Lesen Sie den Text still für sich und sprechen Sie zu den

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Prüfungskarte 1 – Deklination der Adjektive – „lassen“
Lesen Sie den Text still für sich und beantworten Sie folgende Fragen (auf deutsch):
1.
2.
3.
Welche Ikone wird beschrieben.
Welche Schlüsselwörter geben Ihnen die richtige Antwort.
Wann feiert die Kirche dieses Fest?
Eine Festtagsikone
Diese Ikone zeigt, wie viele Ikonen, viele Ereignisse unserer Heilsgeschichte, gleichzeitig. In Wirklichkeit haben
sich die Ereignisse in einer bestimmten Reihenfolge ereignet. In der Mitte der Ikone sehen Sie die Gottesmutter.
Sie liegt. Hinter ihr in einer Höhle liegt der in Windeln gewickelte Jesusknabe. Um ihn herum stehen ein Ochse
und ein Esel. Am oberen Rand der Ikone sind die Engel. Sie loben Gott und singen Ihm: „Ehre Sie Gott in der
Höhe“. Rechts von der Gottesmutter stehen Hirten. Ein Engel des Herrn hat sie zur Gottesmutter und zum
Jesusknaben geführt. Auf der linken Bildhälfte sehen Sie Reiter. Sie kommen aus dem Morgenland mit ihren
Gaben für den Friedensfürst. Ein Stern leuchtete ihnen den Weg nach Bethlehem. Links unten waschen einigen
Frauen das neu geborene Kind. Rechts unten sitzt ein alter Mann. Er hat den Kopf geneigt und scheint traurig.
Vor ihm seht ein kleines Wesen. Es sieht wie eine kleines Teufelchen aus. Mit großem Mitleid schaut die
Gottesmutter nicht auf ihren Sohn, sondern auf diesen traurigen alten Mann, ihren Verlobten Joseph. Sie hat als
Jungfrau den Gottessohn geboren. Ihr Verlobter glaubt diesem Wunder nicht. Ihn plagen Zweifel und seine
Gedanken können dieses Wunder nicht fassen. Nichts scheint der Gottesmutter jetzt wichtiger zu sein als ihren
Verlobten zu trösten. Alles ist getan. Gott selbst ist Mensch geworden für unser Heil. Glaubt nur und ihr findet
das Heil.
Ergänzen Sie die Endungen der Adjektive und erklären sie die Logik ihrer Entscheidung.
Er trägt einen schwarz__ Anzug und ein weiß___ Hemd mit einer gelb__ Krawatte.
Ein rot__ Pullover (м.) und eine grau___ Hose passen gut zusammen.
Er zieht den braun__ Mantel und die schwarz___ Schuhe (Plural!) an.
Sagen Sie es anders. Benutzen Sie das Muster
Paul trägt die Koffer nicht selbst. Er lässt die Koffer tragen.
a) Paul: nach Hause anrufen
b) ich: den Brief schreiben
c) Sie: einen Tee kochen
d) Paul und Paula: das Frühstück machen
e) ihr: die Wohnung aufräumen
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Prüfungskarte 2 – Relativpronomen + Präpositionen
Lesen Sie den Text still für sich und sprechen Sie zu den verschiedenen Perioden:
1480 – 1498, 1498 – 1504, 1505 - 1518, 1418 – 1525, 1525 – 1551, 1551 - 1556
Maxim der Grieche
Der Heilige wurde 1470 in einer reichen, byzantinischen Familie geboren. Man nannte ihn Michael. Da die
Türken 1453 Konstantinopel zerstört hatten, sandten die Eltern ihn 1480 auf die Insel Korfu. Diese Insel gehörte
damals zu Venedig. Später studierte der Heilige in den griechischen Kolonien in Italien, in erster Linie in
Venedig. Er reiste viel durch ganz Europa, war in Deutschland und Frankreich. Die Zeit damals, die sogenannte
Renaissance, war geprägt vom Geist des Humanismus. Viele Menschen suchten Auswege aus der geistlichen
Unfruchtbarkeit der lateinischen Scholastik und fanden sie leider in der Rückkehr zum Geist der heidnischen
Antike.
Von 1498-1502 unterrichte Michael in Venedig die griechische Sprache und schrieb griechische Kirchenväter
ab. 1502 nahm er in Florenz im Dominikanerkloster St. Markus Mönchsweihe an. Er dachte und fühlte jedoch
wie ein orthodoxer Christ. 1504 verließ er das Kloster in Florenz und reiste auf den Athos. 1505 weihte man ihn
dort zum Mönch mit dem Namen Maxim.
Der russische Großfürst Wassilij III. beabsichtigte in dieser Zeit gottesdienstliche Texte zu berichtigen. Deshalb
bat er 1515 die Mönche auf dem Athos um einen Übersetzer. So kam Maxim 1518 nach Russland. Der Heilige
lebte in einem Kloster im Moskauer Kreml und übersetze verschiedene Kommentare der Väter zu biblischen
Büchern.
