Ablaufbeschreibung

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EHP6 for SAP ERP
6.0
Juni 2012
Deutsch
Nachträgliche
Abrechnung (725)
Ablaufbeschreibung
SAP AG
Dietmar-Hopp-Allee 16
69190 Walldorf
Deutschland
SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Copyright
© 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten.
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SAP HANA und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden
Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.
Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions,
Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen
sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software
Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG.
Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte
Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene
Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG.
Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360°, B2B 360° Services sind eingetragene Marken der Crossgate AG in
Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der SAP AG.
Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben
im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können
länderspezifische Unterschiede aufweisen.
In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die
vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt
und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder
Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für
Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen
Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen
Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Symbole
Symbol
Bedeutung
Achtung
Beispiel
Hinweis
Empfehlung
Syntax
Externer Prozess
Alternativer Geschäftsprozess/Wahlmöglichkeit
Typografische Konventionen
Format
Beschreibung
Beispieltext
Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu
gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie
Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge.
Querverweise auf andere Dokumentationen.
Beispieltext
Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken
und Tabellen.
BEISPIELTEXT
Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen,
Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne
Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt
sind, wie z. B. SELECT und INCLUDE.
Beispieltext
Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und
Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen
und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und
Datenbankwerkzeugen.
BEISPIELTEXT
Tasten auf der Tastatur, z. B. die Funktionstaste F2 oder die
Eingabetaste.
Beispieltext
Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie
genauso in das System eingeben, wie es in der Dokumentation
angegeben ist.
<Beispieltext>
Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen
Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor
Sie diese in das System eingeben
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Inhalt
1
2
Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................................... 5
Voraussetzungen .................................................................................................................... 5
2.1
Benutzerparameter überprüfen ........................................................................................ 5
2.2
Voraussetzungen/Situation .............................................................................................. 6
2.3
Übersicht auf die relevanten Stammdaten ....................................................................... 6
2.4
Rollen ............................................................................................................................... 7
3 Prozessübersicht ..................................................................................................................... 7
4 Geschäftsprozess .................................................................................................................... 9
4.1
Status der Absprache anzeigen ....................................................................................... 9
4.2
Absprachen anlegen ...................................................................................................... 10
4.3
Bestellung anlegen ......................................................................................................... 13
4.4
Wareneingang durchführen............................................................................................ 15
4.5
Rechnungsprüfung durchführen .................................................................................... 16
4.5.1
Rechnung eingeben ................................................................................................ 16
4.6
Umsatzfortschreibung prüfen ......................................................................................... 17
4.7
Einzelnachweis anzeigen ............................................................................................... 18
4.8
Umsatz erzeugen über ECATT (für die Zwischenabrechnung) ..................................... 19
4.8.1
Optional: Zwischenabrechnung .............................................................................. 20
4.9
Umsatz erzeugen über ECATT (für die Teilabrechnung) .............................................. 22
4.9.1
Teilabrechnung ausführen ...................................................................................... 23
4.10
Umsatzabgleich durchführen ...................................................................................... 24
4.11
Teilabrechnung ausführen .......................................................................................... 25
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Nachträgliche Abrechnung
1
Einsatzmöglichkeiten
Einkäufer und Vertreter des Lieferanten führen mindestens einmal jährlich Preisverhandlungen.
Einige der mit dem Lieferanten vereinbarten Konditionen werden nicht in der Warenrechnung,
sondern später abgerechnet. Dieses Verfahren wird „nachträgliche Abrechnung“ genannt.
Relevant hierfür sind Konditionen, die von den beschafften Waren abhängig sind, z.B. jährliche
Mengenrabatte, Staffelrabatte und nachträgliche Vergütungen, und solche, die von den
beschafften Waren unabhängig sind, z.B. Werbekostenzuschüsse, Entsorgungsboni und
Listungszahlungen.
Die mit den Lieferanten abgesprochenen nachträglichen Konditionen werden im System erfasst,
wobei die Konditionen, die innerhalb des gleichen Zeitraums gültig und gleichzeitig abzurechnen
sind, zu Absprachen zusammengefasst werden. Der Ausgangspunkt für eine Absprache kann
hier zurückdatiert werden.
Innerhalb des Gültigkeitszeitraums jeder Absprache werden die Verkäufe für alle Konditionen,
die von den beschafften Waren abhängen, anhand der geprüften Lieferantenrechnung
aktualisiert. Wenn der Ausgangspunkt der Absprache in der Vergangenheit liegt, können die
vergangenen Verkäufe mithilfe einer nachträglichen Statistik zugewiesen werden. Bei Eingang
der Waren können Rückstellungen für die erwarteten Umsätze angelegt werden. Vom
Wareneingangswert wird dann der Rückstellungsbetrag oder der entsprechende Prozentsatz
abgezogen. Auf diese Weise muss der Bestand nach der Endabrechnung nicht mehr auf
Wertbasis angepasst werden, sofern die Rückstellung dem Betrag entspricht, der abgerechnet
wurde.
Zwischen- oder Teilabrechnungen können verwendet werden, wenn der für eine Absprache zu
buchende Bonus vor Ablauf der Absprache gebucht werden soll.
Teilabrechnungen können durchgeführt werden, indem zeitraumspezifische Konditionen definiert
werden. Zwischenabrechnungen können für Absprachen verwendet werden, die entweder
einmal oder periodisch abzurechnen sind. Bei Zwischenabrechnungen geben Sie das Enddatum
des aktuellen Zeitraums als Abrechnungsdatum ein. Die Absprachekonditionen, die andernfalls
während des Abrechnungslaufs noch nicht fällig wären (da entweder das Enddatum der
Absprache oder das nächste Enddatum eines Zeitraums noch nicht erreicht wurden), werden in
diesem Fall ebenfalls abgerechnet. Die Konditionen bleiben aktiv und werden bei der nächsten
Teil- oder Zwischenabrechnung berücksichtigt.
Wenn Sie und der Lieferant eine Umsatzabstimmung vereinbart haben, werden die in Ihrem und
im Unternehmen des Lieferanten aktualisierten relevanten Abverkaufsdaten vor der
Endabrechnung verglichen. Werden Abweichungen festgestellt, müssen Sie einen
Einigungswert bestimmen. Die Abverkaufsdaten werden als Grundlage für die Endabrechnung
verwendet. Bei der Endabrechnung werden Zwischen- und Teilabrechnungen, die bereits
durchgeführt wurden, verrechnet.
