Übersicht der Gesamtmodul für den Studiengang Bachelor of

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Modulhandbuch
Dualer Studiengang Pflege
mit dem Abschluss Bachelor of Science
Verantwortlich:
Prof. Dr. P. Berker
Rektor
KatHO NRW
Prof. Dr. W.M. Heffels
Prorektor
Studiengangsleiter
KatHO NRW
Wörthstr.10
50668 Köln
Telefon (0221) 97314717
Email: [email protected]
Abt. Köln
Wörthstr. 10
50668 Köln
Telefon (0221) 7757-198
Email: [email protected]
Seite 2 von 109
Dokumentenlebenslauf
Autoren: Mijatovic/ Heffels/ Siebolds
Freigabe: Heffels/ Siebolds/ Rektor
Kommunikation: Mijatovic/ Heffels/ Siebolds
Revisionsstände:
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von: Mijatovic
Erstellt am: 05.11.2010
Geprüft
Von: Siebiolds FQMB
am :
Version 1
Gültig ab: WS 2011/2012
Gültig bis :
Katho
Erstellt von: Mijatovic
Erstellt am: 31.01. 2011
Geprüft
Von: Siebolds, FQMB
am :
Version 2
Gültig ab: WS 2011/2012
Gültig bis :
Änderung: Fortschreibung nach Abstimmungsprozess Studienprogramm
Katho
Erstellt von: Mijatovic
Erstellt am: 04.02. 2011
Geprüft
Von: Siebolds, FQMB
am :
Version 3
Gültig ab: WS 2011/2011
Gültig bis :
Überarbeitung zur Antragstellung Akkreditierung
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 29.06.2011
Geprüft
Von: Siebolds, FQMB
am :
Version 4
Gültig ab: WS 2011/2012
Gültig bis :
Überarbeitung nach Genehmigungsverfahren für Prüfungsordnung/ Studienordnung
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 16.09.2011
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version 5
Gültig ab: WS 2011/2012
Gültig bis :
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version 6
Gültig ab: WS 2012/2013
Gültig bis :
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version 7
Gültig ab: WS 2013/2014
Gültig bis :
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 24.01.2014
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version 8
Gültig ab: SoSe 2014
Gültig bis :
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version7
Gültig ab SoSe 2014 :
Gültig bis :
Redaktionelle Überarbeitung
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 16.07.2012
Überarbeitung nach Evaluation
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 16.07.2013
Überarbeitung nach Evaluation
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Dualer Studiengang Pflege, B. SC.
Hochschule
Fachbereiche
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Fachbereich Gesundheitswesen in Kooperation mit den
Fachbereichen Sozialwesen an den Standorten Köln, Aachen,
Münster, Paderborn
Rektor
Prof. Dr. Peter Berker
Studiengangsleiter Prof. Dr. W.M. Heffels
Studiengangskoordinatoren der
Abteilungen
Prof. Dr. Christof Stock (Aachen), Prof. Dr. Andrea Schiff (GW
Köln), Prof. Dr. Michael Ziemons (SW Köln), Prof. Dr. Marion
Menke(SW Münster), Prof. Dr. Engel(SW Paderborn)
Telefon
0221-7757-206
Fax
0221-7757-128
E-Mail
[email protected]
Abschlussgrad
Bachelor of Science
Studiendauer
6 Semester, wovon die ersten 4 Semester in Vernetzung mit den
Pflegebildungseinrichtungen und die letzten beiden Semester an
der KatHO NRW realisiert werden.
Beginn des
Studienangebots
Studienform
Profil des
Studiengangs
Web-Seite
Wintersemester 2011/2012
Duales Studienprogramm
Die Katholische Hochschule NRW reagiert mit der Einrichtung des
neuen Studienprogramms auf die internationale Entwicklung,
Pflegefachkräfte sowohl an den Pflegebildungseinrichtungen als
auch an hochschulischen Einrichtungen zu qualifizieren. Ein
Grund ist in der zunehmenden Bedeutung der Pflegewissenschaft
für das pflegerische Handeln zu sehen. Diese Entwicklung reagiert
auf den zunehmenden Bedarf, in Versorgungssystemen die
pflegerische Versorgung der Bevölkerung pflegewissenschaftlich
zu begründen und in ihrer Qualität kontinuierlich weiter zu
entwickeln.
http://www.katho.de
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version7
Gültig ab SoSe 2014 :
Gültig bis :
Seite 4 von 109
Inhaltsübersicht des Dualen Studiengangs Pflege, B. SC.
Dokumentenlebenslauf ............................................................................................................ 2
Dualer Studiengang Pflege, B. SC. .......................................................................................... 3
Studienbereich II: Pflegewissenschaft ...............................................................................- 11 P M1 Professionelles Pflegehandeln .................................................................................- 11 Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Pflegephänomenen ....................................................- 12 Professionstheoretische und pflegetheoretische Grundlagen ............................................- 14 Einführung in wissenschaftliches Arbeiten .........................................................................- 17 P M2 Prozesssteuerung.....................................................................................................- 19 Steuerungskonzepte der Professionellen ..........................................................................- 20 EBN, Standards, Leitlinien .................................................................................................- 22 P M3 Handlungsfeld ..........................................................................................................- 24 Gesundheitsförderung und Prävention ..............................................................................- 25 Kuration .............................................................................................................................- 28 Rehabilitation .....................................................................................................................- 32 Kompensation und Palliation .............................................................................................- 35 P M4 Fallorientierung .........................................................................................................- 38 Pflegerische Fallgruppen und Behandlungspfade .............................................................- 39 Fallbesprechungen im Bezugspflegesystem unter Perspektiven der Primary Nurse .........- 41 B M1 Sozial- und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen pflegerischen Handelns ...- 44 Gesundheit und Pflege als sozialpolitische Handlungsfelder .............................................- 45 Soziale Dienstleistungen und Versorgungsstrukturen im Pflegesektor ..............................- 48 B M2 Rechtliche Rahmenbedingungen .............................................................................- 51 Menschenwürde, Grundrechte, Patientenrechte ................................................................- 52 Leistungserbringung in der öffentlich- und privatrechtlichen Gesundheitsversorgung .......- 54 Zivil- und strafrechtliche Haftung für Fehler in der ambulanten bzw. stationären Pflege ...- 56 B M3 Kooperation, Koordination und soziale Konstruktionen in der Pflege .......................- 58 Theoretische Grundlagen des Konstruktivismus und interpersonelle Konstruktionen .......- 59 Interprofessionelle und interinstitutioneller Umgang mit sozialen Konstruktionen ..............- 61 B M4 Theologie und Ethik ..................................................................................................- 63 Theologische Grundlagen pflegerischen Handelns ...........................................................- 64 Ethische Reflexion in Kontexten pflegerischen Handelns ..................................................- 67 B M5 Psychologie / Krankheitsbewältigung und Kommunikation.......................................- 70 Krankheitserleben und -bewältigung in verschiedenen Altersgruppen und Möglichkeiten der
Copingunterstützung im Pflegealltag .................................................................................- 72 Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version7
Gültig ab SoSe 2014 :
Gültig bis :
Seite 5 von 109
Sozialpsychologische, systemische und sozialökologische Grundlagen und Methoden zur
Unterstützung der Krankheitsbewältigung .........................................................................- 77 W M Wahlmodul ................................................................................................................- 81 1 Multiprofessionelle Kooperation in der Pflege .................................................................- 82 2 Beratung in der Pflege ....................................................................................................- 85 3 Suchthilfe und Erwachsenenpsychiatrie .........................................................................- 88 Grundlagen der Suchthilfe und Erwachsenenpsychiatrie...................................................- 88 Prävention und Intervention in der psychiatrischen Pflege ................................................- 90 4 Kultursensible Pflege ......................................................................................................- 92 5 Professionelle Beziehungsgestaltung .............................................................................- 94 Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen .................................................................- 94 Teamarbeit und interprofessionelle Kooperation in der Pflege und Behindertenhilfe .........- 96 Arbeitsbelastungen und Bewältigungsstrategien in Grenzsituationen ...............................- 99 6 Gesundheitsförderung und Psychiatrie .........................................................................- 102 S M Supervision ...............................................................................................................- 104 Entwicklung und Reflexion der eigenen Rolle als professionell Pflegender .....................- 105 Reflexion der beruflichen Rolleneinnahme als akademisiert Pflegender .........................- 107 Bachelor-Thesis ...............................................................................................................- 109 -
Katho
Erstellt von: Heffels/ Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Heffels
am :
Version7
Gültig ab SoSe 2014 :
Gültig bis :
Seite 6 von 109
I
Studienverlaufsplan
Studienverlaufsplan zum Studiengang Pflege in den Fachbereichen Gesundheitswesen
und Sozialwesen an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen
Studienbereiche
Module
Gruppe
(*)
Studiensemester
SWS/Credits
1
2
3
4
33 Credits
1.Studienanteile, die
M BA1 Praktische
in Pflegebildungseinrichtungen
erworben werden
M BA2 Schriftliche
25 Credits
Prüfung
M BA3 Mündliche Prüfung
25 Credits
2.
Pflegewissenschaft
3.
Bezugswissenschaften
4.
Wahlmodul
Prüfung
P M1 Professionelles
Handeln
P M2 Prozesssteuerung
P M3 Handlungsfeld
P M4 Fallorientierung
B M1 Sozial- und
gesundheitspolitische
Rahmenbedingungen
pflegerischen Handelns
B M2 Rechtliche Rahmenbedingungen
B M3 Kooperation/
Koordination und
Soziale Konstruktion
in der Pflege
B M4 Theologie/ Ethik
B M5 Psychologie/
Krankheitsbewältigung und
Kommunikation
WM
5
6
A
A
A
WPM
A
A
6/ 9
5/ 8
8/ 12
6/ 9
6/ 9
5/ 8
A
A
4/ 6
A
A
4/ 6
3/ 5
6/ 9
WPM
Aachen:
 Multiprofessionelle
Kooperation in der
Pflege
Köln:
 Beratung in der Pflege
 Kultursensible Pflege
 Suchthilfe und
Erwachsenenpsychiatrie
Münster:
 Professionelle
Beziehungsgestaltung
Paderborn:
 Gesundheitsförderung
und Psychiatrie
5.
Supervision
S M1 Supervision
A
Bachelorarbeit
Bachelor - Thesis
A
3/ 3
(*) Legende:
A=
Pflichtmodule für alle Studierende des dualen Studiengangs Pflege
WPM = Wahlpflichtmodule für alle Studierenden des dualen Studiengangs Pflege
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
1/1
8/12
Seite 7 von 109
Mesostruktur „Dualer Studiengang Pflege“
II
6
B M5
5 C.
Psychologie/
Krankheitsbewältig.
/ Kommunikation
BA - Thesis 12 C.
5
S
S
M1
1C.
W M Wahlmodul
9 C.
B M3 Kooperation,
Koordination und
Soziale Konstruktionen in der Pflege 6 C.
P M3 Handlungsfeld 12 C.
P M4 Fallorientierung
9 C.
B M4
Theologie/Ethik
6 C.
WM
P M4
4
3
S
M1
2
B M2
Rechtliche
Rahmenbedingungen
8 C.
P M2
Prozesssteuerung
8 C.
Sup
Vision
3 C.
B M1
Sozial- und
gesundheitspoliti
sche
Rahmenbedingu
ngen
pflegerischen
Handelns
P M1
Professionelles
Handeln
9 C.
1
Modul M BA1 33 Credits
Modul M BA2 25 Credits
Modul M BA3 25 Credits
9 C.
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Modultitelliste “Studiengang Pflege”
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
1
1
1
1
1
1
1
Seite 8 von 109
SWS
Semester
3
1
6
S M1 1-3.
S M1 6.
P M1 1-2.
5
P M2 3-4.
8
P M3 5.
6
P M4 5-6.
6
B M1 1-2.
5
B M2 3-4.
4
B M 3 5.
4
B M4 5.
3
B M5 6.
6
W M 5-6.
6.
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Erläuterung
Supervision: Entwicklung und Reflexion der eigenen Rolle als professionell Pflegender
Supervision: Reflexion der beruflichen Rolleneinnahme als akademisiert Pflegender
Professionelles Pflegehandeln: Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen der Pflege und
beruflicheHandeln kritisch reflektieren können
Prozesssteuerung: Erlernen Prozesshaftes Denken und Steuerungskompetenz in komplexen Fallsituationen
Handlungsfeld: Erwerb einer vertiefenden fachlichen Kompetenz im Sinne einer fachlichen Spezialisierung in
einzelnen Handlungsfeldern der Pflege
Fallorientierung: Erwerb der Fähigkeit zur Integration von pflegewissenschaftlichen und bezugswissenschaftlichen
Perspektiven am jeweiligen Fall
Sozial- und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen pflegerischen Handelns: Pflegerisches Handeln in
Organisationen des Sozial- und Gesundheitswesens, Gesellschaft und Pflege
Rechtliche Rahmenbedingungen: Rechtsverordnung und deren Bedeutung für das verantwortliche, pflegerische
Handeln
Kooperation, Koordination und soziale Konstruktion in der Pflege: Theoretische Ansätze zur Konstruktion sozialer
Wirklichkeit und Konzepte zur Gestaltung interprofessioneller und interinstitutioneller Kommunikation
Theologie / Ethik: Pflegerisches Handeln in anthropologisch-theologischer Perspektive
Psychologie/ Krankheitsbewältigung und Kommunikation: Bedeutung psychologischer Theorien für professionelles
Pflegehandeln
Wahlmodul: Angebote gemäß der wissenschaftlichen Schwerpunkte der Abteilungen der KatHO NRW:
Multiprofessionelle Kooperation in der Pflege, Beratung in der Pflege, Kultursensible Pflege, Suchthilfe und
Erwachsenenpsychiatrie, Professionelle Beziehungsgestaltung, Gesundheitsförderung und Psychiatrie
Bachelor-Thesis
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 9 - von 109
III
Modulbeschreibungen
Die folgenden Modulbeschreibungen enthalten nur die Module der Studienbereiche II - V,
die an der Hochschule gelehrt werden.
Bezogen auf die Literaturangaben empfiehlt der jeweils Lehrende die prüfungsrelevante
verpflichtende Literatur für den Studierenden in den einzelnen Modulen.
Im Rahmen von Curriculumswerkstätten zwischen den Modulverantwortlichen, den
Lehrenden und den kooperierenden Pflegebildungseinrichtungen fand ein Abstimmungsverfahren bezüglich der Inhalte der Module statt.
Das Verfahren beinhaltet mehrere Schritte:
1. Bearbeitung des Arbeitsentwurfs des Modulhandbuches in den
Pflegebildungseinrichtungen mit den beteiligten Dozenten
2. Schriftliche und mündliche Rückmeldung zum Modulhandbuch auf der Ebene der
Inhaltsäquivalenz unter folgenden Perspektiven:
 Überschneidungen
 Leerstellen
 Über die Schulcurricula hinausgehende Inhalte
3. Dozentenkonferenz der Studiengangkoordinatoren und der zukünftig Lehrende im
Modellstudiengang Pflege
4. Bündelung und Einarbeitung der Rückmeldungen aus den
Pflegebildungseinrichtungen und der Dozentenkonferenz seitens der
Modulverantwortlichen
Studienbereich I: Studienanteile, die in der Ausbildung erworben
werden
Der von der Katholischen Hochschule NRW beantragte Modellstudiengang „Dualer
Studiengang Pflege“ geht davon aus, dass 45% des theoretischen und praktischen
Unterrichts an den kooperierenden Pflegebildungseinrichtungen und der hochschulischen
Ausbildung gegenseitig anrechenbar sind.
Diese gegenseitige Anrechnung basiert auf einem leistungsfähigen Verfahren, mit dessen
Hilfe zum einen die Äquivalenzen zwischen pflegebildungsschulischem und
hochschulischem Curriculum transparent sowie plausibel bestimmt und dargelegt werden
können. Eine wichtige Grundlage sind die in Nordrhein-Westfalen durchgeführten Projekte
der ANKOM-Initiative. Das Anerkennungsverfahren ist stark abhängig von der
beruferechtlichen Genehmigung des Studiengangs (s. hierzu auch beruferechtlicher
Genehmigungsbescheid unter Punkt V.). Die anerkannten Anteile der Ausbildung in den
Pflegebildungseinrichtungen entsprechen zudem exakt den Bildungsinhalten, die die
Hochschule hätte vorhalten müssen, wenn sie den Bachelorstudiengang in eigener
Gesamtverantwortung durchgeführt hätte.
Zum anderen muss das Verfahren ebenso die Unterschiede zwischen den beiden am
Modellversuch beteiligten Systemen - Pflegebildungseinrichtung und Hochschule - auf der
Modulebene hinreichend verdeutlichen.
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 10 - von 109
Das Verfahren wird unter Punkt IV ausführlich dargestellt.
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 11 - von 109
Studienbereich II: Pflegewissenschaft
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
P M1 Professionelles Pflegehandeln
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
P M1
in SWS
in CREDITS
6 SWS
9 CREDITS
Modulverantwortliche(r)
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
1. und 2. Sem.
Prof. Dr. Andrea Schiff
Die Studierenden sollen vertiefte Einblicke in
unterschiedliche Pflegephänomene gewinnen und die
Perspektive der Betroffenen fundiert reflektieren.
Die Studierenden sollen sich mit theoretischen Grundlagen
der Pflege auseinandersetzen, pflegeberufliches Handeln
kritisch reflektieren können.
Die Studierenden sollen die Grundlagen des
wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und die Basis
von Forschungsmethodik kennen.
Hauptkompetenzauf der
Die Studierenden sollen in die Lage ersetzt werden,
Erkenntnisse aus der Pflegewissenschaft mit Dimensionen
der subjektiv erlebten Erfahrung der Betroffenen zu
verbinden (Kerncurriculum Pflegewissenschaft, DGP 2010).
Ebene des Moduls
Die Studierenden sollen die aktuelle pflegetheoretische
Diskussion reflektieren und wissenschaftstheoretische
Bezüge herstellen können (ebd.).
Die Studierenden sollen die pflegetheoretische Diskussion
und deren Grundbegriffe kennen und Bezüge zu ihrem
Handlungsfeld herstellen können (ebd.)
Modulabschlussprüfung:
Prüfungsform
Präsentation innerhalb des Moduls
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Präsentation: Überprüfung der Fähigkeit zur Reproduktion,
Anwendung und Kritik von grundgelegten Inhalten und
Methoden
Regelmäßige Teilnahme (100%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 12 - von 109
Angaben zu den Lehr- Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M1 Professionelles Pflegehandeln
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Wissenschaftliche Erkenntnisse zu
Pflegephänomenen
2 Professionstheoretische und pflegetheoretische
Grundlagen
3 Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Andrea Schiff
LLE
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu
Pflegephänomenen
Prof. Dr. A. Schiff/ Prof. Dr. M. Isfort/
Prof. Dr. A. Helmbold
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 1. Sem
70
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
In diesem Modul erhalten die Studierenden vertiefte
Einblicke zu Pflegephänomenen. Auf der Basis
wissenschaftlicher Studien werden unterschiedliche
Pflegephänomen vorgestellt, definiert und diskutiert.
Hierbei liegt der Schwerpunkt in der Auswertung und
Bewertung qualitativer Studien.
Bei der Betrachtung sollen die Studierenden relevante
Pflegephänomene identifizieren können, die Perspektive der
Betroffenen fundiert reflektieren und Konsequenzen für
pflegerisches Handeln ableiten können.
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
 Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens zu erwer-ben
 Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
 Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
 Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 13 - von 109


Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Bedeutung von Phänomenen für Theorie und Praxis
Struktur
und
Bedeutung
ausgewählter
Pflegephänomene
 Methoden der Beforschung von Phänomenen
 Forschungsprozess
 Literaturstudium
mit
Bearbeitung
von
Arbeitsaufträgen
 Debatten
 Kurzvorträge und Gruppendiskussionen
Modulabschlussprüfung:
Präsentation innerhalb des Moduls
Brandenburg, H.; Dorschner, S. (Hrsg.) (2008):
Pflegewissenschaft I. Lehr- und Arbeitsbuch zur
Einführung in die Pflegewissenschaft. Verlag Hans
Huber, Bern.
Brandenburg, H.; Panfil, E.-M.; Meyer, H. (Hrsg.)(2007):
Pflegewissenschaft 2. Lehr- und Arbeitsbuch zur
Einführung in die Pflegeforschung. Verlag Hans Huber,
Bern.
Chinn & Kramer (1996): Pflegetheorie. KonzepteKontext- Kritik. Berlin, Wiesbaden: Ullstein Mosby.
Literatur
Lamnek, S. (2010): Qualitative Sozialforschung:
Lehrbuch. Wiesbaden: Beltz-Verlag.
Mayring, P. (2002): Einführung in die qualitative
Sozialforschung. Weinheim und Basel. Beltz-Verlag.
Mayer, H. (2011): Pflegeforschung anwenden. Elemente
und Basiswissen für Studium und Weiterbildung. 3. aktul.
und überarb. Aufl. Wien: Facultas Verlags- und
Buchhandels AG.
Zegelin, A. (2005): Festgenagelt sein. Der Prozess des
Bettlägerigwerdens. Huber, Bern.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 14 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M1 Professionelles Pflegehandeln
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Pflegephänomenen
2 Professionstheoretische und pflegetheoretische
Grundlagen
3 Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Andrea Schiff
LLE
Professionstheoretische und pflegetheoretische
Grundlagen
Prof. Dr. Andrea Schiff/ Prof. Dr. Michael Isfort/ Prof. Dr. A.
Helmbold
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 2. Sem
70
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung



Fachkompetenz





Schlüsselkompetenzen
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014




Professionstheorien kennen und ihren Einfluss auf
die Professionsentwicklung einschätzen können
Beispielhaft
eigene
berufliche
Situationen
kriterienorientiert analysieren und bewerten können
Den Ansatz der professionellen Fallarbeit kennen und
auf praktische Situationen übertragen können
Funktionen unterschiedlicher Theorien einordnen und
kritisch diskutieren können
Entwicklung, Strukturen und Hauptaussagen von
Pflegetheorien mittlerer Reichweite kennen
Die Zusammenhänge zwischen
Pflegepraxis,
Forschung und Theorien verstehen
Beispiele
der
Umsetzung
und
Anwendung
theoretischen Wissens kennen und bewerten können
Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens zu er-langen
Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 15 - von 109