Maxim schrieb auch kleine theologische Arbeiten. Er kritisierte Aberglauben und Ritualismus in der russischen
Kirche. Viele jedoch verstanden ihn nicht, und sahen in ihm einen Häretiker. (so auch der neue Metropolit
Daniel und später auch der Großfürst Wassilij III). Im April 1525 verurteilte ein Gericht den Heiligen zu
Gefängnis und Ausschluß von der Kommunion.
Von 1525 bis 1551 verbrachte er in Kellern verschiedener Klöster. Die Mönche vom Athos, die Patriarchen von
Konstantinopel, Jerusalem und Alexandrien baten in Briefen den Großfürsten um die Befreiung des Heiligen und
um seine Rückkehr auf den Athos. Erst 1551 gab der Großfürst Ivan Wassiliewitsch dem griechischen Mönch
die Freiheit. Er erlaubte ihm im Sergius-Dreifaltigkeitskloster zu leben, wo der Heilige am 21. Januar 1556 starb.
Ergänzen Sie die richtigen Relativpronomen.
Ich möchte an einem See wohnen, ______ nicht sehr tief ist.
Ich möchte auf einer Insel leben, auf _______ es keine Industrie gibt.
Ich möchte in einem Land leben, ______ Sprache ich gut verstehe.
Ich möchte in Städten wohnen, durch _______ ein großer Fluss fließt.
Ich möchte in Städten wohnen, in _____ man nachts ohne Angst spazieren gehen kann.
Wählen Sie die richtige Präposition aus.
a) Der Küchenstuhl ist von/aus/bei Metall.
b) Seit/nach/von 1990 gibt es nur noch einen Staat.
c) Seit/von/nach der Stadtrundfahrt können sie den Funkturm sehen.
d) Ich nehme einen Obstkuchen aus/mit/bei Sahne.
e) Manfred ist bei/zu/mit Kurt.
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Prüfungskarte 3 – Imperativ - Wortfolge Nebensatz
Lesen Sie den Text still für sich und beantworten Sie folgende Fragen:
Gab es im 18. Jahrhundert feste orthodoxe Kirchen in Deutschland?
Auf wen geht die Errichtung der ersten ständigen Kirche in Berlin zurück? Warum?
Wer ist Wassilij Goeken?
Die Anfänge der Russischen Orthodoxie in Berlin
In Berlin gab es seit 1718 mit einigen Unterbrechungen kleine Feldkirchen, die sich in den Privaträumen der
jeweiligen russischen Gesandten in Deutschland befanden. Die kleinen Hauskirchen gestalteten die Gesandten
selbst aus. Nach ihrer Rückkehr nach Russland und nach der Ankunft eines neuen Gesandten, brachte dieser
„seine“ Einrichtung mit, ebenso „seinen“ Geistlichen, Diakon und Sänger. Ab 1733 entstand eine solche Kapelle
im Botschaftshaus in der Wilhelmstraße. Sie wurde dem „Heiligen Apostelgleichen Großfürsten Wladimir“
geweiht.
Etwa 100 Jahre später richtete man sie für ständig in einem Gebäude im Hof ein. Das geschah auf Befehl vom
Zaren Nikolaus I (1825-1855), der die preußische Prinzessin Charlotte (Alexandra Fjodorowna) geheiratet hatte
und bei seinen Besuchen in Berlin an einem orthodoxen Gottesdienst teilnehmen wollte. Der Zar hatte das Haus
gekauft. Nach einem Vorschlag von Alexej Petrowitsch Malzew, der seit 1886 in der Botschaftskirche als
Priester diente, errichtete man in Berlin-Tegel in Verbindung mit einem russischen Friedhof eine zweite Kirche
zu Ehren der „Heiligen Apostelgleichen Kaiser Konstantin und Helena.“ Den Kirchenbau finanzierte die
Bruderschaft „St. Wladimir-Wohltätigkeitsverein“, die am 29.März/10.April 1890 auf Initiative von Propst
Alexej Malzew entstand. Zweck des Vereins war zunächst die Hilfe für Russen, aller christlichen Konfessionen,
die in Not geraten waren, ob sie nun ständig oder zeitweilig in Berlin lebten.
Gottesdienste (Vesper und Liturgie) fanden in der neuen Kirchen an Feiertagen, sowie an drei Sonntagen im
Monat statt. Die Gottesdienste zelebrierte Priester Wasilij Goeken – ein preußischer Bürger, der 1890 vom
Katholizismus zur Orthodoxie übergetreten war. Orthodoxe Russen, Serben und häufig auch Griechen sowie
andere, die in den Einrichtungen des Wohltätigkeitsvereins arbeiteten, nahmen an den Gottesdiensten teil, die
manchmal auch in griechischer Sprachen stattfanden.
Ergänzen Sie die Verben im Imperativ: schlafen, sprechen, sein, machen, helfen
Du arbeitest zu viel, ___________ doch endlich mal Pause!
_____________ bitte laut, ich verstehe Sie nicht!
Ach Hans, ____________ mir, ich kann den Koffer nicht allein tragen!
Bitte __________ mir nicht böse!