Sowohl die debitorische Abrechnung (Lieferant wird belastet) als auch die kreditorische
Abrechnung (Lieferant sendet eine Gutschrift) sind möglich. Das System erzeugt in beiden
Fällen einen Buchhaltungsbeleg.
2
Voraussetzungen
Wenn Sie die nachträgliche Abrechnung zum ersten Mal aufrufen, stellen Sie sicher, dass nur
Ihre eigenen Absprachen für die Lieferanten aktiv sind (z.B. PCS-V411). Detailbeschreibung:
siehe Abschnitt 4.1.
2.1
Benutzerparameter überprüfen
Verwendung
In diesem Schritt überprüfen Sie die Benutzerparameter und die Standardeinstellungen.
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Vorgehensweise
1. Wählen Sie in der Symbolleiste Lokales Layout anpassent (Alt+F12), und wählen Sie
Optionen... aus.
2. Wählen Sie im Dialogfenster Options die Registerkarte Expert.
3. Stellen Sie sicher, dass das Feld Schlüsselin allen Dropdown Listen anzeigen ausgewählt
ist.
4. Wählen Sie OK.
Nur für SAP Logon 720
1. Wählen Sie im linken Bereich „Interaktionsdesign“.
2. Wählen Sie im linken Bereich „Visualisierung & Interaktion“.
3. Wählen Sie „Schlüssel in Dropdown-Listen anzeigen“ und „In DropdownListen nach Schlüssel sortieren für effektivere Tastatureingabe “.
5. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Transaktionscode
SU3
Menüleiste
System  Benutzervorgaben  Eigene Daten
6. Geben Sie auf der Registerkarte Festwerte folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Benutzeraktionen und
Werte
Bemerkung
Startmenü
W10T
Festwerte
Dezimaldarstellung
1.234.567,89
Festwerte
Datumsformat
1 TT.MM.JJJJ
Festwerte
7. Wählen Sie Sichern.
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3).
2.2
Voraussetzungen/Situation
Der in dieser Ablaufbeschreibung beschriebene Geschäftsprozess ist Teil einer längeren Kette
von integrierten Geschäftsprozessen oder -szenarios.
Für dieses Szenario gibt es keine Voraussetzungen.
2.3
Übersicht auf die relevanten Stammdaten
Vorgehensweise
Um das Szenario auszuführen, verwenden Sie die Stammdaten, die zu der Installation Ihres
vorkonfigurierten Systems passen. Entsprechende Bezeichnungen finden Sie in der
nachfolgenden Tabelle:
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
Artikel
PCS-01-ART141
PCS-01-ART413
PCS-01-ART333
Lieferant
PCS-V141
PCS-V411
PCS-V331
Buchungskreis
1000
1000
1000
Einkaufsorganisation
1000
1000
1000
© SAP AG
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Einkäufergruppe
100
100
100
2.4 Rollen
Verwendung
Die folgenden Rollen müssen bereits installiert sein, um dieses Szenario im SAP NetWeaver
Business Client (NWBC) testen zu können. Die Rollen in dieser Ablaufbeschreibung müssen den
Benutzern zugewiesen sein, die dieses Szenario testen. Sie benötigen diese Rollen nur, wenn
Sie die NWBC-Oberfläche verwenden. Wenn Sie das Standard-SAP-GUI verwenden, benötigen
Sie diese Rollen nicht.
Voraussetzungen
Die Rollen wurden dem Benutzer zugewiesen, der dieses Szenario testet.
Technischer Name
Benutzerrolle
Prozessschritte
SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S
Retail Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
Die Zuordnung dieser
Rolle ist erforderlich,
um die grundlegenden
Funktionen nutzen zu
können.
SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S
3
Retail Einkäufer für
wiederbeschaffbare Ware
Die Zuordnung dieser
Rolle ist erforderlich,
um die grundlegenden
Funktionen nutzen zu
können.
Prozessübersicht
Prozessschritt
Benutzerrolle
Transaktionscode
Status der Absprache
anzeigen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEB3
Absprachen
anlegen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEB1
Die Boni xxx wurden angelegt.
Notieren Sie die
Nummer der Absprache.
Bestellung anlegen
Retail
Einkäufer für
wiederbesch
affbare Ware
ME21N
Die Normalbestellung wurde
unter der Nummer
xxxx angelegt.
Notieren Sie die
Nummer der Bestellung.
Wareneingang
buchen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MB01
Der Beleg
5000xxx wird gebucht.
© SAP AG
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/Situation
Erwartete
Ergebnisse
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SAP Best Practices
Prozessschritt
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Externe
Prozessreferenz
Voraussetzungen/Situation
Benutzerrolle
Transaktionscode
Erwartete
Ergebnisse
Rechnungsprüfung durchführen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
ME81
Der Nettobestellwert wird angezeigt (EUR).
Notieren Sie den
Betrag.
Rechnung
erfassen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MIRO
Belegnummer
5105xxx wird angelegt.
Umsatzfortschreibung
prüfen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEB3
Einzelnachweis anzeigen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEB8
Umsatz erzeugen über
ECATT (für die
Zwischenabrechnung)
Optional:
Zwischenabrechnung
SECATT
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
Umsatz
erzeugen über
ECATT (für die
Teilabrechnung)
MEB4
SECATT
Teilabrechnung
ausführen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEB4
Umsatzabgleich durchführen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEU2
Endabrechnung
durchführen
Retail
Einkäufer
Nachträgliche
Abrechnung
MEB4
© SAP AG
Die Änderungen
zum Umsatzabgleich und zur
Absprache
wurden durchgeführt.
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SAP Best Practices
4
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Geschäftsprozess
4.1
Status der Absprache anzeigen
Verwendung
Sie können die mit Ihren Lieferanten getroffenen Vereinbarungen im System hinterlegen. Es
kann sich dabei sowohl um einmalige als auch um periodisch abzurechnende Konditionen
handeln.
Eine Kondition ist eine einzelne Vereinbarung innerhalb einer Absprache. Sie kann einerseits für
Waren (z.B. für das ganze Sortiment des Lieferanten, für ein Lieferantenteilsortiment, eine
Warengruppe oder einen Artikel) und andererseits für Organisationseinheiten (z.B. Filialen oder
Verteilzentren, die einer Einkaufsorganisation zugeordnet sind) gelten. Wenn eine Kondition für
mehrere Artikel gilt, die nicht aus dem gleichen Lieferantenteilsortiment stammen, können diese
Artikel in einer Abrechnungsgruppe zusammengefasst werden.
