Presseabteilung Pressematerial zur Spielzeit 2003 . 2004 1. Informationen zur Spielzeit 2003 . 2004 2 2. Sir Simon Rattle (Biographie) 3 3. Die Berliner Philharmoniker (Biographie) 5 4. Sir Simon Rattles bisherige Konzerte mit den Berliner Philharmonikern 8 5. Mitwirkende in Symphoniekonzerten 13 6. Repertoire 15 7. Reisen 18 8. Education-Projekte 21 9. Deutsche Bank Sponsoring 24 Stiftung Berliner Philharmoniker Herbert-von-Karajan-Straße 1 D-10785 Berlin Tel: (0049 30) 254 88 – 254 178 253 Fax: (030) 261 48 87 e-mail: [email protected] www.berliner-philharmoniker.de 2 Informationen zur Spielzeit 2003.2004 Konzerte 87 Konzerte der Stiftung Berliner Philharmoniker 85 72 Symphoniekonzerte der Berliner Philharmoniker Abonnementskonzerte 12 Serien à 6 Konzerte 13 Konzerte im freien Verkauf (Sonderkonzerte) 35 von Sir Simon Rattle dirigierte Konzerte 36 Konzerte auf Reisen 33 Kammerkonzerte 30 3 Abonnementskonzerte Konzerte im freien Verkauf (Sonderkonzerte) Neue Kammermusikserien Serie O „Pianist in residence“ (4 Konzerte) Lars Vogt mit Solisten der Berliner Philharmoniker, Stipendiaten der Orchester-Akademie Serie R „Alte Musik“ (4 Konzerte) Freiburger Barockorchester mit Cecilia Bartoli Berliner Barock Solisten Mitglieder der Berliner Philharmoniker und Gäste Serie V „Beethoven-Zyklus“ (6 Konzerte) Philharmonia Quartett musiziert sämtliche Quartette von Beethoven 3 Sir Simon Rattle wurde 1955 in Liverpool geboren. Er studierte an der Royal Academy of Music in London. Von 1974 bis 1977 war er Assistant Conductor beim Bournemouth Symphony Orchestra und der Bournemouth Sinfonietta. Danach arbeitete er vor allem mit Orchestern in Großbritannien – darunter dem Philharmonia Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra und der London Sinfonietta. 1979 hatte er sein USADebüt mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dessen Erster Gastdirigent er dann von 1981 bis 1994 war. 1980 wurde Rattle zum Ersten Dirigenten und künstlerischen Berater des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) berufen, von September 1990 bis Sommer 1998 war er dessen Chefdirigent. Seine kontinuierliche Arbeit, interessante künstlerische Projekte und zahlreiche Aufnahmen haben das CBSO zu einem international führenden Orchester gemacht. Rattle hat das Orchester auf vielen Konzertreisen in aller Welt geleitet. 1998 war das CBSO Gast bei den Salzburger Festspielen mit sämtlichen Symphonien von Beethoven. Neben dem CBSO hat Simon Rattle die führenden Orchester der USA und Europas dirigiert. Unter anderem verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra sowie den Wiener Philharmonikern, mit denen er im Mai 2002 einen Beethoven-Zyklus aufgenommen hat. Seit Oktober 1992 ist er Erster Gastdirigent des Orchestra of the Age of Enlightenment und künstlerischer Berater der Birmingham Contemporary Music Group. Seit den späten siebziger Jahren dirigiert Simon Rattle regelmäßig Opern. Beim Opernfestival von Glyndebourne (England) debütierte er 1977 mit Janáčeks Das schlaue Füchslein. Es folgten Strauss' Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier, Prokofjews Liebe zu den drei Orangen, Gershwins Porgy and Bess und die MozartOpern Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Don Giovanni. An der English National Opera debütierte Rattle mit Janáčeks Katja Kabanowa, am Royal Opera House Covent Garden mit Das schlaue Füchslein. Weitere Opernprojekte waren Janáčeks Die Sache Makropoulos (Aix-en-Provence 2000), Wagners Tristan und Isolde (Netherlands Opera 2001), Sophie’s Choice von Nicholas Maw (Uraufführung Covent Garden im Dezember 2002), Beethovens Fidelio (Glyndebourne, Châtelet/Paris 2002 sowie Salzburg und Berlin April 2003) sowie Wagners Parsifal (Covent Garden 2001). In diesem Jahr folgt Mozarts Idomeneo in Glyndebourne. 4 Mit den Berliner Philharmonikern verbindet den neuen Chefdirigenten bereits eine 16-jährige Zusammenarbeit. Am 14. November 1987 debütierte Simon Rattle mit der Sechsten Symphonie von Mahler. Seitdem kam er regelmäßig ans Pult der Philharmoniker. Seine Programme hatten ein reiches Spektrum. In seinen Konzerten erklangen Kompositionen von Adès, Bach, Bartók, Beethoven, Berg, Berio, Berlioz, Bernstein, Boulez, Brahms, Dean, Debussy, Gershwin, Goebbels, Grisey, Gubaidulina, Haas, Haydn, Janáček, Liszt, Mahler, Messiaen, Mozart, Nielsen, Poulenc, Rachmaninow, Rameau, Ravel, Schönberg, Schostakowitsch, Sibelius, Strawinsky, Suk, Szymanowski Turnage und anderen. Simon Rattles Konzertprogramme widmeten sich zudem einem ungewöhnlichen Repertoire: So leitete er im September 1990 die Uraufführung von Sofia Gubaidulinas Alleluja, im Januar 1991 dirigierte er das Stabat Mater von Karol Szymanowski, im September 1992 machte er das Berliner Publikum mit Josef Suks Symphonie Asrael bekannt. Im November 1993 dirigierte er eine Suite aus Jean Philippe Rameaus Les Boréades, im Februar 1998 die Sinfonia von Luciano Berio. Unter Rattles Leitung spielten die Philharmoniker im Februar 1996 zum ersten Mal Gustav Mahlers Symphonie Nr. 10 in der Aufführungsversion von Deryck Cooke. Simon Rattle hat einen Exklusivvertrag mit EMI, in dessen Rahmen er mehr als 60 Aufnahmen mit dem CBSO und anderen Orchestern produziert hat. Seine Fernsehserie »Leaving home« über Orchestermusik des 20. Jahrhunderts im englischen Fernsehen (Channel 4) wurde 1997 ausgezeichnet. Mit den Berliner Philharmonikern nahm Rattle zunächst die Faust-Symphonie von Liszt sowie die Zehnte Symphonie von Mahler in der