Gute Nacht, ihr beiden, und _____________ gut!
Sagen Sie es anders, benutzen Sie anstelle die Subkonjunktion „weil“.
Peter möchte Zoodirektor werden, denn er mag Tiere.
Gabi will Sportlerin werden, denn sie ist die Schnellste in der Klasse.
Paul will nachts nicht schlafen, deshalb möchte er Nachtwächter werden.
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Prüfungskarte 4 – Konjunktiv + Personalpronomen
Lesen Sie den Text still für sich und beantworten Sie folgende Fragen:
Was bedeutet für Luther „Freiheit eines Christenmenschen“?
Worin bestand eine besondere Schwierigkeit bei der Übersetzung der Bibel ins Deutsche?
Welche historische Erfindung half bei der Verbreitung der Luther-Bibel?
Die Lutherbibel
Bei Eisenach in Thüringen steht auf einem Felsen eine alte Burg aus dem 11. Jahrhundert, die Wartburg. Man
nannte sie früher den „Mittelpunkt Punkt“ Deutschlands. Im Jahr 1521 hat dort Martin Luther das Neue
Testament ins Deutsche übersetzt. Kein anderes Buch hat die deutsche Sprache so stark geprägt wie Luthers
Übersetzung der Bibel.
Martin Luther war Professor für Theologie an der kleinen Universität Wittenberg in Sachsen. Er war mit der
Kirche in Konflikt geraten, weil er eine neue Lehre verkündete. „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ war
der Titel einer seiner Schriften. Frei zu sein von den Gesetzen der alten Kirche und vor allem frei zu sein von der
Herrschaft des Papstes in Rom – das war es, was Luther mit dieser Freiheit meinte. Aber was sollten die Christen
glauben, wenn viele Gesetze der alte Kirche unrecht und viele ihrer Lehren falsch waren? Die einzige Quelle des
Glaubens – so lehrt Luther ist die Bibel.
Eine gute deutsche Bibel gab es aber damals nicht. Zwar gab es Übersetzungsversuche aus dem Lateinischen,
aber die waren ungenau und für viele kaum zu verstehen. Luther stand also vor einer schwierigen Aufgabe: Er
musste die Bibel neu ins Deutsche übersetzen.
Aber was hieß „ins Deutsche“? Das Volk sprach Dialekte. Leute aus dem Norden und dem Süden Deutschlands
verstanden einander, wie wir von Luther selbst wissen, fast nicht. Nur die Gebildeten konnten sich leicht
verständigen: ihre internationale Sprache war das Latein.
Die Lutherbibel wurde ein Meisterwerk und zugleich das erfolgreichste Buch in deutscher Sprache bis zum
heutigen Tag. Dieser Erfolg wäre jedoch nicht möglich gewesen ohne die neue Kunst des Buchdrucks. 1522
beendete Luther auf der Wartburg die Übersetzung des Neuen Testaments. In den folgenden zwei Jahren sind in
Wittenberg nicht weniger als 15 Auflagen mit je etwa 3000 Exemplaren und 66 Nachdrucke in anderen
deutschen Städten erschienen – in einer Zeit, als viele noch gar nicht lesen konnten.
Was kann man raten? Antworten Sie im Konjunktiv II in der 1. Person. (Я бы ...)
Er ist immer sehr nervös (weniger arbeiten) (я бы меньше работал)
Er hat wenig Freunde (netter sein)
Seine Arbeit ist langweilig (eine andere Arbeit haben)
Er kann nicht mit Zahnschmerzen schlafen (auch nicht können)
Er kommt immer zu spät zur Arbeit (früher aufstehen)
Ergänzen Sie das Personalpronomen im Dativ oder Akkusativ?
a) Kommst du morgen mit ins Kino? – Ich weiß es noch nicht, ich rufe ________ morgen an.
b) Das Foto ist ja toll! Wer ist das denn? – Das ist meine Schwester. Martin hat ______ letztes Jahr fotografiert.
c) Wie bist du denn gestern Abend nach Hause gekommen? - Ein Freund hat _______ nach Hause gebracht.
d) Wer hat denn Peter von der Schule abgeholt? Oma hat ______ abgeholt.
e) Ich möchte gern ein Eis! Kannst du _____ eins kaufen?
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Prüfungskarte 5 – Präteritum + Personalpronomen
Lesen Sie den Text still für sich und beantworten Sie folgende Fragen:
Warum waren Bücher im Mittelalter so teuer?
Wie finanzierte Gutenberg sein Buchdruckprojekt?
Hatte er wirtschaftlichen Erfolg?
Johann Gutenberg und die Erfindung des Buchdrucks
Im Jahre 1450 wurde in Straßburg eine Bibel verkauft. Sie kostete 60 Gulden – soviel wie ein kleiner Bauernhof.
Kein Wunder; ein einziges größeres Buch wie eine Bibel abzuschreiben war die Arbeit von vielen Monaten. Und
die Kanzleien der Fürsten und Städte, die neuen Schulen und Universitäten, die Kirchen und Klöster – die ganze
gebildete Welt hungerte nach Büchern.
