ihre Eingaben.
Ergebnis
Ein Prozessauftrag für Mustermaterialien wurde angelegt und freigegeben.
Prozessauftrag rückmelden
Verwendung
In diesem Schritt wird der Prozessauftrag nach der Herstellung der Mustermaterialien
rückgemeldet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Produktion - Prozeß  Prozeßauftrag 
Rückmeldung  Erfassen zum Auftrag
Transaktionscode
CORK
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Fertigung (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Prozessauftragsrückmeldungen
2. Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozeßauftrag erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prozeßauftrag
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Ihr Prozessauftrag>
3. Wählen Sie Weiter.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
4. Im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen: Istdaten wählen Sie
Warenbewegungen.
5. Geben Sie im angezeigten Dialogfenster Mindesthaltbarkeit/Verfallsdatum folgende Daten
ein: (Wenn die Chargenableitung aktiv ist, wird dieses Dialogfenster nicht angezeigt.)
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
MHD/
HerstellDatum
Bemerkung
<Herstelldatum>
6. Wählen Sie OK. Wenn ein Herstelldatum für die Originalcharge vorhanden ist, kann das
Herstelldatum für die Mustercharge im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen:
Warenbewegungen in der Spalte Herstelldatum geändert werden.
7. Geben Sie im Bild Rückmeldung zum Prozessauftrag erfassen: Warenbewegungen die
Chargennummer der Musterposition als Chargennummer für die Hauptposition an, für die
das Muster erstellt wird. So wird sichergestellt, dass der Kunde dieselbe Chargennummer für
Mustermaterial und Hauptposition bekommt.
8. Wählen Sie Buchen (Strg+S). In der Statuszeile wird die Informationsmeldung Rückmeldung
gesichert, Warenbewegungen: X, fehlerhaft: 0 angezeigt.
Ergebnis
Der Prozessauftrag wurde rückgemeldet. Je nach Konfiguration wurden Warenbewegungen
gebucht, und sämtliche Reservierungen werden automatisch gelöscht.
Prüflose manuell anlegen
Verwendung
In diesem Schritt werden Prüflose manuell angelegt.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Bearbeitung  Anlegen
Transaktionscode
QA01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Anlegen Prüflos
2. Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-0100
oder CH-0200
Werk
1000
© SAP AG
Beschreibung
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Prüflosherkunft
89
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Bild Prüflos manuell anlegen: Herkunft folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Charge
<gewünschte Charge aus
dem Prozessauftrag>
Die Chargennummer
können Sie mit Transaktion
COR3 (Registerkarte
Wareneingang) ermitteln.
Prüflosmenge
z. B. 100 KG
Anzahl
Gebinde
z. B. 2
Oder 4 für CH-0200
Mengeneinheit
TTE
Oder TR für CH-0200
5. Wählen Sie Weiter.
6. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die QM-Prüflose wurden manuell angelegt.
Arbeitsvorrat Ergebniserfassung
Verwendung
In diesem Schritt werden die Ergebnisse des Qualitätsmanagements erfasst und automatisch
dem entsprechenden Prüflos zugeordnet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung 
Arbeitsvorrat  Ergebniserfassung
Transaktionscode
QE51N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Arbeitsvorrat
Ergebniserfassung
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
2. Geben Sie im Bild Arbeitsvorrat Ergebniserfassung folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Prüflosherkunft
89
Material
CH-0100
Bemerkung
oder CH-0200
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Expandieren Sie im Bild Ergebnisse erfassen: Merkmalsübersicht den Menübaum, und
wählen Sie das gewünschte Prüflos.
5. Um auf das Bild Ergebnisse zu CH-0X00 XXXXXXXXXX erfassen: Einzelbild Merkmal zu
gelangen, wählen Sie den Vorgang für das Prüflos mit Doppelklick aus.
6. Geben Sie im Feld Ergebnis das Ergebnis ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Ergebnisse
Öffnen Sie die F4-Hilfe für
das Feld Code.
Sie gelangen auf das
Dialogfenster
Katalogauswahl.