revidierten Fassung von Deryck Cooke auf, die verschiedene Auszeichnungen erhielt, darunter den Grammy Award. Im April 2002 erschienen die »Gurrelieder« von Arnold Schönberg, die im Herbst 2001 in der Berliner Philharmonie eingespielt wurden. Rattles jüngste Aufnahme widmet sich Mahlers Fünfter Symphonie. Sie wurde im Rahmen seines Antrittskonzerts bei den Berliner Philharmonikern am 7. September 2002 »live« aufgezeichnet und noch im September 2002 veröffentlicht. Simon Rattle, 1994 von der englischen Königin zum Sir ernannt, erhielt in Anerkennung seiner künstlerischen Arbeit viele Auszeichnungen: 1996 verlieh ihm die Hamburger Toepfer-Stiftung den Shakespeare-Preis, 1997 erhielt er die Royal Society of Arts Albert Medal in Anerkennung seiner außerordentlichen musikalischen Leistungen sowie seiner Aktivitäten in Musikerziehung und musikalischer »community«-Arbeit, die auch in Berlin ein wichtiger Teil seines Wirkens ist. 1999 erhielt Simon Rattle in Anerkennung seiner 18-jährigen Arbeit mit dem CBSO die Outstanding Achievement Award der South Bank Show Awards. Im September 2001 wurde er mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich ausgezeichnet. 5 Die Berliner Philharmoniker Der Auftakt Frühjahr 1882: Als Benjamin Bilse den Mitgliedern seiner Kapelle für eine Konzertreise nach Warschau neben einem ohnehin schon mageren Honorar nur eine Bahnfahrt vierter Klasse spendieren will, ist für 54 seiner Musiker der Moment gekommen, sich als »Frühere Bilsesche Kapelle« selbständig zu machen. Doch das junge Ensemble hat anfangs noch mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, und erst als 1887 der Berliner Konzertagent Hermann Wolff die Organisation übernimmt, wird ein stabiles Fundament für die Zukunft geschaffen: Er ändert den Namen in »Berliner Philharmonisches Orchester«, macht eine umgebaute Rollschuhbahn zur ersten »Philharmonie« und besorgt den Musikern den besten Dirigenten ihrer Zeit. Die großen Orchestererzieher Hans von Bülow hat schon die Meininger Hofkapelle zu einem erstklassigen Ensemble geformt, als er nun die Arbeit mit den Berliner Philharmonikern aufnimmt. In nur fünf Jahren legt er die Grundlagen für jene außergewöhnliche Spielkultur, die man fortan mit dem Namen des Orchesters verbinden wird. Die nach Bülow kommen, bleiben lange: Arthur Nikisch tritt 1895 sein Amt an, und für 27 Jahre prägt er den Orchesterstil entscheidend. »Es kann ohne Zögern behauptet werden, dass in einem erstrangigen Orchesterkörper ein jedes Mitglied die Bezeichnung ›Künstler‹ verdient«, hat Nikisch einmal geschrieben, und mit diesem Credo trägt er bei den Berliner Musikern wesentlich zu dem »solistischen« Selbstverständnis bei, das bis heute eine der unverwechselbaren Qualitäten der Philharmoniker darstellt. Waren Bülows Interpretationen von eher analytischer Brillanz, so sind Nikischs Aufführungen getragen von einer mit sparsamsten Gesten vermittelten klanglichen Pracht und Wärme und von einer rhapsodischen, wie improvisiert wirkenden Weite. Dementsprechend liegen seine Repertoireschwerpunkte bei Tschaikowsky, Berlioz, Liszt, Strauss, Mahler – und immer wieder Bruckner. Unter seiner Leitung gewinnt das Orchester international an Geltung, und alle Solisten von Rang und Namen kommen nach Berlin, um mit den Philharmonikern aufzutreten. Als Nikisch Furtwängler auf: Seine Musizieren Sensibilität. 1922 stirbt, wählt das Orchester einstimmig den jungen Wilhelm zu seinem Nachfolger. Und dieser baut auf Nikischs Errungenschaften eigenwillige Schlagtechnik und sein leidenschaftliches, inspiriertes fordern von den Musikern extreme Eigenverantwortlichkeit und Furtwänglers Philosophie betont die Zeitlosigkeit großer Kunstwerke, 6 und so bekennt er sich ganz bewusst zu den Meistern der Klassik und Romantik. Er und sein Berliner Orchester werden legendäre Interpreten der Werke Beethovens, Brahms’ und Bruckners; gleichzeitig erweitert Furtwängler das Repertoire um zeitgenössische Stücke von Schönberg, Hindemith, Prokofjew und Strawinsky. Mit Auslandstourneen begründen die Philharmoniker ihren internationalen Ruf als eines der besten Orchester der Welt. Kriegswirren Die nationalsozialistische Diktatur und der Krieg richten in der deutschen Kulturlandschaft irreparable Schäden an. Dies betrifft auch die Berliner Philharmoniker. Durch den Rassenwahn der Machthaber verlieren sie wertvolle Musiker und geraten im weltweiten Austausch von Solisten und Dirigenten in die Isolation. Gleichzeitig wird versucht, das deutsche Vorzeigeensemble für die offizielle Kulturpolitik zu instrumentalisieren. Dennoch gelingt es Furtwängler und dem Orchester, die künstlerische Substanz über den Krieg zu retten. Aber die vergleichsweise rasche Dirigentenfolge in den Nachkriegsjahren spricht für sich. Die Philharmoniker geben unter Leo Borchard schon am 26. Mai 1945 im Titania-Palast, einem umgebauten Kino, ihr erstes Konzert, doch im August wird Borchard irrtümlich von einem Besatzungssoldaten erschossen. Ein gänzlich unbekannter Nachwuchsdirigent, der Rumäne Sergiu Celibidache, wird praktisch von der Hochschule weg engagiert, und die Einschätzung des Orchesters erweist sich als richtig: Celibidache begeistert mit viel Temperament und großer Programmvielfalt, bis er die Leitung 1952 offiziell wieder an Furtwängler übergibt. Die Ära Karajan Im November 1954 stirbt Wilhelm Furtwängler. Im April des folgenden Jahres wählen die Berliner Philharmoniker jenen Mann zu ihrem Künstlerischen Leiter, der länger als jeder andere mit dem Ensemble verbunden bleiben wird: Herbert von Karajan. Er erarbeitet mit dem Orchester eine spezifische Klangkultur, eine Perfektion und Virtuosität, die es in dieser Form bislang nicht gegeben hat und die eine Grundlage bilden für den nationalen wie internationalen Siegeszug des Ensembles – im Konzert wie mit zahllosen Schallplattenaufnahmen. Darüber hinaus versteht es Karajan, im Orchesterumfeld wesentliche Neuerungen umzusetzen. 