Heute verlassen täglich Hunderte von Büchern die Presse; in einer Stunden entstehen mehr als früher in tausend
Jahren. Die gedruckte Informationen haben die Welt verändert. Ohne sie wäre das moderne Leben nicht
vorstellbar. Dieses Zeitalter begann vor mehr als 500 Jahren mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes
Gutenberg.
Über Gutenbergs Leben wissen wir wenig. Man nimmt an, dass er einige Jahre vor 1400 in Mainz geboren
wurde. Erst ein Dokument aus dem Jahre 1445 wirft ein helleres Licht auf sein Leben und Werk. Es enthält das
Protokoll eines Gerichtsprozesses in Mainz und das Urteil. Der Angeklagte war Johannes Gutenberg. Im Jahre
1450 hatte ihm ein Mainzer Advokat, Johannes Fust, Geld geliehen: 800 Gulden, zum Aufbau einer Werkstatt
und später noch einmal 800 Gulden zur Herstellung von Büchern. Das waren sehr große Summen. 1455 forderte
Fust sein Geld zurück, aber Gutenberg konnte nicht zahlen und musste deshalb seine Erfindung und den größten
Teil seiner Werkstatt Johannes Fust überlassen. Soviel erfahren wir aus dem Gerichtsdokument. Was war das
Neue an Gutenbergs Erfindung? Die Kunst, Bilder oder Wörter in Münzen, Siegel, ja sogar auf Papier oder
Pergament zu drucken kannte man schon vor Gutenberg. Im 11. Jahrhundert gab es in China bereits
Druckereien; um 1400 zur Zeit der Kindheit Gutenbergs also auch in Korea. Das Neue und Entscheidende an
Gutenbergs Verfahren war, dass er die Buchstaben einzeln goss. Jeder gegossene Buchstabe befand sich auf dem
Ende eines Stäbchens. Diese Stäbchen, Lettern genannt, wurden zu Wörtern zusammengesetzt, diese wiederum
zu Zeilen, Spalten und Seiten. Den Letterblock für eine Seite spannte Gutenberg in einen Rahmen, bestrich ihn
mit schwarzer Farbe und konnte schließlich mit Hilfe einer „Presse“ den Schriftsatz auf Papier oder Pergament
drucken.
Wirtschaftlich war Gutenberg ohne Erfolg geblieben und er starb 1468 als verarmter, einsamer und
wahrscheinlich erblindeter alter Mann. Der Buchdruck war jedoch in die Welt getreten.
Setzen Sie die Verben ins Präteritum. Erläutern Sie den Gebrauch und die Bildung des Präteritums.
Der Bauer Jensen hatte seine Axt verloren. Er _________ im ganzen Haus. (suchen) Er _________ hinter jeden
Strauch in seinem Garten. (sehen) Aber er __________ sie nicht. (finden) Er ___________ auf seiner Bank vor
dem Haus (sitzen) und __________ traurig. (sein) Auch sein Nachbar, der Bauer Petersen, _________ in seinem
Garten. (sein) Er ________ . (arbeiten) Bauer Jensen ___________ ihn. (beobachten) __________ er nicht wie
ein Axtdieb _____? (aussehen) Bauer Jensen _________ ganz böse auf seinen Nachbarn. (werden) Am nächsten
Morgen ________ er seine Axt zufällig neben dem Apfelbaum. (finden) Er _________ _________ sehr. (sich
freuen) Plötzlich ___________ Bauer Petersen wieder wie immer ______. (aussehen)
Ergänzen Sie die Personalpronomen:
Mein Vater wird nächste Woche 50. Ich brauche ein Geschenk für _____.
„Was suchen ____ denn?“ - fragt _____ die Verkäuferin. „Ein Buch für Sie?“
„Nein, nicht für _____. Ich suche ein Buch für meinen Vater“, antworte ich ____.
„Warten Sie! Ich zeige _____ ein neues Buch über die Zarenfamilie“.
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Prüfungskarte 6 – Steigerung der Adjektive + Modalverben
Lesen Sie für sich und antworten Sie auf die Fragen:
Womit wurde Händel in London berühmt?
Warum endete seine erfolgreiche Karriere?
Was tat er, nachdem er wieder gesund geworden war?
Georg Friedrich Händel
Georg Friedrich Händel, geboren und aufgewachsen in der sächsischen Stadt Halle, war bereits in Hamburg und
Italien als Musiker bekannt geworden, als er 1710, einer Einladung folgend nach London ging. Dort macht er
im Alter von 25 Jahren die britische Hauptstadt zu einem Zentrum des Musikdramas, der Oper.
Die Oper stammt aus Italien. Sie war eine typische Kunstform des Barock. Kaiser, Könige und Fürsten ließen an
ihren Höfen und in ihren Residenzstädten prächtige Theater bauen; sie warben italienische Sänger und Musiker
an, die in italienischer Sprache vor der Familie des Herrschers und vor einem adligen Publikum ihre Opern
aufführten. Diese Opern zeigten Götter und Göttinnen, Könige und Heroen der Antike, Traumbilder der
barocken Welt. Diese „italienische Oper“ war in London bereits bekannt, bevor Händel kam; aber Händel führte
sie auf ihren Höhepunkt.