Menübaum
für Attribute
Wenn das QM-Ergebnis
den Standardanforderungen entspricht, wählen
Sie entspricht Standard,
andernfalls entspricht nicht
Standard.
7. Wenden Sie diese Vorgehensweise für Sichtprüfung, Farbvergleich nach DIN 53230, Dichte
und Kristallitschmelzpunkt an.
8. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Die Prüfergebnisse des Qualitätsmanagements wurden im entsprechenden Prüflos erfasst.
Verwendungsentscheid aufzeichnen
Verwendung
In diesem Schritt wird die betreffende Charge hinsichtlich ihrer Verwendung bewertet.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Prüflos
 Verwendungsentscheid  Erfassen
Transaktionscode
QA11
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung 
Verwendungsentscheid erfassen
2. Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Einstieg folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Prüflos
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
<Ihr Prüflos>
Die Prüflosnummer beginnt
mit 89…
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie im Bild Verwendungsentscheid erfassen: Merkmalsübersicht folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Verfallsdat/
MHD
Geben Sie das
entsprechende Datum ein.
VE-Code
YQ04
Bemerkung
5. Wählen Sie Sichern (Strg+S).
6. Die Meldung Im Anschluss wird eine Pull-Ableitung durchgeführt wird angezeigt.
7. Wählen Sie in diesem Dialogfenster die Eingabetaste. Die Meldung, dass der
Verwendungsentscheid zum Prüflos gesichert wurde, wird angezeigt.
Ergebnis
Der Verwendungsentscheid für das Prüflos wurde gesichert. Das Material wird dabei je nach
Verwendungsentscheid als Frei oder Nicht frei gebucht.
Chargenableitung prüfen
Verwendung
In diesem Schritt wird überprüft, ob die Chargenableitung vom Sendermaterial CH-3000
(bzw. CH-3200) zum Empfängermaterial CH-0200 (bzw. CH-0100) ordnungsgemäß
durchgeführt wurde.
Dieser Schritt ist optional. Der Zweck liegt darin, die ordnungsgemäße Durchführung
der Chargenableitung zu überprüfen und mögliche Fehler anzuzeigen.
Voraussetzungen
Die Chargenableitung muss konfiguriert werden. Die Konfiguration der Chargenableitung ist in
Building Block 803 dokumentiert.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung 
Chargenableitung  Ableitungsmonitor
Transaktionscode
DVMO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Monitor
2. Geben Sie im Bild Ableitung: Monitor folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
Material
CH-0100
oder CH-0200
Charge
<Chargennummer>
nach
Empfängerchargen
suchen
Beschreibung
Im Abschnitt Charge
Um diese Funktion zu
aktivieren, setzen Sie das
Kennzeichen.
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
Ergebnis
Im Bild Monitor Chargenableitung wird der tatsächliche Ableitungsstatus angezeigt, der der
Material- und der Chargennummer zugeordnet ist.
Wenn die Chargenableitung korrekt ausgeführt wurde, werden eine grüne Ampel und die
Meldung Ableitung o.k. angezeigt.
Wenn sie nicht korrekt ausgeführt wurde, verweisen Fehlermeldungen im Abschnitt Beschreib.
auf die jeweilige Fehlerursache.
Chargenstatus in frei verwendbar ändern
Verwendung
Dieser Schritt sollte vor der Lieferung der Hauptlieferung und des Musters durchgeführt werden.
Nachdem der Status in Kapitel 5.3 in nicht frei geändert wurde, wird der Status der
entsprechenden Charge der Hauptposition in frei geändert, damit die Hauptlieferung
durchgeführt werden kann.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Zentrale Funktionen  Chargenverwaltung  Batch
Information Cockpit
Transaktionscode
BMBC
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Konstruktion (SAP_BPR_ENG_SPECIALIST_EX-S)