1967 werden die Salzburger Osterfestspiele ins Leben gerufen, mit denen die Philharmoniker ihr eigenes international bedeutendes Festival bestreiten und sich auch als Opernorchester profilieren. Eine weitere Initiative ist die OrchesterAkademie der Berliner Philharmoniker, mit der in praxisnahem Unterricht begabte Nachwuchsmusiker auf die hohen Anforderungen eines Spitzenorchesters vorbereitet werden. In die Ära Karajan fällt auch der Bau der neuen Philharmonie: Seit Oktober 1963 residiert das Orchester in dem von Hans Scharoun entworfenen Konzertsaal (der 1987 um einen Kammermusiksaal erweitert wird). Neue Töne – Claudio Abbado Nach fast 35 Jahren als Künstlerischer Leiter, stirbt Herbert von Karajan im Juli 1989. Sein Nachfolger wird kein Unbekannter: Claudio Abbado dirigierte die Philharmoniker erstmals 1966 und hat sich seitdem die Hochachtung der Musiker erworben. Er ist kein Orchestererzieher im Sinne seiner Vorgänger, er beeindruckt durch Überzeugungskraft und künstlerische Präsenz. 7 Durch eine Zusammenführung von zeitgenössischem und traditionellem Repertoire in übergeordneten Konzepten setzt Abbado neue programmatische Akzente. Jeder Konzertzyklus hat nun eigene thematische Schwerpunkte wie zum Beispiel »Faust«, »Der Wanderer« oder »Musik ist Spaß auf Erden«. Dieser konzeptionellen Modernisierung entspricht eine deutliche Verjüngung der Philharmoniker: Weit über die Hälfte der Musikerinnen und Musiker der heutigen Besetzung werden in dieser Zeit neu in das Orchester aufgenommen. Im Februar 1998 gibt Claudio Abbado bekannt, dass er seinen Vertrag nicht über die Spielzeit 2001/2002 hinaus verlängern wird, und im Juni des folgenden Jahres wählen die Berliner Philharmoniker mit großer Mehrheit einen neuen Chefdirigenten. Zukunft@BPhil – Sir Simon Rattle Mit der Ernennung von Sir Simon Rattle ist es dem Orchester gelungen, einen der erfolgreichsten Dirigenten der jüngeren Generation zu gewinnen. Gleichzeitig gehen mit diesem Schritt eine ganze Reihe von Neuerungen einher. Hier ist besonders wichtig die Umwandlung der Organisationsform des Orchesters in die öffentlichrechtliche »Stiftung Berliner Philharmoniker« unter der Trägerschaft des Landes Berlin. Damit sind zeitgemäße Rahmenbedingungen geschaffen für neue Gestaltungsfreiräume und wirtschaftliche Kontinuität. Gefördert wird die Stiftung ferner durch das Engagement der Deutschen Bank als Hauptsponsor. Hinzu kommt die Unterstützung durch die Freunde der Berliner Philharmoniker e.V. und Projektsponsoren. In der Saison 2003/2004 veranstaltet die Stiftung Berliner Philharmoniker insgesamt 120 Konzerte, davon 85 Symphoniekonzerte mit den Philharmonikern. Doch darüber hinaus ist es Sir Simon Rattle und dem Orchester besonders wichtig, mit dem Education-Projekt »Zukunft@BPhil« neue Formen der Musikvermittlung und der musikalischen Bildung in eine breite Öffentlichkeit zu tragen. Sir Simon Rattle hat seine Intentionen so zusammengefasst: »Zukunft@BPhil soll uns daran erinnern, dass Musik kein Luxus ist, sondern ein Grundbedürfnis. Musik soll ein vitaler und essenzieller Bestandteil im Leben aller Menschen sein.« In der mittlerweile 121jährigen Geschichte der Berliner Philharmoniker bedeutet dies eine Erweiterung ihres kulturellen Auftrags, der sie sich mit dem für sie charakteristischen Engagement widmen. 8 Sir Simon Rattle Konzerte mit den Berliner Philharmonikern Datum Ort Programm / Solist 14./15.11.1987 Philharmonie Mahler Symphonie Nr. 6 a-Moll 5./6.1.1990 Philharmonie Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-Moll 9./10.1.1990 Philharmonie Bartók Der holzgeschnitzte Prinz Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll 11./12.9.1990 Philharmonie Gubaidulina Alleluja Uraufführung Janácek Glagolitische Messe Andrea Pitt, Ekkehard Wagner, Frank Burkhardt, Philip Cieslewicz, Thomas Ratzak; Cynthia Clarey, Faye Robinson, Jake Gardner, John Mitchinson; Rundfunkchor Leipzig 5./6./7.1.1991 Konzerthaus Szymanowski Stabat mater Mahler Symphonie Nr. 2 c-Moll Arleen Auger, Alfreda Hodgson, Willard W. White Rundfunkchor Berlin 9./10./11./12.1. 1991 Kammermusik- Ravel Ma mère l'oye saal (KMS) Mozart Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595 Imogen Cooper Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur 17./18.11.1991 Schauspielhaus Haas Studie für Streicher Sibelius Violinkonzert d-Moll Ida Haendel Strawinsky Le Sacre du printemps 21./22./23./24. 1.1991 KMS 9./10./11.1.1992 Schauspielhaus Beethoven Ouvertüre "Die Weihe des Hauses" Bartók Klavierkonzert Nr. 2 Peter Donohoe Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur Haydn Symphonie Nr. 70 C-Dur Messiaen Oiseaux exotiques Paul Crossley Strawinsky Apollon musagète 9 Datum Ort Programm / Solist 12.1.1992 KMS Schönberg Verklärte Nacht Pierrot lunaire Elizabeth Laurence Sopran, Peter Donohoe Klavier Kammersinfonie Nr. 1 9./10.9.1992 Philharmonie Berg Drei Bruchstücke aus "Wozzeck" Elise Ross Sopran Suk "Asrael"-Symphonie 6./7./8.11.1993 Philharmonie Rameau Les Boréades ou Abaris Suite Berlioz: Symphonie fantastique 9./10./11.4.1994 Philharmonie Mozart Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 Stephen Kovacevich Nielsen Symphonie Nr. 5 15./16./17.4. 