Die gültigen Konditionsarten und ihre Organisationsebenen (die Schlüsselfelder) werden im
Customizing angelegt. Weitere Details hierzu finden Sie im Customizing-Leitfaden für die
Abrechnung.
In diesem Beispiel haben Sie einen Bonus für das komplette Sortiment eines Lieferanten
angelegt. Der Bonus wird prozentuell aus dem Bestellwert ermittelt.
In der Praxis wird für einen Lieferanten eine Absprache angelegt, die ein ganzes Jahr oder sogar
länger gilt und immer nur verlängert wird.
Absprachen enthalten Stammdaten. Wenn mehrere Benutzer das in dieser Dokumentation
gegebene Beispiel auf dem gleichen SAP-Mandanten mit den gleichen Daten durchspielen,
werden somit mehrere Absprachen für einen Lieferanten mit gleichen Gültigkeitszeiträumen
angelegt. Diese Absprachen sind dann alle aktiv. Wenn Sie also die hier beschriebenen
Anweisungen zum ersten Mal im System erproben, sollten keine anderen Absprachen für Ihre
Lieferanten aktiv sein (z.B. PCS-V411). Eine Absprache bleibt bis zur ihrer Endabrechnung
(Status D) aktiv. Berücksichtigen Sie also, dass bei der Buchung des Wareneingangs in der
Buchhaltung für alle aktiven Absprachen Rückstellungen gebildet werden.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie Absprachen suchen, die noch nicht endabgerechnet
sind und die Endabrechnung für diese vornehmen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  WarenwirtschaftEinkauf Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen Absprache Anzeigen
Transaktionscode
MEB3
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Rahmenvertrag anzeigen
2. Wählen Sie F4.Das Bild Wertebereich einschränken wird angezeigt.
3. Geben Sie auf der Registerkarte Absprachen zum Konditionsgewährer folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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SAP Best Practices
Konditionsgewährer
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
PCS-V141 (Mode)
PCS-V411
(Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
4. Wählen Sie Suche starten (Weiter).
Wenn keine Absprache für diesen Lieferanten vorhanden ist, wird die
Systemmeldung Keine Werte zu dieser Selektion angezeigt. Ist eine Absprache
vorhanden, notieren Sie die Nummer der Absprache(n), die nicht den
Absprachestatus „D“ (d.h. Endabrechnung der Absprache noch nicht durchgeführt)
haben, und fahren Sie mit den Abschnitten 4.10 und 4.11 fort.
5. Wählen Sie Schließen.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.2
Absprachen anlegen
Verwendung
Der Gültigkeitszeitraum einer Absprache ist frei wählbar, es sei denn, ein Absprachekalender ist
im Customizing hinterlegt worden. In unserem Beispiel wurde ein Kalender für jährliche
Absprachen gespeichert. Die Absprache beginnt mit dem heutigen Datum und dauert bis zum
Ende des laufenden Jahres.
Wenn Sie eine Kondition periodisch abrechnen möchten, müssen Sie einen
Abrechnungskalender anlegen. Im Kalender werden der Gültigkeitszeitraum für die
Periodenkondition und der Zeitpunkt der Abrechnung festgelegt. In unserem Beispiel erfolgt eine
monatliche Abrechnung.
Jede Kondition steht für einen Bonus. Dieser Bonus besteht aus einem Betrag (z.B. Prozentsatz,
fester Betrag) und einer Einheit (%, EUR). Das bedeutet, dass sich der Betrag auf einen Wert,
eine Menge, ein Gewicht oder einen Prozentsatz beziehen kann. Eine Kondition kann gestaffelt
sein oder nicht. Ein nicht gestaffelter Bonus ist gleich bleibend. Wenn Sie eine Staffel anlegen,
muss jedoch die erste Stufe dieser Staffel erreicht werden, sonst errechnet das System für den
Bonus den Wert Null.
Wenn der Absprache wie in unserem Fall ein Abrechnungskalender zugeordnet ist, werden
automatisch Periodenkonditionen angelegt. Diese stimmen als Vorschlagswerte mit der
Hauptkondition überein, können aber verändert werden. Zusätzlich werden Beträge für die
Rückstellungen angelegt; diese werden ebenfalls von der Hauptkondition übernommen. Die
Beträge für die Rückstellungen können ebenfalls geändert werden. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn
Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Kondition erfüllen können, und Sie daher den
Rückstellungsbetrag vorsichtiger ansetzen möchten, als die gewährte Kondition. Es ist
selbstverständlich am besten, wenn Rückstellung und Kondition einander entsprechen, da
sowohl im Artikelstamm als auch in der Buchhaltung der Rückstellungsbetrag in den gleitenden
Durchschnittspreis einfließt.
Damit Sie sehen, wie das System arbeitet und die Konditionssätze ermittelt, werden in der von
Ihnen angelegten Absprache unterschiedliche Sätze für die Hauptkondition, Staffel,
Periodenkondition und Rückstellung ausgewählt.
Der Bonus besteht aus einer Hauptkondition, bei der 13% gewährt werden. In die Absprache
wird eine Staffel integriert, die besagt, dass wir diese 13% ab einem Umsatz von 300.000 EUR
bekommen. Wenn es uns gelingt, einen Umsatz von 900.000 EUR zu erreichen, erhalten wir
einen Bonus von 15%. Das System legt die entsprechenden Periodenkonditionen und die
Rückstellungen bei 13% an. Für den ersten Monat wird allerdings nur ein Bonus von 12%
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
gewährt. Die erste Periodenkondition wird daher auf 12% geändert. Wir setzen den
Rückstellungsbetrag für den ersten Monat auf 10%.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Nachträgliche
Abrechnung Lieferantenabsprachen Absprache  Anlegen
Transaktionscode
MEB1
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Rahmenvertrag anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Absprache anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Abspracheart
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
1000
Boni
3. Wählen Sie Weiter.
Möglicherweise wird die Meldung „AJ Logistischer Kalender nicht gepflegt“
angezeigt. Ist dies der Fall, pflegen Sie Absprachelogistikkalender mit
Gültigkeitsende ‚Jahr‘.