Inhalte der LLE







Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen


Funktion,
Gegenstände
und
Aufgaben
der
Pflegewissenschaft
Beruflicher und professioneller Pflegeprozess
Modelle professioneller Fallarbeit
Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und Praxis
in der Pflege
Theoretische Grundlagen der beruflichen und
professionellen Pflege
Entwicklung,Strukturen, Wirkungen und Reichweite
von Pflegetheorien
Metatheoretische Einteilungen
Analyse und Bewertung von Theorien und Modellen
der Pflege
Zusammenhänge
zwischen
Forschung,
Pflegetheorien und Pflegealltag
Umsetzung
theoretischen
Wissens
in
die
Pflegepraxis
Präsentationen
Literaturstudium mit Bearbeitung von
aufträgen
Debatten
Kurzvorträge und Gruppendiskussionen
Arbeits-
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung):
Präsentation innerhalb des Moduls
Benner, P. (1994): Stufen zur Pflegekompetenz. Verlag
Hans Huber, 1. Auflage.
Brandenburg, H.; Dorschner, S. (Hrsg.) (2008):
Pflegewissenschaft I. Lehr- und Arbeitsbuch zur
Einführung in die Pflegewissenschaft. Bern: Verlag Hans
Huber.
Brandenburg, H.; Panfil, E.-M.; Meyer, H. (Hrsg.) (2007):
Pflegewissenschaft 2. Lehr- und Arbeitsbuch zur
Einführung in die Pflegeforschung. Bern: Verlag Hans
Huber.
Literatur
Corbin J.M.; Strauss A.L. (2010): Weiterleben lernen.
Verlauf und Bewältigung chronischer Krankheit. 3.
überarb. Aufl. Bern: Verlag Hans Huber.
Dornheim, J.; v. Maanen, H.; Meyer, J. A.; Remmers, H.;
Schöniger, U.; Schwerdt, R.; Wittneben, K. (1999):
Pflegewissenschaft als Praxiswissenschaft und
Handlungswissenschaft, in: Pflege & Gesellschaft 4(4),
73-79
Friedemann, M.-L.; Köhler, C. (2010): Familien und
umweltbezogene Pflege. 3. vollst. überarb. Aufl. Bern:
Verlag Hans Huber.
Isfort, M. (2003): Wissen & Tun. In: Pflege aktuell, Jg.
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 16 - von 109
57, H. 5, S. 274–277.
Isfort, M. (2003): Die Professionalität soll in der Praxis
ankommen. In: Pflege aktuell, Jg. 57, H. 6, S. 325–329.
DBfK (2011): Advanced Nursing Practice. Pflegerische
Expertise für eine leistungsfähige
Gesundheitsversorgung, Berlin: DBfK.
Neumann-Ponesch (2011): Modelle und Theorien in der
Pflege. Wien: UTB Facultas Verlags- und Buchhandels
AG.
Weidner, F. (2004): Professionelle Pflegepraxis und
Gesundheitsförderung. Eine empirische Untersuchung
über Voraussetzungen und Perspektiven des beruflichen
Handelns in der Krankenpflege. Univ., Diss.—
Osnabrück, 1994. 3. Aufl. Frankfurt am Main: MabuseVerl (Mabuse-Verlag Wissenschaft, 22).
Schaeffer, D.; Moers, M.; Steppe, H.; Meleis, A. (1997):
Pflegetheorien. Beispiele aus den USA. Bern: HuberVerlag.
Meleis, A.I.(1999): Pflegetheorie. Gegenstand,
Entwicklung und Perspektiven des theoretischen
Denkens in der Pflege. Bern: Huber-Verlag.
Fawcett, J.(1996): Pflegemodelle im Überblick. Bern:
Huber-Verlag.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
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Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M1 Professionelles Pflegehandeln
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
Pflegewissenschaft
1 Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Pflegephänomenen
2 Professionstheoretische und pflegetheoretische
Grundlagen
3 Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Andrea Schiff
LLE
Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Prof. Dr. Andrea Schiff/ Prof. Dr. Michael Isfort/ Prof. Dr. A.
Helmbold
Umfang und Zeitpunkt 1 SWS im 1. Sem./1 SWS im 2. Sem
70
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung




Fachkompetenz






Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014






Neues Wissen aus unterschiedlichen Datenquellen
auffinden, systematisieren und aneignen können
Relevante eigene Fragestellungen der Praxis
identifizieren und entwickeln können
Grundbegriffe und Prinzipien wissenschaftlichen
Arbeitens kennen
Aufbau und Struktur unterschiedlicher
Publikationsarten kennen
Formen und Prinzipien der Literaturrecherche und –
bearbeitung kennen und anwenden können
Einschlägige Datenbanken der Pflegeforschung
kennen und anwenden können
Quellenarbeit und Zitationsregeln kennen und
beherrschen
Literaturverzeichnisse erstellen können
Quellen unterscheiden und kritisch bewerten können
Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ darzustellen und
zu präsentieren
Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten
Zeitmanagement bei wissenschaftlichen Arbeiten
Formen und Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten und
Publikationsarten
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SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 18 - von 109

Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Literatur
Literaturrecherche in Datenbanken (CINAHL, Carelit,
Medline, PubMed)
 Literaturbewertung und -auswahl
 Literaturbeschaffung
 Quellenarbeit, Zitationsregeln und -verfahren
 Erstellen von Literaturverzeichnissen
 Präsentationen
 Seminar
 Übungen
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Nachweis einer
systematischen Literaturrecherche sowie Quellenangaben
und Zitationsverfahren
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (2007):
Richtlinien zur Manuskriptgestaltung. 3. überarb. und
erw. Aufl. Göttingen: Hogrefe.
Panfil, Eva-Maria (Hrsg.) (2011): Wissenschaftliches
Arbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für
Pflegende. Bern: Huber.
Reinhardt, K. (2006): Schreiben. Ein Handbuch für
Pflegende 2 vollst. überarb. Aufl. Bern: Verlag Hans
Huber.
Voss, R. (2010): Wissenschaftliches Arbeiten …. leicht
verständlich! Stuttgart: Lucius & Lucius.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
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Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
P M2 Prozesssteuerung
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
P M2
in SWS
in CREDITS
5 SWS
8 CREDITS
Modulverantwortliche(r)
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
3. und 4. Sem.
Prof. Dr. Andrea Schiff
Die Studierenden sollen prozesshaftes Denken und
Steuerungskompetenz in komplexen Fallsituationen
erlernen.
Sie sollen den Pflegeprozess als professionelles Instrument
der Pflegewissenschaft anwenden und reflektieren können
(Kerncurriculum Pflegewissenschaft, DGP 2010).
Hauptkompetenz-
Sie sollen Standards und Leitlinien als Instrumente der
Qualitätsentwicklung anwenden und reflektieren können
(ebd.).
auf der
Ebene des Moduls
Die Studierenden sollen Pflegediagnosen im Rahmen der
Pflegeprozessplanung anwenden und kritisch reflektieren
können.
Sie sollen aktuelle Erkenntnisse in den Pflegeprozess
einbeziehen können.
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Präsentation
innerhalb des Moduls
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
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Präsentation: Überprüfung der Fähigkeit zur Reproduktion,
Anwendung und Kritik von grundgelegten Inhalten und
Methoden
Regelmäßige Teilnahme (100%) an den Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der angegebenen
Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M2 Prozesssteuerung
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Steuerungskonzepte der Professionellen Pflege
2 EBN, Standards, Leitlinien, Pflegediagnosen
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Andrea Schiff
LLE
Steuerungskonzepte der Professionellen
Prof. Dr. Andrea Schiff/ Prof. Dr. Michael Isfort/ Prof. Dr. A.
Helmbold
Umfang und Zeitpunkt 3 SWS im 3. Sem.
70
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung


Fachkompetenz





Schlüsselkompetenzen






Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
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






Überprüfungsverfahren zur Zielerreichung
professioneller Pflegeprozesse kennen und
exemplarisch anwenden können.
Sie sind in der Lage, den Pflegeprozess als
Steuerungsinstrument für pflegerische Prozesse
einzusetzen.
Anamnese- und Assessmentverfahren und
entsprechende Instrumente in der Pflege exemplarisch
kennen, analysieren und kritisch reflektieren können
Verfahren der Pflegediagnostik kennen und kritisch
hinterfragen können
Klassifikationen der Pflege kennen
Evaluationsinstrumente kennen und anwenden können
Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens zu erwer-ben
Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
Pflegeprozessmodell
Verfahren und Konzepte der Anamnese und des
Einsatzes von Assessments in der Pflege
Ansätze und Beispiele der Pflegediagnostik
Klassifikationen der Pflege
Pflegevisite
Primary Nursing
Literaturstudium mit Bearbeitung von Arbeitsaufträgen
Präsentationen
Kurzvorträge
Geprüft
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FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 21 - von 109


Leistungsanforderungen
Gruppenarbeit
Diskussion
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Präsentation
innerhalb des Moduls
Bartholomeyczik, S.; Halek, M (Hrsg.) (2004):
Assessmentinstrumente in der Pflege-Möglichkeiten und
Grenzen. Hannover: Schlütersche.
Bartholomeyczik, S. (2011): Was ist Pflege wert?
Pflegeleistungen adäquat abbilden. CNE.fortbildung.
Lerneinheit 16, 2-16.
Bartholomeyczik, S. (2009): Pflegediagnostik, Assessment
und Klassifikationen: Funktionen und Grenzen. Printernet,
6, 453-48.
Nanda International.(2010): Pflegediagnosen. Definitionen
und Klassifikationen 2012-2014. Kassel: Recom-Verlag.
Literatur
Primary Nursing (Hrsg. DBfK e.V.) (2008): Merkmale von
Primary Nursing. Eine Orientierung und Handlungshilfe
zur Umsetzung der pflegerischen Organisationsform
Primary Nursing. Berlin: DBfK Berufsverband.
Mertens, E.; Tannen, A.; Lohrmann, C.; Dassen, T.
(2002): Pflegeabhängigkeit im Krankenhaus. Pflege, 15,
195-201.
Reuschenbach, B.; Mahler, C. (2011): Pflegebeszogene
Assessmentinstrumente. Internationales Handbuch für
Pflegeforschung und –praxis. Bern: Verlag Hans Huber,
Hogrefe.
Revisionszeitraum
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Gültig ab :
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Gültig bis :
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
PM 2 Prozesssteuerung
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Steuerungskonzepte der Professionellen Pflege
2 EBN, Standards, Leitlinien
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Andrea Schiff
LLE
EBN, Standards, Leitlinien
Prof. Dr. Andrea Schiff/ Prof. Dr. Michael Isfort/ Prof. Dr. A.
Helmbold
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 4. Sem.
70
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung



Fachkompetenz




Schlüsselkompetenzen





Inhalte der LLE




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Aktuelle Erkenntnisse in die Pflege einbeziehen
können
Struktur und Vorgehen des EBN nachvollziehen,
anwenden und kritisch reflektieren können
Standards und Leitlinien pflegerischen Handelns
kennen und kriterienorientiert analysieren und
kritisieren können
Entwicklung und Umsetzung von Expertenstandards
kennen und kritisch reflektieren können
Praxisrelevantes Erkenntnisse aus Standards und
Leitlinien extrahieren können
Die Bedeutung von standardisierten Verfahren in
Fallsituationen einschätzen und kritisch reflektieren
können
Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
Stellenwert von Standards und Leitlinien im
Pflegeprozessmodell
Struktur und Vorgehen des EBN
Evidenzhierarchien
Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von EBNund EBM-Konzepten
Standards und Leitlinien in der Pflege
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 23 - von 109

Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Literaturstudium mit Bearbeitung von Arbeitsaufträgen
 Präsentationen
 Kurzvorträge
 Gruppenarbeit
 Diskussion
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Präsentation
innerhalb des Moduls
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen
Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Leitlinien.
Portal der wissenschaftlichen Medizin.
http://www.awmf.org.
Behrens, J.; Langer, G. (2010): Evidence-based Nursing
and Caring. Methoden und Ethik der Pflegepraxis und
Versorgungsforschung. 3., überarb. u. erg. Aufl. Bern:
Huber.
Behrens, J.; Langer, G. (2010): Evidence-Based
Nursing. Externe Evidence für die Pflegepraxis. Bern:
Huber.
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der
Pflege (Hrsg.): Expertenstandards in der Pflege
(Dekubitusprophylaxe, Entlassungsmanagement,
Schmerz, Sturz, Kontinenz, chron. Wunden,
Ernährungsmanagement) FH Osnabrück.
Literatur
Grypdonck, M. (2004): Eine kritische Bewertung von
Forschungsmethoden zur Herstellung von Evidenz in der
Pflege. Pflege und Gesellschaft 9(2), 35-41.
Halek, Margareta; Bartholomeyczik, Sabine (2006):
Verstehen und handeln. Forschungsergebnisse zur
Pflege von Menschen mit Demenz und
herausforderndem Verhalten. Hannover: Schlütersche
Verlagsgesellschaft.
Schaeffer, D.; Behrens, J.; Görres, S. (Hrsg.) (2008):
Optimierung und Evidenzbasierung pflegerischen
Handelns Ergebnisse und Herausforderungen der
Pflegeforschung. Juventa.
Schäufele, M. et al. (2008): Bundeskonferenz zur
Qualitätssicherung im Gesundheits- und Pflegewesen:
Qualitätsniveau I ; Mobilität und Sicherheit bei Menschen
mit demenziellen Einschränkungen in stationären
Einrichtungen. Heidelberg: Economica.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Gültig bis :
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Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
P M3 Handlungsfeld
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
P M3
in SWS
in CREDITS
8 SWS
12 CREDITS
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
5.Sem.
Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
Wahlpflichtmodul Pflegewissenschaft (Auswahl aus den
u.g. Handlungsfeldern der Pflege)
Die Studierenden erwerben eine vertiefte fachliche
Kompetenz im Sinn einer fachlichen Spezialisierung in
Handlungsfeldern der Pflege.
1. Gesundheitsförderung & Prävention (Beratung,
Präventive Hausbesuche etc.)
2. Kuration (Schmerz, Delir, Leibphänomenologie etc.)
3. Rehabilitation (Therapeutische Aspekte der Pflege,
Bewegungsförderung, Hilfsmittelmanagement etc.)
4. Kompensation und Palliation (Palliativpflege,
Menschen mit Demenz, Wachkoma etc.)
Hauptkompetenzauf der
Ebene des Moduls
Sie sind befähigt, ein Praxiskonzept oder Projekt unter
wissenschaftlichen Kriterien zu analysieren, hier sind u. a.
internationale Kontakte und Praxiskonzepte einzubeziehen
und entsprechende Hospitationen zu planen und
durchzuführen.
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Hausarbeit
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Regelmäßige Teilnahme (70%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Bescheinigter Hospitationseinsatz in einem
ausgewiesenem Handlungsfeld.
Revisionszeitraum
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Gültig bis :
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M3 Handlungsfeld
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
Wahlpflichtteilbereich:
1 Gesundheitsförderung und Prävention
2 Kuration
3 Rehabilitation
4 Kompensation und Palliation
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
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Gesundheitsförderung und Prävention
Prof. Dr. Michael Isfort
4 SWS im 5. Sem.
ca. 30
Erfolgreiche Teilnahme P M1 und P M2
 Kenntnis
von
gesundheitsförderlichen
und
pflegepräventiven Konzepten
 Pflegerische Konzepte der Gesundheitsförderung
und Prävention kennen und kritisch reflektieren
können
 Ein
Praxiskonzept
oder
Projekt
der
Gesundheitsförderung
und
Prävention
unter
wissenschaftlichen Kriterien analysieren können
 Konzepte
der
Familiengesundheitspflege
auf
praktische Situationen übertragen können
 Modelle der Familienpflege kennen, anwenden und
kritisch reflektieren können
 Lebenslagen von Familien und älteren Menschen
kennen
 Alterstheorien kennen und kritisch reflektieren
können
 Eigene Alternsbilder kritisch reflektieren können
 Pflegerische Interventionen zur Entlastung von
Familien und Angehörigen kennen und anwenden
können
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
 Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
 Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
 Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
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Gültig ab :
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Gültig bis :
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
Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
 gesundheitsförderliche
und
pflegepräventive
Konzepte
 Analyse von Praxiskonzepten oder Projekten der
Gesundheitsförderung und Prävention
 Konzepte der Familiengesundheitspflege
 Modelle der Familienpflege
 Lebenslagen von Familien und älteren Menschen
 Alterstheorien
 Altersbilder
 Pflegerische Interventionen zur Entlastung von
Familien und Angehörigen
 Präsentationen
 Kurzvorträge
 Hospitationen
 Praktika
 Vorträge von Experten aus der Pflegepraxis
 Diskussion
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Hausarbeit
Amann, A. ; Kolland, F. (Hrsg.) (2007): Das erzwungene
Paradies des Alters? Fragen an eine kritische
Gerontologie. Wiesbaden: Verlag für
Sozialwissenschaften.
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.
(Hrsg.) (2009): Beraterhandbuch - Präventive
Hausbesuche bei Senioren. Hannover: Schlütersche.
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.
(Hrsg.) (2008): Präventive Hausbesuche bei Senioren
Projekt mobil - der Abschlussbericht. Hannover:
Schlütersche.
Literatur
Friedemann, M.L. ; Köhlen, C. (2010): Familien- und
umweltbezogene Pflege, 3., überarb. u. erw. Aufl. Bern:
Huber.
Gehring, M.; Kean, S.; Hackmann, M.; Büscher, A.
(2001): Familienbezogene Pflege. Bern: Huber.
Hasseler, M.; Meyer, M. (2006): Prävention und
Gesundheitsförderung - Neue Aufgaben für die Pflege
Grundlagen und Beispiele, Hannover : Schlütersche.
Himmelsbach, I. (2009): Altern zwischen Kompetenz und
Defizit. Der Umgang mit eingeschränkter
Handlungsfähigkeit. Wiesbaden: Verlag für
Sozialwissenschaften.
Kuratorium Deutsche Altershilfe (Hrsg.) (2010): Was
leisten Pflegestützpunkte? Konzeption und Umsetzung.
Ergebnisse aus der „Werkstatt Pflegestützpunkte“,
inklusive Empfehlungen des Beirats zum
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Gültig ab :
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Gültig bis :
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Weiterentwicklungsbedarf, Köln: Kuratorium Deutsche
Altershilfe.
Meyer, M.: Pflegende Angehörige in Deutschland.
Überblick über den derzeitigen Stand und zukünftige
Entwicklungen. Institut für Medizin-Soziologie im
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Hamburg.
Online verfügbar unter www.uke.unihamburg.de/eurofamcare/.Pinquart, M.; Sörensen, S.
(2005): Belastungen pflegender Angehöriger,
Einflussfaktoren und Interventionsansätze. In: Otto, U.;
Bauer, P. (Hrsg.): Mit Netzwerken professionell
zusammenarbeiten. Tübingen, Band 1, S. 617–
637.Schneekloth, U.; Engels, D. (2008): Selbständigkeit
und Hilfebedarf bei älteren Menschen in
Privathaushalten. Pflegearrangements, Demenz,
Versorgungsangebote. 2. Aufl. Stuttgart:
Kohlhammer.Wagner, F.; Schnepp, W. (Hrsg.) (2010):
Familiengesundheitspflege in Deutschland.
Bestandsaufnahme und Beiträge zur Weiterbildung und
Praxis. Bern: Huber.
Walter, U.; Flick, U.; Neuber, A.; Fischer, C.; Schwartz,
F.W. (2006): Alt und gesund? Altersbilder und
Präventionskonzepte in der ärztlichen und pflegerischen
Praxis. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Revisionszeitraum
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M3 Handlungsfeld
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
Wahlpflichtteilbereich:
1 Gesundheitsförderung und Prävention
2 Kuration
3 Rehabilitation
4 Kompensation und Palliation
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
LLE
Kuration
Dr. Cegla/ Prof. Dr. Dörpinghaus/
Prof. Dr. Anke Helmbold/ Frau Monke
Umfang und Zeitpunkt 4 SWS im 5. Sem.
ca. 35
Anzahl Studierende
Erfolgreiche Teilnahme P M1 und P M2
Modulvoraussetzung
 Kenntnis von Konzepten der Kuration im Bereich der
Akutpflege
 Pflegerische Konzepte der Akutpflege kennen und
kritisch reflektieren können
 Ein Praxiskonzept oder Projekt der Akutpflege unter
wissenschaftlichen Kriterien analysieren können
 Strukturierte Erhebung von Risikosituationen und
Methoden der Früherkennung kritischer Situationen
des Akutbereichs kennen, kritisch reflektieren und
anwenden können
 Kenntnisse der Schmerzprävention, Identifikation
chronisch Schmerzkranker und Auswirkungen auf die
Fachkompetenz
Behandlungssituation und die Akutschmerztherapie
 Therapeutische Konzepte des
Schmerzmanagements unter besonderer
Berücksichtigung des Verfahrensablaufs und des
Behandlungsprozesses einschätzen können
 Die spezielle pflegerische Kompetenz im
interdisziplinären Schmerzmanagements kennen und
anwenden
 Die Entwicklung eines klinischen Bewusstseins, das
Delir als erworben und potentiell veränderbar zu
betrachten
 Im klinischen Alltag vulnerablen und betagten
Patienten gegenüber, als Hochrisikopatienten für ein
Dozent/in
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