Händel wurde der berühmteste Musiker nicht nur in England, sondern an allen Fürstenhöfen Europas.
Doch plötzlich endete die Zeit seines Erfolges. Der Londoner Schriftsteller John Gay und der Berliner Musiker
Johann Christian Pepusch, der wie Händel nach London gekommen war, schrieben und komponierten 1728 eine
ganz neue Art von Opern. Nicht mehr Könige und Heroen der Antike waren ihre Helden sondern die Bettler und
Gangster Londons. Diese Bettleroper wirkte für das Publikum wie ein Sprung aus einer Traumwelt in die
Wirklichkeit. Die Gangster marschierten wie Helden über die Bühne – zur Musik aus Händels „Rinaldo“ Das
Publikum lachte. Das Opfer war Händel.
Bis 1737 kämpfte Händel mit wechselndem Glück um seine Oper, dann war er am Ende. Sein Theater machte
bankrott. Jahrelange Arbeit und Aufregung, Enttäuschung und Sorgen hatten seine Gesundheit zerstört.
Körperlich und seelisch krank brache er am 13. April 1737 zusammen.
Dass Händel in den heißen Bädern Aachens wieder gesund wurde, galt als ein Wunder. Nun beschloss er der
Einladung des Vizekönigs von Irland zu folgen und nach Dublin zu gehen. Er brachte ein Gastgeschenk mit:
sein neues Werk „Messias“. Der „Messias“ ist keine Oper mit einer Bühnenhandlung. Sein Inhalt ist das Leben
und Wirken Jesu, erzählt nach Texten aus der Heiligen Schrift, die als Folge von Chören und Arien in Musik
gesetzt sind. Die Aufführung des „Messias“ war ein großartiger Erfolg und gab Händel seinen Lebensmut
zurück. Großzügig überließ er die Einnahmen dem Schuldgefängnis und der Krankenhäusern Dublins zur
Unterstützung der Gefangenen und Kranken. Bis zu seinem Lebensende führte Händel den „Messias“
vierunddreißig mal auf; vierunddreißig mal stellte er den ganzen Gewinn notleidenden und kranken Menschen
zur Verfügung, dankbar, dass er selbst aus der Not befreit und von seiner Krankheit geheilt worden war.
Ergänzen Sie die Steigerungsformen des Adjektivs
Die Newa ist lang (+). Die Wolga ist _________ (++). Der Jenissej ist ___________ (+++).
Ein Zimmer in Moskau ist teuer (+). Eine Wohnung ist _________(++). Ein ganzes Haus ist ________ (+++).
Max liest gern Zeitung (+). Noch _______ (++) liest er Zeitschriften. __________ (+++) liest er Bücher.
Ergänzen Sie die Modalverben: können, wollen, müssen, sollen ,dürfen
Mama, _______ ich noch fernsehen? Nein, es ist schon spät, du ______ jetzt schlafen.
Die Lehrein hat gesagt, du _________ nicht immer so spät ins Bett gehen.
Mama, ich ________ fotografieren. _______ ich? Aber du ________ doch gar nicht fotografieren.
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Prüfungskarte 7 – Subkonjunktoren + „jeder, manche, alle“
Lesen Sie den Text still für sich und beantworten Sie folgende Fragen:
Wie viele Kirchen gab es im 19. Jahrhundert in Weimar?
Warum wurden in Weimar orthodoxe Kirchen errichtet?
Gibt es auch heute noch eine orthodoxe Gemeinde in Weimar?
Das orthodoxe Weimar
Die Orthodoxie in Weimar nimmt ihren Anfang 1804, als Maria Pawlowna, die jüngste Tochter des Zaren Paul I
an den sächsischen Hof in Weimar einheiratete. Für sie errichtete man eine erste Kirche zu Ehren der Heiligen
Maria Magdalena im Großherzoglichen Schloss, sowie eine weitere Kirche im Haus Ackerwand 25, dem
ehemaligen Haus der Frau von Stein. Diese Kirche konnte man nur in den Sommermonaten nutzten.
Nach dem Tod der Großfürstin 1859 ging die Kirche in den Besitz des Petersburger Außenministerium über und
wurde zur Kirche der Kaiserlichen Russischen Mission. So existierte sie bis 1909. Es gab seit 1866 auch einen
Sängerchor. 1862 errichtete der Sohn der Fürstin Karl Alexander eine Grabeskirche für seine Mutter, die
ebenfalls auf deren Wunsch zu Ehren der Heiligen Maria-Magdalena geweiht wurde.
An der Außenwand der Gruft ruht auch der ehemalige Beichtvater der Großfürstin Propst Stefan Karpotisch
Sabinin. Dieser wirkte von 1837 – 1863 in Weimar und hatte im Auftrage des Metropoliten Philaret ein
Bibellexikon verfasst, für das er unter anderem auch protestantische Literatur verwendete.