Rollenmenü
Konstruktion  Chargen  Batch Information Cockpit
2. Geben Sie im Bild Batch Information Cockpit folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Werk
1000
Material
CH-6200
Charge
<Chargennummer>
Bemerkung
Chargennummer, die im
vorherigen Schritt bestimmt
wurde
3. Wählen Sie Selektion.
4. Wählen Sie Selektionsergebnis Bestand anzeigen (F6).
5. Expandieren Sie im angezeigten Bild Batch Information Cockpit bei Bedarf die Menüstruktur.
6. Wählen Sie Anzeigen <-> Ändern, und ändern Sie den Chargenzustand in Frei verwendbar.
7. Wählen Sie Sichern.
Ergebnis
Die Charge für Endprodukte (beruht auf derselben Schüttgutcharge wie das Muster) wurde vor
einem Kundenauftrag auf frei verwendbar gesetzt.
Haupt- und Musterposition liefern
Verwendung
Für Muster und andere Materialien findet eine automatische Chargenfindung in der Lieferung
statt. In diesem Fall muss die automatisch ermittelte Charge der Hauptposition manuell
überschrieben werden. Dazu wird die in Kapitel 5.2 ermittelte Charge verwendet. Die
Mustercharge wird durch den individuellen Prozessauftrag des Kunden korrekt ermittelt.
Voraussetzungen
Zum Anlegen eines Lieferbelegs muss ein vollständiger Kundenauftrag vorliegen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Auslieferung 
Anlegen  Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Auslieferung  Anlegen 
Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
Transaktionscode
© SAP AG
VL01N
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
2. Geben Sie im Bild Auslieferung mit Auftragsbezug anlegen folgende Daten ein.
Feldbezeichner
Beschreibung
Versandstelle
Werte und Benutzeraktionen
Bemerkung
1000
Selektionsdatum
Selektionsdatum
für die Lieferung
<Datum>
Auftrag
Nummer des
Kundenauftrags
<Auftragsnummer>
Wunschlieferdatum des
Kundenauftrags
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie die Hauptposition und wählen Sie im Menü Springen  Position Chargensplit.
5. Löschen Sie die Position 90001.
6. Geben Sie die Chargennummer der Hauptposition entsprechend des Schüttgutmaterials, aus
dem das Muster stammt, ein. Diese Chargennummer wurde in Kapitel 5.2 mit Hilfe des
Chargenverwendungsnachweises ermittelt. Geben Sie in der Mengenspalte die
entsprechende Menge ein.
7. Wählen Sie die Unterposition 9XXXXX, und wählen Sie im Menü Springen Position
Kommissionierung. Geben Sie anschließend die Menge für die Kommissionierung ein.
8. Wählen Sie Sichern.
Die Kommissioniermenge wird bei der Bearbeitung der Nachrichtenart EK00
automatisch eingetragen. Diese Nachrichtenart wird für Lagerorte ohne WM
verwendet und ist der Versandstelle direkt zugeordnet.
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand
9. Geben Sie auf der Registerkarte Alle lieferfälligen Kundenaufträge folgende Daten ein:
Feldbezeichner
Werte und Benutzeraktionen
Versandstelle/Annahmestelle
1000
Bemerkung
10. Wählen Sie Übernehmen.
11. Markieren Sie den im vorherigen Prozessschritt angelegten Auftrag.
12. Wählen Sie Lieferung anlegen. Die folgende Meldung wird angezeigt: Lieferung
<Lieferungsnummer> angelegt.
13. Buchen Sie den Warenausgang. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden
Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Versand und Transport  Buchung Warenausgang
 Auslieferung Einzelbeleg
oder
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß  Warenausgang
zur Auslieferung  Buchung Warenausgang  Auslieferung Einzelbeleg
Transaktionscode
VL02N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Lagermitarbeiter (SAP_BPR_WAREHOUSESPECIALIST-S)
Rollenmenü
Lagerverwaltung  Versand  Auslieferung ändern
14. Im Bild Auslieferung ändern wählen Sie Warenausgang buchen. Die Meldung Lieferung XXX
gesichert wird in der Statuszeile angezeigt.