4. Geben Sie im Meldungsdialogfenster Organisationsdaten folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EinkOrganisation
1000
Einkäufergruppe
101
Bemerkung
5. Wählen Sie Übernehmen.
6. Geben Sie auf dem Bild Anlegen: Übersicht Absprachen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Konditionsgewährer
PCS-V141 (Mode)
PCS-V411
(Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Währung
EUR
Gültigkeitszeitraum
Datum (heute)
Bis
Datum (letzter Tag im
Jahr)
Umsatzabgleich
erforderlich:
Auswählen
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Endabrechnung
7. Wählen Sie Konditionen (NWBC: WeitereSpringenKonditionen)
8. Ignorieren Sie die Systemmeldung Zur Absprache ist kein Umsatzabgleich zur Teilrechnung
vorgesehen’, sofern sie angezeigt wird.
9. Wählen Sie im Dialogfenster Lieferant und danach Auswählen (Weiter) aus.
10. Geben Sie auf dem Bild Bonus Anlegen: Übersicht Absprachen (A001) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V411
(Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Betrag
13
Bemerkung
(%)
11. Wählen Sie Weiter.
12. Bestätigen Sie die MeldungPeriodekonditionen wurden erfolgreich angelegt, indem Sie
Weiter wählen.
13. Wählen Sie die erste Zeile aus, und wählen Sie Detail.
14. Geben Sie im Feld Abrechnungsartikel folgende Daten ein, und wählen Sie Weiter:
Feldname
Beschreibung
Abrechnungsartikel
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-01-ART141
PCS-01-ART413
PCS-01-ART333
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
15. Wählen Sie Staffeln (F2).
16. Geben Sie auf dem Bild Bonus anlegen: Staffeln Bonus (A001) folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Staffelwert
300000
StWäh
EUR
Betrag
13
Bemerkung
Enter in next row:
Staffelwert
900000
Betrag
15
17. Wählen Sie Weiter.
18. Wählen Sie Zurück.
19. Wählen Sie die erste Zeile aus, und wählen Sie dann Periodenkonditionen Bonus
(Umschalt+F7).
20. Geben Sie auf dem nächsten Bild folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Betrag
12.000- (%)
Ändern Sie die
Periodenkonditionen
nur für den ersten
Monat.
Rückstellung
10.000- (%)
Für die anderen
Monate bleibt der
Wert bei 13 %.
21. Wählen Sie Weiter.
22. Wählen Sie Sichern.
23. Die Meldung Boni … wurden angelegt wird angezeigt. Notieren Sie die Nummer der
Absprache _______
24. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.3
Bestellung anlegen
Verwendung
Die Bestellung bildet die Voraussetzung für die Umsatzfortschreibung. Bei einem Auftrag erfolgt
eine Preisfindung. Sie basiert auf der bei dem Artikel durchgeführten Kalkulation. Im Rahmen
der Preisfindung wird überprüft, ob zum Zeitpunkt der Bestellung eine Kondition mit dem
Lieferanten für diesen Artikel vereinbart wurde. Dabei werden die für die Rückstellungen
relevanten Konditionen, d.h. die Konditionen, die nachträglich abgerechnet werden,
berücksichtigt. Der Wert des abgegrenzten Umsatzes wird beim Anlegen der Bestellung
angezeigt.
Wenn Sie z. B. eine Bestellung von 250 Stück durchführen, können Sie die Beträge anhand der
Dokumentation nachvollziehen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Einkauf  Bestellung  Bestellung
 Anlegen  Lieferant bekannt
Transaktionscode
ME21N
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer für wiederbeschaffbare
Ware(SAP_NBPR_NONSEASBUYER_RT_S)
Rollenmenü
Einkauf  Beschaffung von wiederbeschaffbarer Ware 
Bestellungen  Bestellung anlegen
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellung anlegen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bestellart (rechts vom
Warenkorb)
NB
Normalbestellung
Lieferant
PCS-V141 (Mode)
PCS-V411
© SAP AG
Bemerkung
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SAP Best Practices
Feldname
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Beschreibung
Belegdatum
Werte und
Benutzeraktionen
(Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
Bemerkung
<Datum> (angezeigt)
3. Expandieren Sie den Kopf.
4. Bestätigen Sie die Meldung Bitte EinkaufsOrg eingeben, indem Sie Weiter wählen.
5. Wählen Sie die Registerkarte OrgDaten, und geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
EinkOrganisation
1000
Einkäufergruppe
101
Buchungskreis
1000
Bemerkung
6. Expandieren Sie Positionsübersicht.
7. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Artikel
PCS-01-ART141
PCS-01-ART413
PCS-01-ART333
Mode
Hartwaren
Lebensmittel
Bestellmenge
250
Bestellmengeneinheit
(BME)
ST
Lieferdatum
Aktuelles Datum +
beliebiger Zeitpunkt in
der Zukunft (muss ein
Werktag sein)
Betrieb
VZ01
8. Wählen Sie Weiter.
Wenn Sie einen Modesammelartikel verwenden, behalten Sie die Menge der
Varianten bei (teilen Sie den Auftragsbetrag 250 ST in der Matrix)
9. Geben Sie auf der Registerkarte Rechnung für jede Position der Bestellung folgende Daten
ein:
Feldname
Steuerkennz
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
V1
10. Wählen Sie Sichern.
11. Die Systemmeldung Normalbestellung wurde unter der Nummer ….. angelegt wird
angezeigt.
© SAP AG
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
12. Notieren Sie die Bestellnummer _______________________.
13. Wählen Sie „Nein“, um das Druckfenster abzubrechen.
14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.4
Wareneingang durchführen
Verwendung
Wenn eine Rückstellung für den erwarteten Umsatz laut Konditionsart zu bilden ist, wird diese
zum Zeitpunkt des Wareneingangs gebucht und der gleitende Durchschnittspreis wird im
Artikelstamm entsprechend angepasst.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
LogistikWarenlogistik  Bestandsführung  Warenbewegung
 Wareneingang  Zur Bestellung  Bestell-Nr. bekannt
Transaktionscode
MB01
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Wareneingang zur Bestellung buchen
2. Geben Sie auf dem Bild Wareneingang zur Bestellung: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bewegungsart
101
Bestellung
Bestellnummer von 4.3
Betrieb
VZ01
Lagerort
1001
Bemerkung
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Buchen.
Bei Sammelartikel wählen Sie zweimal Buchen.
5. Bestätigen Sie die Warnmeldung Geben Sie bei automatischer WE-Abrechnung Lieferschein
ein, indem Sie Weiter wählen.