1994 Philharmonie Messiaen Et exspecto resurrectionem mortuorum Liszt Eine Faust-Symphonie Peter Seiffert, Herren des Ernst-Senff-Chores, Prager Philharmonisches Chor 25.6.1995 Waldbühne Bernstein Ouvertüre zu "Candide" Gershwin Rhapsody in blue Wayne Marshall Bernstein Prelude, Fugue and Riffs Gershwin Auszüge aus "Porgy and Bess" Marietta Simpson, Daniel Washington, Cynthia Clarey, Damon Evans, Cynthia Haymon, Willard W. White Rundfunkchor Berlin 28./29./30.6. 1995 Philharmonie Haydn Sinfonia concertante B-Dur für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchestre Albrecht Mayer, Daniele Damiano, Daniel Stabrawa, Georg Faust Mozart Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 Robert Levin Haydn Symphonie Nr. 86 D-Dur 9./10.9.1995 Philharmonie Mozart Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595 Alfred Brendel Schostakowitsch Symphonie Nr. 8 c-Moll 16./17./18.2. 1996 Philharmonie Berlioz Auszüge aus "Béatrice et Bénédict" Christine Schäfer, Christine Cairns Mahler Symphonie Nr. 10 Fis-Dur (Aufführungsfassung Deryck Cooke) 24./25./26.6. 1997 Philharmonie Haydn Die Schöpfung Juliane Banse, John Mark Ainsley, Thomas Quasthoff, Rundfunkchor Berlin 19./20./21.2. 1998 Philharmonie Berio Sinfonia Electric Phoenix Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur Christine Schäfer 10 Datum Ort Programm / Solist 2./3./4.6.1999 Philharmonie Haydn Symphonie Nr. 70 D-Dur Mozart Rivolgete a lui lo sguardo KV 584 Cosi dunque KV 432 , Per questa bella mano KV 612 Alcandro, lo confesso ...Non so, d’onde viene KV 512 Mentre ti lascio, o figlia KV 513 Thomas Quasthoff (nicht am 4.6.) Dean "Carlo" Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur 8./9./10.6.1999 Philharmonie Boulez "Éclat" Mahler Symphonie Nr. 7 e-Moll 24./25.9.1999 Philharmonie Mahler Symphonie Nr. 10 Fis-Dur (Aufführungsfassung Deryck Cooke) 18./19.9.2000 Philharmonie 17.3.2001 Philharmonie Janácek Taras Bulba, Glagolitische Messe Elzbieta Szmytka, Marietta Simpson, Graham Clark, Michail Ryssov; Thomas Trotter (Orgel) Prager Philharmonischer Chor Grisey Modulations pour 33 musiciens Messiaen Éclairs sur l'Au-delà 22./23.4.2001 Philharmonie Janácek Jenufa, Akt II Anja Silja, Elena Prokina Herbert Lippert, Robert Gambill Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur 18./19.9.2001 Philharmonie Schönberg Gurre-Lieder Elisabeht Whitehouse, Anne Sofie von Otter, Thomas Moser, Philip Langridge, Thomas Quasthoff Chor des MDR Leipzig, Rundfunkchor Berlin, Herren des Ernst Senff Chores 20./21./22.2. 2002 Philharmonie Bach Johannespassion Juliane Banse, Michael Chance, Ian Bostridge, Rainer Trost, Thomas Quasthoff RIAS-Kammerchor 12./13./14.4. 2002 Philharmonie Boulez Rituel Debussy En blanc et noir Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester dMoll Katia und Marielle Labèque Ravel Ma mère l’oye 18./19./20.4. 2002 Philharmonie Strawinsky Messe für Chor und Bläser Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll Hillevi Martinpelto, Birgit Remmert Herbert Lippert, Willard W. White Rundfunkchor Berlin 7./8./9.9.2002 Philharmonie Adès Asyla Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 13./14.9.2002 Philharmonie Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Lindberg Grand Duo für Bläserensemble Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 11 Datum Ort Programm / Solist 19.9.2002 Philharmonie Mozart Klavierkonzert A-Dur KV 414 * Serenade B-Dur KV 361 „Gran Partita“ Klavierkonzert B-Dur KV 595 * * Solistin und Leitung Mitsuko Uchida 21.9.2002 Philharmonie Turnage Blood on the Floor Jesse van Ruller, Peter Erskine, Martin Robertson, Dave Carpenter 27./28./29.9. 2002 Philharmonie Messiaen Trois Petites Liturgies de la Présence Divine Tristan Murail, Peter Donohoe Ravel L’enfant et les sortilèges Susan Gritton, Monica Bacelli, Jean-Paul Fouchécourt, Francois Le Roux, Laurent Naouri, Marietta Simpson, Cynthia Clarey Rundfunkchor Berlin 3./4.10.2002 Philharmonie Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll Einrichtung für Streichorchester Dawn Upshaw Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll 6.10.2002 München Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 7.10.2002 Frankfurt Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll (Streichorchesterfassung) Dawn Upshaw Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll 8.10.2002 Köln Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 9.10.2002 Amsterdam Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll (Streichorchesterfassung) Dawn Upshaw Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll 11.10.2002 London Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 12.10.2002 London Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-Moll (Streichorchesterfassung) Dawn Upshaw Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll 13.10.2002 Paris Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 30./31.12.2002 Philharmonie Bernstein “Candide” Ouvertüre Weill Dirge for the two veterans aus den „Walt Whitman Songs“; Lonely House, Ice Cream Sextet aus “Street Scene” Gershwin My man’s gone now, Ask me again, How long has this been going on, Fascinatin’ rhythm Bernstein Wonderful Town (Auszüge) Kim Criswell, Audra McDonald, Thomas Hampson, Brent Barrett, Karl Daymond, Timothy Robinson, Michael Dore, Simone Sauphanor; Wayne Marshall European Voices 17./18./19.1. 