Schlüsselkompetenzen











Inhalte der LLE







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Delir, besonders aufmerksam zu sein.
Das systematische Screening, die Prävention und
Behandlung von Delirien kennen und anwenden
können.
Die Konzepte des interdisziplinären proaktiven
Delirmanagements kennen und anwenden können.
Grundlegende Aspekte der Leibphänomenologie
kennen und deren Bedeutung für die pflegerische
Praxis erkennen
Ein leibtheoretisches Verständnis im Zusammenhang
mit unterschiedlichen Praxisphänomenen einnehmen
können
Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
Konzepte der Kuration im Bereich der Akutpflege
Pflegerische Konzepte der Akutpflege
Analyse von Praxiskonzepten oder Projekten der
Akutpflege
Risikomanagement zu pflegerischen Problemen der
Akutpflege
Definitionen und Physiologie von akuten und
chronischen Schmerzes
Schmerzprävention und schmerztherapeutisch
relevante Krankheitsbilder
Multimodale interdisziplinäre
fachgruppenübergreifende Therapieformen und die
Rolle der Pflege bei Durchführung, Therapie und
Gestaltung
Die Bedeutung des Delirs aus Sicht der Patienten
(Fallgeschichten), der Angehörigen und des
therapeutischen Teams
Die multifaktorielle Ätiologie und die Folgen des
Delirs
Die Differentialdiagnose des Delirs mit der
vergleichenden Gegenüberstellung von Demenz,
Delir und Depression
Die Säulen/Behandlungspfeiler des interdisziplinären
proaktiven Delirmanagements in der Akutpflege:
Prävention, Früherkennung und Frühbehandlung
Leibphänomenologie und Leibtheorie
Das Leiblichkeitsalphabet bezogen auf die
unwillkürlichen Lebenserfahrungen
Die Perspektive der Leiblichkeit im Zusammenhang
mit Pflegephänomenen und Praxissituationen
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
 Präsentationen
 Kurzvorträge
 Hospitationen
 Praktika
 Vorträge von Experten aus der Pflegepraxis
 Diskussion
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Hausarbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen
Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) (2009):
Behandlung akuter und perioperativer Schmerzen
(Klassifikation S3). Verfügbar unter:
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/041-001.html
18.7.2013.
Cegla, T.; Gottschalk, A. (2008): MEMORIX AINS.
Schmerztherapie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag.
Deutsches Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege
(DNQP) (Hrsg.) (2011): Expertenstandard
Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten
Schmerzen, 1. Aktual. Osnabrück: Deutsches Netzwerk
für Qualitätssicherung in der Pflege.
Friesacher, H. (2008): Theorie und Praxis pflegerischen
Handelns. Begründung und Entwurf einer kritischen
Theorie der Pflegewissenschaft. Osnabrück:
Universitätsverlag.
Literatur
Fuchs, T. (2008): Leib und Lebenswelt. Neue
philosophisch-psychiatrische Essays. Zug/Schweiz: Die
Graue Edition.
Fuchs, T. (2000): Leib, Raum und Person. Entwurf einer
phänomenologischen Anthropologie. Stuttgart: KlettCotta.
Hasemann, W.; Kressing, R.W. & Ermini-Fünfschilling,
D. et al. (2007): Screening, Assessment und Diagnostik
von Delirien. In: Pflege, 20.Jahrgang, Heft 4, S.191-204.
Hülken-Giesler, M. (2008): Der Zugang zum Anderen.
Zur theoretischen Rekonstruktion von
Professionalisierungstheorien pflegerischen Handelns im
Spannungsfeld von Mimesis und Maschinenlogik.
Osnabrück: Universitätsverlag.
Lindesay, J.; MacDonald, A.; Rockwood, K. (2009):
Akute Verwirrtheit - Delir im Alter. Praxishandbuch für
Pflegende und Mediziner. Bern: Verlag Hans Huber.
Nydahl, P.; Papengut, F. (2011): Denke ans Delir! In:
Intensiv, 19. Jahrg., Heft 5, S. 237-245.
Pretto, M. & Hasemann, W (2006): Delirium-Ursachen,
Symptome, Risikofaktoren, Erkennungen und
Behandlung. In: Pflegezeitschrift, 59. Jahrg., Heft 3, S. 9-
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Geprüft
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Gültig ab :
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Gültig bis :
Seite - 31 - von 109
16.
Schmoll, D.; Kuhlmann, A. (Hrsg.) (2005): Symptom und
Phänomen. Phänomenologische Zugänge zum kranken
Menschen. Freiburg: Albert-Verlag.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig bis :
Seite - 32 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Teilbereiche der LehrLerneinheiten (LLE)
Pflege
P M3 Handlungsfeld
Wahlpflichtteilbereich:
TB 1 Gesundheitsförderung und Prävention
TB 2 Kuration
TB 3 Rehabilitation
TB 4 Kompensation und Palliation
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
Teilbereich
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
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Rehabilitation
Prof. Dr. Anke Helmbold
4 SWS im 5. Sem.
ca. 35
Erfolgreiche Teilnahme P M1 und P M2

Kenntnis und Anwendung des KrankheitsfolgenModells der WHO

Kenntnis und Anwendung von Verlaufkurvenmodellen
bei chronischer Krankheit

Pflegerische Konzepte der Rehabilitation kennen und
kritisch reflektieren können

Ein Praxiskonzept oder Projekt der Rehabilitation
unter wissenschaftlichen Kriterien analysieren
können

Kenntnis von therapeutischen Konzepten und deren
Bedeutung für die rehabilitative Pflege

Relevante Aspekte therapeutischer Konzepte auf
pflegerische Handlungsfelder übertragen können

Kenntnis und praktische Kompetenz im Umgang mit
Hilfsmitteln

Kenntnis und praktische Kompetenz in der
Alltagsbewältigung von Menschen mit chronischen
Erkrankungen und Menschen mit Behinderungen
 Konzepte der Bewegungsförderung (Bobath, Perfetti,
Affolter, etc.) kennen, kritisch einschätzen und
handlungsrelevante Ableitungen treffen können
Personale Schlüsselkompetenzen:
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
 Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
Geprüft
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Gültig ab :
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Gültig bis :
Seite - 33 - von 109

Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
 Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
 Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
 ICF als Grundlage des multi- und interdisziplinären
Handelns
 Umsetzung
des
ICF
an
ausgewählten
Praxisbeispielen
 Einsatz von Verlaufskurvenmodellen bei Menschen
mit chronischen Erkrankungen
 Ausgewählte
Praxiskonzepte
und
deren
wissenschaftliche kriteriengeleitete Analyse
 Therapeutische Konzepte und deren Bedeutung in
der rehabilitierenden Pflege
 Prävention,
Diagnostik
und
Therapie
von
Bewegungsstörungen
 Hilfsmittelassessment, -auswahl und -einsatz an
ausgewählten spezifischer Problemsituationen
 Elektronische Hilfsmittel und Kommunikation
 Unterstützung von blinden und sehgeschädigten
sowie gehörlosen und schwerhörigen Menschen
 Alltagsbewältigung und –hilfen für Menschen mit
chronischen Erkrankungen und Menschen mit
Behinderungen
 Präsentationen
 Kurzvorträge
 Hospitationen
 Praktika
 Vorträge von Experten aus der Pflegepraxis
 Diskussion
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Präsentation eines
Praxiskonzeptes mit Situationsanalyse und pflegerischen
Behandlungsstrategien am Ende des Moduls
Bobath-Initiative für Kranken- & Altenpflege (BIKE e.V.)
(2011): Leitlinien. Abrufbar unter:
http://www.bika.de/system/start_www.php?public=p1005
1.8.2013.
Corbin, J. M.; Strauss, A. L.; Hildenbrand, A. (2001):
Weiterleben lernen. Verlauf und Bewältigung chronischer
Krankheit. Bern: Verlag Hans Huber.
Literatur
Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR)
(2009): Rehabilitative Therapie bei Armparese nach
Schlaganfall. S2 e-Leitlinie der DGNP – Langversion.
Neurologische Rehabilitation, 15 (2), 81-106. Abrufbar
unter:
http://www.dgnr.de/media/165/cms_4a26358364c29.pdf
18.7.2013.
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Rehabilitation
und Prävention (2009): Allgemeine Vorbemerkungen zur
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Gültig bis :
Seite - 34 - von 109
Rehabilitation in der Kinder- und Jugendmedizin.
Leitlinien 1. Rehabilitation in der Kinder- und
Jugendmedizin: Vorbemerkungen. Abrufbar unter:
http://www.rehakid.de/images/leitlinien/1dgprp_leitlinie_vorbemerkung.pdf [1.8.2013].
Hofer, A. (2009): Das Affolter-Modell. München: Pflaum
Verlag.
Müller, D.(2000): Pflege in Einrichtungen der
medizinischen Rehabilitation. Eine explorative
Untersuchung über ihre Voraussetzungen, Inhalte und
Perspektiven. Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag.
Müller, M. (2012): Validation and implementation of the
comprehensive ICF Core Sets for patients with rehabilitation needs in the acute hospital. Pflege 25 (5), S. 386388.
Nagl-Cupal, M. (2012): Theoretische Perspektiven auf
Krankheitsbewältigung in der Familie. In: Pflege 25 (5),
S. 325-327.
Perfetti, C. (2007): Rehabilitieren mit Gehirn. KognitivTherapeutische Übungen in der Neurologie und
Orthopädie. München: Pflaum Verlag.
Perfetti, C. (1997): Der hemiplegische Patient. Kognitivtherapeutische Übungen. München: Pflaum Verlag.
Sieger, M.; Ertl-Schmuck, R.; Harking, M. (2010):
Gestaltung pflegerischer Interaktionen in der
Rehabilitation – am Beispiel der Pflege
querschnittgelähmter Menschen im Krankenhaus. In:
Pflege 23 (4), S. 261-266.
Söll, J & Sandner, B. (2009): Informationen spürbar
machen. Die Schwester, der Pfleger 48. (9), S. 868-871.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig ab :
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Gültig bis :
Seite - 35 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M3 Handlungsfeld
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
Wahlpflichtteilbereich:
TB 1 Gesundheitsförderung und Prävention
TB 2 Kuration
TB 3 Rehabilitation
TB 4 Kompensation und Palliation
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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Kompensation und Palliation
Prof. Dr. Andrea Schiff/ Frau Gessenich/ Herr Lennefer
4 SWS im 5. Sem.
ca. 35
Erfolgreiche Teilnahme P M1 und P M2
 Behandlungskonzepte für Menschen mit unheilbaren
Erkrankungen wie Demenz, onkologische
Erkrankungen, schwere Herz-Kreislauferkrankungen,
Schädel-Hirn-Traumen/Wachkoma kennen
 Pflegerische Konzepte wie Validation, Mäeutik,
Biografiearbeit, Konzept der Oasen, Basale
Stimulation kennen und anwenden können
 Pflegerische Konzepte der Kompensation/Palliation
kennen und kritisch reflektieren können
 Ein Praxiskonzept oder Projekt der Kompentsation
oder Palliation unter wissenschaftlichen Kriterien
analysieren können
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Medien aktiv auseinander zu setzen
 Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
 Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
 Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
 Fähigkeit, Wissen argumentativ (schriftlich und
mündlich) darzustellen und zu präsentieren
 Behandlungskonzepte für Menschen mit unheilbaren
Krankheiten wie Demenz, onkologische
Erkrankungen, schwere Herz-Kreislauferkrankungen,
Schädel-Hirn-Traumen/Wachkoma
 Pflegerische Konzepte wie Validation, Mäjeutik,
Geprüft
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Gültig bis :
Seite - 36 - von 109
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Biografiearbeit, Konzept der Oasen, Basale
Stimulation
 Ausgewählte Konzepte und deren wissenschaftliche
kriteriengeleitete Analyse
 Präsentationen
 Kurzvorträge
 Hospitationen
 Praktika
 Vorträge von Experten aus der Pflegepraxis
 Diskussion
Modulabschlussprüfung:
Hausarbeit
Beck, K. (2007): Pflegerische Praxis in Hospizen und auf
Palliativstationen: Eine qualitative praxeologische Studie
zur Strukturierung stationärer Schwerstkranken- und
Sterbendenpflege. Hamburg: Verlag Dr. Kovac.
Beyer, S.(2008): Frauen im Sterben Gender und
Palliative Care, Lambertus-Verlag, 1848-2.
Bollig, G. (2010): Palliative Care für alte und demente
Menschen lernen und lehren. Ethik in der Praxis (35). Lit
Verlag.
Henkelmann, M. (2010): Palliative Pflegeüberleitung
Koordinierte Pflege von Menschen mit terminalen
Erkrankungen. Bern: Huber.
GrondE. (2009): Palliativpflege bei Menschen mit
Demenz. Empathisch handeln - wertschätzend begleiten
- kreativ pflegen. 30. Schlütersche.
Horn, A. (2008): Pflegende Angehörige wachkomatöser
Menschen. Verlag Hans Huber.
Literatur
Houldin. A.D. (2003): Pflegekonzepte in der
onkologischen Pflege. Bern: Huber.
Knipping, C. (Hrsg.) (2007): Lehrbuch Palliative Care 2.,
durchges. u. korr. Aufl. Bern: Huber.
Kostrzewa, S. (2010): Palliative Pflege von Menschen
mit Demenz. 2., überarb. u. erw. Aufl. Bern: Huber.
Nydahl, P. (Hrsg.) (2010): Wachkoma Betreuung, Pflege
und Förderung eines Menschen im Wachkoma. 3. Aufl.
München: Elsevier.
Pfeffer, C. (2005): Hier wird immer noch besser
gestorben als woanders: Eine Ethnographie stationärer
Hospizarbeit. Diss. Bern: Huber.
Steinbach A.; Donis, J.: Langzeitbetreuung Wachkoma.
Eine Herausforderung für Betreuende und Angehörige.
Wien: Springer.
Seel, M. (2009): Nachsorge und Rehabilitation
schädelhirnverletzter Menschen Eine qualitative
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Geprüft
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Gültig bis :
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Untersuchung der nachklinischen Versorgungs-situation
von Personen mit erworbener Hirnschädigung am
Beispiel der Stadt Ansbach. Vdm Verlag Dr. Müller.
Wissert, M. (2010): Case Management für Palliative
Care Die Bedeutung von Koordination in der Versorgung
sterbenskranker Menschen. Kohlhammer.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
P M4 Fallorientierung
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
P M4
in SWS
in CREDITS
6 SWS
9 CREDITS
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
5. und 6. Sem.
Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
In diesem Modul werden die bisher erworbene Kenntnisse
und Kompetenzen der Studierenden aus den
unterschiedlichen Modulen und Bereichen
zusammengeführt und kommen zur Anwendung. Die hier
erworbenen Kompetenzen haben direkten Bezug zu
zukünftigen Positionen der Studierenden im klinischen Feld
und befähigen für Aufgabenbereiche auf zwei Ebenen:
1. Als Pflegeexperte in Kooperation mit anderen
Pflegenden in einem Bezugspflegesystem zu
agieren
2. Eine spezifische Funktion der Pflege
bereichsübergreifend auszuführen
Hauptkompetenzauf der
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit zur Integration
von pflegewissenschaftlichen und
bezugswissenschaftlichen Perspektiven am jeweiligen Fall
und bezogen auf Fallgruppen. Sie vertiefen ihr
professionelles Handeln im Sinne des hermeneutischen
Fallverstehens durch die Verknüpfung allgemeingültiger
Erkenntnisse mit Dimensionen der subjektiv erlebten
Erfahrungen der Betroffenen. Die Studierenden agieren in
intra- und interprofessioneller Kooperation und unter
Einbeziehung unterschiedlicher Wissensbestände,
Perspektiven und organisatorischer Aspekte im klinischen
Feld.
Ebene des Moduls
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Unbewerteter
Leistungsnachweis als Moderation einer Fallbesprechung
im Rahmen des Moduls
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
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Überprüfung der Fähigkeit zur Reproduktion, Anwendung
und Kritik von grundgelegten Inhalten und Methoden
Regelmäßige Teilnahme (70%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Geprüft
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Revisionszeitraum
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M4 Fallorientierung
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Pflegerische Fallgruppen und Behandlungspfade
2 Fallbesprechungen im Bezugspflegesystem/ unter
Perspektiven der Primary Nurse
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
LLE
Pflegerische Fallgruppen und Behandlungspfade
Prof. Dr. Anke Helmbold/
Anke Mijatovic M.A.
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 5. Sem.
ca. 35
Anzahl Studierende
Bestandene Abschlussprüfung
Modulvoraussetzung
 Fachwissen bezogen auf pflegerische Fallgruppen
selbstständig im Sinne eines Expertentums aufbauen
können
 Sich in neue pflegerische Problemstellungen
einarbeiten können
 Den spezifischen pflegerischen Bedarf und die
Fachkompetenz
Bedürfnisse pflegerischer Fallgruppen ermitteln und
benennen können
 Allgemeingültige und auf wissenschaftlichen
Erkenntnissen basierende Empfehlungen für
pflegerische Fallgruppen erarbeiten können
 Pflegerische Behandlungspfade für spezifische
Fallgruppen auf Mikro- und Mesoebene entwickeln
und anwenden können
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Organisationssystemen aktiv auseinander zu setzen
 Fähigkeit, des Sich-Selbst-Befähigens
Schlüssel Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
Kompetenzen
denken
 Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Dozent/in


Inhalte der LLE


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Erstellt am: 24.1. 2014
Gruppierung von Betroffenen nach unterschiedlichen
pflegerelevanten Gesichtspunkten
Erarbeitung eines literaturgestützten diagnostischen
Profils für pflegerische Fallgruppen
Wissenschaftliche Analyse bestehender
Praxiskonzepte, Behandlungspfade und anderer
theoretischer Wissensbestände
Erarbeitung von allgemeingültigen wissenschaftlich
Geprüft
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Gültig bis :
Seite - 40 - von 109
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
fundierten Empfehlungen für pflegerische
Fallgruppen
 Präsentationen
 Kurzvorträge
 Literaturstudium
mit
Bearbeitung
von
Arbeitsaufträgen
 Gruppendiskussionen
 Gruppenarbeit
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung):
Ergebnispräsentation einer umfassenden Fallbearbeitung
Helmbold, A. (2012): ENP-Wissen - European Nursing
care Pathways. In: Wieteck, P. (Hrsg.) Praxisleitlinien
Altenpflege. Planen, Formulieren, Dokumentieren mit
ENP-Pflegediagnosen. Kassel: Recom GmbH &
Co.KG.Helmbold, A.; Wieteck, P. (2011): Anforderungen
an eine professionelle Pflegedokumentation – am
Beispiel der Pflegeprozessplanung eines Menschen mit
Demenz. Forum Ausbildung, 5. Jahrg., Heft 2, S. 7-11.
Johnson, M.; Bulechek, G.; McClosekey-Dochterman, J,
Maas, M.; Moorhead, S. (Hrsg. Der dt. Ausgabe:
Widmer, R.; Tackenberg, P.; Georg, J.) (2012): PflegeDiagnosen Interventionen Ergebnisse. Verknüpfungen
von NANDA, NIC und NOC. Bern: Verlag Hans Huber.
Literatur
Lunney, M.(Hrsg. der dt. Ausgabe: Georg, J; MüllerStaub, M.) (2007): Arbeitsbuch Pflegdiagnostik.
Pflegerische Entscheidungsfindung, kritisches Denken
und diagnostische Prozess-Fallstudien und –analysen.
Bern: Verlag Hans Huber.
Miller, M.; Babcock, D. (Hrsg. der dt. Ausgabe: AbtZegelin, A.; Wagner, F.) (2000): Kritisches Denken in
der Pflege. Bern: Verlag Hans Huber.
Panfil, E.-M. (Hrsg.) (2011): Wissenschaftliches Arbeiten
in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende.
Bern: Verlag Hans Huber.
Schrems, B. (2008): Verstehende Pflegediagnostik.
Grundlagen zum angemessenen Pflegehandeln. Wien:
Facultas Universitätsverlag.
Wilkinson, J.M. (Hrsg. der dt. Ausgabe: Georg, J &
Fischer J.) (2012): Das Pflegeprozesslehrbuch. Bern:
Verlag Hans Huber.
Revisionszeitraum
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Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Gültig bis :
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
P M4 Fallorientierung
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Pflegerische Fallgruppen und Behandlungspfade
2 Fallbesprechungen im Bezugspflegesystem/ unter
Perspektiven der Primary Nurse
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Anke Helmbold
LLE
Fallbesprechungen im Bezugspflegesystem unter
Perspektiven der Primary Nurse
Prof. Dr. Anke Helmbold/
Anke Mijatovic M.A.
Umfang und Zeitpunkt 4 SWS im 6. Sem.
ca. 35
Anzahl Studierende
Erfolgreiche Teilnahme P M3
Modulvoraussetzung
 Kenntnis und Kompetenz zur fallorientierten Analyse,
Planung und Handlung
 Theoretisches,
forschungsbasiertes
und
fallspezifisches Wissen kompetent verknüpfen und
unter Prioritätenabwägung kompetent einsetzen
können
 Die Perspektive der Primary Nurse unter
unterschiedlichen Reflexionsebenen einnehmen
Fachkompetenz
können (z.B. fachlich-klinische-, Betroffenen- und
Angehörigen-,
Verantwortungsethische-,
Kommunikative Perspektive)
 Im
intradisziplinären
Austausch
Fachwissen
validieren, erweitern und transportieren können
 Die pflegerische Perspektive im interdisziplinären
Team kompetent vertreten können
 Fallbezogene intersektorale Organisation und
Koordination anwenden können
 Bereitschaft und Fähigkeit zu hermeneutischem
Fallverstehen
 Prozess- und Steuerungskompetenz
 Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung zu
übernehmen
und
die
Konsequenzen
der
SchlüsselPflegeplanung und der Interventionen zu tragen
kompetenzen
 Befähigung zur Evaluation des Pflegeprozesses
 Bereitschaft und Fähigkeit, sich sein eigenes Urteil
zu bilden, dieses zu vertreten und in der
argumentativen Auseinandersetzung dem besten
Argument zu folgen
 Verknüpfung von Theorien, forschungsbasierten
Inhalte der LLE
Dozent/in
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Erstellt am: 24.1. 2014
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Seite - 42 - von 109
Erkenntnissen und fallbezogenen Informationen
Konzepte der Pflege aus der Perspektive des
Betroffenen, aus multidisziplinärer Sicht und
pflegerischer Perspektive reflektieren und
transferieren
 Interprofessioneller fallbezogener Austausch mit
erfahrenen Pflegenden bzw. Experten für den
jeweiligen Fall
 Anwendung und Adaption allgemeingültiger
Empfehlungen auf den Einzelfall
 Methoden der Fallbesprechung
 Hermeneutisches Fallverstehen
 Instrumente der Pflegewissenschaft kritisch reflektiert
und fallorientiert im Rahmen der
Pflegeprozessplanung nutzen
 Herausforderungen, Ziele, Erfahrungen und
Umsetzung des Konzepts Primary Nursing
 Gestaltung von Arbeitsprozessen und fallbezogene
Organisation
 Kurzvorträge
 Expertenvisiten
 Gruppendiskussionen
 Vorträge von Fallsituationen
 Moderation von Fallbesprechungen
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Unbewerteter
Leistungsnachweis als Moderation einer Fallbesprechung im
Rahmen des Moduls
Böcker, U. (2006): Primary Nursing einfach evaluieren?
Eine Auseinandersetzung mit Problemen und
Strategien. In: PR-Internet 8 (7-8), S. 404-419.Buscher,
I. (2012): Das kollektive Lernen in Fallbesprechungen:
Theoretische Ansätze zur Reduktion herausfordernden
Verhaltens bei Menschen mit Demenz im Rahmen des
Projektes FallDem. Pflegewissenschaft 14 (3), S. 168178.Dobrin Schippers, A. (2010): Instrument zur
Erfassung von Pflegesystemen „IzEP“: pflegerische
Organisation für Praxis, Management und Wissenschaft
sichtbar machen, in: Pflegezeitschrift 63 (1), S. 40-44.

Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Literatur
Dörpinghaus, S.; Grützmacher, S.; Werbke, R.S.;
Weidner, F.(2010): Überleitung und Case Management
in der Pflege (Hrsg. DIP) Nachdruck. Hannover:
Schlütersche Verlag.
Hübner, U.; Knüppel, J.; Lotz, M; Stuhl, T. (Hrsg. DBfK
e.V.) (2010): Personalentwicklung im Primary Nursing.
Berlin: DBfK Berufsverband.
Mann, C. (2010): Primary Nursing als Organisationsform
der Pflege – Implementierung im stationären Sektor in
Österreich – eine Zukunftsversion. Diplomarbeit an der
Universität Wien.Manthey M.; Mischo-Kelling, M. (2011):
Primary Nursing: Ein personenbezogenes Pflegesystem.
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Erstellt am: 24.1. 2014
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Bern: Verlag Hans Huber.
Netzwerk Primary Nursing (Hrsg. DBfK e.V.) (2008)
Merkmale von Primary Nursing. Eine Orientierung und
Handlungshilfe zur Umsetzung der pflegerischen
Organisationsform Primary Nursing. Berlin: DBfK
Berufsverband.
Oevermann, U. (2000): Die Methode der
Fallrekonstruktion in der Grundlagenforschung sowie
der klinischen und pädagogischen Praxis. In: Klaus, K.:
Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der
sozialwissenschaftlichen Forschung. Frankfurt am Main:
Suhrkamp Verlag.
Schrems, B. (2013): Fallarbeit in der Pflege.
Grundlagen, Formen und Anwendungsbereiche. Wien:
Facultas Universitätsverlag.
Stuhl, T. (2006): Primary Nursing in der stationären
Altenpflege. Hannover: Schlütersche Verlag.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Studienbereich III: Bezugswissenschaften
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
in SWS
Pflege
B M1 Sozial- und gesundheitspolitische
Rahmenbedingungen pflegerischen Handelns
Modulumfang Studienbereich
Studien(Stb)
abschnitt
in CREDITS
6 SWS
9 CREDITS
Modulname
Modulkürzel Modulumfang
B M1
Pflege und
Gesundheit
1.und 2.Sem.
Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla
Die Studierenden gewinnen vertiefte Einblicke in Strukturen
und Entscheidungsdynamiken des Gesundheits- und
Pflegewesens im nationalen und internationalen Kontext.
Die Studierenden verstehen den ökonomischen und
sozialen Wandel in seiner politischen Bedeutung für das
Handlungsfeld Gesundheit und Pflege.
Die Studierenden kennen die Funktionsweise sozialer
Sicherungs- und Versorgungssysteme in ihren
unterschiedlichen Finanzierungsmodalitäten und in ihrer
Bedeutung für zukünftige Entwicklungsperspektiven.
Hauptkompetenz-
Die Studierenden kennen die jeweiligen Akteursgruppen
und Interessenlagen im Kontext von Gesundheit und
Pflege.
auf der
Ebene des Moduls
Die Studierenden kennen politische Steuerungsinstrumente
zur Gestaltung ökonomischer Ressourcen in ihren
unterschiedlichen Wirkungsweisen.
Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle sozial- und
gesundheitspolitische Gestaltungsfragen kritisch zu
reflektieren.
Die Studierenden sind in der Lage, ihr professionelles
Handeln in die sozialpolitischen Diskurse und
Entscheidungen zur Gestaltung des Gesundheits- und
Pflegewesens einzubringen.
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung):
Hausarbeit
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Anwendung und kritisch-reflektierte Auseinandersetzung
mit den Inhalten
Regelmäßige Teilnahme (100%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 45 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M1 Sozial- und gesundheitspolitische
Rahmenbedingungen pflegerischen Handelns
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Gesundheit und Pflege als sozialpolitische
Handlungsfelder
2 Soziale Dienstleistungen und
Versorgungsstrukturen im Pflegesektor
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla
LLE
Gesundheit und Pflege als sozialpolitische
Handlungsfelder
Prof. M. Menke/ Prof. L. Schirra-Weirich/ Prof. Dr. Schönig
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 1. Sem.
17
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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 Kenntnis der grundlegenden Gestaltungsprinzipien des
deutschen Sozialstaates,
 Fähigkeit zur Einordnung und kritischen Reflektion der
Gesundheits- und Pflegepolitik,
 Kenntnis über historische und aktuelle Entwicklungen
im Gesundheits- und Pflegesektor
 Kenntnis über Entscheidungsprozesse und Interventionsebenen,
 Kenntnis über die wirtschaftliche Bedeutung des
Gesundheits- und Pflegesektors,
 Kenntnis europäischer Wohlfahrtsstaatensysteme,
 Fähigkeit zur Einordnung der deutschen Sozialstaatsstaatlichkeit in den internationalen Kontext
 Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit politischen
Rahmenbedingungen pflegerischen Handelns,
 Fähigkeit, berufliche Professionalität vor dem
Hintergrund politischer Entwicklungen zu reflektieren,
 Fähigkeit zur Einschätzung aktueller Desiderate und
Reformversuche,
 Fähigkeit, politische Entwicklungen und ethische
Maßstäbe zu verbinden,
 Fähigkeit,
Wissen
und
Kritik
argumentativ
darzustellen,
 Fähigkeit,
Lösungsansätze
anderer
Staaten
einzuschätzen
 Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit den „best
practice-Modellen“,
 Sozialstaat Deutschland: Aufbau, Struktur,
Gestaltungsprinzipien,
Geprüft
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SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 46 - von 109










Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen





Gesundheitspolitik: Bestimmung des Gegenstandes
und Handlungsfeldes im Sozialstaat Deutschland,
Entwicklungslinien der Gesundheitspolitik (historisch
und aktuell),
Gesundheit und soziale Sicherung,
Gesundheit und Präventionspolitik,
Pflege als Teil der Gesundheitspolitik,
Rehabilitation als Teil der Gesundheitspolitik,
Akteure und Steuerungsinstrumente,
Entwicklung und Finanzierung der Pflege,
ökonomische Bedeutung des Pflegesektors im
Gesundheitswesen,
Pflegeversicherung aus politikwissenschaftlicher
Perspektive
Europa als Sozialstaatsraum?
Europäische Wohlfahrtsstaaten im Vergleich
konkurrierende Strategien – best practice-Modelle
Literaturstudium
mit
Bearbeitung
von
Arbeitsaufträgen
Impulsreferate und Gruppendiskussionen
Modulabschlussprüfung:
Hausarbeit
Bäcker, G.; Naegele, G.; Bispinck, R. u.a. (2007):
Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland. Bd. 1 u. 2.
Wiesbaden.
Butterwegge, C.( 2001): Wohlfahrtsstaat im Wandel.
Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik. Opladen.
Eberstein, B. (2005): Gesundheitssystem und
Gesundheit in Deutschland. Frankfurt a. M.
Färber, G., Schupp, J. (Hrsg.) (2005): Der Sozialstaat im
21. Jahrhundert. Münster, New York, Berlin, München.
Literatur
Frevel, B., Dietz, B.( 2004): Sozialpolitik kompakt.
Wiesbaden.Klusen, N.( 2006): Wettbewerb und
Solidarität im europäischen Gesundheitsmarkt. BadenBaden.
Mielck, A.(2005): Soziale Ungleichheit und Gesundheit.
Einführung in die aktuelle Diskussion. Bern.
Nagel, E.(2007): Das Gesundheitswesen in
Deutschland. Struktur – Leistung – Weiterentwicklung.
Köln.
Rosenbrock, R., Gerlinger, T.(2006): Gesundheitspolitik
– Eine systematische Einführung. Bern.
Schmid, J.(2010): Wohlfahrtsstaaten im Vergleich. 3.
Aufl. Opladen.
Wendt, C. (2003): Krankenversicherung oder
Gesundheitsversorgung? Gesundheitssysteme im
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Geprüft
Von: Siebolds
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Gültig bis :
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Vergleich. Wiesbaden.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 48 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M1 Sozial- und gesundheitspolitische
Rahmenbedingungen pflegerischen Handelns
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Gesundheit und Pflege als sozialpolitische
Handlungsfelder
2 Soziale Dienstleistungen und
Versorgungsstrukturen im Pflegesektor
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Monika Többe-Schukalla
LLE
Soziale Dienstleistungen und
Versorgungsstrukturen im Pflegesektor
Prof. M. Menke/ Prof. L. Schirra-Weirich/ C. Lause
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 2. Sem.
17
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
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 Kenntnis der Gesundheits- und
Sozialdienstleistungen im System der sozialen
Sicherung und der Pflegeversicherung,
 Kenntnis und Einschätzung der Leistungen bei
Rehabilitation,
 Kenntnis der Bedeutung von Wohlfahrtspluralismus
im Kontext von Versorgung bei Pflege,
 Kenntnis über ambulante und stationäre Pflege,
 Kenntnis über die Grenzen und Möglichkeitender
Wohlfahrtsverbände und privat-gewerblicher Anbieter
als Teil ambulanter Pflege,
 Fähigkeit zur Einschätzung familiärer Pflege als Teil
der Versorgung bei Pflege,
 Kenntnis über Vergütungsmodalitäten der jeweiligen
Versorgungssysteme,
 Fähigkeit zur Einschätzung aktueller
Reformversuche,
 Kenntnis über konkurrierenden Strategien der
Versorgung
 Fähigkeit, Möglichkeiten und Leistungsgrenzen der
Versorgungsstrukturen
zu
erkennen
und
konzeptionell und inhaltlich zu verbessern,
 Fähigkeit,
Probleme
der
ökonomischen
Verteilungswirklichkeiten auf unterschiedliche Träger
zu erkennen,
 Fähigkeit, Leistungsrechte betroffener Gruppen im
Kontext der Versorgungsstrukturen wahr-zunehmen
und zu verbessern,
 Fähigkeit zur Einschätzung der Versorg-ungsmodelle
Geprüft
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 49 - von 109






Inhalte der LLE






Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen



europäischer Nachbar-staaten,
Fähigkeit zur Erweiterung eigener professioneller
Kompetenz durch internationalen Vergleich
Modelle und Bereiche gesundheitlicher und
pflegerischer Versorgung,
Absicherung des Pflegerisikos durch Leistungen der
Pflegeversicherung,
Absicherung und Versorgung bei psychischer
Erkrankung,
Absicherung und Versorgung bei Rehabilitation,
Strukturmerkmale, Steuerung und Finanzierung
einzelner Versorgungstypen,
Versorgung durch Wohlfahrtspluralismus,
Probleme und Grenzen der Wettbewerbs- und
Marktsteuerung,
Perspektiven der Weiterentwicklung
Gesundheit, Pflege, Versorgungsstrukturen in
ausgewählten europäischen Ländern,
Fallbeispiele,
Organisations- und Finanzstrukturen im europäischen
Vergleich,
Analyse verschiedener Modelle,
Literaturstudium
mit
Bearbeitung
von
Arbeitsaufträgen
Impulsreferate und Gruppendiskussionen
Modulabschlussprüfung:
Hausarbeit
Bauer,
R.(2001):
Personenbezogene
Dienstleistungen. Begriff, Qualität und
Wiesbaden.
soziale
Zukunft.
Bellermann, M.(2004): Soziale Güter und Organisation
zwischen Ökonomie und Politik. Freiburg.
Boeßenecker, K-H., Trube, A., Wohlfahrt, N. (Hrsg.)
(2000): Privatisierung im Sozialsektor.
Rahmenbedingungen, Verlausformen und Probleme der
Ausgliederung sozialer Dienste. Münster.
Literatur
Dietz, B.: Die Pflegeversicherung. Ansprüche,
Wirklichkeiten und Zukunft einer Sozialreform Berlin.
Evers, A., Olk, T. (Hrsg.) (2002): Wohlfahrtspluralismus.
Vom Wohlfahrtsstaat zur Wohlfahrtsgesellschaft.
Opladen 1996
Igl, G., Naegele, G., Hanrndorf, S (Hrsg.) (2007): Reform
der Pflegeversicherung – Auswirkungen auf die
Pflegebedürftigen und die Pflegepersonen. Münster.
Lange, F. (2001): Freie Wohlfahrtspflege und
europäische Integration – zwischen Marktangleichung
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Geprüft
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Gültig bis :
Seite - 50 - von 109
und sozialer Verantwortung. Frankfurt a. M.
Linzbach, C. (2005): Die Zukunft der sozialen Dienste
vor der Europäischen Herausforderung. Baden-Baden.
Wansing, G.(2005): Teilhabe an der Gesellschaft.
Menschen mit Behinderung zwischen Inklusion und
Exklusion. Wiesbaden.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig bis :
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Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
B M2 Rechtliche Rahmenbedingungen
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
B M2
in SWS
in CREDITS
5 SWS
8 CREDITS
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
3.und 4. Sem.
Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Christof Stock
Die Studenten stellen ihr Grundverständnis, zu
Menschenwürde, Patientenrechten, der öffentlich- und
privatrechtlichen Leistungserbringung sowie
Haftungsfragen für Fehler in der Pflege dar.
Hauptkompetenzauf der
Ebene des Moduls
Schriftliche Modulabschlussprüfung
Prüfungsform
Klausur
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
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Die Studierenden stellen in einer schriftlichen Klausur unter
Beweis, ob und in wie weit sie sich mit den grundsätzlich
relevanten gesetzlichen Bestimmungen auseinander
gesetzt haben. Hierbei geht es nicht um eine juristische
Befähigung, sondern um eine juristische
Verständnisentwicklung.
Regelmäßige Teilnahme (100%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 52 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M2 Rechtliche Rahmenbedingungen
pflegerischen Handelns
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Menschenwürde, Grundrechte, Patientenrechte
2 Leistungserbringung in der öffentlich- und
privatrechtlichen Gesundheitsversorgung
3 Zivil- und strafrechtliche Haftung für Fehler in
der ambulanten bzw. stationären Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Christof Stock
LLE
Menschenwürde, Grundrechte, Patientenrechte
Prof. Dr. Christof Stock (Aachen)
Prof. Dr. Christopher Beermann (Münster, Paderborn)
Prof. Dr. Volker Großkopf (Köln)
Umfang und Zeitpunkt 1 SWS im 3. Sem.
20
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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Erstellt am: 24.1. 2014
 Kenntnis der grundrechtlichen Relevanz von
Pflegehandeln am Beginn und am Ende des
menschlichen Lebens
 Sicherer Umgang mit den Patientenrechten auf
Diskretion und Information
 Wissen um mögliche Konflikte zwischen medizinischpflegerischer Indikation und Selbstbestimmung des
Patienten
 Kenntnis der rechtlichen Voraussetzungen für
selbstbestimmtes Handeln, der Formen von
Vorausverfügungen und der Fremdvertretung
einschließlich der Betreuung
 Sensibilisierung und Verständnis für Fragen der
Autonomie und Würde in Pflegesituationen
 Fähigkeit, eigenes berufliches Handeln im Hinblick
auf die persönlichen Wertvorstellungen, die aktuelle
Rechtslage und die herrschende Praxis zu
reflektieren
 Übertragung eigener (beruflicher) Erfahrungen und
möglicher zukünftiger Pflegesituationen auf die
Ebene des Rechts
 Grundrechte,
Persönlichkeitsrechte
und
Menschenrechte
 Der Informed Consent als grundlegendes RechtsGeprüft
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Gültig bis :
Seite - 53 - von 109
prinzip in Medizin und Pflege
Öffentliches und Privates Recht als sich ergänzende
Rechtsebenen
 Geschäfts-/Delikts-/Einwilligungsfähigkeit
 Patientenverfügung
–
Vorsorgevollmacht
–
Betreuungsverfügung
 Betreuungsrecht, zwangsweise Unterbringung und
Fixierung
 Seminaristischer Unterricht
 Gruppendiskussion
 Fallarbeit
 Textarbeit
Die Studenten sollen die rechtsethische und grundrechtliche
Ebene der medizinisch-pflegerischen Betreuungsleistungen
kennen, insbesondere sich mit dem Selbstbestimmungsrecht
auseinandersetzen
Großkopf, V. (Hrsg.) (2010): Vorschriften und Gesetze
für das Gesundheitswesen 2.Auflage. Spitta.

Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Großkopf, V.; Klein, H. (2010): Recht in Medizin und
Pflege, 4.Auflage. Spitta.
Literatur
Großkopf, V. (Hrsg.) (2010): Praxiswissen
Krankenpflegerecht. München: Beck Verlag.
Klie, T. (Hrsg.); Stascheit, U. (Hrsg.) (2011): Gesetze für
Pflegeberufe: [Textsammlung] 12. Auflage. BadenBaden: Verlag Nomos-Verl.-Ges.
Revisionszeitraum
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Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 54 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M2 Rechtliche Rahmenbedingungen
pflegerischen Handelns
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Menschenwürde, Grundrechte, Patientenrechte
2 Leistungserbringung in der öffentlich- und
privatrechtlichen Gesundheitsversorgung
3 Zivil- und strafrechtliche Haftung für Fehler in der
ambulanten bzw. stationären Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Christof Stock
LLE
Leistungserbringung in der öffentlich- und
privatrechtlichen Gesundheitsversorgung
Prof. Dr. Christof Stock (Aachen)
Prof. Dr. Christopher Beermann (Münster, Paderborn)
Prof. Dr. Volker Großkopf (Köln)
Umfang und Zeitpunkt 1 SWS im 3. Sem.
20
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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Erstellt am: 24.1. 2014
 Fähigkeit zur Darstellung der Rechtsbeziehungen
zwischen den Leistungserbringern, den
Leistungsträgern (Sozialversicherungen u.a.) und den
Patienten im Hinblick auf die Abgrenzung zwischen
öffentlichem und zivilem Recht
 Kenntnis möglicher Vertragspartner eines
Krankenhaus-, Heim- oder ambulanten
Pflegevertrages
 Kenntnis der Interdependenz zwischen dem rechtlich
verbindlichen Leistungskatalog der
Sozialleistungsträger und der Leistungspflicht
gegenüber dem Patienten
 Fähigkeit, das eigene Handeln in den
Zusammenhang mit dem Rechtssystem der
Leistungserbringung zu bringen.
 Bereitschaft und Kompetenz, eigenes und fremdes
medizinisch-pflegerisches Handeln rechtlich
angemessen zu bewerten.
 Verständnis und Wertschätzung entwickeln für die
(rechtliche) Lage des Patienten, seiner Angehörigen
und aller am Pflegeprozess Beteiligter
 Bereitschaft entwickeln für die „Garantieübernahme“
zur Vermeidung einrichtungstypischer Gefahren
 Rechtsgrundlagen
der
Pflegeberatung
Geprüft
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 55 - von 109
(Leistungsvergütungen)
„Pflege“ als Arbeitsleistung in der Rechtsbeziehung
zwischen
Arbeitnehmer
und
Arbeitgeber
(Arbeitsvertrag/ Weisungsrecht)
 Berufe und Berufsrecht im Gesundheitswesen
 Die rechtliche Dimension der Pflegedokumentation in
Zusammenhang mit Standards
 Tarifliche
und
individuelle
Vergütung
der
Pflegetätigkeit
 Organisationspflicht(Schicht-/Bereitschaftsdienst)
 Vertragstypen des Krankenhausvertrages; Heimrecht
und Heimvertrag, Wohn- und Teilhabegesetz und –
formen
 Seminaristischer Unterricht
 Gruppendiskussion
 Fallarbeit
 Textarbeit
Die Studierenden sollen sich mit dem Arbeitsrecht, Heim –
und Betreuungsrecht, sowie mit den normativen
Anforderungen, auch von Versicherungsträgern, zur Abwehr
einrichtungstypischer Gefahren auseinandersetzen.
Großkopf, V. (Hrsg.) (2010): Vorschriften und Gesetze
für das Gesundheitswesen 2.Auflage. Spitta.

Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Großkopf, V.; K lein, H. (2010): Recht in Medizin und
Pflege, 4.Auflage. Spitta.
Literatur
Großkopf, V. (Hrsg.) (2010): Praxiswissen
Krankenpflegerecht. München: Beck Verlag.
Klie, T. (Hrsg.); Stascheit, U. (Hrsg.) (2011): Gesetze für
Pflegeberufe: (Textsammlung) 12. Auflage. BadenBaden: Verlag Nomos-Verl.-Ges.
Revisionszeitraum
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Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
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am :
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 56 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M2 Rechtliche Rahmenbedingungen
pflegerischen Handelns
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Menschenwürde, Grundrechte, Patientenrechte
2 Leistungserbringung in der öffentlich- und
privatrechtlichen Gesundheitsversorgung
3 Zivil- und strafrechtliche Haftung für Fehler in der
ambulanten bzw. stationären Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Christof Stock
LLE
Zivil- und strafrechtliche Haftung für Fehler in der
ambulanten bzw. stationären Pflege
Prof. Dr. Christof Stock (Aachen)
Prof. Dr. Christopher Beermann (Münster, Paderborn)
Prof. Dr. Volker Großkopf (Köln)
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 4. Sem.
20
Anzahl Studierende
Dozent/in
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
 Einschätzung der haftungsrechtlichen Bedeutung von
typischerweise auftretenden Gefahren
 Wissen um rechtliche Problemstellungen in
unterschiedlichen Pflegesituationen
 Sichere Einschätzung der zu dokumentierenden
Ereignisse zwecks Qualitätssicherung und
Beweisführung
 Fähigkeit, bereits erworbenes rechtliches Fachwissen
aus einer neuen, jetzt haftungsrechtlichen
Perspektive zu vertiefen.
 Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für
die zu Pflegenden.
 Souveräner Umgang mit haftungsträchtigen
Situationen gegenüber Vorgesetzten, Kolleginnen
und Untergebenen
 Frühzeitiges Erkennen von Gefahrenquellen und
Durchsetzen präventiver Maßnahmen
 Konsequentes Einstehen für Pflegefehler
 Übersicht: zivil-, straf-, arbeits- und berufsrechtliche
Haftungssysteme und ihre Akteure
 Zivilrechtliche Haftung und Haftpflichtversicherungen
 Strafrechtliche Haftung, insbesondere Anordnungsund Durchführungsverantwortung
 Begehungsdelikte
Geprüft
Von: Siebolds
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SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 57 - von 109



Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Unterlassungsdelikte
Vertragliche und deliktische Haftung
Arbeitsrechtliche Konsequenzen nach Fehlern in der
Pflege
 Aufklärungs-, Behandlungs- und Organisiationsfehler
 Haftung
für
die
Verletzung
von
Verkehrssicherungspflichten (Hygiene u.a.)
 Seminaristischer Unterricht
 Gruppendiskussion
 Fallarbeit
 Textarbeit
 In den Schulen wurden Grundkenntnisse des Zivil-,
Straf- und Arbeitsrechts erworben.
 In den TB 1 und TB 2 vermittelte Vorkenntnisse sind
gelernt.
 Der dritte Teilbereich führt den Stoff zusammen,
erweitert die Perspektive um das Haftungsrecht und
schärft das eigenständige Profil des Berufs
Großkopf, V. (Hrsg.) (2010): Vorschriften und Gesetze
für das Gesundheitswesen 2.Auflage. Spitta.
Großkopf, V.; Klein, H. (2010): Recht in Medizin und
Pflege, 4.Auflage. Spitta.
Großkopf, V. (Hrsg.) (2010): Praxiswissen
Krankenpflegerecht. München: Beck Verlag.
Literatur
Klie, T. (Hrsg.); Stascheit, U. (Hrsg.) (2011): Gesetze für
Pflegeberufe: (Textsammlung) 12. Auflage. BadenBaden: Verlag Nomos-Verl.-Ges.
Bergmann, K.O.; Jorzig, A. (Hrsg.) (2010): 1.
Körperschaft Arbeitsgemeinschaft Rechtsanwälte im
Medizinrecht: Delegation und Substitution - wenn der
Pfleger den Doktor ersetzt. Berlin: Verlag Springer.
Großkopf, V. (2010): Haftungsfälle in der Krankenpflege
1.Auflage. Verlag Beck.
Großkopf, V. (2010): Kompaktwissen Haftpflichtrecht: die
Vertragshaftung in der Pflege 1. Aufl. Köln: G-&-S-Verl.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
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am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 58 - von 109
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Pflege
B M3 Kooperation, Koordination und soziale
Modulname
Konstruktionen in der Pflege
Modulkürzel Modulumfang Modulumfang
Studienbereich
Studien(Stb)
abschnitt
in SWS
in CREDITS
Pflege und
B M3
4 SWS
6 CREDITS
5. Sem.
Gesundheit
Prof. Dr. Hugo Mennemann
Modulverantwortliche(r)
Hauptkompetenz auf
Ebene des Moduls
Prof. Dr. Christiane Rohleder
der Entwicklung eines theoretisch fundierten Verständnisses
sozialer Prozesse in Pflegebeziehungen und
Pflegeorganisationen
Modulabschlussprüfung (Pflichtprüfung): Einzel-/ GruppenKolloqium
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Einzel- / Gruppendiskussionsverfahren: Anwendung und
Kritik der Inhalte des Moduls in Form der Analyse eines
vorgegebenen Szenarios
Regelmäßige Teilnahme (70%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
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am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 59 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M3 Kooperation, Koordination und soziale
Konstruktionen in der Pflege
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Theoretische Grundlagen des Konstruktivismus
und interpersonelle Konstruktionen
2 Case Management in der Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Hugo Mennemann
Prof. Dr. Christiane Rohleder
LLE
Theoretische Grundlagen des Konstruktivismus
und interpersonelle Konstruktionen
Prof. C. Rohleder/ Prof. L. Schirra- Weirich/ Prof. J.
Steinfort-Diedenhofen/ Prof. M. Breuer
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 3.Sem.
17
Anzahl Studierende
Bestandene Abschlussprüfung
Modulvoraussetzung
 ausgewählte
theoretische
Ansätze
des
Konstruktivismus kennen
 analytische Fähigkeit, eigene Annahmen zu
Fachkompetenz
verschiedenen Zielgruppen der Kranken- und
Altenpflege
als
soziale,
verhaltensrelevante
Konstrukte zu erkennen und kritisch zu reflektieren
 Verbesserung der professionellen Fähigkeit einer
individuumsorientierten Pflege
 Erhöhung von Empathie und Verständnis gegenüber
dem kranken/ alten Menschen
Schlüssel Verbesserung der kommunikative
kompetenzen
 Kompetenz
 Reflexionsfähigkeit auf der Basis von Theoriewissen
 Radikaler
Konstruktivismus,
sozialer
Konstruktivismus, hermeneutisches Verstehen
 Soziale Konstruktion sozialer Merkmale am Beispiel
Inhalte der LLE
von Gender, Behinderung, Alter, Ethnie und
Patientenrollen
 mögliche Folgen sozialer Konstruktionen für das
pflegerische Handeln
 Lehrvortrag
 Kurzreferate
Methodische
 gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgewählter
Bearbeitung der LLE
Texte sowie Transfer auf pflegerisches Arbeitsfeld
 Gruppenarbeiten
 Lektüre von Grundlagentexten
Leistungs Übernahme von unbenoteten Seminarbeiträgen
 gemeinsame Modulprüfung mit Teilbereich 2
anforderungen
 mündliche Einzel-/ Gruppenprüfung
Dozent/in
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
Von: Siebolds
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am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
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
Anwendung der Inhalte des Moduls in Form der
Analyse eines vorgegebenen Szenarios
Auszüge aus:
Berger, P. L.; Luckmann, T. (1980): Die gesellschaftliche
Konstruktion der Wirklichkeit. Frankfurt am Main.
Degele, N. (2007): Gender/ Queer Studies. Paderborn.
Foerster, H. von u.a. (2006): Einführung in den
Konstruktivismus. 9. Aufl. München, Zürich.
Gergen, K. J.; Gergen, M. (2009): Einführung in den
sozialen Konstruktivismus. Heidelberg.
Koch-Straube, U. (2003): Fremde Welt Pflegeheim. Eine
ethnologische Studie. 2. korr. Aufl. Bern u.a.
Literatur
Palmowski, W.; Heuwinkel, M. (2000): Normal bin ich
nicht behindert. Wirklichkeitskonstruktionen bei
Menschen, die behindert werden. Unterschiede, die
Welten machen. Dortmund.
Schroeter, K. R.; Rosenthal, T. (Hrsg.) (2005):
Soziologie der Pflege. Grundlagen, Wissensbestände
und Perspektiven. Weinheim, München.
Saake, I. (1998): Theorien über das Alter. Perspektiven
einer konstruktivistischen Alternsforschung. Opladen.
Simon, F. B. (2006): Einführung in Systemtheorie und
Konstruktivismus. Heidelberg.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
B M3 Kooperation, Koordination und soziale
Konstruktionen in der Pflege
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Theoretische Grundlagen des Konstruktivismus
und interpersonelle Konstruktionen
2 Case Management in der Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Hugo Mennemann
Prof. Dr. Christiane Rohleder
LLE
Interprofessionelle und interinstitutioneller Umgang
mit sozialen Konstruktionen
Simona Reiners/ Christoph Bröcher/ H. Mennemann/ Frau
Theresia Krieger/ Frau Miriam Floren
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS
17
Anzahl Studierende
Abgeschlossene Abschlussprüfung
Modulvoraussetzung
Dozent/in
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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Erstellt am: 24.1. 2014

Soziale Konstruktionen – die Sicht vom Anderen:
adressatenorientierte, professionelle Haltung als
Grundlage des Case Managements

Grundzüge des Handlungskonzeptes Case
Management

Kooperation und Koordination in der Pflege

Anwendungsbeispiele von Case Management in der
Pflege

Rollenprofil einer Case Managerin/eines Case
Managers in der Pflege
 Zusammenwirken der Ebenen: Einzelfall,
Organisation und Netzwerk
 Wirkmächtigkeit sozialer Konstruktionen: Gestaltung
organisationsbezogener, interprofessioneller
Veränderungsprozesse
 Case Management als Konzept netzwerkorientierter
Prozessoptimierung
 Förderung der Kommunikationsfähigkeit in
interprofessionellen und interinstitutionellen
Zusammenhängen
 Ethische und rollentheoretische Grundlagen des
Handlungskonzeptes Case Management
 Definitionen von Case Management
 Einzelfall-, Organisations- und Netzwerkebene
 Standardisierung der Abläufe und
Dokumentationsinstrumente
 Case Management in der Pflege
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
 Anwendungsbeispiele im ambulanten und
stationären Bereich
 Lehrvortrag
 Kurzreferate
 Gemeinsame
Lektüre
und
Diskussionen
ausgewählter Texte sowie Transfer auf pflegerisches
Arbeitsfeld
 Gruppenarbeiten
 Interaktive Lernmethoden
 Lektüre von Grundlagentexten
 Übernahme unbenoteter Seminarbeiträge
 gemeinsame Modulprüfung mit Teilbereich 1
 mündliche Einzel-/ Gruppenprüfung
 Anwendung der Inhalte des Moduls in Form der
Analyse eines vorgegebenen Szenarios
Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management
e.V. (Hrsg.) (2008): Rahmenempfehlungen zum
Handlungskonzept Case Management. Mainz.
Herriger, N. (2002): Empowerment in der Sozialen
Arbeit: eine Einführung, 2., überarb. Aufl. Stuttgart,
Berlin, Köln.
Löcherbach, P. u.a. (Hrsg.) (2005): Case Management:
Fall- und Systemsteuerung in der Sozialen Arbeit, 3.
Aufl. München.
Neuffer, M. (2008): Case Management: Soziale Arbeit
mit Einzelnen und Familien, 5. aktualisierte Aufl.
Weinheim und München.
Literatur
Otto, U.; Bauer, P. (Hrsg.) (2005): Mit Netzwerken
professionell zusammenarbeiten, 2 Bde. Tübingen.
Riet, N.v.; Wouters, H. (2002): Case Management. Ein
Lehr- und Arbeitsbuch über die Organisation und
Koordination von Leistungen im Sozial- und
Gesundheitswesen. Luzern.
Schroeter, K. R. (2006): Das soziale Feld der Pflege.
Weinheim, München.
Spiegel, H.v.(2008): Methodisches Handeln in der
Sozialen Arbeit, München; 3. Aufl. Basel.
Wendt, W.R.; Löcherbach, P. (Hrsg.) (2009): Standards
und Fachlichkeit im Case Management. Heidelberg.
Wendt, W.R.; Löcherbach, P. (Hrsg.) (2006): Case
Management in der Entwicklung. Stand und
Perspektiven in der Praxis. Heidelberg.
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Revisionszeitraum
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
B M4 Theologie und Ethik
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
B M4
in SWS
in CREDITS
4 SWS
6 CREDITS
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
5 Sem.
Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels
Die Studierenden können theologische Grundannahmen
und Grundpositionen auf ihr konkretes berufliches Handeln
beziehen.
Die Studierenden wissen um Glaubenszugänge und die
Bedeutung christlicher Orientierungen für die Bewältigung
von Grenzsituationen.
Die Studierenden können eine Kultur der Begleitung von
Sterbenden aktiv mitgestalten.
Hauptkompetenz-
Die Studierenden sind in der Lage, Positionen der PflegeEthik in ihrer Relevanz für das berufliche Handeln zu
reflektieren.
auf der
Ebene des Moduls
Die Studierenden sind in der Lage, in ethischen
Handlungssituationen Positionen zu verdeutlichen, sich
begründet zu entscheiden und handlungsfähig zu bleiben.
Die Studierenden kennen Möglichkeiten der
Institutionalisierung ethischer Reflexion in Organisationen
des Gesundheits- und Sozialwesens.
Die Studierenden können Moralvorstellungen und ihre
Moralität ethisch reflektieren.
Modulabschlussprüfung: Gruppendiskussion
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Katho GW Modulhandbuch
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Erstellt am: 24.1. 2014
Die Studierenden stellen in einer Gruppendiskussion zu
einer Praxissituation, die theologische und ethische
Grundfragen berührt, ihre Reflexions- und
Diskurskompetenz dar. Sie begründen ihre Position
theoriebasiert und sind in der Lage, ihre Position in der
Diskussion zur Geltung zu bringen und als Gruppe eine
Empfehlung für das berufliche Handeln in der skizzierten
Situation zu erarbeiten.
Regelmäßige Teilnahme (70%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
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Revisionszeitraum
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Studiengang Pflege
Modulname
B M4 Theologie und Ethik
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Theologische Grundlagen pflegerischen Handelns
2 Ethische Reflexion in Kontexten pflegerischen
Handelns
Modul-Verantwortliche(r)
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
SchlüsselKompetenzen
Inhalte der LLE
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Erstellt von:Mijatovic
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Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels
Theologische Grundlagen pflegerischen Handelns
Prof. Dr. T. Hitz/ Prof. Dr. A. Tafferner
2 SWS im 5. Sem.
17
Bestandene Abschlussprüfung
 Die Studierenden kennen grundlegende, für das
Gesundheitswesen relevante theologische
Kategorien und sind in der Lage, diese mit ihrem
beruflichen Handeln in Verbindung zu bringen.
 Die Studierenden können KlientInnen/ PatientInnen
in ihren unterschiedlichen kulturellen, ethnischen und
religiösen Bezügen wahrnehmen und kultur- und
religionssensibel handeln.
 Die Studierenden nehmen spirituelle Bedürfnisse der
KlientInnen/ PatientInnen wahr,und kennen
Ausdrucksformen von Spiritualität und können
Angebote spiritueller Begleitung vermitteln.
 eine theologisch fundierte Grundhaltung in das
berufliche Selbstverständnis als Pflegende/r
integrieren
 den anderen Menschen in seinen kulturellen
Bezügen wahrnehmen
 die eigene Spiritualität und die Spiritualität des
Gegenübers als Ressource für die Bewältigung von
Grenzsituationen erschließen
 die kulturelle Prägung der eigenen Grundhaltung
wahrnehmen und andere Grundhaltungen
respektieren
 Phänomene des Krankseins und Gesundseins, der
Abhängigkeit und (Pflege-) Bedürftigkeit als
Kennzeichen des Menschseins
 Barmherzigkeit – Hospitalität – Fürsorge: historische
Entwicklungslinien
der
Wahrnehmung
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mitmenschlicher Verantwortung
Theologische Grundlagen sorgender Beziehungen
Kranksein, Abhängigkeit und Sterben in
unterschiedlichen kulturellen und religiösen
Kontexten
 Konzepte kultur- und religionssensibler Pflege
 Vortrag
 Diskussion
 Arbeit mit Texten
 Literaturstudium
 Expertengespräche
 Eigenständige Erarbeitung von Texten
 Vertretung
theoriebasierter
Positionen
in
Diskussionen
 Erarbeitung einer professionellen Grundhaltung auf
der Basis anthropologischer und spirituell-religiöser
Grundlagen
 Erkennen und Kommunizieren der religiösen
Dimensionen professionellen Handelns
 eigenständiger Erwerb von Detailwissen (z.B. über
spezifische kulturelle Kontexte von KlientInnen /
PatientInnen)
Alban, S.; Leininger, M.M.; Reynolds, C.L. (2001):
Multikulturelle Pflege. München.


Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Behrendt, H.; Erichson, N.; Wiesemann, C. (Hrsg.):
Pflege und Ethik. Stuttgart.
Conradi, E. (2001): Take Care. Grundlagen einer Ethik
der Achtsamkeit. Frankfurt a.M.: Campus.
Dörner, K.(1998): Ärztliche Ethik als Beziehungsethik, in:
Wege zum Menschen 50. 512–519.
Literatur
Domenig, D. (Hrsg.) ( 2001): Professionelle
Transkulturelle Pflege: Handbuch für Lehre und Praxis in
Pflege und Geburtshilfe. Bern.
Graf, G.; Höver, G. (2006): Hospiz als Versprechen. Zur
ethischen Grundlegung der Hospizidee. Wuppertal:
Hospizverlag.
Gröning, K. (2000): Entweihung und Scham.
Grenzsituationen in der Pflege alter Menschen.
Frankfurt: Mabuse-Verlag.
Heusler, E. (2006): Gerechtigkeit und Parteilichkeit:
Theologische Perspektiven in der Pflege, in: Krockauer,
R.; Bohlen, S.; Lehner, M. (Hrsg.): Theologie und
Soziale Arbeit. Handbuch für Studium, Weiterbildung
und Beruf. Kösel, München. 188-195.
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Geprüft
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Gültig bis :
Seite - 66 - von 109
Käppeli, S. (2004): Vom Glaubenswerk zur
Pflegewissenschaft. Geschichte des Mitleidens in der
christlichen, jüdischen und freiberuflichen
Krankenpflege. Bern: Huber.
Kittay, E. (2003): Behinderung, gleiche Würde und
Fürsorge, in: Concilium 39. 2, 226-236.
Kübler, A.; Weber, C.; Birbaumer, N. (2006): Neuroethik
des Eingeschlossenseins, in: Zeitschrift für medizinische
Ethik 52, 57-70.
Körtner, U.; Aksu, F.; Scheer, P.J. (2005): Leidens- und
Krankheitsverhalten im Spannungsfeld zwischen
Religion und Ethik, in: Monatsschrift Kinderheilkunde
153, 34-41.
Leininger, M. M. (1998): Kulturelle Dimensionen
menschlicher Pflege. Freiburg: Lambertus-Verlag.
Schäper, S. (2007): Bausteine Religion (Reihe
Praxisorientierte Heilerziehungspflege) Troisdorf:
Bildungsverlag EINS.
Uzarewicz, C.; Uzarewicz, M. (2005): Das Weite suchen
– Einführung in eine phänomenologische Anthropologie
für Pflege. Stuttgart: Lucius & Lucius.
Uzarewicz, C.; Piechotta, G. (Hrsg.) (1997):
Transkulturelle Pflege. Berlin: VWB Verlag.
Uzarewicz, C.; Uzarewicz, M. (2001) : Anthropologische
Grundlagen und Menschenbilder in der Intensivpflege,
in: Friesacher, H.; Meyer, G.; Neander, K.D. (Hrsg.):
Handbuch Intensivpflege. Ein Lehr- und Handbuch für
Mitarbeiter auf Intensivstationen (21.
Ergänzungslieferung, 11, II–1.3) Ecomed, Landsberg. 115.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Studiengang Pflege
Modulname
B M4 Theologie und Ethik
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Theologische Grundlagen pflegerischen Handelns
2 Ethische Reflexion in Kontexten pflegerischen
Handelns
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Wolfgang M. Heffels
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
SchlüsselKompetenzen
Inhalte der LLE
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Ethische Reflexion in Kontexten pflegerischen
Handelns
Prof. Dr. T. Hitz/ Prof. Dr. A. Tafferner
2 SWS im 5. Sem.
17
Bestandene Abschlussprüfung
 Die Studierenden können Moral, Moralität, und
Legalität ethisch differenzieren.
 Die Studierenden kennen grundlegende
Basistheorien der Ethik.
 Die Studierenden erkennen ethische Konflikte und
sind in der Lage, ethische Problemstellungen einer
argumentativen Lösung zuzuführen.
 Die Studierenden kennen unterschiedliche Modelle
der ethischen Entscheidungsfindung und sind in der
Lage, diese auf Konflikt-situationen im Berufsalltag
anzuwenden.
 Die Studierenden können Instrumente ethischer
Entscheidungsfindung nutzen und ethische
Fallbesprechungen durchführen.
 Wahrnehmung ethischer Konflikte
 Kommunikations- und Moderationsfähigkeit in
Gesprächen und Diskursen
 Verstehen- und Aushaltenkönnen von Divergenzen
und Diskrepanzen
 Entscheidungsfähigkeit auf der Basis von
Theoriewissen
 Entwicklungslinien der Pflegeethik / Care-Ethik
 Ethische Konflikte im Alltag und Dilemmasituationen
 Modelle und Instrumente der Institutionalisierung
ethischer Reflexion in Organisationen des
Gesundheits- und Sozialwesens (Ethikkomitees,
Ethikberatung, Ethikforum u.a.)
 Ethikberatung und ethische Fallbesprechungen
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen





Vortrag, Diskussion
Fallarbeit
Literaturbearbeitung mit Arbeitsaufträgen
Präsentation
Transfer ethischer Grundpositionen auf vorgegebene
und eigene Fallbeispiele
 eigenständige Aneignung von Texten
 Erarbeitung von Positionspapieren zu
Falldarstelllungen
Dallmann, H.U. (2003): Fürsorge als Prinzip?
Überlegungen zur Grundlegung einer Pflegeethik.
Zeitschrift für Evangelische Ethik, 47, 6-20.
Dörries, A.; Neitzke, G.; Simon, A.; Vollmann, J. (Hrdg.)
(2008): Klinische Ethikberatung. Stuttgart: Kohlhammer.
Enquete-Kommission Ethik und Recht der modernen
Medizin des deutschen Bundestages (2004):
Zwischenbericht Patientenverfügungen
(Bundestagsdrucksache 15/3700), Berlin.
Giese, C.; Koch, C.; Siewert, D. (2006): Pflege und
Sterbehilfe, Zur Problematik eines (un)erwünschten
Diskurses. Frankfurt: Mabuse-Verlag.
Gordijn, B. (2000): Ethische Diskussionen im Team.
Nimweger Modell der multidisziplinären ethischen
Fallbesprechung, in: Die Schwester/ Der Pfleger 39, 2,
114-117.
Literatur
Großklaus-Seidel, M. (2002): Ethik im Pflegealltag,
Stuttgart.
Heinemann, W. (2005): Ethische Fallbesprechung. Eine
interdisziplinäre Form ethischer Beratung. Köln: Malteser
Trägergesellschaft gGmbH.
Körtner, U. (2004): Grundkurs Pflegeethik. Wien: UTB.
Lay, R. (2004): Ethik in der Pflege. Ein Lehrbuch für die
Aus-, Fort- und Weiterbildung. Hannover: Schlütersche
Verlagsgesellschaft.
Nationaler Ethikrat (2006): Selbstbestimmung und
Fürsorge am Lebensende, Stellungnahme. Berlin.
Nationaler Ethikrat (2005): Patientenverfügung – ein
Instrument der Selbstbestimmung, Stellungnahme.
Berlin.
Pfabigan, D. (2008): Pflegeethik - Interdisziplinäre
Grundlagen. Münster: LIT-Verlag.
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Geprüft
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Gültig ab :
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Gültig bis :
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Schnabl, C. (2005): Gerecht sorgen. Grundlagen einer
sozialethischen Theorie der Fürsorge. Freiburg: Herder
Steinkamp, N.; Gordijn, B. (2009): Ethik in Klinik und
Pflegeeinrichtung: Ein Arbeitsbuch, 3., überarb. Aufl.
Neuwied: Luchterhand.
Wettreck, M. (2001): Am Bett ist alles anders.
Perspektiven professioneller Pflegeethik. Münster: LITVerlag.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
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Angaben zum Gesamtmodul
(Moduldeckblatt)
Studiengang
Klinische Pflege
Modulname
B M5 Psychologie / Krankheitsbewältigung und
Kommunikation
Modulkürzel
Modulumfang
Modulumfang
in SWS
in CREDITS
3 SWS
6 CREDITS
Modulverantwortliche
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
6. Sem.
Prof. Dr. Tanja Hoff
Die Studierenden können psychologische Grundlagen
menschlichen Verhaltens und Erlebens
zielgruppenspezifisch darstellen, erklären und in
pflegerischen Handlungsfeldern nutzen, können
Veränderungen im menschlichen Verhalten planen,
gestalten und reflektieren und besitzen die erforderlichen
selbstreflexiven Kompetenzen zur Initiierung und
Begleitung der Veränderung menschlichen Verhaltens auf
psychologischer Ebene.
Dabei sollen die Studierenden befähigt werden, die
wichtigsten psychologischen, sozialen und biographischen
Entwicklungsfaktoren mit den jeweiligen Lebensphasen in
Beziehung zu setzen, krankheitsbedingte Entwicklungsund Bewältigungsstörungen zu erkennen und die
Grundlagen von Maßnahmen zur psychologischen, sozial
orientierten Bewältigungsunterstützung anzuwenden.
Hauptkompetenzauf der
Ebene des Moduls
In diesem Modul vertiefen die Studierenden das in den
vorangegangenen Ausbildungsjahren erworbene
psychologische Grundlagenwissen, um die Kommunikation
mit und Behandlung von PatientInnen zielorientiert und
psychologisch begründet gestalten zu können; hierzu
gehört neben der Verstehensebene insbesondere auch die
Erweiterung und Reflektion des eigenen
Kommunikationsverhaltens sowie der Erwerb
interaktioneller Kompetenzen in der Unterstützung der
Krankheitsverarbeitung und -bewältigung von PatientInnen
in unterschiedlichen Altersgruppen (Kindheit, Jugend,
Erwachsenenalter, höheres Alter) und sozialen
Lebenslagen (chronische Krankheit, Migration, Armut).
Die Studierenden sollen befähigt werden,
krankheitsbedingte Krisen zu erkennen und zu ihrer
Bewältigung beizutragen, wobei sie in besonderer Weise
biografisch, situativ und soziokulturell mitbedingtes
Krankheitserleben der PatientInnen mitberücksichtigen.
Prüfungsform
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Modulabschlussprüfung:
Referat in einem der zwei Teilbereiche
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Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
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Psychologische Theorien und Modelle sowie aktuelle
Forschungsergebnisse zu menschlichem Verhalten und
Erleben in Krankheitssituationen sowie Ergebnisse der
Coping-Forschung sollen in einer schriftlichen Darlegung
verstanden, auf die Praxis bezogen und kritisch reflektiert
werden können.
Regelmäßige Teilnahme (70%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Teilbereiche der LehrLerneinheiten (LLE)
Modul-Verantwortliche(r)
Teilbereich 1
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
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Klinische Pflege
Psychologie / Verstehen und Kommunikation
LLE 1
Krankheitserleben und -bewältigung in verschiedenen
Altersgruppen und Möglichkeiten der
Copingunterstützung im Pflegealltag
LLE 2
Sozialpsychologische, systemische und
sozialökologische Grundlagen und Methoden zur
Unterstützung der Krankheitsbewältigung
Prof. Dr. Tanja Hoff
Krankheitserleben und -bewältigung in
verschiedenen Altersgruppen und Möglichkeiten
der Copingunterstützung im Pflegealltag
Prof. Dr. T. Hoff/ Prof. Dr. T. Hülshoff
2 SWS im 6. Semester
25
Zulassung zum Studium
 Ergebnisse der aktuellen Resilienz-, Schutz- und
Risiko- sowie Coping-Forschung (mit der Zielgruppe
körperlich kranke Menschen) kennen und diese in
der Unterstützung der Krankheitsbewältigung von
PatientInnen unterschiedlicher Altersgruppen
anwenden können
 Fundierte Kenntnisse der
entwicklungspsychologischen,
neuropsychologischen und familiensystemischen
relevanten Grundlagen erwerben
 Fundierte Kenntnisse zu Gesprächsführung in
schwierigen Situationen und neue Methoden der
Kommunikation mit PatientInnen (z.B. Motivierende
Gesprächsführung) erwerben
Soziale Schlüsselkompetenzen:
 Kann entwicklungsphasenspezifisches und
biografisch bedingtes Krankheitserleben verstehen
und hierauf adäquat reagieren sowie sich
anbahnende, ggf. krankheitsbedingte
Entwicklungsstörungen erkennen
 Kann Verhalten und Erleben von durch Krankheit
betroffenen Menschen auf dem Hintergrund
psychologischer Entwicklungs- wie auch
Bewältigungstheorien erkennen und interpretieren
 Kann eigenen Kommunikations- und
Interaktionsstil erkennen, kritisch einordnen und
abhängig vom PatientInnenverhalten situativ
verändern
 Kann empathisch, situations- und
Geprüft
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Seite - 73 - von 109
persönlichkeitsangemessen auf krankheitsbedingte
PatientInnenkrisen reagieren und professionell
hinreichend Nähe und Distanz regulieren
 Kann Kommunikationsprozesse mit erkrankten
Personen i.S. der verbesserten
Krankheitsbewältigung und Pflege-Compliance
planen, steuern und bewerten
Instrumentelle Kompetenz:
 Fähigkeit zur kritischen Analyse psychologischer
und im vorliegenden Modul ggf. interdisziplinär
relevanter Beiträge sowie angemessener
Praxistransfer
Reflexive Kompetenz:
 Fähigkeit zur Reflexion der eigenen biografischen
Entwicklung und kritischer Analyse des eigenen
Handelns in Bezug auf den Umgang mit
PatientInnen in unterschiedlichen
Entwicklungsstufen
 Fähigkeit zur Reflektion eigener Krisen und
Coping-Strategien und kritische Relativierung
derselben in Bezug auf den Umgang mit
PatientInnen
 Entwicklung im Säuglings, Kleinkind-, Schulkind,
Jugendlichen-, jungen, mittleren und höheren
Erwachsenenalter im Überblick: emotionale,
kognitive
und
soziale
Entwicklung,
Entwicklungsaufgaben und -krisen (ergänzend zu
bereits vorhandenem Wissen aus der Pflege- und
Hebammenausbildung)
 Neuropsychologische,
biografische
und
familiensystemische Grundlagen kognitiver und
emotionaler
Entwicklungsprozesse
und
ihre
Bedeutung für die Pflege
Inhalte der LLE
 Ergebnisse der aktuellen Forschung zu:
o Krankheitserleben in verschiedenen Altersgruppen
sowie biografische, soziale und kulturelle
Kontexteinflüsse
o Resilienzforschung
o Schutz- und Risikofaktoren in der
Krankheitsbewältigung bei unterschiedlichen Zielund Altersgruppen
o Prozesse und psychologische Einflussfaktoren der
Krankheitsbewältigung: Coping-Forschung (Stress,
Coping-Strategien, Salutogenese, Krisenmodelle,
Krisenintervention)
o Compliance, Adherence und Psychoedukation in
ihrer Bedeutung für die Krankheitsbewältigung


Katho GW Modulhandbuch
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Interventionen zur Unterstützung der
Krankheitsbewältigung
Vertiefung von Kommunikations- und
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Interaktionskompetenzen mit körperlich erkrankten
PatientInnen (z.B. Motivierende Gesprächsführung)
Seminare mit u.a.:
 Bearbeitung
von
Fallbeispielen
und
Filmausschnitten
zum
Theorie-PraxisTransferKurzvorträge und Diskussion
 Literaturstudium mit Bearbeitung von Texten und
Arbeitsaufträgen
Referat in einem der beiden Teilbereiche
+ Bearbeitung der angegebenen Studienmaterialien
und Literatur, sowie zusätzlich aktive Beteiligung
Allwinn, S. (2005): Krankheitsbewältigung als
individueller, interaktiver und sozialer Prozess. In:
Schneider-Harpprecht, C.; Allwinn, S. (Hrsg.)
Psychosoziale Dienste und Seelsorge im
Krankenhaus. Göttingen, 17-104.
Aymanns, P. ; S.-H, Filipp (1998): Soziale
Wahrnehmungsprozesse als Vorläufer sozialer
Unterstützung bei Krebspatienten. In: Koch, U. / Weis,
J. (Hrsg.) Krankheitsbewältigung bei Krebs und
Möglichkeiten der Unterstützung. Stuttgart, 131-140.
Hülshoff, T. (im Druck). Was ist Krankheit? In Hülshoff,
T. (Hrsg.): Medizinische Grundlagen der
Heilpädagogik, S. 40 ff. München, Basel.
Pflichtliteratur
Hülshoff, T. (2006): Zur emotionalen Dimension von
Gesundheit und Krankheit. In T. Hülshoff (Hrsg.):
Emotion: Eine Einführung für beratende,
therapeutische, pädagogische und soziale Berufe, S.
263-277. München, Basel.
Hülshoff, T. (im Druck). Die Entwicklung im Kindesund Jugendalter. In W. Schwarzer (Hrsg.):
Medizinische Grundlagen der Sozialarbeit, Sozial- und
Heilpädagogik. Dortmund.
Hülshoff, T. (2010). Die Entwicklung basaler
Wahrnehmungsfunktionen. In T. Hülshoff (Hrsg.):
Medizinische Grundlagen der Heilpädagogik, S. 95108. München, Basel.
Hülshoff. T. (im Druck): Krankheit und Krise.
Sozialmedizinisches Basiswissen für Soziale,
Pädagogische und Pflegeberufe. München, Basel.
Misek-Schneider, K. (2002). Psychosoziale Aspekte
von Kranksein und Krankheitsbewältigung. In:
Schwarzer, W. (Hrsg.): Lehrbuch der Sozialmedizin für
Sozialarbeit, Sozial- und Heilpädagogik, S. 31-54.
Dortmund.
Katho GW Modulhandbuch
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Niven, N.; Robinson, J. (2000): Lebensereignisse,
Veränderungen und Krisen. In Niven, N.; Robinson, .
(Hrsg.): Psychologie für Pflegende. Bern, Göttingen.
Niven, N.; Robinson, J. (2000): Jugend,
Erwachsenenalter und der Prozess des Älterwerdens.
In: Niven, N.; Robinson, J. (Hrsg.): Psychologie für
Pflegende, S. 231-72. Bern, Göttingen.
Petermann, F. u. a. (2004): Biopsychosoziale
Wechselwirkungen in der Entwicklung. In: Petermann,
F.; Scheithauer, H.; Niebank, K. (Hrsg.):
Entwicklungswissenschaft, Entwicklungspsychologie –
Genetik –Neuropsychologie, S. 237-291. Berlin,
Heidelberg, N.Y.
Pitschel-Walz, G.; Bäuml, J.; Kissling, W. (2003):
Psychoedukation Depression. Manual zur Leitung von
Patienten- und Angehörigengruppen. München.
Rice, V.H. (Hrsg.) (2007): Stress und Coping. Lehrbuch
für Pflegepraxis und -wissenschaft, S. 25-47. Bern:
Huber.
Schaeffer, D. (Hrsg.) (2009): Bewältigung chronischer
Krankheit im Lebenslauf. Bern: Huber.
Schermer, F.; Weber, A.; Drinkmann, A.; Jungnitsch,
G. (2005): Methoden der Verhaltensänderung:
Basisstrategien. Stuttgart: Kohlhammer.
Seiffge-Krenke, I.; Lohaus, A. (Hrsg.) (2007): Stress
und Stressbewältigung im Kindes- und Jugendalter.
Göttingen: Hogrefe.
Sharoff, K. (2007): Manual Leben mit chronischen und
unheilbaren Krankheiten. Bern: HuberBäumel, J. (2008): Psychoedukation bei schizophrenen
Erkrankungen. Stuttgart, N.Y.
Cairns, R.B.; Elder, G.H.; Costello, E.J.(eds.) (1996):
Developmental Science. Cambridge.
Literaturempfehlung
Eliot, L. (2001): Was geht da drinnen vor? Die
Gehirnentwicklung in den ersten fünf Lebensjahren.
Berlin.
Filipp, S.-H.; Aymanns, P. (2010): Kritische
Lebensereignisse und Lebenskrisen. Vom Umgang mit
den Schattenseiten des Lebens. Stuttgart:
Kohlhammer.
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Kaluza, G. (2004): Stressbewältigung. Trainingsmanual
zur psychologischen Gesundheitsförderung.
Heidelberg: Springer.
Lown, B. (2004): Die verlorene Kunst des Heilens.
Anleitungen zum Umdenken. Frankfurt/M.
Magnusson, D. (1996): The Lifespan Development of
Individuals. Behavioural neurobiological and psychosocial perspectives. A Synthesis. Cambridge.
Mitscherlich, A. (2010). Kranksein verstehen. Ein
Lesebuch. Berlin.
Nesse, R.; Williams, G.C. (2000): Warum wir krank
werden. Die Antworten der Evolutionsmedizin.
München.
Pinker, S. (2003): Das unbeschriebene Blatt. Die
moderne Leugnung der menschlichen Natur. Bern.
Rönnau-Böse, M.; Fröhlich-Gildhoff, K. (2009):
Resilienzförderung: Methoden der Stärkung von
Widerstandsfähigkeit bei Kindern. In: Behr, M.;
Höllendampf, D; Hüsson, D. (Hrsg.): Heilendes Spiel Heilende Beziehung - Personzentrierte Arbeit mit
Kindern, Jugendlichen und Eltern (S. 121-133).
Göttingen: Hogrefe.
Stein, C. (2009): Spannungsfelder der
Krisenintervention. Ein Handbuch für die psychosoziale
Praxis. Stuttgart: Kohlhammer (insb. Kap. 5: Methoden
der Krisenintervention und Kap. 6.1: Standards für
Krisenintervention).
Revisionszeitraum
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Teilbereiche der LehrLerneinheiten (LLE)
Modul-Verantwortliche(r)
Teilbereich 2
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
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Klinische Pflege
Psychologie / Verstehen und Kommunikation
LLE 1
Krankheitserleben und -bewältigung in verschiedenen
Altersgruppen und Möglichkeiten der
Copingunterstützung im Pflegealltag
LLE 2
Sozialpsychologische, systemische und
sozialökologische Grundlagen und Methoden zur
Unterstützung der Krankheitsbewältigung
Prof. Dr. Tanja Hoff
Sozialpsychologische, systemische und
sozialökologische Grundlagen und Methoden zur
Unterstützung der Krankheitsbewältigung
Prof. Dr. T. Hoff, Prof. Dr. T. Dieckmann
1 SWS im 6. Semester
25
Zulassung zum Studium
 Die Studierenden sollen befähigt werden,
 das persönliche soziale Netzwerk einer zu
pflegenden Person zu erheben, zu beschreiben und
im Hinblick auf pflegerische Belange und
Anforderungen der Krankheitsbewältigung zu
analysieren.
 sozialräumliche Bedürfnisse von Zupflegenden
wahrzunehmen, professionell zu analysieren und im
Rahmen ihres Tätigkeitsfeldes Interventionen zur
Verbesserung initiieren und durchführen zu können.
 Konflikte mit zu Pflegenden, deren Angehörigen
und/oder im Team auf dem Hintergrund sozial-,
gesundheits- und organisationspsychologischer
Theorien betrachten, einordnen und einer ersten
Konfliktlösung zuführen zu können.
 Die Studierenden sollen mindestens eine Variante
sozialer Netzwerkinterventionen zur Unterstützung
einer verbesserten Krankheitsbewältigung vertieft
kennenlernen und anwenden können:
1) soziale Netzwerkarbeit mit PatientInnen in
verschiedenen Altersgruppen
2) Familien- und Angehörigenberatung
3) Sozialökologie in der Pflege
4) Psychologische Konfliktanalyse, -kommunikation
und -lösungsmethoden
Soziale Kompetenz:
 Fähigkeiten zur Kommunikation über soziale
Beziehungen, soziale Netzwerke und / oder
Settingspezifika mit den Zielgruppen PatientInnen,
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Inhalte der LLE
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Angehörige und anderen Berufsgruppen
(Verwaltung, ÄrztInnen, TherapeutInnen)
Instrumentelle Kompetenz:
 Fähigkeit zur kritischen Analyse psychologischer
und im vorliegenden Modul ggf. interdisziplinär
relevanter Beiträge sowie angemessener
Praxistransfer
Reflexive Kompetenz:
 Fähigkeit zur Reflektion der sozialen und
sozialökologischen Beziehungen aus Sicht der
PatientInnen in unterschiedlichen Pflegesettings
 Sozialisation und Bindungsbeziehungen sowie
deren mögliche Störungen bei lang andauernden,
chronischen oder progredienten Erkrankungen
 Persönliche soziale Netzwerke von PatientInnen:
Erhebung, Beschreibung / Analyse und
Interventionsmöglichkeiten
 Methoden der sozialen Netzwerkinterventionen
oder sozialökologischen Maßnahmen in mindestens
einem der folgenden Bereiche:
1) Soziale Netzwerkarbeit mit PatientInnen in
verschiedenen Altersgruppen: Grundlagentheorien
zu Sozialen Netzwerken und Empowerment,
Methoden der Förderung sozialer Ressourcen,
Methoden der Netzwerkentwicklung und -förderung
2) Familien- und Angehörigenberatung:
Familienstrukturen, Familienentwicklungsphasen
und Familienkrisen bei Krankheit eines
Familienmitglieds, Konzepte der familienbezogenen
Pflege, Konzepte der Familien- und
Angehörigenberatung bei ausgewählten Zielgruppen
3) Sozialökologie in der Pflege: Beschreibung von
Umweltqualitäten für Zupflegende und
entsprechende Bewertung von Pflegesettings;
Mensch-Umwelt-Beziehungen in den Settings
Krankenhaus, Wohnpflegeheim, häusliche
Umgebung; Wohnen und Wohnumwelten aus
psychologischer Sicht; Modelle von Mensch-UmweltBeziehungen und ihre Auswirkungen auf
pflegerisches Handeln; Regulation von Privatheit
und Territorialität in verschiedenen Pflegesettings;
nutzerorientierte Evaluation von Pflegesettings; (Um) Gestaltung von Pflegesettings für bestimmte
Nutzergruppen
4) Psychologische Konfliktanalyse, -kommunikation
und- lösungsmethoden: Psychologische
Grundlagenmodelle zu intrapersonellen,
interpersonellen und organisatorischen Konflikten
mit zu Pflegenden, deren Angehörigen und im
Team; Analyseverfahren zu Konflikten in einem
interdisziplinären Team; Methoden der
Konfliktkommunikation und -lösung.
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Seminare mit u.a.:
- Bearbeitung kleinerer Praxisaufgaben
- Kurzreferate und Diskussion
- Literaturstudium mit Bearbeitung von Texten und
Arbeitsaufträgen
Referat in einem der beiden Teilbereiche
+ Bearbeitung der angegebenen Studienmaterialien
und Literatur sowie aktive Beteiligung
Buchwald, P. (2004): Verschiedene theoretische
Modelle gemeinsamer Stressbewältigung. In:
Buchwald, P.; Schwarzer, C.; Hobfoll. S.E. (Hrsg.):
Stress gemeinsam bewältigen –
Ressourcenmanagement und multiaxiales Coping,
S.27-42. Göttingen: Hogrefe.
Friedemann, M.-L.; Köhlen, C. (2003): Familien- und
umweltbezogene Pflege. Bern: Huber.
Pflichtliteratur
Hobfoll, S.E.; Buchwald, P. (2004): Die Theorie der
Ressourcenerhaltung und das multiaxiale
Copingmodell – eine innovative Stresstheorie. In:
Buchwald, P.; Schwarzer, C.; Hobfoll. S.E. (Hrsg.):
Stress gemeinsam bewältigen –
Ressourcenmanagement und multiaxiales Coping,
S.11-26. Göttingen: Hogrefe.
Petermann, F. u. a. (2004): Biopsychosoziale
Wechselwirkungen in der Entwicklung. In: Petermann,
F.; Scheithauer. H.; Niebank. K. (Hrsg.):
Entwicklungswissenschaft, Entwicklungspsychologie –
Genetik –Neuropsychologie, S. 237-291. Berlin,
Heidelberg, N.Y.
Pitschel-Walz, G.; Bäuml, J.; Kissling, W. (2003):
Psychoedukation Depression. Manual zur Leitung von
Patienten- und Angehörigengruppen.
Berkel, K. (2011): Konflikttraining: Konflikte verstehen,
analysieren, bewältigen. Hamburg: Windmühle.
Literaturempfehlung
Bodenmann, G. (2004): Neuere Entwicklungen und die
Zukunft des dyadischen Copings in Theorie und Praxis.
In Buchwald, P.; Schwarzer, C.; Hobfoll, S.E. (Hrsg.):
Stress gemeinsam bewältigen –
Ressourcenmanagement und multiaxiales Coping, S.
185-190. Göttingen: Hogrefe.
Frey, D.; Irle, M. (2002): Gruppen-, Interaktions- und
Lerntheorien. Theorien der Sozialpsychologie. Bern:
Huber.
Kepplinger, J. (1998): Krebskrankheit und
Partnerschaft – eine Übersicht: Partner und
Partnerschaft als eine Ressource für den Patienten. In:
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Koch, U.; Weis, J. (Hrsg.): Krankheitsbewältigung bei
Krebs und Möglichkeiten der Unterstützung, S. 91-106.
Stuttgart.
Lenz, A. (2010): Ressourcen fördern. Materialien für
die Arbeit mit Kindern und ihren psychisch kranken
Eltern. Göttingen.
Muthny, F.A. (1997): Coping am Beispiel der
Krankheitsverarbeitung. Hohe Erwartungen, tiefe
Enttäuschungen und der Morgen danach. In: TeschRömer, C.; Salewski, C.; Schwarz, G. (Hrsg.):
Psychologie der Bewältigung, S. 58-66. Weinheim.
Röhrle, B.; Stark, W. (Hrsg.) (1985): Soziale Netzwerke
und Stützsysteme. Tübingen.
Schröder, K.; Schwarzer, R. (1997):
Bewältigungsressourcen. In: Tesch-Römer, C.;
Salewski, C.; Schwarz, G. (Hrsg.): Psychologie der
Bewältigung, S. 174-195. Weinheim.
Schwarz, G. (2013): Konfliktmanagement: Konflikte
erkennen, analysieren, lösen. Wiesbaden.
Revisionszeitraum
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Studienbereich IV: Wahlmodul
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
WM
in SWS
in CREDITS
6 SWS
9 CREDITS
Modulverantwortliche(r)
auf der
5.- 6. Sem.
Prof.M Genninger-Stricker, Prof. Dr. Renate ZwickerPelzer, Prof. Dr. Tanja Hoff, Prof. Dr. Michael Klein
Prof. Dr. Josef Freise, Prof. M .Menke, Prof. M. Hörning
Modulabschlussprüfung: sind jeweiligen
Teilbereichsbeschreibung zu entnehmen
Prüfungsform
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
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Pflege und
Gesundheit
Grundsätzlich dienen die Teilbereiche im Wahlmodul
interdisziplinären pflegerischen Zweckbestimmungen und
führen zugleich zu einem Verständnis angrenzender
Profession
Ebene des Moduls
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Studienabschnitt
Die in den Lehr-Lernbereiche des Wahlmoduls 1 –6 zu
erwerbenden Hauptkompetenzen sind den jeweiligen
Teilbereichsbeschreibungen zu entnehmen.
Hauptkompetenz-
Revisionszeitraum
Studienbereich
(Stb)
Ziel der Teilbereiche im Wahlmodul ist, dass die
Studierenden entsprechend der Thematik des
Teilbereiches Professionalität mit Interprofessionalität
verbinden können.
Regelmäßige Teilnahme (70%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Pflege
Modulname
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Multiprofessionelle Kooperation in der Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Marianne Genenger-Stricker
LLE
1 Multiprofessionelle Kooperation in der Pflege
Prof. Dr. Marianne Genenger-Stricker/ Nicole HatsikasSchroeder
Umfang und Zeitpunkt 6 SWS 5.-6.Sem.
17
Anzahl Studierende
Bestandene Abschlussprüfung
Modulvoraussetzung
 Die Studierenden lernen ganzheitliche und
lebensweltorientierte Ansätze in der Arbeit mit
KlientInnen und PatientInnen kennen.
 Die Studierenden eignen sich Kenntnisse und
Fertigkeiten im Hinblick auf Teamprozesse an und
setzen sich mit Kooperations- bzw.
Vernetzungsstrukturen auseinander: Vom additiven
Teamverständnis zum multiprofessionellen
Teamverständnis.
 Die Studierenden werden befähigt, verschiedene
Fachkompetenz
berufsgruppenspezifische Perspektiven und das
Wissen aus unterschiedlichen Fachrichtungen zu
integrieren, um den Bedürfnissen der
KlientInnen/PatientInnen umfassend gerecht zu
werden und den komplexen und divergierenden
Anforderungen zu entsprechen.
 Die Studierenden erweitern ihr Berufs- und
Rollenverständnis, indem sie
berufsgruppenspezifische Unterschiede als Chance
und Ressource wahrnehmen. Sie können ihre
Position in einem multiprofessionellen Team
bestimmen und vertreten.
 Fähigkeit, die eigene Berufsrolle / das eigene
Berufsrollenverständnis kritisch zu reflektieren
(einschl. der Genderdimension), sowie argumentativ
darzustellen und zu präsentieren;
 Bereitschaft, sich mit Fragestellungen anderer
SchlüsselDisziplinen im Arbeitsfeld aktiv auseinanderzusetzen,
kompetenzen
unterschiedliche
Perspektiven
einzunehmen
(Perspektivwechsel) bzw. zu integrieren;
 Fähigkeit, in multiprofessionellen Teams und
interinstitutionellen Kontexten zu kommunizieren, sich
zu positionieren und Verantwortung zu übernehmen.
Inhalte der LLE
 Einblicke in die Arbeit und das Selbstverständnis
Dozent/in
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
beteiligter Berufsgruppen in pflegerischen Settings,
z.B. Sozialdienste in Kliniken und Altenheimen
 Theoretische und konzeptionelle Grundlagen von
Teamarbeit und Kooperationsmanagement sowie
praxisorientierte Anregungen
 Anforderungen an multiprofessionelle
Zusammenarbeit: Aufgaben- und
Verantwortungsteilung zwischen den Berufsgruppen,
Organisation eines kontinuierlichen
Integrationsprozesses, Optimierung struktureller
Rahmenbedingungen
 „Gender“ und „Kultur“ als Analyse- und
Handlungskategorien
 Techniken des Teamcoachings
 Auseinandersetzung mit berufspolitischen
Fragestellungen
 Kurzvorträge und Gruppendiskussionen
 Rollenspiele
 Fallarbeit
 Auseinandersetzung mit VertreterInnen anderer
Berufsgruppen im Feld
Präsentation mit Dokumentation
Balz, H.J.; Spieß, E. (2009): Kooperation in sozialen
Organisationen: Grundlagen und Instrumente der
Teamarbeit. Ein Lehrbuch. Stuttgart.
Bohrer, A.; Oetting Roß, C.; Rüller, H. (2007):
Gesundheitsförderung. Brake.
Essbühl, D. (2009): Interdisziplinarität im Krankenhaus.
Diplomarbeit. Wien.
Felsing, T. (2005): Aufgabenbezogene Diversität in
interdisziplinären Teams. Messung und Konsequenz für
die Zusammenarbeit. Aachen.
Literatur
Gatterer, G. (Hrsg.) (2003): Multiprofessionelle
Altenbetreuung: Ein praxisbezogenes Handbuch.
Heidelberg.
Gellert, M.; Nowak, C. (2007): Teamarbeit –
Teamentwicklung – Teamberatung. Meezen.
Herriger, N. (2010): Empowerment in der sozialen Arbeit.
4. erweiterte u. aktualisierte Auflage. StuttgartKraus, S. (2010): Vom Entlassungs- zum
Versorgungsmanagement: erfolgreiches
Schnittstellenmanagement durch multiprofessionelle
Zusammenarbeit und sektorenübergreifende
Prozesssteuerung. In: Forum Sozialarbeit und
Gesundheit, 4/2010, S. 21-24.
Kriz, W.C.; Nöbauer, B. (2008): Teamkompetenz:
Konzepte, Trainingsmethoden, Praxis. Göttingen.
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Muthny, F. A.; Mariolakon, A. (2002): Pflegekräfte in der
stationären Rehabilitation: Arbeitszufriedenheit,
Motivation für interdisziplinäre Zusammenarbeit und für
den Erwerb psychosozialer Kompetenz. In: Pflege 15
(2002), H. 2. S. 61-68.
Scheffel, F. (2000): Lebenswelt in der Pflege:
Anforderungen an die berufliche Pflegelage.
Schreyögg, G.; Conrad, P. (Hrsg.) (2008) Gruppen- und
Teamorganisation. Wiesbaden.
Vopel, K. W. (1996):Themenzentriertes Teamtraining. 2.
Auflage Salzhausen.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
2 Beratung in der Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Renate Zwicker-Pelzer
LLE
2 Beratung in der Pflege
Prof. Dr. Renate Zwicker-Pelzer, Andrea Rose M.A., Elke
Geyer M.A.
Umfang und Zeitpunkt 6 SWS, im 5.-6.Sem.
17
Anzahl Studierende
Bestandene Abschlussprüfung
Modulvoraussetzung
 Beratung und Gesprächstechniken unterscheiden
können
 verschiedene Techniken der Gesprächsführung
kennen und anwenden können
 Fähigkeit zur Gesprächsinitiierung und -beendung
 kann Kontaktdichte und Kontaktqualität
systemspezifisch regulieren
Fachkompetenz
 kann eigene Grenzen wahrnehmen können
 die Kernelemente von Beratung als Handlungsformat
kennen (Auftragsklärung, Setting, strukturierter
Prozess, Vertrauensschutz, u.a)
 kann einschätzen, welche Kontakte in der
Organisation welche Funktion zukommt und kann die
organisationsspezifische Angemessenheit von
Kontakten beurteilen
 hat ein gutes Gespür für Stimmungen anderer
 kann sich leicht auf verschiedene soziale Situationen
einstellen
 kann die eigene Wirkung auf andere sicher
abschätzen
Schlüssel kann auf andere Menschen zugehen und Kontakt
kompetenzen
knüpfen
 kann abschätzen, welche Form der
Kontaktaufnahme der Organisation entspricht
 hat eine hohe Bereitschaft sich unterschiedlichen
Personen anzupassen
 Grundlagen und Konzepte der Beratung und der
Gesprächsführung,
 Angehörigenberatung, Patientenberatung,
Inhalte der LLE
 Beratungsformate: Einzelberatung,
Gruppenberatung
 Teamgespräche
Dozent/in
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen

Übungen
Modulabschlussprüfung:
Hausarbeit
Becker, R. (2008): Beratung von pflegenden
Angehörigen. Eine quer-feministische Diskursanalyse.
Univ., Diss—Kassel, 2007. Kassel: Kassel Univ. Press
(Kasseler gerontologische Schriften, Bd. 45).
Block, S. (2009): Großer Bedarf nach praxisnahen
Angeboten. Kurse und Schulungen für Pflegepersonen
nach § 45 SGB XI: Beratung zur Kernleistung ausbauen.
In: Häusliche Pflege, Jg. 18, H. 10, S. 20–25.
Bräutigam, C. (2004): Kann mehr: Beratung in der
Pflege. Pflegewissenschaftliche Offensive. In: Forum
Sozialstation, Jg. 28, H. 127, S. 42–43.
Frommelt, M. (2008): Pflegeberatung, Pflegestützpunkte
und das Case-Management. Die Aufgabe personen- und
familienbezogener Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit
und ihre Realisierung in der Reform der
Pflegeversicherung. Deutsche Gesellschaft für Care und
Case Management (Hg.). Freiburg im Breisgau: FEL
Verl. Forschung Entwicklung.
Literatur
Geyer, E.; Rose, A. ; Zwicker-Pelzer, R.(2011):
Systemische Beratung in Pflege und Pflegebildung,
Budrich.
Lehre. Hummel-Gaatz, S. (2007): Unterstützung,
Beratung und Anleitung in gesundheits- und
pflegerelevanten Fragen fachkundig gewährleisten.
Themenbereich 3: Analyse und Vorschläge für den
Unterricht. 1. Aufl. München: Elsevier Urban & Fischer.
Hüper, C. (2007): Professionelle Pflegeberatung und
Gesundheitsförderung für chronisch Kranke.
Rahmenbedingungen - Grundlagen - Konzepte Methoden. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Mabuse-Verl.
Pflege und Unterstützung im Wohnumfeld. Innovationen
für Menschen mit Pflegebedürftigkeit und Behinderung
(2010). Hannover: Schlüter.
Hüper, C. (2009): Pflegeberatung ist mehr als Pflege und
Beratung. Ein zunehmend bedeutsames Aufgabenfeld
für Pflegeberufe. In: Psych. Pflege heute, Jg. 15, H. 4, S.
188–195.Koch-Straube, Ursula; Bachmann, Sandra
(2001): Beratung in der Pflege. 1. Aufl. Bern: Huber
(Verlag Hans Huber).
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Zwicker-Pelzer, R. (2010): Beratung in sozialer Arbeit.
Stuttgart: UTB.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE) 3 Suchthilfe und Erwachsenenpsychiatrie


A: Grundlagen der Suchthilfe und
Erwachsenenpsychiatrie (2 SWS im 5. Sem.)
B: Prävention und Intervention in der
psychiatrischen Pflege (4 SWS im 6. Sem.)
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Tanja Hoff, Prof. Dr. Michael Klein
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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Grundlagen der Suchthilfe und
Erwachsenenpsychiatrie
Prof. Dr. Tanja Hoff, Prof. Dr. Michael Klein, Prof. Dr. R. Jox
6 SWS im 5.–6.Sem.
17
Bestandene Abschlussprüfung
 Fundierte Kenntnisse zu Krankheitsbildern aus dem
Bereich der Suchthilfe und Erwachsenenpsychiatrie
(ICD-10, Kap. F) inkl. Ätiologie und evidenzbasierten
Therapieansätzen
 Rechtliche Grundlagenkenntnisse in der
psychiatrischen Pflege
 Kann sich auf die Interaktion mit Menschen mit
verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen
einstellen und mit diesen fachlich adäquat
interagieren
 Weiß Notfallsituationen bei psychiatrischen
Krankheitsbildern (Intoxikationen, Fremd- und
Selbstgefährdung, Suizidandrohungen und gefährdung) adäquat einzuschätzen und darauf zu
reagieren.
 Psychopathologie
 Ätiologie psychischer Erkrankungen
 Evidenzbasierte Therapie psychischer Erkrankungen
 Aufgaben der psychiatrischen Pflege
 Aktuelle Themen der psychiatrischen Pflege (z.B.
Alkoholintoxikationen bei Kindern und Jugendlichen/
Sucht im Alter)
 Rechtliche Grundlagen der psychiatrischen Pflege
und Versorgung
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Vorlesung, Übung (jeweils 1SWS)
Modulabschlussprüfung:
Schriftliche Fallbearbeitung (Klausur)
regelmäßige Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen,
Bearbeitung der angegebenen Studienmaterialien und
Literatur, sowie zusätzlich aktive Beteiligung
Dörner, K.; Plog, U.; Teller, C. (2006): Irren ist
menschlich.
Kistner, W. (2002): Der Pflegeprozess in der Psychiatrie.
Stuttgart: Fischer.
Literatur
Sauter, D.; Abderhalden, C.; Needham, I.; Wolff St.
(Hrsg) (2006): Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 2.,
durchgesehene und ergänzte Auflage. Bern: Huber.
Trost, A.; Schwarzer, W. (2009): Psychiatrie
Psychosomatik und Psychotherapie für psycho-soziale
und pädagogische Berufe. Dortmund: Borgmann.
Revisionszeitraum
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Gültig ab :
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Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
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Prävention und Intervention in der psychiatrischen
Pflege
Prof. Dr. M. Klein, Prof. Dr. Tanja Hoff, N.N.
4 SWS im 6. Sem.
ca. 10
Bestandene Abschlussprüfung
 Pflegeprozesse in der ambulanten und stationären
psychiatrischen Pflege planen, steuern und
evaluieren können: Hilfebedarfsplanung,
Beziehungsgestaltung, Pflegeprozess, Einschätzung
des Krankheitszustandes, Vorsorge bei Eigen- und
Fremdgefährdung, Kriseninterventionen, Planen,
Durchführung und Evaluation von kognitiven und
sozialen Trainings sowie Bewältigung von
Alltagsaufgaben
 Durchführung von Methoden zur Alltags- und
Krankheitsbewältigung sowie zur Erhöhung sozialer
und kognitiver Fertigkeiten der Patienten
 Zusammenarbeit mit Angehörigen:
Angehörigenberatung sowie -trainings im Umgang
mit der psychiatrischen Erkrankung des Patienten
(systemisch und verhaltensorientierte Beratung)
 Kann sich auf die Interaktion mit Menschen mit
verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen
einstellen und mit diesen fachlich adäquat
interagieren
 Kann die Wirkung des eigenen Auftretens auf
Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen
abschätzen
 Kann Beratungsbedarf und -prozesse von Patienten
als auch Angehörige adäquat einschätzen und diese
steuern
 Beziehungsgestaltung in der Interaktion mit
Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen
 Patientenberatung zur Alltags- und
Krankheitsbewältigung
 Motivierende Gesprächsführung zur Erhöhung von
Compliance und Veränderungsbereitschaft (insb. bei
Suchterkrankungen, chronischen
Krankheitsverläufen)
 Trainings zur Förderung kognitiver und sozialer
Kompetenzen
 Kriseninterventionen
 Angehörigenberatung und -training (z.B.
systemische Beratung, Community Reinforcement
Approach Family Treatment CRAFT
Seminare
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Leistungsanforderungen


Mündliche Fallreflektion
regelmäßige Teilnahme an den
Präsenzveranstaltungen,
 Bearbeitung der angegebenen Studienmaterialien
und Literatur, sowie zusätzlich aktive Beteiligung
Arkowitz, H.; Westra, H. A.; Miller, W.; Rollnick, S.
(2010): Motivierende Gesprächsführung bei der
Behandlung psychischer Störungen. Weinheim: Beltz
PVU.
Hoff, T.; Klein, M. (in Vorbereitung, erscheint 2012).
Suchtpsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.
Literatur
Krausz, M.; Haasen, C. (2003): Kompendium Sucht.
Berlin: Thieme.
Sauter, D.: Abderhalden, C.; Needham, I.; Wolff St.
(Hrsg) (2006): Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 2.,
durchgesehene und ergänzte Auflage. Bern: Huber.
Trost, A.; Schwarzer, W. (2009): Psychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie für psycho-soziale
und pädagogische Berufe. Dortmund: Borgmann.
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
4 Kultursensible Pflege
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Josef Freise
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
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4 Kultursensible Pflege
Prof. Dr. Josef Freise
6 SWS im 5. und 6. Sem.
17
Bestandene Abschlussprüfung
Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund nimmt
auch in der Pflege immer stärker zu. Um diese Menschen
kultursensibel pflegen zu können, brauchen Fachkräfte in
der Pflege eine interkulturelle Kompetenz.
Interkulturelle Kompetenz bezieht sich auf drei Ebenen: die
Ebene des Wissens um kulturspezifische Prägungen (wie
kulturspezifische Deutungen von Krankheit und Schmerz),
die Ebene des Könnens (z.B. Fremdsprachenkenntnisse,
kultursensibler Umgang mit Konflikten) und der Haltung
(z.B. Empathie, Vorurteilsvermeidung).
 Interkulturelle Kompetenz und kulturelle Sensibilität
 Selbstreflektion in Hinblick auf die eigene kulturelle
Prägung und Haltung
Wissensebene:
 Krankheitsverständnis in unterschiedlichen Kulturen
 Kulturdefinitionen
 Lebenswelten von Migranten
 Stereotype und Vorurteile
 Kultursensible Aspekte der Pflege muslimischer
Patienten (Patientenversorgung, Sterben und Tod
muslimischer Patienten)
 Die Notwendigkeit der interkulturellen Öffnung des
Gesundheitswesens
Kompetenz des Könnens:
 Empathie und Authentizität im interkulturellen
Patientenkontakt
 Sprachkompetenz, Umgang mit Übersetzern
Haltung:
 Selbstreflexion zum kulturell geprägten eigenen
Verständnis von Krankheit, Sterben, Tod
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Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen


Kulturelle Wahrnehmungsübungen
Gruppen- und Seminararbeit
Modulabschlussprüfung:
Klausur
Alban, S.; Leininger, M.M.; Reynolds, C.L. (2001):
Multikulturelle Pflege. München.
Domenig, D. (Hsrg.) (2001): Professionelle
Transkulturelle Pflege: Handbuch für Lehre und Praxis in
Pflege und Geburtshilfe. Bern.
Literatur
Freise, J. (2005): Interkulturelle Soziale Arbeit.
Theoretische Grundlagen, Handlungsansätze, Übungen
zum Erwerb interkulturelle Kompetenz. Schwalbach:
Wochenschau Verlag.
Leininger, M. M. (1998): Kulturelle Dimensionen
menschlicher Pflege. Freiburg: Lambertus-Verlag.
Uzarewicz, C.; Uzarewicz, M.: Anthropologische
Grundlagen und Menschenbilder in der Intensivpflege,
in: Friesacher, H.
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Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE) 5 Professionelle Beziehungsgestaltung
1. Kommunikationswissenschaftliche
Grundlagen
2. Teamarbeit und interprofessionelle
Kooperation in der Pflege und
Behindertenhilfe
3. Arbeitsbelastungen und
Bewältigungsstrategien in Grenzsituationen
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Marion Menke
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen
Prof. Dr. Marion Menke
2 SWS im 5. Sem.
17
Keine
Die Studierenden sind in der Lage, Kommunikations/Interaktionstheorien und –modelle zu definieren und
anzuwenden.
Sie
können
Kommunikation
und
Beziehungsgestaltung im professionellen Kontext aus
ausgewählten theoretischen Perspektiven analysieren, zu
ihren
Erfahrungen
mit
Patienten/-innen
bzw.
Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, mit Patienten/innen mit Behinderungen sowie mit Teams und anderen
Berufsgruppen in Bezug setzen und begründete
Handlungsoptionen ableiten.
Über Situationsorientierung erlangen die Studierenden
vertieftes Wissen über die Zusammenhänge in soziologisch
bzw. psychologisch orientierten Kommunikationstheorien/modellen und setzen dieses in Bezug zu beruflichen und
organisationalen Rahmenbedingungen sowie individuellen
Gestaltungsoptionen im Umgang mit Einzelnen und
Gruppen/interdisziplinären Teams. Die Bedeutung von
professioneller und interdisziplinärer Beziehungs-gestaltung
im pflegerischen Kontext soll wissenschafts- und
forschungsbasiert erarbeitet werden können.