Bevor Sabinin nach Weimar gekommen war, hatte in Weimar Priester Nikita Jaznowskij seinen Dienst getan, der
auch mit Goethe und Eckermann in regem Austausch stand. Dieser gab in Weimar 1836 die „Anfangsgründe der
christlichen Lehre zum Gebrauch der russischen Schuljugend“ heraus.
Heute besteht eine neue kleine Gemeinde, die sich das ganze Jahr an Sonntagen und Festtagen in der Kirche zum
Gottesdienst trifft. Der heutige Priester in Weimar, der junge Priester Michail Rahr, der in Deutschland in einer
Familie russischer Emigranten aufgewachsen ist und in den USA studiert hat, bemüht sich besonders, um den
Deutschen die Orthodoxie nahe zu bringen. Da er russisch und deutsch als Muttersprachen spricht, bringt er
dafür sehr gute Vorraussetzungen mit.
Setzen Sie die richtigen Subkonjunktoren ein: dass, weil, obwohl, die, als, wenn
Seit vielen Jahren gibt es in deutschen Städten ein Telefon des Vertrauens. ____ man psychische Probleme und
Konflikte hat oder sich allein fühlt, kann diese Nummer wählen. ______ die Gesprächspartner anonym bleiben,
entstehen oft wichtige Gespräche, _______ dem Anrufer oft sehr helfen.
Das erste Telefon dieser Art wurde schon im Jahre 1953 in London eingerichtet. Ein anglikanischer Priester
gründete dort das erste Telefonhilfswerk, ______ er erfahren hatte, _____ allein in London täglich drei
Menschen sich das Leben nehmen. _______ das Telefon der Vertrauens wirklich eine wichtige Einrichtung ist,
hat es sich schnell in ganz Europa verbreitet.
Ergänzen Sie „jeder“, „alle“, „manche“
______ Tag bringt etwas Neues. Die Firma von Frau Brandes hat bankrott gemacht und ______ Angestellte
stehen nun auf der Strasse. Das Arbeitsamt will nicht ________ Angestellten Geld zahlen. ________ von ihnen
wollen deshalb einen Prozess vor Gericht. _________ soll sein Recht bekommen!
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Prüfungskarte 8 – Rektion der Verben + Perfekt
Lesen Sie den Taxt still für sich und antworten Sie auf die Fragen:
Wer war Friedrich Spee?
Warum hat ihn die Geschichte nicht vergessen?
Warum starb er bereits mit 44 Jahren?
Friedrich Spee von Langenfeld
Die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts gehört zu den dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte. Die alte Kirche
war zerfallen; Feindschaft herrschte zwischen den Konfessionen, zwischen den alt- und neukirchlichen Fürsten
und Städten. Schon um die Mitte des 16. Jahrhunderts wütete in Deutschland ein Macht und Religionskrieg. Das
Volk lebte in doppelter Angst und Unsicherheit: Zu der natürlichen täglichen Bedrohung durch Unwetter und
Unglück durch Hunger und Seuchen kam jetzt noch die Furcht vor Krieg und Gewalt. 1618 begann ein neuer
Krieg.
Wer ist Schuld an Hunger und Krankheit, an Unwetter und Gewalt? So fragte man. Sind es nicht der Teufel und
böse Menschen, die mit dem Teufel im Bunde stehen? Der Glauben an Hexen und Zauberer ist uralt. Jetzt wurde
er neu entflammt durch die Ängste der Zeit und nicht zuletzt auch durch den fanatischen Eifer der Kirchen. Eine
Verdächtigung genügte, um jemanden der Hexerei anzuklagen, zu foltern und lebend zu verbrennen. Wer die
Hexenprozesse kritisierte oder sie verhindern wollte, machte sich selbst verdächtig. Er musste mit dem Tod
rechnen. Zehntausende unschuldige Menschen fielen im 16. und 17. Jahrhundert dem Hexenwahn zum Opfer.
Da erschien im Jahre 1631 ein Buch in lateinischer Sprache mit dem Titel „Cautio criminalis“, auf deutsch
„Rechtliche Bedenken“. Der Verfasser des Buches war nicht genannt und der Titel des Buches war vorsichtig
gewählt, aber der Inhalt des Buches war eine vernichtende Kritik an den Hexenprozessen und allen, die daran
Schuld waren. Wer war der Verfasser dieses Buches? Mitglieder des katholischen Jesuitenordens erkannten
zuerst, wer der anonyme Verfasser war. Er war einer von ihnen: Friedrich Spee von Langenfeld, damals Lehrer
am Jesuitenkolleg von Paderborn, verehrt von seinen Studenten.
Über das Buch und seinen Autor begann sofort ein leidenschaftlicher Streit. Die Cautio criminalis“ sei „ein
allerverderblichstes Buch“ – so schrieb der katholische Weihbischof von Osnabrück. Zum Glück hatte Friedrich
Spee unter den Geistlichen nicht nur Gegner, sondern auch Freunde, die bereit waren, ihn zu schützen.
Durch das Vordringen der Schweden wurde das Jesuitenkolleg in Paderborn geschlossen und nach Köln verlegt.