2003 Philharmonie Berlioz Roméo et Juliette Angelika Kirchschlager, Peter Hoare, Gilles Cachemaille; Rundfunkchor Berlin Datum Ort Programm / Solist 12 25./26./27.1. 2003 Philharmonie 28.1.2003 Arena Treptow Strawinsky Le sacre du printemps Tanzaufführung mit 200 Jugendlichen Royston Maldoom (Choreographie) 6./7./8.3.2003 Philharmonie Goebbels “Aus einem Tagebuch“ (Uraufführung) Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Alfred Brendel Strauss Ein Heldenleben Toru Yasunaga 20./21./22.3. 2003 Philharmonie Haydn Die Jahreszeiten Christiane Oelze, Ian Bostridge, Thomas Quasthoff RIAS-Kammerchor 12./21.4.2003 Salzburg Beethoven Fidelio Juliane Banse (Martelline), Angela Denoke (Leonore), Alan Held (Don Pizarro), László Polgár (Rocco), Thomas Quasthoff (Don Fernando), Rainer Trost (Jaquino), Jon Villars (Florestan) Arnold Schoenberg Chor 14./19.4.2003 Salzburg Haydn Die Jahreszeiten Christiane Oelze, Ian Bostridge, Thomas Quasthoff Arnold Schoenberg Chor 15.4.2003 Salzburg Goebbels “Aus einem Tagebuch” Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 20.4.2003 Salzburg Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 Lars Vogt Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll 25./28.4.2003 Philharmonie Beethoven Fidelio Juliane Banse (Martelline), Angela Denoke (Leonore), Alan Held (Don Pizarro), László Polgár (Rocco), Thomas Quasthoff (Don Fernando), Rainer Trost (Jaquino), Jon Villars (Florestan) Arnold Schoenberg Chor Stand: April 2003 Henze Symphonie Nr. 10 (Berliner Erstaufführung) Strawinsky Le sacre du printemps 13 Mitwirkende der Spielzeit 2003.2004 Dirigenten Claudio Abbado / Giovanni Antonini / Daniel Barenboim / Pierre Boulez / Charles Dutoit Semyon Bychkov / Bernard Haitink / Nikolaus Harnoncourt / Mariss Jansons Philippe Jordan / Nicholas Kraemer / Charles Mackerras / André Previn / Seiji Ozawa Sir Simon Rattle / Donald Runnicles / Wolfgang Sawallisch / Franz Welser-Möst Solisten Klavier Pierre-Laurent Aimard / Emanuel Ax / Daniel Barenboim / Lang Lang / Maurizio Pollini Mitsuko Uchida / Lars Vogt / Krystian Zimerman Violine Gidon Kremer / Tasmin Little / Anne Sophie Mutter / Vadim Repin Frank-Peter Zimmermann Viola Yuri Baschmet Violoncello Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Piccoloflöte Giovanni Antonini 14 Sopran Cecilia Bartoli / Barbara Bonney / Renée Fleming / Susan Gritton / Magdalena Kožená Felicity Lott / Marita Mattila / Christiane Oelze / Luba Orgonasova / Elena Prokina Dorothea Röschmann / Christine Schäfer / Anne Schwanewilms / Elzbieta Szmytka Dawn Upshaw Mezzosopran / Alt Cecilia Bartoli / Susan Bickley / Robin Blaze / Ruxandra Dolose / Bernarda Fink Audra McDonald / Marietta Simpson Tenor John Mark Ainsley /Ian Bostridge / Ian Caley / Peter Hoare / Jonas Kaufmann / Philip Langridge / Herbert Lippert / Kurt Streit Bariton Gerald Finley / Christian Gerhaher / Robert Gierlach / Matthias Goerne Jonathan Lemalu / Thomas Quasthoff Bass Thomas Allen / Reinhard Hagen / René Pape / James Rutherford Willard W. White Chöre Atlanta Symphony Orchestra Chorus European Voices London Voices RIAS-Kammerchor Rundfunkchor Berlin Tölzer Knabenchor Dianne Reeves, David Moss (Gesang) Simon Stockhausen (Sampler) Moderation Helge Grünewald Gastorchester Freiburger Barockorchester Junge Deutsche Philharmonie (Adam Fischer) Kammerorchester und Kammerchor der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Jörg-Peter Weigle) Wiener Philharmoniker (Riccardo Muti) 15 Repertoire Symphoniekonzerte 2003.2004 ADAMS „Century Rolls” für Klavier und Orchester (Rattle/Ax) BACH, C.P.E Symphonie B-Dur (Antonini) BACH, J. S. Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur (Rattle) BARTÓK Der wunderbare Mandarin (Boulez) Klavierkonzert Nr. 2 (Rattle/Aimard) Violakonzert (Boulez/Baschmet) Violinkonzert Nr. 1 (Boulez/Kremer) Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (Rattle) Tanzsuite (Boulez) BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur (Rattle/Vogt) Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur (Barenboim) Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll (Barenboim) Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur (Barenboim) Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur (Sawallisch / Pollini) Symphonie Nr. 6 F-Dur (Rattle) Violinkonzert D-Dur (Previn/Mutter) BERG Sieben frühe Lieder (Jordan/Röschmann) BERLIOZ La Damnation de Faust (Dutoit/Solisten) Symphonie fantastique (Bychkov) BERIO Sinfonia (Bychkov/London Voices) BOCCHERINI Symphonie d-Moll „La casa del diavolo“ (Antonini) BRAHMS Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll (Rattle/Zimerman) Klavierquartett Nr. 1 g-Moll in der Orchesterfassung von A. Schönberg (Rattle) Symphonie Nr. 3 F-Dur (Welser-Möst) Symphonie Nr. 4 e-Moll (Haitink) 16 BRITTEN War Requiem (Runnicles/Solisten/Chor) BRUCKNER Symphonie Nr. 4 Es-Dur (Rattle) Symphonie Nr. 7 E-Dur (Ozawa) DEBUSSY La Mer (Rattle) DUN Auftragswerk (Rattle/12 Cellisten) DUTILLEUX Auftragswerk der Berliner Philharmoniker (Rattle) DVOŘÁK Das goldene Spinnrad (Rattle) Die Mittagshexe (Rattle) Die Waldtaube (Rattle) Symphonie Nr. 7 d-Moll (Haitink) Symphonische Variationen (Mackerras) Violinkonzert a-Moll (Jansons/Repin) FRANCK Symphonie d-Moll (Jansons) GERSHWIN Songs (Rattle/Solisten) GLUCK „Berenice che fai“ aus „Antigono“ (Rattle/Bartoli) GOEBBELS Surrogate Cities (Rattle) HÄNDEL Belshazzar (Kraemer) HAYDN „Berenice che fai“, Kantate (Rattle/Bartoli) Symphonie Nr. 45 fis-Moll (Antonini) Symphonie Nr. 67 F-Dur (Rattle) Symphonie Nr. 90 C-Dur (Rattle) Arien (Rattle / Bartoli) JANÁČEK Eifersucht (Mackerras) Sinfonietta (Mackerras) KURTÁG quasi una fantasia (Rattle) LIGETI Violinkonzert (Rattle/Little) LISZT Les Préludes (Jansons) MAHLER Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Symphonie Nr. 6 a-Moll (Abbado) MARTIN Konzert für sieben Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester (Ozawa) Sechs Monologe aus „Jedermann“ (Abbado/Quasthoff) (Haitink/Goerne) 17 MARTINŮ Doppelkonzert für zwei Streichorchester, Klavier und Pauken (Haitink) MENDELSSOHN Violinkonzert e-Moll (Haitink/Zimmermann) MESSIAEN Éclairs sur l’Au-delà (Rattle) MOZART Così fan tutte (Rattle/Solisten/Chor)) Idomeneo (Rattle/Solisten/Chor) Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur (Mackerras/Uchida) RAVEL Alborada del gracioso (Rattle) Daphnis et Chloé (Rattle) La valse (Rattle) SCHOSTAKOWITSCH Symphonie Nr. 6 h-Moll (Welser-Möst) SCHUBERT Symphonie Nr. 1 D-Dur (Harnoncourt) Symphonie Nr. 3 D-Dur (Harnoncourt) Symphonie Nr. 4 c-Moll (Harnoncourt) Symphonie Nr. 8 C-Dur (Rattle) Arien (Harnoncourt/Orgonasova) Messe Es-Dur (Harnoncourt/Solisten/Chor) SCHUMANN Ouvertüre, Scherzo und Finale (Sawallisch) Symphonie Nr. 2 C-Dur (Jordan) Symphonie Nr. 4 d-Moll (Sawallisch) SIBELIUS Luonnatar (Rattle/Mattila) Symphonie Nr. 7 C-Dur (Rattle) Tapiola (Rattle) STRAUSS, R. Der Bürger als Edelmann (Jordan) Finale aus “Capriccio” (Rattle/Lott) Symphonia domestica (Previn) SZYMANOWSKI Stabat Mater (Rattle) TSCHAIKOWSKY Der Nussknacker, 2. Akt (Rattle) Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll (Rattle/Lang Lang) VIVALDI Violinkonzert g-Moll (Antonini) Konzert für Piccoloflöte C-Dur (Antonimi) WAGNER Vorspiel 3. Akt, Verwandlungsmusik, Karfreitagszauber aus “Parsifal” (Rattle) Siegfried-Idyll (Rattle) Vorspiel und Isoldes Liebestod aus “Tristan und Isolde” (Rattle/Mattila) WEBERN Im Sommerwind (Haitink) 18 Konzertreisen 2003.2004 28. August 2003 Salzburg Großes Festspielhaus Dirigent Simon Rattle 17. und 19. September 2003 Luzern Kultur- und Kongresszentrum Dirigent Simon Rattle Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Ligeti Violinkonzert Tasmin Little Strawinsky Le sacre du printemps Mozart Idomeneo Anne Schwanewilms, Philip Langridge, Christiane Oelze, Magdalena Kožená, Peter Hoare, Ian Caley, Jonathan Lemalu; European Voices 29. August 2003 Salzburg Großes Festspielhaus Dirigent Simon Rattle 20. September 2003 Luzern Kultur- und Kongresszentrum Dirigent Simon Rattle Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Lindberg Gran Duo Strauss Ein Heldenleben Goebbels „Surrogate Cities“ Audra McDonald, David Moss, Simon Stockhausen 31. August 2003 London Royal Albert Hall Dirigent Simon Rattle 5. Oktober 2003 Bonn Beethovenhalle Dirigent Wolfgang Sawallisch Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Ligeti Violinkonzert Tasmin Little Strawinsky Le sacre du printemps Schumann Ouvertüre, Scherzo und Finale Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur Maurizio Pollini Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll 1. September 2003 London Royal Albert Hall Dirigent Simon Rattle 12. November 2003 New York Carnegie Hall Dirigent Simon Rattle Brahms Haydn-Variationen Goebbels „Aus einem Tagebuch“ Strauss Ein Heldenleben Goebbels „Aus einem Tagebuch“ Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur 19 13. November 2003 New York Carnegie Hall Dirigent Simon Rattle 22. November 2003 Los Angeles Walt Disney Hall Dirigent Simon Rattle Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Ligeti Violinkonzert Tasmin Little Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Dutilleux Neues Werk Dawn Upshaw Sopran Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur Debussy La mer 14. November 2003 New York Carnegie Hall Dirigent Simon Rattle Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Debussy La mer Dutilleux Neues Werk Dawn Upshaw Sopran Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur 16. November 2003 Philadelphia Kimmel Center Dirigent Simon Rattle Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Ligeti Violinkonzert Tasmin Little Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur 17. November 2003 Washington Kennedy Center Dirigent Simon Rattle Goebbels „Aus einem Tagebuch“ Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur 19. November 2003 Chicago Symphony Hall Dirigent Simon Rattle Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Dutilleux Neues Werk Dawn Upshaw Sopran Schubert Symphonie Nr. 8C-Dur 21. November 2003 Los Angeles Walt Disney Hall Dirigent Simon Rattle Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur 24. November 2003 San Francisco Davies Symphony Hall Dirigent Simon Rattle Goebbels „Aus einem Tagebuch“ Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur 25. November 2003 San Francisco Davies Symphony Hall Dirigent Simon Rattle Haydn Symphonie Nr. 88 G-Dur Dutilleux Neues Werk Dawn Upshaw Sibelius Symphonie Nr. 7 C-Dur Debussy La mer 3. und 12. April 2004 Salzburg Großes Festspielhaus Dirigent Simon Rattle Mozart Così fan tutte Cecilia Bartoli, Magdalena Kožená, Barbara Bonney, Kurt Streit, Gerald Finley, Thomas Allen, European Voices 4. und 10. April 2004 Salzburg Großes Festspielhaus Dirigent Pierre Boulez Bartók Tanzsuite Violinkonzert Nr. 1 Gidon Kremer Konzert für Viola und Orchester Yuri Bashmet Der wunderbare Mandarin 20 5. und 11. April 2004 Salzburg Großes Festspielhaus Dirigent Simon Rattle 7. Mai 2004 Baden-Baden