6. Bestätigen Sie die Meldung ggf. mit Weiter.
7. Die Systemmeldung Beleg 50000xxxxx wurde gebuchtwird angezeigt.
8. Notieren Sie die Belegnummer: ___________.
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SAP Best Practices
4.5
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Rechnungsprüfung durchführen
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft Einkauf  Bestellung  Bestellung
 Auswertungen  Bestellwertanalyse
Transaktionscode
ME81
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche
Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S )
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Bestellwertanalyse
2. Geben Sie auf dem Bild Bestellwertanalyse folgende Daten ein bzw. prüfen Sie sie.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Währung für Auswertung
EUR
Einkaufsorganisation
1000
Einkaufsbeleg
Bestellnummer von 4.3
Interaktive Auswertung
Setzen Sie das
Kennzeichen.
Bemerkung
(andere Felder
ohne Einträge)
3. Wählen Sie zweimal Ausführen.
4. Der Nettobestellwert wird angezeigt (EUR).
5. Notieren Sie den Nettobestellwert ____________.
6. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.5.1
Rechnung eingeben
Verwendung
Wenn eine Lieferantenrechnung eingeht, wird diese mit der Bestellung und der Lieferung
(Wareneingang) verglichen. Sofern die Rechnung stimmt, werden die Rechnungsdaten (Umsatz)
fortgeschrieben.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Logistik-Rechnungspr.
 Belegerfassung  Eingangsrechnung hinzufügen
Transaktionscode
MIRO
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
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Retail Einkäufer Nachträgliche
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Abrechnung(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Eingangsrechnung hinzufügen
2. Geben Sie im Meldungsdialogfenster 1000 in das Feld Buchungskreis ein.
3. Wählen Sie Weiter.
4. Geben Sie auf der Registerkarte Grunddaten folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Rechnungsdatum
Aktuelles Datum
Buchungsdatum
Aktuelles Datum
Betrag
Siehe Schritt 4.5.
Bemerkung
Nettobestellwert
+ Steuerwert
Währung
EUR
Steuerkennzeichen
V2
Steuer rechnen
'x'
Registerkarte Bestellbezug
Selektion
Geben Sie die Bestellung
ein, siehe Schritt 4.3
Registerkarte „Zahlung“
Basisdatum
Aktuelles Datum
5. Wählen Sie Buchen.
6. Belegnummer 5105xxx erstellt (Zahlung gesperrt).
Der Beleg wird gebucht, und die entsprechenden Kontobewegungen finden statt.
Die Rechnung muss jedoch in einem gesonderten Schritt freigegeben werden, bevor
die Zahlung erfolgen kann (Transaktion MRBR).
Sie können die Gründe für die Sperrung (in diesem Fall „R Invoice Verification“) über
Transaktion MIR4/Registerkarte Zahlung anzeigen.
7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
.
4.6
Umsatzfortschreibung prüfen
Verwendung
Die Umsatzdaten werden automatisch für die in Frage kommenden Güter und
Geschäftseinheiten fortgeschrieben. Diese Fortschreibung kann durch die Bestellung, den
Wareneingang oder die Rechnungsprüfung ausgelöst werden.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
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Nachträgliche Abrechnung (725): AB
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen  Absprache  Anzeigen
Transaktionscode
MEB3
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche
Abrechnung(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Rahmenvertrag
Rahmenvertrag anzeigen
2. Geben Sie auf dem Bild Absprache anzeigen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Absprache
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Siehe Schritt 4.2
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie (NWBC: Weitere…)AbrechnungUmsatz anzeigene in der Menüleiste.
5. Wählen Sie im Meldungsdialogfenster Umsatz Absprache XX die Option Periodendaten
auflisten aus.
6. Wählen Sie Continue (Weiter).
7. Wählen Sie Abbrechen
8. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), und bestätigen Sie das folgende Dialogfenster mit Ja, um
zum Bild SAP Home (SAP NetWeaver Business Client) zurückzukehren.
4.7
Einzelnachweis anzeigen
Verwendung
Sie sehen in dieser Auswertung die Bestellung, den Wareneingangs- und den
Rechnungsprüfungsbeleg. Außerdem können Sie zu dem entsprechenden Buchhaltungsbeleg
wechseln, um die Rückstellungen anzuzeigen. Der Konditionssatz 10% für die Rückstellungen
des ersten Monats wurde vom System ermittelt. Wenn Sie die Buchhaltungsbelege während des
Belegfortschreibungsprozesses beobachten, können Sie die unten aufgeführten Buchungen
sehen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen  Listanzeigen 
Einzelnachweis
Transaktionscode
MEB8
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S )
Rollenmenü
Nachträgliche AbrechnungNachträgliche
AbrechnungEinzelnachweis Umsätze Lieferantenabsprachen
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Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Einkauf
2. Geben Sie auf dem Bild Einzelnachweis Umsätze Lieferantenabsprachen Einkauffolgende
Daten ein.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Absprache
Siehe Schritt 4.2
Abspracheart
1000
Bemerkung
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Doppelklicken Sie auf die Bestellnummer 45000xxx. (Die Details der Bestellung werden
angezeigt.)
5. Wählen Sie Zurück.
6. Wählen Sie (NWBC: Weitere…)Springen Belegfortschr. anz. in der Menüleiste. (Die
Details des Artikelbelegs werden angezeigt.)
7. Wählen Sie Zurück.
8. Positionieren Sie den Cursor auf der Bestellnummer 45000xxx, and wählen Sie dann Bestell
Entwickl. in der Titelleiste aus.
9. Klicken Sie auf die Rechnung 51056xxxxx. (Die Rechnung wird angezeigt.)
10. Wählen Sie Folgebelege (Zahlungsavis und ausgewiesene Kontierungen werden
angezeigt).
11. Wählen Sie dreimal Zurück.
12. Wählen Sie (NWBC: Weitere…)Springen Konditionssatz anzeigen in der Menüleiste.
Die Bonusstaffel wird eingeblendet. Zeigen Sie sie an, und wählen Sie dann Zurück.
13. Wählen Sie zweimal Zurück.
14. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.8
Umsatz erzeugen über ECATT (für die
Zwischenabrechnung)
Verwendung
ECATT ist ein Werkzeug zum Testen und Ausführen von Geschäftsvorfällen im SAP ERPSystem. Das Werkzeug führt die gleichen Schritte (Transaktionen im System) automatisch aus,
die Sie in den Abschnitten 4.3 Bestellung anlegen, 4.4 Wareneingang durchführen und 4.5
Rechnungsprüfung durchführen durchgeführt haben. Wenn Sie ECATT im Vordergrund
ausführen, sehen Sie, dass die gleichen Felder automatisch ausgefüllt werden. Eine Ausführung
im Hintergrund ist allerdings einfacher und schneller.