Doch der Krieg verschonte auch diese Stadt nicht. Zu Beginn des Jahres 1635 erschienen kaiserliche Truppen
und stürmten die Stadt. Die Straßen waren bedeckt mit Toten und Verwundeten. Friedrich Spee und seine
Mitbrüder gingen hinaus und halfen, so gut sie konnten. Bis in den Sommer hinein arbeitete Spee als Pfleger. In
der Sommerhitze brach unter den Verletzen eine pestartige Seuche aus. Spee, selbst bereits geschwächt, pflegte
die Kranken unter Lebensgefahr weiter. Anfang August ergriff die Krankheit auch ihn. Am 7. August starb Pater
Spee, gerade 44 Jahre alt. Sein Buch aber lebte weiter. Man weiß nicht wie vielen Menschen Spees Wirken das
Leben gerettet hat, als nach einigen Jahrzehnten der Hexenwahn endlich verschwand. Ohne Zweifel waren es
Tausende.
Ergänzen Sie die Präpositionen mit, für, über und den Artikel
1.Ein Freund hat mir ______ ______ neuen Film von Michalkow erzählt. 2. Er hat sich sehr _____ _____
Regisseur aufgeregt. 3. Ich interessiere mich auch ____ _____ Filme von Michalkow. 4. Ich habe sogar einmal
______ sein__ Frau telefoniert. 5. Eigentlich wollte ich _____ _____ Meister persönlich sprechen.
Was hat Frau Beyer am Montag gemacht? Erzählen Sie im Perfekt.
Am Morgen:
früh aufstehen
duschen
Am Mittag:
im Restaurant essen
Am Nachmittag: Briefe schreiben
Am Abend:
das Abendessen machen
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Prüfungskarte 9 – Reflexive Verben + Passiv
Lesen Sie den Text still für sich und antworten Sie auf die Fragen:
Warum durften Russische Zwangsarbeiter in Deutschland Gottesdienste besuchen?
Gingen viele von ihnen regelmäßig in die Kirche?
Woher kamen die Priester, die damals in den Kirchen dienten?
„Uns hat besucht der Aufgang aus der Höhe“ (Lk. 1,78)
Während des Krieges mußten große Teile der Bevölkerung aus den besetzten russischen und ukrainischen
Gebieten in Deutschland Zwangsarbeit leisten. Sie alle trugen an ihren Jacken ein kleines hellblaues Viereck, auf
dem das Wort „OST“ stand. Zuerst war ihnen der Gottesdienstbesuch verboten. Später jedoch führte man sie in
die Kirchen, denn dadurch sollte sich ihre Arbeitsmoral erhöhen. Trotz Verbots konnten die Gemeinden
manchmal kleine Hilfsdienste leisten.
Der Mönchspriester Ioann (Schochovskoj), der in Berlin-Tegel als Priester diente, schrieb folgendes: „Die
Begegnung mir den „Ostarbeitern“, die während des Krieges aus Russland nach Deutschland deportierten
russischen Menschen, wurde für uns Exilrussen ein wahres österliches Erlebnis. Das tiefgläubige, warmherzige,
betende, opferbereite Russland, nach dem wir uns 20 Jahre gesehnt hatten, kam jetzt zu uns. Plötzlich überflutete
unsere Kirchen ein gewaltiger Menschenstrom. Wie viele junge Männer und Mädchen, Erwachsene und Kinder
drängten sich zur Beichte, empfingen die heilige Eucharistie, die Taufe, die Firmung, wurden in die Kirche
aufgenommen. Welch einen glühenden Glauben, welch eine Aufgeschlossenheit Gott gegenüber fanden wir bei
dieser Jugend, die schon nach der Oktoberrevolution geboren waren. Diese jungen Männer und Frauen stürmten
an allen Sonntagen zu uns in die Kirchen, nachdem sie oft die ganze Nacht durchgearbeitet hatten. Die U-Bahn
durften sie nicht benutzen. Um 6 Uhr begannen die Priester (viele lebten ebenfalls in den Arbeitslagern – und
immer wieder kamen neue – bis zu 30 Priester) und hörten die Beichte. Wir, in der Fremde, hatten schon
vergessen, dass die kostbarste Eigenschaft des russischen Menschen die Fähigkeit der Reue ist. ... Die
außergewöhnlichen Umstände, die Masse des betenden Volkes, und der stete Gedanke an den nahen Tod
rechtfertigten manchmal auch ein gemeinsames Sündenbekenntnis. Die heilige Eucharistie spendeten wir aus
vielen Kelchen mehrere Stunden lang.“
Ergänzen Sie die Verben: sich interessieren, sich freuen, sich anziehen, sich duschen, sich ärgern
1. Ich habe Sport gemacht. Jetzt _____ ich _____. 2. _________ du _____ schon auf morgen? Du musst nicht
arbeiten! 3. Er hat gestern seinen Schlüssel verloren. Jetzt ________ er _______. 4. Wir _________ _____ sehr
für das neue Haus. 5. Kinder, wann _________ ihr ______ endlich ___?