SchlüsselKompetenzen
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
Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen aktiv
auseinanderzusetzen
Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
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

Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ darzustellen und zu
präsentieren
 Bereitschaft und Fähigkeit, eigenes Verhalten und
das anderer kritisch-konstruktiv zu erfassen
 Fähigkeit, die eigene innere und äußere Haltung zu
reflektieren
 Bereitschaft und Fähigkeit zum Wechsel der
Rollenperspektive
 Grundlagen der Kommunikationswissenschaft
 Kommunikations-/Interaktionstheorien und -modelle
 Kommunikation und Konflikte mit Einzelnen und in
Teams
 Persönliche Beziehungen
 Literaturstudium
mit
Bearbeitung
von
Arbeitsaufträgen
 Kurzvorträge und Gruppendiskussionen
Modulabschlussprüfung: Hausarbeit (15-20 Seiten) mit einem
selbst gewählten Thema aus den Veranstaltungen.
Burkart, R. (2002): Kommunikationswissenschaft.
Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer
interdisziplinären Sozialwissenschaft. (4. überarb. und
erw. Auflage). Stuttgart: UTB.
Galuske, M. (2009): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine
Einführung. Weinheim und München: Juventa.
Pflichtliteratur
Gellert, M.; Nowak, C. (2010): Teamarbeit,
Teamentwicklung, Teamberatung. (4. erweiterte
Auflage). Meezen: Limmer.
Lenz, K.; Nestmann, F. (2009): Handbuch Persönliche
Beziehungen. Weinheim und München: Juventa.
Pundt, J. (Hrsg.). Professionalisierung im
Gesundheitswesen. Positionen - Potenziale Perspektiven. Bern u.a.: Hans Huber.
Retter, H. (2002): Studienbuch Pädagogische
Kommunikation. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
Literaturempfehlung
Schäfer, K.-H. (2005): Kommunikation und Interaktion.
Grundbegriffe einer Pädagogik des Pragmatismus.
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Watzlawick, P.; Beavin, J.; Jackson, D. (2007):
Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen,
Paradoxien. Göttingen: Hans Huber.
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Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE) Professionelle Beziehungsgestaltung
1. Kommunikationswissenschaftliche
Grundlagen
2. Teamarbeit und interprofessionelle
Kooperation in der Pflege und
Behindertenhilfe
3. Arbeitsbelastungen und
Bewältigungsstrategien in Grenzsituationen
LLE
Teamarbeit und interprofessionelle Kooperation in
der Pflege und Behindertenhilfe
Prof. Dr. Heinrich Greving/ Prof. Dr. Marion Menke/ Prof. Dr.
Barbara Ortland/ Prof. Dr. Sabine Schäper
Umfang und Zeitpunkt 2 SWS im 6. Sem.
17
Anzahl Studierende
Keine
Modulvoraussetzung
Die Studierenden verfügen über fundiertes Wissen zu
Teamarbeit,
Teamentwicklung
und
interdisziplinären
Kommunikationsund
Kooperationsformen.
Die
Studierenden sind in der Lage, Merkmale für Kritik- und
Konfliktgespräche zu erkennen und entsprechende
Kooperationsmöglichkeiten
und
Bewältigungsstrategien
herzuleiten und zu diskutieren. Sie sind in der Lage, sich aus
der Perspektive von Kollegen/-innen und anderen
Berufsgruppen (z.B. aus der Behindertenhilfe) mit dem
Bedarf
an
Kooperation
und
Interdisziplinarität
Fachkompetenz
auseinanderzusetzen und Ressourcen der Teamarbeit zu
identifizieren.
Dozent/in
Schlüsselkompetenzen
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Die Studierenden entwickeln ein wissenschaftlich fundiertes
Verständnis für Team- und Beratungssituationen. Sie sollen
die
Notwendigkeit
und
die
Möglichkeit
von
Strategieentwicklung in interdisziplinären Teams und
relevanter Kommunikation zwischen den Berufsgruppen im
pflegerischen Kontext erkennen und vor dem Hintergrund
einer verbesserten Versorgung von Patienten/innen bzw.
Pflegebedürftigen
sowie
mit
Patienten/-innen
mit
Behinderungen und ihren Angehörigen reflektieren.
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und der
beruflichen Rolle in und mit Teams aktiv
auseinanderzusetzen
 Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
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denken
Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
Fähigkeit, Wissen argumentativ darzustellen und zu
präsentieren
Bereitschaft und Fähigkeit, eigenes Verhalten und
das anderer kritisch-konstruktiv zu erfassen
Fähigkeit, die eigene innere und äußere Haltung zu
reflektieren
Bereitschaft und Fähigkeit zum Wechsel der
Rollenperspektive






Inhalte der LLE






Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen


Kommunikation und Kooperation mit anderen
Berufsgruppen (z.B. Ärzte/-innen, Therapeuten/innen)
Rollen in Teams
Kooperation und Strategieentwicklung in
interdisziplinären Teams
Ressourcen- und Patientenorientierung
Mediation und Konfliktmanagement
Kollegiale Beratung
Literaturstudium
Arbeitsaufträgen
Debatten
Übungen
mit
Bearbeitung
von
Modulabschlussprüfung: Hausarbeit (15-20 Seiten) mit
einem selbst gewählten Thema aus den Veranstaltungen.
Gellert, M.; Nowak, C. (2010): Teamarbeit,
Teamentwicklung, Teamberatung. (4. erweiterte
Auflage). Meezen: Limmer.
Koch-Straube, U. (2008): Beratung in der Pflege (2.,
vollständig überarbeitete Auflage). Bern: Hans Huber
Verlag.
Pflichtliteratur
Lenz, K.; Nestmann, F. (2009): Handbuch Persönliche
Beziehungen. Weinheim und München: Juventa.
Pundt, J. (Hrsg.). Professionalisierung im
Gesundheitswesen. Positionen - Potenziale Perspektiven. Bern u.a.: Hans Huber.
Brandenburg, H. (Hrsg.) (2004): Kooperation und
Kommunikation in der Pflege. Hannover: Schlütersche.
Literaturempfehlung
Poser, M. (2012): Lehrbuch Stationsleitung. Bern u.a.:
Hans Huber.
Watzlawick, P.; Beavin, J.; Jackson, D. (2007):
Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen,
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Paradoxien. Göttingen: Hans Huber.
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE) Professionelle Beziehungsgestaltung
1. Kommunikationswissenschaftliche
Grundlagen
2. Teamarbeit und interprofessionelle
Kooperation in der Pflege und
Behindertenhilfe
3. Arbeitsbelastungen und
Bewältigungsstrategien in Grenzsituationen
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Arbeitsbelastungen und Bewältigungsstrategien in
Grenzsituationen
Prof. Dr. Marion Menke/ Prof. Dr. Barbara Ortland
2 SWS im 6. Sem.
17
Keine
Die
Studierenden
kennen
den
Stellenwert
von
interdisziplinärer Kooperation, Arbeitsbedingungen und –
belastungen in unterschiedlichen Pflegesettings und
Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie die Bedeutung für
eine
qualitativ
hochwertige
Versorgung
von
Patienten/Klienten. Die Studierenden sind in der Lage,
Schutz- und Risikofaktoren sowie Bewältigungsstrategien zu
erkennen, zu benennen und im pflegerischen Kontext
kritisch zu evaluieren. Sie können Theorien und Modelle zur
Entstehung von Stress anwenden und diese zu einer
erfolgreichen Reduktion von Stresssymptomen einsetzen.
Die Studierenden sind in der Lage, die eigenen möglichen
Arbeitsbelastungen mit stressreduzierenden Verfahren zu
vermeiden. Sie können mögliche stressauslösende Faktoren
sowohl bei sich selbst als auch bei Patient/-innen frühzeitig
erkennen.
Die Studierenden sind in der Lage, sich mit Tabuthemen
(z.B. sexuelle Belästigung, Gewalt, besondere Gefährdung
von Menschen mit Behinderung, Hierarchie, Ohnmacht)
auseinander-zusetzen und diese kritisch zu reflektieren. Die
Kommunikations-möglichkeiten in Bezug auf tabuisierte
Themen
werden
aus
verschiedenen
Perspektiven
(Patienten/-innen mit und ohne Behinderung, Kollegen/innen, Bezugspersonen) erarbeitet, reflektiert und in ihren
Handlungskonsequenzen für den Pflegealltag konkretisiert.
Sie sind in der Lage, im (inter-) professionellen Team eigene
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Schlüsselkompetenzen
Inhalte der LLE
Stresserfahrungen und Grenzsituationen, das eigene
Ressourcen-management
und
die
Anwendung
stressreduzierender Verfahren kritisch zu reflektieren.
 Bereitschaft, sich mit neuen Fragestellungen und
Verhalten/Verhältnissen auseinanderzusetzen
 Fähigkeit, analytisch und in Zusammenhängen zu
denken
 Fähigkeit, Wissensbestände zu transformieren
 Fähigkeit, Wissen argumentativ darzustellen und zu
präsentieren
 Fähigkeit, die eigene innere und äußere Haltung zu
reflektieren
 Bereitschaft und Fähigkeit zum Wechsel der
Rollenperspektive
 Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen in
unterschiedlichen Pflegesettings
 Tabuthemen in der Pflege und Behindertenhilfe
 Stresstheorien und –modelle
 Gesundheitsförderung und Bewältigungsstrategien
 Kommunikation und Entlastung
 Supervision

Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Literaturstudium
mit
Bearbeitung
von
Arbeitsaufträgen
 Übungen
 Kurzvorträge und Gruppendiskussionen
Modulabschlussprüfung: Hausarbeit (15-20 Seiten) mit
einem selbst gewählten Thema aus den Veranstaltungen.
Burisch, M. (2010): Das Burnout-Syndrom. Theorie der
inneren Erschöpfung. (4., überarbeitete Aufl.).
Heidelberg: Springer.
Enders, U. (2012): Grenzen achten. Schutz vor
sexuellem Missbrauch in Institutionen. Köln:
Kiepenheuer und Witsch.
Pflichtliteratur
Henze,. K.-H.; Piechotta, G. (Hrsg.) (2004): Brennpunkt
Pflege. Beschreibung und Analyse von Belastungen des
pflegerischen Alltags. Frankfurt a.M.: Mabuse.
Hurrelmann, K.; Klotz, T.; Haisch, J. (Hrsg.) (2010):
Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern
u.a.: Hans Huber.
Schaeffer, D.; Schmidt-Kaehler, S. (2008): Lehrbuch
Patientenberatung. Bern u.a.: Hans Huber.
Literaturempfehlung
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Domnowski, M. (2010): Burnout und Stress in
Pflegeberufen. Mit Mental-Training erfolgreich aus der
Krise (3., aktualisierte Auflage). Hannover: Schlütersche
Verlagsgesellschaft.
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Gröning, K. (1998): Entweihung und Scham.
Grenzsituationen in der Pflege alter Menschen. Frankfurt
a.M.: Mabuse.
Koch-Straube, U. (2002): Fremde Welt Pflegeheim. Eine
ethnologische Studie. Bern u.a. Hans Huber.
Kollak, I. (Hrsg.) (2008): Burnout und Stress. Anerkannte
Verfahren zur Selbstpflege für Gesundheitsfachberufe.
Heidelberg: Springer.
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Geprüft
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
W M Wahlmodul
Lehr- Lerneinheiten (LLE) Gesundheitsförderung und Psychiatrie
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Dr. Martin Hörning
LLE
Dozent/in
Umfang und Zeitpunkt
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung
Fachkompetenz
Schlüsselkompetenzen
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6 Gesundheitsförderung und Psychiatrie
Prof. Dr. Dr. Martin Hörning/ Prof. Dr. Heinz Witteriede/ N.N.
6 SWS im 5.–6.Sem.
ca. 15
Bestandene Abschlussprüfung
 Fundierte Kenntnisse über Laien- und Fachkonzepte
von Gesundheit, Krankheit und Behinderung sowie
individuelles Gesundheits- und Krankheitsverhalten
 Kenntnisse über pflegebezogene Konzepte und
Strategien von Prävention und
Gesundheitsförderung
 Kenntnisse über Sterbebegleitung und die
Trauerbegleitung Angehöriger
 Fundierte Kenntnisse zu Krankheitsbildern aus dem
Bereich Psychiatrie (ICD-10, Kap. F / inkl. Ätiologie
und evidenzbasierten Therapieansätzen)
 Rechtliche Grundlagenkenntnisse in der
psychiatrischen Pflege
 Die Studierenden sollen insbesondere dazu befähigt
werden, mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden in
spezifischen Settings die Faktoren, die auf die
Gesundheit einwirken, zu identifizieren und
Interventionen zur Gesundheitsförderung zu
entwickeln und zu evaluieren
 Können die Bedingungen des sozialen Umfeldes, die
institutionellen Netzwerke und auch individuelle
Ressourcen für gesundheitsfördernde
Arbeitsansätze nutzen
 Können wissenschaftlich fundierte Konzepte der
Sterbe- und Trauerbegleitung anwenden
 Können sich auf die Interaktion mit Menschen mit
verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen
einstellen und mit diesen fachlich adäquat
interagieren
 Wissen Notfallsituationen bei psychiatrischen
Krankheitsbildern einzuschätzen und angemessen
darauf zu reagieren.
 Können die Konzepte der Gesundheitsförderung auf
das persönliche Gesundheitsverhalten im
Geprüft
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Version 7
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SoSe 2014
Gültig bis :
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Arbeitsprozess übertragen


Inhalte der LLE




Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Literatur


Grundlagen und Konzepte von
Gesundheitsförderung und Psychiatrie
Besonderheiten der Gesundheitsförderung in der
Alten- und Krankenpflege
Analyse des eigenen Gesundheitsverhaltens
Pflegekonzepte bei sterbenden Menschen und
Begleitung Angehöriger
Ursachen, Verlauf und Therapie psychischer
Erkrankungen
Besonderheiten der Pflege (inkl. rechtlicher
Grundlagen) in der Psychiatrie
Betriebliche Gesundheitsförderung in der Pflege
Seminar, Übung
Modulabschlussprüfung: Hausarbeit - schriftliche
Fallbearbeitung; regelmäßige, aktive Teilnahme an den
Präsenzveranstaltungen
Hassler, M.; Meyer, M. (2006): Prävention und
Gesundheitsförderung – Neue Aufgaben für die Pflege:
Grundlagen und Beispiele. Pflegebibliothek Berliner
Schriften. Hannover: Schlütersche.
Sauter, D.; Abderhalden, C.; Needham, I.; Wolff, S.
(Hrsg) (2006). Lehrbuch Psychiatrische Pflege, 2.,
durchgesehene und ergänzte Auflage. Bern: Huber.
Trost, A.; Schwarzer, W. (2009): Psychiatrie
Psychosomatik und Psychotherapie für psycho-soziale
und pädagogische Berufe. Dortmund: Borgmann.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
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Studienbereich V: Supervision
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Modulname
Pflege
S M Supervision
Modulkürzel Modulumfang
Modulumfang
S M1
in SWS
in CREDITS
4 SWS
4 CREDITS
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
1.-3. Sem.
6. Sem.
Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Michael Ziemons
Die Studierenden reflektieren systematisch ihre Rollen im
Pflegestudium (Triangulation zwischen Studierender,
Pflegeschüler und Privatperson) Hierbei sollen die
Studierenden sich selbst besser verstehen und Strategien
zur Bewerkstelligung ihrer Lebenssituation/ Berufssituation
entwickeln.
Hauptkompetenzauf der
Ebene des Moduls
Modulabschlussprüfung
Prüfungsform
Darstellung Portfolio
Prüfungsanforderungen
Voraussetzung für die
Zulassung zur
Modulabschlussprüfung
Revisionszeitraum
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Die Studierenden stellen anhand des Portfolios ihre
Einschätzung und Bewältigungsstrategien zur Lebens und
Berufssituation dar.
Regelmäßige Teilnahme (100%) an den
Präsenzveranstaltungen sowie Bearbeitung der
angegebenen Studienmaterialien und Literatur.
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
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am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
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Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Modulname
Pflege
S M Supervision
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Entwicklung und Reflexion der eigenen Rolle als
professionell Pflegender
2 Reflexion der beruflichen Rolleneinnahme als
akademisiert Pflegender
Modul-Verantwortliche(r) Prof. Dr. Michael Ziemons
LLE
Entwicklung und Reflexion der eigenen Rolle als
professionell Pflegender
Prof. Dr. Michael Ziemons und SupervisorInnen nach DGSvStandards
Umfang und Zeitpunkt 1 SWS im 1.-3. Sem.
ca. 17
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung Bestandene Abschlussprüfung
Die Supervision setzt sich konstruktiv mit Erlebnissen,
Problemen, Konflikten und Fragen aus dem beruflichen und
dem Studienalltag auseinander.
Die Studierenden können ihre Berufspraxis systematisch
beobachten und hinterfragen. Durch die Reflektion ihrer
persönlichen und fachlichen Kompetenzen sowie ihrer
biographischen und professionellen Hintergründe in Bezug
auf die eigene Berufsrolle auf einer Metaebene gelingt es
ihnen, Erkenntnisse über Spezifika, Begrenzungen und
Fachkompetenz
Innovationspotential der eigenen Persönlichkeit, der
Berufsrolle und Berufspraxis sowie des Arbeitsfeldes zu
gewinnen und diese in ihre Lern- und Studienplanung
einzuarbeiten.
Die Supervision verbindet die Perspektiven Person –
berufliche Rolle – Organisation – Pflegebedürftige und ist
selbstreflexiv und lernzielorientiert. Sie fördert die eigene
Kommunikationsfähigkeit, hilft bei der Entwicklung von
Problemlösungsstrategien auf individueller Team- und
Organisationsebene, dient der emotionalen Entlastung und
zeigt Bewegungspunkte und Entwicklungspotential auf.
 Konzept- und Kompetenzintegration (Das Lernen in
Ausbildung und Studium als professionsbezogenes
SchlüsselWachstum erfahren und verstehen; die Ausbildung
und das Studium als Baustein für die professionelle
kompetenzen
Identität und die Integration in die eigene
Persönlichkeit erkennen und beschreiben können)
Dozent/in
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
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Geprüft
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SoSe 2014
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
Inhalte der LLE
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Integrationskompetenz und kompetenter Umgang mit
Desintegration (Unterschiedliche Ebenen, Konzepte,
Methoden, Interessen, Hintergründe und
Handlungsperspektiven aller Beteiligten in der Pflege
verstehen, aushalten, hilfreich bearbeiten und
integrieren können)
 Kompetenz im Umgang mit der eigenen Identität (die
Auseinandersetzung mit Herausforderungen
fachlicher und persönlicher Art und den Umgang mit
anderen Persönlichkeiten in den Lerngruppen und in
der Berufspraxis als reflektierte Lernerfahrung in die
eigene Identität und Haltung integrieren zu können)
 Fallarbeit an beruflichen Fällen
 Reflektion der eigenen Biographie und Persönlichkeit
 Spiegelungen, Projektionen, Übertragungen und
Gegenübertragungen im beruflichen Kontext
 Verberuflichung als studienbegleitender Prozess
 Fallsupervision an eigenen und fremden beruflichen
Fällen in dreigestuftem Setting von supervisorischer
Aktion, Beobachtung erster und zweiter Ordnung
 Teamsupervision
mit
Systemaufstellungen,
gruppendynamischen Konzepten, etc.
 Psychodramatische Supervision, Szenisches Arbeiten
 Triangulation und Triaden im Sozialen System
 Themenzentrierte Supervision
Regelmäßige Teilnahme (100%) und das Führen eines
Portfolios
Baur et al. (Hrsg.) (2008): Supervision in Bewegung.
Opladen.
Schreyögg, A. (2004): Supervision. Ein integratives
Modell. Lehrbuch zu Theorie und Praxis. Paderborn.
Literaturempfehlung
Belardi, N. (2001): Supervision,
Organisationsentwicklung, Innovation. Innovationen für
Non-Profit-Einrichtungen: Hamburg.
DGSv (Hrsg.) (2003): Ethische Leitlinien, Köln.
DGSv (Hrsg.) (2006): Konzepte für die Supervision, Köln.
DGSv (Hrsg.) (2006): Der Nutzen von Supervision, Köln.
Revisionszeitraum
Katho GW Modulhandbuch
Erstellt von:Mijatovic
Erstellt am: 24.1. 2014
Nach Vorgabe Fachbereichsrat / Akkreditierung
Geprüft
Von: Siebolds
FQMB
am :
Version 7
Gültig ab :
SoSe 2014
Gültig bis :
Seite - 107 - von 109
Angaben zu den Lehr-Lernveranstaltungen im Modul
pro Semester
Studiengang
Pflege
Modulname
S M Supervision
Lehr- Lerneinheiten (LLE)
1 Entwicklung und Reflexion der eigenen Rolle als
professionell Pflegender
2 Reflexion der beruflichen Rolleneinnahme als
akademisiert Pflegender
Modul-Verantwortlicher(r) Prof. Dr. Michael. Ziemons
Lehr- Lerneinheiten
(LLE)
Reflexion der beruflichen Rolleneinnahme als
akademisiert Pflegender
Prof. Dr. Michael. Ziemons und SupervisorInnen nach DGSvStandards
Umfang und Zeitpunkt 1 SWS 6.Sem.
17
Anzahl Studierende
Modulvoraussetzung Bestandene Abschlussprüfung
 Die Supervision fördert die eigene Reflektion und
Kommunikationsfähigkeit zur Lösung problematisch
Fachkompetenz
erlebter Berufssituationen
 Die Supervision dient der emotionalen Entlastung und
fördert individuelle Entwicklungspotenziale.
 Konzept- und Kompetenzintegration (Das Lernen
in Ausbildung und Studium als professionsbezogenes
Wachstum erfahren und verstehen; die Ausbildung
und das Studium als Baustein für die professionelle
Identität und die Integration in die eigene
Persönlichkeit erkennen und beschreiben können)
 Integrationskompetenz und kompetenter Umgang
mit Desintegration (Unterschiedliche Ebenen,
SchlüsselKonzepte, Methoden, Interessen, Hintergründe und
Handlungsperspektiven aller Beteiligten in der Pflege
kompetenzen
verstehen, aushalten, hilfreich bearbeiten und
integrieren können)
 Kompetenz im Umgang mit der eigenen Identität
(die Auseinandersetzung mit Herausforderungen
fachlicher und persönlicher Art und den Umgang mit
anderen Persönlichkeiten in den Lerngruppen und in
der Berufspraxis als reflektierte Lernerfahrung in die
eigene Identität und Haltung integrieren zu können)
 Fallarbeit an beruflichen Fällen
 Reflektion der Berufsrolle
Inhalte der LLE
 Spiegelungen, Projektionen, Übertragungen und
Gegenübertragungen im beruflichen Kontext
 Verberuflichung als studienbegleitender Prozess
Dozent/in
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
Methodische
Bearbeitung der LLE
Leistungsanforderungen
Literaturempfehlung
Revisionszeitraum
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Fallsupervision an eigenen und fremden beruflichen
Fällen in dreigestuftem Setting von supervisorischer
Aktion, Beobachtung erster und zweiter Ordnung
 Teamsupervision
mit
Systemaufstellungen,
gruppendynamischen Konzepten, etc.
 Psychodramatische
Supervision,
Szenisches
Arbeiten
 Triangulation und Triaden im Sozialen System
 Themenzentrierte Supervision
Regelmäßige Teilnahme (100%) und das Führen eines
Portfolios
Baur et al.(2008) (Hrsg.): Supervision in Bewegung.
Opladen.
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Bachelor-Thesis
Angaben zum Gesamtmodul
Moduldeckblatt
Studiengang
Pflege
Bachelor-Thesis
Modulname
Modulkür Modulumfang
zel
in SWS
Modulumfang
BA-Thesis 2 SWS
Begleitseminar
36h Präsenz/ 24h
Selbsttudium
2 CREDITS
in CREDITS
Studienbereich
(Stb)
Studienabschnitt
Pflege und
Gesundheit
6. Sem.
10 Credits
300 h
Selbstudium
Modulverantwortliche(r)
Die Studierenden sollen in der Lage sein, Fragestellungen
im Gesundheitsbereich selbstständig nach formalen und
inhaltlichen gültigen wissenschaftlichen Standards zu
definieren, zu beschreiben und zu analysieren sowie
angemessene Handlungskonsequenzen für die
professionelle Praxis zu entwickeln bzw. Ansatzpunkte für
eine Erweiterung des disziplinären Wissens aufzuzeigen.
Sie sollen die Kompetenz dokumentieren, einen derartigen
Prozess unter Berücksichtigung der zeitlichen Ressourcen
eigenständig zu planen, zu gestalten und abzuschließen.
Hauptkompetenzauf der
Ebene des Moduls
Das Modul befasst sich mit der Erstellung einer
eigenständigen, wissenschaftlich fundierten Arbeit
(Bachelor-Thesis). Dabei sollen die Studierenden für die
Wissenschaft bzw. Praxis des Gesundheitswesens
relevante Fragestellungen unter Bezugnahme auf die im
Studium erworbenen wissenschaftlichen Erkenntnisse
sowie unter Berücksichtigung der im Rahmen von
Hospitationen und beruflicher Tätigkeit gesammelten
praktischen Erfahrungen in professionellen
Handlungskontexten bearbeiten. Bei der Entwicklung
geeigneter Fragestellungen und angemessenen Methoden
der Bearbeitung werden sie im Rahmen von
Begleitveranstaltungen unterstützt.
Inhalte
Prüfungsanforderungen
Revisionszeitraum
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Alle hauptamtlich Lehrende des FB Gesundheitswesens
und der FB Sozialwesen der KatHO NRW
Hausarbeit (Bachelor-Thesis) im Umfang von 40- 60 Seiten
(2000 Zeichen pro Seite)
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