Dieses ECATT ist für die Bestellung von 250 Stück eingestellt. Anstelle des ECATT-Laufs
können Sie auch noch einmal die Schritte Bestellung, Wareneingang und Rechnungsprüfung
durchführen.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über die folgende Navigationsoption auf:
SAP-ECC-Menü
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Werkzeuge  ABAP Workbench  Test  Test Workbench 
Test Tools  Extended eCATT
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SAP Best Practices
Transaktionscode
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
SECATT
2. Geben Sie auf dem Bild Extended Computer Aided Test Tool: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Z_DE_CREATE_BUSINESS
_VOLUME
Testkonfiguration
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Geben Sie auf dem Bild Startoptionen - Testkonfiguration:
Z_DE_CREATE_BUSINESS_VOLUME folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Fehlerverhalten
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
S Kein Abbruch, weiter mit
nächstem Skriptkommando
5. Wählen Sie die Registerkarte Varianten.
6. Auf dem Teilbild Auswahl interner Varianten wird folgende Variantenauswahl angezeigt:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
100001 Mode
300001 Lebensmittel
400001 Hartwaren
Auswahl
7. Deaktivieren Sie in der Spalte Ausführen die Varianten, für die Sie das Werkzeug ECATT
nicht ausführen möchten (z.B. bei ECATT-Ausführung für „Mode“ deaktivieren Sie
„Lebensmittel“ und „Hartwaren“).
8. Wählen Sie die Registerkarte UI Ansteuerung.
9. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Startmodus für
Kommando TCD
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
‚ N Dunkel abspielen
synchron lokal
10. Wählen Sie Ausführen.
11. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.8.1
Optional: Zwischenabrechnung
Verwendung
Die Zwischenabrechnung sollte niemals systematisch, sondern nur in Ausnahmefällen
verwendet werden (d.h. wenn die Gefahr besteht, dass der Lieferant seinen Verpflichtungen
nicht nachkommt).
Mit der Teilabrechnung werden Absprachen vor dem Ablauf ihres Gültigkeitszeitraums
abgerechnet. Jede Teilabrechnung entspricht einem Periodenkonditionssatz, für den die
Umsatzdaten und der Bonusertrag fortgeschrieben werden. Jeder Konditionssatz wird nur
einmal abgerechnet, wobei die Daten eingefroren werden. Dadurch ist z. B. im Fehlerfall eine
bessere Nachvollziehbarkeit gewährleistet.
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Im Gegensatz dazu entstehen bei Zwischenabrechnungen Dominosteinreihen von aufeinander
aufbauenden Abrechnungen.
Extremes Beispiel: Eine Tagesabrechnung mit 230 Einzelabrechnungen, bei der jede auf der
vorausgegangenen aufbaut. In Abrechnung 230 wird ein Fehler entdeckt, aber die
Abrechnungen 1 bis 229 lassen sich nicht mehr wiederherstellen und selbst die Daten der
Abrechnung 230 haben sich durch die weiterlaufende Umsatzfortschreibung schon wieder
geändert.
Fazit: Die Zwischenabrechnung ist zwar möglich, aber im Falle eines Fehlers sind Fehleranalyse
und -behebung durch SAP in der Regel nicht möglich. Der fehlerhafte Datensatz kann
selbstverständlich korrigiert werden. Siehe dazu auch Hinweis 167284.
Am Ende des Gültigkeitszeitraums einer Absprache oder am Ende der vereinbarten Periode bei
periodischer Abrechnung (vereinbart im Abrechnungskalender) berechnet das System für die
fälligen Konditionen den Bonusertrag und erstellt die Abrechnungsbelege.
Sowohl für einmalige als auch für periodisch abzurechnende Absprachen können
Zwischenabrechnungen durchgeführt werden. Bei der Zwischenabrechnung behalten die
Konditionssätze den Status aktiv. Es werden weiterhin Umsätze fortgeschrieben, und diese
werden erneut abgerechnet (durch Teilabrechnung oder Endabrechnung). Der vorher
abgerechnete Bonusertrag wird dabei verrechnet.
In unserem Beispiel möchten Sie einen Umsatz zur Monatsmitte abrechnen, obwohl die
Absprache laut Abrechnungskalender erst zum Monatsende abzurechnen wäre. Sie geben im
Report für die Abrechnung als Abrechnungsdatum den letzten Tag des Monats an, setzen aber
das Kennzeichen auf Zwischenabrechnung und nicht auf Endabrechung.
Dies bewirkt, dass die bis jetzt noch nicht abgerechneten Konditionen jederzeit auch
zwischenzeitlich abgerechnet werden können.
Die erfolgreich angelegten Abrechnungen werden je nach Abrechungsart (Soll oder
Haben) automatisch in der Buchhaltung verbucht. In unserem Beispiel erfolgt die
Buchung auf der Habenseite, d.h. es wird eine Rechnung für den Lieferanten angelegt,
die einer Gutschrift zu unseren Gunsten im Kreditorenkonto entspricht.
Bei der Zwischenabrechnung entnimmt das System die bisher beim Wareneingang gebuchten
Rückstellungsbeträge des ersten Monats (10% von 900.000 EUR Bestellwert). Gleichzeitig
ermittelt es für den ersten Monat den auf der Periodenkondition basierenden Bonus (12% von
900.000 EUR Bestellwert) und bucht diesen.
Der Saldo des Kontos Z0000000 TECHNICAL CORRESPONDENCE lautet 18000 EUR. Dies ist
die Differenz zwischen den Rückstellungen und den abgerechneten Konditionen. In unserem
Beispiel wird eine Differenz von 2% ermittelt (Rückstellung war 10%, Periodenkondition war
12%) bei 900.000 EUR Bestellwert ergibt dies 18000 EUR.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen Absprache 
Abrechnung erstellen  Über Report
Transaktionscode
MEB4
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S )
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Abrechnung Lieferantenabsprachen
2. Geben Sie auf dem Bild „Abrechnung Lieferantenabsprachen Einkauf“ folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Bemerkung
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Benutzeraktionen
Absprache
Absprache
Siehe Schritt 4.2.