Was wird von wem gemacht?
1. Wäsche waschen (Waschmaschine)
2. Kinder zur Schule bringen (Vater)
3. Frühstück machen (Oma)
4. Geld verdienen (Vater)
5. Kinderzimmer aufräumen (Kinder)
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Prüfungskarte 10 – Possesivpronomen + Infinitiv mit „zu“
Lesen Sie den Text still für sich und beantworten Sie die Fragen:
Was erfahren wir über den Vater des Heiligen?
Warum wird der Heilige auf den Ikonen immer mit einem Tuch um den Kopf dargestellt?
Womit begann der Heilige das Schreiben im Kloster des Heiligen Sabba?
Der Ehrwürdige Johannes von Damaskus
Johannes von Damaskus wurde um 680 in Damaskus geboren Er stammte aus einer reichen christlich-syrischen
Familie. Sein Vater Sargun (Sergius) ibn Manschur war Schatzmeister am Hof des Kalifen. Er kaufte christliche
Gefangene und rettete sie so vor dem Tod und half ihnen. Ebenso sorgte er sich um die Erziehung und eine gute
Ausbildung seines Sohnes. Er bat den Kalifen um den gefangenen Mönch Kosma aus Italien und machte ihn
zum Lehrer und Erzieher seines Sohnes. Johannes zeigte ungewöhnliche Fähigkeiten. Er lernte sehr schnell
Grammatik, Philosophie, Astronomie und Geometrie. Nach einiger Zeit stand er seinem Lehrer in der Kenntnis
der Heiligen Schrift gleich.
In dieser Zeit begann der byzantinische Kaiser Leo Isaurus einen grausamen Kampf gegen die Ikonen. Der
Heilige Johannes begann aktiv ihre Verehrung zu verteidigen. Er schrieb drei Traktate „Gegen die Gegner der
Ikonenverehrung“. Damit erzürnte er den Kaiser. Dieser verleumdete den Heiligen vor dem Kalifen von
Damaskus. Der Kalif befahl, dass dem Heiligen die rechten Hand abgeschlagen würde. Diese hängte er dann auf
dem zentralen Platz der Stadt auf. Am Abend dieses Tages bat der Heilige um die Zurückgabe seiner Hand, legte
sie an das Handgelenk und betete von ganzem Herzen vor der Ikone der Allheiligen Gottesmutter. Kraftlos vom
Gebet schlief er ein. Ihm erschiehn die Allheilige Gottesmutter. Sie sprach zu ihm: „Deine Hand ist gesund,
arbeite mit ihr von ganzem Herzen zur Ehre Gottes.“ Der Heilige Johannes wachte auf, berührte seine Hand und
merkte, dass sie heil und gesund war. Als Erinnerung an dieses Wunder trug der Heilige während seines ganzen
Lebens das Tuch um dem Kopf, mit dem er seine rechte Hand umhüllt hatte. Sein ganzes Leben besang der
Heiligen in Liebe und Dank die Allheilige Gottesmutter in seinen Werken.
Nach der wundersamen Heilung gab Johannes all seinen Besitz den Armen und zog nach Jerusalem und wurde
Novitze im Kloster des Heiligen Sabba. Eine lange Zeit arbeitet er wie ein einfacher Mönch, lebte im absolutem
Gehorsam gegenüber seinem geistlichem Vater und schrieb nichts. Einmal jedoch bat ihn ein Mönch, dessen
Bruder gestorben war, um einen Kanon für das Begräbnis. Der Heilige hörte aus Barmherzigkeit nicht auf das
Gebot seines geistlichen Vaters und schrieb den berühmten Begräbnis-Kanon, den wir auch heute in unserer
Kirche singen.
Der Heilige Johannes begann damals wieder mit dem Schreiben und seine Schriften gingen in die Schatzkammer
der geistlichen Literatur ein. Berühmt sind seine Briefe für die Ikonenverehrung, seine Darstellung des
orthodoxen Glaubens, die erste systematisierte christliche Dogmatik, seine großartigen Kanones zu Ostern,
Weihnachten, Epiphanias und Himmelfahrt. Er starb in hohem Alter mit 104 Jahren im Kloster des Heiligen
Sabba.
Ergänzen Sie die Possesivpronomen:
Meine Großmutter und ________ Schwester leben zusammen. _________ Männer leben nicht mehr.
__________ Haus ist sehr schön. Es hat 3 Zimmer. ________ Eltern und ich besuchen _________ (нашу)
Großmutter sehr oft.
Immer zum Abschied sagt sie „Ich freue mich immer sehr über _____ Besuch“.
Sagen Sie es anders:
Mein Fahrrad ist kaputt. Vielleicht kann ich es selbst reparieren. – Ich versuche ______________________.
Ich spiele gern mit kleinen Kindern. - Es macht mir Spaß ______________________.
Ich bin heute sehr müde. Ich habe keine Kraft zum Lesen. - Ich kann _____________.
Du sollst nicht in die Stadt gehen. Ich will das nicht. - Ich verbiete dir _______________.
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