Ergebnis
Im System befinden sich nun die vollständigen Belege für den Kommissionierauftrag, den
Warenausgang und die Lieferung mit dem Status abgeschlossen. Die Lieferung umfasst beide
Positionen des Kundenauftrags.
Haupt- und Musterposition fakturieren
Verwendung
Nach der Warenausgangsbuchung kann die Lieferung fakturiert werden. Die Preisfindungsdaten
werden aus dem Auftrag übernommen. Nur Steuern werden beim Anlegen der Faktura neu
ermittelt.
Neben der Hauptposition werden auch die Musterpositionen fakturiert. Obwohl Muster und
Werbemittel Naturalrabatte darstellen, ist die Fakturierung notwendig, damit den entsprechenden
Konten und Kostenstellen statistische Werte zugeordnet werden können.
Voraussetzungen
Für die Fakturierung ist eine Lieferung mit Warenausgangsbuchung erforderlich.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Graphical User Interface (SAP GUI)
SAP-Menü
Logistik  Vertrieb  Fakturierung  Faktura  Anlegen
oder
Logistik  Logistics Execution  Warenausgangsprozeß 
Warenausgang zur Auslieferung  Fakturierung  Faktura 
Anlegen
Transaktionscode
VF01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_BPR_SALESPERSON-S2)
Rollenmenü
Kundenservice  Fakturierung  Anlegen Faktura
2. Geben Sie im Bild Faktura anlegen folgende Daten ein:
© SAP AG
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Feldbezeichner
Beschreibung
Werte und Benutzeraktionen
Beleg
Nummer der
Lieferung
<Lieferungsnummer>
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen (F8).
4. Im Bild Rechnung anlegen: Übersicht – Fakturapositionen wählen Sie Sichern (Strg+S).
Ergebnis
Es wurde ein Fakturabeleg für die Haupt- und die Mustermenge generiert. Der Beleg hat den
Status erledigt.
Die entsprechenden Belege für Finanzbuchhaltung, Profit Center, Ergebnisrechnung und
Kostenstellenrechnung wurden generiert.
Anhang
Prozessschritte korrigieren
Im folgenden Abschnitt finden Sie häufig vorgenommene Schritte, durch die einige der in diesem
Dokument beschriebenen Aktivitäten korrigiert werden können.
Prozessauftrag anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
COR1
Korrekturschritt
Prozessauftrag ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
COR2
Benutzerrolle
SAP_BPR_PRODUCTIONPLANNER_EX-S
Rollenmenü
Produktionsplanung  Monitoring  Prozessauftrag ändern
Bemerkung
Keine
Prozessauftrag bestätigen
Transaktionscode (SAP GUI)
CORK
Korrekturschritt
Rückmeldung des Prozessauftrags stornieren
Transaktionscode (SAP GUI)
CORS
Benutzerrolle
Fertigung (SAP_BPR_SHOPFLOORSPECIALIST-S)
Rollenmenü
Fertigungsbereich  Prozess  Prozessauftragsrückmeldung
stornieren
Bemerkung
Keine
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SAP Best Practices
Musterabwicklung (917): BPD
Prüflose manuell anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
QA01
Korrekturschritt
Prüflose ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
QA02
Benutzerrolle
Qualitätsspezialist (SAP_BPR_QUALMGR-S)
Rollenmenü
Qualitätsmanagement  Qualitätsprüfung  Ändern Prüflos
Bemerkung
Keine
Kundenauftrag anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
VA01
Korrekturschritt
Kundenauftrag ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
VA02
Benutzerrolle
Vertriebsachbearbeiter (SAP_BPR_SALESPERSON-S)
Rollenmenü
Kundenservice Kundenaufträge 
Bemerkung
Keine
Kundenaufträge ändern
Faktura anlegen
Transaktionscode (SAP GUI)
VF01
Korrekturschritt
Faktura ändern
Transaktionscode (SAP GUI)
VF02
Benutzerrolle
Sachbearbeiter Fakturierung (SAP_BPR_SALESPERSON-S2)
Rollenmenü
Kundenservice  Fakturierung  Fakturabeleg ändern
Bemerkung
Keine
© SAP AG
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