Abrechnungsdatum
Enddatum des ersten
Monats der Absprache
Steuerungsdatum für den Abrechnungsbeleg
Fakturadatum
(Buchungsdatum)
Datum
Steuerungsdaten: Abrechnungslauf
Abrechnung: durchführen
Auswählen
Konditionssätze
Zwischenabrechnen
3.
4.
5.
6.
Auswählen
Keine Abrechnung
durchführen!
(Endabrechnung!)
Wählen Sie Ausführen.
Positionieren Sie den Cursor auf Zwischenabrechnung, und wählen Sie „Abrechbel.“.
Wählen Sie Rechnungswesen.
Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.9
Umsatz erzeugen über ECATT (für die
Teilabrechnung)
Verwendung
Anstelle des ECATT-Laufs können Sie auch noch einmal die Schritte Bestellung, Wareneingang
und Rechnungsprüfung mit einer Bestellmenge von 250 Stück durchführen (d.h. 1800 x 250 ST
= 450000 EUR).
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über die folgende Navigationsoption auf:
SAP-ECC-Menü
Werkzeuge  ABAP Workbench  Test  Test Workbench 
Test Tools  Extended ECATT
Transaktionscode
SECATT
2. Geben Sie auf dem Bild Extended Computer Aided Test Tool: Einstieg folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Z_DE_CREATE_BUSINESS
_VOLUME
Testkonfiguration
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Geben Sie auf dem Bild Start Options - Test Configuration:
Z_DE_CREATE_BUSINESS_VOLUME folgende Daten ein:
Feldname
© SAP AG
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Fehlerverhalten
S Kein Abbruch, Weiter mit
nächstem Scriptkommando
5. Wählen Sie die Registerkarte Varianten.
6. Auf dem Teilbild Auswahl interner Varianten wird folgende Variantenauswahl angezeigt:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
100001 Mode
300001 Lebensmittel
400001 Hartwaren
Auswahl
7. Deaktivieren Sie in der Spalte Ausführen die Varianten, für die Sie das Werkzeug ECATT
nicht ausführen möchten (z.B. bei ECATT-Ausführung für „Mode“ deaktivieren Sie
„Lebensmittel“ und „Hartwaren“).
8. Wählen Sie die Registerkarte UI Ansteuerung.
9. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Startmodus für Befehl
TCD
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
‚ N Dunkel abspielen
synchron lokal
10. Wählen Sie Ausführen.
11. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
.
4.9.1
Teilabrechnung ausführen
Verwendung
Mit der Teilabrechnung wird nur der Umsatz für den entsprechenden Gültigkeitszeitraum
abgerechnet. Auf diese Wiese können erwartete Werte eingegeben werden.
Beispiel: Die Abrechnung basiert auf dem Umsatz eines Gültigkeitszeitraums, z.B. Juli 2011. Bei
dem Umsatzerlös kann man von einem erwarteten Wert ausgehen, also beispielsweise für die
Endabrechnung: über 1 Mio. EUR 1%, über 2 Mio. EUR 2%, über 3 Mio. EUR 3%. Da in diesem
Jahr ein Umsatz von 2,5 Mio. erwartet wird, wird in die Periode 2% eingetragen.
Bei der Teilabrechnung der ersten Periode der Absprache berücksichtigt das System sowohl die
zuvor ausgeführte Zwischenabrechnung als auch die neue Rückstellung des zweiten ECATTLaufs. Zunächst wird die Rückstellung vom zweiten ECATT-Lauf zurückgenommen. Außerdem
wird der neue Bonus gemäß der Periodenkondition von 12% und dem aktuellen Umsatz ermittelt
(12% auf 450000 EUR Bestellwert). Der bisherige Bonus aus der Zwischenabrechnung wird
zurückgenommen. Da dieser Betrag allerdings bereits dem Lieferanten als Soll angerechnet
wurde, wird im zweiten ECATT-Lauf das Lieferantenkonto nur mit dem Bonus des zusätzlichen
Ertrags belastet.
Der Saldo des Kontos Z0000000 TECHNICAL CORRESPONDENCE ist auf 9000 EUR
angewachsen. Der Saldo gibt die Differenz zwischen der Rückstellung und der abgerechneten
Kondition an. Ermittelt wurde eine Differenz von 2% (Rückstellung 10% und Periodenkondition
12%) bezogen auf 450000 EUR Bestellwert = 9000 EUR.
Die Fortschreibung findet für jede Kondition statt, solange diese Gültigkeit hat. Sobald eine
Kondition abgerechnet ist (Teil- oder Endabrechnung) findet keine weitere Umsatzfortschreibung
mehr statt. Die Absprache erhält dann den Status C (Abrechnung wurde erstellt).
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen Absprache 
Abrechnung erstellen  Über Report
Transaktionscode
MEB4
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S )
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Abrechnung Lieferantenabsprachen
2. Geben Sie auf dem Bild Abrechnung Lieferantenabsprachen Einkauffolgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Absprache
Absprache
Siehe Schritt 4.2:
Absprachen anlegen
Abrechnungsdatum
Enddatum des ersten
Monats der Absprache
Steuerungsdatum für den Abrechnungsbeleg
Fakturadatum
(Buchungsdatum)
Datum
Steuerungsdaten: Abrechnungslauf
Abrechnung:
Durchführen
Auswählen
Konditionssätze
Konditionsätze:
abrechnen
Auswählen
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Positionieren Sie den Cursor auf Teilabrechnung, und wählen Sie AbrechBel.
5. Das Bild Abrechnungsbeleg auswählen wird angezeigt. Wählen Sie den letzten Beleg und
dann Weiter.
6. Wählen Sie „Rechnungswesen“, um den Beleg zu prüfen.
7. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.10
Umsatzabgleich durchführen
Verwendung
Ein Umsatzabgleich ist optional, doch wurde in unserem Szenario festgelegt, dass er für das
Anlegen der Absprache erforderlich ist (vgl. 4.2: Absprachen anlegen).
Das System schreibt die mit dem Lieferanten getätigten Umsätze permanent fort. Allerdings
können Ihre Werte von denen des Lieferanten abweichen (beispielsweise aufgrund
© SAP AG
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
unterschiedlicher Einschränkungen). Der Umsatzabgleich dient dazu, bei solchen Abweichungen
vor der Endabrechnung eine Einigung mit dem Lieferanten herbeizuführen und damit
nachträgliche Korrekturen zu vermeiden.