Festspielhaus Dirigent Simon Rattle Debussy La mer, En blanc et en noir Poulenc Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll Katia und Marielle Labèque Ravel Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2 Dvořák Das goldene Spinnrad Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur 8. Mai 2004 Frankfurt Alte Oper Dirigent Simon Rattle 6. und 9. April 2004 Salzburg Großes Festspielhaus Dirigent Simon Rattle Dvořák Das goldene Spinnrad Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur Mozart Idomeneo Anne Schwanewilms, Philip Langridge, Christiane Oelze, Magdalena Kožená, Peter Hoare, Ian Caley, Jonathan Lemalu; European Voices 9. Mai 2004 Köln Philharmonie Dirigent Simon Rattle 1. Mai 2004 Athen Herodes-Attikus-Theater Dirigent Simon Rattle Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 Orchesterfassung: Arnold Schönberg Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 Orchesterfassung: Arnold Schönberg Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Daniel Barenboim 11. Mai 2004 Wien Musikverein Dirigent Simon Rattle 2. Mai 2004 Athen Megaron Dirigent Simon Rattle Dvořák Das goldene Spinnrad Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur Sibelius Violinkonzert d-Moll Leonidas Kavakos Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur 12. Mai 2004 Wien Musikverein Dirigent Simon Rattle 4. Mai 2004 Rom Accademia di Santa Cecilia Dirigent Simon Rattle Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 Orchesterfassung: Arnold Schönberg Dvořák Das goldene Spinnrad Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur 5. Mai 2004 Rom Accademia di Santa Cecilia Dirigent Simon Rattle 28. Juni 2004 Essen Philharmonie Dirigent Simon Rattle Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur Haydn Symphonie Nr. 90 C-Dur Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 Orchesterfassung: Arnold Schönberg Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll Lang Lang Der Nussknacker 2. Akt 21 Zukunft@BPhil Das Education-Programm der Berliner Philharmoniker "Mit Zukunft@BPhil wollen wir einen Beitrag zur sozialen Regeneration dieser ehemals geteilten Stadt leisten." Sir Simon Rattle Am Ende der ersten Saison unseres neuen Education-Programms werden wir in sechs Projekten mit über 1.000 Kindern und Jugendlichen aus 26 verschiedenen Berliner Schulen (14 Oberschulklassen und 25 Grundschulklassen), darunter auch vier Sonderschulen, gearbeitet haben. Mehr als ein Drittel der Mitglieder der Berliner Philharmoniker waren direkt an der Projektarbeit beteiligt und haben durchschnittlich zehn Stunden in jeder Schule verbracht. Die kreativen Erfahrungen der Schüler wurden zudem von elf weiteren Künstlern aus verschiedensten Fachrichtungen angeregt: Filmemacher, Kostüm-Designer, Bildhauer, Zirkusleiter, Puppenspieler und Choreographen. Jeder Schüler hat zusätzlich ein projektbezogenes philharmonisches Konzert bzw. eine Generalprobe der Berliner Philharmoniker besucht. Einige Schulen sind mit ihren Schülern zu mehreren Generalproben in die Philharmonie gekommen. Zum letzten Probenbesuch unter der Leitung von Simon Rattle kamen 300 Schüler (200 von ihnen hatten bereits an Zukunft@BPhil-Projekten teilgenommen). Zum ersten Mal waren einige taubstumme Kinder während dieser Probe zwischen den Musikern und in unmittelbarer Nähe ihrer Instrumente auf der Bühne! Das Vorhaben, die Türen der Philharmonie für ein neues Publikum zu öffnen, hat bereits Wirkung gezeigt: 2.700 Zuhörer besuchten unsere Aufführungen im Foyer der Philharmonie. Das Tanz- und Musikprojekt zu Le Sacre du printemps in der Arena Treptow hat mit 2500 Besuchern den Bekanntheitsgrad unseres Programms Zukunft@BPhil wesentlich gesteigert. Während des Projektaufenthalts in der Gemeinde Berlin-Buch kamen 1.300 Menschen durch Konzerte und Workshops in Krankenhäusern, Seniorenheimen und der Bucher Kirche mit den Berliner Philharmonikern in Kontakt. Auf diese Weise konnten in dieser Saison insgesamt 6.500 neue Zuhörer angesprochen werden. Ein Großteil dieser neuen Zuhörerschaft und der Mitwirkenden hatten bis dahin noch nie ein klassisches Konzert besucht und viele von ihnen kannten weder die Berliner Philharmoniker noch die Philharmonie. Viele Menschen werden durch den im nächsten Jahr anlaufenden Film „Welcome Sir Simon“ die Berliner Philharmoniker und ihr Education-Programm Zukunft@BPhil erstmals kennenlernen. 22 Zum Saisonende laden wir am 13. Juni um 18.30 Uhr zu einer besonderen FoyerVeranstaltung in die Philharmonie ein: 13 Schulklassen, von denen mehr als sieben auch an vorangegangenen Projekten mitgewirkt haben, werden zusammen die Marktatmosphäre aus Strawinskys Petruschka künstlerisch gestalten. Ein neu erfundenes Puppenspiel dieses russischen Ballets wird aufgeführt und von den Schülern musikalisch begleitet werden. Zudem werden 100 Tänzer des SacreTanzprojekts ein neues kurzes Tanzstück zu einem Arrangement der Danse Russe vorführen, und Akrobaten werden ihre Kunststücke zur Schau stellen. Sehr begrüßen wir das Engagement der rund 100 Lehrer, die bis zum jetzigen Zeitpunkt an den Projekten mitgewirkt haben. Wir freuen uns die begonnene Education-Arbeit in der kommenden Saison durch folgende Projekte fortzusetzen und zu vertiefen: Heiner Goebbels – Fotografie, Sampling und Text Der Potsdamer Platz dient als optisch und akustisch stimulierender Ausgangspunkt für die Oberstufenschüler, die sich bei dem Projekt im September mit Heiner Goebbels’ überwältigendem Werk Surrogate Cities auseinandersetzen. In