Wenn also die Ergebnisse Ihrer Umsatzfortschreibung von denen des Lieferanten abweichen,
wird ein Umsatzabgleich durchgeführt. Der resultierende Einigungswert ist dann die Grundlage
für die Endabrechnung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  Warenwirtschaft  Einkauf  Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen  Umsatzabgleich 
Durchführen
Transaktionscode
MEU2
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche
Abrechnung(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Umsatzabgleich durchführen
2. Geben Sie auf dem Bild Umsatzabgleich durchführen folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Absprache
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Siehe Schritt 4.2
3. Wählen Sie Weiter.
4. Wählen Sie die erste Zeile aus, und wählen Sie Abgleich aktivieren.
5. Bestätigen Sie die SystemmeldungUmsatzabgleich für die Kondition wurde aktiviert , indem
Sie Weiter wählen.
6. Geben Sie folgende Daten ein:
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Staffelbasis
z.B. 1500000
Angezeigt, der Betrag richtet
sich nach der Absprache
Konditionsbasis
1500000 (Beispiel)
Angezeigt, der Betrag richtet
sich nach der Absprache
7. Wählen Sie Sichern.
8. Die Systemmeldung Die Änderungen zum Umsatzabgleich wurden durchgeführt wird
angezeigt.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
4.11
Teilabrechnung ausführen
Verwendung
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
Das System erkennt anhand des Systemdatums, ob eine Teil- oder Endabrechnung ausgeführt
wird. Am 31.12.2011 wird keine Teilabrechnung, sondern eine Endabrechnung durchgeführt.
Führen Sie unbedingt die Endabrechnung durch. Das ist deshalb wichtig, falls
andere Benutzer die Beispiele dieser Dokumentation im gleichen System und mit
den gleichen Daten (Lieferant, Artikel) durchspielen. Es sind andernfalls mehrere
Absprachen aktiv, und beim Wareneingang erzeugt das System Rückstellungen für
alle aktiven Absprachen. Die entstehenden Buchungssätze werden dann für die
Absprache einer bestimmten testenden Person schwerer nachvollziehbar.
Bei der Endabrechnung muss das System die schon getätigten Abrechnungen beachten. Der
Status der Absprache wird auf D gesetzt (Absprache ist endabgerechnet). Das System nimmt
den während der letzten Teilabrechnung bereits auf das Konto Z0000000 gebuchten
Bonusertrag zurück. Zur Ermittlung des neuen Bonusertrags zieht es nun den Konditionssatz der
Staffel heran. Da der vereinbarte Umsatz den in der Staffel festgelegten Betrag erreicht hat,
beträgt der Bonus 15% von 1500000 EUR. Die Differenz aus diesen beiden Bonuserträgen wird
dem Lieferantenkonto nachbelastet.
Der Saldo auf dem Konto Z0000000 (TECHNICAL CORRESPONDENCE) zeigt die Differenz
zwischen den Rückstellungen und dem Bonusertrag aus der Teilabrechnung sowie die Differenz
zwischen dem Bonusertrag und der Teilabrechnung.
Vorgehensweise
1. Rufen Sie die Transaktion über eine der folgenden Optionen auf:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  WarenwirtschaftEinkauf Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen Absprache
Abrechnung erstellen  Über Report
Transaktionscode
MEB4
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche
Abrechnung(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S)
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Abrechnung Lieferantenabsprachen
2. Geben Sie auf dem Bild Abrechnung Lieferantenabsprachen Einkauf folgende Daten ein.
Feldname
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
Absprache
Absprache
Siehe Schritt 4.2.
Abrechnungsdatum
Enddatum der
Absprache,
z.B.31.12.2012
Steuerungsdatum für den Abrechnungsbeleg
Fakturadatum
(Buchungsdatum)
Datum
Steuerungsdaten: Abrechnungslauf
Abrechnung:
Durchführen
Auswählen
Konditionssätze
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SAP Best Practices
Nachträgliche Abrechnung (725): AB
abrechnen
Auswählen
3. Wählen Sie Ausführen.
4. Bestätigen Das Abrechnungsdatum ist größer als das Tagesdatum. Eventuell werden
Konditionssätze vorzeitig abgerechnet! Wollen Sie die Abrechnung trotzdem
durchführen?indem Sie Ja wählen.
5. Positionieren Sie den Cursor auf Teilabrechnung, und wählen Sie „AbrechBel .“.
6. Das Bild Abrechnungsbeleg auswählen wird angezeigt. Wählen Sie den letzten Beleg und
dann Weiter.
7. Wählen Sie Rechnungswesen, um die Buchhaltungsbeleg zu prüfen.
8. Wählen Sie Zurück.
9. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
10. Stellen Sie mithilfe der folgenden Navigationsmöglichkeiten sicher, dass alle Absprachen
mit Ihren Lieferanten den Status „D“ haben:
Option 1: SAP Grafische Benutzeroberfläche (SAP GUI)
SAP-ECC-Menü
Logistik  WarenwirtschaftEinkauf Nachträgliche
Abrechnung  Lieferantenabsprachen Absprache
Anzeigen
Transaktionscode
MEB3
Option 2: SAP NetWeaver Business Client (SAP NWBC) über Benutzerrolle
Benutzerrolle
Retail Einkäufer Nachträgliche Abrechnung
(SAP_NBPR_SUBSETTLEMENT_RT_S )
Rollenmenü
Nachträgliche Abrechnung  Nachträgliche Abrechnung 
Rahmenvertrag anzeigen
11. Wählen Sie F4. Das Bild Wertebereich einschränken wird angezeigt.
12. Geben Sie auf der Registerkarte Absprachen zum Konditionsgewährer folgende Daten ein:
Feldname
Konditionsgewährer
Beschreibung
Werte und
Benutzeraktionen
Bemerkung
PCS-V141 (Mode) PCSV411 (Hartwaren)
PCS-V331
(Lebensmittel)
13. Wählen Sie Start Suchen.
14. Wählen Sie die vorhandene Absprache mit Weiter.
15. Auf dem Bild Absprache anzeigen wird die Absprachenummer angezeigt.
16. Wählen Sie Weiter.
17. Prüfen Sie den Status im Feld Absprache Status (sollte „D = Absprache ist endabgerechnet“
lauten).
18. Wählen Sie Zurück (F3), um zum Bild SAP Easy Access (SAP GUI) zurückzukehren.
Oder
Wählen Sie Beenden (Shift+F3), um die Transaktion zu schließen.
.
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