Zusammenarbeit mit einem Team von Künstlern werden die Teilnehmer angeregt, ihre Stadt mit neuen Augen zu sehen und dazu einen eigenen kreativen Beitrag zu leisten. Eine abschließende Klanginstallation ist ab 20. September für die Öffentlichkeit zugänglich. Schulorchestertreffen und Generalprobenbesuche Inzwischen schon eine Tradition, findet unser Berliner Schulorchestertreffen am 26. Oktober 2003 in der Philharmonie zum fünften Male statt: Berliner Schulorchester geben eine Probe ihres Könnens, und mit den gut 200 jungen Musikern wird Sir Simon Rattle danach ein Werk einstudieren und aufführen. In der kommenden Spielzeit wird es wiederum einige geöffnete Generalproben für den Besuch von Berliner Schulklassen (Oberstufe) geben. Zu den Generalprobenbesuchen gehören eine Führung durch das Haus und das Gespräch mit einem Mitglied des Orchesters. Wie in den Vorjahren wird zur Vorbereitung auf die Probenbesuche Lehrmaterial für Lehrer und Schüler zur Verfügung gestellt. György Ligeti – Film- und Musikprojekt Grundschulkinder machen erste Erfahrungen mit der Herstellung eines Films und werden dabei durch Musik von Ligeti kreativ angeregt. Nachdem die Kinder ihre kleinen Filme fertig gestellt haben, entwickeln sie ihre eigene Musik dazu. Filme und Musik werden am 30. Oktober um 18.30 Uhr im Foyer der Philharmonie vorgestellt. La Damnation de Faust Die Berliner Philharmoniker führen La Damnation de Faust am 4., 6. und 7. Dezember unter Leitung von Charles Dutoit auf. Der Komponist Hector Berlioz sieht vor, dass am Ende des Werks zahlreiche Kinder in den Konzertsaal strömen, um den Schlusschor zu singen. Zukunft@BPhil wird Berliner Schulkinder einladen, bei dieser ungewöhnlichen Veranstaltung mitzuwirken. In Zusammenarbeit mit dem Rundfunkchor Berlin werden wir im Herbst zudem neue Kurse für die Leiter von Berliner Schulchchören anbieten. 23 Benjamin Brittens War Requiem Für sein War Requiem baute Britten in den Text der lateinischen Totenmesse neun Gedichte von Wilfred Owen ein, der als Soldat im Ersten Weltkrieg noch eine Woche vor Kriegsende fiel. Wie Owens Gedichte ist auch das War Requiem ein Protest gegen den Krieg. Ausgehend von Brittens Meisterwerk werden sich Schüler bei diesem Projekt mit Hilfe von Musik und Literatur mit den ethischen Problemen des Krieges auseinandersetzen. John Adams Kalifornien kommt nach Berlin... Century Rolls ist eine überschäumende Retrospektive der Musik des 20. Jahrhunderts. Für John Adams war der Ausgangspunkt seine amerikanische Heimat, für uns ist es Berlin. Inspiriert von Century Rolls werden Schüler einen musikalischen und optischen Streifzug durch die Kulturgeschichte ihrer Stadt unternehmen, wenn wir im Februar mit zwei weiterführenden Schulen ein entsprechendes Stück erarbeiten. Daphnis et Chloé Das Tanzprojekt Le Sacre du printemps in Treptow gehörte zu den Höhepunkten der letzten Saison. 2004 werden mehr als 200 Jugendliche verschiedenster Herkunft fünf Wochen lang mit Royston Maldoom an einer neuen Choreographie für Ravels Ballett Daphnis et Chloé arbeiten. Bei diesem Projekt setzen wir unsere Partnerschaft mit der Bürgerstiftung Berlin fort. Sir Simon Rattle wird die Aufführung in der Arena Treptow am 23. Februar 2004 um 19.30 Uhr dirigieren. György Kurtág Quasi una fantasia ist die befremdend anmutende Erforschung der musikalischen Möglichkeiten eines faszinierenden Raums. Und welcher Raum könnte faszinierender sein als Scharouns Philharmonie? In diesem Projekt werden Orchestermusiker gemeinsam mit Schulkindern ihre speziell für Scharouns herrliches Gebäude erfundene Musik zur Aufführung bringen. Residency Nach unserem Pilotprojekt in Berlin-Buch sieht das Orchester auch in der kommenden Spielzeit eine wichtige Aufgabe darin in die Berliner Außenbezirke zu gehen. Kontaktpersonen Richard McNicol Leiter Zukunft@BPhil Denise L. Mellion Projektmanagerin Zukunft@BPhil Larissa Israel Assistentin Zukunft@BPhil 24 Ein verlässlicher Partner Deutsche Bank und Berliner Philharmoniker im zweiten Jahr ihrer Partnerschaft Berlin, 28. April 2003 --- Genau vor einem Jahr haben Deutsche Bank und Berliner Philharmoniker einen neuen Abschnitt ihrer langjährigen Zusammenarbeit verkündet und mit einem Vertrag besiegelt: Seit Herbst 2002 sind wir Partner. Damit ist die Bank für weitere drei Jahre einziger privater Förderer des Orchesters. Diese besondere Verbindung beruht auf mehr als nur einem Vertrag, der gegenseitige Rechte und Pflichten formuliert, sondern verkörpert eine gelebte Partnerschaft, die auf Vertrauen und Kontinuität basiert und nach vorne gerichtet ist. Es ist eine ideale Verbindung zwischen zwei Spitzeninstitutionen, die an sich selbst den Anspruch stellen, exzellent zu sein. Unter dem gemeinsamen Motto „a vision for music“ begleiten wir das Orchester im 21. Jahrhundert als verlässlicher Partner und eröffnen ihm Möglichkeiten, Neues zu entwickeln und aktiv zu gestalten. Dabei steht vor allem ein ambitioniertes Projekt im Mittelpunkt der Förderung: das Education-Programm „Zukunft@BPhil“. Dieses noch junge Bildungsprojekt, das im ersten Jahr eine sehr erfreuliche Resonanz erfuhr, bringt jungen Menschen auf kreative Weise die klassische Musik näher. Die Berliner Philharmoniker leisten damit verantwortungsvolle und innovative Nachwuchsarbeit in der musikalischen Erziehung. Sie sprechen neue Zielgruppen an und setzen sich frühzeitig mit ihrem Publikum von morgen auseinander. Dieses Projekt unterstreicht auch unseren Anspruch eines engagierten Corporate Citizen.